Mal eine kleine Frage, weil am Ende erwähnt wurde, man könne das Video auch ohne Musik sehen. Ist es also auch ein Anzeichen, wenn man die Musik aktiv wahrgenommen hat? Ich habe zwar zugehört, was gesagt wurde, aber auch die Musik aktiv verfolgt. Beides war fast gleich laut für mich. Da ich aber auch musikalisch bin, habe ich mit meinem Stift leise die Viertel-Noten mitgeklopft.
Mittlerweile ist doch jeder unter 25 autistisch. Außer dass es nervt immer Rücksicht nehmen zu müssen bwill ich eigentlich nichts weiter damit zu tun haben. Ich habe mich gezwungen das Video zu gucken, weil muss ja sonst. Aber ich habe jetzt schon keinen Bock mehr auf nächstes Mal Uni mit all den besonderen Menschen und dem Eiertanz um ihre Bedürfnisse.
Da habt ihr bei Autismus was missverstanden... Es geht darum nicht wie bei anderen Therapien, Muster zuerkennen und durchbrechen, sondern sich besser zuverstehen aber vor allem die anderen besser zuverstehen. Dann wäre esTimo leichter möglich sich in unserer Welt besser zurecht zufinden.
@@CordeliaWagner Was studierst du? Und wie kommst du auf die Idee das man um autistische Menschen herum tänzeln muss? Und vor allem warum musst du im Studien ein so oberflächliches Video ansehen. Dieses Video ist super zum Einstieg in die Thematik aber hat zig falsche Aussagen wegen fehlender Tiefe. Es klingt etwas so als würdest du das falsche studieren und deinen frust gerade abladen.
Ich habe über 3 Jahre direkte Erfahrungen mit einem Autisten. Meine Meinung ist: diesen Menschen NUR soweit mit einer Therapie zu unterstützen, dass er sich mit einem Minimum an seinem Umfeld beteiligen kann ... und ihn ansonsten so zu belassen und zu akzeptieren, wie er ist: ein sehr individueller und bereichernder Mensch.
Wenn ein Mensch weitere Unterstützung möchte, sollte man ihm diese meiner Meinung nach auch anbieten. Einem Autistischen Menschen eine Therapie aufzwingen sollte man dagegen meiner Meinung nach nur in absoluten Ausnahmefällen.
Agree, Seit ein paar Jahren gibt es auch spezialisierte Autismus Praxen. Sie sind meist sind voll ausgelastet und haben Wartezeiten von über ½ Jahr. Ich denke aber dass sich die Mühe und Geduld lohnen denn mangelhafte Handhabung führen nur zu noch mehr Therapie im Leben. ^^ ~Asperger aus Leidensweg xD
Dem würde ich zu 100% zustimmen. Eine Unterstützung ist wichtig, damit diese Menschen auch irgendwann auf eigenen Beinen stehen können, aber wir sollte nicht versuchen, diese Menschen "anzugleichen"
Ich finde man kommt mit den Kindern wunderbar klar, wenn man ihnen auf Augenhöhe begegnen kann. Das scheint allerdings das größte Problem unserer Gesellschaft zu sein, dass dies nicht funktioniert. Die Kids brauchen keine Therapie, sondern einfach nur Respekt.
Die Gesellschaft ist extrem krank, weil es keine Nächstenliebe mehr gibt. Lästern, lügen, Neid, Haß, Verachtung, Hurerei, Eifersucht, Habgier, Mobbing, Angeber, .....sind extrem böse! Hört auf damit und kommt zu Gott! Übt Gerechtigkeit und jeder rede die Wahrheit mit seinem Nächsten, warum wollt ihr sterben?
@@heideko5305 Die Liebe ist kein Gefühl. Die Liebe ist absolutes Beherrschen seines Verstandes. Kannst du etwa deine Feinde lieben und Gutes tun, denen die dich haßen?
@derwolfshund2789...das ist ja auch keine Psychotherapie, sondern eine Sozialisationshilfe und die ist Wichtig für diese Menschen. Es gibt im Übrigen nur 1% Autisten in Deutschland. Ich weiß nicht wieviel Sie davon schon trafen...weil Sie von Kids in der Mehrzahl sprechen!
Generelle Aufklärung ist wichtig. Ich bin Autist und habe mein ganzes Leben keine Hilfe bekommen. War 11 Jahre arbeitslos deswegen. Erst als man erkannte was mit mir los ist hat man mir eine Ausbildung bezahlt, die meinem Interesse passt. Bin deswegen seit 4 Jahren selbstständig.
Freut mich für dich, mir hat die Diagnose leider nichts gebracht außer dass sie mich halbwegs in Ruhe gelassen haben und danach deutlich empathischer waren. Ich musste aber für meine rechte einstehen. Auch wurde mir keine berufliche Reha genehmigt, der Arzt vom.Amt meinte nach 5 min Begutachtung ich sollte einen Beruf als Helfer ausführen.
@@XTR734 Das Ding war bei mir, dass ich niemals nach einer Reha gefragt habe. Ich habe immer schön alle maßnahmen mitgemacht und da die nix gebracht haben haben sie mir dann eine Umschulung bezahlt. Ist natürlich auch die Frage welches Potential in einem steckt. Durch meine Begabung wurde ich was ich heute bin.
@@atdynax Welche Begabung hast Du denn? Ich bekomme teilweise ziemlich widersprüchliche Aussagen, was mich nur mehr verunsichert. Ich habe eigentlich eine Ausbildung im sozialen Bereich ganz gut hinbekommen, aber ein Examen verhauen und seitdem ist der Autismus glaube ich wieder ein größeres Problem als davor.
Wir sollten Kindern generell die Mögichkeit geben sich zu entfalten. Ich denke, dass unser Schulwesen reformiert werden sollte damit nicht so viel Potenzial auf der Strecke bleibt. ~Asperger, 25 Jahre
Ich finde den Ruf nach einer Reform schon etwas populistisch. Tatsächlich sollte es mehr und dynamischere Schulformen (etc.) geben. Aber eine zu starke Vereinheitlichung ist das eigentliche Problem, und das gilt hüben wie drüben.
@@IsenbergerHerold Danke für das Feedback. Das ist ein Ruf von innen heraus, der an keine Zielgruppe gerichtet ist. Haben Sie Vorschläge oder Wünsche zur Anpassung des Bildungswesens ans 21jhd? Wie würden Sie die Frage Stellen. Ich bin wie man merkt etwas biased was Schulen betrifft.
@@IsenbergerHerold Was ist daran bitte populistisch ❔ Für die meisten, ist die Schule die Hölle ❕ Schule, wie wir sie kennen, ist abgeleitet vom Drill im Militär. Eine Schulreform ist lange überfällig. Für mich als Hochbegabten, war die Schule genauso unerträglich, wie für meine Legastheniker Mutter. Schule tötet das Kind und das Ergebnis dessen, sieht man jeden Tag auf der Straße, an all den degenerierten Menschen ‼️
Ich finde man sollte diese Kinder in ihren Fähigkeiten unterstützen und stärken. Viele Menschen fällt es schwer andere Menschen zu verstehen die nicht so funktionieren wie sie selbst, oft aus Unsicherheit oder fehlenden Wissen wie sie damit umgehen können oder sollen.
Ich finde Autisten klasse. Ich komme mit ihnen meist super leicht ins Gespräch und fühle mich in ihrer Gegenwart sehr wohl. Ich selber liebe Struktur und Logik, bin ein kleiner Nerd und kann daher in einigen Dingen mitreden und als Hochsensible Persönlichkeit bin ich durch "mehrere Menschen" auch schnell überfordert und an meiner Grenze Meine Töchter sind auch eher speziell und haben ihre eigenen Diagnosen. Ich finde man sollte nicht zuviel Therapieren, sondern Menschen so lieben und nehmen wie sie sind. Klar, wenn nicht alle in ein Raster passen, wird der Umgang schwieriger, weil man Interesse am anderen haben und Zeit investieren muss. Man kann sich nicht überall gleich benehmen und müsste auf jeden individuell eingehen. Da ist es für die Gesellschaft schon leichter, "anders denkende und fühlende" als krank auszusortieren. Ich bevorzuge aber lieber den langen Weg und behandle Menschen individuell wie sie es gern haben.
Tolle Einstellung, ich wünschte viel mehr Menschen würden so denken. Man muss ja nicht mit Allen befreundet sein, aber grundsätzlich sind Offenheit und Interesse gegenüber anderen immer gut.
klarer zuspruch, aber immer bedenken, dass jeder dieser leute immer eine einzigartige variante von autismus hat. ich fühl mich auch wohl bei denen, aber lass einen schreier dazu dann wird das stressig
Schön daß sie das so denken, bloß versuchen sie mal Menschen kennen zu lernen die einen so annehmen wie sie sind. Wie gesagt die meisten haben Probleme mit der Kommunikation, muss ja nicht das sprechen sein sondern das ganze im System. Viele die eine Person nicht kennen finden diese erst komisch und meiden diese weil sie besonders sind.
Ich bin selber Asperger, und musste erst lernen damit umzugehen. Therapie macht Sinn, wenn sich Depressionen einstellen, ansonsten einfach machen lassen und von den Stärken und der geistigen Überlegenheit profitieren.
Geistige Überlegenheit? In Teilbereichen, oder etwa nicht? Und die wiederum Sinnvoll auszuleben, ist ein Drahtseilakt für alle Beteiligten. Ich fühle mich nicht Überlegen, wenn meine Frau mit mir Schimpft und ich keine Ahnung hab, was jetzt schon wieder Los ist.^^ Ich fühle mich auch net Überlegen, wenn ich Einkaufen gehe und mich die meisten Leute, Kinder wie Ältere, anglotzen als häddens noch nie an Menschen gesehen. Da fühl ich mich ziemlich Unterlegen und das ist auch Gut so, weil sonst #Größenwahn ein leichtes Spiel hätte. Ansonsten Zustimmung, einfach machen lassen. Gar net erst Selber zu viel drüber nachdenken. Gibt Wichtigeres zu tun.^^ Salve
@@saschapurner9579 selbstverständlich in Teilbereichen 👍🏼 Wenn z.B. Muster im Vergleich zu Anderen viel schneller erkannt oder Strategien leichter entwickelt werden können. Genauso gibt es die Unterlegenheit, wenn ich beispielsweise 5 Stunden brauche um einen Koffer zu packen, den andere in 10 Minuten fertig hätten. Einfach weil ich nicht weiß wo ich anfangen soll.
@@Hilfe So geht es mir auch^^ Habe ein halbes Jahr für meinen Auszug gebraucht aus einem Zimmer mit gar net so viel drin. Ist ja auch Wichtig zu entscheiden was mitkommt und was nicht. Da darf man sich schon Zeit lassen mit finde ich. Bei mir sind es visuelle Fehler, die ich Gut kann. Beim Rest bin ich Durchschnitt. Total Bescheuert. Was will man damit Anfangen? Ich schreibe halt viel inzwischen und interessiere mich seit einigen Jahren für das Erarbeiten von Blockchains und deren Möglichkeiten und Unnutzen. Was macht Du damit Du nicht eingehst?
@@saschapurner9579 Haha, das kenn ich 🤣 Ich hasse umziehen, und lauf am liebsten auch ständig hin und her mit irgendetwas in der Hand, statt alles in Kisten zu packen und dann erst los. Das dauert ewig, ist für mich aber viel angenehmer. Visuelle Fehler finden ist mega wertvoll 👍🏼 Qualitätskontrolle, Rechtschreibkorrektur / Lektor, Bugs im Programmiercode finden usw. Ich hab festgestellt, dass ich gut bin in der Verhaltensmuster-Erkennung. Wenn jemand Schwierigkeiten im Alltag mit irgendetwas hat kann ich normalerweise sehr schnell die Ursache finden und er / sie deshalb diese schlechte Gewohnheit dauerhaft abstellen. Blockchain ist auch ein geiles Thema.
@@Hilfe Uns sind eben die Details gegeben. Ich schreibe halt inzwischen und studiere die einzelnen Algo´s und ihr Verhalten mit der Hardware, seit nun 5 Jahren mache ich das, mit dem Ergebnis, das es keine Blockchain gibt, die so gebaut ist, wie ich es sehen wollen würde. Nicht mal unser eigenes Projekt.^^ Aber es gibt gute Ansätze. Und ich würde gerne selbst eine bauen, aber mir fehlt die Ordnung für das große Ganze, ich weis immer nur, was mir nicht Gefällt daran. Das sind meist nackte Daten am Ende. Deine Fähigkeit auszuleben ist bestimmt ein Drahtseilakt manchmal oder? Die Menschen reagieren auch nicht so Prickelnd, wenn man ihnen ihre "Fehler" zeigt. Aber wohl, ist das ab und an bestimmt Hilfreich. Ich finde das Toll. Hat ja auch ein jeder irgendwas, was er besser kann als der andere, da achten wir in der Gesellschaft wirklich ein wenig zu wenig drauf. Ich glaube so Leute wie wir würden gar nicht so sehr Auffallen, wenn die Menschen ein bisschen gemütlicher wären im Leben, meinst Du nicht auch? Weil Krank hat mir nur gemacht, das ich mich so viel Anpassen musste es mich Energie gekostet hat, die andere eben wohl einfach anders verwenden können. Tauschen willst Du wie ich aber bestimmt auch nicht mit jemand anderen.^^ Ich wünsche dir viel Glück sowie auch alles Gute und mach das ruhig ein bisschen mit Vorsicht, das Du den Menschen hilfst. Die helfen uns ja auch sehr Gut finde ich.
Ich habe die Diagnose Autismus und habe auch erst ab 3 Jahren angefangen zu sprechen. Bevor das Autismus Spektrum eingeführt wurde, entsprach dies der Diagnose "Frühkindlicher Autismus". Meine Mitmenschen finden, dass ich zwar schräg und unsensibel bin, aber zweifeln an, dass ich Autistin bin. Ich bin überdurchschnittlich intelligent und stelle mich ungeschickt dabei an, Freundschaften und Partnerschaften zu finden. Ich mag Persönlichkeitstypologie und Gesellschaftsspiele, aber alles andere langweilt mich. Ich habe mittlerweile eine Partnerin und sie liebt mich sehr und lässt sich auf meine Lieblingsthemen ein. Mir fällt es aber schwer auf ihre Lieblingsthemen einzulassen. Rauszugehen überfordert mich sehr, da es zu viel von allem gibt (vor allem visuelle Eindrücke und Geräusche). Was essen angeht war es in meiner Kindheit sehr schwer, da ich nichts "chaotisches" essen wollte. Dies führte dazu, dass ich den Belag von der Pizza entfernte, da mir das einfarbige Dreieck mehr zusagte. Ich halte Therapien für sinnvoll, falls die Person dazu neigt sich durch ihr Verhalten in Gefahr zu bringen, wenn es grenzüberschreitend ist. Ich hatte Therapien, hatte aber kein Gefühl dafür ob sie was gebracht haben. Ich fand es viel mehr interessant etwas über die menschliche Psyche zu lernen.
Ich habe heute im Fitnesscenter an einem Tisch mit einem Autisten gesessen. Er hat mich nicht angesehen und nur sein Bilderbuch angeschaut und Hörbuch gehört. Er hat eine extrem beruhigende Ausstrahlung. Das war angenehm, da ich selbst hochsensitive bin und gerne meine Ruhe habe.
Ich würde sagen, beide Wege sind richtig und wichtig. Wir müssen sie akzeptieren und ihnen den Raum im Leben gehen den sie wollen und nicht versuchen sie zu bedrängen. Auch bei der Theraphie finde ich das sie nur unterstützen sein sollte, ihnen helfen gewissen Dinge im Leben der "normalen" Menschen zu verstehen wie halt das erkenne von Emotionen, aber nicht versuchen sie zu verbiegen bis sie in die Gessechlschaft passen. Akzeptiern, Respetieren und Unterstützen sind für mich die drei wichten Worte bei dem ganzen.
Sind drei schöne Worte nur leider tickt die Gesellschaft nicht so und ein Umdenken ist auch noch lange nicht in Sicht aktuell sieht es eher so aus als ob wir uns zurückentwickeln
Warum sollte man einen in eine Therapie zwingen und sei sie auch nur begleitend. Emotionen von anderen Leuten ist nicht unsere Welt und im Umgang mit neurotypischen Menschen haben wir schon so eine Menge zutun. Bevor ich etwas zu einem NT sage, muss ich ja schon überlegen, wie es bei dem ankommen könnte. Vielleicht kommt mal einer von euch NTs auf die Idee, dass wir gar nicht Teil an dem Sozialexperiment Gesellschaft sein wollen? Das Motto der meisten Autisten lautet auch: "Inklusion durch Exklusion. Wir können uns gut anpassen, wenn wir Umgang mit Nichtautisten haben, aber es ist anstrengend und wir werden auch nie ein Teil der Community werden, selbst wenn wir es wollen würden, denn der Preis ist sehr hoch und deshalb auch ein Grund, warum sehr viele Autisten depressiv sind.
@@Reptilienfluesterer Was sie grade aussagen ist eingentlich, steckt alle Autisten in einen Bunker und lasst sie einfach in ruhe, schneidet sie von der Menschheit ab. Ich habe auch schon genug Autisten kennen gelernt die genau anders rum denken. Sie wissen das es für sie schwer ist, ist es auch für uns schwer, aber wenn man gemeinsam zusammen daran arbeitet kann es auch funktionieren. Es liegt am Willen der betroffene Person selber und genau das sollte man auch respektieren. Darauf wollte ich ja auch hinaus mit meinen Kommentar. Jene die hilfe wollen sollten sie auch bekommen, denn man kann nur jenen helfen die es auch wollen. Die die keine wollen akzeptieren und ihren Weg gehen lassen, jedoch dasein sollten sie doch mal es sich anders überlegen.
Bin selber Autist, und ich würde zur Frage am Ende des Video klar sagen "Beides. Therapie für alle Symptome die Neurotypisch einordbar sind. (Auch Autisten können Neurotypische Krankheiten und defekte haben, vermischt es nicht mit dem Autismus, wir denken nur anders und sind so anders, alles andere ist dann wieder Charakter/Umfeld und Vererbung und nicht direkt AUTISTISCH) Für alles Atypische, Nachsicht/Geduld und Toleranz aber nur solange bis man es besser versteht, denn egal ob Autist und Neurotyp jeder braucht mal Hilfe und jeder kann in ein dunkles Loch fallen wenn er/sie sich einsam oder missverstanden fühlt. Diese Menschen brauchen dann nicht mehr Toleranz, Probleme sollten nicht toleriert werden, von keinem, sondern Akzeptanz, das man oder der/die betroffene ein Problem hat und Hilfe braucht." Das Video ist nach meiner Meinung einer der treffendsten Beschreibungen von Autismus was man so im Internet/YT finden kann, es ist noch ein weiter weg bis Autismus genauso verstanden wird/normal ist wie alle anderen nicht Gesellschaftsgefährdenden Minderheiten.
Therapie?????..Ich bin selber Autist und bin 70 jahre alt...Und wenn ich mir so die Welt anschaue und zurückblicke..naja...Bin froh es zu sein...😎😎....Beethoven, Schoppenhauer, Nietzsche, etc..etc.. waren es ja auch' oder etwa nicht?
Ich glaube du meinst es anders als du es geschrieben hast. Autisten wollen nicht in den Mittelpunkt. Sie wollen auch nicht unbedingt, dass man sich mit ihnen beschäftigt. Ja, es ist wichtig, dass die Allgemeinheit besser über solche Sachen bescheid weiß. Es ist wichtig, dass Sie Hilfe bekommen wenn Sie sich schwer tun. Aber ansonsten ist einfach immer Toleranz der Schlüssel. Lass ihn anders sein. Lass Ihn "nur" 2 Freunde haben. Aber ziehe Autisten nicht in die Mitte der Gesellschaft, wo sie sich unwohl fühlen werden. Und lache nicht drüber, dass sie anders sind. Also wenn du meinst, dass die Zusammenhänge mit Autismus viel bekannter sein sollten gebe ich dir recht. Aber als Autist will man garantiert nicht zwangseingegliedert werden. Wir fühlen uns am Rand mit wenig Aufmerksamkeit ganz wohl.
@@CordeliaWagner Es tut mir leid, dass du Angst vor Sachen hast, die du nicht verstehst. Keiner sagt, dass du Autisten in deinem Freundeskreis brauchst. Aber bestimmte Personenkreise von vorn herein auszugrenzen führt niemals ins Gute. Rücksicht will auch keiner. Du musst uns nicht anders behandeln. Es reicht wenn du zu uns genauso höflich bist wie zu jedem anderen und generell ist es eine gute Charaktereigenschaft wenn man Menschen die "anders" sind nicht auslacht oder aktiv ausgrenzt. Das reicht schon.
@@CordeliaWagner Autisten sind nützlicher als SJWs oder Transmenschen. Oder würdest du sagen das Leute wie Isaak Newton nicht gebraucht werden? Dein Smartphone ist geil aber den Programmierer in die Psychiatrie mobben ist cool?
Ich habe keine Erfahrung mit autistischen Menschen bisher. Kenne nur Erzählungen von anderen. Meiner Meinung nach sollten diese Kinder lernen, und dabei kann man sie denke ich gut unterstützen, wie sie sich ein Umfeld aufbauen welches stabil ist, aber dennoch nicht von der Gesellschaft unabhängig. Diese Menschen haben meiner Meinung nach ein extrem großes Potenzial wenn sie sich mit einer Sache beschäftigen können die sie interessiert. Dafür brauchen sie jedoch ihr sicheres Umfeld. Also diese Menschen keinesfalls verändern, sondern ihnen ihre Stärken zeigen und wie sie die nutzen können.
Isso. Die Neurotypischen brauchen uns und wir brauchen (vielleicht) die Neurotypischen um was zu erreichen (man schaue früher welche neurodivergenten Menschen was zum Beitrag der Menschheit geleistet haben) 💚
Mich selten so gut wiedergegeben gesehen. Wieviel wertvolle Lebenszeit und kognitive Leistungsfähigkeit ich für die 'Neurotypischen' schon verschwendet habe. Und immer noch nur den Kopf über deren Eingeschränktheit schütteln kann. Wobei die Darstellung hier wahrlich nur auf des Grundsätzlichste reduziert werden kann.
Auch ohne Autismus muss man sich (vor allem im Internet) doch sehr über die menschliche Beschränktheit wundern (harmlos ausgedrückt) Mit einer autistischen Wahrnehmung Stelle ich mir das aber noch viel anstrengender vor. Ich hatte drei Freunde/ Bekannte mit Autismus/Asberger Spektrum und diese waren unter den Interessantesten Menschen, die ich kennenlernen durfte. Ich hätte das Glück, dass diese auch ihre Sicht auf die Welt mit anderen geteilt haben.
"Nichts Menschliches ist mir fremd!" wäre eine bessere Einstellung, findest du nicht auch? Das heißt nicht, dass du dich mit nichtssagenden Typen langweilen sollst, aber offen sein für die wunderbaren Erlebnisse mit ihre und deinen "Einschränkungen".
Ich bin immer wieder fasziniert, wie es euch gelingt jedes Thema herzlich, informativ und verständlich rüber zu bringen. Ganz großen Respekt und dankeschön für eure Arbeit ❤
Ich finde auch dass es sehr ignorant ist, diese Menschen als Krank oder nicht richtig zu bezeichnen. Nur weil sich diese Menschen schnell gestört fühlen, sind sie es noch lange nicht. Letztendlich verhält es sich doch so, dass wir alle einander brauchen und nicht ohne einander können und wir darum alle wichtig und gleichwertig sind.
Letztendlich ist es eine Behinderung, was insofern „gut“ ist, dass diese Menschen dadurch ein Anrecht auf Therapien haben, die ihnen helfen, sich in der Welt besser zurechtzufinden. Letztendlich sind wir alle gleich viel wert - unabhängig von Sozialkompetenz, körperlicher oder geistiger Behinderung! 💖
Bis jetzt die beste Erklärung. Ich bin ü50. In meiner Kindheit war das Asberger Syndrom kaum bekannt. Ich musste mich selbst irgendwie "durchschlagen". Von Therapien halte ich nichts. Man versucht dabei immer Menschen in ein bestimmtes Schema zu zwängen. Aus eigener Erfahrung wäre mein Rat, Betroffene einfach zu begleiten. Hier ist Vertrauen sehr wichtig. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Die einen mögen mich, die anderen hassen mich. Dem Rest bin ich egal. Wir (Autisten) verstehen die Welt nicht und die Welt uns nicht. Das Problem bei vielen Menschen ist: sie wollen uns nicht verstehen, egal was wir machen, oder nicht machen. Frei nach dem Motto: "Wie man es macht, ist es falsch und macht man es falsch ist es nicht recht."
