Prof. Quaschning: Vergleich Wärmepumpen oder Fernwärme - grün heizen | Geladen Podcast

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  • Опубликовано: 12 окт 2024
  • Fernwärme wird immer in einem Atemzug mit Wärmepumpen genannt, wenn es um die Wärmewende geht. Unser Gast, Prof. Volker Quaschning, zweifelt an dem Potenzial der Fernwärme für die Wärmewende und erklärt, warum die #Fernwärme im Moment noch so klimaschädlich ist und mit welchen Energieträgern sie in Zukunft grün gemacht werden kann.
    Seit Robert Habecks #Heizungsgesetz bzw. Gebäudeenergiegesetz ist der Absatz von #Gasheizungen sogar noch gestiegen und #Ölheizungen wurden auch weiterhin eingebaut. Gleichzeitig ist der Markt für #Wärmepumpen nicht mehr so gewachsen, wie prognostiziert und für die Wärmewende auch unabdingbar. Prof. Quaschning versucht dieses Phänomen zu erklären. Vor allem vor dem Hintergrund eines stark steigenden CO2-Preises und damit deutlich steigender #Gaspreise in den nächsten Jahren und der Vorgabe ab 2029 Anteile erneuerbarer Energie in Gasheizungen und Ölheizungen einzusetzen.
    Im Geladen-Podcast setzen sich Patrick Rosen und Daniel Messling mit ihren Gästen wissenschaftlich mit den Themen #Energiewende, #Elektromobilität, #Elektroauto und #Batterie auseinander. Der Podcast wird produziert vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
    Volker Quaschning:
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Комментарии • 897

  • @micemty
    @micemty 6 дней назад +79

    In unserer Stadt ist Fernwärme mit 21ct/kWh einfach unschlagbar teuer. Bevor hier der Anschlußzwang über die Wärmebedarfsplanung (Stadt wird das zur Kundengewinnung nutzen) zuschlägt habe ich mir jetzt ne Wärmepumpe bestellt. Wird kalkulatorisch günstiger.

    • @joernschaefertoens9348
      @joernschaefertoens9348 6 дней назад +7

      Mache ich genau so! Kosten sind über 20 Jahre fast gleich, aber CO2 Bilanz ist deutlich besser!

    • @typxxilps
      @typxxilps 6 дней назад +7

      12 kW aus China mit BAFA Listung für 1800€ frei Haus inkl. Zoll und Steuern, also ddp, sprich alles vorab bezahlt und mit PayPal abgesichert. Die Anbieter sind diese Woche in Nürnberg auf der Messe Chillville - ich glaube 100 Chinesen an einem Ort.

    • @T.Stolpe
      @T.Stolpe 6 дней назад +2

      Selbst eine LWP ohne Hydraulischen Umbau ( keine FBH etc.) schlägt die Gastherme.
      Klar, der normale Nutzer wird wohl nicht mit 11.500 € durch sein!

    • @januszkszczotek8587
      @januszkszczotek8587 6 дней назад +3

      Gute Entscheidung

    • @fnordpol
      @fnordpol 6 дней назад +2

      Ich heiz hier mit nem Klimasplitter fuer 15-20 Euro im Monat, meine alte Wohnung mit Fernwaerme hat sich 90 rein getan, das aber auch im Sommer...

  • @martinkonitzer4682
    @martinkonitzer4682 6 дней назад +46

    Habe mein Haus Baujahr 1998 vor 2 Jahren von Öl auf Wärmepumpe umgestellt -> dank Empfehlung eines Energieberaters -> habe in Form von Öl 18000kWh Primäreneergie benötigt -> brauche jetzt noch 6000kWh Strom -> Jahresarbeitszahl grob 3. Wärmepumpe ist super 👍

    • @ecm2385
      @ecm2385 5 дней назад

      @@martinkonitzer4682 nur der notwendige primär Energiebedarf inkl. Stromtransportverluste Eigenbedarf usw liegt bei dem 3,5fachen des Stromverbrauchs. Nachweisbar kommt der Strom für Wärmepumpen überwiegend Braunkohle Strom mit 1.442 g/kwh über gesamte Prozessekette stromentnahme am hausanschluss Kasten in niederspannung zum Einsatz ca. Faktor 6,5 im Vergleich zu einer erdgas brennwertheizung. Prost Mahlzeit Klima. Bitte immer das Gesamtsystem im Auge behalten.
      PS. Vergleiche auch die zeitgleichheit vom Strombedarf der Wärmepumpe im Winter und der PV Stromerzeugung. Dazu kursieren die wahrhaft großten fake news [Lügen] im Netz. Ch. Meyer Dipl. Ing Energie und Wärmetechnik

    • @BalduinTube
      @BalduinTube 3 дня назад +2

      Habe es genauso gemacht, nur zusätzlich noch PV aufs Dach und Akku in den Keller gebaut, da kommt dann jetzt ca. 60% des Wärmepumpenstroms aus der PV. Das ist eine super Kombination, auch wenn es im Dezember/Januar leider wenig PV-Strom gibt. Rechnet sich trotzdem.

  • @torstenmautz195
    @torstenmautz195 5 дней назад +16

    Die billigste Maßnahme für Wärmepumpe mit Heizkörper ist magnetische kleine Lüfter dranzubauen, vorrausgesetzt man hat welche mit mehreren Heizplatten und Gitter oben drauf. Diese Lüfter verdoppeln die Wärmeleistung der Heizkörper bei gleicher Vorlauftemperatur. Und kosten nur ca. 50€ pro Heizkörper. Auch das Einstellen der Heizkurve ist sehr wichtig und wird (weil sehr aufwändig) von Installateuren fast nie gut gemacht.
    Die Heizkurve sollte so sein, dass in Räumen mit Heizventil voll aufgedreht eine angenehme Dauertemperatur entsteht, nicht bei Mittelposition. Nach möglichkeit sollte immer der maximale Wasser(Volumen-)Strom sein, um einen minimalen Temp.Unterschied bei Vor und Rücklauf zu haben(Also natürlich bezogen auf die Vorlauftemp., Ziel ist nicht den Rücklauf hochzuziehen, sondern Vorlauf runterzudrücken von der Temperatur😂)

  • @Algarve1Haus
    @Algarve1Haus 4 дня назад +4

    wertvolle belegbare Informationen verständlich und klare Handlungsempfehlungen. danke für die richtigen Wege

  • @TimoOnline
    @TimoOnline 6 дней назад +44

    Es ist so traurig wie sich Deutschland in so vielen Punkten falsch entscheidet.
    Ich selbst habe im Altbau mit Heizkörpern (nur einer musste getauscht werden) erfolgreich auf Wärmepumpe umgestellt, habe PV auf dem Dach und fahre elektrisch. Und es hat nur Vorteile. Und auf Dauer spare ich sogar Geld.

    • @seppwurzel8212
      @seppwurzel8212 6 дней назад +1

      Das ist die Ideologie von der die konservativen Ideologen immer sprechen.

    • @alexfiftyfour
      @alexfiftyfour 6 дней назад

      Wie viel kostet Ihre kWh Wärme aus der Wärmepumpe?
      Haben Sie evtl. auch die durchschnittliche Arbeitszahl zur Hand?
      Und nutzen Sie einen dynamischen Stromtarif?
      Was hat die Wärmepumpe incl. Installation gekostet?

    • @TL-xv9of
      @TL-xv9of 6 дней назад +4

      Hängt auch damit zusammen, dass wir immer weniger rationale, faktenbasierte Entscheidungen treffen sondern zu vieles interessengeleitet und ideologisch ist.

    • @gabihirsemann3385
      @gabihirsemann3385 5 дней назад

      ​@@TL-xv9ofstimmt. Z. B. Das Verbrennerverbot.

    • @ecm2385
      @ecm2385 5 дней назад +2

      @@TimoOnline den Strom brauchst du im Winter da kann die pv Anlage selbst auf der vollen dachflache deinen normalen strombedarf nicht decken. Immer schön sachlich bleiben

  • @klausjohn4430
    @klausjohn4430 5 дней назад +6

    Liebes Batterie Podcast Team,
    Wir haben in im Jänner 2023 eine Wärmepumpe mit einem 6kW Außengerät, inkl. eines 300L Massespeicher (dieser ist einmalig mit Wasser gefüllt worden und speichert Energie) und einer 13kW Peak Solaranlage in Ost-West-Ausrichtung montieren lassen. Wir hatten vor 25 Jahren ein Niedrigenergiehaus gebaut.
    Wir hatten eine Gasheizung und hatten mit dem elektrischen Strom zusammen 20.000kWh im Jahr an Energie verbraucht.
    Jetzt mit der neuen Technik haben wir nur noch einen Verbrauch im Jahr von unter 7.000kWh.
    Somit haben wir unseren CO2 Print um 2/3 reduziert.
    Wir haben ein ganzes Konzept für den Wechsel erstellt.
    Liebe Grüße aus Wien

  • @Andreas_Grimm
    @Andreas_Grimm 6 дней назад +40

    Wenn ich sehe, was die WP 2010 für unser 3 Familienhaus aus BJ1981 gekostet hat und welche Preise die Hersteller in den letzten Jahre für deutlich kleinere WP aufgerufen habe, muss man hier den Verantwortlichen auch eine Mitschuld an den aktuellen Problemen geben…

    • @GeladenBatteriepodcast
      @GeladenBatteriepodcast  6 дней назад +2

      @@Andreas_Grimm was hat sie gekostet?

    • @canadianpoweredcamp2781
      @canadianpoweredcamp2781 6 дней назад +5

      Mein Buderus Erdwärmepumpenpaket WPS10, also mit Pufferspeicher, Ventilen und Heizkreisverteiler hat 2012 knapp 5000€ gekostet!
      Eingebaut habe ich sie selbst.

    • @Andreas_Grimm
      @Andreas_Grimm 6 дней назад +6

      @@GeladenBatteriepodcast Ca. 20k€…das Haus hat aber 320m² Wohnfläche und die WP macht auch das Warmwasser. Es gab damals schon eine kleine Förderung - ich glaube so 2500€…geblieben sind uns dann ca 18k€

    • @knabbagluon
      @knabbagluon 6 дней назад +3

      Mitschuld an was? Entweder es rechnet sich oder nicht. Und Subventionen sind kein Argument, sondern ein Testament, dass es sich nicht rechnet.

    • @MrKOenigma
      @MrKOenigma 6 дней назад +4

      Die Verantwortlichen sind immer verantwortlich.... merkst selber 🎉🎉❤❤

  • @brsaweda
    @brsaweda 3 дня назад +3

    Ausgezeichneter no-nonsense Überblick über die Thematik. Chapeau!

