Löschgruppenfahrzeug LF 16-TS 8 Fahrzeugdaten Abkürzung: LF 16-TS 8 Land: DDR Besatzung: 0/1/8/9 Feuerlöschpumpe: FPH 22/8 Tragkraftspritze: Tragkraftspritze TS 8/8 oder Lenzpumpe LP 20/3 Löschwasser: 200 Liter Schaummittel: 200 Liter Zul. Gesamtmasse: 10200 Kilogramm Antrieb: Straße Das Löschgruppenfahrzeug auf dem Fahrgestell des Typs W50 L aus dem VEB IFA-Automobilwerk Ludwigsfelde (AWL) löste ab 1968 die leistungsschwächeren S4000-1 ab. Das Fahrzeug wurde mit der Mannschaftskabine in Ganzstahlbauweise gefertigt und bot für die Besatzung von 1:8 (neun Feuerwehrleute) und ihre persönliche Ausrüstung ausreichend Platz. Das Anlegen der Druckluftatemgeräte für den Angriffstrupp war nun in der Mannschaftskabine während der Fahrt möglich, was zusätzliche Zeit einsparte. Der Aufbau wurde in Gemischtbauweise (Stahl, Holz) gefertigt, wo sich die umfangreiche feuerwehrtechnische Ausrüstung befindet. Eine seitlich eingeschobene Tragkraftspritze (TS 8, Nennförderleistung 800 l/min), die es gestattet, aus schwer erreichbaren Wasserentnahmestellen Löschwasser zu fördern oder als Verstärkerpumpe die Wasserversorgung über lange Wegstrecken aufrecht zu halten, befindet sich im Fahrzeugaufbau. Die Tragkraftspritze kann auch gegen einen tragbaren Leichtschaumgenerator (LSG 4/400 T), der Lenzpumpe 20/3 (LP20/3), Schaummittel 6 Kanister a 20 l oder zusätzliches Schlauchmaterial (8 bis 10 B -Druckschläuche) ausgetauscht werden. Mit der Lenzpumpe kann im Brandeinsatz oder bei Unwettereinsätzen zusammen mit der Fahrzeugpumpe FPH ein Nennförderstrom von 4.200 l/min erreicht werden. Zu den umfangreichen Lösch- und Rettungsgeräten werden zum Beispiel noch Wärmestrahlen-Schutzanzüge, Atemschutzgeräte, Beleuchtungssatz, Sprungpolster 12 (SPP 12) und Werkzeuge für die technische Hilfeleistung mitgeführt. Ein 0,5-kW-Notstromaggregat kann zur Speisung der Arbeitsscheinwerfer eingesetzt werden. Im Heck des Fahrzeuges befindet sich eine festeingebaute zweistufige Feuerlöschkreiselpumpe, die eine Nennförderleistung von 2.200 l/min bei einem Nennförderdruck von 8 bar und einer Nennförderhöhe von 80 Metern erreicht (FPH 22/8). Die Feuerlöschkreiselpumpe (FPH 22/8) ist gegenüber anderen Löschfahrzeugen tiefer im Rahmen versenkt, um die geodätische Saughöhe (Hs geo) zu verringern und leichter über den Tank zu befüllen. Zwei festeingebaute Tanks mit jeweils 200 Liter Schaumbildner und 200 Liter Wasser sind direkt an der Feuerlösch-Kreiselpumpe über eine automatische Zumischvorrichtung (AZ2/8), die Netzwasser, Leicht-, Mittel- oder Schwerschaum erzeugen kann, angeflanscht. Zusätzliches Schlauchmaterial (8 B-Druckschläuche) werden mit der aufgeprotzten Schlauchhaspel (HFA) am Heck mitgeführt. Ein Pumpenvormischer war bis 1969 eingebaut, bis 1976 eine automatische Zumischvorrichtung und ab 1977 zwei automatische Zumischer direkt an den B Druckabgängen der Pumpe. Über die beiden B Abgänge kann Wasser oder