Als gelernter Metzger muss ich eines sagen: Wer begriffen hat wie so ein Schleifstein funktioniert, der hat auf viele Jahre hin eine bezahlbare und effektive Lösung gefunden. Es braucht ein bis drei Versuche, doch wenn man einmal den Bogen raus hat braucht man kein anderes "Patent". Die Anleitung vom Pommes Män ist perfekt. Ein Nebeneffekt vom Steinschärfen ist der, dass man auf die Klinge aufpasst, da ein gutes Messer nicht in 5 Min. scharf geschliffen ist. Wichtige Empfehlung von einem Metzger: Kauft eure Messer von einem Metzgerbedarf. Die gibt es jeder größeren Stadt. Messer vom Supermarkt taugen überhaupt nichts. Da könnt ihr euer Geld gleich in die Tonne hauen. Übrigens kostet so ein Küchenmesser wie es der Pommes Män verwendet beim Großeinkauf/Metzgerbedarf nicht mehr als 35 €. Für einen Laien sprich Nichtprossionellen Messerbenutzer vollkommen ausreichend. Gruß an den Pommes Män, kurzweilige tolle Videos. Weiter so :)
Man braucht zum kochen genau ein Messer und nicht 20 von Ikea. Einfach einmal Geld in die Hand nehmen und 250 auf den Tisch packen + schleifen lernen und die Sache hat sich für den Rest des Lebens erledigt. Der Vorteil ist auch, dass man Vertraut mit der Klinge wird. Irgendwann schneidet man Brot, filetiert den Fisch, bricht das Wild damit auf oder schält Tomaten.
Hallo Ralf, als Neuling an Fachmann: wie ist das mit dem Abrieb auf dem Stein (Mulde bzw. Kuhle). Einige empfehlen da so einen Stein - keine Ahnung wie der heisst - um das wieder plan zu bekommen. LG Angelika
@@angelikanykolyn3152 Hallo Angelika, der Stein den ich verwendet habe nennt sich "Belgischer Brocken". Der häufigste wäre die Nummer 5. So ein Stein besteht aus 2 Schichten. Einer groben sowie einer feinen. Der Stein sollte ein paar Tage im Wasser liegen. Trocken sollte man ihn nicht gebrauchen da er sonst zu grob wäre. Du brauchst das Wasser als Gleitfilm. Du ziehst das Messer vom Griff bis zur Spitze gleichmäßig über den Stein. Achte darauf, dass du beide Seiten der Klinge gleich bearbeitest, also erst eine Seite von vorn bis hinten dann die andere. Halte dabei einen Winkel von ca. 15 Grad ein. Die bearbeitete Fläche brauch nicht mehr als 2mm betragen. Mehr wäre bei einfachen Messern unnötig. Achte auch darauf, dass du einen gleichmäßigen Druck auf das Messer ausübst. Zuviel Druck erzeugt ein Welle in der Klinge und das Messer wäre bald nicht mehr zu gebrauchen. Wenn du mit der groben Seite einen feinen Grad erzeugt hast, drehst du den Stein um und verfährst mit der gleichen Methode so lange weiter bis der Grad entfernt ist. Vergiss auch nicht den Stein zwischendurch immer wieder zu wässern. Denk an den Gleitfilm. Zur Kuhle nur soviel. Solltest du es geschafft haben den Stein soweit zu bearbeiten, wirst du wissen wie du mit ihm zu verfahren hast. Empfehlungen einen Stein mit einem Stein zu bearbeiten hören sich für mich sehr unnötig an. So ein belgischer Brocken kostet nicht die Welt. Ich habe mir meinen über einen Schreiner besorgt, denn die machen damit ihre Stechbeitel scharf. Hat mich vor langer Zeit mal 15 DM gekostet. Heute bekommst du sie im Netz für 10 - 15 €. Heißen jetzt Müller Abziehstein. Sehen aber genau so aus wie mein alter. Also viel Spaß und nicht aufgeben. Kostet am Anfang Nerven, aber wenn man es einmal raus hat, klappt es schnell und sicher. LG😉
@@angelikanykolyn3152 Nimm einfach eine glatte Fliese oder Glasplatte aus dem Baumarkt, benetze sie mit Wasser und lege ein Nassschleifpapier 400er Körnung drauf und befeuchte auch dieses. Lege sie auf einen Tisch o. ä. und schleife deinen Stein plan (Abrichten). Sollte dein Stein bereits eine Kuhle oder Beschädigung aufweisen, kannst du natürlich auch mit einer gröberen Körnung starten und hinten raus feiner werden. Hier ein Beispiel: ruclips.net/video/laK4k7upeF4/видео.html
Auch ich bedanke mich für das Video. Ist echt gut gemacht und sehr verständlich. Hatte auch vor knapp nem Jahr die Idee mir so ein Messerstein-Set zu kaufen weils einfach sehr interessant ist. Hatte aber bis eben bisschen angst unsere Messer damit zu ruinieren. Daher lag es dann sinnfrei rum. Hab mich jetzt quasi Zeitgleich mit deinem Video drangesetzt und ein paar Ältere (Taschen-)Messer versucht zu schärfen. Ergebnis: 1 Stumpfes und 1 nicht-mehr-so Scharfes Taschenmesser sowie ein mittel großes Küchenmesser gehen jetzt Problemlos durch Papier und verschiedenem Obst und Gemüse. Vielen Dank
Hach, da wurde mal wieder mein "kleines" Beil gezeigt, das ich dir damals zugeschickt habe. Vielen Dank für das gute Erklärvideo, möchte mich selbst auch mal langsam ranmachen und Messer wirklich vernünftig schärfen.
Schleif am besten mit aufliegenden Schleifarm, das stabilisiert und man hält leichter den Winkeleinstellungen. Für verschiedene Messer kann man sich kleine Distanzstücke(zB aus Centstücken zusammenkleben) basteln und hinten auf den Schleifstein legen(als Winkelkontrollhilfe), alle paar Züge überprüfen, bis man den Winkel dann einschätzen kann und das Messer halt richtig hält
Sehr sympathisch erklärt, mit diesem Video hast du meine Hemmschwelle deutlich reduziert, ich bestelle mir gleich Schleifsteine und probiere es aus. Danke!
Den gleichen Stein hatte ich mir vor einer Weile auch beschafft. war allerdings ungeeignet für meine Werkzeuge, also habe ich ihn zum schärfen von Messern genutzt. Selbst bei der gezeigten Methode schleift man ohne Übung rund. Wo man dann zu einem nicht "rasiermesserscharfen" Messer kommt, welches auch den Papiertest nicht besteht. Mein "Pro"tipp: je größer der Gegenstand in der Hand, desto einfacher ist es ihn gerade zu halten. Also befestige ich das Messer stabil mit der Schneide überstehend auf einer Oberfläche und ziehe den Stein längs über das Messer. Durch die lange Fläche und das höhere Gewicht super easy gerade zu halten, und auf einmal besteht das gleiche Messer den Papiertest!
Kleine Faustformel für Anfänger: Fleischmesser 15 Grad, normale Küchenmesser 20 Grad (guter Kompromiss aus Schärfe und Schnitthaltigkeit), Outdoormesser 25 Grad. Natürlich gibts je nach Klingenqualität und Anwendung feinere Abstufungen, aber wer so tief in die Materie einsteigt schleift eh mit anderem Equipment 😃
Danke für das Video und deine geteilte Erfahrung, wie immer gern gesehen ;-) Wenn man als Anfänger mit dem passenden Winkel eine Zeit lang geschliffen hat, z.B. mit der Schleifhilfe, dann prägt sich auch das zugehörige Geräusch ein. Daran bemerkt man später, falls man sich mal ohne "Schwimmflügel" raus wagt, auch recht gut, ob man vom Winkel abkommt :-p Zum Rasiermesser: da wird auch vor jeder Rasur mit dem Leder die Schneide wieder aufgerichtet, weil die Ruck zuck abgenutzt ist. Weiß nicht, ob ich vor jeder Zwiebel den Aufwand treiben will. Für ein normales Küchenmesser reicht meiner Meinung nach eine ganz normale Schärfe. Die hält dann auch eine Zeit lang und ich muss nicht bei jedem Schnitt überlegen, ob ich den wirklich mit der Klinge machen will.
Sehr guter Kommentar, bis auf "Schneide aufrichten"! Den Grat der Schneide richtest du wieder auf. - Ohne den Grat ist eine Schneide keine Schneide, sondern eine "Drücke" oder "Hacke"! 😉
Super Video mit der Botschaft, traut euch ran so schwer ist das gar nicht (stimmt ja auch)!!! Als langjähriger Schleifsteinnutzer möchte ich noch einige Tips mit geben... Nehmt zum üben vllt nicht ein Damast-Santoku, sondern ein billiges/altes Messer wo es nicht wirklich drauf ankommt wieviele Kratzer es schon hat oder noch kriegt. Der häufigste Fehler unter Anfängern ist einen zu feinen Stein zu benutzen. Deshalb würde ich noch einen groben Abrichtstein empfehlen, damit man auch Ausbruchstellen in der Schneide korrigieren kann bzw den Schleifwinkel ändern kann. Mit einem 600er Stein schleifst du Dir bei solchen Aufaben echt ´nen Wolf. Zudem braucht ihr den um den Schleifstein abzurichten wenn er nach längerem Gebrauch uneben wird. Die Schärfe eines Messers ist nicht nur vom Schleifwinkel abhängig, sondern auch von der benutzten Körnung. Eine 1000er Körnung ist für ein Küchenmesser ausreichend. Deutlich schärfer wird es, wenn man es final mit Schleifpaste bestrichenen Abziehleders "schleift". Das glättet die Schneide und macht es dadurch schärfer...
@pommesmän Danke - komplett einfach erklärt und auf den Punkt gebracht. Das gilt erstens für den Vergleich der verschiedenen messerschärfer und zweitens für die Anwendung des wassersteins. Jahrelang habe ich mich mit diesem Thema befasst. Zuletzt hatte ich einen fast 200 € teuren elektrischen Schleifer. Der ebenso wie die von dir gezeigten durchziehschleifer schärft aber nach kurzer Zeit verbraucht ist. Furchtbar. Eine Frage noch, falls du das liest: bekommst du mit einem starken kochmesser, die Klinge so scharf, dass du dich damit rasieren kannst? Das ist natürlich eine luxusstufe, die mich aber trotzdem interessiert.
weil ich faul bin und mich nie an einen schleifstein getraut habe, benutze ich von ikea einen messerschärfer mit 3 kleinen schleifröllchen drin. der macht meine messer schnell und einfach wieder scharf. dieser nutzt sich natürlich auch irgendwann ab und hat einen festen schleifwinkel. ich denke ich werde mal deinen stein ausprobieren. öfter mal was anderes.