  • @frankschrewe4302
    @frankschrewe4302 6 дней назад +23

    Wir sind im Bestandsbau BJ 1983 im Februar 2023 auf Wärmepumpe umgestiegen. 2020 wurden auf der West-, Süd- und Ostseite erneuert (die Kunststoffrahmen waren nach 40 Jahren spröde geworden) und dabei von 2fach auf 3fach-Verglasung umgestellt. Am Dachboden haben wir 2023 Abseiten und Spitzboden (Dachschrägen sind von innen nicht mehr zugänglich) nachgedämmt und 8 cm Dämmplatten unter die Kellerdecke gedübelt. Damit kommen wir mit den 42 Jahre alten Plattenheizkörpern auf eine JAZ von 4,9. Kosten: Dämmung 10.000 €, Fenster (ohnehin notwendig) 10.000€. Wärmepumpe inkl. Montage 20.000 € nach Förderung (eine neue Gastherme hätte mit der notwendigen Ertüchtigung des Schornsteins für Brennwerttechnik 12,000€ gekostet).

    • @ms-te8gl
      @ms-te8gl 6 дней назад +2

      Glückwunsch, 4.9 super Arbeitszahl für nen Altbau 🥳

    • @typxxilps
      @typxxilps 6 дней назад +3

      20.000€ auch nur, weil es Bafa gibt. Ohne Bafa würde kaum einer kaufen, so dass hier in Deutschland die WP glatt das doppelte von dem kostet , was die in England kostet. Deutsche Hersteller verkaufen dort zum halben Preis.
      China WP 12 kW für 1800€ mit SCOP 3,85 in Nordwestdeutschland, solareast oder Haier für 2200€

    • @T.Stolpe
      @T.Stolpe 6 дней назад +1

      @@typxxilps Ich habe im September 2023 ohne BAFA gekauft und bin bei 11.500 € gelandet.
      # teuerste Anlage im Markt M.E. 9 kW

    • @T.Stolpe
      @T.Stolpe 6 дней назад +1

      Wie berechnen sie die JAZ von 4,9?
      # Ihr Kälteanlagenbauer.

    • @frankschrewe4302
      @frankschrewe4302 6 дней назад +1

      @@T.Stolpe Den berechne ich nicht selber, den zeigt mir die WP im Display an.

  • @EintrachtSN
    @EintrachtSN 6 дней назад +8

    Vielen lieben Dank, das waren mal wieder sehr klare Worte zu den Auswirkungen von "Doppelwumms" und zur Frage, wo eine kommunale Wärmeplanung überhaupt Sinn macht. Jetzt müssen wir hier im unserer kleinen Gemeinde für zig tausend Euro eine Wärmeplanung machen. Und oh Wunder, es steht bereits felsenfest, dass Fernwärme weder finanziell noch für den Klimaschutz irgendwie sinnvoll wäre.

    • @ms-te8gl
      @ms-te8gl 6 дней назад +1

      Schöne Grüsse von der FDP, "technologieoffen" hat sie für die Bürger "reinverhandelt". Freut euch endlich!

    • @lore-pi6504
      @lore-pi6504 6 дней назад +2

      @@ms-te8gl😂😂👍👍perfekte Antwort

    • @beatreuteler
      @beatreuteler 6 дней назад +1

      Kann die Gemeinde diese Planung denn jetzt basierend auf dieser Erkenntnis nicht für 100 oder 200 € Dokumentieren und gut ist?

    • @EintrachtSN
      @EintrachtSN 6 дней назад +2

      @@beatreuteler Leider nicht. Die verfügbaren Wärmeerzeugungs- und Energiequellen, die Infrastrukturen und der Verbrauch sind in jeder Kommune, jedem Stadtteil oder Gewerbegebiet unterschiedlich. Das muss ja zunächst aufwendig erfasst werden, um die kosteneffizienteste und gleichzeitig klimaneutrale Wärmeversorgung für alle Teile einer Gemeinde zu ermitteln. Ohne spezialisierte und sehr teure Planungsbüros geht da überhaupt gar nichts. Mal abgesehen davon, dass ausreichend Fachplaner überhaupt nicht verfügbar sind. Das ist und bleibt ein totaler Schuss in den Ofen!

  • @hendrikwirtz8418
    @hendrikwirtz8418 5 дней назад +3

    Prof. Quaschning ist einer der Gründe warum ich eine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik mache. ❤So bin ich Teil der Energiewende

  • @ppckrtt
    @ppckrtt 5 дней назад +14

    Angeführt durch "Qualitätsmedien" wie der Bild-Zeitung hat man die Wärmepumpe schlecht geredet. Ich hatte mir Zeit genommen, Habeck trotz der Kakophonie in den Nachrichten zugehört und mir zu einer bereits vorhandenen PV-Anlage eine Buderus-Wärmepumpe eingebaut und den Zuschuss kassiert. Investition dennoch etwas höher als bei einer neuen Gasheizung. Dafür kaufe ich nie mehr Brennstoff. Es ist zwar erst Herbst, aber mein Haus ist mit ca. 30% Leistung der WP 22 Grad warm. Das Ding macht aktuell aus 1kWh Strum 3,6 kWh Wärme. Meine Hütte ist voll gedämmt. Das hatte ich bereits 2008 machen lassen. Sämtliche vorhandenen Heizkörper können weiter betrieben werden. Mir ist auch vor dem Winter nicht Angst. Ich freue mich stattdessen auf"s Sparen in der Zukunft und werde meine Kosten gerne mit denjenigen jedes Bild-Zeitung-Lesers vergleichen. 😄 In Summe lohnt es sich, die Haustechnik auf einem modernen Stand zu halten. Das Häuschen behält so auch seinen Wert.

  • @it-kater4412
    @it-kater4412 6 дней назад +8

    Wir sind so froh, dass wir 2022 eine Wärmepumpe eingebaut haben und 2023 eine PV mit Speicher. Wir sparen ca. 83 % Energieeinkauf ein. Gasanschluss wurde abgemeldet und vom Netz getrennt. Wir haben damit vor allem unsere Abhängigkeiten wesentlich vermindert. Die 35 % Förderung von der Bafa war schnell beantragt, hat bestens funktioniert und das Geld war schnell da, die komplette Summe die wir mit Rechnungen belegt haben. Nur so kann der Weg sein.

    • @ms-te8gl
      @ms-te8gl 6 дней назад +2

      Gleiche Erfahrung, Gas raus, WP + PV + Speicher. 1.900 kWh Strom statt 7000 kWh Gas, davon 2/3 aus der PV und 1/3 (650 kWh) aus dem Stromnetz. Im Stromnetz waren im bezogenen Strom 60% Erneuerbare enthalten, damit weniger als 4% Fossil im Vergleich zu 2022. Heizkosten für Einfamilienhaus schlappe 20€ im Monat. Ich bin super zufrieden 😊

    • @beatreuteler
      @beatreuteler 6 дней назад

      Gleiche Erfahrung einer Kundin aus der Beratung: Bestandshaus von ca. 1990, bereits Flächenheizung mit Gastherme, vernünftig gedämmt von Anfang an, 2020 auf WP umgestellt, 2021 PV dazu. Wenn wir den vorherigen und den jetzigen Energieverbrauch ins Verhältnis setzen, gäbe es einen JAZ von 5 !!!!! Es ist klar, dass die Maschine keinen JAZ von 5 schafft. Aber es zeigt sich eben, dass die Therme vorher nie und nimmer eine 1 geschafft hat !!!!

  • @Clickworker101
    @Clickworker101 6 дней назад +27

    Ich denke, ein Boost für die Wärmepumpe wäre auch, wenn die Strompreise in Zukunft sinken würden. Wir haben in Deutschland ja relativ hohe Strompreise im Vergleich zu Norwegen. Ich hoffe, der Ausbau hilft dabei.

    • @andreasstehl4863
      @andreasstehl4863 6 дней назад +7

      Das stimmt schon. Allerdings gibt schon heute relativ preiswerte WP Stromtarife. Ich liege bspw. bei 18 ct/kWh. Und falls PV schon da ist, hilft das auch noch bzgl Stromkosten 😉

    • @Clickworker101
      @Clickworker101 6 дней назад

      @@andreasstehl4863 guter Einwand

    • @Andy-pu1gx
      @Andy-pu1gx 6 дней назад +3

      @@andreasstehl4863 Es kommt immer auf die Region an. Der WP Tarif meiner Schwester liegt bei 26 cent plus die hohe Grundgebühr.

    • @TT-M
      @TT-M 6 дней назад +4

      @@andreasstehl4863 Die Wärmepumpe im Heizbetrieb wird in der Regel im Winter genutzt, weswegen die PV auf dem Dach in der Zeit kaum was reißt. WP als Klimaanlage und PV wiederum skaliert gut zueinander.

    • @ms-te8gl
      @ms-te8gl 6 дней назад +3

      ​@@andreasstehl4863Ergänzung: 18 Cent bei einer Jahresarbeitszahl von 4.0 (ich hab über 5.0) heißt 4,5 Cent (bei JAZ 5.0 3,6 Cent) gegenüber 110 % des Gaspreises (Effektivität 90%) + Grundgebühr +. Schornsteinfeger.

  • @GeladenBatteriepodcast
    @GeladenBatteriepodcast  6 дней назад +22

    Vielen Dank für das tolle Gespräch, Prof. Volker Quaschning! Liebes Publikum: was halten Sie von der Zukunft der deutschen Fernwärme?

    • @TT-M
      @TT-M 6 дней назад +6

      Fernwärme ist ein natürliches Monopol, weswegen ich das Wärmenetz, ähnlich wie das Strom- und Trinkwasser-Netz, von den Wärmelieferanten trennen würde und von etwa Stadtwerken oder anderen nicht profitorientierten Betreibern betreiben lassen. Wärme- bzw. Kälte-lieferanten sind dann normale Machtteilnehmer, welche gegen eine Nachtgebühr den Kunden ihre Produkte liefern können.
      Wie steht ihr denn zum *Wärmenetze 4.0* welche ich für besser halte als die Mode der *"Kalte Fernwärme"?*

    • @tami6867
      @tami6867 6 дней назад +1

      Fernwärme ist großartig. Aber für Fernwärme braucht man Einigkeit aka Planungssicherheit unter allen relevanten Parteien über mehrere Legislaturperioden hinweg weil es halt in Deutschland 20-40 Jahre dauert bis sowas gebaut ist. Wenn man sich da Merz anschaut der erst mal alles rückgängig machen will was die jetzige Regierung gemacht hat... braucht man über Fernwärme nicht wirklich nachdenken. Wir haben von konservativer Seite halt nur noch Restauration, DaS bLeIbT hIeR aLlEs So WiEs Is! Frauentausch Andreas ist die perfekte Metapher für die CxU und AgD.

