Wenn Du mir irgend etwas über Einhandmesser und den §42a WaffG zu dem Video erzählen willst, hast Du das Video nicht verstanden! Schau dann das Video so oft noch mal an, bis Du deinen Fehler bemerkst und verstanden hast, dass es darin in keiner Weise um das Führverbot von Einhandmessern geht.
Danke für den Hinweis, ich habe meinen diesbezüglichen Kommentar wieder gelöscht. Dennoch geht man als interessierter Laie nach meiner Meinung mit einem gewissen Sicherheitsgefühl bezüglich Einhandmesser aus dem Video, das nicht ganz angebracht ist. Keine Kritik, nur ein Hinweis. Ansonsten sehr gut gemacht.
@@andreasmerkel5717 Das glaube ich gerne und danke für den Hinweis. Aber das Video heißt nicht ohne Grund "für Fortgeschrittene". Es ist in keiner Weise für Leien gedacht und dass so viel angeschaut wird, hätte ich nicht erwartet. Aber ich hatte schon auch erwartet, dass es zu Missverständnissen kommt und genau deswegen habe ich es im Video zig fach erwähnt, dass das alles nichts mit dem §42a zu tun hat. Mehr kann ich auch nicht machen.
Moin, ist doch in meinem Falle kein Problem. Paragraf 42a..Soll die Stalinistin Faeser Plastikspiesse verbieten. Die Clans halten sich sicher dran. Ich habe alles aus Germanistan nach Tschechien geschleppt, selbst die Gaspistolensammlung und sitze hier mit meinem Balisong von Benchmade "pre-prodaction-run" und einem 45er Derringer völlig legal in Stammkneipe Wobei ich die Schusswaffe gleich in Bude in Tresor lege. Die Sicherheitslage hier fantastisch. Da brauch es sowas nicht. Die Videos dind übrigens klasse! Weiter so....
Wie wahr. Ich habe ein paar Gebrauchsgegenstände, die entsprechend eingesetzt sehr tödlich sind, aber dafür gemacht sind ein z. B. Wildschwein oder anders Wild zu töten. Wer schon Mal mit einem Wildschwein kämpfen musste, ohne die Handfeuerwaffe sicher einsetzen zu können, ist froh das tödlichste Messer dabei zu haben. Ist aber keine Waffe im engeren Sinne des Rechts.
Nur in dem Video wird darauf hingewiesen das das Einhandmesser der Bundeswehr keine verbotene Waffe im Sinne des Führens ist ( 18 Jahre alt) und man nicht einmal einen Ausweis zum bestätigen des Alters braucht, ist sogar im Titelbild zu sehen! Das finde ich sehr irreführend, und bei einer Polizeikontrolle mit Verstoß gegen das Waffengesetz geahndet wird, was sogar zu einer hohen Geldstrafe und Vorbestrafung führt!
Absurdität ist nett gesagt ,wenn man die Praxis betrachtet ! Wenn man im passenden Alter ist sollte man wieder zum Spazierstock greifen ,dann hat man gute Argumente zur Verfügung !
@@heikowalter8239 Wenn man nur den Selbstverteidigungsaspekt betrachtet, ist ein Messer sowieso die dümmste Idee, die man haben kann. In der tat ist ein Spazierstock oder ein taktischer Regenschirm für derlei viel geigneter. Allerdings sollte man auch den Umgang damit schon sehr intensiv geübt haben.
@@andreasmerkel5717 Ein Spazierstock ist was für den normalen Bürger um sich Angreifer vom Hals zu halten ,aber ein Messer als dumme Waffe zu bezeichnen wird allein schon von unserer derzeitigen Realität widerlegt !
42a und Waffenverbotszonen sind mega kompliziert. Aber was ich noch schlimmer finde, ist die Tatsache, dass Bürger, die sich an die Regeln halten, eingeschränkt werden. Personen, die jemanden abstechen wollen halten sich ja nicht an regeln, warum sollten die dann ihr Messer zu Hause lassen? Durch diese Regeln werden nur Personen eingeschränkt, die das Gesetz kennen und sich daran halten, nicht die möglichen Messerstecher. Gutes Video, sehr Informativ
@@ToolBoys Nein, das sind erlaubnisfreie ""Waffen". Sie sind ab 18, sie dürfen nicht auf Märkten verkauft werden, man darf sie nicht ohne berechtigtes Interesse bei sich tragen usw. Verboten sind z.B. Butterflymesser, Faustmesser usw.
@@tactical-dad Okay, verstehe! Danke das Waffengesetz ist wirklich nicht ganz einfach zu verstehen. Ich beschäftige mich mit Werkzeugen, da sind anscheinend ein paar Messer dabei die als Fallmesser eingestuft werden könnten und ich versuche herauszufinden, ob der Besitz strafbar wäre.
1:12 so eines hatte ich mal versehentlich bei einem Termin in London dabei. Auf dem Hinflug hat es keiner entdeckt, auf dem Rückflug hatte ich meine Geldbörse im Handgepäck, da wurde es beim Scannen gefunden. Die Flughafenpolizei kam dann, und wir haben uns ein wenig unterhalten 😁. Zum Glück haben sie gemerkt dass es ein Versehen war, und ich niemand etwas Böses wollte - ich durfte dann auch fliegen, natürlich ohne Messer. Unangenehm war es trotzdem. Da merkt man mal wieder, wie schnell man solche Dinge vergisst, und das kann unschöne Konsequenzen haben…
Hast du das Messer je wieder bekommen? Wenn ja, wie? Musste dir das, auf deine Kosten, nach Deutschland geschickt werden? Wurden die Kosten übernommen? Blieb das Messer in England und war somit weg?
@@Fuerwahrhalunke war konfisziert und somit weg. Wurde „entsorgt“, kein Ahnung, ob das dann einer eingesteckt hat. Mir war es wichtig meinen Flug zu kriegen, das Messer war in dem Moment egal 😉
Hatte das auch im Berliner Flughafen dabei. Die Security-Beamten haben das entdeckt und ich musste es rausholen und vorzeigen. Die haben mir dann freundlich *hm* erklärt, dass ich es nicht in das Flugzeug mitnehmen darf und es vernichtet wird. 😞 Außer dem gab es sonst keine Probleme. Da mich das Messer auch nur 1,50€ gekostet hat, war der Verlust zu verkraften.
Vielen herzlichen Dank für dieses Video! Endlich verstehe ich, was nach Gesetz eine „Waffe“ ist. (Fun Fact: Ein Freund von mir wurde in seiner Schulzeit mit einer Bratpfanne geschlagen. Da konnte ihm kein Waffengesetz vor schützen.😉)
Das freut mich wirklich sehr, wenn ich Dir das näher bringen konnte. Das Lesen vom WaffG können auch viele WBK-Inhaber nicht, was ich sehr schade finde und gerne ändern will. Und deine Bratpfannen Geschichte zeigt sehr gut, was die Schwächen des Waffenrechts sind.
Sehr sehr gut verständliches Video. Auch wenn ich rein logisch denke, theoretisch kann alles eine Waffe sein… Aber wie eine Freundin mir einmal sagte: versuche es gar nicht erst mit Logik in diesen Bereichen der Verwaltung…
Hatte letztes Jahr auf dem Weg zum Angeln eine Verkehrskontrolle. Der Polizist wollte mein Messer sehen , da er die Scheide am Gürtel unter meiner Weste hat hervorstehen sehen. Ich führe beim Angeln ein einschneidiges, festes Jagdmesser mit gerade unter 12 cm Klingenlänge, also keine Beanstandung! Die Machete(Kukri-Klinge von über 50cm mit Sägerücken) in meinem Kofferraum interessierte den Beamten nach eigenen Angaben nicht! Meine Futterschleuder, die ich ebenfalls immer Kofferraum habe(meine Frau und ich sind leidenschaftliche Angler) , hatte er auf eine Armstütze überprüft8in Deutschland illegal) Was für ein Schwachsinn, denn man kann aus einer Futterschleuder keine präzisen Schüsse mit einzelnen Projektilen abgeben , ob nun mit oder ohne Armstütze, das gibt die große, trichterförmige Tasche der Zwille garnicht her!
Also mir hat die Polizei 2018 mal ne fiese falle gestellt. Bei einer verkehrskontrolle mit meinem Motorroller hatte ich so ein einhandmesser im helmfach drin. Diese darf man zwar besitzen, aber nicht mit sich rumtragen also die darf man nur entweder zuhause haben oder verpackt bzw. irgendwo drin verschlossen so das man nicht schnell drankommen kann. Wie jeder weiss ist das helmfach eines rollers ja verschlossen, das bekommt man nur mit dem zündschlüssel auf. Bei der Kontrolle sagten die Polizisten aber ich solle das helmfach öffnen. Dann haben die das einhandmesser gesehen und beschlagnahmt, und ich musste 128€ Strafe zahlen wegen Verstoß gegen das waffengesetz. In ihrem Bericht stand dann das hätte sich im "unverschlossenen helmfach" meines rollers befunden... Is ja klar das es unverschlossen ist wenn die sagen ich soll es aufmachen oder?? Total lächerlich...
@@Fuhrmann53 Ich hatte da gerade ganz andere Probleme um ehrlich zu sein... die haben mir noch unterstellt ich wäre unter Cannabis Einfluss gefahren was so nicht direkt stimmt. Ja ich habe damals gekifft (heute nichtmehr), aber der Konsum lag schon Tage zurück. Da die aber die abbauprodukte davon im Blut messen gilt das trotzdem als "ein Kraftfahrzeug unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln geführt". ich durfte also auch meinen Lappen abgeben und musste eine MPU machen. Da war das dann Nebensache wenn du verstehst...
Hallo Tactical Dad, wie würdest du das Glock Feldmesser einstufen? Ist es schon eine Waffe oder noch ein Werkzeugmesser? Macht es einen Unterschied ob eine Säge am Rüchken vorhanden ist oder nicht? Ich bin gespannt. Schönen Gruß
Auch wenn der Ein oder Andere das nicht so sieht, für mich stellt es ganz klar eine Waffe dar. Es ist als Militär- und Kampfmesser entworfen worden und nicht zum Camping usw. Die lange und dünne Form der Klinge orientiert sich an Kampfmessern und an Bajonetten. Ob eine Säge dran ist oder nicht, würde ich als unrelevant ansehen. Das ist jedenfalls meine eigene und unverbindliche Einschätzung.
Wieder ein wirklich gutes Video und hoffentlich nimmt sich der ein oder andere mal die Gesetzestexte zur Hand. Besonders bei Messern werden ja sehr gerne die Paragraphen wild miteinander vermischt und schon hat man das Stammtischgerede.
Servus! Es gibt jetzt auch die extrem Auslegung die rein nach dem Wortlaut geht: und in diesem Gesetz genannt sind. Das Dumme ist im 42a sind ja auch andere Messer mit einer klingenlänge von mehr als 12 cm genannt. Jetzt gibt es leider auch Polizisten die den rückschluss ziehen, dass jedes Messer über 12 cm ein 2b Gegenstand ist. Ist dir bekannt ob es hier zu irgendwelche rechtssprechung gibt? Gruß
Da müsste ich erst suchen, die Behauptung ist aber falsch, weil ja direkt auf die Liste in den Anlagen verwiesen wird. Ein Küchenmesser mit mehr als 12cm Klingenlänge ist keine Waffe und das war auch nie "Sinn des Gesetzes".
6:46 Wenn man ein Einhandmesser mit feststellbarer klinge mit sich rumträgt .. ist es auch eine Ordnungswiedrigkeit.. ausser man hat einen Grund ( Berufsausübung z.B. ) der Unterschied besteht doch in der geschwindigkeit die man braucht um ein Verdeckt getragenes Messer "kampfbereit" zu machen ... bei Zweihandmessern .. dauert das normalerweise gefühl ewig .. bei einhandmessern geht das schon schnelelr .. deswegen die Einschränkungen .. und bei Spring oder Fallmessern gehts von alleine ... also die Abstufung macht schon sinn ... warum allerdings bei feststehenden Messern so ein Krampf gemacht wird, versteh ich auch nicht ... ich habe ein Bajonett vom K98 was ganz klar eine Waffe darstellt ... und ein Güde Damast Schinkenmesser fast genau so lang aber um Welten schärfer ... aber ok .. wenn ich damit jemanden "stechen" würde, hätt ich Angst die Klinge abzubrechen ... was für das Opfer aber eben auch nicht besser ausgehen würde ... aber dafür könnt ich ihn ohne große schmerzen Zerlegen ... das ging wahrscheinlich schneller als mit dem Bajonett ...
Wie viele Delikte werden denn mit Fallmessern begangen und hat man nicht ein feststehendes Messer viel schneller einsatzbereit? Das macht alles nicht den geringsten Sinn!
Das hat mir vor vielen Jahren ein Legionär bei der Soldatenwallfahrt in lourdes geschenkt. Ich will auf keinen Fall so tun, als wäre ich in der Legion gewesen. Die vielen Kleinigekeiten auf meinem Tisch sind eine Sammlung persönlicher Erinnerungen, mit teilweise versteckten Andeutungen und teilweise sind sie nur zum Spaß drauf.
Habe ich mich auch gleich gefragt, da ich ex Legionäre kenne die "WIRKLICH" dort waren, und bei sowas immer etwas komisch werden wenn Leute die nicht dort waren, oder ihren 5 Jahres Vertrag nicht erfüllt haben und dann Legionärs Abzeichen oder Barett im Auto haben oder in der Vitrine 😊 Aber TD hat es ja klar Gestellt, er hat es geschenkt bekommen. ❤
Leider fällt das Micro USB OTF - entgegen unser ursprünglichen Einschätzung - lt. BKA doch unter den §42a. Aus diesem Grund haben wir unseren Produkttext angepasst und jeden Käufer bei der Auslieferung auf den veränderten Sachverhalt aufmerksam gemacht. Sollte dies für Sie eine Einschränkung darstellen, nehmen wir das Produkt auch nach Ablauf der Widerrufsfrist zurück.
Das ist lediglich eine mündliche Aussage vom BKA, die ist nichts wert. Böker richtet sich natürlich danach, ich bleibe aber bei meiner Meinung. Ich halte das Micro USB für führbar. Das BKA ist übrigens sogar bei schriftlichen Aussagen wieder zurück gerudert, wie den Laservisieren an Amrbüsten.
Du hast gesagt, alles was auf der linken Seite liegt ist eine Waffe. Aber das rote Eickhorn RT-1 ist doch keine Waffe. Dieses Rettungsmesser darf ich sogar führen, es gibt dafür sogar einen BKA-Feststellungsbescheid....
Sehr gutes und informatives Video und ich denke ich habe es auch als „Laie“ richtig verstanden. Also meinen Verständnis nach sind Springmesser zumbeispiel nicht verboten für Menschen ohne Waffenschein oder ähnlichem, die einzige Bedingung wenn man dieses Messer mit sich führen möchte, ist einen Ausweis bei sich zu tragen. Und der Besitz ist allgemein nicht Illegal, bis zu (so vermute ich) einer bestimmten Klingenlänge. Habe ich das richtig verstanden @Tactical-Dad
Das tut mir etwas leid, das Video war echt für Fortgeschrittene gedacht. Also es ist so, dass bestimmte Springmesser verboten sind. Messer die vorne raus springen sind verboten und welche die seitlich springen und eine Klinge über 8,5cm haben. Die erlaubte Springmesser (seitlich und unter 8,5cm) darf man nur mit einem berechtigten Interesse bei sich tragen, als z.B. bei der Arbeit als Elektriker, oder beim Campen usw. Zusätzlich muss man einen Ausweis bei sich tragen.
Sehr gut erklärt, Danke! mal schauen, was nach den neuesten zu erwartenden "Verschlimmbesserungen a la Faeser" auch im Messer-bereich so herumgedreht werden mag, sprich: Geschichte wird
Danke für das Lob. Das schlimmste was wirklich ernsthaft droht, ist eine Ausweitung der Waffenverbotszonen, weil die zusätzliche und pralelle Regeln schaffen, die niemand mehr versteht.
Danke. Ich überlege es mir. Das nächste "Waffenrecht für Fortgeschrittene" wird um die Einstufung von verbotener Leuchtspurmunition gehen. Dann muss ich sehen wie es weitergeht.
Na dann bin ich mal gespannt was unseres Nancy die kommendne Monate noch oben drauf legt. Dann versteht es nähmlich keiner mehr. Danke ! Für´s erklären.
Sehr hilfreich. Man kann sich Deiner Meinung zum § 42 a nur anschließen. M.M. nach ist das WaffG ebenfalls ein klares Indiz, was der Gesetzgeber vom Bürger hält. Nichts!
Ich glaube man sollte auch nicht zu viel in die Gesetze rein interpretieren. Wenn wir eine NRA hätten, wie in den USA, würde es einen Gegenpol geben der für ein sinnvolles Waffenrecht kämpft. Aber wir haben nur solche Verbände wie den DSB, DJV usw. und die legen die Hände in den Schoß und tun nichts. Und diese Untätigkeit ist vermutlich der Hauptgrund für unser vermurkstes Waffenrecht. Und natürlich auch, dass ein Politiker nach dem anderen mit sinnlosen WaffG Verschärfungen auf Stimmenfang geht.
Ich habe es mittlerweile aufgegeben, Kollegen, die das Führverbot mit der Waffeneigenschaft und dem Status als verbotener Gegenstand durcheinander schmeißen, zu korrigieren. Gerne genommen: "Ihr dürft keine Rettungsmesser mehr haben, weil sie verbotene Waffen sind." Okay, bei der Aussage weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich lasse es bleiben.
