Ich kann nicht fassen wie gut diese Idee ist. Absolut minimalinvasiv und mit dem Potential sich tatsächlich durchsetzen zu können, wenn es nur aufgegriffen werden würde. Ich werde ab sofort nur noch nach Phettberg entgendern!
@@HaasiAustria Nein, ich glaube das Lachen zeugt schon von einer unfreiwilligen Komik des ganzen, weil der -i Laut nach einer Verniedlichung klingt. Zudem sticht das Y sehr heraus, einmal durch die Unterlänge des Buchstabens, zum anderen aber auch durch die seltene Verwendung im Deutschen. Es wirkt dort wie ein Fremdkörper. Ich persönlich denke ein O wäre die bessere Wahl und deutlich leichter zu integrieren.
@@HaasiAustria Das Lachen ist es was mir besonders gut daran gefällt. Endlich mal geschlechterneutrale Sprache, die einen nicht abstößt, sondern Freude macht. Gemeinsam Lachen verbindet. Ich wurde schon als transfeindlich usw. bezeichnet, weil ich den Genderlekt dumm, kompliziert und diskriminierend finde. Aber mit dem Entgendern nach Phettberg kann ich voll mitgehen, weil es Spaß macht und gute Laune. Mir gefällts.
Das finden solche Menschys wie ich super, endlich entgendert so ein cooles Wissenschaftly die Sprache und lässt uns mit Feministy über wichtige Themen reden! Ps. Grüße von Bontyy
Sehr schön :) finde ich besser als alles andere. Aber meine Frage ist: warum brauchen wir die Eigenschaft Geschlecht überhaupt in der Sprache? Was macht diese Eigenschaft so wichtig, dass wir sie so tief verankern müssen? Können wir nicht alle Artikel mit das ersetzen und wenn das Geschlecht relevant ist, ein diverse, weiblich oder männlich davor setzten? Mit anderen Eigenschaften machen wir es ja schon so...
Wie sieht es denn mit nicht personenbezogenen Nomen aus, welche eine männliche oder weibliche Form haben? Wird dann vom Menschen (da Menschin nicht existiert nehme ich mal an, hier ist der nicht phettberg'sche Begriff okey) gesprochen, welcher mit seinem Hundy Gassi ging? Und wie sieht es allgemein mit nicht geschlechtsbezogenen Begriffen aus? Dort wo mehrere Baumys stehen ist ein Waldy und nebenan watschelt ein Enty über das Wiesy.
Baum und Wald sind keine Geschlechtsspezifischen Formen, und bleiben so wie ich das verstanden habe unverändert. Allerdings haben Geschlechtsspezifische Pronomen für Objekte ein ganz anders Problem, was man so theoretisch auch lösen könnte
Hat das jemand schon in einem Bewerbungsschreiben verwandt und den Job bekommen? Ich könnte mir vorstellen, dass ein Schreiben mit dem Anfang: "Liebes Arbeitgeberly" nicht von sehr vielen Leuten auch bis zum Ende gelesen wird.
Beim Schreiben benutze ich ja immer den Unterstrich (handschriftlich) oder die "Stern-Form 1" (digital), aber beim Sprechen fiel es mir bisher immer schwer. Was eine sprachliche Revolution! XD
Ich finde es beim Lesen gruselig, beides. Und auch an diese Form werde ich mich wohl nicht gewöhnen. Der Ansatz ist aber besser als alles andere, weil er simpel ist und nicht so sehr den Fluss stört. Ein Buch würde ich so allerdings auch nicht lesen.
@@LilaElfe "Person" lässt sich auch auf herkömmliche weise nicht gendern. Es gibt keine "Personin" oder "Personer". Da ist das -y also nicht sinnvoll. Wenn es einen trotzdem stört, dass es "Die Person" ist, kann man einfach "Das Person" sagen.
Jüngst wurde ja die ARD wegen eines missglückten Entgerderungsversuch der Mutter kritisiert („entbindende Person“). Müsste es dann korrekt "das Mutty" heißen? Abgesehen vom Artikel wäre es damit ja zumindest phonetisch wieder ganz ok? Das nicht entbindende Elty wäre dann wohl das Vaty?
@@joachimb4366 die Verniedlichung "Brudi" in Anlehnung an das Englische "Bro" wird, zumindest online, vermehrt auch geschlechterneutral verwendet, was ab und zu zu Verwirrung und Diskussionen führt. Nimmt man diese Grundform hier an, so wurde stattdessen ein geschlechtsneutrales Wort entgendert, wohl um die Verwendung als solches deutlicher zu machen. Danke, dass Sie zu meinem Ted-Talk gekommen sind ;)
Ich glaube es bleibt „Oh Mann“ . Da es ein Ausruf ist, der in dieser Form verwendet wird. Ob und wie oft man ihn verwenden sollte, dass kann sich jeder selbst überlegen
Na das muss streng genommen gar nicht anders aussehen, weil alle Männer sowieso männlich sind, es gibt keinen mit einem anderen Geschlecht. Aber wenn du den Ausruf genderneutral machen willst, kannst du stattdessen z.B. „Ach, Mensch!“ sagen.
Die Idee ist gut, die Umsetzung finde ich miserabel. Das -y ist ein Fremdkörper in der Sprache. Warum nicht einfach "-um" nehmen für die geschlechtslose Form?
@@moskon95 Ja, meine Meinung. O! Das Y ist ein Fremdkörper und wirkt auch noch niedlich in der Aussprache. Das würde auch für das i gelten. Das A ist phonetisch zu nahe am "er". O würde sich sowohl phonetisch, als auch optisch deutlich besser einpassen.
Ich würde so gern einfach die Nullendungsform entmaskulinieren, zum genderfreien Standardgenerikum machen, und dann eine hübsche neue explizite Maskulinendung einführen. Wenn das nur so einfach beizubringen wäre. Sagen wir, Fahrer sein kann jeder, Fahrerin die Frauen und Fahrerich (oder wie auch immer) die Männer. Aber Sprache lässt sich leider nicht mal eben so durch so einen Vorschlag umschalten, das braucht ja - wie auch das unhandliche Gendern - eine ausreichend große Bewegung, um es zu popularisieren.
Anderer Vorschlag: Wir erfinden eine neue ausschließlich männliche Form, schließlich haben wir dafür keine und behalten die maskuline Form für das Neutrale. Neutral: „Die Lehrer sangen im Chor." Ausschließlich weiblich: „Die weiblichen Lehrer sangen im Chor" -> „Die Lehrerinnen sangen im Chor". Ausschließlich männlich: „Die männlichen Lehrer sangen im Chor" -> „(Kurzform gibt es nicht)“ -> Vorschlag: „Die Lehreros sangen im Chor“. Alle alten Texte und die gewohnte sprachweise wären somit automatisch genderkonform. Jede Personengruppe, auch Diverse, könnten sich mit der neutralen Form ansprechen lassen und wirklich nur in dem seltenen Fall, dass man ausschließlich von männlichen Personen sprechen möchte kann man dies nun verkürzt mitteilen. Der Widerstand in der Bevölkerung sollte somit minimal sein und unterschiede in den Köpfen ergeben sich mit der Zeit von selbst.
Würde klappen, in einer Gesellschaft, die sich gleichzeitig auf sowas einigen kann und die alle im Kopf gewachsen Assoziationen sofort loswerden kann. Im realen Leben ist diese Version allerdings viel einfacher
Oder warum nicht zusätzlich ein -er anhängen? "Die Lehrerer sangen im Chor". Und "Lehrerer" ist jetzt auch nicht so schwer auszusprechen xD Es gibt schließlich auch "mehrerer"
Kommt daher der Begriff "Studies"? (bzw Studys) Finde Gendern schon sinnvoll aber es wird noch Generationen dauern bis es soweit kommt. Vielleicht sagen meine Kinder mir irgendwann dass ich gendern soll so wie ich meinen Eltern sage dass sie nicht so viel Fleisch essen sollten..
