Ist halt dasselbe Problem wie mit Alkohol. "Hat man schon immer so gemacht", "Ist Teil der Kultur" und ähnlicher Unsinn. Kriegt man eben nicht aus den Köpfen.
Stimme dir teilweise zu. Die, die so argumentieren, suchen meiner Meinung nach aber eher eine Ausrede, um sich nicht zu ändern. Denn das Alkohol wirklich nicht gut für deinen Körper ist, ist gerade in den letzten Jahren (meiner Erfahrung nach) bewusster geworden. Und zusätzlich lieben viele Menschen den Drogenrausch, damit sie sich mal anders fühlen (mich natürlich eingeschlossen). Bei Fleisch ist das Narrative "hat Nährstoffe, die ich nicht aus pflanzlicher Ernährung bekomme" mehr verbreitet und fester verankert. Selbst ich denke das irgendwie noch, weil ich mich noch nicht selbst in die Recherche tief Richtung Makronährstoffe und Co begeben habe (was braucht der menschliche Körper? Was ist wo wieviel enthalten? Wie hoch ist die Bioverfügbarkeit dabei?)
@@ohneE2608 Aber du argumentierst dich doch hier gerade selber aus, oder nicht? Du bist definitiv nicht die einzige Person, die nicht tief genug in Ernährungswissenschaften drin ist, um sauber argumentieren zu können, was by the way auch absolut okay ist. Sowas kann man nicht von jedem verlangen. Allerdings machst du einen sehr wichtigen Punkt deutlich: Fleischesser*innen (oder allgemein Nicht-Veganer*innen) ist es scheiß-egal, was sie in sich rein stopfen. Sonst wären sie ja vegan. Das ist nur dann urplötzlich für die Leute wieder relevant, wenn es um solche Themen geht. Mir war als Fleischesser auch komplett egal, was ich da in mich rein schaufel und nur weil ich jetzt vegan und tierfreundlich lebe, rede ich mir nicht ein, dass es mir urplötzlich besonders wichtig wäre. Veganismus hat mich darüber hinaus aber angeregt, einfach meine Blutwerte regelmäßig checken zu lassen. Und? Turns out: Man kann vegan leben ohne zu sublementieren, sodass alle Blutwerte da sind, wo sie sein sollen. Und jetzt nochmal konkret, warum das (meiner Auffassung nach) dich selbst ausargumentiert: Du sagst selbst, du bist nicht genug in dem Ernährungsthema drin, also hast du keine Ahnung, wie gut dein Ernährungsverhalten für dich ist. Dann kannst du ja auch einfach die Ernährung umstellen und selbst schauen, ob es funktioniert. Wirst nämlich sehen, dass das leichter ist, als es von außen aussieht. Und wenn du dich unwohl fühlst, nach Jahren auf einmal eine Ernährungsänderung zu machen, dann lass dich ärztlich bezüglich Nahrungsergänzungsmitteln beraten. Und zack, lebst du vegan und mit großer Wahrscheinlichkeit gesünder als vorher. Ich hoffe, mein Kommentar kommt nicht zu konfrontativ rüber, aber es war mir wichtig, diesen Fehlschluss einmal aufzudecken und durchzudenken. Einfach damit man sieht, dass 99% der angeführten Anti-Vegan-Argumentationen direkt am Thema vorbei gehen und zu dem noch falsch sind. Ich hoffe, dass mein Kommentar in erster Linie für dich informativ war✌🏻
Sehr informativ. Obwohl ich diesen Satz das erste mal höre 🤔 Allerdings spiegelt es die Ernährungs Einstellung meiner Großeltern & Eltern perfekt wieder. Durch Fleisch oder Wurst wurde die Mahlzeit erst komplett.
Same here! Mein Partner ist da genauso, wirkt aber in den letzten Jahren reflektierter und versucht da bewusster ranzugehen.Es hat sich viel getan in unserer Wahrnehmung über die Auswirkungen des (Fleisch-,Wurst) Konsums. Einerseits dank solcher Beiträge und durch, meist unangenehme, Selbstreflexion.
Ist echt so. Ich bin Lehrling im Metallbau und in meinen letzten Betrieb habe ich mir immer am Vorabend selbstgekochtes Mittagessen mitgenommen. Meine Kollegen, die vom Alter her alle meine Väter oder Onkel hätten sein können, haben immer entsetzt geschaut, wenn in meiner Lunchbox kein Fleisch war. Die haben echt so getan, als ob ich darauf stehen würde meine Leistungsfähigkeit und Gesundheit mit dem ganzen "Hasenfutter" zu sabotieren XD
Ich kenne das auch von meinen Großeltern damals, viel Fleisch u. Butter. Hat mir als Kind gar nicht gefallen. Bei meinen Eltern wurde 1-2 die Woche Fleisch gegessen. Und ich selber esse kaum noch Fleisch, aber eher aus geschmacklichen statt ethischen Gründen. Die Argumente (Grundwasser, CO2, Ackerfläche u. pflanzlicher Anbau für Tiere) etc. hätten mich aber sicher überzeugt viel weniger zu essen, würde ich mich für Fleisch interessieren.
Leider zu einseitiger Bericht. Fleisch enthält u.a. wichtiges Kreatin (selbst der vegane Ernährungswissenschaftler Niko Rittenau geht darauf und auf die Wichtigkeit ein). Es ist also sehr wohl kostbar, nährstoffreich und hoch bioverfügbar. Auf der Insel der 100 jährigen (Okinawa wird täglich Schweinefleisch gegessen). Außerdem essen gerade asiatische Länder viel RoHes Fleisch und Fisch (daher die sehr schöne jugendliche Haut).
Ich bin ausgebildete Hauswirtschafterin, Ausbildung ist 35 Jahre her. Man kann das von früher mit dem Wissen von heute gar nicht vergleichen. Die Hälfte von dem, was ich über Ernährung gelernt habe, ist heute widerlegt.
Als ich vor 10 Jahren HWS in der Schule hatte wurde uns auch schon gesagt das wir tierische Produkte meiden sollen da sie uns nicht gut tun. Ist hängen geblieben und war immer eine starke Stimme gegen die Fleischpropaganda meiner Eltern.
Ganz genau, das heutige Wissen unterscheidet sich enorm von vor ca. 50 Jahren. Dazu sollte man noch anmerken, dass Fleischkonsum in den 1970er Jahren noch anders ausgesehen hat als heute. Die Betriebe hatten weniger Tiere, zudem gab es damals noch kein gentechnisch verändertes Futter oder ähnliches. Die wenigeren Tiere wurden also deutlich gesünder ernährt. Oft wurde sogar noch Zuhause geschlachtet und das war dann eines von vielleicht 4-8 Schweinen. Die Werbung hat doch gerade darauf abgezielt, den Menschen täglichen Fleischkonsum "schmackhaft zu machen", weil das zu der Zeit eben noch gar nicht üblich war. Würden wir Fleisch wieder in Maßen essen und das von Tieren, die mit gutem, natürlichen Futter gefüttert wurden, wäre Fleisch essen weitaus weniger bedenklich als es heute dargestellt wird und auch ist.
Was wurde denn widerlegt? Frisches Fleisch ist hoch nährstoffreich und sehr Bioverfügbar (siehe Okinawa - Insel der 100 jährigen ) dort gehören Schweinefleisch und Rindfleisch Gerichte zur täglichen Mahlzeit (neben natürlich rohen Fisch und Gemüsebeilage).
@@annamayr6597 absolute Fehlinformation. Tierische Produkte sind hoch nährstoffreich und sehr Bioverfügbar. Pflanzliche Produkte enthalten leere Ballaststoffe sowie lektine (in den USA schon ein Thema für das leaky gut Syndrom ) sowie phytinsäure (blockt Mineralstoffaufnahme).
Gab es nicht auch Werbespots, die ernsthaft behauptet haben, Nutella enthält neben Vitaminen, Eisen und Proteinen zum Großteil alle wichtigen Bestandteile zur gesunden Ernährung?😂😂
Gibt es doch immer noch. Besonders die Kinder Produkte von Ferrero mit der extra Portion Milch. Oder Nimm Zwei "Vitamine und naschen". Nichts davon eignet sich für eine gesunde Kinderernährung sondern sollte maximal in geringen Mengen als Snack verstanden werden.
Ich bin ausgebildeter Landwirt, aber seit Jahren aus dem "Geschäft ". Alicia hat da einige valide Punkte, aber einige Dinge sind nicht richtig dargestellt. Grad bei 18:45 muss ich widersprechen. Im Regelfall ist es nämlich ganz genauso, dass einzelne Teile selektiv behandelt werden, wenn sie Krank werden. Erstens sind die Antibiotika viel zu teuer um sie mit der Gießkanne zu verteilen und zweitens muss man den Antibiotikaverbrauch dokumentieren und bekommt automatisch eine Reihe von Problemen, wenn der Einsatz zu intensiv ist. Unter anderem erregt man die Aufmerksamkeit des Veterinäramtes und hat sehr kritische und unangemeldete Prüfungen zu erwarten und die Vermarktungsmöglichkeiten und Preise der Produkte sinken (ich finde das übrigens richtig! Die schlechten müssen aus dem Geschäft gedrängt werden, damit sie den Ruf aller nicht mehr schädigen) Es waren übrigens die Landwirte selbst, die die CMA ausgebremst haben. Bis 2009 wurde ein Teil der Umsätze ganz automatisch an die CMA abgeführt, wenn landwirtschaftliche Güter verkauft wurden und die Landwirte selbst haben dagegen geklagt und recht bekommen. Ich kenne auch keinen der mit der Werbung der CMA zufrieden war.
Auch Metaphylaxe ist durchaus gängige Praxis. Sicherlich wird das nicht in jedem Tierhaltungsbetrieb so gemacht, ist aber auch kein Einzelfall. Und es werden zum Teil sogar Reserve-Antibiotika in der Tierhaltungsindustrie eingesetzt (Antibiotika, die bewusst noch nicht beim Menschen eingesetzt werden, um noch Wirkstoffe zu haben, gegen die sich keine Resistenzen entwickeln - was natürlich durch den Einsatz in der Tierhaltungsindustrie doch passiert). Zudem: Deutschland ist ja auch nicht das einzige Land, in dem Tiere gehalten werden. Und auch nicht das einzige Land, aus dem wir hier Tierprodukte beziehen. Ist oft so, dass Dinge hier noch vergleichsweise gut (wenn auch trotzdem unzureichend) geregelt sind. Preislich kommt's ja am Ende drauf an: Was ist teurer? Die Antibiotika oder risikomäßig betrachtet der "Ausfall" durch Krankheit?
@@sofiebrammer1482 ja das wird gemacht und grad außerhalb der EU ist die Praxis noch einmal eine ganz andere als bei uns. Kritik ist ja auch angebracht, aber ich möchte dem Eindruck, dass alle Landwirte gedankenlos Medikamente verfüttern widersprechen. Ich kann selbstverständlich nur von meiner Erfahrung sprechen, und da kann ich sagen: dass grad in der Schweinehaltung die Einzeltierbehandlung seit mindestens 30 Jahren die gängige Praxis ist. Landwirtschaft ist etwas, wovon viele Menschen eine starke Meinung mit meist wenig Ahnung haben. Nichtsdestotrotz ist das System aber kaputt und der Druck ist enorm, entweder gehen die Betriebe kaputt oder die Menschen. Würde sich Deutschland dazu entscheiden, ein System einzuführen, dass dem der Schweiz ähnelt (hohe Standards, hohe Preise und hohe Einfuhrzölle) dann wären die Bauern sicherlich nicht die die sich am lautesten darüber beschweren. Ich wäre dafür, aber das ist reine Utopie. Die vor- und nachgelagerte Industrie verdient viel zu gut am Leid von Natur, Tier und Mensch und die Macht liegt bei denen die die großen Portemonnaies haben
@@giuseppeeilert1946 Soweit bin ich auch ganz bei dir, fand nur dass dein Kommentar jetzt wieder zu sehr Richtung Verharmlosung ging und man den Eindruck gewinnen kann, es sei ja alles okay was das Thema "Antibiotika" angeht. In Deutschland gibt es seit 2006 zumindest ganz gute Regeln in dem Bereich, dran halten tut sich allerdings auch nicht jeder Betrieb. Ich möchte nur noch darauf hinweisen, dass Erfahrung in der Landwirtschaft nicht garantiert, dass man verstanden hat, was das eigene Handeln (und das der Konsumenten, die die eigenen Produkte kaufen) für die Umwelt, die Gesellschaft (Antibiotikaresistenzen, Zoonosen, Grundwasserverunreinigung, ..) und eben für die Tiere bedeutet. Ich habe schon die ein oder andere Diskussion mit Landwirt*innen geführt und leider oft (nicht immer) Argumente gehört wie "das Schwänze kupieren muss sein, sonst verletzen die sich gegenseitig" oder eben ähnliches mit Hörner entfernen in der Milchindustrie etc. Ohne dass mal hinterfragt wurde, ob man nicht vielleicht die Umstände geschaffen hat, unter denen die Tiere dies tun. Und ja: Das hat man. Durch unpassende soziale Strukturen, zu wenig Platz, zu wenig Beschäftigung, kein Sonnenlicht und so weiter. War auch schon auf Naturland-Höfen wo die "Ferkelproduktion" und anschließende Mast ohne Kupieren auskommt - geht wenn man den Tieren halbwegs vernünftige Umstände bietet. Und selbst mit den Tieren dort würde niemand der ehrlich ist tauschen wollen... (Sie schätze ich nciht so ein, dass Sie solche halbgaren Rechtfertigungen verwendenm bitte nicht als Unterstellung verstehen :)) Ich bin etwas abgeschweift, aber ich hoffe das Beispiel zeigt worauf ich hinaus will: Nicht blind glauben, was jemand erzählt, nur weil er Landwirt ist/Erfahrungen in der Landwirtschaft hat. Da ist auch oft viel Eigeninteresse hinter. Und nicht einfach als nicht valide einstufen, was jemand sagt, der nicht in der Landwirtschaft arbeitet. Man kann sich auch anderweitig eine konsistente, faktengestützte Meinung bilden.
Aber die angesprochenen Resistenzen stammen doch nachgewiesener Weise hauptsächlich aus der tierischen Landwirtschaft, oder irre ich da? Also ist es definitiv ein sehr ernstzunehmendes Problem.
Danke Alicia, dass du das auch noch mit dem Biodiversitäts, -Umwelt, -Landnutzungsaapekt ansprichst. Das geht in den Fleischkonsum Debatten gerne unter
Monokulturen gibt es also nur im Futtermittelanbau? Was ist mit Vieh, dass auf der Weide steht und Gras frisst? Und womit werden Felder gedüngt und gespritzt, wo kein Futter angebaut wird? Sind nicht grundsätzlich Gewinnoptimierung und Preisdumping schuld an, sowohl der Gesundheits-, als auch der Umweltschädlichkeit, vieler Produkte? Würde mehr Geld beim Bauern bleiben, anstatt bei globalen Konzernen und deren Aktionären, wäre ALLES auf unserem Speiseplan gesünder und Umweltfreundlicher.
Sehr richtig, eigentlich ist es DER Aspekt um Fleischkonsum einzuschränken/abzuschaffen. Natürlich zählt auch das Tierwohl, aber brisanter sind die ökologischen Folgen. Das Leid der Massentierhaltung bleibt ja (leider) folgenlos, die Zerstörung der Umwelt durch Fleischerzeugung hat von beginn an drastische Folgen. Das Problem ist letztlich die Menge und der gewünschte billige Preis bei Millionen und Milliarden potenzieller Konsumenten. Untragbar.
Leider geht auch unter dass Fleisch nur ein Teilaspekt der Tiernutzung ist. Sehr viele technische, medizinische und non-food Produkte basieren auf der Verwertung von Tieren. Deren Bedarf kann nicht von der Produktion tierischer Nahrungsmittel getrennt gesehen werden, wenn es um Mengen und Vollverwertung geht. Es ist den wenigsten bewusst in wievielen Prozessen und Produkten tierische Produkte stecken, die vielfach schwer oder nicht substituierbar sind.
Ich hatte ne Freundin und wenn ich am Tisch saß und nein danke zur Wurst sagte, weil ich kein Fleisch essen wollte meinte ihr Vater, aber das ist kein Fleisch, das ist Wurst …. 😂😂😂😂
Oh ja! Ähnliches hab ich auch schonmal zu Hühnchen gehört (das ist kein Fleisch, dass ist doch Hühnchen) oder auch "aber Fisch isst du doch,oder?". Vegetarisch heißt = keine toten Tiere essen. Fische sind auch Tiere. Ende. Tatsächlich finde ich Fisch essen umwelttechnisch noch bedenklicher als Fleisch essen, wenn es zum Beispiel das Fleisch vom Bauern nebenan ist.
@@ninisqh da gibt es viele unterschiedliche, manche sind auf Sonnenblumenbasis, manche auf Erbsenbasis und andere wieder auf Weizenbasis. Aber den Gesamtüberblick habe ich nicht.
Der Moment, wenn du verstehst warum deine Mutter (die mehrere CMA Kochbücher zuhause hat) so verzweifelt ist, weil das eigene Kind vegetarisch ist und einfach nicht verstehen will, dass es Fleisch zum überleben braucht
Der Moment, wo man versteht, was für ein Schwachsinn hier geäußert wird! Die Märchen von den Veganer und ihr "Leid", weil die bösen Fleischesser-Eltern sie zum Fleischessen gezwungen haben. Und im Gegenzug terrorisieren sie jetzt die Gesellschaft mit ihren Spinnereien!
Mir war zwar schon das meiste aus dem Video bewusst, aber du hast wirklich extrem viele wichtige Fakten auf den Punkt gebracht. Ich werde das Video auf jeden Fall mit ein paar anderen Leute teilen.
Hatte mal im Kochbuch meiner Oma rumgeblättert und in beinahe JEDEM Rezept war Fleisch das Hauptding und der Rest eher Deko und überall standen ähnliche Sprüche wie hier. Aus heutiger Sicht einfach nur krass
meine mutter kocht heute noch so. wenn sie überlegt was sie kochen soll wird erstmal die fleischsorte ausgesucht und der rest dann danach ausgerichtet. und wenn ich sie mal übers Wochenende besuche gibts immer irgendwas besonderes fleischiges weil sie weiß dass ich daheim ausschließlich fleischlos koche und sie sich sorgen um mich macht.🙈
Für die einfachen Gerichte unter der Woche brauchte man ja kein Kochbuch. Man hat Kochen damals noch in der Schule gelernt und wusste, wie man Pfannkuchen, Dampfnudeln, Nudeln, selber machte, wie man Gemüse putzte und kochte, es gab regionale Gerichte, die jeder kannte. Meine Mutter hat eigentlich nur zum Backen ihr Kochbuch benutzt. Alles andere wußte man einfach, auch wie lange ein Stück Fleisch mit welchem Gewicht im Ofen garen muss. Das ist bei mir ganz genauso. Ich hab etliche Kochbücher, koche aber immer aus dem FF nach variierten Grundrezepten. Meine Generation hatte leider kein Kochen mehr in der Schule, was ich sehr bedauert habe, aber ich hab die Grundlagen von meiner Mutter gelernt und mich dann selbst weiter entwickelt. Wir hatten noch Handarbeit, und die Jungs hatten Werken. Ich glaube, das ist heute auch nicht mehr. Wer stopft denn noch Socken, zieht Bundgummis ein, weiß, wie man häkelt, strickt, stickt, Schnittmuster anfertigt und Kleidung näht? Bei uns war das noch Allgemeinbildung. Heute gehen die, die es interessiert, an die Volkshochschule und machen einen Kurs. Wenn wir mal im Seniorenheim sitzen, werden wir nicht stricken wie unsere Omas oder irgendwas tüfteln wie die Opas, noch nicht einmal mehr Kreuzworträtsel lösen. Wer es sich leisten kann, wird reisen, und der Rest zockt am Lappi.
Wie immer klasse gemacht. :) Ich kann gar nicht sagen wie viel es mir bedeutet dass es deinen Kanal gibt, und dass du diese wichtigen Themen aufgreifst. Danke dafür! An vielem was heute sonst so abgeht, muss man ja oft genug verzweifeln, und dass die Vernunft weiter starke Stimmen hat ist wichtig für unsere Gesellschaft. Ein frohes Neues und alles Gute!
Das ist ein wirklich interessantes Thema. Ich finde aber dass hier einiges zu kurz kommt. Das könnte für dich Alicia auch ein Anreiz für ein weiteres Video sein, um genauer auf die folgenden Themen einzugehen: 1. Positiver Nährstoffgehalt von Fleisch (Protein, Kreatin, Selen) 2. Zusatzstoffe beim Zubereiten und Konservieren von Fleisch (Salz, Öl, Konservierungsstoffe, Natriumnitrit) 3. Nebenprodukte durch die falsche Zubereitung (karzinogene Stoffe durch Rauch und zu hohe Temperaturen) 4. Gefahr von Parasiten und Bakterien durch Alter oder durch zu niedertemperaturige Zubereitung 5. Der Einsatz von Fleischspritzen als Aufpeppung von minderqualitativem Fleisch. Außerdem möchte ich anmerken, dass die Wahrscheinlichkeiten für eine Erhöhung der Krankheiten durch Fleisch mit Vorsicht zu betrachten sind. Die Einordnung von Wahrscheinlichkeiten in Statistiken ist sehr wichtig. Führen sie schließlich dazu, dass man mit ihnen leicht lügen kann (was ich hier nicht unterstellen möchte). 1. sind das relative Wahrscheinlichkeiten. Also wenn 100 von 1000 Menschen Diabetes 2 haben, dann würde eine Erhöhung von 19% bedeuten, dass es 119 von 1000 sind. Für eine Person bedeutet das, dass das Risiko von 10% auf 12% steigen würde. Man nennt diese 19% daher relatives Risiko. Intuitiv könnte man denken, es würde von 10% auf 29% steigen, dem ist jedoch nicht so. Die Wirkung der 19% wird also durch den Kontext der Darstellung maßgeblich beeinflusst. 2. Es beziehen sich die Wahrscheinlichkeiten auf eine generelle Erhöhung. Hierbei ist nicht klar, inwieweit es sich hier um Kausalität oder um Korrelation handelt. In den untersuchten Studien wurden gewisse Einflussfaktoren rausgerechnet, die jedoch nicht ausreichen um eindeutig zu sagen, dass ein kausaler Zusammenhang vorliegt. So essen Menschen, die viel Fleisch essen auch weniger Gemüse oder Früchte. Oder angenommen sie essen mehr Kuchen oder machen weniger Sport. Diese Einflussfaktoren können die Ergebnisse verfälschen, was bedeutet, dass z.B. die 19% sich nicht auf das Fleisch alleine bezieht, sondern auf den Lebensstil, den eine Person führt, die mehr Fleisch ist. Der Einfluss von Fleisch liegt vllt nur bei 10% oder aber sogar bei 25% (weil Fleischesser zB weniger süßgetränke zu such nehmen). Diesen Wert aber zu isolieren ist extrem schwierig und teils auch unmöglich. 3. Der Bias einer Studie. Das ist laut der Quelle in diesem Fall beachtet worden und es scheint keinen statistisch signifikanten bias gegeben zu haben. Dennoch ist genau so etwas eine Sache, die man ansprechen sollte, wenn man Statistiken zitiert.
Man sollte auch immer die Art des Fleisches unterscheiden, was wahrscheinlich mit zu deinen ersten Punkten zählt. Stark verarbeitet Produkte wie Wurstwaren (da stark verarbeitet) wirken sich anders auf den Körper aus als beispielsweise frisches gekochtes Fleisch. Daher finde ich es allgemein schwammig und ungenau, mit dem Oberbegriff "Fleisch" zu argumentieren.
Danke für diesen differenzierenden Kommentar. Ist immer schwierig, sich bei solch einem Thema nicht komplett auf eine Seite zu stellen und alles einfach anzunehmen, was dem eigenen Weltbild entspricht.
ihr habt absolut recht. Zumal bei der einen Meta-Analyse (Q14) keine Korrelation zwischen unverarbeitetem roten Fleisch und erhöhtem Krankheitsrisiko festgestellt werden konnte. Das geht irgendwie unter und das Video vermittelt am Ende doch den Eindruck, dass Fleisch insgesamt ungesund und schädlich ist..
