Es scheint besonders jetzt viel Nebel zu geben, mehr als letztes Jahr. Nebel ist auch eine Besonderheit bei der Bahn, eigentlich so ziemlich jedes Wetter 😅. Schönes Video 👏😊
In der Gegend um Ulm war die letzten Tage teilweise so dicker Nebel, dass ich teilweise unsere Bäume gegenüber von unserem Haus fast nicht mehr gesehen habe. Bin aus der Donauregion zwar schon einiges gewöhnt was Nebel angeht, aber das war selbst für mich beeindruckend.
Der Herbst ist immer die Jahreszeit, in der ich mit Nebel rechnen muss. Grund dafür ist der Einzug polarer Kaltluft. In der Physik gibt es das h-x Diagramm, auch Mollier-Diagramm genannt. Das bringt die Lufttemperatur in Verbindung mit der relativen Luftfeuchtgigkeit. Je geringer die Lufttemperatur wird, desto grösser ist die relative Luftfeuchte. Bei einer relativen Luftfeuchte von 100% kann die Luft keinen weiteren Wasserdampf mehr aufnehmen. Er kondensiert in der Luft und bildet Nebel.Natürlich kann das auch ortsbedingt sein, da es auch sogenannte Kaltluftseen geben kann. Dort hat man dann Nebel, an einer anderen Stelle dann wieder nicht.
@@Quasihamster Bäume siehst du bei 160km/h auch nicht mehr rechtzeitig. Bei Nebel hast du da noch den Vorteil dass du nicht siehst was auf dich zukommt. :)
@@Noverl62 Nicht um die Kollision zu verhindern, aber die paar 100 Meter schnellbremsung und die Zeit sich in den Maschinen oder Fahrgastraum zu retten machen schon einen Unterschied.
Aber Hallo. Meine erste richtige Nebelfahrt war mit ner RB hinter einem Güterzug. Ich konnte so langsam fahren, wie ich wollte, ständig hatte ich Halt erwarten. Bei so starkem Nebel, dass ich an einem Bahnhof das 100 Meter vor mir stehende Ausfahrsignal nicht gesehen habe. "Unentspannt" war da noch untertrieben.
Mir fällt dazu eine Verbindung mit dem Strassenverkehr ein. § 3 StVO: Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird. Die Geschwindigkeit ist insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen. Genau das wird ab 3:00 auch im Short gesagt: Wenn es neblig ist und die Schienen rutschig sind, muss ich meine Geaschwindigkeit anpassen. Es geht also Auto-und LKW- Fahrern nicht anders, als einem Tf/Lokführer.
Zu Punkt bei Minute 08:08 Das gilt ja aber nur, wenn ich in den Bahnhof auf Halt erwarten reingefahren bin oder dort meine Zugfahrt beginnt. Wenn ich in einen Unterwegsbahnhof einfahre, wo am Esig ein Avsig dran war bzw. im Bahnhof vor meinem Halt zweifelsfrei das Avsig wahrgenommen habe (und dies zum Zeitpunkt Vr1/Vr2 zeigte), muss ich doch nicht zwingend nochmal anrufen. Der FDL hat der Ausfahrt schon zugestimmt und wenn er die Ausfahrt zurücknimmt, muss er mir das mitteilen. Besser ist es natürlich schon, wenn man sein Signal sieht (schon alleine aus Sicherheitsgründen), aber betrieblich notwendig ist es nicht. Oder liege ich da falsch?
@@peterlesky bist du dir da sicher? Im Bahnhof Heringen (Helme) ist es beispielsweise explizit im Streckenbuch geregelt, dass der Fdl den Tf grundsätzlich über die Stellung des Ausfahrsignals informiert, nachdem er am Bahnsteig gehalten hat, da weder Fahrtanzeiger, Vorsignalwiderholer oder Sicht auf das Asig gegeben ist. So ist es von meinem EVU auch an manch anderen Örtlichkeiten gefordert.
Bei ÜS Bahnübergängen ist dies eigentlich nur der Fall wenn der Zug weniger als 20km/h fährt oder er viel zu lange am Bahnsteig steht oder liegengeblieben ist.
Kann passieren. Hatte ich tatsächlich schon. Fahren auf Sicht bei dichtem Nebel und ich war deutlich langsamer als 20 km/h. Der zweite von zwei Bahnübergängen ging gerade wieder auf, als ich ankam.
