Hier spricht kein West Schwätzer, sondern ein Mann der weiss wovon er spricht. Danke für die Weitergabe der Erfahrungen in der LKW Entwicklung. Ich kann jetzt nachvollziehen, warum ich stolz sein sollte, Deutscher zu sein. Vielen lieben Dank für so ein tolles Gespräch.
Ich weiß nur, dass die Ost-LKW-Fahrer sich über die Mercedes- und MAN- LKW der "Westschwätzer" nach der Wende sehr gefreut haben. Die hatten bestimmt nicht so viel Ahnung, wie der obige "Deutsche". Aber sie konnten von emotionalen Verletzungen und fachlichen Fakten unterscheiden.
Für alle die sich mit der Geschichte von ludwigsfelde interessieren. Stehen wir als verein luftfahrt und Entwicklungsgeschichte ludwigsfelde. E.v. Euch auch gerne zur Verfügung. Super Beitrag, weiter so und schöne Grüße ans Stadt Museum Ludwigsfelde.eure Ausstellung ist echt super und lehrreich
Ich habe dort gearbeitet mit 14 Jahren gelernt und habe alle Abschnitte gearbeitet und w50 l60 l70 worden hergestellt mit der ersten Einspritz Anlage der Welt den heute alle Elkarweh benutzt
Der erste Lkw mit Common-Rail-Diesel weltweit war 1985 ein W50! Ein Novum beim W50 unter anderem war dass das Gehäuse vom Hinterachsdifferential mittels Sprengstoff in die Form gebracht wurde! Sogar die Amis waren damals am Patent interessiert! Ich habe 1983 meinen Führerschein auf einem W50 bei der GST gemacht-hat damals übrigens 70 Mark gekostet!
Ich habe meinen Führerschein 1986 für 60M auch auf den W50 bei der GST gemacht. Mit ein bisschen Nachdruck „ Ich kann der DDR nur mit Führerschein richtig und vorkommend dienen“ „ wie ist Ihre politische Einstellung dazu.“
Den Robur gab es damals noch gar nicht. Der kleine Bruder vom H3A war der "Garant" und dann noch eine Nummer kleiner der Vorläufer vom "Barkas" der "Framo". Dann gab es noch eine Nummer größer der G5 und zum Schluss der Reihe der H6.
@@detlefsteinke3712 ... natürlich gab's den Robur LO 1801 schon ab 1991. Und der war garantiert nicht der kleine Bruder vom H3A. Es ist ein völlig anderes Konzept und war eigentlich die erste Neuentwicklung im NFZ-Breich der DDR. Der Vorgänger vom LO war der Garant, welcher auf der Basis vom " Phänomen Granit " modernisiert wurde.
Sehr interessanter Beitrag, danke! Allerdings passen einige Zahlen nicht. In den besseren Jahren sollten W50 für 2,5 Mrd DM exportiert worden sein. Das kann nicht sein. Pro Jahr wurden max. 25.000 Einheiten exportiert (nicht nur gegen Devisen). Wenn wir pro Fahrzeug den Preis von 40.000 DM annehmen, macht das nur 1 Mrd DM Umsatz. Der W50 sollte nach der Wende für 35.000 DM, der L60 für 50.000 DM verkauft werden, nur so zur Orientierung. Selbst der gesamte Irak-Auftrag, ich meine etwas von 70.000 Fahrzeugen gelesen zu haben, hätte dann nur ein Gesamtvolumen von etwa 2,5 bis 3,0 Mrd. DM gehabt. Und dann geht es ja immer um den Umsatz, nicht um den Gewinn. Zur Wende konnten die Fahrzeuge für den angedachten DM-Preis nicht kostendeckend hergestellt werden, darum platzte letztlich ja das Projekt der 1318-Variante mit Daimler.
In den 90 Jahren, hat ein 10 bis 11 t GG LKW um die 60 bis 70.000 DM Netto als Fahrgestell gekostet. Den W50 gab es auch als Allrad. Der Irak hat wohl viele Varianten gekauft. Er hat auch viele Ersatzteile gleich mitverkauft. Wir haben 2 Nachschichten Kurbelwellen verpackt ( Als Soldat in Ludwigsfelde) . Ich meine, das waren auf dem Auftrag 1.000 Stück. Wir haben uns alle gefragt, wer die verbauen möchte?
