Herrlich. Man kann unterschiedlicher Meinung sein und sich trotzdem sachlich unterhalten, akzeptieren und respektieren. Warum schaffen das andere Medien nicht mehr?
Immer wieder toll anzuhören ! Wir heizen mit Kamin und Splitklimaanlage, Natürlich haben wir auch Solar auf dem Dach , ein kleiner Speicher ist auch vorhanden . Den Kamin wollen wir nicht missen es ist einfach eine schöne gemütliche Wärme . In der Übergangszeit ist die Splitklimaanlage einfach Klasse .
Also, ich stehe heute vor dem Problem die Heizung (Flüssiggas) in meinem Haus der Energiewende anzupassen. Dafür habe ich mir 2 Angebote für eine adäquate Wärmepumpe erstellen lassen. Eins 38.000 , das Andere 42.000€. Da klappen mir die Fußnägel hoch. Das halte ich für Abzocke. Schließlich geht es um 24.000 KWh Jahresverbrauch. Inclusive Warmwasserbereiter für 3 Personen und 60 qm beheizte Wohnfläche. Ich werde also Zwei Splitanlagen einbauen lassen und die Gasheizung als Reserve bestehen lassen. Erfreulich, und dafür bin ich diesem Beitrag dankbar, ist, dass ich Gleichgesinnte habe. Danke!
Also wir haben 2015 gebaut mit Gasheizung, jetzt Heizen wir mit L/L Wärmepumpe und haben im Keller einen Wärmepumpen Wasserspeicher letztes Jahr eingebaut. Im alten Wasserspeicher noch nen Heizstab über PV Anlage gekoppelt und sind mit 800€ Stromkosten fürs Heizen, gut durchs Jahr gekommen!
@male 38639 da hast du einiges Investiert und die Möglichkeit haben einfach viele nicht und Ehrlich für so einen Aufwand ist unseres Geld einfach zu schade und haben unsere alte Brennwert Therme rausgeschmissen und eine neue einbauen lassen und haben ein sehr gutes Gewissen dabei.mfg
@@sixtus1116 L/L Wärmepumpe bekommste für 500€ und den Warmwassser Wärmepumpenspeicher hat mich 1900€ gekostet... das ist nun wirklich keine Hausnummer 🤣
@@male38639 Wenn das so günstig ist, dann darfst du gerne bei uns vorbeikommen und einen Kostenvoranschlag unterbreiten und wenn du das halten kannst was hier geplaudert wird darfst du direkt loslegen und uns die Sachen verbauen 😂 PS: Altbau von 1960 aus Stein mit Keller (Doppelhaus) Gasanschluss existiert wird aber nicht genutzt... aktuell wir mit Öl geheizt von Oktober bis April... Warmwasser mit modernen Durchlauferhitzer von stiebel eltron... Gruß Mario
@@sixtus1116 Das haben wir auch getan und sind super zufrieden damit. Bisher konnte mir auch noch niemand seriöse Berechnungen liefern, die etwas Anderes besagen.
Also ich wohne in einem Reihenhaus und habe seit kurzem eine Luft-Wasser-WP und bisher ist das nicht laut. Im Sommer stört das sicherlich niemand. Und im Winter sitzen die Leute nicht auf ihren Terrassen und haben üblicherweise bei eisiger Kälte die Fenster geschlossen. Und nur dann ist die WP etwas lauter.
Diesem HL kann man kaum zuhören. Er fängt einen Satz inhaltlich richtig an und beendet ihn komplett schwachsinnig. Mal ein Beispiel, wer stellt die WP auf die Terasse. Für sich selbst bestimmt nicht und wenn Terasse an Terasse grenzt dann ist da auch kein Aussengerät! Einfach mal bildlich vorstellen. Natürlich machen die Geräte Geräusche. Aber vor allem im Herbst und Winter wenn nur ganz wenige Menschen auf der Terasse sitzen... Zudem ist der Lärm abhängig von der Leistung. Im Herbst käuft das Ding ähnlich laut wie ein Baum mit Blättern bei Wind. Natürlich muß man sich über den Aufstellort Gedanken machen. Und das Fundament ist auch nicht zum Entkoppeln sondern weil 130kg die leicht Vibrierien sonst irgendwann im Boden versacken, umkippen oder was auch immer. Und so geht das die ganze Zeit. Splitklima sind definitiv weniger Effizienz als größere WP. SCOP heißt das Zauberwort - kennt er aber nicht. Meine gute Splitklima hat um die 50 Grad Temperatur im Innenteil. Das ist definitiv 15 Grad schlechter als bei Wasser. Ist der Tatsache geschuldet das Luft eine 1000 mal kleinere Dichte hat als Wasser und man sonst einfach keine Leistung aus der Kiste bekommt; denn der andere Faktor Luftmenge ist irgendwann auch begrenzt. Und über Wasserstoff und seine Verfügbarkeit und den ganz traurigen Wirkungsgrad bei der Herstellung brauchen wir gar nicht nachdenken zum Heizen. Ein Müll nach dem anderen. Nur die Kernaussage der Bezahlbarkeit und Verwendung der verschiedenen Systeme in einem Gesamtkonzept ist richtig. Der Rest nur Müll gelabert....!
Hallo Ihr 2. Letzten Winter lief die Gasbrennwertheizung in der Frostzeit auf Frostschutz mit 20 ° Vorlauf. Geheizt hab ich mit 2 Klimasplitgeräten, die eine Funzt bis -35 Grad ( Panasonic Nordic ) Und so wie heute Abend ( Ende August ), heize ich trotz trübem Regenwetter heute aus meinem E3DC Akkuspeicher.. Also aus grauen Regenwolken. Klar im Winter muss ich Strom kaufen
Nur das Wasserstoff der teuerster Energieträger ist und unsere Industrie damit nicht Wettbewerbsfähig ist. Also nichts überstürzen wir sehen wie die Industrie abwandert. Auch in Zukunft wird Wasserstoff teurer sein als zb. russisches Erdgas.
So gut ich die Aussagen von Holger sonst auch finde, in diesem Punkt kann ich ihm nicht recht geben. Wir betreiben eine Wärmepumpe von Daikin. Es ist die Atherma 3 mit 200 Liter Tank, versorgt auch mit Strom vom Dach, wenn er kommt. Unterm Strich macht das Teil genau, was es soll. Was noch fehlt, ist die Anbindung zum e3dc Hauskraftwerk. Wie das geht, weiß ich noch nicht. Was aber die Funktion der Altherma 3 betrifft, super und auch ganz wichtig, sie ist leise. :) Außerdem gibt es gerade im Sommer warmes Wasser vom Dach, auch ohne Heizstab.
Der Heizstab hat bei der WP zwei Aufgaben, weswegen ich ihn nie ganz stillegen würde. Einmal soll er natürlich die Differenz in der Wärmeerzeugung ausgleichen. Diese entsteht dadurch, dass man die WP immer nur auf eine bestimmte Temperatur auslegt, der sog. Bivalenztemperatur. Wenn die WP richtig ausgelegt wurde, liegt diese bei ca. -5°C ...-7°C. Falls es kälter würde, müsste man einen zweiten Wärmerzeuger zuschalten oder bei einer monovalenten WP eben den Heizstab. Wie häugig kommt das aber vor? Der Heizstab verbraucht im Durchschnitt nur ca. 1-2% des gesamten WP Stromverbrauchs im Jahr. Warum man immer auf den Heizstab herumreitet, erschliesst sich mir nicht. Der Heizstab hat aber auch eine andere Aufgabe. Fällt die WP im Winter aus und kühlt dabei das Heizunswasser auf z.B. unter 15°C aus, lässt sie sich nicht mehr einschalten, wenn die Abtauenergie durch Kreisumkehr aus dem Heizungswasser entnommen wird. (ich habe eine WP, wo das der Fall ist). In diesem Fall müsste man das Heizungswasser extern aufheizen. Hierzu ist natürlich auch ein technischer Speicher von je nach WP-Grösse 100ltr. ...300 ltr. notwendig. Beides (also Heizstab und technischer Speicher) werden von den WP-Dogmatikern aus Effizienzgründen rigoros abgelehnt. Ich habe bei mir jetzt das Problem, wie ich meine Anlage einigermassen betriebssicher bekomme. Seit 12 Jahren läuft bei mir eine selbsteingebaute billige Chinapumpe. Ausser am Anfag hatte ich bis jetzt noch keine Probleme im Winter gehabt. Aber ich hatte auch schon den Fall, dass die WP sich nicht einschalten liess, weil meine Heizwassertemperatur knapp unter 15°C lag. Werde mir deshalb jetzt auch einen Heizstab und einen Speicher nachrüsten.
Dann soll sich der Holgie mal mit der Heizungsindustrie unterhalten. Die haben an unseren lieben Kanzler einen offenen Brief gesendet das die Klima-Split-Anlagen bei der Wärmewende nicht berücksichtigt werden soll, da die ja sonst keine Heizkörper, Verteiler etc. Verkaufen können. Übrigens gibts darüber ein erhellendes Video vom Ingenieur mit Gartenbaubetrieb 😉. Recht sehenswert.
Ich bin auf jeden Fall Pragmatiker, deshalb habe ich mir eine Luft-Wasser-WP einbauen lassen. Ich hatte bisher eine Gas-Zentralheizung, da setze ich mir doch nicht in jedes Zimmer eine Split-Anlage. Und gerade im Sommer und in der Übergangszeit will ich doch kein Gas verbrennen, um damit mein Duschwasser zu erwärmen oder nen Pullover einzusparen. Allerdings ist unser Haus auch von 2003 und hat einen Wärmeverbrauch von rund 10t kWh. Für das Haus meiner Eltern (BJ 1968) wäre ich wohl auch eher bei Holger.
Das Problem bei der Diskussion ist, dass jedes Haus und jeder Besitzer andere Ansprüche hat. Die einen heizen nur noch 2 Zimmer, weil sie evtl. nur noch zu 2. drin sitzen, bei anderen ist den ganzen Tag mit Kindern high life. Dinks, die nur abends in der Bude sitzen und so weiter und so weiter. Es gibt keine grundlätzliche Lösung, die für alle gilt und deswegen ist die Kritik an der Bureg auf jeden Fall berechtigt.
Hallo. Sie können bei einer Wärmepumpe mit ca. 2 - 2,5 kWh etwa 1 L. Heizöl ersetzen. Ganz egal wie effizient Ihr Haus gedämmt ist. Eine Wärmepumpe ist jedoch nur sinnvoll wenn der tatsächliche Wärmebedarf die 30.000 kWh pro Jahr nicht zu sehr überschreitet. Durch eine PV-Anlage können Sie 8 - 9 Monate im Jahr völlig Autark werden, bleiben im Februar und November noch sehr günstig nur für Januar und Dezember wird die Stromproduktion nicht reichen. Was heißt tatsächlicher Wärmebedarf? Wenn eine alte Ölheizung nur einen Wirkungsgrad von 60 % hat, dann haben Sie bei einem Heizölverbrauch von 5.000 L. keinen Wärmebedarf von 50.000 kWh sondern kommen mit den 30.000 kWh aus. Je nach dem wie alt oder modern eine Gasheizung ist, ist auch hier der Wirkungsgrad unterschiedlich. Der liegt bei Gasheizung jedoch meistens bei über 80 % bis hin zu fast 100 %. Also dürfte eine zu ersetzende Gasheizung nicht mehr als ca. 36.000 kWh im Jahr verbrauchen. Ich hatte einen Wärmebedarf von 1.920 L. Heizöl und einen Stromverbrauch von bis zu 4.600 kWh. Jetzt verbrauche ich nur noch 2.300 bis 2.590 kWh aus dem Netz, speise über 14.000 kWh ins Netz ein und berechne meinen Strombedarf für die Wärmepumpe auf unter 4.000 kWh. Selbstverständlich habe ich auch ein Elektroauto welches ich inzwischen ausschließlich zu Hause lade. Die ca. 19.000 kWh die ich vorher als Heizöl verbraucht habe, konnten wahrscheinlich nur zu ca. 60 % von der Ölheizung genutzt werden, weshalb eine tatsächliche JAZ von ca. 3 realistisch ist. Moderne Wärmepumpen erreichen aber auch eine JAZ von über 4 und man könnte mit 3.000 kWh für Heizung und Warmwasser im Jahr auskommen. Mit freundlichem Gruß Peter K.
Zum einen gibt es auch Klimasplitgeräte mit einer gemeinsamen Außenanlage, was optisch schöner wäre, aber im Altbau ,wäre das Innengerät der Splitanlage eine preiswerte Alternative zur Fußbodenheizung. Übrigens für das Brauchwasser wäre außerhalb der Winterzeit auch Solarthermie (Wasserkollektoren) oft ausreichend ich würde sagen die Mischung bringts,
@@herbertkochs8323Hallo. Wenn Sie Luftschächte im ganzen Haus verteilen kommen Sie ganz bestimmt teurer als eine Wärmepumpe. Ich habe 13 beheizbare Räume im Haus, davon eine Etage mit Fußbodenheizung. Von einem anderen Kommentar habe ich gelesen das egal ob er eine einzelne Splitklimaanlage verwendet hat oder eine Splitklimaanlage an 2 Räume angeschlossen hat, die Kosten pro Raum bei 2.000,- € lagen. Meine Wärmepumpe hat mich Dank des Zuschusses nur 16.500,- € gekostet. Es hat sich auch herausgestellt das meine Wärmepumpe weniger Strom pro m² verbraucht als seine Lösung mit Brauchwasserwärmepumpe und Splitklimaanlagen. Nur das ich auch noch meinen Strom per Solaranlage selber produziere. Meine Empfehlung, lieber so viel PV wie möglich, zumindest bis 25 kWp als Solarthermie. Die 2 kWh Strom für die Wärmepumpe im Sommer sind bei den bis zu 140 kWh Ertrag am Tag schlicht weg egal. Und mehr kann die größte Solarthermieanlage im Sommer nicht einsparen! Mit freundlichem Gruß Peter K.
Ich beheize meinen kompletten Altbau (60er Jahre Hohlschichtbau) nur mit zwei Daikin 5MX90 und 10 Innengeräten-ohne PV. Günstiger als jede Öl- oder Gasheizung in der Nachbarschaft und seit 2009 ohne einen Ausfall oder Defekt. Und das Ganze mit einem irren Komfort. Es funktioniert! Meine Warmwasser-WP ist noch weitaus älter und läuft auch immer noch tadellos (Bj. 1986).
Wieviel QM, Innenraumtemperatur etc hast Du denn? Wieviel kWh verbrauchst Du so im Winter? Habe eine 5MXM und eine 2MXM seit diesem Jahr (5 Innengeräte). Vielen Dank im Voraus.
Ja, Holger, genau das habe ich gemacht. Zur alten Flüssggasheizung / Holzofen kam die Solaranlage von 6KWP (demnächst 10 KWp) mit 28KWh Speicher und die Split Klimaanlage und die WW Erwärmung durch solaren Überschuss. Läuft seit Mitte April und wir sind sehr zufrieden. Habe nie gedacht, dass man sich scooo ärgert, wenn Überschuss da ist und man kann ihn nicht mehr nutzen, weil die 400l WW auch schon auf 70 Grad aufgeheizt sind. Bin Mal gespannt wie das Tricksen mit dem dynamischen Stromtarif funktioniert, wenn die drei Tränenmonate kommen. Aber man kann jetzt schon absehen, dass dieses kombinierte Konzept wunderbar funktioniert. Dank an alle RUclipsr, die solche Ideen erdenken und propagieren! :-)
Du bist mir einen Schritt voraus, 10kWh Batterie mit 8.5kWp und Holzofen ( Specksteinspeicher mit 88% Wirkungsgrad) habe ich auch schon. Jetzt muss ich prüfen, wieviel kWh ich noch kaufen muss. Im Anschluß wird dann auf LPG-Heizung und LPG Generator gewechselt, dann dürfen die mich alle mal im Mondschein besuchen...
Und wieder einmal ein richtig klasser Videobeitrag. Wir brauchen die von Herrn Laudeley genannten, vielen verschiedenen pragmatischen Lösungen bzw. technischen Lösungen. Mit Idealismus alleine kommen wir als Gesellschaft bei der Energiewende nicht weiter. Ich kann verstehen, dass Herrn Laudeley kein großer Fan von Politikern ist. Ich habe persönlich auch schon mit Politikern so meine Erfahrungen gemacht. Leider gibt es meiner Meinung nach viel zu viele Menschen in der Politik die ihre Fahne nach dem Wind ausrichten, statt auf die Fachleute bzw. die Wissenschaft zu hören. Ich selbst zähle mich zum Team Wissenschaft und Technik gehörig. In meiner beruflichen Tätigkeit bin ich gelegentlich mit Anfragen von Seiten der Politik und Presse konfrontiert. Über das was manche Politiker und Journalisten mit den Fakten die ich liefere anstellen oder auch nicht kann ich nur den Kopf schütteln. Da werden Informationen zum Teil völlig verdreht, weil sie nicht populistisch sind oder eine bestimmte Ideologie unterstützen.
Wenn du wirklich zum Team Wissenschaft und Technik gehörst, dann hast du, so wie auch ich, sicher die Erfahrung gemacht, dass die Mitmenschen das Problem sind und nicht die Politiker! Oder warum meinst du, dass gerade die technologiefeindlichste Partei einen Höhenflug hat?
Der Bevölkerung fehlt die MINT-Bildung. Von der Union jahrelang vernachlässigt. Und im 21.Jahrhundert kann man die notwenidgen Erfordernisse nicht verstehen. Es ist einfacher, gegen alles zu sein.
@@supertec72 Weil man den Leuten 15+ Jahre erzählt hat, dass Sonne und Wind die billigste Energie ist und die Energiewende nur eine Kugel Eis kostet. Dann, dass Einwanderer Fachkräfte sind die wir brauchen. Plus, dass die EU den Frieden in Europa sichert. Alles drei stimmt ja auch in einem bestimmten Kontext. Aber die Implementierung ist dann Scheiße und in der Realität hat dann Deutschland die höchsten Stromkosten, die Institutionen kollabieren bei der Zahl der Einwanderer und bei Asylpolitik kein Fortschritt und EU Regulierungen und Geldpolitik vernichten die deutsche Industrie und machen den Durchschnittsdeutschen ärmer. Da kann die AFD noch so hirnverbrannte Deppen im Team haben sie wird bei Rezession und steigenden Problemen weiter profitieren. Am Ende müssen die Probleme gelöst werden und es gibt leider ein paar gewaltige Problemberge bei denen das schwierig ist.
@@supertec72 Ich hatte geschrieben "MANCHE Politiker" und nicht pauschal alle. Leider sind hier auch einige Mitmenschen Teil des Problems, der eine mehr der andere weniger. Und die technologiefeindlichste Partei, ich glaube wir reden von der gleichen, ist für mich sowieso ein absolutes NOGO. Die aktuelle Entwicklung diesbezüglich macht mir Sorgen. Ist aber ein anderes Thema und gehört hier eigentlich nicht zum Thema.
Hallo Holger. Du sprichst mir aus dem Herzen! Ich habe noch das Video mit den Balkonkraftwerk im Kopf wo das damals schon visionär war. Heute Standart! Besonders die szene wo du gesagt hast "Stecker raus und in die Nase" . Herrlich! ich habe es genauso gemacht wie du es gemacht hast und bin zufrieden. Alles Gut und mach weiter so.
So wie Holger es sagt machen es ja viele schon lange. Da brauchen wir keine radikalen Parteien die nebenbei aus einer Ideologie den Wirtschaftsstandort Deutschland zerstören.
Klasse Video! Ich hab in ´18 ein Haus aus Bj.´77 gekauft. 2 Etagen mit je 100m², Wände aus DDR-Gasbeton - Steinen mit ca. 45mm Wärmedämmung davor. Die obere Geschossdecke habe ich neu gemacht mit 2x 120mm Glaswolle-Dämmung und Gipskartion mit Dampfsperre. Darüber ist ein flaches Satteldach mit ca. 1m Firsthöhe als Kaltdach. Im Keller / Erdgeschoss sind normale Heizkorper, auf ca. 65°C Vorlauftemperatur ausgelegt. Aktuell baue ich eine Fußbodenheizung auf der oberen Etage ein. Die soll über Wärmetauscher mit 35°C angesteuert werden. Draußen habe ich ein garagenähnliches "Heizhaus" mit Heizöl-BHKW (Senertec-Dachs mit 5,6 kW el., ca. 15 kW therm.) mit Speicher. Neben improvisiertem Wintergarten gibt es ein Glashaus mit (defektem) Pool, der wohl als Abkühlbecken fürs BHKW gedacht war. Außerdem eine Sauna (natürlich elektrisch). Das Haus hatte einen kleinen Dorfladen mit Kühltruhen, die wohl mit güntigem BHKW-Strom liefen. Für mich stellt sich die Frage: Umrüsten auf Pelletofen, auf Wärmepumpe (im Oberharz mit subalpinem Klima wahrscheinlich unwirtschaftlich) oder alles so lassen. Es bleibt spannend....
Holgers Ansätze sind genau richtig , Idealismus muss man sich nämlicher Leisten können . Und man darf auch nicht vergessen das in den Häusern Heizungen mit einem Alter von 1 bis 30 Jahre verbaut sind , also sehr unterschiedliche Voraussetzungen für eine Energiewende .💰💰💰
Habe in meinem 40 Jahre alten Einfamilienfertighaus 3 Klima-Splitgeräte eingebaut und habe meine Heizkosten über den letzten Winter halbiert. PV-Anlage und Solar für Warmwasser vorhanden. Zusätzlich für den Winter einen 18kw Durchlauferhitzer für das Warmwasser zum Duschen. Das benötigte Warmwasser in der Küche mit einem 2 l Wasserkocher. Das Heizen über den Winter war deshalb auch effektiv, da man sehr individuell die Heizung aus der Ferne via App steuern konnte und zu Hause mittels Fernbedienung. Habe natürlich an jeder 220 V Steckdose ein Energiezähler eingesteckt und den Stromverbrauch beobachtet. Wollte ja nicht das böse erwachen am Ende der Heizperiode erleben. Sollte es jetzt im Mai nochmal kühl werden, dann ein kleiner druck mit dem Finger auf die Fernbedienung und schon wirds wärmer. Sollte es dann im kommenden Sommer wieder 38 -40 ⁰ werden, dann kann ich tagsüber kostenlos kühlen. Abends leider nicht, da ich keinen Speicher habe. Irgendwie fehlt er noch. Überlege noch, denn ich bin jetzt 79 Jahre alt. Dank Andreas und dem Energiesparkomisar kam auf diese Maßnahmen. Danke an die Herren.
Danke für den super Beitrag! Holger mal wieder in Höchstform und Robin mit gewohnt angenehmer und smarter Art. Gute Idee für eine machbare Art der Energiewende für die große Masse der Bevölkerung - auch hier bei uns in Österreich. Bitte gerne weiter so und alles Gute!
Also, wir haben eine Wärmepumpe und PV mit Speicher verbaut und kommen gut damit klar. Unser Haus hatte vorher Öl und wir brauchten nur 1200 Liter. Wir haben keine Fußbodenheizung und die vorhandenen Heizkörper werden warm genug. Unsere neue Panasonic Wärmepumpe kann auch ohne Heizstab bis 75 Grad heizen. Wir heizen aber mit Heizkurve maximal bis 58 Grad. Das reicht. Es ist bis jetzt sparsamer als Öl und ein sehr gutes Gefühl, weniger abhängig zu sein und vor allem klimafreundlicher.
Stimmt, ich habe vor 25 Jahren auch schon eine Sole WP als alleinige Heizung im Neubau damals installiert. Als Ingenieur aus Überzeugung und weil ich keine Brennstelle mit Schornsteinfeger und der Wartung abgelehnt habe. Für das 200 qm Haus brauche ich 4-5000 kWh p.a. incl. Warmwasserboiler. Heute kommen 78% von der 25 kWp PV und ich muss nur noch 1500 kWh p.a. für alles zukaufen. Es gibt keinen Heizstab und zurückblickend würde ich heute auf Durchlauferhitzer statt einem Zentralen Boiler setzen. Das Haus war damals Niedrigenergiehaus mit 2-fach Verglasung und ohne Außendämmung , also nix besonderes, allerdings habe ich extrem auf Wärmebrücken und gute Ausführung geachtet. Für den Sommer werde ich mir noch ein Split-Klimagerät installieren, allerdings ehr zur Entfeuchtung und weniger zu Kühlung und da die Geräte Bafa förderfähig sind nehme ich die 25% noch mit. ;-)
Interessant. Stehe gerade selber vor so einem Projekt. Ein ungedämmtes Zweifamilienhaus Bj1975 energetisch modern aufzustellen. Zur Zeit gibt es halt für Warmwasser einige elektrische Durchlauferhitzer...überlege ob sie noch Sinn machen...aber neue Rohre etc..na ja..ob da die Splittgeräte so was bringen .müssten ja dann ein paar sein davon..? Vielleicht können Sie mir ja ein paar Tips geben. Danke im Voraus.
eine gute Lösung zur Brauchwassererwärmung ist eine größerer Speicher in dem ein Edelstahlwellrohr von unten nach oben durchströmt wird. So lange die Temperatur im Speicher unter 50 Grad bleibt - (das reicht immer für Brauchwasser es geht auch schon mit 42Grad) fällt kein Kalk in dem Wärmetauscher und in den Wasserleitungen aus. Das ist eine wartungsfreie Lösung für viele Jahrzehnte. Seit 32 Jahren läuft bei mir eine Solewärmepumpe (Cpoeland Scroll) mit zwei 100 Meter Erdsonden und einem solchen WT für Brauchwasser - ohne Wartung ohne Reparatur ohne Schornsteinfeger ohne Gasanschluss.
@@RolfHartmann-h7u Ja, richtig, in einem großen (Puffer)speicher ist das gut machbar und es gibt Speicher die den unteren Bereich für Heizwasser (28-35°) erwärmen und nur den oberen Bereich für Brauchwasser auf die gewünschte Temperatur halten. Leider wollte mir damals kein Heizungsbauer einen derartigen Kombispeicher einbauen weil die Hydraulik sehr anspruchsvoll ist. Heute wäre es z.B. ein Vitocell 340-M Speicher. Meinen erste Sole-Wäremepumpe Viessmann Vitocal BW110 wurde nach 18 Jahren ausgetauscht weil ich dadurch einen Effizienzbonus von 4000€ von der BaFa bekommen habe. Die gebrauchte Wäremepumpe habe ich noch gut verkaufen können, allerdings hatte sie eine Störung im Kältekreis, funktionierte aber noch.
L/L als Klimaanlage ist noch geiler als ich es mir vorgestellt habe, draußen sind Temperaturen inkompatibel mit menschlichem Leben. Aber ich sitz hier drin bei 22 Grad und hör das Ding kaum. Ich habe gar nicht gemerkt wie heiss es an manchen Tagen war bis ich raus gegangen bin. Heizen geht auch sehr gut zumal man sehr viel zusätzlich spart dadurch das man nur auf Bedarf heizt weil der Raum mit den Dingern locker in 30 Minuten aufgeheizt ist.
Lieber Holger, natuerlich erzeugen wir nicht 50% unseres Primaerenergiebedarfs ueber "Erneuerbare" sondern allenfalls 50% unseres Strombedarfs (der aber nur knapp 20% unseres Primaerenergiebedarfs darstellt).
Hallo. Dabei vergessen Sie aber das z. B. beim Heizöl der Primärenergiebedarf von 1 L. Heizöl nicht nur die knapp 10 kWh Energie sind die im Heizöl vorhanden sind sondern auch noch die 7 kWh vorhanden sind die für dessen Herstellung benötigt wurden. Ich ersetze durch 2 kWh Strom für meine Wärmepumpe 1 L. Heizöl mit einem Primärenergiebedarf von 17 kWh. Und die produziere ich durch meine Solaranlage. Besser ausgedrückt ich verbrauche knapp 4.000 kWh Strom für meine Wärmepumpe, meine Solaranlage produziert aber über 21.000 kWh an Strom. Ich ersetze also bei meinem durchschnittlichen damaligen Heizölverbrauch von 1.920 L. 32.440 kWh Primärenergie durch 4.000 kWh Strom im Jahr und produziere selber mehr als 21.000 kWh von denen ich über 14.000 kWh ins Netz einspeise. Und das könnte fast jeder Hausbesitzer. Also nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Ausserdem liegt der Anteil der erneuerbaren Energien bei der Stromproduktion nach Abschaltung der AKW´s jetzt sogar schon bei 59,2 % in diesem Jahr. energy-charts.info/charts/energy_pie/chart.htm?l=de&c=DE&interval=year Mit freundlichem Gruß Peter K.
Da war auch nicht von Primärenergie die Rede - da wird einfach viel Energie als Wärme in die Luft gepustet, während Strom als Energieträger mit wesentlich besserem Wirkungsgrad/weniger Wärmeverlusten unterwegs ist. Ja, 50% am Gesamtenergiebedarf sind das noch lange nicht, aber besser als die 20% des Primärenergiebedarfs werden es inzwischen sein (wenn man die tatsächlich nutzbare Energie rechnet). Und wenn die Erneuerbaren (vor allem Wind) über Elektrolyse und Speicherung besser genutzt werden, dürfte es relativ schnell besser aussehen (trotz der Umwandlungsverluste - so häufig, wie die Windräder hier in SH trotz Wind stehen, steckt da viel ungenutztes Potenzial drin).
