Also, ich bin total fasziniert, dass ein junger Mensch wie Sie sich für solide, alte Technik interessiert und auch noch viele technische Details, wie über dieses Panzergerät, auswendig im Kopf hat, und 3:24 "...habe ich mir einen Vollspurkopf gekauft" War sicher nicht einfach/günstig zu bekommen?! LG
Tolle Sache. Ich habe mit den Teilen noch bei der "Blauen Post" Studiotechnik Rundfunk in der Nalepastrasse beim Berliner Rundfunk gearbeitet. Schöne Erinnerung an die Zeit. Danke, daß sich junge Leute von heute noch mit solchen Dingen beschäftigen und die Erinnerungen wach halten. Viele Grüße aus Berlin. Übrigens, der vorhandene Phasenfehler war damals schon vorhanden und ist normal gewesen. Ist halt analog und damit konnte man leben.
6:51 man hätte einen Frequenzgang bis über 20 kHz sicher hinbekommen, aber dann zu Lasten des Fremdspannungsabstands. Im übrigen wurden ja die mit so einer Maschine gemachten Aufnahmen entweder über den UKW Rundfunk verbreitet, dessen Frequenzgang bei 12 bis 15 Kilohertz endete oder über die analoge Schallplatte, die eigentlich nur in der Theorie Frequenzen bis 20 kHz aufzeichnen kann, in der Praxis kann man dankbar sein, wenn noch Frequenzen bei 15 Kilohertz noch irgendwie vorhanden sind
Schönes Video! Ich habe letzten Monat zwei T2221 aus Berlin abgeholt, eine davon ging zu nem Freund, die andere habe ich gerade bei mir in der Revision und sie wird anschließend auf ORWO 106 eingemessen. :D Eventuell mache ich auch noch ein Video zu meiner Maschine^^ Ich finde die T2221 einfach wunderschön, die Robustheit und Schlichtheit ist finde ich einfach großartig. P.S: Meine Maschine und die andere stammen ursprünglich aus dem Haus der Jugend in Cottbus in der Straße der Jugend. :)
Äußerst angenehme Art der Präsentation. Man kann dir sehr gut zuhören und ich freu' mich, dass es noch andere Fans solcher Technik gibt! Vintage 4 ever👌🏻
Schön.. immer wieder toll, wenn sich auch junge Leute für diese alte Technik interessieren und dessen Qualität zu schätzen wissen. Bleiben Sie weiterhin so neugierig.
Bravo, gut recherchiert, und schöne Erinnerung an jahrelange Rundfunkzeit in der Nalepastraße. Die hatten wir tatsächlich in den Kontrollräumen im Sendebetrieb. bei Radio DDR, Berliner Rundfunk, DT64. Vorläufer war die R28 mit Röhrenverstärker und Synchronmotoren teils 72er Geschwindigkeit . Vielleicht kann ich dazu auch noch Fragen beantworten, falls erwünscht.
Sehr schön, wenn sich auch jüngere Generationen mit der Technik von damals beschäftigen. Bin Baujahr 66 und diese Rundfunktechnik begleitete meine Jugendzeit. Ja, der kleine Madenschraubendreher zum Einstellen der Tonkopflage war auch bei Kassettenrecordern unumgänglich 😉
klar,wir haben damals ständig die Köpfe verstellt,wenn irgendjemand ein Band oder ne Kassette mitgebracht hat-mit viel keine Ahnung und Bier hat das auch öfter geklappt
Toll gemacht ! Von solchen Geräten konnten Tonband-Amateure wie ich zu DDR-Zeiten nur träumen. Auch wenn das Gerät "nur" bis 16 Khz ging, was sowieso Niemand mehr hört und auch vollkommen rundfunktauglich war (sicher auch noch wäre), ist es ein technisches Meisterwerk. Bitte mehr von solchen Videos !
Ich denke mal, die 18 kilohertz, die manches Heimtonbandgerät bei 19 cm pro Sekunde konnte, ist wahrscheinlich auch nur ein theoretischer Wert gewesen. Bei Studio Tonbandgeräten war die Geschwindigkeit 19 cm pro Sekunde für Sprachproduktion gedacht gewesen und der Frequenzgang ging gerade mal bis 12 Kilohertz, was aber für einen natürlichen Stimmklang völlig ausreichend war
Hallo, mich freut besonders das sich ein junger Mann mit dieser Technik beschäftigt und am Laufen hält. Ich selbst beschäftige mich rein privat mit Studiobandmaschinen seit 40 Jahren, selbst habe ich eine R28D (SJ100) seit dieser Zeit und sie macht es noch sehr gut, allerdings Mono Vollspur und stammte vom Sender Weimar. Im Elektromuseum Erfurt habe ich mehrere verschiedene Maschinen wieder funktionstüchtig in Benutzung.
herrlich wie sympathisch du die Technik darstellst. In meiner Kindheit und Jugend gab es nur Tonbandgeräte mit Kombikopf, Löschkopf, wo die Aufnahmen auch nicht so besonders sich gestalten liessen. Standardgeschw. war 9,5 cm-sek. Später, als es der Geldbeutel erlaubte, erwarb ich von Revox eine Maschine, die es schon in sich hatte. Sie hatte 2 Geschw. mit 9,5. und 19 cm sek. Dazu 3 Köpfe (Ferrit) mit festem Mittelstück. Dazu natürl. 3 elektr. gesteuerte Motoren. Viele Jahre habe ich sie besessen. - Ich kann mich an Zeiten erinnern, wo der Rundfunk mit der 38 cm sek. arbeitete. - Hoffe für deine Zukunft, dass du in der heutigen Technik es ganz nach oben schaffst.
