Zwei Drittel der Medizinstudierenden sind Frauen, aber in den oberen Führungsetagen in Kliniken sind es gerade einmal 13%!😳 Die Familienplanung lässt sich für viele Ärztinnen nur schwer mit dem Beruf vereinen. 👉Wenn euch das Thema interessiert, schaut mal hier vorbei: 🎬1.ard.de/karrierekiller-kind?yt=hr
Hi, sorry das ich das sage, aber es wird sich nichts ändern. Die Ärzte selber sind es, die etwas ändern können, in anderen Ländern klappt das auch. Nur die Ärzte ändern nichts, weil die meisten eben doch hoffen, durch Durchhalten in der Praxis oder als Chef für die schweren Assistenzarztzeiten finanziell kompensiert zu werden. Leider werden in den Unis und Krankenhäusern habilitierte Ärzte Chefs, nicht weil Sie besonders menschlich geeignet sind, sondern weil Sie irgendeine wissenschaftliche Arbeit gemacht haben. In Südafrika war es so, das man Professor und Chef wurde, wenn man besonders geeignet war, junge Ärzte anzuleiten. Diese Erfahrung habe ich selber 5 Jahre geniessen dürfen und hatte dort nach 3 Monaten mehr gelernt als in dem deutschen System 6b Jahre zuvor. Hier wird man nach dem Studium ins kalte Wasser geworfen, in vielen Fällen ohne verantwortungsvolle Anleitung......aber wie gesagt, es liegt an uns Ärzten und nicht an irgendwelchen Politikern oder sonst noch was.......Ist nur immer einfacher auf andere zu zeigen , wie die Politik, oder die Verwaltung, etc....Sorry, aber es wird sich hier mit unserem preußischen Denken nichts ändern....habe 30 Jahre Berufserfahrung als Arzt Grüße Robs
Als ich schwanger wurde hat die Hälfte der Oberärzte nicht mehr mit mir gesprochen. In den Frühbesprechungen stand keiner der anderen Ärzte (!) auf, damit ich als Hochschwangere sitzen konnte. Das war menschlich enttäuschend und sehr lehrreich, was die Ärzteschaft an sich angeht. Ganz zu schweigen von der Geburtsmedizin.... Ich rechne es den Ärzten, die sich mir gegenüber freundlich und menschlich verhielten immer noch hoch an. Und das hatte nicht einmal etwas damit zu tun ob sie selbst Kinder hatten.
1. Es sind Medizinstudenten* 2. Was genau gedenkt ihr, mit der Aussage zu insinuieren? Dass es mehr Frauen durch Quote braucht, wo Fähigkeit hingehört?
nach wie vor komplett pervers, dass Menschen, denen wortwörtlich das Leben anderer Menschen in die Hand gelegt wird, gezwungen sind, 24h-Dienste zu arbeiten. Das muss endlich aufhören. Bei so vielen anderen Jobs gibt es eine Obergrenze für die Arbeitszeit, weil es ab irgendeinen Punkt einfach komplett gefährlich wird. Es tut mir Leid, dass Stefanie ihren Traumjob aufgeben muss, aber ich kann es komplett nachvollziehen. Habe nie im medizinischen Bereich gearbeitet und fühl mich gestresst nur vom Anschauen der Doku 🙈
24h-Dienste sind nur möglich, weil sie in 8h "normale Arbeitszeit" und danach "Bereitschaftszeit" aufgeteilt werden. Wenn aber nicht genug Personal da ist heut Bereitschaft manchmal oder häufiger eben durcharbeiten... Als wir zwischenzeitlich mal gut besetzt waren, waren die Dienste auch deutlich entspannter, weil dann Arbeit "vom Tag" nicht zusätzlich noch nachts gemacht werden musste. Aber das war nicht lange der Fall. Modelle mit 24h-Diensten sind auch besser vergütet, weil die Bereitschaftszeit zum Teil auf die normale Arbeitszeit von 40 Stunden addiert wird, sodass wir i.d.R. auf 50-70 Wochenstunden kamen; mein Rekord waren mal über 100 Wochenstunden. Schichtmodelle mit Nachtdiensten sind aber auch nicht wirklich besser, wenn man nicht genügend Tage zum Erholen dazwischen hat.
Verstehe das mit den 24 Stunden Schichten auch nicht wirklich 😢 12h arbeiten ist schon krass wenn ich das mal als ITler hab bin ich schon fertig 😂 ❤ an die Ärzte
Vielleicht hätten wir nicht so ein Problem, wenn der NC auch mal auf einem gesunden Niveau wäre. Ich höre andauernd von Leuten, dass sie dafür ins Ausland müssen, kann mir gut vorstellen, dass es einige Interessenten einfach abschreckt.
@@scure8931 Der NC ändert überhaupt nichts an der Anzahl der Absolventen. Wir brauchen mehr Studienplätze. Das würde den NC senken und die Anzahl der Absolvent:innen und damit die Anzahl der arbeitenden Ärzt:innen erhöhen. Der NC alleine ändert nicht, wie viele durch das Nadelöhr gehen sondern nur wer.
@@mariew8410 ich habe auch nie behauptet, dass es das einzige Kriterium ist?! Es gibt mit Sicherheit reichlich Leute die einem alleine dadurch verloren gehen, vielleicht ist es so verständlicher…
Mir kommen echt die Tränen! Ich bin selbst Assistenzärztin und habe wie Stefanie in der Chirurgie angefangen. Nach der Geburt meines zweiten Kindes wollte ich nur noch Teilzeit arbeiten, was bei den Chefs gar nicht gut ankam. Ich kann diesen ganzen Frust, die Wut und Enttäuschung so unglaublich gut nachfühlen, wenn man ständig über die eigene Leistungsgrenze geht und man trotzdem zu hören bekommt, dass es nicht reicht, man nicht gut genug ist, nicht genug Leistung bringt... Gleichzeitig fehlt die Zeit für eine gute Weiterbildung. Für mich persönlich ist nach wie vor das Schlimmste, dass ich auch privat kaum noch abschalten kann, da ich Angst habe aufgrund von Zeitnot irgendwelche Fehler zu machen und das mit nachhause nehme. Gleichzeitig werde ich meinen eigenen Ansprüchen als Ärztin und meinem Bild, das ich einmal von diesem Beruf hatte, überhaupt nicht gerecht. Es fehlt die Zeit Angehörige anzurufen, sich einfach auch mal nur 10 Minuten mit einem Patienten zu unterhalten, denn das alles kann man nicht abrechnen. Ich hätte mir nie vorstellen können das jemals zu sagen aber ich würde diesen Beruf heute nicht mehr wählen. Vor Jahren war das mein Traumberuf, heute ist es die pure Ernüchterung und das Entsetzen über ein völlig abartiges System. Alles Gute Stefanie und meinen absoluten Respekt dem eigentlichen Traumberuf den Rücken zu kehren!
Wow, vielen Dank für diese Nachricht. Es ist unglaublich, wieviele Nachrichten ich bekommen habe von Menschen, die Ähnliches erlebt haben, wie wir... Ich frage mich, warum wir nicht längst alle gemeinsam auf der Straße sind und für ein anderes System demonstrieren. Die Hoffnung ist groß, dass sich jetzt etwas ändert, weil sich etwas ändern muss!
Meine Tochter hat zwei Schulfreundinnen, welche auch bald mit dem Studium fertig sind. Sie tun mir jetzt schon leid. Auch, was sie gelehrt bekommen, reine Schulmedizin ohne den Menschen als Gesamtheit mit Gefühlen … zu sehen. Es ist so schlimm, dass sich nichts zum Positiven in Deutschland ändert.😢
@@Gen_der_Queerdenker Ich denke dass Personen in hohen Entscheidungspositionen und bei der Pharmaindustrie keinen Wechsel wollen, weil sich mit dem Status quo sehr viel Geld verdienen lässt. Die meisten anderen Personen würden sehr wohl von einem Systemwechsel profitieren, insbesondere weil es der eigenen Gesundheit zuträglich wäre. Ich schätze, dass sich 70-80% der Zivilisationskrankheiten vermeiden ließen, wenn man etwas mehr für seinen Körper tuen würde, als da wären: 1. Ausgewogene Ernährung 2. Nahrungsergänzungsmittel, sofern nicht genug Nährstoffe über die Nahrung, bzw. im Falle von Vitamin D über die Sonne aufgenommen werden kann 3. Ausreichender Freizeitausgleich neben der Arbeit um mal abschalten oder seinen Hobbys nachgehen zu können 4. Körperliche Betätigung/Sport 5. Regelmäßige Kältetherapien (dies kann durchaus auch eine kalte Dusche sein) 6. Regelmäßige Aufnahme der Nahrung und ausreichend Zeit zur Nahrungsaufnahme inkl. Intervallfasten An dem System müsste vor allem geändert werden, dass die Menschen mehr Selbstverantwortung übernehmen und sich über Gesundheitsthemen über verschiedene Quellen informieren, vor allen Dingen, wenn sie gesundheitlich beeinträchtigt sind. Außerdem sollten die Vorsorge, die Labordiagnostik und Studien zu alternativen Heilmethoden deutlich besser von den Krankenkassen finanziert werden, wohingegen die Kosten für vermeintlich "gute Medikamente" oder überflüssige Operationen reduziert werden sollten, insbesondere da viele Medikamente/Impfungen ungewollte Nebenwirkungen mit sich bringen können. Studien zu Medikamenten sollten in jedem Fall von unabhängigen Stellen durchgeführt werden, die keine Verbindung zur Pharmaindustrie haben, andernfalls läuft man Gefahr, dass die Ergebnisse durch Bestechung/Korruption verfälscht werden.
Ich bin ebenfalls Facharzt und habe nach mehreren Jahren das Krankenhaus verlassen. Der Grund ist dass keine Änderung für Ärzte in Sicht ist und Konzerne unter Augen der Politik Profit machen dürfen. Wer noch glaubt wir hätten das beste Gesundheitssystem sollte sich intensiver mit dem Thema befassen!!!!
Es ist dann wohl politisch so gewollt, dass die Konzerne abkassieren. Ich bin zwar nur ein kleines Lichtlein, aber ich denke dass das Gesundheitswesen, die Post, Verkehr (DB), Militär, Polizei und Energie/Wasserversorgung verstaatlicht sein sollte. Keine AGs und Spekulation an der Börse. Es läuft viel schief in Deutschland.
Ich wäre super an deiner Meinung intressiert, zu dem was Karl Lauterbach vorhat zu ändern. Es hörte sich ja so an als solle es deutlich schwieriger werden profit zu machen. Auch andre Quellen die dadrüber reden wär ich super intressiert!!! Und vielen Dank an alle Ärzte !!! Ihr seid Helden! Und habt es nicht verdient so ausgenommen zu werden!
Wir "hatten" das beste Gesundheitssystem! Das ist aber schon etliche Jahre her. Es ist traurig was aus diesem einst so kraftvollen Land geworden ist und dabei trägt die Politik grossen Anteil daran!
@@crypterixxcrypterixx5918 WIR "hätten" halt vielleicht mal mehr politisches Engagement ueigen sollen... und net mehr CDU wählen XD Aber ich glaube Lauterbach hat das potential erste schritte zur Besserung zu etablieren! Es soll dann mit seinem Paket deutlich schwieriger für Krankenhäuser sein gewinn zu machen. Bin mal gespannt ob das klapt :P
Ich bin echt schockiert wie sehr man als Ärztin ausgebeutet wird. Ich bin letzte Woche notoperiert worden und danke allen, die alles für die Patienten geben.
Komme gerade selber aus dem Praktikum im Krankenhaus und auch aus dem ärztlichen Dienst und eins war gefühlt Gesetz und zwar dass man mit Überstunden aus dem Haus geht
Die Ärzte werden auch von der Regierung verarscht. Das ganze Geld was sie für die kriminellen Massenimpfungen bekommen haben wird bald nichts mehr wert sein.
Und wieder eine so fähige Ärztin, die ihren Beruf wechselt. Allein diese extrem langen Diensteinsätze sind eine absolute Zumutung. Das würde ich kein einziges Mal durchhalten können, meinen größten Respekt!
Wenn Deutschland die fehlenden Ärzte und Diplomschwestern sucht kann ich sagen wo die sind. Hier in Canada, auch in den USA, hier in Costa Rica, in der Schweiz und nur deswegen weil Deutschland von Vollidioten regiert wird. Deutschlands Politiker werfen wie eine Horde Geistesgestörte Steuergeld überall in der Welt herum (z.B. 600 Millionen Jährlich als "Entwicklungshilfe" nach China). Im übrigen gelten in oben genannten Ländern Arbeitszeiten von maximal ACHT STUNDEN pro Tag und besser bezahlt sind sie auch!!
In der Industrie darf man maximal bis zu 10 Stunden arbeiten. Ab 20 Uhr gelten besondere Regeln. Dafür haben die Gewerkschaften gekämpft und es ist sehr wichtig, um die Arbeitskraft zu erhalten. Arbeitsschutz für Angestellte im Krankenhaus ist nicht vorhanden. Unter diesen menschenunwürdigen Umständen kann kein Arzt und kein Pfleger gute Arbeit leisten.
Wäre sie fähig, hätte sie sicherlich ihren Facharzt machen können. Und anschließend hätte sie als Ärztin ohne Grenzen (oder egal welche andere Option) unterwegs sein können, anstatt heulend und jammernd aufzugeben und in die Politik zu gehen. Sie hat keine Leidenschaft für diesen Job, kein Wunder.. das echte Leben ist eben nicht wie bei Grey’s anatomy .. hoffe für alle Leute die hier Mitleid haben, dass sie Zugriff auf besseres Fachpersonal haben, gerade wenn es um leben und Tod geht.
Ich frage mich wirklich, wer dieses Konzept des 24h-Dienstes erfunden hat. Noch dazu in diesem Umfeld, bei dem es ja um höchste Konzentration geht und Fehler Leben kosten können. Mir ist auch abseits von Berufsfeuerwehren kein Bereich bekannt, in dem so gearbeitet wird. Ich habe als Elektroniker in einem Chemiewerk 12 Std. gearbeitet. Das hatte Vorteile gegenüber 8 Std. Schichten. Es gab immer eine geordenete Übergabe und die Arbeitsbelastung war ein Witz gegen das, was Personal in Kliniken leisten muss. Es muss ja nicht gleich zurück zu den Zuständen der Schwarzwaldklinik, aber es muss zurück zu einem normalen Maß.
Wie kann das sein. In einem Job in dem dauerhaft höchste konzentration und Aufmerksamkeit gefordert wird und bei dem ein kleiner Fehler zum TOD FÜHREN kann wird von Menschen erwartet das sie 24 Stunden ohne Pause arbeiten. Krank
Vorallem, wenn dann ein Fehler passiert, machen sich die ja strafbar! Werden ausgebeutet, kämpfen wie verrückt um das Leben anderer, um dann evtl in den Knast zu kommen, wenn ein Fehler passiert aus überlastung! 😒
Was mich am wütendsten gemacht hat, war, als sie nach dieser ganzen Arbeit die sie geleistet hat trotzdem von ihrem Chef angemotzt wurde. So eine Leistung zu bringen sollte jeder einfach nur wertschätzen zu wissen. Ich konnte mich gut in sie reinversetzen, wie man sich fühlt, wenn man alles gibt und trotzdem nie genug ist.
Vielen Dank! Die fehlende Wertschätzund habe ich fast als noch schlimmer empfunden als die langen Arbeitszeiten. Das werden viele im Gesundheitssystem kennen. Wenigstens gibt es viele Patient:innen, die einem die Wertschätzung schenken!
Es ist im Gesundheitswesen / Ärzte / Pflege normal angeschissen zu werden bei Fehlern. Machste 100 Sachen gut = Danke. Machste 1 Fehler danach = Was soll die Scheiße? 😂
@@stefanieminkley3159 ja hat man voll gemerkt wie dich das verletzt hat deswegen tat es mir so Leid :( wenn man wenigstens Lob für deine gute Arbeit kriegen würde, dann hätte man wenigstens mehr das Gefühl, dass seine Anstrengung einen Wert hat und nicht umsonst ist.
Das wäre die Gesundheitsministerin für unser Land. Größte Hochachtung Frau Doktor! Für Ihren Mut, sowie Ihrer Courage. Lassen Sie sich nie niemals Unterkriegen!
Ich fühle mich geehrt!! Falls Karl Lauterbach meiner Einladung zu einer Diskussionsveranstaltung folgt, werde ich einen entsprechenden Gruß ausrichten ;P
Der Wechsel in die Politik gibt doch auch so ein böses Erwachen. Wer hat denn da heute die Hebel in der Hand? Das ist jahrzehntelanges Netzwerken und Mauscheln bevor man, mit viel Ehrgeiz und Ellenbogen, in eine Machtposition kommt. Und dann musst Du dich immer noch arrangieren mit Kompromissen und Lobbyisten.
Ich glaube das Arbeitspensum eines/r Gesundheitsminister:in wäre auch nicht geringer 😉 Von daher wohl auch nicht zu empfehlen, falls das Privatleben in den Fokus rücken soll.
Jedenfalls ist sie noch jung und hat wirklich Ahnung und steht mit dem Rücken zur Wand. Das ist zwar ein unwohles Gefühl, ins kalte Wasser geschmissen zu werden, aber manchmal ist das Learning by Ding. Ich warte auf schon sehr lange auf meinen operativen Eingriff, habe auch inzwischen sehr häufig Schmerzen und es geht mir auch psychisch immer schlechter. Ich hatte den ersten Termin am 05. Oktober. Musste um 9:30 Uhr da sein, war schon um 9 Uhr da. Da ging das schon los, das ich 2 Stunden im Wartezimmer musste, dann wurde ich geholt, für die Operation vorbereitet und dann lag ich wiederum 2 ½ Stunden in meinem Bett darauf, zum Operationssaal gebracht zu werden. Wir lagen in der Sam Day Segury. Mein Bettnachbar war schon im OP und wurde plötzlich wieder zurück gebracht, musste sich umziehen und das Krankenhaus wieder verlassen. Es dauerte nicht lange und auch ich musste meine Heimreise antreten. Dann sollte ich eigentlich am 10.November operiert werden und das ist wiederum auf den 28. November verschoben worden und ich hoffe, dass ich morgen in einer Woche dann wirklich endlich operiert werde. Ich kann Ihre Entscheidung gut nachvollziehen. Es ist ja nicht nur das, wovon Sie hier schon berichtet haben, sondern die ganze Dokumentation und tatsächlich nur wenig Zeit für die Patienten. Ich wünsche alles Gute und in der Politik wären sie wirklich anstelle von Herrn Lauterbach die Richtige. Machen sie denen Druck, so dass der Beruf als Ärztin oder Arzt wieder attraktiver wird
Hab ich vor 7 Jahren auch gemacht. Bin auch Neurochirurgin. Habe meine Fruchtbarkeit der Klinik geopfert, nach einer Fehlgeburt im 6. Monat aus der Klinik ausgeschieden und bin dann leider kinderlos geblieben. Die Klinikkarriere zu beenden war die beste Entscheidung überhaupt. Bin seitdem sehr glücklich in meiner kleinen Privatpraxis. Alles Gute, es kann und wird nur besser werden.
@@KG-dw2fq es sollte verboten werden einen 24h Dienst als 13h Dienst abzurechnen. Das ist aber die Realität des Systems. Zusätzlich sind Privatpraxen nur privat, weil sie keinen Kassensitz bekommen. Selbst wenn sie wollten könnten sie nicht Kassenpatienten behandeln, weil Ihnen die Kasse das nicht bezahlen wird. Du arbeitest ja auch nicht im Minus
@@KG-dw2fq Ach komm schon, du KANNST gar keine Ahnung von Selbstständigkeit als Ärztin haben. Die Arbeit mit Kassenpatientinnen lohnt sich in den meisten Fällen nicht. Nur bei Privatpatientinnen kriegt man wirklich das bezahlt, was man auch gemacht hat. Jemand, der sich viele Jahre lang geopfert und ausbeuten lassen hat (und selbst auch gesundheitlich drunter gelitten hat) darf auch irgendwann mal so arbeiten, dass es einem sowohl psychisch als auch finanziell gut geht. Das macht niemand aus böser Absicht, sondern aus finanziellen und vor allem bürokratischen Gründen.
Mein Respekt ist um Lichtjahre gestiegen vor Menschen die im Krankenhaus arbeiten. Ich würde diesen puren "Funktionsmodus" kein Jahr aushalten. Ich wünsche der Stefanie alles Beste und für die Zukunft alles Gute und möge für sie alles in Erfüllung gehen, was sie sich in ihren Leben wünscht. Danke für diesen horizonterweiternden Beitrag.
@@stefanieminkley3159 Ich bin gerade noch dabei das Video zu gucken, aber ich wollt Dir schonmal sagen dass ich das echt krass finde. Ich wünsch Dir auf alle Fälle alles Gute, wie geht es Dir denn jetzt?
@tess 6552* Diese Junge Frau wird auch nichts bewirken, da gibt es zu starke Profiteure im Hintergrund die eine andere Richtung nicht zulassen. Na ja, mehr Geld hat sie dann ja für weniger Arbeit. Glückwunsch.
Hast meine vollste Unterstützung. Gesundheitssystem -> abschaffen = problem solved ( wer will kann diese Pseudowissenschaft aus eigener Kasse bezahlen )
Ich mag nicht die Idee zu sagen "Der Staat" zahlt, denn wir bezahlen imprinzip die Leistungen. Aktuell ist unser System Beitragsfinanziert, also wenn der Staat zahlt, zahlen immer noch wir, dann haben wir keine Beiträge mehr, sondern höhere Steuern. Aber bleiben wir erstmal im aktuellem System. Unser System ist Beitragsfinanziert und die Kassen sind leer! 2022 hat das deutsche Gesundheitssystem 474 Milliarden Euro gekostet und der Pflegebeitrag wurde kürzlich erhöht. Es ist recht einfach, wer jetzt mehr Gehalt fordert (ich sage nicht, dass sie das nicht verdienen [ich arbeite selber in der Gesundheitsbranche]) bedeutet WIR, die fordern, es soll mehr Gehalt geben muss klar sein : Wir müssen dann mehr bezahlen. es arbeiten etwa 1,25Millionen Menschen in der Pflege - 100€ mehr pro Monat wären 1,2Mio x 12 Monate x 100€ = 1,44 Milliarden Euro, das sind dann schon 20€ mehr pro Person die wir bezahlen müssen, aber bei Pflege bleibt es nicht, wir haben VIIIEEELLL mehr Gesundheitsberufe und da hört das nicht auf. Das was unser System braucht ist nicht mehr Geld sonder eine Umstrukturierung: Wie die Ärztin auch in dem VIdeo sagte: Pflaster in der Dusche abgegangen --> in die Notaufnahme, Kratzer hier --> Notaufnahme: Die Leute rennen wegen jedem Kratzer zum Arzt, wählen die 112 oder gehen in die ZNA. Die Umstrukturierung fängt in unseren Köpfen an, Verantwortung zu übernehmen und nicht bei jeder Kleinigkeit das System weiter zu überlasten. DE hat pro 100.000 Einwohner mehr medizinisches Personal als jedes andere Land in der EU, aber dennoch haben wir den größten Bedarf. Sind wir in DE kränker als in anderen Ländern? Aus meiner Sicht ist die Lösung des Problems nicht mehr Geld in die Medizin zu pumpen und die Leistungserbringer mehr zu fordern sondern mehr die Leistungsnehmer mehr in die Verantwortung zu nehmen
@@kavemustermann Das war bis in die 1990er auch in D so -> damals hatten wir im Vergleich zu heute eine geradezu luxuriöse Krankenversorgung, wo sogar Brillen und Massagen von den Krankenkassen übernommen wurden. Dann kamen Privatisierungen, DRGs usw und dann ging's bergab...
