Welche ETFs hast du in deinem Depot liegen? 🧐 Hat Dir das Video gefallen? Dann like und teile es gerne 💜 Abonniere unseren Kanal und aktiviere die Glocke 🔔 So verpasst Du in Zukunft kein Video mehr!
Wo ist denn jetzt für den Privatanleger der Vorteil der Empfehlung ggü. Cash/Tagesgeld (das genauso viel Stabilität bringt)??? Also unter der Annahme, dass wir von max. 100k reden. Da kann es doch dann nur darum gehen, dass Anleihen eben mehr Rendite erzielen. Tun sie das heute? Schade, dass diese für den Privatanleger mit Abstand wichtigste Frage nicht diskutiert wird. So insgesamt leider enttäuschend in Anbetracht des Titels.
Ab 16:18 erhältst du einen Teil der Antwort auf die Frage. Stichwort Inflation. Inflationsindexierte deutsche Staatsanleihen haben den Vorteil, dass deine reale Rendite, wie dies bei Cash und Tagesgeld der Fall ist, nicht negativ ist, da sich die Zinsen der Anleihe der Inflation anpassen, ich glaube so dass deine reale Rendite immer mindestens bei 0 liegt. Bedeutet also wenn die Inflation bei 5% liegt, sind deine Zinsen bei 5%, wenn die Inflation auf 8% geht, so auch deine Zinsen.
Wir sollen da investieren weil auch Warren Buffet das macht, der aber damit noch nie Geld verdient hat. Ein Argument aus Verzweiflung. Irgendwann am Anfang..
Da ich nicht mehr als 100.000 Euro auf meinem Giro-/Tagesgeldkonto habe( gesetzliche Einlagensicherung) ist dies meine Absicherung gegen die Schwankungen meines ETF Portfolios 😉
Ich zahl bei 0% Kupon doch keine ETF Gebühr und dann noch Handelsspreads für den Kauf bei 7 und Verkauf bei 5 Jahren. Da kauf ich mir ne CHF-Staatsanleihe und krieg nach 10 Jahren den Nennwert in CHF zurück ohne 10x Spread und 10 Jahre ETF Gebühr gezahlt zu haben. 5/7 macht richtig Spass, wenn die Nominalzinsen steigen.
Für mich wird hier leider auch viel zu wenig bzw. gar nicht darauf eingegangen, dass es für den Normalo eigentlich keinen großen Sinn macht aktuell in Anleihen ETFs zu investieren. Wozu das Zinsänderungsrisiko eingehen, wenn ich das Geld im Tagesgeld unter Vermeidung von Strafzinsen liegen lassen kann?
Für den Privatanleger bis 100k ist das ja okay. Dennoch ist halt fraglich, ob Du bei der Bank dauerhaft ohne Zinshopping mehr Zinsen erhälst als bei kurzlaufenden Staatsanleihen oder gar Geldmarktfonds. Das bezweifel ich auf lange Sicht. Ich möchte mich zum einen nicht von dem Wohlwollen der Banken abhängig machen, noch denen unnötig viel Geld leihen (Einlagensicherung hin oder her). Daher Geldmarkt und kurzfristige Staatsanleihen...
@Börse Stuttgart Hi, danke für das sehr interessante Video. Leider wird für meinen Geschmack noch nicht tief genug auf den Aufbau solcher Anleihen-ETF's eingegangen. Bei der Suche nach einem geeigneten ETF habe ich mir die Zusammensetzung einzelner ETF auf den Anbieterwebsites näher angeschaut. Dabei ist mir aufgefallen, dass nicht selten die Zusammensetzung eines solchen Anleihen ETF aus 40% Anleihen und 60% Cash und Derivate bestehen. Wieso ist das so? Ist damit dann nicht die direkte Investition in Anleihen viel sinnvoller?
H. Kommer meint dass Anleihen in USD für uns wegen des Währungsrisikos nicht geeignet sind. Die meisten von uns aber US-Aktien oder EM-Aktien haben, die auch den gleichen Schwankungen unterliegen, weil die nicht in Euro denominiert sind. Warum ist das bei Anleihen schlimm und bei Aktien nicht schlimm?
Bei einem thesaurierenden Anleihen-ETF, werden ja die Zinsen reinvestiert. Erhöht sich dann einfach mein Anleihenwert um den ausgezahlten bzw. reinvestierten Zins?