Hi, schön einen weiteren T2221-Benutzer zu sehen! Ich wollte immernoch ein Video über meine machen wo ich sie erkläre und bin dazu einfach noch nicht gekommen. Das Video von dir geht genau in die Richtung wie ich das vor hatte, ist schön geworden und mir gefällt auch die Idee, den gesprochenen Kommentar per Uher Report zu machen. Derzeit läuft meine T2221 allerdings nicht, ich muss mich noch dem Reed-Schalter unter dem linken Bandteller zuwenden, das steht aber in sehr naher Zukunft an und dann wird sie wieder benutzt. Eine Möglichkeit, ein VU-Meter nachzurüsten wäre ein externes Peak-Meter von z.B. NTP oder RTW. Die sind dann ebenso wie die Maschine auf die +6 dBU eingemessen und passen somit zur Anzeige der Maschine. Bei mir hängt eines mit am Ausgang der Maschine. Ich bekomme somit bei Wiedergabe den Wiedergabepegel angezeigt und bei Aufnahme den Hinterbandkontrollpegel. Den Vollspurkopfträger hätte ich auch gerne! Auch wenn man zum Vollspurband-Digitalisieren problemlos den Halbspur-Kopfträger nutzen kann, so hat die Vollspur natürlich ganz ihren eigenen Reiz in Sachen Rauschabstand und Dynamik. Mein Halbspur-Kopfträger hat allerdings immerhin einen Vollspur-Löschkopf, also zumindest die Reste anderer Spurlagen wird man damit schön effektiv los von Bändern, deren Inhalt man nicht mehr braucht. Der Schalter links stellt nicht den Bandzug ein, sondern die Spulgeschwindigkeit. Der Bandzug ist bei der T2221 nicht einstellbar. Da er sehr stark ist, sollte man sowas wie Doppel- und Dreifachspielbänder besser sein lassen, Langspielbänder und Studiobänder sind aber natürlich kein Problem. Nicht nur die T2221, sondern auch die Orwo-Bänder sind sehr zuverlässig. Bei Studiosorten habe ich die besten Erfahrungen mit dem 104 und 106 gemacht und bei den dünnen Sorten für Consumer-Maschinen mit dem 120 und 130. Ich bin durch Zufall an einen Teil des Musik-Archivs eines Betriebsfunksenders aus der DDR gekommen, da ist echt viel Musik in sehr guter Qualität dabei, auch viel Rock und Pop (auch viel Westmusik, aber auch viele gute DDR-Titel!), alles Orwo 103, 104 und 106. Lustigerweise hat sich auch hier ein Agfa eingeschlichen, ich denke mal da wurde wirklich notgedrungen was aus dem Westen verwendet, wenn die eigenen Bänder knapp waren. Achja, dass die T2221 vom Funktionsumfang recht basic ist würde ich nicht unbedingt sagen. Es ist halt alles sehr auf den Rundfunk-Einsatz optimiert, eine Telefunken M15 aus dem Westen kann ja (abgesehen von variabler Spulgeschwindigkeit) auch nicht mehr als die T2221. Auf jeden Fall eine klasse Maschine! Schöne Grüße Alexander
HI, ich bin ja echt begeistert dass es noch paar Leute mit Interesse an der guten alten DDR-Technik gibt. Ich besitze zwei dieser Maschinen, und natürlich auch die Unterlagen zum Rahmen und zu den Entzerrern etc. Melde Dich bitte bei Interesse. Kann ich per PN schicken. LG Lutz
Die ORWO Studiobänder erfüllten nicht die technischen Normen für Stereobetrieb (Z.B. Rauschabstand, hohe Aussteuerbarkeit). Aus diesem Grund wurde für Stereo Agfa PER 555 (weißer Träger) und später PER 525 (violetter Träger) verwendet. Für Monobetrieb wurde generell ORWO Band genutzt.
Sicher? Auch die späten Versionen 104, 106, 108. Habe einige da und die klingen bei 38 einwandfrei und lassen sich auch mit vollem Frequenzgang einmessen.
Hallo, schön dass Du dich mit dieser Technik auseinandersetzt. Ein kleine Tipp vom Fachmann. Du musst zwingend die Tonköpfe und die ganze Bandführung bei eingeschalteter Maschine (!) entmagnetisieren bevor Du ein Messband einlegst. Statische Magnetfelder, auch sehr schwache schädigen das die Aufzeichnung, das Rauschen nimmt längerfristig zu und der Normpegel stimmt auch nicht mehr.
Hallo, ich besitze auch so eine Maschine, gekauft irgendwo bei Leipzig. Es funktioniert tadellos, allerdings habe ich im Vergleich zu meinen anderen Tonbandgeräten ein Gefühl der Unzulänglichkeit. . Ich habe vor, sie erheblich zu modifizieren. Grüße aus Gdansk, Venantius.
Super Vortrag - Klasse Video! Ich stelle auch öfters alte Tonband Geräte vor, aber da kommen meine Videos nicht mit. Danke für's Zeigen dieser schönen alten Maschine.
Eine interessante Maschine, wenn die Andruckrolle hart ist sollte man sie unbedingt austauschen denn dadurch werden auch die Tonbänder beschädigt. Welche Bandgeschwindigkeiten kann deine Maschine, ich nehme mal an 19/38 cm was für Studio Maschinen üblich war. Eine meiner ganz kleinen Bandmaschinen die M66 von Telefunken hat auch eine Fernstart Möglichkeit, ich bin mir nicht sicher warum sie das kann. Ich kann mir nur vorstellen das wenn man sie als Diktiergerät benutzt hat, man sie über einen Fußschalter hat starten und stoppen können, nur wer benutzt ein Stereo Tonbandgerät als Diktiergerät. Jetzt muss ich deinen Kanal Abonnieren und die Glocke aktivieren, ich bin auf weitere spannende und interessante Videos gespannt. 👍
Es war ja so gewesen, dass Tonregie und Tonaufnahme oder im Falle vom Rundfunk Tonwiedergabe in getrennten Räumen gewesen sind und es dann natürlich leichter war, wenn der Mann an den Tonbandmaschinen das benötigte Band aufgelegt hat, an die richtige Position hat laufen lassen und der Radiomoderator den Beitrag dann zum richtigen Zeitpunkt starten kann, dafür war es gedacht gewesen.
Ich verstehe es nicht mehr wo mein Kumpel zu DDR Zeiten 2 solche Teile her hatte der hatte 3 Studiobandmaschinen ich glaube das waren Sander und Jansen die hat er eingemessen und die Bässe waren nicht übersetzt der Klang war sehr gut leider hat er die Geräte aus Altersgründen verkauft da geht immer etwas kaputt und man muss Stundenlang den Fehler suchen er hatte auch einen Messplatz manche nannten ihn Abteilung Studiotechnik Ich habe noch eine Neumann Flasche von ihm bekommen und die funktioniert noch 2 mal EF12K drin Kondensatormikrofon RFT 50iger jahre leider läuft mein Uher report stereo 4400 nicht mehr irgendwas ist mir der Motorsteuerung nicht mehr in Ordnung er hat zu wenig Kraft
Hallo! Hast Du eine Servicedokumentation zu der Maschine? Unsere müsste ein wenig eingestellt werden, das mach ich aber nur, wenn ich weiß, was ich tu. Für eine kurze Rückmeldung wäre ich sehr dankbar.
