Die Anlagen und Recorder im Schaufenster sehen einfach nur geil aus! Dagegen bekommt man heutzutage nur Plastikschrott zu kaufen. Ich habe selber noch eine RFT SC1920 Compactanlage von 1989. Funktioniert immer noch und lässt sich vor allem auch reparieren. Parallel dazu haben bei mir in den letzten 26 Jahren mehrere Westanlagen den Geist aufgegeben.
Was reden Sie denn da, die DDR war doch die reinste Schrottwirtschaft wie uns von BWL-Fachleuten aus dem Westen sehr klar und deutlich erklärt wurde. Es waren aber auch die ossies selbst daran Sculd. Viele glaubten, die landeseigenen Produkte seien alle Schrott und im Westen würden die Menschen durch eine Art Schlaraffenland lustwandeln....
So ist es leider! Aber auch im Westen gab es früher Rundfunktechnik mit hoher Qualität. Heute kommt halt alles aus Asien und ist billig, mehr oder weniger :-)
Genau! Bei meinen Großeltern steht noch eine alte Stereoanlage von Metz aus den 70ern. Modular mit Radio, Platten-, Kassetten- und CD-Spieler und bis heute voll funktionsfähig. Heute bekommt man zwar auch schöne Geräte in Spezialgeschäften aber ob diese so lange halten würden und die Qualität bis hinter die Edelstahlfront reicht, mag ich zu bezweifeln.
Meine RFT-Technik funktioniert heute noch! Die "Neuzugänge" aus der FREIEN WELT mußten bereits mehrfach ausgewechselt werden. Doch wer macht schon solche Langzeit-Vergleiche?
@@xomkong Heute gibt es noch funktionierende Technik aus den sogenannten "Gründerjahren" des 19. Jahrhunderts. Sogar Ersatzteile für diese Technik können nachgeschmiedet werden, per Hand.
@@kaiguleikoff7742 Museen sind was tolles, aber eben diese besuche ich mal gerne, die brauch ich und die meisten anderen nicht zuhause. Wenn ich wählen kann, nehme ich doch lieber den mp3 Player als den cass recorder.
Also ich habe 1988 als Baufacharbeiter bei der ZBO Landbau Salzwedel mit Lohngruppe 5 (geringste) ca 1100 DDR Mark verdient und die meisten meiner ca 200 Kollegen mindestens genauso viel. Mein Vater als Tischler bei nem Privatkrauter ca 800 Mark und meine Mutter als Verkäuferin ca 650-700 Mark. Was Sie da erzählen mag auf frühere Jahre zutreffen,für die letzten DDR Jahre jedoch nicht. Wir hatten ein eigenes Haus,Farbfernseher,Stereoanlage und sind jedes Jahr in den Urlaub gefahren. MfG Maik
Meine Tante hat 1989 in einem Konsum für 350 Maak Vollzeit gearbeitet und mein Vater hat als Elektriker mit Spezialisierung auf weiße Ware ca 600 bis 700 Maak bekommen. Im Berliner Speckgürtel und einigen ausgesuchten Orten wie Eisenhüttenstadt mögen ihre Lohnangaben realistisch gewesen sein. Nicht aber auf dem flachen Land. Gerade in Berlin wollte man eben zeigen was die DDR hat und kann, dafür musste im Rest der Gürtel enger geschnallt werden. Wer bei Horch und Guck nen Posten hatte, dem war der reine Arbeitslohn natürlich egal...
Das ist aus einem Polizeiruf 110! Ich habe auch noch ein Sternrecorder R4100 und ein Prominent duo 202. Beide funktionieren noch tadellos, selbst die Kassetten laufen auf beiden noch hervorragend. Das sind Geräte die schon mehr als 40 Jahre auf dem Buckel haben. Einfach super. Danke RFT.
Freilich muss man heute von Korruption sprechen. Weil Deutschland Sozialabbau betreibt, aber das Eigentum der Vermögenden schützt und sogar weiter entlastet, wird es mit niedrigen Zinsen auf neue Kredite belohnt, und darf sich weiter verschulden. Da sieht man, wer hier die Zügel in der Hand hat. Angela Merkel jedenfalls nicht. Aber sie spielt ihre Rolle gut...
Mit den hohen Preisen für Fernseher, Radios etc. wurden die niedrigen Preise für Lebensmittel, Mieten, Kinderkleidung, das kostenlose Gesundheitswesen usw. finanziert.
Nur bedingt, da die Erlöse aus dem Verkauf von Waren, die nicht dem täglichen Bedarf zugeordnet wurden,nur einen Teil abdecken konnten. Es gab noch ein paar andere Gründe.
Das ist die Steinstraße in meiner Heimatstadt Brandenburg an der Havel...und das Unternehmen RFT gibt es immer noch...RFT ist mein Kabelanbieter sowie für viele andere Brandenburger...ich finde es toll
@@eltrash Das hatte mich jetzt auch interessiert und ich habe das Gebäude gefunden. Es steht unter Denkmalschutz. Es ist die Steinstraße 66 in Brandenburg an der Havel. Die im Polizeiruf nur teilweise zu sehende Aufschrift am Gebäude war "VEB Energieversorgung Potsdam". Foto von 1994: ns.gis-bldam-brandenburg.de/ImageService/getImage?fileName=BRB-Steinstr66_67-1-Topo1-1994.jpg
rft hmk v 100: Der beste Vollverstärker der DDR und auch heute noch gut zu gebrauchen. rft BR 25 /26 /50: Die besten Boxen der DDR und auch heute noch weit über dem Durchschnitt. Wurden produziert von Geithain, die heute sehr hochwertige, sehr teure Studiomonitore produzieren. PGH Görlitz V 400: Bärenstarke Endstufe, top verabeitet, quasi die ostdeutsche Nakamichi PA7. Kommt ohne Lüfter aus.
