Lohnt sich Batterie-Recycling? Till Bußmann (Duesenfeld) | Geladen Podcast

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  • Опубликовано: 29 окт 2024
  • Der koreanische "Haus- & Hofrecycler" von #Samsung hat in Ungarn eine Reihe von Negativschlagzeilen hinter sich: (1) Überschreitung von Grenzwerten krebserregender Schwermetalle in der Luft, gefolgt von (2) einer Explosion mit zwei Todesfällen in den Werkshallen sowie (3) mehreren Bränden und (4) Schwierigkeiten bei der Abgasbehandlung.
    Doch damit nicht genug: Das Unternehmen möchte schon sehr bald bei Gera in Thüringen eine deutsche Niederlassung gründen. Dort formiert sich Widerstand: Eine Bürgerinitiative hat nach eigenen Angaben bereits mehr als 1.600 Einwendungen gegen das Werk gesammelt und eingereicht. Die Südkoreaner haben angekündigt, bis zum Jahr 2030 rund 74 Millionen Euro in den neuen Standort investieren und dort 100 neue Arbeitsplätze anzusiedeln. (Korrektur: Nicht "mehrere hundert", wie im Podcast zu hören war.)
    Damit die Unfälle aus Ungarn eine Ausnahme bleiben, entstehen in Deutschland gerade eine Reihe neuer Startups für #Batterierecycling, die die Rezyklierprozesse nicht nur sicherer, sondern auch schneller, nachhaltiger - und vor allem billiger denken!
    Quelle des Videomaterials (Duesenfeld): • How to recycle lithium...
    Wir sprechen heute mit Till Bußmann, CTO bei #Duesenfeld. Neben einem technologischen Einblick in die Pyro- und #Hydrometallurgie spricht er über folgende Unternehmen, die den noch jungen Markt für Batterierecycling erobern möchten:
    #Umicore
    #LiCycle & #Glencore
    #BASF
    #AquaMetals
    #RedwoodMaterials
    #Cylib & #Tozero
    Duesenfeld
    Im Geladen-Podcast setzen sich Patrick Rosen und Daniel Messling mit ihren Gästen wissenschaftlich mit den Themen Energiewende, Elektromobilität, Elektroauto und Batterie auseinander. Der Podcast wird produziert vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
    SungEel Standort in Gera: www.mdr.de/nac...
    Duesenfeld-Recycling: www.duesenfeld...
    SungEel-Unfälle in Ungarn: hvg.hu/gazdasa...
    SungEel-Unfälle in Ungarn:
    dailynewshunga...
    SungEel-Unfälle in Ungarn:
    www.businessko...
    Link zu Andreas Schmitz (Akkudoktor): / @akkudoktor

Комментарии • 72

  • @GeladenBatteriepodcast
    @GeladenBatteriepodcast  5 месяцев назад +2

    BREAKING: Cylib erhält 55 Mio. Euro von Porsche und Bosch! www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/industrie-porsche-und-bosch-investieren-in-batterie-recycler-cylib/100037106.html

  • @michab.2826
    @michab.2826 5 месяцев назад +4

    Eure Beiträge sind immer gut, aber der hier mir ganz neue Horizonte eröffnet.
    Ganz große Klasse. Danke.
    Und ein Gruß an alle Elektro Skeptiker: Recycling geht, man muss es nur machen!

  • @ironrabbit77
    @ironrabbit77 5 месяцев назад +13

    Toller Beitrag, finde den Ansatz von Duesenfeld recht clever Technologie zu entwickeln, dann in eigener Pilotanlage zu testen und Praxistauglich zu machen um es dann weltweit zu vermarkten per Lizenz. Ist ein Ansatz der in Deutschland wohl am besten funktioniert und auch einen maximalen Gewinn für die Umwelt bringt.

  • @CB-nu6es
    @CB-nu6es 5 месяцев назад +3

    Total interessant. Hoffentlich setzen sich diese umweltschonenden Prozesse bald durch. Und die Aussage von 10-20 Jahren Haltbarkeit einer Autoantriebsbatterie wird wohl so manchen Stammtischexperten / Influencer aufheulen lassen.

  • @caseydbani1419
    @caseydbani1419 5 месяцев назад

    sensationell hohe Informationsdichte!
    Eines der besten "Geladen" Videos!

  • @michaelmuller665
    @michaelmuller665 5 месяцев назад +1

    Wie immer interessant und Informationen, die man sonst nirgends bekommt. Klasse!