Welch ein Unterschied bi den Auffassungen bei Bahnübergängen: In Österreich ist es der praktisch Bahn egal, wenn man sich als Selbstmörder auf die Gleise stellt. Es gibt keine Gefahrenraumüberwachung, auch bei Vollschranken, und auch keine Möglichkeit der Nachsicherung. Sind die Roten Lichter an, und der eventuell vorhandene Schranke unten, dann ist der Autofahrer dafür verantwortlich und wenn er nicht oder falsch reagiert, dann hat er Pech gehabt! Lediglich bei Nicht-Technisch gesicherten Bahnübergängen gibt es eine Überwachung, die man vorne Beachten muß: an geeigneter Stelle vor diesen gibt es die „Augen-Tafeln“, die bei der Vorankündigung Dreieckig sind und dort, wo die durch Sichtbehinderung erforderliche Geschwindigkeitseinschränkung in Kraft tritt, Quadratisch ist. Das Erste Schild ist dreieckig und Orange mit weißer Augenpupille und grüner Iris, von dort aus muß der Tf versuchen, das 2. Schild zu erkennen, wo in der Iris eine Ziffer steht, die ein Zehntel des bei nicht Erkennes erlaubten Geschwindigkeitswertes zeigt. Erkennt er z.B.: die 2, für 20km/h am Standort des 1. Schildes, dann darf er mit Strecken- oder Zughöchstgeschwindigkeit weiter, sonst muß er auf die 20km/h Bremsen, und diese beim 3. Schild, das vor dem Bahnübergang steht, erreichen… Nicht-Technisch gesicherte Bahnübergänge sind in Österreich bis zu einer Strecken V-Max von 80 (bei Fußgängerüberwegen 90km/h) erlaubt. Gesichert werden diese wie in Deutschland entweder durch freihalten des Sichtraumes oder durch Pfeifsignale, wobei zwischen Pfeiftafel und Bahnübergang 3x gepfiffen werden muß.
Ein ganz liebes Hallo. Ich hätte da mal eine Frage bezüglich der Sichtweite, sowie der Jahreszeit. Jeder Autofahrer der durch Landgebiete fährt, muss mit Wildwechsel rechnen. Wie sieht es bei Lokführer aus, wenn es tatsächlich zu einem Wildunfall kommen sollte? Muss dieser das ebenfalls melden?
Bei größeren Viechern definitiv, zumal dann auch Schäden an der Lok sein können und auch der zuständige Fdl wissen sollte, dass bei Kilometer xy mglw. ein totes Tier im Gleis liegt. Ein kleines Viech wie einen Fuchs oder Hasen nimmt man auch mal so mit ...
Hat sich das Fahren bei Nacht und schlechter Sicht eigentlich verändert? Viele der älteren Baureihen hatten/ haben ja eine sehr spärliche Beleuchtung, nicht zu vergleichen mit zb einer vectron.
Es gibt schon Baureihen, die haben gefühlt Flakscheinwerfer Marke "Varta Volkssturm" verbaut. Bei richtig dicker Suppe machen die die Sicht aber eigentlich noch schlimmer, weil dann vor einem alles nur noch grell weiß und milchig ist.
Was oassiert bei Anzeige geführten Zügen wenn sich ein Hindernis im Gleis befindet? Merkt das die Technik oder gibt es dann eine Kollision? Man hört ja immer wieder mal von Tieren im Gleis oder ähnlichen...
Da kannst du eh auf die Schnelle nix machen, bei 1000 Meter Bremsweg (und anzeigegeführt fährt man ja oft noch viel schneller, aus 220 km/h ist der Bremsweg etwa doppelt lang wie aus 160 km/h), die müßten schon so weit im Voraus angekündigt sein, daß ein Fahrdienstleiter (m/w/d) noch ergreifen kann. Und nein, automatische Erkennung von Hindernissen im Gleis gibt es nicht, wie auch?