Das ist kein zulässiger Vergleich. Der DDR-Porsche war der Melkus und den konnte sich gar niemand leisten. Die Trabi und Wartburg sind die Volkswagen gewesen. Und die sind nicht verfügbar gewesen. Nicht wegen ihres niedrigen Preises, sondern weil zu wenige gebaut wurden. Die Anzahl Autos pro Bürger war in der DDR viel niedriger. Egal zu welchem Preis, es hätte nicht mehr Autos gegeben.
Genau so sahen die HiFi Geschäfte aus! Es war nicht das Problem das es diese Geräte angeblich nicht zu kaufen gab, oder das diese schlecht waren, (hier sind die neueren Geräte der 80er zu sehen mit teils japanischem Innenleben), sondern das diese im Vergleich zum Einkommen eben SAUTEUER waren. Leider wurden in der DDR aber keine CD-Spieler gebaut. Auch die Videorecorder gab es Mitte der 80er nicht, obwohl die UdSSR welche unter "Elektronika" gebaut hat (Toplader).
Ja so war es wohl nicht selten. Meine Oma erzählt: Im Osten waren die Läden mit tollen Schaufensterfüllungen oft breit an der Straße langgezogen, und drinnen war dann nicht so viel. Im Westen war das Schaufenster eher klein und die Läden gingen nach Hinten tief ins Gebäude rein mit breite Auswahl. Sie war Ossi, aber öfters in Westberlin unterwegs und hatte daher den direkten Vergleich.
Ich habe im Westen für mein erstes Stereogerät ( Kassettenrecorder mit eingebautem Radio Anfang der 70 er jahre stolze 400 DM bezahlt. Mein Lehringsgehalt im ersten Lehrjahr waren ganze 75 DM . Wie lange ich gespart habe kann sich jeder ausrechnen. Auch im sogenannten "goldenen" Westen konnte man sich nicht alles leisten oder musste eisern sparen.
Ja so haben es mir die Großeltern auch erzählt. Vieles war Mangelware, aber das heißt nicht, dass in der DDR in allen Geschäften die Regale leer waren. Gerade bei Luxusartikeln bestimmte Angebot/Nachfrage durchaus der Preis der entsprechend hoch war. Was selten bedacht wird: Die mangelhafte Verfügbarkeit ergab sich ja auch aus den politisch zu niedrig gesetzten Preisen. Würde Merkel sagen, Porsche kostet 10 000 €, wären die Porscheautohäuse auch ganz schnell leergekauft!
@Schlofrenz Also Ich habe meinen Opa gefragt, er meinte, es sei nicht schwierig gewesen, an RFT-Geräte heranzukommen. Egal ob Fernseher oder Stereoanalge. Es sei zwar nicht wie heute ein massives Überangebot gewesen aber auf jeden Fall ausreichend, um sich zu versorgen.
Damit die Westdeutschen es endlich wissen. Es gab zu DDR Zeiten eigendlich alles zu kaufen, man mußte nur wissen wo und wie und wann. Und die Qualität der Heimelektronik war besser als die der billigen westlichen Heimelektronik.Auch ein RFT Laden war niemals leer, denn so ein Gerät kostete nicht wenig und man mußte lange dafür sparen.Gruß olaf
Olaf Hantzsche : Wo hast du denn im Osten gelebt? Bei uns gab es kaum etwas zu kaufen weil viel für den Westen produziert wurde-gegen harte Devisen natürlich. Die Qualität war wohl i.O., sonst hätten die Händler die Ware nicht gekauft.
@Olaf Hantzsche Oh ja? Alles? Gab es auch den NES? Gab es im DDR Radio die US Hits wie: "Kids in America, Born to be Alive, Y.M.C.A uvm..." Oder anderes Zeugs was in Amerika seinen Ursprung hat wie zum Beispiel Walt Disney Filme? Eher nicht, denn die DDR war Teil des Ostblocks, geführt von den Sovieten. Und die Sovieten und Amerikaner waren damals vor 1989 noch Todfeinde und Europa war gespaltet. Und alles was es in Amerika und allgemein im Westen gab kam nicht nach Osten. Selbst Polen litt unter dem sowjetischen Kommunismus und bekam kein westlichen Kram dabei waren sie allein wegen dem deutschen Angriff die ärmsten Schweine die etwas mehr Rücksicht verdient hätten und das sagt sogar einer der Polen eigentlich nicht mag, tja...
Im RFT-Bereich des Centrum-Warenhaus Dresden z.b. war laut meines Nachbarn nicht alles sofort zum mitnehmen, aber zumindest nach wenigen Wochen Wartezeit lieferbar.
Solang die Gläubiger dem Staat vertrauen, ist es egal wie hoch seine Schulden sind. Deutschland ist ein vertrauenswürdiges Land, deshalb kann es sich problemlos riesige Schulden leisten, ohne dass die Gefahr bestünde, dass die Geldgeber den Hahn zudrehen. Das war in der DDR mit seiner Westverschuldung anders. Die SED hatte ständig ernsten Bammel davor, dass es bald keine neuen Kredite mehr geben könnte.
Weniger Angst - eher wegen des klar vorgegebenen ideologischen Weges hin zum Kommunismus... Ziel war letztlich die vollständige Enteignung der Wirtschaft. Schritt für Schritt wurde das gemacht. Als man 1972 den privaten Mittelstand enteignete, merkte man so langsam dass man zu weit gegangen ist. Ein Zurückrudern wäre nicht möglich gewesen 1) wegen dem "Feind Kapitalismus" der auf Übernahme wartete, und 2) wegen der Ideologie. Es folgte eine Zeit der Erstarrung, dann der Einsturz.