Schaummittel (1 - 5 %) ausgebracht werden. Die automatische Zumischvorrichtung AZ 2/8 regelt sich über den Löschmittelfluss (VSBL) selbsttätig und wird über eine pneumatisch bedienbare Schaumbildnerpumpe gespeist. Parallel kann die Schaumbildnerpumpe auch Schaummittel aus Externen Behältern oder aus dem Schaumbildner-Anhänger (SBA 4,5) über eine C Festkupplung ansaugen. Vorteilhaft ist, dass durch die automatische Zumischvorrichtung die Feuerlöschkreiselpumpe frei von Schaumbildner bleibt und diese anschließend nicht aufwändig gespült werden muss. Auf dem Aufbau befinden sich 2×2 gekuppelte A-Sauglängen (1600 mm + 2500 mm) mit Saugkorb, 4 Steckleiterteile, Schiebleiter, Einreißhaken Schaumgießgestänge und eine Klappleiter. Die zwei A-Saugleitungen auf dem Aufbau sind gekuppelt (jeweils 2,5 m + 1,6 m mit Saugkorb) und im Rohr witterungsgeschützt gelagert. Die Entnahme ist mit einer befestigten Leine schnell und einfach möglich. Die Kupplung zum Fahrzeugmotor hat eine drehschwingungsgedämpfte Kupplungsscheibe um größere Steigungen bei voller Ausrüstung besser bewältigen zu können. Das Hinterachsausgleichsgetriebe kann mittels Schalter am Armaturenbrett pneumatisch gesperrt werden, um bei schwierigen Geländebedingungen, Schnee oder Glatteis genügend Traktion aufzubringen. Den Aufbau gibt es in zwei Ausführungen vom VEB Feuerlöschgerätewerk Luckenwalde (oberes Bild) und ab 1979 in der kantigen Ausführung vom VEB Karosseriewerke Halle, Betriebsteil Wurzen (unteres Bild). Weitere Aufbauvarianten und -bestückungen erfolgten entsprechend besonderer Verwendungen Der W50 L erreicht mit seinem Vierzylinder-Viertakt-Dieselmotor 4 VD 14,5/12-1 SRW mit 91,9 kW (125 PS) Leistung eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h. Zur Brandbekämpfung, Gefahrenbeseitigung und/oder technischen Hilfeleistung kann das Löschfahrzeug selbstständig oder mit dem Tanklöschfahrzeug und der Drehleiter als Löschzug eingesetzt werden. Feuerwehrtechnische Bestückung: 6 Druckluft-Atemgeräte 12 Druckluftflaschen, 4l (Reserve) 1 Mundbeatmungsgerät 1 Sauerstoff-Inhalationsgerät 1 Sanitätskasten, klein 1 Krankentrage 2 Aufhänger für Krankentrage 2 Schutzauflagen für Krankentrage 1 Rettungshülle zur Krankentrage 2 Krankendecken 1 Schutzhülle für Krankendecken 4 Steckleiterteile 1 Feuerwehr-Klappleiter 1 Schiebeleiter, dreiteilig 1 Sprungtuch oder Sprungpolster 12 7 Fangleinen, 30m 7 Tragbeutel für Fangleinen 1 Dynaphon 1 Tragkraftspritze 8 1 TS 8-Werkzeugkasten 2 Schlauchhaspeln, tragbar 1 Schlauchhaspel, fahrbar 20 B-Druckschläuche, 20m 2 B-Druckschläuche, 5m 15 C-Druckschläuche, 15 m bzw. 13 C-Druckschläuche, 20 m 2 C-Druckschläuche, 10m 1 D-Druckschlauch, 5 m 1 Beutel für D-Druckschlauch 2 bzw. 3* BV-Strahlrohre 1 CV-Strahlrohr 3 CM-Strahlrohre 1 D-Strahlrohr 1 Luftschaumrohr A 1,5 od. Schwerschaumrohr T 3/13 1 bzw. 3* Mittelschaumrohre T 20/100 1 bzw. 2* Schwerschaumrohre T 8/11 1 Schaumgießgestänge 