Ich will ihnen ja auch keinen Vorwurf draus machen. Wie soll man bei einem Gesetz, das Stückwerk ist, weil jede Legislaturperiode eine neue Sau durchs Dorf getrieben wurde, auch die Übersicht behalten?
@@gesamtszenario Das war so toll formuliert, ich würde am liebsten darauf ein Bier aufmachen. Aber vielleicht wird es heute doch ein Wiskey? Darf ich den Kommentar auf dem Blog zitieren?
Gerne, ich fühle mich geehrt. In dem Fall möchte ich aber noch hinzufügen: Viele Leute schwurbeln da direkt von Verschwörungen. Nach dem Motto "das ist Absicht, wir SOLLEN es gar nicht verstehen". Das ist Unsinn. So etwas passiert mit Gesetzen ständig. Siehe Betäubungsmittelrecht inkl. NpSG, Umwelt- und Naturschutzrecht, diverse Fördermaßnahmen, Steuerrecht...
Wie ist das eigentlich mit einem Fallmesser das nicht mechanisch verriegelt sonder mit der Hand. Ich meine in dem Fall das TiSlide von Daily Carry co. Aus meiner Sicht erfüllt es ja nicht die Voraussetzungen eines Fallmessers.
@@tactical-dad naja, so ganz stimmt die aussage nicht, oder...? das orangene "fallmesser" in deinem video (was hoffentlich ein rettungsmesser mit einer rettungsklinge ist, ansonsten wäre der besitz in D schon strafbar und ein video damit äußerst dumm), verriegelt beim herausfallen der klinge auch nicht automatisch.......aber man kann es mechanisch verriegeln (mittels dem hebel), worauf DeChrysen einging... das TiSlide ist für meine begriffe auch ein verbotenes fallmesser, auch wenn es nur durch handkraft verriegelt.......siehe beispiel böker griploc, was vom bka als einhandmesser eingestuft wurde, obwohl es nicht automatisch verriegelt, sondern nur mit handkraft (mal abgesehen von dem kleinen "schalter" wofür man eh eine zweite hand brauchte)...
@@vorname_nachname Diese Fallmesser arretierren automatisch beim Öffnen, wenn man den Hebel los lässt. Das hat mit dem Umlegen des Hebels nichts zu tun. Und ja, es ist die Rettungsmesser Version, die Du auch in meinem Rettungsmesser Video sehen kannst. Und davon abgesehen habe ich diverse Erlaubnisse für verbotene Waffen und daher zeige ich in meinen Videos auch verbotene Dinge.
@@tactical-dad 🤔 ich meine mich zu erinnern, dass man den hebel bei diesem modell nach vorn klappen musste, dann fiel die klinge raus, danach hebel nach hinten stellen, klinge arretiert.......ich hatte als jugendlicher so ein teil, als es noch nicht verboten war... wüsste nicht, wie das automatisch gegengen wäre... muss mir wohl mal eines dieser rettungs-tools zulegen...
@@vorname_nachname Ich hatte sowohl bei den Fallschirmjägern das Fallschirmkappmesser, wie auch das Rettungsmesser von Eickhorn. Und bei beiden ist es so, dass nur durch das Umlegen vom Hebel die Klinge nicht raus fällt. Sondern man muss den Hebel zusätzlich nach unten drücken.
Kannst du mal ein Video machen? Ich war ein Handmesser, welche man mitführen darf welche nicht das wäre mal sehr interessant und welche man auch ohne berechtigten Interesse mit sich führen darf.
Sehr gutes Video mal wieder mit super Erklärung!!! Interessant wäre auch mal was zum Thema "besonders Bedürfnis" im Bezug auf mit zu führende Gegenstände!!! Like fürs Video!!! 👍👍👍
Hallo, sehr gut und verständlich erklärt und ich stimme dir auch in allem zu bis auf einen Punkt bzw ein genanntes Merkmal "die blutrille" auch wenn die hohlkehle fälschlicherweise als blutrille bezeichnet wird, hat diese nicht den Zweck (weder erdacht noch faktisch) eine Wunde offen zu halten damit mehr Blut aus einer wunde fließen kann. Die hohlkehle dient alleine zur Gewichtsreduktion ohne die Stabilität der Klinge signifikant zu beeinträchtigten! Daher (dürfte) eine hohlkehle kein merkmal für eine Waffe sein. Aber ich schließe natürlich auch nicht aus, dass der Gesetzgeber trotz dieser Fakten eine hohlkehle als Waffenmerkmal verstehen will. Ich wollte hier auch nicht Klugscheißer spielen, es ist mir im Video aufgefallen und ich wollte nur darauf hinweisen. Jedenfalls ist dein Video top erklärt und das sollte so wohl wirklich jeder verstehen können. Danke für diese Aufklärung, das ist sehr wichtig 👍🏼 Beste Grüße...
Nur weil das auf Wikipedia so erklärt ist, ist es noch lange nicht richtig. Eine Blutrinne soll unterschiedliche Dinge tun, das fängt damit an, dass es Luft in den Brustkorb einleiten soll, damit die Lunge zusammen fällt, bis hin zum Verbluten lassen, wenn das Messer bei einem Attentat im Opfer stecken gelassen wird. Auch wenn man ein Messer nach einem Stich wieder herraus zieht, soll die Blutrinne gegen einen Unterdruck wirken. Wenn Du bei meinem Video genau hinschaust, siehst Du links hinten auch noch einen kleinen Dolch mit Dreikant-Klinge sehen, der hat massive Blutrinnen, genau dafür. Ob und wie gut das funktioniert, steht auf einem ganz anderen Blatt, aber es steht außer Frage, dass die Hersteller in den meisten Fällen keinerlei Absicht zur Gewichtsreduktion bei Blutrinnen haben. Daher entschuldige, aber Du liegst falsch.
@@tactical-dadnein sorry das ist nicht richtig! Und nein wissen habe ich auch nicht von Wikipedia auch wenn das was dort zu finden ist angedeutet stimmt! Eine hohlkehle hatte noch nie den Grund Blut schneller abfließen zu lassen oder Luft in den "pleuraspalt" zu bringen damit die Lunge kollabiert, das ist in der Praxis Unfug! Es wird dadurch nicht signifikant mehr Luft durch die Haut und Gewebeschichten transportiert damit die Lunge besser kollabieren könnten. Das eindringen von Blut und die am Anfang weiter bestehende Atmung pumpen sehr viel mehr Luft in den pleuraspalt als dass es ein Messer mit hohlkehle je könnte. Das ist medizinische Gewissheit. Sorry aber es bleibt dabei, die hohlkehle hat noch nie dazu geführt Opfer schneller zu töten weil das einfach auch nicht so funktioniert! Im fordergrund stand gerade beim Militär immer die Gewichtsreduktion da die Soldaten auf gute Ausrüstung bei gleichzeitig möglichst wenig Gewicht zurückgreifen können. Da zählt eben auch jedes gramm. Die hohlkehle stammt ja auch ursprünglich aus der Ritterzeit und fand besonders oft bei großen Zweihänder Schwertern Verwendung, weil diese sonst noch schwerer gewesen wären als sie es ohnehin schon sind. Hohlkehlen haben also keinen nennenswerten Effekt auf den schnelleren Eintritt des Todes vom jeweiligen Opfer und das weder durch Transport von Luft ins Innere des Körper, noch dadurch dass mehr Blut abfließen könnte. Das sind nichts weiter als Märchen, die man sich vielleicht unter Soldaten früher erzählt hat. Aber nochmal, aus medizinisch forensischer Sicht, hat das keinerlei Effekt.
@@tactical-dad sorry, ich konnte ja nicht ahnen das konstruktive Kritik nicht erwünscht ist, wobei ich es eigentlich mehr als nett gemeinten Hinweis verstanden haben wollte. Das sind nunmal sie Fakten zur sogenannten "blutrille" und nicht weil ich das so meine. Aber gut, dann eben nicht. Beste Grüße.
@@saarknivesandgear Es war weder "konstuktiv" noch war es richtig. Und auf derartige "ich habe Recht" Diskussionen lass ich mich nicht ein, dafür ist mir meine Zeit zu schade.
Doch für Springmesser gibt es Ausnahmen, die unter dem bereits erwähnten Punkt 1.4.1 zur Anlage 2 des WaffenG aufgeführt werden. Demnach sind vom Verbot jene Messer ausgenommen, deren Klinge seitlich aus dem Griff herausspringt und wenn der aus dem Griff herausragende Teil der Klinge höchstens 8,5 cm lang und nicht zweiseitig geschliffen ist.
Nichts für ungut, aber Sie haben das Video nicht verstanden. Es geht um die Frage ob es Waffen sind. Die Frage welche davon verboten sind ist eine ganz andere, über die ich in dem ganzen Video nicht spreche. Ich sage es ja sogar ausdrücklich, dass die Frage der Verbote paralell dazu kommen. Seitlich öffnende Springmesser unter 8,5cm sind nicht verboten, aber es sind dennoch "Waffen" i.S. des WaffG.
@@tactical-dad Keineswegs, tatsächlich habe ich da was durcheinander geworfen. Ein seitliches Springmesser unter 8,5 cm ist zwar ein tragbarer Gegenstand im Sinne des § 1 Abs. 2 Nr. 2 Buchst. a WaffG und damit eine Waffe im Sinne dieses Gesetzes, nicht aber eine verbotene Waffe im Sinne des § 2 Abs. Um das Verbot ging es aber nicht. Mea culpa
Leider sind jegliche Einhandmesser mit Ausnahme eines Rettungsmessers Waffen und unterliegen dem Führverbot. Die klingenläge ist bei Klappmesser nicht entscheidend. Ein Rettungsmessers besitzt eine abgerundete spitze mit hakenschneider/gurtschneider sowie eine gezahlte Klinge. Auch das viktorinox mit Griffloch ist ein Einhandmesser da es mit einer Hand geöffnet werden kann, hat ein Messer einen Flipper, Daumenpin oder Daumenloch oder eine Sprungvorrichtung und kann die Klinge mit einer Hand geöffnet werden so ist es eine Waffe und kann in ausnahmefällen (Beruf) geführt werden.
@@andrel9317 Sie haben leider weder Video noch die Unterhaltung richtig verstanden. Hier geht aber nicht um ein Führverbot sondern die Definition von Waffe und im weiteren was ein verbotener Gegenstand ist und was nicht. Also nicht um das Führen sondern den Besitz. Für den Besitz ist die Klingenläge schon von Relevanz. Den 42a können Sie für die Unterhaltung vollständig ausklammern. Ich hoffe das hilft Ihnen beim Verständnis.
Super erklärt. 👍 Wie sieht es mit Einhandmessern aus die ein Beilförmige Klinge ohne Spitze haben? Sind das trotzdem Waffen obwohl man mit ihnen nicht Stechen kann?
Das wären ja eh keine Waffen, egal ob spitz oder Keilförmig. Es sind Einhandmesser, die nur dem Führverbot nach 42a unterliegen. Aber "Waffen" mit allen Einschränkungen wie Mindestalter usw. sind es nicht.
Hallo, super Video. Danke dafür! Wie sieht es eigentlich aus, wenn ich von einem Einhandmesser z.B. den Daumenpin (keine Ahnung, wie der Nupsi heißt...) wegflexe - es also so modifiziere, dass es kein Einhandmesser mehr ist? Geht das durch? Oder nicht, weil das Modell ja bauartbedingt ein Einhandmesser ist/ war?
Das freut mich, danke. Deine Frage kann man nicht pauschal beantworten. Die Frage musst Du (kritisch) aus Sicht eines kontrolierenden Polizeibeamten betrachten. Wird er das Messer noch als Einhandmesser ansehen? Wird der die Klinge problemlos weiterhin mit einer Hand öffnen können? Und dann kannst Du dir die beste Antwort darauf selber geben. Der Sinn des §42a war es gewesen, der Polizei sehr viel Möglichkeiten zu Entscheidung zu geben. Der Politik erschien es sinnvoll, die Entscheidung über Rechtswidrigkeit UND auch ob sie es überhaupt Verfolgen wollen, den Polizisten zu überlassen. Für die innere Sicherheit war das vermutlich sogar gar keine schlechte Idee. Man muss ja auch immer klar im Hinterkopf behalten, dass es durchaus Problem mit der Straßenkriminalität und Messern gibt. Aber das wirkliche Problem des 42a ist, dass die Bürger wenig Rechtssicherheit haben. Und das führt dazu, dass die umsichtigen und gesetzestreuen Bürger ihre Einhandmesser lieber Zuhause lassen, obwohl sie teilweise ein berechtigtes Interesse zu Führen hätten.
Hallo, also sind die Messer auf der rechten Seite zwar alle geeignet jemanden zu verletzen aber nicht im Gesetz genannt. Und damit ist also dieses UND quasi das wichtigste in dem Satz?
Uns haben sie damals bei der Waffensachkunde erklärt ,dass Einhandmesser komplett verboten sind ( also auch das Victorinox auf der rechten Seite) würde zum Einzug der WBK führen . Auch natürlich Butterfly etc… Hab das bis eben geglaubt, Aber so wie ich das jetzt verstanden hab war das völlig falsch was die da erzählt haben?
Ja, wenn Euch das so beigebracht wurde ist das völlig falsch. Deswegen versuche ich auch so oft wie möglich in den Videos das WaffG zu zeigen. Nur das was im WaffG steht zählt. Mir wurde früher auch so viele Unsinn erzählt. Wenn man sich damit wirklich auskennen will, führt kein Weg am Studium dieses schlecht gemachten und komplizierten Gesetzes vorbei. Die allermeisten Sachkundeausbilder können selber nicht mal anständig mit dem WaffG umgehen, sondern wissen nur in etwa was verboten und was erlaubt ist.
Leider kennen sich auch die wenigsten Polizeibeamten damit aus. Was ich mir da schon anhören durfte: die waren noch nicht einmal mit § 42a WaffG vollständig vertraut bzw. geschult worden.
Ich kenne diesbezüglich nichts. Und genau das ist halt auch das Problem an der Sache, das ist so unfassbar kompliziert, dass es kaum noch jemand verstehen kann.
@tactical-dad: Grüß' dich, ich finde deine Videos sehr gut und sie helfen mir bei schwierigen Fragen oft weiter. Vielen Dank dafür! In diesem Video ist mir allerdings etwas aufgefallen, was nach dem WaffG nicht richtig ist: Du sagtest, dass man das Springmesser erst kaufen darf, wenn man das 18. Lebensjahr Vollendet hat. Bei dem Springmesser handelt es sich wie gesagt um einen Tragbaren Gegenstand im ,,nicht technischen Sinne" gem. § 1 II Nr. 2. b). Da das Messer im Gesetz genannt ist, nämlich in der Anlage 1 Abschnitt 1 Unterabschnitt 2 Nr. 2.1.1 und die entspr., dort genannte Definition zutrifft, handelt es sich um eine Waffe. Jetzt aber zum Umgang: Gem. Anlage 2 Abschnitt 1 Nr. 1.4.1. (Waffenliste) i.V. mit der o.G. Stelle aus Anlage 1, ist der Umgang mit Springmessern verboten. ,,Umgang" mit einer Waffe hat gem. § 1 III WaffG auch derjenige, der eine Waffe erwirbt. Da das Springmesser ja eine Waffe ist, handelt derjenige, der es erwirbt bereits strafbar gem. §52 III Nr. 1 i.V. (Bereits im § 2 III WaffG ist das generelle Umgangsverbot auch genannt) Selbiges würde auch für dein Folgevideo zum Führen von Messern auf öffentlichen Veranstaltungen gelten. Liebe Grüße und einen schönen Abend Lars
Ich kann Dir beim besten Willen nicht folgen? Ich spreche hier von erlaubten Springmessern, die sind "Waffen" gem. §1 WaffG. Und das gezeigte ist ein Gegenstand nach Absatz 2 Nr. 2b. Das hat erst mal nichts mit verboten zu tun und so ein gezeigtes Springmesser ist als Waffe ab 18. Wo willst Du da einen Fehler gefunden haben?
@@tactical-dad Hallo, bzgl. Springmessern gibt es im WaffG eine Unterscheidung zwischen erlaubten und nicht erlaubten Springmesse. Wenn die Klinge nicht über 8,5cm lang ist, nicht beidseitig geschliffen ist und nicht seitlich aus dem Griff herausspringt. (Bspw. ,,Böker, Black-Lightning")(Vielleicht aufgrund des Verhältnismäßigkeitsprinzips?!) Sollte dies bei deinem Messer der Fall sein, dann trifft die Ausnahme auf dieses bestimmte Messer zu. Davon ist in dem Video jedoch keine Rede. Vielleicht an anderer Stelle? Generell gilt jedoch das o.g. generelle Umgangsverbot.
@@larheimann4195 Also jetzt mal nichts für ungut, aber Du unterstellst mir hier einen Fehler? Nur weil Du selber einfach rein interpretierst, dass es ein verbotenes Messer ist? Ich sage im Video sogar ausdrücklich, dass das ganze Video keinen Bezug zu verbotenen Waffen hat.
@@tactical-dad Das mag richtig sein. Du sagst jedoch, dass man das Springmesser kaufen darf, wenn man 18 Jahre alt ist. Damit stellst Du den Bezug zu dem Umgangsverbot selbst her, denn Springmesser dürfen nun auch ab 18 Jahren nicht erworben werden. Es sei denn, sie entsprechen den o.g. Anforderungen. Dies gilt es zu klären.
