Tolles Video! Vielen Dank! Ich war in den70er und 80er Jahren Kampfpilot. Hauptsächlich navigierten wir nach den NDBs. Im Anflugverfahren gab es je Landerichtung zwei. Ein Fernfunkfeuer 4 km vor der Bahnschwelle und ein Nahfunkfeuer 1 km davor. Beide hatten unterschiedliche Frequenzen. Beim Überflug des Fernfunkfeuer wurde im Flugzeug ein Marker ausgelöst, welcher sodann den Funkkompass auf die Frequenz des Nahfunkfeuer umstellte. Der Anflug selber konnte aktiv oder passiv erfolgen. Passiv hieß, die Flugzeuglängsachse wurde stur auf das Funkfeuer ausgerichtet. Bei starkem Seitenwind flog man dadurch natürlich einen Bogen und nicht exakt in der eigentlichen Anflugrichtung. Deshalb wurde das so auch nicht genutzt, sonder man flog das Funkfeuer aktiv an, indem man den Magnetkurs entsprechend der seitlichen Abweichung mittels des Kurswinkels zum NDB korrigierte. Da alle Funkfeuer eine Kennung mit Morsezeichen abstrahlten, mussten ich natürlich auch das Morsealphabet beherrschen. Ein Video über die Empfängerseite würde mich auch sehr interessieren. Ich habe zwar in meiner Ausbildung etwas zum Aufbau und Funktion des Radiokompasses gelernt ,Stichwort Minimumpeilung, aber das ist so lange her, dass eine Auffrischung sehr wünschenswert wäre :-)
Ich fahre immer wieder am Flughafen Cochstedt vorbei und sehe diese Technik. Dank dem Video verstehe ich jetzt auch die Funktion der Anlagen ;-) Danke für dieses tolle Video
Ich bin kein Funker,habe aber eine technische Ausbildung genossen und bin fasziniert von solcher technik. Danke dafür. Habe auch die Videos zur frühen stromversorgung im Sauerländer gefeiert. Schön das es jemand mit leidenschaft wie dich gibt.
Die Seefunkfeuer kenne ich noch. Sehe aber zum ersten Mal den Sender. Hochinteressant! Es ist schade, dass diese alte Technik so vor sich hin oxidiert... Die Flugunkfeuer wurden übrigens gerne von See - Nautikern genutzt, weil deren Sender besser zu peilen waren. Im Zeitalter von GPS, GOLNAS und irgendwann Galileo ist diese Art von Navigation allerdings überholt. Ich war damals jedenfalls froh, bei Schlechtwetter mitten in der Biskaja eine annehmbare Position mittels Funkpeilung zu bekommen. Tolles Video! Vielen Dank für Ihre Arbeit!
Vielen Dank für den Beitrag. Unglaublich toll erklärt. Wirkliche Schätze in der Funktechnik. Die Morsemaschine ist wie die Ruf und Signalmaschine wie in der Fm. Technik. Die Maschine war unermüdlich gelaufen. Fa Lorenz. Mein Gott wie groß die Firma war. Kindheitserinnerung Alles alles Gute und den Erhalt der Schaffenskraft.
Wir hatten damals zu DDR Zeiten ein Funkfeuer in Dresden,welches am Rand des MW-Rundfunkbereiches sendete, und ich quasi mit meinem Taschenradio empfangen konnte. Damals war ich fasziniert von dieser Aussendung und wollte wissen wo es herkam. Erst nach der Wende erfuhr ich von diesen NDB, es war ein militärisches! Damals wurde der Flughafen Dresden auch militärisch genutzt. Dein Bericht darüber hat mich sehr begeistert. Vielen Dank dafür!
Ich bin durch Zufall auf dieses Video gestossen und als Funkamateur sehr begeistert einmal solche Einsichten zu bekommen. Bitte unbedingt die alte Technik erhalten. wenn Bedarf an Unterstützung erforderlich ist, gerne melden.