Geht mir ähnlich. Ich frage mich ob wir damals nicht Opfer medizinischer Behandlung wurden. Letztendlich mußte man sich irgendwie anpassen, um mit der Mehrheit klar zu kommen. Heute sehe ich mich ehrlich gesagt nicht als Asperger. Diagnostiziert wurde das in dem Sinne bei mir nicht aber das Meiste was auf Asperger zutrifft passt gut zu mir. Ich finde zur Zeit eher die in den USA mittlerweile weit verbreitete Bezeichnung SIGMA, als Konkurrenz zu Alpha, wesentlich richtiger. Ich für meinen Teil habe immer die Probleme gelöst an denen Alpha und seine Beta gescheitert sind aber Freunde konnte ich mir damit nicht machen. Die lehnen uns ab und zwar unabhängig davon was wir erreichen.
Mein Sohn ist Autist.Ich habe Ihn von der Förderschule herunter geholt weil ich merkte das sich sein Zustand verschlimmerte weil die Lehrer alle 6 Monate wechselten.Der letzte Lehrer hat meinen Sohn gehasst und dadurch bekam er dann massive Ticks.Ich habe Ihn herunter genommen und er macht jetzt seinen Hauptschulabschluss er ist 16 unter jungen Erwachsenen + 20 Jahre.Ich dachte schlimmer kann es nicht werden.Und es klappt Wunderbar er schreibt gute Noten die Ticks werden weniger und er wird in der Klasse akzeptiert.Man muss kleine Schritte gehen und Geduld haben dann funktioniert es.
Hochsensibel, ADS, überdurchschnittlich Intelligent und Sozialphobie. Mich verstand auch nie einer und ich war ein Sonderfall. Ich hatte einige spezielle Freunde und ansonsten war ich sehr gern allein oder mit Hunden zusammen. Unter Tieren fühle ich mich generell wohler. Sie verstehen einen Nonverbal. Es ist schwierig, wenn solche Diagnosen erst im Erwachsenenalter gestellt werden und man seine ganze Kindheit nicht verstand, warum man wie ein Alien behandelt wird. Ich verstehe das total. Viel Glück und Freude am Leben auch weiterhin 😄 Der Herr segne dich
Ja das kann ich soweit bestätigen. Mein Sohn hat Asperger, und wir lassen ihn machen wie er es meint. Solange er sich nicht selbst gefährdet lassen wir in seine Welt entdecken 😂😊
Der Mensch von heute scheint für Alles und Jeden eine Gebrauchsanweisung zu benötigen. Wenn wir einander vorurteilsfrei, neugierig und freundlich begegnen, werden wir in Jedem, den wir für "anders" halten, ein bißchen von uns selbst entdecken.
Vorurteilsfrei? Vorurteile sind im Grunde nur eine Form eines Ordnungssystems mit dem wir unsere Umwelt Katalogisieren und Erfassen. In den meisten Fällen ist es nur schwer möglich eine Situation/Ereigniss ohne diese "Kognitiven Abkürzungen" in der dabei verfügbaren Zeit zu analysieren und zu beurteilen (ohne dieses Ordnungssystem). Wichtiger wäre eine Selbstkritische Beobachtung von sich selbst, um eventuelle Fehler in diesen Katalogisierungsgedanken bei der Interaktion mit Menschen (aber auch in anderen Situationen) zu erkennen und zu korrigieren. Unser Gehirn arbeitet im allgemeinen in Gänze mit diesen Vorselektierungen, da es sonnst unmöglich alle Sinneseindrücke, Ereignisse und Vorkomnisse verarbeiten könnte. Es muss permanent Filtern, im grunde erreicht unseren Verstand nur ein Bruchteil aller Sinneseindrücke, da die meisten vorher durch Filter ausgesiebt und verworfen werden.
Ein wirklich interessanter Beitrag. Um auf die Frage am Schluss zu kommen: Ich denke, am Wichtigsten ist es, ein Kind, ob nun autistisch oder nicht, so zu fördern und zu erziehen, dass es in erster Linie selbständig mit den Gegebenheiten des Alltags zurechtzukommen. Wenn dafür eine Therapie notwendig oder sinnvoll ist, warum nicht? Die eigene Persönlichkeit darf dabei aber nicht auf der Strecke bleiben. Irgendwie anecken tut doch jeder. Ich muss dazu sagen, dass ich aber keine Erfahrungen mit dem Thema habe und das nur meine Gedanken zu dem Video sind.
Ich konnte mich sehr gut mit Timo identifizieren. Am besten ist es in solch einer Situation den menschen einfach zu unterstützen. Therapien haben manchmal den gegenteiligen effect und geben einem dass gefühl das etwas mit einem nicht stimmt. Dabei ist es wie gesagt keine krankheit und muss nur lernen richtig damit umzugehen. Über die jahre lernt man auch mit menschen umzugehen und überfordernde situationen in ihre gegebenheiten zu unterteilen.
Ich bin ebenfalls Asperger Autist. Bei mir ist der Autismus nicht allzu stark ausgeprägt, jedoch stark genug um ihn immer wieder Alltag zu bemerken. Ich bin ebenfalls für eine begleitende Therapie, welche hilft sich in der Gesellschaft zu Recht zu finden um sich selbstständig oder mit Hilfe ein stabiles Umfeld aufbauen zu können. Die Therapie sollte aber nur helfen sich im Alltag zu Recht zu finden und in keinster Form und Weise versuchen, die Person zu ändern. Bei mir geschah dies im Jugendlichen Alter in Form einer kleinen Gruppe aus 5 ungefähr Gleichaltrigen Autisten, welche zusammen versuchten Gesichter und Emotionen zu Erkennen, gemeinsam Spiele spielten und über ihre Erfahrungen und Erlebnisse aus dem Alltag sprachen und diese gemeinsam versuchten einzuordnen. Im nach hinein habe ich bemerkt daß dies etwas bewirkte und es mir auch etwas leichter viel mit sozialen Kontakten umzugehen. Auch kam bei mir in der 8 Klasse eine darauf spezialisierte Frau in meine Klasse und hielt einen Vortrag über Autismus, was bei meinen Klassenkameraden zu einem wesentlich verbessertem Umgang mir gegenüber führte. Mit solchen Maßnahmen finde ich, kann Autisten oftmals wahrscheinlich gut helfen, indem sie sich mit anderen Autisten austauschen können und man ebenfalls schon früh bei seinen Mitmenschen ein Bewusstsein schafft.
Therapie???? Wurdest von deinen Eltern dazugezwungen oder?? War bei mir genauso.. bis ich herausfand, dass unsere Mutter eine Soziopathin war und eigentlich sie eine dringende Therapie brauchte..😎😎
Ich finde eure Aufklärungsvideos super wichtig: jeder Mensch hat "blinde Flecken in seiner Wahrnehmung" und andere Verstärkungen. Wir ALLE brauchen das Wissen um die Möglichkeiten / Vielfältigkeit unserer Hirnstruktur, um endlich wieder offen und empathisch aufeinander zuzugehen. Strategien zum Rechnen, Schreiben, gegen Streit bzw kooperativ und konstruktiv diskutieren zu 'lernen' braucht jeder, also sollte eine Therapie eher wie ein professionelles vglw. sportliches Coaching gesehen werden. ❤❤
Abgesehen von der Beschreibung der Intelligenz und der damit verbundenen Funktionalität (das muss man mehr differenzieren) ein wirklich sehr gelungener Beitrag!🙏🏻
Zu der Frage am Ende: Meiner Meinung nach beides. Eine Therapie sollte angeboten werden: nicht, weil der Mensch sich ändern muss, sondern, um ihm zu helfen, sich in der Gesellschaft und seiner Umwelt besser zurecht zu finden. Wenn man verschiedene Strategien beherrscht, mit einer Situation umzugehen, kann man frei wählen. Wenn nicht, steckt man in einem Verhaltensmuster fest und ist gewissermaßen darin "gefangen", auch dann, wenn man es nicht möchte. Das kann einges im Leben unnötig erschweren und gilt nicht nur für Menschen im Spektrum. Aber auf einen guten Mittelweg kommt es an, denn man sollte niemanden verbiegen, nur, weil er anders tickt (solange er niemandem damit schadet).
Ich habe selbst Asperger Autismus. Wurde erst mit 14 diagnostiziert. Dem entsprechend war die Schulzeit hart. Ich kann mich hier in vielen punkten erkennen. Beispielsweise beim Gehör. Mir wurde immer vorgeworfen schwerhörig zu sein, wenn ich zum Beispiel das Auto Radio laut gestellt habe. Das lag aber eigentlich daran, dass ich die Geräuschkulisse des Autos und der Straße so intensiv wahrgenommen habe, dass ich mich nicht mehr aufs Radio konzentrieren konnte. Was Therapie angeht denke ich man sollte die Kinder nicht zu verändern versuchen aber sie auf die Erwartungen und Verhaltensweisen anderer Menschen vorbereiten. Und Ihnen natürlich beibringen ihre "andersartigkeiten" anderen verständlich zu erklären. Sehr gutes Video
Meine großer Sohn ist mit frühkindlichem Autismus und Entwicklungsstörung diagnostiziert. Mein Kleiner zeigt beinahe die gleichen Auffälligkeiten wie sein Bruder damals, wenn auch manchmal sehr unterschiedlich. Es ist wirklich wichtig, dass sich auch Menschen die nicht davon betroffen sind, über derartige Einschränkungen etwas informieren. Bei einem Rollstuhlfahrer oder anderen sichtbaren Behinderungen wird sofort von Jederman Rücksicht genommen. Wir Eltern von diesen Kindern, bei denen es nicht sichtbar ist, wünschen uns oft einfach nur, nicht ständig komische Blicke zu ernten.
Wie recht du hast. Mein Sohn hat bisher nur die globale Entwicklungsstörung und eine expressive Sprachstörung diagnostiziert. Viele Situationen bereiten uns in der Öffentlichkeit Stress, weil der Druck der Menschen wirklich spürbar ist. Mein Sohn hat wenig Handwerkszeug um mit Frust umzugehen, er ist jetzt 3 Jahre alt, und es wurden so oft die Augen verdreht, er wurde sogar mal von einer Person angeschrien weil sie genervt von ihm war. Dazu habe ich letztens auch eine gute Studie zu gelesen. Es behandelt die Belastung von Eltern mit Kindern die an einer globalen Entwicklungsstörung leiden und zeigt deutlich, dass viel Belastung durch andere Menschen kommen, die es auf die Erziehung reduzieren. Leider fehlte mir da ein wenig der Lösungsansatz um Eltern zu unterstützen. Wer hilft uns denn? Das Jugendamt (arbeite dort selbst) hat keine geeigneten Hilfen, die Eingliederungshilfe stellt meist nur Hilfen für Kita und Schule und die Pflegekasse zahlt eine Verhinderungspflege, die man auch erstmal finden muss. Aufs SPZ muss man Monate bis Jahre warten. Man ist ziemlich allein
Wundervoll erklärt 🫶 Danke dafür 🌷 Ich kann ne Kleinigkeit hinzufügen und zwar warum diese Menschen Blickkontakt eher vermeiden. Das ist, weil sie bis zum der Seele bei dem anderen in den Augen blicken können wo sie sich auch selbst wiedererkennen und wo der Moment der Selbsterkenntnis kommt, macht es einen Angst und vermeidet man lieber den direkten Augenkontakt. Teilweise kann auch im Hirn das Signal kommen: " oh je nicht, dass er/sie mich so sieht wie ich wirklich bin" Da man es selbst noch nicht ganz erforscht hat, hat man auch bedenken, dass die Person in deren Augen man schaut einen komplett sieht bevor man es selbst herausgefunden hat. Ich hoffe man kann den Text einigermaßen verstehen und nachvollziehen. Und es gibt unterschiedliche Formen bezüglich Ordnung: denn die Definition von Ordnung ist wieder sehr vielfältig und auch individuell.
Genauso ist es.. Ich habe auch oft bemerkt, dass mein Blick den Gegenüber nervös macht.. Aber generel wenn ich zurückblicke, bin ich mein ganzes Leben angespannt gewesen, and still im struggling with any relationships and also being comfortable in society oder die präsens irgendwelcher Leute auszuhalten.. Insgesamt hasse ich mdin Leben 😂
Als Autist finde ich das Video gut gelungen und es hat mich auch emotional berührt. Jedoch ist die eindimensionale Darstellung des Spektrums am Anfang veraltet. Das Autismus-Spektrum wird mittlerweile mehr als Kreis mit verschiedenen Segmenten, die für die verschiedenen Stärken und Schwächen stehen, dargestellt. Das kam daher, dass Wissenschaftler immer mehr Fälle von Autisten gesehen haben, die nicht eindeutig als frühkindlicher oder aspergischer Autist eingeteilt werden konnten, da sie Eigenschaften aus beiden Typen hatten. Ich bin nämlich genau so ein Fall, da ich viele Asperger-Eigenschaften habe, aber in meiner sprachlichen Entwicklung eher zu einem frühkindlichen Autisten passe.
Bei mir wars schlimm. Schon als Kind Verhaltensauffällig. Nachdem man vergeblich und mit "Gewalt" versucht hat mich zu einer normalen Arbeit zu bringen vom Jugendalter an hab ich erst mit 35 Jahren die Diagnose bekommen. Seither geht es mir und auch meinen Mitmenschen einfach besser. Und ich bin total Timo aus diesem Video. Genau das alles. Wenn ich mich entspannen will muss ich zu Hause alles abschliessen, das Licht ausmachen, die Vorhänge ziehen weil ich alles so verstärkt empfinde. Dass sich das Wetter aus meiner Sicht jede Minute ändert hilft auch nicht grad dabei. Es gibt nur eine Handvoll Freunde. Hauptsächlich online Beziehungen, die mich viele Jahre "ertragen" konnten. Am Ende auch Menschen, die kaum Freunde haben, mindestens einer auch Autist, der andere lebt auch mit über 30 noch bei den Eltern. Aber ich bin wie Timo auch damit glücklich. Die Therapie finde ich in meinem Fall gut, die Psychologin zeigt Interesse an meinen speziellen Interessen, ich bekomm Tipps wie ich meinem Unruhigen und bisweilen Unanständigen Unterbewusstsein ein Schnippchen schlagen kann und wie ich halt dieses Spektrum in den "normalen" Alltag einbauen kann. Dazu gehört auch die "unfreiwilligen" Kontakte mit anderen beim Einkaufen oder Wandern gehen nicht total ernst zu nehmen und lernen das Gerede, was mich nicht interessiert, rauszufiltern. Worunter ich zeitweise am meisten leide ist eben mein "Hirn-ADHS". Wenn ich von aussen betrachtet so ruhig in die Gegend träume ist im Kopf die Hölle los. Und ich denk dann auch an so Sachen, die gerade gar nichts mit der aktuellen Situation zu tun haben. Bin dazu schnell blockiert beim Dinge erledigen und musste lernen Sachen etappenweise zu machen. Weil wegen der körperlichen Gesundheit. Habe meine Hände überarbeitet weil ich bis zum Umfallen Zeichnen wollte z.B. ohne Pausen zu machen bis das Bild jeweils fertig wurde. Mittlerweile will aber selbst wenn ich Lust habe mein Verstand nicht mehr so wirklich wieder Zeichnen. Weil Übersensibelchen im Kopf Angst hat, die Hände wieder zu ruinieren. Obwohl ich ja nun damit leben kann es kleiner oder in Etappen zu tun. Dass ich obendrein eine chronisch entzündliche Darmerkrankung habe, hilft auch nicht grad. Weil mich alles ablenkt. Und diese Krankheit einfach komplett zufällig mal schlechter und mal besser ist. Zufall und unvorhersehbar ist der grösste Feind eines jeden übersensiblen Autisten 😲. So gesehen also schönes Video, dass es gut zusammenfasst.
Therapie ja, sofern sie hilft, zumindest etwas normaler in seinem Leben klarzukommen. Aber wenn man therapiert hat, was möglich ist, dann bleibt ja am Ende nur noch das Ergebnis dann so zu nehmen, wie es ist - auch mit den Eigenarten. Ich selbst finde mich da in echt so einigen Punkten sogar wider, aber ich denke nicht genug für so eine Diagnose. Was ich jedoch auch merke (und das merkt jeder, der nicht wie 80 % der Maße ist), dass es komplizierter ist, von der Norm irgendwo abzuweichen. Endlose Toleranz hilft da aber auch nicht, denn auch wenn manchmal dumme Spruch wehtun, können sie einen aber auch dazu bringen, etwas zu ändern, was dann auch einem selbst hilft. Es braucht einfach eine gesunde Mischung aus Toleranz und Normierungsdruck, damit eine Gesellschaft intakt bleibt.
Ich denke, dass diese Kinder mit einem einzigartig arbeitenden Verstand geboren wurden. Wir haben m.M. nach kein Recht dazu, diese Kinder durch erzwungene Therapien " passend und uniform " an unsere Denkweisen und Wahrnehmungsmuster anzupassen, sondern sollten ihre " Andersartigkeit " wertschätzen und als Bereicherung ansehen. Auf ihre ganz eigene Weise sind sie Genies und keine " Fehlkonstruktionen" der Natur.
ich bin mir relativ sicher dass ich autistisch bin und habe selber mich seit jahren informiert. Ich gehe bald selbstständig zu einem psychologen (mit einem freund).
Danke. Ein tolles Video. Die Animationen dazu überzeugen viel mehr als Fotos. In meinem Job habe Gutachten zu Kindern mit sogenanntem sonderpädagogischen Förderbedarf erstellen inkl. Diagnostik und Empfehlungen, welche Bedarfe die Kinder und Jugendlichen haben. Ich leitete auch eine kleine angegliederte Schule an einer Kinder- und Jugendpsychiatrie für stationär eingegliederte kleine Patienten. Das aufgrund meiner Ausbildung und Intension. Es war nicht leicht, aber ich habe es geliebt. Bin 2016 ausgeschieden in den Ruhestand. Ich wünsche so sehr, dass solche Kinder mit allen möglichen Störungen möglichst ambulant, wenn überhaupt nötig, zu Hause und bei ihren Freunden behandelt werden können. Die Eltern brauchen oftmals mehr Hilfe als die Kinder. Nicht alle waren wirklich krank. Viele brauchten einfach Zuneigung, Verständnis, Hilfe bei ihrer Problemlösung mit Liebe. Also all das, was Pädagogik kann.
Ich finde es bravourös wie man schon ab Kindergartenalter die Vielseitigkeit der Geschlechter und die Ernährungsorientierung (Vegetarisch, Vegan, etc) unterstützen. Schön wäre es wenn man auch diesem Thema mindestens genau so viel Aufmerksamkeit schenken würde.. denn laut den neusten Studien (wie auch hier am Rande erwähnt) gibt es wahrscheinlich noch viel mehr Frauen.. als auch Mädchen die davon betroffen sein könnten, was die Betroffenenquote erhöht. Somit könnte man durch frühe Unterstützung vielleicht sogar ganz neue Wege ermöglichen! Tolles Thema!
Autismus ist weder eine Krankheit noch eine Behinderung, daher sollte man autistische Menschen so akzeptieren wie sie sind. Das Video finde ich eig gut, weil es sehr sachlich über Autismus berichtet, allerdings sehr einseitig und nicht sehr detailliert. Nicht jeder Autist ist gleich. Ich habe z.B viele dieser Merkmale gar nicht oder sehr abgeschwächt. Dinge wie z.B das Essen ist bei mir sehr stark ausgeprägt, was mich leider etwas einschränkt da ich sehr pingelig bin, was mich selbst oft nervt. Unter anderem kann ich kein Obst essen, weil mich die Konsistenz total triggert. Geschmacklich mag ich viele Obstsorten, aber ich esse nicht einmal Jogurt mit Stückchen. Smalltalk zu führen ist garantiert nicht meine Stärke. ich kann nicht oder nur sehr schwierig auf Fremde Menschen zugehen. Wenn mich Fremde anquatschen bin ich oft sehr verwirrt und brauche einen Moment um auf diese Situation klar zu kommen. Innerlich bin ich in solchen Momenten komplett am ausrasten, kann es gut verstecken - denke ich. Eine strenge Rutine brauch ich nicht zwingend, aber Rutinen erleichtern mein Leben ungemein. Ich hasse es Unregelmäßigkeiten bei Terminen die man öfters wahrnehmen muss oder Arbeitszeiten z.B. Hoch sensibel bin ich auch, bei Familienfeiern fühle ich mich immer sehr unwohl und sitze mit Kopfschmerzen schweigend daneben, und hoffe das es bald vorbei ist und ich wieder nach Hause gehen kann. In Thema Logik, bin ich nicht so Atypisch - glaube ich - da nervt mich oft nur unlogisches Verhalten anderer Personen. Wenn sie z.B Fehler begehen, bei denen vorab abzusehen war, dass sie eine Fehlendscheidung treffen oder absolut dumme Aussagen treffen...Aber auch Getratsche kann ich gar nichts mit anfangen. Allgemein kann ich nur mich über Themen unterhalten die mich interessieren und mit denen ich mich auskenne. Vieles andere interessiert mich einfach nicht. Wenn mir jemand eine Story erzählt die er erlebt hat, kann ich dazu nichts sagen, ich weiß ja nicht einmal was davon Wirklichkeit war und was dazu erfunden wurde, geschweige denn die Bilder in meinem Kopf richtig sind. Wenn ich nicht dabei war, finde ich es also oft uninteressant. Gefühle kann ich sehr gut erkennen. Vermute dass ich außergewöhnlich einfühlsam bin, bin auch sehr sensibel. Viele Freunde habe ich nicht und brauch ich auch nicht. Bin sehr zufrieden mit wenigen Menschen die mir Nahe stehen. Sonderlich Intelligent bin ich nicht, habe einen leicht überdurchschnittlichen IQ, also gehöre ich zu den mittleren Autisten. Habe mit 4 Jahren auch kaum gesprochen, weiß bis heute nicht wieso. Spreche auch heute nicht so viel, außer in Gegenwart den Menschen, die mir sehr nahe stehen. Weiß zwar nicht ob das hier jemanden interessiert, aber dachte könnte für den einen interessant sein, zu sehen was ein Autist zu dem Video zu sagen hat.
Danke für deinen Einblick. Würdest du dir denn Hilfe bei den Dingen wünschen, die dich im Alltag überfordern oder nerven? Beim Essen gibt es ja auch gute therapeutische Ansätze. Meine Freundin konnte auch seit der Kita kein gemustes Obst essen, also alles, was verarbeitet ist. (Ganz schlimm Apfelmus) Sie hat es aber sukzessive geschafft, dass sie zumindest ein paar Produkte wieder essen konnte.
@@raettchen1988 Unterstützung bekommen ich teilweise wenn ich diese brauche. Habe eine gesetzliche Betreuung beantragt die mir seid 8 Jahren hilfreich ist. Würde gern mal eine "Therapie" im Thema - Umgang mit fremden- machen. Würde gern wie andere Menschen mich mit fremden normal unterhalten können. Das kann ich nur mit sehr wenigen, die ziemlich offen und sympathisch wirken. Ich sag mal so, bei mir ist das so: meine Mutter hat mir gerne Obst ins Müsli gemischt, ich war zwei Jahre alt und habe es mitbekommen, und habe es seitdem nicht mehr gegessen. Wenn ein zweijähriges Kind so reagiert, weiß ich nicht ob das 28 Jahre später noch geändert werden kann. Weil bei mir war das ja schon immer so, und ist nicht durch irgendeine schlechte Erfahrung oder so in Kraft getreten. Es klingt jetzt vielleicht ein wenig übertrieben, aber nur damit du eine Vorstellung hast, wie abstoßend ich Obst und auch manche Gemüse Sorten finde - da kannst du mir auch 💩 auf einen Teller servieren, das würde für mich kaum ein Unterschied machen. Früher habe ich auch nirgendwo gegessen außer zu Hause oder bei mein Großeltern. Ich wollte in Restaurants oder Gaststätten nie etwas essen, weil ich den Gedanken so abstoßend fand das schon andere Menschen von dem Besteck gegessen haben, und mein Teller verwendet haben. Das war auch wenn ich irgendwo zu Gast war. Zu Hause hatte ich mein eigenes Geschirr und mein eigenes Besteck, welches nur ich verwenden durfte. Das hat sich allerdings mit den Jahren gelegt, weil ich mich selbst gezwungen habe das an mir zu ändern. Allgemein viele Mängel, die durch meinen Autismus zustande kamen bzw kommen, versuche ich so gut ich kann zu unterdrücken, oder abzulegen. Nur manche Sachen wie zum Beispiel der Umgang mit fremden Menschen, sitzt nicht nur aufgrund meines Autismus tief in mir drin, sondern auch weil ich in meiner Kindheit nur wenig positive Erfahrungen mit anderen Menschen gemacht habe. In der Schule wurde ich oft gemobbt und zu Hause hatte ich einen Stief""vater"" der mich nicht leiden konnte und der hat es mir auch gezeigt dass er mich nicht leiden konnte. Ein kleines Beispiel, ich hatte eines Tages bzw in einer Nacht eine gute Freundin nach Hause begleitet und wurde auf dem Weg von einem Typen zusammengeschlagen, ich war komplett blutverschmiert, meine ganze Kleidung war rot, und als ich nach Hause kam, bin ich ins Wohnzimmer gegangen um meinen damaligen Stief""vater"" und meine Mutter zu begrüßen, und seine Reaktion war " Was ist denn mit dir passiert? Ach egal! Wenn du sterben solltest interessiert es ja eh niemanden!!!" Das Ganze ist zwar schon 14 Jahre her, aber diese Worte habe ich noch ganz genau im Kopf.
