Warum ihr KEINE Aktien GmbH braucht - Gerd Kommer Interview
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- Опубликовано: 5 сен 2024
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Hinweis: Bei unseren Videos handelt es sich nicht um steuerliche Beratung. Auch erheben unsere Videos keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Für steuerliche Beratung wendet euch bitte an euren Steuerberater. Uns erreicht ihr per WhatsApp unter der 015204777524.
Gerd Kommers seriöse und ruhige Art
Er ist halt ein Ehrenmann
Sehr gutes Video. Ich habe mich nach all den lobpreisenden YT-Videos auch immer schon gefragt, ob eine VV GmbH als Privatanleger mit ETFs nicht auch Sinn macht. Aber das scheint alles andere als "Keep it simple" zu sein. Und je älter ich werde, desto mehr ist dies mein Lebensmotto.
Du zahlst mehr Steuern (zzgl Verwaltung) mit einer GmbH, wenn du sie frisch gründest und nur in ETFs investierst.
Es KANN sich lohnen, wenn du eine GmbH frisch gründest, um AKTIV Aktien zu traden. In dem Fall zahlst du auf die "Zwischengewinne" der Trades nur ca 1,5% Steuern. Wenn du es privat konsumieren möchtest, musst du allerdings wieder mit 26% an dich ausschütten.
Dh durch die Steuerverschiebung kannst du Vermögen schneller aufbauen.
Prima Interview mit vielen wichtigen Aspekten. Danke! Das macht mir die Entscheidung, keine VV GmbH zu gründen, leicht. Wird ja immer wieder gehypt und die nüchtern-realistische Betrachtung tut gut. 😊
Danke für das coole Feedback! 🤩
Nachdem ich mein Bankkonto angeguckt habe, habe ich mich auch gegen eine VV GmbH entschieden. :/
Sehr gutes Video! Vielen Dank dafür! Wie so oft stecken halt hinter den VV-Promotern wirtschaftliche Interessen, seien es Werbepartnerschaften oder einfach der Vertrieb des eigenen VV-Service-Paketes.
Die Beispiele haben schön gezeigt: Das Leben in so unterschiedlich. Daher ist es wichtig, die Wege und Methoden zu kennen um dann zu beurteilen, ob und wie man sie selbst anwenden kann.
WARUM gibt es denn in der EU überhaupt WEGZUGSBESTEUERUNG? Man ist doch frei im Job, Wohnort usw. Ausserhalb der EU, muss man nicht diskutieren, aber innerhalb der EU kann es doch eigentlich nicht juristisch sauber sein...gibt´s denn da schon Klagen, die laufen?
Ist es auch nicht, aber es war halt noch nicht vorm obersten Gericht
Wegzugbesteuerung hat schon seinen Sinn und hat nichts mit Freizügigkeit, denn das gilt nur für Arbeitnehmer
@@martinwegner9802 Warum sollte es a) überhaupt so sein - denn ich kann ja die Freizügigkeit als Privatperson gar nicht nutzen (ziehe ich um. wir die Wegzugsbeszeuerung ausgelöst). Im Prinzip wurde die Steuer in den 70ern eingeführt und NIC'HT an die EU angepasst (Vorsicht Meinung) und b) Warum kann das bereits versteuerte Geld nicht einfach in der Firma liegen bleiben? Immerhin wird ja weiter Geld verdient und Steuern verdient?
Alles in allem ist es m.M. nach politischer Schwachsinn, GELDGIER und ein Widerspruch in sich.
Früher hieß sie Reichsfluchtsteuer, :-)
Ganz einfach, weil es sonst viiiiiiel zu einfach wäre für Normalsterbliche keine Steuern an Deutschland zu zahlen
Klasse interview! Tolles Thema auch, vielen Dank! (Verbesserungsvorschlag,:Raum mit etwas weniger Hall wäre der Qualität sehr zugutegekommen :) )
Der Raum mit schallschluckendem Gemälde war leider nicht planmäßig in Benutzung, daher ging es nur so :D Aber wenn wir noch mal nach München fahren, achten wir drauf. Danke fürs Feedback :)
@@WirliebenSteuern Es gibt so Schaumstoffmatten, die kann man - zur Not - vorübergehend an die Wand pappen oder so Aufsteller wie Whiteboards. Da bin ich mir jetzt nicht sicher ob man im Schnitt bzw. Audiobearbeitung noch etwas herausholen kann. Gerade bei so einem langen Interview ist guter Ton schon wichtig - finde ich. Bei Aufnahmen extern einfach die mobilen Dämmmatten mitnehmen (die mit den drei m...). Meine ich ernst, als konstruktive Kritik.