Nix für ungut, aber hier n kleiner Hinweis zu 2:12 "Auseinanderdividieren" ist doppelt gemoppelt. "Dividieren" allein sagt schon, dass da was getrennt/geteilt wird und danach eben auseinander ist. Es gibt ja auch kein "Zusammendividieren" - außer wenn da mehrere Fuzzys zusammen sitzen und gemeinsam das Dividieren üben, aber meist werden sie sich sehr schnell ablenken und die Matheübung vergessen um lieber lustvollen Vandalismus zu praktizieren ...🤓 Aber was ich hier nebenbei lerne: Wenn jemand mal dringend aus dem Leben scheiden will oder muss, sollte er das bei möglichst dichtem Nebel tun, denn "anzeigegeführt" werden bestimmt keine "Personen im Gleis" signalisiert. Kostet natürlich n bissken Überwindung, sich bei dem Schietwetter auf die Schnellfahrstrecke zu begeben. Und nein - das ist nicht lustig! Aus Solidarität mit allen unschuldigen und hoffnungsvoll in die Zukunft blickenden Tf und ihren Familien sollte eine andere Art des Ablebens gewählt werden - auch wenn bereits jede Empathie für den Rest der Welt entwichen ist. 😎
@@edhoc2 Ich vermute mal, dass die SIgnalstellung erkennbar ist, aber nicht die Geschwindigkeitsvorgaben (Zs 3(v)). Der Fdl legt den Fahrweg fest, die technischen Daten der Weichen sind in das System einprogrammiert und dadurch ergibt sich die aktuelle Anzeige für das Zs 3, falls es nicht einfach ein festes Formsignal ist. Natürlich sollten die Daten zu den einzelnen Weichen trotzdem zur Hand sein.
@@stg3260 nach vielen Rückfragen und Erläuterungen kann ich sagen: Nein, der FDL sieht nicht genau was das Signal zeigt. Auch nicht bei ESTW. Es werden keine Zusatzsignale angezeigt. Nur rot, gelb, grün, Kennlicht und so.
@peterlesky Das kann sein. Regelsignalbegriffe wie Hp0, Hp1, Hp2, Ks2 werden angezeigt. Schon mal danach vom Fdl gefragt worden, ob das was im angezeigt wird, auch der realität entspricht. Ich drück dir mal Zs1, prompt kommt Zs7, so etwas wird er dann mittels Kennmelder angezeigt bekommen, bei ihm auf dem Stelltisch, Stellwand etc.
Bin in den 90er Altona - Westerland gefahren! 237 km ! Wegen Nebel durfte ich 32 Bahnübergänge sichern. Ich war fix und fertig nach der Schicht!
@@axelschmidt3732 das glaub ich. 🥺
da soll nochmal einer sagen, lokführer haben ein geruhsames leben während der fahrt.
Sehr schön erklärt!
Schönes Wochenende und allzeit gute Fahrt.😊
Es scheint besonders jetzt viel Nebel zu geben, mehr als letztes Jahr.
Nebel ist auch eine Besonderheit bei der Bahn, eigentlich so ziemlich jedes Wetter 😅.
Schönes Video 👏😊
In der Gegend um Ulm war die letzten Tage teilweise so dicker Nebel, dass ich teilweise unsere Bäume gegenüber von unserem Haus fast nicht mehr gesehen habe.
Bin aus der Donauregion zwar schon einiges gewöhnt was Nebel angeht, aber das war selbst für mich beeindruckend.
@@Daniel87491 Ich habe mal irgendwo gelesen, dass die Gegend um Ulm bekannt ist für viel Nebel.
Der Herbst ist immer die Jahreszeit, in der ich mit Nebel rechnen muss. Grund dafür ist der Einzug polarer Kaltluft. In der Physik gibt es das h-x Diagramm, auch Mollier-Diagramm genannt. Das bringt die Lufttemperatur in Verbindung mit der relativen Luftfeuchtgigkeit. Je geringer die Lufttemperatur wird, desto grösser ist die relative Luftfeuchte. Bei einer relativen Luftfeuchte von 100% kann die Luft keinen weiteren Wasserdampf mehr aufnehmen. Er kondensiert in der Luft und bildet Nebel.Natürlich kann das auch ortsbedingt sein, da es auch sogenannte Kaltluftseen geben kann. Dort hat man dann Nebel, an einer anderen Stelle dann wieder nicht.
@karstendoerr5378 Was? Das muss ich mir nochmal von ChatGPT erklären lassen 😅.
Ich verstehe gar nix.
Nebel beim Zug fahren klingt genauso spaßig wie beim Auto fahren...
"Gewöhnungsbedürftig" ist eine schöne Umschreibung für Blindflug bei 160 km/h.
Aber der Zug "findet" problemlos dir Kurven auf der Strecke und das ganze System sorgt immer noch dafür, dass es zu keinen Auffahrunfällen kommt.
