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@@koalanetzekoalanetze1966 interessant, so genau wusste ich das auch nicht 👍

@@henrichschroeder Sieht man fast immer wenn amorphe Polymere verstreckt werden (wenn die Polymere nicht stark verzweigt sind und somit lokal kristallisieren können). Beispiel: Billige Polypropylen (PP) oder Polyethylen (PE) Beutel (die dünnen Müllbeutel). Langsam verstrecken und man sieht wie sie milchig werden. Dann ist es auch fast unmöglich sie dort durch zu reissen da sie sich selbst verstärken.

Stimmt im wesentlichen :-). Bei geschlossenen Soleanlagen ist ein Frostschutzmittel aber fast immer notwendig. Eine Wärmepumpe verdampft das Kältemittel mit einer Temperaturdifferenz von 5-7K, d.h. bei einer Soletemperatur von 5°C hätten wir schon ein Frostproblem im Tauscher. Daher sichert man die Quelle ab. Wir haben einmal eine Quelle nur mit Wasser gebaut, diese aber dann doppelt so groß dimensioniert (das war in Abstimmung mit den Behörden in einem Wasserschutzgebiet).

@henrichschroeder Ich habe die Soletemperatur im Rücklauf auf 2°C begrenzt, und betreibe seit 14 Jahren die WP mit reinem, entmineralisiertem Wasser, was den Gefrierpunkt unter 0°C hält. Einen vereisten Wärmetauscher hatte ich auch in kalten Jahren nicht, und eine Abschaltung hatte es nie gegeben. Warum stellt ihr das Delta so hoch ein? Ich liege bei 3K, womit sich der Brunnen während eines Umlaufs nicht so stark abkühlt. Der Sole Rücklauf ist bei mir selten unter 4°C. Entmineralisiertes Wasser, das zudem unter erhöhtem Druck steht, gefriert selten über -7°C. Ein Überdruck von 2 bar im Solekreis sollte daher eingestellt werden. Am Brunnenboden herrscht bei 100 m dann 12 bar, was für PE-Rohre noch zulässig ist. Eine Soletemperatur sollte man allerdings immer über 0°C halten, da sonst das Grundwasser vereist, und ein Wärmetransport nicht mehr stattfindet!

@@canadianpoweredcamp2781 gemeint ist das Delta im Kältekreis, also Verdampungstemp. unter Soletemperatur. Die bestimmt die Wärmepumpe und die liegt höher als die Spreizung der Quellentemperatur. Aber sehr gut dimensionierte Quelle, wenn das funktioniert, top!

@@henrichschroeder Ich habe meinen Kommentar nochmal bearbeitet!

Danke :-). Selbst gezeichnet und selbst gedruckt...

Man muss den Speicher im Raum ja aufeinanderstapeln und auch noch die Dämmung oben reinbekommen. 1,97m ist das Minimum. Irgendwann 2025 soll noch ein niedrigerer Copar kommen, aber wohl eher in der zweiten Jahreshälfte.

Frischwasserstationen bauen wir bei uns (seit etwa 15 Jahren) nicht mehr ein, weil wir mit der Zeit Kalkprobleme bekommen. Das mag aber in Regionen mit weniger Kalk anders sein. Mir persönlich ist an Frischwasserstationen zu viel im Zweifel anfällige Regelungstechnik. Und Frischwasserstationen können den Heizungsspeicherteil nicht zur Vorwärmung nutzen. Ohne Pufferspeicher oder als Reihenspeicher mit Überströmventil haben wir früher viel gebaut. Das geht, aber die Wärmepumpen takten häufiger, auch wenn das perfekt eingestellt ist. Mit Überströmkammer oder der T-Stückeinbindung (bei getrennter Aufstellung) fahren wir deutlich besser.

@@henrichschroeder Interessant, weil Heliotherm mit dem neuen ETG500, Ovum mit dem Cube oder Sailer mit dem DuoPlus (Lambda) gehen ja bewusst den Weg über Frischwasserstation.

