Mein Standardspruch wenn jemand länger die Tür aufhält: "Sehr geehrte Fahrgäste, bitte richten Sie jegliche Nachfragen wann Sie heute zur Arbeit/nach Hause kommen an den Fahrgast, der gerade unsere Abfahrt verhindert. Ebenso bekommen Sie dort Auskünfte zu Ihren Anschlusszügen." Dann gucke ich nen Augenblick auf meine Außenkamera und es dauert meistens nicht lange bis der Mensch in hohem Bogen aus der Tür fliegt. 😂
@metking06 Wunderschöne Ansage 🤣 Klar, normalerweise sollte sich in einem Waggon immer jemand finden, der das nötige "Format" hat, um so einem Vogel Paroli bieten zu können. Andererseits: Will man das? Und was sagt es über den Zustand der Gesellschaft aus, wenn wieder die Körperkraft entscheidet, und nicht das allgemein akzeptierte soziale Regelwerk?
@@Gerald_HunkerWas soll denn das nun neues über die Gesellschaft aussagen? Seit Menschengedenken gibt es immer wieder Leute, die sich nicht an die Regeln halten. Deswegen gibt es die Polizei, die Staatsanwaltschaften, die Gerichte und die Gefängnisse. Und deswegen gibt es zum Beispiel auch das private Notwehr- und Selbsthilferecht.
@@vitoandolini8729 Es häuft sich einfach, dass irgendwelche Zeitgenossen meinen, die Regeln gälten gerade mal nicht für sie. Und die von dir genannten Staatsorgane können nun mal nicht immer zur Stelle sein. Der Konsens - abseits von Gesetz und Strafe - darüber, dass es Regeln gibt, der ist nicht mehr existent. Übrig bleibt: Das Faustrecht (das von dir genannte Notwehr- und Selbsthilferecht). Und den Gedanken finde ich beunruhigend.
Mit der Türblockade habe ich änlich selber miterlebt. RE von Köln nach Aachen (RE1 oder RE9, ist was her), Zug hatte in Köln ca 10 Min. Verspättung und der Schafner, ups, Zugbegleiter, ups Kin, ... , war immer wieder nach jedem halt (Köln-Ehrenfeld, Horrem, Düren und Langerwehe) begeistert dran wie gut der Lokführer ist, die Verspätung wurde immer weiter abgebaut (Mensch mit Freude an seinem Job). In Eschweiler HBF dann, Zug steht, und Steht, und Steht, ... bis aufeinmal die Durchsage, das man doch bitte endlich die Türe freigibt damit der Zug seine Fahrt fortsetzten könne. Nichts pasiert. Aufeinmal nach mehrmahliger durchsage, Türen gehen zu und Zug setzt sich in Bewegung, dann die Durchsage des Schafners, ein Dank an den Fahrgast, der den Fahrgast , der die Tür am Blockieren war aus dem Zug geschubst hat, so das dieser auf dem Bahnsteig stand und sich die Tür schlissen konnte, im sind die Hände gebunden und wir hätten mit dem Zug am Bahnsteig so lange stehen müssen, bis die Bundespolizei aus Aachen ( ca 20-25 Min) warten müssen damit diese den Menschen entfernt, da er selber keine Person anfassen darf.
Hatte ich letzten Sommer auf der Heimfahrt (über Nacht) von Hamburg nach kurz vor dem Ruhrgebiet, über Hannover (da der Zug nach Bremen, von Hamburg, ausgefallen war). Bei den Stops in Hamburg bzw. dessen direkten Vororten haben sich 2 Gruppen Halbstarker immer wieder auf dem Bahnsteig geprügelt, sind dann wieder eingestiegen, und weiter. Und beim 6. Stop hat dann eine Zitter-Oma mit Pizzaschachtel unter dem Arm etwas von 'Ich muss hier raus' gestammelt, als die Türen sich am schließen waren - und ist dann wie ein Profisprinter zur Tür, um die Notbremse zu ziehen. Und dann war sie weg. Hat dann nochmal 30 Minuten gedauert, bis wir von dort wieder losfahren konnten, somit war bis morgens um 7 kein Anschluss mehr zu bekommen. Endergebnis, ich hab von 3 Uhr morgens bis 7 am HB von Hannover festgesessen, und konnte dann wegen Schienenersatzverkehr endlich im Bus etwas schlafen, wir sind von Hannover in einem Zug nach Minden durchgefahren.
Bei diesen Geschichten würde ich mir wünschen, dass das Personal eben körperlich auch das Hausrecht durchsetzen darf. Immer auf die Polizei zu warten, welche nicht an jedem Bahnsteig genug Personal zum Handeln hat, ist ebenso keine Lösung wie überall Personal für die Polizei dazu zu stellen.
Wer verlangt dass auf ihn gewartet wird soll mit dem Taxi oder Uber fahren. Dieser Egoismus ist echt ätzend, andere Fahrgäste verpassen dann wegen solchen Pfeiffen ihre Anschlüsse
Ich hab das bis jetzt einmal gemacht, weil eine ältere Dame mit Krücken die Treppe hochgehechtet ist (Aufzug war defekt). 20 Sekunden nach geplanter Abfahrt war die gute Frau aber schon im Wagen, für messbar Verspätung hat das nicht gesorgt. Aber wer sich reinstellt obwohl der Zug schon mehrere Minuten Verspätung hat einfach nur Hass.
Das Problem der Verspätungen kommt ja nicht von extern, sondern durch die Planung der Bahn selbst. Wenn man einmal sein Anschluss verpasst hat weil man Verspätung hat aus gründen von weichen-, Signal- oder sonstigen Störungen/ Gründen die es bei der Bahn täglich gibt, dann hat man wenn man 3 mal oder noch mehr umsteigen muss ein Problem. Am größten wird das Problem wenn es gegen Nacht geht, soll Mann dann mitten im nirgendwo im Winter in einer Scheune übernachten nur weil keiner noch ein paar Minuten warten? Alles natürlich im Rahmen je nachdem kann der Zug ja auch Zeit raus fahren in dem er mal z.b. etwas schnell fährt, aber bei der Bahn die ja noch von ganz vielen Beamten geführt wird kann man Flexibilität nicht erwarten! Da muss alles durchgetaktet, streng nach Vorschrift gearbeitet werden.nach dem Motto Beamten Mikado, wer sich zuerst bewegt hat verloren! Und alles was unten drunter ist verdient noch weniger Geld oder macht es aus Angst vor Konsequenzen genauso. Das soll nicht heißen das man auf biegen und brechen alles hinbekommen soll, aber ein wenig mitdenken von allen und Flexibilität wären viele Dinge leichter zu beheben!
@@sh-xy3bi Dass viele Verspätungen von der Bahn selbst verursacht werden ist klar, aber das macht dieses egoistische Verhalten des Fahrgastes doch kein Stück besser
@@wernerderchamp Weißt du mit Sicherheit (!), ob durch die 20 Sekunden nicht in einem späteren Bahnhof ein anderer Zug Priorität bekommt und in "deinem" Zug dann 50 Leute einen Anschluss verpassen und eine Dreiviertelstunde dumm auf nem Bahnhof rumstehen?
Zur 1. Erzählung: Da das nicht die typische Seite des Gleises ist, denkt man natürlich immer, ich bin im Gegengleis. Da ist es volkommen normal, wenn man ohne Information denkt, der Gegenzug würde einem direkt entgegen kommen, da dieser ja dann auf seinem richtigen Gleis fahren würde. Ich hätte da auch so reagiert.
In Ludwigshafen konnte man früher mal mit 130 Km/h in den Bf einfahren, um innerhalb des Bahnhofes auf der rechten Seite weiter zu fahren. Wenn ein Gegenzug auf dem Mittelgleis den Bahnhof verließ, durfte er das mit 100 km/h, in der Summe 230km/h. die zwei Züge fahren aufeinander zu und biegen im Weichenbereich jeweils nach rechts ab. Da gabs öfters mal große Augen.
Das schätze ich so an Deinem Kanal: endlich mal einer, der nicht zum Lachen in den Keller geht. Manchmal wird man ja beinahe verhaftet, wenn man nicht ständig einen Flusch zieht.
Bei allen Kolleg:innen so. Du sagst was, was dir an der Arbeit gefällt und die Antwort ist immer: "Jetzt wart mal noch ein Jahr oder zwei, dann siehste das auch anders und alles ist scheiße."
Eine ähnliche Situation wie der "entgegenkommenende" RE hatte ich auch mal. Die Gegebenheiten sind etwas schwer zu erklären, aber im ersten Moment sah es als würden wir eine Flankenfahrt erleben, bei knapp 100km/h eher ungünstig. Natürlich ist nichts passiert da sich die Fahrwege nicht schneiden. Aber in den 5s ist mein Herz gefühlt stehengeblieben, das war so gruselig. 😆
Das mit dem Gegengleis hatte ich auch schon 2mal. Und beim 1sten Mal gab es eine links recht Kurve und im Dunkeln konnte ich die Entfernung nicht abschätzen und tatsächlich sah es aus als würde er direkt auf mich zu kommen. Ich hatte einen Zug mit 2700t und wenn die schieben dann dauert es bis man zum Stehen kommt. Und ja ich habe einige Minuten gebraucht bis ich mich beruhigt hatte und den FDL hat es null interessiert. In diesem Sinne wünsche ich die immer eine Schiene unterm Rad und alles Gute😊 Grüße aus Rostock ✌️🏖️
Der erste Moment, der Klassiker. 🫡 Zwei Züge fahren aufeinander zu, und jeweils im Gegengleis. SB rein, Fdl an den Funk, und als Antwort, der fährt auch im Gegengleis. Dauert einige Zeit bis die Pumpe 🫀 wieder auf normal Level läuft. ✊🏻👍🏻
Hatte ich gehabt mit Tempo 160 zwischen Neumünster und Wrist. Im einzigen Gleisbogen kam der Gegenzug und man konnte nicht sehen auf welchem Gleis er unterwegs war. Durchgerissen habe ich nicht, aber das Herz ist erstmal gehüpft.
Schön, dass auch mal solche Fälle hier zur Sprache kommen. Meine Frau war mal in einem ICE Richtung Leer unterwegs und der musste wegen einem Baum, der brennend auf die Oberleitung viel, erstmal in der Pampas halt machen. Das Chaos an Durchsagen, dass dann kam, war dem Zugführer und auch dem Lokführer bestimmt mehr als unangenehm. Hatten doch beide Durchsagen gemacht, dass sie vom Fahrdienstleiter die Bestätigung bekommen haben, dass jetzt ein Zug kommt, mit dem sie zurück fahren können. Richtig, die kamen nicht. Hat so ca. 8h gedauert, bis ich meine Frau hier in der Nähe von Ffm mit dem Auto wieder abgeholt habe. Wenn man da kein Hintergrundwissen hat, dann entsteht Frust, der sich meist an dem Zugführer und/oder Lokführer entlädt, und dabei können die am wenigsten dafür. Danke für die kurzen Episoden und auch für die kleinen Bahnwissen-Shorts. 😁
Wir sind auch mal spätabends - schon dunkel - mitten auf der Strecke stehengeblieben. War auch ein Kauderwelsch an Durchsagen (und was die FDL dem Lockführer kommunizierte) und was die ÖBB online auf der Streckeninfo als Störmeldung reinstellte. Das echte Problem war im Nachhinein, dass ein Blitz das Hauptstellwerk lahmgelegt hat.
Ich kann Deinen Schreck gut nachempfinden. Ich hatte den Spaß mal eines Nachts auf der Autobahn. Mir (und dem vor mir fahrenden) kam zwar kein Zug auf dem Gegengleis entgegen, sondern ein Opel Calibra, aber dafür tatsächlich auf meinem Autobahn"gleis". Als der andere Fahrer vor mir aufblendete, drehte der Calibra sofort um und floh vom Ort des Geschehens. Der wußte ganz genau, was er da tat!
Zur ersten Geschichte: Das kann ich mir, obwohl ich kein Lokführer bin, sehr gut Vorstellen, das einen da das Herz in die Hose rutscht. Ich hab beim Bund damals den Führerschein für leichte Kettenfahrzeuge gemacht (M113), kurz vor meiner Führerscheinprüfung hatte ich mit meiner Ausschüssel dann fast jemanden Überfahren, der mir direkt vor die Karre gelaufen ist. Danach durfte mein Fahrlehrer zurück fahren, ich war nach der Notbremsung kaum noch in der Lage ein Feuerzeug zu bedienen. Zu Geschichte zwo: Hatte ich während meiner BW-Zeit auch mal, ging aber relativ schnell. Der Typ war Manschaftsdienstgrad und ich Unteroffizier, der war nicht glücklich über das Wochenende im Caffee Viereck.
zu Geschichte Nr. 2 - Fahrgast in der Tür Erlebt man nicht selten, sieht man täglich an irgend einem Bf. Hast richtig gehandelt! Auch immer wieder schön: die rauchende Zunft an offenen Türen bei BR mit BMA... kommt auch immer wieder ganz nett. Bei Geschichte Nummer 1 hätte ich wahrscheinlich auch erst einmal mein Herz wieder einpflanzen lassen müssen... Danke für Deine Einblicke.
Zu der Situation mit dem Folgezug direkt danach, Trambahnfahrer haben die Situation häufiger. Da kannste Durchsagen machen, die nachfolgende Tram schon in Sichtweite dahinterstehen, hilft nix, die meisten quetschen sich in den vorderen Zug, mit entsprechend immer weiter auflaufender Verspätung, weil jeder Halt viel länger braucht als sonst bis sich alle wieder sortiert haben, aus der Lichtschranke sind etc. Naja, ich hab dann immer eine schön leere (hintere) Tram gehabt :D
Wegen Gegengleisbetrieb: Das hab ich oft auf der RB58 Raum Frankfurt/Main. Wir halten als einzige Linie planmäßig am Frankfurter Flughafen Fernbahnhof und fahren über die SFS weiter Richtung Raunheim/Rüsselsheim. Dort werde ich regelmäßig ins Gegengleis geschickt mit für mich Vmax 160 km/h, damit hinter mir kommende ICE direkt über das Regelgleis Ri. Köln fahren können. Der nächste Abzweit führt für mich dann eh links raus, müsste also dort eh ins Gegengleis zum Abzweigen. Aber zu wissen, dass das eine Schnellfahrstrecke mit Vmax >200 km/h ist, bringt schon etwas Respekt mit sich. Und wegen der Geschichte mit dem verspäteten Zug: Hast du keine Außenmikrofone? Du hast Mopsgesicht gesagt, also Baureihe 440? Ich fahre den 1440, da hab ich ja Außenmikros/-lautsprecher, durch die ich dann die Info rausgebe und wiederhole, und so schlecht sind die von der Qualität nicht, dass es keiner versteht.
Habe ich auch schon so ähnlich erlebt. Das nervt unglaublich, wenn so jemand meint, er stünde über den Regeln. Da kocht schon das Blut, aber tätlich werden hilft nix, macht man sich als Mitfahrgast nur unglücklich.
Danke für das Video! Solche Geschichten lassen einen das Lokfüher-Dasein so viel besser nachfühlen. Wenn man (wie in der ersten Geschichte) eine Schnellbremsung (keine Zwangsbremsung) hinlegt.. muss man das dann melden? Wird dann der Zug bei der nächsten Gelegenheit überprüft, ob, was weiß ich, die Mg-Bremse Schaden genommen hat oder was auch immer? Werden die nachfolgenden Züge dann vor dem Sand gewarnt (der ja wahrscheinlich auch geworfen wird)?
Schnellbremsungen bis zum Stillstand mit Sand müssen gemeldet werden, weil der Zug eventuell keinen Kontakt mit der Schiene hat und die Technik das Gleis als Frei meldet
Eine Magnetschienenbremse sollte durch eine Bremsung keinen Schaden nehmen. Aber die Reibflächen der Schienenschuhe verschleißen im Laufe der Zeit (bzw. bei jeder Benutzung), und müssen daher von Zeit zu Zeit erneuert oder glatt geschliffen werden (materialabhängig). Dies kann aber bei den üblichen Werkstattterminen kontrolliert und erledigt werden.