  • @HansWurstDampf
    @HansWurstDampf 5 месяцев назад +7

    Vielen Dank, das war interessant 👍

  • @abraxastulammo9940
    @abraxastulammo9940 5 месяцев назад +1

    Prima, danke für das Update zum derzeitigen Stand! 👍

  • @jalmige7802
    @jalmige7802 5 месяцев назад +4

    Ziemlich wild.
    Selbst wenn nur 70% des reingesteckten Materials zurückgewonnen würden, wären es 70% mehr als vom klassischen "Treibstoff", der einfach verbrannt und in die Atmosphäre gepustet wird.
    Wenn das die E-Auto Gegner mal checken würden

  • @seppwurzel8212
    @seppwurzel8212 5 месяцев назад +1

    Interessante Folge mal wieder! Daumen hoch.

  • @renew_nrg7695
    @renew_nrg7695 5 месяцев назад +6

    Wichtig ist das die Politik den Zwang zum Recycling aufrecht erhält und sukzesseive verschäft, die Rohstoffpreise sind dann eher sekundär. Das regulatorischer Druck zu hohen Rexylingquoten führen kann lässt sich z.B. sehr gut am Beliautoakku beobachten. Über die letzten Jahrzehnte war es im PKW Bereich auch immer mal wieder so, dass man für die Verschrottung seines Autos Geld zahlen musste inzwischen gibt es wieder Geld auch daran hat sich der Verbraucher gewöhnt. Autoakkus werden wohl häufig zunächst noch ein 2nd live als Massenspeicher z.B. in Anlagen zur Zwischenspeicherung von Erneubaren Energien haben, bevor sie endgültig im Recycling landen. Zum Srand 2nd Live von Autoakkus wäre ein Podcast auch mal sehr interessant. Das niedrige Rohstoffpreise temporär kostengünstige und dann möglicherweise umweltfreundlichere Verfahren begünstisgen ist doch ein sehr posiiver Effekt.

  • @Henrik26
    @Henrik26 5 месяцев назад +6

    Vielen Dank für das Interview.
    Bei mir ist noch eine Frage aufgekommen. Gibt es einen Unterschied bei der Recycelfähigkeit von den einzelenen Batterie-Generationen? Denn bei den neueren Batterien wird meines Wissens nach bereits bei der Entwicklung darauf geachtet, dass die Zerlegung im Nachgang eingacher ist. Oder ist dieser Effekt vernachlässigbar?

  • @mathiastrojosky5016
    @mathiastrojosky5016 2 месяца назад +1

    Wieder ein sehr guter Beitrag. Interessant wäre zu wissen, wie die Recyclingverfahren so flexibel gemacht werden sollen, dass sie auch die in Zukunft anfallenden geänderten Batteriezusammensetzungen beherrschen können, also Feststoffbatterien ohne flüssige Lösemittel, Batterien auf Basis von Natrium statt Lithium usw.

  • @christiandietrich3966
    @christiandietrich3966 5 месяцев назад +1

    Kann den genannten RUclips Kanal nur wärmstens empfehlen!

  • @HormigaDias
    @HormigaDias Месяц назад +1

    Vorhin hatte ich auf WDR einen Beitrag über PFAS angesehen. Darin wurde gesagt, dass PV-Module, Li-Batterien, Wärmepumpen und Windräder PFAS enthalten. PFAS sind toxische "Ewigkeitsmaterialien", und wie behauptet könnte deren komplettes Verbot in der EU die Energiewende gefährden. Wäre es möglich einen Geladen Podcast zu erstellen welcher speziell auf diese Problematik eingeht, insbesondere ob es Alternativen gibt bzw. geben wird. Kaufentscheidungen aufgrund dieser Problematik sind sicher kritisch zu sehen.