    • @MiccaPhone
      @MiccaPhone 6 дней назад +2

      Lassen sich Fernwärme-Kraftwerke von Gas auf Wärmepumpe umstellen? Also Wärmeerzeugung zentral mit einem "Wärmepumpen-Anlagenpark", ohne dass in den Häusern bauliche Änderungen vorgenommen werden müssen?

    • @beatreuteler
      @beatreuteler 6 дней назад +1

      @@TT-M Was ist ein Wärmenetz 4.0 ???

    • @TT-M
      @TT-M 6 дней назад

      @@beatreuteler Wärmenetze gibt es schon seit vielen Jahren, und im Verlauf dieser Jahre sind mehrere Technische Generationen entstanden.
      1. Generation ab den 1880er Jahren, über die 2. ab den 1930er und die 3. ab 1970er. Die 4. Generation ging ab 2020 los und ist deutlich auf die Energiewende fokussiert.
      Die Vorlauftemperatur, also die Temperatur, in der das Wasser ins Haus kommt, liegt bei 50 bis 60 °C, was für Flächenheizungen (u.a. Fußbodenheizung), Niedertemperaturheizkörper und etwas größer dimensionierte Heizkörper im Altbestand ausreichend ist. Dieses Netz ist auch dafür ausgelegt, auch Abwärme aus der Industrie, Geothermie, Rechenzentren nutzen zu können. Natürlich kann man mittels Großwärmepumpen auch die Umgebungswärme aus der Luft oder Gewässer und Grundwasser nutzen. Mittels sogenannter *saisonaler Wärmespeicher,* wie Erdbecken-Wärmespeicher kann man etwa Solarthermie Wärme aus dem Sommer für den Winter speichern.
      Frag einfach, wenn du noch etwas wissen möchtest.

  • @the78mole
    @the78mole 6 дней назад +12

    Ist zwar jetzt schon ein ganzes Stück weg vom Batteriethema, aber nicht minder interessant. Gerne den Fokus erweitern 🙂

  • @the78mole
    @the78mole 6 дней назад +8

    Kleine Notiz am Rande, das Lehrjahr 2023/2024 der Heizungsbauer war in der Handwerkskammer Nürnberg das erste Jahr, in dem die Wärmepumpentechnik gelehrt wurde und man auch an Wärmepumpen in der Praxis schrauben konnte... 🙈Da wundert es glaube ich niemanden, dass kaum Wärmepumpen verbaut werden, wenn der frisch gelernte Heizungsbauer mit der Technik nicht vertraut ist. Ich habe auch schon sehr oft gehört, dass Kunden, die eine Wärmepumpe wollten, vom Heizungsbauer überredet wurden, doch lieber noch eine Gasheizung einzubauen. 💩

    • @canadianpoweredcamp2781
      @canadianpoweredcamp2781 6 дней назад +1

      Ist das wirklich wahr??😮
      Ich habe schon 2012 eine Solewärmepumpe selbst installiert, die bis heute störungsfrei funktioniert!😊

    • @the78mole
      @the78mole 6 дней назад

      @@canadianpoweredcamp2781 Dass die Handwerkskammer erst seit 2023 eine Übungsanlage mit ein paar Wärmepumpen hat, an der Lehrlinge und Forbildungskurse rumspielen können? Ja, das ist wahr.
      PS: Ob tatsächlich keinen Unterricht zu dem Thema gab, kann ich nicht 100%-ig sagen, aber zumindest wurde mir das von einem Kursteilnehmer überliefert.

    • @canadianpoweredcamp2781
      @canadianpoweredcamp2781 6 дней назад

      @@the78mole Ohjottojottojott😱😱😆

  • @andreaslp4738
    @andreaslp4738 5 дней назад +3

    Ich habe 1983 schon in einem Mietshaus mit Wärmepumpe und Bodenheizung gewohnt. Die Nebenkosten waren zwar ein wenig hoch, aber schon für einen "einfachen Arbeiter" zahlbar. Und mit mollig warmen Boden, so wie Umweltschutz, waren die Vorteile eher höher. Das war damals ein Mietshaus vom Post-Mieter-Verein, soweit ich mich erinnere, 6 Mietparteien. Also "nix abgehobenes"...

  • @Ralf301170
    @Ralf301170 6 дней назад +4

    Danke mal wieder für die Informationen und ein Daumen hoch für den Algorithmus.

  • @karl-heinzfrey2474
    @karl-heinzfrey2474 5 дней назад +3

    Ich kann dem Professor 100 % zustimmen. Wir haben letztes Jahr unsere Gastherme gegen eine Wärmepumpe getauscht und fahren mit Elektrofahrzeugen. Aus meiner Sicht ist das der einzig gangbare Weg. Da unser Dach durch Bäume nahezu zu 100 % beschattet ist, macht hier ein PV Anlage leider nicht wirklich. Aber die großen Bäume sind wichtiger als eine PV Anlage.

  • @freixen01
    @freixen01 2 дня назад +1

    Immer wieder interessant, wenn uns erzählt wird, dass die Norweger bereits viel mehr Wärmepumpen nutzen, als wir.
    Und dabei verschweigt, dass dort der Strom nur halb so viel kostet, wie bei uns.

    • @michaelp.4458
      @michaelp.4458 2 дня назад

      Na und, es zeigt aber das Wärmepumpen sehr effektiv funktionieren, und selbst bei unseren Strompreisen heizt man günstiger als mit Gas oder Öl.

  • @michab.2826
    @michab.2826 4 дня назад +3

    Einfacher Test ob Wärmepumpe im Altbau funktioniert: wenn es draußen richtig kalt ist, Vorlauftemperatur reduzieren. Ein Nachbar wollte nicht glauben dass eine Wärmepumpe in seinem Haus funktioniert, also habe ich an Tagen mit -10 bis -5° die Vorlauftemperatur von 60 auf 40 Grad und noch weniger reduziert. Was ist passiert? Die Gasheizung hat nicht ständig getaktet, sondern ist quasi 24 Stunden auf kleinster Leistung durchgelaufen. Alle Räume waren warm.
    Ein Monoblock war schnell in den Garten gestellt und läuft seit 3 Jahren problemlos. 400 € im Jahr Ersparnis für Schornsteinfeger, Wartung und Gasanschluss. Und die Betriebskosten waren in keinem Jahr höher, als die Kosten für Gas.

  • @berni090476
    @berni090476 5 дней назад +6

    Die Wärmewende habe ich schon vor dem "Heizungshammer" bei mir umgesetzt. Ich habe mir ende 2022 acht Luft/Luft Wärmepumpen installiert. Viele Menschen beäugten dann unser Haus etwas skeptisch. Das hat sich jetzt aber komplett gelegt. Und wenn ich mich jetzt mit Leuten unterhalte und denen sage das ich von 3000 Liter Öl (aktuell 3000€) auf 600 € Heizkosten gekommen bin, werden die Augen und das Interesse größer.

    • @gabihirsemann3385
      @gabihirsemann3385 5 дней назад +3

      Luft Luft ist extrem billig und auch leicht selbst zu montieren.

    • @berni090476
      @berni090476 5 дней назад

      @@gabihirsemann3385 Ja, das stimmt. Und echt effektiv.

    • @berni090476
      @berni090476 5 дней назад

      @@gabihirsemann3385 montieren ja, anschließen usw. muß ja ein Fachmann machen.

    • @gabihirsemann3385
      @gabihirsemann3385 5 дней назад

      @@berni090476 das ist aber verglichen mit einer L W WP ein Klacks.

    • @berni090476
      @berni090476 5 дней назад

      @@gabihirsemann3385 das stimmt.

  • @Holger.Z
    @Holger.Z 6 дней назад +22

    Ich hab gar nicht gewusst, dass Fernwärme mit extra Kraftwerken betrieben wird. Für mich war Fernwärme immer ein Abfallprodukt von Wärmeintensiven Industrien (Stahl, Stromkraftwerke, etc.). Da hat Fernwärme für mich immer Sinn gemacht und sollte in meiner Naivität eigentlich auch günstiger sein, da die Wärmeerzeugung ja so oder so passiert und damit für die Fernwärmefunktion kostenlos sein sollte.
    Mit extra Kraftwerken wäre es ja wesentlich sinnvoller Strom zu erzeugen und dann vor Ort Wärme aus Strom zu erzeugen - Wärmepumpen eben.
    Ich bin jedenfalls glücklich mit meiner Luft-Luft-Wärmepumpe im Altbau. Vor allem im Sommer, denn die Luft-Luft-Wärmepumpe kühlt auch hervorragend, was viele Leute scheinbar gar nicht auf dem Schirm haben - wir werden immer weniger heizen müssen und immer mehr kühlen

    • @TT-M
      @TT-M 6 дней назад +3

      Die im Wärmenetzen gerne genutzten *Blockheizkraftwerk* (BHKW) verwenden Verbrennungsmotoren, um meistens Gas, seltener auch andere wie Diesel oder Pellets, in *Strom und Wärme* umzuwandeln. Je nach Auslastung haben manche noch zusätzliche große Gas-Brennwertheizung verbaut, die halt z.b. im Tiefwinter zusätzlich zu heizen.
      Im Wärmenetze 4.0 sind aber noch viele weitere Wärmelieferanten vorgesehen, wie von dir erwähnten Wärmeintensiven Industrien und weitere, die Netze haben zudem eine deutlich geringere Vorlauftemperatur (~30 bis 60 °C) weswegen man bestehende Netze der älteren Generationen nicht so einfach darauf umrüsten kann.

    • @Treti18
      @Treti18 6 дней назад +3

      Kommt mit Sicherheit auch auf das Alter der Erzeuger an. Die jüngeren Datums dürften rein aus Kostengründen KWK-Anlagen sein. Je nach Ziel der Anlage strom- oder wärmegeführt, je nach dem, wo der Primat liegt. Stromgeführt braucht man in jedem Fall einen Speicher für die Wärmeenergie, da die dann in Berieb ist, wenn Strom gebraucht wird, was nicht zwingend mit dem Wärmebedarf übereinstimmt.

    • @wolfgangpreier9160
      @wolfgangpreier9160 6 дней назад +2

      "Fernwärme immer ein Abfallprodukt von Wärmeintensiven Industrien" Wo gibt es so was? Hab ich noch nie gehört.

