Klimamodelle -Werkzeuge zur Analyse und Projektion von Klimawandel | Prof. em. Dr. Hans von Storch

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  • Опубликовано: 8 сен 2024
  • Am 28. Januar 2020 sprach Klimaforscher Prof. em. Dr. Hans von Storch über Klimamodelle als Werkzeuge zur Analyse und Projektion von Klimawandel. In einer gut gefüllten Aula diskutierte der Emeritus verschiedene Typen von Modellen - und brachte gleichzeitig sein Publikum zum Nachdenken: über Aufgaben und Funktionen von Forschung und über möglicherweise falsche Erwartungen an den Wissenschaftsbetrieb.
    Hans von Storch, bis 2015 Professor am Institut für Meteorologie der Universität Hamburg und Leiter des „Instituts für Küstenforschung“ am Helmholtz-Zentrum in Geesthacht, betonte immer wieder, dass Klimamodelle keineswegs so verlässliche Aussagen ermöglichen, wie vielfach angenommen wird. Von Storch sieht darin aber keine Schwäche von Modellen, vielmehr drücke sich hier ein Grundsatz wissenschaftlichen Arbeitens aus: „Wissenschaftler verkünden keine Wahrheiten, sie bieten Erklärungen an.“ Aus diesem Grund müsse man sich bei jedem Modell auch nicht fragen, was es abbildet, sondern wofür es gebraucht wird.
    Die Veranstaltung fand im Rahmen der Freiburger Horizonte in Zusammenarbeit mit dem Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS) statt. Die Freiburger Horizonte befassen sich seit dem Jahr 2015 mit aktuellen und gesellschaftspolitisch relevanten Themen durch Vorträge, Podiumsdiskussionen und Symposien. Vorträge aus den vergangenen Semestern, die im Rahmen der Freiburger Horizonte stattfanden, sind in der FRIAS Mediathek abrufbar: www.frias.uni-freiburg.de/mediathek.
    #Klimamodelle #FreiburgerHorizonte #FRIAS

Комментарии • 15

  • @wasdakommt653
    @wasdakommt653 9 месяцев назад +8

    Sehr guter Vortrag, vielen Dank.
    An dieser Stelle: 29:56 wird das Modell aus meiner Sicht aber "manipuliert", indem das einzig öffentlich akzeptierte Narrativ, nämlich, dass CO2 als Hauptursache der Klimaerwärmung angesehen wird, als Annahme (!) in das Modell eingeführt wird, was dann in der öffentlichen Wahrnehmung als Beweis (!) dient, dass es CO2 Hauptursache des Klimawandels sei.
    Würde man eine andere Ursache (z.B. den Einfluss von Wasserdampf / Wolken) mit der gleichen Gewichtung in das Modell einfügen, würde das Modell ein anderes Ergebnis liefern, richtig?

    • @chrisa.4937
      @chrisa.4937 8 месяцев назад +2

      Der Wasserdampf ist als stärkstes Treibhausgas in den Modellen. Seine Steigerung kann aber nicht ursächlich für Temperaturanstiege sein, da er nach einigen Tagen wieder abregnet. Er ist eine viel zu kurze Zeit in der Atmosphäre, um diese so zu erwärmen, dass wiederum mehr gasförmiges Wasser in der Atmosphäre dauerhaft gehalten werden kann.
      Das ist experimentell nachprüfbar - warum sollte man etwas in Modelle einbauen, dass empirisch erwiesen falsch ist?

    • @Nehner
      @Nehner 7 месяцев назад

      Du bist ein dummer Lügner Chrisa.
      Physik-Nobelpreisträger von 2022, John Francis Clauser sagt:
      "Die Temperatur der Erde wird in erster Linie durch die Wolkenbedeckung bestimmt, nicht durch die Kohlendioxidemissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe. Wolken kühlen die Atmosphäre 50-mal stärker als CO₂ sie erwärmt."
      "Das populäre Narrativ über den Klimawandel spiegelt eine gefährliche Korruption der Wissenschaft wider, die die Weltwirtschaft und das Wohlergehen von Milliarden von Menschen bedroht.
      Die fehlgeleitete Klimawissenschaft hat sich zu einer massiven schockjournalistischen Pseudowissenschaft ausgeweitet.
      Diese Pseudowissenschaft wiederum ist zum Sündenbock für eine Vielzahl anderer, nicht damit zusammenhängender Missstände geworden."
      Das sagt der Physik-Nobelpreisträger von 2022, John Francis Clauser.
      Clauser betonte, dass er "kein Geld von Öl-, Gas- und Kohleunternehmen erhalte", um seine Standpunkte zu vertreten.
      Diese Darlegungen würden mittlerweile - zumindest in Teilen - auch durch Auswertungen des IPCC-Ausschusses, also jenem selbst ernannten Weltklimarat, und durch Aussagen der US-amerikanischen 'Nationalen Akademie der Wissenschaften' bestätigt. Diese hätten wiederholt zugeben, dass die Auswirkungen der Wolken auf das Klima tatsächlich die "größte Unsicherheit" für ihre Vorhersagen darstellen