@@c.augustinHallo. Letztes Jahr sollen 12 TWh erneuerbare Energie nicht eingespeist worden sein, aber 80 % dieser Energie zu vernichten ist trotzdem nicht die Antwort auf unser angebliches Speicherproblem. Wir haben mindestens 42 TWh an Speicherbarem Biogas, jedes Jahr. Die sollten gespeichert werden und die Leistung der Biogasanlagen durch stärkere Generatoren von knapp 10 GW auf 30 GW erhöht werden. Durch die Nutzung bei Bedarf würden die Einnahmen der Biogasanlagen auch wesentlich steigen und die Kosten für alle sinken. Wir haben 10 GW Leistung bei den Pumpspeichern mit 650 GW Speicherkapazität. Die könnten 60 Mal im Jahr verbraucht und aufgefüllt werden. Das sind dann 39 TWh. Wir bekommen aus Dänemark inzwischen 20 TWh im Jahr an überschüssiger erneuerbarer Energie und können auch unsere Energie über Dänemark nach Norwegen schicken. Wir haben Nordlink. Das sind 1,5 GW Leistung die wir verbrauchen oder speichern können. Das sind dann 13 TWh. Wir können aus der Schweiz und Österreich 4 GW beziehen oder speichern. Die haben über 12 TWh Wasserspeicher und Pumpspeicherkraftwerke. Das sind dann nutzbare Speicherkapazitäten von über 17 TWh. Und wir haben 6,5 GW Akkuspeicher mit 9,8 GW Kapazität. Täglich nur 1 mal genutzt sind das 3,5 TWh. Das sind die jetzt schon vorhandenen, aber nicht genutzten Speicherkapazitäten. Stattdessen werden 7 TWh Kohlestrom als grüner Wasserstoff gespeichert und dabei zu 80 % vernichtet. Kohlekraftwerke müssen ja auch von irgendwas Leben. Danke Herr Altmeyer. Fassen wir mal zusammen. Wir haben eine Leistung von über 64 GW mit einer Speicherkapazität von etwa 136,5 TWh. energy-charts.info/charts/energy_pie/chart.htm?l=de&c=DE&year=2022&interval=year&legendItems=11111111111111111 Das ist bei einem Stromverbrauch in 2022 von nur 462,23 TWh schon mal gar nicht so schlecht. Es sind immerhin schon mal knapp 30 % unseres Jahresbedarfes. Die Leistung reicht auch ohne Wind und Solar in jeder Nacht und an jedem Wochenende vollkommen aus. Die Leistung aus erneuerbaren Energien lag bei Wind und Solar bei 176,5 TWh, zuzüglich der nicht eingespeisten Leistung von 12 TWh. Also auch noch mal bei über 40 %. Bei einer Verdoppelung von Wind und Solar wären es sogar über 80 %! Wasser hat noch einmal knapp 16 TWh oder über 3 % gebracht. 7 TWh an Strom nicht in Elektrolyseanlagen zu verschwenden bringt noch mal knapp 1,5 %. Das alles sind schon mal 75 % nur mit dem vorhandenen Speicher und erneuerbaren Energien. Bei einer Verdoppelung bei Wind und Solar haben wir schon 115 %! Und jetzt können wir über die Speicher nachdenken. Druckluftspeicher: Wirkungsgrad über 70 %. Leistung bis 100 GW und Speicherkapazität im TWh Bereich. Eine Anlage würde für ganz Deutschland reichen, hätten wir passende Stromleitungen. Wir könnten aber auch einfach nur 10 Anlagen mit 10 GW Leistung bauen und kämen so auf eine Leistung von 120 GW bei einer Speicherkapazität im TWh Bereich. Speicherkapazität im Dauerbetrieb, laden und entladen? Damit hätte jede Anlage eine Speicherkapazität von 43,8 TWh im Jahr bei optimaler Nutzung und somit alle 12 Anlagen eine Kapazität von 525,6 TWh. Es gibt also Möglichkeiten ohne Ende die alle besser sind als Wasserstoff! Schon Heute gibt es über eine Millionen Elektroautos. Das sind 50 GW Speicherkapazität die innerhalb von einer Stunde geladen werden könnten. Was wäre wenn es 20 Millionen Elektroautos wären? Wenn es endlich eine passende gesetzliche Lösung gibt wären diese 20 Millionen Elektroautos nicht nur Verbraucher sondern könnten Ihren Strom auch wieder einspeisen. Also bis zu 1 TWh laden oder entladen. Das ist mehr als das 10 fache was wir an Strom maximal brauchen. Es reichen also normale bidirektionale Walboxen. Mit freundlichem Gruß Peter K.
Ich bin Elektrotechniker und Realist . Rechnen tue ich mit einem spitzen Bleistift . Deshalb habe ich mir schon 2009 meinen Corsa D auf Autogas aufgerüstet der heute immer noch seinen Dienst verrichtet. Mein Haus ist von 1896 in solider Grundsubstanz und ich erinnere was Holger über diese Gebäudekatigorie erzählt hat damals. Im Herbst mache ich mir ein Balkonkraftwerk aufs Dach. Danach schaue ich weiter. Rechnen kann ich ja und reine Ideolgie ist mir sowas von egal !!!!!
@@hans-christiandreel1448 Klingt komisch gell ? Die Elektro-Verteilerkästen von 1989 ( 8 Felder ) dürfen nicht für PV genutzt werden . Ein Zählerkasten für die PV davorsetzen ist verboten. Macht schon mal 10.000€ Kosten für alles zu erneuern. Dann kommt die PV an sich . Das rechnet sich nicht mehr . Deshalb die Balkonanlage auf das Dach. Da stimmt auch der Winkel....das rechnet sich. Bin nicht der einzigste der das macht hier.
@@hans-christiandreel1448 Die " erweiterte " Balkonanlage hab ich bestellt . 5x410Watt und ein drosselbarer Wechselrichter den man auf 600 oder 800 Watt einstellen kann. Kosten zusammen : 1500€ ( bin selber Elektriker) Das lohnt sich total.
Grundsätzlich gebe ich dem Holger recht. Nur etwas zu einfach erklärt meine ich. Einen Altbau unsaniert kann ich mit einer Wärmepumpe noch wirtschaftlich oder sinnvoll beheizen wenn folgende Parameter passen. Vorlauftemperatur unter 55 Grad, Heizlast nicht über 20,0 kW (Stand heute) Da politisch gewollt die Stromkosten fallen sollen und die Gas- und Ölkosten durch die CO2 Umlage steigen werden und sollen, wird diese Wärmepumpe nicht sofort aber später wirtschaftlich betrieben werden können. Nicht bei einem Strompreis von ca. 40 Cent/kWh wenn die Gas- oder Ölheizung mit einem Gaspreis kleiner ca. 15 Cent/kWh und der Ölpreis kleiner 1,50€ liegt. Aber das soll sich ja ändern. Nur ist das leider erst mal ein politischer Wille, dem auch Taten folgen müssen. Aber ich denke man kann davon ausgehen. Muss man halt für die wirtschaftliche Berechnung erstmal Annahmen für die zukünftigen Energiekosten treffen. Wenn dann noch die Kosten für Austausch der Heizkörper dazu kommen, dann macht die Überlegung auf jeden Fall Sinn zu prüfen, die vorhandene Heizung zu belassen und durch eine Luft-Wasser-WP oder durch eine oder mehrere Klimasplittgeräte zu ergänzen. Empfehle vorab immer die Heizlast zu berechnen und die thermisch ungünstigen Heizkörper zu ermitteln. (Kann man kostenlos selber machen, wer das möchte (SHK info Heizreport.de ) Auf der Grundlage kann man Investitionskosten ermitteln, die dann bei Annahme von Betriebskosten zu einer Entscheidung pro Hybrid-Anlage mit bestehender Heizungsanlage oder neuen Gas- oder Ölbrennwertheizung mit Integration Luft-Wasser-WP oder Luft-Luft-WP (Klima-Splitt-Geräte) herangezogen werden können. Pauschal zu sagen bei einem unsanierten Altbau lohnt sich eine reine Luft-Wasser-WP nicht, muss nicht stimmen. Meine Erfahrung zeigt, das erst mal ein wenig gerechnet werden sollte bevor man sich zu einer pauschalen Annahme hinreißen lässt. Über ca. 20 kW Heizlast sehe ich zur Zeit nur die wirtschaftliche Lösung mit Hybriden Heizsystemen, Pelletheizung oder bei Bedarf auch Nah- oder Fernwärme an. Grund hierfür ist die schlechtere JAZ der WP über 20 kW, die höheren Kosten, der pyhsikalisch relativ höhere Schall. Aufgrund der Größe auch das Problem des Standortes. Kaskadenlösung (Heizlast wird auf 2 oder mehrere kleinere Wärempumpen verteilt) sind machbar aber lassen sich meines Erachtens nicht wirtschaftich darstellen. Kann sich aber zukünftig ändern, wobei die Physik hier Grenzen setzt. Auch die PV-Anlage kostet Geld bzw. hat mal Geld gekostet. Hier von kostenlosem Strom zu sprechen halte ich nicht für seriös, wird aber häufig getan. Hier sollte man auch Selbstkosten (je nach Kosten der PV-Anlage) von 13 Cent in die Berechnung einfließen lassen. Noch ein Tipp. Anstelle die Warmwasserversorgung zentral über die Heizung sicher zu stellen, gibt es auch sogenannte Brauchwasser-Wärmepumpen oder in Verbindung mit PV-Anlagen sogenannte Energiespeicher (Flamco) die eine Alterantive bieten können und den Kompressor der Wärmepumpe entlasten, was wiederum zu einer längeren Lebensdauer der WP führen wird. Aber auch hier würde ich keine pauschalen Aussagen treffen wollen, sondern im Einzelfall prüfen oder prüfen lassen, was für mich die wirtschaftlichere, praktische oder auch CO2 einsparende Lösung sein kann. Empfehlen kann ich allen auch die Videos vom Energiesparkommisar!
Geiles Video Holger Laudeley!!!!!! Genau meine Ansichten. Als gelernter Kälteanlagenbauer war ich 6 Jahre im Werkskundendienst für Wärmepumpen.... manche laufen, manche nicht. manche haben alle 3 Jahre einen Verdichterschaden (Kosten über den Werkskundendienst circa 4000-5000€). Das liegt selten an der Wärmepumpe, sondern eigentlich IMMER! an einer falschen Hydraulischen Anbindung.... das haben die Heizungsbauer noch nicht gelernt.... früher haben sie mit 22er CU Rohr nen 30Kw Kessel gefahren.... und das ist schon eher groß dimensioniert vom Rohrdurchmesser.... jetzt.... ja da brauchen sie auf einmal für eine 5 Kw Wärmepumpe eigentlich ein 28mm Rohr.... Pufferspeicher, Mindestumlaufmenge für den Abtaubetrieb bei geschlossenen Einzelraumreglern.... ach gottchen was es nicht alles gibt. Wenn die Montage schwierig ist, oder der Kunde nett, der Kaffee gut ist oder sonstige Sachen die die Montage verlängern =) (Ich schmarr halt auch mal gern mit meinen Kunden) ist man mit 6 Innengeräten in nicht mal ganz einer Woche fertig... man macht fast keinen Dreck. Eine komplette Umstellung eines Altbaus mit 6 Räumen kann man so für circa, wenn man gute Geräte möchte, und vielleicht noch bisschen was extra, für 15000€ umsetzen. 699€ sehe ich schon ein wenig zu optimistisch, ich habe mal solche Anlagen in Betrieb genommen.... Fazit... ich bleibe bei LG, Mitsubishi und Panasonic. Pauschal, um einen Preis zu nennen, wie man sowas realistisch sehen kann, inklusive Einbau, Material, Anfahrt etc. für eine Single-Split kann man bei mir so um die 2200€ rechnen. Extremer Vorteil ist ebenfalls, man kann jedes Jahr einen Raum umrüsten, oder man ist dann so begeistert von den 22°C bei 33°C Außentemperatur, bleibt zu hause und investiert das Urlaubsgeld in noch einen Raum der umgerüstet wird. Ich habe viele Kunden, die haben mit einem Raum angefangen, und fanden es so gut und angenehm, haben dann in dem selben Jahr noch die restlichen Räume klimatisiert.... Wenn ich mal nicht mehr so viel zu tun habe, wie jetzt im ausklingenden Sommer (haha danach gehts mit den "richtigen" Wärmepumpen wieder los), werde ich mal berechnen, ob der höhere Wirkungsgrad der Luft/Luft-Wärmepumpe nicht sogar eine fehlende Dämmung armotisiert.
Jo, splitklimaanlagen sind echt klasse. Habe letztes Jahr im September 8 stck. verbaut. Die 50(!) Jahre alte Ölheizung ist nur noch für´s warmwasser da. Bin echt gut über den Winter gekommen. Wenn ich meinte das die Dinger zuviel Strom brauchten, habe ich den Pelletofen an gemacht. Das kam allerdings nicht allzu oft vor. Dieses Jahr habe ich jede Klimaanlage mit einer Shelly versehen, damit ich genau sehen kann was ich im Winter verbraucht habe. Im Moment kann ich keine Aussage machen, da ich weniger 3D drucke. Also aktuell habe (hochgerechnet) ich ca. 1000 Kw mehr. Ich brauche jetzt auf jeden Fall keine 3000 Liter Öl mehr im Jahr. Und darum ging es mir.
Themenvorschlag: RH Bj. 86 mit elektrischer Fußbodenheizung (15T kW Jahresverbrauch ) und Warmwasser per Durchlauferhitzer (21kWh/Strom 5T kW JV) Was sollen wir (72/73J) machen? Auswandern?
Holger ist einfach ein geiler Typ, redet Klartext und bietet realistische Lösungen. Es müssten einfach alle mal ihre ideologischen Vorbehalte zur Seite schieben und eine echte Strategie für die Transformation entwickeln! Und die Politik müsste nicht nur auf Theoretiker hören, sondern Menschen wie Holger, der aus der Praxis kommt! Tolle Motivationsrede von Holger!
Sehr geiles Video - Holger Laudeley will ich auch irgendwann mal persönlich kennen lernen! Am besten gefiel mir das Bild mit dem Zauberkasten und den ganzen neuen Technologien, die alle "nur" miteinander vernetzt werden müssen. Jetzt müssen wir nur noch den Allerwertesten hochbekommen und das mal angehen!!! Und zwar flächendeckend! Danke für diese Video...
Habe gerade ein Projekt mit zu Wasserstoff und BHKWs hinter mir. Wasserstoff im BHKW macht einfach keinen Spaß. Kann sein das die Entwicklung da noch mal besser wird, aber aktuell würde ich es nicht machen wollen.
18:19 Wir haben nicht 50% erneuerbare Energie!! Photovoltaik liefert 1,1% der Primärenergie Deutschlands!! Wind liefert 2,8% der Primärenergie. @RobinTVGruen
Es gab mal Zeiten der Biogasanlagen.Ich War mal in einen Dorf um 2010 da sagte der Vorsitzende wir könnten unser Dorf mit der Abwärme oder Gas und Strom versorgen ist aber nicht gewollt. Wir haben Wasserkraftwerk im Ort sollte schon platt gemacht werden .Soll einer das verstehen
Split-Klimaanlagen sind Wärmepumpen. Und wie bei allen Wärmepumpen kommt es bei der theoretischen Effizienz darauf an, wie "hoch" die WP die Temperatur pumpen muss. Es geht also bei der WP, die die Wärme aus der Außenluft holt, um die Temperaturdifferenz zwischen Außenluft und der Temperatur des Mediums, das die Wärme ins Rauminnere bringt. Bei Luft-Wasser-WPs sind das typischerweise die 35°C VLT, bei Luft-Luft-WP sind das die typischen 35 bis 40°C der Warmluft, die die WP in die Wohnung bläst. Es gibt für diesen Fall aus dieser Betrachtung also keinen Effizienzunterschied zwischen Luft-Wasser und Luft-Luft. Allerdings leitet Luft die Wärme wesentlich schlechter als Wasser, und das führt theoretisch zu etwas geringerer Effizienz. Aber dafür werden von den Split-Klimas jedes Jahr Millionen Geräte verkauft, und deshalb gehen mehr Investitionen in die Entwicklung der Slpit-Klimas. Die Geräte mit der höchsten Effizienz (Panasonic Nordic mit SCOP 6,2) sind deshalb entgegen der theoretischen Annahmen die Spliot-Klimas bzw Luft-Luft-Wärmepumpen. Man kann heute kaum noch eine Luft-WP kaufen, die eine geringere JAZ erreicht als 4. Schon vor 15 Jahren hat das Fraunhofer-Institut die WPs im Bestand gemassen, und für Luft-Wasser-WPS eine mittlere JAZ von 3,2 gemessen. Das waren gegenüber heute aber allesamt technisch veraltete Geräte, beispielsweise ausnahmslos ohne Inverter-Technik. Die Kosten für WPs sind nur in den geschlossenen Vertriebskanälen der deutschen Heizungsmafia extrem hoch. Auf dem freien Markt findet man immer sehr gute Markengeräte zu einem kleinen Bruchteil des Preises. Beispielsweise kostet eine 5 kW-Split-Klima zwischen 600 € und 1.500 €. Eine 9-kW Panasonic Monoblock kosten unter 5.000. eine 23 kW Blaupunkt (aus polnischer Produktion) auch nur ca 5.000 €. Und das Beste: der Strom für eine kWh Nutzwärme aus der WP kostet nur halb so viel wie das Gas für die Gastherme. Auch ohne Subvention kann man nicht billiger heizen als mit WP. Und am billigsten heizt man mit Split-Klima aka Luft-Luft-Wärmepumpe.
Hi Robin, das was Holger von Blockheizkraftwerken erzählt ist ja ganz nett, aber auch nur sinnvoll wenn man eben VIEL Energie braucht. Bei einem normalen Einfamilienhaus ist das aber eher nicht der Fall. Schade eigentlich, denn die Technik ist schon cool.
Es gab einmal von Vaillant ein bhkw mit drei kW thermisch und einem kW elektrisch. Ein spezieller Honda Motor hat dies gewährleistet. Das ist für ein Einfamilienhaus geeignet!
@@wolfgangreitz16Hallo. Dann stellt sich nur noch die Frage wieviele L. Heizöl, Diesel oder Benzin er pro Std. verbraucht und wie lange er hält. Meine Ölheizung hatte eine Heizleistung von 30 kW und einen Verbrauch von 1.920 L. Heizöl. Meine Wärmepumpe hat eine Leistung von 11 kW und einen Verbrauch von unter 4.000 kWh im Jahr. Meine PV-Anlage produziert über 21.000 kWh im Jahr von denen ich über 14.000 kWh im Jahr einspeisen kann. Mit freundlichem Gruß Peter K.
@@peterk.969das sind bei 1nem €/liter Öl 1900 €. Ohne Photovoltaik bei 0,40 € / kWh 1600 €. Man hat mir gerade eine 10kwp Photovoltaik Anlage mit Wallbox und Speicher für 30tausend € angeboten. LG
Ich selbst habe in einem teilsanierten Doppelhaus aus den 50er Jahren eine Luft Wasser-Wärmepumpe laufen und habe bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich finde den Ansatz mit den Split-Geräten im Altbau aber auch sehr gut und kenne auch Beispiele wo das super funktioniert. Wichtig finde ich es auch, diese Lösung noch mehr zu kommunizieren. Vorsichtig widersprechen würde ich beim Thema Lärm- oder besser Geräuschentwicklung: Meiner Erfahrung nach sind die Split-Geräte nicht viel leiser, wenn überhaupt, wie meine Luft-Wasser-Wärmepumpe und oft sind es dann noch mehrere Geräte an einem Gebäude.
Leider wurde die Frage "Welche Nachteile könnte das Heizen mit Split-Klimageräten im Vergleich zu Luft/Wasser-WP oder sonstigem haben" nicht gestellt.... Was mit da spontan einfällt: a) das Innenteil macht Geräusche ..... (wie halt eine Klimaanlage auch) .... und gerade, wenn es draußen kälter ist, wird das nicht nur Nachmittags mal 30 Minuten lang laufen (wenn man noch auf der Arbeit ist), sondern die ganze Zeit, wenn man zuhause ist .... oder schlafen will b) Die Innenteile von Klimaanlagen sind ja normalerweise oben montiert .... es kühlt aber auch von unten .... Wärme steigt nach oben .... das Innenteil pustet also mehr oder weniger direkt unter die Decke ... und bis es an den Füßen 22 Grad ist, ist es am Kopf 28 .... bzw. wenn man "22 Grad" einstellt, wird es nur oben 22 Grad (wo das Innenteil hängt, weil dort der Sensor drin ist) ... oder in Höhe des Funkt-Bedienteils an der Wand (weil dort der Sensor drin ist) ... c) Bei einer Fußbodenheizung mit Wasser speichert der Boden viel Wärme.... die wird kontinuierlich an den Raum abgegeben ... die Wände werden auch warm. Bei einer Split-Klima wird die Luft erwärmt - der Boden und die Wände bleiben zunächst kalt .... Klar, mit der Zeit nehmen die auch Wärme auf - aber wenn die Klimaanlage immer wieder misst "Luft = 22 Grad warm" und abschaltet ... dann wird das dauern.... und: kalte Wände und kalter Boden sind zumindest mal unangenehm. Ich hatte mal das Vergnügen, im Winter 3 Wochen lang in einer typischen Wohnung in den USA zu leben - dort wurde die Wärme mit einer Gastherme im Flur der Wohnung erzeugt und über Luftkanäle an die Decken in den Zimmern geleitet .... optimal war das NICHT. Und: Wenn man die Heizung mal abschaltete, weil das Brennergeräusch störte ... fing es bald darauf (1-2 h) an, kälter zu werden .... Wenn bei mir zuhause der Ölbrenner im Keller aus gestellt wird (weil Heizöl kommt), kann man den danach auch mal 6 Stunden ausgeschaltet lassen, damit sich die Schwebstoffe im Tank absetzen - in der Wohnung bleibt es warm ....
Ich bin Team Realismus. Basis: Haus von 1994, Dach gedämmt. Wasser wird über Durchlauferhitzer erwärmt. Wir haben eine 10kw PV mit Speicher. Wohnen im Rhein Main Gebiet (eher warm) Lösung: Wir haben zur Gasheizung, die bis auf 4-6 Tage im Jahr aus ist, überall Split Klimaanlagen verbaut. Im Sommer kühle ich zum Nulltarif. Kühlung ist ein wichtiger Aspekt! Im Winter heize ich bis zu -5 Grad mit den Klimaanlagen. Anteilig mit PV Strom. Wird es kälter, heizen wir mit Scheitholz bei. Wird es noch kälter, nehmen wir die Gasheizung (4-6 Tage max). Natürlich brauche ich im Winter auch Strom aus dem Netz, so wie alle Wärmepumpe Betreiber auch. Der Strom aus dem Netz wird wohlweislich auch durch große Anteile Kohle und Gas erzeugt. An der Stelle hört das mit dem Idealismus auch erstmal auf, denn ab da sind "alle Teams" gleich. Ob ich ein wenig Gas mit meiner Hybridlösung verbrauche, oder mir den mit Gas und Kohle erzeugten Strom aus dem Netz hole, das macht für mich keinen Unterschied. Ziel ist aber auch hier, das die Gasheizung AUS bleibt. Fazit: Ich glaube, beide Szenarien funktionieren. Jedes Szenario ist individuell. Idealistisch Ansätze gehen (m.E) , wenn man dafür bereit ist Kohle in die Hand zu nehmen. Das muss jeder selbst wissen.
Klimaanlage haben welchen scop? Laufen die Klimageräte 1- oder 3- phasig? Bei Klimaanlagen habe ich a) nur dort warme luft , wo das innen gerät ist b) habe ich viel Luftstrom und Luft kühlt schneller wieder ab als Wasser ....
Wir haben ein Hybridsystem mit BWWP kosten nur 2000€ Verbrauch 500W für Brauchwasser! Dazu Splitanlage Daikin L/L 2-6 Innengeräte Kosten 2300€-6000€ möglich und eine Daikin/Rotex Gastherme 2.300€ die mit 10KW Peek PV nur noch Dez. Jan läuft!
Sehr guter Beitrag. Eine einfache Möglichkeit die in manchen Bestandshäusern funktionieren kann ist den Heizungswasserdurchsatz zu erhöhen. Wenn vorher eine Heizung mit hoher Vorlauftemperatur verwendet wurde war vermutlich der Durchfluss sehr gering, wenn man den Durchfluss raufdreht kann man möglicherweise (wenn Leitungsdimensionierung ausreichend ist) mit weit geringerer Vorlauftemperatur die Heizleistung deutlich erhöhen. Und bloß nicht takten lassen, möglichst gleichmäßig mit so niederer Vorlauftemperatur wie möglich durchheizen. Oft werden die Dinger von Installateuren die auf Nummer sicher gehen wollen viel zu hoch eingestellt.
@@t.s.8783 Die hydraulische Pumpenleistung wird durch das Produkt aus Druck und Durchfluss berechnet. Im o.g. Beispiel wird vermutet, dass der Durchfluss bei den Heizkörpern gering sei, dies wird durch die Drosselung der Thermostatventile verursacht, da die Heizthemperatur im Raum hoch genug ist. Wenn man jetzt die Vorlauftemperatur deutlich senkt werden die Thermostate nicht bzw. nicht so weit zu machen und dadurch sinkt das deltaP. Ja der Druchfluss steigt aber der Druck sinkt meistens stärker und somit wird dadurch auch der Energieverbrauch der Pumpen gesenkt. Wenn nun noch Drehzahlgeregelte Druckpumpen verbaut werden ist der Stromverbrauch für das hydraulische System vernachlässigbar. Die Amortisation des Pumpentauschs liegt bei c.a. 2 Jahre.
@@emmahansel4821 Danke. Hätte ich so nicht erwartet. Aber Heizung ist nicht meine Materie. 🙄 Allerdings hätte ich erwartet, dass es bei höherem Durchfluss auch größere "Reibungsverluste" gibt. Oder ist das faktisch vernachlässigbar?
@@t.s.8783 Bei den Pumpen hat sich sehr viel getan, eine moderne vernünftige eingestellte Pumpe verbraucht im Vergleich zu früher sehr wenig, der geringe Mehrverbrauch durch höheren Durchfluss wird bei weitem kompensiert wenn du dafür mit der Vorlauftemperatur runter kommst.
Nach enev soll man Raumweise tageszeitabhängig regeln. Das ist mit Abstand das Sparsamste. Die Idee der niedrigen Vorlauftemperatur und dafür voll Durchheizen spart nur im ersten Moment an der Heizung, in der Summe aber gar nicht.
Haben von Gas auf Luft-Wasser-Wärmepumpe umgestellt. Ich spare mir jetzt allein dadurch 100 Watt Dauerstromverbrauch, welche die Gasheizung hatte und den monatlichen Beitrag für den Gasanachluss. Allein das sind schon knapp 300-400 Euro pro Jahr.
Ich heize im der Übergangszeit und im Winter mit zwei Split-Klimaanlagen zu und bin begeistert von der Effizienz. Vor allem bekommt man die jeweiligen Räumlichkeiten damit ratzfatz auf angenehme Temperaturen.
Servus und hallo Gemeinde, ein super Beitrag mit Holger Laudeley. Ein echter Praktiker mit pragmatischen Lösungen ohne parteipolitische Scheuklappen. Einfach eine machbare Zukunft die auf Vielfältigkeit setzt. Top Meinung zu unseren ungelernten Hiwis.
Außer diese Augenwischerei mit den 50% Erneuerbaren. Was ja, wie jeder, der bissel Ahnung hat, weiß, ausschließlich für Strom gilt... Wärme und Verkehr lässt er mit so ner Aussage (à la wir haben es schon fast geschafft) hinten runter fallen...😅
@@MichelleKerner1991 Holger verkauft PV-Anlagen mit Speicher, ich gönne ihm das. Vieles von ihm ist aber pures Wunschdenken und außerhalb von Wohngebäuden und kleinen Gewerbebetrieben fernab jeglicher Realität.
0:54 "Sport ist Mord" - Hab ich auch früher gesagt, aber das ist nur das halbe Sprichwort. Das ganze geht so: "Sport ist Mord am inneren Schweinehund" 😄
Auf jeden Fall Pragmatisch, das ist einfacher und überzeugender. Es gibt so viele Menschen, die sich den Idealismus in diesem Bereich nicht leisten können. Und dann die große Menge derer, die es garnicht wollen- außer es ist billiger und besser. Das wäre das überzeugendste Argument. Danke Herr Laudeley!
Sehr symphatisches video und Beitrag von euch beiden. Danke dafür. Ich bin auch Fraktion Idealismus, aber nicht weil ich es nicht verstehe, sondern weil wir es uns viel zu lange bequem gemacht haben (da zähle ich mich dazu, bin selbst in der Generation von Holger) Deshalb ist jetzt 100% regenerativ das Ziel. Aber wir haben selbst das teilsanierte Haus und werden jetzt genau den von Holger vorgeschlagenen Weg gehen, Mix der technischen Möglichkeiten.(Brauchwasser WP wegen regenerativ, Klimasplit, weil schon zum Teil da, altes Heizsystem mit Gas für Spitzenlast im Winter, PV auf dem Dach). Bitte weitermachen, ich denke diese Art des Diskurses ist für logisch denkende Menschen eine Unterstützung im emotionalen Dschungel der neuen energetischen Möglichkeiten. Frage: die im Hintergrund zu sehenden Zaun PV Module- wie hoch ist deren Wirkungsgrad? (Winter?) Danke
Mit Gas für die Spitzen ist aber heute schon klar dass 100% regenerativ nicht erreicht werden. Von daher verstehe ich den Ansatz nicht. Das Problem mit den Klimaanlagen ist, dass sie rein nur die Luft aufwärmen und es somit keinerlei Energiepuffer in den Räumen gibt. Dadurch machen sie zwar extrem schnell warm, aber es wird auch extrem schnell kalt, wenn man sie aus macht. Damit müssen diese Geräte 24/7 laufen, wenn es warm bleiben soll. Zudem gibt es einen ständigen Luftzug. Wenn die Hütte schon teilsaniert ist, so wie unsere auch, warum dann nicht für kleines Geld ne richtige Wärmepumpe eingebaut? Wir haben für unsere 7kW Panasonic Monoblock gerade mal 4500€ inkl. des gesamten Materials für die Installation bezahlt. Damit können wir unsere Hütte bis -12 Grad ohne Heizstab heizen. Dann noch PV auf dem Dach und ich muss für die Heizung im Jahr noch 1600kWh Strom kaufen und bin dann wirklich zu 100% regenerativ.