  • @seppmayr5944
    @seppmayr5944 6 дней назад +22

    Die Strompreise müssen anders besteuert werden, die fossilen Energien sind im Moment sehr preiswert, die alt konservativen (Söder, Lindner, natürlich Springer Medien und Co) bekämpfen erfolgreich alle zukunftsfähigen Technologien.

    • @Senfgeber-t7g
      @Senfgeber-t7g 5 дней назад +2

      Die fossile Energiewirtschaft hast du vergessen. Da wird mit viel Geld massive Lobbyarbeit geleistet und auch sonst alles dafür getan, dass die Branche überlebt.

  • @frankbuchler3701
    @frankbuchler3701 4 дня назад +4

    bei 11:42 sagt Volker es ist bei der Fernwärme das gleiche in groß, warum sollen das andere Systeme sein.
    Ich denke: bei den Einfamilienhaussystemen kommt das Saisonale Wärmespeichern kaum in Frage, weil das das Verhältnis Oberfläche zu Volumen viel ungünstiger als im großen Speicher ist. Megawasserspeicher können nicht nur Solarthermie speichern, sondern billige Energieüberschüsse in Abregelungszeiten nutzen. Ob sich das rechnen kann das soll Volker ausrechnen lassen.

  • @herwigjantschik6644
    @herwigjantschik6644 6 дней назад +1

    Vielen Dank für die tolle Arbeit. Es ist immer wieder anregend dem Podcast zu folgen. Übrigens haben wir aus 2 Häusern (Doppelhaus) aus dem Jahr 1953 zwei Energie+ Häuser gemacht. Das schließt den Verkehr ein. Beide Häuser sind nur mäßig gedämmt und arbeiten sehr gut mit jeweils einer Wärmepumpe (LWW) und einem niedrigen Stromverbrauch. Unsere Sektorenkopplung ist abgeschlossen und wir sind froh, dass dies alles so wunderbar funktioniert.

  • @dmnkln
    @dmnkln 5 дней назад +4

    2 Punkte, die mir fehlen:
    1. Haus-Wärmepumpe in der dicht bebauten Großstadt wie Berlin. Wo die Wärme hernehmen? Riesige Lüfter bei jedem Haus? Bohrung in die Erde? Oder extra Luft-WP für jede Wohnung?
    2. Geothermie hat letzthin interessante Entwicklungen gezeigt. Eavor baut in Geretsried einen Tiefen-wärmetauscher, der die örtliche Fernwärme liefert. Die Technik kann, da sie so tief geht und nicht auf existierende warme Wasserströme im Gestein angewiesen ist, fast überall gebaut werden - wenn sie sich bewährt.

  • @bimmer133
    @bimmer133 6 дней назад +6

    Für mich wäre Fernwärme ne pragmatische Lösung, um die olle Gasheizung los zu sein ohne ne neue Baustelle mit einer LWWP aufmachen zu müssen. Wir wohnen hier in der Stadt, wo sowieso ein Wärmenetz kommen soll (Planung bis 2026 fertig) und heizen zu 90% bereits mit Split-Klima, was sehr gut funktioniert. Daher gilt auch ein bisschen "aus den Augen, aus dem Sinn", was die Klimabilanz des wassergeführten Heizungssystems, was wir wie gesagt kaum noch benötigen, angeht.
    Bin aber gespannt, wie es umgesetzt werden soll, es wird ein Mammutprojekt. Es müsste quasi die gesamte Innenstadt aufgerissen werden, aktuell wird hier zu über 80% mit Gas geheizt 😅

  • @joackoenig
    @joackoenig 6 дней назад +19

    Herr Quaschning war in Norwegen wo es prozentual mehr Wärmepumpen als hier gibt, vergisst aber zu erwähnen dass die kWh Strom dort weniger als 1/3 des Preises hierzulande kostet.

    • @gregor-samsa
      @gregor-samsa 6 дней назад +3

      Und die Leute reicher sind:-)

    • @_Karsten
      @_Karsten 6 дней назад +15

      Und, dass es dort kälter ist. Darum funktionieren Wärmepumpen hier auch nicht. 😅

    • @Holger.Z
      @Holger.Z 6 дней назад +15

      @@joackoenig verstehe die Argumentation nicht - weil in Norwegen der Strom billig ist sollte man hier auf noch teurere Wärmeerzeugung setzen, die potentiell im Preis noch deutlich steigen wird statt auf die Wärmepumpe?
      Klingt für mich irgendwie nach Trotzreaktion, oder
      In Norwegen hat man halt nicht jahrzehntelang die Entwicklung verschlafen oder versucht gar noch weiter vor sich hin zu dämmern wie hier so einige

    • @heinzrolfvogel2607
      @heinzrolfvogel2607 6 дней назад

      Immer die Norweger, die sich mit dem Verkauf von fossiler Energie die Taschen vollstopfen und mit subventionierten Wärmepümpchen und E-Autos ihrer paar Einwohner nach außen die Saubermänner spielen. Ich gönne es ihnen, aber abschauen können wir dort nichts mangels fossiler Energie in D.

    • @turboklecks
      @turboklecks 6 дней назад +1

      Ja die Grundenergiekosten vernebeln die Sinne! Es ist Unwichtig was das Ganze Kostet. Wichtig ist nur was die Grundenergie Kostet!

  • @ttrider7813
    @ttrider7813 6 дней назад +9

    Ist nicht die primäre Idee, für Fernwärme die in industriellen Prozessen ohnehin anfallende Abwärme zu nutzen? Was wird es dann bringen, die Fernwärme grün zu machen und 100 Meter weiter mit irgendwelchen Kühltürmen die Flüsse zu heizen? Wenn die Wärme nicht reicht, sollte möglichst grün zugeliefert werden und nicht noch Gas und Öl zum Einsatz kommen

    • @beatreuteler
      @beatreuteler 6 дней назад +2

      Noch dazu sollten die überhitzten Flüsse mittels Grosswärmepumpen gekühlt werden.

    • @Senfgeber-t7g
      @Senfgeber-t7g 5 дней назад

      Ganz ist mir nicht klar geworden, was du meinst, aber ich glaube dich so zu verstehen: Es existiert ein Fernwärmenetz, dass von einem Kraftwerk versorgt wird. Wenn es fossil betrieben wird, macht es Sinn, die Abwärme der umliegenden Industrie mit zu verwenden, sofern vorhanden. Allerdings kommt es auf die Temperatur und Menge der Abwärme an, die geliefert werden kann. Wo entsteht denn viel Wärme als Überschuss? Mir fällt in diesem Zusammenhang die Zement-, Stahl-, Glas- und Düngemittelindustrie ein, sicherlich gibt es einige mehr, aber die sind auch nicht überall. Deswegen kann industriell Überschusswärme nur dort punkten, wo die Bedingungen zusammen passen.

    • @ttrider7813
      @ttrider7813 5 дней назад +2

      @@Senfgeber-t7g genau so ist auch mein Verständnis davon. Es kämen noch die Müllverbrennungen dazu.
      Ansonsten würde ich keinen großen Sinn darin sehen, Wärme über kilometerlange, verlustreiche Strecken zum Endverbraucher zu transportieren. Eigentlich ist doch jede dezentrale Option wegen der kürzeren Wege zumindest auf den ersten Blick effizienter.

    • @Senfgeber-t7g
      @Senfgeber-t7g 5 дней назад

      @@ttrider7813 Auf den ersten Blick schon. Da aber bereits viele Netze existieren, sollte man die auch nutzen. Allerdings sollte man schon darauf schauen, dass man den größten Wirkungsgrad zu den niedrigsten Kosten erreicht durch die entsprechende Technik. Bei meiner Mutter in Berlin-Gropiusstadt besteht ein Fernwärmenetz für eine Vielzahl von Wohnblöcken. Ich glaube es ist ein GasKW, das da in Ruhleben steht und das sind bestimmt 2 km Luftlinie. Das Wasser wird mit Verbrühungstemperatur in die Wohnungen geleitet, welch eine Verschwendung. Dagegen hier in Grafenau, 2500 Einwohner, ist erst vor kurzem ein kleines Netz gebaut worden, das von einer kommunalen Hackschnitzelanlage beschickt wird. Das Holz stammt aus der Forst- und Grünflächenpflege und fällt ohnehin an.

  • @horstschlemmer1337
    @horstschlemmer1337 6 дней назад +6

    Ich finde wir haben bei uns einfach viel zu hohe und oftmals unnötige Komplexität. Das Ziel sollte es sein effizienter zu werden und der Bau und die Wartung der Infrastruktur zählt auch dazu.
    Wenn wir da mehrere Dinge mit einem Kabel lösen können, haben wir auf jedenfall schon einmal viel gewonnen und brauchen nur noch halb so oft die Straße aufmachen und haben die Kapazitäten für andere Arbeiten frei, können vorhandene Baustellen schneller abschließen, ....
    Einfach gesagt: Wenn ich jetzt Gasleitungen, Fernwärme, Stromleitungen warten muss ist das mehr Aufwand, als nur ein Stromkabel in Schuss zu halten und den Tiefbaufirmen ist es ja auch relativ egal für was sie den Boden aufbuddeln.

    • @beatreuteler
      @beatreuteler 6 дней назад +1

      Vor allem ist das Stromkabel sozusagen in jedem Haus bereits drin. Oder?

    • @horstschlemmer1337
      @horstschlemmer1337 5 дней назад

      @@beatreuteler Da muss man halt auch wieder schauen das alles richtig dimensioniert ist, aber es ist einfacher. Hat schon seinen Grund, warum z.B. kein ISDN mehr existiert. Da haben wir auch den Rotstift angesetzt und gesagt es lohnt sich nicht 2 Systeme zu betreiben, wenn es auch ueber eins geht.

  • @Flippy-mv2jz
    @Flippy-mv2jz 5 дней назад +5

    Warum sind die Dinger dann so teuer wenn es einfache Technik ist.

    • @MarkusRabanus
      @MarkusRabanus 4 дня назад +3

      meine Split-WP mit 2,5 kW Wärmeleistung kostete kaum 500 € und ich könnte sie selbst einbauen, denn vorgefüllt Plug&Play, aber ich darf es nicht & meine Heizungsbauer dürfen es auch nicht, weil sie zu träge sind, sich den dafür erforderlichen Kältemittelschein zu besorgen

    • @andyhoenig7900
      @andyhoenig7900 3 дня назад

      "die Dinger" sind nur teuer, wenn man an die Fake-News der CxU glaubt.