Ich bin auch eine von knapp 215.000 Klinikärzt:innen und ich kann nur sagen: Das ist die Realität. Patienten kommen zu kurz, Personal wird völlig verbrannt, es sind unerträgliche Arbeitsbedingungen - ich glaube nicht, dass es heute noch Kliniker:innen gibt, die sich vorstellen können, länger als nötig im Krankenhaus zu arbeiten. Es muss unbedingt was passieren!
Blame the doctors. Es gibt einige Fachrichtungen, die zumindest in der Ausbildung nach WBO erfordern mehrere Jahre im Krankenhaus zu leisten. Darüber hinaus dort zu bleiben ist Privatvergnügen. Solange das die Ärzte alle mitmachen, sprich ein absurdes ausbeuterisches System am laufen zu halten, solange sind sie die Hauptverantwortlichen. Einiges ändert sich ja schon. Nicht umsonst gehen immer mehr und immer früher in die ambulante Versorgung nicht zuletzt Allgemeinmedizin. Auch kein Zuckerschlecken, aber man muss keinen Schichtdienst für (pro Stunde gewertet) mickrigen Lohn.
@@stefanieminkley3159 erst einmal danke, dass du den Mut hast das so öffentlich zu machen. Ja und 70 Stunden die Woche sind keine Seltenheit in ner Klinik, aber es ist doch die Politik, die genau diese Zustände geschaffen hat oder besser, die die gesetzlichen Möglichlkeiten geschaffen hat. Lauterbach (SPD) gehört doch zu den Verfechtern der Klinikschließungen, schon vor Corona. Lucy Riedler hat eine sehr gute Abhandlunge verfasst "Unsere Gesundheit - ihr Profit" Das hat System im System. Es geht um die Gewinnmaxiemierung und Krankheit als Gewinnobjekt = wenn Gesundheit zur Ware wird. Der Sozialabbau findet in allen Lebensbereichen statt, auch das hat System im System. Die Politik ist dazu da, um genau das durchzusetzen.
eine Tragödie, dass so eine engagierte Ärztin, so eine junge Frau ihren Traumberuf aufgibt, ich wünsche alles ,alles Gute, bitte bleiben sie uns erhalten,
Wenn Deutschland die fehlenden Ärzte und Diplomschwestern sucht kann ich sagen wo die sind. Hier in Canada, auch in den USA, hier in Costa Rica, in der Schweiz und nur deswegen weil Deutschland von Vollidioten regiert wird. Deutschlands Politiker werfen wie eine Horde Geistesgestörte Steuergeld überall in der Welt herum (z.B. 600 Millionen Jährlich als "Entwicklungshilfe" nach China). Im übrigen gelten in oben genannten Ländern Arbeitszeiten von maximal ACHT STUNDEN pro Tag und besser bezahlt sind sie auch!!
Gerade die engagierten guten Ärzt*innen gehen m.M.n. in diesem System unter. Denn die sind es, die die innere Diskrepanz immer größer werden spüren und darunter zusätzlich leiden. Mich hat das jedenfalls umso mehr ausgelaugt nicht nur das Arbeiten selbst, sondern eben der Verrat an den eigenen inneren Werten.
Nein, sie bleibt nicht erhalten. Sie hat ihren letzten Monat im Krankenhaus. Nach sechs Jahren ist Schluß bei ihr. Kaputtgespart durch Fallpauschalen und Gewinne für Aktionäre. Krankenhäuser müssen Gewinne machen, es sind seit Jahren GmbH s. Minister müssen erst am eigenen Leib erfahren, wie schlimm der Pflegenotstand ist. Der Politiker Özdemir beschwerte sich lautstark öffentlich darüber, daß er mit seinem Kind eine Stunde auf einen Arzt im Krankenhaus warten musste. Was glaubt er denn, wie es anderen Eltern mit krankem Kind geht? Als Privatpatient mit Promistatus ist er nicht an warten auf Ärzte gewohnt.
Ich bin selbst Ärztin und stand vor der gleichen Entscheidung, obwohl ich den Kern dieses Berufes, den Umgang mit den Patienten, geliebt habe. Das, was sich wirklich in den Krankenhäusern abspielt, würden die meisten Menschen gar nicht glauben - so schlecht sind die Arbeitsbedingungen, vor allem in kleineren Häusern mit chronischem Personalmangel. Wie oft ist man z.B. nach einem offiziellen 24 Stunden-Dienst aus Pflichtgefühl und zum Wohl der Patienten einen weiteren Tag unentgeltlich (und eigentl. unerlaubt) geblieben, da ansonsten die Station aufgrund des Personalmangels nicht versorgt gewesen wäre und musste sich von der Klinikleitung anschließend anhören, dass man schlecht organisiert sei, ansonsten hätte man die Arbeit doch schneller schaffen können. Und dazu stets die Angst, aus Zeitmangel und vor lauter Müdigkeit etwas zu übersehen und die Selbstvorwürfe, den Patienten nicht gerecht zu werden. Ich habe das Gefühl, je mehr Herzblut man in diese Tätigkeit legt, desto schlimmer ist es, all das zu verkraften und letztendlich erträgt man sie nicht mehr, diese ständige Ohnmacht, Kraftlosigkeit, die Wut und die Trauer. Gegen all diese Missstände wurde schon protestiert, als ich noch Medizinstudentin war. Protestiert wird auch über 15 Jahre später noch, als ich mich schweren Herzens von der Kliniktätigkeit verabschiedet habe.
Alles gute🌹 Kann es gut nachvollziehen nachdem nach einem Notfall stationär aufgenommen wurde und 7Tage bleiben musste. Die junge Ärztin war unheimlich engagiert daß ich nach 3Tagen entsetzt war wie müde und "ungestylt" sie auftauchte,im Temposchritt wieder vollen Einsatz gezeigt hat. Sie hat alles so gut erklärt und war sehr verständnisvoll. Der Arzt auf der Station durfte um Gottes Willen nicht angesprochen werden🙄. Unheimlich diese Einblicke.
@@youtubesuchtig1113 man kann sich ja auch mit ner Praxis selbständig machen, und Leuten WIRKLICH helfen. So wie Dr. Strunz oder andere. Uuund ... wenn das hier so weiterläuft, gibt's ja auch noch die Möglichkeit, mal in anderen Ländern zu schauen, wie's da vielleicht so ist🙂
@@Samsi80 Soetwas muss viel mehr publik gemacht werden. Die Gesellschaft als ganze darf diesen Zustand nicht hinnehmen, da wir die Patienten sind, die die Missstände ausbaden!
danke für deinen einblick!!... ich finde das ärzte, sowie auch ziemlich viele andere berufsgruppen, sich langsam bewusst werden das trotz "representativer demokratie", sie übelst von der finanzelite, vom fehler im system, betrogen und ihre guten absichten missbraucht. Ein neues, deutlich demokratischeres system muss her
Einfach so krass! So lange Arbeitstage, ohne Schlaf. Einfach super gefährlich und nicht zumutbar. Und keine Wertschätzung. Ich verstehe Stefanie zu 300%.
Ich kann diese 24-Stunden-Dienste einfach nicht verstehen. Leute am Band, die Autoteile zusammenbasteln müssen nach 10 Stunden spätestens aufhören, aber Menschen operieren kann man auch nach 22 Stunden mit 30 Minuten Schlaf noch? Abartig!
Ja Sie haben so recht denn ich habe meine Mutter sehr lange selbst zuhause gepflegt und weiß wie viel Arbeit bereits eine einzelne Person macht, und ich bin selbst Körperbehindert mit 70% und dem Merkmal(G) im Behinderten Ausweis, und später als ich keine Kraft mehr für die Pflege meiner Mutter hatte und sie in ein Altersheim geben musste merkte ich erst wie wenig Pflegekräfte sich um so viele Bewohner kümmern mussten, und mir tun die vielen alten Menschen und auch teilweise das Personal leid weil der Umgangston wirklich sehr rau war, von den vorgesetzten zu den jungen Pflegekräften wie ich mehrfach mitbekommen hatte, da ich meine Mutter die bis zum Tod 2017 für Mich der wichtigste Mensch auf erden war jeden Tag 6 Stunden besucht habe, und auch an Respekt gegenüber von den Bewohnern fehlte es an allen ecken und kanten und ich habe auch schon Misshandlungen gesehen aber ich hatte Angst einzugreifen weil ich befürchten musste das meine Mutter dann auch von der Pflegekraft misshandelt wird aber es fiel mir sehr schwer nicht einzugreifen.
@@ventilatorenprofessor :'( Das klingt für mich wie ein System voller Nötigung. Alle sind genötigt, "falsch" zu handeln, bzw nicht eingreifen zu können, weil's Konsequenzen hätte haben können.....
Darf ich dich zu deiner Meinung als Pflegekraft fragen? Meine Tante arbeitet in der Pflege und sie sowie viele ihrer Kolleginnen und Kollegen fühlten sich durch die COVID-Regelungen sehr eingeschränkt. Nun sind viele in der Querdenker bzw anti-Regelungen und anti-Impf Communities aktiv. Die haben auch ne eigene Telegramm Gruppe mit 600 Leuten aus dem Krankenhaus. Hast du ähnliches erlebt?
@@ventilatorenprofessor Respekt vor ihrer Leistung . Da könnte sich so mancher nicht Behinderte ein Scheibchen abschneiden.Pflege - auch wenn es "nur" eine Person ist , ist Schwerst Arbeit.
Danke und Respekt! So lange hält es in der Pflege kaum jemand aus... Danke für die langjährige Seelen- und Knochenarbeit und ich wünsche, dass der wohlverdiente Ruhestand nicht noch zu lange auf sich wartet.
Stefanie, ich danke dir so sehr für diesen Einblick. Ich stehe gerade vor meinem zweiten Staatsexamen und habe Tränen in den Augen. Ich finde deinen Beschluss unfassbar mutig und es macht mich einfach so wütend, dass es dazu kommen musste. Wenn ich mit meinen Kommilitonen:innen spreche, ist da kaum einer dabei, der noch eine große Karriere im Krankenhaus anstrebt - aus genau den Gründen, die du genannt hast. Eine vernünftige Work-Life-Balance und eine sowohl physische, als auch psychische Gesundheit ist uns allen viel wichtiger und ich hoffe darauf, dass sich durch die neuen Generationen an Ärzt:innen und Pfleger:innen etwas ändert. Der jetzige Zustand darf einfach nicht mehr als "Standard" wahrgenommen werden. Danke, dass du den Anfang machst und auf politischer Ebene weiterkämpfst! Ich hoffe, wir hören bald wieder von dir.
Wieso studiert man, wenn es einem eigentlich nur um "work-life-balance" geht? Bevor man Ressourcen und Lebenszeit verschwendet sowie einen Studiensplatz belegt, sollte man im Vorfeld klären ob es nicht besser wäre, eine Laufbahn mit weniger Anspruch einzuschlagen.
Vielen Dank und lasst euch bitte nicht entmutigen, denn der Arzt/Ärztinnenberuf ist ein wunderbarer. Das System muss und wird sich ändern. Es gibt andere Fachbereiche, die etwas "entspannter" sind und auch Kliniken, die viel Mühe in Ausbildung stecken und ihre Mitarbeiter:innen wertschätzen! Auch wenn die Chirurgie eigentlich das coolste Fach ist ;)
@@michaelgoldstein3579 auch Ärzt:innen haben Anspruch auf geregelte Arbeitszeiten, genügend Schlaf und Wertschätzung. Und vor allem sollten sie sich nicht um Umsätze kümmern müssen, sondern nur um die Gesundheit ihrer Patient:innen. Oder nicht?
Als ehemaliger Arzt an einem Krankenhaus in Frankfurt kann ich die Beweggründe nur zu gut verstehen. Es hat sich anscheinend nichts geändert. Allerdings gibt es Alternativen zur Entscheidung, gleich den Beruf an den Nagel zu hängen. Man muss sich nur umschauen... Ich selbst bin in die Schweiz ausgewandert und lebe & arbeite seit 15 Jahren hier sehr zufrieden. Und die Schweiz ist nicht die einzige Möglichkeit. Man muss sich nur umschauen. Ich habe ehemalige Kollegen, die jetzt in Schweden, Dänemark oder Frankreich arbeiten und dort glücklich sind. Das deutsche System verdient solch engagierte Ärzte nicht!
Aber du musst auch sehen, dass du in der Schweiz viel, viel höhere Grundkosten hast! Das fängt bei der Wohnung an und dann kommen die Steuern und natürlich die Lebenserhaltungskosten dazu. ( Lebensmittel,Fashion, Ausgehen)
@@ex0bit Mit allem Respekt, aber wenn alle hier gut ausgebildeten Ärzte ins besser bezahlte Ausland gehen.... denke man muss grundsätzlich was ändern, während man hier auf dem Land nur an bestimmten Tagen einen Hausarzt Termin bekommt ( nur Mo von 9-11, 15-18 Uhr, Mittwochs nur bis 11, Freitag auch nur bis 11 Uhr, Wochenende zu) und die Praxis mit 6 Ärzten belegt ist, von denen einige vielleicht 12 Std. arbeiten, kann es nicht sein, hier Ärzte in Kiniken zu verheizen. Der Numerus Clausus gehört auch abgeschafft, 1,0 ist nicht zeitgemäß es müssen viel mehr Ärzte ausgebildet werden und die hier ausgebildeten Ärzte müssten sich verpflichten mindestens 10 Jahre im Land zu bleiben, sonst müssen wir die Ärzte aus Indien holen, ist sonst ziemlich unfair ....aber es muss was passieren.
@@Surfing1709 Diese Argumente sind einfach nur dumm! Schalt mal den Kopf ein man? Wichtig ist was übrig bleibt und mit wieviel Arbeit man was erwirtschaftet.
Am schlimmsten daran finde ich, dass das Studium extrem hart ist (Mein Mann steht vor seinem 2. Staatsexamen als zukünftiger Arzt) und wenn man dann nach 6 Jahren sooo ausgebrannt ist, dann war diese sehr harte Zeit "umsonst". Dann kündigen gute Ärzte, die man eigentlich benötigt.
Ne! Nicht „leider so“. Es sollte im Interesse der gesamten Gesellschaft liegen, dass sich endlich mal was ändert, das kommt schlussendlich dann auch der gesamten Gesellschaft zugute….
Ich wünsche deinem Mann, dass er sich gut erholen kann! Bin selber Assistenzärztin, fand das Studium und den damit verbundene Druck hart, aber denke heute kaum mehr daran zurück (vielleicht Macht der Verdrängung 😅). Finde die Arbeitswelt auch hart, aber komme damit INSGESAMT besser zurecht als im Studium. Durch die finanzielle Absicherung und sich nicht mehr ständig beweisen müssen. Im Studium war ich bspw. gefühlt ständig krank, jetzt nicht mehr. Ich wünsche ihm, dass es ihm auch so ergehen wird.
Also ich persönlich finde das Studium definitiv nicht als extrem hart und ich kenne auch niemanden der das sagt. Es ist halt einfach viel und muss dabei bleiben aber mehr nicht. Ich meine das Belegen ja auch die Zahlen. In keinem anderen Studium schaffen es so viele Leute in Regelstudienzeit und in fast keinem gibt es so wenige Abbrecher wegen des nicht Bestehens wie in Medizin. Ein Medizinstudienplatz kostet meine ich ca 250000euro deutlich mehr als bzw. ein Maschinenbaustudium. Da ist es gewollt das alle durch komme
Auszusteigen ist Selbstfürsorge. Ich hab Jahrzehntelang durchgehalten, bin dann als Oberärztin im chirurgischen Fach unheilbar krank geworden. Die Erkrankung habe ich meinem Chef offen geäußert, habe Teilzeit angeboten und die Aufgaben, die ich ausführen kann, aufgeführt und wurde aber gekündigt. Den Prozess auf vertragsgemäße Beschaftigung habe ich zwar gewonnen aber die Chirurgie verlassen. Und: Life is Good! Ich habe jetzt Ehemann, Kind und Zeit.
man macht das bis zu einem gewissen punkt, nämlich bis zu dem punkt, an dem dein körper sagt: jetzt ist ende, und jetzt hole ich mir das zurück, was ich die letzten jahre nicht bekommen habe. dann kommt der crash. alles, alles gute für deine zukunft!!
@Susanna Dr Uhlarik-Koch, danke, dass du deine Erfahrungen hier teilst! Hättest du Interesse mal mit uns zu sprechen? Wir planen einen weiteren Film zum Thema, in dem wir Mitwirkende auch gerne anonymisiert zu Wort kommen lassen! Melde dich bei Interesse gerne per Mail an reportage@hr.de!
Sehr sehr traurig! Ich muss sagen ich habe Angst davor ins Krankenhaus gehen zu müssen. Wenn schon Ärzte zugeben, dass dort einiges nur gemacht wird um Geld zu verdienen und das Personal so am Ende der Kräfte ist.. ich hoffe sehr, dass sich das ändern wird. Und mein größter Respekt an all das Personal welches trotzdem mit Herz weiter arbeitet und sein bestes versucht!
Du kannst mit dieser Doku, deiner Erfahrung als Ärztin, dem politischen Aspekt + deiner Person, dass Leben von über 80 Millionen Menschen ändern . Wir Alle sind betroffen... Danke Stefanie. Ich wünsche dir viel Kraft und Erfolg Unser Ziel zu erreichen
@@sofiamassias788 Umsonst? !!Nein!! Ohne diese Erfahrungen und Wissen wäre Sie doch garnicht erst in Politik gegangen. Und wenn Sie ihre politischen Ziele erreicht hat, kann sie immernoch zur ärztlichen Berufung zurückkehren. Jedoch mit besseren Bedingungen für Personal und Patienten..-@ Stefanie ist eine Heldin. Auch wenn das nicht ihr Wunschberuf ist...♡
Ich finde es so schade. Sie musste ihr ganzes Leben so viel und hart arbeiten. Erst die Schule für das top Abi. Dann dann Studium und danach der Job. Ich wünsche mir für sie dass sie Frieden findet und ein Glückliches Leben. Es ist so stark von ihr das alles zu teilen. Ganz viele Grüße.
Sind Sie sicher, dass die Schule hart für Sie war? Wenn Ihr Vater wirklich 10 000€ brutto verdient hat (so habe ich das verstanden), ist ihr Hintergrund wohl nicht prekär, auch wenn die Eltern formal keine Akademiker sind. Vielleicht verstehe ich das auch falsch. Die Ausführungen zum Thema Gehalt erschienen mir recht chaotisch (netto, brutto, ??).
Das ist traurig 😢 das so gute Ärztin mit Leib und Seele, Gewißheit und mit Herzlichkeit den Beruf aufgibt. Frau Doktor wir brauch solche Ärzten wie Sie sind 🙏 , wir brauchen Sie.
Dass Stefanie nach ihrer Probezeit mit der Begründung "sie sei nicht fit genug für die Chirurgie" entlassen wurde, hat mich wirklich schockiert. Die Geschäftsführung eines Krankenhauses sollte Interesse daran haben, die angestellten Ärzte zu halten, aufzubauen, zu deren Entwicklung beitragen.
Chirurgie ist körperlich anstrengend. Das kann nicht jeder. Dauerhaft macht sie sich sonst kaputt. Was nützt es, sie noch länger zu halten, wenn sie 1 Jahr später berufsunfähig wird?
Arbeitsbedingungen endlich verbessern und nicht engagierten Ärztinnen sagen, die wären nicht gut genug, das wäre die richtige Maßnahme!!! ( Keine Ahnung ob du selber ärztlich tätig bist, scheint nicht so)
Welch super authentische Ärztin und auch ein toller Beitrag, der mal die Realität versucht, zu zeigen!!! Ich bin selbst noch Ärztin, aber mich haben die Bedingungen so sehr v.a. Auch körperlich kaputt gemacht, dass ich nun seit Monaten an dem Punkt stehe, mit allem aufzuhören… Vor meinem Studium war ich schon Krankenschwester mit Leib und Seele. Das Studium selbst war das allergrößte für mich und ich hab es ganz allein mit einem Baby geschafft 💪 etwas, worauf ich manchmal so unendlich stolz bin! Auch alle Rückmeldungen von Patienten oder Angehörigen, gerade in der Intensiv- & Notfallmedizin, waren stets unglaublich wertschätzend!!! Nur leider gab es sowas niemals von den Vorgesetzten, ganz genau wie die junge Kollegin hier berichtet hat… ganz egal, ob man schon 26 Stunden gearbeitet hat, nebenbei noch 3x Wiederbelebungen parallel zum Dienst auf der Intensiv und zusätzlich noch Aushilfe im OP… und dennoch bekommt man morgens vor versammelter Mannschaft “einen drauf”, weil vielleicht ein Brief nur zu 75 statt 100% geschrieben wurde… Das war alles nur noch unmenschlich, trotzdem blieb ich dran….bis es den großen körperlichen Knall gab… und nun hadert man nach über 13 Jahren klinischer Erfahrung mit der Berufsunfähigkeit oder ist zumindest auf der Suche nach einer Alternativen… Schade nur, dass Medizin schon immer mein ganzes Leben war. Danke an die junge Kollegin für ihren Mut und die vielen wahren Worte in diesem Beitrag! Ich wünsche ihr von ganzem Herzen, dass sie inzwischen für sich etwas besseres gefunden hat!!! GLG Nicole
Auch für dich, meinen riesen Respekt!!!! Leider sehe ich was die Kliniken betreffen Recht Schwarz durch die neue Reform von Herrn Lauterbach die vor wenigen Tagen veröffentlicht wurde. Ich verstehe es einfach nicht mehr, wie man der Profit Maximierung, das Leben der Patienten und die Gesundheit der ärzte und Pfleger so missbraucht. Eine Schande für dieses Land, in einer Zeit der gigh tech Medizin. Ich wünsche euch allen nur das Beste. Was ich als privat tun kann um euch und uns allen zu helfen. Ich unterschreibe fleißig Petitionen, und ging mehrmals, weil ich hier in Kiel wohne mit auf die straße von Pflegern und ärzten. Wir sind alles Menschen und müssen zusammen halten
Ich habe als intensivpflegerin gearbeitet, um auf meinen medizinstudienplatz (5 Jahre lang) hinzuarbeiten, aber dieses Jahr bin ich komplett raus aus dem medizinischen Beruf, weil die Zustände im Krankenhaus nicht mehr auszuhalten waren. Die Bezahlung war hier nicht das Problem, sondern wirklich der work load. Nachvollziehbare, realistische Doku, die mich mich sehr traurig macht.
Die unfähige Politik ist das Problem! "Deutschland ist ein tributpflichtiger 🇺🇸US-VASALLENSTAAT " Sagte Zbigniew Brzeziński (Die EINZIGE WELTMACHT). Diese Kreise agieren nicht zum Wohle der Bevölkerung.
Muss nicht. Überall auf der Welt gibt es genug bessere Angebote @. Deswegen wandern auch viele Ärzte aus! Das wird noch gewaltige Probleme bringen für DE
Ich finde die Doku sehr authentisch und sie bietet einen guten Einblick in den Klinikalltag. Die Arbeitsbedingungen müssen sich in den Pflege- und Krankenhäusern dringend ändern. Respekt an alle Äztinnen und Ärtze und Pflegerinnen und Pfleger und alle Menschen die im sozialen Bereich tätig sind. 👍🙂💯
Da wird sich nichts ändern. Erinnert sich noch jemand an den Monat des Balkonklatschens? In der Politik wurde gesagt, es muss sich was ändern. Wenn sich trotz damaligen hohem Medieninteresses nichts ändert, muss es Interessensgruppen geben, die das nicht wollen. Wenn Volkswirtschaften wie Norwegen oder Niederlande eine bessere Versorgung haben, wieso schafft soetwas ein Land nicht, welches ein höheres BIP hat? In Luxemburg wird in der Pflege fast das doppelte Gehalt bezahlt und man hat doppelt soviel Zeit für die zu Pflegenden. Es geht hier um knallharten Profit.