Damit schleifst du aber nicht, sondern ziehst nur ab. Das heißt du richtest den Grat der Schneide wieder auf. Das funktioniert ja auch, solange das Messer seine Grundschärfe nicht verloren hat. Ist die Schneide vollständig ruiniert, oder möchtest du den Winkel umschleifen, also den bisherigen Schneidenwinkel ändern, kommst mit solchen Hilfsmitteln nicht weiter. So ein Ding von IKEA oder welchem Label auch immer bekommt das Messer nie wieder hin.
@☠ Headhunter ☠ ich Rede bewusst vom schleifen / schärfen und nicht vom Grat aufrichten. Und das diese Schleifrollen in einem festen Winkel schleifen, habe ich ja angemerkt.
@@mamuhle6703 Alles gut, wenn du vom Fach bist! Habe nur schon sehr oft die Erfahrung gemacht, dass eben Begriffe und Techniken gerne durcheinandergebracht werden und irgendwelche Super-Duper-Voodoo-Schärfer im TV-Shopping, auf Märkten oder irgendwo im Netz gekauft werden und die dann damit ihre Messer vergewaltigen. Auch diese "Messerschärfer" mit V-förmig angeordneten Hartmetallschneiden wollen einfach nicht vom Markt verschwinden... Viele Laien kennen oft nicht einmal den Unterschied zwischen Abziehen u. Schleifen. Und auch oben im Video habe ich nicht einmal den Begriff Grat gehört (wenn doch berichtige mich bitte!), obwohl dieser elementar wichtig ist, beim Schärfen.
Ich kannte scharf bisher nur von Gerichten und das Bundesgericht war nicht dabei. Aïe !... 😬 Super tutorial. Ich bin nach gescheiterten experimenten mit dem Wusthof geraet wieder auf die alte Metallfeile zurueck gekommen aber diese Schleifsteine sind doch viel eleganter. Gutes schleifen darf man nicht unterschaetzen. Ich bin immer fasciniert von den Experten auf den Strassen in Nairobi. Die schleifen mit rotierenden Stein was auf ein Velo montiert ist. Von stumpf bis beinah Rasierklinge in ein paar Minuten und ca. 1 Euro. Das existiert nicht in Europa also lasst uns lernen. Mir macht kochen keine Freude wenn die Messer stumpf sind. Merci beaucoup 👍🏽
Perfekt, hatte letztes Jahr gute Messer geschenkt bekommen und mir dann einen Schleifstein schon Mal geholt, jetzt schöne ich das Schleifen schon länger vor mir her, perfektes Timing 🤗
Schönes Video, damit sollten sich auch alle Zuschauer trauen so einen Schleifstein zu benutzen, um in Zukunft immer mit scharfen Messern arbeiten zu können. 👍 Zum Üben eigenen sich übrigens hervorragend irgendwelche Billigmesser. Aufgrund des dort verwendeten billigen weichen Stahls erzielt man bei denen am schnellsten Erfolgserlebnisse. Allerdings sind die Messer auch entsprechend schnell wieder stumpf. 😜 Den ersten "Wasserstein" habe ich mir vor etwa 15 Jahren gekauft. Damals kamen die japanischen Wasserschleifsteine etwas in Mode (und kosteten ein Vermögen) und kurz danach wurden ähnliche Schleifsteine auch von europäischen Anbietern verkauft. Einziger Unterschied zwischen japanischen und europäischem Schleifsteinen ist meiner Meinung nach die unterschiedliche Angabe der Korngröße (die japanischen haben bei gleicher Schleifkorngröße größere Zahlen drauf stehen) und das die japanischen (zumindest meine bisherigen) weicher sind, sich also stärker abnutzen. Und wer dann aufgrund häufiger Benutzung mit gleichmäßiger Schleifbewegung sich Spuren in den Schleifstein gerieben hat, für den gibt es dann Abrichtsteine, mit dem man die Schleifsteine abrichten, also wieder durch abschleifen glätten kann. Denn nur mit einem glatten Schärfstein gelingen auch gute Schärfergebnisse. Die 1000er Seite des Schleifsteins ist übrigens eher zum Entfernen von Scharten und Ausbrüchen in der Klinge gedacht oder um total "versaute" Messer wieder in Form zu bringen. Den Stein, welchen ich letztens zum Schärfen der Messer bei meinen Eltern benutzt habe sieht wie der im Video verwendete aus. Allerdings hat meiner eine rote 3000er und eine weiße 6000er Seite. Die 6000er Seite dient dabei dem Glattschliff / der Politur während mit der 3000er Seite der Grundschliff gemacht wird. Ein grobe Übersicht betreffs der verschiedenen Schleifwinkel findet man, wenn man nach "Lansky sharpening angels" sucht. Grundsätzlich gilt, je kleiner der Winkel, desto schärfer das Messer aber desto enpfindlicher ist auch die Schneidkante und desto eher wird es auch wieder stumpf. Entsprechend werden bei höherer Belastung größere Winkel verwendet.
Diesen Wasserstein( 20 Euro) benutze ich schon seit ca 3 Jahren und meine Messer sind immer gut scharf. Je höher die Körnung der Steine desto besser sollen sie sein?! Es gibt Steine die bis zu 300€ kosten. Deine Videos gefallen mir immer sehr sehr gut. Lieben Gruß aus Neuss ;-)
Desto höher die Körnung desto feiner ist halt der Schliff der Schneide. Wenn man mit einer 150er Körnung arbeitet ist es um einiges größer als bei einer 8000er oder Anziehleder. Natürlich gibt es Steine für 300€ aber als normale Person reichen schon Steine bis 40€ + vielleicht Anziehleder.
Ha, hab ich doch den gleichen Werdegang hinter mir wie du. Nachdem mein WMF Teil nach Jahren den Geist aufgab, kam gestern mein Schleifstein an und ich frage mich, warum ich das nicht schon viel früher gemacht habe. Klasse Video, toll erklärt... hat mir sehr geholfen. Danke 👍
Es muss nicht symmetrisch machgeschliffen werden, du kannst auf dein symmetrisch geschliffenes Messer auch eine einseitige Schneide aufschleifen, nur dies kostet dich viel Zeit die auf der anderen Seite liegende Schneide abzutragen, sodass du nur eine einseitige Schneide hast. Bei einer einseitigen Schneide "lenkt" das Messer etwas in eine Richtung.
"Küchengebrauchsscharf" ist so wie du das machst auf jeden Fall super ABER rasiermesser scharf geht auch mit dem Trick über den Grat brechen, und im Anschluss über Leder ziehen um weitere Schärfe zu erzielen, was ich so mache
@ Pommesmän: DAS Angebot solltest Du sofort mit Kusshand annehmen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Würd ich an Deiner Stelle SOFORT machen. Kann allerdings passieren, daß Du danach besser Schleifen lernen willst....
Ich nutze den graef messerschärfer, bin extrem zufrieden. Ich besitze allerdings auch keine japanischen Preziosen, die besondere Aufmerksamkeit erfordern würden. Gerade das kleine Pommes Män Messer hält sich tapfer und es gibt kaum etwas schöneres als mit scharfen Messern Zwiebeln zu schneiden :-)
Das kommt nur gerade passend😄 sehr gut erklärt. Eine Frage hätte ich trotzdem, kann man alle Klingenarten damit schleifen ( Keramik und die so schwarz sind) ? Liebe Grüsse Claudia
"Klingen die schwarz sind" Meinst Du alte Carbonstahlklingen mit Patina? (falls ja: Gratulation zu solchen Messern): Die lassen sich mit Schleifsteinen bearbeiten
Zum Schleifen von Stecheisen habe ich mir aus fester Pappe einen passenden Winkel ausgeschnitten, so für mich das Stecheisen angelegt und mit diesem Winkel auf den danebenliegenden Diamantschleifstein gegangen, das hat mir viel geholfen. Den Edding zu benutzen ist für Anfänger immer gut, insbesondere wenn man keine absolute Führung (wie z. B. Veritas)verwendet. Danach kann nicht schaden, das Messer oder ein anderes Eisen über ein Leder zu ziehen. Dann sind auch sämtliche Schleifüberstände weg. Wer ein dünnes deutsches Messer sucht, das kann mal bei Windmühle vorbeischauen. Insbesondere die 1920-Messer sind extrem dünn für deutsche Verhältnisse, perfekt für jegliches Gemüse, jeden Tag bei mir so im Einsatz seit über 10 Jahren.
Ausführlich erklärt. Eine kleine Anmerkung möchte ich doch machen. Die Enkel werden den Schleifstein sicher nicht benutzen können. Bei jedem Schleifen reibt sich auch Material vom Stein ab. Das heißt, der bleibt nicht so "eben" wie am Anfang. Nach einiger Zeit wird es dann schwierig mit dem präzisen Schleifen. Meine eigene Erfahrung hat mich das gelehrt. Also alle paar Jahre mal ein neuer Stein ist sicherlich sinnvoll.
Also ich würde schon sagen das ich etwas vom Messerschleifen verstehe, aber was ich nicht verstehe ist welcher "Experte" meint das so eine Schleifhilfe nichts taugt ? Ich würde sagen das die für den Anfänger ganz gut sind, man sollte aber im Hinterkopf behalten das die nie den richtigen Winkel haben und man lieber ohne schleifen sollte, denn der beste Wickel ist der den man selbst ohne Probleme widerholen kann, ich gebe auch gerne den Tipp das der Schleifstein nicht im 90° Winkel vor einen stehen muss und man den auch im 45° Winkel vor sich legen kann was dann bei vielen dazu führ das sie nicht nur eine Seite gut schleifen können ... wo ich dir aber widersprechen muss ist das die Bewegung egal sei, wenn es nur darum geht Material abzutragen dann Definitiv, aber bei einer Schneide möchte man einen möglichst sauberen Winkel und je öfter man die Richtung ändern um so mehr wird man dazu neigen den Winkel zu verwackeln und je mehr man Verwackelt um so weniger scharf ist das Ergebnis(wie bei Bilder machen ;-) also die besten Ergebnisse erzielt man wenn man in einem Zug die gesamte schneide schleift mein Tipp übrigens für dich(und die meisten anderen), schau mal bei Amazon oder so nach den Diamantsteinen vom Chinamann für 35 Euro mit Schleifsteinhalter aus einem dicken stück Stahl(nicht den mist mit Plastik) die haben eine Körnung von 400/1000 und sollten für deine Anwendung genau das richtig sein und deutlich schneller, auch kann du die Platte einfach mal schnell raus holen zwei Tropfen Wasser drauf und los ... wer sich etwas mehr damit beschäftigen möchte den würde ich noch ein Taschenmikroskop empfehlen, gibt es für 10 bis 25 Euro und dann kann man sehen was man macht und kann daraus dann lernen und hilft meiner Meinung nach noch mehr als so eine Schleifhilfe
Ich bin zufällig auf dies Video gestoßen - ist wahrscheinlich durch den Titel in meiner Wahrnehmungs-Filterblase gelandet. Finde ich aber sehr gut, denn ich höre von nicht messeraffinen Bekannten allzu oft: ach, mit Schleifstein und so, das ist doch so schwierig (kompliziert, teuer, nur für Japaner usw.), da kauf ich mir doch lieber ab und zu mal ein neues Messer im Aldi (Lidl, Penny usw.). Deswegen von mir vielen Dank für das Video. P.S.: Du bekommst auch Dein Kullen-Santoku auf Rasierschärfe - der Unterschied zu hochwertigeren Messern ist oft, wie lange es diese hält 😉
Prinzipiell würde ich das unterschreiben, auch die Sache mit der Schleifhilfe. Von den Durchziehmesserschärfern würde ich auch abraten, egal was da an Name draufsteht. Die Klinge ist immer voller Ausbrüche - nicht zu gebrauchen. Was aber vergessen wurde und was auch erst NACH zwei, drei Messern beginnt ist, daß dieser Stein sich abnutzt. Das mit dem an Enkel vererben wird nichts. Je nachdem wie oft man messert und schleift, geht das relativ schnell. Dummerweise nutzt er sich nicht gleichmäßig ab, sondern mittig zuerst. Er wird als bauchig. Damit das dann mit dem Winkel wieder hinhaut, muß er also regelmäßig abgezogen (geplant) werden. Dafür braucht's dann zusätzlich einen Abrichtstein. Aus dem Grund würde ich auf jeden Fall zu Diamantsteinen raten, von mir aus auch wieder mit Schleifführung. Die Steine bleiben immer plan und sie benötigen KEINEN Druck. Die Frage wie stark man drücken soll, stellt sich also nicht. Natürlich gibt es die nicht für 15 Euro, aber auch einen guten Korundstein bekommt man nicht dafür.
