Was offenbar oft nicht verstanden oder ignoriert wird: Niemand hat vor Messer generell zu verbieten (außer Dolche und Springmesser) sondern es würde ein Führungsverbot für alles über 6 cm Klingenlänge gelten (was genau da drunter fällt, ob feststehend oder nicht wurde noch nicht näher definiert). Davon gibts Ausnahmen! a) Berechtigtes Interesse ein Messer zu führen z.B. Handwerker bei Berufsausübung, Schnitzen im Wald, Zubereiten von Nahrung etc. Behauptungen wie "ich darf mein Brötchen nicht mehr aufschneiden" sind quatsch. b) Transport in einem verschlossenen Behältnis -> Heißt wir könnten unser Messer dabei haben, aber würden es halt erst rausholen dürfen wenn wir dafür einen nachvollziehbaren Grund haben. c) Messer unter 6 cm um mal eben schnell irgendwas kleines abzuschneiden, oder halt eine kleine Arbeit damit zu verrichten. Wer behauptet dass dies nicht ginge, sollte dringend an der eigenen Feinmotorik arbeiten oder medizinische Hilfe in Anspruch nehmen. Es wird also nicht unmöglich sein ein Messer zu benützen, nur umständlicher. Daran wird auch die Messerindustrie nicht zu Grund gehen. Ob das jetzt Straftaten verhindert... Definitiv nicht viele. Nur ein ganz paar vielleicht. Ob das den Aufwand Wert ist muss jeder selber wissen. Selbstverständlich dürft ihr das Gesetz scheiße finden, aber behauptet doch bitte nicht irgendwelchen Quatsch ohne jede Grundlage. Dankeschön! :-)
Auch da möchte ich ergänzen: Dolche, Kampfmesser und ähnliche Gegenstände ist der Wortlaut des Gesetzesentwurfs. Also wird Dein SRK oder Glock zum verbotenen Gegenstand. Und Du, obwohl Du eine tolle Arbeit für die Gesellschaft leistest, zum Straftäter mit Vorstrafe. Davon abgesehen hilft es natürlich auch niemandem, wenn wir dabei unsachlich werden. Die Ursache für den politischen Budenzauber ist durchaus extrem ernst. Und wenn man dazu beitragen kann, daß die Gesellschaft trotzdem weiterhin funktioniert, nun, das ist halt unsere Pflicht. Ich mag nicht stigmatisiert und zum Sündenbock gemacht werden für Verbrechen, die nicht ich begangen habe, und ich mag nicht meine Unschuld gegenüber dem Staat (übrigens sind auch WIR der Staat), bzw der Staatsmacht beweisen müssen. Aber ich habe, falls ich überhaupt ein SRK mitnehmen würde, das ohnehin im Rucksack. Da breche ich mir keinen Zacken aus dem Krönchen, wenn ich an die Werkzeugrolle ein Schloß montiere. Was ich ein wenig absurd finde, ist, daß dann meine Mora-Schnitzmesser und mein Svante Djärv Slöjdkniv als pöhse Waffe gelten. Aber was soll's, ich finde meist sowieso nicht mehr dort statt, wo Menschen sind, und wie Du ausgeführt hast, wird man wohl eher nicht in der Dickung kontrolliert werden. Aber selbst dort brauche ich persönlich kein Rambomesser. Säge, Beil und was zum Schnitzen und vielleicht noch eins zum Spalten. Und das sind auch alles Dinge, die man ggf erklären kann. In aller Regel wird man auch nach einem 6cm-Messer gefragt werden. Wenn man freundlich und höflich darüber Auskunft gibt wird man eher keine Probleme bekommen. Polizisten sind nicht der Feind. Nicht einmal Politiker. Viele davon sind Kriminelle (campact, global witness, EuGH, United Nations etm. ) und werden nicht bestraft, aber auch die sind Opfer einer Zeiterscheinung. Die ist hier nicht Gegenstand des Videos, und wir tun uns selbst damit keinen Gefallen, wenn wir das hier abhandeln. Letztlich gibt es die Petition als demokratisches Mittel, dagegen vorzugehen. Je mehr die unterzeichnen, desto besser, aber wenn wir das verlieren, nun, dann haben wir den demokratischen Streit halt verloren. Aber dann werden wir sicherlich drangsaliert, aber natürlich geht die Welt nicht davon unter. Tatsächlich ist es fraglich, ob wir überhaupt im Wald schlafen, lagern und kochen dürfen. Ganz sicher darf man nicht den halben Wald fällen. Man darf für den Eigenbedarf Pilze und Kräuter sammeln, wandern, Brotzeit machen, und wenn man sich ein Stöckchen schnitzen möchte, sagt in der Regel keiner was. Aber Bushcraft und Survival in der freien Natur in Deutschland ist abseits ausgewiesener Gelände ohnehin verboten. Messer und andere Werkzeuge machen Freude. Aber wenn meine Freiheit auf Kosten anderer Menschen existiert, ist sie keine Freiheit, sondern ein Privileg. Das ist natürlich keine Einbahnstraße und auch eine Forderung, die Politik erfüllen muss. Aber mit dem Finger zu zeigen, bringt uns dabei nicht weiter.
Bist schon aufm richtigen weg, was das verbot von dolchen als einfallstor für ein verbot historischer waffen waffen wie schwerter angeht. Und die frage ist nicht warum du ein dolch oder ein schwert brauchst, sondern warum die regierung es dir wegnehmen wollen könnte und geh dabei, der fairness halber, genauso vom schlimmsten fall aus, wie bei deinen gedankenspielen was man mit schwert und dolch so schlimmes anstellen kann.
zu Punkt a): Hier ist man auf die Gunst des Polizisten bzw. des Richters angewiesen. Es gab schon Fälle, wo Handwerkern auf dem Weg zur Arbeit ihr "berechtigtes Interesse" nach §42a II Nr. 3 bzw. III WaffG nicht anerkannt wurde. Das schafft keine Rechtssicherheit. zu Punkt b): Es ist einfach unnötig, dass man künftig immer mit einem verschlossenen Behältnis raus in die Natur gehen muss, um ein feststehendes Messer mitzunehmen. zu Punkt c): Zutaten fürs Essen schneiden, Holz für den Hobo vorbereiten und andere gröbere Arbeiten kann man mit einem Messer unter 6cm nur schwer ausführen. Diese geplante Gesetzesverschärfung ist blinder Aktionismus und geht nicht an die Wurzel des Problems, welche in der Kriminalitätsstatistik zu finden ist. Es sind ganz bestimmte Demographien, die für diese Taten hauptsächlich verantwortlich sind. Menschen geben ihre Sozialisierung an keiner Landesgrenze ab. Die normale Bevölkerung, die in einem Messer ein Werkzeug und kein Mittel zur Konfliktlösung sieht, zu entrechten, geht an der tatsächlichen Lösung des Problems meilenweit vorbei und deine "differenzierte Betrachtung" in diesem Kommentar in Bezug auf die Messerthematik ist leider auch nicht mehr als nur eine Beschönigung für diesen Unsinn.
Und genau diese Einstellung sorgt dafür, dass es immer schlimmer und schlimmer wird. Schön nach der Samalitaktik. "Brauch ich nicht, betrifft mich nicht". Wie wäre es, wenn man es sich nicht so leicht macht und einfach die Problematik an der Wurzel bearbeitet? Und nicht alle unter Generalverdacht stellt, die sich nichts zu Schulden haben kommen lassen. Wenn wir keine Waffen in Händen von Extremisten haben wollen, nicht möchten, dass immer mehr "Messerkriminalität" passiert, sollten wir uns erstmal Gedanken darüber machen wie diese Veränderung überhaupt entstanden ist und dort ansetzen und nicht gesetzestreuen Bürgern ihre Rechte beschränken. Das Gegenteil sollte der Fall sein. Was wäre denn wenn z.B. wieder Balisongs erlaubt werden? Brauch ich auch nicht. Aber wer dran Spaß hat: go 4 it. Freiheit für gesetzestreue Bürger. Das sollte sein was uns interessiert.
Ich finde es aber richtig, dass man für hochpotente Armbrüste jetzt wenigstens einen kleinen Waffenschein benötigt. Mit diesen Armbrüsten wurden bis jetzt zwar wenig Straftaten begangen, sie wurden aber gerade auch zur vermeintlichen Selbstverteidigung beworben und gekauft. Ich möchte garnicht daran denken, wozu diese auch noch in Krisensituationen, Black Out, Tag X eingesetzt werden könnten und wohl auch würden, wenn die öffentliche Ordnung weniger oder zeitweise garnicht aufrechterhalten werden kann. Ich find's schon fragwürdig hier von freien Waffen zu sprechen, für mich sind das Sportgeräte. Waffen haben in den Händen von Extremisten nichts verloren.
@@janetteratzmann6509 Ich denke, beides ist ein Problem. Aber ja, mir macht ein mit Waffen ausgestattetes "Volk" auch mehr Angst als die Messerstecher.
Ein Extremist macht sich jedes Werkzeug zur Waffe! Die einzig wahre Lösung ist den Täter empfindlich und abschreckend zu bestrafen. Der Ansatz eine komplette Bevölkerung in vorteilende Sippenhaft zu nehmen schreckt solche Extremisten nicht ab.
Da stimme ich dir zu. Dafür braucht es endlich eine unidiologische Wirtschaftspolitik und eine anständige Sozialpolitik um endlich den Sozialneid in unserer Gesellschaft zu reduzieren.
Der Mannheimer Polizistenmord erfolgte in einer Messerverbotszone. Der Täter hätte gar KEIN Messer dabeihaben dürfen. Was bringt also die gesetzliche Verschärfung auf 6 cm Klingenlänge, wenn sich Täter nicht an das Gesetz halten??
Sie bringt, dass die Polizei bei Kontrollen rigoros Messer aus dem Umlauf ziehen kann ohne sich mit Sonderregelungen und Ausnahmen beschäftigen zu müssen. Sie bringt nicht, dass es keine Messerstechereien mehr gibt, so etwas kann ein Gesetz per se nicht leisten. Man kann sich also fragen, ob man dann einfach überhaupt nichts gesetzlich zum Thema Straftaten regeln sollte, weil bringt ja nichts, oder ob man die Regeln so anpasst, dass sie den Strafverfolgungsorganen die Arbeit erleichtern.
@@fredlfred6259 Ich habe gerade geschrieben, dass ein Gesetz keine Straftaten verhindern kann und Du schreibst "Dann hatte es ja voll die Wirkung".. Hier geht es noch dazu um einen Gesetzesentwurf, der noch nicht beschlossen wurde.
Man hätte bei der Einrichtung der Messerverbotszonen gleich den unweigerlichen Schusswaffeneinsatz bei Verstößen bzw. Messerangriffen legitimieren sollen. Einerseits zur Abschreckung. Viel wichtiger ist aber, dass die ständigen Schuldzuweisungen beim Schusswaffeneinsatz unterbleiben. Dort, wo die Täter merken, dass Ernst gemacht wird, wäre das Problem in wenigen Wochen behoben.
Gegen Straftäter, die mit mit Messern kapitale Verbrechen begehen wird ja bereits vorgegangen. Das Einhandmesser besonders reglementiert werden oder sind, liegt halt einfach daran, dass sie leichter oder schneller zu öffnen sind. Das macht meiner Meinung nach zumindest "etwas" Sinn. Die Politiker, die sich sowas ausdenken, werden durchaus fachkundig beraten.
@@cowleysbein9002 Bisher wird da meiner Meinung nach noch nicht wirklich vorgegangen. Wir haben da ein strukturelles Problem, in dem Sinne, dass die oft asylsuchenden Täter immer noch nicht abgeschoben werden und die Politik endlich mal ne Lösung finden muss. Ich bin keiner von denen, die die Ampel nicht mehr wollen (die haben das Hanf frei gegeben
1:00:00 das Problem ist, dass diese Stimmung mittlerweile doch in allen Lebenslagen durchschlägt. Ich möchte als mündiger und selbstbestimmte Bürger Teil dieser Gesellschaft sein. Ich halte mich an grundlegende Normen, Werte, Normen und Gesetze, ich bin grundsätzlich freundlich, meist hilfsbereit und manchmal selbstlos. Mein Motto ist "Leben und Leben lassen" und ich versuche, dies an meine Nachfahren weiter zu geben. Mit welcher Begründung wird an allen Ecken und Enden regulierend in mein Leben eingegriffen? Nervt doch...
Warum? Weil eben nicht jeder freundlich ist. Nach deiner Argumentation könnten wir gleich alle möglichen Regulierungen und Gesetze abschaffen, weil du ja grundsätzlich freundlich bist.
Weil du Teil einer Gesellschaft bist. Man regt sich ja auch nicht über jede Geschwindigkeitsbegrenzung auf, nur weil § 1 der StVO und der gesunde Menschenverstand einem gebieten sollten langsam zu fahren.
Daß grundsätzlich Gesetz und Recht regulierend in das Leben eingreifen muß, liegt ja am Begriff der freiheitlich demokratischen Grundordnung. Ich nehme an, daß Du die überbordende Bürokratie in Deutschland meinst?
Jetzt spinne ich mal bissl rum. Ich habe Schnitzmesser für die Holzbearbeitung. Die haben einen brauchbaren griff, und die Klinge ist nie über 6cm. Damit könnte ein geübter Kämpfer aber unfassbar viel Schaden machen. Das Gesetz ( wenn es so kommt) geht max. An der Praxis vorbei
Stimmt. Das ist dann eine Frage der Verhältnismäßigkeit. Ein Abwiegen von Nutzen und Schaden. Jedes egal wie kleine Messer zu verbieten würde den Alltag von allen doch stark einschränken für wenig Nutzen. 6 cm Klingen schränken den Alltag viel weniger ein für noch ein klein bisschen weniger Nutzen weil die geübten Kämpfer mit 6 cm immernoch verdammt gefährlich sind. Nur gibts ja nicht nur geübte Kämpfer sondern auch Impuls Täter die nicht geübt haben. Wahrscheinlich sind letztere in der Mehrheit. Aber ja, der Nutzen ist sehr gering.
Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen und mein Vater war mit dem Amtstierarzt gut befreundet. Der hatte immer ein Victorinox Taschenmesser am Schlüsselring, dass heute als Mini Champ bekannt ist. Damals war das für Ärzte gedacht. Der Nagelhautentferrner ist eigentlich für pulverförmige Medikamente gedacht, der Orangenschäler um Pillendosen zu öffnen und die Klinge eignet sich perfekt für einen Luftröhrenschnitt. Tja, den Hals durchschneiden kann gute Gründe haben :D Zum Pferde kastrieren hatte er ein "kleiner Doktor" von Otter.
@@EinMannimWald Mein "EDC-Kampfmesser" ist ein Griffstück aus Titan in welches Skalpellklingen eingeschraubt werden. Als Rettungssanitäter mache ich dir damit Wunden, die binnen einer Minute zum sicheren Tod führen. Im Zweifel reicht mir dafür sogar ein abgebrochener Besenstiel. Möglichst alt, damit das Holz schon hart ist...
Hier muss man einfach fähig sein, solche Themen auch in Grau-Abstufungen sehen zu können. Einfache schwarz-weiß-Polemik hilft nicht und führt auch nicht dazu, dass die Menschen Verständnis für die tatsächlichen Probleme dieser Diskussionspunkte entwickeln. Straftaten sind verboten, trotzdem werden sie verübt. Sicher, man kann ein (zu Führen) verbotenes Messer dabei haben, solange man es erwerben kann. Aber: Der Nutzen ist z.B. auch darin, dass Polizeibehörden bei einer Kontrolle von "nicht-super-zahmen-wanderern", wenn sie denn dann ein solches Messer finden, eine Straftat (oder Owi) feststellen können, den Gegenstand sicherstellen können, den Besitzer im System haben und und und. Insgesamt durchaus geeignete Umstände, die Sicherheit zu erhöhen. Aber eben nicht schwarz-weiß.
6 месяцев назад+58
Ein Messer ist für mich keine Waffe, sondern ein Werkzeug.
@@Namaste164ja ... Muss aber nicht damit töten...oder? Also Blödsinn. Kauf mir doch nicht ein Messer im Fachmarkt, und sag ...ich hätte gern ein Messer zum töten, will heute mittag jemanden abstechen 😅 Eine Schusswaffe tötet auch ...kann aber auch einfach zum Sport genutzt werden....schießen auf Pappe Ziele
@Namaste164 Und wie viele der Taten werden mit einem Dolch begangen, der 100€ oder mehr kostet? Sowas kaufen sich Sammler oder vereinzelt Messerenthusiasten, aber kein Gewaltverbrecher.
Ich würde mich freuen wenn ich weiterhin mein Messer rund um die Uhr mit mir führen dürfte, so wie ich es seit dreieinhalb Dekaden tue, ohne jemanden verletzt zu haben. Ich würde mich auch freuen, wenn ich weiter Auto fahren dürfte, wie ich es seit fast drei Dekaden tue, ohne jemanden überfahren zu haben. Toll wäre auch, wenn ich meinen Kreuzsteckschlüssel weiter im Kofferaum führen dürfte, denn es ist mir auch gelungen, damit niemanden zu erschlagen. Ich habe auch ein Feuerzeug bei mir und schaffe es, andere damit nicht anzuzünden. Ferner habe ich noch nie Personen mit Eiern oder Ziegelsteinen beworfen, mit Kochlöffeln verprügelt, mit Takkernadeln beschossen, mit Klebeband gefesselt oder Reisnägeln gepiesakt. 42a kann man hinnehmen finde ich, was er vorsieht, gewährleistet weitestgehend die sinnvolle und zweckgebundene Verwendung eines Messers im Alltag. Mit Ausnahme des Einhandöffnungsverbots. Diese Messer sind nämlich allen voran erstmal saupraktisch. Also, denke ich, denn natürlich habe ich sowas nicht, weil ist ja verboten. Sorry Leatherman
Schön dass du niemanden verletzt hast. Schließ aber nicht von dir auf Andere. Zum Autofahren hast du übrigens eine Fahrerlaubnis und die anderen Gegenstände sind nunmal keine Messer und auch keine Waffen.
Eigentlich mag ich deine Beiträge, aber der hier erscheint mir etwas blauäugig. Denn was ist denn ein berechtigtes Interesse. Du siehst es so, der Polizist vielleicht ganz anders. Allerdings ist es wirklich so das eine weitere Einschränkung Menschen mit kriminellen Absichten nicht aufhält.
@@MG-su8ev ssssssssorrryyy aber ich krieg die meldung von RUclips.. Jemand hat hier geantwortet und argumentiert mit sachen die zu allgemein gehalten sind und gleichzeitig auch im allgemeinen Dialog stetig erörtert werden. 👀🤔 Was ist dein berechtigtes interesse und ist dir das wichtig genug?
Hey Ben, danke für dein Video! Ich versuche das Thema (obwohl Outdoor- und Messer-Fan) mal ganz emotionslos und möglichst sachlich zu sehen. Zwei Punkte sind für mich ganz zentral: - Die Angriffe verstoßen ohnehin gegen schon bestehendes Recht: Natürlich der Angriff selbst - aber auch schon das bloße Mitführen der Messer in Waffenverbotszonen. Ganz offensichtlich ist das ganze deswegen aus meiner Sicht nicht ein Problem einer unklaren oder zu laschen Gesetzesgrundlage, sondern ein Problem fehlender Durchsetzung/ Durchsetzbarkeit. - Eine Verschärfung des Gesetzes, wie sie gerade diskutiert wird, ändert aus meiner Sicht nichts am eigentlichen Problem - hier wäre es aber mal total interessant, wie die Idee von Seiten der Polizei (die sich ja täglich damit rumschlagen und das Gesetz durchsetzen muss) aufgenommen wird und was die Kriminalitätsstatistiken zu solchen Verschärfungen sagen. Aus meiner Sicht wäre dieser Blickwinkel der wichtigste. Habe zu den beiden Frage noch zu wenig recherchiert, um ne Aussage treffen zu können. Damit das ganze verhältnismäßig ist, sollte die Faktenlage klar dafür sprechen. Immerhin schränkt der Entwurf uns alle als gesetzestreue Bürger ganz empfindlich ein. Ansonsten handelt es sich für mich nämlich um Symbolpolitik. Und die lehne ich in so einem Zusammenhang aus Prinzip ganz entschieden ab, weil sie dem Thema nicht gerecht wird - ganz egal wie sehr mich so ein Gesetz im Alltag betreffen würde oder eben nicht. Kleiner Gedanke noch zur Verhältnismäßigkeit: Ich empfinde Diskussionen/ Argumentationen wie "Sind 6cm im Alltag nicht ausreichend?" oder "Braucht man Dolche/ Schwerter?" als problematisch, weil sie sich immer nur auf die subjektive Sicht beschränken. Dass es immer Menschen gibt, die solche Verbote eben ganz empfindlich treffen (Hersteller, Händler, Sammler, Sportschützen, usw.) geht dabei tendenziell unter....sie werden in solchen Diskussionen oft einfach nicht oder zu wenig berücksichtigt. Die Frage "Braucht man das?" - die man auch im Alltag leider immer wieder hört - find ich in ihrem Kern nicht nur nervig, sondern immer auch etwas engstirnig.
Gute Argumente! Nenn mich gerne Engstirnig, dass bin ich wohl ein wenig. Denn ich finde es wichtig dass es irgendwelche halbwegs logischen Gründe für denn Besitz von Dingen geben sollte, sofern diese Dinge für etwas gedacht sind dass allgemein als "Schlecht" anzusehen ist. Ich finde das ist bei Waffen der Fall. Wie gesagt: Ausgenommen es liegen logsiche Gründe vor. Z.B. Personenschützer, Jäger, Spaziergänger auf Spitzbergen etc. Lediglich ne Waffe haben zu wollen weil man es kann, da glaub ich nicht dass uns des irgendwie weiter bringt. Und ich hab ja wie erwähnt selber ein Schwert das mir nix bringt, außer dass ich vor vielen Jahren die Decke damit etwas eingekerbt habe (ein Unfall) und dass ich es halt schön und cool finde. Heute würde ich es nicht mehr kaufen, aus genannten Gründen.
@@EinMannimWald Danke für deine Antwort :-) Ich hatte dich beim Schreiben mit "engstirnig" garnicht im Sinn gehabt! War - ein bisschen provozierend ausgedrückt - auf die ziemlich verbreitete Frage bezogen, welcher Besitz gerechtfertigt ist und welcher nicht. . Wo fangen die logischen Gründe an und wo hören sie auf? Ein Jäger kommt um Waffe und Messer nicht herum, das ist klar. Ist beim Mittelalter-Begeisterten, der Schwerter und Rondell-Dolche sammelt, sich für die Handwerkskunst und die Geschichte dahinter interessiert, kein logischer Grund vorhanden? Wie ist es beim IPSC-Sportschützen, der gerne mit seinem halbautomatischen AR-15 schießt. Die Frage, inwiefern man solche Gegenstände "braucht", ist nicht einfach zu klären, finde ich...und das vor allem für den Gesetzgeber. Einschneidende Verschärfungen sollten zumindest klar mit Statistiken und Einschätzungen von Experten/ Betroffenen (z.B. der Polizei) begründet sein. Dann kann man sich vlt. auch besser mit ihnen anfreunden. Dazu hab ich bisher noch nicht viel zu gelesen, hab aber auch noch nicht tiefer recherchiert.
