Ich arbeite nicht mehr, aufgrund einer Erkrankung. Mit Stress am Arbeitsplatz bin ich zuerst Prima klar gekommen, weil ich die Symptome verdrängt habe...nach und nach ging dann letztendlich gar nix mehr. Das ist dann die Quittung.
Mega symphatische und kompetente Person - solche Menschen brauchen wir unbedingt in der Medizin, auch um das (kranke) Gesundheitssystem zum besseren für alle Seiten zu verändern.
Kennt ihr die Informationen zur Medizin vom 'Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie'? Sehenswert für angehende Mediziner. ruclips.net/video/ZSsNzW_CKgQ/видео.html ruclips.net/p/PLO8HIdw7K8FNBn4k0iiBIG7BE0edmgoxW ruclips.net/video/Cvfi-exlKbk/видео.html
Das Problem dabei ist das System: Ich behaupte mal fast alle wirkten zu Beginn euphorisch und waren hoch motiviert. Das System hat sie aber kaputt gemacht. Und daraus wurden griesgrämige, depressive und ausgebrannte Kollegen.... Manchmal muss man auch hinter eine Fassade blicken.
In wichtigen Berufe gibt es immer weniger Personal , und die wenigen müssen dann immer mehr machen ! Taktverdichtung , Schichtsymetrie , Schichtoptimierung , flexible Arbeitszeiten , Mindestruhen als Maximum , Entsozialisierung des Privatlebens sind doch schon lange Alltag !
@@Batette du arme Seele. Scheinbar keine Berufserfahrung in diesem Bereich. Natürlich ist es auch Routine. Aber eben routine um Menschenleben bzw. besser: um das Leben des einzelnen Menschen… natürlich kann ich eine Schwangere drei Wochen im Krankenhaus observieren, aber wenn Sie eine Familie hat, kann das die Familienbindung beschädigen… und so hat fast jede Entscheidung einen immensen Einfluss auf das Leben des/der Patientin.
@@f.h.4038 Was für ein dümmliches Beispiel. Ich bin Arzt, Sie haben keine Ahnung wovon Sie sprechen. Wenn Sie mal gesehen hätten, wie es in Krankenhäusern zugeht, würden Sie intelligenter sprechen. Seien Sie also vorsichtig, wie Sie Ihre Worte wählen.
naja im vergleich zu Kindern in Entwicklungsländern, die in irgendwelche Minen arbeiten, ist das lachhaft. Im Vergleich zu Bürgergeldempfängern in Deutschland ist das natürlich ein mega Arbeitspensum. Und klar, wir leben nunmal in einer globalen Welt. Da ist "unmenschliches" Arbeitspensum notwendig, damit wir noch mit anderen Ländern mithalten können, in denen so ein Arbeitspensum belächelt wird oder wir verzichten halt auf unseren Wohlstand und lehnen uns zurück. Ist natürlich auch eine Möglichkeit.
Ob die herbei gerufenen "Fachkräfte" das auch aushalten möchten? Bezweifle ich sehr stark denn es gibt ein hier ein System welches sagt: du musst nicht unbedingt so hart arbeiten, es geht auch viel chilliger
Bin seit 46.Jahren als Krankenschwester und in der Plege tätig. Wenig Einarbeit ,viel Verantwortung, Druck ,Hetze .So war es schon immer .Ich kenne das garnicht anders. Alles halb so wild ,es ist ein schöner Beruf ,Menschen zu helfen . Was mir das Genick gebrochen hat ,war tatsächlich das boshafte gemobbe von den Kollegen.
@@arifenjoku281 Was redest du denn fürn Schmarren daher 🧐.Mir scheint als wüsstest du garnicht was Mobbing ist. Zunächst einmal sprach ich von Krankenschwestern und Pflegern und dann denke ich ,das ich mir nach 46.Jahren wohl eher ein Urteil erlauben kann als du .Unverschämt und Respektlos
Ich wurde oft als Mann in der Gyn gemobbt...viel gelernt und wechsle doch in der Verwaltung in eine andere Klinik. Viel Arbeit wie immer. Aber wenn das Umfeld giftig ist, nützt mir das ganze Wissen und Elan vor Ort nichts.
Konnte dir eine Beschwerde auf höherer Ebene nicht den Rücken stärken? Dann sollte man Mobber in eine andere Abteilung versetzen. So aber, riskiert man lieber, dass eine erfahrene Arbeitskraft kündigt. So dumm von der Leitung des Hauses.
Solche Ärzte wünscht man sich doch! Unglaublich tolle Leistung! Ich hoffe sie kann lange und gesund diesen Beruf ausüben und auch noch ein erfülltes Privatleben führen. Solche Menschen geben mir immer wieder stückchenweise den Glauben an die Menschheit zurück!
Danke für deinen lieben Kommentar! Hast du das Gefühl, dass du deine Berufung in deinem aktuellen Beruf gefunden hast, ähnlich wie es bei Jule der Fall ist?
Hochachtung vor jedem Assistenzarzt ❤ Gerade von der Uni - ins kalte Wasser geworfen. Toll, was die jungen Ärzte leisten. Ohne sie, würde die Versorgung der vielen, vielen Kranken nicht funktionieren. Tolle Leistungen mit viel Empathie, Durchhaltevermögen und Liebe zu ihrem Beruf 🥰
Ich bewundere ihren Mut, diesen Beruf auszuüben. Er ist ja mit extrem viel Verantwortung behaftet und jeder Fehler kann für den Patienten tödlich enden. Sie wirkt sehr kompetent und wird ihren Weg bestimmt gehen! Wünsche ihr dafür viel Kraft und Glück 💪🍀
Danke für die Einblicke in diesen spannenden und wichtigen Beruf! Mit 27 schon mit dem Medizinstudium durch zu sein ist eine krasse Leistung! Ich finde beeindruckend wie Jule diese hohe Belastung packt. Respekt!
Das gelang der Tochter meines Cousins auch. Und dies "obwohl oder gerade weil" ihre Mama selbst Ärztin, mit 41 einen schweren Schlaganfall hatte. Da war ihre Tochter 9.
Bin selbst in wenigen Monaten fertig mit meinem PJ und kann das alles so gut nachvollziehen. Man fühlt sich einfach viel zu wenig vorbereitet. Finde das System in Österreich deutlich sinnvoller, indem man zwischen PJ und Assistenzarzt noch 1 Jahr Basisausbildung macht (früher bei uns Arzt im Praktikum). Man wird anfängerfreundlicher ins System eingearbeitet und bekommt dennoch eine adäquate Endlohnung. Aktuell erwartet noch keiner etwas von einem, aber in wenigen Monaten sitzte ich dann auf Station und muss mich um 5 Patienten kümmern..einfach verrückt. Generell sind die Arbeitsbedingungen in deutschen Krankenhäusern einfach nur unmöglich. Überstunden werden oftmals überhaupt nicht ausgeglichen und wenn, dann bekommt man Netto weniger, als bei manchen Tutorenjobs an der Uni.
@@bobubaba9899und willst du das auch machen? Also manche aus Österreich gehen ja nach Deutschland, weil die darauf keine Lust haben. Man hat halt auch schon nen PJ gehabt und irgendwann muss es halt auch mal los gehen 😊
Spannender Einblick und Hut ab für diese immense Verantwortung in so jungen Jahren. Gerne würde ich mir mehr Reportagen über den Mangel, die schlechte Bezahlung in der Gastronomie speziell bei Köchen und Konditoren wünschen um da etwas zu sensibilisieren.
Wunderbar sympathische Frau und tolle Einstellung zum Beruf! Ob die hohe Belastung so „selbstverständlich“ sein sollte, bezweifle ich…. Aber es ist bestimmt sehr gut zu wissen, auf was man sich einlässt! Und das scheint sie zu 100 %! 🤩
Och ich kann mit Stress fast gar nicht umgehen, null Stresstoleranz 🙈 am besten hilft da, erst gar nicht in Stress zu geraten, was manchmal sehr schwer sein kann! 😅 Für mich wäre dieser Beruf also nichts…
Ich bin auch mit 25 in den Berufsalltag als Ärztin eingestiegen. Man ist eben noch sehr jung für die ganze Verantwortung; denkt, man wüsste, was auf einen zu kommt, aber täuscht sich maßlos. Häufig alleine gelassen, von den zuständigen Oberärzten noch fertig gemacht, wenn man um Hilfe bitten musste. Dazu immer der Druck des Gesetzgebers und die schlechten Arbeitsbedingungen. Ich habe großen Respekt vor den Kollegen der Inneren und Chirurgie, denn besonders diese Fachbereiche werden gnadenlos ausgebeutet und ackern bis zum Umfallen. Das Gute: Man wächst hinein und findet schon irgendwo seine Nische, in der man sich wohl fühlt.
