Ich finde die Stile gut erklärt. Dankeschön! Vermisst habe ich den "willkürlichen" Erziehungsstil: Wo die Eltern unberechenbar agieren und reagieren, mal liebevoll, mal wütend, mal vernachlässigend, mal beschützend - immer ohne Klarheit und Transparenz. Und die Kinder fühlen sich verunsichert, weil sie sich immer ganz spontan den Gefühlslagen ihrer Eltern anpassen müssen.
@@ZuerstJesus Derjenige der sich fuer diesen Stil entscheidet, hat offensichtlich unter den harten Ton des Autoritaeren Stils seiner eigenen Eltern gelitten und moechte dies bei seinen Kindern nicht so machen. Diese Elterm meinen es nicht boese auch wenn es als Desinteresse rueberkommt. Leider koennen Eltern ihren falschen Stil nicht wieder rueckgaengig machen.
@@ZuerstJesus Solche Eltern muessen sich meistens von ihren Heranwachsenden anhoeren. Du Arschloch hast dich nie fuer mich interessiert. Bei so einen frechen Nachwuchs haette ich auch Probleme mich zu entschuldigen fuer den Stil den man in Guten Gewissen angewandt hatte.
@@misterfrozen9926 Ja, die wenigsten Eltern sind absichtlich boshaft. Viele können nicht anders agieren aus unterschiedlichen Gründen. Das gilt für alle Erziehungsstile.
Eine Mischung aus autoritativ und und verwöhnend ist das womit ich aufgewachsen bin, und ist meiner Meinung auch das beste. Man hat die volle Glücklichkeit, lernt aber auch Grenzen und respektvollen Umgang kennen.
Es hat in der Erziehung meine Kindes drei Richtlinien gegeben: -Führen und laufen lassen, -Du gehörst dir selbst -Du bist wertvoll UND Unter dem Aspekt eines Faktors: LIEBE❗ DANKE für den ausgezeichneten Post 👍
den Autoritaiven Erziehungsstil ist meiner Meinung nach der Beste für die Entwicklung eines Kindes. Da sie von allem etwas haben und Kinder eine bessere Entwicklung hinlegen können
Wie die Zeit vergeht. In meiner Ausbildung habe ich noch was gelernt über 3 Erziehungsstile: Autoritär, Antiautoritär und Demokratisch als ausgewogene Mischung zwischen den ersten beiden von mir genannten. Autoritativ bedeutet dann wohl demokratisch. Wenn ich Kinder hätte, gäbe es bei genau das: Eine gesunde Mischung aus Fremd- und Selbstbestimmung. Es gibt viel Spielraum, aber es geht nicht ohne Rahmenbedingungen.
@@gaswirt Nein, der Begriff ist zu westlich (geprägt), da könnten sich manche Menschen aus anderen Kulturen mit anderen Traidtionen aus anderen Kontinenten mit anderen Bezeichnungen der Erziehungsstile ... nun äh, ja... Sie können mit SIcherheit den Satz selbst vervollständigen. Durch political correctness und der Pädagogen-Sprache bin ich bei Müdigkeit manchmal verwirrt von meinen eigenen Sätzen. Passiert doch allen Menschen mal, nicht?
Die sprachliche Nähe zu demokratischen Modellen wie "Summerhill" sollte hier nicht irre führen. Wenn ich das richtig aufgefasst habe sah Kurt Lewin die Erziehungsmethoden der NS-Diktatur und wollte einen Gegensatz formulieren, bei denen sich auch die nicht so durchsetzungsfähigen Kinder ernst und wahrgenommen fühlen dürfen und beschrieb die Auswirkungen dieses Führungsstils auf Gruppen. Partizipation wird ermöglicht, nicht: Kinder tun, was sie wollen. Da grenzt er diesen Führungsstil klar vom Laissez-Faire ab. Damit liegt er in der Tat sehr dicht an der autoritativen Verhaltensweise mit deren Hilfe pädagogische Mündigkeit erreicht werden soll: Eine warme Beziehung, Erwachsene achten dabei auf Bildung, Interessen und Bedürfnisse der Kinder, nehmen eine dialogische Haltung ein, begründen Erziehungsmaßnahmen als Konsequenz statt willkürlicher Bestrafung, unterstützen Kinder in ihrem Automoniebestreben und das Ganze innerhalb eines Rahmens. Teil dieses Autonomiebestrebens ist eben auch an Prozessen die das Kind betreffen mitbestimmen zu können. Regeln, die man selbst erarbeitet hat, werden leichter akzeptiert als welche, die einem einfach vorgesetzt werden. Wobei völlig klar ist, dass es nur eine Mitbestimmung ist, und die erwachsene Person transparent macht, was nicht geht. Wenn also das Erziehungsziel sich vom Wert einer gesunden Ernährung ableitet, kann man das durchsetzen: Nach dem Zähneputzen gibt's keine Süßis mehr damit es den Zähnen gut geht.
Einem Kind zu erklären WARUM etwas überhaupt falsch ist und was mögliche Konsequenzen sind ist oft ausreichend. Selbst ein Kleinkind versteht so etwas früher als man denkt. Und anbieten, dass jederzeit nachgefragt werden darf wenn etwas nicht verstanden wurde. Dazu eine Belohnung wenn etwas selbständig gemeistert wurde und das Kind als vollwertigen Menschen behandeln.
Und auch Kleinkinder frag, warum die zig mal etwas machen, das einem selbst nicht gefällt. Die denken sich sehr wohl was dabei, auch wenn es den Vorstellungen der Erwachsenen nicht so entspricht. Beispiel: Mein Sohn-damals 3- stellte ziemlich wertvolle Porzellanengel immer wieder knapp an die Kante der Kommode. Ich beim Vorbeilaufen "😤Nicht schon wieder!" und wieder nach hinten geschoben. Beim 3. oder 4.Mal habe ich ihn gerufen und gefragt, ob er die immer nach vorn stellt, was er bejahte. Hab ihm erklärt, dass mir die Engel viel bedeuten, weil ich sie von meiner Mutter geschenkt bekam, die aber bei Absturz sehr schnell kaputt gehen können, was seine Oma und mich traurig machen würde und dann gefragt, warum er die immer nach vorn stellt. Verblüffende Antwort "Aber die Engel wollen doch auch mal Fernsehen gucken." Das lief auf einen Kompromiss hinaus: die Engel weg vom Rand, aber mit Blickrichtung zum Fernseher. Sah im wahrsten Sinne schräg aus, aber hat keine Nerven gekostet und war eine praktikable Lösung. Ohne Meckern, Verbot oder Dauerfrust beiderseits. Das habe ich auch später immer so gehalten: Nachfragen vor Erziehungsreaktion. Beide Seiten darlegen, damit er sich auch in den Gegenüber hineinversetzen kann. Aber auch Konsequenzen, wenn Grenzen trotz vorheriger Klärung nicht eingehalten wurden. Kein Schreien oder Überreagieren, weil das beiden nichts bringt. Fazit war- sowohl Trotzphase als auch Pubertät verliefen unkompliziert, wenn auch nicht ohne gelegentliche Differenzen. Und das Vertrauen, dass es immer ein offenes Ohr oder Hilfe bei Problemen gibt, ist geblieben. Er ist inzwischen längst erwachsen und auf eigenen Füßen. Das größte Kompliment für mich war: "Wenn ich mal eigene Kinder habe, möchte ich das so machen wie du/ihr bei mir mit der Erziehung."
@@thebeautymaker9784 Ich würde sagen: Alles richtig gemacht. So halte ich es auch. Niemals das Kind für etwas bestrafen, von dem es überhaupt nicht weiß, dass man es nicht tun soll. Erläutern warum etwas nicht gut ist. Und immer "auf Augenhöhe" miteinander reden. Bis zur Pubertät hat das jetzt auch top funktioniert. Was die jetzt aber bringt weiß keiner.
@@EnterANameHere7128 Ich drück die Daumen für die Pubertät, aber die muss gar nicht so krass verlaufen. Ich hab am Anfang damals einen kleinen Trick angewandt: War gerade mal wieder in Mode bei der Jugend, die Haare wild und lang wachsen zu lassen (Oft mit der typischen Kopfbewegung des Pony-Wegschleuderns 😆. Sieht zum Geiern aus, wenn das 8-9 Jugendliche unterschiedlichen Alters völlig ☝️synchron an einer Haltestelle machen 😂😂😂😂. Ich konnte vor Lachen gar nicht Gas geben, als grün wurde) und Junior mit leicht aufmüpfigem Blick tat das auch. Es gab so einige Diskussionen, obwohl es meinen Männe und mich im Prinzip nicht gestört hat. Das Pubertier trug letztendlich den "Sieg" davon, aber dieser kleine "Nebenschauplatz" mit Erfolg fürs Kind lenkte für uns erfolgreich von sonst üblichen Streitthemen wie pünktlich heimkommen ab, die dadurch gar nicht aufkamen. Sein "Sieg" ließ ihn großzügig für andere Differenzen werden und wir hatten dann keine großen Kämpfe (okay, Aufräumen blieb natürlich der Dauerbrenner 😆, aber sonst wäre es zu langweilig gewesen 😉).
Das wichtigste der Erziehung ist ganz einfach..! 1. Mache deine Kinder nicht zum Objekt deiner Vorstellungen, sondern achte auf den freien Willen des Kindes! ( Dr. Gerald Hüther ) 2. Bedingungslose Liebe und Beistand! 3. Wissen, wie unterschiedlich Mädchen und Jungen lernen! Nämlich extrem unterschiedlich! (Vera F. Birkenbihl) 4. Wesentliche & essenzielle Dinge "früh" erklären, damit das Kind diese im Hinterkopf hat und zuordnen kann. Niemals "ist halt so"!!!
Das mit der bedingungslosen Liebe ist so eine Sache ... Wir alle wissen, dass Liebe blind machen kann. Ich hab dabei das Bild der Eltern vor Augen, deren Kind ein Extremist geworden ist (egal welcher Art), später vllt. vor Gericht steht und ins Gefängnis kommt und die Eltern sehen in ihrem Nachkommen noch immer das ,,Goldstück", weil sie ihn/sie doch so sehr lieben (vgl. etwa das Schulmassaker von Brenda Spencer 1979 ,,she was good as gold"). Meiner Meinung nach kann Liebe, auch zum eigenen Kind, ab einem bestimmten Punkt auch versiegen - alles andere ist Realitätsverleugnung und Selbstbetrug.
@@kuroimae-ashihorbuch-kanal6537 naja, ich finde schon, dass die Liebe bedingungslos sein soll. Heißt nicht, dass alles akzeptiert und toleriert werden soll. Was mit bedingungsloser Liebe gemeint ist, ist dem Kind nicht das Gefühl zu geben, einer bestimmten Vorstellung entsprechen zu müssen um geliebt werden zu können. Das schließt aber nicht aus, dass es auch lernen muss Grenzen zu respektieren und dass jede Handlung Konsequenzen mit sich bringt und das Recht vom Unrecht zu unterscheiden, aber nicht mit Liebesentzug zu strafen. Wenigstens verstehe ich das so unter bedingungsloser Liebe.
Ganz einfach ! ja ...also entweder du hast keine Kinder oder überlässt die meisten Haufgaben dem anderen Elternteil, es gibt da kein Rezept und sorry aber Birkenbihk ist veraltet und das mit Jungen und Mädchen ist ja wohl sowas von sexistisch. Es gibt viele gute Bücher aber das was ein Kind braucht wird dir am ehesten dein eigenes Kind beibringen können.
Meiner Meinung nach, sollten Eltern die Bedürfnisse ihres Kindes beachten (nicht zwingend alle Wünsche und bestimmt nicht alle Launen!), ihm alle Hilfestellungen bereitstellen, damit das Kind selbstständig alle Hindernisse oder Probleme bewältigen kann (sofern das möglich ist) und einen moralischen Kompass geben. Wenn all das gegeben ist, hat man alles getan, um einen vernünftigen Menschen auf die Welt los zu lassen.
"Lernziel Wohlbefinden" wird von Fritz Schubert Institut Heidelberg an Lehrer (aber auch an Privatpersonen) vermittelt. Das deckt so ziemlich alles ab was psychologisches Wohlbefinden angeht. Menschen die Eltern werden möchten, sollten eine solchen Kurs machen. Für ihre Kinder UND sich selbst.
Ich gehe sogar noch weiter: ein solcher Kurs sollte Pflicht für alle werdenden Eltern sein. Damit kann man mit Sicherheit viel erzieherischen Mist abwenden.
@@user.ax.8217Ich kenne mein Kind aber vor der Geburt noch nicht! Es gibt Dinge im Leben, die kann man nicht aus Büchern lernen. Man merkt, dass du keine Kinder hast... 😂
Meine Eltern haben alles für mich gemacht. Ich wurde für jeden Fehler kritisiert und an den Pranger gestellt. Schlecht: Dadurch bin ich jetzt unsicher, nicht selbstbewusst, kann keine Entscheidungen alleine treffen, introvertiert und ängstlich. Ich gehorche, bin höflich, loyal und achte auf Regeln. Fleißig, geduldig und ich vermeide Fehler und denke oft lösungsorientiert, ich bin perfektionistisch.
Ich hatte nen Stiefvater der mich überhaupt nicht mochte und Psychisch und Körperlich sehr Aggressiv war. Meine Mutter dagegen hat mich über alles geliebt und mir alles erlaubt. Deswegen war es mir wichtig das es meine Tochter besser hat. Wir erzogen sie mit viel Freiheiten aber aber auch mit klaren Grenzen. Mittlerweile ist sie schon ne junge Frau, und zum Glück hatten wir bis auf ein paar Kleinigkeiten nie Probleme mit ihr.
Ihr hattet wohl auch keine Probleme mit ihr, weil ihr Eltern ohne Probleme gelebt habt und oder dem Kind keine Probleme Vorgelebt habt - was ich sagen will, Kinder sind (später) doch oft einfach der Spiegel der Eltern. Insofern gibt es oft kein richtig oder falsch, wie ein Kind aufwächst ist das entscheidende.
Ich habe eine Mischung aus Erziehungsstil 1 (autoritär) und 4 (vernachlässigend) erfahren, was meiner Meinung nach das schlimmste ist, was einem Kind passieren kann. Man bekam überall Grenzen gesetzt, auch weil die Eltern unrealistische Ansprüche hatten und einfach nicht gestört werden wollten. Sie hatten aber auch keine Lust, sich mit mir und meinen Interessen/Ansichten/Problemen zu beschäftigen. Ich sollte Ihren Anforderungen entsprechen, Schwächen wurden nicht gedultet, ich sollte einfach still existieren und alles zu ihrem Vorteil tun, aber Liebe war nie zu spüren, nur permanente Forderungen, Strafen und ansonsten Ignorieren und kein Anerkennen, wenn mal etwas gut erledigt wurde. Das sorgt einfach nur für eine echt bescheuerte Zukunft und man wird zu einem Menschen, der sich selbst hasst und niemals wirklich Selbstvertrauen empfindet, geschweige denn sich selbst lieben oder wertschätzen könnte und die Schuld für alles bei sich selbst sieht. Ich hasse Eltern, die ihre Kinder so verkorksen, denn aus so einem Konstrukt wieder rauszukommen, ist schwer, wenn nicht sogar unmöglich. Ich komme zwar inzwischen irgendwie klar, nachdem ich mich von meinen Eltern distanziert habe bzw. sie gestorben sind, aber glücklich fühle ich mich nie und merke, wie ich mich in allem hinterfrage und mich ewig als nicht gut genug empfinde und oft einfach nicht existieren will. Heftige Depressionen seit frühester Kindheit, keine anhaltende Lebensfreude, bestenfalls kurzzeitige positive Momente, die allzu schnell wieder verblassen und einen schlaflos und gestresst zurücklassen. Ständige Angst vor anderen Menschen, Zurückziehen, wo es nur möglich ist und Selbstbestrafung, weil man fühlt, dass man nicht gut genug ist oder handelt. Ich wünschte, Eltern müssten generell erstmal einen Erziehungstest bestehen, bevor sie fahrlässig Kinder in die Welt setzen, um die sie sich dann nicht ordentlich kümmern oder schlicht misshandeln, denn das Kind leidet ggf. ewig darunter, obwohl es nichts dafür kann. Und das Umfeld hat dann auch null Verständnis und ist überzeugt, dass die gesamte Schuld einfach nur beim Kind liegt und sie doch einfach "normal" sein soll, dann gäbe es keine Probleme. Ich beneide jeden, der nicht so aufwachsen musste. Die wissen alle meistens nicht, wie gut sie es haben und wie kaputt Eltern einen machen können, ohne dass man es selbst verschuldet hätte. Denn man ist seinen Eltern leider für viel zu lange Zeit ausgeliefert, ohne dass mal jemand prüft, ob die überhaupt geeignet sind, jemanden aufzuziehen. Ein Lob an alle Eltern, die ihre Kinder lieben und ihnen das auch zeigen und sie "ordentlich" erziehen. Seid euch bewusst, Kinder von solchen Eltern, dass ihr riesiges Glück habt, denn ihr habt die Chance, glücklich zu werden. Leuten wie mir ist das leider nicht vergönnt und da kann man sich noch so sehr versuchen, daraus zu befreien. Wenn man im Leben in diesem Sinne leider Pech hatte, war's das und wenn es auch keine anderen Menschen gibt, die einem da raushelfen (Freunde, Familie, usw.), dann hat man halt ein glückloses Leben (wenn man es nicht selbst beendet), was sich hätte vermeiden lassen, wenn die Eltern einfach mal ein wenig Zuneigung gezeigt hätten. Ich weiß, dass meine Eltern das hier niemals lesen werden, weil tot bzw. nicht internet-affin. Aber lasst mich es trotzdem schreiben: Ich hasse euch, für das was ihr mir und meiner Entwicklung, meiner Psyche, meinem Leben angetan habt. Und in dem Moment, wo ich das schreibe, sehe ich die Schuld schon wieder bei mir - so verkorkst haben sie mich.
