Brauchen wir wieder die Wehrpflicht?

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  • Опубликовано: 27 ноя 2024

Комментарии •

  • @spacefrogs
    @spacefrogs  2 года назад +140

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    • @OGLordCool
      @OGLordCool 2 года назад

      voll cool dank!!!

    • @ProfessorSchmendrick
      @ProfessorSchmendrick 2 года назад

      Zu spät, hab ich schon mit eurem letzten Code gemacht 😜😜😜

    • @noproki2838
      @noproki2838 2 года назад +1

      Was die Bundeswehr besonders benötigt sind Ingenieure , Techniker und Softwareentwickler.
      Militärtechnik ist ziemlich interessant, besonders in Richtung Anti Air Warfare (AAW), Radarsysteme usw..
      Wichtig ist auch, dass wir wieder voll in die "Landes- und Bündnisverteidigung" investieren müssen.
      Beispielsweise sind unsere neusten Schiffe (F125, F126) nicht dafür ausgelegt,
      da sie eigentlich nur für Embargo- und Überwachungsoperationen verwendet werden sollten.
      Das erste Schiff, was wieder in die Kategorie "Landes- und Bündnisverteidigung" eingeordnet werden kann ist die F127.
      Das erste Schiff sollte erst im Jahr 2032 in Dienst gestellt werden und unsere "Sachsen-Klasse" F124 ersetzten.
      Zusammenfassung:
      Effizienz -> Bürokratie weg und nur "Landes- und Bündnisverteidigung".
      -> dann bekommen unsere Soldaten auch wieder neue Schlüpper.
      gut ausgebildete Mitarbeiter: -> Wartungsarbeiten ...

    • @tyrconell5491
      @tyrconell5491 2 года назад +1

      Island wäre ohne Wehrpflicht @SpaceFrogs. Die haben keine Armee

    • @leer8672
      @leer8672 2 года назад +1

      Ich sehe ja ein das ihr das fürs Geld macht im Video, aber es dannach noch zu schreiben als Post o.O Why Ich mein es stimmt man kann die Location wechseln aber sicherer bist du auch nicht da NordVPN deine Daten (wo du auf welchen Webseiten warst mit IP, was sonst dein standart DNS Anbieter macht also Vodafone etc.) verkauft die verdienen also 2mal an dir

  • @Besitzerstolz
    @Besitzerstolz 2 года назад +1505

    Habe letztes Jahr ein FSJ im Kindergarten gemacht. Hab mich voll reingehängt und wurde dadurch auch sehr gut behandelt und quasi als gleichwertiger Erzieher betrachtet. Das ist allerdings die Ausnahme. Man hatte ja solche Seminarwochen, wo man sich mit anderen getroffen (in meinem Fall online) und ein Programm gemacht hat. Die allermeisten hatten kaum Bock auf ihre Arbeit, sind teilweise immer ne halbe Stunde später gekommen, weil es eh niemanden juckt und so weiter. Ein Grund dafür ist sicher die katastrophale Bezahlung. Wie gesagt, ich habe quasi die selbe Arbeit wie meine Koleginnen gemacht, 40-Stunden-Woche plus Vorbereitungen zuhause und das bei einem Stundenlohn von ca. 2€. Ich mein, was soll denn das?! Dass da keiner Bock hat richtig zu arbeiten ist kein Wunder.

    • @mlem6951
      @mlem6951 2 года назад +149

      Nen Kumpel von mir hat das im Altenheim gemacht und hat es so bereut. Er musste so viele sachen machen, die absolut nicht okay waren und wurde so schlecht behandelt. Dazu noch die geschichten die er da mitgekriegt hat wie auch die Alten von manchen Pflegern behandelt wurde und alle nur mit den schultern darüber gezuckt haben. Der war jeden Abend total am ende und ist da nur hingegangen weil er nen krass pflichtbewusster Typ ist xx. Ich weiß das ich selber das net ausgehalten hätte.

    • @wuschl8i810
      @wuschl8i810 2 года назад +44

      @@mlem6951 Es is schon teilweise krank und seeehr zermürbend was man da so mitkriegt. Gibt auch ne erschreckende doku über n pflegeheim in deutschland.
      Aber wenn man n gutes heim hat, dann ist die arbeit enorm belohnenswert und macht auch richtig spaß

    • @danielbischoff133
      @danielbischoff133 2 года назад +8

      Ich nehme an du hast nicht die selben Arbeiten gemacht. Ich mach einen Kinderpflege Ausbildung (Abschluss Jahr) und habe da vor Bfd (ist was enliches wie Fsj) gemacht.
      Z.B.Ich glaube kaum das du Aktionen gemacht hast. Heißt ein fingerspiele/Experiment/Sportliche Aktivitäten/Märchen fortgeführt/Spiele Runde/Bilderbuch Vorstellung.... hast oder Portfolio, wenn ja kannst du es mir Schreiben.
      Dan kommt noch der Aspekt dazu das sehr oft in Kindergarten die Praktikanten mehr in den Kindergarten sind als das Personal. Man muss es aber auch so sehen das dass Personal viel mehr Aufgaben hat z.B. Mit den Eltern in Kontakt zu bleiben/Portfolio/Aktionen vor bereiten (fast immer zu Hause vor bereitn)/.....
      Noch da zu das Personal halt fach wissen von der Ausbildung, ich kann dir die Sprach entwicklung aus den Kopf heraus sagen von Krippe Kind bis Vorschul Kind.
      Ich habe keine Ahnung was bei dein FSJ passiert das leut zu spät kommen könnte, wenn ich es gemacht hätte wären konsequent gekommenen.

    • @f.p_st3010
      @f.p_st3010 2 года назад +4

      Bei Kindergärten musst dir nur den richtigen Träger suchen ... Bei bfd kannst du geld zwischen 250 bis 800 euro verdienen... Ich hab richtung der oberen Grenze verdient und konnte mich somit nicht beschweren

    • @Besitzerstolz
      @Besitzerstolz 2 года назад +3

      @@f.p_st3010 ich wollte möglichst im Ort bleiben, also gab es eigentlich nur einen zur Auswahl. Jetzt als ehrenamtlicher verdien ich in den Semesterferien auch ganz gut.

  • @mklausemrdragon3891
    @mklausemrdragon3891 2 года назад +484

    Ich finde es schön wenn Personal fehlt heißt es von oben: „wir haben da jemanden.“
    Ja ein Praktikant der den zweiten Tag in unserer Einrichtung ist und er soll dann eine Fachkraft ersetzten.👍
    Oder was ich auch immer schön finde komme gerade von meinen Dienst heraus (Ich bin Dauernachtwache im Krankenhaus) und bin gerade mal zwei Stunden zuhause bekomme ich den Anruf ob ich nicht doch noch arbeiten kommen könne und meinen Urlaub verschieben kann….
    Unser komplettes Gesundheitssystem ist schon seit Jahren im A***** und was machen wir alle nur noch drauf herum treten.

    • @pingurage2460
      @pingurage2460 2 года назад +5

      Das witzige is, als derjenige der auf den Dreck zeigt, bis eher der Böse als derjenige der den Dreck macht ^^

    • @OGLordCool
      @OGLordCool 2 года назад

      sorry für die störung aber ich will das mobbing weltweit für immer beenden. ich stotter heftig und mache trotzdem videos. hoffentlich bewirkt das was. schöne grüße meine liebe mika

    • @obviativ123
      @obviativ123 2 года назад +12

      @@OGLordCool Schlagzeile: "Junge mit Stottervideos besiegt weltweit das Mobbing - für immer!"

    • @RafaWu
      @RafaWu 2 года назад +2

      Die Pflege wird seit 30 Jahren an die Wand gefahren.
      Da würden auch die die dann nicht zur bw gehen würden bei ner Wehrpflicht nicht großartig was verbessern.
      Spaßig wird's wenn sie kommenden Jahren die ganzen älteren Jahrgänge aus dem Beruf gehen zur Rente oder auch früher.
      Ist wie mit der Bonuszahlung für die Pflege. Erst was von 3000 Euro steuerfrei gelabert und nun sinds 550 Euro brutto.
      Joa. Die 550 auf zwei Jahre gerechnet sind halt dann effektiv nichts.
      Bei den ganzen Mehrbelastung über die Coronazeit. Wert wars dann der Regierung Ansich 10 Cent pro Stunde. Joa.
      Und dann hast so Kasper wie den MDK die bei der Kontrolle stark bemängeln und massiv schlechtere Noten vergeben weil über die fucking Wintermonate kaum jemand Spaziergänge draußen angeboten wurden.
      In den fucking Wintermonaten wo eh keiner rauswill und du teilweise durch Corona 50%+ Personalausfälle hattest.
      Joa.

    • @m.c.2187
      @m.c.2187 10 месяцев назад

      Wir bekommen in der Kita FSJler für Integrativkinder - mit denen ausgebildete Fachkräfte mit jahrelanger Berufserfahrung stellenweise überfordert sind.
      Um eine wirkliche Integrativkraft zu bekommen, muss ungefähr Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt werden und es dauert EWIG.

  • @nickoderso
    @nickoderso 2 года назад +561

    "Das scheißt zusammen"
    Schön, dass Steve Rick schonmal Dad-Jokes beibringt

    • @jessylgbtq6772
      @jessylgbtq6772 2 года назад

      Es ist ok Tranz zu sein! im neun Vid von mir rede ich mit einem rechten darüber ❗🏳️‍🌈 hihu

    • @nickoderso
      @nickoderso 2 года назад +18

      @@jessylgbtq6772 Netter Versuch, Fat Pat

    • @angrymario8259
      @angrymario8259 2 года назад +4

      @@nickoderso 😂

    • @otozinclus3593
      @otozinclus3593 2 года назад

      @@jessylgbtq6772 Cool. Und was hat das jetzt mit dem Video zu tuen?

  • @illusionlife9962
    @illusionlife9962 2 года назад +192

    Als doppelter finnischer & deutscher Staatsbürger, der gerade seine Wehrpflicht in Finnland absolviert, bedanke ich mir sehr für die Repräsentation im Skit am Anfang. :)

    • @Post_the_most
      @Post_the_most 2 года назад +2

      Und ich dachte drüber nach dass man dem als Isländer entnommen könnte.
      Und cool dass du Verbindungen nach Finnland hast wenn man das so sagen darf XD

    • @ralfl.k.5636
      @ralfl.k.5636 Год назад

      Finnland ist eben flexibel, während bei uns die Politik schon an den Klapperstorch glaubt, der die Kinder bringt - nicht die hochschwangere Frau in der Klinik

  • @wolfcara16
    @wolfcara16 2 года назад +77

    Hi, Ex-Bufdi hier. Alter, gibt es finstere Ecken da draußen. Die 5 Gruppenseminare mit anderen Bufdis von überall her waren informativ und auch ganz cool, aber son paar von uns hats echt erwischt gehabt. Ich selbst habe als eigentlich tiefenentspannte Person schwer an mich halten müssen, als ich erfuhr, dass von meinen 180 € im Monat 175 vom Bund kamen. Ergo, meine Stelle hat sich 4 Vollzeitlakaien für 20 Mücken im Monat gegönnt. Wir waren die einzigen Kräfte auf diesem "Gnaden"hof.

  • @sammyart27
    @sammyart27 2 года назад +283

    Ich hab letztes Jahr ein FSJ gemacht gemeinsam mit 5 anderen FSJlern in der gleichen Einrichtung. Wir haben zwar oft genug gehört "Das dürft ihr eigentlich gar nicht machen", wirklich gehalten hat sich aber niemand dran. Besonders oft haben wir dann Aufgaben machen müssen für die man "ja eigentlich eine Fachkraft bräuchte, aber dank den FSJlern klappt es ja auch so".

    • @fr89k
      @fr89k 2 года назад +9

      Oh Gott. Macht das bloß nicht!!! Gerade wenn es um Medikamentierung geht kann man schnell einen Fehler machen für den man dann mindestens mit fahrlässiger Körperverletzung haftet. Und Spritzen zu geben (z.B. Insulin) ist eigentlich immer eine Körperverletzung, wenn man keine Fachkraft ist. Von so etwas sollte man bloß die Finger lassen, denn da geht es um Strafrecht und Strafrecht ist keine Lappalie. Das richtig üble Konsequenzen haben...

    • @kaynmain5641
      @kaynmain5641 2 года назад +22

      @@fr89k das ist gesetzlich festgelegt dass man nicht als FsJler dafür haftet sondern die Arbeitskraft die dir diese Tätigkeit aufgetragen hat.

    • @fr89k
      @fr89k 2 года назад +2

      @@kaynmain5641 Dann gab es aber eine massive Gesetzesänderung. Als ich noch Zivildienst gemacht habe war das so, dass du als Zivi super viele Sonderrechte hast, die normale Angestellte nicht haben. Im Prinzip gilt das selbe wie für Soldaten: Für alles was außerhalb des Strafrechts liegt haftet dein Chef, wenn er dir das befohlen hat. Aber beim Strafrecht war es im Zivildienst so, dass du dafür haftest - auch wenn dein Chef dir das befohlen hat. Wobei ich mich schon stark darüber wundere, wenn das für FSJler jetzt angepasst wurde, denn es hat einen Grund warum eigentlich JEDER für Straftaten selber haftet. Das ist im Prinzip noch eine Lehre aus der Nazi-Zeit, damit man eben nicht sagen kann "Ich habe nur Befehle ausgeführt".

    • @sammyart27
      @sammyart27 2 года назад +5

      @@fr89k Es ist aber tatsächlich so. Als FSJler hat man was solche Konsequenzen angeht wenig zu befürchten. Solange man es "Richtig gezeigt bekommen hat" hat kaum jemand gemeckert. Obwohl es bei mir weniger um Medikamente und mehr um einfachere Pflegeaufgaben wie toiletzengänge, Hilfe beim Essen, alleinige Aufsichtspflicht über mehrere Personen etc. Ging. Aber da hätte natürlich auch extrem viel Schief gehen können

    • @sentoo7606
      @sentoo7606 2 года назад +1

      @@sammyart27 toiltengänge und essen anreichen? Was genau soll da denn so krass schief gehen? Und wenn man nichtmal das machen darf ohne das dir jemand über die Schulter guckt, was soll man dann überhaupt im FSJ machen?
      Vielleicht ticke ich einfach anders, aber ich hab es irgendwie genossen viel Verantwortung zu bekommen und selbsständig zu arbeiten, anstatt das mir jemand bei jeder kleinigkeit über die Schulter guckt.

  • @vin561
    @vin561 2 года назад +248

    Ich bin 16 Jahre alt und habe ein jahres Praktikum in einem Krankenhaus als Krankenpfleger und ich musste schon mehrfach alleine bewegungslos und körperlich beeinträchtigte Patienten waschen da es kein anderer machen wollte.
    Irgendwann habe ich gesagt ich möchte das ich machen und ich darf das eh nicht und habe deswegen Ärger mit meiner station bekommen
    P.S. Ich bekomme 100 Euro im Monat

    • @fr89k
      @fr89k 2 года назад +44

      100 € im Monat? Das klingt irgendwie unzulässig.

    • @mr.haiwan
      @mr.haiwan 2 года назад +59

      Verlasse die stelle. Für 100€ würde ich nicht mal aufwachen

    • @jessali_
      @jessali_ 2 года назад +42

      Geh da raus. Es lohnt sich nicht, du wirst ausgenutzt und das alles macht was mit deiner Psyche. Tut mir leid, dass du so scheiß Erfahrungen machen musst. Das macht mich echt wütend.

    • @VAVVO-Uliess
      @VAVVO-Uliess 2 года назад +12

      geh da raus! 100 euro sind zu wenig...

    • @SaheeliRai
      @SaheeliRai 2 года назад +31

      Ein Jahr Praktikum für 100€ im Monat?! Bei den kurzen Pflichtpraktika kenn ich das ja, dass man gar nicht bezahlt wird. Aber für ein ganzes Jahr? Das reicht ja nicht mal fürs Busticket!

  • @paulvonhindenpoop7394
    @paulvonhindenpoop7394 2 года назад +484

    Ich bin im 2. Lehrjahr der Ausbildung zur Pflegefachkraft und hab durch meine Außeneinsätze viele Erfahrungen mit unausgebildeten Helfern gemacht. Im Krankenhaus gibt es sehr viele Buftis, die wenn man Glück hat das Mittagessen austeilen ohne jemanden umzubringen (ist tatsächlich fast passiert, weil einer die Patienten und somit die gerichteten Medis vertauscht hat), ansonsten dürfen die dort nichts machen außer Betten schieben. Ich war während dem 2. Corona-Winter auf der Chirurgie, also zum Teil auch auf Intensiv weil die beiden Stationen logischerweise sehr viel zusammen arbeiten. Durch den Personalmangel wurde die Bundeswehr auf Intensiv eingesetzt. Das heißt sie haben Dinge aus dem Stützpunkt in die Zimmer gebracht. Zu mehr waren die nicht zu gebrauchen, da gute Pflege sehr viel Wissen, Menschenkenntnis, Empathie und lange Erfahrung voraussetzt. Stell dir mal vor, du wirst durch einen Unfall querschnittsgelähmt und pflegebedürftig und am absolut tiefsten Moment deines Lebens kommt irgend so ein genervter Bufti-Justus und schaufelt dir gewaltsam was zu Essen in den Mund. Richtig Bock.
    Das Bild, das die Politik von der Pflege hat, ist so unglaublich weit fernab von der Realität...

    • @m.mg.g8158
      @m.mg.g8158 2 года назад +12

      danke, das ist so krank. das Gefühl hatte ich als ich mit meiner frau im Krankenhaus war, da waren Hebammen und Pflegekräfte wo ich mich gefragt habe ob die überhaupt Ahnung haben was sie dort machen... Politik halt, da wird nur über Fassade gesprochen und sich nicht auf das wesentliche Fokussiert. Hauptsache die Diäten stimmen, so kommt es mir vor

    • @m.mg.g8158
      @m.mg.g8158 2 года назад +6

      die haben 2 Tage gebraucht um festzustellen das sie bei der Geburt extrem viel Blut verloren hatte, ich hab den das 5x oder so gesagt. zum glück alle gesund und munter.

    • @vlecxius
      @vlecxius 2 года назад +19

      Das mit dem "schaufelt dir gewaltsam Essen in den Mund der genervt ist" wäre in etwa so meine Reaktion wenn ich zu sowas gezwungen werden würde. Vermutlich wäre ich da auch nicht der einzige mit. Man kann Leute halt nicht zu solchen Arbeiten "zwingen". Und wenn doch... Oh boy, die Leute die von denen gepflegt werden, RIP.

    • @lucicarstova5908
      @lucicarstova5908 2 года назад +14

      also ich hab ein Bufdi in der Notaufnahme gemacht und war das Mädchen für alles. Was die Azubis nicht durften, (angefangen bei Nachtschichten bis hin zu Zugängen legen) mussten wir irgendwie trotzdem machen. Es wurde gezeigt und dann auch erwartet dass man das selbsttändig ausführt. Dort herrschte Teilweise so eine Unterbesetzung dass es auch notwendig war. Manchmal ging's um Sekunden, wenn du grade der einzige mit Fahrstuhlschlüssel für die Intensiv bist und Sanitäter mit einer Reanimation durchs Gebäude irren😬😅😅

    • @user-10021
      @user-10021 2 года назад +1

      Tja die Politiker können sich schön weiter mit Korruption die Taschen mit geld vollschaufeln, was sollte die denn der Gesundheits Sektor intressieren? Betrifft die ja 0 also gehts denen auch am Arsch vorbei.
      Und das traurige, in jedem Land geht genau diese selbe scheiße ab.

  • @tamber9893
    @tamber9893 2 года назад +51

    Bin Auzubi in der Pflege und möchte an dieser Stelle sagen, dass mich der Applaus von Boris Becker krass motiviert und erfüllt hat.
    Vielen Dank dafür

  • @little_roomplant
    @little_roomplant 2 года назад +53

    Um auch mal meine negativen FSJ Erfahrungen zu teilen:
    Ich habe mitten in Corona 2020/21, in Bayern mein FSJ gemacht. In einem Kindergarten - und weil der von den Stunden nicht gereicht hat, auch noch in der offenen Ganztagsschule (OGS) einer Förderschule. Die Fahrt zwischen den beiden Orten, die ich jeden Tag fahren musste, wurden mir nicht gezahlt. Aber ich schätze, das muss ich nicht erwähnen.
    Der Kindergarten war super, die Leute waren echt lieb und mir wurde auch nur die Arbeit gegeben, die ich machen konnte und sollte.
    In der Ogs sah das anders aus. Mir wurde gleich am ersten Tag gesagt, dass sie ja eigentlich nur wen für die Küche bräuchten und ich deswegen dort arbeiten solle. Küche ist jedoch übertrieben, da in diesem fensterlosen Raum, eine Industriespülmaschine, zwei Waschbecken und eine Schrankwand reingesetzt wurden. Wenn die Schranktür offen war, konnte man die Spülmaschine nicht ganz aufmachen, so eng war es da drin. Auch der Dampf in diesem Raum war schrecklich und für Schimmel eine regelrechte Einladung.
    Nach ca. 3-4 Wochen wurde ich mit dem Abholen, Austeilen, Abwaschen und leere Behälter wieder dem Fahrdienst mitgeben allein gelassen. Hinzu kamen die absurdesten Corona Maßnahmen, die ich gar nicht einhalten konnte und ein wirklich ekelhafter Umgang.
    Im Grunde habe ich, nachdem ich die Küche täglich sauber machen musste, noch ca. 1 Stunde oder 45 Minuten mit den Kindern verbringen können.
    Bevor jemand fragt: Ja, ich hab mich beschwert. Es kam nichts dabei rum und der Schuss ging nach hinten los. Von der Bezahlung brauch ich gar nicht anfangen.
    Amen

  • @raffhd3571
    @raffhd3571 2 года назад +1122

    Ja... bin Österreicher. Fange im April jetzt meinen Zivildienst an. Kriege nicht mal ein Viertel des Mindestlohns und habe gerade mal die Hälfte an gesetzlichem Urlaubsanspruch. Bei einer 40 Stunden Woche für 9 Monate.
    Also ich finde es grundsätzlich ja keine schlechte Idee, weil es ja sonst Personalmangel bei den ganzen Institutionen gäbe. Aber warum gilt das nur für den männlichen Teil der Bevölkerung und warum wird man legit am Rand der Sklaverei behandelt. Klar kann man mit den ganzen zusätzlichen Bezügen leben, aber warum wird man so hart wenig respektiert dafür. Das verstehe ich nicht.

    • @kapitanoserecherche7768
      @kapitanoserecherche7768 2 года назад +182

      Ich bin da total bei dir. Die "Entlohnung" und der Urlaub sind ein Witz. Finde es auch nicht okay, dass der Zivildienst nur für den männlichen Teil gilt. Wenn, dann für alle Geschlechter.