@@EinMannimWald Engstirnig bist du nicht nur ein wenig, sondern ganz schön üppig. Es geht dir um Kontrolle, wie es für links-rot-grüne Politik üblich geworden ist. Ein Zeitgeistkind bist du. Und wirst geistig untergehen, slowly but steady. Nur millionenfache Abschiebung hilft, dem Problem beizukommen. "Logische Gründe für den Besitz von Dingen" ... PAHHAHA , Pappnase du. So erkennt man Verbotsapologeten ... und du hast dich dafür noch nicht mal sonderlich progressiv anstrengen müssen ----> grüne Meisterleistung! 😂😂
@@EinMannimWald Achja ? Wozu brauchst du denn ne Unterhose ? Ich finde die sind nicht notwendig. Also gib mal schön her. Also wie würdest du denn so einen EIngriff in dein Leben finden ? Und ohne Unterhosen könntest du auch leben. Es ist nicht Aufgabe des Staates uns netterweise zu erlauben was auch immer besitzen zu dürfen, wenn wir damit niemand anderem schaden. Du hast echt ein richtig gestörtea Rechtsverständnis.
@@LeberwurstBrot34 ich war lange Sportschütze. Ist ein schöner Sport, hat viel mit Konzentration und Auge-Hand-Koordination und Muskelgedächtnis zu tun. Ich habe viele andere Sportschützen gekannt - leider waren diejenigen mit den Halb Automaten immer diejenigen, die diese Waffen als Quasi Verlängerung eines hier nicht näher bezeichneten Organes brauchten. Bzw zur Aufwertung nicht vorhandenen Selbstbewusstseins... Maybe man braucht das...
@@Sandaber Ach ich dachte fälschlicherweise es geht grundsätzlich um Menschenleben. Aber das stimmt schon Verbrecher werden sich bestimmt an das neue Gesetz halten und was sind schon ein paar tausend Arbeitsplätze weniger. 🤦🏻♂️🤦🏻♂️🤦🏻♂️
@@fireholgi69 Wenn es grundsätzlich um Menschenleben geht gäbe es eine ganze Liste an anderen Dingen, die man vor dem Fahrrad verbieten sollte. Wie wäre es mit diejenigen welche deine Fahrradtoten überfahren haben (also zumeist wohl Autos). Oder noch besser, Alkohol? Nö? Nö. Unfalltote und Gewaltopfer zu vergleichen hinkt halt schon ein wenig. Allerdings find ich auch die Annahme schwierig, Gesetze würden direkt Verbrechen verhindern. Das Cannabisverbot hat mich die letzten 15 Jahre nicht davon abgehalten.. Und trotzdem käme niemand auf die Idee, Mord zu legalisieren. Vielleicht weil gewisse Gesetze existieren, um im nachhinein das Strafmass zu bestimmen? Ich weiss jedoch nicht ob sich dies mit dem Waffen-Gesetz so zutrifft.. Finde nur dein Argument, Gesetze sollen Verbrechen verhindern etwas schwer nach zu vollziehen.
Wenn ich jetzt im öffentlichen Raum eine Konservendose öffne, ist der Deckel dann verboten? Mit welchen Konsequenzen muss ich rechnen? Bitte um kurzfristige Aufklärung.
Du musst den Deckel innerhalb von 10 Minuten auf eine Länge von unter 6cm falten, pass auf dass du dich nicht selbst damit schneidest, hoffe ich konnte helfen. (/s)
Hallo Ben, der Wortlaut in der Vorlage 263/24 B (1) lautet "Ausweitung des Führverbots auf feststehende Messer ab einer Klingenlänge von 6cm"(ebd.) Möglicherweise wird davon ein nicht feststellbares Taschenmesser nicht betroffen, also ähnlich wie in Frankreich, wo ein Laguiole weiterhin führbar ist, soweit ich weiß. Davon abgesehen allerdings stellt die Pflicht, mittels "legal reason " die eigene Unschuld zu beweisen, hingegen möglicherweise die Umkehr der rechtsstaatlichen Unschuldsvermutung dar. Es ist nicht möglich, einen negativen Sachverhalt logisch schlüssig zu beweisen. Darüber hinaus stellt die Ächtung von Kampfmessern angesichts des tragischen Attentats von Mannheim einen Formfehler dar, da vom Besonderen auf das Allgemeine geschlossen wird. Beides ist möglicherweise ein Angriff auf die Demokratie. Entweder man entfernt jede Ausnahme, schafft die Möglichkeit, grundsätzlich die Zuverlässigkeit zu beweisen (vielleicht ein noch kleinerer Waffenschein?), oder man investiert in Bildung, Integration und soziale Gerechtigkeit. Nun ja. Ich halte mich nicht nur an Gesetze, sondern habe lange Zeit mit Kindern und Jugendlichen in der Gewaltprävention gearbeitet, auch indem ich mit ihnen geschnitzt habe. Aber egal. Sorry, wenn ich nerven sollte, aber hier ist nochmal der Link zur Petition gegen die Verschärfung des Waffengesetzes des VDB: www.change.org/p/petition-gegen-die-versch%C3%A4rfung-des-waffengesetzes-f%C3%BCr-mehr-freiheit-und-sicherheit
Der Punkt mit der Umkehr der Unschuldsvermutung ist rechtlich gesehen falsch. Erstens gilt diese Vermutung nur im Strafprozess und nicht im Vorfeld bei polizeilicher Tätigkeit. Zweitens betrifft die Neuregelung des Waffenrechts den Nachweis eines "berechtigten Interesses". Das hat mit Schuld oder Unschuld nichts zu tun. Jemand ohne Interesse hat dann eben nur keine Berechtigung ein entsprechendes Messer bei sich zu führen.
@@seregruin Okay, hast Du da was drüber, was ich zitieren kann? Ich würde nicht gerne weiter Unsinn schreiben...😉 Tatsächlich habe ich das vermutlich mit den Waffenverbotszonen verwechselt, wo es Urteile/Bewertungen der OVG Berlin, Leipzig, und Düsseldorf zu gab. Irgendwie finde ich die Links dazu nicht. Aber ich habe ja gesagt, daß ich kein Jurist bin. Danke Dir für die Richtigstellung!
@@Fimbulmyrk Nicht direkt, sowas steht in juristischer Ausbildungsliteratur oder in Kommentaren zur StPO. Einfach mal "Unschuldsvermutung" googeln und es kommen schon Definitionen aus Repetirorien (juristischer Prüfungsvorbereitung), die genauer Erläutern, wo der Begriff Anwendung findet. Wenn es strafbar ist, Messer mit einer bestimmten Klingenlänge zu tragen, bedeutet das keine Vermutung, dass jemand Straftaten begehen will (auch wenn das Ziel der Regelung ist, dass niemand zu Schaden kommt). Die Regelung stellt einfach eine Handlung unter Strafe, wie Schwarzfahren oder Betrug. Mit dem Umkehren der Unschuldsvermutung hat das erstmal nichts zu tun.
Das kann man so grundsätzlich jetzt nicht sagen. Der eine nennt's Sammler, der andere Waffennarr. Es gibt sogar welche, die selbst so augenzwinkernd bezeichnen. Das Thema hier ist auch mehr das Führungsverbot und nicht das Sammeln und Aufbewahren in der Vitrine.
@@cowleysbein9002 Und selbst in der Vitrine darfst du Waffen nicht aufbewahren, denn alles was als Waffe gilt muss vor dem Zugriff Unbefugter geschützt, also weggeschlossen werden. Die abgeschlossene Haustür gilt hier meines wissens und jörg sprave nach nicht als adäquat. Selbst einige Museen und öffentlich zugängliche Privatausstellungen, z.B. auf Burgen verstoßen demnach gegen das Waffengesetz und auch eine Wirtschaft, die ich kenne, die regelmäßig Teil eines Mittelalterfests ist. Die haben nämlich ein rießiges Claymore einfach so an der Wand hängen (ein scharfes tatsächlich). Wer wollte könnte es einfach so abnehmen.
@@EinMannimWald Mit immer mehr und immer irrsinnigeren Gesetzen kann bald jeder rechtschaffende Bürger kriminalisiert werden. Nicht jeder, der aufgrund des Führens eines Taschenmessers ein Straftäter ist, muss auch gleich ein schlechter Mensch sein.
In Großbritannien dürfen Jugendliche nicht mal ein Kartoffelschelmesser oder Essbesteck kaufen oder besitzen. Aus entsprechendem Anlass. Hat nix gebracht. Stattdessen geht man mit Beil, Stahlketten oder Pflastersteinen aufeinander los. Wer anderen etwas antun möchte, kann das auch mit Alltagsgegenständen umsetzen
Nur ist ein Amoklauf mit einem Pflasterstein ungleich mühseliger, Kräfte zehrend und einfach langsamer als mit einem mittelgroßen Messer. Fast alles kann eine Waffe sein, nur ist nicht alles gleich effizient. Auch bleibt wie von Ben erwähnt die Frage, welchen Zweck erfüllt ein Gegenstand eigentlich und können wir diesen Zweck auch weniger gefährlich erfüllen? Kleinere Messer, geht - weichere Pflastersteine, eher unpraktisch.... Keine Ahnung wie britische Kids ohne Essbesteck ihre Tüften essen? Da fehlt mir auch die Kreativität etwas weniger gefährliches und gleichzeitig zweckmäßiges als nen Göffel zu finden.
Danke fürs beleuchten von dem Thema. Ich glaube nicht, dass ein verändertes Waffengesetzt irgendwas ändern wird. Ich hatte vor paar Jahren Glück, dass mein Neffe so trödelig war und wir deswegen die Messerattacke im Supermarkt verpasst haben und alles schon vorbei war als wir dann auf der Ecke waren. Der Täter hat ein Messer aus dem Supermarkt genommen und dann los gelegt. Es war eine Person, die eigentlich das Land hätte schon verlassen haben sollte. Ich glaube wer anderen Schaden will hält sich nicht an Gesetze und nimmt was er finden kann und findet leider Wege. Da wird auch kein Verbot etwas bringen.
Ich mag Messer, habe Messer und hatte noch nie ein klappmesser das ich nicht mit einer Hand öffnen konnte. Was als gefährliches Messer gilt und was nicht ist mehr als lächerlich in meinen Augen.
Beim Victorinox Swiss Champ und Ambassador gelingt mir das nicht, beim Mountaineer nur jedes zweite Mal wenn das Pflaster vom ersten Mal richtig sitzt aber mit dem Ranger Grip 55 gelingt es ohne Probleme.
Ich baue und schmiede Messer, prima Werkzeug zum basteln oder Arbeiten. Ich könnte direkt auf 4 cm kürzen... Aber wie oft soll ich noch kürzen 😂😅... Die Gesetze werden immer strenger und die Regeln immer mehr!! Die Preise gehen höher und das Potenziel... 😅😂 Ich bin ausgewandert und sage euch irgend wann dürft ihr nur atmen essen arbeiten... Mir Latte.... ❤ Gehabt euch wohl und habt eure Sinne offen!
@@12voltag3Du bist sehr wahrscheinlich irgendwohin ausgewandert, wo pro hundert Einwohner mehr Körperverletzungen und Totschlagsdelikte im Jahr begangen werden, als in Deutschland. Aber immerhin darfst Du freier Waffen tragen 😉
Der wirkliche Grund dieser Scheinmaßnahme ist, so schnell wie möglich von den Fragen: „Wer sind die Täter?“ und „Was tun wir gegen diese Täter?“ abzulenken. Ein unwürdiger Schlag in das Gesicht aller bisherigen und zukünftigen Opfer.
Es ist ein erster Schritt, es den Tätern etwas schwerer zu machen. Schlägt keine zukünftigen Opfer, da es weniger zukünftige Opfer geben wird. So der Plan.
@@TheAnkstar was soll dieses Gesetz potentiellen Tätern denn erschweren? Es ist ja weiterhin erlaubt sich riesige Klingen anzuschaffen. Nur darf man sie nicht führen. Es wenn sich ein potentieller Täter daran halten würde. Der Täter in Mannheim hat ein Messer deutlich länger als 12 cm benutzt. Nur als Beispiel
@@ThreeOaks79 man kann an bestimmten Orten Polizei Kontrollen machen und die verbotenerweise mitgeführten Messer konfiszieren. Damit die Polizei die Möglichkeit hat, die Messer einzuziehen braucht es ein Gesetz. Ist doch ganz einfach.
Ich trage seit vielen Jahren ständig ein Klappmesser mit mir herum und war anfangs erstaunt wie oft sich dies als nützlich erweist. Darauf würde ich nur sehr ungern verzichten. Das Argument dass jemand der grundsätzlich zu einer Straftat bereit ist sich von einem Waffenverbot auch nicht aufhalten lässt, leuchtet mir jedenfalls sehr ein.
Das Eldris reicht mir auch für (fast) alles. Letztendlich kann man damit sogar eine Wassermelone zerteilen. Den Rest mache ich mit dem Victorinox Classic SD ;-)
Was ich noch für einen sehr relevanten Punkt halte in der Diskussion, der noch in keinem Video bisher angesprochen wurde (und ich vermute hier wird das auch nicht mehr der Fall sein, bin gerade erst bei 48:56): Welcher normale Mensch kennt denn den schon vorhandenen 42a? Außer uns Messernerds und Leuten, die sich aus anderen Gründen weil sie vielleicht Jäger sind oder ähnliches, kennt dieses Gesetz kein Schwein. Daher ist es meiner Meinung nach auch in Zukunft , selbst nach Verschärfung, nicht zu erwarten dass sich die breite Masse daran halten wird. Ich meine Einhandmesser sind heute problemlos erwerbbar. Daher vermutet so gut wie kein nirmaler Mensch dass man das eigentlich garnicht führen darf. Jm2c
Die Politik doktert am Problem herum, nicht an der Ursache. Ich habe immer ein Messer dabei, ich bin Dorfkind! Warum ich eins dabei habe? Meine Sache! Wir leben schließlich in einem freien Land, behaupten sie.
Auf mich wirkt es so, dass solche Gesetze immer nur kommen, damit es so scheint als würde man etwas machen. Nach dem Motto "Wir zeigen stärke und gehen gegen Kriminalität vor." Was dann die tatsächlichen Auswirkungen sind ist egal, es geht nur darum bei seiner Klientel zu wirken. Grundsätzlich sollte man bei sowas nicht fragen: "Brauch man das?" Die Antwort lautet immer "Nein", für alles was nicht explizit in der Bedürfnispyramide steht. Brauchen wir Zigaretten? Die sind ganz furchtbar für die gesundheit und schaden unserem Gesundheitssystem. Brauchen wir Süßigkeiten? Die erzeugen massig rechnungen beim zahnarzt, diabetes usw. Schadet viel und ist nicht notwendig. Also verbieten. Und wem Passivrauchen und das Gesundheitssystem nicht genug Schaden an anderen Menschen ist: Der Klassiker Auto. Brauch man ein Auto? 99% der Menschen kämen auch ohne Auto zurecht. Es reichen doch die Öffies und Taxifahrer, die bekommen auch ne Spezialerlaubnis. Sparen wir ganz viele Tote. Brauch man Kampfsport? Da ist doch Kampf drin. Brauch man erwachsenenfilmchen? Die könnten in die Hände von Kindern gelangen. Brauch man freie Zugänge zu Gewäsern? Es ertrinken so viele Leute. Vielleicht verwendet sogar jemand das wasser um jemanden zu ertränken! :DD Ich übertreibe etwas, schon klar. Dennoch bevorzuge ich ein Land, welches etwas zu frei ist, als zu reglementiert. Alleinschon weil viele spezifische Regeln grundsätzlich zu verstößen führen. Das führt zu einer "darf man nicht aber jeder macht es" mentalität und eine gute vernetzte Person findet dann immer etwas um dir was auszuwischen.
BTW, Ben, falls du das liest: Finde es super, dass du eine differenziertere Position äußerst. Rege mich selber über das Gesetz auf, aber für ne gute Meinung muss man erstmal allen Argumenten eine faire Chance geben.
Sorry, aber du bringst da ein paar Dinge durcheinander und bist ein bisschen dolle hin und her.... Nicht feststellbare Klingen sind erstmal nicht betroffen. Ich sage bewusst erstmal, -das kommt irgendwann auch noch... Zweitens suchst du nach irgendeiner Logik im Waffengesetz / Messergesetzen Das ist quasi unmöglich,da nicht vorhanden. Messer sind grundsätzlich erstmal Werkzeuge und die Gedankengänge ob nun 4, 6 oder 12 cm so oder so wirken oder gefährlich sind ist insofern alles völlig unrelevant da das Reglemenieren oder Führverbote von Messern für die allgemeine Sicherheit absolut keinen positiven Effekt haben werden. Z.b. wurde sowas auch in Dänemark gemacht und ,da es nichts brachte 2017 wieder liberalisiert. Gewaltkriminalität ensteht durch soziale Unterschiede und ein paar andere Umstände aber nicht durch die Verfügbarkeit von irgendwelchen Waffen oder Gegenständen. Kein gesetzestreuer Bürger mutiert zu Mörder nur weil er ein Messer dabei hat. Das gesamte Paket was hier den Leuten von "Vorzeigedemokratin"Faeser und Co in ihrem Kontrollwahn als Sicherheitsgewinn verkauft wird ist eine Bürgerverarschung erster Klasse und Aktionismus ohne Grundlage , aber vielleicht reicht es um ein paar naive Wähler zu beeinflussen . Hör bitte auf diesem unsäglichen Argument das oder das braucht man doch nicht und das oder da reicht ja und man kann ja dann irgendwas anders nehmen. Das ist so was von KEIN Argument. Wer den Satz als Argument benutzt kann fast alles damit verbieten .. Die meisten Todesfälle oder Körperverletzungen in Verbindung mit Messern passieren übrigens mit Küchenmesser und im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt.
Und bitte : jeder der seine Rechte und Freiheit schützen möchte ob es nun Waffen oder Messer betrifft soll sich dem VDB als Fördermitglied anschließen.Das sind die einzigen die wirklich was tun. Jedes Recht und jede Freiheit die einmal vom Staat genommen wurde wird nie wieder zurück kommen. Es kostet lächerliche 3 Euro im Monat und dauert 2 Minuten online.
Nur als kurzer Hinweis sollte zur Verschärfung erwähnt werden, dass zumindest bei dem Antrag des Landes Niedersachsen an den Bundesrat nur von einer Reduktion auf 6cm bei feststehenden Messern die Rede ist. Zu finden ist das in der Begründung unter Punkt 2 b des Antrags 263/24.
Ich habe seit vielen Jahren mein Victorinox dabei. Und das bleibt auch so. Wenn man jetzt nicht gerade auf eine Veranstaltung geht, wo man durchsucht/abgetastet wird oder in ein Gerichtsgebäude oder ähnliches dann dürfte das auch so klar gehen.
Denke ich halt auch. Wurde auf offener Straße nur zweimal in meinem Leben von der Polizei kontrolliert und die wollten nur einen Blick auf meinen Personalausweis werfen und fertig.
@@zzickzack Und selbst das mit dem 2x kontrolliert halte ich schon für viel. Ich bin in der Art und weise noch nie kontrolliert worden, selbst mit dem PKW in all den Jahrzehnten vielleicht 5x. Es macht halt auch viel aus, wie man sich gibt, wie man sich kleidet, vor allem WO man sich aufhält. Wenn ich jetzt hier bei uns im Dorf- Park sitze und die Enten füttere ist das schon was anderes als wenn ich z.B. den ganzen Tag am Essener Hauptbahnhof rumlungere, aus welchen Gründen auch immer. Ist jetzt natürlich kein Angriff gegen dich, nur als Beispiel.
@@andreasnrw9593 das eine Mal war in Italien im Urlaub und dort haben die alle kontrolliert die vorbei gekommen sind, also zählt eigentlich auch nicht. Das andere Mal hab ich halt mit ein paar Freunden während einem Dorffest auf einem dunklem Spielplatz direkt neben dem Festgelände gesessen und wir kamen der Polizeistreife wohl etwas suspekt vor. Aber auch da, ein Blick auf den perso und fertig
1. kleiner Waffenschein ist lediglich eine Führungserlaubnis, keine Besitzkarte - also müsstest du deine Spielzeugarmbrust nicht abgeben, du dürftest sie halt nur nicht ohne mit raus nehmen. Bei dem Punkt würde ich bei einer Verschärfung auch noch mitgehen. 2. Den Punkt "der Böse hält sich eh nicht an Gesetze" hast du ja angesprochen, und damit ist die gesamte Diskussion in meinen Augen hinfällig. Ich bin sowieso der Meinung, das deutsche Waffengesetz sollte eher aufgeweicht werden. Natürlich sollen hier keine amerikanischen Zustände herrschen. Aber jegliche Verschärfung trifft die Falschen(siehe Punkt 2.). Aber auch der Punkt den du angesprochen hast: Kleiner Waffenschein für größere Messer(ggf. sogar über 11.5cm) - wäre ein unnötiger bürokratischer Aufwand - aber mit dem Kompromiss könnte ich bei einer Verschärfung leben.
"Ein Verbot von Springmessern und Dolchen ist mir völlig egal." Wie ich das hasse. Betrifft mich nicht also ist es mir egal wenn es verboten wird. Es geht nicht darum ob es einen betrifft sondern das dieses grund und sinnlose Verbieten ein Ende haben muss!
Hey, super Video! Deine differenzierte Meinung und die detaillierten Infos zum Messergesetz sind echt hilfreich. Finde es gut, wie du die Vor- und Nachteile abwägst.
Erstmal: tolles Video. Differenzierte Analysen sind (gerade heutzutage) herzlich willkommen. Alle Punkte die hier gebracht wurden sind absolut nachvollziehbar und wirken reflektiert. Um meine Meinung zum Besten zu geben: Gesetze ohne Nutzen sollten auch nicht erlassen werden - und das hier ist ein gutes Beispiel für so etwas. Außer, dass Frau Faeser mal wieder Aktionismus betreiben kann, um ihr politisches Dasein zu rechtfertigen vielleicht (und das sage ich als hessisches SPD-Mitglied). Alles kompletter Humbuk und mal wieder eine sinnlose Verschwendung politischer Ressourcen.
Klar, es sollte immer eine Grenze gezogen werden. Aber wer Böses vor hat , findet leider immer Wege diese Auszuüben. Da war der Mensch schon immer sehr einfallsreich.