Hallo! Leider habe ich keine Servicedokumentation zur T2221. Ich habe einfach die Potentiometer durchprobiert und so die Parameter gefunden, die bei (so gut wie) allen Bandmaschinen die gleichen sind. Das ist natürlich nicht ohne Risiko, wenn man, wie ich, wenig Erfahrung hat. Wenn du dir aber ein paar Videos heraussuchst, in denen irgendwelche Bandmaschinen kalibriert werden, dann hast du eine ungefähre Ahnung und kannst auch deine Maschine einstellen, wenn du dir zutraust, etwas herumzuprobieren :)
Schönes Ding das muss leider noch repariert werden BG 20 4 war wohl der beste Smaragd bei mir läuft nur noch ein BG20 6 und ein BG19 der spielt nur noch ab und Aufnahme kann ich momentan nicht prüfen da der Riemen schlecht ist und der Rücklauf nicht mehr funktioniert
War das die Variante, die einen kleinen Hebel hatte, mit dem man die Geschwindigkeit auf 9,5 cm umschalten konnte und wodurch dann die 18 cm Spule mit Langspielband ununterbrochen 90 Minuten lief?
Gibt es denn noch mehr technische Daten des Gerätes. Mich würden Dynamik, Rauschen, Gleichlauf etc. im Vergleich zu anderen Geräten interessieren. 16 KHz beim Frequenzgang reicht jedenfalls aus. Und wurde in der DDR Studiotechnik auch mit Rauschunterdrückungssystemen gearbeitet? Im Westen gab es so etwas z. Bsp. von Telefunken.
Technische Daten habe ich leider nicht zur Hand. Die Gleichlaufschwankungen sind bei meinem Gerät, vermutlich durch Abnutzung, nicht so top. Die Tonwelle oder der -Motor klackert sogar ab und zu! Aber sicherlich ließe sich das korrigieren, mit einigem Aufwand. Dann könnte man damit richtig vernünftige Klavieraufnahmen machen😉 Kompandersysteme gab es in der DDR, auch vom eigenen RFZ (wie das Messgerät im Video). Diese waren sogar Dolby-kompatibel, sind allerdings sehr selten. Ich habe das Glück, Serviceunterlagen dazu zur Hand zu haben. Dort wird ausführlich erklärt, warum man das Dolby-System übernahm und, natürlich, wie die Schaltungen aufgebaut sind.👍
Hey, ich hab heut in unserer Uni solch eine Maschine gefunden und hätt Lust sie in Betrieb zu nehmen. Weiss hier vielleicht jmd, wo man Bänder dafür billig bekommt? dankbar, pony
Das ist ja ein schöner Fund ;) Man findet oft günstige Bänder gebraucht im Internet. Du solltest darauf achten, dass es Bänder für Studio-Bandmaschinen sind. Consumer-Material spielt schlecht darauf, weil die Maschine recht rabiat anzieht. Suche also nach "Studio Tonband" oder Ähnlichem. Und die Breite des Bandes von 1/4 Zoll ist zu beachten, wobei andere Breiten selten zu finden sind. Übrigens: Es werden auch neue Bänder hergestellt, die kann man online erwerben (RTM). Da kostet ein Wickel allerdings 50-60€ und der muss auch erst mit etwas Bastelei auf einen im Video zu sehenden Wickelkern umgespult werden, wenn man keinen Spulen-adapter hat. Gebrauchte Bänder findet man oft auf entsprechenden Wickelkernen, die können gleich mit einer T2221 genutzt werden. Viel Freude mit der Maschine, bei Fragen kannst du hier gern antworten!
Die Dicke das Bandes sollte 50 Mikrometer sein, im Consumer Bereich hat sich ja das 35 Mikrometer Langspielband durchgesetzt, was auch für Viertel Spur gut geeignet ist.
Ich digitalisiere beispielsweise das Tonband-Archiv eines Chores. Das bringt redundante Speicherung, schnelleren Zugriff aufs Material und vielleicht ensteht mal eine Best-Of-CD mit diesen historischen Aufnahmen. Die Bänder selbst werden natürlich trotzdem erhalten :)
Sehr gut rüber gebracht . Als alter Musikfreak mal interessannt auch so was zu sehen !! Irgendwie haben analoge Abspielgeräte einen eigenen Charm !!Man hört völlig anders hin und das Gerät lebt förmlich mit eigener Aura !! Digital fehlt das komplett . Gebt ihr mir da Recht ?
Das müsste so sein, der Rundfunk hat ja ab 1963, weil das Bandmaterial ja deutlich besser geworden ist, die Bandgeschwindigkeit auf 38 cm/s reduziert. Bei der Schallplatte weiß ich nicht so genau, ob man auch nur mit 38 cm pro Sekunde gearbeitet hat oder wenigstens in der Vorproduktion die höhere Bandgeschwindigkeit benutzte, theoretisch wäre es ja denkbar, denn auf der Schallplatten Seite hat man ja selten mehr als 22 Minuten Musik drauf gespielt.
Die braucht man eigentlich nur für Aufnahmen, deshalb lasse ich sie meistens weg, um die Köpfe zu schonen. Wenn Bänder transferiert werden nutze ich sie dennoch, weil ich da alles an Qualität herausholen möchte und schätzungsweise etwas mehr Laufruhe und eine bessere Umschlingung des Wiedergabe-Kopfes mit der linken Rolle erreicht werden.
Die bekommt man online gebraucht und mittlerweile sogar wieder neu, für 50€! Ich habe aber auch Zugang zu ein paar Archiven, deren Bänder mit dieser Maschine digitalisiert werden. Da findet man auch einige Schätze!
Schönes Band, hör ich auch sehr gerne. Ich habe gesehen, du nutzt das gleiche Band wie ich auch. Leider klebt das Band ziemlich heftig, aber die Qualität ist noch sehr gut. Daher die Frage, ob man das Klebeband wieder entkleben kann ? Danke für eine Antwort.