Der Wert bzw. Preis der zugrundeliegenden Anleihen natürlich nicht, aber der Wert des ETF Anteils natürlich schon, da die Ausschüttungen ja - abhängig vom Index und der Methodik - wieder investiert wird und daher mehr Ableihen pro Anteil vorhanden sind...
anleihen bei steigenden zinsen kaufen, sind da nicht kursverluste vorprogrammiert? Da würde ich eher cash halten....mir ist das zu rückwärtsgewandt, als es noch freie märkte gab, anleihen haben meiner Meinung nach durch die manipulation der notenbanken die funktion verloren, die sie mal hatten
das sehe ich auch so. lieber cash als null bis negative rendite. inwiefern bieten anleihen cash gegenüber stabilität? vielleicht anleihen mit inflationsschutz?
@@padraicmcgross82 Vorweg ich habe keine Anleihen in meinem Depot mehr, nur vielleicht bei den Renten. Inflationsgeschützte machen Sinn, jedoch nur von stabilen Länder der eigenen Währung und da gibt es leider keinen Zins mehr. Warum eigene Währung, Anleihen bester Bonität sind bisher in Crashs gestiegen, wenn alles Andere, einschließlich Gold gefallen ist. Gold steigt dann meist etwas später, erst dann kommen langsam die Aktien wieder. Krypto hier als Ausgleich macht Sinn, aber in Maßen! Der Swenson hatte einmal seinen größten Fehler beschrieben, dass er 2009 Aktien verkaufen musste, um Geld für die Ausgaben zu haben. Genau das ist der Vorteil von Cash. David Swenson managte einen großen Fonds einer US-Uni (er verstarb leider vor kurzem).
Er empfiehlt immer kurzlaufende Anleihen von Staaten höchster Bonität, da ist das Zinsänderungsrisiko niedrig. Bei langlaufenden sieht das anders aus. Aus dem gleichen Grund kaufe ich mir momentan auch keine Anleihen ...
Hab gleich 4 Anleihen ETFs. 2 Monatszahler (EM Bonds, High Yield Bonds) einmal Fallen Angels und einmal Global Aggregate Bond. Habe die zur Diversifikation aber vor allem wegen den Ausschüttungen. Ich lasse sie ewig laufen und verkaufe nicht.
@@boersestuttgart Vanguard ESG Global All Cap, iShares Privat Equity und BIT Global Internet Leaders. Und Realty Income Aktien, auch für den Cash Flow und zur Diversifikation.
So ganz verstehe ich das nicht. Das Geld das ich langfristig nicht benötige soll ich nicht zu 100% in Aktien anlegen? Ich verzichte also langfristig auf Rendite beim Aktieninvestment, um kurz und mittelfristige Aktienschwankungen auszugleichen. Also aus psychologischen Gründen. Da setze ich lieber auf solide Dividendenaktien. Durch die regelmäßigen Ausschüttungen kann ich Kursschwankungen auch gut aushalten und kann mir diese Assetklasse sparen
Voll investiert sein wird eben dann schwer, wenn man Kapitalverzehr betreibt und damit die Schwankungen oder besser gesagt das Rendite Reihenfolge Risiko zuschlägt. Bei einer fixen Entnahme und 7%p.a. im Durchschnitt kann das Geld schon nach wenigen Jahren weg sein oder für immer halten, es kommt ganz auf die Rendite Reihenfolge an.
Wieso sollte Cash nur bis 100.000€ sicher sein? Die Summe gilt doch PRO BANK (Gruppe). Habe ich jeweils ein Konto bei der Commerzbank, DKB, Solaris (dazu zählen auch die Verrechnungskonten bei Traderepublic, Scalable, Vivid und Co.) und Baader sind auch 400.000€ durch die Einlagensicherung abgedeckt. Daher machen Anleihen mMn erst bei Summen jenseits der 500k Sinn, womit wohl der Großteil aller Privatanleger raus ist.