Diese Verschärfung des Waffengesetztes bringt keinerlei Vorteile für irgendjemanden ! Sämtliche im Gesetz genannten Beispiele fanden in Messerverbotszonen statt , bzw. sind bei Vorfällen in Bus und Bahn diese durch Bahnhöfe mit Waffenverbotszonen gefahren . Dort gilt ebenso , wie bei Versammlungen eine max. Klingenlänge von 4 cm Klingenlänge . Die hauptsächlich für den Anstieg von Messerstraftaten verantwortlichen könnten einfach auf Krumdolche ausweichen und sich auf die Brauchtumspflege berufen - so sie denn das Waffengesetz beachten wollten ... Eine Lockerung des bestehenden Waffengesetzes könnte tatsächlich die Sicherheit - auch die gefühlte , so steht es im Gesetzesendwurf , erhöhen : Stich und Schnittfeste Kleidung gilt als passive Bewaffnung und daher bisher in der Öffentlichkeit zum Beispiel auf Versammlungen oder in Waffenverbotszonen verboten zu tragen. Da die Schutzwaffe oder passive Bewaffnung ja geeignet ist einen Schutz gegen Polizeimaßnahmen darzustellen , ist sie verboten , als wenn jemals die Polizei ein Messer für eine Polizeiliche Maßnahme verwendet hätte ...
Kanada hat auch stabile Wolfs, Eisbären und Grizzly Populationen ... Ein Schelm wer hier einen Zusammenhang sieht ;-) ... Geht bei Weitem nicht um Mordraten usw. es geht einfach nur noch darum, Waffen usw. zu verbieten. Nicht mehr und nicht weniger. So verworren das Waffenrecht mittlerweile ist wird jede Verschärfung einfach einen größeren Personenkreis in den Buß- und Straftatbereich versetzen, das ist ja die Krux dabei, dass übermorgen wieder etwas 'illegal' ist, was gestern nie zur Diskussion stand.
ich würde taschen verbieten. hosentaschen, jackentaschen, handtaschen, rucksäcke sowieso.... taschen gehören verboten. dann müssen die leute ihren kram in den händen halten, und so sieht man ja was da los ist.... und damit hat sich das erledigt.
Zum Nunchaku: Es ist nicht verboten, weil man damit töten kann. Mit der Pistole könnte man das auch ... Gegenstände, mit denen Menschen erdrosselt werden können bzw sollen sind gemäß WaffG und Einordnung vom BKA verboten. Und zum Springmesser: Es ist eben in einem Handgemenge sehr einfach ein Springmesser zu öffnen und dem Gegner in den Pansen zu rammen, mit dem guten alten Victorinox dürfte das nahezu unmöglich sein ...
Sehr gutes Video. Was ich aber zum Thema "wozu braucht man ein Schwert zuhause?" sagen möchte: Das kann man bei fast jedem Hobby fragen. Wenn ich frage "Wozu zerhackt jemand Tatami-Matten im Garten?", dann kann ich fragen "Wozu schlägt jemand Golfbälle in Löcher?". So sind nun mal Hobbys, wir finden Gefallen oder eine Faszination an irgendwas, haben ggf. einen sportlichen Anspruch an etwas, aber ein direkter Gesellschaftlicher nutzen bleibt halt aus. Und auch das Schneiden von Tatami-Matten hat einen sportlichen Aspekt, man muss schon üben und technisch einiges beachten um das wirklich gut zu können, nicht umsonst gibt es auch Wettbewerbe darin.
Ich denke da ziemlich gleich, mir mein Messer wegzunehmen finde ich doof. Ich gehe verantwortungsbewusst damit um. Selbst meine Kinder haben mehr als 6cm klingenlänge am Outdoor Messer… Ich denke ebenfalls - ein verbot bringt nichts weil Küchenmesser sind erprobt und gibt es für Fleisch zu schneiden optimiert. Und bei 6cm klingenlänge wär sogar mein Schweizer Messer nicht mehr tragbar.🥲 Das Problem ist nicht weg durch die geänderte Regelung.
Das schöne ist das mal wieder die, die sich an das Gesetz halten bestraft werden und es kriminelle eh nicht interessiert da sie so oder so straftaten begehen, ich liebe unsere regierung
Genau so. Einfach lächerlich. Polizei auf die Straßen und in Risikobereiche, wie es meines Wissens z.B. Bahnhöfe sind. Anders verhindert man das nicht. Auch ein schärferes Waffenrecht kann man nicht durchsetzen ohne Polizeipräsenz. Change my mind.
Fakt ist, egal wie logisch eine Gesetzesänderung sich anhören mag und selbst wenn die in der Theorie absolut Sinn ergibt, wird sich kein potentieller Krimineller denken :"Ich bringe den jetzt um, aber Mist, ich darf das Einhandmesser dafür nicht nehmen, da ich das nicht führen darf.". Du hast es am Anfang deiner Videos schon erwähnt. Keiner, der vor hat, damit etwas Illegales zu machen, wird sich auch nur ansatzweise an so ein Gesetz halten. Dass überhaupt jemand in der Politik denkt, dass das etwas bewirken könnte, ist schon sehr peinlich. Selbst bei einem Verkaufs- und Besitzverbot von Messern würden sich Kriminelle so etwas anderweitig besorgen, siehe Schusswaffen vom Schwarzmarkt oder aus anderen Ländern. Oder man bastelt sich eins aus einem Stück Flachstahl. Einmal an die Flex gehalten, Griffende mit Klebeband umwickeln und fertig oder irgendwer packt sich einfach einen Schraubendreher ein.
Nicht zu verstehen, dass Verbote nicht nur general präventiven Charakter aufgrund der Strafandrohung haben, sondern auch im Wege der Gefahrenabwehr das Verüben vom Straftaten durch Ordnungsbehörden verhindert werden kann, ist auch peinlich. Zumal es alle möglichen Straftatbestände gibt, die die Strafandrohung erhöhen, sobald man eine Waffe bei sich führt und auch jeder Beteiligte oder oder Mittäter ohne den Einsatz der Waffe trotzdem mit einer Strafverschärfung zu rechnen hat. Zudem werden Verstöße gegen das Waffengesetz Ermittlungen erleichtern, wenn mutmaßliche Täter in dieser Weise bereits auffällig geworden sind. Straftäter scheren sich nicht um Gesetze ist also ein überaus schwaches Argument.
@@Kaesemesser0815 Das stimmt. Da müsste man wohl irgend eine entsprechende Sonderverordnung für erlassen oder so. Aber da bin ich auch nicht fit genug in Jura.
@@gunnarbastkowski7914 In Deutschland und in deutschen Wäldern ist so ziemlich alles verboten, was unter das Thema Bushcraft fällt. Zelten ist verboten, ebenso das Bauen von Behausungen, worunter auch Shelter fallen. Feuer machen ist verboten, somit benötigst du natürlich auch kein Feuerholz. Sogar das Sammeln von Holz ist in den meisten Bundesländern stark eingeschränkt. Jagen und Fischen sind nur mit entsprechenden Erlaubnissen erlaubt. Somit ist im Grunde alles, wofür man ein Messer brauchen würde nicht erlaubt und somit ist es nur schwer zu argumentieren, warum man ein Messer im Wald braucht, was man laut Waffengesetz nur mit einem berechtigtem Interesse führen darf. Aber solange das führen des Messers von §42a abgedeckt ist, hat man ja eh keine Probleme.
Schönes Video zu dem Thema, das ich mir beruhigt ohne Schmerzen ansehn konnte. Jetzt weiß ich mehr, danke dafür. Finde die Änderungen grundsätzlich ok. Dass ich dann mein Schweizer Taschenmesser ausm Rucksack nehmen kann (wenn man nicht unterwegs ist, ist es leider weniger praktisch) finde ich zwar absurd, aber die Messerindustrie wirds freuen, so viele neue 5,9cm Taschenmesser werden neue Besitzer suchen. Vielleicht kommt da auch noch ne sinnvolle Ergänzung für nicht feststehende Klingen. (Finde diese Messergesetzdebatten zwar auch nervig und teilweise unlogisch, aber es gibt Schlimmeres als weniger Messer in den Taschen der Leute. Wer noch nie eins gezogen hat wirds nicht vermissen, wer meint es wäre schlau zur Verteidigung eins zu ziehen, sollte eh keins dabei haben. Völliger Murks sind natürlich diese Regelungen um "Verbotene Gegenstände". Jeder hat genug gefährliche Hieb- und Stichwaffen im Haus, egal was erlaubt und was verboten ist. Das ist halt reine Symbolpolitik.)
Im normalen Alltag stimme ich dir zu. Ich brauche normalerweise kein 12 cm Messer am Mann. Ich trage mein Victorinox Champion quasi immer mit mir herum. Ich habe die Klingenlänge nie gemessen. Nehme aber an, niemand wird da was sagen. Kommen wir zu den nicht so Alltags Situationen. Ich zB plane eine Reise - grösstenteils zu Fuss - von Faro, Portugal, nach Deutschland. Ich werde öfter mal fischen - dort wo ich darf - werde öfter mal draussen schlafen - mit Erlaubnis. Werde auch öfter mal Fische ausnehmen und etwas schnitzen. Das mit dem "verschlossenen" Behälter ist interessant neu. Ich glaube, es war einfach mal eine Drei-Schritt Beschränkung. Sprich ich konnte mein Messer in einer Innentasche verwahren, die mit einem Reissverschluss geschlossen war und die Jacke selbst zB war auch mit einem Reissverschluss verschlossen. Und das Messer selbst war in einer Messerscheide. Sprich, es würde mich - theoretisch - viel Aufwand kosten, dieses Messer rauszuholen. Aber es war auch kein Waffentresor im Rucksack notwendig. Aber vielleicht war das auch ein anderes Land, ich war ewig nicht in Deutschland. Das werde ich mir definitiv nochmals durchlesen, obwohl ich glaube, dass es für Leute, die sich nicht selbst filmen, am Ende relativ irrelevant ist. Wer kontrolliert jeden auf Messer? Bringt dieses Gesetz irgendetwas? Ich glaube wirklich: Nein. Und drei bis sieben Menschenleben... Man möge mich einen Zyniker nennen, aber ich denke, in der Statistik wäre dann halt eine andere Waffe verwendet worden. Eine IKEA Axt. Ein Steakmesser. Ein Notebook auf den Kopp.
Wenn wir jetzt Schweizer Taschenmesser verbieten wäre das lächerlich und unverhältnismäßig. Das sind Werkzeuge und die taugen als Waffe nun wirklich nicht. Da wäre jetzt halt die Frage und ich hab dazu nichts gefunden, was wollen sie den genau ändern? Einfach nur im bestehenden Paragraphen die 12cm durch 6 ersetzen? Aktuell steht dort ja: " Es ist verboten 3. Messer mit einhändig feststellbarer Klinge (Einhandmesser) oder feststehende Messer mit einer Klingenlänge über 12 cm zu führen." Wenn wir da die 12 cm durch 6 ersetzen würde das Klappmesser gar nicht betreffen und das Victornix wäre noch erlaubt. Und wir können dann noch wunderbar über die Sinnhaftigkeit diskutieren :D. Wenn sie natürlich die ganzen Satz ersetzen durch etwas wie: " Es ist verboten 3. Messer mit einer Klingenlänge über 6 cm zu führen." Dann wäre alles viel einfach nur wir dürften nicht mal mehr ein klassisches Victornix mitnehmen... Was meiner Meinung nach unverhältnismäßig wäre. Man könnte dann natürlich bei Ausnahmen wieder etwas aufnehmen, wie "Absatz 1 gilt nicht für Messer ohne Verriegelung." Aber das wird ja keiner machen. So oder so muss man sich die Frage stellen, was sie den verhindern wollen. Den solange der Transport erlaubt bleibt wird man keine "geplanten" Straftaten verhindern. Und da es keine Statistik gibt, fühlt sich jede Änderung nach Willkür an.
Und bei den feststehenden Messern ist das Problem: praktisch jedes Alltagsmesser, ob vom Besteck oder in der Küche ist feststehend mit einer Klingenlänge > 6 cm. Eine weitere Einschränkung trifft also mit absoluter Sicherheit alle Camper oder beim Picknick. Brotmesser unterliegen ja heute schon dem Führverbot, ohne dass es die meisten wissen.
@@ingowalkerling5141 Es gab schon früher Victorinox ohne Klinge. Nicht wegen der deutschen Gesetze, sondern schlicht und einfach für Flugreisende. Da ist es praktisch, ein "Taschenmesser" zu haben, das im Handgepäck mitgenommen werden kann.
Also ich laufe mit keinem teuren Messer in der Stadt rum. Wenn überhaupt. Aber wenn es mal eingezogen werden sollte kann ich immernoch sagen, " kein problem mein messer hab ich ausn LIDL und da kann ich mir jederzeit ein neues kaufen für 5€. Oftmals hat sich es dann erledigt und man wird mir gesagt ich soll damit nichts anstellen und durfte mein Messer behalten.
Zum Thema Verteidigung: Da geht es ja immer auch um die Verhältnismäßigkeit, also ob die Maßnahme notwendig, geeignet und angemessen ist. Und wenn man sich Untersuchungen zu dem Thema anschaut, dann sieht es da für Messer hinsichtlich der Eignung zur Selbstverteidigung generell eher schlecht aus. Ein Problem sehe ich auch darin, dass der Messermarkt eher international aufgestellt ist und es teilweise sehr schwierig ist Funktionsmesser zu bekommen die legal führbar sind (z.B. Rettungsmesser die keine Einhandmesser sind).
Nach dem Amoklauf von Winnenden 2009 wurde das erste Mal das Waffengesetz verschärft. Ich musste als Sportschütze damals alle meine Waffen in einem gesonderten Raum aufbewahren und die Munition woanders lagern. Das war übrigens ein Biodeutscher, genauso wie der Typ, der in Erfurt eine ganze Schule zusammen geschossen hat.
Wir sollten mal die andere Seite betrachten, wie groß war das Messer, war er in einer verboten Zone, wie viele Kontrollen gab es in solchen Zonen und wer trägt dafür die Verantwortung. Wieso verändert sich unsere Gesellschaft in so eine Richtung.
Ich habe mich echt in der Vergangenheit bemüht, meine Sammlung auf Zweihand Messer umzustellen bzw. nur mit den bislang konformen Teilen das Haus zu verlassen. Nunmehr ist es ja dann auch egal ob ich wegen Einhandmesser oder zu langen Zweihandmessern anecke. Mein Fazit wenn das so kommt - einfach mitnehmen was gefällt! 😂
Ich habe nach der letzten Verschärfung auch mein CRKT M21 gegen ein 12cm feststehendes Messer getauscht. Aber wenn das so weitergeht trage ich wohl bald nur noch nen Zahnstocher aus Plastik bei mir, aber zur Sicherheit verschlossen.
Die Frage ist: Warum soll das Gesetz verschärft werden? - Sind die Straftaten mit Messern vorwiegend durch bisher "Erlaubte" Messer verursacht worden? Halten sich also Messerstraftäter an bestehende Gesetze, so dass zu erwarten wäre, dass die Straftaten und Verletzungen bei einer Verschärfung der Gesetze abnehmen? Gibt es dazu Statistiken oder andere Erkenntnisse (bitte Quellen)? Meine persönliche Meinung: Es ändert sich nur insofern etwas, dass die Straftaten mit Messern zunehmen, da es mehr Menschen gibt die plötzlich "illegale" Messer führen. paradox ne? LG
Jap, wir werden hier reienweise abgeschlachtet aber dürfen keinerlei Selbstverteidigungsmittel tragen... was für ein schlechter Scherz das einfach ist.
Hast du dein Hirn mit zu viel veganem Fleisch gefüttert? Das ist erstens nicht lustig sich über Behinderungen lustig zu machen und zweitens hat der Einarmige ein berechtigtes Interesse. Der Benjamin hat hier alles erklärt, so dass man es verstehen kann.
@@Suesses-Einhorn Ja, das ist schon irgendwie seltsam. Ich finde in der Regel auch immer nur einen Schuh oder Handschuh. Als Zweibeiner und Händer nehme die dann mit und hebe sie auf. Mein bisher bester Fund ist ein neuwertiger Handschuh von Röckl oder so. Noch seltsamer allerdings ist, dass die jeweiligen Einzelfunde meistens nie zusammen passen - entweder die falsche Seite, Größe, Farbe, Höhe, Material, Abnutzung... Ich bin deswegen, aufgeweckt wie ich zum Glück bin, zu der logischen Schlussfolgerung gekommen, dass das Absicht ist - vermutlich steckt die Ampel allen zuerst die Grünen dahinter. Ich habe den Beweis erbracht! Worauf warten wir noch? Widerstand, Widerstand, Widerstand... Oder doch nich?
Was mir auffällt, ist, dass im ganzen Entwurf nichts von einer (schriftlichen) Ausnahmegenehmigung für Altbesitz steht bzw. eine entsprechende Regelung für Inhaber einer waffenrechtlichen Erlaubnis. Immerhin geht es unter Umständen um viel Geld. Nicht jeder kauft nur billige Messer oder auch nur eines.
Was mich dezent an dem Argument "wozu brauchst du das den?" Stört ist einfach die grund idee das man nir sachen besitzen soll die man auch braucht..... Was wen man als nächstes beschließt das ich irgend was anderes ja eigendlich auch nicht brauche (zb auto weils ja eh öfis gibt)? Verbieten wir jetzt dan in Zukunft einfach alles das man nicht zum überleben brauch weil es irgend einen statistisch kaum nachweisbaren positiven Effekt hat? Und mir gehts da jetzt noch nicht mal wirklich ums messer ansich. Ich finde einfach dass diese grundidee dem fundament unserer liberalen Gesellschaft wiederspricht.
Selbst, wenn der Entwurf durch den Bundestag gehen sollte: das Gesetz wird nicht anwendbar sein. Wie man ja leider sieht, auch das bisherige nicht. Denn wer sollte es kontrollieren? Unsere Polizei, die jetzt schon extrem unterbesetzt ist?
Ben Problem ist doch, dass: Du gehst in den Wald und willst ein bisschen Buschcraften, oder Grillen, oder ein Video drehen. Jetzt läuft irgendein anderer Passant vorbei und sieht, dass du ein Messer hast, dass du nicht haben darfst. Und weil in das ärgert zeigt er dich bei der Polizei an. Dann hast du gegen das Waffengesetz verstoßen und musst dein Messer abgeben. Vielleicht hast du noch ein Waffenschein, und hast jetzt gegen das Waffengesetz verstoßen, dann kannst du deine Schusswaffen auch noch abgeben.
Zunächst: wer scharfe Waffen hat, ist besonders gelackmeiert und sollte sehr vorsichtig sein. Ansonsten hier eine Antwort des niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport vom 22.04.2022 zu diesem Thema (als Anhaltspunkt): Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport am 22.04.2022 Details Sehr Antragsteller/in Ihre u.a. Anfrage kann ich wie folgt beantworten. Nach § 42a des Waffengesetzes (WaffG) ist u.a. das Führen von Hieb- und Stoßwaffen nach Anlage 1 Abschnitt 1 Unterabschnitt 2 Nr. 1.1 oder Messern mit einhändig feststellbarer Klinge (Einhandmesser) oder feststehende Messer mit einer Klingenlänge über 12 cm verboten. Dieses Verbot gilt jedoch nicht, sofern ein berechtigtes Interesse vorliegt. Ein berechtigtes Interesse liegt insbesondere vor, wenn das Führen der Gegenstände im Zusammenhang mit der Berufsausübung erfolgt, der Brauchtumspflege, dem Sport oder einem allgemein anerkannten Zweck dient. Die Frage, ob ein „berechtigtes Interesse“ und somit gesetzeskonformes Verhalten vorliegt, hängt immer vom Einzelfall unter Einbeziehung sämtlicher Sachverhaltsumstände ab. Eine generelle Beantwortung Ihrer u.a. Frage ist daher leider nicht möglich. Die folgenden Hinweise können daher nur als Anhaltspunkt dienen. Der Zweck des Mitführens muss sich einem Durchschnittsbürger ohne Weiteres erschließen, damit von einem allg. anerkannten Zweck ausgegangen werden kann. Wann dies anzunehmen ist, muss differenziert beurteilt werden, je nachdem, welche Gegenstände konkret geführt werden. Für das Führen von Messern, die zwar unter § 42a WaffG fallen, aber keine Waffen i.S.d. WaffG darstellen, wird häufig ein allg. anerkannter Zweck anzuerkennen sein, da bspw. auch die Freizeitgestaltung oder die Pflege eines Hobbys einen allg. anerkannten Zweck darstellen können. Als Einzelfälle seien hier genannt: Pfadfinder, welche typischerweise feststehende Fahrtenmesser bei sich führen, deren Klinge häufig länger als 12 cm Länge misst; Führen von Messern durch Segler, Wanderer, Taucher, Jäger, Bergsteiger, Pilzsammler usw. im Zusammenhang mit ihrer jeweiligen Betätigung; ebenso das Führen im Zusammenhang mit Camping/Zelten, Grillen, Gartenpflege, Picknick, usw.
Den meisten deiner Kommentare würde ich so zustimmen. Aber es gibt da doch ein paar gravierende Dinge, die man bedenken sollte: - grundsätzlich sollten so weit reichende Verbote per Gesetz nur dann beschlossen werden, wenn man die Wirksamkeit klar begründen kann. Damit wäre die Sache vom Tisch. Es ist da auch sehr gefährlich zu argumentieren, nur weil es einen scheinbar nicht betrifft, sei das ja egal. - es gibt gravierende Risiken durch so ein neues Gesetz. Das Problem bei der gegenwärtigen Lage sind ja nicht die Gesetze, sondern die Durchsetzung. Das neue Gesetz könnte diese verschlechtern. Schau mal was "Tactical Dad" dazu geschrieben hat. Die Waffenbehörden könnten auf Jahre stillgelegt werden. Und auch so einige harmlose Menschen kriminalisiert. Deshalb ist das Dolchverbot schwierig. Man "braucht" sie vielleicht nicht, aber es gibt so viele im Bestand. Oder schau dir mal ein japanisches Gärtnermesser an. - das mit dem berechtigten Interesse ist nichts, worauf man sich verlassen kann. Daher schon jetzt ein Problem des Gesetzes. Ich habe übrigens von dem Fall eines Rettungssanitäters gehört, der bestraft wurde, weil er ausserhalb seines Dienstes sein Rettungsmesser getragen hat. Generell, dass das Führen eines Victorinox Rescue Tools verboten ist, könnte Menschenleben kosten. Ach ja, unverschlossen darfst du ein betroffenes Messer auch im Auto nicht transportieren. - Ein 91mm Victorinox ist mein EDC. Das nicht mehr führen zu dürfen halte ich a) für absurd und b) von sehr großer praktischer Konsequenz. Und schon das ist mit dem Zerschneiden eines Apfels oder Brötchens leicht mal überfordert. Man braucht vielleicht keine 12cm aber für ein Brotzeitmesser würde ich schon 8-10cm ansetzen. - gar nicht erwähnt hast du jede Art von handwerklichem Nutzen.