Definitiv. Leider sind die Arbeitsbedingungen auch in Pflegeheimen und in vielen anderen Jobs nicht angemessen dafür, dass wir eigentlich so ein reiches Land sind und Gewerkschaften und Sozialdemokratie schon viele Arbeitsrechte erkämpft haben... Der Kampf muss wohl weiter gehen!
Meinen größten Respekt an alle Ärzte ! Das hier ist ein Paradebeispiel für den Untergang unseres Landes ! Mir selber sind zwei Ärzte erkannt , die in die Schweiz ausgewandert sind und viel zufriedener sind !
Ja kommt alle in die Schweiz! Anstatt in eurem Deutschland etwas zu verändern! Ihr seid dann genau die Menschen die motzen wenn Kriegsflüchtlinge nach DE kommen. Lustig....die Spitäler in der Schweiz sind voll von Deutschen Ärzten. Ich versteh es einfach nicht warum ihr von den Problemen davon läuft? Ändert etwas an euchem System anstatt in andere Länder abzuhauen und in der Schweiz das System auszunutzen!
Ja natürlich sind sie zufriedener, die Schweiz hat das teuerste Gesundheitssystem der Welt. Nichts liebt der Herr "Doktor" mehr als Geld, Nutten und Ferraris.
kenne selbst einen Oberarzt der Urologie der in der Schweiz arbeitet. Dort der gleiche Hustle! Ich Ware selbst darüber erstaunt. Er hat dem Vorstand die knarre auf die Brust gesetzt und meinte dass sich was ändern muss sonst geht er. E voila...Das System ist ungesund. Das will ich gar nicht abstreiten. Aber man muss sich nicht alles bieten lassen.
Wann hört der Wahnsinn endlich auf??? Ich war Krankenschwester. Habe das alles miterlebt. Schrecklich und unmenschlich. Alles Liebe und Gute für Sie, Frau Minkley.
Ja, und es wäre toll, wenn auch die Ärzte von Notaufnahme realisieren würden was Ihnen die zusätzlichen Patienten mit Wehwehchen generiert. Seit Corona sind manche Praxen so dreist dass sie Patienten mit akuten Schmerzen abweisen (kommen Sie nächste Woche-wir haben Termine voll) - die Damen an der Rezeption haben jetzt den Zepter. Da bleibt dann nur Notaufnahme im Kkhaus mit 6 Std. im Warteraum. And The winner is... Macrogol ! ;-)
Ich kann es nur bestätigen, dass die Arbeit der Ärzte in den Kliniken menschen und familienfeindlich ist. Ich habe diesen Betrieb hautnah als Krankenschwester ueber Jahre erlebt. Das Traurige ist, dass ich kenne es seit 30 Jahren, aber es gab keinen Fortschritt auf diesem Gebiet, nur Regress in der Arbeit. Als Frau bist sowieso aufgeschmissen, denn die Maenner sind auch in diesem Job privilegiert. Es kann auch sein, dass sie mehr verdienen. Wo ist unser Gesundheitsminister? Auch hier brauchen wir Reformen. Ich kenne das Gesundheitssystem in Norwegen. Absolut kein Vergleich, der Verdienst ist auch höher... Respekt vor dieser jungen Frau. Sie ist sportlich und spricht sehr überzeugend. Auch im Gesundheitssystem geht alles wie in diesem Landen den Bach runter...
Ich kann nicht verstehen, wie man die Leute so verheizen kann. Hoffentlich gibt es in ein paar Jahren noch Personal im Krankenhaus. Meinen Respekt an alle die da arbeiten und ein riesen Dankeschön ❤
Ist fast überall so bin in nur Industrie Mechaniker große Firma viel Geld aber Serienfertigung kleine Werkstatt weniger Geld und Baugruppenfertigung sehr chillig 😅 Ausbildung sollte man eh in kleinen Betrieben machen sonst bekommst nur Drecksarbeit in Massen die Grad keiner machen will.
Die Gute könnte auch in Frankfurt jederzeit an einem Krankenhaus arbeiten, welches in der Chirurgie im Schichtdienst, also ohne diese besch… 24h-Dienste arbeitet. Da kommen nur keine 10k brutto im Monat mehr raus. Erlebe selber Ärzte, die vor der Einführung von Schichtdienst durch Arbeitgeberwechsel weglaufen, um weiter Bereitschaftsdienst machen zu können!
@@basber9529 leider wahr... wenn man bedenkt dass der Chefarzt am ende irgendeinem Direktor unterstellt ist dem er sich rechtfertigen muss welcher aber keine Ahnung hat was die Leute da leisten sondern nur druck macht und anweisungen gibt welche krankheiten diagnostiziert werden, wer wann gehen muss oder wer wie behandelt wird.. es geht nicht immer nach dem was medizinisch am meisten Sinn macht.. viel eher wie der Versicherungsstatus ist. Ich kann wirklich jedem empfehlen sich etwas medizinisches wissen anzueigen.. was in den Häusern teils abgeht ist wirklich gruselig.. aber am ende solchen Leuten wie Jens Spahn zu verdanken
Ich bin selbst Arzt und mittlerweile auch aus der Klinik ausgestiegen. In der Praxis ist es besser, aber weit weg von gut. Patienten durchpeitschen, kein Budget und die Entlohnung ist ein Witz für den Workload und die Verantwortung, auch wenn alle denken man würde reich werden. Alle Welt redet über die Pflege, ich denke weil sich keiner traut, die Missstände bei den Ärzten zu thematisieren. Dagegen ist Pflege ein Ponyhof. Nie werde ich das Gefühl vergessen, wenn es endlich 18 Uhr war. Nicht, weil ich dann Feierabend, machen konnte, sondern weil man dann endlich arbeiten konnte ohne tausend anrufe. Unbezahlt natürlich, jeden Tag bis 21-22 Uhr. Nie werde ich vergessen, dass ich am ersten Tag eine komplette Kardiologische Station ohne Betreuung geschmissen habe, dabei hatte ich gerade mal Basiskenntnisse. Keiner meiner Kollegen würde freiwillig in ein Krankenhaus gehen um sich behandeln zu lassen. Und wenn es sein muss, dann nur dorthin wo Kollegen hat, die einen kennen. Einfach weil man weiss wie schlimm es zugeht und im Zweifel von Kollegen behandelt würde, die keine Ahnung haben, einfach weil sie niemanden mehr haben, die sie anlernen. Ich frage mich echt wann Deutschland so abgerutscht ist, seine besten Kräfte zu verheizen und schlecht zu bezahlen.
So ein sympathischer Mensch. Hut ab! Ich finde es gut, dass diese Seiten beleuchtet werden. Danke auch an den Sender, dass ihr der lieben Stefanie eine Plattform gebt, auf der sie sich äußern kann. Ich hoffe du findest etwas, was dich glücklich macht!
Es gibt einen Katalog in dem drinsteht welche Behandlung/OP wie viel Geld bringt. Knie OP's bringen z.B. sehr viel oder auch die OP eines Versenbeinbruchs und meist wird dann auch danach geschaut was mehr Geld bringt und Vorrang hat. Sehr traurig
Euch sollte klar sein, dass es logischerweise auch mal um den Umsatz gehen muss. Denn ohne Geld kann man die Ärzte nicht bezahlen (die eh schon unbezahlte Überstunden haben), man kann das ganze Equipment und die Medikamente auch nicht ohne Geld bezahlen.
@@rebellchen7038 Hast du dir den Katalog mal angeschaut? Bzw. weißt wie das verrechnet wird? Die Ärzte bekommen nur einen Bruchteil und auch Medikamente sind nur ein kleiner Bruchteil. Es gibt durchaus OP's mit mehr Aufwand, die aber dem Krankenhaus im Endeffekt weniger Gewinn bringen. Knie oder Versenbeinbruch bringen einen höheren Gewinn für das Krankenhaus. Wären Krankenhäuser noch staatlich wäre es vielleicht anders. Nun beherrschen leider Konzerne die Krankenhäuser die natürlich auch Gewinn machen möchten
Wenn Ärzte noch während der Facharztausbildung 10k brutto im Monat verdienen, dann müssen sie was von Umsätzen verstehen. Was glaubst du denn (und Stefanie), wie solche Gehälter erwirtschaftet werden? Völlig naiv zu glauben, dass das einfach „drin sein muss“. Wenn das System krank ist, dann auch WEIL solche Gehälter verdient werden. Ärztlicher Heiligenschein bei 10k brutto als Assistenzärztin, fabelhaft.
Großen Respekt an Stefanie!!!! Und viel Erfolg bei ihrem Neustart in der Politik! Ich bin auch seit 6 Jahren Ärztin in der Klinik und kann alles 100% bestätigen. Wenn sich unser Gesundheitssystem nicht ändert, werden wir einen großen Kollaps erfahren!
Wenn Deutschland die fehlenden Ärzte und Diplomschwestern sucht kann ich sagen wo die sind. Hier in Canada, auch in den USA, hier in Costa Rica, in der Schweiz und nur deswegen weil Deutschland von Vollidioten regiert wird. Deutschlands Politiker werfen wie eine Horde Geistesgestörte Steuergeld überall in der Welt herum (z.B. 600 Millionen Jährlich als "Entwicklungshilfe" nach China). Im übrigen gelten in oben genannten Ländern Arbeitszeiten von maximal ACHT STUNDEN pro Tag und besser bezahlt sind sie auch!! Auch wir haben Deutschland 2015 für immer verlassen.
Solche Arbeitsbedingungen sind völlig verrückt. Es ist mehr als verständlich, dass sie damit aufhören möchte, auch wenn es ein Alarmsignal ist, dass sie das muss. Ich wünsche ihr alles Gute für die Zukunft!
Hoffentlich hat sich unser Gesundheitsministerium dieses Video auch angeschaut 🤔und macht sich mal Gedanken darüber was man besser machen könnte 🤔aber ich glaube eher nicht 🙄🙈
@@heikeotte198 Ich würde nun wirklich gerne erwidern, das jedem einleuchten muss, dass ein solcher Zustand zu verbessern ist, aber leider bin ich mir da nicht sicher. 🤐
Irgendwas läuft in diesem Land seit einiger Zeit verkehrt. Egal wo man hinschaut: Personalmangel. In der Pflege, bei den Ärzten, Richtern, Lehrerinnen, Erzieherinnen, im Handwerk, in der Gastro, Lokführer, Busfahrer, bei der Feuerwehr und sicher noch vielen anderen Bereichen die ich jetzt nicht auf dem Schirm habe. Die Zahl der Abgeordneten im Bundestag steigt jedoch in jeder Legislaturperiode an...
Unglaublich traurig, wie fähige Leute mit Herzblut für ihren Beruf gnadenlos verheizt werden. Ich bewundere die starke Entscheidung der Ärztin und wünsche allen erdenklichen Erfolg auf dem neuen Weg.
Danke ihnen, dass sie die Einblicke dieser mutigen Ärztin in Form einer Reportage veröffentlicht haben. Ich habe so unfassbar hohen Respekt vor dieser Frau. Zum einen wegen ihrem Werdegang und zum anderen wegen ihrer Courage ihren Traumberuf aufzugeben um eventuell etwas am System zu ändern. Mich macht so dermaßen fassungslos, wie mit solch tollen Menschen umgegangen wird. Man merkt richtig, wie lange es bei ihr gedauert hat, den Fehler nicht mehr bei sich zu suchen. Wünsche ihr ganz viel Kraft und Erfolg für die Zukunft.
Eine wertvolle Aussage "den Fehler nicht mehr bei sich zu suchen" - das trifft sicherlich auf viele Ärzte leider zu. Auch ich bin Ärztin und habe erst jetzt begriffen, dass ich nicht zu schwach bin, um das alles auszuhalten, sondern dass das System krank ist.
Größten Respekt an alle Menschen, die diesen Beruf ausüben und in der Branche arbeiten! Wirklich erschreckend, wie die Zustände sind. Alles Gute für Stefanie auf ihrem neuen Weg, total sympathische Frau:)
@@Mal_angenommen Der ist ja nur gelernter Buchhalter. Krankenhausökonomie hat er studiert. Er hat zwar Medizin studiert, aber niemals einen Patienten gesehen.
Alles Gute für Stefanie. Mit solch einer sehr angesehenen Ausbildung wird sie vermutlich auch als Quereinsteigerin in vielen Branchen mit Kusshand genommen. Selbstständigkeit, Politik. Ihr werden alle Türen offen stehen vermute ich. Sie hat meiner Meinung nach die richtige Entscheidung getroffen. Cooles Format HR!
@@martingantenbein176 Was für ein hässlicher Kommentar - der nichts weiter bedeutet als eine Selbstoffenbarung deiner Werte; und natürlich die der Likenden.
Das die Menschen, die für die Gesundheit anderer Menschen kämpfen, ihre eigene Gesundheit so missachten müssen. Ich kann verstehen, dass man irgendwann einfach nicht mehr kann.
Das ist die beste Doku überhaupt, weil sie einfach zu 100% der Wahrheit enrspricht. Ich bin 27 und im 3. Jahr in der Gynäkologie und denke täglich ans Aufhören. Es läuft gnz genau so bei uns. Ich hatte niemals eine Einarbeitung und bin beschimpft worden, wenn ich mal was gefragt habe. In der Woche schlafe ich 5-6h am Tag, weil ich nicht länger Zuhause bin. Man muss sich zwischen schlafen und essen entscheiden. Ich bin so oft weinend nach Hause gefahren, nur weil ich so müde und kaputt war. Ich bin unfassbar unglücklich seitdem ich arbeite ubd will das einfach nicht mehr. Pausen gibt es natürlich niemals,werden einem aber vom Gehalt abgezogen. Ich arbeite 70-90h pro Woche,in meinem Vertrag stehen 40h.
Bin total berührt von Ihrer Art und darüber wie sehr man ihr anmerkt dass das nicht ihr Wunsch ist, aufzuhören. Diese Welt ist einfach nur verrückt, wir verstoßen diejenigen die UNGLAUBLICHES für UNS tun. Viel Erfolg weiterhin und Ruhe im Herzen, so Gott will. „ Bis jede Wurzel und jeder Tropfen Wasser verschwunden ist, so lange dauert es, bis der Mensch spürt „
Bin selbst Assistenzarzt, im 3. Jahr der Weiterbildung Innere Medizin. Aktuell wird leider die reinste Ausbeuterei betrieben. Wir haben leider eine sehr sehr schwache Gewerkschaft, die es nicht schafft anständige Konditionen rauszuholen (nach dem Streik vor kurzem lediglich 3,35% lineare Lohnerhöhung bei Inflation von über 8%). Man arbeitet sich kaputt, die Dienstbelastung ist enorm und mittlerweile wird das Ganze nicht mal mehr anständig vergütet, nachts kriegt man beispielsweise einen Zuschlag von 4€ pro Stunde… Darüber hinaus bleibt die Ausbildung (man ist als Assistenzarzt ja schließlich in der WEITERbildung) total auf der Strecke. Normalerweise sollten Assistenzärzte in Bereiche rotieren, in denen sie praktische Fähigkeiten unter Anleitung erlernen, weil das ja die Fachärzte von morgen sind, das findet allerdings überhaupt nicht mehr statt. Das einzige Ziel der Klinik ist es, schnell viele Patienten zu entlassen. Dabei sind viele Entlassungen zu früh (wir nennen das bei uns „blutige Entlassungen“). Hauptsache das von Herrn Lauterbach unterstützte Fallpauschalensystem bringt Geld ein. Und wenn sich dann noch ein Gesundheitsminister hinstellt und sagt, wir haben genug Ärzte und Pflegende, wir haben nur zu viele stationäre Patienten (zu viele Betten), dann weiß ich bei aller Liebe nicht mehr weiter. Ich schaue mich bereits um nach Stellen in der Unternehmensberatung, weil es dem deutschen Staat scheinbar nicht wichtig ist, dass kranke Menschen anständig behandelt werden, sondern, dass sich auch ein Krankenhaus rechnet. Meine Eltern sind als Flüchtlinge hier her gekommen und ich wollte schon immer Medizin studieren, habe alles direkt durchgezogen und wollte Menschen unbedingt helfen und der Gesellschaft etwas zurückgeben, aber jetzt muss ich selbst schauen, dass ich an den Arbeitsbedingungen nicht krank werde…
Als Unternehmensberater muss man aber doch solide Fachkenntnisse und betriebswirtschaftliche Erfahrung haben….? Das Problem ist ja eben, daß man als Arzt nicht einfach umsatteln kann.
@@Celisar1 naja, das ist nichts, was man sich nicht aneignen könnte, Unternehmensberater sind ja für gewöhnlich immer aus ganz verschiedenen Fachbereichen. Hauptsache nicht mehr im Krankenhaus als Arzt arbeiten müssen
Das schlimme ist, dass wir so mit der Arbeit überlastet sind, dass die meisten von uns einfach keine Zeit und keine Energie mehr haben, über mutige Schritte oder Veränderungen nachzudenken. Einfach durrch , und weiter, und immer so weiter. Man "gewöhnt sich" irgendwie schon so daran, dass das Ganze "normal " erscheint. Habe lange Pause durch die Kinder gehabt und habe nun Angst bzw großen Respekt davor, wie ich Kinder, Familie und Beruf kombinieren soll. Viel Erfolg wünsche ich In Ihrem Vorhaben!
@@Spatz50 ja…..und zuerst wird es die treffen die sich nicht wehren können und keine Lobby haben. Genau diese Patienten werden auf der Strecke bleiben…..verschlechtert bis gar gestorben auf Wartelisten….
@Bernie, danke, dass du deine Erfahrungen hier teilst! Hättest du Interesse mal mit uns zu sprechen? Wir planen einen weiteren Film zum Thema, in dem wir Mitwirkende auch gerne anonymisiert zu Wort kommen lassen! Melde dich bei Interesse gerne per Mail an reportage@hr.de!
Wow, ich bin selbst Neurochirurgin und beeindruckt wie mutig diese Frau ist! Wie hat sie es geschafft diese Dreharbeiten zu realisieren ohne verklagt zu werden? An meinem Standort undenkbar.
Wurden ja fast keine Patienten gezeigt. Die paar aus dem Po haben unterschrieben. Und selfie-videos ohne zweite Person können ja gar nicht verboten werden
Vielen Dank für den Einblick einer authentischen Ärztin, welche Stärke und absolute Aufoperung geboten hat. Genau solche Menschen werden im Krankenhaus gebraucht. Es ist furchtbar dass diese aufgrund des Systems nicht gehalten werden!
Ich verstehe Ihren Standpunkt aber möchte als Ärztin klarstellen: jeder, der im System Krankenhaus länger als ein paar Monate arbeitet opfert sich auf. Jeder dort gibt das beste, das er/sie kann. Vielleicht ist nicht immer genug Energie übrig, um imm nett und freundlich zu bleiben, aber nach der Arbeit in drei verschiedenen Krankenhäusern und vielen verschieden Stationen hat jeder der Kolleginnen aller Berufsgruppen immer seine persönliche Bestleistung gebracht. Und wenn Fehler passieren liegt es meist nicht an mangelndem Interesse sondern Überstunden, Einspringen, mangel an Ausgleich und Wertschätzung (durch das System, aber oft auch Patienten). Von der psychischen Belastung dieses Jobs mal ganz zu schweigen.
Ich bin extrem beängstigt was die Zukunft mit sich bringen wird Stefanie danke für dein Mut und dein Charakter das du Dinge angesprochen hast die sich viele denken aber nicht trauen laut auszusprechen Ich wünsch dir ganz viel Kraft u Willensstärke für den Neuanfang
Du bist hervorragend, weil du sowas für gut 6 Jahre ausgehalten hast! Ich bin gott sei dank nach einem Jahr aus der Klinik geflohen. Ein Jahr war mehr als genug mich fast zu Suizid zu führen! Dieses Video erweckt viele schlechte Erinnerungen und ich bin dankbar, ich habe diese Hölle so früh wie möglich verlassen habe und ohne Reue.
Ich studiere Medizin im zweiten Jahr und mache mir Sorgen, ob ich später glücklich sein werde… Wenn ich von den Arbeitsbedingungen höre, dann fehlt mir echt die Kraft zum Lernen und ich hinterfrage immer wieder ob es nicht dumm ist weiter zu studieren. Auf der anderen Seite fehlt mir auch eine Alternative, es ist mein Traumberuf und ich kann mir auch keinen anderen Job vorstellen, der zu mir passt… Danke, dass du dich einsetzt Stefanie! Das gibt mir Hoffnung!
Die Gesundheit der Menschen hat doch bei unserem Bundeskrankeitsminister höchste Priorität. Daher auch der massive Zwang, Druck, Erpressung... für die experimentellen(!!) Gengiftspritzen, die nach seiner Aussage doch gar keine Nebenwirkungen- oder Langzeitschäden haben....
Voll schön zu sehen, wie pragmatisch und unaufgeregt das hier dargestellt wird. Dein Weg ähnelt meinem so sehr. Ich habe auch sieben Jahre als Ärztin in der Neurologie gearbeitet, davon 8 Monate Intensivstation...zuletzt dann noch als Honorarärztin deutschlandweit um ein besseres Verhältnis von Zeit zu Geld zu bekommen. Aber die innere Zerrissenheit zwischen "Was tun wir hier eigentlich?" Und "Ich weiß, was wir Menschen Gutes tun könnten!" wurde immer größer. Jetzt 2 Jahre nach meinem letzten Dienst ist es sehr heilsam das wieder so schön lebensnah zu sehen und mich nochmal zu erinnern. Ich weiß so gut, wie du dich fühlst. Ich wünsche dir und allen anderen Ärzt*innen, dass sie einen erfüllenderen Beruf finden und darin wirklich aufblühen können und so wertgeschätzt werden, wie sie es alle verdient haben! 🙏🏼🥰 Danke für deine Offenheit und dein Dich-Zeigen auf diesem Kanal!
@Nina Finken Danke, dass du deine Erfahrungen hier teilst und dich so rege beteiligst! Was du schreibst klingt sehr spannend, hättest du Interesse mal mit uns zu sprechen? Wir planen einen weiteren Film zum Thema, in dem wir Mitwirkende auch gerne anonymisiert zu Wort kommen lassen! Melde dich bei Interesse gerne per Mail an reportage@hr.de!
@@aether08 Ich habe deutschlandweit auch vertretungsärztlich gearbeitet. Ich kenne viele Kliniken und auch Rehas. Da ist das nicht besser. Teilweise sogar schlimmer.
Ich bin einfach nur traurig und sauer zugleich. Ich habe höchsten Respekt vor den Leuten im Gesundheitswesen und bin zutiefst dankbar dafür, dass die Leute sich so aufopfern, obowhl sie wenig zurückbekommen und über so viele Steine springen müssen. Einfach nur tausend Dank an alle Ärzte und sonstiges medizinisches Personal, das sich so für uns einsetzt. Bei den Bedingungen ist das alles andere als selbstverständlich
Absolut die richtige Entscheidung Stefanie. Ich bin als Anä/Int.Pflg. auch gegangen, denn sonst hätte ich mich mich und meine Familie an die Wand gefahren. Alles alles Liebe und Gute für deinen weiteren Weg! 🍀🔆 Herzlichen Dank für dieses wirklich wichtige Video auch an das gesamte Team.
Sehr erschreckend, diese Zustände!! Als Patient kann man sich ja kaum noch ins Krankenhaus trauen, wenn man sieht, wie es hinter den Kulissen ab geht. Ich wünsche Stefanie alles erdenklich Gute für ihren beruflichen Wechsel!! Danke für die intensiven Einblicke… und so ganz nebenbei, wo ist dieser Strand ab 13:05?