@@Ryuuuuuk mein Prof in Erziehungswissenschaften hat konsequent die Variante mit Asterisken als Glutalen Verschlusslaut verwendet. Ist uns zuerst gar nicht aufgefallen.
"Sein" Werkzeug vergessen? Ich befürchte das Entgendern nach Phettberg muss noch optimiert werden. Mein Vorschlag wäre das Universalpronomen "de". Das Einbrechy hat de Werkzeug in de Bibliothek vergessen.
Das Entgendern nach Phettberg ist aber leider nicht dazu geeignet, all diejenigen, die sich eben nicht hauptberuflich mit der Genderproblematik beschäftigen, auflaufen zu lassen.
Jetzt mal im ernst Leute... glaubt ihr nicht man könnte sich an sowas gewöhnen und damit dieses Problem einfach vom Tisch fegen. War vielleicht als Witz gemeint, aber ich find das ehrlich gesagt einfach nur genial. Mich hätte man damit sofort an Board. Wer fühlt sich bitte von "das Zuhöry/ die Zuhörys" angegriffen... alle sind einbezogen und zusätzlich hört es sich auch noch süß an :D
Es ist besser als alles andere an Gender-Varianten, aber letztendlich doch trotzdem Quatsch. So möchte der Großteil der Menschen nicht reden und wenn weiterhin den Menschen die Pistole auf die Brust gesetzt wird mit solchen Sprachregelungen, dann werden immer mehr Menschen sich von dem wichtigen Thema Gleichberechtigung abwenden, weil sie es nur noch mit Gendern verbinden...
@@DerDudeHH "...aber letztendlich doch trotzdem Quatsch. So möchte der Großteil der Menschen nicht reden ..." Hast du dazu schon irgend eine Umfrage gemacht oder glaubst du das nur? Ich bin sicher unter den Gender Varianten ist den Leuten das noch das Liebste. Für mich ist alles andere Quatsch, weil es schriftlich und vor allem Sprachlich umständlich ist.
Das Problem ist, dass das y aufgrund seiner Unterlänge und der seltenen Verwendung im Deutschen wie ein Fremdkörper wirkt, und damit die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Bei einer Sprache, die das Geschlecht eigentlich verschwinden lassen will, ein deutlicher Fehlgriff. Zudem hört es sie, wie du schon sagst, "süß" an. Polizeibericht: "Drei Schlägys haben zwei Joggys auf der Straße zusammengeschlagen" Wie süß! Schlägys! Und die Joggys mit den gebrochenen Knochen sind auch niedlich. Das eine Joggy hat sogar einen offen Schädelbasisbruch. Toll! Das ist ungemessen. Sprache soll nicht süß sein, sie soll zurückhaltend sein und eine Inhaltliche Botschaft transportieren. Wenn der süße Unterton sorgt für eine unfreiwillige Konnotation. Man könnte hier das Y durch ein O ersetzen, das sich deutlich besser einbinden, was nicht niedlich klingt und sich auch besser integriert. Der Leser, Die Leserin, Das Leso Die Leser, Die Leserinnen, Die Lesos Aber besser: Eine eigenständige männliche Form ebenfalls mit O zu schaffen, denn es gibt zwar eine distinktive weibliche Form, aber keine distinktive Männliche form. Natürlich gibt es wie im oben genannten Beispiel Schauspieler und Schauspielerinnen. Aber es gibt keine Opfer und Opferinnen. Das Opfer ist aber nicht die männliche Variante. Trotzdem stellen sich Personen im Regelfall eher Männer vor, wenn von Unfallopfern die Rede ist. Oder "Die Wache, die mit Schwert und Schild vor dem Stadttor steht" ist ebenfalls primär Männlich konnotiert, obwohl es das grammatikalische Femininum ist. Der Leso, Die Leserin, Der Leser (von mir aus auch "das Leser", aber die Pluralform wird auch immer mit dem femininen Artikel gebildet) Die Lesos, Die Leserinnen, Die Leser Bei dieser Regelung würde sich am wenigsten Ändern und sie währe vermutlich das mildeste Mittel, da sich nur etwas ändert wenn es um Männer geht und das "Generische Maskulinum" seine Rolle als "Maskulinum" verliert. Darauf würden sich Gendergerechte Menschen aber wohl kaum einlassen, da dort die Männer etwas bekommen. Und das geht nicht.
Man muss zugeben, dass es besser ist als alle zurzeit herumgeisternden Alternativen. ABER: Es ist doch trotzdem Unsinn und die große Mehrheit möchte nicht anfangen mit verniedlichter Sprache. Leider keine Lösung.
Obwohl es nur ein Scherz ist, hört sich das echt nicht schlecht an. Im Gegensatz zu den anderen Genderversuchen ist es wirklich bekömmlich anzuhören. Darauf könnte sich jedy einlassen.
Taschenspielertricks. Wenn ich nach Schauspielern frage, kann ich alle wählen. Sollten jetzt meine drei männlich sein, so kann ich sie in der ersten Version nennen. Wird nach Schauspielern und Schauspielerinnen gefragt, bin ich nach der Frage gezwungen auch mindestens eine Lieblingsschauspielerin zu nennen. Auch wenn die in meinem Gesamtranking erst auf Platz 4 erscheint. Hier z. B. eine Umfrage, in der unter den 10 beliebtesten US-Schauspielern gerade mal eine Frau auftaucht. (Warum ausgerechnet Sandra Bullock und nicht z. B. die grandiosen Michelle Williams, Susan Sarandon oder Carey Mulligan verstehe ich zwar nicht, spielt aber keine Rolle) Und jetzt die Pointe: diese Umfrage stammt aus den Gender-neutralen USA. Das hat also nichts mit der Sprache zu tun. Man kann gerne über die fehlenden starken Rollen für Frauen sprechen aber das ist ein anderes Thema.
Actors/Actresses ist nicht Gender-neutral, auch wenn viele andere Begriffe im Englischen es sind. Daher hinkt das Beispiel an derselben Stelle wie im Video.
Du kannst immer noch 3 männliche Schauspielys nennen. Gibt aber auch massenweise Studien, welche die mangelnde Generitität des generischen Masculinums aufzeigen.
Stimmt, wenn schon, dann hätte die erste Frage lauten müssen: "Nennen sie mir ihre SECHS Lieblingsschauspieler", dann wären die Antworten vergleichbar gewesen. Denn bei der zweiten Frage nach "drei Lieblingsschauspielerinnen und drei Lieblingsschauspielern" werden in _jedem_ Fall mindestens 50% Frauen genannt, weil ja bereits nach dem Geschlecht differenziert wird. Bei der ersten Frage nach den drei Lieblingsschauspielern hingegen, bei der das generische Maskulinum verwendet wird, ist alleine schon die Wahrscheinlichkeit deutlich geringer, dass aufgrund der geringeren Anzahl _nur_ drei Schauspieler oder _nur_ drei Schauspielerinnen genannt werden, und z.B. eine faire 50:50 -Verteilung ist aufgrund der ungeraden Anzahl überhaupt nicht möglich. D.h. das war wirklich nur ein rhetorischer Taschenspielertrick (oder ein Mangel an Wissen über Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung auf Schulniveau), um auf jeden Fall das Ergebnis zu bekommen, das herauskommen _soll._ Damit sind aber die Fragestellungen nicht mehr ergebnisoffen, wie es im Sinne der Wissenschaftlichkeit zwingend erforderlich wäre, sondern sie sind manipulativ und damit schlicht und einfach unwissenschaftlich.