Normalerweise hätten wir das Problem nicht gehabt, da Herr Kommer gut ausgestattet ist (also das schallschluckende Gemälde war auch kein Witz, sowas hat er :D). Vor Ort klang es auch deutlich weniger hallig, auch auf der Probeaufnahme auf der Kamera. It is what it is now, aber die Inhalte wollten wir dann natürlich nicht verwerfen :)
"Das klassische private Aktiendepot muss beim Wegzug nicht besteuert werden." Das sollte man nicht zu laut sagen, sonst kommen unsere Politiker bei der Suche nach Einnahmen auf die Idee, das auch noch zu besteuern.
So eine VVGmbH kann auch eine Einladung an das Finanzamt sein, im Hauptgeschäft des Investors beratend zur Seite zu stehen (Betriebsprüfung). Die weichen Kosten werden gerne übersehen.
7:40 Verstehe nicht, wieso ich ein echtes operatives Unternehmen haben, also meine GmbH auch etwas anderes macht, als nur Traden?
Wieso kann ich denn nicht nur eine GmbH gründen (~100.000€ Kapital vorausgesetzt) und darin dann traden und Gewinne mit minimalen Steuern umzusetzen.
Lang betrachtet, habe ich so einen großen Vorteil beim Zinseszinseffekt, da innerhalb der Firma keine Abgeltungssteuer von 25% (evtl. +Soli und Kirschensteuer (Wink Richtung Finanzfluss)) anfällt.
Super Kombo mit Sarah und Gerd.
Ohhh wow viel Dank für das ausführliche und gut Verständliche Video 👍
Denke ich habe verstanden 😊
Mich würde jetzt nochmal interessieren wie es mit der Verlust Abschreibung bei Aktien usw funktioniert. Auch wenn der Verlust schon etwas länger ist.
Vielen Dank nochmals ✌️
Sehr geiler Kanal. Einer der wenigen die direkt einen Mehrwert für mich geboten haben. Abo ist da!
DANKE! 🤩
Was ist bei Wegzug mit der erweiterten, beschränkten Steuerpflicht bei Privatperson en mit dicken Depot?
Fazit: all diese Tricks um steuern zu sparen werden am Schluss durch die Steuerberater-gebühren ausgeglichen 👀🤡🤷♂️
Der Vergleich hinkt. Man kann auch die VVGmbh in Deutschland belassen. Man trifft hier die Annahme, dass Unternehmen mitzunehmen. Dann muss man natürlich die Wegzugssteuer bezahlen. Wenn man aber das private Depo gleich behandelt, würde man auch die privaten Gewinne bei Broker X realisieren und hier 25 % Abgeltungssteuer bezahlen. Das heißt man wäre fast gleich auf.
Neh kann man nicht oder zumindest nur in sehr eigeschränkten Konstellationen. Im Regelfall verlierst der Staat durch den Wegzug, unabhängig davon ob die Gesellschaft mitwegzieht das Besteuerungsrecht an der Gesellschaft. Sofern der Wegzugsstaat kein DBA hat, ließe sich das zumindest noch durch einen Wohnsitzt in Deutschland lösen, dann wäre man aber auch in Deutschland weiterhin unbeschränkt steuerpflichtig.
Warum muss es eigentlich immer eine vvGmbH sein? Man könnte das doch auch mit einer UG umsetzen. Die jährlichen Kosten wären sicher die gleichen, aber der Gründungsaufwand wäre deutlich geringer. Für die Verlustverrechnung wäre das auf jeden Fall ein Vorteil gegenüber einem privaten Depot.
