Energiekrise: Wind und Sonne allein reichen nicht | #35 Energie und Klima Vorlesung

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  • Опубликовано: 26 дек 2024

Комментарии • 1 тыс.

  • @fuximux
    @fuximux 2 года назад +46

    Ein längere Stromausfall bedeutet ein Totalversagen der Politik. Vielen Dank.

    • @timvonr2802
      @timvonr2802 2 года назад +9

      Wohl eher ein totalversagen der Regel Strukturen, denn die verteilnetzbetreiber haben die Aufgabe die Frequenz in ihrem regel Bereich zu erhalten…

    • @e-is-born
      @e-is-born 2 года назад

      @@timvonr2802 ein Quäntchen Wahrheit ist in beiden Aussagen.
      Aber ich empfehle mal ein Urlaub z.B. in Südafrika, Indien oder sonstigem Land wo man öfters mal ohne Strom aus kommt. Irgendwie finden die Leute das nicht gut, leben aber damit. Ein verwöhnter Mitteleuropäer, der vom Stromausfall eher mal in Facebook liest kann sich das irgendwie nicht vorstellen, dass man nicht gleich stirbt, wenn man mal einen Tag ohne Strom leben muss.

    • @thomasgerlach7573
      @thomasgerlach7573 2 года назад

      Mit Wind und Sonne in höheren Anteilen fliegt uns das gesamte Stromnetz um die Ohren und zwar sofort - die erratischen Produktionen mit riesigen Überkapazitäten fängt keine Speichermöglicjkeit auf.

    • @timvonr2802
      @timvonr2802 2 года назад

      @@thomasgerlach7573
      Was ein Quatsch, bereits jetzt zeigt sich ja, dass erneuerbare problemlos abgeregelt werden können, was eben auch gemacht wird. Hier ist ja das Problem, dass inflexible konventionelle Kraftwerke eher das Netz verstopfen.
      Speicher Möglichkeiten gibt es genug, allerdings in Deutschland außer Peak shaving bisher keinen Business Case. Aktuelle Erzeugungs und Verbrauchskurven (z.B. Energy Charts . Info) zeigen, dass es super sinnvoll wäre die Erzeugungsspitzen mit kurzzeit speichern (etwa 4h) zu Puffern. Solange der erneuerbare Strom jedoch im Export noch mehr bringt wird dies nur von privaten Investoren zur Autarkie Erhöhung genutzt.
      Reine Einspeisung wird heute lediglich auf großen Freiflächen Parks betrieben und hier wird oft eigene Netz Infrastruktur geschaffen.
      Im privaten Entlastet Pv eher das Netz, besonders mit kurzzeitig Speicher.

    • @thomasgerlach7573
      @thomasgerlach7573 2 года назад

      @@timvonr2802 Schwankende Produktion für zu Frequenzschwankungen. Verstopfungen gibt es in Abwasserrohren - und in den Köpfen von grünen Träumern 🤪🤓

  • @dieterhelbig4444
    @dieterhelbig4444 2 года назад +6

    Lieber Professor Ganteför, ich schätze ihre sachliche unaufgeregte Art, wie sie mit Fakten umgehen. Wenn wir alle etwas unaufgeregter und unideologischer an die Sache herangingen, könnten uns Wissenschaft und Technik aus der Patsche helfen, das glaube ich ganz sicher. Leider haben viele die Zeit verschlafen, obwohl viele Fakten lange bekannt sind. Wir müssen alle offen bleiben für Lösungen, die uns voran bringen, keine ideologischen Grundsätze, sondern pragmatische Ansätze. Sie beherrschen das, Respekt!

    • @FJStraußinger
      @FJStraußinger 2 года назад

      also der oberideiloge ganteför 😂😂😂😂
      is schon lustig das immer IHR den anderen ideologie vorwerft

    • @dieterhelbig4444
      @dieterhelbig4444 2 года назад

      @@FJStraußinger Hallo, könnte es auch daran liegen, dass er letztendlich faktisch argumentiert? Einfach nur mit Sonne und Wind, das reicht einfach nicht - in Deutschland - , das sehen wir ja gerade. Von linksgrüner Seite höre ich nur Phrasen und Träume von viel Strom, auch für Heizung und E-Autos ohne Speicher für Überkapazitäten. Andere Ideologen negieren den Begriff: Grundlast. Waren halt schlecht im Phxsikunterricht. Das mit dem Gas war wohl nix. Ich bin nicht gegen eine Energiewende, im Gegenteil aber besser mit Hirn und nicht Klebstoff.

  • @mschmidt4107
    @mschmidt4107 2 года назад +16

    Ich bin zufällig auf diesen Vortrag gestoßen. Habe den Kanal abonniert, nachdem ich fertig gehört hatte.
    Für mich eine ausführliche und sehr sachliche Darbietung zu diesem Thema. Ideologiefreie Beiträge zu der genannten Problematik findet man nicht sehr häufig. Ich lebe in Bayern und die gegenwärtige Bundes-Regierung (die vorherigen auch nur sehr bedingt) ist nicht Teil der Lösung, sondern eher das Problem.
    Ich bin sehr gespannt auf das Symposium im September.

    • @opaaloys
      @opaaloys 2 года назад

      Bei Kohle Erdgas und Öl wie auch dem Klimawandel zeigt der Pfeil auf die Sonne. Was sagte noch mal Frau von Storch über den Klimawandel? " Die Sonne ist schuld!" Die Sonne ist schuld an den fossilen Energien. Bei exponentiellen Wachstum und exponentiellen Verbrauch ob man auf die abgeleitete Energie der Sonnenenergie in fossiler Form zu setzen soll, darum kümmern Sie sich als Rentner.
      Als sie noch jung waren so um die18 Jahre, da gab es ein Mann mit dem Namen Hoimar von Dittfurt. Er hatte eine PV- Zelle genommen und sagte Anfang der 80´ziger Jahre, Diese PV Zelle macht soviel Strom in ihrer technischen Nutzungsdauer, um damit 2,5 Photozellen zu fertigen. Heute ist so eine Photozelle so effektiv, das in 0, 8 Jahren die Sonnenenergie zu ernten um so eine Photozelle zu bauen (aktueller Stand laut Goggle in der Schweiz).
      Wenn sie mit Atomenergie kein Wasserstoff und kein Ammoniak erzeugen wollen , sondern Strom, dann haben sie bei 2 Jahre Planung und 6 Jahre Bau nach 8 Jahren mit dem Jahr 0 und einer Einheit PV-Modulen nach 8 Jahren zum ersten mal Strom liefern, 656 Einheiten PV-Module in der Schweiz am Netz. Die 0,8 Jahre Return of Energie ist aktuell in der Schweiz. Die PV Module sind Privat am Netz bei Hinz und Kunz. Haben Sie auch wirklich den Fall eingeplant, dass im Sommer um 11 Uhr Mittags keiner mehr nach Strom laut Merit Order nachfragt?
      Netzleistung von Ihnen geplanten Strom - AKW würde als Wasserstoff und Ammoniak Produzent das Gas für 8 fache Generatorleistung eines GuD Kraftwerkes in der Dunkel-Winter-Heiz Windflaute bereitstellen und die zweifache Abwärme zum Heizen was so ein Atomkraftwerk im Sommer über die Kühltürme und im Fluss abgibt.
      Eine höherpreisige Verwendung von Wasserstoff und Ammoniak als chemischer Rohstoff ist noch gar nicht aufgeführt.

    • @andrep.2004
      @andrep.2004 Год назад

      In dem Vortag steckt weit mehr Ideologie als sie vermuten. Aber das merken sie nicht, weil es stärker ihrer vorgefestigtigten Meinung entspricht. Der autor war übrigens 2 Jahre Postdoc bei Exxon.

  • @chriswondyrland73
    @chriswondyrland73 Год назад +2

    Sehr gut, nur bei 41:52 'Power to Gas / Liquid' wäre ich noch sehr viel kritischer: Problematik ist die mehrfache Konvertierung in verschiedene Energieformen, die nach den Grundsätzen der Physik nie verlustfrei verlaufen kann. Dazu kommt dann noch das Problem, dass auch der bei der Elektrolyse primär entstehende H2 schlecht gespeichert und transportiert werden kann, Stahl-Diffusion, Komprimierung nur als Stichworte. Die Ammenmärchen, dass man dann über Methanol oder Ammoniak H2 aus Australien (sic!) importieren könne, sind noch viel abstruser, da sich die Effizienz noch weiter verringert.
    Ohne massive Investition in Kernkraft und später (hoffentlich) Fusionskraft wird es niemals gehen.

  • @grossmann97
    @grossmann97 2 года назад +15

    Ein Anfang wäre mal den wechselnden Strompreis an die Verbraucher durchzureichen. Damit es nicht komplett unübersichtlich wird wohl mit Hochtarif, Normaltarif und Niedertarif. Aktuell hat die Nachfrageseite (zumindest auf Haushaltsebene) keinen Anreiz ihr Verhalten anzupassen an die aktuelle Produktionslage. Wir müssen dadurch Überproduktion in Kauf nehmen und zu anderen Zeiten dann teuer Strom aus Kohle/Gas erzeugen. Viele würden ein E-Auto dann zum Beispiel laden wenn der Strom billig ist - aktuell kann es den Verbrauchern aber egal sein und diese laden dann im Sommer nachts. Gleiches gilt natürlich auch für andere Großverbraucher (Trockner, Waschmaschine, Spülmaschine).

    • @wernermuller3522
      @wernermuller3522 2 года назад +2

      grossmann97 schreibt:
      „Viele würden ein E-Auto dann zum Beispiel laden wenn der Strom billig ist - aktuell kann es den Verbrauchern aber egal sein und diese laden dann im Sommer nachts.“
      Wir haben bereits zwei Winter 2020/2021 und 2021/2022 mit einem E-Auto und dem PV-Überschuß -Laden hinter uns und das klappt und das bei Energiekosten von ca. 0,20€/100km, auch im Winter.

    • @erikreimann
      @erikreimann 2 года назад

      Das Problem ist, dass in Deutschland aus Datenschutzgründen immer noch keine Smart Meter montiert wurden. Es werden zwar bereits digitale EHZ eingesetzt, diese verfügen jedoch über keine Datenanbindung. In Spanien beispielsweise wird bereits eine flexibilisierte Abrechnung im Stundenintervall umgesetzt. Die Rechnungsstellung erfolgt monatlich.

    • @wernermuller3522
      @wernermuller3522 2 года назад +1

      @@erikreimann
      Auch in Deutschland sind Smart Meter montiert und Stromverkäufer unterwegs die flexibel die Börsenstrompreise an den Endkunden durchreichen als Bestandteil vom kWh-Preis an der Steckdose.

    • @erikreimann
      @erikreimann 2 года назад

      @@wernermuller3522 Stimmt, aber der flächendeckende Rollout stockt. Ich bin mir auch nicht sicher ob die gelieferten Smart Meter Gateways der Anbieter den Forderungen des BSI (PP, TR-03109), PTB (PTB-A 50.8) und der FNN Lastenhefte entsprechen. Die lokalen Elektrizitätsversorger liefern bisher, soweit dies mir bekannt ist, keine Smart Meter aus, obwohl gemäß Direktive ein Einbau bei einem Jahresverbrauch über 6000 kWh bzw. bei Photovoltaikanlagen über 7 kWp erfolgen sollte. Teilweise bauen wir momentan wieder analoge Ferraris Dreipunktzähler ein, weil EHZ mit BKE-i Aufnahme durch die momentane Situation nicht lieferbar sind.

    • @grossmann97
      @grossmann97 2 года назад +1

      @@wernermuller3522 Ja klappt bei meinen Eltern im Einfamilienhaus mit PV-Anlage auch wunderbar. Sowohl die Großverbraucher als auch E-Auto können wunderbar über PV betrieben werden. Wenn man aber in einer Wohnung wohnt wie ich, dann hat man diese Option in 99,9 % der Fälle nicht. Sowohl an den öffentlichen Ladesäulen als auch beim Haushaltsstrom ist es vollkommen egal wann ich das E-Auto lade, bzw. Großverbraucher einsetze. Es ist dann nur eine Sache der „Vernunft“ die Waschmaschine über Mittag anzuschalten. Ich würde behaupten min. 50 % der Deutschen haben sich dementsprechend noch nicht einmal Gedanken darüber gemacht, dass dies besser wäre. Wenn wir das nicht über den Preis regeln, werden diese Anpassungen nicht stattfinden.

  • @flachermars4831
    @flachermars4831 2 года назад +13

    Vielen Dank für den Nachtrag und die klaren Worte!

  • @Tobi-1504
    @Tobi-1504 2 года назад +33

    Diesen Beitrag sollte jeder sehen! Einen so nüchternen Beitrag so hochwertig aufgearbeitet und für jeden verständlich und sollte alle zum Nachdenken bewegen!

    • @marcoz6801
      @marcoz6801 2 года назад

      Hochwertig aufgearbeitet, ehrlich?
      Bauchgefühl und Wikipedia hat nichts mit Wissenschaft zu tun.

    • @Tobi-1504
      @Tobi-1504 2 года назад

      @@marcoz6801 da scheint einer nur auf Bildquellen reingefallen zu sein 😉
      Und du scheinst nicht zu wissen wie man Wikipedia richtig verwendet... Wikipedia ist ein Ideales Nachschlagewerk für Bilder und für eine schnelle Sammlung an Quellen. Wenn man sich natürlich nur auf Wikipedia stützt ist es unseriös. Hier wurde jedoch auch mit Quellen wie der Bundesregierung Deutschland oder anderen Institutionen verglichen und somit wurden die Graphiken von Wikipedia richtig verwendet.
      Und ich sage deswegen hochwertig aufgearbeit weil hier keine Panikmache von Klimaaktivisten geschührt wird oder die Mentalität von Klimaleugnern bekräftigt wird. Sondern hier wird neutral vorgetragen wie es um die Energieversorgung durch Sonne und Wind steht!
      Aber bitte wenn du der Meinung bist Diskursanregende Beiträge seien unwissenschaftlich dann würde ich dir dringend raten deine Meinung zu überdenken denn Wissenschaftliches Arbeiten heißt nunmal im Diskurs über ein Thema mit anderen zu stehen.

    • @marcoz6801
      @marcoz6801 2 года назад +4

      @@Tobi-1504 Ok, Bilder aus Wikipedia, Rest Bauchgefühl.

    • @Tobi-1504
      @Tobi-1504 2 года назад

      @@marcoz6801 also arbeitet die BRD mit bauchgefühl 😂 Hörst du dir überhaupt selbst zu?

    • @marcoz6801
      @marcoz6801 2 года назад +2

      @@Tobi-1504 Jedenfalls Gateför, seine Aussage ist durch nichts belegt … nur Bauchgefühl.

  • @wallo9167
    @wallo9167 2 года назад +12

    Danke für ihren alternativen Blickwinkel auf die Energieprobleme unserer Zeit in ihren immer interessanten Vorträgen.
    In der Elektrizitätswirtschaft wird immer noch nur auf den raschen Profit durch den enormen Ausbau der E-Produktion gesetzt. Die günstigste kWh ist diejenige die wir einsparen. Leider scheint weder die Politik noch die Energieproduzenten Interesse am Energiesparen zu haben, da ja damit kein direkter Gewinn einhergeht.
    Auch an einem Elektroverbrauchsmanagement mit flexiblen Tarifen zu den verschiedenen Tageszeiten scheint niemand wirklich Interesse zu haben.
    Es ist deshalb zu hoffen, dass eine echte Strommangellage vielleicht etwas in diese Richtung bewegen kann.

    • @rudiralla9630
      @rudiralla9630 2 года назад

      Deine 100.000-€-Frage: wem gehört diese fiese Elektrizitätswirtschaft?

  • @stefanschleich9134
    @stefanschleich9134 2 года назад +17

    Jeder der eine eigene PV auf dem Dach hat kann das ganz leicht nachvollziehen. Für den Tag/Nacht Rhythmus gibt es Speicher von z.B. 5/10/15 oder mehr kWh, im EFH kann man mit wenig Anstrengung auf eine Autarkie von 70-90% p.a. kommen, jedes Jahr im Dezember und Januar (manchmal auch schon im November oder noch im Februar) wird einem bewusst dass die aktuelle Erzeugung nicht ausreicht - warum die Politik nicht versteht dass es ohne strategische Kurz- Mittel- und Langzeitspeicher nicht funktionieren kann ist mir ein Rätsel! Hätten wir ausreichend Speicher gäbe es das Thema "Überproduktion" am Mittag z.B. gar nicht

    • @olex991
      @olex991 2 года назад

      Deine Aussage ist zwar Richtig, aber an Thema vorbei. Es geht ja um Wind und Solarengie und hier sieht die Welt schon anders aus.

    • @rli8594
      @rli8594 2 года назад +3

      Stell dir mal vor, der Staat löst das Stromproblem. Wer verdient dann noch dran? An einet flächendeckenden Problemlösung haben viele Interesse, aber mit Sicherheit nicht der Staat

    • @justinekostov6963
      @justinekostov6963 2 года назад

      Die JAN-Strategie hat für mich gewonnene Trades normalisiert und es ist ein großer Meilenstein für mich, wenn ich darauf zurückblicke, wie alles begann.

    • @johgude5045
      @johgude5045 2 года назад

      @@rli8594 der Staat ist kein Kraftwerksbetreiber, von daher kann er die Probleme nicht direkt lösen. Er kann nur anreize schaffen und das tut er gerade.

    • @rli8594
      @rli8594 2 года назад

      @@johgude5045 ein Kraftwerkbetreiber ist er nicht und doch hat er eine Grundversorgung sicherzustellen für die Bevölkerung. Wenn er das nicht schafft - und das am besten noch zu nem vernünftigen Preis - dann hat der Staat versagt. Welcher Anreiz wurde hier vom Staat geschaffen? Wir reden schon über DE, oder?