Ach ja, und dann kommt noch etwas dazu: Bei dem Beispiel mit der Umfrage in einer Fußgängerzone werden zuviele Variablen ignoriert, die einen Einfluß haben könnten: * Geschlecht, * Alter, * sozialer Hintergrund, * Lebensgeschichte, * Interessen - z.B. werden Filmfans andere Antworten geben als Menschen, die nur hin und wieder ins Kino gehen, u.a. werden sie mit größerer Wahrscheinlichkeit mehr Schauspielerinnen benennen können und das daher auch mit größerer Wahrscheinlichkeit auch tun, * und, und, und. Und damit sind diese Daten (= die Antworten) wissenschaftlich gesehen schlicht wertlos, weil daraus keine belastbaren Schlüsse über Gesetzmäßigkeiten gezogen und damit auch keine Prognosen erstellt werden können. Allerdings gibt es eines, das man Kronschläger meiner Meinung nach durchaus positiv anrechnen muss: Laut einem Artikel des Redaktionsnetzwers Deutschland (www.rnd.de/medien/arztys-statt-arztinnen-ein-sprachwissenschaftler-will-das-gendern-verandern-YPQ55WPIAFGSJHL4LGRJOSNVAI.html) verwendet er diese Form der "entgenderten" Sprache zwar in seinen Lehrveranstaltungen und auch privat, aber laut eigener Aussage akzeptiert er bei abgegebenen Arbeiten seiner Studenten alle Formen und reagiert auch privat nicht ablehnend auf das generische Maskulinum. Und gerade das ist ein wichtiger Punkt: er zwingt seine Sicht der Dinge niemandem auf, sondern überläßt es seinem Gegenüber, diese zu übernehmen oder nicht und wendet damit etwas an, das in der ganzen Debatte um Gendern wichtig wäre, um vielleicht irgendwann auch mal auf einen grünen Zweig zu kommen: nämlich Toleranz.
Ja, ich denke auch, dass der Unterschied nicht ist, dass bei der zweiten Version Frauen mit impliziert werden, sondern weil sie explizit erwartet werden. Das ist ein Unterschied. Wenn das generische Maskulinum dazu verleitet, nur an Männer zu denken, dann sollte die weibliche Form immer eine Frau implizieren. Welches Geschlecht aber stellen sich Menschen im Regelfall hier vor: "Die Wache vor dem Stadttor ist mit Schwert und Schild ausgerüstet." Gramatikalisch eindeutig weiblich, trotzdem würden die meisten Menschen eher an einen Mann denken.
@@ProperMaster Was genau war der Sinn hinter diesem Kommentar? Was wolltest du damit erreichen? Falls du irgendetwas wertvolles zur Debatte beitragen wolltest solltest du das ganze nochmal neu und Strukturierter formulieren
Ich wüsste ja gerne wie dumm das Professy guckt wenn eine Arbeit nach Phettberg eingereicht wird und ober der Study dann noch Punkte bekommt :D Ob man dann auch so einen Nachnamen entgendern muss damit er inklusiver für alle Mitgliedy der Familie ist, Herr Kronschlägy?
Frage: hat Thomas Kronschläger ein Honorar für den Vortrag erhalten? Wenn ja, hat Kronschläger eine in irgendeiner Form geartete finanzielle Absprache, dass er mit dem künstlerischen geistigen Eigentum von Phettberg Geld verdienen darf? Bitte da um Antwort.
4:25 Den Buchstaben X zu verwenden ist so dumm. Wie kommt man darauf? „Oh, das schaut aus wie ein Kreuz“ oder „Das steht doch bei Mathe für unbekannte“? Und die Aussprache ist auch bescheuert. Wenn man es Fahrix ausspricht, sollte man es auch Fahrix schreiben.
Ich finde das Y ist deplatziert. Es "verniedlicht" das Wort und ist obendrein äußerst auffallend, da es ein selten verwendeter Buchstabe im Deutschen ist. Damit bekommt der Geschlechtsbezeichnung wieder eine besondere Betonung zu, die sie nicht haben sollte. Ich persönlich würde ein O nehmen. Das klingt deutlich neutraler, ernsthafter und passt sich organischer in die deutsche Sprache ein. Ich denke nicht, dass sich solch eine zurückhaltende und einfache Lösung durchsetzen wird, obgleich die meisten Transgender Personen wohl mit ihnen glücklich währen. Es ist zu unscheinbar. Die Advokaten der Gender-neutralen Sprache sind häufig Moral-getrieben und nicht Lösungsorientiert. Ihnen geht es häufig nicht darum, Gender-Bezeichnungen wirklich aufzulösen, sondern ihnen einen besonderen Stellenwert zu geben und besonders herauszustellen, um dessen Wichtigkeit zu betonen. * besondere Aussprache, X, aber auch Y sind besonders auffallend und herausstechend. Das schafft Reibungspunkte mit dem politischen Gegner. Gendersprache mobilisiert zum politischen Kampf. Eine einfache, subtile Lösung für das Problem ist zu zurückhaltend und hat nicht genug Stellenwert und Prestige.
"Müsste man mal erforschen, was die Leute in der Fußgängyzone davon halten. Ich find's zumindest ziemlich amüsant." Dein Satz kommt fast komplett ohne Gendern/Entgendern aus. Trotzdem versuchst du es, ins Lächerliche zu ziehen. "Der Mensch", "die Person" und "die Leute" sind bereits geschlechtsneutrale Bezeichnungen (wobei "Leutys" gar nicht mal so schlecht klingt) und Verben und Adjektive waren nie davon betroffen.
Es gibt genau zwei *biologische* Geschlechter (Engl.: "Sex"), aber gerne beliebig viele *soziale* Geschlechter (Engl.: "Gender"). Der Bundesverfassungsgerichtshof hat auch nicht erkannt, dass es mehr als zwei biologische Geschlechter gibt. Das führt immer wieder zu Missverständnissen. Er hat die Möglichkeit eröffnet, eine dritte Option im Personenregister anzugeben. Das ist aber kein drittes Geschlecht.
Also wir halten noch mal fest: es gibt Menschen mit XX Chromosomen, sogenannte Frauen, und Menschen mit XY Chromosomen, sogenannte Männer. Und zusätzlich gibt es Personen mit Mutationen welche weder das eine noch das andere besitzen, allerdings treten diese kaum auf. Mit anderen Worten, doch es gibt im allgemeinen nur Männer und Frauen. Und die "Geschlechter" vom Genderstudies und co. sind Geisteszustände bei denen sich jemand anders fühlt, also nichts das objektiv zugeordnet werden kann. Was die Entgenderung der Sprache angeht, warum? Wem wird damit geholfen? (Objektiv)
Ganz richtig! Leider wird nicht unterschieden zwischen biologischen Geschlechtern und gesellschaftlichen Geschlechtsidentitäten. Biologisch gibt es nur männlich oder weiblich, also XY oder XX, alles andere sind Chromosomenaberrationen wie das Klinefelter-Syndrom oder Turner-Syndrom. Das biologische Geschlecht kann ich nicht ändern, egal, wie sehr ich mich "trans" fühle oder irgendwelche geschlechtsangleichenden OPs hinter mir habe. Bei der Erstellung eines Karyogramms wird (bei einem gesunden Menschen) immer XX oder XY stehen. Die Identität kann ich hingegen wechseln wie Unterwäsche, heute männlich, morgen non-binär und nächste Woche Kühlschrankmagnet.
Die Frage ist: In welchem Universum ist irgendein Geschlecht relevant bei Gesprächsführung. Es geht hier um Sexismus. Das ist die Antwort. Weil nur die Maskuline Form aus offensichtlichen Gründen beschissen ist und Gendern ebenfalls ein paar kleine Nachteile hat, die durch diese Methode gelöst werden können
@@Graf_Leo_von_Caprivi Und aus genau diesem Grund ist das Entgendern wichtig und richtig. Wie du so schön angemerkt hast ist das Biologische Geschlecht irrelevant, da es nur wichtig ist, als was man sich fühlt. Mit dem Entgendern wären also alle glücklich
@@sdrawkcab_emanresu > Wie du so schön angemerkt hast ist das Biologische Geschlecht irrelevant, da es nur wichtig ist, als was man sich fühlt. Das wird spätestens dann widerlegt, wenn z.B. aus medizinischen Gründen eine Prostatauntersuchung oder ein Zervikalabstrich ansteht.