Ist ein Göffel mit Schneide auch dann verboten? Ich gehe mit meiner Familie öfter in den Wald und wir machen dort Picknick, um das Brot zu schneiden reichen mir 6cm leider nicht. Einen weichen Speck mit 6 cm zu schneiden wird auch schon gefährlich und nervig. Mir wird nicht klar wie die Mannheim Vorfälle damit verhindert werden. Vor allem wenn die meisten Taten mit den Küchenmessern gemacht werden. Von daher ist mir der Einschnitt in die Bevölkerung im Gegensatz zum vermeintlich positiven zu groß. Man könnte doch einfach schauen was die letzte Verschärfung gebracht hat. Es gibt doch Zahlen. Ich glaube diese sind nicht besser geworden. Wahrscheinlich auch weil die Messer die es betraf nicht genutzt wurden. Also wozu jetzt noch mehr verschärfen?
ich bin weder fan von der AfD, noch habe ich Ahnung vom Recht, aber es klingt problematisch wenn ein Verdacht reicht Maßnahmen durchzuführen, die nicht dabei helfen genauer hinzuschauen, ob sich der Verdacht bestätigt. Dann doch lieber echte Verfassungswidrigkeit feststellen, falls gegeben und dann verbieten. Vielleicht ist es auch jetzt schon nötig genügend Hinweise zu liefern, um einen Verdacht zu rechtfertigen, dann habe ich kein Problem.
Der Verfassungsschutz muss dem Gericht gegenüber darlegen warum sie eine Einschätzung trifft. Also ein bloßer Verdacht reicht nicht, es muss ausreichend Anzeichen geben. Hierfür können Äußerungen von für die Partei relevanten Personen herangezogen werden. Aber auch Informationen aus interna, Recherchen durch Journalisten, parteiprogram etc. Die Einstufungen erfolgen dabei schrittweise, da der Verfassungsschutz nicht einfach so nach Lust und Laune alles machen darf. Mit jedem Einstufungsschritt sind für den Verfassungsschutz andere Möglichkeiten vorhanden.
Der Verdacht auf Rechtsextremismus der Afd wurde doch vor Gericht bestätigt. Dafür gibt es durchaus Beweise. Die Frage ist nur noch ob die gesamte AFD gesichert rechtsextrem ist. Dass sich da schon ein Teil an rechtsextremen Spinnern gesammelt hat ist doch schon jedem klar.
Same here. Ich denke der Verdacht auf etwas kann ganz schnell zum macht spielzeug missbraucht werden und irgendwie werde ich das gefühl nicht los, dass es hier nicht um waffen sondern um politik infighting geht.
Hi, ich hab Ahnung vom Recht. Aufgrund von Verdacht darf man ganz viel tun. Hierdurch wird häufig versucht präventiv eine gewisse Machtlosigkeit zu verhindern, sollte sich der Verdacht bestätigen. (Lieber einen verdächtigen entwaffnen als ihn zum Täter werden zu lassen und dann zu sagen, der gehört jetzt entwaffnet.) Außerdem gebietet es das Rechtsstaatprinzip und das Verhältnismäßigkeitsprinzip staatlichen Handelns, dass gewisse die Grundrechte durch nicht zu stark einschränkende Maßnahmen schon bei einer gewissen Nähe zur Verfassungsfeindlichkeit durchgeführt werden können. Gehöre einer Partei an, die bedingt verfassungsfeindlich ist und dir wird nicht erlaubt auch noch Waffen zu besitzen, ist hier ein hinnehmbarer Kompromiss. Andere Ansicht vertretbar.
Mein schönes Victorinox Rucksack trag ich jetzt seit ca. 20 Jahren täglich in der Hosentasche, wird mir bestimmt fehlen. Hat irgendwie auch was mit Tradition und Brauchtum zu tun (Sackmesser)
Hallo Ben, danke für die differenzierte und sehr unterhaltsame Analyse. Ich für meinen Teil halte die kleine Genervtheit für ausreichend, dass ich mich über den unnötigen Übergriff sehr ärgern kann. Klar können wir über die statistisch Geretteten sprechen, aber da würde ich ein erstes Mal ein Whataboutismusfässlein öffnen und Geschwindigkeitsbegrenzung, Feinstaub, schlechte Gesundheitsversorgung und Alkohol anbringen. Alles sehr viel tödlicher. Für mich ein unnötiger Übergriff. LG Joe
Danke dir fürs reinschauen. Ich tendiere inzwischen auch nicht mehr zu neutral sondern auch zu dagegen. In der Kommentarflut (kennst du ja) herrscht zwar Chaos, aber einiges hat mich doch überzeugen können. Im Griechenland scheint da ja „fast“ schon gesunder Menschenverstand vorzuherrschen. Also ich weiß zum griechischem Waffenrecht nur deine Ausführungen zur Flinte und dem griechischen Jagdschein, das klingt aber alles sehr praktikabel. LG Ben
27:00 - ist dieses hat zwar wie du sagst - nur eine Klingenlänge von 11,5cm aber es ist aus meiner einschätzung DENNOCH vom Design her gemacht um anderen schaden zuzufügen. Also ein Kampfmesser. Insbesondere mit der umschnallbaren Hülle. Es sieht halt aus wie aus nem Actionfilm und das es technisch funktionieren würde ist unbestritten.
Meine 9, 11 und 13cm Opinel nutze ich sehr gerne beim Wandern, aber auch im Garten. Ein Verbot dieser Werkzeuge würde mich durchaus sehr treffen bzw. schlicht in die Illegalität treiben.
Eine sehr kleine in den Rucksack und eine große moderne lässt sich für den Transport zerlegen und dann auch in den Rucksack packen. Und wenn sie nicht reinpasst und oben raus steht, dann macht man einfach ein Tuch drum und schon ist sie verdeckt. Geht also schon. Ist halt umständlich.
@@EinMannimWald ok Ben. Ist ein Argument. Seh ich so nicht weil das ist dann kein Führen. Sondern ein Transport. Evtl. noch mit verschlossenem Rucksack. Führen hab ich bisher so verstanden das es zugriffsbereit ist. Eine zerlegte Armbrust ist nicht zugriffsbereit. Genaue Formulierung auf dem KWS: "Die Waffe muss verdeckt geführt werden". Mit nem schönen Stempel als amtliche Eintragung dahinter.
Was willst du mit dem Dolche sprich ? Kartoffel schälen verstehst du mich ! 🤣 Nicht Jeder der einen Dolch am Bande mit sich führt, hat böses im Sinn. 🤔 Ich 66 J. Rentner, habe immer ein Taschenmesser dabei und das seit dem 10. Lebensjahr. Und ich lasse mir das auch nicht verbieten. Von Niemandem ! 🧐😕
Kackargument. Früher hat man auch homosexuelle ausgegrenzt, war auch scheisse. Klar musst du dir was verbieten lassen von der Gesellschaft, wäre ja auch noch schöner. Spätestens dann im knast, kannste die taschenmesser vergessen. Du schreibst echt wie so ein dreijähriger denn man seinen Stock auf dem spielplatz abnimmt: du bist nicht mein papa nänänä
Was ist denn nun genau geplant? Gilt die Längenbegrenzung von 6cm wie zuvor die 12 cm nur für Fixed Blades? Oder auch für Klappmesser? Letzteres klingt so bei deinem Video. Ich hab eben mal nachgemessen, meine 91mm Victorinox haben eine (gesetzlich relevante) Klingenlänge von 68mm, der geschliffene Teil ist 60mm lang.
Gerade war ich in der Waffenverbotszone, in der es schon tödliche Auseinandersetzungen mit Messern gab, und zum mit Spinat und Käse gefülltem Putenschnitzel wurde mir ein feststehendes Messer mit ca. 11cm Klingenlänge gebracht. Die junge Frau gehört eingesperrt! 😂 Davon abgesehen, dass Essen war sehr lecker, dass Messer tatsächlich scharf und die junge Dame sehr zuvorkommend und sympathisch. Den Namen des Restaurants gibt es nur auf schriftliche Anfrage, es soll ja nicht zu voll werden.
19:00 ein Rucksack ist ein verschlossenes Behältnis, es braucht kein Vorhängeschloss o.ä. gibt es im übrigen Urteile zu. Der Gesetzgeber vordert im Gesetz explizit ein verschlossenes kein Abgeschlossenes Behältnis (wie an anderen Stellen Schusswaffen etc.). Es geht dabei nicht darum das Messer durch z.B. ein Schloss vor dem Unberechtigten Zugriff Dritter zu schützen, sondern den Zugriff der Person die das Messer Transportiert zu erschweren, das ist durch einen verschlossenen Rucksack (verschnührung, Reißverschluss, Knop, etc.) gegeben, damit stellt es übrigens auch kein Führen mehr da sondern ein Transportieren.
Eine weitere Ausnahme stellt der Transport in einem verschlossenen Behältnis dar. Wenn sich das Messer in einem Gepäckstück wie einer Tasche oder einem Reisekoffer befindet, ist der Transport erlaubt. Denn das Messer ist nicht griffbereit und hält damit ein vermindertes Gefahrenpotential inne.
Moin Ben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Änderung einen nachhaltigen Effekt haben wird. Es wird , wie du schon ausgeführt hast, die Falschen treffen. Ein Gedanke der mir spontan gekommen ist, was wird diese Änderung für Auswirkungen auf die Messerindustrie haben? Herstellung, Vertrieb, Verkauf…ich kenne niemanden der in diesem Bereich arbeitet. Weißt du etwas darüber?
Nix genaues. Aber 95 % der Messer bekommen ja nur ein Führungsverbot und werden nicht verboten oder ähnliches. Die kann man weiter verwenden wenn man da einen gut Grund für hat. Ich glaube also, dass es da keine großen Auswirkungen geben wird.
Danke für deine Antwort. Vielleicht ist deine Aussage dazu richtig. Diese Dinge geraten immer mehr in den Verruf. Und ich kann mir vorstellen, dass es Sorgen der Menschen in diesem Bereich geben wird. Wollen wir hoffen, dass hier nicht weitere Fehlentwicklungen stattfinden. Wünsche dir einen schönen Abend.
Ich gehe mit den meisten Sachen mit dir, aber die Schweiz kann man meiner Meinung sehr wohl als Beispiel nehmen. Warum? Weil es vielleicht weniger an der Mentalität liegt, sondern mehr an der Politik im Land und wie man als Staat und als Bevölkerung mit der waffenhandhabung und Nutzung umgeht. Ich frage mich da sowieso, warum als Staat immer nur seine eigene Suppe kochen möchte, wenn man sich der funktionierenden Umfangsform in der Schweiz ein Beispiel nehmen könnte... Ich sammele zum Beispiel überwiegend kampfmesser, Einsatz und tactical Messer. Warum, eben wie du es sagst, weil se mir besser gefallen wie klassische Messer. Hätten wir alle den gleichen Geschmack, hätten wir entweder alle Kampfmessrr oder alle Küchenmesser. Ich bezweifle auch, dass man mit einem kampfmesser "deutlich" mehr Schaden anrichten kann, als mit einem großen Küchenmesser. Ein größeres Messer in der Öffentlichkeit in einem verschlossenen Behältnis zu transportieren, damit hätte ich kein Problem, wenn ich es denn dann im Wald oder beim campen benutzen dürfte. Aber was will ich mit 6 Zentimeter Klinge im Wald? Meine Meinung ist : Straftaten richtig ahnden und Angriffe mit jeder Art von Gegenstand, die dazu verwendet werden, jemand schwer zu verletzen oder zu töten, mit voller härte des Gesetzes bestrafen. Das ist das einzige sinnvolle. Danke für dein Video 👍🏼
Danke Ben, mit jedem Deiner Videos, können wir lernen, reflektieren, und unseren Horizont erweitern. Letzten endes kann derjenige der böses vor hat, alles mögliche verwenden als ein Messer. Schraubendreher, Zimmermann´s Hammer, im Prinzip könnte alles eine Waffe sein. Wenn wer die Absicht hat jemandem zu Schaden kannst Du es kaum verhindern. Daher sehe ich die geplante änderung von Paragraph 42a eher als unzweckmässig. Meiner Meinung nach sollte die Strafverfolgung und verurteilumg solcher Täter im Fokus stehen. Viele liebe Grüße, danke für Deine wertvollen Beiträge.
Ich mach was ich für richtig halte. Nicht was irgendwer von mir erwartet. Du bist hier wahrscheinlich falsch wenn du nicht damit Leben kannst dass ich auch mal ne andere Position vertrete als du.
@@EinMannimWald Habe Deine Antwort erst eben gesehen. - Daher ganz kurz zur Sache: Alles gut. Damit kann ich leben. Man kann und muss nicht immer einer Meinung sein.😉 Bin da recht tolerant, solange man auf dem Boden des GG steht. Diskutiere auch gerne mal mit meinen Eltern und meinen langjährigen Freunden aus Schul- und Unizeiten. Übrigens schätze ich ansonsten Deine Videos sehr und wenn man zu 80%< richtig im Kanal ist, muss man nicht wegschalten.👍
45:00 kleine Nuance: im Zusammenhang mit Veranstaltungen (Stadtfeste, aber auch so friedliche Sachen wie Osterfeuer) werden durchaus Menschen kontrolliert, die sich dorthin bewegen oder sich bereits dort aufhalten. Als Polizist fand ich dabei mehrfach Schlagringe, Einhand- und Butterflymesser, Teleskopschlagstöcke (in einem Fall mit Klebeband am Bein angebracht), Pfeffersprays und Elektroschocker. Nicht selten waren das stramme Deutsche mit akkuratem Scheitel. Die aktuelle Rechtslage gibt dem Polizisten hier die Möglichkeit, jemanden die Sachen vorübergehend oder dauerhaft wegzunehmen, bevor vllt noch Alkoholeinfluss auf dem Fest dazu kommt. Das Argument der Selbstverteidigung habe ich auch sehr oft gehört. Meist von Kleinkriminellen, oft auch Drogenkonsumenten, die sich häufig bis ständig in Milieus aufhalten, wo Gewalt regelmäßiger auftritt. Nicht selten schreibt man dann mehrere Anzeigen für ein und die selbe Person (z. B.: Körperverletzung, Besitz BtM, Verstoß Waffengesetz).
Um zu wissen ob so ein Verbot etwas bringt oder nicht braucht man eine Vergleichsgruppe. Also eine Gruppe mit Verbot und eine ohne.Wie wäre es mit; - Norddeutschland Süddeutschland (Ost/Westdeutschland schenken wir uns.) - alle mit ungerader Hausnummer vs. gerader Hausnummer - alle die hauptsächlich ARD vs. ZDF schauen - alle die Schlager hören vs. Andere Musik - ……. - ……..
Also mich würde mal eine Statistik interessieren, welche Messer überhaupt für Straftaten verwendet werden. Irgendwie hab ich nämlich so das dumpfe Gefühl, dass das überwiegend einfache Küchenmesser sind bei den Heimischen Taten und solche die eh schon unter das Führungsverbot fallen bei Taten die auf öffentlichem Boden stattfinden. Sollte diese Schätzung stimmen, dann währe das bescheuertste was man machen könnte die Klingenlänge weiter zu limitieren. Sinnvoller wäre da ja noch eher ein Besitz- und Verkaufsverbot entsprechenden Messertypen, auch wenn ich das persönlich auch nicht befürworte, aber das wäre dann zumindest konsequent, logisch und würde weniger populistisch wirken.
Das ist eigentlich ein sehr schlauer Gedanke. Welche Messer werden denn überhaupt für Straftaten in der Öffentlichkeit verwendet? Und wenn sich rausstellt, es sind hauptsächlich eh schon verbotene Messer (einhändig zu öffnen und feststellbar z.B.) , dann macht das Verbot ja hinten und vorne noch weniger Sinn. Aber es geht ja mMn. eh eher darum so zu tun, als würde man etwas gegen Kriminalität zu machen.
@@ASOIAF-Henrik Ich hab inzwischen ein paar Artikel zu dem Thema gelesen. Darunter einen in dem ein Messer gezeigt wird, dass jemandem abgenommen wurde. (Ob Kontrolle oder Straftat als Kontext diente ist nicht erschtlich). Jedenfalls wurde das gute Stück wohl an einem Berliner Bahnhof abgenommen. Ich nehme mal an, dass um diesen herum eine Waffenverbotszohne gilt. In dem Fall hätte der Führende das Waffengesetz gleich 2 mal mit einem Messer missachtet. Mit solchen Vorfällen könnte man die letzte Waffg-Reform schon in Frage Stellen. Statistisch ist ein einzelner Vorfall natürlich wenig Aussagekräftig und damit ist diese Situation erst mal mit Vorsicht zu bewerten. Persönlich finde ich diese urbanen Waffenverbotszonen aber gar keinen so schlechten Ansatz und zumindest logisch gesehen um Längen besser als "Jeder darf jetzt überall nur noch
Was offenbar oft nicht verstanden oder ignoriert wird: Niemand hat vor Messer generell zu verbieten (außer Dolche und Springmesser) sondern es würde ein Führungsverbot für alles über 6 cm Klingenlänge gelten (was genau da drunter fällt, ob feststehend oder nicht wurde noch nicht näher definiert). Davon gibts Ausnahmen!
a) Berechtigtes Interesse ein Messer zu führen z.B. Handwerker bei Berufsausübung, Schnitzen im Wald, Zubereiten von Nahrung etc. Behauptungen wie "ich darf mein Brötchen nicht mehr aufschneiden" sind quatsch.
b) Transport in einem verschlossenen Behältnis -> Heißt wir könnten unser Messer dabei haben, aber würden es halt erst rausholen dürfen wenn wir dafür einen nachvollziehbaren Grund haben.
c) Messer unter 6 cm um mal eben schnell irgendwas kleines abzuschneiden, oder halt eine kleine Arbeit damit zu verrichten. Wer behauptet dass dies nicht ginge, sollte dringend an der eigenen Feinmotorik arbeiten oder medizinische Hilfe in Anspruch nehmen.
Es wird also nicht unmöglich sein ein Messer zu benützen, nur umständlicher. Daran wird auch die Messerindustrie nicht zu Grund gehen.
Ob das jetzt Straftaten verhindert... Definitiv nicht viele. Nur ein ganz paar vielleicht. Ob das den Aufwand Wert ist muss jeder selber wissen.
Selbstverständlich dürft ihr das Gesetz scheiße finden, aber behauptet doch bitte nicht irgendwelchen Quatsch ohne jede Grundlage.
Dankeschön! :-)
Auch da möchte ich ergänzen: Dolche, Kampfmesser und ähnliche Gegenstände ist der Wortlaut des Gesetzesentwurfs. Also wird Dein SRK oder Glock zum verbotenen Gegenstand. Und Du, obwohl Du eine tolle Arbeit für die Gesellschaft leistest, zum Straftäter mit Vorstrafe. Davon abgesehen hilft es natürlich auch niemandem, wenn wir dabei unsachlich werden. Die Ursache für den politischen Budenzauber ist durchaus extrem ernst. Und wenn man dazu beitragen kann, daß die Gesellschaft trotzdem weiterhin funktioniert, nun, das ist halt unsere Pflicht. Ich mag nicht stigmatisiert und zum Sündenbock gemacht werden für Verbrechen, die nicht ich begangen habe, und ich mag nicht meine Unschuld gegenüber dem Staat (übrigens sind auch WIR der Staat), bzw der Staatsmacht beweisen müssen. Aber ich habe, falls ich überhaupt ein SRK mitnehmen würde, das ohnehin im Rucksack. Da breche ich mir keinen Zacken aus dem Krönchen, wenn ich an die Werkzeugrolle ein Schloß montiere. Was ich ein wenig absurd finde, ist, daß dann meine Mora-Schnitzmesser und mein Svante Djärv Slöjdkniv als pöhse Waffe gelten. Aber was soll's, ich finde meist sowieso nicht mehr dort statt, wo Menschen sind, und wie Du ausgeführt hast, wird man wohl eher nicht in der Dickung kontrolliert werden. Aber selbst dort brauche ich persönlich kein Rambomesser. Säge, Beil und was zum Schnitzen und vielleicht noch eins zum Spalten. Und das sind auch alles Dinge, die man ggf erklären kann. In aller Regel wird man auch nach einem 6cm-Messer gefragt werden. Wenn man freundlich und höflich darüber Auskunft gibt wird man eher keine Probleme bekommen. Polizisten sind nicht der Feind. Nicht einmal Politiker. Viele davon sind Kriminelle (campact, global witness, EuGH, United Nations etm. ) und werden nicht bestraft, aber auch die sind Opfer einer Zeiterscheinung. Die ist hier nicht Gegenstand des Videos, und wir tun uns selbst damit keinen Gefallen, wenn wir das hier abhandeln. Letztlich gibt es die Petition als demokratisches Mittel, dagegen vorzugehen. Je mehr die unterzeichnen, desto besser, aber wenn wir das verlieren, nun, dann haben wir den demokratischen Streit halt verloren. Aber dann werden wir sicherlich drangsaliert, aber natürlich geht die Welt nicht davon unter. Tatsächlich ist es fraglich, ob wir überhaupt im Wald schlafen, lagern und kochen dürfen. Ganz sicher darf man nicht den halben Wald fällen. Man darf für den Eigenbedarf Pilze und Kräuter sammeln, wandern, Brotzeit machen, und wenn man sich ein Stöckchen schnitzen möchte, sagt in der Regel keiner was. Aber Bushcraft und Survival in der freien Natur in Deutschland ist abseits ausgewiesener Gelände ohnehin verboten. Messer und andere Werkzeuge machen Freude. Aber wenn meine Freiheit auf Kosten anderer Menschen existiert, ist sie keine Freiheit, sondern ein Privileg. Das ist natürlich keine Einbahnstraße und auch eine Forderung, die Politik erfüllen muss. Aber mit dem Finger zu zeigen, bringt uns dabei nicht weiter.
Bist schon aufm richtigen weg, was das verbot von dolchen als einfallstor für ein verbot historischer waffen waffen wie schwerter angeht.
Und die frage ist nicht warum du ein dolch oder ein schwert brauchst, sondern warum die regierung es dir wegnehmen wollen könnte und geh dabei, der fairness halber, genauso vom schlimmsten fall aus, wie bei deinen gedankenspielen was man mit schwert und dolch so schlimmes anstellen kann.
Das ist sicher alles richtig! Aber ich will das nicht und das ist auch mein gutes Recht.
zu Punkt a): Hier ist man auf die Gunst des Polizisten bzw. des Richters angewiesen. Es gab schon Fälle, wo Handwerkern auf dem Weg zur Arbeit ihr "berechtigtes Interesse" nach §42a II Nr. 3 bzw. III WaffG nicht anerkannt wurde. Das schafft keine Rechtssicherheit.
zu Punkt b): Es ist einfach unnötig, dass man künftig immer mit einem verschlossenen Behältnis raus in die Natur gehen muss, um ein feststehendes Messer mitzunehmen.
zu Punkt c): Zutaten fürs Essen schneiden, Holz für den Hobo vorbereiten und andere gröbere Arbeiten kann man mit einem Messer unter 6cm nur schwer ausführen.