Das habe ich schon sehr oft gehört, und ich kenne einige junge Ärzte, die ins Ausland gehen, sowie "ältere" niedergelassene Ärzte, die ihre Praxis schließen, weil Aufwand (u.a. Bürokratie) und Ertrag in einem nicht besonders günstigen Verhältnis zueinander stehen. Insbesondere von der letztgenannten Gruppe kommt oft der Ratschlag, seine Kinder nicht Medizin studieren zu lassen. Dennoch sollten wir die Hoffnung nicht aufgeben, dass unter dem jetzigen Gesundheitsminister alles deutlich besser wird.
Das klingt nach Vermeidungsverhalten und ängstlicher Anpassung. Bist Du Dir sicher, dass Du das Zeug dazu hast? Wenn Du Dich von so ein bisschen Gegenwind umwerfen lässt, wäre vielleicht etwas weniger Verantwortung für dich und deine Patienten angemessen? Behandlungsfehler aufgrund unreflektiertem Egoismus sind maximal asozial und werden hoffentlich strafrechtlich mit harter Hand verfolgt.
@@davido2493 Hallo, vielen Dank für Ihre Analyse. Ich hoffe trotzdem, dass sie nicht so gemeint ist, wie Sie sich ausgedrückt haben, aber bitte lesen Sie noch einmal genauer meinen Kommentar, denn ich habe nicht von mir geschrieben (außer das Alter des Berufseinstieges und meines Respekts). Es sind Erfahrungen, die Assistenzärzte in der heutigen Zeit machen. MfG
@@DieAnaesthesistin Es ist 1:1 so gemeint. Es ist gut, dass der juristische Druck auf medizinischen Pfusch zunimmt. Man kann jeden nur dazu ermutigen, Strafantrag in einem solchen Falle zu stellen. Passiert immer häufiger und damit findet auch endlich eine Marktbereinigung ungeeigneter und überforderter Ärzte statt.
Bin selbst in der Ausbildung zur Allgemeinmedizinerin (in Österreich) und kann dem Ganzen nur zustimmen. Keine/kaum Einarbeitung und teilweise viel Verantwortung. Hohe Arbeitsbelastung, fehlende Wertschätzung, Unmengen an Bürokratie, fragwürdige Qualität der Ausbildung. Also nach der Arbeit (55h Woche) noch selbst fortbilden, um eine gute Ärztin zu werden.
Ich glaube es muss einen bewusst werden, dass es eine Lebenaufgabe!! ist. Eine schöne Berufung mit vielen Hürden!! Alles liebe Jule und an Alle die mit sehr viel Herzenswärme Menschen begleiten!💜
Bin seit 2022 Krankenpfleger, habe wirklich ein gutes Bild von dem was Jule hier beschreibt. Wenig bis keine Einarbeitung bei dennoch 100% Verantwortung. Bin froh dass dieser spezielle Zusammenhang so gut von Ihr geschildert wird. Stehe jetzt selber vor dem Studium und ich habe trotz Erfahrung die gleichen Ängste wie Jule. Danke fürs Mut machen!
Danke, dass du deine Gedanken zum Thema mit uns teilst. Wie schön, dass dir Jule Mut machen konnte 🤝 Wir wünschen dir alles Gute und viel Erfolg für dein Studium!
@@kilaah741258 einer meiner besten Freunde ist gestorben weil er keinen Helm getragen hat. Auto hat ihn übersehen und tot gefahren mit Helm hätte er wahrscheinlich überlebt. Daher unterschätze den Helm niemals. Viele Grüße
Bin selber kurz vor meinem Examen und habe große Sorge vor dem, was auf mich zukommt. Zu sehen, dass es anderen ganz genauso geht und es trotzdem schaffbar ist, beruhigt total.
Ein schöner und positiver Beitrag über eine Ärztin (Jule) die mit Herz und Hand gerne ihren Beruf ausübt. Es wäre schön wenn es auch aus anderen Berufssparten was kommt. Für mich heißt es immer im Handwerk Tief und kurz einatmen und lang ausatmen damit sich der Stresspegel herunterfährt und man sich seiner Aufgabe ruhig und Konzentriert weiter nachgehen kann.
Undankbarer Beruf. Viel Stress und miserable Arbeitsbedingungen für im Vergleich wenig Geld. Das einzig positive ist das gute Ansehen eines Arztes in der Gesellschaft
Leider ist das Ansehen nicht mehr so gut, wie es einmal war. Wir Ärzte werden leider alle über einen Kamm geschert, als Pfuscher und geldgeile Weißgötter gesehen, müssen mit immer klagewütigeren Patienten klar kommen. Die beruflichen Anforderungen und Bedingungen lohnen sich schon lange nicht mehr, diesen wundervollen Job noch gerne in einer Klinkk auszuüben. Irgendwann wird das gesamte System kollabieren.
@@earthwater3432 Das denkt leider die Bevölkerung. Rechnen Sie doch mal bitte das Gehalt auf die Stunden, Verantwortung und Arbeitsbeöastung herunter. Dazu keine Prämien oder Weihnachtsgeld. Ich durfte mir schon so oft anhören "Für das Geld stehe ich noch nicht einmal auf". Bitte nicht solche Aussagen tätigen, wenn Sie nicht selber drin stecken. Vielen Dank.
@@earthwater3432 „Gut“ ist sehr subjektiv und dehnbar. Meiner Meinung nach verdienen Ärzte nur in der Selbständigkeit „gut“. In Kliniken im Angestelltenverhältnis ist das nicht dolle. Und dann noch die ganze Schichtarbeit und hohen Wochenstunden…. 😕
Was?! die Filmen mal im Flächenland MV in Schwerin. Wow ich bin beeindruckt! Viel zu oft werden irgendwelche prestige Uniklinika gezeigt, die nur wenig mit der realen Versicherung in Deutschland zutun haben. Gute Arbeit an der Stelle!
wie sie in den staaten sagen "You knew what you signed up for" aber tolle Frau und Frau Dr. mega respekt vor ihr und dem Team. Man sieht Dr. sind auch Menschen, sie sind Menschen die anderen Menschen so gut sie können helfen.
Sehr schöne Doku! Auch sehr interessant, viel Glück an Jule 😊 Aber eine Anmerkung: kein Helm beim Fahrrad fahren? 😅 (Keine Kritik, nur ein Tipp, gerade für die zukünftige Fachärztin für Chirurgie)
Ob Helme helfen, oder nicht (ja verrückt, es gibt wohl auch Argumente gegen Helme) ist unter Ärzten umstritten. Ist mir aber auch in der Doku aufgefallen!
Genug kompetentes und motiviertes Personal gibt es, die leider vom System verheizt werden. Neben den Arbeitsbedingungen kommt eine wachsende Anspruchshaltung der Patienten hinzu die keinerlei Eigenverantwortung aufweisen.
Viel Wissen anhäufen, klug sein und lange studieren ist eine Sache - aber dann mit der riesen grossen Verantwortung umzugehen, evt über Menschenleben zu entscheiden und über kurz oder lang bestimmt auch mal mitverantwortlich für einen Todesfall zu sein, ist eine andere Sache Respekt Selbst, wenn ich das Wissen und die Intelligenz hätte, ich könnte es nicht.
In Deutschland gibt es nur einen Patient "Das Auto",der Rest geht den Bach runter. Wette das manche Mitarbeiter bei der Bandarbeit im Werk Audi mehr Lohn bekommen. Traurig...😢
Die Mutti ist Neurochirurgin und sagst nichts, dass die Tochter ohne Helm Rad fährt… na na na 😂 ansonsten sehr sympathische Ärztin, wünsche ihr alles Gute für die Zukunft!
ich habe vor etwa einem Jahr ebenfalls als Assistenzarzt in der Viszeralchirurgie begonnen. Prinzipiell ist es aber nebensächlich in welchem Fachbereich man beginnt, von meinen Freunden wurde auch jeder ins kalte Wasser geworfen. Tatsächlich ist die Belastung wirklich sehr hoch. Viele Überstunden, 24 Stunden Dienste, Rufdienste, viele Wochenenden arbeiten. Neben der Arbeit ist kaum noch Zeit für etwas anderes. Erstaunlich finde ich auch, wie wenig sich die Verantwortung und Arbeitsbelastung in dem Gehalt widerspiegelt. Die Relation stimmt einfach nicht.
