Hallo Jörg. Ich bin begeistert von diesem 3. Teil. Aber was du ab Minute 49 sagst, sowohl bezogen auf die Werkstätten als auch bezogen auf die Fahrzeuge und deren eigentlich möglichen Zukunft beim entsprechenden Willen: Ich kann nur zustimmen zu 1000% . In meinem derzeitigen Betrieb arbeitet die Werkstatt allerdings nicht nachts, und nicht am Wochenende. Und dann nützen auch alle Tüftler nichts, wenn nicht in der Zeit des Fahrzeugstillstandes ( nachts und auch teilweise an den Wochenenden) eben niemand mehr da ist. Auch die Ansichten und der Wille und die Verbundenheit mit dem Unternehmen ( DB, DR , Privatebahnen) haben Einfluss auf die Erfolge in der Instandhaltung. Leider wird dies hie und da heute nicht mehr gelebt und müsste mit großen Worten erklärt werden. Umso schöner, dass man hier von einem wirklich kompetenten Fachmann Auskünfte bekommt. Auch außerhalb der Dienstzeiten. Ich danke herzlich dafür. Übrigens: Deine Videos und deren Inhalt haben in unserem Betrieb (Länderbahn - ALX ) zu Diskussionen und Erhellungen geführt. Man lernt nie aus. Vielen Dank. Marcel (ehem Tf Aschau(Chiemgau), heute Vogtland)
Hallo Jörg, ich finde es absolut Klasse, dass du uns so schnell hintereinander die volle Dröhnung 628.4 zumutest. Es ist eins meiner Lieblingsfahrzeuge als Fahrgast und immer wieder einen Besuch des Mehrzweckabteils während der Fahrt wert. Fährt ja bei uns in der Region immer noch im Fahrplaneinsatz rum.
Das Problem mit den Kühlern verstärkt sich, wenn Lokführer nur die digitale Fahrweise beherrschen. Ich weiß nicht, was man im Laufe der Jahre an den Fahrzeugen geändert hat. Bei mir waren diese Fahrzeuge was die Temperatur betrifft unauffällig. Probleme gab es nach wie vor bei der Motorsteuerung, das hat man irgendwie nie in den Griff bekommen. Ich hatte auf diesen Fahrzeugen meine erste Prüfung und dazu zu der Heizung auch eine lustige Geschichte. Mornist eigentlich oft eher kalt als zu warm, dem Prüfer damals auch. Wir hatten Winter und dementsprechend war es auch kalt. Der Prüfer meinte nur "das erste was hier laufen muss ist die Heizung, stell die bitte ganz hoch". Gesagt getan. Ich begann meine V1 und arbeitete im und am fahrzeug. Es wurde recht bald schön warm im Fahrzeug. Während ich weiter machte, heizte sich das Fahrzeug immer weiter auf. Der Prüfer saß im mehrzweckabteil immer noch mit einer dicken daunenjacke, während ich mich bis auf T Shirt ausgezogen hatte weil es irgendwann unglaublich heiß im Fahrzeug wurde. Ich konnte es selber nicht fassen 🤣🤣🤣🤣🤣
Vielen Dank für Deine ausführlichen Videos! Welche Lehren zieht man wohl aus den Problemen des Fahrzeugs? Der Kühler sollte vielleicht quer zur Fahrtrichtung eingebaut werden, geht vielleicht auch unter dem Fahrzeugboden, auch dort sollte es Fahrtwind geben. Oder Krausegitter und der Kühler muß doppelt so lang ausfallen? Zugleich muß der Kühler mit größeren Luftkanälen gebaut werden, die sich nicht mehr zusetzen können und die man "kärchern" kann. Die Franzosen hatten weniger Scheu, solche Kühler quer zur Fahrtrichtung auf das Fahrzeugdach zu setzen - häßlich ist das allerdings schon. Und bei der Heizung sollte der Wasserkreislauf für die Beheizung der Heizelemente im Wageninneren einen eigenen, von Schmierstoffen freizuhaltenden Kreislauf erhalten, auch wenn ein zusätzlicher Wärmetauscher die Effizienz senkt.
Bei manch modernen Triebwagen ist das Dach besiedelt von allen möglichen Aggregaten. Kühler, Klimaanlagen, Luftpresser und was weiß ich noch. Das sieht zwar bescheiden aus, löst aber einige der genannten Probleme und ermöglicht einen Barrierefreien Einstieg.
Vielen herzlichen Dank! Schade, daß nicht mehr Eisenbahner aus deiner Generation den Mut haben, auch aus dem Nähkästchen zu erzählen.
Der Trick mit der Heizung wurde in meiner Jugend , bei den alten "Karren" die wir fuhren , auch , bei erhitztem Motor , erfolgreich eingesetzt.