@@JonnyDante krasse Geschichte, damit sollte kein Kind/Jugendlicher umgehen müssen. Ich denke, dass es betroffenen schon sehr hilft, wenn sie in einer Umgebung aufwachsen, die sie so akzeptiert. Das eine ist ja, dass das Hirn soziale Interaktionen anders verarbeitet oder interpretiert, die andere Seite ist, dass soziale Abweisung auch zu sozialen Ängsten führt. Beides zusammen erscheint mir ein schwer zu durchbrechender Kreislauf.
@@raettchen1988 So ist es. Aber ich bin schon viel offener geworden über die Jahre. Dennoch bin ich lange nicht zufrieden mit mir. Früher war es so schlimm bei mir, dass nicht alleine Zum Arzt gehen wollte oder einen Verkäufer ansprechen konnte etc. Davon bin ich mittlerweile weit entfernt und stellt keine Probleme mehr da. Selbst Telefonieren war unmöglich. Durch das Internet konnte ich mich Jahre selbst trainieren. So das Telekommunikation zumindest nur noch selten ein Problem da stellt.
@jonny Deine Geschichte bewegt mich. Aber warum muss deine Abneigung gegen Obst und einige Gemüse mit Autismus in Zusammenhang stehen? Das kann eine einfache Unverträglichkeit im Darm sein. Habe ich auch gegen Fructose, Lactose. Auch gegen fremde Gewürze und Konservierungsmittel, wenn ich nicht zu Hause essen kann. Das kann man leicht untersuchen lassen.
Ich wurde schon früh als Asperger diagnostiziert (auch wenn die verschiedenen Ärzte und so weiter sich uneinig waren, da manche auch sagten, es sei ein Frühkindliches Trauma) In meiner Kindheit hatte ich viele Kinder mit denen ich gespielt habe, weil wir das gleiche Interesse Geteilt hatten, seien es Serien, die wir mochten, seien es Videospiele, die wir spielten und so weiter. Sprich eigentlich konnte ich sogar recht gut in der Schule mit anderen Kindern und Jugendlichen auskommen und hatte auch hier und da mir den einen oder anderen Freund gefunden, mit denen ich mich in gewisser Weise auf einer Ebene befand und mit denen ich in der Pause zeit verbringen konnte um über diverse Sachen zu Quatschen. Was meine Familie betrifft, so war ich eher distanziert von meiner näheren Familie, was vermutlich zum Großteil an meinem Stiefvater liegt, der rückblickend ein richtiges Arsch war. Und auch als er und meine Mutter sich von ihm dann scheiden ließen, weil er eines Tages eine andere gefunden hatte, mit der er für ein paar Jährchen eine Nebenbeziehung haben wollte, so hatte meine Mutter ihn richtig abgeschoben, es war leicht zu verstehen, entweder Sie oder die andere, beides geht nicht. Aber auch trotz der Tatsache dass er fort war, habe ich jetzt noch Schwierigkeiten, eine vernünftige Verbindung zu ihr aufzubauen. Dennoch muss ich sagen, dass ich mich trotz meiner Diagnose mich dennoch in die Gesellschaft hineinintigrieren kann, zwar nur passiv aber dennoch mit Erfolg wie ich festgestellt habe nachdem ich mal die Serie "the Good Doctor" geschaut habe, wo ein Junger Bursche, der auch als Autist diagnostiziert war, zum Arzt wurde, wobei dieser im Vergleich zu mir eher schwächen im Sozialen Umfeld hatte (ist dennoch eine gute Serie, kann ich nur weiterempfehlen). Allerdings hatte ich ein paar andere Probleme wie es mir einst mal meine frühere Geschichtslehrerin mal gesagt habe: Sie schätzte meinen Fleiß und mein Wissen sehr, aber beim Erklären käme ich nie wirklich zum Punkt sondern rede auch über ein paar Fakten drum herum, was wohl auch der Grund ist, warum ich mündlich nur auf einer 2 stand 😅 Aber dennoch, Autismus ist nicht wirklich beeinträchtigend, man muss nur die richtige Art der Behandlung und des Umgangs finden, und die kann wirklich individuell variieren, ich sage aus eigener Erfahrung, dass nicht alle Autisten gleich sind da ich selbst einer bin und bei mir manche Fakten hier im Video zusagen, andere wiederum nicht, und das macht denke ich Autismus nun leider auch schwierig zu behandeln, weil es eben nunmal kein festes Muster gibt obwohl einige von uns auf Muster stehen🤷♂️ Welch Ironie, findet ihr nicht? 😂
Tja, unser Körper ist mit Sicherheit nach Mustern aufgebaut, aber diese sind viel zu komplex und durch Gen- und Umweltvariation zu individuell, als dass wir sie zum jetzigen Zeitpunkt begreifen können. Aber ich hoffe, dass das irgendwann möglich sein wird.
Deshalb ist es auch Spektrum, von ausgeprägt bis leichte Verhaltensweisen ist alles dabei. Aktuell habe ich bei mir auch die Vermutung weil vieles in eine Art und Weise auf mich passt anderes aber gar nicht. Finde aber mal einen Arzt oder Therapeuten der einem das sagen kann, vor allem wenn man eine sehr bewegte Vergangenheit hat.
Mich macht es böse,wenn ich von den Schäden der Gleichschaltung höre. Ob in der Tagespflege, im Kindergarten, in der Schule oder später im Beruf, „Nägel die herausstehen werden eingeschlagen“. Darum habe ich mich zurückgezogen. Mir geht es gut damit. Aber man sollte aufhören Kinder mehr als notwendig mit dieser Gleichschaltung zu quälen. Danke für dieses Video. Sehr gut.
Vielen Lieben dank für das schöne Video.😊👌 Ich weiß jetzt mit 24 Jahren das ich wahrscheinlich ein Autist bin. Ich wusste schon lange das ich Hochsensibel und ADS habe aber Autismus passt irgendwie besser zu meinem Wesen. Es ist eine Selbsterkennung in den Beispielen die ich bei mir entdecke die vieles aufdecken bzw ich wiedererkenne. Klar passen nicht alle zu mir aber erstaunlich viel.
Mein Sohn (7) bewegt sich im Autismus Spektrum. Ich habe als Mutter erst lernen müssen, damit umzugehen, ihn besser zu verstehen. Ich liebe ihn so wie er ist.
Eine Therapie bei der man lernt mit sich selbst und anderen besser umgehen zu können finde ich immer gut. Ich finde dass man diesen Menschen auch sowas beibringen muss damit sie lernen wie sie in der Gesellschaft leben können. Andererseits sollte man sie auch so akzeptieren wie sie sind.
@nicron ja was denn nun? Man sollte DIESEN MENSCHEN ...bla bla eine Therapie...bla bla. Entweder bist du Mutter oder Vater und entscheidest das Beste für dein Kind solange es das noch nicht selber kann. Oder Kind wächst so wie es ist in seine Welt, spürt das Anderssein und möchte dann weitere Hilfen Aber bitte nicht Fremde entscheiden lassen, wie das leider immer noch üblich ist.
@@Bea-LTC ja, du hast Recht. Ich kann mich in eine solche Situation nicht hineinversetzen da ich weder Autistisch veranlagt bin, noch Freunde habe die in eine solche "Kategorie" hineinfallen oder ein Elternteil bin. Das was ich oben geschrieben habe könnte eins zu eins auch von jemanden Stammen, der in einem anderen Kontext, Trans oder Homophobe Aussagen von sich gibt. Ich muss einsehen dass ich in diesem Thema leider sehr ungebildet bin. Falls dies jemand ändern möchte lasse ich mich gerne darauf ein. Falls sich jemand durch meine Aussage auf den Schlips getreten fühlt möchte ich mich dafür entschuldigen.
@@MrsGlueckskekslady Es geht mir genau nicht um Normierung, sondern darum, den Alltag verträglich zu gestalten. Wenn der Autist nicht will, klar, aber logisch wäre das nicht.
Das mit mit den Gesichtern war, wie im Video, auch nur n Beispiel. Ich wäre dafür, so einem hochbegabten Menschen einen Haufen Sachen ANZUBIETEN, die ähnlich sind, und wenn er/sie* nix davon will, auch gut.
Großartig was anderes wird doch in so einer Therapie gar nicht gemacht. Hilfe bei der Sozialisierung, Erklärung von Mimik und Gestik, Lehre wichtiger Verhaltensregeln in einer Konversation etc. Den Kindern werden Werkzeuge mitgegeben, um mit ihren Problemen klarzukommen. Es wäre ziemlich dumm, eine zwanghafte "Umerziehung" zu einem neurotypischen Kind zu versuchen; das wäre zum einen in vielen Fällen vergebliche Liebesmüh und zum anderen könnte das mMn der Entwicklung und dem Selbstwertgefühl des Kindes schaden.
@@VitaWissen Als spätdiagnostizierter Autist muss ich widersprechen. Eine Therapie ist grundsätzlich nichts schlechtes, dem stimme ich zu - doch leider ist in Deutschland Autismus für Psychiater und Therapeuten weitgehend Neuland und Patienten werden größtenteils blind in Bereichen bearbeitet, die mit ihren Problemen überhaupt nichts zu tun haben. Ich spreche da aus eigener Erfahrungen, diese Therapien haben für mich sehr viel unnötig schlimmer gemacht - und da musste ich selbst wieder herauskommen. Wie viele Autisten können das nicht? Im übrigen gibt es keine Therapie "gegen" Autismus.
Es sollte trotzdem eine Therapie geben sollen es gibt ja auch Autisten vielleicht die kein Autismus mehr haben wollen oder ganz normal wie alle anderen leben wollen und für die sollte es dann auch eine Therapie geben eine Therapie hat auch nichts mit Ausgrenzung oder sonst irgendwas zu tun eine Therapie hilft denen die Hilfe suchen Bin übrigens selbst Autist 20 Jahre alt frühkindlicher Autismus
@@tmshrp dein Kommentar ist richtig und leider doch auch so falsch Dein Stand ist zwar aktuell aber du hast vergessen dass es im Video darum geht was wäre wenn! Was wäre wenn es eine Therapie gäbe das würde ja nicht nur beinhalten dass es jetzt eine Therapie gibt sondern auch dass der Stand des Wissens über Autismus so weit wäre dass es jetzt möglich ist das bedeutet die therapiemöglichkeiten und diagnostizierungen wären wesentlich genauer und besser denn sonst könnte man ja keine erfolgreiche Therapie erstellen und wer sagt denn das ist ewig so bleibt dass man so wenig über Autismus weiß du hast glaube ich nicht mitbekommen was für riesen Sprünge inzwischen gemacht worden in wenigen Jahren Dein Denken ist viel zu einspurig untypisch für einen Autisten Überleg dir immer noch zusätzlich dazu was ich denn noch verändern könnte wenn sich eine Sache verändert selbst bei den einfachsten Dingen wenn man sie verschiebt oder verändert dann passiert nicht mehr etwas mit dem Ding sondern die ganze Umgebung verändert sich dadurch auch
Ich bin überrascht, dass so viele Sachen des Videos auf mich passen ‼️ Bin Hochbegabt und Hochsensibel, aber das ich auch autistisch sein könnte, daran hab ich nie gedacht ❕ Hab allerdings auch noch keine Erfahrungen mit Autismus gehabt. Sehr interessant auf jeden Fall 😅
@@vanf6945 Zum Beispiel, dass man in der Schule nur Einsen hat, ohne dafür lernen zu müssen. Eine überdurchschnittliche Auffassungsgabe, sowie ein fotografisches Gedächtnis. Das schlimme daran ist, dass man ja immer von sich ausgeht... also denkt, dass alle so sind. Vielleicht hab ich in der Schule damals, auf die anderen Kinder arrogant gewirkt... weil ich nicht verstehen konnte, warum andere sich die Sachen nicht in gleicher Weise merken konnten 🤔🤷🏻♂️
@@vanf6945 Aber wenn die Schule dich unterfordert hat, scheinst du ja auch eher über dem Durchschnitt zu liegen, auch wenn sich das nicht in guten Noten bemerkbar gemacht hat. Was bedeutet dieses Anankastisch, oder wie das heißt ❔ Narzisstisch bin ich glücklicherweise nicht... aber Hochsensibel. Mittlerweile kann ich damit aber recht gut umgehen. Früher hab ich Sachen die mich verletzt haben, immer sehr lange (meistens über mehrere Tage) mit mir rumgeschleppt und konnte dann an nix anderes denken... nicht abschalten. Das schaffe ich heute besser. Darf ich dich fragen wie alt du bist ❔ Ich bin Berliner und 48 geworden im Juni 😅 Ich muss sagen, dass ich nicht noch Mal 20 sein möchte... weil da alles so kompliziert war für mich. Find jetzt vieles einfach leichter zu händeln. Letztendlich hat ja jeder in gewisser Weise ein Trauma durch die Erziehung. Meine Mutti war zwar sehr lieb, aber auch streng und duldete keine andere Meinung außer ihrer. Vater hatte ich keinen. Aber mit einer narzisstischen Mutter, stelle ich mir auch hart vor. Wollte sie alles kontrollieren... oder wie äußerte sich das ❔
@@vanf6945 Hey, Vielen Dank ❕😊 Interessant Deine Erklärungen. Ein Bisschen zwanghaft bin ich auch... besonders, wenn ich psychisch angeknackst, also gestresst bin. Das äußerst sich dann dadurch, dass ich Beispielsweise immer 2-3 Mal schaue, ob mein Rucksack oder meine Gürteltasche zu ist... oder bevor ich die Wohnung verlasse, mehrfach checke, ob auch wirklich Licht aus is und so. Is zwar ein wenig nervig... auf der anderen Seite, vergesse ich halt nie was 😅 Ich komme mir dann zwar immer ein bisschen doof vor, wenn ich etwas kontrolliere, obwohl ich genau weiß, ich hab's schon 2 Mal kontrolliert 😆 Ich sage dann zu mir selbst scherzhaft "Wie oft willst Du denn noch nachschauen" An Tagen wo ich nix mehrfach kontrolliere, weiß ich, dass meine Psyche stabil ist und es mir gut geht ❕ Alles in allem, versuche ich das alles mit Humor zu nehmen und mich nicht drüber zu ärgern 😃
Trifft vollständig auf mich zu! Sogar der Name :) Im gegensatz zu diesem Beispiel, haben meine Eltern das aber nicht erkannt, sondern mich immer versucht zu ändern, sodass ich heute under schlechtem Selbstwergefühl und Depressionen leide, weil ich denken musste, dass etwas mit mir falsch war. Ich musste mir also selbst beibringen, wie "normale" Menschen denken, damit ich zumindest nach außen nicht direkt als komisch abgestempelt werde. Erkannt hab ich das auch erst in der 11. Klasse, als ich einen Freund mit stärker ausgeprägtem Autismus kennengelernt habe und viele seiner Probleme teilte. Falls es jemanden interessiert, hier noch ein paar unerwartete Symptome: - Schwierigkeiten beim Erkennen von Sarkasmus (durch den Mangel an Gefühls-/Gesichtserkennung) - Probleme, zwei ähnliche Aufgaben zu überwältigen, weil man seine Probleme nicht kategorisiert (ähnlich ist eben nicht gleich) - Man wirkt Gefühlskalt, weil man nicht weiß, welche Reaktion der Situation angepasst ist - Termine machen einen so nervös, dass man bis sie vorbei sind nichts Anderes tun kann An alle, denen es auch so geht: Sammelt Erfahrungen, auch wenn es schwer ist. Wir müssen uns einen breiteren Katalog aufbauen, um in neuen Situationen nicht so leicht überfordert zu werden. Und glaubt nicht, dass etwas mit euch falsch ist. Wir sind nunmal "anders" und müssen unser Leben auch anders angehen.
Ein Satz der mir am wichtigsten erscheint: Er ist damit vollkommen zufrieden. Also äußert das Kind Leid und möchte es von selbst lernen welche Strategien helfen mit den anderen Menschen klar zu kommen, dann sollte es auch dahingehend therapiert werden. Ansonsten sind seine besonderen Fähigkeiten ja auch eine Bereicherung.
Einheitlichkeit in einer Gesellschaft macht das Leben von Politikern und Arbeitgebern einfacher, deswegen muss die Gesellschaft immer in eine Richtung gelenkt werden (mainstream).
Dieses Kinder müssen gefördert werden Bitte für mich ist es auch nicht logisch dass jedes Kind gleich sein muss und das selbe lernen. Ich bin auch eindeutig Asperger und ich habe so viele Stärken. Und ich habe gelernt Menschen in meinem Leben zu lassen. Ist leider nicht logisch und auch oft.. aber ich versuche die Momente mit Menschen zu genießen ich kann so viel geben und ich bekomme dadurch auch etwas zurück. Und ich habe auch gelernt, was ich denke im meinem Leben am wichtigsten ist flexibel zu sein Also ich habe mich schon lange von zwangsstörung gelöst. Und das war wohl auch das wichtigste in meinem Leben bis jetzt!! Ich bin immer noch so neugierig und das wissen leider so begrenzt
Wild. Warum sollte man Menschen versuchen an eine Gesellschaft anzupassen. Im Worst Case löst es schwere Depression aus. Bei mir zb. Die Autismus Diagnose kam wirklich spät mit 26.
26 ist echt viel zu spät, schade. Meiner Meinung nach ist nur eine Diagnose im Kindesalter wirklich sinnvoll, denn da kann man noch ein bisschen was drehen. Oder hast du irgendeinen Nutzen aus der Diagnose gezogen? In dem Alter hat man schließlich eh schon gelernt irgendwie mit seinen Problemen umzugehen. Wenn auch auf die harte Tour.
@@Hammerbruder99 ich denke eine Diagnose, auch wenn diese spät erfolgt, ist sehr hilfreich. Denn so kann man auch rückwirkend sein Verhalten sich selbst besser erklären. Dennoch ist dieses keine Ausrede um alle "schlechten" Taten auf sein eigenes Autismus abzuschieben.
Bei war es mit 18. Hatte aber auch nie Therapie oder so. Komme auch so ganz gut zurecht. Hab mir immer alles selbst beigebracht. Andere werden mich eh niemals verstehen können und daher mir auch nicht helfen können.
@@Hammerbruder99 Hi, auch wenn man älter ist kann eine Autismus Diagnose einem nutzen. Ob Nachteilsausgleich in der Abendschule/Studium oder besonderer Kündigungsschutz bei der Arbeit. Also mir hatte es sehr geholfen.
@@rebeccabrown2866 Warum hat die Therapie bei dir Depressionen ausgelöst? Hat dir der Therapeut das Gefühl gegeben "falsch" zu sein?? Wenn deine Diagnose so spät kam, musst du doch bereits super eigene Anpassungsmechanismen entwickelt haben, um in der Gesellschaft klar zu kommen?? Natürlich ist nicht auszuschließen, dass man auch "neurotypische" psychische Erkrankungen bekommt.
Ich hab so ne gute Mischung aus den 3 genannten Spektren. Ich bin hochintelligent (würde getestet) und probiere mein Leben zu Mustern und einen exakten Plan für alles zu haben und mache es erst wenn ich den Plan bis zur Perfektion gemacht hab, aber auf der anderen bin ich nicht in der Lage in einer normalen Klasse zu lernen. Ein Lehrer muss es auf Augenhöhe und mit Geduld mir erklären. Aber nochmal auf einer anderen Seite kann ich nicht alleine leben. Ich würde mich zu tode hungern ohne es zu wissen weil ich vergesse etwas zu essen, mich zu waschen, aufzuräumen und alles andere was zum am Leben bleiben braucht.
Oh wow. There‘s a lot to unpack here. Dieses Video erklärt hervorragend einen sehr sehr spezifischen Fall am einen Ende eines riesigen Spektrums und stellt diesen als gängige Definition dar. Die Vorstellungen, die in diesem Video so schön „erklärt“ wurden, liegen einige jahrzehnte hinter dem wissenschaftlichen Konsens und tragen dazu bei, Menschen mit ASS weiterhin in Schubladen einzuordnen. Sehr bedenklich, dass der Fall „Kleiner weißer Junge mit besorgten Eltern, für den andere entscheiden müssen wie man mit der situation umzugehen hat“ immer noch die einzige Art zu sein scheint, der Allgemeinbevölkerung autismus zu erklären. Dass der Begriff Asperger ein Begriff aus der NS- Zeit ist der damals genutzt wurde, um zu entscheiden welche Autisten überleben und welche ins KZ müssen (die Definition und Einteilung nach der Theorie von Kinderarzt Hans Asperger), scheint hier leider entfallen zu sein. Auch, dass der kleine weiße junge nur einen Bruchteil des Spektrums ausmacht, dass Erwachsene mit Autismus (rein demografisch eine deutlich größere Gruppe) oft massive Probleme entwickeln weil sie ihre gesamte Persönlichkeit erfinden mussten um in gesellschaftliche Normen zu passen, und natürlich der Fakt dass genau diese Stereotypen der allergrößte Grund sind warum es so viele undiagnostizierte Fälle gibt, sind alles Punkte die deutlich zu wichtig sind um sie in so einem „Erklärvideo“ wegzulassen. Wer von sich selbst behauptet Dinge objektiv zu betrachten und Informationen zu vermitteln, sollte sich auch bewusst sein was für einen massiven Schaden man mit so einseitiger, unvollständiger berichterstattung auslösen kann.
Mir persönlich fehlt auch irgendwie die weibliche Sicht. Wie zu Beginn ja bereits erwähnt, Frauen werden viel weniger diagnostiziert, weil sie halt auch oft übersehen werden, da die Stärken und Schwächen oft in anderen Bereichen liegen. Ich stehe nicht auf Züge oder bin ein Mathe Genie, im Gegenteil: habe eine Matheschwäche und mein Spezialinteresse ist Musik und vor allem auch von klein auf Psychologie, weil damit versuche ich mich auch in dieser Welt zurechtzufinden 😵💫 ich empfinde mich selbst auch als hyperemphatisch sodass die Grenzen zwischen „das bin ich“ und jemand anders oft verschwimmen.
Wir stehen kurz vor einer Diagnose aber ich bin total sicher das mein Sohn im Autismus Spektrum rum tingelt. Ich liebe ihn wie er ist. Er hat Bedürfnisse und die erfüllen wir ihn. Er ist ausgeglichen weil wir ihn so nehmen wie er ist. 😀
Mein Onkel nennt mich immer einen Fachidioten, Zitat: "er kann dir blind ne rakete bauen ,ist aber zu doof sich die Schuhe zu binden." Ich finde das beschreibt (natürlich sehr verallgemeinert) uns Asperger ziemlich gut.
Ich habe ADHS und befinde mich auf einer milderen Stufe des Spektrums, ich hatte viele Jahre lang nicht verstanden warum mich Menschen erstmal nicht leiden können, weil ich selber nicht gemerkt habe wenn ich unhöflich war, erst mit Mitte 30 als ich erstmals in Therapie war, habe ich es langsam verstanden.
Ich bin selbst ein Neurodivergenter Mensch ( Adhsler) . Und ich sage lasst die menschen sein wie sie sind. Diversere Erfindungen würden gar nicht existieren ohne Neurodivergente Menschen :) ich bin selbst sehr glücklich darüber Neurodivergent zu sein. Meist verstehen sich Neurodivergente menschen untereinander auch sehr gut. Lasst die menschen einfach sein, wie sie sind
Könnt ihr bitte ein Erklärvideo zu der Mischung von Autismus und ADHS machen? Ich könnte so viel leichter meinen Freunden erklären was mit mir los ist und wieso, so viele Kleinigkeiten, oft groß und schwer für mich werden können. Das wäre sehr toll, wenn ihr das machen könntet
Ein tolles Video. Mich würde es sehr interessieren wie sich Erwachsene Autisten in der Gesellschaft bewegen. In meiner Kindheit hätte ich als Autist Diagnostiziert werden können. Leider ist das nicht passiert. Inzwischen bin ich Ende 30 und ich habe gelernt Mimik zu lesen und auch selbst anzuwenden. Ich kann Menschen inzwischen in die Augen sehen und sozial in kleinem Rahmen gut interagieren. Bin ich jetzt kein Autist mehr, oder wahr ich nie einer? Könnt ihr bitte ein Video über die (mögliche) Entwicklung des Gehirns eines Autisten in seinem Leben machen?