@@DenzelPF-jl4lj Real als Asisstenzarzt verdient man ca. 3k Netto aktuell. Das nach 6 Jahren Studium, häufig Schulden und sehr viel unbezahlter "Praktikumsarbeit".
Massiv Dienste pro Monat oder wie? Habe als Radiologie-Assi im 3. Jahr ein einziges Mal knapp 5k netto verdient, das allerdings mit 14 Rufdiensten in 31 Tagen und mit Poolbeteiligung.
Sehr sympathische und ehrliche Ärztin. Die Unsicherheit am Anfang ist normal, haben auch männliche Kollegen. Mit der Routine kommt auch die Sicherheit. Hoffentlich kann sie gute Stressbewältigungsstrategien entwickeln. Viel Erfolg!
Auch von mir Respekt vor dieser Leistung! Ich bin da insofern etwas zwiegespalten, weil ich auch im Freundeskreis bei Ärzten mitbekomme, dass sie bis an ihre Grenzen gehen und oft weit darüber hinaus. Ich frage mich, warum sich das Ärztinnen, die im Krankenhaus arbeiten so gefallen lassen. Und dazu noch ein derart hirarchischer Betrieb; so etwas gibt es nur noch in Krankenhäusern. Es gelingt doch auch in anderen Ländern im Norden Europas die Belastung für das Personal in Krankenhäusern in einem vertretbaren Rahmen zu halten.
Es gab beim Bund nen Super Spruch. "Melden macht frei und beschäftigt den Vorgesetzten". Bist du in ner niedrigen Position muß sich der Chef drum kümmern, bist du in ner höheren Position, brauchst du nur anzuweisen. Als ich das herausgefunden habe, hat sich meine Einstellung zum Arbeiten grundlegend geändert.
Es ist schlimm aber bis auf die Leute die es betrifft ( Ärzte, Pflegekräfte etc) geht kein anderer auf die Straße. Mich graut es vor der Krankenhausreform..
Super Vorstellung. Es liegt an ihrer Jugend, dass sie es körperlich sehr gut schafft und natürlich auch an ihrer Intelligenz. Leichte Selbstzweifel sind normal und lieber so als anders herum. Aus ihr wird eine richtig gute Ärztin, wenn sie nicht vorher vom System ausgebeutet wird. Dann nämlich wird sie kündigen, das wäre ein Verlust.
Irgendiwie hab ich das Gefül, dass das "Arzt sein" in der Familie bleibt. Ich weiß nicht, ob es da eine Statistik gibt, aber könnte mir sehr gut vorstellen, dass 80% von denen die Medizin studieren, die Eltern/ein Elternteil auch Arzt ist. Ist mir nur so aufgefallen... Ansonsten, super emphatische Ärztin, sind nicht alle so :)
Bin auch Medizinstudentin und zumindest an in meinem Semester ist schätzungsweise jede/r Dritte ein Ärztekind. Kann natürlich an anderen Unis anders sein :) aber oft bleibt der Beruf in der Familie, da hast du schon Recht.
Ich weiß es geht hier viel um Aufklärung misslicher Umstände, aber ihr Format verpasst es zu sehr auch die erfüllenden, schönen Seiten einschlägiger Berufe zu zeigen. Das versaut der ein oder anderen unsicheren Person mit Sicherheit eine gute Entscheidung.
Das bei 2:50 mit dem Fragen finde ich ganz wichtig. Ich war mal wegen einer komplizierten Sache beim Zahnarzt. In der Praxis gibt es zwei Ärzte. Die eine Ärztin war damals denke ich so Anfang 30, der andere Arzt schon über 50. Sie hat ihn dann auch dazu geholt, weil sie sich nicht 100%ig sicher war, ob ihre Einschätzung, was zu machen ist, richtig ist. Das habe ich als Patient auch überhaupt nicht schlimm gefunden, sondern sehr professionell. Der Arzt hat mir dann auch in den Mund geschaut und hat die Einschätzung der Ärztin geteilt und dann hat sie mit der Behandlung begonnen. Lustig (zumindest im Nachhinein :D) war es auch mal in der Hausarztpraxis: Ich hatte es geschafft, mir einen kompletten Zehennagel raus zu reißen und bin dann mit notdürftig verbundenem Zeh zum Hausarzt gefahren (vorher angerufen) mit dem Zehennagel dabei. Ich bin dann sofort dran gekommen und der Arzt hat dann direkt zu einer Angestellten gesagt, sie soll mal die neue Ärztin mit dazu holen - die soll da zuschauen. :D Ich habe bei der Behandlung die ganze Praxis zusammengeschrien. :D Beim Radfahren sollte sie einen Helm tragen - da müsste sie eigentlich genug Fälle in der Notaufnahme haben, die das auch nicht getan haben.
Bei einem solchen Job muss man ständig Leute bedienen, die weniger arbeiten als man selber. Man lebt ein Leben, gefüllt mit Arbeit, das voll und ganz den Nicht- und Wenigarbeitenden gewidmet ist. Das wäre der Punkt, der mich stören würde.
Allgemeinchirurgie ist ein Haifischbecken. Das muss man halt auch wollen. Es gibt durchaus Fächer, die humaner sind im Umgang und in der Arbeitsbelastung.
Ich habe großen Respekt vor ihrer Leistung, aber gerade als Ärztin sollte man doch eigentlich wissen, wie wichtig ein Fahrradhelm sein kann. Der kann bewirken, dass die Ärzte in der Notaufnahme weniger Arbeit haben.
Eher Früher. Sie hat aber Glück weil Ihre Mutter auch Ärztin ist. Sie wird sie bestimmt unterstützen und im schlimmsten Fall findet Sie die Jule eine Andere Stelle. Leider sehr motivierte Ärzte wie die werden schnell krank. Ich wünsche Jule alles Gute. Ärzte sind sehr gebraucht und viele reduzieren Ihre Stunde oder machen später anderen Beruf.
Wer ein bisschen etwas von dem Geschäft versteht weiss natürlich dass arbeiten ohne Pausen zu höheren Fehlerquoten führt. Anstatt das zu glorifizieren sollte man sich lieber Gedanken machen wie man mehr qualifiziertes Personal an die Kliniken bekommt und vor allem wie man es vernünftig bezahlt.Viele angehenden Ärzte ziehen weiter in die Schweiz weil es dort fairere Arbeitsbedingungen gibt. Das gehört natürlich auch unterbunden in dem man jeden der sich hier ein Studium vom deutschen Staat bezahlen lässt dazu verpflichtet wenigstens einen Teil der Ausbildungskosten zurückzuzahlen falls er oder sie ins Ausland geht da diese Ausbildung niemandem mehr in D zu Nutze kommt.
Kein einfacher Job. Ich bin Krankenpflegerin und was wir täglich schaffen müssen hat schon manche den kittel aufgehängt und ein Andrés beruf gewählt. Aus Teneriffa Spanien 🇪🇦👍🌴🌞🌺danke an alle.
"Medizinstudenten haben Medizinstudenten als Freunde" unterschreibe ich mal nicht. Eine gute Freundin von mir studiert Medizin, ich hab was anderes studiert - und es klappt dennoch. Wenn sie sich für Prüfungen in Lernphasen befinden ist es auch völlig in Ordnung mal nichts von ihr zu hören und sie kann mir auch gerne was zu ihrem Studium, der Themen oder den Farmulaguren erzählen.
Danke für diesen sinnvollen Kommentar - im Großen betrachtet hat sie aber recht. Man findet meist dort Freunde wo man auch Menschen trifft, also am meisten im Studium.
Eine der größten Herausforderungen ist, als Arzt nicht zynisch zu werden. Wenn du teilweise 32 Stunden Dienste schiebst (ja,das gabe es vor einigen Jahren ernsthaft noch) und alles gibst und die Patienten dann teilweise unzufrieden sind und motzen, macht das was mit dir. Ich würde aber nie im Leben was anderes machen wollen. Es ist kein Beruf, es ist für mich eine Berufung
Ich glaube das Problem ist nicht dass junge Menschen keine Ärzte (oder auch Tierärzte) werden wollen, das Problem liegt eher an den Universitäten, Studienplätze zu wenig etc.