Wahnsinn ist diese Frau schön. 🙊
Ok 😶
Wie wäre es mal mit dem Thema Familienstiftung statt VV GmbH?
Also eine vv GmbH macht doch dann Sinn wenn du Privatier bist und du zu den Hauptversammlungen deiner Unternehmen fliegen Mußt... Next Era Energy in Florida, Disney in Kalifornien, Bank of Hawaii..... privat bleibst du auf den Kosten sitzen. Als GmbH kannst du die absetzen :-)
Wenn das für Dein Vermögen Sinn machen sollte, dann lass Dich von Herrn Kommer nicht übers Internet beraten sondern folge seinem Rat: Sprich darüber mit Deinem Steuerberater!
Es geht ja nicht darum, dass die VV GmbH für niemanden Sinn ergibt. Aber im Internet wird immer gern getan, als würde sie für ALLE Sinn ergeben. Tut sie aber für den Durchschnittsanleger nicht, weil der eben nicht zu Versammlungen fliegt 😄
@@HarmonicaTool ich lasse mich nicht übers Internet beraten. Das war meine heiter ausgedrückte Meinung zu dem Thema… was soll also dieser dämliche Kommentar?
@@projektexit4457 Das war mein heiteres zum-Scherz-darauf-Eingehen. Locker bleiben, nicht jeder auf RUclips will jrgendwen ärgern.
Ist doch eine schöne Idee mit den Reisen. Familienangehörige noch auf 520€ anstellen und mitnehmen. 😉
Toller Betrag, mal etwas neutraler zu VV. Eine VV GmbH muss auch alles veröffentlichen, somit hat jeder Zugriff auf die Bilanzen. Ein privates Vermögen bleibt komplett privat.
Jap, kann ein weiterer Nachteil. Auch wenn nicht jede GmbH veröffentlichen muss, sondern auch hinterlegen kann und es damit nicht so frei zugänglich ist wie bei einer Offenlegung - es gibt dann einfach die Option, dass Leute es einsehen können, um die ich mir im Privaten keinen Kopf machen muss und das bedenken viele auch nicht.
Gut, genutzt wird das aber trotzdem so gut wie nie@@WirliebenSteuern
Optionen werden voll besteuert in GmbH. Der Staat will nicht dass diese Geschäfte getätigt werden.
Super Content.Danke dafür.
Spricht die Möglichkeit einer Verlustverrechnung beim Future Trading für eine vvGmbH vs. Privat (max. 20.000,--€) ?
Ja, das könnte ein Pro Argument sein, wenn man sich darauf fokussieren will :)
Gutes Video, allerdings werden ETFs im Betriebsvermögen nicht mit 30% besteuert - sondern mit 3% KöSt+Soli + 0,6*Gewerbesteuer, weil es im Betriebsvermögen Teilfreistellungen gibt.
Ich würde mich freuen, wenn es gerade jemand nochmal klarstellen könnte: Wie werden die Gewinne aus einem thesaurierendem MSCI-World-ETF in einer Holding Gmbh jetzt besteuert? Hier müsste ja eine Mischung aus Kurszuwachs und Dividenden, die direkt reinvestiert werden, vorliegen. Wird hier eine prozentuale Aufteilung vorgegeben und entsprechend besteuert? Oder kann man hier die 1,5% nutzen, da der Anteil der Kursgewinne höher als der Anteil der Dividendengewinne ist? Viele Grüße
Bei Immobilien kann man unendliche Renditen erreichen. Ab 4-stelligen (1000%) Renditen ist eine Vermögensverwaltende GmbH unter einer Holding GmbH sehr sinnvoll. Mit ETFs und Aktien sind diese Jahresrenditen schlecht zu erreichen. Also vollkommen Richtig, wenn man privat erbt braucht man keine VV-GmbH, für Wertpapiere.
Für den kleinen etf sparer ist das natürlich nichts. 😮
Hm, also die Annahme das etf's innerhalb der vvgmbh voll besteuert werden,ist doch nicht korrekt. Je nach Art des etf's sind nur prozentuale Anteile zu besteuern.
