Den Ehrgeiz sachen möglich zu machen, auch wenn die grundidee zigfach verworfen werden musste finde ich bemerkenswert. Das was die Treuhand mit den Firmen aber vorallem mit den Arbeitern gemacht hat, finde ich nach wie vor kriminell und kann nicht entschädigt werden. Ich hätte gerne eine Vereinigung gehabt keine Übernahme. Emanzipation war kaum thema, heute reden wir über gender-pay-gap. Kinderbetreuung? Auch heute problematisch. Und viele andere sachen die in der DDR von den Menschen gelebt wurde und jetzt plötzlich wieder relevant werden. Politik, Umweltschutz, Volkswirtschaft, Repressionen das war schlecht. Das. Doch daraus haben dann die falschen leute: "alles war schlecht" gemacht und haben mEn. mit diesem Gedanken falsch über die neuen Bundesländer entschieden. Das was ich mir wünschen würde, wäre dieses Zugeständnis und eine Entschuldigung. Ich möchte kein geld, möchte kein versuchen das zu kaschieren. Ich möchte hören, dass man überstürzt gehandelt hat. Der Brexit hatte auch mehr zeit, warum musste alles so schnell gehen? Ja es war verdammt teuer alles, aber nur wenn man nach der Bilanzierung des Kapitalismus ging. Ich wünschte die welt hätte da zusammen gestanden und der Wiedervereinigung Zeit geschenkt. Sei es durch Kredite oder gesonderten Marktzugang. Wie blind man war, branchen an die Konkurrenz zu verkaufen im denken, dass sie alles dafür tun werden die sparte, die bei ihnen erfolgreich läuft auszubauen statt wie erfolgt auszuschlachten. Und selbst als das schon passierte, dass man keine handhabe mehr hatte das rückabzuwickeln. Mit der treuhand hat für much das stetige versagen der deutschen Politik fahrt aufgenommen. Keiner will mehr Fehlentscheidungen korrigieren. Mir geht es nicht darum, dass solche getroffen werden, aber welch aufwand betrieben wird ein kurs der nunmal eingeschlagen wurde auch durchzukämpfen egal was kommt ist erschreckend. Fehlentscheidungen sollen getroffen werden, aber auch korrigiert werden sobald die Tatsachen auf dem tisch liegen.
Es gab kreative Menschen in der DDR, die am Fortschritt gearbeitet haben. Aber der Sozialismus blockiert und zerstört jegliche individuelle Kreativität.
Sehr interessant. Auch wenn ich schon viel über die Prototypen wusste, habe ich heute doch wieder einiges dazu gelernt. Danke für deine Arbeit die du dir machst.
Gern geschehen! Wobei die Detailinformation von M. Schinz von der 79Oktan stammen und der August Horch Förderverein sowie das Museum das alles ermöglichten. Bester Retrogruß und einen tollen Start in die Woche Jan
Macht doch bitte was über den Wartburg 355. War eines der möglichen Exportmodelle, die der IFA wiederum ermöglicht hätten, auch in der DDR was Modernes auf die Straße zu bringen. War 1969 oder 1970 im Wiener Autosalon angepriesen worden und war auf großes Interesse (Vorbestellungen) gestoßen.
Die Planwirtschaft bestand nicht nur aus der DDR der wichtigste. War der große Bruder ja da Sorgen über die Volkswirtschaft hat was die wenigsten aber wissen.
@@mikestevens8852 liegt im Auge des Betrachters, das schönste Design mag es sicher nicht sein aber es gab schlimmeres. wenn man sieht was heute teilweise an "modernen" Autos auf dem Markt geworfen wird, fragt man sich dagegen schon was falsch läuft ;)
Hallo Retrokanal, als Sachsenring Lehrling war ich 4 Wochen im Versuch in der Seilerstraße eingesetzt. Das war 1982. Dort hatte ich das Glück, mir genau diesen blauen 610 anzugucken. Und ich durfte mich auch reinsetzen. Ich war damals total enttäuscht, das dieses schöne Auto nicht gebaut wurde. Für mich war dieses Auto hochmodern. Im Gegensatz zu dem was man bis dahin an DDR Fahrzeugen kannte. Tolle Erläuterung von Euch, da kann man gleich in Erinnerungen schwelgen.😀🤗
Hallo Jens Jack, vielen Dank für deinen Kommentar und das du uns auch an deinen Erinnerungen teilhaben lässt. Gibt es denn noch mehr Storys? Ich bin ja immer auf der Suche nach Zeitzeugenberichten... Würde mich freuen, wenn du ggf. Kontakt aufnimmst. (Kanalinfo) Bester Retrogruß Jan
Danke dir vielmals! Das gebe ich zurück. Generell geht hier ein Traum für mich in Erfüllung! Ich kann ein paar Videos zusammenfrickeln und darf so viele interessante Menschen kennenlernen!
Sehr interessanter Vortrag von Herrn Mai. Besten Dank! 3,735 Meter war der P610 in seiner letzten Ausbaustufe lang, steht im schön in die Kamera gehaltenen historischen Fahrzeugbrief und lag damit auf Höhe des damals schon fünf Jahre alten Golf I (3,71). Die einzige Motorisierung mit müden 45 PS und der nur 3-türige Aufbau weisen jedoch auf eine etwas niedrigere Positionierung hin. Damit kamen 1979 die kleineren VW Polo, Ford Fiesta, Renault 5 und Fiat 127 als theoretische Wettbewerber in Frage. Ohne Fünftürer im Angebot hätte das Auto auf den meisten westeuropäischen Märkten als ernsthafter Golf/Kadett/Escort-Konkurrent ohnehin kaum Akzeptanz gefunden. Gerade in Südeuropa wurden diese Modelle nicht nur als Zweitwagen oder Singlemobil, sondern auch als Familienautos gefahren. Undenkbar als Dreitürer. Immerhin war eine solche Variante geplant. Aber wann hätte man sie kaufen können? Einige Details außen und innen wirken noch sehr improvisiert, die 45 PS wären allenfalls als Einstiegsmotorisierung in Frage gekommen und vom kantigen Chic z.B. eines 1979er Lancia Delta war das Muster meilenweit entfernt. Bis zur Serienfertigung hätte es noch einige Jahre gedauert. Danach hätte sich der P610 an wesentlich frischeren Wettbewerbern vom Schlag eines Peugeot 205 oder Fiat Uno messen lassen müssen. Der Anschluss an den westeuropäischen Standard - und hier kann ich die Ansicht von Herrn Mai nicht teilen - war nicht mehr zu schaffen. Leider!
@@barfuss2007 Nicht nur konnte, Tempolimit außerorts war 80 km/h. Auf der Autobahn Tempo 100, aber der vernünftige Trabantfahrer is da eh nur 90 gefahren, weil drüber hat das Auto gesoffen wie n Loch und Einem die Ohren vom Kopf gebrüllt. Und das "Badumm-badumm" der Betonplatten war auch leichter zu ertragen.
@@grumpyoldman5772 Stimmt, die Stassen bei den Tschechoslowaken waren viel besser als bei uns und gefühlt is man mit dem Sprit (den man oft noch selbst mischen musste) weiter gekommen, als mit dem Minol-Gemisch...
Hallo Jan und Sebastian 👋😀 Danke sehr für das sehr interessante Video, sowie '79 Oktan' (...eine Top Publikation ❗️) für die geballte Ladung an Fakten zum P610 👍👍👍 Habe einige der Fahrzeuge aus der Ferne auf einem Werksgelände in meiner Lehrzeit noch abgestellt gesehen! Mein Vater hatte da mehr Glück! Er traf auf drei der P610 im Grenzgebiet (!) zur damaligen BRD zwischen Hof/Oberfranken und Plauen/Vogtland ( Sachsen ) ! Er sprach sogar mit den Testfahrern, welche ganz freimütig erzählten, dies würde zukünftig der neue Trabant werden! Mein Vater war begeistert von den schicken und modernen Wagen! Er berichtete außerdem, dass diese ohne irgendwelche Typ- und Modellbezeichnungen und mit auffällig "unauffällig" stumpfem Lack ( Wachs...?? ) unterwegs waren. Denn Vater glaubte erst, es wären irgendwelche französische Fabrikate. Die Testfahrer machten gerade eine Pause, genau an der Stelle, an welcher mein alter Herr schon ewig bei seiner "Grenztour" seine Pausenbrote verzehrte. Vermutlich fuhren die Fahrer gern auf den einsamen Straßen in dem der eigentlichen Grenze oft viele km vorgelagerten, großräumigen Grenzgebiet! Sicher weil man dort von neugierigen Blicken und Fragen ( außer jenen der Grenzer natürlich ) "verschont" blieb. Das Grenzgebiet durfte man ja nur mit einem Passierschein betreten! Und dies auch nur, wenn man dort wohnte und/oder arbeitete. Es lagen da ja ganze Ortschaften so gut wie abgeschnitten vom öffentlichen Leben der DDR und sogar wie Berlin geteilt ( zB Mödlareuth, heute mit einem Grenzmuseum einen Besuch wert ) ! Mein Vater war Fernsehmechaniker und durfte wie einige andere Kollegen von unserem Betrieb VEB(k) Rundfunk-Fernsehen Plauen ins Grenzgebiet "einreisen", um dort die Fernseher der dort lebenden Kunden zu reparieren. Heutzutage nur noch schwer vorstellbar.... VG, der Menix 👋🙂
Hallo Menix, vielen Dank das du uns an deinen Erinnerungen teilhaben lässt. Dort zu testen macht natürlich Sinn, wenn da nicht so viele hindurften. In das Grenzmuseum muss ich auch mal gehen. Bester Retrogruß und einen tollen Start in die neue Woche Jan
Danke für die authentische Schilderung der dem „Westwall“ vorgelagerten Sperrzone. Das kann ich alles bestätigen. Als Westbesucher im kleinen Grenzverkehr durfte man anders als der DDR-Normalo diesen Landstrich durchqueren, man musste schließlich pünktlich vor Mitternacht am Grenzübergang zur Ausreise angetreten sein. Wehe wenn nicht! Tatsächlich war das noch einmal eine andere Welt, eine Art Retro-DDR, ein Eindruck vom Zustand in den 1950er-Jahren, faszinierend und bedrückend zugleich. Investiert wurde dort offenbar so gut wie gar nichts. Straßen, andere öffentliche Infrastruktur, Gebäudebestand: gut möglich, dass die Bewohner es nicht mehr wahrgenommen haben, für einen Außenstehenden, erst recht aus dem Westen, sah das alles sehr dornröschenschlossig aus. Dass dort Produkte getestet wurden, von denen die Bevölkerung nichts mitbekommen sollte, wundert mich nicht. Erstaunlich wie weit die Entwicklung dieser Fahrzeuge schon vorangeschritten war.
Interessanter Bericht und in der Tat kaum Vorstellbar. Aber bald gibt es wieder Grenzgebiete. Das werden dann Klimagrenzgebiete in denen man auch nur noch mit Schein einreisen darf.
Der Grenzort hieß Mödlareuth nicht Mißlareuth, ich bin in Reuth aufgewachsen. Mißlareuth war noch ohne Passierschein erreichbar, in Haidh war der Vorposten Richtung Gutenfürst.
Sehr interessant Wusste zwar schon, dass es die Entwicklung gab, kannte die Details aber nicht. Man sieht toll, dass es nicht an den Entwicklern lag, dass das Fahrzeug nicht kam. Tolle Arbeit
Ja, da gab es eine Menge. Der Michael Schinz von der 79Oktan hat sich dem Thema 610 voll und ganz gewidmet und gibt auch Vorträge. Der August Horch Förderverein hat einen hier hochgeladen: ruclips.net/video/bntnIQ-J1bo/видео.html
Danke für das tolle Kompliment! Gebe ich auch an die Beiden (Schinz und Mai) von der 79Oktan weiter. Generell war damals die Welt hüben wie drüben irgendwie noch in Ordnung. Die Gedanken waren weniger mit Problemen bestickt aber das ist ein anderes Thema und auch nur mein Eindruck. Bester Retrogruß Jan
@@Retrokanal Für etwas Abwechslung sorgt ja gerade das Buch: Der Osten: eine westdeutsche Erfindung, Dirk Oschmann, im Ullstein Verlag erschienen, unbedingt lesenswert
Danke für das Lob und Abo! Das Lob gebe ich auch an die Zwei (Schinz und Mai) von der 79Oktan weiter, welche Hintergrundinfos beigesteuert haben. Noch mehr Infos gibt es in der Ausgabe 2/22. Nächsten Sonntag gibt es eine kleine Doku über den Trabant nT, da haben wir die Hersteller bei IndiKar besucht. Bester Retrogruß Jan
Was ein wenig zu kurz kam, hier im Video: Die Detailinformationen stammen von Michael Schinz von der 79Oktan. Ich habe da keine Aktien dran und verdiene für diese Empfehlung auch nichts aber diese Zeitschrift ist es wirklich wert zu lesen. Bester Retrogruß Jan
Ein sehr wichtiger Beitrag, welchen Ihr hier der Öffentlichkeit vorstellt. Sehr gut von Michael Schinz recherchiert und rhetorisch und inhaltlich einfach unschlagbar und echt von Sebastian Mai moderiert. Für mich bleiben keine Fragen offen. Selbst die hier in den Kommentaren oft gestellte Frage: Wieso hat man ihn nicht gebaut?, wurde von Herrn Mai korrekt beantwortet. Ich erinnere mich noch gut, als mein Bruder mir erzählte, wie er 1979 zu Sachsenring kam, welch große Enttäuschung die Technologen und Konstrukteure durchmachten, als das Projekt abgesagt wurde. Der neue LKW aus Ludwigsfelde hatte wirtschaftlich den Vorrang erhalten. Danke, für dieses wichtige Stück deutsche Fahrzeug Geschichte. Selbst die Fans der technischen Details kommen in Bild und Ton auf ihre Kosten.