Davon hatte ich auch 2 Stück im Einsatz, ich hatte auch ein Philips Kassettendeck welches laufend gestreikt hat, die RFT Geräte waren schon nicht schlecht.
Gut dann nehmen wir eben einen VW Golf für 5000 €. Es wäre zwar möglich, den Golf für diesen Preis zu verkaufen. Doch die Nachfrage stiege so extrem an, dass das mit Produktionsmitteln nicht ausgleichbar wäre. Es wären "scheinbar" zu wenige Golf da. Nun würde man von einer Mangelwirtschaft sprechen, obwohl letztlich genausoviele Leute in Besitz eines Golfs kommen wie zuvor. Der Begriff "Mangelwirtschaft" ist daher meiner Meinung nach irreführend.
bei aller Mangelwirtschaft kann ich mir nicht vorstellen, dass die in so nem RFT-Laden leere Regale und leere Schaufenster hatten.... natürlich lasse ich mich auch eines besseren belehren, ich kann mich daran nicht mehr erinnern
Ja da shabe ich auch gehört. Es gelang einfach nicht, die Warenverteilung effektiv zu organisieren. Eine Töpferin aus Ostberlin hat mir erzählt, dass sie für ihren kleinen laden immer 2 Tonnen Glasur bestellt hat. 3 Jahre kam gar nichts, und dann kamen plötzlich wirklich 2 Tonnen !! Von dieser Lieferung zehrt sie noch heute ^^
oh Rft Lautsprecher cascada😍 aber nein ich habe mir superduper 200w hifi westlautspecher für die Tonne gekauft ! die sind glatt bei 35 w sinus abgeraucht und hifi war da auch nix
@Rolf Müller Den hatten wir auch.. inkl. fake Plastikholz.. Aber dann von "feinen Tönen" sprechen... eher nicht. Und für einige der Anlagen wurden z.B. relativ einfache Tape-Laufwerke aus Japan lizenziert, der Kram wurde dann für absurde Beträge in der DDR verkauft...
@Rolf Müller Hier sieht man übrigens den gemeinten Walkman www.ddr-museum.de/en/objects/1014318 - Ende der 80er.. und absoluter Mist. Zur gleichen Zeit gabs von Sony z.B. den dd9 oder 701c .. Welten Unterschied...
Also ich fand die DDR Geräte meistens ok. Simpel, Robust, Langlebig. Im Westen wurden die DDR Fernseher mit dem Marken Namen Bruns verkauft. Und bei Conrad gab's den Verstärker V150 später V500 und den Tuner T150. Die hatte ich mir in 83 gekauft und die laufen heute noch. Und was ist der Verstärker bei manchen Partys ausgequetsch worden. Bis der Trafo gerochen hat. Es gab auch Hifi Bausteine von Altus. Die waren aber qualitativ zwei Nummern schlechter und wurden von Unitra (Polen) produziert.
@joshypower Der Laden ist ja geschlossen, ich glaube es war ein Sonntag in dem Film. Da ist so ne ruhige Straße schon realistisch, würde ich sagen. In der DDR war kein so dichter Verkehr wie heute. Abgesehen davon hebt die leere Straße die Spannung, dass zunächst der EInsdruck vermittelt wird, der Wolga-Fahrer sei ganz allein. Was sich dann überraschend als ein Irrtum erweist.
Die DDR konnte Westkredite zu jedem Zeitpunkt bedienen. Was genau passiert wäre ohne den Straußkredit, weiß keiner. Fakt ist, dass sich die SED damals eine drohende Zahlungsunfähigkeit angesichts steigender Schulden wahrscheinlicher redete als es eigentlich war. Zumindest Schweden und Dänemark waren zu jedem Zeitpunkt zuverlässige Kreditgeber der DDR, und die West-Schulden waren real deutlich geringer als von der SED angenommen, weil Guthaben der Außenhandelsbetriebe nicht berücksichtigt wurden.
Was für ein KO denn - Die DDR hätte einfach die Zahl der Importe aus dem Westen reduzieren müssen, dann wäre wieder alles im Lot gewesen. Dann hätte man die neuen Diamantfahrräder eben nicht mit West-Gangschaltung und West-Beleuchtung ausstatten können. Und hätte Tiefziehbleche eingespart. Herrje! Das Gerede von Staatspleite und KO ist doch Unsinn. Aber das hat selbst die SED nicht begriffen und sich mit Annahme des Strauß-Kredits selbst geschwächt, weil das Image endgültig im Eimer war.
Naja, wenn du heute in Fachgeschäfte gehst, musst du auch mitunter eine gewisse Lieferzeit für bestimmte Produkte hinnehmen. Das würde ich jetzt nicht als Verarsche betrachten. Im Raum Berlin war die Warenverfügbarkeit übrigens besser als im Rest der Republik. Vielleicht traf das auch auf Potsdam zu das weiß ich nicht so genau. Das im Film gezeigte Lager an Fernsehern könnten auch Reparaturaufträge sein, das geht nicht eindeutig aus dem Materila hervor.
"Mangelwirtschaft" beschreibt erstmal nur eine andere Form der Warenverteilung, die sich nicht nach Geldbeträgen sondern anderen Prämissen richtet (z.b. soziale Stellung, Wartezeiten o.ä). In der man allein für Geld eben nicht das bekommt was man will (daher wohl der Begriff "Mangelwirtschaft"). Dass in der BRD tatsächlich bessere Autos als in der DDR herumfuhren, hat damit erstmal nichts zu tun. Das war auf strukturelle und andere ideologische Probleme zurückzuführen.