@@JohnADoe-pg1qk Zumindest solange nur Bäume mit eingeschaltetem PZB-Gerät auf die Gleise kippen. ;)
@@Quasihamster Bäume siehst du bei 160km/h auch nicht mehr rechtzeitig. Bei Nebel hast du da noch den Vorteil dass du nicht siehst was auf dich zukommt. :)
@@Noverl62 Nicht um die Kollision zu verhindern, aber die paar 100 Meter schnellbremsung und die Zeit sich in den Maschinen oder Fahrgastraum zu retten machen schon einen Unterschied.
Hatte gestern bei 160Km/h 0 Sicht. Man hat die Hektometerzeichen nur wenige Meter vor dem Zug gesehen.
Sehr interessantes Video was du da erstellt hast und das Video hast du gut erstellt und gut erklärt 👏☺️
Hatte ich letztens Passau -> Saalfeld.
Absoluter Nebel, auch Rampe oben....da ging mir als Anfänger sehr die Pumpe.
Aber Hallo. Meine erste richtige Nebelfahrt war mit ner RB hinter einem Güterzug. Ich konnte so langsam fahren, wie ich wollte, ständig hatte ich Halt erwarten. Bei so starkem Nebel, dass ich an einem Bahnhof das 100 Meter vor mir stehende Ausfahrsignal nicht gesehen habe. "Unentspannt" war da noch untertrieben.
Die DB Manager tappen ganzjährig blind im Nebel, was sind da ein paar Nebeltage?
In meiner Gegend gibt es leider fast nie Nebel, finde den so mystisch aber wohne wohl am falschem Ort
Mir fällt dazu eine Verbindung mit dem Strassenverkehr ein. § 3 StVO: Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird. Die Geschwindigkeit ist insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen. Genau das wird ab 3:00 auch im Short gesagt: Wenn es neblig ist und die Schienen rutschig sind, muss ich meine Geaschwindigkeit anpassen. Es geht also Auto-und LKW- Fahrern nicht anders, als einem Tf/Lokführer.
Zu Punkt bei Minute 08:08
Das gilt ja aber nur, wenn ich in den Bahnhof auf Halt erwarten reingefahren bin oder dort meine Zugfahrt beginnt.
Wenn ich in einen Unterwegsbahnhof einfahre, wo am Esig ein Avsig dran war bzw. im Bahnhof vor meinem Halt zweifelsfrei das Avsig wahrgenommen habe (und dies zum Zeitpunkt Vr1/Vr2 zeigte), muss ich doch nicht zwingend nochmal anrufen. Der FDL hat der Ausfahrt schon zugestimmt und wenn er die Ausfahrt zurücknimmt, muss er mir das mitteilen.
Besser ist es natürlich schon, wenn man sein Signal sieht (schon alleine aus Sicherheitsgründen), aber betrieblich notwendig ist es nicht.
Oder liege ich da falsch?
@@hightech1232 Richtig. Wenn der Fahrt schon zugestimmt wurde und ich das am Vorsignal wahrgenommen habe, kann ich auch ohne Nachfrage abfahren
@@peterlesky Danke! 👍🏻
@@peterlesky bist du dir da sicher? Im Bahnhof Heringen (Helme) ist es beispielsweise explizit im Streckenbuch geregelt, dass der Fdl den Tf grundsätzlich über die Stellung des Ausfahrsignals informiert, nachdem er am Bahnsteig gehalten hat, da weder Fahrtanzeiger, Vorsignalwiderholer oder Sicht auf das Asig gegeben ist.
So ist es von meinem EVU auch an manch anderen Örtlichkeiten gefordert.
DB: Wir messen Zeit in Metern
Besteht das Risiko in einer Einschaltstrecke, dass man zu langsam fährt und der BÜ wieder öffnet vor der Durchfahrt?
@@andreschachel5863 da müsste man ja schon unter 20 kmh fahren
Bei ÜS Bahnübergängen ist dies eigentlich nur der Fall wenn der Zug weniger als 20km/h fährt oder er viel zu lange am Bahnsteig steht oder liegengeblieben ist.
Kann passieren. Hatte ich tatsächlich schon. Fahren auf Sicht bei dichtem Nebel und ich war deutlich langsamer als 20 km/h. Der zweite von zwei Bahnübergängen ging gerade wieder auf, als ich ankam.
