Mein Sohn wurde schon früh als Asperger diagnostiziert. Ich hatte da als Erzieherin überhaupt kein Problem mit und habe immer versucht, seinen Alltag so zu gestalten, dass es für uns als Familie gut gepasst hat. Im Kindergarten war mein Sohn gut integriert und hatte auch Freunde. Seine Grundschullehrerin kam relativ frisch von der Uni, und konnte mit einigen seiner Eigenarten, z.B dem ordnen seiner Arbeitsutensilien am Unterrichtsbeginn, absolut nichts anfangen. Sie hielt es für unnötige Spielerei, obwohl ich ihr mehrfach erklärte, daß ihm dieses Verhalten Sicherheit gibt. Auf dem Gymnasium hatte er zum Glück einen engagierten Klassenlehrer, mit dem ich mich regelmäßig ausgetauscht habe. Mein Sohn hat sein Abitur gemacht und hatte auch Freunde in der Klasse, mit denen er sich auch jetzt noch regelmäßig trifft.
Asperger ist allerdings auch eine vergleichsweise harmlose Erscheinungsform des Autismus. Ich habe als Realschullehrerin bereits in Deutsch in der sechsten Klasse einen Jungen mit Asperger-Syndrom unterrichtet. Dass er daran litt, wurde erst herausgefunden, nachdem er im Alter von elf Jahren an den Weihnachtsmann geschrieben hatte, dass er sterben wolle. Er befand sich damals noch an einer Hauptschule. Dass heutzutage alle Formen unter der Autismus-Spektrum-Störung subsumiert werden, finde ich nicht begrüßenswert.
Ich habe auch das Asperger Syndrom. Es ist nicht schwer ,autistisch zu sein. Es ist aber schwer , autistisch zu sein und gleichzeitig eine Mutter zu haben, die das nicht akzeptiert. Mit einer guten Mutter ist jeder Autist glücklich . Da wir glücklich geboren sind. Wir haben unsere schöne Welt. Leider hatte ich Pech. 😪
Richtig interessant und vor allem mal ein video auf aktuellem Stand. In so vielen Videos wird immer noch zwischen Asperger, frühkindlichem Autismus und so unterschieden. Das video hat mir geholfen, bitte mehr zu weiteren Behinderungen und Krankheiten 👍👍👍
Freut mich, dass dir das Video gefällt 🙂 Zu Behinderungsformen wird noch mehr kommen die nächsten Wochen; Down Syndrom und ADHS ist auf jeden Fall fest geplant.
Ich habe selbst Autismus und finde das Video als Einstieg in das Thema sehr gut. Vor allem der Hinweis, dass die Vorurteile der neurotypischen Menschen oft ein Problem sind. Mir hätte es sehr geholfen, wenn meine Erzieherinnen sich mit dem Thema auseinander gesetzt hätten. Bei mir gab es immer nur die Option mich anzupassen und entsprechend schwierig waren für mich die Zeiten in Kindergarten und Schule...
Danke für dein Feedback!😊✌️ Ja das glaube ich dir leider gerne... das Motto "pass dich an oder du bist raus" halte ich generell für total schädlich. Meist wird so immer mehr Druck aufgebaut und es führt genau zu Gegenteiligem, gerade für Menschen aus dem Spektrum ist das katastrophal...
Jeden integrieren ist auch nicht die Lösung. Es gibt doch mittlerweile so viele von euch und ne sehr starke Commu. Schreib einmal etwas nicht lobend positives über ... und schau wie die Dich angehen. Warum sucht ihr nicht Freunde unter euresgleichen, das ist doch wesentlich einfacher. Ihr wisst doch Bescheid und müsst nicht ständig dran erinnert werden Rücksicht zu nehmen. Immer Rücksicht nehmen zu müssen hält auf knd Macht psychisch mürbe.
Nicht nur die pädagogischen Fachkräfte sollten ein Grundwissen über Autismus haben. Alle Menschen sollten das haben. Allgemein sollten alle Menschen ein gewisses Grundwissen über Genetik und verschiedene Krankheiten haben. Vor allem, wenn es krankheitsbedingte Schlafstörungen gibt. Ich spreche da aus Erfahrung, denn ich habe Autismus.