Zu Story 1 Wäre mir wahrscheinlich genauso gegangen. Man erschreckt sich manchmal ja schon nachts im Auto, wenn die Straße so ungünstig kurvig verläuft, dass man meint, der Gegenverkehr kommt einem auf der eigenen Spur entgegen. Zu Story 2 Puh, das ist so von der Couch aus schwer zu entscheiden. Noch schwerer, wenn man direkt in der Situation steckt. Ich denke mal, das dein Handeln in dem Fall das richtige war, auch um die Lage nicht noch eskalieren zu lassen. Ob ich die Selbstbeherrschung hätte, um so einem Besoffski nicht noch eine kräftige Ansage zu machen…… 🤔 Zu Story 3 Sowas ist natürlich besonders unangenehm. Eine Lösung wäre vielleicht - sofern es möglich ist - über die Aussenlautsprecher oder durch den FDL über die Bahnsteiglautsprecher eine entsprechende Durchsage durchzuführen. Hier ist man als Lok-/Zugführer wirklich in der Bredouille. Danke dir, Peter, für deine Videos, mit denen du uns viel Freude machst und uns mit einigen Infos über den Bahnverkehr versorgst. Wie du schon sagtest, es gibt nicht nur Tage, an denen immer die Sonne scheint. Manchmal greift man halt voll ins Klo mitten hinein ins Stoffwechselendprodukt. Da kann man dann nur versuchen, möglichst gut da durch zu kommen. Immer dran denken: Wenn man bis zum Hals in der … ( na, du weißt schon) steckt, sollte man den Kopf nicht hängen lassen. 😉
Geschichte Nummer 2. Ich weiß nicht wie ihr das bei der DB regelt, aber das Hausrecht bzw. das Hausverbot darf auch durch körperlichen zwang ausgeübt werden. Sprich, am Kragen packen und nach drausen komplimentieren. *Schlagen oder treten darf man natürlich nicht. **Eigensicherung geht natürlich auch immer vor.
Da begibt man sich aber auf dünnes Eis. Unmittelbarer Zwang stellt einen Eingriff in die Grundrechte Körperliche Unversehrtheit und gegebenenfalls in die Freiheit der Person oder in das Recht auf Eigentum dar. Er muss vorher rechtwireksam angedroht werden(z.B. Halt, stehen bleiben oder ich schiesse). Geschieht dies nicht, hat man vor einem Gericht eher schlechte Karten. Und bevor einer Fragt, woher ich das weiss, ich stand bei meinem Grundwehrdienst noch selber Wache. Einfach auf die Person schiessen, die in die Kaserne oder das Mun-Lager wollte, war dar nicht. Es gab da eine festgelegte Prozedur: Ansprechen, Androhen Schusswaffengebrauch oder Warnschuss und erst dann der gezielte Schuss.
Haha ein Bekannter von mir fährt S-Bahn und wurde von einer Fahrgästin angepflaumt, das er 3 Minuten zu früh ist, darauf er ganz trocken - ne ich bin 17 min zu spät - haha
Mein Arbeitskollege hat letztens beim UWex in Ulrm auch für 10 min Verspätung gesorgt hat: Er war mit Fahrrad eingestiegen, leider war es eine Garnitur ohne Fahrradabteil, und der Zugbegleiter hat aus Sicherheitsgründen ("Fahrrad blockiert den Fluchtweg") die Mitnahme verweigert (die Zugbegleiterin auf der Hinfahrt hatte die Fahrradmitnahme bei fehlendem Fahrradabteil hingegen gestattet). Es war jetzt es spät abends, sehr wenig Fahrgäste, das Fahrrrad war Einstiegsbereich des vordersten Wagens abgestellt - das Risiko also einigermaßen überschaubar. Aber da sind halt zwei Sturköpfe aufeinandergetroffen, und mein Arbeitskollege hat erst dann den Zug verlassen, als die Bundespolizei angerückt ist. Der UWex fuhr dann 10 min verpätet ab, und mein Kollege hat 50 min später den nächsten genommen, der hatte Fahrradabteil. Nicht sehr entgegenkommend vom Zugbegleiter, aber man muss halt auch erkennen, wann man als Fahrgast "verloren" hat. Und dann noch aus Trotz 10 min Verspätung zu provozieren und damit alle anderen Fahrgäste unnötig in "Sippenhaft" zu nehmen - sehr unsozial...
Ich kenne das hier in meiner Region auch: egal, wie voll der Zug ist, Leute mit Fahrrädern und Kinderwägen müssen trotzdem um biegen und brechen noch einsteigen, obwohl eigentlich kein Platz mehr ist. Leider sagen da die Kontrolleure, sofern überhaupt welche da sind, da leider nichts.
Was heißt unsozial? Soll jmd mit dem Kinderwagen aussteigen und ne Std mit dem Kleinkind auf dem Bahnhof stehen? Wäre das sozial, sowas überhaupt in Erwägung zu ziehen? Kinderwagen, Rollstuhl etc hat ja niemand aus Spaß dabei sondern aus der Notwendigkeit heraus. Und ob ich mich direkt der Willkür eines Zugbegleiters beugen würde weiß ich auch nicht, gegenüber der Bundespolizei muss er ja zumindest eine gute Begründung liefern. Aber wir werden es nie herausfinden, ich fahre keine Bahn, selbst nicht wenns umsonst ist.
Solche Leute die die Türen aufhalten von den Zügen sind diejenigen die am meisten rumheulen dass die Deutsche Bahn jedes Mal so spät ist obwohl sie selber der Grund dafür sind😂
Hammer für mich war, eingleisige Strecke Richtung Enschede, so ca 2 Km vor mir 3 Lichter in Form eines Zuges, alles Dunkel. 100 Km/h aufm Tacho!! KANN DOCH NICHT SEIN! Den Kackstift schon fast in der Hose, da erkannte ich den Bauer der Nachts parallel sein Feld bearbeitete. Brauch man nicht!
Ich war mal als Fahrgast in der Baureihe 462 Von Köln nach Bonn gefahren, und in Roisdorf, eine Haltestelle vor Bonn, meinte dann auch jemand die Türe aufzuhalten und dadurch ging dir Mechanik tatsächlich kaputt, so dass sich die Türe nicht mehr schließen ließ und alle Fahrgäste aussteigen mussten 😕
Schade dass es in den Zügen kein entsprechendes "Sicherheitspersonal" gibt. Eine Aufforderung den Türbereich sofort zu verlassen - macht er das nicht - "BUMM" - und er liegt auf dem Bahnsteig...😁😁😁
Zu Story 3: In der Regel gibt's heutzutage die korrekten Informationen per Laufschrift am Bahnsteig. Nur die liest jemand, der knapp zum Bahnsteig kommt und vermeintlich seinen Zug verpasst, natürlich nicht. Und die meisten Unterwegsbshnhöfe sind ja nicht mehr besetzt, so dass Ansagen zur rechten Zeit schwierig sind. Betrieblich optimal wäre evtl, die Fahrgäste, die nicht bis Ulm oder wollen, in Augsburg umsteigen zu lassen und dann nur noch in Neuulm und Ulm zu halten. Ich fürchte nur, dass das meist daran scheitert, dass niemand diese Entscheidung treffen kann, darf oder will.
Wäre echt eine spannende Idee. Aber wahrscheinlich würde es nur die Hälfte der Leute rallen. Dann aber auch "Betreibsfahrt" oder "kein Einstieg" schildern. Denn man kann ja nicht von Augsburg bis Ulm durchfahren (würde wahrscheinlich von der Taktung nicht ganz passen.
Fährst du also auch regelmäßig über Tuttlingen in dem Fall? Finde deine Videos echt super. Frage: Darf man auch als Normalo mal im Leitstand mitfahren?
Wenn ich deine Anekdoten höre, bin ich zufrieden, dass ich Berlin fahre. Tagsüber fährt man im Blockabstand, Nachts im 20-Minuten Takt. In der Woche gibt es oftmals Pendelbetrieb, da wird der Zugverkehr über eine Fplo und Betra geregelt. Berlin ist immer hektisch - wenn Jemand die Türen blockiert wird er von den nächsten Fahrgästen gelyncht. Das mit dem Gegengleis hatte ich ähnlich, als ich noch im Bauzugdienst war. Da bin ich auf einer "reinen" S-Bahnstrecke im Ruhrgebiet gefahren. Eine S-Bahn fuhr auf dem Gegengleis und hat am Bahnsteig gehalten. Und die ganzen Schüler kamen HINTER der S-Bahn und wollten "mein" Gleis überqueren. Natürlich kennen die Schüler den Fahrplan und "wußten", das da eigentlich nichts kommt - Falsche Überlegung!! Weil ich Lz war, konnte relativ die Schnellbremsung einleiten und jeder Sirene ernsthaft Konkurrenz machen. Aber es ging mir wie dir. Ich hatte einen Blutdruck von 180 - Mindestens
Funtioniert beim Bus auch.Meine Schwester macht dann den Motor aus und eine Durchsage. Dann dauert das höchstens 30 Sekunden bis die Tür frei ist. Gerade morgens sind die anderen Fahrgäste da ganz schnell.
1. Hätte ich beim nächsten Bahnhof schon wieder drüber gelacht, Reaktion die selbe! 2. Kenne ich bis auf wenn unser Zug Verspätung hatte und der andere Zug bis zu 10 Minuten auch mal gewartet hat nur mit Pärchen und war immer lustig, aber so hätte ich glaube ich genau so reagiert, bis auf wenn es für Ihn der Letzte gewesen wäre und kein anderer dadurch ein Anschlusszug verpasst und hätte Ultimatum von X Minuten gesetzt! Und das es nur eine einmalige war ist auch klar und Kosten würde ich auch auf dem umwälzen! 3. Naja des Öfteren schon erlebt und wird also irgendwann dann rausgeschmissen um in den Zug dahinter zu Steigen! Finde ich Total okay wenn es denn Genügend Platz für alle gibt was aber durch aus immer der Fall war! Aber im Punkto Bus kannte ich es leider auch so das ein Bus immer kam wann und wie er wollte und ich Anschluss Bus immer verpasst habe!
Ich wäre vielleicht einer der "anderen Fahrgäste" gewesen, die den Türaufhalter "rausgeboxt" hätten 🤣 Und ich finde es wirklich schade, dass so ein Verhalten manchen Zeitgenossen völlig normal scheint.
Von der Einleitung einer Schnellbremsung bis zum Stillstand des Zuges können ja bestimmt, abhängig von verschiedenen Parametern, einige bis viele Sekunden vergehen. Kann eine eingeleitete Schnellbremsung rückgängig gemacht werden, bevor der Zug stehenbleibt?
Ich bin in Punkt 1-3 voll bei dir, ich bin da genau so. PS: Bei Punkt 3, leider wissen wir nicht als Tf ob und welche Durchsagen an den Bahnsteigen getätigt werden, wo wir verspätet ankommen. Ich hoffe, (auch wenn ich das als wartenden noch nicht gehört habe) dass die Station und Service auf den Haltestellen und Bahnhöfen, die Reisenden, wie hier in dem Fall auch über die Verspätung und die kurze Folge der nachfolgenden Züge informiert. 😊 Das K in "Deutsche Bahn" jetzt "Die Bahn" steht für Kommunikation und da diese uns am Herzen liegt, wird das K auch groß geschrieben. 😊
zu Fall 3, ich kenne es so, dass du halt deine + Abfahrt hast, vorletzten Di also 2*.Aug war es dann so, dass der ICE (Richtung Wien) +~ 60 min hatte der Nachfolgende ICE auch +~ 60 min lag, da wurden die Kunden wegen Gültigkeit der Tickers eher fragend, die (pflicht) Reservierung (damals) ist halt im Zug mit Verspätung ungültig, Ticket schon gültig, war eine nette fahrt nach Wien.
Zur offen gehaltenen Tür: von einem gefährlichen Eingriff war der Herr noch Galaxien entfernt, denn so ärgerlich der Vorfall ist, aber die Sicherheit hat er wohl nicht beeinträchtigt.. Trotzdem hätte ich es ihm auch so vorgehalten in der Hoffnung, ihn so zum Freigeben der Tür zu bewegen. Und zum Ausschluss von der Fahrt: Ja, auf jeden Fall - allein schon, damit er mit der Aktion nicht durchkommt, sonst macht er es immer wieder.
@@ghize8347 , eher § 64 Beschädigen der Bahn und betriebsstörende Handlungen der EBO. Text: "Es ist verboten, Bahnanlagen, Betriebseinrichtungen oder Fahrzeuge zu beschädigen oder zu verunreinigen, Schranken oder sonstige Sicherungseinrichtungen unerlaubt zu öffnen, Fahrthindernisse zu bereiten oder andere betriebsstörende oder betriebsgefährdende Handlungen vorzunehmen." Auch die Tür eines Personenwagens ist eine Sicherheitseinrichtung.
Geschichte 1: Deine Bremsung ist menschlich verständlich, Geschichte 2: Du hast in meinen Augen alles richtig gemacht! Geschichte 3: Hier hapert es oft an den Informationsmöglichkeiten für die Fahrgäste, die Bediensteten an vielen Unterwegshalten sind wegrationalisiert, die wenigen Leuchtanzeiger sind nicht vom gesamten Bahnsteig ersichtlich oder für alle verständlich und Lautsprecherdurchsagen sind auch Mangelware und oftmals schon aus akustischen Gründen unverständlich. Viele verantwortungsbewusste Eisenbahner sind auch dann sehr hilfsbereit, wenn sie nicht direkt im Dienst sind (z.B. auf dem Weg zum Dienst sind oder auf dem Heimweg) auch die Mitarbeiter im Zug, egal ob Lokführer oder Zugbegleiter meistens auch, das hilft aber nicht den Fahrgästen die auf dem Bahnsteig stehen und nicht verstehen, warum deren Zug nicht zur gewohnten Zeit fährt. Gerade in solchen Situationen fehlen Mitarbeiter vor Ort! Die Bahn ist ein Dienstleister für die Fahrgäste. Aber die Begriffe Service, Dienstleistung und Kundenbetreuung müsste vielen Mitarbeitern in den Konzernzentralen mal klargemacht werden! Wenn die Informationsmöglichkeiten besser wären, würden auch weitere Kundenkreise erschlossen werden können
Bei den schon akustisch oft schwer verständlichen Lautsprecherdurchsagen kommt hinzu, das die meist in Bahndeutsch gehalten sind. Das nur Insider, aber der Fahrgast den Schwurbel nicht versteht, interessiert niemanden.
Bei dem Gegenzug im Gleisbogen hätte ich auch einen Riesenschreck bekommen. Ich hatte mal ein ähnliches Erlebnis in der ehemaligen DDR in einem D-Zug Magdeburg-Rostock, am offenen Fenster. Mein Zug fuhr einem Güterzug entgegen und ich dachts noch... Dann ging es aber über eine Weiche in ein Ausweichgleis - alles gut. Und einmal war die Weiche falsch gestellt und ein D-Zug fuhr in den Rostocker Güterbahnhof statt Hauptbahnhof. Die haben aber sofort eine Rangierlok geschickt, die und in den Hauptbahnhof schleppte. Meinen Anschluss nach Kühlungsborn habe ich noch erreicht.
Als Güterzug Lokführer fährt man ja regelmäßig im Gegengleis von daher sind solche Begegnungen für mich doch eher normal. Sehr interessant zu sehen wie das ein P-Zug Lokführer so sieht. 😅
Mulmige Gefühle im Hinblick auf möglichen Gegenverkehr kommen durchaus auch auf eingleisigen Strecken mit langen Blockabständen auf. So z. B. ausgehend von Kreiensen in Richtung Harz, wo das zweite Gleis zu Bundesbahnzeiten zurückgebaut wurde. Wenn es dann in eine Kurve geht und man schon länger kein Signal gesehen hat, fragt man sich mitunter schon, ob noch alles richtig läuft. Bzgl. fragender Leute am Bahnsteig gab es 2002 einen Lr aus Sdz, der auf seiner Heimfahrt Fahrgäste der vorangegangenen Sonderfahrt mitnahm und auf Wunsch an ihren Unterwegsbahnhöfen aussteigen ließ. Die Fahrt ging von Kiel nach Lübeck, die Garnitur bestand aus V 160 003 und dem Lübecker Leichtschnellzug (drei grüne A- bzw Bm-Wagen). Der Fahrdienst ließ uns vor dem planmäßigen RE 'raus, der damals üblicherweise aus BR 218 + n-Wagen bestand. Fast an jedem Halt wollten Leute zusteigen, die unseren Museumspark für die Regelleistung hielten, und denen das Personal erklären musste, dass aus Versicherungsgründen niemand zusteigen dürfte, ihr Zug aber in ein paar Minuten käme.