Habe deinen Kanal vorgeschlagen bekommen und abonniert 😊 Sehr interessant! Bin einer der noch vorhandenen wenigen Radio und Funkgeräte Sammler! Habe vor einiger Zeit einen alten Radiokompass Receiver gekauft! Das Ding arbeitet auf Lang und Mittelwelle!! Das Teil ist Made in USA!! Ich kann hier in der Nähe von Heidelberg das Funkfeuer vom Kleinflughafen Mannheim sauber mit guter Feldstärke hören!! Lang und Mittelwelle sind neben den Kurzwellen die Interessantesten Bänder!! Schönes Video 😊
Das erklärt mir die alten Karten die ich aus dem 2. Weltkrieg habe die von meinem Onkel stammen . Er war Navigator und Flieger bei der Wehrmacht. Leider ist er 1945 in der Normandie gefallen.😢
Gern werde ich auch das Thema „VOR-Bodenanlage“ aufgreifen. Geht aber natürlich nur, wenn es ein ausreichendes Interesse bei den Zuschauern geben sollte….
Xaver, sehr schöne Duku. Die NDBs .werden ja kaum noch benutzt. Jüngere Flugzeuge haben keine ADFs mehr ( Automatic Direction Finder) Bei schlechter sicht wird ein flugzeug ja vom ADF in einer Spirale an den Platz geführt. (Peilungenauigkeit) Da nützt dann auch kein outer marker und inner marker. (Die nach oben gerichtete Yagi antenne für 75Mhz) Bei Überflug des outer markers 3km vor der Piste 300m höhe und inner marker direkt vor der piste 30m höhe da musste die piste sichtbar sein. Die beiden marker sind auch nur durch unterschiedliche modulationstöne zu unterscheiden. Die Marker sind aber noch teil des ILS instrumenten Lande systems. LOC Localizer (horizontaler Anflugweg) im bereich 108-118 MHz und der Glideslope im bereich um 300MHz. Die NDB werden nur noch solange betrieben bis sie nicht mehr repariert werden können ( Ersatzteile) es werden keine mittel zur neubeschaffung bereitgestellt. Schade.
Ich war vor vielen Jahren mal am Funkfeuer Bottrop, und dort wurde die Anlage von einem Mitarbeiter der Deutschen Flugsicherung gewartet und er hat mir etwas atemberaubendes gezeigt, es war ein alter Hase und er wusste was er macht, er hat einen Schlüssel in die Hand genommen und ist auf den Abgang vom Sender gegangen und hat ein Lichtbogen gezogen von mehreren Millimetern und sagte wegen dem Skin Effekt und der hohen Frequenz würde der Stromfluss nur über seine Haut fließen. Den Schlüssel hat er nur genommen, damit er ein flächigen Kontakt hat und an den Eintrittstellungen vom Lichtbogen keine Brandwunden hat. Ich meine es gibt noch ein Video davon.
Ganz tolles Video. Kann es sein, dass das Funkhäuschen aus den 50er außen komplett mit Metallplatten (Faradayscher Käfig) beplankt ist? Weitere Videos auch gerne über die Empfänger.
Vielen Dank für das Video. Sehr interessant als Pilot mal ein NDB von innen zu sehen. Obwohl heute die meisten Approaches ja als RNP oder ILS (mit vectors to final) abgeflogen werden, braucht man das NDB hier und da immer noch irgendwie. Und wenn es nur zum Erkennen von Intersections o. ä. ist. Oder halt bei jährlichen IFR-Check wenn der Prüfer einem mal einen schönen NDB/DME gönnen möchte...