Hallo! Sorry, dass meine Antwort so spät kommt. Meinst du damit, dass das Tonband beim Abspielen schmierige Rückstände hinterlässt? Da hilft es, jenes Band für ein paar Stunden in einen leicht geheizten (ca. 60°C) Backofen zu legen. Da trocknet der Schmierfilm und man kann es wieder abspielen. Allerdings ist es möglich, dass das Band wieder Feuchtigkeit anzieht und erneut gebacken werden muss. Also am Besten gleich den Inhalt überspielen, wenn möglich :) Wenn Du Klebestellen im Bandverlauf meinst, da weiß ich keinen sicheren Rat... Man kann versuchen, die Klebestreifen abzuziehen, das Schmierige vorsichtig ohne Chemie zu entfernen und die Trennstelle mit geeignetem Tonband-Klebeband neu zu verkleben.
Oh, das ist mir schon zwei Mal passiert... Es braucht ca. 4 Stunden zum wiederaufspulen. Mein Trick war, den Salat in eine Kiste zu legen und diese auf eine Drehplatte (zb. Servierplatte) zu stellen, um die Verdrehungen zu lösen. Oft habe ich aber auch schneiden müssen, wenn es ganz verknotet war. Das Material ist danach natürlich in schlechtem Zustand und kann nicht mehr für eine "wichtige" Produktion genutzt werden😉
Ich denke, sie war so gebaut. In der DDR war diese Schichtlage im Rundfunk allgemein üblich, wenn ich mich recht entsinne. Ein ehemaliger Rundfunkmitarbeiter erzählte mal, dass Bänder aus der BRD vor der Sendung stets umgespult oder auf der Maschine gedreht werden mussten.
Im DDR-Rundfunk war internationale Schichtlage üblich. Nur die ARD-Anstalten in Westdeutschland blieben bei der deutschen Schichtlage. Die deutsche Schichtlage ist vorteilhaft für eine Archivierung, da ein Echo nicht vorzeitig, sondern nachgelagert auftritt. Da stört es nicht so. Bei Magnetbändern gibt es ja leider das Phänomen, dass die Magnetisierung des Bandes auf benachbarte Bandstellen, auf denen es aufgerollt ist, „abfärben“ kann. Dann hört man ein leides Echo. Wenn ein Musikstück zum Beispiel mit einem Paukenschlagbeginnt, würde dieser also auch schon eine Umdrehung vorher leise auf dem Band zu hören sein. Da davor Stille ist, stört dies. Wenn das Echo wie bei der deutschen Schichtlage danach kommt, liegt es mitten im Musikstück und ist nicht wahrnehmbar. Was das Video hier betrifft, waren einige Fehler drin. Aber ich will mal nicht so kleinlich sein. Nur zwei Korrekturen: Der Saal 1 war nicht vom „Berliner Rundfunk“, sonder ist der des Funkhauses Nalepastraße. Da war zwar auch der Berliner Rundfunk beheimatet, aber es war nicht sein Saal. Und dann noch zum Thema Bandzug: Das war nicht für große und kleine Wickel (unsinnig, da das von der Elektronik automatisch gesteuert wurde), sondern für dünne Bänder. Wenn ein Reporter mit z.B. ner Nagra, Uher oder Stellavox auf dünnem Band aufnahm, wurde das im Funkhaus auf Studioband umgeschnitten. Dünnes Band reißt aber, wenn man den Bandzug nicht verringert. Dafür war diese Einstellung.
War es eigentlich bei allen Maschinen gewesen, dass man bei diesen einfach die Teller abgenommen hat und dann ein Tonband auf einer 8 mm Filmspule spielen konnte?
Du hast das Video für mich ungenießbar gemacht mit den Hintergrundgedudel. Ungefragt muß ich so einen blöden Jazz hören, währenddessen du etwas erklärst. Ich habe kein ADS, ich habe Ordnung im Kopf und meine Sinne funktionieren noch gut. Ich bin 1961 geboren. Das Wort Jazz kommt vom französischen causer, plaudern, das im Volksmund zu jaser abgeschliffen wurde. Jazz ist ja ein plaudernder Musikstil und der verträgt sich nicht mit weiterer Sprache. Verstehst du das?
Danke sehr guter Beitrag natürlich nützt die beste Bandmaschine nichts wenn man da den ORWO Schrott zum abspielen nutzen müßte. Wir sind nach Polen gefahren um dort die AGFA Bänder zu kaufen. Diese lieferten schon mit 19 ner Geschwindigkeit sehr gute Aufnahmen!
als Informationstechnikermeister muss ich sagen: Daumen HOCH
Also, ich bin total fasziniert, dass ein junger Mensch wie Sie sich für solide, alte Technik interessiert
und auch noch viele technische Details, wie über dieses Panzergerät, auswendig im Kopf hat, und
3:24 "...habe ich mir einen Vollspurkopf gekauft" War sicher nicht einfach/günstig zu bekommen?! LG
Tolle Sache. Ich habe mit den Teilen noch bei der "Blauen Post" Studiotechnik Rundfunk in der Nalepastrasse beim Berliner Rundfunk gearbeitet. Schöne Erinnerung an die Zeit. Danke, daß sich junge Leute von heute noch mit solchen Dingen beschäftigen und die Erinnerungen wach halten. Viele Grüße aus Berlin. Übrigens, der vorhandene Phasenfehler war damals schon vorhanden und ist normal gewesen. Ist halt analog und damit konnte man leben.
6:51 man hätte einen Frequenzgang bis über 20 kHz sicher hinbekommen, aber dann zu Lasten des Fremdspannungsabstands.
Im übrigen wurden ja die mit so einer Maschine gemachten Aufnahmen entweder über den UKW Rundfunk verbreitet, dessen Frequenzgang bei 12 bis 15 Kilohertz endete oder über die analoge Schallplatte, die eigentlich nur in der Theorie Frequenzen bis 20 kHz aufzeichnen kann, in der Praxis kann man dankbar sein, wenn noch Frequenzen bei 15 Kilohertz noch irgendwie vorhanden sind
Schönes Video! Ich habe letzten Monat zwei T2221 aus Berlin abgeholt, eine davon ging zu nem Freund, die andere habe ich gerade bei mir in der Revision und sie wird anschließend auf ORWO 106 eingemessen. :D
Eventuell mache ich auch noch ein Video zu meiner Maschine^^ Ich finde die T2221 einfach wunderschön, die Robustheit und Schlichtheit ist finde ich einfach großartig.