Ich hab ein autistischen Bruder er hat frühkindlicher Autismus. Er konnte im Alter von 3 Jahren immer noch nicht sprechen. Sein Verhalten ist seltsam. Z.B kann er Stunden lang das gleiche machen. Oder er wiederholt eine Handlung Stunden lang. Er hatte auch kein Empfinden wie z.B Schmerzempfinden usw. Mimik einer Person kann er nicht definieren. das heisst z.B er erkennt keine Bewegungen im Gesicht. Für ihn ist ein gesicht staar.Er ist sehr empfindlich gegenüber Reize im Alltag und ist Überfordert. Mit der Zeit hat bei ihm die Logopädin diesen Verdacht geäussert. Durch Test etc bei einem Spezialist wurde die Diagnose gestellt. Aber durch gezielte Therapie hat mein Bruder extreme Fortschritte gemacht. Jetzt kann er praktisch ein normales Leben führen mit Unterstützung im Hintergrund. Er kann sprechen auch wenn anderst. Aber andere Leute verstehen ihn und das ist die Hauptsache.Das bedeutet andere Menschen die Ihn nicht kennen stellen oft höchsten fest dass er mühe mit der Sprache hat. Mein Bruder hatte Glück die richtige Therapie gefunden zu haben die sogenannte ABA Therapie. Es ist eine anstrengende Therapie und Zeit intensive Therapie. 6h pro Tag und das 5 mal die Woche. Es gibt unterschiedliche Meinungen zu dieser Therapie manche denken dass das eine zu strenge Therapie ist und man diese Person zwingt ein Verhalten anzunehmen und zwingt Befehle zu folgen. Andere denken nicht so über diese Therapie. Leider werden die Kosten nicht übernommen z.B in der Schweiz. Weil eine Person bezahlt werden muss für diese Stunden pro Woche. Meine Eltern haben selber die Kosten übernommen. Neija meine Eltern haben die Mitteln dazu. Aber leider viele andere nicht und können sich diese Therapie nicht leisten obwohl es die richtige Therapie sein könnte. 10 Jahre lang ging die Therapie bis man mit gutem Gewissen die Therapie beenden konnte bei meinem Bruder. Dann gab es noch das Thema Schule nebst der Therapie. Das sprengt aber denn Rahmen hier das noch zu erzählen.
Sehr interessant ich kenne auch ei jungen der ist schon 7 und redet nicht flüssig, er kann nur bestimmte Wörter gefüllt (farben,zahlen und andere dinge sind es so ca.50 Wörter) mich würde sehr interessieren wie ihr das mit dem sprechen zuhause hinbekommen habt. Thema Schule ist auch ein komplizierte Sache da könnte man eine Zeitung mit dem inhalt füllen.
Ich bin sicherlich in die Kategorie Autismus einzuordnen. Vor allem als Kind konnte ich kaum soziale Kontakte knüpfen. Nach jahrelanger Psychotherapie und Selbsterfahrungs-Seminaren sehe ich klarer, was mit mir los ist. Ich bin sehr neugierig und möchte alles verstehen - in Mathematik, Physik und Technik bin ich gut. Aber Menschen kann man nicht verstehen, man kann in sozialen Kontakten nur intuitiv handeln. Mein Weg ist, dass ich nun durch mein psychologisches Wissen Menschen doch ganz gut 'verstehen' kann und daher mir die soziale Umwelt keine Angst mehr macht. Aber ein 'gesellschaftlicher Außenseiter' bin ich geblieben, das wird sich vmtl. nicht ändern, ich kann aber gut damit leben. Hat auch seine Vorteile. Die Darstellungen im Video finde ich nicht besonders hilfreich, da sie äußere Erscheinungsbilder von Autismus-Varianten beschreiben, aber nicht die tieferliegenden Ursachen erklären. In meinem Fall bin ich selbst mühsam draufgekommen, ich vermute aber dass es da viele unterschiedliche 'Gehirn-Varianten' gibt.
Einer meiner Bezugskinder hat den Asperger- Syndrom, der Austausch mit den Eltern ist öfter als mit anderen Eltern. Aber da die Kinder ihn akzeptierten wie er ist fühlt er sich in der Gruppe wohl. Kenn aber auch ein Fall wo das Kind mit Depressionen zu kämpfen hatte weil er nicht angenommen worden ist
Asperger gibt es seit der aktuellen ICD-11-Klassifikation nicht mehr. Es ist nur noch Autismus. Man hat erkannt, dass es zuviele unterschiedliche Ausprägungen gibt und eine so grobe Unterteilung keinen Sinn mehr macht.