  • @kullatnunu2087
    @kullatnunu2087 5 дней назад +5

    Das Prinzip der "kalten" Fernwärme halte ich im Gegensatz zur "heißen" Fernwärme für sinnvoller speziell für neue Netze.
    Die bestehende Infrastruktur könnte sogar langfristig mit deutlich weniger Verlusten weiter genutzt werden.
    Die Umstellung in bestehenden Netzen wäre allerdings nicht ganz unproblematisch.
    Der Wärmetauscher in den Wohnungen bei der "heißen" Fernwärme müsste lediglich gegen Wärmepumpen getauscht werden die mit JAZs von Erdwärmepumpen und sogar besser laufen würden.
    Insgesamt wäre die Effizienz deutlich besser als bei der "heißen" Fernwärme durch wesentlich geringere Verluste.

    • @VRrgbg
      @VRrgbg 5 дней назад +2

      Die kalte Fernwärme hat sogar wärmegewinne wenn die Systemtemperaturen unter 10° liegen.

    • @tno5988
      @tno5988 5 дней назад +1

      Das steht und fällt mit der Dämmung der belieferten Häuser. Wenn die schlecht isoliert sind, brauchen die viel Energie. Um die in die Häuser zu kriegen braucht man entweder hohe Temperaturen oder großen Durchsatz in den Leitungen. Letzteres heißt große Rohre oder hohen Druck.

  • @Sivispacem84
    @Sivispacem84 5 дней назад +6

    Toller Podcast. Vom Quaschning höre ich immer gerne. Wir sind Anfang 2023 von Gas zu Wärmepumpe gewechselt und haben eine PV Anlage aufs Dach geschraubt. Das Haus ist aus Baujahr 1960. Wir haben die Fenster ausgetauscht, denn die waren einfach kaputt. Das Dach haben wir vom innen gedämmt. Einfach Dämmwolle in die Sparren geschoben und Dampfsperre davor getackert. Wir betreiben die Wärmepumpe mit einer JAZ von 4. Wir sind extrem zufrieden. Wir haben unsere Energiekosten gedrittelt. Das Invest wird sich also amortisieren.

    • @Primergy89
      @Primergy89 5 дней назад

      Welche Art von Wärmepumpe haben Sie? Luft-Luft, Luft-Wasser, Erdwärme?

    • @Sivispacem84
      @Sivispacem84 5 дней назад +1

      ​@@Primergy89 Luft-Luft

  • @rosamariahuber240
    @rosamariahuber240 5 дней назад +2

    Bei der Jahresarbeitszahl von Großwärmepumpen mit hohen Vorlauftemperaturen müssten die hohen Netzverluste mit berücksichtigt werden. Dann sind die Kosten und die Ökobilanz mit Fragezeichen zu versehen. Für den Verbraucher wird's auf alle Fälle teuer.

  • @beatvogeli9161
    @beatvogeli9161 2 дня назад +2

    Wieso nicht die WP auch am FW Netz anschliessen....

  • @TL-xv9of
    @TL-xv9of 6 дней назад +5

    Ja Fernwärme.ist teuer aber dafür braucht es keine neue Heizung wenn die Übergabestation mal eingebaut ist, da geht im Prinzip nichts kaputt außer mal die Pumpe.

  • @olaflanfermann7343
    @olaflanfermann7343 6 дней назад +7

    BW war bei der kommunalen Wäremplanung Vorreiter und hat in großen Teilen Wasserstoff Heizungen für möglich erklärt. Ich hoffe die übernehmen auch die kosten für eventuelle Fehlentscheidungen. Ich bin mit der Sektorenkopplung durch und bin auch wirtschaftlich zufrieden. Habe die WP allerdings Anfang 22 bekommen, als sie noch bezahlbar war. Heute ist sie wieder bezahlbar. Heute würde ich aber die besagte Monoblock Wärmepumpe mit den R290 nehmen. Im Altbau würde die auch ersteinmal höhere Vorlauftemperaturen schaffen. Wenn man später noch was teilsaniert (z.b. Fenster oder so) braucht sie um zu weniger. Immer wieder ein guter Beitrag. Danke

    • @ms-te8gl
      @ms-te8gl 6 дней назад +1

      Wasserstoffheizung IST FEHLENTSCHEIDUNG, weil der Wasserstoff in fast allen Fällen nicht kommen wird. 😮

    • @beatreuteler
      @beatreuteler 6 дней назад

      Wir haben trotz Verfügbarkeit der Technik gegen R290 entschieden. Grund: Aufgrund der besonderen Abstandsvorschriften (es hat da ein Oberlicht zum Treppenhaus und auf der anderen Seite eine Grube zum Kellerfenster) hätte die R290-Maschine mitten auf dem Rasenplatz aufgestellt werden müssen. Das war für mich ein NoGo.

    • @olaflanfermann7343
      @olaflanfermann7343 6 дней назад

      @@beatreuteler Ich habe selber auch leider keine R290 genommen. Unkenntnis und damalige Verfügbarkeit. Anfang 2022 war das noch nicht do gehyped. Ich habe einen Höhenunterschied von 14 m zwischen dem Außengerät und der WP. ich vermute das wäre mit warmen Wasser besser gegangen als mit dem Kältemittel ;-)

    • @ms-te8gl
      @ms-te8gl 6 дней назад

      @@beatreuteler Oberlicht lösen keinen Abstand aus, Grube mit Kellerfenster ja. Ich hatte auf das Kellerfenster verzichtet. Keller-Lüftung über Kellerfenster funktioniert ohnehin nicht.

    • @beatreuteler
      @beatreuteler 5 дней назад

      @@ms-te8gl Es kommt leider auf die Konstruktionsart des Oberlichts an. Unseres hätte Abstand ausgelöst. Verzichten ging nicht, da bestehend und für den Raum essenziell. Hat nichts mit Keller-Lüftung zu tun sondern mit Tageslicht in dem Raum dort.

  • @joanpere8863
    @joanpere8863 6 дней назад +5

    In Duisburg haben wir ein Erdgas KWK Kraftwerk plus Industrieabwärme (u.a. Stahlindustrie), Müllverbrennung, Klärwerksabwärme für die Fernwärme.

  • @christophmehrle6082
    @christophmehrle6082 6 дней назад +3

    Schöner Podcast, schade nur, dass weder die Entscheider, noch die Kunden die Erkenntnisse beherzigen 🤔

  • @andyhoenig7900
    @andyhoenig7900 4 дня назад +1

    Kann Wärmepumpe nur empfehlen. Habe selbst Wärmepumpe mit Erdwärmekörben (bodennah) im Einsatz, das hat zwei Vorteile: Jahresarbeitszahl ist noch etwas höher, als bei Luft-Wasser-Wärmepumpe und im Sommer kann das Gebäude passiv gekühlt werden (der Boden hat immer eine Temperatur von 8 Grad übers Jahr).

  • @jesko..
    @jesko.. 6 дней назад +2

    Moin Patrick👋 moin Daniel👋 sehr Sonnige 🌞 Grüße aus MeckPom 😎 schönen Sonntag euch 🙂

  • @tore805
    @tore805 5 дней назад

    Super interessantes Video. Vielen Dank für die kompetenten Informationen.

  • @minoname9621
    @minoname9621 5 дней назад +2

    super interessante Folge, danke! würdet ihr bitte einmal eine Folge über Wärmepumpen mit Erdbohrung machen? ich denke dass die einen viel besseren Wirkungsgrad im Winter hat, weil die Temperatur im Boden ja konstant bleibt. also die Unterschiede zwischen Luft- und Erdwärmepumpe wären interessant

    • @andyhoenig7900
      @andyhoenig7900 3 дня назад

      Ja, wurde nicht explizit erwähnt im Podcast. Erdbohrung ist immer mit Risiko verbunden, aber es gibt Erdwärme bodennah (also nur 2-3m unter der Erde), welche auch kostengünstiger ist.

  • @Henrik26
    @Henrik26 6 дней назад +2

    Mal wieder ein sehr spannendes Thema für den heutigen Podcast.
    Einige der Argumente von Herrn Quaschning bzgl. der Fernwärme kann ich sehr gut nachvollziehen:
    - Der aktuell hohe Preis
    - Der aktuell geringe Anteil an EE in der Fernwärme
    - Wer weiß wann, wie viel und zu welchen Kosten der grüne Wasserstoff zur Verfügung stehen wird
    Allerdings sind mir einige Aspekte zu kurz gekommen, die meiner Ansicht nach berücksichtigt werden sollten:
    - Damit Fernwärmebetreiber auch zukünftig ihr Geschäftsmodell aufrecht erhalten können, müssen sie ihren Erzeugungspark umbauen. Ansonsten können sie keine neuen Kunden akquirieren. Fernwärme muss die GEG Anforderungen erfüllen.
    - Die Biomasse wird in keinem Fernwärmenetz einen übermäßigen Anteil einnehmen. Zumal es bei geförderten Transformationsplänen nach der BEW ein Grenzwert für die Biomasse gibt.
    - Ich stimme zu, das Großwärmepumpen (GWP) einen entscheidenden Beitrag leisten werden. Allerdings müssen dafür die notwendigen Wärmequellen in ausreichender Menge zur Verfügung stehen. Dabei sollte die Verfügbarkeit sich in weiten Teilen mit dem Verbrauch decken. Ein weiterer Aspekt ist die Vorlauftemperatur (VL). Die aktuellen GWP können sehr effizient VLs bis 95°C erreichen. Da in einigen Fernwärmenetzen die VL im Jahresverlauf schwankt und dabei teilweise Temperaturen von bis zu 130°C notwendig sind, müsste beim Einsatz einer GWP nachgeheizt werden. Zwei Aspekte noch hierzu. Erstens die Hersteller verbessern ständig ihre Produkte, sodass bald auch die höheren Temperaturen realisiert werden könnten. Zweitens wird von den Anbietern des Fernwärmenetzes geprüft, inwiefern eine Absenkung der VL möglich ist.
    - Der Vergleich mit skandinavischen Ländern hinkt für mich etwas. Zu einen haben sie eine kleine Bevölkerung, zum anderen eine geringe VL.

    • @beatreuteler
      @beatreuteler 6 дней назад

      Es ist bekannt, dass grüner Wasserstoff NICHT zur Verfügung stehen wird.

    • @4203105
      @4203105 5 дней назад

      ​@@beatreuteler das musst du dem Herrn Quaschning dann mal erzählen. Der sagt was anderes.

