Was für ein Wahnsinn, 1970 war ich Pfadfinder mit meinen Freunden in Feld Wald und Wiesen unterwegs aber auch im Stadtjugendheim und am Marktplatz. Unsere Fahrtenmesser baumelten immer am Gürtel und konnten gar nicht groß genug sein. Nur auf die Idee jemanden damit abzustechen wäre bei uns niemand gekommen. Was ist seit dieser Zeit nur schief gelaufen ?
Ich kann Dir sagen, was schief gelaufen ist. Der Sozialismus, eine totalitäre Ideologie, hat die Gesellschaft von innen heraus schwer geschädigt. Diese Leute sind so ideologisch verbohrt, dass sie ausblenden, den Ast abzusägen auf dem sie sitzen. Der Parasit geht unter wenn der Wirtskörper stirbt. In den letzten 50 Jahren hat die linksgrüne Ideologie - unter massiver Mithilfe der Mainstream-Medien - immer tiefer die Gesellschaft unterwandert. Ihr Glaube an die Segnungen ihrer Ideologie ist so groß, dass sie die Wahrheit nicht sehen wollen. Es gibt ein gutes Büchlein zu dem Thema: Manfred Kleine-Hartlage: Warum ich kein Linker mehr bin. Ich habe in den letzten 20 Jahren mit sehr vielen Menschen aller Altersklassen gesprochen. Kaum einer hatte den Mut sich zu engagieren. Die Ausreden waren zahlreich: a) Ich arbeite bei Staat / Polizei / Stadtverwaltung / Kirche / etc. b) Ich bin selbstständig etc. c) Meine Frau / Freundin / Familie hat etwas dagegen (die Pantoffelheld-Ausrede) d) Ich bin zu alt / jung / arm etc. e) Ich habe keine Zeit f) Ich habe zu wenig Geld um zu spenden g) Das sollen Andere machen h) Ich habe gerade ein Haus gebaut und kann es mir nicht leisten Probleme auf der Arbeit zu bekommen wegen meiner Ansichten i) Das geht mich nichts an j) Ich kann Deinen Leserbrief nicht mit-unterschreiben. Das könnten ja die Nachbarn lesen. k) und 100 Andere Ausreden Merke: Der Deutsche kuscht, weil er Angst hat ETWAS zu verlieren. Fakt ist er wird ALLES verlieren, weil er kuscht.
Kenn ich die Zeit. Ich hatte ein Rambomesser mit Sägeklinge hinten. War scharf und spitz wie die Sau. Das einzige was wir damit gemacht haben war schnitzen oder unser Geräuchertes am Lagerfeuer schneiden.
Was schief gelaufen ist? Ganz einfach: Den Leuten ging es viel zu gut und so begannen sie komplette Vollidioten in die Regierung zu bringen damit alles etwas interessanter und dümmer wird. DAS ist passiert!
Tja..da soll einer durchblicken! Werde in Zukunft immer einen kleinen Brotlaib und ein großes BROTMESSER mit mir führen,dagegen sollte nichts einzuwenden sein..lol
Stimmt! Denn ein Brotmesser gilt zwar auch als Waffe aber es ist für den täglichen Bedarf bestimmt. Fernfahrer sind häufig diesem Problem ausgesetzt. An Kfz- und Personenschleusen an Flughäfen oder andere Sicherheitsbereiche, kommt es manchmal vor, dass man den Fahrern das Besteck wegnimmt bzw. beschlagnahmt.
Danke für die Erläuterungen. Da ich ein vom Messer-Virus Befallener bin, habe ich mich schon häufiger mit dem 42a und auch den diversen Erklärungen auseinander gesetzt. Aus Deinem Video ziehe ich die Schlüsse zur Bewertung eines Messers: 1. Ist es eine Waffe (oder ist es evtl. eine)? Wenn ja, dann nicht kaufen. 2. Hat es eine feststehende Klinge
Wieder sehr gutes und informatives Video. Schön jemanden zu sehen, der weiß was er erzählt und nicht nur gefährliches Halbwissen aufweist. Sehr sehr gut
Danke das du nochmal extra darauf eingegangen bist. Kleiner Fun Fakt , bei den Spyderco Messern kann man dank der großen Bohrung in der Klinge ein passendes Vorhängeschloss direkt um den Griff legen und die Klinge verschließen.
@@emilrottmeyer4362aber es ist vor unmittelbarem Zugriff gesichert, was es ebenfalls zu nem Transport-Fall macht…oder täusche ich mich? Vielleicht ähnlich „sinnlos“ wie manche Leute vom Einhänder den Daumenpin entfernen und denken, es ist damit ein Zweihänder… Wenn ich es bauartbedingt einhändig öffnen kann, oder es bestimmungsgemäß als einhandmesser konzipiert ist, tu ich mich da schwer, in einem etwaigen Verfahren…
@@flofriedrich1766 Ich denke, dass dies keinen gravierenden Unterschied macht, da Paragraph 42a Abs. 2 WaffG ausdrücklich "für den Transport in einem verschlossenen Behältnis" eine Ausnahme vom Führverbot macht. Andere Ausnahmen die auf den Zugriff Bezug nehmen stehen da nicht drin. Grüße E
Wieder ein ganz toller Bericht. Danke, dass du dir nicht " zu Schade" dafür bis, auch Themen aufzugreifen die vermeintlich schon ausreichend abgehandelt sind. Bitte weiter so. Du machst das klasse.
Ich danke Dir, das ehrt mich sehr. Ich hab schon zwei weitere rechtliche Videos fertig, über Leuchtspurmunition und über wesentliche Teile von Schusswaffen. Und dann kam die Tage der Hammer, ein Leser wollte mir erklären, dass Säure zur SV gut wäre.. So ein De...p. Jedenfalls habe ich daraus ebenfalls gleich ein rechtliches Video gemacht. Wann die alle kommen, weiß ich aber noch nicht.
Alles in allem sehr aufschlusseich. Vielen Dank dass du dir immer völlig selbstlos,so viel Mühe machst um anderen die Augen zu öffnen. Mit dem Rettungsmesser das hätte ich nicht gedacht Ich habe es auch in der Türablage liegen.Daneben eine Taktische Nortfallbandage und Tourniquet.Aus dem Grund schon weil ich Berufsfeuerwehrmann und Rettungsassistent war.Ich habe durch diese Tätigkeit bedingt,auch Freunde bei der Polizei.Heute habe ich einen darauf angesprochen.Er sagte mir aber,das er ,in einem Kontrollfall aber nicht tätig werden würde wenn er die Erkenntnis hat, das derjenige welcher ein Rettungsmesser auch außerhalb seiner Berufsausübung führt vom Fach ist und es auf Grund seiner Garantenstellung bei sich hat.So sieht er es als einzelner.Wie andere Polizisten das sehen bleibt offen.
Sehr schönes Video! Du hast die Absurditäten des WaffG sehr anschaulich verdeutlicht und bei der Blutrinne musste ich herhaft lachen - auch dafür Danke! :)
Für mich als altem Mechaniker ist dieser Dolch ein Dreikantschaber. Sind Stechbeitel eigentlich nach diesem Gesetz auch Waffen? "Hieb- und Stoßwaffe" könnte da doch greifen...
Ach wen man nicht grade ein Haken Kreutz auf der Stirn Tätowiert hat wird man eh nie im Leben durchsucht. Ist mir zumindest noch nie Passiert das ich durchsucht wurde. Von daher Arschlecken. Mir haben sie aber mal ein Pfefferspray abgenommen bei einer Verkehrskontrolle XD Kuckte aus der Vorderen Jacken Brust Tasche raus so das der Blaue es gesehen hat. Leider war das Etikett so abgeranzst das man nicht mehr Lesen konnte das es nur für Tiere ist daher war es weg ^^
Ein weiser Mann hat einmal gesagt. "Wirst Du von Schwachsinnigen regiert, dann sind auch die Gesetze schwachsinnig." Ich würde so etwas natürlich nie sagen.
Vielen Dank für die Einschätzung! Ich habe (nun wohl hatte) immer ein Multitool im Etui im Handschuhfach vom Auto. Außenliegende Klinge, einhändig zu öffnen und festzustellen UND auch noch federunterstützt. Ich war immer der Annahme, dass ein "Multifunktionswerkzeug" in einem (mittlerweile 20 Jahre alten) KFZ ein berechtigtes Interesse darstellt bzw. einem allgemein anerkanntem Zweck genügt. Also Otto normal-Otto würde ich es vielleicht auch weiter darauf anlegen, als Inhaber einer WBK wär mir das nach Deiner Einschätzung nun aber zu heikel. Beim Rettungsmesser mit Gurtschneider hatte ich mich direkt für ein zweihand-Modell entschieden.
Ich bin erst kürzlich auf den gleichen Gedanken gekommen, also mir ein Multitool ins Auto zu legen; besonders jetzt vor der Fahrt in den Urlaub. Ich werde jetzt zum Wave Plus 2H greifen. Das wurde vom Original so abgewandelt, das man die Klingen praktisch nicht mehr einhändig öffnen kann.
@@nordicwatcher Ich habe doch noch eine Lösung gefunden, man kann die Daumenpins bei meinem SOG herausschrauben. Damit ist ein einhändiges Öffnen auch nicht mehr möglich (selbst zweihändig ist es jetzt fummelig)...
ACHTUNG!☝️ ein springmesser auch unter 8,5 cm ist immer noch ein einhandmesser wenn es im geöffneten Zustand verriegelt und fällt somit wie auch klassische einhandmesser unter das führverbot ☝️
Ein Springmesser gilt immer als Waffe, wurde auch von TD erwähnt (0:28), daher erübrigt sich die Einordnung als Einhandmesser. Ein Springmesser mit Klingenlänge >8,5cm ist zudem ein verbotener Gegenstand i.S.d.WaffG.
@@AtopTheWorkbench stimmt. War auch nur um Missverständnissen vorzubeugen. Kunden in meinem Angelshop kommen auf die unglaublichsten Ideen und arguntationen.
Danke für das Video 👍🏻 ich sage seit ewigen Zeiten: Ich bin mit dem Hund unterwegs, die Leine, ein Strauch… Endlich ist mal jemand meiner Meinung. Ok, mein Vorteil, ich bin fast immer mit dem Hund unterwegs. Aber so lässt sich ein Benchmade Bugout führen, zumal es auf Grund der Konstruktion wirklich nur zum schneiden taugt. Danke und beste Grüße
du glaubst gar nicht wie gerne ich deine rechtsvideos schaue... selbst dann wenn sich am ende rausstellt das ich nix dazu lernen konnte hab ich am ende immer trotzdem noch die gewissheit das mein verständniss und mein interpretation vom gesetz gold richtig waren... bitte hör nich auf damit🙏 und ich wünsch dir noch ein wundertolliges wochenende 😊
Da hat mich doch glatt die Blutrinne getriggert und ich fühlte mich quasi genötigt einen Kommentar zu verfassen - aber sehen wir es positiv, Kommentare sind gut für den Algorithmus 😀 Wie immer top Video, beste Grüße von einem der deine Videos zur Vorbereitung auf die Fachkundeprüfung für den Waffenhandel nutzt. 👍
Das freut mich, wenn die Videos dabei nützlich sind. Viel Erfolg bei der Prüfung. Wegen der Blutrinne hatte ich mal ein kurioses Erlebnis und habe daher dieses Video darauf folgen lassen: ruclips.net/video/yRsEfX3ozR4/видео.html
16:39 Von Böker gibt es ein sehr tolles Etui dafür. Da greifen die 2 zusätzlichen Ringösen, die sich an den Zippern befinden, ineinander, wodurch man dann ein Schloss zum Verschließen führen kann. Hat auch eine Gürtelschlaufe und ist schön schlank. Super zum sicheren Transportieren!
Vielen Dank für deine Videos! Die sind super und ich schaue sie immer wieder gerne! Weiter so! Die Absurdität des Systems stelle ich jedoch in Frage...das ist wohl traditionelle deutsche Bürokratie.
Ich bin ja so froh das im besten Deutschland lebe das es je gab. Ich finde wir brauchen mehr Verbote, Gesetze und Regelungen! Jedenfalls für die "normalen" gesetzestreuen Bürger. Der gemeine deutsche Pöbel soll arbeiten, steuern zahlen und sich nicht beklagen!
Tja früher auch immer ein einhand dabei gehabt seit 42 a nur noch eine feststehende Klinge unter 12 cm. Die keine Waffe ist.Finde nur wer was vorhat hält sich an keine Regel und eine Feststehende Klinge hab ich noch schneller gezogen als ein Klappmesser.
Da ich gewohnt bin, so gut wie überall ein Multitool dabei zu haben, habe ich mir das Leatherman Wave 2H zugelegt. Das hat nur eine kleine Fingernagelkerbe an den Klingen und kein Langloch, so dass man 2 Hände zum öffnen benötigt. Im übrigen bin ich der Ansicht : Messer zur Selbstverteidigung nutzen zu wollen, ist auch ohne Gesetzeslage so ziemlich die dümmste Idee, die man haben kann. Eine taktische Taschenlampe wie ein Olight Warrior und/oder ein SV-Regenschirm ist da deutlich sinnvoller. Den Umgang damit üben muss man dann aber auch.
Ich muss doch ergänzenderweise meinen Senf dazu geben. Ich bin zugelassener Transporteur und zugleich Sicherheitsbeauftragter nach dem LuftSiG. Die Cuttermesser/Tepichmesser, die sich arritieren lassen dürfen im Laderaum/Frachtraum lose in einer Kiste, mit anderem Werkzeug, transportiert werden. Fahrzeug ist verschlossen! Allerdings nicht vorne in der Fahrerkabine, wenn keine verschliessbare Tasche oder Kiste vorhanden ist. Die (schweizer) Taschenmesser mit Multitool und ohne arritierten Klingen dürfen am Mann mitgeführt werden, weil eine berechtigte Interesse besteht für die Tätigkeit und Ausübung als Fahrer und Lieferant.
Danke wieder für dieses Informative Video ,ich hatte das Karambit von der selben Firma aber ohne Feder hatte es 2 Polizisten in Dienst Gezeigt und die haben es für gut befunden war aber in Luxemburg
Da jemand auf meinem Kanal die Sprachpolizei spielen wollte, habe ich damals extra ein Video dazu gemacht. Vermutlich beantwortet das Deine Frage: ruclips.net/video/yRsEfX3ozR4/видео.html
Bei allen anderen Messern okay . Teppich Messer find ich persönlich lächerlich . Finde auch ein Multitool sollte unter Werkzeug fallen . Je nachdem was man gerade macht oder reparieren will , ist es praktisch mal eine Hand zu benutzen . Man darf es nicht am Gürtel öffentlich tragen aber das macht ein Multitool aus . EDC . Denke wenn jemand böse Absichten hat mit einem Messer dann hat er kein Multitool sondern Klappmesser oder feststehend 🤷♂️ 42 a wichtig aber Multitool ist Werkzeug Super Video sehr aufschlussreich 👍
Danke für die Rückmeldung, das freut mich. Ich gebe Dir völlig Recht, unser Waffenrecht hat sich viel zu weit vom Sinn entfernt. Es dient fast nur noch Politikern um sich wichtig zu machen. Alle paar Jahre murkst ein anderer Poltiker dran rum und raus kommt nur noch ein unverständlicher Mist.
Leider ist die Argumentation was das berechtigte Interesse zwegs Arbeitswegen angeht auch schwierig, ein guter Freund und Landschaftsgärtner wurde auf dem Weg Nachhause aus der Arbeit kontrolliert, ihm wurde sein Arbeitsmesser (Einhandmesser) abgenommen und er hat eine Anzeige kassiert. Daran ließ sich auch nichts mehr machen und ist so durchgegangen. Meiner Meinung hat der andere Zuschauer der sein Einhandmesser beim Gassi gehen dabei hat auch ganz schlechte Karten mit dem Argument das er womöglich die Leine seines Hundes durchtrennen muss. Kommt immer auf die Lust und Laune des kontrollierenden Polizisten an. Ich finde die Regelung für Einhandmesser und Klingenlänge totalen Schwachsinn.