Gutes Video👌 nur für mein Verständnis, dein Gerber lmf hat viele Gemeinsamkeiten mit den ab Minute 4 genannten Merkmalen deines Kampfmessers die es zur Waffe machen. Wo ist die Grenze von Fehlschärfe zu clippoint oder fingerguard zum Parierelement. Danke schonmal im voraus
Damit hast Du zweifellos Recht. Es kommt bei der Einschätzung der Zweckbestimmung von Messern auf sehr viele Details an, bis hin zur Werbung des Herstellers und des Namens. Das Gerber LMF war als Arbeits- und Outdoormesser entworfen. Und da benötigt man ja auch die von Dir genannten Eigenschaften. Oder noch viel deutlicher sieht man das, wenn man einen Hirschfänger mit einem Seitengewehr oder Dolch vergleicht. Die sind in vielem ähnlich, aber da entscheidet dann halt die Bestimmung des Herstellers.
War gut verständlich. Aber spielt bei Messern nicht auch die Klingenlänge eine Rolle? Ich habe mir ein Fahrtenmesser aus Solingen gekauft, das laut Hersteller aus noch vorhandenen alten Klingenrohlingen gefertigt wurde. Wurde von einem Messerschleifer darauf hingewiesen, dass es dafür ein Führungsverbot gäbe, weil die Klinge 1cm über der zulässigen Länge läge. Darf ich dieses Fahrtenmesser nun bei meinen Trackingtouren nicht am Gürtel tragen?
Hm dann versteh ich diese Ausführung wegen dem Einhandmesser nicht . Nach Paragraf 42a WaffG Absatz 1, ist das Führen von „Anscheinswaffen, Hieb- und Stoßwaffen sowie Messern mit einhändig feststellbarer Klinge (Einhandmesser) oder feststehenden Messern mit einer Klingenlänge über 12 cm“ in der Öffentlichkeit verboten.07.05.2020
Oh ja, das wird es. In Österreich gibt es gerade auch den nächsten Vorstoß das Tragen von Messern zu verbieten. Während in anderen Ländern das Waffenrecht massiv verbessert wird (Polen, Finnland, Baltikum)
Ich hab es mir eben angeschaut, das ist eindeutig keine Waffe und unterliegt auch nicht dem Führverbot nach §42a. Damit kannst Du das bedenkenlos bei Dir tragen. (Waffenverbotszonen müssten noch mal extra, mit der jeweiligen Verordnung geprüft werden)
Was ist mit beschusshemmenden Westen oder auch Stichschutzwesten für Türsteher? Sie sind ja dazu bestimmt, die Angriffsfähigkeit von Menschen herabzusetzen
Ich verstehe deine Frage absolut nicht? Eine Schutzweste ist für das genaue Gegenteil da, um die Abwehrfähigkeit aufrechtzuerhalten. Die haben keinerlei Bezug zum Waffenrecht. Genau genommen sind es "Schutzwaffen" nach dem Versammlungsrecht. Aber das will ich gerade nicht behandeln.
@@tactical-dad Besten Dank, Genau die Stichworte Schutzwaffe und Versammlungsrecht haben mir gefehlt. Ich hatte im Bekanntenkreis mal jemanden, der den Schutzwesten wegen der "Waffeneigenschaft" ein "Trageverbot" unterstellen wollte.
Ich möchte mir ein kleines feststehendes EDC-Messer zulegen (Viper Basic 3). Es wird als Outdoormesser vermarktet und ist recht klein und "unbedrohlich". Allerdings verfügt es über eine Spearpoint-Klinge, und bei meiner Recherche habe ich erfahren, dass es in Zusammenarbeit mit einem Soldaten entworfen wurde. Glauben du, dass ich Probleme bekommen könnte, wenn ich dieses Messer mit mir führe?
Entschuldige, aber ich bekomme täglich zig derartige Anfragen wegen irgend welchen Messerformen. Frag das doch bitte einfach den Hersteller. Ich habe wirklich keine Zeit mir hunderte unterschiedliche Messermodelle anzuschauen.
Vielen Dank für die Informationen. Super Video. Eine kurze und natürlich unverbindliche Frage: Zählt ein Eickhorn SEK 2 / SEK 3 als Waffe oder Gebrauchsmesser. Laut Hersteller wäre es konform, aber ....?
Gerne, das freut mich. Ich konnte auf der Herstellerseite nichts dazu finden, dass sie 42a konform wären. Das hätte mich ehrlich gesagt auch gewundert, wenn man das bei diesen Messern sagt, ohne einen BKA Bescheid dafür zu haben. Aus meiner Sicht sind die beiden Messer sehr grenzwertig und daher kann ich beim besten Willen nichts dazu sagen. Man kann in beide Richtungen argumentieren und ohne BKA Bescheid wird man bei diesen speziellen Messern nie Rechtssicherheit haben. Ich selber würde die nicht ohne berechtigtes Interesse bei mir tragen.
Gerne, das freut mich. Ich konnte auf der Herstellerseite nichts dazu finden, dass sie 42a konform wären. Das hätte mich ehrlich gesagt auch gewundert, wenn man das bei diesen Messern sagt, ohne einen BKA Bescheid dafür zu haben. Aus meiner Sicht sind die beiden Messer sehr grenzwertig und daher kann ich beim besten Willen nichts dazu sagen. Man kann in beide Richtungen argumentieren und ohne BKA Bescheid wird man bei diesen speziellen Messern nie Rechtssicherheit haben. Ich selber würde die nicht ohne berechtigtes Interesse bei mir tragen.
Natürlich: الأسلحة هي أشياء محمولة مناسبة ، دون أن تكون مخصصة لهذا الغرض ، ولا سيما بسبب طبيعتها أو طريقة التعامل معها أو طريقة عملها ، للقضاء أو الحد من قدرة الأشخاص على مهاجمة أو الدفاع عن أنفسهم ، وهي مذكورة في هذا القانون .
Habe mir ein Wolfgangs impetus. Es ist ein Outdoormesser 13cm klinge allerdings mit tanto-klinge (für feine Arbeiten) deswegen hieb und Stichwaffe und unter keinen Umständen erlaubt? Oder doch? Oder ist es doch ein Gebrauchsgestand
Wenn Du ein Messer im Wald zum Campen usw. dabei hast, ist es egal ob es eine "Waffe" ist. Aber ohne berechtigtes Interesse wäre ich damit sehr vorsichtig. Allgemein betrachtet sollte man erst mal in jedem Tanto eine Waffeneigenschaft sehen.
Wenn ich Anlage 1, Unterabschnitt 2 Punkt 2.1.1 (Springmesser) richtig verstehe, ist dann mein nicht verriegelndes, federunterstütztes Böker Top Lock KEINE Waffe, da auch hier das Feststellen der Klinge ein Kriterium ist? Du sagtest in einem anderen Video, das ich davor gesehen habe, dass Du vorsichtig mit federunterstützten Messern wärst. Worin iegt der Grund dafür?
Das sehe ich auch so, auch wenn ich das Messer nicht kenne. Es gibt zwei widersprüchliche Feststellungsbescheid zu federunterstützten Messern. Die sind, wenn man versucht sie zu verstehen, extrem kompliziert. Und ganz ehrlich, ich habe es nie geschafft sie wirklich zu verstehen. Der eine sagt, dass diese Messer wir Einhandmesser und nicht wir Springmesser zu behandeln sind. Der Andere sagt aber, dass es spezielles ein verbotenes Springmesser ist, weil die ganze Energie zum Öffnen aus der Feder und nicht auch vom Öffnungsfinger kommt. Ich habe das besagte verbotene Messer auch schon in der Hand gehabt (legal natürlich) und ganz ehrlich, ich konnte bei der Federkraft keinen Unterschied zu den meisten anderen federunterstützten Messern feststellen. Ich halte daher die Rechtslage diesbezüglich für völlig undurchsichtig und ungeklärt. Mein Tipp ist, sich nur federunterstützte Messer mit
Schönes Video. Auf den Punkt gebracht. Kennt jemand das Böker Speedlock Curting? Eine schon seit langem eingestellte Version des berühmten Speedlocks. Das "Curting" stand für einen Politiker der mitverantwortlich für die Einführung des 42a war, soweit ich weiß. War es Kurt Beck? Ich komme nicht drauf. Jedenfalls war das besondere, dass es sich bei dem Modell um ein "Slipjoint-Springmesser" handelte. Die Klinge wurde nicht festgestellt sondern nur durch eine Feder, wie bei einem Slipjoint, gehalten. So fiel es nicht unter die Definition des tragbaren Gegenstands.
Danke für dein Video! Du hast auch neulich in einem anderen Video gesagt, Handschellen unterliegen keinerlei gesetzlichen Regelungen, das war bisher auch mein Stand. Wenn ich jetzt aber lese "Waffen sind [...] tragbare Gegenstände [...] die ihrem Wesen nach dazu bestimmt sind, die Angriffs- oder Abwehrfähigkeit von Menschen zu beseitigen oder herabzusetzen" dann frage ich mich: Warum zählen da Handschellen eigentlich nicht rein? Ich finde es ja gut dass sie nicht reinfallen, aber wenn man den Wortlaut so auslegt wie er dasteht?
@@Fesselshop Ich glaube auch nicht dass das jemals jemand so ernsthaft auslegen wird. Ich bin der Rechtstheorie schon öfter Mal begegnet, aber es war nie der Wille des Gesetzgebers und ich bin mir auch sicher, dass das BKA Fesseln nicht als Waffe einstufen würde. sorgen würden ich mir diesbezüglich wirklich nicht machen. Aber interessant ist die Theorie dennoch.
Dann würden größere Kabelbinder auch als Waffe eingestuft werden. Irgendwas ist ja immer. Mein Schraubendreher ist nicht zum verletzen oder töten bestimmt aber sehr gut geeignet. Zum Glück nicht verboten🤣 Deutsche Gesetze…
@@FrancikBula dann guck dir nochmal TDs Videos an, da bekommt man nämlich Schritt für Schritt erklärt, wie wichtig es ist, das WaffG zu lesen. Dann liest du nochmal §1 Abs. 2 a) UND b) WaffG und erläuterst dann hier nochmal was der Unterschied zwischen a) (Tipp: "bestimmt") und b) (Tipp: "geeignet" + "in diesem Gesetz genannt") ist. Dann kommst du ganz einfach darauf, warum deine Kabelbinder nicht reinfallen, Handschellen aber schon.
Hat denn das Springmesser keine feststehende Klinge? Der Schiebehebel suggeriert mir zumindest, dass damit die Arretierung gelöst wird. Ich frage danach, da § 42a | Nr.3 WaffG nach meinem Verständnis das Führen einer einhändig feststellbaren Klinge ausdrücklich verbietet.
@@tactical-dad Dennoch lässt es mich immer noch verwirrt zurück, da du auf die Ausweispflicht beim Führen dieses Messers hingewiesen hast. Das ist alles sehr konfus mit den Paragraphen, dass ich mich mit meiner Einschätzung grundsätzlich unsicher fühle.
@@NOXIPHILIA Sowohl das Springmesser, wie auch das Einhandmesser, dürfen nur mit berechtigtem Interesse geführt werden. Da hast Du schon Recht. Aber das ist nicht das Thema des Videos, darauf will ich raus. Zum berechtigten Führen des gezeigten Einhandmessers musst Du keinen Ausweis mit Dir führen, weil es keine "Waffe" ist. Zum berechtigten Führen des gezeigten Springmessers musst Du einen Ausweis dabei haben, weil es eine "Waffe" ist. Ich hoffe das beantwortet deine Frage?
@@tactical-dad Ja, das beantwortet meine Frage und dafür bedanke ich mich, dass du dir die Zeit genommen hast. Durch den Verweis auf das berechtigte Interesse ist der Groschen gefallen!
@@NOXIPHILIA Aber gerne doch. Ich bin froh, dass ich noch Zeit für solche Fragen habe. Ich befürchte, dass ich bald so viele Zuschriften bekomme, dass ich nicht mehr hinter her komme (was sehr trauig wäre).
Mit dem Cold Steel Espada XL tu ich mir schwer das einzuordnen. Es hat jetzt nicht die typischen Merkmale einer Waffe und ist nicht genannt. Allerdings wird es so beworben z. B. zur Selbstverteidigung. Somit denke ich wird es auch unter die Waffen fallen oder? Verrücktes Waffengesetz, das wir da haben.
@@PeterParker-gm5jr In der Anlage 2 Abschnitt 1 WaffG geht es um Verbotene Gegenstände. In meinem Video geht es um die Definition von "Waffen". Wie ich in dem Video mehrfach sage, muss man die Verbote und den §42a komplett getrennt davon und parallel betrachten. Ein seitlich öffnendes Springmesser unter 8,5cm ist erlaubt, aber es ist dennoch eine Waffe (und unterliegt dem Führverbot nach 42a). Ein Springmesser mit 10cm Klingenlänge ist eine Waffe, zusätzlich verboten und unterliegt ebenfalls dem Führverbot.
Hallo. Was ist dann mit Bleistift und Kugelschreiber. Sie sind ja auch Gebrauchsgegenstände, aber theoretisch potentiell in der Selbstverteidigung nicht nur schmerzhaft. Also ich möchte keinen Bleistift in der Oberschenkelarterie stecken haben. Gilt der Bleistift damit als Waffe oder Gebrauchsgegenstand? Bitte um Erklärung? Und ja, ich hab dein Video nicht verstanden. Es tut mir leid, das ist zu kompliziert. Wer macht bitte solche Gesetze, die kein Mensch versteht. 🤦♂️
Mach Dir nichts drauß, das Video hab ich ja auch "für Fortgeschrittene" genannt und glaube mir, selbst 90% der WBK Inhaber können die Definition von 2b Gegenständen nicht erklären. Alltagsgegenstände sind keine Waffen. Entweder ist ein Gegenstand als Waffe entworfen (Schlagstock, Kampfmesser...) oder er ist im WaffG definiert, wie z.B. die Schusswaffe ("Geschoss wird durch einen Lauf getrieben").
Ich hätte eine Frage, die mir bisher keiner beantworten kann. Es gibt da den James Brand Palmer, der Wechselklingen aufnehmen kann. Über eine schieberegelubg kann man die Klinge vorne rausschieben und auch arretieren. Die Klinge ragt 1 max 2 cm raus mehr nicht. Ist das nun auch schon verboten diesen zu führen? Der ist eher ein Werkzeug für mich, Pakete öffnen, leinen Kappen etc. Tödlich verletzen kann man da eher keinen. Vielen Dank für deine Einschätzung.
@@Goetterdaemmerung Oh ja, schau Dir bitte die waffenrechtliche Aktion vom Verband der Büchsenmacher und Waffenfachhändler an. Das ist eine riesen Chance endlich etwas gegen sinnlose Verbote zu unternehmen: www.next-guneration.de/
Wie ist es wen ich ein Messer in eine Art Rucksack oder auch Umhängetasche drin habe wen ich mit hund spazieren gehe wald und Wiese Ich frage weil ich verwirrt bin mit den ganzen
Entschuldige, aber das kann man so pauschal nicht beantworten. Es gibt unzählige Arten von Messern und das Messer heißt nicht ohne Grund "Waffenrecht für Fortgeschrittene". Selbst die meisten mit Waffensachkunde werden das alles in dem Video nicht kennen. Wichtig für Dich ist vor allem der §42a WaffG, wo das führen von Einhandmessern und von feststehenden Messern mit einer >12cm Klinge eingeschränkt ist. Und genau das behandelt mein Video ja ausdrücklich nicht. Wenn Du ein Messer mit feststehender Klinge unter 12cm oder ein Zweihandmesser hast, ist das absolut unbedenklich und Du darfst es.
Was allerdings ein verschlossenes Behältnis im Sinn der Waffenrechts Messer ist, definiert der Gesetzgeber allerdings nicht. Ein Gericht hat geurteilt, dass ein durch Reißverschluss geschlossener Rucksack ein verschlossenes Behältnis darstellt. Ein Gericht am anderen Ende der Bundesrepublik vertrat die gegenteilige Ansicht und vertrat die Auffassung, dass ein abschließbares Schloss vorhanden sein müsse. Messerbesitzer schweben also zwischen Baum und Borke, solange Gerichte vergleichbare Sachverhalte völlig unterschiedlich beurteilen.
@@kroko4118 Das steht doch glasklar in der WaffVwV, dass ein Schloss erforderlich ist: www.verwaltungsvorschriften-im-internet.de/bsvwvbund_05032012_BMJKM5.htm
Hallo, ich besitze ein Glock Messer, welches eine Parierstange und eine Säge am Klingenrücken hat.Die Klingenlönge beträgt 16 cm. Ich benutze es wenn ich mit dem Wohnmobil auf Reisen bin . In meiner subjektiven Wahrnehmung ist das für mich ein Werkzeug, welches ich zum Schlagen von Ästen , Schneiden von Seilen und für Feuerholz etc. benutze. Ich trage das nicht offen im Supermarkt oder o.Ä. Könntest Du dazu was hilfreiches sagen? Bestes Dank .
Das wirkliche Problem am §42a ist, dass er den Bürgern keine Rechtssicherheit gibt. So wie Du das schilderst, ist das für mich eindeutig ein "berechtigtes Interesse". Eine wirklich rechtssichere Antwort kann Dir darauf niemand geben. Für die Praxis solltests Du halt dafür sorgen, dass es nicht vorne am Fahrersitz liegt, wenn Du fährst, sondern hinten verstaut ist.
@@tactical-dad erstmal herzlichen Dank für die rasche Antwort,…Ja, das dachte ich mir auch. Ich nutze es als Werkzeug und das verstauen löst dann auch weitere Fragen. Ist übrigens ein extrem stabiles Messer und lässt sich sogar gut schärfen.
@@freisein6554 Ich halte das Glock auch für ein super Messer, wenn man sich bewusst ist, dass es schnell rostet. So wenig ich die Glock Pistolen mag, das Messer ist schlicht, funktional und stabil. Das Einzige was mir am Glock nicht gefällt ist die Klammer, die man zum lösen des Messers wegziehen muss.
