Ein wirklicher Profi und super erklärt. Habe das vor etlichen Jahren mal versucht. Verzinnt war bei mir nur der Boden...............bin kläglich gescheitert. Aber nach der Anleitung kribbelt es in den Händen es erneut zu versuchen. Alle Videos von diesem Profi sind absolut sehenswert.
Ich vermisse den Bereich Verzinnungspaste erwärmen und abwischen, mit anschließendem zuschmelzen des Schwemmlots. Aber trotzdem, alte Erinnerungen kommen hoch. Schön.
Super Video, habe selber viel verzinnt. Mein Tipp - schweiße eine Naht komplett durch und ohne Poren vor verzinnen, sonst Paste landet in Löcher, sofort beim erwärmen ist Salzsäure auf anderer Seite und Korrosion startet von innen gleichzeitig. Dort kann man nicht mehr putzen. Natürlich sieht man öffene Poren erst nach abschleifen von Schweißnaht - einfach dann machen diese Löcher zu und gut ist. Oder noch besser gleich mit CuSi3 schweißen dann muß man nicht in Pilgerschritt schweißen und Poren wird viel weniger als MAG. MfG
Beim Thomas sah das jetzt so einfach aus. Bei meinem letzten Versuch endete es in einer herben Sauerei. Aber nach diesem Video werde ich es definitiv nochmal probieren! Danke sehr!
Hast Du vielleicht mal löten irgendwann gelernt? Ich befürchte dass mir das als Elektroniker genauso gehen würde, weil man gelernt hat, das Grundmaterial zu erhitzen, und das Lötzinn quasi alleine fließen zu lassen - und das mit dem "verzinnen" hat mit herkömmlichen Löten halt rein gar nichts gemeinsam. Deswegen befürchte ich, dass ich mich da auch nur ganz schwer umgewöhnen könnte, weil man das Löten einfach gelernt hat. Und am Kotflügel, kann und muss das nur zu einer Sauerrei führen :-) Was mich aber vor allem immer davon abgehalten hat, dass ich mir nicht vorstellen kann, welche Lacke / Grundierungen dauerhaft auf Zinn halten können - Zinn ist ein Material, das WILL m.A.n. einfach nicht lackiert werden - man kann es vernickeln und lackieren, aber direkt lackieren da glaube ich nicht so wirklich daran.
Super erklärt ! herzlichen Dank - ich werde das bald brauchen wenn ich an meinem alten VW Bus arbeite. Was mir aufgefallen ist: Das Karosseriezinn ist doch eigentlich Karosserieblei denn es enthält m.W. 75% Blei und 25% Zinn Deine Maske ist somit voll gerechtfertigt. Was das normale Lötzinn eines Spenglers angeht das ist SNPB60 also 60% Zinn - das ist im unterschied zum Karosseriezinn eine eutektische Legierung. Die wird nicht pastös sondern wird auf einen Schlag flüssig das Spenglerzinn hat also einen Schmelzpunkt wogegen das Karosseriezinn einen Schmelzbereich hat. Ich finde Spenglerlötzinn deshalb nicht geeignet zum Karosserieverzinnen - weil es nur entweder flüssig oder fest ist. Was mir auch aufgefallen ist: Wenn man (so wie ich) auf die Idee kommt das zu Boden gefallene Zinn wiederzuverwenden - das geht irgendwie nicht. Dieses wiedergeschmolzene Zinn und z.B. in einem halbierten Edelstahlrohr vergossene Zinn hat ähnliche Eigenschaften wie Spenglerzinn - es wird nicht mehr richtig pastös. Nochmals herzlichen Dank für die Erklärung !
Wieder ein wunderbares, lehrreiches Video.-Bleibt nur zu hoffen, dass auch zukünftig bleihaltige Lötmaterialien erhältlich sind. Aktuell sieht es da ja düster aus...
Der Video hatte alle wichtigen Stolperfallen beim Verzinnen angesprochen. Der Rest ist Üben Üben Üben. Ein, mal wieder tolles Video bei dem ich Lust bekomme loszulegen. Danke !!
Servus. Sehr interessanter Beitrag. Hab 1976 eine Lehre als Karosseriebauer begonnen. Hatten noch keine paste. Die blanke Oberfläche wurde mit säure behandelt und eweng Zinn aufgetragen. Dann verwischt. Mit einem autogenbrenner Düse 1-2. Lange her. 🙋🏻♂️👍
tja, bei mir war dann auch immer der Boden statt die Karosserie verzinnt... Aber dank deinen tollen Erklärungen, werd ich mich nochmal daranwagen! Vielen lieben Dank! Und bis zum nächsten Mal auch hoffentlich wieder in Fladungen persönlich. 🙃
Endlich sehe ich diese Technik im YT! Habe den Eindruck, der Ami weiss nix davon. Deshalb gern mal mit englischen Untertiteln.nAnsonsten allerbeste Handwerkskunst! Bleibt zu hoffen, dass unser Nachwuchs genug Physik und Chemie hatte, um das zu verstehen. Hoffentlich bitten viele Leute um ein Praktikum.
Ich habe als Karosseriebauer Lehrling , im 3 Lehrjahr 1990 mit Zinn gearbeitet, es war ein Cadillac Cucci das es 3x auf der Welt gibt . Wenn man die Zinnstange zu heiß macht, fällt es auf dem Fußboden , ist es nicht heiß genug , heftet es an der Karosserie nicht. Außerdem war es schon damals ein teureren Spaß ich glaube so eine Stange hat so um die 20 DM gekostet + Mehrwertsteuer.
An meinem alten Skoda waren die Übergänge an den Front- und Heckscheiben auch alle mit dickem Zinn ausgeführt. Allerdings war drunter kaum noch Blech zu finden, da wahrscheinlich die Rückstände von der Verzinnungspaste nicht ordentlich entfernt wurden und das Blech dadurch "verschwunden" ist. Da ich Bleirohr löten konnte und Klempner gelernt hatte, habe ich mich damals an die Reparatur gewagt. Allerdings habe ich die Reparatur dann aufgegeben, als es sich heraus stellte, daß von den Fenstereinfassungen fast nur noch das Zinn übrig war. Schön mal zu sehen, wie es ein Karosseriebaumeister es macht. Das sind halt Arbeiten, die man heute kaum noch im modernen Fahrzeugbau findet.
Pures Kunsthandwerk wirklich. Heutzutage können viele einfach nur noch schnell Dinge Tauschen oder ohne ferriges komplettes Reperaturblech geht nichts mehr...
Alte Karosseriebauer Handwerkskunst. In der Automobilindustrie mal gang und gäbe gewesen im Rohbau. Habe die Jungs noch kennenlernen dürfen, die das beherrschten.
Beim Vorverzinnen - da gibts ja die Theorie, dass diese Säure dann später Rostbildung bewirkt. Wenn Sie die mit Spüli abwaschen, wird Säure (wenn das Mischungsverhältnis von Lauge zu Säure passt) natürlich neutralisiert. Nur was ist mit den Schweißlöchern?? Da kommt eigentlich kein Zinn rein, man hat da alles mögliche drin, nur keine Verbindung von Zinn zum Blech? Spielt das keine Rolle? Ich würde da glaub eher versuchen diese Löcher mit Mag Schweißen zu füllen, weil so weiß ich ja nicht was da diese Stellen dann künftig machen, gerade wenn Säure Rückstände verbleiben.