AHA..........also nicht daran, das JEDES Jahr Tausende Ärzte in die Schweiz, USA usw. auswandern, weil dort MEHR Geld verdient und WENIGER Steuern/Abgaben gezahlt werden müssen???
Ich schreibe normalerweise nie Kommentare, aber hier muss Ich. Leider findet man in solchen Beiträgen immer sehr viel Meinung gepaart mit sehr wenig Ahnung. Das Studium und auch das Berufsleben als Arzt/Ärztin, wie auch die Verantwortung die man trägt, ist nicht zu vergleichen, mit der Verantwortung und Leistung, die eine 49 jährige Manuela, nach drei Jahren Ausbildung, in ihrem Berufsalltag erfährt. Aber auch verständlich, dass bei so einem eintönigem Leben die Energie übrig bleibt, überall herablassende Kommentare zu schreiben.
Generell bin ich bei dir, aber "drei Jährchen Ausbildung" klingt auch ziemlich herablassend finde ich. Ich bin zum Beispiel Krankenschwester und habe auch drei Jahre Ausbildung gemacht, natürlich ist das nicht zu vergleichen mit einem Medizinstudium aber ich denke ich leiste enorm viel und trage auch sehr viel Verantwortung. Jeder Job hat seine Anerkennung verdient. Das musste ich kurz loswerden, sorry.
@@elisa0999 Der Kommentar sollte sich auf gar keinen Fall gegen Ausbildungsberufe generell richten! Er sollte nur eine Lanze gegen die ganzen anderen herablassenden Kommentare hier gegen die Ärztin sein. Das „Jährchen“ werde Ich korrigieren, da gingen wohl die Emotionen mit mir durch.
@@VesuvioXXL Ein Glück, wenn Sie so handeln würden, war der Jobwechsel wohl genau die richtige Entscheidung! Ich hoffe, Sie werden im neuen Job keine Machtpositionen ausnutzen und gewissenhaft arbeiten.
Es gibt viele lateinamerikanische Ärzte, die nach Deutschland auswandern, auch wenn die Verfahren sehr schwierig und langwierig sind.😢Meiner Meinung nach sollte die Regierung befristete Anstellungen für Ärzte zulassen, solange der Abschluss anerkannt wird.
Zeitdruck im Job: Wie gehst du damit um? 👇
Tolle Angerschierte Assistents Ärztin 😊
Einfach seine Arbeit erledigen nd sich nicht abhetzen lassen. Schaffe nur das was ich schaffen kann
Stück für Stück abarbeiten, mehr gleichzeitig nunmal nicht.
Ich arbeite halt ! Dafür werde ich bezahlt
Ich arbeite nicht mehr, aufgrund einer Erkrankung. Mit Stress am Arbeitsplatz bin ich zuerst Prima klar gekommen, weil ich die Symptome verdrängt habe...nach und nach ging dann letztendlich gar nix mehr.
Das ist dann die Quittung.
Mega symphatische und kompetente Person - solche Menschen brauchen wir unbedingt in der Medizin, auch um das (kranke) Gesundheitssystem zum besseren für alle Seiten zu verändern.
Danke für die lieben Worte an Jule 🤗
Kennt ihr die Informationen zur Medizin vom 'Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie'? Sehenswert für angehende Mediziner.
ruclips.net/video/ZSsNzW_CKgQ/видео.html
ruclips.net/p/PLO8HIdw7K8FNBn4k0iiBIG7BE0edmgoxW
ruclips.net/video/Cvfi-exlKbk/видео.html
Jeder der gut ist und psychisch gesund, wird es nicht lange machen... Die zerbrechen dann ansonsten an dem System.
Komplett deiner Meinung!
Das Problem dabei ist das System: Ich behaupte mal fast alle wirkten zu Beginn euphorisch und waren hoch motiviert. Das System hat sie aber kaputt gemacht. Und daraus wurden griesgrämige, depressive und ausgebrannte Kollegen....
Manchmal muss man auch hinter eine Fassade blicken.
Ich würde diesen Dauerstress nicht aushalten, Respekt.
In so einem wichtigen Beruf dürfte es gar nicht möglich sein so viel zu arbeiten. Konzentration ist alles!
In wichtigen Berufe gibt es immer weniger Personal , und die wenigen müssen dann immer mehr machen ! Taktverdichtung , Schichtsymetrie , Schichtoptimierung , flexible Arbeitszeiten , Mindestruhen als Maximum , Entsozialisierung des Privatlebens sind doch schon lange Alltag !
Ach Quatsch, alles Jammerlappen. Wenn ich das schon höre, es geht um Menschenleben. Ist alles Routine.
@@Batette Lass dich bitte untersuchen.
@@Batette du arme Seele. Scheinbar keine Berufserfahrung in diesem Bereich. Natürlich ist es auch Routine. Aber eben routine um Menschenleben bzw. besser: um das Leben des einzelnen Menschen… natürlich kann ich eine Schwangere drei Wochen im Krankenhaus observieren, aber wenn Sie eine Familie hat, kann das die Familienbindung beschädigen… und so hat fast jede Entscheidung einen immensen Einfluss auf das Leben des/der Patientin.
@@f.h.4038 Was für ein dümmliches Beispiel. Ich bin Arzt, Sie haben keine Ahnung wovon Sie sprechen. Wenn Sie mal gesehen hätten, wie es in Krankenhäusern zugeht, würden Sie intelligenter sprechen. Seien Sie also vorsichtig, wie Sie Ihre Worte wählen.
Klingt, als wird dieses unmenschliche Arbeitspensum immer selbstverständlicher.
Naja, also viel ist das nicht. Was hast du denn für einen Maßstab?
Ist es leider. Pause und sitzen sind Luxus
@@davido2493Naja,Von was hast du ne Ahnung...?
Jaaaa genau . Mein erster Gedanke ! Fragt sie mal in 4 Jahren .
naja im vergleich zu Kindern in Entwicklungsländern, die in irgendwelche Minen arbeiten, ist das lachhaft. Im Vergleich zu Bürgergeldempfängern in Deutschland ist das natürlich ein mega Arbeitspensum. Und klar, wir leben nunmal in einer globalen Welt. Da ist "unmenschliches" Arbeitspensum notwendig, damit wir noch mit anderen Ländern mithalten können, in denen so ein Arbeitspensum belächelt wird oder wir verzichten halt auf unseren Wohlstand und lehnen uns zurück. Ist natürlich auch eine Möglichkeit.
Danke dass ihr das aushaltet. Da muss man schon viel Herzblut einbringen.
Ob die herbei gerufenen "Fachkräfte" das auch aushalten möchten? Bezweifle ich sehr stark denn es gibt ein hier ein System welches sagt: du musst nicht unbedingt so hart arbeiten, es geht auch viel chilliger
@@befree539 Wärst du denn für eine Erhöhung des Mindestlohns?
Bin seit 46.Jahren als Krankenschwester und in der Plege tätig. Wenig Einarbeit ,viel Verantwortung, Druck ,Hetze .So war es schon immer .Ich kenne das garnicht anders.
Alles halb so wild ,es ist ein schöner Beruf ,Menschen zu helfen .
Was mir das Genick gebrochen hat ,war tatsächlich das boshafte gemobbe von den Kollegen.
Mobbing unter Pflegern und Ärzten ist unmöglich. Es ist an der Tagesordnung in den Kliniken!
@@arifenjoku281 Was redest du denn fürn Schmarren daher 🧐.Mir scheint als wüsstest du garnicht was Mobbing ist.
Zunächst einmal sprach ich von Krankenschwestern und Pflegern und dann denke ich ,das ich mir nach 46.Jahren wohl eher ein Urteil erlauben kann als du .Unverschämt und Respektlos
Ich wurde oft als Mann in der Gyn gemobbt...viel gelernt und wechsle doch in der Verwaltung in eine andere Klinik. Viel Arbeit wie immer. Aber wenn das Umfeld giftig ist, nützt mir das ganze Wissen und Elan vor Ort nichts.
Und mir hat die Privatisierung das Genick gebrochen😢.
Konnte dir eine Beschwerde auf höherer Ebene nicht den Rücken stärken? Dann sollte man Mobber in eine andere Abteilung versetzen. So aber, riskiert man lieber, dass eine erfahrene Arbeitskraft kündigt. So dumm von der Leitung des Hauses.
Solche Ärzte wünscht man sich doch! Unglaublich tolle Leistung!