Diese geplante Gesetzesverschärfung ist blinder Aktionismus und geht nicht an die Wurzel des Problems, welche in der Kriminalitätsstatistik zu finden ist. Es sind ganz bestimmte Demographien, die für diese Taten hauptsächlich verantwortlich sind. Menschen geben ihre Sozialisierung an keiner Landesgrenze ab.
Die normale Bevölkerung, die in einem Messer ein Werkzeug und kein Mittel zur Konfliktlösung sieht, zu entrechten, geht an der tatsächlichen Lösung des Problems meilenweit vorbei und deine "differenzierte Betrachtung" in diesem Kommentar in Bezug auf die Messerthematik ist leider auch nicht mehr als nur eine Beschönigung für diesen Unsinn.
Und genau diese Einstellung sorgt dafür, dass es immer schlimmer und schlimmer wird. Schön nach der Samalitaktik. "Brauch ich nicht, betrifft mich nicht". Wie wäre es, wenn man es sich nicht so leicht macht und einfach die Problematik an der Wurzel bearbeitet? Und nicht alle unter Generalverdacht stellt, die sich nichts zu Schulden haben kommen lassen. Wenn wir keine Waffen in Händen von Extremisten haben wollen, nicht möchten, dass immer mehr "Messerkriminalität" passiert, sollten wir uns erstmal Gedanken darüber machen wie diese Veränderung überhaupt entstanden ist und dort ansetzen und nicht gesetzestreuen Bürgern ihre Rechte beschränken. Das Gegenteil sollte der Fall sein. Was wäre denn wenn z.B. wieder Balisongs erlaubt werden? Brauch ich auch nicht. Aber wer dran Spaß hat: go 4 it. Freiheit für gesetzestreue Bürger. Das sollte sein was uns interessiert.
Mit der Verschärfung des Waffengesetzes ändern sie das Problem nicht.
Ich finde es aber richtig, dass man für hochpotente Armbrüste jetzt wenigstens einen kleinen Waffenschein benötigt.
Mit diesen Armbrüsten wurden bis jetzt zwar wenig Straftaten begangen, sie wurden aber gerade auch zur vermeintlichen Selbstverteidigung beworben und gekauft.
Ich möchte garnicht daran denken, wozu diese auch noch in Krisensituationen, Black Out, Tag X eingesetzt werden könnten und wohl auch würden, wenn die öffentliche Ordnung weniger oder zeitweise garnicht aufrechterhalten werden kann.
Ich find's schon fragwürdig hier von freien Waffen zu sprechen, für mich sind das Sportgeräte.
Waffen haben in den Händen von Extremisten nichts verloren.
@@janetteratzmann6509 Ich denke, beides ist ein Problem.
Aber ja, mir macht ein mit Waffen ausgestattetes "Volk" auch mehr Angst als die Messerstecher.
Ein Extremist macht sich jedes Werkzeug zur Waffe! Die einzig wahre Lösung ist den Täter empfindlich und abschreckend zu bestrafen. Der Ansatz eine komplette Bevölkerung in vorteilende Sippenhaft zu nehmen schreckt solche Extremisten nicht ab.
aber die regierenden Politiker können behaupten, etwas getan zu haben.
Da stimme ich dir zu.
Dafür braucht es endlich eine unidiologische Wirtschaftspolitik und eine anständige Sozialpolitik um endlich den Sozialneid in unserer Gesellschaft zu reduzieren.
Der Mannheimer Polizistenmord erfolgte in einer Messerverbotszone. Der Täter hätte gar KEIN Messer dabeihaben dürfen. Was bringt also die gesetzliche Verschärfung auf 6 cm Klingenlänge, wenn sich Täter nicht an das Gesetz halten??
Sie bringt, dass die Polizei bei Kontrollen rigoros Messer aus dem Umlauf ziehen kann ohne sich mit Sonderregelungen und Ausnahmen beschäftigen zu müssen.
Sie bringt nicht, dass es keine Messerstechereien mehr gibt, so etwas kann ein Gesetz per se nicht leisten. Man kann sich also fragen, ob man dann einfach überhaupt nichts gesetzlich zum Thema Straftaten regeln sollte, weil bringt ja nichts, oder ob man die Regeln so anpasst, dass sie den Strafverfolgungsorganen die Arbeit erleichtern.
@@seregruin da hatte das Gesetz aber dann voll die Wirkung 🙄 sorry, aber das halte ich das eben für so überflüssig wie ein Kropf!
@@fredlfred6259 Ich habe gerade geschrieben, dass ein Gesetz keine Straftaten verhindern kann und Du schreibst "Dann hatte es ja voll die Wirkung"..
Hier geht es noch dazu um einen Gesetzesentwurf, der noch nicht beschlossen wurde.
Waffenverbotszone hätte meines Wissens erst abends gegolten. Dennoch war das Messer so lang, dass er es nicht führen durfte.
Man hätte bei der Einrichtung der Messerverbotszonen gleich den unweigerlichen Schusswaffeneinsatz bei Verstößen bzw. Messerangriffen legitimieren sollen. Einerseits zur Abschreckung. Viel wichtiger ist aber, dass die ständigen Schuldzuweisungen beim Schusswaffeneinsatz unterbleiben. Dort, wo die Täter merken, dass Ernst gemacht wird, wäre das Problem in wenigen Wochen behoben.
Ich halte das Gesetz für unverhältnismäßig.
Man sollte gegen Straftäter, nicht gegen Gebrauchsgegenstände vorgehen.
Das darfst du sehr gerne so sehen.
Gegen Straftäter, die mit mit Messern kapitale Verbrechen begehen wird ja bereits vorgegangen.
Das Einhandmesser besonders reglementiert werden oder sind, liegt halt einfach daran, dass sie leichter oder schneller zu öffnen sind.
Das macht meiner Meinung nach zumindest "etwas" Sinn.
Die Politiker, die sich sowas ausdenken, werden durchaus fachkundig beraten.
Ich versehe das auch nicht. Man kan immernoch einen Schraubenzieher legal mitnehmen und jemanden abstechen.
@@cowleysbein9002 Bisher wird da meiner Meinung nach noch nicht wirklich vorgegangen. Wir haben da ein strukturelles Problem, in dem Sinne, dass die oft asylsuchenden Täter immer noch nicht abgeschoben werden und die Politik endlich mal ne Lösung finden muss. Ich bin keiner von denen, die die Ampel nicht mehr wollen (die haben das Hanf frei gegeben
@@leonsterzinger6132 Stimmt. Aber der macht ne viel kleinere Wunde als ein Messer. Ist schon nicht ganz das gleiche.
1:00:00 das Problem ist, dass diese Stimmung mittlerweile doch in allen Lebenslagen durchschlägt. Ich möchte als mündiger und selbstbestimmte Bürger Teil dieser Gesellschaft sein. Ich halte mich an grundlegende Normen, Werte, Normen und Gesetze, ich bin grundsätzlich freundlich, meist hilfsbereit und manchmal selbstlos. Mein Motto ist "Leben und Leben lassen" und ich versuche, dies an meine Nachfahren weiter zu geben. Mit welcher Begründung wird an allen Ecken und Enden regulierend in mein Leben eingegriffen? Nervt doch...
Warum? Weil eben nicht jeder freundlich ist.
Nach deiner Argumentation könnten wir gleich alle möglichen Regulierungen und Gesetze abschaffen, weil du ja grundsätzlich freundlich bist.
Das macht Schwab und Co. so mit Sklaven.
Weil du Teil einer Gesellschaft bist. Man regt sich ja auch nicht über jede Geschwindigkeitsbegrenzung auf, nur weil § 1 der StVO und der gesunde Menschenverstand einem gebieten sollten langsam zu fahren.
Daß grundsätzlich Gesetz und Recht regulierend in das Leben eingreifen muß, liegt ja am Begriff der freiheitlich demokratischen Grundordnung. Ich nehme an, daß Du die überbordende Bürokratie in Deutschland meinst?
damit man schön die 3 euro und 6cm Messer von Temu an den Mann bringen kann.
Jetzt spinne ich mal bissl rum. Ich habe Schnitzmesser für die Holzbearbeitung. Die haben einen brauchbaren griff, und die Klinge ist nie über 6cm. Damit könnte ein geübter Kämpfer aber unfassbar viel Schaden machen.
Das Gesetz ( wenn es so kommt) geht max. An der Praxis vorbei
Stimmt. Das ist dann eine Frage der Verhältnismäßigkeit. Ein Abwiegen von Nutzen und Schaden. Jedes egal wie kleine Messer zu verbieten würde den Alltag von allen doch stark einschränken für wenig Nutzen. 6 cm Klingen schränken den Alltag viel weniger ein für noch ein klein bisschen weniger Nutzen weil die geübten Kämpfer mit 6 cm immernoch verdammt gefährlich sind. Nur gibts ja nicht nur geübte Kämpfer sondern auch Impuls Täter die nicht geübt haben. Wahrscheinlich sind letztere in der Mehrheit.
Aber ja, der Nutzen ist sehr gering.
Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen und mein Vater war mit dem Amtstierarzt gut befreundet. Der hatte immer ein Victorinox Taschenmesser am Schlüsselring, dass heute als Mini Champ bekannt ist. Damals war das für Ärzte gedacht. Der Nagelhautentferrner ist eigentlich für pulverförmige Medikamente gedacht, der Orangenschäler um Pillendosen zu öffnen und die Klinge eignet sich perfekt für einen Luftröhrenschnitt. Tja, den Hals durchschneiden kann gute Gründe haben :D
Zum Pferde kastrieren hatte er ein "kleiner Doktor" von Otter.
@@EinMannimWald Vor allem halten sich die Täter ja brav an Gesetzte!!! Das Ganze ist so Sinnfrei und Trift wieder nur den braven Bürger!!!
John Wick brauchte nur einen verf*ckten Bleistift.🤷🏻♂️
@@EinMannimWald Mein "EDC-Kampfmesser" ist ein Griffstück aus Titan in welches Skalpellklingen eingeschraubt werden. Als Rettungssanitäter mache ich dir damit Wunden, die binnen einer Minute zum sicheren Tod führen. Im Zweifel reicht mir dafür sogar ein abgebrochener Besenstiel. Möglichst alt, damit das Holz schon hart ist...
Mord ist verboten, deshalb wird auch nicht gemordet!!! Ganz einfach!!!
Ja, die meisten Menschen auf der Welt, werden in Kriegen legal ermordet.
Genau, da hat sich der Polizistenmörder in einer Waffenverbotszone auch sehr gut dran gehalten.
Du meinst, wir sollten das Verbot testweise mal aufheben und sehen was passiert?
Mit einigen Waffen ist es halt einfacher als mit anderen das leuchtet eigentlich ein..
Hier muss man einfach fähig sein, solche Themen auch in Grau-Abstufungen sehen zu können. Einfache schwarz-weiß-Polemik hilft nicht und führt auch nicht dazu, dass die Menschen Verständnis für die tatsächlichen Probleme dieser Diskussionspunkte entwickeln. Straftaten sind verboten, trotzdem werden sie verübt. Sicher, man kann ein (zu Führen) verbotenes Messer dabei haben, solange man es erwerben kann. Aber: Der Nutzen ist z.B. auch darin, dass Polizeibehörden bei einer Kontrolle von "nicht-super-zahmen-wanderern", wenn sie denn dann ein solches Messer finden, eine Straftat (oder Owi) feststellen können, den Gegenstand sicherstellen können, den Besitzer im System haben und und und. Insgesamt durchaus geeignete Umstände, die Sicherheit zu erhöhen. Aber eben nicht schwarz-weiß.
Ein Messer ist für mich keine Waffe, sondern ein Werkzeug.
Es kommt auf das Messer an. Ein Kampfmesser/Dolch, ist zum Töten konzipiert, also eine Waffe.
@@Namaste164ja ...
Muss aber nicht damit töten...oder?
Also Blödsinn.
Kauf mir doch nicht ein Messer im Fachmarkt, und sag ...ich hätte gern ein Messer zum töten, will heute mittag jemanden abstechen 😅
Eine Schusswaffe tötet auch ...kann aber auch einfach zum Sport genutzt werden....schießen auf Pappe Ziele
@Namaste164 Und wie viele der Taten werden mit einem Dolch begangen, der 100€ oder mehr kostet? Sowas kaufen sich Sammler oder vereinzelt Messerenthusiasten, aber kein Gewaltverbrecher.
@@Namaste164 ein Küchenmesser tuts auch , wenn jemand damit jemanden umbringen will .....dann ist es ihm egal mit was.
für die zielgruppe ist die anders. ichmeine die essen nichmal mit messer und gabel, die essen mit den händen
Als ob sich jemand, der wenn erstechen möchte oder bereit dazu ist, gedanken darüber macht, ob sein Messer eine erlaubte größe hat 😅
Ich würde mich freuen wenn ich weiterhin mein Messer rund um die Uhr mit mir führen dürfte, so wie ich es seit dreieinhalb Dekaden tue, ohne jemanden verletzt zu haben. Ich würde mich auch freuen, wenn ich weiter Auto fahren dürfte, wie ich es seit fast drei Dekaden tue, ohne jemanden überfahren zu haben. Toll wäre auch, wenn ich meinen Kreuzsteckschlüssel weiter im Kofferaum führen dürfte, denn es ist mir auch gelungen, damit niemanden zu erschlagen. Ich habe auch ein Feuerzeug bei mir und schaffe es, andere damit nicht anzuzünden. Ferner habe ich noch nie Personen mit Eiern oder Ziegelsteinen beworfen, mit Kochlöffeln verprügelt, mit Takkernadeln beschossen, mit Klebeband gefesselt oder Reisnägeln gepiesakt. 42a kann man hinnehmen finde ich, was er vorsieht, gewährleistet weitestgehend die sinnvolle und zweckgebundene Verwendung eines Messers im Alltag. Mit Ausnahme des Einhandöffnungsverbots. Diese Messer sind nämlich allen voran erstmal saupraktisch. Also, denke ich, denn natürlich habe ich sowas nicht, weil ist ja verboten. Sorry Leatherman
Also.. Das bei dem mit dem Kochlöffel muss ich kurz an GTA denken und lachen. Du hast ein Objekt vergessen 😂
Also die Begründung: Sau praktisch lasse ich nicht durchgehen.
Diese paar Sekunden können im Handgemenge sehr viel ausmachen....
Schön dass du niemanden verletzt hast. Schließ aber nicht von dir auf Andere.
Zum Autofahren hast du übrigens eine Fahrerlaubnis und die anderen Gegenstände sind nunmal keine Messer und auch keine Waffen.
Eigentlich mag ich deine Beiträge, aber der hier erscheint mir etwas blauäugig. Denn was ist denn ein berechtigtes Interesse. Du siehst es so, der Polizist vielleicht ganz anders. Allerdings ist es wirklich so das eine weitere Einschränkung Menschen mit kriminellen Absichten nicht aufhält.
@@MG-su8ev ssssssssorrryyy aber ich krieg die meldung von RUclips.. Jemand hat hier geantwortet und argumentiert mit sachen die zu allgemein gehalten sind und gleichzeitig auch im allgemeinen Dialog stetig erörtert werden. 👀🤔 Was ist dein berechtigtes interesse und ist dir das wichtig genug?
Hey Ben, danke für dein Video! Ich versuche das Thema (obwohl Outdoor- und Messer-Fan) mal ganz emotionslos und möglichst sachlich zu sehen. Zwei Punkte sind für mich ganz zentral:
- Die Angriffe verstoßen ohnehin gegen schon bestehendes Recht: Natürlich der Angriff selbst - aber auch schon das bloße Mitführen der Messer in Waffenverbotszonen. Ganz offensichtlich ist das ganze deswegen aus meiner Sicht nicht ein Problem einer unklaren oder zu laschen Gesetzesgrundlage, sondern ein Problem fehlender Durchsetzung/ Durchsetzbarkeit.
- Eine Verschärfung des Gesetzes, wie sie gerade diskutiert wird, ändert aus meiner Sicht nichts am eigentlichen Problem - hier wäre es aber mal total interessant, wie die Idee von Seiten der Polizei (die sich ja täglich damit rumschlagen und das Gesetz durchsetzen muss) aufgenommen wird und was die Kriminalitätsstatistiken zu solchen Verschärfungen sagen. Aus meiner Sicht wäre dieser Blickwinkel der wichtigste. Habe zu den beiden Frage noch zu wenig recherchiert, um ne Aussage treffen zu können.
Damit das ganze verhältnismäßig ist, sollte die Faktenlage klar dafür sprechen. Immerhin schränkt der Entwurf uns alle als gesetzestreue Bürger ganz empfindlich ein. Ansonsten handelt es sich für mich nämlich um Symbolpolitik. Und die lehne ich in so einem Zusammenhang aus Prinzip ganz entschieden ab, weil sie dem Thema nicht gerecht wird - ganz egal wie sehr mich so ein Gesetz im Alltag betreffen würde oder eben nicht.
Kleiner Gedanke noch zur Verhältnismäßigkeit: Ich empfinde Diskussionen/ Argumentationen wie "Sind 6cm im Alltag nicht ausreichend?" oder "Braucht man Dolche/ Schwerter?" als problematisch, weil sie sich immer nur auf die subjektive Sicht beschränken. Dass es immer Menschen gibt, die solche Verbote eben ganz empfindlich treffen (Hersteller, Händler, Sammler, Sportschützen, usw.) geht dabei tendenziell unter....sie werden in solchen Diskussionen oft einfach nicht oder zu wenig berücksichtigt. Die Frage "Braucht man das?" - die man auch im Alltag leider immer wieder hört - find ich in ihrem Kern nicht nur nervig, sondern immer auch etwas engstirnig.
Gute Argumente!
Nenn mich gerne Engstirnig, dass bin ich wohl ein wenig. Denn ich finde es wichtig dass es irgendwelche halbwegs logischen Gründe für denn Besitz von Dingen geben sollte, sofern diese Dinge für etwas gedacht sind dass allgemein als "Schlecht" anzusehen ist. Ich finde das ist bei Waffen der Fall. Wie gesagt: Ausgenommen es liegen logsiche Gründe vor. Z.B. Personenschützer, Jäger, Spaziergänger auf Spitzbergen etc. Lediglich ne Waffe haben zu wollen weil man es kann, da glaub ich nicht dass uns des irgendwie weiter bringt. Und ich hab ja wie erwähnt selber ein Schwert das mir nix bringt, außer dass ich vor vielen Jahren die Decke damit etwas eingekerbt habe (ein Unfall) und dass ich es halt schön und cool finde. Heute würde ich es nicht mehr kaufen, aus genannten Gründen.
@@EinMannimWald Danke für deine Antwort :-) Ich hatte dich beim Schreiben mit "engstirnig" garnicht im Sinn gehabt! War - ein bisschen provozierend ausgedrückt - auf die ziemlich verbreitete Frage bezogen, welcher Besitz gerechtfertigt ist und welcher nicht. .
Wo fangen die logischen Gründe an und wo hören sie auf? Ein Jäger kommt um Waffe und Messer nicht herum, das ist klar. Ist beim Mittelalter-Begeisterten, der Schwerter und Rondell-Dolche sammelt, sich für die Handwerkskunst und die Geschichte dahinter interessiert, kein logischer Grund vorhanden? Wie ist es beim IPSC-Sportschützen, der gerne mit seinem halbautomatischen AR-15 schießt.
Die Frage, inwiefern man solche Gegenstände "braucht", ist nicht einfach zu klären, finde ich...und das vor allem für den Gesetzgeber. Einschneidende Verschärfungen sollten zumindest klar mit Statistiken und Einschätzungen von Experten/ Betroffenen (z.B. der Polizei) begründet sein. Dann kann man sich vlt. auch besser mit ihnen anfreunden. Dazu hab ich bisher noch nicht viel zu gelesen, hab aber auch noch nicht tiefer recherchiert.
@@EinMannimWald
Engstirnig bist du nicht nur ein wenig, sondern ganz schön üppig.
Es geht dir um Kontrolle, wie es für links-rot-grüne Politik üblich geworden ist. Ein Zeitgeistkind bist du. Und wirst geistig untergehen, slowly but steady.
Nur millionenfache Abschiebung hilft, dem Problem beizukommen.
"Logische Gründe für den Besitz von Dingen" ... PAHHAHA , Pappnase du. So erkennt man Verbotsapologeten ... und du hast dich dafür noch nicht mal sonderlich progressiv anstrengen müssen ----> grüne Meisterleistung! 😂😂
@@EinMannimWald Achja ? Wozu brauchst du denn ne Unterhose ? Ich finde die sind nicht notwendig. Also gib mal schön her.
Also wie würdest du denn so einen EIngriff in dein Leben finden ? Und ohne Unterhosen könntest du auch leben.
Es ist nicht Aufgabe des Staates uns netterweise zu erlauben was auch immer besitzen zu dürfen, wenn wir damit niemand anderem schaden.
Du hast echt ein richtig gestörtea Rechtsverständnis.
@@LeberwurstBrot34 ich war lange Sportschütze. Ist ein schöner Sport, hat viel mit Konzentration und Auge-Hand-Koordination und Muskelgedächtnis zu tun.
Ich habe viele andere Sportschützen gekannt - leider waren diejenigen mit den Halb Automaten immer diejenigen, die diese Waffen als Quasi Verlängerung eines hier nicht näher bezeichneten Organes brauchten. Bzw zur Aufwertung nicht vorhandenen Selbstbewusstseins...
Maybe man braucht das...
Im Jahr 2022 hatten wir 474 Fahrradtote, wenn wir Fahrräder verbieten könnte man das zukünftig vermeiden.
Es wurden 474 Menschen mit einem Fahrrad ermordet? Krass.
@@Sandaber Das bedeutet tote Fahrradfahrer, sonst noch was was du nicht verstehst ?
@@fireholgi69 Du verstehst wohl den Unterschied zwischen einem Unfall und einem Angriff nicht.. Ah, und keine Ironie.
@@Sandaber Ach ich dachte fälschlicherweise es geht grundsätzlich um Menschenleben. Aber das stimmt schon Verbrecher werden sich bestimmt an das neue Gesetz halten und was sind schon ein paar tausend Arbeitsplätze weniger. 🤦🏻♂️🤦🏻♂️🤦🏻♂️
@@fireholgi69 Wenn es grundsätzlich um Menschenleben geht gäbe es eine ganze Liste an anderen Dingen, die man vor dem Fahrrad verbieten sollte. Wie wäre es mit diejenigen welche deine Fahrradtoten überfahren haben (also zumeist wohl Autos). Oder noch besser, Alkohol? Nö? Nö.
Unfalltote und Gewaltopfer zu vergleichen hinkt halt schon ein wenig. Allerdings find ich auch die Annahme schwierig, Gesetze würden direkt Verbrechen verhindern. Das Cannabisverbot hat mich die letzten 15 Jahre nicht davon abgehalten.. Und trotzdem käme niemand auf die Idee, Mord zu legalisieren. Vielleicht weil gewisse Gesetze existieren, um im nachhinein das Strafmass zu bestimmen? Ich weiss jedoch nicht ob sich dies mit dem Waffen-Gesetz so zutrifft.. Finde nur dein Argument, Gesetze sollen Verbrechen verhindern etwas schwer nach zu vollziehen.