1,5 l bzw. 3* Sprühdüsen 200 1 bzw. 3* Sprühdüsen 600 2 Verteiler B-CBC bzw. 2 Verteiler 2 B-CBC* 2 Standrohre 2 B 1 Hydrantendeckel-Auftaugerät 2 Schlüssel für Unterflurhydrant 2 Schlüssel für Überflurhydrant 5 Kupplungsschlüssel 2 Schlauchbrücken 2B 4 A-Saugschläuche, 1,60m 2 A-Saugschläuche, 2,50m 1 C-Saugschlauch, 1,50 m 2 A-Saugkörbe 2 Schutzkörbe 2 Schwimmbojen 1 Sammelstück A-2 B 1 A-Krümmer 1 B-Krümmer 1 Übergangsstück C-D 1 Übergangsstücke B-C 1 Übergangsstücke A-B 1 regelbarer Zumischer T 1,5 1 Zumischerschlauch D 4 Kanister für Schaumbildner, 20l (Baujahre 1968.... 1972) 1 Hydranten-Entleerungspumpe 1 Wasserstrahlpumpe C-B 7 Schlauchhalter 4 Schlauchbinden B-C 1 Schlauchbinden-Tragetasche 2 Rollschlauch-Tragriemen 2 Schlauchhalteriemen T 1 Schlauchhalteriemen F 1 B-Kuppelscheibe 1 C-Kuppelscheibe 3 Schnallriemen für Kuppelscheibe 1 D-Festkupplung 1 Brunnenlotmaß 1 Kübelspritze 10 1 Handfeuerlöscher (Kohlendioxid) 1 Handfeuerlöscher (Halon) 1 Segeltucheimer 10 2 Hinweisschilder „Befehlsstelle„ 1 Warnflagge A 1 Warnflagge B 9 Signaltaschenlampen 4 Handscheinwerfer 1 Benzin-Elektro-Aggregat, 0,5kW 1 Vorschaltwiderstand, 200W 1 Batterieladekabel 2 Arbeitsstellenscheinwerfer 2 Scheinwerfergelenke 2 Kabel, 25 m 2 Stative L 2 Glühlampen 12V, 100W (Reserve) 1 Rücklichtlampe oder Blinkleuchte 2 Feuerwehräxte 1 Deckenabstoßeisen 1 schwerer Einreißhaken 1 Stiel für Arbeitsgeräte, aufschraubbar 1 Zugsäge, 1200mm 1 Einmann Kettensäge 1 Kreuzschlaghammer 3 Spaten 1 Pionierspaten, kurz 1 Dunggabel, 4zinkig 1 Dunghacke, 3- oder 4zinkig 1 Kohlengabel 1 Kohlenschaufel 2 Mulden 1 Brechwerkzeug 1 Brechstange, 1200mm 1 Zahnstangenwinde, 50 kN 1 Satz Unterleghölzer für Hebezeuge 2 Auffahrbohlen 2 Schachthaken 1 Werkzeugkasten 1 Starkstrom-Werkzeugkasten 1 Essenkehrgerät 2 Arbeitsleinen, 15m 2 Abziehleinen, 2m 2 Schellen mit Abziehleine, 4m 5 Bindestricke 1 Beutel für Bindestricke 1 Hanfseil, 24mm Durchmesser, 15m 1 Schäkel A 3 1 Besen mit Schraubtülle 1 Büchse oder Plastbeutel mit je 4 A-, B-, C- und 2 D-Dichtungen 1 Schutzdecke für fahrbare Schlauchhaspel 1 Meldertasche 4 Feuerwehrbeile 2 Schutzbrillen 2 Paar Asbest-Fausthandschuhe 2 Asbest-Schutzanzüge oder Wärmestrahlen- Schutzanzüge 8 Paar Feuerwehr-Schutzhandschuhe 1 Paar Gummistiefel, kurz 2 Paar Gummistiefel, lang 2 Paar Gummihandschuhe, 30cm * Bestückung nach neuesten Arbeitserfahrungen
Tolles Fahrzeug und mega daß das Zubehör bzw. die Ausrüstungsgegenstände noch da sind. So ist das Fahrzeug eine Augenweide. Danke FK das Du uns dieses Stück gezeigt hast.
Sehr interessant,Danke!! Nebenbei: 5:00 Die Lüfterradschaltkupplung am W 50 ist keine Viskokupplung,sondern eine elektromagnetische Kupplung. Eine Viskokupplung regelt die Zuschaltung des Lüfterrades über die Temperaturveränderung der Flüssigkeit am Lüfterradantrieb und nicht über Stromzufuhr oder -unterbrechung durch einen Temperaturwächter oder Zugschalter. MfG.