  • @centavo7714
    @centavo7714 2 года назад +4

    [48:28] An dieser Stelle wird eine Gefahr verharmlost - ansonsten ein wirklich ausgezeichneter Vortrag.
    Die "erneuerbaren" Energie gefährden die Netzstabilität. Die Netzfrequenz darf 49,8 Hz nicht unterschreiten und 50,2 Hz nicht überschreiten.
    Unterschreitet die Stromfrequenz 49,5 Hertz (Hz), schalteten sich viele dezentrale Stromerzeugungsanlagen (DEA) gleichzeitig ab. Verantwortlich dafür sind technische Sicherheitsinstallationen in den Anlagen selbst. Wegen des kontinuierlich größer werdenden Anteils Erneuerbarer Energien führt dies zu systemrelevanten Herausforderungen: Die kollektiven Abschaltungen gefährdeten die konstante Stromversorgung in Deutschland.
    Experten (keine Internetpropheten) halten es durchaus einen länger anhaltenden Blackout für realistisch. Ein Blackout der ein bis zwei Wochen (!) wäre durchaus möglich. Das Institut für Technikfolgenabschätzung in Karlsruhe kam bereits 2011 in einer Studie zu dem Schluss, bei einem landesweiten Blackout wäre „ein Kollaps der gesamten Gesellschaft kaum zu verhindern“.
    Schon die ersten 24 Stunden ohne Strom bringen das Leben, wie wir es kennen, zum Stillstand. Telefon und Internet fallen aus, U- und S-Bahnen bewegen sich nicht mehr, Flugzeuge bleiben am Boden. Verkehrschaos auf den Straßen, kein Bargeld mehr aus dem Automaten. In den Supermärkten laufen die Registrierkassen noch etwa 30 Minuten mit Notstrom, danach sagen sie keinen Piep mehr. „Ein großes Tiefkühlregal hält zwischen zwei und zehn Stunden durch, wenn wir die Kälte mit Rollos, die wir sonst nur nachts herunterlassen, speichern können“, sagt Björn Fromm, Präsident des Handelsverbands Berlin-Brandenburg. Danach beginnt das Fleisch zu gammeln, die Pizza wird pappig, die Eiscreme flüssig.
    (Quelle: GdV - Gesamstverband der Versicherungswirtschaft).
    Europa schrammte am 8. Januar 2021 knapp am Blackout vorbei:
    Die Netzfrequenz unseres Stromnetzes muss sich immer sehr eng im Bereich von 50 Hertz bewegen. Wird diese Frequenz über- oder unterschritten, dann kommt es zu Störungen.
    Minimale Schwankungen kommen täglich vor und werden ständig von den Netzbetreibern ausgeglichen, ohne dass wir etwas davon merken.
    Steigt die Frequenz aber über 50,2 Hertz oder sinkt sie unter 49,8 Hertz, dann sind größere Eingriffe mit Abschaltungen nötig. Beim Ereignis am 8. Jänner 2021 ist die Netzfrequenz schlagartig auf 49,746 Hz abgefallen. Eine derart weitreichende Störung ist zuletzt am 4. November 2006 aufgetreten. Schuld am Beinahe-Blackout ist scheinbar ein großer Stromausfall in Rumänien. Durch die Verknüpfung des Stromnetzes von Rumänien über Ungarn mit dem restlichen europäischen Verbundnetz, kam es überall zu einem Frequenzeinbruch.
    Dadurch kam es zu einer Auftrennung des europäischen Stromnetzes in zumindest zwei Teilnetze. Nur durch gemeinsame Anstrengungen aller Stromnetzbetreiber mit Zuschaltung von Kraftwerken (auch in Österreich) und gezielter Abschaltung von Verbrauchern in Frankreich und Italien konnte das System wieder stabilisiert werden.
    Am 17. Mai 2021 kam es im Verbundnetz zu einem Frequenzabfall auf 48,844 Hz. Nach dem am 18. März 2022 veröffentlichten Abschlussbericht wurde aufgrund menschlichen Versagens im Umspannwerk Rogowiec (Polen) ein Leitungserdschalter ungewollt geschaltet, der dadurch auftretende Kurzschluss führte zum Ausall von zehn Erzeugungseinheiten des Kraftwerks Belchatów mit einem Verlust von 3,322 GW.
    In Deutschland gibt es vier Übertragungnetzbetreiber. In deren "Steuerzentralen" werden Maßnahmen (REDISPATCH) ergriffen um die Netzstablität zu gewährleisten. Von den Steuerzentralen kann direkt in Anlagen eingegriffen werden oder es wird zur Anpassung aufgefordert (z.B. Kraftwerke). Bei einem Strommangel wird Energie über die Strombörse von anderen Ländern geordert.
    Das nationale und das europäsche Stromnetz wird orchestriert. Bei einem Blackout fällt nach wenigen Stunden die gesamt Kommunikation aus. Es ist davon auszugehen, dass Übertragungsnetzbetreiber über Notstromaggregate verfügen. Nur wie lange laufen diese? Es ist davon auszugehen, dass wenn die Netzbetreiber den Blackout nicht in wenigen Stunden beheben, es problematisch wird. Aus den o.g. Bericht wird deutlich ("Nur durch gemeinsame Anstrengungen aller Stromnetzbetreiber...") wenn das Problem nicht in Stunden behoben wird und die Notstromaggregate ausfallen (Kraftstoff wird für eine bestimmte Zeit bevorratet) und die Stromnetzbetreiber nicht mehr kommunizieren können, ist es wohl wahrscheinlich, dass der Blackout dann mehrere Wochen anhält.
    Plünderungen gab es bei lokalen Blackouts schon nach einigen Tagen. Natürlich bekommen die Menschen es mit der Angst zu tun wenn sie nicht mehr genug zum Essen haben. Wer hat den ein Notfallradio? Fast die gesamte Bevölkerung kann nicht mehr informiert (und beruhigt) werden. Nachts ist es nicht dunkel so wie wir es kennen - es im wahrsten Sinne des Wortes "schwarz" (wie die Nacht). Kein Kraftstoff, keine Polizei (die ist unlängst zuhause zum Schutz ihrer Familie). Selbstverständlich ist auch in Europa nach einer Woche Blackout mit Plünderungen zu rechnen - wenn nicht sogar viel früher, aufgrund des hohen Anteils der Bevölkerung mit Migrationshintergrund. Weil diese pragmatischer denkt und zum Schutz ihrer Familie alles unternimmt. Dahinter steckt auch nicht im Ansatz mehr kriminelle Energie. Die Familie muss versorgt werden und wenn der Zivilschutz, das THW, die Bundeswehr etc. nicht in Lage ist, die Bevölkerung ausreichend mit Nahrung zu versorgen - fliegen nachts die ersten Steine in den Schaufensterscheiben der Lebensmittel Discounter und diese sind dann ganz schnell lehrgeräumt.

  • @panzamartin
    @panzamartin 2 года назад +24

    Sehr geehrter Herr Professor,
    ich bin ihnen sehr dankbar für ihre Beiträge, die helfen mir meine unscharfen Vorstellungen in Worte zu fassen. Ich berufe mich manchmal auch auf sie, "Wie schon Professor Ganteför sagte . . .!"
    Ich finde es sehr nützlich, das mal einer sagt, wie die Situation "wirklich" ist, ohne reisserisches Gerede.
    Auf gut österreichisch würd ich sagen: "Schau ma moi"
    Ich freu mich schon auf Beiträge vom nächsten Symposium.
    Noch eine kleine Geschichte:
    Ich bin ja Altpunk und eigentlich hatte ich geplant, das in meiner Lebenszeit alle Kriege aufhören und die ganze böse Welt, gegen die wir Altpunx gewettert haben, gut wird.
    Katastrophenszenarien wie den sauren Regen, Umweltverschmutzung etc. kenn ich seit Jahrzehnten. Mit meinen 63 Jahren komm ich immer mehr zu der Erkenntniss, das jede Aktion sinnlos ist, denn meinen Mitmenschen machen sowieso alles kaputt und haben überhaupt kein Gefühl dafür, was notwendig wäre. Ich kann daran garnichts ändern, also sage ich mir auf gute altpunkische Manier: "Habt´s mich alle gern - mir is alles Wurscht, denn ich sterbe eh in 20 Jahren!"
    Wenn dann der "gute alte " Ganteför ein Symposium abhält, in dem es darum geht, wie wir der Situation begegnen könnten, dann bekomm ich wieder ein bisschen Mut, das doch nicht alles im Arsch ist - t´schuldigung für die Ausdrucksweise.

    • @KUMA_MAKU
      @KUMA_MAKU 2 года назад

      Ich denke das Problem der Menschen ist das sie nicht verstehen wer das Spiel Spielt.
      Das ganze läuft darauf hinaus das die AKWs wieder angeschaltet werden und nicht die SKWs in der Sahara.
      Wie sagst du es, die Ewigen Probleme wie Krieg, Egoismus usw. haben alle ein Quelle. Nach meiner Meinung sind es immer die Selben seit Jahrhunderten und zwar die Kirche. Das hört sich zwar Komisch an, aber wenn man der Kirche zuguckt, ergibt alles sinn. Was ich nicht verstehe warum sie es tun. Es ist egal welcher Religion oder Partei du anhängst am ende Herrschen immer die Selben. Wir Menschen sind in ihren Augen die Schäfchen und sie sind die Hirten. Und ja die Kirche setzt sich für Menschen ein die geweiht sind, aber nicht für Schäfchen, die nur Mittel zum Zweck der Bereicherung Dienen. Du Glaubst hoffentlich nicht das Schäfchen die Vorstände von Aktien Unternehmen wählen. Dies macht die Kirche. Auch unser Prof hier dient der Kirche, ob er es selber weis ist mir nicht bekannt. Die Menschen sind sehr leichtgläubig und lassen sich sehr leicht Manipulieren.
      Das spalten in Links und Rechts ist ein Uraltes Spiel der Kirche und nennt sich "Teilen und Herrschen" dabei werden beide Seiten gesteuert. Es wird künstlich gespaltet. Die Menschen haben keine Chance ihren wahren Politischen Gegner zu erkennen.
      Wenn du nach einem Glücklichen Leben in 20 Jahren sterben solltest, wird die Kirche am Friedhof dir noch das Geld abnehmen. Sie machen nichts umsonst. Es bringt auch nichts aus der Kirche auszutreten, sie wachen über alle ihre Schäfchen.
      Es bringt auch nichts auszuwandern, den dort wartet die Kirche auch auf dich.
      Das netz der Kirche ist so Gigantisch, da fällt auch die Wissenschaft mit rein.
      Unser Prof. sagt das die Riesige Werke der Wasserstoff Herstellung in Europa fehlen und viel zu teuer wären. Aber der Atommüll der AKWs wird offensichtlich ignoriert. Und ein AKW kostet auch sehr viel Geld. Fusionsreaktoren wird es erst geben wenn, die Kirche mit Fossilen Produkten kein Geld mehr verdient. Solarkraftwerke (SKW) in der Sahara hätten wir schon 1960 bauen können. Die Wasserstoffherstellung war auch damals bekannt. Aber Desertec wurde von den Alten Energie Versorgern betrieben und der Club of Rom hatte sich eingemischt, seit dem war ende mit Desertec. Ist zu teuer nicht umsetzbar, der Sand, usw. alles Ausflüchte um die alte Lukrative Industrie am laufen zu halten, wegen Öl wurden zig Kriege geführt. Millionen Menschen wurden Ermordet und die Medien haben geschwiegen. Regenwälder wurden für 5% Rendite gerodet. Menschen und Tiere sind der Kirche egal.
      Ich hoffe mein Wort zum Sonntag, hilft dir ein wenig zu verstehen wer der wahre Politische, Wirtschaftlicher Gegner ist.
      Ich wünsche dir ein Gesundes, Glückliches und Wunderschönes Leben.

    • @panzamartin
      @panzamartin 2 года назад

      @@KUMA_MAKU Die Menschen spielen das Spiel selber. Sie wittern die Kirche hinter allem und so möchte ich sie fragen, ob auch die Kirche schuld ist wenn sich ein begüterter Mensch einen SUV kauft, um von Perchtoldsdorf nach Wien zu fahren (etwa 500 Meter).
      Die Kirche ist schuld, wenn zu den viel zu vielen Supermärkten noch einer dazu gebaut wird und dafür ein weiteres Feld zubetoniert wird, denn die Perchtoldsdorfer brauchen ja schließlich genug Parkplatz.
      Die Kirche ist schuld wenn in 8 Gemeindebauten die voll funktionsfähigen Stiegengeländer herausgerissen werden und durch neue ersetzt werden, weil angeblich (also laut einer EU-Regelung) die Abstände zwischen den Geländerstäben um 1,5 cm zu groß sind. Die Bauten wurden 1955 gebaut und in 65 Jahren hat nicht ein einziges Kind seinen Kopf durch die Stäbe gesteckt und ihn nachher nicht mehr herausbekommen.
      Die Verordnung ist nicht zwingend, sondern ist eine Empfehlung. Ich habe geglaubt, wir haben Resourcen - Knappheit.
      Da ist die Kirche schuld ? - Sind sie sicher, das es nicht der Architekt und die Hausverwaltung sind, die mit sinnlosen Umbauten mehr Geld lukreieren wollen.
      Die Kirche ist wirklich schuld, das irgendwelche Vollidioten ein Atomkraftwerk bombardieren.
      Na dann müßte sie ja auch schuld sein, das ich 110 Kilos wiege.
      Langer Rede kurzer Sinn, ich glaube leider nicht an ihre Erklärungen.
      Für mich ist jeder einzelne Mensch schuld, der zB einen halben Kilo Brot wegschmeißt, weil er von gestern ist.
      Finden sie es nicht sehr einfach zu sagen - "Ja - die Kirche ist schuld, das ich 100 T-Shirts im Kasten liegen habe, obwohl ich nur 5 davon wirklich brauche?"
      Ich bin kein Freund der Kirchen aber ist es nicht schön, das wir hirnlos weitermachen können und dafür die Kirche verantwortlich ist.

    • @KUMA_MAKU
      @KUMA_MAKU 2 года назад

      @@panzamartin Vielen dank für deine Antwort, damit du verstehst was ich denke würde ich gerne dir noch einige dinge sagen. Die Kirche ist ein riesiges Unternehmen, sie sind der Größte Arbeitgeber in Deutschland. Sie sind der Größte Immobilien Besitzer in Deutschland. Ihnen Gehören Kindergärten, Schulen, Unis, Jugendherbergen, Internate, Jugendeinrichtungen (Aktuell ein Thema Dortmund), Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Wohnungsgesellschaften, Klinken, Sucht Kliniken, Altenheime, Friedhöfe, Wälder, Ackerland, usw. und in jeder Gemeinde min. 1 Kirche und das in ganz Europa. Die Kirche hat mehr Vereine, NGOs, Stiftungen, Orden, usw. wie wir beide Haare auf dem Kopf. Leider muss ich los. ich werde dir später noch einmal antworten. Sorry.

    • @panzamartin
      @panzamartin 2 года назад +2

      @@KUMA_MAKU Das ist ja schön und gut, aber nur weil die Kirche viel besitzt kann sie nicht an der Dummheit des Einzelnen schuld sein. Besonders in Zeiten wie diesen hat jeder die Möglichkeit sein Hirn einzuschalten und kurz mal zu überprüfen ob seine Handlungen in Ordnung sind oder nicht.

    • @Lollomius
      @Lollomius 2 года назад

      Ich würde ja sagen da hat die Propaganda bei ihnen ja wunderbar funktioniert.
      Ich frage mich warum sie, wo sie doch glauben das das Waldsterben, der saure Regen und die Umweltverschmutzung alles kaputt machen (wohlgemerkt durch ihre Mitmenschen) glauben noch 20 Jahre Lebenserwartung zu haben? Die Apokalype ist doch morgen und wenn sie morgen nochmal aufwachen fällt die bestimmt nicht aus.
      Der ideale Zustand einer Demokratie ist die völlige "Verblödung (meine Worte)" und Desillusionierung der Gesellschaft, nur daran wird in unserer Gesellschaftsform permanent gearbeitet....

  • @philippgumpelein824
    @philippgumpelein824 2 года назад +2

    Sehr gut aufgefasst und verdeutlicht, Danke Ihnen.
    Sie sollten als Minister die Politiker beraten.

  • @ludwigreiser4053
    @ludwigreiser4053 2 года назад +41

    Danke für Ihre Vorträge und Ihr Engagement! Es ist sehr positiv, über das Internet Zugang zu haben zu so interessanten und wichtigen Vorlesungen (auch wenn es wieder Energie kostet für die Server und Endgeräte).
    Grundsätzlich ist es ja erstrebenswert, noch mehr Energie aus Wind und Sonne zu ernten. Herr Lindner verstieg sich zu dem neuen Begriff "Freiheitsenergie". Was er nicht bedachte: Wegen des fluktuierenden Charakters von Strom aus Wind und Sonne muss entsprechend auch der Anteil an schnell regelbarer Reserve-Kapazität immer größer werden. Und da haben wir momentan nur schnell hochlaufende Gasturbinen (die GuDs mit deutlich besserem Wirkungsgrad sind schon nicht mehr so schnell regelbar).
    Man könnte auch große Dieselmotoren in Blockheizkraftwerken mit Abwärmenutzung als schnell verfügbare Lückenfüller verwenden (Öl ist ja gut lagerbar und über die vorhandene Tankerflotte auch leichter zu bekommen) - haben wir aber kaum.
    Sicherlich wäre es auch möglich, kleine Kohlekraftwerke (mit Steinkohle z.B. aus Australien, im Tagebau gewonnen) mit Wirbelschichtverbrennung schneller zu regeln als unsere uralten riesigen Blöcke - haben wir aber auch nicht, und wer würde heutzutage im deutschsprachigen Raum in neue moderne Kohlekraftwerke investieren.
    Damit stehen wir vor dem Kuriosum, dass mehr Wind und Sonne auch einen höheren Gasbedarf ergibt! Und ausgerechnet bei Gas haben wir das Problem!
    Uran und Kohle (im bisherigen alten großen trägen Kraftwerkspark) sind nicht wirklich kompatibel zu Wind und Sonne!
    Deutsche Biomasse ist indirekt abgebrannter Urwald und Hunger in armen Ländern! Denn wegen unserer ineffizienten Ernährung (viele Tierprodukte statt Pflanzen direkt zu essen) haben wir einen hohen Flächenbedarf allein schon fürs Essen. Da nun der Maisanbau für Biogas den Anbau von Futterpflanzen verdrängt, müssen wir noch mehr Futtermittel (vor allem Eiweißträger) importieren. Und dafür wird in Südamerika immer mehr Regenwald gerodet und der einheimischen Bevölkerung das Essen weg gekauft. Leider ist nicht zu erwarten, dass der Großteil unserer Bevölkerung bereit ist, sich zumindest überwiegend vegan zu ernähren - falls doch, wären Flächen frei für Biogas und andere pflanzliche Rohstoffe (um beispielsweise Kunststoffe und Fasern aus Erdöl zu ersetzen). Stand heute müssten wir Bioenergie zurückdrängen auf die ursprüngliche Idee, nämlich die Verwertung organischer Abfallstoffe, die ohnehin anfallen und anders nicht sinnvoll verwendbar sind.
    Bliebe noch Geothermie, vorwiegend zum heizen, und Meeresströmungen ("Windrad" unter Wasser). Dauert aber, hilft nicht über den kommenden Winter.
    Eigentlich sind wir energiepolitisch Schachmatt! Die gegen Russland verhängten Sanktionen schaden uns weit mehr als den Russen!

    • @rainer4030
      @rainer4030 2 года назад

      Wir dürfen max 10 TW umsetzen. Wir sind bei 18 TWh/h. Das Biosystem leistet 45 TW.
      Ein Europäer setzt im Durchschnitt 5500 W um. Über 1300 W steigt die Lebensqualität nicht mehr, nur der Lebensstandard.
      Die Maschine hampeln vorwiegend herum.
      Quelle Hans-Peter Dürr Kernphysiker.
      Hintergrund sind statische Instabilitäten, die durch quantenfluktuationen dynamisch stabilisiert werden, Wilson Nebelkammer.
      Ohne Mensch würde die Materie eines Autos nicht mit 100 km/h bewegt!

    • @hans-peterkausche5543
      @hans-peterkausche5543 2 года назад +4

      Was den Maisanbau betrifft müssen Sie bedenken, dass in die Motoren der Agrarschwermaschinerien (subventioniertes!) Dieselöl gespritzt wird. Der Mais wächst auf subventionierten Äckern, die Gasanlagen sind subventioniert mit Garantien über 20Jahre.
      Betreiben Sie doch mal die Maschinerien mit der gewonnenen Energie- mal sehen, was übrig bleibt. Worauf ich grundsätzlich hinaus will ist, dass sämtliche afossilen Energien das Erdöl als Basis haben!