  • @TickeHD_HiFi
    @TickeHD_HiFi 5 месяцев назад +3

    Danke für den guten Einblick in die Recycling Seite der Akkus. Ich verfolge das Duesenfeld Projekt jetzt bereits seit einigen Jahren. Ich stelle mir schon sehr lange die Frage, wie man als Privatkunde bei kleinen Akkus die man so entsorgen muss darauf achten kann, dass sie so gut es geht recycelt werden können. Auch bei mir fallen des öfteren Altbestände an Li-ion Akkus an, ich würde deren Rohstoffe gerne wieder der Kreislaufwirtschaft zuführen aber wenn ich sie in der nächstgelegenen Kaufhalle abgebe dann weiß ich ja gar nicht ob die Akkus wirklich gut recycelt werden, oder ob im besten Fall ien paar Batterierohstoffe zurückgewonnen werden und der Rest dann irgendwo als Filterstaub unter der Erde landet. Um die Batterieentwicklung voranzutreiben bin ich an einer erhöhten Nachfrage nach Batteriezellen interessiert, diese erhöhen automatisch die Rohstoffpreise, sorgen dafür wieder für mehr Attraktivität für mehr Recycling und höhere Nachfrage nach Zellen erhöhen wieder die Investitionen und Entwicklungen neuer Technologien. Bei großen Akkus funktioniert das mit dem Recycling ja schon sehr gut, wie man bei Duesenfeld ja gut sehen kann, nur bei kleinen Akkus (Powerbanks, Smartphones, Powerstations) da weiß ich ja gar nicht wo ich die Akkus hinbringen muss, damit diese von einem Unternehmen recycelt werden, welches ein Verfahren einsetzt, das ähnlich dem Duesenfeld Verfahren arbeitet. Ich kann ja schließlich nicht einfach meine alten Akkus zu Duesenfeld bringen um die Rohstoffe wieder in den Kreislauf zu bringen, denn es muss ja sichergestellt sein, dass die Akkus tiefentladen sind, ich kann sie zwar alle tiefentladen, aber wenn ich es bei einer Zelle vergesse, dann zerstöre ich möglicherweise damit einen Teil der Recyclinganlage. Diese Frage wäre sehr interessant gewesen. Und jeder Euro der in die Batterieindustrie fließt ist sinnvoller eingesetzt als für irgendwelche anderen Dinge, also mein Tipp an alle, die etwas tun wollen: Lasst euch nicht jeden Tag ne Pizza liefern sondern kocht selber und kauft euch von dem Geld ne Powerstation und dann habt ihr ein sehr praktisches Gerät mit dem ihr überall Strom haben könnt, werdet ihr viel mehr von haben als ständig Essen zu bestellen.

  • @Cor-Angar
    @Cor-Angar 5 месяцев назад +2

    Guter Mann dieser Till Bußmann.

  • @CARambolagen
    @CARambolagen 5 месяцев назад +4

    Wir brauchen dringend eine Pfandpflicht auf ALLE Batterien!

    • @TiBederGrosse
      @TiBederGrosse 5 месяцев назад +1

      Für die Kleinbatterien, die sonst im Haushaltsmüll landen, wäre das sinnvoll.

    • @CARambolagen
      @CARambolagen 5 месяцев назад

      @@TiBederGrosse Warum nicht auch auf Auto-Batterien, incl. Kennzeichnungspflicht welche Chemie angewendet wurde...

    • @TiBederGrosse
      @TiBederGrosse 5 месяцев назад

      @@CARambolagen Kennzeichnungspflicht ja, aber ich denke nicht, dass jemand seine EV-Batterie in den Hausmüll schmeißen würde.

    • @CARambolagen
      @CARambolagen 5 месяцев назад

      @@TiBederGrosse Ich dachte mehr im Sinne eine Recycling-Steuer um das Recycling attraktiver für die Recyclingunternehmen zu machen...

    • @woody-soft
      @woody-soft 3 месяца назад +1

      ​@@CARambolagen Recycling ist schon jetzt interessant. Du bekommst ca 6€ pro kg Akku, weil die Akkuhersteller die gewonnenen Materialien direkt wieder für die Fertigung verwenden können und teures Neuschürfen entfällt. Die Materialien werden nur GEbraucht aber nicht VERbraucht.

  • @Yuusou.
    @Yuusou. 5 месяцев назад +9

    Duesenfeld ist das TSMC des Batterierecyclings. TSMC hätte theoretisch eigene Chips entwickeln können, haben sich dann jedoch für die reine Chipproduktion für andere Chipdesigner entschieden, um eben nicht in Konkurrenz zu ihren Kunden zu stehen. Wir brauchen mehr solcher Unternehmen, die sich auf Forschung und Entwicklung spezialisieren und diese dann an andere Global Player vermarkten. Wir sollten (auch im Hinblick auf die Frage von Patrick Rosen @43:03) weniger in Alleskönner oder Allesmacher denken, sondern die Spezialisten in ihrem Feld tätig sein lassen. Am Ende wird das Unternehmen ein großes Portfolio an Patenten besitzen und sollte so lange wie möglich unabhängig am Markt agieren können, damit keine Monopolstellung um diese Technologie entsteht, weil der selbst produzierende Patentinhaber keine Lizenzen dafür vergeben will.

