Liebe User, wir habenen diesen Beitrag schon mal vor einigen Wochen hier veröffentlicht - leider hatte sich im Beitrag ein inhaltlicher Fehler eingeschlichen, deshalb haben wir den Beitrag überarbeitet, korrigiert und jetzt noch einmal - richtig - veröffentlicht. Viele Grüße vom Unser Land Team
das doch ein alter bericht den ich schon mal gesehen hab, besser wäre gewesen einen 2ten teil dazu zu veröffentlichen wie es aktuell um das verfahren und den bauern steht !
Biogas mit Gülle ist absolut Sinnvoll und nützlich für alle. Allerdings ist es fragwürdig, ob sich die Verdampfung und sonstige Nachbehandlung finanziell lohnt. Es ist aber auf jeden Fall Wert damit zu experimentieren und das zu erforschen.
Absolut eine gute Alternative, werden in Zukunft viele machen müssen. Landwirtschaft ist sowieso Subventionsschieberei da kommt es auf das auch nicht mehr an.
@@christianmuller4716 Das ist keine Alternative, wird auch keine Bank bezahlen. Die neue mit der neuen GAP werden die Subventionen wohl so gering ausfallen das einige Landwirte auf die Subventionen verzichten werden um sich nicht an schwachsinnige regeln zu halten.
@@14565 naja, was heißt nicht dran halten? Nur weil du keinen Agrarantrag abgibst, kannst du ja nicht frei wirtschaften. Grobe Verstöße gegen die DüV sind ja nunmal nicht nur Cross Compliance relevant sondern teilweise auch Straftaten...
Wahrscheinlich bestreitet er es aus eignen Mittel und den Subventionen. Es scheint sich bei diesem Projekt aktuell um eine Zukunftsinvestitionen zu handeln, die sich frühestens erst in einigen Jahren oder so rechnen wird. Wie am Ende des Beitrages angedeutet wird, dürften derartige technische Lösungen in Zukunft zwingend erforderlich sein, um das Gülle Problem zu lösen und mit weiteren Umweltauflagen Schritt zu halten. Außerdem steigen wegen des Ukraine-Krieges die Preise für Düngermittel und einige Getreidesorten derzeit extrem. Der Landwirt hat durch seine technische Lösung eine Methode gefunden sich vom Düngemittelmarkt unabhängig zu machen und wenn man das Ganze vielleicht in Zukunft vergrößern kann, kann er diese Düngermittel auch an andere Landwirte verkaufen. In der Anfangszeit sind solche Investitionen immer ein erhebliches unternehmerisches Risiko und ein gewisses Verlustgeschäft.
@@sinform9714 Es werden keine neuen Nährstoffe gewonnen. Man macht sich damit also nicht unabhängiger vom Düngemittelmarkt. Die meisten Biogasanalgen werden in den nächsten Jahren abgeschaltet da die so schon kein Geld verdienen und nach 20 Jahren ist so eine Anlage ziemlich aufgeschlissen.
Kann man in etwa sagen, wie viel Leistung man herausholt aus sagen wir 1t Gülle? kwH an Gas? m³ Festdünger bzw. Einsparung an Mineraldünger dadurch und vielleicht Liter an Flüssigdünger? Danke
Sowohl die Behandlung von Gülle in einer Biogasanlage als aus die Eindampfung des resultierenden Gärrestes macht aus meiner Sicht keinen Sinn, da der (finanzielle) Aufwand in keinem Verhältnis zum erzielten Nutzen steht. Die Gründe dafür sind - wie ich im folgenden detailliert darlegen werde - der geringe Inhalt an organischem Kohlenstoff (TOC) ,dessen niedriger Abbaugrad von nur 37% und eine daraus resultierende Wärmemenge, die nur eine unwesentliche Verminderung der Gärrestmenge um ca. 18 % durch Verdampfung zulässt . Diesen Behauptungen basieren auf folgenden quantitativen Betrachtungen: Eine Tonne Milchviehgülle mit einer TM von 8,5% (org. TM: 7,2%; TOC: 2,9 %) liefert 20,2 Nm³ Biogas mit einen CH4-Anteil von 55 % , d.h. es werden 11,1 Nm³( 7,9 kg) CH4 und 9,1 Nm³ CO2 (17,9 kg) gebildet ( d.h. es werden 10,8 kg TOC abgebaut). Bei der Verbrennung des CH4 im BHKW werden 41 kWh Strom und 70 kWh Abwärme erzeugt. Es resultiert eine Gärrestmenge von 971 kg ( TM: 5,8%) ; durch die Behandlung von Milchviehgülle in einer BGA findet also lediglich eine Massenreduzierung um 3 % ( !) statt , entsprechend gering ist daher auch die geringe Abbaurate des TOC von nur 37 % , d.h. dass 63 % des TOC aus der Gülle überhaupt nicht abgebaut werden und die BGA "unverdaut" über den Gärrest wieder verlassen. Aus dem Gärrest wird durch Separation ein Feststoff ( 146 kg; TM: 27%) abgetrennt, so das ein Filtrat (825 kg ; TM: 2 %) entsteht, das nun mit der zur Verfügung stehenden Wärme ( 70 kWh) eingedampft wird. Da mit der vorhandenen 2-stufigen Eindampftechnik pro kWh Wärme 2,5 kg Destillat erzeugt werden , können mit 70 kWh Wärme nur 175 kg Wasser als Destillat durch Eindampfung abgetrennt werden. Als Destillationsrückstand (Konzentrat) verbleibt eine Menge von 650 kg (TM: 2,6), was lediglich einer Massenreduktion von 21 % bei einer Aufkonzentration um den Faktor 1,27 entspricht. Des weiteren enthält das Rohdestillat lösliche organische Verbindungen (DOC= dissolved organic Carbon), so dass eine (biologische) Feinreinigung für seine weitere Verwendung (im Kühlturm, Direkteinleitung, etc.) meistens erforderlich ist. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass Gülle nur ein sehr "mageres" Substrat mit einem sehr niedrigen Anteil (1 %) an abbaubarem organischen Kohlenstoff (TOC) darstellt. Eine Behandlung in einer BGA führt daher nur zu einer marginalen Massenreduktion (3%) bei einer sehr geringen CH4-Ausbeute, dessen Verbrennung im BHKW nur eine Wärmemenge liefert, die eine Verminderung der Gärrestmenge durch Verdampfung um lediglich 18 % ermöglicht. Zusätzlich müssen Lagerkapazitäten für die erzeugte Ammoniumsulfatlösung (ASL) vorgehalten werden, für deren Ausbringung auf den Feldern eine aufwendige und kostspielige Ausbringtechnik erforderlich ist. Die Kosten für diese aufwendige Verdampfungs -und Ausbringtechnik lassen sich ganz einfach dadurch einsparen, dass man den pH-Wert des Filtrats aus der Separation des Gärrestes durch Säuerung mittels Schwefelsäure auf 6 absenkt, so dass eine Ausbringung auch mit der vorhandenen konventionellen Technik ohne N-Verluste durch Ammoniakemissionen erfolgen kann.
Kann mir jemand sagen, wo der Betrieb zu besichtigen ist? Interessiere mich sehr für das Thema, bin in nächster Zeit von der Schweiz in Richtung Kundl unterwegs, gibt es unterwegs eine größere Biogasanlage zu besichtigen?
Man könnte Gülle in Kasten trocknen. Wie ein Backstein groß und im Rahmen. Weil früher haben Leute den Pferdemist verbrannt der auf der Straße lag. Man könnte dann Gülle in Backsteinform kaufen. Der Bauer hätte ein Gestell so groß wie ein Bett und könnte es mit dem Traktor heben und drehen.
Alles wirklich geil aber ohne Witz bei unseren Auflagen will doch eh keiner mehr eine Biogasanlage mehr betreiben geschweige denn eröffnen! (Anlage darf gesetzlich nicht auf voller Kapazität laufen usw)
To all the critics in the comments... That was Q4 2021, with insane methane pricing already. And now Putin did his thing, and the above setup makes a lot more financial and geopolitical sense. The content of this short clip sounds very promising and if automated even more and rolled out on mass, it will get a lot cheaper. All of the energy intensive processes here can be easily delayed, days or even weeks, until electricity prices are low (which will be a daily thing once enough renewables are built out) and then the above makes more sense still. The upfront investment will be higher though, as you would have to build for a higher capacity to make up for the downtime. Then, if the biogas is no longer burned directly, but cleaned to mostly pure biomethane and is then piped into the existing erdgas network, then we can stop using the small scattered biogas generators, and burn the biomethane in big 100s of MW gas power plants, and we have solved our energy storage for when wind and solar are not sufficient to support the grid for multiple days. And no, that is not a pipe-dream, we already have enough biogas to provide germany with electricity for almost a whole month, if only we stop burning it directly and turn it into biomethane. The incentive structure would have to change though. So great, finally a documentary by a public network that talks about what we can still squeeze out of abundant existing resources, if used smartly, and completely. No hydrogen nonsense this time round, just common sense.
Aus meiner Sicht macht es viel mehr Sinn Dünger herzustellen. Da machen kleine Verunreinigungen weitaus weniger Probleme und wir sparen genauso Amoniak ein.
Theoretisch könnte man eine 25% -ige Harnstofflösung (AdBlue) durch eine 14,2 %-ige Ammoniaklösung ersetzen . Leider kann man diese Ammoniaklösung nicht durch Eindampfung von Gülle oder Gärresten herstellen , da sich das entweichende Ammoniakgas nicht in einem Wäscher abscheiden lässt sondern größtenteils emittiert. Eine Abscheidung ist nur in einem sauren Wäscher, der mit Schwefelsäure betrieben wird, möglich, da dadurch das Ammoniakgas in Ammoniumsulfat , ein wasserlösliches Salz, übergeführt wird. In der Regel erhält man eine ca. 40%-ige Lösung von Ammoniumsulfat in Wasser (ASL) , die als Flüssigdünger aufs Feld ausgebracht werden kann. Alternativ kann aus dieser Lösung durch Eindampfung/Kristallisation festes Ammoniumsulfat gewonnen werden, das einen markfähigen Dünger darstellt. Als AdBlue-Ersatz ist ASL nicht geeignet, da es sich bei hohen Temperaturen unter Bildung von korrosivem SO2 zersetzt.
Derzeit ist das ja wohl eine (sauteure) Einzelanfertigung. Wenn mehr Landwirte diesen Weg gehen, kommt man über Kleinserienfertigung zur Massenfertigung. Dann klappts auch mit der Rentabilität irgendwann :) Hätte mich aber trotzdem schon interessiert, wie weit das Verfahren noch von der Rentabilitätsschwelle entfernt ist.
