Naja aber es ist ja auch ein unterschied die interessanten Konzepte verständlich aufbereitet zu erklären als richtig die Physik, also wie man denn beispielsweise diese ganzen Konzepte berechnet, die Formeln beweist usw. verständlich zu erklären. Sich die Ergebnisse der Forschung, die Konsequenz und Konzepte der Theorien schön erklärt anzuschauen ist halt eine Freizeitbeschäftigung.
@@haste_nicht_gesehen8035 ich nehme mal an nicht jeder Schüler den sie in all den Jahren hatte, hatte eine 4 bis 5. Dann, lag es definitiv nicht an ihr.
Ich bin ein fan von tag eins. Ich freue mich jedesmal wenn ein neues Video erscheint und leider ist das immer so selten. Darum ist es umso ärgerlicher wenn die Themen in letzter Zeit sich sehr ähneln. Nicht falsch verstehen, für mich ist dies der beste RUclips Kanal aber dieses Thema hatten wir hier schon mehrfach in ähnlichen Ausführungen. Aber trotzallem danke für deine/eure Arbeit und danke auch für dieses Video
das Thema wurde in der Tat vorher noch nicht behandelt. Die Relativität der Gleichzeitigkeit und die Verzerrung von Zeitspannen (was vorher schon behandelt wurde) sind verschiedene Dinge.
die Geschwindigkeit der Erde ist im Verhältnis zu ihrer Größe trotzdem nicht hoch. Da kann man nicht von "rasen" sprechen nur weil die Zahl für den Menschen hoch ist. Denn die Erde legt "nur" das 8,4 fache ihres Durchmessers pro Stunde zurück. Das ist so als würde der Mensch sich mit 14,3 Metern pro Stunde bewegen. Hier kann man nicht von "rasen" reden, weil dadurch die Vorstellung stark verzerrt wird. :)
Ich schaue sehr viel YT - fast alles davon auf Englisch - und ich finde es sehr schön, dass es solche Kanäle auch auf Deutsch gibt. Habe schon mehrere deiner Videos im Unterricht gezeigt.
@100SekundenPhysik Ich verstehe den Ansatz des Gedankenexperiments aber habe eine Frage dazu: Stellt man hier nicht einfach die Lichtgeschwindigkeit mit der „Ausbreitung der Realität“ gleich? Und würde man so nicht auch behaupten, dass nur das, was auch gleichzeitig gemessen werden kann gleichzeitig geschieht. Wäre dies nicht ein Trugschluss, da man dann auch behaupten könnte, dass zwei Geschehnisse im Weltall nicht gleichzeitig geschehen sein könnten, weil sie aufgrund riesiger Distanzen nicht gleichzeitig gemessen werden können, oder habe ich da was falsch verstanden? Vielen Dank für die tollen Videos und eine Antwort :)
Ich bin eher verwirrt darüber, dass es eine neu Entdeckung war, dass Licht immer gleich schnell gemessen wird. Ersetzt man das Licht durch einen Jogger, müsste man doch auf das selbe Ergebnis kommen oder? Der Jogger sollte doch immer gleich schnell gemessen sein. Also ja, für den im Zug wirkt er langsamer aber keine Ahnung, bin ein bisschen verwirrt.
Also es gibt doch Dinge die in Universum schon gleichzeitig passieren aber unsere aktuelle Technologie erlaubt uns noch nicht über Distanz gleichzeitig zu messen. Warte noch bis die Quantum Technologien sich ein bisschen entwickeln und es werden neuen Erkenntnissen kommen. Bis jetzt gibt es kein Messgerät die mit Quantum Technologien funktionieren. Das ist alles. Es heißt aber noch lange nicht das nur weil wir noch nicht in der Lage sind es zu messen, passiert auch nicht.
@eragonsaphira5282 Die Lichtgeschwindigkeit ist die Ausbreitung der Realität, da sich Information, egal welcher Art, maximal mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten kann. In diesem Fall ist das eben die Information, dass ein Blitz eingeschlagen ist.
@b.c.3122 deswegen kann es doch trotzdem zeitgleich passiert sein, unsere Wahrnehmung ist nur eine andere weil beim Zugfahrenden, um beim Beispiel zu bleiben, die Information das der Blitz hinten eingeschlagen ist halt später eintrifft, die Information ist ja nicht instantan da sondern braucht ein paar Femtosekunden länger. Wenn ich mir das jetzt als Simulation vorstelle und die Welt jede Femtosekunde einmal komplett berechnet wird dann bewegt sich so ein Photon halt n Femtometer. Wenn der Mensch mit dem Zug jetzt in der selben Zeit weiter bewegt kommt bei ihm die Information erst später an.
Sollte es bei 5:30 nicht heißen ‚im jetzigen Moment‘ oder ‚in der Zukunft‘, da der jetzige Moment von mir ja von jemand anderem nicht bereits vorher in der Vergangenheit gesehen werden kann? Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Ja, ich fürchte, das haben Sie falsch verstanden. Was wir ans "Jetzt" bezeichnen ... ist für eine andere Person möglicherweise nicht dessen "Jetzt". Selbst die Reihenfolgen zweier Ereignisse können sich vertauschen ... wenn Entfernung und Relativgeschwindigkeit der beiden Beobachter entsprechend sind.
@@Astro-Peter Und warum genau? Er erklärt doch nur. Er hat nichts entdeckt, erfunden oder begründet. Okay, gut erklären (und zeichnen) zu können ist auch etwas, was man anerkennen sollte.
Was mir hier ein bisschen aufgestoßen ist, ist dass es die Gleichzeitigkeit ja definitiv geben muss. Wir können uns nur nie darauf einigen welche Dinge gleichzeitig passieren, weil man aus unterschiedlichen Perspektiven zu unterschiedlichen Messwerten kommt.
Es gibt dann eine Gleichzeitigkeit für zwei verschiedene Beobachter, wenn sie sich nicht relativ zueinander bewegen. Ansonsten nicht. Diesen Effekt kennen wir in unserer Alltagserfahrung nicht ... aber er existiert in den Grenzbereichen der Physik.
Ja, ich finde auch dass es etwas missverständlich ist, dass es im Video nur um Wahrnehmungen geht. Wenn ich es richtig verstehe, kann man bei ausreichenden Daten ja immer berechnen, welche Dinge gleichzeitig passiert sind, auch wenn die Auswirkungen (zB Licht, Schall) nicht gleichzeitig gemessen werden
@@danchat2690 : Ja, das ist richtig. Abhängig davon wie weit zwei Objekte entfernt sind und wie sie sich relativ zueinander bewegen kann die unterschiedliche Gleichzeitigkeit berechnet werden. Verwunderlich ist es, dass das "Jetzt" eines Beobachters sich von einem "Jetzt" eines anderen Beobachters unterscheiden kann. Sie können niemals sagen dass genau "Jetzt" irgend etwas in der Andromeda-Galaxie passiert ohne deren Abstand und Relativgeschwindigkeit zu berücksichtigen.
ich habe den Grund noch nicht ganz verstanden, warum das Licht des vorderen Blitzes jetzt früher ankommt. Ich meine, der Beobachter ist in der Mitte beider Blitzschläge, die Dauer eines Blitzschlages auf beinahe Null gesetzt, würde heißen, dass es praktisch eine Lichtquelle ist, die auftaucht und sofort wieder verschwindet. Da Licht in allen Perspektiven gleich schnell ist, aus allen Richtungen gleich schnell ist, und der Beobachter im Zug in der Mitte ist, das heißt die Selbe Distanz von beiden Blitzschlägen entfernt, müsste ihn das Licht doch gleichzeitig treffen, sonst wäre eine "Lichtrichtung" aus seiner Perspektive langsamer als die andere.
Du vergisst dabei, dass die Person im Zug der Bewegungsgeschwindigkeit des Zuges selber ausgesetzt ist. Schlagen beide Blitze "gleichzeitig" und erzeugen so eine kurze Lichtquelle, so breitet sich von dem jeweiligen Einschlagpunkt das Licht aus. Licht selbst ist trotzdem mit einer maximalen Geschwindigkeit (300.000 km/s) begrenzt. Wenn wir uns nun die Situation in extremer Slow-Motion vorstellen, bewegt sich die Person im Zug auf die Lichtquelle des vorderen Blitzeinschlags zu, während sie sich von der hinteren Lichtquelle entfernt. #dopplereffekt
Genau das verstehe ich auch nicht. Entweder a) ist Licht immer gleich schnell bei mir (egal ob ich mich davon weg oder darauf zu bewege), oder b) es macht einen Unterschied. Gesagt wird erst a, das Beispiel mit den Blitzen spricht für b. Es wäre schön, wenn uns das jemand erklären würde^^
So wie ich das verstanden habe: die beiden Blitzschläge schlagen jeweils an einem Ende des Zuges ein. Nachdem Einschlag bewegt sich der Zug ja aber nach vorne (und damit auch der Beobachter in der Mitte) und zwar hin zum vorderen Blitzeinschlag. Währenddessen bewegt sich der Beobachter dann aber auch weg vom hinteren Blitzschlag. Demnach braucht der hintere Blitzschlag bzw. das Licht dessen ja länger zum Beobachter in der Mitte und der vordere Blitzschlag bzw dessen Licht weniger. Während ich das schreibe bin ich selber verwirrt
Licht ist immer gleich schnell egal ob es von einem fahrenden Zug aus nach vorne "geschossen" oder von einem still stehenden Objekt ausgestrahlt wird. Trotzdem kannst du dich selbst auf das Licht zu oder davon weg bewegen und somit das Licht des vorderen Blitzes erreichen bevor dich das Licht des hinteren einholt.
@christophkragolnik420 aber das würde doch implizieren, dass das Licht von vorne, aus meiner Perspektive, also still stehend, schneller wäre, als das von hinten.
Was sich mir nicht ganz erschließt, ist, warum sich die Person im Zug als ruhend betrachten kann. Beide Personen befinden sich auf diesem Planeten, haben also denselben gemeinsamen Nenner, aber der Zug bewegt sich ja in Relation zur Oberfläche und nie andersrum. Also in Relation zur außenstehenden Person, ist es immer die Person im Zug, die sich bewegt und nicht andersrum.
42 минуты назад
am Anfang eurer Videos denke ich immer "hä als ob" und am Ende der Videos: "omg ja natürlich, das klingt alles sooo logisch!!"
1:50 Licht ist natürlich nicht IMMER exakt gleich schnell unterwegs, nur um das klar zu stellen, falls hier Leute zu schauen, die sich wenig mit dem Thema auskennen.
Die Lichtgeschwindigkeit ist eine Materialkonstante. Aber ich denke, das haben die meisten hier schon verstanden. Wenn in solchen Einstein-Videos von "Lichtgeschwindigkeit" die Rede ist, dann ist die maximalen Geschwindigkeit zur Übertragung von Kausalitäten gemeint, die wir als "Vakuum-Lichtgeschwindigkeit" kennen.
Doch, ist es. Kommt aber auf das Medium an, in welches sich das Licht bewegt. Im Vakum ist das Licht schneller als in der Luft. Das liegt aber nicht daran, weil es in der Luft langsamer ist, sondern weil es mit den Teilchen interagiert, was insgesamt den Weg länger macht.
4:40 Wenn sie diese Beobachtung auf jede zwischenmenschliche Interaktion übertragen, haben Sie einen Lösungsanstz für die dringensten Probleme der Menschheit gefunden.