Welch ein Unterschied bi den Auffassungen bei Bahnübergängen: In Österreich ist es der praktisch Bahn egal, wenn man sich als Selbstmörder auf die Gleise stellt. Es gibt keine Gefahrenraumüberwachung, auch bei Vollschranken, und auch keine Möglichkeit der Nachsicherung. Sind die Roten Lichter an, und der eventuell vorhandene Schranke unten, dann ist der Autofahrer dafür verantwortlich und wenn er nicht oder falsch reagiert, dann hat er Pech gehabt!
Lediglich bei Nicht-Technisch gesicherten Bahnübergängen gibt es eine Überwachung, die man vorne Beachten muß: an geeigneter Stelle vor diesen gibt es die „Augen-Tafeln“, die bei der Vorankündigung Dreieckig sind und dort, wo die durch Sichtbehinderung erforderliche Geschwindigkeitseinschränkung in Kraft tritt, Quadratisch ist. Das Erste Schild ist dreieckig und Orange mit weißer Augenpupille und grüner Iris, von dort aus muß der Tf versuchen, das 2. Schild zu erkennen, wo in der Iris eine Ziffer steht, die ein Zehntel des bei nicht Erkennes erlaubten Geschwindigkeitswertes zeigt. Erkennt er z.B.: die 2, für 20km/h am Standort des 1. Schildes, dann darf er mit Strecken- oder Zughöchstgeschwindigkeit weiter, sonst muß er auf die 20km/h Bremsen, und diese beim 3. Schild, das vor dem Bahnübergang steht, erreichen… Nicht-Technisch gesicherte Bahnübergänge sind in Österreich bis zu einer Strecken V-Max von 80 (bei Fußgängerüberwegen 90km/h) erlaubt. Gesichert werden diese wie in Deutschland entweder durch freihalten des Sichtraumes oder durch Pfeifsignale, wobei zwischen Pfeiftafel und Bahnübergang 3x gepfiffen werden muß.
Ein ganz liebes Hallo. Ich hätte da mal eine Frage bezüglich der Sichtweite, sowie der Jahreszeit. Jeder Autofahrer der durch Landgebiete fährt, muss mit Wildwechsel rechnen. Wie sieht es bei Lokführer aus, wenn es tatsächlich zu einem Wildunfall kommen sollte? Muss dieser das ebenfalls melden?
Ja.
Bei größeren Viechern definitiv, zumal dann auch Schäden an der Lok sein können und auch der zuständige Fdl wissen sollte, dass bei Kilometer xy mglw. ein totes Tier im Gleis liegt. Ein kleines Viech wie einen Fuchs oder Hasen nimmt man auch mal so mit ...
Danke,
was halt ein wenig anders ist Gleis und Gegengleis Beobachtung wie bei normal Sicht.
Wieso.?? 🤔
@stg3260 weil das Blickfeld so eingeschränkten ist und man sich somit mehr auf das Wesentliche konzentriert.
@oe3kth Aha, eingeschränktes Blickfeld beim befahren des Gegengleises, im Regelgleis nicht so ganz. 🤔 Aha
@@stg3260 schrieb beobachten, nicht befahren
Wie fertigst Du einen langen Zug ab, wenn Du wegen Nebel die letzten 2 Wagen nicht sehen kannst und keinen Schaffner hast?
Genauso, als wenn der Zug in einer Kurve steht und nicht komplett einsehbar ist. Die Türfreigabe zurücknehmen und hoffen, dass alle Türen schließen 😅
@@andreaschiduck6233 wenn ich keinen Schaffner habe, fahre ich ja TAV und schau eben nur soweit wie ich gucken kann. Den Rest macht die Türtechnik
@@peterlesky Alles andere regelt ein Murphy'sches Gesetz: Bissken Verlust is immer!
So ein Videomitschnitt einer Fahrt bei dichtem Nebel mit 160 km/h hätte was. Als Autofahrer muss man auf halbe Sichtweite fahren.
Hat sich das Fahren bei Nacht und schlechter Sicht eigentlich verändert? Viele der älteren Baureihen hatten/ haben ja eine sehr spärliche Beleuchtung, nicht zu vergleichen mit zb einer vectron.
Es gibt schon Baureihen, die haben gefühlt Flakscheinwerfer Marke "Varta Volkssturm" verbaut. Bei richtig dicker Suppe machen die die Sicht aber eigentlich noch schlimmer, weil dann vor einem alles nur noch grell weiß und milchig ist.