Viele Autisten lernen, wie sie mit ihrer Umwelt interagieren und sozialen Anforderungen genügen können. Man sieht uns unser Anderssein nicht an. Ich kann auch anderen Menschen in die Augen sehen und habe es nicht wirklich bewusst gelernt, irgendwann klappte es einfach für kurze Zeit( bei vertrauten Personen bzw. solchen bei denen ich mich halbwegs sicher fühle). Und auf deine Frage bezogen: Wenn du einmal Autist warst, hörst du damit nicht mehr auf. DEIN Autismus bist du selbst!!! Darum spricht man von einem Spektrum. Wir sind mindestens genauso verschieden wie alle anderen auch.
Ich bin spätdiagnostizierter Autist. Galt früher eher als hippelig, unhöflich und empfand mich selbst fehl am Platz in der Gesellschaft. Die Diagnose war für mich ein Schock und dann eine Erleichtung. Heute kann ich mein ganzes Potential voll ausschöpfen und mir mein Tag so gestalten, dass ich wenig Stress habe. Wenn du früher ein Autist warst, wirst du jetzt auch noch ein Autist sein, egal wie angepasst und unauffällig du warst. Und wenn du kein Austist warst, kannst du auch keiner werden. Es wird dir in die Wiege gelegt, wie deine Augenfarbe.
wenn du ein Autist bist, dann wird dieses Maskieren dich sehr anstrengen und du benötigst viel Zeit für dich alleine. wenn das nicht der Fall ist, warst du niemals ein Autist, nur schüchtern oder introvertiert
Das Problem ist das System, wo schon die kleinsten in immer größer werdenden Gruppen zurecht kommen müssen - so können diese besonderen Kinder sich nicht zurecht finden und fühlen sich komisch, da wenig ihren Erfahrungen/Erwartungen entspricht. Aktuell entwickelt sich die Welt auch noch stark gegen solche Menschen. Alles Gute und viel Kraft für die Kleinen und Großen!
Jo, kann ich bestätigen. Als Asperger bin ich erstens nicht diagnostiziert worden (erst mit Mitte 50) und zu allem Überfluss auch noch im Heim aufgewachsen, wo man niemals Ruhe hat, geschweige denn ein eigenes Zimmer. Wenn man mir nicht ständig gesagt hätte, daß ich mich gefälligst anpassen und so sein solle, "wie alle Anderen", hätte ich mit meiner unersättlichen Neugier ein nützliches Mitglied der Gesellschaft werden können... 😇 Stattdessen gelte ich bei einer Bewerbung schon als "nicht teamfähig", wenn mitteile, daß ich ständiges Radiogedudel und dauertelefonierende Arbeitsnachbarn einfach nicht ertrage. Es wäre so leicht, Plätze für Autisten einzurichten. Macht man schließlich für Rollstuhlfahrer etc. auch. Es ist schwierig, den Leuten zu vermitteln, daß man nicht gleich "asozial" ist, wenn man etwas Ruhe und Abstand braucht. Die wirklich Asozialen sitzen in den angesehenen Positionen, können bestens Smalltalk aber bereichern sich ich hinter dem Rücken der Anderen.
Bin 40 Jahre alt und frage mich gerade ob ich mich in diesem Spektrum befinde. Ich scheine auf jeden Fall eine andere Art der Wahrnehmung zu haben wie viele meiner Mitmenschen :/ Leichte Ticks, andere oder ungewöhnliche Meinungen zu haben, Dinge mit besonderem Eifer und Präzision durchführen zu wollen sind so einige meiner Traits.
Wichtig wäre die Menschen zu unterstützen in dem man ihr Verhalten nachvollziehen kann. Damit wäre beiden Seiten sehr geholfen. Wenn mein Mann mir sagt ich muß ihn daran erinnern das er mich in den Arm nimmt, ist das für viele schockierend, befremdlich. Dennoch ist die Erklärung einfach : er braucht das nicht. Dementsprechend kommt er von allein nicht auf den Gedanken, dass ich es möchte. Und natürlich können diese Menschen fühlen... lieben! Es ist nur... anders. Wenn HSP auf ASD trifft... abenteuerlich 😁
Dank eurem Video hat es erst bei mir Klick gemacht gehabt, dass eventuell ich autistisch veranlagt sein könnte. Warte zwar noch auf einen therapeutischen Termin, aber Dinge machen jetzt schon viel mehr Sinn dadurch
Ich bin selbst etwas davon geprägt. Als ich jung war, kannte noch niemand dieses Phänomen. Jetzt mit fast 60 komme ich mit damit zurecht, aber die soziale Bindungsfähigkeit habe ich nicht hinbekommen. Ich bin relativ allein, es gefällt mir auch nicht, aber es hat auch keinen Zweck es erzwingen zu wollen. Dafür sehe ich vieles was die meisten Menschen nicht verstehen. Und das ist auch was Gutes.
Hi ... das stimmt! Im antiken Rom gab es einmal die Überlegung, Sklaven als solche zu kennzeihnen, entschied sich aber dagegen, weil man dann erkennen würde, wie viele es von ihnen gab.
Ich kenne selbst autistische Kinder. Ich persönlich finde es unfassbar wichtig das Kind so zu nehmen wie es ist (oder dem Menschen an sich- muss ja kein Kind sein) Eine Therapie sollte dafür sein den Menschen zu unterstützen, Verhaltensweisen zu erlernen wie man mit manchen Dingen umgehen kann, aber niemals verändern!!
Also zu dem Video muss sich jetzt hier auch mal ein Kommentar los werden.... also das hier nicht von "dem Autismus" die rede ist sondern vom "dem Autismus Spektrum" ist schon mal ein Quantensprung und finde ich gut... der Unterschied liegt daran, dass man lange davon ausging es gäbe "den Autismus" was also eine klar abgegrenzte Anomalie sei. Vielmehr ist Autismus aber kein Punkt sondern eine Fläche... die aus ganz vielen individuellen Punkten besteht so wie dies auch der Fall ist bei neurotypischen Menschen also s. g. "normalen Menschen" die in Summe Ihre individuelle Persönlichkeit ergeben, das ist bei Autisten nicht anders nur die Fläche ist versetzt... gern wird dazu das Bild der unterschiedlichen Betriebssyetme verwändet was wirklich sehr gut ist denn ja wenn alle "normalen" WINDOWS sind dann sind Autisten vielleicht LINUX, MAC/OS oder ANDROID grundsätzlich nicht schlechter nur eben anders in der Verarbeitung von Informationen manchmal besser manchmal schlechter mit APPs ausgestattet. Da Autismus was mit Wahrnehmung und Verarbeitung also Interpretation von Informationen zu tun hat, kann man Autismus mit der Fähigkeit des Farbsehens auch etwas vergleichen, beim Farbsehen sind alle Rezeptoren (Zapfen und Stäbchen) im Augen voll funktionsfähig und durchblutet kann man das ganze normale menschliche Farbwarnehmungs-Spektrum sehen. Doch einige Menschen haben eine Farbsehschwäche was sogar vor allem unter Männern sehr verbreitet ist, hier sind einige Rezeptoren im Auge nicht voll funktionsfähig und können bestimmte Farbbereiche bei einer Schwäche nur eingeschränkt Farbspektren, oder eine Farbsehstörung hierbei können bestimmte Farbbereiche nicht klar identifiziert werden oder bei einer Farbenblindheit wobei hier ganze Farbspektren entfallen, und sogar gar nicht wahrgenommen und verarbeiten werden können. Und diese wird dann im Gehirn selbstständig ersetzt, weshalb man selbst seine Farbsehschwäche, Farbsehstörung oder Farbenblindheit alleine nie merkt, erst im Gespräch mit anderen. Wobei wir annehmen wir sehen alle die "normal sehen" die gleichen Farben, doch tatsächlich sehen wir alle unterschiedliche Farben nur sind die Unterschiede so minimal, dass es uns nicht auffällt erst wenn die Abweichung so groß ist... also wenn der eine sagt das ist rot oder das ist grün und der andere mit der Farbsehstörung aber nur braun erkennt und bestimmte rot- und grün-töne nicht wahrnehmen kann, dann fällt es meist auf. Hier mal ein Link der zeigt wie eine Normalsichtiges Spektrum im vergleich zu einem Spektrum mit Schwäche, mit Störung oder Blindheit auf bestimmten Farben aussieht... in der dritten Grafik ist es gut dargestellt www.brillen-sehhilfen.de/optik/farben-sehen.php Was die meisten nicht wissen die meisten Leute mit Farbsehschwächen und Farbsehstörungen sehen dafür in dem Spektrum das Sie sehen viel mehr Farbtöne... also sie erkennen vielleicht ein ganz helles blau oder ein ganz helles gelb nicht das beides im hellen Farbbereich fast in Richtung weiss geht und für Sie viel länger weiss ist bevor es blau oder gelb wird als für Normalsichtige; Oder sie erkennen ein bestimmtes Rotspektrum und ein bestimmtes Grünspektrum im dunklen Farbbereich nicht was für sie viel länger braun ist bevor es rot oder grün wird als für Normalsichtige, dafür erkennen sie vielleicht aber 4x so viele Violetttöne wie Normalsichtige, weil das Auge versucht das auszugleichen. Ganz ähnlich wie das Farbspektrum, kann man sich also Autismus-Spektrum vorstellen, ich zum Beispiel nehme Dinge unbewusst wahr die sich oft später erst als wahrgenommen zeigen denn ich kann z. B. Situationen und Dialoge aufzeichnen wie ein Tonband und fast Wortgenau wiedergeben und mir anhand das ich diese Situation erneut durchlebe und die wahrgenommenen Eckpunkte (Marker) die mein Hirn setzt ohne dass ich darauf wirklich bewusst Einfluss habe später wieder als Logikkette abrufen und wie ein Tonband abspielen... ich sage bewusst wie ein Tonband denn im Gegensatz zu einer CD kann ich nicht mitten rein springen ich muss immer an die entsprechend Stelle gedanklich vor oder zurück spulen und damit an allen Markern vorbei so kann ich mir aber geführte Gespräche noch Jahre später fast wortwörtlich wiedergeben. Nur eines meiner Specials die ich mir nicht ausgesucht habe, ich kann wenn ich auf Empfang bin auch unfassbar schnell Stimmungen und Mikroveränderungen bei anderen wahrnehmen wie ein Seismograph. Aber nur wenn ich auf Empfang bin, sobald ich auf Senden umschalte bekomme ich eben nicht mehr mit was um mich passiert weil ich dann in meiner Logik-Welt meiner Denk-Matrix bin und die besteht meist aus mehreren denk und Handlungssträngen die Wechselwirken und meine geistige Leistung weil sehr Komplex vollkommen belegen wie ein Prozessor in einem Computer der an seiner maximale Rechenleistung kommt... was auch extrem anstrengend ist und einen richtig auspowert. Noch mitzubekommen wie andere dann auf mich reagieren übersteigt in dem Moment meine Rechenkapazität und ist in meinen Augen dann ein vernachlässigbarer Prozess, was natürlich dann blöd ist wenn die anderen von mir und meiner Art zu denken die viele andere oft überfordert weil Sie mir nicht folgen können... zumindest meist nicht lange da Sie nicht diese Leistungsfähigkeit haben, sind dann schnell genervt... was ich aber nicht mitbekomme bzw. wenn ich es mitbekomme ist es dann schon zu spät, was soziale Interaktion mit "geistig Schwächeren" sehr erschwert und ich mich richtig bremsen muss, was mich wiederum belastet. Das Märchen übrigens mit dem Augenkontakt das sich immernoch hält ist Unfug... Wenn man sich NORMAL als eine Kurve versucht vorzustellen und alle Varianten von Normal sind im Differenzial also der Fläche unter der Kurve enthalten und die Einzelnen Punkten ergeben ein individuelles Netz der Persönlichkeit so ist das beim Autisten genauso... nur dass dessen Kurve also die Fläche versetzt ist zu Normal einige haben mehr andere weniger Schnittmengen mit normal, weshalb einige nur schrullige Marotten oder besondere Talente und Fähigkeiten oder aber auch Defizite und Unzulänglichkeiten zu haben scheinen die aber eben ein Autismus Spektrum (AS) schon sind... während der Rest bei Ihnen völlig normal also im neurotypischen Bereich noch liegt... andere haben mehr im AS und weniger im neurotypischen... deshalb wird unterscheiden zwischen funktionalem Autismus also kann jemand trotz seiner Besonderheiten eigentlich ganz normal Agieren ist vielleicht sogar in manchen Dingen besser, oder ist er dysfunktional also kann nicht oder nur schwer/schlecht in der Welt der Neurotypischen klar kommen. Letzteres fehlt zum Beispiel komplett in dem Video von euch!
Ich habe selbst ein Spektrum, nicht tolle aber es reicht in einigen Situationen aus, alles durcheinander zu bringen. Ich kann Leuten in die Augen schauen, aber nur wenn ich "Muss". Ich wurde als Kind dazu gezwungen. Wenn ich dann jemand in die Augen schaue, sind sie dann irritiert, manche bekommen sogar Angst, oder und weichen mir aus. Ich hasse graue Betrachtungsweisen, man muss sich entscheiden, man kann doch nicht alles mit einen Kompromiss lösen. Ich habe zwei Kinder und die bringen mir eigentlich viel freute, ich bin nicht gern mit ihnen allein, weil ich immer angst habe, das ich was vergessen könnte, nicht daran denke oder so in Gedanken bin, das ich etwas übersehe und sie könnten dadurch verletzte ect. werden. Ich bin nicht ordentlich, also aus der Sicht der meisten Mitmenschen, ich habe in meiner eignen Unordentlichkeit eine Ordnung. Wenn andere am Lagerfeuer sitzen und sich Unterhalten schau ich zum Waldrand und beobachte meine Umgebung nach Gefahren. Wenn ich auf einer Party stehe höre ich alle, ich schaffe es nicht an einzelnen Gesprächen teilzunehmen und wenn, dann will ich auf einmal im Mittelpunkt stehen, obwohl ich es hasse. Damit ziehe ich natürlich wieder Leute an die ein Problem haben, ich das nicht verstehe was sie wollen und so weiter...
Ich (23) bin auch Autist. Ich bin früher auch zur Therapie gegangen, allerdings habe ich nicht das Gefühl, dass das irgendwas gebracht hat. Ich hatte früher viele Probleme, aber die sind in Laufe der Zeit besser geworden. Ich denke aber, dass ich es mehr oder weniger alleine geschafft habe. Man merkt halt, dass man anders ist und irgendwann gelingt es einem, sich so anzupassen, dass man zumindest nicht mehr so auffällt. Aber Probleme, wie diese Reizempfindlichkeit oder kein Blickkontakt zu halten sind geblieben.
Ich beschreibe es immer so: Es macht keinen Unterschied, ob ein Auto einen Otto- oder einen Wankelmotor eingebaut hat. Fahren tun sie beide, aber sie haben ihre Unterschiede auf die man achten muss.
Gibt es eigentlich eine Zwischenform zwischen Autismus und Normal? Irgendwie erkenne ich jedes Symptom bei mir wieder, allerdings in unterschiedlich starken Ausprägungen. Ich habe eine sehr große Vorliebe für Logik und mir sind große Menschenmengen und Durcheinanderreden unangenehm. Trotzdem schätze ich aber menschliche Gegenwart sehr und bin auch offen für Neues. Gleichzeitig darf es aber nicht zu viel Neues "auf einmal" sein und es fällt mir doch schwer neue Kontakte zu knüpfen.
Da es ein Spektrum ist, können viele Symptome auch gar nicht zutreffen. Es gibt auch sehr soziale Autisten. Daher kann es sein, dass du dich im dem Spektrum befindest. Ich schätze, es gibt noch weitere Kriterien, ob ja oder nein und vor allem im welchen Grad du beeinträchtigt bist. "Neurotypisch" ist ja quasi auch ein Ideal, welches kein Mensch wirklich immer entspricht.
Dieses Video hat nur an der Oberfläche gekratzt, was mögliche Symptome/Verhaltensmuster angeht. Ein guter YT-Kanal ist Hunter Hansen, der hat als Betroffener nen sehr guten Durchblick. Es könnte einfach sein, dass du introvertiert bist und das Denken gegenüber dem Fühlen bevorzugst und/oder als wichtiger erachtest. Stichwort kognitive Funktionen nach Carl Jung, MBTI. Ich persönlich sehe potentiell eine Verbindung zwischen dem Persönlichkeitstyp INTJ und Asperger. Aber das ist echt nur ne vage Vermutung. :D
Natürlich gibt es Zwischenformen. Alle Menschen bewegen sich in einem Spektrum, in dem man mehr oder weniger normal ist. Das heißt es gibt auch viele die lediglich einige autistische Züge haben können. Bei der Diagnostik wird eben darauf geschaut wie auffällig Du bist (und in der Kindheit warst) und ab einer bestimmten Punktzahl zählt man dann offiziell als Autist.
@@marinar6134 Ein introvertierter, intuitiver, Denker dessen erste extravertierte, kognitive Funktion im Funktionsstapel eine Beurteilungsfunktion (judging im Gegensatz zu perceiving) ist. Im Falle des INTJ ist diese Funktion "Te" (extraverted thinking) Dieser Myer-Briggs-Typenindikator ,MBTI, aus den 40er Jahren gilt als fehlerhaft. Dennoch wird in den USA weiter daran geforscht und verbessert. Z.B. sticht das " 8-functions-model" von Dr. John Beebe heraus und ist schon ein sehr gutes Konzept, um mehr Einsicht in die Persönlichkeit eines Menschen zu bekommen.
Ich als Autist (frühkindlicher Autismus) Sage wenn man Autismus therapieren kann dann sollte man darin auch forschen und jeder Autist der sich behandeln lassen will kann dies machen solange es sein oder ihr freier Wille ist
Ja, nach dem ich einiges über den Autismus recherchiert habe, dass ich wahrscheinlich doch Autismus habe. Mich treibt Wissenschaft, IT, Programmierung(Low-Level) aber auch Musik und Kunst, jedoch sowas wie sinnloses Herumalbern sehe ich als nutzlos. Ein soziales Leben zu haben, sehe ich nicht an als hätte es einen großen Wert. Ach und ich hasse es das in meinem Alltagsleben und in der Schule mich gezwungen haben, und noch zwingen werden, meine Denkweise zu verallgemeinern. Ich kann einfach die Information X einfach so hinnehmen, ich muss es hinterfragen! Ich denke, dass das auch gut ergänzt, wie ich meine Welt wahrnehme: "Zum Beispiel wenn ich mir Augentropfen mache, und dann auf eine Lampe anschaue, sehe ich wie sich das Licht bricht und so das ganze Spektrum sehe. Blau ist stärker, rot ist schwächer(Frequenz). Und dann habe ich auch das Moiré-Muster gesehen (das ist das mit dem Kreisen) wie sich dann das Licht mit dem Salzwasser Interefeziert hat(Interference)
danke für das Video sehr informatif ich selber habe auch zwei Autihiste Freunde mit denen ich etream gut klar komme ich sagmal so das Authismus was meine Freunde haben könnte unterscheidlicher nicht sein, beim einen merkt man überhaupt nicht das er ne Authiest ist er geht auf leute sehr gerne zu und kann vordem allen gut mit Kindern umgehen die SelbstAuthiesmus haben, den er weisß wie authiesten Ticken er arbeiten in Zwischen als Schulbetreuer bin mega stolz auf ihn, und der andere hats geschaft und macht nun seine Fortbildung zum Zugbegekleiter, auch ne tolle sache.
Vielleicht bin das nur ich, aber wenn mir jemand sagt "Geh auf eine andere Internetseite um das nächste Video von uns anzusehen!" dann ist das ein Nein. Zu kompliziert, zu riskant, zu neu.
Was oft fehlt ist das zu fördern was sie mögen und den Rest einfach sein lassen. Eltern verstehen nicht das ihre Kinder einen anderen Geschmack haben. Das führt oft zu Zwang. Darunter habe ich extrem gelitten.
Wir geben seit 2 Monaten unseren 6 jährigen Frühkindlichen Autisten L-carnosin, das wirkt sehr sehr gut, unterschied wie Tag und Nacht... Ganz ein anderes Kind. Man merkt es schon nach paar Tagen. Gruss Thomas
Ich als Mensch mit ASS kann es so formulieren: Es ist ein gegenseitiges Unverständnis. So wenig, wie ich "normale" Menschen in sozialen Interaktionen verstehen kann, so wenig verstehen mich "normale" Menschen. Das macht sozialen Interaktion so schwierig und frustran. Ich kommuniziere wesentlich direkter, ohne Subtexte in dem, was ich sage, einzuarbeiten. Ebenso fällt es mir schwer, Subtexte anderer zu erkennen. "Normale" Menschen nun arbeiten mit Subtexten, ohne es zu merken, können erfahrungsgemäß nicht bzw. sehr schwer ohne diese kommunizieren. Selbst wenn ich es vorher formuliere, was mein Problem ist. Und andererseits hören oder lesen sie in dem, was ich sage, Subtexte hinein, die ich nicht eingearbeitet habe. Auch das wiederum können neurotypische Personen in der Regel nur schwer lassen. Es ist somit ein gegenseitiges Unvermögen, den bzw. die andere zu verstehen, was ist eben sehr frustran in dieser Welt macht.
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Mal eine kleine Frage, weil am Ende erwähnt wurde, man könne das Video auch ohne Musik sehen. Ist es also auch ein Anzeichen, wenn man die Musik aktiv wahrgenommen hat? Ich habe zwar zugehört, was gesagt wurde, aber auch die Musik aktiv verfolgt. Beides war fast gleich laut für mich. Da ich aber auch musikalisch bin, habe ich mit meinem Stift leise die Viertel-Noten mitgeklopft.
Mittlerweile ist doch jeder unter 25 autistisch.
Außer dass es nervt immer Rücksicht nehmen zu müssen bwill ich eigentlich nichts weiter damit zu tun haben.
Ich habe mich gezwungen das Video zu gucken, weil muss ja sonst. Aber ich habe jetzt schon keinen Bock mehr auf nächstes Mal Uni mit all den besonderen Menschen und dem Eiertanz um ihre Bedürfnisse.
Da habt ihr bei Autismus was missverstanden... Es geht darum nicht wie bei anderen Therapien, Muster zuerkennen und durchbrechen, sondern sich besser zuverstehen aber vor allem die anderen besser zuverstehen. Dann wäre esTimo leichter möglich sich in unserer Welt besser zurecht zufinden.
@@CordeliaWagner Was studierst du?
Und wie kommst du auf die Idee das man um autistische Menschen herum tänzeln muss?
Und vor allem warum musst du im Studien ein so oberflächliches Video ansehen. Dieses Video ist super zum Einstieg in die Thematik aber hat zig falsche Aussagen wegen fehlender Tiefe.
Es klingt etwas so als würdest du das falsche studieren und deinen frust gerade abladen.
@@elementgames_😮😮😮😅😂
Ich habe über 3 Jahre direkte Erfahrungen mit einem Autisten. Meine Meinung ist: diesen Menschen NUR soweit mit einer Therapie zu unterstützen, dass er sich mit einem Minimum an seinem Umfeld beteiligen kann ... und ihn ansonsten so zu belassen und zu akzeptieren, wie er ist: ein sehr individueller und bereichernder Mensch.
Wenn ein Mensch weitere Unterstützung möchte, sollte man ihm diese meiner Meinung nach auch anbieten.
Einem Autistischen Menschen eine Therapie aufzwingen sollte man dagegen meiner Meinung nach nur in absoluten Ausnahmefällen.
Agree,
Seit ein paar Jahren gibt es auch spezialisierte Autismus Praxen.
Sie sind meist sind voll ausgelastet und haben Wartezeiten von über ½ Jahr.
Ich denke aber dass sich die Mühe und Geduld lohnen denn mangelhafte Handhabung führen nur zu noch mehr Therapie im Leben. ^^
~Asperger aus Leidensweg xD
Meine Therapeutin wollte mich ämdern😂
Dem würde ich zu 100% zustimmen. Eine Unterstützung ist wichtig, damit diese Menschen auch irgendwann auf eigenen Beinen stehen können, aber wir sollte nicht versuchen, diese Menschen "anzugleichen"
@@itsdanagainnnn Die Arme😆
Ich finde man kommt mit den Kindern wunderbar klar, wenn man ihnen auf Augenhöhe begegnen kann. Das scheint allerdings das größte Problem unserer Gesellschaft zu sein, dass dies nicht funktioniert. Die Kids brauchen keine Therapie, sondern einfach nur Respekt.