Naja ob der deutsche oder gar ausländische Staat im Fall der Fälle solche Spielchen zulässt, oder wie so oft (Riester Rente, Bausparverträge, ...) einfach die Regeln nachträglich zum Leidwesen der Anleger ändern, bleibt fraglich. Die Mehrheit der Bürger wird für einen solchen „Trick“ wohl kein Verständnis haben und der Politik Druck machen warum nun „Millionäre“ gerettet werden sollen. Und der Staat braucht auch jemanden der seine Anleihen kauft anstelle auf seinem Risiko selbst Zinsen zu erwirtschaften. Generell ist die Einlagensicherung ja schon vom Konzept schwierig, private Renditen aber allgemeines Risiko. Ich persönlich vertrau den Staaten bei so etwas nicht so sehr weswegen ich die 100k vielleicht noch als sicher sehe (da darunter auch normale Sparer fallen) aber das mit verschiedenen Banken mit einem großen Fragezeichen versetze. Eine Garantie ist eben nur so gut wie derjenige der Sie garantiert und da haben die Staaten eben einen schlechten Track-Record.
Ja, ich fand es auch schade, dass er darauf nicht eingegangen ist. Vermutlich weil es eine Spekulation darauf ist, dass der Euro gegenüber dem Schweizer Franken an Wert verliert. Ob das wirklich so sein wird, sehen wir erst in der Zukunft.
Bin seit geraumer Zeit auf der Suche nach einem eher kurzfristigen Anleihen-ETF in Schweizer Franken. Kann aber leider nichts finden, das man als Privatanleger in DE handeln kann - kann jemand helfen?
Hey, schau doch mal in unseren ETF Finder rein, vielleicht findest Du hier einen passenden ETF 🙂 www.boerse-stuttgart.de/de-de/tools/produktsuche/ Viele Grüße aus Stuttgart!
@@boersestuttgart Danke für die schnelle Antwort aber diese Tool hilft leider nicht ansatzweise weiter (Währung CHF und Region Schweiz ist jeweils nicht wählbar).
Wir haben das auch nochmal gecheckt, derzeit werden "nur" Aktien ETFs in CHF und Region Schweiz bei uns gehandelt. Anleihe ETFs auf CHF gibt es, allerdings nicht allein auf die Schweiz begrenzt.
Ich glaube er meinte, dass der Franken auch phasenweise mal stark abgewertet hat, auch wenn er über längere Zeit in der Vergangenheit eine Aufwertung erlebt hat.
Also US Treasury I Savings Bonds stehen seit Mai bei 9.62%. Selbst EE Savings Bonds mit 20 Jahre Laufzeit garantieren effektiv 3.5% pro Jahr. Als Privatanleger kann man so 20k leicht parken. Zu zweit (zu mehrt) kann man sogar noch mehr massieren. Klar das sind inflation hedges, aber durchaus interessant.
Bei steigenden Zinsen sind Renten bzw Anleihen etf völlig unrentabel und Kursverluste sind vorprogrammiert, gerne lasse ich mich eines besseren überzeugen
Naja, ein Anleihe ETF rebalanced ja regelmäßig und rolliert dabei kontinuierlich Anleihen mit kurzen Restlaufzeiten (mit einem geringen Abschlag) wieder in entsprechend längere Laufzeiten (mit gestiegenen Zinsen), sodass mögliche Kursverluste (je nach Laufzeitprofil) nur eine vorübergehende Erscheinung wären. Umgekehrt profitiert man als Anleger auch wieder, sollten die Zinsen irgendwann in der Zukunft mal wieder fallen und man sich schon vor Bekanntwerden des Anstiegs in entsprechend höher verzinsten Anleihen (oberhalb des "alten" Marktzinses) positioniert hat (quasi so wie die letzten ~20 Jahre). Das Problem dabei ist m.M.n., dass sich das zukünftige Zinsniveau kurz- bis mittelfristig im Vorfeld genau so wenig prognostizieren lässt wie Aktienkurse. Geht man aber davon aus, dass die Zinsen langfristig nicht *unendlich* steigen können, kann man auch davon ausgehen, dass man _irgendwann_ in der Zukunft auch wieder von fallenden Zinsen profitieren wird. Die Frage ist dann eigl. nur, wie weit (bezogen auf Laufzeiten) man sich traut der Welle vorweg bzw. hinterher zu rennen. Um die Aussage von oben mal aufzugreifen: Sollten die Zinsen wegen Lieferengpässen/Inflation, jetzt wirklich nur die nächsten 1-3 Jahre steigen und dann wieder auf das Vorkrisenniveau zurückfallen, dann wären Anleihen aktuell eben NICHT völlig unrentabel, sondern (spätestens in 3-4 Jahren) im Gegenteil risikoadjustiert äußerst profitabel. Sollte das nicht passieren, rolliert der ETF halt weiter, bis irgendwann ein Maximum erreicht ist, die Zinsen anschließend wieder fallen und man dann halt einfach etwas später profitiert. Gerade im unteren Investment Grade Bereich (historische default rate 0,16-0,28%) gibt es bei Unternehmensanleihen aktuell wieder Zinsen von 1,0-1,5%. Das mag zwar auch nicht viel sein, ist aber deutlich besser als ein Tagesgeldkonto mit -0,5% bis 0%. Jetzt zu "warten", dass die Zinsen weiter steigen, um erst einzusteigen, wenn der Marktzins wieder bei 2-3% liegt, halte ich jedenfalls für nichts anderes als Market-Timing, was bekanntlich in den seltensten Fällen einen Vorteil bringt.