Ich hoffe sie kann lange und gesund diesen Beruf ausüben und auch noch ein erfülltes Privatleben führen. Solche Menschen geben mir immer wieder stückchenweise den Glauben an die Menschheit zurück!
Vielen Dank für die lieben Worte an Jule 🤗
Respekt dafür, so eine Verantwortung auf sich zu nehmen, ganz abgesehen von der Belastung!
sehr, sehr sympathische junge Ärztin und toller, lebensnaher Bericht 🙏 Danke
Danke für deinen lieben Kommentar! Hast du das Gefühl, dass du deine Berufung in deinem aktuellen Beruf gefunden hast, ähnlich wie es bei Jule der Fall ist?
@@37Grad Jo - bin Journalistin und würde mich immer wieder für diesen Beruf entscheiden :-)
HALLÖCHEN ich habe mit der sympathisch jungen Ärztin gesprochen. Sie hat mich behandelt sie ist sehr einfühlsam und sehr nett .Sie ist sehr gut
Hochachtung vor jedem Assistenzarzt ❤ Gerade von der Uni - ins kalte Wasser geworfen. Toll, was die jungen Ärzte leisten. Ohne sie, würde die Versorgung der vielen, vielen Kranken nicht funktionieren. Tolle Leistungen mit viel Empathie, Durchhaltevermögen und Liebe zu ihrem Beruf 🥰
Ich bewundere ihren Mut, diesen Beruf auszuüben. Er ist ja mit extrem viel Verantwortung behaftet und jeder Fehler kann für den Patienten tödlich enden. Sie wirkt sehr kompetent und wird ihren Weg bestimmt gehen! Wünsche ihr dafür viel Kraft und Glück 💪🍀
Super sympathische Ärztin👍🏻
Danke für Deine Offenheit! Ich arbeite als Notfallsanitäterin und kann deine Gefühle zu 100 % nachvollziehen! Und gerade Dir würde ich vertrauen. 🙏
Danke für die Einblicke in diesen spannenden und wichtigen Beruf! Mit 27 schon mit dem Medizinstudium durch zu sein ist eine krasse Leistung! Ich finde beeindruckend wie Jule diese hohe Belastung packt. Respekt!
Das gelang der Tochter meines Cousins auch. Und dies "obwohl oder gerade weil" ihre Mama selbst Ärztin, mit 41 einen schweren Schlaganfall hatte. Da war ihre Tochter 9.
Das ist eig ein ganz normales Alter, das Medizinstudium ist nicht so mega anspruchsvoll wie man immer denkt
@@sarahb.5782 Achso 😂 Und was machst du so?
@@sarahb.5782 was hat Länge mit Anspruch eines Studiums zu tun?
@@s.haussler2805 ich habe auch medizin studiert, deshalb kann ich das auch einschätzen :)
Bin selbst in wenigen Monaten fertig mit meinem PJ und kann das alles so gut nachvollziehen. Man fühlt sich einfach viel zu wenig vorbereitet. Finde das System in Österreich deutlich sinnvoller, indem man zwischen PJ und Assistenzarzt noch 1 Jahr Basisausbildung macht (früher bei uns Arzt im Praktikum). Man wird anfängerfreundlicher ins System eingearbeitet und bekommt dennoch eine adäquate Endlohnung. Aktuell erwartet noch keiner etwas von einem, aber in wenigen Monaten sitzte ich dann auf Station und muss mich um 5 Patienten kümmern..einfach verrückt. Generell sind die Arbeitsbedingungen in deutschen Krankenhäusern einfach nur unmöglich. Überstunden werden oftmals überhaupt nicht ausgeglichen und wenn, dann bekommt man Netto weniger, als bei manchen Tutorenjobs an der Uni.
Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen und deine Gedanken zum Thema hier mit uns teilst 🙏
Das Basisjahr kannst du in 95% der Fälle getrost in der Pfeiffe rauchen, aller Anfang ist schwer😅
@@Stehol6894 Nicht die Erfahrung die ich in Österreich machen durfte :) die meisten Ärzte waren damit sehr zufrieden.
@@bobubaba9899und willst du das auch machen? Also manche aus Österreich gehen ja nach Deutschland, weil die darauf keine Lust haben. Man hat halt auch schon nen PJ gehabt und irgendwann muss es halt auch mal los gehen 😊
Die Lernkurve am Anfang ist steil und 5 Patienten klingt nach sehr guten Bedingungen :)
Spannender Einblick und Hut ab für diese immense Verantwortung in so jungen Jahren. Gerne würde ich mir mehr Reportagen über den Mangel, die schlechte Bezahlung in der Gastronomie speziell bei Köchen und Konditoren wünschen um da etwas zu sensibilisieren.
Danke für dein Feedback und auch für den Vorschlag! 🤝
Danke für den spannenden Einblick in Jules Arbeitsalltag! Wir wünschen ihr alles Beste! 🙏🏽💕
Wunderbar sympathische Frau und tolle Einstellung zum Beruf! Ob die hohe Belastung so „selbstverständlich“ sein sollte, bezweifle ich…. Aber es ist bestimmt sehr gut zu wissen, auf was man sich einlässt! Und das scheint sie zu 100 %! 🤩
Vielen Dank für die lieben Worte an Jule 🧡 Wie ist es bei dir? Was hilft dir besonders in Stresssituationen?
Och ich kann mit Stress fast gar nicht umgehen, null Stresstoleranz 🙈 am besten hilft da, erst gar nicht in Stress zu geraten, was manchmal sehr schwer sein kann! 😅 Für mich wäre dieser Beruf also nichts…
Ich bin auch mit 25 in den Berufsalltag als Ärztin eingestiegen. Man ist eben noch sehr jung für die ganze Verantwortung; denkt, man wüsste, was auf einen zu kommt, aber täuscht sich maßlos. Häufig alleine gelassen, von den zuständigen Oberärzten noch fertig gemacht, wenn man um Hilfe bitten musste. Dazu immer der Druck des Gesetzgebers und die schlechten Arbeitsbedingungen. Ich habe großen Respekt vor den Kollegen der Inneren und Chirurgie, denn besonders diese Fachbereiche werden gnadenlos ausgebeutet und ackern bis zum Umfallen.
Das Gute: Man wächst hinein und findet schon irgendwo seine Nische, in der man sich wohl fühlt.
Das habe ich schon sehr oft gehört, und ich kenne einige junge Ärzte, die ins Ausland gehen, sowie "ältere" niedergelassene Ärzte, die ihre Praxis schließen, weil Aufwand (u.a. Bürokratie) und Ertrag in einem nicht besonders günstigen Verhältnis zueinander stehen. Insbesondere von der letztgenannten Gruppe kommt oft der Ratschlag, seine Kinder nicht Medizin studieren zu lassen. Dennoch sollten wir die Hoffnung nicht aufgeben, dass unter dem jetzigen Gesundheitsminister alles deutlich besser wird.
Das klingt nach Vermeidungsverhalten und ängstlicher Anpassung. Bist Du Dir sicher, dass Du das Zeug dazu hast? Wenn Du Dich von so ein bisschen Gegenwind umwerfen lässt, wäre vielleicht etwas weniger Verantwortung für dich und deine Patienten angemessen? Behandlungsfehler aufgrund unreflektiertem Egoismus sind maximal asozial und werden hoffentlich strafrechtlich mit harter Hand verfolgt.
@@davido2493 Hallo, vielen Dank für Ihre Analyse. Ich hoffe trotzdem, dass sie nicht so gemeint ist, wie Sie sich ausgedrückt haben, aber bitte lesen Sie noch einmal genauer meinen Kommentar, denn ich habe nicht von mir geschrieben (außer das Alter des Berufseinstieges und meines Respekts). Es sind Erfahrungen, die Assistenzärzte in der heutigen Zeit machen. MfG
@@DieAnaesthesistin Es ist 1:1 so gemeint. Es ist gut, dass der juristische Druck auf medizinischen Pfusch zunimmt. Man kann jeden nur dazu ermutigen, Strafantrag in einem solchen Falle zu stellen. Passiert immer häufiger und damit findet auch endlich eine Marktbereinigung ungeeigneter und überforderter Ärzte statt.
@@davido2493 Was für ein beleidigender Kommentar, ohne die wirklichen Umstände zu kennen. Mir wird übel.