Hallo und guten Morgen, vielen lieben Dank für deinen informativen Kommentar. Da kann ich auch nichts dazu schreiben, außer vielleicht, dass man tatsächlich noch mehr Informationen in der 79Oktan 2/2022 oder in der Aufgehorcht vom August Horch Förderverein. Das hätte hier den Rahmen gesprengt. Bester Retrogruß Jan
Das haben sich schon zu DDR Zeiten viele gefragt, die wenigsten konnten ja wissen, dass es für sowas kein Geld gab. Bester Retrogruß und einen tollen Start in die neue Woche Jan
@@Retrokanal Geld gab es genug. Mielke hatte für das Mfs - der zweitgrößte Geheimdienst in Europa nach dem KGB - jedes Geld welches er brauchte. Oder das KKW Stendal. 18 Milliarden Mark, nie am Netz gewesen, für den Traum von Stromexporten gen Westen in 1990er Jahren. Geld war da.
Jan, mega tolles Video. Liebe Grüße an den Erzähler ganz große Klasse. Das habe ich bis heute nicht gewusst. Schweige dem das der LKW in Serie ging. Wahnsinn. Toll Daumen hoch und ab geht's. Liebe Grüße Maik 👍🏻✌🏻🤗
Maik, vielen Dank für dein dickes Lob! Freut mich jedes mal, wenn ich dank der mit Fachwissen behafteten Protagonisten etwas neues zeigen kann. Bester Retrogruß und einen tollen Start in die neue Woche Jan
Toller Bericht! Als Student in Breitenbrunn haben wir immer mal neue Produkte gesehen. Zumindest mit der neuen Form . Die Richtung Johanngeorgenstadt gefahren sind! Angehalten haben die zumindest bei mir nie, um mal reinzuschauen! Für die damalige Zeit schon schick. Grüße der alte Thürin🌭ger
Danke, das Lob gebührt auch Schinz und Mai von der 79Oktan. Ich denke auch, damals sah das sicher ein bisschen aus wie ein Westwagen. Beste Retrogrüße zurück Jan
Definitiv ja, der P610 hätte alles verändert (ins Positive). Nicht nur für Trabant als Automarke, sondern er hätte sich meiner Meinung nach auch positiv auf die Moral/Hoffnung der Gesellschaft („Fortschritt des Sozialismus“) und auf die DDR Wirtschaft ausgewirkt.
Man wäre mit diesem Auto nochmal auf Augenhöhe gewesen und weiterentwickelt, hätte man zumindest den Anschluss nicht ganz verloren aber es musste dann (viel später) der VW Motor sein. Aber da stecke ich nicht tief genug drin. Bester Retrogruß und einen tollen Start in die neue Woche Jan
Dazu hätte man unsinnige Ausgaben wie die für das KKW Stendal oder den gigantischen Geheimdienst eines Herrn Mielke kürzen müssen. Automobile wurden eher als Luxus angesehen, Schwerindustrie, Chemie und Honeckers neuer Liebling die Elektrotechnik galt der Vorzug. Das "Auto nochmal auf Augenhöhe" hätte der Genosse kaum gesehen: Exportware. Die gesamte Kooperation mit den Tschechen ging auf Exportmodelle hinaus, die Nichtsozialistischen Ausland Devisen beschaffen sollte.
@@Retrokanal die Krux ist ja, das die Ingenieure einen eigenen 4 Viertakter , wo an der Karrosserie des 601, nichts verändert werden müssen. Nein man gab lieber noch einmal 10 Milliarden für eine Neuentwicklung aus.
@@Retrokanal Wäre könne Hätte.. Man könnte genauso fragen was draus gworden wäre wenn die Deutschen WW2 gewonnen hätten.. Das Projekt war weder gewollt noch realisierbar. Alleine aus dem Rohstoffmangel.. oder sollte der 610er auch mal wieder nur aus "Pappe" bestehen ? Und "Augenhöhe" "Anschluss" zu wem den ? Zu Mercedes und BMW oder doch "nur" an VW.. ? Immer wieder Schade das solch über 40 Jahre alte.. "wäre Können hätte" Themen die Leute verwirren sollen.. Und nicht wenige sind noch "Stolz" auf sowas, obwohl die meissten da noch gar nicht geboren waren..
Vielen Dank, Jan, das war wieder ein super interessantes und informatives Video mit vielen Fakten. Hat mir sehr gut gefallen 👍🏻und ich war wirklich beeindruckt vom Motorraum und auch von der Innen Ausstattung.😮
Das freut mich sehr, danke fürs Anschauen! Das Lob gebe ich an die zwei Herren der 79Oktan (Schinz und Mai) weiter, die haben sich da richtig reingekniet. Bester Retrogruß Jan
@@Retrokanal Als Kind hatte ich den Test-Trabant 610 in Zwickau im Straßenverkehr mal wahrgenommen. Mir ist besonders die Begeisterung meiner Mutter noch in Erinnerung. Ein Besuch des Horchmuseums, wo die beiden Prototypen ausgestellt sind, ist sehr lohnenswert, besonders für all die Autos, die auch zuvor gebaut wurden. Wahre Schätze!
Also innen war gefühlt (nachgemessen haben wir es nicht) mehr Platz, insgesamt erwachsen. Die Karosserieform trägt am Kofferraumvolumen die Schuld. Es gab davor Funktionsmuster, die hatten ein größeres Volumen. (die vierte Generation) Grundsätzlich denke ich aber normal für die Zeit. Der Golf hatte glaube um die 220Liter. Bester Retrogruß und einen tollen Start in die neue Woche Jan
Würde die Höchstgeschwindigkeit heutzutage genügen, wären dicke unter 3 Liter drin. Sag ich mal ganz vorsichtig. Bester Retrogruß und einen tollen Start in die neue Woche Jan
Danke fürs Feedback! Gebe ich dem Sebastian Mai und dem Michael Schinz (Prototypen-Experte) so weiter. Bester Retrogruß und einen tollen Start in die Woche Jan
Cool, das wusste ich garnicht. Da ich Ossi und Bj.1972 bin ist dieser Bericht sehr interessant. War damals als Jugendlicher schon sehr entäuscht vom damals "neuen" Wartburg 😕
Hallo Robert, du bist mir 5 Jahre voraus (bin 77er Baujahr), als der neue Wartburg rauskam, war das der Inbegriff der Moderne für mich. Bester Retrogruß Jan
dieser Trabant oder Trabantprototype sieht unglaublich schön aus, ein tolles Fahrzeug, die Vorderseite des Autos sieht ein bisschen wie Talbot/Plymouth Horizon aber der Trabant ist kleiner
Ein ganz großartiger Bericht über ein sicherlich konkurrenzfähiges Auto. Mein Informationsstand war der, daß die DDR-Führung oder die Plankommission um Günter Mittag bereits Anfang der 70er kein wirkliches Interesse an einer Modellpflege hatte, während das Außenhandelsministerium Modernisierungen favorisierte bzw. solchen Bestrebungen offen gegenüber stand, aber offenbar wurde ich da falsch oder unvollständig informiert. Überall gab es für DDR-Verhältnisse ansprechende Weiterentwicklungen, aber beim PKW war das nicht mehr finanzierbar, obwohl sich doch hier Chancen eröffnen, die Devisenkasse aufzubessern.
Genau, es mangelte ständig am Geld. Ganz ehrlich, ich bin selber jedes mal komplett überrascht, was es alles an Entwicklungen gegeben hat. Man bekam ja nur wenig mit. Bester Retrogruß und einen tollen Start in die neue Woche Jan
@@Retrokanal Man wollte oder besser sollte ja Devisen im Nicht sozialistischen Ausland erwirtschaften, wenn man Verbesserung haben wollte. Mittag und Co wollten für den Export größere Wagen, da größere mehr Geld pro Stück im Verkauf bedeutete, gleichzeitig wäre die aber in DDR kaum erschwinglich gewesen und daher immer nur eine marginale Produktion. Außerdem hält sich hartnäckig das Gerücht Honecker habe Breshnev versichert keine Motoren über 1000ccm in der DDR zu produzieren, womit der Lada 2101 Konkurrenz bekommen hätte.
Danke für das Lob! Das gebe ich so auch an die zwei von der Ost-Oldtimer Zeitschrift 79Oktan und an den August Horch Förderverein weiter. Bester Retrogruß Jan
Schade dass es nicht realisiert wurde. Die ČSSR würde sicher den Frontantrieb aus der DDR wollen, mussten letztendlich selber einen für den Favorit entwickeln. Der Motor aus dem Škoda 110 (1,1 Liter) war zwar aus den Sechzigern (für den Škoda 1100 entwickelt), der Block war aus Aluminium mit einem OHV Zylinderkopf aus Gusseisen, und im Jahr 1982 eher schon veraltet, aber sicher besser als der original zwei Takt Motor. Und ein OHC Zylinderkopf aus Aluminium war in der Planung. Wurde leider nichts draus. Es ist wiedermal gut erkennbar, wie die Planwirtschaft inkompetent, ineffizient und unter der Leitung der „einzigen Partei“ unfähig ist. In den Achtzigern war es sowohl in der DDR wie auch der ČSSR gut zu sehen, wie veraltet die meisten Produkte waren. Nie wieder Kommunismus! Nie wieder eine Diktatur mit Planwirtschaft!
Er wäre heute ein Oldtimer aber ich glaube nicht das er so beliebt wie der 601er wäre, da der 610 quasi mit der Zeit ging. Ist aber nur reine Spekulation von mir. Bester Retrogruß Jan
Die sind auch unverkäuflich. Es gibt nur noch zwei Stück. Einen Grünen und diesen Blauen. Beide im August Horch Museum in Zwickau. -> Immer ein Besuch wert! Bester Retrogruß Jan
Sehr Interessanter und guter Beitrag ❤ herzlichen Dank dafür. Was aber auch intressant wäre, was für eine Licht/Stromanlage hätten diese Fahrzeuge gehabt? z.B. Halogen Scheinwerfer, 12 Volt Bordnetz, und war die Karosserie aus Blech oder auch wieder aus Plaste und Elaste ?
Ist die Zulassung mit dem Kennzeichen XK 51-93 von dem gezeigten Fahrzeug bei 3:15min ? Ich habe hier einen Kalender mit einem Bild eines blauen 610er mit diesen montierten Kennzeichen (XK 51-93), und dieser in dem Kalender hat keine Delle in der Fahrertür und keine montierten Nebelscheinwerfer. Laut Bilder im Internet müsste das hier gezeigte Fahrzeug die Kennzeichen RX 63-38 tragen... Wurden die Kennzeichen demontiert, um eine "rundere" Geschichte zu erzeugen? Gibt es doch 3 Stück? 2 blaue und einen grünen? Sonst wie immer sehr schönes Video. Danke
Vielen Dank für diesen sehr interessanten Bericht. Wieder sehr professionell gemacht. Die Videos werden immer besser. Wäre so ein Auto nicht auch für den Export interessant gewesen? An anderen Stellen hat die DDR doch auch alles was ging zu Devisen gemacht. Warum nicht auch im Fahrzeugbereich? Ich vermute, man hätte das kapazitätsmäßig gar nicht stemmen können.
Es hat schlicht am Geld für die nötigen neuen Maschinen und Pressen gemangelt. Die DDR war bereits derart knapp bei Kasse, dass sie diese Investition nicht mehr stemmen konnte. Die letzten Investitionen im Fahrzeugbau gingen daher nach Ludwigsfelde.
@@dersteffen835 ich habe eine ähnliche Aussage auch in einem anderen Beitrag gesehen. Man hätte ja von Grund auf neu anfangen müssen. Danke für die Bestätigung.