Ps bei der Anlage kein Gewinn und das bei DER Investition UND die Kollegen liefern noch kostenlos Gülle an? Da stellt sich wohl jemand auf richtig harte Auflagen ein oder weiß nicht, wohin mim Geld? 🤔 Ansonsten muss man auch hier wieder sagen, lokal ne gute Sache, hört sich alles gut an, aber anzunehmen, dass Bayern dies flächendeckend machen kann? Oder war hier gemeint flächendeckend Gülle beim bereits installierten Betrieb anliefern? 🙂🙂
Ich bin ja nur ein kleiner Ingenieur, aber ich frage mich ob die Abwärme von einem Motor alleine wirklich ausreicht, um so viel Wasser zu verdampfen. Einfach mal "Verdampfungsenthalpie" nachlesen, das ist nicht wenig Energie. Ansonsten ist das natürlich schön, wenn da neue technische Lösungen gefunden werden ...
Ja das reicht vollkommen aus, wir haben eine GRV, mit 2 Motoren fahren wir 550kw maximal Wärme und wen über Nacht nur einer läuft regelt die Anlage automatisch runter auf 200kw Wärme
Nein, wenn Energienachfrage und somit die Preise für Strom hoch sind, arbeitet die Biogasanlage und produziert strom und Abwärme. So habe ich es verstanden.
das siehst du etwas falsch zum verdampfen wird nicht zusätzliche Energie gebraucht sondern man nutzt die Energie, die eh schon vorhanden ist, nur bei einer normalen Biogasanlage eher selten durch z.B Fernwärme oder Trocknungsanlagen genutzt wird. Bei uns im Dorf bei der BGA kannst du z.B. dein Feuerholz oder das Getreide trocknen lassen.
nach diesen video bericht stelle ich fest: immernoch zu hohe kosten! Wer hat 1 Million euro als Landwirt ??? So ein Bauern muss in seinen ganzen Leben nicht mehr arbeiten! ABER es ist ein grosser teuere finanzeller und technischer aufwand um als bauern 100% Öko "sauber" zu sein und nicht das regionale Grundwasser mit Nirat zu verseuchen. Und sowas muss in Zukunft viel billiger passieren! Vielleicht passiert mal etwas gutes in deutschland und in der EU: Durch den erdgas mangel der bald passieren wird,sollte die regierung endlich einen runden tisch alle möglichen Inlandserzeuger von Biogas machen und zusammen mit der Wissenschaft und der Industrie ,die kleinste,preiswertes und beste biogas anlage der welt bauen! Was ganz nebenbei auch ein EU Exportschlager sein würde. Siehe mal die Gülle Landkarte von Deutschland,da wo die Tierzucht Produktion ist..Norddeutschland Süd Deutschland überall das Krebs Nirat im Grundwasser! Gülle zu Methan-schnell und billig Es muss in Zukunft in jeden Landkreis mehrere Biogas Anlagen geben die abspeicherbares Methan (zu Erdgas) sowie trockenen Bio Dünger produzieren ,aus sämtlicher vorhandener Biomasse in diesen Landkreis. Egal,ob Abwasser,Grünschnitt,Altfette,Biomüll etc...
Kleine Biogasanlagen sind viel zu teuer, entweder ganz groß mit Investoren oder sein lassen. Inzwischen ist aber allgemein bekannt das die meisten Biogasanalgen nicht rentabel arbeiten und von daher findet man kaum noch jemanden der in den Bereich investieren möchte.
Zinsverbilligte KfW-Kredite.. Landwirtschaft war auch immer im Wandel, z.B. vom Pferd zur Zugmaschine. Kosten 6'000 bis 7'000 Euro/kWh-el: 100 kW x 7'000 -> 700'000 Euro Erlös zwischen 15 und 20 ct/kWh, 4'000 bis 5'000 Voll-Laststunden/a: 4'000 h x 100 kW x 0,15 -> 60'000 Euro Erlös, x10 Jahre = 600'000, fast abbezahlt.
@@l8829 sorry, bei Fragen zum hohen Nitratgehalt des Grundwassers gern an das örtliche Klärwerk und die dort unmittelbar eingerichteten Messstellen wenden.
Man könnte Gülle verwasserstoffen. Man könnte Klärwerksbakterien verwenden vom Mensch, denn die werden auch die Stoffe vom Tier fressen. Man könnte ein Faulturm aus der Kläranlage verwenden um Gülle zu vergasen und verbrennen. Um die Menge zu begrenzen wird bestimmt noch viel zu wenig getan. Über die Kosten der Anlage hat man nichts gesagt und nichts über die Leistung. Ich denke eine Menschenkläranlage im geschlossenen Kreislauf wäre gut. Mir ist Wurst viel zu salzig. Ich esse viel weniger Wurst. Fleisch müßte ich kochen und das mache ich ganz selten. Vielleicht essen wir weniger Tier. Ist halt der export der nichts ändert, selbst wenn wir kein Fleisch mehr essen würden, es ändert nichts an der Gülle Menge.