@@markuslapp3101Sie bringen es auf den Punkt. Ich bin Kälte/Klima/Heizungsfachmann und habe über vierzig Jahre Erfahrung im Gebiet Wärmepumpen und Gebäudetechnik. Diesen Schwachsinn mit Klimageräten eine un- oder teilsanierte Hütte heizen zu wollen ist grober Unfug. Damit wird noch mehr noch wertvollere Energie unnötig versaut. An den Anfang gehört ohne wenn und aber die vollständige thermische Isolation. Danach kann man die Heizung sanieren und ganz sicher nicht umgekehrt. Das ist ein wüstes gebastel das den Kunden auf jahrzehnte hinaus viel Geld kostet und null Nutzen für die Umwelt bringt. Herr Laudeley gehört eigentlich vor Gericht für den Schwachsinn den er verbreitet. Oder man sollte Ihn finanziell in die Verantwortung nehmen für seine Aussagen.
@@markuslapp3101Wann habt ihr die denn einbauen lassen? Ich habe mir Anfang des Jahres 5 Angebote für ein WP (Luft Wasser) machen lassen. 4x 45-70T€+ , 1x 26T€ in total abgespeckter und auf Kante betechneter Variante. 35% Förderung muss man dann noch abziehen.
Moin, ich mache das genauso wie Holger . Die Heizung und die Klimageräte werden über Home Assistant und CCU 3 ( Homatic IP(w) )intelligent gesteuert. Vereinfachte Darstellung der Programmierung in Home Assistant und Homatic IP(w) ################################################### Beispiel Automatisierung : Wenn PV-Anlage Überschuss >=50 Watt oder die Außentemperatur >= 3 Grad + (Wirkungsgrad ca. 1:3) dann schalte Klimaanlagen auf 21 Grad und die Heizung auf 17 Grad , sonst Klima aus und Heizung 21 Grad. ( + Status "Niemand zu Hause" + Zeitsteuerung) Beispiel Automatisierung : Wenn Status "Niemand zu Hause" = True , dann schalte Klimaanlage auf 18 Grad sonst 21 Grad. (+ Zeitsteuerung) Das ist nur ein kleines Beispiel , von den Abfragen in Home Assistant , Homatic IP(w) , KNX etc. Gruß Dirk
Schaue seit Jahren die Videos mit Holger. Hab alles so umgesetzt wie er es gesagt und und egal ob er vielleicht irgendwo falsch liegt mein Geldbeutel freut sich. Also weniger meckern mehr machen.
Toller Beitrag. Ich habe mir eine große PV aufs Dach gemacht. Besitze bis jetzt ein BHKW für 3 Wohnungen. Dieses soll aber nur noch unter 5 Grad minus laufen. Sonst arbeiten bei mir nur Klima Splitgeräte. Fürs Brauchwasser habe ich 2 BWWP. Unsere 2 E Autos laufen mindestens 9 Monate mit PV Strom. Was meint ihr dazu ?
Laudeley soll mal zu uns in den Süden kommen, da gibt es noch richtige Winter ( auch wenn der letzte mild ausfiel - wird dies nicht immer so sein) ..... nicht so wie bei ihm im Norden wo schon Schnee Mangelware ist! Dazu sind diese relativ Laut und müssten im Mehrfamilienhaus außen - meist in den Balkonen - angebracht werden
Mich würde mal interessieren, in welchen Fällen man noch den Smartmeter mit einbauen muß, wenn man sich eine Wärmepumpe und/oder eine PV anschafft. Oder ist der Einbau des Smartmeters in jedem Fall freiwillig?
Hallo. Ich schätze Holger im Bereich Solarenergie, da hat er schon einiges geleistet. Bei der Heizung ist er aber total auf dem Holzweg. Split-Klimaanlagen, also im Prinzip Luft - Luft Wärmepumpen sind kaum zu gebrauchen. Sie sind halt eigentlich für die Kühlung der Räume gebaut. Bei - 5° reichen Sie kaum noch aus, bei - 10° bis - 15° funktionieren Sie nicht mehr. Das heißt Sie heizen von November bis Februar oder sogar März fast ausschließlich mit der alten Gas oder Ölheizung. Wer eine funktionierende Öl oder Gasheizung hat, darf Sie auch solange nutzen wie Sie noch reperabel ist, das ist nur extrem teuer. Ich wohne im Norden bei Hamburg und hier sind Temperaturen von - 10° bis - 15° durchaus noch die Regel. Temperaturen von - 20° sind allerdings schon sehr selten geworden. Meine Luft / Wasser Wärmepumpe arbeitet bis - 25° noch ohne Heizstab! Sie hat also den Heizstab noch nie benötigt und wird es wahrscheinlich auch nie! Ich habe auch kein Verständnis für den Rat, habt Ihr eine Solaranlage vernichtet euren Strom mit einem Heizstab, dann kann Ihn wenigstens kein anderer haben. Heutige Wärmepumpen leisten bei Aussentemperaturen über 10° eine Wärmeproduktion mit dem Faktor 4 - 6. Rekordwerte liegen bei 6 - 8. Ich produziere also mit jeder kWh die Holger in Heizstäben vernichten will die 4 - 8 fache Wärme. Ich verbrauche in den Sommermonaten, grob Juni bis August gerade mal 2 - 3 kWh für die Wärmepumpe am Tag. Eine Öl oder Gasheizung verbraucht wahrscheinlich fast genauso viel Strom und das Heizöl oder Gas noch dazu. Das ganze mal in Zahlen: Ich habe ein Haus von 1984 mit 165 m² Wohnfläche. Dafür habe ich früher 1.920 L. Heizöl pro Jahr verbraucht, als Durchschnitt aus 6 Jahren berechnet und es ist unsaniert. Das sind 19.000 kWh Energie für dessen Herstellung schon 13.440 kWh Energie benötigt wurden. Diese ersetze ich mit weniger als 4.000 kWh Strom für meine Wärmepumpe. Die ist wenn man davor steht ungefähr so laut wie ein Tischventilator, also leiser als die meisten Split-Klimageräte. Sie steht etwa 2 m von meinem Schlafzimmerfenster entfernt und ich höre Sie nicht einmal bei offenem Fenster. Ich habe 13 Räume die damit beheizt werden können. Was kosten 13 Split-Klimaanlagen incl. Installation? Meine Wärmepumpe hat mich 16.500,- € gekostet und war damit günstiger wie der Umstieg auf eine Gasheizung. Der Lärm dieser Klimaanlagen würde mich wahrscheinlich wahnsinnig machen. Im letzten Jahr habe ich dadurch, je nachdem wann ich den Tank aufgefüllt hätte zwischen 2.500,- € und 4.500,- € beim Heizöl gespart. Aber was hat mich das heizen jetzt gekostet? Ich habe mir auch eine Solaranlage mit 24,7 kWp und einem 17,55 kWh Akku von E3DC geholt. Damit habe ich im letzten Jahr über 20.000 kWh produziert und über 14.000 kWh eingespeist. Mein Eigenverbrauch lag bei 7.910 kWh von denen ich 2.590 kWh aus dem Netz bezogen habe. Allerdings nicht nur für die Heizung sondern auch für den Eigenverbrauch des Hauses und für mein Elektroauto. Alles in allem habe ich mehr Geld für meinen eingespeisten Strom bekommen, wie ich für meinen Stromverbrauch aus dem Netz bezahlt habe. Etwas genauer aufgeteilt. Im Januar schaffe ich 20 - 30 % meines Stromverbrauches selber zu produzieren. Im Februar schon 50 - 65 % und verbrauche damit weniger als vorher ohne Solar und WP. Im März sind es fast 90 % und von April bis Oktober 100 %. Im November schaffe ich 45 - 55 % und verbrauche auch hier weniger Strom wie vorher. Nur der Dezember ist echt übel, da schaffe ich nur um die 15 % Eigenstrom und verbrauche fast doppelt so viel Strom wie früher. Und in diesem Jahr sieht es danach aus als könnte ich noch mal bis zu 300 kWh weniger Strom aus dem Netz ziehen. Verglichen mit dem schlechtesten Herbst bisher. Der Unsinn mit dem Wasserstoff geht mir sowieso auf die Nerven und warum sollte man damit, bei sowieso schon 80 % Energieverlust diese auch noch im Blockheizkraftwerken oder Anlagen wie dem Dachs verschwenden? Wie man richtig speichert kann ich euch gerne auch noch erklären. Übrigens liegt der Wert bei den erneuerbaren Energien in der Stromproduktion, nachdem die AKW´s endlich abgeschaltet wurden bei über 59 %. Mit freundlichem Gruß Peter K
Das mit den Split-Geräten ist schlichtweg falsch. Wir heizen ausschließlich damit, auch bei Temperaturen unter -10 Grad, wie es im Dezember 2022 zeitweise der Fall war. Das funktioniert einwandfrei. Unser Holzhaus (kein KfW) hatte durchgehend 23 Grad und das bei einem Verbrauch von unter 1000 kWh (September bis März).
Lärm bei Klimasplit? Wie kommst du darauf? Dann brauchst du auch nicht für jeden Raum ein separates Klimagerät und dann frag ich mich, wo du dir für 16.500 EUR eine Wärmepumpe einbauen lassen hast.
Tut mir leid,aber du bist einer derjenigen der für sich super Geld einspart,aber deine eingespeist Energie wird auf Kosten der Steuerzahler in bestimmten Zeiten ins Ausland abgegeben und nicht geschenkt sondern wir müssen noch Geld anbieten das der uns dann abgenommen wird,damit uns der zu viele Strom nicht die Leitungen (O - Ton Grüne ) verstopft! Da bleib ich doch lieber bei Holgers praktischen Lösungen.
Das ist falsch, was Sie schreiben. Unsere Daikin Klimasplit funktionieren bis Minus 10/ 15 Grad. Diese Temperaturen haben wir nur selten im Ruhrgebiet. Wie man für 16.500 Euro eine Wärmepumpe bekommen soll ist mir Rätselhaft, vor 3 Jahren sprach der Heizungsbauer schon für die Luft-Wasser-Wärmepumpe für unser Haus von 1978 von 25.000 - 30.000 Euro statt 5.000 Euro für eine neue Gasheizung. Letztes Jahr haben wir dann ein Klimasplitgerät mit 3 Innen- 1 Außengerät für ca. 6.000 Euro einbauen lassen und heizen damit Schlafzimmer, Kinderzimmer und Wohnzimmer, weitere 2.000 Euro hat das Klimasplitgerät für das Kinderzimmer auf der anderen Hausseite gekostet; wir mussten nur letztes Jahr irgendwann die Gasheizung einschalten, weil mein Arbeitszimmer im Keller nur an der Gasheizung hängt und es dort unangenehm kühl wurde.
@@marcelporanski9636Hallo. Sie heizen ausschließlich mit Ihren Klimasplitanlagen. OK, wenn bei Ihnen die Temperaturen nie unter - 15° gehen ist das technisch ja auch kein Problem. Meine Luft / Wasser Wärmepumpe läuft bis - 25° noch ohne Heizstab. Es wundert mich allerdings das Sie von September bis März unter 1.000 kWh auskommen, oder meinten Sie im Monat? Diese Angabe bringt natürlich auch nur etwas wenn man die größe des Gebäudes dazu ins Verhältnis setzt. Ausserdem ist dann auch noch der Energiebedarf für Ihre Warmwasser Versorgung wichtig, was bringt es wenn Sie nur 1.000 kWh Strom verbrauchen, aber dazu noch 1.000 L. Heizöl. Mit freundlichem Gruß Peter K.
ich hab einen Pelletofen, 2 Splitgeräte, die hauptsächlich dem Heizen dienen und wunderbar funktionieren, und eine immer noch gut funktionierende Ölheizung für den Notfall und Räume, die noch nicht 'klimatisiert' sind. Bin zufrieden :) Aber brauchbare Splitgeräte incl. Einbau in ausreichender Menge/Kapazität rechnet Holger hier ein wenig schön. Das geht dann auch in's Geld 9,3 kWp PV Anlage mit Überschusseinspeisung ebenfalls seit 2012 im Einsatz
Wie bei 7:20 beschrieben habe ich ein Haus mit diesen Parametern. Das die Rechnung völlig an der Realität vorbei geht, kann ich belegen! 35'000 kWh hatte ich inkl. den Verlusten mit der Ölheizung umgewandelt. Mit der WP konnte ich das Haus mit lediglich 30'000 kWh warm halten (Edit: und Warmwasser erzeugen). Dafür hat die WP laut separatem Stromzähler 7300 kWh benötigt. Das ist ein SCOP von 4,1. Und jetzt kommt die PV Anlage dazu. Gemäss SMA Portal habe ich für die WP 57% des Stroms aus dem Netz gezogen. Meine Daten: 4'100 kWh Holger behauptet: 14'000 kWh Lasst euch also nicht von diesem Click-Bait geschwätz nicht in die Irre führen 🤡
Meine auch das hier falsche Angaben gemacht wurden von Holger. 30000kwh primär sind rund 8000kwh mittels wärmepumpe. Wie er da auf 14.000 kommt, irritierend
Hast Du Warmwasser und Heizung in einen Topf geworfen? Bei Gas ist das egal. Er wird ja sowieso alles heiß gemacht. Wp jedoch nicht. Es ist besser man hat zwei Geräte. Eines für Heizen und eines für Warmwasser. Die Warmwasser WP sind saubillig. Nur wollen das wenig Instalateure.
Wie steht Holger zu e-fuls ? Mein Gedanke ist , Vorhandene Ölbrennwerttechnik nutzen in Spitzenzeiten , gekoppelt mit Split-wärmepumpe oder Kamin , für die übergangszeiten .
Exakt auf den Punkt gebracht! Die Split-Klimageräte bieten den Vorteil der sofortigen Wärme- bzw. Kälteentwicklung sobald sie benötigt wird. D.h. sie ist gegenüber der Luft-/Wasser-Wärmepumpe im Verbrauch sparsamer (in der Anschaffung sowieso), heizt, bzw. kühlt sofort. Dazu sind sie von der Geräuschentwicklung kaum hörbar. Wir haben mehrere Geräte im Einsatz, heizen z.B. einen Bereich im Haus von 36 m² mit lediglich 300 Watt/Std. auf 21 °C. Steuern und programmieren lassen sich die einzelnen Geräte bequem über eine App.
Ich habe ein Haus in Estland welches bisher nur mit Kachelöfen (Holz) beheizt wurde. Es gibt kein Gas, kein Öl und keine Heizkörper. Es gibt aber Strom und es ist etwas günstiger als in DL. Somit wurden 2x 'Nordic' Klimaanlagen eingebaut (Optimiert zum Heizen) und meine alte Mutter (82) ist Glücklich nicht mehr Tonnen von Holz verheizen zu müssen. Meine Mutter ist Kälteempfindlich und unter 23 Grad friert sie ! Klima-Split-Geräte sind Klasse und lösen Probleme und funktionieren gut !
Mein Haus Erstbezug 1968, 200 m² Wohnfläche, braucht mit einer Luft-Wasser-WP und Vorlauftemperatur von max. 33°C, 4000 kWh/a Strom, für Heizen und Kühlen. Mein Aktueller WP-Stromtarif sind 26 Cent/kWh. Viel besser geht es nicht.
@@patricksattler1185Hallo. Ich habe nur 165 m² und mein Haus ist unsaniert von 1984. Der Verbrauch an Heizöl lag bei 1.920 L. im Jahr = 19.000 kWh die mit einem Energieaufwand von 13.440 kWh hergestellt wurden. Mein Verbrauch liegt jetzt auch unter 4.000 kWh für die Wärmepumpe. Die Ölheizung hatte eine Heizleistung von 30 kW, die Wärmepumpe braucht nur eine Heizleistung von11 kW. Bei über 10° Außentemperatur heize ich mit knapp 30° Vorlauftemperatur, das steigt bis - 10° auf bis zu 40° Vorlauftemperatur und wenn es wesentlich kälter wird auch auf bis zu 45° Vorlauftemperatur. Aber das heiße Wasser läuft immer auf 50°. Ob Fußbodenheizung oder Doppelwandige Energiesparheizkörper mit Heizkraftverstärker, also einem einfachen Ventilator für die Zirkulation durch den Heizkörper bleibt sich fast gleich. Der Heizkörper bringt die Temperatur viel schneller in den Raum, in etwa wie eine Elektroheizung mit Ventilator, dafür kann die Fußbodenheizung die wesentlich länger braucht bis Sie eine Wirkung zeigt aber auch die Wärme länger speichern. Mit freundlichem Gruß Peter K.
Was ist denn mit Kies-Wasser-Speicher? Die PV Überproduktion in diesen Speichern bis zu den Wintermonaten speichern und per Wärmetauscher in Brauchwasser und Heizung überführen. Da kann die alte Installation (Wasserpumpen und Leitungen) der Gas- oder Ôlheizung übernommen werden.
Moin Holger, bei Minute 05:30 bin ich völlig mit Dir: Den Ölkessel für Extreme Kälte weiterhin im Keller lassen; ansonsten Alternative Heizmethoden nutzen. Der gute alte Holzofen (Kamin oder Kachelofen) ist dabei inbegriffen.
Ja: Aber, wenn die Öfen und das Holz schon vorhanden sind, warum sollte man dies nicht nutzen? Kommt halt auf die Gegebenheiten an. Für einzelne Haushalte sicherlich ein Aufwand, um Gas oder Öl zu sparen.
Ich habe es genauso pragmatisch gelöst. Die Gasheizung läuft nur noch selten und für das Brauchwasser. In der Übergangszeit läuft die Klimaanlage und heizt das Wohnzimmer (4 KW Heizleistung) Das reicht, um Wohnzimmer, Flur und Homeoffice warm zu halten. Schlafzimmer und Gästezimmer werden eh nicht oder nur selten beheizt. Wenn draußen die Temperaturunter unter 2 Grad fällt, dann wird der Holzofen angefeuert, weil dann die Klimaanlage anfängt, häufig zu enteisen und die Effizienz sinkt deutlich. Mit dieser Konfiguration habe ich schon heute die Bedingungen von morgen (65% erneuerbare Energie) locker erfüllt und muss mir erstmal keine Gedanken machen. Das Balkonkraftwerk war die Einstiegsdroge in die Photovoltaik und wird nun weiter ausgebaut. Immerhin haben die 2 Module bei uns im Tal und keinem guten Winkel sogar jetzt im Oktober noch über 30KW produziert. Das schreit nach weiterem Ausbau! Im Übrigen braucht die Klimaanlage im Heizmodus nur zwischen 2,5 und 5 KW über den Tag von 6:00 Uhr morgens bis Mitternacht. Ich finde das wirklich erstaunlich! Habe extra einen weiteren Zähler eingebaut, weil ich der App nicht geglaubt habe.... Ansonsten haben wir einen Teil der Außenwände in unserem Altbau(Bj 65) inzwischen von innen gedämmt und zwar mit 3cm Kalzium-Silikat-Platte. Die lassen sich einfach verarbeiten, dämmen sehr gut und über eine Schimmelgefahr müssen wir auch nicht mehr nachdenken. Die Holzbalkendecke habe ich mit 20cm Thermo-Hanf gedämmt und einfach eine Winddichtbahn drüber gezogen. Blos keine Dampfbremse oder gar Dampfsperre. Die gab's vorher auch nicht und so verändere ich die Bauphysik und das Klima zwischen den Holz-Balken am wenigsten... Mit anderen Worten: Auch im Altbau lässt sich mit günstigen und pragmatischen Lösungen und etwas Hirnschmalz eine wirtschaftliche Lösung finden!
PV-Anlagen sind aber auch nicht um sonst mit allem drum und dran, von wegen die Klimatisierung über PV. Es ist und bleibt eine Ruinierung der Hausbesitzer durch die Politik, welche jetzt einen die Pistole auf die Brust setzt. Dann hätte ich mir unser Haus gar nicht erst gekauft 2010. Habe 170 Quadrat plus ausgebautem Dachgeschoß nochmal 60 Quadrat plus Keller. Habe mir 2011 eine neue Gasbrennwerttherme einbauen lassen mit Ca. 22 KW. Haus ist ca. Baujahr 1964, Rotklinker. Und nun ?
den meisten leuten ist einfach nicht klar, welch immense energie in einer kleinen volumenenheit der fossilen drin steckt im vergleich zu pv und wind. das öffnet ideologen tür und tor.
Eins verstehe ich an der Kritik nicht. Das ist jetzt kein Bashing, sondern wirklich eine ernste Frage: Wenn einer heute noch 30.000 kWh Wärme benötigt, weil er seit 20 Jahren verpennt hat, sein Haus zu sanieren. Dann ist es ja richtig, dass er dann 10.000 kWh Strom brauchen würde, was natürlich ein Schweinegeld kostet. Aber er bezahlt dann ja jetzt auch ein Schweinegeld für 3000 l Heizöl. Oder 3000 Kubikmeter Gas. Tendenz ab 2028 (CO2 Zertifikate Handel) stark steigend. Da ist doch denn Scheißegal wie der sein Geld verjubelt, das Problem ist doch eher das Haus. ???? Zum Anschaffungspreis. Hier in der Nachbarschaft haben viele ganz schnell die Gasheizung gewechselt. Die haben auch schon 15.000 hingeblättert, mittlerweile. Die werden schön abgezockt in ihrer Panik. Wenn ich da die Förderung mit rechne, bin ich mit der Wärmepumpe gar nicht mehr so viel teurer. Die Häuser in meiner Siedlung sind alle um 2005 gebaut, also überwiegend geeignet für Wärmepumpe.
Genau dass hab ich vor 3 Jahren gemacht. Ich hab einen Ölbrennwertkessel vor 12 Jahren eingebaut. Vor 20 Jahren eine Solaranlage und vor 3 Jahren eine 8KWp PV- Anlage und zwei Splitklima Geräte. Das Haus ist Bj. 1960 und Saniert. Ich benötige für 160 qm Wohnfläche nur noch 900Liter Heizöl. Wohne in Österreich wo tlws. noch kühle Temperaturen sind. Mit der Split klimaanlage heize ich nur in der Übergangszeit oder wenn ich im Winter im Wohnzimmer mal 25 statt 22°C haben möchte schalte ich die Splitklima dazu und muss nicht die komplette Ölheizung hochfahren. LG Erwin
Selbst wenn man an die Installation einer Wärmepumpe denkt, hat Holger mit dem Mix-Ansatz Recht: Fernwärme - man bräuchte nur noch ganz kleine Wärmepumpen. Fernwärme läßt sich auch mit Solarthermie betreiben. Zusätzlich für wirklich harte Winter dann noch ein BHKW. = ein wirklich tolles Video!!!
Da wir in Deutschland extrem knapp mit Tiefbaukapazität sind, ist alles ,wofür man buddeln muss, in absehbarer Zeit unrealistisch, also auch Fernwärme.
Sehr interessanter Beitrag. Aus meiner Sicht geht es nicht um eine wirtschaftliche Betrachtung. Die Frage die dringend geklärt werden muss ist, ob der Klimawandel die Existenz der Menschheit gefährdet. Was riskieren wir, wenn wir die Maßnahmen, die den Klimawandeln stoppen sollen, nicht oder zu langsam realisieren. Setzen wir die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder aufs Spiel, weil es wirtschaftlich nicht sinnvoll ist?
Sehr geehrter Herr,selbst wenn nur Deutschland heute und in Zukunft kein CO2 mehr ausstoßen sollte wird hier weltweit rein gar kein Effekt erzielt. Die Staaten der Welt bauen Jahr für Jahr neue Kohlekraftwerke für die Anbindung der 2.Welt an Strom. Der Mensch hat die Intelligenz weit aus besser als eine Ratte sich anzupassen und mit der Technik sein Dasein zu erhalten. Wir schaffen uns Möglichkeiten. Unsere Kinder sind und werden mit diesen Möglichkeiten groß werden. Ich möchte weniger steuern und Abgaben auf die Stromerzeugung besser unter zehn Cent die verkaufte Kw/h wenn die Technik CO2 arm Strom erzeugt umso besser . Dann kaufe ich mir auch 2Splitgeräte und belasse meinen Stromdurchlauferhitzer! Nicht zu viel Technik verbauen dann gibts wieder mehr Störstellen im Haus.