Auch eine gute Lösung ist ein DUO-Wetzstab. Die schmale Seite hat eine 360 Körnung und die breite Seite hat eine 1000 Körnung. Funktioniert wunderbar um schnell Messer zu schärfen. Wenn man natürlich richtig scharfe Messer will muss man nach dem Wetzstab zum 3000 Körnung Schleifstein wechseln.
2 года назад
So wie damals Nanka von Schmiedeglut erklärt hat. Und auf deine Art mit festerer Körperhaltung... Top erklärt.
Google mal bitte nach der Mouse Pad Methode, da braucht es nicht den perfekten Winkel, Die Schneide bekommt einen balligen Schliff, ist sehr stabil und robust. Ich mache selbst Messer und bin mit dieser Methode sehr zufrieden,. Und dann kommt noch die Geometrie ins Spiel... Liebe Grüße AK61
Hi, habe mich schon lange gefragt wozu dieses Ding ünerhaubt ist. Auf die Idee das es für den Schleifwinkel ist wäre ich nie gekommen. Vielen Dank für den Tipp.😊
Du hast leider das wichtigste vergessen, das stroaping also den grad entfernen. Das machst du mit einem Flächen Stück Holz und polierpaste (viele nemen auch ein Stück Leder her) ich nehme auch gerne vor dem stroaping ein sehr feines(min.700) Schleifpapier, wichtig dabei ist das du dabei züge weck von der klinge machst, nach jedem Zug die seite wechselst und immer wieder nach ein paar Zügen nach schauen ob der Grat weg ist, ich mach das meistens so das ich mit einem Tuch über die klinge fahre, wenn das Tuch immer wieder "fest gehalten" wird ist der Grat noch da wenn das ohne probleme klappt also glatt is der Grat weck
Beim Flachschleifen auf der Arbeit hau ich auch immer edding drauf zum ankratzen, wenns mal wieder zu laut in der Werkstatt is.. Wenn man nach den Mirkometern sucht, muss man vorsichtig sein 🤏🏻☝🏻
Bekommst jede Klinge rasiermesserscharf mit dem Axtschärfer von Fiskars, der kostet etwa 10€ und hat eine Rolle drin. dafür muss jedoch oft auch grob der Winkel vorgeschliffen sein
@@svenduda7409 👍👍👍👍 Ist zwar das alte Fiskars patent aber im Grunde genommen genau der selbe Keramikschleifstein darin. Funktioniert wirklich sehr sehr gut.
Hol dir den Worksharp, habe die Ken Onion Edition mit Erweiterung. Damit bekommt man in kürzester Zeit auch Outdoor Messer aus Supersteel scharf. Also richtig scharf so mit Haare spalten und allem 😁👍🏻
ein Tipp für den Schleifstein: pass auf mit den Seitenwechsel. bei mir hat der Rote auf den Weißen abgefärbt (kp obs selbes Modell ist, aber selbe Farbe zumindest) der ist dadurch jetzt eher gräulich xD Ich find die Hilfe ist am Anfang durchaus brauchbar. Natürlich sagen "Experten" man braucht das Ding nicht, weil die X hundert Messer geschliffen haben und es irgendwann blind können Übung macht den Meister und bis dahin ist die Hilfe super, besonders wenn die eh kostenlos dabei ist (wars zumindest bei mir)
Einen kleinen Dreher hast Du in Deiner Erklärung. Ich habe den HORL, zugegeben nicht ganz billig, aber man kann 15 und 20 Grad Winkel schleifen. Ich bin damit sehr zufrieden.
Also Edelstahlmesser sollte man grundsätzlich nach dem Kauf in die Mülltonne werfen. Man kann sich aber einen Abziehstahl kaufen und alle zehn Minuten das Messer damit abziehen dann kann man kurz damit arbeiten. Kohlenstoffstahlmesser schleift man einfach wöchentlich bis vierteljährlich, je nach Gebrauchsprofil, auf einer Diamantplatte für 2 Minuten so wie Du es auf dem Stein gezeigt hast. Fertig!
Da hattest Du bisher nur miese Edelstahlmesser in der Hand. Ja: Die Superbilligmesser kann man nur ins Altmetall geben. Aber es gibt schon auch Messer aus rostträgem Stahl ("Edelstahl") deren Anschaffung lohnt. Z.B.von Herder oder Zwilling. Von letzterem gibt es momentan (12/23) ein Kochmesser (Klingenlänge 20cm) runtergesetzt von 80 auf unter 40Euro. Damit kann man gut Arbeiten und es mit Abziehen auf dem Leder jahrelang gebrauchsscharf halten. PS: ich persönlich zieh auch Carbonstahlmesser vor wenn ich mir's leisten kann. Bei Opinel geht das: ich hab das 10er in Inox und in Carbonstahl. An die Patina musste ich mich erst gewöhnen. Aber das Carbonstahlmesser krieg ich mit Lederriemen und Paste seit Jahren! ohne Schleifen besser scharf. (Besswerte ca 170)
der amazon stein aus der verlinkung ist sehr weich . daher ist er sehr schnell hohl geschliffen. wenn es schon so ein billigstein sein soll, dann kauf dir zwei. dadurch hast du die möglichkeit beide abzurichten. ich habe in meiner werkstatt einen , von dem ich nicht mehr weiß , was er mal gekostet hat.... aber ich benutze diesen seit 1992 regelmäßig.
Hallo Pommes Män, ungern spiele ich den Spielverderber, aber egal wie breit der Klingenrücken ist: 15 Grad sind 15 Grad. Abweichend dazu sind 20 Grad ein zusätzlicher "Standard". Trotzdem sehr informativ! 👍
Hallo, super erklärt, aber wenn Du auch noch Werkstattklingen wie Stechbeitel oder Drechselröhren schleifen willst, kommst Du wohl an der Tormek nicht mehr vorbei. Günstiger von Scheppach, aber hier keine Erfahrung 👍
Also mein Großvater hatte einen so richtigen Schleifstein mit ca 50 cm Durchmesser der zur Hälfte im Wasser hing. Da durften wir als Kinder immer Kurbeln aber da wurden die Messer scharf, Rasierklingen scharf! Die Steine sind nicht schlecht, nur finde ich zum schärfen braucht mein eine gleichmäßige Fortbewegung in eine Richtung weil du ja einen Grad bildest. Zum Schluss wird der Grad mit Leder abgezogen.
@@norbertflohr4145 Jedes Gerät gehört nach der Arbeit gereinigt! Mein Ausbildner sagte immer es ist dann wieder in den Schrank zu legen wenn es besser aussieht als du es genommen hast. Bei Schleifsteinen ist es egal ob du es unten oder oben draufleerst. Die drehen so langsam dass sich schön ein Film bilden kann und der Stein sich dabei durchnässt. Kommt halt auf die Qualität des Schleifsteines an. Hab mir jetzt eines der deuersten Schleifgeräte am Markt gekauft... der Stein ist ein hammer
Die meisten machen den Fehler sich den Radius aus dem Messer zu schleifen, der Grund warum auch Messer nur auf einer Seite geschliffen werden ist folgender. Schleift mann nur auf einer Seite mit 20°, dann ist der Schneidenwinkel 20°, schleift mann auf beiden Seiten mit 20° dann ist der Schneidenwinkel 40° Grad, es ist "stumpfer". Für Anfänger ganz gut: ruclips.net/video/zryU18-GI1U/видео.html Viel Glück!