Da muss ich Dir ganz klar widersprechen, eine Anzeige ist noch lange keine Verurteilung. Wenn ich für so was eine Anzeige bekommen würde, würde ich es auch vor Gericht ziehen und dann wird das, in den geschilderten Fällen, zu 90% eingestellt.
@@tactical-dad Anzumerken wäre noch das es der direkte Arbeitsweg ohne Umwege oder ähnliches war. Dann war mein Freund leider unter den unglücklichen 10%. Ich selber trage immer ein Leatherman Wave am Gürtel wenn ich in der Arbeit bin, dementsprechend meistens auch auf dem Arbeitsweg, kontrolliert wurde ich damit bisher nicht und ich hoffe das bleibt auch so. Privat habe ich ein Vic Swisstool dabei, das ist komplett konform und ich bin auf der sicheren Seite auch wenn ich die Einhandfunktionen des Leatherman ab und an vermisse. Sobald ich kontrolliert werde melde ich den Beamten das ich ein legales Taschenmesser/Multitool dabei habe, in welcher Tasche es steck usw. um unangenehmen Überraschungen vorzubeugen, hat auch immer gut funktioniert. Nur ein mal wurde mir mein konformes Otter Mercator Zweihandmesser mit Verriegelung abgenommen und trotz Nachfrage und Protest nicht wieder ausgehändigt, eine Anzeige oder ähnliches ist ausgeblieben. Ich habe mich nicht getraut rechtlich gegen den Beamten vorzugehen, was ich im nachhinein schon sehr bereue auch wenn es nur ein 30€ Messer war. Mag zwar ein Einzelfall gewesen sein aber schlimm genug.
@@thedude1292 wenn die sich nicht mal an die gesetzte halten und auf "ich chef, du nix" machen, oder mal auf "einen erwischt" machen konnten. Hatte leider ich auch schon Kontakt mit solchen, welche ein sehr schlechtes Bild auf die polizei werfen...hatte aber auch das Gegenteil, wo diese gesunden Menschenverstand und ermessenspielraum einsetzten (nicht zugelasse Scheinwerfer am auto, der Beamte prüft und schaut "besser wie der billige baumarktschrott" und ließ mich fahren)
@@IKsDeH666 Die 2H Variante habe ich auch aber ehrlich gesagt nutzt man doch Leatherman nur wegen den Einhandfunktionen, die sind in der Arbeit einfach Gold wert. In fast allen anderen Punkten gewinnt das Swisstool gegen jedes Leatherman, das ist leider nicht einhändig bedienbar aber dafür komplett legal zu tragen.
Super kompetenter Beitrag. Danke, dass Sie uns an Ihrem Know-how teilhaben lassen. Ich nutze die Gelegenheit für eine Frage: Gerade Messer mit Daumenring oder nur leicht gebogene Messer mit Daumenring. Fallen diese automatisch in ein Führverbot als Karambit oder muss die Klinge in einem scharfen Winkel stehen, um als Karambit zu gelten und dann erst greift das Führverbot. VG
Das kann Dir vermutlich niemand rechtssicher sagen, solange es nicht genau für dein Messermodell einen BKA Bescheid gibt. Vorsichthalber würde ich es immer als "Waffe" ansehen.
Wenn beim Einhandmesser (liner/axis/buttonlock) der Daumenpin entfernt, Flipper-Tab abgeschliffen, Spyderco-loch glatt verschlossen wird, sind sie wieder führbar?
Das kann man so pauschal nicht sagen und das wäre unseriös. Sobald das Messer "einhändig feststellbar" ist, ist es ein Einhandmesser. Wenn man also den Pin entfernt, es aber weiterhin einhändig öffnen kann, ändert das nichts.
@@tactical-dad Jedes Messer kann man einhändig öffnen wenn man sich Mühe gibt, selbst ein Opinel oder ein Victorinox mit Nagelkerbe. Demnach dürfte man gar-keine Messer mit Verriegelung mit sich führen. Maßgeblich sollte sein ob das Messer über ein Element verfügt welches das einhändige öffnen erleichtert (Pin, Loch...).
Gutes und informatives Video. Zwei Tatsachen möchte ich noch ergänzen. Die Sache mit den federunterstützen Messern birgt eine weitere Falle. Es ist im Nachhinein ein solches Klappmeer mit Federassist der Fa. Elite Force Modell EF 104 sogar als verbotener Gegenstand eingestuft worden, eben weil es als Springmesser eingestuft wurde und dummerweise eine Klinge von über 85 mm hat. Damit ist es wie jedes Springmesser per se verboten. Weiterhin hat die Fa. Böker eine Feststellung zur Klärung beantragt, ob ein Rastmechanismus mit einer gefederten Kugel eine Arretierung im Sinne des § 42a darstellt. Das wurde mit der Begründung verneint, denn eine Arretierung muss selbsttätig mit Öffnen der Klinge selbsttätig rasten, welche man dass auch wieder von Hand mechanisch gelöst werden muss. Das betrifft das Messer der Reihe "Wasabi", "Cataclyst 42" und ähnliche. Zwar sind Feststellungsbescheide nicht auf ähnliche Bauarten übertragbar, aber man darf annehmen, dass das auch für nur rein rastende Cutter gilt, wie das auch im Video m.M. richtig erwähnt wurde. Da sich aber das Waffenrecht insbesondere bei den Messern wahrscheinlich ändern wird, lassen wir uns mal überraschen. Da werden wir wieder neu lernen müssen, fürchte ich. Mein Rat an Messerfreunde, die eben nicht ein einfaches, unstrittiges Klappmesser führen möchten, sich gründlich zu belesen und sofern vorhanden, den Feststellungsbescheid auszudrucken und ebenso mitzuführen. Das gilt insbesondere für die nun gerade neu auf dem Markt erschienen OTF-Messer mit Klinge < 45 mm, wobei noch ein zulässiges freies Führen ungeklärt ist.
Ok, als Gärtner und Grundstückselbstpfleger muss ich mir wohl dringend mal dein "wann ist ein Messer eine Waffe" Video ansehen. -.- "Meine Herren, was für Pilze haben die eigentlich geraucht?" - ein Gedanke, der mich schon beim Lernen für die Fachkunde immer wieder getroffen hat... ich sage nur "illegale montierbare Taschenlampen." *seufz*
Alt, aber mal eine Frage dazu: Geht es wirklich um das Feststellen oder um das Rausholen der Klinge mit einer Hand? Ich habe ein recht altes Lethermann Multitool,, Man bekommt die Klinge nicht mit einer Hand raus, wenn sie aber draußen ist könnte man sie halt mit einer Hand über die Sperre schieben und damit die "Klinge feststellen"
Sicher ein interessantes Video, wie eigentlich immer! Dazu von einer verlässlichen Quelle und qualifizierten Wissen, was selbst von Juristen in so manch YT Videos nicht der Fall ist. Ich hätte gerne noch die Einschätzung zu dem Fallschirmspringermesser gesehen, da Reini Rossmann genau diese Frage gestellt hat in einem neuen Video. Ich habe ein Victorinox Rescue Tool in meinem Auto liegen, unverschlossen. An den Karren pi**** kann mir aber niemand, da es die ZWEIHAND Variante ist. Ich denke, dass der Transport in einem verschlossenen Behältnis eigentlich Quatsch ist, wenn man schnellen Zugriff auf das Tool haben möchte. Dann lege ich mir die Zweihandversion einfach ins Auto rein und kann es immer sofort griffbereit rumliegen haben, was dann schneller einsatzbereit ist als ein VERschlossenes Einhandmesser, bei dem ich auch zwei Hände benötige das Schloss und Behältnis zu öffnen.
Ja genau, Reini der nicht mal den Anstand besitz für meine rechtliche Einschätzung unter seinem Video Danke zu sagen. Das ist wirklich schwach. Vermutlich hast Du mein eigenes Video dazu inzwischen gesehen.
Das Beispiel vom Leatherman und Cuttermesser ziehe ich immer raus wenn jemand vom Deutschen Waffengesetz schwärmt. Das ist Schachmatt in einem Zug 👍 Wie war das noch mit Waffengesetz lesen *und* verstehen? Kaliumiodid im Hintergrund 😂 Was kommt als nächstes?
Vor allem sogar mit Homer drauf ;-) Ich hab einige derartige Kleinigekeiten neben dem Schreibtisch liegen, mal schauen was als nächstes kommt. Das mit dem Cutter und Leatherman Argument gegen Waffenrechtsverschärfungen find ich gut, das merk ich mir.
Eine gute Übersicht, über das unnötigste Gesetz im gesamten Land. Kommt im Endeffekt natürlich auch immer auf die Polizei etc. an, und der Thematik "Wo kein Kläger, da kein Richter", aber leider wissen wir alle, das Deutschland (neben z.B. GB, Kanada etc.) als das Land der Kläger gilt...
Beim Transport zum Film oder Fotoort sollte man aber besser auf Nummer Sicher gehen und das schöne Messerchen im verschlossenen Behälter transportieren. Es gibt hier einen RUclipsr, der genau von dieser Erfahrung einer Kontrolle berichtet hat. Das war ziemlich teuer und das Messer war weg für ihn. Ebenso hatte ich beim Zoll ein SOG Aegis abgeholt. Ich musste es aus der Verpackung herausholen, um es dem Herrn zu zeigen und nach Vorlage des Feststellungsbescheides vom BKA zum Messer mit federunterstütztem Öffnungsmechanismus verpackte ich es in eine kleine Reißverschlusstasche mit Vorhängeschloss. Das war allerdings, bevor der 2. Feststellungsbescheid herauskam.
was ist mit einem Opineltaschenmesser mit 8,5 cm langen Klinge ? Lässt sich nur beidhändig öffnen aber mit einer Hand oben am Sicherungsring feststellen.
Die Messer müssen speziell für das einhändige Öffnen konzipiert sein, sonst unterliegen sie der Regelung nicht. Für ein normales Opinel ist keine Regelung vom Waffengesetz anzuwenden.
Es gab auch mal die Diskussion verschlossen / abgeschlossen. Theoretisch ist eine Tupperschüssel mit einem Deckel ein verschlossenses Behältnis, machst du dann noch ein Schloss davor ist es ein Abgeschlossenes Behältnis. Unser WaffG müsste dringend mal überarbeitet werden. 1.) Klare Aussagen und nicht so schwammig und wachsweich. 2.) Mal die ganzen Anhänge dahinzu fügen wo sie auch hingehören, da bschlägt man etwas nach und muss dann ein paar seiten später fest stellen das das was vorne erlaubt war hinten wieder verboten ist... Für jeden Scheixx gibts Berater und Angestellte beim Staat, nur dafür ist weder einer zuständig, noch ist Geld dafür vorhanden, das verschenkt man lieber in die ganze Welt...
Ich hatte das Rescue-Messer von Walther in der Seitentür, allerdings hatte ich die Schraube für die Einbandbedienung entfernt, so dass das Messer sich nur mit zwei Händen öffnen lässt. Der kontrollierende Polizist meinte, das sei völlig egal, es würde sich um ein Einbandmesser handeln. Er würde jetzt mal ein Auge zudrücken, empfahl mir jedoch, es nicht mehr mitzunehmen. Hast Du eine Einschätzung dazu? Wäre interessant. Danke!
Ich bekomme genau diese Frage etwa drei Mal am Tag. Zusammen mit: "Ich habe ein Zweihandmesser dessen Klinge man mit einer Schleuderbewegung öffnen kann". Es gibt dazu keine rechtsgültige Definition und daher kann Dir niemand diese Frage sicher beantworten. Du kannst Sie dir aber selber beantworten, wenn Du selbstkritisch den Gesetzestext prüftst: "einhändig feststellbarer Klinge". Geh immer von einer strengen Prüfung aus, dann bist Du auf der sicheren Seite.
@@tactical-dad danke für die schnelle Antwort. Das kann ich mir gut vorstellen. Meiner Einschätzung nach kann die Klinge ohne diese Rändelschraube gar nicht mehr einhändig geöffnet werden. Werde das Messer aber nicht mehr im Auto mitführen, denn man braucht ja bloß an den falschen Cop zu geraten und hat dann nur Scherereien, selbst, wenn/falls man später Recht bekommt. Deine Homepage ist übrigens auch sehr hilfreich! 💪🏻
Dafür gibt es keine genaue Definition. Aber die Klinge rastet nur ein und würde sich verschieben lassen. Und daher würde ich das nicht als Feststehend bezeichnen.
@@tactical-dad zum zu stechen würde es allemal reichen. Da wäre die Frage interessant ob es da vom Gesetzgeber eigentlich eine genau definierte Kraft gibt ab welcher das Messer als verriegelt gilt. Aber wahrscheinlich reicht es wenn der Mechanismus vorhanden ist und dann wäre jedes normale Cuttermesser eines welches verriegelt.
Moin @tactical-dad , ich bin grade auf deinen Kanal gestoßen und hoffe du kannst mir evtl. weiterhelfen. Ich hatte mir vor einiger Zeit ein Puma Tec Messer (Art Nummer 7305512 / so könntest du mal einen Blick darauf werfen) gekauft. Es hat eine eine ausklappbare und verriegelnde Klinge, jedoch nur mit einer eingefrästen Nut in der Klinge wie bei klassischen Taschenmessern und nicht etwa einen hervor stehenden Pin, wie bei vielen Einhandmessern. Es ist auf der Internetseite des Herstellers auch als §42a Konform angegeben. Jedoch ist das Ausklappen der Klinge mit einer Hand möglich, wenn man mit dem Daumen Druck auf die Klinge ausübt und diese dann ausschwenkt. Wenn ich die Schraube fester drehe und somit den Widerstand zum Ausklappen erhöhe schnappt jedoch die Verriegelung nicht mehr hinter die Klinge. Ich bin mir nun sehr unsicher, ob die Einstufung des Herstellers als §42a konform ausreicht, oder ob es sich doch um ein Einhandmesser handelt, weil es sich mechanisch mit einer Hand öffnen lässt, auch wenn es dazu anscheinend nicht bestimmt ist. Ich hoffe das ist verständlich ausgedrückt. Würde mich über eine Antwort freuen. Beste Grüße aus dem Norden
Nimm es mir bitte nicht übel, aber ganz ehrlich: ich bekomme jeden Tag anfragen ob das Messer XY 42a konform ist. Jeden Tag! Wenn ich unter diese Anfragen nicht einen klaren Schlussstrich ziehen würde, hätte ich in ein paar Wochen keine Lust mehr zum Bloggen. Puma schreibt es, das kannst Du sogar ausdrucken und mitnehmen. Damit hast Du etwas handfestes in der Hand. Bitte beachte dazu auch meine FAQ Nr. 5. Ich habe bei meinen Anfragen über das Kontaktformular bereits wieder zwei rechtliche Anfragen von Jäger und Sportschützen, die sie mir schicken, anstatt dass sie es zu ihren Verbänden schicken. Die für so etwas zuständig sind und Geld dafür bekommen. Ich habe keine Zeit mehr dafür, ich komme kaum ja selbst kaum noch dazu hier die Kommentare zu beantworten.
würde eine, wie immer geartete, abschließbare Messerscheide auch als verschlossenes Behältnis gelten, oder muss das Messer komplett vom Behältnis umschlossen sein?
Dazu wirst Du vermutlich nirgends eine rechtsichere Auskunft finden. Ich würde sagen, dass das ganze Messer umschlossen sein muss. Jörg Sprave hat mal eine Scheide mit Fingerabdruck vorgestellt, schau Dir die mal an. Da war auch das ganze Messer umschlossen.
1.Cuttermesser ohne Verriegelung sind sowieso lebensgefährlich. 2.Cuttermesser aus Plastik dürfen nicht bei gewerblicher Arbeiten benutzt werden, (BG). Sie können beim Sturz in der Hosentasche brechen und es gab schon tödliche Unfälle...