1:52 mega sympathisch und ehrlich. Tut wirklich sehr gut, ehrliche Worte zu hören. Danke dafür Jule ❤️🙏
Bin selbst in der Ausbildung zur Allgemeinmedizinerin (in Österreich) und kann dem Ganzen nur zustimmen. Keine/kaum Einarbeitung und teilweise viel Verantwortung. Hohe Arbeitsbelastung, fehlende Wertschätzung, Unmengen an Bürokratie, fragwürdige Qualität der Ausbildung. Also nach der Arbeit (55h Woche) noch selbst fortbilden, um eine gute Ärztin zu werden.
Danke, dass du deine Erfahrungen hier mit uns teilst 🤝
Es sollten mehr Ärzte in die Politik gehen, war mein erster Gedanke.
Ich glaube es muss einen bewusst werden, dass es eine Lebenaufgabe!! ist. Eine schöne Berufung mit vielen Hürden!! Alles liebe Jule und an Alle die mit sehr viel Herzenswärme Menschen begleiten!💜
Meega sympathische junge Ärztin ! Toll! Viel Glück auf Ihrem Weg in die Zukunft !
Bin seit 2022 Krankenpfleger, habe wirklich ein gutes Bild von dem was Jule hier beschreibt. Wenig bis keine Einarbeitung bei dennoch 100% Verantwortung. Bin froh dass dieser spezielle Zusammenhang so gut von Ihr geschildert wird. Stehe jetzt selber vor dem Studium und ich habe trotz Erfahrung die gleichen Ängste wie Jule. Danke fürs Mut machen!
Danke, dass du deine Gedanken zum Thema mit uns teilst. Wie schön, dass dir Jule Mut machen konnte 🤝 Wir wünschen dir alles Gute und viel Erfolg für dein Studium!
@@37Grad vielen Dank!
Nicht zu vergessen das permanente Mobbing
Danke Jule das du für uns Ärztin geworden bist wir brauchen euch!😘
So liebe Worte an Jule - vielen Dank! 🧡
Liebe Jule, bitte trage doch einen Helm beim Fahrradfahren!
Wir brauchen Euch junge, motivierte Ärztinnen und Ärzte!
:D
Gaaaaaay
ja wir brauchen euch, den job will sich sonst keiner antun also bitte bleib am leben !
@@kilaah741258 einer meiner besten Freunde ist gestorben weil er keinen Helm getragen hat. Auto hat ihn übersehen und tot gefahren mit Helm hätte er wahrscheinlich überlebt. Daher unterschätze den Helm niemals. Viele Grüße
@@kilaah741258meine Tante lag Jahre im Koma weil sie keinen Helm trug.
Bin selber kurz vor meinem Examen und habe große Sorge vor dem, was auf mich zukommt. Zu sehen, dass es anderen ganz genauso geht und es trotzdem schaffbar ist, beruhigt total.
So toll zusehen, wie sozial Menschen sein können, wünsche dir viel Kraft auf deinem Weg 😊
Eine grossartige Frau, tolle Ärztin! Doku könnte länger gehen.
Vielen Dank für deinen Kommentar! 🤗 Die ganze Doku “Dienste, Druck und Dauerstress” findest du hier: kurz.zdf.de/1Od/
Sie ist eine super sympathische kompetente Ärztin
Ja, toll, dass es Menschen gibt, die sich diesen Belastungen aussetzen und ihnen - hoffentlich auch langfristig - standhalten können.
Danke für den Film und danke an das Team und die Ärztin. Ihr seit alle Super. Bitte weiter durchhalten!!!! 🙏
Bei solchen Beiträgen steigt schon mein Stresspuls. Keine zwei Tage würde ich das überstehen ohne heftige Stresssymptomatik.
Ein schöner und positiver Beitrag über eine Ärztin (Jule) die mit Herz und Hand gerne ihren Beruf ausübt. Es wäre schön wenn es auch aus anderen Berufssparten was kommt. Für mich heißt es immer im Handwerk Tief und kurz einatmen und lang ausatmen damit sich der Stresspegel herunterfährt und man sich seiner Aufgabe ruhig und Konzentriert weiter nachgehen kann.
Undankbarer Beruf. Viel Stress und miserable Arbeitsbedingungen für im Vergleich wenig Geld.
Das einzig positive ist das gute Ansehen eines Arztes in der Gesellschaft
Leider ist das Ansehen nicht mehr so gut, wie es einmal war. Wir Ärzte werden leider alle über einen Kamm geschert, als Pfuscher und geldgeile Weißgötter gesehen, müssen mit immer klagewütigeren Patienten klar kommen. Die beruflichen Anforderungen und Bedingungen lohnen sich schon lange nicht mehr, diesen wundervollen Job noch gerne in einer Klinkk auszuüben. Irgendwann wird das gesamte System kollabieren.
Die ärzte verdienen gut in den Kliniken heutzutage. Können nicht meckern.
@@earthwater3432 Das denkt leider die Bevölkerung. Rechnen Sie doch mal bitte das Gehalt auf die Stunden, Verantwortung und Arbeitsbeöastung herunter. Dazu keine Prämien oder Weihnachtsgeld. Ich durfte mir schon so oft anhören "Für das Geld stehe ich noch nicht einmal auf". Bitte nicht solche Aussagen tätigen, wenn Sie nicht selber drin stecken. Vielen Dank.
@@earthwater3432 „Gut“ ist sehr subjektiv und dehnbar. Meiner Meinung nach verdienen Ärzte nur in der Selbständigkeit „gut“. In Kliniken im Angestelltenverhältnis ist das nicht dolle. Und dann noch die ganze Schichtarbeit und hohen Wochenstunden…. 😕
@@andrucha555 ärzte in Kliniken sind Spitzenverdiener. Das ist real.
Viel Glück der sympathischen Ärztin.
Brauchen viel mehr solcher Jungen Menschen
Danke für die lieben Worte an Jule 😊
Also ich ziehe meinen Hut von dem breiten Wissen, was die Ärzte haben müssen und den damit verbundenen Verantwortungen gegenüber den Patienten.
Was?! die Filmen mal im Flächenland MV in Schwerin.
Wow ich bin beeindruckt!
Viel zu oft werden irgendwelche prestige Uniklinika gezeigt, die nur wenig mit der realen Versicherung in Deutschland zutun haben.
Gute Arbeit an der Stelle!
wie sie in den staaten sagen "You knew what you signed up for" aber tolle Frau und Frau Dr. mega respekt vor ihr und dem Team. Man sieht Dr. sind auch Menschen, sie sind Menschen die anderen Menschen so gut sie können helfen.
Total sympathische Frau! Gerne eine Fortsetzung von ihr!!! 🙂
Tolle junge Ärztin wünsche Ihr viel Erfolg . Hätte auch gerne eine Ärztin im Krankenhaus die meine SPrache spricht !
Viel Respekt an die Jule
Sehr schöne Doku! Auch sehr interessant, viel Glück an Jule 😊
Aber eine Anmerkung: kein Helm beim Fahrrad fahren? 😅 (Keine Kritik, nur ein Tipp, gerade für die zukünftige Fachärztin für Chirurgie)
Ob Helme helfen, oder nicht (ja verrückt, es gibt wohl auch Argumente gegen Helme) ist unter Ärzten umstritten. Ist mir aber auch in der Doku aufgefallen!
Genug kompetentes und motiviertes Personal gibt es, die leider vom System verheizt werden. Neben den Arbeitsbedingungen kommt eine wachsende Anspruchshaltung der Patienten hinzu die keinerlei Eigenverantwortung aufweisen.
Die "Eigenverantwortung " ist abhängig von einem minimum an wissen und Bildung.
Und wie es da in Deutschland ausschaut ist bekannt.
Unglaublich sympathisch
Viel Wissen anhäufen, klug sein und lange studieren ist eine Sache - aber dann mit der riesen grossen Verantwortung umzugehen, evt über Menschenleben zu entscheiden und über kurz oder lang bestimmt auch mal mitverantwortlich für einen Todesfall zu sein, ist eine andere Sache
Respekt
Selbst, wenn ich das Wissen und die Intelligenz hätte, ich könnte es nicht.
Sehr reflektierte Ärztin! Toll
Sie ist so süß. Ich mag ihr Lächeln!
In Deutschland gibt es nur einen Patient "Das Auto",der Rest geht den Bach runter.
Wette das manche Mitarbeiter bei der Bandarbeit im Werk Audi mehr Lohn bekommen.