@@AlpixTM Schon, doch das generische Maskulinum hat war ja bisher auch allgemeingültig. Von daher ist die Argumentation "ist so und war auch immer schon so" ein bisschen bröckelig was das angelangt
2:25 Es funktioniert nicht, WEIL es eine weibliche Form gibt. Dadurch wird das generische Maskulinum unter Umständen erst eine männliche Form. Normalerweise denkt man „Irgendwelche schauspieler“, aber wenn auch explizit nach Schauspielerinnen gefragt wird, denkt man „Ach ja, Frauen auch berücksichtigen“. Vor allem, wenn einem spontan nur Männer einfallen, dann schaut man, ob man doch noch zumindest eine Frau kennt.
Ich werde zu alt für diese Welt... Der Genderwahnsinn wird allmählich absurd. Können wir, wenn wir schon unbedingt die alten Bezeichnungen abschaffen wollen nicht einfach auf die weibliche Form umschwenken? Als Mann wäre es mir lieber als Zuschauer*in lesen zu müssen. Oder Zuschauery. Hauptsache der Text sieht am Ende nicht vollkommen bescheuert aus und unterbricht nicht den Lesefluss. Wäre das nicht ein Kompromiss? Warum ist heute jeder so schnell so angepisst?
Wie wäre es eigentlich, wenn wir uns mal gesellschaftlich fragen, ob "Leute auf der Straße nennen mir mehr Männer, wenn ich nach Lieblingsschauspielern frage" es wert ist, unsere Sprache zu verhunzen. Zumal die Frage auch ist, WARUM die Leute mehr Männer nennen. Das hat ja vielleicht mit Sexismus gar nichts zu tun..
Stimmt, da gibts zuviele Variablen, die da auch Einfluß darauf haben. Denn ob eine Person mehr männliche oder weibliche Schauspieler nennen kann, könnte z.B. auch davon abhängig sein, für welches Filmgenre sich eine Person mehr interessiert. Denn z.B. in Romanzen waren zumindest bisher wohl mehr Schauspielerinnen in Hauptrollen vertreten als z.B. in Actionfilmen (das muss zwar nicht bis in alle Ewigkeit so bleiben, aber bisher war es wohl so). Und Cineasten werden auch eher mehr Schauspieler kennen als Menschen, die nur gelegentlich ins Kino gehen, d.h. erstere kennen wahrscheinlich mehr Schauspielerinnen und Schauspieler, und das erhöht wieder die Wahrscheinlichkeit, dass diesen bei der erste Frage nicht nur mehr männliche Schauspieler einfallen werden, sondern auch mehr Schauspielerinnen.
Gibt sogar im Perso drei Optionen, nämlich männlich, weiblich und divers. Und falls du jetzt mit Biologie um die Ecke kommst: Es gibt Menschen die weibliche und männliche Geschlechtsmerkmale haben und nicht in das binäre System einzuordnen sind. Das nennt man Intersexualität und das ist ein biologischer Fakt. Also gibt es mindestens drei Geschlechter, aber mit Fahrer und Fahrerin sind nur zwei davon gennant und einbezogen worden.
Also wir halten noch mal fest: es gibt Menschen mit XX Chromosomen, sogenannte Frauen, und Menschen mit XY Chromosomen, sogenannte Männer. Und zusätzlich gibt es Personen mit Mutationen welche weder das eine noch das andere besitzen, allerdings treten diese kaum auf. Mit anderen Worten, doch es gibt im allgemeinen nur Männer und Frauen. Und die "Geschlechter" vom Genderstudies und co. sind Geisteszustände bei denen sich jemand anders fühlt, also nichts das objektiv zugeordnet werden kann. Was die Entgenderung der Sprache angeht, warum? Wem wird damit geholfen? (Objektiv)
Ich bin begeistert und werde das Phettbergische Verfahren gleich heute am Arbeitsplatz ausprobieren.
Und? Waren die Kollegys begeistert?
Schweizer System, an alles was bei drei nicht aufm Baum ist, ein "-i" anhängen!
Scheißerli 😄
Oder auf Schwäbisch "Das Einbrecherle"
Ich kann nicht fassen wie gut diese Idee ist. Absolut minimalinvasiv und mit dem Potential sich tatsächlich durchsetzen zu können, wenn es nur aufgegriffen werden würde. Ich werde ab sofort nur noch nach Phettberg entgendern!
Guter Vorsatz, aber wie man am Lachen der Zusehys gemerkt hat, wird das offenbar eher als Witz aufgefasst.
Ich korrigiere mich nun 7 Monate danach. Ich halte es eher für überraschtes Lachen, weil der Ansatz viel zu simpel ist.
@@HaasiAustria Nein, ich glaube das Lachen zeugt schon von einer unfreiwilligen Komik des ganzen, weil der -i Laut nach einer Verniedlichung klingt.
Zudem sticht das Y sehr heraus, einmal durch die Unterlänge des Buchstabens, zum anderen aber auch durch die seltene Verwendung im Deutschen. Es wirkt dort wie ein Fremdkörper. Ich persönlich denke ein O wäre die bessere Wahl und deutlich leichter zu integrieren.
@@MrFusselig Das o ist aber in vielen Sprachen (die von Latein abstammen) die Endung für "männliche" Wörter.
@@HaasiAustria Das Lachen ist es was mir besonders gut daran gefällt. Endlich mal geschlechterneutrale Sprache, die einen nicht abstößt, sondern Freude macht. Gemeinsam Lachen verbindet. Ich wurde schon als transfeindlich usw. bezeichnet, weil ich den Genderlekt dumm, kompliziert und diskriminierend finde. Aber mit dem Entgendern nach Phettberg kann ich voll mitgehen, weil es Spaß macht und gute Laune. Mir gefällts.
Das finden solche Menschys wie ich super, endlich entgendert so ein cooles Wissenschaftly die Sprache und lässt uns mit Feministy über wichtige Themen reden! Ps. Grüße von Bontyy
Menschen ist bereits gender-neutral.
@@LukasFink1 auf Nummer sicher gehen. Kommt ja von: DER Mensch :)
@@LukasFink1 Klugscheißy!
Es ist nicht das Wissenschaftly das das tut, sondern das Künstly Phettberg, dass das tat. ;)
(Urheberrecht - geistiges Eigentum ;))
@@hoppetosse8 *Urhebyrecht
Ich find das gleichzeitig mega lustig, gewöhnungsbedürftig... und mega genial! Also.. ich denke, das könnte funktionieren!
Sehr schön :) finde ich besser als alles andere. Aber meine Frage ist: warum brauchen wir die Eigenschaft Geschlecht überhaupt in der Sprache? Was macht diese Eigenschaft so wichtig, dass wir sie so tief verankern müssen? Können wir nicht alle Artikel mit das ersetzen und wenn das Geschlecht relevant ist, ein diverse, weiblich oder männlich davor setzten? Mit anderen Eigenschaften machen wir es ja schon so...
Wie sieht es denn mit nicht personenbezogenen Nomen aus, welche eine männliche oder weibliche Form haben?
Wird dann vom Menschen (da Menschin nicht existiert nehme ich mal an, hier ist der nicht phettberg'sche Begriff okey) gesprochen, welcher mit seinem Hundy Gassi ging?
Und wie sieht es allgemein mit nicht geschlechtsbezogenen Begriffen aus? Dort wo mehrere Baumys stehen ist ein Waldy und nebenan watschelt ein Enty über das Wiesy.
Stellen Sie sich bei dem Wort Hund automatisch einen Rüden vor?
Baum und Wald sind keine Geschlechtsspezifischen Formen, und bleiben so wie ich das verstanden habe unverändert. Allerdings haben Geschlechtsspezifische Pronomen für Objekte ein ganz anders Problem, was man so theoretisch auch lösen könnte
Seit wann haben Wiesen Geschlechter?
Hä? Das menschy... ganz einfach
Großartig und so simpel *__*
Und immer mit einem kleinen Hauch Schwitzerdütsch (Zuckerli, etc.) :-D
Herrlich. Das werde ich aufgreifen.
Hat das jemand schon in einem Bewerbungsschreiben verwandt und den Job bekommen?