    • @monkydeDrufy
      @monkydeDrufy 2 года назад +4

      "Uran und Kohle (im bisherigen alten großen trägen Kraftwerkspark) sind nicht wirklich kompatibel zu Wind und Sonne!" Warum nicht ? Mit den Kernkraftwerken könnten man in dem Moment wo zu viel Strom da ist, Wasserstoff herstellen

    • @ludwigreiser4053
      @ludwigreiser4053 2 года назад +4

      @@monkydeDrufy Bin kein Experte für Elektrolyse - hab nur gelesen, dass man diese Anlagen möglichst konstant fahren soll für guten Wirkungsgrad. Also auch nicht so gut für schnell schwankende Reststrom-Verwertung. Könnte man aber mit Akkus oder Schwungradspeichern zwischenpuffern.
      Oder man fährt die AKWs und Kohlekraftwerke konstant und regelt zu viel Wind und Sonne ab. Nicht optimal, geht aber.

    • @rainer4030
      @rainer4030 2 года назад

      @@monkydeDrufy Ein bestimmter Kernphysiker hat eine Theorie nach der die Unbestimmtheit im Mikrokosmos (Unschärferelation) Voraussetzung für Evolution ist. Diese Wirkung wird durch zu hohen Energieumsatz gestört und Artensterben die Folge. Eventuell auch Destabilisierung der Materie insgesamt und Unwetter, Trockenheit die Folge.
      Basis der Theorie sind wohl die Erkenntnisse aus Experimenten in der Wilson Nebelkammer i. V. m. Chaostheorie und Quantenfluktuationen.

  • @frankzabel1571
    @frankzabel1571 2 года назад +48

    Ein sehr interessanter und verständlicher Vortrag. Die Fakten, die Sie nannten müssten aber schon jedem gut informierten Menschen klar gewesen sein. Ich freue mich auf das im September, hoffentlich ideologiefrei, stattfindende Symposium.

    • @Geminga57
      @Geminga57 2 года назад +5

      Es gibt leider nur sehr wenige gut informierte Menschen. Den meisten ist es schlichtweg egal.

    • @e-is-born
      @e-is-born 2 года назад

      Fallen euch die vielen Aussagen von "ich glaube" "ich nehme an" "vermutlich" die gerade in der Interpretation der wild zusammen geklaupten Zahlen auf?
      Ein Professor, der mit seiner Verrentung sich ein erstes Mal mit Strompreise auseinander setzt, freut euch natürlich wenn er ähnlich naiv Schlüsse und Vergleiche zieht wie ihr selbst. Zumindest er selbst merkt ja noch wo er spekuliert, wenn er Mal von Gestehungskosten in Indien und mal von Strompreis Deutschland redet und schiebt entsprechende Füllewörter ein die eigentlich jedes Zitat verbieten. So ein Stuss abseits der eigenen Profession zu veröffentlichen ist einem angesehenen Professor wirklich unwürdig.

    • @ZeroMainstream
      @ZeroMainstream 2 года назад +2

      Klar, Ganti ist weitestgehend ideologiefrei, da sollten es seine Vortragenden vornehmlich wohl auch sein, ansonsten verpassen wir ihnen Stinkfüsse... 😂Erinnere mich noch gut an die Zeit: "Zappa for President", schade ist er zu früh über den Jordan gegangen.

    • @SirCandleDick
      @SirCandleDick 2 года назад

      @@Geminga57 die meisten sind desinformiert und indoktriniert und folgen dem ganzen weil es Status bedeutet und aus sehr egoistischen gründen , so wird grün nie funktionieren :) alles was passiert ist das wir werte in andere Richtungen leiten und andere Taschen, es geht wiedermal umviel geld, und nur darum, grün ist heute nur ein Vorwand um dem dummen Pöppel als zahlenden Deppen zu gewinnen

    • @klausstockheim7130
      @klausstockheim7130 2 года назад

      @@ZeroMainstream l

  • @Chris-lt6kt
    @Chris-lt6kt Год назад +1

    Super Videos. Einfach verständlich und doch fundiert. Das ist die große Kunst!

  • @harryphantom5920
    @harryphantom5920 2 года назад +3

    Danke für den Vortrag. Jeder vernünftige Mensch sollte wissen, dass die sogenannten erneuerbaren Energien nur geringe Erntefaktoren haben, die eine Zivilisation auf modernem Niveau nicht erlauben. Dies gilt insbesondere dann, wenn die nötigen Pufferspeicher für deren Volatilität berücksichtigt wird. Die in der Wikipedia genannten Erntefaktoren berücksichtigen das Speicherproblem nicht, sie sind daher falsch und irreführend. Werden die nötigen Speicher berücksichtigt, so gelangt man zu Erntefaktoren von 1,6 bzw. 4 für Sonne bzw. Wind. Das reicht bei Weitem nicht für eine Zivilisation modernen Zuschnitts.

  • @diecksl
    @diecksl 2 года назад +2

    50:40 das Beispiel eines Lastabwurfs einer Aluminiumfabrik ist problematisch. Wird die Fabrik abgeschaltet, erkalten die Schmelzöfen. Das erneute Anfahren dauert viele Stunden in denen kein Metall geschmolzen wird (Maschine läuft leer). D. h. je öfter die Fertigung unterbrochen wird, desto teurer wird sie bzw. der konstante Betrieb der Öfen macht sie erst rentabel.
    Aus diesem Grund haben einige Hüttenbesitzer schon wochenweise Fertigung begonnen (2 Wochen Betrieb, 1 Woche Pause). Auf dem Weltmarkt ist man so aber auf Dauer nicht konkurrenzfähig, die Industrie wird bei gleichbleibenden Bedingungen langfristig abwandern.

    • @johgude5045
      @johgude5045 2 года назад

      so ein Lastabwurf sollte ehereine halbwegs planbare Manahme sein, die vlt 1-2 mal im Winter während der Dunkelflaute passiert. Das ist nach heutigem Stand so machbar. Alles andere wäre tatsächlich Notbetrieb und wohl dann auch von Regierungsseite förderfähig, heißt, die Ausfälle würden erstezt. Vorausgesetzt unser Ernergieminister sieht das auch so, wovon ich an dieser Stelle mal ausgehe

  • @adiobb
    @adiobb 2 года назад +6

    Danke für diesen wertvollen Betrag. Ich habe selbst Elektrotechnik studiert und weise schon seit Jahren auf diese Problematik hin. In der Vergangenheit wurde man als Spinner oder Pessimist abgetan, aber angesichts dieser Entwicklung sieht jetzt jeder nun, dass ein Wunschdenken nicht die Realität abbildet.

    • @radnabe9990
      @radnabe9990 2 года назад

      Seit es Sonnenenergie gibt, wird das Problem Dunkelflaute thematisiert. Niemand wird da als "Spinner" abgetan. Wer soll das gewesen sein?

  • @billyr977
    @billyr977 2 года назад +2

    Ich finde es echt Schade, dass Herr Prof. die Fakten an seine Argumentation/Meinung angepasst hat und nicht andersrum wie die Wissenschaft verlangt.
    Ganz krasse Beispiel im min 10:00. Da werden die Offizielle Quelle einfach angezweifelt, "Mensch, Windräder nehmen Energie aus dem Wind ob das Berücksichtigt wurde?" Klar wurde es Berücksichtigt und wenn nicht, dann blende eine andere Studie ein, gibt es natürlich nicht, aber Zweifel sehen und sogar das Gegenteil für Bares nehmen.

    • @FJStraußinger
      @FJStraußinger 2 года назад

      macht er und der Unsinn und der Vahrenholt und der Lünning eigentlich immer und seit jahren

  • @niemandii1630
    @niemandii1630 2 года назад +3

    Kleine Korrektur zu Agora Energiewende. Unter "Stromimport/-export wird genau aufgeschlüsselt in welche Länder der überschüssige Strom fließt (zu Minute 20).

  • @karl-heinzwiegrink4296
    @karl-heinzwiegrink4296 Год назад +1

    Weiß eigentlich jemand, ob die Energie, die wir für negative Preise exportieren und die Gene Energie, die nicht erzeugt, aber trotzdem vergütet wird, weil Solarparks abgeschaltet werden oder Windräder abgeschaltet werden in der Gesamtanzahl der produzierten grünen Energie auftauchen?

  • @MK-wd1tv
    @MK-wd1tv 2 года назад +6

    Herr Prof. Ganteför, vielen Dank für diesen und viele andere Ihrer Beiträge.
    Ich fürchte nur, dass die vielen Ideologen nur hören was sie hören wollen.
    Zitat eines eigentlich sehr intelligenten Bekannten: "Jetzt lass mich mit deinen Zahlen, ich bin in der Antikernkraftzeit sozioalisiert!"

    • @mschmidt4107
      @mschmidt4107 2 года назад +1

      Oder auch: Ich lass mir doch den Atomausstieg (von der Energieknappheit) nicht kaputt machen!

    • @radnabe9990
      @radnabe9990 2 года назад

      Ich nehme an, "Ideologen" sind die, die sachlich argumentieren?

  • @gottfriedmayrock1967
    @gottfriedmayrock1967 2 года назад +12

    Herr Prof. Ganteför ist Fachmann für Nanotechnik, macht aber Vorträge die sehr viel mehr umfassen, aus meiner Sicht deutlich tiefer als bei den meisten öffentlich-rechtlichen Populärwissenschaftlern angelegt. Trotzdem für Interessierte Laien verständlich.
    Danke

    • @wolfgang9712
      @wolfgang9712 2 года назад

      Tja, die ÖRs lassen halt nur Leute zu Wort kommen, die Ihnen in den Kram passen. Ich will ja keine Namen nennen, finde es aber einfach Lesch-erlisch was da passiert.

  • @dennisliebig7622
    @dennisliebig7622 2 года назад +6

    Die Problemloesung ist Zukunftsmusik und wird aus vielen " Liedern gleichzeitig " bestehen. 56:20 da stimmt aber was nicht. Eigentlich koennte man das Video an vielen Stellen kritisieren. Abgesehen von der Herabwuerdigung der moeglichen Unabhaengigkeit des Einzlnen z.B. durch PV ( mit eigenen Solarmodulen oder Beteiligungen ) oder Windkraft (Buergerwindparks, Beteiligungen oder eigener Kleinwindanlage bis 100.000 kWh im Jahr Ertrag ) die man jedem unbedingt goennen sollte, muss man von der Optimierungsseite her denken und sich fragen, wo Grenzen sind und diese dann ueberwinden. Da kann man naemlich noch extrem viel realisieren. Das Video ist in ausserdem in den Schlussfolgerungen viel zu pessimistisch.Nun hat man als Kommentarschreiber kaum die Moeglichkeit " alles zurecht zu ruecken " aber wenn man mit zukuenftiger Kernkraft oder aehnlichem rumspielt ( in Gedanken , so wie in vielen Videos) kann man auch mit Optimierung von regenerativer Energie mal real konkreter werden : Nimmt man allein die " Wuesten der Kohleabbaugebiete Deutschlands " und macht selbige zu grossen Seen auf denen Solarparks schwimmen und benutzt die Seen als Pumpspeicherwerke und laesst darin Algen wachsen, so mache man sich mal die doch sehr grossen Volumina ( und Flaechen ) mal wirklich klar: es geht um mehrere 100 Quadratkilometer ( moeglich ist sogar mehr als 45km*37km , und 10 qkm liefern schon mehr als1GW Peakleistung und " somit " mind. 1TWh jaehrlich ) und 200 Meter Hoehe ( bzw. Tiefe ) ". Mind. 160 TWh jaehrlich wuerden allein durch das technologische Rekultivieren der Kohleabbaugebietswuesten realisierbar sein. Und die Daecher-Energie kommt noch dazu, plus die weiteren Freiflaechanlagen. Diese speziellen neuen Seen der Kohleabbaugebietswuesten als Pumpspeicherkapazitaeten koennten PV Strom des Tages fuer die Nacht im mehrfachen GWh Bereich bereitstellen ( Im Sommer waere dermassen viel PV Ueberschussstrom vorhanden, dass man damit entsprechend viel Wasservolumen " komprimieren - gemeint ist anheben oder Einblasen von Luftkissen " umformen koennte - in den Seen - durch Unterpumpen von Luftblasebaelken oder Wandverschiebungen in den Seen). Die Algen wuerden im Sommer extrem viel CO2 aus Kohlekraftwerken oder Biogasanlagen speichern koennen, dass man im Winter mehrere TWh in Form getrockneter Algen in Kohlekraftwerken verbrennen kann. Das dabei entstehende CO2 kann man gleich wieder in die Seen verpressen. Ich widerspreche dem Video dann also doch massiv "!": es braucht natuerlich extrem viel Speichertechnologie ( Akkutechnik verschiedenster Arten, E-Fuels insbesondere extrem viele Kleinanlagen, die im Sommer E-Methanol fuer den Winter speichern, weitere Pumpspeicher ( auch z.B. sehr viele " winzig " kleine, die nur 10 kWh fuer die Nacht speichern, naemlich "Garteneiche" oder Klaerteiche, die man in der Geometrie moduliert durch Blasebalke am Boden , thermodynamische Speicher, Geothermie, Optimierung der Biogasanlagen ) und dies ist NATUERLICH auch sehr teuer, aber bedeutet ja gerade viele gut bezahlte Arbeitskraefte und in 30 Jahren waere es moeglich 500 TWh jaehrlich zu generieren aus PV, Windenergie, Geothermie und Biogasanlagen und auch soviel zu speichern , dass im Winter die Stromversorgung zuverlaessig gewaehrleistet ist. Aber dazu muss natuerlich extrem viel gebaut und installiert werden.
    Das Geld bliebe aber groesstenteils in Deutschland bzw. der EU ( abgesehen vom massiven Kauf von PV-Modulen ). Kernenergie ( egal welche Methoden - viele Kleinstreaktoren oder " mittelviele " 1GW Kraftwerke ) oder irgendwann auch Kernfusion sind auch teuer und haben auch deren Problematiken. Nimmt man die Wuesten in Spanien mit dazu , so geht es um mehr als 2000 TWh jaehrlich an PV Eingangsenergie ( " Strom an den Kabeln ( also effektiv unter Beruecksichtigung von " nur 20% Wirkungsgrad - was man auch noch um den Faktor 2 bis 3 steigern koennte auf lange Sich -") " ). Das dauert natuerlich noch mehr als 30 Jahre. Die Saharaprojekte sind auch sinnvoll und vernuenftig fuer die dortige Bevoelkerung. Aber Spanien ist doch so viel
    naeher. Die Kohleabbaugebietswuesten sind ganz nah und mitten in Deutschland perfekte Kandidaten fuer riesige Pumpspeicher, die Nachts Ueberschuss Strom des Tags in betraechtlichem Ausmass bereitstellen koennten.
    Das zu verschenken waere schon auf mittlere zeitliche Sicht mehr als traurig. Man kann es sich leisten, wenn man echte reale Alternativen wirklich hat. Die Grundannahmen am Anfang des Video sind anders zu bewerten.

  • @detlefk.5126
    @detlefk.5126 2 года назад +5

    Wenn man es geschickt (und digital) anstellt, hat das Netz schon eine Speicherfunktion... mit Sektorenkopplung und der Steuerung (über den Strompreis) flexibler Direktverbraucher, die ihrerseits zum Beispiel in Wärme, Kälte oder Reichweite speichern. Natürlich brauchen wir noch lange ein fossiles Backup... aus meiner Sicht kann das nur schnell regelbares Gas sein, das sich mit kleineren Gasturbinen schnell in der Infrastruktur aufbauen lässt, das gut skalierbar ist und das in einem dezentralen System von Speicherkraftwerken wirtschaftlich integriert werden könnte. Der weitere Vorteil ist die Zukunftsfähigkeit, dass schrittweise... wenn dann mal die Überschüsse in den Dreißigern da sind... auf synthetisches Gas gewechselt werden kann.
    In diesem Jahrzehnt schon werden wir aber immer mehr Zeiten haben, in denen teure Lastspitzen zu vermeiden sind und wo günstige Überschlusszeiten auftreten werden. Das macht den Strom natürlich nicht generell günstig, aber in immer mehr Phasen schon. Wer flexibel ist und/oder smarte Technik für E-Auto oder Wärmepumpe im Hintergrund nutzt, wird im gesamten sparen können. Das bedarf selbstverständlich einiger politischer Weichen, zum Beispiel ein Strommarkt, der die Dynamik fördert und der den freien Handel untereinander (beispielsweise in der Nachbarschaft) ermöglicht. Das regionale Speicherkraftwerk (mit dem Gas-Backup) kann hier zusätzlich ein Management der regionalen Überschüsse und Stromflüsse gewährleisten, später dann auch mit Schwarmspeicher bestehend aus bidirektionalen E-Autos, Hausspeicher und Quartierspeicher.
    ... und zum Primärenergieverbrauch. Da muss natürlich berücksichtigt werden, dass wir mit der sehr viel effizienteren Elektrifizierung in allen Bereichen nur noch die Hälfte benötigen werden. Der Maßstab zu den ineffizienten Fossilen, die es ja 2050 kaum noch geben soll, ist einfach falsch...
    Aus meiner Sicht wird in diesen Zeiten noch viel zu viel von der 100% Autarkie gesprochen... darum geht es aber noch ganz lange nicht. Es geht bis weit in die Dreißiger hinein nur um die schrittweise Reduktion von CO2... und natürlich werden da noch lange die Fossilen eine große Rolle spielen. Das ist aber völlig in Ordnung, sofern sie nur Lücken füllen und konsequent die Erneuerbaren in einem smarten System zugebaut werden.

    • @johgude5045
      @johgude5045 2 года назад +1

      das man mit Wärmepumpen und elektrifizierung des Verkehrs den Primärenergiebedarf senken könnte, ist bei dem Prof noch nicht angekommen. Der lebt halt noch im Atomzeitalter. Zumidest sehen wir seid 70 Jahren demnächst vielleicht wieder eine Atombombe in einem handfesten Krieg fallen. Ist doch auch irgendwie pro Atom. Sonne und Wind sind ihm einfach zu wenig, auch wenn die Physik ihm klar widerspricht (und auch die wirtschaftlichkeit)

  • @niemandii1630
    @niemandii1630 2 года назад +4

    Zu Minute 44: ein großer Teil der 10% andere erneuerbare Energien sind Biomasseheizungen (also über Holzpellets).

  • @basileus5406
    @basileus5406 2 года назад +2

    Regt zum Nachdenken und Überdenken an. Danke.

  • @5gerade
    @5gerade 2 года назад +4

    Sehr lehrreich. Danke!

  • @SvenPiper
    @SvenPiper 2 года назад +5

    Ich wünschte meine Professoren hätten die Sachen ähnlich gut erklärt wie sie.

  • @radnabe9990
    @radnabe9990 2 года назад +1

    Da sind aber viele Fehler und Ungenauigkeiten drin.
    Schon Anfangs wird auf Probleme mit grafischer Darstellung hingewiesen, aber sie werden nicht erklärt. Kohle reicht für den Gesamtenergiebedarf nur etwa 60 Jahre.
    Zwei Fehler: 1. Desertec würde nur tagsüber Strom liefern ist falsch. Tatsächlich sollte Desertec laut Planung rund um die Uhr liefern. Die Verfügbarkeit und Grundlastfähigkeit läge sogar über der von Kernenergie. 2. Fehler Minute 44: Sonne und Wind liefern 6 %? Laut der Tabelle sind die 6 % für Wasser und Wind. Die Sonne wäre dann wahrsscheinlich das "Sonstige".
    Aber ansonsten ein interessantes Video, vor allem für diejenigen, die bisher nicht wussten, dass nachts keine Sonne scheint.

  • @peterveit6448
    @peterveit6448 2 года назад +7

    Vielen Dank für diesen tollen und mutigen Vortrag! Bin froh , dass es solche Menschen wie Sie gibt!