Super! Allerdings möchte ich nach Jahrelangem Messerfetisch etwas anmerken. Das was du machst ist ok wenn man 2-3 Messer schleifen will und das alles ohne Rasiermesserziel.. Bei deinem System gibt es mehrere nachteile. 1. die Winkelhilfe da nutzt sich das Keramiksteinchen ab und dann ist sie unnütz. dazu kosten die dinger auch schnell 20€. 2. Wasserschleifsteine muss man 30 besser 60minuten vorher einweichen was alles sehr unter "planung" stellt. dazu kosten die auch schnell 30-60€ und nutzen sich sehr sehr schnell ab. (die riesen Sauerei in der Küche kommt noch dazu wenn man mehrer Messer über 2-3 Steine ziehet. (abrieb mit wasser gibt ne schöne abrasive Matsche das unter umständen die Arbeitsplatte zerstört.) sprich je mehr messer man hat und je öfter man schleift kann man mit 20-120€ kosten für Schleifmittel im Jahr ausgehen. Belgische Brocken, Natursteine, Kunststeine alles machbar wenn die Messer nicht zu exotische Formen und größen haben. dazu ist man meist sehr sehr eingeschränkt auf "Küchen" Messer-. 3. Winkelkorreturen sind fast nicht möglich. 4. Mit dem System hab ich ca. 6-8Std. am stück geschliffen bis alles durch war.. (nerfig!) Was ich für blutige Anfänger absolut empfehlen kann was viel schneller und unkomplizierter ist empfehle ich jedem den Syperderco Sharpmaker. Einfach von Korrektur (mit Diamantsteine) bis zum fast Polieren absolut super mit 2 Winkeln. (15/30 und 20/40°) Deine "durchziehschärfer" sind in der Theorie gar nicht so mieß.. doch da hapert es meistens an dem Mensch davor. Warum? die Hartmetallplättchen nehmen extrem viel Messer ab! (hoher Messerverschleiß) zieht man 1x nicht "smooth" in einer flüssigen bewegung die komplette Klinge ab verkürzt man sich die Klinge und macht ein Wellenschliff daraus.! Die Teile sind mit vorsicht zu genießen!!! Will man noch Rasenmäher, Stechbeitel, Macheten, Butcher schleifen und das ganz noch halbwegs effizient ohne Schischi usw.. Landet man schnell bei Tormek.. die aber extrem teuer sind. (wasserstein in wasserlaufend + Lederabziehscheibe) Könnte man jetzt meinen eine Scheppach sieht doch für 80-120 genauso aus wie die 600€ Tormek.. Leider nicht denn fast alle Maschinen laufen nicht rund. (stein eiert) als halbwegs gutes gerät hab ich den Triton TWSS10 gefunden. da passt es, kostet aber auch schnell >250€... aber lohnt sich für jeden der nicht nur mal eben kurz was nachschärfen will. (Angebote sind so bei 240€!) schärfefetischisten bekommen noch weitere steine bis zum polierstein dazu. die lederabzugsscheibe mit schleifpaste zum polieren (grat entfernen) ist super und den papiertest besteht damit jedes messer. Winkelkorreturen sind schnell erledigt usw.. usw.. vorallem kann man exakt immer den selben winkel schleifen. nur mit langen messer wird es etwas tricky aber geht auch. So ein System kauft man sich 1x im leben. Wenn ich mir ausrechne was ich alles an Schleifsystemen ausgegeben habe in meinem Leben vom Spyderco(keramik) über Lansky (ölsteine) über Diamantplatten und der "ursprung" in 3-4 Wassersteinen + Belgischer Brocken wäre direkt am Anfang eine Tormek T8 billiger gewesen :) Als "lowbudget" variante kenne ich auch einige die Messer (Blue und White papersteel) also japanische handgeschmiedete Messer bereich 120-250€ mit einer Einhell TC-WD 150-200 für 65€ schärfen. Klappt auch super nur nicht so komfortabel und der Lederabziehriemen fehlt. In wie weit sich die Einhell TC-WG 200 als Tormek konkurrent für 135€ taugt kann ich nichts zu sagen, einhell hat sich ja die letzten jahre was die qualität angeht massiv verbessert. Das einzige was mich daran stören würde ist die zukuntssicherheit da 200mm schleifsteine nicht üblich sind. (standard ist 250mm)
das hört sich nicht nach messerfetisch an, eher nach, mit welcher maschine schleif ich die messer... du hast aber bei deiner erklärung den abziehstahl vergessen, wie er bei jedem metzger und schlachter benutzt wird! ein nachschleifen mit dem stein ist nicht immer das beste... kurzes abziehen reicht meist. im prinzip funktioniert es in etwa wie die hartmetal schärfer... nur nicht so aggressiv, wirkt sich aber deutlich auf die lebensdauer aus! eine harte faserscheibe mit mit etwas schleifpaste wirkt auch wunder, danach sollten sich nur noch um den grat gekümmert werden, den kann man dann aber mit dem abzieher ganz einfach entfernen. das mit dem abziehleder ist eine feine sache wenn man weis wie! was ich im video gesehn hab, er hat quasi bei der vor oder zurück bewegung immer kontakt mit dem stein... das ist nicht gut! wenn ich meinen beruf richtig gelernt habe und ich mich noch richtig erinnere, sollte man immer in richtung der schneide schieben! eine extreme grat bildung kann somit vermieden werden. auf amazon gibt es schärfe sets mit führungen, alles richtig einspannen und los gehts, meist aus diamant, das hält länger! diese sets sind meiner meinung nach das beste für anfänger, da sie geführt sind. all dies kann aber nach einigen jahren auch einfach per hand gemacht werden, das ist dann aber erfahrung! hier mein beispiel (ich kenn das produkt nicht, hab nur kurz bei google gesucht): www.amazon.de/IMAGE-Messersch%C3%A4rfer-Messerschleifer-Schleifstein-K%C3%BCchenmesser/dp/B08G447L3X/ref=psdc_3177964031_t4_B093T5V1WY immer den abziehstahl nicht vergessen.... wegen dem grat! gruß
Warum wollt ihr immer Papier schneiden? Ein gutes Haushaltsmesser was öfter auf Holz oder Kunststoff aufsetzt oder ausläuft muss nicht "rasiermesserscharf" sein! Denn dann hat es seine Schärfe schnell verloren und ist nicht besser als ein nur "scharfes" Messer. Der Metzger dagegen der nur Fleisch schneidet passt auf sein Messer auf und setzt nicht an oder auf.... Da bleibt das Messer scharf!
Hi @Pommes Män ;) Ich war von den Wassersteinen auch schwer begeistert, bis ich den gelben belgischen Brocken für mich entdeckt habe... Jetzt benutze ich die Wassersteine nur um eine Grundschärfe zu erreichen, dann kommt das gelbe Zeug aus dem Nachbarland ins Spiel... Ich glaube zwar nicht, dass eine Rasur mit einen Santoku zu den Hochgenüssen zählt, ist aber durchaus möglich...das sagt zumindest mein linkes Unterarm, wo ich testweise meinen Santoku angelegt habe... ;)) Solltest Du irgendwann ein Video darüber machen, schaue mir es sehr gerne an...;) Grüße aus Erkelenz
Super erklärt für Anfänger ,aber wenn ich das mit den Zwiebel sehe tut mir das Messer leid . Andere Technik nutzen bei zwiebeln scheiden wäre besser .❤
Super Video! Vielleicht trau ich mich dann auch mal ans Bankstein Schleifen. Hab ich nie Lust zu gehabt das zu lernen, aber dein Video hat mich grad bissl angefixt. ^^ Kleiner Tip, das Schnittgut niemals mit der Messerschneide auf dem Holzbrett rüberschieben und dabei über das Brett kratzen. Das tut der Schneide gar nicht gut. Lieber den Messerrücken nehmen.
Versuche mal bitte das Messer auch auf der Fläche zu schleifen und dadurch den alten Keilwinkel wieder herzustellen, danach mal abziehen und das Messer ist dann auch scharf. Das anwetzen der angeschliffen Facette aus der Fabrikation bewirkt nur das das Messer eine immer breitere Facette bekommt und dadurch die Eindringtiefe immer schlechter wird.
Hast du tatsächlich gesagt, man bekäme ein vernünftiges Küchenmesser…Santoku oder what ever nicht auf Rasierschärfe, weil die Klinge zu dick ist und das deswegen auch gar nicht gehen kann ^^ ?!? Ooookay ^^ , dann mache ich und viele viele andere Köche wohl irgendetwas falsch 😳
Haha, den gleichen Stein habe ich auch! Bei mir ist die weiße Seite mittlerweile etwas "schmutzig", bin mir noch nicht sicher, wie man das am besten sauber bekommt. Mit "schmutzig" meine ich, dass sich der Abrieb in den Poren festgesetzt hat und so die Funktion des Schleifsteins mindert.
Endlich mal jemand, der es für echte Anfänger so logisch erklärt und nicht nur mit Fachbegriffen um sich schmeißt.
*wirft.
Als gelernter Metzger muss ich eines sagen: Wer begriffen hat wie so ein Schleifstein funktioniert, der hat auf viele Jahre hin eine bezahlbare und effektive Lösung gefunden. Es braucht ein bis drei Versuche, doch wenn man einmal den Bogen raus hat braucht man kein anderes "Patent". Die Anleitung vom Pommes Män ist perfekt. Ein Nebeneffekt vom Steinschärfen ist der, dass man auf die Klinge aufpasst, da ein gutes Messer nicht in 5 Min. scharf geschliffen ist.
Wichtige Empfehlung von einem Metzger: Kauft eure Messer von einem Metzgerbedarf. Die gibt es jeder größeren Stadt. Messer vom Supermarkt taugen überhaupt nichts. Da könnt ihr euer Geld gleich in die Tonne hauen.
Übrigens kostet so ein Küchenmesser wie es der Pommes Män verwendet beim Großeinkauf/Metzgerbedarf nicht mehr als 35 €.
Für einen Laien sprich Nichtprossionellen Messerbenutzer vollkommen ausreichend.
Gruß an den Pommes Män, kurzweilige tolle Videos.
Weiter so :)
Man braucht zum kochen genau ein Messer und nicht 20 von Ikea. Einfach einmal Geld in die Hand nehmen und 250 auf den Tisch packen + schleifen lernen und die Sache hat sich für den Rest des Lebens erledigt. Der Vorteil ist auch, dass man Vertraut mit der Klinge wird. Irgendwann schneidet man Brot, filetiert den Fisch, bricht das Wild damit auf oder schält Tomaten.
Hallo Ralf, als Neuling an Fachmann: wie ist das mit dem Abrieb auf dem Stein (Mulde bzw. Kuhle). Einige empfehlen da so einen Stein - keine Ahnung wie der heisst - um das wieder plan zu bekommen. LG Angelika
@@angelikanykolyn3152
Hallo Angelika,
der Stein den ich verwendet habe nennt sich "Belgischer Brocken". Der häufigste wäre die Nummer 5. So ein Stein besteht aus 2 Schichten. Einer groben sowie einer feinen. Der Stein sollte ein paar Tage im Wasser liegen. Trocken sollte man ihn nicht gebrauchen da er sonst zu grob wäre. Du brauchst das Wasser als Gleitfilm. Du ziehst das Messer vom Griff bis zur Spitze gleichmäßig über den Stein. Achte darauf, dass du beide Seiten der Klinge gleich bearbeitest, also erst eine Seite von vorn bis hinten dann die andere. Halte dabei einen Winkel von ca. 15 Grad ein. Die bearbeitete Fläche brauch nicht mehr als 2mm betragen. Mehr wäre bei einfachen Messern unnötig. Achte auch darauf, dass du einen gleichmäßigen Druck auf das Messer ausübst. Zuviel Druck erzeugt ein Welle in der Klinge und das Messer wäre bald nicht mehr zu gebrauchen. Wenn du mit der groben Seite einen feinen Grad erzeugt hast, drehst du den Stein um und verfährst mit der gleichen Methode so lange weiter bis der Grad entfernt ist.
Vergiss auch nicht den Stein zwischendurch immer wieder zu wässern. Denk an den Gleitfilm.
Zur Kuhle nur soviel. Solltest du es geschafft haben den Stein soweit zu bearbeiten, wirst du wissen wie du mit ihm zu verfahren hast. Empfehlungen einen Stein mit einem Stein zu bearbeiten hören sich für mich sehr unnötig an.