    • @misterd3435
      @misterd3435 2 года назад +3

      Auch Österreich btw.

    • @LeSpeederus
      @LeSpeederus 2 года назад +35

      Ich kotz mich ja schon gerne über mein FSJ aus, das ich nach einem halben Jahr abgebrochen habe aber hey, ich DURFTE es abbrechen. Bin inzwischen nach Österreich gezogen und arbeite nebenbei in der Nachhilfe. Die älteren Jungs tun mir echt leid wenn ich mir vorstelle was sie erwartet.

    • @tanuki_sama9708
      @tanuki_sama9708 2 года назад +64

      Bin Schweizer und hatte meine Wehrpflicht im Sommer 2020 (und dann bis in nächsten April). Ist die Zeit, die meiner Psyche sehr geschadet hat und allgemein Scheisse war. So viel meinen Lebenssinn hinterfragt, einfach weil ich mir dort so dumm und sinnlos vorkam. Die Vorgesetzten sind meistens Inkompetent sind. Absolut unangenehm und es wird SOOO VIEL LEBENSZEIT verschwendet.
      Als doch Übergewichtiger Mann hatte ich eh schon kein Spass am ganzen Training und während ich in der ersten Zeit tatsächlich abgenommen habe, hatte ich am Ende, nachdem ich sehr viel rumsass, 8kg zugenommen.
      Und der "Gewinn" ist echt nicht Disziplin oder Verantwortung, sondern schlechte Angewohnheiten, nicht arbeiten zu müssen, eine absolute Kein-Bock-Mentalität und 1 Jahr mehr Alter

    • @misterd3435
      @misterd3435 2 года назад +5

      Sorry d
      Meinen Kommentar hats gelöscht. Also hier nochmal. Ich finde den niedrigen Lohn absolut unverständlich und scheiße, finde es aber nicht sehr schlimm, dass nur Männer Militärdienst und Zivildienst machen müssen. Frauen werden durch das Kinder bekommen daran gehindert zu arbreiten oder sich fortzubilden. Natürlich muss eine Frau keine Kinder bekommen, wenn sie nicht will. Es ist aber ja auch für Frauen möglich, freiwillig Zivildienst oder Militärdienst zu machen.

  • @jacky2344
    @jacky2344 2 года назад +199

    Ich habe ein FSJ in einer inklusiven Grundschule gemacht. Ich habe in der Corona-Hochzeit einfach die Notbetreuung für die ersten Klassen einen Tag allein gemacht, weil die Erzieherin mal wieder in ihre Klasse wollte.
    Man wird mit Verantwortung allein gelassen, die man offiziell nicht tragen darf. Ja, da seh ich mich!

    • @souchini
      @souchini 2 года назад +18

      Ich habe kein FSJ gemacht, aber ein dreimonatiges Praktikum an einer Grundschule, weil ich wissen wollte ob Lehramt generell was für mich wäre. Ich musste im Laufe dieser drei Monate hin und wieder die Kinder allein unterrichten (Klasse 2-6), obwohl ich erst 18 Jahre alt war und keine Erfahrung oder Qualifizierung hatte (und nicht bezahlt wurde). Die Eltern sind zuhause schon mit ihrem eigenen Kind überfordert, aber eine 18-jährige kann man ja ruhig mit 30 Zweitklässlern allein lassen :D Auf der einen Seite war ich dankbar für die Erfahrung, auf der anderen Seite ist das natürlich nicht mit dem wahren Lehreralltag vergleichbar und den Eltern gegenüber sehr fahrlässig. Ich habe dann tatsächlich auch im Januar mal einen Tag in einer ersten Klasse allein Notbetreuung machen müssen. Die höheren Klassen habe ich immer irgendwie hinbekommen, aber nach diesem Tag bin ich heulend nachhause, weil ich so fertig mit den Nerven war.

    • @katztoffelbrei6780
      @katztoffelbrei6780 2 года назад +5

      Das ist so krass verantwortungslos gegenüber der FSJler und der Kinder ... Unsere sozialen Systeme sind so kaputt.

    • @sentoo7606
      @sentoo7606 2 года назад +4

      Krass was hier viele für Erfahrungen gemacht haben, bei mir war das immer komplett anders. Hatte sehr gute Fachkräfte an meiner Seite die mich gefordert haben und mir Verantwortung übertragen haben wenn sie gesehen habe das ich bereit dafür war. Habe das Jahr sehr genossen in vielerlei Hinsicht.
      Aber ich bin eh der Typ der gerne Verantwortung trägt und meine Kollegen permanent auf den Sack gehe, wenn ich mir nicht sicher bin.
      Auch die Trips mit anderen FSJlern war immer echt gut. Sehr sehr nette Menschen kennen gerlernt und ne schöne Zeit gehabt.
      Ließ nicht immer alles perfekt (tut es nie irgendwo auf der Welt), aber anscheinend weit aus besser als bei allen anderen die hie im Chat unterwegs sind.

    • @DieAlteistwiederda
      @DieAlteistwiederda 2 года назад +1

      Mir haben schon die ganzen Kindergeburtstage meiner Nichten und meines Neffen gereicht
      Wurde als Teenager oft einfach gezwungen das mehr oder weniger alleine zu machen, meine Schwester hat dann den Kuchen geschnitten für Stunden und ich musste mit 16 12 Kinder allein betreuen. Mein Schwager war gar nicht erst da, seine Kinder gehen ihn ja nichts an als Mann.

  • @herbertkraft7379
    @herbertkraft7379 2 года назад +205

    "Ein ganzes Jahr einfach rumsitzen ist nicht gut für die Psyche" cries in 2020

    • @blacky_Ninja
      @blacky_Ninja 2 года назад +4

      Ist aber wohl tatsächlich der beste Beweis für die Wahrheit dieser Aussage.
      Ein fünftel desLandes ist ja fast durchgedreht, einfach weil sie mal ne weile zuhause bleiben sollten.
      Und wehe auch nur einer der C-Leugner, Maskenverweigerer und „Spaziergänger“ ist FÜR die Wehrpflicht. Dann drehe ICH durch. 🙄

    • @misfit_wonderland
      @misfit_wonderland 2 года назад +2

      isso :(

  • @sssspnl8699
    @sssspnl8699 2 года назад +90

    Zivildienst / Wehrdienst muss so angepasst werden, dass man es nicht mehr als "verlorenes Jahr" ansehen kann. Die Leute gehören anständig bezahlt und die Arbeitszeiten angepasst (Zivildienst in Österreich ist teilweise 50 Stunden in der Woche bei einer sehr schlechten Bezahlung).

    • @alexandermesser3953
      @alexandermesser3953 2 года назад +1

      Bin Berufssoldat in Österreich.
      Die 324€ im Monat sind echt ein Witz für die Grundwehrdiener aber wenigstens kann man den Grundwehrdienst jetzt um 3 Monate verlängern und bekommt in diesen 3 Monaten ca. 3000€ monatlich. Perfekt ist es aber trotzdem nicht.

    • @carcharrodonsultra9742
      @carcharrodonsultra9742 2 года назад

      @@alexandermesser3953 ich will gar nicht wissen ob Wehrpflichtige bei der Bundeswehr ÜBERHAUPT bezahlt werden 😅

    • @cassandrasjunger9811
      @cassandrasjunger9811 2 года назад

      @@carcharrodonsultra9742
      Also in Deutschland gab es den Wehrsold + Verpflegung + Miete + Fahrkosten. Außerdem wurde es für die Rente als volles Einkommensjahr angerechnet.

    • @Ch-xk5tv
      @Ch-xk5tv 10 месяцев назад

      @@alexandermesser3953 Das machen die die nur aufs Geld aus sind, wenn man ehrlich ist.

    • @danieldieste9905
      @danieldieste9905 5 месяцев назад

      ​@@askjeII Wslas die (nicht mehr) haben, ist ne Marine.

  • @MotU_Shosha
    @MotU_Shosha 2 года назад +34

    Wir hören aktuell, dass es den Leute, die wir schon haben an allem mangelt angefangen bei warmer Kleidung und solange das nicht besser wird braucht man auch nicht darüber zu reden, ob man die Wehrpflicht wieder einführt. Bei der aktuellen Lage würden mehr Leute nur bedeuten, dass noch mehr Sachen fehlen und ob die 100Mrd für die Bundeswehr daran was ändern bezweifel ich leider, wenn man mal sieht wie viel Geld da in den letzten Jahren einfach verdampft ist.

    • @erichahnel4271
      @erichahnel4271 2 года назад +5

      Das mit dem Geld verschwenden ist nichts neues...
      Das witzigste was ich damals hatte war eine bestimmte Stabsabteilung wo ich ins Zweifeln gekommen bin.
      Ich hatte etwas das ich abholen wollte in der Offiziersschule des Heeres, die Abteilung wo ich es abholen wollte war an dem Tag aber auf Schießbahn also meinte der Leiter er hinterlegt das da.
      Bin halt hin und hab mir das abgeholt und mich umgeschaut, 1 Hptm, 1 Lt, 1 OfW, 1 OSG, 2 HG...
      Dachte mir erstmal so was ist das für eine Abteilung und halt den Haupt gefragt was den eigentlich ihre Aufgabe wäre.
      Antwort: "Planung von Organisatorischen und überprüfen wo kosten eingespart werden können".
      Hab den auch nur entgeistert angeschaut und gemeint "du Idee, eure Abteilung sollte mit weniger Personal Arbeiten" 😅
      Dem hat das gar nicht gefallen aber was wollte er mir antun als Hauptmann der Feldjäger :D
      Aber wie kommt der Bund auf solche Ideen? Da sitzt eine Abteilung die den Staat 20.000€ + pro Monat kostet um zu überprüfen wo kosten eingespart werden können für nichtmal 200 Soldaten Stammpersonal...
      Den die Offizierslehrgänge sind anders gegliedert und außerhalb des Stabs Stamms, die haben ihre eigenen Unterabteilungen.
      Auf solche Ideen muss man halt erstmal kommen...

    • @MotU_Shosha
      @MotU_Shosha 2 года назад +1

      @@erichahnel4271 20000€ im Monat klingt für mich jetzt erstmal sehr billig, wenn man das mit den Unsummen vergleicht, die von der Leyen und AKK für Berater rausgehauen haben. Ich weiß nicht mal genau, ob und wenn ja was diese Berater denn wirklich geraten haben, aber ich habe bisher nicht gehört, dass sich durch diese Beratung was geändert hat.

    • @Post_the_most
      @Post_the_most 2 года назад +1

      Während GB nen Flugzeugträger mit weniger Geld hat

  • @eirikapherae
    @eirikapherae 2 года назад +127

    Ich bin FSJlerin, ersetze aber momentan 3 vollausgebildete Arbeitskräfte, weil wir die einfach nicht haben, und bekomme immernoch so gut wie kein Geld dafür... Dafür lohnt sich doch eine 39 Stunden Woche👍😰

    • @MrBestGameronearth
      @MrBestGameronearth 2 года назад +3

      Viel Kraft und wenigstens a weng Spaß bei der Arbeit!

    • @FlauschkatzeC
      @FlauschkatzeC 2 года назад

      😱

    • @kayaipsen8152
      @kayaipsen8152 2 года назад +5

      Also ich bin eine definitiv unterbezahlte BFDlerin. Auch wenn meine Arbeitszeiten nicht so lange sind, macht die 6 Tage Woche mit der sehr körperlich anstrengenden Arbeit keinen Spaß.... Wenigstens sind meine Kollegen nett

    • @tobiaskompfe698
      @tobiaskompfe698 2 года назад +1

      Würde mit stark überlegen ob ich mich so ausbeuten lassen würde - Krankschreibung ist schnell besorgt ;)

    • @eirikapherae
      @eirikapherae 2 года назад

      @@tobiaskompfe698 Das stimmt. Aber ganz an sich, im Innersten Kern meiner Arbeit, msg ich meine Arbeit. Die Bedingungen sind nur eben nicht so schön 😅

  • @lennardmayer4844
    @lennardmayer4844 2 года назад +71

    Mache gerade eine Ausbildung bei der Bundeswehr und viele Soldaten haben mir immer gesagt, sie brauchen qualifizierte Leute und keine Wehrpflicht

    • @andal4526
      @andal4526 2 года назад +10

      Na....????? Wo bilde ich meine qualifizierten Leute aus???? Es gab viele die von der Wehrpflicht sich dann zum Zeitsoldaten verpflichtet haben ..oder wollt ihr ne Ausbildungsfirma für die Bundeswehr....wo geht jetzt gerade dieser Beitrag hin....?????

    • @pingurage2460
      @pingurage2460 2 года назад +6

      Qualifikation lernt man hauptsächlich ^^ die Armee soll Soldaten machen, nicht Fertige anlocken. Diese an den Abschlussgekoppelten Dienstgrade sind schon fürn Arsch. Du kannst noch so Krass sein, ohne diesen Wisch bleibst da unterer Offizier ohne Real oder Gym abschlussxD in der Army z.B. kannst vom Kartoffelschäler zum General aufsteigen, abhängig von der Leitung & dem können. Der Typ der Desert Storm geführt hat, hat als billiger Private angefangen ^^ & hat im Irak glaube sein 3-ten Generals Stern bekomm

    • @jake-tx7cu
      @jake-tx7cu 2 года назад +11

      Also meine qualifiziertesten Vorgesetzten waren allesamt ehemalige Wehrpflichtige die eigentlich nie zur Bundeswehr wollten.

    • @etuanno
      @etuanno 2 года назад +1

      Und kein Student geht zur Bundeswehr

    • @lordheroinmachtclean5227
      @lordheroinmachtclean5227 2 года назад

      @@pingurage2460 ich glaube du hast nicht wirklich Ahnung von dem was du da schreibst. Stimmt schon dass man ohne Abschluss nichts werden kann aber man kann diesen während der Dienstzeit nachholen. Und diese Quereinsteiger/Neckermann Dienstgrade können auch noch an die Truppe ran geführt werden. Die müssen genau die gleichen Lehrgänge absolvieren aber haben nur weniger Erfahrung und bekommen verfrüht ihren Dienstgrad. Und in Deutschland fängst auch als ganz normaler Rekrut an und musst dich dann nach und nach hocharbeiten. Und dieser General in der Army hat mit Sicherheit studiert und war nicht irgendeiner der nur durch gute Leistung seinen Dienstgrad bekommen hat.

  • @wasgehtabmv
    @wasgehtabmv 2 года назад +424

    In meinem Umfeld war das Ergebnis des FSJ hauptsächlich: niemals wieder einen sozialen Job 👍 Ziel komplett verfehlt. Aber wenn man als 18 jähriger in nem betreuten Wohnen alleine abends einen auffindet, der sich in ner Manie den Schädel aufbrechen will, kann ich verstehen warum man da keine Zukunft für sich sieht

    • @fr89k
      @fr89k 2 года назад +4

      Das ist aber auf jeden Fall eine Erfahrung, die einen resilienter macht. Es gibt genug Leute, die in ihrem Leben einfach zu wenig Probleme hatte und dann völlig kaputt gehen, wenn sie mal vor einem Problem stehen, das sie wirklich alleine lösen müssen und nicht einfach die zuständige Fachkraft kontaktieren können.

    • @joanajoaninha8388
      @joanajoaninha8388 2 года назад +101

      @@fr89k das ist gerade ziemlich anmaßend von dir, eine Person, die sich den Schädel einschlagen will, als „Problem“ zu betiteln.
      Sicher macht es resilienter, unter Stress Probleme bewältigen zu müssen. Aber einen psychisch kranken Menschen vor Selbstverletzung bewahren zu müssen, ganz allein, ohne dafür ausgebildet worden zu sein, ist ne ganz andere Hausnummer. Das kann man nicht einfach ein „Problem“ nennen, das man „lösen“ muss. Gerade als junger Erwachsener …

    • @eydeet914
      @eydeet914 2 года назад +61

      Nie nen sozialen Job ist auch das was ich von meiner Familie mitgenommen habe, mit beiden Eltern im sozialen Bereich. Ist bei dem Gehalt die körperlichen und psychischen Strapazen einfach nicht Wert. Und dann noch von bekannten mit nem 4. Fachen Gehalt gesagt bekommen "Ihr machts ja nicht fürs Geld sondern für die gute Sache, das ist halt so" ist jetzt auch nicht gerade das Maß an Wertschätzung xD

    • @fr89k
      @fr89k 2 года назад +2

      @@joanajoaninha8388 Ja, okay. Wenn das kein Problem ist, dann braucht man ja auch nichts machen. Dann kann man das einfach ignorieren. Und als junger Erwachsener sollte man mit so einer Situation umgehen können. Wenn man das nicht kann, dann ist vorher schon irgendwas schief gelaufen.

    • @luxaartozial660
      @luxaartozial660 2 года назад +59

      @@fr89k jemanden vorm Suizid bewahren ist nichts womit man Mal eben umgehen kann oder können sollte. Es ist ja schon schwer genug Menschen mit Depressionen (mich eingeschlossen) nicht zu verletzen und aufzumuntern. Von einer Manie ganz zu schweigen.
      Und natürlich ist es etwas negatives und somit ein "Problem", das war aber auch nicht ihre Aussage. Die Aussage war: das ist kein Probelauf. Das ist nichts um sich Mal eben nebenbei ein bisschen aus der Komfortzone zu bewegen und etwas weiter zu entwickeln. Man kann mit 17/18 auch nicht Mal eben alleine jemanden reanimieren, auch nach erste hilfe Kurs ist das schwer. Das ist eine alles oder nichts Situation. Das ist wie zuzusehen wenn eine Person von der Bahn überfahren wird. Das muss man nicht aushalten können, das ist traumatisch. Dafür bedarf es Fachpersonal. Sonst ist niemandem geholfen. Natürlich kann man sein bestes geben und es versuchen, aber das ist nichts was man Mal eben wegsteckt

  • @Definitely_Melnyx
    @Definitely_Melnyx 2 года назад +53

    Ich hab eine Hohlfuß Fehlstellung. Essenziell bedeutet das ich ein wenig zu viel auf den Aussenballen laufe, was aber keinen Nachteil hat außer eine leicht Tendenz umzuknicken. Trotzdem gelte ich damit als untauglich für sämtliche Institutionen inklusive Bundeswehr :d. Das ich jährlich zwei Marathons laufe ist dabei völlig egal.

    • @erichahnel4271
      @erichahnel4271 2 года назад +1

      Hat etwas mit dem Risiko zu tun, machst du das freiwillig dein Ding wenn dir was passiert.
      Passiert dir das Umknicken während der Verpflichtungszeit und es folgt etwas schlimmes ist das eine "Wehrdienstsbeschädigung" und der Staat müsste die je nach Schwere und Dienstgrad sowie Erfahrungsstufe Geld zahlen.
      Lass es eine Arbeitsunfähigkeit werden durch Komplikationen und du bis Feldwebel mit Portopee währen das z.B. schon mind. Um die 1.500€ pro Monat bis an dein Lebensende...
      Sagen wir du lebst danach noch 40 Jahre sind das schon knapp eine dreiviertel Million die der Staat dir zahlen müsste.
      Und das ist ein angenehmes Beispiel könnte deutlich mehr raus kommen - aber auch weniger.
      Sollte aber damit hoffentlich verständlich sein warum solche "Risiko" Faktoren eher aussortiert werden.

    • @jyro_447
      @jyro_447 2 года назад +4

      Wenn du wegen deiner Hohlfußstellung ausgemustert wurdest bin ich tatsächlich etwas beruhigt
      Hab ehrlich gesagt keinen Bock auf die Bundeswehr o.Ä. und da ich mir vor 2 Jahren mal mies den Knöchel gebrochen hab der leider nicht "korrekt" geheilt ist dürfte das Thema für mich wohl auch wegfallen

    • @ChipitaDraws
      @ChipitaDraws 2 года назад +2

      @@jyro_447 Ja, mein Onkel hatte kurz vor der Musterung auch eine Sportverletzung und wurde für untauglich erklärt.

    • @bactrosaurus
      @bactrosaurus 2 года назад

      Relatable

    • @pennervideosohnegeld7576
      @pennervideosohnegeld7576 2 года назад +1

      Haha ich kann mich vor der wehrpflicht in griechenland drücken weil ich epileptiker bin

  • @saiyasha848
    @saiyasha848 2 года назад +92

    Das saufen war tatsächlich der Grund warum ich lange einen absoluten Hass auf die Armee hatte. Mein leiblicher Vater war schwerer Alkoholiker, inzwischen dankbarer Weise seit fast 20 jahren trocken, und er hat sehr deutlich gemacht das seine Zeit in der Armee zwar nicht das erste mal war das er übermäßig konsumiert hat, aber das er in dieser Zeit von einem Alkoholproblem zu hartem Alkoholiker gerutscht ist.
    Heute sehe ich die Sache _etwas_ nuancierter, aber ich bin immer noch kein gigantischer Fan

    • @Nordlicht05
      @Nordlicht05 2 года назад +3

      Also ich trinke gar keinen Alkohol und fand das beim Bund jetzt nicht so heftig. Kommt aber vielleicht darauf an wo man war!? Bei uns waren viele Berliner. Die die das anders gesehen haben, haben mich nie gesehen. Aber damit ist man ja eine gesamtdeutsche Ausnahme.

    • @saiyasha848
      @saiyasha848 2 года назад +1

      @@Nordlicht05 Mein Vater war aus Hamburg, aber ich denke das es wahrscheinlich auch etwas damit zu tun hatte das er natürlich auch zu keinem Drink 'Nein' gesagt hat. Und damals war die Aktzeptanz für Alkoholiker noch etwas anders als sie es heute ist. Heutzutage ist es deutlich wahrscheinlicher das Leute früher sehen das Alkohol ein _problem_ für Leute ist (auch nicht überall und es kommt ein bisschen auf den Zirkel an in dem du dich bewegst) Als zu den Zeiten wo mein Vater bei der Bundeswehr war. Man muss dazu sagen das er sich häufig recht fröhlich an seine Bundeswehrzeit zurück erinnert. Er hat dort gute Freunde gefunden und viele Dinge gelernt die Ihn bis heute begleiten - daher meine nuanciertere Sichtweise an diesem Zeitpunkt. Aber ein Teil von mir kann nicht einfach vergeben und vergessen und es gibt andere Dinge die mich an unserer Bundeswher stören die bewirken das das nie meine Lieblingsgruppe wird.