Ein Klärwerk ist weder Kreislauforientiert noch sinnvoll an dieser Stelle. Ein Denitrifikationsbecken baut den gesamten Stickstoff ab und der wertvolle Dünger geht verloren. Daraufhin muss mit Synthetischen-Düngern (Ammonium) aus dem Haber Bosch Verfahren - welches Unmengen an Energie (Gas) verbraucht - gedüngt werden. Wenn wir krauslauforientiert denken wollen, dann sollte ein Teil des Feststoffes zurück in die BGA (je nach oTS - Gehalt ) und die flüssige Phase kann im ersten Schritt in eine Ammoniak-Strippung. (Durch das Aufsprühen und den erhöhten Temp. gast der Stickstoff in Form von Ammoniak aus). Im zweiten Schritt kann in einer Absorptionskolonne das Ammoniak mit Schwefelsäure zu Ammoniumsulfat reagieren. Dadurch bekommen wir einen Wirtschaftsdünger den wir entweder selbst nutzen können oder bei Nährstoffüberschüssen auf dem Betrieb, verkaufen können. Der Feststoff der nicht zurückgeführt wird, kann entweder als "Mist" aufs Feld gebracht werden oder in einem 2 Stufigen Prozess getrocknet und anschließend Pyrolysiert werden. In der Pyrolyse erzeugen wir Wärmeenergie und Biokohle. - Die Wärmeenergie kann genutzt werden um die Aufbereitungsanlage zu betreiben (Trocknung und Strippung) und zudem kann damit der Fermenter beheizt werden. Dadurch kann das BHKW wegfallen und es kann Gas eingespeist werden - bei den Gaspreisen deutlich wirtschaftlicher als das Gas zu verstromen und im Hinblick auf die politische Situation wird sich das auch in Zukunft immer mehr lohnen - Die Biokohle kann aufs Feld gebracht werden - verbessert das C/N Verhältnis und baut die Humusschicht wieder auf Des weiteren bindet die Kohle CO2 bis zu 100 Jahre im Boden - dadurch kann CO2 wieder gespeichert werden und sorgt für eine bessere Ökobilanz - durch Co2 Zertifikate kann auf diese Art zusätzlich Geld verdient werden.
Eigentlich wäre es ja sinnvoller man würde mit der Abwärme Häuser heizen und so Öl oder Wärmepumpen ersetzen, aber wenn man es effizienter und umweltfreundlicher findet Gülle damit zu kochen, na ja gut...
Du kannst ja nicht mal ebenso die Straße aufbrechen und ein Fernwärmenetz bauen, zumal du auch Abnehmer brauchst die das auch haben wollen und dann ihre eigene Heizung wegschmeißen, noch dazu muss ja auch die Versorgungssicherheit gewährleistet sein. Fernwärme klingt in der Therie ganz toll, lässt sich praktisch aber kaum realisieren, vorallem nicht bei so kleinen Kraftwerken wie Biogasanlagen.
Im Prinzip ja aber als Alternative für Fleisch und Milch Wären es ja dann Getreide etc. Wieder Fläche und Technik nötig. Die Gesellschaft ist das größte Problem denn wie oft erwischt du dich (ich mich auch ) wo du essen wegschmeißt. Man sollte vielleicht seine Nahrung abwiegen auf seinen Bedarf somit wäre der Überkonsum weniger und die Wampe wächst auch nicht so schnell 😅
Liebe User, wir habenen diesen Beitrag schon mal vor einigen Wochen hier veröffentlicht - leider hatte sich im Beitrag ein inhaltlicher Fehler eingeschlichen, deshalb haben wir den Beitrag überarbeitet, korrigiert und jetzt noch einmal - richtig - veröffentlicht. Viele Grüße vom Unser Land Team
Der Beitrag ist voller Fehler.
das doch ein alter bericht den ich schon mal gesehen hab, besser wäre gewesen einen 2ten teil dazu zu veröffentlichen wie es aktuell um das verfahren und den bauern steht !
Das ist ein Reupload wegen inhaltlichem Fehler (Aussage BR)
@Suplexmaschine Genau, vielen Dank!
Wenn du bald n fuffi pro Monat zwangsenteignet wirst dann kann man vlt nochmal drüber reden
Biogas mit Gülle ist absolut Sinnvoll und nützlich für alle. Allerdings ist es fragwürdig, ob sich die Verdampfung und sonstige Nachbehandlung finanziell lohnt. Es ist aber auf jeden Fall Wert damit zu experimentieren und das zu erforschen.
Die Finanzierung wäre mal interessant. Wer bezahlt das den Bitte?
Absolut eine gute Alternative, werden in Zukunft viele machen müssen. Landwirtschaft ist sowieso Subventionsschieberei da kommt es auf das auch nicht mehr an.
@@christianmuller4716 Das ist keine Alternative, wird auch keine Bank bezahlen.
Die neue mit der neuen GAP werden die Subventionen wohl so gering ausfallen das einige Landwirte auf die Subventionen verzichten werden
um sich nicht an schwachsinnige regeln zu halten.
@@14565 naja, was heißt nicht dran halten?
Nur weil du keinen Agrarantrag abgibst, kannst du ja nicht frei wirtschaften. Grobe Verstöße gegen die DüV sind ja nunmal nicht nur Cross Compliance relevant sondern teilweise auch Straftaten...