Bin Auch verheiratet mit meinen Mann der mich Erst malig mit Meinen Mann der Mich abgeholt hat Mit Einen DB NG 1622 Von 1985 mit ABS Später habe ich mit Einer Kollegin zusammen Gearbeitet die die mit Ingenieur aus Ludwigsfelde vom W50 und L 60 in Hanau .darum weis ich was gilt -habe selber eine W 50 Z auf meinen Hof Stehen in Arendsee.
Warum setzt man einen total unerfahrenen Jung Ingenieur ein, um ein Werk aufzubauen und hochzufahren? Der W50 hatte unendlich viele Konstruktionsmängel . Teils so krass, dass ich nur fluchen konnte . Vieles war so schlampig konstruiert, dass ich davon ausgehen muss, dass sie keine Ahnung hatten und keine Zeit. Der Motor war armselig in der Leistung und hat Unmengen Diesel gesoffen. A typisch für einen Diesel war er weder Standfest, noch war er gut instand zu setzten. Das Wechseln von Kopfdichtungen war mehrfach in der Woche dran. Wir hatten aber nur 40 bis 50 W50 in der Flotte. Später kam sicher dazu, dass die Anlagen verschließen waren und das Rohmaterial nix taugte. Wir haben zum Schluss ein paar L 60 bekommen, da war ich aber nicht mehr in der Instandsetzung. # Ganz schlau war, dass die Kabel zum Anlasser, zu den Batterien und zum Umschalter aus Alu gefertigt wurden.
Warum mussten die eigentlich so hässlich sein? Gab es dafür nen ersten Preis für die hässlichste LKW Kabine? Das fällt irgendwie bei vielen DDR Produkten auf.
Die Formgestaltung von Fahrzeugen, heute als Design bezeichnet, folgte in der DDR dem Hauptideal der Funktionalität. In unserem Video zum Formgestalter Eberhard Heinig wird dieses Thema besprochen. Ein Beispeiel ist das Fahrerhaus der Spezifa Kehrmaschine KM2301. Danke für das Teilen des Gedankens.
Also mir gefällt er immer noch! Die 800er MB waren häßlicher. Der W50 hat mich durch meine gesamte Jugend begleitet, und ich freue mich immer noch, wenn ich Mal einen auf den Straßen zu sehen bekomme.
So ist das im Sozialismus, dass sollte man sich als Freund der Planwirtschaft merken. Einen Aufenthaltsraums zu bauen, musste vom Armee Chef genehmigt werden !!
... und ☝️, wenn der Gewinn in Valuta nicht dem Finalproduzenten zu Gute kommt, bleibt auch nichts für die Realisierung der meist sehr guten Entwicklungen aus dem eigenen Hause.
Hier spricht kein West Schwätzer, sondern ein Mann der weiss wovon er spricht. Danke für die Weitergabe der Erfahrungen in der LKW Entwicklung. Ich kann jetzt nachvollziehen, warum ich stolz sein sollte, Deutscher zu sein. Vielen lieben Dank für so ein tolles Gespräch.
Ich weiß nur, dass die Ost-LKW-Fahrer sich über die Mercedes- und MAN- LKW der "Westschwätzer" nach der Wende sehr gefreut haben. Die hatten bestimmt nicht so viel Ahnung, wie der obige "Deutsche". Aber sie konnten von emotionalen Verletzungen und fachlichen Fakten unterscheiden.
@@martintschernig5011 Und was willst Du damit sagen?
Vielen Dank für dieses Gespräch und für die vielen Informationen! Sehr, sehr interessant.
Ich habe LKW fahren auf einen W50 gelernt. Später könnte ich auch L60 fahren. Schöne grüße aus Ungarn!🇭🇺🇩🇪
Mit oder ohne Lenkhilfe ?
* ich auch, den ohne Lenkhilfe .