Thema Wegzugsbesteuerung,einfach eine leere GmbH am Ende dazwischen schalten,welche dann etwas operatives tut und schon ist das Thema erledigt.
Hörenswert,danke.
Wie schaut es mit einem östereichischen Verein anstatt GmbH aus, wie ist da eure Meinung?
ich versteh den Vorteil nicht- die Steuern zahl ich ja ohnehin beim Verkauf, auch bei BuyandHold??!!
@ab Min. 31: und was ist mit der Vorabpauschale, da werden doch Gewinne vorab besteuert (wenn der Basiszins positiv ist, was er ja mittlerweile wieder ist.)
Sehr schönes und informatives Interview. Die Argumente sind einleuchtend.
Wie seht ihr es aber jetzt, wenn man mit "nur" 150.000€ durch Optionsprämien, Dividenden und Trading auf durchschnittlich 3% Cashflow pro Monat kommt. Dann sind die Steuern doch erheblich höher.
3% pro Monat, also 36% Jahresrendite? Darf ich fragen, wie man das langfristig hinbekommen soll, immerhin wäre das eine gigantische Outperformance des Marktes?
@@friedrichhamer8550 Es funktioniert nicht mit buy and hold, es funktioniert nicht, wenn man ausschließlich long investiert, es funktioniert nicht ohne gutes Risikomanagement. Es braucht eine Menge Erfahrung, unterschiedliche Strategien, viel Geduld und natürlich viel Zeit und man muss eine Menge Aufwand betreiben.
Wie gesagt, helfen mir da auch Optionsstrategien. Sieh dennoch die 3% nicht als "Garantie" sondern als Beispiel.
Ich finde eine Vvgmbh vor allem für Immobilien sinnvoll. Je nach Rendite und lage natürlich.
gerne Timestamps beim nächsten Mal...
Echte Beispiele zur Doppelbesteuerung fehlen leider, Verlustverrechnung bei Optionen gar nicht angesprochen. Sonst sehr informativ
Der Kanalname mutet an, als würde eine Versicherungs-AG vergleichsweise sagen "Wir lieben Schäden"
Ist aus einem Running Gag entstanden. Wir mögen das Steuerrecht / unseren Job einfach gerne, aber „Wir lieben Steuerrecht“ klingt halt lame 😆
@@WirliebenSteuern danke für die sachliche Info: Vorschlag: Wir lieben Steuerersparnis - dagegen könnte noch nicht mal das Staatswesen Einwände einbringen, denn das Gegenteil von Ersparnis ist Steuerverschwendung.
Herr Kommer und ich haben dasselbe Problem: Wir führen etwas komplexes detailliert aus und fragen uns dann, ob das so verständlich war. Also sagen wir, dass wir es in einem Satz nochmal zusammenfassen, doch dabei fallen uns wieder 100 Ausnahmefälle ein und so bleibt es doch nicht bei dem einen Satz :D
Ja, ist schon ein schweres Los für Lichtgestalten wie Gerd Kommer und dich.
Minute 34:00 spricht Kommer vom Steuerstundungseffekt. Was ist dann mit der Vorabpauschale? Gerade hier wird doch fiktiver Gewinn bereits besteuert?
Sagen wir mal so: Freu dich auf nächsten Montag 😉
In diesen Zusammenhang wäre auch eine intensive Betrachtung interessant, ob und in welchen Szenarien sich die seit 1.1.2022 mögliche Besteuerung der Personengesellschaft wie eine Kapitalgesellschaft eine neue Option ist und was hier zu beachten wäre. Viele Nachteile einer GmbH entfallen ja hierdurch. Buchführung ist ja nicht schwierig/umfangreich, wenn man nur wenige Transaktionen im Depot pro Jahr hat. Die gewonne Flexibilität der Besteuerung müsste ja nutzbar sein, dass man bei guter Planung eine Steueroptimierung machen kann, bspw. Versteuerung wie eine Kapitalgesellschaft bei der Ansparung von Vermögen. Habt ihr euch das mal angeschaut und was ist das Fazit bezüglich Vermögensverwaltung?