Hört der Mitfahrer die Blitze auch zu unterschiedlichen Zeitpunkten? Schallgeschwindigkeit ist ja anders die des Lichts nicht immer gleich hoch sondern abhängig von der Bewegung (Dopplereffekt)
Super Video! Ich bin mittlerweile in einem Physik-Leistungskurs, doch leider kommt hier die Begeisterung für die Wissenschaft und das Interessante viel zu kurz in meinen Augen. Danke, dass ihr es dafür erklärt. Megagut gemacht! ❤
Vielleicht kannst du mir dann helfen: Ich verstehe nicht so ganz, warum das Licht des vorderen Blitzes den Betrachter im Zug zuerst erreicht. Wenn man von der Premisse ausgeht, dass dieser exakt in der Mitte ist und die beiden Blitze für den äußeren Betrachter exakt zur gleichen Zeit auftreffen und dass die Lichtgeschwindigkeit in allen Richtungen und in alle Perspektiven exakt gleich ist, erscheint es mir Falsch, dass das hintere Licht über die selbe Distanz länger braucht als das vordere Licht. Der Raum müsste vor dem Zugbeobachter gestaucht und hinter ihm gestreckt sein.
Gleichzeitigkeit ist trotzdem gegeben, weil Du behautet hast, dass die Blitze gleichzeitig einschlagen. Wir sind, als Beobachter nicht in der Lage diese Gleichzeitigkeit auch festzustellen. Nachzulesen in der Kritik der reinen Vernunft und im Höhlengleichnis.
Ok hier meine Frage: Was passiert wenn die außenstehende Person auf den Zug aufspringt in dem Moment, in dem beide Blitze einschlagen? Beide Personen sind jetzt in diesem Moment im gleichen System.
Aber hebt die Längenkontraktion nicht das unterschiedliche Blitzeinschlagen im Zug für den Fahrgast auf? Beide sehen definitiv das gleiche! Für den Fahrgast verkürzt sich der Raum sodass beide Blitzeinschläge wieder zur selben Zeit wargenommen werden...
@@Astro-Peter das Argument bringt nicht viel. Das Gedankenexperiment spielt ja genau dann eine Rolle wenn der Zug nahe der Lichtgeschwindigkeit fährt. Bei 100km/h spielt auch die Verzögerung der Lichtstrahlen relativ zueinander keine Rolle.
@@SuperMenders : Nein ... Züge fahren nicht nahe der Lichtgeschwindigkeit ... und das wird in diesem Video auch nicht angenommen. Es geht in diesem Video um die Frage, ob es eine absolute Gleichzeitigkeit gibt, oder ob diese (selbst bei sehr kleinen Relativgeschwindigkeiten von z. B. 100 km/h) nicht bereits verschwindet. Und die Antwort heißt: Genau diese Gleichzeitigkeit gibt es bereits 100 km/h (und auch 10 km/h und auch 1 km/h) Relativgeschwindigkeit nicht mehr. Wenn es eine nennenswerte Längenkontraktion gäbe, dann würde sie nur der Beobachter auf dem Bahndamm sehen und diese wäre für den vorderen und hinteren Teil des Zuges gleich groß.
Wenn ich das in diesem Video dargelegte Konzept richtug verstanden habe, bezieht sich die Relativität doch nur auf die Beobachtung eines Ereignisses, oder? Wenn es so etwas wie ein objektiv korrekten und von der Beobachtung unabhängigen Zeitpunkt gäbe, zu dem der Blitz vorne im Zug einschlägt, dann würde sich die beobachtende Person im Zug auf das sich ausbreitende Licht des Blitzes zubewegen und das Ereignis früher beobachten können, als die außenstehende Person. Demnach wäre diese Schilderung mit der im Video dargestellten Situation doch deckungsgleich. Wie kann man daraus also ableiten, dass es keine objektive Wahrheit gäbe? Wenn ich nun festlegen könnte, wann die Blitze einschlagen würden, könnte ich Vorraussagen treffen, wie die unterschiedlichen Personen oder noch besser Messgeräte das Ereignis wahrnehmen. Und andersherum müsste es doch auch möglich sein, anhand der unterschiedlichen Warnehmungen zu rekonstruieren, wann die Blitze tatsächlich eingeschlagen sind. Mit anderen Worten: Es gäbe schon so etwas wie ein wahre Abfolge, auch wenn diese nicht mit dem, was wir beobachten, übereinstimmen muss. Und da Zeit nicht unendlich teilbar ist (was ein weiteres Thema für ein großartiges Video auf diesem Kanal sein könnte, sowie alle Plank-Einheiten), hat auch die Relativität ihre Ober- und Untergrenzen, oder? Egal wie nahe ein Objekt an die Lichtgeschwindigkeit rankommt und egal wie hoch dadurch die Zeitdilatitionseffekte ausfallen, da die Zeit aus der Sicht keiner bebachtenden Person je völlig stehen bleiben würde, müsste es einen Punkt geben, an dem eine weitere Annährung an die Lichtgeschwindigkeit zu keiner weiteren Dilatation mehr führen könnte, oder?
Es gibt aber keine objektiv korrekte und von den Beobachtern unabhängige absolute Zeit. Deshalb ergeben auch Annahmen es gäbe sie keinen Sinn. Wenn eine Division durch Null erlaubt wäre, könnte man alles und nichts gleichermaßen beweisen. Und nein, mit der Planck-Zeit hat das so überhaupt nichts zu tun.
@Astro-Peter Danke, aber ich weiß, dass Plank-Zeit nichts mit dem in diesen Video behandelten Thema zu tun hat. Es war eher eine Anregung für ein weiteres Thema. Dennoch, wenn aus Sicht eines Beobachters bei einem anderen Beobachter nicht einmal das Vergehen einer Plank-Sekunde feststellbar wäre, dürfte doch auch bei einer hypothetischen dritten, noch etwas schnelleren Person keine weitere Dilatation feststellbar sein, da die Zeit nicht noch langsamer vergehen kann, oder? Und woraus leiten wir ab, dass es keine objektive Wahrheit geben kann? Ich sage nicht, dass es sie gibt, aber dieses Gedankenexperiment lässt meiner Auffassung nach diesen Schluss nicht zu, da die beobachtenden Phänomene auch durch ein Erklärungsmodell beschrieben werden könnten, dass die Existenz einer objektiven Wahrhheit annimmt.
@@phagianzynik6841 : Hm, wo soll ich da nur anfangen? In diesem Video geht es um die Relativität der Gleichzeitigkeit ... also um den Umstand dass mein "Jetzt" nicht zwingend an einem anderen Ort das gleiche "Jetzt" sein muss. Ja, daraus leiten sich im Folgenden alle anderen Effekte (und vermeintliche Paradoxa) der speziellen Relativitätstheorie wie die Zeitdilatation und die Längenkontraktion ab ... aber die Relativität der Gleichzeitigkeit ist sozusagen die "Mutter aller Effekte der SRT". Man darf die Relativität der Gleichzeitigkeit nicht mit der Zeitdilatation verwechseln. Bei der ´Relativität der Gleichzeitigkeit geht es immer um einen Zeitpunkt ... nicht um einen Zeitraum. Ich weiß nicht, ob es eine objektive Wahrheit gibt. Ich bin Physiker und deshalb kümmere ich mich um die beobachtbare Realität und nicht um metaphysische Wahrheiten. Für die Wahrheiten sind eher die Religionen zuständig. In der Physik versuchen wir die Natur zu verstehen und ihre (scheinbaren) Gesetzmäßigkeiten zu nutzen. Naturwissenschaftliche Gesetze sind deshalb primär auch nicht "richtig" oder "falsch" sondern viel eher "nützlich" oder "unnütz". Die Wahrheit finden wir bei unserer Arbeit nie. Aber - wenn es gut geht - Modelle, die die Natur gut beschreiben und Zusammenhänge, die Prognosen für die Zukunft ermöglichen. Mehr kann die Physik eigentlich nicht leisten.
@@Astro-Peter Zunächst einmal danke, dass Sie sich wirklich die Zeit nehmen, ernsthaft und höflich auf meine Fragen zu antworten. Das ist ja leider eine Seltenheit. Ich möchte aber noch einmal betonen, dass der angesprochene Punkt mit der Plank-Zeit und demnach die relativen Zeitabstände wissentlich ein anderes Thema waren und in keinem Bezug zu dem Video standen. Ein Video zu den Plank-Einheiten habe ich mir auf diesem Kanal schon häufiger gewünscht und in diesem Fall kam für mich dabei die Frage auf, wie es sich in diesem Fall mit Zeitabständen nahe der Lichtgeschwindkeit unter derart extremen Umständen verhält. Dennoch danke für Ihre Klarstellung, auch falls noch jemand anderes diesen Kommentar lesen sollte. Ich selbst studiere auch eine Naturwissenschaft, wenn auch eine biologische. Leider gehört Wissenschaftstheorie nicht gerade zum Studiumsinhalt, so dass ich mir diesbezüglich mehr aus RUclips-Kanälen wie diesem zusammenreime. Ihre Formulierung bezüglich der Nützlichkeit fand ich sehr schön und werde diese wohl in Zukunft übernehmen. Die Begrifflichkeit "wahr" habe ich in erster Linie auch eher der Verständlichkeit halber verwendet, sehe aber ein, dass Sie völlig recht haben. Dennoch, wenn ich versuche mir das Beispiel vorzustellen, so muss es doch einen Moment geben, in welchem die Runaway-Elektronen die Zug-Atome noch nicht "erreicht" haben, und einem, in dem sie es getan haben. Dieser Moment, quasi aus Sicht der mit dem Blitz in Kontakt stehenden Zug-Atome als Beobachter, wäre der Zeitpunkt, den ich als Einschlagszeitpunkt definieren würde. Vermutlich habe ich hier ein paar Begrifflichkeiten falsch verwendet, aber ich hoffe, sie verstehen was ich meine. Und dieser Zeitpunkt müsste doch klar bestimmbar sein. Wenn ich im Zug stehe und meine Sinnes- und Verarbeitungsorgane mit einer unendlichen Genauigkeit arbeiten würden, könnte ich doch daraus ableiten: "Aha, ich sehe den Blitz jetzt gerade, bewege mich mit dieser und jener Geschwindigkeit in diese Richtung, ergo müsste der Blitz vor so und so vielen Femtosekunden eingeschlagen sein." Aber ich muss auch zugeben, dass ich meine Realität auch tatsächlich objektiv bestimmbar bevorzuge, was, gemessen am wissenschaftlichen Konsens, in der Tat einer Form von Religiösität gleichkommt. Sogar Quantenmechanik versuche ich deterministisch zu erklären und klammere mich verzweifelt an die De-Borglie-Bohm-Theorie oder den Verborgene-Variable-Ansatz, ohne auch nur irgendwas davon hinreichend zu verstehen, um angemessen darüber diskutieren zu können. Und ja, ich weiß dass auch das nichts mit der Relativität der Gleichzeitigkeit zu tun hat, ich wollte damit eher mein Wirklichkeitsverständnis verdeutlichen, damit Sie vielleicht leichter einordnen können, mit wem Sie hier diskutieren. Darf ich fragen in welchem Bereich der Physik Sie tätig sind?
Zeit gibt es so ja eigentlich nicht soweit ich das verstanden habe, sondern nur eine Raumzeit. Also Raum und Zeit sind untrennbar verbunden. Licht ist "immer gleich schnell" (wurde hier schon thematisiert mit den Medien usw.. geschenkt), und es gibt nichts was schneller ist als Licht, weil es schlicht keinen Raum mehr gibt in dem es sich schneller bewegen könnte. Das heißt doch unterm Strich: für ein Photon vergeht von der Entstehung bis zur Absorption keine Zeit. (Ich stelle mir das übrigens so vor, als wäre die Zeit nicht "0" sondern ein Attribut, das auf das Photon gar nicht sinnvoll anwendbar ist.) Das heißt, für das Photon ist Entstehung, Vergehen und der Weg dazwischen ein und das Selbe, richtig? Bedeutet das dann nicht auch, das wenn wir uns über "Lichtgeschwindigkeit" unterhalten, eigentlich gar nicht die Geschwindigkeit des Photons meinen, sondern unsere Geschwindigkeit mit der wir durch die Raumzeit fallen während wir Photonen betrachten? Versteht einer was ich damit meine?
