Seat MO 125 Performnce - Wie weit fährt er wirklich?

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  • Опубликовано: 15 сен 2024
  • Dauertest Mo 125 Performance - Flott auf 2 Räder
    Ein Elektroroller von einem spanischen Autohersteller? Wer hätte das noch vor wenigen Jahren für möglich gehalten. Wie man weiß kann ein Roller eine gute Alternativen für die Stadt sein. Seit Jahrzehnten prägen sie das Straßenbild in großen Städten wie Barcelona, wo der MÓ als die auf urbane Mobilität spezialisierte Abteilung des spanischen Herstellers seit 2020 mit E-Rollern als Sharing-Anbieter gut im Geschäft ist.
    Die grundsätzlichen Vorteile eines City-Rollers liegen auf der Hand: Er ist im Vergleich zu einem Auto günstiger in Anschaffung und Unterhalt, sein Parkraumbedarf ist minimal und im Stau schlängelt man sich durch - wenngleich das eigentlich nicht erlaubt ist. Schlechtes Wetter ist natürlich der Feind jedes Zweiradfahrers, jedoch mit passenden Outfit geht es sehr wohl.
    Und auch wir haben es gewagt. In unserer Garage steht nun einer. So gesehen der MÓ 125 Performance mit immerhin 16 PS Spitzenleistung - das entspricht etwa der Leistungsausbeute einer 125er, woraus sich auch die Bezeichnung des Seat-Rollers ableitet. Angekommen mit einem Transporter wurde er ohne große Einweisung übergeben - was für jemanden mit einem Motorradführerschein sowieso kein Problem sein dürfte.
    Fahren & öffnen
    Lediglich zum Öffnen der Sitzbank bedurfte es der Bedienungsanleitung um in das 45-Liter-Helmfach vorzudringen. Die Sitzbank lässt sich nicht einfach aufklappen. Aber mit dem gewusst wie Dreh am Startschlüssel öffnet der Entriegelungsmechanismus bei ausgeklapptem Seitenständer - auch ein Hauptständer ist an Bord - und beide Bremshebel ziehen, schon entriegelt sich die Sitzbank elektrisch. Fahren? Nun, dazu muss nach dem Einschalten der Zündung der linke Bremshebel gezogen sowie rechts der Fahrmodusschalter gedrückt werden, dann ist der MÓ fahrbereit.
    Einen Rückwärtsgang gibt´s übrigens auch, denn der elektrische Roller wiegt immerhin 155 kg - 41 kg davon entfallen auf den Akku mit 4,5 kWh Netto-Kapazität. Zum Rückwärts-Rangieren muss ein zuvor unentdeckter Knopf vorn am linken Lenkermodul gedrückt werden, sodann bestätigt das Display den Rückfahr-Modus und per Dreh am Gasgriff kriecht der MÓ behutsam rückwärts.
    Zum Rantasten an das bekanntlich sofort anliegende Maximaldrehmoment des E-Motors starten wir im Eco-Modus, der Leistung und Höchstgeschwindigkeit zugunsten der Reichweite limitiert. Mit maximal rund 70 km/h sollen bis zu 133 km drin sein, also mehr als genug für die alltäglichen Fahrten im urbanen Raum. Schon in diesem Fahrmodus beschleunigt er wie ein 300er aus der Verbrennerabteilung flink auf Stadttempo. Im Sportmodus sollen 50 km/h sogar nach nur 2,9 Sekunden möglich sein, womit man wohl die allermeisten Ampelsprints für sich entscheidet, aber leider auch die Reichweite verkürzt.
    240 Newtonmeter Maximaldrehmoment gibt Seat dafür an, allerdings am Rad gemessen - das reine Motordrehmoment liegt freilich deutlich niedriger. Die Höchstgeschwindigkeit ist mit 99 km/h eingetragen, aktiviert man allerdings per Taste links am Lenker den E-Boost, werden für bis zu 30 Sekunden die vollen 12 kW/16 PS losgelassen, womit 105 km/h Spitze drin sind, etwa zum flotten Überholen eines Lkw. Anschließend wird zugunsten der Reichweite wieder auf die in den Papieren vermerkte Dauerleistung von 8 kW/11 PS und 99 km/h runtergeregelt.
    Datencheck Seat Mo 125 Performance
    Motorleistung (Dauer/Spitzen) 7 kW/ 9 kW/12 kW/16 PS
    Verbrauch (kW/ ) 7 / 100 km
    Rekuperation Vorderbreme
    Fahrprogramme 3
    Höchstgeschwindigkeit (km/h) 99/105
    Rückwärtsgang Griffbedienung
    Sitzbank wasserfest 2 Integralhelme
    Farben rot/weiss/grau
    Preis (€) 8.699,00
    Förderung staatlich (€) 700,00
    Kaufpreis (€) 7.999,00

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