Durch die Vorabpauschale ist ein ausschüttender ETF durchaus wieder attraktiver geworden. Am Ende ist die Zusammensetzung und die Kosten entscheidender. Oftmals ist die Verzinsung bei ETF eh nur bei ca einem Prozent, weshalb der Zinseszinseffekt nicht so hoch ausfallen muss wie im Beispiel. In Kriesenjahren kann man auch mal nahezu leer ausgehen. Das mit der späteren Anrechnung "sollte" bei Onlinebanken automatisch klappen...ob es klappt sieht man erst in der Endabrechnung. Was die Gedetzgebung bis dahin macht kann sich ja auch noch jeweils ändern.
@@geldwissen_official simples Beispiel: 100.000€ in ETF A der thesaurierend ist, egibt eine Steuerlast von 329€ in 2024 nach Berechnung der Formel von Wikipedia. Wenn ich in einen ausschüttenden ETF B 100.000€ habe, welcher eine Dividende von 1% je ETF Anteil ausschüttet, was einem Gegenwert von 0,50€ x 2000 Anteile (jeweils 50€ wert) entspricht, habe ich 1000€ Auszahlungsbetrag. Angenommen ich habe den Sparerfreibetrag bereits anderweitig verbraucht, ergeben sich "nur" 263,75€ Steuern. Die übrig gebliebenen 736,25€ kann ich ja ebenfalls automatisch in den gleichen ETF wieder investieren lassen. Nach der Berechnung wäre der ETF B ja theoretisch attraktiver?
@@geldwissen_official einfaches Beispiel: ETF A, nicht ausschüttend, mit 100.000€ Anfang des Jahres ergibt aktuell 329,56€ Vorabpauschale. ETF B, ausschüttend, mit 100.000€ Anfang des Jahres mit 1% Renditeausschüttung ergibt 263,75€ Steuerbelastung, sofern der Freistellungsauftrag schon anderweitig genutzt wurde. Die restlichen 736,25€ kann ich ja automatisch wieder investieren lassen. In dem Beispiel wäre ausschüttend besser? Sofern man den Freistellungsautrag nutzen kann ist ausschüttend doch sogar eindeutig besser? Das würde sich natürlich anders verhalten, sobald der Basiszinssatz wieder negativ oder deutlich geringer wäre und somit eine geringere oder keine Vorabpauschale anfallen würde.
@@hairyotter339 nur auf die Dividende bezogen ein Prozent. Bei meinem sind es sogar nur exakt 0,96%. Andere liegen bei 1,2%. Ein reiner Dividenden ETF lohnt aufgrund der schlechten Grundperformance einfach nicht. Da bekommt man vielleicht 4% Dividende aber liegt auf 5 Jahre gesehen 40% hinter dem MSCI World.
Durch die Vorabpauschale ist ein ausschüttender ETF durchaus wieder attraktiver geworden. Am Ende ist die Zusammensetzung und die Kosten entscheidender. Oftmals ist die Verzinsung bei ETF eh nur bei ca einem Prozent, weshalb der Zinseszinseffekt nicht so hoch ausfallen muss wie im Beispiel. In Kriesenjahren kann man auch mal nahezu leer ausgehen.
Das mit der späteren Anrechnung "sollte" bei Onlinebanken automatisch klappen...ob es klappt sieht man erst in der Endabrechnung. Was die Gedetzgebung bis dahin macht kann sich ja auch noch jeweils ändern.
Danke für den Input. Ja bei den meisten Depotbanken sollte der Einzug automatisch klappen. Das deckt sich auch mit unseren eigenen Erfahrungen :)
@@geldwissen_official simples Beispiel: 100.000€ in ETF A der thesaurierend ist, egibt eine Steuerlast von 329€ in 2024 nach Berechnung der Formel von Wikipedia.
Wenn ich in einen ausschüttenden ETF B 100.000€ habe, welcher eine Dividende von 1% je ETF Anteil ausschüttet, was einem Gegenwert von 0,50€ x 2000 Anteile (jeweils 50€ wert) entspricht, habe ich 1000€ Auszahlungsbetrag. Angenommen ich habe den Sparerfreibetrag bereits anderweitig verbraucht, ergeben sich "nur" 263,75€ Steuern. Die übrig gebliebenen 736,25€ kann ich ja ebenfalls automatisch in den gleichen ETF wieder investieren lassen.
Nach der Berechnung wäre der ETF B ja theoretisch attraktiver?
@@geldwissen_official einfaches Beispiel: ETF A, nicht ausschüttend, mit 100.000€ Anfang des Jahres ergibt aktuell 329,56€ Vorabpauschale. ETF B, ausschüttend, mit 100.000€ Anfang des Jahres mit 1% Renditeausschüttung ergibt 263,75€ Steuerbelastung, sofern der Freistellungsauftrag schon anderweitig genutzt wurde. Die restlichen 736,25€ kann ich ja automatisch wieder investieren lassen. In dem Beispiel wäre ausschüttend besser? Sofern man den Freistellungsautrag nutzen kann ist ausschüttend doch sogar eindeutig besser?
Das würde sich natürlich anders verhalten, sobald der Basiszinssatz wieder negativ oder deutlich geringer wäre und somit eine geringere oder keine Vorabpauschale anfallen würde.
Wie kommt du denn bitte auf ein Prozent?
@@hairyotter339 nur auf die Dividende bezogen ein Prozent. Bei meinem sind es sogar nur exakt 0,96%. Andere liegen bei 1,2%. Ein reiner Dividenden ETF lohnt aufgrund der schlechten Grundperformance einfach nicht. Da bekommt man vielleicht 4% Dividende aber liegt auf 5 Jahre gesehen 40% hinter dem MSCI World.
Da fehlen aber schon die Steuern beim Vergleich, woll.