Hallo ich möchte euch mal eine kleine Geschichte erzählen ich habe in meinen Altbau vor 3 Jahren eine Wärmepumpe eingebaut die Wärmepumpe macht eine Temperatur von 45° da ich keinen Warmwasserspeicher besitze und die Wärmepumpe direkt mit deinem kleinen Behälter mit den Heizkörpern verbunden sind und die Wärmepumpe ja keinen großen Speicher aufheizen muss funktioniert meine 3000 € Wärmepumpe für ein 220 Quadratmeter großes Haus bis jetzt sehr gut natürlich habe ich einen Ausgleichsbehälter drin mein Haus besitzt elf Heizkörper da ich das Wasser komplett abgelassen hatte aus allen Heizkörpern wo ist die Wärmepumpe angeschlossen habe und sie dann wieder befüllt habe und es sind noch alte Heizkörper muss die Wärmepumpe nur 226 Liter erwärmen letztes Jahr habe ich 1658 kW gebraucht und man bedenke ich habe einen Altbau das Haus ist von 1958 und ich habe keine Rolläden vor den Fenstern da die Wärmepumpe das ganze Jahr über läuft bei mir im Sommer eben auf 15° manchmal schalte ich sie auch ganz komplett aus und dadurch dass ich ja kein Warmwasserspeicher habe fallen ja auch keine hohe Kosten an jetzt regt sich natürlich jeder wie mache ich denn warmes Wasser da man ja nicht den ganzen Tag duschen geht oder hunderte von Litern braucht um Essen zu kochen ist das ganze Haus an einem Durchlauferhitzer angeschlossen dieser Durchlauferhitzer versorgt das ganze Haus mit warmem Wasser das ist auch kein Durchlauferhitzer dir einen Speicher hat sondern das Wasser erst erwärmt sobald der Wasserhahn aufgedreht wird der sitzt genauso unten im Keller wo meine alte Heizung saß bevor ich die Wärmepumpe angeschlossen hatte der Verbrauch von dem Durchlauferhitzer waren im Jahr letztes Jahr 583 Kilowatt ich habe manche Tage zweimal geduscht und meine Familie auch aber dadurch dass man ja Wasserhähne hat die was es Wasser mischen hat man natürlich auch keine hohen Kosten da der Durchlauferhitzer ja nicht auf Vollgas läuft das was ich damit sagen will ist einfach dieses bei mir läuft das jetzt schon drei Jahre ich habe eine Photovoltaikanlage mit 8 Kilowatt und im Keller einen Speicher von 4 Kilowatt ich gebe kein Strom ins Netz ab aber und habe die Wärmepumpe und den Durchlauferhitzer alles über meinen Speicher laufen jetzt hört sich das ja eigentlich unlogisch an eine Wärmepumpe im Altbau ich wollte es ja auch eigentlich nur mal versuchen für ein Jahr und habe die Ölheizung abgeklemmt dort an den Rohren habe ich die Wärmepumpe angeschlossen mit einem kleinen Ausgleichsbehälter und meine Wärmepumpe hat letzten Winter eigentlich nur auf 31° gelaufen und in meiner Wohnung oder eher gesagt im ganzen Haus war eine Temperatur von 26° also kann ich ja sagen die Wärmepumpe funktioniert schon wenn man natürlich keinen großen Wasserspeicher dran hat der auf 55 Grad erwärmt werden muss sobald es so wie jetzt draußen kühl wird schaltet sich die Wärmepumpe automatisch ein ich fahre natürlich die Temperaturen nicht gleich bis zum Anschlag hoch sondern jetzt steht das Haus auf Temperatur auf 20° also die Wärmepumpe so und die Wärmepumpe läuft eigentlich nach Bedarf sowie die Wärmepumpe will dass immer die 20° erreicht werden weil es jetzt schon paar mal nachts 11 Grad nur wach also ich hoffe jetzt ihr habt das alles verstanden meine Wärmepumpe läuft über meinen Speicher mein Durchlauferhitzer sitzt unten im Keller da wo die Ölheizung sitzt und heizt das warme Wasser sobald man es Einschalten tut der Durchlauferhitzer hat keinen Warmwasserspeicher also braucht der Durchlauferhitzer auch nur Strom wenn du den Wasserhahn aufdreht der Durchlauferhitzer schickt für Baden und Duschen und zum Händewaschen und noch viel mehr also noch mal für alle die was es nicht gerafft haben meine Wärmepumpe ist direkt mit meinen Heizkörpern verbunden 11 Stück an der Zahl und das warme Wasser machen wir im Keller durch einen größeren Durchlauferhitzer und noch mal zum Mitschreiben 226 Liter muss meine Wärmepumpe nur heizen fürs ganze Haus und der Durchlauferhitzer erklärt sich ja selbst der hat aber keinen internen Speicher mein Kumpel hat es leider ein bisschen anders da gemacht denn sein Haus ist genauso alt wie meins wer war aber so schlau und hat sich einen Warmwasserspeicher und eine bessere Wärmepumpe gekauft mit 65° und hat die dreifache Menge an kW wie ich letztes Jahr verbraucht habe und er jetzt auch dieses Jahr seine Heizung direkt angeschlossen hat an die Heizkörper also seine Wärmepumpe so wie ich das gemacht habe und man fragt sich jetzt was hat er denn mit seinem warmen Wasser gemacht er hat sich einen Durchlauferhitzer gekauft auch einen für zweifamilienhaus und macht es jetzt genauso wie ich er hat 13 Heizkörper und 370 Liter in seine Heizung drinne also in seiner Wärmepumpe Wasserkreislauf so jetzt freue ich mich wie die Leute sich alle beschweren über mich weil die Wärmepumpe ja nicht funktioniert die Wärmepumpe funktioniert wenn die Wassermenge nicht so groß ist und man einen Durchlauferhitzer benutzt für warmes Wasser der läuft nicht den ganzen Tag der heizt auch kein kein Behälter vor sondern er schaltet sich nur ein wenn man das warme Wasser antritt mein Durchlauferhitzer macht 70° sobald ich den Wasserhahn öffne also viel zu heiß so jetzt wünsche ich euch noch viel Spaß beim rätseln ob das funktioniert oder nicht wer sich das gerne anschauen möchte kann gerne vorbeikommen dann wird auch er sehen dass ich kein Heizöl in mein Heizöltanks habe und schon seit drei Jahren so heizen viel Spaß noch aber mal Silbert ausprobieren bei Ebay Kleinanzeige eine Pool Wärmepumpe kaufen die läuft auf 230 Volt und einfach mal vier alte Heizkörper dran anschließen mit einem Ausgleichsbehälter und man ist erstaunt wie wenig Kilowatt die Wärmepumpe brauchen so viel Spaß noch
Hallo Heiko, bin auch dabei mich vom Heizen mit Gas zu lösen. Wir haben in unserem 240 qm Haus( Bj. 1899) einen Heizbedarf inkl. Warmwasser von ca. 40.000 Kw/h (4000 qm Erdgas) die letzten 20 Jahre jährlich. Meine Frage: Wieviel Kw hat deine Wärmepumpe und welchen Bedarf hattest du vor dem Einbau der WP
So für alle noch mal meine Wärmepumpe hat 4.5 kW und mein Durchlauferhitzer hat 2,5 kW man muss nur mal richtig überlegen ein Wäschetrockner hat auch 2,5 kW und der läuft auch zwei Stunden am Tag machen sich die Leute keine Gedanken drüber das ist jetzt bezogen Durchlauferhitzer man duscht ja nicht stundenlang um ein wasserbehälter aufzuheizen oder die Temperatur zu halten braucht man mindestens 8 bis 10 kW um die Temperatur zu halten also man könnte mit dem Durchlauferhitzer 4 x 1 Stunde duschen aber das kein Mensch mit 70 Grad duschen kann verdoppeln sich die Duschvorhänge weil man ja nur Duschen tut mit ca 45°also kann man 8 Mal pro Tag duschen bevor ich auf den gleichen Wert komme um ein warmwasserbehälter aufzuheizen ebay Kleinanzeigen gibt es gebrauchte Pool Wärmepumpen zwischen 150€und 500€da schließt man die Wärmepumpe mal dran und man wird erstaunt sein wie schnell die Wärmepumpe 5 Heizkörper aufgeheizt hat und sie dann nur noch läuft mit 200 Watt
Hallo Holger ich bin exakt bei dir. Mein Haus ist von 1870, zigmal umgebaut. Ich habe vor 15 Jahren angefangen "sinnvoll" umzubauen. Im Laufe der Umbauten habe ich das Dach (war sowieso fällig) saniert und 12cm Aufsparren-Dammung zusätzlich zu 14cm Innendach Dämmung installiert. Dann wurden die alten Fenster und Türen durch neue ersetzt. Die Außenhaut war ebenfalls fällig. Ich habe 10cm WDU genommen und die Fensterbänke entkernt. Dann war die überaltete Ölheizung dran. Gas ist bei uns nicht möglich, ein (Erd-)Tank auf dem Grundstück war zu teuer. Also Niedertemperatur-Ölheizung mit PVC Rohr im alten Schornstein. Um mich nicht mit Sanierung in die Schimmelthematik zu fallen, habe ich VORHER den Taupunkt messen lassen. Dabei stellte sich heraus, dass die Trennschicht im Sockel "verbraucht" war. Nach ca. 180l Silikat war der Taupunkt draußen und nicht mehr im Haus. Im Nachgang habe ich in der unteren Etage ALLE Böden rausnehmen müssen und von unten auf neu aufbauen müssen. Dabei habe ich Fliesen mit Elektroheizung im Kleber genommen. Eine sehr sinnvolle Maßnahme, auch wenn die Nachbarn mich für bekloppt erklärt haben. Die Badezimmer waren dran und ich habe dort IR Deckenheizungen eingebaut. Dann waren alle Vorarbeiten soweit, dass ich eine kleine PV Anlage einbauen lassen konnte. Nur 7,2kWh peak plus 8kWh Speicher plus 3kW Heizstab für 200l WW Speicher (Energieklasse A mit Wendel für Ölheizung plus Revisionschacht unten für Heizstab). Seit einem Jahr fahre ich einen BMW Hybrid und tanke ca. 200kWh/Monat vom Dach. Überwiegend brauche ich das Teil für die Fahren zur Arbeit (
@WernerStocker Das einen andere für bekloppt erklären, kenne ich auch. Das sind genau die, die jetzt jammern und schimpfen, weil sie nicht mehr wissen, wie sie klarkommen sollen in Zukunft. Ich habe ein ganzes anderes Haus, 2006 gebaut, aber auch viele Gedanken gemacht. Fußbodenheizung schon im Neubau realisiert, weil ich wusste, dass das auch für ne Gasheizung wirtschaftlicher ist. Gleich mehr Dämmung eingebaut, als vorgeschrieben. Was für Diskussionen damals…... Das wäre alles Blödsinn und bringt nichts und Fußbodenheizung macht krank und und und. Da das Geld knapp war, war meine Vorgehensweise: Alles was nicht nachrüstbar ist, wird gleich gemacht und was nachrüstbar ist, mache ich später selbst. Dann habe ich mich, wie du, Schritt für Schritt in Eigenleistung vor getastet und immer eine Maßnahme gemacht und dann erst mal geguckt, was die gebracht hat. Also PV, Elektroauto, Heizstab….. Die Gaskrise letzten Winter hat mich nur schwach tangiert, ich habe nur noch 3500kWh Gas gebraucht. Was für ein Gefühl, wenn einem die ganze Diskussion egal sein kann. Jetzt fliegt die Gasheizung raus und jetzt kommt Wärmepumpe. Anstatt einer Wärmepumpe einfach eine elektrische Fußbodenheizung zu nehmen, habe ich auch überlegt, weil mein Verbrauch so gering ist. Man hätte nie wieder Investitionskosten. Ich hab mich dann aber doch anders entschieden. Die Wärmepumpe (Monoblock) baue ich auch in Eigenleistung ein, Gesamtkosten zwischen 6000€ und 7000 €. Mein Auto ist voll elektrisch ich schaffe etwas über 40 % Autarkie für Strom gesamt, also Haushalt plus Auto. Die PV hat noch keinen Speicher
Wow , wenn möglich vllt nochmal die pv erweitern ost/West oder zaunanlagen um noch ne breite Versorgungslurve zu bekommen... Bei den ganzen weiteren Verbrauchern vllt sinnvoll ;)
Super Beitrag. Ich bin für Holger‘s praktische Lösung, ganz einfach, weil die realistisch am schnellsten umsetzbar erscheint und der Wirklichkeit in den aktuellen bundesrepublikanischen Verhältnissen in der Hausbrandversorgung am besten entspricht, und wir nicht mehr ewig Zeit haben. Der grüne Wasserstoff ist ein schönes Märchen, als praktische Lösung aber zu vergessen.
Hallo. Das grüner Wasserstoff der in Deutschland ausschließlich aus Kohlestrom produziert wird wofür die Kohlelobby und der Altmeyer gesorgt haben völliger Unsinn ist ist absolut richtig. Aber was sollen die praktischen Lösungen von Holger gewesen sein? Meinten Sie Solarstrom in Heizstäben zu vernichten? Mit freundlichem Gruß Peter K.
Wenn die praktischen Lösungen nicht an Ihr Ohr gedrungen sind ..dann dürfen sie den Beitrage Gene mehrfach hören . Ich habe seine praktische Tipps und Tricks gesehen und gehört . Alles Gute für Sie.
@@willnicht-sagen2562 Hallo. Ich wollte wissen welche Lösungen von Holger er als praktisch ansieht. Die Lösung die wertvolle Solarenergie in Heizstäben zu vernichten ist es jedenfalls nicht. Oder die Lösung aus kostbarem erneuerbarem Strom Wasserstoff mit mindestens 33 % Energieverlust zu erzeugen um den dann in Blockheizkraftwerken mit 20 % Energieausbeute wieder zu verwenden auch nicht. Also welche Lösungen sind Ihrer Meinung nach die praktischen Lösungen. Ich sage ja nicht das Holger nur Unsinn erzählt, aber eine gute Lösung ist nun einmal besser als viele schlechte. Eine der schlechtesten Lösungen überhaupt ist es den Wasserstoff mit einem Wirkungsgrad von 8 % und 80 % Abwärme selber zu erzeugen. Mit freundlichem Gruß Peter K.
@@peterk.969 Die intelligente Kombination aller von ihm erläuterten greifbaren Möglichkeiten, zb. Split-Klimageräte und Reserve-Carbon-Heizung PV, WW-Kollektoren und und, meinetwegen auch
Das ist das geniale dabei: Die Energie geht ja nicht verloren sondern wird umgewandelt und - geht dann über diverse Wärmeverluste wieder in die Umwelt! (Es kommt nur die elektrische Energie dazu - egal wo sie herkommt) ! Es wird also tendentiell wärmer in der Umwelt - wie bei jedem Heizsystem mehr oder weniger je nach Primärenergieeinsatz!
Der Typ ist eh n Dummschwätzer. Bei PKWs erzählt er immer dass Fossile Stoffe weg müssen…. Bei Heizungen ists natürlich aber toll. Ständig lügt er rum… verbreitet lügen usw. Ein graus…
Spliklimas reichen als einzige Heizung vollkommen aus. Machen wir im teilsanierten 50er Jahre Altbau so. Warmwasser per 21 kw Durchlauferhitzer. Der verbraucht für uns 4 Personen max. 5 kWh/Tag. Wenn alle Stricke reissen springen halt die Stromdirekheizkörper an die halt noch da sind. Falls wirklich mal der Strom längere Zeit ausfallen sollte ist noch ein günstiger Kaminofen vorhanden. Der wird aber auch irgendwann abgeschafft. Spart nochmal 70€/Jahr für den Kaminfeger.
Super Beitrag, entspricht meinen Erfahrungen der letzten 20 Jahre! Ich hab sogar Kunden, die inzwischen die Wärmepumpe wieder abgebaut haben! Nun meine eigene Heizung: ich brauche definitiv runde 2000 Liter Heizöl im Jahr. Würde ich eine Zentrale Wärmepumpe einbauen lassen (Hab einen Freund, Heizungsbauer) würde ich mal ohne Isolierungen, FB Heizung bereits 10.000 Euro in die Hand nehmen. Aber: Dann brauche ich zwar kein Heizöl mehr, aber runde 20.000 KW Heizleistung, bei einem, sehr optimistischen COP von 4 also bei 40 Cent Strom je KW, 5000 KW also knappe 2000 Euro Strom zusätzlich. Null zu Null! Aber investierte 10.000 Euro. Das lasse ich wohl besser bleiben! Und schon deshalb, weil eine Wärmepumpe sicher nicht, wie meine Ölheizung, die nächsten 30 Jahre ohne Probleme funktionieren wird! Hab da Kunden, die haben bald gekotzt! Aber ich habe das gleiche gemacht, wie Holger! Mir eine Klimaanlage gekauft, die auch heizen kann! Zusätzlich. Und das geht! 480 Euro, selbst eingebaut, und gut.
Erstens sind es sicher keine 40 Megawatt Heizleistung. Zweitens sind es z.Z. unter 30 Cent die Kilowattstunde. Drittens wird Öl künftig sicher teurer, Strom künftig sicher günstiger durch Ausbaue erneuerbarer Energie und eigener PV-Anlage. Viertens wer jetzt die Heizung tauschen muss, sollte auf eine WP setzen, alles andere wäre ein Schuss in den Ofen. Fünftens jeder fähige Heizungsfachmann wird im Altbau eine WP mit einer JAZ von 3,0 installiert bekommen. Holger hat auf dem Gebiet leider anscheinend wenig Ahnung, noch weniger Erfahrung.
@@andregenter4213 Wo steht da was von 40 MW Heizleistung? Ich brauche, wie gesagt, 2000 Liter Heizöl. Ein Liter Heizöl hat etwa 10 KW Brennwert. Also brauche ich 20.000 KW Heizleistung! Auch mit einer Wärmepumpe würde ich das brauchen! Und dann, was ist die JAZ: Jahresarbeitszahl....das ergibt sich aus dem Mittel des COP. Bei einer JAZ von 3, würde ich also 20.000 : 3 also 6.666 KW Strom zum heizen brauchen. x 38 Cent ergeben:2533 Euro, also mehr, als bisher das Heizöl! Aktueller Heizölpreis ist 1,06 Euro je Liter, also 2120 Euro Brutto. Und wo steht der aktuelle Strompreis? Meiner ist bei mir aktuell bei 38 Cent, das ist Fakt. Die Stromabrechnung liegt vor mir. Und ebenfalls Fakt ist, das ich vor 35 Jahren im Jahr gerade mal 300 Euro Stromkosten hatte, und nun bei 2000 Euro (ohne WP) bin. Zu glauben, das der Bezugsstrom durch PV und Wind günstiger wird, ist ein Irrglaube! Dazu einfach mal den Chiemgauer anschauen, der erklärt perfekt, warum das so ist! Natürlich ist eines klar, bei einem Neubau, bei dem bereits alles energetisch perfektioniert ist, das Dach optimale PV Ausrichtung hat, gleich alles umgesetzt wird, sieht das erheblich besser aus. Hab da eines vor 3 Jahren mit aufgebaut/ Kunde. PV, PV Speicher, PV mit 10KW, super isoliert, etc... Aber in einem Altbau, bei mir sehr alt, BJ 1649, ist es übel! Folglich gibts nur eine Lösung, für alle Bürger einfach Neue Häuser bauen, dann das Stromnetz auch noch neu, alles Trafos neu, weil E-Autos kommen ja auch noch dazu, dann geht das mit der Wende. Nur dann sind wir alle pleite!
@@ulrichleibold1879 Lassen Sie sich ja nichts einreden. Ihre Kalkulation stimmt. Ich habe seit 12 Jahren eine WP. Damit war ich beim alten Strompreis etwas günstiger wie meine alte Ölheizung. Jetzt geht die Rechnung nicht mehr auf. Für die Übergangszeit, wo Sie mit Klima tatsächlich billiger heizen können wie Öl, haben Sie ja schon vorgesorgt. Die Energiewende wird bei uns dauerhaft für hohe Energiepreise sorgen. Daher wird der Umstieg auf WP kostenmäßig nichts bringen. PV wird für WP wenig bringen, da während der Wintermonate, wo die WP am meisten Strom braucht, die PV nichts oder wenig bringt. Allenfalls in der Übergangszeit könnte man etwas Strom über PV einsparen. Das ist aber nicht die Welt. Wenn man über die Sommermonate, wo die PV richtig Leistung bringt, den Strom nicht selbst verbraucht oder verbrauchen kann, zahlt man bei PV drauf. Sich aber wegen der PV ein E-Auto anzuschaffen, macht die ganze Kostenrechnung noch schlechter. Mit steigenden Energiepreisen zu rechnen ist in meinen Augen Augenwischerei. Dann werden wir ganz andere Probleme haben, wie ja schon jetzt an den zunehmenden Insolvenzen abzulesen ist. Bei uns im Dorf hat der einzige Metzger deswegen den Laden zugemacht. Jetzt haben wir nur noch eine Bäckerei. In den Nachbardörfern ist überhaupt kein Laden mehr. Gastwirtschaft auch nicht. Willkommen in der schönen neuen Welt.
Zu Wasserstoff Speicher bei 17:35 Wo der Wasserstoff gespeichert wird, sollte doch eigentlich egal sein, weil man den Strom dafür ja an jeder beliebigen Stelle entnehmen kann. Oder sehe ich das falsch?
Wir haben doch aktuell ein massives Leitungsproblem. Selbst Südlink, wenn es denn mal fertig wird, transportiert maximal den Strom der 3 letzten abgeschalteten AKWs. D.h. es macht schon Sinn Wasserstoff in der Nähe von Windfarmen zu erzeugen.
Sehr gut gemacht das Video. Ich bin gegen die Art auf biegen und brechen wärmepumpe. Ich habe teilweise im Bereich Heizung gearbeitet. Nicht als gelernter aus dem Bereich , aber als ,,Fachmann " aus einen Bereich der nötig ist für groß Anlagen. Man hat aber immer wieder gesehen was große und mittlere Gebäude bekommen und auch dort kam man oft in Gespräche mit Verantwortlichen. Alle und wirklich alles Fachleute sind seit Jahresende der Meinung man kann die heizkosten und den Verbrauch reduzieren wenn man eine gute Kombination verschiedener Techniken nutz. Also prinzipiell so wir es hier beschrieben wurde. Besonders Bemerkenswert in diesen Video ist eine Sache..... man redet miteinander und ist auf beiden Seite offen für Neues und gute Vorschläge... was leider in der heutigen Zeit selten ist
Und was sind denn so die Kosten, wenn man so den technischen "Zauberkasten" benutzen würde? Sprich die vorhandenen Techniken mit dem BKHW mit einem Netz(Dorf etc) kombinieren würde. Gibt es da schon Erfahrungen? Danke im Voraus.
@@hallowelt9296Moin, bin ich mit Sicherheit nicht, habe selbst umgebaut und einiges an Geld gespart. Man kann alles lernen und meine Hütte von 1910 wird wärmer für weniger Geld, als mit Öl.
Um aus Solar oder Wind Wasserstoff herzustellen um diesen dann wieder in Strom zu verwandeln, wird 1/3 mehr Strom gebraucht um damit die Heizung und Warm/Wasser zu erhalten! ...hierfür fehlt der Strom (Grundlast) da Wind und Sonne nicht linear zur Verfügung steht)
Für mich machen Wärmenetze viel Sinn, jedoch gefällt mir der Ansatz der kalten Nahwärme (Anergienetze) ganz gut. Wegen der einfachen Verlegung, niedrigeren Betriebskosten und Möglichkeiten der Kühlung im Sommer. Ansonsten bin ich eher Team Robin, aber nicht für alle Gebäude um jeden Preis. Glaube auch an eine Kostenreduktion in den nächsten Jahren bei WP.
Die Hoffnung stirbt zuletzt, denn ab dem 1.1.2024 müssen die Hersteller ihre alten Wärmepumpen mit Polymeren Flurid Gasen aus dem Vertrieb nehmen und diese mit Propan Gas gefüllten Wärmepumpen ersetzen. Der einzigste Hersteller ist Vaillant der jetzt schon ein Wärmepumpe mit dem Füllgas hat.
@@wolfgangpreier9160 auf m Land gibt es mit den Biogasanlagen bereits öfter Nahwärmesysteme. Wenn das Gas noch in größerer Menge speicherbar genacht wird kommt man weit in oder über den Winter. = Die Biogasanlagen weg von der Grundlast und Bedarfabhängig fahren... im Wärme wie im Strombedarf.
Erkundige dich mal nach dem Anschluss, was so etwas kosten soll..... die Preise sollen sehr sportlich sein und dann bist du an einen Anbieter zwangsgebunden, wenn der die Preise anhebt, hast du keine Chance zu wechseln und wenn der Anbieter keine Wärme liefern kann (z. B. Firma geschlossen wegen Insolvenz, oder weil sich der Betrieb im Lockdown nicht lohnt) hast du auch eine kalte Bude, so dass man seine bisherige Heizung tunlichst nicht ausbauen sollte...
@@edgarvogler8152"Wenn das Gas noch in größerer Menge speicherbar gemacht wird kommt man weit in oder über den Winter." Das haben sie bei uns in Österreich schon ein paar mal probiert. Die meisten dieser Systeme sind bankrott gegangen weil sich das einfach nicht auszahlt. Es gibt zu wenig Rindviecher und Säue die zu wenig Methan produzieren um die 11 Millionen Ossies zu erwärmen. Und das bisschen Maische das von den anderen Dingen übrig bleibt ist sehr aufwändig - und damit teuer aufzubereiten damit es für die Biogaserzeugung genutzt werden kann. Fernwämegeneratoren und -netze haben sie bei uns einige gebaut. Die produzieren mit Ihren Hackschnitzelöfen noch etwas Strom aber das wars dann auch schon. Die Energie von dieses Firmen ist teurer als feinstes Heizöl leicht extraschwefelarm von der OMV. Von Pellets oder den zumeist Holz und Wärmepumpen Kombis die bei uns am Land fast jeder hat ganz zu schweigen. Die Bauern heizen sowieso mit ihren Abfällen und alle anderen die in der Stadt wohnen sind z.B. auf die teure Fermwärme-Wien angewiesen die so mir nichts dir nichts die Preise einfach um das 5 FACHE erhöhen kann und nix passiert. Also ich bleib bei möglichst viel PV und eigener Luftwärmepumpe. Das hat sich bewährt.
Holger spricht hier im Zusammenhang von "Warmwasser im Sommer" von elektrischen Heizstäben, erwähnt aber leider nicht die Brauchwasser-Wärmepumpe. Ich erzeuge mein warmes Wasser seit 2 Jahren mit einer 600W-Brauchwasser-Wärmepumpe. Pro Tag benötige ich dafür 1,8 bis 2,0 kWh Strom, der von der Solaranlage kommt. Es hat sich in der Praxis herausgestellt, dass die Warmwasser-Aufbereitung damit sogar im Winter günstiger ist, als mit Gas.
Voriges Jahr im Oktober genau so umgesetzt, Solaranlage 8 kWp + 10kW Speicher für 13.000 €. Einbau haben wir selber gemacht Speicher günstig für 2700 € eingekauft. Dazu 1 Klimasplittgerät mit 3 Innengeräten einbauen lassen. Wir waren so ziemlich die ersten die das in der Gegend haben machen lassen, da war auch der Einbau mit 10.000 € noch recht günstig. Dazu gab es 35% Förderung von der Bafa. Mit den Klimasplittgeräten heizen wir ca 65-70 % der zu beheizenden Fläche. Für das warme Wasser haben wir einen einfachen elektrisch beheizbare 120 l Boiler für 250 € von einem guten Bekannten in Nachbarschaftshilfe 😉 einbauen lassen. Eine Brauchwasserwärmepumpe hatte sich für uns nie amortisiert. Dazu sind wir selbst schon zu nahe an unserer Grenznutzungsdsuer heran 🙈. Damit haben 8-9 Monate für umsonst warmes Wasser und die restlichen 3-4 Monate beziehen wir die 2-3 kW täglich aus dem Netz. Zum Haus, Baujahr 1880 und 1995 saniert, was man damals so gemacht hat 🙈, Fenster neu, Dach neu, Heizung und Elektro neu. Thermische Sanierung außer Dach und Fenster nix. Wir sind also das ganz typische Beispiel und mit der Lösung super zufrieden. Kosten überschaubarund Ausbau in Etappen möglich. Wir werden noch ein zweites Klimasplittgerät einbauen um noch zwei weitere Zimmer damit zu beheizen. Dazu werden wir im Wohnzimmer die Außenwänden und die Decke zum Schlafzimmer isolieren und damit noch einmal ca 25% Heizkosten sparen, weil dieser Raum mit 30 m2 am intensivsten beheizt wird. Dann haben wir diesen Sommer die Klimaanlage zum Nulltarif genossen. Es war ein Traum 😅 Fazit, wir sind sowohl mit den Investitionskosten, dem Verbrauch und der Heizung an sich super zufrieden. Bei - 8° werfe ich die Ölheizung an, die ist im Sommer übrigens ganz aus, und heize die wenigen Tage günstiger mit Öl als mit Strom. . Und im übrigen kann ich das Gejammer wegen zu hoher Kosten wegen der Umstellung der Heizung nicht mehr hören. Einfach mal aufhören mit Jammern und in dieser Zeit Kopf benutzen und machen 😅
Kann Holger mir mal erklären, warum in meinem Altbau von 1854 mit Luft-Wasser-WP die Bude mit 35-42° Vorlauf warm wird? Ich lade ihn gerne mal im Winter zu mir ein...
Herrlicher Beitrag, viele Dank dafür. Mich würde mal interessieren, was ihr in diesem Zusammenhang vom Thema Elektrolyseur als Heizungszukunft haltet? Am Rande: Ein kleiner Wermutstropfen beinhaltet der mittlerweile überall verwendete Begriff "intelligent" oder auch "smart". Was soll am Heizungsthema intelligent/smart sein? Das ist ne ganz einfache "dumme" Prozesssteuerung, die ein Software-/ Hardwareentwickler gebaut hat. Es gibt jetzt paar mehr Eingangsgrößen als früher, aber das war's dann auch schon. Am Ende sind zum Einen die Invest-Kosten und zum Anderen Ende die lfd. Kosten entscheidend. Und hier stimme ich absolut zu: wer kann sich als Otto-Normalbürger 35-40 T€ für ne Wärmepumpe im Altbau leisten, die dann im Winter nicht mal ausreicht...
Herrlich. Man kann unterschiedlicher Meinung sein und sich trotzdem sachlich unterhalten, akzeptieren und respektieren. Warum schaffen das andere Medien nicht mehr?
Wo du Recht hast, hast du Recht!
Das ist politisch so gewollt. Wie sagte ein großer Politiker einst: Teile und herrsche!
Danke! Sehe ich auch so! Toll gemacht von den beiden! Aber: Extrem viel Negativitat kommt von RUclips Leuten in Kommentaren. Leider.
Es geht den "Lobby" Medien nicht um Lösungen, sondern um Feindbilder! Da stört sachlicher Diskurs...
Weil nicht gewollt.
Immer wieder toll anzuhören ! Wir heizen mit Kamin und Splitklimaanlage, Natürlich haben wir auch Solar auf dem Dach , ein kleiner Speicher ist auch vorhanden . Den Kamin wollen wir nicht missen es ist einfach eine schöne gemütliche Wärme . In der Übergangszeit ist die Splitklimaanlage einfach Klasse .
Also, ich stehe heute vor dem Problem die Heizung (Flüssiggas) in meinem Haus der Energiewende anzupassen. Dafür habe ich mir 2 Angebote für eine adäquate Wärmepumpe erstellen lassen. Eins 38.000 , das Andere 42.000€. Da klappen mir die Fußnägel hoch. Das halte ich für Abzocke. Schließlich geht es um 24.000 KWh Jahresverbrauch. Inclusive Warmwasserbereiter für 3 Personen und 60 qm beheizte Wohnfläche. Ich werde also Zwei Splitanlagen einbauen lassen und die Gasheizung als Reserve bestehen lassen.
Erfreulich, und dafür bin ich diesem Beitrag dankbar, ist, dass ich Gleichgesinnte habe. Danke!
Also wir haben 2015 gebaut mit Gasheizung, jetzt Heizen wir mit L/L Wärmepumpe und haben im Keller einen Wärmepumpen Wasserspeicher letztes Jahr eingebaut. Im alten Wasserspeicher noch nen Heizstab über PV Anlage gekoppelt und sind mit 800€ Stromkosten fürs Heizen, gut durchs Jahr gekommen!
@male 38639 da hast du einiges Investiert und die Möglichkeit haben einfach viele nicht und Ehrlich für so einen Aufwand ist unseres Geld einfach zu schade und haben unsere alte Brennwert Therme rausgeschmissen und eine neue einbauen lassen und haben ein sehr gutes Gewissen dabei.mfg
@@sixtus1116 L/L Wärmepumpe bekommste für 500€ und den Warmwassser Wärmepumpenspeicher hat mich 1900€ gekostet... das ist nun wirklich keine Hausnummer 🤣
Einbaukosten,Pv-Anlage, Peripherie...🤑 @@male38639
@@male38639
Wenn das so günstig ist, dann darfst du gerne bei uns vorbeikommen und einen Kostenvoranschlag unterbreiten und wenn du das halten kannst was hier geplaudert wird darfst du direkt loslegen und uns die Sachen verbauen 😂
PS: Altbau von 1960 aus Stein mit Keller (Doppelhaus) Gasanschluss existiert wird aber nicht genutzt... aktuell wir mit Öl geheizt von Oktober bis April... Warmwasser mit modernen Durchlauferhitzer von stiebel eltron...
Gruß Mario
@@sixtus1116 Das haben wir auch getan und sind super zufrieden damit.
Bisher konnte mir auch noch niemand seriöse Berechnungen liefern, die etwas Anderes besagen.
Also ich wohne in einem Reihenhaus und habe seit kurzem eine Luft-Wasser-WP und bisher ist das nicht laut. Im Sommer stört das sicherlich niemand. Und im Winter sitzen die Leute nicht auf ihren Terrassen und haben üblicherweise bei eisiger Kälte die Fenster geschlossen. Und nur dann ist die WP etwas lauter.
Diesem HL kann man kaum zuhören.
Er fängt einen Satz inhaltlich richtig an und beendet ihn komplett schwachsinnig.
Mal ein Beispiel, wer stellt die WP auf die Terasse. Für sich selbst bestimmt nicht und wenn Terasse an Terasse grenzt dann ist da auch kein Aussengerät! Einfach mal bildlich vorstellen.
Natürlich machen die Geräte Geräusche. Aber vor allem im Herbst und Winter wenn nur ganz wenige Menschen auf der Terasse sitzen...
Zudem ist der Lärm abhängig von der Leistung. Im Herbst käuft das Ding ähnlich laut wie ein Baum mit Blättern bei Wind. Natürlich muß man sich über den Aufstellort Gedanken machen. Und das Fundament ist auch nicht zum Entkoppeln sondern weil 130kg die leicht Vibrierien sonst irgendwann im Boden versacken, umkippen oder was auch immer.