Bei größeren Summen muss man Negativzinsen für's Konto zahlen. Aber wichtiger ist das Ausfallrisiko: Geht die Bank pleite, ist evtl. das Geld auf Bankkonten (bis auf Einlagensicherung von derzeit 100.000 €) weg. Bei sicheren Anleihen hat man diesbezüglich weniger Risiko. ETFs sind i.a. Sondervermögen: Geht die ETF-emittierende Firma pleite, ist der ETF nicht in der Insovenzmasse
Ich bin der Meinung dass dadurch dass die Unternehmen selber für Ihr Grading bezahlen eine Fehlbewertung und dadurch auch eine strukturelle Fehlbewertung erfolgt. Wirklich gute und ehrliche Unternehmen haben es nicht nötig sich bewerten zu lassen und zahlen ein bisschen mehr und die richtigen Betrüger ala Wirecard bekommen ungerechtfertigter Weise ein besseres Ranking
Der Euro hat ggü. dem Franken seit der Euro Einführung 60% verloren und aus meiner Sicht gibt es wenig Gründe im Euro-Schlamassel, weshalb sich das ändern sollte. Egal, kann natürlich auch anders kommen.
Die Frage ist eher, ob die Schweiz langfristig überhaupt so eine starke Währung verträgt. Als Exportland ist das nämlich nicht immer wirklich gut. Schweizer Produkte werden immer teurer und alternativen attraktiver.
@@AECH_CH Und der Brain Drain kommt auch noch dazu. Wer Leistung bringen kann und will bekommt schnell mal in der Schweiz das doppelte Gehalt weswegen die Unternehmen dort immer besser und robuster werden.
Welche ETFs hast du in deinem Depot liegen? 🧐
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Danke für dieses leicht verständliche Video und sympathische Vortragsweise (von beiden). Habe daraufhin meinen ersten Anleihen-ETF gekauft: Lyxor EUR 2-10Y Inflation Expectations UCITS ETF - Acc ISIN LU1390062245, WKN LYX0U6
@@fizzytitan Warum läuft der ETF so gut?
Super informatives Video, danke!
Wo ist denn jetzt für den Privatanleger der Vorteil der Empfehlung ggü. Cash/Tagesgeld (das genauso viel Stabilität bringt)??? Also unter der Annahme, dass wir von max. 100k reden. Da kann es doch dann nur darum gehen, dass Anleihen eben mehr Rendite erzielen. Tun sie das heute? Schade, dass diese für den Privatanleger mit Abstand wichtigste Frage nicht diskutiert wird. So insgesamt leider enttäuschend in Anbetracht des Titels.
Stimmt! Kommer war sehr oberflächlich!
das wäre die wichtigste Frage gewesen
Ab 16:18 erhältst du einen Teil der Antwort auf die Frage. Stichwort Inflation. Inflationsindexierte deutsche Staatsanleihen haben den Vorteil, dass deine reale Rendite, wie dies bei Cash und Tagesgeld der Fall ist, nicht negativ ist, da sich die Zinsen der Anleihe der Inflation anpassen, ich glaube so dass deine reale Rendite immer mindestens bei 0 liegt. Bedeutet also wenn die Inflation bei 5% liegt, sind deine Zinsen bei 5%, wenn die Inflation auf 8% geht, so auch deine Zinsen.
Wir sollen da investieren weil auch Warren Buffet das macht, der aber damit noch nie Geld verdient hat. Ein Argument aus Verzweiflung. Irgendwann am Anfang..
@@bobbaumeister5243 Kommer sollte endlich ma in Micro investieren
Da ich nicht mehr als 100.000 Euro auf meinem Giro-/Tagesgeldkonto habe( gesetzliche Einlagensicherung) ist dies meine Absicherung gegen die Schwankungen meines ETF Portfolios 😉
Richtig. Bei größeren Kapitalsummen muss man zur Risikoverminderung eben anders verfahren.