Keinen Respekt. Akzeptanz.
Die Gesellschaft ist extrem krank, weil es keine Nächstenliebe mehr gibt. Lästern, lügen, Neid, Haß, Verachtung, Hurerei, Eifersucht, Habgier, Mobbing, Angeber, .....sind extrem böse!
Hört auf damit und kommt zu Gott! Übt Gerechtigkeit und jeder rede die Wahrheit mit seinem Nächsten, warum wollt ihr sterben?
und viel Liebe und Emphatie❤
@@heideko5305
Die Liebe ist kein Gefühl.
Die Liebe ist absolutes Beherrschen seines Verstandes.
Kannst du etwa deine Feinde lieben und Gutes tun, denen die dich haßen?
@derwolfshund2789...das ist ja auch keine Psychotherapie, sondern eine Sozialisationshilfe und die ist Wichtig für diese Menschen. Es gibt im Übrigen nur 1% Autisten in Deutschland. Ich weiß nicht wieviel Sie davon schon trafen...weil Sie von Kids in der Mehrzahl sprechen!
Generelle Aufklärung ist wichtig. Ich bin Autist und habe mein ganzes Leben keine Hilfe bekommen. War 11 Jahre arbeitslos deswegen. Erst als man erkannte was mit mir los ist hat man mir eine Ausbildung bezahlt, die meinem Interesse passt. Bin deswegen seit 4 Jahren selbstständig.
Kann man sich mir dir austauschen?
Freut mich für dich, mir hat die Diagnose leider nichts gebracht außer dass sie mich halbwegs in Ruhe gelassen haben und danach deutlich empathischer waren. Ich musste aber für meine rechte einstehen.
Auch wurde mir keine berufliche Reha genehmigt, der Arzt vom.Amt meinte nach 5 min Begutachtung ich sollte einen Beruf als Helfer ausführen.
@@XTR734 Das Ding war bei mir, dass ich niemals nach einer Reha gefragt habe. Ich habe immer schön alle maßnahmen mitgemacht und da die nix gebracht haben haben sie mir dann eine Umschulung bezahlt. Ist natürlich auch die Frage welches Potential in einem steckt. Durch meine Begabung wurde ich was ich heute bin.
@@atdynax
Welche Begabung hast Du denn?
Ich bekomme teilweise ziemlich widersprüchliche Aussagen, was mich nur mehr verunsichert. Ich habe eigentlich eine Ausbildung im sozialen Bereich ganz gut hinbekommen, aber ein Examen verhauen und seitdem ist der Autismus glaube ich wieder ein größeres Problem als davor.
Respekt für Deinen Fortschritt
Wir sollten Kindern generell die Mögichkeit geben sich zu entfalten.
Ich denke, dass unser Schulwesen reformiert werden sollte damit nicht so viel Potenzial auf der Strecke bleibt.
~Asperger, 25 Jahre
Stimme ich dir zu 24 ADHS Hypersensibel
Ich finde den Ruf nach einer Reform schon etwas populistisch. Tatsächlich sollte es mehr und dynamischere Schulformen (etc.) geben. Aber eine zu starke Vereinheitlichung ist das eigentliche Problem, und das gilt hüben wie drüben.
@@IsenbergerHerold Danke für das Feedback.
Das ist ein Ruf von innen heraus, der an keine Zielgruppe gerichtet ist.
Haben Sie Vorschläge oder Wünsche zur Anpassung des Bildungswesens ans 21jhd?
Wie würden Sie die Frage Stellen.
Ich bin wie man merkt etwas biased was Schulen betrifft.
@@IsenbergerHerold Was ist daran bitte populistisch ❔
Für die meisten, ist die Schule die Hölle ❕
Schule, wie wir sie kennen, ist abgeleitet vom Drill im Militär.
Eine Schulreform ist lange überfällig.
Für mich als Hochbegabten, war die Schule genauso unerträglich, wie für meine Legastheniker Mutter.
Schule tötet das Kind und das Ergebnis dessen, sieht man jeden Tag auf der Straße, an all den degenerierten Menschen ‼️
Trotzdem gibt diese Video ein enorm ferschöntes Bild einer Krankheit
Wie sagte Kurt Cobain es so schön:
Sie lachen über mich, weil ich anders bin. Ich lache über sie, weil sie alle gleich sind
Da er sich selbst abgeknallt hat, würde ich seine Ratschläge nicht allzu ernst nehmen.
@@cheater85 Beurteile nie einen Menschen bevor du nicht mindestens einen halben Mond lang seine Mokassins getragen hast.
Absolut ins Schwarze getroffen!
@@kaimoeller8003 Bruder ich mag deine Denkens Art
Er lacht über alle anderen, da er verletzt ist.
Ich finde man sollte diese Kinder in ihren Fähigkeiten unterstützen und stärken. Viele Menschen fällt es schwer andere Menschen zu verstehen die nicht so funktionieren wie sie selbst, oft aus Unsicherheit oder fehlenden Wissen wie sie damit umgehen können oder sollen.
Oder mehr
Ja genau 😭
Ich finde Autisten klasse. Ich komme mit ihnen meist super leicht ins Gespräch und fühle mich in ihrer Gegenwart sehr wohl.
Ich selber liebe Struktur und Logik, bin ein kleiner Nerd und kann daher in einigen Dingen mitreden und als Hochsensible Persönlichkeit bin ich durch "mehrere Menschen" auch schnell überfordert und an meiner Grenze
Meine Töchter sind auch eher speziell und haben ihre eigenen Diagnosen.
Ich finde man sollte nicht zuviel Therapieren, sondern Menschen so lieben und nehmen wie sie sind. Klar, wenn nicht alle in ein Raster passen, wird der Umgang schwieriger, weil man Interesse am anderen haben und Zeit investieren muss. Man kann sich nicht überall gleich benehmen und müsste auf jeden individuell eingehen. Da ist es für die Gesellschaft schon leichter, "anders denkende und fühlende" als krank auszusortieren.
Ich bevorzuge aber lieber den langen Weg und behandle Menschen individuell wie sie es gern haben.
Tolle Einstellung, ich wünschte viel mehr Menschen würden so denken. Man muss ja nicht mit Allen befreundet sein, aber grundsätzlich sind Offenheit und Interesse gegenüber anderen immer gut.
klarer zuspruch, aber immer bedenken, dass jeder dieser leute immer eine einzigartige variante von autismus hat. ich fühl mich auch wohl bei denen, aber lass einen schreier dazu dann wird das stressig
@js ich hab Neuigkeiten für dich ..
Das ist schön ausgedrückt.
Schön daß sie das so denken, bloß versuchen sie mal Menschen kennen zu lernen die einen so annehmen wie sie sind.
Wie gesagt die meisten haben Probleme mit der Kommunikation, muss ja nicht das sprechen sein sondern das ganze im System.
Viele die eine Person nicht kennen finden diese erst komisch und meiden diese weil sie besonders sind.
Ich bin selber Asperger, und musste erst lernen damit umzugehen. Therapie macht Sinn, wenn sich Depressionen einstellen, ansonsten einfach machen lassen und von den Stärken und der geistigen Überlegenheit profitieren.
Geistige Überlegenheit? In Teilbereichen, oder etwa nicht? Und die wiederum Sinnvoll auszuleben, ist ein Drahtseilakt für alle Beteiligten.
Ich fühle mich nicht Überlegen, wenn meine Frau mit mir Schimpft und ich keine Ahnung hab, was jetzt schon wieder Los ist.^^
Ich fühle mich auch net Überlegen, wenn ich Einkaufen gehe und mich die meisten Leute, Kinder wie Ältere, anglotzen als häddens noch nie an Menschen gesehen. Da fühl ich mich ziemlich Unterlegen und das ist auch Gut so, weil sonst #Größenwahn ein leichtes Spiel hätte.
Ansonsten Zustimmung, einfach machen lassen. Gar net erst Selber zu viel drüber nachdenken. Gibt Wichtigeres zu tun.^^
Salve
@@saschapurner9579 selbstverständlich in Teilbereichen 👍🏼 Wenn z.B. Muster im Vergleich zu Anderen viel schneller erkannt oder Strategien leichter entwickelt werden können. Genauso gibt es die Unterlegenheit, wenn ich beispielsweise 5 Stunden brauche um einen Koffer zu packen, den andere in 10 Minuten fertig hätten. Einfach weil ich nicht weiß wo ich anfangen soll.
@@Hilfe So geht es mir auch^^ Habe ein halbes Jahr für meinen Auszug gebraucht aus einem Zimmer mit gar net so viel drin. Ist ja auch Wichtig zu entscheiden was mitkommt und was nicht. Da darf man sich schon Zeit lassen mit finde ich. Bei mir sind es visuelle Fehler, die ich Gut kann. Beim Rest bin ich Durchschnitt. Total Bescheuert. Was will man damit Anfangen? Ich schreibe halt viel inzwischen und interessiere mich seit einigen Jahren für das Erarbeiten von Blockchains und deren Möglichkeiten und Unnutzen. Was macht Du damit Du nicht eingehst?
@@saschapurner9579 Haha, das kenn ich 🤣 Ich hasse umziehen, und lauf am liebsten auch ständig hin und her mit irgendetwas in der Hand, statt alles in Kisten zu packen und dann erst los. Das dauert ewig, ist für mich aber viel angenehmer.
Visuelle Fehler finden ist mega wertvoll 👍🏼 Qualitätskontrolle, Rechtschreibkorrektur / Lektor, Bugs im Programmiercode finden usw.
Ich hab festgestellt, dass ich gut bin in der Verhaltensmuster-Erkennung. Wenn jemand Schwierigkeiten im Alltag mit irgendetwas hat kann ich normalerweise sehr schnell die Ursache finden und er / sie deshalb diese schlechte Gewohnheit dauerhaft abstellen. Blockchain ist auch ein geiles Thema.
@@Hilfe Uns sind eben die Details gegeben. Ich schreibe halt inzwischen und studiere die einzelnen Algo´s und ihr Verhalten mit der Hardware, seit nun 5 Jahren mache ich das, mit dem Ergebnis, das es keine Blockchain gibt, die so gebaut ist, wie ich es sehen wollen würde. Nicht mal unser eigenes Projekt.^^ Aber es gibt gute Ansätze. Und ich würde gerne selbst eine bauen, aber mir fehlt die Ordnung für das große Ganze, ich weis immer nur, was mir nicht Gefällt daran. Das sind meist nackte Daten am Ende. Deine Fähigkeit auszuleben ist bestimmt ein Drahtseilakt manchmal oder? Die Menschen reagieren auch nicht so Prickelnd, wenn man ihnen ihre "Fehler" zeigt. Aber wohl, ist das ab und an bestimmt Hilfreich. Ich finde das Toll. Hat ja auch ein jeder irgendwas, was er besser kann als der andere, da achten wir in der Gesellschaft wirklich ein wenig zu wenig drauf. Ich glaube so Leute wie wir würden gar nicht so sehr Auffallen, wenn die Menschen ein bisschen gemütlicher wären im Leben, meinst Du nicht auch? Weil Krank hat mir nur gemacht, das ich mich so viel Anpassen musste es mich Energie gekostet hat, die andere eben wohl einfach anders verwenden können. Tauschen willst Du wie ich aber bestimmt auch nicht mit jemand anderen.^^ Ich wünsche dir viel Glück sowie auch alles Gute und mach das ruhig ein bisschen mit Vorsicht, das Du den Menschen hilfst. Die helfen uns ja auch sehr Gut finde ich.
Ich habe die Diagnose Autismus und habe auch erst ab 3 Jahren angefangen zu sprechen. Bevor das Autismus Spektrum eingeführt wurde, entsprach dies der Diagnose "Frühkindlicher Autismus". Meine Mitmenschen finden, dass ich zwar schräg und unsensibel bin, aber zweifeln an, dass ich Autistin bin. Ich bin überdurchschnittlich intelligent und stelle mich ungeschickt dabei an, Freundschaften und Partnerschaften zu finden. Ich mag Persönlichkeitstypologie und Gesellschaftsspiele, aber alles andere langweilt mich. Ich habe mittlerweile eine Partnerin und sie liebt mich sehr und lässt sich auf meine Lieblingsthemen ein. Mir fällt es aber schwer auf ihre Lieblingsthemen einzulassen. Rauszugehen überfordert mich sehr, da es zu viel von allem gibt (vor allem visuelle Eindrücke und Geräusche). Was essen angeht war es in meiner Kindheit sehr schwer, da ich nichts "chaotisches" essen wollte. Dies führte dazu, dass ich den Belag von der Pizza entfernte, da mir das einfarbige Dreieck mehr zusagte.
Ich halte Therapien für sinnvoll, falls die Person dazu neigt sich durch ihr Verhalten in Gefahr zu bringen, wenn es grenzüberschreitend ist. Ich hatte Therapien, hatte aber kein Gefühl dafür ob sie was gebracht haben. Ich fand es viel mehr interessant etwas über die menschliche Psyche zu lernen.
Stimme sehr viel davon zu.
Einer meiner besten Freunde ist Autist. Er ist manchmal etwas unberechenbar aber er ist sehr sehr hilfsbereit und wirklich eine friedliche Seele
Ich habe heute im Fitnesscenter an einem Tisch mit einem Autisten gesessen. Er hat mich nicht angesehen und nur sein Bilderbuch angeschaut und Hörbuch gehört. Er hat eine extrem beruhigende Ausstrahlung. Das war angenehm, da ich selbst hochsensitive bin und gerne meine Ruhe habe.
Warum sollte er das nicht sein?
Ich würde sagen, beide Wege sind richtig und wichtig. Wir müssen sie akzeptieren und ihnen den Raum im Leben gehen den sie wollen und nicht versuchen sie zu bedrängen. Auch bei der Theraphie finde ich das sie nur unterstützen sein sollte, ihnen helfen gewissen Dinge im Leben der "normalen" Menschen zu verstehen wie halt das erkenne von Emotionen, aber nicht versuchen sie zu verbiegen bis sie in die Gessechlschaft passen. Akzeptiern, Respetieren und Unterstützen sind für mich die drei wichten Worte bei dem ganzen.
Sind drei schöne Worte nur leider tickt die Gesellschaft nicht so und ein Umdenken ist auch noch lange nicht in Sicht aktuell sieht es eher so aus als ob wir uns zurückentwickeln
Warum sollte man einen in eine Therapie zwingen und sei sie auch nur begleitend. Emotionen von anderen Leuten ist nicht unsere Welt und im Umgang mit neurotypischen Menschen haben wir schon so eine Menge zutun. Bevor ich etwas zu einem NT sage, muss ich ja schon überlegen, wie es bei dem ankommen könnte. Vielleicht kommt mal einer von euch NTs auf die Idee, dass wir gar nicht Teil an dem Sozialexperiment Gesellschaft sein wollen? Das Motto der meisten Autisten lautet auch: "Inklusion durch Exklusion. Wir können uns gut anpassen, wenn wir Umgang mit Nichtautisten haben, aber es ist anstrengend und wir werden auch nie ein Teil der Community werden, selbst wenn wir es wollen würden, denn der Preis ist sehr hoch und deshalb auch ein Grund, warum sehr viele Autisten depressiv sind.
@@Reptilienfluesterer Was sie grade aussagen ist eingentlich, steckt alle Autisten in einen Bunker und lasst sie einfach in ruhe, schneidet sie von der Menschheit ab. Ich habe auch schon genug Autisten kennen gelernt die genau anders rum denken. Sie wissen das es für sie schwer ist, ist es auch für uns schwer, aber wenn man gemeinsam zusammen daran arbeitet kann es auch funktionieren. Es liegt am Willen der betroffene Person selber und genau das sollte man auch respektieren. Darauf wollte ich ja auch hinaus mit meinen Kommentar. Jene die hilfe wollen sollten sie auch bekommen, denn man kann nur jenen helfen die es auch wollen. Die die keine wollen akzeptieren und ihren Weg gehen lassen, jedoch dasein sollten sie doch mal es sich anders überlegen.
Sehr schönes, wertschätzendes Video. ❤️
Bin selber Autist, und ich würde zur Frage am Ende des Video klar sagen "Beides. Therapie für alle Symptome die Neurotypisch einordbar sind. (Auch Autisten können Neurotypische Krankheiten und defekte haben, vermischt es nicht mit dem Autismus, wir denken nur anders und sind so anders, alles andere ist dann wieder Charakter/Umfeld und Vererbung und nicht direkt AUTISTISCH) Für alles Atypische, Nachsicht/Geduld und Toleranz aber nur solange bis man es besser versteht, denn egal ob Autist und Neurotyp jeder braucht mal Hilfe und jeder kann in ein dunkles Loch fallen wenn er/sie sich einsam oder missverstanden fühlt. Diese Menschen brauchen dann nicht mehr Toleranz, Probleme sollten nicht toleriert werden, von keinem, sondern Akzeptanz, das man oder der/die betroffene ein Problem hat und Hilfe braucht."
Das Video ist nach meiner Meinung einer der treffendsten Beschreibungen von Autismus was man so im Internet/YT finden kann, es ist noch ein weiter weg bis Autismus genauso verstanden wird/normal ist wie alle anderen nicht Gesellschaftsgefährdenden Minderheiten.
Hallo Elias, danke für deinen Kommentar. Das ist eine sehr weise Sichtweise. Vielen Dank
Therapie?????..Ich bin selber Autist und bin 70 jahre alt...Und wenn ich mir so die Welt anschaue und zurückblicke..naja...Bin froh es zu sein...😎😎....Beethoven, Schoppenhauer, Nietzsche, etc..etc.. waren es ja auch' oder etwa nicht?
Solchen Menschen gehört viel mehr Aufmerksamkeit geschenkt
Warum?
Mich nervt das endlose Rücksicht nehmen.
Ich geh den Autistis an meiner Uni so gut es geht ausm weg.
Ich glaube du meinst es anders als du es geschrieben hast. Autisten wollen nicht in den Mittelpunkt. Sie wollen auch nicht unbedingt, dass man sich mit ihnen beschäftigt. Ja, es ist wichtig, dass die Allgemeinheit besser über solche Sachen bescheid weiß. Es ist wichtig, dass Sie Hilfe bekommen wenn Sie sich schwer tun. Aber ansonsten ist einfach immer Toleranz der Schlüssel. Lass ihn anders sein. Lass Ihn "nur" 2 Freunde haben. Aber ziehe Autisten nicht in die Mitte der Gesellschaft, wo sie sich unwohl fühlen werden. Und lache nicht drüber, dass sie anders sind.
Also wenn du meinst, dass die Zusammenhänge mit Autismus viel bekannter sein sollten gebe ich dir recht. Aber als Autist will man garantiert nicht zwangseingegliedert werden. Wir fühlen uns am Rand mit wenig Aufmerksamkeit ganz wohl.
@@CordeliaWagner Es tut mir leid, dass du Angst vor Sachen hast, die du nicht verstehst. Keiner sagt, dass du Autisten in deinem Freundeskreis brauchst. Aber bestimmte Personenkreise von vorn herein auszugrenzen führt niemals ins Gute.
Rücksicht will auch keiner. Du musst uns nicht anders behandeln. Es reicht wenn du zu uns genauso höflich bist wie zu jedem anderen und generell ist es eine gute Charaktereigenschaft wenn man Menschen die "anders" sind nicht auslacht oder aktiv ausgrenzt. Das reicht schon.
@@CordeliaWagner Autisten sind nützlicher als SJWs oder Transmenschen. Oder würdest du sagen das Leute wie Isaak Newton nicht gebraucht werden? Dein Smartphone ist geil aber den Programmierer in die Psychiatrie mobben ist cool?
Ich habe keine Erfahrung mit autistischen Menschen bisher. Kenne nur Erzählungen von anderen. Meiner Meinung nach sollten diese Kinder lernen, und dabei kann man sie denke ich gut unterstützen, wie sie sich ein Umfeld aufbauen welches stabil ist, aber dennoch nicht von der Gesellschaft unabhängig. Diese Menschen haben meiner Meinung nach ein extrem großes Potenzial wenn sie sich mit einer Sache beschäftigen können die sie interessiert. Dafür brauchen sie jedoch ihr sicheres Umfeld. Also diese Menschen keinesfalls verändern, sondern ihnen ihre Stärken zeigen und wie sie die nutzen können.
Absolut richtig!
Isso. Die Neurotypischen brauchen uns und wir brauchen (vielleicht) die Neurotypischen um was zu erreichen (man schaue früher welche neurodivergenten Menschen was zum Beitrag der Menschheit geleistet haben) 💚
Mich selten so gut wiedergegeben gesehen.
Wieviel wertvolle Lebenszeit und kognitive Leistungsfähigkeit ich für die 'Neurotypischen' schon verschwendet habe.
Und immer noch nur den Kopf über deren Eingeschränktheit schütteln kann.
Wobei die Darstellung hier wahrlich nur auf des Grundsätzlichste reduziert werden kann.
Auch ohne Autismus muss man sich (vor allem im Internet) doch sehr über die menschliche Beschränktheit wundern (harmlos ausgedrückt) Mit einer autistischen Wahrnehmung Stelle ich mir das aber noch viel anstrengender vor.
Ich hatte drei Freunde/ Bekannte mit Autismus/Asberger Spektrum und diese waren unter den Interessantesten Menschen, die ich kennenlernen durfte. Ich hätte das Glück, dass diese auch ihre Sicht auf die Welt mit anderen geteilt haben.
"Nichts Menschliches ist mir fremd!" wäre eine bessere Einstellung, findest du nicht auch? Das heißt nicht, dass du dich mit nichtssagenden Typen langweilen sollst, aber offen sein für die wunderbaren Erlebnisse mit ihre und deinen "Einschränkungen".
Ich bin immer wieder fasziniert, wie es euch gelingt jedes Thema herzlich, informativ und verständlich rüber zu bringen. Ganz großen Respekt und dankeschön für eure Arbeit ❤
Ich finde auch dass es sehr ignorant ist, diese Menschen als Krank oder nicht richtig zu bezeichnen. Nur weil sich diese Menschen schnell gestört fühlen, sind sie es noch lange nicht.
Letztendlich verhält es sich doch so, dass wir alle einander brauchen und nicht ohne einander können und wir darum alle wichtig und gleichwertig sind.
Wäre das die Meinung der Welt dann wäre jedes Land heutzutage auf derselben Stufe schade dass es nicht so ist
Letztendlich ist es eine Behinderung, was insofern „gut“ ist, dass diese Menschen dadurch ein Anrecht auf Therapien haben, die ihnen helfen, sich in der Welt besser zurechtzufinden.
Letztendlich sind wir alle gleich viel wert - unabhängig von Sozialkompetenz, körperlicher oder geistiger Behinderung!
💖
Bis jetzt die beste Erklärung.
Ich bin ü50. In meiner Kindheit war das Asberger Syndrom kaum bekannt. Ich musste mich selbst irgendwie "durchschlagen".
Von Therapien halte ich nichts. Man versucht dabei immer Menschen in ein bestimmtes Schema zu zwängen.
Aus eigener Erfahrung wäre mein Rat, Betroffene einfach zu begleiten. Hier ist Vertrauen sehr wichtig.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Die einen mögen mich, die anderen hassen mich. Dem Rest bin ich egal. Wir (Autisten) verstehen die Welt nicht und die Welt uns nicht. Das Problem bei vielen Menschen ist: sie wollen uns nicht verstehen, egal was wir machen, oder nicht machen.
Frei nach dem Motto: "Wie man es macht, ist es falsch und macht man es falsch ist es nicht recht."
Geht mir ähnlich. Ich frage mich ob wir damals nicht Opfer medizinischer Behandlung wurden. Letztendlich mußte man sich irgendwie anpassen, um mit der Mehrheit klar zu kommen. Heute sehe ich mich ehrlich gesagt nicht als Asperger. Diagnostiziert wurde das in dem Sinne bei mir nicht aber das Meiste was auf Asperger zutrifft passt gut zu mir. Ich finde zur Zeit eher die in den USA mittlerweile weit verbreitete Bezeichnung SIGMA, als Konkurrenz zu Alpha, wesentlich richtiger. Ich für meinen Teil habe immer die Probleme gelöst an denen Alpha und seine Beta gescheitert sind aber Freunde konnte ich mir damit nicht machen. Die lehnen uns ab und zwar unabhängig davon was wir erreichen.