Danke dir fürs Teilen deiner Erfahrung! 🙂 Ich habe auch in der Praxis erlebt, dass Austausch mit Eltern super wichtig ist, gerade bei Menschen aus dem Spektrum
Ich habe auch Autismus ich komme damit aber gut zurecht wenn für mich alles zu viel wird oder zu laut wird ziehe ich mich immer zurück in den Nebenraum aber wenn wir in der Pause sind dann ziehe ich mich immer in den Schulgarten zurück ich zeichne oder ich male da komme ich immer in meine ganz eigene welt wo nur leute mit Autismus sind
Ich habe selbst auch Autismus Und kome gut zurecht. Meine Klasse fersch tetdasnich sogut Aber sie gefühlen sich dran und kann auch schon gut mit mir umgehen❤🤗
Mein Partner hat das Asperger Syndrom. Es ist nicht immer einfach mit ihm aber er tut nichts böswillig. Ich schätze es mal so ein, weil es so wirkt. Er hat auch einen Willen und wünscht sich sogar diverse Veränderungen und bemüht sich, solche zu erreichen. Was mich aber irritiert ist, dass er null Berührungsängste hat. ER möchte mir sehr oft in die Nähe, um mich zu umarmen oder zu küssen oder einfach festzuhalten. Dies ist vermutlich eher weniger typisch für Autisten oder? Ich fragte mich auch deshalb schon, ob es sich allenfalls um eine Fehldiagnose handelte! Gibt es wirklich Asperger Autisten mit ADHS, welche jegliche Form von Nähe und Berührung mögen oder kann es sich dann gar nicht um einen Asperger Autisten handeln? Ich fragte mich schon, ob er dieses Kuschelverhalten allenfalls erlernte/antrainierte aber er verneinte dies. Scheinbar könnte er sich eine Beziehung ohne Kuscheln und sonstige Nähe gar nicht vorstellen.
Ich kann dies sehr gut verstehen. Ich selber habe ASS und mag es nicht wenn ich einfach so berührt werde, jedoch sind Familie und Partner (und einige Freunde) Ausnahmen. Dadurch das ich mich ihnen gegenüber wohlfühle möchte ich dies mit Kontakt zeigen z. B. meine Eltern umarme wenn ich sie treffe oder eben meine Freunde. Für mich persönlich ist es ein Zeichen der Liebe und Geborgenheit welches man mit diesen Personen verbindet.
@@nicknio9836 Besten Dank für Deine Ausführungen! 🙂 Sehr interessant, so könnte es meinem Partner auch gehen. Einige Bekannte umarmt er gern egal ob männlich oder weiblich aber bei einigen würde er kühl und abweisend rüber kommen, weil er keinen Wank macht, wenn sie auf ihn zugehen und er auch mit der Stimmlage irgendwie monoton, eher kühl und schroff rüber kommen kann. Darüber habe ich schon mehrmals mit ihm gesprochen, was noch interessant war und ich fand seine Antworten eigentlich ganz gut, legitim und auch authentisch. Die Antworten zeigten mir, dass Asperger Autisten sehr gerade heraus und ehrlich sind, genau wie Kinder, welchen dies noch nicht abtrainiert wurde, was ich persönlich sehr sympathisch finde. Deine Erklärung macht Sinn für mich, wenn ich das Verhalten meines Partners beobachte. Er spricht auch oft davon, dies oder jenes sei bei mir nur so, weil er sich eben sehr wohl bei mir fühle. Für mich war Asperger Autismus völlig unbekannt, deshalb forsche ich halt, was das genau bedeutet, um besser und auch fair mit ihm umgehen zu können. Man sollte schon auf gewisse „Schwächen“ oder „Störungen“ Rücksicht nehmen und nicht einfach davon ausgehen, dass ein Asperger Autist sich so verhalten muss, wie jemand ohne diese Spektrumstörung. Er reagiert halt manchmal für mich völlig fremd/unlogisch aber ich merke sehr wohl, dass er sogar sehr überlegt an eine Sache oder ein Problem heran geht, nur eben nach seiner speziellen Logik. Er ist übrigens sehr intelligent, wie ich finde und ich habe keine Probleme damit, ihm auf Augenhöhe zu begegnen. Wir haben abgemacht, immer miteinander zu reden, wenn etwas unklar oder ein Problem vorhanden ist und zwar gegenseitig. Er kann mich manchmal auch nicht lesen aber er bemüht sich sehr und steuert dies merklich mit dem Kopf z. B. wenn er sich mir gegenüber empathisch zeigt. Ich finde dies wirklich süss von ihm, weil ich weiss, er bemüht sich, mir zu zeigen, dass er Anteilnahme nimmt und es ihm nicht egal ist, was mit mir los ist oder was mit mir geschieht. Er hat dies scheinbar gut gelernt und antrainiert als Kind. Jedenfalls liebe ich ihn so wie er ist, auch wenn es nicht immer einfach ist, alles nachzuvollziehen. Für ihn ja vermutlich auch nicht. Übrigens sagt er mir oft, dass er mich liebt. Ich dachte, vielleicht, weil ihm dies auch so antrainiert wurde und habe ihn mal gefragt, weshalb er dies so gut und oft verbal vermitteln könne. Er antwortete aber, für ihn sei dies wichtig, ihm tue es gut, seine Gefühle auch ausdrücken zu können, weil ihm dies jahrelang verwehrt war. Er finde es schön, mir immer sagen zu können, was er fühle, egal bei welchem Thema.