@@neleluisa9210 Ernährungsstudien sind für ihre chronische Unwissenschaftlichkeit bekannt. Die schlimmsten sind einfach nur berechnungen ohne irgendwelche Daten(wie bei den Salzstudien), Die gängigen Beobachtungsstudien sind auch nicht wirklich besser, das sind im Grunde nur regelmäßige Umfragen von Leuten ohne Fachwissen wie man mit Umfragen umzugehen hat. Dann gibt es noch vergleiche zwischen Populationen, die waren mal ganz clever und hatten den Anspruch wissenschaftlich zu sein, allerdings fehlt es da ganz massiv an Daten die nicht erhoben werden oder nicht erhoben werden können und das wird sich auch nciht ändern da sowohl die Bevölkerung als auch die Testteilnehmer was gegen Gentests haben.
Der Grund, warum alle Tierprodukte mit Diabetes zusammenhängen und warum die Wahrscheinlichkeit Diabetes zu entwickeln für alle Menschen sehr hoch ist, ist die Tatsache, dass Typ 2 Diabetes nicht von Zucker verursacht wird, sondern von einer Insulinresistenz die von gesättigten Fettsäuren verursacht wird. Dazu gibt es 98 Jahre Forschung mit starker Evidenz. *Der Mechanismus:* Die Fettsäuren gehen in die Muskel- und Leberzellen (intramyozelluläre Lipide) und produzieren toxische Abbaustoffe und freie Radikale die das Funktionieren der Insulin Pathway Prozesse stören, indem die inneren Insulinrezeptoren verstopft und die Enzyme dieser Insulinrezeptoren, die eigentlich die Glukosetransporter öffnen sollen, gehemmt werden. Die Folge: Insulin wird wirkungslos und das Glukose sammelt sich im Blut an. Außerdem führen gesättigte Fettsäuren und tierische Proteine durch bestimmte toxische Effekte zur Apoptose der Betazellen, z.B. durch Lipotoxizität, und beeinflussen die Insulinsekretion. Alle Tierprodukte sind ungesund, weil sie - unabhängig von Qualität, Herkunft und Zubereitung - aus denselben Inhaltsstoffen bestehen: Cholesterin, tierische Proteine, tierische Fette, Wachstumsfaktoren wie IGF-1, Hormone, Karzinogene, Bakterien, Viren, Hämeisen. Diese Problemstoffen stehen im Zusammenhang mit allen Krankheiten.
Liebe Alicia, ein sehr gutes und wichtiges Video. Vielen Dank, dass du uns auch dieses Jahr wieder mit tollem Content versorgt hast. Eine schöne Weihnachtszeit dir und noch auf viele weitere Jahre! 👍🏼
Da wurden die Menschen damals aber so richtig verarscht, dass sie mir schon leid tun. Kein Wunder, dass viele Probleme damit haben, wenn sich Rezepte verändern oder neue, pflanzliche, entstehen. Bei der Mentalität wurde wirklich jedem geschadet, am allermeisten den Tieren, auch bekannt als "Fleisch mit ehemaliger Lebenskraft", so wie der Verherrlichung des (Über-) Konsums tierischer Produkte. Mir sind Kommentare von sogenannten "Jetzt erstmal ein Schnitzel" Leuten total egal. Den Kick hat es schon lange verloren. Danke für dieses ausführliche und detaillierte Video, liebe Alicia. Da wir bei dem Thema sind, könnte bitte vielleicht das nächste Video eins über Mukbanger/ASMR-Creatorn sein?
Eigentlich gab es damals eher selten Fleisch. Es waren eher vegetarische Gerichte auf dem Plan, wie Stampfkartoffeln, Pfannkuchen mit Apfelmus, Eintöpfe, Kartoffeln mit Spinat und Ei,... Fleisch war zu teuer.
@@Sittich es geht hier leider nicht um den Preis von Fleisch in den 70er Jahren, sondern darum wie die Werbung der 70er Jahre unser heutiges Verhältnis zu Fleisch beeinflusst hat.
@@annamayr6597 steht in dem Kommentar etwa nicht: "da wurden die Menschen damals aber so richtig verarscht... Kein Wunder, dass viele Probleme damit haben, wenn...neue, pflanzliche entstehen"? Dann habe ich mich wohl verlesen. Tut mir sehr leid.
Leider, wird es ja heute mit der ganzen Low carb Ernährung ja auch noch empfohlen. Geflügel und Fisch und mageres Rindfleisch mit Salat Mittags und am Abend, nur zum Frühstück darf über Quark und Beeren und Saaten etwas Dinkel Flocken sein.
Ich bin in den 60ern geboren, aber dieser Satz war unbedeutend. Man konnte sich finanziell damals kaum Fleisch leisten, weil es so teuer war wie heute, gutes Bio-Fleisch. Erst als es billiger wurde, hat man es sich kaufen können. „Während 1950 in Deutschland ein Kilogramm Schweinefleisch 1,6 Prozent des monatlichen Nettoverdienstes kostete, waren es 2002 nur noch 0,28 Prozent.“ Die Lebensmittelpreise sind in letzter Zeit um 27,7 % gestiegen, z. B. Geflügelfleisch ist bis zu 30 % teurer geworden, also erzählen mir meine Hilfeempfänger, dass sie sich kaum noch Fleisch leisten können. Umgestiegen sind sie auf ungesunden, aber billigen Müll. Kannst du bei jeder Caritas-Beratungsstelle überprüfen. Alicia Joe hat einfach erfunden, dass Fleischkonsum mit Werbung zu tun hat und das Einkommen der Menschen ignoriert. Sie gehört nicht zu meinen Kunden, die in den Geldbeutel schauen und sagen „43,12 Euro müssen für die Lebensmittel meiner Familie bis zum Monatsende reichen“, also kann sie sich nicht in sehr viele andere Menschen in Deutschland empathisch einfühlen. de.wikipedia.org/wiki/Fleischkonsum_in_Deutschland www.agrarheute.com/management/betriebsfuehrung/deutsche-essen-kein-fleisch-mehr-verzehr-rekordtief-605560
wiedermal ein so wichtiges und interessantes Thema sehr professionell aber auch humorvoll rübergbracht. Ich bin wirklich begeistert und habe viel gelernt. Vielen Dank
Stabiles Video. Ich mag es immer wieder, wenn Du Marketing, Geschäftspraktiken von Konzernen etc. auseinandernimmst. In diesem Bereich brauchen wir definitiv mehr Aufklärung. Du machst da gute Arbeit. Ich warte nur noch auf den Tag, an dem Du "Das Kapital" hervorholst und ernst sagst "Wir müssen reden" 🙃. BTW: Das mit dem Grundwasser hatte ich bereits in der Grundschule. Das war Anfang der 80er.
Finde das Video sehr interessant und hab es auch mit meiner Familie besprochen/angeschaut. Wir alle sind Fleischkonsumenten, aber haben den Konsum schon seit mehreren Jahren mehr oder weniger (ist bekanntlich Ansichtssache) stark eingeschränkt. Mein Vater ist Arzt und als ich das Thema Antibiotikaresistenz angeschnitten habe hat er mir sofort bestätigt das dies ein grosses Problem sei und das er deshalb bei Fleisch und Eiern auf Bio/Freilandhaltung, wann immer möglich, achtet. Mein Vater hat mir allerdings auch gesagt das die Tagesempfehlung, 23g, rotes Fleisch, wirklich gering ist und auf eine ganze Woche verteilt gerechnet werden sollte, also wenn man nur an einem Tag der Woche z.B. 150g Fleisch vom Rind isst sei dies gesundheitlich nicht bedenklich. Allgemein ist zusagen das es für Gesundheit und Umwelt vorteilhaft ist den Fleischkonsum zu reduzieren. ich bin überzeugt wenn alle Menschen, ihren Fleischkonsum auf 1- 2 mal die Woche reduzieren und die Leute, die die Möglichkeit haben, ihren Fleisch/Tierproduktekonsum von Biohaltung beziehen würden, wäre dies ein guter Fortschritt beim Thema Umwelt, Massentierhaltung und Gesundheit.
Eine kleine Anmerkung: Die relativen Risiko Differenzen anzugeben kann den Unterschied im absoluten Risiko im Kopf der Zuschauer extrem verzerren. Deshalb wäre es gut, wenn du beim nächsten mal sagen würdest, was zum Beispiel die Wahrscheinlichkeit ist an Typ 2 Diabetes zu erkranken und die absolute Risiko Erhöhung zu nennen. Dadurch kann sich der Zuschauer ein besseres Bild von der Gesamtsituation machen. Ansonsten hat mir das Video sehr gut gefallen.
Danke, das hat mir auch gefehlt. +50% von einem sehr geringem Risiko ist eben immer noch ein sehr geringes Risiko. Ohne die anfängliche Wahrscheinlichkeit zu kennen, bringt das leider wenig zum Einordnen.
Der Grund, warum alle Tierprodukte mit Diabetes zusammenhängen und warum die Wahrscheinlichkeit Diabetes zu entwickeln für alle Menschen sehr hoch ist, ist die Tatsache, dass Typ 2 Diabetes nicht von Zucker verursacht wird, sondern von einer Insulinresistenz die von gesättigten Fettsäuren verursacht wird. Dazu gibt es 98 Jahre Forschung mit starker Evidenz. *Der Mechanismus:* Die Fettsäuren gehen in die Muskel- und Leberzellen (intramyozelluläre Lipide) und produzieren toxische Abbaustoffe und freie Radikale die das Funktionieren der Insulin Pathway Prozesse stören, indem die inneren Insulinrezeptoren verstopft und die Enzyme dieser Insulinrezeptoren, die eigentlich die Glukosetransporter öffnen sollen, gehemmt werden. Die Folge: Insulin wird wirkungslos und das Glukose sammelt sich im Blut an. Außerdem führen gesättigte Fettsäuren und tierische Proteine durch bestimmte toxische Effekte zur Apoptose der Betazellen, z.B. durch Lipotoxizität, und beeinflussen die Insulinsekretion.
Danke alicia, dass in deinen Videos nicht alle 2 Sekunden ein zoom oder anderer Schnitt Video Effekt genutzt wird, bei dir bekommt man keine Kopfschmerzen ❤
In Deutschland werden Antibiotika nicht zur Vorbeugung eingesetzt. Mein Partner ist Schweinhalter. Jeder Einsatz muss streng dokumentiert werden und es gibt eine gesetzliche Reduzierungsstrategie.
"Der Einsatz von Antibiotika in der Nutztierhaltung als Leistungsförderer oder zur prophylaktischen Anwendung ist seit 2006 in Deutschland und der EU verboten." - Deutscher Bauernverband e.V. "Die vorbeugende (prophylaktische) Anwendung von antimikrobiellen Mitteln wird auf einzelne Tiere beschränkt und ist nur dann zulässig, wenn sie von einem Tierarzt gerechtfertigt wird und ein hohes Infektionsrisiko besteht. Kollektive (metaphylaktische) Behandlungen sind nur dann erlaubt, wenn keine anderen geeigneten Alternativen vorhanden sind und eine entsprechende Rechtfertigung durch einen Tierarzt vorliegt." -Europäisches Parlament Was genau war Alicias Quelle? Oh richtig, Anekdotische Evidenz, wie jede Aussage von ihr. Überschriften lesen und paar graphen cherrypicken kann jeder. Wo ist die Qualifizerung Studien richtig zu analysieren und auszuwerten? Nicht vorhanden. Reine Propaganda. @@xindus9763
@@xindus9763es muss so sein, denn ich habe neuesten 2 Hühnchen. Nach dem Anmeldung bekomme ich eine Liste der Tierärzte. Und erst dann wenn der Tierarzt mir ein Antibiotikum aufschreiben, also ein Rezept für Exzolt (wegen rote Vogelmilben) kann ich meine Huhnis behandeln.
Ich habe genetisch bedingt den Hang zu hohem Cholesterin, hab mir als Kind das ganze Drama mit rama und co gegeben. Nichts hat es geändert, vegetarisch leben schon. Aber ich hatte so dumme Diskussionen weil ich kein Fleisch gegessen habe, gerade als Teenie weil ich auch Eisenmangel hatte. (wie sehr viele Mädels in dem Alter) was hohes Cholesterin langfristig für mich bedeutet war egal, ich sollte Fleisch essen... Und ich bin hier nicht missionierend durch die Lande gezogen . Wenn du auf diese Kampagne verweist sehe ich viele von den Argumenten die mir damals begegnet sind wieder.
Habe hohes Cholesterin, ebenfalls schon immer. Esse sehr fleischlastig und habe aber lange Zeit ebenfalls aus gesundheitlichen Gründen versucht darauf zu verzichten (erst vegetarisch, dann sogar vegan) - und nach einem anfänglichen, gesundheitlichen "Hoch" bin ich umso tiefer gefallen. Es ging mir wirklich so schlecht wie noch nie. Also hab ich wieder Fleisch und tierische Produkte konsumiert. Irgendwann mir sogar eingestanden, dass mein Körper mir irgendwie immer signalisiert, dass er mit Gemüse und Co einfach nicht gut klar kommt. Aber natürlich wusste ich nicht, was ich machen sollte, weil ich durch die ganze "anti fleisch Propaganda der 2000er Jahre" unfassbar verunsichert worden bin. Irgendwann habe ich mich der Sache hingegeben und einfach die Dinge gegessen, bei denen ich mich optimal fühle (Leistung, Schlafquali usw) und ja, mein Cholesterin ist immer noch hoch - und jetzt ? Der Wert alleine sagt überhaupt gar nichts aus - wenn überhaupt dann hat man eher eine niedrigere wahrscheinlich für Herzinfarkte damit in Verbindung gebracht. Aufpassen sollte man auf die Triglyceride zb und die sind bei mir, trotz hohem Fleisch/Fett-Konsum super gut!
Cholesterin ist nichts schlechtes. Unsere Mitochondrien brauchen fett. Krebserregend sind dagegen Rapsöl und Sonnenblumenöl weil hoch oxidativ, wohingegen Butter sehr stabil ist.
Hab vor kurzem Werbeheftchen meiner Mutter aus der Schulzeit gefunden, die ich liebevoll Milchpropaganda betitele. Sie waren nämlich genau das. Mir tun echt die ganze Laktosekinder leid, denen das "so gesunde" Zeug literweise reingekippt wurde.
Ich durfte morgens erst dann los zur Grundschule, wenn ich ein Glas Milch getrunken hatte. H-Milch, ich habe den Geschmack gehasst. Damit ich es genommen habe wurde Nesquick reingerührt. Ein toller Start in den Tag...
@@vapi1402 geht schon 😄 ich mochte so früh morgens noch nichts essen und Mama meinte ich könne nicht mit leerem Magen aus dem Haus... unterm Strich bin ich froh, dass es nur ein Glas Milch sein musste und ich den restlichen Tag frei entscheiden durfte.
Dazu gibt es ein tolles Video vom bekannten amerikanischen Videojournalist/RUclipsr Johnny Harris mit dem Titel "Milk: The White Lie We've All Been Sold", denn die Milchpropaganda ist dort essenziell die gleiche, nur um ein Vielfaches größer. Den Spruck "Got milk?" kennt man hierzulande eig. nur satirisch aus US-amerikanischen Filmen und Serien, aber Amerikaner wurden mit so einer Werbung über Jahrzehnten gefüttert...
Super Video, Danke Alicia! Leider verzweifel ich regelmäßig, wenn ich die Kollegen mit dem dicken (Bier)Bauch, die sich um den Dienstsport drücken und die Cola in der einen und die fette Schoki in der anderen Hand sehe; Mettbrötchen zum Frühstück, Schnitzel zum Mittag und ne' Currywurst zum Abendessen. Diese Menschen sind leider resistent bei dem Thema. Selbst wenn man nur mal erzählen möchte, nicht vorwurfsvoll und auch nicht um sie zum Veganismus zu bringen; die fühlen sich sofort auf den Schlips getreten und sind angefressen! Oder kommen mit sinnfreien (Schein) Argumenten. Furchtbar! Und wenn dann mit 55 der Schlaganfall kommt, dann ist das Gejammer groß!
@@lis9024 Such' dir bitte einen anderen Spruch, wenn du Leben nimmst bzw. nehmen lässt. Das muss selbst einem Hardcore-Fleischesser lächerlich vorkommen, oder?
Danke Alicia. ❤ Na da weiß ich doch jetzt auch, woher der ältere Teil meiner Familie die letzten Jahre ihr schlaues "Fleisch ist Lebenskraft" Wissen hat. Meinen Fleischverzicht aus Sicht des Tierwohls haben sie nach 10 Jahren endlich akzeptiert. Aber es wird sich regelmäßig um meine Gesundheit gesorgt, weil mir ja die wichtigen Fleisch-Vitamine fehlen. 😏 Vielleicht schauen wir statt einem Weihnachtsfilm dieses Jahr einfach mal dein Video. 😂
Mit diesem Satz bin ich aufgewachsen. Habe Fleisch nie gemocht. Ich wurde allerdings in der Kindheit immer wieder dazu genötigt, weil es Lebenskraft gibt. 🤨
Fleisch ist jetzt auch nicht das Tollste Nahrungsmittel für mich. Im Kindergarten hat meine Betreuerin meine Eltern mal gefragt, ob wir Vegetarier wären, weil ich beim Mittagessen nie die Fleischgerichte haben wollte.
Ich schließe mich an, ging mir genau so. Milch war genauso schlimm. Mein persönlicher Alptraum war, wenn es Stampfkartoffeln gab. Dazu müssten wir Milch trinken. Ich durfte nicht darauf verzichten und jedes Mal war mir danach schlecht. Ich ekel mich noch heute vor Milch.
Informativ und eine gute Einstiegsübersicht zu dem Thema. Ich hätte mir nur ein bisschen mehr Hintergrundinfos zur CMA und der Verbindung zur Fleischlobby gewünscht. Außerdem wäre es vielleicht gut gewesen, in den Statistiken in den ersten zehn Minuten zu erwähnen, dass in die Zeit zwischen '45 und '90 vermutlich nur Zahlen aus der BRD eingeflossen sind - es gab zu der Zeit ja mehr als ein Deutschland. (Wäre auch mal interessant zu sehen, ob es Zahlen aus der DDR gibt und wie der Verbrauch dort ausgesehen hat).
Mich hätte da auch noch interessiert, ob und inwiefern die Menschen in der DDR zum Fleischessen animiert wurden. Lobbyverbände in dem Sinne gab es da ja nicht. Schade, dass hier indirekt die westdeutsche Geschichte als repräsentativ für Deutschland herangezogen wird.
Sehr gutes, sehr informatives Video. Ich persönlich habe dieses Jahr komplett aufgehört Fleisch zu verzehren, hauptsächlich da ich es einfach nicht mit meinem Gewissen vereinbaren kann, aber das hier soll kein Schwung mit der Vegetarier-Keule sein, jeder so wie man will. es ist unfassbar wie oft bei uns am Tisch Bemerkungen kommen wie "Für deine vegane Wurst da wurde aber auch Regenwald abgeholzt" oder wie oft mein Vater sagt: "Wird das gar nicht langweilig, immer nur Erbsenproteine zu essen?" Interessant, wenn man überlegt dass nach dieser Logik Schnitzel und Kalbsbraten ja auch irgendwann langweilig werden müssten, weil es ja immer Rind ist. Naja, immerhin kann ich jetzt kontern wenn jemand sagt, dass Tofu genauso umweltschädlich ist wie Fleisch
Findest du WIRKLICH "jeder so, wie er will"? Wenn du es mit deinem Gewissen nicht vereinbaren konntest, was ja nachvollziehbar und richtig ist, wieso gilt das nicht für andere? Kann es sein, dass du einfach nicht die Person sein magst, die sich dagegen stellt? Ich weiß, wie unangenehm das anfangs ist, aber es sollte einem egal sein, wenn man zu seinen Werten steht. Deinem Vater solltest du mal etwas Info an die Hand geben, wenn er deart desinformiert ist.
@@Stefan-bs6ty fuer mich ist es moralisch nicht okay, aber ich kann und will nicht die ganze welt bekehren. ich vertrete meinen standpunkt wenn ich es fuer richtig halte. generell gehe ich aber niemandem auf den sack. das hat nur einen gegenteiligen effekt.
@@wruzzer Hast auf jeden Fall Recht, dass aufdringliches missionieren nichts bringt. Sachliche Aufklärung, wenn sie zum Thema passt, kann schon was bringen - so wie du ja vollkommen zurecht aufklärst, wenn jemand mit dem "aber für Tofu wird auch Regenwald abgeholzt"-Blödsinn anfängt ;)
Hmm würde interessieren wie viel fleisch konsum im gegensatz zu übermäßig zucker, Chemikalien, etc steht würde mal sagen dass eine gute ernährung aus grün und Rohkost mit etwas zu viel gutem Fleisch besser ist als vegetarisch mit cola, doughnuts, etc
Das gesunde Fleisch.. ich könnte mich echt immer wieder kaputtlachen. Ich bin nicht mal Veganer nur Vegetarier und ich hab Freunde und Kollegen die ernsthaft (von sich aus) mit mir diskutieren, dass diese ganzen Ersatzprodukte total ungesund und hochverarbeitet sind. Das sind dann zB Leute die zu jedem Essen Schnitzel, Bratwurst usw essen. Das ist natürlich alles so am Tier dran und nicht hochverarbeitet und dann am besten schön frittiert mit Pommes dazu. So sehen die Leute dann auch aus und wollen mir erzählen mein Essen sei ungesund.
Bin zwar nicht vegan, aber glaube sogar, ich würde als Veganer auch easy ohne diese ersatzprodukte auskommen. Wenn man einigermaßen kochen kann, geht es auch ohne, auch wenn es ab und zu natürlich nicht schlimm ist
Das sind doch immer die besten, keine Ahnung haben und anfangen zu diskutieren, wie ungesund das sei, aber selber vom roten Fleisch schwärmen und gefühlt nichts anderes essen. Muss mir das auch anhören, wenn ich mal sage, dass ich lieber auf die veganen Alternativen zurückgreife.
@@nikax3307 wenn man sich sonst gesund ernährt kommt der Körper wahrscheinlich besser damit klar. Gut ist das Fleisch dennoch nicht. Ohne würden sie vielleicht 200 werden :D
@@anjachan was ist denn das für ein Hypothese 😂 hast Beweise auf Okinawa und in Japan, dass Fleisch und Fisch (besonders roh) gesund ist und lange leben lässt und erfindest, dass Vegetarier 200 werden 😂 ähm ja....schönen Abend im Märchenland....
Hochinteressantes Thema, ich habe mir vor einigen Tagen Videos zu Icaria angeschaut, eine Insel in Griechenland. Es heißt dort ist die höchste Lebenserwartung auf der Welt, wo die Menschen nicht selten über 100 Jahre alt werden. Dort kam oft das Thema auf, dass Sie sehr selten bzw. gar kein Fleisch essen.
Allerdings muss man dazu sagen, dass die Griechen statistisch gesehen nur deshalb so alt werden, da es durchaus üblich ist, den Tod eines Angehörigen jahrelang nicht zu melden, weil man dann dessen Rente weiterhin kasssieren kann. Das hat dann nichts mit einer besonders gesunden Lebensweise zu tun
@@Samymaniacin Okinawa lieben sie Schweinefleisch. Der durchschnittliche Fleischkonsum aller mediterranen Länder ist höher als Deutschland, auf Kreta lieben sie Ziegen-und Schafsfleisch. Es werden bei diesen „Blue Zones“ einfach Regionen ausgewählt, wo die Lebenserwartung hoch ist, wo viel frisches Gemüse gegessen wird und dann behauptet wird, dass sei die Blaupause für eine gesunde Ernährung. Dass da auch viel Fisch und Fleisch gegessen wird, oft mehr als in Deutschland, wird einfach verschwiegen, da es nicht in den veganen Narrativ passt.
Ich muss sagen, bevor ich vegan geworden bin, hab ich auch jeden Tag Fleisch gegessen... Beispiel: zum Frühstück ein Wurstbrot, Mittags villt nuggets, würstchen oä und abends einen braten... Da sieht man mal wie viel Fleisch man eigentlich isst. Es ist eigentlich bei jeder Mahlzeit dabei gewesen, is schon heftig Btw. : meine blutwerte waren in meiner 'omniworen - Ernährungs zeit' absolut schlecht. Seitdem ich mich Pflanzlivh ernähre sind meine Werte ein träumchen 🙂👌
Ist bei mir ganz genau so 😅 Mittlerweile ist es auch schon ein wenig besser geworden, aber gab echt Zeiten in denen man aktiv nach Rezepten ohne Fleisch suchen musste 😬 in so gut wie allem war Fleisch wie selbstverständlich dabei.