Ich bin immer sehr wissbegierig und Lernerfreut und würde das gerne versuchen nur finde ich da nicht das Zinn so wie hier erklärt , Ich finde nur : S-Pb74Sn25Sb1. Was ja genau andersrum ist wie hier erklärt , oder ist dies gemeint ? Danke wenn mir wer helfen könnte lg
Bei Minute 8:17 - das was Sie sagen, spricht auch mehr für kleben statt löten. Beim Löten ist eigentlich egal wie glatt die Oberfläche ist (wenn sie nicht gerade hochglanzpoliert ist) das Lötzinn verbindet sich normal immer mit dem Grundmaterial. Also ich musste mal noch nie eine Lötstelle aufrauhen. Beim KLEBEN allerdings, hat man das Problem mit der Haftung, also braucht aufgerauhte Oberflächen.
Im Karosseriebereich ist Schwemmzinn (mit Bleianteil) schon lang nicht mehr "erlaubt" -> 2000/53/EG. Wer sich dennoch dafür entscheidet , Handschuhe verwenden und eine seeehr gute Staubmaske. Der Staub ist Hochgiftig und kann zu einer Schwermetallvergiftung führen.. was sich Jahre später erst zeigen kann. Alternativ Metallspachtel nehmen..
@@Anrufbeantworter Du hast nur seine Frage damit nicht beantwortet! JA MUSS MAN, den beim Löten entsteht sonst Oxidation, und die muss man vermeiden. Dafür gibts Flussmittel, die entweder Säurehaltig sind, oder Colophonium basierend sind. ABER man braucht IMMER ein Flussmittel beim Löten / Verzinnen. Und diese Paste für PKW dürfte nichts anderes sein, als ein Flussmittel (zb. 5%ige Salzsäure mit gemahlenem Zinnpartikeln darin) - um quasi die Oxidation zu verhindern, und eine bessere Oberfläche zu schaffen. Nur um die Frage von Florian zu beantworten - versuche einmal Lötzinn (ohne Flussmittelseele und sonstiges Flussmittel) zu verlöten - es wird Dir nicht gelingen - also man braucht immer ein Flussmittel, das den Lötprozess schützt.
@@christiang.9485 Natürlich habe ich die Frage beantwortet. Als Flussmittel wird die Paste aufgetragen, die aus Zinnpulver und Flussmittel besteht. Es wird ja auch gesagt, dass man von der Paste nach dem Schmelzen mit der Flamme die Salzsäure abwaschen muss.
@@Anrufbeantworter Ja gut, weiß nur nicht ob er das verstanden hat. Hättest einfach auch sagen können, dass beim Löten IMMER eine Art von Flussmittel benötigt wird, um eben die Oxidation zu vermeiden. Egal ob Hart oder Weichlöten. Weil das mit dem Haftgrund für den Zinn ist ja nur eine Funktion, das Flussmittel (meist Salzsäure) ist dann die "eigentliche Funktion" nach der er ja gefragt hat. Und das mit dem Abwaschen ist ja ok, aber wie ist es mit den feinen Löchern, die man ja danach sieht? Also den Schweißlöchern. Ich habe da so meine Zweifel, ob man das Flussmittel da wirklich so rauswaschen oder neutralisieren kann. Man liest auch oft, dass eben das Flussmittel dann Korrosion beschleunigt - oder was meine Sorge wäre, dass Zinn nicht wirklich "lackierfreundlich" ist, oder begeistert davon, lackiert zu werden ist. Deswegen hab ich bisher mal immer dann doch wieder auf Spachtelmasse zurück gegriffen, weil ich mir die nachfolgende Lackerierung schwierig vorstelle.
Schade dass ihr gerade an der Stelle aufhört, wo ich eigentlich meine 2. größte Skepsis hätte. Davon abgesehen, dass ich nicht weiß, ob ein Elektroniker der Löten mehrfach gelernt hat, geeignet ist, das Lötzinn so "aufzutragen" ohne dabei in sein Lernmuster zu fallen, also "löten" zu wollen. Aber Zinn ist m.W. kein Metall, wo wirklich lackiert werden will! Also wie hält da der Lack / Grundierung drauf, oder gibts da spezielle Haftvermittler usw.? Wenn man das ganze noch "vernickeln" würde, könnte ich mir eine tragfähige Grundierung noch vorstellen, aber auf Zinn??
Vielleicht liegt es ja an mir, aber bei allen Metallen, kann ich Zinn und Alu am wenigsten abgewinnen, das sind für mich Metalle, die ich nur einsetze, wenn es keine Alternativen dazu gibt. Das ist nicht wie Kupfer, Stahl, oder Edelstahl oder Messing ein "sauberes Material" Also selbst Quecksilber kann ich da noch mehr Sympathie entgegenbringen, weil es bei Raumtemperatur flüssig ist. Und Zinn (wobei wir das mit Silberanteil verwenden) braucht man zwar als Elektroniker, weiß aber zugleich auch, dass es die allerschlechteste aller Verbindungsarten ist - also man "lebt" quasi damit, wenn es keine besseren Verbindungstechniken gibt.
Hallo, ich bin gelernter KFZ-Mechatroniker und hab eine frage: normaler Spachtel zieht Wasser und schrumpft, ok wie steht es um UV-spachtel? Angeblich soll dieser chemisch aushärten unter UV-Licht und die Qualität der repperatur soll genauso gut und haltbar sein wie beim verzinnen. Nur wollen die Lackierer bei uns in unterniedersachsen keinen uv-spachtel verarbeiten. Warum ist das so?
Es gibt keinen normalen Spachtel. Es gibt auch da zig Varianten. Die schnelle Lösung ist einfacher Polyester, dann Glasfaser oder Metallpulver, beides PolyesterBasis, die auch nicht einfallen oder für bessere Arbeiten Epoxid, das kann IR gehärtet werden, ist wasserdicht und dauerelastisch. Dauert nur länger, kostet mehr und ist aufwendiger. Bei den Lackis muss es aber immer schnellschnell gehen... deswegen, Vorarbeiten immer selbst machen. 🤷♂️
Das kann ich auch, allerdings wische ich mehr mit Baumwoll- oder Leinenlappen und und feile nie. Das habe ich in einer Buswerkstatt gelernt, für normale Youngtimer lohnt sich der Aufwand nicht. Busse haben einen anderen Wert und längere Lebensdauer.
Und ein paar Jahre später hat man dann die verpfuschten "Youngtimer" zum zweiten Mal in der Mache, weil der Wert enorm gestiegen ist. Dann doch lieber gleich einmal richtig machen.
@@-Billerboller-Klangtherapie Nein, ich jedenfalls nicht. Die reparierten Busse halten mindestens 30 Jahre, uns sind dann schon längst aus unserem Fuhrpark rausgealtert. Was davon noch in die 3. Welt geht, ist nicht mehr mein Problem.