Du bezahlst doch auf als Personengesellschaft die gleichen Steuern wie als Privatperson. Der Steuervorteil liegt ja gerade darin, dass für eine Kapitalgesellschaft Kursgewinne zu 95% steuerfrei sind.
@@projektexit4457 Schau Mal KöMoG Option
@@projektexit4457 Er bezieht sich darauf, dass man inzwischen als Personengesellschaft einen Antrag beim Finanzamt stellen kann, wie eine Kapitalgesellschaft besteuert zu werden. Dann gilt 8b KstG auch für die (dann optierende) Personengesellschaft. Vorteil: Keine Offenlegungspflicht, wenn eine natürliche Person haftet, keine IHK, kein GEZ.
Kann man eine VV GmBH nicht gleich im steuerlich günstigeren Ausland gründen und trotzdem den Hauptwohnsitz weiterhin in Deutschland haben?
Da gibt’s aber weitere Probleme, insbesondere wenn man selbst als Geschäftsführer in Deutschland lebt - Stichwort Ort der Geschäftsleitung
@@WirliebenSteuern Die Variante wäre ja eigentlich noch fast der Best-Case. Wen nicht landet man ja regelmäßig im §§ 7 ff. AStG und zahlt nicht nur trotzdem auf den ganzen Gewinn auf Privater Ebene Steuern in Deutschland und hier sogar mit den ganz normalen Steuersatz und ohne Teil Freistellung sondern hat auch das Wegzugsbesteuerungsproblem nicht gelöst, da diese ja an das Besteuerungsrecht an der Beteiligung nicht am Sitzt eben dieser geknüpft ist.
Über diese VV gmbh sollte man eine Personengesellschaft gründen um der Wegzugsbesteuerung zu entgehen. Oder man hält einen Wohnsitz in DE
und somit den steuervorteil verlieren? Warum macht dann eine Gründung noch Sinn?
@@projektexit4457Ich denke wenn man nicht auswandert sondern sagen wir mal sich in Deutschland ab und an aufhält ca 180 Tage und den Rest im Ausland lebt ist das möglich. Oder falls man vor hat auszuwandern kann man der Wegzugsbesteuerung ausweichen wenn man eine Personengesellschaft gründet die dann im Besitz der VV GmbH ist (Organschaft). So kann man später ohne Besteuerung auswandern, da du ja im Besitz einer Personengesellschaft bist die wiederum die GmbH im Besitz hast. Personengesellschaften sind von dieser Art der Besteuerung ausgenommen. Aber so eine Struktur lohnt sich fuer Unternehmer mit Größeren Gewinnen aber auch Privatanlegern mit höheren Beträgen
Diese Struktur wird häufiger mit GmbH & Co. KGs gebaut und kann eine Option sein für diesen Punkt, ja. Aber auch hier wieder: Das produziert noch mehr Zusatzkosten und -aufwand. Also auch das wird für den Durchschnittsanleger wirtschaftlich keinen Sinn ergeben.
Richtig aber bei jeder dieser Strukturen ist die Voraussetzung das man viel Kapital hat. Deshalb kann man ja als vermögender gleich diese Struktur aufbauen und spart sich die Wegzugsbesteuerung. Der Nachteil heutzutage als Privatanleger mit viel Kapital ist ja die Steuer und vor allem, dass nur bis - 20000 an Verlusten angerechnet werden. Falls beispielsweise bei einer Aktie 100000 Gewinn machst bei der anderen - 80000 machst musst du als Privatanleger auf Basis von 100000-20000=80000, 26% steuern zahlen
@@olivers_finance Ja, das stimmt, aber das sagen die ganzen „Coaches“ und Super-Steuerspar-RUclipsr halt nicht dazu. Es wird immer getan, als sei das für ALLE die Lösung und wer das nicht macht verschenkt Steuern. Und genau das ist das Problem. Natürlich gibt es Fälle, für die diese Konstrukte Sinn ergeben. In 80-90% der Fälle ergibt es aber nur Sinn für die, die diese Konstrukte Leuten andrehen, weil sie damit selbst Geld verdienen.