Den Spruch habe ich (37) noch nie gehört, weder von meinen Eltern (Mitte 60) noch meiner Oma (würde nächstes Jahr 100 werden). Wir sind allerdings alle ländlich aufgewachsen und wussten, wo das Fleisch herkommt. Auch Wurst und Schinken kann man selbst herstellen. Qualität vor Quantität. Zum Beispiel könnte ich mir auch keine Eier im Supermarkt kaufen. Da sträubt sich alles. Wenn die Hühner mal ne Pause machen gibt es halt keine
Ich, 36, kann mich nicht daran erinnern sowas wie "Fleisch ist ein Stück Lebenskraft" jemals gehört zu haben. Auch nicht von meinen Eltern. Aber womöglich bin ich da eine Ausnahme, daher natürlich gut, dass du aufklärst.
Dürfte eher ein indirekter Einfluss sein, den solche Werbungen auf die meisten hier hatte. Würde schon behaupten, dass das die Einstellung in der Generation unserer Großeltern oder teilweise auch Eltern ganz gut trifft, die viele in der Kindheit dann ja auch geprägt hat. Auch wenn man sich mal die Speisekarten in klassisch deutschen Restaurants anschaut, findet man das wieder. Seitenweise Fleisch mit verschiedenen Beilagen, zwei bis drei Gerichte, die ohne Fleisch oder Fisch auskommen und für eine vegane Mahlzeit muss man gesondert nachfragen und eben einzelne Komponenten weglassen oder ein paar kleine Portionen an Extras zusammenschütten.
Ich esse kein Fleisch und auch fast keine anderen tierische Produkte. Mir ist aufgefallen, dass viele Rezepte und Gerichte, die ich aus meiner Kindheit kenne, gar nicht mehr auf den Tisch kommen. Meistens bekommt man eine Beilage, etwas Gemüse und viel Fleisch. Das kam, meines Wissens, so Ende der 1970-anfang 1980 und davor gab es bei uns in der Familie nur an Festen einen Braten, Wurst gab es nur an den Weihnachtstagen und manchmal als absolute Ausnahme ( "aber nur eine Scheibe für jeden!" ) Bevor man Fleisch beim Aldi, Netto etc kaufen konnte (ja die hatten früher gar kein Fleisch!) haben wir wenn überhaupt Fleisch direkt vom Metzger bezogen. Dieser hat einmal in der Woche wenige Tiere aus dem direkten Umkreis geschlachtet. Mich würde Mal interessieren, wie sich das mit der Massentierhaltung genau entwickelt hat. Vielleicht könntest du das in einem Video aufarbeiten. Heutzutage würde ich nur noch Tierprodukte essen, wenn diese von geretteten Tieren stammt (Eier) oder wenn es kleine Höfe sind, die ihre Tiere nicht ausbeuten und z.B das Schwein auch ein schweinisches Leben (draußen, mit Schlamm, guter Ernährung, viel Platz etc) führen durfte. Ich bin erstaunt, dass Fleisch so viel gegessen wird und ich glaube, dass kommt, weil das ganze günstig ist und in einer Plastikverpackung im Regal liegt. Müsste man das ganze, wie früher beim Bauer oder Metzger holen, wäre einem bewusster das es Tiere sind! Meine Eltern hätten sich Fleisch jeden Tag gar nicht leisten können, die Preisentwicklung interessiert mich auch! (Wäre was für ein Video bezüglich der Massenhaltung Entwicklung)
Es ist faszinierend, wie sich die Essgewohnheiten und die Verfügbarkeit von Lebensmitteln im Laufe der Zeit verändert haben. Deine Beobachtungen darüber, wie früher Fleisch eher eine seltene Zutat in Mahlzeiten war und heutzutage oft im Überfluss konsumiert wird, sind wirklich interessant. Die Entwicklung der Massentierhaltung ist in der Tat ein wichtiger Teil dieser Veränderung. Früher bezog man Fleisch direkt vom Metzger oder Bauern, und die Verbindung zwischen dem Endprodukt auf dem Teller und dem Tier war unmittelbarer. Das Bewusstsein für die Herkunft des Fleisches und die Art und Weise, wie die Tiere gehalten wurden, war höher, was zu einem bewussteren Konsum führte. Der Wechsel zu Massenproduktion und der Vertrieb von Fleisch in Supermärkten, verpackt und teilweise weit entfernt von seiner ursprünglichen Herkunft, hat sicherlich dazu beigetragen, dass viele Menschen den Bezug zur Tierhaltung verloren haben. Das hat auch die Preise beeinflusst, wodurch Fleisch erschwinglicher und scheinbar allgegenwärtig geworden ist. Dein Ansatz, Tierprodukte nur noch von Höfen zu beziehen, wo die Tiere ein artgerechtes Leben führen dürfen, ist bewundernswert. Das Bewusstsein für eine nachhaltigere und ethischere Lebensmittelproduktion ist heute wichtiger denn je. Ein Video, das die Entwicklung der Massentierhaltung und die Auswirkungen auf unsere Essgewohnheiten sowie die Preise von Tierprodukten beleuchtet, wäre sicherlich informativ. Es könnte dazu beitragen, ein Bewusstsein für die Auswirkungen unseres Konsums zu schärfen und die Diskussion über nachhaltigere Lebensmittelproduktion voranzutreiben.
Wer ein Stück Fleisch essen will, der sollte meiner Meinung nach, dieses mindestens einmal selbst vorbereitet haben. Sei es vom erlegen, übers Fell/Federn entfernen bis hin zum Zerlegen. Dann würden weniger Menschen es essen, und hätten mehr Wertschätzung dafür. Die schönen Momente, wenn dich dein Bruder nachts weckt, um das erlegte Schwein aus dem Kofferraum, in die Kühlkammer zu bringen, und du weißt, dass du den ganzen nächsten Tag mit dem Zerlegen verbringen darfst -.-
Preisentwicklung …. Ich erinnere mich, dass günstiges Schweinefleisch in den 1980igern 5 bis 10 Mark gekostet hat, Tomaten, Paprika etc. ca. 2 Mark das kg. Heute kostet Paprika auch im Supermarkt gerne mal 5Euro das kg, Schweinefleisch auch in etwa. Hm.
Ich glaube ehrlicherweise, dass es früher gar nicht so möglich war, diese vorgeschlagene Menge zu verzehren, wenn man nicht eher reich war 😅 also bei meinen Großeltern gab es eigentlich nur den Sonntagsbraten und vielleicht mal Wurst zum Abendessen. Da standen eher Butter, Brot und Kartoffeln hoch im Kurs, dazu irgendein Gemüse oder Salat. Woran ich mich bei meiner Oma immer erinnere, wenn sie fertig gegessen hatte, hat sie immer Obst geholt und schon mal angefangen zu schneiden und zu schälen. Es gab nach jedem Essen Obst. Saisonal natürlich. Obst und Gemüse wurden damals auch noch im Garten angebaut.
Bei uns auch, Fleisch war nach den heute postulierten Maßstäben bei uns eher eine Beilage... Ich kenne aber auch (alte) Familien, da ist "Fleisch das Gemüse".
Ja. Fleisch Gans eigentlich am Sonntag und der Mann das Hauses bekam das größte Sück, weil er so schwer arbeitete und die Proteine mehr brauchte. Waren früher eben nicht alle Sesselpupser. 🤭
Es ist gar nicht so lange her das in Österreich die "Fleisch bringts" Werbung im Fernsehen und im Radio lief. Besonders absurd war die Radiowerbung bei der einem Pipi Langstrunpf vom Schnitzel vorsang.
Musste für meine Oma zur Coronazeit öfter einkaufen gehen und war entsetzt, wie viele Blöcke Butter bei ihr in welcher Zeit drauf gehen. Mit Butter wird alles gemacht: gebraten, hebacken, zum Vesper abends, zum Frühstück morgens. Nach diesem Video wundere ich mich nicht mehr, wieso Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfälle und Übergewicht in dieser Generation so verbreitet sind.
Meine Oma war auch so. Die hat auch noch mit Schweine-Schmalz gekocht, alles hat vor Fett immer nur so getrieft. Sie war aber halt auch typische Kriegsgeneration, mein Opa ist im Krieg gefallen und sie musste 6 Kinder durchfüttern. In ihrer Welt galt immer: Tierfett = Kraft.
So ist es bei meiner Oma auch! Dazu kommt leider natürlich noch das mit dem hohen Fleischkonsum (auch ganz typisch für die Kriegs/Nachkriegsgenerationen) und, total unterschätzt aber auch Schuld an Herz--Kreislauf Problemen: Salz. Besonders alte Menschen übersalzen ihr Essen extrem... hängt natürlich auch damit zusammen dass der Geschmacksinn im Alter abnimmt.
Ich esse Butter nur auf Brot, so einmal die Woche. Leider schmeckt mir alles andere da nicht, weshalb ich sonst selten klassisch Brot esse. Erdnussbutter alleine auf Brot trocken. Aus dem Glas oder mit Banane toll. Selbst Avocado trocken. Hummus trocken. Vllt sollte ich mal die veganen butter Rezepte aus dem Internet testen. Das Zeug aus dem Supermarkt ist genauso eklig wie Margarine. Alles andere geht ja mit öl . Ist auch in Kuchen leckerer. Zumal halbwegs gut produzierte Butter auch viel zu teuer zu braten und für Kuchen ist.
Dieses Video ist so, so wichtig! Ich wünsche mir wirklich, dass viele Menschen sich das (unvoreingenommen) anschauen und den Mut finden, den eigenen Fleischkonsum zu hinterfragen
Ich bin in den 60ern geboren, aber dieser Satz war unbedeutend. Man konnte sich finanziell damals kaum Fleisch leisten, weil es so teuer war wie heute, gutes Bio-Fleisch. Erst als es billiger wurde, hat man es sich kaufen können. „Während 1950 in Deutschland ein Kilogramm Schweinefleisch 1,6 Prozent des monatlichen Nettoverdienstes kostete, waren es 2002 nur noch 0,28 Prozent.“ Die Lebensmittelpreise sind in letzter Zeit um 27,7 % gestiegen, z. B. Geflügelfleisch ist bis zu 30 % teurer geworden, also erzählen mir meine Hilfeempfänger, dass sie sich kaum noch Fleisch leisten können. Umgestiegen sind sie auf ungesunden, aber billigen Müll. Kannst du bei jeder Caritas-Beratungsstelle überprüfen. Alicia Joe hat einfach erfunden, dass Fleischkonsum mit Werbung zu tun hat und das Einkommen der Menschen ignoriert. Sie gehört nicht zu meinen Kunden, die in den Geldbeutel schauen und sagen „43,12 Euro müssen für die Lebensmittel meiner Familie bis zum Monatsende reichen“, also kann sie sich nicht in sehr viele andere Menschen in Deutschland empathisch einfühlen. de.wikipedia.org/wiki/Fleischkonsum_in_Deutschland www.agrarheute.com/management/betriebsfuehrung/deutsche-essen-kein-fleisch-mehr-verzehr-rekordtief-605560
Hallo, ich hab das Video als Fleischesser unvoreingenommen gesehen und sage, dass es echt gut ist! Leider verstehen viele Menschen, insbesondere die Gen Boomer, das leider nicht und fangen direkt mit ihrem Gehate an 😶
Was soll Gen Boomer nicht verstehen ?! Fleisch ist und bleibt gesund 😅. FAKT. Es geht ehr um verarbeitetes Fleisch wie z.B. Wurst oder Fleisch aus Massentierhaltung etc. 😅.
@@user-xj7zw6id9m Das meinte ich auch nicht. Ich meinte eher, das sie oft nicht verstehen, dass Fleisch aus der heutigen Industrie nicht gut ist. Das ist auch ein Fakt. Ein häufiges Argument, das ich höre, ist, dass Fleisch eine Errungenschaft ist, weil es sich viele Menschen irgendwann leisten konnten. Wenn aber dafür die Qualität echt nicht gut ist, dann ist es auch nicht das Wahre. So werden Tiere in Massentierhaltung mit Medikamenten vollgepumpt, damit eben keine Epedemie bei ihnen ausbricht. Da ist es klar, dass es nicht gut ist. Ok, fairerweise muss man sagen, dass es ein ähnliches Problem bei Pflanzen gibt, weswegen das eher ein allgemeines Problem ist. Und genau das ist das Problem. Nur weil ich ebenfalls wie sie Fakten erzähle, werden sie direkt beleidigend, dass wir ja "so eine verwöhnte Generation seien" oder dass wir ja "komplett krank im Kopf wären". Natürlich trifft das nicht auf alle zu, aber schon auf einige, wie ich auch an den Kommentaren merke. Grüsse von einem Fleischesser, der trotzdem beschimpft wurde, dass er ja kein richtiger Fleischesser wäre XD
Ich habe meinen Fleischkonsum hinterfragt und esse seitdem mehr Fleisch. Fokus liegt dabei auf rotem Rinderfleisch, wie ein Stück Entrecote. Anbraten nur noch in Butterschmalz 👌
Das Video fand ich wirklich spannend, meine Großeltern ernähren sich exakt so, wie diese Werbung das vorschlägt... Interannt zu wissen, wo das herkommen könnte.
Und sind die Großeltern mit 50 tot umgefallen? Im ernst: ich bin selber Grad dabei meinen Fleischkonsum zu verringern, allerdings eher aus ökolgischen als aus gesundheitlichen Gründen. Wenn man die überzeugten Veganer so reden hört müssten unsere Großeltern doch alle mit Mitte 40 an nem Schlaganfall gestorben sein.... Ganz so schlimm kann das Fleisch dann doch nicht sein
Ich weiß noch in 2017 haben sich meinen Eltern getrennt. Mein Papa ist dann ausgezogen & von heute auf morgen gab es nur 2-3 die Woche Fisch oder Fleisch. Mir ist das erst etwas später aufgefallen & ich hatte meine Mama dann mal gefragt woher das kommt, dass sie von heute auf morgen so viele Gerichte ohne Fleisch macht. Offensichtlich wollte mein Vater kein Gericht ohne Fleisch essen, es war für ihn sonst kein Gericht. Interessant fand ich, dass mir das nicht direkt aufgefallen ist. Ich konsumiere alles. Allerdings seitdem maximal 1-2 mal die Woche. Manche Wochen auch rein vegetarisch oder vegan. Ich finde das selbe gilt nunmal auch mit schockolade. Wieso ist es so schlimm jeden Tag schockolade zu essen aber zu Fleisch sagen die meisten am besten dreimal am Tag?
Hab eine Fleisch Diät gemacht! Hat meine Magenbeschwerden geheilt, bin gesünder und hab mehr Energie! Ich weiß jetzt nicht genau um was es im Video geht aber ich schätze mal darüber wie schlecht Fleisch ist 🤷♀️
Ja und? Ich habe mich 30 Jahre fast ausschließlich von Fleisch ernährt. Und dann? Gicht mitte 30. Aber Fleisch ist ja so gesund. Was machen wir denn jetzt? Seit ich kein Fleisch mehr esse, habe ich mit Gicht keine Probleme mehr. Seit nun schon 8 Jahren.
@@ralffischer3965 mir hat die vegetarische Ernährung absolut nichts gebracht, hat alles nur noch viel schlimmer gemacht! Was jetzt? Soll ich mich weiter nur vegetarisch ernähren und weiter mit scheißeritis leben ?
„Was jedermann für ausgemacht hält, verdient oft am meisten untersucht zu werden.“ ―Georg Christoph Lichtenberg (* 1. Juli 1742 † 24. Februar 1799) Das gilt übrigens heutzutage, in Zeiten der globalen Vernetzung und angeblich immer neueren Erkenntnissen, umso mehr.
Hallo Alicia wiedermal danke für die Aufklärung! Finde aber man hätte schon erwähnen müssen was diese prozentualen Risiken überhaupt bedeuten. So wie du es dargestellt hast wirkt es doch ziemlich katastrophal und beängstigend, denn ich denke vielen ist gar nicht bewusst das ein z.B. 50 % erhötes Risiko auf die gesamte chance drauf gerechnet wird. Heist also wenn dein Risiko an einer dieser krankheiten zu erkranken bei 1% liegt wäre das Risiko dann 1,5%.
Ich habe schon immer Fleisch gegessen und das bleibt auch so. Ich fühle mich als Spezies Mensch den Tieren überlegen und finde es moralisch nicht verwerflich Tiere für das Fleisch zu töten...
@@zewski3218 Wir sind die Herrenrasse auf diesem Planeten, da können wir uns das Recht das Stärkeren rausnehmen - ob das moralisch richtig ist, ist eine andere Sache. Mir als Wissenschaftler macht dann aber eher die Studienlage zur Gesundheit sorgen. Weil davon dass ich als Mensch die überlegende Spezies bin, kann ich mir mit Krebs und Herzinfakt halt auch wenig kaufen.
@@zewski3218 Lol wenn du so überlegen bist, sollst du bitte im Wald spazieren gehen und dir bitte dort eine Waffe erstellen und dann jagen gehen. Wenn du dann etwas erlegen kannst, bist du überlegen, aber nicht indem du in den Supermarkt gehst. Tiere zu züchten die sofort hinter 4 Gittern landen hat nichts mit überlegenheit zu tun.
Ich bin unter armen Verhältnissen in der Stadt aufgewachsen und da hat kein Mensch aus gesundheitlichen Gründen Fleisch gegessen, sondern weil es extrem günstig und super einfach zuzubereiten ist. Naja und natürlich geil schmeckt. JEDES Gericht bei uns hatte Fleisch - Frühstück Brot mit Wurst; Mittagessen Reis/Nudeln/Kartoffeln mit Fleisch und noch irgendwas grünes dazu. Das konnten sich unsere Eltern leisten und es eben schnell zubereiten, ohne groß Kochen können zu müssen (Sachen aus der Packung in Topf/Pfanne rein und fertig). Selbst was Snacks angeht gab es dann manchmal Salami vom Wagen, der in die Wohngegend gefahren ist, oder ähnliches. Fällt mir immer noch total schwer, davon auch nur leicht wegzukommen.
Das müssen viel mehr Leute sehen, besonders die, die bezüglich fleischarmer Ernährung immer lamentieren, dass sie sich nicht manipulieren lassen möchten. Wir haben dieses Thema in der Familie, auch mit Milch und „guter“ Butter.
Mega guter Beitrag! Sowohl für das Verständnis, woher die Fleisch"Verherrlichung" (ist es ja beinahe) kommt, sondern auch als Übersicht darüber, welche Mengen empfohlen sind, warum sie das sind und welche Folgen Fleischkonsum potentiell hat! 👍
@@RaikBerlin-we8nj ?!?! Sie verlangt doch von niemandem, vegan zu leben. Sie führt nur Fakten auf. Ob sie dir gefallen oder nicht, spielt keine Rolle. Find dich damit ab oder weine in Ruhe
ich kriege hin und wieder sowas wie "da hättest du heute mal lieber ein Steak gegessen", wenn ich z.b. ein glas nicht auf geschraubt kriege. an der Arbeit fühle ich mich schon dazu genötigt mehr Fleisch zu essen, weil ich Opfer von "foodshaming" bin. mein essen wird oft herab gesetzt und schlecht gemacht. wenn ich fleischlos esse wird es nicht als vollwertige Nahrung angesehen, "ausgefallene" Lebensmittel wie Kürbis oder Hummus werden mit abschätzigen blicken versehen und Salat immer mit Hasenfutter betitelt. es sind zum glück nur zwei Leute, aber der ü60-jährige ist dabei so penetrant und man kann null mit dem reden. also ich esse auch gerne Fleisch, aber es gibt so tolle fleischlose Rezepte, die ich halt gerne ausprobieren mag. dabei waren die nudeln mit salbei-kürbis-soße so lecker. mit sowas wie Möhrenpuffer oder Kürbisfalafel würde ich nicht an der Arbeit auftauchen. p.s.: Alicia, ich find dich toll, weil du einen nicht mit ständig zum Veganismus bekehren willst. das ist der richtige weg. weiter so.
Lass die Leute reden, bleib höflich und sag nichts, das ärgert sie am meisten 😉 der Songtext der Ärzte trifft auch hier gut zu. Esst was euch schmeckt und lasst euch das nicht von engstirnigen Leuten schlecht reden.
Es ist nun einmal so, dass der Körper tierische Lebensmittel viel besser verwerten kann, und deshalb Menschen, die Fleisch essen mehr Muskelmasse erhalten können, als Vegetarier und Veganer.
Dein Kanal ist echt spannend und informativ. Nur eines fehlt noch, denn es ist es so, wer auf Industrieprodukte setzt, greift immer zu Müll, egal ob Fleischwahren (z.B. Wurst) oder Veganwahren (z.B. Wurst oder Hackfleischimitate).
Wieso saubere Aufarbeitung? Ich bin in den 60ern geboren, aber dieser Satz war unbedeutend. Man konnte sich finanziell damals kaum Fleisch leisten, weil es so teuer war wie heute, gutes Bio-Fleisch. Erst als es billiger wurde, hat man es sich kaufen können und aktuell haben wir einen höheren Prokopf verbrauch an Fleisch als damals (Wikipedia).. „Während 1950 in Deutschland ein Kilogramm Schweinefleisch 1,6 Prozent des monatlichen Nettoverdienstes kostete, waren es 2002 nur noch 0,28 Prozent.“ Die Lebensmittelpreise sind in letzter Zeit um 27,7 % gestiegen, z. B. Geflügelfleisch ist bis zu 30 % teurer geworden, also erzählen mir meine Hilfeempfänger, dass sie sich kaum noch Fleisch leisten können. Umgestiegen sind sie auf ungesunden, aber billigen Müll. Kannst du bei jeder Caritas-Beratungsstelle überprüfen. Alicia Joe hat einfach erfunden, dass Fleischkonsum mit Werbung zu tun hat und das Einkommen der Menschen ignoriert. Sie gehört nicht zu meinen Kunden, die in den Geldbeutel schauen und sagen „43,12 Euro müssen für die Lebensmittel meiner Familie bis zum Monatsende reichen“, also kann sie sich nicht in sehr viele andere Menschen in Deutschland empathisch einfühlen. de.wikipedia.org/wiki/Fleischkonsum_in_Deutschland www.agrarheute.com/management/betriebsfuehrung/deutsche-essen-kein-fleisch-mehr-verzehr-rekordtief-605560
Danke für die Erwähnung von Earthling Ed, der Mann ist so gut im Argumentieren und der Ausdrucksweise Auch wichtig zu erwähnen: Bei den verarbeiteten Produkten wurde kürzlich herausgefunden (The Lancet, Consumption of ultra-processed foods), dass hier in erster Linie verarbeitetes Fleisch und Softdrinks das Problem sind, nicht Verarbeitung im Allgemeinen.
Das Ding ist, dass das Marketing viel zu viel darf. Es ist zu groß und sollte gravierend eingeschränkt werden. Zusätzlich ist die Verfügbarkeit von Fleisch zu hoch. Nach dem Fortgehen irgendwo einen Döner, zum McDonalds oder Burger King. Natürlich ist der Konsum hoch, weil es an gefühlt jeder Ecke ist.
Als du den Fleisch Artikel am Anfang vorgelesen hast habe ich gedacht, dass du so eine krasse Nachrichten Sprecherinnen/Werbe Stimme hast oder nachahmen kannst 😅
Ich habe jetzt schon so einiges versucht mit der Ernährung, da ich wirklich Probleme habe etwas zu Essen, was mich nicht hungern od. müde werden lässt bzw. ich nicht komplett Wasser einlagere und aufblähe... Dann dachte ich mir, "ach scheiß drauf" probiere ne Keto, einfach nur noch Fett und Fleisch, also besteht meine Ernährung nur noch auf Butter/Olivenöl - rotes Fleisch - Eier - Speck - etc. Es hat 3-4 Tage gedauert sich daran zu gewöhnen, allerdings muss ich mich seitdem daran erinnern etwas zu Essen, da mein Hunger permanent gedeckt ist, Ich wurde Leistungsstärker und konnte beim Sport sogar Muskelwachstum bemerken (und das in kürzester Zeit - 2 Monate) zudem recht schnell Gewicht verloren und etwas definierter (Ich hatte bis zu diesem Punkt noch nie ein Six-Pack) - Ich esse immer noch sehr gerne andere Dinge und auch beim Restaurantbesuch achte ich nicht darauf, aber in meinem alltäglichem Leben gibt es halt nur noch Fett und Fleisch.... Dabei muss man aber auch sagen, dass ich halt nichts stark verarbeitetes esse, bis auf Salami hat mir das alles noch nie geschmeckt....