Prima Arbeit. Eine Kleinigkeit wäre jedoch zu erwähnen, die Zinn-Blei -Stangen sollte man unbedingt mit Handschuhen verarbeiten, weil das Blei durch die Haut in das Körper eindringt und somit eine schwere Vergiftung verursachen kann. Ansonsten ist jeder Material von Ihnen ein super Stoff, den ich gerne im Deutschunterricht bei Automechanikern verwende. Grüße aus Kolberg i Polen 👌
Das macht man doch selbst - sorry! Also es ist jetzt keine Raketenwissenschaft, da kann man sich rein denken und rein arbeiten. Und im Gegensatz zu früher, als es nur bescheidene Literatur gab, bekommst Du heute sowas auf YT verständlich gezeigt. Also wer es dann noch nicht kann, der hat wohl echt zwei linke Hände. Das war in den 70er und 80er Jahren anders, als man sowas dem "Lackierer noch aus der Nase ziehen musste" - und dann halt mit seinen ersten Lackierungen dann gemerkt hat, wo man Mist gebaut hatte - also Learning by Doing nur auf die harte Tour. Und ein Auto restaurieren zu lassen, bei unseren Stundensätzen - denke das lohnt sich schon lange nicht mehr. Entweder wird es nur 0815 gemacht, dann hast Du danach den Ärger - oder wer es richtig macht, der wird eindeutig nicht davon leben können, dafür sorgt alleine schon das Finanzamt und die Bürokratie. Aber nochmal, sowas macht man einfach selbst - es gibt kaum einen Bereich, wo ich z.B. mal je ein Handwerker gebraucht hätte - mit etwas Mühe, kann man sich das alles echt selbst bei bringen.
Das ist wohl war, bloß in einer Garage darf man in den meisten Städten nichts restaurieren da zeigt einen der grüne Nachbar schon an wenn man nur den Motor startet@@-Billerboller-Klangtherapie
Als gelernter Elektriker und gelernter Elektroniker, der auch in der praktischen Prüfung (auch dank der Lötverbindungen) eine 1,0 im Facharbeiterbrief hat (und damals war das noch eine ECHTE 1,0 - nicht wie heute, wo man keine echte Bewertungen mehr machen kann, weil die armen Schüler sonst Depressionen bekommen - also zu meiner Zeit gab es noch Note 5 und 6) - aber mir stellt es halt die Haare auf, wenn man das Lötzinn mit Holz festdrückt. Ich bin da noch von meiner Ausbildung her halt so, dass das Lötzinn von alleine fließen muss. Alles andere ist genaugenommen bei uns "kleben und nicht löten".
Dann erkläre doch mal bitte mir und allen anderen Unwissenden, wie ich das Zinn fließend an einer senkrechten Fläche auftrage, noch dazu über eine gewisse Fläche und in einer Materialstärke, die dick genug ist um die Fehlstellen zu egalisieren. Ich glaube nicht das ich nach über 20 Jahren in der Oldtimerrestauration von einem Elektroniker etwas zum Thema Verzinnen lernen kann, auch wenn ich nur 'nen 1,2er Schnitt geschafft habe.
Zinn war noch nie eine Alternative! Es verlangt Können und scheidet deshalb bei den meisten aus. Wer noch nie stundenlang Talg ausgelassen hat und sich die Brettchen über Flamme selbst gebogen hat, dürfte wohl eher an Staublunge sterben 😅
Wenn ich nicht von der anderen Seite an die Reparaturstelle komme, verzinne ich nicht. Da brennt der ganze Beschichtungsaufbau weg un die einzige Möglichkeit, die ich dann dort habe ist Fett oder Wachs. Nicht so schön. Und die Verbrennungsprodukte der Beschichtung könnten durchaus auch sauer sein. Ich gehe da lieber davon aus, dass ich keinen Unfall baue.
Bleibt nur die Frage, wieso man Arbeit in ein so furchtbares Fahrzeug wie einen FIAT 126 investiert… Andererseits ist es naturgemäß ein ideales Übungsobjekt weil A) wegen des schlechten Rostschutzes muss man immer wieder Reparaturen vornehmen und B) wenn mal was kaputt geht ist es nicht schade drum, ist ja nur eine Fiat 126 Gurke
Sehr gut erklärt, aber überflüssig. Es gibt heute so gute Spachtelmassen wie Epoxid oder Metallpulver, das niemand mehr mit dem Zinnzeug herum mantschen muss, zumal das Zeug inzwischen auch für normale Reparaturen verboten ist wegen hohem Bleianteil.
Was sagt dir ein Karosseriebauer drauf ? Der Könner zinnt, der Nichtkönner spachtelt 😉 Das war das eine, jetzt das andere... Wo steht das in einem Gesetz das verzinnen verboten wäre ? Was wären denn Gründe dafür die dazu führen das man es verbieten muss ? Als Karosseriebauer bin ich jetzt mal gespannt... 🤔
@@MrShikay Der Könner arbeitet gut und effektiv und Kosten orientiert FÜR den Kunden. Ubd da Zeit heute weit mehr kostet als Material, matscht man da nicht ewig mit so altmodischem Gelumb von vor 100 Jahren da rum, wenn es schnellere und vor allem auch bessere Methoden gibt. Die Altvorderen sind aber meist einfach zu hinter dem Mond was neue Mittel und Methoden angeht, die sind wie alte Hunde, wollen keine neuen Tricks mehr lernen und verkaufen diese Borniertheit als Können. Wo das steht, müsstest du Könner eigentlich wissen... Blei ist tabu, Zinn nur noch in der Oldtimerei toleriert, ABER warum sollten Methoden von heute nicht auch an Autos von gestern funktionieren ? Deswegen ist man vom Fisch bespuckt wenn man sich das Gematsche heute noch antut. Und das sehen gerade die jüngeren Profis oft auch so, nur die wo in der Steinzeit stecken geblieben sind, schreiben dann solchen Rotz wie du.