Wie kann man nur so arm sein?!
Das ist das beste Video zum Thema Anleihen-ETFs!
Ich zahl bei 0% Kupon doch keine ETF Gebühr und dann noch Handelsspreads für den Kauf bei 7 und Verkauf bei 5 Jahren. Da kauf ich mir ne CHF-Staatsanleihe und krieg nach 10 Jahren den Nennwert in CHF zurück ohne 10x Spread und 10 Jahre ETF Gebühr gezahlt zu haben. 5/7 macht richtig Spass, wenn die Nominalzinsen steigen.
Für mich wird hier leider auch viel zu wenig bzw. gar nicht darauf eingegangen, dass es für den Normalo eigentlich keinen großen Sinn macht aktuell in Anleihen ETFs zu investieren.
Wozu das Zinsänderungsrisiko eingehen, wenn ich das Geld im Tagesgeld unter Vermeidung von Strafzinsen liegen lassen kann?
du solltest recht behalten!
Für den Privatanleger bis 100k ist das ja okay. Dennoch ist halt fraglich, ob Du bei der Bank dauerhaft ohne Zinshopping mehr Zinsen erhälst als bei kurzlaufenden Staatsanleihen oder gar Geldmarktfonds. Das bezweifel ich auf lange Sicht. Ich möchte mich zum einen nicht von dem Wohlwollen der Banken abhängig machen, noch denen unnötig viel Geld leihen (Einlagensicherung hin oder her). Daher Geldmarkt und kurzfristige Staatsanleihen...
@Börse Stuttgart
Hi,
danke für das sehr interessante Video. Leider wird für meinen Geschmack noch nicht tief genug auf den Aufbau solcher Anleihen-ETF's eingegangen. Bei der Suche nach einem geeigneten ETF habe ich mir die Zusammensetzung einzelner ETF auf den Anbieterwebsites näher angeschaut. Dabei ist mir aufgefallen, dass nicht selten die Zusammensetzung eines solchen Anleihen ETF aus 40% Anleihen und 60% Cash und Derivate bestehen. Wieso ist das so? Ist damit dann nicht die direkte Investition in Anleihen viel sinnvoller?
Danke für dieses sehr informative und leicht verständliche Video!
Vielen Dank für dein nettes Feedback 😀
H. Kommer meint dass Anleihen in USD für uns wegen des Währungsrisikos nicht geeignet sind. Die meisten von uns aber US-Aktien oder EM-Aktien haben, die auch den gleichen Schwankungen unterliegen, weil die nicht in Euro denominiert sind. Warum ist das bei Anleihen schlimm und bei Aktien nicht schlimm?
Bei einem thesaurierenden Anleihen-ETF, werden ja die Zinsen reinvestiert. Erhöht sich dann einfach mein Anleihenwert um den ausgezahlten bzw. reinvestierten Zins?
Der Wert bzw. Preis der zugrundeliegenden Anleihen natürlich nicht, aber der Wert des ETF Anteils natürlich schon, da die Ausschüttungen ja - abhängig vom Index und der Methodik - wieder investiert wird und daher mehr Ableihen pro Anteil vorhanden sind...
anleihen bei steigenden zinsen kaufen, sind da nicht kursverluste vorprogrammiert? Da würde ich eher cash halten....mir ist das zu rückwärtsgewandt, als es noch freie märkte gab, anleihen haben meiner Meinung nach durch die manipulation der notenbanken die funktion verloren, die sie mal hatten
das sehe ich auch so. lieber cash als null bis negative rendite. inwiefern bieten anleihen cash gegenüber stabilität? vielleicht anleihen mit inflationsschutz?
100% Zustimmung. Das Video ist komplett für die Füße.
@@padraicmcgross82 Vorweg ich habe keine Anleihen in meinem Depot mehr, nur vielleicht bei den Renten. Inflationsgeschützte machen Sinn, jedoch nur von stabilen Länder der eigenen Währung und da gibt es leider keinen Zins mehr. Warum eigene Währung, Anleihen bester Bonität sind bisher in Crashs gestiegen, wenn alles Andere, einschließlich Gold gefallen ist. Gold steigt dann meist etwas später, erst dann kommen langsam die Aktien wieder. Krypto hier als Ausgleich macht Sinn, aber in Maßen! Der Swenson hatte einmal seinen größten Fehler beschrieben, dass er 2009 Aktien verkaufen musste, um Geld für die Ausgaben zu haben. Genau das ist der Vorteil von Cash. David Swenson managte einen großen Fonds einer US-Uni (er verstarb leider vor kurzem).
