Diese relativ geregelten und vor allem regelmäßigen Schichten sind vermutlich der größte Vorteil im Personenverkehr und gut für Leute mit Familie zu Hause. Der Güterverkehr ist im Vergleich dazu das pure Chaos und darüber sollte man sich im Vorhinein klar werden, wenn man sich für diesen "Laufweg" entscheidet. Dafür kommt man allerdings viel rum, lernt viele neue Städte (und Hotels ...) kennen etc.
Jain - es kommt auf den Betrieb an. Und wo im Güterverkehr. Es gibt Güternahverkehr, wo es sich die Arbeit größtenteils im Heimatbahnhof bzw nah befindet. Oder bei DB Cargo gibt es viele Kollegen, die auch geregelte Schichten haben und von Meldestelle weg und zur Meldestelle zurück geführt wird. Was hier eher wohl beschrieben werden möchte, ist eher der Güterfernverkehr meist bei Privatbahnen oder bei Lokführer die als Leiharbeiter arbeiten und im Güterfernverkehr tätig sind. Da kann es durchaus passieren, das man Hotelaufenthalte hat, bis Züge zum weiterfahren bereit sind, oder auch wieder einen Lokführerwechsel erhalten. Güterfernverkehr kann auch mal sein, das 5-10 Tage am Stück in Hotels übernachten muss. Das ist eben davon abhängig wo Züge des jeweiligen EVUs hin fahren und wo die Wechsel stattfinden. Bspw 2013 war es bei TX Logistics noch so, das man 7-10 Tage am Stück unterwegs war und dann mit Hotelübernachtung und erst danach 4 Tage frei hatte. Kommt dann noch auf die jeweiligen Wohnorte an. TX Logistics hatte damals noch Züge von Padborg, hatte auch in Padborg gewohnt, aber meist musste ich Züge aus Bremerhaven oder Fulda übernehmen um jeweils dahin zu fahren. Also hatte ich Anreise und dennoch gab es Züge, wo ich in Padborg nur aufsteigen hätte können. Aber so wurde da nie disponiert (2014 - aktuellen Stand kenne ich nicht) Der Personennahverkehr, da ist es ja logisch, da es hier um "Nahverkehr" geht. Dort fährt man keine "700 KM" am Tag eine Strecke, sondern eher eine Strecke mehrmals hin und zurück, je nachdem was das EVU für Strecken befährt. Personenfernverkehr kann das ganze auch wieder ganz anders aussehen. Obwohl bei der DB ja doch noch meist eher darauf geachtet wird als bei Privatbahnen, das der Lokführer so gut es geht nach Hause kommt. Privatbahnen im Personennahverkehr sind da aber der DB auch sehr ähnlich, was das angeht. (Ich war selber nach der Ausbildung von 2003-2009 im Güternahverkehr tätig - 2009-2017 im Güterfernverkehr und seit 2017 im Personennahverkehr.)
Beim Personenverkehr kann man das auch relativ gut planen. Ich bin Lokführer in einem Gleisbauunternehmen. Es fängt schon mal damit an, das die Baustellen quer durch ganz Deutschland verstreut sind. Wenn es z.B. eine Baustelle zwischen Hannover und Hamburg gibt (zwischen zwei Bahnhöfen, wird ein Gleis gesperrt und das andere wird z.B. für die Metronom und ICE-Züge genutzt.) Güterverkehr wird weitläufig umgeleitet (z.B. üner Bremen oder Magdeburg). Mein Lok bewegt sich meistens nur innerhalb der Baustelle. Meistens mietet die Firma gleich ein ganzes Hotel und wir bleiben meistens für die gesamte Zeit im Hotel. Da haben wir meistens auch 12-Stunden Schichten und es gibt auch einen Fahrdienst, der uns innerhalb der Baustelle mit dem Auto bewegt. Gerade die Gleisbauumzüge "wandern" und nach 12 Stunden stehen die ganzen Fahrzeuge ganz woanders. Beim Güterverkehr und auch beim Gleisbau ist man oft in unterschiedlichen Städten im Hotel. Aber gerade Knotenbahnhöfe im Güterverkehr haben auch viele Hotels in der Nähe. Fulda, Bebra, Lehrte, Köln-Kalk, Bremen Rbf. (Walle) sind solche Beispiele. Wenn man Dieselloks fährt, wäre es passend, wenn man einen Ort bevorzugt, wo es Hotel UND Tankstelle gibt. Richtige Bahn-Tankstellen findet man sehr selten. Und die wenigstens Tankstellen für den Straßenverkehr haben einen Gleisanschluß. Auf jeden Fall gibt es keine geregelte Arbeitszeiten, ein Familienleben kennt man nur aus Erzählungen oder aus Filmen. Wir haben Jahreszeitkonten und den Winter (Von Ende November bis Mitte März) verbringt man meistens unter tropischer Sonne. Und Gleisbau unter Schnee oder mit Minusgraden würde auch nicht gehen. Und die großen Baustellen muss man jahrelang planen. Man kann ja nicht schnell mal die Strecke sperren, weil jetzt das Wetter besser ist
Fun Fact: es gibt DB Wohnen. Hat aber nicht unbedingt etwas mit dem wo schläft ein Lokführer zu tun, sondern eher damit, das Auszubildende,Quereinsteiger und Mitarbeiter eine Wohnung bzw. eine Unterkunft haben. So gibt es DB Apartments & Wohnheime z.B. in Frankfurt am Main oder München, Hamburg, Stuttgart, Köln oder Mainz.