Und so geht das die ganze Zeit.
Splitklima sind definitiv weniger Effizienz als größere WP. SCOP heißt das Zauberwort - kennt er aber nicht.
Meine gute Splitklima hat um die 50 Grad Temperatur im Innenteil. Das ist definitiv 15 Grad schlechter als bei Wasser. Ist der Tatsache geschuldet das Luft eine 1000 mal kleinere Dichte hat als Wasser und man sonst einfach keine Leistung aus der Kiste bekommt; denn der andere Faktor Luftmenge ist irgendwann auch begrenzt.
Und über Wasserstoff und seine Verfügbarkeit und den ganz traurigen Wirkungsgrad bei der Herstellung brauchen wir gar nicht nachdenken zum Heizen.
Ein Müll nach dem anderen.
Nur die Kernaussage der Bezahlbarkeit und Verwendung der verschiedenen Systeme in einem Gesamtkonzept ist richtig.
Der Rest nur Müll gelabert....!
Hallo Ihr 2.
Letzten Winter lief die Gasbrennwertheizung in der Frostzeit auf Frostschutz mit 20 ° Vorlauf.
Geheizt hab ich mit 2 Klimasplitgeräten, die eine Funzt bis -35 Grad ( Panasonic Nordic )
Und so wie heute Abend ( Ende August ), heize ich trotz trübem Regenwetter heute aus meinem E3DC Akkuspeicher..
Also aus grauen Regenwolken. Klar im Winter muss ich Strom kaufen
Danke für den Tipp mit der Panasonic Nordic
Du musst im August heizen, kommst aber super über den Winter?
@@procsys1es klingt nach dem Norden. Milde Winter, aber trübe Sommer.
Das ist wahre Technologie Offenheit. Sehr gutes Gespräch.
Nur das Wasserstoff der teuerster Energieträger ist und unsere Industrie damit nicht Wettbewerbsfähig ist. Also nichts überstürzen wir sehen wie die Industrie abwandert. Auch in Zukunft wird Wasserstoff teurer sein als zb. russisches Erdgas.
So gut ich die Aussagen von Holger sonst auch finde, in diesem Punkt kann ich ihm nicht recht geben. Wir betreiben eine Wärmepumpe von Daikin. Es ist die Atherma 3 mit 200 Liter Tank, versorgt auch mit Strom vom Dach, wenn er kommt. Unterm Strich macht das Teil genau, was es soll. Was noch fehlt, ist die Anbindung zum e3dc Hauskraftwerk. Wie das geht, weiß ich noch nicht. Was aber die Funktion der Altherma 3 betrifft, super und auch ganz wichtig, sie ist leise. :) Außerdem gibt es gerade im Sommer warmes Wasser vom Dach, auch ohne Heizstab.
Passivhaus? Niedrigstenergiehaus?
@@MrPrime2357 Haus von 1929, Anbau 2000, Thermoglas, 12 cm Wolle im Dach
Der Heizstab hat bei der WP zwei Aufgaben, weswegen ich ihn nie ganz stillegen würde. Einmal soll er natürlich die Differenz in der Wärmeerzeugung ausgleichen. Diese
entsteht dadurch, dass man die WP immer nur auf eine bestimmte Temperatur auslegt, der sog. Bivalenztemperatur. Wenn die WP richtig ausgelegt wurde, liegt diese bei ca. -5°C ...-7°C. Falls es kälter würde, müsste man einen zweiten Wärmerzeuger zuschalten oder bei einer monovalenten WP eben den Heizstab. Wie häugig kommt das aber vor? Der Heizstab verbraucht im Durchschnitt nur ca. 1-2% des gesamten WP Stromverbrauchs im Jahr. Warum man immer auf den Heizstab herumreitet, erschliesst sich mir nicht. Der Heizstab hat aber auch eine andere Aufgabe. Fällt die WP im Winter aus und kühlt dabei das Heizunswasser auf z.B. unter 15°C aus, lässt sie sich nicht mehr einschalten, wenn die Abtauenergie durch Kreisumkehr aus dem Heizungswasser entnommen wird. (ich habe eine WP, wo das der Fall ist). In diesem Fall müsste man das Heizungswasser extern aufheizen. Hierzu ist natürlich auch ein technischer Speicher von je nach WP-Grösse 100ltr. ...300 ltr. notwendig. Beides (also Heizstab und technischer Speicher) werden von den WP-Dogmatikern aus Effizienzgründen rigoros abgelehnt. Ich habe bei mir jetzt das Problem, wie ich meine Anlage einigermassen betriebssicher bekomme. Seit 12 Jahren läuft bei mir eine selbsteingebaute billige Chinapumpe. Ausser am Anfag hatte ich bis jetzt noch keine Probleme
im Winter gehabt. Aber ich hatte auch schon den Fall, dass die WP sich nicht einschalten liess, weil meine Heizwassertemperatur knapp unter 15°C lag. Werde mir deshalb jetzt auch einen Heizstab und einen Speicher nachrüsten.
Dann soll sich der Holgie mal mit der Heizungsindustrie unterhalten. Die haben an unseren lieben Kanzler einen offenen Brief gesendet das die Klima-Split-Anlagen bei der Wärmewende nicht berücksichtigt werden soll, da die ja sonst keine Heizkörper, Verteiler etc. Verkaufen können.
Übrigens gibts darüber ein erhellendes Video vom Ingenieur mit Gartenbaubetrieb 😉. Recht sehenswert.
Bitte den link zum "Ingenieur mit Gartenbaubetrieb" hier angeben; danke!
@@cagr4249 das ist der Kanal Weissnichtswelt
@@cagr4249 ruclips.net/video/z11FOTB_5T8/видео.html grüsse vom ingenieur mit gärtnerei (holger kennt den unterschied nicht:-) )
Klimasplitgeräte können teilweise über KfW gefördert werden.
Ich bin auf jeden Fall Pragmatiker, deshalb habe ich mir eine Luft-Wasser-WP einbauen lassen. Ich hatte bisher eine Gas-Zentralheizung, da setze ich mir doch nicht in jedes Zimmer eine Split-Anlage. Und gerade im Sommer und in der Übergangszeit will ich doch kein Gas verbrennen, um damit mein Duschwasser zu erwärmen oder nen Pullover einzusparen. Allerdings ist unser Haus auch von 2003 und hat einen Wärmeverbrauch von rund 10t kWh.
Für das Haus meiner Eltern (BJ 1968) wäre ich wohl auch eher bei Holger.
Es gibt da auch andere Systeme, die keine Splitanlage in jedem Zimmer erfordern, sondern nur ein Belüftungssystem.
Das Problem bei der Diskussion ist, dass jedes Haus und jeder Besitzer andere Ansprüche hat. Die einen heizen nur noch 2 Zimmer, weil sie evtl. nur noch zu 2. drin sitzen, bei anderen ist den ganzen Tag mit Kindern high life. Dinks, die nur abends in der Bude sitzen und so weiter und so weiter.
Es gibt keine grundlätzliche Lösung, die für alle gilt und deswegen ist die Kritik an der Bureg auf jeden Fall berechtigt.
Hallo. Sie können bei einer Wärmepumpe mit ca. 2 - 2,5 kWh etwa 1 L. Heizöl ersetzen.
Ganz egal wie effizient Ihr Haus gedämmt ist. Eine Wärmepumpe ist jedoch nur sinnvoll wenn der tatsächliche Wärmebedarf die 30.000 kWh pro Jahr nicht zu sehr überschreitet. Durch eine PV-Anlage können Sie 8 - 9 Monate im Jahr völlig Autark werden, bleiben im Februar und November noch sehr günstig nur für Januar und Dezember wird die Stromproduktion nicht reichen.
Was heißt tatsächlicher Wärmebedarf?
Wenn eine alte Ölheizung nur einen Wirkungsgrad von 60 % hat, dann haben Sie bei einem Heizölverbrauch von 5.000 L. keinen Wärmebedarf von 50.000 kWh sondern kommen mit den 30.000 kWh aus.
Je nach dem wie alt oder modern eine Gasheizung ist, ist auch hier der Wirkungsgrad unterschiedlich. Der liegt bei Gasheizung jedoch meistens bei über 80 % bis hin zu fast 100 %. Also dürfte eine zu ersetzende Gasheizung nicht mehr als ca. 36.000 kWh im Jahr verbrauchen.
Ich hatte einen Wärmebedarf von 1.920 L. Heizöl und einen Stromverbrauch von bis zu 4.600 kWh. Jetzt verbrauche ich nur noch 2.300 bis 2.590 kWh aus dem Netz, speise über 14.000 kWh ins Netz ein und berechne meinen Strombedarf für die Wärmepumpe auf unter 4.000 kWh. Selbstverständlich habe ich auch ein Elektroauto welches ich inzwischen ausschließlich zu Hause lade.
Die ca. 19.000 kWh die ich vorher als Heizöl verbraucht habe, konnten wahrscheinlich nur zu ca. 60 % von der Ölheizung genutzt werden, weshalb eine tatsächliche JAZ von ca. 3 realistisch ist. Moderne Wärmepumpen erreichen aber auch eine JAZ von über 4 und man könnte mit 3.000 kWh für Heizung und Warmwasser im Jahr auskommen.
Mit freundlichem Gruß
Peter K.
Zum einen gibt es auch Klimasplitgeräte mit einer gemeinsamen Außenanlage, was optisch schöner wäre, aber im Altbau ,wäre das Innengerät der Splitanlage eine preiswerte Alternative zur Fußbodenheizung. Übrigens für das Brauchwasser wäre außerhalb der Winterzeit auch Solarthermie (Wasserkollektoren) oft ausreichend ich würde sagen die Mischung bringts,
@@herbertkochs8323Hallo. Wenn Sie Luftschächte im ganzen Haus verteilen kommen Sie ganz bestimmt teurer als eine Wärmepumpe. Ich habe 13 beheizbare Räume im Haus, davon eine Etage mit Fußbodenheizung. Von einem anderen Kommentar habe ich gelesen das egal ob er eine einzelne Splitklimaanlage verwendet hat oder eine Splitklimaanlage an 2 Räume angeschlossen hat, die Kosten pro Raum bei 2.000,- € lagen. Meine Wärmepumpe hat mich Dank des Zuschusses nur 16.500,- € gekostet.
Es hat sich auch herausgestellt das meine Wärmepumpe weniger Strom pro m² verbraucht als seine Lösung mit Brauchwasserwärmepumpe und Splitklimaanlagen. Nur das ich auch noch meinen Strom per Solaranlage selber produziere.
Meine Empfehlung, lieber so viel PV wie möglich, zumindest bis 25 kWp als Solarthermie. Die 2 kWh Strom für die Wärmepumpe im Sommer sind bei den bis zu 140 kWh Ertrag am Tag schlicht weg egal. Und mehr kann die größte Solarthermieanlage im Sommer nicht einsparen!
Mit freundlichem Gruß
Peter K.
Ich beheize meinen kompletten Altbau (60er Jahre Hohlschichtbau) nur mit zwei Daikin 5MX90 und 10 Innengeräten-ohne PV. Günstiger als jede Öl- oder Gasheizung in der Nachbarschaft und seit 2009 ohne einen Ausfall oder Defekt. Und das Ganze mit einem irren Komfort. Es funktioniert! Meine Warmwasser-WP ist noch weitaus älter und läuft auch immer noch tadellos (Bj. 1986).
Wieviel QM, Innenraumtemperatur etc hast Du denn? Wieviel kWh verbrauchst Du so im Winter? Habe eine 5MXM und eine 2MXM seit diesem Jahr (5 Innengeräte). Vielen Dank im Voraus.
Ja, Holger, genau das habe ich gemacht. Zur alten Flüssggasheizung / Holzofen kam die Solaranlage von 6KWP (demnächst 10 KWp) mit 28KWh Speicher und die Split Klimaanlage und die WW Erwärmung durch solaren Überschuss. Läuft seit Mitte April und wir sind sehr zufrieden. Habe nie gedacht, dass man sich scooo ärgert, wenn Überschuss da ist und man kann ihn nicht mehr nutzen, weil die 400l WW auch schon auf 70 Grad aufgeheizt sind. Bin Mal gespannt wie das Tricksen mit dem dynamischen Stromtarif funktioniert, wenn die drei Tränenmonate kommen. Aber man kann jetzt schon absehen, dass dieses kombinierte Konzept wunderbar funktioniert. Dank an alle RUclipsr, die solche Ideen erdenken und propagieren! :-)
"habe Überschuss" "demnächst noch mehr weil ich baue noch mehr"
Beste
Du bist mir einen Schritt voraus, 10kWh Batterie mit 8.5kWp und Holzofen ( Specksteinspeicher mit 88% Wirkungsgrad) habe ich auch schon. Jetzt muss ich prüfen, wieviel kWh ich noch kaufen muss. Im Anschluß wird dann auf LPG-Heizung und LPG Generator gewechselt, dann dürfen die mich alle mal im Mondschein besuchen...
Und wieder einmal ein richtig klasser Videobeitrag. Wir brauchen die von Herrn Laudeley genannten, vielen verschiedenen pragmatischen Lösungen bzw. technischen Lösungen. Mit Idealismus alleine kommen wir als Gesellschaft bei der Energiewende nicht weiter. Ich kann verstehen, dass Herrn Laudeley kein großer Fan von Politikern ist. Ich habe persönlich auch schon mit Politikern so meine Erfahrungen gemacht. Leider gibt es meiner Meinung nach viel zu viele Menschen in der Politik die ihre Fahne nach dem Wind ausrichten, statt auf die Fachleute bzw. die Wissenschaft zu hören. Ich selbst zähle mich zum Team Wissenschaft und Technik gehörig. In meiner beruflichen Tätigkeit bin ich gelegentlich mit Anfragen von Seiten der Politik und Presse konfrontiert. Über das was manche Politiker und Journalisten mit den Fakten die ich liefere anstellen oder auch nicht kann ich nur den Kopf schütteln.
Da werden Informationen zum Teil völlig verdreht, weil sie nicht populistisch sind oder eine bestimmte Ideologie unterstützen.
Wenn du wirklich zum Team Wissenschaft und Technik gehörst, dann hast du, so wie auch ich, sicher die Erfahrung gemacht, dass die Mitmenschen das Problem sind und nicht die Politiker! Oder warum meinst du, dass gerade die technologiefeindlichste Partei einen Höhenflug hat?
Der Bevölkerung fehlt die MINT-Bildung. Von der Union jahrelang vernachlässigt. Und im 21.Jahrhundert kann man die notwenidgen Erfordernisse nicht verstehen. Es ist einfacher, gegen alles zu sein.
@@supertec72 Weil man den Leuten 15+ Jahre erzählt hat, dass Sonne und Wind die billigste Energie ist und die Energiewende nur eine Kugel Eis kostet. Dann, dass Einwanderer Fachkräfte sind die wir brauchen. Plus, dass die EU den Frieden in Europa sichert.
Alles drei stimmt ja auch in einem bestimmten Kontext. Aber die Implementierung ist dann Scheiße und in der Realität hat dann Deutschland die höchsten Stromkosten, die Institutionen kollabieren bei der Zahl der Einwanderer und bei Asylpolitik kein Fortschritt und EU Regulierungen und Geldpolitik vernichten die deutsche Industrie und machen den Durchschnittsdeutschen ärmer.
Da kann die AFD noch so hirnverbrannte Deppen im Team haben sie wird bei Rezession und steigenden Problemen weiter profitieren. Am Ende müssen die Probleme gelöst werden und es gibt leider ein paar gewaltige Problemberge bei denen das schwierig ist.
@@supertec72 Ich hatte geschrieben "MANCHE Politiker" und nicht pauschal alle. Leider sind hier auch einige Mitmenschen Teil des Problems, der eine mehr der andere weniger. Und die technologiefeindlichste Partei, ich glaube wir reden von der gleichen, ist für mich sowieso ein absolutes NOGO. Die aktuelle Entwicklung diesbezüglich macht mir Sorgen. Ist aber ein anderes Thema und gehört hier eigentlich nicht zum Thema.
Einfach das Gegenteil von der Poltik machen die deutsche Volk hassen... Eigentlich ganz einfach
Hallo Holger. Du sprichst mir aus dem Herzen! Ich habe noch das Video mit den Balkonkraftwerk im Kopf wo das damals schon visionär war. Heute Standart! Besonders die szene wo du gesagt hast "Stecker raus und in die Nase" . Herrlich! ich habe es genauso gemacht wie du es gemacht hast und bin zufrieden. Alles Gut und mach weiter so.
Wie immer ein interessantes Video, macht echt Spaß euch beiden zu zuhören ... Macht weiter so!
So wie Holger es sagt machen es ja viele schon lange. Da brauchen wir keine radikalen Parteien die nebenbei aus einer Ideologie den Wirtschaftsstandort Deutschland zerstören.
Klasse Video! Ich hab in ´18 ein Haus aus Bj.´77 gekauft. 2 Etagen mit je 100m², Wände aus DDR-Gasbeton - Steinen mit ca. 45mm Wärmedämmung davor. Die obere Geschossdecke habe ich neu gemacht mit 2x 120mm Glaswolle-Dämmung und Gipskartion mit Dampfsperre. Darüber ist ein flaches Satteldach mit ca. 1m Firsthöhe als Kaltdach. Im Keller / Erdgeschoss sind normale Heizkorper, auf ca. 65°C Vorlauftemperatur ausgelegt. Aktuell baue ich eine Fußbodenheizung auf der oberen Etage ein. Die soll über Wärmetauscher mit 35°C angesteuert werden. Draußen habe ich ein garagenähnliches "Heizhaus" mit Heizöl-BHKW (Senertec-Dachs mit 5,6 kW el., ca. 15 kW therm.) mit Speicher. Neben improvisiertem Wintergarten gibt es ein Glashaus mit (defektem) Pool, der wohl als Abkühlbecken fürs BHKW gedacht war. Außerdem eine Sauna (natürlich elektrisch). Das Haus hatte einen kleinen Dorfladen mit Kühltruhen, die wohl mit güntigem BHKW-Strom liefen. Für mich stellt sich die Frage: Umrüsten auf Pelletofen, auf Wärmepumpe (im Oberharz mit subalpinem Klima wahrscheinlich unwirtschaftlich) oder alles so lassen. Es bleibt spannend....
Holgers Ansätze sind genau richtig , Idealismus muss man sich nämlicher Leisten können .
Und man darf auch nicht vergessen das in den Häusern Heizungen mit einem Alter von 1 bis 30 Jahre verbaut sind , also
sehr unterschiedliche Voraussetzungen für eine Energiewende .💰💰💰
Idealismus ist noch nett ausgedrückt....
All die Mitläufer werden noch sehen
Was hat das Alter der Heizung damit zu tun ? Die energiewende ist gerade erst gestartet und soll in über 20 Jahren mit viel Glück vollbracht sein
Habe in meinem 40 Jahre alten Einfamilienfertighaus 3 Klima-Splitgeräte eingebaut und habe meine Heizkosten über den letzten Winter halbiert. PV-Anlage und Solar für Warmwasser vorhanden. Zusätzlich für den Winter einen 18kw Durchlauferhitzer für das Warmwasser zum Duschen. Das benötigte Warmwasser in der Küche mit einem 2 l Wasserkocher.
Das Heizen über den Winter war deshalb auch effektiv, da man sehr individuell die Heizung aus der Ferne via App steuern konnte und zu Hause mittels Fernbedienung. Habe natürlich an jeder 220 V Steckdose ein Energiezähler eingesteckt und den Stromverbrauch beobachtet. Wollte ja nicht das böse erwachen am Ende der Heizperiode erleben. Sollte es jetzt im Mai nochmal kühl werden, dann ein kleiner druck mit dem Finger auf die Fernbedienung und schon wirds wärmer. Sollte es dann im kommenden Sommer wieder 38 -40 ⁰ werden, dann kann ich tagsüber kostenlos kühlen. Abends leider nicht, da ich keinen Speicher habe. Irgendwie fehlt er noch. Überlege noch, denn ich bin jetzt 79 Jahre alt.
Dank Andreas und dem Energiesparkomisar kam auf diese Maßnahmen. Danke an die Herren.
Danke für den super Beitrag! Holger mal wieder in Höchstform und Robin mit gewohnt angenehmer und smarter Art. Gute Idee für eine machbare Art der Energiewende für die große Masse der Bevölkerung - auch hier bei uns in Österreich. Bitte gerne weiter so und alles Gute!
Also, wir haben eine Wärmepumpe und PV mit Speicher verbaut und kommen gut damit klar. Unser Haus hatte vorher Öl und wir brauchten nur 1200 Liter. Wir haben keine Fußbodenheizung und die vorhandenen Heizkörper werden warm genug. Unsere neue Panasonic Wärmepumpe kann auch ohne Heizstab bis 75 Grad heizen. Wir heizen aber mit Heizkurve maximal bis 58 Grad. Das reicht. Es ist bis jetzt sparsamer als Öl und ein sehr gutes Gefühl, weniger abhängig zu sein und vor allem klimafreundlicher.
Stimmt, ich habe vor 25 Jahren auch schon eine Sole WP als alleinige Heizung im Neubau damals installiert. Als Ingenieur aus Überzeugung und weil ich keine Brennstelle mit Schornsteinfeger und der Wartung abgelehnt habe.
Für das 200 qm Haus brauche ich 4-5000 kWh p.a. incl. Warmwasserboiler. Heute kommen 78% von der 25 kWp PV und ich muss nur noch 1500 kWh p.a. für alles zukaufen. Es gibt keinen Heizstab und zurückblickend würde ich heute auf Durchlauferhitzer statt einem Zentralen Boiler setzen. Das Haus war damals Niedrigenergiehaus mit 2-fach Verglasung und ohne Außendämmung , also nix besonderes, allerdings habe ich extrem auf Wärmebrücken und gute Ausführung geachtet.
Für den Sommer werde ich mir noch ein Split-Klimagerät installieren, allerdings ehr zur Entfeuchtung und weniger zu Kühlung und da die Geräte Bafa förderfähig sind nehme ich die 25% noch mit. ;-)
Interessant. Stehe gerade selber vor so einem Projekt. Ein ungedämmtes Zweifamilienhaus Bj1975 energetisch modern aufzustellen. Zur Zeit gibt es halt für Warmwasser einige elektrische Durchlauferhitzer...überlege ob sie noch Sinn machen...aber neue Rohre etc..na ja..ob da die Splittgeräte so was bringen .müssten ja dann ein paar sein davon..? Vielleicht können Sie mir ja ein paar Tips geben. Danke im Voraus.
eine gute Lösung zur Brauchwassererwärmung ist eine größerer Speicher in dem ein Edelstahlwellrohr von unten nach oben durchströmt wird. So lange die Temperatur im Speicher unter 50 Grad bleibt - (das reicht immer für Brauchwasser es geht auch schon mit 42Grad) fällt kein Kalk in dem Wärmetauscher und in den Wasserleitungen aus. Das ist eine wartungsfreie Lösung für viele Jahrzehnte. Seit 32 Jahren läuft bei mir eine Solewärmepumpe (Cpoeland Scroll) mit zwei 100 Meter Erdsonden und einem solchen WT für Brauchwasser - ohne Wartung ohne Reparatur ohne Schornsteinfeger ohne Gasanschluss.
@@RolfHartmann-h7u Ja, richtig, in einem großen (Puffer)speicher ist das gut machbar und es gibt Speicher die den unteren Bereich für Heizwasser (28-35°) erwärmen und nur den oberen Bereich für Brauchwasser auf die gewünschte Temperatur halten. Leider wollte mir damals kein Heizungsbauer einen derartigen Kombispeicher einbauen weil die Hydraulik sehr anspruchsvoll ist. Heute wäre es z.B. ein Vitocell 340-M Speicher. Meinen erste Sole-Wäremepumpe Viessmann Vitocal BW110 wurde nach 18 Jahren ausgetauscht weil ich dadurch einen Effizienzbonus von 4000€ von der BaFa bekommen habe. Die gebrauchte Wäremepumpe habe ich noch gut verkaufen können, allerdings hatte sie eine Störung im Kältekreis, funktionierte aber noch.
Die guten Splitklimas haben mittlerweile einen SCOP von über 5.
L/L als Klimaanlage ist noch geiler als ich es mir vorgestellt habe, draußen sind Temperaturen inkompatibel mit menschlichem Leben. Aber ich sitz hier drin bei 22 Grad und hör das Ding kaum. Ich habe gar nicht gemerkt wie heiss es an manchen Tagen war bis ich raus gegangen bin.
Heizen geht auch sehr gut zumal man sehr viel zusätzlich spart dadurch das man nur auf Bedarf heizt weil der Raum mit den Dingern locker in 30 Minuten aufgeheizt ist.
Lieber Holger, natuerlich erzeugen wir nicht 50% unseres Primaerenergiebedarfs ueber "Erneuerbare" sondern allenfalls 50% unseres Strombedarfs (der aber nur knapp 20% unseres Primaerenergiebedarfs darstellt).
Hallo. Dabei vergessen Sie aber das z. B. beim Heizöl der Primärenergiebedarf von 1 L. Heizöl nicht nur die knapp 10 kWh Energie sind die im Heizöl vorhanden sind sondern auch noch die 7 kWh vorhanden sind die für dessen Herstellung benötigt wurden.
Ich ersetze durch 2 kWh Strom für meine Wärmepumpe 1 L. Heizöl mit einem Primärenergiebedarf von 17 kWh. Und die produziere ich durch meine Solaranlage.
Besser ausgedrückt ich verbrauche knapp 4.000 kWh Strom für meine Wärmepumpe, meine Solaranlage produziert aber über 21.000 kWh an Strom.
Ich ersetze also bei meinem durchschnittlichen damaligen Heizölverbrauch von 1.920 L. 32.440 kWh Primärenergie durch 4.000 kWh Strom im Jahr und produziere selber mehr als 21.000 kWh von denen ich über 14.000 kWh ins Netz einspeise.
Und das könnte fast jeder Hausbesitzer.
Also nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Ausserdem liegt der Anteil der erneuerbaren Energien bei der Stromproduktion nach Abschaltung der AKW´s jetzt sogar schon bei 59,2 % in diesem Jahr.
energy-charts.info/charts/energy_pie/chart.htm?l=de&c=DE&interval=year
Mit freundlichem Gruß
Peter K.
Da war auch nicht von Primärenergie die Rede - da wird einfach viel Energie als Wärme in die Luft gepustet, während Strom als Energieträger mit wesentlich besserem Wirkungsgrad/weniger Wärmeverlusten unterwegs ist. Ja, 50% am Gesamtenergiebedarf sind das noch lange nicht, aber besser als die 20% des Primärenergiebedarfs werden es inzwischen sein (wenn man die tatsächlich nutzbare Energie rechnet). Und wenn die Erneuerbaren (vor allem Wind) über Elektrolyse und Speicherung besser genutzt werden, dürfte es relativ schnell besser aussehen (trotz der Umwandlungsverluste - so häufig, wie die Windräder hier in SH trotz Wind stehen, steckt da viel ungenutztes Potenzial drin).
@@c.augustinHallo. Letztes Jahr sollen 12 TWh erneuerbare Energie nicht eingespeist worden sein, aber 80 % dieser Energie zu vernichten ist trotzdem nicht die Antwort auf unser angebliches Speicherproblem.
Wir haben mindestens 42 TWh an Speicherbarem Biogas, jedes Jahr. Die sollten gespeichert werden und die Leistung der Biogasanlagen durch stärkere Generatoren von knapp 10 GW auf 30 GW erhöht werden. Durch die Nutzung bei Bedarf würden die Einnahmen der Biogasanlagen auch wesentlich steigen und die Kosten für alle sinken.
Wir haben 10 GW Leistung bei den Pumpspeichern mit 650 GW Speicherkapazität. Die könnten 60 Mal im Jahr verbraucht und aufgefüllt werden. Das sind dann 39 TWh.
Wir bekommen aus Dänemark inzwischen 20 TWh im Jahr an überschüssiger erneuerbarer Energie und können auch unsere Energie über Dänemark nach Norwegen schicken.
Wir haben Nordlink. Das sind 1,5 GW Leistung die wir verbrauchen oder speichern können. Das sind dann 13 TWh.
Wir können aus der Schweiz und Österreich 4 GW beziehen oder speichern. Die haben über 12 TWh Wasserspeicher und Pumpspeicherkraftwerke.
Das sind dann nutzbare Speicherkapazitäten von über 17 TWh.
Und wir haben 6,5 GW Akkuspeicher mit 9,8 GW Kapazität. Täglich nur 1 mal genutzt sind das 3,5 TWh.
Das sind die jetzt schon vorhandenen, aber nicht genutzten Speicherkapazitäten. Stattdessen werden 7 TWh Kohlestrom als grüner Wasserstoff gespeichert und dabei zu 80 % vernichtet. Kohlekraftwerke müssen ja auch von irgendwas Leben. Danke Herr Altmeyer.
Fassen wir mal zusammen.
Wir haben eine Leistung von über 64 GW mit einer Speicherkapazität von etwa 136,5 TWh.
energy-charts.info/charts/energy_pie/chart.htm?l=de&c=DE&year=2022&interval=year&legendItems=11111111111111111
Das ist bei einem Stromverbrauch in 2022 von nur 462,23 TWh schon mal gar nicht so schlecht. Es sind immerhin schon mal knapp 30 % unseres Jahresbedarfes.
Die Leistung reicht auch ohne Wind und Solar in jeder Nacht und an jedem Wochenende vollkommen aus.
Die Leistung aus erneuerbaren Energien lag bei Wind und Solar bei 176,5 TWh, zuzüglich der nicht eingespeisten Leistung von 12 TWh. Also auch noch mal bei über 40 %.