Er empfiehlt immer kurzlaufende Anleihen von Staaten höchster Bonität, da ist das Zinsänderungsrisiko niedrig. Bei langlaufenden sieht das anders aus.
Aus dem gleichen Grund kaufe ich mir momentan auch keine Anleihen ...
Interessant. Habe dazu gelernt. Dankeschön! 👍
Immer gerne 🙃 Hast du unseren Kanal denn auch schon fleißig abonniert? 👍
Was ist denn nun der Vorteil eines Anleihen-ETF gegenüber einem Tagesgeldkonto, wenn man nicht Buffet heißt, also max 100T€ pro Konto?
Herr Kommer spricht immer für "größere" Anleger, die viel mehr als 100K anlegen.
Sehr oft steigen Anleihen -etfs, wenn die Börse crasht.
@@sms-finanz5393 Wie wir nun wissen, ist dem tatsächlich nicht so.
Kommer geht immer.
Bei mir: 50% MSCI World, 20% World Small Cap, 30% EM IMI
Hab gleich 4 Anleihen ETFs. 2 Monatszahler (EM Bonds, High Yield Bonds) einmal Fallen Angels und einmal Global Aggregate Bond. Habe die zur Diversifikation aber vor allem wegen den Ausschüttungen. Ich lasse sie ewig laufen und verkaufe nicht.
... bis in alle Ewigkeit, Amen 🙏 😀 Was hast Du denn sonst noch im Depot?
Welchen EM Bond ETF haben Sie genau?
@@boersestuttgart Vanguard ESG Global All Cap, iShares Privat Equity und BIT Global Internet Leaders. Und Realty Income Aktien, auch für den Cash Flow und zur Diversifikation.
@@ichdu7391 Den von Vanguard
So ganz verstehe ich das nicht. Das Geld das ich langfristig nicht benötige soll ich nicht zu 100% in Aktien anlegen? Ich verzichte also langfristig auf Rendite beim Aktieninvestment, um kurz und mittelfristige Aktienschwankungen auszugleichen. Also aus psychologischen Gründen. Da setze ich lieber auf solide Dividendenaktien. Durch die regelmäßigen Ausschüttungen kann ich Kursschwankungen auch gut aushalten und kann mir diese Assetklasse sparen
oder einfach aufs Girokonto...
Voll investiert sein wird eben dann schwer, wenn man Kapitalverzehr betreibt und damit die Schwankungen oder besser gesagt das Rendite Reihenfolge Risiko zuschlägt.
Bei einer fixen Entnahme und 7%p.a. im Durchschnitt kann das Geld schon nach wenigen Jahren weg sein oder für immer halten, es kommt ganz auf die Rendite Reihenfolge an.
Liquidität
...spätestens heute verstehen wir den tipp
Wieso sollte Cash nur bis 100.000€ sicher sein? Die Summe gilt doch PRO BANK (Gruppe). Habe ich jeweils ein Konto bei der Commerzbank, DKB, Solaris (dazu zählen auch die Verrechnungskonten bei Traderepublic, Scalable, Vivid und Co.) und Baader sind auch 400.000€ durch die Einlagensicherung abgedeckt. Daher machen Anleihen mMn erst bei Summen jenseits der 500k Sinn, womit wohl der Großteil aller Privatanleger raus ist.
Chinesische Staatsanleihen sind auch eine Alternative.
Naja ob der deutsche oder gar ausländische Staat im Fall der Fälle solche Spielchen zulässt, oder wie so oft (Riester Rente, Bausparverträge, ...) einfach die Regeln nachträglich zum Leidwesen der Anleger ändern, bleibt fraglich. Die Mehrheit der Bürger wird für einen solchen „Trick“ wohl kein Verständnis haben und der Politik Druck machen warum nun „Millionäre“ gerettet werden sollen.
Und der Staat braucht auch jemanden der seine Anleihen kauft anstelle auf seinem Risiko selbst Zinsen zu erwirtschaften.
Generell ist die Einlagensicherung ja schon vom Konzept schwierig, private Renditen aber allgemeines Risiko.