Es gibt den Raum und es gibt die Zeit. Beide sind in den Grenzbereichen so miteinander verwoben, dass es sinnvoll erscheint, beides zu einer Raumzeit zusammen zu fassen. Für das Photon vergeht deshalb keine Zeit, weil es eine maximale Längenkontraktion erlebt. Seine Flugstrecke schrumpft auf 0 Meter ... egal wie weit wir die Strecke in unserem Ruhesystem ist. Deshalb vergeht für das Photon auch keine Zeit. Ansonsten: Nein. Es gibt keine absolute Geschwindigkeit, mit der wir durch die Raumzeit fallen. Wir bewegen uns immer relativ zu einem Bezugssystem. Und dieses Bezugssystem kann jedes beliebige Objekt sein.
@@Astro-Peter Danke für die Antwort. Ich sehe jetzt auf den ersten Blick keinen Wiederspruch zu meinem Gedanken und gehe daher davon aus wir meinen das Gleiche.
@@sid240179 : Ich meinte, weil Sie sagten, dass es die Zeit nicht gäbe. Ich weiß nicht genau WAS es im Universum alles gibt. Aber es gibt Uhren, die können "etwas" messen, was wir üblicherweise als "Zeit" interpretieren. Und mit diesem "etwas" geht auch die Physik und die Relativitätstheorie und die Kosmologie um. Das ist unsere Wahrnehmung der Realität. Was die "Wahrheit" ist ... das weiß ich nicht und wohl auch sonst niemand.
@@Astro-Peter Ok, dann habe ich das falsch verstanden. Das es keine Zeit sondern nur eine untrennbare Verbindung zwischen Raum und Zeit geben soll, habe ich in Videos wie diesem gehört. Aber ich finde den Ansatz gerade interessant. Sie meinten wir messen Zeit... Was ist das genau? Wir vergleichen das Verhältnis einer Bewegung der Muskeln eines Sportlers mit den mechanischen Bewegungen eines Zeigers. Oder auch die Bewegung der Elektronen in einer Uhr mit den chemischen Prozessen einer Verbrennung. Ich philosophiere jetzt als absoluter Laie mal drauf los und behaupte: Vergleichen wir da nicht Gleiches mit Gleichem und schließen daraus es gäbe das andere? Ich habe mich das als Jugendlicher schon gefragt: Gibt es Zeit? Oder gibt es einfach nur Bewegung? Hypothetische Frage: Wenn wir gedanklich jegliche Bewegung zum Stillstand bringen, vergeht dann trotzdem die Zeit? Ich weiß es nicht.
er erzähler hat doch selbst gesagt, dass beide blitze gleichzeitig einschlagen und das licht des hinteren den beobachter im Zug auf grund seiner bewegung später erreicht. in der welt des blitzes bewegt sich der zug und nicht die welt drumherum also kann man schon annehmen dass der äujßere beobachter eine genauere wahrnehmung der zeit hat auch wenn sich der beobachter im zug als statisch betrachtet.
Aber ist nicht der Bezugspunkt zu dem Ereignis entscheidend um sagen zu können ob etwas gleichzeitig ist? Bei dem Beispiel mit dem Blitz, bewegt sich der im Zug sitzende ja doch wenn er sich nicht auf den Zug, sondern auf die Blitze bezieht... Denn darauf beruht doch auch die Aussage... Demnach müsste es doch sehr wohl eine Gleichzeitigkeit geben, sofern man den selben Bezugspunkt hat...? Oder check ich das nur mal wieder nicht 😆
Müsste beim 2. System nicht der dopplereffelt eine rolle spielen. Wenn man weiß welche farbe der Blitz hat könnte man theoretisch zurückrechen, mit welcher geschwindigkeit man sich bewegt.
Ich habe mir in meinem ziemlich beschränktem Hirn gerade die Frage gestellt, ob man also das Jetzt von Ereignissen daran bemisst, sobald man das Signal des Ereignisses, wie hier z.B. das ins Auge fallende Licht, empfängt. Wenn das stimmt, wieso tun wir das? Die Supernova, die vielleicht gerade zehn Millionen Lichtjahre weit weg passiert, ist ja auch Jetzt passiert und nicht erst, wenn wir sie in zehn Millionen Jahren sehen können, oder liege ich da falsch? Was ist hier mein Denkfehler?
Im Endeffekt ist das eine Definitionsfrage. Man kann bestimmt irgendwie ein "jetzt" definieren auf das man alles eicht, aber es geht um die Wahrnehmung in diesem fall. Wenn die Glühbirne angeht, kriegst du ja auch nicht "jetzt" das Licht sondern das braucht ein winziges bisschen Zeit. Das heißt, wir können ein "jetzt" nicht wahrnehmen, da es immer Zeit braucht bis uns Information erreicht und wir sie verarbeiten. Hier wird "jetzt" mit "nehmen wir zur gleichen Zeit wahr/ist zur gleichen Zeit messbar" gleichgesetzt. Das bedeutet, irgendein ein Stern der vor jahrmilliarden in Andromeda explodiert ist, explodiert für uns, genau jetzt, die wir es jetzt anmessen können.
glaube ich nicht, kann mich nicht daran erinnern das schon gesehen zu haben. Es gab schon einige Videos mit ähnlichen Themen, wie das zum Doppler-Effekt, oder mit dieser Garage (was im Endeffekt dasselbe aussagt wie das hier, nur anders formuliert).
Richtig verwirrend. Und das schlimmste ist: Bei mir gibt's bei diesem Video keine Möglichkeit, den zu ändern... :/ Und in diesem Audiotrack möchte ich mir das Video nicht anschauen...
Ja, das ist ein neues Feature, das RUclips ausprobiert, um es einfacher zu machen, anderssprachigen Content zu verstehen. In der Praxis werden dir aber häufig automatisch deutsche Inhalte auf KI-Englisch, englische Inhalte auf KI-Deutsch angezeigt. Dann musst du in den Einstellungen manuell auf die O-Tonspur wechseln. Für Shorts gibt es diese Möglichkeit aber nicht.
@@tobias240 Gibt es bei mir bei anderen Videos auch z.T. (z.B. bei Good Mythical Morning, ...) - aber hier habe ich die Option nicht :/ Nur Quality, Playback speed, Captions, Sleep timer und Additional settings, aber weder bei letzterem noch in den Captions versteckt sich der Audio Track selector :/
Also ich gehe davon aus, dass es eine universelle gleichzeitigkeit gibt, die umabhängig vom Betrachter ist. Die frage ist jetzt wieso wir das nicht so wahrnehmen. Liegt es an unseren Sinnesorganen?
Nein, es liegt tatsächlich daran, dass es diese universelle Gleichzeitigkeit nicht gibt. Es ist für uns schlecht vorstellbar, aber in den Grenzbereichen der Physik wird diese offensichtlich.
Aber sieht der Reisende nicht trotzdem beide Blitze gleichzeitig weil zu der Lichtgeschwindigkeit seine relative Geschwindigkeit weder addiert noch subtrahiert wird?
also gibt es schon gleichzeitigkeit nur eben für das licht und nicht für uns, damit das licht konstant bleibt wird für uns raum und zeit verzerrt. also passieren schon gleichzeitig dinge nur sind sie eben auf einer höheren ebene gleichzeitig die für uns als nicht gleichzeitig erscheint, aber da sowieso für uns gleichzeitigkeit als gleichzeitig erscheint ist das ja auch egal
Ja, natürlich gibt es gleichzeitige Ereignisse. Das streitet das Video (und auch Einstein) ja nicht ab. Das Verwunderliche ist, dass unser "Jetzt" nicht das "Jetzt" einer anderen Person sein muss, die sich relativ zu uns bewegt. Und noch schlimmer: Wenn wir zwei Ereignisse A und B erleben mit der zeitlichen Reihenfolge: Zuerst A dann B, dann ist es dennoch möglich, dass eine andere Person zuerst B und dann A erlebt.
Ich bin kein Physiker, aber habe mir schon oft Gedanken zu der Zeit und ihrer Rolle gemacht. Mittlerweile bin ich überzeugt davon, dass die Zeit als "Naturprinzip" im Gegensatz zu z. B. der Gravitation nixht existiert. Es existiert Raum und Kausalität (eins folgt aus dem anderen). Die Zeit ist lediglich eine Art Stütze für und Menschen, um uns selbst in unserer Dimensionalität zurechtzufinden und einen gemeinsamen Nenner zu haben. In verschiedenen Betrachtungsweisen (z. B. Lichtjahre als Zeit und Entfernungsmessung) ergibt das irgendwie Sinn. Falls jemand dazu interessante Gedanken hat, gerne schreiben :)
Das mag so sein, oder auch nicht ... aber die Physik beschäftigt sich mit dem "Phänomen", dass mit einer Uhr ganz objektiv gemessen werden kann ... so wie es sich auch damit beschäftigt, was mit einem Zollstock oder einer Federwaage gemessen werden kann. Ob bei einer metaphysischen oder religiösen Betrachtung diese Effekte noch existieren oder ob sie auf den Menschen Relevanz haben oder ob wir nicht viel eher in einer Simulation leben ... das alles ist der Physik völlig egal. Sie kümmert sich um beobachtbare Effekte der Natur.
@@Astro-Petercool, danke für deinen Input 😊 Ich dachte, vielleicht schließt die Physik auch die Frage mit ein, welche "Phänomene" tatsächlich existieren und unsere Umwelt beeinflussen und welche nir Konstrukte unserer Wahrnehmung sind, um z. B. bestimmte Berechnungen durchführen zu können. Vielleicht ergeben sich ganz neie Möglichkeiten zur Vereinbarkeit vermeintlich widersprüchlicher Theorien, wenn man die Zeit einfach aus der Gleichung entfernt. Ist halt ein Gedankenexperiment einer Person ohne Fachwissen, aber wer weiß 😅
Ein Teil meines Gehirns findet das plausibel. Ein anderer Teil meines Gehirns möchte eine Hierarchie einführen und bei dem Experiment mit dem Zug und den zwei Blitzen, den Außenstehenden, in dem riesigen und unglaublich schnellen Bezugssystem, höher Stellen als den Kerl in seinem lächerlich kleinen und langsamen Bezugssystem
Grober Fehler, das Blitzbeispiel ist falsch! Beide Personen würden aus ihrer Perspektive die Blitze gleichzeitig sehen. Für den Außenstehenden würde es aber so ausshen, als ob der vordere Blitzeinschlag den Zuginsassen vor dem hinteren Blitzeinschlag erreicht.
Ja, ich verstehe auch nicht, warum das originale Zug-Beispiel so sinnentstellend verändert wurde. Mit der Einführung des bewegten Beobachters im Zug wurde kurz erwähnt, dass er „von außen betrachtet“ werden soll, was aber keinen Sinn ergibt und im Folgenden dann auch nicht gemacht wurde. Im originalen Zug-Beispiel von Einstein ist es viel klarer beschrieben.
Und nicht nur die Zeit ist relativ zum Betrachter. Oder hat jemand hier ein Beispiel, was nicht relativ zum Erlebenden ist? 🤔 Wir alle leben in unserem eigenen Universum.
das hat eber eher etwas mit unserer eigenen Wahrnehmung zu tun, als mit der Physik um uns herum. Mein rot könnte dein grün sein etc. Die grundlegenden Wellenlängen sind aber gleich. Ansonsten: Mathe erscheint mir objektiv. 1+1 ist immer 2. Zumindest kenne ich nix wo diese Aussage nicht zustimmt.