P.S: Meine Maschine und die andere stammen ursprünglich aus dem Haus der Jugend in Cottbus in der Straße der Jugend. :)
Äußerst angenehme Art der Präsentation. Man kann dir sehr gut zuhören und ich freu' mich, dass es noch andere Fans solcher Technik gibt! Vintage 4 ever👌🏻
Schön.. immer wieder toll, wenn sich auch junge Leute für diese alte Technik interessieren und dessen Qualität zu schätzen wissen. Bleiben Sie weiterhin so neugierig.
Schön erklärt, und die abgespielte Musik genial schön. besonders der Chor zu beginn.
Bravo, gut recherchiert, und schöne Erinnerung an jahrelange Rundfunkzeit in der Nalepastraße. Die hatten wir tatsächlich in den Kontrollräumen im Sendebetrieb. bei Radio DDR, Berliner Rundfunk, DT64. Vorläufer war die R28 mit Röhrenverstärker und Synchronmotoren teils 72er Geschwindigkeit . Vielleicht kann ich dazu auch noch Fragen beantworten, falls erwünscht.
Sehr schön, wenn sich auch jüngere Generationen mit der Technik von damals beschäftigen. Bin Baujahr 66 und diese Rundfunktechnik begleitete meine Jugendzeit. Ja, der kleine Madenschraubendreher zum Einstellen der Tonkopflage war auch bei Kassettenrecordern unumgänglich 😉
klar,wir haben damals ständig die Köpfe verstellt,wenn irgendjemand ein Band oder ne Kassette mitgebracht hat-mit viel keine Ahnung und Bier hat das auch öfter geklappt
Toll gemacht ! Von solchen Geräten konnten Tonband-Amateure wie ich zu DDR-Zeiten nur träumen. Auch wenn das Gerät "nur" bis 16 Khz ging, was sowieso Niemand mehr hört und auch vollkommen rundfunktauglich war (sicher auch noch wäre), ist es ein technisches Meisterwerk. Bitte mehr von solchen Videos !
Vielen Dank für das Lob!
Mal sehen, worüber ich als Nächstes berichte :)
Ich denke mal, die 18 kilohertz, die manches Heimtonbandgerät bei 19 cm pro Sekunde konnte, ist wahrscheinlich auch nur ein theoretischer Wert gewesen.
Bei Studio Tonbandgeräten war die Geschwindigkeit 19 cm pro Sekunde für Sprachproduktion gedacht gewesen und der Frequenzgang ging gerade mal bis 12 Kilohertz, was aber für einen natürlichen Stimmklang völlig ausreichend war
Hallo, mich freut besonders das sich ein junger Mann mit dieser Technik beschäftigt und am Laufen hält. Ich selbst beschäftige mich rein privat mit Studiobandmaschinen seit 40 Jahren, selbst habe ich eine R28D (SJ100) seit dieser Zeit und sie macht es noch sehr gut, allerdings Mono Vollspur und stammte vom Sender Weimar. Im Elektromuseum Erfurt habe ich mehrere verschiedene Maschinen wieder funktionstüchtig in Benutzung.
herrlich wie sympathisch du die Technik darstellst. In meiner Kindheit und Jugend gab es nur Tonbandgeräte mit Kombikopf, Löschkopf, wo die Aufnahmen auch nicht so besonders sich gestalten liessen. Standardgeschw. war 9,5 cm-sek. Später, als es der Geldbeutel erlaubte, erwarb ich von Revox eine Maschine, die es schon in sich hatte. Sie hatte 2 Geschw. mit 9,5. und 19 cm sek. Dazu 3 Köpfe (Ferrit) mit festem Mittelstück. Dazu natürl. 3 elektr. gesteuerte Motoren. Viele Jahre habe ich sie besessen. - Ich kann mich an Zeiten erinnern, wo der Rundfunk mit der 38 cm sek. arbeitete. - Hoffe für deine Zukunft, dass du in der heutigen Technik es ganz nach oben schaffst.
unterhaltsam und informativ ,richtig gutes Video!
Hi,
schön einen weiteren T2221-Benutzer zu sehen! Ich wollte immernoch ein Video über meine machen wo ich sie erkläre und bin dazu einfach noch nicht gekommen. Das Video von dir geht genau in die Richtung wie ich das vor hatte, ist schön geworden und mir gefällt auch die Idee, den gesprochenen Kommentar per Uher Report zu machen. Derzeit läuft meine T2221 allerdings nicht, ich muss mich noch dem Reed-Schalter unter dem linken Bandteller zuwenden, das steht aber in sehr naher Zukunft an und dann wird sie wieder benutzt.
Eine Möglichkeit, ein VU-Meter nachzurüsten wäre ein externes Peak-Meter von z.B. NTP oder RTW. Die sind dann ebenso wie die Maschine auf die +6 dBU eingemessen und passen somit zur Anzeige der Maschine. Bei mir hängt eines mit am Ausgang der Maschine. Ich bekomme somit bei Wiedergabe den Wiedergabepegel angezeigt und bei Aufnahme den Hinterbandkontrollpegel.
Den Vollspurkopfträger hätte ich auch gerne! Auch wenn man zum Vollspurband-Digitalisieren problemlos den Halbspur-Kopfträger nutzen kann, so hat die Vollspur natürlich ganz ihren eigenen Reiz in Sachen Rauschabstand und Dynamik. Mein Halbspur-Kopfträger hat allerdings immerhin einen Vollspur-Löschkopf, also zumindest die Reste anderer Spurlagen wird man damit schön effektiv los von Bändern, deren Inhalt man nicht mehr braucht.
Der Schalter links stellt nicht den Bandzug ein, sondern die Spulgeschwindigkeit. Der Bandzug ist bei der T2221 nicht einstellbar. Da er sehr stark ist, sollte man sowas wie Doppel- und Dreifachspielbänder besser sein lassen, Langspielbänder und Studiobänder sind aber natürlich kein Problem.
Nicht nur die T2221, sondern auch die Orwo-Bänder sind sehr zuverlässig. Bei Studiosorten habe ich die besten Erfahrungen mit dem 104 und 106 gemacht und bei den dünnen Sorten für Consumer-Maschinen mit dem 120 und 130. Ich bin durch Zufall an einen Teil des Musik-Archivs eines Betriebsfunksenders aus der DDR gekommen, da ist echt viel Musik in sehr guter Qualität dabei, auch viel Rock und Pop (auch viel Westmusik, aber auch viele gute DDR-Titel!), alles Orwo 103, 104 und 106. Lustigerweise hat sich auch hier ein Agfa eingeschlichen, ich denke mal da wurde wirklich notgedrungen was aus dem Westen verwendet, wenn die eigenen Bänder knapp waren.