  • @Tom_Chaka_Tom
    @Tom_Chaka_Tom 2 года назад +9

    Danke für das aufschlussreiche Video. Mir geht es als Freund der EE zu schnell, wenn die Dunkelflaute so oft als unüberbrückbar dargestellt wird. Was ist denn, wenn das rote Quadrat in Afrika kein Quadrat wäre, sondern ein langgestreckter Balken, der um die ganze Welt reicht? Global verteilte Solarkraftwerke, in Verbindung mit einem leistungsfähigen Netz, würden die stromlose Nacht vergessen machen. Höhenwinde, Meeresströmungen und Geothermie fluktuieren nicht so stark! Dann gibt es zig Ansätze zum Strom zwischenspeichern; Norwegen hat zB sehr viel Pumpspeicherkapazität, 84 TWh lese ich, das reicht für 8 Wochen in Ihrem Beispiel. Die fluktuierenden EE wie Sonne und Wind könnte man, wenn die Stromnetze den Anstieg nicht mehr verkraften, nutzen, um übers Jahr grüne Kraftstoffe für die Mobilitätswende zu produzieren. Klar, einfacher wird's nicht und von heute auf morgen geht es auch nicht. Aber jedes Prozent, das die erneuerbaren an der Primärenergie erobern, kommt nicht wieder zurück. Glaub ich.

    • @Tom_Chaka_Tom
      @Tom_Chaka_Tom 2 года назад

      @@wbaumschlager Nein, ein Kabel. Das ist auch nicht so einfach, klar; lange Transportwege mag Strom nicht. Aber das ist ja vielleicht lösbar, eher zumindest als die nächtliche Dunkelheit. Wie wäre es, erstmal in Europa anzufangen? Auf dem Kontinent scheint die Sonne schon mal länger als nur bei uns. Nachts wird übrigens auch viel weniger verbraucht. Ich sage ja nur, lasst uns ein bisschen mehr an das nächste Prozent denken, fahren wir doch erstmal ein paar hundert Meter und stecken nicht gleich auf, weil wir das Ende des Weges noch nicht sehen können.

    • @negoforex8534
      @negoforex8534 2 года назад +2

      ​@@wbaumschlager du sprichst den wichtigsten Punkt an. Fehlende Grundlastfähigkeit kann durch Speicher kompensiert werden. Eigentlich sollte man in den Talk Shows Tag und Nacht darüber diskutieren wie wir das Speicherproblem lösen. Strom wird halt nicht auf ein Konto eingezahlt und von dort wieder abgebucht. (Und würde man z.B. Pumpspeicherkraftwerke anwerfen, dann würde man in Deutschland die kompletten Abgaben doppelt zahlen, weil der Strom ja zwei mal Produziert wird. Auch darüber sollte man reden.)

    • @e-is-born
      @e-is-born 2 года назад +2

      @@wbaumschlager Haben Sie auch die Vorlesungen des Hrn. Ganteför zu Atomkraftwerken verstanden? Dann müsste ihnen eigentlich klar sein, dass ein Atomkraftwerk man nicht mal kurz wie ein Kolekraftwerk weiter betreiben kann indem man halt ein paar Tage weiter den Brennstoff rein schaufelt. Was bringt ein Streckentrieb? Er verschiebt die Produktion von heute auf ein paar Monate später - dadurch hast du aber in Summe kein einzigen Kubikmeter Gas eingespart. Außerdem hat sich niemand aus der Regierung kategorisch dagegen ausgesprochen. Wenn es sinnvoll möglich ist ein paar kWh aus den abgebrannten Brennelementen rauszuquetschen wird es gemacht. Wenn nicht lässt man es sein.

    • @tummlo1
      @tummlo1 2 года назад +1

      @@e-is-bornHallo Herr Krause. Jeder Satz ein Fehler. T o l l !
      AKWs lassen sich herunterregeln, geschieht permanent. Norwegens PumpSKW sinď gerade defizitär in ihrer Leistung. Wir haben neben Gaskrise auch einen großen Strommangel und Stromhorror - PREISE. Das ist aber verbohrten günnen Ideologen egal. Lieber verbreiten sie grünversiffte Fake News

    • @radnabe9990
      @radnabe9990 2 года назад +2

      Der Fehler lag ja schon darin, dass er hier behauptet, Desertec lieffere nacht keinen Strom. In Wirklichkeit hätte Desertec rund um die Uhr Strom geliefert, also ein Balken rund um die Welt wäre nicht nötig.
      Desertec ist keine PV, sondern es wird Öl erhitzt, das seinerseits ein normales Dampfturbinenkraftwerk betreibt. Das Öl ist heiß genug, um die Nachtstunden zu überbrücken. So jedenfalls die Planung - ob's funktioniert hätte, wissen wir ja nicht.

  • @tobiasadler2671
    @tobiasadler2671 2 года назад +6

    Energieminister welche Fremdsprachen studiert haben oder Konzertpianisten sind ... immerwieder amüsant, aber auch nicht mehr überraschend :D
    Klasse Video, besonders ihre Reihe über Methoden der Energieerzeugung fand ich herausragend!

    • @twardonjens5385
      @twardonjens5385 2 года назад

      Das gilt natürlich für alle Ministerien.
      Verteidigung durch Personen ohne Erfahrung in dem Fach, Verkehrsministerium
      In einer Autoherstellstadt Digitales, Finanzen, egal, was gerade frei ist.

    • @e-is-born
      @e-is-born 2 года назад +1

      Genauso sollte ein Experimentalphysiker die Finger von Politik lassen!

    • @alexanderklausener1258
      @alexanderklausener1258 2 года назад

      Das ist aber noch gar nichts im Vergleich zu Anja Karliczek, die größte Null, die jemals für Forschung und Bildung zuständig war. Eine wandelnde Provokation für einen jeden Menschen, der auch nur das Abitur in Chemie, Biologie oder Physik erworben hat…

    • @alexanderklausener1258
      @alexanderklausener1258 2 года назад +2

      @@twardonjens5385 Gewisse Grundkenntnisse sollte man schon haben, wenn man ein Ministerium übernimmt, das für bestimmte Fachbereiche zuständig ist. Noch schlimmer ist es allerdings, von Fachidioten regiert zu werden oder von Politikern, die im Wesentlichen nur ihre Klientel bedienen wollen, wie etwa die “Freien” Demokraten. Auch, wenn ich daraus persönlich ungewollt und praktisch zwangsweise großen Nutzen ziehe.

  • @ralfallendorf6368
    @ralfallendorf6368 2 года назад +1

    Wir stehen vielleicht an siebter Stelle der C02-Emitenten, aber das, was wir produzieren, produzieren wir nicht ausschließlich für uns.
    Nach wie vor gelten wir als Werkbank der EU!
    Das sich das ab 2023 ändern wird, ist traurig genug, aber wir alle bekommen geliefert, was 14 % bei der letzten Wahl bestellt haben...

  • @johannes8603
    @johannes8603 2 года назад +6

    Spiel. Spaß. Spannung! Immer wieder inspirierend...

  • @marc.w.7692
    @marc.w.7692 2 года назад +1

    sehr geehrter herr ganteför, n dickes fettes dankeschön. zum glück gibts menschen wie sie die das für menschen wie mich raffen...

  • @leopoldoecker5255
    @leopoldoecker5255 2 года назад +4

    Super Beitrag, danke dafür! Was mir abgeht, was wir einsparen könnten - also die NegaWatt (kommt von negativ Leistung). Mein Stand PC braucht zwischen 250-550W, mein Laptop rund 60W!!! Diese Technologie aus zu rollen, würde schon einiges bingen, aber bei weitem nicht genug! Wir sollten lernen so effizient wie möglich mit Energie um zu gehen und 30-40% Energie einzusparen halte ich für möglich. Wenn aber zum Beispiel die Chemische Industrie von Fossilen Energien weggehen würde, dann bräuchten wir rund 600% mehr Energie, Prozesse zu finden, die mit wesentlich weniger Energie auskommen muss die Aufgabe sein. Bei E-Autos muss auch die Energieeffizienz im Fokus stehen - nicht Asketen Autos, sondern was technisch machbar ist muss gemacht werden! Ein Auto das im Schnitt über 14kWh/100km verbraucht darf nicht zugelassen werden, aber wenn alle EAuto fahren würden, wären das 14-20% mehr elektrische Enegie nötig zu jetzt. Fast vernachlässigbar zu dem was wir bräuchten, wenn wir komplett von Fossilen Energieträgern weg wollen. Es braucht noch viel Hirnschmalz um das zu lösen - also jede Idee verfolgen und immer die Skalierbarkeit im Auge haben ;-)

  • @fredfeinbein678
    @fredfeinbein678 2 года назад +2

    Danke für den wirklich sehr interessanten Vortrag. Natürlich ist das eine Momentaufnahme und ich musste dabei auch an meinen Professor für Kraftwerkstechnik denken, der 1990 noch behauptet hat, dass die regenerative Energien in Deutschland, damals noch bei 5% nie mehr als 14-15% des deutschen Strombedarfes abdecken werden. Wir brauchen also neben mehr Einspeisung für die Primärenergie dringend viel mehr Speicher, um die starken Schwankungen des Solarstroms auszugleichen. Der Anteil der E-Auto-Akkus ist hier mit 4000 GWh natürlich sehr optimistisch angesetzt, weil nicht jedes Auto tagsüber am Netz hängen kann und niemand wohl 100% seines Akkus zur Verfügung stellen wird. Da aber die Energiedichte bei stationären Speichern nicht so hoch sein muss, können auch wesentlich günstigere Zellen ihren Dienst tun wie z.B. in Natrium-Akkus.
    Ich denke, das Zauberwort für die Energiewende heißt 'Dezentralisierung', denn wenn alle Dächer und versiegelten Flächen Solarstrom liefern können, wird bei Weitem nicht mehr so viel in zentralen Kraftwerken produziert werden müssen.
    Das Zitat mit den Kosten für eine Eiskugel ist übrigens vom damaligen Umweltminister Trittin.

  • @frankolbrisch2172
    @frankolbrisch2172 2 года назад +8

    Ich finde das der Kostenvergleich zwischen erneuerbaren Energien und konventionellen Energien immer irgendwie unehrlich gezogen wird, denn nicht der pauschale kWh Preis ist von wirklicher Relevanz, sondern einzig der kWh Preis an GESICHERTER Leistung. Die GESICHERTE Leistung ist das Maß aller Dinge.

    • @wernermuller3522
      @wernermuller3522 2 года назад +2

      Frank Olbrisch schreibt:
      "Ich finde das der Kostenvergleich zwischen erneuerbaren Energien und konventionellen Energien immer irgendwie unehrlich gezogen wird, denn nicht der pauschale kWh Preis ist von wirklicher Relevanz, sondern einzig der kWh Preis an GESICHERTER Leistung."
      Wir haben bereits zwei Winter 2020/2021 und 2021/2022 mit einem E-Auto und dem PV-Überschuß -Laden hinter uns und das klappt und das bei Energiekosten von ca. 0,20€/100km, auch im Winter.
      Also gesicherte Energieversorgung beim Auto mit PV-Strom.

    • @frankolbrisch2172
      @frankolbrisch2172 2 года назад

      @@wernermuller3522 Tja also ich habe auch eine recht große PV Anlage und die Leistung selbiger fällt im Winter auf knapp 5% der Nominalleistung. Damit lädt man höchstens 5 km/d und wenn das die tägliche Fahrleistung ist, dann ist das schlicht nix und einfach kein Maßstab. Ich fahre täglich 250 km, was 50 kWh pro Tag entspricht und das hole ich über PV im Winter niemals rein.

    • @wernermuller3522
      @wernermuller3522 2 года назад +3

      @@frankolbrisch2172 schreibt:
      „@Werner Müller Tja also ich habe auch eine recht große PV Anlage und die Leistung selbiger fällt im Winter auf knapp 5% der Nominalleistung. Damit lädt man höchstens 5 km/d und wenn das die tägliche Fahrleistung ist, dann ist das schlicht nix und einfach kein Maßstab.
      Im schwächsten Solar-Monat kommen ca. 2,5% vom Jahresertrag also ca. 25kWh/kWp.
      Das reicht für ca. 125km.
      Die deutschlandweite Fahrleistung ist ca. 13.300km in Jahr, also ca. 1.100km im Monat.
      Gebraucht werden dann ca. 9kWp wenn man das auch im Winter abdecken möchte, was aber keinen Sinn macht.
      Für 13.300km zieht man so ca. 2700kWh über den Stromzähler im Jahresdurchschnitt bei E-Autos.
      Da reicht bereits eine ca. 3kWp PV-Anlage mit einer Fläche von ca. 16m² das die Energierechnungen nicht ansteigt und der Ladevorgang muss ja nicht zwingen mit der PV-Strom Herstellung übereinstimmen.
      Eine Fertiggarage, Cartport, Stellplatz hat eine Fläche von ca. 3m X 6m also 18m² das reicht aus um das E-Auto Energiekostenneutal zu fahren.
      *Wenn bei jeden neu zugelassen E-Auto nur ca. 16m² PV-Modulfläche zugebaut wird im Durchschnitt sind die kWh bereits da ohne das ein Kohlekraftwerk im Jahr nur 1 kWh mehr an kWh bereitstellen muss im Jahr.*
      ########
      Frank Olbrisch schreibt:
      „Ich fahre täglich 250 km, was 50 kWh pro Tag entspricht und das hole ich über PV im Winter niemals rein.“
      Es spielt keinen Rolle wenn jemand mehr oder weniger als der Durchschnitt an km im Jahr macht, wenn je E-Auto ca. 16m² an Solarstromanlagen errichtet werden.
      Da steigen die Strommengen die aus den fossilen Kraftwerken kommen im Jahr nicht an.
      Wenn Sie 250 km am Tag fahren so sitzen Sie jeden Tag ca. 3 bis 4 Stunden im Auto und wann Arbeiten und Leben Sie?
      Das sind im Jahr ca. 91.000km
      Beim Verbrenner PKW blasen Sie ca. 14.000€ Kraftstoff in die Luft, macht das Sinn ?
      Wie Dumm muss man sein und über 1000€ im Monat nur für Kraftstoff zu bezahlen ?
      Bein E-Auto und 91.000km da benötigen Sie ca. 18.200kWh Strom.
      Das bringt einen ca. 20kWp PV-Anlage im Jahr und die kostet ca. 20.000€ aber einmalig.

    • @frankolbrisch2172
      @frankolbrisch2172 2 года назад +2

      @@wernermuller3522
      "Wenn Sie 250 km am Tag fahren so sitzen Sie jeden Tag ca. 3 bis 4 Stunden im Auto und wann Arbeiten und Leben Sie?"
      Ich bin Inhaber einer Medizintechnik Firma und mein Job ist es zu Kunden zu fahren, um deren Röntgentechnik zu reparieren, und zu kontrollieren. Das bedeutet, dass die Zeit im Auto für mich bezahlte Arbeitszeit ist.
      "Das sind im Jahr ca. 91.000km
      Beim Verbrenner PKW blasen Sie ca. 14.000€ Kraftstoff in die Luft, macht das Sinn ?"
      In der Tat habe ich die von Ihnen angegebene Laufleistung pro Jahr auf dem Tacho und nein es macht keinen Sinn diese Laufleistung mit einem Verbrenner PKW abzuspulen, weil der Verschleiß der sich bewegenden, heißen Teile im Verbrenner PKW bei dieser Laufleistung die Lebensdauer des Fahrzeugs drastisch verkürzen würde, weswegen ich ein 100%tiges E- Auto fahre. Erstens wegen der deutlich längeren Laufzeit, respektive des geringeren Verschleißes, es macht eben einen Unterschied ob sich nur Kugellager gleichmäßig drehen, oder sich heiße Kolben ungleichmäßig auf und ab bewegen, Kupplungen und ein heißes Abgassystem notwendig sind.
      Nun zu den Kosten: Selbst wenn ich 100.000 Km im Jahr elektrisch fahre und ich den Strom zu 100% aus dem Netz beziehen würde, ergeben sich dann jährliche Kosten von ca. 6000 Euro für den Fahrstrom, was weit von Ihren 14.000 Euro entfernt ist.
      Ich fahre also aus rein wirtschaftlichen Gründen zu 100% elektrisch. Das Fahrzeug hält 1. deutlich länger durch und die Kosten für das Bewegen des Fahrzeugs sind weniger als halb so hoch, zumal sie bei mir noch geringer sind, da ich ca. 20% des benötigten Fahrstroms im Sommer aus der eigenen PV Nutzung beziehe.
      "Wie Dumm muss man sein und über 1000€ im Monat nur für Kraftstoff zu bezahlen ?"
      Wie gesagt es sind nicht 1000 Euro im Monat, sondern nur 500 Euro im Monat und mit Dummheit hat dies wenig zu tun, immerhin ermöglicht mir meine Mobilität, die ja zu meinem Job zwangsläufig dazugehört, ein Einkommen von ca. 14.000 bis 15.000 Euro im Monat.
      Nun zu Ihrem Glauben daran, mit einer PV Anlage durch den Winter zu kommen.
      Meine PV Anlage erzeugt im Jahr ca. 5000 kWh an Strom, davon entfallen auf die Wintermonate November, Dezember, Januar , Februar und März ca. 500 kWh und ca. 4500 kWh auf die Monate April, Mai, Juni, Juli, August, September und Oktober. Ich habe zwar einen 134 kWh Akku und dennoch ist es mir schleierhaft, wie ich den Überschuss der Sommermonate in den Winter hinein retten soll und das zu vertretbaren Kosten. Meine Lösung ist ein kleines BHKW für die Wintermonate und ich kann dem Prof. nur zustimmen, nur PV reicht schlicht nicht, die realen Zahlen des Alltags sprechen eindeutig dagegen. Und Wind trägt an meinem Standort nur marginal zu Energieversorgung bei, ist eher ein Hobby, als ein realer Beitrag.

    • @wernermuller3522
      @wernermuller3522 2 года назад

      @@frankolbrisch2172 schreibt:
      „Nun zu Ihrem Glauben daran, mit einer PV Anlage durch den Winter zu kommen.
      Meine PV Anlage erzeugt im Jahr ca. 5000 kWh an Strom, davon entfallen auf die Wintermonate November, Dezember, Januar , Februar und März ca. 500 kWh und ca. 4500 kWh auf die Monate April, Mai, Juni, Juli, August, September und Oktober.“
      Nun zu Ihrem Glauben daran, das der normale Deutsche ca. 90.000km im Jahr macht und dann nur mit einer PV-Anlage durch den Winter kommen soll ist etwas „Abenteuerlich“ und realitätsfremd und hat ohnehin den Bezug zur Realität verloren.
      Nun zu Ihrem Glauben daran, mit einer 5 oder 6 kWp PV-Anlage durch den Winter zu kommen mit
      einer PV Anlage ist etwas „Abenteuerlich“ und realitätsfremd und hat ohnehin den Bezug zur Realität verloren.
      Nun zu Ihrem Glauben daran, mit einer PV Anlage mit 5 oder 6kWp man
      „Überschuss der Sommermonate in den Winter hinein retten soll und das zu vertretbaren Kosten.“
      Hat ohnehin den Bezug zur Realität verloren.
      Nun zu Ihrem Glauben daran, mit einer PV Anlage mit 5 oder 6kWp man einen 134 kWh Akku hat ist etwas „Abenteuerlich“ und realitätsfremd und hat ohnehin den Bezug zur Realität verloren.
      „Ich habe zwar einen 134 kWh Akku“

  • @karlpichler3473
    @karlpichler3473 Год назад +1

    Endlich eine realistische Information! DANKE!