So ein belgischer Brocken kostet nicht die Welt. Ich habe mir meinen über einen Schreiner besorgt, denn die machen damit ihre Stechbeitel scharf. Hat mich vor langer Zeit mal 15 DM gekostet. Heute bekommst du sie im Netz für 10 - 15 €. Heißen jetzt Müller Abziehstein. Sehen aber genau so aus wie mein alter.
Also viel Spaß und nicht aufgeben. Kostet am Anfang Nerven, aber wenn man es einmal raus hat, klappt es schnell und sicher.
LG😉
Nein, selbst günstige 5€ Messer aus dem Supermarkt/Discounter bekommt man rasiermesserscharf mit einer sehr guten Haltbarkeit...
@@angelikanykolyn3152 Nimm einfach eine glatte Fliese oder Glasplatte aus dem Baumarkt, benetze sie mit Wasser und lege ein Nassschleifpapier 400er Körnung drauf und befeuchte auch dieses. Lege sie auf einen Tisch o. ä. und schleife deinen Stein plan (Abrichten). Sollte dein Stein bereits eine Kuhle oder Beschädigung aufweisen, kannst du natürlich auch mit einer gröberen Körnung starten und hinten raus feiner werden. Hier ein Beispiel: ruclips.net/video/laK4k7upeF4/видео.html
bestes tutorial zum thema seit langem, danke dafür. gruß und daumen
Auch ich bedanke mich für das Video. Ist echt gut gemacht und sehr verständlich. Hatte auch vor knapp nem Jahr die Idee mir so ein Messerstein-Set zu kaufen weils einfach sehr interessant ist. Hatte aber bis eben bisschen angst unsere Messer damit zu ruinieren. Daher lag es dann sinnfrei rum. Hab mich jetzt quasi Zeitgleich mit deinem Video drangesetzt und ein paar Ältere (Taschen-)Messer versucht zu schärfen.
Ergebnis: 1 Stumpfes und 1 nicht-mehr-so Scharfes Taschenmesser sowie ein mittel großes Küchenmesser gehen jetzt Problemlos durch Papier und verschiedenem Obst und Gemüse.
Vielen Dank
Hach, da wurde mal wieder mein "kleines" Beil gezeigt, das ich dir damals zugeschickt habe.
Vielen Dank für das gute Erklärvideo, möchte mich selbst auch mal langsam ranmachen und Messer wirklich vernünftig schärfen.
Endlich mal wieder ein "scharfes" Video!!!! 😜 👍
Klappe
Schleif am besten mit aufliegenden Schleifarm, das stabilisiert und man hält leichter den Winkeleinstellungen. Für verschiedene Messer kann man sich kleine Distanzstücke(zB aus Centstücken zusammenkleben) basteln und hinten auf den Schleifstein legen(als Winkelkontrollhilfe), alle paar Züge überprüfen, bis man den Winkel dann einschätzen kann und das Messer halt richtig hält
Sehr sympathisch erklärt, mit diesem Video hast du meine Hemmschwelle deutlich reduziert, ich bestelle mir gleich Schleifsteine und probiere es aus. Danke!
Danke für das tolle Video! Alles in gehirnschonend bekömmlicher Weise erklärt!
Den gleichen Stein hatte ich mir vor einer Weile auch beschafft. war allerdings ungeeignet für meine Werkzeuge, also habe ich ihn zum schärfen von Messern genutzt. Selbst bei der gezeigten Methode schleift man ohne Übung rund. Wo man dann zu einem nicht "rasiermesserscharfen" Messer kommt, welches auch den Papiertest nicht besteht.
Mein "Pro"tipp: je größer der Gegenstand in der Hand, desto einfacher ist es ihn gerade zu halten. Also befestige ich das Messer stabil mit der Schneide überstehend auf einer Oberfläche und ziehe den Stein längs über das Messer. Durch die lange Fläche und das höhere Gewicht super easy gerade zu halten, und auf einmal besteht das gleiche Messer den Papiertest!
Kleine Faustformel für Anfänger:
Fleischmesser 15 Grad, normale Küchenmesser 20 Grad (guter Kompromiss aus Schärfe und Schnitthaltigkeit), Outdoormesser 25 Grad.
Natürlich gibts je nach Klingenqualität und Anwendung feinere Abstufungen, aber wer so tief in die Materie einsteigt schleift eh mit anderem Equipment 😃
Top erklärt
Wie oft gehst du mit dem Messer uber den stein
Danke für das Video und deine geteilte Erfahrung, wie immer gern gesehen ;-)
Wenn man als Anfänger mit dem passenden Winkel eine Zeit lang geschliffen hat, z.B. mit der Schleifhilfe, dann prägt sich auch das zugehörige Geräusch ein. Daran bemerkt man später, falls man sich mal ohne "Schwimmflügel" raus wagt, auch recht gut, ob man vom Winkel abkommt :-p
Zum Rasiermesser: da wird auch vor jeder Rasur mit dem Leder die Schneide wieder aufgerichtet, weil die Ruck zuck abgenutzt ist. Weiß nicht, ob ich vor jeder Zwiebel den Aufwand treiben will. Für ein normales Küchenmesser reicht meiner Meinung nach eine ganz normale Schärfe. Die hält dann auch eine Zeit lang und ich muss nicht bei jedem Schnitt überlegen, ob ich den wirklich mit der Klinge machen will.
Unterstreiche das!
Sehr guter Kommentar, bis auf "Schneide aufrichten"!
Den Grat der Schneide richtest du wieder auf. - Ohne den Grat ist eine Schneide keine Schneide, sondern eine "Drücke" oder "Hacke"! 😉
Bei dem Geräusch bekomme ich Gänsehaut😂😂 ansonsten wie meine Vorschreiber tolles verständliches Video👍👍
Der Pommesmän zeigt mal wieder wie es einfach und gut geht. Einfach gut! :)
Hab genau sowas gesucht und auch direkt bestellt, danke für das Video!
Du bist so geil, lehrreich, witzig und hilfreich, danke dir
...erst heute habe mich mein "Pommes Män"- Messer wieder geschärft und eindrucksvoll Schinken geschnitten. ;- )
Bei den Durchziehschärfern lassen sich je nach Modell die Schleifplatten in der Position drehen, sodass man quasi 4x die Schleifzeit verlängern kann.
Du bist einfach Klasse, mein lieber !!!!!!!!!!!!
Super Video mit der Botschaft, traut euch ran so schwer ist das gar nicht (stimmt ja auch)!!!
Als langjähriger Schleifsteinnutzer möchte ich noch einige Tips mit geben...
Nehmt zum üben vllt nicht ein Damast-Santoku, sondern ein billiges/altes Messer wo es nicht wirklich drauf ankommt wieviele Kratzer es schon hat oder noch kriegt.
Der häufigste Fehler unter Anfängern ist einen zu feinen Stein zu benutzen. Deshalb würde ich noch einen groben Abrichtstein empfehlen, damit man auch Ausbruchstellen in der Schneide korrigieren kann bzw den Schleifwinkel ändern kann. Mit einem 600er Stein schleifst du Dir bei solchen Aufaben echt ´nen Wolf. Zudem braucht ihr den um den Schleifstein abzurichten wenn er nach längerem Gebrauch uneben wird.
Die Schärfe eines Messers ist nicht nur vom Schleifwinkel abhängig, sondern auch von der benutzten Körnung. Eine 1000er Körnung ist für ein Küchenmesser ausreichend. Deutlich schärfer wird es, wenn man es final mit Schleifpaste bestrichenen Abziehleders "schleift". Das glättet die Schneide und macht es dadurch schärfer...
Danke für das Video, direkt mal bestellt, bin schon länger auf der suche nach einem gescheiten Messerschärfer.
Hi. Ich schleife seit 2 Jahren mit dem stein. Nur super. Auch danke für deine booster Tips.
@pommesmän Danke - komplett einfach erklärt und auf den Punkt gebracht. Das gilt erstens für den Vergleich der verschiedenen messerschärfer und zweitens für die Anwendung des wassersteins.
Jahrelang habe ich mich mit diesem Thema befasst. Zuletzt hatte ich einen fast 200 € teuren elektrischen Schleifer. Der ebenso wie die von dir gezeigten durchziehschleifer schärft aber nach kurzer Zeit verbraucht ist. Furchtbar.
Eine Frage noch, falls du das liest: bekommst du mit einem starken kochmesser, die Klinge so scharf, dass du dich damit rasieren kannst? Das ist natürlich eine luxusstufe, die mich aber trotzdem interessiert.
weil ich faul bin und mich nie an einen schleifstein getraut habe, benutze ich von ikea einen messerschärfer mit 3 kleinen schleifröllchen drin. der macht meine messer schnell und einfach wieder scharf. dieser nutzt sich natürlich auch irgendwann ab und hat einen festen schleifwinkel. ich denke ich werde mal deinen stein ausprobieren. öfter mal was anderes.
Damit schleifst du aber nicht, sondern ziehst nur ab.
Das heißt du richtest den Grat der Schneide wieder auf.
Das funktioniert ja auch, solange das Messer seine Grundschärfe nicht verloren hat.
Ist die Schneide vollständig ruiniert, oder möchtest du den Winkel umschleifen, also den bisherigen Schneidenwinkel ändern, kommst mit solchen Hilfsmitteln nicht weiter.
So ein Ding von IKEA oder welchem Label auch immer bekommt das Messer nie wieder hin.
@☠ Headhunter ☠ ich Rede bewusst vom schleifen / schärfen und nicht vom Grat aufrichten. Und das diese Schleifrollen in einem festen Winkel schleifen, habe ich ja angemerkt.
@@mamuhle6703
Alles gut, wenn du vom Fach bist!
Habe nur schon sehr oft die Erfahrung gemacht, dass eben Begriffe und Techniken gerne durcheinandergebracht werden und irgendwelche Super-Duper-Voodoo-Schärfer im TV-Shopping, auf Märkten oder irgendwo im Netz gekauft werden und die dann damit ihre Messer vergewaltigen.
Auch diese "Messerschärfer" mit V-förmig angeordneten Hartmetallschneiden wollen einfach nicht vom Markt verschwinden...
Viele Laien kennen oft nicht einmal den Unterschied zwischen Abziehen u. Schleifen.
Und auch oben im Video habe ich nicht einmal den Begriff Grat gehört (wenn doch berichtige mich bitte!), obwohl dieser elementar wichtig ist, beim Schärfen.
Das ist natürlich informativ mit dem der Hilfe. Sollte ich mal schauen.
I habe mir vor ner Weile einen Keramik-Schleifstab von Wüsthof geholt, bin damit super zufrieden.
Pommes Män, cooles Video, cooler Typ! Dein Video ist echt gut gemacht!