@@sschaaf76 ist tatsächlich ein Trend bei einigen Herstellern, andere setzen konsequent auf innenliegende Edelstahltauscher (Link3, Copar...). Unsere persönliche Erfahrung nach hunderten von Speichern in den letzten Jahren: innenliegende Tauscher funktionieren rein physikalisch ohne zusätzliche Pumpensteuerung etc. und machen daher auch keinen Ärger bei unterschiedlicher Wasserqualität.

Hydraulisch ja, elektronisch nicht (sie erkennen selbstständig, ob geheizt oder gekühlt wird)

Das Konzept ist tatsächlich recht unterschiedlich im Vergleich zu einem Schichtenspeicher. Hier ist der Unterschied erklärt: ruclips.net/video/VvcA-TCUUhk/видео.htmlsi=QZQz7CIijfu6HIoM

Wir können mal schauen ob wir einen Kollegen in der Nähe finden, den ein oder anderen Handwerker kennen wir ja :-). Bitte schreiben Sie uns eine Mail an info@henrich-schroeder.de Im Sommer wird nur der obere Speicher beheizt. Demnächst folgt noch ein Video mit Messdaten (Schüttleistungen und Temperaturen im Sommer und im Winter).

@@henrichschroeder Vielen Dank, ich habe euch eine Mail zukommen lassen :-D

Was bitte wollen Sie denn mit so einer Anlage im EFH ?? Völlig sinnlos und übertrieben !!!.... Evtl. bei einem kleinen Speicher im Rücklauf zur WP bin ich dabei um die Abtauenergie nicht wieder aus dem Haus zu ziehen alles andere ist Nonsens.... Trinkwasser über Brauchwasser WP oder Durchlauferhitzer und schon klappt es auch mit der Effizienz.... Ansonsten laufen vernünftig geplante WP Anlagen ohne Speicher seit über 40 Jahren erfolgreich....

Aber sicher nicht immer mit 100% Leistung, sonst ist da was schiefgelaufen.

@ das stimmt. Wärmepumpen können wir Modulnieren. Meistens läuft sie auf ihr Minimum vom circa 600 Watt in der Stunde.

Wir machen demnächst noch ein Video zu Schüttleistungen und Messdaten. Der Vertrieb läuft über das Handwerk, schreiben Sie uns gerne eine Mail an Info@henrich-schroeder.de, dann können wir gerne auch technische Unterlagen schicken.

Danke :-). Wir sind je nach Fahrzeit 30 bis max. 40km um unseren Standort aktiv. Könnte also klappen.

@ Danke für die Info. Da bin ich leider außerhalb des Radius. Wenn ich das nächste Mal in eurer Gegend bin würde ich trotzdem mal rein schauen. Bin gespannt auf die nächsten Videos! Und nochmal Danke für eure Mühe.

Tut mir leid, aber sollte der Kommentar nicht besser an den Handwerker gehen, der es gebaut hat? Das zu verallgemeinern auf die ganze Branche ist sicher nicht ok. Die Mehrzahl der Handwerksbetriebe kümmert sich und baut gute Anlagen, wir gehören auch dazu.

@henrichschroeder Ihr macht das gut deshalb habe ich den Kanal abonniert👍🏻Wissen ist macht

Gerne mal das Video bis zum Ende ansehen. Da gibt es auch konkrete Zahlen. Typisch ungeduldiger Nutzer.

Luft-WP können ihre Leistung variieren (Inverter), Erdwärme gibt es mit und ohne Leistungsanpassung. Beides hat Vor-und Nachteile und hängt auch von der Speichergröße ab. Dazu haben wir was erklärt im Video ruclips.net/video/VvcA-TCUUhk/видео.html

@henrichschroeder vielen Dank!

ja, auch das geht oft. Meistens wurden diese Heizkörper ja schon in den 60ern eingebaut, danach wurde das Haus gedämmt oer die Fenster erneuert und dann sind die Heizkörper natürlich "zu groß". Wie bei allen anderen Heizkörpern wird aber die Leistung berechnet, auch für die alten Heizkörper gibt es noch Leistungstabellen.

Es gab früher riesige Rippenheizkörper mit gigantischen Rohrquerschnitten für Schwerkraftheizungen! Tatsächlich ist diese Kombination perfekt für Wärmepumpen geeignet, da auch das Wasservolumen groß ist.