Ich könnte mir vorstellen, dass ein Schreiben mit dem Anfang:
"Liebes Arbeitgeberly" nicht von sehr vielen Leuten auch bis zum Ende gelesen wird.
Beim Schreiben benutze ich ja immer den Unterstrich (handschriftlich) oder die "Stern-Form 1" (digital), aber beim Sprechen fiel es mir bisher immer schwer. Was eine sprachliche Revolution! XD
Ich finde es beim Lesen gruselig, beides. Und auch an diese Form werde ich mich wohl nicht gewöhnen. Der Ansatz ist aber besser als alles andere, weil er simpel ist und nicht so sehr den Fluss stört. Ein Buch würde ich so allerdings auch nicht lesen.
Die Personys, das Mitgliedy, das Industriemechaniky? So richtig?
Person und Mitglied ist bereits eine neutrale Form, beim Industriemechaniky stimmts!:)
@@lyn3233 Nein, Person ist weiblich. Deshalb verwirrt mich das alles noch etwas. Die Geisely?
@@LilaElfe Nope. Eine Person hat kein Geschlecht, genauso wie ein Mitglied oder ein Mensch.
Was du meinst ist das Genus, nicht das Sexus.
@@LilaElfe "Person" lässt sich auch auf herkömmliche weise nicht gendern. Es gibt keine "Personin" oder "Personer". Da ist das -y also nicht sinnvoll.
Wenn es einen trotzdem stört, dass es "Die Person" ist, kann man einfach "Das Person" sagen.
Das ist herrlich! Meine neue Lieblingsform :'D
Ich checks nicht so ganz - ist das ein Witz oder sein Ernst?
Phettberg schreibt seit Jahren seine Kolumne im Wochenmagazin "Falter" und verzichtet dabei auf das "man" gänzlich
1:42 Würde mich für die "wirklich wirklich vielen Studien" interessieren, die hier erwähnt wurden. Hat hier zufällig jemand eine Link-Liste parat?
knapp 10000 Ergebnisse
Da würde ich auch von "wirklich, wirklich vielen" reden :D
Jüngst wurde ja die ARD wegen eines missglückten Entgerderungsversuch der Mutter kritisiert („entbindende Person“). Müsste es dann korrekt "das Mutty" heißen? Abgesehen vom Artikel wäre es damit ja zumindest phonetisch wieder ganz ok? Das nicht entbindende Elty wäre dann wohl das Vaty?
Tolles System. Ich und alle meine Brudys benutzen dieses System.
Seht ihr, im letzten Sartz wurde entgendert und niemand hat es bemerkt ;)
Das nun tatsächlich sehr männliche Wort Büder zu entgerndern ist wirklich ausgesprochen sinnvoll ;-)
Ich habe es sofort bemerkt
@@joachimb4366 die Verniedlichung "Brudi" in Anlehnung an das Englische "Bro" wird, zumindest online, vermehrt auch geschlechterneutral verwendet, was ab und zu zu Verwirrung und Diskussionen führt. Nimmt man diese Grundform hier an, so wurde stattdessen ein geschlechtsneutrales Wort entgendert, wohl um die Verwendung als solches deutlicher zu machen. Danke, dass Sie zu meinem Ted-Talk gekommen sind ;)
Samenspendys!
Und, wenn schon, dann auch Hebammys!
Ich finde das _so_ toll! Ich bin total begeistert! 😃
Eine Frage bleibt offen - wie sähe denn nun das erste Beispiel ("Oh, Mann") nach Phettberg aus?
Oh Menschy
Oh manny :kappa:
Ich glaube es bleibt „Oh Mann“ . Da es ein Ausruf ist, der in dieser Form verwendet wird. Ob und wie oft man ihn verwenden sollte, dass kann sich jeder selbst überlegen
Na das muss streng genommen gar nicht anders aussehen, weil alle Männer sowieso männlich sind, es gibt keinen mit einem anderen Geschlecht.
Aber wenn du den Ausruf genderneutral machen willst, kannst du stattdessen z.B. „Ach, Mensch!“ sagen.
Wann genau ist das Geschlecht eines Mannes unbekannt?
Ich höre schon Redner im Bundestag "Mein sehr verehrten Damys und Herrys"
Die Idee ist gut, die Umsetzung finde ich miserabel. Das -y ist ein Fremdkörper in der Sprache. Warum nicht einfach "-um" nehmen für die geschlechtslose Form?
Finde ich auch. Y oder X werden oft nur in Fremdwörtern benutzt wodurch es sehr unnatürlich wirkt
oder "-o", oder "-i"
Am Niederrhein wird das y sehr oft verwendet.
@@moskon95 Ja, meine Meinung. O! Das Y ist ein Fremdkörper und wirkt auch noch niedlich in der Aussprache. Das würde auch für das i gelten. Das A ist phonetisch zu nahe am "er". O würde sich sowohl phonetisch, als auch optisch deutlich besser einpassen.
Ich bin mir nicht sicher, ob das ironisch gemeint ist.
Das war mein einziger Gedanke.
Ich fürchte, er meint das ernst.
Warum sollte es? Die Leute meinen den Stern ja auch ernst
Phettberg schreibt seit Jahren seine Kolumne im Wochenmagazin "Falter" entgendert mit y und verzichtet dabei auf das "man" gänzlich
Grandios! Von mir aus können wir das sofort verwenden! Gefällt mir!
Genial. Aber was ist mit dem Possessivpronomen im Einbrechy-Beispiel?
"sein" ist eh sächlich, das passt schon.
Frucady oder Eierlik*x?
Die Idee find ich gut, kann gerne so eingeführt werden. ^^
Und die Variante nach Fritz Henze?
Wie geht die denn? Gibt es ein Video dazu?
Er hat das passende Personalpronomen vergessen: „mensch“ (auch mit „man“ austauschbar)
Wozu? Beim Entgendern nach Phettberg ist jede Personenbezeichnung Neutrum, Personalpronomen also "es", Possessivpronomen "sein".
Ruhe sanft Hermes, ruhe sanft..
Ich würde so gern einfach die Nullendungsform entmaskulinieren, zum genderfreien Standardgenerikum machen, und dann eine hübsche neue explizite Maskulinendung einführen. Wenn das nur so einfach beizubringen wäre. Sagen wir, Fahrer sein kann jeder, Fahrerin die Frauen und Fahrerich (oder wie auch immer) die Männer. Aber Sprache lässt sich leider nicht mal eben so durch so einen Vorschlag umschalten, das braucht ja - wie auch das unhandliche Gendern - eine ausreichend große Bewegung, um es zu popularisieren.
Den Vortrag bitte nochmal in Schwizerdütsch! 😂😂😂
Ich benutze die "-ling"-Methode. 😂
Fahrlinge, Arbeitlinge, Schülerlinge,... 🤣
Alles ist besser als das Partizip Präsens.
Dann müsste es eigentlich Schüllinge sein...
Naja in 'Schülerlinge" ist aber noch "Schüler" drin
Genial!
Phänomenal!!!!
Anderer Vorschlag: Wir erfinden eine neue ausschließlich männliche Form, schließlich haben wir dafür keine und behalten die maskuline Form für das Neutrale.
Neutral: „Die Lehrer sangen im Chor."
Ausschließlich weiblich: „Die weiblichen Lehrer sangen im Chor" -> „Die Lehrerinnen sangen im Chor".
Ausschließlich männlich: „Die männlichen Lehrer sangen im Chor" -> „(Kurzform gibt es nicht)“ -> Vorschlag: „Die Lehreros sangen im Chor“.
Alle alten Texte und die gewohnte sprachweise wären somit automatisch genderkonform. Jede Personengruppe, auch Diverse, könnten sich mit der neutralen Form ansprechen lassen und wirklich nur in dem seltenen Fall, dass man ausschließlich von männlichen Personen sprechen möchte kann man dies nun verkürzt mitteilen. Der Widerstand in der Bevölkerung sollte somit minimal sein und unterschiede in den Köpfen ergeben sich mit der Zeit von selbst.