    • @Max77Prime
      @Max77Prime 2 года назад

      Ja selber schuld, ich hab da sehr selten getrunken Menschen sind selber schuld wenn se sich abschießen nixbtdas millitär

  • @disconnected5936
    @disconnected5936 2 года назад +1489

    Ich gehöre zum ersten Jahrgang, der der Wehrpflicht entkam. Jetzt bin ich heilfroh, dass ich bei der freiwlligen Musterung alles für ein Untauglich gegeben hab. Ich wusste es zahlt sich eines Tages aus :D

    • @LordSoge
      @LordSoge 2 года назад +64

      @@jessylgbtq6772 Gesundheit, du hast die einself vergessen

    • @Kyra11037
      @Kyra11037 2 года назад +104

      @@jessylgbtq6772 bitte las Feminismus und LGBT+ nicht schlecht dastehen, danke. (ist wahrscheinlich wirklich ein konservativer mensch, der bots erstellt, die sowas posten,damit sowas schlecht dasteht. Zumindest so meine Theorie)

    • @jayhill2193
      @jayhill2193 2 года назад +9

      @@jessylgbtq6772
      Du wurdest von einer Frau mit ihrer Rechten massiert und nun stellst du den geringen Wert deiner Existenz der Öffentlichkeit dar? "hehw"

    • @feuerteufel543
      @feuerteufel543 2 года назад +2

      @@Kyra11037 jeder hat seine meinung

    • @mikegillmann9684
      @mikegillmann9684 2 года назад +10

      Geht mir genauso... Verweigert bis ich nicht mehr musste. Tja hoffentlich kommen die Feldjäger jetzt nicht wieder. 😵

  • @Retisurfer
    @Retisurfer 2 года назад +177

    Kritik an die Schweizer Wehrpflicht: Ich bin doppelt untauglich, ich kann also weder ins Militär noch in den Zivildienst. Das heisst aber, dass ich Wehrpflichtersatzleisten muss.
    Ich bin also chronisch Krank mit hohen Krankheitskosten, kann aufgrund dessen nicht die Wehrpflicht leisten und muss deswegen noch mehr dem Staat zahlen.
    Man kann ja von der Wehrpflicht halten was man will, das geht aber nicht auf.

    • @SaheeliRai
      @SaheeliRai 2 года назад +24

      Das hört sich dumm an. Du hast ja nicht freiwillig entschieden, das nicht zu machen.

    • @Retisurfer
      @Retisurfer 2 года назад +16

      @@SaheeliRai jap! Hab mich auch nicht freiwillig dazu entschieden die Krankheit zu kriegen.

    • @christianbinder4943
      @christianbinder4943 2 года назад +1

      Das ist echt doof, dass dir keine Wahl bleibt und du den Ersatz leisten musst. Auf der anderen Seite bremst der Dienst die tauglichen (zumindest zeitlich) aus. Derjenige, der den Dienst nicht leistet egal ob gewollt oder ungewollt, muss also eine "Entschädigung/Ersatz" für den nicht geleisteten Dienst abgeben.
      Ich finde es also unterm Strich trotzdem fair, dazu ist der Ersatz (meines Wissens) ja außerdem prozentual ans Einkommen gekoppelt.
      Erhältst du denn finanzielle Unterstützung bei deiner Krankheit und wie hoch sind die Abgaben?

    • @maxpower7318
      @maxpower7318 2 года назад +2

      @@christianbinder4943 Das ist doch ein Bullshitargument. "ausbremsen", die allermeisten werden eh bis 70 ackern dürfen, die sollen froh sein 1 Jahr später in die Tretmühle geworfen zu werden

    • @christianbinder4943
      @christianbinder4943 2 года назад

      @@maxpower7318 ich bin da der gleichen Meinung wie du, aber es kann ja sein, dass das manch Anderer anders sieht. In meinen Augen ist es keine Zeitverschwendung und der Karriere schadet's in der Schweiz ja auch nicht.
      Auch in Deutschland fänd ichs nicht falsch, in der Bundeswehr müssten nur die Kapazitäten für deutlich mehr Rekruten (Re)aktiviert werden und vielleicht wäre auch eine stärkere Selektion oder eine Verkürzung auf bspw. 4 Monate (vgl. Schweiz) sinnvoll.
      Finde das Schweizer System insgesamt ein gutes Vorbild.

  • @johnhot3186
    @johnhot3186 2 года назад +268

    Wenn Wehrpflicht, dann bitte für alle Personen, unabhängig vom Geschlecht. Gleichberechtigung darf keine Einbahnstraße sein

    • @Tara-ow1rv
      @Tara-ow1rv 2 года назад +6

      Finde ich als Frau auch.
      (Das einzige Problem, dass Frauen leider in Kriegssituation ein sehr hohes Vergewaltigungsrisiko haben, als ob es nicht reicht evtl. zu sterben)

    • @mse237
      @mse237 2 года назад +39

      Wirklich! Das heißt für mich als Frau leider dass ich da auch hin muss, aber Gleichberechtigung ist Gleichberechtigung

    • @Tessuminaka
      @Tessuminaka 2 года назад +4

      Da hat jemand das Video irgendwie nicht verstanden...

    • @sethra7173
      @sethra7173 2 года назад +13

      Jupp denn sonst is es keine Gleichberechtigung

    • @VAVVO-Uliess
      @VAVVO-Uliess 2 года назад +11

      Danke aber ich will nicht vergewaltigt werden..
      Solange Männer (im algemeinen also die Gestelschaft) uns nicht gleichberechtigt, Vergewaltigungen ernst genommen werden sehe ich nicht ein genau bei der Wehrpflich, die kaum was bringt, gleich behandelt zu werden. irgentwo muss man als Frau einen Vorteil haben.

  • @m4x-yt1
    @m4x-yt1 2 года назад +11

    Musste in Österreich meine 6 Monate Militär ableisten… und ich muss sagen, ich finde es nicht so schlecht, generell eine Wehrpflicht zu haben, ich habe allerdings auch so ein paar Probleme damit, wie unser Modell funktioniert, dazu aber am Ende mehr.
    Nun, was konnte ich denn daraus mitnehmen:
    1.) man wird sportlicher, und das völlig unabhängig davon, wie du vorher drauf warst. Bei mir waren Leute dabei die gar keinen Sport treiben, und auch welche die halt in ihrer Freizeit wirklich sportlich aktiv sind, und es hat sich wirklich bei allen die Ausdauer verbessert.
    2.) man wird körperlich wirklich gefordert und spürt auch am eigenen Leib wie man immer besser damit umgeht, man kommt wirklich mal an seine Limits und spürt auch, wozu man tatsächlich in der Lage ist.
    3.) knüpft eigentlich an den zweiten Punkt an, man bekommt wirklich Dinge antrainiert, die einem dabei helfen können, sich Nachts besser zu orientieren, und man bekommt auch ein Gespür dafür, viel besser auf Dinge, die um einen herum passieren, aufmerksam zu werden. Ich finde, sowas kann man auch im Alltag gut gebrauchen.
    4.) generell die Tatsache, dass man sich eigentlich wirklich Tipps und Tricks für ganz alltägliche Dinge mitnehmen kann, wodurch man selber effizienter wird, finde ich ist etwas positives und manchen Leuten würde ich es nur wünschen.
    5.) es gibt ja Verschiedene Bereiche, wo man nach der Grundausbildung eingeteilt werden kann, und da wird in der Regel auch darauf geschaut, dass es sich mit dem Beruf, den du zuvor erlernt hast (es ist die Ausnahme, dass jemand dabei ist der keine Schulausbildung oder Lehre abgeschlossen hat, dazu vielleicht auch später mehr), sprich, du machst dadurch auch neue Erfahrungen und siehst z.B. auch Dinge, die du sonst nicht so sehen würdest.
    6.) es hat potenzial, dass du neue Leute kennenlernst und dich mit denen anfreundest und man sich auch so austauscht, was einem persönlich sehr weiterbringen kann.
    Ich will hier jetzt nochmal darauf eingehen, wie das system generell funktioniert: Man wird in dem Jahr, in dem man 18 wird, gemustert, und wenn man tauglich ist, könnte man auch direkt einberufen werden, jedoch gibt es die Möglichkeit, hier einen Aufschub zu beantragen, falls einem dadurch Nachteile entstehen würden (Schule noch nicht fertig, Zusage für einen Studienplatz was sich nicht verschieben lässt, Lehre, etc.). Dadurch kann es eigentlich gar nicht passieren, dass du dann hin musst, wenn es dir gar nicht passt, es lässt sich halt einrichten. Falls man nicht zum Bundesheer will, steht ja die Möglichkeit eines Zivildienstes zur Verfügung, ich will gar nicht erst die Möglichkeiten auflisten, denn es sind wirklich viele. Und diese Organisationen sind wirklich auf die Zivildiener angewiesen, und auch hier kann man es sich ziemlich genau aussuchen wo man hin kommt, also wer sich nicht darum kümmert, selber schuld.
    Unterschied zwischen Militär und Zivildienst: Militär dauert 6 Monate, Monatsverdienst waren bei mir ca. 350€, dabei sei aber gesagt, man bekommt halt dort auch Essen, Schlafplatz, eigentlich alles was man braucht. Zusätzlich bekommt man auch eine Jahreskarte für alle ÖBB-Züge (die gilt wirklich ein ganzes Jahr lang ab Datum der Einrückung, sprich ich konnte nach dem Wehrdienst ein halbes Jahr lang gratis Zug fahren) und sonst alle Öffi-Fahrkosten ersetzt.
    Was ich gehört habe, siehts da beim Zivildienst anders aus: Dort liegt es an den Organisationen selbst, wie viel man monatlich bekommt, du hast eigentlich keinen Anspruch auf einen schlafplatz, und wie das mit den Essenskosten ist, ist auch überall unterschiedlich. Zivildienst dauert übrigens 9 Monate.
    Und das führt mich auch zu meinem Abschließenden Punkt: Ich finde, das sollte angeglichen werden: Wehrdienst und Zivildienst sollten gleich lange dauern und auch gleich vergütet werden. Es sollte auch für den Zivildienst genau geregelt sein was wie von den Organisationen übernommen werden muss.
    Aber wofür ich persönlich noch mehr wäre: Eine Gleichstellung bei der ganzen Sache. Es heißt zwar "allgemeine Wehrpflciht", aber sie gilt nur für männliche Staatsbürger. Ich bin der Meinung, wenn du als Heer offensiv darum wirbst, dass sich auch Frauen dort bewerben sollen, und massenweise Briefe mit Einladungen zu "Girls Day" und so Kram aussendest, dann finde ich als Argument, warum man die Wehrpflicht nicht wirklich allgemein macht, "DiE sChAfFeN dAs DoCh KöRpErLiCh NiChT" absolut nichtig und entkräftet, denn, wer sich verpflichten lässt, muss genau die gleiche Ausbildung machen wie ein Mann und genauso sportliche Leistungen bringen. Außerdem, wie erwähnt, man kann ja auch Zivildienst machen, für was man sich entscheidet, bleibt einem selbst überlassen, es wird NIEMAND gezwungen eines von den beiden zu nehmen. Entweder ALLE müssen ihren Dienst für die Republik leisten, oder eben niemand. Und 2013 bei einer Volksbefragung hat sich die Mehrheit dafür ausgesprochen, dass wir uns die Wehrpflicht leisten sollen, und ohne Zivildiener hätten wir so einige Probleme mehr in unserer Gesellschaft.
    Das war jetzt meine persönliche Erfahrung, und daraus resultierend auch meine Begründung, was daran gut ist. Natürlich gibt es auch negative Aspekte, und andere haben wieder eine andere Erfahrung gemacht, aber ich finde, eine Wehrpflicht macht durchaus Sinn.
    Schönen Abend.
    edit: Mir ist soeben aufgefallen, dass ich so einige Dinge nicht erwähnt habe, die eigentlich noch dazu gehören. Naja, falls sich wirklich jemand die Mühe macht und bis hier alles gelesen hat, der möge bitte einfach Antworten.^^

  • @TobMan00
    @TobMan00 2 года назад +50

    Bin Österreicher und war letztes Jahr von Januar bis Juli im Bundesheer, das einzige, was mir dieses halbe Jahr gebracht hat, ist eine Blutvergiftung (Marschblase) und ein Verständnis dafür wo in Österreich die rechtsradikalen Arbeiten.

  • @christopherjobstraibitzer8407
    @christopherjobstraibitzer8407 2 года назад +29

    Ich war in Österreich im Zivildienst beim Roten Kreuz als Sanitäter. Klar bekommt man wenig, war aber ein nettes Taschengeld und eine tolle Erfahrung.
    Freunde berichteten das selbe von ihrer Zeit beim Heer. Mein bester Freund meinte sogar, dass es ihn Disziplin lehrte und er dafür dankbar sei.
    Es hat wohl einfach zwei Seiten.

    • @carlamari2890
      @carlamari2890 2 года назад +1

      Same mit dem Heer, aber vom Zivildienst hab ich schon einige krasse Sachen gehört.. Ich wär damit nicht klargekommen, zB; in der ersten Woche allein hinten im Krankenwagen, neben ihm ein Typ mit offener Schädeldecke und der abgestumpfte Fahrer schnauzt den noch an, dass er sich gefälligst zusammenreißen soll..
      War aber ein komischer Typ der mir das erzählt hat, also wer weiß ob das wirklich so stimmt..

  • @quuaaarrrk8056
    @quuaaarrrk8056 2 года назад +32

    _"Brauchen wir wieder die Wehrpflicht?"_
    Austrian and Swiss viewers:
    *Yeah, that would suck*

  • @hanswurst9120
    @hanswurst9120 2 года назад +32

    "Die müssen zur Wehrpflicht." "Vielleicht hilft da ein kleines Traumata."
    Aua, mein Gehirn ._. Rick, whyyyyyyyy

    • @Mondkreischer
      @Mondkreischer 2 года назад +6

      Dein Kommentar steht vieeeel zu weit unten :D
      Das ist mir auch sofort aufgefallen

    • @Sophia-pg2sc
      @Sophia-pg2sc 2 года назад +3

      Ich weiß ja, dass Fremdwörter nerven, weil man Singular und Plural nicht "intuitiv" anhand der deutschen Pluralbildung nicht auseinanderhalten kann. Aber "Trauma" ist doch nicht gerade selten im alltäglichen Sprachgebrauch... Also why, Rick? 😢

    • @Der_Waldmeister
      @Der_Waldmeister 2 года назад +1

      Es gibt einfach so ein paar Wörter, bei denen die Leute anscheinend den unregelmäßigen Plural lernen und dann den Singular anschließend aus ihrem Gedächtnis löschen xD
      Was ich z.B. auch sehr oft höre sind Sätze wie: "Das ist mein Lieblings-Spielmodi", statt "Modus" 🤐

    • @Mondkreischer
      @Mondkreischer 2 года назад +2

      @@Der_Waldmeister ganz schlimm ist auch Antibiotikum/Antibiotika und Bolus/Boli

  • @annakoch865
    @annakoch865 2 года назад +16

    Ich fand mein FSJ wunderschön. Ich habe dadurch mein Fachabi erhalten und eine solide Grundlage für meine Ausbildung geschaffen. Man konnte in das stinknormale Arbeitsleben eintauchen und hatte plötzlich ein bisschen Geld (450€ in meinem Fall). Die Seminare waren interessant und haben Bewerbungen und interessante Jobs thematisiert. Es ging um die Persönlichkeit/-sentwicklung (Stärken und Schwächen) und wie Gruppenarbeit wirklich funktionieren sollte. Man erlernt das Planen von Urlaubstagen und wie das überhaupt in den Betrieben ablaufen kann.
    Klar versteht man sich nicht mit jedem Bombe und so manche Woche geht unfassbar langsam vorbei, aber so wird das im Arbeitsalltag auch sein. Ist eine gute Vorbereitung auf das reale Leben außerhalb der Schule. Wow fühle ich mich jetzt alt.
    Edit: Ich glaube es kommt stark auf Bundesland und Träger an wie viel "Entlohnung" man erhält. Am Ende geht es bei so einer Freiwilligen Anstellung ja um die Erfahrung, die man sammelt.
    Ich weiß nicht wie mit euch umgegangen wurde, dass ein "Nein!" nicht akzeptiert wird, aber das finde ich echt traurig. Gerade in Pflegeeinrichtungen sollten Grenzen nicht überschritten werden. Wenn man sich etwas nicht zutraut, Unbehagen verspürt oder für eine Aufgabe schlichtweg nicht qualifiziert ist, sollten sich alle einig sein die Finger vom Pflegebedürftigen zu lassen. Unsicherheit ist der erste Schritt in Richtung Gefahr. Habt ihr versucht zu erklären was euch an der Tätigkeit Unbehagen bereitet? Habt ihr klare Grenzen mit eurer Anleiterin/eurem Anleiter besprochen?

  • @h0p3b4g3l
    @h0p3b4g3l 2 года назад +3

    Ich habe Ende 2019 bis August 2020 einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) in einer psychischen Klinik gemacht, weil ich leider vorher nicht zum Studiengang Psychologie zugelassen wurde.
    Ich muss sagen, ich hatte so meine Up und Downs, aber alles in allem habe ich eher positive Erfahrungen gemacht, gerade mit den Psychologen und Ärzten auf Station. Weil mich Psychologie sowieso interessiert hat, habe ich auch echt einiges gelernt und mich auch gerade bei Therapiesitzungen ziemlich reingehängt und alles. Dafür musste ich halt aber auch Aufgaben der Pflege übernehmen und die waren zum Teil echt langweilig, weil ich nicht mal Berichte schreiben oder mir die Medikamenten anschauen durfte.
    Aber auch die Patienten waren teilweise wirklich sweet und angenehm. Ich musste mir am Anfang erstmal ein bisschen Respekt erkämpfen, weil ich zu dem Zeitpunkt noch 17 war, aber nach dieser 'Auftau-Phase' hatte ich echt Spaß.
    Klar, dass ist nur meine eigene Erfahrung und ich kenne viele aus meiner BFD-Gruppe, die krass negative Erfahrungen gemacht haben, aber ich denke, wenn man noch keinen genauen Plan hat oder aufgrund von Wartesemestern nicht arbeiten gehen oder keine Ausbildung machen kann, ist so ein FSJ / BFD nicht verkehrt. Aber eine Pflicht sollte man dafür echt nicht einführen, man sollte niemanden dazu zwingen.

  • @antiklimax125
    @antiklimax125 2 года назад +42

    Ich mach grad nen Bundesfreiwilligendienst (FSJ nur der Staat finanziert das mit) in der Erste Hilfe Ausbildung. Sprich ich geh irgendwo hin und erzähl Leuten wie sie Erste Hilfe machen sollen. Das macht Spaß. Die Dinge, die ich mache wenn ich nicht ausbilde, die machen keinen Spaß. Und mit ner EH-Kurs-Quote von 1 Kurs pro Woche ist es leicht auszurechnen, wie viel Spaß das macht. Hab mindestens 3 volle Arbeitstage mit laminieren verbracht, ne ganze Woche damit ein 8m^2 Lager aufzuräumen und dann noch so lustige Dinge wie Tapeten von der Wand abkratzen. Weil die Maler, die kommen, können das ja nicht selber machen, oder so.
    Lange Rede, kurzer Sinn: FSJ bedeutet Leuten hinter her zu räumen und das zu machen, worauf keiner Lust hat. Aber meistens sind die Kollegen nett und es macht ja auch manchmal Spaß. Trotzdem sollten sich interessierte Menschen immer noch freiwillig dazu entscheiden, sich das anzutun. Genau so wie die Wehrpflicht trash ist, find ich die Dienstpflicht kacke.
    Lasst die Menschen doch einfach das machen, worauf sie bock haben, it’s not that hard
    Edit: ich krieg 2,3€ die Stunde bei ner 40std Woche und verrichte mainly Drecksarbeit. Leute die ehrenamtlich aktiv sind, sind auch underappreciated as fuck. Pflege und Gesundheitswesen ist uns allen bewusst das da nix produktives gemacht wird. Gibt leider viel zu viel zu meckern was das ganze angeht.

    • @mettnett7974
      @mettnett7974 2 года назад

      Ich hab Bock jeden militärisch grundauszubilden, und zwar verpflichtend, also lässt du mich doch, oder?

    • @antiklimax125
      @antiklimax125 2 года назад

      @@mettnett7974 die Freiheit des einzelnen hört da auf, wo die Freiheit des anderen beginnt. Du darfst gerne alle militärisch grundausbilden, die das mitmachen wollen, der Rest macht halt andere Dinge

    • @mettnett7974
      @mettnett7974 2 года назад

      @@antiklimax125 ist es dann auch in Ordnung, wenn die ausgebildeten in Sachen Schutz und Verpflegung bevorzugt werden, ist ja die eigene Entscheidung. Aber jede Entscheidung hat Konsequenzen.

    • @chuckynorris7231
      @chuckynorris7231 2 года назад

      @@mettnett7974 Ja die Entscheidung sowas zu schreiben wird hier zum Beispiel für dich ziemlich üble Konsequenzen haben (freu dich auf die Diskussionskultur, die deine Zeit verschwendet), und da brauch ich gar nicht weiterschreiben, das macht das Internet schon von ganz alleine ^^

    • @antiklimax125
      @antiklimax125 2 года назад +1

      @@mettnett7974 ja aber auch nein, denn jedes Leben ist schützenswert. Alle Menschen haben die gleichen Rechte und dementsprechend auch den gleichen Anspruch auf Schutz und Versorgung. Dass manche Leute sich dazu entscheiden das Leben anderer zu schützen (z.B. Polizei & Bundeswehr) oder diese zu retten oder bei Krankheit zu pflegen (siehe Rettungsdienst, Pflegekräfte, Ärzte etc) ist unfassbar ehrenvoll und verdient großen Respekt (und eine dementsprechende Bezahlung). Aber grundsätzlich muss jedes Menschenleben geschützt werden, insbesondere das Leben derer, die sich nicht selber schützen können (z.B. Kinder und behinderte Menschen). Da jetzt aber ganz klar zu sagen, Menschen die eine militärische Grundausbildung durchlaufen haben mehr Schutz und Verpflegung verdient als andere wäre unfair anderen Menschen gegenüber, die ja auch zur Gesellschaft beitragen. Ja das Leben ist nicht fair, wir haben aber, meiner Meinung nach, eine Pflicht als Gesellschaft das Leben so fair wie wir können zu gestalten.

  • @Martholomewefferthilimus
    @Martholomewefferthilimus 2 года назад +60

    Sehr geil 👍
    Übrigens: Für die kostenlose Nutzung der Bahn mussten wir keine Uniform tragen. Man hatte einfach ein extra Bahnticket für Bundis

    • @ThePasquale0815
      @ThePasquale0815 2 года назад +10

      Ja für FWDL ist es auch immer noch so, aber für alle andern Soldaten SAZ wie Berufssoldaten ist die Uniform Pflicht, wenn sie kostenlos mit der Bahn fahren.