Kurze Frage zu Minute 16:00 - Wenn der Gewinn in der GmbH aber realisiert wird bevor man auswandert, werden dann nicht auch nur 1,5% Steuern fällig?
Falls nicht, kann man den Gewinn vor dem Auswandern nicht in ein Unternehmen schieben, welches im Zielland gegründet wird?
Nein, weil besteuert wird die Natürliche Person die Auswandert, und nicht die GmbH. Die Roundabout 1,5 sind Anteile einer KapG an eine andere KapG.
@@Denis-cu4jr Ganz genau. Sobald die Privatperson auf privater Ebene besteuert wird, wird ja danach geguckt wie viel das Untenehemen zur Zeit der Gründung (i.d.R. 25.000€) Wert war und wie viel zum Zeitpunkt des Auswanderns. Die Differenz wird dann besteuert, mit Möglichkeit auf einigen Kürzungen und Ermäßigungen.
@@finanzee_de Es wird der Gesellschafter auf PERSÖNLICHER Ebene besteuert. Da ist es vollkommen egal, woraus die Wertsteigerung auf Unternehmensebene resultiert. Wichtig ist nur, wie viel sie mehr Wertist.
alleine wegen Termingeschäfte lohnt dich vvgmbh
Was für eine Legende! Und daneben Gerd Kommer 😁
HAHAHA!!! 🤣 Danke! Aber Gerd Kommer = Legende, sind wir mal ehrlich 👌
@@WirliebenSteuern einigen wir uns auf zwei Legenden 😁👌🏻
weil Werbung?
Natürlich macht eine GmbH Sinn. Aktiengewinne 1,5%. Top
In der GmbH sind zwar die Gewinne (aus Aktienhandel) zu 95% Steuerfrei ABER Verluste können mit genau 0 € gegengerechnet werden. Zusätzlich zahlt man wenn man das Geld aus der GmbH holt dann doch noch die 25% KeSt ! Somit landet man mit dem Beispiel (350k Gewinn 250K Verlust somit 100K Nettogewinn) Privat bei 25K Steuern und 75K in der Tasche. Mit der GmbH sieht das so aus: 5% von 350K = 17,5K sind mit 30% zu versteuern -> 5,25K auf Ebene der GmbH verbleiben 94,75K in der GmbH. Nun will ich mir das Geld natürlich auszahlen und schütte mir diese 94,75K aus. Darauf zahle ich dann natürlich die 25% d.h. ich lande bei 71K in der Tasche also 29% Steuern und einem Rattenschwanz an zusätzlichen Aufwand.
Noch schlimmer wird es wenn man im Jahr wenig oder keinen Gewinn macht Beispiel 500K Gewinn 500K Verlust somit +-0, Privat zahlt man 0€ Steuern, in der GmbH versteuert man dennoch 5% von den 500K d.h. 30% von 25K = 7,5K Steuern obwohl kein Gewinn angefallen ist.
Für Optionen, CFDs und ähnliches ist die GmbH noch idiotischer, da versteuere ich die Gewinne mit 30% in der GmbH ! und zahle, wenn ich das Geld aushole nochmal 25%. D.h. man landet bei 47,5% Steuern anstelle der 25% auf privater Ebene !
1,5 % auf die Gewinne (nicht auf Dividenden). Zudem 1,5 % nur, bis man dann eines Tages das Geld ausschüttet, dann (nach derzeitigem Stand) 26,4 %. Man hat also faktisch nur einen Steuerstundungseffekt. Die Zusatzgewinne aus den gestundeten Steuern müssen höher sein als alle Kosten, damit es sich lohnt.
Der Kommer Gerd nervt. Frage gestellt bei 3500 ab welchem Vermögen VV GmbH in Frage kommt... nudelt er 5 Minuten rum ohne Antwort zu geben. Soll er halt in 2 Sekunden sagen, daß er nicht antworten will. Meine Güte.
Es gibt da kein klares Ja oder nein. Ab 6 Stelligem Gewinn und Perspektive auf Exit und PE Beteiligung solltest du dich beraten lassen
bla bla bla
Erster.
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