Ich kannte scharf bisher nur von Gerichten und das Bundesgericht war nicht dabei. Aïe !... 😬
Super tutorial. Ich bin nach gescheiterten experimenten mit dem Wusthof geraet wieder auf die alte Metallfeile zurueck gekommen aber diese Schleifsteine sind doch viel eleganter.
Gutes schleifen darf man nicht unterschaetzen. Ich bin immer fasciniert von den Experten auf den Strassen in Nairobi. Die schleifen mit rotierenden Stein was auf ein Velo montiert ist. Von stumpf bis beinah Rasierklinge in ein paar Minuten und ca. 1 Euro. Das existiert nicht in Europa also lasst uns lernen.
Mir macht kochen keine Freude wenn die Messer stumpf sind.
Merci beaucoup 👍🏽
Perfekt, hatte letztes Jahr gute Messer geschenkt bekommen und mir dann einen Schleifstein schon Mal geholt, jetzt schöne ich das Schleifen schon länger vor mir her, perfektes Timing 🤗
Schönes Video, damit sollten sich auch alle Zuschauer trauen so einen Schleifstein zu benutzen, um in Zukunft immer mit scharfen Messern arbeiten zu können. 👍
Zum Üben eigenen sich übrigens hervorragend irgendwelche Billigmesser. Aufgrund des dort verwendeten billigen weichen Stahls erzielt man bei denen am schnellsten Erfolgserlebnisse. Allerdings sind die Messer auch entsprechend schnell wieder stumpf. 😜
Den ersten "Wasserstein" habe ich mir vor etwa 15 Jahren gekauft. Damals kamen die japanischen Wasserschleifsteine etwas in Mode (und kosteten ein Vermögen) und kurz danach wurden ähnliche Schleifsteine auch von europäischen Anbietern verkauft. Einziger Unterschied zwischen japanischen und europäischem Schleifsteinen ist meiner Meinung nach die unterschiedliche Angabe der Korngröße (die japanischen haben bei gleicher Schleifkorngröße größere Zahlen drauf stehen) und das die japanischen (zumindest meine bisherigen) weicher sind, sich also stärker abnutzen.
Und wer dann aufgrund häufiger Benutzung mit gleichmäßiger Schleifbewegung sich Spuren in den Schleifstein gerieben hat, für den gibt es dann Abrichtsteine, mit dem man die Schleifsteine abrichten, also wieder durch abschleifen glätten kann. Denn nur mit einem glatten Schärfstein gelingen auch gute Schärfergebnisse.
Die 1000er Seite des Schleifsteins ist übrigens eher zum Entfernen von Scharten und Ausbrüchen in der Klinge gedacht oder um total "versaute" Messer wieder in Form zu bringen.
Den Stein, welchen ich letztens zum Schärfen der Messer bei meinen Eltern benutzt habe sieht wie der im Video verwendete aus. Allerdings hat meiner eine rote 3000er und eine weiße 6000er Seite. Die 6000er Seite dient dabei dem Glattschliff / der Politur während mit der 3000er Seite der Grundschliff gemacht wird.
Ein grobe Übersicht betreffs der verschiedenen Schleifwinkel findet man, wenn man nach "Lansky sharpening angels" sucht. Grundsätzlich gilt, je kleiner der Winkel, desto schärfer das Messer aber desto enpfindlicher ist auch die Schneidkante und desto eher wird es auch wieder stumpf. Entsprechend werden bei höherer Belastung größere Winkel verwendet.
Dient nicht eher eine 150er bis 600er zum Entfernen von Scharten? 1000er ist meiner Meinung nach schon gut, um ein stumpfes Messer zu schärfen.
Genauso mache ich das auch.Anschließend wird das Messer noch an der Säulenbohrmaschine mit einem Polierschwabbel poliert.
Diesen Wasserstein( 20 Euro) benutze ich schon seit ca 3 Jahren und meine Messer sind immer gut scharf. Je höher die Körnung der Steine desto besser sollen sie sein?! Es gibt Steine die bis zu 300€ kosten. Deine Videos gefallen mir immer sehr sehr gut. Lieben Gruß aus Neuss ;-)
Desto höher die Körnung desto feiner ist halt der Schliff der Schneide. Wenn man mit einer 150er Körnung arbeitet ist es um einiges größer als bei einer 8000er oder Anziehleder. Natürlich gibt es Steine für 300€ aber als normale Person reichen schon Steine bis 40€ + vielleicht Anziehleder.
darf man die Steine eigentlich dauerhaft in Wasser lagern oder muss man die nach jeder Benutzung wieder trocknen lassen?
Warum sollte man das machen?
Das Wasser verrkeimt doch irgendwann...
Steht im Beipackzettelndes Steins drin…
Ha, hab ich doch den gleichen Werdegang hinter mir wie du. Nachdem mein WMF Teil nach Jahren den Geist aufgab, kam gestern mein Schleifstein an und ich frage mich, warum ich das nicht schon viel früher gemacht habe.
Klasse Video, toll erklärt... hat mir sehr geholfen. Danke 👍
Frage: warum muss Schneide symetrisch nachgeschliffen sein? Was wenn es nur einseitig wie das krumme Ding geschiffen werden?
Es muss nicht symmetrisch machgeschliffen werden, du kannst auf dein symmetrisch geschliffenes Messer auch eine einseitige Schneide aufschleifen, nur dies kostet dich viel Zeit die auf der anderen Seite liegende Schneide abzutragen, sodass du nur eine einseitige Schneide hast. Bei einer einseitigen Schneide "lenkt" das Messer etwas in eine Richtung.
@@Felix_18 - hey Felix - Danke! 🤗🇨🇭
Super erklärt. Mach so etwas öfter.
Super Video, ich schleife so alle 3 bis 4 Monate meine messer seit gut 2 oder 3 Jahren so, und besser geht es nicht ist meine meinung dazu
"Küchengebrauchsscharf" ist so wie du das machst auf jeden Fall super ABER rasiermesser scharf geht auch mit dem Trick über den Grat brechen, und im Anschluss über Leder ziehen um weitere Schärfe zu erzielen, was ich so mache
ich würder dir echt mal gerne einige deiner Messer schleifen damit du vergleichen kannst was wirklich scharf ist :)
@ Pommesmän:
DAS Angebot solltest Du sofort mit Kusshand annehmen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Würd ich an Deiner Stelle SOFORT machen.
Kann allerdings passieren, daß Du danach besser Schleifen lernen willst....
Ich nutze den graef messerschärfer, bin extrem zufrieden. Ich besitze allerdings auch keine japanischen Preziosen, die besondere Aufmerksamkeit erfordern würden. Gerade das kleine Pommes Män Messer hält sich tapfer und es gibt kaum etwas schöneres als mit scharfen Messern Zwiebeln zu schneiden :-)
Das kommt nur gerade passend😄 sehr gut erklärt. Eine Frage hätte ich trotzdem, kann man alle Klingenarten damit schleifen ( Keramik und die so schwarz sind) ? Liebe Grüsse Claudia
Keramikklingen schärfen ist wohl sehr schwierig.
Vermutlich geht das nur mit Diamant
"Klingen die schwarz sind"
Meinst Du alte Carbonstahlklingen mit Patina? (falls ja: Gratulation zu solchen Messern):
Die lassen sich mit Schleifsteinen bearbeiten
Ich male die Schneide vorher mit schwarzem Filzer an. Dann sieht man genau, wo geschliffen wurde.
Vielen Dank für das super Video.
Danke für die super Erklärung🙂
Zum Schleifen von Stecheisen habe ich mir aus fester Pappe einen passenden Winkel ausgeschnitten, so für mich das Stecheisen angelegt und mit diesem Winkel auf den danebenliegenden Diamantschleifstein gegangen, das hat mir viel geholfen. Den Edding zu benutzen ist für Anfänger immer gut, insbesondere wenn man keine absolute Führung (wie z. B. Veritas)verwendet. Danach kann nicht schaden, das Messer oder ein anderes Eisen über ein Leder zu ziehen. Dann sind auch sämtliche Schleifüberstände weg.
Wer ein dünnes deutsches Messer sucht, das kann mal bei Windmühle vorbeischauen. Insbesondere die 1920-Messer sind extrem dünn für deutsche Verhältnisse, perfekt für jegliches Gemüse, jeden Tag bei mir so im Einsatz seit über 10 Jahren.
wo hast du diesen Anschlag fürs schleifen her ?
und danke für das Video sehr gut gemacht
Klasse Erklärvideo, sehr hilfreich! Dankeschön :)
gut erklärt....danke dir!
top erklärt....Dankeschön
Find ich gut, dass er hier endlich zugibt, dass er das Horl ding gestellt gekriegt hat....
kleiner Tipp zum "nachwässern" nimm Fensterreiniger und sprüh ab und an ein paar Tropfen drauf hält den Stein länger nass !
Ausführlich erklärt.
Eine kleine Anmerkung möchte ich doch machen. Die Enkel werden den Schleifstein sicher nicht benutzen können.
Bei jedem Schleifen reibt sich auch Material vom Stein ab. Das heißt, der bleibt nicht so "eben" wie am Anfang. Nach einiger Zeit wird es dann schwierig mit dem präzisen Schleifen. Meine eigene Erfahrung hat mich das gelehrt. Also alle paar Jahre mal ein neuer Stein ist sicherlich sinnvoll.
Hallo, woher hast du deine tolle magnetische Messerleiste in ich nenne es mal " Holzoptik"? 😊
Danke, PommesBär!
Super erklärt, damit kann ich jetzt was anfangen😅🤣😂
Also ich würde schon sagen das ich etwas vom Messerschleifen verstehe, aber was ich nicht verstehe ist welcher "Experte" meint das so eine Schleifhilfe nichts taugt ?