    • @mimus6596
      @mimus6596 2 года назад +2

      Galt nur für FWDL/GWDL. SAZ können nur mit Uniform und hatten vorher gar keine Möglichkeit.

    • @maxpower7318
      @maxpower7318 2 года назад +1

      Bahnticket? Wie gemein ich hatte keins!!!! Ach so, hab ja meinen Wehrdienst am Wohnort geleistet :D

    • @erichahnel4271
      @erichahnel4271 2 года назад

      @@ThePasquale0815 denke Mal das kann er aber nicht wissen wenn er "hatte" schreibt.
      Und FWDL haben ja schon immer mit den Ticket kostenlos fahren dürfen auch vor der Änderung.
      Die Änderung hat halt nur geändert das SaZ und BS nachgerutscht sind und jetzt auch Anspruch auf die Kostenlose Fahrten haben, aber halt auf einer Stufe mit Polizisten indem diese Ausnahmen durch die Uniform geregelt werden

    • @Ch-xk5tv
      @Ch-xk5tv 10 месяцев назад

      @@maxpower7318 Ich bin leider zu meinem Zivildienst 120 km entfernt von meinem Wohnort zugewiesen worden. 45 Stunden Dienst + 2,5 Stunden Anfahrt mit den Öffis pro Strecke gegeben mir das Gefühl nur noch selten zuhause zu sein.

  • @DerNachtmar
    @DerNachtmar 2 года назад +20

    Hatte mein FSJ gehasst, aber gut ich bin auch nicht sonderlich sozial.
    Ich denke es wär sinnvoller wenn Kranke und Menschen in Heimen jemanden zum Reden oder sich beschäftigen haben anstatt dass man 18-jährige Arbeit verrichten lässt wofür man eigentlich eine Ausbildung braucht.

    • @fr89k
      @fr89k 2 года назад +4

      Ja, das wären genau so arbeiten, die ungelernte machen könnten. Das kann die Lebens-Qualität der Patienten verbessern, aber dafür wird niemand das Geld aufbringen können, um da eine Fachkraft, o.ä. einzustellen, die so etwas macht.

    • @maxderholzrusse7301
      @maxderholzrusse7301 2 года назад

      Naja, die Ausbildungen in Deutschland sind sowieso veraltet und in den "Ausbildungen" lernst du meist auch nicht viel mehr. Ist quasi eine Ausrede um den Menschen weniger als Mindestlohn bezahlen zu dürfen.

    • @fr89k
      @fr89k 2 года назад

      @@maxderholzrusse7301 Das deutsche Ausbildungssystem ist eines der wenigen Dinge wo Deutschland besser ist als so ziemlich jedes andere Land. Manche Ausbildungen müssen vielleicht mal überarbeitet werden, aber das Konzept der dualen Ausbildung ist der Grund warum der deutsche Facharbeiter i.d.R. deutlich besser qualifiziert ist als Arbeiter in anderen Ländern.

  • @Orbento
    @Orbento 2 года назад +3

    Ich habe mein FSJ gerade abgebrochen.
    Ich war untergebracht in einem Sportverein und in einem Kindergarten. Das Problem war, dass ich zwischen den Arbeitsstellen 2-3 Stunden Pause hatte, wegen der miserabelen Bus Verbindung konnte ich in der Zeit aber nicht nach haus.
    So bin ich morgens um 6 Uhr in den Bus gestiegen und war um 8 Uhr abends zuhause und das für eine Bezahlung von 315€.

  • @ChipitaDraws
    @ChipitaDraws 2 года назад +3

    Die Männer in meiner Familie hatten irgendwie alle Glück keinen Wehrdienst zu leisten. Mein Opa wurde für wehrtauglich erklärt, hatte aber zur selben Zeit einen Ausbildungsplatz bekommen, der ihn vom Wehrdienst freigestellt hat. Die Stelle hat er nie angetreten, aber die Bundeswehr hat ihn einfach vergessen. Mein Onkel hatte kurz eine Sportverletzung und mein Vater hat bei seiner Musterung so gut geschauspielert, dass er für schwerhörig und kurzsichtig erklärt wurde.

  • @PvtRyan-ke4of
    @PvtRyan-ke4of 2 года назад +66

    4:20 Rick, du hast das Thema tatsächlich nicht verstanden! Die Bundeswehr zahlt die Tickets, darum muss auch jeder Soldat der über das Programm fährt ein Ticket ziehen. Die Anzahl der tatsächlichen Fahrten wird mit der gezahlten Pauschale an die Bahn angeglichen und der Endpreis korrigiert. Also Ja, der Soldat fährt kostenfrei Bahn. ABer Nein, die Bundeswehr fährt nicht kostenlos.

    • @grumpycat2092
      @grumpycat2092 2 года назад +6

      kommt doch für den Soldaten aufs Selbe hinaus..

    • @PvtRyan-ke4of
      @PvtRyan-ke4of 2 года назад +8

      @@grumpycat2092 Wie gesagt, der Soldat zahlt nichts. Aber Aussagen, die übrigens immer wieder zu hören sind, wie "Warum darf die Bundeswehr kostenlos mit der Bahn fahren aber xy dürfen das nicht?" sind halt schlichtweg falsch und ganz einfach zu beantworten: "Dann frag doch mal deinen Arbeitgeber ob er dir das Ticket zahlt. Rick hat hier tatsächlich einfach mal eine Falschaussage, böse Zungen könnten von Fake News sprechen, getätigt. Die Bundeswehr fährt nicht kostenlos Bahn!

    • @nicolasj6745
      @nicolasj6745 2 года назад +8

      @@PvtRyan-ke4of
      Nur das der Arbeitgeber von einem Soldat der Staat ist, den jeder Steuerzahler finanziert.

    • @Isabelle-hv6ny
      @Isabelle-hv6ny 2 года назад +4

      @@PvtRyan-ke4of Und woher bekommt die Bundeswehr das Geld

    • @PvtRyan-ke4of
      @PvtRyan-ke4of 2 года назад +4

      @@nicolasj6745 Im Haushalt gibt's dafür aber trotzdem nicht mehr Geld. Und gerade wenn es um den öffentlichen Dienst geht werden die Stellen auch von Steuergeldern finanziert.

  • @emmizilla
    @emmizilla 2 года назад +30

    Junge, mein FSJ / BFD war so räudig :D
    Hab Aufgaben bekommen, die ich eigentlich nicht machen durfte, hab aber andererseits deshalb auch viel gesehen. Trotzdem hat mir der Bereich gefallen. Habs aber am Ende abgebrochen, weil mich ein Mitarbeiter belästigt hat und ich nicht wechseln konnte. :) toll!

  • @Icegrey6
    @Icegrey6 2 года назад +238

    Schwieriges Thema Jungs. Wehrdienst keinesfalls, da bin ich sofort dabei. Ich bin die Generation Zivildienst. Wenn ich mich recht erinnere war das damals besser bezahlt als das erste Lehrjahr bei den meisten Handwerkslehren. Und es gab eine Menge Tätigkeiten, durch die die Zivis die Pfleger entlastet haben, ohne gegen Regeln zu verstoßen. Ich hab z.B. Krankentransport zu Untersuchungen innerhalb der Klinik gemacht, was somit den Schwestern und Pflegern Zeit für andere Tätigkeiten gab. Cool war damals auch Essen auf Rädern oder für Unterhaltung im Seniorenheim zu sorgen. Alles keine fachspezifischen Tätigkeiten, die heute aber auch vom Fachpersonal übernommen werden müssen.
    Es hatte viele gute Seiten und wenn man die negativen Punkte verbessern könnte wäre Zivildienst auch heute nicht das Schlechteste der Welt. Just my 2 Cents.

    • @phremic5867
      @phremic5867 2 года назад +10

      Ich bin aus Österreich und hab selbst vor ein paar Jahren Zivildienst im Bereich Rettung und Krankentransport gemacht (was deutlich mehr Krankentransport war, obwohl 2 Monate Ausbildung zum Rettungssanitäter dabei waren). Ich sehe das sehr ähnlich wie du. Durch die vielen Zivildiener (und auch immer mehr Mädchen, die ein FSJ machen) können bei uns in der Region ältere Leute, die nicht mehr alleine gehen können und vielleicht niemanden haben, der sie zu Untersuchungen oder Doktorterminen führt, ohne Probleme von zuhause abgeholt und bis zum Wartezimmer gebracht werden (bei kürzeren Terminen wird sogar gleich gewartet und der/die Patientin wieder heimgeführt). Oft haben wir dann auch noch Medikamente aus der Apotheke für sie abgeholt oder ähnliches. Für diese Leute bedeutet es wirklich wahnsinnig viel, sich keine Sorgen machen zu müssen, wie man denn wo hinkommt und sie sind einem auch unglaublich dankbar. Manche Patienten, die regelmäßig zur Dialyse oder zur Strahlentherapie müssen, kennt man mit der Zeit dann auch schon gut und da freut man sich schon wieder richtig darauf, mit ihnen plaudern zu können :)
      Bezahlt wird man für den Zivildienst nicht wirklich gut (ich glaube etwas mehr als 300€ im Monat bzw. waren es für uns ca. 720€, da wir uns selbst Essen kaufen mussten), aber da kam oft noch einiges an Trinkgeld dazu^^ Das Hauptproblem war für mich eher, dass wir eine 48-Stunden-Woche hatten und man da echt das Gefühl hatte, fast nie zuhause zu sein.

    • @NSA.Monitored.Device
      @NSA.Monitored.Device 2 года назад +7

      Ich glaub' da erinnerst Du Dich richtig. Es gab im Schnitt um die 700 EUR Sold, halt alle Bezüge (Kleidergeld, Essensgeld, Sold, etc.) + Mobilitätszuschlag, dazu noch 170 EUR Weihnachtsgeld und noch einmal das Entlassungsgeld, welches auch um die 700 EUR war. Bezahlte Fahrten zu Lehrgängen etc. Die FSJler bei uns bekamen glaub' nur um die 300?
      Ich habe auch verweigert, wenn auch zugegeben nicht weil ich grundsätzlich Probleme mit dem Militär an sich habe - komme aus einer Militärfamilie - sondern weil ich mich nicht von Hauptschülern anschreien lassen und dafür auch noch 400 km durch die Gegend fahren wollte. Dann lieber Dienst in der Ambulanz/Notfallstation. Wo ich... bestimmt mehr Blut und Sterbende/Tote sehen durfte als so mancher Soldat in seiner gesamten Dienstzeit.
      Natürlich wurden auch wir "nur mit Praktikantenaufgaben" betreut, weswegen ich auch, nach einer Einweisung, ohne Aufsicht Blut abnehmen, Spritzen setzen, Akten führen und Abend-/Morgenrunden laufen durfte - die letzten 2 Monate inkl. Schlüssel zum "Giftschrank", wobei das zugegeben eine Ausnahme war.
      Unter'm Strich wurde man/ich nach 3 Monaten wie ein Azubi, nach 5 Monaten wie ein Examinierter verwendet. Damals habe ich das sogar gut gefunden, weil man sich natürlich besonders gewertschätzt fühlte - rückblickend hat man einer Vollzeitkraft den Job weggenommen bzw. wurde anstatt dieser eingesetzt. Für Ärger hatte das bei uns nur deswegen nicht gesorgt, weil... es eh keine Bewerber auf die Stelle gab, Gesundheitswesen und chronische Unterbesetzung eben. Als man mir am Ende meiner Dienstzeit anbot, dass ich gerne direkt als Azubi übernommen werden könnte, habe ich auch dankend abgelehnt.

    • @Grothgerek
      @Grothgerek 2 года назад +8

      "Wenn ich mich recht erinnere war das damals besser bezahlt als das erste Lehrjahr bei den meisten Handwerkslehren."
      Ziemlich schlechtes Argument, das eigentlich sogar gegen Zivildienst spricht.
      Immerhin wurde ich in meiner Ausbildung für meinen zukünftigen Job ausgebildet, zusätzlich zu der Tatsache dass ich einen Teil der Zeit in der Schule verbracht habe.
      Mit anderen Worten die Bezahlung pro Stunde ist tatsächlich eigentlich nur etwa ein Drittel, da man die Schulzeit (und Schulkosten) abziehen müsste.
      Mal ganz davon abgesehen, dass es in vielen Fällen trotzdem ein verschwendetes Jahr ist.

    • @Taunus-Tim
      @Taunus-Tim 2 года назад +2

      @@Grothgerek komisch das das Argument von dem verschwendeten Jahr immer von denen kommt, die es nicht gemacht haben! 🤔
      Meine 9 Monate als Feuerleitsoldat der Artillerie waren nicht vergeudet. Ganz und gar nicht. Ich hab extrem viel über mich und Menschen gelernt. Und wenn der irre Russe heute macj Berlin ziehen würde, wüsste ich sofort wie ich ein G36 halten muss, damit das gefährliche Ende in die richtige Richtung zeigt.

    • @Grothgerek
      @Grothgerek 2 года назад +7

      @@Taunus-Tim
      Die Absurdität ihres Kommentars ist für mich kaum nachvollziehbar.
      Aber wenn Sie es als Bereicherung Ihres Lebens sehen, zu lernen wie man Menschen tötet, muss man sich auch nicht wundern, dass soetwas wie in der Ukraine passiert.
      Es hat schon seine Gründe, warum die Bundeswehr auf die Wehrpflicht verzichtet. Die brauchen Soldaten, und keine Fanatiker.
      Russland hat ja perfekt bewiesen, dass es nichts bringt jemanden in den Krieg zu schicken, der dafür nicht ausgebildet wurde.

  • @titaniummechanism3214
    @titaniummechanism3214 2 года назад +8

    Mein Kumpel war nach dem Abi anderthalb Jahre (freiwillig) beim Bund und als der gegangen ist, hatte er ne richtige kleine Bierplauze. Das mit dem Saufen stimmt auf jeden Fall.

    • @p.r.6628
      @p.r.6628 2 года назад

      Interessant! Ein Kumpel von mir hat auch freiwilligen Wehrdienst gemacht. Davor war er schon ziemlich pummelig, danach richtig sportlich.

  • @Szallejh
    @Szallejh 2 года назад +1

    Ich habe damals ein FSj gemacht, weil ich keine Ahnung hatte, wie es nach dem Abi weitergehen soll. Grundsätzlich bin ich dankbar dafür, denn die Zeit war lehrreich und hat mir einen Ausbildungsplatz in der Einrichtung gesichert. Aber je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr erkenne ich, wie man eigentlich nur ausgebeutet wird. Vollzeitwoche, 300€ im Monat, teilweise alleine im Dienst und Aufgaben von Fachkräften erledigen weil "ich kann es ja"... Viele der Kollegen haben mich wirklich nett behandelt und sind mir mit Respekt begegnet, als wäre ich eine vollwertige Angestellte. Wenn aber auch nur eine Sache schief gelaufen wäre, wir alle hätten riesige Probleme bekommen können... Eine DIN A4 Seite reicht wohl nicht an Aufgaben, die ich übernommen habe, die nicht mal Azubis hätten machen dürfen. Und das für ein läppisches Taschengeld, mit dem ich nicht mal Miete hätte zahlen können.

  • @OnkelHucke
    @OnkelHucke 2 года назад +134

    Och, ich fand den Bund unterhaltsam. Hatte meinen Führerschein 4 Wochen vorm Start der Wehrpflicht gemacht und durfte dann, dank Computerkenntnissen, in den Kompanietrupp. Und weil die ihre Büros durchs Gelände fahren durfte ich auch zur LKW Fahrschule (echter 12 Tonner mit 12 Tonner Anhänger von Tag 1). Das Gesicht des Fahrlehrers war schön als er fragte wer weniger als 2000km Fahrerfahrung hätte und ich meine Hand hob. Lief aber alles und am Ende landete ich im Geschäftszimmer. Der Spieß sagte zwar immer dass ich ein fieser Wehrkraftzersetzer sei aber bei der Ausmusterung meinte er auch, dass er mich vermissen würde. Alles in allem also entspannte 10 Monate, viel Zeit für Sport und Kreuzworträtsel.
    Oh, und gemeinsames Scheißen gabs nicht. Halt Toiletten wie in öffentlichen Gebäuden so üblich.

    • @mettnett7974
      @mettnett7974 2 года назад +21

      Ich höre auch durchweg positives vom Bund. Aber die, mit denen ich verkehre, sind richtig berufstätig und keine halben Staatsfeinde. Das könnte den Unterschied machen.

    • @OnkelHucke
      @OnkelHucke 2 года назад +31

      @@mettnett7974 Ich denk mal es hängt stark von den Vorgesetzten ab. Der Hauptmann unserer Kompanie war ein sehr umgänglicher Typ, der Oberleutnant des 2. Zuges hingegen hatte den zähen Weg vom Feldwebel zum Leutnant hinter sich und nahm den Militärdienst deutlich ernster und war auch mehr auf Form und Gehorsam aus. Aber da ich zu der Zeit schon im Geschäftszimmer saß (Assistenz der Geschäftsleitung quasi) hat mich das auch nicht so betroffen. Der Leutnant kam rein und meinte 'Mach das und das'. Und ich sagte nur: 'Nö, kann ich jetzt nicht machen'. Leutnant wird rot im Gesicht und pumpt sich auf. Aber aus dem Zimmer vom Spieß kam nur ein 'Lass den Semmling Ruhe der muss für mich arbeiten'. Abgang Leutnant. Schöne Erinnerungen. 😆

    • @ivanpjotr6617
      @ivanpjotr6617 2 года назад +17

      @@OnkelHucke die Kaserne in der man stationiert ist, ist das A und O. Ich finde es ist ziemliche Glückssache ob man Spaß hat oder nicht

    • @theophilusarenz1791
      @theophilusarenz1791 2 года назад +2

      Ja, ich kannte auch einen Wehrkraftzersetzer, den ich sehr geschätzt habe.

    • @haglasu1468
      @haglasu1468 2 года назад +4

      Siehste. Mir kam das Video heute irgendwie sehr einseitig vor. Danke für deinen Beitrag

  • @DragonDArrior
    @DragonDArrior 2 года назад +10

    Ich bin froh, dass für mich schon keine Wehrpflicht mehr galt.
    Ich wusste bereits früh, dass ich etwas handwerkliches machen will, auch wenn ich bis zu meiner Abschlussklasse noch keinen genauen Beruf wusste.
    Doch den hab ich dann eben Anfang der Abschlussklasse gefunden und diesen dann direkt nach meinem Abschluss begonnen.
    Und unabhängig davon, ob ich bei der Musterung durchgefallen wäre oder nicht: Ich bin sehr froh, dass ich direkt nach der Schule mit der Ausbildung anfangen durfte und nicht erst meine Zeit verschwenden musste.

    • @Taunus-Tim
      @Taunus-Tim 2 года назад

      Ob es zeitverschwendung war, oder nicht, wirst du halt leider nie erfahren. Allerdings hättest du beim wehrdienst wohl mehr verdient als in der Ausbildung.
      Und handwerken kann man auch bei der Bundeswehr.
      Ich fand nicht, dass es verschwendete zeit war. Mein Maschinenbau-Studium war da stellenweise deutlcih sinnbefreiter.

    • @DragonDArrior
      @DragonDArrior 2 года назад +3

      @@Taunus-Tim Ich bin kein Fan der Bundeswehr, sagen wir es mal so, und ich bin Pazifist.
      Also ja, es wäre verschwendete Zeit gewesen.
      Und ich wage stark zu bezweifeln, dass ich bei der Armee mehr verdient hätte als bei Bosch. Als Industriemechaniker verdienst du nämlich nicht schlecht.
      Und selbst wenn ich mehr verdient hätte: Ich hätte dennoch ein Jahr später erst meinen Abschluss machen können.
      Und tja, selbst schuld, wenn du studierst.

  • @masterfalconer9655
    @masterfalconer9655 8 месяцев назад +1

    Ich war Soldat auf Zeit von 2001 - 2003 bei der Bundeswehr.
    Wehrpflicht hatte seine vor und Nachteile gehabt.
    Vorteil:
    Für einige Berufe kann man einiges dazu lernen.
    Führerscheine umsonst bekommen.
    Ich habe gute und schlechte Erfahrungen gemacht.
    Gemeinschaft Toiletten gibt es nicht. Nur Duschen.

  • @unlustigerschwabe6209
    @unlustigerschwabe6209 2 года назад +1

    Ich habe selber einen BFD gemacht, fand es an sich eine sehr coole Zeit: man hat viele nette Menschen kennengelernt und hat selbst mal eine Idee von der Arbeitswelt bekommen. Natürlich kenne ich einige, denen es dann nicht so gefallen hat, aber es muss ja nicht jeder immer alles super finden, man muss sich eben selbst den Weg im Leben suchen. Der BFD ist aber eine gute Anlaufstelle für die Zukunft, da man auch mal andere Perspektiven, auch traurige und nicht spaßige, kennenlernen kann.
    Habe selber im Laufe meines BfDs mit langjährigen Mitarbeitern im Gesundheitspersonal über den Zivildienst geredet. Sie meinten, dass die Zivis früher viele Arbeiten übernommen haben, um das Fachpersonal zu entlasten. Die einfachen Jobs kann man ja auch anleiten.
    Der Zivildienst war auch dahingehend ganz gut, dass Personen, die mit dem Pflegeberuf nix am Hut hatten, einen Fuß in diese ihnen fremde Welt gemacht haben. Es hat den meisten auch sehr viel Freude bereitet, sodass sie auch nach dem Jahr in dieser Branche geblieben sind. Ohne den Zivildienst hätten sie ihren Beruf nie ergriffen.

  • @solomonsilver423
    @solomonsilver423 2 года назад +18

    Zum Thema Mindestlohn beim FSJ oder ähnlichen das wird aber auch nur dann attraktiv wenn dieses Geld dann bei Kindern aus H4 Familien nicht auf den H4 Satz der Eltern angerechnet wird weil wenn mir am ende nur 100Euro plus 20% vom Restgehalt bleiben dann sehen viele Jugendliche, zurecht, auch nicht ein für sowas zu Arbeiten oder in den Ferien legal zu arbeiten

    • @VAVVO-Uliess
      @VAVVO-Uliess 2 года назад

      Ja das währe gut, aber das wird sich nicht ändern. leider... was funktioniert bis es kolabiert wird so gelassen!