    • @beatreuteler
      @beatreuteler 5 дней назад +1

      @@4203105 Ich glaube nicht. Aber ich war auch nciht besonders präzise. Ich hätte schreiben sollen "für das nicht".
      Sobald grüner Wasserstoff zur Verfügung stehen wird, wird er für Anwendungen gebraucht werden, wo dessen Verwendung viel wichtiger ist.
      Deren hat es sehr viele und grosse, weshalb Hr. Quaschning mir eventuell zustimmen würde.

    • @Henrik26
      @Henrik26 5 дней назад

      @@beatreuteler ich stimme Ihnen vollkommen zu, das in den ersten Jahren, das ist für mich bis 2040, der grüne Wasserstoff ein knappes Gut sein wird. Weshalb es eine Schande wäre diesen nach seiner Herstellung in die niedrigste Energieform umzuwandeln.
      Allerdings bin ich der Auffassung, dass Wasserstoff auch in der zentralen Wärmeerzeugung seine Anwendung finden wird. Auch wenn das noch dauert.

    • @beatreuteler
      @beatreuteler 4 дня назад

      @@Henrik26 Ja. Weit in der Zukunft denkbar.

  • @CUBETechie
    @CUBETechie 4 дня назад

    Könnte man Wärmepumpen zu schon existierenden Gas und Dampf Kraftwerken hinzufügen zb beim Abgasstrom oder mit der Kombination eines Sandspeicher nutzen? Dh Teil der heißen abgasstroms gelangen in die Sandspeicher und heizen den Sand auf und mit der Wärmepumpe kann man die Wärme bei Bedarf aus der Sandbatterie ziehen?

  • @ZAMsChannel
    @ZAMsChannel 6 дней назад +1

    Dankeschööön... 👍👍

  • @dieleute7221
    @dieleute7221 2 дня назад

    In unserem Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung, Bj 1990, Zentralheizung mit Heizkörpern, haben wir im Juli 2023 die Gastherme durch eine IDM iPUMP ALM 4-12 Monoblock Wärmepumpe ersetzt.
    Im ersten Betriebsjahr verbrauchte die Wärmepumpe 3.100 kWh Strom, bei einer Wärmeleistung von 16.700 kWh.. Dies ergibt also eine Jahresarbeitszahl von 5,4. Die CO2 Emission wurde dadurch um 70 % reduziert, die Kosteneinsparung betrug 40 %.
    Die Heizkurve habe ich selbst optimiert indem ich über einen längeren Zeitraum die Außen-, Raum-, und Vorlauftemperaturen erfasst und ausgewertet habe.
    Bin begeistert über die Effizienz der Wärmepumpe.

  • @thomash.2787
    @thomash.2787 6 дней назад +7

    Eines der besten Videos zum Thema der Wärmewende.
    Danke an die Moderatoren und Volker Quaschning👍🏻

  • @WalterFriederich
    @WalterFriederich 6 дней назад +3

    Ist es tatsächlich so dass eine große WP inklusive Fernwärmenetz billiger ist als an sonsten erforderlichen vor Ort Wärmepumpen? Ich als ingenieur kann nur darauf verweisen dass der Materialaufwand stärker steigt als die Leistung und die Kosten in der Einzelproduktion deutlich über den Kosten der Massenproduktion liegen! Ich gehe mal von irreführenden Werbeaussagen aus!

    • @beatreuteler
      @beatreuteler 6 дней назад +1

      Wenn ich die vergleichsweise günstigen Preise der Wärmepumpen und Installationen in Deutschland die hier im Forum genannt werden anschaue, sind einzelne Wärmepumpen zumindest in Deutschland IMMER viel günstiger.

  • @arbeitsmoral
    @arbeitsmoral 6 дней назад +4

    Wärmerückgewinnung aus Abwasser mittels Wärmepumpe und Einspeisung ins Fernwärmenetz ist ein Thema welches vielversprechend klingt. Am Auslauf der Kläranlagen wird ein Nebenstrom gebaut in dem das Wasser von durchschnittlich 12 Grad auf 8 Grad abgekühlt wird. Je nach Größe der Städte sind mehrere Megawatt möglich

    • @ms-te8gl
      @ms-te8gl 6 дней назад +1

      Super aufwändige Installation für einen Wärmegewinn von 4 Kelvin. Macht allenfalls Sinn bei "Kalten Wärmenetzen, bei denen man das Abwassernetz parallel und nahe am Wärmenetz verlegt. Bei Duschwasser-Warmerückgewinnung im Haus kann ich fast 22 Kelvin aus dem Duschwasser direkt an der Dusche zurückgewinnen und erreiche Rückgewinnungszahlen von bis zu 78%.

    • @arbeitsmoral
      @arbeitsmoral 6 дней назад +2

      Bei Anlagen der Größenklasse 4 kommt man schnell auf ablaufwerte von 2500 Kubikmeter pro Stunde Trockenwetterabfluss. Die spreizung ist zwar gering, die wäremmenge aber beachtlich

    • @ElwoodEBlues
      @ElwoodEBlues 6 дней назад +3

      @@ms-te8gl Irgendwo stand zu lesen, dass die Abwässer der Stadt London für 15TWh pro Jahr gut wären. Auch nur einen Teil davon zu nutzen würde sich lohnen. 15 TWh würden für 750.000 Einfamilienhäuser reichen. Aber schon richtig- lokale Wärmerückgewinnung ist das effektivste.

    • @4203105
      @4203105 5 дней назад

      ​@@ms-te8gl Celsius und Kelvin sind die gleichen Einheitsschritte. Wer Kelvin bei sowas benutzt will sich recht offensichtlich wichtig machen.

    • @ms-te8gl
      @ms-te8gl 5 дней назад

      @@4203105 ... Oder versucht korrekt zu sein. Sorry, wollte nicht verwirren. Aber °Celsius ist nicht das selbe wie Kelvin, auch wenn es die gleichen Schritte sind. Dann auch bitte immer korrekt von Celsius und Differenz sprechen.

  • @TT-M
    @TT-M 6 дней назад +3

    Ich will mal nicht auf Herrn Quaschning Aussagen eingehen, sondern meine Einschätzung hier formulieren:
    1. *Reine Wasserstoff-Heizung* wird im Betrieb *viel zu teuer* werden, da das der "Champagner der Erneuerbaren" darstellt.
    2. Im *Wärmenetze 4.0* können viel mehr Wärmelieferant angezapft werden als bei einer lokalen (Luft-Wasser-) Wärmepumpe, wie Abwärme aus der Industrie, Geothermie, Rechenzentren und weitere. Die Temperatur reicht auch aus, um direkt Flächenheizungen (u.a. Fußbodenheizung), Niedertemperaturheizkörper und etwas größer dimensionierte Heizkörper im Altbestand zu betreiben, bei der *Kalte Fernwärme* (10-20 °C) braucht man hierfür schon eine Wärmepumpe, die nicht viel kleiner dimensioniert ist, als ohne das Netz.
    3. Wenn kein (langfristig bezahlbares) *Wärmenetz* zur Verfügung steht, ist die Wärmepumpe Empfehlungswert, aber spart nicht an der *Kapazität des Pufferspeichers* (der Tank mit dem warmen Heizungswasser), da man hier zukünftig durch flexible Stromtarife eine erschwingliche Wärmebatterie für Eigenverbrauch hat, welche dann profitabel beladen kann.
    4. Für die etwas *Vorsichtigeren* würde ich zu einer *Hybridheizung* raten. Hierbei übernimmt eine etwas *kleiner dimensionierte Wärmepumpe* für 95 % des Jahres das Beheizen und nur für die wirklich kalten 2 Wochen wird dann automatisch die altgediente (oder vielleicht etwas neuere) *Gas-Brennwertheizung* angeworfen. Wenn man will, könnte man sogar im Kamin noch einen geeigneten Luft-Wasserwärmetauscher installieren, welcher die Abwärme zu der Wärmepumpe leitet. Ein *Wasserführender Kaminofen* könnte ebenfalls integriert werden, aber spart nicht am Pufferspeicher.

    • @ElwoodEBlues
      @ElwoodEBlues 6 дней назад

      Das Konzept der kalten Fernwärme finde ich interessant. Es würde auch für einfachere, weniger stark isolierte und damit billigere Leitungen sorgen.Der Wikipedia-Artikel "Kalte Nahwärme" listet tatsächlich einige solcher Anlagen auf.

    • @georglindic4191
      @georglindic4191 5 дней назад

      Das sind eine Menge Halbwahrheiten.

    • @TT-M
      @TT-M 5 дней назад

      @@georglindic4191 Wie, hat das Wahrheitsministerium Angerufen und das behauptet? 😂

  • @gerhardhalder7511
    @gerhardhalder7511 3 дня назад

    Ich habe 2023 mein Elternhaus thermisch saniert, also 20 cm Dämmung und Fenster. Und die Ölheizung durch eine Lambda Luft Wärmepumpe ersetzt. Alte Heizkörper belassen. Von 20 000 kWh heizenergie auf 2 000 kWh gesenkt. Zudem funktioniert dieses Heizsystem super einfach. Raumklima auch sehr angenehm.

  • @martinmuller1251
    @martinmuller1251 6 дней назад +2

    Klares Statement!!

  • @Mtatc1
    @Mtatc1 3 дня назад +1

    Fernwärme ist vor allem eins: teuer. Durch den Anschlusszwang gibt es auch keine Alternative. Mit neuen Preisgleitformeln und Gaskraftwerken bleibt es auch lange nach der Energiekrise teuer. Ende 2024 bezahlen wir immer noch 17 ct/kWh. Selbst Öl oder Gasheizungen wären billiger

  • @stefffarn
    @stefffarn 5 дней назад +2

    "Ich halte Subventionen für Heizungen, unabhängig von der Art, für völlig falsch. Jedes Gebäude benötigt ohnehin eine Heizung, da sonst kein warmes Wasser verfügbar wäre und das Gebäude kalt bleibt. Ein besser isoliertes und effizienter beheiztes Gebäude würde sich von selbst am Markt behaupten, ohne dass Subventionen notwendig sind. Durch Subventionen wird dieser Markt künstlich verzerrt, was langfristig negative Folgen hat."

  • @sho6100
    @sho6100 5 дней назад +1

    Dass in Berlin Reihenhaus-Eigentümer zum überteuerten Fernwärmeanschluss gezwungen werden, obwohl sie gerne eine Wärmepumpe einbauen würden, ist fatal. Glücklicherweise gibt es deutsche Großstädte, die da besser und umweltorientierter sind.