Gegen Fleisch Stimmung zu machen mit 50 Jahre alter Werbung, ist in meinen Augen mehr als fragwürdig. Auch viele der Studien sind nur die extremsten, es gibt auch andere die nicht so strenge Werte nennen.
Naja, sie hat ja explizit Meta-Analysen genutzt. Das ist keine einzige Studie, sondern versucht sozusagen einen Querschnitt aller Studien zu dem Thema zu bilden. Natürlich sind die nicht perfekt und es wird letztendlich immer eine Auswahl an Studien getroffen, da es sonst unschaffbar wäre. Aber sie legen ja ihre Methodik zur Auswahl der Studien in der Meta-Analyse dar und die wirkt eigentlich recht vernünftig. Wirklich extrem sind die Ergebnisse ja auch nicht. Etwas höhere Risiken für alle möglichen Krankheiten bei einem so immensen Fleischkonsum sollte ja niemanden wundern. Es geht hier nicht um 20 Gramm am Tag, sondern eher eine Ernährung, die auf verarbeitetem Fleisch zu jeder Mahlzeit basiert.
Gutes Video! Ich bin wirklich nochmal drauf wegen deinen insta Post. Ich wünsche dir einen guten Rutsch und danke für eine tollen Videos. Diese haben mich dieses Jahr begleitet und mich vieles hinterfragen lassen! Weiter so!
Das einzige, was mich von fleischloser Ernährung abhält ist, dass man Nahrungsergänzungsmittel einnehmen muss, was ich einfach zu umständlich finde. Es gibt gefühlt keinen einfachen und günstigen Weg herauszufinden, wie viel man einnehmen sollte...
3:02 Vor 50 Jahren sahen redaktionelle Artikel deutlich anders aus als diese CMA-Fleisch-Anzeige. Das war sehr wohl zu unterscheiden, ohne dass man Medienkompetenz in der Schule hatte...
Naja, die eine Werbung war als Experteninterview verpackt. Meine Oma hätte keinen Moment an den Aussagen gezweifelt. Sie hat aber sowieso der Werbung grundsätzlich vertraut und auch nicht verstanden wo der Unterschied liegen soll.
@@missoats8731 wenn menschen der werbung vertrauen ist es heute wie damals falsch. schau dir z.b. mal die ganzen kommentare an zu industriellen veganeressen, meistens den fleischähnlichen produkten, oder ersatzprodukte wie sahne. dann vergleich mal industrielle zutatenlisten mit denen für rezepte zum selbermachen (ja die gibt es da auch) diejenigen die glauben werbung würden einen beraten statt zu manipulieren, haben damals halt geglaubt die zahnarztfrau aus der sensodyne werbung wüsste viel über zahnpflege und DR best ist doktor der zahnpflege und hat die beste zahnbürste der welt, bonbons könnten vitamine zum naschen sein und wären daher gesünder. heute haut man halt raus "vegan wäre automatisch gesünder", diejenigen die sich manipulieren lassen, kaufen dann halt indutsirelle veganische produkte mit zucker und vitmanen und meinen es wären vitamine zum naschen :o9 heute ist es sogar noch schwieriger, der nromale konsument hat es im grunde zu tun mit eienr armee an spezialisierten psychologen, marketing und medienfachleuten. wenn man mal darüber nachdenkt, ist es der beginn davon zu begreifen werbung sollte man komplett ignoieren egal ob sie als interview beratend daherkommt, ja manchmal sogar auch nicht markiert als dauersendung bei youtubern
18:21 diese Werte sollten aber auch im Kontext gezeigt werden. Gerade bei Metastudien ist es schwierig, andere Faktoren als die untersuchten zu berücksichtigen (sagt übrigens auch deine Quelle). Die eigentliche Statistik ist, dass Menschen, die 50g/Tag mehr an Wurst essen, zu 51% mehr Typ 2 Diabetes haben. Faktoren wie Alter und sonstige Lebensweise werden hierbei nicht berücksichtigt. Ebenfalls sind z.B. 51% erstmal ein kracher Wert, wenn man dann aber im Kopf behält, dass die Grundgesamtheit klein ist, sind 51% von klein immer noch nicht viel. Auf einen einzelnen Menschen gerechnet wird es bei Diabetesdiagnose unmöglich sein, das dem Fleischkonsum nachzusagen, weil der individuelle EInfluss zu klein ist. Ich bin selbst kein Freund von übermäßigem Fleischkonsum, wenn du aber mit Studien arbeitest dann bitte richtig und im Kontext, das hier ist alles andere als wissenschaftlich. Edit: 20:47 auch hier wieder, ich finde es super, dass mehr awareness an das Klime gerichtet wird, wir reden hier bei Fleischverzicht aber nicht von einer "gewaaltigen Menge" sondern von einer quasi nicht relevanten Menge. Wir würden Weltweit nach deinen eigenen Quellen 0,145*0,011=0,001595, also etwa 0,16% unserer Emissionen einsparen, ja man wirklich gewaltig.
Der Grund, warum alle Tierprodukte mit Diabetes zusammenhängen und warum die Wahrscheinlichkeit Diabetes zu entwickeln für alle Menschen sehr hoch ist, ist die Tatsache, dass Typ 2 Diabetes nicht von Zucker verursacht wird, sondern von einer Insulinresistenz die von gesättigten Fettsäuren verursacht wird. Dazu gibt es 98 Jahre Forschung mit starker Evidenz. *Der Mechanismus:* Die Fettsäuren gehen in die Muskel- und Leberzellen (intramyozelluläre Lipide) und produzieren toxische Abbaustoffe und freie Radikale die das Funktionieren der Insulin Pathway Prozesse stören, indem die inneren Insulinrezeptoren verstopft und die Enzyme dieser Insulinrezeptoren, die eigentlich die Glukosetransporter öffnen sollen, gehemmt werden. Die Folge: Insulin wird wirkungslos und das Glukose sammelt sich im Blut an. Außerdem führen gesättigte Fettsäuren und tierische Proteine durch bestimmte toxische Effekte zur Apoptose der Betazellen, z.B. durch Lipotoxizität, und beeinflussen die Insulinsekretion.
Wurst isst man ja fast immer mit Brot, Semmeln, Kartoffelsalat oder Ähnlichem. Wurde das in den Studien beachtet? Denn Diabetes entsteht viel eher durch Vererbung und zu viel Kohlenhydrate. Damit will ich nicht ethische Aspekte kleinreden. Was die Umweltrechnungen betrifft, bin ich zu wenig Fachmann, aber ich weiß, dass man das umfassend betrachten muss.
Cholesterin fördert keine Herzerkrankungen (zu deinem Kommentar dass mit Butter auf Eigelb dem Herzinfarkt nichts im Wege steht). Verstehe den Sinn hinter deinem Video natürlich, aber informiere dich vielleicht ein bisschen besser über Neueste Erkenntnisse dass gesättigte Fettsäuren und Cholesterin bzw. tierische Lebensmittel nicht gleich schlecht sind. Damit du am besten in deinem Video darüber berichten kannst. Das ist ein zu weit verbreiteter Mythos.
Ich glaube, du solltest dich ironischerweise besser informieren. Cholesterin fördert Herzerkrankungen, das ist eine Tatsache. Mit der Aussage, dass gesättigte Fettsäuren nicht per se schlecht sind, hast du Recht. Du beziehst das allerdings auf Fleisch. Da du ja sagst "neueste Erkenntnisse", müsstest du wissen, dass gesättigtes Fett pflanzlicher Herkunft tatsächlich nicht schädlich ist, geseättigtes Fett tierischen Ursprungs allerdings schon.
Bei der Meta Analyse (Q14), die du erwähnst, konnte keine Assoziation zwischen erhöhtem Krankheitsrisiko und unverarbeitetem roten Fleisch gefunden werden. Lediglich bei verarbeitetem Fleisch und totalem Fleischkonsum, also wenn nicht zwischen unverarbeitetem und verarbeitetem roten Fleisch differenziert wird. Das wäre eigentlich wichtig zu erwähnen. Zudem sind die Ergebnisse dieser Ernährungsstudien immer korrelativ und nicht kausal, d.h. es gibt sehr viele potenzielle Störvariablen, die nicht kontrolliert werden können. z.B. liegt nahe, dass jemand, der viel Fleisch isst, generell ungesünder lebt sowohl was andere Lebensmittel als auch andere Lebensbereiche betrifft. Deshalb kann man auch aus diesen Studien nicht schlussfolgern, dass rotes Fleisch per se schlecht ist.
Ich habe Dein Video zu „so manipulieren euch rechte Influencer“ gesehen und war beeindruckt wie sachlich und neutral Du argumentiert hast. Hab Dich direkt abonniert und dann dieses Video angeklickt. Leider musste ich feststellen, das Dir das bei diesem Thema (das Dich offensichtlich mehr triggert) nicht gelungen ist. Framing, unvollständige Darstellung von Sachverhalten und das Spiel mit Zahlen, dass Du anderen vorwirfst betreibst Du hier selbst. Falls Dich interessiert was ich meine antworte gern, dann kann ich es ausführen. Liebe Grüße
Jap, als Ex-Veganerin (und eine, die in dem Bereich was studiert hat), sag ich das auch. Aber natürlich: Gutes Fleisch und übertreiben muss man es auch nicht (wie mit allem).
Tolles Video wie immer Alicia, wie immer! Bei dem Vergleich Tofu vs, Schweine- und Rindfleisch muss man bedenken, dass Tofu lediglich 76 kcal/100 g hat. Im Vergleich wurde das Futter durch die Tiere bereits in höhenwertige Proteine usw. umgewandelt. Rindfleisch hat 250 kcal/100 g, Schweinefleisch 246. Man muss also nur ca. 1/3 der Menge essen, um den Kalorienbedarf zu decken. Damit verbessert sich die Bilanz für Rind- und insbesondere Schweinefleisch enorm.
Die Chemische Industrie wird auch nicht berücksichtigt. Man braucht sehr viel Chemikalien um Soja zu verarbeiten, jedenfalls in einer akzeptablen Zeit.
Danke für dieses aufklärende Video über Fleischkonsum! Ich hätte es jedoch toll gefunden wärst du genauer auf die positiven Aspekte von korrekt ausgeführtem Fleischkonsum eingegangen.
Ich bin schon recht lange Vegetarier und damit natürlich auch zufrieden. Ich nutzte gerne die Veggievarianten von Wurst und Fleisch. Einerseits eine gute Sache, weil diese Produkte in gewisser Weise eine Brücke schlagen. Andererseits handelt es sich dabei ebenfalls um hochverarbeitete Lebensmittel. Wäre vielleicht auch ein interessantes Thema.
Wie kann es sein, dass es so viele Kommentare über dieses Video gibt, vorallem positive Kritik, obwohl die, die diese Kommentare geschrieben haben, das Video noch nicht gesehen haben
Jetzt verstehe ich, wo meine Oma ihre ganzen Behauptungen darüber, dass Fleisch und Milchprodukte unabdingbar sind, herhat. Ich kann z.B. Milchprodukte nicht vertragen, und mein Bruder lebt vegetarisch. Oma rotiert jedes Mal, wenn wir bei ihr zum Essen sind, und will das jedes Mal wieder neu diskutieren, weil uns ja so viele Vitamine fehlen und wir ja so ungesund leben …
Ich glaube das Problem ist, dass viele ältere Menschen, so eine Werbung als Wahrheit so stark verinnerlicht haben, dass man mit denen über neue Erkenntnisse gar nicht erst diskutieren braucht. Zumindestens hab ich das Gefühl in meiner eigenen Familie
Scheint mir auch so. Meine Oma hat mich eigentlich eher zum Gemüseesser erzogen, Fleisch war nach den Maßstäben anderer bei uns Beilage. Aber wenn man heute sagt, ich esse eine Schüssel Salat alleine und das Fleisch kannst du weglassen, geht sie die Wände hoch... Ein wichtiger Punkt dabei scheint zu sein, das sie mit dem Alter Sorge hat nichts mehr wert zu sein, und die Ablehung von Fleisch im Gericht empfindet sie als Ablehung ihrer Kochkunst. Sie nimmt es also irgendwie persönlich als Entwertung, auch wenn das schwer zu verstehen ist, aber irgendwie hat sie sich als Hausfrau auch mit dem Fleisch in ihrer Küche identifiziert. Sie möchte das wir ihr Fleisch futtern, weil das Teile ihres Selbstwertes erzeugt. Das wir Enkel dagegen die ganze Schüssel Salat alleine essen wollen scheint ihr dann eine Art unverschämter überzogener Anspruch zu sein. 🤷♂ Echt schwierig... Dabei kann man ja leicht die doppelte Menge Salat machen, aber es wird jedesmal ein Gefecht... 😛
dankeschön für das video! ich habe zwar noch nie den satz mit der lebenskraft gehört, aber ähnliche sachen habe ich schon sehr oft zu hören bekommen. tatsächlich aber auch eher von älteren menschen, als sie bemerkt hatten, dass ich kein fleisch esse...
Ich musste in diesem Video verschiedene Missverständnisse feststellen, die in der Allgemeinheit oft verbreitet sind. Zum einen sind Nitrate bzw. das anschließend vom Körper umgewandelte Nitrit - Welches auch als Pökelsalz verwendet wird - nicht der Krebserregende Stoff. Krebserregend sind Nitrosamine, welche bei der Erhitzung von Nitrit entstehen. Das gilt z.B. für Nitrit in verarbeitetem Fleisch wie Bacon, aber selbstverständlich auch für gekochtes Wasser, welches zu viel Nitrit enthält. (Korrektur: Nitrosamine entstehen im Zusammenhang mit Eiweißen. Nitrit stellt im Wasser daher ohnehin keine großartiges Problem dar.) Zudem muss man aber auch sagen, dass Denitrifikation - Der Prozess zum Entfernen von Nitrit aus Wasser - kein Hexenwerk mehr ist und, obwohl die zu hohen Nitrit-Werte im Grundwasser eine Schande sind, das Trinkwasser dieses Problem anschließend nahezu aufweist. Ebenso muss ich sagen, dass der CO² bzw. Klima-Aspekt der Fleischindustrie oft viel zu stark inflatiert wird, durch Vereinfachung. ca. 90% der Ernährung der Nutztiere besteht *nicht* aus den angebauten Früchten, sondern aus dem Teil der Pflanze, den wir nicht als menschliche Nahrung verwerten können. Das gilt für Hülsen von Hülsenfrüchten, Stängel von Mais, etc. (Korrektur: Die genau Zahl ist 84-86%. Die Quelle habe ich in einer Antwort unten gestellt.) Diese Pflanzenanteile einfach verrotten zu lassen, kann sogar mehr Methangas erzeugen, als die Verdauung der Tiere. (Korrektur: Natürlich könnte man diese Gaserzeugnisse in Biogas-Fabriken verwenden.) Methan ist auch das geringer Übel des Klimawandels, da es durch natürlich Prozesse über einen Zeitraum von ca. 5 Jahren aus der Atmosphäre abgebaut wird und durch den Regen wieder in den Boden gelangt, wo es letztendlich auch herkommt. CO² jeglicher Industrien ist das größte Problem und diese Ausstöße der Fleisch-, insbesondere Massentierhaltungsindustrie, müssen verbessert oder verboten werden. Und in diesem Kommentar von den anderen negativen, nicht-Klima basierten Aspekten, halte ich von der Massentierhaltungsindustrie nicht viel.
in D wird ca. 50% der anbaufläche für die tiermast eingesetzt (extensive weidehaltung ist da nicht dabei). ka wo deine 90% herkommen. der hinweis zu nitrosaminen ist korrekt, aber die meisten wurstwaren werden nunmal 1-2mal erhitzt bis zum verzehr. die größenordnung im vergleich zu wasser hinkt stark. davon abgesehen kann man sein wasser filtern, ne wurst eher nicht.
@@macgeifer8850 Ich habe mich im gesamten Kommentar auf die Argumente des Videos bezogen. Die 90%, welche du erwähnt hast, waren aus dem Gedächtnis aufgerundet und sind eigentlich 86%. Die genaue Zahl hatte ich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr im Kopf und im nun originalen Kommentar nachkorrigiert. Die Quelle dazu ist 'Livestock: On our plates or eating at our table? A new analysis of the feed/food debate' von 'Sciencedirect'. Daher sind die 50% vermutlich ebenfalls inflationär, nur weil diese *auch* Futteranbau beinhalten. Mir erscheint diese Zahl zumindest grundsätzlich unrealistisch. Zu dem Vergleich mit dem Wasser habe ich nachträglich nun noch einmal hinzugefügt, dass es ohnehin unerheblich ist, da Nitrosamine nur im Zusammenhang mit Eiweiß entstehen können, wenn diese erhitzt werden. Unterschätzen sollte man die Gefahr bei Wurstprodukten jedoch nicht, wie Studien zeigen. Denn nicht umsonst wurde der Natriumnitritgehalt in den '80ern beschränkt und das Darmkrebserkrankungsrisiko ging bereits in '60 u. '70 stark nach oben, zeitgleich mit dem Fleischkonsum. Ich hoffe, diese Infos konnten weiterhelfen. Gerne ebenfalls korrigieren, sollte irgendwas nicht stimmen.
Danke für dein wertvolles Video! Ich ernähre mich seit 3 Jahren vegetarisch und seit letztem veganuary vegan. Wir hatten an Weihnachten eine Diskussion darüber, ob ein genossenschaftliches Restaurant in einem kleinen Ort mit einer eher älteren Zielgruppe ein vegetarisches Gericht anbieten muss. Ein vegetarisches Gericht gibt es, vegan nur auf Nachfrage und Voranmeldung. Dass man auch Vegetarier mit einem veganen Gericht als „ kleinster gemeinsamer Nenner“ auch glücklich macht, konnte erst in der 3. Erklärungsrunde nachvollzogen werden. Da muss wirklich noch einiges passieren in den Köpfen der Babyboomer (sorry)
Erstmal vorne weg, danke dass du Earthling Ed empfiehlst, der macht so unglaublich herausragende Arbeit und hat dafür viel zu wenig Subs. Gleiches gilt natürlich für die Süßis Jonas Ems und Robert Marc Lehmann :D
Super video Alicia, ich habe mich schon öfter gefragt wie Fleisch so beliebt geworden ist und das erklärt auf jeden Fall einen Teil davon. Ich möchte auch noch mal appellieren, dass sich einfach jeder 1 mal im Jahr das Blut überprüfen lassen sollte. Gerade als Veganer ist es herausfordernder alle Nährstoffe zu kriegen. Wenn ihr euch ohne Grund schwach fühlt oder euer Immunsystem schlecht ist -> auf zur Blutabnahme :)
Ich schwöre diese ausgaben liegen noch zuhause rum aber ich habe letztens auch ein Kochbuch für Rinder teile gefunden. Ich werde das rezept für rohen Rinderhirn salat nie vergessen. (Creutzfeldt-jakob tanzt da Walzer)
Ist halt dasselbe Problem wie mit Alkohol. "Hat man schon immer so gemacht", "Ist Teil der Kultur" und ähnlicher Unsinn. Kriegt man eben nicht aus den Köpfen.
Stimme dir teilweise zu. Die, die so argumentieren, suchen meiner Meinung nach aber eher eine Ausrede, um sich nicht zu ändern. Denn das Alkohol wirklich nicht gut für deinen Körper ist, ist gerade in den letzten Jahren (meiner Erfahrung nach) bewusster geworden. Und zusätzlich lieben viele Menschen den Drogenrausch, damit sie sich mal anders fühlen (mich natürlich eingeschlossen). Bei Fleisch ist das Narrative "hat Nährstoffe, die ich nicht aus pflanzlicher Ernährung bekomme" mehr verbreitet und fester verankert. Selbst ich denke das irgendwie noch, weil ich mich noch nicht selbst in die Recherche tief Richtung Makronährstoffe und Co begeben habe (was braucht der menschliche Körper? Was ist wo wieviel enthalten? Wie hoch ist die Bioverfügbarkeit dabei?)
@@ohneE2608 Aber du argumentierst dich doch hier gerade selber aus, oder nicht? Du bist definitiv nicht die einzige Person, die nicht tief genug in Ernährungswissenschaften drin ist, um sauber argumentieren zu können, was by the way auch absolut okay ist. Sowas kann man nicht von jedem verlangen. Allerdings machst du einen sehr wichtigen Punkt deutlich:
Fleischesser*innen (oder allgemein Nicht-Veganer*innen) ist es scheiß-egal, was sie in sich rein stopfen. Sonst wären sie ja vegan. Das ist nur dann urplötzlich für die Leute wieder relevant, wenn es um solche Themen geht. Mir war als Fleischesser auch komplett egal, was ich da in mich rein schaufel und nur weil ich jetzt vegan und tierfreundlich lebe, rede ich mir nicht ein, dass es mir urplötzlich besonders wichtig wäre. Veganismus hat mich darüber hinaus aber angeregt, einfach meine Blutwerte regelmäßig checken zu lassen. Und? Turns out: Man kann vegan leben ohne zu sublementieren, sodass alle Blutwerte da sind, wo sie sein sollen.
Und jetzt nochmal konkret, warum das (meiner Auffassung nach) dich selbst ausargumentiert:
Du sagst selbst, du bist nicht genug in dem Ernährungsthema drin, also hast du keine Ahnung, wie gut dein Ernährungsverhalten für dich ist. Dann kannst du ja auch einfach die Ernährung umstellen und selbst schauen, ob es funktioniert. Wirst nämlich sehen, dass das leichter ist, als es von außen aussieht. Und wenn du dich unwohl fühlst, nach Jahren auf einmal eine Ernährungsänderung zu machen, dann lass dich ärztlich bezüglich Nahrungsergänzungsmitteln beraten. Und zack, lebst du vegan und mit großer Wahrscheinlichkeit gesünder als vorher.
Ich hoffe, mein Kommentar kommt nicht zu konfrontativ rüber, aber es war mir wichtig, diesen Fehlschluss einmal aufzudecken und durchzudenken. Einfach damit man sieht, dass 99% der angeführten Anti-Vegan-Argumentationen direkt am Thema vorbei gehen und zu dem noch falsch sind. Ich hoffe, dass mein Kommentar in erster Linie für dich informativ war✌🏻
Wie das Geböller an Sylvester...
@@jonass_-yd3wwTop Top, Lop Lop, Hop Hop 👍🏻👍🏻👍🏻 schüne rimme ja
@@No.Name-Y-TWarum denn?
Sehr informativ. Obwohl ich diesen Satz das erste mal höre 🤔 Allerdings spiegelt es die Ernährungs Einstellung meiner Großeltern & Eltern perfekt wieder. Durch Fleisch oder Wurst wurde die Mahlzeit erst komplett.
Ist bei meinem Freund (38 Jahre) heute noch so 🙈
Same here! Mein Partner ist da genauso, wirkt aber in den letzten Jahren reflektierter und versucht da bewusster ranzugehen.Es hat sich viel getan in unserer Wahrnehmung über die Auswirkungen des (Fleisch-,Wurst) Konsums. Einerseits dank solcher Beiträge und durch, meist unangenehme, Selbstreflexion.
Ist echt so. Ich bin Lehrling im Metallbau und in meinen letzten Betrieb habe ich mir immer am Vorabend selbstgekochtes Mittagessen mitgenommen. Meine Kollegen, die vom Alter her alle meine Väter oder Onkel hätten sein können, haben immer entsetzt geschaut, wenn in meiner Lunchbox kein Fleisch war. Die haben echt so getan, als ob ich darauf stehen würde meine Leistungsfähigkeit und Gesundheit mit dem ganzen "Hasenfutter" zu sabotieren XD
Ich kenne das auch von meinen Großeltern damals, viel Fleisch u. Butter. Hat mir als Kind gar nicht gefallen. Bei meinen Eltern wurde 1-2 die Woche Fleisch gegessen. Und ich selber esse kaum noch Fleisch, aber eher aus geschmacklichen statt ethischen Gründen. Die Argumente (Grundwasser, CO2, Ackerfläche u. pflanzlicher Anbau für Tiere) etc. hätten mich aber sicher überzeugt viel weniger zu essen, würde ich mich für Fleisch interessieren.
Leider zu einseitiger Bericht. Fleisch enthält u.a. wichtiges Kreatin (selbst der vegane Ernährungswissenschaftler Niko Rittenau geht darauf und auf die Wichtigkeit ein). Es ist also sehr wohl kostbar, nährstoffreich und hoch bioverfügbar. Auf der Insel der 100 jährigen (Okinawa wird täglich Schweinefleisch gegessen). Außerdem essen gerade asiatische Länder viel RoHes Fleisch und Fisch (daher die sehr schöne jugendliche Haut).