  • @ingridschmall3289
    @ingridschmall3289 2 года назад +3

    Wieso stehen bei den Renewable die Leistungsmöglichkeiten und bei den Nonrenewable die realen Energien?
    Dagegen liegen Apfel und Birnen noch Nähe beieinander.

    • @LightBulb-tu6uz
      @LightBulb-tu6uz 2 года назад

      Das sind immer Äpfel und Birnen, egal mit welchen Einheiten. Die Darstellung ist fachlich absolut korrekt und auch definitiv sinnvoll.
      Man könnte natürlich die eingestrahlte Sonnenenergie berechnen, eine Zeiteinheit vorausgesetzt. Das sind dann einfach andere Äpfel und dieselben Birnen.
      Denn um auf denselben Nenner zu kommen, müsste man diesen erst benennen (z.B. kWh(th) oder kWh(el)), sowie dann die jeweilig genutzte Konversionstechnologie und deren Wirkungsgrade zugrunde legen. Oh, und der Wirkungsgrad ist jeweils kein fixer Wert und kann z.B.
      von der Temperatur und anderen Faktoren (Bsp. Auslastung des Kraftwerks) abhängen.
      In der Realität gibt es aber viele verschiedene Techn. mit völlig unterschiedlichen Parametern.
      Daher macht die Darstellung sinn, bevor einige, aus Unwissenheit und fälschlicherweise, die kWh des einen mit den kWh des anderen vergleichen oder gleichsetzen, nur weil es dieselben Einheiten sind.

    • @ingridschmall3289
      @ingridschmall3289 2 года назад

      @@LightBulb-tu6uz Hier werden kW (Leistung) und kWh(Energie) nicht sauber getrennt. Leistung und Energie sind verschiedene Dinge.

    • @LightBulb-tu6uz
      @LightBulb-tu6uz 2 года назад

      @@ingridschmall3289 Ja stimmt, das könnte verwirren. Eine räumliche Trennung (z.b. links Fossil, rechts EE) wäre vllt. eine Lösung.

  • @emailhexl2786
    @emailhexl2786 2 года назад +3

    Vielen Dank für diesen weitsichtigen Vortrag und nicht nur diese kurzsichtige ideologisch getriebene grüne Sicht.
    Eben ganzheitliches Denken ist gefragt für die Lösung des Problems.

  • @HH-80
    @HH-80 2 года назад +2

    Danke für das Video 💫

  • @wokand2472
    @wokand2472 2 года назад +6

    mein Lieblings-Professor
    Interessant wäre mal ein Zusammentreffen mit Kollegen Quaschning
    um den etwas zu kurz gekommenen Speicher- und Power-to-x Teil zu vertiefen.

  • @agggggg1916
    @agggggg1916 Год назад +1

    So sehr ich den naturwissenschaftlichen Teil schätze (habe ihren Kanal abonniert). Die Aussagen zur Umsetzung sind nicht haltbar. Gerade in den ärmeren Ländern wächst die Solarenergie exponentiell. Dies hat einen ganz einfachen Grund. Es ist die mit Abstand billigste Energie. Dort ist auch die Speicherung kein Problem. Da genügen einfache Batteriespeicher.
    Dann ist man auch wesentliche weiter betreffend Wasserstoff (Beziehungsweise die Umwandlung in Ammoniak/Synthetisches Gas).

  • @aischacelik8161
    @aischacelik8161 2 года назад +10

    Sehr guter und verständlicher Vortrag.

  • @steffenb1694
    @steffenb1694 2 года назад +1

    Eine Anmerkung. Seit Jahrzehnten zählen wir solidarisch für den Ausbau der erneuerbaren die Einspeisevergütung. Was hat es uns gebracht? Das wir für das teuerste Kraftwerk in der Kette den höchsten Preis zahlen obwohl der Strom mit den erneuerbaren für ein paar Cent produziert wird.

  • @holmscharnewski2297
    @holmscharnewski2297 2 года назад +4

    Sehr fundierter und kompetenter Einblick in die Energieversorgung. Schade , dass so etwas in den öffentlich rechtlichen Medien kaum gebracht wird.

    • @timvonr2802
      @timvonr2802 2 года назад +1

      Weil daran nichts fundiert war.
      Es fehlt an Fundamentalen Grundkenntnissen des Energie Markts..

    • @holmscharnewski2297
      @holmscharnewski2297 2 года назад +2

      @@timvonr2802 Na dann lass uns mal an Deinen fundierten Grundkenntnissen teilhaben.

    • @timvonr2802
      @timvonr2802 2 года назад

      @@holmscharnewski2297
      Kannst du oben nachlesen. Versuche gerne mehr darauf ein zugehen, so es mir ein einem recht kurzen Kommentar möglich ist.

    • @holmscharnewski2297
      @holmscharnewski2297 2 года назад +1

      Lieber Tim von R, ich maße mir nicht an, ein vollumfänglicher Kenner des Energie Markts zu sein, aber ich habe knapp 30 Jahre in der bayerischen Landeselektrizitätsversorgung gearbeitet und nehme für mich in Anspruch in dieser Thematik nicht ganz unbeleckt zu sein. Vielleicht kannst Du etwas konkreter werden!

    • @wolfgang9712
      @wolfgang9712 2 года назад +1

      Weil die ÖRs das Sprachrohr der Grünen ist, und deshalb keine ausgeglichene Berichterstattung will. Es kommen in den ÖRs zu 99% nur die Leute zu Wort, die ihnen in den Kram passen.

  • @manfredklein6758
    @manfredklein6758 2 года назад +1

    Bei Zeitmarke 16:34 im Video ist in der Regierungstabelle von Megawatt die Rede.
    In der rot umrandeten Tabelle darunter aber von Gigawatt. Dies dürfte doch wohl einen Unterschied machen.
    Erbitte Aufklärung.

    • @GrenzendesWissens
      @GrenzendesWissens  2 года назад +2

      Naja... 62000 MW sind eben 62 GW (Mega = 10^6 und Giga = 10^9)

    • @FJStraußinger
      @FJStraußinger 2 года назад

      @@GrenzendesWissensdie knackpunkte und spielereien und tricks finden ja auch an ganz anderen stellen statt MW nicht in GW umrechnen zu können das wär ja sogar unter der Würde von ihnen Leistung und Kapazitäten und das komplexe gesamtpaket an entsxheidenden Stellen zu versimplifizieren oder vergangenheit/gegenwart/zukunft zu mischen is da schon bessser 😂😂😂😂 wichtige kleinigkeiten weg lassen, neue technologien unerwähnt lassen das is schon eher ihr Ding, wir sehen uns mal auf einer Veranstaltung dann mach ich ihnen vor ihrer Schafsherde mal so richtig unangenehm Feuer damit die merken wo sie veräppeln!

  • @marc.w.7692
    @marc.w.7692 2 года назад +3

    ich denke wir sollten den rückhalt über klein und kleinstspeicher (quasi restmengen) realisieren und in der gesellschaft positionieren. also führt kein weg an standards vorbei die die grundlage bilden für alles

  • @Toeb01
    @Toeb01 2 года назад +1

    Mich würde Mal interessieren, wenn alle Schwungmassen aus dem Netz weg sind und nur noch Strom über Wechselrichter eingespeist wird, ob es möglich ist das Netz stabil auf 50 Hz zu halten.

    • @Biggest_Cat_There_Ever_Was
      @Biggest_Cat_There_Ever_Was 2 года назад

      Die Frequenz fängt dann an zu schwanken, wenn wir entweder zu viel Einspeisungen haben oder zu viel aus dem Netz entnehmen. Dann greifen entweder die Primär-, Sekundär- und Tertiärregelungen oder es müssen Kraftwerke vom Netz genommen werden, je nachdem welcher Fall eintritt. Auch ein schrittweiser Lastabwurf ist vorgesehen. Die Schwungmassen wirken tatsächlich frequenzstabilisierend und bilden die Momentanreserve. Es ist eine Herausforderung, wenn diese entfällt. Umrichtergekoppelte Erzeuger können auch die Frequenz stabilisieren, sie müssen jedoch alle vernetzt sein, Stichwort Smart Grid, um schnell gegenzusteuern. Die Tausenden EE Erzeuger überblickt kein Mensch mehr in einer Schaltwarte, das geht nur noch automatisiert.

  • @udomann9271
    @udomann9271 2 года назад +5

    Endlich mal ein neutraler, gut vorgetragener Beitrag zum Thema, danke dafür.

    • @tomschuelke7955
      @tomschuelke7955 2 года назад

      Aber leider in der Mitte das Nachdenken abgebrochen.. Die frage ist ja wie und obs funktioniert, wenn genügend EE aufgebaut sind incl. elektrolyseure und GAskraftwerke zum Rückverstromen, was dann nötig ist, und wie teuer es dann wird. Denn dann entfällt ja zb. die Doppelte Energieinfrastruktur, weil dann Erdölimporte und Kohle und Gasimporte wegfallen.. Das ist dan eine total andere Situation. Und das rechnet er schlicht nicht zuende.. was eine gewisse entstellugn der idee ist.

    • @udomann9271
      @udomann9271 2 года назад

      @@tomschuelke7955 Nein, so ist das nicht, er hat das schon ausgerechnet und ist zu dem Schluss gekommen, dass das nicht geht, aus diversen Gründen: Um aus Überschussstrom per Elektrolyse Wasserstoff zu machen, muss man erst mal genügend Überschussstrom haben und man braucht die achtfache Menge Eingangsstrom, um am Ende die gleiche Menge an rückgewonnenem Strom zu haben, dazu reicht die Fläche Deutschlands nicht aus. Ganz zu schweigen von den enormen Kosten, was soll denn der daraus gewonnene Strom kosten? 1 Euro? Das würde die vollständige Deindustrialisierung bedeuten. Ich weiß nicht, wie naiv manche Leute immer noch sind, der Glaube an den vollständigen Umstieg auf erneuerbare Energien ist ein Irrglaube. DAS GEHT NICHT und ist auch gar nicht erforderlich, eine Reduzierung um die Hälfte reicht doch schon.

    • @tomschuelke7955
      @tomschuelke7955 2 года назад

      @@udomann9271 Ich kann nicht sehen, wo und wie er das ausgerechnet hat. war das in einem anderen Film? In diesem Film bricht er es ja doch in der Mitte ab. Versteh mich nicht falsch. ich will es einfach genau wissen. Und hier ist die berechnung halb durchgeführt worden.
      Der Punkt is, das es verschiedenste Bewertungen im Netz gibt die in der Tat zu unterschiedlichen Aussagen kommen. Hört man dem Quatschning zu, ist die technische Seite umsetzbar und auch machbar. Auch dort werde ich noch mal genau nach den Studien graben die das behaupten.
      Ich sehe viel zu oft das Menschen eine "Meinung" Haben und sich dann zurücklehnen und nichts mehr in Frage stellen. Auf beiden seiten.
      Die Sache ist doch Die.. Wenn wir die Energiewende nicht wuppen.. Dann wird das gesamte System derartig crashen, das eine "Deindustrialisierung" vollkommen unausweichlich ist, und zwar weil die Umweltfolgekosten, sinkende Ressourcenverfügbarkeiten, klimaveränderungen und weitere "grenzen" des Ökologischen systems, unsere Wachstumsträume begraben werden.

    • @udomann9271
      @udomann9271 2 года назад

      @@tomschuelke7955 Du bist voll auf die Medienberichterstattung mit der Panikmache vor dem "Klimawandel" hereingefallen und bist ernsthaft der Meinung, WIR könnten JETZT noch etwas ändern? Das ist nicht möglich, Dem Klima geholfen wäre nur, wenn möglichst viele fossile Brennstoffe einfach im Boden verbleiben würden und nicht in Wärme umgewandelt werden würden, das jedoch WELTWEIT! Leider ist der Mensch so, wie er ist: Wo Gewinne locken, wird auch der Reibach gemacht, warum sollten die Ölförderer denn freiwillig auf all die Milliarden verzichten? Nicht mal Norwegen stellt seine Ölförderungen ein, im Land selber gibt man sich grün, fördert die E-Mobilität, exportiert jedoch weiterhin das Erdöl, davon sind die Norweger reich geworden, das Öl wird dann eben woanders verbrannt. Und so werden im Laufe der Zeit ALLE Öl-, Kohle- und Gaslagerstätten ausgebeutet werden bis nichts mehr da ist.
      Völlig Wumpe, ob du oder ich da was sparen oder auf was verzichten. Das ist leider so.

    • @tomschuelke7955
      @tomschuelke7955 2 года назад

      @@udomann9271 Nun das ist zwar richtig, aber Menschen sind auch deshalb so erfolgreich, weil sie gemeinschaften bildeten, die Gemeinsam Probleme angegangen sind. Es ist eben nicht nur .. Egoismus.
      Vor allem aber.. Was sonst könnte man tun? Weiter machen wie bisher ist schlicht keine option. Null.
      Ich hab Jungs die die folgenden Krisen voll mitmachen werden. Denen werden ich nicht sagen.. konnte eh nix machen.. habs auch nicht versucht..
      Darüber hinaus.. Auch wenn nur wir eine wenn auch teuere Energiewende hinbekommen würden..
      Was meinst Du denn wie du in 50 Jahren noch Auto fahren kannst. Glaubst Du allen ernstes dann wäre noch billiges Öl verfügbar? Das kannst Du getrost vergessen. Für das konventionelle Öl war der Peak of Oil bereits 2006. Auch nach internationaler Energieagentur.. Das wir kaum etwas davon merken liegt alleine am kurzfristigen Fracking das aber nur ein paar Jahre Aufschub bringen wird.
      Ach ja.. Panikmache..
      Nein nicht Panikmache.. Die verschiedensten Simulationen zeigen das bei 3 grad Plus ca 40 Prozent der Erdoberfläche praktisch nicht mehr bewohnbar sind. Was glaubst Du eigentlich was die Weltwirtschaft dazu sagen wird. Was meinst Du was die Verzweifelten Menschen dann machen werden.
      Nein.. Es ist keine Panikmache. Das zu ignorieren ist schlicht ignoranz der Wissenschaft.
      EE wären keine Rettung davor wenn der reste der Welt nicht mitmacht. Aber ein ganz wesentlicher baustein in einer Krisen und Klimageplagten Welt , resilienter zu sein.

  • @von.vollklar96
    @von.vollklar96 2 года назад +1

    23:20min ff , das lässt mir die galle hochkommen, nichts ist leichter zu speichern als strom, batterien aus akkumulatoren, schwungrad- und gravitative speicher, thermalspeicher sind ein weiterer wesentlicher punkt. sogar alte kohle und gaskraftwerke sind dazu geeignet. die infrastruktur wäre ja auch schon da... bis eben auf die speicher selbst. und das liegt an dem politischen wie auch wirtschaftlichen unvermögen und unwillen. dem lobbyismius der industrie und hochfinanz, und nicht an den angeblich ja so hohen kosten von speichern. zudem wurde sowohl die deutsche solarindustrie und windkraftindustrie wirtschaftspolitisch noch in den letzten jahren und jahrzehnt kaputtgemacht , und batteriehersteller ausser varta.....??? und dann das grundsätzlich extrem unanständige subventionssystem für fossile energien... aber nachhaltige energie aus sonne+wind schlechtreden und rechnen. jedoch auch milliarden und abermilliarden für den (sry - hirnfurz) fusion , und noch schlimmer- h2 technologie verplempern. gut ist wenigstens die batterie-forschung in deutschland weiter als der horizont der bald armen dummen coal,gasjunkys.
    und nochwas, klar lässt sich solarstrom einfach so abschalten bei stromüberschuss...., wenn man schon zu blöde ist, damit was besseres zu tun. nämlich zum mitmeisseln SPEICHER batterien, auch bidirektional in e-autoflotten und e-lkws. der restliche überschuss kann dann immernoch in das ungeliebte kind h2 und synthfuels.

  • @thai-moder1683
    @thai-moder1683 2 года назад +5

    Super Vorträge! Vielen Dank dafür. 🥳🤩

  • @Dropthatcoin
    @Dropthatcoin 2 года назад +1

    Bitte mehr davon, es muss eine offene Disskusion in Deutschland geben, ideologiefrei. Was bringt wirklich etwas und was ist ein unsinniger Weg!

  • @adrianschawalder3495
    @adrianschawalder3495 2 года назад +3

    Man muss natürlich bedenken, dass z.B. in der Schweiz praktisch keine neuen Kraftwerke gebaut wurden (daher auch der tiefere Preis z.B, bei uns 16.5 Rappen). Neue Kraftwerke zu bauen kostet. Deutschland hat sehr viel Wind und Photovoltaik neu gebaut. Wir haben einfach billigen Strom Importiert. Weiter werden die Fossilen Brennstoffe sehr inneffizient genutzt. Beim Verbrenner-Auto kommt z.B. max 20% (Tank to Wheel) am Rad an und bei einer neuen Gasheizung etwa 95% der Wärme. Meine Wärmepumpe macht aus einer kWh Strom 5 kWh Wärme und mein e-Auto fährt 15 kWh Strom (ab Steckdose) 100 km weit (ein Verbrenner 7l 60 kWh) .

    • @Tom_Chaka_Tom
      @Tom_Chaka_Tom 2 года назад +5

      Das ist ein guter Hinweis, der mir auch schon durch den Kopf ging. Die Umrüstung auf E-Mobilität und Wärmepumpen bedeutet mehr Strombedarf, aber auch mehr Effizienz beim Energieeinsatz! Das ist einer der Gründe, warum der Anteil der EE am Primärenergiebedarf noch so gering ist. Die fossilen werden gewissermaßen verschwenderisch eingesetzt! Schon mit braunem Strom wären E-Autos & Co somit ökologischer und der Anteil der EE an der Primärenergie stiege.

    • @gerbre1
      @gerbre1 2 года назад +1

      In der Schweiz wurde kürzlich eines der größten Pumpspeicherkraftwerke Europas in Betrieb genommen.

    • @adrianschawalder3495
      @adrianschawalder3495 2 года назад +2

      @@gerbre1 Ja, das stimmt schon, aber es liegen etwa 10 Projekte auf dem Tisch (Wasserkraft, Staumauererhöhungen,.. ), die sofort Umgesetzt hätten werden können. Sie wurden aber wegen dem niedrigen Strompreis in der Vergangenheit nicht angegangen. Weitere grössere Projekte wurde von den Umweltverbänden blockiert.

  • @lisettemeunier4478
    @lisettemeunier4478 2 года назад +1

    Danke für den Vortrag Herr Ganteför! Wäre es möglich, den Vortrag von Hr. Ockenfels zum ersten Symposium noch Online stellen?( Habe diesen Vortrag bisher leider nicht auf RUclips gefunden.)

  • @liebeodertriebe
    @liebeodertriebe 2 года назад +8

    Danke sehr für das Video.
    41:19 "Die Solarzellen sind ja viel preiswerter geworden, vor allem Dingen seid sie aus China kommen." Ergänzung: Und dort mit Kohlestrom produziert wurden. ;-)

    • @Poebbelmann
      @Poebbelmann 2 года назад +4

      Ergänzung: Die Energetische Armotisationszeit liegt selbst mit diesen Solarmodulen aus China bei etwa 1,5 Jahren. Daher ist es relativ egal, ob diese mit Kohlestrom produziert werden.

    • @liebeodertriebe
      @liebeodertriebe 2 года назад

      @@Poebbelmann Können Sie mir dazu eine Quelle verraten?

    • @Poebbelmann
      @Poebbelmann 2 года назад +1

      @@liebeodertriebe Dazu gibt es eine Studie vom Fraunhofer ISE vom letzten Jahr.