    • @johgude5045
      @johgude5045 5 месяцев назад

      Volle Zustimmung. Ich finde gerade den Ansatz eine eigene Versuchsanlage zu betreiben die stetig weiterentwickelt wird sehr interessant. Da kann man neue Prozesse einfach parallel hochfahren und testen. Die Maschinen die ich baue sind viel zu oft rasch aus der Produktionshalle verschwunden und ich habe dann nur noch Remote Zugriff auf die Anlage, solange ich ihnen nicht selbst hinterher fahre und dann u.U. Wochen lang im Hotel verbringe :(

    • @leotek..
      @leotek.. 5 месяцев назад

      nein, nicht vergleichbar, da ganz anderes geschäftsmodell. tsmc ist ein auftragsfertiger (der größte), der chips, die von anderen entwickelt wurden, herstellt. duesenfeld verkauft lizenzen für (patentierte) technologien, die sie selbst entwickelten. wenn schon, könnte man duesenfelds ansatz mit dem von arm vergleichen.

  • @andreaslp4738
    @andreaslp4738 5 месяцев назад +1

    Ich hoffe das unsere Umweltauflagen bald weltweit bestehen. Solange das nicht passiert, sollten wir entsprechende "Umweltzulagen" auf die Einfuhrabgaben erheben. Das sollte auch die einheimische Industrie fördern...

  • @kontoohnenamen9209
    @kontoohnenamen9209 5 месяцев назад +2

    Der Kanal von Andreas Schmitz ist echt gut.

  • @thorstenmauch5346
    @thorstenmauch5346 5 месяцев назад +2

    Aurubis würde gar nicht erwähnt. Sie selbst präsentieren sich als Vorreiter bei hydrometallurgische Verfahren. Ist das reines Marketing oder sind die ein ernstzunehmender Player ?

  • @thorblau7943
    @thorblau7943 5 месяцев назад +4

    Das war sehr interessant und spannend. Es ist auf absehbare Zeit wachsender Markt, es dauert halt bis die ersten Autobatterien aus 'Altautos' das Lebensende erreichen und nicht nur mit Batterien aus Unfallfahrzeugen oder Batterieproduktionsabfällen gearbeitet wird.
    Es ist toll dass eine Firma wie Duesenfeld nicht nur Forschung im Labormaßstab macht sondern auch mit einer Pilotanlage die entwickelten Verfahren im industriellen Maßstab mit Partnern/Anlagenbauern verfügbar macht und auch immer weiterentwickelt.
    Eine Frage: Wie geht das zusammen mit dem 'second life' der Auto-Batterien? Es gab doch mal die Idee dass man ausgediente Autobatterien (mit Restkapazität von 50-70%) bzw. die enthaltenen Zellen als stationäre Speicher erstmal weiter benutzt. Oder lohnt sich das inzwischen nicht mehr da Zellen immer billiger werden?
    Oh, und noch eine Frage: Wird die enthaltene Restenergie der Batterie beim Entladungprozess bei Duesenfeld auch genutzt oder nur vernichtet, wie bei der Wasserbad-Methode? Oder lohnt sich das auch gar nicht?

    • @frankschrewe4302
      @frankschrewe4302 5 месяцев назад +1

      Dazu gab es vor einiger Zeit ein Video bei "Money for Future". Die in den Batterien enthaltene Restenergie wird (zusammen mit zusätzlichem Netzstrom) genutzt, um die Maschinen der Anlage zu betreiben.

    • @HolgerZ
      @HolgerZ 5 месяцев назад +1

      So wie ich das verstehe, ist das "offizielle" Lebensende einer Batterie bei einer Kapazität von 80% erreicht und zwar nach 15 - 20 Jahren, was für mich überraschend und erfreulich lange ist. Ab diesem Zeitpunkt sinkt die Kapazität einer Batterie immer schneller - die Kapazität sinkt natürlich von Anfang an exponentiell. Ich vermute, das macht sich halt ab 80% dann tatsächlich bemerkbar.
      Die Batterie ist im stationären Betrieb prinzipiell bis 0 nutzbar, wenn die Infrastruktur dafür bereits vorhanden ist. Die Frage ist aus meiner Sicht nur, ob es sich lohnt, die gegebene Restkapazität als stationären Speicher umzurüsten, was bei 80% wohl immer zu bejahen ist, während bei 50% das endgültige Lebensende vermutlich zu nah sein wird. Wenn aber das nötige Gerät bereits vorhanden ist, spricht aus meiner Sicht auch nichts gegen 50%. Man muss sich halt bald wieder um Ersatz bemühen oder gegebenenfalls 2 oder mehr solcher Batterien betreiben um auf die gewünschte Kapazität zu kommen.
      Wenn ich mir vorstelle, dass ich 3 Batterien mit Restkapazitäten von

