Meinen Respekt an die Rettungskräfte, Ärzte und Krankenschwestern. Waren nicht so gut ausgestattet wie im Westen, aber haben bei Katastrophen alles gegeben. Respekt.
Rudolf Pfeffer war mein Opa, mir gegen über hat er davon nie genau was erzählt. Ich weiß das sein bester Freund gestorben ist bei dem Unfall. Ist irgendwie schön seine Stimme zu hören.
danke, bei mir wird alles wieder aufgewühlt!Explosion im Ölwerk Riesa im Februar 1979, mit 13 oder 14 Toten. Das Unglück ereignete sich am 1. Tag der Schulferien und betraf damit auch Kinder, die hier Ferienarbeit hatten oder ihre Mutti besuchten. Es ereignete sich in der Mittagspause, sonst wären noch viel mehr gestorben! Ich war bei der Bergung der Toten 10 Tage lang dabei, als Augenzeuge (Unteroffizier, 3 Jahre NVA) & Spezialist (Panzerfahrer) des Kranpanzers, sowie des Bergepanzers. Neben mir gab es nur noch einen 2. Spezialisten, Herr Lutz Hock. Neben uns Spezialisten arbeiteten noch einige Soldaten der Sowjetarmee zu unserer Hilfe. Es brannte auch noch in einzelnen Glutnestern & es gab weitere Explosionsgefahren während der Bergung & Beräumung. Der Geruch nach Schutt, Trümmern, Asche & verbranntem Fleisch verfolgt mich manchmal heute noch… Hier war ich damals als Einer von insgesamt nur 2 Bergespezialisten dabei... Beitrag ist sehr unvollständig, Thema wird nur angerissen...
Sie brauchen sich nix vorzuwerfen. Ich mag mir nicht mal annähernd vorstellen, damit weiterzuleben. Sie sind ein Held. Ich habe große Probleme mit dem Begriff. Helden sind in erster Linie tote Menschen. Sie haben alles richtig gemacht.
So ist das wohl immer mit diesen Berichten. Das kann nur alles anreißen. Jeder der da war ist ein Helfer und wenn du nur ein Taschentuch gereicht hast zum Blutstillen.
Ich war 18 Jahre, als ich da angefangen habe und das Werk wurde gerade aufgebaut. Es waren die letzten Arbeiten und dann sollte wieder angefahren werden. Auch danach gab es große Silos mit Benzin. Die "alten" Kollegen haben viel von dem Unglück erzählt und Fotos gezeigt. Es war einfach nur schlimm. Als die Anlage dann wieder angefahren wurde, ging ständig die Sirene an und jeder rannte los. Mit 20 habe ich da wieder aufgehört und zog weit weg. Ich hatte einfach keine Nerven mehr. Die ständigen Sirenen, man sagte ,es wäre Sabotage und dann noch die Stasi ( hinter jedem Kollegen lief einer, weil dort mit funkenfreien Werkzeug gearbeitet werden musste, aber immer anders gefunden wurde).Ich denke nicht gern an die Zeit zurück.
Ach man, das ist ja eine wirklich schlechte Doku. Es stellen sich mir so viele Fragen die nicht beantwortet werden. Was hat denn Benzin im Speiseöl verloren? Was hat die Explosion verursacht? Warum ist der Kommentator so inkompetent? Warum stellt der MDR keine Fragen? Ist das Programm? Oder politische Vorgabe?
Geknallt hatte es in der Extraktionsanlage. Also dort, wo die Ölreste aus der Ölsaat mithilfe von Benzin herausgewaschen wurden. Eigentlich muss das ein geschlossenes System sein, doch es hat dort in der Zeit vor der Explosion immer nach Benzin gerochen, was auf Leckagen hingedeutet hat“ Zur Explosion sei es wohl durch ständige Verunreinigung an der Förderanlage gekommen, die die ausgepresste Ölsaat in Eisenbahnwaggons beförderte. „Durch Reibung entstand so viel Hitze, dass sich Glut bildete. Tja, und dann machte es eines Tages peng.
![Geheimakte Hochwasser: Flutkatastrophen in der DDR [DOKU] (mdr 2o14)](http://i.ytimg.com/vi/h0rwbktLxS4/mqdefault.jpg)
Ich hatte damals Dienst in der Notaufnahme werde diesen Tag niemals vergessen dank Dr. Hohaus ging alles Hand in Hand
Wir haben damals genau gegenüber gewohnt...
Ich war damals 8 Jahre altund habe das ganze Ausmaß gesehen und erlebt.
Diese Erinnerung bleibt.
Ich war 10 und im Hort der Ernst Thälmann OS zu der Zeit. Hat das geknallt ...die Scheiben gingen überall kaputt.
Das war echt so heftig😊
Meinen Respekt an die Rettungskräfte, Ärzte und Krankenschwestern. Waren nicht so gut ausgestattet wie im Westen, aber haben bei Katastrophen alles gegeben. Respekt.
Jörg wir haben unser bestes gegeben, ich hab an den Frühdienst die nächste Schicht dranhängen müssen.
@@wallyschone2928 Vielen Dank für deinen Dienst 🙌
Rudolf Pfeffer war mein Opa, mir gegen über hat er davon nie genau was erzählt. Ich weiß das sein bester Freund gestorben ist bei dem Unfall. Ist irgendwie schön seine Stimme zu hören.
daran kann ich mich noch erinnern dieser knall hat die ganze stadt erschüttert fensterschreiben sind überall zerbrochen das werd ich nie vergessen
Stimmt auf der Straße der DSF flogen die Scheiben raus
Ich habe genau gegenüber gewohnt.