Kann ich als ehemalige Krankenschwester nur bestätigen. Man hat Glück, wenn man gesund wieder raus kommt. Ich wäre außerdem selbst mal fast operiert worden (Blinddarm), obwohl es nur ein Reizdarm war.
Ich traue mich schon lange nicht mehr hin, wegen schlechter Erfahrungen und mir ist dadurch bewusst, dass hinter den Kulissen vieles stinkt. Tue alles dafür, nicht da landen zu müssen. Es ist ein Krankenhaus kein Haus der Gesundheit ;)
und das ist erst der Anfang. Weitere Klinkschließungen stehen deutschlandweit an. Der Abbau des Gesundheitswesens, nimmt gerade volle Fahrt auf. Es werden auch perfide Aussagen gemacht, die man erstmal durchschauen muss, so denkt die Politik darüber nach das Peronal in den Krankenhäusern zu entlasten klingt gut? dafür sollen mehr ambulante OPs durchgeführt werden und noch mehr an die Hausärzte, die eh zu wenig sind, umverteilt werden. Ist schon ganz schön krass, was hier in Deutschland läuft und die Politik schafft die gesetzlichen Bedingugen.
Ich kann das so gut verstehen. Diese wahnsinnige Belastung und Verantwortung sind kaum auszuhalten. Außerdem geht es einfach nur um Profit. Meinen größten Respekt vor dieser Frau!
Ich finde es noch immer unverantwortlich wie die Leute da verheizt werden. Krankenhäuser müssen endlich wieder in die öffentliche Hand zurück gehen und sollten nicht mehr privat betrieben werden. Dann werden die Bedingungen besser weil die Kliniken selbst nicht wirtschaftlich sein müssen (was sie auch noch nie waren?)!!
Ich habe grössten Respekt vor Stefanie und allen anderen Menschen, die im Gesundheitswesen arbeiten. Es ist so eine wichtige und verantwortungsvolle Arbeit, die sie machen. Und es bricht mir das Herz, dass sich solche Leute trotz totaler Überarbeitung noch anhören müssen, dass sie nicht genug leisten würden. Das Krankenhaus scheint für mich wie ein Abbild unserer kranken Gesellschaft zu sein. Immer geht es ums Geld, überall gibt es veraltete hierarchische Strukturen und keine gegenseitige Wertschätzung. Ich danke Stefanie für ihre Offenheit, dem ARD für die Berichterstattung und ich drücke Stefanke ganz, ganz fest die Daumen, dass sie mit der Arbeit in der Politik etwas am Gesundheitssystem verbessern kann und dort unter menschenwürdigeren Bedingungen arbeiten kann. Sie hat es absolut verdient.
Sehr tolle und sympathische Frau. Hier sieht man mal wieder wie grad auch die wichtigsten Menschen unserer Gesellschaft verheizt werden. Überall wird Personal gestrichen,aber ohne Sie und Pfleger läuft nun mal nix. Ich hab’s selber erlebt letztes Jahr. Donnerstags Gallen Op und Samstag früh wieder heim. Begründung war,kein Personal. 2 Pfleger für fast 30 Patienten. Dazu haben die Pfleger noch das Essen gebracht, Betten gemacht und sauber gemacht. Unnormal was hier los ist. Ihr wünsche ich alles gute und nur das beste für die Zukunft.
Hut ab, liebe Kollegin .... ich wünsche Dir, liebe Stefanie, dass Du ab sofort mit Wertschätzung und Dankbarkeit überschüttet wirst ..... dass Gott Dich für Deine übernatürliche Hingabe reich belohnt. Ich habe 10 Jahre Altenpflegeheim hinter mir - in den letzten 3 Jahren geschlossene Gerontopsychiatrie .Habe lange Zeit dort als einzigste Betreuung für 28 schwerst-demente Menschen (zum Teil mit zusätzlich psychischen Erkrankungen) gearbeitet.Bin seit Monaten wegen Burn-Out krankgeschrieben ....
Wow nach dieser Arbeitsgeschichte ist ein Burnout nicht verwunderlich. Danke, dass du so lange durchgehalten hast. Es tut mir in der Seele weh, wieviele Menschen dieses System zum Burnout gebracht hat. Ich wünsche dir eine rasche Genesung und alles Gute!
@@stefanieminkley3159 Danke liebe Stefanie. Weißt Du .... das Schlimmste für mich war, dass ich nicht wirklich den Menschen so dienen konnte, wie ich auf dem Herzen hatte. Und dann kam ja noch die "C"-"Krise", die alles noch mehr verschlimmert hat und ich habe nur noch "funktioniert". Ich sah viel Missbrauch - den Pflegeheimbewohnern gegenüber - seitens der Pflegekräfte ; ich hörte aber auch die stummen, inneren Schreie der Pflegekräfte, die ständig an der äußersten Belastbarkeitsgrenze herum "krochen". Und ich sah viele Pflegeheimbewohner vereinsamt sterben-aufgrund der staatlich verordneten "C"-Maßnahmen. Auch wurde ich Zeugin, wie menschenunwürdig man dementen Pflegeheimbewohnern mitten auf dem Gang die "Impfung" in den Arm "rammte"-ohne vorher anzukündigen,was man jetzt vorhat und ohne Blickkontakt zu den Bewohnern aufzunehmen. Hinzu kam die UNwahrheitsgemäße Dokumentation. Man musste Maßnahmen dokumentieren,die garnicht stattgefunden haben und verschwieg auch den einen oder anderen Sturz;man "vergaß" Sturzprotokolle zu schreiben ....und dann kam noch das Mobbing hinzu .... Mein Leben bestand lange Zeit nur aus arbeiten, schlafen,einkaufen. Kontakte und Freundschaften pflegen war fast nicht mehr möglich und wenn es mal dazu kam, kam einem oft aus dieser "Richtung" dann noch Unverständnis entgegen, so nach dem Motto:"Was ? Du musst schon WIEDER am Wochenende und an Weihnachten arbeiten?" Und vom Verdienst her ......erhalten Pflegekräfte allerhöchstens ein Drittel von dem, was Ärzte bekommen ...........
So authentisch und ehrlich! Danke für den Beitrag und den Einsatz. Ich kann es absolut verstehen wenn man unter diesen Bedingungen irgendwann beendet. Das ist definitiv menschlich und nachvollziehbar. Mir ging es ähnlich in der Veterinärmedizin. Alles Gute!
Ich habe nach der Geburt meiner Tochter den Weg aus der internistischen Intensivmedizin in die Hausarztpraxis gemacht weil mir trotz großem Spaß an der Arbeit zu wenig Zeit von meinem Leben übrig blieb. Bin nun seit 2 Jahren in der Praxis, medizinisch habe ich eine Weile gebraucht um mich dran zu gewöhnen aber fühle mich mittlerweile echt wohl dort. Vollzeit fühlt sich an wie Teilzeit, ich verdiene wesentlich mehr und hab obendrein noch Zeit für Familie und Hobbies. Die Klinik zu verlassen war die beste Entscheidung
Vielen, vielen Dank für diesen ehrlichen Bericht. Es ist so schade, dass die Mitarbeiter des Gesundheitswesens so an den Rand ihrer Kräfte gebracht werden. Alles Liebe für Dich Stefanie!!!
dieses Video spiegelt den Klinikalltag richtig wider. Ich mache das seit 10 Jahren. Ich habe genau die gleichen Probleme und Gedanken. Ich fühle mich so schlecht und es tut mir so leid dass alle im Gesundheitssystem leiden müssen. Eine vernünftige Versorgung gibt es schon lange nicht mehr. Stefanie! Ich kann nur sagen: Du bist eine Heldin. Nimm Zeit, probiere etwas Neues aus. Und wenn du in der Zukunft irgendwie wieder in die Klinik wechseln solltest, denkt daran, dass du nicht für immer 24-Stunden-Dienst machen werdest. Früher oder später werdest du Oberärztin.
vielen Dank! Es ist schlimm, wie vielen es genauso geht. Ich versuche das jetzt erst einmal in der Politik anzugehen, bevor ich vielleicht irgendwann wieder Vollzeit als Ärztin arbeite!
Schlimm. Wie schade, dass sie das erleben musste! So eine tolle, fähige, emphatische junge Frau. Sie wird einen Arbeitgeber finden, der ihre Person und Leistung wertschätzen kann. Alles Gute! 🍀
Ich wollte immer Ärztin werden. Schon in der Schule, einfach immer. Ich habe das Studium angefangen und es geliebt. Alles war so unglaublich interessant. Es war viel, aber ich habe gerne gelernt. Ich habe nach dem vierten Jahr abgebrochen, weil ich gemerkt habe, dass der Beruf niemals mit meiner Vorstellung von mir als Mama und einem Familienleben vereinbar ist. Ich gucke dieses Video, weil ich tief im Herzen immer noch daran denke und so gerne Ärztin geworden wäre, aber unter diesen Umständen geht es einfach nicht. Ich kann das so sehr nachfühlen, auch diese Zerrissenheit.
Ich habe auch als Chirurgin gearbeitet - es war mein absoluter Traumberuf, bis die Realität mich einholte! Nach meinem 1. Kind durfte ich fast nichts mehr operieren, Männer wurden und werden nach wie vor bevorzugt, weil man bei ihnen keine Dienstpausen durch Karenz erwartet! Ich habe mich umentschieden und bin jetzt sehr glückliche Allgemeinmedizinerin! Aber es ist traurig, wie die Kolleg*innen in Krankenhäusern kaputt gemacht werden! Kenne fast niemanden, der in der Klinik arbeitet und glücklich ist! Viele Frauen haben sich dann auch mehr oder weniger bewusst gegen Kinder entschieden, um nicht am Abstellgleis zu landen…
Hier sind so viele ähnliche Kommentare von Ärztinnen und das ist einfach so so traurig. Ich bekomme den Stress in der Klinik derzeit als Angehörige einer Patientin mit und kann das von meiner Sicht aus auch so bestätigen. Und was sagt denn bitte Kinder haben über die Fähigkeit als Chirurgin aus???!!! Einfach unmöglich das derzeitige System!!!
Nur eine Frage qm Rande... wenn ein Kind bekommen hast und aus der Elternzeit raus bist, kannst du nicht wieder voll einsteigen oder wirst dann tiefer eingestuft oder wie? Verstehe die Benachteiligung nicht. Außer vielleicht im Vorfeld bei Ersteinstellung
Es gibt so viele Arten der Benachteiligung, die einem als Frau in diversen Berufen begegnen! Nicht eingestellt werden, ist dabei nur die offensichtlichste! Sie brauchen in einem chirurgischen Fach Menschen, die Ihnen etwas beibringen wollen, sie müssen für Operationen eingeteilt werden, sie müssen gefördert werden! Und Frauen werden das in der Medizin in den meisten Bereichen nicht in dem selben Maße, vor allem nicht, wenn sie sich für Kinder entscheiden!
Wieso brauchst Du Kinder? Selbstverwirklichungsegoismus…..Kinder kriegen doch hier die von den Willkommensklatscherinnen begrüßten Neubürger in der Mehrzahl….für die ich dann schön Malochen kann…..
@@torqueoq6883 Bin noch kein Arzt aber hab beim Assistiern auch mitbekommen dass eine frisch aus der Mutterzeit wieder gekommen ist und nach 2 oder 3 Stunden ausm OP ausgelöst wurde.. ich weis nicht genau wie da die Regelung ist (bin auch männlich), hab das nur mitbekommen.. allerdings war das in der Gynäkologie und die Ärztin war eine erfahrene und rennomierte Fachärztin in der Brustkrebsforschung.. also tiefer eingestuft war die bestimmt nicht.. aber vlt darf man nach ner Schwangerschaft nicht zu lang im OP stehen.. das war auch keine Brust die wir Operiert haben sondern Eierstockkrebs der schon in die Lymphknoten gestreut hat.. also das ging insgesamt 8 Stunden und sie ist (kannst nur nach Gefühl sagen) nach ca. 2 Stunden abgetreten und ein anderer hat weiter gemacht.. ich musste allerdings die ganzen 8 Stunden Assisten😭 Spaß haha ich steh da total drauf und mach des gern^^
Ein ganz besonders grosser Dank, meine hohe Achtung, unglaublich dieser Mut und so eine absolut wertvoll, Doku. So ein Film sollte in die Kinos kommen oder immer wieder in kurzen Abschnitten in die Werbung! Ich wünsche der jungen Ärztin in der Politik viel Weisheit, Durchhaltewillen und Hoffnung, nicht aufgeben und Schritt für Schritt weiter in die Zukunft, das kommt mehr als nur gu! Gott schenke Ihnen ganz viel Glauben und Kraft und eben klare Gedanken, und Freude! Ich staune und freue mich an solch tollen, klaren und wertvollen jungen Menschen!
Was für eine coole und taffe Ärztin! Sehr schade, das sie mit dem Job gebrochen hat, aber ich bin natürlich ganz bei ihr 🌹 Ich bin seit nunmehr 40 Jahren in der Pflege und ich kann nur sagen, das wenn es so erbärmlich weitergeht mit der Gesundheitspolitik, wir sehr bald ein sehr großes Problem haben werden. Bye Stefanie, ich hoffe, das du in der Politik Erfolg haben wirst 🙏♥️
Lachmal , da hast Erfolg - u. ausgesorgt , wenn dich kaufen läßt - je unqualifizierter - je größer die Chancen !!! - jedoch keine Chancen was z. Besseren dienen würde - das ist absolut nicht gewollt . Und Leute , die Wissen haben, - aus d. Branche kommen , sind da überqualifiziert... Das Sagen haben da andere . Ein kranker Mensch sehen die nur als Geldmaschine .. Wenn solche Zustände herrschen würden in diesen speziellen " Häuser" wo die " Bolliticker " behandelt werden ....sehe es gewiß anders aus ! Ist Euch auch schon aufgefallen, wie w e n i g. es von dieser Abt. der Elten , für die sie sich halten, Handlungsbedarf gibt , sich selbst mal einem " Eingriff " unterziehen braucht ? Steinalt werden sie auch ....... Und kein einziger bekam long C .. Und keiner v. Ihnen ist plötzl. u. unerwartet verst. tja da ist wohl rundum vorgesorgt - was bekommt diese Gilde wohl für Extrakte??? - gesunde Lebensweise. kann es bei denen kaum sein , sieht man sich diese Wohlstandsbäuche an ... u. abstinent wohl auch kaum - haben ja alle ihre Chauffeure Irgendwasan Elixiere egalisiert da wohl alles , keine Wohlstandskrankh. entstwhen ? ( ich glaubs zu wissen - soll nur ein Denkanstoß sein)
wohl kaum. Lies mal von Marco Bülo Lobbyland. Bülow war für die SPD im BT und ist nach über 20 Jahren aus der SPD ausgetreten, weil er eben nichts verändern konnte. Das hat Sysem im System.
Unglaublich tolle Dokumentation mit einer sympathischen Protagonisten. Ich bin auch Medizinstudent und trotz dessen dass ich sehe was mich erwartet, schaue ich gerne diese Dokus um auch ein reelles Bild von dem Berufsalltag zu bekommen. Ich hoffe auch, dass das System reformiert wird und es sich nicht weiterhin einfach auf die Empathie und das Engagement des Personals in den Gesundheitsberufen verlassen wird, die irgendwie mit letzter Kraft alles am laufen halten.
Dieser Beruf ist so so wichtig und wird einfach so wenig wert geschätzt. Es ist einfach eine Schande. Danke an alle Ärzte/ Pflegekräfte für euren Einsatz! Ich hoffe es geschieht endlich ein Wunder und ihr bekommt die Wertschätzung, Verdienst und Freizeit die euch zusteht!
Ich sage immer, die Ärzte bei der Belastung, die sie jeden Tag aushalten müssen, sind voll unterbezahlt. Kein Wunder, dass der Nachwuchs entscheidet dich für ästhetische Medizin und ähnliches. In anderen Gebieten hat man andere work life Balance und 3-Fach mehr Geld. Das ist zum weinen, denn wenn es so weitergeht, dann kollabiert der System mit Sicherheit irgendwann mal (eher früher als später). Respekt an alle Ärzte!
Absolut sehr schöne Doku, vor allem auch was sie sagt über Überstunden nach dem Dienst. Die Mangel an Wertschätzung ist ebenfalls sehr ausgeprägt. Mangel an Weiterbildung. Nach jedem Dienst muss man mit einem Einlauf rechnen, auch wenn man Patienten gerettet hat. Die Patienten geben mir die Kraft weiter zu machen. Aktuell bin ich in einer Klinik wo nicht durchgehend gemobbt wird. Bislang war ich in Kliniken wo man regelrecht seelisch gefoltert wurde. "Du hast den Patienten umgebracht etc etc" Keine Glückwünsche zum Schwangerschaft aber eher Witze über Fehlgeburten, weil man soll doch schnellstmöglich wieder Nachtdienst machen. Das ist die Chirurgie. Da könnte auch noch mal eine Doku drüber gemacht werden, über den seelischen Folter in der Medizin. Glücklicherweise sind die Patienten nett und zeigen Wertschätzung.
@@katrinundkinder842 Kein Wunder! Die organisierten Migrationsströme schwemmen massenweise Patienten aber selten Ärzte ins Land. GREAT RESET von Klaus Schwab lesen und man weiss Bescheid.
Wir Deutschen sind sehr gut darin, alles schlechte als super hinzustellen, von wegen unser Gesundheitssystem sei das beste auf der Welt. Ich würde mir mehr Menschen, wie diese Chirurgin wünschen, die das so dokumentieren. Danke dafür.
Zwei Drittel der Medizinstudierenden sind Frauen, aber in den oberen Führungsetagen in Kliniken sind es gerade einmal 13%!😳 Die Familienplanung lässt sich für viele Ärztinnen nur schwer mit dem Beruf vereinen. 👉Wenn euch das Thema interessiert, schaut mal hier vorbei: 🎬1.ard.de/karrierekiller-kind?yt=hr
aber hetzen macht doch so Spaß@@finitatem
Hi, sorry das ich das sage, aber es wird sich nichts ändern. Die Ärzte selber sind es, die etwas ändern können, in anderen Ländern klappt das auch. Nur die Ärzte ändern nichts, weil die meisten eben doch hoffen, durch Durchhalten in der Praxis oder als Chef für die schweren Assistenzarztzeiten finanziell kompensiert zu werden. Leider werden in den Unis und Krankenhäusern habilitierte Ärzte Chefs, nicht weil Sie besonders menschlich geeignet sind, sondern weil Sie irgendeine wissenschaftliche Arbeit gemacht haben. In Südafrika war es so, das man Professor und Chef wurde, wenn man besonders geeignet war, junge Ärzte anzuleiten. Diese Erfahrung habe ich selber 5 Jahre geniessen dürfen und hatte dort nach 3 Monaten mehr gelernt als in dem deutschen System 6b Jahre zuvor. Hier wird man nach dem Studium ins kalte Wasser geworfen, in vielen Fällen ohne verantwortungsvolle Anleitung......aber wie gesagt, es liegt an uns Ärzten und nicht an irgendwelchen Politikern oder sonst noch was.......Ist nur immer einfacher auf andere zu zeigen , wie die Politik, oder die Verwaltung, etc....Sorry, aber es wird sich hier mit unserem preußischen Denken nichts ändern....habe 30 Jahre Berufserfahrung als Arzt Grüße Robs
Als ich schwanger wurde hat die Hälfte der Oberärzte nicht mehr mit mir gesprochen. In den Frühbesprechungen stand keiner der anderen Ärzte (!) auf, damit ich als Hochschwangere sitzen konnte. Das war menschlich enttäuschend und sehr lehrreich, was die Ärzteschaft an sich angeht. Ganz zu schweigen von der Geburtsmedizin.... Ich rechne es den Ärzten, die sich mir gegenüber freundlich und menschlich verhielten immer noch hoch an. Und das hatte nicht einmal etwas damit zu tun ob sie selbst Kinder hatten.
1. Es sind Medizinstudenten*
2. Was genau gedenkt ihr, mit der Aussage zu insinuieren? Dass es mehr Frauen durch Quote braucht, wo Fähigkeit hingehört?
@@jayel9543 sehr gut auf den punkt gebracht
nach wie vor komplett pervers, dass Menschen, denen wortwörtlich das Leben anderer Menschen in die Hand gelegt wird, gezwungen sind, 24h-Dienste zu arbeiten. Das muss endlich aufhören. Bei so vielen anderen Jobs gibt es eine Obergrenze für die Arbeitszeit, weil es ab irgendeinen Punkt einfach komplett gefährlich wird.
Es tut mir Leid, dass Stefanie ihren Traumjob aufgeben muss, aber ich kann es komplett nachvollziehen. Habe nie im medizinischen Bereich gearbeitet und fühl mich gestresst nur vom Anschauen der Doku 🙈
24h-Dienste sind nur möglich, weil sie in 8h "normale Arbeitszeit" und danach "Bereitschaftszeit" aufgeteilt werden. Wenn aber nicht genug Personal da ist heut Bereitschaft manchmal oder häufiger eben durcharbeiten... Als wir zwischenzeitlich mal gut besetzt waren, waren die Dienste auch deutlich entspannter, weil dann Arbeit "vom Tag" nicht zusätzlich noch nachts gemacht werden musste. Aber das war nicht lange der Fall. Modelle mit 24h-Diensten sind auch besser vergütet, weil die Bereitschaftszeit zum Teil auf die normale Arbeitszeit von 40 Stunden addiert wird, sodass wir i.d.R. auf 50-70 Wochenstunden kamen; mein Rekord waren mal über 100 Wochenstunden. Schichtmodelle mit Nachtdiensten sind aber auch nicht wirklich besser, wenn man nicht genügend Tage zum Erholen dazwischen hat.
Verstehe das mit den 24 Stunden Schichten auch nicht wirklich 😢 12h arbeiten ist schon krass wenn ich das mal als ITler hab bin ich schon fertig 😂 ❤ an die Ärzte
Vielleicht hätten wir nicht so ein Problem, wenn der NC auch mal auf einem gesunden Niveau wäre. Ich höre andauernd von Leuten, dass sie dafür ins Ausland müssen, kann mir gut vorstellen, dass es einige Interessenten einfach abschreckt.
@@scure8931 Der NC ändert überhaupt nichts an der Anzahl der Absolventen. Wir brauchen mehr Studienplätze. Das würde den NC senken und die Anzahl der Absolvent:innen und damit die Anzahl der arbeitenden Ärzt:innen erhöhen. Der NC alleine ändert nicht, wie viele durch das Nadelöhr gehen sondern nur wer.
@@mariew8410 ich habe auch nie behauptet, dass es das einzige Kriterium ist?! Es gibt mit Sicherheit reichlich Leute die einem alleine dadurch verloren gehen, vielleicht ist es so verständlicher…
Mir kommen echt die Tränen! Ich bin selbst Assistenzärztin und habe wie Stefanie in der Chirurgie angefangen. Nach der Geburt meines zweiten Kindes wollte ich nur noch Teilzeit arbeiten, was bei den Chefs gar nicht gut ankam. Ich kann diesen ganzen Frust, die Wut und Enttäuschung so unglaublich gut nachfühlen, wenn man ständig über die eigene Leistungsgrenze geht und man trotzdem zu hören bekommt, dass es nicht reicht, man nicht gut genug ist, nicht genug Leistung bringt... Gleichzeitig fehlt die Zeit für eine gute Weiterbildung. Für mich persönlich ist nach wie vor das Schlimmste, dass ich auch privat kaum noch abschalten kann, da ich Angst habe aufgrund von Zeitnot irgendwelche Fehler zu machen und das mit nachhause nehme. Gleichzeitig werde ich meinen eigenen Ansprüchen als Ärztin und meinem Bild, das ich einmal von diesem Beruf hatte, überhaupt nicht gerecht. Es fehlt die Zeit Angehörige anzurufen, sich einfach auch mal nur 10 Minuten mit einem Patienten zu unterhalten, denn das alles kann man nicht abrechnen. Ich hätte mir nie vorstellen können das jemals zu sagen aber ich würde diesen Beruf heute nicht mehr wählen. Vor Jahren war das mein Traumberuf, heute ist es die pure Ernüchterung und das Entsetzen über ein völlig abartiges System.