Hallo Jörg. Ich bin begeistert von diesem 3. Teil. Aber was du ab Minute 49 sagst, sowohl bezogen auf die Werkstätten als auch bezogen auf die Fahrzeuge und deren eigentlich möglichen Zukunft beim entsprechenden Willen: Ich kann nur zustimmen zu 1000% . In meinem derzeitigen Betrieb arbeitet die Werkstatt allerdings nicht nachts, und nicht am Wochenende. Und dann nützen auch alle Tüftler nichts, wenn nicht in der Zeit des Fahrzeugstillstandes ( nachts und auch teilweise an den Wochenenden) eben niemand mehr da ist. Auch die Ansichten und der Wille und die Verbundenheit mit dem Unternehmen ( DB, DR , Privatebahnen) haben Einfluss auf die Erfolge in der Instandhaltung. Leider wird dies hie und da heute nicht mehr gelebt und müsste mit großen Worten erklärt werden. Umso schöner, dass man hier von einem wirklich kompetenten Fachmann Auskünfte bekommt. Auch außerhalb der Dienstzeiten. Ich danke herzlich dafür. Übrigens: Deine Videos und deren Inhalt haben in unserem Betrieb (Länderbahn - ALX ) zu Diskussionen und Erhellungen geführt. Man lernt nie aus. Vielen Dank. Marcel (ehem Tf Aschau(Chiemgau), heute Vogtland)
Hallo Jörg, ich finde es absolut Klasse, dass du uns so schnell hintereinander die volle Dröhnung 628.4 zumutest. Es ist eins meiner Lieblingsfahrzeuge als Fahrgast und immer wieder einen Besuch des Mehrzweckabteils während der Fahrt wert. Fährt ja bei uns in der Region immer noch im Fahrplaneinsatz rum.
Es kommen noch drei Teile.
Danke für deine Arbeit
Die Einblicke freuen mich sehr, bin schon als Schüler gerne mit den 628 gefahren. Immerhin brannten sie nicht so ab wie die Talents oder 711
Danke! Sehr interessante und hilfreiche Reihe an Videos!
Das Problem mit dem Kühlern besteht bei den RS1 BR 650 bis heute genauso, da funktioniert der Trick mit der Heizung im Sommer auch.
Ja, LSS "Dieselkühler" kennt man vom 643, total viel was man in diesem Video auch auf den 643 übertragen kann.
Immer wieder spannend, welche Details funktionieren … oder doch nur sollten
Das Problem mit den Kühlern verstärkt sich, wenn Lokführer nur die digitale Fahrweise beherrschen. Ich weiß nicht, was man im Laufe der Jahre an den Fahrzeugen geändert hat. Bei mir waren diese Fahrzeuge was die Temperatur betrifft unauffällig. Probleme gab es nach wie vor bei der Motorsteuerung, das hat man irgendwie nie in den Griff bekommen.
Ich hatte auf diesen Fahrzeugen meine erste Prüfung und dazu zu der Heizung auch eine lustige Geschichte.
Mornist eigentlich oft eher kalt als zu warm, dem Prüfer damals auch. Wir hatten Winter und dementsprechend war es auch kalt.
Der Prüfer meinte nur "das erste was hier laufen muss ist die Heizung, stell die bitte ganz hoch". Gesagt getan. Ich begann meine V1 und arbeitete im und am fahrzeug. Es wurde recht bald schön warm im Fahrzeug. Während ich weiter machte, heizte sich das Fahrzeug immer weiter auf. Der Prüfer saß im mehrzweckabteil immer noch mit einer dicken daunenjacke, während ich mich bis auf T Shirt ausgezogen hatte weil es irgendwann unglaublich heiß im Fahrzeug wurde. Ich konnte es selber nicht fassen 🤣🤣🤣🤣🤣
Vielen Dank für Deine ausführlichen Videos!
Welche Lehren zieht man wohl aus den Problemen des Fahrzeugs?
Der Kühler sollte vielleicht quer zur Fahrtrichtung eingebaut werden, geht vielleicht auch unter dem Fahrzeugboden, auch dort sollte es Fahrtwind geben. Oder Krausegitter und der Kühler muß doppelt so lang ausfallen? Zugleich muß der Kühler mit größeren Luftkanälen gebaut werden, die sich nicht mehr zusetzen können und die man "kärchern" kann. Die Franzosen hatten weniger Scheu, solche Kühler quer zur Fahrtrichtung auf das Fahrzeugdach zu setzen - häßlich ist das allerdings schon.
Und bei der Heizung sollte der Wasserkreislauf für die Beheizung der Heizelemente im Wageninneren einen eigenen, von Schmierstoffen freizuhaltenden Kreislauf erhalten, auch wenn ein zusätzlicher Wärmetauscher die Effizienz senkt.
Bei manch modernen Triebwagen ist das Dach besiedelt von allen möglichen Aggregaten. Kühler, Klimaanlagen, Luftpresser und was weiß ich noch. Das sieht zwar bescheiden aus, löst aber einige der genannten Probleme und ermöglicht einen Barrierefreien Einstieg.