Mich reizt es schon, auch in anderen Städten übernachten zu können. So sieht man mal was von der Welt bzw Deutschland. Ich glaube. Ich melde mich bei Cargo :)
Ein sehr interessanter Einblick 😊 Gibt es eventuell auch Poolfahrzeuge die genutzt werden können? Aber prinzipiell ist Arbeitsbeginn und Arbeitsende immer derselbe Ort bzw. Bahnhof? Schöner Clip 👍👍👍
Wenn du zum Beispiel Freunde oder Verwandte in einem Ort mit geplanter Übernachtung hast, vielleicht Villingen im Schwarzwald kann man auch dort unterkommen?
Ist halt kein 9 to 5 Job wo man jeden tag die selben Gesichter sieht und das macht den Job spannend und wenn Peter absteigt und Feierabend hat ist sein Schreibtisch leer was nicht viele von sich sagen können in ihrem Berufsalltag.
So sieht's aus das Chaos kann noch so groß sein am nächsten Tag is alles auf Anfang ein Grund warum ich vom Büro zur Bahn gewechselt bin keine Aufgaben Berge mehr die nie mehr kleiner werden nur mit erheblichem Mehraufwand 😅
Wie verhält es sich mit den freien Tagen? Gibt es da jeweils mehrere hintereinander (wie bei Bürolisten, die ja am Wochenende immer zwei Tage frei haben)?
Peterle - vielleicht sind Deine Videos ein Grund, dass in der Öffentlichkeit der Lokführer nicht weiter "Zugführer" genannt wird... Dafür danke ich Dir. Dein Kollege Peter
Zugführer war natürlich ein ungeschickt Wort. Wie willst denn bitte vermitteln, dass der Zugführer im Zug mitfährt, aber nicht der ist, der vorne sitzt und den Zug fährt. In meiner Kindheit hatten die immer noch dieses rote Band um den Körper.
In Österreich gibt es den der den Zug fährt im Volksmund noch Lokführer genannt ich glaub offiziell heißt er auch bei uns Triebfahrzeugführer, und den Zugbegleiter da hat man die Tätigkeiten Zugführer und Schaffner (Fahrkartenkontrolleur) zusammengelegt.
Hat sich die Definition einer Schicht die Bahn ausgedacht, oder stammt sie von dir? Denn die Antwort auf die Frage „Ist ein Lokführer nach der Schicht immer wieder zu Hause?“ hast du falsch beantwortet. Sie muss eindeutig "Nein" heißen! Denn wenn du z.B. in Aulendorf im Hotel oder einer Dienstwohnung übernachtest, dann ist das deine Freizeit und wird nicht bezahlt (so hast du es im Video erklärt), aber du bist nicht zu Hause und kannst nicht Wäsche waschen, den Kindern keine Gute-Nacht-Geschichten erzählen oder mit deiner Frau reden (außer über Telefon usw.), du musst Übernachtungszeug mitnehmen (ggf. Wechselkleidung, Waschzeug, usw.). Dass es zusammengehörige Schichten gibt, und dass man ggf. nach mehreren Schichten hintereinander wieder zu Hause ist, ok. Aber zwei zusammengehörige Schichten als "eine Schicht" zu definieren ist eine Trickserei, die das bei Dienstende nicht daheim sein können verschleiert und dem ich nicht folgen kann. Es ist ok zu sagen, dass ein Lokführer nach Schichtplan immer wieder zu seinem Heimatort zurück fährt oder gefahren wird, aber nicht zwingend nach jeder Schicht. Beispiel Piloten: Auf Langstrecken kommen sie oft nicht mehr am gleichen Tag zurück zum Startflughafen. Sie müssen in einem anderen Land, einer anderen Stadt übernachten, schon alleine deshalb, weil es vorgeschriebene Ruhezeiten zwischen den Flügen und maximale Flugzeiten am Stück gibt. Wenn ein Pilot nach z.B. fünf Tagen mit Übernachtungen in unterschiedlichen Städten wieder am Heimatflughafen ankommt, so hat er sicherlich auch zusammengehörige Schichten gehabt, denn es geht ja von A nach B, von B nach C, usw., aber war nicht nach jeder Schicht wieder zu Hause.