Ich habe auch immer Angst dass mal was schief läuft und ein Zug entgegenkommt . Ist hier auf der Strecke die ich regelmäßig fahre, vor 15 Jahren ca passiert. Da wurde außerplanmäßig durch menschliches Versagen ein Güterzug auf das falsche Gleis umgeleitet und da brauste dann die Regio rein mit der ich immer fahre. Der Lokführer und ein paar Fahrgäste hams leider nicht überlebt und gab viele Verletzte. Ich setze mich deswegen auch immer ganz hinten hin Fahrtrichtung
@@Buddha-eb5yl Von hinten... Da müsste der aber so schnell sein, dass der erstmal so weit auffahren kann. Und wenn der Zug auf dem normalen Gleis mit normalen Signalen fahren würde, dann hätte auch schon lange die PZB/LZB/ETCS eingegriffen, weil dann ja auch die Signale auf Halt stehen. Deshalb, von vorn wäre gefährlicher (ich weiß, alles beides ist blöd, aber du weißt was ich meine), da da auch die Zugsicherung vielleicht wegen nicht vorhandener Signale nicht so schnell eingreift.
@@ghize8347 , das wäre eine Flankenfahrt. Gleissperren, Entgleisungsweichen und Schutzweichen bieten zwingenden Flankenschutz. Signale bieten nicht zwingenden Flankenschutz (in Deutschland auch als Lichtschutz bezeichnet), da sie für ihre Schutzwirkung als aktive Handlung eines Menschen das Erkennen eines haltzeigenden Signals und ggf. einen Bremsvorgang voraussetzen. Entlaufende Wagen können daher dadurch nicht aufgehalten werden.
Ich bin einmal mit dem RE 7 von Münster/Westfalen nach Köln gefahren. An etlichen Haltepunkten sagte die Fahrerin des Zuges, daß sie ein Zwangsschließung durchführt. Soll heißen, daß die Lichtschranken an den Türen abgeschaltet werden und die Türen geschlossen werden können, auch wenn noch Jemand in dem Bereich der Lichtschranke steht. - Im Türgummi sind ja dann Sensoren, die verhindern, daß sich Jemand einklemmt.
Bei uns mit links fahren auch normal aktuell Baustelle aber die züge fahren so das die nur in Coswig und Riesa treffen und nur in Richtung Dresden Hbf links zwischen Glaubitz und Nünchritz
Lieber Kollege, ich kann jede Story sehr gut nachempfinden! Leute die mir die Türen aufreißen und für andere aufhalten erlebe ich eigentlich jeden Tag, auch wenn die nicht so penetrant wie dein Fahrgast sind 😅 Meine größte Verspätung waren mal 90 Minuten aus einer Nachtschicht in den Feierabend…Grund war ein Regio BR 628 mit einer Fahrzeugstörung und der Kollege musste dann zurücksetzen 😅 Eigentlicher Feierabend wäre um 05:39 Uhr, tatsächlicher Feierabend dann um 07:09 Uhr 👍🏽 Aber die Fahrgäste hatten teilweise mitleid mit mir und haben es mit Humor genommen 🤷🏽♂️😅
Zum Vorkommnis mit dem Herrn in der Tür habe ich eine Idee! Ein Lasso sollte auf jeder Lok Standardausrüstung sein. Lasso um den Kopf des Störer werfen und diesen dann aus dem Zug ziehen und an dem nächsten Laternenpfahl mit viel Bewegungsfreiheit anbinden. Dann ist das keine körperliche Tätilichkeit, höchstens eine Nötigung bei schwerem Eingriff in den Eisenbahnverkehr.( der Fdl. wurde mehrbelastet und hätte dadurch durchaus Fehlhandlungen ausführen können, welche zu schweren Unfällen hätten führen können.) Schön, dass Du bei solchen Dingen positiv gesinnt bleiben kannst.
Da hättest du sofort ne Anzeige am Hals. Freiheitsberaubung(Eingriff in das Recht auf Freiheit). Lese dir dazu nur einmal das Gesetz über die Ausübung des unmittelbaren Zwanges durch. Gar nicht so einfach, wenn man das Gesetz durchliest und auch versteht.
@@karstendoerr5378 Das war ein Witz von mir! Merkt man das nicht? Ok, jedenfalls gebe ich Deine Hinweise an Old Shatterhand weiter, damit der es den Indianern sagen kann.
@peterle sky . also wenn ich ehrlich bin verstehe ich deine mops geschichte nicht. klar passt ne doppeltraktion nicht an jeden bahnsteig aber man könnte fahrgäste per ansage auffordern den zug zu wechseln . einer fährt an bahnsteig der anderer nicht . scheint aber zu funktionieren war selbst dabei als die 612 in nürnberg getauscht wurden plötzlich fuhr der vorderer nicht nach bayreuth sondern nach hof (ins ausbesserungswerk) hat auch funktioniert . ein anderes mal ab pegnitz ri nürnberg doppeltraktion , alles schön und gut die garnituren konnten sich scheinbar nicht riechen bis hersbruck 5x zwangsbremsung uns hing schon der nachfolgezug im nacken ich war leider im hinteren zugteil somit 15 min wartezeit auf den nachfolger und dann ging es weiter nach nürnberg . unser vorderzug hat uns in hersbruck stehengelassen . ich finde es schwachsinnig nen zug mit 3min vorausfahren zu lassen . und wenn das deine schlimmsten momente waren dan sage ich nur "sei Froh" es gibt schlimmeres
Bei Deiner fast einstündigen Verspätung besteht ein Vertrauensproblem. Folgt der noch fahrplanmäßige Zug wirklich auf dem Fuße? Oder wäre Dein Zug möglicherweise die letzte Chance, überhaupt noch wegzukommen? Ich habe das im ÖPNV durchaus schon erlebt, daß Zurückbleiben die falsche Entscheidung war.
Ich bin heilfroh das ich im Jahr 2000 das letzte Mal sprechendes Gefahrgut befördert habe. Danach hatte ich mit den braunen Schachteln niemals solche Probleme.😂
Wieder ein interessantes Video. Zur zweiten Geschichte: Habe ich auch schon miterlebt, dass eine Tür durch Personen blockiert war, dann aber eine Ansage vom Zugführer kam, dass die Tür zwangsgeschlossen wird (BR622 weiß nicht, ob das überhaupt geht), wenn nicht frei gemacht wird. Hätte der Zugführer das einfach machen dürfen? Zur letzten Geschichte: Wenn es einen Stundentakt gibt, und es fast 1 Stunde Verspätung gab, warum hat man den dann nicht einfach ausfallen lassen? Ist doch eine Form der Verschwendung beide Züge fahren zu lassen?! Ich hätte zumindest so entschieden, wenn ich hätte darüber entscheiden dürfen. Zur ersten Geschichte: Habe ich mich mal gefragt, was ein Lokführer (außer der Schnellbremsung) noch machen soll, wenn es doch mal zu so einer Situation kommt? Den Reisenden auf einen Aufprall hinweisen? Die Steuerkabine verlassen und sich selbst so weit wie möglich nach hinten begeben? Würde mich interessieren.
Ja, klar, auch der Lokführer hat ein Recht auf Leben. Ich habe schon öfters gelesen, dass Triebfahrzeugführer die Schnellbremsung aktiviert haben und dann schnell nach hinten gerannt sind und die Fahrgäste aufgefordert haben, das auch zu tun. Das hat ihnen das Leben gerettet, denn der vordere Zugteil war durch den Aufprall deformiert. Ältere Baureihen haben noch keinen guten Aufprallschutz für die Fahrerkabine. Bezüglich verspätetem Zug: Der Zug wird üblicherweise woanders gebraucht, beispielsweise für die Rückfahrt (ggf. ebenfalls mit Verspätung aus vorheriger Fahrt), oder am nächsten Morgen oder nach ein paar Stunden Pause (z.B. für zusätzliche Fahrten in der Hauptverkehrszeit). Nur wenn der Zug die gleiche Strecke zurück fährt, könnte man ihn z.B. vorzeitig enden und zurück fahren lassen, um ab da wieder pünktlich zu sein.
Bist du schonmal auf offener Strecke "liegen geblieben" und wenn ja, wie geht es dann weiter wenn der Zug nicht mehr fahrbereit ist? Wartet man dann vor Ort oder bekommt man ggf ein Taxi oder ähnliches um den Rest seines Deinstes zu vollbringen? LG Alex
Ich hab auch mal was in einem Forum gelesen. Ein Lokführer berichtete, er hätte das Ersatzsignal erhalten. Da er ein ungutes Gefühl dabei hatte, fuhr er nur mit 30 km/h, obwohl er schneller fahren hätte dürfen. In einem Tunnel, der in einem Bogen lag, sah er auf einmal 2 rote Lichter ...
Zum 2ten fall hab ich auch erst letztens gesagt wenn hinten die fahrgäste nich langsam einsteigen kommt gleich die bundespolizei dann gings recht schnell ^^
Wenn ich sehe das 1 Fahrgast uns aufhält würde ich mich mit einmischen und ihm sauer drauf ansprechen was das soll. Und bekanntlich mischen sich dann wenn einer was sagt noch mehr andere mit ein. Wenn ich nur paar min Puffer habe weil ich umsteigen muss und dadurch mein letzten Bus zb nicht mehr erwische würde ich ihn eventuell sogar sehr ruppig raus ziehen. Oder wenn ich noch Geduld habe es mit der Polizei klären das mit der mann dann die zusätzlichen Taxi Kosten erstattet wenn ich mein letzten Bus nicht kriege. Aber ich glaube ich würde ihn sehr angepisst zu labern, beleidigen.
Naja, nachher nimmt die Polizei dich dann auch noch mit wegen Beleidigung. Ich bin schon einigen komischen Typen in Zügen begegnet. Die kann man nur so gut es geht ignorieren. Was gehen mich deren Probleme an?
Das mit dem "sehr ruppig rausziehen", kann ganz schön in die Hose gehen. Stürzt er dabei und bricht sich vielleicht etwas ist das egal was der Grund war schwere Körpfeverletzung. Denn Du hast ja billigend in Kauf gekommen, dass er dabei sich verletzt. Zumal Du als Fahrgast dich ja nicht auf Hausrecht etc. berufen kannst. Ist und bleibt Job der Polizei, so nervig es Verständlicherweise auch ist. Wenn jemand mit vernünftigen Argumenten nicht zur Einsicht zu bringen ist, ist Gewalt noch unvernünftiger.
Bei der langen Verspätung wären Durchsagen an den jeweiligen Bahnhöfen sinnvoll. Habe diese Situation auch immer wieder bei der S-Bahn. Und Ausschilderung, die evtl. auf solche Sonderfälle hinweist. Genau in dem Wortlaut, der verspätet Zug kommt um xy. Und der reguläre Zug folgt gleich planmässig.
@peterle Sky Wäre es vielleicht möglich gewesen, einfach noch ein wenig zu warten und den Fahrplan des nachfolgenden Zuges abzufahren? So wäre dieser zwar auch mit Verspätung gefahren, es hätte dann aber nicht zu Verwirrung geführt. Ich kann mir aber schon vorstellen, das die Bahnsteige brechend voll waren, weil ja quasi die Fahrgäste für zwei Züge aufgenommen werden müssten.
Hi! Also erstmal, ich schaue deinen Kanal super gerne. Zu story 3: Eine vernünftige Bahnsteigdurchsage wäre doch toll gewesen. Aber Bahnsteigdurchsagen sind bei der Bahn echt ein Manko. Entweder fehlen sie an entscheidender Stelle gänzlich, oder/und die Bahn kann dieses einfach nicht. Da kann aber ein Lokführer nichts dafür. Gruß Hartmut
Kenne alle drei Situationen nur allzu gut, kommen auch bei uns im Straßengebunden Personenverkehr vor, A.) Das trotz halbseitiger Straßensperrung ein trotzdem etwas entgegen kommt B.) Türblockaden kommt häufiger vor, bei mir war es ein Liebespaar das beim Abschiedskuss ( Er draußen, Sie im Fahrzeug) die Welt drumherum vergessen hatte. C.) Wir haben eine sehr dichte Taktung und wenn der Verkehr nicht so gut läuft,laufen die einzelnen Wagen aufeinander auf, da ist man schon öfters von Fahrgästen ermahnt worden daß man 3 Minuten zu früh abgefahren sei , obwohl ich doch eigentlich 7 Minuten Verspätung hatte.
Bei meiner letzten Fahrt nach Westerland auf Sylt. Hatte der Zug auch fast eine Stunde verspätung. Dieser ist dann ausgefallen und wir mussten den nächsten nehmen. Hat uns ziemlich geärgert, wir wollten ja ankommen, aber wa kurze Zeit später dann auch egal. Und für Leute die in der Tür stehen habe ich null Verständnis.
Bei dem 3. Fall mit den 58 min. Verspätung hätte doch von oben die Anweisung kommen können das alle Fahrgäste raus und als Dienstfahrt weiter fährt bis zum Endpunkt. Dann hätte sich das mit den Fahrgäste erledigt und du hättest etwas von der Verspätung raus geholt
(1) Bei meiner Ausbildung, habe ich mich Nachts, total übermüdet, in einem Gleisbogen mit einem Signal vertan. Mein Lehrlokführer hatte alles im Blick, sonst hätte ich dort „den Anker“ geschmissen! Glück gehabt. (2) Im Ruhrgebiet „reguliert“ sich das, mit den Türblockern recht schnell, auch ohne Ansage. Die wenigsten haben Zeit, daher werden solche recht schnell „raus komplimentiert“! (3) Auf einer Fahrt, hatte ein Zug vor uns, einen „PU“ auf der Strecke und wir hingen deswegen, an einem Bahnhof fest. Das sich Fahrgäste ärgern, weil es nicht weiter geht, kann man ja verstehen. Vor allem, da ja nicht, von jetzt auf gleich, für entsprechenden Ersatz gesorgt werden kann. Was ich dann allerdings erlebt habe, als mein Lehrlokführer den fragenden Gästen erklärt hat, was los ist, hat mich regelrecht angeekelt! Wie viele Leute, absolut Empathie- und Gefühllos darauf reagiert haben, das war für mich total unbegreiflich!
Bei mir in der Nähe gibt es einen Bahnhof mit einem besonderen Gleis, auf dem sich manchmal zwei Züge direkt entgegenkommen, der eine fährt aus dem Bahnhof raus, der andere rein. Es gibt dann zwei Weichen, sodass die Züge dann beide jeweils auf das jeweils linke Gleis wechseln. Der Abstand der Weichen beträgt aber gerade einmal ca 100 Meter und der einfahrende Zug kann seine abzweigende Weiche mit 100 km/h befahren. Die Züge fahren also relativ lange (da die Strecke sehr gerade ist) direkt aufeinander zu mit nicht geringer Geschwindigkeit und erst wenige Sekunden, bevor sie sich begegnen wechseln sie das Gleis. Natürlich spielt da der Zufall (Verspätung) auch eine große Rolle und dass es zeitlich exakt so hinhaut, dass beide Züge zeitgleich jeweils ihre Weiche erreichen und sich so extrem nahe kommen ist eher die Ausnahme, aber es kommt vor.
Ich fand es neulich sehr lustig die Bahnen auszutrixen. Fuhr von Memmingen nach Kaufering im RegionalExpress mit 15 Minuten Verspätung und hätte planmäßig, da der RE nicht mehr Halt in Kaufering macht, 10 Minuten auf die Anschluss Regionalbahn warten müssen. Per Durchsage im RE wurde ich informiert, dass ich meinen Anschlusszug nicht erreichen werde. Beide befahren die gleiche Strecke und mir war klar, dass ein ordentlicher Fahrdienstleiter keinen RB, der an allen Milchkannen hält, dem RE vorausschickt. So war es auch! Ich zügig von Gleis 3 nach Gleis 1 gegangen und da stand er noch. Mein Anschlusszug RB nach München zur Abfahrt bereit, sobald der verspätete RE ebenfalls nach München durch ist. Manche Leute würden sich ärgern, oberflächlich und falsch informiert worden zu sein. Mich hat es köstlich amüsiert. Eine Frage zur dynamischen Bremse. Wenn keine andere E-Lok oder Verbraucher den Strom nutzt, der beim Bremsen eingespeist würde, ist die Bremswirkung Null. Ist das schon mal passiert? Beispielsweise auf der Schnellbahnstrecke Ulm Wendlingen bei Testfahrten damals oder so? Kompliment für den Kanal. Mir mach er viel Spass. Danke dafür.