Alles Gute Stefanie und meinen absoluten Respekt dem eigentlichen Traumberuf den Rücken zu kehren!
Wow, vielen Dank für diese Nachricht. Es ist unglaublich, wieviele Nachrichten ich bekommen habe von Menschen, die Ähnliches erlebt haben, wie wir... Ich frage mich, warum wir nicht längst alle gemeinsam auf der Straße sind und für ein anderes System demonstrieren. Die Hoffnung ist groß, dass sich jetzt etwas ändert, weil sich etwas ändern muss!
Meine Tochter hat zwei Schulfreundinnen, welche auch bald mit dem Studium fertig sind.
Sie tun mir jetzt schon leid.
Auch, was sie gelehrt bekommen,
reine Schulmedizin ohne den Menschen als Gesamtheit mit Gefühlen … zu sehen.
Es ist so schlimm,
dass sich nichts zum Positiven in Deutschland ändert.😢
@@bas3374 Dann wird man es wohl nicht wollen.
Dann kündige
@@Gen_der_Queerdenker Ich denke dass Personen in hohen Entscheidungspositionen und bei der Pharmaindustrie keinen Wechsel wollen, weil sich mit dem Status quo sehr viel Geld verdienen lässt.
Die meisten anderen Personen würden sehr wohl von einem Systemwechsel profitieren, insbesondere weil es der eigenen Gesundheit zuträglich wäre. Ich schätze, dass sich 70-80% der Zivilisationskrankheiten vermeiden ließen, wenn man etwas mehr für seinen Körper tuen würde, als da wären:
1. Ausgewogene Ernährung
2. Nahrungsergänzungsmittel, sofern nicht genug Nährstoffe über die Nahrung, bzw. im Falle von Vitamin D über die Sonne aufgenommen werden kann
3. Ausreichender Freizeitausgleich neben der Arbeit um mal abschalten oder seinen Hobbys nachgehen zu können
4. Körperliche Betätigung/Sport
5. Regelmäßige Kältetherapien (dies kann durchaus auch eine kalte Dusche sein)
6. Regelmäßige Aufnahme der Nahrung und ausreichend Zeit zur Nahrungsaufnahme inkl. Intervallfasten
An dem System müsste vor allem geändert werden, dass die Menschen mehr Selbstverantwortung übernehmen und sich über Gesundheitsthemen über verschiedene Quellen informieren, vor allen Dingen, wenn sie gesundheitlich beeinträchtigt sind. Außerdem sollten die Vorsorge, die Labordiagnostik und Studien zu alternativen Heilmethoden deutlich besser von den Krankenkassen finanziert werden, wohingegen die Kosten für vermeintlich "gute Medikamente" oder überflüssige Operationen reduziert werden sollten, insbesondere da viele Medikamente/Impfungen ungewollte Nebenwirkungen mit sich bringen können.
Studien zu Medikamenten sollten in jedem Fall von unabhängigen Stellen durchgeführt werden, die keine Verbindung zur Pharmaindustrie haben, andernfalls läuft man Gefahr, dass die Ergebnisse durch Bestechung/Korruption verfälscht werden.
Ich bin ebenfalls Facharzt und habe nach mehreren Jahren das Krankenhaus verlassen. Der Grund ist dass keine Änderung für Ärzte in Sicht ist und Konzerne unter Augen der Politik Profit machen dürfen. Wer noch glaubt wir hätten das beste Gesundheitssystem sollte sich intensiver mit dem Thema befassen!!!!
Es ist dann wohl politisch so gewollt, dass die Konzerne abkassieren. Ich bin zwar nur ein kleines Lichtlein, aber ich denke dass das Gesundheitswesen, die Post, Verkehr (DB), Militär, Polizei und Energie/Wasserversorgung verstaatlicht sein sollte. Keine AGs und Spekulation an der Börse. Es läuft viel schief in Deutschland.
Ich wäre super an deiner Meinung intressiert, zu dem was Karl Lauterbach vorhat zu ändern. Es hörte sich ja so an als solle es deutlich schwieriger werden profit zu machen. Auch andre Quellen die dadrüber reden wär ich super intressiert!!!
Und vielen Dank an alle Ärzte !!! Ihr seid Helden! Und habt es nicht verdient so ausgenommen zu werden!
Wir "hatten" das beste Gesundheitssystem! Das ist aber schon etliche Jahre her. Es ist traurig was aus diesem einst so kraftvollen Land geworden ist und dabei trägt die Politik grossen Anteil daran!
@@crypterixxcrypterixx5918 WIR "hätten" halt vielleicht mal mehr politisches Engagement ueigen sollen... und net mehr CDU wählen XD
Aber ich glaube Lauterbach hat das potential erste schritte zur Besserung zu etablieren!
Es soll dann mit seinem Paket deutlich schwieriger für Krankenhäuser sein gewinn zu machen.
Bin mal gespannt ob das klapt :P
@@gkingkamehajojo8651 Klabauterbach würde sagen, Masken auf!!
Ich bin echt schockiert wie sehr man als Ärztin ausgebeutet wird. Ich bin letzte Woche notoperiert worden und danke allen, die alles für die Patienten geben.
Was für eine Operation hast du durchgezogen?
@@Yazan26579 Netzhaut Ablösung 2x
Komme gerade selber aus dem Praktikum im Krankenhaus und auch aus dem ärztlichen Dienst und eins war gefühlt Gesetz und zwar dass man mit Überstunden aus dem Haus geht
Dito.
Die Ärzte werden auch von der Regierung verarscht.
Das ganze Geld was sie für die kriminellen Massenimpfungen
bekommen haben wird bald nichts mehr wert sein.
Und wieder eine so fähige Ärztin, die ihren Beruf wechselt. Allein diese extrem langen Diensteinsätze sind eine absolute Zumutung. Das würde ich kein einziges Mal durchhalten können, meinen größten Respekt!
Wenn Deutschland die fehlenden Ärzte und Diplomschwestern sucht kann ich sagen wo die sind. Hier in Canada, auch in den USA, hier in Costa Rica, in der Schweiz und nur deswegen weil Deutschland von Vollidioten regiert wird. Deutschlands Politiker werfen wie eine Horde Geistesgestörte Steuergeld überall in der Welt herum (z.B. 600 Millionen Jährlich als "Entwicklungshilfe" nach China).
Im übrigen gelten in oben genannten Ländern Arbeitszeiten von maximal ACHT STUNDEN pro Tag und besser bezahlt sind sie auch!!
In der Industrie darf man maximal bis zu 10 Stunden arbeiten.
Ab 20 Uhr gelten besondere Regeln.
Dafür haben die Gewerkschaften gekämpft und es ist sehr wichtig, um die Arbeitskraft zu erhalten.
Arbeitsschutz für Angestellte im Krankenhaus ist nicht vorhanden.
Unter diesen menschenunwürdigen Umständen kann kein Arzt und kein Pfleger gute Arbeit leisten.
Wäre sie fähig, hätte sie sicherlich ihren Facharzt machen können. Und anschließend hätte sie als Ärztin ohne Grenzen (oder egal welche andere Option) unterwegs sein können, anstatt heulend und jammernd aufzugeben und in die Politik zu gehen. Sie hat keine Leidenschaft für diesen Job, kein Wunder.. das echte Leben ist eben nicht wie bei Grey’s anatomy .. hoffe für alle Leute die hier Mitleid haben, dass sie Zugriff auf besseres Fachpersonal haben, gerade wenn es um leben und Tod geht.
@@Isabella-qr4wp also sie können wahrhaftig keine Ärztin sein wenn sie so daher schwätzen! Oder sind sie Superwoman?
Ich frage mich wirklich, wer dieses Konzept des 24h-Dienstes erfunden hat. Noch dazu in diesem Umfeld, bei dem es ja um höchste Konzentration geht und Fehler Leben kosten können.
Mir ist auch abseits von Berufsfeuerwehren kein Bereich bekannt, in dem so gearbeitet wird. Ich habe als Elektroniker in einem Chemiewerk 12 Std. gearbeitet. Das hatte Vorteile gegenüber 8 Std. Schichten. Es gab immer eine geordenete Übergabe und die Arbeitsbelastung war ein Witz gegen das, was Personal in Kliniken leisten muss. Es muss ja nicht gleich zurück zu den Zuständen der Schwarzwaldklinik, aber es muss zurück zu einem normalen Maß.
Wie kann das sein. In einem Job in dem dauerhaft höchste konzentration und Aufmerksamkeit gefordert wird und bei dem ein kleiner Fehler zum TOD FÜHREN kann wird von Menschen erwartet das sie 24 Stunden ohne Pause arbeiten. Krank
Vorallem, wenn dann ein Fehler passiert, machen sich die ja strafbar! Werden ausgebeutet, kämpfen wie verrückt um das Leben anderer, um dann evtl in den Knast zu kommen, wenn ein Fehler passiert aus überlastung! 😒
Was mich am wütendsten gemacht hat, war, als sie nach dieser ganzen Arbeit die sie geleistet hat trotzdem von ihrem Chef angemotzt wurde. So eine Leistung zu bringen sollte jeder einfach nur wertschätzen zu wissen. Ich konnte mich gut in sie reinversetzen, wie man sich fühlt, wenn man alles gibt und trotzdem nie genug ist.
Ich gehe eher davon aus, dass die Klinik niemand einstellen möchte, sondern nur Praktikanten, die billig sind und noch motiviert sind
Vielen Dank! Die fehlende Wertschätzund habe ich fast als noch schlimmer empfunden als die langen Arbeitszeiten. Das werden viele im Gesundheitssystem kennen. Wenigstens gibt es viele Patient:innen, die einem die Wertschätzung schenken!
Es ist im Gesundheitswesen / Ärzte / Pflege normal angeschissen zu werden bei Fehlern.
Machste 100 Sachen gut = Danke.
Machste 1 Fehler danach =
Was soll die Scheiße?
😂
@@stefanieminkley3159 ja hat man voll gemerkt wie dich das verletzt hat deswegen tat es mir so Leid :( wenn man wenigstens Lob für deine gute Arbeit kriegen würde, dann hätte man wenigstens mehr das Gefühl, dass seine Anstrengung einen Wert hat und nicht umsonst ist.
Alltag überall.!!! Nicht nur in der Medizin... Hochachtung!!!
Das wäre die Gesundheitsministerin für unser Land. Größte Hochachtung Frau Doktor! Für Ihren Mut, sowie Ihrer Courage. Lassen Sie sich nie niemals Unterkriegen!
"Deutschland ist ein tributpflichtiger US-Vasallenstaat." Sagte Zbigniew Brzeziński (Die EINZIGE WELTMACHT).
Ich fühle mich geehrt!! Falls Karl Lauterbach meiner Einladung zu einer Diskussionsveranstaltung folgt, werde ich einen entsprechenden Gruß ausrichten ;P
Der Wechsel in die Politik gibt doch auch so ein böses Erwachen. Wer hat denn da heute die Hebel in der Hand? Das ist jahrzehntelanges Netzwerken und Mauscheln bevor man, mit viel Ehrgeiz und Ellenbogen, in eine Machtposition kommt. Und dann musst Du dich immer noch arrangieren mit Kompromissen und Lobbyisten.
Ich glaube das Arbeitspensum eines/r Gesundheitsminister:in wäre auch nicht geringer 😉 Von daher wohl auch nicht zu empfehlen, falls das Privatleben in den Fokus rücken soll.
Jedenfalls ist sie noch jung und hat wirklich Ahnung und steht mit dem Rücken zur Wand.
Das ist zwar ein unwohles Gefühl, ins kalte Wasser geschmissen zu werden, aber manchmal ist das Learning by Ding.
Ich warte auf schon sehr lange auf meinen operativen Eingriff, habe auch inzwischen sehr häufig Schmerzen und es geht mir auch psychisch immer schlechter. Ich hatte den ersten Termin am 05. Oktober. Musste um 9:30 Uhr da sein, war schon um 9 Uhr da. Da ging das schon los, das ich 2 Stunden im Wartezimmer musste, dann wurde ich geholt, für die Operation vorbereitet und dann lag ich wiederum 2 ½ Stunden in meinem Bett darauf, zum Operationssaal gebracht zu werden. Wir lagen in der Sam Day Segury. Mein Bettnachbar war schon im OP und wurde plötzlich wieder zurück gebracht, musste sich umziehen und das Krankenhaus wieder verlassen. Es dauerte nicht lange und auch ich musste meine Heimreise antreten. Dann sollte ich eigentlich am 10.November operiert werden und das ist wiederum auf den 28. November verschoben worden und ich hoffe, dass ich morgen in einer Woche dann wirklich endlich operiert werde. Ich kann Ihre Entscheidung gut nachvollziehen. Es ist ja nicht nur das, wovon Sie hier schon berichtet haben, sondern die ganze Dokumentation und tatsächlich nur wenig Zeit für die Patienten. Ich wünsche alles Gute und in der Politik wären sie wirklich anstelle von Herrn Lauterbach die Richtige. Machen sie denen Druck, so dass der Beruf als Ärztin oder Arzt wieder attraktiver wird
Hab ich vor 7 Jahren auch gemacht. Bin auch Neurochirurgin. Habe meine Fruchtbarkeit der Klinik geopfert, nach einer Fehlgeburt im 6. Monat aus der Klinik ausgeschieden und bin dann leider kinderlos geblieben. Die Klinikkarriere zu beenden war die beste Entscheidung überhaupt. Bin seitdem sehr glücklich in meiner kleinen Privatpraxis. Alles Gute, es kann und wird nur besser werden.
Was bleibt da so über an Gewinn wenn ich fragen darf?
@@dbbd5904 Sicherlich mehr als das Gehalt im Krankenhaus.
Sorry aber ein Arzt/Ärztin die nur Privatpatienten behandelt hat den Beruf des Mediziner nicht verstanden. Sowas gehört grundsätzlich verboten
@@KG-dw2fq es sollte verboten werden einen 24h Dienst als 13h Dienst abzurechnen. Das ist aber die Realität des Systems. Zusätzlich sind Privatpraxen nur privat, weil sie keinen Kassensitz bekommen. Selbst wenn sie wollten könnten sie nicht Kassenpatienten behandeln, weil Ihnen die Kasse das nicht bezahlen wird. Du arbeitest ja auch nicht im Minus
@@KG-dw2fq Ach komm schon, du KANNST gar keine Ahnung von Selbstständigkeit als Ärztin haben. Die Arbeit mit Kassenpatientinnen lohnt sich in den meisten Fällen nicht. Nur bei Privatpatientinnen kriegt man wirklich das bezahlt, was man auch gemacht hat. Jemand, der sich viele Jahre lang geopfert und ausbeuten lassen hat (und selbst auch gesundheitlich drunter gelitten hat) darf auch irgendwann mal so arbeiten, dass es einem sowohl psychisch als auch finanziell gut geht. Das macht niemand aus böser Absicht, sondern aus finanziellen und vor allem bürokratischen Gründen.
Mein Respekt ist um Lichtjahre gestiegen vor Menschen die im Krankenhaus arbeiten. Ich würde diesen puren "Funktionsmodus" kein Jahr aushalten. Ich wünsche der Stefanie alles Beste und für die Zukunft alles Gute und möge für sie alles in Erfüllung gehen, was sie sich in ihren Leben wünscht. Danke für diesen horizonterweiternden Beitrag.
Es ist so traurig das man Menschen mit einer sozialen Ader so ausnutzt ... und wir anderen es zulassen das sie so ausgebeutet werden.
Bin selbst op Schwester, ich kann sie soooo gut verstehen
Ja, nach >12 Stunden durcharbeiten in der Klinik ist oft nur noch "Funktionieren" möglich... Vielen Dank für die lieben Wünsche!
@@stefanieminkley3159 Ich bin gerade noch dabei das Video zu gucken, aber ich wollt Dir schonmal sagen dass ich das echt krass finde. Ich wünsch Dir auf alle Fälle alles Gute, wie geht es Dir denn jetzt?
In welcher Branche arbeitest du?
Wunderbar, dass es mutige Menschen gibt, die den Mut haben etwas auszusprechen und sich dafür einsetzen etwas zu verändern!!! Danke!!!!
@tess 6552*
Diese Junge Frau wird auch nichts bewirken, da gibt es zu starke Profiteure im Hintergrund die eine andere Richtung nicht zulassen.
Na ja, mehr Geld hat sie dann ja für weniger Arbeit.
Glückwunsch.
Hast meine vollste Unterstützung. Gesundheitssystem -> abschaffen = problem solved ( wer will kann diese Pseudowissenschaft aus eigener Kasse bezahlen )
Krankenhäuser gehören in stattlicher Hand mit ordentlichen Arbeitsbedingungen und Vergütungen
Ich mag nicht die Idee zu sagen "Der Staat" zahlt, denn wir bezahlen imprinzip die Leistungen. Aktuell ist unser System Beitragsfinanziert, also wenn der Staat zahlt, zahlen immer noch wir, dann haben wir keine Beiträge mehr, sondern höhere Steuern. Aber bleiben wir erstmal im aktuellem System. Unser System ist Beitragsfinanziert und die Kassen sind leer! 2022 hat das deutsche Gesundheitssystem 474 Milliarden Euro gekostet und der Pflegebeitrag wurde kürzlich erhöht. Es ist recht einfach, wer jetzt mehr Gehalt fordert (ich sage nicht, dass sie das nicht verdienen [ich arbeite selber in der Gesundheitsbranche]) bedeutet WIR, die fordern, es soll mehr Gehalt geben muss klar sein : Wir müssen dann mehr bezahlen. es arbeiten etwa 1,25Millionen Menschen in der Pflege - 100€ mehr pro Monat wären 1,2Mio x 12 Monate x 100€ = 1,44 Milliarden Euro, das sind dann schon 20€ mehr pro Person die wir bezahlen müssen, aber bei Pflege bleibt es nicht, wir haben VIIIEEELLL mehr Gesundheitsberufe und da hört das nicht auf. Das was unser System braucht ist nicht mehr Geld sonder eine Umstrukturierung: Wie die Ärztin auch in dem VIdeo sagte: Pflaster in der Dusche abgegangen --> in die Notaufnahme, Kratzer hier --> Notaufnahme: Die Leute rennen wegen jedem Kratzer zum Arzt, wählen die 112 oder gehen in die ZNA. Die Umstrukturierung fängt in unseren Köpfen an, Verantwortung zu übernehmen und nicht bei jeder Kleinigkeit das System weiter zu überlasten. DE hat pro 100.000 Einwohner mehr medizinisches Personal als jedes andere Land in der EU, aber dennoch haben wir den größten Bedarf. Sind wir in DE kränker als in anderen Ländern? Aus meiner Sicht ist die Lösung des Problems nicht mehr Geld in die Medizin zu pumpen und die Leistungserbringer mehr zu fordern sondern mehr die Leistungsnehmer mehr in die Verantwortung zu nehmen
Guck dir England an um zu sehen was daraus wird. Spoiler: Es wird nicht besser
@@kavemustermannSchau dir die Unikliniken an. Spoiler: Doch wird es
@@kavemustermann Das war bis in die 1990er auch in D so -> damals hatten wir im Vergleich zu heute eine geradezu luxuriöse Krankenversorgung, wo sogar Brillen und Massagen von den Krankenkassen übernommen wurden. Dann kamen Privatisierungen, DRGs usw und dann ging's bergab...
💪
Ich bin auch eine von knapp 215.000 Klinikärzt:innen und ich kann nur sagen: Das ist die Realität. Patienten kommen zu kurz, Personal wird völlig verbrannt, es sind unerträgliche Arbeitsbedingungen - ich glaube nicht, dass es heute noch Kliniker:innen gibt, die sich vorstellen können, länger als nötig im Krankenhaus zu arbeiten. Es muss unbedingt was passieren!
Danke für die bestätigende Nachricht! Wir müssen wirklich gemeinsam schaffen, dass sich bald etwas ändert!
@@stefanieminkley3159 Alles Gute für dich. Geht eine Tür zu, geht eine andere auf. Dein Mut wird belohnt werden.
Blame the doctors. Es gibt einige Fachrichtungen, die zumindest in der Ausbildung nach WBO erfordern mehrere Jahre im Krankenhaus zu leisten. Darüber hinaus dort zu bleiben ist Privatvergnügen. Solange das die Ärzte alle mitmachen, sprich ein absurdes ausbeuterisches System am laufen zu halten, solange sind sie die Hauptverantwortlichen. Einiges ändert sich ja schon. Nicht umsonst gehen immer mehr und immer früher in die ambulante Versorgung nicht zuletzt Allgemeinmedizin. Auch kein Zuckerschlecken, aber man muss keinen Schichtdienst für (pro Stunde gewertet) mickrigen Lohn.
Der Aufschrei ist so groß und trotzdem ändert sich nichts :( gerade gibt es nicht mal Bestrebungen der Regierung etwas zu ändern
@@stefanieminkley3159 erst einmal danke, dass du den Mut hast das so öffentlich zu machen. Ja und 70 Stunden die Woche sind keine Seltenheit in ner Klinik, aber es ist doch die Politik, die genau diese Zustände geschaffen hat oder besser, die die gesetzlichen Möglichlkeiten geschaffen hat. Lauterbach (SPD) gehört doch zu den Verfechtern der Klinikschließungen, schon vor Corona. Lucy Riedler hat eine sehr gute Abhandlunge verfasst "Unsere Gesundheit - ihr Profit" Das hat System im System. Es geht um die Gewinnmaxiemierung und Krankheit als Gewinnobjekt = wenn Gesundheit zur Ware wird. Der Sozialabbau findet in allen Lebensbereichen statt, auch das hat System im System. Die Politik ist dazu da, um genau das durchzusetzen.
eine Tragödie, dass so eine engagierte Ärztin, so eine junge Frau ihren Traumberuf aufgibt, ich wünsche alles ,alles Gute, bitte bleiben sie uns erhalten,
Wenn Deutschland die fehlenden Ärzte und Diplomschwestern sucht kann ich sagen wo die sind. Hier in Canada, auch in den USA, hier in Costa Rica, in der Schweiz und nur deswegen weil Deutschland von Vollidioten regiert wird. Deutschlands Politiker werfen wie eine Horde Geistesgestörte Steuergeld überall in der Welt herum (z.B. 600 Millionen Jährlich als "Entwicklungshilfe" nach China).
Im übrigen gelten in oben genannten Ländern Arbeitszeiten von maximal ACHT STUNDEN pro Tag und besser bezahlt sind sie auch!!
Gerade die engagierten guten Ärzt*innen gehen m.M.n. in diesem System unter. Denn die sind es, die die innere Diskrepanz immer größer werden spüren und darunter zusätzlich leiden. Mich hat das jedenfalls umso mehr ausgelaugt nicht nur das Arbeiten selbst, sondern eben der Verrat an den eigenen inneren Werten.
Nein, sie bleibt nicht erhalten.
Sie hat ihren letzten Monat im Krankenhaus. Nach sechs Jahren ist Schluß bei ihr.
Kaputtgespart durch Fallpauschalen und Gewinne für Aktionäre.
Krankenhäuser müssen Gewinne machen, es sind seit Jahren GmbH s.
Minister müssen erst am eigenen Leib erfahren, wie schlimm der Pflegenotstand ist.
Der Politiker Özdemir beschwerte sich lautstark öffentlich darüber, daß er mit seinem Kind eine Stunde auf einen Arzt im Krankenhaus warten musste.
Was glaubt er denn, wie es anderen Eltern mit krankem Kind geht?