Entweder hab ich es nicht richtig verstanden oder das Thema war ein wenig langweilig... Letztendlich handelt das Video davon, dass sich eine Personen von einer Lichtquelle wegbewegt und auf eine andere zubewegt. Was darin resultiert, dass er eben eine der beiden als erstes sieht, oder? Aber faktisch sind die Blitze trotzdem gleichzeitig eingeschlagen. Zusätzlich möchte ich anmerken, dass ich es zunehmend kritisch ansehe, wenn ein Video zu einem Viertel aus Werbung besteht. Aber die kann man zumindest einfach skippen, weil sie am Ende vom Video ist.
Ich glaube dann doch eher, dass Sie das Video nicht richtig verstanden haben. Die Botschaft ist, dass die Frage ob die beiden Blitze gleichzeitig eingeschlagen sind oder nicht davon abhängt, wie man sich bewegt oder wo man sich befindet. Die Botschaft soll sein, dass ein Beobachter zwei Ereignisse A und B beobachten kann in der Reihenfolge: Zuerst A dann B wohin gegen ein anderer Beobachter die gleichen Ereignisse beobachten kann in der Reihenfolge: Zuerst B und dann A ... wobei die Positionen der Beobachter Relativ zu A und B nicht entscheidend sind, sondern die Relativgeschwindigkeit zwischen den beiden Beobachtern. Ich finde, das ist so ziemlich das Gegenteil von langweilig.
Wird hier nicht eher von außen argumentiert, was der Mitfahrer erleben würde als ihn selbst zu fragen bzw. seine Perspektive einzunehmen? Ich kritisiere nicht das Ergebnis, aber den Weg dorthin. Mit "Bewegt sich darauf zu / weg" zu argumentieren ist schwierig, wenn der Begriff Längenkontraktion noch nicht gefallen ist. Das Licht ändert ja nicht seine Geschwindigkeit.
Ehrlich gesagt finde ich auch die originale Variante des Zug-Modells (mit dem Lichtblitz in der Mitte und den beiden Uhren an den beiden Enden des Zuges) auch viel intuitiver und anschaulicher als diese Variante mit den beiden Blitzen. Ich weiß nicht, warum für dieses Video das Original abgeändert wurde.
Da haben Sie Recht ... aber ich denke, sie würden dennoch zustimmen, dass das Zug-Beispiel den Effekt sehr gut verdeutlicht. Ersetzen Sie "Bewusstsein" durch ein präzises Messinstrument und schon passt es wieder.
Im Video wird auch erwähnt das der Beobachter die Blitze misst. 3:24 Dadurch sollte er sehr wohl unterscheiden können, welcher Blitz zuerst einschlägt.
Also der Zuggast, der fährt, denkt, er würde ruhen und wenn zwei Blitze gleichzeitig einschlagen, denkt er, dass er vordere als erstes eingeschlagen ist. Wie nennt man so einen Typen?
Zuggast. Wie in dem Video sehr schön beschrieben wurde, ist die Aussage "dieses und jenes passiert JETZT" nicht universell gültig. Die Reihenfolge, die ein erster Beobachter sieht, kann sich für den zweiten Beobachter umkehren. Es ist alles eine Frage der Relativbewegung ... so wie alles in der SRT.
Hab noch nicht ganz verstanden warum der Mensch im Zug sich als ruhend bezeichnen kann. Er befindet sich ja ganz eindeutig in einem bewegenden Objekt was das ergeniss verfälscht bzw. Der Grund für eine andere Wahrnehmung ist.
Ich glaube, weil es so etwas wie Ruhe nicht gibt: Wir bewegen uns immer. Wir befinden uns auf einer Erde, die mit einer Geschwindigkeit rotiert, um die Sonne fliegt und durch den Weltraum rast. Nur merken wir das nicht. Somit ist es allein unsere eigene Wahrnehmung, die uns glauben lässt, dass wir ruhen. Ich glaube, deshalb wurde die eigene Wahrnehmung von sich selbst als ruhend definiert, weil es sozusagen der eigene Nullpunkt ist - zumindest habe ich das so verstanden.
Weil es relativ ist. Du betrachtest dich ja auch als ruhende auf der Erdoberfläche, obwohl Du + Erde mit Geschwindigkeit um die Sonne kreisen. Hier ist halt der Du + Zug als ruhende zu betrachten.
Nein. Er sieht sich selbst nicht als bewegt. Was immer er um sich herum betrachtet (sein Sitz, seine Cola-Dose, sein Sitznachbar, die Zugtoilette) ändern sich relativ zu ihm selbst nicht. Was (!) sich dagegen ändert ist die Landschaft vor dem Fenster. Also ist aus seiner Sicht er ruhend und die Landschaft bewegt. Nehmen Sie an, dass ein ganz schlimmes Unglück die Erde und das ganze Sonnensystem und alle Sterne mit einem Schlag verschwinden lässt und nur der Zug und der Zuggast darinnen bleibt übrig. Er hat dann keinerlei äußeres Bezugssystem mehr. Er hat weder beschleunigt noch abgebremst aber kann sich nicht mehr als "bewegt" wahrnehmen.
@@BurningSmith Ja aber das sind doch ganz andere diemensionen. Schließlich finden die Blitzschläge ja auch auf der sich rotierenden Erde statt demnach kann doch eigentlich auch nur die Erde als ruhende Position empfunden werden. Man braucht doch immer eine Basis anhand man andere Faktoren bestimmt. Wenn alles auf der Erde sich mit der genau gleichen Geschwindigkeit bewegt du dich aber entscheidest mit Hilfsmittel wie z. B. Eine Zuges oder deinen Beinen dich dszu selber noch zu bewegen und du somit der/das einzige bist was sich schneller als die Basis bewegt dann bist du sicherlich nicht ruhend. Wie gesagt das gemessene Phänomen (die Biltze) Befinden sich auch auf der sich rotierende Erde demnach ist die Geschwindigkeit der Erde kein Faktor der das ergnis beeinträchtigt und so perfekt für die ruhende Basis.
Vielleicht habe ich einen denkfehler den jemand aufklären kann, aber müsste es nicht so sein: wenn ich licht nicht beschleunigen kann durch meine eigene Geschwindigkeit, warum kann ich dann aber licht verlangsamen wenn ich mich von ihm weg bewege? Ich denke so gut wie jeder kennt das experiment, wobei ein ball in entgegengesetzte richtung zur fahrt richtung aus einem auto geschossen wurde mit der exakt gleichen Geschwindigkeit und dann stehen geblieben ist, weil sich die geschwingkeiten ausgeglichen haben. Das geht ja nicht mit licht. Wenn ich mich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen würde und dann licht in entgegengesetzte richtung schicke, dann bleibt das licht ja nicht stehen.
Sie können das Licht weder beschleunigen noch verlangsamen. Aber Sie können sich einer Lichtquelle annähern (und so die Distanz verkürzen) oder sich von einer Lichtquelle entfernen (und so die Distanz vergrößern), während das Licht dieser Lichtquellen auf dem Weg zu Ihnen ist.
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Polizist: Sie sind über rot gefahren.
Ich: Noch nicht.
Dann lag´s an der Rotverschiebung. Ampel war eigentlich grün ^^
@@sid240179haha der war auch gut 👍
@terminator2798 Das ist so wie der: "Herr Heisenberg, wir haben Sie mit 130km/h geblitzt!" "Oh nein!! Jetzt weiß ich nicht mehr wo ich bin!" ^^
@@sid240179dazu müsste man sich allerdings von der Ampel weg bewegen. 🤔
Ich weiß...😅 Niemand mag Klugscheißer... 😩😂😂😂
😄
Vorsicht am Zuge, der Bahnsteig fährt ab.
5:47 Bahnbrechend 😂😂
Top Secret, 1984
@@robertnowak8927 ich kannte den Film gar nicht. nur diesen Spruch von irgendwo. Hab die Szene gefunden, so hab ich mir das vorgestellt 😂
Traau ich der Deutschen Bahn zu haha
Albert Einstein fährt mit dem Zug durch die Schweiz. Er fragt den Schaffner: "Fährt Genf auch an diesem Zug vorbei?"
Noch nie so schnell auf ein Video gedrückt
Haha same
same
Dame lol
Ist Dir dabei die Zeit zerbrochen?😁
Das schnelle vergehen der Zeit ist nur eine Illusion, aus einer anderen Perspektive hast du auch unglaublich langsam auf das Video gedrückt.
Krass wie schön ihr solche Themen interessant und einfach verständlich rüberbringt. Meine Physiklehrerin konnte das nicht...
Kann eben nicht jeder Mensch
Konnte meine auch nicht, Konsequenz war i.d.R. eine 4-5 in der Note. Hat mich aber nicht daran gehindert, erfolgreich (Geo)Physik zu studieren 😅....
@@haste_nicht_gesehen8035 haha ich will auch nächstes Jahr Elektrotechnik studieren nachdem ich mit meiner Ausbildung fertig bin
Naja aber es ist ja auch ein unterschied die interessanten Konzepte verständlich aufbereitet zu erklären als richtig die Physik, also wie man denn beispielsweise diese ganzen Konzepte berechnet, die Formeln beweist usw. verständlich zu erklären. Sich die Ergebnisse der Forschung, die Konsequenz und Konzepte der Theorien schön erklärt anzuschauen ist halt eine Freizeitbeschäftigung.
@@haste_nicht_gesehen8035 ich nehme mal an nicht jeder Schüler den sie in all den Jahren hatte, hatte eine 4 bis 5.
Dann, lag es definitiv nicht an ihr.
Ich bin ein fan von tag eins. Ich freue mich jedesmal wenn ein neues Video erscheint und leider ist das immer so selten. Darum ist es umso ärgerlicher wenn die Themen in letzter Zeit sich sehr ähneln. Nicht falsch verstehen, für mich ist dies der beste RUclips Kanal aber dieses Thema hatten wir hier schon mehrfach in ähnlichen Ausführungen. Aber trotzallem danke für deine/eure Arbeit und danke auch für dieses Video
Es geht hier um die Relativistische Gleichzeitigkeit. Die wurde IMO auf diesem Kanal noch nicht in dieser Form thematisiert.
Ich bin ein Fan von Tag 2 und finde alle Videos sehr interessant und individuell
das Thema wurde in der Tat vorher noch nicht behandelt. Die Relativität der Gleichzeitigkeit und die Verzerrung von Zeitspannen (was vorher schon behandelt wurde) sind verschiedene Dinge.
junge hilfe , hab kopfhörer aufgehabt und bin bei dem blitz bei ner minute fast vom stuhl gefallen
🤣
Ich trage auch Kopfhörer, aber wie laut hast Du sie eingestellt?! 😳
absolut, bin auch beim ersten donnern total erschrocken
Die Erklärung mit dem Zug und den Blitzen ist die beste, die ich zur Relativitätstheorie je gehört habe. Mega gut!
Danke für eure Arbeit
die Geschwindigkeit der Erde ist im Verhältnis zu ihrer Größe trotzdem nicht hoch. Da kann man nicht von "rasen" sprechen nur weil die Zahl für den Menschen hoch ist. Denn die Erde legt "nur" das 8,4 fache ihres Durchmessers pro Stunde zurück. Das ist so als würde der Mensch sich mit 14,3 Metern pro Stunde bewegen. Hier kann man nicht von "rasen" reden, weil dadurch die Vorstellung stark verzerrt wird. :)
Ich schaue sehr viel YT - fast alles davon auf Englisch - und ich finde es sehr schön, dass es solche Kanäle auch auf Deutsch gibt.
Habe schon mehrere deiner Videos im Unterricht gezeigt.