Also diese Videos sind wirklich super! Jedesmal juckt es mich in den Fingern auch etwas mit Funk zu machen. Eigentlich habe ich auch zur Hälfte E-Technik studiert... trotzdem fühlt sich alles was man nicht so direkt sehen oder messen kann etwas mysteriös an: Die Erdung z.B., dass die Erde wie ein großer Leiter verstanden werden kann (Erdungsbänder, "Rückleitung" zum Kraftwerk etc.), aber auch sowas wie die Abstrahlrichtung so einer "Wäscheleinen"-Antenne wie hier. Oder wann wieviel Spannung auf einer Antenne ist (würde ich vermutlich lernen, wenn ich Amateurfunkzeugnis mache?). Oder warum ich je nach Frequenzband nachher alle Hardware einmal komplett durchtauschen muss. Dieses Sendergedöns würde ich ja gerne einmal ausprobieren - ein Arduino mit 77,5kHz, Draht und eine Funkuhr brachten kein Erfolgserlebnis. (Aber ich hatte mal eines mit einer Luftspule und angelöteter LED in Kombi mit einem RFID-Leser). Beim Anschauen von Videos hier oder woanders habe ich immer wieder den Eindruck, dass das wirklich alles Expertenwissen ist - zu erkennen, daran, dass wenig selbstgemacht ist, sondern fertig gekauft (bzgl. Funkamateuren) - und meist auch älter, so als könnte man heute keine effizienten Sender der kW-Klasse mehr designen (bzgl. Sendeanlagen, die noch in Betrieb sind). Bei den hier gezeigten ausgedienten Anlagen bin ich immer wieder erstaunt, wie komplex alles war (z.B. auch bei den Alarm/Warnsystemen) und auch wie mechanisch. Da verstehe ich auch nicht, warum? Leistungstransistoren, Kondensatoren, sogar den Timer-Chip 555 gibts seit >50 Jahren - warum hat man zu diesen mechanischen Lösungen gegriffen zur Signalgenerierung statt z.B. Morsefolgen in einer Platine zu realisieren und am Ende eine Relais anzuschließen (oder direkt mit Schieberegistern und TTL zu arbeiten und einen Leistungstransistor dahinter)? Sorry, wenn ich so doof frage.
Das war auf jeden Fall wieder ein sehr spannender Rundgang, die Begeisterung ist ganz meinerseits. Hoffentlich ergibt sich eine Möglichkeit, die Gerätschaften für die Nachwelt zu konservieren. An wen muss man sich denn bei Interesse konkret wenden, bitte?
Es ist vermutlich zu befürchten , das so einiges Wissen was bestimmte alte Technik angeht irgendwann verloren geht. Ich erinnere mich noch an meine Wehrdienstzeit, als mir mein Hauptmann versuchte zu erklären, das der Entfernungsmesser in einem M48 Ami-Panzer ein Rechner ist. (Ich kannte damals nur den Leopard 2, wo alles doch schon per Feuerleitrechner funktionierte) Ich konnte damals damit nichts anfangen und wohl auch nicht verstehen, was er meinte. Im Studium ein paar Jahre später haben wir dann irgendwann in angewandter Mathematik noch Analogrechner-Schaltungen (ganz einfache Integratoren und Differenzierer durchgerechnet) und dann habe verstanden, was er meinte, auch wenn ich es nur mit elektr. Bauteilen (OP's, Kondensatoren usw.) wirklich nachvollziehen konnte. Klar es geht auch mit Federn, Zahnrädern, den DLG's ist das egal. Röhrentechnik habe ich persönlich nicht mehr kennengelernt, wohl aber elektromechanische Fernmeldevermittung. Klar ist die heutige Technik besser und dem alten überlegen. Aber es hat auch seine Schattenseiten: Beim AM-Rundfunk war es doch wirklich einfach sich einen Empfänger im Notfall mit minimalen Mitteln zurechtzubasteln.
hochinteressant das ganze 👍 ich war selbst funker im militär und finde solche historische funktechnik noch heute interessant. die usv-akkus am anfang sehen ein bischen gamelig aus, ist die anlage noch in betrieb? wird das zeug noch gewartet/unterhalten?