Ich bin ausgebildete Hauswirtschafterin, Ausbildung ist 35 Jahre her. Man kann das von früher mit dem Wissen von heute gar nicht vergleichen. Die Hälfte von dem, was ich über Ernährung gelernt habe, ist heute widerlegt.
Als ich vor 10 Jahren HWS in der Schule hatte wurde uns auch schon gesagt das wir tierische Produkte meiden sollen da sie uns nicht gut tun. Ist hängen geblieben und war immer eine starke Stimme gegen die Fleischpropaganda meiner Eltern.
@meccsmelli darf ich fragen wie du dir damit tust neues zu lernen und so viel widerlegt wurde?
Ganz genau, das heutige Wissen unterscheidet sich enorm von vor ca. 50 Jahren.
Dazu sollte man noch anmerken, dass Fleischkonsum in den 1970er Jahren noch anders ausgesehen hat als heute. Die Betriebe hatten weniger Tiere, zudem gab es damals noch kein gentechnisch verändertes Futter oder ähnliches. Die wenigeren Tiere wurden also deutlich gesünder ernährt. Oft wurde sogar noch Zuhause geschlachtet und das war dann eines von vielleicht 4-8 Schweinen. Die Werbung hat doch gerade darauf abgezielt, den Menschen täglichen Fleischkonsum "schmackhaft zu machen", weil das zu der Zeit eben noch gar nicht üblich war. Würden wir Fleisch wieder in Maßen essen und das von Tieren, die mit gutem, natürlichen Futter gefüttert wurden, wäre Fleisch essen weitaus weniger bedenklich als es heute dargestellt wird und auch ist.
Was wurde denn widerlegt? Frisches Fleisch ist hoch nährstoffreich und sehr Bioverfügbar (siehe Okinawa - Insel der 100 jährigen ) dort gehören Schweinefleisch und Rindfleisch Gerichte zur täglichen Mahlzeit (neben natürlich rohen Fisch und Gemüsebeilage).
@@annamayr6597 absolute Fehlinformation. Tierische Produkte sind hoch nährstoffreich und sehr Bioverfügbar. Pflanzliche Produkte enthalten leere Ballaststoffe sowie lektine (in den USA schon ein Thema für das leaky gut Syndrom ) sowie phytinsäure (blockt Mineralstoffaufnahme).
Gab es nicht auch Werbespots, die ernsthaft behauptet haben, Nutella enthält neben Vitaminen, Eisen und Proteinen zum Großteil alle wichtigen Bestandteile zur gesunden Ernährung?😂😂
Genauso wie die extra Portion Milch in einem gewissen Schokoriegel 😅
@@sira3239lass mich raten: Mars 😂
Ist ja auch so, nur sind die Mengen so gering, dass es nicht mal wert ist Luft dafür zu verbrauchen (wenn man es erwähnt). 😂
Gibt es doch immer noch. Besonders die Kinder Produkte von Ferrero mit der extra Portion Milch. Oder Nimm Zwei "Vitamine und naschen". Nichts davon eignet sich für eine gesunde Kinderernährung sondern sollte maximal in geringen Mengen als Snack verstanden werden.
Tut sie ja auch. Schon 16 Gläser Nutella decken den Tagesbedarf an Vitamin B2!
Ich bin ausgebildeter Landwirt, aber seit Jahren aus dem "Geschäft ".
Alicia hat da einige valide Punkte, aber einige Dinge sind nicht richtig dargestellt.
Grad bei 18:45 muss ich widersprechen. Im Regelfall ist es nämlich ganz genauso, dass einzelne Teile selektiv behandelt werden, wenn sie Krank werden.
Erstens sind die Antibiotika viel zu teuer um sie mit der Gießkanne zu verteilen und zweitens muss man den Antibiotikaverbrauch dokumentieren und bekommt automatisch eine Reihe von Problemen, wenn der Einsatz zu intensiv ist. Unter anderem erregt man die Aufmerksamkeit des Veterinäramtes und hat sehr kritische und unangemeldete Prüfungen zu erwarten und die Vermarktungsmöglichkeiten und Preise der Produkte sinken (ich finde das übrigens richtig! Die schlechten müssen aus dem Geschäft gedrängt werden, damit sie den Ruf aller nicht mehr schädigen)
Es waren übrigens die Landwirte selbst, die die CMA ausgebremst haben.
Bis 2009 wurde ein Teil der Umsätze ganz automatisch an die CMA abgeführt, wenn landwirtschaftliche Güter verkauft wurden und die Landwirte selbst haben dagegen geklagt und recht bekommen.
Ich kenne auch keinen der mit der Werbung der CMA zufrieden war.
Danke für die wertvolle Ergänzung!
Frohe Weihnachten 🎄
Auch Metaphylaxe ist durchaus gängige Praxis. Sicherlich wird das nicht in jedem Tierhaltungsbetrieb so gemacht, ist aber auch kein Einzelfall.
Und es werden zum Teil sogar Reserve-Antibiotika in der Tierhaltungsindustrie eingesetzt (Antibiotika, die bewusst noch nicht beim Menschen eingesetzt werden, um noch Wirkstoffe zu haben, gegen die sich keine Resistenzen entwickeln - was natürlich durch den Einsatz in der Tierhaltungsindustrie doch passiert).
Zudem: Deutschland ist ja auch nicht das einzige Land, in dem Tiere gehalten werden. Und auch nicht das einzige Land, aus dem wir hier Tierprodukte beziehen. Ist oft so, dass Dinge hier noch vergleichsweise gut (wenn auch trotzdem unzureichend) geregelt sind.
Preislich kommt's ja am Ende drauf an: Was ist teurer? Die Antibiotika oder risikomäßig betrachtet der "Ausfall" durch Krankheit?
@@sofiebrammer1482 ja das wird gemacht und grad außerhalb der EU ist die Praxis noch einmal eine ganz andere als bei uns.
Kritik ist ja auch angebracht, aber ich möchte dem Eindruck, dass alle Landwirte gedankenlos Medikamente verfüttern widersprechen.
Ich kann selbstverständlich nur von meiner Erfahrung sprechen, und da kann ich sagen: dass grad in der Schweinehaltung die Einzeltierbehandlung seit mindestens 30 Jahren die gängige Praxis ist.
Landwirtschaft ist etwas, wovon viele Menschen eine starke Meinung mit meist wenig Ahnung haben.
Nichtsdestotrotz ist das System aber kaputt und der Druck ist enorm, entweder gehen die Betriebe kaputt oder die Menschen.
Würde sich Deutschland dazu entscheiden, ein System einzuführen, dass dem der Schweiz ähnelt (hohe Standards, hohe Preise und hohe Einfuhrzölle) dann wären die Bauern sicherlich nicht die die sich am lautesten darüber beschweren.
Ich wäre dafür, aber das ist reine Utopie.
Die vor- und nachgelagerte Industrie verdient viel zu gut am Leid von Natur, Tier und Mensch und die Macht liegt bei denen die die großen Portemonnaies haben
@@giuseppeeilert1946 Soweit bin ich auch ganz bei dir, fand nur dass dein Kommentar jetzt wieder zu sehr Richtung Verharmlosung ging und man den Eindruck gewinnen kann, es sei ja alles okay was das Thema "Antibiotika" angeht.
In Deutschland gibt es seit 2006 zumindest ganz gute Regeln in dem Bereich, dran halten tut sich allerdings auch nicht jeder Betrieb.
Ich möchte nur noch darauf hinweisen, dass Erfahrung in der Landwirtschaft nicht garantiert, dass man verstanden hat, was das eigene Handeln (und das der Konsumenten, die die eigenen Produkte kaufen) für die Umwelt, die Gesellschaft (Antibiotikaresistenzen, Zoonosen, Grundwasserverunreinigung, ..) und eben für die Tiere bedeutet.
Ich habe schon die ein oder andere Diskussion mit Landwirt*innen geführt und leider oft (nicht immer) Argumente gehört wie "das Schwänze kupieren muss sein, sonst verletzen die sich gegenseitig" oder eben ähnliches mit Hörner entfernen in der Milchindustrie etc. Ohne dass mal hinterfragt wurde, ob man nicht vielleicht die Umstände geschaffen hat, unter denen die Tiere dies tun. Und ja: Das hat man. Durch unpassende soziale Strukturen, zu wenig Platz, zu wenig Beschäftigung, kein Sonnenlicht und so weiter. War auch schon auf Naturland-Höfen wo die "Ferkelproduktion" und anschließende Mast ohne Kupieren auskommt - geht wenn man den Tieren halbwegs vernünftige Umstände bietet. Und selbst mit den Tieren dort würde niemand der ehrlich ist tauschen wollen...
(Sie schätze ich nciht so ein, dass Sie solche halbgaren Rechtfertigungen verwendenm bitte nicht als Unterstellung verstehen :))
Ich bin etwas abgeschweift, aber ich hoffe das Beispiel zeigt worauf ich hinaus will: Nicht blind glauben, was jemand erzählt, nur weil er Landwirt ist/Erfahrungen in der Landwirtschaft hat. Da ist auch oft viel Eigeninteresse hinter.
Und nicht einfach als nicht valide einstufen, was jemand sagt, der nicht in der Landwirtschaft arbeitet. Man kann sich auch anderweitig eine konsistente, faktengestützte Meinung bilden.
Aber die angesprochenen Resistenzen stammen doch nachgewiesener Weise hauptsächlich aus der tierischen Landwirtschaft, oder irre ich da? Also ist es definitiv ein sehr ernstzunehmendes Problem.
Danke Alicia, dass du das auch noch mit dem Biodiversitäts, -Umwelt, -Landnutzungsaapekt ansprichst. Das geht in den Fleischkonsum Debatten gerne unter
Weil es mir am ARSCH vorbeigeht. Ich werde im Fleisch essen Vegane Ernährung ist was für Dreckfresser
Monokulturen gibt es also nur im Futtermittelanbau? Was ist mit Vieh, dass auf der Weide steht und Gras frisst? Und womit werden Felder gedüngt und gespritzt, wo kein Futter angebaut wird?
Sind nicht grundsätzlich Gewinnoptimierung und Preisdumping schuld an, sowohl der Gesundheits-, als auch der Umweltschädlichkeit, vieler Produkte? Würde mehr Geld beim Bauern bleiben, anstatt bei globalen Konzernen und deren Aktionären, wäre ALLES auf unserem Speiseplan gesünder und Umweltfreundlicher.
So ein Schwachsin, OMG!
Sehr richtig, eigentlich ist es DER Aspekt um Fleischkonsum einzuschränken/abzuschaffen. Natürlich zählt auch das Tierwohl, aber brisanter sind die ökologischen Folgen.
Das Leid der Massentierhaltung bleibt ja (leider) folgenlos, die Zerstörung der Umwelt durch Fleischerzeugung hat von beginn an drastische Folgen.
Das Problem ist letztlich die Menge und der gewünschte billige Preis bei Millionen und Milliarden potenzieller Konsumenten. Untragbar.
Leider geht auch unter dass Fleisch nur ein Teilaspekt der Tiernutzung ist. Sehr viele technische, medizinische und non-food Produkte basieren auf der Verwertung von Tieren.
Deren Bedarf kann nicht von der Produktion tierischer Nahrungsmittel getrennt gesehen werden, wenn es um Mengen und Vollverwertung geht.
Es ist den wenigsten bewusst in wievielen Prozessen und Produkten tierische Produkte stecken, die vielfach schwer oder nicht substituierbar sind.
Ich hatte ne Freundin und wenn ich am Tisch saß und nein danke zur Wurst sagte, weil ich kein Fleisch essen wollte meinte ihr Vater, aber das ist kein Fleisch, das ist Wurst …. 😂😂😂😂
Uff 😂
Oh ja, das hab ich auch schon sooo oft gehört.
Oh ja! Ähnliches hab ich auch schonmal zu Hühnchen gehört (das ist kein Fleisch, dass ist doch Hühnchen) oder auch "aber Fisch isst du doch,oder?". Vegetarisch heißt = keine toten Tiere essen. Fische sind auch Tiere. Ende. Tatsächlich finde ich Fisch essen umwelttechnisch noch bedenklicher als Fleisch essen, wenn es zum Beispiel das Fleisch vom Bauern nebenan ist.
Aus was besteht denn dann die Wurst? 😱🙈😂
@@ninisqh da gibt es viele unterschiedliche, manche sind auf Sonnenblumenbasis, manche auf Erbsenbasis und andere wieder auf Weizenbasis. Aber den Gesamtüberblick habe ich nicht.
Deine Vorleser Stimme ist so gut, das ich das sofort kaufen würde 😂❤
Ja, Alicia-ChickenMcNuggets-Werbung!🐓
Der Moment, wenn du verstehst warum deine Mutter (die mehrere CMA Kochbücher zuhause hat) so verzweifelt ist, weil das eigene Kind vegetarisch ist und einfach nicht verstehen will, dass es Fleisch zum überleben braucht
Hast du mal überlegt ihr dieses Video zu schicken?
Jeder würde austicken, wenn sein Kind plötzlich behindert wird
Iss doch einfach fleisch. Schmeckt gut, tut gut. Die Veganpropaganda ist bullshit
Solang man kein chips und keks vegetarier ist passts eh... 😂😂😂
Der Moment, wo man versteht, was für ein Schwachsinn hier geäußert wird!
Die Märchen von den Veganer und ihr "Leid", weil die bösen Fleischesser-Eltern sie zum Fleischessen gezwungen haben. Und im Gegenzug terrorisieren sie jetzt die Gesellschaft mit ihren Spinnereien!
Mir war zwar schon das meiste aus dem Video bewusst, aber du hast wirklich extrem viele wichtige Fakten auf den Punkt gebracht. Ich werde das Video auf jeden Fall mit ein paar anderen Leute teilen.
"Fleisch ist ein Stück Lebenskraft" ist einfach die ehrlichste Aussage der ganzen Werbung. Denn es ist ein Stück Lebenskraft des Rindes ... 😉
…das nun tot ist.
@@thomasfilipp5124 Du hast "ignorant" falsch geschrieben
Oder eines anderen Tieres...
Es war(!) ein Stück Lebenskraft.
@@ikeeponrollinhat aber lecker geschmeckt
Deine Vorlesestimmen waren wirklich on point 👌Mach das öfter 😂
Interessant wen man hier alles iin den Kommentaren findet. Bin schon auf die kommenden 100 Tage gespannt.
Hatte mal im Kochbuch meiner Oma rumgeblättert und in beinahe JEDEM Rezept war Fleisch das Hauptding und der Rest eher Deko und überall standen ähnliche Sprüche wie hier. Aus heutiger Sicht einfach nur krass
War die Oma Inuit? Bei meiner Mutter dominierten im Kochbuch Mehlspeisen, Gemüse, Kartoffelgerichte....
Für
meine mutter kocht heute noch so. wenn sie überlegt was sie kochen soll wird erstmal die fleischsorte ausgesucht und der rest dann danach ausgerichtet. und wenn ich sie mal übers Wochenende besuche gibts immer irgendwas besonderes fleischiges weil sie weiß dass ich daheim ausschließlich fleischlos koche und sie sich sorgen um mich macht.🙈
Für die einfachen Gerichte unter der Woche brauchte man ja kein Kochbuch. Man hat Kochen damals noch in der Schule gelernt und wusste, wie man Pfannkuchen, Dampfnudeln, Nudeln, selber machte, wie man Gemüse putzte und kochte, es gab regionale Gerichte, die jeder kannte. Meine Mutter hat eigentlich nur zum Backen ihr Kochbuch benutzt. Alles andere wußte man einfach, auch wie lange ein Stück Fleisch mit welchem Gewicht im Ofen garen muss. Das ist bei mir ganz genauso. Ich hab etliche Kochbücher, koche aber immer aus dem FF nach variierten Grundrezepten.
Meine Generation hatte leider kein Kochen mehr in der Schule, was ich sehr bedauert habe, aber ich hab die Grundlagen von meiner Mutter gelernt und mich dann selbst weiter entwickelt. Wir hatten noch Handarbeit, und die Jungs hatten Werken. Ich glaube, das ist heute auch nicht mehr. Wer stopft denn noch Socken, zieht Bundgummis ein, weiß, wie man häkelt, strickt, stickt, Schnittmuster anfertigt und Kleidung näht? Bei uns war das noch Allgemeinbildung. Heute gehen die, die es interessiert, an die Volkshochschule und machen einen Kurs. Wenn wir mal im Seniorenheim sitzen, werden wir nicht stricken wie unsere Omas oder irgendwas tüfteln wie die Opas, noch nicht einmal mehr Kreuzworträtsel lösen. Wer es sich leisten kann, wird reisen, und der Rest zockt am Lappi.
Nö, genau richtig so. Zu jeder guten Mahlzeit gehört Fleisch als Proteinquelle.
@@adrians9479Schwachsinn. Kannst auch Bohnen nehmen als Proteinquelle
Wie immer klasse gemacht. :) Ich kann gar nicht sagen wie viel es mir bedeutet dass es deinen Kanal gibt, und dass du diese wichtigen Themen aufgreifst. Danke dafür!
An vielem was heute sonst so abgeht, muss man ja oft genug verzweifeln, und dass die Vernunft weiter starke Stimmen hat ist wichtig für unsere Gesellschaft.
Ein frohes Neues und alles Gute!
Das ist ein wirklich interessantes Thema. Ich finde aber dass hier einiges zu kurz kommt. Das könnte für dich Alicia auch ein Anreiz für ein weiteres Video sein, um genauer auf die folgenden Themen einzugehen:
1. Positiver Nährstoffgehalt von Fleisch (Protein, Kreatin, Selen)
2. Zusatzstoffe beim Zubereiten und Konservieren von Fleisch (Salz, Öl, Konservierungsstoffe, Natriumnitrit)
3. Nebenprodukte durch die falsche Zubereitung (karzinogene Stoffe durch Rauch und zu hohe Temperaturen)
4. Gefahr von Parasiten und Bakterien durch Alter oder durch zu niedertemperaturige Zubereitung
5. Der Einsatz von Fleischspritzen als Aufpeppung von minderqualitativem Fleisch.
Außerdem möchte ich anmerken, dass die Wahrscheinlichkeiten für eine Erhöhung der Krankheiten durch Fleisch mit Vorsicht zu betrachten sind. Die Einordnung von Wahrscheinlichkeiten in Statistiken ist sehr wichtig. Führen sie schließlich dazu, dass man mit ihnen leicht lügen kann (was ich hier nicht unterstellen möchte).
1. sind das relative Wahrscheinlichkeiten. Also wenn 100 von 1000 Menschen Diabetes 2 haben, dann würde eine Erhöhung von 19% bedeuten, dass es 119 von 1000 sind. Für eine Person bedeutet das, dass das Risiko von 10% auf 12% steigen würde. Man nennt diese 19% daher relatives Risiko. Intuitiv könnte man denken, es würde von 10% auf 29% steigen, dem ist jedoch nicht so. Die Wirkung der 19% wird also durch den Kontext der Darstellung maßgeblich beeinflusst.
2. Es beziehen sich die Wahrscheinlichkeiten auf eine generelle Erhöhung. Hierbei ist nicht klar, inwieweit es sich hier um Kausalität oder um Korrelation handelt. In den untersuchten Studien wurden gewisse Einflussfaktoren rausgerechnet, die jedoch nicht ausreichen um eindeutig zu sagen, dass ein kausaler Zusammenhang vorliegt. So essen Menschen, die viel Fleisch essen auch weniger Gemüse oder Früchte. Oder angenommen sie essen mehr Kuchen oder machen weniger Sport. Diese Einflussfaktoren können die Ergebnisse verfälschen, was bedeutet, dass z.B. die 19% sich nicht auf das Fleisch alleine bezieht, sondern auf den Lebensstil, den eine Person führt, die mehr Fleisch ist. Der Einfluss von Fleisch liegt vllt nur bei 10% oder aber sogar bei 25% (weil Fleischesser zB weniger süßgetränke zu such nehmen). Diesen Wert aber zu isolieren ist extrem schwierig und teils auch unmöglich.
3. Der Bias einer Studie. Das ist laut der Quelle in diesem Fall beachtet worden und es scheint keinen statistisch signifikanten bias gegeben zu haben. Dennoch ist genau so etwas eine Sache, die man ansprechen sollte, wenn man Statistiken zitiert.
Man sollte auch immer die Art des Fleisches unterscheiden, was wahrscheinlich mit zu deinen ersten Punkten zählt. Stark verarbeitet Produkte wie Wurstwaren (da stark verarbeitet) wirken sich anders auf den Körper aus als beispielsweise frisches gekochtes Fleisch. Daher finde ich es allgemein schwammig und ungenau, mit dem Oberbegriff "Fleisch" zu argumentieren.
Danke für diesen differenzierenden Kommentar. Ist immer schwierig, sich bei solch einem Thema nicht komplett auf eine Seite zu stellen und alles einfach anzunehmen, was dem eigenen Weltbild entspricht.
ihr habt absolut recht. Zumal bei der einen Meta-Analyse (Q14) keine Korrelation zwischen unverarbeitetem roten Fleisch und erhöhtem Krankheitsrisiko festgestellt werden konnte. Das geht irgendwie unter und das Video vermittelt am Ende doch den Eindruck, dass Fleisch insgesamt ungesund und schädlich ist..
@@neleluisa9210 Ernährungsstudien sind für ihre chronische Unwissenschaftlichkeit bekannt. Die schlimmsten sind einfach nur berechnungen ohne irgendwelche Daten(wie bei den Salzstudien), Die gängigen Beobachtungsstudien sind auch nicht wirklich besser, das sind im Grunde nur regelmäßige Umfragen von Leuten ohne Fachwissen wie man mit Umfragen umzugehen hat.
Dann gibt es noch vergleiche zwischen Populationen, die waren mal ganz clever und hatten den Anspruch wissenschaftlich zu sein, allerdings fehlt es da ganz massiv an Daten die nicht erhoben werden oder nicht erhoben werden können und das wird sich auch nciht ändern da sowohl die Bevölkerung als auch die Testteilnehmer was gegen Gentests haben.
Der Grund, warum alle Tierprodukte mit Diabetes zusammenhängen und warum die Wahrscheinlichkeit Diabetes zu entwickeln für alle Menschen sehr hoch ist, ist die Tatsache, dass Typ 2 Diabetes nicht von Zucker verursacht wird, sondern von einer Insulinresistenz die von gesättigten Fettsäuren verursacht wird. Dazu gibt es 98 Jahre Forschung mit starker Evidenz. *Der Mechanismus:* Die Fettsäuren gehen in die Muskel- und Leberzellen (intramyozelluläre Lipide) und produzieren toxische Abbaustoffe und freie Radikale die das Funktionieren der Insulin Pathway Prozesse stören, indem die inneren Insulinrezeptoren verstopft und die Enzyme dieser Insulinrezeptoren, die eigentlich die Glukosetransporter öffnen sollen, gehemmt werden. Die Folge: Insulin wird wirkungslos und das Glukose sammelt sich im Blut an. Außerdem führen gesättigte Fettsäuren und tierische Proteine durch bestimmte toxische Effekte zur Apoptose der Betazellen, z.B. durch Lipotoxizität, und beeinflussen die Insulinsekretion.
Alle Tierprodukte sind ungesund, weil sie - unabhängig von Qualität, Herkunft und Zubereitung - aus denselben Inhaltsstoffen bestehen: Cholesterin, tierische Proteine, tierische Fette, Wachstumsfaktoren wie IGF-1, Hormone, Karzinogene, Bakterien, Viren, Hämeisen. Diese Problemstoffen stehen im Zusammenhang mit allen Krankheiten.
Liebe Alicia, ein sehr gutes und wichtiges Video. Vielen Dank, dass du uns auch dieses Jahr wieder mit tollem Content versorgt hast. Eine schöne Weihnachtszeit dir und noch auf viele weitere Jahre! 👍🏼
Da wurden die Menschen damals aber so richtig verarscht, dass sie mir schon leid tun.
Kein Wunder, dass viele Probleme damit haben, wenn sich Rezepte verändern oder neue, pflanzliche, entstehen. Bei der Mentalität wurde wirklich jedem geschadet, am allermeisten den Tieren, auch bekannt als "Fleisch mit ehemaliger Lebenskraft", so wie der Verherrlichung des (Über-) Konsums tierischer Produkte.
Mir sind Kommentare von sogenannten "Jetzt erstmal ein Schnitzel" Leuten total egal. Den Kick hat es schon lange verloren.