Danke für das Vor-Weihnachtsgeschenk 🙏
@100SekundenPhysik Ich verstehe den Ansatz des Gedankenexperiments aber habe eine Frage dazu: Stellt man hier nicht einfach die Lichtgeschwindigkeit mit der „Ausbreitung der Realität“ gleich? Und würde man so nicht auch behaupten, dass nur das, was auch gleichzeitig gemessen werden kann gleichzeitig geschieht. Wäre dies nicht ein Trugschluss, da man dann auch behaupten könnte, dass zwei Geschehnisse im Weltall nicht gleichzeitig geschehen sein könnten, weil sie aufgrund riesiger Distanzen nicht gleichzeitig gemessen werden können, oder habe ich da was falsch verstanden? Vielen Dank für die tollen Videos und eine Antwort :)
Ich bin eher verwirrt darüber, dass es eine neu Entdeckung war, dass Licht immer gleich schnell gemessen wird.
Ersetzt man das Licht durch einen Jogger, müsste man doch auf das selbe Ergebnis kommen oder? Der Jogger sollte doch immer gleich schnell gemessen sein. Also ja, für den im Zug wirkt er langsamer aber keine Ahnung, bin ein bisschen verwirrt.
@@the0neBoionein, der Jogger bewegt sich relativ zum Typ am Bahnsteig mit v, relativ zum Zug aber mit v+v_Zug.
Also es gibt doch Dinge die in Universum schon gleichzeitig passieren aber unsere aktuelle Technologie erlaubt uns noch nicht über Distanz gleichzeitig zu messen.
Warte noch bis die Quantum Technologien sich ein bisschen entwickeln und es werden neuen Erkenntnissen kommen.
Bis jetzt gibt es kein Messgerät die mit Quantum Technologien funktionieren. Das ist alles.
Es heißt aber noch lange nicht das nur weil wir noch nicht in der Lage sind es zu messen, passiert auch nicht.
@eragonsaphira5282
Die Lichtgeschwindigkeit ist die Ausbreitung der Realität, da sich Information, egal welcher Art, maximal mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten kann. In diesem Fall ist das eben die Information, dass ein Blitz eingeschlagen ist.
@b.c.3122 deswegen kann es doch trotzdem zeitgleich passiert sein, unsere Wahrnehmung ist nur eine andere weil beim Zugfahrenden, um beim Beispiel zu bleiben, die Information das der Blitz hinten eingeschlagen ist halt später eintrifft, die Information ist ja nicht instantan da sondern braucht ein paar Femtosekunden länger.
Wenn ich mir das jetzt als Simulation vorstelle und die Welt jede Femtosekunde einmal komplett berechnet wird dann bewegt sich so ein Photon halt n Femtometer. Wenn der Mensch mit dem Zug jetzt in der selben Zeit weiter bewegt kommt bei ihm die Information erst später an.
Wieder unglaublich toll erklärt. 👍
Hab mich sehr auf das Video gefreut! Danke :)
Tag gerettet
Danke für ein neues Video!
Wie immer gut erklärt 👌👍
Faszinierend!
Sollte es bei 5:30 nicht heißen ‚im jetzigen Moment‘ oder ‚in der Zukunft‘, da der jetzige Moment von mir ja von jemand anderem nicht bereits vorher in der Vergangenheit gesehen werden kann? Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Ja, ich fürchte, das haben Sie falsch verstanden. Was wir ans "Jetzt" bezeichnen ... ist für eine andere Person möglicherweise nicht dessen "Jetzt". Selbst die Reihenfolgen zweier Ereignisse können sich vertauschen ... wenn Entfernung und Relativgeschwindigkeit der beiden Beobachter entsprechend sind.
Jetzt schon geiles Video🎉🎉🎉😊
Ich hab so ein unfassbaren Respekt vor diesem mann.
und zwar ... völlig zurecht.
@@Astro-Peter Und warum genau? Er erklärt doch nur. Er hat nichts entdeckt, erfunden oder begründet.
Okay, gut erklären (und zeichnen) zu können ist auch etwas, was man anerkennen sollte.
@@Gamer433 : Ach so ... es geht gar nicht um Einstein?
Schön! Nochmal eine saftige Portion Mindfuck vor Weihnachten :D
ENDLICH! Warte schon dringend drauf 😂❤
Was mir hier ein bisschen aufgestoßen ist, ist dass es die Gleichzeitigkeit ja definitiv geben muss.
Wir können uns nur nie darauf einigen welche Dinge gleichzeitig passieren, weil man aus unterschiedlichen Perspektiven zu unterschiedlichen Messwerten kommt.
Du meinst dein und mein "Jetzt". Richtig.
Es gibt dann eine Gleichzeitigkeit für zwei verschiedene Beobachter, wenn sie sich nicht relativ zueinander bewegen. Ansonsten nicht. Diesen Effekt kennen wir in unserer Alltagserfahrung nicht ... aber er existiert in den Grenzbereichen der Physik.
ne
Ja, ich finde auch dass es etwas missverständlich ist, dass es im Video nur um Wahrnehmungen geht.
Wenn ich es richtig verstehe, kann man bei ausreichenden Daten ja immer berechnen, welche Dinge gleichzeitig passiert sind, auch wenn die Auswirkungen (zB Licht, Schall) nicht gleichzeitig gemessen werden
@@danchat2690 : Ja, das ist richtig. Abhängig davon wie weit zwei Objekte entfernt sind und wie sie sich relativ zueinander bewegen kann die unterschiedliche Gleichzeitigkeit berechnet werden. Verwunderlich ist es, dass das "Jetzt" eines Beobachters sich von einem "Jetzt" eines anderen Beobachters unterscheiden kann. Sie können niemals sagen dass genau "Jetzt" irgend etwas in der Andromeda-Galaxie passiert ohne deren Abstand und Relativgeschwindigkeit zu berücksichtigen.
100 Sekunden Physik hat ein neues Video 🤩 ist denn schon Weihnachten ?
ich habe den Grund noch nicht ganz verstanden, warum das Licht des vorderen Blitzes jetzt früher ankommt.
Ich meine, der Beobachter ist in der Mitte beider Blitzschläge, die Dauer eines Blitzschlages auf beinahe Null gesetzt, würde heißen, dass es praktisch eine Lichtquelle ist, die auftaucht und sofort wieder verschwindet. Da Licht in allen Perspektiven gleich schnell ist, aus allen Richtungen gleich schnell ist, und der Beobachter im Zug in der Mitte ist, das heißt die Selbe Distanz von beiden Blitzschlägen entfernt, müsste ihn das Licht doch gleichzeitig treffen, sonst wäre eine "Lichtrichtung" aus seiner Perspektive langsamer als die andere.
Du vergisst dabei, dass die Person im Zug der Bewegungsgeschwindigkeit des Zuges selber ausgesetzt ist. Schlagen beide Blitze "gleichzeitig" und erzeugen so eine kurze Lichtquelle, so breitet sich von dem jeweiligen Einschlagpunkt das Licht aus. Licht selbst ist trotzdem mit einer maximalen Geschwindigkeit (300.000 km/s) begrenzt. Wenn wir uns nun die Situation in extremer Slow-Motion vorstellen, bewegt sich die Person im Zug auf die Lichtquelle des vorderen Blitzeinschlags zu, während sie sich von der hinteren Lichtquelle entfernt. #dopplereffekt
Genau das verstehe ich auch nicht. Entweder a) ist Licht immer gleich schnell bei mir (egal ob ich mich davon weg oder darauf zu bewege), oder b) es macht einen Unterschied. Gesagt wird erst a, das Beispiel mit den Blitzen spricht für b. Es wäre schön, wenn uns das jemand erklären würde^^
So wie ich das verstanden habe: die beiden Blitzschläge schlagen jeweils an einem Ende des Zuges ein. Nachdem Einschlag bewegt sich der Zug ja aber nach vorne (und damit auch der Beobachter in der Mitte) und zwar hin zum vorderen Blitzeinschlag. Währenddessen bewegt sich der Beobachter dann aber auch weg vom hinteren Blitzschlag. Demnach braucht der hintere Blitzschlag bzw. das Licht dessen ja länger zum Beobachter in der Mitte und der vordere Blitzschlag bzw dessen Licht weniger. Während ich das schreibe bin ich selber verwirrt
Licht ist immer gleich schnell egal ob es von einem fahrenden Zug aus nach vorne "geschossen" oder von einem still stehenden Objekt ausgestrahlt wird. Trotzdem kannst du dich selbst auf das Licht zu oder davon weg bewegen und somit das Licht des vorderen Blitzes erreichen bevor dich das Licht des hinteren einholt.
@christophkragolnik420 aber das würde doch implizieren, dass das Licht von vorne, aus meiner Perspektive, also still stehend, schneller wäre, als das von hinten.
Mal schauen ob modernbrain wieder nach 10 Minuten ausverkauft ist, wie beim letzen mal 😱
Diesmal stellt modernbrain höhere Kapazitäten zur Verfügung ☺
Wie hoch? Muss mann FOMO schieben, wenn man heute nicht kauft? :o
toll erklärt!
Euer Zeichner hat mal wieder geniale Arbeit gemacht! 👍
Unterhaltsamer kann man so ein Thema nicht rüberbringen. 🤗
Danke 100 sekunden physik für solch geniale videos! hört nie damit auf :)
Was sich mir nicht ganz erschließt, ist, warum sich die Person im Zug als ruhend betrachten kann. Beide Personen befinden sich auf diesem Planeten, haben also denselben gemeinsamen Nenner, aber der Zug bewegt sich ja in Relation zur Oberfläche und nie andersrum. Also in Relation zur außenstehenden Person, ist es immer die Person im Zug, die sich bewegt und nicht andersrum.
am Anfang eurer Videos denke ich immer "hä als ob" und am Ende der Videos: "omg ja natürlich, das klingt alles sooo logisch!!"
Die Zeichnungen sind echt gut und leicht verstänlich rübergebracht. Ebenso jegliche Physik ist auf den Punkt gebracht. :)
Endlich wieder
faszinierend
Gutes Video! Jedoch eine kleine Anmerkung. 2m14s es sind nicht exakt 300000km/s.
1:50 Licht ist natürlich nicht IMMER exakt gleich schnell unterwegs, nur um das klar zu stellen, falls hier Leute zu schauen, die sich wenig mit dem Thema auskennen.
Bitte um eine erklärung! Finde das thema sehr interessant.
@@leobro6398 im wasser z.B. ist sie langsamer (es kommt auf das Medium an) im Vakuum ist sie 300'000 km/s
Die Lichtgeschwindigkeit ist eine Materialkonstante. Aber ich denke, das haben die meisten hier schon verstanden. Wenn in solchen Einstein-Videos von "Lichtgeschwindigkeit" die Rede ist, dann ist die maximalen Geschwindigkeit zur Übertragung von Kausalitäten gemeint, die wir als "Vakuum-Lichtgeschwindigkeit" kennen.
Doch, ist es. Kommt aber auf das Medium an, in welches sich das Licht bewegt.
Im Vakum ist das Licht schneller als in der Luft. Das liegt aber nicht daran, weil es in der Luft langsamer ist, sondern weil es mit den Teilchen interagiert, was insgesamt den Weg länger macht.
@@leobro6398 Google mal Tscherenkow-Strahlung, sehr interessantes Thema.
4:40 Wenn sie diese Beobachtung auf jede zwischenmenschliche Interaktion übertragen, haben Sie einen Lösungsanstz für die dringensten Probleme der Menschheit gefunden.
Hört der Mitfahrer die Blitze auch zu unterschiedlichen Zeitpunkten? Schallgeschwindigkeit ist ja anders die des Lichts nicht immer gleich hoch sondern abhängig von der Bewegung (Dopplereffekt)
Mir explodiert regelmäßig das Gehirn bei euren Videos. 😅 Ich liebs!