1:42
Würde klappen, in einer Gesellschaft, die sich gleichzeitig auf sowas einigen kann und die alle im Kopf gewachsen Assoziationen sofort loswerden kann. Im realen Leben ist diese Version allerdings viel einfacher
Oder warum nicht zusätzlich ein -er anhängen? "Die Lehrerer sangen im Chor". Und "Lehrerer" ist jetzt auch nicht so schwer auszusprechen xD Es gibt schließlich auch "mehrerer"
Jo
Kommt daher der Begriff "Studies"? (bzw Studys)
Finde Gendern schon sinnvoll aber es wird noch Generationen dauern bis es soweit kommt. Vielleicht sagen meine Kinder mir irgendwann dass ich gendern soll so wie ich meinen Eltern sage dass sie nicht so viel Fleisch essen sollten..
Mein Prof. hat immer gesagt "die Studies", vielleicht etabliert sich das ja in 50 Jahren.
@@Ryuuuuuk mein Prof in Erziehungswissenschaften hat konsequent die Variante mit Asterisken als Glutalen Verschlusslaut verwendet. Ist uns zuerst gar nicht aufgefallen.
"Sein" Werkzeug vergessen? Ich befürchte das Entgendern nach Phettberg muss noch optimiert werden.
Mein Vorschlag wäre das Universalpronomen "de".
Das Einbrechy hat de Werkzeug in de Bibliothek vergessen.
Das Einbrechy hat das Werkzeug in der Bibliothek vergessen.
Das Entgendern nach Phettberg ist aber leider nicht dazu geeignet, all diejenigen, die sich eben nicht hauptberuflich mit der Genderproblematik beschäftigen, auflaufen zu lassen.
Jetzt mal im ernst Leute... glaubt ihr nicht man könnte sich an sowas gewöhnen und damit dieses Problem einfach vom Tisch fegen. War vielleicht als Witz gemeint, aber ich find das ehrlich gesagt einfach nur genial.
Mich hätte man damit sofort an Board. Wer fühlt sich bitte von "das Zuhöry/ die Zuhörys" angegriffen... alle sind einbezogen und zusätzlich hört es sich auch noch süß an :D
Es ist besser als alles andere an Gender-Varianten, aber letztendlich doch trotzdem Quatsch. So möchte der Großteil der Menschen nicht reden und wenn weiterhin den Menschen die Pistole auf die Brust gesetzt wird mit solchen Sprachregelungen, dann werden immer mehr Menschen sich von dem wichtigen Thema Gleichberechtigung abwenden, weil sie es nur noch mit Gendern verbinden...
Welches Problem?
@@DerDudeHH "...aber letztendlich doch trotzdem Quatsch. So möchte der Großteil der Menschen nicht reden ..."
Hast du dazu schon irgend eine Umfrage gemacht oder glaubst du das nur?
Ich bin sicher unter den Gender Varianten ist den Leuten das noch das Liebste. Für mich ist alles andere Quatsch, weil es schriftlich und vor allem Sprachlich umständlich ist.
Das Problem ist, dass das y aufgrund seiner Unterlänge und der seltenen Verwendung im Deutschen wie ein Fremdkörper wirkt, und damit die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Bei einer Sprache, die das Geschlecht eigentlich verschwinden lassen will, ein deutlicher Fehlgriff.
Zudem hört es sie, wie du schon sagst, "süß" an. Polizeibericht: "Drei Schlägys haben zwei Joggys auf der Straße zusammengeschlagen"
Wie süß! Schlägys! Und die Joggys mit den gebrochenen Knochen sind auch niedlich. Das eine Joggy hat sogar einen offen Schädelbasisbruch. Toll!
Das ist ungemessen. Sprache soll nicht süß sein, sie soll zurückhaltend sein und eine Inhaltliche Botschaft transportieren. Wenn der süße Unterton sorgt für eine unfreiwillige Konnotation.
Man könnte hier das Y durch ein O ersetzen, das sich deutlich besser einbinden, was nicht niedlich klingt und sich auch besser integriert.
Der Leser, Die Leserin, Das Leso
Die Leser, Die Leserinnen, Die Lesos
Aber besser: Eine eigenständige männliche Form ebenfalls mit O zu schaffen, denn es gibt zwar eine distinktive weibliche Form, aber keine distinktive Männliche form.
Natürlich gibt es wie im oben genannten Beispiel Schauspieler und Schauspielerinnen. Aber es gibt keine Opfer und Opferinnen. Das Opfer ist aber nicht die männliche Variante.
Trotzdem stellen sich Personen im Regelfall eher Männer vor, wenn von Unfallopfern die Rede ist. Oder "Die Wache, die mit Schwert und Schild vor dem Stadttor steht" ist ebenfalls primär Männlich konnotiert, obwohl es das grammatikalische Femininum ist.
Der Leso, Die Leserin, Der Leser (von mir aus auch "das Leser", aber die Pluralform wird auch immer mit dem femininen Artikel gebildet)
Die Lesos, Die Leserinnen, Die Leser
Bei dieser Regelung würde sich am wenigsten Ändern und sie währe vermutlich das mildeste Mittel, da sich nur etwas ändert wenn es um Männer geht und das "Generische Maskulinum" seine Rolle als "Maskulinum" verliert.
Darauf würden sich Gendergerechte Menschen aber wohl kaum einlassen, da dort die Männer etwas bekommen. Und das geht nicht.
Man muss zugeben, dass es besser ist als alle zurzeit herumgeisternden Alternativen. ABER: Es ist doch trotzdem Unsinn und die große Mehrheit möchte nicht anfangen mit verniedlichter Sprache.
Leider keine Lösung.
Besserer Vorschlag?
@@HaasiAustria o statt y
Ja nice.
XD Der Hammer
Obwohl es nur ein Scherz ist, hört sich das echt nicht schlecht an. Im Gegensatz zu den anderen Genderversuchen ist es wirklich bekömmlich anzuhören. Darauf könnte sich jedy einlassen.
Taschenspielertricks. Wenn ich nach Schauspielern frage, kann ich alle wählen. Sollten jetzt meine drei männlich sein, so kann ich sie in der ersten Version nennen. Wird nach Schauspielern und Schauspielerinnen gefragt, bin ich nach der Frage gezwungen auch mindestens eine Lieblingsschauspielerin zu nennen. Auch wenn die in meinem Gesamtranking erst auf Platz 4 erscheint.
Hier z. B. eine Umfrage, in der unter den 10 beliebtesten US-Schauspielern gerade mal eine Frau auftaucht. (Warum ausgerechnet Sandra Bullock und nicht z. B. die grandiosen Michelle Williams, Susan Sarandon oder Carey Mulligan verstehe ich zwar nicht, spielt aber keine Rolle)
Und jetzt die Pointe: diese Umfrage stammt aus den Gender-neutralen USA.
Das hat also nichts mit der Sprache zu tun.
Man kann gerne über die fehlenden starken Rollen für Frauen sprechen aber das ist ein anderes Thema.
Actors/Actresses ist nicht Gender-neutral, auch wenn viele andere Begriffe im Englischen es sind.
Daher hinkt das Beispiel an derselben Stelle wie im Video.
Du kannst immer noch 3 männliche Schauspielys nennen. Gibt aber auch massenweise Studien, welche die mangelnde Generitität des generischen Masculinums aufzeigen.
Stimmt, wenn schon, dann hätte die erste Frage lauten müssen: "Nennen sie mir ihre SECHS Lieblingsschauspieler", dann wären die Antworten vergleichbar gewesen.
Denn bei der zweiten Frage nach "drei Lieblingsschauspielerinnen und drei Lieblingsschauspielern" werden in _jedem_ Fall mindestens 50% Frauen genannt, weil ja bereits nach dem Geschlecht differenziert wird.
Bei der ersten Frage nach den drei Lieblingsschauspielern hingegen, bei der das generische Maskulinum verwendet wird, ist alleine schon die Wahrscheinlichkeit deutlich geringer, dass aufgrund der geringeren Anzahl _nur_ drei Schauspieler oder _nur_ drei Schauspielerinnen genannt werden, und z.B. eine faire 50:50 -Verteilung ist aufgrund der ungeraden Anzahl überhaupt nicht möglich.