Wer diese Gesetzesverschärfung nicht möchte sollte den VDB unterstützen
der sollte mal sein Wahlverhalten hinterfragen
Man muss nicht rechtsextrem sein um gegen unnötige verbote zu sein.
Nicht nur diese auch alle kommenden, denn das wird so weitergehen wenn wir uns nicht wehren!!
Der Gesetzgeber verfolgt eine Linie 12-6-3-0 gilt aber nur für den braven Bürger
Lol, garantiert nicht.
Wenn ich jetzt im öffentlichen Raum eine Konservendose öffne, ist der Deckel dann verboten? Mit welchen Konsequenzen muss ich rechnen? Bitte um kurzfristige Aufklärung.
Du musst den Deckel innerhalb von 10 Minuten auf eine Länge von unter 6cm falten, pass auf dass du dich nicht selbst damit schneidest, hoffe ich konnte helfen. (/s)
Hallo Ben, der Wortlaut in der Vorlage 263/24 B (1) lautet "Ausweitung des Führverbots auf feststehende Messer ab einer Klingenlänge von 6cm"(ebd.) Möglicherweise wird davon ein nicht feststellbares Taschenmesser nicht betroffen, also ähnlich wie in Frankreich, wo ein Laguiole weiterhin führbar ist, soweit ich weiß. Davon abgesehen allerdings stellt die Pflicht, mittels "legal reason " die eigene Unschuld zu beweisen, hingegen möglicherweise die Umkehr der rechtsstaatlichen Unschuldsvermutung dar. Es ist nicht möglich, einen negativen Sachverhalt logisch schlüssig zu beweisen. Darüber hinaus stellt die Ächtung von Kampfmessern angesichts des tragischen Attentats von Mannheim einen Formfehler dar, da vom Besonderen auf das Allgemeine geschlossen wird. Beides ist möglicherweise ein Angriff auf die Demokratie. Entweder man entfernt jede Ausnahme, schafft die Möglichkeit, grundsätzlich die Zuverlässigkeit zu beweisen (vielleicht ein noch kleinerer Waffenschein?), oder man investiert in Bildung, Integration und soziale Gerechtigkeit. Nun ja. Ich halte mich nicht nur an Gesetze, sondern habe lange Zeit mit Kindern und Jugendlichen in der Gewaltprävention gearbeitet, auch indem ich mit ihnen geschnitzt habe. Aber egal. Sorry, wenn ich nerven sollte, aber hier ist nochmal der Link zur Petition gegen die Verschärfung des Waffengesetzes des VDB:
www.change.org/p/petition-gegen-die-versch%C3%A4rfung-des-waffengesetzes-f%C3%BCr-mehr-freiheit-und-sicherheit
Erledigt und gespendet.
Der Punkt mit der Umkehr der Unschuldsvermutung ist rechtlich gesehen falsch. Erstens gilt diese Vermutung nur im Strafprozess und nicht im Vorfeld bei polizeilicher Tätigkeit.
Zweitens betrifft die Neuregelung des Waffenrechts den Nachweis eines "berechtigten Interesses". Das hat mit Schuld oder Unschuld nichts zu tun. Jemand ohne Interesse hat dann eben nur keine Berechtigung ein entsprechendes Messer bei sich zu führen.
@@seregruin Okay, hast Du da was drüber, was ich zitieren kann? Ich würde nicht gerne weiter Unsinn schreiben...😉 Tatsächlich habe ich das vermutlich mit den Waffenverbotszonen verwechselt, wo es Urteile/Bewertungen der OVG Berlin, Leipzig, und Düsseldorf zu gab. Irgendwie finde ich die Links dazu nicht. Aber ich habe ja gesagt, daß ich kein Jurist bin. Danke Dir für die Richtigstellung!
@@Fimbulmyrk Nicht direkt, sowas steht in juristischer Ausbildungsliteratur oder in Kommentaren zur StPO. Einfach mal "Unschuldsvermutung" googeln und es kommen schon Definitionen aus Repetirorien (juristischer Prüfungsvorbereitung), die genauer Erläutern, wo der Begriff Anwendung findet.
Wenn es strafbar ist, Messer mit einer bestimmten Klingenlänge zu tragen, bedeutet das keine Vermutung, dass jemand Straftaten begehen will (auch wenn das Ziel der Regelung ist, dass niemand zu Schaden kommt). Die Regelung stellt einfach eine Handlung unter Strafe, wie Schwarzfahren oder Betrug. Mit dem Umkehren der Unschuldsvermutung hat das erstmal nichts zu tun.
Sammler sind keine potentiellen Amokläufer
Das kann man so grundsätzlich jetzt nicht sagen.
Der eine nennt's Sammler, der andere Waffennarr.
Es gibt sogar welche, die selbst so augenzwinkernd bezeichnen.
Das Thema hier ist auch mehr das Führungsverbot und nicht das Sammeln und Aufbewahren in der Vitrine.
@@cowleysbein9002 Und selbst in der Vitrine darfst du Waffen nicht aufbewahren, denn alles was als Waffe gilt muss vor dem Zugriff Unbefugter geschützt, also weggeschlossen werden. Die abgeschlossene Haustür gilt hier meines wissens und jörg sprave nach nicht als adäquat. Selbst einige Museen und öffentlich zugängliche Privatausstellungen, z.B. auf Burgen verstoßen demnach gegen das Waffengesetz und auch eine Wirtschaft, die ich kenne, die regelmäßig Teil eines Mittelalterfests ist. Die haben nämlich ein rießiges Claymore einfach so an der Wand hängen (ein scharfes tatsächlich). Wer wollte könnte es einfach so abnehmen.
Ein Hobby zu haben macht einen nicht automatisch zum guten Menschen von dem nie und nimmer jemals eine Straftat zu erwarten wäre. Nix tut das.
@@EinMannimWald Mit immer mehr und immer irrsinnigeren Gesetzen kann bald jeder rechtschaffende Bürger kriminalisiert werden. Nicht jeder, der aufgrund des Führens eines Taschenmessers ein Straftäter ist, muss auch gleich ein schlechter Mensch sein.
@@cowleysbein9002 du erzählst hier nur Schwachsinn
In Großbritannien dürfen Jugendliche nicht mal ein Kartoffelschelmesser oder Essbesteck kaufen oder besitzen. Aus entsprechendem Anlass. Hat nix gebracht. Stattdessen geht man mit Beil, Stahlketten oder Pflastersteinen aufeinander los. Wer anderen etwas antun möchte, kann das auch mit Alltagsgegenständen umsetzen
Stimmt. Allerdings wissen wir nicht ob es nix gebracht hat, weil wir nicht wissen wie die Entwicklung ohne ein verbot verlaufen wäre.
@@EinMannimWaldStimmt. Aber das mit allen Entscheidungen und Verboten so. Weil man immer nur eine Seite von 2 Möglichkeiten kennt.
Nur ist ein Amoklauf mit einem Pflasterstein ungleich mühseliger, Kräfte zehrend und einfach langsamer als mit einem mittelgroßen Messer. Fast alles kann eine Waffe sein, nur ist nicht alles gleich effizient.
Auch bleibt wie von Ben erwähnt die Frage, welchen Zweck erfüllt ein Gegenstand eigentlich und können wir diesen Zweck auch weniger gefährlich erfüllen?
Kleinere Messer, geht - weichere Pflastersteine, eher unpraktisch....
Keine Ahnung wie britische Kids ohne Essbesteck ihre Tüften essen? Da fehlt mir auch die Kreativität etwas weniger gefährliches und gleichzeitig zweckmäßiges als nen Göffel zu finden.
Danke fürs beleuchten von dem Thema.
Ich glaube nicht, dass ein verändertes Waffengesetzt irgendwas ändern wird. Ich hatte vor paar Jahren Glück, dass mein Neffe so trödelig war und wir deswegen die Messerattacke im Supermarkt verpasst haben und alles schon vorbei war als wir dann auf der Ecke waren.
Der Täter hat ein Messer aus dem Supermarkt genommen und dann los gelegt. Es war eine Person, die eigentlich das Land hätte schon verlassen haben sollte.
Ich glaube wer anderen Schaden will hält sich nicht an Gesetze und nimmt was er finden kann und findet leider Wege. Da wird auch kein Verbot etwas bringen.
Ich mag Messer, habe Messer und hatte noch nie ein klappmesser das ich nicht mit einer Hand öffnen konnte. Was als gefährliches Messer gilt und was nicht ist mehr als lächerlich in meinen Augen.
So abwegig ist die Systematik an vielen Stellen gar nicht, wenn man etwas darüber nachdenkt.
Beim Victorinox Swiss Champ und Ambassador gelingt mir das nicht, beim Mountaineer nur jedes zweite Mal wenn das Pflaster vom ersten Mal richtig sitzt aber mit dem Ranger Grip 55 gelingt es ohne Probleme.
@@VolkerHett Wie gesagt, individuelle Fingerfertigkeiten sind irrelevant, es geht um die vom Hersteller angebrachte Öffnungshilfe.
Ich baue und schmiede Messer, prima Werkzeug zum basteln oder Arbeiten.
Ich könnte direkt auf 4 cm kürzen... Aber wie oft soll ich noch kürzen 😂😅...
Die Gesetze werden immer strenger und die Regeln immer mehr!!
Die Preise gehen höher und das Potenziel... 😅😂
Ich bin ausgewandert und sage euch irgend wann dürft ihr nur atmen essen arbeiten...
Mir Latte.... ❤ Gehabt euch wohl und habt eure Sinne offen!
@@12voltag3Du bist sehr wahrscheinlich irgendwohin ausgewandert, wo pro hundert Einwohner mehr Körperverletzungen und Totschlagsdelikte im Jahr begangen werden, als in Deutschland.
Aber immerhin darfst Du freier Waffen tragen 😉
Der wirkliche Grund dieser Scheinmaßnahme ist, so schnell wie möglich von den Fragen: „Wer sind die Täter?“ und „Was tun wir gegen diese Täter?“ abzulenken. Ein unwürdiger Schlag in das Gesicht aller bisherigen und zukünftigen Opfer.
Es ist ein erster Schritt, es den Tätern etwas schwerer zu machen.
Schlägt keine zukünftigen Opfer, da es weniger zukünftige Opfer geben wird. So der Plan.
@@TheAnkstar was soll dieses Gesetz potentiellen Tätern denn erschweren? Es ist ja weiterhin erlaubt sich riesige Klingen anzuschaffen. Nur darf man sie nicht führen. Es wenn sich ein potentieller Täter daran halten würde.
Der Täter in Mannheim hat ein Messer deutlich länger als 12 cm benutzt. Nur als Beispiel
@@ThreeOaks79 man kann an bestimmten Orten Polizei Kontrollen machen und die verbotenerweise mitgeführten Messer konfiszieren. Damit die Polizei die Möglichkeit hat, die Messer einzuziehen braucht es ein Gesetz. Ist doch ganz einfach.
@@TheAnkstar so einfach ist es nicht. Wollen sie jetzt jede Fußgängerzone von Hunderschaften kontrollieren lassen?
@@ThreeOaks79 aber das wird doch schon gemacht!
In Hannovers Innenstadt ist die Polizei sehr präsent.
Dazu braucht es keine Hundertschaften.
Ich trage seit vielen Jahren ständig ein Klappmesser mit mir herum und war anfangs erstaunt wie oft sich dies als nützlich erweist. Darauf würde ich nur sehr ungern verzichten.
Das Argument dass jemand der grundsätzlich zu einer Straftat bereit ist sich von einem Waffenverbot auch nicht aufhalten lässt, leuchtet mir jedenfalls sehr ein.
Das ist doch Lobbyarbeit vom Mora um das Eldris zu verkaufen
:-D Kann natürlich auch sein!
Das feiere ich gerade hart! Danke für etwas Leichtigkeit!🧡
Das Eldris reicht mir auch für (fast) alles. Letztendlich kann man damit sogar eine Wassermelone zerteilen.
Den Rest mache ich mit dem Victorinox Classic SD ;-)
Zum kotzen da muss nix schöngeredet werden
Was ich noch für einen sehr relevanten Punkt halte in der Diskussion, der noch in keinem Video bisher angesprochen wurde (und ich vermute hier wird das auch nicht mehr der Fall sein, bin gerade erst bei 48:56): Welcher normale Mensch kennt denn den schon vorhandenen 42a? Außer uns Messernerds und Leuten, die sich aus anderen Gründen weil sie vielleicht Jäger sind oder ähnliches, kennt dieses Gesetz kein Schwein. Daher ist es meiner Meinung nach auch in Zukunft , selbst nach Verschärfung, nicht zu erwarten dass sich die breite Masse daran halten wird. Ich meine Einhandmesser sind heute problemlos erwerbbar. Daher vermutet so gut wie kein nirmaler Mensch dass man das eigentlich garnicht führen darf. Jm2c
Die Politik doktert am Problem herum, nicht an der Ursache. Ich habe immer ein Messer dabei, ich bin Dorfkind! Warum ich eins dabei habe? Meine Sache! Wir leben schließlich in einem freien Land, behaupten sie.
Auf mich wirkt es so, dass solche Gesetze immer nur kommen, damit es so scheint als würde man etwas machen. Nach dem Motto "Wir zeigen stärke und gehen gegen Kriminalität vor." Was dann die tatsächlichen Auswirkungen sind ist egal, es geht nur darum bei seiner Klientel zu wirken.
Grundsätzlich sollte man bei sowas nicht fragen: "Brauch man das?" Die Antwort lautet immer "Nein", für alles was nicht explizit in der Bedürfnispyramide steht.
Brauchen wir Zigaretten? Die sind ganz furchtbar für die gesundheit und schaden unserem Gesundheitssystem. Brauchen wir Süßigkeiten? Die erzeugen massig rechnungen beim zahnarzt, diabetes usw. Schadet viel und ist nicht notwendig. Also verbieten. Und wem Passivrauchen und das Gesundheitssystem nicht genug Schaden an anderen Menschen ist: Der Klassiker Auto. Brauch man ein Auto? 99% der Menschen kämen auch ohne Auto zurecht. Es reichen doch die Öffies und Taxifahrer, die bekommen auch ne Spezialerlaubnis. Sparen wir ganz viele Tote.
Brauch man Kampfsport? Da ist doch Kampf drin. Brauch man erwachsenenfilmchen? Die könnten in die Hände von Kindern gelangen. Brauch man freie Zugänge zu Gewäsern? Es ertrinken so viele Leute. Vielleicht verwendet sogar jemand das wasser um jemanden zu ertränken! :DD
Ich übertreibe etwas, schon klar. Dennoch bevorzuge ich ein Land, welches etwas zu frei ist, als zu reglementiert. Alleinschon weil viele spezifische Regeln grundsätzlich zu verstößen führen. Das führt zu einer "darf man nicht aber jeder macht es" mentalität und eine gute vernetzte Person findet dann immer etwas um dir was auszuwischen.
BTW, Ben, falls du das liest: Finde es super, dass du eine differenziertere Position äußerst. Rege mich selber über das Gesetz auf, aber für ne gute Meinung muss man erstmal allen Argumenten eine faire Chance geben.
Du hast da aber auch einige gute Punkte genannt! Dankeschön!
Klar die tumbe masse beruhigen so ist das
Sorry, aber du bringst da ein paar Dinge durcheinander und bist ein bisschen dolle hin und her....
Nicht feststellbare Klingen sind erstmal nicht betroffen. Ich sage bewusst erstmal, -das kommt irgendwann auch noch...
Zweitens suchst du nach irgendeiner Logik im Waffengesetz / Messergesetzen
Das ist quasi unmöglich,da nicht vorhanden.
Messer sind grundsätzlich erstmal Werkzeuge und die Gedankengänge ob nun 4, 6 oder 12 cm so oder so wirken oder gefährlich sind ist insofern alles völlig unrelevant da das Reglemenieren oder Führverbote
von Messern für die allgemeine Sicherheit absolut keinen positiven Effekt haben werden. Z.b. wurde sowas auch in Dänemark gemacht und ,da es nichts brachte 2017 wieder liberalisiert.
Gewaltkriminalität ensteht durch soziale Unterschiede und ein paar andere Umstände aber nicht durch die Verfügbarkeit von irgendwelchen Waffen oder Gegenständen.
Kein gesetzestreuer Bürger mutiert zu Mörder nur weil er ein Messer dabei hat.
Das gesamte Paket was hier den Leuten von "Vorzeigedemokratin"Faeser und Co in ihrem Kontrollwahn als Sicherheitsgewinn verkauft wird ist eine Bürgerverarschung erster Klasse und Aktionismus ohne Grundlage , aber vielleicht reicht es um ein paar naive Wähler zu beeinflussen .
Hör bitte auf diesem unsäglichen Argument das oder das braucht man
doch nicht und das oder da reicht ja und man kann ja dann irgendwas anders nehmen.
Das ist so was von KEIN Argument.
Wer den Satz als Argument benutzt kann fast alles damit verbieten ..
Die meisten Todesfälle oder Körperverletzungen in Verbindung mit Messern passieren übrigens mit Küchenmesser und im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt.
Und bitte : jeder der seine Rechte und Freiheit schützen möchte ob es nun Waffen oder Messer betrifft soll sich dem VDB als Fördermitglied anschließen.Das sind die einzigen die wirklich was tun.
Jedes Recht und jede Freiheit die einmal vom Staat genommen wurde wird nie wieder zurück kommen.
Es kostet lächerliche 3 Euro im Monat und dauert 2 Minuten online.
Nur als kurzer Hinweis sollte zur Verschärfung erwähnt werden, dass zumindest bei dem Antrag des Landes Niedersachsen an den Bundesrat nur von einer Reduktion auf 6cm bei feststehenden Messern die Rede ist. Zu finden ist das in der Begründung unter Punkt 2 b des Antrags 263/24.
Ich habe seit vielen Jahren mein Victorinox dabei. Und das bleibt auch so. Wenn man jetzt nicht gerade auf eine Veranstaltung geht, wo man durchsucht/abgetastet wird oder in ein Gerichtsgebäude oder ähnliches dann dürfte das auch so klar gehen.
Denke ich halt auch. Wurde auf offener Straße nur zweimal in meinem Leben von der Polizei kontrolliert und die wollten nur einen Blick auf meinen Personalausweis werfen und fertig.
@@zzickzack Und selbst das mit dem 2x kontrolliert halte ich schon für viel. Ich bin in der Art und weise noch nie kontrolliert worden, selbst mit dem PKW in all den Jahrzehnten vielleicht 5x. Es macht halt auch viel aus, wie man sich gibt, wie man sich kleidet, vor allem WO man sich aufhält. Wenn ich jetzt hier bei uns im Dorf- Park sitze und die Enten füttere ist das schon was anderes als wenn ich z.B. den ganzen Tag am Essener Hauptbahnhof rumlungere, aus welchen Gründen auch immer. Ist jetzt natürlich kein Angriff gegen dich, nur als Beispiel.
@@andreasnrw9593 das eine Mal war in Italien im Urlaub und dort haben die alle kontrolliert die vorbei gekommen sind, also zählt eigentlich auch nicht. Das andere Mal hab ich halt mit ein paar Freunden während einem Dorffest auf einem dunklem Spielplatz direkt neben dem Festgelände gesessen und wir kamen der Polizeistreife wohl etwas suspekt vor. Aber auch da, ein Blick auf den perso und fertig
1. kleiner Waffenschein ist lediglich eine Führungserlaubnis, keine Besitzkarte - also müsstest du deine Spielzeugarmbrust nicht abgeben, du dürftest sie halt nur nicht ohne mit raus nehmen.
Bei dem Punkt würde ich bei einer Verschärfung auch noch mitgehen.
2. Den Punkt "der Böse hält sich eh nicht an Gesetze" hast du ja angesprochen, und damit ist die gesamte Diskussion in meinen Augen hinfällig.
Ich bin sowieso der Meinung, das deutsche Waffengesetz sollte eher aufgeweicht werden.
Natürlich sollen hier keine amerikanischen Zustände herrschen. Aber jegliche Verschärfung trifft die Falschen(siehe Punkt 2.).
Aber auch der Punkt den du angesprochen hast: Kleiner Waffenschein für größere Messer(ggf. sogar über 11.5cm) - wäre ein unnötiger bürokratischer Aufwand - aber mit dem Kompromiss könnte ich bei einer Verschärfung leben.
"Ein Verbot von Springmessern und Dolchen ist mir völlig egal." Wie ich das hasse. Betrifft mich nicht also ist es mir egal wenn es verboten wird. Es geht nicht darum ob es einen betrifft sondern das dieses grund und sinnlose Verbieten ein Ende haben muss!
Vielleicht nur noch Löffel erlauben, ich habe noch nie gehört das jemand in der City weg gelöffelt wurde.
abgeben ist aber dann auch wieder scheisse😂
Es gibt „scharfe Löffeln“; einfach googeln.
Aber dann bloß nicht die Löffel spitzen
In der Medizin werden „scharfe Löffel“ verwendet. Vorsicht vor Ärzten!!
ich habe immer ein Essbesteck, bestehend aus Messer, Gabel und Löffel im Rucksack. Ist das noch erlaubt?
Hey, super Video! Deine differenzierte Meinung und die detaillierten Infos zum Messergesetz sind echt hilfreich. Finde es gut, wie du die Vor- und Nachteile abwägst.
6 cm sind als Brotzeitmesser viel zu kurz.
Erstmal: tolles Video. Differenzierte Analysen sind (gerade heutzutage) herzlich willkommen.
Alle Punkte die hier gebracht wurden sind absolut nachvollziehbar und wirken reflektiert.
Um meine Meinung zum Besten zu geben: Gesetze ohne Nutzen sollten auch nicht erlassen werden - und das hier ist ein gutes Beispiel für so etwas. Außer, dass Frau Faeser mal wieder Aktionismus betreiben kann, um ihr politisches Dasein zu rechtfertigen vielleicht (und das sage ich als hessisches SPD-Mitglied).
Alles kompletter Humbuk und mal wieder eine sinnlose Verschwendung politischer Ressourcen.
Klar, es sollte immer eine Grenze gezogen werden. Aber wer Böses vor hat , findet leider immer Wege diese Auszuüben. Da war der Mensch schon immer sehr einfallsreich.