@@tactical-dad ja, aber der Clip verhindert, dass das Messer herausfällt. Und lässt sich auch blitzschnell lösen. Die Klinge kriegt ab und an ein bisschen Öl und gut ist. Ein ordentliches Werkzeug . Schöne Grüße aus dem Norden ✨
Okay mal wieder was gelernt, hätte da mal eine Frage. Darf ich in einer Waffenverbotszone meine 42a konformen Messer in einen verschlossenen Behälter transportieren? hab mich bis jetzt nur mit dem Paragraphen 42a auf grund meiner Hobbys beschäftigt und ja wie du sagst es sehr kompliziert .
Das hängt von der jeweiligen Verordnung ab. Die ist in jeder Stadt unterschiedlich. Und genau das ist ein weiterer Grund, weswegen ich Waffenverbotszonen für einen riesen Fehler halte. Die Einheimischen verstehen die Regelungen schon nicht, dann können Auswärtige es schon gar nicht verstehen. Um es noch Mal auf den Punkt zu bringen, dass kann man Dir nur zu einer genau genannten Zone beantworten.
@@tactical-dad also am besten wenn man keine Probleme bekommen möchte die Zonen meiden , für mich macht es die Deutsche Bahn jeden falls einfacher damit zu reisen.
Was allerdings ein verschlossenes Behältnis im Sinn der Waffenrechts Messer ist, definiert der Gesetzgeber allerdings nicht. Ein Gericht hat geurteilt, dass ein durch Reißverschluss geschlossener Rucksack ein verschlossenes Behältnis darstellt. Ein Gericht am anderen Ende der Bundesrepublik vertrat die gegenteilige Ansicht und vertrat die Auffassung, dass ein abschließbares Schloss vorhanden sein müsse. Messerbesitzer schweben also zwischen Baum und Borke, solange Gerichte vergleichbare Sachverhalte völlig unterschiedlich beurteilen.
Danke, freut mich wenn Dir das Video gefallen hat. Nein, das ist kein Standard, den Inhalt werden des Videos werden vielleicht nur etwa 5% der WBK-Inhaber bisher gekannt haben. In der Waffensachkunde lernt man ja nicht dem direkten Umgang mit dem WaffG, sondern nur das, was erlaubt und was verboten ist. Das Lesen des WaffG gehört nicht dazu.
@@tactical-dad okaaäy , du hast sicher Recht! Doch finde ich es schade bis erschreckend das soviele sich nicht um die Basic's ihres Sport/Hobby kennen u.kümmern ! Sicher weiß ich auch nicht alles aber lerne immer gern dazu... Gruß 🥶✨👍🏻
Das Problem ist, dass der §42a Dinge Regelt, die das WaffG gar nicht regeln kann. Es ist so, dass "Waffen" diversen Vorschriften unterliegen. Ein gewöhnliches Einhandmesser ist aber keine "Waffe" und unterliegt einzig dem Führverbot.
Bei Springmesser ist Klingenlänge wichtig! Bis 8.5cm und einseitig geschliffen ist es ein Einhandmesser und keine Waffe oder verbotene Gegenstand. Es unterliegt der Führverbot ausser bei "berechtigte interesse". Ich selber habe jahrelang ein Böker Springmesser bei der Arbeit benutzt weil es extrem nutzlich war es einhändig zu öffnung UND schliessen war. Selbst bei ein Polizei Kontrolle (war im Auto unterwegs nach hause) hat es niemand interessiert.
Deine Aussage ist falsch und wenn Du bei dem Video zugehört hättest, wüsstest Du das auch. Nichts für ungut, aber ich habe es nicht ohne Grund "für Fortgeschrittene" genannt. Ein Springmesser unter 8,5cm ist eine "Waffe" und unterliegt dem WaffG. Das habe ich anhand des WaffG erklärt und bewiesen und was irgend ein Polizist sagt oder denkt spielt dabei überhaupt keine Rolle.
@@wayneholmes637 Ab und zu ist es wirklich anstrengend hier. Kennst Du den Unterschied zwischen einer "Waffe" und einem "verbotenen Gegenstand"? Jedes Springmesser ist eine "Waffe" gem. §1 Absatz 2 Nr. 2b i.V.m. Anlage 1 Abschnitt 1 Unterabschnitt 2 Nr. 2.1.1 WaffG. Du kannst Dich entweder bei mir entschuldigen, oder Du bist auf meinem Kanal nicht mehr willkommen. Und da nehme ich mir die Zeit hier kostenlos und werbefrei auch noch die Kommentare zu beantworten....
Ist das Fallmesser nicht ein verbotener Gegenstand, den du gar nicht besitzen darfst, ebenso wie das Butterflymesser?🤔Ansonsten sehr gut erklärt. Zu erwähnen wäre m.E. noch, dass das Einhandmesser, welches nach dem Öffnen arretiert ist, nicht mitgeführt werden darf, außerhalb des befriedeten Besitztums.
Ich sage doch im Video ausdrücklich mehrfach, dass das alles nichts mit dem §42a zu tun hat. Hätte ich den mit in dem Video thematisiert, würde niemand mehr das Video verstehen. Du findest aber auch ein 42a Video auf meinem Kanal. Als Sachverständiger habe ich diverse Sondergenehmigungen für verbotene Waffen. Das Fallmesser ist aber ein Rettungsmesser, dessen Erwerb freigestellt ist: ruclips.net/video/tQ80wkWUXRY/видео.html
Ist mir schon klar, dass du Sachverständiger bist, sonst hättest du mit Sicherheit nicht dieses immense Hintergrundwissen. Das Butterflymesser habe ich nur in einem Atemzug mit dem Fallmesser erwähnt, weil beide Arten eben verbotene Gegenstände sind. Das sollte auch keine Kritik sein. Das Fallmesser lag bei dir auf dem Tisch, jedoch hast du dazu nichts gesagt, oder ich hab's nicht mitgekriegt. Du machst schon tolle Beiträge, und vor allem erklärst du, dass der Gesetzestext mit allen Wörtern zusammen gedeutet werden muss, was die wenigsten wissen.🤝🏾👍
@@lotharsowa4547 Erst Mal vielen Dank für das Lob, das weiß ich sehr zu schätzen! Ich mache für meine Videos kein Script, sondern lege mir meist Dinge auf den Tisch, die mich an die Punkte erinnern sollen, die ich erwähnen wollte. Bei dem Fallmesser hatte ich es vermutlich vergessen, oder ich hab mir im Video gedacht, dass es das Video unnötig kompliziert machen würde und es dann doch nicht erwähnt. Meine Sammlung basiert schwerpunktmäßig auf dem Waffenrecht und nicht auf geschichtlichen oder technischen Aspekten. Ich hatte vor einigen Jahren den Plan, dass ich mir eine entsprechende Sammlung an verbotenen Gegenständen genehmigen lasse, hab dann aber leider lernen müssen, dass das seitens des BKA nicht genehmigungsfähig ist. Daher habe ich jetzt eine Sammlung an unbrauchbar gemachten verbotenen Gegenständen. Oder eben das neue Böker OTF Rettungsmesser, das Eickhorn Fall-Rettungsmesser und auch ein Butterfly Trainer. Ich werde vermutlich auch noch irgendwann meine deaktivierten Nachtzielgeräte zeigen, die sind richtig witzig und waren nicht leicht zu organisieren.
Zu dem Rettungsmesser sei gesagt, dass ich in meiner Jugend auch staatl. gepr. Rettungssanitäter war (mit einer der ersten). Ich hatte grundsätzlich immer das Rettungsmesser bei, auch privat, später als Polizeibeamter war es ein Leatherman auch immer, ob im Dienst oder privat, und jetzt im Ruhestand natürlich auch noch. Ich warte noch darauf, dass sich dem ein Kollege widmet, und es mir abnehmen will; für mich ist es definitiv ein Werkzeug. 🤔
Interessantes Video. Aber die Sache mit der Waffeneigenschaft finde ich heikel. Besonders das mit dem Scheckartenmesser finde ich schwierig. Du bist recht schnell darüber hinweggegangen. Zu kurz, zu labrig keine Waffe fertig. Die Waffeneigenschaften sind aber nicht genauer definiert. Wie labbrig darf ein Messer sein um keine Waffe zu sein? Das genau ist dann Sache des BKA Bescheides oder mit Pech des Gutachters vor Gericht. In der Anlage 2. steht als Überschrift übrigends Waffenliste. Man könnte also darauf hinaus, dass alle in der Anlage enthaltene Gegenstände auch Waffen sind, es sei den es wird explizit darauf hingewiesen dass es keine ist. Man könnte also die Meinung vertreten, daß das Scheckartenmesser unter (1.2.2 Altagsgegenstand vortäuschend) also ein verbotener Gegenstand sowieso aber auch eine Waffe ist. Grundsätzlich kommt man in Teifels Küche wenn man sowas zwischen den anderen Scheckkarten mit sich führt. Im Hinblick darauf finde ich das in dem Video in dem Punkt zu schnell abgetan.
@@tactical-dad . Doch hab ich. Ich unterstelle auch nicht, das du dir nichts dabei denkst :-). Er geht ja auch darauf ein. Alles gut soweit. Einziges Manko, er bezeichnet das Messer zwischendurch gar als feststehendes Gebrauchsmesser. Wenn dann wäre es ja sogar eher ein Zweihandfolder, mit einer ungewöhnlichen Art auszuklappen und zu arretieren. Darum geht's mir nicht. Das Gerät befindet sich definitiv in einer Grauzohne welches ich definit nicht ohne unbedenklichen BKA Bescheid tragen würde. Er sagt zwar Er hatte mal einen, findet den aber nicht.... damit kann ich nichts anfangen. In deinem Video hätte ich mir einfach gewünscht, daß du da nicht ganz so schnell dran vorbeigehst. Ansonsten, schöne Videos.
Gerade 42A sollte überarbeitet werden, ich habe persönlich keine Lust im Wald immer ein Beil mitzuschleppen. Ein Haumesser oder ein "Schweizer Gertl" würde mir reichen. Mit Beil und Messern habe ich tagtäglich 3 legale "Gewaltinstrumente" dabei, mit einem verbotenen Gertl hätte ich nur 1 - was ich im Rucksack transportieren würde...
@@tactical-dad 1. : ich bin nur soweit informiert dass ein "Schweizer Gertl" nur in Verbindung mit dem Beruf geführt/mitgeführt werden darf weil Haumesser >12cm auch nicht erlaubt sind... 2. : Wenn ich fehlinformiert bin - bitte klär mich auf.✌️
Es wurde verständlich erklärt... allerdings sind hier bestimmt viele, die schon mal ins Waffengesetzes geblickt haben. Meine Frage zu diesen und nich kommenden Videos wäre folgt: Ist das Gesetz an der Stelle ausreichend/ bzw gut geschrieben oder wie würde der Paragraph bei dir aussehen?
@@tactical-dad nnahme du wärst der Gesetzgeber und dürftest das Waffengesetz neu schreiben.... Wäre dieser Paragraph bei dir vorhanden und inhaltlich gleich? Wenn nicht, was würdest du schreiben?
@@imbram84 Das ist eine sehr gute Frage, die ich vermutlich gar nicht einfach und schnell beantworten kann. Ich finde das WaffG in seiner Grundform von 1976 eigentlich sogar recht schlüssig (die Form von 1972 war so schlecht, dass sie sofort wieder übern Haufen geworfen wurde). Aber wenn ich entscheiden könnte, würde ich das WaffG von grundauf komplett neu schreiben. Es ist so verworren und komplex geworden, dass es schon Fehler bei den Gesetzesänderungen gab. Z.B. wurde beim letzten Änderungsgesetz 2020 versehentlich das Verbot vollautomatischer Schusswaffen raus gestrichen (kein Witz). Das war aber nur ein redaktioneller Fehler. Aber es ist genau so, ich würde es ganz neu schreiben, weil es derzeit schon gar nicht mehr umsetzbar ist. Wenn ich da nur anfangen würde Beispiele zu nennen... Es ist schon so weit, dass das BKA an unterschiedlichen Tagen abweichende Rechtsmeinungen raus gibt!?
Einhandmesser sind, wie ich in dem Video erklärt habe, keine Waffen im rechtlichen Sinne. Aber um sie außerhalb der Wohnung bei sich zu tragen, braucht man ein "berechtigtes Interesse". Besitzen darf sie jedermann.
Wenn Du mir irgend etwas über Einhandmesser und den §42a WaffG zu dem Video erzählen willst, hast Du das Video nicht verstanden! Schau dann das Video so oft noch mal an, bis Du deinen Fehler bemerkst und verstanden hast, dass es darin in keiner Weise um das Führverbot von Einhandmessern geht.
Danke für den Hinweis, ich habe meinen diesbezüglichen Kommentar wieder gelöscht. Dennoch geht man als interessierter Laie nach meiner Meinung mit einem gewissen Sicherheitsgefühl bezüglich Einhandmesser aus dem Video, das nicht ganz angebracht ist. Keine Kritik, nur ein Hinweis.
Ansonsten sehr gut gemacht.
@@andreasmerkel5717 Das glaube ich gerne und danke für den Hinweis. Aber das Video heißt nicht ohne Grund "für Fortgeschrittene". Es ist in keiner Weise für Leien gedacht und dass so viel angeschaut wird, hätte ich nicht erwartet. Aber ich hatte schon auch erwartet, dass es zu Missverständnissen kommt und genau deswegen habe ich es im Video zig fach erwähnt, dass das alles nichts mit dem §42a zu tun hat. Mehr kann ich auch nicht machen.
Moin, ist doch in meinem Falle kein Problem. Paragraf 42a..Soll die Stalinistin Faeser Plastikspiesse verbieten.
Die Clans halten sich sicher dran.
Ich habe alles aus Germanistan nach Tschechien geschleppt, selbst die Gaspistolensammlung und sitze hier mit meinem Balisong von Benchmade "pre-prodaction-run" und einem 45er Derringer völlig legal in Stammkneipe
Wobei ich die Schusswaffe gleich in Bude in Tresor lege.
Die Sicherheitslage hier fantastisch. Da brauch es sowas nicht.
Die Videos dind übrigens klasse!
Weiter so....
Wie wahr.
Ich habe ein paar Gebrauchsgegenstände, die entsprechend eingesetzt sehr tödlich sind, aber dafür gemacht sind ein z. B. Wildschwein oder anders Wild zu töten.
Wer schon Mal mit einem Wildschwein kämpfen musste, ohne die Handfeuerwaffe sicher einsetzen zu können, ist froh das tödlichste Messer dabei zu haben.
Ist aber keine Waffe im engeren Sinne des Rechts.
Nur in dem Video wird darauf hingewiesen das das Einhandmesser der Bundeswehr keine verbotene Waffe im Sinne des Führens ist ( 18 Jahre alt) und man nicht einmal einen Ausweis zum bestätigen des Alters braucht, ist sogar im Titelbild zu sehen! Das finde ich sehr irreführend, und bei einer Polizeikontrolle mit Verstoß gegen das Waffengesetz geahndet wird, was sogar zu einer hohen Geldstrafe und Vorbestrafung führt!
Sehr informatives Video, welches gleichzeitig die Absurdität der Gesetzgebung aufzeigt. Danke dafür!
Danke für das Lob. Ja, ich sehe das genau so wie Du.
Absurdität ist nett gesagt ,wenn man die Praxis betrachtet ! Wenn man im passenden Alter ist sollte man wieder zum Spazierstock greifen ,dann hat man gute Argumente zur Verfügung !
@@heikowalter8239 Wenn man nur den Selbstverteidigungsaspekt betrachtet, ist ein Messer sowieso die dümmste Idee, die man haben kann. In der tat ist ein Spazierstock oder ein taktischer Regenschirm für derlei viel geigneter. Allerdings sollte man auch den Umgang damit schon sehr intensiv geübt haben.
@@andreasmerkel5717
Ein Spazierstock ist was für den normalen Bürger um sich Angreifer vom Hals zu halten ,aber ein Messer als dumme Waffe zu bezeichnen wird allein schon von unserer derzeitigen Realität widerlegt !
@@tactical-dad Wer soll sowas als Normaler Mensch noch verstehen?
42a und Waffenverbotszonen sind mega kompliziert.
Aber was ich noch schlimmer finde, ist die Tatsache, dass Bürger, die sich an die Regeln halten, eingeschränkt werden.
Personen, die jemanden abstechen wollen halten sich ja nicht an regeln, warum sollten die dann ihr Messer zu Hause lassen?
Durch diese Regeln werden nur Personen eingeschränkt, die das Gesetz kennen und sich daran halten, nicht die möglichen Messerstecher.
Gutes Video, sehr Informativ
Ich stimme Dir zu 100% zu und danke für das Lob.
Bin spät dran aber wollte dazu einfach mal gesagt haben das dass ja für ALLE waffengesetze gilt
Sehr gut erklärt! Danke!
Überhaupt möchte ich dir gerne ein Kompliment zu deinen Videos machen. Ich mag es sehr wie du ruhig und sachlich vorträgst.
Ich danke Dir, das Lob ehrt mich.
Eine sehr gute und verständliche Erklärung einer der elementarsten Vorschriften in unserem Waffengesetz. Top Video !!
Ich danke Dir für das Video. Ich komme gerade von der Arbeit und schau es mir heute noch an ;-)
Sind das Bayonet und das Kampfmesser keine verbotenen Gegenstände?
@@ToolBoys Nein, das sind erlaubnisfreie ""Waffen". Sie sind ab 18, sie dürfen nicht auf Märkten verkauft werden, man darf sie nicht ohne berechtigtes Interesse bei sich tragen usw. Verboten sind z.B. Butterflymesser, Faustmesser usw.