Traurig...😢
Die Mutti ist Neurochirurgin und sagst nichts, dass die Tochter ohne Helm Rad fährt… na na na 😂 ansonsten sehr sympathische Ärztin, wünsche ihr alles Gute für die Zukunft!
Mit 27 Jahren kann man eigene Entscheidungen treffen.
Wahnsinn wie aufmerksam 😅
Ich musste > 40 werden um nun wirklich immer einen Helm anzuziehen😅
@@soz79 Naja, wenn man es mit 40 schafft ihn anzuziehen, Respekt. Ich kann ihn gerade erstmal aufsetzen.
@@operationcenterbravo, nach der Überwindung von Spitzfindigkeiten wird es m.E nach besser.
ich habe vor etwa einem Jahr ebenfalls als Assistenzarzt in der Viszeralchirurgie begonnen. Prinzipiell ist es aber nebensächlich in welchem Fachbereich man beginnt, von meinen Freunden wurde auch jeder ins kalte Wasser geworfen. Tatsächlich ist die Belastung wirklich sehr hoch. Viele Überstunden, 24 Stunden Dienste, Rufdienste, viele Wochenenden arbeiten. Neben der Arbeit ist kaum noch Zeit für etwas anderes. Erstaunlich finde ich auch, wie wenig sich die Verantwortung und Arbeitsbelastung in dem Gehalt widerspiegelt. Die Relation stimmt einfach nicht.
Wie viel willst du denn verdienen? Mein Freund verdient als Berufsanfänger in der Inneren 5000€ netto im Monat...
Manche kriegen den Hals nicht voll 🤣
@@DenzelPF-jl4lj 5000 netto als Anfänger ist absolut unrealistisch, dann auch noch in der Inneren.
@@DenzelPF-jl4lj Real als Asisstenzarzt verdient man ca. 3k Netto aktuell. Das nach 6 Jahren Studium, häufig Schulden und sehr viel unbezahlter "Praktikumsarbeit".
Massiv Dienste pro Monat oder wie?
Habe als Radiologie-Assi im 3. Jahr ein einziges Mal knapp 5k netto verdient, das allerdings mit 14 Rufdiensten in 31 Tagen und mit Poolbeteiligung.
Ärzte und ihre Geldgier 😂😂😂
Toll! Viel Glück 🍀
Sehr sympathische und ehrliche Ärztin. Die Unsicherheit am Anfang ist normal, haben auch männliche Kollegen. Mit der Routine kommt auch die Sicherheit. Hoffentlich kann sie gute Stressbewältigungsstrategien entwickeln. Viel Erfolg!
6:14 "die ja auch nen medizinischen Background hat" ich denke an Pflege, MFA, OTA -> joa Neurochirurgin
Ging mir genauso 😂
es gibt kein freier wille, der wille wird beinflusst durch äußerliche faktoren, sie ist dazu bestimmt, ärztin zu werden...
Auch von mir Respekt vor dieser Leistung! Ich bin da insofern etwas zwiegespalten, weil ich auch im Freundeskreis bei Ärzten mitbekomme, dass sie bis an ihre Grenzen gehen und oft weit darüber hinaus. Ich frage mich, warum sich das Ärztinnen, die im Krankenhaus arbeiten so gefallen lassen. Und dazu noch ein derart hirarchischer Betrieb; so etwas gibt es nur noch in Krankenhäusern. Es gelingt doch auch in anderen Ländern im Norden Europas die Belastung für das Personal in Krankenhäusern in einem vertretbaren Rahmen zu halten.
ich liebe ihre Ehrlichkeit
Es gab beim Bund nen Super Spruch. "Melden macht frei und beschäftigt den Vorgesetzten". Bist du in ner niedrigen Position muß sich der Chef drum kümmern, bist du in ner höheren Position, brauchst du nur anzuweisen. Als ich das herausgefunden habe, hat sich meine Einstellung zum Arbeiten grundlegend geändert.
Großen Respekt. Ich frage mich aber auch, wie man so einen Job mit Kindern ausüben möchte. Gerade jetzt wo es kaum Kita Plätze gibt.
Viel Hilfe bei der Betreuung
Sie sieht sehr stark aus, angehende Chefärztin!
ja wenn ihre Mutter in Rente geht
Darauf haben nur schlechte Ärzte Anspruch
Typisches Standesgedünkel halt
@@wanrongzhang3659Unsinn, die Mutter ist Neurochirurgin! Das ist eine eigenständige Facharztausbildung.
Es ist schlimm aber bis auf die Leute die es betrifft ( Ärzte, Pflegekräfte etc) geht kein anderer auf die Straße. Mich graut es vor der Krankenhausreform..
Respekt. So ein Job kann nicht jeder
Super Vorstellung. Es liegt an ihrer Jugend, dass sie es körperlich sehr gut schafft und natürlich auch an ihrer Intelligenz. Leichte Selbstzweifel sind normal und lieber so als anders herum. Aus ihr wird eine richtig gute Ärztin, wenn sie nicht vorher vom System ausgebeutet wird. Dann nämlich wird sie kündigen, das wäre ein Verlust.
Du bist toll und menschlich.
Irgendiwie hab ich das Gefül, dass das "Arzt sein" in der Familie bleibt. Ich weiß nicht, ob es da eine Statistik gibt, aber könnte mir sehr gut vorstellen, dass 80% von denen die Medizin studieren, die Eltern/ein Elternteil auch Arzt ist. Ist mir nur so aufgefallen... Ansonsten, super emphatische Ärztin, sind nicht alle so :)
Bin auch Medizinstudentin und zumindest an in meinem Semester ist schätzungsweise jede/r Dritte ein Ärztekind. Kann natürlich an anderen Unis anders sein :) aber oft bleibt der Beruf in der Familie, da hast du schon Recht.
Glaubst du dass das mit Veterinärmedizin auch so ist?
Insbesondere wenn die Eltern eine Praxis bereits besitzen kann man natürlich außergewöhnlich gut einsteigen.
Wie sagt Dr. Cox
Berufserben
Ich weiß es geht hier viel um Aufklärung misslicher Umstände, aber ihr Format verpasst es zu sehr auch die erfüllenden, schönen Seiten einschlägiger Berufe zu zeigen. Das versaut der ein oder anderen unsicheren Person mit Sicherheit eine gute Entscheidung.
Vielen Dank für die Kritik! 🙏
Das bei 2:50 mit dem Fragen finde ich ganz wichtig. Ich war mal wegen einer komplizierten Sache beim Zahnarzt. In der Praxis gibt es zwei Ärzte. Die eine Ärztin war damals denke ich so Anfang 30, der andere Arzt schon über 50. Sie hat ihn dann auch dazu geholt, weil sie sich nicht 100%ig sicher war, ob ihre Einschätzung, was zu machen ist, richtig ist. Das habe ich als Patient auch überhaupt nicht schlimm gefunden, sondern sehr professionell. Der Arzt hat mir dann auch in den Mund geschaut und hat die Einschätzung der Ärztin geteilt und dann hat sie mit der Behandlung begonnen. Lustig (zumindest im Nachhinein :D) war es auch mal in der Hausarztpraxis: Ich hatte es geschafft, mir einen kompletten Zehennagel raus zu reißen und bin dann mit notdürftig verbundenem Zeh zum Hausarzt gefahren (vorher angerufen) mit dem Zehennagel dabei. Ich bin dann sofort dran gekommen und der Arzt hat dann direkt zu einer Angestellten gesagt, sie soll mal die neue Ärztin mit dazu holen - die soll da zuschauen. :D Ich habe bei der Behandlung die ganze Praxis zusammengeschrien. :D
Beim Radfahren sollte sie einen Helm tragen - da müsste sie eigentlich genug Fälle in der Notaufnahme haben, die das auch nicht getan haben.
Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen hier mit uns teilst 🤝
Viel zu kurz das Video 😢 aber sehr interessant
Die ganze Doku “Dienste, Druck und Dauerstress” findest du hier: kurz.zdf.de/1Od/ 🤗 Was findest du am Thema besonders interessant?
Dankbar.
Bei einem solchen Job muss man ständig Leute bedienen, die weniger arbeiten als man selber. Man lebt ein Leben, gefüllt mit Arbeit, das voll und ganz den Nicht- und Wenigarbeitenden gewidmet ist. Das wäre der Punkt, der mich stören würde.
Allgemeinchirurgie ist ein Haifischbecken. Das muss man halt auch wollen. Es gibt durchaus Fächer, die humaner sind im Umgang und in der Arbeitsbelastung.