Für alle die sich mit der Geschichte von ludwigsfelde interessieren. Stehen wir als verein luftfahrt und Entwicklungsgeschichte ludwigsfelde. E.v. Euch auch gerne zur Verfügung. Super Beitrag, weiter so und schöne Grüße ans Stadt Museum Ludwigsfelde.eure Ausstellung ist echt super und lehrreich
Hochinteressantes Interview hatte er doch ein spannendes Arbeitsleben grandios 👌
Habt mich “Angefixt”- werde wohl mal diesen Sommer vorbeischauen😂
Ich habe dort gearbeitet mit 14 Jahren gelernt und habe alle Abschnitte gearbeitet und w50 l60 l70 worden hergestellt mit der ersten Einspritz Anlage der Welt den heute alle Elkarweh benutzt
Der erste Lkw mit Common-Rail-Diesel weltweit war 1985 ein W50!
Ein Novum beim W50 unter anderem war dass das Gehäuse vom Hinterachsdifferential mittels Sprengstoff in die Form
gebracht wurde! Sogar die Amis waren damals am Patent interessiert!
Ich habe 1983 meinen Führerschein auf einem W50 bei der GST gemacht-hat damals übrigens 70 Mark gekostet!
Ich habe meinen Führerschein 1986 für 60M auch auf den W50 bei der GST gemacht. Mit ein bisschen Nachdruck „ Ich kann der DDR nur mit Führerschein richtig und vorkommend dienen“ „ wie ist Ihre politische Einstellung dazu.“
Standplatten, gibt es heute bei modernen Reifen auch, danke für die tolle Doku, mein Vater war damals mit dabei, Cuba etc.
in Cuba hat man sich bestimmt gefreut, wenn eine Schiffsladung mit Geraeten aus der DDR eintraf.... Die Cubaner nahmen alles, war ja gratis.
Wieder viel gelernt über die Geschichte des W50.
Sehr interessantes Video. Kanal abonniert. 😊
Für den W50 haben meine ehemaligen älteren Arbeitskollegen im SMB die Gießereimodelle für das Kurbelgehäuse gebaut .
Lange her .
Sehr Interessant, schöner wäre es dies auch mit Bilder zu hinterlegen.
Den Robur gab es damals noch gar nicht. Der kleine Bruder vom H3A war der "Garant" und dann noch eine Nummer kleiner der Vorläufer vom "Barkas" der "Framo". Dann gab es noch eine Nummer größer der G5 und zum Schluss der Reihe der H6.
@@detlefsteinke3712 ... natürlich gab's den Robur LO 1801 schon ab 1991.
Und der war garantiert nicht der kleine Bruder vom H3A.
Es ist ein völlig anderes Konzept und war eigentlich die erste Neuentwicklung im NFZ-Breich der DDR.
Der Vorgänger vom LO war der Garant, welcher auf der Basis vom " Phänomen Granit " modernisiert wurde.
Sehr interessanter Beitrag, danke! Allerdings passen einige Zahlen nicht. In den besseren Jahren sollten W50 für 2,5 Mrd DM exportiert worden sein. Das kann nicht sein. Pro Jahr wurden max. 25.000 Einheiten exportiert (nicht nur gegen Devisen). Wenn wir pro Fahrzeug den Preis von 40.000 DM annehmen, macht das nur 1 Mrd DM Umsatz. Der W50 sollte nach der Wende für 35.000 DM, der L60 für 50.000 DM verkauft werden, nur so zur Orientierung. Selbst der gesamte Irak-Auftrag, ich meine etwas von 70.000 Fahrzeugen gelesen zu haben, hätte dann nur ein Gesamtvolumen von etwa 2,5 bis 3,0 Mrd. DM gehabt. Und dann geht es ja immer um den Umsatz, nicht um den Gewinn. Zur Wende konnten die Fahrzeuge für den angedachten DM-Preis nicht kostendeckend hergestellt werden, darum platzte letztlich ja das Projekt der 1318-Variante mit Daimler.
Danke, wir fragen Herrn Franke gern nochmal.
In den 90 Jahren, hat ein 10 bis 11 t GG LKW um die 60 bis 70.000 DM Netto als Fahrgestell gekostet. Den W50 gab es auch als Allrad. Der Irak hat wohl viele Varianten gekauft. Er hat auch viele Ersatzteile gleich mitverkauft.
Wir haben 2 Nachschichten Kurbelwellen verpackt ( Als Soldat in Ludwigsfelde) . Ich meine, das waren auf dem Auftrag 1.000 Stück. Wir haben uns alle gefragt, wer die verbauen möchte?