Bei einer Verdoppelung von Wind und Solar wären es sogar über 80 %!
Wasser hat noch einmal knapp 16 TWh oder über 3 % gebracht.
7 TWh an Strom nicht in Elektrolyseanlagen zu verschwenden bringt noch mal knapp 1,5 %.
Das alles sind schon mal 75 % nur mit dem vorhandenen Speicher und erneuerbaren Energien. Bei einer Verdoppelung bei Wind und Solar haben wir schon 115 %!
Und jetzt können wir über die Speicher nachdenken.
Druckluftspeicher: Wirkungsgrad über 70 %. Leistung bis 100 GW und Speicherkapazität im TWh Bereich. Eine Anlage würde für ganz Deutschland reichen, hätten wir passende Stromleitungen.
Wir könnten aber auch einfach nur 10 Anlagen mit 10 GW Leistung bauen und kämen so auf eine Leistung von 120 GW bei einer Speicherkapazität im TWh Bereich. Speicherkapazität im Dauerbetrieb, laden und entladen?
Damit hätte jede Anlage eine Speicherkapazität von 43,8 TWh im Jahr bei optimaler Nutzung und somit alle 12 Anlagen eine Kapazität von 525,6 TWh.
Es gibt also Möglichkeiten ohne Ende die alle besser sind als Wasserstoff!
Schon Heute gibt es über eine Millionen Elektroautos. Das sind 50 GW Speicherkapazität die innerhalb von einer Stunde geladen werden könnten.
Was wäre wenn es 20 Millionen Elektroautos wären?
Wenn es endlich eine passende gesetzliche Lösung gibt wären diese 20 Millionen Elektroautos nicht nur Verbraucher sondern könnten Ihren Strom auch wieder einspeisen. Also bis zu 1 TWh laden oder entladen. Das ist mehr als das 10 fache was wir an Strom maximal brauchen. Es reichen also normale bidirektionale Walboxen.
Mit freundlichem Gruß
Peter K.
Ich bin Elektrotechniker und Realist . Rechnen tue ich mit einem spitzen Bleistift . Deshalb habe ich mir schon 2009 meinen Corsa D auf Autogas aufgerüstet der heute immer noch seinen Dienst verrichtet. Mein Haus ist von 1896 in solider Grundsubstanz und ich erinnere was Holger über diese Gebäudekatigorie erzählt hat damals. Im Herbst mache ich mir ein Balkonkraftwerk aufs Dach. Danach schaue ich weiter. Rechnen kann ich ja und reine Ideolgie ist mir sowas von egal !!!!!
Ein Balkonkraftwerk auf das Dach ist lustig!
@@hans-christiandreel1448 Klingt komisch gell ? Die Elektro-Verteilerkästen von 1989 ( 8 Felder ) dürfen nicht für PV genutzt werden . Ein Zählerkasten für die PV davorsetzen ist verboten. Macht schon mal 10.000€ Kosten für alles zu erneuern. Dann kommt die PV an sich . Das rechnet sich nicht mehr . Deshalb die Balkonanlage auf das Dach. Da stimmt auch der Winkel....das rechnet sich. Bin nicht der einzigste der das macht hier.
@@wolfgangott2276 Danke für die Erlärung, das könnte mir bei meiner Gartenlaube helfen, denke ich.
@@hans-christiandreel1448 Die " erweiterte " Balkonanlage hab ich bestellt . 5x410Watt und ein drosselbarer Wechselrichter den man auf 600 oder 800 Watt einstellen kann. Kosten zusammen : 1500€ ( bin selber Elektriker) Das lohnt sich total.
Grundsätzlich gebe ich dem Holger recht. Nur etwas zu einfach erklärt meine ich. Einen Altbau unsaniert kann ich mit einer Wärmepumpe noch wirtschaftlich oder sinnvoll beheizen wenn folgende Parameter passen. Vorlauftemperatur unter 55 Grad, Heizlast nicht über 20,0 kW (Stand heute) Da politisch gewollt die Stromkosten fallen sollen und die Gas- und Ölkosten durch die CO2 Umlage steigen werden und sollen, wird diese Wärmepumpe nicht sofort aber später wirtschaftlich betrieben werden können. Nicht bei einem Strompreis von ca. 40 Cent/kWh wenn die Gas- oder Ölheizung mit einem Gaspreis kleiner ca. 15 Cent/kWh und der Ölpreis kleiner 1,50€ liegt. Aber das soll sich ja ändern. Nur ist das leider erst mal ein politischer Wille, dem auch Taten folgen müssen. Aber ich denke man kann davon ausgehen. Muss man halt für die wirtschaftliche Berechnung erstmal Annahmen für die zukünftigen Energiekosten treffen. Wenn dann noch die Kosten für Austausch der Heizkörper dazu kommen, dann macht die Überlegung auf jeden Fall Sinn zu prüfen, die vorhandene Heizung zu belassen und durch eine Luft-Wasser-WP oder durch eine oder mehrere Klimasplittgeräte zu ergänzen. Empfehle vorab immer die Heizlast zu berechnen und die thermisch ungünstigen Heizkörper zu ermitteln. (Kann man kostenlos selber machen, wer das möchte (SHK info Heizreport.de ) Auf der Grundlage kann man Investitionskosten ermitteln, die dann bei Annahme von Betriebskosten zu einer Entscheidung pro Hybrid-Anlage mit bestehender Heizungsanlage oder neuen Gas- oder Ölbrennwertheizung mit Integration Luft-Wasser-WP oder Luft-Luft-WP (Klima-Splitt-Geräte) herangezogen werden können. Pauschal zu sagen bei einem unsanierten Altbau lohnt sich eine reine Luft-Wasser-WP nicht, muss nicht stimmen. Meine Erfahrung zeigt, das erst mal ein wenig gerechnet werden sollte bevor man sich zu einer pauschalen Annahme hinreißen lässt.
Über ca. 20 kW Heizlast sehe ich zur Zeit nur die wirtschaftliche Lösung mit Hybriden Heizsystemen, Pelletheizung oder bei Bedarf auch Nah- oder Fernwärme an.
Grund hierfür ist die schlechtere JAZ der WP über 20 kW, die höheren Kosten, der pyhsikalisch relativ höhere Schall. Aufgrund der Größe auch das Problem des Standortes. Kaskadenlösung (Heizlast wird auf 2 oder mehrere kleinere Wärempumpen verteilt) sind machbar aber lassen sich meines Erachtens nicht wirtschaftich darstellen. Kann sich aber zukünftig ändern, wobei die Physik hier Grenzen setzt.
Auch die PV-Anlage kostet Geld bzw. hat mal Geld gekostet. Hier von kostenlosem Strom zu sprechen halte ich nicht für seriös, wird aber häufig getan. Hier sollte man auch Selbstkosten (je nach Kosten der PV-Anlage) von 13 Cent in die Berechnung einfließen lassen.
Noch ein Tipp. Anstelle die Warmwasserversorgung zentral über die Heizung sicher zu stellen, gibt es auch sogenannte Brauchwasser-Wärmepumpen oder in Verbindung mit PV-Anlagen sogenannte Energiespeicher (Flamco) die eine Alterantive bieten können und den Kompressor der Wärmepumpe entlasten, was wiederum zu einer längeren Lebensdauer der WP führen wird. Aber auch hier würde ich keine pauschalen Aussagen treffen wollen, sondern im Einzelfall prüfen oder prüfen lassen, was für mich die wirtschaftlichere, praktische oder auch CO2 einsparende Lösung sein kann. Empfehlen kann ich allen auch die Videos vom Energiesparkommisar!
Geiles Video Holger Laudeley!!!!!!
Genau meine Ansichten. Als gelernter Kälteanlagenbauer war ich 6 Jahre im Werkskundendienst für Wärmepumpen.... manche laufen, manche nicht. manche haben alle 3 Jahre einen Verdichterschaden (Kosten über den Werkskundendienst circa 4000-5000€). Das liegt selten an der Wärmepumpe, sondern eigentlich IMMER! an einer falschen Hydraulischen Anbindung.... das haben die Heizungsbauer noch nicht gelernt.... früher haben sie mit 22er CU Rohr nen 30Kw Kessel gefahren.... und das ist schon eher groß dimensioniert vom Rohrdurchmesser.... jetzt.... ja da brauchen sie auf einmal für eine 5 Kw Wärmepumpe eigentlich ein 28mm Rohr.... Pufferspeicher, Mindestumlaufmenge für den Abtaubetrieb bei geschlossenen Einzelraumreglern.... ach gottchen was es nicht alles gibt.
Wenn die Montage schwierig ist, oder der Kunde nett, der Kaffee gut ist oder sonstige Sachen die die Montage verlängern =) (Ich schmarr halt auch mal gern mit meinen Kunden) ist man mit 6 Innengeräten in nicht mal ganz einer Woche fertig... man macht fast keinen Dreck.
Eine komplette Umstellung eines Altbaus mit 6 Räumen kann man so für circa, wenn man gute Geräte möchte, und vielleicht noch bisschen was extra, für 15000€ umsetzen.
699€ sehe ich schon ein wenig zu optimistisch, ich habe mal solche Anlagen in Betrieb genommen.... Fazit... ich bleibe bei LG, Mitsubishi und Panasonic.
Pauschal, um einen Preis zu nennen, wie man sowas realistisch sehen kann, inklusive Einbau, Material, Anfahrt etc. für eine Single-Split kann man bei mir so um die 2200€ rechnen.
Extremer Vorteil ist ebenfalls, man kann jedes Jahr einen Raum umrüsten, oder man ist dann so begeistert von den 22°C bei 33°C Außentemperatur, bleibt zu hause und investiert das Urlaubsgeld in noch einen Raum der umgerüstet wird.
Ich habe viele Kunden, die haben mit einem Raum angefangen, und fanden es so gut und angenehm, haben dann in dem selben Jahr noch die restlichen Räume klimatisiert....
Wenn ich mal nicht mehr so viel zu tun habe, wie jetzt im ausklingenden Sommer (haha danach gehts mit den "richtigen" Wärmepumpen wieder los), werde ich mal berechnen, ob der höhere Wirkungsgrad der Luft/Luft-Wärmepumpe nicht sogar eine fehlende Dämmung armotisiert.
17:30 BHKW mit Wasserstoff aus Speichern meint Brenstoffzellen zur KWK oder Wasserstoff verbrennen im Kolbemotoren mit Strom- und Wärmenutzung (KWK)?
Jo, splitklimaanlagen sind echt klasse. Habe letztes Jahr im September 8 stck. verbaut. Die 50(!) Jahre alte Ölheizung ist nur noch für´s warmwasser da. Bin echt gut über den Winter gekommen. Wenn ich meinte das die Dinger zuviel Strom brauchten, habe ich den Pelletofen an gemacht. Das kam allerdings nicht allzu oft vor. Dieses Jahr habe ich jede Klimaanlage mit einer Shelly versehen, damit ich genau sehen kann was ich im Winter verbraucht habe. Im Moment kann ich keine Aussage machen, da ich weniger 3D drucke. Also aktuell habe (hochgerechnet) ich ca. 1000 Kw mehr. Ich brauche jetzt auf jeden Fall keine 3000 Liter Öl mehr im Jahr. Und darum ging es mir.
Themenvorschlag: RH Bj. 86 mit elektrischer Fußbodenheizung (15T kW Jahresverbrauch ) und Warmwasser per Durchlauferhitzer (21kWh/Strom 5T kW JV) Was sollen wir (72/73J) machen? Auswandern?
Holger ist einfach ein geiler Typ, redet Klartext und bietet realistische Lösungen. Es müssten einfach alle mal ihre ideologischen Vorbehalte zur Seite schieben und eine echte Strategie für die Transformation entwickeln! Und die Politik müsste nicht nur auf Theoretiker hören, sondern Menschen wie Holger, der aus der Praxis kommt! Tolle Motivationsrede von Holger!
"...Es müssten einfach alle mal ihre ideologischen Vorbehalte zur Seite schieben ..." Und genau das wird leider nicht (nie) passieren!
Pfui!
Sehr geiles Video - Holger Laudeley will ich auch irgendwann mal persönlich kennen lernen! Am besten gefiel mir das Bild mit dem Zauberkasten und den ganzen neuen Technologien, die alle "nur" miteinander vernetzt werden müssen. Jetzt müssen wir nur noch den Allerwertesten hochbekommen und das mal angehen!!! Und zwar flächendeckend! Danke für diese Video...
Team realistischer Idealismus: Wasserstoff wird niemals in ausreichenden Mengen zur Verfügung stehen um Häuser damit zu wärmen.
Zudem. Was für eine Verschwendung wäre das, einen so wertvollen Stoff in die niederste Form der Energieumwandlung zu überführen... Verbrennung...
Habe gerade ein Projekt mit zu Wasserstoff und BHKWs hinter mir. Wasserstoff im BHKW macht einfach keinen Spaß. Kann sein das die Entwicklung da noch mal besser wird, aber aktuell würde ich es nicht machen wollen.
Strom auch nicht ohne Fossile Energie oder Kernkraft.
@@waffen-tony wird man sehen, aber auf jeden Fall nicht, wenn wir auch noch Wasserstoff daraus machen.
@@NitroTrinker Offenes Forschungsprojekt oder Industrieimplementierung?
18:19 Wir haben nicht 50% erneuerbare Energie!! Photovoltaik liefert 1,1% der Primärenergie Deutschlands!! Wind liefert 2,8% der Primärenergie. @RobinTVGruen
Schön, Leute. So macht das Erfassen von Informationen auch noch mehr Spaß, wortwörtlich. Danke für Euren witzigen Dialog / diese schöne Form.
Hallo Leute, was mache ich den mit einem Haus Bj. 1900?
Es gab mal Zeiten der Biogasanlagen.Ich War mal in einen Dorf um 2010 da sagte der Vorsitzende wir könnten unser Dorf mit der Abwärme oder Gas und Strom versorgen ist aber nicht gewollt. Wir haben Wasserkraftwerk im Ort sollte schon platt gemacht werden .Soll einer das verstehen
Split-Klimaanlagen sind Wärmepumpen. Und wie bei allen Wärmepumpen kommt es bei der theoretischen Effizienz darauf an, wie "hoch" die WP die Temperatur pumpen muss. Es geht also bei der WP, die die Wärme aus der Außenluft holt, um die Temperaturdifferenz zwischen Außenluft und der Temperatur des Mediums, das die Wärme ins Rauminnere bringt. Bei Luft-Wasser-WPs sind das typischerweise die 35°C VLT, bei Luft-Luft-WP sind das die typischen 35 bis 40°C der Warmluft, die die WP in die Wohnung bläst. Es gibt für diesen Fall aus dieser Betrachtung also keinen Effizienzunterschied zwischen Luft-Wasser und Luft-Luft.
Allerdings leitet Luft die Wärme wesentlich schlechter als Wasser, und das führt theoretisch zu etwas geringerer Effizienz. Aber dafür werden von den Split-Klimas jedes Jahr Millionen Geräte verkauft, und deshalb gehen mehr Investitionen in die Entwicklung der Slpit-Klimas. Die Geräte mit der höchsten Effizienz (Panasonic Nordic mit SCOP 6,2) sind deshalb entgegen der theoretischen Annahmen die Spliot-Klimas bzw Luft-Luft-Wärmepumpen.
Man kann heute kaum noch eine Luft-WP kaufen, die eine geringere JAZ erreicht als 4. Schon vor 15 Jahren hat das Fraunhofer-Institut die WPs im Bestand gemassen, und für Luft-Wasser-WPS eine mittlere JAZ von 3,2 gemessen. Das waren gegenüber heute aber allesamt technisch veraltete Geräte, beispielsweise ausnahmslos ohne Inverter-Technik.
Die Kosten für WPs sind nur in den geschlossenen Vertriebskanälen der deutschen Heizungsmafia extrem hoch. Auf dem freien Markt findet man immer sehr gute Markengeräte zu einem kleinen Bruchteil des Preises. Beispielsweise kostet eine 5 kW-Split-Klima zwischen 600 € und 1.500 €. Eine 9-kW Panasonic Monoblock kosten unter 5.000. eine 23 kW Blaupunkt (aus polnischer Produktion) auch nur ca 5.000 €.
Und das Beste: der Strom für eine kWh Nutzwärme aus der WP kostet nur halb so viel wie das Gas für die Gastherme. Auch ohne Subvention kann man nicht billiger heizen als mit WP. Und am billigsten heizt man mit Split-Klima aka Luft-Luft-Wärmepumpe.
Hi Robin, das was Holger von Blockheizkraftwerken erzählt ist ja ganz nett, aber auch nur sinnvoll wenn man eben VIEL Energie braucht. Bei einem normalen Einfamilienhaus ist das aber eher nicht der Fall. Schade eigentlich, denn die Technik ist schon cool.
Es gab einmal von Vaillant ein bhkw mit drei kW thermisch und einem kW elektrisch. Ein spezieller Honda Motor hat dies gewährleistet. Das ist für ein Einfamilienhaus geeignet!
@@wolfgangreitz16Hallo. Dann stellt sich nur noch die Frage wieviele L. Heizöl, Diesel oder Benzin er pro Std. verbraucht und wie lange er hält.
Meine Ölheizung hatte eine Heizleistung von 30 kW und einen Verbrauch von 1.920 L. Heizöl. Meine Wärmepumpe hat eine Leistung von 11 kW und einen Verbrauch von unter 4.000 kWh im Jahr.
Meine PV-Anlage produziert über 21.000 kWh im Jahr von denen ich über 14.000 kWh im Jahr einspeisen kann.
Mit freundlichem Gruß
Peter K.
@@peterk.969das sind bei 1nem €/liter Öl 1900 €. Ohne Photovoltaik bei 0,40 € / kWh 1600 €. Man hat mir gerade eine 10kwp Photovoltaik Anlage mit Wallbox und Speicher für 30tausend € angeboten. LG
Die Klimasplit von meinem Nachbarn hört man auch recht gut
Ich selbst habe in einem teilsanierten Doppelhaus aus den 50er Jahren eine Luft Wasser-Wärmepumpe laufen und habe bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich finde den Ansatz mit den Split-Geräten im Altbau aber auch sehr gut und kenne auch Beispiele wo das super funktioniert. Wichtig finde ich es auch, diese Lösung noch mehr zu kommunizieren. Vorsichtig widersprechen würde ich beim Thema Lärm- oder besser Geräuschentwicklung: Meiner Erfahrung nach sind die Split-Geräte nicht viel leiser, wenn überhaupt, wie meine Luft-Wasser-Wärmepumpe und oft sind es dann noch mehrere Geräte an einem Gebäude.
Leider wurde die Frage "Welche Nachteile könnte das Heizen mit Split-Klimageräten im Vergleich zu Luft/Wasser-WP oder sonstigem haben" nicht gestellt....
Was mit da spontan einfällt:
a) das Innenteil macht Geräusche ..... (wie halt eine Klimaanlage auch) .... und gerade, wenn es draußen kälter ist, wird das nicht nur Nachmittags mal 30 Minuten lang laufen (wenn man noch auf der Arbeit ist), sondern die ganze Zeit, wenn man zuhause ist .... oder schlafen will
b) Die Innenteile von Klimaanlagen sind ja normalerweise oben montiert .... es kühlt aber auch von unten .... Wärme steigt nach oben .... das Innenteil pustet also mehr oder weniger direkt unter die Decke ... und bis es an den Füßen 22 Grad ist, ist es am Kopf 28 .... bzw. wenn man "22 Grad" einstellt, wird es nur oben 22 Grad (wo das Innenteil hängt, weil dort der Sensor drin ist) ... oder in Höhe des Funkt-Bedienteils an der Wand (weil dort der Sensor drin ist) ...
c) Bei einer Fußbodenheizung mit Wasser speichert der Boden viel Wärme.... die wird kontinuierlich an den Raum abgegeben ... die Wände werden auch warm. Bei einer Split-Klima wird die Luft erwärmt - der Boden und die Wände bleiben zunächst kalt .... Klar, mit der Zeit nehmen die auch Wärme auf - aber wenn die Klimaanlage immer wieder misst "Luft = 22 Grad warm" und abschaltet ... dann wird das dauern.... und: kalte Wände und kalter Boden sind zumindest mal unangenehm.
Ich hatte mal das Vergnügen, im Winter 3 Wochen lang in einer typischen Wohnung in den USA zu leben - dort wurde die Wärme mit einer Gastherme im Flur der Wohnung erzeugt und über Luftkanäle an die Decken in den Zimmern geleitet .... optimal war das NICHT.
Und: Wenn man die Heizung mal abschaltete, weil das Brennergeräusch störte ... fing es bald darauf (1-2 h) an, kälter zu werden .... Wenn bei mir zuhause der Ölbrenner im Keller aus gestellt wird (weil Heizöl kommt), kann man den danach auch mal 6 Stunden ausgeschaltet lassen, damit sich die Schwebstoffe im Tank absetzen - in der Wohnung bleibt es warm ....
Ich bin Team Realismus.
Basis:
Haus von 1994, Dach gedämmt. Wasser wird über Durchlauferhitzer erwärmt. Wir haben eine 10kw PV mit Speicher. Wohnen im Rhein Main Gebiet (eher warm)
Lösung:
Wir haben zur Gasheizung, die bis auf 4-6 Tage im Jahr aus ist, überall Split Klimaanlagen verbaut.
Im Sommer kühle ich zum Nulltarif. Kühlung ist ein wichtiger Aspekt!
Im Winter heize ich bis zu -5 Grad mit den Klimaanlagen. Anteilig mit PV Strom.
Wird es kälter, heizen wir mit Scheitholz bei. Wird es noch kälter, nehmen wir die Gasheizung (4-6 Tage max).
Natürlich brauche ich im Winter auch Strom aus dem Netz, so wie alle Wärmepumpe Betreiber auch.
Der Strom aus dem Netz wird wohlweislich auch durch große Anteile Kohle und Gas erzeugt. An der Stelle hört das mit dem Idealismus auch erstmal auf, denn ab da sind "alle Teams" gleich.
Ob ich ein wenig Gas mit meiner Hybridlösung verbrauche, oder mir den mit Gas und Kohle erzeugten Strom aus dem Netz hole, das macht für mich keinen Unterschied. Ziel ist aber auch hier, das die Gasheizung AUS bleibt.
Fazit:
Ich glaube, beide Szenarien funktionieren. Jedes Szenario ist individuell. Idealistisch Ansätze gehen (m.E) , wenn man dafür bereit ist Kohle in die Hand zu nehmen. Das muss jeder selbst wissen.
Klimaanlage haben welchen scop? Laufen die Klimageräte 1- oder 3- phasig? Bei Klimaanlagen habe ich a) nur dort warme luft , wo das innen gerät ist b) habe ich viel Luftstrom und Luft kühlt schneller wieder ab als Wasser ....
Holger ist super sympathisch und kann gut erklären.
Wir haben ein Hybridsystem mit BWWP kosten nur 2000€ Verbrauch 500W
für Brauchwasser! Dazu Splitanlage Daikin L/L 2-6 Innengeräte Kosten 2300€-6000€ möglich und eine Daikin/Rotex Gastherme 2.300€ die mit 10KW Peek PV nur noch Dez. Jan läuft!
Sehr guter Beitrag. Eine einfache Möglichkeit die in manchen Bestandshäusern funktionieren kann ist den Heizungswasserdurchsatz zu erhöhen. Wenn vorher eine Heizung mit hoher Vorlauftemperatur verwendet wurde war vermutlich der Durchfluss sehr gering, wenn man den Durchfluss raufdreht kann man möglicherweise (wenn Leitungsdimensionierung ausreichend ist) mit weit geringerer Vorlauftemperatur die Heizleistung deutlich erhöhen. Und bloß nicht takten lassen, möglichst gleichmäßig mit so niederer Vorlauftemperatur wie möglich durchheizen. Oft werden die Dinger von Installateuren die auf Nummer sicher gehen wollen viel zu hoch eingestellt.
Höherer Durchfluss bedeutet ja höherer Stromverbrauch der Pumpe. Erste Frage: Wieviel Strom braucht man dann tatsächlich mehr für die Pumpe?
@@t.s.8783 Die hydraulische Pumpenleistung wird durch das Produkt aus Druck und Durchfluss berechnet. Im o.g. Beispiel wird vermutet, dass der Durchfluss bei den Heizkörpern gering sei, dies wird durch die Drosselung der Thermostatventile verursacht, da die Heizthemperatur im Raum hoch genug ist. Wenn man jetzt die Vorlauftemperatur deutlich senkt werden die Thermostate nicht bzw. nicht so weit zu machen und dadurch sinkt das deltaP. Ja der Druchfluss steigt aber der Druck sinkt meistens stärker und somit wird dadurch auch der Energieverbrauch der Pumpen gesenkt. Wenn nun noch Drehzahlgeregelte Druckpumpen verbaut werden ist der Stromverbrauch für das hydraulische System vernachlässigbar. Die Amortisation des Pumpentauschs liegt bei c.a. 2 Jahre.
@@emmahansel4821 Danke. Hätte ich so nicht erwartet. Aber Heizung ist nicht meine Materie. 🙄
Allerdings hätte ich erwartet, dass es bei höherem Durchfluss auch größere "Reibungsverluste" gibt. Oder ist das faktisch vernachlässigbar?
@@t.s.8783 Bei den Pumpen hat sich sehr viel getan, eine moderne vernünftige eingestellte Pumpe verbraucht im Vergleich zu früher sehr wenig, der geringe Mehrverbrauch durch höheren Durchfluss wird bei weitem kompensiert wenn du dafür mit der Vorlauftemperatur runter kommst.
Nach enev soll man Raumweise tageszeitabhängig regeln. Das ist mit Abstand das Sparsamste. Die Idee der niedrigen Vorlauftemperatur und dafür voll Durchheizen spart nur im ersten Moment an der Heizung, in der Summe aber gar nicht.
Haben von Gas auf Luft-Wasser-Wärmepumpe umgestellt. Ich spare mir jetzt allein dadurch 100 Watt Dauerstromverbrauch, welche die Gasheizung hatte und den monatlichen Beitrag für den Gasanachluss. Allein das sind schon knapp 300-400 Euro pro Jahr.
Ich heize im der Übergangszeit und im Winter mit zwei Split-Klimaanlagen zu und bin begeistert von der Effizienz. Vor allem bekommt man die jeweiligen Räumlichkeiten damit ratzfatz auf angenehme Temperaturen.
Habe auch 2 Split-Klimaanlagen und eine Photovoltaik und kann das nur bestätigen!
Servus und hallo Gemeinde,
ein super Beitrag mit Holger Laudeley. Ein echter Praktiker mit pragmatischen Lösungen ohne parteipolitische Scheuklappen.
Einfach eine machbare Zukunft die auf Vielfältigkeit setzt. Top Meinung zu unseren ungelernten Hiwis.
Außer diese Augenwischerei mit den 50% Erneuerbaren. Was ja, wie jeder, der bissel Ahnung hat, weiß, ausschließlich für Strom gilt... Wärme und Verkehr lässt er mit so ner Aussage (à la wir haben es schon fast geschafft) hinten runter fallen...😅
@@MichelleKerner1991 Holger verkauft PV-Anlagen mit Speicher, ich gönne ihm das. Vieles von ihm ist aber pures Wunschdenken und außerhalb von Wohngebäuden und kleinen Gewerbebetrieben fernab jeglicher Realität.
Daumen hoch für Holger Laudeley
0:54 "Sport ist Mord" - Hab ich auch früher gesagt, aber das ist nur das halbe Sprichwort.
Das ganze geht so: "Sport ist Mord am inneren Schweinehund" 😄
Nenene Mein Meister sagte immer Sport ist Mord, nur Sprit hält Fit!
@@TheMr240zwas macht dein Meister heute?
Sport ist ungesund.
@@richard--s Er ist jetzt 72, führt die Firma immer noch und sein Motto hat sich bis heute nicht geändert!
Auf jeden Fall Pragmatisch, das ist einfacher und überzeugender. Es gibt so viele Menschen, die sich den Idealismus in diesem Bereich nicht leisten können. Und dann die große Menge derer, die es garnicht wollen- außer es ist billiger und besser. Das wäre das überzeugendste Argument. Danke Herr Laudeley!
Sehr symphatisches video und Beitrag von euch beiden. Danke dafür. Ich bin auch Fraktion Idealismus, aber nicht weil ich es nicht verstehe, sondern weil wir es uns viel zu lange bequem gemacht haben (da zähle ich mich dazu, bin selbst in der Generation von Holger) Deshalb ist jetzt 100% regenerativ das Ziel. Aber wir haben selbst das teilsanierte Haus und werden jetzt genau den von Holger vorgeschlagenen Weg gehen, Mix der technischen Möglichkeiten.(Brauchwasser WP wegen regenerativ, Klimasplit, weil schon zum Teil da, altes Heizsystem mit Gas für Spitzenlast im Winter, PV auf dem Dach).
Bitte weitermachen, ich denke diese Art des Diskurses ist für logisch denkende Menschen eine Unterstützung im emotionalen Dschungel der neuen energetischen Möglichkeiten.
Frage: die im Hintergrund zu sehenden Zaun PV Module- wie hoch ist deren Wirkungsgrad? (Winter?) Danke
100 % regenerative das ich nicht lache. Zappelstrom ist nicht grundlastfähig. Das müssen diese frösche erst mal begreifen.😮😮😮
Mit Gas für die Spitzen ist aber heute schon klar dass 100% regenerativ nicht erreicht werden. Von daher verstehe ich den Ansatz nicht.
Das Problem mit den Klimaanlagen ist, dass sie rein nur die Luft aufwärmen und es somit keinerlei Energiepuffer in den Räumen gibt. Dadurch machen sie zwar extrem schnell warm, aber es wird auch extrem schnell kalt, wenn man sie aus macht. Damit müssen diese Geräte 24/7 laufen, wenn es warm bleiben soll. Zudem gibt es einen ständigen Luftzug.