Danke für dieses ausführliche und detaillierte Video, liebe Alicia. Da wir bei dem Thema sind, könnte bitte vielleicht das nächste Video eins über Mukbanger/ASMR-Creatorn sein?
Eigentlich gab es damals eher selten Fleisch. Es waren eher vegetarische Gerichte auf dem Plan, wie Stampfkartoffeln, Pfannkuchen mit Apfelmus, Eintöpfe, Kartoffeln mit Spinat und Ei,...
Fleisch war zu teuer.
@@Sittich es geht hier leider nicht um den Preis von Fleisch in den 70er Jahren, sondern darum wie die Werbung der 70er Jahre unser heutiges Verhältnis zu Fleisch beeinflusst hat.
@@annamayr6597 steht in dem Kommentar etwa nicht: "da wurden die Menschen damals aber so richtig verarscht... Kein Wunder, dass viele Probleme damit haben, wenn...neue, pflanzliche entstehen"?
Dann habe ich mich wohl verlesen. Tut mir sehr leid.
Leider, wird es ja heute mit der ganzen Low carb Ernährung ja auch noch empfohlen. Geflügel und Fisch und mageres Rindfleisch mit Salat Mittags und am Abend, nur zum Frühstück darf über Quark und Beeren und Saaten etwas Dinkel Flocken sein.
Ich bin in den 60ern geboren, aber dieser Satz war unbedeutend. Man konnte sich finanziell damals kaum Fleisch leisten, weil es so teuer war wie heute, gutes Bio-Fleisch. Erst als es billiger wurde, hat man es sich kaufen können.
„Während 1950 in Deutschland ein Kilogramm Schweinefleisch 1,6 Prozent des monatlichen Nettoverdienstes kostete, waren es 2002 nur noch 0,28 Prozent.“
Die Lebensmittelpreise sind in letzter Zeit um 27,7 % gestiegen, z. B. Geflügelfleisch ist bis zu 30 % teurer geworden, also erzählen mir meine Hilfeempfänger, dass sie sich kaum noch Fleisch leisten können. Umgestiegen sind sie auf ungesunden, aber billigen Müll. Kannst du bei jeder Caritas-Beratungsstelle überprüfen. Alicia Joe hat einfach erfunden, dass Fleischkonsum mit Werbung zu tun hat und das Einkommen der Menschen ignoriert. Sie gehört nicht zu meinen Kunden, die in den Geldbeutel schauen und sagen „43,12 Euro müssen für die Lebensmittel meiner Familie bis zum Monatsende reichen“, also kann sie sich nicht in sehr viele andere Menschen in Deutschland empathisch einfühlen.
de.wikipedia.org/wiki/Fleischkonsum_in_Deutschland
www.agrarheute.com/management/betriebsfuehrung/deutsche-essen-kein-fleisch-mehr-verzehr-rekordtief-605560
wiedermal ein so wichtiges und interessantes Thema sehr professionell aber auch humorvoll rübergbracht. Ich bin wirklich begeistert und habe viel gelernt. Vielen Dank
Stabiles Video. Ich mag es immer wieder, wenn Du Marketing, Geschäftspraktiken von Konzernen etc. auseinandernimmst. In diesem Bereich brauchen wir definitiv mehr Aufklärung. Du machst da gute Arbeit. Ich warte nur noch auf den Tag, an dem Du "Das Kapital" hervorholst und ernst sagst "Wir müssen reden" 🙃.
BTW: Das mit dem Grundwasser hatte ich bereits in der Grundschule. Das war Anfang der 80er.
Finde das Video sehr interessant und hab es auch mit meiner Familie besprochen/angeschaut. Wir alle sind Fleischkonsumenten, aber haben den Konsum schon seit mehreren Jahren mehr oder weniger (ist bekanntlich Ansichtssache) stark eingeschränkt.
Mein Vater ist Arzt und als ich das Thema Antibiotikaresistenz angeschnitten habe hat er mir sofort bestätigt das dies ein grosses Problem sei und das er deshalb bei Fleisch und Eiern auf Bio/Freilandhaltung, wann immer möglich, achtet. Mein Vater hat mir allerdings auch gesagt das die Tagesempfehlung, 23g, rotes Fleisch, wirklich gering ist und auf eine ganze Woche verteilt gerechnet werden sollte, also wenn man nur an einem Tag der Woche z.B. 150g Fleisch vom Rind isst sei dies gesundheitlich nicht bedenklich.
Allgemein ist zusagen das es für Gesundheit und Umwelt vorteilhaft ist den Fleischkonsum zu reduzieren. ich bin überzeugt wenn alle Menschen, ihren Fleischkonsum auf 1- 2 mal die Woche reduzieren und die Leute, die die Möglichkeit haben, ihren Fleisch/Tierproduktekonsum von Biohaltung beziehen würden, wäre dies ein guter Fortschritt beim Thema Umwelt, Massentierhaltung und Gesundheit.
Und inwiefern schützt das die Umwelt?
@@ender_perlyt7253einfach das Video zuende anschauen... 😉
@@ender_perlyt7253 Das liegt an den Produktionsmethoden. Und an der schieren Menge. Viele Grüße
Bernd
Eine kleine Anmerkung: Die relativen Risiko Differenzen anzugeben kann den Unterschied im absoluten Risiko im Kopf der Zuschauer extrem verzerren. Deshalb wäre es gut, wenn du beim nächsten mal sagen würdest, was zum Beispiel die Wahrscheinlichkeit ist an Typ 2 Diabetes zu erkranken und die absolute Risiko Erhöhung zu nennen. Dadurch kann sich der Zuschauer ein besseres Bild von der Gesamtsituation machen. Ansonsten hat mir das Video sehr gut gefallen.
Danke, das hat mir auch gefehlt. +50% von einem sehr geringem Risiko ist eben immer noch ein sehr geringes Risiko. Ohne die anfängliche Wahrscheinlichkeit zu kennen, bringt das leider wenig zum Einordnen.
Der Grund, warum alle Tierprodukte mit Diabetes zusammenhängen und warum die Wahrscheinlichkeit Diabetes zu entwickeln für alle Menschen sehr hoch ist, ist die Tatsache, dass Typ 2 Diabetes nicht von Zucker verursacht wird, sondern von einer Insulinresistenz die von gesättigten Fettsäuren verursacht wird. Dazu gibt es 98 Jahre Forschung mit starker Evidenz. *Der Mechanismus:* Die Fettsäuren gehen in die Muskel- und Leberzellen (intramyozelluläre Lipide) und produzieren toxische Abbaustoffe und freie Radikale die das Funktionieren der Insulin Pathway Prozesse stören, indem die inneren Insulinrezeptoren verstopft und die Enzyme dieser Insulinrezeptoren, die eigentlich die Glukosetransporter öffnen sollen, gehemmt werden. Die Folge: Insulin wird wirkungslos und das Glukose sammelt sich im Blut an. Außerdem führen gesättigte Fettsäuren und tierische Proteine durch bestimmte toxische Effekte zur Apoptose der Betazellen, z.B. durch Lipotoxizität, und beeinflussen die Insulinsekretion.
Danke alicia, dass in deinen Videos nicht alle 2 Sekunden ein zoom oder anderer Schnitt Video Effekt genutzt wird, bei dir bekommt man keine Kopfschmerzen ❤
Vielen Dank für dieses Video, Alicia. Wie immer sehr gut recherchiert, wahnsinnig interessant und ansprechend aufgearbeitet.
Dieses Video gehört allen Menschen in Deutschland gezeigt. Gerade dass es ohne den Moral Aspekt arbeitet, ihn aber erwähnt. Sehr gut. Danke.
In Deutschland werden Antibiotika nicht zur Vorbeugung eingesetzt.
Mein Partner ist Schweinhalter. Jeder Einsatz muss streng dokumentiert werden und es gibt eine gesetzliche Reduzierungsstrategie.
Anekdotische Evidenz ich kann es nicht mehr hören.
"Der Einsatz von Antibiotika in der Nutztierhaltung als Leistungsförderer oder zur prophylaktischen Anwendung ist seit 2006 in Deutschland und der EU verboten." - Deutscher Bauernverband e.V.
"Die vorbeugende (prophylaktische) Anwendung von antimikrobiellen Mitteln wird auf einzelne Tiere beschränkt und ist nur dann zulässig, wenn sie von einem Tierarzt gerechtfertigt wird und ein hohes Infektionsrisiko besteht. Kollektive (metaphylaktische) Behandlungen sind nur dann erlaubt, wenn keine anderen geeigneten Alternativen vorhanden sind und eine entsprechende Rechtfertigung durch einen Tierarzt vorliegt." -Europäisches Parlament
Was genau war Alicias Quelle? Oh richtig, Anekdotische Evidenz, wie jede Aussage von ihr.
Überschriften lesen und paar graphen cherrypicken kann jeder. Wo ist die Qualifizerung Studien richtig zu analysieren und auszuwerten? Nicht vorhanden. Reine Propaganda.
@@xindus9763
@@xindus9763es muss so sein, denn ich habe neuesten 2 Hühnchen. Nach dem Anmeldung bekomme ich eine Liste der Tierärzte. Und erst dann wenn der Tierarzt mir ein Antibiotikum aufschreiben, also ein Rezept für Exzolt (wegen rote Vogelmilben) kann ich meine Huhnis behandeln.
@@xindus9763 Was für ein dämlicher Kommentar. Es ist der deutsche Standard und nicht davon ist anekdotisch.
@@theoronig6440 Zu sagen: "aber ich kenne jemanden bei dem ist das anders!" Ist du Definition von Anekdotischer Evidenz
Ich habe genetisch bedingt den Hang zu hohem Cholesterin, hab mir als Kind das ganze Drama mit rama und co gegeben. Nichts hat es geändert, vegetarisch leben schon. Aber ich hatte so dumme Diskussionen weil ich kein Fleisch gegessen habe, gerade als Teenie weil ich auch Eisenmangel hatte. (wie sehr viele Mädels in dem Alter) was hohes Cholesterin langfristig für mich bedeutet war egal, ich sollte Fleisch essen... Und ich bin hier nicht missionierend durch die Lande gezogen . Wenn du auf diese Kampagne verweist sehe ich viele von den Argumenten die mir damals begegnet sind wieder.
Rama und so ein müll ist auch nicht besser, seed oils are bad for us! Sonnenblumen Oil und Raps oil sind richtig schlecht und butter gesünder
Habe hohes Cholesterin, ebenfalls schon immer. Esse sehr fleischlastig und habe aber lange Zeit ebenfalls aus gesundheitlichen Gründen versucht darauf zu verzichten (erst vegetarisch, dann sogar vegan) - und nach einem anfänglichen, gesundheitlichen "Hoch" bin ich umso tiefer gefallen. Es ging mir wirklich so schlecht wie noch nie. Also hab ich wieder Fleisch und tierische Produkte konsumiert. Irgendwann mir sogar eingestanden, dass mein Körper mir irgendwie immer signalisiert, dass er mit Gemüse und Co einfach nicht gut klar kommt. Aber natürlich wusste ich nicht, was ich machen sollte, weil ich durch die ganze "anti fleisch Propaganda der 2000er Jahre" unfassbar verunsichert worden bin.
Irgendwann habe ich mich der Sache hingegeben und einfach die Dinge gegessen, bei denen ich mich optimal fühle (Leistung, Schlafquali usw) und ja, mein Cholesterin ist immer noch hoch - und jetzt ? Der Wert alleine sagt überhaupt gar nichts aus - wenn überhaupt dann hat man eher eine niedrigere wahrscheinlich für Herzinfarkte damit in Verbindung gebracht. Aufpassen sollte man auf die Triglyceride zb und die sind bei mir, trotz hohem Fleisch/Fett-Konsum super gut!
@@mrsdoubt6104 exactly 💯💪🏿 Fleisch ist wichtig, esse meistens carnivore diet und fühle mich körperlich und geistig viel besser
Cholesterin ist nichts schlechtes. Unsere Mitochondrien brauchen fett. Krebserregend sind dagegen Rapsöl und Sonnenblumenöl weil hoch oxidativ, wohingegen Butter sehr stabil ist.
@@snareplug3872 sehr richtig
Hab vor kurzem Werbeheftchen meiner Mutter aus der Schulzeit gefunden, die ich liebevoll Milchpropaganda betitele. Sie waren nämlich genau das. Mir tun echt die ganze Laktosekinder leid, denen das "so gesunde" Zeug literweise reingekippt wurde.
Ich durfte morgens erst dann los zur Grundschule, wenn ich ein Glas Milch getrunken hatte. H-Milch, ich habe den Geschmack gehasst. Damit ich es genommen habe wurde Nesquick reingerührt. Ein toller Start in den Tag...
Ich denke, das liegt an unserer heutigen intoleranten Gesellschaft. Früher war man einfach noch etzwas toleranter gegenüber Laktose.
@@hello_world7488oh du arme, hoffentlich hast du kein Trauma davongetragen
@@vapi1402 geht schon 😄 ich mochte so früh morgens noch nichts essen und Mama meinte ich könne nicht mit leerem Magen aus dem Haus... unterm Strich bin ich froh, dass es nur ein Glas Milch sein musste und ich den restlichen Tag frei entscheiden durfte.
Dazu gibt es ein tolles Video vom bekannten amerikanischen Videojournalist/RUclipsr Johnny Harris mit dem Titel "Milk: The White Lie We've All Been Sold", denn die Milchpropaganda ist dort essenziell die gleiche, nur um ein Vielfaches größer. Den Spruck "Got milk?" kennt man hierzulande eig. nur satirisch aus US-amerikanischen Filmen und Serien, aber Amerikaner wurden mit so einer Werbung über Jahrzehnten gefüttert...
Ach, danke. Seit 28 Jahren vegetarier-dasein habe ich all die Jahre all diese " Weisheiten" mir anhören müssen. Jetzt weiß ich vorher. Danke
Warum vegetarisch ?
funktioniert nicht anders @@bastig333
Super Video, Danke Alicia!
Leider verzweifel ich regelmäßig, wenn ich die Kollegen mit dem dicken (Bier)Bauch, die sich um den Dienstsport drücken und die Cola in der einen und die fette Schoki in der anderen Hand sehe; Mettbrötchen zum Frühstück, Schnitzel zum Mittag und ne' Currywurst zum Abendessen.
Diese Menschen sind leider resistent bei dem Thema. Selbst wenn man nur mal erzählen möchte, nicht vorwurfsvoll und auch nicht um sie zum Veganismus zu bringen; die fühlen sich sofort auf den Schlips getreten und sind angefressen!
Oder kommen mit sinnfreien (Schein) Argumenten. Furchtbar!
Und wenn dann mit 55 der Schlaganfall kommt, dann ist das Gejammer groß!
Leben und leben lassen
@@lis9024Genau, Menschen sollten endlich die Tiere in Ruhe leben lassen. 👍
@@lis9024 Such' dir bitte einen anderen Spruch, wenn du Leben nimmst bzw. nehmen lässt. Das muss selbst einem Hardcore-Fleischesser lächerlich vorkommen, oder?
Diese Generation ist leider unbelehrbar🤷
@@lis9024Gute Idee, dann lass die Tiere einfach leben! Wie wär‘s…?
Danke Alicia. ❤ Na da weiß ich doch jetzt auch, woher der ältere Teil meiner Familie die letzten Jahre ihr schlaues "Fleisch ist Lebenskraft" Wissen hat. Meinen Fleischverzicht aus Sicht des Tierwohls haben sie nach 10 Jahren endlich akzeptiert. Aber es wird sich regelmäßig um meine Gesundheit gesorgt, weil mir ja die wichtigen Fleisch-Vitamine fehlen. 😏 Vielleicht schauen wir statt einem Weihnachtsfilm dieses Jahr einfach mal dein Video. 😂
Und, wie ging es aus? 😄
Ich würde Ihnen das Video von Robert Marc Lehmann zeigen, wo er in einen Schweinststall war.
Mit diesem Satz bin ich aufgewachsen. Habe Fleisch nie gemocht. Ich wurde allerdings in der Kindheit immer wieder dazu genötigt, weil es Lebenskraft gibt. 🤨
Jaa,ich kenne das! "Du darfst erst dann Gemüse nachfassen,wenn du dein Fleisch gegessen hast!" oder "Du musst auch ein Stück Fleisch essen".🤦
Fühle mit dir 🥲
Fleisch ist jetzt auch nicht das Tollste Nahrungsmittel für mich. Im Kindergarten hat meine Betreuerin meine Eltern mal gefragt, ob wir Vegetarier wären, weil ich beim Mittagessen nie die Fleischgerichte haben wollte.
Du bist ja noch am Leben, oder nicht? 🥸
Ich schließe mich an, ging mir genau so. Milch war genauso schlimm. Mein persönlicher Alptraum war, wenn es Stampfkartoffeln gab. Dazu müssten wir Milch trinken. Ich durfte nicht darauf verzichten und jedes Mal war mir danach schlecht. Ich ekel mich noch heute vor Milch.
Gutes Video!
Bei den Werbeslogans merkt man erst so richtig, dass Alicia eine gute Synchronsprecherin wäre😅
Informativ und eine gute Einstiegsübersicht zu dem Thema. Ich hätte mir nur ein bisschen mehr Hintergrundinfos zur CMA und der Verbindung zur Fleischlobby gewünscht. Außerdem wäre es vielleicht gut gewesen, in den Statistiken in den ersten zehn Minuten zu erwähnen, dass in die Zeit zwischen '45 und '90 vermutlich nur Zahlen aus der BRD eingeflossen sind - es gab zu der Zeit ja mehr als ein Deutschland. (Wäre auch mal interessant zu sehen, ob es Zahlen aus der DDR gibt und wie der Verbrauch dort ausgesehen hat).
Mich hätte da auch noch interessiert, ob und inwiefern die Menschen in der DDR zum Fleischessen animiert wurden. Lobbyverbände in dem Sinne gab es da ja nicht.
Schade, dass hier indirekt die westdeutsche Geschichte als repräsentativ für Deutschland herangezogen wird.
Sehr gutes, sehr informatives Video. Ich persönlich habe dieses Jahr komplett aufgehört Fleisch zu verzehren, hauptsächlich da ich es einfach nicht mit meinem Gewissen vereinbaren kann, aber das hier soll kein Schwung mit der Vegetarier-Keule sein, jeder so wie man will. es ist unfassbar wie oft bei uns am Tisch Bemerkungen kommen wie "Für deine vegane Wurst da wurde aber auch Regenwald abgeholzt" oder wie oft mein Vater sagt: "Wird das gar nicht langweilig, immer nur Erbsenproteine zu essen?" Interessant, wenn man überlegt dass nach dieser Logik Schnitzel und Kalbsbraten ja auch irgendwann langweilig werden müssten, weil es ja immer Rind ist. Naja, immerhin kann ich jetzt kontern wenn jemand sagt, dass Tofu genauso umweltschädlich ist wie Fleisch
Findest du WIRKLICH "jeder so, wie er will"? Wenn du es mit deinem Gewissen nicht vereinbaren konntest, was ja nachvollziehbar und richtig ist, wieso gilt das nicht für andere? Kann es sein, dass du einfach nicht die Person sein magst, die sich dagegen stellt? Ich weiß, wie unangenehm das anfangs ist, aber es sollte einem egal sein, wenn man zu seinen Werten steht.
Deinem Vater solltest du mal etwas Info an die Hand geben, wenn er deart desinformiert ist.
@@Stefan-bs6ty fuer mich ist es moralisch nicht okay, aber ich kann und will nicht die ganze welt bekehren. ich vertrete meinen standpunkt wenn ich es fuer richtig halte. generell gehe ich aber niemandem auf den sack. das hat nur einen gegenteiligen effekt.
@@wruzzer Hat das etwas mit Courage zu tun?
@@wruzzer Hast auf jeden Fall Recht, dass aufdringliches missionieren nichts bringt.
Sachliche Aufklärung, wenn sie zum Thema passt, kann schon was bringen - so wie du ja vollkommen zurecht aufklärst, wenn jemand mit dem "aber für Tofu wird auch Regenwald abgeholzt"-Blödsinn anfängt ;)
@@sofiebrammer1482 exakt.
Hmm würde interessieren wie viel fleisch konsum im gegensatz zu übermäßig zucker, Chemikalien, etc steht würde mal sagen dass eine gute ernährung aus grün und Rohkost mit etwas zu viel gutem Fleisch besser ist als vegetarisch mit cola, doughnuts, etc
Das gesunde Fleisch.. ich könnte mich echt immer wieder kaputtlachen. Ich bin nicht mal Veganer nur Vegetarier und ich hab Freunde und Kollegen die ernsthaft (von sich aus) mit mir diskutieren, dass diese ganzen Ersatzprodukte total ungesund und hochverarbeitet sind. Das sind dann zB Leute die zu jedem Essen Schnitzel, Bratwurst usw essen. Das ist natürlich alles so am Tier dran und nicht hochverarbeitet und dann am besten schön frittiert mit Pommes dazu. So sehen die Leute dann auch aus und wollen mir erzählen mein Essen sei ungesund.
Das geile ist die hochverarbeiteten veganen Produkte sind allesamt gesünder für den Körper. Touché sag ich dazu nur.
Genau das 💯🥲
Bin zwar nicht vegan, aber glaube sogar, ich würde als Veganer auch easy ohne diese ersatzprodukte auskommen. Wenn man einigermaßen kochen kann, geht es auch ohne, auch wenn es ab und zu natürlich nicht schlimm ist
@@Samymaniac😂😂😂😂😂 never g.
Das sind doch immer die besten, keine Ahnung haben und anfangen zu diskutieren, wie ungesund das sei, aber selber vom roten Fleisch schwärmen und gefühlt nichts anderes essen. Muss mir das auch anhören, wenn ich mal sage, dass ich lieber auf die veganen Alternativen zurückgreife.
Danke, dass Du sagst, welche Menge rotes Fleisch empfohlen wird! Ich wusste nicht, dass es so wenig ist.
Schwein sollte man am Besten gar nicht essen. Da haben Moslems schon recht mit 😅
Nur damit es keine Missverständnisse gibt, das ist eine Maximalangabe, keine Verzehrsempfehlung. Optimal wären 0 Gramm.
Auf Okinawa (Insel der 100 jährigen) wird täglich Schweinefleisch gegessen. Vor allem eine Suppe aus Schweine Kniegelenk ist dort beliebt....
@@nikax3307 wenn man sich sonst gesund ernährt kommt der Körper wahrscheinlich besser damit klar. Gut ist das Fleisch dennoch nicht. Ohne würden sie vielleicht 200 werden :D
@@anjachan was ist denn das für ein Hypothese 😂 hast Beweise auf Okinawa und in Japan, dass Fleisch und Fisch (besonders roh) gesund ist und lange leben lässt und erfindest, dass Vegetarier 200 werden 😂 ähm ja....schönen Abend im Märchenland....
Hochinteressantes Thema, ich habe mir vor einigen Tagen Videos zu Icaria angeschaut, eine Insel in Griechenland. Es heißt dort ist die höchste Lebenserwartung auf der Welt, wo die Menschen nicht selten über 100 Jahre alt werden. Dort kam oft das Thema auf, dass Sie sehr selten bzw. gar kein Fleisch essen.
Allerdings muss man dazu sagen, dass die Griechen statistisch gesehen nur deshalb so alt werden, da es durchaus üblich ist, den Tod eines Angehörigen jahrelang nicht zu melden, weil man dann dessen Rente weiterhin kasssieren kann. Das hat dann nichts mit einer besonders gesunden Lebensweise zu tun
Das ist auch in Japan so auf einigen Inseln wo zu 95% kein Fleisch (Damit meine ich auch Fisch.....) gegessen wird.
@@Samymaniac Schwer zu glauben, wenn Japan auf Platz 2 weltweiten Schweineimpoteure ist. Platz 1 ist China.
Korrelation ≠ Kausalität
@@Samymaniacin Okinawa lieben sie Schweinefleisch. Der durchschnittliche Fleischkonsum aller mediterranen Länder ist höher als Deutschland, auf Kreta lieben sie Ziegen-und Schafsfleisch.
Es werden bei diesen „Blue Zones“ einfach Regionen ausgewählt, wo die Lebenserwartung hoch ist, wo viel frisches Gemüse gegessen wird und dann behauptet wird, dass sei die Blaupause für eine gesunde Ernährung. Dass da auch viel Fisch und Fleisch gegessen wird, oft mehr als in Deutschland, wird einfach verschwiegen, da es nicht in den veganen Narrativ passt.