Super Video!
Ich bin mittlerweile in einem Physik-Leistungskurs, doch leider kommt hier die Begeisterung für die Wissenschaft und das Interessante viel zu kurz in meinen Augen.
Danke, dass ihr es dafür erklärt. Megagut gemacht! ❤
Vielleicht kannst du mir dann helfen:
Ich verstehe nicht so ganz, warum das Licht des vorderen Blitzes den Betrachter im Zug zuerst erreicht.
Wenn man von der Premisse ausgeht, dass dieser exakt in der Mitte ist und die beiden Blitze für den äußeren Betrachter exakt zur gleichen Zeit auftreffen und dass die Lichtgeschwindigkeit in allen Richtungen und in alle Perspektiven exakt gleich ist, erscheint es mir Falsch, dass das hintere Licht über die selbe Distanz länger braucht als das vordere Licht. Der Raum müsste vor dem Zugbeobachter gestaucht und hinter ihm gestreckt sein.
Wie immer gutes video. Aber licht ist sicher nicht exakt 300 Mm/s schnell, sondern nur ungefähr ;)
Gleichzeitigkeit ist trotzdem gegeben, weil Du behautet hast, dass die Blitze gleichzeitig einschlagen.
Wir sind, als Beobachter nicht in der Lage diese Gleichzeitigkeit auch festzustellen.
Nachzulesen in der Kritik der reinen Vernunft und im Höhlengleichnis.
Ich hätte mir den blitz sound noch paar mal gewünscht
Bin da! Bin bereit!
wie schön 🙂
Weiß zufällig jemand was das für ein Lied im Hintergrund ist? :)
Macht mal bitte ein Podcast aus den Videos
Ok hier meine Frage:
Was passiert wenn die außenstehende Person auf den Zug aufspringt in dem Moment, in dem beide Blitze einschlagen? Beide Personen sind jetzt in diesem Moment im gleichen System.
Aber hebt die Längenkontraktion nicht das unterschiedliche Blitzeinschlagen im Zug für den Fahrgast auf? Beide sehen definitiv das gleiche! Für den Fahrgast verkürzt sich der Raum sodass beide Blitzeinschläge wieder zur selben Zeit wargenommen werden...
nein, es gibt zwar eine Längenkontraktion aber die ist ja nach vorne und nach hinten gleichermaßen.
Bei einer Geschwindigkeit von vielleicht 100 km/h spielt die Längenkontraktion keinerlei Rolle.
@@Astro-Peter das Argument bringt nicht viel. Das Gedankenexperiment spielt ja genau dann eine Rolle wenn der Zug nahe der Lichtgeschwindigkeit fährt. Bei 100km/h spielt auch die Verzögerung der Lichtstrahlen relativ zueinander keine Rolle.
@@SuperMenders : Nein ... Züge fahren nicht nahe der Lichtgeschwindigkeit ... und das wird in diesem Video auch nicht angenommen. Es geht in diesem Video um die Frage, ob es eine absolute Gleichzeitigkeit gibt, oder ob diese (selbst bei sehr kleinen Relativgeschwindigkeiten von z. B. 100 km/h) nicht bereits verschwindet. Und die Antwort heißt: Genau diese Gleichzeitigkeit gibt es bereits 100 km/h (und auch 10 km/h und auch 1 km/h) Relativgeschwindigkeit nicht mehr.
Wenn es eine nennenswerte Längenkontraktion gäbe, dann würde sie nur der Beobachter auf dem Bahndamm sehen und diese wäre für den vorderen und hinteren Teil des Zuges gleich groß.
Wenn ich das in diesem Video dargelegte Konzept richtug verstanden habe, bezieht sich die Relativität doch nur auf die Beobachtung eines Ereignisses, oder? Wenn es so etwas wie ein objektiv korrekten und von der Beobachtung unabhängigen Zeitpunkt gäbe, zu dem der Blitz vorne im Zug einschlägt, dann würde sich die beobachtende Person im Zug auf das sich ausbreitende Licht des Blitzes zubewegen und das Ereignis früher beobachten können, als die außenstehende Person. Demnach wäre diese Schilderung mit der im Video dargestellten Situation doch deckungsgleich. Wie kann man daraus also ableiten, dass es keine objektive Wahrheit gäbe? Wenn ich nun festlegen könnte, wann die Blitze einschlagen würden, könnte ich Vorraussagen treffen, wie die unterschiedlichen Personen oder noch besser Messgeräte das Ereignis wahrnehmen. Und andersherum müsste es doch auch möglich sein, anhand der unterschiedlichen Warnehmungen zu rekonstruieren, wann die Blitze tatsächlich eingeschlagen sind. Mit anderen Worten: Es gäbe schon so etwas wie ein wahre Abfolge, auch wenn diese nicht mit dem, was wir beobachten, übereinstimmen muss.
Und da Zeit nicht unendlich teilbar ist (was ein weiteres Thema für ein großartiges Video auf diesem Kanal sein könnte, sowie alle Plank-Einheiten), hat auch die Relativität ihre Ober- und Untergrenzen, oder? Egal wie nahe ein Objekt an die Lichtgeschwindigkeit rankommt und egal wie hoch dadurch die Zeitdilatitionseffekte ausfallen, da die Zeit aus der Sicht keiner bebachtenden Person je völlig stehen bleiben würde, müsste es einen Punkt geben, an dem eine weitere Annährung an die Lichtgeschwindigkeit zu keiner weiteren Dilatation mehr führen könnte, oder?
Es gibt aber keine objektiv korrekte und von den Beobachtern unabhängige absolute Zeit. Deshalb ergeben auch Annahmen es gäbe sie keinen Sinn. Wenn eine Division durch Null erlaubt wäre, könnte man alles und nichts gleichermaßen beweisen. Und nein, mit der Planck-Zeit hat das so überhaupt nichts zu tun.
@Astro-Peter Danke, aber ich weiß, dass Plank-Zeit nichts mit dem in diesen Video behandelten Thema zu tun hat. Es war eher eine Anregung für ein weiteres Thema. Dennoch, wenn aus Sicht eines Beobachters bei einem anderen Beobachter nicht einmal das Vergehen einer Plank-Sekunde feststellbar wäre, dürfte doch auch bei einer hypothetischen dritten, noch etwas schnelleren Person keine weitere Dilatation feststellbar sein, da die Zeit nicht noch langsamer vergehen kann, oder?
Und woraus leiten wir ab, dass es keine objektive Wahrheit geben kann? Ich sage nicht, dass es sie gibt, aber dieses Gedankenexperiment lässt meiner Auffassung nach diesen Schluss nicht zu, da die beobachtenden Phänomene auch durch ein Erklärungsmodell beschrieben werden könnten, dass die Existenz einer objektiven Wahrhheit annimmt.
@@phagianzynik6841 : Hm, wo soll ich da nur anfangen? In diesem Video geht es um die Relativität der Gleichzeitigkeit ... also um den Umstand dass mein "Jetzt" nicht zwingend an einem anderen Ort das gleiche "Jetzt" sein muss. Ja, daraus leiten sich im Folgenden alle anderen Effekte (und vermeintliche Paradoxa) der speziellen Relativitätstheorie wie die Zeitdilatation und die Längenkontraktion ab ... aber die Relativität der Gleichzeitigkeit ist sozusagen die "Mutter aller Effekte der SRT". Man darf die Relativität der Gleichzeitigkeit nicht mit der Zeitdilatation verwechseln. Bei der ´Relativität der Gleichzeitigkeit geht es immer um einen Zeitpunkt ... nicht um einen Zeitraum.
Ich weiß nicht, ob es eine objektive Wahrheit gibt. Ich bin Physiker und deshalb kümmere ich mich um die beobachtbare Realität und nicht um metaphysische Wahrheiten. Für die Wahrheiten sind eher die Religionen zuständig. In der Physik versuchen wir die Natur zu verstehen und ihre (scheinbaren) Gesetzmäßigkeiten zu nutzen. Naturwissenschaftliche Gesetze sind deshalb primär auch nicht "richtig" oder "falsch" sondern viel eher "nützlich" oder "unnütz". Die Wahrheit finden wir bei unserer Arbeit nie. Aber - wenn es gut geht - Modelle, die die Natur gut beschreiben und Zusammenhänge, die Prognosen für die Zukunft ermöglichen. Mehr kann die Physik eigentlich nicht leisten.
@@Astro-Peter Zunächst einmal danke, dass Sie sich wirklich die Zeit nehmen, ernsthaft und höflich auf meine Fragen zu antworten. Das ist ja leider eine Seltenheit. Ich möchte aber noch einmal betonen, dass der angesprochene Punkt mit der Plank-Zeit und demnach die relativen Zeitabstände wissentlich ein anderes Thema waren und in keinem Bezug zu dem Video standen. Ein Video zu den Plank-Einheiten habe ich mir auf diesem Kanal schon häufiger gewünscht und in diesem Fall kam für mich dabei die Frage auf, wie es sich in diesem Fall mit Zeitabständen nahe der Lichtgeschwindkeit unter derart extremen Umständen verhält. Dennoch danke für Ihre Klarstellung, auch falls noch jemand anderes diesen Kommentar lesen sollte.
Ich selbst studiere auch eine Naturwissenschaft, wenn auch eine biologische. Leider gehört Wissenschaftstheorie nicht gerade zum Studiumsinhalt, so dass ich mir diesbezüglich mehr aus RUclips-Kanälen wie diesem zusammenreime. Ihre Formulierung bezüglich der Nützlichkeit fand ich sehr schön und werde diese wohl in Zukunft übernehmen. Die Begrifflichkeit "wahr" habe ich in erster Linie auch eher der Verständlichkeit halber verwendet, sehe aber ein, dass Sie völlig recht haben. Dennoch, wenn ich versuche mir das Beispiel vorzustellen, so muss es doch einen Moment geben, in welchem die Runaway-Elektronen die Zug-Atome noch nicht "erreicht" haben, und einem, in dem sie es getan haben. Dieser Moment, quasi aus Sicht der mit dem Blitz in Kontakt stehenden Zug-Atome als Beobachter, wäre der Zeitpunkt, den ich als Einschlagszeitpunkt definieren würde. Vermutlich habe ich hier ein paar Begrifflichkeiten falsch verwendet, aber ich hoffe, sie verstehen was ich meine. Und dieser Zeitpunkt müsste doch klar bestimmbar sein. Wenn ich im Zug stehe und meine Sinnes- und Verarbeitungsorgane mit einer unendlichen Genauigkeit arbeiten würden, könnte ich doch daraus ableiten: "Aha, ich sehe den Blitz jetzt gerade, bewege mich mit dieser und jener Geschwindigkeit in diese Richtung, ergo müsste der Blitz vor so und so vielen Femtosekunden eingeschlagen sein."
Aber ich muss auch zugeben, dass ich meine Realität auch tatsächlich objektiv bestimmbar bevorzuge, was, gemessen am wissenschaftlichen Konsens, in der Tat einer Form von Religiösität gleichkommt. Sogar Quantenmechanik versuche ich deterministisch zu erklären und klammere mich verzweifelt an die De-Borglie-Bohm-Theorie oder den Verborgene-Variable-Ansatz, ohne auch nur irgendwas davon hinreichend zu verstehen, um angemessen darüber diskutieren zu können. Und ja, ich weiß dass auch das nichts mit der Relativität der Gleichzeitigkeit zu tun hat, ich wollte damit eher mein Wirklichkeitsverständnis verdeutlichen, damit Sie vielleicht leichter einordnen können, mit wem Sie hier diskutieren.
Darf ich fragen in welchem Bereich der Physik Sie tätig sind?