Bei Minute 13:00 mit den Schläuchen warum Hell und Dunkel. Für ein Hellen oder Dunkleren Untergrund wie Dunkleren Asphalt hat man Helle Schläuche genommen, und bei Hellen Untergrund dunkle Schläuche damit man als Auto Fahrer das besser gesehen hat, sowie heute auch .👍🏽
13:36 "...und die Leiter ist wahrscheinlich, daß man hier hochsteigen kann" 🤣 Ja, in der Tat. Runtersteigen kann man darauf nicht. Ach ja, die gute alte 16...
Ab wann war eigentlich die Feuerwehr in der DDR Rot Weiß lackiert (mit der Aufschrift Feuerwehr für alle die nicht wußten was das rot weiße Auto soll)? Ich kann mich an meinen obligatorischen Besuch mit der Grundschulklasse bei der Feuerwehr erinnern - und da waren die Autos alle nur rot. Das war aber die Freiwillige Feuerwehr (also normales S oder U Kennzeichen) und die fuhren in unserer Kleinstadt südlich von Leipzig Mitte der 70er noch im S4000 Löschfahrzeug und mit der Garant-Drehleiter herum.
beccon: Hallo, diese hier gezeigte Lackierung kam ab ca. 1985 zum Einsatz, Hintergrund war, dass die Fahrzeuge im Strassenverkehr mehr auffallen sollten, so hat es mir damals ein Feuerwehrmann erklärt. Gruß Andreas
Löschgruppenfahrzeug LF 16-TS 8
Fahrzeugdaten
Abkürzung:
LF 16-TS 8
Land:
DDR
Besatzung:
0/1/8/9
Feuerlöschpumpe:
FPH 22/8
Tragkraftspritze:
Tragkraftspritze TS 8/8 oder Lenzpumpe LP 20/3
Löschwasser:
200 Liter
Schaummittel:
200 Liter
Zul. Gesamtmasse:
10200 Kilogramm
Antrieb:
Straße
Das Löschgruppenfahrzeug auf dem Fahrgestell des Typs W50 L aus dem VEB IFA-Automobilwerk Ludwigsfelde (AWL) löste ab 1968 die leistungsschwächeren S4000-1 ab. Das Fahrzeug wurde mit der Mannschaftskabine in Ganzstahlbauweise gefertigt und bot für die Besatzung von 1:8 (neun Feuerwehrleute) und ihre persönliche Ausrüstung ausreichend Platz. Das Anlegen der Druckluftatemgeräte für den Angriffstrupp war nun in der Mannschaftskabine während der Fahrt möglich, was zusätzliche Zeit einsparte.
Der Aufbau wurde in Gemischtbauweise (Stahl, Holz) gefertigt, wo sich die umfangreiche feuerwehrtechnische Ausrüstung befindet. Eine seitlich eingeschobene Tragkraftspritze (TS 8, Nennförderleistung 800 l/min), die es gestattet, aus schwer erreichbaren Wasserentnahmestellen Löschwasser zu fördern oder als Verstärkerpumpe die Wasserversorgung über lange Wegstrecken aufrecht zu halten, befindet sich im Fahrzeugaufbau. Die Tragkraftspritze kann auch gegen einen tragbaren Leichtschaumgenerator (LSG 4/400 T), der Lenzpumpe 20/3 (LP20/3), Schaummittel 6 Kanister a 20 l oder zusätzliches Schlauchmaterial (8 bis 10 B -Druckschläuche) ausgetauscht werden. Mit der Lenzpumpe kann im Brandeinsatz oder bei Unwettereinsätzen zusammen mit der Fahrzeugpumpe FPH ein Nennförderstrom von 4.200 l/min erreicht werden. Zu den umfangreichen Lösch- und Rettungsgeräten werden zum Beispiel noch Wärmestrahlen-Schutzanzüge, Atemschutzgeräte, Beleuchtungssatz, Sprungpolster 12 (SPP 12) und Werkzeuge für die technische Hilfeleistung mitgeführt. Ein 0,5-kW-Notstromaggregat kann zur Speisung der Arbeitsscheinwerfer eingesetzt werden.