@@altblechasyl_cs2093 müssen wir jetzt erst wieder die Mathematik bemühen ? Ja wir müssen, als Beispiel: 3M™ Epoxidharz Zinnersatz-Spachtel - Nach 20 min. schleifbar bei forcierter Trocknung. Lufttrocknung 4 Std. Eine kleine Delle, sagen wir 2 cm tief, eine unmögliche Stelle zum ausbeulen wenn es schnell und billig sein soll. Heißt maximal 1 std. Arbeitszeit, Delle soll bleiben, nichts beulen, nur auffüllen und lackieren. So will es der Kunde. jetzt kommst du mit deinem Spachtel, der Könner ich mit dem Zinn. Ich verfülle die Delle mit Zinn, schleife es in Form und der Lackierer hat das Auto nach 1 Std. in seinen Fingern und kann sofort loslegen mit seinen arbeiten und ist ganz schnell am Start mit dem lackieren. Bei deiner spachtellei wartet er noch immer bis alle chemischen Stoffe abgelüftet sind um seine Arbeit zu beginnen. Wir haben einen 8 std. Arbeitstag, meine Arbeitsweise bedeutet nach 8 std. ist mein Fahrzeug schon wieder auf der Straße. Deins erst am nächsten Tag, wenn überhaupt. War das jetzt fiktiv ? Nein Real, denn genau so hab ich es erlebt bzw. gemacht, es war ein Taxiunternehmer. Die Reparatur sollte schnell sein und keine Unsummen kosten. aber auch keine Rostprobleme in den nächsten Jahren. Ich könnte es mit unzähligen Beispielen erläutern, letztens erst eine Seitenwand durch und mit Zinn davor gerettet rausgeschmissen zu werden weil sie klassisch so nicht mehr rettbar war. Da wäre mit einem Spachtel nicht beizukommen, dann kommt man nur zu Pfusch und kiloweise Spachtel. Wer nicht zinnen kann, ja der sitzt da Stunden dran, wer es aber kann ist damit ruck zuck. Betonung liegt eben auf können und wissen. Und nun noch mal zurück zum "Verbot", ich wollte von dir wissen ob es irgendwo eine Gesetzesrichtlinie gibt das "verzinnen" im Kfz.-Handwerk verboten ist. Da ist bei dir nichts gekommen. Nur der "schwache" Hinweis "Blei" Huhu....Blei. Ja ja Blei, extrem giftig aber die ganzen anderen Stoffe die in einer Kfz.-Werkstatt so versprüht und genutzt werden sind alle rein pflanzlich was, und gesundheitsfördernd oder ? 🤣 Kennst du die Datenblätter der Hersteller für solche Spachtelmassen und Unterbodenschutze ? Ich schon, teilweise mit Gasmaske zu verarbeiten. Du verbreitest Halbwissen, verzinnen ist eine alte Technik, ein Handwerk, ein können das man können muss. Es ist alt aber hat noch immer im Karosseriehandwerk seine absolute Daseinsberechtigung und wer es beherrscht kann es effektiv und kostengünstig einsetzen 😉 Es ist wie mit einem Stück Fleisch, der eine frisst so nen Tofustück das man chemisch dazu getrimmt hat wie Fleisch auszusehen und zu schmecken und der andere erschießt die Kuh noch selber und röstet das Stück Kuh im offenen Feuer 🤣 Ja ja der Freitag und die Zukunft 🤣
@@altblechasyl_cs2093 PS: eine Stange Zinn ca. 6 € 250 Gramm eine Kartusche 3M ca. 45 € und 180 ml Arbeitest du bei einem Spachtelmassenhersteller ? 🤣🤣🤣
Meine Ausbilder hätten vermutlich bei Min 15:xx entweder um Hilfe geschrieen, oder wären sogar handgreiflich geworden - also das hat halt mit Löten eigentlich nichts zu tun. Weil man beim Löten lernt, das Grundmaterial so zu erhitzen, dass das Lot dann "freiwillig" schmilzt und es benetzt. Kann man bei guten Lötstellen beobachten, dass das Zinn das ganz alleine macht - was ihr da macht, wäre für einen Elektroniker mehr die "Vergewaltigung vom Lötzinn" - so nach dem Motto, wenn die Frau nicht will, dann halt mit Gewalt. Klar, kann man das Blech schlecht auf 270 Grad erhitzen, das ist mir schon auch klar - aber wieso musste man diese "Zinnklebetechnik" unbedingt löten nennen?? Das hat mit Löten rein gar nichts gemeinsam, außer dem Zinn.
Hier wird nicht gelötet, sondern verzinnt, wie oft denn noch ? Gelötet wird eine Stahlkarosse hart mit Messing und Brenner an Übergängen, die wasserdicht sein müssen, zB an der Dachhaut. Karosserie zinnen hat mit Elektrolöten nichts zu tun.
@@altblechasyl_cs2093 Verzinnen kann man aber auch so oder so - und für mich hat das mehr mit Zinn kleben als mit Verzinnen zu tun - weil beim Verzinnen muss das Grundmaterial normalerweise mindestens die Schmelztemperatur des Zinns erreichen, also würde von selbst schmelzen. Und das es mit Löten nichts zu tun hat, weiß ich auch selbst - oder ein Grund, wieso ich bei der Technik bedenken hätte, weil ich eben gelernt habe, dass Lötzinn normal selbst schmelzen sollte.
@@christiang.9485 Aber es ist eben kein Lötzinn und hier wird auch nichts gelötet. Oder wo ist das zweite Teile, wo angelötet werden soll ? Karossen werden wenn, dann hartgelötet aber hier wird verzinnt, was völlug anderes.
@@altblechasyl_cs2093 Och weißt Du, das ist Wortglauberei, wie man sie eigentlich nur im Kindergarten, oder bestenfalls noch der 1. Klasse Grundschule erwarten würde - und das ist mir auch zu doof - weil aus dem Sandkasten bin ich schon 56 Jahre raus. Klar wird "gelötet" weil Löten beschreibt das schmelzen eines Lotes - wo steht, dass Löten nur immer 2 Materialien verbinden muss? Wenn ich eine Kupferlitze verzinne, mache ich nichts anderes, nur dass ich eben das Lot auf dem Kupfer aufschmelzen lasse, und nicht mit einem Holzspatel andrücken muss. Man kann sich jetzt natürlich wie ein proprietäres Kleinkind aufführen, und sich über die Begrifflichkeiten streiten - aber auch beim Verzinnen, wird m.W.n. das Zinn bei Schmelztemperatur aufgeschmolzen, nicht vorgeheizt und aufgedrückt - also wenn musst Du sagen, das ist beim PKW kein echtes Verzinnen, sondern Aufschmelzen. Und wenn Du wie ich zb. Löttechnik gelernt hättest, wüsstest du auch, dass da nur eine richtige Verbindung entstehen kann, wenn das Grundmaterial die Schmelztemperatur des Zinns mindestens erreicht oder überschreitet. Wie gesagt, ich streite ja die "Technik" nicht ab - also es wäre ziemlich unsinnig, ein Kotflügel auf 270 Grad zu erhitzen, um dann das Lot richtig aufzuschmelzen, da würde mehr auf dem Boden landen - aber man sollte eben diese Technik nicht unbedingt verzinnen nennen - das ist mehr Zinnkleben als verzinnen.
Das gute, alte Kfz-Handwerk.
Noch immer, mit Herz, dabei!
Ein echter Könner aus Franken - habe mir schon einiges zu seinen Anleitungen zum Schweißen angesehen !
Ein wirklicher Profi und super erklärt. Habe das vor etlichen Jahren mal versucht. Verzinnt war bei mir nur der Boden...............bin kläglich gescheitert. Aber nach der Anleitung kribbelt es in den Händen es erneut zu versuchen. Alle Videos von diesem Profi sind absolut sehenswert.
Hahaha ich auch, nie wieder 😂 heutiger Spachtel ist top
Hätte genau so erlebt von mir sein können.
@@realpremierSpachtel hat halt ein paar Nachteile dem Zinn gegeüber. Hat alles seine Berechtigung.
So kenne ich es auch noch aus meiner Lehrzeit vor über 30 Jahren.
Ich vermisse den Bereich Verzinnungspaste erwärmen und abwischen, mit anschließendem zuschmelzen des Schwemmlots. Aber trotzdem, alte Erinnerungen kommen hoch. Schön.
Super Video, habe selber viel verzinnt. Mein Tipp - schweiße eine Naht komplett durch und ohne Poren vor verzinnen, sonst Paste landet in Löcher, sofort beim erwärmen ist Salzsäure auf anderer Seite und Korrosion startet von innen gleichzeitig. Dort kann man nicht mehr putzen. Natürlich sieht man öffene Poren erst nach abschleifen von Schweißnaht - einfach dann machen diese Löcher zu und gut ist. Oder noch besser gleich mit CuSi3 schweißen dann muß man nicht in Pilgerschritt schweißen und Poren wird viel weniger als MAG. MfG
Toll gemacht! Genau das, was ich gesucht habe. Damit kann JEDER arbeiten! Bitte mehr davon!
Beim Thomas sah das jetzt so einfach aus. Bei meinem letzten Versuch endete es in einer herben Sauerei.
Aber nach diesem Video werde ich es definitiv nochmal probieren!
Danke sehr!