    • @liebeodertriebe
      @liebeodertriebe 2 года назад

      @@Poebbelmann Wie heißt die?

    • @Poebbelmann
      @Poebbelmann 2 года назад +2

      @@liebeodertriebe Steht z.B. im neuesten "Photovoltaics Report".

  • @tenshidraconis3385
    @tenshidraconis3385 2 года назад +2

    Stromverbrauch reduzieren hilft nicht gegen die steigenden Preise, da ja dauernd die Grundgebühr nach oben angepasst werden... Im Prinzip darf man auch nicht den Einzelpreis für Strom nehmen, sondern muss den Gesamtbetrag inkl. Grundgebühr durch den Verbrauch rechnen und sieht dann seinen realen Strompreis!

    • @e-is-born
      @e-is-born 2 года назад +1

      Das ist zu einfache Mathematik für einen emeritierten Physik-Professor. Man kann noch nicht einfach Gesamtpreis durch Gesamtverbrauch rechnen. Nee das geht bestimmt komplizierter.

  • @atiessen
    @atiessen 2 года назад +7

    Wieder mal ein tolles Video. Vielen Dank 🙏🏻!

    • @tomschuelke7955
      @tomschuelke7955 2 года назад

      naja geht so... er denkt die Idee ja nur für den aktuellen Ist-zustand.. Was wäre denn im Endzustand nötig.. Alle fossile Energie plus rückverstromung... da würden dann ja die doppelten versorgungsstrukturen durch zusätzliche Fossile wegfallen können.. Das ignoriert er aber leider..

  • @3pwned
    @3pwned 2 года назад

    Ich verstehe 16:40 nicht. Gemäß diesem Excel-Sheet wurden 2020 1.746 PJ an Energie für Strom "verbraucht." Das entspricht 485.000 GWh (nur für Strom). Wenn ich jetzt die GWh für Solar- und Windkraft addiere, dann komme ich auf 180.743 GWh für 2020. Wie kann ich dann sagen, dass Sonne und Wind augescheinlich ausreichend sind, wenn diese aber 2020 nur 37 % des Strombedarfs decken konnten? Habe ich da etwas falsch verstanden, oder geht es schlicht und ergreifend darum, dass ich bei einer installierten Leistung von 116 MW (theoretisch) 1.015.362 GWh erzeugen könnten, wenn die Anlagen am Maximum liefen?

  • @animalhealthonline
    @animalhealthonline 2 года назад +11

    Der Normalzustand eines Windrades ist der Stillstand.

    • @aero-uu8th
      @aero-uu8th 2 года назад +3

      Nominal installierte Windrad-Leistung= 56 MW Tatsächlich erbrachte Windrad-Leistung= 10 MW Lächerliche Effizienz= 19%

    • @csaalmann23
      @csaalmann23 2 года назад

      Auto: 300 kw. Landstraße: 20 kw.

    • @aero-uu8th
      @aero-uu8th 2 года назад

      @@csaalmann23 Ohne die Wetterabhängigen Energien, kann der TEUERSTE Zappelstrom der Welt NICHT gesichert werden ....

    • @ickebins6948
      @ickebins6948 2 года назад +2

      @@aero-uu8th Effizienz? Was hat das mit Effizienz zutun?
      Mit den Begrifflichkeiten üben wir nochmal, ok?

    • @aero-uu8th
      @aero-uu8th 2 года назад

      @@ickebins6948 Nominal installierte PV-Leistung= 50 GW Tatsächlich erbrachte PV-Leistung=8,2 GW LÄCHERLICHE Effizienz =16,5%
      Deutschland hatte NIE Probleme mit der Energie. Hat aber heute mit dem TEUERSTEN Zappelstrom der Welt

  • @niemand4128
    @niemand4128 2 года назад +2

    Hervorragend. Man hätte noch die Energiedichte anbringen können, die bei Windenergie beachtlich schlecht ist. Aber ansonsten sehr informativ in verständlicher und vor allem in kompakter vorm.

    • @niemand4128
      @niemand4128 2 года назад +2

      ​@@sod1237 Nein, es wird nur bei Weitem nicht reichen. Da du ja auch Anlagen benötigst und die Flautezeiten zu überbrücken und zusätzlich nochmal Anlagen, um die Verluste bei der Speicherung in chemischen Anlagen. Oder Batterien auszugleichen. Der Wirkungsgrad von Wasserstoff liegt ungefähr bei 60 %. Soweit ich weiß und da reden wir vom Optimum, von den Anlagen, die man benötigt, ganz zu schweigen. Und noch mal wir reden hier nur von dem Strom aus der Steckdose, damit haben wir noch keinen Verkehr oder die chemische Industrie eingebunden. Ich glaube, jemand hat das mal ausgerechnet. Man bräuchte ungefähr 10 % der Fläche Deutschlands, das ist ungefähr so viel wie alles, was wir bebaut haben, also alle Städte und Dörfer insgesamt nur für Windenergie. Dazu ein gigantischen Wartungsaufwand der Anlagen. Ich weiß in diese Dinger bis jetzt auch nicht recycelbar. Und verlieren innerhalb von 10 Jahren 20-30 % ihrer Effizienz (also weniger Strom). Von den Stromtrassen, die man dafür benötigt, ganz zu schweigen. Der Strompreis würde utopisch steigen und die Industrie, würde in Folge abwandern. Die Folgen wehren nicht abzusehen.

    • @niemand4128
      @niemand4128 2 года назад

      @@sod1237 Der Anteil der erneuerbaren, liegt bei 16 % und da meine ich nicht nur Wind und Solar, sondern alle formen.

    • @niemand4128
      @niemand4128 2 года назад +1

      ​@@sod1237Wie zuvor besprochen, der Wind muss da eingefangen, werden, wo er anfällt, und zwar auch für die Zeit, wen er nicht weht. Und wenn du in meinetwegen in Wasserstoff speicherst, musst du noch den Verlust bei der Umwandlung einplanen. Für all das benötigst du mehr Windkraftanlagen für den besagten Zeitpunkt, wen der Wind weht.
      PS. Plus den Effizienzverlust von 20 bis 30 % der Anlagen bei längerer Benutzung.

    • @niemand4128
      @niemand4128 2 года назад +1

      @@sod1237 Was bitte heißt dreimal so gut? Und wo kommt denn der Strom her für deine E-Autos? Die Co 2 Bilanz eines E-Autos ist zurzeit auch noch nicht besser als die eines Diesels.

    • @niemand4128
      @niemand4128 2 года назад

      ​@@sod1237 Gerade nicht, aber eben, wen man die konventionellen Anlagen ersetzen wollte und spätestens, wen das Thema E-Mobilität aufkommt, spielt, das schon eine Rolle. Und eben keine Kleine.

  • @Slizz
    @Slizz 2 года назад +10

    Würde dazu auch die Podcasts und Videos von Volker Quaschning empfehlen. Experte in Erneuerbaren Energien und arbeitet all diese Themen wunderbar auf. ✌️

    • @janmo519
      @janmo519 2 года назад +7

      Das Problem ist das die Energieversorgung sich in einem Spannungsdreieck bewegt, Verfügbarkeit, Umwelt/Klima, Bezahlbarkeit. Je nach Energiequelle ist eins der Dinge erfüllt oder nicht.
      Bsp:
      PV Anlagen produzieren günstig und Umweltfreundlich, ihre Verfügbarkeit ist aber eingeschränkt.
      Mit Akkus kann die Verfügbarkeit erhöht werden, aber dann ist der PV Strom nicht mehr bezahlbar.
      Kohle ist ebenfalls günstig und immer verfügbar, aber schlecht für die Umwelt.
      Quasching ignoriert das im Grunde. Der rechnet theoretisch machbares aus und ignoriert aber dann meistens die Bezahlbarkeit oder die Verfügbarkeit. Je nachdem wie es gerade passt.

    • @hans-peterkausche5543
      @hans-peterkausche5543 2 года назад +6

      Quaschning ist kein Experte. Originalaussage:" Wir sind bei 20% Erneuerbaren Energien.
      Wir müssen nur verfünffachen, dann sind wir doch da." So viel Naivität ist grotesk.
      Und auch: Batteriekraftwerke. Manoman

    • @timvonr2802
      @timvonr2802 2 года назад +3

      Und hat im Vergleich zu hier auch Ahnung von Speicherungen, von Energie Markt und von den Ideen der enegiewende…

    • @LosWochos76
      @LosWochos76 2 года назад +4

      Quaschning juckt es nicht, ob die kWh am Ende 5€ kostet.

    • @LosWochos76
      @LosWochos76 2 года назад +1

      @@jorgschmidt5300 Haben Sie sich das Video, unter dem Sie hier kommentieren, überhaupt angesehen? Warum ignorieren Sie, dass es einfach keine Speicher gibt, die in der benötigten Dimension Energie speichern können? Das wird es bezahlbar auch in den nächsten 20-30 Jahren nicht geben!

  • @neverever8713
    @neverever8713 Год назад +2

    Die deutschen Energieversorger haben im vergangenen Jahr für importierten Strom durchschnittlich 30 Prozent mehr bezahlen müssen als für exportierten eingenommen wurde. Das meldet „Bild“ (Montagausgabe) unter Berufung auf Zahlen des Bundeswirtschaftsministeriums. Demnach exportierte Deutschland 2022 insgesamt 62,05 Terrawattstunden Strom.
    Die Erlöse betrugen insgesamt 12,5 Milliarden Euro. 2021 hatte der Export bei 56,99 Terrawattstunden gelegen. Im Gegenzug importierte Deutschland 2022 insgesamt 35,77 Terrawattstunden und bezahlte dafür 9,6 Milliarden Euro, wie „Bild“ weiter schreibt.
    Damit lag der durchschnittliche Exportpreis bei 20 Cent je Kilowattstunde, der Importpreis lag mit durchschnittlich 27 Cent je Kilowattstunde fast ein Drittel höher. Das dürfte damit zusammenhängen, dass Deutschland oft gerade dann Strom exportiert, wenn er im Überfluss vorhanden ist und nicht gebraucht wird, beispielsweise bei viel Wind in der Nacht. Importiert wird Strom häufig bei hoher Nachfrage und gleichzeitiger Wind- und Sonnenflaute - dann steigt auch der Preis.
    Und wie lautet die Konsequenz dieser grünen Regierung aus diesem Verlustgeschäft? Noch mehr Windräder, ohne große Abstände und so dicht wie möglich an den Siedlungen ranbauen, die Wälder zerstören, Vögel massenweise vernichten, die Landschaft verschandeln, bis Deutschland eine Steppe ist.

  • @herbertsaurugg8253
    @herbertsaurugg8253 2 года назад +1

    Weiterführende systemische Betrachtungen finden Sie hier:
    👉 www.saurugg.net/wp-content/uploads/2022/07/gfkv-katastrophenwinter-2023.pdf
    👉 www.saurugg.net/wp-content/uploads/2022/04/europa-auf-dem-weg-in-die-katastrophe-update-04-2022.pdf

  • @stephan3051
    @stephan3051 2 года назад +7

    Danke Herr Ganteför, als Energietechniker weiß ich, das es sich bei dem Spiel mit der Energie, um eine Bastelei am offenen Herzen unser Gesellschaft handelt, da darf ein Physiker auch mal eine Pianistin kritisieren. Hauptsache wir holen am Ende gemeinsam die Kuh vom Eis. Freuen mich auf das Septembertreffen.

    • @alexanderklausener1258
      @alexanderklausener1258 2 года назад +3

      Vor allem der “Experte” Hans Werner Sinn als ausgewiesener wirtschaftskonservativer Betonkopf garantiert ein Höchstmaß an Flexibilität und Kreativität.

    • @Biggest_Cat_There_Ever_Was
      @Biggest_Cat_There_Ever_Was 2 года назад +1

      Das mit der OP am offenen Herzen hat mein E-Energietechnik Prof auch gesagt.

  • @apenrad
    @apenrad Год назад +2

    Gut erklärt , ein Kanal mit Suchtfaktor.☀

  • @stefffarn
    @stefffarn 2 года назад +3

    Ich Höre ihnen immer gerne zu. Weiter so!

  • @kronotec9579
    @kronotec9579 2 года назад +2

    Richtig. Ein längerer Stromausfall bedeutet ein Totalversagen der Politik.
    Schon die erste Stufe des Lastabwurfes wäre problematisch. Viele Anlagen könnten dann nicht mehr, oder nur mit großen Schwierigkeiten wieder in Betrieb genommen werden. Das würde durch Abwanderung der betroffenen Unternehmen zu einem Niedergang der Wirtschaft führen. Eine Stromversorgung wie in einer Bananenrepublik führt eben dazu, dass man eine solchige wird.
    Die Lösung ist ein vernünftiger Energiemix, z. B. mit 30 fossil, 40 % Kernenergie und 30 % Erneuerbaren, die aber zu 100 % durch schnellstartfähige Anlagen abgesichert sein müssen.
    Übrigens:
    Seit dem Jahr 2016 gibt es keinen neuen Rekordwert bei der globalen Durchschnittstemperatur. Und das trotz El Nino in 2018 und stetigem Anstieg des CO2 Gehaltes in der Atmosphäre. Innerhalb von 170 Jahren ist der CO2 Gehalt um 0,014 Prozentpunkte auf einen Wert von 0,043 % in Bezug auf die Atmosphäre angestiegen.
    Wenn der CO2 Gehalt maßgeblich für den Klimawandel sein soll, so ist ein neuer Temperatur Rekordwert seit Jahren überfällig.
    Die Hauptursache für den Temperaturanstieg liegt in der überdurchschnittlich hohen Sonnenaktivität zwischen 1935 und 2015, verstärkt durch das temperaturabhängige Treibhausgas Nr. 1: In Luft gelöster Wasserdampf.
    Es gibt daher keinen menschengemachten Klimawandel, höchstens eine nicht relevante Verstärkung des natürlichen Prozesses.

    • @wolfgangbrune9402
      @wolfgangbrune9402 2 года назад

      Könnten Sie bitte für Ihre Ausführung die entsprechenden Quellen benennen? Vielen Dank dafür im voraus!

    • @desaster3325
      @desaster3325 Год назад

      20 Grad+ und 20 Grad - ergeben im Durchschnitt 0 Grad ersetze 20 durch 40 die Durchschnittstemperatur ist immer noch 0 Grad aber das ganze ist nicht mehr so gemütlich.

    • @kronotec9579
      @kronotec9579 Год назад

      ​@@desaster3325 Ja, aber + - 40 ° C in Europa ist sehr unwahrscheinlich. Temperaturunterschiede werden durch das Wettergeschehen schon recht frühzeitig ausgeglichen.
      Die globalen Durchschnittstemperaturen sind seit 2016 wieder leicht rückläufig. Das hat auch zu einer Zunahme der global beobachteten Starkregen-Ereignisse geführt. Stichwort: Anstieg der relativen Luftfeuchtigkeit.

  • @peterzz6827
    @peterzz6827 2 года назад +3

    Gibt es ein Grund(Neben Anschaffungskosten für die Anlage), dass man lieber ein Windrad stillt legt, statt die Energie für Power to gas(wie grünes Erdgas) zu nutzen(Bei Überproduktion)

    • @marcoz6801
      @marcoz6801 2 года назад +5

      Weil die Anlage dann auch 24/7 laufen muss. Von 3 Stunden Windüberschuss kann keine Elektrolyseanlage leben.

    • @peterzz6827
      @peterzz6827 2 года назад

      @@marcoz6801 ok danke:)

    • @csaalmann23
      @csaalmann23 2 года назад

      Warum sollte man? Es gibt keinen Anreiz.

    • @patrickgartnercoelho5628
      @patrickgartnercoelho5628 2 года назад +2

      Es fehlt soweit ich weiß an Kompetenz. Einerseits gibt es aktuell keine "großen" Elektrolyseure, andererseits würde eine wenig genutzte Anlage sich nicht lohnen. Auch mit einer Anlage die 24/7 läuft ist der damit erzeugte grüne H² teurer als der graue. Da muss noch mehr "Ingenieurschmalz" reinfließen damit es günstiger wird und dann wird es sicher kommen.

    • @nova.7
      @nova.7 2 года назад

      @@marcoz6801 Zumal die Windräder Onshore nur irgendwo zischen 2- 3000 Betriebsstunden Energie liefern können. PV 4,6 Sonnenstunden pro Tag im Durchschnitt (1.600 im Jahr).

  • @F15774137842
    @F15774137842 2 года назад +1

    Minute 29: "Die Dachanlagenbesitzer wollen Geld verdienen": Ich mag keine Pauschalurteile, ich kann nur für mich sprechen und sagen, nein, ich wollte einfach nur Geld beim Strom und Öl sparen und ja, dabei auch etwas für die Umwelt tun...habe daher jetzt ganz viel PV und Wärmepumpen statt Ölheizung...und das zu bauen war sehr teurer. Das Problem mit dem Nullertrag im Winter habe ich tatsächlich etwas unterschätzt. Das Speicherproblem (Bspl Dunkelflaute über 10Tage) kann man als Einzelner nicht lösen, hier muss mehr passieren!

    • @FJStraußinger
      @FJStraußinger 2 года назад

      ich hab pv an die fassade und an balkon nix nullertrag

  • @stephankaula3891
    @stephankaula3891 2 года назад +3

    Toller Vortrag, Danke ! Zur aktuellen speziellen Situation der deutschen Energiewende:
    Bekanntlich wurden im Jahr 2020 bereits 761 Mio Euro vom Bürger für Phantomstrom bezahlt. Das ist der Strom, der den Betreibern als Ausfall vergütet wird, weil dieser wegen Überproduktion abgeregelt, also weggeworfen werden muss. 33 Mio war dabei der Anteil für abgeregelte Solarenergie. Bei einer realistischen Ausfallsvergütung von 6 Cent je kWh entspricht das einer Menge von 12,6 Milliarden kWh (12,6 TWh) mit der man 3,6 Mio 3-Personenhaushalte ein Jahr mit Strom hätte versorgen können. Das sind 12 % der Deutschen Bevölkerung !
    Mehr noch: Dieser Überschuss nicht geernteten Stroms steigt exponentiell (ca. mit dem Quadrat) des weiteren Ausbaus von Windkraft und Photovoltaik, er betrug 2017 ca. 5,4 TWh, 2020 schon 12,6 TWh und dürfte also 2022 bereits deutlich über 761 Mio Euro liegen.
    Aktuelles Zitat aus Blackout News (im Anhang): „Der Netzbetreiber N-Ergie Netz GmbH, hat bestätigt, dass sich die Abschaltungen von 2020 bis 2021 mittlerweile bereits fast vervierfacht haben. Alleine im ersten Quartal 2022 musste N-Ergie bereits mehr Kapazität aus erneuerbaren Energien abregeln als im gesamten Jahr 2021.“
    Es ist ein Trugschluss, dass der Netzausbau dieses exponentiell zunehmende Problem wesentlich mindern wird. Strommassenspeicher in den erforderlichen Kapazitäten wird es nie geben und Power-to Gas wird unbezahlbar. Die zunehmenden Spitzen der Volatilität von Wind und Sonne schlagen nämlich gerade auf denkbare Elektrolyseprozesse durch. Die Stromüberschüsse fallen an wie zunehmende Elbehochwasser, immer mehr in kurzer Zeit. Wir brauchten also sehr viele Anlagen, die wiederum fast alle aber die meiste Zeit des Jahres stillstehen würden.