Ich habe großen Respekt vor ihrer Leistung, aber gerade als Ärztin sollte man doch eigentlich wissen, wie wichtig ein Fahrradhelm sein kann. Der kann bewirken, dass die Ärzte in der Notaufnahme weniger Arbeit haben.
Hey, die Untertitel sind leider nicht wirklich gut und ergeben oft wenig Sinn. Vielleicht könnt ihr das anpassen, sodass das Video inklusiver wird.
Bei dem Pensum hat sie spätestens am Ende der FA-Ausbildung hat sie ihren ersten BurnOut
Eher Früher. Sie hat aber Glück weil Ihre Mutter auch Ärztin ist. Sie wird sie bestimmt unterstützen und im schlimmsten Fall findet Sie die Jule eine Andere Stelle. Leider sehr motivierte Ärzte wie die werden schnell krank. Ich wünsche Jule alles Gute. Ärzte sind sehr gebraucht und viele reduzieren Ihre Stunde oder machen später anderen Beruf.
Wer ein bisschen etwas von dem Geschäft versteht weiss natürlich dass arbeiten ohne Pausen zu höheren Fehlerquoten führt.
Anstatt das zu glorifizieren sollte man sich lieber Gedanken machen wie man mehr qualifiziertes Personal an die Kliniken bekommt und vor allem wie man es vernünftig bezahlt.Viele angehenden Ärzte ziehen weiter in die Schweiz weil es dort fairere Arbeitsbedingungen gibt.
Das gehört natürlich auch unterbunden in dem man jeden der sich hier ein Studium vom deutschen Staat bezahlen lässt dazu verpflichtet wenigstens einen Teil der Ausbildungskosten zurückzuzahlen falls er oder sie ins Ausland geht da diese Ausbildung niemandem mehr in D zu Nutze kommt.
Es braucht sich niemand wundern, dass so viele gehen, wenn man in der Schweiz das doppelte verdient und mehr als doppelt so viel Zeit pro Patient hat.
Kein einfacher Job. Ich bin Krankenpflegerin und was wir täglich schaffen müssen hat schon manche den kittel aufgehängt und ein Andrés beruf gewählt. Aus Teneriffa Spanien 🇪🇦👍🌴🌞🌺danke an alle.
echt stark
Tolle und Informative Doku. Und nächstes mal bitte mit Helm beim Rad fahren.
Sehr sympathische Frau. Ich verstehe nur leider nicht, warum eine Ärztin, die häufig schwere Kopfverletzungen sieht, ohne Helm Rad fährt???
mit 27 medizinstudium durch? nice und bewundernswert, wenn für die person die kosten dafür im einklang waren
"Medizinstudenten haben Medizinstudenten als Freunde" unterschreibe ich mal nicht. Eine gute Freundin von mir studiert Medizin, ich hab was anderes studiert - und es klappt dennoch. Wenn sie sich für Prüfungen in Lernphasen befinden ist es auch völlig in Ordnung mal nichts von ihr zu hören und sie kann mir auch gerne was zu ihrem Studium, der Themen oder den Farmulaguren erzählen.
Danke für diesen sinnvollen Kommentar - im Großen betrachtet hat sie aber recht. Man findet meist dort Freunde wo man auch Menschen trifft, also am meisten im Studium.
Danke, dass du das hier mit uns teilst 🙏
Medizinstudenten haben Medizinstudenten als Freunde? 😂 bei mir wars nicht so. Ich brauchte zum Ausgleich Freunde die nichts mit Medizin am Hut hatten.
Ihr solltet lieber Jana Highholder interviewn da hättet ihr mehr was davon (:
Interessante Doku. Als Arzt / Ärztin sollte man allerdings wissen wie gefährlich es ist ohne Helm Fahrrad zu fahren!
Eine der größten Herausforderungen ist, als Arzt nicht zynisch zu werden. Wenn du teilweise 32 Stunden Dienste schiebst (ja,das gabe es vor einigen Jahren ernsthaft noch) und alles gibst und die Patienten dann teilweise unzufrieden sind und motzen, macht das was mit dir. Ich würde aber nie im Leben was anderes machen wollen. Es ist kein Beruf, es ist für mich eine Berufung
Es ist ein Beruf keine Berufung. Da fängt die Arroganz schon an
Wann wurde die Doku gedreht?
Morgen
Sehr guter Einblick wie der Arbeitsstätte für Ärzte:*innen aussieht, danke
Jetzt nur noch einen Helm beim Fahrradfahren tragen ^^
Wo ist dein Fahrradhelm? Nachher brauchst du auch noch ein CCT! Und deine Mutter freut sich dann. -.-
Mein Sohn hat in Prag studiert und ist danach nach Österreich. Viel besseres System für Berufsanfänger, als in Deutschland.
Wie sieht das System in Österreich aus? 🤔
Triggerwahrunung wäre gut bei so einigen Sachen
6:00 Schön ohne Helm. So gehört sich das!!!
Also die ist ja mal richtig cool!
Also was ist das denn bitte für ein System es ist unglaublich….
Ich glaube das Problem ist nicht dass junge Menschen keine Ärzte (oder auch Tierärzte) werden wollen, das Problem liegt eher an den Universitäten, Studienplätze zu wenig etc.
AHA..........also nicht daran, das JEDES Jahr Tausende Ärzte in die Schweiz, USA usw. auswandern, weil dort MEHR Geld verdient und WENIGER Steuern/Abgaben gezahlt werden müssen???
@@mauertaldachte es sei eine Berufung oder ist es doch nur Status und Macht😂😂
@@emalalala7085 Es ist Status und Macht, glaub mir in keiner anderen Spate als der Chirurgie fühlst du dich nach einer gelungenen OP mehr gottähnlich.
@@Accelerater ja wie der Dachdecker halt halt. Reines Handwerk. Nix göttlich😂😂😂
Wie lagne braucht ihr zum Schneiden und und Hochladen?
Ich schreibe normalerweise nie Kommentare, aber hier muss Ich. Leider findet man in solchen Beiträgen immer sehr viel Meinung gepaart mit sehr wenig Ahnung. Das Studium und auch das Berufsleben als Arzt/Ärztin, wie auch die Verantwortung die man trägt, ist nicht zu vergleichen, mit der Verantwortung und Leistung, die eine 49 jährige Manuela, nach drei Jahren Ausbildung, in ihrem Berufsalltag erfährt. Aber auch verständlich, dass bei so einem eintönigem Leben die Energie übrig bleibt, überall herablassende Kommentare zu schreiben.
Danke für den Einwurf. Die herablassenden respektlosen Äußerungen sind echt furchtbar
Generell bin ich bei dir, aber "drei Jährchen Ausbildung" klingt auch ziemlich herablassend finde ich. Ich bin zum Beispiel Krankenschwester und habe auch drei Jahre Ausbildung gemacht, natürlich ist das nicht zu vergleichen mit einem Medizinstudium aber ich denke ich leiste enorm viel und trage auch sehr viel Verantwortung. Jeder Job hat seine Anerkennung verdient. Das musste ich kurz loswerden, sorry.
Wow, schade, dass ich nicht mehr im Lebensmitteleinzelhandel arbeite. Kunden wie Ihnen würde ich das Zeug gerade gerne auf den Boden schmeißen.
@@elisa0999 Der Kommentar sollte sich auf gar keinen Fall gegen Ausbildungsberufe generell richten! Er sollte nur eine Lanze gegen die ganzen anderen herablassenden Kommentare hier gegen die Ärztin sein. Das „Jährchen“ werde Ich korrigieren, da gingen wohl die Emotionen mit mir durch.
@@VesuvioXXL Ein Glück, wenn Sie so handeln würden, war der Jobwechsel wohl genau die richtige Entscheidung! Ich hoffe, Sie werden im neuen Job keine Machtpositionen ausnutzen und gewissenhaft arbeiten.
Es gibt viele lateinamerikanische Ärzte, die nach Deutschland auswandern, auch wenn die Verfahren sehr schwierig und langwierig sind.😢Meiner Meinung nach sollte die Regierung befristete Anstellungen für Ärzte zulassen, solange der Abschluss anerkannt wird.
Das Problem ist, dass die Qualifikation leider meist nicht gleichwertig ist.
Immer mit Helm Fahrrad fahren!
Ich finde, diese sehr tollen Menschen gehören besser vergütet.