Hallo, man spricht ja seit neuestem nur noch von Autismus-Spektrum denn jeder Autist ist ander. Mein Mann und meine Tochter sind auch Autisten sie zeigen auch in der Familie ein sehr großes Bedürfnis von körperlicher Nähe. Das ist ein Zeichen von absolutem Sicherheitsgefühl. Und genau so soll es ja auch in einer Familie sein ❤
Ich bin selbst von Autismus betroffen und habe meine Diagnose erst diese Woche im Alter von 29 Jahren erhalten. Letztes Jahr wurde mir bereits eine ADHS diagnostiziert. Diese zwei Störungsbilder greifen so ineinander über das es bzw ich, für meine Umwelt teilweise enorm schwer zu verstehen ist und ich mich die letzten Jahre enorm viel mit mir selber befassen musste. Schönes Video, kürzer und besser hätte man es nicht zusammenfassen können.
Hallo! Bei etwa 02:10 spricht man von einer studienbasierten Prävalenz von1-2% der Bevölkerung. Ist dabei die ganze Bevölkerung der Erde hochgerechnet gemeint, oder nur die regionale "Stichprobe" der Studie(n).
1-2% der Welt-Bevölkerung. Wobei man im klaren sein muss, dass in Deutschland keine Statistiken geführt werden und immernoch viele Autisten erst im erwachsenen Alter diagnostiziert werden. In den USA geht man inzwischen von 1 von 64 Kindern aus - und räumt dennoch einen hohen Dunkelziffer bei ethnische Minderheiten und ärmeren Familien ein, bzw. im Zusammenhang mit der medizinischen Zugänglichkeit. Es ist wie im Film gesagt. Autismus kommt in allen Kulturen auf der Welt vor. Ethnisches oder Regionales denken ist ein weiteres Vorurteil.
mein sohn zieht sich seher zurück und er redet nicht meher mit mir ich bin seine mama und ich bin seher traurig weil ich weis nicht meher weiter mein sohn ist 18 jahre und er ziet sich meher und meher zurück er ist auch nur am zoken er hat auch keinen konntagt zu denn anderen jugendlichen
Doch da hat es Autismus auch gegen, aber da wurden die Menschen mit Beeinträchtigungen Zuhause versteckt oder in ein Heim gegen. Denn eine Behinderung war zu der Zeit eine Schande für die Familien.
@@reisswolf5202 Also was du nicht kennst, gibt es nicht? Das ist ein sehr einfaches Weltbild. Und Autismus gabs auch schon vorher, es war nur einer breiten Masse eben nicht vertraurt. Zumal Autisten nur 1 bis 2% der Bevölkerung ausmachen.
Bei ungeimpften Kindern gibt es kein Autismus, Asberger etc. Na sowas... wie kommt das wohl? Ich arbeite seit 40 Jahren mit Kindern. Ich habe soviel erlebt. Ich hoffe einfach, dass die Kinder bald nicht mehr geimpft werden. 😢
Es ist schwachsinn das zu behaupten und eine falsch verbreitete Schwurbelei. Impfungen haben nichts mit Autismus zu tun und umgekehrt. Du kannst natürlich gern deine Kinder nicht impfen, wenn du sie nicht behalten willst. Aber Kinderlähmung ist ja sicher was gnaz tolles.
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🏠 Inhalt hier nachlesen ►► erzieher-kanal.de/autismus/
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Üüüüö
Raynaud-Syndrom
Mein Sohn wurde schon früh als Asperger diagnostiziert. Ich hatte da als Erzieherin überhaupt kein Problem mit und habe immer versucht, seinen Alltag so zu gestalten, dass es für uns als Familie gut gepasst hat. Im Kindergarten war mein Sohn gut integriert und hatte auch Freunde. Seine Grundschullehrerin kam relativ frisch von der Uni, und konnte mit einigen seiner Eigenarten, z.B dem ordnen seiner Arbeitsutensilien am Unterrichtsbeginn, absolut nichts anfangen. Sie hielt es für unnötige Spielerei, obwohl ich ihr mehrfach erklärte, daß ihm dieses Verhalten Sicherheit gibt. Auf dem Gymnasium hatte er zum Glück einen engagierten Klassenlehrer, mit dem ich mich regelmäßig ausgetauscht habe. Mein Sohn hat sein Abitur gemacht und hatte auch Freunde in der Klasse, mit denen er sich auch jetzt noch regelmäßig trifft.