Diese relativ geregelten und vor allem regelmäßigen Schichten sind vermutlich der größte Vorteil im Personenverkehr und gut für Leute mit Familie zu Hause. Der Güterverkehr ist im Vergleich dazu das pure Chaos und darüber sollte man sich im Vorhinein klar werden, wenn man sich für diesen "Laufweg" entscheidet. Dafür kommt man allerdings viel rum, lernt viele neue Städte (und Hotels ...) kennen etc.
Bei Regio is am entspanntesten was das angeht.
Danke für Deine Ergänzung! 😇🤝🏻👌🏼
Ich hab mich auch für den Nahverkehr entschieden einfach weil ich gerne nach der Arbeit zuhause bin und bei uns sind die Schichten Echt angenehm
Jain - es kommt auf den Betrieb an. Und wo im Güterverkehr.
Es gibt Güternahverkehr, wo es sich die Arbeit größtenteils im Heimatbahnhof bzw nah befindet. Oder bei DB Cargo gibt es viele Kollegen, die auch geregelte Schichten haben und von Meldestelle weg und zur Meldestelle zurück geführt wird.
Was hier eher wohl beschrieben werden möchte, ist eher der Güterfernverkehr meist bei Privatbahnen oder bei Lokführer die als Leiharbeiter arbeiten und im Güterfernverkehr tätig sind. Da kann es durchaus passieren, das man Hotelaufenthalte hat, bis Züge zum weiterfahren bereit sind, oder auch wieder einen Lokführerwechsel erhalten.
Güterfernverkehr kann auch mal sein, das 5-10 Tage am Stück in Hotels übernachten muss. Das ist eben davon abhängig wo Züge des jeweiligen EVUs hin fahren und wo die Wechsel stattfinden. Bspw 2013 war es bei TX Logistics noch so, das man 7-10 Tage am Stück unterwegs war und dann mit Hotelübernachtung und erst danach 4 Tage frei hatte. Kommt dann noch auf die jeweiligen Wohnorte an.
TX Logistics hatte damals noch Züge von Padborg, hatte auch in Padborg gewohnt, aber meist musste ich Züge aus Bremerhaven oder Fulda übernehmen um jeweils dahin zu fahren. Also hatte ich Anreise und dennoch gab es Züge, wo ich in Padborg nur aufsteigen hätte können. Aber so wurde da nie disponiert (2014 - aktuellen Stand kenne ich nicht)
Der Personennahverkehr, da ist es ja logisch, da es hier um "Nahverkehr" geht. Dort fährt man keine "700 KM" am Tag eine Strecke, sondern eher eine Strecke mehrmals hin und zurück, je nachdem was das EVU für Strecken befährt. Personenfernverkehr kann das ganze auch wieder ganz anders aussehen. Obwohl bei der DB ja doch noch meist eher darauf geachtet wird als bei Privatbahnen, das der Lokführer so gut es geht nach Hause kommt. Privatbahnen im Personennahverkehr sind da aber der DB auch sehr ähnlich, was das angeht.
(Ich war selber nach der Ausbildung von 2003-2009 im Güternahverkehr tätig - 2009-2017 im Güterfernverkehr und seit 2017 im Personennahverkehr.)