Im Heck des Fahrzeuges befindet sich eine festeingebaute zweistufige Feuerlöschkreiselpumpe, die eine Nennförderleistung von 2.200 l/min bei einem Nennförderdruck von 8 bar und einer Nennförderhöhe von 80 Metern erreicht (FPH 22/8). Die Feuerlöschkreiselpumpe (FPH 22/8) ist gegenüber anderen Löschfahrzeugen tiefer im Rahmen versenkt, um die geodätische Saughöhe (Hs geo) zu verringern und leichter über den Tank zu befüllen. Zwei festeingebaute Tanks mit jeweils 200 Liter Schaumbildner und 200 Liter Wasser sind direkt an der Feuerlösch-Kreiselpumpe über eine automatische Zumischvorrichtung (AZ2/8), die Netzwasser, Leicht-, Mittel- oder Schwerschaum erzeugen kann, angeflanscht. Zusätzliches Schlauchmaterial (8 B-Druckschläuche) werden mit der aufgeprotzten Schlauchhaspel (HFA) am Heck mitgeführt.
Ein Pumpenvormischer war bis 1969 eingebaut, bis 1976 eine automatische Zumischvorrichtung und ab 1977 zwei automatische Zumischer direkt an den B Druckabgängen der Pumpe. Über die beiden B Abgänge kann Wasser oder Schaummittel (1 - 5 %) ausgebracht werden. Die automatische Zumischvorrichtung AZ 2/8 regelt sich über den Löschmittelfluss (VSBL) selbsttätig und wird über eine pneumatisch bedienbare Schaumbildnerpumpe gespeist. Parallel kann die Schaumbildnerpumpe auch Schaummittel aus Externen Behältern oder aus dem Schaumbildner-Anhänger (SBA 4,5) über eine C Festkupplung ansaugen. Vorteilhaft ist, dass durch die automatische Zumischvorrichtung die Feuerlöschkreiselpumpe frei von Schaumbildner bleibt und diese anschließend nicht aufwändig gespült werden muss.
Auf dem Aufbau befinden sich
2×2 gekuppelte A-Sauglängen (1600 mm + 2500 mm) mit Saugkorb,
4 Steckleiterteile,
Schiebleiter,
Einreißhaken
Schaumgießgestänge und eine
Klappleiter.
Die zwei A-Saugleitungen auf dem Aufbau sind gekuppelt (jeweils 2,5 m + 1,6 m mit Saugkorb) und im Rohr witterungsgeschützt gelagert. Die Entnahme ist mit einer befestigten Leine schnell und einfach möglich.
Die Kupplung zum Fahrzeugmotor hat eine drehschwingungsgedämpfte Kupplungsscheibe um größere Steigungen bei voller Ausrüstung besser bewältigen zu können. Das Hinterachsausgleichsgetriebe kann mittels Schalter am Armaturenbrett pneumatisch gesperrt werden, um bei schwierigen Geländebedingungen, Schnee oder Glatteis genügend Traktion aufzubringen. Den Aufbau gibt es in zwei Ausführungen vom VEB Feuerlöschgerätewerk Luckenwalde (oberes Bild) und ab 1979 in der kantigen Ausführung vom VEB Karosseriewerke Halle, Betriebsteil Wurzen (unteres Bild). Weitere Aufbauvarianten und -bestückungen erfolgten entsprechend besonderer Verwendungen
Der W50 L erreicht mit seinem Vierzylinder-Viertakt-Dieselmotor 4 VD 14,5/12-1 SRW mit 91,9 kW (125 PS) Leistung eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h. Zur Brandbekämpfung, Gefahrenbeseitigung und/oder technischen Hilfeleistung kann das Löschfahrzeug selbstständig oder mit dem Tanklöschfahrzeug und der Drehleiter als Löschzug eingesetzt werden.