Ich gehe davon aus, dass die Stromnetze der Bahn miteinander verbunden sind. Nicht jeder Oberleitungsabschnitt hat sein eigenes Kraftwerk. Ein Zug fährt nacheinander durch verschiedene Oberleitungsabschnitte und muss da jeweils mit Energie versorgt werden. Eingespeiste Energie aus der E-Bremse werden vermutlich über die Trafostationen an andere Züge irgendwo im Netz weitergeleitet. Problematisch könnte es nur werden, wenn der eigene Zug der einzige fahrende Zug im ganzen Netz wäre... Die Steuereinheit der E-Bremse sollte merken, ob die Leistung abfließt, und ggf. die Leistung lokal verbraten (ich nehme an, dass jede E-Lok auch Widerstände dafür hat).
@@edhoc2 , da wird etwas vergessen: Trennstellen. Bei einem Verbund aller Oberleitungen miteinander würde es bei einem Oberleitungsschaden in Baden-Würtemberg zu einem deutschlandweiten Ausfall der Oberleitungen kommen. Deswegen hat man in den Oberleitungen sogenannte Trennstellen eingebaut. Trennstellen in der Fahrleitung von elektrischen Bahnen oder Oberleitungsbussen unterteilen das Fahrleitungsnetz in einzeln eingespeiste und abschaltbare Abschnitte (Schaltgruppen). Sie dienen dazu, Fahrleitungsabschnitte im Störungsfall, bei Arbeiten oder über Lade- oder Kontrollgleisen abschalten und den elektrischen Betrieb trotzdem weiterführen zu können. hinzu kommt, dass bei vielen Einspeisungsorten von Bahnstrom die Syncronisierung der Frequenz aufwendig bzw. kaum durchführbar wäre. Zusätzlich sind Trennstellen erforderlich, um Kurzschlüsse zwischen Leitungsabschnitten zu vermeiden, die für den störungsfreien Betrieb auch bei Durchfahrt eines elektrischen Triebfahrzeugs voneinander elektrisch getrennt bleiben müssen. Es sind hierbei besondere Ausführungen und Prozeduren zu beachten. Man unterscheidet dabei in Streckentrennung und Schutzstrecke.
@@edhoc2 , bezog sich auf deinen Satz "Ich gehe davon aus, dass die Stromnetze der Bahn miteinander verbunden sind." Sind sie eben nicht. weil die Trennstellen Isolationsabschnitte zwischen den jeweiligen Oberleitungsabschnitten darstellen. Und jeder Oberleitungsabschnitt hat seine eigene Stromversorgung. Wernn du auf den Bahnstrom an sich ansprichst, der kann durchaus von einem Kraftwerk kommen.
@@karstendoerr5378 Vermutlich hast du mich falsch verstanden. Ich weiß, was Trennstellen, Schalteinrichtungen, Sicherungseinrichtungen, Stromkreise, usw. sind. Vielleicht verwendet man für die Hochspannungstechnik andere Fachbegriffe, ich wollte es aber für alle verständlich ausdrücken. Nein, nicht jeder Stromkreis hat seine eigene Stromversorgung. Er hat eine eigene Zuleitung, vielleicht einen eigenen Transformator, und kann unabhängig von den anderen Stromkreisen geschaltet werden. Aber im Hintergrund gibt es Verteilnetze (Hoch- und Höchstspannungsnetze), die die elektrische Energie von den Erzeugungsstellen (z.B. Kraftwerke) zu den Verbrauchsstellen (die Züge, die an den Oberleitungen hängen) verteilen. Ich wüsste nicht, warum das Bahnstromnetz prinzipiell anders aufgebaut sein sollte als das öffentliche Stromnetz. Über diese Verteilnetze im Hintergrund und die Transformatoren, Schaltanlagen, usw. hängen alle diese Bahnstromkreise zusammen (zumindest wohl in Deutschland, ob weiter in unabhängige "Inseln" unterteilt weiß ich nicht; andere Länder haben eigene Bahnstromnetze). Über diese Verteilnetze, Trafos, usw. erfolgt der Engergiefluss. „Wernn du auf den Bahnstrom an sich ansprichst, der kann durchaus von einem Kraftwerk kommen“: Ja, woher soll er denn sonst kommen? (Auch Photovoltaik usw. sind "Kraftwerke" in diesem Sinne.)
Oioioi, in Österreich würdest Du wohl nicht glücklich werden 😀 Hier gibts gar keine besonderen Regeln für Fahrten im Gegengleis, da gehts einfach nach links raus (bzw. nach rechts auf den wenigen Strecken wo noch planmäßig links gefahren wird). Es sind hier auch alle mehrgleisigen Strecken vollständig für Gleiswechselbetrieb signalisiert, sodass die Fahrdienstleiter damit auch recht kreativ und unbeschwert umgehen; fliegende Überholungen oder Parallelfahrten zwecks Kapazität kommen da öfter mal vor - und da ergibt es sich dann schon auch mal, dass der Gegenzug ebenfalls am "falschen" Gleis daherkommt. Zum Fall mit der fast einstündigen Verspätung: da wäre es eigentlich Aufgabe von Fdl/Blz die Fahrgäste entsprechend zu informieren. Oder halt in den sauren Apfel beißen, noch 5min Verspätung draufschlagen und den planmäßigen Zug voraus fahren lassen.
also bei gleiswechselbetrieb wär mir das wurscht auf welchem gleis ich fahr. da ist wahrscheinlich noch eher spannend wenn man im bahnhof einfährt und knapp hinter der weiche am selben gleis ein zug steht. der rex mit einer knappen stunde verspätung ist eine lustige geschichte. bei uns wär der einfach ausgefallen. aber wenn nicht, würd da eine außendurchsage ja ganz praktisch sein. nicht nur aus dem fenster rufen, sondern beim ganzen zug.
@@FoxBoi69 Das ist ja eben beim Gleiswechselbetrieb das Gemeine. Du bist sowieso schon angespannt, weil du außerplanmäßig im Gegengleis (gefühlt falschen Gleis) unterwegs bist und dann kommt dir direkt nach der Kurve ein Spitzensignal entgegen. Das einem da erstmal das Herz in die Hose rutscht und man nur noch reagiert, ist vollkommen normal. Ist ja auch nicht so, dass es noch nie Frontalzusammenstöße bei der Bahn gegeben hätte. Dein Beispiel im Bahnhof ist noch halb so wild, da man da ja schon mit reduzierter Geschwindigkeit fährt und mit einer Gefahrenbremsung wenn überhaupt nur noch mit geringer Geschwindigkeit auf den anderen Zug auffährt. Aber auf freier Strecke? Peter sprach in dem Fall bei beiden Zügen von 612ern, die bis zu 160 km/h erreichen. Da sind sehr lange Bremswege, auch bei Gefahrenbremsungen notwendig. Das hat man leider bei dem Unfall 2016 in Bad Aibling gesehen, bei dem auf eingleisiger Strecke in einer unübersichtlichen Kurve zwei Züge kollidiert sind.
zur 3. Situation. Ich fahre in Italien zug, Darum weiß ich nicht was in Deutschland üblich ist. Ich frage mich aber gibt es in einem solchen Fall keine Durchsagen am Bahnhof die Verspätung mitgeteilt wird und gleichzeitig der Nächste pünktliche Zug Angekündigt wird? Grüße Uwe
Ach im Güterverkehr erlebt man auch so manches Kurioses..... Gleich bekommst Ausfahrt, jetz aber gleich. Wieder 30 min gewartet... ZÜ lässt dich doch erst in 10 min raus. Weitere 30 min später hab ich dann abgerüstet. Strecke war dann nach 2 Stunden Standzeit wegen Bauarbeiten gesperrt. Angeblich wurde ich nie angeboten, un jetz isses zu spät 😠
Zum letzten Punkt: Immerhin hast du es nicht so wie die Sbahn Hannover gemacht. Die haben dann den Folgetakt ausfallen lassen, weil es fuhr ja jemand in den angekündigten Fahrzeiten - der Lokführer ist aber trotzdem immer so seine 2-3min zu früh abgefahren.
Bei der zweiten Geschichte. In einem Metronom nach Hannover ist das auch schon mal passiert. Da hat auch jemand die Tür blockiert, weil er noch auf Freunde gewartet hat. Auch hier hat der Zugbegleiter eine Durchsage gemacht, dass sich die Weiterfahrt auf unbestimmte Zeit verzögert, weil ein Mann eine Tür blockiert. Der hatte allerdings das Problem, dass der Zug voller HSV Fans gewesen ist, die nach Hannover wollten. Die haben zunächst ein bisschen gerangelt, und als es genug waren, ist der satt vermöbelt worden. Die Türen gingen dann schließlich zu, und der Zug fuhr los. Der Mann brauchte allerdings keinen Zug mehr, sondern so wie es aussah mehr einen Krankenwagen. Ob der Zugbegleiter das nicht gesehen hat, oder nicht sehen wollte, weiß ich nicht. Auf jeden Fall ist der Zug dann abgefahren, obwohl der Mann reglos auf dem Bahnsteig gelegen hat.
Ich habe mal eine Frage: Streckensperrungen aufgrund Personen am oder im Gleis. Wie ristriktiv ist diese Regelung? Ich hatte als Fahrgast auch deshalb eine Verspätung. Als der Zug irgendwann losfuhr, war nichts zu sehen, keine Polizei, keine Person nichts. Sowas hatte ich auch nur in Deutschland erlebt. Zuvor war ich im Ausland unterwegs (u.a. Italien mit Linksverkehr), da gab es keine Sperrung wegen sowas und da waren öfter Personen im Gleis zu sehen. In Tschechien mache ich die Beobachtung auch, dass es niemanden interessiert, wenn Leute einfach über die Gleise latschen. Eine Streckensperrung deswegen, habe ich dort nicht erlebt.
Deutschland ist zu streng. Die meisten huschen wohl einfach nur drüber, bis da überhaupt die Sperrung erwirkt wurde ist die Gefahr eigentlich schon vorüber. SpiKis und suizidale Personen sind Gründe fürs Strecke sperren, Gleislatscher nicht Und nein, es wird nicht wegen jeder Person das Gleis gesperrt, sonst würde zwischen z.B. zwischen Bamberg und Forchheim gar nix fahren.
Kommt immer drauf an ob es gemeldet wird. Wenn der Fahrdienstleiter nix weiß, kann er auch nicht sperren. Die Richtline soll aber geändert werden, in Zukunft soll dann nur der nächste Zug den Abschnitt auf Sicht passieren. In der Regel ist die Person eh über alle Berge bevor die Bundespolipei eintrifft.
Wieder ein nettes Video! Aber bitte sagen Sie doch mal wie Ihr Lokführer mit einem sogenannten Personen-Unfall umgeht. Oder ist das ein zu heikles Thema über das man nicht sprechen darf??
Zur Mopsgesicht-Geschichte: wäre es nicht möglich gewesen dass du nur bis Augsburg fährst, dort alle rausschmeißt, und die dann mit dem nächsten fahren sollen?
Das muss aber die Rennleitung (keine Ahnung, wie sie im Bahndeutsch heißt) entscheiden, also die Ebene über den Fahrdienstleiter, der Lokführer selber kann es nicht eigenständig entscheiden.
Bei den 57 Minuten Verspätung und der nächste kommt in 3 Minuten: Eine Durchsage vom Zug auf den Bahnsteig? Gibt es da nichts? (ja, wenn ein Zug 3 Minuten zu früh fahren würde, dann fährt er für manche echt eine ganze Taktzeit zu spät... Das wäre vermeidbar. Daher eine Durchsage vom Zug auf den Bahnsteig und alle kennen sich aus?) ---------- Manchmal gibt es übrigens echt nur so 2 oder 3 Minuten Umsteigezeit vom Regionalgleis weit draussen auf das Intercity-Gleis weit drinnen bei den niedrigen Bahnsteignummern... Das ist dann schon eine geplante Umsteigezeit von einer ganzen Taktzeit. Das ist echt nicht gut geplant... Das kommt vor, ist nicht gut im Fahrplan geplant.
Zur Geschichte Nummer 3: Kann man da nicht entweder irgendwas von wegen "Nicht einsteigen" am Bahnsteig und an den Zug schreiben, oder, wenn die Verspätung so groß ist, den Zug ausfallen lassen, am nächsten Bahnhof wenden und _alle_ Reisenden müssen den Folgezug nehmen? Letzteres passiert ja regelmäßig...
Mein Standardspruch wenn jemand länger die Tür aufhält: "Sehr geehrte Fahrgäste, bitte richten Sie jegliche Nachfragen wann Sie heute zur Arbeit/nach Hause kommen an den Fahrgast, der gerade unsere Abfahrt verhindert. Ebenso bekommen Sie dort Auskünfte zu Ihren Anschlusszügen." Dann gucke ich nen Augenblick auf meine Außenkamera und es dauert meistens nicht lange bis der Mensch in hohem Bogen aus der Tür fliegt. 😂
@metking06 Wunderschöne Ansage 🤣
Klar, normalerweise sollte sich in einem Waggon immer jemand finden, der das nötige "Format" hat, um so einem Vogel Paroli bieten zu können.
Andererseits: Will man das? Und was sagt es über den Zustand der Gesellschaft aus, wenn wieder die Körperkraft entscheidet, und nicht das allgemein akzeptierte soziale Regelwerk?
@@Gerald_HunkerWas soll denn das nun neues über die Gesellschaft aussagen? Seit Menschengedenken gibt es immer wieder Leute, die sich nicht an die Regeln halten. Deswegen gibt es die Polizei, die Staatsanwaltschaften, die Gerichte und die Gefängnisse. Und deswegen gibt es zum Beispiel auch das private Notwehr- und Selbsthilferecht.
Der is echt gut leider fallen mir situationsbedingt nich immer direkt so Sprüche ein
@@vitoandolini8729 Es häuft sich einfach, dass irgendwelche Zeitgenossen meinen, die Regeln gälten gerade mal nicht für sie. Und die von dir genannten Staatsorgane können nun mal nicht immer zur Stelle sein. Der Konsens - abseits von Gesetz und Strafe - darüber, dass es Regeln gibt, der ist nicht mehr existent. Übrig bleibt: Das Faustrecht (das von dir genannte Notwehr- und Selbsthilferecht). Und den Gedanken finde ich beunruhigend.
Sehr coole Reaktion!
Mit der Türblockade habe ich änlich selber miterlebt.
RE von Köln nach Aachen (RE1 oder RE9, ist was her), Zug hatte in Köln ca 10 Min. Verspättung und der Schafner, ups, Zugbegleiter, ups Kin, ... , war immer wieder nach jedem halt (Köln-Ehrenfeld, Horrem, Düren und Langerwehe) begeistert dran wie gut der Lokführer ist, die Verspätung wurde immer weiter abgebaut (Mensch mit Freude an seinem Job).
In Eschweiler HBF dann, Zug steht, und Steht, und Steht, ... bis aufeinmal die Durchsage, das man doch bitte endlich die Türe freigibt damit der Zug seine Fahrt fortsetzten könne. Nichts pasiert.
Aufeinmal nach mehrmahliger durchsage, Türen gehen zu und Zug setzt sich in Bewegung, dann die Durchsage des Schafners, ein Dank an den Fahrgast, der den Fahrgast , der die Tür am Blockieren war aus dem Zug geschubst hat, so das dieser auf dem Bahnsteig stand und sich die Tür schlissen konnte, im sind die Hände gebunden und wir hätten mit dem Zug am Bahnsteig so lange stehen müssen, bis die Bundespolizei aus Aachen ( ca 20-25 Min) warten müssen damit diese den Menschen entfernt, da er selber keine Person anfassen darf.