Das Politbüro hat immerhin sogar die Gesundheit der DDR-Patienten aufs Spiel gesetzt, als fragwürdige Deals mit West-Pharmakonzernen abgeschlossen wurden. Also wenns um Westgeld ging, war der Führung oft nichts zu schade, auch Kulturschätze waren da nicht mehr sicher. Wie gesagt, aus dem Schürer-Papier geht hervor, dass der Parteiführung eine größere Verschuldung dargelegt wurde als tatsächlich vorhanden war. Das dürfte die Lage 1982 wie auch 1989 ernster gezeichnet haben als es eigentlich war.
@mulchuepfer Naja, aus dramaturgischen Gründen ist das sicher nötig ganz klar, deshalb steht es auch wohl so im Drehbuch. Es wirkt dennoch etwas unrealistisch, dass in einer Großstadt eine Straße DERMASSEN ausgestorben ist, auch sonntags. Aber gut, ich will das auch nicht überbewerten, war nur mal so eine Anmerkung am Rande. (Und es soll keinesfalls Auslöser einer weiteren dieser unsäglichen Ost-West-Diskussionen hier bei RUclips werden!)
Haha Warenannahme. Das waren Zeiten. Wegen Warennahme geschlossen. Und wenn das geöffnet wird, gibts nüscht. Wahrscheinlich meinen die dass sie nur annehmen, es käme Ware. Btw. Da steht man erster Ghettoblaster im Fenster. Und mit so einer Anlage habe ich bis vor ein paar Jahren meinen Plattenspieler betrieben.
Ich bin mir sicher dass die DDR 1982 ohne den Strauß-Kreidt NICHT zusammengekracht wäre. Denn ob ein Staat die Segel streicht oder nicht, ist eine Frage des politischen Willens. Und der wehte 1982 noch anders als 1984 und die Zeit danach. Das Problem des wirtschaftlichen Rückstands war neben fehlendem Marshallplan und geringen Rohstoffvorkommen vor allem die Zentralplanwirtschaft. Die funzt nur, wenn man sie durchprügelt. Aber davon verabschiedete man sich ja spätestens 1953 (zurecht natürl.)
Mit Verlaub, das ist jetzt wirklich Schwachsinn. Wenn derartige Unwahrheiten verbreitet werden, darf man sich nicht wundern, wenn dann eine Rechtfertigung pro DDR kommt. Die meisten haben so zwischen 800 und 1500 Ostmark verdient. Viel darüber und darunter gabs nicht. Vor der Verstaatlichungskampagne 1972 gabs allerdings auch einige sehr gut verdienende Mittelständler. Ein Dresdner Seifenhersteller hatte es in den 1960ern sogar zum Millionär geschafft. Aber das war wie gesagt vor Honeckers Zeit
@joshypower seit ihr so banane oder habt ihr einfach keine ahnung von berlin und co ???? ich sag jetz einfach nebenstrasse irgendwo prenzlauer berg ... stargader strasse , thule strasse etc... damals hatte nich jeder hansel n auto ... das kommt auch noch dazu ....
Don Tango. Aah. Das ist der Kommentar von einem, der sich ganz zweifellos auskennt! Mal die Wortmeldungen der anderen hier gelesen? Da sind etliche dabei, die die Technik selber besessen haben und zum Teil noch besitzen. Hier ist nicht Polit-Fernsehen, hier ist Realität. Ohne ideologische Brille.
Die Anlagen und Recorder im Schaufenster sehen einfach nur geil aus! Dagegen bekommt man heutzutage nur Plastikschrott zu kaufen. Ich habe selber noch eine RFT SC1920 Compactanlage von 1989. Funktioniert immer noch und lässt sich vor allem auch reparieren. Parallel dazu haben bei mir in den letzten 26 Jahren mehrere Westanlagen den Geist aufgegeben.
Was reden Sie denn da, die DDR war doch die reinste Schrottwirtschaft
wie uns von BWL-Fachleuten aus dem Westen sehr klar und deutlich erklärt
wurde. Es waren aber auch die ossies selbst daran Sculd. Viele
glaubten, die landeseigenen Produkte seien alle Schrott und im Westen
würden die Menschen durch eine Art Schlaraffenland lustwandeln....
So ist es leider! Aber auch im Westen gab es früher Rundfunktechnik mit hoher Qualität. Heute kommt halt alles aus Asien und ist billig, mehr oder weniger :-)
Genau! Bei meinen Großeltern steht noch eine alte Stereoanlage von Metz aus den 70ern. Modular mit Radio, Platten-, Kassetten- und CD-Spieler und bis heute voll funktionsfähig.
Heute bekommt man zwar auch schöne Geräte in Spezialgeschäften aber ob diese so lange halten würden und die Qualität bis hinter die Edelstahlfront reicht, mag ich zu bezweifeln.
Musst halt hochwertige Japanische Anlagen kaufen, die laufen auch ewig. Oder High Class Anlagen aus Deutschland wie z.b. Burmester.
Gerhard Fischer - das will er aber nicht hören.
Meine RFT-Technik funktioniert heute noch! Die "Neuzugänge" aus der FREIEN WELT mußten bereits mehrfach ausgewechselt werden. Doch wer macht schon solche Langzeit-Vergleiche?
Man muss halt auch Bock haben auf Technik von Vorgestern.
@@xomkong Heute gibt es noch funktionierende Technik aus den sogenannten "Gründerjahren" des 19. Jahrhunderts.
Sogar Ersatzteile für diese Technik können nachgeschmiedet werden, per Hand.