Wenn die Hütte schon teilsaniert ist, so wie unsere auch, warum dann nicht für kleines Geld ne richtige Wärmepumpe eingebaut? Wir haben für unsere 7kW Panasonic Monoblock gerade mal 4500€ inkl. des gesamten Materials für die Installation bezahlt. Damit können wir unsere Hütte bis -12 Grad ohne Heizstab heizen. Dann noch PV auf dem Dach und ich muss für die Heizung im Jahr noch 1600kWh Strom kaufen und bin dann wirklich zu 100% regenerativ.
@@markuslapp3101 Stell mal ne Kerze auf, wenn die Heizung heizt. Du hast immer einen Luftzug, rein wegen der Temperaturunterschiede.
@@markuslapp3101Sie bringen es auf den Punkt. Ich bin Kälte/Klima/Heizungsfachmann und habe über vierzig Jahre Erfahrung im Gebiet Wärmepumpen und Gebäudetechnik. Diesen Schwachsinn mit Klimageräten eine un- oder teilsanierte Hütte heizen zu wollen ist grober Unfug. Damit wird noch mehr noch wertvollere Energie unnötig versaut. An den Anfang gehört ohne wenn und aber die vollständige thermische Isolation. Danach kann man die Heizung sanieren und ganz sicher nicht umgekehrt. Das ist ein wüstes gebastel das den Kunden auf jahrzehnte hinaus viel Geld kostet und null Nutzen für die Umwelt bringt. Herr Laudeley gehört eigentlich vor Gericht für den Schwachsinn den er verbreitet. Oder man sollte Ihn finanziell in die Verantwortung nehmen für seine Aussagen.
@@markuslapp3101Wann habt ihr die denn einbauen lassen?
Ich habe mir Anfang des Jahres 5 Angebote für ein WP (Luft Wasser) machen lassen. 4x 45-70T€+ , 1x 26T€ in total abgespeckter und auf Kante betechneter Variante. 35% Förderung muss man dann noch abziehen.
Moin, ich mache das genauso wie Holger .
Die Heizung und die Klimageräte werden über Home Assistant und CCU 3 ( Homatic IP(w) )intelligent gesteuert.
Vereinfachte Darstellung der Programmierung in Home Assistant und Homatic IP(w)
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Beispiel Automatisierung : Wenn PV-Anlage Überschuss >=50 Watt oder die Außentemperatur >= 3 Grad + (Wirkungsgrad ca. 1:3) dann schalte Klimaanlagen auf 21 Grad und die Heizung auf 17 Grad , sonst Klima aus und Heizung 21 Grad. ( + Status "Niemand zu Hause" + Zeitsteuerung)
Beispiel Automatisierung : Wenn Status "Niemand zu Hause" = True , dann schalte Klimaanlage auf 18 Grad sonst 21 Grad. (+ Zeitsteuerung)
Das ist nur ein kleines Beispiel , von den Abfragen in Home Assistant , Homatic IP(w) , KNX etc.
Gruß
Dirk
Schaue seit Jahren die Videos mit Holger. Hab alles so umgesetzt wie er es gesagt und und egal ob er vielleicht irgendwo falsch liegt mein Geldbeutel freut sich. Also weniger meckern mehr machen.
Also ein BHKW eingebaut? 😂
Wie mache ich mit Klima Split Geraten mein Brauchwasser warm?
zwei im kontra, teilweise,
sehr erfrischend, kooperativ und informativ :)
Ich bin Fraktion Opportunismus! 😉
Meine Frau wollte die Wärmepumpe! Jetzt haben wir die Wärmepumpe!🤭😄
Funktioniert zusammen mit PV sehr gut. 👍
Toller Beitrag.
Ich habe mir eine große PV aufs Dach gemacht. Besitze bis jetzt ein BHKW für 3 Wohnungen. Dieses soll aber nur noch unter 5 Grad minus laufen. Sonst arbeiten bei mir nur Klima Splitgeräte. Fürs Brauchwasser habe ich 2 BWWP. Unsere 2 E Autos laufen mindestens 9 Monate mit PV Strom.
Was meint ihr dazu ?
Laudeley soll mal zu uns in den Süden kommen, da gibt es noch richtige Winter ( auch wenn der letzte mild ausfiel - wird dies nicht immer so sein) ..... nicht so wie bei ihm im Norden wo schon Schnee Mangelware ist! Dazu sind diese relativ Laut und müssten im Mehrfamilienhaus außen - meist in den Balkonen - angebracht werden
Mich würde mal interessieren, in welchen Fällen man noch den Smartmeter mit einbauen muß, wenn man sich eine Wärmepumpe und/oder eine PV anschafft. Oder ist der Einbau des Smartmeters in jedem Fall freiwillig?
Hallo. Ich schätze Holger im Bereich Solarenergie, da hat er schon einiges geleistet. Bei der Heizung ist er aber total auf dem Holzweg.
Split-Klimaanlagen, also im Prinzip Luft - Luft Wärmepumpen sind kaum zu gebrauchen.
Sie sind halt eigentlich für die Kühlung der Räume gebaut.
Bei - 5° reichen Sie kaum noch aus, bei - 10° bis - 15° funktionieren Sie nicht mehr.
Das heißt Sie heizen von November bis Februar oder sogar März fast ausschließlich mit der alten Gas oder Ölheizung. Wer eine funktionierende Öl oder Gasheizung hat, darf Sie auch solange nutzen wie Sie noch reperabel ist, das ist nur extrem teuer.
Ich wohne im Norden bei Hamburg und hier sind Temperaturen von - 10° bis - 15° durchaus noch die Regel. Temperaturen von - 20° sind allerdings schon sehr selten geworden.
Meine Luft / Wasser Wärmepumpe arbeitet bis - 25° noch ohne Heizstab! Sie hat also den Heizstab noch nie benötigt und wird es wahrscheinlich auch nie!
Ich habe auch kein Verständnis für den Rat, habt Ihr eine Solaranlage vernichtet euren Strom mit einem Heizstab, dann kann Ihn wenigstens kein anderer haben.
Heutige Wärmepumpen leisten bei Aussentemperaturen über 10° eine Wärmeproduktion mit dem Faktor 4 - 6. Rekordwerte liegen bei 6 - 8. Ich produziere also mit jeder kWh die Holger in Heizstäben vernichten will die 4 - 8 fache Wärme. Ich verbrauche in den Sommermonaten, grob Juni bis August gerade mal 2 - 3 kWh für die Wärmepumpe am Tag. Eine Öl oder Gasheizung verbraucht wahrscheinlich fast genauso viel Strom und das Heizöl oder Gas noch dazu.
Das ganze mal in Zahlen:
Ich habe ein Haus von 1984 mit 165 m² Wohnfläche. Dafür habe ich früher 1.920 L. Heizöl pro Jahr verbraucht, als Durchschnitt aus 6 Jahren berechnet und es ist unsaniert.
Das sind 19.000 kWh Energie für dessen Herstellung schon 13.440 kWh Energie benötigt wurden.
Diese ersetze ich mit weniger als 4.000 kWh Strom für meine Wärmepumpe.
Die ist wenn man davor steht ungefähr so laut wie ein Tischventilator, also leiser als die meisten Split-Klimageräte. Sie steht etwa 2 m von meinem Schlafzimmerfenster entfernt und ich höre Sie nicht einmal bei offenem Fenster.
Ich habe 13 Räume die damit beheizt werden können. Was kosten 13 Split-Klimaanlagen incl. Installation? Meine Wärmepumpe hat mich 16.500,- € gekostet und war damit günstiger wie der Umstieg auf eine Gasheizung. Der Lärm dieser Klimaanlagen würde mich wahrscheinlich wahnsinnig machen.
Im letzten Jahr habe ich dadurch, je nachdem wann ich den Tank aufgefüllt hätte zwischen 2.500,- € und 4.500,- € beim Heizöl gespart.
Aber was hat mich das heizen jetzt gekostet?
Ich habe mir auch eine Solaranlage mit 24,7 kWp und einem 17,55 kWh Akku von E3DC geholt.
Damit habe ich im letzten Jahr über 20.000 kWh produziert und über 14.000 kWh eingespeist.
Mein Eigenverbrauch lag bei 7.910 kWh von denen ich 2.590 kWh aus dem Netz bezogen habe.
Allerdings nicht nur für die Heizung sondern auch für den Eigenverbrauch des Hauses und für mein Elektroauto. Alles in allem habe ich mehr Geld für meinen eingespeisten Strom bekommen, wie ich für meinen Stromverbrauch aus dem Netz bezahlt habe.
Etwas genauer aufgeteilt.
Im Januar schaffe ich 20 - 30 % meines Stromverbrauches selber zu produzieren.
Im Februar schon 50 - 65 % und verbrauche damit weniger als vorher ohne Solar und WP.
Im März sind es fast 90 % und von April bis Oktober 100 %.
Im November schaffe ich 45 - 55 % und verbrauche auch hier weniger Strom wie vorher.
Nur der Dezember ist echt übel, da schaffe ich nur um die 15 % Eigenstrom und verbrauche fast doppelt so viel Strom wie früher.
Und in diesem Jahr sieht es danach aus als könnte ich noch mal bis zu 300 kWh weniger Strom aus dem Netz ziehen. Verglichen mit dem schlechtesten Herbst bisher.
Der Unsinn mit dem Wasserstoff geht mir sowieso auf die Nerven und warum sollte man damit, bei sowieso schon 80 % Energieverlust diese auch noch im Blockheizkraftwerken oder Anlagen wie dem Dachs verschwenden?
Wie man richtig speichert kann ich euch gerne auch noch erklären.
Übrigens liegt der Wert bei den erneuerbaren Energien in der Stromproduktion, nachdem die AKW´s endlich abgeschaltet wurden bei über 59 %.
Mit freundlichem Gruß
Peter K
Das mit den Split-Geräten ist schlichtweg falsch. Wir heizen ausschließlich damit, auch bei Temperaturen unter -10 Grad, wie es im Dezember 2022 zeitweise der Fall war. Das funktioniert einwandfrei. Unser Holzhaus (kein KfW) hatte durchgehend 23 Grad und das bei einem Verbrauch von unter 1000 kWh (September bis März).
Lärm bei Klimasplit? Wie kommst du darauf? Dann brauchst du auch nicht für jeden Raum ein separates Klimagerät und dann frag ich mich, wo du dir für 16.500 EUR eine Wärmepumpe einbauen lassen hast.
Tut mir leid,aber du bist einer derjenigen der für sich super Geld einspart,aber deine eingespeist Energie wird auf Kosten der Steuerzahler in bestimmten Zeiten ins Ausland abgegeben und nicht geschenkt sondern wir müssen noch Geld anbieten das der uns dann abgenommen wird,damit uns der zu viele Strom nicht die Leitungen (O - Ton Grüne ) verstopft! Da bleib ich doch lieber bei Holgers praktischen Lösungen.
Das ist falsch, was Sie schreiben. Unsere Daikin Klimasplit funktionieren bis Minus 10/ 15 Grad. Diese Temperaturen haben wir nur selten im Ruhrgebiet. Wie man für 16.500 Euro eine Wärmepumpe bekommen soll ist mir Rätselhaft, vor 3 Jahren sprach der Heizungsbauer schon für die Luft-Wasser-Wärmepumpe für unser Haus von 1978 von 25.000 - 30.000 Euro statt 5.000 Euro für eine neue Gasheizung. Letztes Jahr haben wir dann ein Klimasplitgerät mit 3 Innen- 1 Außengerät für ca. 6.000 Euro einbauen lassen und heizen damit Schlafzimmer, Kinderzimmer und Wohnzimmer, weitere 2.000 Euro hat das Klimasplitgerät für das Kinderzimmer auf der anderen Hausseite gekostet; wir mussten nur letztes Jahr irgendwann die Gasheizung einschalten, weil mein Arbeitszimmer im Keller nur an der Gasheizung hängt und es dort unangenehm kühl wurde.
@@marcelporanski9636Hallo. Sie heizen ausschließlich mit Ihren Klimasplitanlagen. OK, wenn bei Ihnen die Temperaturen nie unter - 15° gehen ist das technisch ja auch kein Problem. Meine Luft / Wasser Wärmepumpe läuft bis - 25° noch ohne Heizstab.
Es wundert mich allerdings das Sie von September bis März unter 1.000 kWh auskommen, oder meinten Sie im Monat? Diese Angabe bringt natürlich auch nur etwas wenn man die größe des Gebäudes dazu ins Verhältnis setzt.
Ausserdem ist dann auch noch der Energiebedarf für Ihre Warmwasser Versorgung wichtig, was bringt es wenn Sie nur 1.000 kWh Strom verbrauchen, aber dazu noch 1.000 L. Heizöl.
Mit freundlichem Gruß
Peter K.
ich hab einen Pelletofen, 2 Splitgeräte, die hauptsächlich dem Heizen dienen und wunderbar funktionieren, und eine immer noch gut funktionierende Ölheizung für den Notfall und Räume, die noch nicht 'klimatisiert' sind.
Bin zufrieden :)
Aber brauchbare Splitgeräte incl. Einbau in ausreichender Menge/Kapazität rechnet Holger hier ein wenig schön. Das geht dann auch in's Geld
9,3 kWp PV Anlage mit Überschusseinspeisung ebenfalls seit 2012 im Einsatz
Wie bei 7:20 beschrieben habe ich ein Haus mit diesen Parametern. Das die Rechnung völlig an der Realität vorbei geht, kann ich belegen!
35'000 kWh hatte ich inkl. den Verlusten mit der Ölheizung umgewandelt. Mit der WP konnte ich das Haus mit lediglich 30'000 kWh warm halten (Edit: und Warmwasser erzeugen). Dafür hat die WP laut separatem Stromzähler 7300 kWh benötigt. Das ist ein SCOP von 4,1.
Und jetzt kommt die PV Anlage dazu. Gemäss SMA Portal habe ich für die WP 57% des Stroms aus dem Netz gezogen.
Meine Daten: 4'100 kWh
Holger behauptet: 14'000 kWh
Lasst euch also nicht von diesem Click-Bait geschwätz nicht in die Irre führen 🤡
Meine auch das hier falsche Angaben gemacht wurden von Holger. 30000kwh primär sind rund 8000kwh mittels wärmepumpe. Wie er da auf 14.000 kommt, irritierend
Hast Du Warmwasser und Heizung in einen Topf geworfen? Bei Gas ist das egal. Er wird ja sowieso alles heiß gemacht. Wp jedoch nicht. Es ist besser man hat zwei Geräte. Eines für Heizen und eines für Warmwasser.
Die Warmwasser WP sind saubillig. Nur wollen das wenig Instalateure.
Danke für diesen Beitrag. Genau so sieht es aus!
@@christophleiner2306er nimmt eine JAZ von etwas über 2,0 an. Absolut lächerlich.
@@ralfboker4096 Ja, ich habe beides in einen Topf geworfen, da beide Geräte jeweils auch Warmwasser mach(t)en.
Wie steht Holger zu e-fuls ? Mein Gedanke ist , Vorhandene Ölbrennwerttechnik nutzen in Spitzenzeiten , gekoppelt mit Split-wärmepumpe oder Kamin , für die übergangszeiten .
Exakt auf den Punkt gebracht! Die Split-Klimageräte bieten den Vorteil der sofortigen Wärme- bzw. Kälteentwicklung sobald sie benötigt wird. D.h. sie ist gegenüber der Luft-/Wasser-Wärmepumpe im Verbrauch sparsamer (in der Anschaffung sowieso), heizt, bzw. kühlt sofort. Dazu sind sie von der Geräuschentwicklung kaum hörbar. Wir haben mehrere Geräte im Einsatz, heizen z.B. einen Bereich im Haus von 36 m² mit lediglich 300 Watt/Std. auf 21 °C. Steuern und programmieren lassen sich die einzelnen Geräte bequem über eine App.
Ich habe ein Haus in Estland welches bisher nur mit Kachelöfen (Holz) beheizt wurde.
Es gibt kein Gas, kein Öl und keine Heizkörper. Es gibt aber Strom und es ist etwas günstiger als in DL.
Somit wurden 2x 'Nordic' Klimaanlagen eingebaut (Optimiert zum Heizen) und meine alte Mutter (82) ist
Glücklich nicht mehr Tonnen von Holz verheizen zu müssen.
Meine Mutter ist Kälteempfindlich und unter 23 Grad friert sie !
Klima-Split-Geräte sind Klasse und lösen Probleme und funktionieren gut !
Wie kalt ist es in Estland in Winter? Machen die Split Geräte diese Temperaturen noch mit?
@@eckert74 die nordics sind bis -25 bzw. je nach Modell bis -35 ausgelegt. Dabei haben die immet noch einen cop über 2. Bei -35
Mein Haus Erstbezug 1968, 200 m² Wohnfläche, braucht mit einer Luft-Wasser-WP und Vorlauftemperatur von max. 33°C, 4000 kWh/a Strom, für Heizen und Kühlen.
Mein Aktueller WP-Stromtarif sind 26 Cent/kWh. Viel besser geht es nicht.
Interessehalber, hast du Fußbodenheizung oder Heizkörper? 33° ist ja wirklich nicht sehr viel :-)
Mit 33° ohne Fußbodenheizung glaube ich nicht. Und die Frage ist auch ob die 200m2 vol beheizt werden.
@@patricksattler1185Hallo. Ich habe nur 165 m² und mein Haus ist unsaniert von 1984. Der Verbrauch an Heizöl lag bei 1.920 L. im Jahr = 19.000 kWh die mit einem Energieaufwand von 13.440 kWh hergestellt wurden. Mein Verbrauch liegt jetzt auch unter 4.000 kWh für die Wärmepumpe.
Die Ölheizung hatte eine Heizleistung von 30 kW, die Wärmepumpe braucht nur eine Heizleistung von11 kW.
Bei über 10° Außentemperatur heize ich mit knapp 30° Vorlauftemperatur, das steigt bis - 10° auf bis zu 40° Vorlauftemperatur und wenn es wesentlich kälter wird auch auf bis zu 45° Vorlauftemperatur. Aber das heiße Wasser läuft immer auf 50°.
Ob Fußbodenheizung oder Doppelwandige Energiesparheizkörper mit Heizkraftverstärker, also einem einfachen Ventilator für die Zirkulation durch den Heizkörper bleibt sich fast gleich.
Der Heizkörper bringt die Temperatur viel schneller in den Raum, in etwa wie eine Elektroheizung mit Ventilator, dafür kann die Fußbodenheizung die wesentlich länger braucht bis Sie eine Wirkung zeigt aber auch die Wärme länger speichern.
Mit freundlichem Gruß
Peter K.
Was ist denn mit Kies-Wasser-Speicher? Die PV Überproduktion in diesen Speichern bis zu den Wintermonaten speichern und per Wärmetauscher in Brauchwasser und Heizung überführen. Da kann die alte Installation (Wasserpumpen und Leitungen) der Gas- oder Ôlheizung übernommen werden.
Moin Holger,
bei Minute 05:30 bin ich völlig mit Dir: Den Ölkessel für Extreme Kälte weiterhin im Keller lassen; ansonsten Alternative Heizmethoden nutzen. Der gute alte Holzofen (Kamin oder Kachelofen) ist dabei inbegriffen.
nur doof, wenn es alle machen, dann sind wieder Flächen für Holz nötig
@@fotorabe Ich bin mir sicher, dass nicht jeder Lust (und die Möglichkeiten) dazu hat, Stämme zu sägen, spalten und die Scheite einzulagern.
Vielleicht noch ein paar Altreifen einlagern, die kann man dann bei extremer Kälte auch in den Allesbrenner werfen.
Ja: Aber, wenn die Öfen und das Holz schon vorhanden sind, warum sollte man dies nicht nutzen? Kommt halt auf die Gegebenheiten an. Für einzelne Haushalte sicherlich ein Aufwand, um Gas oder Öl zu sparen.
Ich habe es genauso pragmatisch gelöst. Die Gasheizung läuft nur noch selten und für das Brauchwasser. In der Übergangszeit läuft die Klimaanlage und heizt das Wohnzimmer (4 KW Heizleistung) Das reicht, um Wohnzimmer, Flur und Homeoffice warm zu halten. Schlafzimmer und Gästezimmer werden eh nicht oder nur selten beheizt. Wenn draußen die Temperaturunter unter 2 Grad fällt, dann wird der Holzofen angefeuert, weil dann die Klimaanlage anfängt, häufig zu enteisen und die Effizienz sinkt deutlich. Mit dieser Konfiguration habe ich schon heute die Bedingungen von morgen (65% erneuerbare Energie) locker erfüllt und muss mir erstmal keine Gedanken machen. Das Balkonkraftwerk war die Einstiegsdroge in die Photovoltaik und wird nun weiter ausgebaut. Immerhin haben die 2 Module bei uns im Tal und keinem guten Winkel sogar jetzt im Oktober noch über 30KW produziert. Das schreit nach weiterem Ausbau! Im Übrigen braucht die Klimaanlage im Heizmodus nur zwischen 2,5 und 5 KW über den Tag von 6:00 Uhr morgens bis Mitternacht. Ich finde das wirklich erstaunlich! Habe extra einen weiteren Zähler eingebaut, weil ich der App nicht geglaubt habe.... Ansonsten haben wir einen Teil der Außenwände in unserem Altbau(Bj 65) inzwischen von innen gedämmt und zwar mit 3cm Kalzium-Silikat-Platte. Die lassen sich einfach verarbeiten, dämmen sehr gut und über eine Schimmelgefahr müssen wir auch nicht mehr nachdenken. Die Holzbalkendecke habe ich mit 20cm Thermo-Hanf gedämmt und einfach eine Winddichtbahn drüber gezogen. Blos keine Dampfbremse oder gar Dampfsperre. Die gab's vorher auch nicht und so verändere ich die Bauphysik und das Klima zwischen den Holz-Balken am wenigsten... Mit anderen Worten: Auch im Altbau lässt sich mit günstigen und pragmatischen Lösungen und etwas Hirnschmalz eine wirtschaftliche Lösung finden!
PV-Anlagen sind aber auch nicht um sonst mit allem drum und dran, von wegen die Klimatisierung über PV.
Es ist und bleibt eine Ruinierung der Hausbesitzer durch die Politik, welche jetzt einen die Pistole auf die Brust setzt.
Dann hätte ich mir unser Haus gar nicht erst gekauft 2010.
Habe 170 Quadrat plus ausgebautem Dachgeschoß nochmal 60 Quadrat plus Keller.
Habe mir 2011 eine neue Gasbrennwerttherme einbauen lassen mit Ca. 22 KW.
Haus ist ca. Baujahr 1964, Rotklinker.
Und nun ?
den meisten leuten ist einfach nicht klar, welch immense energie in einer kleinen volumenenheit der fossilen drin steckt im vergleich zu pv und wind.
das öffnet ideologen tür und tor.
Eins verstehe ich an der Kritik nicht. Das ist jetzt kein Bashing, sondern wirklich eine ernste Frage:
Wenn einer heute noch 30.000 kWh Wärme benötigt, weil er seit 20 Jahren verpennt hat, sein Haus zu sanieren. Dann ist es ja richtig, dass er dann 10.000 kWh Strom brauchen würde, was natürlich ein Schweinegeld kostet.
Aber er bezahlt dann ja jetzt auch ein Schweinegeld für 3000 l Heizöl. Oder 3000 Kubikmeter Gas. Tendenz ab 2028 (CO2 Zertifikate Handel) stark steigend. Da ist doch denn Scheißegal wie der sein Geld verjubelt, das Problem ist doch eher das Haus. ????
Zum Anschaffungspreis. Hier in der Nachbarschaft haben viele ganz schnell die Gasheizung gewechselt. Die haben auch schon 15.000 hingeblättert, mittlerweile. Die werden schön abgezockt in ihrer Panik. Wenn ich da die Förderung mit rechne, bin ich mit der Wärmepumpe gar nicht mehr so viel teurer. Die Häuser in meiner Siedlung sind alle um 2005 gebaut, also überwiegend geeignet für Wärmepumpe.
Genau dass hab ich vor 3 Jahren gemacht. Ich hab einen Ölbrennwertkessel vor 12 Jahren eingebaut. Vor 20 Jahren eine Solaranlage und vor 3 Jahren eine 8KWp PV- Anlage und zwei Splitklima Geräte. Das Haus ist Bj. 1960 und Saniert. Ich benötige für 160 qm Wohnfläche nur noch 900Liter Heizöl. Wohne in Österreich wo tlws. noch kühle Temperaturen sind. Mit der Split klimaanlage heize ich nur in der Übergangszeit oder wenn ich im Winter im Wohnzimmer mal 25 statt 22°C haben möchte schalte ich die Splitklima dazu und muss nicht die komplette Ölheizung hochfahren. LG Erwin
Selbst wenn man an die Installation einer Wärmepumpe denkt, hat Holger mit dem Mix-Ansatz Recht:
Fernwärme - man bräuchte nur noch ganz kleine Wärmepumpen.
Fernwärme läßt sich auch mit Solarthermie betreiben.
Zusätzlich für wirklich harte Winter dann noch ein BHKW.
= ein wirklich tolles Video!!!
Da wir in Deutschland extrem knapp mit Tiefbaukapazität sind, ist alles ,wofür man buddeln muss, in absehbarer Zeit unrealistisch, also auch Fernwärme.
Sehr interessanter Beitrag. Aus meiner Sicht geht es nicht um eine wirtschaftliche Betrachtung. Die Frage die dringend geklärt werden muss ist, ob der Klimawandel die Existenz der Menschheit gefährdet. Was riskieren wir, wenn wir die Maßnahmen, die den Klimawandeln stoppen sollen, nicht oder zu langsam realisieren. Setzen wir die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder aufs Spiel, weil es wirtschaftlich nicht sinnvoll ist?
Sehr geehrter Herr,selbst wenn nur Deutschland heute und in Zukunft kein CO2 mehr ausstoßen sollte wird hier weltweit rein gar kein Effekt erzielt.
Die Staaten der Welt bauen Jahr für Jahr neue Kohlekraftwerke für die Anbindung der 2.Welt an Strom.
Der Mensch hat die Intelligenz weit aus besser als eine Ratte sich anzupassen und mit der Technik sein Dasein zu erhalten.
Wir schaffen uns Möglichkeiten.
Unsere Kinder sind und werden mit diesen Möglichkeiten groß werden. Ich möchte weniger steuern und Abgaben auf die Stromerzeugung besser unter zehn Cent die verkaufte Kw/h wenn die Technik CO2 arm Strom erzeugt umso besser . Dann kaufe ich mir auch 2Splitgeräte und belasse meinen Stromdurchlauferhitzer!
Nicht zu viel Technik verbauen dann gibts wieder mehr Störstellen im Haus.