@@Domisimi Ich danke dir. Wie läuft es bei dir? Hast du dich aus diesem Konstrukt befreien können und wurdest trotz der Umstände einigermaßen glücklick? Oder wirkt es noch immer nach?
@@annjune7338 Nun, ich bin 44 (m), und hatte mich vor 3 über Jahren in die Psychiatrie einweisen lassen. Diagnosen: mittelschwere, rezidivierende, depressiive Phasen, schädlicher Gebrauch von Alkohol und Sozialphobie (und nebenher, was nie Thema bei Gesprächen war, stand zum Schluss im Arztbrief, ich hätte einen IQ von 139). 8 Wochen stationär, dann 9 Wochen teilstationär in einer Suchtklinik und dann 1,5 Jahre jeden Mittwoch 1h zum reden. Ich muss sagen, es war ein wichtiger Schritt, aber geholfen hat das nicht. Man geht da nicht in die Tiefe. Die Ursachen werden nicht wirklich ergründet. In den heutigen Psychotherapien wird man lediglich wieder fit für die Gesellschaft, für den Arbeitsmarkt, aber nicht fürs Leben gemacht. So hab ich mich selbst mit Fachliteratur beschäftigt. Mit Jungscher Tiefenpsychologie z.B oder auch die wenige Literatur zur Hochbegabung/Hochsensibelität bei Erwachsenen. und habe selbst einiges zu Tage gefördert. Hatte Orte, Personen, Gräber aufgesucht und damit einigermaßen meinen Frieden gemacht. Trinke seit dem keinen Alkohol mehr und habe seit einem Jahr den ZEN-Buddhismus für mich entdeckt. Praktiziere jeden Tag Zazen und einmal pro Woche in der Gruppe. (Ich hatte das früher als esoterischen Humbug angesehen, allerdings war das nur ein Vorurteil, weil es tatsächlich viele Scharlatane dort draußen gibt). Unsere zwei ZEN-Lehrer hatten ihre Ausbildung bei ZEN-Meister Hinnerk Polenski im Kloster Buchenberg gemacht, der auch einen youtube Kanal hat. Und ja ... mir strahlt zwar nicht die Sonne aus dem Ar***, aber die Lebensqualität hat sich spürbar erhöht. Mögest Du frei von Leid sein und in Frieden leben.🙏❤
Oh, man das kommt mir bekannt vor. Und wenn man sich dann so äußert, dann heißt es wieder man hockt in der Opferrolle. Und lieben soll man sie trotzdem. Ich mache das so, um mir selbst zu helfen: (für mich funktioniert es) ich konzentriere mich, und dann sage ich mir selbst, dass ich mich liebe. So wie ich bin. Ich weiß, dass ich nicht perfekt bin. Aber das ist ok. Und dann frage ich mich: was würde mir jetzt gut tun, was bräuchte ich jetzt? Und wenn ich eine Antwort habe, dann tue ich es. Manchmal hat man niemanden, der zu einem steht, aber man kann zu sich selbst stehen. Ich wünsche dir alles gute
Ich finde es sehr hinderlich, in solchen Erziehungsstilen zu denken. Eine Zeit lang hab ich das auch versucht, aber es führte nur dazu, dass ich mich in jeder Situation wieder fragen musste, ob nun x oder y "richtig" ist und bei so Sätzen wie "Das Kind darf frei spielen, aber danach muss es beim Aufräumen helfen" wird leider selten weiter darüber geredet, was das "muss" denn bitteschön heißen soll. Was mache ich denn laut diesem Erziehungsstil, wenn das Kind es nicht tut? Jede Antwort, die ich bisher darauf gehört habe enthielt Erpressung/Gewalt (meist in psychischer Form). Damit wollte ich mich nicht zufriedengeben und hab nach anderen Wegen gesucht. Zum Glück hab ich bei dem Thema doch noch die für mich passenden Antworten gefunden in einer werteorientierten Erziehung. Wenn mir klar ist, nach welchen Werten ich handle, kann ich eigentlich für jede Situation herausfinden, was die für mich "richtige" Vorgehensweise ist. Seitdem ist für mich vieles so viel einfacher! Auch wenn das nicht heißt, dass es leichter ist und definitiv auch nicht, dass ich es immer so umsetze, wie ich es gern würde ;-) Kann da Bücher von Jesper Juul sehr zu empfehlen, falls sich da jemand für interessiert.
guter Kommentar, finde ich. Der "gewünschte" Erziehungsstil könnte ggf. als idealisierte Zielvorstellung dienen an der man selbst scheitert. Wenn ich allerdings in mir selbst ein Bild habe mit dem ich zufrieden bin, dann dient dieses ziemlich gut als Kompass. ( zumindest wenn man auch auf sein Bauchgefühl hört)
@@marcelw.5898 Das Bild von dem inneren Kompass gefällt mir :) Mit dem Wort "Bauchgefühl" bin ich immer vorsichtig. Denn wenn wir unsere eigene Kindheit und Erziehung nicht aktiv reflektiert haben, besteht das, was die meisten als "Bauchgefühl" bezeichnen doch zum allergrößten Teil aus dem, was wir selbst erlebt haben (auch wenn ich denke dahinter liegt dann oft auch noch ein anderer Elterninstinkt)..
Die 4 bzw 5 Arten stellen ja Stereotypische Verhaltensweisen vor. Die meisten Eltern sind eine Mischung aus diesen verschiedenen Archetypen. Letztendlich dient das ganze als theoretisches Modell, um die Wirklichkeit zu vereinfachen, die sehr komplex ist. Daher ist deine skeptisch eklektische Herangehensweise eine sehr gute Wahl Mimi🙂👍
@@Envynasłać_kogoś Die Herangehensweise, das als Theorie in ein Modell von abzählbaren Stereotypen gießen zu wollen verstehe ich (als Wissenschaftlerin) sehr gut 😁 Irgendwie gibt es einen scheinbar guten Überblick und vielleicht eine erste Orientierung für (noch-)nicht-Eltern. Aber dann als Mutter fand ich es wie gesagt doch viel hilfreicher, das für mich komplett über Bord zu werfen, weil es mir die grundlegende Frage - Warum ich Wie handeln möchte - gar nicht beantwortet und mich eher eingeengt hat bzw den Fokus falsch gelegt hat. Viel mehr geholfen haben mir dann Fragen wie: Warum verhält sich mein Kind so, wie es das gerade tut. Immer wenn ich das wirklich verstanden hatte, hat sich die Frage was ich da nun als Mutter zu tun habe, fast von selbst beantwortet :)
@@Mimi-xu2ri Da muss ich an mein Referats Thema im W Seminar denken ( Da ich Abi auf dem zweiten Bildungsweg gemacht habe, ist das noch gar nicht so lange her^^). Unterichtsbilder sind gleichzeitig starr und doch permanent dem Wandel unterworfen, was ja an sich schon sehr paradox ist🙈 Sprich Praxis und Theorie sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe, die sich aber doch immer wieder gegenseitig bedingen. Dein Erziehungsstil erinnert mich an die Idee der radikalen Mitte mit logischer Actio und reactio Befolgung 🧐👍 Jesper Juul scheint da eine ähnliche Philosophie zu haben 🙂 Offtopic: In welchem wissenschaftlichen Bereich betätigst du dich?
Also Stil Nr 3 ist am besten und der Meinung bin ich auch. Gebt euren Kindern Halt, Liebe und die Unterstützung die es braucht. Aber eben auch nicht zu viel, da es irgendwann auf sich gestellt sein wird, ob ihr wollt oder nicht.
Bei meinen Eltern war es eine Kombination aus Vernachlässigung und Verwöhnen. Meine Eltern waren nie ein Teil meines Lebens. Sie beschenkten mich aber, nicht unbedingt immer mit Sachen, die ICH mir wünschte, sondern eher Sachen, die sie haben wollten, aber naja. Auch wenn Publikum da war, waren meine Eltern großzügig, was ich echt gehasst habe. Ich habe auch Probleme mit Konflikten- man sagt mir nach, dass ich immer etwas eskalieren lasse, obwohl ich es mit einem Satz deeskalieren könnte zB dachte eine Person ich hätte meinen Hund getreten, tatsächlich habe ich einen Tannenzapfen getreten, weil mein Hund die gerne jagt. Dann hat mich der Mann sofort angebrüllt, dass ich ein Tierquäler sei. Ich hätte sagen können, dass ich gar nichts gemacht hätte, aber ich sagte, dass ich mit meinem Eigentum umgehen könne, wie ich wollte. Dann brach der Streit aus, bis er gesehen hat, dass der Hund mir einen Tannenzapfen vor die Füße legte, und ich wieder getreten habe. Ich wurde von meinem Gassipartner gefragt, warum ich so eine dämliche Antwort gegeben habe. Ich finde es ziemlich frech, dass eine andere Person meint, mich zurechtweisen zu dürfen, obohl ER die falsche Perspektive hatte, und dadurch zu falschen Schlußfolgerungen gekommen ist. Er hätte mich einfach normal fragen können, ob ich gerade meinen Hund getreten habe, oder die Sache weiter beobachten- jemand aber gleich anzugreifen... wieso soll ich da deeskalierend wirken? Auch überschreite ich ständig Grenzen und sage häufig zu anderen Menschen nein, vor allem, weil sie nicht Teil meines Lebens sind. Ich selbst erziehe nicht nach einem speziellen Muster, wenn mein kind müde und gestresst ist, darf er ein Eis, und auch einen Film schauen, ansonsten gelten die Regeln. Mittlerweile Argumentiert er auch mit mir- ich möchte einen kritischen Menschen, die meisten sind dumme Schafe mit falschen Idiologien bzw. übergriffigen Idiologien. Aber man sollte auch nicht starr an irgendwelche Regeln haften, sondern etwas flexibel bleiben. Die gegenüber zB essen imm um 12 Uhr mittags...und wenn man keinen Hunger hat? So etwas führt schnell zu irgendwelchen Kontrollzwängen oder Essstörungen. Mein Kind weiß, es gibt gemeinsame Esszeiten, aber wenn er vorher hunger hat, muss er nicht noch eine Stunde hungern, nur weil wir noch kein Hunger haben... total freakig.
Ein wichtiger Aspekt der meiner Meinung nach in dem Video noch fehlt ist das Thema der Selbstachtung. Also dass man seinen Kindern eine gesunde Verhaltensweise vorlebt in der man sich selbst über alles und alle anderen stellt ohne dabei zu egoistisch zu werden. Ich denke dass man selber ein ehrlich zufriedener Mensch ist ist das Beste was man für seine Kinder tun kann.
Ich denke die beiden Damen am Schluss bringen es ganz gut auf den Punkt. Kinder brauchen klare Grenzen. Und auch Maßnahmen zur Einhaltung der Grenzen (Bestrafung) solange sie der Überschreitung der jeweiligen Grenze angemessen und damit verbunden sind. Gleichzeitig braucht jedes Kind aber such Freiraum seine Möglichkeiten auszureizen und Probleme selbst zu lösen. Die Mischung macht’s wie so oft. Aber ein klarer Rahmen und die Liebe der Eltern müssen existieren.
@@moremoneylessfriends ja da das Wort „Bestrafung“ sehr unterschiedlich bewertet und verstanden wird habe ich „Maßnahmen zur Einhaltung der Grenzen“ geschrieben. ;) Bei „Bestrafung“ komnt es ganz darauf an wie du selbst damit Erfahrungen gemacht hast und womit du das Wort füllst. Deshalb nur in Klammern.
Letztlich sind alle diese Stile auf einem Spektrum - sie treten also nie in Reinform, sondern immer in einem gewissen Verhältnis gemischt auf. Die Stile und ihre Folgen sind auf jeden Fall gut beschrieben 👍 Ergänzen würde ich noch: Der vernachlässigende Stil führt nicht selten zu "verstecktem Narzissmus". Das sind dann die Menschen, in deren Leben immer die anderen an allem Schuld sind und die nicht mit Kritik umgehen können. Wir alle kennen sie ;). Der "Grandiose Narzisst" kann entstehen, wenn Eltern genau das Gegenteil tuN: Also dem Kind immer wieder sagen, wie großartig und wie viel besser es ist als die anderen.
@@waslias Vor allem führt der Mangel an Aufmerksamkeit und Feedback in der frühen Lernphase dazu, dass Kinder sich unsicher sind, ob das, was sie tun, richtig ist, oder nicht. Die Fähigkeit, einschätzen zu können, was sie richtig und gut gemacht haben, hängt in dieser Phase vor allem von externen Rückmeldungen ab. Wenn diese ausbleiben, fehlt die realistische Selbsteinschätzung. Dadurch bleibt Unsicherheit zurück. Auch die Unsicherheit, nicht gut genug zu sein. Um unterbewusst das eigene Selbstwertgefühl zu schützen, neigen viele dann später dazu, die Schuld für ihre eigenen Fehlschläge in äußeren Umständen oder auch bei anderen Personen zu suchen. Es gibt Quellen dafür, die habe ich aber gerade nicht im Kopf. Diese Erklärung habe ich aber schon oft in Beiträgen von Psychologen gehört und ich finde sie sehr plausibel. Außerdem kenne ich in meinem familiären Umfeld mehrere solcher Fälle.
Ich bin so ein mix zwischen autoritär und verwöhnend. Es gab immer Regeln, aber im Vergleich zu anderen Familien waren die lockerer. z.B durfte 3h am Tag zocken statt 2h, oder ich habe öfter was bekommen wonach ich gefragt habe. z.B. Eis, Spielzeug, etc.
Ja, ich denke Eltern sollten sich gezielt über die Existenz und die Folgen fachlich definierter Erziehungsstile informieren und sich ein Ziel setzen. Dass Stile angewendet werden, die ein Kind nicht gut aufs Leben vorbereiten, liegt m. M. nach meistens daran, dass Eltern eher intuitiv und unreflektiert vorgehen. (Die meisten Eltern haben zwar in irgendeiner Art Vorsätze für ihre Kindererziehung und wollen eigentlich das Beste für ihr Kind, schöpfen die Inspiration aber vor allem aus eigenen Erfahrungen und fallen dadurch oft auf der anderen Seite vom Pferd als die eigenen Eltern...)
Год назад+1
Ich finde es wichtig, wenn es klare und unmissverständliche Regeln gibt. Diese Regeln sollten jedoch die Autonomie, Interessen und Freiheiten der Kinder berücksichtigen. Ein Kind ist dafür verantwortlich, Ordnung bei den eigenen Sachen zu halten und herzustellen. Eltern sind nicht die Diener der Kinder. Regeln sollten primär der Sicherheit und dem gegenseitigen Respekt beim Zusammenleben organisieren. Jedes Elternteil und jedes Kind hat auch gemeinschaftliche Aufgaben zu erfüllen. Gehorsam gegenüber der Eltern ist wichtig. Kinder sollten aber immer die Möglichkeit haben, ohne Furcht vor Konsequenzen, ihre eigenen Interessen, Wünsche, Probleme vorzubringen und zu artikulieren.
Mir fehlt die Bedürfnisorientierung. Bei denen Bedürfnisse von Eltern und Kindern gleichwürdig nebeneinander stehen und Kooperationen geschlossen werden in denen sich beide berücksichtigt sehen. Das sehe ich in keinem der vier abgebildet. Bei Autoritativem vielleicht noch am meisten, gleichzeitig passt eine Regel, wie Sonntags kein Eis überhaupt nicht dazu.
@@fx-bx8cs Bedürfnisorientierung ist aus meiner Sicht etwas anderes. Es stehen die Bedürfnisse der Kinder und der Erwachsenen gleichwürdig nebeneinander. Grenzen für eine selbst, enden dort, wo die Grenze des anderen anfängt. Bei verwöhnenden, steht nach meinem Verständnis, die Wunscherfüllung der Kinder, während die Bedürfnisse der Eltern hintenstehen. Ich unterscheide hier bewusst Wunsch und Bedurfnis
@@fx-bx8cs nein, auch bei der Bedürfnisorientierung gibt es Grenzen. Diese gilt es zu aufzuzeigen und zu wahren für das Kind und die Eltern. Mit Bedürfnis ist nicht „ich möchte ein Eis“ gemeint.