Ich persönlich vertrau den Staaten bei so etwas nicht so sehr weswegen ich die 100k vielleicht noch als sicher sehe (da darunter auch normale Sparer fallen) aber das mit verschiedenen Banken mit einem großen Fragezeichen versetze.
Eine Garantie ist eben nur so gut wie derjenige der Sie garantiert und da haben die Staaten eben einen schlechten Track-Record.
Nicht sehr verständlich. Die letzten Jahren war das ein Griff in die Minuskiste. Sie bleiben zu schwammig in ihren Aussagen.
Hallo...Vielen Dank für das interessante Video !
Hey Tobias, vielen Dank fürs anschauen und dein Feedback 😀
Ich habe jetzt einen Vorteil vermisst, die Inflation im EUR Raum. In der Schweiz liegt die Inflation weitaus unter dem Wert des EUR s
Ja, ich fand es auch schade, dass er darauf nicht eingegangen ist. Vermutlich weil es eine Spekulation darauf ist, dass der Euro gegenüber dem Schweizer Franken an Wert verliert. Ob das wirklich so sein wird, sehen wir erst in der Zukunft.
Super
Bin seit geraumer Zeit auf der Suche nach einem eher kurzfristigen Anleihen-ETF in Schweizer Franken. Kann aber leider nichts finden, das man als Privatanleger in DE handeln kann - kann jemand helfen?
Hey, schau doch mal in unseren ETF Finder rein, vielleicht findest Du hier einen passenden ETF 🙂 www.boerse-stuttgart.de/de-de/tools/produktsuche/
Viele Grüße aus Stuttgart!
@@boersestuttgart Danke für die schnelle Antwort aber diese Tool hilft leider nicht ansatzweise weiter (Währung CHF und Region Schweiz ist jeweils nicht wählbar).
Wir haben das auch nochmal gecheckt, derzeit werden "nur" Aktien ETFs in CHF und Region Schweiz bei uns gehandelt. Anleihe ETFs auf CHF gibt es, allerdings nicht allein auf die Schweiz begrenzt.
Das war jetzt schon alles ein bisschen zäh. Wäre fast eingeschlafen😉
Oh, das wollten wir natürlich nicht beabsichtigen 😇
Hi hi, als er erklärt, dass die BRD nicht pleite gehen wird, beginnt er fast zu tanzen. Was will uns das sagen?
23:50 der Schweizer Franken hat gegenüber dem Euro in den letzten Jahren abgewertet ! ?????
Ich glaube er meinte, dass der Franken auch phasenweise mal stark abgewertet hat, auch wenn er über längere Zeit in der Vergangenheit eine Aufwertung erlebt hat.
Also US Treasury I Savings Bonds stehen seit Mai bei 9.62%. Selbst EE Savings Bonds mit 20 Jahre Laufzeit garantieren effektiv 3.5% pro Jahr. Als Privatanleger kann man so 20k leicht parken. Zu zweit (zu mehrt) kann man sogar noch mehr massieren. Klar das sind inflation hedges, aber durchaus interessant.
welche Saving Bonds nimmst du? Also welche WKN? :-)
@@tomfe213 IE00BJSBCS90
8:00 Heute wissen wir, dass auch Gerd Kommer falsch liegen kann.
Bei steigenden Zinsen sind Renten bzw Anleihen etf völlig unrentabel und Kursverluste sind vorprogrammiert, gerne lasse ich mich eines besseren überzeugen
Naja, ein Anleihe ETF rebalanced ja regelmäßig und rolliert dabei kontinuierlich Anleihen mit kurzen Restlaufzeiten (mit einem geringen Abschlag) wieder in entsprechend längere Laufzeiten (mit gestiegenen Zinsen), sodass mögliche Kursverluste (je nach Laufzeitprofil) nur eine vorübergehende Erscheinung wären. Umgekehrt profitiert man als Anleger auch wieder, sollten die Zinsen irgendwann in der Zukunft mal wieder fallen und man sich schon vor Bekanntwerden des Anstiegs in entsprechend höher verzinsten Anleihen (oberhalb des "alten" Marktzinses) positioniert hat (quasi so wie die letzten ~20 Jahre).