Hast Du vielleicht mal löten irgendwann gelernt? Ich befürchte dass mir das als Elektroniker genauso gehen würde, weil man gelernt hat, das Grundmaterial zu erhitzen, und das Lötzinn quasi alleine fließen zu lassen - und das mit dem "verzinnen" hat mit herkömmlichen Löten halt rein gar nichts gemeinsam. Deswegen befürchte ich, dass ich mich da auch nur ganz schwer umgewöhnen könnte, weil man das Löten einfach gelernt hat. Und am Kotflügel, kann und muss das nur zu einer Sauerrei führen :-)
Was mich aber vor allem immer davon abgehalten hat, dass ich mir nicht vorstellen kann, welche Lacke / Grundierungen dauerhaft auf Zinn halten können - Zinn ist ein Material, das WILL m.A.n. einfach nicht lackiert werden - man kann es vernickeln und lackieren, aber direkt lackieren da glaube ich nicht so wirklich daran.
😊 Ein Echter Profi am Werk sehr gut
viel gelernt
danke 😊
Abo von mir habt ihr. Dem Thomas und seinen begnadeten Händen zuzusehen ist immer ein Genuss.
ein wahrer Meister , danke für dein Video und zum Dank ein Abo
Vielen Dank für diese super Erklärung wie man richtig verzinnt und wie die richtige verarbeit geht. Danke
Super, Danke
„Sau geil“,
Danke für‘s zeigen.
Gruß aus Belgien
Hallo,vielen Dank für diesen sehr lehrreichen Vortrag,ist auf jeden Fall dem Spachteln vorzuziehen
materialähnliches metall--metallähnliches material--super video-danke
Super Video Thomas. Habe mal Kfz. Mechaniker gelernt, mit Karosseriebau wenig zu tun gehabt, deshalb sehr schön erklärt. SUPER. Grüße Kalli
Super erklärt ! herzlichen Dank - ich werde das bald brauchen wenn ich an meinem alten VW Bus arbeite. Was mir aufgefallen ist: Das Karosseriezinn ist doch eigentlich Karosserieblei denn es enthält m.W. 75% Blei und 25% Zinn Deine Maske ist somit voll gerechtfertigt. Was das normale Lötzinn eines Spenglers angeht das ist SNPB60 also 60% Zinn - das ist im unterschied zum Karosseriezinn eine eutektische Legierung. Die wird nicht pastös sondern wird auf einen Schlag flüssig das Spenglerzinn hat also einen Schmelzpunkt wogegen das Karosseriezinn einen Schmelzbereich hat. Ich finde Spenglerlötzinn deshalb nicht geeignet zum Karosserieverzinnen - weil es nur entweder flüssig oder fest ist. Was mir auch aufgefallen ist: Wenn man (so wie ich) auf die Idee kommt das zu Boden gefallene Zinn wiederzuverwenden - das geht irgendwie nicht. Dieses wiedergeschmolzene Zinn und z.B. in einem halbierten Edelstahlrohr vergossene Zinn hat ähnliche Eigenschaften wie Spenglerzinn - es wird nicht mehr richtig pastös. Nochmals herzlichen Dank für die Erklärung !
Ich kann das ohne ende anschauen.
Wieder ein wunderbares, lehrreiches Video.-Bleibt nur zu hoffen, dass auch zukünftig bleihaltige Lötmaterialien erhältlich sind. Aktuell sieht es da ja düster aus...
sehr gut gezeigt
Der Video hatte alle wichtigen Stolperfallen beim Verzinnen angesprochen. Der Rest ist Üben Üben Üben. Ein, mal wieder tolles Video bei dem ich Lust bekomme loszulegen. Danke !!
Mir hat DAS Video sehr gut gefallen !
Echter Profi!
Servus. Sehr interessanter Beitrag. Hab 1976 eine Lehre als Karosseriebauer begonnen. Hatten noch keine paste. Die blanke Oberfläche wurde mit säure behandelt und eweng Zinn aufgetragen. Dann verwischt. Mit einem autogenbrenner Düse 1-2. Lange her. 🙋🏻♂️👍
tja, bei mir war dann auch immer der Boden statt die Karosserie verzinnt... Aber dank deinen tollen Erklärungen, werd ich mich nochmal daranwagen! Vielen lieben Dank! Und bis zum nächsten Mal auch hoffentlich wieder in Fladungen persönlich. 🙃
Hallo Thomas, mal wieder gut erklärt...hoffentlich habe ich bald mal Gelegenheit, es selbst zu probieren ;-)
Endlich sehe ich diese Technik im YT! Habe den Eindruck, der Ami weiss nix davon. Deshalb gern mal mit englischen Untertiteln.nAnsonsten allerbeste Handwerkskunst! Bleibt zu hoffen, dass unser Nachwuchs genug Physik und Chemie hatte, um das zu verstehen. Hoffentlich bitten viele Leute um ein Praktikum.
Ich habe als Karosseriebauer Lehrling , im 3 Lehrjahr 1990 mit Zinn gearbeitet, es war ein Cadillac Cucci das es 3x auf der Welt gibt . Wenn man die Zinnstange zu heiß macht, fällt es auf dem Fußboden , ist es nicht heiß genug , heftet es an der Karosserie nicht. Außerdem war es schon damals ein teureren Spaß ich glaube so eine Stange hat so um die 20 DM gekostet + Mehrwertsteuer.
An meinem alten Skoda waren die Übergänge an den Front- und Heckscheiben auch alle mit dickem Zinn ausgeführt. Allerdings war drunter kaum noch Blech zu finden, da wahrscheinlich die Rückstände von der Verzinnungspaste nicht ordentlich entfernt wurden und das Blech dadurch "verschwunden" ist. Da ich Bleirohr löten konnte und Klempner gelernt hatte, habe ich mich damals an die Reparatur gewagt. Allerdings habe ich die Reparatur dann aufgegeben, als es sich heraus stellte, daß von den Fenstereinfassungen fast nur noch das Zinn übrig war.
Schön mal zu sehen, wie es ein Karosseriebaumeister es macht. Das sind halt Arbeiten, die man heute kaum noch im modernen Fahrzeugbau findet.
Pures Kunsthandwerk wirklich. Heutzutage können viele einfach nur noch schnell Dinge Tauschen oder ohne ferriges komplettes Reperaturblech geht nichts mehr...
Die Rhoihesse. 💪
Top
Alte Karosseriebauer Handwerkskunst. In der Automobilindustrie mal gang und gäbe gewesen im Rohbau. Habe die Jungs noch kennenlernen dürfen, die das beherrschten.
top 👍🙀
Die Werkstatt hätte ich auch gerne.
Kann man auch Glasreiniger nehmen statt Wasser mit Spülmittel?
Boa noite show de bola
Beim Vorverzinnen - da gibts ja die Theorie, dass diese Säure dann später Rostbildung bewirkt. Wenn Sie die mit Spüli abwaschen, wird Säure (wenn das Mischungsverhältnis von Lauge zu Säure passt) natürlich neutralisiert. Nur was ist mit den Schweißlöchern?? Da kommt eigentlich kein Zinn rein, man hat da alles mögliche drin, nur keine Verbindung von Zinn zum Blech? Spielt das keine Rolle? Ich würde da glaub eher versuchen diese Löcher mit Mag Schweißen zu füllen, weil so weiß ich ja nicht was da diese Stellen dann künftig machen, gerade wenn Säure Rückstände verbleiben.
Kann man denn aluminum Teile genauso verzinnen?