Danke - interessant und hilfreich- meine Gedanken dazu: 1. Wahrscheinlich gibt es in der Realität am ehesten Mischformen mit ggf. Schwerpunkten.. 2. Eltern waren / sind auch Kinder! Dazu kommen Großeltern, weitere Familie, Pädagogen, Trainer, etc. Wir sollten unsere Kinder nicht unterschätzen! Förderung und Forderung UND DAS GEFÜHL GELIEBT ZU WERDEN und zwar unabhängig von Leistungen oder Verhalten- das wird wahrscheinlich ganz gut klappen! Das fällt Eltern mit mangelnder Empathie natürlich deutlich schwerer- zu.B. wenn diese viele Sorgen haben, finanziell, organisatorisch - oder wenn Konflikte den Alltag bestimmen, insbesondere Streitigkeiten zwischen den Eltern... FAZIT: Modelle sind lehrreich, aber Eltern sein muss gelernt werden, das wäre doch durchaus Stoff für die älteren Schüler - oder? Etwas mehr Lebenspraxis im Schulunterricht? Wer auf dem Weg zur Geschlechtsreife ist, der kann sich doch damit durchaus auseinandersetzen... später sicherlich auch.. Cheers
Ich glaube nicht, dass sich so etwas in der Schule lehren lässt. Es bliebe eine Theorie ohne den geringsten praktischen Hintergrund. Und wenn ich mir die Schüler so ansehe …
Diejenigen die dieses Video am meisten brauchen, werden sich niemals mit diesen Inhalten beschäftigen, weil sie kein Interesse haben sich mit diesen Informationen auseinanderzusetzen. Viele die dieses Video schauen haben wahrscheinlich schon durch ihr Grundinteresse besser erzogenere Kinder.
Reale eltern und kinder passen wohl nicht so leicht in die 4 bis 5 schubladen ... Ich halte es für richtig, wenn kinder entscheidungen treffen dürfen, dann aber auch nicht vor den folgen ihrer entscheidungen beschützt werden. Das geht sicher nicht immer (manche entscheldungen haben so gefährliche/schädliche folgen, dass die eltern gut daran tun, einzugreifen). Aber wer immer einem vorgegebenen weg folgt, und sei er noch so liebevoll erdacht, lernt kein eigenständiges leben. Natürlich dürfen sie fragen, aber manches sollte ganz bewusst offen gelassen werden, so entfalten und erziehen die kinder sich selbst (und können die eltern sogar überraschen). Auf jeder der skalen (anforderungen/vorschriften, grenzen, emotionale einmischung) gibt es ein gesundes maß und das ist individuell unterschiedlich.
Als meine Mutter verstorben ist dürfte ich bei meiner oma wohnen musste war immer streng als kind nie ein Kompliment bekommen und wenn ich mal geweint habe oder starke Emotionen gezeigt habe wurde gesagt hör auf oder sivh lustig gemacht, sobald man irgendwas erreicht hat für das man sich freut wurde gesagt das geht besser
Ich kann (leider) die Auswirkungen des vernachlässigenden (und in meiner Version leider auch den verwahrlosenden) Stil bestätigen, denn ab meinem 11 Lebensjahr war ich meinen Eltern Aufmerksamkeits und Gefühlsmäßig völlig egal. Ich wurde rumgereicht und letztendlich von beiden Teilen rausgeworfen. Man hat mich zu oft fühlen lassen das ich ein "unpassendes" Übel sei und diese Behandlung durfte ich über ein Jahrzehnt über mich ergehen lassen. Die Vertrauens und Gefühlsprobleme habe ich leider heute noch inklusive des Kindheitstraumas.
@@omagrandma4111 Wie kommt ihr dauernd darauf, das wir das *_wollen?_* ("Ihr", weil mich heute schon mal eine ältere frau, so etwas gefragt hat, und "wir", weil ich ähnliche Probleme habe, wie der "Erstkommentierende".) Gruß
@@OmegaOctagonTesseract Sollte ich Sie oder andere verletzt haben, so tut mir das ehrlich leid. Ich entstamme selbst schwierigsten Verhältnissen in der Kindheit. So etwas wäre heute gar nicht mehr möglich. Es ist sehr schade, dass junge Menschen heutzutage nichts mehr auf die Erfahrung der Älteren geben, statt dessen auf angeblich professionelle Hilfe herein fallen. Man ändert z.B. geisteskranke Eltern nicht dadurch, dass man für diese stellvertretend in Therapie sich begibt. Ab einem gewissen Punkt im Leben ist man nicht nur per Gesetz erwachsen - mit 18 Jahren wird man volljährig - sondern auch für sich selbst verantwortlich. Ich habe große finanzielle Verluste hinnehmen müssen - ich wurde enterbt - aber ich war fähig meinen beiden Kindern eine liebevolle Mutter zu sein. Beide haben sich prächtig entwickelt, haben sogar studiert, obwohl ich alleinerziehend war, Vollzeit berufstätig. Es war hart, keine Frage, aber heute lachen wir darüber, stehen uns immer noch sehr nahe. Und ich habe wundervolle Schwiegerkinder vom Leben dazu bekommen. Ich wünsche Ihnen und Ihren Leidensgenossen alles erdenklich Gute und Liebe und die Kraft, diese schlimmen Erinnerungen hinter sich zu lassen. LG
Ich habe keine Kinder. Aber ich schaue und horche, wie Eltern mit ihren Kindern umgehen. Interessant für mich ist die Überforderung, der Kinder durch ihre diskussionsfreudigen Eltern ausgesetzt sind.
Stimmt, Martin, das kenne ich auch. Da versuchen die Eltern stundenlang auf die Kinder einzureden, um mit ihnen Situationen zu klären - oder schlimmer noch: sie zu überreden, anders zu fühlen oder zu handeln. Sie reden und reden und reden auf die Kinder ein, anstatt die Kinder Gefühle fühlen zu lassen oder klar Nein zu sagen oder das Kind aus einer unliebsamen Situation mal herauszuholen (z.B. wenn sie stundenlang schreiend im Laden auf dem Boden liegen). Sie wollen dem Kind keine Gewalt antun und es nicht zwingen, aber sie wollen mit ihren Worten die Kinder dazu kriegen, das zu tun, was sie für richtig halten. Und das Kind wird entweder irgendwann seinen eigenen Gefühlen nicht mehr glauben und sich die ganze Zeit überreden lassen (und sich zur Marionette der Eltern machen lassen) bzw. daraus lernen, seine Gefühle zu unterdrücken, oder es wird irgendwann einfach nicht mehr zuhören und die Eltern ignorieren.
@@JB-wr8rh Ich meine damit, dass Eltern nicht den Fehler machen sollten, in ihren Kindern Freunde oder Partner zu sehen. Das funktioniert vielleicht, wenn die Kinder über 30 Jahre alt sind; wenn überhaupt... Kleine Kinder brauchen klare Regeln und konsequentes Handeln. Dass dies anstrengend und nicht immer durchsetzbar ist, weiß ich...
Ooooh ja. Sehe ich auch sehr häufig. Moderner Trend: diskutiere alles mit deinem Kind... auch wenn es erst 1,5 Jahre alt ist und noch gar nicht rational denken kann.
Meine Mutter schwankte zwischen autoritativ und permissiv. Sie hat oft versucht Regeln durchzusetzen war dann allerdings oft inkonsequent und erlaubte letztendlich alles. Während mein Vater zwischen autoritär und vernachlässigend sich bewegte. Er verbot grundsätzlich erstmal alles und interessierte sich für mich dabei gar nicht. Als Resümee dieser beiden Erziehungsstile nannte mein jugendlicher Freundeskreis mich Niveau flexibel und ich persönlich erkenne mich in allen 4 Stereotypen wieder. Zumal wohl noch eine gehörige Schippe von Helikoptermutter dazukommt. Am Ende meiner Jugend hab ich dann angefangen mich selbst zu erziehen und dieser Prozess mag schon weit fortgeschritten sein. Trotzdem denke ich dauert es noch ungefähr 5-10 Jahre bis dieser Vorgang ausreichend abgeschlossen ist und ich mit guten Gewissen eigene Kinder in die Welt setzen will😅
Ich identifiziere mich am meisten mit autoritativ-permissiv und finde, Konsequenz ist zwar grundsätzlich wichtig. Man sollte sie aber nicht zu streng sehen, weil man sonst das Kind wegen vieler Kleinigkeiten dauernd unglücklich machen muss. Ich finde es besser, öfter kleine Ausnahmen zu machen, wenn das wesentliche Geforderte schon erreicht wurde, als immer 100% Gehorsam und Umsetzung zu verlangen. Wenn der Großteil vom Zimmer aufgeräumt wurde und dann zum Spielen gerannt wird, räume ich die letzten 2 Kuscheltiere auch allein weg.
Not great, not terrible. (ein Keks für alle, die diese unernst gemeinte Referenz schnallen 😂) Klingt doch ganz okay bei dir. Viel Glück im weiteren Leben. 🙂
Keiner wird als Vater und keine wird als Mutter geboren. Als Eltern oder Erziehungsberechtigte sollte man nicht vergessen, dass die Kinder ein Geschenk ist und die gehören den Eltern nicht. Kinder sind was besonderes, sie sind die Vergangenheit, Gegenwart und die Zukunft. Sie sind unser Lebensbegleiter. Bewahrt das Geschenk gut und versucht mit voller Verantwortung mitzuleben. ❤
Was ich halt geil finde ist wenn man alles in mehreren Episoden durchgespielt hat und das Verhalten komplettes Wirrwarr ist. Als ein 6. Typ dann Misshandlung?
wie schön, dass hier immer zwei gleiche Eltern vorkommen, und nicht etwa, was die Regel sein dürfte: Dass ein Elternteil kotzen könnte, wenn es dem anderen Elternteil beim Erziehen zusieht 😂
Wenn das so ist, haben beide Elternteile bei der Partnerwahl völlig versagt. Sowas muss man in der Zeit vor Heirat und Kinderzeugung geklärt haben. Habe ich schon in der Praxis miterleben müssen, endet für die Kinder (und in geringerem Umfang die Eltern) ziemlich hässlich.
@@thomaskositzki9424 ja, die sollten sich gleich direkt scheiden lassen oder sich (selbst od. gegenseitig?) umbringen! Guten Morgen! Wach auf aus dem Fluffymärchenkinderbilderbuch :-)
ich finde das Video inhaltlich absolut TOP ! nur fand ich es ein bisschen klischee/ Vorurteilshaft eine Ostasiatische Familie als Streng und Autoritär zu fokussieren. Es ist zwar öfter der Fall, aber lange nicht immer und dennoch, müssen viele meiner Freunde unter solchen Klischees sehr leiden. Dabei sind sehr sehr viele ostasiatische Familien absolut herzlich und decken eine große Vielfalt der Erziehungsstile ab. Ostasiatische Eltern haben auch zu größten Teilen dennoch eine sehr enge liebevolle Bindung zu ihren Kindern. Einzig Familien mit sehr hohem Status oder gesellschaftlichen Druck fallen evtl ins Raster des ersten Beispiels.
Ich glaube bei mir war es 1und 4 ich war froh als ich ausziehen konnte . Habe auch einige psychische Probleme ,Sicher ist daher auch ein Teilschuld in denn Erziehungsarten von meinen Eltern .finde Nummer drei ganz gut aber man sollte auch je nach Situation entscheiden .
Wichtig ist dass ein Kind irgendwann lernt sich selbst zu reflektieren. Was in welcher Situation angebracht oder schlecht ist. So passt es sich später an oder auch (bewusst) nicht. Wird sich aber erst in 15-20 Jahren rausstellen ob’s was gebracht hat. Aber selbst dann bewerte ich ja nur meine Kinder nach meinen Maßstäben. Also auch nicht wirklich relevant.
Von den vier Stilen ist der autoritative Stil mit Abstand der Beste, auch ggü. dem fünften Stil. Ich sehe diesen als meinen, jedoch kann es vereinzelte Situationen geben, die zu einer Abweichung ins Autoritäre bzw. permissiv entstehen.
Ich bin ein vernachlässigtes Kind, und mit Mitte 30 kann ich dem nur zustimmen. Egal, was man tut, keine Anerkennung und Beziehungen schon mal gar nicht. Meine Cousine zb hatte strenge Eltern und die ist genauso geworden wie erklärt.
Mir fehlt ein Erziehungsstil, der ähnlich wie der autoritative Erziehungsstil ist, jedoch etwas lockerer. Der Kinder mehr durch Ratschläge und Aufzeigen der Folgen von "falschem Verhalten" erzieht, jedoch Kinder selbst auch Fehler machen lässt. Wenn es im privaten Bereich feste Regeln gibt, werden die im Einvernehmen des Kindes beschlossen. Der vorallem im Verhalten zu anderen auf ein freundliches Verhalten achtet und nur bei Fehlverhalten gegenüber anderen zu Strafen greift, bei dem die Strafen mit dem Verhalten in Verbindung stehen. Welcher auch die Freiheiten an die Entwicklung des Kindes anpasst und achtet.
aitoritativ ist am besten für beide Seiten, Kinder und Eltern!
Год назад+6
Meine Erziehung war durch meine Mutter die alleinerziehend war irgendwie keins von den 5 dingern, irgendwie eher permanent ein wechsel der extreme einerseits durrfte ich alles machen, war aber ständig allein, hab aber gleichzeitig für alles mögliche was ich gemacht habe mich dann plötzlich vor der gesamten Familie also onkel tante etc. rechtfertigen müssen und es wurde stundenlang auf mich eingeredet, dass ich das ja nicht wollen würde und warum ihjc dies oder jenes denn gut fände usw. also weiß nicht, bei mir war das alles eher ein ständiges hin nud her, da war kein festes Muster zu erkennen und kein Richtig oder falsch.
Jemand oben hatte auch schon so etwas berichtet und dafür den Begriff des "willkürlichen Erziehungsstils" vorgeschlagen. Die Eltern handeln immer nach der aktuellen Gefühlslage, ohne ein Konzept oder bestimmte Werte in der Erziehung. Wenn ich sowas erlebe, tun mir die Kinder immer leid. Ihnen werden oft Dinge in die Schuhe geschoben, die nichts mit ihnen zu tun haben, sondern eindeutig Fehler oder Gefühlslage der Eltern sind.
Год назад
@@seregruin jo, hab heutzutage auch öfter mal überlegt ob meine Mum vielleicht Borderline hat oder so.
@psychiater prof. dr. med. Wen meinen sie, die Eltern die sich fuer den falschen Erziehungsstil entscheiden ? Meine Eltern haben sich fuer den Vernachlaessigungsstil entschieden. Dadurch musste mir vor ueber 20 Jahre in einem Psychiatrischen Krankenhaus die Diagnose Schizoide Persoenlichkeitsstoerung gestellt werden. Ich mache aber weder meinen Vater einen Vorwurf, der hatte selbst durch seinen Vater gelitten und der wiederrum unter seiner Herrischen Mutter. Wir koennten hier die Ahnen bis zu den ersten Menschen fortfuehren. Man kann die alle nicht mehr belangen, die sind alle laengst tot. Selbst mein Opa seit 14 Jahren. Meine Mutter litt unter ihrer Mutter und den fruehen Tod ihres Vaters als sie 2 war.
Das Modell ist einprägsam, aber leider greift es zu kurz. Es werden nicht gleichwertige Stile präsentiert, sondern eigentlich einen "richtigen" und 3 -4 weitere Extreme mit ihren (negativen) Folgen. Eine Unterscheidung von Stilen innerhalb des autoritativen Spektrums wäre, glaube ich, weitaus hilfreicher.
Einfacher: wenn man die Kinder wirklich liebt und ihnen alles erklärt, warum man etwas nicht darf oder muss , dann sind die kinder glücklich , gebildet und haben trotzdem Spaß im leben . Ohne große einschrenkungen. Sie müssen nur die Nervigen vorgaben des Staates über sich ergehen lassen wie zb die Schule.
Ich fiende , dass die Autoritätseltern sind am meistens besser als alle anderen . Weil es mit dem comprosisse und respektieren , regelen erhaltend ist .
Ich frage mich, ob meine 3 Kinder 3 unterschiedliche Erziehungsstile bekamen die sowieso jeweils eine sich zeitlich weiterentwickelnden Mischung der hier gezeigten puren Stile waren. (Beim ersten Kind ist man noch neu in seiner Elternrolle und erlernt die Grundlagen, beim zweiten Kind ist man etwas geübter/souveräner und lernt trotzdem dazu, beim dritten Kind ist man überrascht wie alle Kinder sich unterscheiden und lernt in dieser Hinsicht insgesamt ist man eher entspannter in seiner Elternrolle solange Existenzbedürfnisse gedeckt sind). PS: Meine 3 Kinder gingen alle in einen Montessori-Kindergarten ("Montessori Kinderhaus") und besuchten die auf dem gleichen Grundstück befindliche Montessori-Grundschule, die beiden Töchter sogar auch eine Montessori-Gesamtschule und der Sohn das älteste klassische Gymnasium der Stadt.