Mein Sohn ist Autist.Ich habe Ihn von der Förderschule herunter geholt weil ich merkte das sich sein Zustand verschlimmerte weil die Lehrer alle 6 Monate wechselten.Der letzte Lehrer hat meinen Sohn gehasst und dadurch bekam er dann massive Ticks.Ich habe Ihn herunter genommen und er macht jetzt seinen Hauptschulabschluss er ist 16 unter jungen Erwachsenen + 20 Jahre.Ich dachte schlimmer kann es nicht werden.Und es klappt Wunderbar er schreibt gute Noten die Ticks werden weniger und er wird in der Klasse akzeptiert.Man muss kleine Schritte gehen und Geduld haben dann funktioniert es.
Hochsensibel, ADS, überdurchschnittlich Intelligent und Sozialphobie. Mich verstand auch nie einer und ich war ein Sonderfall. Ich hatte einige spezielle Freunde und ansonsten war ich sehr gern allein oder mit Hunden zusammen. Unter Tieren fühle ich mich generell wohler. Sie verstehen einen Nonverbal.
Es ist schwierig, wenn solche Diagnosen erst im Erwachsenenalter gestellt werden und man seine ganze Kindheit nicht verstand, warum man wie ein Alien behandelt wird.
Ich verstehe das total. Viel Glück und Freude am Leben auch weiterhin 😄
Der Herr segne dich
Geht mir genauso!Ich bin 62.Mein Sohn ist ebenfalls Autist.
Ja das kann ich soweit bestätigen. Mein Sohn hat Asperger, und wir lassen ihn machen wie er es meint. Solange er sich nicht selbst gefährdet lassen wir in seine Welt entdecken 😂😊
Der Mensch von heute scheint für Alles und Jeden eine Gebrauchsanweisung zu benötigen. Wenn wir einander vorurteilsfrei, neugierig und freundlich begegnen, werden wir in Jedem, den wir für "anders" halten, ein bißchen von uns selbst entdecken.
Vorurteilsfrei?
Vorurteile sind im Grunde nur eine Form eines Ordnungssystems mit dem wir unsere Umwelt Katalogisieren und Erfassen.
In den meisten Fällen ist es nur schwer möglich eine Situation/Ereigniss ohne diese "Kognitiven Abkürzungen" in der dabei verfügbaren Zeit zu analysieren und zu beurteilen (ohne dieses Ordnungssystem).
Wichtiger wäre eine Selbstkritische Beobachtung von sich selbst, um eventuelle Fehler in diesen Katalogisierungsgedanken bei der Interaktion mit Menschen (aber auch in anderen Situationen) zu erkennen und zu korrigieren.
Unser Gehirn arbeitet im allgemeinen in Gänze mit diesen Vorselektierungen, da es sonnst unmöglich alle Sinneseindrücke, Ereignisse und Vorkomnisse verarbeiten könnte.
Es muss permanent Filtern, im grunde erreicht unseren Verstand nur ein Bruchteil aller Sinneseindrücke, da die meisten vorher durch Filter ausgesiebt und verworfen werden.
@@sylviarohge4204 Sehr gut!!!!!!!
Ein wirklich interessanter Beitrag. Um auf die Frage am Schluss zu kommen: Ich denke, am Wichtigsten ist es, ein Kind, ob nun autistisch oder nicht, so zu fördern und zu erziehen, dass es in erster Linie selbständig mit den Gegebenheiten des Alltags zurechtzukommen. Wenn dafür eine Therapie notwendig oder sinnvoll ist, warum nicht? Die eigene Persönlichkeit darf dabei aber nicht auf der Strecke bleiben. Irgendwie anecken tut doch jeder.
Ich muss dazu sagen, dass ich aber keine Erfahrungen mit dem Thema habe und das nur meine Gedanken zu dem Video sind.
Ich konnte mich sehr gut mit Timo identifizieren. Am besten ist es in solch einer Situation den menschen einfach zu unterstützen. Therapien haben manchmal den gegenteiligen effect und geben einem dass gefühl das etwas mit einem nicht stimmt. Dabei ist es wie gesagt keine krankheit und muss nur lernen richtig damit umzugehen. Über die jahre lernt man auch mit menschen umzugehen und überfordernde situationen in ihre gegebenheiten zu unterteilen.
Ich bin ebenfalls Asperger Autist. Bei mir ist der Autismus nicht allzu stark ausgeprägt, jedoch stark genug um ihn immer wieder Alltag zu bemerken. Ich bin ebenfalls für eine begleitende Therapie, welche hilft sich in der Gesellschaft zu Recht zu finden um sich selbstständig oder mit Hilfe ein stabiles Umfeld aufbauen zu können. Die Therapie sollte aber nur helfen sich im Alltag zu Recht zu finden und in keinster Form und Weise versuchen, die Person zu ändern. Bei mir geschah dies im Jugendlichen Alter in Form einer kleinen Gruppe aus 5 ungefähr Gleichaltrigen Autisten, welche zusammen versuchten Gesichter und Emotionen zu Erkennen, gemeinsam Spiele spielten und über ihre Erfahrungen und Erlebnisse aus dem Alltag sprachen und diese gemeinsam versuchten einzuordnen. Im nach hinein habe ich bemerkt daß dies etwas bewirkte und es mir auch etwas leichter viel mit sozialen Kontakten umzugehen. Auch kam bei mir in der 8 Klasse eine darauf spezialisierte Frau in meine Klasse und hielt einen Vortrag über Autismus, was bei meinen Klassenkameraden zu einem wesentlich verbessertem Umgang mir gegenüber führte. Mit solchen Maßnahmen finde ich, kann Autisten oftmals wahrscheinlich gut helfen, indem sie sich mit anderen Autisten austauschen können und man ebenfalls schon früh bei seinen Mitmenschen ein Bewusstsein schafft.
Therapie???? Wurdest von deinen Eltern dazugezwungen oder?? War bei mir genauso.. bis ich herausfand, dass unsere Mutter eine Soziopathin war und eigentlich sie eine dringende Therapie brauchte..😎😎
Ich finde eure Aufklärungsvideos super wichtig: jeder Mensch hat "blinde Flecken in seiner Wahrnehmung" und andere Verstärkungen. Wir ALLE brauchen das Wissen um die Möglichkeiten / Vielfältigkeit unserer Hirnstruktur, um endlich wieder offen und empathisch aufeinander zuzugehen. Strategien zum Rechnen, Schreiben, gegen Streit bzw kooperativ und konstruktiv diskutieren zu 'lernen' braucht jeder, also sollte eine Therapie eher wie ein professionelles vglw. sportliches Coaching gesehen werden. ❤❤
Abgesehen von der Beschreibung der Intelligenz und der damit verbundenen Funktionalität (das muss man mehr differenzieren) ein wirklich sehr gelungener Beitrag!🙏🏻
Zu der Frage am Ende: Meiner Meinung nach beides. Eine Therapie sollte angeboten werden: nicht, weil der Mensch sich ändern muss, sondern, um ihm zu helfen, sich in der Gesellschaft und seiner Umwelt besser zurecht zu finden. Wenn man verschiedene Strategien beherrscht, mit einer Situation umzugehen, kann man frei wählen. Wenn nicht, steckt man in einem Verhaltensmuster fest und ist gewissermaßen darin "gefangen", auch dann, wenn man es nicht möchte. Das kann einges im Leben unnötig erschweren und gilt nicht nur für Menschen im Spektrum. Aber auf einen guten Mittelweg kommt es an, denn man sollte niemanden verbiegen, nur, weil er anders tickt (solange er niemandem damit schadet).
Ich habe selbst Asperger Autismus. Wurde erst mit 14 diagnostiziert. Dem entsprechend war die Schulzeit hart. Ich kann mich hier in vielen punkten erkennen. Beispielsweise beim Gehör. Mir wurde immer vorgeworfen schwerhörig zu sein, wenn ich zum Beispiel das Auto Radio laut gestellt habe. Das lag aber eigentlich daran, dass ich die Geräuschkulisse des Autos und der Straße so intensiv wahrgenommen habe, dass ich mich nicht mehr aufs Radio konzentrieren konnte.
Was Therapie angeht denke ich man sollte die Kinder nicht zu verändern versuchen aber sie auf die Erwartungen und Verhaltensweisen anderer Menschen vorbereiten.
Und Ihnen natürlich beibringen ihre "andersartigkeiten" anderen verständlich zu erklären.
Sehr gutes Video
Meine großer Sohn ist mit frühkindlichem Autismus und Entwicklungsstörung diagnostiziert. Mein Kleiner zeigt beinahe die gleichen Auffälligkeiten wie sein Bruder damals, wenn auch manchmal sehr unterschiedlich. Es ist wirklich wichtig, dass sich auch Menschen die nicht davon betroffen sind, über derartige Einschränkungen etwas informieren. Bei einem Rollstuhlfahrer oder anderen sichtbaren Behinderungen wird sofort von Jederman Rücksicht genommen. Wir Eltern von diesen Kindern, bei denen es nicht sichtbar ist, wünschen uns oft einfach nur, nicht ständig komische Blicke zu ernten.
Wie recht du hast. Mein Sohn hat bisher nur die globale Entwicklungsstörung und eine expressive Sprachstörung diagnostiziert. Viele Situationen bereiten uns in der Öffentlichkeit Stress, weil der Druck der Menschen wirklich spürbar ist. Mein Sohn hat wenig Handwerkszeug um mit Frust umzugehen, er ist jetzt 3 Jahre alt, und es wurden so oft die Augen verdreht, er wurde sogar mal von einer Person angeschrien weil sie genervt von ihm war. Dazu habe ich letztens auch eine gute Studie zu gelesen. Es behandelt die Belastung von Eltern mit Kindern die an einer globalen Entwicklungsstörung leiden und zeigt deutlich, dass viel Belastung durch andere Menschen kommen, die es auf die Erziehung reduzieren. Leider fehlte mir da ein wenig der Lösungsansatz um Eltern zu unterstützen. Wer hilft uns denn? Das Jugendamt (arbeite dort selbst) hat keine geeigneten Hilfen, die Eingliederungshilfe stellt meist nur Hilfen für Kita und Schule und die Pflegekasse zahlt eine Verhinderungspflege, die man auch erstmal finden muss. Aufs SPZ muss man Monate bis Jahre warten. Man ist ziemlich allein
Wundervoll erklärt 🫶 Danke dafür 🌷
Ich kann ne Kleinigkeit hinzufügen und zwar warum diese Menschen Blickkontakt eher vermeiden.
Das ist, weil sie bis zum der Seele bei dem anderen in den Augen blicken können wo sie sich auch selbst wiedererkennen und wo der Moment der Selbsterkenntnis kommt, macht es einen Angst und vermeidet man lieber den direkten Augenkontakt.
Teilweise kann auch im Hirn das Signal kommen: " oh je nicht, dass er/sie mich so sieht wie ich wirklich bin"
Da man es selbst noch nicht ganz erforscht hat, hat man auch bedenken, dass die Person in deren Augen man schaut einen komplett sieht bevor man es selbst herausgefunden hat.
Ich hoffe man kann den Text einigermaßen verstehen und nachvollziehen.
Und es gibt unterschiedliche Formen bezüglich Ordnung: denn die Definition von Ordnung ist wieder sehr vielfältig und auch individuell.
Genauso ist es.. Ich habe auch oft bemerkt, dass mein Blick den Gegenüber nervös macht.. Aber generel wenn ich zurückblicke, bin ich mein ganzes Leben angespannt gewesen, and still im struggling with any relationships and also being comfortable in society oder die präsens irgendwelcher Leute auszuhalten.. Insgesamt hasse ich mdin Leben 😂
Als Autist finde ich das Video gut gelungen und es hat mich auch emotional berührt. Jedoch ist die eindimensionale Darstellung des Spektrums am Anfang veraltet. Das Autismus-Spektrum wird mittlerweile mehr als Kreis mit verschiedenen Segmenten, die für die verschiedenen Stärken und Schwächen stehen, dargestellt. Das kam daher, dass Wissenschaftler immer mehr Fälle von Autisten gesehen haben, die nicht eindeutig als frühkindlicher oder aspergischer Autist eingeteilt werden konnten, da sie Eigenschaften aus beiden Typen hatten.
Ich bin nämlich genau so ein Fall, da ich viele Asperger-Eigenschaften habe, aber in meiner sprachlichen Entwicklung eher zu einem frühkindlichen Autisten passe.
Danke. Interessant.
Jeder Mensch ist einzigartig ♡
Bei mir wars schlimm. Schon als Kind Verhaltensauffällig. Nachdem man vergeblich und mit "Gewalt" versucht hat mich zu einer normalen Arbeit zu bringen vom Jugendalter an hab ich erst mit 35 Jahren die Diagnose bekommen. Seither geht es mir und auch meinen Mitmenschen einfach besser. Und ich bin total Timo aus diesem Video. Genau das alles. Wenn ich mich entspannen will muss ich zu Hause alles abschliessen, das Licht ausmachen, die Vorhänge ziehen weil ich alles so verstärkt empfinde. Dass sich das Wetter aus meiner Sicht jede Minute ändert hilft auch nicht grad dabei.
Es gibt nur eine Handvoll Freunde. Hauptsächlich online Beziehungen, die mich viele Jahre "ertragen" konnten. Am Ende auch Menschen, die kaum Freunde haben, mindestens einer auch Autist, der andere lebt auch mit über 30 noch bei den Eltern.
Aber ich bin wie Timo auch damit glücklich.
Die Therapie finde ich in meinem Fall gut, die Psychologin zeigt Interesse an meinen speziellen Interessen, ich bekomm Tipps wie ich meinem Unruhigen und bisweilen Unanständigen Unterbewusstsein ein Schnippchen schlagen kann und wie ich halt dieses Spektrum in den "normalen" Alltag einbauen kann. Dazu gehört auch die "unfreiwilligen" Kontakte mit anderen beim Einkaufen oder Wandern gehen nicht total ernst zu nehmen und lernen das Gerede, was mich nicht interessiert, rauszufiltern.
Worunter ich zeitweise am meisten leide ist eben mein "Hirn-ADHS". Wenn ich von aussen betrachtet so ruhig in die Gegend träume ist im Kopf die Hölle los. Und ich denk dann auch an so Sachen, die gerade gar nichts mit der aktuellen Situation zu tun haben.
Bin dazu schnell blockiert beim Dinge erledigen und musste lernen Sachen etappenweise zu machen. Weil wegen der körperlichen Gesundheit. Habe meine Hände überarbeitet weil ich bis zum Umfallen Zeichnen wollte z.B. ohne Pausen zu machen bis das Bild jeweils fertig wurde. Mittlerweile will aber selbst wenn ich Lust habe mein Verstand nicht mehr so wirklich wieder Zeichnen. Weil Übersensibelchen im Kopf Angst hat, die Hände wieder zu ruinieren. Obwohl ich ja nun damit leben kann es kleiner oder in Etappen zu tun.
Dass ich obendrein eine chronisch entzündliche Darmerkrankung habe, hilft auch nicht grad. Weil mich alles ablenkt. Und diese Krankheit einfach komplett zufällig mal schlechter und mal besser ist. Zufall und unvorhersehbar ist der grösste Feind eines jeden übersensiblen Autisten 😲. So gesehen also schönes Video, dass es gut zusammenfasst.
Therapie ja, sofern sie hilft, zumindest etwas normaler in seinem Leben klarzukommen. Aber wenn man therapiert hat, was möglich ist, dann bleibt ja am Ende nur noch das Ergebnis dann so zu nehmen, wie es ist - auch mit den Eigenarten. Ich selbst finde mich da in echt so einigen Punkten sogar wider, aber ich denke nicht genug für so eine Diagnose. Was ich jedoch auch merke (und das merkt jeder, der nicht wie 80 % der Maße ist), dass es komplizierter ist, von der Norm irgendwo abzuweichen. Endlose Toleranz hilft da aber auch nicht, denn auch wenn manchmal dumme Spruch wehtun, können sie einen aber auch dazu bringen, etwas zu ändern, was dann auch einem selbst hilft.
Es braucht einfach eine gesunde Mischung aus Toleranz und Normierungsdruck, damit eine Gesellschaft intakt bleibt.
Ich denke, dass diese Kinder mit einem einzigartig arbeitenden Verstand geboren wurden. Wir haben m.M. nach kein Recht dazu, diese Kinder durch erzwungene Therapien " passend und uniform " an unsere Denkweisen und Wahrnehmungsmuster anzupassen, sondern sollten ihre " Andersartigkeit " wertschätzen und als Bereicherung ansehen. Auf ihre ganz eigene Weise sind sie Genies und keine " Fehlkonstruktionen" der Natur.
ich bin mir relativ sicher dass ich autistisch bin und habe selber mich seit jahren informiert. Ich gehe bald selbstständig zu einem psychologen (mit einem freund).
Danke. Ein tolles Video. Die Animationen dazu überzeugen viel mehr als Fotos.
In meinem Job habe Gutachten zu Kindern mit sogenanntem sonderpädagogischen Förderbedarf erstellen inkl. Diagnostik und Empfehlungen, welche Bedarfe die Kinder und Jugendlichen haben. Ich leitete auch eine kleine angegliederte Schule an einer Kinder- und Jugendpsychiatrie für stationär eingegliederte kleine Patienten. Das aufgrund meiner Ausbildung und Intension. Es war nicht leicht, aber ich habe es geliebt. Bin 2016 ausgeschieden in den Ruhestand. Ich wünsche so sehr, dass solche Kinder mit allen möglichen Störungen möglichst ambulant, wenn überhaupt nötig, zu Hause und bei ihren Freunden behandelt werden können. Die Eltern brauchen oftmals mehr Hilfe als die Kinder. Nicht alle waren wirklich krank. Viele brauchten einfach Zuneigung, Verständnis, Hilfe bei ihrer Problemlösung mit Liebe. Also all das, was Pädagogik kann.
Danke für deinen schönen Kommentar!
Ich finde es bravourös wie man schon ab Kindergartenalter die Vielseitigkeit der Geschlechter und die Ernährungsorientierung (Vegetarisch, Vegan, etc) unterstützen. Schön wäre es wenn man auch diesem Thema mindestens genau so viel Aufmerksamkeit schenken würde.. denn laut den neusten Studien (wie auch hier am Rande erwähnt) gibt es wahrscheinlich noch viel mehr Frauen.. als auch Mädchen die davon betroffen sein könnten, was die Betroffenenquote erhöht. Somit könnte man durch frühe Unterstützung vielleicht sogar ganz neue Wege ermöglichen! Tolles Thema!
0:53 Danke, dass ihr Asozial im richtigen Kontext angewandt habt! 🤗
Autismus ist weder eine Krankheit noch eine Behinderung, daher sollte man autistische Menschen so akzeptieren wie sie sind. Das Video finde ich eig gut, weil es sehr sachlich über Autismus berichtet, allerdings sehr einseitig und nicht sehr detailliert. Nicht jeder Autist ist gleich. Ich habe z.B viele dieser Merkmale gar nicht oder sehr abgeschwächt.
Dinge wie z.B das Essen ist bei mir sehr stark ausgeprägt, was mich leider etwas einschränkt da ich sehr pingelig bin, was mich selbst oft nervt. Unter anderem kann ich kein Obst essen, weil mich die Konsistenz total triggert. Geschmacklich mag ich viele Obstsorten, aber ich esse nicht einmal Jogurt mit Stückchen.
Smalltalk zu führen ist garantiert nicht meine Stärke. ich kann nicht oder nur sehr schwierig auf Fremde Menschen zugehen. Wenn mich Fremde anquatschen bin ich oft sehr verwirrt und brauche einen Moment um auf diese Situation klar zu kommen. Innerlich bin ich in solchen Momenten komplett am ausrasten, kann es gut verstecken - denke ich.
Eine strenge Rutine brauch ich nicht zwingend, aber Rutinen erleichtern mein Leben ungemein. Ich hasse es Unregelmäßigkeiten bei Terminen die man öfters wahrnehmen muss oder Arbeitszeiten z.B. Hoch sensibel bin ich auch, bei Familienfeiern fühle ich mich immer sehr unwohl und sitze mit Kopfschmerzen schweigend daneben, und hoffe das es bald vorbei ist und ich wieder nach Hause gehen kann.
In Thema Logik, bin ich nicht so Atypisch - glaube ich - da nervt mich oft nur unlogisches Verhalten anderer Personen. Wenn sie z.B Fehler begehen, bei denen vorab abzusehen war, dass sie eine Fehlendscheidung treffen oder absolut dumme Aussagen treffen...Aber auch Getratsche kann ich gar nichts mit anfangen. Allgemein kann ich nur mich über Themen unterhalten die mich interessieren und mit denen ich mich auskenne. Vieles andere interessiert mich einfach nicht. Wenn mir jemand eine Story erzählt die er erlebt hat, kann ich dazu nichts sagen, ich weiß ja nicht einmal was davon Wirklichkeit war und was dazu erfunden wurde, geschweige denn die Bilder in meinem Kopf richtig sind. Wenn ich nicht dabei war, finde ich es also oft uninteressant.
Gefühle kann ich sehr gut erkennen. Vermute dass ich außergewöhnlich einfühlsam bin, bin auch sehr sensibel.
Viele Freunde habe ich nicht und brauch ich auch nicht. Bin sehr zufrieden mit wenigen Menschen die mir Nahe stehen.
Sonderlich Intelligent bin ich nicht, habe einen leicht überdurchschnittlichen IQ, also gehöre ich zu den mittleren Autisten.
Habe mit 4 Jahren auch kaum gesprochen, weiß bis heute nicht wieso. Spreche auch heute nicht so viel, außer in Gegenwart den Menschen, die mir sehr nahe stehen.
Weiß zwar nicht ob das hier jemanden interessiert, aber dachte könnte für den einen interessant sein, zu sehen was ein Autist zu dem Video zu sagen hat.
Danke für deinen Einblick.
Würdest du dir denn Hilfe bei den Dingen wünschen, die dich im Alltag überfordern oder nerven? Beim Essen gibt es ja auch gute therapeutische Ansätze. Meine Freundin konnte auch seit der Kita kein gemustes Obst essen, also alles, was verarbeitet ist. (Ganz schlimm Apfelmus) Sie hat es aber sukzessive geschafft, dass sie zumindest ein paar Produkte wieder essen konnte.
@@raettchen1988 Unterstützung bekommen ich teilweise wenn ich diese brauche. Habe eine gesetzliche Betreuung beantragt die mir seid 8 Jahren hilfreich ist. Würde gern mal eine "Therapie" im Thema - Umgang mit fremden- machen. Würde gern wie andere Menschen mich mit fremden normal unterhalten können. Das kann ich nur mit sehr wenigen, die ziemlich offen und sympathisch wirken.
Ich sag mal so, bei mir ist das so: meine Mutter hat mir gerne Obst ins Müsli gemischt, ich war zwei Jahre alt und habe es mitbekommen, und habe es seitdem nicht mehr gegessen. Wenn ein zweijähriges Kind so reagiert, weiß ich nicht ob das 28 Jahre später noch geändert werden kann. Weil bei mir war das ja schon immer so, und ist nicht durch irgendeine schlechte Erfahrung oder so in Kraft getreten. Es klingt jetzt vielleicht ein wenig übertrieben, aber nur damit du eine Vorstellung hast, wie abstoßend ich Obst und auch manche Gemüse Sorten finde - da kannst du mir auch 💩 auf einen Teller servieren, das würde für mich kaum ein Unterschied machen. Früher habe ich auch nirgendwo gegessen außer zu Hause oder bei mein Großeltern. Ich wollte in Restaurants oder Gaststätten nie etwas essen, weil ich den Gedanken so abstoßend fand das schon andere Menschen von dem Besteck gegessen haben, und mein Teller verwendet haben. Das war auch wenn ich irgendwo zu Gast war. Zu Hause hatte ich mein eigenes Geschirr und mein eigenes Besteck, welches nur ich verwenden durfte. Das hat sich allerdings mit den Jahren gelegt, weil ich mich selbst gezwungen habe das an mir zu ändern. Allgemein viele Mängel, die durch meinen Autismus zustande kamen bzw kommen, versuche ich so gut ich kann zu unterdrücken, oder abzulegen. Nur manche Sachen wie zum Beispiel der Umgang mit fremden Menschen, sitzt nicht nur aufgrund meines Autismus tief in mir drin, sondern auch weil ich in meiner Kindheit nur wenig positive Erfahrungen mit anderen Menschen gemacht habe. In der Schule wurde ich oft gemobbt und zu Hause hatte ich einen Stief""vater"" der mich nicht leiden konnte und der hat es mir auch gezeigt dass er mich nicht leiden konnte. Ein kleines Beispiel, ich hatte eines Tages bzw in einer Nacht eine gute Freundin nach Hause begleitet und wurde auf dem Weg von einem Typen zusammengeschlagen, ich war komplett blutverschmiert, meine ganze Kleidung war rot, und als ich nach Hause kam, bin ich ins Wohnzimmer gegangen um meinen damaligen Stief""vater"" und meine Mutter zu begrüßen, und seine Reaktion war " Was ist denn mit dir passiert? Ach egal! Wenn du sterben solltest interessiert es ja eh niemanden!!!" Das Ganze ist zwar schon 14 Jahre her, aber diese Worte habe ich noch ganz genau im Kopf.