Wahrscheinlich bestreitet er es aus eignen Mittel und den Subventionen. Es scheint sich bei diesem Projekt aktuell um eine Zukunftsinvestitionen zu handeln, die sich frühestens erst in einigen Jahren oder so rechnen wird. Wie am Ende des Beitrages angedeutet wird, dürften derartige technische Lösungen in Zukunft zwingend erforderlich sein, um das Gülle Problem zu lösen und mit weiteren Umweltauflagen Schritt zu halten. Außerdem steigen wegen des Ukraine-Krieges die Preise für Düngermittel und einige Getreidesorten derzeit extrem. Der Landwirt hat durch seine technische Lösung eine Methode gefunden sich vom Düngemittelmarkt unabhängig zu machen und wenn man das Ganze vielleicht in Zukunft vergrößern kann, kann er diese Düngermittel auch an andere Landwirte verkaufen.
In der Anfangszeit sind solche Investitionen immer ein erhebliches unternehmerisches Risiko und ein gewisses Verlustgeschäft.
@@sinform9714 Es werden keine neuen Nährstoffe gewonnen.
Man macht sich damit also nicht unabhängiger vom Düngemittelmarkt.
Die meisten Biogasanalgen werden in den nächsten Jahren abgeschaltet da die so schon kein Geld verdienen und nach 20 Jahren ist so eine Anlage ziemlich aufgeschlissen.
Kann man in etwa sagen, wie viel Leistung man herausholt aus sagen wir 1t Gülle? kwH an Gas? m³ Festdünger bzw. Einsparung an Mineraldünger dadurch und vielleicht Liter an Flüssigdünger? Danke
Interessant...gute Physikanwendung. Wunderbar
Sowohl die Behandlung von Gülle in einer Biogasanlage als aus die Eindampfung des resultierenden Gärrestes macht aus meiner Sicht keinen Sinn, da der (finanzielle) Aufwand in keinem Verhältnis zum erzielten Nutzen steht. Die Gründe dafür sind - wie ich im folgenden detailliert darlegen werde - der geringe Inhalt an organischem Kohlenstoff (TOC) ,dessen niedriger Abbaugrad von nur 37% und eine daraus resultierende Wärmemenge, die nur eine unwesentliche Verminderung der Gärrestmenge um ca. 18 % durch Verdampfung zulässt .
Diesen Behauptungen basieren auf folgenden quantitativen Betrachtungen:
Eine Tonne Milchviehgülle mit einer TM von 8,5% (org. TM: 7,2%; TOC: 2,9 %) liefert 20,2 Nm³ Biogas mit einen CH4-Anteil von 55 % , d.h. es werden 11,1 Nm³( 7,9 kg) CH4 und 9,1 Nm³ CO2 (17,9 kg) gebildet ( d.h. es werden 10,8 kg TOC abgebaut). Bei der Verbrennung des CH4 im BHKW werden 41 kWh Strom und 70 kWh Abwärme erzeugt. Es resultiert eine Gärrestmenge von 971 kg ( TM: 5,8%) ; durch die Behandlung von Milchviehgülle in einer BGA findet also lediglich eine Massenreduzierung um 3 % ( !) statt , entsprechend gering ist daher auch die geringe Abbaurate des TOC von nur 37 % , d.h. dass 63 % des TOC aus der Gülle überhaupt nicht abgebaut werden und die BGA "unverdaut" über den Gärrest wieder verlassen.
Aus dem Gärrest wird durch Separation ein Feststoff ( 146 kg; TM: 27%) abgetrennt, so das ein Filtrat (825 kg ; TM: 2 %) entsteht, das nun mit der zur Verfügung stehenden Wärme ( 70 kWh) eingedampft wird. Da mit der vorhandenen 2-stufigen Eindampftechnik pro kWh Wärme 2,5 kg Destillat erzeugt werden , können mit 70 kWh Wärme nur 175 kg Wasser als Destillat durch Eindampfung abgetrennt werden. Als Destillationsrückstand (Konzentrat) verbleibt eine Menge von 650 kg (TM: 2,6), was lediglich einer Massenreduktion von 21 % bei einer Aufkonzentration um den Faktor 1,27 entspricht.
Des weiteren enthält das Rohdestillat lösliche organische Verbindungen (DOC= dissolved organic Carbon), so dass eine (biologische) Feinreinigung für seine weitere Verwendung (im Kühlturm, Direkteinleitung, etc.) meistens erforderlich ist.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass Gülle nur ein sehr "mageres" Substrat mit einem sehr niedrigen Anteil (1 %) an abbaubarem organischen Kohlenstoff (TOC) darstellt. Eine Behandlung in einer BGA führt daher nur zu einer marginalen Massenreduktion (3%) bei einer sehr geringen CH4-Ausbeute, dessen Verbrennung im BHKW nur eine Wärmemenge liefert, die eine Verminderung der Gärrestmenge durch Verdampfung um lediglich 18 % ermöglicht. Zusätzlich müssen Lagerkapazitäten für die erzeugte Ammoniumsulfatlösung (ASL) vorgehalten werden, für deren Ausbringung auf den Feldern eine aufwendige und kostspielige Ausbringtechnik erforderlich ist.
Die Kosten für diese aufwendige Verdampfungs
-und Ausbringtechnik lassen sich ganz einfach dadurch einsparen, dass man den pH-Wert des Filtrats aus der Separation des Gärrestes durch Säuerung mittels Schwefelsäure auf 6 absenkt, so dass eine Ausbringung auch mit der vorhandenen konventionellen Technik ohne N-Verluste durch Ammoniakemissionen erfolgen kann.
Das habe ich doch schon mal gesehen!!!