Richtig cool, das zu lesen. Da hat der Junge, bzw. jetzt natürlich Mann, aber genau die richtige Mama ausgesucht 😊 Super!
Asperger ist allerdings auch eine vergleichsweise harmlose Erscheinungsform des Autismus. Ich habe als Realschullehrerin bereits in Deutsch in der sechsten Klasse einen Jungen mit Asperger-Syndrom unterrichtet. Dass er daran litt, wurde erst herausgefunden, nachdem er im Alter von elf Jahren an den Weihnachtsmann geschrieben hatte, dass er sterben wolle. Er befand sich damals noch an einer Hauptschule.
Dass heutzutage alle Formen unter der Autismus-Spektrum-Störung subsumiert werden, finde ich nicht begrüßenswert.
Das ist unglaublich schön zu lesen
Ich habe auch das Asperger Syndrom. Es ist nicht schwer ,autistisch zu sein. Es ist aber schwer , autistisch zu sein und gleichzeitig eine Mutter zu haben, die das nicht akzeptiert. Mit einer guten Mutter ist jeder Autist glücklich . Da wir glücklich geboren sind. Wir haben unsere schöne Welt.
Leider hatte ich Pech.
😪
@@rosedias6865Das tut mir leid. Aber ansonsten macht deine Aussage auch viel Hoffnung.
Richtig interessant und vor allem mal ein video auf aktuellem Stand. In so vielen Videos wird immer noch zwischen Asperger, frühkindlichem Autismus und so unterschieden. Das video hat mir geholfen, bitte mehr zu weiteren Behinderungen und Krankheiten 👍👍👍
Freut mich, dass dir das Video gefällt 🙂 Zu Behinderungsformen wird noch mehr kommen die nächsten Wochen; Down Syndrom und ADHS ist auf jeden Fall fest geplant.
Ich habe selbst Autismus und finde das Video als Einstieg in das Thema sehr gut. Vor allem der Hinweis, dass die Vorurteile der neurotypischen Menschen oft ein Problem sind.
Mir hätte es sehr geholfen, wenn meine Erzieherinnen sich mit dem Thema auseinander gesetzt hätten. Bei mir gab es immer nur die Option mich anzupassen und entsprechend schwierig waren für mich die Zeiten in Kindergarten und Schule...
Danke für dein Feedback!😊✌️
Ja das glaube ich dir leider gerne... das Motto "pass dich an oder du bist raus" halte ich generell für total schädlich. Meist wird so immer mehr Druck aufgebaut und es führt genau zu Gegenteiligem, gerade für Menschen aus dem Spektrum ist das katastrophal...
Woher sollen "neurotypische" Menschen das wissen?
Jeder hat schon mehr als genug mit sich selbst zu tun.
Jeden integrieren ist auch nicht die Lösung.
Es gibt doch mittlerweile so viele von euch und ne sehr starke Commu.
Schreib einmal etwas nicht lobend positives über ... und schau wie die Dich angehen.
Warum sucht ihr nicht Freunde unter euresgleichen, das ist doch wesentlich einfacher.
Ihr wisst doch Bescheid und müsst nicht ständig dran erinnert werden Rücksicht zu nehmen.
Immer Rücksicht nehmen zu müssen hält auf knd Macht psychisch mürbe.
Wunderbar erklärt
Vielen lieben Dank
Nicht nur die pädagogischen Fachkräfte sollten ein Grundwissen über Autismus haben. Alle Menschen sollten das haben. Allgemein sollten alle Menschen ein gewisses Grundwissen über Genetik und verschiedene Krankheiten haben. Vor allem, wenn es krankheitsbedingte Schlafstörungen gibt. Ich spreche da aus Erfahrung, denn ich habe Autismus.