Hallo Tactical-Dad, was hälst du bezüglich des Transports von dem Urteil. 597 Js OWi 27781/09 Noch ein Punkt: ich habe jetzt nur drei Videos von dir gesehen und habe ein paar mal den Begriff "Zweckbestimmung" oder so ähnlich gehört. Ist es nicht so daß dieser Begriff aus dem Waffengesetz bezüglich tragbarer Gegenstände gestrichen wurde? Z.B. ein Hersteller baut ein feststehendes Messer mit 7cm Klinge als Kampfmesser (Zweckbestimmung) z.B. Tantoklinge, aufgrund der Konformität (feststehende 7cm Klinge), wird es aber nicht als Kampfmesser geurteilt sondern dürfte geführt werden. Als Gegenbeispiel nenne ich das Leatherman Wave, ist vom Hersteller als Werkzeug bezweckt, darf aber wegen der Einhandklinge trotzdem nicht geführt werden, weil eben als Messer und nicht als Werkzeug gewertet wird.
Du glaubst nicht wie oft ich schon nach diesem Urteil gefragt wurde. Vergiss das lieber, es ist lediglich von einem Amtsgericht und hat keinerlei Relevanz. Kein Richter muss sich daran halten und noch dazu entspricht das Urteil nicht dem Text vom WaffG. Der Richter hatte lediglich keine Lust jemanden wegen so einer Albernheit zu verurteilen. Der nächste Richter sieht es vielleicht ganz anders. Und zum zweiten Teil deiner Frage musst Du entschuldigen. Aber Du scheinst hier mehrere Dinge so durcheinander zu werfen, dass eine Antwort darauf unmöglich ist. Ich vermute aber, dass Die dieses Video weiterhelfen wird (aber aufgepasst, das ist wirklich keine leichte Kost): ruclips.net/video/UIVQTsDygLQ/видео.html
@@tactical-dad danke für deine Einschätzung zu dem Urteil. Das vorgeschlagene Video ist eines der wenigen Videos die ich von dir kenne und ich hatte den Zweck verstanden, anders wie viele andere ;-) Ich weiß nicht mehr wer, ich meine ein RUclipsr, hatte eben ein Video drin und meinte das der Begriff "ihrer Zweckbestimmung nach" (vom Hersteller zum Zweck bestimmt), durch die Formulierung "die ihrem Wesen nach dazu bestimmt sind" im Gesetz ersetzt worden sei. Demnach kann man eben die Multitools (Werkzeug- als Zweckbestimmung des Herstellers) ganz easy als Einhandmesser auslegen. Klar, wieviel Messerangriffe gab es mit Multitools?
@@MrKanzler82 So wirklich verstehe ich deine Frage immer noch nicht und kann nur raten. Bei Multitools und Einhandmesser ist die Zweckbestimmung nicht relevant, sondern nur bei Hieb und stoßwaffen. Ein Multitool mit Einhandklinge ist immer ein Einhandmesser gem 42a. Und ein Einhandmesser bleibt auch immer ein Einhandmesser, egal welche Zweckbestimmung es hat
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Messer mit feststehender Klinge (was ich führen darf) und einem Einhandmesser mit feststellbarer Klinge (was ich nicht führen darf)? Zumal ich ja das feststehende mit "einer Hand" ziehen kann um es zu nutzen. Unterm Strich für mich das gleiche Ergebnis.
Das Waffenrecht entbehrt inzwischen jeder Logik. Seit gespannt auf mein Video zum Aufbeginn der VDB Aktion "Operation Reset". Das was ich da aus dem WaffG erkläre, stellt den Irrsin beim Messerrecht in den Schatten und es wissen vermutlich 99% der Betroffenen nicht. Das Video wird am 29. kommen.
Es muss vergeschlossen sein, geschlossen reicht nicht. Das darf man aber auf keinen Fall mit dem Transport von Schusswaffen verwechseln, da ist "nicht zugriffsbereit" notwendig, was etwas komplizierter definiert ist.
Ich staune immer wieder, dass ist mal wieder ein sehr ausführliches Video. Danke sehr. Eine Frage vielleicht: Wie verhält es sich mit Messern von Opinel, die mit diesem Ring zum fest machen ausgestattet sind?
Einhandmesser sind nicht verboten. Und ich meine dass die meisten BKA Feststellungsbescheide Sinn ergeben und richtig sind, weil sie den Sinn und den Wortlaut des Waffenrechts korrekt auslegen. Es gib Aber auch BKA Bescheide die schlichtweg falsch sind, aber leider dennoch Gesetzeskraft haben. Ob das Waffenrecht selber Sinn macht und ob das Verbot von Springmessern etwas zur inneren Sicherheit beiträgt, ist eine ganz andere Frage.
Hi, bei 42a Punkt 3 lese ich das Einhand Messer oder Feststehende unter 12 cm bleiben müssen. Also im Prinzip das Einhand Messer wie Feststehende anzusehen sind. Dies ergibt für mich auch Sinn da früher Taschenmesser beliebig lang sein durften und Einhandmesser mal dazu gehörten. Aber mein Beamten Deutsch ist leider nicht (nett gesagt) rechtssicher. Und alle anderen scheinen es anders zu lesen/deuten. Zu dem Tanto ähnlichen Messer kann ich nur sagen das ich ein identisches sehr lange hatte. Diese hatte ich da man 2 Schneiden hat und durch den einseitigen Schliff es super gut zum Dichtungsreste entfernen nutzen kann und zum Seile Kappen. Dieses Messer vermisse ich sehr da es meinen Alltag erleichtert hatte. Wäre schön wenn der Gesetzgeber z.b. eine Winkel Angabe oder so was in der Art angeben würde damit man es rechtssicher tragen könnte. MfG opo
Das ist so nicht ganz richtig. Die 12cm gelten nur für feststehende Messer. Einhandmesser unterliegen immer dem 42a, egal wie lang deren Klinge ist. Ich halte eine genaue Definition von Tantoklingen für den falschen Weg, wie haben schon viel zu Viele Vorschriften und Gesetze. Ich halte eher eine massive Vereinfachung für notwenig.
@@tactical-dad das ist ja schon eine Aufzählung im 42a Hieb und Stich...oder Einhand oder Festehend mit mehr als... ..... Wenn man diese 3 Gruppen einzeln liest (statt Aufzählung 3 sätze bilden) wird was ich meine deutlicher... Es ist ja auch nicht gemeint das eine Waffe gleichzeitig Hieb und Stichwaffen sein muss sondern eins von beiden reicht schon.(Schnittwaffen Carambit fehlen dort)...Wäre cool wenn ein Germanistik Student das mal erklärt. Bezüglich Tanto ist mir nur die Rechtssicherheit wichtig, einfacher bin ich ganz bei dir wäre noch besser.
@@opotime Dafür braucht man keinen Germanistik Studenten, das ist rechtlichen absolut klar und durch diverse Urteile, BKA Feststellungsbescheide usw. klar geregelt. Die Klingenlänge von Einhandmesser spielt keine Rolle. Und selbstverständlich reicht einer der Punkte. Rechtssicherheit hat man bei Messern meist nicht, außer das BKA hat speziell für das jeweilige Modell einen Feststellungsbescheid erlassen. Und im Zweifelsfall würde ich jedes Tanto als Waffe ansehen. Das wird nicht immer richtig sein, aber alles andere wäre nur wildes spekulieren über einen Graubereich den dann doch jeder Richter und Sachverständige wieder anders auslegen kann.
Danke für das Video, sehr informativ! :) oh je, wieder mal spät dran mit einer Frage .... wäre ein Kabelbinder auch eine Alternative (mal vorausgesetzt er ist nicht wiederverwendbar) für ein Schloss?
Hi Tactical-Dad. Cooles Video. Danke für die Infos. Ich bin Kanufahrer, eine Schwimmweste ist da immer für mich Pflicht. An dieser Weste ist eine spezielle Halterung für Messer angebracht. Auf der Suche nach einem Messer, dessen Scheide gut und sicher an diese Halterung passt und gleichzeitig geeignet ist auch mal mit einem Schnitt die Ankerleine oder Bugleine zu kappen, bin ich auf ein Messer gestoßen, dass vom Hersteller als: "Multipurpose tactical knife" declariert ist(Extrema Ratio Requiem). Bin mir nicht sicher ob es als reines Kampfmesser gilt, aber FALLS würde deiner Ansicht nach, bei einem Kampfmesser, dass man eindeutig für einen zivilen Zweck nutzen möchte, das berechtigte Interesse das Führverbot ebenfalls aufheben? Wäre super wenn du deine Meinung mal schreiben könntest. LG
Danke. Ja, ich halte das Requiem für eine Hieb- und Stoßwaffe. Und ja, wenn Du ein berechtigtes Interesse dafür hast, darfst Du auch eine Hieb- und Stoßwaffe führen. Im Waffenrecht wird bei dem berechtigten Interesse nicht zwischen Gebrauchsmesser und Waffen unterschieden. Sobald Du einen gesellschaftlich anerkannten Zweck zum Führen hast, darfst Du auch Messer führen die als Waffe eingestuft sind. Ein kleine praktische Anregung: Ich habe beim Fallschirmspringen früher immer das CRKT Stiff Kiss dabei gehabt, also ein sehr ähnliches Messer aus einem ähnlichen Grund. Und das Messer habe ich mit einer Kette von Erkennungsmarken an meiner Uniform befestigt. Die Kette war lang genug, dass ich mit dem Messer arbeiten konnte und es hätte das Messer doch vor Verlust gesichert. Zusätzlich hätte ich die Kette notfalls durchreißen können.
@@tactical-dad Hey, vielen Dank, dass du dir die Zeit zum Antworten genommen hast, und dann auch noch so schnell. Hammer! Ja, ich denke auch, daß das Requiem alles mitbringt um es als Hieb- und Stoßwaffe zu sehen. Multipurpose hin oder her. War mir echt unsicher ob es ein berechtigtes Interesse für Hieb- und Stoßwaffen aus der Messer Kategorie überhaupt gibt. Jetzt gehts mir besser. Das Molle Clip System des Messers passt halt perfekt an die Weste. Bin sonst kein Freund ein Kampfmesser in der Öffentlichkeit mitzuführen. Selbst deutlich zivilere Modelle verwirren andere Bürger recht schnell. Aber wenn es um Sicherheit geht... Ist gar nicht so leicht was Gescheites für die Weste zu finden. Muss ja auch halten bei Befestigung "upside down" und einhändig ziehbar soll ebenfalls schnell und sicher funktionieren. Das Requiem kann das alles fast perfekt. Du meinst bestimmt eine Kugelkette. Sehr Gute Idee. Ich nutze bisher ein Drahtseil a la "Telefondraht" mit kleinem Karabiner. Ist schneller aus dem Weg als ne Kette. Abreißen ist da allerdings eher keine Option, da punktet dein Vorschlag. Werde mir die Kettenvariante merken. Immer gut weitere Optionen zu haben. Also nochmal Danke. Mein Abo hast du. GlG 👋
@@forestinpeace265 Ich muss auch sagen, dass ich das Fallschirmkappmesser in der Oberschenkeltasche hatte, da hat die Kugelkette nicht gestört. Außen an der Weste hätte ich das vermutlich auch anders gelöst.
Merkwürdig, wie der Gesetzgeber den 42 a formuliert hat: "Verboten...zu führen" Es sei denn, "Transport in einem verschlossenen Verhältnis" Der Transport in einem verschlossenen Behältnis ist doch per se keinen "Führen"?
Doch, das WaffG kennt als Umgangsform nur "Führen". Ich wer eine verpackte und entladene Sportwaffe mit zum Schießstand nimmt, führt sie. Dieses Führen ist aber von der Waffenscheinpflicht freigestellt.
@@tactical-dad Verflixt, dass ich das noch durcheinanderwerfe... Du hast natürlich Recht. Es bleibt ein Führen im Sinne der Ausübung der tatsächlichen Verfügungsgewalt. Der nicht zugriffsbereite Transport (Bedürfnis vorausgesetzt) macht das Ganze nur erlaubnisfrei, ändert aber nichts am Führen. Gut, dass ich Unsinn geredet habe, jetzt wird es bei mir hängen bleiben...
Zum Thema Multitool: im Gesetz gibt es ja den Punkt des allgemein anerkannten Zwecks. Damit zählt doch ein Multitool nach „Gesundem Menschenverstand“ als Werkzeug. In dem Fall wäre es ja schlicht eine Auslegungssache oder nicht?
Nein das siehst Du falsch, das ist zu 100% keine Auslegungsache. Auslegungssache ist lediglich das "berechtigte Interesse". Um was für ein Messer es sich dabei handelt spielt keine Rolle. Multitools mit Einhandklinge sind genau so Einhandmesser wie alle anderen auch.
Das große cutter messer ist auch ein eonhandmesser, die klinge verriegelt sobald man den Knopf los lässt.... Zumindest meins und das sieht identisch aus 🤔
Sehr, sehr gutes Video Schön erklärt Nur bei dem Cuttermesser Bei dem Großen bin ich nicht ganz bei dir. Grund dafür ist, dass es sich ja trotzdem verriegelt Nur weil du es nicht verriegeln musst, heißt es ja nicht, dass es nicht verriegelt. Aber wenn du das Große Kattermesser nimmst. Es ausfährst. Und dann auf den Tisch drückst Rutsch ist ja trotzdem nicht zurück Sondern die Klinge bricht ab. Somit verriegelt es ja doch. Durch seine Bauweise
Wie wird ein Takelmesser/Marlspieker mit feststellbarem Dorn im aktuellen Waffenrecht eingeordnet? Der Dorn kann mit einer Hand geöffnet und festgestellt werden. Darf dieses Messer als Taschenmesser immer mitgeführt werden?
Der Dorn ist ja ganz klar kein Messer und nicht zum Einsatz gegen Menschen bestimmt. Daher unterliegt er auch nicht den waffenrechtlichen Vorschriften. Man darf ja auch immer einen Baseballschläger oder ein Beil bei sich tragen.
@@tactical-dad ...Danke für deine Einschätzung. Die Sichtweise der Behörden dazu kennen wir aber nicht. Ein gefährlicher Gegenstand ist das Ding allemal
@@josefniemeier5900Es gibt bei dem Thema keine Meinung "der Behörden", jeder Sachbearbeiter hat eine andere Meinung und sollte wirklich einer zu der abwegigen Entscheidung kommen dass er einen Marlspieker als Waffe einstuft, wird jeder Einspruch gegen einen Bußgeldbescheid erfolgreich sein. Und jedes Gericht würde das in der Luft zerreißen. Das BKA würde dafür nicht mal einen Feststellungsbescheid erlassen, weil das nicht mal ein Graubereich ist. Und ob etwas ein "gefählicher Gegenstand" ist kann zwar aus einer Körperverltzung eine gefährliche Körperverletzung machen, aber waffenrechtlich ist das unbedeutetend.
O tempora, o mores. Ich erinnere mich dass ich als ein Student der Kunstschule ein Papiermesser (genauso wie ein kleines here) trug. Das war in Belarus und vor 20 Jahren.
5:51 Nö, das sind beides Einhandmesser. Eins davon ist lediglich nicht feststellbar. Es gibt auch Einhandmesser die nicht arretieren. Einhandmesser = einhändig öffenbar
Wenn Du behauptest, dass ich etwas falsches sage, solltest du das schon anhand des WaffG belegen können. Wenn Du in den Text des §42a rein schaust wirst Du sehen, dass Einhandmesser "feststellbar" sein müssen.
@@tactical-dad Ich wollte nicht suggerieren, dass das Ergebnis falsch sei. Die Schlüsse sind alle richtig. Ich meine bloß, dass der Begriff "Einhandmesser" im entsprechenden Paragraphen unzulänglich definiert ist und daher oft zu Missverständnissen führt. Habe mich selbst wohl auch zu missverständlich ausgedrückt, sorry! Bin es wohl zu gewohnt "Einhandmesser nach dem Waffengesetz" zu lesen und zu hören. Einhandmesser ohne Verriegelung sind übrigens relativ neu und davon gibt es nur wenige Modelle, daher mein Einwand bezüglich der Förmlichkeit.