Ich würde sagen das die für den Anfänger ganz gut sind, man sollte aber im Hinterkopf behalten das die nie den richtigen Winkel haben und man lieber ohne schleifen sollte, denn der beste Wickel ist der den man selbst ohne Probleme widerholen kann, ich gebe auch gerne den Tipp das der Schleifstein nicht im 90° Winkel vor einen stehen muss und man den auch im 45° Winkel vor sich legen kann was dann bei vielen dazu führ das sie nicht nur eine Seite gut schleifen können ...
wo ich dir aber widersprechen muss ist das die Bewegung egal sei, wenn es nur darum geht Material abzutragen dann Definitiv, aber bei einer Schneide möchte man einen möglichst sauberen Winkel und je öfter man die Richtung ändern um so mehr wird man dazu neigen den Winkel zu verwackeln und je mehr man Verwackelt um so weniger scharf ist das Ergebnis(wie bei Bilder machen ;-) also die besten Ergebnisse erzielt man wenn man in einem Zug die gesamte schneide schleift
mein Tipp übrigens für dich(und die meisten anderen), schau mal bei Amazon oder so nach den Diamantsteinen vom Chinamann für 35 Euro mit Schleifsteinhalter aus einem dicken stück Stahl(nicht den mist mit Plastik) die haben eine Körnung von 400/1000 und sollten für deine Anwendung genau das richtig sein und deutlich schneller, auch kann du die Platte einfach mal schnell raus holen zwei Tropfen Wasser drauf und los ...
wer sich etwas mehr damit beschäftigen möchte den würde ich noch ein Taschenmikroskop empfehlen, gibt es für 10 bis 25 Euro und dann kann man sehen was man macht und kann daraus dann lernen und hilft meiner Meinung nach noch mehr als so eine Schleifhilfe
Super erklärt 💯 Punkte 👍😘
Ich bin zufällig auf dies Video gestoßen - ist wahrscheinlich durch den Titel in meiner Wahrnehmungs-Filterblase gelandet. Finde ich aber sehr gut, denn ich höre von nicht messeraffinen Bekannten allzu oft: ach, mit Schleifstein und so, das ist doch so schwierig (kompliziert, teuer, nur für Japaner usw.), da kauf ich mir doch lieber ab und zu mal ein neues Messer im Aldi (Lidl, Penny usw.).
Deswegen von mir vielen Dank für das Video.
P.S.: Du bekommst auch Dein Kullen-Santoku auf Rasierschärfe - der Unterschied zu hochwertigeren Messern ist oft, wie lange es diese hält 😉
Der Winkel bei der Schleif-Hilfe ist übrigens auch Abhängig davon wie hoch die Klinge ist, logisch gelle ;)
Prinzipiell würde ich das unterschreiben, auch die Sache mit der Schleifhilfe. Von den Durchziehmesserschärfern würde ich auch abraten, egal was da an Name draufsteht. Die Klinge ist immer voller Ausbrüche - nicht zu gebrauchen.
Was aber vergessen wurde und was auch erst NACH zwei, drei Messern beginnt ist, daß dieser Stein sich abnutzt. Das mit dem an Enkel vererben wird nichts. Je nachdem wie oft man messert und schleift, geht das relativ schnell. Dummerweise nutzt er sich nicht gleichmäßig ab, sondern mittig zuerst. Er wird als bauchig. Damit das dann mit dem Winkel wieder hinhaut, muß er also regelmäßig abgezogen (geplant) werden. Dafür braucht's dann zusätzlich einen Abrichtstein. Aus dem Grund würde ich auf jeden Fall zu Diamantsteinen raten, von mir aus auch wieder mit Schleifführung. Die Steine bleiben immer plan und sie benötigen KEINEN Druck. Die Frage wie stark man drücken soll, stellt sich also nicht. Natürlich gibt es die nicht für 15 Euro, aber auch einen guten Korundstein bekommt man nicht dafür.
Auch eine gute Lösung ist ein DUO-Wetzstab. Die schmale Seite hat eine 360 Körnung und die breite Seite hat eine 1000 Körnung. Funktioniert wunderbar um schnell Messer zu schärfen. Wenn man natürlich richtig scharfe Messer will muss man nach dem Wetzstab zum 3000 Körnung Schleifstein wechseln.
So wie damals Nanka von Schmiedeglut erklärt hat. Und auf deine Art mit festerer Körperhaltung... Top erklärt.
Google mal bitte nach der Mouse Pad Methode, da braucht es nicht den perfekten Winkel,
Die Schneide bekommt einen balligen Schliff, ist sehr stabil und robust. Ich mache selbst Messer und bin mit dieser Methode sehr zufrieden,.
Und dann kommt noch die Geometrie ins Spiel...
Liebe Grüße AK61
das muss man üben !! dann klappt das auch sehr gut mit so einem stein . :)
Hi, habe mich schon lange gefragt wozu dieses Ding ünerhaubt ist. Auf die Idee das es für den Schleifwinkel ist wäre ich nie gekommen. Vielen Dank für den Tipp.😊
Du hast leider das wichtigste vergessen, das stroaping also den grad entfernen.
Das machst du mit einem Flächen Stück Holz und polierpaste (viele nemen auch ein Stück Leder her) ich nehme auch gerne vor dem stroaping ein sehr feines(min.700) Schleifpapier, wichtig dabei ist das du dabei züge weck von der klinge machst, nach jedem Zug die seite wechselst und immer wieder nach ein paar Zügen nach schauen ob der Grat weg ist, ich mach das meistens so das ich mit einem Tuch über die klinge fahre, wenn das Tuch immer wieder "fest gehalten" wird ist der Grat noch da wenn das ohne probleme klappt also glatt is der Grat weck
Beim Flachschleifen auf der Arbeit hau ich auch immer edding drauf zum ankratzen, wenns mal wieder zu laut in der Werkstatt is..
Wenn man nach den Mirkometern sucht, muss man vorsichtig sein 🤏🏻☝🏻
Bekommst jede Klinge rasiermesserscharf mit dem Axtschärfer von Fiskars, der kostet etwa 10€ und hat eine Rolle drin.
dafür muss jedoch oft auch grob der Winkel vorgeschliffen sein
Hi, bei Ikea gibts den Fiskars günstiger 😉
@@svenduda7409 👍👍👍👍
Ist zwar das alte Fiskars patent aber im Grunde genommen genau der selbe Keramikschleifstein darin.
Funktioniert wirklich sehr sehr gut.
😮@@andymille
Hol dir den Worksharp, habe die Ken Onion Edition mit Erweiterung. Damit bekommt man in kürzester Zeit auch Outdoor Messer aus Supersteel scharf. Also richtig scharf so mit Haare spalten und allem 😁👍🏻
Supersteel? Und mit wer spaltet mit "outdoor Messer" Haare?
@@christianp.5749 Es geht um das Ergebnis was möglich ist😉
Moment heißt dass euer Friseur benutzt keine Outdoor Messer oder eine Machete? Ich dachte das machen alle so :o
ein Tipp für den Schleifstein: pass auf mit den Seitenwechsel. bei mir hat der Rote auf den Weißen abgefärbt (kp obs selbes Modell ist, aber selbe Farbe zumindest) der ist dadurch jetzt eher gräulich xD
Ich find die Hilfe ist am Anfang durchaus brauchbar. Natürlich sagen "Experten" man braucht das Ding nicht, weil die X hundert Messer geschliffen haben und es irgendwann blind können Übung macht den Meister und bis dahin ist die Hilfe super, besonders wenn die eh kostenlos dabei ist (wars zumindest bei mir)
Einen kleinen Dreher hast Du in Deiner Erklärung. Ich habe den HORL, zugegeben nicht ganz billig, aber man kann 15 und 20 Grad Winkel schleifen. Ich bin damit sehr zufrieden.
Wieder ein super geiles Video. Sehr informativ. Vielen Dank dafür. 👍 👍👍👍👍
Also Edelstahlmesser sollte man grundsätzlich nach dem Kauf in die Mülltonne werfen. Man kann sich aber einen Abziehstahl kaufen und alle zehn Minuten das Messer damit abziehen dann kann man kurz damit arbeiten. Kohlenstoffstahlmesser schleift man einfach wöchentlich bis vierteljährlich, je nach Gebrauchsprofil, auf einer Diamantplatte für 2 Minuten so wie Du es auf dem Stein gezeigt hast. Fertig!
Da hattest Du bisher nur miese Edelstahlmesser in der Hand.
Ja: Die Superbilligmesser kann man nur ins Altmetall geben.
Aber es gibt schon auch Messer aus rostträgem Stahl ("Edelstahl") deren Anschaffung lohnt.
Z.B.von Herder oder Zwilling. Von letzterem gibt es momentan (12/23) ein Kochmesser (Klingenlänge 20cm) runtergesetzt von 80 auf unter 40Euro.
Damit kann man gut Arbeiten und es mit Abziehen auf dem Leder jahrelang gebrauchsscharf halten.
PS: ich persönlich zieh auch Carbonstahlmesser vor wenn ich mir's leisten kann.
Bei Opinel geht das: ich hab das 10er in Inox und in Carbonstahl. An die Patina musste ich mich erst gewöhnen. Aber das Carbonstahlmesser krieg ich mit Lederriemen und Paste seit Jahren! ohne Schleifen besser scharf. (Besswerte ca 170)
der amazon stein aus der verlinkung ist sehr weich . daher ist er sehr schnell hohl geschliffen.
wenn es schon so ein billigstein sein soll, dann kauf dir zwei. dadurch hast du die möglichkeit beide abzurichten.
ich habe in meiner werkstatt einen , von dem ich nicht mehr weiß , was er mal gekostet hat....
aber ich benutze diesen seit 1992 regelmäßig.
Na da bin ich mal gespannt, heut kam mein Schleifstein und ich werde ihn gleich mal ausprobieren. Erstmal mit Winkelhilfe ;)
Viel Erfolg! 😁
Wo hast du das Bild von Tesla gelassen ?
Hallo Pommes Män,
ungern spiele ich den Spielverderber, aber egal wie breit der Klingenrücken ist:
15 Grad sind 15 Grad. Abweichend dazu sind 20 Grad ein zusätzlicher "Standard".
Trotzdem sehr informativ! 👍
Sehr cooles Video danke dir
Super Video👍👍👍👍👍
Hallo, super erklärt, aber wenn Du auch noch Werkstattklingen wie Stechbeitel oder Drechselröhren schleifen willst, kommst Du wohl an der Tormek nicht mehr vorbei. Günstiger von Scheppach, aber hier keine Erfahrung 👍
Wir haben so ein Teil von Scheppach, die Führung ist schon etwas gakelig.
Beitel gehen doch aber auch gut auf nem normalen Stein?
Also mein Großvater hatte einen so richtigen Schleifstein mit ca 50 cm Durchmesser der zur Hälfte im Wasser hing. Da durften wir als Kinder immer Kurbeln aber da wurden die Messer scharf, Rasierklingen scharf! Die Steine sind nicht schlecht, nur finde ich zum schärfen braucht mein eine gleichmäßige Fortbewegung in eine Richtung weil du ja einen Grad bildest. Zum Schluss wird der Grad mit Leder abgezogen.
Aber bitte das Wasser nach dem Schleifen ablassen! Sonst eiert der Stein ganz schnell! Besser ist die berieselung des Sandstein es von oben!
