Schallplattenspieler RFT HMK-PA1205 Aufbau und Funktionen Erklärung der Wirkungsweise Entwickelt und Produziert im VEB Phonotechnik Pirna-Zittau ca. 1987
Sehr schön erklärt ohne neumodische Hektik. Zu DDR-Zeiten konnte ich ihn mir nicht leisten, direkt nach der Wende (just Student geworden) habe ich einen 1203 für 180DM gekauft. Platten gehen, Platten kommen wieder. Er läuft immer noch. Lange Zeit stand er wohl abgedeckt in der Ecke. Ich kann nur bestätigen, eine Freude. Kein Rumpeln, kein Knarzen. Auch ohne CPU ein tolles Gerät.
Interessantes Video. Zu DDR Zeiten besaß ich ebenfalls einen Tangential Plattenspieler LT-CS 01 von VEB RFT. Jedenfalls waren viele dieser Gerätschaften fast unverwüstlich und funktionieren zum Teil auch heute noch. Kurz nach der Wende, als die so genannten Kompaktanlagen bestehend aus viel Plastik und "fliegender Verdrahtung" im Inneren herauskamen, sah man schon, wie solide RFT Technik gebaut war. Ordentlich bestückte Leiterplatten, wo man auch noch selbst viele Bauteile auswechseln konnte, waren bei den China "HiFi" Anlagen eher selten.
Tolles Video! Hab auch den 1205 und er läuft noch wie am ersten Tag. Der UC 8810 wurde erstmalig im 2205 verbaut, von denen aber nicht viele Geräte existieren. Der 1205 hat den UC 8810 nie bekommen, die Zusatzplatine ist ein Entwickler Board und ersetzt den 8810 zum testen. Die Software hat sich mehrmals geändert. Unter der Zusatzplatine ist dann der Platz für der 8810 vorhanden und kann auch direkt gegen die Platine getauscht werden. An der Stelle der Zusatzplatine sitzt im 2205 die Zusatzplatine für die Fernbedienung, der PA lässt sich damit am F 200 Fernbedienen. Grüße
Hey das ist mal ein Interesannter Plattenspieler. Ich Behaupte das könnte locker mit den Sehr Teuren Bang und Olufsen Geräten Motthalten. Danke für das Video.
Hi ! So etwas gab es auch von Sharp, zum Beispiel. Der Optonica RP-114 hatte dieses Prinzip auch verbaut. Nur hatte der keine Titelvorprogrammierung. Aber, dafür mit Auto Reverse, und dem senkrechten abspielen von Platten. Aber, immerhin auch mit automatischem Titelsuchlauf, und Plattenranderkennung. 😉
Hi, ist ja wie Bildungsfernsehen, 😎Danke. Ich habe den 1203 und kann mir die kleine "Madenschraube" vorn am Tonarm nicht erklären. Hat das etwas mit der opto-Erkennung zu tun?
Das hat auf jeden Fall mit der Plattenerkennung zu tun. Ich denke man kann damit die Breite des IR-Strahls einstellen. Bin mir da aber nicht ganz sicher ;-)
Reparieren? Wieso reparieren? Hier schreiben doch alle die Ost-Geräte sind für die Ewigkeit gebaut! Oder wie lange dauerte so eine Ewigkeit im Osten allgemein?
Man wollte für die Ewigkeit bauen, da man den Bedarf sowieso nicht decken konnte. Leider waren der Osten durch minderwertige Rohstoffe und Materialien begrenzt.
Die CPU ist nur für die Erkennung, Speicherung, Anzeige und das Anfahren der einzelnen, gewählten Titel. Alle anderen Funktionen kommen ohne diese aus. Weshalb die CPU im 1203 auch nicht verbaut ist. Aber super repariert! So einfach ist der nicht. Leider sind die Tasten nicht mechanisch vom Drehteller entkoppelt, was sich aber durch die (wirklich sehr günstig machbare) Nachrüstung eines Fernbedienungsmoduls gut entschärfen lässt.
Das stimmt so nicht, der 1203 ist nur Mechanisch mit dem 1205 identisch. Die Elektronik ist komplett anders konzipiert. Der EMR im 1205 steuert alle Funktionen, auch die die im 1203 mit IC`s gesteuert werden.
Das ist korrekt, da war ursprünglich ein VM2103 verbaut. Aufgrund des Alters und der abgenutzten Nadel war aber ein Tausch notwendig. Durch die sehr kurze Headshell passen leider viele Systeme nicht. Das AT95 ist ein guter Kompromiss, wenn man die Anschlussfahnen etwas kürzt.
Sehr schön erklärt ohne neumodische Hektik. Zu DDR-Zeiten konnte ich ihn mir nicht leisten, direkt nach der Wende (just Student geworden) habe ich einen 1203 für 180DM gekauft. Platten gehen, Platten kommen wieder. Er läuft immer noch. Lange Zeit stand er wohl abgedeckt in der Ecke. Ich kann nur bestätigen, eine Freude. Kein Rumpeln, kein Knarzen. Auch ohne CPU ein tolles Gerät.