Top Video, wirklich vielen Dank! Allerdings gab es soweit ich mich erinnern kann auch schon ein Urteil, wo ein GEschlossener Rucksack ausgereicht hat, da das Messer irgendwo "unten" drin lag und somit nicht "zugriffsbereit" geführt wurde. Dass das alles total schwammig ist und keinerlei Rechtssicherheit besteht, sollte jedem klar sein. Ich benutze meine Schätzchen nur noch daheim und für unterwegs ist immer ein SAK und ein kleines Fixed dabei. Falls es wirklich mal sein muss, hab ich so ein Messermäppchen mit einem verriegelten TSA-Schloss dran. Ich hab absolut keine Lust auf Diskussionen bzgl. Einhand, Spring, Feder, Fall, Länge etc. weil das Gegenüber in den meisten Fällen eh absolut inkompetent ist.
Das Urteil wurde in den Kommentaren schon mehrfach thematisiert. Das ist nur das Urteil eines Amtsgerichtes, ohne wirkliche Relevanz für andere Fällt und klar entgegen der Verwaltungsverordnung.
Hallo. Eine Frage hab ich: ich sammle Klappmesser, auch jene welche nicht mitgenommen werden dürfen…. Da die teilweise echt teuer waren, würde ich die eh niemals verwenden oder gar mitnehmen, aber darf ich die zuhause ausstellen also in eine Vitrine bzw. Schatulle die leicht geöffnet werden kann oder muss ich die Messer auch zuhause abschließbar verwahren? Lg
Du musst zwischen Einhandmesser und Hieb- und Stoßwaffen unterscheiden. Ein Einhandmesser musst Du nicht verschlossen aufbewahren, aber z.B. einen Dolche, ein Bajonett usw. schon. Vielleicht interessiert Dich dieses Video dazu: ruclips.net/video/UIVQTsDygLQ/видео.html
Danke für das Video! Super erklärt. Hab aber trotzdem mal ne Frage; wie sieht es aus mit Einarmigen ud Einhandmessern? Ich mein, die wurden ja für Einhänder erfunden. Ich hab mal was von einer BKA-Erlaubnis gelesen, die wir Einarmigen erhalten könnten. Stimmt das? Übrigens kann ich jedes Taschenmesser Einhändig öffnen. Zählen die dann auch unter Einhandmessern?
Das ist eine sehr gute Frage. Aber weißt Du was, ich habe eben ein Video zu der Frage gemacht, weil ich die echt interessant und nicht alltäglich fand. Ich kann Dir noch nicht sicher sagen wann es kommen wird, aber vermutlich Anfang bis Mitte nächster Woche.
Hallo, wie immer sehr informatives Video. Ich bin in dem Thema eigentlich auch sehr tief drin konnte trotzdem noch das ein oder andere mitnehmen. Das man das Einhandmesser auf dem Weg zur Arbeit auch dabei haben darf (und dann vermutlich auch auf dem Heimweg von der Arbeit) wusste ich z.B. nicht aber ja wenn ich so überlege ist das ja auch „im Zusammenhang mit der Berufsausübung“ aber wenn man dann kurz zur Tankstelle fährt wär ich mir dann nicht mehr so sicher. Die beiden Feststellungsbescheide von den Federunterstützten Messern die sich widersprechen kenne ich leider auch nicht welche sind das den? LG Jonas
@@tactical-dad Sooo widersprüchlich finde ich die gar nicht, falls ich Noob die Texte nicht völlig falsch interpretiere :D. Der erste Feststellungsbescheid sagt ja "Diese Einstufung gilt auch für andere Messer mit der oben beschriebenen Funktionsweise". Die Funktionsweise ist, die ersten 3 cm werden mit Muskelkraft geöffnet, erst dann setzt die Federunterstützung ein. Das andere Messer wird komplett durch die Feder geöffnet und entspricht somit nicht der "erlaubten" Funktionsweise sondern ist nach Anlage 1 zu §1 WaffG ein Springmesser mit 9cm Klingenläge das durch Hebeldruck öffnet. Oder verstehe ich das ganz falsch? Aber das ist irgendwie schon Haarspalterei, einen wirklichen Unterschied in der Handhabung macht das sicher in der Praxis nicht. Ansonsten wieder ein sehr gutes Video, vielen Dank und weiter so :)
13:52 Da wäre ich ganz vorsichtig: Das OLG Stuttgart meinte bei ähnlicher Argumentation, dass es zum Durchschneiden des Sicherheitsgurtes ja auch spezielle Gurtdurchschneider gäbe.
Hallo TacticalDad, Ich bin mir bezüglich des großen Cuttermessers nicht wirklich. Meines wissens sind diese feststellbar, da sich die Klinge im ausgefahrenen Zustand nicht bewegen lässt. Durch das hoch-, bzw. runterschieben des Mechanismus wird die Klinge entriegelt und kann verschoben werden. Oder muss da mehr "Feststellung" sein, damit es als feststellbar gilt?
Du bist nicht der Erste der genau das fragt. Bei mir lässt sich die Klinge verschieben. Wenn das Messer so ist wie Du sagst, wirst Du völlig Recht haben.
Und ab wann ist ein Schloss ein Schloss? Zählt als Schloss auch ein Kabelbinder? Muss das Schloss aus Metall sein? Oder kann es auch aus Kunststoff oder Wachs sein?
Das wird Dir niemand so genau sagen können. Eine Verkaufsverpackung ist idR. aber auch ausreichend, weswegen das "in Folie eingeschweißt" in die Verwaltungsverordnung mit rein geschrieben wurde. Vermutlich gibt es für jeden Richter auch einen Punkt, wo er sich veralbert fühlt und nicht mehr mit macht, egal was genau im WaffG steht.
Bei Schusswaffen genügt ein Kabelbinder, wenn man die Schusswaffen in einem geschlossenen Behältnis transportieren will und mit dem Kabelbinder das Behältnis verschließt. Ein Richter wird bei Messern sicherlich nicht mehr verlangen und falls doch, dürften die Chancen gut stehen ein schlechtes Urteil im nächsthöheren Gericht mit dem Verweis auf "bei Schusswaffen ist das zulässig" zu kippen.
Wie ist es, wenn ich als Angler mit meinem Equipment, durch eine Waffenverbotszone durch muss, um an meinen Angelplatz zu kommen? (sagen wir: vom Hamburger Hbf, mit der S-Bahn raus in den entsprechenden Stadtteil mit dem Angelgewässer) Ich muss beim Angeln ja ein passendes Messer mitführen (ist auch ein Fischmesser, kein Rambomesser oder so, 16cm, feststehend) um die Schlachtverordnung, Fischereigesetz und das Tierschutzgesetz einzuhalten. Wie verhält es sich in in so einer Verbotszone, mit einem berechtigtem Interesse, um schon bestehende Gesetze auch einzuhalten? Weil, mit einem 6cm Messer, brauche ich einem 1m großen Wels oder Hecht, nicht kommen, die lachen mich aus! Das wäre am Ende, nichts anderes als Tierquälerei, damit im Fisch rumzustochern, und das Herz nicht zu treffen. Es ist somit ja auch ein benötigtes Arbeitswerkzeug für meine Tätigkeit. (Natürlich wäre das Messer beim Transport, tief unten im Rucksack verstaut und nicht am Gürtel) Liegt es im Ermessen der Polizei, mich weitergehen zu lassen oder MÜSSEN die mich nun "auseinandernehmen"?
Diese Frage kann Dir nur ein Blick in die jeweilige örtliche Satzung beantworten. Die Verordnungen zu den Verbotszonen sind nämlich jeder Stadt anders.
@@tagwache88 Dafür gibt ist mir keine genaue Regelung bekannt. Im Zweifelsfall solltest Du lieber ein kleineres Messer kaufen, da wegen ein paar mm Ärger provozieren lohnt sich nicht.
In HB am Bahnhof nach 22:00 von der Arbeit nach Hause, mit dem Cuttermesser ohne Feststellung ein Bußgeld bescheid bekommen und eingezogen. Bis ich den Nachweis der persönlichen/ Beruflichen Nutzung erbracht hatte🤦🏻♂️🤷🏻♂️🤷🏻♂️
Hallo,könntest du auch auf den Definition eingehen,wenn der Gegenstand mit mehr als zwei Handgriffen zugriffsbereit ist? In Bezug auf das führen und transportieren von Messen. VG
Das mit den Handgriffen ("nicht zugriffsbereich") gilt nur für den Transport von Schusswaffen, bei den Messern ist klar im Gesetz "verschlossen" genannt.
Es gibt eine große Anzahl federunterstützer Messer, die NICHT verriegeln. Damit nicht feststellbar und somit eigentlich auch in Stuttgart führbar, oder? Zumindest habe ich es bisher immer so interpretiert, auch wenn ich nicht allzu oft nach Stuttgart komme. (und eigentlich auch lieber ein einfaches Schweizer Messer dabei habe) 😉
"in Verbindung mit der Arbeit" Das scheint in der Praxis aber nicht konsequent so gesehen zu werden. Ein Bekannter von mir (Bodenleger, in Arbeitskleidung und mit dem beschrifteten Firmenbus unterwegs) wurde von Polizisten mal wegen seines Teppichmessers am Gürtel "belästigt". Und gab es nicht vor einiger Zeit ein Gerichtsurteil bei dem Handwerker, die auf der anderen Straßenseite ihrer Baustelle auf der Mauer sitzend Mittag machend für ihre Teppichmesser am Gürtel schuldig gesprochen wurden mit dem Argument, die Mittagspause außerhalb der Baustelle sei vom Bedürfnis nicht erfasst?! Außerdem "nur Ordnungswidrigkeit" - Legalwaffenbesitzer kann das doch die Zuverlässigkeit kosten?! Tipp für's Auto: feststehendes Messer kaufen, fertig. Ich hab mir ein Mora in rot mit "Bauhaus"-Schriftzug reingelegt (Schriftzug unterstreicht den Werkzeug-Charakter 😀, ich habe gehört hier im Saarland ist Waffenrecht bei der Polizeiausbildung Wahlfach).
Im WaffG steht klar drin, "im Zusammenhang mit der Berufsausübung". Daher bezweilfe ich das mit Handwerker und der anderen Straßenseite sehr. Ohne einen Link zu dem Urteil ist das auch nur eine Vermutung. Und das mit dem "Wahlfach" gehört zu den Mythen. Im Wirklichkeit haben Polizei erheblich (!) mehr Ausbildung im Waffenrecht wie jeder Sportschützen. Aber es ist nur ein Gesetz von unzähligen anderen. Das Immissionsschutzgesetz, Ausländerrecht, Straßenverkehrsordnung .... (und etwa 50 andere) sind viel wichtiger wie das Waffenrecht. Waffenrecht ist für Polizisten absolut berechtigter Weise nur ein Nebenkriegsschauplatz.
@XL 3 Zu beachten wäre hierbei aber, dass du ein Problem hättest, wenn dein Auto auf dem Weg kaputt geht und du mit dem Messer nach Hause willst. Deswegen ist es immer sinnvoll, selbst wenn ein Handschuhfach genügen würde, immer noch ein verschließbares Behältnis dabei zu haben.
Was für ein Wahnsinn,
1970 war ich Pfadfinder mit meinen
Freunden in Feld Wald und Wiesen unterwegs
aber auch im Stadtjugendheim und am Marktplatz.
Unsere Fahrtenmesser baumelten immer am Gürtel
und konnten gar nicht groß genug sein.
Nur auf die Idee jemanden damit abzustechen
wäre bei uns niemand gekommen.
Was ist seit dieser Zeit nur schief gelaufen ?
Es sind Wilde ins Land gekommen
Ich kann Dir sagen, was schief gelaufen ist. Der Sozialismus, eine totalitäre Ideologie, hat die Gesellschaft von innen heraus schwer geschädigt.
Diese Leute sind so ideologisch verbohrt, dass sie ausblenden, den Ast abzusägen auf dem sie sitzen.
Der Parasit geht unter wenn der Wirtskörper stirbt. In den letzten 50 Jahren hat die linksgrüne Ideologie - unter massiver Mithilfe der Mainstream-Medien - immer tiefer die Gesellschaft unterwandert. Ihr Glaube an die Segnungen ihrer Ideologie ist so groß, dass sie die Wahrheit nicht sehen wollen.
Es gibt ein gutes Büchlein zu dem Thema: Manfred Kleine-Hartlage: Warum ich kein Linker mehr bin.
Ich habe in den letzten 20 Jahren mit sehr vielen Menschen aller Altersklassen gesprochen. Kaum einer hatte den Mut sich zu engagieren.
Die Ausreden waren zahlreich:
a) Ich arbeite bei Staat / Polizei / Stadtverwaltung / Kirche / etc.
b) Ich bin selbstständig etc.
c) Meine Frau / Freundin / Familie hat etwas dagegen (die Pantoffelheld-Ausrede)
d) Ich bin zu alt / jung / arm etc.
e) Ich habe keine Zeit
f) Ich habe zu wenig Geld um zu spenden
g) Das sollen Andere machen
h) Ich habe gerade ein Haus gebaut und kann es mir nicht leisten Probleme auf der Arbeit zu bekommen wegen meiner Ansichten
i) Das geht mich nichts an
j) Ich kann Deinen Leserbrief nicht mit-unterschreiben. Das könnten ja die Nachbarn lesen.
k) und 100 Andere Ausreden
Merke: Der Deutsche kuscht, weil er Angst hat ETWAS zu verlieren. Fakt ist er wird ALLES verlieren, weil er kuscht.
Kenn ich die Zeit. Ich hatte ein Rambomesser mit Sägeklinge hinten. War scharf und spitz wie die Sau. Das einzige was wir damit gemacht haben war schnitzen oder unser Geräuchertes am Lagerfeuer schneiden.
Was schief gelaufen ist? Ganz einfach: Den Leuten ging es viel zu gut und so begannen sie komplette Vollidioten in die Regierung zu bringen damit alles etwas interessanter und dümmer wird.
DAS ist passiert!
Warum? 👉2015
Tja..da soll einer durchblicken! Werde in Zukunft immer einen kleinen Brotlaib und ein großes BROTMESSER mit mir führen,dagegen sollte nichts einzuwenden sein..lol
Stimmt! Denn ein Brotmesser gilt zwar auch als Waffe aber es ist für den täglichen Bedarf bestimmt. Fernfahrer sind häufig diesem Problem ausgesetzt. An Kfz- und Personenschleusen an Flughäfen oder andere Sicherheitsbereiche, kommt es manchmal vor, dass man den Fahrern das Besteck wegnimmt bzw. beschlagnahmt.
Danke für die Erläuterungen. Da ich ein vom Messer-Virus Befallener bin, habe ich mich schon häufiger mit dem 42a und auch den diversen Erklärungen auseinander gesetzt. Aus Deinem Video ziehe ich die Schlüsse zur Bewertung eines Messers: 1. Ist es eine Waffe (oder ist es evtl. eine)? Wenn ja, dann nicht kaufen. 2. Hat es eine feststehende Klinge
Wieder sehr gutes und informatives Video. Schön jemanden zu sehen, der weiß was er erzählt und nicht nur gefährliches Halbwissen aufweist. Sehr sehr gut
Danke für das Lob! Das weiß ich sehr zu schätzen!
Ein langweiliges und trockenes Thema anschaulich, informativ und so sachlich und lebendig erklärt, danke für die Mühe. Weiter so.
Ich danke Dir :-)
Danke das du nochmal extra darauf eingegangen bist.
Kleiner Fun Fakt , bei den Spyderco Messern kann man dank der großen Bohrung in der Klinge ein passendes Vorhängeschloss direkt um den Griff legen und die Klinge verschließen.
... dann befindet sich das Messer aber immer noch nicht in einem verschlossenen Behältnis. Das bringt meiner Ansicht nach nichts. Grüße E
@@emilrottmeyer4362aber es ist vor unmittelbarem Zugriff gesichert, was es ebenfalls zu nem Transport-Fall macht…oder täusche ich mich?