Der Michael Schinz von der 79Oktan war so nett und half mir bei dieser Antwort: Der Trabant 610 war - wie auch beim P601 - auch für den Export in die sozialistischen Länder vorgesehen. Wobei das den Import deren PKW einschloss; also den Sortimentsaustausch: Kleinwagen Trabant gegen untere Mittelklasse Skoda usw. Zum Ende der Entwicklung kam auch die Anforderung zum NSW-Export; also in den Westen gegen Devisen. Ziel war die Gegenfinanzierung von NSW-Importen für die Ausrüstungen der notwendigen neuen Fertigungseinrichtungen. Geplant waren nun 150.000 Trabant 610 (und 80.000 Wartburg-Nachfolger) pro Jahr; bedarfsdeckend wären 300.000 PKW pro Jahr gewesen. Der NSW-Export hätte also das Thema PKW-Unterversorgung in der DDR weiter verschärft.
"Warum nicht auch im Fahrzeugbereich?" Die DDR-Wirtschaft war ja nicht weltmarktfähig, weder finanziell noch technologisch konnte sie mit den westlichen Automobilkonzernen mithalten. Das sozialistisch-kollektivistische Wirtschaftsmodell war dem westlichen Modell systemisch unterlegen, weil es nicht dazu in der Lage war, das geistige und ökonomische Potential seiner Bevölkerung zu aktivieren. Diktaturen und Autokratien sind eben wirtschaftlich abgehängt und im schlimmsten Fall dazu verdammt, jahrzehntelang in Agonie zu verharren, bis der Systemzusammenbruch unvermeidlich wird. So ging es der Honecker-DDR, die dann in den 80ern ganz langsam in sich zusammenbrach.
Hallo Gerd, also kann sagen, ich saß drin, hab ein bisschen rumgetütelt und fand nicht das er klappriger als ein anderes 44 Jahre altes Auto ist. Die Verarbeitung (gut das ist ein Prototyp) ist nicht verkehrt. Bester Retrogruß Jan
8,5 Liter Verbrauch für 45 PS war definitiv nicht auf der Höhe der Zeit! Das ist heftig viel! In Fiat Panda, Mini Mk.II etc. waren das 5-6, im R4, R5, Fiat Uno, Polo und Corsa vielleicht 6 bis 7 wenn sie schlecht liefen. Der R5 meiner damaligen Freundin blieb immer unter 6 Litern. Citroen Visa und VW Käfer konnten mitunter so viel schlucken. Käfer tatsächlich noch deutlich mehr, das waren dann aber Fälle, wo die Mechaniker sich Kloppe verdient hatten… Aber es ist durchaus spannend zu sehen was da in Arbeit war!
@@MaxMustermann-eg2ky Mit einem Kilometerzähler, Tankrechnungen und (Optional) einem Taschenrechner. Zumindest bei Leuten, die die Grundschule absolviert haben. Man, was für eine Frage! Als nächstes willste wissen wie die Butter aufs Brot kommt und warum die Erdachse nicht quietscht? 😵💫
@@zweispurmopped Vlt wollte er nur wissen, mit welchen Fahrprofilen die Verbrauchswerte zu Stande kamen. Also eher kurze oder lange Strecken, Stadt Stop&Go oder gemütlich über Land, etc. sonst läuft es auf einen Äpfel/Birnen Vgl hinaus. Aber die Aerodynamik muss jedenfalls unterirdisch gewesen sein, worauf auch die Vmax von nur 125 km/h hindeutet. Andere 45PS Kleinwagen aus den 80ern wie z.B. Polo oder Panda schafften über 140 (laut Papieren wohlgemerkt, aufm Tacho gerne zw. 150 und 160). Und 8,5 L, mit einem Uno oder Polo soviel zu verbrauchen, das muss man erstmal schaffen!
@@heizoeli Ein Freund von mir hat während seines Wehrdienstes einmal für runde 120Km Heimweg mit seinem Ford Fiesta ca. 14 Liter geschafft. Da hatte er es eilig, und hat seinem 4-Gang-Töffi auf der Bahn gnadenlos den Bleifuß gegeben. 🤣 Die Hälfte vom 30-Liter Tank war weg. Ford waren früher ja auch immer eher auf der durstigen Seite. Mein Volvo 244GL hätte bei dem Tempo etwa so viel verbraucht!
Eine Schande! Die Ingenieure in der DDR hatten viele gute Ideen und hätten so viel machen können, wenn man sie gelassen hätte. In den 70ern wäre der 610 ein sehr schickes Auto gewesen.
@@reinhardjacobs6230 Das war der neu entwickelte W50-Motor, oder? Nein, da war ich noch nicht. Ist etwas weit weg. In Ostdeutschland hab ich noch ein paar Orte auf'm Zettel. Nordhausen hat bis jetzt nicht dazugehört. Jetzt schon.
@@zemmel63 Das war der ganz normale W50 Motor. Mann hat nur die Einspritzpumpe durch das Hochdruckrohr und die Einspritzpumpen durch elektronisch gesteuerte Ejektoren ersetzt. Der Motor ist ca 30000 km ohne Probleme gelaufen. 1984 wurde das Projekt durch die Partei beendet. Nach der Wende war der Motor verschwunden. Irgendwann mitte der Neunziger ging der Motor als "Geschenk" an das Museum. Da steht er heute noch. Das war nicht der einzige Totalversager der Partei und Staatsführung. Schon 1974(?) hatte man einen dreizylinder viertakter Benziner entwickelt. Wie der geendet hat?
Lada und Skoda haben damals gezeigt, dass sie auch im Westen konkurrenzfähig waren. Ich kann mir gut vorstellen, dass Trabant den 610 auch im Westen als kostengünstigen Kleinwagen gut hätte verkaufen können.
Was ich vermisst habe: Warum musste entschieden werden, entweder neue LKW- oder neue PKW-Produktion? Warum nicht beides? Ludwigsfelde und Sachsenring waren doch zwei verschieden Werke. Welche Ressourcen verhinderten zwei komplett eigenständige Neuentwicklungen gleichzeitig? Waren es die Stahllieferungen oder woran lag es?
Es stand nicht genug Geld zur Verfügung, die DDR war quasi chronisch pleite. Also hat man sich für das entschieden wovon man mehr zu erwarten hatte. Warum das so war, hätte den Rahmen dieses Video gesprengt. Bester Retrogruß Jan
hallo, ich finde auf dem ersten blick stört mich da was an seinen design, ich weiss nicht ob es an den proportionen liegt? wenn er so oder so ähnlich 85 raus gekommen wäre, wer hätte ihn denn nach 90 noch gekauft ? wäre bestimmt genauso selten wie ein lada 110 . die franzosen und japaner hatten da schon vom design schönere autos. selbst der ford fista mk1 und opel corsa schauen gelungener aus, wobei es beide auch als sport versionen und den fiesta wurde sogar ein diesel spendiert . beim 601 stört mich auch das design , die nüchternheit, wenn ich wählen würde, dann den daf 33 oder daf daffodil S, von 62. wobei den daf 33 dürften die wenigsten auf den schirm haben. daf und trabant teilen das gleiche schicksal beide liesen sich im ausland nicht so gut verkaufen, daf verkaufte die pkw sparte schon 75 an volvo und verschwand so langsam vom markt.
der golf 1 kam 1974, 1975 kam der audi 50, welcher baugleich war mit dem polo, nur bisschen besser ausgestattet, kurze zeit gabs audi und polo, dann wurde der audi 50 eingestellt.
@@KasimirRomanoff7996 ja, in diesen Jahren kamen einig Kleinwagen raus. Bei dem 601 weis ich nicht, wie die Größe war, evtl. auch als Golf Konkurrent. Damals kam dann auch der Fiat Panda als ähnliches Format hinzu. Auf jeden Fall ist m.E. das 601 Projekt ein interessantes ansprechendes Fahrzeug gewesen.
Als ich noch ein Kind war, sind bei uns immer drei Stück zu Testfahrten im Vogtland unterwegs gewesen. Ein roter, ein grüner und ein gelber. Das muss so 1974-75 gewesen sein.
Im eingeblendeten Text ist ein Fehler enthalten: Der bei Minute 10:00 eingeblendete Text sollte korrigiert werden: "Israel 60" ist definitiv falsch - muss richtig "L 60" heißen. Die DDR hätte niemals ein Produkt oder ein Fahrzeug mit dem Namen ISRAEL bezeichnet, zumal die DDR auch keine diplomatischen Beziehungen zu Israel unterhielt.
Aus heutiger Sicht, gut das der Trabant 610 nicht in Serie ging. Mir gefällt der 601 nach wie vor mehr und es hat auch seinen Grund, warum er heute noch Kult ist. Besonders schön war/ist der 610 ja nun nicht. Der 610 mag damals neuere Technik gehabt haben aber er hätte sich auf dem Weltmarkt trotzdem nicht behaupten können, denke ich. Da nützt auch das Schönreden nichts.
Schönreden nützt nix und möchte auch niemand aber im Vergleich zum 601 war der 610 und 603 schon weiter vorn. Ob nun schön oder nicht, sei mal dahingestellt. Bester Retrogruß Jan
Ich habe diese Modelle aus dem Versuchsbaukeller mit Panzerschutztüren mit herausgeholt. Die standen dort untem im Schlamm und wurden durch eine aufgebrochene Wand mit einem Kran geborgen. Alle Prototypen waren dort eingelagert ... Das war nach 1989. 2 "Hängebauchschweine" ich glaube noch blau und rot standen im Schlamm. Man munkelte, das war der Anfang vom Golf ...
Ich hatte keine Ahnung dass sowas überhaupt mal in Planung war. Mann, damit wäre man der King auf DDR-Straßen gewesen. Das Auto würde mir sogar heute noch gefallen.
Danke für diese Information. Rückblickend schon schwer zu verstehen daß man in der DDR keine Möglichkeit hatte, nach Jahren Vorbereitung so einen doch recht bescheidenen Wagen zu produzieren, zumal der Motor zugeliefert worden wäre.
Das Problem war halt auch, dass die schwerfällige Planwirtschaft aufs falsche Pferd setzte (Mikroelektronik) und versuchte, in einer Branche etwas zu reissen, wo es absolut aussichtslos war. Deutsche können traditionell Autos, Flugzeuge, Schiffe, Eisenbahn... es wäre schlauer gewesen, sich darauf zu besinnen, zumal mit begrenztem Zugang zu Rohstoffen. Mit den vollgeschissenen "Grünen" wird sich dieses Desaster wohl exakt wiederholen, die betrachten ja Autos auch als "unnötig"
... das dachte ich mir auch.🤔 Kaum vorstellbar, dass man entweder ein neues Nutzfahrzeug oder einen neuen PKW entwickeln konnte... 😮 Sehr spannender Beitrag, auch für einen "Wessi" sehr interessant 👏👏😉 Vielen herzlichen Dank, Retrokanal👍
Die Front ist dem Polo 86C 2F nicht unähnlich. Der erwähnte Motor von Skoda wurde von VW später noch für Lateinamerika im Lupo bis ins Jahr 2000 gebaut. MKB: AHT (1.0l OHV)
Mich würde mal interessieren, was aus den anderen 610ern geworden ist? Ich meine Autos können doch nicht so verschwinden? Sind vielleicht die Motoren in die Skodas von Freunden gewandert und der Rest wurde dann eingestampft? Sollte noch so ein Fahrzeug privat erhalten sein, wäre es sehr ungewöhnlich,. daß über 30 Jahre nach der Wende ein solcher Schatz unentdeckt, bzw. unangeboten bliebe. Sehr mysteriös.
So mysteriös ist das gar nicht, einige wurden für Crashtests verwendet, einige wurden gleich verschrottet, dann gab es wohl auch einen Unfall, so dass wirklich nur 2 übrig sind. Bester Retrogruß Jan
Na ja, der sah doch ziemlich grobschlächtig aus und die Proportionen stimmten einfach nicht. Die lange Entwicklungszeit spiegelt sich auch im Design wider. Das scheint mir doch immer wieder von französischen Modellen, wie dem Talbot Horizon, dem Peugeot 104 und dem Citroën LN(A) abgekupfert zu sein. Ein ganz ähnliches Design findet sich denn auch am Oltcit aus Rumänien wieder, der in einer Kooperation mit Citroën entstand.- Zur Ergänzung des Videos sollte man sich den Artikel "RGW-Auto" auf der Wikipedia durchlesen. Der liefert einige detailliertere Informationen zu Themen, die im Video angeschnitten wurden.
Hallo Heinz, danke für die Informationen, weitere (detaillierte) Infos findet man in der Ausgabe 2/22 der Ost-Oldtimer Zeitschrift 79Oktan, auf der sich dieser Beitrag stützt. Bester Retrogruß Jan
Ein italienisches Design-Büro wäre wohl zu teuer gewesen (Valuta!) 😝. Immerhin wies die Technik in die richtige Richtung. Die Ingenieure hatten ja durchaus was drauf. Ein knuffiger Kleinwagen zum Kampfpreis wäre der Devisenbringer schlechthin gewesen. Wie zum Beispiel der Fiat Panda (kam 1980 raus). Aber mit dem kaufmännischen Denken hatte es die Partei ja nicht so...