@@T.Stolpe , die wurden nicht verbaut, nur verkauft an die Iraker....dort wurde nie ein LKW repariert.
Wäre interessanter gewesen ,wenn man zusätzlich zu der erzählen Bild und Video Material eingeblendet hätte.
Und heutzutage macht komplexe Technologie ein zur Geisel von Dienstleistungen 🤔
👍
Den W50 und L60 gab es nicht in Serie mit Commonrail Dieselmotoren
In einem H3A have ich meine halbe Kindheit verdracht.
musst ja ganz schoen geschaedigt sein?
Mir wurde gesagt das es in Großbeeren nähe von der Ernst Standard Allee auch eine versuchtsatrecke gab ist da was dran.
Bin Auch verheiratet mit meinen Mann der mich Erst malig mit Meinen Mann der Mich abgeholt hat Mit Einen DB NG 1622 Von 1985 mit ABS Später habe ich mit Einer Kollegin zusammen Gearbeitet die die mit Ingenieur aus Ludwigsfelde vom W50 und L 60 in Hanau .darum weis ich was gilt -habe selber eine W 50 Z auf meinen Hof Stehen in Arendsee.
Das mit den NG 80 war 1987 ,
toller Hof in Arendsee
Warum setzt man einen total unerfahrenen Jung Ingenieur ein, um ein Werk aufzubauen und hochzufahren?
Der W50 hatte unendlich viele Konstruktionsmängel . Teils so krass, dass ich nur fluchen konnte . Vieles war so schlampig konstruiert, dass ich davon ausgehen muss, dass sie keine Ahnung hatten und keine Zeit.
Der Motor war armselig in der Leistung und hat Unmengen Diesel gesoffen. A typisch für einen Diesel war er weder Standfest, noch war er gut instand zu setzten. Das Wechseln von Kopfdichtungen war mehrfach in der Woche dran. Wir hatten aber nur 40 bis 50 W50 in der Flotte.
Später kam sicher dazu, dass die Anlagen verschließen waren und das Rohmaterial nix taugte. Wir haben zum Schluss ein paar L 60 bekommen, da war ich aber nicht mehr in der Instandsetzung.
# Ganz schlau war, dass die Kabel zum Anlasser, zu den Batterien und zum Umschalter aus Alu gefertigt wurden.
Wie alt bist Du? Du hast Tatsache auch studiert?
@@talus2871 Steinalt .
Ja, habe ich.
die Aluminiumkabel waren leichter....
Was für ein Held der Arbeit! 😂😂😂😂 Kasper!
ein wirklicher Maulheld
Warum mussten die eigentlich so hässlich sein? Gab es dafür nen ersten Preis für die hässlichste LKW Kabine? Das fällt irgendwie bei vielen DDR Produkten auf.
Seit wann muss denn ein LKW "schön" sein? Sie verwechseln da was. Wollen Sie etwa behaupten ein Volvo oder Actros wäre schön?
Genau das habe ich mich auch schon öfters gefragt.
Die Formgestaltung von Fahrzeugen, heute als Design bezeichnet, folgte in der DDR dem Hauptideal der Funktionalität. In unserem Video zum Formgestalter Eberhard Heinig wird dieses Thema besprochen. Ein Beispeiel ist das Fahrerhaus der Spezifa Kehrmaschine KM2301. Danke für das Teilen des Gedankens.
Also mir gefällt er immer noch! Die 800er MB waren häßlicher. Der W50 hat mich durch meine gesamte Jugend begleitet, und ich freue mich immer noch, wenn ich Mal einen auf den Straßen zu sehen bekomme.
@@detlefsteinke3712Ja! Ein Volvo hat eine viel schönere Kabine.
So ist das im Sozialismus, dass sollte man sich als Freund der Planwirtschaft merken. Einen Aufenthaltsraums zu bauen, musste vom Armee Chef genehmigt werden !!
... und ☝️, wenn der Gewinn in Valuta nicht dem Finalproduzenten zu Gute kommt, bleibt auch nichts für die Realisierung der meist sehr guten Entwicklungen aus dem eigenen Hause.