Dieses Video sollte sich *jeder* (werdende) Elternteil ansehen, das gehört echt zur Eltern-Allgemeinbildung. Zum Fahren eines noch so kleinen motorisierten Vehikels braucht man eine Erlaubnis ... Kinder bekommen und großziehen darf dagegen jeder nach Gefühl -.-
Na, was für ein Glück, dass ich das erst sehe, nachdem die Kinder erwachsen sind. Was haben wir bloß früher ohne Anleitungen aus dem Internet gemacht. ;)
Ich denke eine gesunde mischung aus allem ,situationsbedingt ist gut weil das leben und seine momente so vielfältig sind.fehler sind erlaubt.nichts ist perfekt.
Das ist die Definition von Autoritativem Erziehungstil: klare Grenzen aufzeigen, die auch durchgesetzt werden ("autoritär"), Freiheiten erlauben ("permissiv") und die Kleinen auch einfach mal machen lassen ("vernachlässigend").
Mich stört die Definition von Freiheit in dem Modell. Freiheit sehe ich viel mehr als Unabhängigkeit. Wenn man dann aber seine Eltern unbedingt braucht (im verwöhnendem Stil), um seine Dinge zu bekommen, ist man sehr abhängig. Da fehlt mir der Typ Erziehungsstil, der zwar liebend ist, aber viel Unabhängigkeit gewährt, ohne viel dafür fürs Kind zu tun. Der verwöhnende Stil, so wie er hier beschrieben ist, wirkt für mich nicht frei.
Meine Mutter hatte mich meine Kindheit über wie einen Erwachsenen und nicht wie ihr Kind behandelt. Zählt dass dann als vernachlässigt oder wie darf ich mir das vorstellen ? Und welche Auswirkungen hat sowas auf Menschen generell ?
Fühlen Sie sich als vernachlässigt? Und was glauben Sie was es bei Ihnen angerichtet hat? Das große Problem ist, das es sehr viele mögliche Effekte verursachen kann. Aber einer der schlimmsten/wahrscheinlichsten wären sowas wie der Cinderella Komplex (nicht wirklich ein Fach Begriff, aber trifft doch etwas) auf der einen Seite oder simple Kindheitstrauma auf der anderen (Bindungstrauma, Entwicklungstrauma etc). Auch sehr populär sind vorallem Angststörungen und Bindungsprobleme. Manchmal auch ehr starkes Interesse am SM fetisch
@@ichmich9324 Ich bin mir bei dem ganzen nichts so ganz sicher. Wäre interessant zu wissen ob es dazu Studien gibt und zu welchem Ergebnis diese gekommen sind. Wäre cool nh Video bei Sprouts Deutschland dazu zu sehen.
Es fehlen einige Informationen wie : -hat sie Sie liebevoll behandelt ? - Hat sie Sie an persönlichen Entscheidungen beteiligt und evtl. damit überfordert ? -War es gut oder schlecht für Sie, dass Sie früh Verantwortung zeigen mussten ? - Hat dieser Erziehungsstil zu früher Selbstständigkeit bei Ihnen geführt ? - Wie haben Sie sich gefühlt, wenn Ihre Mutter Sie wie einen Erwachsenen behandelt hat ? usw.
@@runderkexmitecke7972 Ich würde mich an Ihrer Stelle da nicht auf Studien verlassen, es ist extrem schwierig eine gute Studie in diesem Bereich zu erstellen, da man diese Problematik nicht isolieren und über einen langen Zeitraum beobachten können. Die Technik des rückwirkenden selbst ausfüllen eines Fragebogens ist dagegen immer so mit seinen eigenen Problemen behaftet. Ich meine was heißt "wie einen Erwachsenen" behandelt. Heißt das wie einen Fremden ? Wie einen Freund ? Wie einen Ehemann/Ehefrau ? Wenn sie sich nicht in der Lage fühlen über Ihre eigene Kindheit selbst nachzudenken und selbst ihre Schlüsse zu zielen, scheint es ihnen zumindest an persönlichen Antrieb und Fähigkeiten komplexe Probleme zu lösen zu mangeln. Was zumindest nach den vorgestellten Theorien dieses Videos auf die Helikopter Eltern hinweisen würde.
Der sechste Erziehungstil. Ist nicht erziehen sondern Grundregeln im Leben bebringen und sagen was passiert wenn du so handelst und wenn du so handlest. Jede Handlung überlegen und was passieren kann wenn du so oder so handelst. Man erzieht sein Kind nicht. Sondern gibt nur die Grundprinzipchen des Lebens und man ist Begleiter und Freund des Kindes.
Ja Wikipedia ist leider keine Quelle und Quellenangaben zu mehrseitigen Papern mit Seitengangabe bitte, damit man das auswerten kann. So ist das unfug. Ich bin mir sicher, dass Sie ewas hier falsch darstellen, da Ihre Quellen nicht zitiert werden.
Autoritativ all the way! 😃 Wird in meiner Familie schon lange gefahren. Ist einfach das ausgewogenste und gesündeste wenn man psychisch ausgeglichene, selbstständige erwachsene Kinder haben möchte. Und wer will ds nicht? Disclaimer: Ich habe jahrzehnte lang heftige psychische Probleme gehabt, seit dem ich 11 war. Mein Vater entschied sich damals in seiner Mid-Life-Crisis, seine Familie zu zesrtören für eine selbst psychisch völlig kaputte neue Frau. Ohne die gute Erziehung davor, denke ich, dass ich es nicht geschafft hätte mich davon zu befreien.
Liebe kann man lernen. und niemand lernt besser als Kinder. wenn Kinder 🧒🧒ohne liebe aufwachsen, darf man sich nicht wundern, wenn sie selber lieblos werden.
Liebe Eltern, schaut was eure Kinder(Erziehung) angeht nicht so sehr auf die Kinder sondern auf euch selbst! Dann klappts (meist) wie von selbst dass eure Kinder auch "vernünftige" Erwachsene werden :)
Ah, wenn man also unreflektierter Narzisst oder sonst wie psychisch gestört ist, erzieht man gut Kinder zu gesunden, ausgeglichenen Erwachsenen. Mensch, deshalb haben wir GAR KEINE psychischen Probleme in dieser Gesellschaft! 🤣🤣🤣🤮
In einer ausgeglichenen Familie, Vater Mutter unterschiedlich, gibt es einen Ausgleich in diesen Themen. Die Menschen verändern sich wenn sie Kinder Kriegen/haben.
Aus den Gründen, die schon beschrieben wurden, geht das nicht. ABER: Eine verpflichtende Fortbildung zu mache, um dann Kindergeld zu bekomme, wäre denkbar. Ja, das würde im schlimmsten Falle Kinderarmut und somit Entzug des Kindes bedeuten. Aber ich persönlich sehe ein Kind lieber in einem Kinderheim aufwachsen in dem es geeignetes Personal gibt als in einem Haushalt, der sich nicht einmal um eine gute Erziehung Gedanken macht. Hierzu muss gesagt werden, dass Angebote zum Thema Erziehung häufig nur von bildungsnahen Schichten besucht werden. Die, die es aber eher bräuchten kommen meist gar nicht und übernehmen daher oft den als Kind selbst erfahrenen Erziehungsstil, der die Personen häufig aber auch in eine prekäre Situation gebracht hat.
Liebe Eltern, wir möchten euch daran erinnern, dass magische Worte wie Hallo, bitte, gern geschehen, Entschuldigung und danke alle zuerst zu Hause gelernt werden; zu Hause lernen Kinder auch, wie man ehrlich, pünktlich und fleißig ist, Freunden Mitgefühl und älteren Menschen und Lehrern gegenüber Respekt zeigt; zu Hause lernen sie, wie man sauber ist, nicht mit vollem Mund spricht und wie/ wo man seinen Müll los wird; zu Hause lernen sie, wie sie ordentlich sind, gut auf ihre Sachen aufpassen und das es nicht ok ist andere anzufassen; hier in der Schule dagegen bringen wir ihnen die Sprache, Mathematik, Geschichte, Geographie, Physik Wissenschaft und Sport bei. Wir stärken nur die Erziehung, die Kinder zu Hause von ihren Eltern bekommen. Doch was ist, wenn die Eltern das alles selbst nicht gelernt haben?
Ich denke in der Realität, hat man von allem etwas abbekommen, die Frage stellt sich eben, von was zu viel und von was zu wenig. Eine gesunde Mischung aus allem, würde ich bevorzugen, falls ich Kinder hätte, oder mit ihnen zu tun habe.
Ich mag die Zeichnungen. Zum Thema Erziehungsstil sage ich: Jaja ganz schön in der Theorie, aber die Praxis ist nicht so schwarz /weiss wie es dargestellt wird. Nicht vergessen sowohl Eltern als auch Kinder sind Menschen!
Ich bin mir sicher ,dass kommunikation der Schlüssel zum Erfolg ist, daher sprecht mit euern Kindern verdammt .Und behandelt sie wie die Individuen die sie sind. Ich weiss Eltern wissen manches besser ,aber feedback vom Kind ist das einzig richtige feedback!
Ich hatte mir geschworen, wenn ich mal Kinder habe, sollen sie es bedeutend besser haben als ich. Und ich werde auch keine Traditionen zulassen. Mein Kind sagt selbst, daß es eine schöne Kindheit hatte. Etwas, was ich selbst nie erfahren habe.
Gut gemeint ist diese Übersicht. Allerdings fällt die Erklärung zum autoritativen Stil aus meiner Sicht hier zu vereinfachend aus. Zu oft wird hier der erhobene Zeigefinger skizziert, dabei geht es eben nicht darum, "über" dem Kind zu stehen und "angemessene" Grenzen zu setzen, sondern darum, dem Kind möglichst auf Augenhöhe zu begegnen, Regeln entsprechend dem Entwicklungsstand zu vermitteln und möglichst gemeinsam auszuloten. Hervorzuheben wäre hierbei auch, dass die positive Beziehung und Vertrauen im Mittelpunkt stehen, selbst wenn das Verhalten des Kindes abweicht. Was ergänzend im Sinne der Zuschauer noch äußert relevant gewesen wäre, wäre eine Erläuterung der wichtigsten aktuellen Kinderrechte. Aus diesen lässt sich prima eine Art Kompass fürs Erziehen ableiten, der für viele Eltern hilfreich wäre.
Es gibt sicherlich noch etliche Stile dazwischen, z.B. können Eltern relativ streng sein, einen aber auch gleichzeitig sehr verwöhnen. Der autoritative Erziehungsstil erscheint mir für das spätere Leben des Kindes am erfolgversprechendsten zu sein.
@@grandmak. Dass sowohl Erbanlagen, als auch Umwelt eine Rolle spielen, sind keine Theorien, sondern Fakten. Sie müssen bei der Erziehung berücksichtigt werden. Der Erziehungsstil, darf niemals allein betrachtet werden. Der gleiche Erziehungsstil, kann bei dem einen Kind funktionieren, bei dem anderen aber nicht. Natürlich gibt es auch Erziehungsstile die in jedem Fall falsch sind. Was ich mit meinem Kommentar sagen wollte ist, dass Erziehung nicht so einfach ist, wie hier dargestellt wurde, sondern auch viel Einfühlungsvermögen und gesunden Menschenverstand braucht. Im Übrigen kenne ich niemanden (einschließlich mir selbst) der eine perfekte Erziehung geschafft hat.
@@conradmaile6670 Dafür, dass ich nie erziehen sondern bestenfalls begleiten wollte, sind meine beiden ganz gut geraten. Meine Tochter kam als Teenager strahlend nach Hause und erklärte mir, dass sie in der Schule verschiedene Erziehungsstile besprochen hatten. Meine Tochter meinte, ich hätte den >laissez faire< - Stil: Ich würde es laufen lassen, aber wenn ich bemerken würde, dass das Kind Hilfe brauchen könnte, sei ich sofort verfügbar, würde sofort eingreifen. Inzwischen hat meine Tochter eine völlig eigene Version ihrer Kindheit entwickelt, über die mein Sohn, der ja dabei war, den Kopf schüttelt.
Ganz gute Übersicht. 2 Punkte fallen mir auf: 1. Der Begriff Liebe wird hier leider völlig falsch gebraucht. 2. Wie kann ein Kind die Charakterfehler durch falschen Eerziehungsstil später als Erwachsener wieder berichtigen?
Kindesmisshandlung Der § 1631 BGB lautet: „Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig.
Es ist wirklich sehr schwierig zu pauschalesieren. Ich habe meine Tochter nach muster 2 erzogen, (fernseherzeit nicht begrenzt, freicheit in Spielen, kleidung, beschäftigung, Schulwahl,... dennoch bekannte Regeln: keine Süßigkeiten vor Essen und in begrenzte Menge, folgen der Einweisungen der Eltern, Essen das, was auf den Tisch kommt, Konstruktives begründen ohne zu Schreien. Es war dabeiallerdings keineGewalt ausgeübt), in ihr Teenageralter wurde allerdings deutlich Muster 1 erkennbar. Ich bin der Meinung, dass die Erwartungen (die hier nicht erwennt sind) größere Rolle spielen. Ich wollte perfektes schlaues Kind haben, das Kind spürt das, und will dem entsprechen. Wir hatten eine "perfekte" Familie mit "perfektem" Kind, der in Ihneren unglücklich war. Da ist allerdings auch Genetik mitverantwortlich und viele weitere Umstände. Also alles individuel.
die Stile und die folgen, tangieren mich persönlich nur peripher da ich nicht dafür bezahlt werde da Handlungsanweisung, Verbesserungen und Optimierungen einzubringen, von daher viel gluck :)
Ich finde die Stile gut erklärt. Dankeschön!
Vermisst habe ich den "willkürlichen" Erziehungsstil: Wo die Eltern unberechenbar agieren und reagieren, mal liebevoll, mal wütend, mal vernachlässigend, mal beschützend - immer ohne Klarheit und Transparenz. Und die Kinder fühlen sich verunsichert, weil sie sich immer ganz spontan den Gefühlslagen ihrer Eltern anpassen müssen.
Das ist keine Erziehung, das sind Eltern die sich gehen lassen oder selbst nicht erzogen wurden.
@@misterfrozen9926 Na ja, der vernachlässigende Erziehungsstil ist meistens ja auch keine Erziehung, sondern einfach nur ein Stil. :)
@@ZuerstJesus Derjenige der sich fuer diesen Stil entscheidet, hat offensichtlich unter den harten Ton des Autoritaeren Stils seiner eigenen Eltern gelitten und moechte dies bei seinen Kindern nicht so machen.
Diese Elterm meinen es nicht boese auch wenn es als Desinteresse rueberkommt. Leider koennen Eltern ihren falschen Stil nicht wieder rueckgaengig machen.
@@ZuerstJesus Solche Eltern muessen sich meistens von ihren Heranwachsenden anhoeren. Du Arschloch hast dich nie fuer mich interessiert.
Bei so einen frechen Nachwuchs haette ich auch Probleme mich zu entschuldigen fuer den Stil den man in Guten Gewissen angewandt hatte.
@@misterfrozen9926 Ja, die wenigsten Eltern sind absichtlich boshaft. Viele können nicht anders agieren aus unterschiedlichen Gründen. Das gilt für alle Erziehungsstile.
Eine Mischung aus autoritativ und und verwöhnend ist das womit ich aufgewachsen bin, und ist meiner Meinung auch das beste. Man hat die volle Glücklichkeit, lernt aber auch Grenzen und respektvollen Umgang kennen.
Es hat in der Erziehung meine Kindes drei Richtlinien gegeben:
-Führen und laufen lassen,
-Du gehörst dir selbst
-Du bist wertvoll
UND
Unter dem Aspekt eines Faktors: LIEBE❗
DANKE für den ausgezeichneten Post 👍
den Autoritaiven Erziehungsstil ist meiner Meinung nach der Beste für die Entwicklung eines Kindes. Da sie von allem etwas haben und Kinder eine bessere Entwicklung hinlegen können
Wie die Zeit vergeht. In meiner Ausbildung habe ich noch was gelernt über 3 Erziehungsstile: Autoritär, Antiautoritär und Demokratisch als ausgewogene Mischung zwischen den ersten beiden von mir genannten. Autoritativ bedeutet dann wohl demokratisch. Wenn ich Kinder hätte, gäbe es bei genau das: Eine gesunde Mischung aus Fremd- und Selbstbestimmung. Es gibt viel Spielraum, aber es geht nicht ohne Rahmenbedingungen.
Demokratisch wollte man nicht mehr?
@@gaswirt Nein, der Begriff ist zu westlich (geprägt), da könnten sich manche Menschen aus anderen Kulturen mit anderen Traidtionen aus anderen Kontinenten mit anderen Bezeichnungen der Erziehungsstile ... nun äh, ja... Sie können mit SIcherheit den Satz selbst vervollständigen. Durch political correctness und der Pädagogen-Sprache bin ich bei Müdigkeit manchmal verwirrt von meinen eigenen Sätzen.
Passiert doch allen Menschen mal, nicht?
Es hat sich nichts weiter entwickelt?
Eher Rückschritt.
Es wird alles angewendet. Der Chaos Stil?