Vielleicht ähnlich „sinnlos“ wie manche Leute vom Einhänder den Daumenpin entfernen und denken, es ist damit ein Zweihänder…
Wenn ich es bauartbedingt einhändig öffnen kann, oder es bestimmungsgemäß als einhandmesser konzipiert ist, tu ich mich da schwer, in einem etwaigen Verfahren…
@@flofriedrich1766 Ich denke, dass dies keinen gravierenden Unterschied macht, da Paragraph 42a Abs. 2 WaffG ausdrücklich "für den Transport in einem verschlossenen Behältnis" eine Ausnahme vom Führverbot macht. Andere Ausnahmen die auf den Zugriff Bezug nehmen stehen da nicht drin. Grüße E
@@emilrottmeyer4362Es ist aber nicht mehr einhändig zu öffnen.
Wieder ein ganz toller Bericht. Danke, dass du dir nicht " zu Schade" dafür bis, auch Themen aufzugreifen die vermeintlich schon ausreichend abgehandelt sind. Bitte weiter so. Du machst das klasse.
Ich danke Dir, das ehrt mich sehr. Ich hab schon zwei weitere rechtliche Videos fertig, über Leuchtspurmunition und über wesentliche Teile von Schusswaffen. Und dann kam die Tage der Hammer, ein Leser wollte mir erklären, dass Säure zur SV gut wäre.. So ein De...p. Jedenfalls habe ich daraus ebenfalls gleich ein rechtliches Video gemacht. Wann die alle kommen, weiß ich aber noch nicht.
Alles in allem sehr aufschlusseich. Vielen Dank dass du dir immer völlig selbstlos,so viel Mühe machst um anderen die Augen zu öffnen.
Mit dem Rettungsmesser das hätte ich nicht gedacht Ich habe es auch in der Türablage liegen.Daneben eine Taktische Nortfallbandage und Tourniquet.Aus dem Grund schon weil ich Berufsfeuerwehrmann und Rettungsassistent war.Ich habe durch diese Tätigkeit bedingt,auch Freunde bei der Polizei.Heute habe ich einen darauf angesprochen.Er sagte mir aber,das er ,in einem Kontrollfall aber nicht tätig werden würde wenn er die Erkenntnis hat, das derjenige welcher ein Rettungsmesser auch außerhalb seiner Berufsausübung führt vom Fach ist und es auf Grund seiner Garantenstellung bei sich hat.So sieht er es als einzelner.Wie andere Polizisten das sehen bleibt offen.
Sehr schönes Video! Du hast die Absurditäten des WaffG sehr anschaulich verdeutlicht und bei der Blutrinne musste ich herhaft lachen - auch dafür Danke! :)
Für mich als altem Mechaniker ist dieser Dolch ein Dreikantschaber. Sind Stechbeitel eigentlich nach diesem Gesetz auch Waffen? "Hieb- und Stoßwaffe" könnte da doch greifen...
Bin ich froh, dass ich in Österreich lebe. Viel komplizierter und schachsinniger könnte das Waffenrecht kaum sein.
Ach wen man nicht grade ein Haken Kreutz auf der Stirn Tätowiert hat wird man eh nie im Leben durchsucht.
Ist mir zumindest noch nie Passiert das ich durchsucht wurde.
Von daher Arschlecken.
Mir haben sie aber mal ein Pfefferspray abgenommen bei einer Verkehrskontrolle XD
Kuckte aus der Vorderen Jacken Brust Tasche raus so das der Blaue es gesehen hat.
Leider war das Etikett so abgeranzst das man nicht mehr Lesen konnte das es nur für Tiere ist daher war es weg ^^
Diesen BLUBB gibt es demnächst auch bei uns, wahrscheinlich in einer noch viel schwachsinnigeren Variante.
BLUBB steht für das Wort das mit "M" beginnt und mit "ist" endet.
Ein weiser Mann hat einmal gesagt. "Wirst Du von Schwachsinnigen regiert, dann sind auch die Gesetze schwachsinnig."
Ich würde so etwas natürlich nie sagen.
Vielen Dank für die Einschätzung! Ich habe (nun wohl hatte) immer ein Multitool im Etui im Handschuhfach vom Auto. Außenliegende Klinge, einhändig zu öffnen und festzustellen UND auch noch federunterstützt. Ich war immer der Annahme, dass ein "Multifunktionswerkzeug" in einem (mittlerweile 20 Jahre alten) KFZ ein berechtigtes Interesse darstellt bzw. einem allgemein anerkanntem Zweck genügt. Also Otto normal-Otto würde ich es vielleicht auch weiter darauf anlegen, als Inhaber einer WBK wär mir das nach Deiner Einschätzung nun aber zu heikel. Beim Rettungsmesser mit Gurtschneider hatte ich mich direkt für ein zweihand-Modell entschieden.
Ich bin erst kürzlich auf den gleichen Gedanken gekommen, also mir ein Multitool ins Auto zu legen; besonders jetzt vor der Fahrt in den Urlaub. Ich werde jetzt zum Wave Plus 2H greifen. Das wurde vom Original so abgewandelt, das man die Klingen praktisch nicht mehr einhändig öffnen kann.
@@nordicwatcher Ich habe doch noch eine Lösung gefunden, man kann die Daumenpins bei meinem SOG herausschrauben. Damit ist ein einhändiges Öffnen auch nicht mehr möglich (selbst zweihändig ist es jetzt fummelig)...
all dieser Bürokratenwahnsinn hat kein leben gerettet ! Finde den Fehler !
Wieso eine große Tasche mit Schloss führen um darin dann ein Einhandmesser aufzubewahren wenn man feststehende Messer problemlos führen kann?
Sehr informativ und wie immer verständlich und sachlich erklärt!!!
Like fürs Video!!!
👍👍👍
Vielen Dank 👍
ACHTUNG!☝️ ein springmesser auch unter 8,5 cm ist immer noch ein einhandmesser wenn es im geöffneten Zustand verriegelt und fällt somit wie auch klassische einhandmesser unter das führverbot ☝️
Ein Springmesser gilt immer als Waffe, wurde auch von TD erwähnt (0:28), daher erübrigt sich die Einordnung als Einhandmesser. Ein Springmesser mit Klingenlänge >8,5cm ist zudem ein verbotener Gegenstand i.S.d.WaffG.
@@AtopTheWorkbench stimmt. War auch nur um Missverständnissen vorzubeugen. Kunden in meinem Angelshop kommen auf die unglaublichsten Ideen und arguntationen.
Danke für das Video 👍🏻 ich sage seit ewigen Zeiten: Ich bin mit dem Hund unterwegs, die Leine, ein Strauch… Endlich ist mal jemand meiner Meinung. Ok, mein Vorteil, ich bin fast immer mit dem Hund unterwegs. Aber so lässt sich ein Benchmade Bugout führen, zumal es auf Grund der Konstruktion wirklich nur zum schneiden taugt. Danke und beste Grüße
du glaubst gar nicht wie gerne ich deine rechtsvideos schaue... selbst dann wenn sich am ende rausstellt das ich nix dazu lernen konnte hab ich am ende immer trotzdem noch die gewissheit das mein verständniss und mein interpretation vom gesetz gold richtig waren...
bitte hör nich auf damit🙏
und ich wünsch dir noch ein wundertolliges wochenende 😊
Ich danke Dir, das freut und ehrt mich wirklich!
Da hat mich doch glatt die Blutrinne getriggert und ich fühlte mich quasi genötigt einen Kommentar zu verfassen - aber sehen wir es positiv, Kommentare sind gut für den Algorithmus 😀
Wie immer top Video, beste Grüße von einem der deine Videos zur Vorbereitung auf die Fachkundeprüfung für den Waffenhandel nutzt. 👍
Das freut mich, wenn die Videos dabei nützlich sind. Viel Erfolg bei der Prüfung. Wegen der Blutrinne hatte ich mal ein kurioses Erlebnis und habe daher dieses Video darauf folgen lassen:
ruclips.net/video/yRsEfX3ozR4/видео.html
16:39 Von Böker gibt es ein sehr tolles Etui dafür. Da greifen die 2 zusätzlichen Ringösen, die sich an den Zippern befinden, ineinander, wodurch man dann ein Schloss zum Verschließen führen kann. Hat auch eine Gürtelschlaufe und ist schön schlank. Super zum sicheren Transportieren!
Ok,somit hat sich meine Frage beim vorherigen Video geklärt 😊 Danke 😊
Vielen Dank für deine Videos! Die sind super und ich schaue sie immer wieder gerne! Weiter so! Die Absurdität des Systems stelle ich jedoch in Frage...das ist wohl traditionelle deutsche Bürokratie.
Ich danke Dir. Das freut mich, wenn Dir meine Videos hilfreich sind, oder einfach nur unterhaltsam. Ja, Bürokratie kann Deuschland...
Ich bin ja so froh das im besten Deutschland lebe das es je gab. Ich finde wir brauchen mehr Verbote, Gesetze und Regelungen! Jedenfalls für die "normalen" gesetzestreuen Bürger. Der gemeine deutsche Pöbel soll arbeiten, steuern zahlen und sich nicht beklagen!
... und vor allem soll er sich nicht wehren dürfen.
Boah warum findet man unter solchen Videos immer diese Kategorie Mensch
Tja früher auch immer ein einhand dabei gehabt seit 42 a nur noch eine feststehende Klinge unter 12 cm. Die keine Waffe ist.Finde nur wer was vorhat hält sich an keine Regel und eine Feststehende Klinge hab ich noch schneller gezogen als ein Klappmesser.
Da ich gewohnt bin, so gut wie überall ein Multitool dabei zu haben, habe ich mir das Leatherman Wave 2H zugelegt. Das hat nur eine kleine Fingernagelkerbe an den Klingen und kein Langloch, so dass man 2 Hände zum öffnen benötigt.
Im übrigen bin ich der Ansicht : Messer zur Selbstverteidigung nutzen zu wollen, ist auch ohne Gesetzeslage so ziemlich die dümmste Idee, die man haben kann. Eine taktische Taschenlampe wie ein Olight Warrior und/oder ein SV-Regenschirm ist da deutlich sinnvoller. Den Umgang damit üben muss man dann aber auch.
Und ich bin der Meinung, dass Pfefferspray dem allen weit (!) überlegen ist.
Super gut erklärt. Danke schön. Wäre ich John Wick dürfte ich auch keinen Bleistift dabei haben.
Danke für das Lob.
Super Erklärt!! Ich fühle mich komplett abgeholt und super informiert!!
Ich danke dir für deine Mühen !!!
Das freut mich sehr!
Ich muss doch ergänzenderweise meinen Senf dazu geben.
Ich bin zugelassener Transporteur und zugleich Sicherheitsbeauftragter nach dem LuftSiG.
Die Cuttermesser/Tepichmesser, die sich arritieren lassen dürfen im Laderaum/Frachtraum lose in einer Kiste, mit anderem Werkzeug, transportiert werden. Fahrzeug ist verschlossen! Allerdings nicht vorne in der Fahrerkabine, wenn keine verschliessbare Tasche oder Kiste vorhanden ist.
Die (schweizer) Taschenmesser mit Multitool und ohne arritierten Klingen dürfen am Mann mitgeführt werden, weil eine berechtigte Interesse besteht für die Tätigkeit und Ausübung als Fahrer und Lieferant.
War mal wieder mega video 💪
Hast ne gute art zu erklären 👍
Ich danke Dir! Das freut und ehrt mich wirklich sehr, wenn Dir die Videos gefallen.
Danke wieder für dieses Informative Video ,ich hatte das Karambit von der selben Firma aber ohne Feder hatte es 2 Polizisten in Dienst Gezeigt und die haben es für gut befunden war aber in Luxemburg
Zu 11:22, es heißt in der Nomenklatur tatsächlich Blutrinne, wie andere Teile z.B. Griff, Fehlschärfe, Parierstange usw.
Da jemand auf meinem Kanal die Sprachpolizei spielen wollte, habe ich damals extra ein Video dazu gemacht. Vermutlich beantwortet das Deine Frage: ruclips.net/video/yRsEfX3ozR4/видео.html
Es ist absoluter Wahnsinn, daß Unfallhilfe nicht als allgemein anerkannter Zweck gilt. Was wenn nicht Hilfeleistung ist denn bitte sozial adäquater?
Spontaneuthanasie? 😂 ... 😳
Luftröhrenschnitt?
Bei allen anderen Messern okay .
Teppich Messer find ich persönlich lächerlich .
Finde auch ein Multitool sollte unter Werkzeug fallen .
Je nachdem was man gerade macht oder reparieren will , ist es praktisch mal eine Hand zu benutzen . Man darf es nicht am Gürtel öffentlich tragen aber das macht ein Multitool aus . EDC .
Denke wenn jemand böse Absichten hat mit einem Messer dann hat er kein Multitool sondern Klappmesser oder feststehend 🤷♂️
42 a wichtig aber Multitool ist Werkzeug
Super Video sehr aufschlussreich 👍
Danke für die Rückmeldung, das freut mich. Ich gebe Dir völlig Recht, unser Waffenrecht hat sich viel zu weit vom Sinn entfernt. Es dient fast nur noch Politikern um sich wichtig zu machen. Alle paar Jahre murkst ein anderer Poltiker dran rum und raus kommt nur noch ein unverständlicher Mist.
Ganz meine Meinung mann wird Wegen Werkzeug verurteilt kann echt nicht wahrsein 😢
Leider ist die Argumentation was das berechtigte Interesse zwegs Arbeitswegen angeht auch schwierig, ein guter Freund und Landschaftsgärtner wurde auf dem Weg Nachhause aus der Arbeit kontrolliert, ihm wurde sein Arbeitsmesser (Einhandmesser) abgenommen und er hat eine Anzeige kassiert. Daran ließ sich auch nichts mehr machen und ist so durchgegangen. Meiner Meinung hat der andere Zuschauer der sein Einhandmesser beim Gassi gehen dabei hat auch ganz schlechte Karten mit dem Argument das er womöglich die Leine seines Hundes durchtrennen muss. Kommt immer auf die Lust und Laune des kontrollierenden Polizisten an. Ich finde die Regelung für Einhandmesser und Klingenlänge totalen Schwachsinn.
Da muss ich Dir ganz klar widersprechen, eine Anzeige ist noch lange keine Verurteilung. Wenn ich für so was eine Anzeige bekommen würde, würde ich es auch vor Gericht ziehen und dann wird das, in den geschilderten Fällen, zu 90% eingestellt.
@@tactical-dad Anzumerken wäre noch das es der direkte Arbeitsweg ohne Umwege oder ähnliches war. Dann war mein Freund leider unter den unglücklichen 10%.
Ich selber trage immer ein Leatherman Wave am Gürtel wenn ich in der Arbeit bin, dementsprechend meistens auch auf dem Arbeitsweg, kontrolliert wurde ich damit bisher nicht und ich hoffe das bleibt auch so. Privat habe ich ein Vic Swisstool dabei, das ist komplett konform und ich bin auf der sicheren Seite auch wenn ich die Einhandfunktionen des Leatherman ab und an vermisse.
Sobald ich kontrolliert werde melde ich den Beamten das ich ein legales Taschenmesser/Multitool dabei habe, in welcher Tasche es steck usw. um unangenehmen Überraschungen vorzubeugen, hat auch immer gut funktioniert. Nur ein mal wurde mir mein konformes Otter Mercator Zweihandmesser mit Verriegelung abgenommen und trotz Nachfrage und Protest nicht wieder ausgehändigt, eine Anzeige oder ähnliches ist ausgeblieben. Ich habe mich nicht getraut rechtlich gegen den Beamten vorzugehen, was ich im nachhinein schon sehr bereue auch wenn es nur ein 30€ Messer war. Mag zwar ein Einzelfall gewesen sein aber schlimm genug.