Bei einem Stromausfall läuft auch eine Gas- oder Ölheizung nicht... Das Problem hätte man mit jeder Heizung außer mit einem Holzofen.

Was ist wenn die Gaslieferung aus irgendwelchen Gründen ausbleibt?

@@puper84 Gaslieferung? Wärmepumpen verbrauchen kein Gas... Wenn übrigens der Strom ausfällt, läuft keine Heizung, also weder eine Wärmepumpe, noch eine Gas-oder Ölheizung.

@@henrichschroeder meine ironische Anfrage war an den Threadersteller gerichtet. Ich selbst betreibe eine LWWP und bin riesen Fan dieser Technologie. LG

@@puper84 Sonntagmorgen... Hatte nicht gesehen dass es eine Antwort war 😅. Dann wünsche ich weiter viel Freude mit der WP 🙂

Hatte ich auch die ganze Zeit im Kopf 😎🍻

Radiatoren / Heizkörper sollten bei Wärmepumpen immer so ausgelegt sein, dass sie mit deutlich niedrigeren Temperaturen als die "Warmwassertemperatur" betrieben werden. Im Zweifel als die Heizkörper vergrößern. Wenn die Heizkörper an den Warmwasserspeicher angeschlossen werden, schaltet die Wärmepumpe ständig hin- und her (Taktungen), das wäre nicht sinnvoll.

@henrichschroeder Ich habe FBH und Radiatoren mit Einrohrsystem. Die werden jetzt optimiert, aber da wird trotzdem ein signifikanter Unterschied bleiben. Für eine modulierende WP sollte der Temperaturwechsel kein Problem sein.

@@dontswitch8951 auch modulierende Wärmepumpen schalten beim Wechsel zwischen Warmwasser und Heizung einmal ab und fahren dann wieder hoch. Wir haben das vor 15 Jahren mal so gebaut, weil es nur einen Heizkörper im Haus gab. Wir haben es wieder zurück gebaut, die Betriebsdaten waren zu schlecht...

@henrichschroeder Kommt vermutlich auf die Hydraulik an, und wo gemessen wird?

@@fms2100 Danke. Die passende Speichergröße kann man nicht pauschal sagen, hängt auch von der Speicherfähigkeit des Verteilsytems ab. Bei FBH kann der Heizungsspeicher kleiner sein, bei HK würde ich ihn größer machen, um 800l. Kombinierbar sind die Tarife technisch nicht. Wäre als wenn man an der Börse nur die steigenden Kurse mitnehmen könnte 😉

@@henrichschroeder Danke für Deine Antwort. Muss aber doch noch einmal nahfragen: wenn man zwei freie unabhängige (intelligente) Zähler hat die mit jeweils unterschiedlichen Stromlieferanten versorgt werden, müsste es doch nur eine Art intelligente Weiche geben, die nach einer Vorgabe regelt "wenn Strom mit Spot-Preis über 12cent, nimm den Strom von Zähler 1, ansonsten nehme ihn von Zähler 2", oder?

@fms2100 technisch kann man das sicher machen, aber ich denke dass die Netzgesellschaft das nicht mitmacht.

@@marsell7857 jede moderne Heizung hat eine einstellbare Heizkurve mit einer min. Vorlauftemperatur (z.B 35°C bei einer Außentemperatur von 15°C) und eine max. Vorlauftemperatur (z.B. 50°C bei einer Außentemperatur von -10°C). D.h. Wenn es draußen kälter wird, steigt die Vorlauftemperatur automatisch. Alte Kessel können das oft nicht und laufen konstant.

@henrichschroeder schaue gerade einige Videos über WP. Dort ist immer wieder die Rede von Kurve und Verschiebung. Da hat mein Bruder noch einiges zu optimieren. Heute ist eine Heizungseinstellung komplizierter als eine Blinddarm Operation.🤣

@@marsell7857 noch werden Ärzte besser bezahlt als Heizungsbauer 😉

@@henrichschroeder Heizungsbauer verhungern aber auch nicht. Zumindest meiner. Jener hat ein großes, neues Haus und fährt Mercedes.

@@marsell7857 war auch nicht ganz ernst gemeint. Aber grundsätzlich finde ich es gut, dass ein Handwerker heute besser verdient als vor 20 Jahren...