Die sprachliche Nähe zu demokratischen Modellen wie "Summerhill" sollte hier nicht irre führen. Wenn ich das richtig aufgefasst habe sah Kurt Lewin die Erziehungsmethoden der NS-Diktatur und wollte einen Gegensatz formulieren, bei denen sich auch die nicht so durchsetzungsfähigen Kinder ernst und wahrgenommen fühlen dürfen und beschrieb die Auswirkungen dieses Führungsstils auf Gruppen. Partizipation wird ermöglicht, nicht: Kinder tun, was sie wollen. Da grenzt er diesen Führungsstil klar vom Laissez-Faire ab. Damit liegt er in der Tat sehr dicht an der autoritativen Verhaltensweise mit deren Hilfe pädagogische Mündigkeit erreicht werden soll: Eine warme Beziehung, Erwachsene achten dabei auf Bildung, Interessen und Bedürfnisse der Kinder, nehmen eine dialogische Haltung ein, begründen Erziehungsmaßnahmen als Konsequenz statt willkürlicher Bestrafung, unterstützen Kinder in ihrem Automoniebestreben und das Ganze innerhalb eines Rahmens.
Teil dieses Autonomiebestrebens ist eben auch an Prozessen die das Kind betreffen mitbestimmen zu können. Regeln, die man selbst erarbeitet hat, werden leichter akzeptiert als welche, die einem einfach vorgesetzt werden. Wobei völlig klar ist, dass es nur eine Mitbestimmung ist, und die erwachsene Person transparent macht, was nicht geht. Wenn also das Erziehungsziel sich vom Wert einer gesunden Ernährung ableitet, kann man das durchsetzen: Nach dem Zähneputzen gibt's keine Süßis mehr damit es den Zähnen gut geht.
@@gaswirt🤣🤣🤣🤣🤣 👍🏽
Einem Kind zu erklären WARUM etwas überhaupt falsch ist und was mögliche Konsequenzen sind ist oft ausreichend. Selbst ein Kleinkind versteht so etwas früher als man denkt. Und anbieten, dass jederzeit nachgefragt werden darf wenn etwas nicht verstanden wurde. Dazu eine Belohnung wenn etwas selbständig gemeistert wurde und das Kind als vollwertigen Menschen behandeln.
Und auch Kleinkinder frag, warum die zig mal etwas machen, das einem selbst nicht gefällt. Die denken sich sehr wohl was dabei, auch wenn es den Vorstellungen der Erwachsenen nicht so entspricht.
Beispiel: Mein Sohn-damals 3- stellte ziemlich wertvolle Porzellanengel immer wieder knapp an die Kante der Kommode. Ich beim Vorbeilaufen "😤Nicht schon wieder!" und wieder nach hinten geschoben. Beim 3. oder 4.Mal habe ich ihn gerufen und gefragt, ob er die immer nach vorn stellt, was er bejahte. Hab ihm erklärt, dass mir die Engel viel bedeuten, weil ich sie von meiner Mutter geschenkt bekam, die aber bei Absturz sehr schnell kaputt gehen können, was seine Oma und mich traurig machen würde und dann gefragt, warum er die immer nach vorn stellt. Verblüffende Antwort "Aber die Engel wollen doch auch mal Fernsehen gucken."
Das lief auf einen Kompromiss hinaus: die Engel weg vom Rand, aber mit Blickrichtung zum Fernseher. Sah im wahrsten Sinne schräg aus, aber hat keine Nerven gekostet und war eine praktikable Lösung. Ohne Meckern, Verbot oder Dauerfrust beiderseits. Das habe ich auch später immer so gehalten: Nachfragen vor Erziehungsreaktion. Beide Seiten darlegen, damit er sich auch in den Gegenüber hineinversetzen kann. Aber auch Konsequenzen, wenn Grenzen trotz vorheriger Klärung nicht eingehalten wurden. Kein Schreien oder Überreagieren, weil das beiden nichts bringt. Fazit war- sowohl Trotzphase als auch Pubertät verliefen unkompliziert, wenn auch nicht ohne gelegentliche Differenzen. Und das Vertrauen, dass es immer ein offenes Ohr oder Hilfe bei Problemen gibt, ist geblieben. Er ist inzwischen längst erwachsen und auf eigenen Füßen. Das größte Kompliment für mich war: "Wenn ich mal eigene Kinder habe, möchte ich das so machen wie du/ihr bei mir mit der Erziehung."
@@thebeautymaker9784 Ich würde sagen: Alles richtig gemacht. So halte ich es auch. Niemals das Kind für etwas bestrafen, von dem es überhaupt nicht weiß, dass man es nicht tun soll. Erläutern warum etwas nicht gut ist. Und immer "auf Augenhöhe" miteinander reden. Bis zur Pubertät hat das jetzt auch top funktioniert. Was die jetzt aber bringt weiß keiner.
@@EnterANameHere7128 Ich drück die Daumen für die Pubertät, aber die muss gar nicht so krass verlaufen.
Ich hab am Anfang damals einen kleinen Trick angewandt:
War gerade mal wieder in Mode bei der Jugend, die Haare wild und lang wachsen zu lassen (Oft mit der typischen Kopfbewegung des Pony-Wegschleuderns 😆. Sieht zum Geiern aus, wenn das 8-9 Jugendliche unterschiedlichen Alters völlig ☝️synchron an einer Haltestelle machen 😂😂😂😂. Ich konnte vor Lachen gar nicht Gas geben, als grün wurde) und Junior mit leicht aufmüpfigem Blick tat das auch. Es gab so einige Diskussionen, obwohl es meinen Männe und mich im Prinzip nicht gestört hat. Das Pubertier trug letztendlich den "Sieg" davon, aber dieser kleine "Nebenschauplatz" mit Erfolg fürs Kind lenkte für uns erfolgreich von sonst üblichen Streitthemen wie pünktlich heimkommen ab, die dadurch gar nicht aufkamen. Sein "Sieg" ließ ihn großzügig für andere Differenzen werden und wir hatten dann keine großen Kämpfe (okay, Aufräumen blieb natürlich der Dauerbrenner 😆, aber sonst wäre es zu langweilig gewesen 😉).
@@thebeautymaker9784 ...dir ist eine respektvolle, wertschätzende und liebevolle Erziehung gelungen - gratuliere dir!
@@thebeautymaker9784😂
Selbst wenn eure Videos nicht so informativ wären, würde ich sie mir ansehen, weil ich die Animationen einfach liebe.
Einfach nur genial zusammengefasst!
Sehr gut erklärt, das bringt mir ein bisschen zum nachdenken.
Das wichtigste der Erziehung ist ganz einfach..!
1. Mache deine Kinder nicht zum Objekt deiner Vorstellungen, sondern achte auf den freien Willen des Kindes! ( Dr. Gerald Hüther )
2. Bedingungslose Liebe und Beistand!
3. Wissen, wie unterschiedlich Mädchen und Jungen lernen! Nämlich extrem unterschiedlich! (Vera F. Birkenbihl)
4. Wesentliche & essenzielle Dinge "früh" erklären, damit das Kind diese im Hinterkopf hat und zuordnen kann. Niemals "ist halt so"!!!
Ja, versuchen wir so zu handhaben, Hüther und Birkenbihl zeigen ja gute Ansätze auf. Ist aber alles Andere als einfach 😁
Das mit der bedingungslosen Liebe ist so eine Sache ... Wir alle wissen, dass Liebe blind machen kann. Ich hab dabei das Bild der Eltern vor Augen, deren Kind ein Extremist geworden ist (egal welcher Art), später vllt. vor Gericht steht und ins Gefängnis kommt und die Eltern sehen in ihrem Nachkommen noch immer das ,,Goldstück", weil sie ihn/sie doch so sehr lieben (vgl. etwa das Schulmassaker von Brenda Spencer 1979 ,,she was good as gold"). Meiner Meinung nach kann Liebe, auch zum eigenen Kind, ab einem bestimmten Punkt auch versiegen - alles andere ist Realitätsverleugnung und Selbstbetrug.
@@kuroimae-ashihorbuch-kanal6537 naja, ich finde schon, dass die Liebe bedingungslos sein soll. Heißt nicht, dass alles akzeptiert und toleriert werden soll.
Was mit bedingungsloser Liebe gemeint ist, ist dem Kind nicht das Gefühl zu geben, einer bestimmten Vorstellung entsprechen zu müssen um geliebt werden zu können. Das schließt aber nicht aus, dass es auch lernen muss Grenzen zu respektieren und dass jede Handlung Konsequenzen mit sich bringt und das Recht vom Unrecht zu unterscheiden, aber nicht mit Liebesentzug zu strafen.
Wenigstens verstehe ich das so unter bedingungsloser Liebe.
@@sailor9869 Ich stimme dir da vollkommen zu. Ich fürchte nur, Gefühle lassen sich selten erzwingen und auch nicht logisch begründen.
Ganz einfach ! ja ...also entweder du hast keine Kinder oder überlässt die meisten Haufgaben dem anderen Elternteil, es gibt da kein Rezept und sorry aber Birkenbihk ist veraltet und das mit Jungen und Mädchen ist ja wohl sowas von sexistisch. Es gibt viele gute Bücher aber das was ein Kind braucht wird dir am ehesten dein eigenes Kind beibringen können.
Meiner Meinung nach, sollten Eltern die Bedürfnisse ihres Kindes beachten (nicht zwingend alle Wünsche und bestimmt nicht alle Launen!), ihm alle Hilfestellungen bereitstellen, damit das Kind selbstständig alle Hindernisse oder Probleme bewältigen kann (sofern das möglich ist) und einen moralischen Kompass geben.
Wenn all das gegeben ist, hat man alles getan, um einen vernünftigen Menschen auf die Welt los zu lassen.
"Lernziel Wohlbefinden" wird von Fritz Schubert Institut Heidelberg an Lehrer (aber auch an Privatpersonen) vermittelt. Das deckt so ziemlich alles ab was psychologisches Wohlbefinden angeht. Menschen die Eltern werden möchten, sollten eine solchen Kurs machen. Für ihre Kinder UND sich selbst.
Danke für den Tipp!
Ich gehe sogar noch weiter: ein solcher Kurs sollte
Pflicht für alle werdenden Eltern sein.
Damit kann man mit Sicherheit viel erzieherischen
Mist abwenden.
@@user.ax.8217Ich kenne mein Kind aber vor der Geburt noch nicht! Es gibt Dinge im Leben, die kann man nicht aus Büchern lernen. Man merkt, dass du keine Kinder hast... 😂
@@Maulwuerfel Sehr verständlicher Kommentar zu meinem.
Meine Eltern haben alles für mich gemacht.
Ich wurde für jeden Fehler kritisiert und an den Pranger gestellt.
Schlecht:
Dadurch bin ich jetzt unsicher, nicht selbstbewusst, kann keine Entscheidungen alleine treffen, introvertiert und ängstlich.
Ich gehorche, bin höflich, loyal und achte auf Regeln.
Fleißig, geduldig und ich vermeide Fehler und denke oft lösungsorientiert, ich bin perfektionistisch.
genauso wie ich. Du sprichst über mich 😅
genauso lief es auch bei mir…. unter anderem….
Sieh Dir die Lebensgeschichte an und Du kannst verstehen, warum ein Mensch so ist wie er ist
Ich hatte nen Stiefvater der mich überhaupt nicht mochte und Psychisch und Körperlich sehr Aggressiv war. Meine Mutter dagegen hat mich über alles geliebt und mir alles erlaubt. Deswegen war es mir wichtig das es meine Tochter besser hat. Wir erzogen sie mit viel Freiheiten aber aber auch mit klaren Grenzen. Mittlerweile ist sie schon ne junge Frau, und zum Glück hatten wir bis auf ein paar Kleinigkeiten nie Probleme mit ihr.
Ihr hattet wohl auch keine Probleme mit ihr, weil ihr Eltern ohne Probleme gelebt habt und oder dem Kind keine Probleme Vorgelebt habt - was ich sagen will, Kinder sind (später) doch oft einfach der Spiegel der Eltern.
Insofern gibt es oft kein richtig oder falsch, wie ein Kind aufwächst ist das entscheidende.
Danke euch 😊
Ich habe eine Mischung aus Erziehungsstil 1 (autoritär) und 4 (vernachlässigend) erfahren, was meiner Meinung nach das schlimmste ist, was einem Kind passieren kann. Man bekam überall Grenzen gesetzt, auch weil die Eltern unrealistische Ansprüche hatten und einfach nicht gestört werden wollten. Sie hatten aber auch keine Lust, sich mit mir und meinen Interessen/Ansichten/Problemen zu beschäftigen. Ich sollte Ihren Anforderungen entsprechen, Schwächen wurden nicht gedultet, ich sollte einfach still existieren und alles zu ihrem Vorteil tun, aber Liebe war nie zu spüren, nur permanente Forderungen, Strafen und ansonsten Ignorieren und kein Anerkennen, wenn mal etwas gut erledigt wurde.
Das sorgt einfach nur für eine echt bescheuerte Zukunft und man wird zu einem Menschen, der sich selbst hasst und niemals wirklich Selbstvertrauen empfindet, geschweige denn sich selbst lieben oder wertschätzen könnte und die Schuld für alles bei sich selbst sieht.
Ich hasse Eltern, die ihre Kinder so verkorksen, denn aus so einem Konstrukt wieder rauszukommen, ist schwer, wenn nicht sogar unmöglich.
Ich komme zwar inzwischen irgendwie klar, nachdem ich mich von meinen Eltern distanziert habe bzw. sie gestorben sind, aber glücklich fühle ich mich nie und merke, wie ich mich in allem hinterfrage und mich ewig als nicht gut genug empfinde und oft einfach nicht existieren will. Heftige Depressionen seit frühester Kindheit, keine anhaltende Lebensfreude, bestenfalls kurzzeitige positive Momente, die allzu schnell wieder verblassen und einen schlaflos und gestresst zurücklassen. Ständige Angst vor anderen Menschen, Zurückziehen, wo es nur möglich ist und Selbstbestrafung, weil man fühlt, dass man nicht gut genug ist oder handelt.
Ich wünschte, Eltern müssten generell erstmal einen Erziehungstest bestehen, bevor sie fahrlässig Kinder in die Welt setzen, um die sie sich dann nicht ordentlich kümmern oder schlicht misshandeln, denn das Kind leidet ggf. ewig darunter, obwohl es nichts dafür kann. Und das Umfeld hat dann auch null Verständnis und ist überzeugt, dass die gesamte Schuld einfach nur beim Kind liegt und sie doch einfach "normal" sein soll, dann gäbe es keine Probleme.
Ich beneide jeden, der nicht so aufwachsen musste. Die wissen alle meistens nicht, wie gut sie es haben und wie kaputt Eltern einen machen können, ohne dass man es selbst verschuldet hätte. Denn man ist seinen Eltern leider für viel zu lange Zeit ausgeliefert, ohne dass mal jemand prüft, ob die überhaupt geeignet sind, jemanden aufzuziehen.
Ein Lob an alle Eltern, die ihre Kinder lieben und ihnen das auch zeigen und sie "ordentlich" erziehen. Seid euch bewusst, Kinder von solchen Eltern, dass ihr riesiges Glück habt, denn ihr habt die Chance, glücklich zu werden. Leuten wie mir ist das leider nicht vergönnt und da kann man sich noch so sehr versuchen, daraus zu befreien. Wenn man im Leben in diesem Sinne leider Pech hatte, war's das und wenn es auch keine anderen Menschen gibt, die einem da raushelfen (Freunde, Familie, usw.), dann hat man halt ein glückloses Leben (wenn man es nicht selbst beendet), was sich hätte vermeiden lassen, wenn die Eltern einfach mal ein wenig Zuneigung gezeigt hätten.
Ich weiß, dass meine Eltern das hier niemals lesen werden, weil tot bzw. nicht internet-affin. Aber lasst mich es trotzdem schreiben: Ich hasse euch, für das was ihr mir und meiner Entwicklung, meiner Psyche, meinem Leben angetan habt.
Und in dem Moment, wo ich das schreibe, sehe ich die Schuld schon wieder bei mir - so verkorkst haben sie mich.
Ich fühle mit Dir. Bei mir war es ähnlich. 🙏
@@Domisimi Ich danke dir. Wie läuft es bei dir? Hast du dich aus diesem Konstrukt befreien können und wurdest trotz der Umstände einigermaßen glücklick? Oder wirkt es noch immer nach?
@@annjune7338
Nun, ich bin 44 (m), und hatte mich vor 3 über Jahren in die Psychiatrie einweisen lassen.
Diagnosen: mittelschwere, rezidivierende, depressiive Phasen, schädlicher Gebrauch von Alkohol und Sozialphobie (und nebenher, was nie Thema bei Gesprächen war, stand zum Schluss im Arztbrief, ich hätte einen IQ von 139).
8 Wochen stationär, dann 9 Wochen teilstationär in einer Suchtklinik und dann 1,5 Jahre jeden Mittwoch 1h zum reden. Ich muss sagen, es war ein wichtiger Schritt, aber geholfen hat das nicht. Man geht da nicht in die Tiefe. Die Ursachen werden nicht wirklich ergründet. In den heutigen Psychotherapien wird man lediglich wieder fit für die Gesellschaft, für den Arbeitsmarkt, aber nicht fürs Leben gemacht.