Achja, dass die T2221 vom Funktionsumfang recht basic ist würde ich nicht unbedingt sagen. Es ist halt alles sehr auf den Rundfunk-Einsatz optimiert, eine Telefunken M15 aus dem Westen kann ja (abgesehen von variabler Spulgeschwindigkeit) auch nicht mehr als die T2221. Auf jeden Fall eine klasse Maschine!
Schöne Grüße
Alexander
Absolut geiles Teil.
HI, ich bin ja echt begeistert dass es noch paar Leute mit Interesse an der guten alten DDR-Technik gibt. Ich besitze zwei dieser Maschinen, und natürlich auch die Unterlagen zum Rahmen und zu den Entzerrern etc. Melde Dich bitte bei Interesse. Kann ich per PN schicken. LG Lutz
Die ORWO Studiobänder erfüllten nicht die technischen Normen für Stereobetrieb (Z.B. Rauschabstand, hohe Aussteuerbarkeit). Aus diesem Grund wurde für Stereo Agfa PER 555 (weißer Träger) und später PER 525 (violetter Träger) verwendet. Für Monobetrieb wurde generell ORWO Band genutzt.
Das ist interessant und nachvollziebar!
Danke, dass du es mit uns teilst, jetzt wissen wir bescheid ;)
Sicher? Auch die späten Versionen 104, 106, 108. Habe einige da und die klingen bei 38 einwandfrei und lassen sich auch mit vollem Frequenzgang einmessen.
Was für ein tolles Teil! Glückwunsch ❤
Nicht schlecht junger Mann.
12:58 Hasst Du Gehört ??UNgarische Schöne Koor Lied LÄuft!!
Geniall Megaa😊👽😉
Wau was wirklich schönes
Hallo, schön dass Du dich mit dieser Technik auseinandersetzt. Ein kleine Tipp vom Fachmann. Du musst zwingend die Tonköpfe und die ganze Bandführung bei eingeschalteter Maschine (!) entmagnetisieren bevor Du ein Messband einlegst. Statische Magnetfelder, auch sehr schwache schädigen das die Aufzeichnung, das Rauschen nimmt längerfristig zu und der Normpegel stimmt auch nicht mehr.
Top Technik aus der DDR - Top DDR!
Gute Info.... danke!
Hallo, ich besitze auch so eine Maschine, gekauft irgendwo bei Leipzig. Es funktioniert tadellos, allerdings habe ich im Vergleich zu meinen anderen Tonbandgeräten ein Gefühl der Unzulänglichkeit. . Ich habe vor, sie erheblich zu modifizieren. Grüße aus Gdansk, Venantius.
Besitze selbst paar Maschinen nun schade das mein Sohn kein Interesse hat . Sehr gutes erzelelen über sein Hobby .
Hallo ! Der Geschwindigkeitsumschalter und der Ein/Aus Schalter könnten auch auf einer Uher RDL bzw. Variokord zu finden sein ... ... ...
Es ist durchaus vorstellbar, dass auch importierte Bauteile verbaut worden sind.
Super Vortrag - Klasse Video! Ich stelle auch öfters alte Tonband Geräte vor, aber da kommen meine Videos nicht mit.
Danke für's Zeigen dieser schönen alten Maschine.
Interessanter Beitrag, aber warum liegt Musik drunter?
Eine interessante Maschine, wenn die Andruckrolle hart ist sollte man sie unbedingt austauschen denn dadurch werden auch die Tonbänder beschädigt. Welche Bandgeschwindigkeiten kann deine Maschine, ich nehme mal an 19/38 cm was für Studio Maschinen üblich war. Eine meiner ganz kleinen Bandmaschinen die M66 von Telefunken hat auch eine Fernstart Möglichkeit, ich bin mir nicht sicher warum sie das kann. Ich kann mir nur vorstellen das wenn man sie als Diktiergerät benutzt hat, man sie über einen Fußschalter hat starten und stoppen können, nur wer benutzt ein Stereo Tonbandgerät als Diktiergerät. Jetzt muss ich deinen Kanal Abonnieren und die Glocke aktivieren, ich bin auf weitere spannende und interessante Videos gespannt. 👍
Es war ja so gewesen, dass Tonregie und Tonaufnahme oder im Falle vom Rundfunk Tonwiedergabe in getrennten Räumen gewesen sind und es dann natürlich leichter war, wenn der Mann an den Tonbandmaschinen das benötigte Band aufgelegt hat, an die richtige Position hat laufen lassen und der Radiomoderator den Beitrag dann zum richtigen Zeitpunkt starten kann, dafür war es gedacht gewesen.
Gutes Video
DEIN Micro ist gut Ton Top
Ich verstehe es nicht mehr wo mein Kumpel zu DDR Zeiten 2 solche Teile her hatte der hatte 3 Studiobandmaschinen ich glaube das waren Sander und Jansen die hat er eingemessen und die Bässe waren nicht übersetzt der Klang war sehr gut leider hat er die Geräte aus Altersgründen verkauft da geht immer etwas kaputt und man muss Stundenlang den Fehler suchen er hatte auch einen Messplatz manche nannten ihn Abteilung Studiotechnik Ich habe noch eine Neumann Flasche von ihm bekommen und die funktioniert noch 2 mal EF12K drin Kondensatormikrofon RFT 50iger jahre leider läuft mein Uher report stereo 4400 nicht mehr irgendwas ist mir der Motorsteuerung nicht mehr in Ordnung er hat zu wenig Kraft
Ich habe eine R722/1. Denke das ist eine Studiomaschiene.
hast du DDR Rundfunk mitschnitte mit Kommentaren und Verkehrsfunk?das würd ich zu gern mal wieder hören😊
Das ist schon stark , was diese Maschine generiert! Danke
Hallo! Hast Du eine Servicedokumentation zu der Maschine? Unsere müsste ein wenig eingestellt werden, das mach ich aber nur, wenn ich weiß, was ich tu.
Für eine kurze Rückmeldung wäre ich sehr dankbar.
Hallo!
Leider habe ich keine Servicedokumentation zur T2221.