Sehr guter interessanter Beitrag. In Punkto rechter Außenspiegel. Bei Daimler-Benz gab es bis Mitte/Ende der 1980er Jahre noch den rechten Spiegel als Aufpreis. Selbst bei der S-Klasse W126 in der ersten Bauserie sogar noch. Also muss man sich hier überhaupt nicht verstecken.
Danke für den Hinweis. Eben, solche Dinge, die heute selbstverständlich sind, hatten früher nicht alle Autos, Hüben wie drüben. Siehe auch Gurte hinten, Nebelscheinwerfer und so weiter.
2:34 = irgendwie erinnert das Aussehen etwas an den Oltcit, den, so ich mich erinnere, von Rumänien seinerzeit in Lizenzkopie nachgebauten Citroen Visa.
@@Retrokanal Vielen Dank für deine Antwort. Kilometergenau muss die Angabe nicht sein alles gut. 9300km sind für den Zeitraum nicht allzuviel. Hätte ja sein können, dass der Wagen öfter genutzt wurde. Warum er so lange zugelassen blieb, bleibt wohl ein Geheimnis.
There are quite a few elements of Western cars in the P610 - some predated the car, whilst others came after: Citroën GS/Visa rear wheelarches, Fiat 127 bonnet lid and Autobianchi/Fiat-style doors and door handles, Talbot Samba rear end. However, some parts of the P610 don't mix well or are a little uncoordinated: the doors did not need false quarterlights when a single sheet of window glass would have been enough and would have helped improve all-round visibility. The top rear edge of the doors didn't need to be rounded - a plain right-angle would have worked very well and would have been simpler to produce. The front windscreen doesn't sit well - its base seems a bit too high. The tail lights are inadequate; towards the end of the 1970s, tail light design was going towards bigger, clearer assemblies. Other than that, it's not a bad overall design when you remember that this all had to be done on a budget which was a fraction of the money that Western car makers normally allocated for new design and development, plus there was never any guarantee that the government would allow production to go ahead. There must have been many frustrated designers and engineers at both Trabant and Wartburg whose ideas for modern cars that could rival the average Western car came to nothing simply because the ministry - either through excessive caution or inability to predict the future - would not commit itself to making the investment.
You need compare it with the Yugo 45 which came a decade later on the market and was still sold in America till end of the 1990ies. Tail lights or too high front windscreen were all used parts of other cars in production - too keep it cheep.
The "false" quater windows are state of the art in the 70s and early 80s because you could order a window opening kit for some cars. My Golf 1 FormelE from 81 had such a kit fittet, made by VW.
Ob das vielleicht sogar Kalkül von Skoda war die Lieferung der Motoren zu verschieben. Wer weiß vielleicht hofften sie ja darauf, dass die Geschichte zwischenzeitlich eingestampft wird, was ja dann tatsächlich geschah. Zumal sie durchaus bedient gewesen sein könnten aufgrund der geplatzten Sache mit dem RGW Auto. Alles nur Gedankenspiele natürlich!
@@Retrokanal Ebenso frage ich mich warum Skoda Motoren für ein Fahrzeug liefern sollte, was deutlich moderner war als ihre Heckmotormodelle. Vorallem, da Skoda ihre Autos auch ins NSW exportierte. Man hätte also den Motorspender für ein Fahrzeug gemacht, was Konkurrenz zu den eigenen Modellen gewesen wäre.
Vielen Dank für ein interessantes Video. Natürlich wusste ich schon vorher von diesem interessanten Projekt, aber so viele Details kannte ich nicht. Interessantes Auto! Naja, vorerst muss ich weiterhin das bewährte Modell 601 verwenden. Aber wo kann ich die Kurbelwelle (richtig!) reparieren? Grüße aus Polen! Alles Gute!
Danke für das Lob! Also zumindest hier in Sachsen gibt es Einige Firmen die deine KW reparieren können. Es gibt auch einen Haufen Onlineangebote, wo du deine Welle einsenden kannst. Bester Retrogruß und einen tollen Start in die Woche Jan
Die Ingenieure haben sich damals schon große Gedanken gemacht. Das System bremste sie aber aus. Große Leistung der Ingenieure
„Bremste“ ist noch wohlwollend ausgedrückt 😅
Den Ehrgeiz sachen möglich zu machen, auch wenn die grundidee zigfach verworfen werden musste finde ich bemerkenswert. Das was die Treuhand mit den Firmen aber vorallem mit den Arbeitern gemacht hat, finde ich nach wie vor kriminell und kann nicht entschädigt werden. Ich hätte gerne eine Vereinigung gehabt keine Übernahme.
Emanzipation war kaum thema, heute reden wir über gender-pay-gap. Kinderbetreuung? Auch heute problematisch. Und viele andere sachen die in der DDR von den Menschen gelebt wurde und jetzt plötzlich wieder relevant werden.
Politik, Umweltschutz, Volkswirtschaft, Repressionen das war schlecht. Das. Doch daraus haben dann die falschen leute: "alles war schlecht" gemacht und haben mEn. mit diesem Gedanken falsch über die neuen Bundesländer entschieden. Das was ich mir wünschen würde, wäre dieses Zugeständnis und eine Entschuldigung. Ich möchte kein geld, möchte kein versuchen das zu kaschieren. Ich möchte hören, dass man überstürzt gehandelt hat. Der Brexit hatte auch mehr zeit, warum musste alles so schnell gehen? Ja es war verdammt teuer alles, aber nur wenn man nach der Bilanzierung des Kapitalismus ging.
Ich wünschte die welt hätte da zusammen gestanden und der Wiedervereinigung Zeit geschenkt. Sei es durch Kredite oder gesonderten Marktzugang.
Wie blind man war, branchen an die Konkurrenz zu verkaufen im denken, dass sie alles dafür tun werden die sparte, die bei ihnen erfolgreich läuft auszubauen statt wie erfolgt auszuschlachten. Und selbst als das schon passierte, dass man keine handhabe mehr hatte das rückabzuwickeln. Mit der treuhand hat für much das stetige versagen der deutschen Politik fahrt aufgenommen. Keiner will mehr Fehlentscheidungen korrigieren. Mir geht es nicht darum, dass solche getroffen werden, aber welch aufwand betrieben wird ein kurs der nunmal eingeschlagen wurde auch durchzukämpfen egal was kommt ist erschreckend. Fehlentscheidungen sollen getroffen werden, aber auch korrigiert werden sobald die Tatsachen auf dem tisch liegen.
Es gab kreative Menschen in der DDR, die am Fortschritt gearbeitet haben. Aber der Sozialismus blockiert und zerstört jegliche individuelle Kreativität.
'The system' = the profit motive raison d'etre
Ja, das wär schon ein ganz brauchbarer Nachfolger gewesen, vielleicht noch ein bißchen größer.
Sehr interessant. Auch wenn ich schon viel über die Prototypen wusste, habe ich heute doch wieder einiges dazu gelernt. Danke für deine Arbeit die du dir machst.
Gern geschehen! Wobei die Detailinformation von M. Schinz von der 79Oktan stammen und der August Horch Förderverein sowie das Museum das alles ermöglichten.
Bester Retrogruß und einen tollen Start in die Woche
Jan
Macht doch bitte was über den Wartburg 355. War eines der möglichen Exportmodelle, die der IFA wiederum ermöglicht hätten, auch in der DDR was Modernes auf die Straße zu bringen. War 1969 oder 1970 im Wiener Autosalon angepriesen worden und war auf großes Interesse (Vorbestellungen) gestoßen.
Fahrt mal nach Zwickau ins Horch Museum, dort steht er!
Ein Paradebeispiel erfolgreicher Planwirtschaft!
Danke fürs zeigen...
Gerne! Auch die Microelektronik war nicht klein zu kriegen! :)
Die Planwirtschaft bestand nicht nur aus der DDR der wichtigste. War der große Bruder ja da Sorgen über die Volkswirtschaft hat was die wenigsten aber wissen.
erfolgreich? Das Ding ist voll häasslich.
@@mikestevens8852 liegt im Auge des Betrachters, das schönste Design mag es sicher nicht sein aber es gab schlimmeres. wenn man sieht was heute teilweise an "modernen" Autos auf dem Markt geworfen wird, fragt man sich dagegen schon was falsch läuft ;)
Hallo Retrokanal,
als Sachsenring Lehrling war ich 4 Wochen im Versuch in der Seilerstraße eingesetzt. Das war 1982. Dort hatte ich das Glück, mir genau diesen blauen 610 anzugucken. Und ich durfte mich auch reinsetzen. Ich war damals total enttäuscht, das dieses schöne Auto nicht gebaut wurde. Für mich war dieses Auto hochmodern. Im Gegensatz zu dem was man bis dahin an DDR Fahrzeugen kannte.
Tolle Erläuterung von Euch, da kann man gleich in Erinnerungen schwelgen.😀🤗
Hallo Jens Jack, vielen Dank für deinen Kommentar und das du uns auch an deinen Erinnerungen teilhaben lässt.
Gibt es denn noch mehr Storys? Ich bin ja immer auf der Suche nach Zeitzeugenberichten...
Würde mich freuen, wenn du ggf. Kontakt aufnimmst. (Kanalinfo)
Bester Retrogruß
Jan
Videos werden von mal zu mal besser ;) ich freue mich riesig ein Teil des Teams zu sein. Macht immer wieder Spaß mit dir auf Tour zu gehen. 😊
Danke dir vielmals! Das gebe ich zurück. Generell geht hier ein Traum für mich in Erfüllung! Ich kann ein paar Videos zusammenfrickeln und darf so viele interessante Menschen kennenlernen!
Sehr interessanter Vortrag von Herrn Mai. Besten Dank! 3,735 Meter war der P610 in seiner letzten Ausbaustufe lang, steht im schön in die Kamera gehaltenen historischen Fahrzeugbrief und lag damit auf Höhe des damals schon fünf Jahre alten Golf I (3,71). Die einzige Motorisierung mit müden 45 PS und der nur 3-türige Aufbau weisen jedoch auf eine etwas niedrigere Positionierung hin. Damit kamen 1979 die kleineren VW Polo, Ford Fiesta, Renault 5 und Fiat 127 als theoretische Wettbewerber in Frage. Ohne Fünftürer im Angebot hätte das Auto auf den meisten westeuropäischen Märkten als ernsthafter Golf/Kadett/Escort-Konkurrent ohnehin kaum Akzeptanz gefunden. Gerade in Südeuropa wurden diese Modelle nicht nur als Zweitwagen oder Singlemobil, sondern auch als Familienautos gefahren. Undenkbar als Dreitürer. Immerhin war eine solche Variante geplant. Aber wann hätte man sie kaufen können?
Einige Details außen und innen wirken noch sehr improvisiert, die 45 PS wären allenfalls als Einstiegsmotorisierung in Frage gekommen und vom kantigen Chic z.B. eines 1979er Lancia Delta war das Muster meilenweit entfernt. Bis zur Serienfertigung hätte es noch einige Jahre gedauert. Danach hätte sich der P610 an wesentlich frischeren Wettbewerbern vom Schlag eines Peugeot 205 oder Fiat Uno messen lassen müssen. Der Anschluss an den westeuropäischen Standard - und hier kann ich die Ansicht von Herrn Mai nicht teilen - war nicht mehr zu schaffen. Leider!
Vielen Dank für diesen informativen Kommentar!
schneller als 80 km/h konnte man auf den maroden DDR Straßen sowieso nicht fahren.
@@barfuss2007
Nicht nur konnte, Tempolimit außerorts war 80 km/h. Auf der Autobahn Tempo 100, aber der vernünftige Trabantfahrer is da eh nur 90 gefahren, weil drüber hat das Auto gesoffen wie n Loch und Einem die Ohren vom Kopf gebrüllt. Und das "Badumm-badumm" der Betonplatten war auch leichter zu ertragen.
@@grumpyoldman5772
die Betonplatten aus Adolfs Zeiten gabs auch noch lange auf der Autobahn nach Basel...wirklich nervig.
@@grumpyoldman5772 Stimmt, die Stassen bei den Tschechoslowaken waren viel besser als bei uns und gefühlt is man mit dem Sprit (den man oft noch selbst mischen musste) weiter gekommen, als mit dem Minol-Gemisch...