Warum wird sowas auf zig Kanälen des BR hochgeladen???
Kann mir jemand sagen, wo der Betrieb zu besichtigen ist? Interessiere mich sehr für das Thema, bin in nächster Zeit von der Schweiz in Richtung Kundl unterwegs, gibt es unterwegs eine größere Biogasanlage zu besichtigen?
@@walembesche3987 www.br.de/br-fernsehen/sendungen/unser-land/15102021-adressen-zur-sendung-100.html
Man könnte Gülle in Kasten trocknen. Wie ein Backstein groß und im Rahmen. Weil früher haben Leute den Pferdemist verbrannt der auf der Straße lag. Man könnte dann Gülle in Backsteinform kaufen. Der Bauer hätte ein Gestell so groß wie ein Bett und könnte es mit dem Traktor heben und drehen.
I have built three home style biogas digesters. I can now run a small generator and cook my dinner on biogas.
Moin. 60 kg pro Tier am Tag wenn ich mal von 200 Tieren ausgehe an Naturdünger?
Pro Liter Milch rechnet man so 2,5 bis 3 Liter Gülle meine ich
01:24 die mit der kopfbehaarung augenscheinlich mit viel Stress verbunden ist.
Interessant, was die Leute alles so rausinterpretieren.
Alles wirklich geil aber ohne Witz bei unseren Auflagen will doch eh keiner mehr eine Biogasanlage mehr betreiben geschweige denn eröffnen! (Anlage darf gesetzlich nicht auf voller Kapazität laufen usw)
To all the critics in the comments... That was Q4 2021, with insane methane pricing already. And now Putin did his thing, and the above setup makes a lot more financial and geopolitical sense.
The content of this short clip sounds very promising and if automated even more and rolled out on mass, it will get a lot cheaper.
All of the energy intensive processes here can be easily delayed, days or even weeks, until electricity prices are low (which will be a daily thing once enough renewables are built out) and then the above makes more sense still. The upfront investment will be higher though, as you would have to build for a higher capacity to make up for the downtime.
Then, if the biogas is no longer burned directly, but cleaned to mostly pure biomethane and is then piped into the existing erdgas network, then we can stop using the small scattered biogas generators, and burn the biomethane in big 100s of MW gas power plants, and we have solved our energy storage for when wind and solar are not sufficient to support the grid for multiple days. And no, that is not a pipe-dream, we already have enough biogas to provide germany with electricity for almost a whole month, if only we stop burning it directly and turn it into biomethane. The incentive structure would have to change though.
So great, finally a documentary by a public network that talks about what we can still squeeze out of abundant existing resources, if used smartly, and completely. No hydrogen nonsense this time round, just common sense.
ließe sich der gewonnene Ammoniak auch verwenden um AdBlue zu erzeugen?
Gute Idee, noch ein BR-Reporter-Fail. Denke das müsste ziemlich sauber raus kommen, und damit auch als AdBlue genutzt werden können.
Aus meiner Sicht macht es viel mehr Sinn Dünger herzustellen. Da machen kleine Verunreinigungen weitaus weniger Probleme und wir sparen genauso Amoniak ein.
Theoretisch könnte man eine 25% -ige Harnstofflösung (AdBlue) durch eine 14,2 %-ige Ammoniaklösung ersetzen . Leider kann man diese Ammoniaklösung nicht durch Eindampfung von Gülle oder Gärresten herstellen , da sich das entweichende Ammoniakgas nicht in einem Wäscher abscheiden lässt sondern größtenteils emittiert. Eine Abscheidung ist nur in einem sauren Wäscher, der mit Schwefelsäure betrieben wird, möglich, da dadurch das Ammoniakgas in Ammoniumsulfat , ein wasserlösliches Salz, übergeführt wird. In der Regel erhält man eine ca. 40%-ige Lösung von Ammoniumsulfat in Wasser (ASL) , die als Flüssigdünger aufs Feld ausgebracht werden kann. Alternativ kann aus dieser Lösung durch Eindampfung/Kristallisation festes Ammoniumsulfat gewonnen werden, das einen markfähigen Dünger darstellt.
Als AdBlue-Ersatz ist ASL nicht geeignet, da es sich bei hohen Temperaturen unter Bildung von korrosivem SO2 zersetzt.
Derzeit ist das ja wohl eine (sauteure) Einzelanfertigung. Wenn mehr Landwirte diesen Weg gehen, kommt man über Kleinserienfertigung zur Massenfertigung. Dann klappts auch mit der Rentabilität irgendwann :)
Hätte mich aber trotzdem schon interessiert, wie weit das Verfahren noch von der Rentabilitätsschwelle entfernt ist.
Der Bericht ist doch alt!?
Interessant!
Gut, dass sich Leute Gedanken machen!
Alter Bericht, aber wirklich geiles Prinzip
4:36 aber nur in Bayern… das versteht sich ja wohl von selbst! 10km weiter in BaWü funktioniert das Verfahren nicht mehr
04:54 na super 🤣
👍👍👍
Ps bei der Anlage kein Gewinn und das bei DER Investition UND die Kollegen liefern noch kostenlos Gülle an? Da stellt sich wohl jemand auf richtig harte Auflagen ein oder weiß nicht, wohin mim Geld? 🤔
Ansonsten muss man auch hier wieder sagen, lokal ne gute Sache, hört sich alles gut an, aber anzunehmen, dass Bayern dies flächendeckend machen kann? Oder war hier gemeint flächendeckend Gülle beim bereits installierten Betrieb anliefern? 🙂🙂
Ich bin ja nur ein kleiner Ingenieur, aber ich frage mich ob die Abwärme von einem Motor alleine wirklich ausreicht, um so viel Wasser zu verdampfen. Einfach mal "Verdampfungsenthalpie" nachlesen, das ist nicht wenig Energie. Ansonsten ist das natürlich schön, wenn da neue technische Lösungen gefunden werden ...