Als Privatpatient mit Promistatus ist er nicht an warten auf Ärzte gewohnt.
Alles Gute für diese tolle und sehr, sehr engagierte Ärztin.
In die Politik.
Ich wünsche eine wunderschöne Karriere.
Das Sie viel bewegt
Gut , dass derartige Arbeitsbedingungen endlich publik werden !! Maximale Ausbeutung von Ärzten und Patienten !
Das ist nicht nur in der Branche so. Deutschland wird mehr und mehr zum Ausbeuterland.
Ich bin selbst Ärztin und stand vor der gleichen Entscheidung, obwohl ich den Kern dieses Berufes, den Umgang mit den Patienten, geliebt habe. Das, was sich wirklich in den Krankenhäusern abspielt, würden die meisten Menschen gar nicht glauben - so schlecht sind die Arbeitsbedingungen, vor allem in kleineren Häusern mit chronischem Personalmangel. Wie oft ist man z.B. nach einem offiziellen 24 Stunden-Dienst aus Pflichtgefühl und zum Wohl der Patienten einen weiteren Tag unentgeltlich (und eigentl. unerlaubt) geblieben, da ansonsten die Station aufgrund des Personalmangels nicht versorgt gewesen wäre und musste sich von der Klinikleitung anschließend anhören, dass man schlecht organisiert sei, ansonsten hätte man die Arbeit doch schneller schaffen können. Und dazu stets die Angst, aus Zeitmangel und vor lauter Müdigkeit etwas zu übersehen und die Selbstvorwürfe, den Patienten nicht gerecht zu werden. Ich habe das Gefühl, je mehr Herzblut man in diese Tätigkeit legt, desto schlimmer ist es, all das zu verkraften und letztendlich erträgt man sie nicht mehr, diese ständige Ohnmacht, Kraftlosigkeit, die Wut und die Trauer. Gegen all diese Missstände wurde schon protestiert, als ich noch Medizinstudentin war. Protestiert wird auch über 15 Jahre später noch, als ich mich schweren Herzens von der Kliniktätigkeit verabschiedet habe.
Und was hast du dann beruflich stattdessen gemacht? Wirklich unglaublich. Als nicht Arzt stellt man sich, dass gar nicht so vor.
Alles gute🌹 Kann es gut nachvollziehen nachdem nach einem Notfall stationär aufgenommen wurde und 7Tage bleiben musste. Die junge Ärztin war unheimlich engagiert daß ich nach 3Tagen entsetzt war wie müde und "ungestylt" sie auftauchte,im Temposchritt wieder vollen Einsatz gezeigt hat. Sie hat alles so gut erklärt und war sehr verständnisvoll. Der Arzt auf der Station durfte um Gottes Willen nicht angesprochen werden🙄.
Unheimlich diese Einblicke.
@@youtubesuchtig1113 man kann sich ja auch mit ner Praxis selbständig machen, und Leuten WIRKLICH helfen. So wie Dr. Strunz oder andere. Uuund ... wenn das hier so weiterläuft, gibt's ja auch noch die Möglichkeit, mal in anderen Ländern zu schauen, wie's da vielleicht so ist🙂
@@Samsi80 Soetwas muss viel mehr publik gemacht werden. Die Gesellschaft als ganze darf diesen Zustand nicht hinnehmen, da wir die Patienten sind, die die Missstände ausbaden!
danke für deinen einblick!!... ich finde das ärzte, sowie auch ziemlich viele andere berufsgruppen, sich langsam bewusst werden das trotz "representativer demokratie", sie übelst von der finanzelite, vom fehler im system, betrogen und ihre guten absichten missbraucht. Ein neues, deutlich demokratischeres system muss her
Einfach so krass! So lange Arbeitstage, ohne Schlaf. Einfach super gefährlich und nicht zumutbar. Und keine Wertschätzung. Ich verstehe Stefanie zu 300%.
Ich kann diese 24-Stunden-Dienste einfach nicht verstehen. Leute am Band, die Autoteile zusammenbasteln müssen nach 10 Stunden spätestens aufhören, aber Menschen operieren kann man auch nach 22 Stunden mit 30 Minuten Schlaf noch? Abartig!
Meine Bewunderung geht an diese Frau. Sehr wertvolle Menschen die mehr Wertschätzung verdient haben. 🙂
Auch ich wünsche Stefanie einen guten Neustart. Da ich in deit 35 Jahren in der Pflege arbeite,hat mir dieser Beitrag aus der Seele gesprochen.
Danke
Ja Sie haben so recht denn ich habe meine Mutter sehr lange selbst zuhause gepflegt und weiß wie viel Arbeit bereits eine einzelne Person macht,
und ich bin selbst Körperbehindert mit 70% und dem Merkmal(G) im Behinderten Ausweis,
und später als ich keine Kraft mehr für die Pflege meiner Mutter hatte und sie in ein Altersheim geben musste merkte ich erst wie wenig Pflegekräfte sich um so viele Bewohner kümmern mussten,
und mir tun die vielen alten Menschen und auch teilweise das Personal leid weil der Umgangston wirklich sehr rau war, von den vorgesetzten zu den jungen Pflegekräften wie ich mehrfach mitbekommen hatte, da ich meine Mutter die bis zum Tod 2017 für Mich der wichtigste Mensch auf erden war jeden Tag 6 Stunden besucht habe,
und auch an Respekt gegenüber von den Bewohnern fehlte es an allen ecken und kanten und ich habe auch schon Misshandlungen gesehen aber ich hatte Angst einzugreifen weil ich befürchten musste das meine Mutter dann auch von der Pflegekraft misshandelt wird aber es fiel mir sehr schwer nicht einzugreifen.
@@ventilatorenprofessor :'( Das klingt für mich wie ein System voller Nötigung. Alle sind genötigt, "falsch" zu handeln, bzw nicht eingreifen zu können, weil's Konsequenzen hätte haben können.....
Darf ich dich zu deiner Meinung als Pflegekraft fragen? Meine Tante arbeitet in der Pflege und sie sowie viele ihrer Kolleginnen und Kollegen fühlten sich durch die COVID-Regelungen sehr eingeschränkt. Nun sind viele in der Querdenker bzw anti-Regelungen und anti-Impf Communities aktiv. Die haben auch ne eigene Telegramm Gruppe mit 600 Leuten aus dem Krankenhaus.
Hast du ähnliches erlebt?
@@ventilatorenprofessor Respekt vor ihrer Leistung . Da könnte sich so mancher nicht Behinderte ein Scheibchen abschneiden.Pflege - auch wenn es "nur" eine Person ist , ist Schwerst Arbeit.
Danke und Respekt! So lange hält es in der Pflege kaum jemand aus... Danke für die langjährige Seelen- und Knochenarbeit und ich wünsche, dass der wohlverdiente Ruhestand nicht noch zu lange auf sich wartet.
Stefanie, ich danke dir so sehr für diesen Einblick. Ich stehe gerade vor meinem zweiten Staatsexamen und habe Tränen in den Augen. Ich finde deinen Beschluss unfassbar mutig und es macht mich einfach so wütend, dass es dazu kommen musste. Wenn ich mit meinen Kommilitonen:innen spreche, ist da kaum einer dabei, der noch eine große Karriere im Krankenhaus anstrebt - aus genau den Gründen, die du genannt hast. Eine vernünftige Work-Life-Balance und eine sowohl physische, als auch psychische Gesundheit ist uns allen viel wichtiger und ich hoffe darauf, dass sich durch die neuen Generationen an Ärzt:innen und Pfleger:innen etwas ändert. Der jetzige Zustand darf einfach nicht mehr als "Standard" wahrgenommen werden. Danke, dass du den Anfang machst und auf politischer Ebene weiterkämpfst! Ich hoffe, wir hören bald wieder von dir.
Welche Karriere wird denn dann angestrebt? Private Arbeitsumgebungen?
Wieso studiert man, wenn es einem eigentlich nur um "work-life-balance" geht? Bevor man Ressourcen und Lebenszeit verschwendet sowie einen Studiensplatz belegt, sollte man im Vorfeld klären ob es nicht besser wäre, eine Laufbahn mit weniger Anspruch einzuschlagen.
Vielen Dank und lasst euch bitte nicht entmutigen, denn der Arzt/Ärztinnenberuf ist ein wunderbarer. Das System muss und wird sich ändern. Es gibt andere Fachbereiche, die etwas "entspannter" sind und auch Kliniken, die viel Mühe in Ausbildung stecken und ihre Mitarbeiter:innen wertschätzen! Auch wenn die Chirurgie eigentlich das coolste Fach ist ;)
@@michaelgoldstein3579 auch Ärzt:innen haben Anspruch auf geregelte Arbeitszeiten, genügend Schlaf und Wertschätzung. Und vor allem sollten sie sich nicht um Umsätze kümmern müssen, sondern nur um die Gesundheit ihrer Patient:innen. Oder nicht?
@@stefanieminkley3159 Hi Stefanie, genderst du eigentlich auch im Alltag? LG
Als ehemaliger Arzt an einem Krankenhaus in Frankfurt kann ich die Beweggründe nur zu gut verstehen. Es hat sich anscheinend nichts geändert. Allerdings gibt es Alternativen zur Entscheidung, gleich den Beruf an den Nagel zu hängen. Man muss sich nur umschauen... Ich selbst bin in die Schweiz ausgewandert und lebe & arbeite seit 15 Jahren hier sehr zufrieden. Und die Schweiz ist nicht die einzige Möglichkeit. Man muss sich nur umschauen. Ich habe ehemalige Kollegen, die jetzt in Schweden, Dänemark oder Frankreich arbeiten und dort glücklich sind. Das deutsche System verdient solch engagierte Ärzte nicht!
Jetzt verstehe ich wo die ganzen guten Ärzte sind...
Aber du musst auch sehen, dass du in der Schweiz viel, viel höhere Grundkosten hast! Das fängt bei der Wohnung an und dann kommen die Steuern und natürlich die Lebenserhaltungskosten dazu. ( Lebensmittel,Fashion, Ausgehen)
@@ex0bit Mit allem Respekt, aber wenn alle hier gut ausgebildeten Ärzte ins besser bezahlte Ausland gehen.... denke man muss grundsätzlich was ändern, während man hier auf dem Land nur an bestimmten Tagen einen Hausarzt Termin bekommt ( nur Mo von 9-11, 15-18 Uhr, Mittwochs nur bis 11, Freitag auch nur bis 11 Uhr, Wochenende zu) und die Praxis mit 6 Ärzten belegt ist, von denen einige vielleicht 12 Std. arbeiten, kann es nicht sein, hier Ärzte in Kiniken zu verheizen. Der Numerus Clausus gehört auch abgeschafft, 1,0 ist nicht zeitgemäß es müssen viel mehr Ärzte ausgebildet werden und die hier ausgebildeten Ärzte müssten sich verpflichten mindestens 10 Jahre im Land zu bleiben, sonst müssen wir die Ärzte aus Indien holen, ist sonst ziemlich unfair ....aber es muss was passieren.
@@Surfing1709 Diese Argumente sind einfach nur dumm! Schalt mal den Kopf ein man? Wichtig ist was übrig bleibt und mit wieviel Arbeit man was erwirtschaftet.
Das System hat es nicht verdient,aber die Deutschen-die Menschen.
Am schlimmsten daran finde ich, dass das Studium extrem hart ist (Mein Mann steht vor seinem 2. Staatsexamen als zukünftiger Arzt) und wenn man dann nach 6 Jahren sooo ausgebrannt ist, dann war diese sehr harte Zeit "umsonst". Dann kündigen gute Ärzte, die man eigentlich benötigt.
Leider so
Ne! Nicht „leider so“. Es sollte im Interesse der gesamten Gesellschaft liegen, dass sich endlich mal was ändert, das kommt schlussendlich dann auch der gesamten Gesellschaft zugute….
@@anney_bee Da stimme ich dir vollkommen zu!
Ich wünsche deinem Mann, dass er sich gut erholen kann! Bin selber Assistenzärztin, fand das Studium und den damit verbundene Druck hart, aber denke heute kaum mehr daran zurück (vielleicht Macht der Verdrängung 😅). Finde die Arbeitswelt auch hart, aber komme damit INSGESAMT besser zurecht als im Studium. Durch die finanzielle Absicherung und sich nicht mehr ständig beweisen müssen. Im Studium war ich bspw. gefühlt ständig krank, jetzt nicht mehr. Ich wünsche ihm, dass es ihm auch so ergehen wird.
Also ich persönlich finde das Studium definitiv nicht als extrem hart und ich kenne auch niemanden der das sagt. Es ist halt einfach viel und muss dabei bleiben aber mehr nicht. Ich meine das Belegen ja auch die Zahlen. In keinem anderen Studium schaffen es so viele Leute in Regelstudienzeit und in fast keinem gibt es so wenige Abbrecher wegen des nicht Bestehens wie in Medizin. Ein Medizinstudienplatz kostet meine ich ca 250000euro deutlich mehr als bzw. ein Maschinenbaustudium. Da ist es gewollt das alle durch komme
Auszusteigen ist Selbstfürsorge. Ich hab Jahrzehntelang durchgehalten, bin dann als Oberärztin im chirurgischen Fach unheilbar krank geworden. Die Erkrankung habe ich meinem Chef offen geäußert, habe Teilzeit angeboten und die Aufgaben, die ich ausführen kann, aufgeführt und wurde aber gekündigt. Den Prozess auf vertragsgemäße Beschaftigung habe ich zwar gewonnen aber die Chirurgie verlassen. Und: Life is Good! Ich habe jetzt Ehemann, Kind und Zeit.
Ja, irgendwann ist der Körper durch die Überforderung und Überlastung kaputt.
man macht das bis zu einem gewissen punkt, nämlich bis zu dem punkt, an dem dein körper sagt: jetzt ist ende, und jetzt hole ich mir das zurück, was ich die letzten jahre nicht bekommen habe. dann kommt der crash. alles, alles gute für deine zukunft!!
Was arbeiten Sie jetzt?
@Susanna Dr Uhlarik-Koch, danke, dass du deine Erfahrungen hier teilst! Hättest du Interesse mal mit uns zu sprechen? Wir planen einen weiteren Film zum Thema, in dem wir Mitwirkende auch gerne anonymisiert zu Wort kommen lassen! Melde dich bei Interesse gerne per Mail an reportage@hr.de!
Sehr sehr traurig! Ich muss sagen ich habe Angst davor ins Krankenhaus gehen zu müssen. Wenn schon Ärzte zugeben, dass dort einiges nur gemacht wird um Geld zu verdienen und das Personal so am Ende der Kräfte ist.. ich hoffe sehr, dass sich das ändern wird. Und mein größter Respekt an all das Personal welches trotzdem mit Herz weiter arbeitet und sein bestes versucht!
Du kannst mit dieser Doku, deiner Erfahrung als Ärztin, dem politischen Aspekt + deiner Person, dass Leben von über 80 Millionen Menschen ändern . Wir Alle sind betroffen... Danke Stefanie. Ich wünsche dir viel Kraft und Erfolg Unser Ziel zu erreichen
Ich fühle mich sehr geehrt durch diesen Kommentar. Danke! Aber nur gemeinsam sind wir wirklich stark! Wir sehen uns auf der nächsten Demo ;)
@@stefanieminkley3159 Wenn du jetzt hinwirfst, war alles umsonst
@@sofiamassias788 Umsonst? !!Nein!! Ohne diese Erfahrungen und Wissen wäre Sie doch garnicht erst in Politik gegangen. Und wenn Sie ihre politischen Ziele erreicht hat, kann sie immernoch zur ärztlichen Berufung zurückkehren. Jedoch mit besseren Bedingungen für Personal und Patienten..-@ Stefanie ist eine Heldin. Auch wenn das nicht ihr Wunschberuf ist...♡
@@innyourface6356 erst hat sie sich in der Klinik verkauft, und weil politik so ehrbar ist geht sie nun da hin
Is klar!
Ich finde es so schade. Sie musste ihr ganzes Leben so viel und hart arbeiten. Erst die Schule für das top Abi. Dann dann Studium und danach der Job. Ich wünsche mir für sie dass sie Frieden findet und ein Glückliches Leben. Es ist so stark von ihr das alles zu teilen. Ganz viele Grüße.
Sind Sie sicher, dass die Schule hart für Sie war? Wenn Ihr Vater wirklich 10 000€ brutto verdient hat (so habe ich das verstanden), ist ihr Hintergrund wohl nicht prekär, auch wenn die Eltern formal keine Akademiker sind.
Vielleicht verstehe ich das auch falsch. Die Ausführungen zum Thema Gehalt erschienen mir recht chaotisch (netto, brutto, ??).
Aber wie gut, dass sie nicht nur noch weg wollte von dem System, sondern es tatsächlich angeht etwas zu verändern. Ich wünsche ihr sooo viel Erfolg!
Das ist traurig 😢 das so gute Ärztin mit Leib und Seele, Gewißheit und mit Herzlichkeit den Beruf aufgibt. Frau Doktor wir brauch solche Ärzten wie Sie sind 🙏 , wir brauchen Sie.
@@maiagagua3240 Mit der Rechtschreibung und dem Deutsch aber bestimmt nicht in Deutschland gearbeitet xD
Dass Stefanie nach ihrer Probezeit mit der Begründung "sie sei nicht fit genug für die Chirurgie" entlassen wurde, hat mich wirklich schockiert. Die Geschäftsführung eines Krankenhauses sollte Interesse daran haben, die angestellten Ärzte zu halten, aufzubauen, zu deren Entwicklung beitragen.
Die Geschäftsführung will Umsatz machen und der Mensch ist nur noch ein Geldmittel. Das ist leider die Realität!!!
Chirurgie ist körperlich anstrengend. Das kann nicht jeder. Dauerhaft macht sie sich sonst kaputt. Was nützt es, sie noch länger zu halten, wenn sie 1 Jahr später berufsunfähig wird?
Arbeitsbedingungen endlich verbessern und nicht engagierten Ärztinnen sagen, die wären nicht gut genug, das wäre die richtige Maßnahme!!! ( Keine Ahnung ob du selber ärztlich tätig bist, scheint nicht so)
Faule Ausrede war das. Im Probejahr verdienst du weniger und gibst weniger Widerworte 😉
Anfänger kann man besser ausbeuten.
Welch super authentische Ärztin und auch ein toller Beitrag, der mal die Realität versucht, zu zeigen!!!
Ich bin selbst noch Ärztin, aber mich haben die Bedingungen so sehr v.a. Auch körperlich kaputt gemacht, dass ich nun seit Monaten an dem Punkt stehe, mit allem aufzuhören…
Vor meinem Studium war ich schon Krankenschwester mit Leib und Seele. Das Studium selbst war das allergrößte für mich und ich hab es ganz allein mit einem Baby geschafft 💪 etwas, worauf ich manchmal so unendlich stolz bin! Auch alle Rückmeldungen von Patienten oder Angehörigen, gerade in der Intensiv- & Notfallmedizin, waren stets unglaublich wertschätzend!!!
Nur leider gab es sowas niemals von den Vorgesetzten, ganz genau wie die junge Kollegin hier berichtet hat… ganz egal, ob man schon 26 Stunden gearbeitet hat, nebenbei noch 3x Wiederbelebungen parallel zum Dienst auf der Intensiv und zusätzlich noch Aushilfe im OP… und dennoch bekommt man morgens vor versammelter Mannschaft “einen drauf”, weil vielleicht ein Brief nur zu 75 statt 100% geschrieben wurde…
Das war alles nur noch unmenschlich, trotzdem blieb ich dran….bis es den großen körperlichen Knall gab… und nun hadert man nach über 13 Jahren klinischer Erfahrung mit der Berufsunfähigkeit oder ist zumindest auf der Suche nach einer Alternativen…
Schade nur, dass Medizin schon immer mein ganzes Leben war.
Danke an die junge Kollegin für ihren Mut und die vielen wahren Worte in diesem Beitrag! Ich wünsche ihr von ganzem Herzen, dass sie inzwischen für sich etwas besseres gefunden hat!!!
GLG Nicole
Auch für dich, meinen riesen Respekt!!!! Leider sehe ich was die Kliniken betreffen Recht Schwarz durch die neue Reform von Herrn Lauterbach die vor wenigen Tagen veröffentlicht wurde. Ich verstehe es einfach nicht mehr, wie man der Profit Maximierung, das Leben der Patienten und die Gesundheit der ärzte und Pfleger so missbraucht. Eine Schande für dieses Land, in einer Zeit der gigh tech Medizin. Ich wünsche euch allen nur das Beste. Was ich als privat tun kann um euch und uns allen zu helfen. Ich unterschreibe fleißig Petitionen, und ging mehrmals, weil ich hier in Kiel wohne mit auf die straße von Pflegern und ärzten. Wir sind alles Menschen und müssen zusammen halten
Ich habe als intensivpflegerin gearbeitet, um auf meinen medizinstudienplatz (5 Jahre lang) hinzuarbeiten, aber dieses Jahr bin ich komplett raus aus dem medizinischen Beruf, weil die Zustände im Krankenhaus nicht mehr auszuhalten waren. Die Bezahlung war hier nicht das Problem, sondern wirklich der work load. Nachvollziehbare, realistische Doku, die mich mich sehr traurig macht.
Die unfähige Politik ist das Problem!
"Deutschland ist ein tributpflichtiger 🇺🇸US-VASALLENSTAAT " Sagte Zbigniew Brzeziński (Die EINZIGE WELTMACHT).
Diese Kreise agieren nicht zum Wohle der Bevölkerung.
Hi, wo bist Du hingewechselt?
Das ist wirklich krass, was Ärzte alles leisten müssen. Ich bin einfach froh, dass es solche Menschen gibt. Großen Respekt
und das Pflegepersonal! 😢 echt wahnsinnig.
Du bist froh, dass es Menschen gibt, die sowas leisten müssen?
@@Gnarrkhaz Ich bin froh, dass es Menschen gibt, die das machen. Die suchen sich den Job ja selber aus. Sie sind nicht dazu gezwungen.
Keine Sorge... gibt immer weniger Menschen die sich das antun wollen, und die die drin sind, wollen raus.
In 1ü Jahren is dann jeder auf sich gestellt
Das ist einfach so schade, sie wirkt so kompetent und empathisch…hoffentlich kommt sie eines tages wieder zurück
Muss nicht. Überall auf der Welt gibt es genug bessere Angebote @. Deswegen wandern auch viele Ärzte aus! Das wird noch gewaltige Probleme bringen für DE
Ich finde die Doku sehr authentisch und sie bietet einen guten Einblick in den Klinikalltag. Die Arbeitsbedingungen müssen sich in den Pflege- und Krankenhäusern dringend ändern. Respekt an alle Äztinnen und Ärtze und Pflegerinnen und Pfleger und alle Menschen die im sozialen Bereich tätig sind. 👍🙂💯
Da wird sich nichts ändern. Erinnert sich noch jemand an den Monat des Balkonklatschens? In der Politik wurde gesagt, es muss sich was ändern. Wenn sich trotz damaligen hohem Medieninteresses nichts ändert, muss es Interessensgruppen geben, die das nicht wollen. Wenn Volkswirtschaften wie Norwegen oder Niederlande eine bessere Versorgung haben, wieso schafft soetwas ein Land nicht, welches ein höheres BIP hat? In Luxemburg wird in der Pflege fast das doppelte Gehalt bezahlt und man hat doppelt soviel Zeit für die zu Pflegenden. Es geht hier um knallharten Profit.
@@Galhara da muss ich dir leider zustimmen, finde es sehr schade das es so ist.
Definitiv. Leider sind die Arbeitsbedingungen auch in Pflegeheimen und in vielen anderen Jobs nicht angemessen dafür, dass wir eigentlich so ein reiches Land sind und Gewerkschaften und Sozialdemokratie schon viele Arbeitsrechte erkämpft haben... Der Kampf muss wohl weiter gehen!