Is wohl eher was für Junggesellen
Beim Personenverkehr kann man das auch relativ gut planen. Ich bin Lokführer in einem Gleisbauunternehmen. Es fängt schon mal damit an, das die Baustellen quer durch ganz Deutschland verstreut sind. Wenn es z.B. eine Baustelle zwischen Hannover und Hamburg gibt (zwischen zwei Bahnhöfen, wird ein Gleis gesperrt und das andere wird z.B. für die Metronom und ICE-Züge genutzt.) Güterverkehr wird weitläufig umgeleitet (z.B. üner Bremen oder Magdeburg). Mein Lok bewegt sich meistens nur innerhalb der Baustelle. Meistens mietet die Firma gleich ein ganzes Hotel und wir bleiben meistens für die gesamte Zeit im Hotel. Da haben wir meistens auch 12-Stunden Schichten und es gibt auch einen Fahrdienst, der uns innerhalb der Baustelle mit dem Auto bewegt. Gerade die Gleisbauumzüge "wandern" und nach 12 Stunden stehen die ganzen Fahrzeuge ganz woanders. Beim Güterverkehr und auch beim Gleisbau ist man oft in unterschiedlichen Städten im Hotel. Aber gerade Knotenbahnhöfe im Güterverkehr haben auch viele Hotels in der Nähe. Fulda, Bebra, Lehrte, Köln-Kalk, Bremen Rbf. (Walle) sind solche Beispiele. Wenn man Dieselloks fährt, wäre es passend, wenn man einen Ort bevorzugt, wo es Hotel UND Tankstelle gibt. Richtige Bahn-Tankstellen findet man sehr selten. Und die wenigstens Tankstellen für den Straßenverkehr haben einen Gleisanschluß. Auf jeden Fall gibt es keine geregelte Arbeitszeiten, ein Familienleben kennt man nur aus Erzählungen oder aus Filmen. Wir haben Jahreszeitkonten und den Winter (Von Ende November bis Mitte März) verbringt man meistens unter tropischer Sonne. Und Gleisbau unter Schnee oder mit Minusgraden würde auch nicht gehen. Und die großen Baustellen muss man jahrelang planen. Man kann ja nicht schnell mal die Strecke sperren, weil jetzt das Wetter besser ist
Danke für Deine ausführliche Schilderung 🤝🏻👌🏼
In Kassel habe ich viele DB-Mitarbeiter im Penta-Hotel neben Bahnhof Wilhelmshöhe kennengelernt.
war für mich immer das Diskohotel mit den Glasbausteinen vorne und abends war da immer was los^^
Fun Fact: es gibt DB Wohnen. Hat aber nicht unbedingt etwas mit dem wo schläft ein Lokführer zu tun, sondern eher damit, das Auszubildende,Quereinsteiger und Mitarbeiter eine Wohnung bzw. eine Unterkunft haben. So gibt es DB Apartments & Wohnheime z.B. in Frankfurt am Main oder München, Hamburg, Stuttgart, Köln oder Mainz.
Mich reizt es schon, auch in anderen Städten übernachten zu können. So sieht man mal was von der Welt bzw Deutschland. Ich glaube. Ich melde mich bei Cargo :)
Schön Peterle zu hören , immer informativ ❤
Im Güterverkehr privater EVUs geht es dann oft innerhalb Dienstwohnungen und HotelsnCh der Schicht. Bei DB Cargo geht es jedoch wieder zur Diensstelle
Ein sehr interessanter Einblick 😊
Gibt es eventuell auch Poolfahrzeuge die genutzt werden können? Aber prinzipiell ist Arbeitsbeginn und Arbeitsende immer derselbe Ort bzw. Bahnhof?
Schöner Clip 👍👍👍
Schön erklärt 😊❤
interessant, wie immer!
Servus Peter, in Aulendorf kannst du dir bei Carthago/Malibu Wohnmobile anschauen…. 😂😂😂
Vielleicht die Nacht Probe liegen🤣
Ohjaaa🥰👌🏼😂
Wenn du zum Beispiel Freunde oder Verwandte in einem Ort mit geplanter Übernachtung hast, vielleicht Villingen im Schwarzwald kann man auch dort unterkommen?
Klar. Zwingt Dich niemand ins Hotel
Hallo peter, gibt es auch ein video von dir was die fahrzeiten bei der bahn erklären?
Ist halt kein 9 to 5 Job wo man jeden tag die selben Gesichter sieht und das macht den Job spannend und wenn Peter absteigt und Feierabend hat ist sein Schreibtisch leer was nicht viele von sich sagen können in ihrem Berufsalltag.
Schreibtisch!😂 - Bildschirme hat er ja.
So sieht's aus das Chaos kann noch so groß sein am nächsten Tag is alles auf Anfang ein Grund warum ich vom Büro zur Bahn gewechselt bin keine Aufgaben Berge mehr die nie mehr kleiner werden nur mit erheblichem Mehraufwand 😅
Gibts einen Dienstregler oder machts ein Computer ?