@@norbertflohr4145 Jedes Gerät gehört nach der Arbeit gereinigt! Mein Ausbildner sagte immer es ist dann wieder in den Schrank zu legen wenn es besser aussieht als du es genommen hast. Bei Schleifsteinen ist es egal ob du es unten oder oben draufleerst. Die drehen so langsam dass sich schön ein Film bilden kann und der Stein sich dabei durchnässt. Kommt halt auf die Qualität des Schleifsteines an. Hab mir jetzt eines der deuersten Schleifgeräte am Markt gekauft... der Stein ist ein hammer
Das ist super klasse 👍🏼❤
Die meisten machen den Fehler sich den Radius aus dem Messer zu schleifen, der Grund warum auch Messer nur auf einer Seite geschliffen werden ist folgender. Schleift mann nur auf einer Seite mit 20°, dann ist der Schneidenwinkel 20°, schleift mann auf beiden Seiten mit 20° dann ist der Schneidenwinkel 40° Grad, es ist "stumpfer". Für Anfänger ganz gut: ruclips.net/video/zryU18-GI1U/видео.html Viel Glück!
Nutzt so eine Schleifhilfe nicht schnell ab? Das Plastik (?) reibt sich doch schnell auf dem Schleifstein ab, oder?
Super!
Allerdings möchte ich nach Jahrelangem Messerfetisch etwas anmerken.
Das was du machst ist ok wenn man 2-3 Messer schleifen will und das alles ohne Rasiermesserziel..
Bei deinem System gibt es mehrere nachteile.
1. die Winkelhilfe da nutzt sich das Keramiksteinchen ab und dann ist sie unnütz. dazu kosten die dinger auch schnell 20€.
2. Wasserschleifsteine muss man 30 besser 60minuten vorher einweichen was alles sehr unter "planung" stellt. dazu kosten die auch schnell 30-60€ und nutzen sich sehr sehr schnell ab. (die riesen Sauerei in der Küche kommt noch dazu wenn man mehrer Messer über 2-3 Steine ziehet. (abrieb mit wasser gibt ne schöne abrasive Matsche das unter umständen die Arbeitsplatte zerstört.)
sprich je mehr messer man hat und je öfter man schleift kann man mit 20-120€ kosten für Schleifmittel im Jahr ausgehen.
Belgische Brocken, Natursteine, Kunststeine alles machbar wenn die Messer nicht zu exotische Formen und größen haben.
dazu ist man meist sehr sehr eingeschränkt auf "Küchen" Messer-.
3. Winkelkorreturen sind fast nicht möglich.
4. Mit dem System hab ich ca. 6-8Std. am stück geschliffen bis alles durch war.. (nerfig!)
Was ich für blutige Anfänger absolut empfehlen kann was viel schneller und unkomplizierter ist empfehle ich jedem den Syperderco Sharpmaker.
Einfach von Korrektur (mit Diamantsteine) bis zum fast Polieren absolut super mit 2 Winkeln. (15/30 und 20/40°)
Deine "durchziehschärfer" sind in der Theorie gar nicht so mieß.. doch da hapert es meistens an dem Mensch davor.
Warum? die Hartmetallplättchen nehmen extrem viel Messer ab! (hoher Messerverschleiß) zieht man 1x nicht "smooth" in einer flüssigen bewegung die komplette Klinge ab verkürzt man sich die Klinge und macht ein Wellenschliff daraus.!
Die Teile sind mit vorsicht zu genießen!!!
Will man noch Rasenmäher, Stechbeitel, Macheten, Butcher schleifen und das ganz noch halbwegs effizient ohne Schischi usw..
Landet man schnell bei Tormek.. die aber extrem teuer sind. (wasserstein in wasserlaufend + Lederabziehscheibe)
Könnte man jetzt meinen eine Scheppach sieht doch für 80-120 genauso aus wie die 600€ Tormek..
Leider nicht denn fast alle Maschinen laufen nicht rund. (stein eiert)
als halbwegs gutes gerät hab ich den Triton TWSS10 gefunden.
da passt es, kostet aber auch schnell >250€... aber lohnt sich für jeden der nicht nur mal eben kurz was nachschärfen will. (Angebote sind so bei 240€!)
schärfefetischisten bekommen noch weitere steine bis zum polierstein dazu.
die lederabzugsscheibe mit schleifpaste zum polieren (grat entfernen) ist super und den papiertest besteht damit jedes messer.
Winkelkorreturen sind schnell erledigt usw.. usw.. vorallem kann man exakt immer den selben winkel schleifen.
nur mit langen messer wird es etwas tricky aber geht auch.
So ein System kauft man sich 1x im leben.
Wenn ich mir ausrechne was ich alles an Schleifsystemen ausgegeben habe in meinem Leben vom Spyderco(keramik) über Lansky (ölsteine) über Diamantplatten und der "ursprung" in 3-4 Wassersteinen + Belgischer Brocken wäre direkt am Anfang eine Tormek T8 billiger gewesen :)
Als "lowbudget" variante kenne ich auch einige die Messer (Blue und White papersteel) also japanische handgeschmiedete Messer bereich 120-250€ mit einer Einhell TC-WD 150-200 für 65€ schärfen.
Klappt auch super nur nicht so komfortabel und der Lederabziehriemen fehlt.
In wie weit sich die Einhell TC-WG 200 als Tormek konkurrent für 135€ taugt kann ich nichts zu sagen, einhell hat sich ja die letzten jahre was die qualität angeht massiv verbessert.
Das einzige was mich daran stören würde ist die zukuntssicherheit da 200mm schleifsteine nicht üblich sind. (standard ist 250mm)
das hört sich nicht nach messerfetisch an, eher nach, mit welcher maschine schleif ich die messer...
du hast aber bei deiner erklärung den abziehstahl vergessen, wie er bei jedem metzger und schlachter benutzt wird!
ein nachschleifen mit dem stein ist nicht immer das beste... kurzes abziehen reicht meist.
im prinzip funktioniert es in etwa wie die hartmetal schärfer... nur nicht so aggressiv, wirkt sich aber deutlich auf die lebensdauer aus!
eine harte faserscheibe mit mit etwas schleifpaste wirkt auch wunder, danach sollten sich nur noch um den grat gekümmert werden,
den kann man dann aber mit dem abzieher ganz einfach entfernen.
das mit dem abziehleder ist eine feine sache wenn man weis wie!
was ich im video gesehn hab, er hat quasi bei der vor oder zurück bewegung immer kontakt mit dem stein... das ist nicht gut!
wenn ich meinen beruf richtig gelernt habe und ich mich noch richtig erinnere, sollte man immer in richtung der schneide schieben!
eine extreme grat bildung kann somit vermieden werden.
auf amazon gibt es schärfe sets mit führungen, alles richtig einspannen und los gehts, meist aus diamant, das hält länger!
diese sets sind meiner meinung nach das beste für anfänger, da sie geführt sind.
all dies kann aber nach einigen jahren auch einfach per hand gemacht werden, das ist dann aber erfahrung!
hier mein beispiel (ich kenn das produkt nicht, hab nur kurz bei google gesucht):
www.amazon.de/IMAGE-Messersch%C3%A4rfer-Messerschleifer-Schleifstein-K%C3%BCchenmesser/dp/B08G447L3X/ref=psdc_3177964031_t4_B093T5V1WY
immer den abziehstahl nicht vergessen.... wegen dem grat!
gruß
Warum wollt ihr immer Papier schneiden? Ein gutes Haushaltsmesser was öfter auf Holz oder Kunststoff aufsetzt oder ausläuft muss nicht "rasiermesserscharf" sein! Denn dann hat es seine Schärfe schnell verloren und ist nicht besser als ein nur "scharfes" Messer. Der Metzger dagegen der nur Fleisch schneidet passt auf sein Messer auf und setzt nicht an oder auf.... Da bleibt das Messer scharf!
Wunderbar 👍 Vielleicht schaffen wir es auch mal
gut erklärt, sicher nicht so einfach, aber zumindest eine Vorgabe die man vorher nicht kannte.Cool
vielen Danke!
Diamantschleifplatten halten länger und man muss sie nicht planen
Ja, sie sind aber halt auch teuer.
Hi @Pommes Män ;) Ich war von den Wassersteinen auch schwer begeistert, bis ich den gelben belgischen Brocken für mich entdeckt habe... Jetzt benutze ich die Wassersteine nur um eine Grundschärfe zu erreichen, dann kommt das gelbe Zeug aus dem Nachbarland ins Spiel... Ich glaube zwar nicht, dass eine Rasur mit einen Santoku zu den Hochgenüssen zählt, ist aber durchaus möglich...das sagt zumindest mein linkes Unterarm, wo ich testweise meinen Santoku angelegt habe... ;)) Solltest Du irgendwann ein Video darüber machen, schaue mir es sehr gerne an...;) Grüße aus Erkelenz
Super erklärt für Anfänger ,aber wenn ich das mit den Zwiebel sehe tut mir das Messer leid .
Andere Technik nutzen bei zwiebeln scheiden wäre besser .❤
Goil, Megadank für dein Video. Schleifstein ist bestellt
Super Video! Vielleicht trau ich mich dann auch mal ans Bankstein Schleifen. Hab ich nie Lust zu gehabt das zu lernen, aber dein Video hat mich grad bissl angefixt. ^^ Kleiner Tip, das Schnittgut niemals mit der Messerschneide auf dem Holzbrett rüberschieben und dabei über das Brett kratzen. Das tut der Schneide gar nicht gut. Lieber den Messerrücken nehmen.
Versuche mal bitte das Messer auch auf der Fläche zu schleifen und dadurch den alten Keilwinkel wieder herzustellen, danach mal abziehen und das Messer ist dann auch scharf. Das anwetzen der angeschliffen Facette aus der Fabrikation bewirkt nur das das Messer eine immer breitere Facette bekommt und dadurch die Eindringtiefe immer schlechter wird.
Die großen Steine, wenn mich nicht alles träuuscht, sind das Nassschleifer. Die müssen erst 10 min in Wasser baden!
Hast du tatsächlich gesagt, man bekäme ein vernünftiges Küchenmesser…Santoku oder what ever nicht auf Rasierschärfe, weil die Klinge zu dick ist und das deswegen auch gar nicht gehen kann ^^ ?!? Ooookay ^^ , dann mache ich und viele viele andere Köche wohl irgendetwas falsch 😳
Haha, den gleichen Stein habe ich auch! Bei mir ist die weiße Seite mittlerweile etwas "schmutzig", bin mir noch nicht sicher, wie man das am besten sauber bekommt. Mit "schmutzig" meine ich, dass sich der Abrieb in den Poren festgesetzt hat und so die Funktion des Schleifsteins mindert.
Zwei von den Steinen gegeneinander reiben.
Scharfer Wasserstrahl oder.... Schnell zum Nachbarn wenn der mal wieder "- neudeutsch - kärchert"...
Für Anfänger super ~ es geht übrigens auch mit einem Teller ~ die Unterkante im 15 bis 20 Grad Winkel nutzen
Genau, Teller oder Bechern sind perfekt dafür!
Ich benutze die Mitte meines Zeigefingers und Daumen als schleifhilfe immer mittig und man hat seine 12-15 Grad
Messer sind immer Megascharf
Mit der Schleifhilfe hast nen Prob an der Spitzenrundung ;)
Mega danke!