Danke fürs zeigen. 😀 Die Anlage sieht für mich ehrlich gesagt ziemlich schlecht gewartet aus. Als hätte dort schon längere Zeit keiner mehr rein geschaut. Bleiplatten höchstwahrscheinlich sulfatiert, pole angegammelt, dreckig, prüfung elektrische anlage vor einigen Jahren abgelaufen (wenn das ein aktuelles Video ist), holzpfeiler für sendemast könnte auch mal getauscht werden. Den Sender hätte ich nicht direkt an der Wand montiert (aufsteigende feuchtigkeit). Keine vorkehrungen insgesamt gegen feuchtigkeit getroffen. Ich hoffe mal das die Sendeanlage Tropenfest ist, wenn nicht hätte ich die Klimaanlage funktionsfähig gehalten. Holz unter dem Dach gammelt weg. So würde das bei mir nicht aussehen und hat es vor 30 Jahren sicherlich auch nicht. Erschreckend zu sehen, auch wenn es nur eine Anlage ist die heute eher weniger noch gebraucht wird. Gruß Paul
Wie erfolgt denn in dem neuen Sender die Erzeugung von dem Morsecode? Ist da eine Elektronik drin, oder geht das auch mechanisch, wie bei dem alten Sender?
Tolles Video! Vielen Dank! Ich war in den70er und 80er Jahren Kampfpilot. Hauptsächlich navigierten wir nach den NDBs. Im Anflugverfahren gab es je Landerichtung zwei. Ein Fernfunkfeuer 4 km vor der Bahnschwelle und ein Nahfunkfeuer 1 km davor. Beide hatten unterschiedliche Frequenzen. Beim Überflug des Fernfunkfeuer wurde im Flugzeug ein Marker ausgelöst, welcher sodann den Funkkompass auf die Frequenz des Nahfunkfeuer umstellte. Der Anflug selber konnte aktiv oder passiv erfolgen. Passiv hieß, die Flugzeuglängsachse wurde stur auf das Funkfeuer ausgerichtet. Bei starkem Seitenwind flog man dadurch natürlich einen Bogen und nicht exakt in der eigentlichen Anflugrichtung. Deshalb wurde das so auch nicht genutzt, sonder man flog das Funkfeuer aktiv an, indem man den Magnetkurs entsprechend der seitlichen Abweichung mittels des Kurswinkels zum NDB korrigierte. Da alle Funkfeuer eine Kennung mit Morsezeichen abstrahlten, mussten ich natürlich auch das Morsealphabet beherrschen.
Ein Video über die Empfängerseite würde mich auch sehr interessieren. Ich habe zwar in meiner Ausbildung etwas zum Aufbau und Funktion des Radiokompasses gelernt ,Stichwort Minimumpeilung, aber das ist so lange her, dass eine Auffrischung sehr wünschenswert wäre :-)
Menschenskinder, was für eine tolle Anlage, bin hin- und weg. Ein toller Bericht, höchst informativ! Wunderbar. Vielen Dank und weiter so.
👍Vielen Dank für die sehr gut gemachten Berichte über alte Elektrotechnik!
Abo hast Du schon und einen Daumen hoch jetzt auch. Absolut klasse Bericht. Super Intressant. Freu mich auf mehr. Gruß aus EDDH-Piste 33
Ich fahre immer wieder am Flughafen Cochstedt vorbei und sehe diese Technik. Dank dem Video verstehe ich jetzt auch die Funktion der Anlagen ;-) Danke für dieses tolle Video
Sehr gut!
Ich bin kein Funker,habe aber eine technische Ausbildung genossen und bin fasziniert von solcher technik. Danke dafür. Habe auch die Videos zur frühen stromversorgung im Sauerländer gefeiert. Schön das es jemand mit leidenschaft wie dich gibt.
Dankeschön für diesen tollen Beitrag.
Die Seefunkfeuer kenne ich noch. Sehe aber zum ersten Mal den Sender. Hochinteressant! Es ist schade, dass diese alte Technik so vor sich hin oxidiert... Die Flugunkfeuer wurden übrigens gerne von See - Nautikern genutzt, weil deren Sender besser zu peilen waren. Im Zeitalter von GPS, GOLNAS und irgendwann Galileo ist diese Art von Navigation allerdings überholt. Ich war damals jedenfalls froh, bei Schlechtwetter mitten in der Biskaja eine annehmbare Position mittels Funkpeilung zu bekommen.