@@kaiguleikoff7742 mag ja sein, aber wer will das, außer eun paar Sammlern.
@@xomkong Das sind "lebendige Museen", die am besten die Entwicklung der Technik zeigen können.
@@kaiguleikoff7742 Museen sind was tolles, aber eben diese besuche ich mal gerne, die brauch ich und die meisten anderen nicht zuhause. Wenn ich wählen kann, nehme ich doch lieber den mp3 Player als den cass recorder.
Also ich habe 1988 als Baufacharbeiter bei der ZBO Landbau Salzwedel mit Lohngruppe 5 (geringste) ca 1100 DDR Mark verdient und die meisten meiner ca 200 Kollegen mindestens genauso viel.
Mein Vater als Tischler bei nem Privatkrauter ca 800 Mark und meine Mutter als Verkäuferin ca 650-700 Mark.
Was Sie da erzählen mag auf frühere Jahre zutreffen,für die letzten DDR Jahre jedoch nicht.
Wir hatten ein eigenes Haus,Farbfernseher,Stereoanlage und sind jedes Jahr in den Urlaub gefahren.
MfG
Maik
Wohin auf Urlaub
Bulgarien und Rumänien...
Die Tschechoslowakei
Meine Tante hat 1989 in einem Konsum für 350 Maak Vollzeit gearbeitet und mein Vater hat als Elektriker mit Spezialisierung auf weiße Ware ca 600 bis 700 Maak bekommen. Im Berliner Speckgürtel und einigen ausgesuchten Orten wie Eisenhüttenstadt mögen ihre Lohnangaben realistisch gewesen sein. Nicht aber auf dem flachen Land. Gerade in Berlin wollte man eben zeigen was die DDR hat und kann, dafür musste im Rest der Gürtel enger geschnallt werden. Wer bei Horch und Guck nen Posten hatte, dem war der reine Arbeitslohn natürlich egal...
Das ist aus einem Polizeiruf 110! Ich habe auch noch ein Sternrecorder R4100 und ein Prominent duo 202. Beide funktionieren noch tadellos, selbst die Kassetten laufen auf beiden noch hervorragend. Das sind Geräte die schon mehr als 40 Jahre auf dem Buckel haben. Einfach super. Danke RFT.
Freilich muss man heute von Korruption sprechen. Weil Deutschland Sozialabbau betreibt, aber das Eigentum der Vermögenden schützt und sogar weiter entlastet, wird es mit niedrigen Zinsen auf neue Kredite belohnt, und darf sich weiter verschulden. Da sieht man, wer hier die Zügel in der Hand hat. Angela Merkel jedenfalls nicht. Aber sie spielt ihre Rolle gut...
Ab Juli 2022 steigen die Zinsen wieder
Mit den hohen Preisen für Fernseher, Radios etc. wurden die niedrigen Preise für Lebensmittel, Mieten, Kinderkleidung, das kostenlose Gesundheitswesen usw. finanziert.
Nur bedingt, da die Erlöse aus dem Verkauf von Waren, die nicht dem täglichen Bedarf zugeordnet wurden,nur einen Teil abdecken konnten. Es gab noch ein paar andere Gründe.
Sehr realitätsnah. Welche Großstadtstraße ist tagsüber denn derart ausgestorben? Kaum zu glauben, auch nicht in der DDR.
War Sonntag ganz früh ...
Das ist die Steinstraße in meiner Heimatstadt Brandenburg an der Havel...und das Unternehmen RFT gibt es immer noch...RFT ist mein Kabelanbieter sowie für viele andere Brandenburger...ich finde es toll
Sicher? Bei 0:10 steht Potsdam an der Fassade über dem RFT-Geschäft
@@eltrash Das hatte mich jetzt auch interessiert und ich habe das Gebäude gefunden. Es steht unter Denkmalschutz. Es ist die Steinstraße 66 in Brandenburg an der Havel. Die im Polizeiruf nur teilweise zu sehende Aufschrift am Gebäude war "VEB Energieversorgung Potsdam". Foto von 1994: ns.gis-bldam-brandenburg.de/ImageService/getImage?fileName=BRB-Steinstr66_67-1-Topo1-1994.jpg
@@armorgeddon Top, Danke für Deine Recherchen.
rft hmk v 100: Der beste Vollverstärker der DDR und auch heute noch gut zu gebrauchen.
rft BR 25 /26 /50: Die besten Boxen der DDR und auch heute noch weit über dem Durchschnitt. Wurden produziert von Geithain, die heute sehr hochwertige, sehr teure Studiomonitore produzieren.
PGH Görlitz V 400: Bärenstarke Endstufe, top verabeitet, quasi die ostdeutsche Nakamichi PA7. Kommt ohne Lüfter aus.
Das ist kein zulässiger Vergleich. Der DDR-Porsche war der Melkus und den konnte sich gar niemand leisten.
Die Trabi und Wartburg sind die Volkswagen gewesen.
Und die sind nicht verfügbar gewesen. Nicht wegen ihres niedrigen Preises, sondern weil zu wenige gebaut wurden.
Die Anzahl Autos pro Bürger war in der DDR viel niedriger.
Egal zu welchem Preis, es hätte nicht mehr Autos gegeben.
Genau so sahen die HiFi Geschäfte aus!
Es war nicht das Problem das es diese Geräte angeblich nicht zu kaufen gab,
oder das diese schlecht waren, (hier sind die neueren Geräte der 80er zu sehen mit
teils japanischem Innenleben), sondern das diese im Vergleich zum Einkommen eben
SAUTEUER waren.