@@thedude1292 wenn die sich nicht mal an die gesetzte halten und auf "ich chef, du nix" machen, oder mal auf "einen erwischt" machen konnten. Hatte leider ich auch schon Kontakt mit solchen, welche ein sehr schlechtes Bild auf die polizei werfen...hatte aber auch das Gegenteil, wo diese gesunden Menschenverstand und ermessenspielraum einsetzten (nicht zugelasse Scheinwerfer am auto, der Beamte prüft und schaut "besser wie der billige baumarktschrott" und ließ mich fahren)
Es gibt für das Leatherman Wave auch eine 2H variante..
@@IKsDeH666 Die 2H Variante habe ich auch aber ehrlich gesagt nutzt man doch Leatherman nur wegen den Einhandfunktionen, die sind in der Arbeit einfach Gold wert. In fast allen anderen Punkten gewinnt das Swisstool gegen jedes Leatherman, das ist leider nicht einhändig bedienbar aber dafür komplett legal zu tragen.
Wenn man mehr als 3 Schritte braucht, um ein Teppichmesser zu benutzen, ist die nicht zugriffsbereit?
Das ist für die Küchenhilfe mit den Segelohren eine Katastrophe, wenn sie ihr Arbeitsgerät nicht mehr transportieren kann.
Super kompetenter Beitrag. Danke, dass Sie uns an Ihrem Know-how teilhaben lassen. Ich nutze die Gelegenheit für eine Frage: Gerade Messer mit Daumenring oder nur leicht gebogene Messer mit Daumenring. Fallen diese automatisch in ein Führverbot als Karambit oder muss die Klinge in einem scharfen Winkel stehen, um als Karambit zu gelten und dann erst greift das Führverbot. VG
Das kann Dir vermutlich niemand rechtssicher sagen, solange es nicht genau für dein Messermodell einen BKA Bescheid gibt. Vorsichthalber würde ich es immer als "Waffe" ansehen.
Natürlich war es wieder sehr aufschlußreich,Daumen hoch 👍.
Am besten war allerdings Dein Kommentar zur " Sprachpolizei " 👌😉
Ich danke Dir :-)
Wenn beim Einhandmesser (liner/axis/buttonlock) der Daumenpin entfernt, Flipper-Tab abgeschliffen, Spyderco-loch glatt verschlossen wird, sind sie wieder führbar?
Das kann man so pauschal nicht sagen und das wäre unseriös. Sobald das Messer "einhändig feststellbar" ist, ist es ein Einhandmesser. Wenn man also den Pin entfernt, es aber weiterhin einhändig öffnen kann, ändert das nichts.
@@tactical-dad Jedes Messer kann man einhändig öffnen wenn man sich Mühe gibt, selbst ein Opinel oder ein Victorinox mit Nagelkerbe. Demnach dürfte man gar-keine Messer mit Verriegelung mit sich führen. Maßgeblich sollte sein ob das Messer über ein Element verfügt welches das einhändige öffnen erleichtert (Pin, Loch...).
Gutes und informatives Video. Zwei Tatsachen möchte ich noch ergänzen. Die Sache mit den federunterstützen Messern birgt eine weitere Falle. Es ist im Nachhinein ein solches Klappmeer mit Federassist der Fa. Elite Force Modell EF 104 sogar als verbotener Gegenstand eingestuft worden, eben weil es als Springmesser eingestuft wurde und dummerweise eine Klinge von über 85 mm hat. Damit ist es wie jedes Springmesser per se verboten. Weiterhin hat die Fa. Böker eine Feststellung zur Klärung beantragt, ob ein Rastmechanismus mit einer gefederten Kugel eine Arretierung im Sinne des § 42a darstellt. Das wurde mit der Begründung verneint, denn eine Arretierung muss selbsttätig mit Öffnen der Klinge selbsttätig rasten, welche man dass auch wieder von Hand mechanisch gelöst werden muss. Das betrifft das Messer der Reihe "Wasabi", "Cataclyst 42" und ähnliche. Zwar sind Feststellungsbescheide nicht auf ähnliche Bauarten übertragbar, aber man darf annehmen, dass das auch für nur rein rastende Cutter gilt, wie das auch im Video m.M. richtig erwähnt wurde.
Da sich aber das Waffenrecht insbesondere bei den Messern wahrscheinlich ändern wird, lassen wir uns mal überraschen. Da werden wir wieder neu lernen müssen, fürchte ich. Mein Rat an Messerfreunde, die eben nicht ein einfaches, unstrittiges Klappmesser führen möchten, sich gründlich zu belesen und sofern vorhanden, den Feststellungsbescheid auszudrucken und ebenso mitzuführen. Das gilt insbesondere für die nun gerade neu auf dem Markt erschienen OTF-Messer mit Klinge < 45 mm, wobei noch ein zulässiges freies Führen ungeklärt ist.
wegen diesem Video ein kleines Zahlenschloss angeschafft.
Wie sehe es mit einem Rettungsmesser im Auto aus, dass mit einem Kabelbinder zusammengebunden?
Ein Kabelbinder ist kein "verschlossenes Behältnis".
Da hat Jörg Sprave grad ein sehr gut gute Erfindung gemacht im Bereich verschlossenes Behältnis.
Über Jörg Sprave kann man ja denken was man will, aber waffenrechtlich gibt es nicht viele, die ihm das Wasser reichen können.
Hier ist die Erfindung zu sehen: ruclips.net/video/OAmnkIcJpIM/видео.html
Ok, als Gärtner und Grundstückselbstpfleger muss ich mir wohl dringend mal dein "wann ist ein Messer eine Waffe" Video ansehen. -.-
"Meine Herren, was für Pilze haben die eigentlich geraucht?" - ein Gedanke, der mich schon beim Lernen für die Fachkunde immer wieder getroffen hat... ich sage nur "illegale montierbare Taschenlampen." *seufz*
Alt, aber mal eine Frage dazu: Geht es wirklich um das Feststellen oder um das Rausholen der Klinge mit einer Hand? Ich habe ein recht altes Lethermann Multitool,, Man bekommt die Klinge nicht mit einer Hand raus, wenn sie aber draußen ist könnte man sie halt mit einer Hand über die Sperre schieben und damit die "Klinge feststellen"
Ließ mal den §42a WaffG, dann siehst Du es direkt. Es geht um beides.
Cooler Tipp! Beste!
42a gut erklärt! Danke!
Das Einfachste: privates Einhandmesser einfach zuhause lassen.
Danke
Sicher ein interessantes Video, wie eigentlich immer!
Dazu von einer verlässlichen Quelle und qualifizierten Wissen, was selbst von Juristen in so manch YT Videos nicht der Fall ist.
Ich hätte gerne noch die Einschätzung zu dem Fallschirmspringermesser gesehen, da Reini Rossmann genau diese Frage gestellt hat in einem neuen Video.
Ich habe ein Victorinox Rescue Tool in meinem Auto liegen, unverschlossen.
An den Karren pi**** kann mir aber niemand, da es die ZWEIHAND Variante ist.
Ich denke, dass der Transport in einem verschlossenen Behältnis eigentlich Quatsch ist, wenn man schnellen Zugriff auf das Tool haben möchte.
Dann lege ich mir die Zweihandversion einfach ins Auto rein und kann es immer sofort griffbereit rumliegen haben, was dann schneller einsatzbereit ist als ein VERschlossenes Einhandmesser, bei dem ich auch zwei Hände benötige das Schloss und Behältnis zu öffnen.
Ja genau, Reini der nicht mal den Anstand besitz für meine rechtliche Einschätzung unter seinem Video Danke zu sagen. Das ist wirklich schwach. Vermutlich hast Du mein eigenes Video dazu inzwischen gesehen.
@@tactical-dad Natürlich habe ich das.
In manchen Dingen sind die Österreicher echt zu beneiden...
Es gibt Cuttemesser, welche mit einer Schraube arretiert werden, kann man zweihändig feststellen, aber evtl. auch einhändig!? Was nun?
Ohne einen BKA Feststellungsbescheid wird man da dann keine Rechtssicherheit haben und es könnte ganz unterschiedlich ausgelegt werden.
Das Beispiel vom Leatherman und Cuttermesser ziehe ich immer raus wenn jemand vom Deutschen Waffengesetz schwärmt. Das ist Schachmatt in einem Zug 👍 Wie war das noch mit Waffengesetz lesen *und* verstehen?
Kaliumiodid im Hintergrund 😂 Was kommt als nächstes?
Vor allem sogar mit Homer drauf ;-) Ich hab einige derartige Kleinigekeiten neben dem Schreibtisch liegen, mal schauen was als nächstes kommt. Das mit dem Cutter und Leatherman Argument gegen Waffenrechtsverschärfungen find ich gut, das merk ich mir.
Eine gute Übersicht, über das unnötigste Gesetz im gesamten Land.
Kommt im Endeffekt natürlich auch immer auf die Polizei etc. an, und der Thematik "Wo kein Kläger, da kein Richter", aber leider wissen wir alle, das Deutschland (neben z.B. GB, Kanada etc.) als das Land der Kläger gilt...
Beim Transport zum Film oder Fotoort sollte man aber besser auf Nummer Sicher gehen und das schöne Messerchen im verschlossenen Behälter transportieren.
Es gibt hier einen RUclipsr, der genau von dieser Erfahrung einer Kontrolle berichtet hat. Das war ziemlich teuer und das Messer war weg für ihn.
Ebenso hatte ich beim Zoll ein SOG Aegis abgeholt. Ich musste es aus der Verpackung herausholen, um es dem Herrn zu zeigen und nach Vorlage des Feststellungsbescheides vom BKA zum Messer mit federunterstütztem Öffnungsmechanismus verpackte ich es in eine kleine Reißverschlusstasche mit Vorhängeschloss.
Das war allerdings, bevor der 2. Feststellungsbescheid herauskam.
was ist mit einem Opineltaschenmesser mit 8,5 cm langen Klinge ? Lässt sich nur beidhändig öffnen aber mit einer Hand oben am Sicherungsring feststellen.
Die Messer müssen speziell für das einhändige Öffnen konzipiert sein, sonst unterliegen sie der Regelung nicht. Für ein normales Opinel ist keine Regelung vom Waffengesetz anzuwenden.
Es gab auch mal die Diskussion verschlossen / abgeschlossen. Theoretisch ist eine Tupperschüssel mit einem Deckel ein verschlossenses Behältnis, machst du dann noch ein Schloss davor ist es ein Abgeschlossenes Behältnis. Unser WaffG müsste dringend mal überarbeitet werden. 1.) Klare Aussagen und nicht so schwammig und wachsweich. 2.) Mal die ganzen Anhänge dahinzu fügen wo sie auch hingehören, da bschlägt man etwas nach und muss dann ein paar seiten später fest stellen das das was vorne erlaubt war hinten wieder verboten ist... Für jeden Scheixx gibts Berater und Angestellte beim Staat, nur dafür ist weder einer zuständig, noch ist Geld dafür vorhanden, das verschenkt man lieber in die ganze Welt...
Ich hatte das Rescue-Messer von Walther in der Seitentür, allerdings hatte ich die Schraube für die Einbandbedienung entfernt, so dass das Messer sich nur mit zwei Händen öffnen lässt. Der kontrollierende Polizist meinte, das sei völlig egal, es würde sich um ein Einbandmesser handeln. Er würde jetzt mal ein Auge zudrücken, empfahl mir jedoch, es nicht mehr mitzunehmen.
Hast Du eine Einschätzung dazu? Wäre interessant. Danke!
Ich bekomme genau diese Frage etwa drei Mal am Tag. Zusammen mit: "Ich habe ein Zweihandmesser dessen Klinge man mit einer Schleuderbewegung öffnen kann". Es gibt dazu keine rechtsgültige Definition und daher kann Dir niemand diese Frage sicher beantworten. Du kannst Sie dir aber selber beantworten, wenn Du selbstkritisch den Gesetzestext prüftst: "einhändig feststellbarer Klinge". Geh immer von einer strengen Prüfung aus, dann bist Du auf der sicheren Seite.
@@tactical-dad danke für die schnelle Antwort. Das kann ich mir gut vorstellen. Meiner Einschätzung nach kann die Klinge ohne diese Rändelschraube gar nicht mehr einhändig geöffnet werden. Werde das Messer aber nicht mehr im Auto mitführen, denn man braucht ja bloß an den falschen Cop zu geraten und hat dann nur Scherereien, selbst, wenn/falls man später Recht bekommt. Deine Homepage ist übrigens auch sehr hilfreich! 💪🏻
@@Tank343 Danke, das freut mich.
Arretiert die Klinge beimdem großen Cuttermesser nicht von selbst? Zählt das nicht als feststellbar?
Dafür gibt es keine genaue Definition. Aber die Klinge rastet nur ein und würde sich verschieben lassen. Und daher würde ich das nicht als Feststehend bezeichnen.
@@tactical-dad Mist, meine rastet fest ein und lässt sich nicht verschieben.
Das grösere Cuttermesser ist doch auch feststellbar. Die klinge steht doch fest auch wenn sie nicht verriegelt ist.
Bei meinem ist die Klinge nicht so fest. Es war aber wirklich kein gutes Beispiel, weil viele derartige Cutter richtig verriegeln.
@@tactical-dad zum zu stechen würde es allemal reichen. Da wäre die Frage interessant ob es da vom Gesetzgeber eigentlich eine genau definierte Kraft gibt ab welcher das Messer als verriegelt gilt. Aber wahrscheinlich reicht es wenn der Mechanismus vorhanden ist und dann wäre jedes normale Cuttermesser eines welches verriegelt.
Moin @tactical-dad , ich bin grade auf deinen Kanal gestoßen und hoffe du kannst mir evtl. weiterhelfen. Ich hatte mir vor einiger Zeit ein Puma Tec Messer (Art Nummer 7305512 / so könntest du mal einen Blick darauf werfen) gekauft. Es hat eine eine ausklappbare und verriegelnde Klinge, jedoch nur mit einer eingefrästen Nut in der Klinge wie bei klassischen Taschenmessern und nicht etwa einen hervor stehenden Pin, wie bei vielen Einhandmessern. Es ist auf der Internetseite des Herstellers auch als §42a Konform angegeben. Jedoch ist das Ausklappen der Klinge mit einer Hand möglich, wenn man mit dem Daumen Druck auf die Klinge ausübt und diese dann ausschwenkt. Wenn ich die Schraube fester drehe und somit den Widerstand zum Ausklappen erhöhe schnappt jedoch die Verriegelung nicht mehr hinter die Klinge. Ich bin mir nun sehr unsicher, ob die Einstufung des Herstellers als §42a konform ausreicht, oder ob es sich doch um ein Einhandmesser handelt, weil es sich mechanisch mit einer Hand öffnen lässt, auch wenn es dazu anscheinend nicht bestimmt ist. Ich hoffe das ist verständlich ausgedrückt. Würde mich über eine Antwort freuen. Beste Grüße aus dem Norden
Nimm es mir bitte nicht übel, aber ganz ehrlich: ich bekomme jeden Tag anfragen ob das Messer XY 42a konform ist. Jeden Tag! Wenn ich unter diese Anfragen nicht einen klaren Schlussstrich ziehen würde, hätte ich in ein paar Wochen keine Lust mehr zum Bloggen. Puma schreibt es, das kannst Du sogar ausdrucken und mitnehmen. Damit hast Du etwas handfestes in der Hand. Bitte beachte dazu auch meine FAQ Nr. 5. Ich habe bei meinen Anfragen über das Kontaktformular bereits wieder zwei rechtliche Anfragen von Jäger und Sportschützen, die sie mir schicken, anstatt dass sie es zu ihren Verbänden schicken. Die für so etwas zuständig sind und Geld dafür bekommen. Ich habe keine Zeit mehr dafür, ich komme kaum ja selbst kaum noch dazu hier die Kommentare zu beantworten.
würde eine, wie immer geartete, abschließbare Messerscheide auch als verschlossenes Behältnis gelten, oder muss das Messer komplett vom Behältnis umschlossen sein?
Dazu wirst Du vermutlich nirgends eine rechtsichere Auskunft finden. Ich würde sagen, dass das ganze Messer umschlossen sein muss. Jörg Sprave hat mal eine Scheide mit Fingerabdruck vorgestellt, schau Dir die mal an. Da war auch das ganze Messer umschlossen.