Gute Frage, aber ich denke dass es durchaus möglich ist, da die Gülle bei 60°C verdampft und die Gülle ja mit 40°C aus der Biogasanlage kommt.
Ja das reicht vollkommen aus, wir haben eine GRV, mit 2 Motoren fahren wir 550kw maximal Wärme und wen über Nacht nur einer läuft regelt die Anlage automatisch runter auf 200kw Wärme
Das kann doch nicht stimmen. Bei starker Energienachfrage soll energieintensiv Wasser aus Gülle verdampft werden?
Nein, wenn Energienachfrage und somit die Preise für Strom hoch sind, arbeitet die Biogasanlage und produziert strom und Abwärme. So habe ich es verstanden.
das siehst du etwas falsch zum verdampfen wird nicht zusätzliche Energie gebraucht sondern man nutzt die Energie, die eh schon vorhanden ist, nur bei einer normalen Biogasanlage eher selten durch z.B Fernwärme oder Trocknungsanlagen genutzt wird. Bei uns im Dorf bei der BGA kannst du z.B. dein Feuerholz oder das Getreide trocknen lassen.
nach diesen video bericht stelle ich fest: immernoch zu hohe kosten!
Wer hat 1 Million euro als Landwirt ??? So ein Bauern muss in seinen ganzen Leben nicht mehr arbeiten!
ABER es ist ein grosser teuere finanzeller und technischer aufwand um als bauern 100% Öko "sauber" zu sein und nicht das regionale Grundwasser mit Nirat zu verseuchen.
Und sowas muss in Zukunft viel billiger passieren!
Vielleicht passiert mal etwas gutes in deutschland und in der EU:
Durch den erdgas mangel der bald passieren wird,sollte die regierung endlich einen runden tisch alle möglichen Inlandserzeuger von Biogas machen und zusammen mit der Wissenschaft und der Industrie ,die kleinste,preiswertes und beste biogas anlage der welt bauen! Was ganz nebenbei auch ein EU Exportschlager sein würde.
Siehe mal die Gülle Landkarte von Deutschland,da wo die Tierzucht Produktion ist..Norddeutschland Süd Deutschland überall das Krebs Nirat im Grundwasser!
Gülle zu Methan-schnell und billig
Es muss in Zukunft in jeden Landkreis mehrere Biogas Anlagen geben die abspeicherbares Methan (zu Erdgas) sowie trockenen Bio Dünger produzieren ,aus sämtlicher vorhandener Biomasse in diesen Landkreis. Egal,ob Abwasser,Grünschnitt,Altfette,Biomüll etc...
Kleine Biogasanlagen sind viel zu teuer, entweder ganz groß mit Investoren oder sein lassen.
Inzwischen ist aber allgemein bekannt das die meisten Biogasanalgen nicht rentabel arbeiten und von daher findet man kaum noch jemanden der in den Bereich investieren möchte.
Zinsverbilligte KfW-Kredite..
Landwirtschaft war auch immer im Wandel,
z.B. vom Pferd zur Zugmaschine.
Kosten 6'000 bis 7'000 Euro/kWh-el:
100 kW x 7'000 -> 700'000 Euro
Erlös zwischen 15 und 20 ct/kWh,
4'000 bis 5'000 Voll-Laststunden/a:
4'000 h x 100 kW x 0,15 -> 60'000 Euro Erlös,
x10 Jahre = 600'000, fast abbezahlt.
Bei der aktuellen Düngersituation wird garantiert keiner auf die Idee kommen wertvolle Gülle zu vernichten.
wird ja nicht vernichtet , sondern konzentriert
Ach das ist doch nur Gerede in ein paar Jahren kann man einfach das Grundwasser als Dünger nehmen der Nitrat-Gehalt ist ja schon hoch genug 😘
@@l8829 hat einer gesagt Mülltonne melde dich ?
@@Trisix939 ❤
@@l8829 sorry, bei Fragen zum hohen Nitratgehalt des Grundwassers gern an das örtliche Klärwerk und die dort unmittelbar eingerichteten Messstellen wenden.
Gut und das in jedem Landkreis. Dan könnten alle ihr Gülle dahinbringen
Ich verstehe überhaupt nicht, weshalb manche Mineraldünger kaufen, wenn es doch irgendwie zu viel Gülle gibt.
Wo gibt es denn zu viel Gülle? Mineraldünger wirkt zuverlässiger und vor allem planbar. Was will ich dann mit Gülle?
Man könnte Gülle verwasserstoffen. Man könnte Klärwerksbakterien verwenden vom Mensch, denn die werden auch die Stoffe vom Tier fressen. Man könnte ein Faulturm aus der Kläranlage verwenden um Gülle zu vergasen und verbrennen.
Um die Menge zu begrenzen wird bestimmt noch viel zu wenig getan.