Leider wurden in der DDR aber keine CD-Spieler gebaut. Auch die Videorecorder gab es Mitte der 80er nicht, obwohl die UdSSR welche unter "Elektronika" gebaut hat (Toplader).
Ja so war es wohl nicht selten. Meine Oma erzählt: Im Osten waren die Läden mit tollen Schaufensterfüllungen oft breit an der Straße langgezogen, und drinnen war dann nicht so viel. Im Westen war das Schaufenster eher klein und die Läden gingen nach Hinten tief ins Gebäude rein mit breite Auswahl. Sie war Ossi, aber öfters in Westberlin unterwegs und hatte daher den direkten Vergleich.
Ich habe im Westen für mein erstes Stereogerät ( Kassettenrecorder mit eingebautem Radio Anfang der 70 er jahre stolze 400 DM bezahlt. Mein Lehringsgehalt im ersten Lehrjahr waren ganze 75 DM . Wie lange ich gespart habe kann sich jeder ausrechnen. Auch im sogenannten "goldenen" Westen konnte man sich nicht alles leisten oder musste eisern sparen.
Ja so haben es mir die Großeltern auch erzählt. Vieles war Mangelware, aber das heißt nicht, dass in der DDR in allen Geschäften die Regale leer waren. Gerade bei Luxusartikeln bestimmte Angebot/Nachfrage durchaus der Preis der entsprechend hoch war. Was selten bedacht wird: Die mangelhafte Verfügbarkeit ergab sich ja auch aus den politisch zu niedrig gesetzten Preisen. Würde Merkel sagen, Porsche kostet 10 000 €, wären die Porscheautohäuse auch ganz schnell leergekauft!
Das Auto ein Wolga M21 - Kombi, wäre heut ein seltener Oldtimer
Ein schönes Stück Zeitgeschichte:-)..
@Schlofrenz Also Ich habe meinen Opa gefragt, er meinte, es sei nicht schwierig gewesen, an RFT-Geräte heranzukommen. Egal ob Fernseher oder Stereoanalge. Es sei zwar nicht wie heute ein massives Überangebot gewesen aber auf jeden Fall ausreichend, um sich zu versorgen.
Damit die Westdeutschen es endlich wissen. Es gab zu DDR Zeiten eigendlich alles zu kaufen, man mußte nur wissen wo und wie und wann. Und die Qualität der Heimelektronik war besser als die der billigen westlichen Heimelektronik.Auch ein RFT Laden war niemals leer, denn so ein Gerät kostete nicht wenig und man mußte lange dafür sparen.Gruß olaf
Olaf Hantzsche : Wo hast du denn im Osten gelebt? Bei uns gab es kaum etwas zu kaufen weil viel für den Westen produziert wurde-gegen harte Devisen natürlich. Die Qualität war wohl i.O., sonst hätten die Händler die Ware nicht gekauft.
@Olaf Hantzsche Oh ja? Alles? Gab es auch den NES? Gab es im DDR Radio die US Hits wie: "Kids in America, Born to be Alive, Y.M.C.A uvm..." Oder anderes Zeugs was in Amerika seinen Ursprung hat wie zum Beispiel Walt Disney Filme? Eher nicht, denn die DDR war Teil des Ostblocks, geführt von den Sovieten. Und die Sovieten und Amerikaner waren damals vor 1989 noch Todfeinde und Europa war gespaltet. Und alles was es in Amerika und allgemein im Westen gab kam nicht nach Osten. Selbst Polen litt unter dem sowjetischen Kommunismus und bekam kein westlichen Kram dabei waren sie allein wegen dem deutschen Angriff die ärmsten Schweine die etwas mehr Rücksicht verdient hätten und das sagt sogar einer der Polen eigentlich nicht mag, tja...
In kommunistischen Polen gabs es doch im Fehrnsehen seit Siebzieger Jahren fast jeden Tag um 20.00 Uhr ein amerikanischer Film vorgefuert.
Olaf Hantzsche Was laberst du? Die führende Unterhaltungselektronik in den 80ern kam aus Japan. Sony, Technics, Sharp, Panasonic usw...
Es war vieles sauteuer und manche Dinge eben doch Mangelware, z. B. Tonbandgeräte und preisgünstigere Stereoanlagen.
Im RFT-Bereich des Centrum-Warenhaus Dresden z.b. war laut meines Nachbarn nicht alles sofort zum mitnehmen, aber zumindest nach wenigen Wochen Wartezeit lieferbar.
Stimmt! Mußte auf mein RS5001 (ca. 2000 Ost-Mark) auch 2 Wochen warten!
Solang die Gläubiger dem Staat vertrauen, ist es egal wie hoch seine Schulden sind. Deutschland ist ein vertrauenswürdiges Land, deshalb kann es sich problemlos riesige Schulden leisten, ohne dass die Gefahr bestünde, dass die Geldgeber den Hahn zudrehen. Das war in der DDR mit seiner Westverschuldung anders. Die SED hatte ständig ernsten Bammel davor, dass es bald keine neuen Kredite mehr geben könnte.
fast wie bei der olsenbande. :)
Weniger Angst - eher wegen des klar vorgegebenen ideologischen Weges hin zum Kommunismus... Ziel war letztlich die vollständige Enteignung der Wirtschaft. Schritt für Schritt wurde das gemacht. Als man 1972 den privaten Mittelstand enteignete, merkte man so langsam dass man zu weit gegangen ist. Ein Zurückrudern wäre nicht möglich gewesen 1) wegen dem "Feind Kapitalismus" der auf Übernahme wartete, und 2) wegen der Ideologie. Es folgte eine Zeit der Erstarrung, dann der Einsturz.