Hatte ich letzten Sommer auf der Heimfahrt (über Nacht) von Hamburg nach kurz vor dem Ruhrgebiet, über Hannover (da der Zug nach Bremen, von Hamburg, ausgefallen war).
Bei den Stops in Hamburg bzw. dessen direkten Vororten haben sich 2 Gruppen Halbstarker immer wieder auf dem Bahnsteig geprügelt, sind dann wieder eingestiegen, und weiter. Und beim 6. Stop hat dann eine Zitter-Oma mit Pizzaschachtel unter dem Arm etwas von 'Ich muss hier raus' gestammelt, als die Türen sich am schließen waren - und ist dann wie ein Profisprinter zur Tür, um die Notbremse zu ziehen. Und dann war sie weg.
Hat dann nochmal 30 Minuten gedauert, bis wir von dort wieder losfahren konnten, somit war bis morgens um 7 kein Anschluss mehr zu bekommen.
Endergebnis, ich hab von 3 Uhr morgens bis 7 am HB von Hannover festgesessen, und konnte dann wegen Schienenersatzverkehr endlich im Bus etwas schlafen, wir sind von Hannover in einem Zug nach Minden durchgefahren.
Bei diesen Geschichten würde ich mir wünschen, dass das Personal eben körperlich auch das Hausrecht durchsetzen darf. Immer auf die Polizei zu warten, welche nicht an jedem Bahnsteig genug Personal zum Handeln hat, ist ebenso keine Lösung wie überall Personal für die Polizei dazu zu stellen.
So Leute die die Tür aufhalten sind wahrscheinlich die, die sich sonst am lautesten über Verspätung beschweren.
Wer verlangt dass auf ihn gewartet wird soll mit dem Taxi oder Uber fahren. Dieser Egoismus ist echt ätzend, andere Fahrgäste verpassen dann wegen solchen Pfeiffen ihre Anschlüsse
Ich hab das bis jetzt einmal gemacht, weil eine ältere Dame mit Krücken die Treppe hochgehechtet ist (Aufzug war defekt). 20 Sekunden nach geplanter Abfahrt war die gute Frau aber schon im Wagen, für messbar Verspätung hat das nicht gesorgt.
Aber wer sich reinstellt obwohl der Zug schon mehrere Minuten Verspätung hat einfach nur Hass.
Das Problem der Verspätungen kommt ja nicht von extern, sondern durch die Planung der Bahn selbst. Wenn man einmal sein Anschluss verpasst hat weil man Verspätung hat aus gründen von weichen-, Signal- oder sonstigen Störungen/ Gründen die es bei der Bahn täglich gibt, dann hat man wenn man 3 mal oder noch mehr umsteigen muss ein Problem. Am größten wird das Problem wenn es gegen Nacht geht, soll Mann dann mitten im nirgendwo im Winter in einer Scheune übernachten nur weil keiner noch ein paar Minuten warten? Alles natürlich im Rahmen je nachdem kann der Zug ja auch Zeit raus fahren in dem er mal z.b. etwas schnell fährt, aber bei der Bahn die ja noch von ganz vielen Beamten geführt wird kann man Flexibilität nicht erwarten! Da muss alles durchgetaktet, streng nach Vorschrift gearbeitet werden.nach dem Motto Beamten Mikado, wer sich zuerst bewegt hat verloren! Und alles was unten drunter ist verdient noch weniger Geld oder macht es aus Angst vor Konsequenzen genauso. Das soll nicht heißen das man auf biegen und brechen alles hinbekommen soll, aber ein wenig mitdenken von allen und Flexibilität wären viele Dinge leichter zu beheben!
@@sh-xy3bi Dass viele Verspätungen von der Bahn selbst verursacht werden ist klar, aber das macht dieses egoistische Verhalten des Fahrgastes doch kein Stück besser
@@wernerderchamp Weißt du mit Sicherheit (!), ob durch die 20 Sekunden nicht in einem späteren Bahnhof ein anderer Zug Priorität bekommt und in "deinem" Zug dann 50 Leute einen Anschluss verpassen und eine Dreiviertelstunde dumm auf nem Bahnhof rumstehen?
Super Video!
Bei der Bahn vorallem gibt es immer Höhen und Tiefen. Die positive Einstellung find ich aber top.
Genau so ist es!
Deine Einstellung ist top 😊
Aufregen und Kopf in den Sand lohnt sich einfach nicht
Das kostet nur Nerfen und geht auf die Gesundheit.
Nicht "und", sondern "oder" ☝️
Alternativ könnte man es mal mit "Sand in den Kopf" probieren 😅
Das stimmt 😊
"Eine Störung ist eine Herausforderung" - danke, dass du trotz diesem dir vorgeschriebenem Bahnsprech trotzdem viel Realität rüber bringst 👍
Zur 1. Erzählung: Da das nicht die typische Seite des Gleises ist, denkt man natürlich immer, ich bin im Gegengleis. Da ist es volkommen normal, wenn man ohne Information denkt, der Gegenzug würde einem direkt entgegen kommen, da dieser ja dann auf seinem richtigen Gleis fahren würde. Ich hätte da auch so reagiert.
vor allem, wenn es dann noch eine Linkskurve ist
In Ludwigshafen konnte man früher mal mit 130 Km/h in den Bf einfahren, um innerhalb des Bahnhofes auf der rechten Seite weiter zu fahren. Wenn ein Gegenzug auf dem Mittelgleis den Bahnhof verließ, durfte er das mit 100 km/h, in der Summe 230km/h. die zwei Züge fahren aufeinander zu und biegen im Weichenbereich jeweils nach rechts ab. Da gabs öfters mal große Augen.
danke für den Beitrag. Ich hatte ehrlich gesagt schlimmeres vermutet. Unfälle z.B.
Das schätze ich so an Deinem Kanal: endlich mal einer, der nicht zum Lachen in den Keller geht. Manchmal wird man ja beinahe verhaftet, wenn man nicht ständig einen Flusch zieht.
Bei allen Kolleg:innen so. Du sagst was, was dir an der Arbeit gefällt und die Antwort ist immer: "Jetzt wart mal noch ein Jahr oder zwei, dann siehste das auch anders und alles ist scheiße."
@@Thiefnuker Dann versuche man es mal mit den Kollegen - die sind besser drauf ;-)
Eine ähnliche Situation wie der "entgegenkommenende" RE hatte ich auch mal. Die Gegebenheiten sind etwas schwer zu erklären, aber im ersten Moment sah es als würden wir eine Flankenfahrt erleben, bei knapp 100km/h eher ungünstig. Natürlich ist nichts passiert da sich die Fahrwege nicht schneiden. Aber in den 5s ist mein Herz gefühlt stehengeblieben, das war so gruselig. 😆
Das mit dem Gegengleis hatte ich auch schon 2mal. Und beim 1sten Mal gab es eine links recht Kurve und im Dunkeln konnte ich die Entfernung nicht abschätzen und tatsächlich sah es aus als würde er direkt auf mich zu kommen. Ich hatte einen Zug mit 2700t und wenn die schieben dann dauert es bis man zum Stehen kommt. Und ja ich habe einige Minuten gebraucht bis ich mich beruhigt hatte und den FDL hat es null interessiert. In diesem Sinne wünsche ich die immer eine Schiene unterm Rad und alles Gute😊 Grüße aus Rostock ✌️🏖️
"Was hast du denn, der Gegenzug war eh am richtigen Gleis..." Null Verständnix. )-:
Sehr interessant alles! Gerne einen Teil 2!
Der erste Moment, der Klassiker. 🫡 Zwei Züge fahren aufeinander zu, und jeweils im Gegengleis. SB rein, Fdl an den Funk, und als Antwort, der fährt auch im Gegengleis. Dauert einige Zeit bis die Pumpe 🫀 wieder auf normal Level läuft. ✊🏻👍🏻
Hatte ich gehabt mit Tempo 160 zwischen Neumünster und Wrist. Im einzigen Gleisbogen kam der Gegenzug und man konnte nicht sehen auf welchem Gleis er unterwegs war. Durchgerissen habe ich nicht, aber das Herz ist erstmal gehüpft.
Tolle Einstellung!! 👍🏻
Schön, dass auch mal solche Fälle hier zur Sprache kommen.
Meine Frau war mal in einem ICE Richtung Leer unterwegs und der musste wegen einem Baum, der brennend auf die Oberleitung viel, erstmal in der Pampas halt machen.
Das Chaos an Durchsagen, dass dann kam, war dem Zugführer und auch dem Lokführer bestimmt mehr als unangenehm. Hatten doch beide Durchsagen gemacht, dass sie vom Fahrdienstleiter die Bestätigung bekommen haben, dass jetzt ein Zug kommt, mit dem sie zurück fahren können. Richtig, die kamen nicht. Hat so ca. 8h gedauert, bis ich meine Frau hier in der Nähe von Ffm mit dem Auto wieder abgeholt habe.
Wenn man da kein Hintergrundwissen hat, dann entsteht Frust, der sich meist an dem Zugführer und/oder Lokführer entlädt, und dabei können die am wenigsten dafür.
Danke für die kurzen Episoden und auch für die kleinen Bahnwissen-Shorts. 😁
Wir sind auch mal spätabends - schon dunkel - mitten auf der Strecke stehengeblieben. War auch ein Kauderwelsch an Durchsagen (und was die FDL dem Lockführer kommunizierte) und was die ÖBB online auf der Streckeninfo als Störmeldung reinstellte. Das echte Problem war im Nachhinein, dass ein Blitz das Hauptstellwerk lahmgelegt hat.
Ich kann Deinen Schreck gut nachempfinden.
Ich hatte den Spaß mal eines Nachts auf der Autobahn. Mir (und dem vor mir fahrenden) kam zwar kein Zug auf dem Gegengleis entgegen, sondern ein Opel Calibra, aber dafür tatsächlich auf meinem Autobahn"gleis".
Als der andere Fahrer vor mir aufblendete, drehte der Calibra sofort um und floh vom Ort des Geschehens.
Der wußte ganz genau, was er da tat!
Ich finde es toll wenn du so positiv bist. Dann ist es einfacher deine Vertretung zu machen😂❤danke wieder für dein Video
Zur ersten Geschichte: Das kann ich mir, obwohl ich kein Lokführer bin, sehr gut Vorstellen, das einen da das Herz in die Hose rutscht. Ich hab beim Bund damals den Führerschein für leichte Kettenfahrzeuge gemacht (M113), kurz vor meiner Führerscheinprüfung hatte ich mit meiner Ausschüssel dann fast jemanden Überfahren, der mir direkt vor die Karre gelaufen ist. Danach durfte mein Fahrlehrer zurück fahren, ich war nach der Notbremsung kaum noch in der Lage ein Feuerzeug zu bedienen.
Zu Geschichte zwo:
Hatte ich während meiner BW-Zeit auch mal, ging aber relativ schnell. Der Typ war Manschaftsdienstgrad und ich Unteroffizier, der war nicht glücklich über das Wochenende im Caffee Viereck.
Meine Frau landete bei ihrer Fahrprüfung mitten in einem Banküberfall...
Gutes Video ,was du da erklärst und das Video,hast du gut gemacht und gut erklärt 😊❤👏
zu Geschichte Nr. 2 - Fahrgast in der Tür
Erlebt man nicht selten, sieht man täglich an irgend einem Bf.
Hast richtig gehandelt!
Auch immer wieder schön: die rauchende Zunft an offenen Türen bei BR mit BMA...
kommt auch immer wieder ganz nett.
Bei Geschichte Nummer 1 hätte ich wahrscheinlich auch erst einmal mein Herz wieder einpflanzen lassen müssen...
Danke für Deine Einblicke.
Das war sehr gut 😂😂
Zu der Situation mit dem Folgezug direkt danach, Trambahnfahrer haben die Situation häufiger. Da kannste Durchsagen machen, die nachfolgende Tram schon in Sichtweite dahinterstehen, hilft nix, die meisten quetschen sich in den vorderen Zug, mit entsprechend immer weiter auflaufender Verspätung, weil jeder Halt viel länger braucht als sonst bis sich alle wieder sortiert haben, aus der Lichtschranke sind etc. Naja, ich hab dann immer eine schön leere (hintere) Tram gehabt :D
Einer der coolsten Videos von diesem Kanal^^
Jooo ich hätte Todesangst gehabt :'D Sehr interessant, danke fürs Teilen
Wegen Gegengleisbetrieb:
Das hab ich oft auf der RB58 Raum Frankfurt/Main. Wir halten als einzige Linie planmäßig am Frankfurter Flughafen Fernbahnhof und fahren über die SFS weiter Richtung Raunheim/Rüsselsheim. Dort werde ich regelmäßig ins Gegengleis geschickt mit für mich Vmax 160 km/h, damit hinter mir kommende ICE direkt über das Regelgleis Ri. Köln fahren können. Der nächste Abzweit führt für mich dann eh links raus, müsste also dort eh ins Gegengleis zum Abzweigen. Aber zu wissen, dass das eine Schnellfahrstrecke mit Vmax >200 km/h ist, bringt schon etwas Respekt mit sich.
Und wegen der Geschichte mit dem verspäteten Zug:
Hast du keine Außenmikrofone? Du hast Mopsgesicht gesagt, also Baureihe 440? Ich fahre den 1440, da hab ich ja Außenmikros/-lautsprecher, durch die ich dann die Info rausgebe und wiederhole, und so schlecht sind die von der Qualität nicht, dass es keiner versteht.
Habe ich auch schon so ähnlich erlebt. Das nervt unglaublich, wenn so jemand meint, er stünde über den Regeln. Da kocht schon das Blut, aber tätlich werden hilft nix, macht man sich als Mitfahrgast nur unglücklich.
Danke für das Video! Solche Geschichten lassen einen das Lokfüher-Dasein so viel besser nachfühlen.
Wenn man (wie in der ersten Geschichte) eine Schnellbremsung (keine Zwangsbremsung) hinlegt.. muss man das dann melden? Wird dann der Zug bei der nächsten Gelegenheit überprüft, ob, was weiß ich, die Mg-Bremse Schaden genommen hat oder was auch immer? Werden die nachfolgenden Züge dann vor dem Sand gewarnt (der ja wahrscheinlich auch geworfen wird)?
Schnellbremsungen bis zum Stillstand mit Sand müssen gemeldet werden, weil der Zug eventuell keinen Kontakt mit der Schiene hat und die Technik das Gleis als Frei meldet
Eine Magnetschienenbremse sollte durch eine Bremsung keinen Schaden nehmen. Aber die Reibflächen der Schienenschuhe verschleißen im Laufe der Zeit (bzw. bei jeder Benutzung), und müssen daher von Zeit zu Zeit erneuert oder glatt geschliffen werden (materialabhängig). Dies kann aber bei den üblichen Werkstattterminen kontrolliert und erledigt werden.
Zu Story 1
Wäre mir wahrscheinlich genauso gegangen. Man erschreckt sich manchmal ja schon nachts im Auto, wenn die Straße so ungünstig kurvig verläuft, dass man meint, der Gegenverkehr kommt einem auf der eigenen Spur entgegen.
Zu Story 2
Puh, das ist so von der Couch aus schwer zu entscheiden. Noch schwerer, wenn man direkt in der Situation steckt.
Ich denke mal, das dein Handeln in dem Fall das richtige war, auch um die Lage nicht noch eskalieren zu lassen. Ob ich die Selbstbeherrschung hätte, um so einem Besoffski nicht noch eine kräftige Ansage zu machen…… 🤔
Zu Story 3
Sowas ist natürlich besonders unangenehm. Eine Lösung wäre vielleicht - sofern es möglich ist - über die Aussenlautsprecher oder durch den FDL über die Bahnsteiglautsprecher eine entsprechende Durchsage durchzuführen. Hier ist man als Lok-/Zugführer wirklich in der Bredouille.
Danke dir, Peter, für deine Videos, mit denen du uns viel Freude machst und uns mit einigen Infos über den Bahnverkehr versorgst.
Wie du schon sagtest, es gibt nicht nur Tage, an denen immer die Sonne scheint. Manchmal greift man halt voll ins Klo mitten hinein ins Stoffwechselendprodukt.