@@tactical-dad Okay, verstehe! Danke das Waffengesetz ist wirklich nicht ganz einfach zu verstehen. Ich beschäftige mich mit Werkzeugen, da sind anscheinend ein paar Messer dabei die als Fallmesser eingestuft werden könnten und ich versuche herauszufinden, ob der Besitz strafbar wäre.
@@ToolBoys Willst Du mir hier vielleicht einen Link zu so einem Werkzeug schicken, dann kann ich Dir meine Meinung dazu sagen?
1:12 so eines hatte ich mal versehentlich bei einem Termin in London dabei. Auf dem Hinflug hat es keiner entdeckt, auf dem Rückflug hatte ich meine Geldbörse im Handgepäck, da wurde es beim Scannen gefunden. Die Flughafenpolizei kam dann, und wir haben uns ein wenig unterhalten 😁. Zum Glück haben sie gemerkt dass es ein Versehen war, und ich niemand etwas Böses wollte - ich durfte dann auch fliegen, natürlich ohne Messer. Unangenehm war es trotzdem. Da merkt man mal wieder, wie schnell man solche Dinge vergisst, und das kann unschöne Konsequenzen haben…
Hast du das Messer je wieder bekommen? Wenn ja, wie? Musste dir das, auf deine Kosten, nach Deutschland geschickt werden? Wurden die Kosten übernommen? Blieb das Messer in England und war somit weg?
@@Fuerwahrhalunke war konfisziert und somit weg. Wurde „entsorgt“, kein Ahnung, ob das dann einer eingesteckt hat. Mir war es wichtig meinen Flug zu kriegen, das Messer war in dem Moment egal 😉
Hatte das auch im Berliner Flughafen dabei. Die Security-Beamten haben das entdeckt und ich musste es rausholen und vorzeigen. Die haben mir dann freundlich *hm* erklärt, dass ich es nicht in das Flugzeug mitnehmen darf und es vernichtet wird. 😞
Außer dem gab es sonst keine Probleme. Da mich das Messer auch nur 1,50€ gekostet hat, war der Verlust zu verkraften.
Super erklärt. In Ruhe und mit Wissen
Vielen Dank.
Vielen herzlichen Dank für dieses Video! Endlich verstehe ich, was nach Gesetz eine „Waffe“ ist. (Fun Fact: Ein Freund von mir wurde in seiner Schulzeit mit einer Bratpfanne geschlagen. Da konnte ihm kein Waffengesetz vor schützen.😉)
Das freut mich wirklich sehr, wenn ich Dir das näher bringen konnte. Das Lesen vom WaffG können auch viele WBK-Inhaber nicht, was ich sehr schade finde und gerne ändern will. Und deine Bratpfannen Geschichte zeigt sehr gut, was die Schwächen des Waffenrechts sind.
Sehr sehr gut verständliches Video. Auch wenn ich rein logisch denke, theoretisch kann alles eine Waffe sein… Aber wie eine Freundin mir einmal sagte: versuche es gar nicht erst mit Logik in diesen Bereichen der Verwaltung…
Auf den Punkt gebracht: Es geht um die Bauart und den allgemeinen Zweck. Jedes Messern ist in erster Linie ein Werkzeug, es sei den es ist eine Waffe.
💪👍 Ich bin durch Zufall auf dein Kanal gestoßen und froh darüber. Super informativ.
Danke Dir, das freut mich wenn Dir meine Videos weiterhelfen. Auch auf meinem Blog findest Du viele Informationen zu den jeweiligen Themen.
Danke! Hilfreich und verständlich!! 🔝
Das freut mich!
Sehr informativ und gut. Das polnische Messer ist klasse. Führe es ab und an in ČR
Hatte letztes Jahr auf dem Weg zum Angeln eine Verkehrskontrolle. Der Polizist wollte mein Messer sehen , da er die Scheide am Gürtel unter meiner Weste hat hervorstehen sehen.
Ich führe beim Angeln ein einschneidiges, festes Jagdmesser mit gerade unter 12 cm Klingenlänge, also keine Beanstandung!
Die Machete(Kukri-Klinge von über 50cm mit Sägerücken) in meinem Kofferraum interessierte den Beamten nach eigenen Angaben nicht!
Meine Futterschleuder, die ich ebenfalls immer Kofferraum habe(meine Frau und ich sind leidenschaftliche Angler) , hatte er auf eine Armstütze überprüft8in Deutschland illegal)
Was für ein Schwachsinn, denn man kann aus einer Futterschleuder keine präzisen Schüsse mit einzelnen Projektilen abgeben , ob nun mit oder ohne Armstütze, das gibt die große, trichterförmige Tasche der Zwille garnicht her!
Top erklärt! Sollte danach jeder verstanden haben👌
Danke für das Lob!
Also mir hat die Polizei 2018 mal ne fiese falle gestellt. Bei einer verkehrskontrolle mit meinem Motorroller hatte ich so ein einhandmesser im helmfach drin. Diese darf man zwar besitzen, aber nicht mit sich rumtragen also die darf man nur entweder zuhause haben oder verpackt bzw. irgendwo drin verschlossen so das man nicht schnell drankommen kann. Wie jeder weiss ist das helmfach eines rollers ja verschlossen, das bekommt man nur mit dem zündschlüssel auf. Bei der Kontrolle sagten die Polizisten aber ich solle das helmfach öffnen. Dann haben die das einhandmesser gesehen und beschlagnahmt, und ich musste 128€ Strafe zahlen wegen Verstoß gegen das waffengesetz. In ihrem Bericht stand dann das hätte sich im "unverschlossenen helmfach" meines rollers befunden... Is ja klar das es unverschlossen ist wenn die sagen ich soll es aufmachen oder?? Total lächerlich...
Warum hast du dich nicht dagegen gewehrt?
@@Fuhrmann53 Ich hatte da gerade ganz andere Probleme um ehrlich zu sein... die haben mir noch unterstellt ich wäre unter Cannabis Einfluss gefahren was so nicht direkt stimmt. Ja ich habe damals gekifft (heute nichtmehr), aber der Konsum lag schon Tage zurück. Da die aber die abbauprodukte davon im Blut messen gilt das trotzdem als "ein Kraftfahrzeug unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln geführt". ich durfte also auch meinen Lappen abgeben und musste eine MPU machen. Da war das dann Nebensache wenn du verstehst...
Hallo Tactical Dad,
wie würdest du das Glock Feldmesser einstufen? Ist es schon eine Waffe oder noch ein Werkzeugmesser? Macht es einen Unterschied ob eine Säge am Rüchken vorhanden ist oder nicht? Ich bin gespannt.
Schönen Gruß
Auch wenn der Ein oder Andere das nicht so sieht, für mich stellt es ganz klar eine Waffe dar. Es ist als Militär- und Kampfmesser entworfen worden und nicht zum Camping usw. Die lange und dünne Form der Klinge orientiert sich an Kampfmessern und an Bajonetten. Ob eine Säge dran ist oder nicht, würde ich als unrelevant ansehen. Das ist jedenfalls meine eigene und unverbindliche Einschätzung.
Wieder ein wirklich gutes Video und hoffentlich nimmt sich der ein oder andere mal die Gesetzestexte zur Hand. Besonders bei Messern werden ja sehr gerne die Paragraphen wild miteinander vermischt und schon hat man das Stammtischgerede.
Servus! Es gibt jetzt auch die extrem Auslegung die rein nach dem Wortlaut geht: und in diesem Gesetz genannt sind. Das Dumme ist im 42a sind ja auch andere Messer mit einer klingenlänge von mehr als 12 cm genannt. Jetzt gibt es leider auch Polizisten die den rückschluss ziehen, dass jedes Messer über 12 cm ein 2b Gegenstand ist. Ist dir bekannt ob es hier zu irgendwelche rechtssprechung gibt?
Gruß
Da müsste ich erst suchen, die Behauptung ist aber falsch, weil ja direkt auf die Liste in den Anlagen verwiesen wird. Ein Küchenmesser mit mehr als 12cm Klingenlänge ist keine Waffe und das war auch nie "Sinn des Gesetzes".
@@tactical-dad danke das sehe ich auch so. Gruß 308
Beim Schweitzer Messer mit dem nippal muss ich schon wieder überlegen bei Neuanschaffung 😠😵💫🤠👍
6:46 Wenn man ein Einhandmesser mit feststellbarer klinge mit sich rumträgt .. ist es auch eine Ordnungswiedrigkeit.. ausser man hat einen Grund ( Berufsausübung z.B. ) der Unterschied besteht doch in der geschwindigkeit die man braucht um ein Verdeckt getragenes Messer "kampfbereit" zu machen ... bei Zweihandmessern .. dauert das normalerweise gefühl ewig .. bei einhandmessern geht das schon schnelelr .. deswegen die Einschränkungen .. und bei Spring oder Fallmessern gehts von alleine ... also die Abstufung macht schon sinn ... warum allerdings bei feststehenden Messern so ein Krampf gemacht wird, versteh ich auch nicht ... ich habe ein Bajonett vom K98 was ganz klar eine Waffe darstellt ... und ein Güde Damast Schinkenmesser fast genau so lang aber um Welten schärfer ... aber ok .. wenn ich damit jemanden "stechen" würde, hätt ich Angst die Klinge abzubrechen ... was für das Opfer aber eben auch nicht besser ausgehen würde ... aber dafür könnt ich ihn ohne große schmerzen Zerlegen ... das ging wahrscheinlich schneller als mit dem Bajonett ...
Wie viele Delikte werden denn mit Fallmessern begangen und hat man nicht ein feststehendes Messer viel schneller einsatzbereit? Das macht alles nicht den geringsten Sinn!
Was macht den eigendlich das Legionsbarett auf deinem Tisch ?
Das hat mir vor vielen Jahren ein Legionär bei der Soldatenwallfahrt in lourdes geschenkt. Ich will auf keinen Fall so tun, als wäre ich in der Legion gewesen. Die vielen Kleinigekeiten auf meinem Tisch sind eine Sammlung persönlicher Erinnerungen, mit teilweise versteckten Andeutungen und teilweise sind sie nur zum Spaß drauf.
Habe ich mich auch gleich gefragt, da ich ex Legionäre kenne die "WIRKLICH" dort waren, und bei sowas immer etwas komisch werden wenn Leute die nicht dort waren, oder ihren 5 Jahres Vertrag nicht erfüllt haben und dann Legionärs Abzeichen oder Barett im Auto haben oder in der Vitrine 😊
Aber TD hat es ja klar Gestellt, er hat es geschenkt bekommen. ❤
Ein schönes Gerber Messer mit softgriff unter dem Blatt das Model hab ich schon lange nicht mehr gesehen
Leider fällt das Micro USB OTF - entgegen unser ursprünglichen Einschätzung - lt. BKA doch unter den §42a. Aus diesem Grund haben wir unseren Produkttext angepasst und jeden Käufer bei der Auslieferung auf den veränderten Sachverhalt aufmerksam gemacht. Sollte dies für Sie eine Einschränkung darstellen, nehmen wir das Produkt auch nach Ablauf der Widerrufsfrist zurück.
Das habe ich eben auf der Homepage von Böker gefunden!
Das ist lediglich eine mündliche Aussage vom BKA, die ist nichts wert. Böker richtet sich natürlich danach, ich bleibe aber bei meiner Meinung. Ich halte das Micro USB für führbar. Das BKA ist übrigens sogar bei schriftlichen Aussagen wieder zurück gerudert, wie den Laservisieren an Amrbüsten.
Sehr gut erklärt. Danke
Danke für das Feedback
Vielen Dank für Deine tollen Videos
Sehr gerne! Bald kommt noch mal ein vergleichbares Video über die Einstufung verbotener Leuchtspurmunition.
Du hast gesagt, alles was auf der linken Seite liegt ist eine Waffe. Aber das rote Eickhorn RT-1 ist doch keine Waffe. Dieses Rettungsmesser darf ich sogar führen, es gibt dafür sogar einen BKA-Feststellungsbescheid....
Damit hast Du absolut Recht, das Messer dient mir zum Zeigen von von Fallmessern. Du kannst Dir dazu gerne mein Rettungsmesser Video anschauen.
Sehr gutes und informatives Video und ich denke ich habe es auch als „Laie“ richtig verstanden.
Also meinen Verständnis nach sind Springmesser zumbeispiel nicht verboten für Menschen ohne Waffenschein oder ähnlichem, die einzige Bedingung wenn man dieses Messer mit sich führen möchte, ist einen Ausweis bei sich zu tragen.
Und der Besitz ist allgemein nicht Illegal, bis zu (so vermute ich) einer bestimmten Klingenlänge.
Habe ich das richtig verstanden
@Tactical-Dad
Das tut mir etwas leid, das Video war echt für Fortgeschrittene gedacht. Also es ist so, dass bestimmte Springmesser verboten sind. Messer die vorne raus springen sind verboten und welche die seitlich springen und eine Klinge über 8,5cm haben. Die erlaubte Springmesser (seitlich und unter 8,5cm) darf man nur mit einem berechtigten Interesse bei sich tragen, als z.B. bei der Arbeit als Elektriker, oder beim Campen usw. Zusätzlich muss man einen Ausweis bei sich tragen.
Ich muss mich damit wirklich mal genauer befassen.
mir gefällt das karten messer
Sehr gut erklärt, Danke!
mal schauen, was nach den neuesten zu erwartenden "Verschlimmbesserungen a la Faeser" auch im Messer-bereich so herumgedreht werden mag, sprich: Geschichte wird
Danke für das Lob. Das schlimmste was wirklich ernsthaft droht, ist eine Ausweitung der Waffenverbotszonen, weil die zusätzliche und pralelle Regeln schaffen, die niemand mehr versteht.
Uh gern weil du es ansprachst, ein Video zum 42a 😀wäre super! Übrigens super Video!
Danke. Ich überlege es mir. Das nächste "Waffenrecht für Fortgeschrittene" wird um die Einstufung von verbotener Leuchtspurmunition gehen. Dann muss ich sehen wie es weitergeht.
Na dann bin ich mal gespannt was unseres Nancy die kommendne Monate noch oben drauf legt. Dann versteht es nähmlich keiner mehr. Danke ! Für´s erklären.
Sehr hilfreich. Man kann sich Deiner Meinung zum § 42 a nur anschließen. M.M. nach ist das WaffG ebenfalls ein klares Indiz, was der Gesetzgeber vom Bürger hält. Nichts!
Ich glaube man sollte auch nicht zu viel in die Gesetze rein interpretieren. Wenn wir eine NRA hätten, wie in den USA, würde es einen Gegenpol geben der für ein sinnvolles Waffenrecht kämpft. Aber wir haben nur solche Verbände wie den DSB, DJV usw. und die legen die Hände in den Schoß und tun nichts. Und diese Untätigkeit ist vermutlich der Hauptgrund für unser vermurkstes Waffenrecht. Und natürlich auch, dass ein Politiker nach dem anderen mit sinnlosen WaffG Verschärfungen auf Stimmenfang geht.
Mit welchem YT-Kanal hattes Du Kontak?
Mit Kwannik Waffenrecht, Du findest einen Link in der Videobeschreibung.
Ein Beispiel mehr, dass die Gesetzte sich immer weiter von der Realtiät entfernen....!
Ich habe es mittlerweile aufgegeben, Kollegen, die das Führverbot mit der Waffeneigenschaft und dem Status als verbotener Gegenstand durcheinander schmeißen, zu korrigieren.
Gerne genommen:
"Ihr dürft keine Rettungsmesser mehr haben, weil sie verbotene Waffen sind."
Okay, bei der Aussage weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich lasse es bleiben.
Super, ich lach mich kaputt 😀 Wie Recht Du hast.
Ich will ihnen ja auch keinen Vorwurf draus machen. Wie soll man bei einem Gesetz, das Stückwerk ist, weil jede Legislaturperiode eine neue Sau durchs Dorf getrieben wurde, auch die Übersicht behalten?
@@gesamtszenario Das war so toll formuliert, ich würde am liebsten darauf ein Bier aufmachen. Aber vielleicht wird es heute doch ein Wiskey? Darf ich den Kommentar auf dem Blog zitieren?
Gerne, ich fühle mich geehrt. In dem Fall möchte ich aber noch hinzufügen: Viele Leute schwurbeln da direkt von Verschwörungen. Nach dem Motto "das ist Absicht, wir SOLLEN es gar nicht verstehen".
Das ist Unsinn. So etwas passiert mit Gesetzen ständig. Siehe Betäubungsmittelrecht inkl. NpSG, Umwelt- und Naturschutzrecht, diverse Fördermaßnahmen, Steuerrecht...
@@gesamtszenario Ich sehe schon, wir haben einige Gemeinsamkeiten ;-)
Toll erklärt , danke .
Sehr gerne!
Klar, verständlich und einleuchtend.
Top erklärt.
Wie ist das eigentlich mit einem Fallmesser das nicht mechanisch verriegelt sonder mit der Hand.
Ich meine in dem Fall das TiSlide von Daily Carry co. Aus meiner Sicht erfüllt es ja nicht die Voraussetzungen eines Fallmessers.
Wenn sie nicht automatisch verriegeln halte ich die auch für erlaubt.
@@tactical-dad
naja, so ganz stimmt die aussage nicht, oder...?
das orangene "fallmesser" in deinem video (was hoffentlich ein rettungsmesser mit einer rettungsklinge ist, ansonsten wäre der besitz in D schon strafbar und ein video damit äußerst dumm), verriegelt beim herausfallen der klinge auch nicht automatisch.......aber man kann es mechanisch verriegeln (mittels dem hebel), worauf DeChrysen einging... das TiSlide ist für meine begriffe auch ein verbotenes fallmesser, auch wenn es nur durch handkraft verriegelt.......siehe beispiel böker griploc, was vom bka als einhandmesser eingestuft wurde, obwohl es nicht automatisch verriegelt, sondern nur mit handkraft (mal abgesehen von dem kleinen "schalter" wofür man eh eine zweite hand brauchte)...