    • @olid3448
      @olid3448 6 месяцев назад

      @@chrisa.4937 Heißt abregnen aber nicht auch, dass es sich abkühlt? Wasser wird gasförmig, wenn es der Wasserdampfdruck der Luft zulässt, sprich wärmere Luft nimmt mehr Wasserdampf auf. Wenn der Wasserdampf aber "verschwindet" bedeutet das im Umkehrschluss, dass es sich abgekühlt haben MUSS. Soweit ich weiß, wurde das auch durch Messungen belegt. Und bevor es regnet, kondensiert der Wasserdampf zu Wassertröpfen. Wassertröpfen beeinflussen die Strahlung/ Erwärmung aber noch mal auf ganz andere Weise -> Wolkenbildung. Die Effekte von Wolken werden weitestgehend aber noch ziemlich unberücksichtigt. Irgendwas passt in dieser Argumentation also nicht zusammen.

  • @manfreddr.teubner6344
    @manfreddr.teubner6344 8 месяцев назад +4

    Kein Modellrechner hat bisher zuerkennen gegeben,dass er die Theorie des Wärmetransports durch Wärmestrahlung kennt und auch richtig einprogrammiert,Es hat bisher niemand die grundlegende Arbeit von LUDWIG GENZEL (Vater des Nobellpreisträgers)als Beweis hierfür zitiert,

  • @greenmanontherun4401
    @greenmanontherun4401 16 дней назад

    Der Bericht ist interessant und informativ.
    Die Inhalte müssten allgemeinverdaulich in die breite Öffentlichkeit. Der Referent ist auch noch unterhaltsam und wäre daher wirksam. Müssten nur die Inhalte öffentlichwirksam umgestrickt werden.

  • @NoodlesVanPflock
    @NoodlesVanPflock 8 месяцев назад +3

    Wie gut, dass der Mann streng wissenschaftlich denkt und nicht politisch und direkt am Anfang durch eine lustige Anekdote zum Besten gibt, dass er die Grünen nicht mag, weil die den "Spaß verderben". Vollkommen vertrauenswürdig.

  • @em36380
    @em36380 9 месяцев назад +6

    Die wichtigste Zuhörerfrage konnte der Redner nur mit Polemik beantworten: Können die Klimamodelle die Klimageschichte, welche ja unausweichlich faktisch existiert, abbilden ? (siehe ab ca. 1:04:40)
    Die Modelle kõnnen es nicht. Die Klimamodelle können nicht erklären, weshalb in der Vergangenheit immer zuerst die Temperatur anstieg und erst etliche Jahre danach das CO2 folgte. Der grundsätzliche Fehler der ganzen Klimadiskussion und der Modelle besteht in einer Umkehrung der Kausalität.
    Woher kommen die vorangehenden Temperaturveränderungen?
    Die Spurengase wie CO2 können gar nicht die Ursache sein, sie folgen der Veränderung immer hinterher, so war es bisher.
    Die Simulationen (ab ca. 29:00) gehen nur bis zum Jahr 1900 zurück. Lächerlich.
    Es gibt in der Finanzwelle immer besser Modelle zur Vorhersage von bestimmten Entwicklungen, und man testet sie ganz einfache mit den Daten aus der Vergangenheit. Modelle welche nicht einmal die Vergangenheit abbilden können, sind für die Zukunft vollkommen nutzlos.
    Im Bereich Klima ist ein Modell, welches nicht die bekannte Klima- und Spurengas-Entwicklung mindestens der letzten 500.000 Jahre abbilden kann, irreführend.

    • @chrisa.4937
      @chrisa.4937 8 месяцев назад +3

      _“Die Spurengase wie CO2 können gar nicht die Ursache sein, sie folgen der Veränderung immer hinterher, […]“_
      Nehmen wir das als Arbeitshypothese, so ergibt sich eine Frage: Woher wusste die Temperatur der Erde, wann genau die Menschen Kohlenwasserstoffe aus den Lagerstätten holen und verbrennen würde. Sie muss es ja lange vorher gewusst haben, um rechtzeitig zu steigen…

    • @Nehner
      @Nehner 7 месяцев назад +1

      ​@@chrisa.4937Dummtrollidentifikation für chrisa