Ich bin immer sehr wissbegierig und Lernerfreut und würde das gerne versuchen nur finde ich da nicht das Zinn so wie hier erklärt , Ich finde nur : S-Pb74Sn25Sb1. Was ja genau andersrum ist wie hier erklärt , oder ist dies gemeint ? Danke wenn mir wer helfen könnte lg
Kann es sein das er sich bei Blei und Zinn vertan hat? Finde nur Pb74 Sn25 und nicht umgekehrt
Kann man statt Feilen nicht einfach schleifen, z.B. mit Excenter?
Bei Minute 8:17 - das was Sie sagen, spricht auch mehr für kleben statt löten. Beim Löten ist eigentlich egal wie glatt die Oberfläche ist (wenn sie nicht gerade hochglanzpoliert ist) das Lötzinn verbindet sich normal immer mit dem Grundmaterial. Also ich musste mal noch nie eine Lötstelle aufrauhen. Beim KLEBEN allerdings, hat man das Problem mit der Haftung, also braucht aufgerauhte Oberflächen.
Beim Verzinnen handelt es sich um eine Oberflächenveredelung.
Löten ist eine Fügetechnik zum verbinden zweier Bauteile.
Ein hoch auf rostfreie Karosserien
Im Karosseriebereich ist Schwemmzinn (mit Bleianteil) schon lang nicht mehr "erlaubt" -> 2000/53/EG. Wer sich dennoch dafür entscheidet , Handschuhe verwenden und eine seeehr gute Staubmaske. Der Staub ist Hochgiftig und kann zu einer Schwermetallvergiftung führen.. was sich Jahre später erst zeigen kann.
Alternativ Metallspachtel nehmen..
Muss man nicht bei Lötzinn immer Flussmittel verwenden?
Dafür hat er vorher die Paste aufgetragen, die gibt den "Haftgrund" für das Zinn.
@@Anrufbeantworter Du hast nur seine Frage damit nicht beantwortet! JA MUSS MAN, den beim Löten entsteht sonst Oxidation, und die muss man vermeiden. Dafür gibts Flussmittel, die entweder Säurehaltig sind, oder Colophonium basierend sind. ABER man braucht IMMER ein Flussmittel beim Löten / Verzinnen.
Und diese Paste für PKW dürfte nichts anderes sein, als ein Flussmittel (zb. 5%ige Salzsäure mit gemahlenem Zinnpartikeln darin) - um quasi die Oxidation zu verhindern, und eine bessere Oberfläche zu schaffen.
Nur um die Frage von Florian zu beantworten - versuche einmal Lötzinn (ohne Flussmittelseele und sonstiges Flussmittel) zu verlöten - es wird Dir nicht gelingen - also man braucht immer ein Flussmittel, das den Lötprozess schützt.
@@christiang.9485 Natürlich habe ich die Frage beantwortet. Als Flussmittel wird die Paste aufgetragen, die aus Zinnpulver und Flussmittel besteht. Es wird ja auch gesagt, dass man von der Paste nach dem Schmelzen mit der Flamme die Salzsäure abwaschen muss.
@@Anrufbeantworter Ja gut, weiß nur nicht ob er das verstanden hat. Hättest einfach auch sagen können, dass beim Löten IMMER eine Art von Flussmittel benötigt wird, um eben die Oxidation zu vermeiden. Egal ob Hart oder Weichlöten. Weil das mit dem Haftgrund für den Zinn ist ja nur eine Funktion, das Flussmittel (meist Salzsäure) ist dann die "eigentliche Funktion" nach der er ja gefragt hat.
Und das mit dem Abwaschen ist ja ok, aber wie ist es mit den feinen Löchern, die man ja danach sieht? Also den Schweißlöchern. Ich habe da so meine Zweifel, ob man das Flussmittel da wirklich so rauswaschen oder neutralisieren kann.
Man liest auch oft, dass eben das Flussmittel dann Korrosion beschleunigt - oder was meine Sorge wäre, dass Zinn nicht wirklich "lackierfreundlich" ist, oder begeistert davon, lackiert zu werden ist. Deswegen hab ich bisher mal immer dann doch wieder auf Spachtelmasse zurück gegriffen, weil ich mir die nachfolgende Lackerierung schwierig vorstelle.
@@Anrufbeantworter Danke für deine Antwort 😀
Schade dass ihr gerade an der Stelle aufhört, wo ich eigentlich meine 2. größte Skepsis hätte. Davon abgesehen, dass ich nicht weiß, ob ein Elektroniker der Löten mehrfach gelernt hat, geeignet ist, das Lötzinn so "aufzutragen" ohne dabei in sein Lernmuster zu fallen, also "löten" zu wollen.
Aber Zinn ist m.W. kein Metall, wo wirklich lackiert werden will! Also wie hält da der Lack / Grundierung drauf, oder gibts da spezielle Haftvermittler usw.? Wenn man das ganze noch "vernickeln" würde, könnte ich mir eine tragfähige Grundierung noch vorstellen, aber auf Zinn??
Vielleicht liegt es ja an mir, aber bei allen Metallen, kann ich Zinn und Alu am wenigsten abgewinnen, das sind für mich Metalle, die ich nur einsetze, wenn es keine Alternativen dazu gibt. Das ist nicht wie Kupfer, Stahl, oder Edelstahl oder Messing ein "sauberes Material" Also selbst Quecksilber kann ich da noch mehr Sympathie entgegenbringen, weil es bei Raumtemperatur flüssig ist. Und Zinn (wobei wir das mit Silberanteil verwenden) braucht man zwar als Elektroniker, weiß aber zugleich auch, dass es die allerschlechteste aller Verbindungsarten ist - also man "lebt" quasi damit, wenn es keine besseren Verbindungstechniken gibt.
Hallo, ich bin gelernter KFZ-Mechatroniker und hab eine frage:
normaler Spachtel zieht Wasser und schrumpft, ok wie steht es um UV-spachtel? Angeblich soll dieser chemisch aushärten unter UV-Licht und die Qualität der repperatur soll genauso gut und haltbar sein wie beim verzinnen. Nur wollen die Lackierer bei uns in unterniedersachsen keinen uv-spachtel verarbeiten. Warum ist das so?
Es gibt keinen normalen Spachtel. Es gibt auch da zig Varianten. Die schnelle Lösung ist einfacher Polyester, dann Glasfaser oder Metallpulver, beides PolyesterBasis, die auch nicht einfallen oder für bessere Arbeiten Epoxid, das kann IR gehärtet werden, ist wasserdicht und dauerelastisch. Dauert nur länger, kostet mehr und ist aufwendiger. Bei den Lackis muss es aber immer schnellschnell gehen... deswegen, Vorarbeiten immer selbst machen. 🤷♂️
@@altblechasyl_cs2093 und was ist dann richtiger UV Spachtel?
Schaut schön aber zeit aufwendig aus
"Schnell- Schnell" ist hier auch Fehl am Platz
Wer kann, der kann. Wir sind leider eine aussterbende Zunft.
Das kann ich auch, allerdings wische ich mehr mit Baumwoll- oder Leinenlappen und und feile nie. Das habe ich in einer Buswerkstatt gelernt, für normale Youngtimer lohnt sich der Aufwand nicht. Busse haben einen anderen Wert und längere Lebensdauer.
Und ein paar Jahre später hat man dann die verpfuschten "Youngtimer" zum zweiten Mal in der Mache, weil der Wert enorm gestiegen ist.
Dann doch lieber gleich einmal richtig machen.