So hab ich mich selbst mit Fachliteratur beschäftigt. Mit Jungscher Tiefenpsychologie z.B oder auch die wenige Literatur zur Hochbegabung/Hochsensibelität bei Erwachsenen. und habe selbst einiges zu Tage gefördert. Hatte Orte, Personen, Gräber aufgesucht und damit einigermaßen meinen Frieden gemacht. Trinke seit dem keinen Alkohol mehr und habe seit einem Jahr den ZEN-Buddhismus für mich entdeckt. Praktiziere jeden Tag Zazen und einmal pro Woche in der Gruppe. (Ich hatte das früher als esoterischen Humbug angesehen, allerdings war das nur ein Vorurteil, weil es tatsächlich viele Scharlatane dort draußen gibt).
Unsere zwei ZEN-Lehrer hatten ihre Ausbildung bei ZEN-Meister Hinnerk Polenski im Kloster Buchenberg gemacht, der auch einen youtube Kanal hat.
Und ja ... mir strahlt zwar nicht die Sonne aus dem Ar***, aber die Lebensqualität hat sich spürbar erhöht.
Mögest Du frei von Leid sein und in Frieden leben.🙏❤
Oh, man das kommt mir bekannt vor. Und wenn man sich dann so äußert, dann heißt es wieder man hockt in der Opferrolle. Und lieben soll man sie trotzdem. Ich mache das so, um mir selbst zu helfen: (für mich funktioniert es) ich konzentriere mich, und dann sage ich mir selbst, dass ich mich liebe. So wie ich bin. Ich weiß, dass ich nicht perfekt bin. Aber das ist ok. Und dann frage ich mich: was würde mir jetzt gut tun, was bräuchte ich jetzt? Und wenn ich eine Antwort habe, dann tue ich es. Manchmal hat man niemanden, der zu einem steht, aber man kann zu sich selbst stehen. Ich wünsche dir alles gute
Richtig interessant! Vielen Dank 🙏
Ich finde es sehr hinderlich, in solchen Erziehungsstilen zu denken.
Eine Zeit lang hab ich das auch versucht, aber es führte nur dazu, dass ich mich in jeder Situation wieder fragen musste, ob nun x oder y "richtig" ist und bei so Sätzen wie "Das Kind darf frei spielen, aber danach muss es beim Aufräumen helfen" wird leider selten weiter darüber geredet, was das "muss" denn bitteschön heißen soll. Was mache ich denn laut diesem Erziehungsstil, wenn das Kind es nicht tut? Jede Antwort, die ich bisher darauf gehört habe enthielt Erpressung/Gewalt (meist in psychischer Form). Damit wollte ich mich nicht zufriedengeben und hab nach anderen Wegen gesucht.
Zum Glück hab ich bei dem Thema doch noch die für mich passenden Antworten gefunden in einer werteorientierten Erziehung. Wenn mir klar ist, nach welchen Werten ich handle, kann ich eigentlich für jede Situation herausfinden, was die für mich "richtige" Vorgehensweise ist. Seitdem ist für mich vieles so viel einfacher! Auch wenn das nicht heißt, dass es leichter ist und definitiv auch nicht, dass ich es immer so umsetze, wie ich es gern würde ;-)
Kann da Bücher von Jesper Juul sehr zu empfehlen, falls sich da jemand für interessiert.
guter Kommentar, finde ich.
Der "gewünschte" Erziehungsstil könnte ggf. als idealisierte Zielvorstellung dienen an der man selbst scheitert.
Wenn ich allerdings in mir selbst ein Bild habe mit dem ich zufrieden bin, dann dient dieses ziemlich gut als Kompass. ( zumindest wenn man auch auf sein Bauchgefühl hört)
@@marcelw.5898 Das Bild von dem inneren Kompass gefällt mir :)
Mit dem Wort "Bauchgefühl" bin ich immer vorsichtig. Denn wenn wir unsere eigene Kindheit und Erziehung nicht aktiv reflektiert haben, besteht das, was die meisten als "Bauchgefühl" bezeichnen doch zum allergrößten Teil aus dem, was wir selbst erlebt haben (auch wenn ich denke dahinter liegt dann oft auch noch ein anderer Elterninstinkt)..
Die 4 bzw 5 Arten stellen ja Stereotypische Verhaltensweisen vor. Die meisten Eltern sind eine Mischung aus diesen verschiedenen Archetypen. Letztendlich dient das ganze als theoretisches Modell, um die Wirklichkeit zu vereinfachen, die sehr komplex ist.
Daher ist deine skeptisch eklektische Herangehensweise eine sehr gute Wahl Mimi🙂👍
@@Envynasłać_kogoś Die Herangehensweise, das als Theorie in ein Modell von abzählbaren Stereotypen gießen zu wollen verstehe ich (als Wissenschaftlerin) sehr gut 😁 Irgendwie gibt es einen scheinbar guten Überblick und vielleicht eine erste Orientierung für (noch-)nicht-Eltern.
Aber dann als Mutter fand ich es wie gesagt doch viel hilfreicher, das für mich komplett über Bord zu werfen, weil es mir die grundlegende Frage - Warum ich Wie handeln möchte - gar nicht beantwortet und mich eher eingeengt hat bzw den Fokus falsch gelegt hat. Viel mehr geholfen haben mir dann Fragen wie: Warum verhält sich mein Kind so, wie es das gerade tut. Immer wenn ich das wirklich verstanden hatte, hat sich die Frage was ich da nun als Mutter zu tun habe, fast von selbst beantwortet :)
@@Mimi-xu2ri Da muss ich an mein Referats Thema im W Seminar denken ( Da ich Abi auf dem zweiten Bildungsweg gemacht habe, ist das noch gar nicht so lange her^^). Unterichtsbilder sind gleichzeitig starr und doch permanent dem Wandel unterworfen, was ja an sich schon sehr paradox ist🙈 Sprich Praxis und Theorie sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe, die sich aber doch immer wieder gegenseitig bedingen.
Dein Erziehungsstil erinnert mich an die Idee der radikalen Mitte mit logischer Actio und reactio Befolgung 🧐👍 Jesper Juul scheint da eine ähnliche Philosophie zu haben 🙂
Offtopic: In welchem wissenschaftlichen Bereich betätigst du dich?
Also Stil Nr 3 ist am besten und der Meinung bin ich auch. Gebt euren Kindern Halt, Liebe und die Unterstützung die es braucht. Aber eben auch nicht zu viel, da es irgendwann auf sich gestellt sein wird, ob ihr wollt oder nicht.
Bei meinen Eltern war es eine Kombination aus Vernachlässigung und Verwöhnen. Meine Eltern waren nie ein Teil meines Lebens. Sie beschenkten mich aber, nicht unbedingt immer mit Sachen, die ICH mir wünschte, sondern eher Sachen, die sie haben wollten, aber naja. Auch wenn Publikum da war, waren meine Eltern großzügig, was ich echt gehasst habe. Ich habe auch Probleme mit Konflikten- man sagt mir nach, dass ich immer etwas eskalieren lasse, obwohl ich es mit einem Satz deeskalieren könnte zB dachte eine Person ich hätte meinen Hund getreten, tatsächlich habe ich einen Tannenzapfen getreten, weil mein Hund die gerne jagt. Dann hat mich der Mann sofort angebrüllt, dass ich ein Tierquäler sei. Ich hätte sagen können, dass ich gar nichts gemacht hätte, aber ich sagte, dass ich mit meinem Eigentum umgehen könne, wie ich wollte. Dann brach der Streit aus, bis er gesehen hat, dass der Hund mir einen Tannenzapfen vor die Füße legte, und ich wieder getreten habe.
Ich wurde von meinem Gassipartner gefragt, warum ich so eine dämliche Antwort gegeben habe. Ich finde es ziemlich frech, dass eine andere Person meint, mich zurechtweisen zu dürfen, obohl ER die falsche Perspektive hatte, und dadurch zu falschen Schlußfolgerungen gekommen ist. Er hätte mich einfach normal fragen können, ob ich gerade meinen Hund getreten habe, oder die Sache weiter beobachten- jemand aber gleich anzugreifen... wieso soll ich da deeskalierend wirken? Auch überschreite ich ständig Grenzen und sage häufig zu anderen Menschen nein, vor allem, weil sie nicht Teil meines Lebens sind.
Ich selbst erziehe nicht nach einem speziellen Muster, wenn mein kind müde und gestresst ist, darf er ein Eis, und auch einen Film schauen, ansonsten gelten die Regeln. Mittlerweile Argumentiert er auch mit mir- ich möchte einen kritischen Menschen, die meisten sind dumme Schafe mit falschen Idiologien bzw. übergriffigen Idiologien. Aber man sollte auch nicht starr an irgendwelche Regeln haften, sondern etwas flexibel bleiben. Die gegenüber zB essen imm um 12 Uhr mittags...und wenn man keinen Hunger hat? So etwas führt schnell zu irgendwelchen Kontrollzwängen oder Essstörungen. Mein Kind weiß, es gibt gemeinsame Esszeiten, aber wenn er vorher hunger hat, muss er nicht noch eine Stunde hungern, nur weil wir noch kein Hunger haben... total freakig.
Ein wichtiger Aspekt der meiner Meinung nach in dem Video noch fehlt ist das Thema der Selbstachtung. Also dass man seinen Kindern eine gesunde Verhaltensweise vorlebt in der man sich selbst über alles und alle anderen stellt ohne dabei zu egoistisch zu werden. Ich denke dass man selber ein ehrlich zufriedener Mensch ist ist das Beste was man für seine Kinder tun kann.
Ich denke die beiden Damen am Schluss bringen es ganz gut auf den Punkt.
Kinder brauchen klare Grenzen. Und auch Maßnahmen zur Einhaltung der Grenzen (Bestrafung) solange sie der Überschreitung der jeweiligen Grenze angemessen und damit verbunden sind.
Gleichzeitig braucht jedes Kind aber such Freiraum seine Möglichkeiten auszureizen und Probleme selbst zu lösen.
Die Mischung macht’s wie so oft. Aber ein klarer Rahmen und die Liebe der Eltern müssen existieren.
Übrigens mal wieder ein Top Video von euch. Ich feier es immer wenn was neues von euch kommt. Weiter so😉
"Bestrafung" ist glaub ich nicht das richtige wort, ich finde "konsequenzen" etwas passender
@@moremoneylessfriends ja da das Wort „Bestrafung“ sehr unterschiedlich bewertet und verstanden wird habe ich „Maßnahmen zur Einhaltung der Grenzen“ geschrieben. ;)
Bei „Bestrafung“ komnt es ganz darauf an wie du selbst damit Erfahrungen gemacht hast und womit du das Wort füllst. Deshalb nur in Klammern.
@@moremoneylessfriends Nur wenn man es anders nennt, bleibt es trotzdem noch was Geiche ;-)
@@Mimi-xu2ri mimimi.. 😂😇
Letztlich sind alle diese Stile auf einem Spektrum - sie treten also nie in Reinform, sondern immer in einem gewissen Verhältnis gemischt auf.
Die Stile und ihre Folgen sind auf jeden Fall gut beschrieben 👍
Ergänzen würde ich noch: Der vernachlässigende Stil führt nicht selten zu "verstecktem Narzissmus". Das sind dann die Menschen, in deren Leben immer die anderen an allem Schuld sind und die nicht mit Kritik umgehen können. Wir alle kennen sie ;).
Der "Grandiose Narzisst" kann entstehen, wenn Eltern genau das Gegenteil tuN: Also dem Kind immer wieder sagen, wie großartig und wie viel besser es ist als die anderen.
Kannst du vielleicht erklären, wieso dieser vierte Stil gerade dazu führen soll?
@@waslias Vor allem führt der Mangel an Aufmerksamkeit und Feedback in der frühen Lernphase dazu, dass Kinder sich unsicher sind, ob das, was sie tun, richtig ist, oder nicht.
Die Fähigkeit, einschätzen zu können, was sie richtig und gut gemacht haben, hängt in dieser Phase vor allem von externen Rückmeldungen ab.
Wenn diese ausbleiben, fehlt die realistische Selbsteinschätzung. Dadurch bleibt Unsicherheit zurück. Auch die Unsicherheit, nicht gut genug zu sein. Um unterbewusst das eigene Selbstwertgefühl zu schützen, neigen viele dann später dazu, die Schuld für ihre eigenen Fehlschläge in äußeren Umständen oder auch bei anderen Personen zu suchen.
Es gibt Quellen dafür, die habe ich aber gerade nicht im Kopf. Diese Erklärung habe ich aber schon oft in Beiträgen von Psychologen gehört und ich finde sie sehr plausibel. Außerdem kenne ich in meinem familiären Umfeld mehrere solcher Fälle.
Die Kombination aus liebevoll und streng war und ist aus meiner Sicht seit je her der beste Erziehungstil
Ich bin so ein mix zwischen autoritär und verwöhnend. Es gab immer Regeln, aber im Vergleich zu anderen Familien waren die lockerer. z.B durfte 3h am Tag zocken statt 2h, oder ich habe öfter was bekommen wonach ich gefragt habe. z.B. Eis, Spielzeug, etc.
Ja, ich denke Eltern sollten sich gezielt über die Existenz und die Folgen fachlich definierter Erziehungsstile informieren und sich ein Ziel setzen.
Dass Stile angewendet werden, die ein Kind nicht gut aufs Leben vorbereiten, liegt m. M. nach meistens daran, dass Eltern eher intuitiv und unreflektiert vorgehen. (Die meisten Eltern haben zwar in irgendeiner Art Vorsätze für ihre Kindererziehung und wollen eigentlich das Beste für ihr Kind, schöpfen die Inspiration aber vor allem aus eigenen Erfahrungen und fallen dadurch oft auf der anderen Seite vom Pferd als die eigenen Eltern...)
Ich finde es wichtig, wenn es klare und unmissverständliche Regeln gibt. Diese Regeln sollten jedoch die Autonomie, Interessen und Freiheiten der Kinder berücksichtigen. Ein Kind ist dafür verantwortlich, Ordnung bei den eigenen Sachen zu halten und herzustellen. Eltern sind nicht die Diener der Kinder. Regeln sollten primär der Sicherheit und dem gegenseitigen Respekt beim Zusammenleben organisieren. Jedes Elternteil und jedes Kind hat auch gemeinschaftliche Aufgaben zu erfüllen. Gehorsam gegenüber der Eltern ist wichtig. Kinder sollten aber immer die Möglichkeit haben, ohne Furcht vor Konsequenzen, ihre eigenen Interessen, Wünsche, Probleme vorzubringen und zu artikulieren.
Mir fehlt die Bedürfnisorientierung. Bei denen Bedürfnisse von Eltern und Kindern gleichwürdig nebeneinander stehen und Kooperationen geschlossen werden in denen sich beide berücksichtigt sehen. Das sehe ich in keinem der vier abgebildet. Bei Autoritativem vielleicht noch am meisten, gleichzeitig passt eine Regel, wie Sonntags kein Eis überhaupt nicht dazu.
@@fx-bx8cs Bedürfnisorientierung ist aus meiner Sicht etwas anderes. Es stehen die Bedürfnisse der Kinder und der Erwachsenen gleichwürdig nebeneinander. Grenzen für eine selbst, enden dort, wo die Grenze des anderen anfängt. Bei verwöhnenden, steht nach meinem Verständnis, die Wunscherfüllung der Kinder, während die Bedürfnisse der Eltern hintenstehen. Ich unterscheide hier bewusst Wunsch und Bedurfnis
@@fx-bx8cs nein, auch bei der Bedürfnisorientierung gibt es Grenzen. Diese gilt es zu aufzuzeigen und zu wahren für das Kind und die Eltern.
Mit Bedürfnis ist nicht „ich möchte ein Eis“ gemeint.
Danke - interessant und hilfreich- meine Gedanken dazu:
1. Wahrscheinlich gibt es in der Realität am ehesten Mischformen mit ggf. Schwerpunkten..
2. Eltern waren / sind auch Kinder! Dazu kommen Großeltern, weitere Familie, Pädagogen, Trainer, etc.
Wir sollten unsere Kinder nicht unterschätzen!
Förderung und Forderung UND DAS GEFÜHL GELIEBT ZU WERDEN und zwar unabhängig von Leistungen oder Verhalten- das wird wahrscheinlich ganz gut klappen!
Das fällt Eltern mit mangelnder Empathie natürlich deutlich schwerer- zu.B. wenn diese viele Sorgen haben, finanziell, organisatorisch - oder wenn Konflikte den Alltag bestimmen, insbesondere Streitigkeiten zwischen den Eltern...
FAZIT: Modelle sind lehrreich, aber Eltern sein muss gelernt werden, das wäre doch durchaus Stoff für die älteren Schüler - oder? Etwas mehr Lebenspraxis im Schulunterricht?
Wer auf dem Weg zur Geschlechtsreife ist, der kann sich doch damit durchaus auseinandersetzen... später sicherlich auch..