@@JonnyDante krasse Geschichte, damit sollte kein Kind/Jugendlicher umgehen müssen.
Ich denke, dass es betroffenen schon sehr hilft, wenn sie in einer Umgebung aufwachsen, die sie so akzeptiert. Das eine ist ja, dass das Hirn soziale Interaktionen anders verarbeitet oder interpretiert, die andere Seite ist, dass soziale Abweisung auch zu sozialen Ängsten führt. Beides zusammen erscheint mir ein schwer zu durchbrechender Kreislauf.
@@raettchen1988 So ist es. Aber ich bin schon viel offener geworden über die Jahre. Dennoch bin ich lange nicht zufrieden mit mir. Früher war es so schlimm bei mir, dass nicht alleine Zum Arzt gehen wollte oder einen Verkäufer ansprechen konnte etc. Davon bin ich mittlerweile weit entfernt und stellt keine Probleme mehr da. Selbst Telefonieren war unmöglich. Durch das Internet konnte ich mich Jahre selbst trainieren. So das Telekommunikation zumindest nur noch selten ein Problem da stellt.
@jonny Deine Geschichte bewegt mich. Aber warum muss deine Abneigung gegen Obst und einige Gemüse mit Autismus in Zusammenhang stehen? Das kann eine einfache Unverträglichkeit im Darm sein. Habe ich auch gegen Fructose, Lactose. Auch gegen fremde Gewürze und Konservierungsmittel, wenn ich nicht zu Hause essen kann. Das kann man leicht untersuchen lassen.
Schön erklärt, Danke dafür.
Ich wurde schon früh als Asperger diagnostiziert (auch wenn die verschiedenen Ärzte und so weiter sich uneinig waren, da manche auch sagten, es sei ein Frühkindliches Trauma)
In meiner Kindheit hatte ich viele Kinder mit denen ich gespielt habe, weil wir das gleiche Interesse Geteilt hatten, seien es Serien, die wir mochten, seien es Videospiele, die wir spielten und so weiter.
Sprich eigentlich konnte ich sogar recht gut in der Schule mit anderen Kindern und Jugendlichen auskommen und hatte auch hier und da mir den einen oder anderen Freund gefunden, mit denen ich mich in gewisser Weise auf einer Ebene befand und mit denen ich in der Pause zeit verbringen konnte um über diverse Sachen zu Quatschen.
Was meine Familie betrifft, so war ich eher distanziert von meiner näheren Familie, was vermutlich zum Großteil an meinem Stiefvater liegt, der rückblickend ein richtiges Arsch war.
Und auch als er und meine Mutter sich von ihm dann scheiden ließen, weil er eines Tages eine andere gefunden hatte, mit der er für ein paar Jährchen eine Nebenbeziehung haben wollte, so hatte meine Mutter ihn richtig abgeschoben, es war leicht zu verstehen, entweder Sie oder die andere, beides geht nicht.
Aber auch trotz der Tatsache dass er fort war, habe ich jetzt noch Schwierigkeiten, eine vernünftige Verbindung zu ihr aufzubauen.
Dennoch muss ich sagen, dass ich mich trotz meiner Diagnose mich dennoch in die Gesellschaft hineinintigrieren kann, zwar nur passiv aber dennoch mit Erfolg wie ich festgestellt habe nachdem ich mal die Serie "the Good Doctor" geschaut habe, wo ein Junger Bursche, der auch als Autist diagnostiziert war, zum Arzt wurde, wobei dieser im Vergleich zu mir eher schwächen im Sozialen Umfeld hatte (ist dennoch eine gute Serie, kann ich nur weiterempfehlen).
Allerdings hatte ich ein paar andere Probleme wie es mir einst mal meine frühere Geschichtslehrerin mal gesagt habe:
Sie schätzte meinen Fleiß und mein Wissen sehr, aber beim Erklären käme ich nie wirklich zum Punkt sondern rede auch über ein paar Fakten drum herum, was wohl auch der Grund ist, warum ich mündlich nur auf einer 2 stand 😅
Aber dennoch, Autismus ist nicht wirklich beeinträchtigend, man muss nur die richtige Art der Behandlung und des Umgangs finden, und die kann wirklich individuell variieren, ich sage aus eigener Erfahrung, dass nicht alle Autisten gleich sind da ich selbst einer bin und bei mir manche Fakten hier im Video zusagen, andere wiederum nicht, und das macht denke ich Autismus nun leider auch schwierig zu behandeln, weil es eben nunmal kein festes Muster gibt obwohl einige von uns auf Muster stehen🤷♂️
Welch Ironie, findet ihr nicht? 😂
Tja, unser Körper ist mit Sicherheit nach Mustern aufgebaut, aber diese sind viel zu komplex und durch Gen- und Umweltvariation zu individuell, als dass wir sie zum jetzigen Zeitpunkt begreifen können. Aber ich hoffe, dass das irgendwann möglich sein wird.
Deshalb ist es auch Spektrum, von ausgeprägt bis leichte Verhaltensweisen ist alles dabei.
Aktuell habe ich bei mir auch die Vermutung weil vieles in eine Art und Weise auf mich passt anderes aber gar nicht.
Finde aber mal einen Arzt oder Therapeuten der einem das sagen kann, vor allem wenn man eine sehr bewegte Vergangenheit hat.
Mich macht es böse,wenn ich von den Schäden der Gleichschaltung höre. Ob in der Tagespflege, im Kindergarten, in der Schule oder später im Beruf, „Nägel die herausstehen werden eingeschlagen“. Darum habe ich mich zurückgezogen. Mir geht es gut damit. Aber man sollte aufhören Kinder mehr als notwendig mit dieser Gleichschaltung zu quälen.
Danke für dieses Video. Sehr gut.
Vielen Lieben dank für das schöne Video.😊👌
Ich weiß jetzt mit 24 Jahren das ich wahrscheinlich ein Autist bin. Ich wusste schon lange das ich Hochsensibel und ADS habe aber Autismus passt irgendwie besser zu meinem Wesen. Es ist eine Selbsterkennung in den Beispielen die ich bei mir entdecke die vieles aufdecken bzw ich wiedererkenne. Klar passen nicht alle zu mir aber erstaunlich viel.
Mein Sohn (7) bewegt sich im Autismus Spektrum. Ich habe als Mutter erst lernen müssen, damit umzugehen, ihn besser zu verstehen. Ich liebe ihn so wie er ist.
Ich glaube, ich bin ein Autist. Ich habe mir das Video in meinem Leben schon locker 1 Million Mal angeguckt. Ich fühle mich so verstanden.
Mein Sohn ist im Spektrum, er macht die meisten Sachen wunderbar
es sollte allgemein gelten, dass man die dinge beim menschen fördert, die sie mögen und können, als zu erzwingen die schwächen zu verbessern.
In unserer Gesellschaft wird kaum jemand so gefeiert wie er ist.....
Eine Therapie bei der man lernt mit sich selbst und anderen besser umgehen zu können finde ich immer gut. Ich finde dass man diesen Menschen auch sowas beibringen muss damit sie lernen wie sie in der Gesellschaft leben können.
Andererseits sollte man sie auch so akzeptieren wie sie sind.
@@veritas176 Über mich spricht man auch so. Nur in einem anderen Kontext.
Aber wenn ich fragen darf. Wie könnte man das sonst aussprechen?
@@veritas176 ich finde nicht dass es dieses Wort besser macht.
@nicron ja was denn nun? Man sollte DIESEN MENSCHEN ...bla bla eine Therapie...bla bla.
Entweder bist du Mutter oder Vater und entscheidest das Beste für dein Kind solange es das noch nicht selber kann. Oder Kind wächst so wie es ist in seine Welt, spürt das Anderssein und möchte dann weitere Hilfen Aber bitte nicht Fremde entscheiden lassen, wie das leider immer noch üblich ist.
@@Bea-LTC ja, du hast Recht. Ich kann mich in eine solche Situation nicht hineinversetzen da ich weder Autistisch veranlagt bin, noch Freunde habe die in eine solche "Kategorie" hineinfallen oder ein Elternteil bin.
Das was ich oben geschrieben habe könnte eins zu eins auch von jemanden Stammen, der in einem anderen Kontext, Trans oder Homophobe Aussagen von sich gibt.
Ich muss einsehen dass ich in diesem Thema leider sehr ungebildet bin. Falls dies jemand ändern möchte lasse ich mich gerne darauf ein. Falls sich jemand durch meine Aussage auf den Schlips getreten fühlt möchte ich mich dafür entschuldigen.
Super gut ich fühle mich sehr gut verstanden...danke ❤
Man muss Autisten bei ihren Schwierigkeiten helfen und ihre Leidenschaften fördern
Ich kann als autist bestätigen , dass ich kaotisch werde, wenn ich zu stark von meiner Planung/ routine abgelenkt(freiwillig/zwang)werde
Und ich kann mich mit vielem mich identifizieren (Autismus ist bunt und unterschiedlich)
Ich denke schon, dass eine unterstützende Therapie wie die gezeigte, die Hilfen zum diesem Alltag hier gibt, "normal" nicht schaden wird.
@@MrsGlueckskekslady Es geht mir genau nicht um Normierung, sondern darum, den Alltag verträglich zu gestalten.
Wenn der Autist nicht will, klar, aber logisch wäre das nicht.
Das mit mit den Gesichtern war, wie im Video, auch nur n Beispiel.
Ich wäre dafür, so einem hochbegabten Menschen einen Haufen Sachen ANZUBIETEN, die ähnlich sind, und wenn er/sie* nix davon will, auch gut.
@@MrsGlueckskekslady Außerdem denk ich, Zeit hat so'n Kind ja wohl genug...
Wir sollten sie nicht therapieren, sondern auf die Gesellschaft "vorbereiten" und umgekehrt und nicht ausgrenzen.
Großartig was anderes wird doch in so einer Therapie gar nicht gemacht. Hilfe bei der Sozialisierung, Erklärung von Mimik und Gestik, Lehre wichtiger Verhaltensregeln in einer Konversation etc. Den Kindern werden Werkzeuge mitgegeben, um mit ihren Problemen klarzukommen. Es wäre ziemlich dumm, eine zwanghafte "Umerziehung" zu einem neurotypischen Kind zu versuchen; das wäre zum einen in vielen Fällen vergebliche Liebesmüh und zum anderen könnte das mMn der Entwicklung und dem Selbstwertgefühl des Kindes schaden.
Eine Therapie ist nichts schlechtes, genau diese Therapie kann ja vorbereitend sein.
@@VitaWissen Als spätdiagnostizierter Autist muss ich widersprechen. Eine Therapie ist grundsätzlich nichts schlechtes, dem stimme ich zu - doch leider ist in Deutschland Autismus für Psychiater und Therapeuten weitgehend Neuland und Patienten werden größtenteils blind in Bereichen bearbeitet, die mit ihren Problemen überhaupt nichts zu tun haben. Ich spreche da aus eigener Erfahrungen, diese Therapien haben für mich sehr viel unnötig schlimmer gemacht - und da musste ich selbst wieder herauskommen. Wie viele Autisten können das nicht? Im übrigen gibt es keine Therapie "gegen" Autismus.
Es sollte trotzdem eine Therapie geben sollen es gibt ja auch Autisten vielleicht die kein Autismus mehr haben wollen oder ganz normal wie alle anderen leben wollen und für die sollte es dann auch eine Therapie geben eine Therapie hat auch nichts mit Ausgrenzung oder sonst irgendwas zu tun eine Therapie hilft denen die Hilfe suchen
Bin übrigens selbst Autist
20 Jahre alt frühkindlicher Autismus
@@tmshrp dein Kommentar ist richtig und leider doch auch so falsch
Dein Stand ist zwar aktuell aber du hast vergessen dass es im Video darum geht was wäre wenn!
Was wäre wenn es eine Therapie gäbe das würde ja nicht nur beinhalten dass es jetzt eine Therapie gibt sondern auch dass der Stand des Wissens über Autismus so weit wäre dass es jetzt möglich ist das bedeutet die therapiemöglichkeiten und diagnostizierungen wären wesentlich genauer und besser denn sonst könnte man ja keine erfolgreiche Therapie erstellen und wer sagt denn das ist ewig so bleibt dass man so wenig über Autismus weiß du hast glaube ich nicht mitbekommen was für riesen Sprünge inzwischen gemacht worden in wenigen Jahren
Dein Denken ist viel zu einspurig untypisch für einen Autisten
Überleg dir immer noch zusätzlich dazu was ich denn noch verändern könnte wenn sich eine Sache verändert selbst bei den einfachsten Dingen wenn man sie verschiebt oder verändert dann passiert nicht mehr etwas mit dem Ding sondern die ganze Umgebung verändert sich dadurch auch
Ich bin überrascht, dass so viele Sachen des Videos auf mich passen ‼️
Bin Hochbegabt und Hochsensibel, aber das ich auch autistisch sein könnte, daran hab ich nie gedacht ❕
Hab allerdings auch noch keine Erfahrungen mit Autismus gehabt.
Sehr interessant auf jeden Fall 😅
Hochbegabt und Hochsensibel schreit für mich eigentlich schon direkt Autismus
@@vanf6945 Zum Beispiel, dass man in der Schule nur Einsen hat, ohne dafür lernen zu müssen.
Eine überdurchschnittliche Auffassungsgabe, sowie ein fotografisches Gedächtnis.
Das schlimme daran ist, dass man ja immer von sich ausgeht... also denkt, dass alle so sind.
Vielleicht hab ich in der Schule damals, auf die anderen Kinder arrogant gewirkt... weil ich nicht verstehen konnte, warum andere sich die Sachen nicht in gleicher Weise merken konnten 🤔🤷🏻♂️
@@vanf6945 Aber wenn die Schule dich unterfordert hat, scheinst du ja auch eher über dem Durchschnitt zu liegen, auch wenn sich das nicht in guten Noten bemerkbar gemacht hat.
Was bedeutet dieses Anankastisch, oder wie das heißt ❔
Narzisstisch bin ich glücklicherweise nicht... aber Hochsensibel.
Mittlerweile kann ich damit aber recht gut umgehen.
Früher hab ich Sachen die mich verletzt haben, immer sehr lange (meistens über mehrere Tage) mit mir rumgeschleppt und konnte dann an nix anderes denken... nicht abschalten.
Das schaffe ich heute besser.
Darf ich dich fragen wie alt du bist ❔
Ich bin Berliner und 48 geworden im Juni 😅
Ich muss sagen, dass ich nicht noch Mal 20 sein möchte... weil da alles so kompliziert war für mich.
Find jetzt vieles einfach leichter zu händeln.
Letztendlich hat ja jeder in gewisser Weise ein Trauma durch die Erziehung.
Meine Mutti war zwar sehr lieb, aber auch streng und duldete keine andere Meinung außer ihrer.
Vater hatte ich keinen.
Aber mit einer narzisstischen Mutter, stelle ich mir auch hart vor.
Wollte sie alles kontrollieren... oder wie äußerte sich das ❔
@@vanf6945 Frohe Weihnachten mein Lieber ❣️🙏🏼😊
@@vanf6945 Hey,
Vielen Dank ❕😊
Interessant Deine Erklärungen.
Ein Bisschen zwanghaft bin ich auch... besonders, wenn ich psychisch angeknackst, also gestresst bin.
Das äußerst sich dann dadurch, dass ich Beispielsweise immer 2-3 Mal schaue, ob mein Rucksack oder meine Gürteltasche zu ist... oder bevor ich die Wohnung verlasse, mehrfach checke, ob auch wirklich Licht aus is und so.
Is zwar ein wenig nervig... auf der anderen Seite, vergesse ich halt nie was 😅
Ich komme mir dann zwar immer ein bisschen doof vor, wenn ich etwas kontrolliere, obwohl ich genau weiß, ich hab's schon 2 Mal kontrolliert 😆
Ich sage dann zu mir selbst scherzhaft "Wie oft willst Du denn noch nachschauen"
An Tagen wo ich nix mehrfach kontrolliere, weiß ich, dass meine Psyche stabil ist und es mir gut geht ❕
Alles in allem, versuche ich das alles mit Humor zu nehmen und mich nicht drüber zu ärgern 😃
Trifft vollständig auf mich zu! Sogar der Name :)
Im gegensatz zu diesem Beispiel, haben meine Eltern das aber nicht erkannt, sondern mich immer versucht zu ändern, sodass ich heute under schlechtem Selbstwergefühl und Depressionen leide, weil ich denken musste, dass etwas mit mir falsch war.
Ich musste mir also selbst beibringen, wie "normale" Menschen denken, damit ich zumindest nach außen nicht direkt als komisch abgestempelt werde.
Erkannt hab ich das auch erst in der 11. Klasse, als ich einen Freund mit stärker ausgeprägtem Autismus kennengelernt habe und viele seiner Probleme teilte.
Falls es jemanden interessiert, hier noch ein paar unerwartete Symptome:
- Schwierigkeiten beim Erkennen von Sarkasmus (durch den Mangel an Gefühls-/Gesichtserkennung)
- Probleme, zwei ähnliche Aufgaben zu überwältigen, weil man seine Probleme nicht kategorisiert (ähnlich ist eben nicht gleich)
- Man wirkt Gefühlskalt, weil man nicht weiß, welche Reaktion der Situation angepasst ist
- Termine machen einen so nervös, dass man bis sie vorbei sind nichts Anderes tun kann
An alle, denen es auch so geht: Sammelt Erfahrungen, auch wenn es schwer ist. Wir müssen uns einen breiteren Katalog aufbauen, um in neuen Situationen nicht so leicht überfordert zu werden. Und glaubt nicht, dass etwas mit euch falsch ist. Wir sind nunmal "anders" und müssen unser Leben auch anders angehen.
Ein Satz der mir am wichtigsten erscheint:
Er ist damit vollkommen zufrieden.
Also äußert das Kind Leid und möchte es von selbst lernen welche Strategien helfen mit den anderen Menschen klar zu kommen, dann sollte es auch dahingehend therapiert werden.
Ansonsten sind seine besonderen Fähigkeiten ja auch eine Bereicherung.
Einheitlichkeit in einer Gesellschaft macht das Leben von Politikern und Arbeitgebern einfacher, deswegen muss die Gesellschaft immer in eine Richtung gelenkt werden (mainstream).
Dieses Kinder müssen gefördert werden
Bitte für mich ist es auch nicht logisch dass jedes Kind gleich sein muss und das selbe lernen.
Ich bin auch eindeutig Asperger und ich habe so viele Stärken. Und ich habe gelernt Menschen in meinem Leben zu lassen. Ist leider nicht logisch und auch oft.. aber ich versuche die Momente mit Menschen zu genießen ich kann so viel geben und ich bekomme dadurch auch etwas zurück. Und ich habe auch gelernt, was ich denke im meinem Leben am wichtigsten ist flexibel zu sein
Also ich habe mich schon lange von zwangsstörung gelöst. Und das war wohl auch das wichtigste in meinem Leben bis jetzt!! Ich bin immer noch so neugierig und das wissen leider so begrenzt
Wild. Warum sollte man Menschen versuchen an eine Gesellschaft anzupassen. Im Worst Case löst es schwere Depression aus. Bei mir zb. Die Autismus Diagnose kam wirklich spät mit 26.
26 ist echt viel zu spät, schade. Meiner Meinung nach ist nur eine Diagnose im Kindesalter wirklich sinnvoll, denn da kann man noch ein bisschen was drehen.
Oder hast du irgendeinen Nutzen aus der Diagnose gezogen? In dem Alter hat man schließlich eh schon gelernt irgendwie mit seinen Problemen umzugehen. Wenn auch auf die harte Tour.
@@Hammerbruder99 ich denke eine Diagnose, auch wenn diese spät erfolgt, ist sehr hilfreich. Denn so kann man auch rückwirkend sein Verhalten sich selbst besser erklären.
Dennoch ist dieses keine Ausrede um alle "schlechten" Taten auf sein eigenes Autismus abzuschieben.
Bei war es mit 18. Hatte aber auch nie Therapie oder so. Komme auch so ganz gut zurecht. Hab mir immer alles selbst beigebracht. Andere werden mich eh niemals verstehen können und daher mir auch nicht helfen können.
@@Hammerbruder99 Hi, auch wenn man älter ist kann eine Autismus Diagnose einem nutzen. Ob Nachteilsausgleich in der Abendschule/Studium oder besonderer Kündigungsschutz bei der Arbeit. Also mir hatte es sehr geholfen.
@@rebeccabrown2866 Warum hat die Therapie bei dir Depressionen ausgelöst? Hat dir der Therapeut das Gefühl gegeben "falsch" zu sein?? Wenn deine Diagnose so spät kam, musst du doch bereits super eigene Anpassungsmechanismen entwickelt haben, um in der Gesellschaft klar zu kommen??
Natürlich ist nicht auszuschließen, dass man auch "neurotypische" psychische Erkrankungen bekommt.
Ich hab so ne gute Mischung aus den 3 genannten Spektren. Ich bin hochintelligent (würde getestet) und probiere mein Leben zu Mustern und einen exakten Plan für alles zu haben und mache es erst wenn ich den Plan bis zur Perfektion gemacht hab, aber auf der anderen bin ich nicht in der Lage in einer normalen Klasse zu lernen. Ein Lehrer muss es auf Augenhöhe und mit Geduld mir erklären. Aber nochmal auf einer anderen Seite kann ich nicht alleine leben. Ich würde mich zu tode hungern ohne es zu wissen weil ich vergesse etwas zu essen, mich zu waschen, aufzuräumen und alles andere was zum am Leben bleiben braucht.
Lasst die Kinder wie sie sind und helft ihnen die Welt besser zu verstehen und damit umgehen zulernen
Oh wow. There‘s a lot to unpack here. Dieses Video erklärt hervorragend einen sehr sehr spezifischen Fall am einen Ende eines riesigen Spektrums und stellt diesen als gängige Definition dar. Die Vorstellungen, die in diesem Video so schön „erklärt“ wurden, liegen einige jahrzehnte hinter dem wissenschaftlichen Konsens und tragen dazu bei, Menschen mit ASS weiterhin in Schubladen einzuordnen. Sehr bedenklich, dass der Fall „Kleiner weißer Junge mit besorgten Eltern, für den andere entscheiden müssen wie man mit der situation umzugehen hat“ immer noch die einzige Art zu sein scheint, der Allgemeinbevölkerung autismus zu erklären. Dass der Begriff Asperger ein Begriff aus der NS- Zeit ist der damals genutzt wurde, um zu entscheiden welche Autisten überleben und welche ins KZ müssen (die Definition und Einteilung nach der Theorie von Kinderarzt Hans Asperger), scheint hier leider entfallen zu sein. Auch, dass der kleine weiße junge nur einen Bruchteil des Spektrums ausmacht, dass Erwachsene mit Autismus (rein demografisch eine deutlich größere Gruppe) oft massive Probleme entwickeln weil sie ihre gesamte Persönlichkeit erfinden mussten um in gesellschaftliche Normen zu passen, und natürlich der Fakt dass genau diese Stereotypen der allergrößte Grund sind warum es so viele undiagnostizierte Fälle gibt, sind alles Punkte die deutlich zu wichtig sind um sie in so einem „Erklärvideo“ wegzulassen. Wer von sich selbst behauptet Dinge objektiv zu betrachten und Informationen zu vermitteln, sollte sich auch bewusst sein was für einen massiven Schaden man mit so einseitiger, unvollständiger berichterstattung auslösen kann.
Mir persönlich fehlt auch irgendwie die weibliche Sicht.
Wie zu Beginn ja bereits erwähnt, Frauen werden viel weniger diagnostiziert, weil sie halt auch oft übersehen werden, da die Stärken und Schwächen oft in anderen Bereichen liegen.
Ich stehe nicht auf Züge oder bin ein Mathe Genie, im Gegenteil: habe eine Matheschwäche und mein Spezialinteresse ist Musik und vor allem auch von klein auf Psychologie, weil damit versuche ich mich auch in dieser Welt zurechtzufinden 😵💫 ich empfinde mich selbst auch als hyperemphatisch sodass die Grenzen zwischen „das bin ich“ und jemand anders oft verschwimmen.