Zeit gibt es so ja eigentlich nicht soweit ich das verstanden habe, sondern nur eine Raumzeit. Also Raum und Zeit sind untrennbar verbunden. Licht ist "immer gleich schnell" (wurde hier schon thematisiert mit den Medien usw.. geschenkt), und es gibt nichts was schneller ist als Licht, weil es schlicht keinen Raum mehr gibt in dem es sich schneller bewegen könnte. Das heißt doch unterm Strich: für ein Photon vergeht von der Entstehung bis zur Absorption keine Zeit. (Ich stelle mir das übrigens so vor, als wäre die Zeit nicht "0" sondern ein Attribut, das auf das Photon gar nicht sinnvoll anwendbar ist.) Das heißt, für das Photon ist Entstehung, Vergehen und der Weg dazwischen ein und das Selbe, richtig? Bedeutet das dann nicht auch, das wenn wir uns über "Lichtgeschwindigkeit" unterhalten, eigentlich gar nicht die Geschwindigkeit des Photons meinen, sondern unsere Geschwindigkeit mit der wir durch die Raumzeit fallen während wir Photonen betrachten? Versteht einer was ich damit meine?
Es gibt den Raum und es gibt die Zeit. Beide sind in den Grenzbereichen so miteinander verwoben, dass es sinnvoll erscheint, beides zu einer Raumzeit zusammen zu fassen. Für das Photon vergeht deshalb keine Zeit, weil es eine maximale Längenkontraktion erlebt. Seine Flugstrecke schrumpft auf 0 Meter ... egal wie weit wir die Strecke in unserem Ruhesystem ist. Deshalb vergeht für das Photon auch keine Zeit.
Ansonsten: Nein. Es gibt keine absolute Geschwindigkeit, mit der wir durch die Raumzeit fallen. Wir bewegen uns immer relativ zu einem Bezugssystem. Und dieses Bezugssystem kann jedes beliebige Objekt sein.
@@Astro-Peter Danke für die Antwort. Ich sehe jetzt auf den ersten Blick keinen Wiederspruch zu meinem Gedanken und gehe daher davon aus wir meinen das Gleiche.
@@sid240179 : Ich meinte, weil Sie sagten, dass es die Zeit nicht gäbe. Ich weiß nicht genau WAS es im Universum alles gibt. Aber es gibt Uhren, die können "etwas" messen, was wir üblicherweise als "Zeit" interpretieren. Und mit diesem "etwas" geht auch die Physik und die Relativitätstheorie und die Kosmologie um. Das ist unsere Wahrnehmung der Realität. Was die "Wahrheit" ist ... das weiß ich nicht und wohl auch sonst niemand.
@@Astro-Peter Ok, dann habe ich das falsch verstanden. Das es keine Zeit sondern nur eine untrennbare Verbindung zwischen Raum und Zeit geben soll, habe ich in Videos wie diesem gehört.
Aber ich finde den Ansatz gerade interessant. Sie meinten wir messen Zeit... Was ist das genau? Wir vergleichen das Verhältnis einer Bewegung der Muskeln eines Sportlers mit den mechanischen Bewegungen eines Zeigers. Oder auch die Bewegung der Elektronen in einer Uhr mit den chemischen Prozessen einer Verbrennung. Ich philosophiere jetzt als absoluter Laie mal drauf los und behaupte: Vergleichen wir da nicht Gleiches mit Gleichem und schließen daraus es gäbe das andere? Ich habe mich das als Jugendlicher schon gefragt: Gibt es Zeit? Oder gibt es einfach nur Bewegung? Hypothetische Frage: Wenn wir gedanklich jegliche Bewegung zum Stillstand bringen, vergeht dann trotzdem die Zeit? Ich weiß es nicht.
@@sid240179Apolins Physik-Universum - mag hier weiter helfen.😉
er erzähler hat doch selbst gesagt, dass beide blitze gleichzeitig einschlagen und das licht des hinteren den beobachter im Zug auf grund seiner bewegung später erreicht. in der welt des blitzes bewegt sich der zug und nicht die welt drumherum also kann man schon annehmen dass der äujßere beobachter eine genauere wahrnehmung der zeit hat auch wenn sich der beobachter im zug als statisch betrachtet.
Aber ist nicht der Bezugspunkt zu dem Ereignis entscheidend um sagen zu können ob etwas gleichzeitig ist? Bei dem Beispiel mit dem Blitz, bewegt sich der im Zug sitzende ja doch wenn er sich nicht auf den Zug, sondern auf die Blitze bezieht... Denn darauf beruht doch auch die Aussage... Demnach müsste es doch sehr wohl eine Gleichzeitigkeit geben, sofern man den selben Bezugspunkt hat...? Oder check ich das nur mal wieder nicht 😆
Müsste beim 2. System nicht der dopplereffelt eine rolle spielen. Wenn man weiß welche farbe der Blitz hat könnte man theoretisch zurückrechen, mit welcher geschwindigkeit man sich bewegt.
sehr gut
Relativ zum Blitz bewegen Sie sich immer mit Lichtgeschwindigkeit. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Geisteskrank, aber geil ❤
Ich habe mir in meinem ziemlich beschränktem Hirn gerade die Frage gestellt, ob man also das Jetzt von Ereignissen daran bemisst, sobald man das Signal des Ereignisses, wie hier z.B. das ins Auge fallende Licht, empfängt. Wenn das stimmt, wieso tun wir das? Die Supernova, die vielleicht gerade zehn Millionen Lichtjahre weit weg passiert, ist ja auch Jetzt passiert und nicht erst, wenn wir sie in zehn Millionen Jahren sehen können, oder liege ich da falsch? Was ist hier mein Denkfehler?
Im Endeffekt ist das eine Definitionsfrage. Man kann bestimmt irgendwie ein "jetzt" definieren auf das man alles eicht, aber es geht um die Wahrnehmung in diesem fall.
Wenn die Glühbirne angeht, kriegst du ja auch nicht "jetzt" das Licht sondern das braucht ein winziges bisschen Zeit. Das heißt, wir können ein "jetzt" nicht wahrnehmen, da es immer Zeit braucht bis uns Information erreicht und wir sie verarbeiten.
Hier wird "jetzt" mit "nehmen wir zur gleichen Zeit wahr/ist zur gleichen Zeit messbar" gleichgesetzt. Das bedeutet, irgendein ein Stern der vor jahrmilliarden in Andromeda explodiert ist, explodiert für uns, genau jetzt, die wir es jetzt anmessen können.
Konstruktivismus, Relativismus sind damit physikalisch bestätigt.
nice.
Reupload? 🤔
glaube ich nicht, kann mich nicht daran erinnern das schon gesehen zu haben. Es gab schon einige Videos mit ähnlichen Themen, wie das zum Doppler-Effekt, oder mit dieser Garage (was im Endeffekt dasselbe aussagt wie das hier, nur anders formuliert).
Warum ist der englische Audiotrack so schlecht? Wurde der automatisch erstellt?
Richtig verwirrend. Und das schlimmste ist: Bei mir gibt's bei diesem Video keine Möglichkeit, den zu ändern... :/
Und in diesem Audiotrack möchte ich mir das Video nicht anschauen...
Ja, wurde er
Ja, das ist ein neues Feature, das RUclips ausprobiert, um es einfacher zu machen, anderssprachigen Content zu verstehen.
In der Praxis werden dir aber häufig automatisch deutsche Inhalte auf KI-Englisch, englische Inhalte auf KI-Deutsch angezeigt. Dann musst du in den Einstellungen manuell auf die O-Tonspur wechseln. Für Shorts gibt es diese Möglichkeit aber nicht.
@The_Extron gibt es. Einstellungen -> Audiotrack -> Deutsch. Sieht am Handy und Rechner jeweils etwas unterschiedlich aus, funktioniert aber identisch
@@tobias240 Gibt es bei mir bei anderen Videos auch z.T. (z.B. bei Good Mythical Morning, ...) - aber hier habe ich die Option nicht :/
Nur Quality, Playback speed, Captions, Sleep timer und Additional settings, aber weder bei letzterem noch in den Captions versteckt sich der Audio Track selector :/
Also ich gehe davon aus, dass es eine universelle gleichzeitigkeit gibt, die umabhängig vom Betrachter ist. Die frage ist jetzt wieso wir das nicht so wahrnehmen. Liegt es an unseren Sinnesorganen?
Nein, es liegt tatsächlich daran, dass es diese universelle Gleichzeitigkeit nicht gibt. Es ist für uns schlecht vorstellbar, aber in den Grenzbereichen der Physik wird diese offensichtlich.
Top
Aber sieht der Reisende nicht trotzdem beide Blitze gleichzeitig weil zu der Lichtgeschwindigkeit seine relative Geschwindigkeit weder addiert noch subtrahiert wird?
also gibt es schon gleichzeitigkeit nur eben für das licht und nicht für uns, damit das licht konstant bleibt wird für uns raum und zeit verzerrt. also passieren schon gleichzeitig dinge nur sind sie eben auf einer höheren ebene gleichzeitig die für uns als nicht gleichzeitig erscheint, aber da sowieso für uns gleichzeitigkeit als gleichzeitig erscheint ist das ja auch egal
Ja, natürlich gibt es gleichzeitige Ereignisse. Das streitet das Video (und auch Einstein) ja nicht ab. Das Verwunderliche ist, dass unser "Jetzt" nicht das "Jetzt" einer anderen Person sein muss, die sich relativ zu uns bewegt. Und noch schlimmer: Wenn wir zwei Ereignisse A und B erleben mit der zeitlichen Reihenfolge: Zuerst A dann B, dann ist es dennoch möglich, dass eine andere Person zuerst B und dann A erlebt.
@@Astro-Peter nur das licht weiß ob wirklich A oder B zuerst passiert ist
Wie schlau einstein doch war.
Das ganze erinnert mich an das Garagentor paradoxon
Ja, da haben Sie völlig Recht. Zeitdilatation und Längenkontraktion sind im Prinzip beides Folgen der Einstein´schen Relativität der Gleichzeitigkeit.
Irgendwie logisch, wenn man darüber nachdenkt.
Ich bin kein Physiker, aber habe mir schon oft Gedanken zu der Zeit und ihrer Rolle gemacht. Mittlerweile bin ich überzeugt davon, dass die Zeit als "Naturprinzip" im Gegensatz zu z. B. der Gravitation nixht existiert. Es existiert Raum und Kausalität (eins folgt aus dem anderen). Die Zeit ist lediglich eine Art Stütze für und Menschen, um uns selbst in unserer Dimensionalität zurechtzufinden und einen gemeinsamen Nenner zu haben. In verschiedenen Betrachtungsweisen (z. B. Lichtjahre als Zeit und Entfernungsmessung) ergibt das irgendwie Sinn. Falls jemand dazu interessante Gedanken hat, gerne schreiben :)
Das mag so sein, oder auch nicht ... aber die Physik beschäftigt sich mit dem "Phänomen", dass mit einer Uhr ganz objektiv gemessen werden kann ... so wie es sich auch damit beschäftigt, was mit einem Zollstock oder einer Federwaage gemessen werden kann. Ob bei einer metaphysischen oder religiösen Betrachtung diese Effekte noch existieren oder ob sie auf den Menschen Relevanz haben oder ob wir nicht viel eher in einer Simulation leben ... das alles ist der Physik völlig egal. Sie kümmert sich um beobachtbare Effekte der Natur.
@@Astro-Petercool, danke für deinen Input 😊 Ich dachte, vielleicht schließt die Physik auch die Frage mit ein, welche "Phänomene" tatsächlich existieren und unsere Umwelt beeinflussen und welche nir Konstrukte unserer Wahrnehmung sind, um z. B. bestimmte Berechnungen durchführen zu können. Vielleicht ergeben sich ganz neie Möglichkeiten zur Vereinbarkeit vermeintlich widersprüchlicher Theorien, wenn man die Zeit einfach aus der Gleichung entfernt.