Ich habe einfach die Potentiometer durchprobiert und so die Parameter gefunden, die bei (so gut wie) allen Bandmaschinen die gleichen sind. Das ist natürlich nicht ohne Risiko, wenn man, wie ich, wenig Erfahrung hat.
Wenn du dir aber ein paar Videos heraussuchst, in denen irgendwelche Bandmaschinen kalibriert werden, dann hast du eine ungefähre Ahnung und kannst auch deine Maschine einstellen, wenn du dir zutraust, etwas herumzuprobieren :)
3:50 Da ja bei solchen Maschinen der Bandschnitt der Normalfall war, war entsprechend auch eine Pausentaste nicht nötig.
❤
Ich kenne den Smaragd mit runden Zaehlwerk und EM11 als magisches Auge.
Schönes Ding das muss leider noch repariert werden BG 20 4 war wohl der beste Smaragd bei mir läuft nur noch ein BG20 6 und ein BG19 der spielt nur noch ab und Aufnahme kann ich momentan nicht prüfen da der Riemen schlecht ist und der Rücklauf nicht mehr funktioniert
Ja den Smaragd hatten wir auch in der Schule, toller Beitrag, Viele Grüße aus Berlin 🙂
War das die Variante, die einen kleinen Hebel hatte, mit dem man die Geschwindigkeit auf 9,5 cm umschalten konnte und wodurch dann die 18 cm Spule mit Langspielband ununterbrochen 90 Minuten lief?
Gibt es denn noch mehr technische Daten des Gerätes. Mich würden Dynamik, Rauschen, Gleichlauf etc. im Vergleich zu anderen Geräten interessieren.
16 KHz beim Frequenzgang reicht jedenfalls aus.
Und wurde in der DDR Studiotechnik auch mit Rauschunterdrückungssystemen gearbeitet? Im Westen gab es so etwas z. Bsp. von Telefunken.
Technische Daten habe ich leider nicht zur Hand.
Die Gleichlaufschwankungen sind bei meinem Gerät, vermutlich durch Abnutzung, nicht so top. Die Tonwelle oder der -Motor klackert sogar ab und zu! Aber sicherlich ließe sich das korrigieren, mit einigem Aufwand. Dann könnte man damit richtig vernünftige Klavieraufnahmen machen😉
Kompandersysteme gab es in der DDR, auch vom eigenen RFZ (wie das Messgerät im Video). Diese waren sogar Dolby-kompatibel, sind allerdings sehr selten. Ich habe das Glück, Serviceunterlagen dazu zur Hand zu haben. Dort wird ausführlich erklärt, warum man das Dolby-System übernahm und, natürlich, wie die Schaltungen aufgebaut sind.👍
Hey, ich hab heut in unserer Uni solch eine Maschine gefunden und hätt Lust sie in Betrieb zu nehmen. Weiss hier vielleicht jmd, wo man Bänder dafür billig bekommt? dankbar, pony
Das ist ja ein schöner Fund ;)
Man findet oft günstige Bänder gebraucht im Internet. Du solltest darauf achten, dass es Bänder für Studio-Bandmaschinen sind. Consumer-Material spielt schlecht darauf, weil die Maschine recht rabiat anzieht. Suche also nach "Studio Tonband" oder Ähnlichem.
Und die Breite des Bandes von 1/4 Zoll ist zu beachten, wobei andere Breiten selten zu finden sind.
Übrigens: Es werden auch neue Bänder hergestellt, die kann man online erwerben (RTM). Da kostet ein Wickel allerdings 50-60€ und der muss auch erst mit etwas Bastelei auf einen im Video zu sehenden Wickelkern umgespult werden, wenn man keinen Spulen-adapter hat. Gebrauchte Bänder findet man oft auf entsprechenden Wickelkernen, die können gleich mit einer T2221 genutzt werden.
Viel Freude mit der Maschine, bei Fragen kannst du hier gern antworten!
Die Dicke das Bandes sollte 50 Mikrometer sein, im Consumer Bereich hat sich ja das 35 Mikrometer Langspielband durchgesetzt, was auch für Viertel Spur gut geeignet ist.
Richtig gut gemacht! Was machst du mit den digitalisierten Aufnahmen?
Ich digitalisiere beispielsweise das Tonband-Archiv eines Chores. Das bringt redundante Speicherung, schnelleren Zugriff aufs Material und vielleicht ensteht mal eine Best-Of-CD mit diesen historischen Aufnahmen. Die Bänder selbst werden natürlich trotzdem erhalten :)
Sehr schöne Vorstellung. Hat diese Maschine eine aktive Bandzugregelung über Fühlhebel?👆👆👆👆👆
Sehr gut rüber gebracht . Als alter Musikfreak mal interessannt auch so was zu sehen !! Irgendwie haben analoge Abspielgeräte einen eigenen Charm !!Man hört völlig anders hin und das Gerät lebt förmlich mit eigener Aura !! Digital fehlt das komplett . Gebt ihr mir da Recht ?
Mit welcher Geschwindigkeit läuft die? 38 CM/s ?
Das müsste so sein, der Rundfunk hat ja ab 1963, weil das Bandmaterial ja deutlich besser geworden ist, die Bandgeschwindigkeit auf 38 cm/s reduziert.
Bei der Schallplatte weiß ich nicht so genau, ob man auch nur mit 38 cm pro Sekunde gearbeitet hat oder wenigstens in der Vorproduktion die höhere Bandgeschwindigkeit benutzte, theoretisch wäre es ja denkbar, denn auf der Schallplatten Seite hat man ja selten mehr als 22 Minuten Musik drauf gespielt.
Ja, die Maschine läuft auf 19 cm/s oder 38 cm/s. Es soll auch Exemplare geben, die sogar 9,5 cm/s abspielen können.
@@musicaltechnique1620 Denke die muss man nur anders einstellen, dann macht die 9,5 und 4,75 wie die Heimgeräte. Geht jedenfalls bei Revox.
Beim Abspielen des Agfabandes fehlt die linke Andruckrolle auf der Maschine. Warum? ----- Braucht man die nur für Aufnahme?
Die braucht man eigentlich nur für Aufnahmen, deshalb lasse ich sie meistens weg, um die Köpfe zu schonen. Wenn Bänder transferiert werden nutze ich sie dennoch, weil ich da alles an Qualität herausholen möchte und schätzungsweise etwas mehr Laufruhe und eine bessere Umschlingung des Wiedergabe-Kopfes mit der linken Rolle erreicht werden.
