Was ich an der ganzen Thematik nie verstanden habe - und was auch Jens imho nie in einem seiner Videos zum Thema Rollen erwähnt hat: Mit jedem hier angestrebten Rollen ohne Verlust (d. h. die neue Prämie muss mindestens so hoch sein wie der aktuelle Wert der zu rollenden Option) verletze ich doch zwangsläufig mein Moneymanagement. Wenn ich z. B. festgelegt habe, ich riskiere 1% des Kontos pro Trade und rolle bei -200% dann habe ich in der gerollten Option doch schon mindestens 2% Risiko?
Richtig. Du verkaufst einen Put für 100€ Prämie. Jetzt steigt deren Wert dummerweise auf 200€ (+100%), wenn du jetzt zurückkaufst machst du 100€ Verlust. Dementsprechend 200€ Verlust, wenn du erst bei einem Preis von 300€ adjustierst.
Mein Ruleset (welches mich auch sehr gut durch den Februar gebracht hat): Immer: Trade angucken, wenn initiale Annahme/Idee verletzt: Raus und abhaken, sonst weiter. Dann: 1) Klassischer (enger) Spread: Risiko bei Tradeantritt definiert, nicht rollen sondern aussitzen. 2) Weiter Spread (zur Marginsenkung): Rollen nur in selber Laufzeit, näher zum gekauften Strike. 3) 'Nackter' Put: Rollen in selbe Laufzeit (down), einen monthly weiter (out) oder sogar beides (down-and-out), je nach dem was die 'Verlustlücke' besser schließt. Alternativ in Spread verwandeln und aussitzen. @Jens: Was sagt ihr eigentlich zum Roll-out am selben Strike? Hat für mich schon häufiger auch gut funktioniert. Ich habe von euch glaube bisher in den Videos immer nur von Roll-Down oder Roll-Down-and-Out gehört.
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Danke für das Video! Durch das Rollen bzw zurückkaufen ist die Margin doch eigentlich egal oder, weil es nie zur "Ausübung" kommt, oder? Danke!:)
absolut falsch. Die Margin weiss nicht ob du ausübst oder nicht also wird sie das Ausüben selbstverständlich mit einberechnen. 5,setzten!
Was ich an der ganzen Thematik nie verstanden habe - und was auch Jens imho nie in einem seiner Videos zum Thema Rollen erwähnt hat: Mit jedem hier angestrebten Rollen ohne Verlust (d. h. die neue Prämie muss mindestens so hoch sein wie der aktuelle Wert der zu rollenden Option) verletze ich doch zwangsläufig mein Moneymanagement.
Wenn ich z. B. festgelegt habe, ich riskiere 1% des Kontos pro Trade und rolle bei -200% dann habe ich in der gerollten Option doch schon mindestens 2% Risiko?
Richtig. Du verkaufst einen Put für 100€ Prämie. Jetzt steigt deren Wert dummerweise auf 200€ (+100%), wenn du jetzt zurückkaufst machst du 100€ Verlust. Dementsprechend 200€ Verlust, wenn du erst bei einem Preis von 300€ adjustierst.
Mein Ruleset (welches mich auch sehr gut durch den Februar gebracht hat):
Immer: Trade angucken, wenn initiale Annahme/Idee verletzt: Raus und abhaken, sonst weiter.
Dann:
1) Klassischer (enger) Spread: Risiko bei Tradeantritt definiert, nicht rollen sondern aussitzen.
2) Weiter Spread (zur Marginsenkung): Rollen nur in selber Laufzeit, näher zum gekauften Strike.
3) 'Nackter' Put: Rollen in selbe Laufzeit (down), einen monthly weiter (out) oder sogar beides (down-and-out), je nach dem was die 'Verlustlücke' besser schließt. Alternativ in Spread verwandeln und aussitzen.
@Jens: Was sagt ihr eigentlich zum Roll-out am selben Strike? Hat für mich schon häufiger auch gut funktioniert. Ich habe von euch glaube bisher in den Videos immer nur von Roll-Down oder Roll-Down-and-Out gehört.
Hallo Krause, du hast vollkommen Recht. Rollen zum selben Preis kann auch eine, manchmal sogar bessere!!! Alternative sein
👍🏻