Es gab gerade Mittagessen.
Als achtjährige habe ich alles gesehen und miterlebt....
Die Bilder sind unvergessen.
danke 👏👍
danke, bei mir wird alles wieder aufgewühlt!Explosion im Ölwerk Riesa im Februar 1979, mit 13 oder 14 Toten.
Das Unglück ereignete sich am 1. Tag der Schulferien und betraf damit auch Kinder, die hier Ferienarbeit hatten oder ihre Mutti besuchten. Es ereignete sich in der Mittagspause, sonst wären noch viel mehr gestorben! Ich war bei der Bergung der Toten 10 Tage lang dabei, als Augenzeuge (Unteroffizier, 3 Jahre NVA) & Spezialist (Panzerfahrer) des Kranpanzers, sowie des Bergepanzers. Neben mir gab es nur noch einen 2. Spezialisten, Herr Lutz Hock. Neben uns Spezialisten arbeiteten noch einige Soldaten der Sowjetarmee zu unserer Hilfe. Es brannte auch noch in einzelnen Glutnestern & es gab weitere Explosionsgefahren während der Bergung & Beräumung. Der Geruch nach Schutt, Trümmern, Asche & verbranntem Fleisch verfolgt mich manchmal heute noch…
Hier war ich damals als Einer von insgesamt nur 2 Bergespezialisten dabei...
Beitrag ist sehr unvollständig, Thema wird nur angerissen...
Danke für den Upload. Da waren alle zur Stelle und haben geholfen. So eine Hilfsbereitschaft gibt es heute nicht mehr.
Sie brauchen sich nix vorzuwerfen. Ich mag mir nicht mal annähernd vorstellen, damit weiterzuleben. Sie sind ein Held. Ich habe große Probleme mit dem Begriff. Helden sind in erster Linie tote Menschen. Sie haben alles richtig gemacht.
So ist das wohl immer mit diesen Berichten. Das kann nur alles anreißen. Jeder der da war ist ein Helfer und wenn du nur ein Taschentuch gereicht hast zum Blutstillen.
Ich war 18 Jahre, als ich da angefangen habe und das Werk wurde gerade aufgebaut. Es waren die letzten Arbeiten und dann sollte wieder angefahren werden. Auch danach gab es große Silos mit Benzin. Die "alten" Kollegen haben viel von dem Unglück erzählt und Fotos gezeigt. Es war einfach nur schlimm. Als die Anlage dann wieder angefahren wurde, ging ständig die Sirene an und jeder rannte los. Mit 20 habe ich da wieder aufgehört und zog weit weg. Ich hatte einfach keine Nerven mehr. Die ständigen Sirenen, man sagte ,es wäre Sabotage und dann noch die Stasi ( hinter jedem Kollegen lief einer, weil dort mit funkenfreien Werkzeug gearbeitet werden musste, aber immer anders gefunden wurde).Ich denke nicht gern an die Zeit zurück.
Der Sohn meines Fahrlehrers war unter den Toten
Mono und 4:3... Respekt...
Wie bekommt man das hin? Es ist leichter in 16:9 und Stereo aufzunehmen 😂
Dem Ossi standard treu?
So schlimm. Mono. 4:3 haben wir hier auch noch mit den Röhrenfernsehern.
Das ist ja neben den K & K Gelände da hatte K & K noch nicht im Jahr 1979 existiert die Straße gegenüber ist das neben den Turn Sport Centrum
Aber zum Glück lebt noch Hans Jürgen Saase
Der war mal mein Sportlehrer, und spaeter haben wir uns von ihm Subwoofer ausgeliehen um Party zu machen.
... da war der Herr Bossack ja noch jung. .... wann hat der MDR das gedreht?
Um 2013.
Hieß das Krankenhaus 79 auch schon Elblandklinikum 🤔
Nein, es war das Kreiskrankenhaus Riesa.
@@ruedi0815wann würde das heutige KH denn neu gebaut? Ich bin 1973 in dem alten KH geboren worden.
Rudolf Pfeffer ist gestorben
Ich kenne die Spieße Öl Fabrik
schlechter ton
Ach man, das ist ja eine wirklich schlechte Doku. Es stellen sich mir so viele Fragen die nicht beantwortet werden. Was hat denn Benzin im Speiseöl verloren? Was hat die Explosion verursacht? Warum ist der Kommentator so inkompetent? Warum stellt der MDR keine Fragen? Ist das Programm? Oder politische Vorgabe?
Geknallt hatte es in der Extraktionsanlage. Also dort, wo die Ölreste aus der Ölsaat mithilfe von Benzin herausgewaschen wurden. Eigentlich muss das ein geschlossenes System sein, doch es hat dort in der Zeit vor der Explosion immer nach Benzin gerochen, was auf Leckagen hingedeutet hat“ Zur Explosion sei es wohl durch ständige Verunreinigung an der Förderanlage gekommen, die die ausgepresste Ölsaat in Eisenbahnwaggons beförderte. „Durch Reibung entstand so viel Hitze, dass sich Glut bildete. Tja, und dann machte es eines Tages peng.