Meinen größten Respekt an alle Ärzte ! Das hier ist ein Paradebeispiel für den Untergang unseres Landes ! Mir selber sind zwei Ärzte erkannt , die in die Schweiz ausgewandert sind und viel zufriedener sind !
Gut das die keine Deutschen mehr rein lassen alle fast alle ihre Ärzte sind Deutsche.😂
Ja kommt alle in die Schweiz! Anstatt in eurem Deutschland etwas zu verändern! Ihr seid dann genau die Menschen die motzen wenn Kriegsflüchtlinge nach DE kommen. Lustig....die Spitäler in der Schweiz sind voll von Deutschen Ärzten. Ich versteh es einfach nicht warum ihr von den Problemen davon läuft? Ändert etwas an euchem System anstatt in andere Länder abzuhauen und in der Schweiz das System auszunutzen!
ich bin Internist und sehr zufrieden. Arbeite im Öffentlichen Dienst und als Honorarkraft.
Ja natürlich sind sie zufriedener, die Schweiz hat das teuerste Gesundheitssystem der Welt. Nichts liebt der Herr "Doktor" mehr als Geld, Nutten und Ferraris.
kenne selbst einen Oberarzt der Urologie der in der Schweiz arbeitet. Dort der gleiche Hustle! Ich Ware selbst darüber erstaunt. Er hat dem Vorstand die knarre auf die Brust gesetzt und meinte dass sich was ändern muss sonst geht er. E voila...Das System ist ungesund. Das will ich gar nicht abstreiten. Aber man muss sich nicht alles bieten lassen.
Wann hört der Wahnsinn endlich auf??? Ich war Krankenschwester. Habe das alles miterlebt. Schrecklich und unmenschlich. Alles Liebe und Gute für Sie, Frau Minkley.
Kann ich bestätigen war auch jahrelang in der Pflege es war damals schon soo
So eine mutige tolle Ärztin, ich kann sie zu 100% verstehen. Ich wünsche Ihr viel Erfolg und Glück in ihrer weiteren Laufbahn!
Vielen Dank!!
Ja, und es wäre toll, wenn auch die Ärzte von Notaufnahme realisieren würden was Ihnen die zusätzlichen Patienten mit Wehwehchen generiert. Seit Corona sind manche Praxen so dreist dass sie Patienten mit akuten Schmerzen abweisen (kommen Sie nächste Woche-wir haben Termine voll) - die Damen an der Rezeption haben jetzt den Zepter. Da bleibt dann nur Notaufnahme im Kkhaus mit 6 Std. im Warteraum. And The winner is... Macrogol ! ;-)
Warum mutig?
Ich kann es nur bestätigen, dass die Arbeit der Ärzte in den Kliniken menschen und familienfeindlich ist. Ich habe diesen Betrieb hautnah als Krankenschwester ueber Jahre erlebt. Das Traurige ist, dass ich kenne es seit 30 Jahren, aber es gab keinen Fortschritt auf diesem Gebiet, nur Regress in der Arbeit. Als Frau bist sowieso aufgeschmissen, denn die Maenner sind auch in diesem Job privilegiert. Es kann auch sein, dass sie mehr verdienen. Wo ist unser Gesundheitsminister? Auch hier brauchen wir Reformen. Ich kenne das Gesundheitssystem in Norwegen. Absolut kein Vergleich, der Verdienst ist auch höher... Respekt vor dieser jungen Frau. Sie ist sportlich und spricht sehr überzeugend. Auch im Gesundheitssystem geht alles wie in diesem Landen den Bach runter...
Ich kann nicht verstehen, wie man die Leute so verheizen kann. Hoffentlich gibt es in ein paar Jahren noch Personal im Krankenhaus. Meinen Respekt an alle die da arbeiten und ein riesen Dankeschön ❤
Geld stinkt nicht und die Kliniken wurde an BWL‘er übergeben. Und in der BWL spielt der Bereich Personal eine sehr kleine Rolle.
@@basber9529 der Bereich Personal spielt ein große Rolle, er muss klein gemacht werden, das heißt Stellenabbau.
Ist fast überall so bin in nur Industrie Mechaniker große Firma viel Geld aber Serienfertigung kleine Werkstatt weniger Geld und Baugruppenfertigung sehr chillig 😅 Ausbildung sollte man eh in kleinen Betrieben machen sonst bekommst nur Drecksarbeit in Massen die Grad keiner machen will.
Die Gute könnte auch in Frankfurt jederzeit an einem Krankenhaus arbeiten, welches in der Chirurgie im Schichtdienst, also ohne diese besch… 24h-Dienste arbeitet. Da kommen nur keine 10k brutto im Monat mehr raus. Erlebe selber Ärzte, die vor der Einführung von Schichtdienst durch Arbeitgeberwechsel weglaufen, um weiter Bereitschaftsdienst machen zu können!
@@basber9529 leider wahr... wenn man bedenkt dass der Chefarzt am ende irgendeinem Direktor unterstellt ist dem er sich rechtfertigen muss welcher aber keine Ahnung hat was die Leute da leisten sondern nur druck macht und anweisungen gibt welche krankheiten diagnostiziert werden, wer wann gehen muss oder wer wie behandelt wird.. es geht nicht immer nach dem was medizinisch am meisten Sinn macht.. viel eher wie der Versicherungsstatus ist. Ich kann wirklich jedem empfehlen sich etwas medizinisches wissen anzueigen.. was in den Häusern teils abgeht ist wirklich gruselig.. aber am ende solchen Leuten wie Jens Spahn zu verdanken
Ich bin selbst Arzt und mittlerweile auch aus der Klinik ausgestiegen. In der Praxis ist es besser, aber weit weg von gut. Patienten durchpeitschen, kein Budget und die Entlohnung ist ein Witz für den Workload und die Verantwortung, auch wenn alle denken man würde reich werden. Alle Welt redet über die Pflege, ich denke weil sich keiner traut, die Missstände bei den Ärzten zu thematisieren. Dagegen ist Pflege ein Ponyhof. Nie werde ich das Gefühl vergessen, wenn es endlich 18 Uhr war. Nicht, weil ich dann Feierabend, machen konnte, sondern weil man dann endlich arbeiten konnte ohne tausend anrufe. Unbezahlt natürlich, jeden Tag bis 21-22 Uhr. Nie werde ich vergessen, dass ich am ersten Tag eine komplette Kardiologische Station ohne Betreuung geschmissen habe, dabei hatte ich gerade mal Basiskenntnisse. Keiner meiner Kollegen würde freiwillig in ein Krankenhaus gehen um sich behandeln zu lassen. Und wenn es sein muss, dann nur dorthin wo Kollegen hat, die einen kennen. Einfach weil man weiss wie schlimm es zugeht und im Zweifel von Kollegen behandelt würde, die keine Ahnung haben, einfach weil sie niemanden mehr haben, die sie anlernen. Ich frage mich echt wann Deutschland so abgerutscht ist, seine besten Kräfte zu verheizen und schlecht zu bezahlen.
Pflege ist ein Ponyhof? Wer so respektlos ist, sollte gar nicht erst Arzt sein. Pfui
So ein sympathischer Mensch. Hut ab! Ich finde es gut, dass diese Seiten beleuchtet werden. Danke auch an den Sender, dass ihr der lieben Stefanie eine Plattform gebt, auf der sie sich äußern kann. Ich hoffe du findest etwas, was dich glücklich macht!
Vielen Dank!
und was ändert das? nix!
Möchte am liebsten eine Fortsetzung
Total sympathische Ärztin
Eine tolle Frau ganz großen Respekt ich möchte mich ganz herzlich bei Ihnen bedanken für Ihre Arbeit
Wenn Ärzte von Umsatz reden, dann sieht man schon die "Krankheit" des Systems!
Alles Gute für Sie, viel Zeit, Zufriedenheit und natürlich Gesundheit!
Es gibt einen Katalog in dem drinsteht welche Behandlung/OP wie viel Geld bringt. Knie OP's bringen z.B. sehr viel oder auch die OP eines Versenbeinbruchs und meist wird dann auch danach geschaut was mehr Geld bringt und Vorrang hat. Sehr traurig
Euch sollte klar sein, dass es logischerweise auch mal um den Umsatz gehen muss. Denn ohne Geld kann man die Ärzte nicht bezahlen (die eh schon unbezahlte Überstunden haben), man kann das ganze Equipment und die Medikamente auch nicht ohne Geld bezahlen.
@@rebellchen7038 Hast du dir den Katalog mal angeschaut? Bzw. weißt wie das verrechnet wird? Die Ärzte bekommen nur einen Bruchteil und auch Medikamente sind nur ein kleiner Bruchteil. Es gibt durchaus OP's mit mehr Aufwand, die aber dem Krankenhaus im Endeffekt weniger Gewinn bringen. Knie oder Versenbeinbruch bringen einen höheren Gewinn für das Krankenhaus. Wären Krankenhäuser noch staatlich wäre es vielleicht anders. Nun beherrschen leider Konzerne die Krankenhäuser die natürlich auch Gewinn machen möchten
Wenn Ärzte noch während der Facharztausbildung 10k brutto im Monat verdienen, dann müssen sie was von Umsätzen verstehen. Was glaubst du denn (und Stefanie), wie solche Gehälter erwirtschaftet werden? Völlig naiv zu glauben, dass das einfach „drin sein muss“. Wenn das System krank ist, dann auch WEIL solche Gehälter verdient werden. Ärztlicher Heiligenschein bei 10k brutto als Assistenzärztin, fabelhaft.
Großen Respekt an Stefanie!!!!
Und viel Erfolg bei ihrem Neustart in der Politik! Ich bin auch seit 6 Jahren Ärztin in der Klinik und kann alles 100% bestätigen. Wenn sich unser Gesundheitssystem nicht ändert, werden wir einen großen Kollaps erfahren!
Dann haben gewisse Kreise ihr Ziel erreicht!
Die Armee ist ja auch eine Katastrophe.
(Hybride Kriegsführung!)
Wenn Deutschland die fehlenden Ärzte und Diplomschwestern sucht kann ich sagen wo die sind. Hier in Canada, auch in den USA, hier in Costa Rica, in der Schweiz und nur deswegen weil Deutschland von Vollidioten regiert wird. Deutschlands Politiker werfen wie eine Horde Geistesgestörte Steuergeld überall in der Welt herum (z.B. 600 Millionen Jährlich als "Entwicklungshilfe" nach China).
Im übrigen gelten in oben genannten Ländern Arbeitszeiten von maximal ACHT STUNDEN pro Tag und besser bezahlt sind sie auch!!
Auch wir haben Deutschland 2015 für immer verlassen.
@@brauchnixverleihnix8477 wohin seid ihr ausgewandert?
@@safaa5878...wo ist der Kommentar hin ,worauf sich diese Frage bezieht?
@@safaa5878 Mittelamerikanische Westküste.
Meine Nichte hat als Krankenschwester auch den Beruf an den Nagel gehängt. Sie fand die Unmenschlichkeit im Krankenhaus unerträglich.
Solche Arbeitsbedingungen sind völlig verrückt. Es ist mehr als verständlich, dass sie damit aufhören möchte, auch wenn es ein Alarmsignal ist, dass sie das muss. Ich wünsche ihr alles Gute für die Zukunft!
Ihre Gesundheit ist das Wichtigste
@@bugsbunny2221 Das stimmt!
Hoffentlich hat sich unser Gesundheitsministerium dieses Video auch angeschaut 🤔und macht sich mal Gedanken darüber was man besser machen könnte 🤔aber ich glaube eher nicht 🙄🙈
@@heikeotte198 Ich würde nun wirklich gerne erwidern, das jedem einleuchten muss, dass ein solcher Zustand zu verbessern ist, aber leider bin ich mir da nicht sicher. 🤐
Irgendwas läuft in diesem Land seit einiger Zeit verkehrt. Egal wo man hinschaut: Personalmangel. In der Pflege, bei den Ärzten, Richtern, Lehrerinnen, Erzieherinnen, im Handwerk, in der Gastro, Lokführer, Busfahrer, bei der Feuerwehr und sicher noch vielen anderen Bereichen die ich jetzt nicht auf dem Schirm habe.
Die Zahl der Abgeordneten im Bundestag steigt jedoch in jeder Legislaturperiode an...
Richterbewerber gäbe es genug, es gibt nur nicht mehr Stellen. Die müssten ja bezahlt werden und das ist es der Demokratie anscheinend nicht wert.
@@maxmeier532 das ist bei Lehrern bspw nicht anders. Massig Referendare, die aber keine Festanstellungen bekommen..
Unglaublich traurig, wie fähige Leute mit Herzblut für ihren Beruf gnadenlos verheizt werden.
Ich bewundere die starke Entscheidung der Ärztin und wünsche allen erdenklichen Erfolg auf dem neuen Weg.
Danke ihnen, dass sie die Einblicke dieser mutigen Ärztin in Form einer Reportage veröffentlicht haben. Ich habe so unfassbar hohen Respekt vor dieser Frau. Zum einen wegen ihrem Werdegang und zum anderen wegen ihrer Courage ihren Traumberuf aufzugeben um eventuell etwas am System zu ändern. Mich macht so dermaßen fassungslos, wie mit solch tollen Menschen umgegangen wird. Man merkt richtig, wie lange es bei ihr gedauert hat, den Fehler nicht mehr bei sich zu suchen. Wünsche ihr ganz viel Kraft und Erfolg für die Zukunft.
Eine wertvolle Aussage "den Fehler nicht mehr bei sich zu suchen" - das trifft sicherlich auf viele Ärzte leider zu. Auch ich bin Ärztin und habe erst jetzt begriffen, dass ich nicht zu schwach bin, um das alles auszuhalten, sondern dass das System krank ist.
Größten Respekt an alle Menschen, die diesen Beruf ausüben und in der Branche arbeiten! Wirklich erschreckend, wie die Zustände sind. Alles Gute für Stefanie auf ihrem neuen Weg, total sympathische Frau:)
Vielen Dank! ☺🤭
Es wäre gut, wenn Sie Ihren Respekt dadurch zum Ausdruck brächten, dass Sie links wählen. Aber ist nur meine Meinung.
Tja und was ist die wichtigste Aufgabe für unseren Gesundheitsminister? Masken oder nicht Masken 🤦♀️🤦♀️🤦♀️
@@Mal_angenommen Der ist ja nur gelernter Buchhalter. Krankenhausökonomie hat er studiert.
Er hat zwar Medizin studiert, aber niemals einen Patienten gesehen.
@@doroparker1702
Das ist ja erschreckend!!
So sieht er auch aus!
Sesself…..oder Schreibtischtäter!
24-Stunden-Dienst - urmenschlich und gefährlich. Wie kann man für menschliches Leben zuständig sein, wenn man ohne Schlaf, Essen und Pause.
Alles Gute für Stefanie. Mit solch einer sehr angesehenen Ausbildung wird sie vermutlich auch als Quereinsteigerin in vielen Branchen mit Kusshand genommen. Selbstständigkeit, Politik. Ihr werden alle Türen offen stehen vermute ich. Sie hat meiner Meinung nach die richtige Entscheidung getroffen. Cooles Format HR!
Für Hausfrau ist sie nicht jung/hübsch genug.
@@martingantenbein176 das wäre evtl für jemanden der wirklich was im kopf hat ein bisschen wenig... um deine Socken zu waschen braucht es kein Abi
Politik wird nix. Sie hat ne abgeschlossene Berufsausbildungang....
@@susannasusanna7752 Ändert nichts daran, dass sehr viele Akademikarinnen am Ende dann doch ihre Erfüllung hinter dem Herd finden.
@@martingantenbein176 Was für ein hässlicher Kommentar - der nichts weiter bedeutet als eine Selbstoffenbarung deiner Werte; und natürlich die der Likenden.
Das die Menschen, die für die Gesundheit anderer Menschen kämpfen, ihre eigene Gesundheit so missachten müssen.
Ich kann verstehen, dass man irgendwann einfach nicht mehr kann.
Das ist die beste Doku überhaupt, weil sie einfach zu 100% der Wahrheit enrspricht. Ich bin 27 und im 3. Jahr in der Gynäkologie und denke täglich ans Aufhören. Es läuft gnz genau so bei uns. Ich hatte niemals eine Einarbeitung und bin beschimpft worden, wenn ich mal was gefragt habe. In der Woche schlafe ich 5-6h am Tag, weil ich nicht länger Zuhause bin. Man muss sich zwischen schlafen und essen entscheiden. Ich bin so oft weinend nach Hause gefahren, nur weil ich so müde und kaputt war. Ich bin unfassbar unglücklich seitdem ich arbeite ubd will das einfach nicht mehr. Pausen gibt es natürlich niemals,werden einem aber vom Gehalt abgezogen. Ich arbeite 70-90h pro Woche,in meinem Vertrag stehen 40h.
Bin total berührt von Ihrer Art und darüber wie sehr man ihr anmerkt dass das nicht ihr Wunsch ist, aufzuhören. Diese Welt ist einfach nur verrückt, wir verstoßen diejenigen die UNGLAUBLICHES für UNS tun. Viel Erfolg weiterhin und Ruhe im Herzen, so Gott will.
„ Bis jede Wurzel und jeder Tropfen Wasser verschwunden ist, so lange dauert es, bis der Mensch spürt „
Bin selbst Assistenzarzt, im 3. Jahr der Weiterbildung Innere Medizin.
Aktuell wird leider die reinste Ausbeuterei betrieben. Wir haben leider eine sehr sehr schwache Gewerkschaft, die es nicht schafft anständige Konditionen rauszuholen (nach dem Streik vor kurzem lediglich 3,35% lineare Lohnerhöhung bei Inflation von über 8%). Man arbeitet sich kaputt, die Dienstbelastung ist enorm und mittlerweile wird das Ganze nicht mal mehr anständig vergütet, nachts kriegt man beispielsweise einen Zuschlag von 4€ pro Stunde…
Darüber hinaus bleibt die Ausbildung (man ist als Assistenzarzt ja schließlich in der WEITERbildung) total auf der Strecke. Normalerweise sollten Assistenzärzte in Bereiche rotieren, in denen sie praktische Fähigkeiten unter Anleitung erlernen, weil das ja die Fachärzte von morgen sind, das findet allerdings überhaupt nicht mehr statt.
Das einzige Ziel der Klinik ist es, schnell viele Patienten zu entlassen. Dabei sind viele Entlassungen zu früh (wir nennen das bei uns „blutige Entlassungen“). Hauptsache das von Herrn Lauterbach unterstützte Fallpauschalensystem bringt Geld ein.
Und wenn sich dann noch ein Gesundheitsminister hinstellt und sagt, wir haben genug Ärzte und Pflegende, wir haben nur zu viele stationäre Patienten (zu viele Betten), dann weiß ich bei aller Liebe nicht mehr weiter.
Ich schaue mich bereits um nach Stellen in der Unternehmensberatung, weil es dem deutschen Staat scheinbar nicht wichtig ist, dass kranke Menschen anständig behandelt werden, sondern, dass sich auch ein Krankenhaus rechnet.
Meine Eltern sind als Flüchtlinge hier her gekommen und ich wollte schon immer Medizin studieren, habe alles direkt durchgezogen und wollte Menschen unbedingt helfen und der Gesellschaft etwas zurückgeben, aber jetzt muss ich selbst schauen, dass ich an den Arbeitsbedingungen nicht krank werde…
Als Unternehmensberater muss man aber doch solide Fachkenntnisse und betriebswirtschaftliche Erfahrung haben….?
Das Problem ist ja eben, daß man als Arzt nicht einfach umsatteln kann.
@@Celisar1 naja, das ist nichts, was man sich nicht aneignen könnte, Unternehmensberater sind ja für gewöhnlich immer aus ganz verschiedenen Fachbereichen. Hauptsache nicht mehr im Krankenhaus als Arzt arbeiten müssen
Das schlimme ist, dass wir so mit der Arbeit überlastet sind, dass die meisten von uns einfach keine Zeit und keine Energie mehr haben, über mutige Schritte oder Veränderungen nachzudenken. Einfach durrch , und weiter, und immer so weiter. Man "gewöhnt sich" irgendwie schon so daran, dass das Ganze "normal " erscheint. Habe lange Pause durch die Kinder gehabt und habe nun Angst bzw großen Respekt davor, wie ich Kinder, Familie und Beruf kombinieren soll. Viel Erfolg wünsche ich In Ihrem Vorhaben!
Respekt für dieses Outing, nach 38 Jahren Notfallmedizin und Rettungsdienst kann ich nur sagen……es wird NOCH schlimmer werden…. 😔😔
Es wird sich auch nichts ändern bevor nicht alles komplett zusammen gebrochen ist. Eine Schande für dieses Land.
@@Spatz50 ja…..und zuerst wird es die treffen die sich nicht wehren können und keine Lobby haben. Genau diese Patienten werden auf der Strecke bleiben…..verschlechtert bis gar gestorben auf Wartelisten….
@Bernie, danke, dass du deine Erfahrungen hier teilst! Hättest du Interesse mal mit uns zu sprechen? Wir planen einen weiteren Film zum Thema, in dem wir Mitwirkende auch gerne anonymisiert zu Wort kommen lassen! Melde dich bei Interesse gerne per Mail an reportage@hr.de!
@@Spatz50 o
Wow, ich bin selbst Neurochirurgin und beeindruckt wie mutig diese Frau ist! Wie hat sie es geschafft diese Dreharbeiten zu realisieren ohne verklagt zu werden? An meinem Standort undenkbar.
Jup
Also wenn im Op mit gefilmt wird, wird es im Vorfeld abgklärt worden sein...
Das ist deine einzige Sorge?😂
Wurden ja fast keine Patienten gezeigt. Die paar aus dem Po haben unterschrieben. Und selfie-videos ohne zweite Person können ja gar nicht verboten werden
Wenn alle zusammenhalten würden, hätte es sich ganz schnell ausgeklagt! Aber leider ist das nicht der Fall
Vielen Dank für den Einblick einer authentischen Ärztin, welche Stärke und absolute Aufoperung geboten hat. Genau solche Menschen werden im Krankenhaus gebraucht. Es ist furchtbar dass diese aufgrund des Systems nicht gehalten werden!
Ich verstehe Ihren Standpunkt aber möchte als Ärztin klarstellen: jeder, der im System Krankenhaus länger als ein paar Monate arbeitet opfert sich auf. Jeder dort gibt das beste, das er/sie kann. Vielleicht ist nicht immer genug Energie übrig, um imm nett und freundlich zu bleiben, aber nach der Arbeit in drei verschiedenen Krankenhäusern und vielen verschieden Stationen hat jeder der Kolleginnen aller Berufsgruppen immer seine persönliche Bestleistung gebracht. Und wenn Fehler passieren liegt es meist nicht an mangelndem Interesse sondern Überstunden, Einspringen, mangel an Ausgleich und Wertschätzung (durch das System, aber oft auch Patienten). Von der psychischen Belastung dieses Jobs mal ganz zu schweigen.
Ich bin extrem beängstigt was die Zukunft mit sich bringen wird
Stefanie danke für dein Mut und dein Charakter das du Dinge angesprochen hast die sich viele denken aber nicht trauen laut auszusprechen
Ich wünsch dir ganz viel Kraft u Willensstärke für den Neuanfang
Du bist hervorragend, weil du sowas für gut 6 Jahre ausgehalten hast! Ich bin gott sei dank nach einem Jahr aus der Klinik geflohen. Ein Jahr war mehr als genug mich fast zu Suizid zu führen! Dieses Video erweckt viele schlechte Erinnerungen und ich bin dankbar, ich habe diese Hölle so früh wie möglich verlassen habe und ohne Reue.
Bist du noch im medizinischen Bereich tätig?