    • @martinv.352
      @martinv.352 2 года назад +1

      Die genannten 12,6 TWh sind doch nur gut 2% der gesamten Stromproduktion, weil die Industrie den Löwenanteil der Energie benötigt. Aber es stimmt, das Thema Speicherung wurde stiefmütterlich behandelt und mit jedem weiteren Ausbau wird das Thema wichtiger. Mit Batterien und Pumpspeicher kann man Tagesschwankungen glätten. Für die "Dunkelflaute" braucht man Elektrolyseure und Wasserstoff-Gaskraftwerke. Die Technik ist inzwischen verfügbar und gar nicht so teuer. Gaskraftwerke sind nämlich sehr kostengünstig in der Anschaffung, sie amortisieren sich schon, wenn sie wenige Tage oder Wochen pro Jahr laufen. Eine derartige Anlage ist in Lingen an der Ems in Planung bzw. in Bau, mit Endausbaustufe 2030 2 GW Nennleistung. Ein interessantes Video findet man beim Kanal Rieck, der den Experten Prof. Huber genau zu diesem Thema befragt. Den Wasserstoff zu transportieren und zu speichern ist übrigens kein so großes Problem. Bis 1950 war Stadtgas statt Erdgas vorherrschend, und das hatte 50% Wasserstoffanteil. Wenn das damals funktioniert hat, werden wir das heute auch hinbekommen.
      Ein weiterer zusätzlicher Lösungsansatz ist der Bau von sehr leistungsstarken langen Leitungen, um den erneuerbaren Strom europaweit zu verteilen. Mit Wasserstoff und Gaskraftwerken wird man kaum über 50% Wirkungsgrad hinaus kommen, das sofortige Verbrauchen ist natürlich immer besser. Den Speicherbedarf könnte man mit solchen Leitungen massiv reduzieren. In München wird diese Tage in einem Umspannwerk ein 200 m langes Supraleitungskabel (Drehstrom, 3 Adern) verlegt, durch das testweise knapp die Hälfte des gesamten Stromverbrauchs von München geleitet wird. Nach 9 Monaten Testphase beginnt der Bau eines 15 km langen Kabels durch besehtehende Kabelschächte (andernfalls hätte man einen neuen Tunnel bohren müssen). Aktuell beginnt man mit der Suche einer weiteren längeren Strecke. Wenn das klappt, könnte man in der Zukunft viel leichter den Strom europaweit ausgleichen.

    • @stephankaula3891
      @stephankaula3891 2 года назад +2

      @@martinv.352 Sorry. Die Volatilität schlägt voll auf notwendige Elektrolyseure, den Speicherbedarf bzw. Sektorenkopplung durch. Und dieser Bedarf steigt seit 2017 sogar mit dem Quadrat des Ausbaus von Wind und Photovoltaik. Mögliche Elektrolyseure bräuchte man in Überschusssituationen irrsinnig viele, die würden aber die meiste Zeit des Jahres stillstehen. Das wird in der gängigen Argumentation völlig unterschlagen und macht die Sache absolut unrentabel. Wasserstoffwirtschaft macht ohne einen hohen Anteil an nicht volatiler Kernenergie gar keinen Sinn. Deutschland hat mit Abstand schon die höchste Dichte an Windrädern und installierter Windleistung je GW Leistungsbedarf auf der Welt und ist wohl bisher das einzige Land, das regelmäßig hohe (verworfene) Überschüsse produziert. All die Phantasien, wie die vom Bürger bezahlten, aber verworfenen Überschüsse genutzt werden könnten, bleiben in den Schubladen liegen oder schaffen es bestenfalls zu Pilotprojekten. Großtechnisch ökonomisch sind sie aber ohne technische Wunder nicht umsetzbar und deshalb bisher auch nicht umgesetzt. Die Phantasien von 100% regenarativem Strom oder gar der Primärenergie entbehren jeder realitätsnahen Grundlage und sind pseudoreligiöses Wunschdenken, von dem man es im Winter nicht warm bekommt.

    • @martinv.352
      @martinv.352 2 года назад +3

      ​@@stephankaula3891 Den Wasserstoff brauchen wir ja nicht nur für die Gaskraftwerke in der Dunkelflaute, sondern auch für alle möglichen Prozesse in der Industrie. Ich denke eher, dass man den Wasserstoff zu gut der Hälfte der Zeit produzieren wird und nur in den Phasen von Dunkelflaute und Zeiten, wo man die Gaskraftwerke benötigen wird, dann natürlich aussetzen wird. Alle Rechenmodelle gehen von einer deutlichen Steigerung der Erneuerbaren gegenüber heute aus, um oft genug Überschuss zu produzieren. Momentan lohnt es sich natürlich noch nicht, wenn wir nur in 2% der Zeit Überschussstrom produzieren. Deshalb gibt es die Speicherlösungen bis jetzt auch noch nicht. Wenn ich mir ansehe, auf wieviel Dächern noch keine Photovoltaik steht und wieviel Promille der bisherigen Nordseefläche schon mit Windkrafträdern bepflanzt ist, da ist noch viel Luft nach oben. Allein in der Nordsee will man das Äquivalent von 33 großen AKW-Blöcken (bezogen auf Durchschnitts- nicht Nennleistung) aufstellen. Das ist dann kein Kleinvieh mehr und eine solche Massierung mit wenigen Punkten, wo der Strom angelandet wird, macht letztlich ohne große Elektrolyseure, die erhebliche Zeit auch wirklich arbeiten, keinen Sinn mehr.

    • @stephankaula3891
      @stephankaula3891 2 года назад

      @@martinv.352 Wenn man die Leistungen von Wind (auch mit Solar) nach Viertelstundenwerten über ein Jahr (nicht zeitlich, sondern) nach ihrer Höhe sortiert aufträgt, erhält man eine Hyperbel. Also an vielen Tagen haben wir wenig Leistung und an wenigen Tagen viel Leistung. Das dominiert die Leistung der Windkraft, die mit der dritten Potenz der Windgeschwindigkeit bis zur installierten Leistung zunimmt. Mit dem weiteren Ausbau wird diese Hyperbel nach oben gezogen. Man hat also immer mehr Überschüsse, die nur wenige Tage anhalten. Die Zahl der erforderlichen Elektrolyseanlagen richtet sich dabei nach den Spitzeneinträgen und steigt schneller als die Zeit, die die Anlagen durchschnittlich laufen könnten. Sorry, es ist schlicht falsch, dass der Wasserstoff zu gut der Hälfte der Zeit produziert werden könnte. Siehe ruclips.net/video/VPiIAmHc5Rk/видео.html Aktuell können wir uns die Volatilität von Wind- und Sonnenstrom nur "leisten", weil wir uns die jederzeitige Verfügbarkeit aus dem Ausland holen, das glücklicherweise unsere Energiewende nicht kopiert. Es ist richtig, dass die Haushalte nur ca 1/4 des Stroms verbrauchen, sie bezahlen aber ca 60%. Deshalb ist es ruinös, wenn die Haushalte um exponentiell zunehmenden Phantomstrom betrogen werden, insbesondere in einer Zeit, in der es um jede kWh ankommt.

    • @martinv.352
      @martinv.352 2 года назад +3

      @@stephankaula3891 Die Windkraftanlagen in der Nordsee, die ab 2024 aufgestellt werden, erreichen schon 60% Durchschnittslast bezogen auf die Nennleistung. So stark sind die Schwankungen dann nicht mehr. Die Elektrolyse aussetzen wird man dann nur in ausgesprochenen Flautezeiten. Den Ausgleich vor allem im Bereich der Windkraft sollte man europaweit machen, hierzu gibt es einen interessanten Artikel: Europa: Wie Windstrom gleichmäßiger fließen könnte - Spiegel
      Wie gesagt gehe ich davon aus, dass schon in einigen Jahren das Problem der Stromtrassen gelöst sein dürfte. Ohne diese Leitungen wird es auch aus meiner Sicht ein schwieriges, deutlich aufwendigeres Unterfangen.
      Bzgl. Speicherung mit Elektrolyse und Gaskraftwerken gibt es ein Video vom Kanal Rieck mit Prof. Huber, das ist sehr aufschlussreich. Er sieht hier keine größeren Probleme. Die Technik ist inzwischen verfügbar. Prof. Huber geht von 0,6 Cent pro kWh bzgl. der Speicherkosten aus, rechnerisch umgelegt auf den gesamten Stromverbrauch. Ich gehe schon davon aus, dass das alles akribisch durchgerechnet wurde.

  • @europastier8642
    @europastier8642 2 года назад +2

    Der mit der Eiskugel, dass war der ehemalige Bundesumweltminister von den Grünen, Herr Trittin.

  • @RustyOldMike
    @RustyOldMike 2 года назад +6

    Vielen Dank für die Fakten.
    Realistisch muss man sagen: „Wir sind im Ar…“

  • @burgherr1571
    @burgherr1571 2 года назад +1

    Das sollten sich die Grünen und ihre Wähler mal anschauen.

  • @frankmehrle547
    @frankmehrle547 2 года назад +4

    Wieder einmal ein toller Vortrag und verständlich für Jedermann!! 👍 Mein Lösungsvorschlag für die Energiewende: wir fahren als Land, im Winter geschlossen in den Urlaub...

    • @lll-xo6nk
      @lll-xo6nk 2 года назад

      ... eigentlich wollten wir zum Skifahren da zu euch ;)
      ...und günstigen Strom verbrauchen.
      Ist aber wirklich ein sehr guter Nachtrag, die Vorlesung selbst kenne ich nicht und
      Power to GasLiquid
      wäre sehr interessant.

  • @n-olivier
    @n-olivier 2 года назад

    45:20 Vollkommen richtig. Es darf jedoch nicht vergessen werden, dass viele Länder unsere CO2-Produktion "importieren" und diese somit DE zugerechnet wird auch wenn diese für andere Länder benötigt würde. z.B. Stahl, Maschinenbau, Aluminium usw.
    würde der Export dieser CO2-aufwändigen Produktionen in der Statistik mit berücksichtigt werden, hätten wir andere Zahlen.
    P.S.: Auch die Grüne Verkehrspolitik verusacht durch Staus das 10-15 fache an mehrverbrauch was überhaupt durch ein Tempolimit eingespart werden könnte.

  • @Fietemar
    @Fietemar 2 года назад +4

    Dieser Sommer ist einfach geil! Super für unsere PV-Anlagen und super Ausfahrwetter für unsere Corvette Stingray Bj. 1982. Gut dass wir vor 25 Jahren schon eine Zwangsbelüftungsanlage mit Kühlregister eingebaut haben. Damals wusste noch kein Architekt was das ist. Mit unserer bezuschussten 10kW-PV-Batterie kühlen wir unser Schlafzimmer nachts auf angenehme 18 Grad runter!☃️ Die Klimaanlage läuft diesen Sommer fast jede Nacht. Nach Feierabend und am Wochenende geht es zu Fuss an den benachbarten Badesee mit Biergarten. Da braucht man wirklich nicht in den Urlaub fliegen. Vom Chaos an den Flughäfen mal ganz abgesehen…👋

    • @ralfbernschein5229
      @ralfbernschein5229 2 года назад

      Das Gros der Bevölkerung kann sich so was nicht leisten - spart dafür aber Energie ein und schläft im nicht temperierten Schlafzimmer. Ein Beweis mehr: je luxuriöser der Lebensstandard um so energieintensiver ! Wer "bezuschusst" das eigentlich?

  • @ingridschmall3289
    @ingridschmall3289 2 года назад +1

    Gute Kritik an den Grafiken und ihren veränderten Proportionen.

  • @Torsten2731
    @Torsten2731 2 года назад +3

    Professor Hastig, ich hoffe in der Physik ist er besser!
    Schuster bleib bei deinen Leisten!

  • @gottfriedmayrock1967
    @gottfriedmayrock1967 2 года назад +1

    Bei 44min hat der Professor bei 2 Zeilen der Tabelle falsch abgelesen, die obere Zeile war nicht Sonne und Wind sondern Wasser und Wind, die Photovoltaik ist in der Zeile ,"sonstige" enthalten, darum ist da die Zahl auch so hoch.
    Wind und Sonne wäre also ca 15 Prozent

    • @gottfriedmayrock1967
      @gottfriedmayrock1967 2 года назад

      Die Energiewende macht nur Sinn wenn alle Länder mitmachen. Diese Annahme ist Illusion. Bereits bei China und USA ist das fragwürdig. Länder wie Russland, Pakistan werden sich das, selbst wenn sie wollten, nicht leisten können. In der Chaotenschachtel wie Lybien ist die Idee irre.
      Wenn es erst Deutschland wirtschaftlich zerlegt hat, werden die anderen nicht beschämt nachziehen sondern wir werden als abschreckendes Beispiel dienen.
      P.s. Es gibt Grossverbraucher, die man nicht abschalten kann und auch am Wochenende nicht abschalten, weil sonst die Anlage kaputt ist. Die weniger wichtigen Regionen "abzuwerfen" ist für die Betroffenen nicht lustig.
      Was mich am meisten deprimiert, ist dass unsere Politiker mehr interessiert ob es zu Unruhen kommt wenn Energie nicht mehr bezahlt werden kann. Dass Alte und Kranke frierend in den Wohnungen hocken, viele verarmen, ihre Wohnungen verlieren scheint die eher kalt zu lassen.
      Bei Blackout fallen auch die Heizungen aus, Daten gehen verloren etc. Ja bereits nach ein paar Stunden gibt es Tote.

    • @e-is-born
      @e-is-born 2 года назад

      Ich glaube das war ein Versuch sich der Qualität der Politiker anzugleichen die er eigentlich kritisieren wollte. Also quasi der Versuch einen Dialog auf Augenhöhe zu starten 🤣

  • @patrickgartnercoelho5628
    @patrickgartnercoelho5628 2 года назад +3

    Leider nicht ideogiefrei. Der hohe Strompreis im April 2022 wurde nicht durch die erneuerbaren Energien getrieben sondern durch den Ukrainekrieg und stillstehende AKW in Frankreich. Außerdem lohnt sich nur Photovoltaik weil man ihn selbst verbraucht und eben nicht wenn man ihn, wie so dargestellt wird teuer verkauft. Die erneuerbaren sind viel billiger als die konventionellen und ich finde es nicht seriös, dass man dies unterschlägt. Das Problem ist die Speicherung und hier muss geforscht werden.

    • @wernermuller3522
      @wernermuller3522 2 года назад

      @@jorgschmidt5300
      Die kWh von meiner 27 Jahre alten PV-Anlage kostet mich an meiner Steckdose ca. 1 Cent/kWh und das ohne Stromspeicher.
      Beim E-Auto + PV-Stromüberschuss sind das ca. 0,20 €/100km an Energiekosten.
      (20kWh/100km)

    • @smftrsddvjiou6443
      @smftrsddvjiou6443 2 года назад

      Jein. So schnell wäre es nicht teuer geworden, aber dennoch wäre es teuer geworden. Denn Habeck will ja keine Kohle und Gas mehr.

    • @wernermuller3522
      @wernermuller3522 2 года назад

      @@smftrsddvjiou6443
      Wer braucht Gas oder Öl aus Russland oder den USA?
      In unser Land kommt nur ca. 2% vom ÖL aus Deutschen Bohrlöchern, da sind die Erneuerbaren besser.
      In unser Land kommt nur ca. 6% vom GAS aus Deutschen Bohrlöchern, da sind die Erneuerbaren besser.
      In unser Land kommt nur ca. 0% der Steinkohle aus Deutschen Kohlegruben, da sind die Erneuerbaren besser.
      Auch die deutschen fossilen Energien haben es nicht geschafft Deutschland mit Energie zu versorgen.
      Rohölpreis heute am 14.8.2022 ca. 98 US$ je Fass
      Rohölpreis am 10.6.2020 ca. 44 US$ je Fass
      Nun müssen wir ca. 98% vom Öl im Ausland kaufen und da geht die Außenhandelsbilanz kräftig ins Minus und beim Gas sieht es auch nicht Grundsätzlich besser aus.
      *Welche Alternativen haben wir ?*

    • @smftrsddvjiou6443
      @smftrsddvjiou6443 2 года назад

      @@wernermuller3522 Ach Müllerchen, falsches Forum für dich. Geh zu dem Grünen. Atomkraft und Braunkohle. EEG sind nicht besser.

    • @wernermuller3522
      @wernermuller3522 2 года назад

      @@smftrsddvjiou6443 schreibt:
      „@Werner Müller Ach Müllerchen, falsches Forum für dich. Geh zu dem Grünen. Atomkraft und Braunkohle. EEG sind nicht besser.“
      Bei den AKWs ist in ca. 130 Tagen Schluss mit Strom aus Deutschen AKWs aber dann kommen noch 135.0000 Jahre wo sich unsere Kinder und deren Kinder u.s.w. um die Hinterlassenschaften kümmern müssen.
      Bei der Braunkohle werden am Tag ca. 20.000m² abgebaggert, auch nichts für die Zukunft.
      EEG, Einspeisevergütung z.B. bei Solarstrom jetzt unter 7 Cent/kWh, Börsenstrompreis heute am 16.8.2022 ca. 50 Cent/kWh (Netto).

  • @axeln5832
    @axeln5832 2 года назад +2

    Laut diesem Vortrag reichen Wind und Sonne: ruclips.net/video/VvnmBOLuvGw/видео.html
    Was stimmt denn nun?

  • @christianschneider4926
    @christianschneider4926 2 года назад +5

    Ganteeee Schöööön :)

  • @ernstschulz6377
    @ernstschulz6377 2 года назад

    Herr Prof. Volker Quaschning sollte sich das einmal anschauen!

  • @eckjos66
    @eckjos66 2 года назад +3

    Prof. Ganteför nähert sich immer mehr der Argumentation von Prof. Sinn an. Beide haben in vielem Recht, allerdings stört mich Folgendes: Es wird versucht Aussagen zu machen wie die Zukunft zu bewältigen ist, allerdings wird dabei nur auf den aktuellen Stand der Technik und die damit verbundenen Probleme verwiesen. Das diese Probleme in der Zukunft gelöst sein könnten, wird nicht weiter untersucht. Die Lösung am Schluss heisst dann meist Kernkraft. Dabei wird unterstellt, dass diese sicher sei und der Atommüll schon irgendwie entsorgbar sei. Die aktuellen Probleme in Frankreich und der Ukraine zeigen, dass die Kernkraft eben nicht sicher ist und auch mit dem Klimawandel und der Trockenheit in MItteleuropa nicht zu vereinbaren ist. Auch da braucht es also Weiterentwicklungen, um die Kernkraft überhaupt betreiben zu können. Ich persönlich halte nichts von Kernkraft, weil das Hantieren mit den stark strahlenden Stoffen immer zu inakzeptablen Emission in die Umwelt und die Menschen führen wird. Wir Menschen sind immer irgendwann etwas dappich und dann geht was verschütt. Was wir brauchen ist ein fairer Wettbewerb und einander ergänzende Technologien, um in der Breite Erfahrungen sammeln zu können und daraus neue Ideen zu entwickeln. Eine Bürokratie, welche Solaranlagen und Windkraft behindert, um die Kernkraft und Kohle bzw. deren Einnahmen zu schützen, ist meiner Meinung nach kontraproduktiv. Ein weiterer Aspekt, der meiner Meinung nach selten betrachtet wird - Machtstreben: Wer die Hand auf der Energie hat, hat die Macht. Das ist ein Grund warum Kernkraft so beliebt bei Diktatoren, wie Putin und Co. ist. Meine These: Wenn es irgendwann einmal den Fusionsreaktor mit sehr großer und billiger Energiebereitstellung gibt, dann sind die Demokratien am Ende.