    • @frankschrewe4302
      @frankschrewe4302 5 месяцев назад +3

      @@HolgerZ Das mit dem exponentiellen Kapazitätsverlust ist - zumindest während der normalen Lebensdauer des Akkus - ein Gerücht. Tatsächlich ist der Kapazitätsverlust während der ersten paar Ladezyklen am größten und sinkt dann für lange Zeit auf einen Wert nahe 0, entspricht also eher einer hyperbolischen Kurve. Den initialen Kapazitätsverlust merkt man in der Praxis aber nicht, da dieser von den Herstellern einkalkuliert und durch einen mehr als ausreichenden Puffer zwischen Brutto- und Nettokapazität ausgeglichen wird. Mein BEV hat laut BMS nach 3,5 Jahren und 86.000 km immer noch 100% SOH. Erst wenn der Akku das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat, setzen exponentiell verlaufende Abbauprozesse ein. Ein solcher Akku ist dann aber defekt und nicht mehr für ein "second Life" zu gebrauchen. Das besondere Charakteristikum eines Li-Ionen-Akkus ist ja gerade, dass er nicht wie frühere Akku-Typen mit der Zeit immer schwächer wird, sondern seine nutzbare Kapazität praktisch über die gesamte Lebensdauer behält und dann irgendwann ausfällt.

    • @thorblau7943
      @thorblau7943 5 месяцев назад +1

      @@frankschrewe4302 Danke, das klingt doch schonmal gut.

    • @HolgerZ
      @HolgerZ 5 месяцев назад +1

      @@frankschrewe4302 Du beschreibst doch selbst einen exponentialen Verlauf über den Lebenszyklus.
      Natürlich kann man die Formierungsprozesse während der ersten paar Ladezyklen nicht mit den 99,9% des restlichen Lebenszyklus einer Batterie mit einer Formel beschreiben, da hier völlig andere Prozesse stattfinden, die selbstverständlich auch völlig anderen Regeln folgen. Der "normale" Lebenszyklus folgt einer exponentiellen Kurve, die genauso aussieht, wie Du es beschreibst - am Anfang sehr flach und dann zunehmend steiler. Das Verhältnis des flachen Teiles zu dem schnell ansteigenden Teil wird über den Exponenten bestimmt, deswegen exponentiell.
      Dass bei einem physikalisch/chemischen Vorgang irgendetwas einer Kreisfunktion folgt, halte ich dagegen für ein Gerücht. Man sollte sich da nicht von oberflächlichen optischen Ähnlichkeiten täuschen lassen.

  • @sebastians.1146
    @sebastians.1146 5 месяцев назад +3

    Das alte Thumbnail passte besser.

  • @KlausEltrop
    @KlausEltrop 5 месяцев назад +5

    Schade dass hier ein wichtiges Recycling Thema gar nicht zur Sprache kam: ich meine die Selektion von noch guten Zellbestandteilen um damit für stationäre Speicher neue Batterien aufzubauen. Ich habe gehört, dass fast 90% der Batterien noch gut sind bezogen auf ihre Bestandteile. Das wäre ein wirklich ökologischer Ansatz ökologischer Ansatz da man nicht alles wieder neu herstellen müsste

    • @hadana1999
      @hadana1999 5 месяцев назад +3

      Im Podcast wurde doch erzählt, das momentan hauptsächlich Batterien recycelt werden, die vorher sowieso schon ausfällig oder beschädigt werden. Denke die Frage stellt sich demnach noch gar nicht.