1.Cuttermesser ohne Verriegelung sind sowieso lebensgefährlich.
2.Cuttermesser aus Plastik dürfen nicht bei gewerblicher Arbeiten benutzt werden,
(BG). Sie können beim Sturz in der Hosentasche brechen und es gab schon tödliche Unfälle...
Guter Punkt. Der Sicherheitsaspekt war mir nicht bewusst
Hallo Tactical-Dad, was hälst du bezüglich des Transports von dem Urteil.
597 Js OWi 27781/09
Noch ein Punkt: ich habe jetzt nur drei Videos von dir gesehen und habe ein paar mal den Begriff "Zweckbestimmung" oder so ähnlich gehört. Ist es nicht so daß dieser Begriff aus dem Waffengesetz bezüglich tragbarer Gegenstände gestrichen wurde? Z.B. ein Hersteller baut ein feststehendes Messer mit 7cm Klinge als Kampfmesser (Zweckbestimmung) z.B. Tantoklinge, aufgrund der Konformität (feststehende 7cm Klinge), wird es aber nicht als Kampfmesser geurteilt sondern dürfte geführt werden.
Als Gegenbeispiel nenne ich das Leatherman Wave, ist vom Hersteller als Werkzeug bezweckt, darf aber wegen der Einhandklinge trotzdem nicht geführt werden, weil eben als Messer und nicht als Werkzeug gewertet wird.
Du glaubst nicht wie oft ich schon nach diesem Urteil gefragt wurde. Vergiss das lieber, es ist lediglich von einem Amtsgericht und hat keinerlei Relevanz. Kein Richter muss sich daran halten und noch dazu entspricht das Urteil nicht dem Text vom WaffG. Der Richter hatte lediglich keine Lust jemanden wegen so einer Albernheit zu verurteilen. Der nächste Richter sieht es vielleicht ganz anders.
Und zum zweiten Teil deiner Frage musst Du entschuldigen. Aber Du scheinst hier mehrere Dinge so durcheinander zu werfen, dass eine Antwort darauf unmöglich ist. Ich vermute aber, dass Die dieses Video weiterhelfen wird (aber aufgepasst, das ist wirklich keine leichte Kost):
ruclips.net/video/UIVQTsDygLQ/видео.html
@@tactical-dad danke für deine Einschätzung zu dem Urteil.
Das vorgeschlagene Video ist eines der wenigen Videos die ich von dir kenne und ich hatte den Zweck verstanden, anders wie viele andere ;-)
Ich weiß nicht mehr wer, ich meine ein RUclipsr, hatte eben ein Video drin und meinte das der Begriff "ihrer Zweckbestimmung nach" (vom Hersteller zum Zweck bestimmt), durch die Formulierung "die ihrem Wesen nach dazu bestimmt sind" im Gesetz ersetzt worden sei. Demnach kann man eben die Multitools (Werkzeug- als Zweckbestimmung des Herstellers) ganz easy als Einhandmesser auslegen.
Klar, wieviel Messerangriffe gab es mit Multitools?
@@MrKanzler82 So wirklich verstehe ich deine Frage immer noch nicht und kann nur raten. Bei Multitools und Einhandmesser ist die Zweckbestimmung nicht relevant, sondern nur bei Hieb und stoßwaffen. Ein Multitool mit Einhandklinge ist immer ein Einhandmesser gem 42a. Und ein Einhandmesser bleibt auch immer ein Einhandmesser, egal welche Zweckbestimmung es hat
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Messer mit feststehender Klinge (was ich führen darf) und einem Einhandmesser mit feststellbarer Klinge (was ich nicht führen darf)? Zumal ich ja das feststehende mit "einer Hand" ziehen kann um es zu nutzen. Unterm Strich für mich das gleiche Ergebnis.
Das Waffenrecht entbehrt inzwischen jeder Logik. Seit gespannt auf mein Video zum Aufbeginn der VDB Aktion "Operation Reset". Das was ich da aus dem WaffG erkläre, stellt den Irrsin beim Messerrecht in den Schatten und es wissen vermutlich 99% der Betroffenen nicht. Das Video wird am 29. kommen.
da bin ich ja mal gespannt. 🙂@@tactical-dad
Muß das Kofferschloss denn geschlossen sein? Oder reicht es, wenn es nur daran hängt?
Es muss vergeschlossen sein, geschlossen reicht nicht. Das darf man aber auf keinen Fall mit dem Transport von Schusswaffen verwechseln, da ist "nicht zugriffsbereit" notwendig, was etwas komplizierter definiert ist.
Ich staune immer wieder, dass ist mal wieder ein sehr ausführliches Video. Danke sehr.
Eine Frage vielleicht: Wie verhält es sich mit Messern von Opinel, die mit diesem Ring zum fest machen ausgestattet sind?
Ich kenne die Opinel nicht wirklich gut. Aber wenn ich mich nicht irre sind das ja alles zweihandmesser und daher unterliegen sie dem WaffG gar nicht.
Alle bis auf das opinel 13 darfst du mitnehmen und fuehren
Zählt ein Helmfach eines Rollers, oder ein am Roller oder Motorrad befestigter Koffer als verschlossenes Behältniss?
Ja, wenn ein Schloss mit Schlüssel dran ist.
Dreikantschaber unter 120 mm?
Das sollte ja klar ein Werkzeug und kein Messer sein.
7:41 Kannst du mir dann bitte mal sagen warum Springmesser, OTF oder Einhandmesser dann verboten sind.. Also was das für einen Sinn ergibt??
Einhandmesser sind nicht verboten. Und ich meine dass die meisten BKA Feststellungsbescheide Sinn ergeben und richtig sind, weil sie den Sinn und den Wortlaut des Waffenrechts korrekt auslegen. Es gib Aber auch BKA Bescheide die schlichtweg falsch sind, aber leider dennoch Gesetzeskraft haben. Ob das Waffenrecht selber Sinn macht und ob das Verbot von Springmessern etwas zur inneren Sicherheit beiträgt, ist eine ganz andere Frage.
Hi,
bei 42a Punkt 3 lese ich das Einhand Messer oder Feststehende unter 12 cm bleiben müssen.
Also im Prinzip das Einhand Messer wie Feststehende anzusehen sind. Dies ergibt für mich auch Sinn da früher Taschenmesser beliebig lang sein durften und Einhandmesser mal dazu gehörten.
Aber mein Beamten Deutsch ist leider nicht (nett gesagt) rechtssicher. Und alle anderen scheinen es anders zu lesen/deuten.
Zu dem Tanto ähnlichen Messer kann ich nur sagen das ich ein identisches sehr lange hatte. Diese hatte ich da man 2 Schneiden hat und durch den einseitigen Schliff es super gut zum Dichtungsreste entfernen nutzen kann und zum Seile Kappen. Dieses Messer vermisse ich sehr da es meinen Alltag erleichtert hatte.
Wäre schön wenn der Gesetzgeber z.b. eine Winkel Angabe oder so was in der Art angeben würde damit man es rechtssicher tragen könnte.
MfG opo
Das ist so nicht ganz richtig. Die 12cm gelten nur für feststehende Messer. Einhandmesser unterliegen immer dem 42a, egal wie lang deren Klinge ist.
Ich halte eine genaue Definition von Tantoklingen für den falschen Weg, wie haben schon viel zu Viele Vorschriften und Gesetze. Ich halte eher eine massive Vereinfachung für notwenig.
@@tactical-dad das ist ja schon eine Aufzählung im 42a
Hieb und Stich...oder
Einhand oder Festehend mit mehr als...
.....
Wenn man diese 3 Gruppen einzeln liest (statt Aufzählung 3 sätze bilden) wird was ich meine deutlicher...
Es ist ja auch nicht gemeint das eine Waffe gleichzeitig Hieb und Stichwaffen sein muss sondern eins von beiden reicht schon.(Schnittwaffen Carambit fehlen dort)...Wäre cool wenn ein Germanistik Student das mal erklärt.
Bezüglich Tanto ist mir nur die Rechtssicherheit wichtig, einfacher bin ich ganz bei dir wäre noch besser.
@@opotime Dafür braucht man keinen Germanistik Studenten, das ist rechtlichen absolut klar und durch diverse Urteile, BKA Feststellungsbescheide usw. klar geregelt. Die Klingenlänge von Einhandmesser spielt keine Rolle. Und selbstverständlich reicht einer der Punkte.
Rechtssicherheit hat man bei Messern meist nicht, außer das BKA hat speziell für das jeweilige Modell einen Feststellungsbescheid erlassen. Und im Zweifelsfall würde ich jedes Tanto als Waffe ansehen. Das wird nicht immer richtig sein, aber alles andere wäre nur wildes spekulieren über einen Graubereich den dann doch jeder Richter und Sachverständige wieder anders auslegen kann.
Danke für das Video, sehr informativ! :)
oh je, wieder mal spät dran mit einer Frage .... wäre ein Kabelbinder auch eine Alternative (mal vorausgesetzt er ist nicht wiederverwendbar) für ein Schloss?
Ja, mit Kabelbindern werden Behältnisse allgemein auch als "verschlossen" angesehen.
Hi Tactical-Dad.
Cooles Video. Danke für die Infos. Ich bin Kanufahrer, eine Schwimmweste ist da immer für mich Pflicht. An dieser Weste ist eine spezielle Halterung für Messer angebracht. Auf der Suche nach einem Messer, dessen Scheide gut und sicher an diese Halterung passt und gleichzeitig geeignet ist auch mal mit einem Schnitt die Ankerleine oder Bugleine zu kappen, bin ich auf ein Messer gestoßen, dass vom Hersteller als: "Multipurpose tactical knife" declariert ist(Extrema Ratio Requiem). Bin mir nicht sicher ob es als reines Kampfmesser gilt, aber FALLS würde deiner Ansicht nach, bei einem Kampfmesser, dass man eindeutig für einen zivilen Zweck nutzen möchte, das berechtigte Interesse das Führverbot ebenfalls aufheben?
Wäre super wenn du deine Meinung mal schreiben könntest.
LG
Danke. Ja, ich halte das Requiem für eine Hieb- und Stoßwaffe. Und ja, wenn Du ein berechtigtes Interesse dafür hast, darfst Du auch eine Hieb- und Stoßwaffe führen. Im Waffenrecht wird bei dem berechtigten Interesse nicht zwischen Gebrauchsmesser und Waffen unterschieden. Sobald Du einen gesellschaftlich anerkannten Zweck zum Führen hast, darfst Du auch Messer führen die als Waffe eingestuft sind. Ein kleine praktische Anregung: Ich habe beim Fallschirmspringen früher immer das CRKT Stiff Kiss dabei gehabt, also ein sehr ähnliches Messer aus einem ähnlichen Grund. Und das Messer habe ich mit einer Kette von Erkennungsmarken an meiner Uniform befestigt. Die Kette war lang genug, dass ich mit dem Messer arbeiten konnte und es hätte das Messer doch vor Verlust gesichert. Zusätzlich hätte ich die Kette notfalls durchreißen können.
@@tactical-dad Hey, vielen Dank, dass du dir die Zeit zum Antworten genommen hast, und dann auch noch so schnell. Hammer!
Ja, ich denke auch, daß das Requiem alles mitbringt um es als Hieb- und Stoßwaffe zu sehen. Multipurpose hin oder her. War mir echt unsicher ob es ein berechtigtes Interesse für Hieb- und Stoßwaffen aus der Messer Kategorie überhaupt gibt. Jetzt gehts mir besser.
Das Molle Clip System des Messers passt halt perfekt an die Weste. Bin sonst kein Freund ein Kampfmesser in der Öffentlichkeit mitzuführen. Selbst deutlich zivilere Modelle verwirren andere Bürger recht schnell. Aber wenn es um Sicherheit geht... Ist gar nicht so leicht was Gescheites für die Weste zu finden. Muss ja auch halten bei Befestigung "upside down" und einhändig ziehbar soll ebenfalls schnell und sicher funktionieren. Das Requiem kann das alles fast perfekt.
Du meinst bestimmt eine Kugelkette. Sehr Gute Idee. Ich nutze bisher ein Drahtseil a la "Telefondraht" mit kleinem Karabiner. Ist schneller aus dem Weg als ne Kette. Abreißen ist da allerdings eher keine Option, da punktet dein Vorschlag. Werde mir die Kettenvariante merken. Immer gut weitere Optionen zu haben.
Also nochmal Danke. Mein Abo hast du.
GlG 👋
@@forestinpeace265 Ich muss auch sagen, dass ich das Fallschirmkappmesser in der Oberschenkeltasche hatte, da hat die Kugelkette nicht gestört. Außen an der Weste hätte ich das vermutlich auch anders gelöst.
Merkwürdig, wie der Gesetzgeber den 42 a formuliert hat:
"Verboten...zu führen"
Es sei denn, "Transport in einem verschlossenen Verhältnis"
Der Transport in einem verschlossenen Behältnis ist doch per se keinen "Führen"?
Doch, das WaffG kennt als Umgangsform nur "Führen". Ich wer eine verpackte und entladene Sportwaffe mit zum Schießstand nimmt, führt sie. Dieses Führen ist aber von der Waffenscheinpflicht freigestellt.
@@tactical-dad Verflixt, dass ich das noch durcheinanderwerfe...
Du hast natürlich Recht. Es bleibt ein Führen im Sinne der Ausübung der tatsächlichen Verfügungsgewalt. Der nicht zugriffsbereite Transport (Bedürfnis vorausgesetzt) macht das Ganze nur erlaubnisfrei, ändert aber nichts am Führen.
Gut, dass ich Unsinn geredet habe, jetzt wird es bei mir hängen bleiben...
@@OneGoodBite Ich bin froh, wenn ich diesbezüglich weiterhelfen konnte ;-)
Warum entwaffnet man ein Volk darüber sollte man mal nachdenken, aber auch das darf man noch ansprechen....
Hi würde ein Kabelbinder an einem Doppelreissverschluss auch als Verschlossen gelten?
ja
Zum Thema Multitool: im Gesetz gibt es ja den Punkt des allgemein anerkannten Zwecks. Damit zählt doch ein Multitool nach „Gesundem Menschenverstand“ als Werkzeug. In dem Fall wäre es ja schlicht eine Auslegungssache oder nicht?
Nein das siehst Du falsch, das ist zu 100% keine Auslegungsache. Auslegungssache ist lediglich das "berechtigte Interesse". Um was für ein Messer es sich dabei handelt spielt keine Rolle. Multitools mit Einhandklinge sind genau so Einhandmesser wie alle anderen auch.
Das große cutter messer ist auch ein eonhandmesser, die klinge verriegelt sobald man den Knopf los lässt.... Zumindest meins und das sieht identisch aus 🤔
Da hast Du Recht, das war ein etwas schlechtes Beispiel. Bei meinem ist die Klinge nicht so fest.
Sehr, sehr gutes Video Schön erklärt Nur bei dem Cuttermesser Bei dem Großen bin ich nicht ganz bei dir. Grund dafür ist, dass es sich ja trotzdem verriegelt Nur weil du es nicht verriegeln musst, heißt es ja nicht, dass es nicht verriegelt. Aber wenn du das Große Kattermesser nimmst. Es ausfährst. Und dann auf den Tisch drückst Rutsch ist ja trotzdem nicht zurück Sondern die Klinge bricht ab. Somit verriegelt es ja doch. Durch seine Bauweise
Da gebe ich Dir Recht, das kann man durchaus auch als Einhandmesser betrachten.
Wie wird ein Takelmesser/Marlspieker mit feststellbarem Dorn im aktuellen Waffenrecht eingeordnet? Der Dorn kann mit einer Hand geöffnet und festgestellt werden. Darf dieses Messer als Taschenmesser immer mitgeführt werden?
Der Dorn ist ja ganz klar kein Messer und nicht zum Einsatz gegen Menschen bestimmt. Daher unterliegt er auch nicht den waffenrechtlichen Vorschriften. Man darf ja auch immer einen Baseballschläger oder ein Beil bei sich tragen.