Hallo ich möchte euch mal eine kleine Geschichte erzählen ich habe in meinen Altbau vor 3 Jahren eine Wärmepumpe eingebaut die Wärmepumpe macht eine Temperatur von 45° da ich keinen Warmwasserspeicher besitze und die Wärmepumpe direkt mit deinem kleinen Behälter mit den Heizkörpern verbunden sind und die Wärmepumpe ja keinen großen Speicher aufheizen muss funktioniert meine 3000 € Wärmepumpe für ein 220 Quadratmeter großes Haus bis jetzt sehr gut natürlich habe ich einen Ausgleichsbehälter drin mein Haus besitzt elf Heizkörper da ich das Wasser komplett abgelassen hatte aus allen Heizkörpern wo ist die Wärmepumpe angeschlossen habe und sie dann wieder befüllt habe und es sind noch alte Heizkörper muss die Wärmepumpe nur 226 Liter erwärmen letztes Jahr habe ich 1658 kW gebraucht und man bedenke ich habe einen Altbau das Haus ist von 1958 und ich habe keine Rolläden vor den Fenstern da die Wärmepumpe das ganze Jahr über läuft bei mir im Sommer eben auf 15° manchmal schalte ich sie auch ganz komplett aus und dadurch dass ich ja kein Warmwasserspeicher habe fallen ja auch keine hohe Kosten an jetzt regt sich natürlich jeder wie mache ich denn warmes Wasser da man ja nicht den ganzen Tag duschen geht oder hunderte von Litern braucht um Essen zu kochen ist das ganze Haus an einem Durchlauferhitzer angeschlossen dieser Durchlauferhitzer versorgt das ganze Haus mit warmem Wasser das ist auch kein Durchlauferhitzer dir einen Speicher hat sondern das Wasser erst erwärmt sobald der Wasserhahn aufgedreht wird der sitzt genauso unten im Keller wo meine alte Heizung saß bevor ich die Wärmepumpe angeschlossen hatte der Verbrauch von dem Durchlauferhitzer waren im Jahr letztes Jahr 583 Kilowatt ich habe manche Tage zweimal geduscht und meine Familie auch aber dadurch dass man ja Wasserhähne hat die was es Wasser mischen hat man natürlich auch keine hohen Kosten da der Durchlauferhitzer ja nicht auf Vollgas läuft das was ich damit sagen will ist einfach dieses bei mir läuft das jetzt schon drei Jahre ich habe eine Photovoltaikanlage mit 8 Kilowatt und im Keller einen Speicher von 4 Kilowatt ich gebe kein Strom ins Netz ab aber und habe die Wärmepumpe und den Durchlauferhitzer alles über meinen Speicher laufen jetzt hört sich das ja eigentlich unlogisch an eine Wärmepumpe im Altbau ich wollte es ja auch eigentlich nur mal versuchen für ein Jahr und habe die Ölheizung abgeklemmt dort an den Rohren habe ich die Wärmepumpe angeschlossen mit einem kleinen Ausgleichsbehälter und meine Wärmepumpe hat letzten Winter eigentlich nur auf 31° gelaufen und in meiner Wohnung oder eher gesagt im ganzen Haus war eine Temperatur von 26° also kann ich ja sagen die Wärmepumpe funktioniert schon wenn man natürlich keinen großen Wasserspeicher dran hat der auf 55 Grad erwärmt werden muss sobald es so wie jetzt draußen kühl wird schaltet sich die Wärmepumpe automatisch ein ich fahre natürlich die Temperaturen nicht gleich bis zum Anschlag hoch sondern jetzt steht das Haus auf Temperatur auf 20° also die Wärmepumpe so und die Wärmepumpe läuft eigentlich nach Bedarf sowie die Wärmepumpe will dass immer die 20° erreicht werden weil es jetzt schon paar mal nachts 11 Grad nur wach also ich hoffe jetzt ihr habt das alles verstanden meine Wärmepumpe läuft über meinen Speicher mein Durchlauferhitzer sitzt unten im Keller da wo die Ölheizung sitzt und heizt das warme Wasser sobald man es Einschalten tut der Durchlauferhitzer hat keinen Warmwasserspeicher also braucht der Durchlauferhitzer auch nur Strom wenn du den Wasserhahn aufdreht der Durchlauferhitzer schickt für Baden und Duschen und zum Händewaschen und noch viel mehr also noch mal für alle die was es nicht gerafft haben meine Wärmepumpe ist direkt mit meinen Heizkörpern verbunden 11 Stück an der Zahl und das warme Wasser machen wir im Keller durch einen größeren Durchlauferhitzer und noch mal zum Mitschreiben 226 Liter muss meine Wärmepumpe nur heizen fürs ganze Haus und der Durchlauferhitzer erklärt sich ja selbst der hat aber keinen internen Speicher mein Kumpel hat es leider ein bisschen anders da gemacht denn sein Haus ist genauso alt wie meins wer war aber so schlau und hat sich einen Warmwasserspeicher und eine bessere Wärmepumpe gekauft mit 65° und hat die dreifache Menge an kW wie ich letztes Jahr verbraucht habe und er jetzt auch dieses Jahr seine Heizung direkt angeschlossen hat an die Heizkörper also seine Wärmepumpe so wie ich das gemacht habe und man fragt sich jetzt was hat er denn mit seinem warmen Wasser gemacht er hat sich einen Durchlauferhitzer gekauft auch einen für zweifamilienhaus und macht es jetzt genauso wie ich er hat 13 Heizkörper und 370 Liter in seine Heizung drinne also in seiner Wärmepumpe Wasserkreislauf so jetzt freue ich mich wie die Leute sich alle beschweren über mich weil die Wärmepumpe ja nicht funktioniert die Wärmepumpe funktioniert wenn die Wassermenge nicht so groß ist und man einen Durchlauferhitzer benutzt für warmes Wasser der läuft nicht den ganzen Tag der heizt auch kein kein Behälter vor sondern er schaltet sich nur ein wenn man das warme Wasser antritt mein Durchlauferhitzer macht 70° sobald ich den Wasserhahn öffne also viel zu heiß so jetzt wünsche ich euch noch viel Spaß beim rätseln ob das funktioniert oder nicht wer sich das gerne anschauen möchte kann gerne vorbeikommen dann wird auch er sehen dass ich kein Heizöl in mein Heizöltanks habe und schon seit drei Jahren so heizen viel Spaß noch aber mal Silbert ausprobieren bei Ebay Kleinanzeige eine Pool Wärmepumpe kaufen die läuft auf 230 Volt und einfach mal vier alte Heizkörper dran anschließen mit einem Ausgleichsbehälter und man ist erstaunt wie wenig Kilowatt die Wärmepumpe brauchen so viel Spaß noch
Hallo Heiko, bin auch dabei mich vom Heizen mit Gas zu lösen. Wir haben in unserem 240 qm Haus( Bj. 1899) einen Heizbedarf inkl. Warmwasser von ca. 40.000 Kw/h (4000 qm Erdgas) die letzten 20 Jahre jährlich. Meine Frage: Wieviel Kw hat deine Wärmepumpe und welchen Bedarf hattest du vor dem Einbau der WP
So für alle noch mal meine Wärmepumpe hat 4.5 kW und mein Durchlauferhitzer hat 2,5 kW man muss nur mal richtig überlegen ein Wäschetrockner hat auch 2,5 kW und der läuft auch zwei Stunden am Tag machen sich die Leute keine Gedanken drüber das ist jetzt bezogen Durchlauferhitzer man duscht ja nicht stundenlang um ein wasserbehälter aufzuheizen oder die Temperatur zu halten braucht man mindestens 8 bis 10 kW um die Temperatur zu halten also man könnte mit dem Durchlauferhitzer 4 x 1 Stunde duschen aber das kein Mensch mit 70 Grad duschen kann verdoppeln sich die Duschvorhänge weil man ja nur Duschen tut mit ca 45°also kann man 8 Mal pro Tag duschen bevor ich auf den gleichen Wert komme um ein warmwasserbehälter aufzuheizen ebay Kleinanzeigen gibt es gebrauchte Pool Wärmepumpen zwischen 150€und 500€da schließt man die Wärmepumpe mal dran und man wird erstaunt sein wie schnell die Wärmepumpe 5 Heizkörper aufgeheizt hat und sie dann nur noch läuft mit 200 Watt
Hallo Holger
ich bin exakt bei dir. Mein Haus ist von 1870, zigmal umgebaut. Ich habe vor 15 Jahren angefangen "sinnvoll" umzubauen. Im Laufe der Umbauten habe ich das Dach (war sowieso fällig) saniert und 12cm Aufsparren-Dammung zusätzlich zu 14cm Innendach Dämmung installiert. Dann wurden die alten Fenster und Türen durch neue ersetzt. Die Außenhaut war ebenfalls fällig. Ich habe 10cm WDU genommen und die Fensterbänke entkernt. Dann war die überaltete Ölheizung dran. Gas ist bei uns nicht möglich, ein (Erd-)Tank auf dem Grundstück war zu teuer. Also Niedertemperatur-Ölheizung mit PVC Rohr im alten Schornstein. Um mich nicht mit Sanierung in die Schimmelthematik zu fallen, habe ich VORHER den Taupunkt messen lassen. Dabei stellte sich heraus, dass die Trennschicht im Sockel "verbraucht" war. Nach ca. 180l Silikat war der Taupunkt draußen und nicht mehr im Haus. Im Nachgang habe ich in der unteren Etage ALLE Böden rausnehmen müssen und von unten auf neu aufbauen müssen. Dabei habe ich Fliesen mit Elektroheizung im Kleber genommen. Eine sehr sinnvolle Maßnahme, auch wenn die Nachbarn mich für bekloppt erklärt haben. Die Badezimmer waren dran und ich habe dort IR Deckenheizungen eingebaut. Dann waren alle Vorarbeiten soweit, dass ich eine kleine PV Anlage einbauen lassen konnte. Nur 7,2kWh peak plus 8kWh Speicher plus 3kW Heizstab für 200l WW Speicher (Energieklasse A mit Wendel für Ölheizung plus Revisionschacht unten für Heizstab).
Seit einem Jahr fahre ich einen BMW Hybrid und tanke ca. 200kWh/Monat vom Dach. Überwiegend brauche ich das Teil für die Fahren zur Arbeit (
@WernerStocker
Das einen andere für bekloppt erklären, kenne ich auch. Das sind genau die, die jetzt jammern und schimpfen, weil sie nicht mehr wissen, wie sie klarkommen sollen in Zukunft.
Ich habe ein ganzes anderes Haus, 2006 gebaut, aber auch viele Gedanken gemacht. Fußbodenheizung schon im Neubau realisiert, weil ich wusste, dass das auch für ne Gasheizung wirtschaftlicher ist. Gleich mehr Dämmung eingebaut, als vorgeschrieben. Was für Diskussionen damals…... Das wäre alles Blödsinn und bringt nichts und Fußbodenheizung macht krank und und und.
Da das Geld knapp war, war meine Vorgehensweise: Alles was nicht nachrüstbar ist, wird gleich gemacht und was nachrüstbar ist, mache ich später selbst.
Dann habe ich mich, wie du, Schritt für Schritt in Eigenleistung vor getastet und immer eine Maßnahme gemacht und dann erst mal geguckt, was die gebracht hat. Also PV, Elektroauto, Heizstab….. Die Gaskrise letzten Winter hat mich nur schwach tangiert, ich habe nur noch 3500kWh Gas gebraucht. Was für ein Gefühl, wenn einem die ganze Diskussion egal sein kann. Jetzt fliegt die Gasheizung raus und jetzt kommt Wärmepumpe. Anstatt einer Wärmepumpe einfach eine elektrische Fußbodenheizung zu nehmen, habe ich auch überlegt, weil mein Verbrauch so gering ist. Man hätte nie wieder Investitionskosten. Ich hab mich dann aber doch anders entschieden. Die Wärmepumpe (Monoblock) baue ich auch in Eigenleistung ein, Gesamtkosten zwischen 6000€ und 7000 €.
Mein Auto ist voll elektrisch ich schaffe etwas über 40 % Autarkie für Strom gesamt, also Haushalt plus Auto. Die PV hat noch keinen Speicher
Wow , wenn möglich vllt nochmal die pv erweitern ost/West oder zaunanlagen um noch ne breite Versorgungslurve zu bekommen... Bei den ganzen weiteren Verbrauchern vllt sinnvoll ;)
Super Beitrag. Ich bin für Holger‘s praktische Lösung, ganz einfach, weil die realistisch am schnellsten umsetzbar erscheint und der Wirklichkeit in den aktuellen bundesrepublikanischen Verhältnissen in der Hausbrandversorgung am besten entspricht, und wir nicht mehr ewig Zeit haben. Der grüne Wasserstoff ist ein schönes Märchen, als praktische Lösung aber zu vergessen.
Hallo. Das grüner Wasserstoff der in Deutschland ausschließlich aus Kohlestrom produziert wird wofür die Kohlelobby und der Altmeyer gesorgt haben völliger Unsinn ist ist absolut richtig. Aber was sollen die praktischen Lösungen von Holger gewesen sein? Meinten Sie Solarstrom in Heizstäben zu vernichten?
Mit freundlichem Gruß
Peter K.
Wenn die praktischen Lösungen nicht an Ihr Ohr gedrungen sind ..dann dürfen sie den Beitrage Gene mehrfach hören . Ich habe seine praktische Tipps und Tricks gesehen und gehört . Alles Gute für Sie.
@@willnicht-sagen2562 Hallo. Ich wollte wissen welche Lösungen von Holger er als praktisch ansieht. Die Lösung die wertvolle Solarenergie in Heizstäben zu vernichten ist es jedenfalls nicht. Oder die Lösung aus kostbarem erneuerbarem Strom Wasserstoff mit mindestens 33 % Energieverlust zu erzeugen um den dann in Blockheizkraftwerken mit 20 % Energieausbeute wieder zu verwenden auch nicht. Also welche Lösungen sind Ihrer Meinung nach die praktischen Lösungen. Ich sage ja nicht das Holger nur Unsinn erzählt, aber eine gute Lösung ist nun einmal besser als viele schlechte.
Eine der schlechtesten Lösungen überhaupt ist es den Wasserstoff mit einem Wirkungsgrad von 8 % und 80 % Abwärme selber zu erzeugen.
Mit freundlichem Gruß
Peter K.
@@peterk.969 Die intelligente Kombination aller von ihm erläuterten greifbaren Möglichkeiten, zb. Split-Klimageräte und Reserve-Carbon-Heizung PV, WW-Kollektoren und und, meinetwegen auch
… meinetwegen auch alles andere, was sich bei Spitzen von überschüssigen PV-Kapazitäten mit Strom betreiben läßt, und das zügig.
Eine frage hätte ich wenn jetzt millionen Wp der umgebung Wärme entziehen wird es dann nicht noch kälter? Von nix kommt ja bekanntlich nix.
Das ist das geniale dabei: Die Energie geht ja nicht verloren sondern wird umgewandelt und - geht dann über diverse Wärmeverluste wieder in die Umwelt! (Es kommt nur die elektrische Energie dazu - egal wo sie herkommt) ! Es wird also tendentiell wärmer in der Umwelt - wie bei jedem Heizsystem mehr oder weniger je nach Primärenergieeinsatz!
5:48 Die Split-Geräte heissen also laut Holger Split-Geräte, weil Sie wärmen und kühlen?
Na das ist doch mal die Aussage eines "Experten"!
Der Typ ist eh n Dummschwätzer. Bei PKWs erzählt er immer dass Fossile Stoffe weg müssen…. Bei Heizungen ists natürlich aber toll.
Ständig lügt er rum… verbreitet lügen usw.
Ein graus…
Spliklimas reichen als einzige Heizung vollkommen aus. Machen wir im teilsanierten 50er Jahre Altbau so. Warmwasser per 21 kw Durchlauferhitzer. Der verbraucht für uns 4 Personen max. 5 kWh/Tag. Wenn alle Stricke reissen springen halt die Stromdirekheizkörper an die halt noch da sind. Falls wirklich mal der Strom längere Zeit ausfallen sollte ist noch ein günstiger Kaminofen vorhanden. Der wird aber auch irgendwann abgeschafft. Spart nochmal 70€/Jahr für den Kaminfeger.
5kWh/Tag im tiefsten Winter? Wo steht ihr Haus? Ich komme gerne vorbei!
@@andregenter4213 Einfach nochmal lesen. Durchlauferhitzer erwärmen bekanntermaßen das Brauchwasser.
Super Beitrag, entspricht meinen Erfahrungen der letzten 20 Jahre!
Ich hab sogar Kunden, die inzwischen die Wärmepumpe wieder abgebaut haben!
Nun meine eigene Heizung:
ich brauche definitiv runde 2000 Liter Heizöl im Jahr.
Würde ich eine Zentrale Wärmepumpe einbauen lassen (Hab einen Freund, Heizungsbauer) würde ich mal ohne Isolierungen, FB Heizung bereits 10.000 Euro in die Hand nehmen.
Aber: Dann brauche ich zwar kein Heizöl mehr, aber runde 20.000 KW Heizleistung, bei einem, sehr optimistischen COP von 4 also bei 40 Cent Strom je KW, 5000 KW also knappe 2000 Euro Strom zusätzlich.
Null zu Null! Aber investierte 10.000 Euro.
Das lasse ich wohl besser bleiben!
Und schon deshalb, weil eine Wärmepumpe sicher nicht, wie meine Ölheizung, die nächsten 30 Jahre ohne Probleme funktionieren wird! Hab da Kunden, die haben bald gekotzt!
Aber ich habe das gleiche gemacht, wie Holger! Mir eine Klimaanlage gekauft, die auch heizen kann!
Zusätzlich. Und das geht! 480 Euro, selbst eingebaut, und gut.
Erstens sind es sicher keine 40 Megawatt Heizleistung.
Zweitens sind es z.Z. unter 30 Cent die Kilowattstunde.
Drittens wird Öl künftig sicher teurer, Strom künftig sicher günstiger durch Ausbaue erneuerbarer Energie und eigener PV-Anlage.
Viertens wer jetzt die Heizung tauschen muss, sollte auf eine WP setzen, alles andere wäre ein Schuss in den Ofen.
Fünftens jeder fähige Heizungsfachmann wird im Altbau eine WP mit einer JAZ von 3,0 installiert bekommen.
Holger hat auf dem Gebiet leider anscheinend wenig Ahnung, noch weniger Erfahrung.
@@andregenter4213 Wo steht da was von 40 MW Heizleistung?
Ich brauche, wie gesagt, 2000 Liter Heizöl. Ein Liter Heizöl hat etwa 10 KW Brennwert.
Also brauche ich 20.000 KW Heizleistung! Auch mit einer Wärmepumpe würde ich das brauchen!
Und dann, was ist die JAZ: Jahresarbeitszahl....das ergibt sich aus dem Mittel des COP.
Bei einer JAZ von 3, würde ich also 20.000 : 3 also 6.666 KW Strom zum heizen brauchen. x 38 Cent ergeben:2533 Euro, also mehr, als bisher das Heizöl!
Aktueller Heizölpreis ist 1,06 Euro je Liter, also 2120 Euro Brutto.
Und wo steht der aktuelle Strompreis? Meiner ist bei mir aktuell bei 38 Cent, das ist Fakt. Die Stromabrechnung liegt vor mir. Und ebenfalls Fakt ist, das ich vor 35 Jahren im Jahr gerade mal 300 Euro Stromkosten hatte, und nun bei 2000 Euro (ohne WP) bin.
Zu glauben, das der Bezugsstrom durch PV und Wind günstiger wird, ist ein Irrglaube!
Dazu einfach mal den Chiemgauer anschauen, der erklärt perfekt, warum das so ist!
Natürlich ist eines klar, bei einem Neubau, bei dem bereits alles energetisch perfektioniert ist, das Dach optimale PV Ausrichtung hat, gleich alles umgesetzt wird, sieht das erheblich besser aus.
Hab da eines vor 3 Jahren mit aufgebaut/ Kunde.
PV, PV Speicher, PV mit 10KW, super isoliert, etc...
Aber in einem Altbau, bei mir sehr alt, BJ 1649, ist es übel!
Folglich gibts nur eine Lösung, für alle Bürger einfach Neue Häuser bauen, dann das Stromnetz auch noch neu, alles Trafos neu, weil E-Autos kommen ja auch noch dazu, dann geht das mit der Wende.
Nur dann sind wir alle pleite!
Diese „Denke“ wird uns alle, auch unsere Kinder teuer zu stehen kommen.
30Ct? Bei mir sind es Brutto 52Ct, durch Strompreisbremse 40 Ct für 80% des Verbrauchs. Du Glücklicher@@andregenter4213
@@ulrichleibold1879 Lassen Sie sich ja nichts einreden. Ihre Kalkulation stimmt. Ich habe seit 12 Jahren eine WP. Damit war ich beim alten Strompreis etwas
günstiger wie meine alte Ölheizung. Jetzt geht die Rechnung nicht mehr auf. Für die Übergangszeit, wo Sie mit Klima tatsächlich billiger heizen können wie Öl, haben Sie ja schon vorgesorgt. Die Energiewende wird bei uns dauerhaft für hohe Energiepreise sorgen. Daher wird der Umstieg auf WP kostenmäßig nichts bringen. PV wird für WP wenig bringen, da während der Wintermonate, wo die WP am meisten Strom braucht, die PV nichts oder wenig bringt. Allenfalls in der Übergangszeit könnte man etwas Strom über PV einsparen. Das ist aber nicht die Welt. Wenn man über die Sommermonate, wo die PV richtig Leistung bringt, den Strom nicht selbst verbraucht oder verbrauchen kann, zahlt man bei PV drauf. Sich aber wegen der PV ein E-Auto anzuschaffen, macht die ganze Kostenrechnung noch schlechter. Mit steigenden Energiepreisen zu rechnen ist in meinen Augen Augenwischerei. Dann werden wir ganz andere Probleme haben, wie ja schon jetzt an den zunehmenden Insolvenzen abzulesen ist. Bei uns im Dorf hat der einzige Metzger deswegen den Laden zugemacht. Jetzt haben wir nur noch eine Bäckerei.
In den Nachbardörfern ist überhaupt kein Laden mehr. Gastwirtschaft auch nicht. Willkommen in der schönen neuen Welt.
Zu Wasserstoff Speicher bei 17:35
Wo der Wasserstoff gespeichert wird, sollte doch eigentlich egal sein, weil man den Strom dafür ja an jeder beliebigen Stelle entnehmen kann. Oder sehe ich das falsch?
Wir haben doch aktuell ein massives Leitungsproblem. Selbst Südlink, wenn es denn mal fertig wird, transportiert maximal den Strom der 3 letzten abgeschalteten AKWs. D.h. es macht schon Sinn Wasserstoff in der Nähe von Windfarmen zu erzeugen.
Team Holger, ich bin gerade dabei es so zu lösen. Auf lange Sicht aber eher ganz ohne fossile Energie. Danke für das interessante Video
Wie schauts mit Wohnung aus? Heizen/ Kühlen warm Wasser wie könnte das Laufen??? Im moment nutzen wir eine Gastherme. Danke
Sehr gut gemacht das Video. Ich bin gegen die Art auf biegen und brechen wärmepumpe. Ich habe teilweise im Bereich Heizung gearbeitet. Nicht als gelernter aus dem Bereich , aber als ,,Fachmann " aus einen Bereich der nötig ist für groß Anlagen. Man hat aber immer wieder gesehen was große und mittlere Gebäude bekommen und auch dort kam man oft in Gespräche mit Verantwortlichen. Alle und wirklich alles Fachleute sind seit Jahresende der Meinung man kann die heizkosten und den Verbrauch reduzieren wenn man eine gute Kombination verschiedener Techniken nutz. Also prinzipiell so wir es hier beschrieben wurde. Besonders Bemerkenswert in diesen Video ist eine Sache..... man redet miteinander und ist auf beiden Seite offen für Neues und gute Vorschläge... was leider in der heutigen Zeit selten ist
Und was sind denn so die Kosten, wenn man so den technischen "Zauberkasten" benutzen würde? Sprich die vorhandenen Techniken mit dem BKHW mit einem Netz(Dorf etc) kombinieren würde. Gibt es da schon Erfahrungen? Danke im Voraus.
Ich bin eher Team Robin. Was jedoch in jedem Fall stimmt: Egal, wofür man sich letztlich entscheidet; man muss einfach machen und endlich anfangen!
ja sicher😄
Wohl millionâr oder was😮😮😮
@@hallowelt9296Moin, bin ich mit Sicherheit nicht, habe selbst umgebaut und einiges an Geld gespart. Man kann alles lernen und meine Hütte von 1910 wird wärmer für weniger Geld, als mit Öl.
Um aus Solar oder Wind Wasserstoff herzustellen um diesen dann wieder in Strom zu verwandeln, wird 1/3 mehr Strom gebraucht um damit die Heizung und Warm/Wasser zu erhalten! ...hierfür fehlt der Strom (Grundlast) da Wind und Sonne nicht linear zur Verfügung steht)
Für mich machen Wärmenetze viel Sinn, jedoch gefällt mir der Ansatz der kalten Nahwärme (Anergienetze) ganz gut. Wegen der einfachen Verlegung, niedrigeren Betriebskosten und Möglichkeiten der Kühlung im Sommer. Ansonsten bin ich eher Team Robin, aber nicht für alle Gebäude um jeden Preis. Glaube auch an eine Kostenreduktion in den nächsten Jahren bei WP.
Die Hoffnung stirbt zuletzt, denn ab dem 1.1.2024 müssen die Hersteller ihre alten Wärmepumpen mit Polymeren Flurid Gasen aus dem Vertrieb nehmen und diese mit Propan Gas gefüllten Wärmepumpen ersetzen. Der einzigste Hersteller ist Vaillant der jetzt schon ein Wärmepumpe mit dem Füllgas hat.
Probier das mal am Land…
@@wolfgangpreier9160 auf m Land gibt es mit den Biogasanlagen bereits öfter Nahwärmesysteme. Wenn das Gas noch in größerer Menge speicherbar genacht wird kommt man weit in oder über den Winter. = Die Biogasanlagen weg von der Grundlast und Bedarfabhängig fahren... im Wärme wie im Strombedarf.
Erkundige dich mal nach dem Anschluss, was so etwas kosten soll..... die Preise sollen sehr sportlich sein und dann bist du an einen Anbieter zwangsgebunden, wenn der die Preise anhebt, hast du keine Chance zu wechseln und wenn der Anbieter keine Wärme liefern kann (z. B. Firma geschlossen wegen Insolvenz, oder weil sich der Betrieb im Lockdown nicht lohnt) hast du auch eine kalte Bude, so dass man seine bisherige Heizung tunlichst nicht ausbauen sollte...
@@edgarvogler8152"Wenn das Gas noch in größerer Menge speicherbar gemacht wird kommt man weit in oder über den Winter." Das haben sie bei uns in Österreich schon ein paar mal probiert.
Die meisten dieser Systeme sind bankrott gegangen weil sich das einfach nicht auszahlt. Es gibt zu wenig Rindviecher und Säue die zu wenig Methan produzieren um die 11 Millionen Ossies zu erwärmen. Und das bisschen Maische das von den anderen Dingen übrig bleibt ist sehr aufwändig - und damit teuer aufzubereiten damit es für die Biogaserzeugung genutzt werden kann.
Fernwämegeneratoren und -netze haben sie bei uns einige gebaut.
Die produzieren mit Ihren Hackschnitzelöfen noch etwas Strom aber das wars dann auch schon. Die Energie von dieses Firmen ist teurer als feinstes Heizöl leicht extraschwefelarm von der OMV.
Von Pellets oder den zumeist Holz und Wärmepumpen Kombis die bei uns am Land fast jeder hat ganz zu schweigen.
Die Bauern heizen sowieso mit ihren Abfällen und alle anderen die in der Stadt wohnen sind z.B. auf die teure Fermwärme-Wien angewiesen die so mir nichts dir nichts die Preise einfach um das 5 FACHE erhöhen kann und nix passiert.
Also ich bleib bei möglichst viel PV und eigener Luftwärmepumpe. Das hat sich bewährt.
Warm Wasser im Sommer, schon mal was von Heizstab gehört?
Holger spricht hier im Zusammenhang von "Warmwasser im Sommer" von elektrischen Heizstäben, erwähnt aber leider nicht die Brauchwasser-Wärmepumpe. Ich erzeuge mein warmes Wasser seit 2 Jahren mit einer 600W-Brauchwasser-Wärmepumpe. Pro Tag benötige ich dafür 1,8 bis 2,0 kWh Strom, der von der Solaranlage kommt. Es hat sich in der Praxis herausgestellt, dass die Warmwasser-Aufbereitung damit sogar im Winter günstiger ist, als mit Gas.
'Gier frisst Hirn': klar, einfach, wahr.🎉
Voriges Jahr im Oktober genau so umgesetzt, Solaranlage 8 kWp + 10kW Speicher für 13.000 €. Einbau haben wir selber gemacht Speicher günstig für 2700 € eingekauft.
Dazu 1 Klimasplittgerät mit 3 Innengeräten einbauen lassen. Wir waren so ziemlich die ersten die das in der Gegend haben machen lassen, da war auch der Einbau mit 10.000 € noch recht günstig. Dazu gab es 35% Förderung von der Bafa. Mit den Klimasplittgeräten heizen wir ca 65-70 % der zu beheizenden Fläche. Für das warme Wasser haben wir einen einfachen elektrisch beheizbare 120 l Boiler für 250 € von einem guten Bekannten in Nachbarschaftshilfe 😉 einbauen lassen. Eine Brauchwasserwärmepumpe hatte sich für uns nie amortisiert. Dazu sind wir selbst schon zu nahe an unserer Grenznutzungsdsuer heran 🙈. Damit haben 8-9 Monate für umsonst warmes Wasser und die restlichen 3-4 Monate beziehen wir die 2-3 kW täglich aus dem Netz.
Zum Haus, Baujahr 1880 und 1995 saniert, was man damals so gemacht hat 🙈, Fenster neu, Dach neu, Heizung und Elektro neu. Thermische Sanierung außer Dach und Fenster nix. Wir sind also das ganz typische Beispiel und mit der Lösung super zufrieden.
Kosten überschaubarund Ausbau in Etappen möglich.
Wir werden noch ein zweites Klimasplittgerät einbauen um noch zwei weitere Zimmer damit zu beheizen. Dazu werden wir im Wohnzimmer die Außenwänden und die Decke zum Schlafzimmer isolieren und damit noch einmal ca 25% Heizkosten sparen, weil dieser Raum mit 30 m2 am intensivsten beheizt wird.
Dann haben wir diesen Sommer die Klimaanlage zum Nulltarif genossen. Es war ein Traum 😅
Fazit, wir sind sowohl mit den Investitionskosten, dem Verbrauch und der Heizung an sich super zufrieden. Bei - 8° werfe ich die Ölheizung an, die ist im Sommer übrigens ganz aus, und heize die wenigen Tage günstiger mit Öl als mit Strom. .
Und im übrigen kann ich das Gejammer wegen zu hoher Kosten wegen der Umstellung der Heizung nicht mehr hören. Einfach mal aufhören mit Jammern und in dieser Zeit Kopf benutzen und machen 😅
Was ist denn technisch genau der Unterschied zwischen einer Wärmepumpe und eines Splitgerätes?
Einfach: Wärmepumpe erwärmt Wasser - dies gibt die Wärme über Heizkörper wieder ab. Klimagerät erwämt die Raumluft direkt.
Kann Holger mir mal erklären, warum in meinem Altbau von 1854 mit Luft-Wasser-WP die Bude mit 35-42° Vorlauf warm wird? Ich lade ihn gerne mal im Winter zu mir ein...
Wie viel Holz schmeißt du noch zusätzlich in den Kamin?
Hast vermutlich gut dimensionierte Heizkörper verbaut, dann klappt das durchaus 👍
Häuser dieses Alters waren meist besser isoliert als das was so ab 1950 gebaut wurde.
Herrlicher Beitrag, viele Dank dafür. Mich würde mal interessieren, was ihr in diesem Zusammenhang vom Thema Elektrolyseur als Heizungszukunft haltet?
Am Rande: Ein kleiner Wermutstropfen beinhaltet der mittlerweile überall verwendete Begriff "intelligent" oder auch "smart". Was soll am Heizungsthema intelligent/smart sein? Das ist ne ganz einfache "dumme" Prozesssteuerung, die ein Software-/ Hardwareentwickler gebaut hat. Es gibt jetzt paar mehr Eingangsgrößen als früher, aber das war's dann auch schon. Am Ende sind zum Einen die Invest-Kosten und zum Anderen Ende die lfd. Kosten entscheidend. Und hier stimme ich absolut zu: wer kann sich als Otto-Normalbürger 35-40 T€ für ne Wärmepumpe im Altbau leisten, die dann im Winter nicht mal ausreicht...