Feuerwehrtechnische Bestückung:
6 Druckluft-Atemgeräte
12 Druckluftflaschen, 4l (Reserve)
1 Mundbeatmungsgerät
1 Sauerstoff-Inhalationsgerät
1 Sanitätskasten, klein
1 Krankentrage
2 Aufhänger für Krankentrage
2 Schutzauflagen für Krankentrage
1 Rettungshülle zur Krankentrage
2 Krankendecken
1 Schutzhülle für Krankendecken
4 Steckleiterteile
1 Feuerwehr-Klappleiter
1 Schiebeleiter, dreiteilig
1 Sprungtuch oder Sprungpolster 12
7 Fangleinen, 30m
7 Tragbeutel für Fangleinen
1 Dynaphon
1 Tragkraftspritze 8
1 TS 8-Werkzeugkasten
2 Schlauchhaspeln, tragbar
1 Schlauchhaspel, fahrbar 20 B-Druckschläuche, 20m
2 B-Druckschläuche, 5m
15 C-Druckschläuche, 15 m bzw.
13 C-Druckschläuche, 20 m
2 C-Druckschläuche, 10m
1 D-Druckschlauch, 5 m
1 Beutel für D-Druckschlauch
2 bzw. 3* BV-Strahlrohre
1 CV-Strahlrohr
3 CM-Strahlrohre
1 D-Strahlrohr
1 Luftschaumrohr A 1,5 od. Schwerschaumrohr T 3/13
1 bzw. 3* Mittelschaumrohre T 20/100
1 bzw. 2* Schwerschaumrohre T 8/11
1 Schaumgießgestänge 1,5 l bzw. 3* Sprühdüsen 200
1 bzw. 3* Sprühdüsen 600
2 Verteiler B-CBC bzw.
2 Verteiler 2 B-CBC*
2 Standrohre 2 B
1 Hydrantendeckel-Auftaugerät
2 Schlüssel für Unterflurhydrant
2 Schlüssel für Überflurhydrant
5 Kupplungsschlüssel
2 Schlauchbrücken 2B
4 A-Saugschläuche, 1,60m
2 A-Saugschläuche, 2,50m
1 C-Saugschlauch, 1,50 m
2 A-Saugkörbe 2 Schutzkörbe
2 Schwimmbojen
1 Sammelstück A-2 B
1 A-Krümmer
1 B-Krümmer
1 Übergangsstück C-D
1 Übergangsstücke B-C
1 Übergangsstücke A-B
1 regelbarer Zumischer T 1,5
1 Zumischerschlauch D
4 Kanister für Schaumbildner, 20l
(Baujahre 1968.... 1972)
1 Hydranten-Entleerungspumpe
1 Wasserstrahlpumpe C-B
7 Schlauchhalter
4 Schlauchbinden B-C
1 Schlauchbinden-Tragetasche
2 Rollschlauch-Tragriemen
2 Schlauchhalteriemen T
1 Schlauchhalteriemen F
1 B-Kuppelscheibe
1 C-Kuppelscheibe
3 Schnallriemen für Kuppelscheibe
1 D-Festkupplung
1 Brunnenlotmaß
1 Kübelspritze 10
1 Handfeuerlöscher (Kohlendioxid)
1 Handfeuerlöscher (Halon)
1 Segeltucheimer 10
2 Hinweisschilder „Befehlsstelle„
1 Warnflagge A
1 Warnflagge B
9 Signaltaschenlampen
4 Handscheinwerfer
1 Benzin-Elektro-Aggregat, 0,5kW
1 Vorschaltwiderstand, 200W
1 Batterieladekabel
2 Arbeitsstellenscheinwerfer
2 Scheinwerfergelenke
2 Kabel, 25 m
2 Stative L
2 Glühlampen 12V, 100W (Reserve)
1 Rücklichtlampe oder Blinkleuchte
2 Feuerwehräxte
1 Deckenabstoßeisen
1 schwerer Einreißhaken
1 Stiel für Arbeitsgeräte, aufschraubbar
1 Zugsäge, 1200mm
1 Einmann Kettensäge
1 Kreuzschlaghammer
3 Spaten
1 Pionierspaten, kurz
1 Dunggabel, 4zinkig
1 Dunghacke, 3- oder 4zinkig
1 Kohlengabel
1 Kohlenschaufel
2 Mulden
1 Brechwerkzeug
1 Brechstange, 1200mm
1 Zahnstangenwinde, 50 kN
1 Satz Unterleghölzer für Hebezeuge
2 Auffahrbohlen
2 Schachthaken
1 Werkzeugkasten
1 Starkstrom-Werkzeugkasten
1 Essenkehrgerät
2 Arbeitsleinen, 15m
2 Abziehleinen, 2m
2 Schellen mit Abziehleine, 4m