Da kann man dann nur versuchen, möglichst gut da durch zu kommen.
Immer dran denken:
Wenn man bis zum Hals in der … ( na, du weißt schon) steckt, sollte man den Kopf nicht hängen lassen. 😉
Geschichte Nummer 2.
Ich weiß nicht wie ihr das bei der DB regelt, aber das Hausrecht bzw. das Hausverbot darf auch durch körperlichen zwang ausgeübt werden. Sprich, am Kragen packen und nach drausen komplimentieren.
*Schlagen oder treten darf man natürlich nicht.
**Eigensicherung geht natürlich auch immer vor.
Am Schlawittchen gepackt und einen saftigen Tritt in den Allerwertesten aus dem Schienenfahrzeug entfernen😌😂😁😜 Ist natürlich mit Sarkasmus behaftet 😀
@@Buddha-eb5yl so etwas würde ich niemals gut heißen (hust)😂
Würde ich aber nicht riskieren, weil man nie weiß, wie der Besoffene reagiert.
@@ghize8347 deswegen erwähnte ich auch die "Eigensicherung"😉
Da begibt man sich aber auf dünnes Eis. Unmittelbarer Zwang stellt einen Eingriff in die Grundrechte Körperliche Unversehrtheit und gegebenenfalls in die Freiheit der Person oder in das Recht auf Eigentum dar. Er muss vorher rechtwireksam angedroht werden(z.B. Halt, stehen bleiben oder ich schiesse). Geschieht dies nicht, hat man vor einem Gericht eher schlechte Karten. Und bevor einer Fragt, woher ich das weiss, ich stand bei meinem Grundwehrdienst noch selber Wache. Einfach auf die Person schiessen, die in die Kaserne oder das Mun-Lager wollte, war dar nicht. Es gab da eine festgelegte Prozedur: Ansprechen, Androhen Schusswaffengebrauch oder Warnschuss und erst dann der gezielte Schuss.
Haha ein Bekannter von mir fährt S-Bahn und wurde von einer Fahrgästin angepflaumt, das er 3 Minuten zu früh ist, darauf er ganz trocken - ne ich bin 17 min zu spät - haha
Mein Arbeitskollege hat letztens beim UWex in Ulrm auch für 10 min Verspätung gesorgt hat: Er war mit Fahrrad eingestiegen, leider war es eine Garnitur ohne Fahrradabteil, und der Zugbegleiter hat aus Sicherheitsgründen ("Fahrrad blockiert den Fluchtweg") die Mitnahme verweigert (die Zugbegleiterin auf der Hinfahrt hatte die Fahrradmitnahme bei fehlendem Fahrradabteil hingegen gestattet). Es war jetzt es spät abends, sehr wenig Fahrgäste, das Fahrrrad war Einstiegsbereich des vordersten Wagens abgestellt - das Risiko also einigermaßen überschaubar. Aber da sind halt zwei Sturköpfe aufeinandergetroffen, und mein Arbeitskollege hat erst dann den Zug verlassen, als die Bundespolizei angerückt ist. Der UWex fuhr dann 10 min verpätet ab, und mein Kollege hat 50 min später den nächsten genommen, der hatte Fahrradabteil. Nicht sehr entgegenkommend vom Zugbegleiter, aber man muss halt auch erkennen, wann man als Fahrgast "verloren" hat. Und dann noch aus Trotz 10 min Verspätung zu provozieren und damit alle anderen Fahrgäste unnötig in "Sippenhaft" zu nehmen - sehr unsozial...
Ich kenne das hier in meiner Region auch: egal, wie voll der Zug ist, Leute mit Fahrrädern und Kinderwägen müssen trotzdem um biegen und brechen noch einsteigen, obwohl eigentlich kein Platz mehr ist. Leider sagen da die Kontrolleure, sofern überhaupt welche da sind, da leider nichts.
Was heißt unsozial? Soll jmd mit dem Kinderwagen aussteigen und ne Std mit dem Kleinkind auf dem Bahnhof stehen? Wäre das sozial, sowas überhaupt in Erwägung zu ziehen?
Kinderwagen, Rollstuhl etc hat ja niemand aus Spaß dabei sondern aus der Notwendigkeit heraus.
Und ob ich mich direkt der Willkür eines Zugbegleiters beugen würde weiß ich auch nicht, gegenüber der Bundespolizei muss er ja zumindest eine gute Begründung liefern. Aber wir werden es nie herausfinden, ich fahre keine Bahn, selbst nicht wenns umsonst ist.
Solche Leute die die Türen aufhalten von den Zügen sind diejenigen die am meisten rumheulen dass die Deutsche Bahn jedes Mal so spät ist obwohl sie selber der Grund dafür sind😂
Tolle videos. Man lernt eine menge👍
Jawoll, das Leben ist (zum Glück) nicht immer nur rosarot!
Hey, Ich bin momentan in der Ausbildung und möchte gern mal mit Ihn Fahren
Du hast ja lustige Spitznamen für deine baureien😂 Mops gesicht😂
Unter dem Spitznamen ist die BR 440 im Bahnbereich allgemein bekannt.
Ich war Insgesamt 33 Jahre bei der ÖBB, Güterverkehr. Und die Geschichte mit dem Gegengleis und dem Zug der entgegen kam. Ist sicher so wie auf der Autobahn wo man denkt da kommt ein Geisterfahrer ( Falschfahrer ) kommt dabei sind das die Scheinwerfer. Vielen Dank für deine Erzählungen 🙏🐞🦋©️laudschi
Hammer für mich war, eingleisige Strecke Richtung Enschede, so ca 2 Km vor mir 3 Lichter in Form eines Zuges, alles Dunkel. 100 Km/h aufm Tacho!! KANN DOCH NICHT SEIN! Den Kackstift schon fast in der Hose, da erkannte ich den Bauer der Nachts parallel sein Feld bearbeitete. Brauch man nicht!
Ich war mal als Fahrgast in der Baureihe 462 Von Köln nach Bonn gefahren, und in Roisdorf, eine Haltestelle vor Bonn, meinte dann auch jemand die Türe aufzuhalten und dadurch ging dir Mechanik tatsächlich kaputt, so dass sich die Türe nicht mehr schließen ließ und alle Fahrgäste aussteigen mussten 😕
Interessant me Storys. Coole Idee.
So ein Pausenraum hätte ich auch gerne 😍😅🥰
Sehr interessant. Mein Sohn lernt gerade Triebfahrzeugführer auf der Südbahn.
Schade dass es in den Zügen kein entsprechendes "Sicherheitspersonal" gibt. Eine Aufforderung den Türbereich sofort zu verlassen - macht er das nicht - "BUMM" - und er liegt auf dem Bahnsteig...😁😁😁
Optimismus ist sehr wichtig. Damit kommt man besonders weit.
Zu Story 3: In der Regel gibt's heutzutage die korrekten Informationen per Laufschrift am Bahnsteig. Nur die liest jemand, der knapp zum Bahnsteig kommt und vermeintlich seinen Zug verpasst, natürlich nicht. Und die meisten Unterwegsbshnhöfe sind ja nicht mehr besetzt, so dass Ansagen zur rechten Zeit schwierig sind. Betrieblich optimal wäre evtl, die Fahrgäste, die nicht bis Ulm oder wollen, in Augsburg umsteigen zu lassen und dann nur noch in Neuulm und Ulm zu halten. Ich fürchte nur, dass das meist daran scheitert, dass niemand diese Entscheidung treffen kann, darf oder will.
Wäre echt eine spannende Idee. Aber wahrscheinlich würde es nur die Hälfte der Leute rallen. Dann aber auch "Betreibsfahrt" oder "kein Einstieg" schildern. Denn man kann ja nicht von Augsburg bis Ulm durchfahren (würde wahrscheinlich von der Taktung nicht ganz passen.
Ich habe auf obersten Level einen ähnlichen Vorschlag gemacht, mit Express-Zug.
Fährst du also auch regelmäßig über Tuttlingen in dem Fall? Finde deine Videos echt super. Frage: Darf man auch als Normalo mal im Leitstand mitfahren?
Wenn ich deine Anekdoten höre, bin ich zufrieden, dass ich Berlin fahre. Tagsüber fährt man im Blockabstand, Nachts im 20-Minuten Takt. In der Woche gibt es oftmals Pendelbetrieb, da wird der Zugverkehr über eine Fplo und Betra geregelt. Berlin ist immer hektisch - wenn Jemand die Türen blockiert wird er von den nächsten Fahrgästen gelyncht.
Das mit dem Gegengleis hatte ich ähnlich, als ich noch im Bauzugdienst war. Da bin ich auf einer "reinen" S-Bahnstrecke im Ruhrgebiet gefahren. Eine S-Bahn fuhr auf dem Gegengleis und hat am Bahnsteig gehalten. Und die ganzen Schüler kamen HINTER der S-Bahn und wollten "mein" Gleis überqueren. Natürlich kennen die Schüler den Fahrplan und "wußten", das da eigentlich nichts kommt - Falsche Überlegung!! Weil ich Lz war, konnte relativ die Schnellbremsung einleiten und jeder Sirene ernsthaft Konkurrenz machen. Aber es ging mir wie dir. Ich hatte einen Blutdruck von 180 - Mindestens
Funtioniert beim Bus auch.Meine Schwester macht dann den Motor aus und eine Durchsage. Dann dauert das höchstens 30 Sekunden bis die Tür frei ist. Gerade morgens sind die anderen Fahrgäste da ganz schnell.
1. Hätte ich beim nächsten Bahnhof schon wieder drüber gelacht, Reaktion die selbe! 2. Kenne ich bis auf wenn unser Zug Verspätung hatte und der andere Zug bis zu 10 Minuten auch mal gewartet hat nur mit Pärchen und war immer lustig, aber so hätte ich glaube ich genau so reagiert, bis auf wenn es für Ihn der Letzte gewesen wäre und kein anderer dadurch ein Anschlusszug verpasst und hätte Ultimatum von X Minuten gesetzt! Und das es nur eine einmalige war ist auch klar und Kosten würde ich auch auf dem umwälzen! 3. Naja des Öfteren schon erlebt und wird also irgendwann dann rausgeschmissen um in den Zug dahinter zu Steigen! Finde ich Total okay wenn es denn Genügend Platz für alle gibt was aber durch aus immer der Fall war! Aber im Punkto Bus kannte ich es leider auch so das ein Bus immer kam wann und wie er wollte und ich Anschluss Bus immer verpasst habe!
Ich wäre vielleicht einer der "anderen Fahrgäste" gewesen, die den Türaufhalter "rausgeboxt" hätten 🤣
Und ich finde es wirklich schade, dass so ein Verhalten manchen Zeitgenossen völlig normal scheint.
Zum dritten Fall: Ich hätte "bitte nicht einsteigen" reingemacht. 😁
Von der Einleitung einer Schnellbremsung bis zum Stillstand des Zuges können ja bestimmt, abhängig von verschiedenen Parametern, einige bis viele Sekunden vergehen. Kann eine eingeleitete Schnellbremsung rückgängig gemacht werden, bevor der Zug stehenbleibt?
Ich bin in Punkt 1-3 voll bei dir, ich bin da genau so.
PS: Bei Punkt 3, leider wissen wir nicht als Tf ob und welche Durchsagen an den Bahnsteigen getätigt werden, wo wir verspätet ankommen. Ich hoffe, (auch wenn ich das als wartenden noch nicht gehört habe) dass die Station und Service auf den Haltestellen und Bahnhöfen, die Reisenden, wie hier in dem Fall auch über die Verspätung und die kurze Folge der nachfolgenden Züge informiert.
😊 Das K in "Deutsche Bahn" jetzt "Die Bahn" steht für Kommunikation und da diese uns am Herzen liegt, wird das K auch groß geschrieben. 😊
zu Fall 3, ich kenne es so, dass du halt deine + Abfahrt hast, vorletzten Di also 2*.Aug war es dann so, dass der ICE (Richtung Wien) +~ 60 min hatte der Nachfolgende ICE auch +~ 60 min lag, da wurden die Kunden wegen Gültigkeit der Tickers eher fragend, die (pflicht) Reservierung (damals) ist halt im Zug mit Verspätung ungültig, Ticket schon gültig, war eine nette fahrt nach Wien.
Zur offen gehaltenen Tür: von einem gefährlichen Eingriff war der Herr noch Galaxien entfernt, denn so ärgerlich der Vorfall ist, aber die Sicherheit hat er wohl nicht beeinträchtigt.. Trotzdem hätte ich es ihm auch so vorgehalten in der Hoffnung, ihn so zum Freigeben der Tür zu bewegen.
Und zum Ausschluss von der Fahrt: Ja, auf jeden Fall - allein schon, damit er mit der Aktion nicht durchkommt, sonst macht er es immer wieder.
Von einem gefährlichen Eingriff war ja auch nicht die Rede
Von gefährlich hat niemand gesprochen.
@@AndreWeyand Der Tatbestand im StGB heißt nunmal "Gefährlicher Eingriff ..." - einen normalen Eingriff in den Schienenverkehr gibt es im StGB nicht.
@@ghize8347 , eher § 64 Beschädigen der Bahn und betriebsstörende Handlungen der EBO. Text: "Es ist verboten, Bahnanlagen, Betriebseinrichtungen oder Fahrzeuge zu beschädigen oder zu verunreinigen, Schranken oder sonstige Sicherungseinrichtungen unerlaubt zu öffnen, Fahrthindernisse zu bereiten oder andere betriebsstörende oder betriebsgefährdende Handlungen vorzunehmen." Auch die Tür eines Personenwagens ist eine Sicherheitseinrichtung.
Geschichte 1: Deine Bremsung ist menschlich verständlich, Geschichte 2: Du hast in meinen Augen alles richtig gemacht! Geschichte 3: Hier hapert es oft an den Informationsmöglichkeiten für die Fahrgäste, die Bediensteten an vielen Unterwegshalten sind wegrationalisiert, die wenigen Leuchtanzeiger sind nicht vom gesamten Bahnsteig ersichtlich oder für alle verständlich und Lautsprecherdurchsagen sind auch Mangelware und oftmals schon aus akustischen Gründen unverständlich. Viele verantwortungsbewusste Eisenbahner sind auch dann sehr hilfsbereit, wenn sie nicht direkt im Dienst sind (z.B. auf dem Weg zum Dienst sind oder auf dem Heimweg) auch die Mitarbeiter im Zug, egal ob Lokführer oder Zugbegleiter meistens auch, das hilft aber nicht den Fahrgästen die auf dem Bahnsteig stehen und nicht verstehen, warum deren Zug nicht zur gewohnten Zeit fährt. Gerade in solchen Situationen fehlen Mitarbeiter vor Ort! Die Bahn ist ein Dienstleister für die Fahrgäste. Aber die Begriffe Service, Dienstleistung und Kundenbetreuung müsste vielen Mitarbeitern in den Konzernzentralen mal klargemacht werden! Wenn die Informationsmöglichkeiten besser wären, würden auch weitere Kundenkreise erschlossen werden können
Bei den schon akustisch oft schwer verständlichen Lautsprecherdurchsagen kommt hinzu, das die meist in Bahndeutsch gehalten sind. Das nur Insider, aber der Fahrgast den Schwurbel nicht versteht, interessiert niemanden.
Bei dem Gegenzug im Gleisbogen hätte ich auch einen Riesenschreck bekommen. Ich hatte mal ein ähnliches Erlebnis in der ehemaligen DDR in einem D-Zug Magdeburg-Rostock, am offenen Fenster. Mein Zug fuhr einem Güterzug entgegen und ich dachts noch... Dann ging es aber über eine Weiche in ein Ausweichgleis - alles gut. Und einmal war die Weiche falsch gestellt und ein D-Zug fuhr in den Rostocker Güterbahnhof statt Hauptbahnhof. Die haben aber sofort eine Rangierlok geschickt, die und in den Hauptbahnhof schleppte. Meinen Anschluss nach Kühlungsborn habe ich noch erreicht.