Wo bekommst du den solche Bänder her? 🙂
Die bekommt man online gebraucht und mittlerweile sogar wieder neu, für 50€!
Ich habe aber auch Zugang zu ein paar Archiven, deren Bänder mit dieser Maschine digitalisiert werden. Da findet man auch einige Schätze!
Schönes Band, hör ich auch sehr gerne.
Ich habe gesehen, du nutzt das gleiche Band wie ich auch. Leider klebt das Band ziemlich heftig, aber die Qualität ist noch sehr gut. Daher die Frage, ob man das Klebeband wieder entkleben kann ?
Danke für eine Antwort.
Hallo!
Sorry, dass meine Antwort so spät kommt.
Meinst du damit, dass das Tonband beim Abspielen schmierige Rückstände hinterlässt? Da hilft es, jenes Band für ein paar Stunden in einen leicht geheizten (ca. 60°C) Backofen zu legen. Da trocknet der Schmierfilm und man kann es wieder abspielen. Allerdings ist es möglich, dass das Band wieder Feuchtigkeit anzieht und erneut gebacken werden muss. Also am Besten gleich den Inhalt überspielen, wenn möglich :)
Wenn Du Klebestellen im Bandverlauf meinst, da weiß ich keinen sicheren Rat... Man kann versuchen, die Klebestreifen abzuziehen, das Schmierige vorsichtig ohne Chemie zu entfernen und die Trennstelle mit geeignetem Tonband-Klebeband neu zu verkleben.
@@musicaltechnique1620 Danke für die Antwort, ich versuche das mal.
Stell mir grad den Bandsalat vor, wenn einem beim Hantieren so eine offene Spule aus den fingern flutscht😭😀
Oh, das ist mir schon zwei Mal passiert... Es braucht ca. 4 Stunden zum wiederaufspulen. Mein Trick war, den Salat in eine Kiste zu legen und diese auf eine Drehplatte (zb. Servierplatte) zu stellen, um die Verdrehungen zu lösen.
Oft habe ich aber auch schneiden müssen, wenn es ganz verknotet war. Das Material ist danach natürlich in schlechtem Zustand und kann nicht mehr für eine "wichtige" Produktion genutzt werden😉
Mehrspurtechnik war ja dann mit breiterem Band.
Kann es sein dass diese Maschine auf Spurlage innen umgerüstet wurde?
Ich denke, sie war so gebaut.
In der DDR war diese Schichtlage im Rundfunk allgemein üblich, wenn ich mich recht entsinne.
Ein ehemaliger Rundfunkmitarbeiter erzählte mal, dass Bänder aus der BRD vor der Sendung stets umgespult oder auf der Maschine gedreht werden mussten.
Im DDR-Rundfunk war internationale Schichtlage üblich. Nur die ARD-Anstalten in Westdeutschland blieben bei der deutschen Schichtlage.
Die deutsche Schichtlage ist vorteilhaft für eine Archivierung, da ein Echo nicht vorzeitig, sondern nachgelagert auftritt. Da stört es nicht so. Bei Magnetbändern gibt es ja leider das Phänomen, dass die Magnetisierung des Bandes auf benachbarte Bandstellen, auf denen es aufgerollt ist, „abfärben“ kann. Dann hört man ein leides Echo. Wenn ein Musikstück zum Beispiel mit einem Paukenschlagbeginnt, würde dieser also auch schon eine Umdrehung vorher leise auf dem Band zu hören sein. Da davor Stille ist, stört dies. Wenn das Echo wie bei der deutschen Schichtlage danach kommt, liegt es mitten im Musikstück und ist nicht wahrnehmbar.
Was das Video hier betrifft, waren einige Fehler drin. Aber ich will mal nicht so kleinlich sein. Nur zwei Korrekturen: Der Saal 1 war nicht vom „Berliner Rundfunk“, sonder ist der des Funkhauses Nalepastraße. Da war zwar auch der Berliner Rundfunk beheimatet, aber es war nicht sein Saal. Und dann noch zum Thema Bandzug: Das war nicht für große und kleine Wickel (unsinnig, da das von der Elektronik automatisch gesteuert wurde), sondern für dünne Bänder. Wenn ein Reporter mit z.B. ner Nagra, Uher oder Stellavox auf dünnem Band aufnahm, wurde das im Funkhaus auf Studioband umgeschnitten. Dünnes Band reißt aber, wenn man den Bandzug nicht verringert. Dafür war diese Einstellung.
War es eigentlich bei allen Maschinen gewesen, dass man bei diesen einfach die Teller abgenommen hat und dann ein Tonband auf einer 8 mm Filmspule spielen konnte?
Bei der T2221 auf jeden Fall, aber auch bei einigen anderen 1/4-zoll Maschinen. Ein Standard wird es nicht gewesen sein.
ohne das Klaviergedudel wärs besser....
Finde ich gerade gut.
Ironie der Geschichte ORWO war ja AGFA
Ой гуцалык муцацалык гуцацюнька гуцаца 👍💋🔥🥀🐵
😊😊😊😊😊
Das ist gute robuste Technik, (aber schön isse nicht)
und plaudert mal ganz nebenbei in ein 441 das wohl beste dynamische Mikro was für (viel) Geld zu haben ist..
Die Pausentaste war ja auch nicht unbedingt nötig, man editierte ja das Band durch Bandschnitt.
Du hast das Video für mich ungenießbar gemacht mit den Hintergrundgedudel. Ungefragt muß ich so einen blöden Jazz hören, währenddessen du etwas erklärst. Ich habe kein ADS, ich habe Ordnung im Kopf und meine Sinne funktionieren noch gut. Ich bin 1961 geboren.
Das Wort Jazz kommt vom französischen causer, plaudern, das im Volksmund zu jaser abgeschliffen wurde. Jazz ist ja ein plaudernder Musikstil und der verträgt sich nicht mit weiterer Sprache. Verstehst du das?
Okay Boomer und jetzt ?
Sch-Gedudl
Danke sehr guter Beitrag natürlich nützt die beste Bandmaschine nichts wenn man da den ORWO Schrott zum abspielen nutzen müßte. Wir sind nach Polen gefahren um dort die AGFA Bänder zu kaufen. Diese lieferten schon mit 19 ner Geschwindigkeit sehr gute Aufnahmen!
stimmt.orwo war schlecht.sekundenlang fehlten plötzlich die Höhen