@@-Billerboller-Klangtherapie Nein, ich jedenfalls nicht. Die reparierten Busse halten mindestens 30 Jahre, uns sind dann schon längst aus unserem Fuhrpark rausgealtert. Was davon noch in die 3. Welt geht, ist nicht mehr mein Problem.
Prima Arbeit. Eine Kleinigkeit wäre jedoch zu erwähnen, die Zinn-Blei -Stangen sollte man unbedingt mit Handschuhen verarbeiten, weil das Blei durch die Haut in das Körper eindringt und somit eine schwere Vergiftung verursachen kann.
Ansonsten ist jeder Material von Ihnen ein super Stoff, den ich gerne im Deutschunterricht bei Automechanikern verwende.
Grüße aus Kolberg i Polen 👌
Baita trabalho, nada que uma massinha poliéster não resolva kkkk
Das ist nicht bezahlbar, außer evtl für nen Vorkriegshorch der am Ende 1 Mio einbringt! Die Blechner hier wollen 280 Euro die Stunde!
Das macht man doch selbst - sorry! Also es ist jetzt keine Raketenwissenschaft, da kann man sich rein denken und rein arbeiten. Und im Gegensatz zu früher, als es nur bescheidene Literatur gab, bekommst Du heute sowas auf YT verständlich gezeigt. Also wer es dann noch nicht kann, der hat wohl echt zwei linke Hände.
Das war in den 70er und 80er Jahren anders, als man sowas dem "Lackierer noch aus der Nase ziehen musste" - und dann halt mit seinen ersten Lackierungen dann gemerkt hat, wo man Mist gebaut hatte - also Learning by Doing nur auf die harte Tour.
Und ein Auto restaurieren zu lassen, bei unseren Stundensätzen - denke das lohnt sich schon lange nicht mehr. Entweder wird es nur 0815 gemacht, dann hast Du danach den Ärger - oder wer es richtig macht, der wird eindeutig nicht davon leben können, dafür sorgt alleine schon das Finanzamt und die Bürokratie.
Aber nochmal, sowas macht man einfach selbst - es gibt kaum einen Bereich, wo ich z.B. mal je ein Handwerker gebraucht hätte - mit etwas Mühe, kann man sich das alles echt selbst bei bringen.
Deswegen soll man es ja auch selber können, sonst überlebt kein "Brot- und- Butter"- Oldtimer und es bleibt ein Hobby für Superreiche.
Das ist wohl war, bloß in einer Garage darf man in den meisten Städten nichts restaurieren da zeigt einen der grüne Nachbar schon an wenn man nur den Motor startet@@-Billerboller-Klangtherapie
Gutes Handwerk hat seinen Preis und das ist auch gut so
Was sagt eigentlich Gesundheitsschutz bei der ganzen Bleigeschichte?
ist CuSi nicht einfacher und mindestens so gut?
Als gelernter Elektriker und gelernter Elektroniker, der auch in der praktischen Prüfung (auch dank der Lötverbindungen) eine 1,0 im Facharbeiterbrief hat (und damals war das noch eine ECHTE 1,0 - nicht wie heute, wo man keine echte Bewertungen mehr machen kann, weil die armen Schüler sonst Depressionen bekommen - also zu meiner Zeit gab es noch Note 5 und 6) - aber mir stellt es halt die Haare auf, wenn man das Lötzinn mit Holz festdrückt. Ich bin da noch von meiner Ausbildung her halt so, dass das Lötzinn von alleine fließen muss. Alles andere ist genaugenommen bei uns "kleben und nicht löten".
Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich. Karosserie zinnen hat nichts mit Elektro Löten zu tun.
Dann erkläre doch mal bitte mir und allen anderen Unwissenden, wie ich das Zinn fließend an einer senkrechten Fläche auftrage, noch dazu über eine gewisse Fläche und in einer Materialstärke, die dick genug ist um die Fehlstellen zu egalisieren. Ich glaube nicht das ich nach über 20 Jahren in der Oldtimerrestauration von einem Elektroniker etwas zum Thema Verzinnen lernen kann, auch wenn ich nur 'nen 1,2er Schnitt geschafft habe.
@@derpapito1391 Hab ihrs jetzt mit eurem Längenvergleich ? Das gibts echt nur in DE...
@@derpapito1391das heißt "Restaurierung", das andere meint eine Gaststätte.
@@-Billerboller-Klangtherapie ich habe da doch nur gekellnert. Und offensichtlich nicht zur Finanzierung eines Germanistik-Studiums.
Bitte beim nächsten mal bei der Kamera den AUTO FOKUS ausstellen!!!
wie umständlich ist das denn?
Zinn war noch nie eine Alternative! Es verlangt Können und scheidet deshalb bei den meisten aus. Wer noch nie stundenlang Talg ausgelassen hat und sich die Brettchen über Flamme selbst gebogen hat, dürfte wohl eher an Staublunge sterben 😅
Wenn ich nicht von der anderen Seite an die Reparaturstelle komme, verzinne ich nicht. Da brennt der ganze Beschichtungsaufbau weg un die einzige Möglichkeit, die ich dann dort habe ist Fett oder Wachs. Nicht so schön. Und die Verbrennungsprodukte der Beschichtung könnten durchaus auch sauer sein. Ich gehe da lieber davon aus, dass ich keinen Unfall baue.
Bleibt nur die Frage, wieso man Arbeit in ein so furchtbares Fahrzeug wie einen FIAT 126 investiert… Andererseits ist es naturgemäß ein ideales Übungsobjekt weil
A) wegen des schlechten Rostschutzes muss man immer wieder Reparaturen vornehmen und
B) wenn mal was kaputt geht ist es nicht schade drum, ist ja nur eine Fiat 126 Gurke
Sehr gut erklärt, aber überflüssig. Es gibt heute so gute Spachtelmassen wie Epoxid oder Metallpulver, das niemand mehr mit dem Zinnzeug herum mantschen muss, zumal das Zeug inzwischen auch für normale Reparaturen verboten ist wegen hohem Bleianteil.
Hä? Ich hab dieses Jahr einen Schaden gehabt, der wurde auch verzinnt. Fachwerkstatt von Opel.
Was sagt dir ein Karosseriebauer drauf ? Der Könner zinnt, der Nichtkönner spachtelt 😉 Das war das eine, jetzt das andere... Wo steht das in einem Gesetz das verzinnen verboten wäre ? Was wären denn Gründe dafür die dazu führen das man es verbieten muss ?
Als Karosseriebauer bin ich jetzt mal gespannt... 🤔
@@MrShikay Der Könner arbeitet gut und effektiv und Kosten orientiert FÜR den Kunden. Ubd da Zeit heute weit mehr kostet als Material, matscht man da nicht ewig mit so altmodischem Gelumb von vor 100 Jahren da rum, wenn es schnellere und vor allem auch bessere Methoden gibt. Die Altvorderen sind aber meist einfach zu hinter dem Mond was neue Mittel und Methoden angeht, die sind wie alte Hunde, wollen keine neuen Tricks mehr lernen und verkaufen diese Borniertheit als Können.
Wo das steht, müsstest du Könner eigentlich wissen... Blei ist tabu, Zinn nur noch in der Oldtimerei toleriert, ABER warum sollten Methoden von heute nicht auch an Autos von gestern funktionieren ? Deswegen ist man vom Fisch bespuckt wenn man sich das Gematsche heute noch antut. Und das sehen gerade die jüngeren Profis oft auch so, nur die wo in der Steinzeit stecken geblieben sind, schreiben dann solchen Rotz wie du.