    • @zeichenfieber4401
      @zeichenfieber4401 2 года назад +2

      Das ist so wahr. Die werden dafür bestraft arbeiten zu wollen und aber unterm Strich weniger zu haben als davof

    • @solomonsilver423
      @solomonsilver423 2 года назад +1

      @@zeichenfieber4401 überhaupt ich finde es eine frechheit das den Kindern geld weggenommen wird wegen der Situation der Eltern was lernen den die Kinder dadurch: Wer Arm ist muss damit leben das er Arm bleibt und Arbeit lohnt sich nicht. Überhaupt gibt es bei H4 regeln die Kinder betreffend die eine schweinerrei sind

  • @MeTedddy
    @MeTedddy 2 года назад +11

    Ich habe im letzten Jahr einen Bundesfreiwilligen Dienst gemacht und mit mir hat ein junger Mann als Praktikant die weitere Stelle besetzt. Wir haben bei der Seelsorge am Flughafen gearbeitet und ich muss ganz ehrlich sagen, das war wahrscheinlich das beste Jahr meines Lebens und die beste Entscheidung die ich für mich hätte treffen können. Ich bin richtig ins Team gewachsen und haben (wie Steve schon erwähnt hatte) natürlich auch Arbeiten gemacht die für vollständig ausgebildetes Personal gedacht wären.
    Ich habe durch Reflektionsgespräche und intensive Zusammenarbeit mit meinen beiden Vorgesetzen viel über Menschen allgemein, aber auch über mich selbst lernen können und jetzt sogar durch die Vernetzung am Flughafen meinen Studienplatz bekommen.
    Mein Arbeitskollege allerdings hat im Endeffekt jeden Tag nur auf den Feierabend gewartet und konnte mit unseren Aufgaben nicht viel anfangen, er brauchte dieses Praktikum aber für sein Studium. Ich hatte leider immer ein wenig den Eindruck er fühle sich ungerecht behandelt, weil ich die meiste Zeit "wichtigere" Aufgaben erledigt habe, doch auf Grund seiner Lustlosigkeit haben unsere Vorgesetzen ihm diese nicht zugetraut.
    Fazit meinerseits: Jeder der noch nicht genau weiß was mal werden soll und vielleicht auch einfach mal wo reinschnuppern möchte sollte einen BfD oder ein fsJ machen. Dabei wäre es aber wichtig sich darauf einzulassen, ein ~soziales~ Jahr ohne Lust auf den Job und die Aufgeben macht einfach keinen Sinn.
    Daher auch die gegensätzliche Empfehlung; Jeder der kein Interesse an den verfügbaren Berufen und oder der Themen hat sollte nicht dazu "gezwungen" sein ein ganzes Jahr abzusitzen und am Ende nur schlechte Laune mitzunehmen. Daher bin ich auch ganz klar gegen einen gesetzlich verpflichteten Zivildienst, aber sowas sollte viel mehr beworben und von der Gesellschaft wahrgenommen werden (und bisschen mehr als 200-400€im Monat wäre auch ganz cool, lol).

  • @Covamir
    @Covamir 2 года назад +18

    Sehe hier wirklich viele, die sich im Freiwilligen-Dienst unterbezahlt gefühlt haben und keinen Bock deswegen hatten. Deswegen hier einmal das komplette Gegenteil um auch ein bisschen das Positiver hervorzuheben:
    Ich hab nach dem Abi ein FöJ (Freiwilliges ökologisches Jahr) gemacht. Ist Quasi das gleiche Konzept wie FSJ und Bufdi aber einfach mit anderem Schwerpunkt. Ich habe eine 38,5 Stunden Woche gearbeitet, etwas mehr als 400€ im Monat und eine Dienstwohnung gestellt bekommen. Vom FöJ sind fünf Seminarwochen im Jahr vorgeschrieben und ich hatte noch zusätzlich drei Seminarwochen von meinem Arbeitgeber. Die Seminare waren alle super cool, weil sowohl die anderen Freiwilligen als auch die Betreuer super drauf waren. Auf meiner Einsatzstelle habe ich zusammen mit einer Mitfreiwilligen und einem Hauptamtlichen Mitarbeiter zusammen gearbeitet. Meistens haben wir Freiwilligen recht selbstständig gearbeitet aber wenn wir mal Fragen oder Probleme hatten konnten wir immer nach Hilfe fragen. In dem ganzen Jahr habe ich mich zu keiner Zeit unterbezahlt gefühlt, weil ich eigentlich nur Geld für Essen ausgeben musste. Alles andere wurde von der Einsatzstelle übernommen. Außerdem hat mir die Arbeit so viel Spaß gemacht, dass ich es wahrscheinlich auch umsonst gemacht hätte aber irgendwie muss das Essen auch auf den Tisch kommen :D Weil natürlich nicht jede Stelle für jede/jeden was ist hier ein paar generelle Tipps zu Sachen von denen ich glaube, dass es ganz gut ist sie im Hinterkopf zu haben bei der Auswahl einer Stelle:
    - Zuhause wohnen oder ausziehen?
    Diese Frage sollte sich jeder stellen bei der Wahl einer Einsatzstelle. Wenn man sich fürs Ausziehen entscheidet sollte man im Vorfeld schon darauf achten, wie es mit dem Wohnen steht. Ich habe beispielsweise nur Stellen in Betracht gezogen bei denen eine Dienstunterkunft gestellt werden kann, da sonst die Bezahlung bei weitem nicht gereicht hätte. Außerdem kann die Frage des „Wo“ s auch so eine große Rolle Spielen, da man durch einen Freiwilligen-Dienst oft auch die Möglichkeit hat an Orten zu wohnen, wo man vielleicht sonst nie wohnen würde (In den Bergen, auf einer Insel oder irgendwo im Nirgendwo...)
    - Andere Freiwillige
    Wenn man nicht mehr Zuhause wohnt ist es nicht immer ganz einfach mit neuen sozialen Kontakten deswegen ist es ganz gut im Vorhinein zu schauen, ob man an einer Stelle alleine ist oder, ob es noch andere Freiwillige gibt. Gerade in einsameren Gegenden kann das ganz wichtig sein, da andere Freiwillige oft im gleichen Alter sind und zumindest die Arbeit schon mal eine Gemeinsamkeit ist.
    - Was will ich überhaupt machen?
    Sollte eigentlich ganz logisch sein aber da viele ja auch ein Freiwilliges Jahr machen gerade weil sie keine Ahnung haben was sie machen wollen kann es auch hilfreich sein sich zu fragen was man *nicht* machen möchte. Ich wollte zum Beispiel nach den zwölf Jahren Schule gerne irgendwas machen wo ich nicht nur drinnen bin und möglichst wenig mit Menschen zu tun habe. Außerdem wollte ich irgendwo hin wo ich wo es windig ist und letzten Endes hat es mich dann passender Weise auf eine ostfriesische Insel geführt auf der ich dann vor allem Vögel gezählt und kartiert habe.
    - Frühzeitig informieren!
    Um die besten Chancen zu haben auch wirklich in die Einsatzstelle zu kommen in die man möchte sollte man sich rechtzeitig um die Bewerbungen kümmern. Es gibt bei den Trägergesellschaften der verschiedenen Bundesländer meist eine Seite mit einer Liste aller Einsatzstellen der Trägergesellschaft und einer kurzen Beschreibung. Außerdem werden dort auch die wichtigsten Formulare und Fristen für eine Bewerbung bereitgestellt. Oft ist es so, dass bis zu einem bestimmten Termin alle Bewerbungen gesammelt werden und dann erst an die Einsatzstellen weitergeleitet werden. Das ist dafür da, dass alle Bewerbungen bis zu diesem Termin die gleichen Chancen haben und nicht einfach die erste Bewerbung genommen wird.
    Bestimmt gibt es noch mehr Sachen, die helfen können aber das waren so die Schritte nach denen ich vorgegangen bin. Für mich war das das bisher coolste Jahr meines Lebens und ich kann es eigentlich nur allen empfehlen, die noch nicht genau wissen was sie machen wollen. Wichtig ist halt vor allem, dass ihr euch etwas sucht, was euch auch wirklich interessiert. Falls jemand irgendwelche Fragen hat stehe ich natürlich auch gerne dafür zur Verfügung :)

    • @JPaekk
      @JPaekk 2 года назад +2

      Sehr gut geschrieben.
      Habe auch eine FSJ hinter mir und kann sagen - geldlich war es nicht besonders großartig, aber das wusste ich ja vorher. Und es heißt ja auch freiwilliges Jahr.
      Und von allen die ich bis jetzt kennen lernen durfte, die so ein Jahr gemacht haben, waren alle froh, es gemacht zu haben.

  • @nataschabock2721
    @nataschabock2721 2 года назад +8

    Ich bin noch aktiv in der Bundeswehr.
    Die Grundausbildung und Lehrgänge waren super, meine Stammeinheit war jedoch nicht gerade das Wahre.
    Aufgrund von ein paar persönlichen Problemen werde ich aber bald entlassen.
    Meiner Meinung nach ist eine Wehrpflicht keine gute Idee. Und die Not einer Reform sehe ich, sowie andere Soldaten auch!!!

    • @erichahnel4271
      @erichahnel4271 2 года назад +1

      Wenn du mit deiner Stammeinheit nicht klar kommst kannst du aber immer Antrag auf Versetzung stellen ;)
      Die Gründe können da auch verschieden sein, ich wurde sowieso durch Laufbahnwechsel und Truppengattungswechsel versetzt hätte es sonst aber auch beantragt weil ich einen Leutnant hatte der mir massiv auf den Sack ging.
      Im Endeffekt war es aber lustig :D
      Er wurde befördert und wurde Kompaniechef und Hauptmann und ihm sind Jahre später die Augen aus dem Kopf gefallen als ich dann ebenfalls als Hauptmann ihm gegenüber stand mit Schwarzzeug, Diensthundeführerin und meiner Feldjägergruppe von der ich inzwischen Gruppenführer war (Nahpersonenschutz da sind die Gruppenführer höher da eh jeder mindestens Portopee trägt).
      Hat ihm gar nicht gepasst und ich hab ihn nur ausgelacht und gemeint er soll froh sein das er überhaupt noch Hauptmann geworden ist weil keiner die Stelle haben wollte und es Pflicht für hptm da gab, eigentlich hatte er eine Beförderungssperre wegen Ablehnung Auslandseinsatz.
      Man sieht sich immer 2x im Leben also wenn nur die Einheit das Problem ist umstationieren lassen :)

    • @nataschabock2721
      @nataschabock2721 2 года назад

      @@erichahnel4271 Leider wurde mir das damals verwehrt. Jetzt ist es aber auch relativ egal, da ich aufgrund von gesundheitlichen Gründen entlassen werde. Der Moment muss dir echt gut getan haben!

    • @erichahnel4271
      @erichahnel4271 2 года назад

      @@nataschabock2721 nicht unbedingt mir.
      Ich habe es betreut weil ich mehrfache Male in AV war, ich weiß nicht ganz wie man das in Relation setzen sollte. Ich war beim Karfreitag dabei... nur nicht in erster Einheit sondern 2. Genau wie Kabul Bus.
      Der Typ hat sich inzwischen den Arsch abgelacht und sein Meerschweinchen gestreichelt (Hunde die nicht mal mein Knie erreichen zählen nicht) und ich habe 2 ehemalige Diensthunde meine Frau war diensthundeführer die leben also noch bei uns

  • @NuramonR
    @NuramonR 2 года назад +1

    Ich hab bis vor kurzem bei der Bundeswehr meinen Freiwilligen Wehrdienst gemacht und kann dem was ihr gesagt habt nur zustimmen.
    Es gab nirgendwo, wo ich war, direkten Personalmangel. Viel mehr fehlten die Fachkräfte. Viele Kameraden die ich kennengelernt habe, haben auch nur ein FWDL gemacht, oder zumindest damit angefangen bevor sie sich verpflichtete haben. Und in der Zeit hat es keinen Sinn ergeben diese Kameraden (mich eingeschlossen) auf Fortbildung oder ähnliches zu schicken. Es hat ja keinen Mehrwert für die Bundeswehr. Ich hatte zwar das Glück, dass ich trotzdem gut gefördert wurde, aber nur weil ich mich richtig reingehängt habe.
    Und das mit dem Alkohol stimmt. Es gab da ein paar entspannende Abende *glückliche Alki Geräusche*

  • @grumpycat2092
    @grumpycat2092 2 года назад +46

    Bruh.. Der Einstieg ist sau lustig - und gleichzeitig so frustrierend..
    Aber ich bleibe dabei: Wehrpflicht - Nein! Nein!
    Und wenn es sie doch geben muss, dann doch bitte für alle. Gerade als Frau heute am Weltfrauentag will ich noch einmal klarstellen: Feminist sein heißt für Gleichberechtigung kämpfen. Und wer die gleichen Rechte hat, hat auch die gleichen Pflichten. Auch wenn ich natürlich selbst kein Bock drauf habe, aber Fairness muss sein.

    • @feuerteufel543
      @feuerteufel543 2 года назад +1

      coole gleichberechtigung nur mal so ein beispiel als sanitäter meinst du wenn 2 frauen auf einen RTW/KTW sitzen , dass sie 120 kilo plus 20 kilo tragestuhl einen pat. ins 3 ober geschoss tragen hahahahahah nein das machen meistens immer wir männer und ihr verdient dasselbe gaaaaaaaanz tolle gleichberechtigung ;)

    • @mettnett7974
      @mettnett7974 2 года назад +4

      Allgemeine Wehrpflicht wie in Israel. Das ist die Lösung für eine Vielzahl von Problemen.

    • @kartoffelman111
      @kartoffelman111 2 года назад +8

      Ja finde das auch immer sehr interessant. Ich bin ein Mann und definitiv Feminist in dem Sinne, dass man alle Menschen einfach gleichermaßen zu resoektieren hat und das bedeutet die selben Rechte und Pflichten für alle. Wenn dann selbsternannte Feministen plötzlich meinen, "irgendwer muss sich doch im Krieg um die Kinder kümmern", schäme ich mich einfach, dass die freiwillig die moralischen Normen des 19. Jahrhunderts annehmen, wenn es bedeutet nicht in den Krieg ziehen zu müssen. Das nennt man dann Heuchelei, aber als Mann darfste diese Leute keinesfalls kritisieren, sonst kriegste mal mit, wie sehr die dich als gleichberechtigten Menschen betrachten und dich ja gar nicht auf ein stereotypes Geschlechtsbild reduzieren 😇

    • @caminorletshunt8809
      @caminorletshunt8809 2 года назад +4

      @@feuerteufel543 Naja grumpy cat meinte ja auch gleiche rechte UND gleiche pflichten. quasi wenn die frau das selbe verdient dann muss die auch die 140 kilo tragen. ob das jetzt schon passiert oder nicht ist ne andere geschichte das kann ich nicht sagen aber grumpy cat meinte in Ihrem commentar ja gerade das gleichberechtigung auch heißt, dass man auch als frau in so einem beruf trainiert sein muss um nen patienten in z.b. den 3 stock zu tragen. das es da jetzt körperliche einschränkungen gibt ist klar der weibliche körper baut durchschnittlich weniger muskeln auf. aber da muss man dann halt die unterscheidung machen dass nur die leute den job bekommen die die vorraussetzungen haben. wieder beim beispiel sanitäter: Egal ob man oder Frau man muss einen patienten transportieren können und natürlich den ganzen medizienischen rest auch drauf haben.

    • @feuerteufel543
      @feuerteufel543 2 года назад

      @@caminorletshunt8809 es wird nie passieren das es sich ausgleicht da der mann nunmal rein KÖREPERLICH das stärkere geschlecht ist. man sieht es überall sei es die anforderung in der feuerwehr bei der Polizei im gesundheitsdienst oder aber auch im Handwerk....

  • @saskiakellner1241
    @saskiakellner1241 2 года назад +8

    Mache gerade ein FSJ und fühle es so sehr😂 Mache es auch nur weil ich keine Ausbildung gefunden hab🤦🏼‍♀️

  • @littlegrumpyteddy3205
    @littlegrumpyteddy3205 2 года назад +23

    Bin derzeit selbst im FSJ!! Ich genieße es, ja ich arbeite 40 Stunden in einer Vorschulgruppe und ja man erlebt auch negative Aspekte (siehe Aggressionsverhalten im jungen Alter, Fälle für das Jugendamt etc.), aber trotzdem habe ich viel gelernt, meinen Horizont erweitert und ich habe mir eine Vermögenswerteleistung dadurch erarbeitet hehe

    • @katztoffelbrei6780
      @katztoffelbrei6780 2 года назад +3

      Aber es ist eine Stelle, in der pädagogische Fachkräfte gehören und keine Laien. Es ist schlichtweg verantwortungslos gegenüber vulnerablen Gruppen wie Kindern, Kranken, Senioren, wenn da Leute sitzen, die keine Ahnung haben, oft nicht die notwendige Reife, die überfordert werden und im Falle eines erzwungenen Zivildienstes auch vielleicht keinen Bock haben. In solche Berufe gehören motivierte, gut ausgebildete Menschen.

    • @littlegrumpyteddy3205
      @littlegrumpyteddy3205 2 года назад

      @@katztoffelbrei6780 Also dürfen Azubis den Job nicht machen? Hey keiner wird als ausgebildete Arbeitskraft geboren. Wir erhalten Seminare zur gezielten Ausarbeitung. Wir betreuen die Menschen immer mit einer ausgebildeten Person. Ohne sind wir so gut wie nie. Ich übernehme beispielsweise die Vorbereitung von Obstpausen etc. Wenn ich direkt mit den Kindern arbeite, habe ich meine Gruppenleiterin, die sofort eingreifen kann und das auch tut, wenn es nötig ist.

    • @katztoffelbrei6780
      @katztoffelbrei6780 2 года назад +2

      @@littlegrumpyteddy3205 Ein Azubi geht zur Schule, wird geprüft und macht es vorallem freiwillig. Dass du immer in Anwesenheit mit einer Fachkraft arbeitest, ist gut. Aber so läuft es offensichtlich sehr oft nicht, wenn du dir mal die anderen Kommentare anschaust.

    • @littlegrumpyteddy3205
      @littlegrumpyteddy3205 2 года назад +1

      @@katztoffelbrei6780 Ich sehe was du meinst, definitiv. Aber ich sag's wie's ist. Mir wurde bereits gesagt, ich leiste bessere Arbeit, als manche Azubis. Die sind auch nicht immer in ihrem Wunschjob...
      Wer sich orientieren will, sollte ein FSJ nutzen und seine Erfahrung sammeln.

  • @astarionmochidragon4729
    @astarionmochidragon4729 2 года назад

    Ich wollte ursprünglich ein FSJ machen, bekam allerdings eine Absage, weil die Stelle wegen Chorona niemanden annahm, und die anderen haben mir nichtmal geantwortet. Ich habe dann ein BFD beim THW gemacht und es war für mich persönlich eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Es wurde stark darauf geachtet, dass man nur Aufgaben macht, die man auch machen durfte oder wenn man wegen Arbeitsschutz etwas nur zu zweit machen durfte, dann wurde es halt auch nur mit mindestens zwei Leuten gemacht. Man hat halt auch viel was Werkzeug und Rettung betrifft, beigebracht bekommen, auch wenn die Ausbildung wegen Chorona ausfiel. Mit dem Taschengeld (452€, was für mich wirklich viel Geld ist) war ich sehr zufrieden. Ich habe jetzt nach dem BFD meine Ausbildung zum Helfer beim THW angefangen, worauf ich ohne das BFD vielleicht nie gekommen wäre. Ich weiß, dass es auch ein paar Leute gab, die das BFD nicht so toll fanden, aber dazu kann ich jetzt nicht so viel sagen, weil ich ja eigentlich nur positives erfahren habe.

  • @ViviKaty
    @ViviKaty 2 года назад

    Ich hab mein FSJ in einem Kindergarten vor meiner Ausbildung gemacht, um Zeit zu überbrücken.
    Das war für mich eine richtig gute Entscheidung. Es gab zum Glück immer genug Personal, so dass ich immer nur zusätzlich war. So konnte ich mich ausprobieren und mich einfach persönlich weiter entwickeln.
    Mir ist es auch oft so vor gekommen, dass ich teilweise mehr mache als die Fachkräfte, aber da ich nun selber Erzieherin bin weiß ich, dass die vermutlich einfach genug andere Sachen zu tun hatten und sich deshalb gefreut haben, wenn ich mit den Kindern gebastelt oder gespielt habe.
    Vom Beobachten, Dokumentieren, Elterngesprächen etc. bekommt man als FSJler meistens nicht so super viel mit.
    Für mich war es auf jeden Fall eine gute Entscheidung ein FSJ zu machen. Vorallem, weil ich es nach der Realschule und vor der Ausbildung gemacht habe. Es hat mir sehr gut getan schon Mal zu wissen, wie es ist "richtig" zu arbeiten und nicht erst mit 20 mit der Ausbildung fertig zu sein und bis dahin nur in der Schule gewesen zu sein.

  • @lostlordlakitu4661
    @lostlordlakitu4661 2 года назад +5

    Gratis Bahn Fahren ist nicht das einzige was die Bundeswehr durchgeboxt hat. Sie dürfen auch auf der Gamescom Werbung mit dem größten Multiplayer aller Zeiten machen

    • @sethra7173
      @sethra7173 2 года назад

      Ja aber is regional tzd kacke wegen kostenlos Bahnfahren, war in Berlin Stationiert und kam aus der Umgebung ergo durfte ich alle 3 Monate die angesammelten Fahrkarten abgeben und per Antrag mir das ausgelegte Geld zurück holen
      Andere die weiter weg wohnten hatten generell kostenloses Fahren

  • @danielbradt7560
    @danielbradt7560 2 года назад +15

    Ihr seid die Besten, der Titel nimmt mir wieder jede Sorgen des Tages ^^

  • @lostlordlakitu4661
    @lostlordlakitu4661 2 года назад +29

    Ihr sprecht mir mit diesem Video aus der Seele. Dankeschön

  • @oDeepBlueSea
    @oDeepBlueSea 2 года назад

    um mal was positives zu sagen: habe ein föj gemacht, was mit wohngeld zusammen gerade so zum leben gereicht hat, also gerne mehr geld, aber ja, es war richtig gut, weil 80% der leute bock hatten (die anderen 20% sind abgekackt und ausgestiegen) und 100% der betreuer auch. eines der besten jahre bis jetzt, was das sozialgefüge angeht.
    riesen unterschied zum gymnasium vorher, weil sich ja a) schule keiner aussucht und b) bei unserem jahrgang stark die eltern gepusht haben, den 'höheren' bildungsweg zu gehen.
    wenn diese stellen- und organisatorenwahl allerdings wegfällt, ginge da auf jeden fall viel von dem engagement und ehrlichen interesse weg, was das ganze so cool gemacht hat.