Hallo Jan und Sebastian 👋😀 Danke sehr für das sehr interessante Video, sowie '79 Oktan' (...eine Top Publikation ❗️) für die geballte Ladung an Fakten zum P610 👍👍👍
Habe einige der Fahrzeuge aus der Ferne auf einem Werksgelände in meiner Lehrzeit noch abgestellt gesehen! Mein Vater hatte da mehr Glück! Er traf auf drei der P610 im Grenzgebiet (!) zur damaligen BRD zwischen Hof/Oberfranken und Plauen/Vogtland ( Sachsen ) ! Er sprach sogar mit den Testfahrern, welche ganz freimütig erzählten, dies würde zukünftig der neue Trabant werden! Mein Vater war begeistert von den schicken und modernen Wagen! Er berichtete außerdem, dass diese ohne irgendwelche Typ- und Modellbezeichnungen und mit auffällig "unauffällig" stumpfem Lack ( Wachs...?? ) unterwegs waren. Denn Vater glaubte erst, es wären irgendwelche französische Fabrikate. Die Testfahrer machten gerade eine Pause, genau an der Stelle, an welcher mein alter Herr schon ewig bei seiner "Grenztour" seine Pausenbrote verzehrte. Vermutlich fuhren die Fahrer gern auf den einsamen Straßen in dem der eigentlichen Grenze oft viele km vorgelagerten, großräumigen Grenzgebiet! Sicher weil man dort von neugierigen Blicken und Fragen ( außer jenen der Grenzer natürlich ) "verschont" blieb. Das Grenzgebiet durfte man ja nur mit einem Passierschein betreten! Und dies auch nur, wenn man dort wohnte und/oder arbeitete. Es lagen da ja ganze Ortschaften so gut
wie abgeschnitten vom öffentlichen Leben der DDR und sogar wie Berlin geteilt ( zB Mödlareuth, heute mit einem Grenzmuseum einen Besuch wert ) ! Mein Vater war Fernsehmechaniker und durfte wie einige andere Kollegen von unserem Betrieb VEB(k) Rundfunk-Fernsehen Plauen ins Grenzgebiet "einreisen", um dort die Fernseher der dort lebenden Kunden zu reparieren.
Heutzutage nur noch schwer vorstellbar.... VG, der Menix 👋🙂
Hallo Menix, vielen Dank das du uns an deinen Erinnerungen teilhaben lässt. Dort zu testen macht natürlich Sinn, wenn da nicht so viele hindurften. In das Grenzmuseum muss ich auch mal gehen.
Bester Retrogruß und einen tollen Start in die neue Woche
Jan
Danke für die authentische Schilderung der dem „Westwall“ vorgelagerten Sperrzone. Das kann ich alles bestätigen. Als Westbesucher im kleinen Grenzverkehr durfte man anders als der DDR-Normalo diesen Landstrich durchqueren, man musste schließlich pünktlich vor Mitternacht am Grenzübergang zur Ausreise angetreten sein. Wehe wenn nicht! Tatsächlich war das noch einmal eine andere Welt, eine Art Retro-DDR, ein Eindruck vom Zustand in den 1950er-Jahren, faszinierend und bedrückend zugleich. Investiert wurde dort offenbar so gut wie gar nichts. Straßen, andere öffentliche Infrastruktur, Gebäudebestand: gut möglich, dass die Bewohner es nicht mehr wahrgenommen haben, für einen Außenstehenden, erst recht aus dem Westen, sah das alles sehr dornröschenschlossig aus. Dass dort Produkte getestet wurden, von denen die Bevölkerung nichts mitbekommen sollte, wundert mich nicht. Erstaunlich wie weit die Entwicklung dieser Fahrzeuge schon vorangeschritten war.
Vielen Dank für diese zusätzlichen Informationen. Man hört sonst kaum etwas über die Testfahrer der DDR.
Interessanter Bericht und in der Tat kaum Vorstellbar. Aber bald gibt es wieder Grenzgebiete. Das werden dann Klimagrenzgebiete in denen man auch nur noch mit Schein einreisen darf.
Der Grenzort hieß Mödlareuth nicht Mißlareuth, ich bin in Reuth aufgewachsen. Mißlareuth war noch ohne Passierschein erreichbar, in Haidh war der Vorposten Richtung Gutenfürst.
Sehr interessant
Wusste zwar schon, dass es die Entwicklung gab, kannte die Details aber nicht.
Man sieht toll, dass es nicht an den Entwicklern lag, dass das Fahrzeug nicht kam. Tolle Arbeit
Danke fürs Feedback! Gebe ich so an die Herren Schinz und Mai von der 79Oktan weiter😊👌
Danke für dieses hochinteressante Video.
Sehr gerne! Und vielen Dank für das Lob!
Bester Retrogruß und einen tollen Start in die neue Woche
Jan
Sehr spannende Story. Ich bin Zwickauer, aber das es so viele Prototypen zum Trabant 601 gab überrascht mich doch immer wieder aufs neue
Ja, da gab es eine Menge. Der Michael Schinz von der 79Oktan hat sich dem Thema 610 voll und ganz gewidmet und gibt auch Vorträge. Der August Horch Förderverein hat einen hier hochgeladen: ruclips.net/video/bntnIQ-J1bo/видео.html
der P 610 sah von vorne aus wie ein Simca Horizon vorne von der seite wie ein Fiat 127, hinten seite wie ein Citroen Visa/Axel
Das dachte ich mir auch gerade in der Seitenansicht das mir das bekannt vorkommt.
Denke auch, das man hier und da geschaut hat, auch das Reserverad im Motorraum ist ein Indiz.
Bester Retrogruß
Jan
Nur war er früher. Wenn ich mich nicht ganz täusche war der hier späte 60'er. Der Fiat war da später.
@@georgesser3866 im Video wurde gesagt 1973, der Fiat 127 kam 1971
@@ulmanito5237 ja die Idee war aber schon in den 60'ern. Das ist Tatsache. Ich meine die Idee dazu und Zeichnungen gab es ab 1968.
Cool, zugelassen am Tag meiner Geburt👍🏻
Auch ein cooler Zufall.
Bester Retrogruß
Jan
Schön dass Ihr unsere Geschichte/Identität bewahrt!
Danke für das tolle Kompliment! Gebe ich auch an die Beiden (Schinz und Mai) von der 79Oktan weiter.
Generell war damals die Welt hüben wie drüben irgendwie noch in Ordnung. Die Gedanken waren weniger mit Problemen bestickt aber das ist ein anderes Thema und auch nur mein Eindruck.
Bester Retrogruß
Jan
@@Retrokanal Für etwas Abwechslung sorgt ja gerade das Buch: Der Osten: eine westdeutsche Erfindung, Dirk Oschmann, im Ullstein Verlag erschienen, unbedingt lesenswert
Äußerst interessante Doku,für mich als Ossi und begeisterter"Wartburg-311"Fahrer ein absolutes Muss.💯👍👍👍💯.Gleich mal'n Abbo dagelassen.😊
Danke für das Lob und Abo! Das Lob gebe ich auch an die Zwei (Schinz und Mai) von der 79Oktan weiter, welche Hintergrundinfos beigesteuert haben. Noch mehr Infos gibt es in der Ausgabe 2/22. Nächsten Sonntag gibt es eine kleine Doku über den Trabant nT, da haben wir die Hersteller bei IndiKar besucht.
Bester Retrogruß
Jan
Tolles Video.Das Auto hat schon dem Zeitgeist entsprochen, aber proportional echt gewöhnungsbedürftig.
Danke für das Lob, gebe ich auch gerne an die Herren Schinz und Mai von der 79Oktan weiter.
Bester Retrogruß
Jan
Was ein wenig zu kurz kam, hier im Video: Die Detailinformationen stammen von Michael Schinz von der 79Oktan.
Ich habe da keine Aktien dran und verdiene für diese Empfehlung auch nichts aber diese Zeitschrift ist es wirklich wert zu lesen.
Bester Retrogruß
Jan
Das erste Mal vom 610 gehört. Sehr interessantes und informatives Video! Vielen Dank.
Danke für das Lob! Gebe ich auch an Schinz und Mai von der 79Oktan weiter.
Bester Retrogruß
Jan
Hoch interessant das hab ich alles nicht gewusst .Danke für dieses Video.👍👍👍👍
Sehr gerne
Bester Retrogruß
Jan
Ein sehr wichtiger Beitrag, welchen Ihr hier der Öffentlichkeit vorstellt. Sehr gut von Michael Schinz recherchiert und rhetorisch und inhaltlich einfach unschlagbar und echt von Sebastian Mai moderiert. Für mich bleiben keine Fragen offen. Selbst die hier in den Kommentaren oft gestellte Frage: Wieso hat man ihn nicht gebaut?, wurde von Herrn Mai korrekt beantwortet. Ich erinnere mich noch gut, als mein Bruder mir erzählte, wie er 1979 zu Sachsenring kam, welch große Enttäuschung die Technologen und Konstrukteure durchmachten, als das Projekt abgesagt wurde. Der neue LKW aus Ludwigsfelde hatte wirtschaftlich den Vorrang erhalten. Danke, für dieses wichtige Stück deutsche Fahrzeug Geschichte. Selbst die Fans der technischen Details kommen in Bild und Ton auf ihre Kosten.
Hallo und guten Morgen, vielen lieben Dank für deinen informativen Kommentar. Da kann ich auch nichts dazu schreiben, außer vielleicht, dass man tatsächlich noch mehr Informationen in der 79Oktan 2/2022 oder in der Aufgehorcht vom August Horch Förderverein. Das hätte hier den Rahmen gesprengt.
Bester Retrogruß
Jan
In meiner Kindheit hab ich den im Verkehrsmuseum Dresden gesehen. Anfang der 90er war das. Hab mich immer gefragt, warum die den nicht gebaut haben.^^
Das haben sich schon zu DDR Zeiten viele gefragt, die wenigsten konnten ja wissen, dass es für sowas kein Geld gab.
Bester Retrogruß und einen tollen Start in die neue Woche
Jan
@@Retrokanal gab es zum Teil schon. Aber man hat lieber halsbrecherische Verträge mit dem Westen gemacht.
@@Retrokanal Geld gab es genug. Mielke hatte für das Mfs - der zweitgrößte Geheimdienst in Europa nach dem KGB - jedes Geld welches er brauchte. Oder das KKW Stendal. 18 Milliarden Mark, nie am Netz gewesen, für den Traum von Stromexporten gen Westen in 1990er Jahren. Geld war da.
Jan, mega tolles Video. Liebe Grüße an den Erzähler ganz große Klasse.
Das habe ich bis heute nicht gewusst. Schweige dem das der LKW in Serie ging. Wahnsinn. Toll Daumen hoch und ab geht's. Liebe Grüße Maik 👍🏻✌🏻🤗
Maik, vielen Dank für dein dickes Lob! Freut mich jedes mal, wenn ich dank der mit Fachwissen behafteten Protagonisten etwas neues zeigen kann.
Bester Retrogruß und einen tollen Start in die neue Woche
Jan
Oh vielen Dank - ein Infovideo, das ich mir seit Jahren gewünscht habe.
Sehr gerne! Ich gebe das Kompliment an die beiden Herren Schinz und Mai von der 79Oktan weiter.
Bester Retrogruß
Jan
Von Herzen, danke für die Mühe und Arbeit,
mega Top 👍🏻💯💥 Hammer Video. Sehr interessant. und liebe Grüße aus Leipzig Gruß Maik und Mandy 🤗✌🏻👍🏻
Vielen lieben Dank nochmal und die Besten Grüße an Euch zurück!
Wunderschon ! This looks very resembling the neat Talbot Samba . All my greetings 2 U nach Argentinien 🇦🇷
Dankeschön und viele Grüße zurück aus Zwickau:)
Schön, dass solche alten Unterlagen noch vorhanden sind.
Genau, da ist das August Horch Museum auch sehr akribisch dahinter.
Bester Retrogruß
Jan
Toller Bericht!
Als Student in Breitenbrunn haben wir immer mal neue Produkte gesehen. Zumindest mit der neuen Form . Die Richtung Johanngeorgenstadt gefahren sind! Angehalten haben die zumindest bei mir nie, um mal reinzuschauen! Für die damalige Zeit schon schick.
Grüße der alte Thürin🌭ger
Danke, das Lob gebührt auch Schinz und Mai von der 79Oktan. Ich denke auch, damals sah das sicher ein bisschen aus wie ein Westwagen.
Beste Retrogrüße zurück
Jan
Den würde ich sofort nehmen 🤩
Ich auch. Als einer von noch zwei verbliebenen Prototypen ist der sicher unbezahlbar.
Bester Retrogruß
Jan
Definitiv ja, der P610 hätte alles verändert (ins Positive).
Nicht nur für Trabant als Automarke, sondern er hätte sich meiner Meinung nach auch positiv auf die Moral/Hoffnung der Gesellschaft („Fortschritt des Sozialismus“) und auf die DDR Wirtschaft ausgewirkt.
Man wäre mit diesem Auto nochmal auf Augenhöhe gewesen und weiterentwickelt, hätte man zumindest den Anschluss nicht ganz verloren aber es musste dann (viel später) der VW Motor sein. Aber da stecke ich nicht tief genug drin.