  • @Robert-Bi
    @Robert-Bi 6 дней назад +1

    Danke! Prof Quaschning erklärt sehr gut und verständlich. Was Skeptiker immer wieder vorbringen ist, dass wir nicht genügend Strom haben werden. Die Stromspeicherung ist ein großes Thema! Wenn wir Strom an sonnigen und Windrichtung Tagen im Überfluss haben und daraus grünen Wasserstoff erzeugen, haben wir doch wohl einen Wirkungsgrad von 100, da der erzeugte Strom sonst nicht verwendet werden kann. Das Thema ist komplex und muss wohl immer wieder neu gedacht werden.
    Habt ihr mal daran gedacht auch einen großen Skeptiker wie Mark Friedrich zu Wort kommen zu lassen und von ihm Argumente und Fakten vortragen zu lassen? Nochmals danke und weiter so!!

    • @67er_matze97
      @67er_matze97 6 дней назад

      ich denke so kann man das nicht sehen. Man könnte den Strom idR alternativ irgendwo direkt nutzen. Deshalb gehört der schlechte Wirkungsgrad schon zur Info dazu. Außerdem konkurriert ja die eine Speichertechnologie mit der anderen. Deshalb ist es mMn ebenfalls wichtig den Wirkungsgrad klar zu benennen.
      Beim Wasserstoff gibt es mMn ein weiteres Risiko was u a von Volker Quaschning unterschätzt wird. Nämlich das Risiko, dass der Wasserstoff in der saisonalen SPeicherung und in der Energieversorgung der Industrie ebenso scheitern könnte wie er im PKW und im LKW gescheitert ist. Nämlich genau dann wenn man versucht die Technologie von Demo- bzw Forschungsmaßstab zu übertragen zum Einsatz in der Breite.
      Marc Friedrich ist kein Ingenieur. Meiner Meinung nach muss man in dieser Sache Ingenieure befragen die Erfahrung mit Wasserstoff haben im Industriellen Umfeld. Zum Beispiel in der Industrie gibt es davon viele. Und eben auch die die irgendwann entschieden haben, dass Wasserstoff dort in der Breite eingesetzt nicht der richtige Weg ist. Wasserstoff deshalb weil das mMn die kritischste Technologie ist auf die man genau in dem Moment setzt wo die Versorgung aus DIrekteintrag nicht mehr funktioniert.

    • @beatreuteler
      @beatreuteler 6 дней назад

      Die Erzeugung von Wasserstoff aus den geringfügigen Überschüssen aus Sonne und Wind scheitert daran, dass sich daraus viel zu wenige jährliche Betriebsstunden für die Elektrolyseure ergeben. Daraus ergibt sich dann ein horrender Preis für Energie aus kostenlosen Überschüssen, denn das Equipment muss betrieben, gewartet und amortisiert werden. Es ist noch sehr lange viel intelligenter und v.a. kostengünstiger die Überschüsse notfalls abzuregeln. Sind dann durch Ausbauziele irgendwann in der Zukunft nennenswerte Überschüsse zu erwarten, reden wir wieder.

    • @andyhoenig7900
      @andyhoenig7900 3 дня назад

      Sie vergessen einen wichtigen Faktor: Grünen Wasserstoff nur dann zu erzeugen, wenn überschüssiger Strom im Netz ist, wird sich nie rentieren. Diese Anlagen müssen 24h durchlaufen. Und durch Umwandlungsverluste kommt der Wasserstoff immer schlechter weg, als direkt den Strom zu verbrauchen der gerade erzeugt wird. Vergessen Sie Wasserstoff für das Heizen. Stromüberschüsse können sehr wohl genutzt werden, durch intelligente Steuerung der Verbraucher: Wärmepumpen müssen nicht bei Nacht laufen, sondern können auch bei Tag das Gebäude beheizen wenn gerade PV-Strom vorhanden ist. E-Autos können auch als steuerbare Verbraucher genutzt werden, so klappt die Sektorkopplung.

    • @beatreuteler
      @beatreuteler 3 дня назад

      @@andyhoenig7900 Ja. Aber es ist eben schon noch ungelöst, wie die Sektorkopplung bis an diesen Punkt getrieben werden kann. Gründe:
      - Dann wenn die meisten Überschüsse da sind, will niemand heizen, denn es ist Sommer.
      - Pumpspeicher und andere hydraulische Speicher sind an die Geographie gebunden.
      - Die Erzeugung von Brauch-Warmwasser mit WP hat seine Grenzen, was den Verbrauch angeht. Ist ja gut, weil effizient. Aber eben...
      - Das Beste wäre Laden der Elektroautos am Tag. Hier sind die Arbeitgeber gefordert, dass sie Lademöglichkeiten am Arbeitsplatz anbieten. Aber für den Winter reicht das auch nicht, denn da laufen eben, wie Sie richtig haben, am Tag die WP's zum Heizen, d.h. da fehlen die Überschüsse.

  • @RainerSpielberg
    @RainerSpielberg 5 дней назад +4

    Man tut der Energiewende keinen Gefallen wenn man die Fernwärme schlecht macht. Die Aussage ist auch unrichtig! Fernwärme ist die Art wie die Wärme verteilt wird- nicht die Art wie diese Wärme erzeugt wird! Fernwärme ist sehr gut wenn die Erzeugung gut ist (Geothermie, zentrale Wärmepumpe) und sehr schlecht wenn die Erzeugung schlecht ist ( Kohle) Das könnt Ihr besser- oft bewiesen.

    • @egnegn123
      @egnegn123 5 дней назад +2

      Das Problem bei Fernwärme ist dass es ein Monopol ist und dieses Monopol früher oder später dazu ausgenutzt wird die Kunden auszunehmen, soweit diesen Kunden nicht selbst die Betreiberfirma gehört, z.B. als Energiegenossenschaft.

    • @georglindic4191
      @georglindic4191 5 дней назад +3

      Auf die Vor- und Nachteile der Fernwärme wird doch sachlich eingegangen.

  • @franzbauer7687
    @franzbauer7687 6 дней назад +11

    Ich finde das Gespräch zeigt das Problem der ganzen Energiewende. Alle Argumentationen zielen auf CO2 Neutralität und Gesetze ab. Aber wer eine Heizung, eine PV Anlage oder ein Auto kauft interessieret das NULL. Der Faktor der Produkte verkaufen lässt ist die Preiseffizienz. Daher auch bei Vielen das Gefühl dass am Kunden vorbei argumentiert wird und Technologien aufgezwungen werden. Meine PV und auch mein EAuto habe ich aus vielen Gründen gekauft. Der CO2 Ausstoß lag hier weit hinten. Man verkauft keinem Produkte mit dem Verkaufsvorteil damit die Welt zu retten, sondern nur über Vorteile des Käufers direkt. Ich habe wegen Sicherheit, Fahrspaß und Kosten meine Entscheidung getroffen, darüber scheint aber niemand ein Auto/ wärmepumpe oder PV verkaufen zu wollen ….

    • @michaeloltmanns
      @michaeloltmanns 6 дней назад +1

      Deshalb hat Tesla den Sprung zum Massenhersteller geschafft; macht Spaß und nutzt nebenbei 😉
      Was preiswerter wird, findet mehr Abnehmer…
      Ich wollte meine PV besser nutzen und habe deshalb eine WP statt Gas eingebaut. Bezahlt sich von allein 😅

    • @franzbauer7687
      @franzbauer7687 6 дней назад

      @@michaeloltmanns genau, Tesla hatte nie den Verzichtsansatz. Eine Wärmepumpe könnte man wie Soda-Stream bewerben, günstiger, braucht kein Heizungskeller mehr, kein Extra Brennstoff notwendig, mit PV noch billiger …! Das sind relevante Argumente.
      Die Grünen haben Ökologie zum Verzichtsthema gemacht, das ist der Große Fehler!

    • @TL-xv9of
      @TL-xv9of 6 дней назад +1

      Stimme zu, WP im Altbau zur, mit Abstand, günstigsten Art des heizens machen und der Drops ist gelutscht. Z.b. Wärmestrom für 15Ct/kWh.

    • @franzbauer7687
      @franzbauer7687 6 дней назад

      @@michaeloltmanns absolut. Tesla hat nie ein Verzichtsauto gebaut. Das ist auch der größte Fehler der Grünen die Umweltschutz mit Verzicht gleichsetzt. Eine Wärmepumpe könnte wie Sodastream beworben werden. Kein Heiz-Keller notwendig, kein extra Brennstoff notwendig, Günstig im Betrieb und kann auch Im Sommer zur Kühlung verwendet werden.

  • @AndreasWe
    @AndreasWe 6 дней назад +2

    Ich rate Herrn Qwaschning Mal zu einem Besuch in Nordfriesland. Zum Beispiel in Drage. Ich glaube nicht das dort der Meter Fernwärme 1000,00 € gekostet hat.

  • @canadianpoweredcamp2781
    @canadianpoweredcamp2781 6 дней назад +1

    Sogar das Wirtschaftsministerium in Berlin wird von einem Heizkraftwerk versorgt, und die HTW von Quaschning auch!😊

  • @aekselh.6551
    @aekselh.6551 6 дней назад +3

    Danke für den Betrag, Prof. Quaschning wieder super stabil, wie dort erklärt einfach nur machen und nicht den technologie offenen neoliberalen das Feld überlassen

    • @hubertroscher1818
      @hubertroscher1818 6 дней назад

      Zum Teil gehe ich da mit, aber zum anderen Teil ist er auch wieder stabil irrational.

  • @esouldriver1624
    @esouldriver1624 6 дней назад +10

    Volker Quaschning immer wieder gern gesehen.😃

  • @khbuchmann
    @khbuchmann 5 дней назад +1

    Wir sind vor 13 Jahren in ein 11 Familien Haus gezogen mit WP.
    Vor 5 Jahren haben wir eine weitere kleine WP installieren lassen für das Brauchwasser, damit nicht die große WP auf über 60 Grad heizen muss.
    Beide WP haben je 2 m3 Wärmespeicher, das klappt sehr gut!
    Zur Fernwärme: man sollte auch dezentrale Wärmeerzeugung in Betracht ziehen, z.B. Abwärme von Rechenzentren per WP auf höhere Temperatur bringen und die Wärme ins Fernwärme Netz einspeisen.
    Da gibt's noch Potential...

  • @joernschaefertoens9348
    @joernschaefertoens9348 6 дней назад +2

    Ich vermisse das Engagement der Batteriehersteller in der Wärmeversorgung. Das Potential zur Stabilisierung des Stromnetzes mit vielen Wärmepumpen und Durchlauferhitzern ist enorm.