Ich hab ein autistischen Bruder er hat frühkindlicher Autismus. Er konnte im Alter von 3 Jahren immer noch nicht sprechen. Sein Verhalten ist seltsam. Z.B kann er Stunden lang das gleiche machen. Oder er wiederholt eine Handlung Stunden lang. Er hatte auch kein Empfinden wie z.B Schmerzempfinden usw. Mimik einer Person kann er nicht definieren. das heisst z.B er erkennt keine Bewegungen im Gesicht. Für ihn ist ein gesicht staar.Er ist sehr empfindlich gegenüber Reize im Alltag und ist Überfordert. Mit der Zeit hat bei ihm die Logopädin diesen Verdacht geäussert. Durch Test etc bei einem Spezialist wurde die Diagnose gestellt. Aber durch gezielte Therapie hat mein Bruder extreme Fortschritte gemacht. Jetzt kann er praktisch ein normales Leben führen mit Unterstützung im Hintergrund. Er kann sprechen auch wenn anderst. Aber andere Leute verstehen ihn und das ist die Hauptsache.Das bedeutet andere Menschen die Ihn nicht kennen stellen oft höchsten fest dass er mühe mit der Sprache hat. Mein Bruder hatte Glück die richtige Therapie gefunden zu haben die sogenannte ABA Therapie. Es ist eine anstrengende Therapie und Zeit intensive Therapie. 6h pro Tag und das 5 mal die Woche. Es gibt unterschiedliche Meinungen zu dieser Therapie manche denken dass das eine zu strenge Therapie ist und man diese Person zwingt ein Verhalten anzunehmen und zwingt Befehle zu folgen. Andere denken nicht so über diese Therapie. Leider werden die Kosten nicht übernommen z.B in der Schweiz. Weil eine Person bezahlt werden muss für diese Stunden pro Woche. Meine Eltern haben selber die Kosten übernommen. Neija meine Eltern haben die Mitteln dazu. Aber leider viele andere nicht und können sich diese Therapie nicht leisten obwohl es die richtige Therapie sein könnte. 10 Jahre lang ging die Therapie bis man mit gutem Gewissen die Therapie beenden konnte bei meinem Bruder. Dann gab es noch das Thema Schule nebst der Therapie. Das sprengt aber denn Rahmen hier das noch zu erzählen.
Sehr interessant ich kenne auch ei jungen der ist schon 7 und redet nicht flüssig, er kann nur bestimmte Wörter gefüllt (farben,zahlen und andere dinge sind es so ca.50 Wörter) mich würde sehr interessieren wie ihr das mit dem sprechen zuhause hinbekommen habt. Thema Schule ist auch ein komplizierte Sache da könnte man eine Zeitung mit dem inhalt füllen.
Ich bin sicherlich in die Kategorie Autismus einzuordnen. Vor allem als Kind konnte ich kaum soziale Kontakte knüpfen. Nach jahrelanger Psychotherapie und Selbsterfahrungs-Seminaren sehe ich klarer, was mit mir los ist. Ich bin sehr neugierig und möchte alles verstehen - in Mathematik, Physik und Technik bin ich gut. Aber Menschen kann man nicht verstehen, man kann in sozialen Kontakten nur intuitiv handeln. Mein Weg ist, dass ich nun durch mein psychologisches Wissen Menschen doch ganz gut 'verstehen' kann und daher mir die soziale Umwelt keine Angst mehr macht. Aber ein 'gesellschaftlicher Außenseiter' bin ich geblieben, das wird sich vmtl. nicht ändern, ich kann aber gut damit leben. Hat auch seine Vorteile. Die Darstellungen im Video finde ich nicht besonders hilfreich, da sie äußere Erscheinungsbilder von Autismus-Varianten beschreiben, aber nicht die tieferliegenden Ursachen erklären. In meinem Fall bin ich selbst mühsam draufgekommen, ich vermute aber dass es da viele unterschiedliche 'Gehirn-Varianten' gibt.
Prima! Habt ihr super gemacht
Einer meiner Bezugskinder hat den Asperger- Syndrom, der Austausch mit den Eltern ist öfter als mit anderen Eltern.
Aber da die Kinder ihn akzeptierten wie er ist fühlt er sich in der Gruppe wohl. Kenn aber auch ein Fall wo das Kind mit Depressionen zu kämpfen hatte weil er nicht angenommen worden ist
Asperger gibt es seit der aktuellen ICD-11-Klassifikation nicht mehr. Es ist nur noch Autismus. Man hat erkannt, dass es zuviele unterschiedliche Ausprägungen gibt und eine so grobe Unterteilung keinen Sinn mehr macht.
Danke dir fürs Teilen deiner Erfahrung! 🙂 Ich habe auch in der Praxis erlebt, dass Austausch mit Eltern super wichtig ist, gerade bei Menschen aus dem Spektrum
Ich habe auch Autismus ich komme damit aber gut zurecht wenn für mich alles zu viel wird oder zu laut wird ziehe ich mich immer zurück in den Nebenraum aber wenn wir in der Pause sind dann ziehe ich mich immer in den Schulgarten zurück ich zeichne oder ich male da komme ich immer in meine ganz eigene welt wo nur leute mit Autismus sind
Ich habe selbst auch Autismus
Und kome gut zurecht. Meine
Klasse fersch tetdasnich sogut Aber sie gefühlen sich dran und kann auch schon gut mit mir umgehen❤🤗
Wir wurde diese Diagnose zu geordnet so wie der Asperger Autismus bin gespannt wie sich mein Verhaltet :)))))))))
Bei mir würde auch Autismus diagnostiziert ich gehe auch in eine Therapie um besser damit um zu gehen
Mein Partner hat das Asperger Syndrom. Es ist nicht immer einfach mit ihm aber er tut nichts böswillig. Ich schätze es mal so ein, weil es so wirkt.