Bester Retrogruß und einen tollen Start in die neue Woche
Jan
Gummi und Glas waren immernoch schwer zu bekommen. Mein Opa hatte es in der Schmiede schwer seine Rohstoffe für Fensterbau zu kriegen.
Dazu hätte man unsinnige Ausgaben wie die für das KKW Stendal oder den gigantischen Geheimdienst eines Herrn Mielke kürzen müssen. Automobile wurden eher als Luxus angesehen, Schwerindustrie, Chemie und Honeckers neuer Liebling die Elektrotechnik galt der Vorzug. Das "Auto nochmal auf Augenhöhe" hätte der Genosse kaum gesehen: Exportware. Die gesamte Kooperation mit den Tschechen ging auf Exportmodelle hinaus, die Nichtsozialistischen Ausland Devisen beschaffen sollte.
@@Retrokanal die Krux ist ja, das die Ingenieure einen eigenen 4 Viertakter , wo an der Karrosserie des 601, nichts verändert werden müssen. Nein man gab lieber noch einmal 10 Milliarden für eine Neuentwicklung aus.
@@Retrokanal Wäre könne Hätte.. Man könnte genauso fragen was draus gworden wäre wenn die Deutschen WW2 gewonnen hätten.. Das Projekt war weder gewollt noch realisierbar. Alleine aus dem Rohstoffmangel.. oder sollte der 610er auch mal wieder nur aus "Pappe" bestehen ? Und "Augenhöhe" "Anschluss" zu wem den ? Zu Mercedes und BMW oder doch "nur" an VW.. ? Immer wieder Schade das solch über 40 Jahre alte.. "wäre Können hätte" Themen die Leute verwirren sollen.. Und nicht wenige sind noch "Stolz" auf sowas, obwohl die meissten da noch gar nicht geboren waren..
Vielen Dank, Jan, das war wieder ein super interessantes und informatives Video mit vielen Fakten. Hat mir sehr gut gefallen 👍🏻und ich war wirklich beeindruckt vom Motorraum und auch von der Innen Ausstattung.😮
Das freut mich sehr, danke fürs Anschauen! Das Lob gebe ich an die zwei Herren der 79Oktan (Schinz und Mai) weiter, die haben sich da richtig reingekniet.
Bester Retrogruß
Jan
"werksneue Oldtimer" 😂 der Typ ist großartig! Danke für das informative Video!
:) Geb ich dem Sebastian so weiter.
Bester Retrogruß
Jan
Vielen Dank für die Einblicke! Vieles ist zwar doppelt gemoppelt, aber dennoch interessant.
Danke fürs Feedback und und Anschauen.
Bester Retrogruß
Jan
@@Retrokanal Als Kind hatte ich den Test-Trabant 610 in Zwickau im Straßenverkehr mal wahrgenommen. Mir ist besonders die Begeisterung meiner Mutter noch in Erinnerung. Ein Besuch des Horchmuseums, wo die beiden Prototypen ausgestellt sind, ist sehr lohnenswert, besonders für all die Autos, die auch zuvor gebaut wurden. Wahre Schätze!
Sieht doch ganz gut aus. Ein praktischer Kleinwagen, der sicher interessant gewesen wäre.
Praktisch bis auf das geringe Kofferraumvolumen im Vergleich zum 601.
@@zb180 Das frage ich mich auch, nachdem ich das obige Video gesehen habe. Für eine vierköpfige Familie ein bißchen knapp bemessen.
Also innen war gefühlt (nachgemessen haben wir es nicht) mehr Platz, insgesamt erwachsen. Die Karosserieform trägt am Kofferraumvolumen die Schuld. Es gab davor Funktionsmuster, die hatten ein größeres Volumen. (die vierte Generation) Grundsätzlich denke ich aber normal für die Zeit. Der Golf hatte glaube um die 220Liter.
Bester Retrogruß und einen tollen Start in die neue Woche
Jan
@@Retrokanal Ich habe noch mal nachgesehen. Kofferraumvolumen Golf I (1974 - 1993) Schrägheck hatte 320 Liter.
Das Cabrio des Golf I hatte 220 Liter.
Deutschland entwickelt sich wieder in diese Richtung. Freundschaft!
Ich sehe nur noch SUVs, wo ein Kind zur Schule gekarrt wird.
Zumindest in der Oldtimerszene ist das so.
Bester Retrogruß
Jan
@@tt-rs1457 keine Sorge, die meisten sind schon hinüber
Würde ich mir sogar heute noch kaufen. Mit einem kleinen Dieselmotor wären 4ltr Verbrauch auf 100km ziemlich realistisch
Würde die Höchstgeschwindigkeit heutzutage genügen, wären dicke unter 3 Liter drin. Sag ich mal ganz vorsichtig.
Bester Retrogruß und einen tollen Start in die neue Woche
Jan
Diesel ist bäh sagen unsere Grünen Fachkräfte 😂🤣😅🤣😂
Bei dem Gewicht, bestimmt ohne Probleme. ✌🏻
@@Retrokanalbei 35 km/h? ^^
was labert ihr da für einen unqualifizierten bullshit? der macht die freude über das video gleich wieder kaputt.
Schöner Bericht. Danke.
Immer gerne! Das Lob gebe ich weiter an Schinz und Mai von der 79Oktan.
Bester Retrogruß
Jan
Ja wirklich....sehr interessantes Video....Daum hoch dafür....😁👍
Danke für das Lob! Gebe ich auch so weiter an die zwei von der 79Oktan und das August Horch Museum.
Bester Retrogruß
Jan
👍 super vortrag, sehr gut erklärt ! 🚙
Danke fürs Feedback! Gebe ich dem Sebastian Mai und dem Michael Schinz (Prototypen-Experte) so weiter.
Bester Retrogruß und einen tollen Start in die Woche
Jan
Für mich völlig neu. Danke für den Beitrag.
Sehr gerne! Ich gebe das Lob auch weiter an die Beiden von der 79Oktan...
Bester Retrogruß
Jan
Wieder ein total urst interessantes Video. Vielen Dank.
Mario, danke für das dicke Lob, find ich urst:)
Bester Retrogruß und einen tollen Start in die neue Woche
Jan
@@Retrokanal das Lob haste Dir aber auch wirklich verdient.
Looks a bit like a Syrena 110 prototype car from 1965 😉
You're right!
Cool, das wusste ich garnicht. Da ich Ossi und Bj.1972 bin ist dieser Bericht sehr interessant. War damals als Jugendlicher schon sehr entäuscht vom damals "neuen" Wartburg 😕
Hallo Robert, du bist mir 5 Jahre voraus (bin 77er Baujahr), als der neue Wartburg rauskam, war das der Inbegriff der Moderne für mich.
Bester Retrogruß
Jan
@@Retrokanal War halt optisch nur ein Facelift, von daher die damalige Enttäuschung 😬
dieser Trabant oder Trabantprototype sieht unglaublich schön aus, ein tolles Fahrzeug, die Vorderseite des Autos sieht ein bisschen wie Talbot/Plymouth Horizon aber der Trabant ist kleiner
Ein ganz großartiger Bericht über ein sicherlich konkurrenzfähiges Auto. Mein Informationsstand war der, daß die DDR-Führung oder die Plankommission um Günter Mittag bereits Anfang der 70er kein wirkliches Interesse an einer Modellpflege hatte, während das Außenhandelsministerium Modernisierungen favorisierte bzw. solchen Bestrebungen offen gegenüber stand, aber offenbar wurde ich da falsch oder unvollständig informiert. Überall gab es für DDR-Verhältnisse ansprechende Weiterentwicklungen, aber beim PKW war das nicht mehr finanzierbar, obwohl sich doch hier Chancen eröffnen, die Devisenkasse aufzubessern.
Genau, es mangelte ständig am Geld. Ganz ehrlich, ich bin selber jedes mal komplett überrascht, was es alles an Entwicklungen gegeben hat. Man bekam ja nur wenig mit.
Bester Retrogruß und einen tollen Start in die neue Woche
Jan
@@Retrokanal Man wollte oder besser sollte ja Devisen im Nicht sozialistischen Ausland erwirtschaften, wenn man Verbesserung haben wollte. Mittag und Co wollten für den Export größere Wagen, da größere mehr Geld pro Stück im Verkauf bedeutete, gleichzeitig wäre die aber in DDR kaum erschwinglich gewesen und daher immer nur eine marginale Produktion. Außerdem hält sich hartnäckig das Gerücht Honecker habe Breshnev versichert keine Motoren über 1000ccm in der DDR zu produzieren, womit der Lada 2101 Konkurrenz bekommen hätte.
Danke für diesen interessanten Beitrag.
Man hat vieles in den letzten drei Jahrzehnten zwar gesehen, aber nicht so detaiert.
Aboniert👍
Danke für das Lob! Das gebe ich so auch an die zwei von der Ost-Oldtimer Zeitschrift 79Oktan und an den August Horch Förderverein weiter.
Bester Retrogruß
Jan
Gute Reportage.
Super Video 👏👏👏 danke weiter so 😉
Vielen lieben Dank! Das macht richtig Laune.
Bester Retrogruß und einen tollen Start in die Woche
Jan
Ebenso 👍😉👏
Schicker, moderner Kleinwagen. Dennoch, der originale P 601 ist einfach Kult!
Kult mittlerweile ja, aber nicht vergessen dass die Leute damals die Schnauze voll hatten.
Ja, jetzt. Aber wie @Z B schon schrieb, damals war der 601 weniger Kult, mehr Mittel zum Zweck. Da wäre der 610 eingeschlagen wie eine Bombe:)
Interessant, danke.
Wieder mal ein hervorragendes Video!
Vielen Dank für das Lob!
Bester Retrogruß und einen tollen Start in die neue Woche
Jan
Schade dass es nicht realisiert wurde. Die ČSSR würde sicher den Frontantrieb aus der DDR wollen, mussten letztendlich selber einen für den Favorit entwickeln. Der Motor aus dem Škoda 110 (1,1 Liter) war zwar aus den Sechzigern (für den Škoda 1100 entwickelt), der Block war aus Aluminium mit einem OHV Zylinderkopf aus Gusseisen, und im Jahr 1982 eher schon veraltet, aber sicher besser als der original zwei Takt Motor. Und ein OHC Zylinderkopf aus Aluminium war in der Planung. Wurde leider nichts draus.
Es ist wiedermal gut erkennbar, wie die Planwirtschaft inkompetent, ineffizient und unter der Leitung der „einzigen Partei“ unfähig ist. In den Achtzigern war es sowohl in der DDR wie auch der ČSSR gut zu sehen, wie veraltet die meisten Produkte waren. Nie wieder Kommunismus! Nie wieder eine Diktatur mit Planwirtschaft!
Nein, der Motor in diesem Prototyp war ein neu entwickelter OHC. Es wurde auch in Prototypen des Skoda 760 verwendet. Die Leistung betrug 44 kW (SAE).
@@nojbik Danke für die Info.
Was für ein wunderschönes Auto. Ich würde mir den sofort kaufen.
Er wäre heute ein Oldtimer aber ich glaube nicht das er so beliebt wie der 601er wäre, da der 610 quasi mit der Zeit ging. Ist aber nur reine Spekulation von mir.
Bester Retrogruß
Jan
Verrückt was man alles noch nicht wusste zum Thema "Trabbi".😁
Sag ich mir auch immer, ich wollte nie so lange zu diesem Thema abschweifen aber es gibt einfach so viel zu erzählen:)
Wieder mal 1 richtig geiles Video! Weiter so!
Lieben Dank! Ich gebe das auch an den M. Schinz und S. Mai von der 79Oktan weiter👌😊
Bester Retrogruß
Jan
der moderne Trabant 610 hätte sich sehr gut verkauft. Ideal für junge Paare und kleine Familien
Wahrscheinlich schon, wenn auch nicht mehr in der DDR, weil sicher zuerst exportiert wurde.
Bester Retrogruß
Jan
Die jungen Paare und kleinen Familien hätten ihr neues Auto dann pünktlich zur Rente bekommen.
genau, also wieder einen Oldtimer@@-Billerboller-Klangtherapie
Hab ich noch nie gesehen, sind die eigentlich bezahlbar? Dürften doch als Prototyp unbezahlbar sein?
Die sind auch unverkäuflich. Es gibt nur noch zwei Stück. Einen Grünen und diesen Blauen. Beide im August Horch Museum in Zwickau. -> Immer ein Besuch wert!
Bester Retrogruß
Jan
Dankeee furs zeigen und wieder sehr interessant 😃✌️
Sehr Interessanter und guter Beitrag ❤ herzlichen Dank dafür. Was aber auch intressant wäre, was für eine Licht/Stromanlage hätten diese Fahrzeuge gehabt? z.B. Halogen Scheinwerfer, 12 Volt Bordnetz, und war die Karosserie aus Blech oder auch wieder aus Plaste und Elaste ?
Erinnert mich sehr an den Oltcit/Citroen Axel.
