Ich bin bei der Suche nach Hühnersuppe hier gelandet. Deine Variante gefällt mir gut. Werde ich mal so probieren. Meine Frau und ich sind ja fast so was wie Fan von Dir. Für "Lecker an Bord" haben wir schon mal Termine verschoben, nur ums nicht zu verpassen.
Suppenhuhn - essentiell! Wir haben hier in der Eifel Bauern mit Freilandhühnern, die leben das ganze Jahr draußen, können je nach Lust und Laune auch mal rein, legen Eier, und werden dann irgendwann geschlachtet und für 8 Euro verkauft. Die Eier schmecken toll, die Hühner auch. So ein Suppenhuhn kaufe ich mir da regelmäßig, dazu im Hofladen noch etwas Gemüse für ein Suppengrün (oder mehr). Dann wird zu Hause der große Topf (10 Liter) mit kaltem Wasser und Salz aufgesetzt, das Suppenhuhn und Suppengrün und ein paar Scheiben Ingwer eingeworfen, dann die Platte eingeschaltet, kurz aufgekocht, anschließend 2-3 Stunden köcheln lassen. Dann das Huhn raus, abkühlen lassen, die Brühe abgießen in den zweitgrößten Topf - damit ist der große Topf wieder frei für die Peking-Suppe. Einen Teil der Brühe brauche ich dann für meine Peking-Suppe (wozu ich das Huhn zupfe), den Rest friere ich mir portioniert ein für andere Gerichte. Sojaauce alleine ist nicht so spannend: die helle Sojasauce ersetze ich grundsätzlich zu einem Drittel mit dunkler Sojasauce. Die ist etwas süßer/malziger, ergänzt das Aroma, und die helle Sojasauce wird nicht so dominant. Statt Salz würze ich dann weiter mit Fischsauce oder Austernsauce, je nach Gericht. Bei manchen Gerichten nehme ich auch die salzreduzierte Sojasauce. Die Haut des Suppenhuhns ergibt frittiert und mit etwas Salz/Pfeffer/Paprika gewürzt super leckere Chips, also bitte nicht wegwerfen! In meiner Peking-Suppe werden dann zuerst mal Chili, Knoblauch und Ingwer fein gewürfelt, zwei in Längsstreifen geschnittene Zwiebeln in Kokosöl und 4 EL Tomatenmark kurz angeschmort, dann mit etwas Brühe abgelöscht. Statt der Champignons kommen nun eingeweichte Mu-Err-Pilze in Streifen geschnitten rein, dazu noch Bambusstreifen und Möhrenstreifen, das Weiße von einem Bund Lauchzwiebeln, gut angeschlagenes Zitronengras, natürlich das gezupfte Hühnerfleisch. Dann erst fülle ich mehr Brühe auf, bis zur gewünschten Menge. Gewürzt wird mit Fischsauce, Reisessig, Palmzucker, ein wenig chinesisches 5-Spices-Gewürz und Pfeffer. Zum Abschluss noch ein wenig Stärke in Wasser aufgelöst, kurz sprudelnd aufkochen lassen, vier mit etwas Salz und einem Löffel Sojasauce vermengte Eier dazu (nicht umrühren, die kommen von selber wieder hoch!), dann Platte aus, Zitronengras rausfischen, Kräuter dazu und die Limette ausgepresst, und mit ein paar Tropfen vom gerösteten Sesamöl und dem Grün der Lauchzwiebeln servieren.
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Ich bin bei der Suche nach Hühnersuppe hier gelandet. Deine Variante gefällt mir gut. Werde ich mal so probieren. Meine Frau und ich sind ja fast so was wie Fan von Dir. Für "Lecker an Bord" haben wir schon mal Termine verschoben, nur ums nicht zu verpassen.
Suppenhuhn - essentiell! Wir haben hier in der Eifel Bauern mit Freilandhühnern, die leben das ganze Jahr draußen, können je nach Lust und Laune auch mal rein, legen Eier, und werden dann irgendwann geschlachtet und für 8 Euro verkauft. Die Eier schmecken toll, die Hühner auch. So ein Suppenhuhn kaufe ich mir da regelmäßig, dazu im Hofladen noch etwas Gemüse für ein Suppengrün (oder mehr). Dann wird zu Hause der große Topf (10 Liter) mit kaltem Wasser und Salz aufgesetzt, das Suppenhuhn und Suppengrün und ein paar Scheiben Ingwer eingeworfen, dann die Platte eingeschaltet, kurz aufgekocht, anschließend 2-3 Stunden köcheln lassen. Dann das Huhn raus, abkühlen lassen, die Brühe abgießen in den zweitgrößten Topf - damit ist der große Topf wieder frei für die Peking-Suppe. Einen Teil der Brühe brauche ich dann für meine Peking-Suppe (wozu ich das Huhn zupfe), den Rest friere ich mir portioniert ein für andere Gerichte.
Sojaauce alleine ist nicht so spannend: die helle Sojasauce ersetze ich grundsätzlich zu einem Drittel mit dunkler Sojasauce. Die ist etwas süßer/malziger, ergänzt das Aroma, und die helle Sojasauce wird nicht so dominant. Statt Salz würze ich dann weiter mit Fischsauce oder Austernsauce, je nach Gericht. Bei manchen Gerichten nehme ich auch die salzreduzierte Sojasauce.
Die Haut des Suppenhuhns ergibt frittiert und mit etwas Salz/Pfeffer/Paprika gewürzt super leckere Chips, also bitte nicht wegwerfen!
In meiner Peking-Suppe werden dann zuerst mal Chili, Knoblauch und Ingwer fein gewürfelt, zwei in Längsstreifen geschnittene Zwiebeln in Kokosöl und 4 EL Tomatenmark kurz angeschmort, dann mit etwas Brühe abgelöscht. Statt der Champignons kommen nun eingeweichte Mu-Err-Pilze in Streifen geschnitten rein, dazu noch Bambusstreifen und Möhrenstreifen, das Weiße von einem Bund Lauchzwiebeln, gut angeschlagenes Zitronengras, natürlich das gezupfte Hühnerfleisch. Dann erst fülle ich mehr Brühe auf, bis zur gewünschten Menge. Gewürzt wird mit Fischsauce, Reisessig, Palmzucker, ein wenig chinesisches 5-Spices-Gewürz und Pfeffer. Zum Abschluss noch ein wenig Stärke in Wasser aufgelöst, kurz sprudelnd aufkochen lassen, vier mit etwas Salz und einem Löffel Sojasauce vermengte Eier dazu (nicht umrühren, die kommen von selber wieder hoch!), dann Platte aus, Zitronengras rausfischen, Kräuter dazu und die Limette ausgepresst, und mit ein paar Tropfen vom gerösteten Sesamöl und dem Grün der Lauchzwiebeln servieren.