Ich muss sagen, bevor ich vegan geworden bin, hab ich auch jeden Tag Fleisch gegessen... Beispiel: zum Frühstück ein Wurstbrot, Mittags villt nuggets, würstchen oä und abends einen braten... Da sieht man mal wie viel Fleisch man eigentlich isst. Es ist eigentlich bei jeder Mahlzeit dabei gewesen, is schon heftig
Btw. : meine blutwerte waren in meiner 'omniworen - Ernährungs zeit' absolut schlecht. Seitdem ich mich Pflanzlivh ernähre sind meine Werte ein träumchen 🙂👌
Ist bei mir ganz genau so 😅
Mittlerweile ist es auch schon ein wenig besser geworden, aber gab echt Zeiten in denen man aktiv nach Rezepten ohne Fleisch suchen musste 😬 in so gut wie allem war Fleisch wie selbstverständlich dabei.
@@sofiebrammer1482 Ja das stimmt - leider. 🙃
Respekt für diese krasse Umstellung!
@@annak.9483 Danke 🤗
Den Spruch habe ich (37) noch nie gehört, weder von meinen Eltern (Mitte 60) noch meiner Oma (würde nächstes Jahr 100 werden). Wir sind allerdings alle ländlich aufgewachsen und wussten, wo das Fleisch herkommt. Auch Wurst und Schinken kann man selbst herstellen. Qualität vor Quantität. Zum Beispiel könnte ich mir auch keine Eier im Supermarkt kaufen. Da sträubt sich alles. Wenn die Hühner mal ne Pause machen gibt es halt keine
Ich, 36, kann mich nicht daran erinnern sowas wie "Fleisch ist ein Stück Lebenskraft" jemals gehört zu haben. Auch nicht von meinen Eltern.
Aber womöglich bin ich da eine Ausnahme, daher natürlich gut, dass du aufklärst.
Bin 29 und hab das auch noch nie gehört 🤷♀️ frage mal meinen Papa ob ihm das was sagt
Ich habe es auch noch nie gehört
Dürfte eher ein indirekter Einfluss sein, den solche Werbungen auf die meisten hier hatte. Würde schon behaupten, dass das die Einstellung in der Generation unserer Großeltern oder teilweise auch Eltern ganz gut trifft, die viele in der Kindheit dann ja auch geprägt hat. Auch wenn man sich mal die Speisekarten in klassisch deutschen Restaurants anschaut, findet man das wieder. Seitenweise Fleisch mit verschiedenen Beilagen, zwei bis drei Gerichte, die ohne Fleisch oder Fisch auskommen und für eine vegane Mahlzeit muss man gesondert nachfragen und eben einzelne Komponenten weglassen oder ein paar kleine Portionen an Extras zusammenschütten.
Ich esse kein Fleisch und auch fast keine anderen tierische Produkte.
Mir ist aufgefallen, dass viele Rezepte und Gerichte, die ich aus meiner Kindheit kenne, gar nicht mehr auf den Tisch kommen. Meistens bekommt man eine Beilage, etwas Gemüse und viel Fleisch.
Das kam, meines Wissens, so Ende der 1970-anfang 1980 und davor gab es bei uns in der Familie nur an Festen einen Braten, Wurst gab es nur an den Weihnachtstagen und manchmal als absolute Ausnahme ( "aber nur eine Scheibe für jeden!" )
Bevor man Fleisch beim Aldi, Netto etc kaufen konnte (ja die hatten früher gar kein Fleisch!) haben wir wenn überhaupt Fleisch direkt vom Metzger bezogen. Dieser hat einmal in der Woche wenige Tiere aus dem direkten Umkreis geschlachtet.
Mich würde Mal interessieren, wie sich das mit der Massentierhaltung genau entwickelt hat. Vielleicht könntest du das in einem Video aufarbeiten.
Heutzutage würde ich nur noch Tierprodukte essen, wenn diese von geretteten Tieren stammt (Eier) oder wenn es kleine Höfe sind, die ihre Tiere nicht ausbeuten und z.B das Schwein auch ein schweinisches Leben (draußen, mit Schlamm, guter Ernährung, viel Platz etc) führen durfte.
Ich bin erstaunt, dass Fleisch so viel gegessen wird und ich glaube, dass kommt, weil das ganze günstig ist und in einer Plastikverpackung im Regal liegt. Müsste man das ganze, wie früher beim Bauer oder Metzger holen, wäre einem bewusster das es Tiere sind!
Meine Eltern hätten sich Fleisch jeden Tag gar nicht leisten können, die Preisentwicklung interessiert mich auch! (Wäre was für ein Video bezüglich der Massenhaltung Entwicklung)
Es ist faszinierend, wie sich die Essgewohnheiten und die Verfügbarkeit von Lebensmitteln im Laufe der Zeit verändert haben. Deine Beobachtungen darüber, wie früher Fleisch eher eine seltene Zutat in Mahlzeiten war und heutzutage oft im Überfluss konsumiert wird, sind wirklich interessant.
Die Entwicklung der Massentierhaltung ist in der Tat ein wichtiger Teil dieser Veränderung. Früher bezog man Fleisch direkt vom Metzger oder Bauern, und die Verbindung zwischen dem Endprodukt auf dem Teller und dem Tier war unmittelbarer. Das Bewusstsein für die Herkunft des Fleisches und die Art und Weise, wie die Tiere gehalten wurden, war höher, was zu einem bewussteren Konsum führte.
Der Wechsel zu Massenproduktion und der Vertrieb von Fleisch in Supermärkten, verpackt und teilweise weit entfernt von seiner ursprünglichen Herkunft, hat sicherlich dazu beigetragen, dass viele Menschen den Bezug zur Tierhaltung verloren haben. Das hat auch die Preise beeinflusst, wodurch Fleisch erschwinglicher und scheinbar allgegenwärtig geworden ist.
Dein Ansatz, Tierprodukte nur noch von Höfen zu beziehen, wo die Tiere ein artgerechtes Leben führen dürfen, ist bewundernswert. Das Bewusstsein für eine nachhaltigere und ethischere Lebensmittelproduktion ist heute wichtiger denn je.
Ein Video, das die Entwicklung der Massentierhaltung und die Auswirkungen auf unsere Essgewohnheiten sowie die Preise von Tierprodukten beleuchtet, wäre sicherlich informativ. Es könnte dazu beitragen, ein Bewusstsein für die Auswirkungen unseres Konsums zu schärfen und die Diskussion über nachhaltigere Lebensmittelproduktion voranzutreiben.
Wer ein Stück Fleisch essen will, der sollte meiner Meinung nach, dieses mindestens einmal selbst vorbereitet haben. Sei es vom erlegen, übers Fell/Federn entfernen bis hin zum Zerlegen. Dann würden weniger Menschen es essen, und hätten mehr Wertschätzung dafür. Die schönen Momente, wenn dich dein Bruder nachts weckt, um das erlegte Schwein aus dem Kofferraum, in die Kühlkammer zu bringen, und du weißt, dass du den ganzen nächsten Tag mit dem Zerlegen verbringen darfst -.-
Preisentwicklung ….
Ich erinnere mich, dass günstiges Schweinefleisch in den 1980igern 5 bis 10 Mark gekostet hat, Tomaten, Paprika etc. ca. 2 Mark das kg.
Heute kostet Paprika auch im Supermarkt gerne mal 5Euro das kg, Schweinefleisch auch in etwa. Hm.
Ich glaube ehrlicherweise, dass es früher gar nicht so möglich war, diese vorgeschlagene Menge zu verzehren, wenn man nicht eher reich war 😅 also bei meinen Großeltern gab es eigentlich nur den Sonntagsbraten und vielleicht mal Wurst zum Abendessen. Da standen eher Butter, Brot und Kartoffeln hoch im Kurs, dazu irgendein Gemüse oder Salat. Woran ich mich bei meiner Oma immer erinnere, wenn sie fertig gegessen hatte, hat sie immer Obst geholt und schon mal angefangen zu schneiden und zu schälen. Es gab nach jedem Essen Obst. Saisonal natürlich. Obst und Gemüse wurden damals auch noch im Garten angebaut.
Bei uns auch, Fleisch war nach den heute postulierten Maßstäben bei uns eher eine Beilage... Ich kenne aber auch (alte) Familien, da ist "Fleisch das Gemüse".
Ja. Fleisch Gans eigentlich am Sonntag und der Mann das Hauses bekam das größte Sück, weil er so schwer arbeitete und die Proteine mehr brauchte.
Waren früher eben nicht alle Sesselpupser. 🤭
Ach deswegen bin ich depressiv und innerlich tot: Mir fehlt die Lebenskraft aus Fleisch, weil ich vegan lebe.
Wieder was dazugelernt😂
Es ist gar nicht so lange her das in Österreich die "Fleisch bringts" Werbung im Fernsehen und im Radio lief. Besonders absurd war die Radiowerbung bei der einem Pipi Langstrunpf vom Schnitzel vorsang.
Musste für meine Oma zur Coronazeit öfter einkaufen gehen und war entsetzt, wie viele Blöcke Butter bei ihr in welcher Zeit drauf gehen. Mit Butter wird alles gemacht: gebraten, hebacken, zum Vesper abends, zum Frühstück morgens. Nach diesem Video wundere ich mich nicht mehr, wieso Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfälle und Übergewicht in dieser Generation so verbreitet sind.
Das Leben endet tödlich
Meine Oma war auch so. Die hat auch noch mit Schweine-Schmalz gekocht, alles hat vor Fett immer nur so getrieft.
Sie war aber halt auch typische Kriegsgeneration, mein Opa ist im Krieg gefallen und sie musste 6 Kinder durchfüttern. In ihrer Welt galt immer: Tierfett = Kraft.
So ist es bei meiner Oma auch! Dazu kommt leider natürlich noch das mit dem hohen Fleischkonsum (auch ganz typisch für die Kriegs/Nachkriegsgenerationen) und, total unterschätzt aber auch Schuld an Herz--Kreislauf Problemen: Salz. Besonders alte Menschen übersalzen ihr Essen extrem... hängt natürlich auch damit zusammen dass der Geschmacksinn im Alter abnimmt.
Ich esse Butter nur auf Brot, so einmal die Woche. Leider schmeckt mir alles andere da nicht, weshalb ich sonst selten klassisch Brot esse. Erdnussbutter alleine auf Brot trocken. Aus dem Glas oder mit Banane toll. Selbst Avocado trocken. Hummus trocken.
Vllt sollte ich mal die veganen butter Rezepte aus dem Internet testen. Das Zeug aus dem Supermarkt ist genauso eklig wie Margarine. Alles andere geht ja mit öl
. Ist auch in Kuchen leckerer. Zumal halbwegs gut produzierte Butter auch viel zu teuer zu braten und für Kuchen ist.
Also seit ich mehr Butter konsumiere habe ich keine Gewichtsprobleme mehr. Habe Süßigkeiten aus meinem Leben gänzlich verbannt.
Dieses Video ist so, so wichtig! Ich wünsche mir wirklich, dass viele Menschen sich das (unvoreingenommen) anschauen und den Mut finden, den eigenen Fleischkonsum zu hinterfragen
Ich bin in den 60ern geboren, aber dieser Satz war unbedeutend. Man konnte sich finanziell damals kaum Fleisch leisten, weil es so teuer war wie heute, gutes Bio-Fleisch. Erst als es billiger wurde, hat man es sich kaufen können.
„Während 1950 in Deutschland ein Kilogramm Schweinefleisch 1,6 Prozent des monatlichen Nettoverdienstes kostete, waren es 2002 nur noch 0,28 Prozent.“
Die Lebensmittelpreise sind in letzter Zeit um 27,7 % gestiegen, z. B. Geflügelfleisch ist bis zu 30 % teurer geworden, also erzählen mir meine Hilfeempfänger, dass sie sich kaum noch Fleisch leisten können. Umgestiegen sind sie auf ungesunden, aber billigen Müll. Kannst du bei jeder Caritas-Beratungsstelle überprüfen. Alicia Joe hat einfach erfunden, dass Fleischkonsum mit Werbung zu tun hat und das Einkommen der Menschen ignoriert. Sie gehört nicht zu meinen Kunden, die in den Geldbeutel schauen und sagen „43,12 Euro müssen für die Lebensmittel meiner Familie bis zum Monatsende reichen“, also kann sie sich nicht in sehr viele andere Menschen in Deutschland empathisch einfühlen.
de.wikipedia.org/wiki/Fleischkonsum_in_Deutschland
www.agrarheute.com/management/betriebsfuehrung/deutsche-essen-kein-fleisch-mehr-verzehr-rekordtief-605560
Hallo, ich hab das Video als Fleischesser unvoreingenommen gesehen und sage, dass es echt gut ist! Leider verstehen viele Menschen, insbesondere die Gen Boomer, das leider nicht und fangen direkt mit ihrem Gehate an 😶
Was soll Gen Boomer nicht verstehen ?! Fleisch ist und bleibt gesund 😅. FAKT. Es geht ehr um verarbeitetes Fleisch wie z.B. Wurst oder Fleisch aus Massentierhaltung etc. 😅.
@@user-xj7zw6id9m Das meinte ich auch nicht. Ich meinte eher, das sie oft nicht verstehen, dass Fleisch aus der heutigen Industrie nicht gut ist. Das ist auch ein Fakt. Ein häufiges Argument, das ich höre, ist, dass Fleisch eine Errungenschaft ist, weil es sich viele Menschen irgendwann leisten konnten. Wenn aber dafür die Qualität echt nicht gut ist, dann ist es auch nicht das Wahre. So werden Tiere in Massentierhaltung mit Medikamenten vollgepumpt, damit eben keine Epedemie bei ihnen ausbricht. Da ist es klar, dass es nicht gut ist. Ok, fairerweise muss man sagen, dass es ein ähnliches Problem bei Pflanzen gibt, weswegen das eher ein allgemeines Problem ist.
Und genau das ist das Problem. Nur weil ich ebenfalls wie sie Fakten erzähle, werden sie direkt beleidigend, dass wir ja "so eine verwöhnte Generation seien" oder dass wir ja "komplett krank im Kopf wären". Natürlich trifft das nicht auf alle zu, aber schon auf einige, wie ich auch an den Kommentaren merke.
Grüsse von einem Fleischesser, der trotzdem beschimpft wurde, dass er ja kein richtiger Fleischesser wäre XD
Ich habe meinen Fleischkonsum hinterfragt und esse seitdem mehr Fleisch. Fokus liegt dabei auf rotem Rinderfleisch, wie ein Stück Entrecote.
Anbraten nur noch in Butterschmalz 👌
Das Video fand ich wirklich spannend, meine Großeltern ernähren sich exakt so, wie diese Werbung das vorschlägt...
Interannt zu wissen, wo das herkommen könnte.
Und sind die Großeltern mit 50 tot umgefallen?
Im ernst: ich bin selber Grad dabei meinen Fleischkonsum zu verringern, allerdings eher aus ökolgischen als aus gesundheitlichen Gründen. Wenn man die überzeugten Veganer so reden hört müssten unsere Großeltern doch alle mit Mitte 40 an nem Schlaganfall gestorben sein.... Ganz so schlimm kann das Fleisch dann doch nicht sein
Ich vermute das Hauptproblem ist wie bei allen Ernährungsarten:
Hochverarbeitete Lebensmittel welche übermäßig Komsumiert werden.
Wie kann es denn ein Stück Leben sein, wenn es doch ein Leichenteil ist?
Es enthält die Lebenskraft des getöteten Lebewesens... 🤔 Insofern ist es möglicherweise ein Stück davon. 😕
@@biggic2004 was tot ist, ist tot
Bin jetzt seit 1¼ Jahren vegetarisch und es war die beste Entscheidung meines Lebens :)
Weiter so, da geht noch mehr 😉
Ich weiß noch in 2017 haben sich meinen Eltern getrennt. Mein Papa ist dann ausgezogen & von heute auf morgen gab es nur 2-3 die Woche Fisch oder Fleisch. Mir ist das erst etwas später aufgefallen & ich hatte meine Mama dann mal gefragt woher das kommt, dass sie von heute auf morgen so viele Gerichte ohne Fleisch macht.
Offensichtlich wollte mein Vater kein Gericht ohne Fleisch essen, es war für ihn sonst kein Gericht.
Interessant fand ich, dass mir das nicht direkt aufgefallen ist.
Ich konsumiere alles. Allerdings seitdem maximal 1-2 mal die Woche. Manche Wochen auch rein vegetarisch oder vegan. Ich finde das selbe gilt nunmal auch mit schockolade.
Wieso ist es so schlimm jeden Tag schockolade zu essen aber zu Fleisch sagen die meisten am besten dreimal am Tag?
Schockolade?
Hab eine Fleisch Diät gemacht! Hat meine Magenbeschwerden geheilt, bin gesünder und hab mehr Energie! Ich weiß jetzt nicht genau um was es im Video geht aber ich schätze mal darüber wie schlecht Fleisch ist 🤷♀️
Ja!🙂
Studienteilnehmer: 1.
Geile Quote.
Ja und? Ich habe mich 30 Jahre fast ausschließlich von Fleisch ernährt. Und dann? Gicht mitte 30. Aber Fleisch ist ja so gesund. Was machen wir denn jetzt?
Seit ich kein Fleisch mehr esse, habe ich mit Gicht keine Probleme mehr. Seit nun schon 8 Jahren.
@@testudoeratnumen01 ???🤔
@@ralffischer3965 mir hat die vegetarische Ernährung absolut nichts gebracht, hat alles nur noch viel schlimmer gemacht! Was jetzt? Soll ich mich weiter nur vegetarisch ernähren und weiter mit scheißeritis leben ?
„Was jedermann für ausgemacht hält, verdient oft am meisten untersucht zu werden.“
―Georg Christoph Lichtenberg (* 1. Juli 1742 † 24. Februar 1799)
Das gilt übrigens heutzutage, in Zeiten der globalen Vernetzung und angeblich immer neueren Erkenntnissen, umso mehr.
Hallo Alicia wiedermal danke für die Aufklärung! Finde aber man hätte schon erwähnen müssen was diese prozentualen Risiken überhaupt bedeuten. So wie du es dargestellt hast wirkt es doch ziemlich katastrophal und beängstigend, denn ich denke vielen ist gar nicht bewusst das ein z.B. 50 % erhötes Risiko auf die gesamte chance drauf gerechnet wird. Heist also wenn dein Risiko an einer dieser krankheiten zu erkranken bei 1% liegt wäre das Risiko dann 1,5%.
Ohje.
Ich bin mal gespannt auf die Kommentare von den ganzen: "Ich hab schon immer Fleisch gegessen und das bleibt auch so" - Menschen
Ich habe schon immer Fleisch gegessen und das ist gut so.
Ich habe schon immer Fleisch gegessen und das bleibt auch so. Ich fühle mich als Spezies Mensch den Tieren überlegen und finde es moralisch nicht verwerflich Tiere für das Fleisch zu töten...
@@zewski3218 Wir sind die Herrenrasse auf diesem Planeten, da können wir uns das Recht das Stärkeren rausnehmen - ob das moralisch richtig ist, ist eine andere Sache.
Mir als Wissenschaftler macht dann aber eher die Studienlage zur Gesundheit sorgen. Weil davon dass ich als Mensch die überlegende Spezies bin, kann ich mir mit Krebs und Herzinfakt halt auch wenig kaufen.
@@zewski3218schließe mich dem an.
@@zewski3218 Lol wenn du so überlegen bist, sollst du bitte im Wald spazieren gehen und dir bitte dort eine Waffe erstellen und dann jagen gehen. Wenn du dann etwas erlegen kannst, bist du überlegen, aber nicht indem du in den Supermarkt gehst. Tiere zu züchten die sofort hinter 4 Gittern landen hat nichts mit überlegenheit zu tun.
Ich bin unter armen Verhältnissen in der Stadt aufgewachsen und da hat kein Mensch aus gesundheitlichen Gründen Fleisch gegessen, sondern weil es extrem günstig und super einfach zuzubereiten ist. Naja und natürlich geil schmeckt. JEDES Gericht bei uns hatte Fleisch - Frühstück Brot mit Wurst; Mittagessen Reis/Nudeln/Kartoffeln mit Fleisch und noch irgendwas grünes dazu. Das konnten sich unsere Eltern leisten und es eben schnell zubereiten, ohne groß Kochen können zu müssen (Sachen aus der Packung in Topf/Pfanne rein und fertig). Selbst was Snacks angeht gab es dann manchmal Salami vom Wagen, der in die Wohngegend gefahren ist, oder ähnliches. Fällt mir immer noch total schwer, davon auch nur leicht wegzukommen.
Tolles Video mal wieder Alicia! 😊 und es ist echt nett von dir, dass noch vor dem 'Heiligen Abend' zu droppen 🙏🥰
1984 kam eine Doku raus namens „und ewig stinken die Felder“, gibt es inzwischen auf RUclips. Haben wir damals in der Schule geguckt.
Das müssen viel mehr Leute sehen, besonders die, die bezüglich fleischarmer Ernährung immer lamentieren, dass sie sich nicht manipulieren lassen möchten. Wir haben dieses Thema in der Familie, auch mit Milch und „guter“ Butter.
Mega guter Beitrag! Sowohl für das Verständnis, woher die Fleisch"Verherrlichung" (ist es ja beinahe) kommt, sondern auch als Übersicht darüber, welche Mengen empfohlen sind, warum sie das sind und welche Folgen Fleischkonsum potentiell hat! 👍
Mega schlechter Beitrag, da reinste Veganer-Propaganda!
@@RaikBerlin-we8nj ?!?! Sie verlangt doch von niemandem, vegan zu leben. Sie führt nur Fakten auf. Ob sie dir gefallen oder nicht, spielt keine Rolle. Find dich damit ab oder weine in Ruhe
ich kriege hin und wieder sowas wie "da hättest du heute mal lieber ein Steak gegessen", wenn ich z.b. ein glas nicht auf geschraubt kriege. an der Arbeit fühle ich mich schon dazu genötigt mehr Fleisch zu essen, weil ich Opfer von "foodshaming" bin. mein essen wird oft herab gesetzt und schlecht gemacht. wenn ich fleischlos esse wird es nicht als vollwertige Nahrung angesehen, "ausgefallene" Lebensmittel wie Kürbis oder Hummus werden mit abschätzigen blicken versehen und Salat immer mit Hasenfutter betitelt. es sind zum glück nur zwei Leute, aber der ü60-jährige ist dabei so penetrant und man kann null mit dem reden. also ich esse auch gerne Fleisch, aber es gibt so tolle fleischlose Rezepte, die ich halt gerne ausprobieren mag. dabei waren die nudeln mit salbei-kürbis-soße so lecker. mit sowas wie Möhrenpuffer oder Kürbisfalafel würde ich nicht an der Arbeit auftauchen.
p.s.: Alicia, ich find dich toll, weil du einen nicht mit ständig zum Veganismus bekehren willst. das ist der richtige weg. weiter so.
Wo arbeitest du? Das ist ja kurios.
Kannst gerne zu uns kommen. Da ist man sehr aufgeschlossen.
Oh das kenne ich leider zu gut...
Lass die Leute reden, bleib höflich und sag nichts, das ärgert sie am meisten 😉 der Songtext der Ärzte trifft auch hier gut zu. Esst was euch schmeckt und lasst euch das nicht von engstirnigen Leuten schlecht reden.
@@schussi2000Das stell ich mir aber dann eher so vor, dass bald alle engstirnigen bzw. veganen Leute etwas dagegen haben, dass man viel Fleisch ist. 😬
Es ist nun einmal so, dass der Körper tierische Lebensmittel viel besser verwerten kann, und deshalb Menschen, die Fleisch essen mehr Muskelmasse erhalten können, als Vegetarier und Veganer.
Was die Menschen früher gedacht haben, ist teilweise echt nicht nachzuvollziehen. Es gab ja auch eine Zeit in der Zucker als gesund angesehen wurde.
Dein Kanal ist echt spannend und informativ.
Nur eines fehlt noch, denn es ist es so, wer auf Industrieprodukte setzt, greift immer zu Müll, egal ob Fleischwahren (z.B. Wurst) oder Veganwahren (z.B. Wurst oder Hackfleischimitate).
@Alicia Joe Danke für das Video 😊
Habe jetzt ein paar Videos von dir gesehen und weiß doch immer mehr zu schätzen.
Bitte weiter so ❤
Liebe geht raus für die saubere, aber dennoch mit einem Augenzwinkern verpackte Aufarbeitung :) Wichtiges Thema!