D.h. das war wirklich nur ein rhetorischer Taschenspielertrick (oder ein Mangel an Wissen über Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung auf Schulniveau), um auf jeden Fall das Ergebnis zu bekommen, das herauskommen _soll._
Damit sind aber die Fragestellungen nicht mehr ergebnisoffen, wie es im Sinne der Wissenschaftlichkeit zwingend erforderlich wäre, sondern sie sind manipulativ und damit schlicht und einfach unwissenschaftlich.
Ach ja, und dann kommt noch etwas dazu:
Bei dem Beispiel mit der Umfrage in einer Fußgängerzone werden zuviele Variablen ignoriert, die einen Einfluß haben könnten:
* Geschlecht,
* Alter,
* sozialer Hintergrund,
* Lebensgeschichte,
* Interessen - z.B. werden Filmfans andere Antworten geben als Menschen, die nur hin und wieder ins Kino gehen, u.a. werden sie mit
größerer Wahrscheinlichkeit mehr Schauspielerinnen benennen können und das daher auch mit größerer Wahrscheinlichkeit auch tun,
* und, und, und.
Und damit sind diese Daten (= die Antworten) wissenschaftlich gesehen schlicht wertlos, weil daraus keine belastbaren Schlüsse über Gesetzmäßigkeiten gezogen und damit auch keine Prognosen erstellt werden können.
Allerdings gibt es eines, das man Kronschläger meiner Meinung nach durchaus positiv anrechnen muss:
Laut einem Artikel des Redaktionsnetzwers Deutschland (www.rnd.de/medien/arztys-statt-arztinnen-ein-sprachwissenschaftler-will-das-gendern-verandern-YPQ55WPIAFGSJHL4LGRJOSNVAI.html) verwendet er diese Form der "entgenderten" Sprache zwar in seinen Lehrveranstaltungen und auch privat, aber laut eigener Aussage akzeptiert er bei abgegebenen Arbeiten seiner Studenten alle Formen und reagiert auch privat nicht ablehnend auf das generische Maskulinum.
Und gerade das ist ein wichtiger Punkt: er zwingt seine Sicht der Dinge niemandem auf, sondern überläßt es seinem Gegenüber, diese zu übernehmen oder nicht und wendet damit etwas an, das in der ganzen Debatte um Gendern wichtig wäre, um vielleicht irgendwann auch mal auf einen grünen Zweig zu kommen: nämlich Toleranz.
Ja, ich denke auch, dass der Unterschied nicht ist, dass bei der zweiten Version Frauen mit impliziert werden, sondern weil sie explizit erwartet werden. Das ist ein Unterschied.
Wenn das generische Maskulinum dazu verleitet, nur an Männer zu denken, dann sollte die weibliche Form immer eine Frau implizieren. Welches Geschlecht aber stellen sich Menschen im Regelfall hier vor: "Die Wache vor dem Stadttor ist mit Schwert und Schild ausgerüstet."
Gramatikalisch eindeutig weiblich, trotzdem würden die meisten Menschen eher an einen Mann denken.
Alles schön und gut mit Entgendern nach Phettberg aber warum wird bei der Mehrzahl der weibliche Artikel benutzt ? 🧐
Du kannst ja Dy anstelle von Die sagen :)
@@ProperMaster Was genau war der Sinn hinter diesem Kommentar? Was wolltest du damit erreichen? Falls du irgendetwas wertvolles zur Debatte beitragen wolltest solltest du das ganze nochmal neu und Strukturierter formulieren
Das Possessivpronomen im Singular ist "sein", passt dann doch wieder.
@@kiirabu197 Eben, "sein" ist sächlich. "Das Mädchen heißt ____". Seine Eltern sind _____" sagt man ja auch
Nicey
"Das Einbrechy" - ich lach mich schlapp.
Ich wüsste ja gerne wie dumm das Professy guckt wenn eine Arbeit nach Phettberg eingereicht wird und ober der Study dann noch Punkte bekommt :D
Ob man dann auch so einen Nachnamen entgendern muss damit er inklusiver für alle Mitgliedy der Familie ist, Herr Kronschlägy?
das Study!!!1!
Frage: hat Thomas Kronschläger ein Honorar für den Vortrag erhalten? Wenn ja, hat Kronschläger eine in irgendeiner Form geartete finanzielle Absprache, dass er mit dem künstlerischen geistigen Eigentum von Phettberg Geld verdienen darf?
Bitte da um Antwort.
Er sagt ja deutlich, dass es von Phettberg ist und hat es auch so gebannt. Wenn Sie sich unsicher sind, dann fragen Sie doch Phettberg persönlich.
Ich würd au des 4. nehmen hört sich witzig an 🤔🐘💨
das erinnert mich an eine Bibi Blocksberg Geschichte, in der der Bürgermeister grün wurde und an alle Worte ein i angefügt hat. Ich brech zusammen 🤣
Aus der Folge "Die Zauberlimonade" haha
4:25 Den Buchstaben X zu verwenden ist so dumm. Wie kommt man darauf?
„Oh, das schaut aus wie ein Kreuz“ oder „Das steht doch bei Mathe für unbekannte“?
Und die Aussprache ist auch bescheuert. Wenn man es Fahrix ausspricht, sollte man es auch Fahrix schreiben.
Ich finde das Y ist deplatziert. Es "verniedlicht" das Wort und ist obendrein äußerst auffallend, da es ein selten verwendeter Buchstabe im Deutschen ist. Damit bekommt der Geschlechtsbezeichnung wieder eine besondere Betonung zu, die sie nicht haben sollte. Ich persönlich würde ein O nehmen. Das klingt deutlich neutraler, ernsthafter und passt sich organischer in die deutsche Sprache ein.
Ich denke nicht, dass sich solch eine zurückhaltende und einfache Lösung durchsetzen wird, obgleich die meisten Transgender Personen wohl mit ihnen glücklich währen. Es ist zu unscheinbar.
Die Advokaten der Gender-neutralen Sprache sind häufig Moral-getrieben und nicht Lösungsorientiert.
Ihnen geht es häufig nicht darum, Gender-Bezeichnungen wirklich aufzulösen, sondern ihnen einen besonderen Stellenwert zu geben und besonders herauszustellen, um dessen Wichtigkeit zu betonen. * besondere Aussprache, X, aber auch Y sind besonders auffallend und herausstechend. Das schafft Reibungspunkte mit dem politischen Gegner. Gendersprache mobilisiert zum politischen Kampf. Eine einfache, subtile Lösung für das Problem ist zu zurückhaltend und hat nicht genug Stellenwert und Prestige.
Müsste man mal erforschy was die Leuty in der Fußgängerzony davon halten. Ich finds zumindest amüsanty
"Müsste man mal erforschen, was die Leute in der Fußgängyzone davon halten. Ich find's zumindest ziemlich amüsant."
Dein Satz kommt fast komplett ohne Gendern/Entgendern aus. Trotzdem versuchst du es, ins Lächerliche zu ziehen. "Der Mensch", "die Person" und "die Leute" sind bereits geschlechtsneutrale Bezeichnungen (wobei "Leutys" gar nicht mal so schlecht klingt) und Verben und Adjektive waren nie davon betroffen.
Phettberg verzichtet auch aufs "man"
Es gibt genau zwei *biologische* Geschlechter (Engl.: "Sex"), aber gerne beliebig viele *soziale* Geschlechter (Engl.: "Gender"). Der Bundesverfassungsgerichtshof hat auch nicht erkannt, dass es mehr als zwei biologische Geschlechter gibt. Das führt immer wieder zu Missverständnissen. Er hat die Möglichkeit eröffnet, eine dritte Option im Personenregister anzugeben. Das ist aber kein drittes Geschlecht.