Wir stehen kurz vor einer Diagnose aber ich bin total sicher das mein Sohn im Autismus Spektrum rum tingelt. Ich liebe ihn wie er ist. Er hat Bedürfnisse und die erfüllen wir ihn. Er ist ausgeglichen weil wir ihn so nehmen wie er ist. 😀
Ein sehr gut gemachtes Video, danke!
Mein Onkel nennt mich immer einen Fachidioten, Zitat: "er kann dir blind ne rakete bauen ,ist aber zu doof sich die Schuhe zu binden." Ich finde das beschreibt (natürlich sehr verallgemeinert) uns Asperger ziemlich gut.
Ich habe ADHS und befinde mich auf einer milderen Stufe des Spektrums, ich hatte viele Jahre lang nicht verstanden warum mich Menschen erstmal nicht leiden können, weil ich selber nicht gemerkt habe wenn ich unhöflich war, erst mit Mitte 30 als ich erstmals in Therapie war, habe ich es langsam verstanden.
Danke fürs teilen. ❤
Ich bin selbst ein Neurodivergenter Mensch ( Adhsler) . Und ich sage lasst die menschen sein wie sie sind. Diversere Erfindungen würden gar nicht existieren ohne Neurodivergente Menschen :) ich bin selbst sehr glücklich darüber Neurodivergent zu sein. Meist verstehen sich Neurodivergente menschen untereinander auch sehr gut. Lasst die menschen einfach sein, wie sie sind
Könnt ihr bitte ein Erklärvideo zu der Mischung von Autismus und ADHS machen? Ich könnte so viel leichter meinen Freunden erklären was mit mir los ist und wieso, so viele Kleinigkeiten, oft groß und schwer für mich werden können. Das wäre sehr toll, wenn ihr das machen könntet
Hallo, hier kannst du neue Themen vorschlagen und vorhandene Themen hoch voten : sprouts.featureupvote.com/ 👍
Danke für die offenbarung des schubladendenkens.
Ein tolles Video. Mich würde es sehr interessieren wie sich Erwachsene Autisten in der Gesellschaft bewegen. In meiner Kindheit hätte ich als Autist Diagnostiziert werden können. Leider ist das nicht passiert. Inzwischen bin ich Ende 30 und ich habe gelernt Mimik zu lesen und auch selbst anzuwenden. Ich kann Menschen inzwischen in die Augen sehen und sozial in kleinem Rahmen gut interagieren. Bin ich jetzt kein Autist mehr, oder wahr ich nie einer?
Könnt ihr bitte ein Video über die (mögliche) Entwicklung des Gehirns eines Autisten in seinem Leben machen?
Viele Autisten lernen, wie sie mit ihrer Umwelt interagieren und sozialen Anforderungen genügen können. Man sieht uns unser Anderssein nicht an. Ich kann auch anderen Menschen in die Augen sehen und habe es nicht wirklich bewusst gelernt, irgendwann klappte es einfach für kurze Zeit( bei vertrauten Personen bzw. solchen bei denen ich mich halbwegs sicher fühle). Und auf deine Frage bezogen: Wenn du einmal Autist warst, hörst du damit nicht mehr auf. DEIN Autismus bist du selbst!!! Darum spricht man von einem Spektrum. Wir sind mindestens genauso verschieden wie alle anderen auch.
Ich bin spätdiagnostizierter Autist. Galt früher eher als hippelig, unhöflich und empfand mich selbst fehl am Platz in der Gesellschaft. Die Diagnose war für mich ein Schock und dann eine Erleichtung. Heute kann ich mein ganzes Potential voll ausschöpfen und mir mein Tag so gestalten, dass ich wenig Stress habe.
Wenn du früher ein Autist warst, wirst du jetzt auch noch ein Autist sein, egal wie angepasst und unauffällig du warst. Und wenn du kein Austist warst, kannst du auch keiner werden. Es wird dir in die Wiege gelegt, wie deine Augenfarbe.
Du hast „nur“ im Laufe Deines Lebens gelernt gut zu „masken“, d.h. Dich anzupassen, ungeschriebene soziale Regeln gelernt usw.🤷🏼♀️
wenn du ein Autist bist, dann wird dieses Maskieren dich sehr anstrengen und du benötigst viel Zeit für dich alleine. wenn das nicht der Fall ist, warst du niemals ein Autist, nur schüchtern oder introvertiert
Es geht nicht einfach weg man lernt im laufe der Zeit nur damit umzugehen
Das Problem ist das System, wo schon die kleinsten in immer größer werdenden Gruppen zurecht kommen müssen - so können diese besonderen Kinder sich nicht zurecht finden und fühlen sich komisch, da wenig ihren Erfahrungen/Erwartungen entspricht. Aktuell entwickelt sich die Welt auch noch stark gegen solche Menschen. Alles Gute und viel Kraft für die Kleinen und Großen!
Jo, kann ich bestätigen. Als Asperger bin ich erstens nicht diagnostiziert worden (erst mit Mitte 50) und zu allem Überfluss auch noch im Heim aufgewachsen, wo man niemals Ruhe hat, geschweige denn ein eigenes Zimmer. Wenn man mir nicht ständig gesagt hätte, daß ich mich gefälligst anpassen und so sein solle, "wie alle Anderen", hätte ich mit meiner unersättlichen Neugier ein nützliches Mitglied der Gesellschaft werden können... 😇
Stattdessen gelte ich bei einer Bewerbung schon als "nicht teamfähig", wenn mitteile, daß ich ständiges Radiogedudel und dauertelefonierende Arbeitsnachbarn einfach nicht ertrage. Es wäre so leicht, Plätze für Autisten einzurichten. Macht man schließlich für Rollstuhlfahrer etc. auch. Es ist schwierig, den Leuten zu vermitteln, daß man nicht gleich "asozial" ist, wenn man etwas Ruhe und Abstand braucht. Die wirklich Asozialen sitzen in den angesehenen Positionen, können bestens Smalltalk aber bereichern sich ich hinter dem Rücken der Anderen.
Mega gut erklärt, trotz des doch komplexen Themas
Danke
vielen Dank fürs Video ❤
das fazit ist so toll!!
Bin 40 Jahre alt und frage mich gerade ob ich mich in diesem Spektrum befinde. Ich scheine auf jeden Fall eine andere Art der Wahrnehmung zu haben wie viele meiner Mitmenschen :/
Leichte Ticks, andere oder ungewöhnliche Meinungen zu haben, Dinge mit besonderem Eifer und Präzision durchführen zu wollen sind so einige meiner Traits.
Wichtig wäre die Menschen zu unterstützen in dem man ihr Verhalten nachvollziehen kann. Damit wäre beiden Seiten sehr geholfen. Wenn mein Mann mir sagt ich muß ihn daran erinnern das er mich in den Arm nimmt, ist das für viele schockierend, befremdlich. Dennoch ist die Erklärung einfach : er braucht das nicht. Dementsprechend kommt er von allein nicht auf den Gedanken, dass ich es möchte.
Und natürlich können diese Menschen fühlen... lieben! Es ist nur... anders. Wenn HSP auf ASD trifft... abenteuerlich 😁
wie niedlich ist dieses video bitte (:
Man sollte Sie so akzeptieren wie sie sind und ihre stärken fördern
Dank eurem Video hat es erst bei mir Klick gemacht gehabt, dass eventuell ich autistisch veranlagt sein könnte. Warte zwar noch auf einen therapeutischen Termin, aber Dinge machen jetzt schon viel mehr Sinn dadurch
Ich bin selbst etwas davon geprägt. Als ich jung war, kannte noch niemand dieses Phänomen. Jetzt mit fast 60 komme ich mit damit zurecht, aber die soziale Bindungsfähigkeit habe ich nicht hinbekommen. Ich bin relativ allein, es gefällt mir auch nicht, aber es hat auch keinen Zweck es erzwingen zu wollen. Dafür sehe ich vieles was die meisten Menschen nicht verstehen. Und das ist auch was Gutes.
Die Gesellschaft muss sich öffnen. Dann kommt heraus, wie viele Menschen anders ticken 🙂
Hi ... das stimmt! Im antiken Rom gab es einmal die Überlegung, Sklaven als solche zu kennzeihnen, entschied sich aber dagegen, weil man dann erkennen würde, wie viele es von ihnen gab.
Ich kenne selbst autistische Kinder. Ich persönlich finde es unfassbar wichtig das Kind so zu nehmen wie es ist (oder dem Menschen an sich- muss ja kein Kind sein)
Eine Therapie sollte dafür sein den Menschen zu unterstützen, Verhaltensweisen zu erlernen wie man mit manchen Dingen umgehen kann, aber niemals verändern!!
Also zu dem Video muss sich jetzt hier auch mal ein Kommentar los werden.... also das hier nicht von "dem Autismus" die rede ist sondern vom "dem Autismus Spektrum" ist schon mal ein Quantensprung und finde ich gut... der Unterschied liegt daran, dass man lange davon ausging es gäbe "den Autismus" was also eine klar abgegrenzte Anomalie sei. Vielmehr ist Autismus aber kein Punkt sondern eine Fläche... die aus ganz vielen individuellen Punkten besteht so wie dies auch der Fall ist bei neurotypischen Menschen also s. g. "normalen Menschen" die in Summe Ihre individuelle Persönlichkeit ergeben, das ist bei Autisten nicht anders nur die Fläche ist versetzt... gern wird dazu das Bild der unterschiedlichen Betriebssyetme verwändet was wirklich sehr gut ist denn ja wenn alle "normalen" WINDOWS sind dann sind Autisten vielleicht LINUX, MAC/OS oder ANDROID grundsätzlich nicht schlechter nur eben anders in der Verarbeitung von Informationen manchmal besser manchmal schlechter mit APPs ausgestattet.
Da Autismus was mit Wahrnehmung und Verarbeitung also Interpretation von Informationen zu tun hat, kann man Autismus mit der Fähigkeit des Farbsehens auch etwas vergleichen, beim Farbsehen sind alle Rezeptoren (Zapfen und Stäbchen) im Augen voll funktionsfähig und durchblutet kann man das ganze normale menschliche Farbwarnehmungs-Spektrum sehen.
Doch einige Menschen haben eine Farbsehschwäche was sogar vor allem unter Männern sehr verbreitet ist, hier sind einige Rezeptoren im Auge nicht voll funktionsfähig und können bestimmte Farbbereiche bei einer Schwäche nur eingeschränkt Farbspektren, oder eine Farbsehstörung hierbei können bestimmte Farbbereiche nicht klar identifiziert werden oder bei einer Farbenblindheit wobei hier ganze Farbspektren entfallen, und sogar gar nicht wahrgenommen und verarbeiten werden können. Und diese wird dann im Gehirn selbstständig ersetzt, weshalb man selbst seine Farbsehschwäche, Farbsehstörung oder Farbenblindheit alleine nie merkt, erst im Gespräch mit anderen. Wobei wir annehmen wir sehen alle die "normal sehen" die gleichen Farben, doch tatsächlich sehen wir alle unterschiedliche Farben nur sind die Unterschiede so minimal, dass es uns nicht auffällt erst wenn die Abweichung so groß ist... also wenn der eine sagt das ist rot oder das ist grün und der andere mit der Farbsehstörung aber nur braun erkennt und bestimmte rot- und grün-töne nicht wahrnehmen kann, dann fällt es meist auf. Hier mal ein Link der zeigt wie eine Normalsichtiges Spektrum im vergleich zu einem Spektrum mit Schwäche, mit Störung oder Blindheit auf bestimmten Farben aussieht... in der dritten Grafik ist es gut dargestellt
www.brillen-sehhilfen.de/optik/farben-sehen.php
Was die meisten nicht wissen die meisten Leute mit Farbsehschwächen und Farbsehstörungen sehen dafür in dem Spektrum das Sie sehen viel mehr Farbtöne... also sie erkennen vielleicht ein ganz helles blau oder ein ganz helles gelb nicht das beides im hellen Farbbereich fast in Richtung weiss geht und für Sie viel länger weiss ist bevor es blau oder gelb wird als für Normalsichtige; Oder sie erkennen ein bestimmtes Rotspektrum und ein bestimmtes Grünspektrum im dunklen Farbbereich nicht was für sie viel länger braun ist bevor es rot oder grün wird als für Normalsichtige, dafür erkennen sie vielleicht aber 4x so viele Violetttöne wie Normalsichtige, weil das Auge versucht das auszugleichen.
Ganz ähnlich wie das Farbspektrum, kann man sich also Autismus-Spektrum vorstellen, ich zum Beispiel nehme Dinge unbewusst wahr die sich oft später erst als wahrgenommen zeigen denn ich kann z. B. Situationen und Dialoge aufzeichnen wie ein Tonband und fast Wortgenau wiedergeben und mir anhand das ich diese Situation erneut durchlebe und die wahrgenommenen Eckpunkte (Marker) die mein Hirn setzt ohne dass ich darauf wirklich bewusst Einfluss habe später wieder als Logikkette abrufen und wie ein Tonband abspielen... ich sage bewusst wie ein Tonband denn im Gegensatz zu einer CD kann ich nicht mitten rein springen ich muss immer an die entsprechend Stelle gedanklich vor oder zurück spulen und damit an allen Markern vorbei so kann ich mir aber geführte Gespräche noch Jahre später fast wortwörtlich wiedergeben. Nur eines meiner Specials die ich mir nicht ausgesucht habe, ich kann wenn ich auf Empfang bin auch unfassbar schnell Stimmungen und Mikroveränderungen bei anderen wahrnehmen wie ein Seismograph. Aber nur wenn ich auf Empfang bin, sobald ich auf Senden umschalte bekomme ich eben nicht mehr mit was um mich passiert weil ich dann in meiner Logik-Welt meiner Denk-Matrix bin und die besteht meist aus mehreren denk und Handlungssträngen die Wechselwirken und meine geistige Leistung weil sehr Komplex vollkommen belegen wie ein Prozessor in einem Computer der an seiner maximale Rechenleistung kommt... was auch extrem anstrengend ist und einen richtig auspowert. Noch mitzubekommen wie andere dann auf mich reagieren übersteigt in dem Moment meine Rechenkapazität und ist in meinen Augen dann ein vernachlässigbarer Prozess, was natürlich dann blöd ist wenn die anderen von mir und meiner Art zu denken die viele andere oft überfordert weil Sie mir nicht folgen können... zumindest meist nicht lange da Sie nicht diese Leistungsfähigkeit haben, sind dann schnell genervt... was ich aber nicht mitbekomme bzw. wenn ich es mitbekomme ist es dann schon zu spät, was soziale Interaktion mit "geistig Schwächeren" sehr erschwert und ich mich richtig bremsen muss, was mich wiederum belastet.
Das Märchen übrigens mit dem Augenkontakt das sich immernoch hält ist Unfug...
Wenn man sich NORMAL als eine Kurve versucht vorzustellen und alle Varianten von Normal sind im Differenzial also der Fläche unter der Kurve enthalten und die Einzelnen Punkten ergeben ein individuelles Netz der Persönlichkeit so ist das beim Autisten genauso... nur dass dessen Kurve also die Fläche versetzt ist zu Normal einige haben mehr andere weniger Schnittmengen mit normal, weshalb einige nur schrullige Marotten oder besondere Talente und Fähigkeiten oder aber auch Defizite und Unzulänglichkeiten zu haben scheinen die aber eben ein Autismus Spektrum (AS) schon sind... während der Rest bei Ihnen völlig normal also im neurotypischen Bereich noch liegt... andere haben mehr im AS und weniger im neurotypischen... deshalb wird unterscheiden zwischen funktionalem Autismus also kann jemand trotz seiner Besonderheiten eigentlich ganz normal Agieren ist vielleicht sogar in manchen Dingen besser, oder ist er dysfunktional also kann nicht oder nur schwer/schlecht in der Welt der Neurotypischen klar kommen.
Letzteres fehlt zum Beispiel komplett in dem Video von euch!
Ich habe selbst ein Spektrum, nicht tolle aber es reicht in einigen Situationen aus, alles durcheinander zu bringen. Ich kann Leuten in die Augen schauen, aber nur wenn ich "Muss". Ich wurde als Kind dazu gezwungen. Wenn ich dann jemand in die Augen schaue, sind sie dann irritiert, manche bekommen sogar Angst, oder und weichen mir aus. Ich hasse graue Betrachtungsweisen, man muss sich entscheiden, man kann doch nicht alles mit einen Kompromiss lösen. Ich habe zwei Kinder und die bringen mir eigentlich viel freute, ich bin nicht gern mit ihnen allein, weil ich immer angst habe, das ich was vergessen könnte, nicht daran denke oder so in Gedanken bin, das ich etwas übersehe und sie könnten dadurch verletzte ect. werden. Ich bin nicht ordentlich, also aus der Sicht der meisten Mitmenschen, ich habe in meiner eignen Unordentlichkeit eine Ordnung. Wenn andere am Lagerfeuer sitzen und sich Unterhalten schau ich zum Waldrand und beobachte meine Umgebung nach Gefahren. Wenn ich auf einer Party stehe höre ich alle, ich schaffe es nicht an einzelnen Gesprächen teilzunehmen und wenn, dann will ich auf einmal im Mittelpunkt stehen, obwohl ich es hasse. Damit ziehe ich natürlich wieder Leute an die ein Problem haben, ich das nicht verstehe was sie wollen und so weiter...
Ich (23) bin auch Autist. Ich bin früher auch zur Therapie gegangen, allerdings habe ich nicht das Gefühl, dass das irgendwas gebracht hat. Ich hatte früher viele Probleme, aber die sind in Laufe der Zeit besser geworden. Ich denke aber, dass ich es mehr oder weniger alleine geschafft habe. Man merkt halt, dass man anders ist und irgendwann gelingt es einem, sich so anzupassen, dass man zumindest nicht mehr so auffällt. Aber Probleme, wie diese Reizempfindlichkeit oder kein Blickkontakt zu halten sind geblieben.
Ich beschreibe es immer so: Es macht keinen Unterschied, ob ein Auto einen Otto- oder einen Wankelmotor eingebaut hat. Fahren tun sie beide, aber sie haben ihre Unterschiede auf die man achten muss.
Wankel ist autist 😁🤣
Autismus klingt in diesem Video wirklich sehr nach einem Geschenk der Natur...
Gibt es eigentlich eine Zwischenform zwischen Autismus und Normal? Irgendwie erkenne ich jedes Symptom bei mir wieder, allerdings in unterschiedlich starken Ausprägungen. Ich habe eine sehr große Vorliebe für Logik und mir sind große Menschenmengen und Durcheinanderreden unangenehm. Trotzdem schätze ich aber menschliche Gegenwart sehr und bin auch offen für Neues. Gleichzeitig darf es aber nicht zu viel Neues "auf einmal" sein und es fällt mir doch schwer neue Kontakte zu knüpfen.
Da es ein Spektrum ist, können viele Symptome auch gar nicht zutreffen. Es gibt auch sehr soziale Autisten.
Daher kann es sein, dass du dich im dem Spektrum befindest. Ich schätze, es gibt noch weitere Kriterien, ob ja oder nein und vor allem im welchen Grad du beeinträchtigt bist.
"Neurotypisch" ist ja quasi auch ein Ideal, welches kein Mensch wirklich immer entspricht.
Dieses Video hat nur an der Oberfläche gekratzt, was mögliche Symptome/Verhaltensmuster angeht. Ein guter YT-Kanal ist Hunter Hansen, der hat als Betroffener nen sehr guten Durchblick.
Es könnte einfach sein, dass du introvertiert bist und das Denken gegenüber dem Fühlen bevorzugst und/oder als wichtiger erachtest. Stichwort kognitive Funktionen nach Carl Jung, MBTI. Ich persönlich sehe potentiell eine Verbindung zwischen dem Persönlichkeitstyp INTJ und Asperger. Aber das ist echt nur ne vage Vermutung. :D
Natürlich gibt es Zwischenformen. Alle Menschen bewegen sich in einem Spektrum, in dem man mehr oder weniger normal ist. Das heißt es gibt auch viele die lediglich einige autistische Züge haben können. Bei der Diagnostik wird eben darauf geschaut wie auffällig Du bist (und in der Kindheit warst) und ab einer bestimmten Punktzahl zählt man dann offiziell als Autist.
@@Hammerbruder99 was ist intj?
@@marinar6134
Ein introvertierter, intuitiver, Denker dessen erste extravertierte, kognitive Funktion im Funktionsstapel eine Beurteilungsfunktion (judging im Gegensatz zu perceiving) ist.
Im Falle des INTJ ist diese Funktion "Te" (extraverted thinking)
Dieser Myer-Briggs-Typenindikator ,MBTI, aus den 40er Jahren gilt als fehlerhaft. Dennoch wird in den USA weiter daran geforscht und verbessert.
Z.B. sticht das " 8-functions-model" von Dr. John Beebe heraus und ist schon ein sehr gutes Konzept, um mehr Einsicht in die Persönlichkeit eines Menschen zu bekommen.
Ich als Autist (frühkindlicher Autismus)
Sage wenn man Autismus therapieren kann dann sollte man darin auch forschen und jeder Autist der sich behandeln lassen will kann dies machen solange es sein oder ihr freier Wille ist
Ja, nach dem ich einiges über den Autismus recherchiert habe, dass ich wahrscheinlich doch Autismus habe.
Mich treibt Wissenschaft, IT, Programmierung(Low-Level) aber auch Musik und Kunst, jedoch sowas wie sinnloses Herumalbern sehe ich als nutzlos. Ein soziales Leben zu haben, sehe ich nicht an als hätte es einen großen Wert.
Ach und ich hasse es das in meinem Alltagsleben und in der Schule mich gezwungen haben, und noch zwingen werden, meine Denkweise zu verallgemeinern.
Ich kann einfach die Information X einfach so hinnehmen, ich muss es hinterfragen!
Ich denke, dass das auch gut ergänzt, wie ich meine Welt wahrnehme:
"Zum Beispiel wenn ich mir Augentropfen mache, und dann auf eine Lampe anschaue, sehe ich wie sich das Licht bricht und so das ganze Spektrum sehe. Blau ist stärker, rot ist schwächer(Frequenz).
Und dann habe ich auch das Moiré-Muster gesehen (das ist das mit dem Kreisen) wie sich dann das Licht mit dem Salzwasser Interefeziert hat(Interference)
danke für das Video sehr informatif ich selber habe auch zwei Autihiste Freunde mit denen ich etream gut klar komme ich sagmal so das Authismus was meine Freunde haben könnte unterscheidlicher nicht sein, beim einen merkt man überhaupt nicht das er ne Authiest ist er geht auf leute sehr gerne zu und kann vordem allen gut mit Kindern umgehen die SelbstAuthiesmus haben, den er weisß wie authiesten Ticken er arbeiten in Zwischen als Schulbetreuer bin mega stolz auf ihn, und der andere hats geschaft und macht nun seine Fortbildung zum Zugbegekleiter, auch ne tolle sache.
Sehr gut erklärt! Danke! Passt auch zu mir, leider noch nicht diagnostiziert.
Sehr gut gemacht!! Danke
Vielleicht bin das nur ich, aber wenn mir jemand sagt "Geh auf eine andere Internetseite um das nächste Video von uns anzusehen!" dann ist das ein Nein. Zu kompliziert, zu riskant, zu neu.
Was oft fehlt ist das zu fördern was sie mögen und den Rest einfach sein lassen. Eltern verstehen nicht das ihre Kinder einen anderen Geschmack haben. Das führt oft zu Zwang. Darunter habe ich extrem gelitten.
Wir geben seit 2 Monaten unseren 6 jährigen Frühkindlichen Autisten L-carnosin, das wirkt sehr sehr gut, unterschied wie Tag und Nacht... Ganz ein anderes Kind. Man merkt es schon nach paar Tagen. Gruss Thomas
Ich als Mensch mit ASS kann es so formulieren: Es ist ein gegenseitiges Unverständnis. So wenig, wie ich "normale" Menschen in sozialen Interaktionen verstehen kann, so wenig verstehen mich "normale" Menschen. Das macht sozialen Interaktion so schwierig und frustran. Ich kommuniziere wesentlich direkter, ohne Subtexte in dem, was ich sage, einzuarbeiten. Ebenso fällt es mir schwer, Subtexte anderer zu erkennen. "Normale" Menschen nun arbeiten mit Subtexten, ohne es zu merken, können erfahrungsgemäß nicht bzw. sehr schwer ohne diese kommunizieren. Selbst wenn ich es vorher formuliere, was mein Problem ist. Und andererseits hören oder lesen sie in dem, was ich sage, Subtexte hinein, die ich nicht eingearbeitet habe. Auch das wiederum können neurotypische Personen in der Regel nur schwer lassen. Es ist somit ein gegenseitiges Unvermögen, den bzw. die andere zu verstehen, was ist eben sehr frustran in dieser Welt macht.