Er hat auch einen Willen und wünscht sich sogar diverse Veränderungen und bemüht sich, solche zu erreichen.
Was mich aber irritiert ist, dass er null Berührungsängste hat. ER möchte mir sehr oft in die Nähe, um mich zu umarmen oder zu küssen oder einfach festzuhalten. Dies ist vermutlich eher weniger typisch für Autisten oder? Ich fragte mich auch deshalb schon, ob es sich allenfalls um eine Fehldiagnose handelte!
Gibt es wirklich Asperger Autisten mit ADHS, welche jegliche Form von Nähe und Berührung mögen oder kann es sich dann gar nicht um einen Asperger Autisten handeln? Ich fragte mich schon, ob er dieses Kuschelverhalten allenfalls erlernte/antrainierte aber er verneinte dies. Scheinbar könnte er sich eine Beziehung ohne Kuscheln und sonstige Nähe gar nicht vorstellen.
Ich kann dies sehr gut verstehen. Ich selber habe ASS und mag es nicht wenn ich einfach so berührt werde, jedoch sind Familie und Partner (und einige Freunde) Ausnahmen. Dadurch das ich mich ihnen gegenüber wohlfühle möchte ich dies mit Kontakt zeigen z. B. meine Eltern umarme wenn ich sie treffe oder eben meine Freunde. Für mich persönlich ist es ein Zeichen der Liebe und Geborgenheit welches man mit diesen Personen verbindet.
@@nicknio9836
Besten Dank für Deine Ausführungen! 🙂 Sehr interessant, so könnte es meinem Partner auch gehen. Einige Bekannte umarmt er gern egal ob männlich oder weiblich aber bei einigen würde er kühl und abweisend rüber kommen, weil er keinen Wank macht, wenn sie auf ihn zugehen und er auch mit der Stimmlage irgendwie monoton, eher kühl und schroff rüber kommen kann. Darüber habe ich schon mehrmals mit ihm gesprochen, was noch interessant war und ich fand seine Antworten eigentlich ganz gut, legitim und auch authentisch. Die Antworten zeigten mir, dass Asperger Autisten sehr gerade heraus und ehrlich sind, genau wie Kinder, welchen dies noch nicht abtrainiert wurde, was ich persönlich sehr sympathisch finde. Deine Erklärung macht Sinn für mich, wenn ich das Verhalten meines Partners beobachte. Er spricht auch oft davon, dies oder jenes sei bei mir nur so, weil er sich eben sehr wohl bei mir fühle.
Für mich war Asperger Autismus völlig unbekannt, deshalb forsche ich halt, was das genau bedeutet, um besser und auch fair mit ihm umgehen zu können. Man sollte schon auf gewisse „Schwächen“ oder „Störungen“ Rücksicht nehmen und nicht einfach davon ausgehen, dass ein Asperger Autist sich so verhalten muss, wie jemand ohne diese Spektrumstörung. Er reagiert halt manchmal für mich völlig fremd/unlogisch aber ich merke sehr wohl, dass er sogar sehr überlegt an eine Sache oder ein Problem heran geht, nur eben nach seiner speziellen Logik. Er ist übrigens sehr intelligent, wie ich finde und ich habe keine Probleme damit, ihm auf Augenhöhe zu begegnen.
Wir haben abgemacht, immer miteinander zu reden, wenn etwas unklar oder ein Problem vorhanden ist und zwar gegenseitig. Er kann mich manchmal auch nicht lesen aber er bemüht sich sehr und steuert dies merklich mit dem Kopf z. B. wenn er sich mir gegenüber empathisch zeigt. Ich finde dies wirklich süss von ihm, weil ich weiss, er bemüht sich, mir zu zeigen, dass er Anteilnahme nimmt und es ihm nicht egal ist, was mit mir los ist oder was mit mir geschieht. Er hat dies scheinbar gut gelernt und antrainiert als Kind.
Jedenfalls liebe ich ihn so wie er ist, auch wenn es nicht immer einfach ist, alles nachzuvollziehen. Für ihn ja vermutlich auch nicht. Übrigens sagt er mir oft, dass er mich liebt. Ich dachte, vielleicht, weil ihm dies auch so antrainiert wurde und habe ihn mal gefragt, weshalb er dies so gut und oft verbal vermitteln könne. Er antwortete aber, für ihn sei dies wichtig, ihm tue es gut, seine Gefühle auch ausdrücken zu können, weil ihm dies jahrelang verwehrt war. Er finde es schön, mir immer sagen zu können, was er fühle, egal bei welchem Thema.