Diese Verschärfung des Waffengesetztes bringt keinerlei Vorteile für irgendjemanden ! Sämtliche im Gesetz genannten Beispiele fanden in Messerverbotszonen statt , bzw. sind bei Vorfällen in Bus und Bahn diese durch Bahnhöfe mit Waffenverbotszonen gefahren . Dort gilt ebenso , wie bei Versammlungen eine max. Klingenlänge von 4 cm Klingenlänge . Die hauptsächlich für den Anstieg von Messerstraftaten verantwortlichen könnten einfach auf Krumdolche ausweichen und sich auf die Brauchtumspflege berufen - so sie denn das Waffengesetz beachten wollten ... Eine Lockerung des bestehenden Waffengesetzes könnte tatsächlich die Sicherheit - auch die gefühlte , so steht es im Gesetzesendwurf , erhöhen : Stich und Schnittfeste Kleidung gilt als passive Bewaffnung und daher bisher in der Öffentlichkeit zum Beispiel auf Versammlungen oder in Waffenverbotszonen verboten zu tragen. Da die Schutzwaffe oder passive Bewaffnung ja geeignet ist einen Schutz gegen Polizeimaßnahmen darzustellen , ist sie verboten , als wenn jemals die Polizei ein Messer für eine Polizeiliche Maßnahme verwendet hätte ...
doch für Temu und Alibaba händler bringt es massiven Umsatz wenn sich jetzt jeder ein 2cm kleineres Messer holen muss
Canada hat auch jede Menge Waffen und die niedrigste Mordrate der Welt.
Canada hat gerade was Schusswaffen angeht das Waffenrecht in den letzten Jahren massiv verschärft.
@@KuppelkettenmoerderJa, leider. Allerdings ist es im Vergleich zu Deutschland weiterhin freizügig.
@@Kuppelkettenmoerder Die Sozialisten machen auch alles kaputt.
Kanada hat auch stabile Wolfs, Eisbären und Grizzly Populationen ... Ein Schelm wer hier einen Zusammenhang sieht ;-) ... Geht bei Weitem nicht um Mordraten usw. es geht einfach nur noch darum, Waffen usw. zu verbieten. Nicht mehr und nicht weniger. So verworren das Waffenrecht mittlerweile ist wird jede Verschärfung einfach einen größeren Personenkreis in den Buß- und Straftatbereich versetzen, das ist ja die Krux dabei, dass übermorgen wieder etwas 'illegal' ist, was gestern nie zur Diskussion stand.
Diese Statistik war aber auch schon vorher so... Ich glaube aber es liegt auch daran, dass Kanada dünn besiedelt ist
ich würde taschen verbieten.
hosentaschen, jackentaschen, handtaschen, rucksäcke sowieso.... taschen gehören verboten.
dann müssen die leute ihren kram in den händen halten, und so sieht man ja was da los ist.... und damit hat sich das erledigt.
Zieh einfach Frauenhosen an, da haste schonmal das Hosentaschenproblem gelöst.
Zum Nunchaku: Es ist nicht verboten, weil man damit töten kann. Mit der Pistole könnte man das auch ... Gegenstände, mit denen Menschen erdrosselt werden können bzw sollen sind gemäß WaffG und Einordnung vom BKA verboten.
Und zum Springmesser: Es ist eben in einem Handgemenge sehr einfach ein Springmesser zu öffnen und dem Gegner in den Pansen zu rammen, mit dem guten alten Victorinox dürfte das nahezu unmöglich sein ...
Aber auch Schwammig. Wen ich wollte, könnte ich jemanden mit einer Jacke oder Pullover erdrosseln. Kommt auf die Ausbildung drauf an 😉✌🏼
Sehr gutes Video. Was ich aber zum Thema "wozu braucht man ein Schwert zuhause?" sagen möchte: Das kann man bei fast jedem Hobby fragen. Wenn ich frage "Wozu zerhackt jemand Tatami-Matten im Garten?", dann kann ich fragen "Wozu schlägt jemand Golfbälle in Löcher?". So sind nun mal Hobbys, wir finden Gefallen oder eine Faszination an irgendwas, haben ggf. einen sportlichen Anspruch an etwas, aber ein direkter Gesellschaftlicher nutzen bleibt halt aus. Und auch das Schneiden von Tatami-Matten hat einen sportlichen Aspekt, man muss schon üben und technisch einiges beachten um das wirklich gut zu können, nicht umsonst gibt es auch Wettbewerbe darin.
Ich denke da ziemlich gleich, mir mein Messer wegzunehmen finde ich doof.
Ich gehe verantwortungsbewusst damit um. Selbst meine Kinder haben mehr als 6cm klingenlänge am Outdoor Messer…
Ich denke ebenfalls - ein verbot bringt nichts weil Küchenmesser sind erprobt und gibt es für Fleisch zu schneiden optimiert.
Und bei 6cm klingenlänge wär sogar mein Schweizer Messer nicht mehr tragbar.🥲
Das Problem ist nicht weg durch die geänderte Regelung.
Das schöne ist das mal wieder die, die sich an das Gesetz halten bestraft werden und es kriminelle eh nicht interessiert da sie so oder so straftaten begehen, ich liebe unsere regierung
Genau so. Einfach lächerlich. Polizei auf die Straßen und in Risikobereiche, wie es meines Wissens z.B. Bahnhöfe sind. Anders verhindert man das nicht. Auch ein schärferes Waffenrecht kann man nicht durchsetzen ohne Polizeipräsenz.
Change my mind.
Wo kann man das T-Shirt kaufen?
Fakt ist, egal wie logisch eine Gesetzesänderung sich anhören mag und selbst wenn die in der Theorie absolut Sinn ergibt, wird sich kein potentieller Krimineller denken :"Ich bringe den jetzt um, aber Mist, ich darf das Einhandmesser dafür nicht nehmen, da ich das nicht führen darf.". Du hast es am Anfang deiner Videos schon erwähnt. Keiner, der vor hat, damit etwas Illegales zu machen, wird sich auch nur ansatzweise an so ein Gesetz halten. Dass überhaupt jemand in der Politik denkt, dass das etwas bewirken könnte, ist schon sehr peinlich. Selbst bei einem Verkaufs- und Besitzverbot von Messern würden sich Kriminelle so etwas anderweitig besorgen, siehe Schusswaffen vom Schwarzmarkt oder aus anderen Ländern. Oder man bastelt sich eins aus einem Stück Flachstahl. Einmal an die Flex gehalten, Griffende mit Klebeband umwickeln und fertig oder irgendwer packt sich einfach einen Schraubendreher ein.
Hast recht.
Wir brauchen keine Gesetze mehr.
Die "Guten" werden nur behindert und die "Bösen" lassen sich ja eh nicht von bösen Taten abhalten.
Nicht zu verstehen, dass Verbote nicht nur general präventiven Charakter aufgrund der Strafandrohung haben, sondern auch im Wege der Gefahrenabwehr das Verüben vom Straftaten durch Ordnungsbehörden verhindert werden kann, ist auch peinlich.
Zumal es alle möglichen Straftatbestände gibt, die die Strafandrohung erhöhen, sobald man eine Waffe bei sich führt und auch jeder Beteiligte oder oder Mittäter ohne den Einsatz der Waffe trotzdem mit einer Strafverschärfung zu rechnen hat.
Zudem werden Verstöße gegen das Waffengesetz Ermittlungen erleichtern, wenn mutmaßliche Täter in dieser Weise bereits auffällig geworden sind.
Straftäter scheren sich nicht um Gesetze ist also ein überaus schwaches Argument.
Dürfen Köche in öffentlichen Garküchen noch mit Küchenmessern arbeiten?
Jede Küche gehört jemand, der hat das Hausrecht und kann das regeln. Außerdem ist Kochen ein anerkannter Zweck zum Führen eines Messers.
Vielleicht alle Politiker aus den Restaurants rausschmeißen ?
Auf Veranstaltungen mit Buden ist das sogar ein relevantes Thema, glaube ich.
@@Kaesemesser0815 Das stimmt. Da müsste man wohl irgend eine entsprechende Sonderverordnung für erlassen oder so. Aber da bin ich auch nicht fit genug in Jura.
Du hast nichts verstanden. Indem moment wo du das messer sinnvoll und unersetzbarer weise benutzt will dir keiner was
Meines Wissens sind jedoch Bushcraft und Schnitzen im Wald keine anerkannten Bedürfnisse.
Leider!
Aber ein Schnitzel schneiden für die Hungerstillung.
@@gunnarbastkowski7914
In Deutschland und in deutschen Wäldern ist so ziemlich alles verboten, was unter das Thema Bushcraft fällt.
Zelten ist verboten, ebenso das Bauen von Behausungen, worunter auch Shelter fallen.
Feuer machen ist verboten, somit benötigst du natürlich auch kein Feuerholz.
Sogar das Sammeln von Holz ist in den meisten Bundesländern stark eingeschränkt.
Jagen und Fischen sind nur mit entsprechenden Erlaubnissen erlaubt.
Somit ist im Grunde alles, wofür man ein Messer brauchen würde nicht erlaubt und somit ist es nur schwer zu argumentieren, warum man ein Messer im Wald braucht, was man laut Waffengesetz nur mit einem berechtigtem Interesse führen darf.
Aber solange das führen des Messers von §42a abgedeckt ist, hat man ja eh keine Probleme.
Schönes Video zu dem Thema, das ich mir beruhigt ohne Schmerzen ansehn konnte. Jetzt weiß ich mehr, danke dafür. Finde die Änderungen grundsätzlich ok. Dass ich dann mein Schweizer Taschenmesser ausm Rucksack nehmen kann (wenn man nicht unterwegs ist, ist es leider weniger praktisch) finde ich zwar absurd, aber die Messerindustrie wirds freuen, so viele neue 5,9cm Taschenmesser werden neue Besitzer suchen. Vielleicht kommt da auch noch ne sinnvolle Ergänzung für nicht feststehende Klingen.
(Finde diese Messergesetzdebatten zwar auch nervig und teilweise unlogisch, aber es gibt Schlimmeres als weniger Messer in den Taschen der Leute. Wer noch nie eins gezogen hat wirds nicht vermissen, wer meint es wäre schlau zur Verteidigung eins zu ziehen, sollte eh keins dabei haben. Völliger Murks sind natürlich diese Regelungen um "Verbotene Gegenstände". Jeder hat genug gefährliche Hieb- und Stichwaffen im Haus, egal was erlaubt und was verboten ist. Das ist halt reine Symbolpolitik.)
Im normalen Alltag stimme ich dir zu. Ich brauche normalerweise kein 12 cm Messer am Mann. Ich trage mein Victorinox Champion quasi immer mit mir herum. Ich habe die Klingenlänge nie gemessen. Nehme aber an, niemand wird da was sagen.
Kommen wir zu den nicht so Alltags Situationen. Ich zB plane eine Reise - grösstenteils zu Fuss - von Faro, Portugal, nach Deutschland. Ich werde öfter mal fischen - dort wo ich darf - werde öfter mal draussen schlafen - mit Erlaubnis.
Werde auch öfter mal Fische ausnehmen und etwas schnitzen.
Das mit dem "verschlossenen" Behälter ist interessant neu. Ich glaube, es war einfach mal eine Drei-Schritt Beschränkung. Sprich ich konnte mein Messer in einer Innentasche verwahren, die mit einem Reissverschluss geschlossen war und die Jacke selbst zB war auch mit einem Reissverschluss verschlossen. Und das Messer selbst war in einer Messerscheide.
Sprich, es würde mich - theoretisch - viel Aufwand kosten, dieses Messer rauszuholen. Aber es war auch kein Waffentresor im Rucksack notwendig. Aber vielleicht war das auch ein anderes Land, ich war ewig nicht in Deutschland.
Das werde ich mir definitiv nochmals durchlesen, obwohl ich glaube, dass es für Leute, die sich nicht selbst filmen, am Ende relativ irrelevant ist. Wer kontrolliert jeden auf Messer?
Bringt dieses Gesetz irgendetwas? Ich glaube wirklich: Nein. Und drei bis sieben Menschenleben... Man möge mich einen Zyniker nennen, aber ich denke, in der Statistik wäre dann halt eine andere Waffe verwendet worden. Eine IKEA Axt. Ein Steakmesser. Ein Notebook auf den Kopp.
Wie ist eigentlich die entsprechende Rechtslage in der Schweiz?
Wenn wir jetzt Schweizer Taschenmesser verbieten wäre das lächerlich und unverhältnismäßig. Das sind Werkzeuge und die taugen als Waffe nun wirklich nicht. Da wäre jetzt halt die Frage und ich hab dazu nichts gefunden, was wollen sie den genau ändern? Einfach nur im bestehenden Paragraphen die 12cm durch 6 ersetzen? Aktuell steht dort ja: " Es ist verboten 3. Messer mit einhändig feststellbarer Klinge (Einhandmesser) oder feststehende Messer mit einer Klingenlänge über 12 cm zu führen." Wenn wir da die 12 cm durch 6 ersetzen würde das Klappmesser gar nicht betreffen und das Victornix wäre noch erlaubt. Und wir können dann noch wunderbar über die Sinnhaftigkeit diskutieren :D. Wenn sie natürlich die ganzen Satz ersetzen durch etwas wie: " Es ist verboten 3. Messer mit einer Klingenlänge über 6 cm zu führen." Dann wäre alles viel einfach nur wir dürften nicht mal mehr ein klassisches Victornix mitnehmen... Was meiner Meinung nach unverhältnismäßig wäre. Man könnte dann natürlich bei Ausnahmen wieder etwas aufnehmen, wie "Absatz 1 gilt nicht für Messer ohne Verriegelung." Aber das wird ja keiner machen.
So oder so muss man sich die Frage stellen, was sie den verhindern wollen. Den solange der Transport erlaubt bleibt wird man keine "geplanten" Straftaten verhindern. Und da es keine Statistik gibt, fühlt sich jede Änderung nach Willkür an.
Und bei den feststehenden Messern ist das Problem: praktisch jedes Alltagsmesser, ob vom Besteck oder in der Küche ist feststehend mit einer Klingenlänge > 6 cm. Eine weitere Einschränkung trifft also mit absoluter Sicherheit alle Camper oder beim Picknick. Brotmesser unterliegen ja heute schon dem Führverbot, ohne dass es die meisten wissen.
Victorinox hat als globaler Konzern bereits reagiert. SAK ohne Klinge, aber dafür mit Fahrraddchlüssel...
@@ingowalkerling5141 Es gab schon früher Victorinox ohne Klinge. Nicht wegen der deutschen Gesetze, sondern schlicht und einfach für Flugreisende. Da ist es praktisch, ein "Taschenmesser" zu haben, das im Handgepäck mitgenommen werden kann.
Lustig ist, mit meinem kleinen Waffen-Schein darf ich meine Waffen sogar in Waffenverbotszoneen führen.
Also ich laufe mit keinem teuren Messer in der Stadt rum. Wenn überhaupt. Aber wenn es mal eingezogen werden sollte kann ich immernoch sagen, " kein problem mein messer hab ich ausn LIDL und da kann ich mir jederzeit ein neues kaufen für 5€. Oftmals hat sich es dann erledigt und man wird mir gesagt ich soll damit nichts anstellen und durfte mein Messer behalten.
Und 300€ strafe plus knast bei wiederholung auch?
Zum Thema Verteidigung: Da geht es ja immer auch um die Verhältnismäßigkeit, also ob die Maßnahme notwendig, geeignet und angemessen ist. Und wenn man sich Untersuchungen zu dem Thema anschaut, dann sieht es da für Messer hinsichtlich der Eignung zur Selbstverteidigung generell eher schlecht aus.
Ein Problem sehe ich auch darin, dass der Messermarkt eher international aufgestellt ist und es teilweise sehr schwierig ist Funktionsmesser zu bekommen die legal führbar sind (z.B. Rettungsmesser die keine Einhandmesser sind).
Wieso gab es nie vor 2015 solche Überlegungen bzw Gesetze?
Nach dem Amoklauf von Winnenden 2009 wurde das erste Mal das Waffengesetz verschärft.
Ich musste als Sportschütze damals alle meine Waffen in einem gesonderten Raum aufbewahren und die Munition woanders lagern.
Das war übrigens ein Biodeutscher, genauso wie der Typ, der in Erfurt eine ganze Schule zusammen geschossen hat.
Wir sollten mal die andere Seite betrachten, wie groß war das Messer, war er in einer verboten Zone, wie viele Kontrollen gab es in solchen Zonen und wer trägt dafür die Verantwortung. Wieso verändert sich unsere Gesellschaft in so eine Richtung.
Das Opinel Kinder-Schnitzmesser mit abgerundeter Spitze ist auch über 6 cm 😢
Danke für das Video! Schreibt auch Politiker an und drängt darauf, gegen das Gesetz zu stimmen!
Ich habe mich echt in der Vergangenheit bemüht, meine Sammlung auf Zweihand Messer umzustellen bzw. nur mit den bislang konformen Teilen das Haus zu verlassen. Nunmehr ist es ja dann auch egal ob ich wegen Einhandmesser oder zu langen Zweihandmessern anecke.
Mein Fazit wenn das so kommt - einfach mitnehmen was gefällt! 😂
Ich habe nach der letzten Verschärfung auch mein CRKT M21 gegen ein 12cm feststehendes Messer getauscht. Aber wenn das so weitergeht trage ich wohl bald nur noch nen Zahnstocher aus Plastik bei mir, aber zur Sicherheit verschlossen.
Die Frage ist: Warum soll das Gesetz verschärft werden? - Sind die Straftaten mit Messern vorwiegend durch bisher "Erlaubte" Messer verursacht worden? Halten sich also Messerstraftäter an bestehende Gesetze, so dass zu erwarten wäre, dass die Straftaten und Verletzungen bei einer Verschärfung der Gesetze abnehmen? Gibt es dazu Statistiken oder andere Erkenntnisse (bitte Quellen)? Meine persönliche Meinung: Es ändert sich nur insofern etwas, dass die Straftaten mit Messern zunehmen, da es mehr Menschen gibt die plötzlich "illegale" Messer führen. paradox ne? LG
Ihr Deutschen könnt einem echt leid tun 😬
Jap, wir werden hier reienweise abgeschlachtet aber dürfen keinerlei Selbstverteidigungsmittel tragen... was für ein schlechter Scherz das einfach ist.
Helft uns lieber, anstatt uns zu bemitleiden. Merci. Eine Mutter.
Wie sieht es denn mit der Differenzierung aus bezüglich der Frage: Geht das Gesetzesvorhaben gegen die Ursachen dieser Gewalttaten an?
Nur Zweihand Messer erlaubt? Da habe ich noch ne Frage: Ist das nicht diskriminierend für Menschen mit nur einer Hand? 🤔
Hast du dein Hirn mit zu viel veganem Fleisch gefüttert? Das ist erstens nicht lustig sich über Behinderungen lustig zu machen und zweitens hat der Einarmige ein berechtigtes Interesse. Der Benjamin hat hier alles erklärt, so dass man es verstehen kann.
Jemand mit nur einem Bein muss auch ein Paar Schuhe kaufen.
@@cowleysbein9002 Nein, es liegen viele einzelne Schuhe in der Gegend rum, kein Zwang was Neues zu kaufen.
@@Suesses-Einhorn Ja, das ist schon irgendwie seltsam. Ich finde in der Regel auch immer nur einen Schuh oder Handschuh.
Als Zweibeiner und Händer nehme die dann mit und hebe sie auf.
Mein bisher bester Fund ist ein neuwertiger Handschuh von Röckl oder so.
Noch seltsamer allerdings ist, dass die jeweiligen Einzelfunde meistens nie zusammen passen - entweder die falsche Seite, Größe, Farbe, Höhe, Material, Abnutzung...
Ich bin deswegen, aufgeweckt wie ich zum Glück bin, zu der logischen Schlussfolgerung gekommen, dass das Absicht ist - vermutlich steckt die Ampel allen zuerst die Grünen dahinter.
Ich habe den Beweis erbracht!
Worauf warten wir noch?
Widerstand, Widerstand, Widerstand...
Oder doch nich?
@@cowleysbein9002 Du bauchst noch ein Motorrad dann wird alles gut.
Was mir auffällt, ist, dass im ganzen Entwurf nichts von einer (schriftlichen) Ausnahmegenehmigung für Altbesitz steht bzw. eine entsprechende Regelung für Inhaber einer waffenrechtlichen Erlaubnis. Immerhin geht es unter Umständen um viel Geld. Nicht jeder kauft nur billige Messer oder auch nur eines.
Es ist auch keine Entschädigung bei Abgabe dann verbotener Gegenstände vorgesehen, was bei Sammlern dann sehr schnell teuer werden kann.
Was mich dezent an dem Argument "wozu brauchst du das den?" Stört ist einfach die grund idee das man nir sachen besitzen soll die man auch braucht.....
Was wen man als nächstes beschließt das ich irgend was anderes ja eigendlich auch nicht brauche (zb auto weils ja eh öfis gibt)?
Verbieten wir jetzt dan in Zukunft einfach alles das man nicht zum überleben brauch weil es irgend einen statistisch kaum nachweisbaren positiven Effekt hat?
Und mir gehts da jetzt noch nicht mal wirklich ums messer ansich.
Ich finde einfach dass diese grundidee dem fundament unserer liberalen Gesellschaft wiederspricht.
Danke für deine Ausführungen, ich bin komplett bei Dir.
Selbst, wenn der Entwurf durch den Bundestag gehen sollte: das Gesetz wird nicht anwendbar sein. Wie man ja leider sieht, auch das bisherige nicht. Denn wer sollte es kontrollieren? Unsere Polizei, die jetzt schon extrem unterbesetzt ist?
Ich find Verbote grundsätzlich schlecht! Wie sollten möglichts wenige Vorschriften haben!
So ist es. Je unfreier ein Staat ist, desto mehr Verbote gibt es.
Ben Problem ist doch, dass:
Du gehst in den Wald und willst ein bisschen Buschcraften, oder Grillen, oder ein Video drehen.
Jetzt läuft irgendein anderer Passant vorbei und sieht, dass du ein Messer hast, dass du nicht haben darfst. Und weil in das ärgert zeigt er dich bei der Polizei an.
Dann hast du gegen das Waffengesetz verstoßen und musst dein Messer abgeben.
Vielleicht hast du noch ein Waffenschein, und hast jetzt gegen das Waffengesetz verstoßen, dann kannst du deine Schusswaffen auch noch abgeben.
Zunächst: wer scharfe Waffen hat, ist besonders gelackmeiert und sollte sehr vorsichtig sein.
Ansonsten hier eine Antwort des niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport vom 22.04.2022 zu diesem Thema (als Anhaltspunkt):
Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport
am 22.04.2022
Details
Sehr Antragsteller/in
Ihre u.a. Anfrage kann ich wie folgt beantworten.
Nach § 42a des Waffengesetzes (WaffG) ist u.a. das Führen von Hieb- und Stoßwaffen nach Anlage 1 Abschnitt 1 Unterabschnitt 2 Nr. 1.1 oder Messern mit einhändig feststellbarer Klinge (Einhandmesser) oder feststehende Messer mit einer Klingenlänge über 12 cm verboten. Dieses Verbot gilt jedoch nicht, sofern ein berechtigtes Interesse vorliegt. Ein berechtigtes Interesse liegt insbesondere vor, wenn das Führen der Gegenstände im Zusammenhang mit der Berufsausübung erfolgt, der Brauchtumspflege, dem Sport oder einem allgemein anerkannten Zweck dient.