Cheers
Ich glaube nicht, dass sich so etwas in der Schule lehren lässt. Es bliebe eine Theorie ohne den geringsten praktischen Hintergrund. Und wenn ich mir die Schüler so ansehe …
Die 3te art kommt mir sehr bekannt vor. Denke da sehr an meine mutter ❤😊
Diejenigen die dieses Video am meisten brauchen, werden sich niemals mit diesen Inhalten beschäftigen, weil sie kein Interesse haben sich mit diesen Informationen auseinanderzusetzen.
Viele die dieses Video schauen haben wahrscheinlich schon durch ihr Grundinteresse besser erzogenere Kinder.
Reale eltern und kinder passen wohl nicht so leicht in die 4 bis 5 schubladen ...
Ich halte es für richtig, wenn kinder entscheidungen treffen dürfen, dann aber auch nicht vor den folgen ihrer entscheidungen beschützt werden. Das geht sicher nicht immer (manche entscheldungen haben so gefährliche/schädliche folgen, dass die eltern gut daran tun, einzugreifen). Aber wer immer einem vorgegebenen weg folgt, und sei er noch so liebevoll erdacht, lernt kein eigenständiges leben. Natürlich dürfen sie fragen, aber manches sollte ganz bewusst offen gelassen werden, so entfalten und erziehen die kinder sich selbst (und können die eltern sogar überraschen).
Auf jeder der skalen (anforderungen/vorschriften, grenzen, emotionale einmischung) gibt es ein gesundes maß und das ist individuell unterschiedlich.
Als meine Mutter verstorben ist dürfte ich bei meiner oma wohnen musste war immer streng als kind nie ein Kompliment bekommen und wenn ich mal geweint habe oder starke Emotionen gezeigt habe wurde gesagt hör auf oder sivh lustig gemacht, sobald man irgendwas erreicht hat für das man sich freut wurde gesagt das geht besser
Ich kann (leider) die Auswirkungen des vernachlässigenden (und in meiner Version leider auch den verwahrlosenden) Stil bestätigen, denn ab meinem 11 Lebensjahr war ich meinen Eltern Aufmerksamkeits und Gefühlsmäßig völlig egal. Ich wurde rumgereicht und letztendlich von beiden Teilen rausgeworfen. Man hat mich zu oft fühlen lassen das ich ein "unpassendes" Übel sei und diese Behandlung durfte ich über ein Jahrzehnt über mich ergehen lassen. Die Vertrauens und Gefühlsprobleme habe ich leider heute noch inklusive des Kindheitstraumas.
Du schaffst das!
Wie alt bist du jetzt? Wie lange willst du noch, dass die Vergangenheit so viel Macht über deine Gegenwart und Zukunft hat?
@@omagrandma4111
Wie kommt ihr dauernd darauf, das wir das *_wollen?_*
("Ihr", weil mich heute schon mal eine ältere frau, so etwas gefragt hat, und "wir", weil ich ähnliche Probleme habe, wie der "Erstkommentierende".)
Gruß
@@OmegaOctagonTesseract Sollte ich Sie oder andere verletzt haben, so tut mir das ehrlich leid.
Ich entstamme selbst schwierigsten Verhältnissen in der Kindheit. So etwas wäre heute gar nicht mehr möglich.
Es ist sehr schade, dass junge Menschen heutzutage nichts mehr auf die Erfahrung der Älteren geben, statt dessen auf angeblich professionelle Hilfe herein fallen.
Man ändert z.B. geisteskranke Eltern nicht dadurch, dass man für diese stellvertretend in Therapie sich begibt. Ab einem gewissen Punkt im Leben ist man nicht nur per Gesetz erwachsen - mit 18 Jahren wird man volljährig - sondern auch für sich selbst verantwortlich. Ich habe große finanzielle Verluste hinnehmen müssen - ich wurde enterbt - aber ich war fähig meinen beiden Kindern eine liebevolle Mutter zu sein. Beide haben sich prächtig entwickelt, haben sogar studiert, obwohl ich alleinerziehend war, Vollzeit berufstätig. Es war hart, keine Frage, aber heute lachen wir darüber, stehen uns immer noch sehr nahe. Und ich habe wundervolle Schwiegerkinder vom Leben dazu bekommen.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Leidensgenossen alles erdenklich Gute und Liebe und die Kraft, diese schlimmen Erinnerungen hinter sich zu lassen.
LG
@@omagrandma4111 erlebe das im nächsten Leben und dann sag sowas nochmal.
Ich habe keine Kinder. Aber ich schaue und horche, wie Eltern mit ihren Kindern umgehen. Interessant für mich ist die Überforderung, der Kinder durch ihre diskussionsfreudigen Eltern ausgesetzt sind.
Das verstehe ich nicht. Was meinen Sie damit?
Stimmt, Martin, das kenne ich auch. Da versuchen die Eltern stundenlang auf die Kinder einzureden, um mit ihnen Situationen zu klären - oder schlimmer noch: sie zu überreden, anders zu fühlen oder zu handeln.
Sie reden und reden und reden auf die Kinder ein, anstatt die Kinder Gefühle fühlen zu lassen oder klar Nein zu sagen oder das Kind aus einer unliebsamen Situation mal herauszuholen (z.B. wenn sie stundenlang schreiend im Laden auf dem Boden liegen).
Sie wollen dem Kind keine Gewalt antun und es nicht zwingen, aber sie wollen mit ihren Worten die Kinder dazu kriegen, das zu tun, was sie für richtig halten.
Und das Kind wird entweder irgendwann seinen eigenen Gefühlen nicht mehr glauben und sich die ganze Zeit überreden lassen (und sich zur Marionette der Eltern machen lassen) bzw. daraus lernen, seine Gefühle zu unterdrücken, oder es wird irgendwann einfach nicht mehr zuhören und die Eltern ignorieren.
Ja.....das passiert, wenn man den Unterschied von Reden und Diskutieren nicht kennt!
@@JB-wr8rh Ich meine damit, dass Eltern nicht den Fehler machen sollten, in ihren Kindern Freunde oder Partner zu sehen. Das funktioniert vielleicht, wenn die Kinder über 30 Jahre alt sind; wenn überhaupt... Kleine Kinder brauchen klare Regeln und konsequentes Handeln. Dass dies anstrengend und nicht immer durchsetzbar ist, weiß ich...
Ooooh ja. Sehe ich auch sehr häufig.
Moderner Trend: diskutiere alles mit deinem Kind... auch wenn es erst 1,5 Jahre alt ist und noch gar nicht rational denken kann.
Meine Mutter schwankte zwischen autoritativ und permissiv. Sie hat oft versucht Regeln durchzusetzen war dann allerdings oft inkonsequent und erlaubte letztendlich alles.
Während mein Vater zwischen autoritär und vernachlässigend sich bewegte. Er verbot grundsätzlich erstmal alles und interessierte sich für mich dabei gar nicht.
Als Resümee dieser beiden Erziehungsstile nannte mein jugendlicher Freundeskreis mich Niveau flexibel und ich persönlich erkenne mich in allen 4 Stereotypen wieder. Zumal wohl noch eine gehörige Schippe von Helikoptermutter dazukommt.
Am Ende meiner Jugend hab ich dann angefangen mich selbst zu erziehen und dieser Prozess mag schon weit fortgeschritten sein. Trotzdem denke ich dauert es noch ungefähr 5-10 Jahre bis dieser Vorgang ausreichend abgeschlossen ist und ich mit guten Gewissen eigene Kinder in die Welt setzen will😅
Ich identifiziere mich am meisten mit autoritativ-permissiv und finde, Konsequenz ist zwar grundsätzlich wichtig. Man sollte sie aber nicht zu streng sehen, weil man sonst das Kind wegen vieler Kleinigkeiten dauernd unglücklich machen muss. Ich finde es besser, öfter kleine Ausnahmen zu machen, wenn das wesentliche Geforderte schon erreicht wurde, als immer 100% Gehorsam und Umsetzung zu verlangen. Wenn der Großteil vom Zimmer aufgeräumt wurde und dann zum Spielen gerannt wird, räume ich die letzten 2 Kuscheltiere auch allein weg.
Not great, not terrible. (ein Keks für alle, die diese unernst gemeinte Referenz schnallen 😂)
Klingt doch ganz okay bei dir. Viel Glück im weiteren Leben. 🙂
Keiner wird als Vater und keine wird als Mutter geboren. Als Eltern oder Erziehungsberechtigte sollte man nicht vergessen, dass die Kinder ein Geschenk ist und die gehören den Eltern nicht. Kinder sind was besonderes, sie sind die Vergangenheit, Gegenwart und die Zukunft. Sie sind unser Lebensbegleiter. Bewahrt das Geschenk gut und versucht mit voller Verantwortung mitzuleben. ❤
Was ich halt geil finde ist wenn man alles in mehreren Episoden durchgespielt hat und das Verhalten komplettes Wirrwarr ist.
Als ein 6. Typ dann Misshandlung?
Ich denke eine Mischungs aus Freiheit und Autoritariv ist am besten.
In jedem Fall muss eine Bindung zu den Eltern emotional da sein
wie schön, dass hier immer zwei gleiche Eltern vorkommen, und nicht etwa, was die Regel sein dürfte: Dass ein Elternteil kotzen könnte, wenn es dem anderen Elternteil beim Erziehen zusieht 😂
Wenn das so ist, haben beide Elternteile bei der Partnerwahl völlig versagt.
Sowas muss man in der Zeit vor Heirat und Kinderzeugung geklärt haben.
Habe ich schon in der Praxis miterleben müssen, endet für die Kinder (und in geringerem Umfang die Eltern) ziemlich hässlich.
@@thomaskositzki9424 ja, die sollten sich gleich direkt scheiden lassen oder sich (selbst od. gegenseitig?) umbringen!
Guten Morgen! Wach auf aus dem Fluffymärchenkinderbilderbuch :-)
Danke schön ❤
ich finde das Video inhaltlich absolut TOP ! nur fand ich es ein bisschen klischee/ Vorurteilshaft eine Ostasiatische Familie als Streng und Autoritär zu fokussieren. Es ist zwar öfter der Fall, aber lange nicht immer und dennoch, müssen viele meiner Freunde unter solchen Klischees sehr leiden. Dabei sind sehr sehr viele ostasiatische Familien absolut herzlich und decken eine große Vielfalt der Erziehungsstile ab. Ostasiatische Eltern haben auch zu größten Teilen dennoch eine sehr enge liebevolle Bindung zu ihren Kindern. Einzig Familien mit sehr hohem Status oder gesellschaftlichen Druck fallen evtl ins Raster des ersten Beispiels.
Ich glaube bei mir war es 1und 4 ich war froh als ich ausziehen konnte . Habe auch einige psychische Probleme ,Sicher ist daher auch ein Teilschuld in denn Erziehungsarten von meinen Eltern .finde Nummer drei ganz gut aber man sollte auch je nach Situation entscheiden .
Wer ist noch team nora?
Liebe geht raus brüder und schwestern
Das leben liebt uns trotzdem ♥
Wichtig ist dass ein Kind irgendwann lernt sich selbst zu reflektieren. Was in welcher Situation angebracht oder schlecht ist. So passt es sich später an oder auch (bewusst) nicht.
Wird sich aber erst in 15-20 Jahren rausstellen ob’s was gebracht hat. Aber selbst dann bewerte ich ja nur meine Kinder nach meinen Maßstäben. Also auch nicht wirklich relevant.
Von den vier Stilen ist der autoritative Stil mit Abstand der Beste, auch ggü. dem fünften Stil.
Ich sehe diesen als meinen, jedoch kann es vereinzelte Situationen geben, die zu einer Abweichung ins Autoritäre bzw. permissiv entstehen.
Liebe und Grenzen setzen aber auch verstehen und verzeihen sind wichtig. ❤
Ich bin ein vernachlässigtes Kind, und mit Mitte 30 kann ich dem nur zustimmen. Egal, was man tut, keine Anerkennung und Beziehungen schon mal gar nicht. Meine Cousine zb hatte strenge Eltern und die ist genauso geworden wie erklärt.
Mir fehlt ein Erziehungsstil, der ähnlich wie der autoritative Erziehungsstil ist, jedoch etwas lockerer. Der Kinder mehr durch Ratschläge und Aufzeigen der Folgen von "falschem Verhalten" erzieht, jedoch Kinder selbst auch Fehler machen lässt. Wenn es im privaten Bereich feste Regeln gibt, werden die im Einvernehmen des Kindes beschlossen. Der vorallem im Verhalten zu anderen auf ein freundliches Verhalten achtet und nur bei Fehlverhalten gegenüber anderen zu Strafen greift, bei dem die Strafen mit dem Verhalten in Verbindung stehen. Welcher auch die Freiheiten an die Entwicklung des Kindes anpasst und achtet.
aitoritativ ist am besten für beide Seiten, Kinder und Eltern!
Meine Erziehung war durch meine Mutter die alleinerziehend war irgendwie keins von den 5 dingern, irgendwie eher permanent ein wechsel der extreme einerseits durrfte ich alles machen, war aber ständig allein, hab aber gleichzeitig für alles mögliche was ich gemacht habe mich dann plötzlich vor der gesamten Familie also onkel tante etc. rechtfertigen müssen und es wurde stundenlang auf mich eingeredet, dass ich das ja nicht wollen würde und warum ihjc dies oder jenes denn gut fände usw. also weiß nicht, bei mir war das alles eher ein ständiges hin nud her, da war kein festes Muster zu erkennen und kein Richtig oder falsch.
Jemand oben hatte auch schon so etwas berichtet und dafür den Begriff des "willkürlichen Erziehungsstils" vorgeschlagen. Die Eltern handeln immer nach der aktuellen Gefühlslage, ohne ein Konzept oder bestimmte Werte in der Erziehung.
Wenn ich sowas erlebe, tun mir die Kinder immer leid. Ihnen werden oft Dinge in die Schuhe geschoben, die nichts mit ihnen zu tun haben, sondern eindeutig Fehler oder Gefühlslage der Eltern sind.
@@seregruin jo, hab heutzutage auch öfter mal überlegt ob meine Mum vielleicht Borderline hat oder so.
Für mich die richtige Methode ist Empathie ❤
Da stimme ich ganz klar zu! Und dann ist es in meinen Augen auch wieder keine "Methode" 😉
Empathie sollte immer die Vorraussetzung sein.
Fesseln, Knebeln und an die Wand klatschen!
@psychiater prof. dr. med. Wen meinen sie, die Eltern die sich fuer den falschen Erziehungsstil entscheiden ?
Meine Eltern haben sich fuer den Vernachlaessigungsstil entschieden.
Dadurch musste mir vor ueber 20 Jahre in einem Psychiatrischen Krankenhaus die Diagnose Schizoide Persoenlichkeitsstoerung gestellt werden.
Ich mache aber weder meinen Vater einen Vorwurf, der hatte selbst durch seinen Vater gelitten und der wiederrum unter seiner Herrischen Mutter.
Wir koennten hier die Ahnen bis zu den ersten Menschen fortfuehren.
Man kann die alle nicht mehr belangen, die sind alle laengst tot.
Selbst mein Opa seit 14 Jahren.
Meine Mutter litt unter ihrer Mutter und den fruehen Tod ihres Vaters als sie 2 war.
Das Modell ist einprägsam, aber leider greift es zu kurz.
Es werden nicht gleichwertige Stile präsentiert, sondern eigentlich einen "richtigen" und 3 -4 weitere Extreme mit ihren (negativen) Folgen.
Eine Unterscheidung von Stilen innerhalb des autoritativen Spektrums wäre, glaube ich, weitaus hilfreicher.
Einfacher: wenn man die Kinder wirklich liebt und ihnen alles erklärt, warum man etwas nicht darf oder muss , dann sind die kinder glücklich , gebildet und haben trotzdem Spaß im leben . Ohne große einschrenkungen.
Sie müssen nur die Nervigen vorgaben des Staates über sich ergehen lassen wie zb die Schule.
ich kann mir vorstellen, dass die so ein guter Geschichtserzähler bist. Mit deiner Stimme kannst du mege got gute Nacht geschichten erzählen
Was ist ein "mege got"?😅
Ich fiende , dass die Autoritätseltern sind am meistens besser als alle anderen . Weil es mit dem comprosisse und respektieren , regelen erhaltend ist .
vielen Dank☘.
Ich frage mich, ob meine 3 Kinder 3 unterschiedliche Erziehungsstile bekamen die sowieso jeweils eine sich zeitlich weiterentwickelnden Mischung der hier gezeigten puren Stile waren. (Beim ersten Kind ist man noch neu in seiner Elternrolle und erlernt die Grundlagen, beim zweiten Kind ist man etwas geübter/souveräner und lernt trotzdem dazu, beim dritten Kind ist man überrascht wie alle Kinder sich unterscheiden und lernt in dieser Hinsicht insgesamt ist man eher entspannter in seiner Elternrolle solange Existenzbedürfnisse gedeckt sind).