Wieso saubere Aufarbeitung? Ich bin in den 60ern geboren, aber dieser Satz war unbedeutend. Man konnte sich finanziell damals kaum Fleisch leisten, weil es so teuer war wie heute, gutes Bio-Fleisch. Erst als es billiger wurde, hat man es sich kaufen können und aktuell haben wir einen höheren Prokopf verbrauch an Fleisch als damals (Wikipedia)..
„Während 1950 in Deutschland ein Kilogramm Schweinefleisch 1,6 Prozent des monatlichen Nettoverdienstes kostete, waren es 2002 nur noch 0,28 Prozent.“
Die Lebensmittelpreise sind in letzter Zeit um 27,7 % gestiegen, z. B. Geflügelfleisch ist bis zu 30 % teurer geworden, also erzählen mir meine Hilfeempfänger, dass sie sich kaum noch Fleisch leisten können. Umgestiegen sind sie auf ungesunden, aber billigen Müll. Kannst du bei jeder Caritas-Beratungsstelle überprüfen. Alicia Joe hat einfach erfunden, dass Fleischkonsum mit Werbung zu tun hat und das Einkommen der Menschen ignoriert. Sie gehört nicht zu meinen Kunden, die in den Geldbeutel schauen und sagen „43,12 Euro müssen für die Lebensmittel meiner Familie bis zum Monatsende reichen“, also kann sie sich nicht in sehr viele andere Menschen in Deutschland empathisch einfühlen.
de.wikipedia.org/wiki/Fleischkonsum_in_Deutschland
www.agrarheute.com/management/betriebsfuehrung/deutsche-essen-kein-fleisch-mehr-verzehr-rekordtief-605560
Wer weiß was wir in 50 Jahren mit neuen Erkenntnissen über die aktuelle Werbeindustrie sagen werden...
Danke für die Erwähnung von Earthling Ed, der Mann ist so gut im Argumentieren und der Ausdrucksweise
Auch wichtig zu erwähnen: Bei den verarbeiteten Produkten wurde kürzlich herausgefunden (The Lancet, Consumption of ultra-processed foods), dass hier in erster Linie verarbeitetes Fleisch und Softdrinks das Problem sind, nicht Verarbeitung im Allgemeinen.
Deine Werbungsvorlesestimme ist der Hammer 😂❤
Das Ding ist, dass das Marketing viel zu viel darf. Es ist zu groß und sollte gravierend eingeschränkt werden. Zusätzlich ist die Verfügbarkeit von Fleisch zu hoch. Nach dem Fortgehen irgendwo einen Döner, zum McDonalds oder Burger King. Natürlich ist der Konsum hoch, weil es an gefühlt jeder Ecke ist.
Als du den Fleisch Artikel am Anfang vorgelesen hast habe ich gedacht, dass du so eine krasse Nachrichten Sprecherinnen/Werbe Stimme hast oder nachahmen kannst 😅
Ich habe jetzt schon so einiges versucht mit der Ernährung, da ich wirklich Probleme habe etwas zu Essen, was mich nicht hungern od. müde werden lässt bzw. ich nicht komplett Wasser einlagere und aufblähe... Dann dachte ich mir, "ach scheiß drauf" probiere ne Keto, einfach nur noch Fett und Fleisch, also besteht meine Ernährung nur noch auf Butter/Olivenöl - rotes Fleisch - Eier - Speck - etc. Es hat 3-4 Tage gedauert sich daran zu gewöhnen, allerdings muss ich mich seitdem daran erinnern etwas zu Essen, da mein Hunger permanent gedeckt ist, Ich wurde Leistungsstärker und konnte beim Sport sogar Muskelwachstum bemerken (und das in kürzester Zeit - 2 Monate) zudem recht schnell Gewicht verloren und etwas definierter (Ich hatte bis zu diesem Punkt noch nie ein Six-Pack) - Ich esse immer noch sehr gerne andere Dinge und auch beim Restaurantbesuch achte ich nicht darauf, aber in meinem alltäglichem Leben gibt es halt nur noch Fett und Fleisch.... Dabei muss man aber auch sagen, dass ich halt nichts stark verarbeitetes esse, bis auf Salami hat mir das alles noch nie geschmeckt....
Gegen Fleisch Stimmung zu machen mit 50 Jahre alter Werbung, ist in meinen Augen mehr als fragwürdig. Auch viele der Studien sind nur die extremsten, es gibt auch andere die nicht so strenge Werte nennen.
macht spaß wissenschaftliche erkenntnisse zu diskreditieren?
Wer denn? Und auf welche Studien beziehen die sich?
Naja, sie hat ja explizit Meta-Analysen genutzt. Das ist keine einzige Studie, sondern versucht sozusagen einen Querschnitt aller Studien zu dem Thema zu bilden. Natürlich sind die nicht perfekt und es wird letztendlich immer eine Auswahl an Studien getroffen, da es sonst unschaffbar wäre. Aber sie legen ja ihre Methodik zur Auswahl der Studien in der Meta-Analyse dar und die wirkt eigentlich recht vernünftig.
Wirklich extrem sind die Ergebnisse ja auch nicht. Etwas höhere Risiken für alle möglichen Krankheiten bei einem so immensen Fleischkonsum sollte ja niemanden wundern. Es geht hier nicht um 20 Gramm am Tag, sondern eher eine Ernährung, die auf verarbeitetem Fleisch zu jeder Mahlzeit basiert.
Gutes Video! Ich bin wirklich nochmal drauf wegen deinen insta Post. Ich wünsche dir einen guten Rutsch und danke für eine tollen Videos. Diese haben mich dieses Jahr begleitet und mich vieles hinterfragen lassen! Weiter so!
Das einzige, was mich von fleischloser Ernährung abhält ist, dass man Nahrungsergänzungsmittel einnehmen muss, was ich einfach zu umständlich finde. Es gibt gefühlt keinen einfachen und günstigen Weg herauszufinden, wie viel man einnehmen sollte...
3:02 Vor 50 Jahren sahen redaktionelle Artikel deutlich anders aus als diese CMA-Fleisch-Anzeige. Das war sehr wohl zu unterscheiden, ohne dass man Medienkompetenz in der Schule hatte...
Naja, die eine Werbung war als Experteninterview verpackt. Meine Oma hätte keinen Moment an den Aussagen gezweifelt. Sie hat aber sowieso der Werbung grundsätzlich vertraut und auch nicht verstanden wo der Unterschied liegen soll.
@@missoats8731 wenn menschen der werbung vertrauen ist es heute wie damals falsch. schau dir z.b. mal die ganzen kommentare an zu industriellen veganeressen, meistens den fleischähnlichen produkten, oder ersatzprodukte wie sahne. dann vergleich mal industrielle zutatenlisten mit denen für rezepte zum selbermachen (ja die gibt es da auch)
diejenigen die glauben werbung würden einen beraten statt zu manipulieren, haben damals halt geglaubt die zahnarztfrau aus der sensodyne werbung wüsste viel über zahnpflege und DR best ist doktor der zahnpflege und hat die beste zahnbürste der welt, bonbons könnten vitamine zum naschen sein und wären daher gesünder.
heute haut man halt raus "vegan wäre automatisch gesünder", diejenigen die sich manipulieren lassen, kaufen dann halt indutsirelle veganische produkte mit zucker und vitmanen und meinen es wären vitamine zum naschen :o9
heute ist es sogar noch schwieriger, der nromale konsument hat es im grunde zu tun mit eienr armee an spezialisierten psychologen, marketing und medienfachleuten.
wenn man mal darüber nachdenkt, ist es der beginn davon zu begreifen werbung sollte man komplett ignoieren egal ob sie als interview beratend daherkommt, ja manchmal sogar auch nicht markiert als dauersendung bei youtubern
18:21 diese Werte sollten aber auch im Kontext gezeigt werden. Gerade bei Metastudien ist es schwierig, andere Faktoren als die untersuchten zu berücksichtigen (sagt übrigens auch deine Quelle). Die eigentliche Statistik ist, dass Menschen, die 50g/Tag mehr an Wurst essen, zu 51% mehr Typ 2 Diabetes haben. Faktoren wie Alter und sonstige Lebensweise werden hierbei nicht berücksichtigt. Ebenfalls sind z.B. 51% erstmal ein kracher Wert, wenn man dann aber im Kopf behält, dass die Grundgesamtheit klein ist, sind 51% von klein immer noch nicht viel. Auf einen einzelnen Menschen gerechnet wird es bei Diabetesdiagnose unmöglich sein, das dem Fleischkonsum nachzusagen, weil der individuelle EInfluss zu klein ist.
Ich bin selbst kein Freund von übermäßigem Fleischkonsum, wenn du aber mit Studien arbeitest dann bitte richtig und im Kontext, das hier ist alles andere als wissenschaftlich.
Edit: 20:47 auch hier wieder, ich finde es super, dass mehr awareness an das Klime gerichtet wird, wir reden hier bei Fleischverzicht aber nicht von einer "gewaaltigen Menge" sondern von einer quasi nicht relevanten Menge. Wir würden Weltweit nach deinen eigenen Quellen 0,145*0,011=0,001595, also etwa 0,16% unserer Emissionen einsparen, ja man wirklich gewaltig.
Der Grund, warum alle Tierprodukte mit Diabetes zusammenhängen und warum die Wahrscheinlichkeit Diabetes zu entwickeln für alle Menschen sehr hoch ist, ist die Tatsache, dass Typ 2 Diabetes nicht von Zucker verursacht wird, sondern von einer Insulinresistenz die von gesättigten Fettsäuren verursacht wird. Dazu gibt es 98 Jahre Forschung mit starker Evidenz. *Der Mechanismus:* Die Fettsäuren gehen in die Muskel- und Leberzellen (intramyozelluläre Lipide) und produzieren toxische Abbaustoffe und freie Radikale die das Funktionieren der Insulin Pathway Prozesse stören, indem die inneren Insulinrezeptoren verstopft und die Enzyme dieser Insulinrezeptoren, die eigentlich die Glukosetransporter öffnen sollen, gehemmt werden. Die Folge: Insulin wird wirkungslos und das Glukose sammelt sich im Blut an. Außerdem führen gesättigte Fettsäuren und tierische Proteine durch bestimmte toxische Effekte zur Apoptose der Betazellen, z.B. durch Lipotoxizität, und beeinflussen die Insulinsekretion.
Wurst isst man ja fast immer mit Brot, Semmeln, Kartoffelsalat oder Ähnlichem. Wurde das in den Studien beachtet? Denn Diabetes entsteht viel eher durch Vererbung und zu viel Kohlenhydrate.
Damit will ich nicht ethische Aspekte kleinreden. Was die Umweltrechnungen betrifft, bin ich zu wenig Fachmann, aber ich weiß, dass man das umfassend betrachten muss.
Cholesterin fördert keine Herzerkrankungen (zu deinem Kommentar dass mit Butter auf Eigelb dem Herzinfarkt nichts im Wege steht).
Verstehe den Sinn hinter deinem Video natürlich, aber informiere dich vielleicht ein bisschen besser über Neueste Erkenntnisse dass gesättigte Fettsäuren und Cholesterin bzw. tierische Lebensmittel nicht gleich schlecht sind. Damit du am besten in deinem Video darüber berichten kannst. Das ist ein zu weit verbreiteter Mythos.
Ich glaube, du solltest dich ironischerweise besser informieren. Cholesterin fördert Herzerkrankungen, das ist eine Tatsache. Mit der Aussage, dass gesättigte Fettsäuren nicht per se schlecht sind, hast du Recht. Du beziehst das allerdings auf Fleisch. Da du ja sagst "neueste Erkenntnisse", müsstest du wissen, dass gesättigtes Fett pflanzlicher Herkunft tatsächlich nicht schädlich ist, geseättigtes Fett tierischen Ursprungs allerdings schon.
toller Beitrag ... einfach informativ und möglichst wenig persönlicher Wertung, bitte mehr
„Essen Sie nicht zu viel Fett, ABER… genug Butter“
Bei der Meta Analyse (Q14), die du erwähnst, konnte keine Assoziation zwischen erhöhtem Krankheitsrisiko und unverarbeitetem roten Fleisch gefunden werden. Lediglich bei verarbeitetem Fleisch und totalem Fleischkonsum, also wenn nicht zwischen unverarbeitetem und verarbeitetem roten Fleisch differenziert wird. Das wäre eigentlich wichtig zu erwähnen. Zudem sind die Ergebnisse dieser Ernährungsstudien immer korrelativ und nicht kausal, d.h. es gibt sehr viele potenzielle Störvariablen, die nicht kontrolliert werden können. z.B. liegt nahe, dass jemand, der viel Fleisch isst, generell ungesünder lebt sowohl was andere Lebensmittel als auch andere Lebensbereiche betrifft. Deshalb kann man auch aus diesen Studien nicht schlussfolgern, dass rotes Fleisch per se schlecht ist.
Ich habe Dein Video zu „so manipulieren euch rechte Influencer“ gesehen und war beeindruckt wie sachlich und neutral Du argumentiert hast. Hab Dich direkt abonniert und dann dieses Video angeklickt. Leider musste ich feststellen, das Dir das bei diesem Thema (das Dich offensichtlich mehr triggert) nicht gelungen ist. Framing, unvollständige Darstellung von Sachverhalten und das Spiel mit Zahlen, dass Du anderen vorwirfst betreibst Du hier selbst. Falls Dich interessiert was ich meine antworte gern, dann kann ich es ausführen. Liebe Grüße
Red meat is the best nutrient dense food. Hat alle Aminosäuren und beste Bioverfügbarkeit der enthaltenen Vitamine..
Jap, als Ex-Veganerin (und eine, die in dem Bereich was studiert hat), sag ich das auch.
Aber natürlich: Gutes Fleisch und übertreiben muss man es auch nicht (wie mit allem).
@@plantifulalexandra grass fed beef ist meine Wahl, und ja zu viel von allem kann Nachteile haben 😀
Tolles Video wie immer Alicia, wie immer!
Bei dem Vergleich Tofu vs, Schweine- und Rindfleisch muss man bedenken, dass Tofu lediglich 76 kcal/100 g hat. Im Vergleich wurde das Futter durch die Tiere bereits in höhenwertige Proteine usw. umgewandelt. Rindfleisch hat 250 kcal/100 g, Schweinefleisch 246. Man muss also nur ca. 1/3 der Menge essen, um den Kalorienbedarf zu decken. Damit verbessert sich die Bilanz für Rind- und insbesondere Schweinefleisch enorm.
Die Chemische Industrie wird auch nicht berücksichtigt. Man braucht sehr viel Chemikalien um Soja zu verarbeiten, jedenfalls in einer akzeptablen Zeit.
Danke für dieses aufklärende Video über Fleischkonsum! Ich hätte es jedoch toll gefunden wärst du genauer auf die positiven Aspekte von korrekt ausgeführtem Fleischkonsum eingegangen.
"Butter ist durch nichts zu ersetzen" - das wird auch heute noch vom Boy bestätigt
Ich bin schon recht lange Vegetarier und damit natürlich auch zufrieden. Ich nutzte gerne die Veggievarianten von Wurst und Fleisch. Einerseits eine gute Sache, weil diese Produkte in gewisser Weise eine Brücke schlagen. Andererseits handelt es sich dabei ebenfalls um hochverarbeitete Lebensmittel. Wäre vielleicht auch ein interessantes Thema.
Wie kann es sein, dass es so viele Kommentare über dieses Video gibt, vorallem positive Kritik, obwohl die, die diese Kommentare geschrieben haben, das Video noch nicht gesehen haben
Jeder findet es geil, wenn er seine eigene Meinung von anderen bestätigt sieht
" obwohl die, die diese Kommentare geschrieben haben, das Video noch nicht gesehen haben"
Wie kommst du zu diesem Schluss?
Jetzt verstehe ich, wo meine Oma ihre ganzen Behauptungen darüber, dass Fleisch und Milchprodukte unabdingbar sind, herhat. Ich kann z.B. Milchprodukte nicht vertragen, und mein Bruder lebt vegetarisch. Oma rotiert jedes Mal, wenn wir bei ihr zum Essen sind, und will das jedes Mal wieder neu diskutieren, weil uns ja so viele Vitamine fehlen und wir ja so ungesund leben …
Ich glaube das Problem ist, dass viele ältere Menschen, so eine Werbung als Wahrheit so stark verinnerlicht haben, dass man mit denen über neue Erkenntnisse gar nicht erst diskutieren braucht. Zumindestens hab ich das Gefühl in meiner eigenen Familie
Scheint mir auch so. Meine Oma hat mich eigentlich eher zum Gemüseesser erzogen, Fleisch war nach den Maßstäben anderer bei uns Beilage. Aber wenn man heute sagt, ich esse eine Schüssel Salat alleine und das Fleisch kannst du weglassen, geht sie die Wände hoch... Ein wichtiger Punkt dabei scheint zu sein, das sie mit dem Alter Sorge hat nichts mehr wert zu sein, und die Ablehung von Fleisch im Gericht empfindet sie als Ablehung ihrer Kochkunst. Sie nimmt es also irgendwie persönlich als Entwertung, auch wenn das schwer zu verstehen ist, aber irgendwie hat sie sich als Hausfrau auch mit dem Fleisch in ihrer Küche identifiziert. Sie möchte das wir ihr Fleisch futtern, weil das Teile ihres Selbstwertes erzeugt.
Das wir Enkel dagegen die ganze Schüssel Salat alleine essen wollen scheint ihr dann eine Art unverschämter überzogener Anspruch zu sein. 🤷♂ Echt schwierig...
Dabei kann man ja leicht die doppelte Menge Salat machen, aber es wird jedesmal ein Gefecht... 😛
dankeschön für das video! ich habe zwar noch nie den satz mit der lebenskraft gehört, aber ähnliche sachen habe ich schon sehr oft zu hören bekommen. tatsächlich aber auch eher von älteren menschen, als sie bemerkt hatten, dass ich kein fleisch esse...
Ich musste in diesem Video verschiedene Missverständnisse feststellen, die in der Allgemeinheit oft verbreitet sind.
Zum einen sind Nitrate bzw. das anschließend vom Körper umgewandelte Nitrit - Welches auch als Pökelsalz verwendet wird - nicht der Krebserregende Stoff. Krebserregend sind Nitrosamine, welche bei der Erhitzung von Nitrit entstehen. Das gilt z.B. für Nitrit in verarbeitetem Fleisch wie Bacon, aber selbstverständlich auch für gekochtes Wasser, welches zu viel Nitrit enthält. (Korrektur: Nitrosamine entstehen im Zusammenhang mit Eiweißen. Nitrit stellt im Wasser daher ohnehin keine großartiges Problem dar.) Zudem muss man aber auch sagen, dass Denitrifikation - Der Prozess zum Entfernen von Nitrit aus Wasser - kein Hexenwerk mehr ist und, obwohl die zu hohen Nitrit-Werte im Grundwasser eine Schande sind, das Trinkwasser dieses Problem anschließend nahezu aufweist.
Ebenso muss ich sagen, dass der CO² bzw. Klima-Aspekt der Fleischindustrie oft viel zu stark inflatiert wird, durch Vereinfachung. ca. 90% der Ernährung der Nutztiere besteht *nicht* aus den angebauten Früchten, sondern aus dem Teil der Pflanze, den wir nicht als menschliche Nahrung verwerten können. Das gilt für Hülsen von Hülsenfrüchten, Stängel von Mais, etc. (Korrektur: Die genau Zahl ist 84-86%. Die Quelle habe ich in einer Antwort unten gestellt.)
Diese Pflanzenanteile einfach verrotten zu lassen, kann sogar mehr Methangas erzeugen, als die Verdauung der Tiere. (Korrektur: Natürlich könnte man diese Gaserzeugnisse in Biogas-Fabriken verwenden.) Methan ist auch das geringer Übel des Klimawandels, da es durch natürlich Prozesse über einen Zeitraum von ca. 5 Jahren aus der Atmosphäre abgebaut wird und durch den Regen wieder in den Boden gelangt, wo es letztendlich auch herkommt. CO² jeglicher Industrien ist das größte Problem und diese Ausstöße der Fleisch-, insbesondere Massentierhaltungsindustrie, müssen verbessert oder verboten werden. Und in diesem Kommentar von den anderen negativen, nicht-Klima basierten Aspekten, halte ich von der Massentierhaltungsindustrie nicht viel.
in D wird ca. 50% der anbaufläche für die tiermast eingesetzt (extensive weidehaltung ist da nicht dabei). ka wo deine 90% herkommen. der hinweis zu nitrosaminen ist korrekt, aber die meisten wurstwaren werden nunmal 1-2mal erhitzt bis zum verzehr. die größenordnung im vergleich zu wasser hinkt stark. davon abgesehen kann man sein wasser filtern, ne wurst eher nicht.
@@macgeifer8850 Ich habe mich im gesamten Kommentar auf die Argumente des Videos bezogen. Die 90%, welche du erwähnt hast, waren aus dem Gedächtnis aufgerundet und sind eigentlich 86%. Die genaue Zahl hatte ich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr im Kopf und im nun originalen Kommentar nachkorrigiert. Die Quelle dazu ist 'Livestock: On our plates or eating at our table? A new analysis of the feed/food debate' von 'Sciencedirect'. Daher sind die 50% vermutlich ebenfalls inflationär, nur weil diese *auch* Futteranbau beinhalten. Mir erscheint diese Zahl zumindest grundsätzlich unrealistisch.
Zu dem Vergleich mit dem Wasser habe ich nachträglich nun noch einmal hinzugefügt, dass es ohnehin unerheblich ist, da Nitrosamine nur im Zusammenhang mit Eiweiß entstehen können, wenn diese erhitzt werden. Unterschätzen sollte man die Gefahr bei Wurstprodukten jedoch nicht, wie Studien zeigen. Denn nicht umsonst wurde der Natriumnitritgehalt in den '80ern beschränkt und das Darmkrebserkrankungsrisiko ging bereits in '60 u. '70 stark nach oben, zeitgleich mit dem Fleischkonsum.
Ich hoffe, diese Infos konnten weiterhelfen. Gerne ebenfalls korrigieren, sollte irgendwas nicht stimmen.
Sehr gut, dass du direkt am Anfang auf Ed, Jonas und Robert hingewiesen hast!
ja, weiss man direkt, dass man den Rest des Videos nicht schauen braucht 😂
@@MarkusWaas wie soll ich das jetzt verstehen?
Richtig, wollte mir den Rest der Comedy trotzdem nicht entgehen lassen. @@MarkusWaas
Danke für dein wertvolles Video! Ich ernähre mich seit 3 Jahren vegetarisch und seit letztem veganuary vegan. Wir hatten an Weihnachten eine Diskussion darüber, ob ein genossenschaftliches Restaurant in einem kleinen Ort mit einer eher älteren Zielgruppe ein vegetarisches Gericht anbieten muss. Ein vegetarisches Gericht gibt es, vegan nur auf Nachfrage und Voranmeldung. Dass man auch Vegetarier mit einem veganen Gericht als „ kleinster gemeinsamer Nenner“ auch glücklich macht, konnte erst in der 3. Erklärungsrunde nachvollzogen werden. Da muss wirklich noch einiges passieren in den Köpfen der Babyboomer (sorry)
Ich bin immernoch überzeugt dass Butter ein Geschenk der Götter ist
ja, damit man schneller ins Gras beißt um in den Himmel zu kommen, oder in die Hölle für die Gewalt an den Tieren die man unterstützt hat.
Das Video kommt pünktlich für gute Argumente in der Diskussionen am Weihnachtstisch mit der Familie 😇😂
Erstmal vorne weg, danke dass du Earthling Ed empfiehlst, der macht so unglaublich herausragende Arbeit und hat dafür viel zu wenig Subs. Gleiches gilt natürlich für die Süßis Jonas Ems und Robert Marc Lehmann :D
Super video Alicia, ich habe mich schon öfter gefragt wie Fleisch so beliebt geworden ist und das erklärt auf jeden Fall einen Teil davon. Ich möchte auch noch mal appellieren, dass sich einfach jeder 1 mal im Jahr das Blut überprüfen lassen sollte. Gerade als Veganer ist es herausfordernder alle Nährstoffe zu kriegen. Wenn ihr euch ohne Grund schwach fühlt oder euer Immunsystem schlecht ist -> auf zur Blutabnahme :)
Wahnsinn wie diese ewig gestrige 80 bis 90 Jahre alt geworden sind.
Ich schwöre diese ausgaben liegen noch zuhause rum aber ich habe letztens auch ein Kochbuch für Rinder teile gefunden. Ich werde das rezept für rohen Rinderhirn salat nie vergessen. (Creutzfeldt-jakob tanzt da Walzer)