Die Ideologie von Marx und Lenin war gescheitert.nur durch Diktatur der Massen am Leben zu erhalten
Davon hatte ich auch 2 Stück im Einsatz, ich hatte auch ein Philips Kassettendeck welches laufend gestreikt hat, die RFT Geräte waren schon nicht schlecht.
Gut dann nehmen wir eben einen VW Golf für 5000 €. Es wäre zwar möglich, den Golf für diesen Preis zu verkaufen. Doch die Nachfrage stiege so extrem an, dass das mit Produktionsmitteln nicht ausgleichbar wäre. Es wären "scheinbar" zu wenige Golf da. Nun würde man von einer Mangelwirtschaft sprechen, obwohl letztlich genausoviele Leute in Besitz eines Golfs kommen wie zuvor. Der Begriff "Mangelwirtschaft" ist daher meiner Meinung nach irreführend.
bei aller Mangelwirtschaft kann ich mir nicht vorstellen, dass die in so nem RFT-Laden leere Regale und leere Schaufenster hatten.... natürlich lasse ich mich auch eines besseren belehren, ich kann mich daran nicht mehr erinnern
Ja da shabe ich auch gehört. Es gelang einfach nicht, die Warenverteilung effektiv zu organisieren. Eine Töpferin aus Ostberlin hat mir erzählt, dass sie für ihren kleinen laden immer 2 Tonnen Glasur bestellt hat. 3 Jahre kam gar nichts, und dann kamen plötzlich wirklich 2 Tonnen !! Von dieser Lieferung zehrt sie noch heute ^^
Na ja, nicht wirklich. Wir haben damals noch mit Lochkarte und Lochband gearbeitet am Großrechner. ;)
Lang, lang ists her.
oh Rft Lautsprecher cascada😍 aber nein ich habe mir superduper 200w hifi westlautspecher für die Tonne gekauft ! die sind glatt bei 35 w sinus abgeraucht und hifi war da auch nix
@Rolf Müller Nonsense. Muss man sich nur mal den DDR Walkman anschauen...
@Rolf Müller Den hatten wir auch.. inkl. fake Plastikholz.. Aber dann von "feinen Tönen" sprechen... eher nicht. Und für einige der Anlagen wurden z.B. relativ einfache Tape-Laufwerke aus Japan lizenziert, der Kram wurde dann für absurde Beträge in der DDR verkauft...
@Rolf Müller HMK-D 100, von Sankyo lizenziertes Laufwerk drin
@Rolf Müller Hier sieht man übrigens den gemeinten Walkman www.ddr-museum.de/en/objects/1014318 - Ende der 80er.. und absoluter Mist. Zur gleichen Zeit gabs von Sony z.B. den dd9 oder 701c .. Welten Unterschied...
Also ich fand die DDR Geräte meistens ok. Simpel, Robust, Langlebig. Im Westen wurden die DDR Fernseher mit dem Marken Namen Bruns verkauft. Und bei Conrad gab's den Verstärker V150 später V500 und den Tuner T150. Die hatte ich mir in 83 gekauft und die laufen heute noch. Und was ist der Verstärker bei manchen Partys ausgequetsch worden. Bis der Trafo gerochen hat. Es gab auch Hifi Bausteine von Altus. Die waren aber qualitativ zwei Nummern schlechter und wurden von Unitra (Polen) produziert.
Sehe mir das grade mit dem selben Luxotron VT 134 an der bei 1:28 rechts unten zu sehen ist 😁
das ist eine Szene aus nem Polizeiruf, stimmts?
Nein, aus dem Schwarzen Kanal. Westbürger klaut im Osten!
Der Mann ist doch kein Westbürger.
Ja so sahen alle Radioläden aus früher und als kleiner Junge immer mit Omi in den Radioladen weil ich auch sowas haben wollte
@joshypower Der Laden ist ja geschlossen, ich glaube es war ein Sonntag in dem Film. Da ist so ne ruhige Straße schon realistisch, würde ich sagen. In der DDR war kein so dichter Verkehr wie heute. Abgesehen davon hebt die leere Straße die Spannung, dass zunächst der EInsdruck vermittelt wird, der Wolga-Fahrer sei ganz allein. Was sich dann überraschend als ein Irrtum erweist.
Die DDR konnte Westkredite zu jedem Zeitpunkt bedienen. Was genau passiert wäre ohne den Straußkredit, weiß keiner. Fakt ist, dass sich die SED damals eine drohende Zahlungsunfähigkeit angesichts steigender Schulden wahrscheinlicher redete als es eigentlich war. Zumindest Schweden und Dänemark waren zu jedem Zeitpunkt zuverlässige Kreditgeber der DDR, und die West-Schulden waren real deutlich geringer als von der SED angenommen, weil Guthaben der Außenhandelsbetriebe nicht berücksichtigt wurden.
Was für ein KO denn - Die DDR hätte einfach die Zahl der Importe aus dem Westen reduzieren müssen, dann wäre wieder alles im Lot gewesen. Dann hätte man die neuen Diamantfahrräder eben nicht mit West-Gangschaltung und West-Beleuchtung ausstatten können. Und hätte Tiefziehbleche eingespart. Herrje! Das Gerede von Staatspleite und KO ist doch Unsinn. Aber das hat selbst die SED nicht begriffen und sich mit Annahme des Strauß-Kredits selbst geschwächt, weil das Image endgültig im Eimer war.
Naja, wenn du heute in Fachgeschäfte gehst, musst du auch mitunter eine gewisse Lieferzeit für bestimmte Produkte hinnehmen. Das würde ich jetzt nicht als Verarsche betrachten. Im Raum Berlin war die Warenverfügbarkeit übrigens besser als im Rest der Republik. Vielleicht traf das auch auf Potsdam zu das weiß ich nicht so genau. Das im Film gezeigte Lager an Fernsehern könnten auch Reparaturaufträge sein, das geht nicht eindeutig aus dem Materila hervor.