Also wir halten noch mal fest: es gibt Menschen mit XX Chromosomen, sogenannte Frauen, und Menschen mit XY Chromosomen, sogenannte Männer. Und zusätzlich gibt es Personen mit Mutationen welche weder das eine noch das andere besitzen, allerdings treten diese kaum auf. Mit anderen Worten, doch es gibt im allgemeinen nur Männer und Frauen. Und die "Geschlechter" vom Genderstudies und co. sind Geisteszustände bei denen sich jemand anders fühlt, also nichts das objektiv zugeordnet werden kann.
Was die Entgenderung der Sprache angeht, warum? Wem wird damit geholfen? (Objektiv)
1:42
Ganz richtig! Leider wird nicht unterschieden zwischen biologischen Geschlechtern und gesellschaftlichen Geschlechtsidentitäten.
Biologisch gibt es nur männlich oder weiblich, also XY oder XX, alles andere sind Chromosomenaberrationen wie das Klinefelter-Syndrom oder Turner-Syndrom. Das biologische Geschlecht kann ich nicht ändern, egal, wie sehr ich mich "trans" fühle oder irgendwelche geschlechtsangleichenden OPs hinter mir habe. Bei der Erstellung eines Karyogramms wird (bei einem gesunden Menschen) immer XX oder XY stehen.
Die Identität kann ich hingegen wechseln wie Unterwäsche, heute männlich, morgen non-binär und nächste Woche Kühlschrankmagnet.
Die Frage ist: In welchem Universum ist irgendein Geschlecht relevant bei Gesprächsführung. Es geht hier um Sexismus. Das ist die Antwort. Weil nur die Maskuline Form aus offensichtlichen Gründen beschissen ist und Gendern ebenfalls ein paar kleine Nachteile hat, die durch diese Methode gelöst werden können
@@Graf_Leo_von_Caprivi Und aus genau diesem Grund ist das Entgendern wichtig und richtig. Wie du so schön angemerkt hast ist das Biologische Geschlecht irrelevant, da es nur wichtig ist, als was man sich fühlt. Mit dem Entgendern wären also alle glücklich
@@sdrawkcab_emanresu
> Wie du so schön angemerkt hast ist das Biologische Geschlecht irrelevant, da es nur wichtig ist, als was man sich fühlt.
Das wird spätestens dann widerlegt, wenn z.B. aus medizinischen Gründen eine Prostatauntersuchung oder ein Zervikalabstrich ansteht.
😂😂😂😂👍 Österreich halt
Warum soll das Plural einen weiblichen Artikel haben (die Lesys)? Das ist Männern gegenüber diskriminierend.
Weil aus DAS im Plural immer DIE wird, eben so aus DER.
Der Mann -> Die Männer
Das Auto -> Die Autos
@@AlpixTM Schon, doch das generische Maskulinum hat war ja bisher auch allgemeingültig. Von daher ist die Argumentation "ist so und war auch immer schon so" ein bisschen bröckelig was das angelangt
2:25 Es funktioniert nicht, WEIL es eine weibliche Form gibt. Dadurch wird das generische Maskulinum unter Umständen erst eine männliche Form.
Normalerweise denkt man „Irgendwelche schauspieler“, aber wenn auch explizit nach Schauspielerinnen gefragt wird, denkt man „Ach ja, Frauen auch berücksichtigen“. Vor allem, wenn einem spontan nur Männer einfallen, dann schaut man, ob man doch noch zumindest eine Frau kennt.
Sowas kann nur von einem Ösi stammen XD
Können wir nicht einfach weiter deutsch sprechen maaaaaaan
welche version denn? Sprache verändert sich nun Mal. Such dir richtige Probleme
Ich werde zu alt für diese Welt...
Der Genderwahnsinn wird allmählich absurd. Können wir, wenn wir schon unbedingt die alten Bezeichnungen abschaffen wollen nicht einfach auf die weibliche Form umschwenken? Als Mann wäre es mir lieber als Zuschauer*in lesen zu müssen. Oder Zuschauery. Hauptsache der Text sieht am Ende nicht vollkommen bescheuert aus und unterbricht nicht den Lesefluss.
Wäre das nicht ein Kompromiss? Warum ist heute jeder so schnell so angepisst?
Im Germanischen ist es eh schwerer gender neutral zu sein. Im englischen ist es einfacher. Einfach "they" benutzen.
Wie wäre es eigentlich, wenn wir uns mal gesellschaftlich fragen, ob "Leute auf der Straße nennen mir mehr Männer, wenn ich nach Lieblingsschauspielern frage" es wert ist, unsere Sprache zu verhunzen. Zumal die Frage auch ist, WARUM die Leute mehr Männer nennen. Das hat ja vielleicht mit Sexismus gar nichts zu tun..
Stimmt, da gibts zuviele Variablen, die da auch Einfluß darauf haben.
Denn ob eine Person mehr männliche oder weibliche Schauspieler nennen kann, könnte z.B. auch davon abhängig sein, für welches Filmgenre sich eine Person mehr interessiert. Denn z.B. in Romanzen waren zumindest bisher wohl mehr Schauspielerinnen in Hauptrollen vertreten als z.B. in Actionfilmen (das muss zwar nicht bis in alle Ewigkeit so bleiben, aber bisher war es wohl so).
Und Cineasten werden auch eher mehr Schauspieler kennen als Menschen, die nur gelegentlich ins Kino gehen, d.h. erstere kennen wahrscheinlich mehr Schauspielerinnen und Schauspieler, und das erhöht wieder die Wahrscheinlichkeit, dass diesen bei der erste Frage nicht nur mehr männliche Schauspieler einfallen werden, sondern auch mehr Schauspielerinnen.
Ja, wenn das Problem ausschließlich beim Befragen von Passanten nach Schauspielern sich manifestieren würde, dann hättest Du natürlich recht ;-)
Ich schwimme nicht mit den toten Fischen mit. 💞
Der Scheiß wird sich eh nicht durchsetzen.
Mimimi
...sagte Nobelpreisträger Krugman 1998 über das Internet. 😂
@@whiteshoos Internet? Gibts den Blödsinn immernoch? Homer... 😁
*Das Scheißy
erster👍
ersty!
Es gibt nicht mehr als zwei Geschlechter...
Gibt sogar im Perso drei Optionen, nämlich männlich, weiblich und divers. Und falls du jetzt mit Biologie um die Ecke kommst: Es gibt Menschen die weibliche und männliche Geschlechtsmerkmale haben und nicht in das binäre System einzuordnen sind. Das nennt man Intersexualität und das ist ein biologischer Fakt. Also gibt es mindestens drei Geschlechter, aber mit Fahrer und Fahrerin sind nur zwei davon gennant und einbezogen worden.
Naja, drei würde ich da jetzt auch nicht sagen. Es gibt viele verschiedene Formen von Intersexualtität...
@@peter4523 Also willst du jetzt eine neue Form, damit wir 0,00001 mehr Menschen einbeziehen?
Sollen wir jetzt auch Türen machen, die 2,50m groß sind?
@@sharktos3218 Solche Türen gibts doch schon. Und Türen sind nicht mit einer ganzen Sprache zu vergleichen, Sprachen sind ein viel größeres Konstrukt
Also wir halten noch mal fest: es gibt Menschen mit XX Chromosomen, sogenannte Frauen, und Menschen mit XY Chromosomen, sogenannte Männer. Und zusätzlich gibt es Personen mit Mutationen welche weder das eine noch das andere besitzen, allerdings treten diese kaum auf. Mit anderen Worten, doch es gibt im allgemeinen nur Männer und Frauen. Und die "Geschlechter" vom Genderstudies und co. sind Geisteszustände bei denen sich jemand anders fühlt, also nichts das objektiv zugeordnet werden kann.
Was die Entgenderung der Sprache angeht, warum? Wem wird damit geholfen? (Objektiv)
Wem damit geholfen wird? Marginalisierte Gruppen.
@@MrDamsch Ich leide ja an Heuschnupfen und möchte darum bitte ein eigenes Pronomen. Danke liebe Grüße
Ich verstehe sowieso nicht, warum so ein großer Wert darauf gegeben wird, welchem Geschlecht sich die Leute zugehörig fühlen.