Ich studiere Medizin im zweiten Jahr und mache mir Sorgen, ob ich später glücklich sein werde… Wenn ich von den Arbeitsbedingungen höre, dann fehlt mir echt die Kraft zum Lernen und ich hinterfrage immer wieder ob es nicht dumm ist weiter zu studieren. Auf der anderen Seite fehlt mir auch eine Alternative, es ist mein Traumberuf und ich kann mir auch keinen anderen Job vorstellen, der zu mir passt… Danke, dass du dich einsetzt Stefanie! Das gibt mir Hoffnung!
Musst doch nicht ins Krankenhaus gehen
Das Gesundheitssystem spiegelt immer wider, wie viel Wert der Gesundheit eines Menschen zugesprochen wird.
Die Gesundheit der Menschen hat doch bei unserem Bundeskrankeitsminister höchste Priorität. Daher auch der massive Zwang, Druck, Erpressung... für die experimentellen(!!) Gengiftspritzen, die nach seiner Aussage doch gar keine Nebenwirkungen- oder Langzeitschäden haben....
Voll schön zu sehen, wie pragmatisch und unaufgeregt das hier dargestellt wird.
Dein Weg ähnelt meinem so sehr. Ich habe auch sieben Jahre als Ärztin in der Neurologie gearbeitet, davon 8 Monate Intensivstation...zuletzt dann noch als Honorarärztin deutschlandweit um ein besseres Verhältnis von Zeit zu Geld zu bekommen. Aber die innere Zerrissenheit zwischen "Was tun wir hier eigentlich?" Und "Ich weiß, was wir Menschen Gutes tun könnten!" wurde immer größer. Jetzt 2 Jahre nach meinem letzten Dienst ist es sehr heilsam das wieder so schön lebensnah zu sehen und mich nochmal zu erinnern. Ich weiß so gut, wie du dich fühlst. Ich wünsche dir und allen anderen Ärzt*innen, dass sie einen erfüllenderen Beruf finden und darin wirklich aufblühen können und so wertgeschätzt werden, wie sie es alle verdient haben! 🙏🏼🥰 Danke für deine Offenheit und dein Dich-Zeigen auf diesem Kanal!
@Nina Finken Danke, dass du deine Erfahrungen hier teilst und dich so rege beteiligst! Was du schreibst klingt sehr spannend, hättest du Interesse mal mit uns zu sprechen? Wir planen einen weiteren Film zum Thema, in dem wir Mitwirkende auch gerne anonymisiert zu Wort kommen lassen! Melde dich bei Interesse gerne per Mail an reportage@hr.de!
@@priccy2823Sie arbeitet jetzt entspannt bei Aldi an der Kasse... für eine angemessene Bezahlung...😂😂😂
Krankenhaus ist halt nicht für jeden was. Wie wärs mit Ärztin in ner Rehaklinik?
@@aether08 Ich habe deutschlandweit auch vertretungsärztlich gearbeitet. Ich kenne viele Kliniken und auch Rehas. Da ist das nicht besser. Teilweise sogar schlimmer.
Darf ich fragen, was du jetzt machst? 😊
Ich bin einfach nur traurig und sauer zugleich. Ich habe höchsten Respekt vor den Leuten im Gesundheitswesen und bin zutiefst dankbar dafür, dass die Leute sich so aufopfern, obowhl sie wenig zurückbekommen und über so viele Steine springen müssen. Einfach nur tausend Dank an alle Ärzte und sonstiges medizinisches Personal, das sich so für uns einsetzt. Bei den Bedingungen ist das alles andere als selbstverständlich
Absolut die richtige Entscheidung Stefanie.
Ich bin als Anä/Int.Pflg. auch gegangen, denn sonst hätte ich mich mich und meine Familie an die Wand gefahren.
Alles alles Liebe und Gute für deinen weiteren Weg! 🍀🔆
Herzlichen Dank für dieses wirklich wichtige Video auch an das gesamte Team.
Sehr erschreckend, diese Zustände!! Als Patient kann man sich ja kaum noch ins Krankenhaus trauen, wenn man sieht, wie es hinter den Kulissen ab geht. Ich wünsche Stefanie alles erdenklich Gute für ihren beruflichen Wechsel!! Danke für die intensiven Einblicke… und so ganz nebenbei, wo ist dieser Strand ab 13:05?
Vielen Dank! Der Strand ist am Raunheimer Waldsee =)
Kann ich als ehemalige Krankenschwester nur bestätigen. Man hat Glück, wenn man gesund wieder raus kommt. Ich wäre außerdem selbst mal fast operiert worden (Blinddarm), obwohl es nur ein Reizdarm war.
Ich traue mich schon lange nicht mehr hin, wegen schlechter Erfahrungen und mir ist dadurch bewusst, dass hinter den Kulissen vieles stinkt. Tue alles dafür, nicht da landen zu müssen. Es ist ein Krankenhaus kein Haus der Gesundheit ;)
Wirklich Horror diese Zustände
und das ist erst der Anfang. Weitere Klinkschließungen stehen deutschlandweit an. Der Abbau des Gesundheitswesens, nimmt gerade volle Fahrt auf. Es werden auch perfide Aussagen gemacht, die man erstmal durchschauen muss, so denkt die Politik darüber nach das Peronal in den Krankenhäusern zu entlasten klingt gut? dafür sollen mehr ambulante OPs durchgeführt werden und noch mehr an die Hausärzte, die eh zu wenig sind, umverteilt werden. Ist schon ganz schön krass, was hier in Deutschland läuft und die Politik schafft die gesetzlichen Bedingugen.
So eine tolle Ärztin. Meinem Papa hat auch eine Ärztin im Op das Leben gerettet. Danke !!!!
Ich kann das so gut verstehen. Diese wahnsinnige Belastung und Verantwortung sind kaum auszuhalten. Außerdem geht es einfach nur um Profit. Meinen größten Respekt vor dieser Frau!
Ich finde es noch immer unverantwortlich wie die Leute da verheizt werden. Krankenhäuser müssen endlich wieder in die öffentliche Hand zurück gehen und sollten nicht mehr privat betrieben werden. Dann werden die Bedingungen besser weil die Kliniken selbst nicht wirtschaftlich sein müssen (was sie auch noch nie waren?)!!
Die Arbeitsbedingungen sind an großen Unikliniken, die meistens zum Land gehören, nicht besser.
@@okgo1808 ganz m. Erfahrung - eher noch schlimmer !
Ich habe grössten Respekt vor Stefanie und allen anderen Menschen, die im Gesundheitswesen arbeiten. Es ist so eine wichtige und verantwortungsvolle Arbeit, die sie machen. Und es bricht mir das Herz, dass sich solche Leute trotz totaler Überarbeitung noch anhören müssen, dass sie nicht genug leisten würden. Das Krankenhaus scheint für mich wie ein Abbild unserer kranken Gesellschaft zu sein. Immer geht es ums Geld, überall gibt es veraltete hierarchische Strukturen und keine gegenseitige Wertschätzung. Ich danke Stefanie für ihre Offenheit, dem ARD für die Berichterstattung und ich drücke Stefanke ganz, ganz fest die Daumen, dass sie mit der Arbeit in der Politik etwas am Gesundheitssystem verbessern kann und dort unter menschenwürdigeren Bedingungen arbeiten kann. Sie hat es absolut verdient.
Sehr tolle und sympathische Frau. Hier sieht man mal wieder wie grad auch die wichtigsten Menschen unserer Gesellschaft verheizt werden. Überall wird Personal gestrichen,aber ohne Sie und Pfleger läuft nun mal nix. Ich hab’s selber erlebt letztes Jahr. Donnerstags Gallen Op und Samstag früh wieder heim. Begründung war,kein Personal. 2 Pfleger für fast 30 Patienten. Dazu haben die Pfleger noch das Essen gebracht, Betten gemacht und sauber gemacht. Unnormal was hier los ist. Ihr wünsche ich alles gute und nur das beste für die Zukunft.
Du bist so sympathisch und deine Selbstsicherheit die du ausstrahlst, ist sehr inspirierend!
Wow, ich wusste, dass die Ärzte überfordert sind, aber so konnte ich mir es nie vorstellen. Eine wunderschöne starke Frau Doktor! Alles Gute Ihnen!
Hut ab, liebe Kollegin .... ich wünsche Dir, liebe Stefanie, dass Du ab sofort mit Wertschätzung und Dankbarkeit überschüttet wirst ..... dass Gott Dich für Deine übernatürliche Hingabe reich belohnt. Ich habe 10 Jahre Altenpflegeheim hinter mir - in den letzten 3 Jahren geschlossene Gerontopsychiatrie .Habe lange Zeit dort als einzigste Betreuung für 28 schwerst-demente Menschen (zum Teil mit zusätzlich psychischen Erkrankungen) gearbeitet.Bin seit Monaten wegen Burn-Out krankgeschrieben ....
Wow nach dieser Arbeitsgeschichte ist ein Burnout nicht verwunderlich. Danke, dass du so lange durchgehalten hast. Es tut mir in der Seele weh, wieviele Menschen dieses System zum Burnout gebracht hat. Ich wünsche dir eine rasche Genesung und alles Gute!
@@stefanieminkley3159 Danke liebe Stefanie. Weißt Du .... das Schlimmste für mich war, dass ich nicht wirklich den Menschen so dienen konnte, wie ich auf dem Herzen hatte. Und dann kam ja noch die "C"-"Krise", die alles noch mehr verschlimmert hat und ich habe nur noch "funktioniert". Ich sah viel Missbrauch - den Pflegeheimbewohnern gegenüber - seitens der Pflegekräfte ; ich hörte aber auch die stummen, inneren Schreie der Pflegekräfte, die ständig an der äußersten Belastbarkeitsgrenze herum "krochen". Und ich sah viele Pflegeheimbewohner vereinsamt sterben-aufgrund der staatlich verordneten "C"-Maßnahmen. Auch wurde ich Zeugin, wie menschenunwürdig man dementen Pflegeheimbewohnern mitten auf dem Gang die "Impfung" in den Arm "rammte"-ohne vorher anzukündigen,was man jetzt vorhat und ohne Blickkontakt zu den Bewohnern aufzunehmen. Hinzu kam die UNwahrheitsgemäße Dokumentation. Man musste Maßnahmen dokumentieren,die garnicht stattgefunden haben und verschwieg auch den einen oder anderen Sturz;man "vergaß" Sturzprotokolle zu schreiben ....und dann kam noch das Mobbing hinzu .... Mein Leben bestand lange Zeit nur aus arbeiten, schlafen,einkaufen. Kontakte und Freundschaften pflegen war fast nicht mehr möglich und wenn es mal dazu kam, kam einem oft aus dieser "Richtung" dann noch Unverständnis entgegen, so nach dem Motto:"Was ? Du musst schon WIEDER am Wochenende und an Weihnachten arbeiten?" Und vom Verdienst her ......erhalten Pflegekräfte allerhöchstens ein Drittel von dem, was Ärzte bekommen ...........
So authentisch und ehrlich! Danke für den Beitrag und den Einsatz. Ich kann es absolut verstehen wenn man unter diesen Bedingungen irgendwann beendet. Das ist definitiv menschlich und nachvollziehbar.
Mir ging es ähnlich in der Veterinärmedizin.
Alles Gute!
Ich habe nach der Geburt meiner Tochter den Weg aus der internistischen Intensivmedizin in die Hausarztpraxis gemacht weil mir trotz großem Spaß an der Arbeit zu wenig Zeit von meinem Leben übrig blieb. Bin nun seit 2 Jahren in der Praxis, medizinisch habe ich eine Weile gebraucht um mich dran zu gewöhnen aber fühle mich mittlerweile echt wohl dort. Vollzeit fühlt sich an wie Teilzeit, ich verdiene wesentlich mehr und hab obendrein noch Zeit für Familie und Hobbies. Die Klinik zu verlassen war die beste Entscheidung
Vielen, vielen Dank für diesen ehrlichen Bericht. Es ist so schade, dass die Mitarbeiter des Gesundheitswesens so an den Rand ihrer Kräfte gebracht werden. Alles Liebe für Dich Stefanie!!!
dieses Video spiegelt den Klinikalltag richtig wider. Ich mache das seit 10 Jahren. Ich habe genau die gleichen Probleme und Gedanken. Ich fühle mich so schlecht und es tut mir so leid dass alle im Gesundheitssystem leiden müssen. Eine vernünftige Versorgung gibt es schon lange nicht mehr. Stefanie! Ich kann nur sagen: Du bist eine Heldin. Nimm Zeit, probiere etwas Neues aus. Und wenn du in der Zukunft irgendwie wieder in die Klinik wechseln solltest, denkt daran, dass du nicht für immer 24-Stunden-Dienst machen werdest. Früher oder später werdest du Oberärztin.
vielen Dank! Es ist schlimm, wie vielen es genauso geht. Ich versuche das jetzt erst einmal in der Politik anzugehen, bevor ich vielleicht irgendwann wieder Vollzeit als Ärztin arbeite!
Schlimm. Wie schade, dass sie das erleben musste! So eine tolle, fähige, emphatische junge Frau. Sie wird einen Arbeitgeber finden, der ihre Person und Leistung wertschätzen kann. Alles Gute! 🍀
Respekt für die Arbeit!
Respekt für diese unglaubliche Willenskraft!
Respekt für diesen Mut!
Ich wollte immer Ärztin werden. Schon in der Schule, einfach immer. Ich habe das Studium angefangen und es geliebt. Alles war so unglaublich interessant. Es war viel, aber ich habe gerne gelernt. Ich habe nach dem vierten Jahr abgebrochen, weil ich gemerkt habe, dass der Beruf niemals mit meiner Vorstellung von mir als Mama und einem Familienleben vereinbar ist. Ich gucke dieses Video, weil ich tief im Herzen immer noch daran denke und so gerne Ärztin geworden wäre, aber unter diesen Umständen geht es einfach nicht. Ich kann das so sehr nachfühlen, auch diese Zerrissenheit.
Was machst du jetzt beruflich?
Oh, ich fühle das auch so so sehr. Ich wäre auch so gern Ärztin geworden, aber ich weiß, ich wäre kaputt gegangen.
Gerne auch solch persönliche und tiefe Einblicke in andere Jobs. Wirklich ein guter Beitrag!
Ich habe auch als Chirurgin gearbeitet - es war mein absoluter Traumberuf, bis die Realität mich einholte! Nach meinem 1. Kind durfte ich fast nichts mehr operieren, Männer wurden und werden nach wie vor bevorzugt, weil man bei ihnen keine Dienstpausen durch Karenz erwartet! Ich habe mich umentschieden und bin jetzt sehr glückliche Allgemeinmedizinerin! Aber es ist traurig, wie die Kolleg*innen in Krankenhäusern kaputt gemacht werden! Kenne fast niemanden, der in der Klinik arbeitet und glücklich ist! Viele Frauen haben sich dann auch mehr oder weniger bewusst gegen Kinder entschieden, um nicht am Abstellgleis zu landen…
Hier sind so viele ähnliche Kommentare von Ärztinnen und das ist einfach so so traurig. Ich bekomme den Stress in der Klinik derzeit als Angehörige einer Patientin mit und kann das von meiner Sicht aus auch so bestätigen. Und was sagt denn bitte Kinder haben über die Fähigkeit als Chirurgin aus???!!! Einfach unmöglich das derzeitige System!!!
Nur eine Frage qm Rande... wenn ein Kind bekommen hast und aus der Elternzeit raus bist, kannst du nicht wieder voll einsteigen oder wirst dann tiefer eingestuft oder wie? Verstehe die Benachteiligung nicht. Außer vielleicht im Vorfeld bei Ersteinstellung
Es gibt so viele Arten der Benachteiligung, die einem als Frau in diversen Berufen begegnen! Nicht eingestellt werden, ist dabei nur die offensichtlichste!
Sie brauchen in einem chirurgischen Fach Menschen, die Ihnen etwas beibringen wollen, sie müssen für Operationen eingeteilt werden, sie müssen gefördert werden! Und Frauen werden das in der Medizin in den meisten Bereichen nicht in dem selben Maße, vor allem nicht, wenn sie sich für Kinder entscheiden!
Wieso brauchst Du Kinder? Selbstverwirklichungsegoismus…..Kinder kriegen doch hier die von den Willkommensklatscherinnen begrüßten Neubürger in der Mehrzahl….für die ich dann schön Malochen kann…..
@@torqueoq6883 Bin noch kein Arzt aber hab beim Assistiern auch mitbekommen dass eine frisch aus der Mutterzeit wieder gekommen ist und nach 2 oder 3 Stunden ausm OP ausgelöst wurde.. ich weis nicht genau wie da die Regelung ist (bin auch männlich), hab das nur mitbekommen.. allerdings war das in der Gynäkologie und die Ärztin war eine erfahrene und rennomierte Fachärztin in der Brustkrebsforschung.. also tiefer eingestuft war die bestimmt nicht.. aber vlt darf man nach ner Schwangerschaft nicht zu lang im OP stehen.. das war auch keine Brust die wir Operiert haben sondern Eierstockkrebs der schon in die Lymphknoten gestreut hat.. also das ging insgesamt 8 Stunden und sie ist (kannst nur nach Gefühl sagen) nach ca. 2 Stunden abgetreten und ein anderer hat weiter gemacht.. ich musste allerdings die ganzen 8 Stunden Assisten😭 Spaß haha ich steh da total drauf und mach des gern^^
Ein ganz besonders grosser Dank, meine hohe Achtung, unglaublich dieser Mut und so eine absolut wertvoll, Doku. So ein Film sollte in die Kinos kommen oder immer wieder in kurzen Abschnitten in die Werbung!
Ich wünsche der jungen Ärztin in der Politik viel Weisheit, Durchhaltewillen und Hoffnung, nicht aufgeben und Schritt für Schritt weiter in die Zukunft, das kommt mehr als nur gu! Gott schenke Ihnen ganz viel Glauben und Kraft und eben klare Gedanken, und Freude! Ich staune und freue mich an solch tollen, klaren und wertvollen jungen Menschen!
Was für eine coole und taffe Ärztin! Sehr schade, das sie mit dem Job gebrochen hat, aber ich bin natürlich ganz bei ihr 🌹
Ich bin seit nunmehr 40 Jahren in der Pflege und ich kann nur sagen, das wenn es so erbärmlich weitergeht mit der Gesundheitspolitik, wir sehr bald ein sehr großes Problem haben werden.
Bye Stefanie, ich hoffe, das du in der Politik Erfolg haben wirst 🙏♥️
Lachmal , da hast Erfolg - u. ausgesorgt , wenn dich kaufen läßt - je unqualifizierter - je größer die Chancen !!!
- jedoch keine Chancen was z. Besseren dienen würde - das ist absolut nicht gewollt .
Und Leute , die Wissen haben, - aus d. Branche kommen , sind da überqualifiziert...
Das Sagen haben da andere . Ein kranker Mensch sehen die nur als Geldmaschine ..
Wenn solche Zustände herrschen würden in diesen speziellen " Häuser" wo die
" Bolliticker " behandelt werden ....sehe es gewiß anders aus !
Ist Euch auch schon aufgefallen, wie w e n i g. es von dieser Abt. der Elten , für die sie sich halten, Handlungsbedarf gibt , sich selbst mal einem " Eingriff " unterziehen braucht ? Steinalt werden sie auch .......
Und kein einziger bekam long C ..
Und keiner v. Ihnen ist
plötzl. u.
unerwartet verst.
tja da ist wohl rundum vorgesorgt - was bekommt diese Gilde wohl für Extrakte??? - gesunde Lebensweise. kann es bei denen kaum sein , sieht man sich diese Wohlstandsbäuche an ...
u. abstinent wohl auch kaum - haben ja alle ihre Chauffeure
Irgendwasan Elixiere egalisiert da wohl alles , keine Wohlstandskrankh. entstwhen ?
( ich glaubs zu wissen - soll nur ein Denkanstoß sein)
wohl kaum. Lies mal von Marco Bülo Lobbyland. Bülow war für die SPD im BT und ist nach über 20 Jahren aus der SPD ausgetreten, weil er eben nichts verändern konnte. Das hat Sysem im System.
Unglaublich tolle Dokumentation mit einer sympathischen Protagonisten. Ich bin auch Medizinstudent und trotz dessen dass ich sehe was mich erwartet, schaue ich gerne diese Dokus um auch ein reelles Bild von dem Berufsalltag zu bekommen. Ich hoffe auch, dass das System reformiert wird und es sich nicht weiterhin einfach auf die Empathie und das Engagement des Personals in den Gesundheitsberufen verlassen wird, die irgendwie mit letzter Kraft alles am laufen halten.
Dieser Beruf ist so so wichtig und wird einfach so wenig wert geschätzt. Es ist einfach eine Schande. Danke an alle Ärzte/ Pflegekräfte für euren Einsatz! Ich hoffe es geschieht endlich ein Wunder und ihr bekommt die Wertschätzung, Verdienst und Freizeit die euch zusteht!
Es steht ihr im Gesicht, das Sie eine gute Ärztin ist. Schade das sie aufhört..
Das geht einem so ans Herz. Da möchte man sich nicht von jemandem operieren lassen, der dermaßen überarbeitet ist!
Ich sage immer, die Ärzte bei der Belastung, die sie jeden Tag aushalten müssen, sind voll unterbezahlt. Kein Wunder, dass der Nachwuchs entscheidet dich für ästhetische Medizin und ähnliches. In anderen Gebieten hat man andere work life Balance und 3-Fach mehr Geld. Das ist zum weinen, denn wenn es so weitergeht, dann kollabiert der System mit Sicherheit irgendwann mal (eher früher als später).
Respekt an alle Ärzte!
Vielen Dank für diese mutige Doku und viel Kraft und Erfolg auf ihren weiteren Weg für Stefanie.
Mega Frau solche Leute brauchen wir,
mit einem Gewissen!!!!!
Bin Stolz auf sie🙏🏻👍
Absolut sehr schöne Doku, vor allem auch was sie sagt über Überstunden nach dem Dienst. Die Mangel an Wertschätzung ist ebenfalls sehr ausgeprägt. Mangel an Weiterbildung. Nach jedem Dienst muss man mit einem Einlauf rechnen, auch wenn man Patienten gerettet hat. Die Patienten geben mir die Kraft weiter zu machen. Aktuell bin ich in einer Klinik wo nicht durchgehend gemobbt wird. Bislang war ich in Kliniken wo man regelrecht seelisch gefoltert wurde. "Du hast den Patienten umgebracht etc etc" Keine Glückwünsche zum Schwangerschaft aber eher Witze über Fehlgeburten, weil man soll doch schnellstmöglich wieder Nachtdienst machen. Das ist die Chirurgie. Da könnte auch noch mal eine Doku drüber gemacht werden, über den seelischen Folter in der Medizin. Glücklicherweise sind die Patienten nett und zeigen Wertschätzung.
Man möchte weder Mitarbeiter noch Patient in solch Klinik sein.
Dann wohl in keiner Klinik mehr. In allen Kliniken sieht es so aus. Pflege und Ärzte laufen 24/7 und das 365 Tage im Jahr am Limit.
@@katrinundkinder842
Kein Wunder!
Die organisierten Migrationsströme schwemmen massenweise Patienten aber selten Ärzte ins Land.
GREAT RESET von Klaus Schwab lesen und man weiss Bescheid.
In Uni Kliniken mit Sicherheit nicht. Da weht ein anderer Wind. Da fällt pünktlich der Löffel.
Wenn Lohn Schmerzensgeld ist.....Respekt und absolutes Verständnis für die Entscheidung!
Danke für Ihren Mut. Ihre Erfahrungen sind der beste Ausgangspunkt, um in der Politik wirklich etwas zu verändern.
Wir Deutschen sind sehr gut darin, alles schlechte als super hinzustellen, von wegen unser Gesundheitssystem sei das beste auf der Welt. Ich würde mir mehr Menschen, wie diese Chirurgin wünschen, die das so dokumentieren. Danke dafür.