  • @Xenoray1
    @Xenoray1 2 года назад +2

    Als aktueller FSJler, der bald sein verlängertes Jahr abschließt, fand ich den kurzen Beitrag von euch echt super zusammengefasst!
    Kann es auch jedem weiterempfehlen, aber immer drauf achten was du darfst oder nicht, mir wurde ne Tabelle dafür mitgegeben und da die sollte man sich auch halten (versicherungtechnische Gründe)..
    ich habe halt nen guten treffer mit der Einsatzstelle gemacht, kann aber jedem anders sein natürlich, ist halt wie in der Ausbildung.

  • @jake-tx7cu
    @jake-tx7cu 2 года назад +16

    Also ich habe meinen Freiwilligen Wehrdienst geleistet. War meiner Meinung nach eine sinnvolle Erfahrung. Viel Sport, mehr Selbstbewusstsein, ein bisschen Abhärtung, seinen Körper besser kennenlernen und auch einfach mal arbeiten. Und ja, auch gemeinsam gefeiert und Spaß gehabt wird da. Vielen meiner Freunde hätte das auch gut getan.

    • @lordheroinmachtclean5227
      @lordheroinmachtclean5227 2 года назад +1

      Bin der gleichen Meinung 👍

    • @sejanus855
      @sejanus855 2 года назад

      Das ist doch eine etwas komische Aussage wenn man sagt dass die eigenen Freunde das auch mal gebraucht hätten

  • @KimionTM
    @KimionTM 2 года назад +72

    Gegen die Wehrpflicht werd ich mich wehren

    • @jessylgbtq6772
      @jessylgbtq6772 2 года назад

      ES GIBT MEHR ALS 2 GESCHLECHTER ❗🏳️‍🌈 SEHT ES EIN .. MEN NEUES VID IST DER BEWEIS 🏳️‍🌈❗ hehr

    • @pingurage2460
      @pingurage2460 2 года назад +1

      @@jessylgbtq6772 Stellt sich nur die Frage, Xenophob oder Xenophil?

  • @lauras.9294
    @lauras.9294 2 года назад +15

    Mein Vater musste noch ein soziales Jahr machen.
    Er ist jetzt der Meinung, nur weil er das machen musste, wäre es ja nur fair, wenn wir das jetzt auch wieder machen müssen. Sein Argument war: "Tja, man kann ja eben auch mal was an die Gesellschaft zurückgeben"
    Als wäre es nicht genug, Steuern und Versicherungen zu bezahlen und mit einem Beruf die Wirtschaft zu unterstützen. Aber meine Eltern glauben generell immer, sie allein würden die Lasten der Gesellschaft tragen und wenn jemand so etwas nicht machen möchte, sei es ein persönlicher Angriff auf sie. Die sind auch dafür, dass Hartz 4 und Arbeitslosengeld komplett abgeschafft wird, weil sie glauben, dass wenn sie Sozialversicherungen zahlen und Arbeitslose mit eben diesen Sozialversicherungen gesichert werden, sie ein "faules Leben finanzieren würden". Da fällt dann häufiger schonmal der Spruch "Ich will nicht, dass mein hart verdientes Geld zu faulen Säcken fällt" oder so.
    Und so sind die bei allem.
    Laut denen dürfe die Jugend nichts entscheiden, denn sie haben sich ja noch nicht als nützlich genug erwiesen.
    Es regt mich mittlerweile nur noch auf. Die haben mich angeschriehen, weil ich mich gegen die Wehr/Dienstpflicht ausgesprochen habe. Mich würde das nicht mal mehr betreffen, ich bin in einer Ausbildung und arbeite danach als Erzieherin. Ich sorge mich nur um meine kleinen Geschwister, weil die das dann später abbekommen würden.

    • @erichahnel4271
      @erichahnel4271 2 года назад

      Gut hab selbst 2 inzwischen Erwachsene Kinder, das man Dinge unterschiedlich sieht ist normal, aufzwingen sollte man seine Meinung aber nie, das endet nur in sinnlosen Streit.
      Aber kannst deinen Vater ja Mal ärgern wenn du willst, es wird schlimmer mit den faulen Säcken ;)
      Hartz4 ist nicht abgeschafft nur umbenannt in "Bürgergeld" und eine Änderung die da gemacht wird jetzt kann man richtig faul sein, die Sanktionen die mit ALG 2 noch galten für nicht mitwirken werden mit Bürgergeld aufgelöst, keine strafen mehr.
      Also jetzt können die die das wirklich wollen erst richtig los legen.
      Allerdings muss man wohl sagen die meisten die darin sind haben sich das nicht Grad ausgesucht...

    • @lauras.9294
      @lauras.9294 2 года назад +1

      @@erichahnel4271 Meine Eltern glauben allerdings, dass ausnahmslos jeder der von Sozialhilfe lebt, nur faul ist und sie persönlich ausnutzen will. Das nenn ich narzisstisch, wenn jemand die Welt nur auf sich selbst bezogen sieht und nicht darüber hinaus sehen kann

    • @erichahnel4271
      @erichahnel4271 2 года назад

      @@lauras.9294 Ich muss wohl eher sagen ich finde es typisch für größere Teile meiner Altersklasse +.
      Sonst hätte ja auch die CDU z.B. nicht so viele Stimmen immer gehabt...
      Irgendwie gilt bei vielen dann doch "diese Jugend die weiß gar nicht was sie macht und sie sind unser Untergang durch ihre Faulheit".
      Ich meine ich kann die Seite auch in Ansätzen verstehen, schaut man aufs Rentensystem will man heulen, wenn man auf der Straße unterwegs ist und hört deutsche mit "Bro" "bra" "AMK" "digger" und allem kann man schon Mal verzweifeln und klar gibt es auch viele die wirklich faul sind und den ganzen Tag vorm Rechner oder Handy hängen und sagen "ach scheiß drauf keinen Bock".
      Aber ich kann sowas nicht auf alle umlegen... Such ich mir immer nur die schlechtesten Beispiele raus und verallgemeinere diese erreiche ich halt nur das ich die Gruppe wirklich beschissen ansehe.
      Ich bin aber selbst Gamer mit meinen bald 51 und vlt auch bei Sozialhilfe anders drauf...
      Meine Eltern waren in meiner Kindheit beide darin, meine Mutter hat später wieder eine Stelle gefunden mit einem weit überdurchschnittlichen Gehalt (sie hat dann beide ohne Sozialhilfe über die Runden gebracht), mein Vater hat immer jeden Drecksjob angenommen, hatte 2 Lehren aber keinen Schulabschluss, hat immer am Mindestlohn quasi gearbeitet konnte es später aber gesundheitlich nicht mehr.
      Grade im Mindestlohn findest du halt viele körperliche Berufe, er ist aber Mal beim Umbau des Kellers meiner Tante die Treppe runter geflogen und hat sich den Arm doof gebrochen.
      Laut den Ärzten der Arge war er immer 100% arbeitsfähig.
      Ich hab Mal für die Familie gekocht und er wollte mir helfen, hab ihm gesagt er könnte mir die Farce durch das Sieb drücken.
      Irgendwann meinte er dann entschuldige kann nicht mehr weiter machen, hab halt nur gesagt ja kein Ding danke trotz... Und gleichzeitig umgedreht und mitten im Wort aufgehört.
      Sein Handgelenk war auf die Größe eines Tennisballs angeschwollen durch die Anstrengung...
      Wie willst du damit in handwerklichen Berufen arbeiten, mit Morphium?
      Und für mehr taugte er halt nicht.
      Durch einen Unfall in jungen Jahren aussetzer seines Erinnerungsvermögens, er fotografierte immer alles und hat digital quasi "Tagebuch" geführt.
      Er wäre niemals fähig gewesen die Schule nachzuholen also blieb nur Handwerk und das ging durch arm nicht mehr.
      Trotzdem dauerhaft drangsaliert wurden.
      Hatte eine bekannte die alleinerziehend war, Vater kein Unterhalt gezahlt sie chronisch krank aber Vollzeit arbeiten.
      War aufstockerin, die Arge Mitarbeiterin meinte wenn sie mehr Geld Brauch kann sie sich doch einen Nebenjob suchen... Alleinerziehend mit chronischer Krankheit und verstorbenen Eltern, also nichtmal die hätten sich ums Kind kümmern können...
      Als Gegenteil dann aber meine Cousine...
      Die hat sich mit Absicht in ihrer Lehre schwängern lassen und hat bis heute noch nicht 1 Tag außer angefangene Lehre gearbeitet... Mit 48...
      Man sollte halt niemals alle Menschen einer Interessensgruppe, Altersklasse, Ethnie oder sonst irgendwas über einen Kamm scheren.
      Aber ich bin da als Psychologe und durch mehr als 4 Jahre Auslandsverwendung in der Bundeswehr wo man verschiedene Kulturen kennen lernen konnte wohl eh anders drauf.

    • @lauras.9294
      @lauras.9294 2 года назад

      @@erichahnel4271 wahrscheinlich schon...ich finde es einfach nur nicht richtig, die ganze Verantwortung für die Situation auf junge Leute unter 25 abzuwälzen und dann so zu tun, als wären sie nur faul, wenn das dann nicht gut ankommt, wie es eben meine Eltern beide denken.

    • @erichahnel4271
      @erichahnel4271 2 года назад

      @@lauras.9294 Die Hauptschuld liegt auch an unserer Generation und der Generation davor sowie den Umstrukturierungen nach dem WW2.
      Im Osten haben die Russen z.B. Firmen demontiert um sie in Russland wieder aufzubauen/die Geräte zu nutzen.
      Viele im Westen sehen die extra Gelder an als wären es Untermenschen... Bis heute verdient jemand in den neuen Bundesländern weniger als in den alten, trotz "einheitlichem Deutschland", die alten haben finanzielle Unterstützung der Amis bekommen, die neuen Firmen und Geräte durch Russen verloren.
      Das sind Dinge wo man auch häufig Leute findet die sagen "die sind nur faul wenn die mehr arbeiten und sich anstrengen kommt da mehr rum"
      Nur das in Westdeutschland viele geheult haben als die 40 Stunde Woche im Gespräch war... Die gab es im Osten immer...
      Das Problem hätte schon vor Jahren angepasst gehört das ist also kein Fehler junger Menschen, die haben da nichtmal gelebt, denen wird Notfalls noch angekreidet das sie von Neu nach Alt gehen.
      Es hätte in unseren Zeiten geregelt werden müssen, der jetzt vlt 20 Jährige kann nichts dafür das er sich bei nahezu identischen lebensunterhaltskosten entscheidet von Ost nach West zu gehen wenn er in einigen Berufen das doppelte verdienen kann...
      Und dieses Band zieht sich durch alle Themen, alles wurde Jahre lang ignoriert und jedem wars egal.
      Jetzt wo es uns um die Ohren fliegt sollen auf einmal die jungen Menschen das ganze ausgleichen, das geht halt vorne und hinten nicht auf.
      Also ja etwas Narzissmus steckt wohl darin, aber der glaube ich nichtmal so bewusst gemeint sondern verschobene Erinnerung.
      "Wir haben unseren Teil geleistet, die Jugend kann das auch" das selbige das schon machen sehen diese Menschen nicht weil man nicht versteht das der Unwille damals etwas zu ändern jetzt dazu führt wie es heute ist und durch Mehrbelastung der Jugend ausgeglichen werden soll um eigene Fehler zu vertuschen.
      Aber das hat halt auch unsere liebe Politik mit zu verantworten ;)
      Was auch zu diesem Bild für ältere Menschen führt ist die Tatsache dass heute viel mehr Menschen höhere Bildungswege einschlagen, man merkt im Handwerk, Pflege etc. Fehlt es an allen Ecken und die Jugend ist schuld.
      Bekomme ich allerdings für das mieseste Studium schon das doppelte Gehalt gegenüber den Handwerksberufen sollte ich mich nicht wundern dass immer mehr diese Wege einschlagen und halt nicht für Mindestlohn arbeiten wollen...
      Ich muss sagen auf einen Großteil der Jugend international bin ich eher stolz.
      Das aufmerksam machen auf Themen die lange ignoriert wurden machen keine in unserem Alter das sind unter 30 jährige.
      Die meisten Technologischen Entwicklungen (obwohl auch da nicht alle gut sind) machen keine 60 jährigen Professoren das machen 20-30 jährige.
      Einige eher angenehme Gesellschaftswechsel wie LBGTQ z.B. macht niemand in unserem Alter, wir waren dann tolerant aber du hast niemanden damit überzeugen können, durch die Jugend viel besser eingegangen in die Gesellschaft.
      Aber schwarz/weiß denkende Menschen findest du überall obwohl viel mehr Grautöne zwischen den beiden liegen als nur die 2 schwarz/weiß Farbtöne^^

  • @TaubenLordOwo
    @TaubenLordOwo 4 месяца назад +1

    Eigentlich kann er ja in die Schweiz. Weil um da diese Wehrpflicht zu machen brauchst du schweizerpass und so

  • @madmade400
    @madmade400 2 года назад +1

    Ich fände einen Pflichtzivildienst bei Mindestlohn ok. Bsp. Altenheim: Essen eingeben, beim Anziehen helfen oder einfach nur da sein für die alten Menschen mit ihnen Bastel oder Geschichten anhören etc.

  • @sethra7173
    @sethra7173 2 года назад +18

    Ich hatte noch Wehrpflicht und es tat teils gut da es auch einen mehr Selbstdisziplin gibt auch manche andere Werte welche die meisten null verstehen das ganze militärische mal dabei ausgeklammert

    • @mettnett7974
      @mettnett7974 2 года назад +2

      So ist es nämlich. Und das militärische ist auch wichtig.

  • @Acreativenameorsomething
    @Acreativenameorsomething 2 года назад +4

    Ihr habt die besten Intros!

  • @billpaul3296
    @billpaul3296 2 года назад +8

    ich kann jeden der aus Österreich kommt nur bestens empfehlen zum Rote-Kreuz oder zum Samariterbund zu gehen. Im Bezug auf Menschenkenntnisse, Zwischenmenschliches und Verhalten in schwierigen Situation wird einem da sehr viel mitgegeben. Ich kann für mich selber sagen dass das wirklich etwas fürs Leben war.

    • @LucRio448
      @LucRio448 2 года назад +1

      Wenn dann meldet euch aber seeeehr früh dafür an und geht ganz sicher, dass ihr irgendwo in der Nähe eures Wohnorts ankommt. Ich wurde weit genug weggeschickt dass ich eine Unterkunft dort gestellt bekommen hab (weil Gesetz obviously), und "Unterkunft" is noch das freundlichste Wort. Man könnte auch sagen Abstellkammer mit Bett, oder Besenkammer, oder wie man einen Raum mit ca 3(!)qm nennen möchte.

    • @Ch-xk5tv
      @Ch-xk5tv 10 месяцев назад +1

      @@LucRio448 ja same. Es gibt bei uns ein Zivizimmer und ich muss halt immer hoffen, dass ich dort nicht schlafen gemeinsam mit anderen die Nachtdienst haben (weil dann bimmelt ständig deren Alarm).
      Ich muss alle paar Tage die 120 km anreisen.
      Bin aber froh dass ich das Klimaticket habe. Für die ganzen Strecken die ich fahre müsste ich in den 9 Monaten 5000 Euro für die Einzelfahrkarten ausgeben

    • @LucRio448
      @LucRio448 10 месяцев назад

      @@Ch-xk5tv über eine Stunde Zugfahrt, "Zivizimmer" is da noch übertrieben das war nichtmal eine Besenkammer. Also ernsthaft. Ein Bett der minimalsten Erwachsenengröße hat schon 2/3 ausgefüllt vom Raum, immerhin konnte man da drin rein physikalisch einfahc nicht umfallen weil kein Platz gewesen wär um am Boden aufzuschlagen. Links und Rechts davon die Zimmer für Nachtdienstler, mit dünnen Wänden natürlich, heißt ich hätt mitschreiben können wieviele Einsätze es pro Nacht gab.
      Wenn ich die Zugtickets hätt kaufen müssen wär eh lockers komplette Zivigehalt draufgegangen

  • @Zefren02
    @Zefren02 2 года назад

    Ich habe vor ein paar Jahren einen BFD, also Bundesfreiwilligendienst, gemacht. Darüber kann ich leider nur sagen, dass ich mich von dem öffentlichen und gemeinnützigen Unternehmen, bei dem ich war, ziemlich über den Tisch gezogen gefühlt habe. Die Arbeit war ganz schön, gar keine Frage. Aber der Umgang mit mir grottig.
    Dennoch bin ich auch in gewisser Form auch für etwas wie so eine Dienstpflicht. Viele sehen meiner Meinung nach nicht, was beispielsweise die Pflege, Rettungsdienst oder Patiententransport hergibt, viele Menschen sind einem wirklich sehr dankbar für die Arbeit die man verrichtet. Manchmal ist diese Dankbarkeit sogar echt herzzerreißend.
    Gerade jetzt mit meiner Ausbildung zum Pflegefachmann, sehe ich, wie viel mir diese Ausbildung auch für mich selbst bringt. Ich lerne viele Dinge, die ich vorher noch gar nicht über meinen Körper wusste: Was für Risiken es gibt wenn man zu viel von dem isst oder trinkt? Wie können Erkrankungen zueinander führen (Beispielsweise Diabetes und Herzinfarkt)?
    Klar lernt man das alles jetzt nicht in einem FSJ oder BFD aber es zeigt einem zumindest eine Richtung an, die man vorher noch nie so eingeschlagen hatte. Zudem denke ich, dass dadurch die Pflege, die ja gerade eh im Notstand ist, etwas unterstützt wird.
    Direkt jetzt eine Verpflichtung daraus zu machen wäre meiner Ansicht nach allerdings auch falsch. Wenn man net will, dann will man net. Allerdings würde ich dafür sorgen, dass FSJ und BFD schmackhafter gemacht werden. Ja natürlich auch den Unternehmen Feuer unterm Hintern machen, ihre FSJler und BFDler gescheit zu entlohnen und auch zu behandeln. Von den Seminaren her im BFD konnte ich echt nicht meckern. Wirklich sehr nette Menschen und sehr interessante Themen wenn auch manchmal trocken (Steuer beispielsweise).
    Allerdings musste ich wirklich am Ende des BFDs als Einziger von... ehm so vielleicht 15 Leuten sagen, dass ich das Unternehmen bei dem ich war nicht mehr als Stelle für einen BFD empfehlen möchte. Schon irgendwie traurig aber gut... es hat dennoch Spaß gemacht. Die letzten 2 Monate war ich zudem in einer anderen Einrichtung des gleichen Unternehmens und das war im Prinzip wie ein krönender Abschluss der mir wirklich ans Herz gewachsen ist.

  • @Rabauke84
    @Rabauke84 2 года назад

    Vielen Dank für dieses Video, es spiegelt meine Meinung zu dem Thema und auch meine persönlichen Erfahrungen dazu wieder.
    Schönes Beispiel, was mir damals persönlich nahe ging:
    Mein bester Freund hatte seine Ausbildung als Automobilkaufmann bei einem Porsche-Händler gemacht. Der übernimmt normal keine Azubis. Die wollen halt die Top-Leute haben, weils durch die Provision halt auch Top-Gehalt gibt.
    Er hat sich aber besonders hervorgetan. Als einer der Besten seines Jahrgangs bei der IHK abgeschlossen. Der Händler hat ihm dann einen unbefristeten Vollzeit-Vertrag für die Zeit nach seiner Ausbildung vorgelegt. Ein Traum für ihn! Der berühmte 6er im Lotto!
    Dann kam die Bundeswehr!
    Er hat viel versucht, um nicht eingezogen zu werden, weil ihm dadurch halt der Job durch die Lappen gegangen wäre. Aber die Bundeswehr blieb hartnäckig!
    Der Porsche-Händler hat die Stelle dann anderweitig besetzt.
    Tja, Pech gehabt!
    Beim Bund hat man dann festgestellt, dass er eigentlich untauglich wäre. Nach 3 Monaten wurde er dann nachträglich ausgemustert.
    Danke, Wehrpflicht! Aber nein danke, Wehrpflicht!

  • @apfelkonighd3946
    @apfelkonighd3946 2 года назад +3

    Ich sitz hier in Österreich und versuch mein bestes als untauglich eingestuft zu werden.
    Letztes jahr bin ich nur mit einer "vorübergehenden Untsuglichkeit" davon gekommen. Diesen Mai muss ich erneut dorthin

    • @kayvan671
      @kayvan671 2 года назад

      Einfach Weed rauchen.
      Als Kiffer bist du automatisch untauglich für den Wehrdienst.

    • @apfelkonighd3946
      @apfelkonighd3946 2 года назад

      @@kayvan671 großartige Idee. Dann schicken sie mich vom Bundesheer direkt in den Knast da Kiffen Illegal ist.

  • @smemborghini
    @smemborghini 2 года назад +12

    Ich würde zum FSJ hinzufügen dass man es auch auf andere Bereiche wie Nachhilfe an Schulen erweitern kann: Mal angenommen jeder Schüler (oder zumindest in sozialen Brennpunkten) hat ein Recht auf kostenlose Nachhilfe. Und gleichzeitig gibt es die Möglichkeit das FSJ in Form von Nachhilfeunterricht zu absolvieren. Dann wäre das ein Geldkreislauf.
    Auch muss ein FSJ nicht ein ganz Jahr sondern "nur" 6/9 Monate sein. Sofern jeder junge Mensch so seinen Dienst leisten muss, stellt das auch keinen Nachteil auf dem Arbeitsmarkt da.
    Wie auch immer braucht das FSJ und natürlich auch die Bundeswehr ein Reformierung.

  • @askberlin01
    @askberlin01 2 года назад +3

    Ich mag euch ja eigentlich wirklich gerne, aber hier bin ich ganz anderer Meinung. Ich hatte jahrelang berufsbedingt mit jungen Generationen zu tun, die aus der Schule kamen. Den Cut von der ersten Generation, die weder Zivi, noch Bund gemacht haben, hat man sehr stark gemerkt. Auch wenn man das nicht gerne hören mag, aber wir Männer sind oft unreif nach der Schule und bekamen doch bessere soziale Kompetenzen durch den Wehrdienst. Natürlich ist das nur meine subjektive Meinung. Ich habe meine 10 Monate Zivi auch nicht als verlorenes Jahr angesehen, da es ja sehr wohl anerkannt war, dass man das erstmal machen muss. Und so doof es ist, die Zivis haben schon der Pflege und anderen Einrichtungen geholfen.