    • @beatreuteler
      @beatreuteler 5 месяцев назад

      Die Frage stellt sich schon. Z.B. Der Hersteller unseres 2-nd Life Akkus TWICE (neuer Name: Modual) macht genau das. Dieser Schweizer Startup hat einen Abnahmevertrag mit dem Nutzer einer grossen Betriebsflotte und erhält von diesem die Akkupacks. Diese werden zerlegt bei sorgsamem Umgang mit den Zellen, die Zellen werden einzeln geprüft und aus den Guten werden die Heim-Akkus gebaut. Allerdings, beim aktuellen Produktionsvolumen sind diese Akkus nicht wirklich günstiger als neue Heim-Akkus aus China.

    • @michaelmuller665
      @michaelmuller665 5 месяцев назад

      Aus Nachhaltigkeitsgründen wäre das auf jeden Fall wünschenswert. Scheitert aber wahrscheinlich an den Kosten.

    • @beatreuteler
      @beatreuteler 5 месяцев назад

      @@michaelmuller665 Nicht unbedingt wegen der Kosten. Die Zellen sind einigermassen Standardisiert, v.a. die zylindrischen. Sobald also die Menge des Rücklaufs gross genug ist, kann die Prüfung der einzelnen Zellen, die unbedingt nötig ist, hochgrading automatisiert ablaufen. dann können konkurrenzfähig 2nd life akkus daraus gebaut werden.

  • @jesko..
    @jesko.. 5 месяцев назад +2

    👍👋😎👋👍

  • @martinfunke9485
    @martinfunke9485 5 месяцев назад +3

    Konnte ihr mal ein Thema erklären von hybrid autos

    • @kham4481
      @kham4481 5 месяцев назад +3

      In der Folge „Exklusiv: Varta V4Drive-Zelle für Hybridautos - Rainer Hald (CTO)“ von Geladen - der Batteriepodcast, geht es darum.

    • @beatreuteler
      @beatreuteler 5 месяцев назад +2

      Die Akku-Packs von Hybrid-Autos haben deshalb eine kürzere Lebensdauer, weil sie verhältnismässig viel stärker belastet werden.

    • @matneu27
      @matneu27 5 месяцев назад +1

      Ich gehe davon aus, dass die Lebensdauer von hybrid Autos Batterien deshalb so kurz ist, weil sie aufgrund ihrer kleinen Kapazität viel mehr ladezyklen erleben, bzw die möglichen Ladezyklen schneller erreichen. Kein Hersteller investiert in Batterien für große rein elektrische Reichweite im Hybrid, nach dem Motto dann nimm doch den Verbrenner. Für den Besitzer bedeutet das dann einen Totalschaden, da der Hersteller den Tausch gar nicht vorsieht oder die Ersatz Batterien viel zu teuer angeboten werden.

  • @christianhabelmann6539
    @christianhabelmann6539 5 месяцев назад +2

    Für mich zu lang gezogen. Hätten 25- 30 Minuten gereicht.
    Schwarzmasse gar nicht oder zu spät definiert.
    Das ein Technologie-Entwickler u. U. seine Kunden nicht nennen darf, sollte eine Erwähnung reichen.
    Ja, es ist nett uns einen Einblick in den aktuellen Stand der Technik zu geben, aber ab der 10. Erwähnung des Firmennamens wurde es etwas anstrengend. Aber er ist noch jung...
    Auf jeden Fall danke für die Zeit die Sie sich genommen haben.

  • @gregor-samsa
    @gregor-samsa 5 месяцев назад +2

    Ungarn halt

  • @oa6382
    @oa6382 5 месяцев назад +1

    Wenn man sich das anhört mit mehreren aufwendigen Verfahren und Transport von Asien und zurück dann kommt man schon auf Gedanken, dass Batterien und E-Autos nicht so umweltfreundlich sind...

  • @freeeyes5789
    @freeeyes5789 5 месяцев назад +2

    🤦Wir haben kein Recycling oder in den Kinderschuhen, sollen aber alle E- Fahrzeuge fahren, genau mein Humor.

    • @GeladenBatteriepodcast
      @GeladenBatteriepodcast  5 месяцев назад +8

      Bitte genau hinhören… Es GIBT ein seit Jahrzehnten funktionierendes pyrometallurgisches Recycling. Das geht aber besser, nachhaltiger, effizienter. Darum gehts in diesem Talk!

    • @michaelmuller665
      @michaelmuller665 5 месяцев назад +3

      Es gibt momentan ZU WENIG alte Akkus. Also ist MOMENTAN DAS Recycling ein untergeordnetes Thema.

    • @boulder_addict
      @boulder_addict 9 дней назад

      Genau, einfach den Beitrag nicht gucken und irgendwas behaupten. AfD-Style.