Tolles Video! Vielen Dank für Ihre Arbeit!
Vielen Dank für den Beitrag. Unglaublich toll erklärt. Wirkliche Schätze in der Funktechnik.
Die Morsemaschine ist wie die Ruf und Signalmaschine wie in der Fm. Technik. Die Maschine war unermüdlich gelaufen.
Fa Lorenz. Mein Gott wie groß die Firma war. Kindheitserinnerung
Alles alles Gute und den Erhalt der Schaffenskraft.
Wir hatten damals zu DDR Zeiten ein Funkfeuer in Dresden,welches am Rand des MW-Rundfunkbereiches sendete, und ich quasi mit meinem Taschenradio empfangen konnte. Damals war ich fasziniert von dieser Aussendung und wollte wissen wo es herkam. Erst nach der Wende erfuhr ich von diesen NDB, es war ein militärisches! Damals wurde der Flughafen Dresden auch militärisch genutzt.
Dein Bericht darüber hat mich sehr begeistert. Vielen Dank dafür!
Ich bin durch Zufall auf dieses Video gestossen und als Funkamateur sehr begeistert einmal solche Einsichten zu bekommen. Bitte unbedingt die alte Technik erhalten. wenn Bedarf an Unterstützung erforderlich ist, gerne melden.
Mir Blutet das Herz 😮dieser schöne alte Sender vergammelt vor sich hin! Hoffendlich kann man das Gerät noch retten.....
Vielen Dank für dieses höchst interessante und zugleich informative Video ❤
Habe deinen Kanal vorgeschlagen bekommen und abonniert 😊 Sehr interessant! Bin einer der noch vorhandenen wenigen Radio und Funkgeräte Sammler! Habe vor einiger Zeit einen alten Radiokompass Receiver gekauft! Das Ding arbeitet auf Lang und Mittelwelle!! Das Teil ist Made in USA!! Ich kann hier in der Nähe von Heidelberg das Funkfeuer vom Kleinflughafen Mannheim sauber mit guter Feldstärke hören!! Lang und Mittelwelle sind neben den Kurzwellen die Interessantesten Bänder!! Schönes Video 😊
Das erklärt mir die alten Karten die ich aus dem 2. Weltkrieg habe die von meinem Onkel stammen . Er war Navigator und Flieger bei der Wehrmacht. Leider ist er 1945 in der Normandie gefallen.😢
Super Video und sehr interessantes Thema.👍
Gerne noch mehr Luftfahrtthemen. Ein VOR wäre auch mal interessant zu sehen.
Gern werde ich auch das Thema „VOR-Bodenanlage“ aufgreifen.
Geht aber natürlich nur, wenn es ein ausreichendes Interesse bei den Zuschauern geben sollte….
Xaver, sehr schöne Duku. Die NDBs .werden ja kaum noch benutzt. Jüngere Flugzeuge haben keine ADFs mehr ( Automatic Direction Finder) Bei schlechter sicht wird ein flugzeug ja vom ADF in einer Spirale an den Platz geführt. (Peilungenauigkeit) Da nützt dann auch kein outer marker und inner marker. (Die nach oben gerichtete Yagi antenne für 75Mhz) Bei Überflug des outer markers 3km vor der Piste 300m höhe und inner marker direkt vor der piste 30m höhe da musste die piste sichtbar sein. Die beiden marker sind auch nur durch unterschiedliche modulationstöne zu unterscheiden. Die Marker sind aber noch teil des ILS instrumenten Lande systems. LOC Localizer (horizontaler Anflugweg) im bereich 108-118 MHz und der Glideslope im bereich um 300MHz.
Die NDB werden nur noch solange betrieben bis sie nicht mehr repariert werden können ( Ersatzteile) es werden keine mittel zur neubeschaffung bereitgestellt. Schade.