    • @Nico10101
      @Nico10101 2 года назад

      Ich habe damals statt 9 Monaten, von vornherein auf 13 Monate verlängert, weil 4 Monate =4000 €.
      Bin mit 7 Leuten von der Grundausbildung in den neuen Standort gekommen und ich bin als einziger im Sanbereich gelandet (quasi Ärztehaus) und war Arzthelfer. Am Anfang etwas unglücklich weil ich alleine neu war, war ich der einzige mit einer sinnvollen Tätigkeit. Die anderen durften nur Zelte auf und Abbauen und ähnliches und waren mega gelangweilt und genervt. Ob die Zeit für sie positiv war, wage ich zu bezweifeln.
      Ich bin für ein verpflichtendes Jahr vor Beginn von Ausbildung oder Studium. Ob nun sozial (fsj, föj Zivildienst etc.) oder Wehrdienst. Bei letzterem aber ganz klar den Bereich vorher festlegen und auch dort eingesetzt werden

  • @LA-ry4bc
    @LA-ry4bc 2 года назад

    Ich komme aus Österreich und hab einige bekannte die zum Heer gingen. Mein Partner war damals einer davon und dieser war eigentlich ziemlich happy damit. Er hat sich dann nach dem Grundwehrdienst als Milizsoldat ausbilden lassen. Jetzt muss er alle 2 Jahr eine 2 Wöchige Übung machen wo nur am letzten Abend gesoffen wird.
    Ich glaube es kommt immer darauf an wo du hin musst und wo du nach dem 4 Wöchigen Einschulen hin musst.
    Mein Bruder wollte eigentlich zu den Sanitätern, allerdings war er dann 6 Monate in der Küche und musste halt da mithelfen. Er war sozusagen der "Hausmeister". Aber das war vor über 10 Jahren.
    Ich persönlich kann eigentlich keine Meinung abgeben, da ich eine Frau bin und ich muss nie zur Musterung, aber ich kann mir vorstellen, wenn die Ausbilder keine A-Löcher sind, kann es schon ziemlich hilfreich sein. Mein Freund kann zumindest seine T-shirts und Hosen toll falten. XD

  • @MF-ng1qz
    @MF-ng1qz 2 года назад

    Ich mache aktuell ein Fsj. Ich kann es allen, die nach der Schule keinen Plan haben, was sie machen wollen, nur empfehlen. Ich hab inzwischen eine vielversprechende Bewerbung am laufen und mache nebenbei den Führerschein.
    Großartig unterbezahlt habe ich mich bis jetzt nicht gefühlt, ich zahle aber auch nicht allzuviel Miete.
    Vom Dienst her ist es mittelmäßig. Ich arbeite in einer Schule, und öfters nerven die Kinder schon sehr.
    Zum Thema ,,darfst du eigentlich nicht machen, aber mach mal" hab ich auch eine Geschichte: Unsere Referendarin sollte mit der 5. Klasse in die Stadtbibliothek gehen. Da sie aber nur eine Referendarin ist, durfte sie das nicht alleine. Und anstatt eine ausgebildete Lehrkraft mitzuschicken dachte sich die Schulleitung: ,,Ach, der Praktikant macht das schon."
    :)

  • @Hosch87
    @Hosch87 2 года назад +11

    Arbeite im Krankenhaus. Wir haben Bufdis und FSJler. Die meisten (und das ist in den letzten Jahren wirklich mehr geworden) haben keinen plan wie man arbeitet. Also bezogen auf essenzielle Sachen wie Pünktlichkeit, Verlässlichkeit, Etikette, Pietät, etc.. Oder einfach auch sich einer weisungsberechtigten Person unterzuordnen. Es ist schon ne gute Vorbereitung fürs "richtige" Berufsleben

  • @Sunny-ph6yc
    @Sunny-ph6yc 2 года назад +6

    Ich persönlich bin sehr "pro Bundeswehr" und weiß auch, dass ihr das eher nicht seid. Ich finde aber euer Video trotzdem total super und ich finde es gut, dass ihr alle Seiten beleuchtet und dabei auch noch humorvoll bleibt 💪🏼
    Sowas brauchen wir mehr. Danke!

    • @VAVVO-Uliess
      @VAVVO-Uliess 2 года назад

      Wiso bist du dafür? Das würde mich interesieren. Schlecht bezahlt, nur langeweile und man lernt nichts. Das macht die Herranwchsenden nur sauer auf die Zukunft.

    • @Sunny-ph6yc
      @Sunny-ph6yc 2 года назад +2

      @@VAVVO-Uliess ich bin nicht unbedingt für eine Wehrpflicht, die Gründe sind im Video ja schon gut dargestellt :)
      Aber ich bin pro Bundeswehr in allgemeinen. Ich denke das gesellschaftliche Bild ist ja irgendwie sehr schlecht, was ich nicht ganz verstehen kann. Die Bundeswehr setzt sich im großen und ganzen nur für Frieden ein und das finde ich unterstützenswert. Klar läuft strukturell nicht alles super, aber da sollte man dann nicht einfach rumsitzen und meckern, sondern vielleicht auch selbst anfangen was zu ändern :)

    • @Taunus-Tim
      @Taunus-Tim 2 года назад

      @@VAVVO-Uliess also ich hatte nach 9 Monaten Bundeswehr am Ende 4.500 € gespart und währenddessen einiges Geld in Hobbys investiert. Es war zwar kein super Gehalt aber ich hatte direkt nach der 12ten Klasse dadurch einen Sold der 2008 deutlich über jedem Ausbildungsgehalt lag.

    • @Leon-qw9eh
      @Leon-qw9eh 2 года назад

      @@VAVVO-Uliess Naja, mehr Selbstbewusstsein, man erkennt seine körperlichen Grenzen was am ende der Grundausbildung zu sehr guter fitness führt, lernt sehr viele verschiedene Menschen aus ganz Deutschland kennen und die Ausbildungen dort sind mal was ganz anderes als nur im Büro oder der Werkstatt zu arbeiten. Für doe meisten ist es zurückblickend eine super Zeit gewesen die einem auch die Disziplin lehrt für die weitere zivile Karriere sich reinzuhängen. Und das Geld ist inzwischen doch sehr gut für 18-20 jährige

  • @XxNULLCHECKERxX
    @XxNULLCHECKERxX 2 года назад +73

    Hier ein Österreicher🙋 Trotz Wehrpflicht und 6 Monaten Bundesheer wurde ich zum Klimaaktivisten.

    • @mettnett7974
      @mettnett7974 2 года назад +2

      Und du bist dazu befähigt, deine Freiheit zum Aktivismus zu verteidigen. Zumindest theoretisch.

    • @Capt_Mortis
      @Capt_Mortis 2 года назад +6

      Eben, das steht doch überhaupt nicht im Wiederspruch.

    • @pingurage2460
      @pingurage2460 2 года назад

      Als Industrieller könntest mehr für die Umwelt tun, ohne wie ein Selbstdarsteller zu wirken ^^

    • @MisterJingo93
      @MisterJingo93 2 года назад

      @@pingurage2460 hahahaha, ja klar; weil die ganzen Oligarchen so altruistische Weltretter sind.. der war gut.

    • @pingurage2460
      @pingurage2460 2 года назад +1

      @@MisterJingo93 Wer hat von Oligarchen geredet? Nen Oligarch is kein Industrieller :D er könnte aber & gleichzeitig Umweltaktivist sein.

  • @zanahernast4071
    @zanahernast4071 2 года назад

    Habe 11 Monate FSJ in Krankenhaus gemacht und war auf jeweils 6 und 5 Montale auf zwei unterschiedlichen Stationen.
    Das war schon ein Knochen-Job. Immer mussten Dinge von A nach B, Aufzüge waren kaputt, also schnell 8 Stockwerke per Treppe hoch und runter, dabei noch gut und gerne 5-6 Personen jeden Morgen bettfrisch machen.
    Ich hab mich kategorisch geweigert jegliche Tätigkeiten auszuführen die ich rechtlich nicht ausführen durfte, deshalb vielen diese Sachen vor allem auf mich zurück.
    "Steck mal die Infusion an." "Geb der mal Medikamente." "Geh mal zu dem 4MRGN in der 726. (Ich war minderjährig)" So was kam immer wieder.
    Bezahlung war 2€ Stunde und schlussendlich 9 Stunden am Arbeitsplatz statt 8 wegen Jugendarbeitsschutz, der eine halbe Stunde zusätzlich Pause verlangte. Da ich selber nicht Auto fahren durfte kamen noch 3 Stunden für hin- und zurück über die Öffentlichen, die am Morgen sehr dünn aufgestellt waren dazu.
    Schlussendlich hab ich also 12 Stunden meine Tages auf der Arbeit, oder auf dem Weg zur Arbeit verbracht.
    Nebenbei noch lernen für den TMS war happig.
    Organisatorisch war das auch eine Katastrophe - Immer wieder musste ich beim Krankenhaus nachhaken wann ich denn meine Schutzimpfungen bekomme. Schlussendlich hab ich 3-4 Monate ohne vollständige Impfung Kontakt mit Risikopatienten gehabt.
    Auch nachdem ich Kontakt zu einem Patienten mit Tuberkulose hatte sollte eigentlich das Krankenhaus Kontrolluntersuchungen machen - Aber da kam auch nie was bei rum.
    Am Ende des Tages waren immer 21.000+ Schritte auf dem Schrittzähler - Auszuhalten war es nur wegen netten Kollegen auf der ersten Station und der sporadischen Flucht in Abstellräume um kurz 5-10 Minuten durchatmen zu können. Die zweite Station war auch noch menschliche eine absolute Katastrophe, sodass ich dann einen Monat vor Ende der geplanten 12 Monate gekündigt habe.
    Nie wieder.

    • @sweetbabycheesus8497
      @sweetbabycheesus8497 2 года назад

      Ich hatte n praktika in nem Krankenhaus. Oben in der Station mit den alten Leuten. Meine Stunde Pause wurde mir gestrichen begründung: Besprechung in der Früh mit Frühstück von welchem ich nichtmal was bekommen hab.
      Nach 2 Tagen war ich psychisch am Ende und n monat später beim Psychologen.
      Echt Respekt an die Leute die dort arbeiten. Is hart

  • @FLUX.2226
    @FLUX.2226 2 года назад +1

    Ich hab nach dem Abi ein BFD in einer Behinderteneinrichtung der AWO gemacht. Abgesehen von den fünf einwöchigen Seminaren, bei denen ich viel gelernt und coole Leute kennengelernt hab, war das komplett fürs Bundeswehrgruppenscheißhaus. Nur etwa einmal im Monat hab ich bei Fachkräften bzw. Leuten mit viel Erfahrung eine unterstützende Rolle gehabt, den Rest der Zeit war ich fehl am Platz. 18-jähriger Typ ohne jegliche Vorerfahrung oder Ausbildung soll mal Schulbegleitung oder Zuhause-Betreuung bei autistischen, geistig behinderten oder verhaltensauffälligen Kindern machen. Wie gehe ich mit denen um? Bauchgefühl muss regeln. Ansonsten hab ich noch in der Verwaltung ausgeholfen und dort Briefe frankiert/weggebracht, Rechnungen kopiert oder Krankmeldungen einsortiert (meine Lieblingsarbeit, weil ich mich da tatsächlich sinnvoll gefühlt hab). Oder ich bin im Kreis gelaufen und hab gewartet, dass jemand eine Beschäftigungstherapie für mich findet, immerhin war ich da Vollzeit angestellt und musste auf meine 40 Stunden pro Woche kommen. Ohne, dass ich als Arbeitskraft irgendwo fest eingeplant war. Lol.

  • @timmuller3530
    @timmuller3530 2 года назад +6

    Ein Argument für die Wehrpflicht das ich auch nachvollziehen kann ist dass zumindest mehr Leute einen Einblick in die Bundeswehr bekommen und sich dann möglicherweise für eine Karriere in die Richtung entscheiden

    • @p.r.6628
      @p.r.6628 2 года назад

      Ist beim Freiwilligen- bzw. Zivildienst ja genauso. Ich kenne viele, die sich vorher überhaupt nicht vorstellen konnten z.B. in der Pflege zu arbeiten. In der Zeit stellen sie aber dann fest, dass sie das viel mehr erfüllt als nur am Schreibtisch zu sitzen.

  • @ashhillmodels3801
    @ashhillmodels3801 2 года назад +12

    Ich wurde noch eingezogen. Auch wenn die "allgemeine" Erfahrung eher negativ war, was aber hauptsächlich an den Kameraden lag, muss ich sagen, die Erziehung, die man dort geniesst, war durchaus hilfreich. Und nein, politisch wurde da nichts beeinflusst. Ach und die Toiletten hatten Wände!

  • @nokolavender8211
    @nokolavender8211 2 года назад +4

    Lustig dass ich grade noch ein TikTok gesehen habe über Leute die traurig sind weil sich so viele dagegen aussprechen. Die können doch hin gehen wenn die das möchten

  • @MyHolyUnicorn
    @MyHolyUnicorn 2 года назад

    Habe mein Abi an einem beruflichen Gymnasium mit Fachrichtung Gesundheit und Soziales gemacht, hatte Gesundheit und Psychologie als Leistungskurs. Das Ziel war Psychologie zu studieren. Leider sind die NCs für Psychologie mittlerweile so astronomisch, dass ich direkt nach dem Abi keine Chance hatte, Studium im Ausland (Niederlande oder Österreich) war aus finanziellen Gründen keine Option. Habe mich deshalb für ein FSJ auf einer offenen psychiatrischen Station im Pflegebereich entschieden. Es war ein augenöffnendes Jahr, in dem ich unfassbar viel gelernt habe. Sowohl fachlich (der Stationsarzt war ein Goldschatz, der sich gerne für mich Zeit genommen hat, um mir meine Fragen zu beantworten und mir Literatur zu empfehlen. Die Schwestern haben mir unfassbar viel um Umgang mit psychisch kranken Menschen beigebracht etc.). Für meine persönliche Entwicklung war dieses Jahr ebenfalls maßgeblich. Alles in allem habe ich eine sehr gute Erfahrung gemacht.
    Dennoch ist mir der Stress, die Schichtarbeit, die personelle Unterbesetzung, die daraus resultierenden Überstunden, die Unterbezahlung (nicht nur meine eigene, sondern vor allem die der Psychologen in Ausbildung, die wie ausgebildete behandelt wurden, die der Pflegekräfte und anderem Personal, ohne die der Laden nicht laufen würde) mit bitterem Beigeschmack in Erinnerung geblieben. Grade in der Psychiatrie sollte doch ein Bewusstsein für widrige Umweltbedingungen bestehen, aber leider wurde keine Rücksicht auf die Bedürfnisse des Personals genommen. Dazu kam noch dass der Chefarzt der Psychiatrischen Abteilung so unfassbar veraltete Ansichten hatte, dass er beispielsweise angeordnet hat, einen Schmerzpatienten, der medizinisches Cannabis erhalten hat, lieber auf opioide Schmerzmittel zu setzten. Na Dankeschön. Außerdem, da die Psychiatrie der einzig profitable Teil des Krankenhauses war, wurde angeordnet dass wir grundsätzlich immer Patienten aufzunehmen hatten. Aus 3er Zimmern wurden 4er, aus 2er 3er, aus Einzelzimmern Zweibettzimmer. So mussten wir teilweise bis zu 32 Patienten betreuen, mit einer Fachkraft und mir als FSJlerin. Dass dort die eigentlich essenzielle Einzelgesprächszeit mit Patienten unmöglich ist, bedarf keiner Erklärung.

  • @jurgenpeters1373
    @jurgenpeters1373 Год назад +1

    7:17 "Vor allem kannst du jemanden nicht irgendwas aufzwingen, in der Hoffnung, dass es ihn in die richtige Richtung weiterentwickeln lässt." Also weg mit Schulpfilcht?
    Also natürlich kann man Menschen etwas aufzwingen, was gut für sie ist. Wir machen das die ganze Zeit.

  • @AVACrus
    @AVACrus 2 года назад +5

    Bei diesem Video muss ich jetzt auch mal meinen Senf dazugeben, weil ich es leider etwas sehr einseitig finde. Ich bin aus der letzten Generation Wehrpflicht, also vermutlich ähnlich alt wie ihr, und gerade so daran vorbeigeschrammt (zur Musterung durfte ich noch). Natürlich war ich zuerst froh, weil man aus der Schule wusste, dass da niemand hin wollte. Aber irgendwie hats mich dann doch interessiert und weil ich nicht wusste, was ich nach dem Abi machen wollte, habe ich mich für den freiwilligen Wehrdienst entschieden. Und siehe da: Es hat mir Spaß gemacht. Wie schon von anderen geschrieben, hatte ich Glück mit den Kasernen, aber von denen, die mit mir damals angefangen haben, haben fast alle meinen Eindruck geteilt. Was ich allerdings auch mitbekommen habe, ist der extreme Personalmangel bei der Bundeswehr. Und ja, man will ausgebildetes Personal, aber das kriegt man nicht von einmal im Jahr Panzer und Flugzeuge vorführen, weils eben schlecht die Realität abbildet. Das kommt durch Leute wie mich, die sich das mal wirklich anschauen und dann merken, dass die Gerüchte nicht zwingend wahr sein müssen und es doch ganz in Ordnung ist. Selbiges gilt meines Erachtens für den Pflegesektor (da hätten ich mich übrigens eure Gegenargumente zum Personalmangel interessiert, finde ich schade). Und daher bin ich schon für eine Wehrpflicht (oder Dienstpflicht, wie das jetzt heißt). Da es Menschen eine Perspektive geben kann oder zumindest bei der Richtung für die eigene Zukunft. Wenn man von staatlicher Seite die Bezahlung bezuschusst für ein Niveau wie beim freiwilligen Wehrdienst, sollte auch eine schlechte Bezahlung kein Argument mehr sein. Und als Kompromiss würde ich vorschlagen, dass die, die nach der Schule wissen wo es hingehen soll, und einen Ausbildungsplatz vorweisen können, von der "Pflicht" befreit sind.
    Denn mal ganz ehrlich: Von allen, die ich kenne, die Wehr- oder Zivildienst, FSJ oder BFD gemacht haben, kenne ich maximal einen oder zwei, die das negativ betrachten. Und diejenigen in meinem Bekanntenkreis, die am lautesten gegen eine Dienstpflicht schreien, sind genau die, die nichts der oben genannten gemacht haben.
    Soviel zu meiner bescheidenen Meinung, wollte das nur loswerden!

    • @erichahnel4271
      @erichahnel4271 2 года назад

      Das ist tatsächlich ein Problem das häufig auffällt, eigentlich ist das wohl auch der Bundeswehr selbst schon aufgefallen.
      Noch vor meinem Ausscheiden war ersichtlich dass es immer weniger SaZ und sogar FWDL gibt als zur Wehrdienstzeit.
      Grund ist eben dein genanntes, viele im GWD haben festgestellt "uns gefällt das Kameradschaftsgefühl und es macht Spaß" daraus haben sich riesige Teile dann grade als Mannschaften verpflichten lassen.
      Mit dieser Verpflichtung gingen dann Grad bei den SaZ auch wieder SGA los und und andere Lehrgänge und man hatte ausgebildetes Personal.
      Grade die Einsicht würde aber vielen auch meiner Meinung nach helfen, andererseits finde ich die Pflicht immer noch schwierig.
      Es gab auch FWD die in den Einsatz gegangen sind z.B. und ob das bisschen was man da mehr hat als im zivilen dann ausreichend ist für lebenslange Belastung finde ich schwer zu entscheiden.
      Bei GWD ist halt das Problem du kannst sie kaum zu was gebrauchen, mit den 6 Monaten brauchst du da garnichts... Die sind 3 Monate in AGA und 3 im Stamm, auf was willst du die für 3 Monate ausbilden?
      Bei den 9 war das ja eigentlich schon so, du warst halt nur als Träger oder bürotippse zu gebrauchen.
      Also wenn müsste man höher gehen und damit schneidet man wieder stark in das Leben ein.
      Mein Sohn ist z.B. nach seinem Abi direkt ins Studium, was hätte da dazwischen noch sinnlos irgendwo rumsitzen und sich langweilen gebracht?
      Klar beim Bund kannst du auch Studieren, das haben wir ihm nicht unbedingt verboten aber ausgeredet, obwohl ich selbst mein Studium beim Bund gemacht habe.
      Aber beide Eltern ex Soldaten mit mehr als 4 Jahren Auslandsverwendung, ich habe leichte Nachteile bis heute durch 3 Verletzungen, meine Frau hat Glücklicherweise nichts, aber da hat man seinen Kindern halt doch eher abgeraten.
      Aber kleiner fun fact, am Anfang hatte die BW sogar Panik.
      Die Leute die als letztes verpflichtet wurden sind durch die Durchsetzung des Gesetzes noch in der AGA von 9 auf 6 Monate Verpflichtung herabgesetzt wurden.
      Dann fiel dem Bund auf "Mist der Übergang ist scheiße" und als sie dann schon ihre 3 Monate im Stamm waren gab es das Angebot jeder der sich als FWD weiter verpflichtet bekommt eine einmal Zahlung von 100€ je Monat (also damals halt maximal 1.700€ für FWD23) steuerfrei, zusätzlich zu dem höheren Gehalt als FWD.
      Haben wohl sehr viele damals genutzt nach dem was ich gehört habe.
      Ist ja aber auch verständlich, Grade um die 18 wenn du ausziehen willst ein erstes Monatsgehalt durch den Zuschuss von knapp 2.900€ Netto gefolgt von 1.200€ netto je Monat wären halt wohl sehr gut geeignet zum aussziehen.

    • @AVACrus
      @AVACrus 2 года назад

      @@erichahnel4271 Da stimme ich zu, gerade der Anteil an SaZ4 war ja recht hoch, weil da auch viele dabei waren, die damit erstmal etwas Zeit "rumbringen" wollten. Ich war zu Beginn nur für 7 Monate FWDL, da wurde ich auch in den Nachschub gesteckt, und bin dann nach der Verlängerung auf 16 Monate auch dort geblieben. Und mein Studium habe ich letztlich auch privat gemacht, und nicht bei der Bundeswehr, das sind alles legitime und verständliche Gründe!
      Das Studium würde ich ähnlich sehen wie den Ausbildungsplatz, also als Möglichkeit, das Jahr zu umgehen. Um da aber Missbrauch (Scheinstudenten) zu umgehen würde ich es ähnlich wie Bafög an eine Bedingung (z.B. Regelstudienzeit) knüpfen, sonst muss man danach.