Da wird schon auch hier und da Inspiration drinstecken :)
Bester Retrogruß und einen tollen Start in die Woche
Jan
Ich sehe da sehr viele Simca Renault und Citroën Teile. Der Golf 1 war um Welten qualitativ das ausgereiftere Auto.
Dachte ich auch sofort. Als hätte man einer Talbot-Simca Horizon Front ein Citroen Visa Heck verpasst.
Auch das mit dem Reserverad im Motorraum.
Ist die Zulassung mit dem Kennzeichen XK 51-93 von dem gezeigten Fahrzeug bei 3:15min ?
Ich habe hier einen Kalender mit einem Bild eines blauen 610er mit diesen montierten Kennzeichen (XK 51-93), und dieser in dem Kalender hat keine Delle in der Fahrertür und keine montierten Nebelscheinwerfer.
Laut Bilder im Internet müsste das hier gezeigte Fahrzeug die Kennzeichen RX 63-38 tragen...
Wurden die Kennzeichen demontiert, um eine "rundere" Geschichte zu erzeugen?
Gibt es doch 3 Stück? 2 blaue und einen grünen?
Sonst wie immer sehr schönes Video. Danke
Ja, die Zulassung ist definitiv von diesem Fahrzeug.
Bester Retrogruß
Jan
Vielen Dank für diesen sehr interessanten Bericht. Wieder sehr professionell gemacht. Die Videos werden immer besser.
Wäre so ein Auto nicht auch für den Export interessant gewesen? An anderen Stellen hat die DDR doch auch alles was ging zu Devisen gemacht. Warum nicht auch im Fahrzeugbereich?
Ich vermute, man hätte das kapazitätsmäßig gar nicht stemmen können.
Es hat schlicht am Geld für die nötigen neuen Maschinen und Pressen gemangelt. Die DDR war bereits derart knapp bei Kasse, dass sie diese Investition nicht mehr stemmen konnte. Die letzten Investitionen im Fahrzeugbau gingen daher nach Ludwigsfelde.
@@dersteffen835 ich habe eine ähnliche Aussage auch in einem anderen Beitrag gesehen. Man hätte ja von Grund auf neu anfangen müssen. Danke für die Bestätigung.
Der Michael Schinz von der 79Oktan war so nett und half mir bei dieser Antwort: Der Trabant 610 war - wie auch beim P601 - auch für den Export in die sozialistischen Länder vorgesehen. Wobei das den Import deren PKW einschloss; also den Sortimentsaustausch: Kleinwagen Trabant gegen untere Mittelklasse Skoda usw. Zum Ende der Entwicklung kam auch die Anforderung zum NSW-Export; also in den Westen gegen Devisen. Ziel war die Gegenfinanzierung von NSW-Importen für die Ausrüstungen der notwendigen neuen Fertigungseinrichtungen. Geplant waren nun 150.000 Trabant 610 (und 80.000 Wartburg-Nachfolger) pro Jahr; bedarfsdeckend wären 300.000 PKW pro Jahr gewesen. Der NSW-Export hätte also das Thema PKW-Unterversorgung in der DDR weiter verschärft.
"Warum nicht auch im Fahrzeugbereich?" Die DDR-Wirtschaft war ja nicht weltmarktfähig, weder finanziell noch technologisch konnte sie mit den westlichen Automobilkonzernen mithalten. Das sozialistisch-kollektivistische Wirtschaftsmodell war dem westlichen Modell systemisch unterlegen, weil es nicht dazu in der Lage war, das geistige und ökonomische Potential seiner Bevölkerung zu aktivieren. Diktaturen und Autokratien sind eben wirtschaftlich abgehängt und im schlimmsten Fall dazu verdammt, jahrzehntelang in Agonie zu verharren, bis der Systemzusammenbruch unvermeidlich wird. So ging es der Honecker-DDR, die dann in den 80ern ganz langsam in sich zusammenbrach.
Gutes Beispiel für die "Leistungsfähigkeit" des Sozialismus.
Jetzt blüht der uns allen !!!
Ich glaube ja eher es lag an Planwirtschaft und am maroden Staatssystem...
Front lights, blinkers looks similar to Škoda 120L from 1985
War sicher auch aus dem Regal, es sollte ja so im Zuge des RGW Autos auch so sein.
Bester Retrogruß
Jan
Interessant. Aber auch der 610 wirkt klapprig. Ein Aufschluß an Westfahrzeuge wäre damit nicht gelungen.
Hallo Gerd, also kann sagen, ich saß drin, hab ein bisschen rumgetütelt und fand nicht das er klappriger als ein anderes 44 Jahre altes Auto ist. Die Verarbeitung (gut das ist ein Prototyp) ist nicht verkehrt.
Bester Retrogruß
Jan
@@Retrokanal Ja, ok, wenn man da mal an 70er Jahre Fiat Modelle denkt... Ok, die waren ja auch nicht so doll. Ich bleibe aber skeptisch.
Im Kleinwagensegment wohl schon,denke ich. VW Polo und Renault 5 waren in den 70igern auch keine Verarbeitungswunder.
Ich fand die Begründung am Ende sehr interessant. Warum das Auto nicht in Serie ging. 👍
8,5 Liter Verbrauch für 45 PS war definitiv nicht auf der Höhe der Zeit! Das ist heftig viel! In Fiat Panda, Mini Mk.II etc. waren das 5-6, im R4, R5, Fiat Uno, Polo und Corsa vielleicht 6 bis 7 wenn sie schlecht liefen. Der R5 meiner damaligen Freundin blieb immer unter 6 Litern. Citroen Visa und VW Käfer konnten mitunter so viel schlucken. Käfer tatsächlich noch deutlich mehr, das waren dann aber Fälle, wo die Mechaniker sich Kloppe verdient hatten…
Aber es ist durchaus spannend zu sehen was da in Arbeit war!
Wie wird denn der Durchschnittliche Verbrauch ermittelt?
@@MaxMustermann-eg2ky Mit einem Kilometerzähler, Tankrechnungen und (Optional) einem Taschenrechner.
Zumindest bei Leuten, die die Grundschule absolviert haben.
Man, was für eine Frage! Als nächstes willste wissen wie die Butter aufs Brot kommt und warum die Erdachse nicht quietscht? 😵💫
@@zweispurmopped Vlt wollte er nur wissen, mit welchen Fahrprofilen die Verbrauchswerte zu Stande kamen. Also eher kurze oder lange Strecken, Stadt Stop&Go oder gemütlich über Land, etc. sonst läuft es auf einen Äpfel/Birnen Vgl hinaus.
Aber die Aerodynamik muss jedenfalls unterirdisch gewesen sein, worauf auch die Vmax von nur 125 km/h hindeutet. Andere 45PS Kleinwagen aus den 80ern wie z.B. Polo oder Panda schafften über 140 (laut Papieren wohlgemerkt, aufm Tacho gerne zw. 150 und 160).
Und 8,5 L, mit einem Uno oder Polo soviel zu verbrauchen, das muss man erstmal schaffen!
Die Škoda- Motoren waren schon damals nicht auf der Höhe der Zeit. Da hilft auch der Vergleich mit den rechten Außenspiegeln nichts.
@@heizoeli Ein Freund von mir hat während seines Wehrdienstes einmal für runde 120Km Heimweg mit seinem Ford Fiesta ca. 14 Liter geschafft. Da hatte er es eilig, und hat seinem 4-Gang-Töffi auf der Bahn gnadenlos den Bleifuß gegeben. 🤣 Die Hälfte vom 30-Liter Tank war weg.
Ford waren früher ja auch immer eher auf der durstigen Seite. Mein Volvo 244GL hätte bei dem Tempo etwa so viel verbraucht!
Eine Schande! Die Ingenieure in der DDR hatten viele gute Ideen und hätten so viel machen können, wenn man sie gelassen hätte.
In den 70ern wäre der 610 ein sehr schickes Auto gewesen.
Warste mal im IFA Museum in Nordhausen? Da steht der erste commonrail Diesel.
@@reinhardjacobs6230 Das war der neu entwickelte W50-Motor, oder?
Nein, da war ich noch nicht. Ist etwas weit weg. In Ostdeutschland hab ich noch ein paar Orte auf'm Zettel. Nordhausen hat bis jetzt nicht dazugehört. Jetzt schon.
Da muss ich auch mal hin! @Zemmel63
@@zemmel63 Das war der ganz normale W50 Motor. Mann hat nur die Einspritzpumpe durch das Hochdruckrohr und die Einspritzpumpen durch elektronisch gesteuerte Ejektoren ersetzt. Der Motor ist ca 30000 km ohne Probleme gelaufen. 1984 wurde das Projekt durch die Partei beendet.
Nach der Wende war der Motor verschwunden. Irgendwann mitte der Neunziger ging der Motor als "Geschenk" an das Museum. Da steht er heute noch.
Das war nicht der einzige Totalversager der Partei und Staatsführung. Schon 1974(?) hatte man einen dreizylinder viertakter Benziner entwickelt.
Wie der geendet hat?
@@Retrokanal kann ich nur empfehlen!
Der Wartburg 355 war echt schick.
Das stimmt! Muss ich unbedingt mal ein Video drüber machen.
Bester Retrogruß
Jan
Sehr gutes Video!
Vielen Dank, das Kompliment gebe ich auch an die Beiden von der 79Oktan weiter.
Bester Retrogruß
Jan
Lada und Skoda haben damals gezeigt, dass sie auch im Westen konkurrenzfähig waren. Ich kann mir gut vorstellen, dass Trabant den 610 auch im Westen als kostengünstigen Kleinwagen gut hätte verkaufen können.
Ich denke auch, das es dafür Käufer gegeben hätte.
Danke für den Kommentar und fürs anschauen natürlich.
Bester Retrogruß
Jan
Was ich vermisst habe: Warum musste entschieden werden, entweder neue LKW- oder neue PKW-Produktion? Warum nicht beides? Ludwigsfelde und Sachsenring waren doch zwei verschieden Werke. Welche Ressourcen verhinderten zwei komplett eigenständige Neuentwicklungen gleichzeitig? Waren es die Stahllieferungen oder woran lag es?
Es stand nicht genug Geld zur Verfügung, die DDR war quasi chronisch pleite. Also hat man sich für das entschieden wovon man mehr zu erwarten hatte.
Warum das so war, hätte den Rahmen dieses Video gesprengt.
Bester Retrogruß
Jan
Hätte sie Mal das Auto gebaut 😉
Würde mich auch mal interessieren, was, wie dann alles passiert wäre und ob der 601er dann so zum Kult gekommen wäre.
hallo, ich finde auf dem ersten blick stört mich da was an seinen design, ich weiss nicht ob es an den proportionen liegt? wenn er so oder so ähnlich 85 raus gekommen wäre, wer hätte ihn denn nach 90 noch gekauft ? wäre bestimmt genauso selten wie ein lada 110 . die franzosen und japaner hatten da schon vom design schönere autos. selbst der ford fista mk1 und opel corsa schauen gelungener aus, wobei es beide auch als sport versionen und den fiesta wurde sogar ein diesel spendiert . beim 601 stört mich auch das design , die nüchternheit, wenn ich wählen würde, dann den daf 33 oder daf daffodil S, von 62. wobei den daf 33 dürften die wenigsten auf den schirm haben. daf und trabant teilen das gleiche schicksal beide liesen sich im ausland nicht so gut verkaufen, daf verkaufte die pkw sparte schon 75 an volvo und verschwand so langsam vom markt.
Oh den DAF 33 würde ich auch gerne mal vorstellen und vielleicht mit einem 601er vergleichen...
Bester Retrogruß
Jan
Interessant, wäre ein Gegenmodell zum damaligen VW Polo oder Opel Corsa A gewesen.
gab es glaube ich nicht denn 76 kam der golf 1
der golf 1 kam 1974, 1975 kam der audi 50, welcher baugleich war mit dem polo, nur bisschen besser ausgestattet, kurze zeit gabs audi und polo, dann wurde der audi 50 eingestellt.
Danke für das tolle Video
@@KasimirRomanoff7996 ja, in diesen Jahren kamen einig Kleinwagen raus. Bei dem 601 weis ich nicht, wie die Größe war, evtl. auch als Golf Konkurrent. Damals kam dann auch der Fiat Panda als ähnliches Format hinzu. Auf jeden Fall ist m.E. das 601 Projekt ein interessantes ansprechendes Fahrzeug gewesen.
@@karl-georgprusky843 der eckige panda kam glaub ich um 1980 raus.du meinst den 610 , gell ?
Als ich noch ein Kind war, sind bei uns immer drei Stück zu Testfahrten im Vogtland unterwegs gewesen. Ein roter, ein grüner und ein gelber. Das muss so 1974-75 gewesen sein.