Die Frage, ob ein „berechtigtes Interesse“ und somit gesetzeskonformes Verhalten vorliegt, hängt immer vom Einzelfall unter Einbeziehung sämtlicher Sachverhaltsumstände ab. Eine generelle Beantwortung Ihrer u.a. Frage ist daher leider nicht möglich. Die folgenden Hinweise können daher nur als Anhaltspunkt dienen.
Der Zweck des Mitführens muss sich einem Durchschnittsbürger ohne Weiteres erschließen, damit von einem allg. anerkannten Zweck ausgegangen werden kann. Wann dies anzunehmen ist, muss differenziert beurteilt werden, je nachdem, welche Gegenstände konkret geführt werden.
Für das Führen von Messern, die zwar unter § 42a WaffG fallen, aber keine Waffen i.S.d. WaffG darstellen, wird häufig ein allg. anerkannter Zweck anzuerkennen sein, da bspw. auch die Freizeitgestaltung oder die Pflege eines Hobbys einen allg. anerkannten Zweck darstellen können. Als Einzelfälle seien hier genannt: Pfadfinder, welche typischerweise feststehende Fahrtenmesser bei sich führen, deren Klinge häufig länger als 12 cm Länge misst; Führen von Messern durch Segler, Wanderer, Taucher, Jäger, Bergsteiger, Pilzsammler usw. im Zusammenhang mit ihrer jeweiligen Betätigung; ebenso das Führen im Zusammenhang mit Camping/Zelten, Grillen, Gartenpflege, Picknick, usw.
Ben, bei allem Respekt für Dein Engagement aber Du übersiehst den Verwaltungsaufwand, der auf uns zukommen wird!
Den meisten deiner Kommentare würde ich so zustimmen. Aber es gibt da doch ein paar gravierende Dinge, die man bedenken sollte:
- grundsätzlich sollten so weit reichende Verbote per Gesetz nur dann beschlossen werden, wenn man die Wirksamkeit klar begründen kann. Damit wäre die Sache vom Tisch. Es ist da auch sehr gefährlich zu argumentieren, nur weil es einen scheinbar nicht betrifft, sei das ja egal.
- es gibt gravierende Risiken durch so ein neues Gesetz. Das Problem bei der gegenwärtigen Lage sind ja nicht die Gesetze, sondern die Durchsetzung. Das neue Gesetz könnte diese verschlechtern. Schau mal was "Tactical Dad" dazu geschrieben hat. Die Waffenbehörden könnten auf Jahre stillgelegt werden. Und auch so einige harmlose Menschen kriminalisiert. Deshalb ist das Dolchverbot schwierig. Man "braucht" sie vielleicht nicht, aber es gibt so viele im Bestand. Oder schau dir mal ein japanisches Gärtnermesser an.
- das mit dem berechtigten Interesse ist nichts, worauf man sich verlassen kann. Daher schon jetzt ein Problem des Gesetzes. Ich habe übrigens von dem Fall eines Rettungssanitäters gehört, der bestraft wurde, weil er ausserhalb seines Dienstes sein Rettungsmesser getragen hat. Generell, dass das Führen eines Victorinox Rescue Tools verboten ist, könnte Menschenleben kosten. Ach ja, unverschlossen darfst du ein betroffenes Messer auch im Auto nicht transportieren.
- Ein 91mm Victorinox ist mein EDC. Das nicht mehr führen zu dürfen halte ich a) für absurd und b) von sehr großer praktischer Konsequenz. Und schon das ist mit dem Zerschneiden eines Apfels oder Brötchens leicht mal überfordert. Man braucht vielleicht keine 12cm aber für ein Brotzeitmesser würde ich schon 8-10cm ansetzen.
- gar nicht erwähnt hast du jede Art von handwerklichem Nutzen.
Ist ein Göffel mit Schneide auch dann verboten?
Ich gehe mit meiner Familie öfter in den Wald und wir machen dort Picknick, um das Brot zu schneiden reichen mir 6cm leider nicht. Einen weichen Speck mit 6 cm zu schneiden wird auch schon gefährlich und nervig.
Mir wird nicht klar wie die Mannheim Vorfälle damit verhindert werden. Vor allem wenn die meisten Taten mit den Küchenmessern gemacht werden.
Von daher ist mir der Einschnitt in die Bevölkerung im Gegensatz zum vermeintlich positiven zu groß.
Man könnte doch einfach schauen was die letzte Verschärfung gebracht hat. Es gibt doch Zahlen. Ich glaube diese sind nicht besser geworden. Wahrscheinlich auch weil die Messer die es betraf nicht genutzt wurden. Also wozu jetzt noch mehr verschärfen?
ich bin weder fan von der AfD, noch habe ich Ahnung vom Recht, aber es klingt problematisch wenn ein Verdacht reicht Maßnahmen durchzuführen, die nicht dabei helfen genauer hinzuschauen, ob sich der Verdacht bestätigt. Dann doch lieber echte Verfassungswidrigkeit feststellen, falls gegeben und dann verbieten. Vielleicht ist es auch jetzt schon nötig genügend Hinweise zu liefern, um einen Verdacht zu rechtfertigen, dann habe ich kein Problem.
Der Verfassungsschutz muss dem Gericht gegenüber darlegen warum sie eine Einschätzung trifft.
Also ein bloßer Verdacht reicht nicht, es muss ausreichend Anzeichen geben.
Hierfür können Äußerungen von für die Partei relevanten Personen herangezogen werden.
Aber auch Informationen aus interna, Recherchen durch Journalisten, parteiprogram etc.
Die Einstufungen erfolgen dabei schrittweise, da der Verfassungsschutz nicht einfach so nach Lust und Laune alles machen darf.
Mit jedem Einstufungsschritt sind für den Verfassungsschutz andere Möglichkeiten vorhanden.
Der Verdacht auf Rechtsextremismus der Afd wurde doch vor Gericht bestätigt. Dafür gibt es durchaus Beweise. Die Frage ist nur noch ob die gesamte AFD gesichert rechtsextrem ist. Dass sich da schon ein Teil an rechtsextremen Spinnern gesammelt hat ist doch schon jedem klar.
Same here. Ich denke der Verdacht auf etwas kann ganz schnell zum macht spielzeug missbraucht werden und irgendwie werde ich das gefühl nicht los, dass es hier nicht um waffen sondern um politik infighting geht.
Hi, ich hab Ahnung vom Recht. Aufgrund von Verdacht darf man ganz viel tun. Hierdurch wird häufig versucht präventiv eine gewisse Machtlosigkeit zu verhindern, sollte sich der Verdacht bestätigen.
(Lieber einen verdächtigen entwaffnen als ihn zum Täter werden zu lassen und dann zu sagen, der gehört jetzt entwaffnet.)
Außerdem gebietet es das Rechtsstaatprinzip und das Verhältnismäßigkeitsprinzip staatlichen Handelns, dass gewisse die Grundrechte durch nicht zu stark einschränkende Maßnahmen schon bei einer gewissen Nähe zur Verfassungsfeindlichkeit durchgeführt werden können.
Gehöre einer Partei an, die bedingt verfassungsfeindlich ist und dir wird nicht erlaubt auch noch Waffen zu besitzen, ist hier ein hinnehmbarer Kompromiss. Andere Ansicht vertretbar.
Sind Scheren mit Klingenlängen von über 6 cm dann auch vom Führverbot betroffen (frage für einen Schneider)
Nein.
Im Yps-Heft war auch mal 'ne "Armbrust" drin... 😂😂😂😂
Wie viele Hasen hast du denn damit erlegt? 😂😂😂
@@alfredw1 Die war vielleicht 15 oder maximal 20 cm groß. Damit waren allerhöchstens ein paar Origami-Hasen drin 😂
Schade dass man Yps wieder eingestellt hat.
Mein schönes Victorinox Rucksack trag ich jetzt seit ca. 20 Jahren täglich in der Hosentasche, wird mir bestimmt fehlen. Hat irgendwie auch was mit Tradition und Brauchtum zu tun (Sackmesser)
Wichtigste Regel nicht vergessen: du sollst dich nicht erwischen lassen.
Das berühmte 11. Gebot!!!
Was war mit den Sprays?
Hallo Ben, danke für die differenzierte und sehr unterhaltsame Analyse. Ich für meinen Teil halte die kleine Genervtheit für ausreichend, dass ich mich über den unnötigen Übergriff sehr ärgern kann. Klar können wir über die statistisch Geretteten sprechen, aber da würde ich ein erstes Mal ein Whataboutismusfässlein öffnen und Geschwindigkeitsbegrenzung, Feinstaub, schlechte Gesundheitsversorgung und Alkohol anbringen. Alles sehr viel tödlicher. Für mich ein unnötiger Übergriff.
LG Joe
Danke dir fürs reinschauen. Ich tendiere inzwischen auch nicht mehr zu neutral sondern auch zu dagegen. In der Kommentarflut (kennst du ja) herrscht zwar Chaos, aber einiges hat mich doch überzeugen können.
Im Griechenland scheint da ja „fast“ schon gesunder Menschenverstand vorzuherrschen. Also ich weiß zum griechischem Waffenrecht nur deine Ausführungen zur Flinte und dem griechischen Jagdschein, das klingt aber alles sehr praktikabel. LG Ben
Wie verhält es sich mit normalgrossen multitools auf der Arbeit beispielsweise? Sind die noch immer ausgeschlossen?
Es gibt ja noch keine Details. Daher dürfte das keiner Beantworten können bis da ein Gesetz kommt, oder halt nicht kommt.
Die sind doch eh schon oft verboten, weil einhand + feststellbar
Also auf dem weg zur arbeit, vor ort kein probbes
Wann kommt das Taschenmesser Verbot
2000
Bald, wenn wir weiterhin nichts dagegen tun!!
27:00 - ist dieses hat zwar wie du sagst - nur eine Klingenlänge von 11,5cm aber es ist aus meiner einschätzung DENNOCH vom Design her gemacht um anderen schaden zuzufügen. Also ein Kampfmesser. Insbesondere mit der umschnallbaren Hülle. Es sieht halt aus wie aus nem Actionfilm und das es technisch funktionieren würde ist unbestritten.
Meine 9, 11 und 13cm Opinel nutze ich sehr gerne beim Wandern, aber auch im Garten. Ein Verbot dieser Werkzeuge würde mich durchaus sehr treffen bzw. schlicht in die Illegalität treiben.
Opinel sind nicht betroffen, es geht nur um feststehende Messer.
Auf meinem KWS steht das die Waffe verdeckt getragen werden muss. Wie soll das bei einer Armbrust gehen?
Eine sehr kleine in den Rucksack und eine große moderne lässt sich für den Transport zerlegen und dann auch in den Rucksack packen. Und wenn sie nicht reinpasst und oben raus steht, dann macht man einfach ein Tuch drum und schon ist sie verdeckt. Geht also schon. Ist halt umständlich.
@@EinMannimWald ok Ben. Ist ein Argument. Seh ich so nicht weil das ist dann kein Führen. Sondern ein Transport. Evtl. noch mit verschlossenem Rucksack.
Führen hab ich bisher so verstanden das es zugriffsbereit ist. Eine zerlegte Armbrust ist nicht zugriffsbereit.
Genaue Formulierung auf dem KWS: "Die Waffe muss verdeckt geführt werden". Mit nem schönen Stempel als amtliche Eintragung dahinter.
Was willst du mit dem Dolche sprich ? Kartoffel schälen verstehst du mich ! 🤣
Nicht Jeder der einen Dolch am Bande mit sich führt, hat böses im Sinn. 🤔
Ich 66 J. Rentner, habe immer ein Taschenmesser dabei und das seit dem 10. Lebensjahr. Und ich lasse mir das auch nicht verbieten. Von Niemandem ! 🧐😕
Kackargument. Früher hat man auch homosexuelle ausgegrenzt, war auch scheisse. Klar musst du dir was verbieten lassen von der Gesellschaft, wäre ja auch noch schöner. Spätestens dann im knast, kannste die taschenmesser vergessen. Du schreibst echt wie so ein dreijähriger denn man seinen Stock auf dem spielplatz abnimmt: du bist nicht mein papa nänänä
Mit 66 schon Rentner,.
Du hast es gut.
Was ist denn nun genau geplant? Gilt die Längenbegrenzung von 6cm wie zuvor die 12 cm nur für Fixed Blades? Oder auch für Klappmesser? Letzteres klingt so bei deinem Video. Ich hab eben mal nachgemessen, meine 91mm Victorinox haben eine (gesetzlich relevante) Klingenlänge von 68mm, der geschliffene Teil ist 60mm lang.
Wissen wir nicht genau. Ich persönlich fürchte das gilt dann allgemein für egal welches Messer (mit speziellen Ausnahmen).
Der Antrag des Bundesrates betrifft feststehende Messer.
Gerade war ich in der Waffenverbotszone, in der es schon tödliche Auseinandersetzungen mit Messern gab, und zum mit Spinat und Käse gefülltem Putenschnitzel wurde mir ein feststehendes Messer mit ca. 11cm Klingenlänge gebracht. Die junge Frau gehört eingesperrt! 😂 Davon abgesehen, dass Essen war sehr lecker, dass Messer tatsächlich scharf und die junge Dame sehr zuvorkommend und sympathisch. Den Namen des Restaurants gibt es nur auf schriftliche Anfrage, es soll ja nicht zu voll werden.
Interessanter punkt
Im Außenbereich oder drinnen? Wichtiger Unterschied.
19:00 ein Rucksack ist ein verschlossenes Behältnis, es braucht kein Vorhängeschloss o.ä. gibt es im übrigen Urteile zu. Der Gesetzgeber vordert im Gesetz explizit ein verschlossenes kein Abgeschlossenes Behältnis (wie an anderen Stellen Schusswaffen etc.). Es geht dabei nicht darum das Messer durch z.B. ein Schloss vor dem Unberechtigten Zugriff Dritter zu schützen, sondern den Zugriff der Person die das Messer Transportiert zu erschweren, das ist durch einen verschlossenen Rucksack (verschnührung, Reißverschluss, Knop, etc.) gegeben, damit stellt es übrigens auch kein Führen mehr da sondern ein Transportieren.
Eine weitere Ausnahme stellt der Transport in einem verschlossenen Behältnis dar. Wenn sich das Messer in einem Gepäckstück wie einer Tasche oder einem Reisekoffer befindet, ist der Transport erlaubt. Denn das Messer ist nicht griffbereit und hält damit ein vermindertes Gefahrenpotential inne.
Das ist keine ausnahme, das ist kein führen
Moin Ben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Änderung einen nachhaltigen Effekt haben wird. Es wird , wie du schon ausgeführt hast, die Falschen treffen. Ein Gedanke der mir spontan gekommen ist, was wird diese Änderung für Auswirkungen auf die Messerindustrie haben? Herstellung, Vertrieb, Verkauf…ich kenne niemanden der in diesem Bereich arbeitet. Weißt du etwas darüber?
Nix genaues. Aber 95 % der Messer bekommen ja nur ein Führungsverbot und werden nicht verboten oder ähnliches. Die kann man weiter verwenden wenn man da einen gut Grund für hat. Ich glaube also, dass es da keine großen Auswirkungen geben wird.
Danke für deine Antwort. Vielleicht ist deine Aussage dazu richtig. Diese Dinge geraten immer mehr in den Verruf. Und ich kann mir vorstellen, dass es Sorgen der Menschen in diesem Bereich geben wird. Wollen wir hoffen, dass hier nicht weitere Fehlentwicklungen stattfinden. Wünsche dir einen schönen Abend.
Schon wieder symptombekämpfung...
Gesetz hin oder her. Menschen die schaden anrichten wollen, interessieren sich nicht für das Gesetz. leider
Was für ein Quatsch!! Was ist den mit 'nem 20cm Schraubenzieher oder dergleichen??
Ich gehe mit den meisten Sachen mit dir, aber die Schweiz kann man meiner Meinung sehr wohl als Beispiel nehmen. Warum? Weil es vielleicht weniger an der Mentalität liegt, sondern mehr an der Politik im Land und wie man als Staat und als Bevölkerung mit der waffenhandhabung und Nutzung umgeht.
Ich frage mich da sowieso, warum als Staat immer nur seine eigene Suppe kochen möchte, wenn man sich der funktionierenden Umfangsform in der Schweiz ein Beispiel nehmen könnte...
Ich sammele zum Beispiel überwiegend kampfmesser, Einsatz und tactical Messer. Warum, eben wie du es sagst, weil se mir besser gefallen wie klassische Messer. Hätten wir alle den gleichen Geschmack, hätten wir entweder alle Kampfmessrr oder alle Küchenmesser. Ich bezweifle auch, dass man mit einem kampfmesser "deutlich" mehr Schaden anrichten kann, als mit einem großen Küchenmesser.
Ein größeres Messer in der Öffentlichkeit in einem verschlossenen Behältnis zu transportieren, damit hätte ich kein Problem, wenn ich es denn dann im Wald oder beim campen benutzen dürfte. Aber was will ich mit 6 Zentimeter Klinge im Wald?
Meine Meinung ist : Straftaten richtig ahnden und Angriffe mit jeder Art von Gegenstand, die dazu verwendet werden, jemand schwer zu verletzen oder zu töten, mit voller härte des Gesetzes bestrafen. Das ist das einzige sinnvolle.
Danke für dein Video 👍🏼
Danke Ben, mit jedem Deiner Videos, können wir lernen, reflektieren, und unseren Horizont erweitern.
Letzten endes kann derjenige der böses vor hat, alles mögliche verwenden als ein Messer. Schraubendreher,
Zimmermann´s Hammer, im Prinzip könnte alles eine Waffe sein. Wenn wer die Absicht hat jemandem zu
Schaden kannst Du es kaum verhindern. Daher sehe ich die geplante änderung von Paragraph 42a eher
als unzweckmässig.
Meiner Meinung nach sollte die Strafverfolgung und verurteilumg solcher Täter im Fokus stehen.
Viele liebe Grüße, danke für Deine wertvollen Beiträge.
Ich hätte vom Ben eine klarere Stellungnahme zum Unsinn dieses Gesetzes erwartet.
Enttäuschend!😕
das sind typisch kartoffeldeutsche wenns mich nicht angeht dann mach ich auch nichts. deswegen ist eure land auch so am ars.
Ich mach was ich für richtig halte. Nicht was irgendwer von mir erwartet. Du bist hier wahrscheinlich falsch wenn du nicht damit Leben kannst dass ich auch mal ne andere Position vertrete als du.
@@EinMannimWald Habe Deine Antwort erst eben gesehen. - Daher ganz kurz zur Sache: Alles gut. Damit kann ich leben. Man kann und muss nicht immer einer Meinung sein.😉 Bin da recht tolerant, solange man auf dem Boden des GG steht. Diskutiere auch gerne mal mit meinen Eltern und meinen langjährigen Freunden aus Schul- und Unizeiten.
Übrigens schätze ich ansonsten Deine Videos sehr und wenn man zu 80%< richtig im Kanal ist, muss man nicht wegschalten.👍
Sind Äxte erlaubt? Motorsägen?
45:00 kleine Nuance: im Zusammenhang mit Veranstaltungen (Stadtfeste, aber auch so friedliche Sachen wie Osterfeuer) werden durchaus Menschen kontrolliert, die sich dorthin bewegen oder sich bereits dort aufhalten. Als Polizist fand ich dabei mehrfach Schlagringe, Einhand- und Butterflymesser, Teleskopschlagstöcke (in einem Fall mit Klebeband am Bein angebracht), Pfeffersprays und Elektroschocker. Nicht selten waren das stramme Deutsche mit akkuratem Scheitel. Die aktuelle Rechtslage gibt dem Polizisten hier die Möglichkeit, jemanden die Sachen vorübergehend oder dauerhaft wegzunehmen, bevor vllt noch Alkoholeinfluss auf dem Fest dazu kommt.
Das Argument der Selbstverteidigung habe ich auch sehr oft gehört. Meist von Kleinkriminellen, oft auch Drogenkonsumenten, die sich häufig bis ständig in Milieus aufhalten, wo Gewalt regelmäßiger auftritt. Nicht selten schreibt man dann mehrere Anzeigen für ein und die selbe Person (z. B.: Körperverletzung, Besitz BtM, Verstoß Waffengesetz).
Sehr informativ! Vielen Dank!
Um zu wissen ob so ein Verbot etwas bringt oder nicht braucht man eine Vergleichsgruppe.
Also eine Gruppe mit Verbot und eine ohne.Wie wäre es mit;
- Norddeutschland Süddeutschland (Ost/Westdeutschland schenken wir uns.)
- alle mit ungerader Hausnummer vs. gerader Hausnummer
- alle die hauptsächlich ARD vs. ZDF schauen
- alle die Schlager hören vs. Andere Musik
- …….
- ……..
Wenn Politik so funktionieren würde wäre die Welt ein besserer Ort… ja.
Also mich würde mal eine Statistik interessieren, welche Messer überhaupt für Straftaten verwendet werden. Irgendwie hab ich nämlich so das dumpfe Gefühl, dass das überwiegend einfache Küchenmesser sind bei den Heimischen Taten und solche die eh schon unter das Führungsverbot fallen bei Taten die auf öffentlichem Boden stattfinden. Sollte diese Schätzung stimmen, dann währe das bescheuertste was man machen könnte die Klingenlänge weiter zu limitieren.
Sinnvoller wäre da ja noch eher ein Besitz- und Verkaufsverbot entsprechenden Messertypen, auch wenn ich das persönlich auch nicht befürworte, aber das wäre dann zumindest konsequent, logisch und würde weniger populistisch wirken.
Ja, das wäre mal was. Leider gibts so ne Statistik nicht.
In mannheim wurde ein bowiemesser benutzt
Das ist eigentlich ein sehr schlauer Gedanke. Welche Messer werden denn überhaupt für Straftaten in der Öffentlichkeit verwendet? Und wenn sich rausstellt, es sind hauptsächlich eh schon verbotene Messer (einhändig zu öffnen und feststellbar z.B.) , dann macht das Verbot ja hinten und vorne noch weniger Sinn. Aber es geht ja mMn. eh eher darum so zu tun, als würde man etwas gegen Kriminalität zu machen.
@@ASOIAF-Henrik Ich hab inzwischen ein paar Artikel zu dem Thema gelesen. Darunter einen in dem ein Messer gezeigt wird, dass jemandem abgenommen wurde. (Ob Kontrolle oder Straftat als Kontext diente ist nicht erschtlich). Jedenfalls wurde das gute Stück wohl an einem Berliner Bahnhof abgenommen. Ich nehme mal an, dass um diesen herum eine Waffenverbotszohne gilt. In dem Fall hätte der Führende das Waffengesetz gleich 2 mal mit einem Messer missachtet. Mit solchen Vorfällen könnte man die letzte Waffg-Reform schon in Frage Stellen.
Statistisch ist ein einzelner Vorfall natürlich wenig Aussagekräftig und damit ist diese Situation erst mal mit Vorsicht zu bewerten.
Persönlich finde ich diese urbanen Waffenverbotszonen aber gar keinen so schlechten Ansatz und zumindest logisch gesehen um Längen besser als "Jeder darf jetzt überall nur noch