    • @erichahnel4271
      @erichahnel4271 2 года назад

      @@AVACrus da müsste man das aber wirklich berücksichtigen und nicht wie damals...
      Früher wollten die ja Leute aus dem Studium rausziehen dafür oder inzwischen Abteilungsleiter aus Firmen rausreißen weil ihnen aufgefallen ist "oh Mist der ist jetzt bald 25 jetzt müssen wir" und der Chef musste Anträge stellen das er ihn wirklich braucht...
      Die Bürokratie dahinter wäre ein einziges Chaos, Grade auch dadurch dass sich alles was mit der BW zu tun hat, ob nun militärisch oder zivil, wenn es um Bürokratie geht eher in die deutschen Systeme einfügt und dort gnadenlos versagt.
      Also Grade solche Dinge wie "weisen sie ihre Studienzeit nach" oder Arbeitsplatz etc, bei der Mittelalter Bürokratie mit Tintenfass und Feder?
      Die haben zur Wehrdienstzeit Leute komplett schon vergessen, andere kurz vor dem 25. Dann in Panik angeschrieben, wie willst du denen jetzt noch solche extra Aufgaben aufhalsen?
      Wegen Verpflichtung naja bei mir war es GWD, dann auf FWD weil der Test nicht schnell genug war und im FWD dann SaZ 17 da Psychologie Studium was zur Medizin gehört/gehörte (keine Ahnung wie es jetzt ist) auch wenn ich nie außer zur Ausbildung und den dementsprechenden Zeiten in einem SanZ gedient habe da ich eigentlich schon vorgesehen war und auch nach Ausbildung zu den Feldjägern kam und dort dann durch Anstrengung in das Nahpersonenschutz Team.
      Ist halt hilfreich dort psychologische Kenntnisse zu haben, grade da man auch noch beim PsyOPS der Amis Ausbildung hatte und Leute abschätzen konnte in ihren Handlungen.
      Dann eigentlich noch die BS Freigabe bekommen und TaLoLe schon abgeschlossen und unehrenhaft entlassen wurden weil ich einen Befehl der meine Leute sinnlos in Gefahr begeben hätte strikt abgelehnt habe was dem Generalmajor nicht gefallen hat...
      Naja war trotzdem ne super Entscheidung, ich hab bis heute gute Kontakte zu meinen Jungs und Mädels weil die das natürlich gut fanden das ich sie keiner unnötigen Gefahr aussetzen wollte und wir immer ein gutes Verhältnis hatten.
      Und ich hab meine Frau in der Einheit kennen gelernt die hat unter mir gedient also ich bereue nichts ^^
      PS und mein Name hier ist btw natürlich nicht mein richtiger sonst würde ich sowas nichtmal schreiben :D

    • @AVACrus
      @AVACrus 2 года назад

      @@erichahnel4271 Die Bürokratie ist nochmal ein ganz anderes Ding, alleine wenn ich da in die Beschaffung schaue, da muss man die Prozesse ordentlich verschlanken. Schon meine eigenen Erlebnisse in der Versorgung innerhalb einer Einheit selbst, da krieg ich das kalte Grausen. Das ist so ein Bürokratiemonster, das so nicht bestehen bleiben kann. Aber das ist ein eigenes Thema, darüber muss man jetzt nicht hier diskutieren. Das mit dem Einziehen der Wehrpflichtigen selbst kenn ich über meinen Vater, der hat das auch durchgemacht.
      Zu dem Rest will ich mir als Außenstehender kein Urteil erlauben, wichtig ist aber, dass alle heil aus der Sache rausgekommen sind!

    • @erichahnel4271
      @erichahnel4271 2 года назад

      @@AVACrus najaa bei mir wie gesagt Verletzungen in Verwendung, man ist halt selbst mit 3 Kampfsportarten nicht komplett sicher ^^
      Narbe Bein durch Schrapnell, das belastet mich aber kaum meine Beine sind eh vernarbt 😅 der angerissene Meniskus da war damals schlimmer der begleitet mich bis heute das ich Wetterwechsel bemerke. Durchschuss auf Bauchhöhe aber an Seite, keine Organe oder so halt nur durchs Fleisch durch und Narben vorder und Rückseite und wie in so vielen blöden Aktionfilmen dargestellt einmal wirklich ein Messer abfangen müssen mit Handfläche.
      Das ist das einzige was wirklich dauerhaft wirkt, dir werden so viele Nerven da durchtrennt.
      Ich hab bis heute das Problem das mein rechter Ringfinger teilweise krampft und komisch gebeugt verbleibt, sonst geht das eigentlich auch klar ^^
      Aber Schmerzempfinden und Menschen sind halt eh sehr unterschiedlich.
      War aber halt der Grund das man seinen Kindern das Ausredet, die wollten beide uns nacheifern... Neben dem körperlichen gäbe es bei mir nur noch PTBS... Dinge gesehen und erlebt die man halt nicht will und war vorher eigentlich schon introvertiert und Menschenmassen abgeneigt.
      Jetzt kann ich keinen Weinachtsmarkt oder so besuchen weil ich Panik Anfälle bekomme.
      Das Militär hat halt auch viele Nachteile, andererseits werden die meisten Soldaten diese niemals erleben.
      Wenn du nicht Grad bei den Fallis oder Feldjägern bist hast du weniger Auslandseinsätze, Grennis stellen auch noch viel aber es gibt viel mehr Kompanien.
      Der Grundwehrdienst würde aber niemanden schaden, da würdest du eh nicht in solche Verwendungen gehen.
      Und vorallem der unterschied du lernst es schon einmal...
      Im Verteidigungsfall ist jeder männliche Staatsbürger ab 18 einziehbar, dann doch lieber eine ruhige Ausbildung sollte jemals der Notfall eintreffen als einer Gruppe von Kanonenfutter zu haben, denn im V-Fall wirst du die wohl keine 3 Monate in Ruhe Ausbilden (obwohl ich eh nicht glaube das der V-Fall je eintritt, kriege werden inzwischen über Distanzen entschieden und Mechanik nicht von Infantrie)
      Die Bürokratie ist der größte Feind der Bundeswehr um aktiv zu handeln...
      Stabssoldaten müssen Schießplätze mit Anzahl der Soldaten anmelden bei der S Abteilung, diese muss das genehmigen, dann muss die Anforderung von dem zuständigen höheren noch genehmigt werden...
      Materialanfordungen "wieso, weshalb und wieso so viel - die Hälfte reicht"...
      Die Bürokratie muss massiv verkürzt werden...
      Ich mein es hat Gründe das nur 2 Personengruppen das Neue Schießausbildungskonzept getestet und weiter entwickelt haben.
      Das waren einmal das KSK und 2. Wir Nahpersonenschützer, wir waren die einzigen Einheiten der ganzen Bundeswehr die jeden Tag eine Schussausbildung hatten und viel Auslandsverwendung, also konnte man Dinge anpassen.
      Oder man holt sich halt zivile Berater als z.B. einen Panzerkompanie Führer damit der einem erklärt wie man diese effizienter nutzen könnte...
      Nur leider hatten wir schon lange keinen Verteidigungsminister mehr.
      Den letzten den ich ernst nehmen konnte war Guttenberg.
      Danach wurde es einfach nur lächerlich, "wir brauchen Schwangerschaftskleidung" klar wird das gesagt von einer Frau die gefühlt die halbe Bundesrepublik als Kind hat... Das unsere Waffensysteme und Ausbildungen nicht funktionieren ist doch erstmal egal oder? Hauptsache die Presse sieht mich gut, über Funktionalität einer Armee über sie ich als oberste Chefin, als ehemalige Familienmeisterin, im V-Fall die komplette Befehlsgewalt habe um sie im Krieg zu koordinieren sollte man nicht reden oder?
      Dort muss ich sagen ich liebe die Amis... Da bekommt die Befehlsgewalt ein hochdekorierter Soldat...
      Bei uns die Familienministerin o.O

  • @waffelnsalat
    @waffelnsalat 2 года назад +8

    Komme aus der Schweiz und muss sagen fans ne interessante erfahrung. Gerade das reisen und die neuen leute kennen zu lernen fand ich nice. Klar ist saufen essenziell und klar kotzt die arbeit meist an. Aber ich finde es trotzdem ne gute sache, Da die Erfahrungen meiner meinung nach Lebensverändernd sind. Aber muss jeder für sich entscheiden.

    • @ibidaxiuero
      @ibidaxiuero 2 года назад +1

      Der Beitrag ist halt auch Satire und Meinung, keine tiefere Analyse was denn Pro und Kontra am Wehrdienst sei. Sei den Spacefrogs gegönnt. Ich hoffe nur, dass nach diesem Video niemand denkt "Ich bin so kluk und hab die Wehrpflichtthematik durchgespielt!!11einself".

    • @olivergurtner6372
      @olivergurtner6372 2 года назад

      Das dümmste ist aber leider das die Wehrpflicht in der Schweiz sehr Sexistisch ist.

    • @sergeantsharkseant
      @sergeantsharkseant 2 года назад

      @@olivergurtner6372 alle Wehrpflicht ist „sexistisch“ und das auch nicht ohne Grund
      Frauen haben durchschnittlich eine geringere körperliche Fitness und auch die Berufe Tendenz zeigt ein wesentlich geringeres Interesse an körperlich schweren Berufen
      Keiner redet über eine Frauen Quote unter Bauarbeitern etc.
      Und auch in einer freiwilligen Armee wie der Bundeswehr sind die wenigsten weiblichen Soldaten in den kämpfenden Truppen und auch eher in höheren Laufbahnen, meist Feldwebel. Und vergleichbar viele Offiziere wie mannschaftler.
      (Quelle: offizielle Seite der Bundeswehr zu Personal zahlen)
      Auch Frauen sind in der Lage die für den Soldaten Beruf nötigen Leistungen zu erbringen aber unter wesentlich höheren Anstrengungen, durch die geringere durchschnittliche Muskelmassen und Körpergröße.
      Somit ist es einfacher Männer kriegstauglich zu machen als Frauen. Frauen sollten nicht aus dem Militärdienst ausgeschlossen sein sondern durchaus in die militärische kameradschaftlich eingegliedert werden, aber wenn es darum geht wen man zum Kriegsdienst verpflichtet dann ist es durchaus nicht unsinnig Frauen nicht dazu zu zwingen.
      Anmerkung: ich weiß nicht viel über die Schweizer Wehrpflicht und mir ist auch nicht bewusst auf welche Weise du „sexistisch“ meinst. Wenn du dies weiter erläutern würdest wäre es sehr hilfreich.

    • @sergeantsharkseant
      @sergeantsharkseant 2 года назад

      Ich muss sagen das ich die Schweizer Wehrpflicht Ansicht recht gut finde.
      Soweit mir bekannt hat ja die Schweiz keine oder eine sehr kleine stehende Armee aber sie hat sehr viele gut ausgebildete und ausgerüstete Reservisten (unter anderem durch die waffengesetze) was zu geringeren Kosten für den Staat im Frieden mit gleichbleibenden hohen Verteidigungsfähigkeit im Krieg führt. Wobei dieses Modell sehr Schweiz spezifisch ist und mit größeren Staaten mehr Probleme hätte besonders bei der mobilmachung

    • @olivergurtner6372
      @olivergurtner6372 2 года назад

      @@sergeantsharkseant Ich bezeichne die Schweizer Wehrpflicht als Sexistisch da sie nur Männer betrifft. Als Mann musst du entweder Militär- oder Zivildienst machen oder ziemlich was an den Staat zahlen, Frauen hingegen sind von dem allem befreit und müssen gar nix. Es war an sich aber eher als Witz geeint.

  • @kimkolwitz
    @kimkolwitz 2 года назад +5

    Wehrpflicht? Nein, Nein!

    • @aIabamaman
      @aIabamaman 2 года назад

      Als Frau musst du dir keine Sorgen machen

    • @kimkolwitz
      @kimkolwitz 2 года назад +3

      @@aIabamaman bin auch gegen eine Wehrpflicht für Männer :)

    • @aIabamaman
      @aIabamaman 2 года назад +1

      @@kimkolwitz Ah Okay. Ich kann leider nicht aus, da in Österreich noch Wehrpflicht ist........

    • @kimkolwitz
      @kimkolwitz 2 года назад +1

      @@aIabamaman ah du kommst aus Österreich.. Ja, da kommst du dann natürlich nicht drum rum :/ echt blöd.

  • @5nu5nu
    @5nu5nu 2 года назад

    Ich kann die BW verstehen. Der beste Kumpel war damals nach der Ausbildung zum Elektroniker acht Jahre in der Flugzeugwartung. Klar, das war für ihn prinzipiell eine komplett neue Ausbildung, er meinte aber, dass die Kameraden, die nach ihm kamen, nicht einmal die elektrotechnischen Grundlagen konnten, oder einfach nicht können wollten. Auch die freiwillige Lernbereitschaft hat an seinem Standort sehr stark abgenommen. Kein Wunder also, dass die BW nur begrenzt Interesse an einer Wehrpflicht hat, es wird eben nicht nur Kanonenfutter benötigt, wobei selbst zu einem Gefecht gehört mehr dazu, als das Gewehr in die richtige Richtung zu halten und hoffen, dass etwas getroffen wird...

  • @mariap.4047
    @mariap.4047 2 года назад

    mein FSJ/BFD war bei 385€/Monat mit 40h/Woche auf der Allgemeinchirurigie und Orthopädie eines Provinzkrankenhauses, weil ich für die Ausbildung zu jung war und damit gut ein Jahr überbrücken konnte. ich habe Organisation, Selbstständigkeit und einen Berufseinblick bekommen. war ne geile Zeit, am besten waren die Seminare :D (und das täglich frische gesunde Essen, was so gut war, das selbst meine Oma gerne da gegessen hat... meine OMA!)

  • @zoemaier1038
    @zoemaier1038 2 года назад +3

    Ich bin schon seit Jahren Zuschauerin und finde, früher ist in diese Radio/Themenvideos noch mehr Recherche, Fakten und Sachlichkeit eingeflossen. Ich fands immer mega wie ihr das mit Comedy und eurer eigenen Meinung verbunden habt. Ich schau eure Videos immer noch gerne, aber mittlerweile scheint es so, als würde hier weniger Anspruch auf die qualitative Aufarbeitung des Themas gelegt, was ich schade finde. Ich teil eure Meinung zu diesem Thema zwar weitgehend, hätte es aber cool gefunden wenn ihr mehrere Perspektiven, Pro und Contra dargestellt bzw mehr konstruktiv kritisiert hättet.

  • @ahmedbaumusvonderstamm
    @ahmedbaumusvonderstamm 2 года назад +154

    Ich, männlich, denke darüber nach, ob ich zur deutschen Staatsangehörigkeit wechseln soll
    Deutschland: **Denk darüber nach die Wehrpflicht wiedereinführen**
    Ich : *"Vielleicht doch nicht"*

    • @jessylgbtq6772
      @jessylgbtq6772 2 года назад

      ES GIBT MEHR ALS 2 GESCHLECHTER ❗🏳️‍🌈 SEHT ES EIN .. MEN NEUES VID IST DER BEWEIS 🏳️‍🌈❗ hehehu

    • @Lebensgott
      @Lebensgott 2 года назад +16

      @@jessylgbtq6772 yo chill mal

    • @grumpycat2092
      @grumpycat2092 2 года назад +13

      @@Lebensgott einfach als Spam melden und ignorieren :D

    • @nokolavender8211
      @nokolavender8211 2 года назад +3

      @@grumpycat2092 Jessy ist einfach überall, er ist wie Santa Claus

    • @waffelmeister9477
      @waffelmeister9477 2 года назад +3

      Wenn Sie nicht bereit sind für Deutschland zu kämpfen, ist es vielleicht das Beste Ausländer zu bleiben.

  • @flauschiger_keks
    @flauschiger_keks 2 года назад +10

    Respekt an die Person, die das Scheißhaus in Ordnung bringen muss

  • @Obstgeist7
    @Obstgeist7 2 года назад +1

    Ich war kein fan von meinen Aufgaben beim Fsj, hab aber auch viel gechillt, viele Leute kennengelernt, viel erlebt, und es war auf jeden Fall gut noch ein Jahr zwischen Schule und Studium zu haben

  • @bohnobo944
    @bohnobo944 2 года назад

    Als ehemals persönlich Betroffener der damaligen Wehrpflicht, hier mein Senf dazu:
    Ich habe, nach der Ausbildung keine Arbeit gefunden, weil: "Da kommt ja noch die Fahne." Als ich dann endlich nen Job in Aussicht hatte, kam tatsächlich die Einberufung. Also: thanks for nothing.
    Als Grundwehrdienstleistender hatte ich tatsächlich ganze 450€ im Monat. Für ne schlappe 80h-Woche ziemlich mies, ne?
    Die Gemeinschaftstoiletten hatten wir zwar mit Zwischenwänden, aber mit 60 Mann und 5 Duschen binnen 20 Minuten wieder sauber und glänzend aufm Flur zu stehen war dann doch irgendwie next Level.
    Nach der Grundausbildung fing dann an, was Rick so treffend thematisierte: Saufen.
    Nach 9 Monaten war das härteste an mir die Leber.
    Die Erkenntnisse die ich aus der Zeit mitgenommen habe:
    1. Die Hosen sind praktisch. Große Taschen, günstig in der Anschaffung und haltbar.
    2. Wenns knallt, besorg dir ne Flinte und leg dich allein in den Wald, das hilft mehr, als ein ganzer Zug Artilleristen.
    3. Der größte Feind der PzH2000 ist der Soldat mit 13er Nuss, Ratsche und Verlängerung. Außerdem hat es in den scheiß Panzer reingeregnet. Noch Fragen?
    Und zur allg. Dienstpflicht: Wie sehr kann man den Leuten, die sich täglich in Pflege und im Krankensystem (Gesundheitssystem triffts ja nicht mehr) den Arsch abarbeiten eigentlich ins Gesicht scheißen? 100 Milliarden für die Bundeswehr aber für die Pflege und Co. wird geklatscht und Lavendel gepflanzt, statt mal ordentlich zu bezahlen? Ihr wollt Fachkräfte? Best I can do is ungelernte, unwillige Jugendliche, denen grün nicht steht und die nicht schießen wollen.
    The fork? Ernsthaft?
    Und natürlich sind in meinem Umfeld die, die das fordern, genau die, die damals komplett verweigert haben ("Keine Lust gehabt."/"Hatte ne Freundin zu der Zeit, da kann ich doch nich die Woche über weg...") oder gar nicht erst gezogen wurden.
    Typische Maulhelden.
    Rant Ende.

  • @derewox4006
    @derewox4006 2 года назад +17

    Die Bundeswehr:
    „Lernen Sie schießen, treffen Sie Freunde“

    • @tsukikoamagiri
      @tsukikoamagiri 2 года назад +1

      Lernen Sie schießen, treffen Sie nie - G36

    • @hunthunt9268
      @hunthunt9268 2 года назад

      @@tsukikoamagiri Ja...G36 ist schuld...sicher...🤣

  • @charly_marly6231
    @charly_marly6231 2 года назад +11

    Viele in meinem Umfeld haben ein Fsj gemacht, fast alle von denen sind in den Berufsfeldern geblieben. Ich hab auch eins gemacht, bin nicht in dem Bereich geblieben aber die Erfahrungen haben mir paar Jahre später dabei geholfen, Familienmitglieder zu pflegen. Dass Fsjler teilweise ausgebeutet werden, stimmt leider und die Bezahlung für ne Vollzeittätigkeit wirklich dreist ist. Dass man Dinge macht, die man eigentlich nicht dürfte (bei mir war es Tabletten anzureichen 🤡) Stimmen leider auch, im Nachhinein hätte ich Tavor etc. auch einstecken und verticken können 😄. Muss hier aber leider kritisieren, dass es so rüber kommt, als ob es nen Fsj nur in der Pflege gibt, das ist bisschen knapp dargestellt und falsch. Sport, Ausland, soziale Einrichtungen, Schulen etc. Und dass manche gute oder schlechte Erfahrungen machen, gibt es in jedem Bereich im Leben. Glaube Dienstpflicht hat gute und schlechte Seiten.

    • @talunae.8924
      @talunae.8924 2 года назад +1

      Als Nachtrag dazu:
      Wenn man wirklich schlechte Erfahrungen im FSJ macht, kann man sich normalerweise an den Träger wenden und um eine Schlichtung oder Versetzung bitten. Freunde von mir und ich waren beim Paritätischen, die sind da wirklich sehr engagiert und bemüht, dass es allen FWD-lern gut geht. Man muss nicht das ganze FSJ an der gleichen Stelle arbeiten, damit es anerkannt wird. Und es müssen keine vollen 12 Monate sein. :)

    • @charly_marly6231
      @charly_marly6231 2 года назад

      @@talunae.8924 Das stimmt. Bei uns haben auch manche zwischendurch gewechselt. Zudem macht man auch sehr interessante Seminare, in denen man viel lernt. Wir waren auch in Amsterdam und haben dort verschiedene Einrichtungen besucht, man nimmt definitiv was mit. :)

    • @Feurigel1806
      @Feurigel1806 2 года назад

      @@talunae.8924 Ich hab auch beim Paritätischen ein FSJ gemacht und ich fand es wirklich super ^^
      Gearbeitet hab ich in einer Kindertagesstätte mit Grundschulkindern. War sehr schön da und das Team da einfach super nett.
      Die vielen Seminare beim Paritätischen fand ich auch sehr cool und am Schluss gab es noch eine Abschlussfahrt nach Budapest ^^

  • @lordofbacon1455
    @lordofbacon1455 2 года назад +13

    Definitiv nicht erster.

  • @paularuge7864
    @paularuge7864 2 года назад

    Ich hab nach meinem Abi auch ein fsj angefangen in einer wg für Menschen mit Behinderung, hab nach 2 Monaten aufgehört, weil ich ein moralisches Dilemma hatte,hab danach eine Hospital im Theater gemacht, auch abgebrochen... auch wenn meine Erfahrung nicht die positivste war bin ich froh gelernt zu haben wie Arbeit aussieht, wie verschiedene Bereiche aussehen und für mich einzustehen. Ich bin nicht für eine Pflicht, aber eine Empfehlung. Es gibt so viele Leute die komplett planlos sind nach dem Abi, weil ihnen eingetrichtert wird das sie studieren müssen, sich dann für irgendein Studium anmelden, nur aufräumen und irgendwie nichts tun.
    Warum empfehlen wir Abiturienten nicht einfach etwas erstmal zu MACHEN und sich dann für etwas zu entscheiden.
    Manchmal hilft es weiter zu wissen was man nicht machen möchte.

  • @acearomoony4360
    @acearomoony4360 2 года назад

    Ich habe ein FöJ gemacht, eigentlich um ein Auswahljahr zu überbrücken. Letztendlich bin ich aus dem Auswahlverfahren rausgeflogen und habe studiere jetzt etwas, das besser zu mir passt und hab einen Kettensägenschein umsonst bekommen. Der Nachteil ist, dass man 315€ im Monat bei 40h Arbeit pro Woche bekommt. Wer nicht noch Geld von den Eltern dazu bekommt, kann sich meist ein FöJ/FsJ nicht leisten.
    Ein verpflichtendes FsJ/FöJ fände ich nicht sinnvoll, in vielen Bereichen braucht man qualifizierte Arbeitskräfte, die die Arbeit auch machen wollen.