Als Güterzug Lokführer fährt man ja regelmäßig im Gegengleis von daher sind solche Begegnungen für mich doch eher normal. Sehr interessant zu sehen wie das ein P-Zug Lokführer so sieht. 😅
Mulmige Gefühle im Hinblick auf möglichen Gegenverkehr kommen durchaus auch auf eingleisigen Strecken mit langen Blockabständen auf. So z. B. ausgehend von Kreiensen in Richtung Harz, wo das zweite Gleis zu Bundesbahnzeiten zurückgebaut wurde. Wenn es dann in eine Kurve geht und man schon länger kein Signal gesehen hat, fragt man sich mitunter schon, ob noch alles richtig läuft.
Bzgl. fragender Leute am Bahnsteig gab es 2002 einen Lr aus Sdz, der auf seiner Heimfahrt Fahrgäste der vorangegangenen Sonderfahrt mitnahm und auf Wunsch an ihren Unterwegsbahnhöfen aussteigen ließ. Die Fahrt ging von Kiel nach Lübeck, die Garnitur bestand aus V 160 003 und dem Lübecker Leichtschnellzug (drei grüne A- bzw Bm-Wagen). Der Fahrdienst ließ uns vor dem planmäßigen RE 'raus, der damals üblicherweise aus BR 218 + n-Wagen bestand. Fast an jedem Halt wollten Leute zusteigen, die unseren Museumspark für die Regelleistung hielten, und denen das Personal erklären musste, dass aus Versicherungsgründen niemand zusteigen dürfte, ihr Zug aber in ein paar Minuten käme.
Ich habe auch immer Angst dass mal was schief läuft und ein Zug entgegenkommt . Ist hier auf der Strecke die ich regelmäßig fahre, vor 15 Jahren ca passiert. Da wurde außerplanmäßig durch menschliches Versagen ein Güterzug auf das falsche Gleis umgeleitet und da brauste dann die Regio rein mit der ich immer fahre. Der Lokführer und ein paar Fahrgäste hams leider nicht überlebt und gab viele Verletzte.
Ich setze mich deswegen auch immer ganz hinten hin Fahrtrichtung
Und wenn von hinten einer rein fährt? Ich sitze immer in der " Mitte " vom Zug, auf der rechten Seite 😉
@@Buddha-eb5yl Von hinten... Da müsste der aber so schnell sein, dass der erstmal so weit auffahren kann. Und wenn der Zug auf dem normalen Gleis mit normalen Signalen fahren würde, dann hätte auch schon lange die PZB/LZB/ETCS eingegriffen, weil dann ja auch die Signale auf Halt stehen. Deshalb, von vorn wäre gefährlicher (ich weiß, alles beides ist blöd, aber du weißt was ich meine), da da auch die Zugsicherung vielleicht wegen nicht vorhandener Signale nicht so schnell eingreift.
Vor allem hilf es dann rückwärts zu sitzen. Ich ziehe das Rückwärtsfahren immer vor.
@@Buddha-eb5yl Und wenn an einer Weiche ein Zug von der Seite reinfährt? ;-)
@@ghize8347 , das wäre eine Flankenfahrt. Gleissperren, Entgleisungsweichen und Schutzweichen bieten zwingenden Flankenschutz. Signale bieten nicht zwingenden Flankenschutz (in Deutschland auch als Lichtschutz bezeichnet), da sie für ihre Schutzwirkung als aktive Handlung eines Menschen das Erkennen eines haltzeigenden Signals und ggf. einen Bremsvorgang voraussetzen. Entlaufende Wagen können daher dadurch nicht aufgehalten werden.
Ich bin einmal mit dem RE 7 von Münster/Westfalen nach Köln gefahren. An etlichen Haltepunkten sagte die Fahrerin des Zuges, daß sie ein Zwangsschließung durchführt. Soll heißen, daß die Lichtschranken an den Türen abgeschaltet werden und die Türen geschlossen werden können, auch wenn noch Jemand in dem Bereich der Lichtschranke steht. - Im Türgummi sind ja dann Sensoren, die verhindern, daß sich Jemand einklemmt.
Bei uns mit links fahren auch normal aktuell Baustelle aber die züge fahren so das die nur in Coswig und Riesa treffen und nur in Richtung Dresden Hbf links zwischen Glaubitz und Nünchritz
Lieber Kollege, ich kann jede Story sehr gut nachempfinden! Leute die mir die Türen aufreißen und für andere aufhalten erlebe ich eigentlich jeden Tag, auch wenn die nicht so penetrant wie dein Fahrgast sind 😅
Meine größte Verspätung waren mal 90 Minuten aus einer Nachtschicht in den Feierabend…Grund war ein Regio BR 628 mit einer Fahrzeugstörung und der Kollege musste dann zurücksetzen 😅
Eigentlicher Feierabend wäre um 05:39 Uhr, tatsächlicher Feierabend dann um 07:09 Uhr 👍🏽 Aber die Fahrgäste hatten teilweise mitleid mit mir und haben es mit Humor genommen 🤷🏽♂️😅
Zum Vorkommnis mit dem Herrn in der Tür habe ich eine Idee! Ein Lasso sollte auf jeder Lok Standardausrüstung sein. Lasso um den Kopf des Störer werfen und diesen dann aus dem Zug ziehen und an dem nächsten Laternenpfahl mit viel Bewegungsfreiheit anbinden. Dann ist das keine körperliche Tätilichkeit, höchstens eine Nötigung bei schwerem Eingriff in den Eisenbahnverkehr.( der Fdl. wurde mehrbelastet und hätte dadurch durchaus Fehlhandlungen ausführen können, welche zu schweren Unfällen hätten führen können.) Schön, dass Du bei solchen Dingen positiv gesinnt bleiben kannst.
Da hättest du sofort ne Anzeige am Hals. Freiheitsberaubung(Eingriff in das Recht auf Freiheit). Lese dir dazu nur einmal das Gesetz über die Ausübung des unmittelbaren Zwanges durch. Gar nicht so einfach, wenn man das Gesetz durchliest und auch versteht.
@@karstendoerr5378 Das war ein Witz von mir! Merkt man das nicht? Ok, jedenfalls gebe ich Deine Hinweise an Old Shatterhand weiter, damit der es den Indianern sagen kann.
Haste im re9 keine außenlautsprecher?
@peterle sky .
also wenn ich ehrlich bin verstehe ich deine mops geschichte nicht. klar passt ne doppeltraktion nicht an jeden bahnsteig aber man könnte fahrgäste per ansage auffordern den zug zu wechseln . einer fährt an bahnsteig der anderer nicht . scheint aber zu funktionieren war selbst dabei als die 612 in nürnberg getauscht wurden plötzlich fuhr der vorderer nicht nach bayreuth sondern nach hof (ins ausbesserungswerk) hat auch funktioniert . ein anderes mal ab pegnitz ri nürnberg doppeltraktion , alles schön und gut die garnituren konnten sich scheinbar nicht riechen bis hersbruck 5x zwangsbremsung uns hing schon der nachfolgezug im nacken ich war leider im hinteren zugteil somit 15 min wartezeit auf den nachfolger und dann ging es weiter nach nürnberg . unser vorderzug hat uns in hersbruck stehengelassen . ich finde es schwachsinnig nen zug mit 3min vorausfahren zu lassen .
und wenn das deine schlimmsten momente waren dan sage ich nur "sei Froh" es gibt schlimmeres
Bei Deiner fast einstündigen Verspätung besteht ein Vertrauensproblem. Folgt der noch fahrplanmäßige Zug wirklich auf dem Fuße? Oder wäre Dein Zug möglicherweise die letzte Chance, überhaupt noch wegzukommen?
Ich habe das im ÖPNV durchaus schon erlebt, daß Zurückbleiben die falsche Entscheidung war.
kann ja auch durchaus sein, dass der nächste Zug ebenfalls eine Stunde Verspätung hat.
Ich bin heilfroh das ich im Jahr 2000 das letzte Mal sprechendes Gefahrgut befördert habe. Danach hatte ich mit den braunen Schachteln niemals solche Probleme.😂
Wieder ein interessantes Video. Zur zweiten Geschichte: Habe ich auch schon miterlebt, dass eine Tür durch Personen blockiert war, dann aber eine Ansage vom Zugführer kam, dass die Tür zwangsgeschlossen wird (BR622 weiß nicht, ob das überhaupt geht), wenn nicht frei gemacht wird. Hätte der Zugführer das einfach machen dürfen?
Zur letzten Geschichte: Wenn es einen Stundentakt gibt, und es fast 1 Stunde Verspätung gab, warum hat man den dann nicht einfach ausfallen lassen? Ist doch eine Form der Verschwendung beide Züge fahren zu lassen?! Ich hätte zumindest so entschieden, wenn ich hätte darüber entscheiden dürfen.
Zur ersten Geschichte: Habe ich mich mal gefragt, was ein Lokführer (außer der Schnellbremsung) noch machen soll, wenn es doch mal zu so einer Situation kommt? Den Reisenden auf einen Aufprall hinweisen? Die Steuerkabine verlassen und sich selbst so weit wie möglich nach hinten begeben? Würde mich interessieren.
Ja, klar, auch der Lokführer hat ein Recht auf Leben. Ich habe schon öfters gelesen, dass Triebfahrzeugführer die Schnellbremsung aktiviert haben und dann schnell nach hinten gerannt sind und die Fahrgäste aufgefordert haben, das auch zu tun. Das hat ihnen das Leben gerettet, denn der vordere Zugteil war durch den Aufprall deformiert. Ältere Baureihen haben noch keinen guten Aufprallschutz für die Fahrerkabine.
Bezüglich verspätetem Zug: Der Zug wird üblicherweise woanders gebraucht, beispielsweise für die Rückfahrt (ggf. ebenfalls mit Verspätung aus vorheriger Fahrt), oder am nächsten Morgen oder nach ein paar Stunden Pause (z.B. für zusätzliche Fahrten in der Hauptverkehrszeit). Nur wenn der Zug die gleiche Strecke zurück fährt, könnte man ihn z.B. vorzeitig enden und zurück fahren lassen, um ab da wieder pünktlich zu sein.
Bist du schonmal auf offener Strecke "liegen geblieben" und wenn ja, wie geht es dann weiter wenn der Zug nicht mehr fahrbereit ist? Wartet man dann vor Ort oder bekommt man ggf ein Taxi oder ähnliches um den Rest seines Deinstes zu vollbringen? LG Alex
Ich hab auch mal was in einem Forum gelesen. Ein Lokführer berichtete, er hätte das Ersatzsignal erhalten. Da er ein ungutes Gefühl dabei hatte, fuhr er nur mit 30 km/h, obwohl er schneller fahren hätte dürfen. In einem Tunnel, der in einem Bogen lag, sah er auf einmal 2 rote Lichter ...
Zum 2ten fall hab ich auch erst letztens gesagt wenn hinten die fahrgäste nich langsam einsteigen kommt gleich die bundespolizei dann gings recht schnell ^^
Wenn ich sehe das 1 Fahrgast uns aufhält würde ich mich mit einmischen und ihm sauer drauf ansprechen was das soll. Und bekanntlich mischen sich dann wenn einer was sagt noch mehr andere mit ein.
Wenn ich nur paar min Puffer habe weil ich umsteigen muss und dadurch mein letzten Bus zb nicht mehr erwische würde ich ihn eventuell sogar sehr ruppig raus ziehen. Oder wenn ich noch Geduld habe es mit der Polizei klären das mit der mann dann die zusätzlichen Taxi Kosten erstattet wenn ich mein letzten Bus nicht kriege.
Aber ich glaube ich würde ihn sehr angepisst zu labern, beleidigen.
Naja, nachher nimmt die Polizei dich dann auch noch mit wegen Beleidigung. Ich bin schon einigen komischen Typen in Zügen begegnet. Die kann man nur so gut es geht ignorieren. Was gehen mich deren Probleme an?
Das mit dem "sehr ruppig rausziehen", kann ganz schön in die Hose gehen. Stürzt er dabei und bricht sich vielleicht etwas ist das egal was der Grund war schwere Körpfeverletzung. Denn Du hast ja billigend in Kauf gekommen, dass er dabei sich verletzt. Zumal Du als Fahrgast dich ja nicht auf Hausrecht etc. berufen kannst. Ist und bleibt Job der Polizei, so nervig es Verständlicherweise auch ist. Wenn jemand mit vernünftigen Argumenten nicht zur Einsicht zu bringen ist, ist Gewalt noch unvernünftiger.
Bei der langen Verspätung wären Durchsagen an den jeweiligen Bahnhöfen sinnvoll. Habe diese Situation auch immer wieder bei der S-Bahn. Und Ausschilderung, die evtl. auf solche Sonderfälle hinweist. Genau in dem Wortlaut, der verspätet Zug kommt um xy. Und der reguläre Zug folgt gleich planmässig.
@peterle Sky
Wäre es vielleicht möglich gewesen, einfach noch ein wenig zu warten und den Fahrplan des nachfolgenden Zuges abzufahren? So wäre dieser zwar auch mit Verspätung gefahren, es hätte dann aber nicht zu Verwirrung geführt.
Ich kann mir aber schon vorstellen, das die Bahnsteige brechend voll waren, weil ja quasi die Fahrgäste für zwei Züge aufgenommen werden müssten.
Hi! Also erstmal, ich schaue deinen Kanal super gerne.
Zu story 3:
Eine vernünftige Bahnsteigdurchsage wäre doch toll gewesen. Aber Bahnsteigdurchsagen sind bei der Bahn echt ein Manko. Entweder fehlen sie an entscheidender Stelle gänzlich, oder/und die Bahn kann dieses einfach nicht. Da kann aber ein Lokführer nichts dafür. Gruß Hartmut
Ja wäre schön, wenn man da mal kurz eine Durchsage machen könnte
Kenne alle drei Situationen nur allzu gut, kommen auch bei uns im Straßengebunden Personenverkehr vor, A.) Das trotz halbseitiger Straßensperrung ein trotzdem etwas entgegen kommt B.) Türblockaden kommt häufiger vor, bei mir war es ein Liebespaar das beim Abschiedskuss ( Er draußen, Sie im Fahrzeug) die Welt drumherum vergessen hatte. C.) Wir haben eine sehr dichte Taktung und wenn der Verkehr nicht so gut läuft,laufen die einzelnen Wagen aufeinander auf, da ist man schon öfters von Fahrgästen ermahnt worden daß man 3 Minuten zu früh abgefahren sei , obwohl ich doch eigentlich 7 Minuten Verspätung hatte.
3:50 Linksverkehr: Schweiz/Frankreichfeeling
Bei meiner letzten Fahrt nach Westerland auf Sylt. Hatte der Zug auch fast eine Stunde verspätung. Dieser ist dann ausgefallen und wir mussten den nächsten nehmen. Hat uns ziemlich geärgert, wir wollten ja ankommen, aber wa kurze Zeit später dann auch egal. Und für Leute die in der Tür stehen habe ich null Verständnis.
Bei dem 3. Fall mit den 58 min. Verspätung hätte doch von oben die Anweisung kommen können das alle Fahrgäste raus und als Dienstfahrt weiter fährt bis zum Endpunkt. Dann hätte sich das mit den Fahrgäste erledigt und du hättest etwas von der Verspätung raus geholt
(1) Bei meiner Ausbildung, habe ich mich Nachts, total übermüdet, in einem Gleisbogen mit einem Signal vertan. Mein Lehrlokführer hatte alles im Blick, sonst hätte ich dort „den Anker“ geschmissen! Glück gehabt.
(2) Im Ruhrgebiet „reguliert“ sich das, mit den Türblockern recht schnell, auch ohne Ansage. Die wenigsten haben Zeit, daher werden solche recht schnell „raus komplimentiert“!
(3) Auf einer Fahrt, hatte ein Zug vor uns, einen „PU“ auf der Strecke und wir hingen deswegen, an einem Bahnhof fest. Das sich Fahrgäste ärgern, weil es nicht weiter geht, kann man ja verstehen. Vor allem, da ja nicht, von jetzt auf gleich, für entsprechenden Ersatz gesorgt werden kann.
Was ich dann allerdings erlebt habe, als mein Lehrlokführer den fragenden Gästen erklärt hat, was los ist, hat mich regelrecht angeekelt! Wie viele Leute, absolut Empathie- und Gefühllos darauf reagiert haben, das war für mich total unbegreiflich!