@@altblechasyl_cs2093 müssen wir jetzt erst wieder die Mathematik bemühen ? Ja wir müssen, als Beispiel: 3M™ Epoxidharz Zinnersatz-Spachtel - Nach 20 min. schleifbar bei forcierter Trocknung. Lufttrocknung 4 Std.
Eine kleine Delle, sagen wir 2 cm tief, eine unmögliche Stelle zum ausbeulen wenn es schnell und billig sein soll. Heißt maximal 1 std. Arbeitszeit, Delle soll bleiben, nichts beulen, nur auffüllen und lackieren. So will es der Kunde. jetzt kommst du mit deinem Spachtel, der Könner ich mit dem Zinn. Ich verfülle die Delle mit Zinn, schleife es in Form und der Lackierer hat das Auto nach 1 Std. in seinen Fingern und kann sofort loslegen mit seinen arbeiten und ist ganz schnell am Start mit dem lackieren. Bei deiner spachtellei wartet er noch immer bis alle chemischen Stoffe abgelüftet sind um seine Arbeit zu beginnen. Wir haben einen 8 std. Arbeitstag, meine Arbeitsweise bedeutet nach 8 std. ist mein Fahrzeug schon wieder auf der Straße. Deins erst am nächsten Tag, wenn überhaupt.
War das jetzt fiktiv ? Nein Real, denn genau so hab ich es erlebt bzw. gemacht, es war ein Taxiunternehmer. Die Reparatur sollte schnell sein und keine Unsummen kosten. aber auch keine Rostprobleme in den nächsten Jahren.
Ich könnte es mit unzähligen Beispielen erläutern, letztens erst eine Seitenwand durch und mit Zinn davor gerettet rausgeschmissen zu werden weil sie klassisch so nicht mehr rettbar war. Da wäre mit einem Spachtel nicht beizukommen, dann kommt man nur zu Pfusch und kiloweise Spachtel. Wer nicht zinnen kann, ja der sitzt da Stunden dran, wer es aber kann ist damit ruck zuck. Betonung liegt eben auf können und wissen.
Und nun noch mal zurück zum "Verbot", ich wollte von dir wissen ob es irgendwo eine Gesetzesrichtlinie gibt das "verzinnen" im Kfz.-Handwerk verboten ist. Da ist bei dir nichts gekommen. Nur der "schwache" Hinweis "Blei" Huhu....Blei. Ja ja Blei, extrem giftig aber die ganzen anderen Stoffe die in einer Kfz.-Werkstatt so versprüht und genutzt werden sind alle rein pflanzlich was, und gesundheitsfördernd oder ? 🤣
Kennst du die Datenblätter der Hersteller für solche Spachtelmassen und Unterbodenschutze ? Ich schon, teilweise mit Gasmaske zu verarbeiten.
Du verbreitest Halbwissen, verzinnen ist eine alte Technik, ein Handwerk, ein können das man können muss. Es ist alt aber hat noch immer im Karosseriehandwerk seine absolute Daseinsberechtigung und wer es beherrscht kann es effektiv und kostengünstig einsetzen 😉
Es ist wie mit einem Stück Fleisch, der eine frisst so nen Tofustück das man chemisch dazu getrimmt hat wie Fleisch auszusehen und zu schmecken und der andere erschießt die Kuh noch selber und röstet das Stück Kuh im offenen Feuer 🤣 Ja ja der Freitag und die Zukunft 🤣
@@altblechasyl_cs2093
PS:
eine Stange Zinn ca. 6 € 250 Gramm
eine Kartusche 3M ca. 45 € und 180 ml
Arbeitest du bei einem Spachtelmassenhersteller ?
🤣🤣🤣
Meine Ausbilder hätten vermutlich bei Min 15:xx entweder um Hilfe geschrieen, oder wären sogar handgreiflich geworden - also das hat halt mit Löten eigentlich nichts zu tun. Weil man beim Löten lernt, das Grundmaterial so zu erhitzen, dass das Lot dann "freiwillig" schmilzt und es benetzt. Kann man bei guten Lötstellen beobachten, dass das Zinn das ganz alleine macht - was ihr da macht, wäre für einen Elektroniker mehr die "Vergewaltigung vom Lötzinn" - so nach dem Motto, wenn die Frau nicht will, dann halt mit Gewalt.
Klar, kann man das Blech schlecht auf 270 Grad erhitzen, das ist mir schon auch klar - aber wieso musste man diese "Zinnklebetechnik" unbedingt löten nennen?? Das hat mit Löten rein gar nichts gemeinsam, außer dem Zinn.
Hier wird nicht gelötet, sondern verzinnt, wie oft denn noch ? Gelötet wird eine Stahlkarosse hart mit Messing und Brenner an Übergängen, die wasserdicht sein müssen, zB an der Dachhaut.
Karosserie zinnen hat mit Elektrolöten nichts zu tun.
@@altblechasyl_cs2093 Verzinnen kann man aber auch so oder so - und für mich hat das mehr mit Zinn kleben als mit Verzinnen zu tun - weil beim Verzinnen muss das Grundmaterial normalerweise mindestens die Schmelztemperatur des Zinns erreichen, also würde von selbst schmelzen.
Und das es mit Löten nichts zu tun hat, weiß ich auch selbst - oder ein Grund, wieso ich bei der Technik bedenken hätte, weil ich eben gelernt habe, dass Lötzinn normal selbst schmelzen sollte.
@@christiang.9485 Aber es ist eben kein Lötzinn und hier wird auch nichts gelötet. Oder wo ist das zweite Teile, wo angelötet werden soll ? Karossen werden wenn, dann hartgelötet aber hier wird verzinnt, was völlug anderes.
@@altblechasyl_cs2093 Och weißt Du, das ist Wortglauberei, wie man sie eigentlich nur im Kindergarten, oder bestenfalls noch der 1. Klasse Grundschule erwarten würde - und das ist mir auch zu doof - weil aus dem Sandkasten bin ich schon 56 Jahre raus.
Klar wird "gelötet" weil Löten beschreibt das schmelzen eines Lotes - wo steht, dass Löten nur immer 2 Materialien verbinden muss? Wenn ich eine Kupferlitze verzinne, mache ich nichts anderes, nur dass ich eben das Lot auf dem Kupfer aufschmelzen lasse, und nicht mit einem Holzspatel andrücken muss.
Man kann sich jetzt natürlich wie ein proprietäres Kleinkind aufführen, und sich über die Begrifflichkeiten streiten - aber auch beim Verzinnen, wird m.W.n. das Zinn bei Schmelztemperatur aufgeschmolzen, nicht vorgeheizt und aufgedrückt - also wenn musst Du sagen, das ist beim PKW kein echtes Verzinnen, sondern Aufschmelzen.
Und wenn Du wie ich zb. Löttechnik gelernt hättest, wüsstest du auch, dass da nur eine richtige Verbindung entstehen kann, wenn das Grundmaterial die Schmelztemperatur des Zinns mindestens erreicht oder überschreitet.
Wie gesagt, ich streite ja die "Technik" nicht ab - also es wäre ziemlich unsinnig, ein Kotflügel auf 270 Grad zu erhitzen, um dann das Lot richtig aufzuschmelzen, da würde mehr auf dem Boden landen - aber man sollte eben diese Technik nicht unbedingt verzinnen nennen - das ist mehr Zinnkleben als verzinnen.