@@vorname_nachname Diese Fallmesser arretierren automatisch beim Öffnen, wenn man den Hebel los lässt. Das hat mit dem Umlegen des Hebels nichts zu tun. Und ja, es ist die Rettungsmesser Version, die Du auch in meinem Rettungsmesser Video sehen kannst. Und davon abgesehen habe ich diverse Erlaubnisse für verbotene Waffen und daher zeige ich in meinen Videos auch verbotene Dinge.
@@tactical-dad
🤔 ich meine mich zu erinnern, dass man den hebel bei diesem modell nach vorn klappen musste, dann fiel die klinge raus, danach hebel nach hinten stellen, klinge arretiert.......ich hatte als jugendlicher so ein teil, als es noch nicht verboten war...
wüsste nicht, wie das automatisch gegengen wäre...
muss mir wohl mal eines dieser rettungs-tools zulegen...
@@vorname_nachname Ich hatte sowohl bei den Fallschirmjägern das Fallschirmkappmesser, wie auch das Rettungsmesser von Eickhorn. Und bei beiden ist es so, dass nur durch das Umlegen vom Hebel die Klinge nicht raus fällt. Sondern man muss den Hebel zusätzlich nach unten drücken.
Kannst du mal ein Video machen? Ich war ein Handmesser, welche man mitführen darf welche nicht das wäre mal sehr interessant und welche man auch ohne berechtigten Interesse mit sich führen darf.
Ich werde es mir überlegen, aktuell habe ich noch ganz viele andere Projekte.
@@tactical-dad Ich habe jeden von deinen Film du bist einfach klasse mach weiter so
Sehr gutes Video mal wieder mit super Erklärung!!!
Interessant wäre auch mal was zum Thema "besonders Bedürfnis" im Bezug auf mit zu führende Gegenstände!!!
Like fürs Video!!!
👍👍👍
Danke. Du meinst wie man ein berechtigtes Interesse zum Führen von §42a WaffG Messern begründen kann?
@@tactical-dad genau😁
Gut erklärt!!! Grüße vom 11er!!!😊
Viele Grüße und danke ;-)
Hallo, sehr gut und verständlich erklärt und ich stimme dir auch in allem zu bis auf einen Punkt bzw ein genanntes Merkmal "die blutrille" auch wenn die hohlkehle fälschlicherweise als blutrille bezeichnet wird, hat diese nicht den Zweck (weder erdacht noch faktisch) eine Wunde offen zu halten damit mehr Blut aus einer wunde fließen kann.
Die hohlkehle dient alleine zur Gewichtsreduktion ohne die Stabilität der Klinge signifikant zu beeinträchtigten!
Daher (dürfte) eine hohlkehle kein merkmal für eine Waffe sein. Aber ich schließe natürlich auch nicht aus, dass der Gesetzgeber trotz dieser Fakten eine hohlkehle als Waffenmerkmal verstehen will.
Ich wollte hier auch nicht Klugscheißer spielen, es ist mir im Video aufgefallen und ich wollte nur darauf hinweisen.
Jedenfalls ist dein Video top erklärt und das sollte so wohl wirklich jeder verstehen können.
Danke für diese Aufklärung, das ist sehr wichtig 👍🏼
Beste Grüße...
Nur weil das auf Wikipedia so erklärt ist, ist es noch lange nicht richtig. Eine Blutrinne soll unterschiedliche Dinge tun, das fängt damit an, dass es Luft in den Brustkorb einleiten soll, damit die Lunge zusammen fällt, bis hin zum Verbluten lassen, wenn das Messer bei einem Attentat im Opfer stecken gelassen wird. Auch wenn man ein Messer nach einem Stich wieder herraus zieht, soll die Blutrinne gegen einen Unterdruck wirken. Wenn Du bei meinem Video genau hinschaust, siehst Du links hinten auch noch einen kleinen Dolch mit Dreikant-Klinge sehen, der hat massive Blutrinnen, genau dafür. Ob und wie gut das funktioniert, steht auf einem ganz anderen Blatt, aber es steht außer Frage, dass die Hersteller in den meisten Fällen keinerlei Absicht zur Gewichtsreduktion bei Blutrinnen haben. Daher entschuldige, aber Du liegst falsch.
@@tactical-dadnein sorry das ist nicht richtig! Und nein wissen habe ich auch nicht von Wikipedia auch wenn das was dort zu finden ist angedeutet stimmt!
Eine hohlkehle hatte noch nie den Grund Blut schneller abfließen zu lassen oder Luft in den "pleuraspalt" zu bringen damit die Lunge kollabiert, das ist in der Praxis Unfug! Es wird dadurch nicht signifikant mehr Luft durch die Haut und Gewebeschichten transportiert damit die Lunge besser kollabieren könnten. Das eindringen von Blut und die am Anfang weiter bestehende Atmung pumpen sehr viel mehr Luft in den pleuraspalt als dass es ein Messer mit hohlkehle je könnte. Das ist medizinische Gewissheit.
Sorry aber es bleibt dabei, die hohlkehle hat noch nie dazu geführt Opfer schneller zu töten weil das einfach auch nicht so funktioniert! Im fordergrund stand gerade beim Militär immer die Gewichtsreduktion da die Soldaten auf gute Ausrüstung bei gleichzeitig möglichst wenig Gewicht zurückgreifen können. Da zählt eben auch jedes gramm. Die hohlkehle stammt ja auch ursprünglich aus der Ritterzeit und fand besonders oft bei großen Zweihänder Schwertern Verwendung, weil diese sonst noch schwerer gewesen wären als sie es ohnehin schon sind.
Hohlkehlen haben also keinen nennenswerten Effekt auf den schnelleren Eintritt des Todes vom jeweiligen Opfer und das weder durch Transport von Luft ins Innere des Körper, noch dadurch dass mehr Blut abfließen könnte. Das sind nichts weiter als Märchen, die man sich vielleicht unter Soldaten früher erzählt hat. Aber nochmal, aus medizinisch forensischer Sicht, hat das keinerlei Effekt.
@@saarknivesandgear Wie Du meinst...
@@tactical-dad sorry, ich konnte ja nicht ahnen das konstruktive Kritik nicht erwünscht ist, wobei ich es eigentlich mehr als nett gemeinten Hinweis verstanden haben wollte.
Das sind nunmal sie Fakten zur sogenannten "blutrille" und nicht weil ich das so meine.
Aber gut, dann eben nicht.
Beste Grüße.
@@saarknivesandgear Es war weder "konstuktiv" noch war es richtig. Und auf derartige "ich habe Recht" Diskussionen lass ich mich nicht ein, dafür ist mir meine Zeit zu schade.
Doch für Springmesser gibt es Ausnahmen, die unter dem bereits erwähnten Punkt 1.4.1 zur Anlage 2 des WaffenG aufgeführt werden. Demnach sind vom Verbot jene Messer ausgenommen, deren Klinge seitlich aus dem Griff herausspringt und wenn der aus dem Griff herausragende Teil der Klinge höchstens 8,5 cm lang und nicht zweiseitig geschliffen ist.
Nichts für ungut, aber Sie haben das Video nicht verstanden. Es geht um die Frage ob es Waffen sind. Die Frage welche davon verboten sind ist eine ganz andere, über die ich in dem ganzen Video nicht spreche. Ich sage es ja sogar ausdrücklich, dass die Frage der Verbote paralell dazu kommen. Seitlich öffnende Springmesser unter 8,5cm sind nicht verboten, aber es sind dennoch "Waffen" i.S. des WaffG.
@@tactical-dad Keineswegs, tatsächlich habe ich da was durcheinander geworfen. Ein seitliches Springmesser unter 8,5 cm ist zwar ein tragbarer Gegenstand im Sinne des § 1 Abs. 2 Nr. 2 Buchst. a WaffG und damit eine Waffe im Sinne dieses Gesetzes, nicht aber eine verbotene Waffe im Sinne des § 2 Abs. Um das Verbot ging es aber nicht. Mea culpa
@@thomasstrater8288 Kein Problem. Mir ist sehr wohl bewusst, dass es nicht so einfach ist, diese speziellen rechtlichen Videos auf RUclips zu stellen.
Leider sind jegliche Einhandmesser mit Ausnahme eines Rettungsmessers Waffen und unterliegen dem Führverbot.
Die klingenläge ist bei Klappmesser nicht entscheidend.
Ein Rettungsmessers besitzt eine abgerundete spitze mit hakenschneider/gurtschneider sowie eine gezahlte Klinge.
Auch das viktorinox mit Griffloch ist ein Einhandmesser da es mit einer Hand geöffnet werden kann, hat ein Messer einen Flipper, Daumenpin oder Daumenloch oder eine Sprungvorrichtung und kann die Klinge mit einer Hand geöffnet werden so ist es eine Waffe und kann in ausnahmefällen (Beruf) geführt werden.
@@andrel9317 Sie haben leider weder Video noch die Unterhaltung richtig verstanden.
Hier geht aber nicht um ein Führverbot sondern die Definition von Waffe und im weiteren was ein verbotener Gegenstand ist und was nicht. Also nicht um das Führen sondern den Besitz. Für den Besitz ist die Klingenläge schon von Relevanz. Den 42a können Sie für die Unterhaltung vollständig ausklammern. Ich hoffe das hilft Ihnen beim Verständnis.
Sehr gut erklärt
Vielen Dank!
Super erklärt. 👍
Wie sieht es mit Einhandmessern aus die ein Beilförmige Klinge ohne Spitze haben?
Sind das trotzdem Waffen obwohl man mit ihnen nicht Stechen kann?
Das wären ja eh keine Waffen, egal ob spitz oder Keilförmig. Es sind Einhandmesser, die nur dem Führverbot nach 42a unterliegen. Aber "Waffen" mit allen Einschränkungen wie Mindestalter usw. sind es nicht.
@@tactical-dad also darf ich es legal besitzen, aber nicht nach 42a führen, weil es Einhändug zu öffnen ist.
@@ronnyweinreich9425 Genau so ist es.
Hallo, super Video. Danke dafür! Wie sieht es eigentlich aus, wenn ich von einem Einhandmesser z.B. den Daumenpin (keine Ahnung, wie der Nupsi heißt...) wegflexe - es also so modifiziere, dass es kein Einhandmesser mehr ist? Geht das durch? Oder nicht, weil das Modell ja bauartbedingt ein Einhandmesser ist/ war?
Das freut mich, danke. Deine Frage kann man nicht pauschal beantworten. Die Frage musst Du (kritisch) aus Sicht eines kontrolierenden Polizeibeamten betrachten. Wird er das Messer noch als Einhandmesser ansehen? Wird der die Klinge problemlos weiterhin mit einer Hand öffnen können? Und dann kannst Du dir die beste Antwort darauf selber geben. Der Sinn des §42a war es gewesen, der Polizei sehr viel Möglichkeiten zu Entscheidung zu geben. Der Politik erschien es sinnvoll, die Entscheidung über Rechtswidrigkeit UND auch ob sie es überhaupt Verfolgen wollen, den Polizisten zu überlassen. Für die innere Sicherheit war das vermutlich sogar gar keine schlechte Idee. Man muss ja auch immer klar im Hinterkopf behalten, dass es durchaus Problem mit der Straßenkriminalität und Messern gibt. Aber das wirkliche Problem des 42a ist, dass die Bürger wenig Rechtssicherheit haben. Und das führt dazu, dass die umsichtigen und gesetzestreuen Bürger ihre Einhandmesser lieber Zuhause lassen, obwohl sie teilweise ein berechtigtes Interesse zu Führen hätten.
Nein geht nicht durch ! Der Gesetzgeber geht vom Orginal Auslieferungszustand des Messers aus.
Tactical Dad: Vielen lieben Dank für die ausführliche und verständliche Einschätzung. Klasse!
Hallo, also sind die Messer auf der rechten Seite zwar alle geeignet jemanden zu verletzen aber nicht im Gesetz genannt. Und damit ist also dieses UND quasi das wichtigste in dem Satz?
Uns haben sie damals bei der Waffensachkunde erklärt ,dass Einhandmesser komplett verboten sind ( also auch das Victorinox auf der rechten Seite) würde zum Einzug der WBK führen . Auch natürlich Butterfly etc… Hab das bis eben geglaubt, Aber so wie ich das jetzt verstanden hab war das völlig falsch was die da erzählt haben?
Ja, wenn Euch das so beigebracht wurde ist das völlig falsch. Deswegen versuche ich auch so oft wie möglich in den Videos das WaffG zu zeigen. Nur das was im WaffG steht zählt. Mir wurde früher auch so viele Unsinn erzählt. Wenn man sich damit wirklich auskennen will, führt kein Weg am Studium dieses schlecht gemachten und komplizierten Gesetzes vorbei. Die allermeisten Sachkundeausbilder können selber nicht mal anständig mit dem WaffG umgehen, sondern wissen nur in etwa was verboten und was erlaubt ist.
Leider kennen sich auch die wenigsten Polizeibeamten damit aus. Was ich mir da schon anhören durfte: die waren noch nicht einmal mit § 42a WaffG vollständig vertraut bzw. geschult worden.
Gibt es irgendwo ein Venn-Diagramm wo in den Schnittmengen der diversen (Rechts)Definitionen die verschiedensten Gegenstände sich befinden?
Ich kenne diesbezüglich nichts. Und genau das ist halt auch das Problem an der Sache, das ist so unfassbar kompliziert, dass es kaum noch jemand verstehen kann.
Um diese Gesetze zu verstehen muss Mann eine Meise haben - oder zwei
Fehlt noch "Verbot des Führens" und "verschlossenes Behältnis".
@tactical-dad:
Grüß' dich,
ich finde deine Videos sehr gut und sie helfen mir bei schwierigen Fragen oft weiter. Vielen Dank dafür!
In diesem Video ist mir allerdings etwas aufgefallen, was nach dem WaffG nicht richtig ist:
Du sagtest, dass man das Springmesser erst kaufen darf, wenn man das 18. Lebensjahr Vollendet hat.
Bei dem Springmesser handelt es sich wie gesagt um einen Tragbaren Gegenstand im ,,nicht technischen Sinne"
gem. § 1 II Nr. 2. b).
Da das Messer im Gesetz genannt ist, nämlich in der
Anlage 1 Abschnitt 1 Unterabschnitt 2 Nr. 2.1.1
und die entspr., dort genannte Definition zutrifft, handelt es sich um eine Waffe.
Jetzt aber zum Umgang: Gem.
Anlage 2 Abschnitt 1 Nr. 1.4.1. (Waffenliste) i.V. mit der o.G. Stelle aus Anlage 1,
ist der Umgang mit Springmessern verboten. ,,Umgang" mit einer Waffe hat gem.
§ 1 III WaffG
auch derjenige, der eine Waffe erwirbt. Da das Springmesser ja eine Waffe ist, handelt derjenige, der es erwirbt bereits strafbar gem.
§52 III Nr. 1 i.V.
(Bereits im § 2 III WaffG ist das generelle Umgangsverbot auch genannt)
Selbiges würde auch für dein Folgevideo zum Führen von Messern auf öffentlichen Veranstaltungen gelten.
Liebe Grüße und einen schönen Abend
Lars
Ich kann Dir beim besten Willen nicht folgen? Ich spreche hier von erlaubten Springmessern, die sind "Waffen" gem. §1 WaffG. Und das gezeigte ist ein Gegenstand nach Absatz 2 Nr. 2b. Das hat erst mal nichts mit verboten zu tun und so ein gezeigtes Springmesser ist als Waffe ab 18. Wo willst Du da einen Fehler gefunden haben?
@@tactical-dad
Hallo,
bzgl. Springmessern gibt es im WaffG eine Unterscheidung zwischen erlaubten und nicht erlaubten Springmesse. Wenn die Klinge nicht über 8,5cm lang ist, nicht beidseitig geschliffen ist und nicht seitlich aus dem Griff herausspringt. (Bspw. ,,Böker, Black-Lightning")(Vielleicht aufgrund des Verhältnismäßigkeitsprinzips?!)
Sollte dies bei deinem Messer der Fall sein, dann trifft die Ausnahme auf dieses bestimmte Messer zu.
Davon ist in dem Video jedoch keine Rede. Vielleicht an anderer Stelle?
Generell gilt jedoch das o.g. generelle Umgangsverbot.
@@larheimann4195 Also jetzt mal nichts für ungut, aber Du unterstellst mir hier einen Fehler? Nur weil Du selber einfach rein interpretierst, dass es ein verbotenes Messer ist? Ich sage im Video sogar ausdrücklich, dass das ganze Video keinen Bezug zu verbotenen Waffen hat.
@@tactical-dad Das mag richtig sein. Du sagst jedoch, dass man das Springmesser kaufen darf, wenn man 18 Jahre alt ist. Damit stellst Du den Bezug zu dem Umgangsverbot selbst her, denn Springmesser dürfen nun auch ab 18 Jahren nicht erworben werden. Es sei denn, sie entsprechen den o.g. Anforderungen. Dies gilt es zu klären.