Das Problem dabei ist m.M.n., dass sich das zukünftige Zinsniveau kurz- bis mittelfristig im Vorfeld genau so wenig prognostizieren lässt wie Aktienkurse. Geht man aber davon aus, dass die Zinsen langfristig nicht *unendlich* steigen können, kann man auch davon ausgehen, dass man _irgendwann_ in der Zukunft auch wieder von fallenden Zinsen profitieren wird. Die Frage ist dann eigl. nur, wie weit (bezogen auf Laufzeiten) man sich traut der Welle vorweg bzw. hinterher zu rennen.
Um die Aussage von oben mal aufzugreifen: Sollten die Zinsen wegen Lieferengpässen/Inflation, jetzt wirklich nur die nächsten 1-3 Jahre steigen und dann wieder auf das Vorkrisenniveau zurückfallen, dann wären Anleihen aktuell eben NICHT völlig unrentabel, sondern (spätestens in 3-4 Jahren) im Gegenteil risikoadjustiert äußerst profitabel. Sollte das nicht passieren, rolliert der ETF halt weiter, bis irgendwann ein Maximum erreicht ist, die Zinsen anschließend wieder fallen und man dann halt einfach etwas später profitiert. Gerade im unteren Investment Grade Bereich (historische default rate 0,16-0,28%) gibt es bei Unternehmensanleihen aktuell wieder Zinsen von 1,0-1,5%. Das mag zwar auch nicht viel sein, ist aber deutlich besser als ein Tagesgeldkonto mit -0,5% bis 0%.
Jetzt zu "warten", dass die Zinsen weiter steigen, um erst einzusteigen, wenn der Marktzins wieder bei 2-3% liegt, halte ich jedenfalls für nichts anderes als Market-Timing, was bekanntlich in den seltensten Fällen einen Vorteil bringt.
Auch wenn Herr Kommer ein absoluter Profi auf seinem Gebiet ist. Er redet viel, erklärt dabei wenig und schweift unnötig ab. Das ginge besser.
Zur rechten Zeit! Wenn der Kurs aber fällt, wäre ich doch mit Geld auf dem Konto besser, oder?
Bei größeren Summen muss man Negativzinsen für's Konto zahlen. Aber wichtiger ist das Ausfallrisiko: Geht die Bank pleite, ist evtl. das Geld auf Bankkonten (bis auf Einlagensicherung von derzeit 100.000 €) weg. Bei sicheren Anleihen hat man diesbezüglich weniger Risiko. ETFs sind i.a. Sondervermögen: Geht die ETF-emittierende Firma pleite, ist der ETF nicht in der Insovenzmasse
Absolut.
Anleihen sind aktuell für den normalen Anleger mit
@@primetimepaco6916 danke! Genau. Kommer ist eigenartig einseitig auf diesem Gebiet
Kurzfristige Anleihen in Euro geht bei mir gar ich. Da sind die Order kosten viel zu hoch.
video ist nicht gut gealtert
aber ist das nicht ein bisschen sehr lanweilig ?
Rendite > Sicherheit
Viel Erfolg mit diesem 'Investment'-Tipp 😂
Ich bin der Meinung dass dadurch dass die Unternehmen selber für Ihr Grading bezahlen eine Fehlbewertung und dadurch auch eine strukturelle Fehlbewertung erfolgt. Wirklich gute und ehrliche Unternehmen haben es nicht nötig sich bewerten zu lassen und zahlen ein bisschen mehr und die richtigen Betrüger ala Wirecard bekommen ungerechtfertigter Weise ein besseres Ranking
top
Herr Kommer denken sie doch mal über eine Investition in ein ordentliches Mobiles microphone nach ;-)
Der Euro hat ggü. dem Franken seit der Euro Einführung 60% verloren und aus meiner Sicht gibt es wenig Gründe im Euro-Schlamassel, weshalb sich das ändern sollte. Egal, kann natürlich auch anders kommen.
Die Frage ist eher, ob die Schweiz langfristig überhaupt so eine starke Währung verträgt. Als Exportland ist das nämlich nicht immer wirklich gut.
Schweizer Produkte werden immer teurer und alternativen attraktiver.
@@AECH_CH Und der Brain Drain kommt auch noch dazu. Wer Leistung bringen kann und will bekommt schnell mal in der Schweiz das doppelte Gehalt weswegen die Unternehmen dort immer besser und robuster werden.
=Negative Erträge einloggen. Kein intelligenter Vorschlag
Vola ist völlig uninteressant.
Anleihen sind doch die größte Blase 🤪
Jetzt würde uns natürlich auch interessieren, warum deiner Meinung nach Anleihen "die größte Blase" sind 😉