Über die Kosten der Anlage hat man nichts gesagt und nichts über die Leistung.
Ich denke eine Menschenkläranlage im geschlossenen Kreislauf wäre gut.
Mir ist Wurst viel zu salzig. Ich esse viel weniger Wurst. Fleisch müßte ich kochen und das mache ich ganz selten. Vielleicht essen wir weniger Tier. Ist halt der export der nichts ändert, selbst wenn wir kein Fleisch mehr essen würden, es ändert nichts an der Gülle Menge.
Ein Klärwerk ist weder Kreislauforientiert noch sinnvoll an dieser Stelle. Ein Denitrifikationsbecken baut den gesamten Stickstoff ab und der wertvolle Dünger geht verloren. Daraufhin muss mit Synthetischen-Düngern (Ammonium) aus dem Haber Bosch Verfahren - welches Unmengen an Energie (Gas) verbraucht - gedüngt werden. Wenn wir krauslauforientiert denken wollen, dann sollte ein Teil des Feststoffes zurück in die BGA (je nach oTS - Gehalt ) und die flüssige Phase kann im ersten Schritt in eine Ammoniak-Strippung. (Durch das Aufsprühen und den erhöhten Temp. gast der Stickstoff in Form von Ammoniak aus). Im zweiten Schritt kann in einer Absorptionskolonne das Ammoniak mit Schwefelsäure zu Ammoniumsulfat reagieren. Dadurch bekommen wir einen Wirtschaftsdünger den wir entweder selbst nutzen können oder bei Nährstoffüberschüssen auf dem Betrieb, verkaufen können.
Der Feststoff der nicht zurückgeführt wird, kann entweder als "Mist" aufs Feld gebracht werden oder in einem 2 Stufigen Prozess getrocknet und anschließend Pyrolysiert werden. In der Pyrolyse erzeugen wir Wärmeenergie und Biokohle.
- Die Wärmeenergie kann genutzt werden um die Aufbereitungsanlage zu betreiben (Trocknung und Strippung) und zudem kann damit der Fermenter beheizt werden. Dadurch kann das BHKW wegfallen und es kann Gas eingespeist werden - bei den Gaspreisen deutlich wirtschaftlicher als das Gas zu verstromen und im Hinblick auf die politische Situation wird sich das auch in Zukunft immer mehr lohnen
- Die Biokohle kann aufs Feld gebracht werden - verbessert das C/N Verhältnis und baut die Humusschicht wieder auf
Des weiteren bindet die Kohle CO2 bis zu 100 Jahre im Boden - dadurch kann CO2 wieder gespeichert werden und sorgt für eine bessere Ökobilanz - durch Co2 Zertifikate kann auf diese Art zusätzlich Geld verdient werden.
Kosten der Anlage bei 1:22 900k
Man könnte... Geld verbrennen um sein Haus zu heizen.
Nur weil es möglich ist, heißt das noch lange nicht das es wirtschaftlichen Sinn ergibt.
@@tenj00 Es gibt aber zu viel Gülle. Was soll man damit machen?
Und bei uns: Gülle rauspumpen, ins Odelfasserl und ab auf die Wiese.
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@@jojodat8794 Ja
Mein Gott! Es wird Wasser verdampft, REVOLUTIONAER🤣🤣 un' das Schwefelsaure Ammoniak is' dann ja poeser Kunstduenger😂🤣😂
Andreas und Philip oder Philip und und andreas 🤣
Wer über Bauer meckert hat sie nicht mehr alle
Eigentlich wäre es ja sinnvoller man würde mit der Abwärme Häuser heizen und so Öl oder Wärmepumpen ersetzen, aber wenn man es effizienter und umweltfreundlicher findet Gülle damit zu kochen, na ja gut...
Du kaufst halt lieber teuren Dünger zu …
@@TomTom-ey5hb Der ASL ist am Ende sicher nicht günstig, zudem werden die Nährstoffe durch den Prozess nicht mehr, sie sind bloss umgewandelt.
Das dachte ich mir auch, klingt total unlogisch. Vielleicht gibt es da ja gesetzliche Hürden die das verhindern.
Du kannst ja nicht mal ebenso die Straße aufbrechen und ein Fernwärmenetz bauen, zumal du auch Abnehmer brauchst die das auch haben wollen und dann ihre eigene Heizung wegschmeißen, noch dazu muss ja auch die Versorgungssicherheit gewährleistet sein.
Fernwärme klingt in der Therie ganz toll, lässt sich praktisch aber kaum realisieren, vorallem nicht bei so kleinen Kraftwerken wie Biogasanlagen.
Die Abwärme ist so gering, dass es nur für nahwärme reichen würde
Als E-Zigaretten User musst ich bei dem Thumbnail fast kotzen.
Anstatt viel Technik, Fläche und Aufwand zu betreiben, wie wäre es, einfach deutlich weniger Milchprodukte und Fleisch zu konsumieren?
Im Prinzip ja aber als Alternative für Fleisch und Milch
Wären es ja dann Getreide etc.
Wieder Fläche und Technik nötig.
Die Gesellschaft ist das größte Problem denn wie oft erwischt du dich (ich mich auch ) wo du essen wegschmeißt.
Man sollte vielleicht seine Nahrung abwiegen auf seinen Bedarf somit wäre der Überkonsum weniger und die Wampe wächst auch nicht so schnell 😅
Der Export bleibt, bringt also nichts.