Was oassiert bei Anzeige geführten Zügen wenn sich ein Hindernis im Gleis befindet? Merkt das die Technik oder gibt es dann eine Kollision? Man hört ja immer wieder mal von Tieren im Gleis oder ähnlichen...
Da kannst du eh auf die Schnelle nix machen, bei 1000 Meter Bremsweg (und anzeigegeführt fährt man ja oft noch viel schneller, aus 220 km/h ist der Bremsweg etwa doppelt lang wie aus 160 km/h), die müßten schon so weit im Voraus angekündigt sein, daß ein Fahrdienstleiter (m/w/d) noch ergreifen kann.
Und nein, automatische Erkennung von Hindernissen im Gleis gibt es nicht, wie auch?
Nix für ungut, aber hier n kleiner Hinweis zu 2:12 "Auseinanderdividieren" ist doppelt gemoppelt. "Dividieren" allein sagt schon, dass da was getrennt/geteilt wird und danach eben auseinander ist. Es gibt ja auch kein "Zusammendividieren" - außer wenn da mehrere Fuzzys zusammen sitzen und gemeinsam das Dividieren üben, aber meist werden sie sich sehr schnell ablenken und die Matheübung vergessen um lieber lustvollen Vandalismus zu praktizieren ...🤓 Aber was ich hier nebenbei lerne: Wenn jemand mal dringend aus dem Leben scheiden will oder muss, sollte er das bei möglichst dichtem Nebel tun, denn "anzeigegeführt" werden bestimmt keine "Personen im Gleis" signalisiert. Kostet natürlich n bissken Überwindung, sich bei dem Schietwetter auf die Schnellfahrstrecke zu begeben. Und nein - das ist nicht lustig! Aus Solidarität mit allen unschuldigen und hoffnungsvoll in die Zukunft blickenden Tf und ihren Familien sollte eine andere Art des Ablebens gewählt werden - auch wenn bereits jede Empathie für den Rest der Welt entwichen ist. 😎
Als Kind musste ich lernen, dass es keine toten Leichen gibt. Verstehe immer noch nicht, warum Leichen nicht tot sind.
Meist 1200 Meter es kann aber auch 700 Meter sein
09:37 Halt mal. Der Fdl sieht auf seiner Stelltafel/Monitor/Bildschirm was das Signal anzeigt.
Ich vermute, bei neueren Stellwerken, die mit digitalen Anzeigen / Bildschirmen arbeiten, kann der FDL alles sehen. Bei älteren vielleicht nicht?
@@edhoc2 Ich vermute mal, dass die SIgnalstellung erkennbar ist, aber nicht die Geschwindigkeitsvorgaben (Zs 3(v)). Der Fdl legt den Fahrweg fest, die technischen Daten der Weichen sind in das System einprogrammiert und dadurch ergibt sich die aktuelle Anzeige für das Zs 3, falls es nicht einfach ein festes Formsignal ist. Natürlich sollten die Daten zu den einzelnen Weichen trotzdem zur Hand sein.
@@stg3260 nach vielen Rückfragen und Erläuterungen kann ich sagen: Nein, der FDL sieht nicht genau was das Signal zeigt. Auch nicht bei ESTW.
Es werden keine Zusatzsignale angezeigt. Nur rot, gelb, grün, Kennlicht und so.
@peterlesky Das kann sein. Regelsignalbegriffe wie Hp0, Hp1, Hp2, Ks2 werden angezeigt. Schon mal danach vom Fdl gefragt worden, ob das was im angezeigt wird, auch der realität entspricht. Ich drück dir mal Zs1, prompt kommt Zs7, so etwas wird er dann mittels Kennmelder angezeigt bekommen, bei ihm auf dem Stelltisch, Stellwand etc.
@@stg3260 richtig. So ist es und so hab ich es auch gemeint. 😇👍🏼
04:40
"Gute Schienenverhältnisse" bei der Bahn. 🤣🤣🤣🤣🤣 Nach der Generalsanierung vielleicht ... .
Hallo bin erster
Haben die Loks Nebelscheinwerfer ?
Nein aber Fernlicht .
@@Baureihe442_Fannicht alle, oder?
Solange der Zugführer nicht benebelt ist....
was ist wenn ein Vogel mit seinem Flügel ein Signal verdeckt und du es nicht siehst?
Bei unklarem oder nicht erkennbarem Signalbild immer zu sicheren Seite, also "Halt" annehmen und anhalten.