PS: Meine 3 Kinder gingen alle in einen Montessori-Kindergarten ("Montessori Kinderhaus") und besuchten die auf dem gleichen Grundstück befindliche Montessori-Grundschule, die beiden Töchter sogar auch eine Montessori-Gesamtschule und der Sohn das älteste klassische Gymnasium der Stadt.
Ohne die Erklärungen der Stile gesehen zu haben: Ich denke, ich würde zu den autoritativen Eltern gehören, wenn ich Kinder hätte. Und ihr?
Dieses Video sollte sich *jeder* (werdende) Elternteil ansehen, das gehört echt zur Eltern-Allgemeinbildung. Zum Fahren eines noch so kleinen motorisierten Vehikels braucht man eine Erlaubnis ... Kinder bekommen und großziehen darf dagegen jeder nach Gefühl -.-
Na, was für ein Glück, dass ich das erst sehe, nachdem die Kinder erwachsen sind. Was haben wir bloß früher ohne Anleitungen aus dem Internet gemacht. ;)
Situativ..aber mit Grundhaltung...gut aufs Leben vorbei mit sicherem Hafen..
Die Eltern sind die ersten Vorgesetzten. Deshalb sind Kinder lieber unter Gleichaltrigen . Ohne Kinder geht alles viel entspannter.
Eltern sein ist ein 24/7 Job, ich habe keinen Bock drauf im eigenen Leben immer hintenan zu stehen.
Ich denke eine gesunde mischung aus allem ,situationsbedingt ist gut weil das leben und seine momente so vielfältig sind.fehler sind erlaubt.nichts ist perfekt.
Das ist die Definition von Autoritativem Erziehungstil:
klare Grenzen aufzeigen, die auch durchgesetzt werden ("autoritär"), Freiheiten erlauben ("permissiv") und die Kleinen auch einfach mal machen lassen ("vernachlässigend").
Der Erziehungsstil mit den vernachlässigenden Eltern ist bei den meisten OF, TikTok und Instagram Chicks zutreffend
Vielen Dank! Eine ausgezeichnete Zusammenfassung, hervorragend verbildlicht.
Danke!
Ich habe damals noch den Laissez-faire Stil kennen gelernt. Gibts den nicht mehr?
Sehr interessant.
Spannendes Video, gibt es eigentlich irgendeinen guten Grund für einen Erziehungsstil, der nicht autoritativ ist?
Mich stört die Definition von Freiheit in dem Modell. Freiheit sehe ich viel mehr als Unabhängigkeit. Wenn man dann aber seine Eltern unbedingt braucht (im verwöhnendem Stil), um seine Dinge zu bekommen, ist man sehr abhängig.
Da fehlt mir der Typ Erziehungsstil, der zwar liebend ist, aber viel Unabhängigkeit gewährt, ohne viel dafür fürs Kind zu tun. Der verwöhnende Stil, so wie er hier beschrieben ist, wirkt für mich nicht frei.
Freiheit ist wenn das Kind altersgerecht eigene Entscheidungen treffen darf.
Nur Du siehst das rein materiell, was ne peinliche ßelbstoffenbarung ist.
Meine Mutter hatte mich meine Kindheit über wie einen Erwachsenen und nicht wie ihr Kind behandelt. Zählt dass dann als vernachlässigt oder wie darf ich mir das vorstellen ? Und welche Auswirkungen hat sowas auf Menschen generell ?
Fühlen Sie sich als vernachlässigt?
Und was glauben Sie was es bei Ihnen angerichtet hat?
Das große Problem ist, das es sehr viele mögliche Effekte verursachen kann. Aber einer der schlimmsten/wahrscheinlichsten wären sowas wie der Cinderella Komplex (nicht wirklich ein Fach Begriff, aber trifft doch etwas) auf der einen Seite oder simple Kindheitstrauma auf der anderen (Bindungstrauma, Entwicklungstrauma etc). Auch sehr populär sind vorallem Angststörungen und Bindungsprobleme. Manchmal auch ehr starkes Interesse am SM fetisch
@@ichmich9324 Ich bin mir bei dem ganzen nichts so ganz sicher. Wäre interessant zu wissen ob es dazu Studien gibt und zu welchem Ergebnis diese gekommen sind. Wäre cool nh Video bei Sprouts Deutschland dazu zu sehen.
Es fehlen einige Informationen wie : -hat sie Sie liebevoll behandelt ? - Hat sie Sie an persönlichen Entscheidungen beteiligt und evtl. damit überfordert ? -War es gut oder schlecht für Sie, dass Sie früh Verantwortung zeigen mussten ? - Hat dieser Erziehungsstil zu früher Selbstständigkeit bei Ihnen geführt ? - Wie haben Sie sich gefühlt, wenn Ihre Mutter Sie wie einen Erwachsenen behandelt hat ? usw.
@@runderkexmitecke7972 Ich würde mich an Ihrer Stelle da nicht auf Studien verlassen, es ist extrem schwierig eine gute Studie in diesem Bereich zu erstellen, da man diese Problematik nicht isolieren und über einen langen Zeitraum beobachten können.
Die Technik des rückwirkenden selbst ausfüllen eines Fragebogens ist dagegen immer so mit seinen eigenen Problemen behaftet.
Ich meine was heißt "wie einen Erwachsenen" behandelt.
Heißt das wie einen Fremden ? Wie einen Freund ? Wie einen Ehemann/Ehefrau ?
Wenn sie sich nicht in der Lage fühlen über Ihre eigene Kindheit selbst nachzudenken und selbst ihre Schlüsse zu zielen, scheint es ihnen zumindest an persönlichen Antrieb und Fähigkeiten komplexe Probleme zu lösen zu mangeln.
Was zumindest nach den vorgestellten Theorien dieses Videos auf die Helikopter Eltern hinweisen würde.
Der sechste Erziehungstil. Ist nicht erziehen sondern Grundregeln im Leben bebringen und sagen was passiert wenn du so handelst und wenn du so handlest. Jede Handlung überlegen und was passieren kann wenn du so oder so handelst. Man erzieht sein Kind nicht. Sondern gibt nur die Grundprinzipchen des Lebens und man ist Begleiter und Freund des Kindes.
Ja Wikipedia ist leider keine Quelle und Quellenangaben zu mehrseitigen Papern mit Seitengangabe bitte, damit man das auswerten kann. So ist das unfug. Ich bin mir sicher, dass Sie ewas hier falsch darstellen, da Ihre Quellen nicht zitiert werden.
Es gibt auch Mischungen aus verschiedenen Stilen, vor allem dann wenn die Eltern sich nicht über die Erziehung einig sind.
Autoritativ all the way! 😃
Wird in meiner Familie schon lange gefahren. Ist einfach das ausgewogenste und gesündeste wenn man psychisch ausgeglichene, selbstständige erwachsene Kinder haben möchte.
Und wer will ds nicht?
Disclaimer: Ich habe jahrzehnte lang heftige psychische Probleme gehabt, seit dem ich 11 war. Mein Vater entschied sich damals in seiner Mid-Life-Crisis, seine Familie zu zesrtören für eine selbst psychisch völlig kaputte neue Frau. Ohne die gute Erziehung davor, denke ich, dass ich es nicht geschafft hätte mich davon zu befreien.
Fakt ist,
Dieses Video schauen und verstehen nicht Menschen, welche es dringend schauen und vor allem verstehen sollten.....
Liebe kann man lernen. und niemand lernt besser als Kinder. wenn Kinder 🧒🧒ohne liebe aufwachsen, darf man sich nicht wundern, wenn sie selber lieblos werden.
Ist eine gewaltvolle und traumabasierende Erziehung eher autoritär oder vernachlässigend?
Denke es gibt auch Mischformen zwischen diesen ... zb 1 und 3 oder so
Liebe Eltern, schaut was eure Kinder(Erziehung) angeht nicht so sehr auf die Kinder sondern auf euch selbst!
Dann klappts (meist) wie von selbst dass eure Kinder auch "vernünftige" Erwachsene werden :)
Ah, wenn man also unreflektierter Narzisst oder sonst wie psychisch gestört ist, erzieht man gut Kinder zu gesunden, ausgeglichenen Erwachsenen.
Mensch, deshalb haben wir GAR KEINE psychischen Probleme in dieser Gesellschaft! 🤣🤣🤣🤮
Ein gewisser Leitfaden ist in dieser Hinsicht nicht falsch❤
Und genau deswegen sollte es mindestens einen Eignungstest geben um Kinder bekommen zu dürfen!
In einer ausgeglichenen Familie, Vater Mutter unterschiedlich, gibt es einen Ausgleich in diesen Themen. Die Menschen verändern sich wenn sie Kinder Kriegen/haben.
Kaputte welt... Und den soll man alle paar Jahre wiederholen oder wie? Wie beim Auto TÜV machen🙄
Sehr deiner Meinung
Und was passiert, wenn man (knapp) nicht besteht? Zwangsabtreibung?
Außerdem ist Theorie und Praxis auch noch ein Riesen Unterschied.
Aus den Gründen, die schon beschrieben wurden, geht das nicht.
ABER: Eine verpflichtende Fortbildung zu mache, um dann Kindergeld zu bekomme, wäre denkbar. Ja, das würde im schlimmsten Falle Kinderarmut und somit Entzug des Kindes bedeuten.
Aber ich persönlich sehe ein Kind lieber in einem Kinderheim aufwachsen in dem es geeignetes Personal gibt als in einem Haushalt, der sich nicht einmal um eine gute Erziehung Gedanken macht.
Hierzu muss gesagt werden, dass Angebote zum Thema Erziehung häufig nur von bildungsnahen Schichten besucht werden. Die, die es aber eher bräuchten kommen meist gar nicht und übernehmen daher oft den als Kind selbst erfahrenen Erziehungsstil, der die Personen häufig aber auch in eine prekäre Situation gebracht hat.
Liebe Eltern, wir möchten euch daran erinnern, dass magische Worte wie Hallo, bitte, gern geschehen, Entschuldigung und danke alle zuerst zu Hause gelernt werden; zu Hause lernen Kinder auch, wie man ehrlich, pünktlich und fleißig ist, Freunden Mitgefühl und älteren Menschen und Lehrern gegenüber Respekt zeigt; zu Hause lernen sie, wie man sauber ist, nicht mit vollem Mund spricht und wie/ wo man seinen Müll los wird; zu Hause lernen sie, wie sie ordentlich sind, gut auf ihre Sachen aufpassen und das es nicht ok ist andere anzufassen; hier in der Schule dagegen bringen wir ihnen die Sprache, Mathematik, Geschichte, Geographie, Physik Wissenschaft und Sport bei. Wir stärken nur die Erziehung, die Kinder zu Hause von ihren Eltern bekommen. Doch was ist, wenn die Eltern das alles selbst nicht gelernt haben?
Ich denke in der Realität, hat man von allem etwas abbekommen, die Frage stellt sich eben, von was zu viel und von was zu wenig. Eine gesunde Mischung aus allem, würde ich bevorzugen, falls ich Kinder hätte, oder mit ihnen zu tun habe.
Ich mag die Zeichnungen. Zum Thema Erziehungsstil sage ich: Jaja ganz schön in der Theorie, aber die Praxis ist nicht so schwarz /weiss wie es dargestellt wird. Nicht vergessen sowohl Eltern als auch Kinder sind Menschen!
Ich bin mir sicher ,dass kommunikation der Schlüssel zum Erfolg ist, daher sprecht mit euern Kindern verdammt .Und behandelt sie wie die Individuen die sie sind. Ich weiss Eltern wissen manches besser ,aber feedback vom Kind ist das einzig richtige feedback!
Wie bei allem: Die Mischung macht es. Klare Grenzen und klare Regeln. Aber auch Freiheit und Selbstbestimmung... und, und, und...
Ich hatte mir geschworen, wenn ich mal Kinder habe, sollen sie es bedeutend besser haben als ich.
Und ich werde auch keine Traditionen zulassen.
Mein Kind sagt selbst, daß es eine schöne Kindheit hatte.
Etwas, was ich selbst nie erfahren habe.
Meine Eltern waren auch immer abwesend und ich hab jetzt genau diese Probleme…
Welches von denen ist denn der "Lazifäre Erziehungsstil"
Gut gemeint ist diese Übersicht. Allerdings fällt die Erklärung zum autoritativen Stil aus meiner Sicht hier zu vereinfachend aus. Zu oft wird hier der erhobene Zeigefinger skizziert, dabei geht es eben nicht darum, "über" dem Kind zu stehen und "angemessene" Grenzen zu setzen, sondern darum, dem Kind möglichst auf Augenhöhe zu begegnen, Regeln entsprechend dem Entwicklungsstand zu vermitteln und möglichst gemeinsam auszuloten. Hervorzuheben wäre hierbei auch, dass die positive Beziehung und Vertrauen im Mittelpunkt stehen, selbst wenn das Verhalten des Kindes abweicht.
Was ergänzend im Sinne der Zuschauer noch äußert relevant gewesen wäre, wäre eine Erläuterung der wichtigsten aktuellen Kinderrechte. Aus diesen lässt sich prima eine Art Kompass fürs Erziehen ableiten, der für viele Eltern hilfreich wäre.
Ich bin einfach überall so ein Zwischending und zusammen ergibt sich daraus ein wirklich schweres Leben.. Die negativen Punkte sind da eher vorhanden.
Es gibt sicherlich noch etliche Stile dazwischen,
z.B. können Eltern relativ streng sein, einen aber
auch gleichzeitig sehr verwöhnen.
Der autoritative Erziehungsstil erscheint mir für
das spätere Leben des Kindes am erfolgversprechendsten
zu sein.
Wenn es nur so einfach wäre. Ganz außer Acht gelassen wird, dass Kinder bereits mit verschiedenen Anlagen auf die Welt kommen.
Naja, es geht um Erziehungsstile, nicht um die Erbe - Umwelttheorie.
Genau dazu gibt es auf diesem Kanal ein anderes Video.
@@grandmak. Dass sowohl Erbanlagen, als auch Umwelt eine Rolle spielen, sind keine Theorien, sondern Fakten. Sie müssen bei der Erziehung berücksichtigt werden. Der Erziehungsstil, darf niemals allein betrachtet werden. Der gleiche Erziehungsstil, kann bei dem einen Kind funktionieren, bei dem anderen aber nicht. Natürlich gibt es auch Erziehungsstile die in jedem Fall falsch sind. Was ich mit meinem Kommentar sagen wollte ist, dass Erziehung nicht so einfach ist, wie hier dargestellt wurde, sondern auch viel Einfühlungsvermögen und gesunden Menschenverstand braucht. Im Übrigen kenne ich niemanden (einschließlich mir selbst) der eine perfekte Erziehung geschafft hat.
@@conradmaile6670 Dafür, dass ich nie erziehen sondern bestenfalls begleiten wollte, sind meine beiden ganz gut geraten.
Meine Tochter kam als Teenager strahlend nach Hause und erklärte mir, dass sie in der Schule verschiedene Erziehungsstile besprochen hatten. Meine Tochter meinte, ich hätte den >laissez faire< - Stil:
Ich würde es laufen lassen, aber wenn ich bemerken würde, dass das Kind Hilfe brauchen könnte, sei ich sofort verfügbar, würde sofort eingreifen.
Inzwischen hat meine Tochter eine völlig eigene Version ihrer Kindheit entwickelt, über die mein Sohn, der ja dabei war, den Kopf schüttelt.
Je mehr sich die Eltern um Erziehung bemühen, desto schlimmer wird das Kind. Kinder brauchen Freiheit und Möglichkeiten.
Ganz gute Übersicht. 2 Punkte fallen mir auf:
1. Der Begriff Liebe wird hier leider völlig falsch gebraucht.
2. Wie kann ein Kind die Charakterfehler durch falschen Eerziehungsstil später als Erwachsener wieder berichtigen?
Wie wird der Erziehungsstil genannt bei den das Kind geschlagen wird wenn es nervt oder etwas falsch macht?
Kindesmisshandlung
Der § 1631 BGB lautet: „Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig.
Es ist wirklich sehr schwierig zu pauschalesieren. Ich habe meine Tochter nach muster 2 erzogen, (fernseherzeit nicht begrenzt, freicheit in Spielen, kleidung, beschäftigung, Schulwahl,... dennoch bekannte Regeln: keine Süßigkeiten vor Essen und in begrenzte Menge, folgen der Einweisungen der Eltern, Essen das, was auf den Tisch kommt, Konstruktives begründen ohne zu Schreien. Es war dabeiallerdings keineGewalt ausgeübt), in ihr Teenageralter wurde allerdings deutlich Muster 1 erkennbar. Ich bin der Meinung, dass die Erwartungen (die hier nicht erwennt sind) größere Rolle spielen. Ich wollte perfektes schlaues Kind haben, das Kind spürt das, und will dem entsprechen. Wir hatten eine "perfekte" Familie mit "perfektem" Kind, der in Ihneren unglücklich war.
Da ist allerdings auch Genetik mitverantwortlich und viele weitere Umstände. Also alles individuel.
die Stile und die folgen, tangieren mich persönlich nur peripher da ich nicht dafür bezahlt werde da Handlungsanweisung, Verbesserungen und Optimierungen einzubringen, von daher viel gluck :)