    • @neverever8713
      @neverever8713 2 года назад +1

      Da passt was nicht zusammen .Sie bemängeln einerseits ,das nur auf den aktuellen Stand der Technik und die damit verbundenen Probleme verwiesen wird und sagen das diese Probleme in Zukunft gelöst seien könnten. Dann kritisieren Sie die Kernkraft nach dem aktuellen Stand ? Das passt nicht zusammen. Den auch in diesem Bereich gibt es Tests und Forschungen/Entwicklungen.Zu den aktuellen Problemen in Frankreich ,dort sind 29 Kraftwerke abgeschaltet ,davon 27 wegen überfälliger Inspektionen(Cor_na) und zwei wegen materialbedingten Defekten (Risse in Leitungen). Was Sie wohl beim Thema Trockenheit nicht auf den Schirm haben ,ist die Wasserkraft. Auch diese wird durch die Trockenheit beeinträchtigt ,wie auch eine mögliche Wasserstoff-Herstellung (1kg Wasserstoff braucht ca. 9 Liter speziell aufbereitetes Trinkwasser)....Möglicherweise gibt es in Zukunft Atomkraft für Zuhause im Kleinformat .Das mit dem Machtstreben ,also nach Ihrer Ansicht sämtliche Energie-Erzeugung in einzelne Bürgerhände/PV-Clubs,Wind-Parks in Genossenschaft ,oder so ?? Dies wird durch Wind/Solar für ein Industrieland für alle Bereiche aber nicht gehen,fürchte ich.....für den privaten Bereich ein gutes Mittel die Energiekosten zu minimieren, ohne Frage....Gruss

    • @eckjos66
      @eckjos66 2 года назад

      @@neverever8713 Danke für Ihren ausführlichen Diskussionsbeitrag! Zum Thema Trockenheit: In Frankreich mussten Kernkraftwerke wegen Wassermangel bzw. Überhitzung der Flüsse gedrosselt werden bzw es wurde eine höhere Wassertemperatur erlaubt. Das ist nicht gut. Wenn die Wasserkraft ausfällt, wegen der Dürre ist das auch nicht gut. Allerdings ging es Prof. Ganteför um Wind und Solar. In diesem Kontext ist das Wasserkraftargument für mich nicht verstehbar.

    • @neverever8713
      @neverever8713 2 года назад +1

      @@eckjos66 Stimmt ,da haben Sie recht,von Wasserkraft war da nicht die Rede.Ich hatte es mit erwähnt, da Sie von Trockenheit/Wassermangel bei den Atomkraftwerken gesprochen haben und dabei sollte dieselbe Problematik bei der Wasserkraft-Erzeugung nicht in Vergessenheit geraten. Darum ging es mir. Ohne Wasser keine Atomkraft(zumindest aktuell) aber auch keine Wasserkraft und Wasserstoff-Herstellung (oder durch Meerwasser-Entsalzung ,was neue Kosten und Probleme mit sich bringt). Lieben Gruss....

    • @e-is-born
      @e-is-born 2 года назад +1

      @@neverever8713 Welche Entwicklung bei Atomkraftwerken meinen Sie - der "neue" Druckwasserreaktor in Frankreich Flamanville. Also die einzige bemerkenswerte Entwicklung die sich da vollzogen hat ist der Preis und die Bauzeit. Beides hat sich vervielfacht.
      In der Zeit hätte man mit gleichem Geld das Mehrfache an Leistung an PV samt Power2Gas Anlagen bauen können und die wären dann schlicht mit der gegenwärtigen Technik am Netz. Das Risikopotential, das vielleicht auch mal ein H2 Tank explodiert wäre, selbst wenn nicht beherrschbar, um mal einen Begriff aus der Atomlobby zu gebrauchen, überschaubar.

    • @desaster3325
      @desaster3325 Год назад

      Wir können Forschen und auf Durchbruch hoffen,aber planen können wir nur mit der Technik die uns jetzt zur Verfügung steht.

  • @ulrichleibold1879
    @ulrichleibold1879 2 года назад +2

    Immerhin gut erklärt.
    Also: Im Agorameter kann man sehr wohl auch die Preise sehen. Und da gilts!
    Und auch mit dem Datum und der Uhrzeit.
    Tatsächlich ist es leicht nachvollziehbar: Bei Flaute und nachts sind wir sogar extrem auf die KKWs angewiesen.
    Einfach das aktuelle Datum und Uhrzeiten anschauen!
    Ist Easy! Einfach Agorameter anschauen, und mal auch richtig !

    • @RZZ-1701
      @RZZ-1701 2 года назад

      Frankreich bezieht gerne überschüssigen Ökostrom aus Deutschland, weil mehr als die Hälfte der Kernkraftwerke dort wegen Wartungsarbeiten abgeschaltet sind. Um in Deutschland die Hälfte des Energiebedarfs durch Kernkraft decken zu können, müssten wir 100 Kernkraftwerke bauen und Uran für die Brennelemente nicht zuletzt auch aus Russland kaufen. Nach den letzten Einschlägen zwischen den Reaktorblöcken im Kernkraftwerk Saporischschja ist meine Akzeptanz für Kernenergie nicht größer geworden.
      ruclips.net/video/rYoFYAXovLI/видео.html

  • @csaalmann23
    @csaalmann23 2 года назад +3

    Der Fehlschluß ist, daß wir die komplette Energie in D erzeugen. Machen wir heute mit Kohle, Gas und Uran auch nicht. Um den Energieverbrauch zu senken, sollte Energieintensive Industrie da stattfinden, wo der EE Strom ist. Warum Alu und Stahl Rohproduktion in D? Wird sich auf Dauer nicht halten.

    • @aero-uu8th
      @aero-uu8th 2 года назад

      Das Goldene Rußland hat alles : Gas/Öl; Kohle, Holz, Metalle, Edelmetalle , Seltene Metalle, Katalysatoren, Getreide, Düngemittel

    • @harald2416
      @harald2416 2 года назад

      Ja ,das wird passieren, seit wir die Ampel haben. Diese wird, durch die Abschaltung der Kohle-und Kernkraftwerke, eine Energieknappheit erzeugen. Die energieintensive Industrie wird abwandern müssen! Wir werden mehr Arbeitslose haben als wir uns das vorstellen können.

    • @timvonr2802
      @timvonr2802 2 года назад

      Aber selbst dies wäre ja nach Studien zu 70-93% (je nach Studie ) machbar.
      Gesamt enegie, Strom ist überhaupt kein Problem)

    • @timvonr2802
      @timvonr2802 2 года назад

      @@wbaumschlager
      Wie oft kommt denn eine dunkelflauten vor?
      Wie lange maximal?
      Haben wir entsprechend genug flexible Kraftwerke (die in diesem Fall nichtmal so schnell sein müssen, da Wetter recht vorhersehbar ist)
      Gibt es eben Möglichkeiten wie power to Gas um diese Menge als Überproduktion zu Hochzeiten (deutlicher Strom Überschuss wie Ja Anfang des Videos dargestellt)?
      Aktuell haben wir mehr als genug installierte Leistung. Diese Leistung wird eben entsprechend der Erzeugung abgeschaltet…
      Auch dir empfehle ich das Thema „residuallast“

    • @timvonr2802
      @timvonr2802 2 года назад

      Im Stromsystem muss es zu jeder Zeit einen Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage geben, sonst kommt es zum Blackout. Wir könnten theoretisch ein reines Photovoltaik- oder ein reines Windsystem haben, aber es spricht vieles dafür, mit einem Mischsystem zu arbeiten.
      Warum?
      In einem Sommermonat können wir sehr viel Strom aus der Sonne holen, bis zu zehn Mal mehr als im Winter. Im Winter brauchen wir aber mehr Energie, denn dann müssen wir ja auch heizen. Beim Wind ist es genau umgekehrt, im Winter gibt es viel, im Sommer wenig Wind. Wenn man Wind UND Sonne nutzt, hat man nur wenige Tage im Jahr, an denen es weder genug Wind noch genug Sonne gibt. Der entscheidende Punkt ist aber: Wir haben noch viel zu wenig an Kapazitäten installiert, das gilt für Windräder wie für PV-Anlagen.
      Wo stehen wir derzeit?
      In Deutschland sind derzeit rund 60 Gigawatt an Photovoltaikleistung installiert, bei Windkraft sind es ein paar Gigawatt mehr. Wir brauchen aber für eine Vollversorgung mit erneuerbaren Energien 500 bis 1.500 Gigawatt an installierter Photovoltaikleistung, je nachdem, wie viele Windräder wir aufstellen. An sonnigen oder windreichen Tagen werden wir gigantische Stromüberschüsse haben, die wir kurzfristig wegfangen müssen. Also brauchen wir Speicher. In einem Erneuerbaren-Energien-System, das vor allem auf Photovoltaik setzt, kann man mit überschüssiger Sonnenenergie im Sommer Elektrolyseure laufen lassen und Wasserstoff herstellen und diesen Wasserstoff dann auch weiter in Kohlenwasserstoffe transformieren. Im Winter kann man diese gespeicherte Energie wieder rückverstromen. Wenn wir viele Windräder aufstellen, reduziert das den Langzeit-Speicherbedarf so massiv, dass wir perspektivisch sogar ohne Langzeitspeicher auskommen könnten.
      Also funktioniert die Energiewende ohne Stromspeicher?
      Nein, aber wichtig sind vor allem wegen der extremen kurzfristigen Schwankungen Kurzzeitspeicher, die bei entsprechenden Technik- und Kostenfortschritten in Zukunft zunehmend auch für eine mittelfristige Speicherung über mehrere Tage eingesetzt werden können.

  • @DerGode
    @DerGode 2 года назад

    Erfahrungsgemäß muss man in der Energieversorgung auf den Buchungssatz aufpassen. Kleines Beispiel. Manchmal ist in einem Eigenheim die Wärmepumpe auffällig beim Heizen billiger, weil die Trinkwassererwärmung auf das Konto Stromkosten umgebucht wurde. Und hier und da sind elektrische Heizkörper vorhanden, die ebenfalls keine Heizkosten sind, sondern über den Hauptstromzähler laufen. Bei den Solaranlagen in Indien bin ich mir sehr sicher, sind die Konten Stromnetz und MSR-Technik bei 2,5 Cent/kWh nicht dabei! Die natürlich auffälliger komplexer sind, und sehr teuer.

  • @horsthotzenplotz3321
    @horsthotzenplotz3321 2 года назад +7

    Vieles richtige drin, aber leider, wohl aus Unwissenheit, werden hier auch einige rechtskonservative Narrative bedient / wiederholt.
    Mehrere Logikbrüche sind im ganzen „Vortrag“... ZB kann man sich nicht über den hihen Strompreis wundern, nicht wissen wo der herkommt, und diesen Strompreis dann den erneuerbaren andichten, während wir einen EE-Fossil-Strommix haben, und eine FDP die dafür gesorgt hat das die Industrie billigen Strom bekommt, den der Normalverbraucher subventionieren muss.
    Und ja, als Physiker ist es wirklich eine gute Idee sich nicht politisch zu äußern. Dann sollte man es aber auch nicht tun…
    Schuster bleib bei deinen Leisten. Als Physiker überblickt man nicht automatisch jedes komplexe Thema. Offensichtlich.

    • @michaelwiesner84
      @michaelwiesner84 2 года назад +7

      Ich finde Ihren Kommentar arrogant. Keine Fakten, nur Meinung. Das kann ich auch. Ich befinde mich im 4. Studium, 3 sind fertig, u. a. auch "Geschwätzwissenschaften" - vermutlich ist das auch Ihr - alleiniger - Hintergrund. Im Moment bin ich kurz vor dem Abschluss von Umweltwissenschaften. Nun, da Sie es so mögen: Sie haben keine Ahnung. Wir brauchen den interdisziplinären Dialog statt Ideologie und gegenseitige Verächtlichmachung.

    • @horsthotzenplotz3321
      @horsthotzenplotz3321 2 года назад +3

      @@michaelwiesner84 Offensichtlich sind Sie ja schon mit der Kenntnisnahme von nur 2 Fakten überfordert. Vielleicht kommt in Ihrem Studium ja noch dran das die CO2-Steuer nicht den Preis von Erneuerbaren betrifft, beispielsweise.

    • @horsthotzenplotz3321
      @horsthotzenplotz3321 2 года назад

      @@wbaumschlager „Linksdestruktiv“ verrät ja schon die Denke. Grüßen Sie mir Ihren Tankwart, falls Sie das nicht selber sind. 🙂

    • @michaelwiesner84
      @michaelwiesner84 2 года назад +3

      @@horsthotzenplotz3321 "Nachts ist es kälter als draußen" hat auch mit Fakten zu tun, ist aber sinnfrei.
      (1) Zu Ihrer 1. Aussage, dass der hohe Strompreis den EE "angedichtet" wird. Was ist daran falsch? Denn die EEG-Umlage basiert auf EE, was den Strompreis erhöht.
      (2) FDP als Ursache dafür, dass die Industrie günstigeren Strom hat als Verbraucher: Da liegt im Kern die Ursache in den EE. Ohne EE gäbe es keine EEG-Umlage, von der dann die Industrie befreit werden sollte. Also kann man auch diese Erhöhung den EE (mittelbar) durchaus andichten.
      (3) Ich habe nicht behauptet, dass die CO2-Steuer den Preis von Erneuerbaren "betrifft" - ich verstehe schon das "betrifft" nicht.
      (4) Nebenbei: Ich halte EE für gut und richtig + ich bin selbst an mehreren EE-Projekten beteiligt. Aber es gibt Leute, die meinen, das reicht und die verkennen, dass es jedenfalls auf absehbare Zeit ohne Fossile und ggfs. Atom (noch) nicht geht. Statt "entweder-oder" ist nach wie vor zwingend noch ein "Sowohl-als-auch" bzgl. EE und Fossile + Atom nötig. Mathematik! Stellen Sie mal alle Gas-, Kohle- und Atomkraftwerke ab und dann schauen Sie mal in Ihre Steckdose oder fühlen mal an der Heizung: Nix. Einige Leute haben ideologiegetränkt allenfalls Geschwätzwissenschaften studiert und im ungünstigsten Fall ohne Berufsabschluss dann ein Bundestagsmandat oder ein Ministeramt. Und äußern sich dann über technische Themen. Die Namen kennen Sie.
      (5) Ich bin jetzt raus.

    • @martencanisius6040
      @martencanisius6040 2 года назад +3

      Erneuerbare erhöhen den Strompreis, weil der konventionelle Kraftwerkspark für die Dunkelflaute erhalten bleiben muss. Wir können durch Erneuerbare Kohle und Gas sparen, aber keine dieser Kraftwerke stilllegen.

  • @mindhavoc9668
    @mindhavoc9668 2 года назад

    Gibt es die Ergebnisse des Symbosiums online? Ich bin leider zu spät auf das Video gestoßen.

  • @wilfriedschuler3796
    @wilfriedschuler3796 2 года назад

    Eine Aluminiumfabrik wird am Wochenende abgeschaltet? Ist das Ihr Ernst?

  • @gerbre1
    @gerbre1 2 года назад +1

    Wenn Herr Ganteför kein Geld durch Stromverkauf von der eigenen PV verdienen will, soll er sich ein Balkonkraftwerk aus zwei Modulen aufbauen und in die Steckdose stecken, nur für den Eigenverbrauch. Damit kann er schon bei guter Sonnenlage 10% seiner Stromkosten sparen. Amortisiert sich nach 4 bis 5 Jahren in Deutschland. Ich habe selbst eine 4,8 kWp PV Anlage auf dem Dach und man spart richtig viel damit, hauptsächlich durch den Eigenverbrauch und weniger durch den Verkauf. Die 7,69 ct/kWh, die ich bekomme, liegen unter dem Marktpreis, d.h. jemand anders verdient gut damit. Hauptsächlich ein hoher Eigenverbrauch ist für mich wichtig. So wird auch ein E-Auto zuhause mit Überschussstrom aufladen. Ich bin noch nie so günstig Auto gefahren, wie dieses Jahr. Herr Ganteför, einfach mal das Dach voll machen, wenn möglich.

    • @gerbre1
      @gerbre1 2 года назад +1

      @@sod1237 So ist es, Herr Ganteför liegt falsch. Mein eingespeister grüner Strom entlastet den Strommarkt und verteuert ihn nicht wie uns Herr Ganteför suggerieren möchte.

  • @donalddenzler3704
    @donalddenzler3704 2 года назад +1

    Das wäre pflicht Programm für greta und ihre jünger

  • @aischacelik8161
    @aischacelik8161 2 года назад +1

    Diese Überproduktion könnte zum Erzeugen von H2 mit CO2 zu Methan benutzt werden. Aber Deutschland ist da viel zu träge und bürokratisch, um das umzusetzen.

  • @Magicman8508
    @Magicman8508 2 года назад +1

    Worauf basieren denn die 23.000 TW der Sonne? Wenn man jeden Quadratmeter der Erde mit Solarzellen zuklatscht?

    • @GrenzendesWissens
      @GrenzendesWissens  2 года назад +1

      Diese Leistungsangabe beschreibt die Leistung, die von der Sonne abgestrahlt wird.

    • @Magicman8508
      @Magicman8508 2 года назад +1

      @@GrenzendesWissens Also eine hochmanipulative Grafik. Von dem was die Sonne abstrahlt kommt ja nur ein Bruchteil überhaupt auf der Erde an und wäre damit theoretisch im Bereich des Nutzbaren.

  • @Aschenkopf
    @Aschenkopf 2 года назад +2

    Das Energiesystem
    muss transformiert werden, nicht nur, weil das Spaß macht und weil damit Geld verdient werden kann, sondern weil wir CO2 Ausstoß durch das Verbrennen von Fossilen vermeiden müssen.
    Der Professor spricht einige wichtige Punkte an,
    z.B. die soziale Frage. Wer soll den Umbau bezahlen ? Ich hätte da schon ein paar Ideen.
    Zum zweiten
    erwähnt er die Volatilität der Einspeisung, vorgegeben durch die Rhythmen und Schwankungen der Natur und die sich daraus ergebende Überproduktion und den Mangel auf der anderen Seite. Die möglichen Lösungen dieses Problems behandelt er meiner Meinung nach aber etwas stiefmütterlich und pessimistisch.
    Insgesamt
    stellt sich die Frage, ob jeder Verbrauch hochwertiger Energie ein Gegebenes ist.
    Grüße an die Schweiz.
    Ich bete dafür, dass es dort nicht zu Black-Outs und Abschaltungen kommt.
    Grüße an den Pott,
    Kumpels, lasst es krachen i, ihr findet Lösungen auch ohne Kohle !

    • @harryphantom5920
      @harryphantom5920 2 года назад

      Nein, CO2 muss nicht vermieden werden. Im Klima-Optimum des Holozäns war die Sahara eine Feuchtsavanne. Die Klimaerwärmung ist notwendig, um eine explodierende Bevölkerung auch weiterhin ernähren zu können...

    • @johgude5045
      @johgude5045 2 года назад

      der ist doch ganz klar Pro Atom. Sonst nix.

  • @andregenter4213
    @andregenter4213 Год назад

    6:15 interessante Feststellung. Nur denke ich, dass in der "Falschen" Darstellung das Verhältnis Kohle zu Solar besser stimmt als in der ersten. Bei der die Kohle grafisch weit über 100 mal in die Solarenergie passt, wo sie doch nur 25,5 mal so groß ist wie die Kohle. Die "falsche" Darstellung scheint die korrekte zu sein....

  • @alffred4021
    @alffred4021 2 года назад +2

    Warum handeln die Ampelpolitiker denn so Ideologisch, es geht doch um uns alle.