Ich war vor vielen Jahren mal am Funkfeuer Bottrop, und dort wurde die Anlage von einem Mitarbeiter der Deutschen Flugsicherung gewartet und er hat mir etwas atemberaubendes gezeigt, es war ein alter Hase und er wusste was er macht, er hat einen Schlüssel in die Hand genommen und ist auf den Abgang vom Sender gegangen und hat ein Lichtbogen gezogen von mehreren Millimetern und sagte wegen dem Skin Effekt und der hohen Frequenz würde der Stromfluss nur über seine Haut fließen. Den Schlüssel hat er nur genommen, damit er ein flächigen Kontakt hat und an den Eintrittstellungen vom Lichtbogen keine Brandwunden hat. Ich meine es gibt noch ein Video davon.
Das Video würde mich sehr interessieren.
Wenn du es findest, gib mir Bescheid!
Ganz tolles Video. Kann es sein, dass das Funkhäuschen aus den 50er außen komplett mit Metallplatten (Faradayscher Käfig) beplankt ist? Weitere Videos auch gerne über die Empfänger.
Mich würde das Video über die Empfangsseite gefallen.
Vielen Dank für das Video. Sehr interessant als Pilot mal ein NDB von innen zu sehen. Obwohl heute die meisten Approaches ja als RNP oder ILS (mit vectors to final) abgeflogen werden, braucht man das NDB hier und da immer noch irgendwie. Und wenn es nur zum Erkennen von Intersections o. ä. ist. Oder halt bei jährlichen IFR-Check wenn der Prüfer einem mal einen schönen NDB/DME gönnen möchte...
Super,danke dafür
Also diese Videos sind wirklich super! Jedesmal juckt es mich in den Fingern auch etwas mit Funk zu machen.
Eigentlich habe ich auch zur Hälfte E-Technik studiert... trotzdem fühlt sich alles was man nicht so direkt sehen oder messen kann etwas mysteriös an: Die Erdung z.B., dass die Erde wie ein großer Leiter verstanden werden kann (Erdungsbänder, "Rückleitung" zum Kraftwerk etc.), aber auch sowas wie die Abstrahlrichtung so einer "Wäscheleinen"-Antenne wie hier. Oder wann wieviel Spannung auf einer Antenne ist (würde ich vermutlich lernen, wenn ich Amateurfunkzeugnis mache?). Oder warum ich je nach Frequenzband nachher alle Hardware einmal komplett durchtauschen muss. Dieses Sendergedöns würde ich ja gerne einmal ausprobieren - ein Arduino mit 77,5kHz, Draht und eine Funkuhr brachten kein Erfolgserlebnis. (Aber ich hatte mal eines mit einer Luftspule und angelöteter LED in Kombi mit einem RFID-Leser). Beim Anschauen von Videos hier oder woanders habe ich immer wieder den Eindruck, dass das wirklich alles Expertenwissen ist - zu erkennen, daran, dass wenig selbstgemacht ist, sondern fertig gekauft (bzgl. Funkamateuren) - und meist auch älter, so als könnte man heute keine effizienten Sender der kW-Klasse mehr designen (bzgl. Sendeanlagen, die noch in Betrieb sind). Bei den hier gezeigten ausgedienten Anlagen bin ich immer wieder erstaunt, wie komplex alles war (z.B. auch bei den Alarm/Warnsystemen) und auch wie mechanisch. Da verstehe ich auch nicht, warum? Leistungstransistoren, Kondensatoren, sogar den Timer-Chip 555 gibts seit >50 Jahren - warum hat man zu diesen mechanischen Lösungen gegriffen zur Signalgenerierung statt z.B. Morsefolgen in einer Platine zu realisieren und am Ende eine Relais anzuschließen (oder direkt mit Schieberegistern und TTL zu arbeiten und einen Leistungstransistor dahinter)? Sorry, wenn ich so doof frage.
Hallo, das war sehr interessant. Danke. LG Güni
Warum wird ein Durchführungskondensator benötigt, beziehungsweise warum ist ein Koaxialkabel nicht ausreichend?