Ist halt ein Gedankenexperiment einer Person ohne Fachwissen, aber wer weiß 😅
Ein Teil meines Gehirns findet das plausibel. Ein anderer Teil meines Gehirns möchte eine Hierarchie einführen und bei dem Experiment mit dem Zug und den zwei Blitzen, den Außenstehenden, in dem riesigen und unglaublich schnellen Bezugssystem, höher Stellen als den Kerl in seinem lächerlich kleinen und langsamen Bezugssystem
Grober Fehler, das Blitzbeispiel ist falsch!
Beide Personen würden aus ihrer Perspektive die Blitze gleichzeitig sehen. Für den Außenstehenden würde es aber so ausshen, als ob der vordere Blitzeinschlag den Zuginsassen vor dem hinteren Blitzeinschlag erreicht.
Ja, ich verstehe auch nicht, warum das originale Zug-Beispiel so sinnentstellend verändert wurde. Mit der Einführung des bewegten Beobachters im Zug wurde kurz erwähnt, dass er „von außen betrachtet“ werden soll, was aber keinen Sinn ergibt und im Folgenden dann auch nicht gemacht wurde. Im originalen Zug-Beispiel von Einstein ist es viel klarer beschrieben.
👍
jz wieder 2 jahre auf neues video warten
Und nicht nur die Zeit ist relativ zum Betrachter.
Oder hat jemand hier ein Beispiel, was nicht relativ zum Erlebenden ist? 🤔
Wir alle leben in unserem eigenen Universum.
das hat eber eher etwas mit unserer eigenen Wahrnehmung zu tun, als mit der Physik um uns herum. Mein rot könnte dein grün sein etc. Die grundlegenden Wellenlängen sind aber gleich.
Ansonsten: Mathe erscheint mir objektiv. 1+1 ist immer 2. Zumindest kenne ich nix wo diese Aussage nicht zustimmt.
Joo, das hatten wir heute in Physik
Aber es passiert doch alles gleichzeitig, nur sehen es verschiedene Personen nacheinander, oder?
👌🏼🍀
Entweder hab ich es nicht richtig verstanden oder das Thema war ein wenig langweilig... Letztendlich handelt das Video davon, dass sich eine Personen von einer Lichtquelle wegbewegt und auf eine andere zubewegt. Was darin resultiert, dass er eben eine der beiden als erstes sieht, oder? Aber faktisch sind die Blitze trotzdem gleichzeitig eingeschlagen.
Zusätzlich möchte ich anmerken, dass ich es zunehmend kritisch ansehe, wenn ein Video zu einem Viertel aus Werbung besteht. Aber die kann man zumindest einfach skippen, weil sie am Ende vom Video ist.
Ich glaube dann doch eher, dass Sie das Video nicht richtig verstanden haben. Die Botschaft ist, dass die Frage ob die beiden Blitze gleichzeitig eingeschlagen sind oder nicht davon abhängt, wie man sich bewegt oder wo man sich befindet. Die Botschaft soll sein, dass ein Beobachter zwei Ereignisse A und B beobachten kann in der Reihenfolge: Zuerst A dann B wohin gegen ein anderer Beobachter die gleichen Ereignisse beobachten kann in der Reihenfolge: Zuerst B und dann A ... wobei die Positionen der Beobachter Relativ zu A und B nicht entscheidend sind, sondern die Relativgeschwindigkeit zwischen den beiden Beobachtern. Ich finde, das ist so ziemlich das Gegenteil von langweilig.
Wird hier nicht eher von außen argumentiert, was der Mitfahrer erleben würde als ihn selbst zu fragen bzw. seine Perspektive einzunehmen?
Ich kritisiere nicht das Ergebnis, aber den Weg dorthin.
Mit "Bewegt sich darauf zu / weg" zu argumentieren ist schwierig, wenn der Begriff Längenkontraktion noch nicht gefallen ist. Das Licht ändert ja nicht seine Geschwindigkeit.
Ehrlich gesagt finde ich auch die originale Variante des Zug-Modells (mit dem Lichtblitz in der Mitte und den beiden Uhren an den beiden Enden des Zuges) auch viel intuitiver und anschaulicher als diese Variante mit den beiden Blitzen. Ich weiß nicht, warum für dieses Video das Original abgeändert wurde.
Das Zug-Beispiel hinkt meines Erachtens nach: Lichtgeschwindigkeit ist zu schnell, als dass sich der Fahrende dem Unterschied bewusst wird.
Da haben Sie Recht ... aber ich denke, sie würden dennoch zustimmen, dass das Zug-Beispiel den Effekt sehr gut verdeutlicht. Ersetzen Sie "Bewusstsein" durch ein präzises Messinstrument und schon passt es wieder.
Im Video wird auch erwähnt das der Beobachter die Blitze misst. 3:24 Dadurch sollte er sehr wohl unterscheiden können, welcher Blitz zuerst einschlägt.
Help, hatte automatisch den Englischen Audiotrack drin XD
Sorry aber der hört sich mega weard an. Das habe ich nicht erwartet 😆
Vater Einstein hat wieder einmal die Welt verändert 🙏
So siehts aus.
Uhrknalltheorie:
Wenn die Uhr knallt ist die Zeit zerbrochen
Dass ich 2 Videos in einem Monat noch erleben darf...
scheiße ich bin gerade super breit und das video ist gerade voll krass
Also der Zuggast, der fährt, denkt, er würde ruhen und wenn zwei Blitze gleichzeitig einschlagen, denkt er, dass er vordere als erstes eingeschlagen ist. Wie nennt man so einen Typen?
Zuggast.
Wie in dem Video sehr schön beschrieben wurde, ist die Aussage "dieses und jenes passiert JETZT" nicht universell gültig. Die Reihenfolge, die ein erster Beobachter sieht, kann sich für den zweiten Beobachter umkehren. Es ist alles eine Frage der Relativbewegung ... so wie alles in der SRT.
Er denkt es nicht nur, es war so.
Genau, es gilt entweder nur das Eine oder das Andere.
@@JBB103 : Sehen Sie: Genau das ist nicht der Fall: Beide Beobachter beobachten etwas unterschiedliches und beide Beobachter haben Recht.
Chef: "Du bist ne halbe Stunde zu spät!"
Ich: *seufz* 😮💨 "Ok Chef, stellen Sie sich einen Zug vor..."
Oder.... "ich kann nichts für den Determinismus"🤷♂️
❤
Einstein war wirklich ein Einstein.
ja das local brain im overdrive. Die Realität ist genau 4s lang. Dann beginnt schon die nächste, und das Jetzt wird zur Vergangenheit.
Jedes Video führt mir immer wieder vor Augen, wie beschränkt ich bin und das ich keine Ahnung von gar nichts habe. 😢
Aber jetzt sind Sie ein kleines Stück schlauer als vor dem Video 🙂.
Yeah 🎉
hab damals in der schule nicht so viel gelernt wie hier
Hab noch nicht ganz verstanden warum der Mensch im Zug sich als ruhend bezeichnen kann. Er befindet sich ja ganz eindeutig in einem bewegenden Objekt was das ergeniss verfälscht bzw. Der Grund für eine andere Wahrnehmung ist.
Ich glaube, weil es so etwas wie Ruhe nicht gibt: Wir bewegen uns immer. Wir befinden uns auf einer Erde, die mit einer Geschwindigkeit rotiert, um die Sonne fliegt und durch den Weltraum rast. Nur merken wir das nicht. Somit ist es allein unsere eigene Wahrnehmung, die uns glauben lässt, dass wir ruhen. Ich glaube, deshalb wurde die eigene Wahrnehmung von sich selbst als ruhend definiert, weil es sozusagen der eigene Nullpunkt ist - zumindest habe ich das so verstanden.
Weil es relativ ist. Du betrachtest dich ja auch als ruhende auf der Erdoberfläche, obwohl Du + Erde mit Geschwindigkeit um die Sonne kreisen. Hier ist halt der Du + Zug als ruhende zu betrachten.
Nein. Er sieht sich selbst nicht als bewegt. Was immer er um sich herum betrachtet (sein Sitz, seine Cola-Dose, sein Sitznachbar, die Zugtoilette) ändern sich relativ zu ihm selbst nicht. Was (!) sich dagegen ändert ist die Landschaft vor dem Fenster. Also ist aus seiner Sicht er ruhend und die Landschaft bewegt.
Nehmen Sie an, dass ein ganz schlimmes Unglück die Erde und das ganze Sonnensystem und alle Sterne mit einem Schlag verschwinden lässt und nur der Zug und der Zuggast darinnen bleibt übrig. Er hat dann keinerlei äußeres Bezugssystem mehr. Er hat weder beschleunigt noch abgebremst aber kann sich nicht mehr als "bewegt" wahrnehmen.
Weil es eben nicht eindeutig ist.
@@BurningSmith Ja aber das sind doch ganz andere diemensionen. Schließlich finden die Blitzschläge ja auch auf der sich rotierenden Erde statt demnach kann doch eigentlich auch nur die Erde als ruhende Position empfunden werden. Man braucht doch immer eine Basis anhand man andere Faktoren bestimmt. Wenn alles auf der Erde sich mit der genau gleichen Geschwindigkeit bewegt du dich aber entscheidest mit Hilfsmittel wie z. B. Eine Zuges oder deinen Beinen dich dszu selber noch zu bewegen und du somit der/das einzige bist was sich schneller als die Basis bewegt dann bist du sicherlich nicht ruhend. Wie gesagt das gemessene Phänomen (die Biltze) Befinden sich auch auf der sich rotierende Erde demnach ist die Geschwindigkeit der Erde kein Faktor der das ergnis beeinträchtigt und so perfekt für die ruhende Basis.
Seit Spaceballs ist doch klar wann jetzt jetzt ist.
ich hab spaceballs schon gesehen da warst du noch im kindergarten
Vielleicht habe ich einen denkfehler den jemand aufklären kann, aber müsste es nicht so sein: wenn ich licht nicht beschleunigen kann durch meine eigene Geschwindigkeit, warum kann ich dann aber licht verlangsamen wenn ich mich von ihm weg bewege? Ich denke so gut wie jeder kennt das experiment, wobei ein ball in entgegengesetzte richtung zur fahrt richtung aus einem auto geschossen wurde mit der exakt gleichen Geschwindigkeit und dann stehen geblieben ist, weil sich die geschwingkeiten ausgeglichen haben. Das geht ja nicht mit licht. Wenn ich mich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen würde und dann licht in entgegengesetzte richtung schicke, dann bleibt das licht ja nicht stehen.
Sie können das Licht weder beschleunigen noch verlangsamen. Aber Sie können sich einer Lichtquelle annähern (und so die Distanz verkürzen) oder sich von einer Lichtquelle entfernen (und so die Distanz vergrößern), während das Licht dieser Lichtquellen auf dem Weg zu Ihnen ist.
@@Astro-Peter und die Folge dessen ist eine Frequenzverschiebung, d.h. die Wahrgenommene Farbe ändern sich.
Sieht die Person im Zug den vorderen Blitz früher als der äußere Betrachter, da sich diese auf den Blitz zubewegt?
Man kann zwei Ereignisse als gleichzeitig bezeichnen. Dafür müssen sie aber auch am gleichen Ort stattfinden.
Es ist sowohl der Ort, aber auch die Relativgeschwindigkeit entscheidend.
Wie schnell muss der Dude im Zug den Kopf gedreht haben, um beide Blitze zu sehen? :D
Ich kann je ein Auge in die komplett andere Richtung drehen...
@@JBB103 Bist du ein Chamäleon?