@@tactical-dad ...Danke für deine Einschätzung. Die Sichtweise der Behörden dazu kennen wir aber nicht. Ein gefährlicher Gegenstand ist das Ding allemal
@@josefniemeier5900Es gibt bei dem Thema keine Meinung "der Behörden", jeder Sachbearbeiter hat eine andere Meinung und sollte wirklich einer zu der abwegigen Entscheidung kommen dass er einen Marlspieker als Waffe einstuft, wird jeder Einspruch gegen einen Bußgeldbescheid erfolgreich sein. Und jedes Gericht würde das in der Luft zerreißen. Das BKA würde dafür nicht mal einen Feststellungsbescheid erlassen, weil das nicht mal ein Graubereich ist. Und ob etwas ein "gefählicher Gegenstand" ist kann zwar aus einer Körperverltzung eine gefährliche Körperverletzung machen, aber waffenrechtlich ist das unbedeutetend.
Danke für die super Erklärung
Gerne.
O tempora, o mores. Ich erinnere mich dass ich als ein Student der Kunstschule ein Papiermesser (genauso wie ein kleines here) trug. Das war in Belarus und vor 20 Jahren.
5:51 Nö, das sind beides Einhandmesser. Eins davon ist lediglich nicht feststellbar.
Es gibt auch Einhandmesser die nicht arretieren.
Einhandmesser = einhändig öffenbar
Wenn Du behauptest, dass ich etwas falsches sage, solltest du das schon anhand des WaffG belegen können. Wenn Du in den Text des §42a rein schaust wirst Du sehen, dass Einhandmesser "feststellbar" sein müssen.
@@tactical-dad Ich wollte nicht suggerieren, dass das Ergebnis falsch sei. Die Schlüsse sind alle richtig. Ich meine bloß, dass der Begriff "Einhandmesser" im entsprechenden Paragraphen unzulänglich definiert ist und daher oft zu Missverständnissen führt.
Habe mich selbst wohl auch zu missverständlich ausgedrückt, sorry!
Bin es wohl zu gewohnt "Einhandmesser nach dem Waffengesetz" zu lesen und zu hören.
Einhandmesser ohne Verriegelung sind übrigens relativ neu und davon gibt es nur wenige Modelle, daher mein Einwand bezüglich der Förmlichkeit.
Foto und Film ist auch sehr schwammig.
Heißt ich kann einfach den Grund nennen, ich mache jetzt Videos mit dem Handy für RUclips im Wald?
Wenn es nicht glaubwürdig ist, nutzt die Aussage Dir natürlich nichts.
@@tactical-dad Hm. Einfach das Messer im Auto auf der Ablage griffbereit festkletten ... und dann die Dashcam darauf richten! :D
Top Video, wirklich vielen Dank!
Allerdings gab es soweit ich mich erinnern kann auch schon ein Urteil, wo ein GEschlossener Rucksack ausgereicht hat, da das Messer irgendwo "unten" drin lag und somit nicht "zugriffsbereit" geführt wurde.
Dass das alles total schwammig ist und keinerlei Rechtssicherheit besteht, sollte jedem klar sein.
Ich benutze meine Schätzchen nur noch daheim und für unterwegs ist immer ein SAK und ein kleines Fixed dabei. Falls es wirklich mal sein muss, hab ich so ein Messermäppchen mit einem verriegelten TSA-Schloss dran.
Ich hab absolut keine Lust auf Diskussionen bzgl. Einhand, Spring, Feder, Fall, Länge etc. weil das Gegenüber in den meisten Fällen eh absolut inkompetent ist.
Das Urteil wurde in den Kommentaren schon mehrfach thematisiert. Das ist nur das Urteil eines Amtsgerichtes, ohne wirkliche Relevanz für andere Fällt und klar entgegen der Verwaltungsverordnung.
@@tactical-dad ah ok, vielen Dank für die schnelle Antwort!
Hallo.
Eine Frage hab ich: ich sammle Klappmesser, auch jene welche nicht mitgenommen werden dürfen….
Da die teilweise echt teuer waren, würde ich die eh niemals verwenden oder gar mitnehmen, aber darf ich die zuhause ausstellen also in eine Vitrine bzw. Schatulle die leicht geöffnet werden kann oder muss ich die Messer auch zuhause abschließbar verwahren?
Lg
Du musst zwischen Einhandmesser und Hieb- und Stoßwaffen unterscheiden. Ein Einhandmesser musst Du nicht verschlossen aufbewahren, aber z.B. einen Dolche, ein Bajonett usw. schon. Vielleicht interessiert Dich dieses Video dazu: ruclips.net/video/UIVQTsDygLQ/видео.html
Danke für das Video! Super erklärt.
Hab aber trotzdem mal ne Frage; wie sieht es aus mit Einarmigen ud Einhandmessern? Ich mein, die wurden ja für Einhänder erfunden. Ich hab mal was von einer BKA-Erlaubnis gelesen, die wir Einarmigen erhalten könnten. Stimmt das?
Übrigens kann ich jedes Taschenmesser Einhändig öffnen. Zählen die dann auch unter Einhandmessern?
Das ist eine sehr gute Frage. Aber weißt Du was, ich habe eben ein Video zu der Frage gemacht, weil ich die echt interessant und nicht alltäglich fand. Ich kann Dir noch nicht sicher sagen wann es kommen wird, aber vermutlich Anfang bis Mitte nächster Woche.
Hallo, wie immer sehr informatives Video. Ich bin in dem Thema eigentlich auch sehr tief drin konnte trotzdem noch das ein oder andere mitnehmen. Das man das Einhandmesser auf dem Weg zur Arbeit auch dabei haben darf (und dann vermutlich auch auf dem Heimweg von der Arbeit) wusste ich z.B. nicht aber ja wenn ich so überlege ist das ja auch „im Zusammenhang mit der Berufsausübung“ aber wenn man dann kurz zur Tankstelle fährt wär ich mir dann nicht mehr so sicher. Die beiden Feststellungsbescheide von den Federunterstützten Messern die sich widersprechen kenne ich leider auch nicht welche sind das den?
LG Jonas
www.bka.de/SharedDocs/Downloads/DE/UnsereAufgaben/Aufgabenbereiche/Waffen/Feststellungsbescheide/Messer/040709FbZ17FederunterstutztesKlappmesser.html?nn=119010
www.bka.de/SharedDocs/Downloads/DE/UnsereAufgaben/Aufgabenbereiche/Waffen/Feststellungsbescheide/Messer/161121FbZ389_EF104.html?nn=119010
@@tactical-dad Sooo widersprüchlich finde ich die gar nicht, falls ich Noob die Texte nicht völlig falsch interpretiere :D. Der erste Feststellungsbescheid sagt ja "Diese Einstufung gilt auch für andere Messer mit der oben beschriebenen Funktionsweise". Die Funktionsweise ist, die ersten 3 cm werden mit Muskelkraft geöffnet, erst dann setzt die Federunterstützung ein. Das andere Messer wird komplett durch die Feder geöffnet und entspricht somit nicht der "erlaubten" Funktionsweise sondern ist nach Anlage 1 zu §1 WaffG ein Springmesser mit 9cm Klingenläge das durch Hebeldruck öffnet. Oder verstehe ich das ganz falsch? Aber das ist irgendwie schon Haarspalterei, einen wirklichen Unterschied in der Handhabung macht das sicher in der Praxis nicht. Ansonsten wieder ein sehr gutes Video, vielen Dank und weiter so :)
Wenn das handschuhfach im Auto abschließbar ist , zählt es auch als verschlossen.
Ja
13:52 Da wäre ich ganz vorsichtig: Das OLG Stuttgart meinte bei ähnlicher Argumentation, dass es zum Durchschneiden des Sicherheitsgurtes ja auch spezielle Gurtdurchschneider gäbe.
Wie misst man denn die 12 cm Klingenlänge genau? Gilt die Länge der scharfen Schneide oder zählt auch die Fehlschärfe mit dazu? Danke 👍
Die Klingelänge wird ab dem Griff gemessen, also inkl. dem stumpfen Teil.
Hallo TacticalDad,
Ich bin mir bezüglich des großen Cuttermessers nicht wirklich.
Meines wissens sind diese feststellbar, da sich die Klinge im ausgefahrenen Zustand nicht bewegen lässt. Durch das hoch-, bzw. runterschieben des Mechanismus wird die Klinge entriegelt und kann verschoben werden.
Oder muss da mehr "Feststellung" sein, damit es als feststellbar gilt?
Du bist nicht der Erste der genau das fragt. Bei mir lässt sich die Klinge verschieben. Wenn das Messer so ist wie Du sagst, wirst Du völlig Recht haben.
11:20 Das ist doch kein Dolch, sondern ein Dreikantschaber, also ein gängiges Werkzeug eines Metallhandwerkers oder Schlossers. 😁
Und ab wann ist ein Schloss ein Schloss? Zählt als Schloss auch ein Kabelbinder? Muss das Schloss aus Metall sein? Oder kann es auch aus Kunststoff oder Wachs sein?
Das wird Dir niemand so genau sagen können. Eine Verkaufsverpackung ist idR. aber auch ausreichend, weswegen das "in Folie eingeschweißt" in die Verwaltungsverordnung mit rein geschrieben wurde. Vermutlich gibt es für jeden Richter auch einen Punkt, wo er sich veralbert fühlt und nicht mehr mit macht, egal was genau im WaffG steht.
Bei Schusswaffen genügt ein Kabelbinder, wenn man die Schusswaffen in einem geschlossenen Behältnis transportieren will und mit dem Kabelbinder das Behältnis verschließt.
Ein Richter wird bei Messern sicherlich nicht mehr verlangen und falls doch, dürften die Chancen gut stehen ein schlechtes Urteil im nächsthöheren Gericht mit dem Verweis auf "bei Schusswaffen ist das zulässig" zu kippen.
Sympathie Bonus ;) 👍🏻
Also wenn eine Plastiktüte ein konformes Behältnis ist, dann ist mein Auto auch ein abgeschlossenes Behältnis
Wie ist es, wenn ich als Angler mit meinem Equipment, durch eine Waffenverbotszone durch muss, um an meinen Angelplatz zu kommen?
(sagen wir: vom Hamburger Hbf, mit der S-Bahn raus in den entsprechenden Stadtteil mit dem Angelgewässer)
Ich muss beim Angeln ja ein passendes Messer mitführen (ist auch ein Fischmesser, kein Rambomesser oder so, 16cm, feststehend) um die Schlachtverordnung, Fischereigesetz und das Tierschutzgesetz einzuhalten.
Wie verhält es sich in in so einer Verbotszone, mit einem berechtigtem Interesse, um schon bestehende Gesetze auch einzuhalten?
Weil, mit einem 6cm Messer, brauche ich einem 1m großen Wels oder Hecht, nicht kommen, die lachen mich aus!
Das wäre am Ende, nichts anderes als Tierquälerei, damit im Fisch rumzustochern, und das Herz nicht zu treffen.
Es ist somit ja auch ein benötigtes Arbeitswerkzeug für meine Tätigkeit.
(Natürlich wäre das Messer beim Transport, tief unten im Rucksack verstaut und nicht am Gürtel)
Liegt es im Ermessen der Polizei, mich weitergehen zu lassen oder MÜSSEN die mich nun "auseinandernehmen"?
Diese Frage kann Dir nur ein Blick in die jeweilige örtliche Satzung beantworten. Die Verordnungen zu den Verbotszonen sind nämlich jeder Stadt anders.
@@tactical-dad ah ok, danke! :)
Wie wird die Klingenlänge gemessen?
Ab da, wo die Klinge aus dem Griff kommt.
@@tactical-dad Ab welcher Stelle? Griffe haben oft eine Rundung.
@@tagwache88 Dafür gibt ist mir keine genaue Regelung bekannt. Im Zweifelsfall solltest Du lieber ein kleineres Messer kaufen, da wegen ein paar mm Ärger provozieren lohnt sich nicht.
@@tactical-dad oder sich immer beim Tragen filmen :-D
In HB am Bahnhof nach 22:00 von der Arbeit nach Hause, mit dem Cuttermesser ohne Feststellung ein Bußgeld bescheid bekommen und eingezogen. Bis ich den Nachweis der persönlichen/ Beruflichen Nutzung erbracht hatte🤦🏻♂️🤷🏻♂️🤷🏻♂️
Hallo,könntest du auch auf den Definition eingehen,wenn der Gegenstand mit mehr als zwei Handgriffen zugriffsbereit ist? In Bezug auf das führen und transportieren von Messen. VG
Das mit den Handgriffen ("nicht zugriffsbereich") gilt nur für den Transport von Schusswaffen, bei den Messern ist klar im Gesetz "verschlossen" genannt.
Es gibt eine große Anzahl federunterstützer Messer, die NICHT verriegeln. Damit nicht feststellbar und somit eigentlich auch in Stuttgart führbar, oder? Zumindest habe ich es bisher immer so interpretiert, auch wenn ich nicht allzu oft nach Stuttgart komme. (und eigentlich auch lieber ein einfaches Schweizer Messer dabei habe) 😉
Ja, das würde ich auch so sehen.
@@tactical-dad danke für deine Rückmeldung! Wünsche Dir einen schönen Abend, und freue mich schon auf Dein nächstes Video! 😁👍
Das andere Cuttermesser Versiegelt aber doch die Klinge automatisch?
Sie verriegeln nicht, sondern sie rasten nur ein. Man könnte die Klinge ja problemlos in den Griff zurück drücken.
@@tactical-dad achso das ist bei meinem anderst. Das arretiert also Klinge kann man nicht reindrücken
"in Verbindung mit der Arbeit"
Das scheint in der Praxis aber nicht konsequent so gesehen zu werden. Ein Bekannter von mir (Bodenleger, in Arbeitskleidung und mit dem beschrifteten Firmenbus unterwegs) wurde von Polizisten mal wegen seines Teppichmessers am Gürtel "belästigt". Und gab es nicht vor einiger Zeit ein Gerichtsurteil bei dem Handwerker, die auf der anderen Straßenseite ihrer Baustelle auf der Mauer sitzend Mittag machend für ihre Teppichmesser am Gürtel schuldig gesprochen wurden mit dem Argument, die Mittagspause außerhalb der Baustelle sei vom Bedürfnis nicht erfasst?!
Außerdem "nur Ordnungswidrigkeit" - Legalwaffenbesitzer kann das doch die Zuverlässigkeit kosten?!
Tipp für's Auto: feststehendes Messer kaufen, fertig. Ich hab mir ein Mora in rot mit "Bauhaus"-Schriftzug reingelegt (Schriftzug unterstreicht den Werkzeug-Charakter 😀, ich habe gehört hier im Saarland ist Waffenrecht bei der Polizeiausbildung Wahlfach).
Im WaffG steht klar drin, "im Zusammenhang mit der Berufsausübung". Daher bezweilfe ich das mit Handwerker und der anderen Straßenseite sehr. Ohne einen Link zu dem Urteil ist das auch nur eine Vermutung. Und das mit dem "Wahlfach" gehört zu den Mythen. Im Wirklichkeit haben Polizei erheblich (!) mehr Ausbildung im Waffenrecht wie jeder Sportschützen. Aber es ist nur ein Gesetz von unzähligen anderen. Das Immissionsschutzgesetz, Ausländerrecht, Straßenverkehrsordnung .... (und etwa 50 andere) sind viel wichtiger wie das Waffenrecht. Waffenrecht ist für Polizisten absolut berechtigter Weise nur ein Nebenkriegsschauplatz.
Wäre das aufbewahren in einem abschließbaren Handschuhfach erlaubt?
Sehr schönes verständliches Video
Ja, das wäre erlaubt. Und danke, das freut mich.
Ja, das ist erlaubt. Danke, das freut mich.
@XL 3
Zu beachten wäre hierbei aber, dass du ein Problem hättest, wenn dein Auto auf dem Weg kaputt geht und du mit dem Messer nach Hause willst. Deswegen ist es immer sinnvoll, selbst wenn ein Handschuhfach genügen würde, immer noch ein verschließbares Behältnis dabei zu haben.