"Mangelwirtschaft" beschreibt erstmal nur eine andere Form der Warenverteilung, die sich nicht nach Geldbeträgen sondern anderen Prämissen richtet (z.b. soziale Stellung, Wartezeiten o.ä). In der man allein für Geld eben nicht das bekommt was man will (daher wohl der Begriff "Mangelwirtschaft"). Dass in der BRD tatsächlich bessere Autos als in der DDR herumfuhren, hat damit erstmal nichts zu tun. Das war auf strukturelle und andere ideologische Probleme zurückzuführen.
Das Politbüro hat immerhin sogar die Gesundheit der DDR-Patienten aufs Spiel gesetzt, als fragwürdige Deals mit West-Pharmakonzernen abgeschlossen wurden. Also wenns um Westgeld ging, war der Führung oft nichts zu schade, auch Kulturschätze waren da nicht mehr sicher. Wie gesagt, aus dem Schürer-Papier geht hervor, dass der Parteiführung eine größere Verschuldung dargelegt wurde als tatsächlich vorhanden war. Das dürfte die Lage 1982 wie auch 1989 ernster gezeichnet haben als es eigentlich war.
Ja, natürlich habt ihr Wessis uns das Leben gerettet. In ewiger Dankbarkeit verneigen wir uns jeden Tag aufs neue...
@@dorteostwald8554 will den Westen nicht schön reden....aber ohne ihn hätten wir die Zustände wie Rumänien und Bulgarien gehabt
könntest ihr diesen Disput bitte intern weiterführen anstatt hier den Kommentarbereich zu dem RFT-Viedeo dafür zu nutzen - danke
Warum ist das Videoband dieser stelle abgeschnitten
@mulchuepfer Naja, aus dramaturgischen Gründen ist das sicher nötig ganz klar, deshalb steht es auch wohl so im Drehbuch. Es wirkt dennoch etwas unrealistisch, dass in einer Großstadt eine Straße DERMASSEN ausgestorben ist, auch sonntags. Aber gut, ich will das auch nicht überbewerten, war nur mal so eine Anmerkung am Rande. (Und es soll keinesfalls Auslöser einer weiteren dieser unsäglichen Ost-West-Diskussionen hier bei RUclips werden!)
weil in einem kurzen Clip nicht die Zeit ist, die ganze Story zu erzählen :)
Haha Warenannahme. Das waren Zeiten. Wegen Warennahme geschlossen. Und wenn das geöffnet wird, gibts nüscht. Wahrscheinlich meinen die dass sie nur annehmen, es käme Ware. Btw. Da steht man erster Ghettoblaster im Fenster. Und mit so einer Anlage habe ich bis vor ein paar Jahren meinen Plattenspieler betrieben.
1:47 "Guten Tag, Herr Pisse."
Wie heißt der Film
Klaro: Polizeiruf 110.
@@Andre-uw6lt Welche Episode von 110?
Still wie die Nacht (Polizeiruf 110) aus dem Jahre 1988
Ich bin mir sicher dass die DDR 1982 ohne den Strauß-Kreidt NICHT zusammengekracht wäre. Denn ob ein Staat die Segel streicht oder nicht, ist eine Frage des politischen Willens. Und der wehte 1982 noch anders als 1984 und die Zeit danach. Das Problem des wirtschaftlichen Rückstands war neben fehlendem Marshallplan und geringen Rohstoffvorkommen vor allem die Zentralplanwirtschaft. Die funzt nur, wenn man sie durchprügelt. Aber davon verabschiedete man sich ja spätestens 1953 (zurecht natürl.)
@Schlofrenz steinstrassen .. aha aha ... :) in welcher gegend denn ?? Leipzig Dingstadt ?? ^^
@haary33 GAZ M-22, is doch 'n Kombi. ;)
Guten Tag Herr ??? ... Ober der nun Ärger bekommt? ^^
Ja bekommt er ich kenne die Folge
ne HMK 100 Anlage...or nee ich geh feste
Ja, die HMK 100 und die HMK 200 war so der Traum vieler, aber soo teuer!
Mit Verlaub, das ist jetzt wirklich Schwachsinn. Wenn derartige Unwahrheiten verbreitet werden, darf man sich nicht wundern, wenn dann eine Rechtfertigung pro DDR kommt. Die meisten haben so zwischen 800 und 1500 Ostmark verdient. Viel darüber und darunter gabs nicht. Vor der Verstaatlichungskampagne 1972 gabs allerdings auch einige sehr gut verdienende Mittelständler. Ein Dresdner Seifenhersteller hatte es in den 1960ern sogar zum Millionär geschafft. Aber das war wie gesagt vor Honeckers Zeit
@joshypower seit ihr so banane oder habt ihr einfach keine ahnung von berlin und co ???? ich sag jetz einfach nebenstrasse irgendwo prenzlauer berg ... stargader strasse , thule strasse etc... damals hatte nich jeder hansel n auto ... das kommt auch noch dazu ....
1:26 Das wertvollste in diesem Geschäft waren die 2 Feuerlöscher!
Don Tango. Aah. Das ist der Kommentar von einem, der sich ganz zweifellos auskennt! Mal die Wortmeldungen der anderen hier gelesen? Da sind etliche dabei, die die Technik selber besessen haben und zum Teil noch besitzen. Hier ist nicht Polit-Fernsehen, hier ist Realität. Ohne ideologische Brille.