Das war auf jeden Fall wieder ein sehr spannender Rundgang, die Begeisterung ist ganz meinerseits.
Hoffentlich ergibt sich eine Möglichkeit, die Gerätschaften für die Nachwelt zu konservieren.
An wen muss man sich denn bei Interesse konkret wenden, bitte?
Es ist vermutlich zu befürchten , das so einiges Wissen was bestimmte alte Technik angeht irgendwann verloren geht. Ich erinnere mich noch an meine Wehrdienstzeit, als mir mein Hauptmann versuchte zu erklären, das der Entfernungsmesser in einem M48 Ami-Panzer ein Rechner ist. (Ich kannte damals nur den Leopard 2, wo alles doch schon per Feuerleitrechner funktionierte) Ich konnte damals damit nichts anfangen und wohl auch nicht verstehen, was er meinte. Im Studium ein paar Jahre später haben wir dann irgendwann in angewandter Mathematik noch Analogrechner-Schaltungen (ganz einfache Integratoren und Differenzierer durchgerechnet) und dann habe verstanden, was er meinte, auch wenn ich es nur mit elektr. Bauteilen (OP's, Kondensatoren usw.) wirklich nachvollziehen konnte. Klar es geht auch mit Federn, Zahnrädern, den DLG's ist das egal. Röhrentechnik habe ich persönlich nicht mehr kennengelernt, wohl aber elektromechanische Fernmeldevermittung. Klar ist die heutige Technik besser und dem alten überlegen. Aber es hat auch seine Schattenseiten: Beim AM-Rundfunk war es doch wirklich einfach sich einen Empfänger im Notfall mit minimalen Mitteln zurechtzubasteln.
Gut gemacht.👏
hochinteressant das ganze 👍 ich war selbst funker im militär und finde solche historische funktechnik noch heute interessant.
die usv-akkus am anfang sehen ein bischen gamelig aus, ist die anlage noch in betrieb? wird das zeug noch gewartet/unterhalten?
Meines Wissens soll diese Anlage nicht weiter gepflegt werden und komplett verschwinden….
Danke fürs zeigen. 😀 Die Anlage sieht für mich ehrlich gesagt ziemlich schlecht gewartet aus. Als hätte dort schon längere Zeit keiner mehr rein geschaut.
Bleiplatten höchstwahrscheinlich sulfatiert, pole angegammelt, dreckig, prüfung elektrische anlage vor einigen Jahren abgelaufen (wenn das ein aktuelles Video ist), holzpfeiler für sendemast könnte auch mal getauscht werden. Den Sender hätte ich nicht direkt an der Wand montiert (aufsteigende feuchtigkeit). Keine vorkehrungen insgesamt gegen feuchtigkeit getroffen. Ich hoffe mal das die Sendeanlage Tropenfest ist, wenn nicht hätte ich die Klimaanlage funktionsfähig gehalten. Holz unter dem Dach gammelt weg.
So würde das bei mir nicht aussehen und hat es vor 30 Jahren sicherlich auch nicht. Erschreckend zu sehen, auch wenn es nur eine Anlage ist die heute eher weniger noch gebraucht wird.
Gruß Paul
Meines Wissens soll diese Anlage nicht weiter gepflegt werden und komplett verschwinden….
Wie erfolgt denn in dem neuen Sender die Erzeugung von dem Morsecode? Ist da eine Elektronik drin, oder geht das auch mechanisch, wie bei dem alten Sender?
Die "Telefonleitung" dürfte eine Fernwirk Verbindung zum Tower sein.
Stimmt, das hatte ich nicht bedacht!
Wie funktioniert denn eigentlich der Blitzschutz bei einer solchen Anlage?
klasse 👍
Danke 👍
Die Position der Notausschalter (hinter den Batterien) ist etwas fragwürdig ;-)
Ich denke hier ist vielfach umgebaut worden.
ist die Anlage noch gewartet?
Nein, sie wird in Kürze abgebaut.
Traurig das man alte Technik oft einfach vergammeln lässt...