Hallo,
man spricht ja seit neuestem nur noch von Autismus-Spektrum denn jeder Autist ist ander.
Mein Mann und meine Tochter sind auch Autisten sie zeigen auch in der Familie ein sehr großes Bedürfnis von körperlicher Nähe.
Das ist ein Zeichen von absolutem Sicherheitsgefühl.
Und genau so soll es ja auch in einer Familie sein ❤
Ich bin selbst von Autismus betroffen und habe meine Diagnose erst diese Woche im Alter von 29 Jahren erhalten. Letztes Jahr wurde mir bereits eine ADHS diagnostiziert. Diese zwei Störungsbilder greifen so ineinander über das es bzw ich, für meine Umwelt teilweise enorm schwer zu verstehen ist und ich mich die letzten Jahre enorm viel mit mir selber befassen musste.
Schönes Video, kürzer und besser hätte man es nicht zusammenfassen können.
Hallo!
Bei etwa 02:10 spricht man von einer studienbasierten Prävalenz von1-2% der Bevölkerung. Ist dabei die ganze Bevölkerung der Erde hochgerechnet gemeint, oder nur die regionale "Stichprobe" der Studie(n).
1-2% der Welt-Bevölkerung. Wobei man im klaren sein muss, dass in Deutschland keine Statistiken geführt werden und immernoch viele Autisten erst im erwachsenen Alter diagnostiziert werden. In den USA geht man inzwischen von 1 von 64 Kindern aus - und räumt dennoch einen hohen Dunkelziffer bei ethnische Minderheiten und ärmeren Familien ein, bzw. im Zusammenhang mit der medizinischen Zugänglichkeit.
Es ist wie im Film gesagt. Autismus kommt in allen Kulturen auf der Welt vor. Ethnisches oder Regionales denken ist ein weiteres Vorurteil.
Memo: meltdown shotdown overload
mein sohn zieht sich seher zurück und er redet nicht meher mit mir ich bin seine mama und ich bin seher traurig weil ich weis nicht meher weiter mein sohn ist 18 jahre und er ziet sich meher und meher zurück er ist auch nur am zoken er hat auch keinen konntagt zu denn anderen jugendlichen
mein sohn hat das auch
Bin auch autist und kann gut ohne Hilfe leben.
Sehe es eher als eine gabe.
Hab ein gutes Wissen außer on Mathe, Physik und Chemie.
Ich bin selber Autist
Und warum fragt sich niemand woher wirklich Autismus kommt? Vor 70 Jahren hat es Autismus nicht gegeben? 😮
Doch da hat es Autismus auch gegen, aber da wurden die Menschen mit Beeinträchtigungen Zuhause versteckt oder in ein Heim gegen. Denn eine Behinderung war zu der Zeit eine Schande für die Familien.
Danke, Elisabeth. So sehe ich das auch. Aber die Ursachen wollen die Menschen nicht hören. 👍
@@mrsroth8889Ich kannte niemanden mit so einer Erkrankung und stimmt so nicht.
Ahhh natürlich weil du niemand kanntest, deswegen gab es früher auch keine Autisten👍 ( Sarkasmus, weil den verstehen die meisten Autisten nicht😉).
@@reisswolf5202 Also was du nicht kennst, gibt es nicht?
Das ist ein sehr einfaches Weltbild.
Und Autismus gabs auch schon vorher, es war nur einer breiten Masse eben nicht vertraurt.
Zumal Autisten nur 1 bis 2% der Bevölkerung ausmachen.
Einer der Gründe warum ich kinderfrei und sterilisiert bin.
Deine Eltern wären auch besser kindfrei geblieben
Alter….. mit so einer Einstellung bin ich ehrlich gesagt auch froh, dass du keine Kinder hast
Nicht wegen dem Klima?
Bei ungeimpften Kindern gibt es kein Autismus, Asberger etc. Na sowas... wie kommt das wohl? Ich arbeite seit 40 Jahren mit Kindern. Ich habe soviel erlebt. Ich hoffe einfach, dass die Kinder bald nicht mehr geimpft werden. 😢
Sowas ist Unsinn.
Es ist schwachsinn das zu behaupten und eine falsch verbreitete Schwurbelei.
Impfungen haben nichts mit Autismus zu tun und umgekehrt.
Du kannst natürlich gern deine Kinder nicht impfen, wenn du sie nicht behalten willst.
Aber Kinderlähmung ist ja sicher was gnaz tolles.