Also bei sweg in Gammertingen gibt es keine Nachtschicht
Wie verhält es sich mit den freien Tagen? Gibt es da jeweils mehrere hintereinander (wie bei Bürolisten, die ja am Wochenende immer zwei Tage frei haben)?
Ja klar, man hat dann sein Wochenende unter der Woche halt 😅
Und wie viele Tage am Stück arbeitest Du in der Regel?
Sehr unregelmäßig. 2-6
Peterle - vielleicht sind Deine Videos ein Grund, dass in der Öffentlichkeit der Lokführer nicht weiter "Zugführer" genannt wird... Dafür danke ich Dir. Dein Kollege Peter
Zugführer war natürlich ein ungeschickt Wort. Wie willst denn bitte vermitteln, dass der Zugführer im Zug mitfährt, aber nicht der ist, der vorne sitzt und den Zug fährt.
In meiner Kindheit hatten die immer noch dieses rote Band um den Körper.
ein Lokführer ist auf der Lok bzw im Führerstand - ein Zugführer im Zug! Nicht schwer oder?
In Österreich gibt es den der den Zug fährt im Volksmund noch Lokführer genannt ich glaub offiziell heißt er auch bei uns Triebfahrzeugführer, und den Zugbegleiter da hat man die Tätigkeiten Zugführer und Schaffner (Fahrkartenkontrolleur) zusammengelegt.
Hat sich die Definition einer Schicht die Bahn ausgedacht, oder stammt sie von dir?
Denn die Antwort auf die Frage „Ist ein Lokführer nach der Schicht immer wieder zu Hause?“ hast du falsch beantwortet. Sie muss eindeutig "Nein" heißen!
Denn wenn du z.B. in Aulendorf im Hotel oder einer Dienstwohnung übernachtest, dann ist das deine Freizeit und wird nicht bezahlt (so hast du es im Video erklärt), aber du bist nicht zu Hause und kannst nicht Wäsche waschen, den Kindern keine Gute-Nacht-Geschichten erzählen oder mit deiner Frau reden (außer über Telefon usw.), du musst Übernachtungszeug mitnehmen (ggf. Wechselkleidung, Waschzeug, usw.). Dass es zusammengehörige Schichten gibt, und dass man ggf. nach mehreren Schichten hintereinander wieder zu Hause ist, ok.
Aber zwei zusammengehörige Schichten als "eine Schicht" zu definieren ist eine Trickserei, die das bei Dienstende nicht daheim sein können verschleiert und dem ich nicht folgen kann.
Es ist ok zu sagen, dass ein Lokführer nach Schichtplan immer wieder zu seinem Heimatort zurück fährt oder gefahren wird, aber nicht zwingend nach jeder Schicht.
Beispiel Piloten: Auf Langstrecken kommen sie oft nicht mehr am gleichen Tag zurück zum Startflughafen. Sie müssen in einem anderen Land, einer anderen Stadt übernachten, schon alleine deshalb, weil es vorgeschriebene Ruhezeiten zwischen den Flügen und maximale Flugzeiten am Stück gibt. Wenn ein Pilot nach z.B. fünf Tagen mit Übernachtungen in unterschiedlichen Städten wieder am Heimatflughafen ankommt, so hat er sicherlich auch zusammengehörige Schichten gehabt, denn es geht ja von A nach B, von B nach C, usw., aber war nicht nach jeder Schicht wieder zu Hause.
Ist "dein" Aulendorf jenes, wo der Wohnmobilhersteller "Carthago" zu Hause ist?
ja
Ist ein Lokführer immer zu Hause? Peter so "ja, es sei denn er ist es nicht" 😅😂
Ne, spaß 🎉
Der ist ja in der Lok zu Hause und zwischendurch auch mal auf Ausflug bei seiner Familie.
@noelvpressvideos 🤣
Wenn er verheiratet ist, will er gar nicht nach Hause
Dienst Wohnung . Muss mann doch jeden Tag das Bett neu beziehen oder schläft der eine im Mief des Anderen? Ja ihhhh
Ganz ehrlich was sind das für komische Zeiten. Das ist wirklich nur was für Einzelgänger. Das Gehalt ist auch ein Witz für die menge Arbeit.
Hallo Peterle Sky ich hab eine Frage wieso Streik Lokführer immer ? Kannst du das bitte erklären ?
Weil sie um bessere Arbeitsbedingungen für sich und die zukünftigen Mitarbeiter kämpfen.
Im Prinzip ja, aber in der Regel................ 🤣🤣🤣🤣🤣
02:09 Me ^^