Bei mir in der Nähe gibt es einen Bahnhof mit einem besonderen Gleis, auf dem sich manchmal zwei Züge direkt entgegenkommen, der eine fährt aus dem Bahnhof raus, der andere rein. Es gibt dann zwei Weichen, sodass die Züge dann beide jeweils auf das jeweils linke Gleis wechseln. Der Abstand der Weichen beträgt aber gerade einmal ca 100 Meter und der einfahrende Zug kann seine abzweigende Weiche mit 100 km/h befahren. Die Züge fahren also relativ lange (da die Strecke sehr gerade ist) direkt aufeinander zu mit nicht geringer Geschwindigkeit und erst wenige Sekunden, bevor sie sich begegnen wechseln sie das Gleis. Natürlich spielt da der Zufall (Verspätung) auch eine große Rolle und dass es zeitlich exakt so hinhaut, dass beide Züge zeitgleich jeweils ihre Weiche erreichen und sich so extrem nahe kommen ist eher die Ausnahme, aber es kommt vor.
Ich fand es neulich sehr lustig die Bahnen auszutrixen. Fuhr von Memmingen nach Kaufering im RegionalExpress mit 15 Minuten Verspätung und hätte planmäßig, da der RE nicht mehr Halt in Kaufering macht, 10 Minuten auf die Anschluss Regionalbahn warten müssen. Per Durchsage im RE wurde ich informiert, dass ich meinen Anschlusszug nicht erreichen werde. Beide befahren die gleiche Strecke und mir war klar, dass ein ordentlicher Fahrdienstleiter keinen RB, der an allen Milchkannen hält, dem RE vorausschickt.
So war es auch! Ich zügig von Gleis 3 nach Gleis 1 gegangen und da stand er noch. Mein Anschlusszug RB nach München zur Abfahrt bereit, sobald der verspätete RE ebenfalls nach München durch ist.
Manche Leute würden sich ärgern, oberflächlich und falsch informiert worden zu sein. Mich hat es köstlich amüsiert.
Eine Frage zur dynamischen Bremse. Wenn keine andere E-Lok oder Verbraucher den Strom nutzt, der beim Bremsen eingespeist würde, ist die Bremswirkung Null.
Ist das schon mal passiert? Beispielsweise auf der Schnellbahnstrecke Ulm Wendlingen bei Testfahrten damals oder so?
Kompliment für den Kanal. Mir mach er viel Spass. Danke dafür.
Ich gehe davon aus, dass die Stromnetze der Bahn miteinander verbunden sind. Nicht jeder Oberleitungsabschnitt hat sein eigenes Kraftwerk. Ein Zug fährt nacheinander durch verschiedene Oberleitungsabschnitte und muss da jeweils mit Energie versorgt werden. Eingespeiste Energie aus der E-Bremse werden vermutlich über die Trafostationen an andere Züge irgendwo im Netz weitergeleitet. Problematisch könnte es nur werden, wenn der eigene Zug der einzige fahrende Zug im ganzen Netz wäre...
Die Steuereinheit der E-Bremse sollte merken, ob die Leistung abfließt, und ggf. die Leistung lokal verbraten (ich nehme an, dass jede E-Lok auch Widerstände dafür hat).
@@edhoc2 , da wird etwas vergessen: Trennstellen. Bei einem Verbund aller Oberleitungen miteinander würde es bei einem Oberleitungsschaden in Baden-Würtemberg zu einem deutschlandweiten Ausfall der Oberleitungen kommen. Deswegen hat man in den Oberleitungen sogenannte Trennstellen eingebaut. Trennstellen in der Fahrleitung von elektrischen Bahnen oder Oberleitungsbussen unterteilen das Fahrleitungsnetz in einzeln eingespeiste und abschaltbare Abschnitte (Schaltgruppen). Sie dienen dazu, Fahrleitungsabschnitte im Störungsfall, bei Arbeiten oder über Lade- oder Kontrollgleisen abschalten und den elektrischen Betrieb trotzdem weiterführen zu können. hinzu kommt, dass bei vielen Einspeisungsorten von Bahnstrom die Syncronisierung der Frequenz aufwendig bzw. kaum durchführbar wäre. Zusätzlich sind Trennstellen erforderlich, um Kurzschlüsse zwischen Leitungsabschnitten zu vermeiden, die für den störungsfreien Betrieb auch bei Durchfahrt eines elektrischen Triebfahrzeugs voneinander elektrisch getrennt bleiben müssen. Es sind hierbei besondere Ausführungen und Prozeduren zu beachten. Man unterscheidet dabei in Streckentrennung und Schutzstrecke.
@@karstendoerr5378 Was meinst du wohl, was mit „Oberleitungsabschnitt“ gemeint ist?
@@edhoc2 , bezog sich auf deinen Satz "Ich gehe davon aus, dass die Stromnetze der Bahn miteinander verbunden sind." Sind sie eben nicht. weil die Trennstellen Isolationsabschnitte zwischen den jeweiligen Oberleitungsabschnitten darstellen. Und jeder Oberleitungsabschnitt hat seine eigene Stromversorgung. Wernn du auf den Bahnstrom an sich ansprichst, der kann durchaus von einem Kraftwerk kommen.
@@karstendoerr5378 Vermutlich hast du mich falsch verstanden. Ich weiß, was Trennstellen, Schalteinrichtungen, Sicherungseinrichtungen, Stromkreise, usw. sind. Vielleicht verwendet man für die Hochspannungstechnik andere Fachbegriffe, ich wollte es aber für alle verständlich ausdrücken.
Nein, nicht jeder Stromkreis hat seine eigene Stromversorgung. Er hat eine eigene Zuleitung, vielleicht einen eigenen Transformator, und kann unabhängig von den anderen Stromkreisen geschaltet werden. Aber im Hintergrund gibt es Verteilnetze (Hoch- und Höchstspannungsnetze), die die elektrische Energie von den Erzeugungsstellen (z.B. Kraftwerke) zu den Verbrauchsstellen (die Züge, die an den Oberleitungen hängen) verteilen. Ich wüsste nicht, warum das Bahnstromnetz prinzipiell anders aufgebaut sein sollte als das öffentliche Stromnetz.
Über diese Verteilnetze im Hintergrund und die Transformatoren, Schaltanlagen, usw. hängen alle diese Bahnstromkreise zusammen (zumindest wohl in Deutschland, ob weiter in unabhängige "Inseln" unterteilt weiß ich nicht; andere Länder haben eigene Bahnstromnetze).
Über diese Verteilnetze, Trafos, usw. erfolgt der Engergiefluss.
„Wernn du auf den Bahnstrom an sich ansprichst, der kann durchaus von einem Kraftwerk kommen“: Ja, woher soll er denn sonst kommen? (Auch Photovoltaik usw. sind "Kraftwerke" in diesem Sinne.)
Oioioi, in Österreich würdest Du wohl nicht glücklich werden 😀 Hier gibts gar keine besonderen Regeln für Fahrten im Gegengleis, da gehts einfach nach links raus (bzw. nach rechts auf den wenigen Strecken wo noch planmäßig links gefahren wird). Es sind hier auch alle mehrgleisigen Strecken vollständig für Gleiswechselbetrieb signalisiert, sodass die Fahrdienstleiter damit auch recht kreativ und unbeschwert umgehen; fliegende Überholungen oder Parallelfahrten zwecks Kapazität kommen da öfter mal vor - und da ergibt es sich dann schon auch mal, dass der Gegenzug ebenfalls am "falschen" Gleis daherkommt.
Zum Fall mit der fast einstündigen Verspätung: da wäre es eigentlich Aufgabe von Fdl/Blz die Fahrgäste entsprechend zu informieren. Oder halt in den sauren Apfel beißen, noch 5min Verspätung draufschlagen und den planmäßigen Zug voraus fahren lassen.
also bei gleiswechselbetrieb wär mir das wurscht auf welchem gleis ich fahr. da ist wahrscheinlich noch eher spannend wenn man im bahnhof einfährt und knapp hinter der weiche am selben gleis ein zug steht.
der rex mit einer knappen stunde verspätung ist eine lustige geschichte. bei uns wär der einfach ausgefallen. aber wenn nicht, würd da eine außendurchsage ja ganz praktisch sein. nicht nur aus dem fenster rufen, sondern beim ganzen zug.
@@FoxBoi69
Das ist ja eben beim Gleiswechselbetrieb das Gemeine. Du bist sowieso schon angespannt, weil du außerplanmäßig im Gegengleis (gefühlt falschen Gleis) unterwegs bist und dann kommt dir direkt nach der Kurve ein Spitzensignal entgegen. Das einem da erstmal das Herz in die Hose rutscht und man nur noch reagiert, ist vollkommen normal.
Ist ja auch nicht so, dass es noch nie Frontalzusammenstöße bei der Bahn gegeben hätte.
Dein Beispiel im Bahnhof ist noch halb so wild, da man da ja schon mit reduzierter Geschwindigkeit fährt und mit einer Gefahrenbremsung wenn überhaupt nur noch mit geringer Geschwindigkeit auf den anderen Zug auffährt. Aber auf freier Strecke? Peter sprach in dem Fall bei beiden Zügen von 612ern, die bis zu 160 km/h erreichen. Da sind sehr lange Bremswege, auch bei Gefahrenbremsungen notwendig.
Das hat man leider bei dem Unfall 2016 in Bad Aibling gesehen, bei dem auf eingleisiger Strecke in einer unübersichtlichen Kurve zwei Züge kollidiert sind.
So unnötig was sich manche Leute rausnehmen 😡nicht schön. Liebe Grüße
zur 3. Situation.
Ich fahre in Italien zug, Darum weiß ich nicht was in Deutschland üblich ist.
Ich frage mich aber gibt es in einem solchen Fall keine Durchsagen am Bahnhof die Verspätung mitgeteilt wird und gleichzeitig der Nächste pünktliche Zug Angekündigt wird?
Grüße Uwe
Wichtig zu wissen denke ich ist, wie oft es zu Personenschäden im Beruf kommt?
Meinst du mit Mopsgesicht die Hamsterbacke? 442?
@@DeliD78 hehe...nein. Ich meine nicht den Hamster. Ich meine den Mops. Br.440.
@@peterlesky So hässlich finde ich den 440 gar nicht.. :)
Ach im Güterverkehr erlebt man auch so manches Kurioses.....
Gleich bekommst Ausfahrt, jetz aber gleich. Wieder 30 min gewartet... ZÜ lässt dich doch erst in 10 min raus. Weitere 30 min später hab ich dann abgerüstet. Strecke war dann nach 2 Stunden Standzeit wegen Bauarbeiten gesperrt. Angeblich wurde ich nie angeboten, un jetz isses zu spät 😠
Zum letzten Punkt: Immerhin hast du es nicht so wie die Sbahn Hannover gemacht. Die haben dann den Folgetakt ausfallen lassen, weil es fuhr ja jemand in den angekündigten Fahrzeiten - der Lokführer ist aber trotzdem immer so seine 2-3min zu früh abgefahren.
Aus Liebe zu seiner Gesundheit und körperlichen Unversehrtheit hätte der "Fahrgast" gerne auf den nächsten Zug gewartet.
Bei der zweiten Geschichte.
In einem Metronom nach Hannover ist das auch schon mal passiert.
Da hat auch jemand die Tür blockiert, weil er noch auf Freunde gewartet hat.
Auch hier hat der Zugbegleiter eine Durchsage gemacht, dass sich die Weiterfahrt auf unbestimmte Zeit verzögert, weil ein Mann eine Tür blockiert.
Der hatte allerdings das Problem, dass der Zug voller HSV Fans gewesen ist, die nach Hannover wollten.
Die haben zunächst ein bisschen gerangelt, und als es genug waren, ist der satt vermöbelt worden.
Die Türen gingen dann schließlich zu, und der Zug fuhr los.
Der Mann brauchte allerdings keinen Zug mehr, sondern so wie es aussah mehr einen Krankenwagen.
Ob der Zugbegleiter das nicht gesehen hat, oder nicht sehen wollte, weiß ich nicht. Auf jeden Fall ist der Zug dann abgefahren, obwohl der Mann reglos auf dem Bahnsteig gelegen hat.
Oh, ist aber auch ganz schön heftig .... 🤔
Zum Glück waren es keine St. Pauli Fans.
Ich habe mal eine Frage: Streckensperrungen aufgrund Personen am oder im Gleis. Wie ristriktiv ist diese Regelung? Ich hatte als Fahrgast auch deshalb eine Verspätung. Als der Zug irgendwann losfuhr, war nichts zu sehen, keine Polizei, keine Person nichts. Sowas hatte ich auch nur in Deutschland erlebt. Zuvor war ich im Ausland unterwegs (u.a. Italien mit Linksverkehr), da gab es keine Sperrung wegen sowas und da waren öfter Personen im Gleis zu sehen. In Tschechien mache ich die Beobachtung auch, dass es niemanden interessiert, wenn Leute einfach über die Gleise latschen. Eine Streckensperrung deswegen, habe ich dort nicht erlebt.
Deutschland ist zu streng. Die meisten huschen wohl einfach nur drüber, bis da überhaupt die Sperrung erwirkt wurde ist die Gefahr eigentlich schon vorüber. SpiKis und suizidale Personen sind Gründe fürs Strecke sperren, Gleislatscher nicht
Und nein, es wird nicht wegen jeder Person das Gleis gesperrt, sonst würde zwischen z.B. zwischen Bamberg und Forchheim gar nix fahren.
Kommt immer drauf an ob es gemeldet wird. Wenn der Fahrdienstleiter nix weiß, kann er auch nicht sperren.
Die Richtline soll aber geändert werden, in Zukunft soll dann nur der nächste Zug den Abschnitt auf Sicht passieren.
In der Regel ist die Person eh über alle Berge bevor die Bundespolipei eintrifft.
Wieder ein nettes Video! Aber bitte sagen Sie doch mal wie Ihr Lokführer mit einem sogenannten Personen-Unfall umgeht. Oder ist das ein zu heikles Thema über das man nicht sprechen darf??
Das dürfte individuell sehr verschieden sein. Wie bei jedem Verkehrsunfall.
Zur Mopsgesicht-Geschichte: wäre es nicht möglich gewesen dass du nur bis Augsburg fährst, dort alle rausschmeißt, und die dann mit dem nächsten fahren sollen?
Das muss aber die Rennleitung (keine Ahnung, wie sie im Bahndeutsch heißt) entscheiden, also die Ebene über den Fahrdienstleiter, der Lokführer selber kann es nicht eigenständig entscheiden.
Was aber wirklich blöd war als ich vorhin im Video Spiel train Sim world 4 an einem Berg hängen geblieben bin mit einem Güterzug
Bei den 57 Minuten Verspätung und der nächste kommt in 3 Minuten:
Eine Durchsage vom Zug auf den Bahnsteig? Gibt es da nichts?
(ja, wenn ein Zug 3 Minuten zu früh fahren würde, dann fährt er für manche echt eine ganze Taktzeit zu spät... Das wäre vermeidbar. Daher eine Durchsage vom Zug auf den Bahnsteig und alle kennen sich aus?)
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Manchmal gibt es übrigens echt nur so 2 oder 3 Minuten Umsteigezeit vom Regionalgleis weit draussen auf das Intercity-Gleis weit drinnen bei den niedrigen Bahnsteignummern... Das ist dann schon eine geplante Umsteigezeit von einer ganzen Taktzeit. Das ist echt nicht gut geplant... Das kommt vor, ist nicht gut im Fahrplan geplant.
9:50 Zwangsschliessung und Losfahren, dann drauf warten dass jmd. die Notbremse zieht.
Niemand wird für einen dreisten Türaufhalter die Notbremse ziehen, wenn die Tür plötzlich ihn festhält 🤣
Zur Geschichte Nummer 3:
Kann man da nicht entweder irgendwas von wegen "Nicht einsteigen" am Bahnsteig und an den Zug schreiben, oder, wenn die Verspätung so groß ist, den Zug ausfallen lassen, am nächsten Bahnhof wenden und _alle_ Reisenden müssen den Folgezug nehmen?
Letzteres passiert ja regelmäßig...
Das vorzeitige Wenden muss aber auf der Ebene über den Fahrdienstleiter entschieden werden und nicht vom Lokführer.
Zudem wenn du etwas weiter weg bist das nicht lesen kannst. Da denkst du auch erstmal "fuck, das ist mein Zug".