Da waren sie unterwegs, haben schon mehrere berichtet, die aus der Gegend stammen. Leider hat niemand Fotos:(
Bester Retrogruß
Jan
Im eingeblendeten Text ist ein Fehler enthalten: Der bei Minute 10:00 eingeblendete Text sollte korrigiert werden: "Israel 60" ist definitiv falsch - muss richtig "L 60" heißen. Die DDR hätte niemals ein Produkt oder ein Fahrzeug mit dem Namen ISRAEL bezeichnet, zumal die DDR auch keine diplomatischen Beziehungen zu Israel unterhielt.
Danke für den Hinweis, habe ich geändert.
Bester Retrogruß
Jan
Sehr interessant. Man wusste dass es ihn gab ,aber die Zusammenhänge kannten nicht so viele.
Klasse das wir noch etwas neues zeigen konnten.
War dss in der DDR bekannt? Wurden diese Modelle zB in DDR Autozeitschriften vorgestellt oder war das alles Geheim?
Viel wurde da nicht drüber berichtet, fast gar nix aber geheim war es nicht. Jedoch brodelte dadurch die Gerüchteküche...
Bester Retrogruß
Jan
Aus heutiger Sicht, gut das der Trabant 610 nicht in Serie ging. Mir gefällt der 601 nach wie vor mehr und es hat auch seinen Grund, warum er heute noch Kult ist. Besonders schön war/ist der 610 ja nun nicht.
Der 610 mag damals neuere Technik gehabt haben aber er hätte sich auf dem Weltmarkt trotzdem nicht behaupten können, denke ich. Da nützt auch das Schönreden nichts.
Schönreden nützt nix und möchte auch niemand aber im Vergleich zum 601 war der 610 und 603 schon weiter vorn. Ob nun schön oder nicht, sei mal dahingestellt.
Bester Retrogruß
Jan
Ich habe diese Modelle aus dem Versuchsbaukeller mit Panzerschutztüren mit herausgeholt.
Die standen dort untem im Schlamm und wurden durch eine aufgebrochene Wand mit einem Kran
geborgen. Alle Prototypen waren dort eingelagert ... Das war nach 1989.
2 "Hängebauchschweine" ich glaube noch blau und rot standen im Schlamm.
Man munkelte, das war der Anfang vom Golf ...
Hallo Helge, das ist sehr interessant, können wir darüber mal sprechen?
(Kontaktaden in der Kanalbeschreibung)
Bester Retrogruß
Jan
Solche auto durfte geht in Serie in 70 Jahre
Ich hatte keine Ahnung dass sowas überhaupt mal in Planung war.
Mann, damit wäre man der King auf DDR-Straßen gewesen.
Das Auto würde mir sogar heute noch gefallen.
Genau, damit hätte man sich nicht verstecken müssen aber das Geld war halt zu knapp…
Danke für diese Information. Rückblickend schon schwer zu verstehen daß man in der DDR keine Möglichkeit hatte, nach Jahren Vorbereitung so einen doch recht bescheidenen Wagen zu produzieren, zumal der Motor zugeliefert worden wäre.
Gerne! Es ist auch schon lang her, da verschwindet eh vieles.
Bester Retrogruß
Jan
Tja Diktatur halt. Und dann auch noch Diktatoren, die von der Materie keine Ahnung hatten.
Das Problem war halt auch, dass die schwerfällige Planwirtschaft aufs falsche Pferd setzte (Mikroelektronik) und versuchte, in einer Branche etwas zu reissen, wo es absolut aussichtslos war.
Deutsche können traditionell Autos, Flugzeuge, Schiffe, Eisenbahn... es wäre schlauer gewesen, sich darauf zu besinnen, zumal mit begrenztem Zugang zu Rohstoffen.
Mit den vollgeschissenen "Grünen" wird sich dieses Desaster wohl exakt wiederholen, die betrachten ja Autos auch als "unnötig"
... das dachte ich mir auch.🤔
Kaum vorstellbar, dass man entweder ein neues Nutzfahrzeug oder einen neuen PKW entwickeln konnte... 😮
Sehr spannender Beitrag, auch für einen "Wessi" sehr interessant 👏👏😉
Vielen herzlichen Dank, Retrokanal👍
Der 601 hatte den zweiten Platz im Windkanal gemacht, gleich hinter einer rumänischen Schrankwand.
und trotzdem besser als der P610
Die Front ist dem Polo 86C 2F nicht unähnlich. Der erwähnte Motor von Skoda wurde von VW später noch für Lateinamerika im Lupo bis ins Jahr 2000 gebaut. MKB: AHT (1.0l OHV)
Mega, danke für den Hinweis, der Sache muss ich mal auf den Grund gehen...
Bester Retrogruß und einen tollen Start in die neue Woche
Jan
Schau mal nach Simca Horizon, dann weißt Du, woher die Scheinwerfer stammen 😉
@@samplesmasher Den gab es erst ab 1978. Aber die Scheinwerfer gibt es sicher schon länger.
@@robbylehmann7110 richtig, und das Funktionsmuster 18 wurde 1979 erstzugelassen 🤔😉
Erinnert an französische Konstruktionen, vor allemal den Renault 5, wobei dieser aber doch hübscher war.
Mich würde mal interessieren, was aus den anderen 610ern geworden ist? Ich meine Autos können doch nicht so verschwinden? Sind vielleicht die Motoren in die Skodas von Freunden gewandert und der Rest wurde dann eingestampft? Sollte noch so ein Fahrzeug privat erhalten sein, wäre es sehr ungewöhnlich,. daß über 30 Jahre nach der Wende ein solcher Schatz unentdeckt, bzw. unangeboten bliebe. Sehr mysteriös.
So mysteriös ist das gar nicht, einige wurden für Crashtests verwendet, einige wurden gleich verschrottet, dann gab es wohl auch einen Unfall, so dass wirklich nur 2 übrig sind.
Bester Retrogruß
Jan
Na ja, der sah doch ziemlich grobschlächtig aus und die Proportionen stimmten einfach nicht. Die lange Entwicklungszeit spiegelt sich auch im Design wider. Das scheint mir doch immer wieder von französischen Modellen, wie dem Talbot Horizon, dem Peugeot 104 und dem Citroën LN(A) abgekupfert zu sein. Ein ganz ähnliches Design findet sich denn auch am Oltcit aus Rumänien wieder, der in einer Kooperation mit Citroën entstand.- Zur Ergänzung des Videos sollte man sich den Artikel "RGW-Auto" auf der Wikipedia durchlesen. Der liefert einige detailliertere Informationen zu Themen, die im Video angeschnitten wurden.
Hallo Heinz, danke für die Informationen, weitere (detaillierte) Infos findet man in der Ausgabe 2/22 der Ost-Oldtimer Zeitschrift 79Oktan, auf der sich dieser Beitrag stützt.
Bester Retrogruß
Jan
Nein das stimmt nicht. Es war eher umgekehrt. Die Idee zur Heckklappe hatten die Ostingenieure schon 10 vor dem Golf.
To by se dalo klidně prodávat i teď. Místo těch pojízdných počítačů
Sehr interessant. Der Trabant 610 erinnert mich an den Renault 5.
Ein italienisches Design-Büro wäre wohl zu teuer gewesen (Valuta!) 😝. Immerhin wies die Technik in die richtige Richtung. Die Ingenieure hatten ja durchaus was drauf. Ein knuffiger Kleinwagen zum Kampfpreis wäre der Devisenbringer schlechthin gewesen. Wie zum Beispiel der Fiat Panda (kam 1980 raus). Aber mit dem kaufmännischen Denken hatte es die Partei ja nicht so...
Das stimmt 👍
Yugo
Ansehlich ....... Top !
Damals war es bestimmt richtig modern.
Bester Retrogruß und einen tollen Start in die neue Woche
Jan
@@Retrokanal ...... Danke. Schade, der hätte eine Chance gehabt, und verdient, Zeitlos. Gruß, und auch einen guten Start in die neue Woche.
Sehr guter interessanter Beitrag. In Punkto rechter Außenspiegel. Bei Daimler-Benz gab es bis Mitte/Ende der 1980er Jahre noch den rechten Spiegel als Aufpreis. Selbst bei der S-Klasse W126 in der ersten Bauserie sogar noch. Also muss man sich hier überhaupt nicht verstecken.
Danke für den Hinweis. Eben, solche Dinge, die heute selbstverständlich sind, hatten früher nicht alle Autos, Hüben wie drüben. Siehe auch Gurte hinten, Nebelscheinwerfer und so weiter.
"Weltstand" Lüfdwiedochständ. Reserverad im Motorraum - genial.
Das Reserverad hatten auch einige "westliche" Fahrzeuge zu der Zeit im Motorraum.
2:34 = irgendwie erinnert das Aussehen etwas an den Oltcit, den, so ich mich erinnere, von Rumänien seinerzeit in Lizenzkopie nachgebauten Citroen Visa.
Ist bekannt wie viel Kilometer der Wagen bis 1985 abgespult hatte?
Auf dem Tacho war 9300 (und ein paar Zerquetschte) Kilometer zu lesen. Kann dann nochmal ganz genau schauen.
Bester Retrogruß
Jan
@@Retrokanal Vielen Dank für deine Antwort. Kilometergenau muss die Angabe nicht sein alles gut. 9300km sind für den Zeitraum nicht allzuviel. Hätte ja sein können, dass der Wagen öfter genutzt wurde. Warum er so lange zugelassen blieb, bleibt wohl ein Geheimnis.
Wie gebeutelt die Entwickler von der Mangelwirtschaft der Politik waren zeigt allein, dass so ein Aufriss gemacht wurde wegen dem Heckscheibenwischer.
Gleiches gilt für den Wankelmotor, der wurde im Prinzip auch bevorzugt, weil er mit weniger Teilen ausgekommen wäre.
wegen des Heckscheibenwischers
There are quite a few elements of Western cars in the P610 - some predated the car, whilst others came after: Citroën GS/Visa rear wheelarches, Fiat 127 bonnet lid and Autobianchi/Fiat-style doors and door handles, Talbot Samba rear end.
However, some parts of the P610 don't mix well or are a little uncoordinated: the doors did not need false quarterlights when a single sheet of window glass would have been enough and would have helped improve all-round visibility. The top rear edge of the doors didn't need to be rounded - a plain right-angle would have worked very well and would have been simpler to produce. The front windscreen doesn't sit well - its base seems a bit too high. The tail lights are inadequate; towards the end of the 1970s, tail light design was going towards bigger, clearer assemblies.
Other than that, it's not a bad overall design when you remember that this all had to be done on a budget which was a fraction of the money that Western car makers normally allocated for new design and development, plus there was never any guarantee that the government would allow production to go ahead. There must have been many frustrated designers and engineers at both Trabant and Wartburg whose ideas for modern cars that could rival the average Western car came to nothing simply because the ministry - either through excessive caution or inability to predict the future - would not commit itself to making the investment.
Thank you for this comment. There is nothing to add!
You need compare it with the Yugo 45 which came a decade later on the market and was still sold in America till end of the 1990ies. Tail lights or too high front windscreen were all used parts of other cars in production - too keep it cheep.
The "false" quater windows are state of the art in the 70s and early 80s because you could order a window opening kit for some cars. My Golf 1 FormelE from 81 had such a kit fittet, made by VW.
Ob das vielleicht sogar Kalkül von Skoda war die Lieferung der Motoren zu verschieben. Wer weiß vielleicht hofften sie ja darauf, dass die Geschichte zwischenzeitlich eingestampft wird, was ja dann tatsächlich geschah. Zumal sie durchaus bedient gewesen sein könnten aufgrund der geplatzten Sache mit dem RGW Auto.
Alles nur Gedankenspiele natürlich!
Das sie bedient waren kann ich mir gut vorstellen...
@@Retrokanal Ebenso frage ich mich warum Skoda Motoren für ein Fahrzeug liefern sollte, was deutlich moderner war als ihre Heckmotormodelle. Vorallem, da Skoda ihre Autos auch ins NSW exportierte. Man hätte also den Motorspender für ein Fahrzeug gemacht, was Konkurrenz zu den eigenen Modellen gewesen wäre.
Das sind die richtig guten YT-Beiträge 👍.
Vielen lieben Dank! Speziell für den Film hat auch die 79Oktan mit M. Schinz und der Sebastian ihre Aktien mit dran.
Bester Retrogruß
Jan
Vielen Dank für ein interessantes Video. Natürlich wusste ich schon vorher von diesem interessanten Projekt, aber so viele Details kannte ich nicht. Interessantes Auto! Naja, vorerst muss ich weiterhin das bewährte Modell 601 verwenden. Aber wo kann ich die Kurbelwelle (richtig!) reparieren? Grüße aus Polen! Alles Gute!
Danke für das Lob! Also zumindest hier in Sachsen gibt es Einige Firmen die deine KW reparieren können. Es gibt auch einen Haufen Onlineangebote, wo du deine Welle einsenden kannst.
Bester Retrogruß und einen tollen Start in die Woche
Jan