Gutes Video👌
nur für mein Verständnis, dein Gerber lmf hat viele Gemeinsamkeiten mit den ab Minute 4 genannten Merkmalen deines Kampfmessers die es zur Waffe machen. Wo ist die Grenze von Fehlschärfe zu clippoint oder fingerguard zum Parierelement. Danke schonmal im voraus
Damit hast Du zweifellos Recht. Es kommt bei der Einschätzung der Zweckbestimmung von Messern auf sehr viele Details an, bis hin zur Werbung des Herstellers und des Namens. Das Gerber LMF war als Arbeits- und Outdoormesser entworfen. Und da benötigt man ja auch die von Dir genannten Eigenschaften. Oder noch viel deutlicher sieht man das, wenn man einen Hirschfänger mit einem Seitengewehr oder Dolch vergleicht. Die sind in vielem ähnlich, aber da entscheidet dann halt die Bestimmung des Herstellers.
War gut verständlich. Aber spielt bei Messern nicht auch die Klingenlänge eine Rolle? Ich habe mir ein Fahrtenmesser aus Solingen gekauft, das laut Hersteller aus noch vorhandenen alten Klingenrohlingen gefertigt wurde. Wurde von einem Messerschleifer darauf hingewiesen, dass es dafür ein Führungsverbot gäbe, weil die Klinge 1cm über der zulässigen Länge läge. Darf ich dieses Fahrtenmesser nun bei meinen Trackingtouren nicht am Gürtel tragen?
Super Beitrag
Danke. Gleich kommt ein Video über den §42a, evtl. gefällt Dir das auch.
Ob sich wohl die vielen eingeladenen Messermänner daran halten werden ????
Wahrscheinlich nicht ,um die Einzelfall Quote zu erhöhen .
Das Lesen und Verstehen der Bundesbereinigungsgesetze von 2006, 2007 und 2010 macht dieses Video eigentlich völlig überflüssig.
Und was steht da drin?
Sorry aber das Einhandmesser rechts (Bundeswehr) darf man zwar besitzen aber nicht führen. Das sollte schon gesagt werden.
Sorry, aber Du hast das ganze Video nicht verstanden. Es geht NICHT um den §42a, was ich ausdrücklich sage.
Hm dann versteh ich diese Ausführung wegen dem Einhandmesser nicht . Nach Paragraf 42a WaffG Absatz 1, ist das Führen von „Anscheinswaffen, Hieb- und Stoßwaffen sowie Messern mit einhändig feststellbarer Klinge (Einhandmesser) oder feststehenden Messern mit einer Klingenlänge über 12 cm“ in der Öffentlichkeit verboten.07.05.2020
Es geht in dem Video nicht um den 42a WaffG. Der hat nichts mit der Einstufung als "Waffe" zu tun.
Jörg Sprave hat berichtet, daß Klappmesser mit Klingen, die länger als 12 cm sind geführt werden dürfen. Stimmt diese Behauptung?
Du wirst lange suchen müssen, um jemand in den sozialen Medien zu finden der mehr Ahnung vom Waffenrecht hat als Jörg Sprave. Und ja, es stimmt.
@@tactical-dad
Danke, schönes Wochenende noch.
Es wird dringedst Zeit für "next Guneration"
Oh ja, das wird es. In Österreich gibt es gerade auch den nächsten Vorstoß das Tragen von Messern zu verbieten. Während in anderen Ländern das Waffenrecht massiv verbessert wird (Polen, Finnland, Baltikum)
Ich habe ein CRKT Minimalist Neckknive erworben. Wie ist da die Rechtslage von wegen am Gürtel in der kydex scheide tragen
Ich hab es mir eben angeschaut, das ist eindeutig keine Waffe und unterliegt auch nicht dem Führverbot nach §42a. Damit kannst Du das bedenkenlos bei Dir tragen. (Waffenverbotszonen müssten noch mal extra, mit der jeweiligen Verordnung geprüft werden)
Was ist mit beschusshemmenden Westen oder auch Stichschutzwesten für Türsteher?
Sie sind ja dazu bestimmt, die Angriffsfähigkeit von Menschen herabzusetzen
Ich verstehe deine Frage absolut nicht? Eine Schutzweste ist für das genaue Gegenteil da, um die Abwehrfähigkeit aufrechtzuerhalten. Die haben keinerlei Bezug zum Waffenrecht. Genau genommen sind es "Schutzwaffen" nach dem Versammlungsrecht. Aber das will ich gerade nicht behandeln.
@@tactical-dad Besten Dank, Genau die Stichworte Schutzwaffe und Versammlungsrecht haben mir gefehlt. Ich hatte im Bekanntenkreis mal jemanden, der den Schutzwesten wegen der "Waffeneigenschaft" ein "Trageverbot" unterstellen wollte.
Wie sieht das jetzt aus mit Kuttermesser für Maler oder Fensterbau? Ist ja ein Einbandmesser
Es gibt unterschiedliche. Wenn es arretierbar ist, ja. Wenn es nicht arretierbar ist, nein.
Jetz weiß ich noch immer nicht was mit meinem Springbuttermesser mit Blutrinne ist.....
Ich möchte mir ein kleines feststehendes EDC-Messer zulegen (Viper Basic 3). Es wird als Outdoormesser vermarktet und ist recht klein und "unbedrohlich". Allerdings verfügt es über eine Spearpoint-Klinge, und bei meiner Recherche habe ich erfahren, dass es in Zusammenarbeit mit einem Soldaten entworfen wurde. Glauben du, dass ich Probleme bekommen könnte, wenn ich dieses Messer mit mir führe?
Entschuldige, aber ich bekomme täglich zig derartige Anfragen wegen irgend welchen Messerformen. Frag das doch bitte einfach den Hersteller. Ich habe wirklich keine Zeit mir hunderte unterschiedliche Messermodelle anzuschauen.
Ist also mein Leatherman ein Gebrauchsmesser und trotz Einhandöffnung und arritierbarer Klinge in der Öffentlichkeit führbar?
Ein Leaterman mit Einhandklinge unterliegt dem §42a und darf nur mit "berechtigten Interesse" geführt werden.
also darf man das rescuo tool zu tragen in der öfentlich keit
Nein, es ist ein Einhandmesser und unterliegt dem §42a WaffG. Das hat nichts mit der Einstufung als "Waffe" zu tun.
Vielen Dank für die Informationen. Super Video.
Eine kurze und natürlich unverbindliche Frage:
Zählt ein Eickhorn SEK 2 / SEK 3 als Waffe oder Gebrauchsmesser. Laut Hersteller wäre es konform, aber ....?
Gerne, das freut mich. Ich konnte auf der Herstellerseite nichts dazu finden, dass sie 42a konform wären. Das hätte mich ehrlich gesagt auch gewundert, wenn man das bei diesen Messern sagt, ohne einen BKA Bescheid dafür zu haben. Aus meiner Sicht sind die beiden Messer sehr grenzwertig und daher kann ich beim besten Willen nichts dazu sagen. Man kann in beide Richtungen argumentieren und ohne BKA Bescheid wird man bei diesen speziellen Messern nie Rechtssicherheit haben. Ich selber würde die nicht ohne berechtigtes Interesse bei mir tragen.
Gerne, das freut mich. Ich konnte auf der Herstellerseite nichts dazu finden, dass sie 42a konform wären. Das hätte mich ehrlich gesagt auch gewundert, wenn man das bei diesen Messern sagt, ohne einen BKA Bescheid dafür zu haben. Aus meiner Sicht sind die beiden Messer sehr grenzwertig und daher kann ich beim besten Willen nichts dazu sagen. Man kann in beide Richtungen argumentieren und ohne BKA Bescheid wird man bei diesen speziellen Messern nie Rechtssicherheit haben. Ich selber würde die nicht ohne berechtigtes Interesse bei mir tragen.
Welche Besonderheiten bestehen für WBK-Besitzer?
Gar keine. Eine WBK hat ja nichts mit dem Umgang mit Messern zu tun.
Gibts das auch in arabisch?
Natürlich: الأسلحة هي أشياء محمولة مناسبة ، دون أن تكون مخصصة لهذا الغرض ، ولا سيما بسبب طبيعتها أو طريقة التعامل معها أو طريقة عملها ، للقضاء أو الحد من قدرة الأشخاص على مهاجمة أو الدفاع عن أنفسهم ، وهي مذكورة في هذا القانون .
@@tactical-dad لآلئ الخنازير.
Klar und strukturiert erklärt. Danke dafür.
Ich danke Dir, freut mich wenn es Dir weitergeholfen hat.
Habe mir ein Wolfgangs impetus. Es ist ein Outdoormesser 13cm klinge allerdings mit tanto-klinge (für feine Arbeiten) deswegen hieb und Stichwaffe und unter keinen Umständen erlaubt? Oder doch? Oder ist es doch ein Gebrauchsgestand
Wenn Du ein Messer im Wald zum Campen usw. dabei hast, ist es egal ob es eine "Waffe" ist. Aber ohne berechtigtes Interesse wäre ich damit sehr vorsichtig. Allgemein betrachtet sollte man erst mal in jedem Tanto eine Waffeneigenschaft sehen.
@@tactical-dad vielen Dank für die Antwort!
Wenn ich Anlage 1, Unterabschnitt 2 Punkt 2.1.1 (Springmesser) richtig verstehe, ist dann mein nicht verriegelndes, federunterstütztes Böker Top Lock KEINE Waffe, da auch hier das Feststellen der Klinge ein Kriterium ist? Du sagtest in einem anderen Video, das ich davor gesehen habe, dass Du vorsichtig mit federunterstützten Messern wärst. Worin iegt der Grund dafür?
Das sehe ich auch so, auch wenn ich das Messer nicht kenne. Es gibt zwei widersprüchliche Feststellungsbescheid zu federunterstützten Messern. Die sind, wenn man versucht sie zu verstehen, extrem kompliziert. Und ganz ehrlich, ich habe es nie geschafft sie wirklich zu verstehen. Der eine sagt, dass diese Messer wir Einhandmesser und nicht wir Springmesser zu behandeln sind. Der Andere sagt aber, dass es spezielles ein verbotenes Springmesser ist, weil die ganze Energie zum Öffnen aus der Feder und nicht auch vom Öffnungsfinger kommt. Ich habe das besagte verbotene Messer auch schon in der Hand gehabt (legal natürlich) und ganz ehrlich, ich konnte bei der Federkraft keinen Unterschied zu den meisten anderen federunterstützten Messern feststellen. Ich halte daher die Rechtslage diesbezüglich für völlig undurchsichtig und ungeklärt. Mein Tipp ist, sich nur federunterstützte Messer mit
Schönes Video. Auf den Punkt gebracht. Kennt jemand das Böker Speedlock Curting? Eine schon seit langem eingestellte Version des berühmten Speedlocks. Das "Curting" stand für einen Politiker der mitverantwortlich für die Einführung des 42a war, soweit ich weiß. War es Kurt Beck? Ich komme nicht drauf. Jedenfalls war das besondere, dass es sich bei dem Modell um ein "Slipjoint-Springmesser" handelte. Die Klinge wurde nicht festgestellt sondern nur durch eine Feder, wie bei einem Slipjoint, gehalten. So fiel es nicht unter die Definition des tragbaren Gegenstands.
Und ein Schraubendreher ?
oder ein Küchen Kräuter Abschneid Messer...
Ein Schraubenzieher unterliegt nicht dem Waffenrecht.
Danke für dein Video! Du hast auch neulich in einem anderen Video gesagt, Handschellen unterliegen keinerlei gesetzlichen Regelungen, das war bisher auch mein Stand. Wenn ich jetzt aber lese "Waffen sind [...] tragbare Gegenstände [...] die ihrem Wesen nach dazu bestimmt sind, die Angriffs- oder Abwehrfähigkeit von Menschen zu beseitigen oder herabzusetzen" dann frage ich mich: Warum zählen da Handschellen eigentlich nicht rein? Ich finde es ja gut dass sie nicht reinfallen, aber wenn man den Wortlaut so auslegt wie er dasteht?
Diese Argumentation hat durchaus ihre Berechtigung, aber man hat sie noch nie darunter gezählt und vermutlich will das auch der Gesetzgeber nicht.
@@tactical-dad Dann haben Handschellen-Träger u.ä. also bisher nur "Glück" gehabt dass es noch niemand so ausgelegt hat? Aiaiai.
@@Fesselshop Ich glaube auch nicht dass das jemals jemand so ernsthaft auslegen wird. Ich bin der Rechtstheorie schon öfter Mal begegnet, aber es war nie der Wille des Gesetzgebers und ich bin mir auch sicher, dass das BKA Fesseln nicht als Waffe einstufen würde. sorgen würden ich mir diesbezüglich wirklich nicht machen. Aber interessant ist die Theorie dennoch.
Dann würden größere Kabelbinder auch als Waffe eingestuft werden. Irgendwas ist ja immer. Mein Schraubendreher ist nicht zum verletzen oder töten bestimmt aber sehr gut geeignet. Zum Glück nicht verboten🤣
Deutsche Gesetze…
@@FrancikBula dann guck dir nochmal TDs Videos an, da bekommt man nämlich Schritt für Schritt erklärt, wie wichtig es ist, das WaffG zu lesen. Dann liest du nochmal §1 Abs. 2 a) UND b) WaffG und erläuterst dann hier nochmal was der Unterschied zwischen a) (Tipp: "bestimmt") und b) (Tipp: "geeignet" + "in diesem Gesetz genannt") ist. Dann kommst du ganz einfach darauf, warum deine Kabelbinder nicht reinfallen, Handschellen aber schon.
Hat denn das Springmesser keine feststehende Klinge? Der Schiebehebel suggeriert mir zumindest, dass damit die Arretierung gelöst wird. Ich frage danach, da § 42a | Nr.3 WaffG nach meinem Verständnis das Führen einer einhändig feststellbaren Klinge ausdrücklich verbietet.
Es geht in dem Video ausdrücklich nicht um den §42a. Wie ich erkläre, kommt man nur durcheinander, wenn man den mit ins Spiel bringt.
@@tactical-dad Dennoch lässt es mich immer noch verwirrt zurück, da du auf die Ausweispflicht beim Führen dieses Messers hingewiesen hast. Das ist alles sehr konfus mit den Paragraphen, dass ich mich mit meiner Einschätzung grundsätzlich unsicher fühle.
@@NOXIPHILIA Sowohl das Springmesser, wie auch das Einhandmesser, dürfen nur mit berechtigtem Interesse geführt werden. Da hast Du schon Recht. Aber das ist nicht das Thema des Videos, darauf will ich raus. Zum berechtigten Führen des gezeigten Einhandmessers musst Du keinen Ausweis mit Dir führen, weil es keine "Waffe" ist. Zum berechtigten Führen des gezeigten Springmessers musst Du einen Ausweis dabei haben, weil es eine "Waffe" ist. Ich hoffe das beantwortet deine Frage?
@@tactical-dad Ja, das beantwortet meine Frage und dafür bedanke ich mich, dass du dir die Zeit genommen hast. Durch den Verweis auf das berechtigte Interesse ist der Groschen gefallen!
@@NOXIPHILIA Aber gerne doch. Ich bin froh, dass ich noch Zeit für solche Fragen habe. Ich befürchte, dass ich bald so viele Zuschriften bekomme, dass ich nicht mehr hinter her komme (was sehr trauig wäre).
Mit dem Cold Steel Espada XL tu ich mir schwer das einzuordnen. Es hat jetzt nicht die typischen Merkmale einer Waffe und ist nicht genannt. Allerdings wird es so beworben z. B. zur Selbstverteidigung. Somit denke ich wird es auch unter die Waffen fallen oder? Verrücktes Waffengesetz, das wir da haben.
Ich erkenne in dem Messer keine Zweckbestimmung als "Waffe".
Minute 5.50 zum Springmesser ließ mal Anlage 2 1.4.1
Ja, und was soll ich da finden?
@@tactical-dad Steht doch ziemlich eindeutig da. Seitliche Springmesser ausgenommen.
@@PeterParker-gm5jr In der Anlage 2 Abschnitt 1 WaffG geht es um Verbotene Gegenstände. In meinem Video geht es um die Definition von "Waffen". Wie ich in dem Video mehrfach sage, muss man die Verbote und den §42a komplett getrennt davon und parallel betrachten. Ein seitlich öffnendes Springmesser unter 8,5cm ist erlaubt, aber es ist dennoch eine Waffe (und unterliegt dem Führverbot nach 42a). Ein Springmesser mit 10cm Klingenlänge ist eine Waffe, zusätzlich verboten und unterliegt ebenfalls dem Führverbot.
Hallo. Was ist dann mit Bleistift und Kugelschreiber. Sie sind ja auch Gebrauchsgegenstände, aber theoretisch potentiell in der Selbstverteidigung nicht nur schmerzhaft.
Also ich möchte keinen Bleistift in der Oberschenkelarterie stecken haben.
Gilt der Bleistift damit als Waffe oder Gebrauchsgegenstand?
Bitte um Erklärung?
Und ja, ich hab dein Video nicht verstanden. Es tut mir leid, das ist zu kompliziert.
Wer macht bitte solche Gesetze, die kein Mensch versteht. 🤦♂️
Mach Dir nichts drauß, das Video hab ich ja auch "für Fortgeschrittene" genannt und glaube mir, selbst 90% der WBK Inhaber können die Definition von 2b Gegenständen nicht erklären.
Alltagsgegenstände sind keine Waffen. Entweder ist ein Gegenstand als Waffe entworfen (Schlagstock, Kampfmesser...) oder er ist im WaffG definiert, wie z.B. die Schusswaffe ("Geschoss wird durch einen Lauf getrieben").
Es verwirrt mehr, denn es erklärt.
Aus dem Grund steht auch "für Fortgeschrittene" im Titel. Das Video ist nicht für Jeden.
Ich hätte eine Frage, die mir bisher keiner beantworten kann. Es gibt da den James Brand Palmer, der Wechselklingen aufnehmen kann. Über eine schieberegelubg kann man die Klinge vorne rausschieben und auch arretieren. Die Klinge ragt 1 max 2 cm raus mehr nicht. Ist das nun auch schon verboten diesen zu führen? Der ist eher ein Werkzeug für mich, Pakete öffnen, leinen Kappen etc. Tödlich verletzen kann man da eher keinen. Vielen Dank für deine Einschätzung.