Interessantes Video. Zu DDR Zeiten besaß ich ebenfalls einen Tangential Plattenspieler LT-CS 01 von VEB RFT. Jedenfalls waren viele dieser Gerätschaften fast unverwüstlich und funktionieren zum Teil auch heute noch. Kurz nach der Wende, als die so genannten Kompaktanlagen bestehend aus viel Plastik und "fliegender Verdrahtung" im Inneren herauskamen, sah man schon, wie solide RFT Technik gebaut war. Ordentlich bestückte Leiterplatten, wo man auch noch selbst viele Bauteile auswechseln konnte, waren bei den China "HiFi" Anlagen eher selten.
Sehr schöner Überblick, herzlichen Dank!
Das ist deutsche Ingenieurskunst! Wird in Deutschland gerade abgewickelt
Tolles Video! Hab auch den 1205 und er läuft noch wie am ersten Tag. Der UC 8810 wurde erstmalig im 2205 verbaut, von denen aber nicht viele Geräte existieren. Der 1205 hat den UC 8810 nie bekommen, die Zusatzplatine ist ein Entwickler Board und ersetzt den 8810 zum testen. Die Software hat sich mehrmals geändert. Unter der Zusatzplatine ist dann der Platz für der 8810 vorhanden und kann auch direkt gegen die Platine getauscht werden. An der Stelle der Zusatzplatine sitzt im 2205 die Zusatzplatine für die Fernbedienung, der PA lässt sich damit am F 200 Fernbedienen. Grüße
Vielen Dank für die Infos. Meiner stammt wirklich aus der Entwicklungsabteilung 😀.
Tolles Video, gut erklärt und sehr interessant!
Hey das ist mal ein Interesannter Plattenspieler. Ich Behaupte das könnte locker mit den Sehr Teuren Bang und Olufsen Geräten Motthalten. Danke für das Video.
Hi ! So etwas gab es auch von Sharp, zum Beispiel. Der Optonica RP-114 hatte dieses Prinzip auch verbaut. Nur hatte der keine Titelvorprogrammierung. Aber, dafür mit Auto Reverse, und dem senkrechten abspielen von Platten. Aber, immerhin auch mit automatischem Titelsuchlauf, und Plattenranderkennung. 😉
Ja, dem hatte mein Vater. War ein Hammergerät mit Auoreverse für einen Plattenspieler. 😀
Das stimmt ! 😉
Wirklich sehr gut erklärt, Klasse !!! Muß nur meinen 1203 wieder fit bekommen....(Optopoppler )
Optopoppler? Sieh an, sowas Feines gab es bei uns im Westen nicht!
vielen Dank fürs zeigen.
Sehr gerne!
Hi, ist ja wie Bildungsfernsehen, 😎Danke. Ich habe den 1203 und kann mir die kleine "Madenschraube" vorn am Tonarm nicht erklären. Hat das etwas mit der opto-Erkennung zu tun?
Das hat auf jeden Fall mit der Plattenerkennung zu tun. Ich denke man kann damit die Breite des IR-Strahls einstellen. Bin mir da aber nicht ganz sicher ;-)
Mit dieser kleinen Madenschraube wird der exakte Aufsetzpunkt des Tonarms auf der Schallplatte festgelegt.(Einlaufrille)
Ich hoffe ich konnte helfen.
Die Dinger waren sau teuer für DDR Verhältnisse und laufen immer noch....
Tja, Made in GDR 💯
Der LT-CS 01 funktionierte auch mit dieser Technologie.
Reparieren? Wieso reparieren? Hier schreiben doch alle die Ost-Geräte sind für die Ewigkeit gebaut! Oder wie lange dauerte so eine Ewigkeit im Osten allgemein?
Man wollte für die Ewigkeit bauen, da man den Bedarf sowieso nicht decken konnte. Leider waren der Osten durch minderwertige Rohstoffe und Materialien begrenzt.
Die CPU ist nur für die Erkennung, Speicherung, Anzeige und das Anfahren der einzelnen, gewählten Titel. Alle anderen Funktionen kommen ohne diese aus. Weshalb die CPU im 1203 auch nicht verbaut ist.
Aber super repariert! So einfach ist der nicht.
Leider sind die Tasten nicht mechanisch vom Drehteller entkoppelt, was sich aber durch die (wirklich sehr günstig machbare) Nachrüstung eines Fernbedienungsmoduls gut entschärfen lässt.
Das stimmt so nicht, der 1203 ist nur Mechanisch mit dem 1205 identisch. Die Elektronik ist komplett anders konzipiert. Der EMR im 1205 steuert alle Funktionen, auch die die im 1203 mit IC`s gesteuert werden.
Das heißt "Bladdenspiela"
Tolles Video sehr informativ. Original dürfte aber ein Abtastsystem von Tesla VM2103 eingebaut sein, kein Audio Technica.
Das ist korrekt, da war ursprünglich ein VM2103 verbaut. Aufgrund des Alters und der abgenutzten Nadel war aber ein Tausch notwendig. Durch die sehr kurze Headshell passen leider viele Systeme nicht. Das AT95 ist ein guter Kompromiss, wenn man die Anschlussfahnen etwas kürzt.
Ruined by ***** ads
Optokoppler???!! Doch wohl eher Lichtschranke oder Photosensor