5 Bindestricke
1 Beutel für Bindestricke
1 Hanfseil, 24mm Durchmesser, 15m
1 Schäkel A 3
1 Besen mit Schraubtülle
1 Büchse oder Plastbeutel mit je 4 A-, B-,
C- und 2 D-Dichtungen
1 Schutzdecke für fahrbare Schlauchhaspel
1 Meldertasche
4 Feuerwehrbeile
2 Schutzbrillen
2 Paar Asbest-Fausthandschuhe
2 Asbest-Schutzanzüge oder Wärmestrahlen-
Schutzanzüge
8 Paar Feuerwehr-Schutzhandschuhe
1 Paar Gummistiefel, kurz
2 Paar Gummistiefel, lang
2 Paar Gummihandschuhe, 30cm
* Bestückung nach neuesten Arbeitserfahrungen
Tolles Fahrzeug und mega daß das Zubehör bzw. die Ausrüstungsgegenstände noch da sind. So ist das Fahrzeug eine Augenweide. Danke FK das Du uns dieses Stück gezeigt hast.
Sehr interessant,Danke!!
Nebenbei:
5:00
Die Lüfterradschaltkupplung am
W 50 ist keine Viskokupplung,sondern eine elektromagnetische Kupplung.
Eine Viskokupplung regelt die Zuschaltung des Lüfterrades über die Temperaturveränderung der Flüssigkeit am Lüfterradantrieb und nicht über Stromzufuhr oder -unterbrechung durch einen Temperaturwächter oder Zugschalter.
MfG.
Hallo,
sehr schönes Video, danke schön für das Zeigen des Fahrzeuges.
Gruß Andreas
Sehr schön! Sehr gut erklärt! Danke! 👍👍👍👏👏👏
Da geht mir das Herz auf
Hallo wo ist die 16 denn mal gelaufen das dort Schläuche vom Alt Kreis MST drauf sind?
10:37 Bei der TS8 ist die Kühlwasserleitung erneut abgebrochen. Der vorherige Versuch, dass mit Messinglot zu flicken, ist gescheitert.
Schöner feuerwehrwagen. Grüße
Bei Minute 13:00 mit den Schläuchen warum Hell und Dunkel. Für ein Hellen oder Dunkleren Untergrund wie Dunkleren Asphalt hat man Helle Schläuche genommen, und bei Hellen Untergrund dunkle Schläuche damit man als Auto Fahrer das besser gesehen hat, sowie heute auch .👍🏽
13:36 "...und die Leiter ist wahrscheinlich, daß man hier hochsteigen kann" 🤣
Ja, in der Tat. Runtersteigen kann man darauf nicht.
Ach ja, die gute alte 16...
Kommentar zum Video: Musik zu laut und im Vergleich, der Kollege zu leise!
Ab wann war eigentlich die Feuerwehr in der DDR Rot Weiß lackiert (mit der Aufschrift Feuerwehr für alle die nicht wußten was das rot weiße Auto soll)? Ich kann mich an meinen obligatorischen Besuch mit der Grundschulklasse bei der Feuerwehr erinnern - und da waren die Autos alle nur rot. Das war aber die Freiwillige Feuerwehr (also normales S oder U Kennzeichen) und die fuhren in unserer Kleinstadt südlich von Leipzig Mitte der 70er noch im S4000 Löschfahrzeug und mit der Garant-Drehleiter herum.
beccon: Hallo,
diese hier gezeigte Lackierung kam ab ca. 1985 zum Einsatz, Hintergrund war, dass die Fahrzeuge im Strassenverkehr mehr auffallen sollten, so hat es mir damals ein Feuerwehrmann erklärt.
Gruß Andreas
@@andreastopsch das würde passen - danke (irgendwann kamen auch die Heulsirenen)
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