So wie ich Deine Schilderung des Messers verstehe, ist es meiner Einschätzung nach ein Einhandmesser.
@@tactical-dad ok vielen Dank, Dh die cm länge spielt gar keine Rolle. Was ein Schwachsinn.
@@Goetterdaemmerung Oh ja, schau Dir bitte die waffenrechtliche Aktion vom Verband der Büchsenmacher und Waffenfachhändler an. Das ist eine riesen Chance endlich etwas gegen sinnlose Verbote zu unternehmen: www.next-guneration.de/
@@tactical-dad mach ich
@@Goetterdaemmerung Vielen Dank!!!
Wie ist es wen ich ein Messer in eine Art Rucksack oder auch Umhängetasche drin habe wen ich mit hund spazieren gehe wald und Wiese
Ich frage weil ich verwirrt bin mit den ganzen
Entschuldige, aber das kann man so pauschal nicht beantworten. Es gibt unzählige Arten von Messern und das Messer heißt nicht ohne Grund "Waffenrecht für Fortgeschrittene". Selbst die meisten mit Waffensachkunde werden das alles in dem Video nicht kennen. Wichtig für Dich ist vor allem der §42a WaffG, wo das führen von Einhandmessern und von feststehenden Messern mit einer >12cm Klinge eingeschränkt ist. Und genau das behandelt mein Video ja ausdrücklich nicht. Wenn Du ein Messer mit feststehender Klinge unter 12cm oder ein Zweihandmesser hast, ist das absolut unbedenklich und Du darfst es.
@@tactical-dad ok danke kannst du mal ein Video machen wo man Messer mit nehmen darf
Was allerdings ein verschlossenes Behältnis im Sinn der Waffenrechts Messer ist, definiert der Gesetzgeber allerdings nicht. Ein Gericht hat geurteilt, dass ein durch Reißverschluss geschlossener Rucksack ein verschlossenes Behältnis darstellt. Ein Gericht am anderen Ende der Bundesrepublik vertrat die gegenteilige Ansicht und vertrat die Auffassung, dass ein abschließbares Schloss vorhanden sein müsse. Messerbesitzer schweben also zwischen Baum und Borke, solange Gerichte vergleichbare Sachverhalte völlig unterschiedlich beurteilen.
@@kroko4118 Das steht doch glasklar in der WaffVwV, dass ein Schloss erforderlich ist:
www.verwaltungsvorschriften-im-internet.de/bsvwvbund_05032012_BMJKM5.htm
Hallo, ich besitze ein Glock Messer, welches eine Parierstange und eine Säge am Klingenrücken hat.Die Klingenlönge beträgt 16 cm.
Ich benutze es wenn ich mit dem Wohnmobil auf Reisen bin . In meiner subjektiven Wahrnehmung ist das für mich ein Werkzeug, welches ich zum Schlagen von Ästen , Schneiden von Seilen und für Feuerholz etc. benutze. Ich trage das nicht offen im Supermarkt oder o.Ä. Könntest Du dazu was hilfreiches sagen? Bestes Dank .
Das wirkliche Problem am §42a ist, dass er den Bürgern keine Rechtssicherheit gibt. So wie Du das schilderst, ist das für mich eindeutig ein "berechtigtes Interesse". Eine wirklich rechtssichere Antwort kann Dir darauf niemand geben. Für die Praxis solltests Du halt dafür sorgen, dass es nicht vorne am Fahrersitz liegt, wenn Du fährst, sondern hinten verstaut ist.
@@tactical-dad erstmal herzlichen Dank für die rasche Antwort,…Ja, das dachte ich mir auch. Ich nutze es als Werkzeug und das verstauen löst dann auch weitere Fragen. Ist übrigens ein extrem stabiles Messer und lässt sich sogar gut schärfen.
@@freisein6554 Ich halte das Glock auch für ein super Messer, wenn man sich bewusst ist, dass es schnell rostet. So wenig ich die Glock Pistolen mag, das Messer ist schlicht, funktional und stabil. Das Einzige was mir am Glock nicht gefällt ist die Klammer, die man zum lösen des Messers wegziehen muss.
@@tactical-dad ja, aber der Clip verhindert, dass das Messer herausfällt. Und lässt sich auch blitzschnell lösen. Die Klinge kriegt ab und an ein bisschen Öl und gut ist. Ein ordentliches Werkzeug . Schöne Grüße aus dem Norden ✨
Okay mal wieder was gelernt, hätte da mal eine Frage.
Darf ich in einer Waffenverbotszone meine 42a konformen Messer in einen verschlossenen Behälter transportieren? hab mich bis jetzt nur mit dem Paragraphen 42a auf grund meiner Hobbys beschäftigt und ja wie du sagst es sehr kompliziert .
Das hängt von der jeweiligen Verordnung ab. Die ist in jeder Stadt unterschiedlich. Und genau das ist ein weiterer Grund, weswegen ich Waffenverbotszonen für einen riesen Fehler halte. Die Einheimischen verstehen die Regelungen schon nicht, dann können Auswärtige es schon gar nicht verstehen. Um es noch Mal auf den Punkt zu bringen, dass kann man Dir nur zu einer genau genannten Zone beantworten.
@@tactical-dad also am besten wenn man keine Probleme bekommen möchte die Zonen meiden , für mich macht es die Deutsche Bahn jeden falls einfacher damit zu reisen.
Was allerdings ein verschlossenes Behältnis im Sinn der Waffenrechts Messer ist, definiert der Gesetzgeber allerdings nicht. Ein Gericht hat geurteilt, dass ein durch Reißverschluss geschlossener Rucksack ein verschlossenes Behältnis darstellt. Ein Gericht am anderen Ende der Bundesrepublik vertrat die gegenteilige Ansicht und vertrat die Auffassung, dass ein abschließbares Schloss vorhanden sein müsse. Messerbesitzer schweben also zwischen Baum und Borke, solange Gerichte vergleichbare Sachverhalte völlig unterschiedlich beurteilen.
Einhandmesser auch nicht zugelassen. Ob Schweizer Taschenmesser oder Klassisch Folder
Eine gute Einführung/ Erklärung! Aber für intusiuasten (ob Sport,Jagd,sammeln Hobbylisten) sollte es ein Standard sein !? Oder;)?
Danke, freut mich wenn Dir das Video gefallen hat. Nein, das ist kein Standard, den Inhalt werden des Videos werden vielleicht nur etwa 5% der WBK-Inhaber bisher gekannt haben. In der Waffensachkunde lernt man ja nicht dem direkten Umgang mit dem WaffG, sondern nur das, was erlaubt und was verboten ist. Das Lesen des WaffG gehört nicht dazu.
@@tactical-dad okaaäy , du hast sicher Recht! Doch finde ich es schade bis erschreckend das soviele sich nicht um die
Basic's ihres Sport/Hobby kennen u.kümmern ! Sicher weiß ich auch nicht alles aber lerne immer gern dazu...
Gruß 🥶✨👍🏻
11:28 und 11:30 stabil 🤝🏻
Also ist das Messer mit Daumenöse erst mal keine Waffe, aber dann doch eine Waffe. Etwas konfus.
Das Problem ist, dass der §42a Dinge Regelt, die das WaffG gar nicht regeln kann. Es ist so, dass "Waffen" diversen Vorschriften unterliegen. Ein gewöhnliches Einhandmesser ist aber keine "Waffe" und unterliegt einzig dem Führverbot.
Bei Springmesser ist Klingenlänge wichtig! Bis 8.5cm und einseitig geschliffen ist es ein Einhandmesser und keine Waffe oder verbotene Gegenstand. Es unterliegt der Führverbot ausser bei "berechtigte interesse". Ich selber habe jahrelang ein Böker Springmesser bei der Arbeit benutzt weil es extrem nutzlich war es einhändig zu öffnung UND schliessen war. Selbst bei ein Polizei Kontrolle (war im Auto unterwegs nach hause) hat es niemand interessiert.
Deine Aussage ist falsch und wenn Du bei dem Video zugehört hättest, wüsstest Du das auch. Nichts für ungut, aber ich habe es nicht ohne Grund "für Fortgeschrittene" genannt. Ein Springmesser unter 8,5cm ist eine "Waffe" und unterliegt dem WaffG. Das habe ich anhand des WaffG erklärt und bewiesen und was irgend ein Polizist sagt oder denkt spielt dabei überhaupt keine Rolle.
@@wayneholmes637 Ab und zu ist es wirklich anstrengend hier. Kennst Du den Unterschied zwischen einer "Waffe" und einem "verbotenen Gegenstand"? Jedes Springmesser ist eine "Waffe" gem. §1 Absatz 2 Nr. 2b i.V.m. Anlage 1 Abschnitt 1 Unterabschnitt 2 Nr. 2.1.1 WaffG.
Du kannst Dich entweder bei mir entschuldigen, oder Du bist auf meinem Kanal nicht mehr willkommen. Und da nehme ich mir die Zeit hier kostenlos und werbefrei auch noch die Kommentare zu beantworten....
@@wayneholmes637 Und tschüss
Man kann sehr viel bei Messern auslegen o sehr ribust sehr klein oder gut verborgen zu tragen und und und
Ist das Fallmesser nicht ein verbotener Gegenstand, den du gar nicht besitzen darfst, ebenso wie das Butterflymesser?🤔Ansonsten sehr gut erklärt. Zu erwähnen wäre m.E. noch, dass das Einhandmesser, welches nach dem Öffnen arretiert ist, nicht mitgeführt werden darf, außerhalb des befriedeten Besitztums.
Ich sage doch im Video ausdrücklich mehrfach, dass das alles nichts mit dem §42a zu tun hat. Hätte ich den mit in dem Video thematisiert, würde niemand mehr das Video verstehen. Du findest aber auch ein 42a Video auf meinem Kanal. Als Sachverständiger habe ich diverse Sondergenehmigungen für verbotene Waffen. Das Fallmesser ist aber ein Rettungsmesser, dessen Erwerb freigestellt ist:
ruclips.net/video/tQ80wkWUXRY/видео.html
Welches Butterflymesser?
Ist mir schon klar, dass du Sachverständiger bist, sonst hättest du mit Sicherheit nicht dieses immense Hintergrundwissen. Das Butterflymesser habe ich nur in einem Atemzug mit dem Fallmesser erwähnt, weil beide Arten eben verbotene Gegenstände sind. Das sollte auch keine Kritik sein. Das Fallmesser lag bei dir auf dem Tisch, jedoch hast du dazu nichts gesagt, oder ich hab's nicht mitgekriegt. Du machst schon tolle Beiträge, und vor allem erklärst du, dass der Gesetzestext mit allen Wörtern zusammen gedeutet werden muss, was die wenigsten wissen.🤝🏾👍
@@lotharsowa4547 Erst Mal vielen Dank für das Lob, das weiß ich sehr zu schätzen! Ich mache für meine Videos kein Script, sondern lege mir meist Dinge auf den Tisch, die mich an die Punkte erinnern sollen, die ich erwähnen wollte. Bei dem Fallmesser hatte ich es vermutlich vergessen, oder ich hab mir im Video gedacht, dass es das Video unnötig kompliziert machen würde und es dann doch nicht erwähnt. Meine Sammlung basiert schwerpunktmäßig auf dem Waffenrecht und nicht auf geschichtlichen oder technischen Aspekten. Ich hatte vor einigen Jahren den Plan, dass ich mir eine entsprechende Sammlung an verbotenen Gegenständen genehmigen lasse, hab dann aber leider lernen müssen, dass das seitens des BKA nicht genehmigungsfähig ist. Daher habe ich jetzt eine Sammlung an unbrauchbar gemachten verbotenen Gegenständen. Oder eben das neue Böker OTF Rettungsmesser, das Eickhorn Fall-Rettungsmesser und auch ein Butterfly Trainer. Ich werde vermutlich auch noch irgendwann meine deaktivierten Nachtzielgeräte zeigen, die sind richtig witzig und waren nicht leicht zu organisieren.
Zu dem Rettungsmesser sei gesagt, dass ich in meiner Jugend auch staatl. gepr. Rettungssanitäter war (mit einer der ersten). Ich hatte grundsätzlich immer das Rettungsmesser bei, auch privat, später als Polizeibeamter war es ein Leatherman auch immer, ob im Dienst oder privat, und jetzt im Ruhestand natürlich auch noch. Ich warte noch darauf, dass sich dem ein Kollege widmet, und es mir abnehmen will; für mich ist es definitiv ein Werkzeug. 🤔
Interessantes Video. Aber die Sache mit der Waffeneigenschaft finde ich heikel. Besonders das mit dem Scheckartenmesser finde ich schwierig. Du bist recht schnell darüber hinweggegangen. Zu kurz, zu labrig keine Waffe fertig. Die Waffeneigenschaften sind aber nicht genauer definiert. Wie labbrig darf ein Messer sein um keine Waffe zu sein? Das genau ist dann Sache des BKA Bescheides oder mit Pech des Gutachters vor Gericht. In der Anlage 2. steht als Überschrift übrigends Waffenliste. Man könnte also darauf hinaus, dass alle in der Anlage enthaltene Gegenstände auch Waffen sind, es sei den es wird explizit darauf hingewiesen dass es keine ist. Man könnte also die Meinung vertreten, daß das Scheckartenmesser unter (1.2.2 Altagsgegenstand vortäuschend) also ein verbotener Gegenstand sowieso aber auch eine Waffe ist. Grundsätzlich kommt man in Teifels Küche wenn man sowas zwischen den anderen Scheckkarten mit sich führt. Im Hinblick darauf finde ich das in dem Video in dem Punkt zu schnell abgetan.
Vermutlich hast Du Kwanniks Video nicht angeschaut..... Ich denke mir schon was dabei wenn ich so was sage.
@@tactical-dad . Doch hab ich. Ich unterstelle auch nicht, das du dir nichts dabei denkst :-). Er geht ja auch darauf ein. Alles gut soweit. Einziges Manko, er bezeichnet das Messer zwischendurch gar als feststehendes Gebrauchsmesser. Wenn dann wäre es ja sogar eher ein Zweihandfolder, mit einer ungewöhnlichen Art auszuklappen und zu arretieren. Darum geht's mir nicht. Das Gerät befindet sich definitiv in einer Grauzohne welches ich definit nicht ohne unbedenklichen BKA Bescheid tragen würde. Er sagt zwar Er hatte mal einen, findet den aber nicht.... damit kann ich nichts anfangen. In deinem Video hätte ich mir einfach gewünscht, daß du da nicht ganz so schnell dran vorbeigehst. Ansonsten, schöne Videos.
@@unclebushcraft Das sollte auch nicht Thema des Videos werden. Google einfach BKA Feststellungsbescheid Scheckkartenmesser dann findest Du ihn.
Gerade 42A sollte überarbeitet werden, ich habe persönlich keine Lust im Wald immer ein Beil mitzuschleppen.
Ein Haumesser oder ein "Schweizer Gertl" würde mir reichen.
Mit Beil und Messern habe ich tagtäglich 3 legale "Gewaltinstrumente" dabei, mit einem verbotenen Gertl hätte ich nur 1 - was ich im Rucksack transportieren würde...
Wieso, Du kannst Doch im Wald problemlos jedes Messer mitnehmen?
@@tactical-dad 1. : ich bin nur soweit informiert dass ein "Schweizer Gertl" nur in Verbindung mit dem Beruf geführt/mitgeführt werden darf weil Haumesser >12cm auch nicht erlaubt sind...
2. : Wenn ich fehlinformiert bin - bitte klär mich auf.✌️
Es wurde verständlich erklärt... allerdings sind hier bestimmt viele, die schon mal ins Waffengesetzes geblickt haben.
Meine Frage zu diesen und nich kommenden Videos wäre folgt:
Ist das Gesetz an der Stelle ausreichend/ bzw gut geschrieben oder wie würde der Paragraph bei dir aussehen?
Ich verstehe Deine Frage ehrlich gesagt nicht so ganz?
@@tactical-dad nnahme du wärst der Gesetzgeber und dürftest das Waffengesetz neu schreiben....
Wäre dieser Paragraph bei dir vorhanden und inhaltlich gleich?
Wenn nicht, was würdest du schreiben?
@@imbram84 Das ist eine sehr gute Frage, die ich vermutlich gar nicht einfach und schnell beantworten kann. Ich finde das WaffG in seiner Grundform von 1976 eigentlich sogar recht schlüssig (die Form von 1972 war so schlecht, dass sie sofort wieder übern Haufen geworfen wurde). Aber wenn ich entscheiden könnte, würde ich das WaffG von grundauf komplett neu schreiben. Es ist so verworren und komplex geworden, dass es schon Fehler bei den Gesetzesänderungen gab. Z.B. wurde beim letzten Änderungsgesetz 2020 versehentlich das Verbot vollautomatischer Schusswaffen raus gestrichen (kein Witz). Das war aber nur ein redaktioneller Fehler. Aber es ist genau so, ich würde es ganz neu schreiben, weil es derzeit schon gar nicht mehr umsetzbar ist. Wenn ich da nur anfangen würde Beispiele zu nennen... Es ist schon so weit, dass das BKA an unterschiedlichen Tagen abweichende Rechtsmeinungen raus gibt!?
Einhandmesser sind doch auch verboten ?
Einhandmesser sind, wie ich in dem Video erklärt habe, keine Waffen im rechtlichen Sinne. Aber um sie außerhalb der Wohnung bei sich zu tragen, braucht man ein "berechtigtes Interesse". Besitzen darf sie jedermann.
@@tactical-dad danke