    • @wolfgangpreier9160
      @wolfgangpreier9160 6 дней назад

      "Das Potential zur Stabilisierung des Stromnetzes mit vielen Wärmepumpen und Durchlauferhitzern" Wie bitte???

    • @beatreuteler
      @beatreuteler 6 дней назад

      @@wolfgangpreier9160 Ich glaube die Meinung war: Ein Stromnetz mit vielen WP's und anderen Wärmeerzeugern (die notabene intermittierend arbeiten) bietet viel Potenzial um mit Batterietechnologie stabilisiert zu werden. Hr. W. Preier kann gern korrigieren, wenn er das nicht so gemeint hat.

    • @wolfgangpreier9160
      @wolfgangpreier9160 6 дней назад

      @@beatreuteler "Ein Stromnetz mit vielen WP's und anderen Wärmeerzeugern (die notabene intermittierend arbeiten) bietet viel Potenzial um mit Batterietechnologie stabilisiert zu werden. "
      Ein Stromnetz das für alle benutzt wird kann durch Batterien gestützt werden. Das hat nichts mit der Art der Verbraucher zu tun.
      Jeder elektrische Verbraucher - bis auf Rechenzentren - ist intermittierend.
      WP und alle anderen Großverbraucher incl. Industrie, PV, Windräder sollten zentral informiert werden.
      A: Strom = billig, B: Strom kostet "Normal", C: Strom ist teuer, Geräte sollten nicht aktiv sein aber wenn es nötig ist kostet es eben mehr.
      Wenn meine Geräte, meine Industrie, meine Batterien wissen wann was kostet können sie selbständig ein- aus oder heruntergeregelt werden.
      Natürlich brauchen wir dazu auch richtig große Batterien. Ich rechne mit 100 Terawattstunden PRO JAHR in Europa.
      Warum so viel? Weil das ein Prozess ist. Bis die letzten 2060 in Betrieb gehen müssen die ersten schon wieder verschrottet werden weil sie ineffizent geworden sind.

  • @ralphw2471
    @ralphw2471 6 дней назад +3

    Fernwärme, das ist die Wärme die noch ganz weit in der Ferne liegt, oder habe ich dies falsch verstanden? Bezüglich Energie- und Verkehrswende gibt es in Deutschland viele Märchen.

  • @eba255
    @eba255 6 дней назад +1

    Bei uns plant man Fernwärme mit 75° Vorlauf auf Basis Holzhackschnitzel-Kessel. Mein Einwurf, dieses Temperaturniveau wäre für eine Wärmepumpe wenig geeignet und mit einem COP von 2.1 bis 2.5 wie bei einer Nachbargemeinde mit einer CO2 Wärmepumpe.

  • @konstantinbellmann5305
    @konstantinbellmann5305 День назад

    Wiso wird im Saarland kein großes Geo thermisches Kraftwerk gebaut und die abwärme zum heizen in die umgebung?
    Das hier im boden immer wärme vorhanden ist, wurde uns Jahrzehnte lang von den Bergleuten berichtet.
    Es wäre eine grundlastfähige konstante Energie Quelle, wetterunabhängig, tag und nacht.
    Man könnte meinen zuverlässige konstante Energie ist unerwünscht, weil der preis dadurch sinken könnte?

  • @beatreuteler
    @beatreuteler 6 дней назад +1

    Ist es wirklich so, dass das Biomasse-Potenzial dermassen ausgebaut ist? In der Schweiz hatten wir per ca. 2019 ein Ausbaupotenzial von Faktor 3 ohne Importe und ohne Konkurrnez zu Lebensmitteln. Ist das in D. wirklich dermassen anders?

    • @r..k..
      @r..k.. 6 дней назад +1

      Bioabfall wird häufig noch kompostiert statt Biogas, Bauern verstromen deren Biostoffe häufig direkt.
      Abfall und Biostoffe sehe ich als "Speicher" an, über den viel zu wenig geredet wird - nicht jeder Abfall muss im Sommer verbrannt werden und nicht jedes Biogas direkt verstromt - es braucht Anreize, das nicht so mehr zu tun,

  • @CUBETechie
    @CUBETechie 4 дня назад +2

    Fernwärme funktioniert doch und in der Wohnung wo ich lebe habe in den letzen 13 14 jahren die heizung kaum eingeschaltet.
    Ich glaube wenn man schon fernwärme hat müsste man nur die wärmequelle ändern das macht man im Kraftwerk selbst

  • @christianschmidt4950
    @christianschmidt4950 6 дней назад +2

    In Deutschland wurden auch schon Großwärmepumpen gebaut, in Mannheim zum Beispiel.

  • @beatvogeli9161
    @beatvogeli9161 2 дня назад +1

    In der CH hat man das KKW Betznau auch mit FW Netz ausgerüstet (Refuna) Halt im Vergleich mit anderen Ländern eher kleine Ausdehnung....

  • @marting1056
    @marting1056 6 дней назад +2

    Na, es gibt ja auch lösungen dazwischen: Nahwärmenetze als Quartierslösung dort wo es sinnvoll ist

  • @LetzterMo
    @LetzterMo 2 дня назад

    Gutes Design, hohe Effizienz, leiser Betrieb, gelungene Integration in die Haus- und sonstige Technik (PV mit Akku, flexible Strompreise, Pufferspeicher ...), seltene Wartung gibt es bereits jetzt zu kaufen. Die kleinen Hersteller sind da oft weiter als die Großserienhersteller. Bei uns ist es eine IDM Aero ALM 2-8.

  • @beatreuteler
    @beatreuteler 6 дней назад +1

    Als wir noch zur Miete wohnten, wurde die Wärmepumpe ca. 3 Saisons vor unserem Wegzug eingebaut. In diesen Heizsaisons hatten wir 0 Wartungskosten und 0 Störungen. Allerdings war es nicht eine Deutsche top Maschine, sondern eher so eine Standardmaschine aus Japan. Wir hatten ganz leichte Leistungseinbussen gegenüber der vorherigen Oelheizung, das konnte man aber grösstenteils mit der Erneuerung (Abdichtung) einer lecken Terrassentür beheben.

  • @Toern24
    @Toern24 7 часов назад

    In unserer Stadt ist Fernwärme-Zwang. Somit ist die Option nur bezahlen - nicht steuern.
    Aktuell sind die Wärme-Kosten (incl. Wärme für Warmwasser) doppelt so hoch wie die Stromkosten.

  • @jancux4711
    @jancux4711 6 дней назад +1

    Muss man nicht. In Bremen bei der Gewoba sind alle Wohnungen über ein Fernwärmenetz angeschlossen und dieses Netz wird gerade weiter ausgebaut. SWB erzeugt Strom und die Prozesswärme wird in das Fernwärmenetz eingeleitet. Ich wohne in einer Wohnung in Bremen, wo das Heitzen der Räume und das Warmwasser über Fernwärme kommt. Kein Durchlauferhitzer auf Basis von Gas oder Strom ist in der Wohnung installiert.

  • @4tesbein
    @4tesbein 4 дня назад

    Super, danke für die klaren und gut verständlichen Schilderungen. Die Thematik ist komplex und einfache ja/nein Aussagen gibt es quasi nicht.
    Was mir noch fehlte beim Thema Fernwärme ist das Thema Abwärme bspw. aus Industrieanlagen. Das klingt nämlich erstmal als ideal.
    Wie ist es mit Abwärme aus Kraftwerken, die Strom aus fossilen Energieträgern gewinnen?
    Klar, fossile Kraftwerke erstmal schlecht, aber wenn man hier Abwärme als "Abfallprodukt" nutzen kann, ist es doch erstmal unerheblich, woher die Abwärme kommt. Oder übersehe ich was?
    Gibt es überhaupt ausreichend Abwärme, wenn die Anlagen effizienter und besser gedämmt werden?

  • @gregor-samsa
    @gregor-samsa 6 дней назад +11

    Fernwärme kann einfach erklärt werden. Es ist ein Geschäftsmodell regionaler Energieversorger. (Cui Bono)
    Apropos ich fühle mich immer etwas an "soilent green" erinnert, wenn Müll verbrannt wird, um daraus Wärme zu machen.
    Das gilt als CO2-neutral. 😢

    • @ironrabbit77
      @ironrabbit77 6 дней назад

      Um das Müllverbrennen werden wir in Zukunft auch nicht herum kommen, da würde ich CO2 Absorber und Power to gas als Möglichkeit sehen. Das würde zusammen mit Gas BHKW die Möglichkeit ergeben in Dunkelflauten das Gap beim Strom zu füllen und das mit halbwegs geringem CO2 Ausstoß.

    • @gregor-samsa
      @gregor-samsa 6 дней назад

      @@ironrabbit77 ja bin ich denn drf einzige, der das versteht? um die Produkte die zu Müll werden, zu produzieren, weden geschätzt das Hundertfach an CO2 benötigt. Dagegen: Sperrmüll wühlen ist illegal, Produkte müssen weggeworfen werden, damit neuer Scheiss produziert werden kann. Es wäre DIE Lösung, (auch für "Made in Germany") nur hochwertige Sachen mit lebenslanger Garantie herzustellen. Stattdessen gilt hier lebenslange Garantie als unlautere Wettbewerb. 😳 Produzieren und wegwerfen für thermische Verwertung ist wie JEDEN Tag nur Erdberkuchen mit Sahne drauf essen. Du wirst krank nach ner Woche, fett nach einem Monat und vermutlich tof nach einem Jahr.

    • @ms-te8gl
      @ms-te8gl 6 дней назад +1

      ​@@ironrabbit77Es wird immer wieder der aktuelle Status Quo als "unvermeidbar" angesehen. Das führt aber auch immer wieder in die falsche Richtung. In einer Kreislaufwirtschaft gäbe es keine Müllverbrennung mehr !

    • @T.Stolpe
      @T.Stolpe 6 дней назад

      @@ironrabbit77
      A:Müll muss schon lange verbrannt werden (Thermische Behandlung)
      B: Gas BHKW können keine Dunkellauten abdecken ( Kosten je kW Leistung viel zu teuer ,Betriebskosten astronomisch teuer.) alles 1.000 mal durchgerechnet, weshalb es ja jetzt Subventionen gibt.

    • @Polgarta
      @Polgarta 6 дней назад

      Du denkst bei "soylent green" an Müllverbrennung? Da spielt dir wohl dein Gedächtnis einen Streich (hoffe ich), denn was die Müllwagen da eingesammelt haben waren Menschen (die zu Soylent Green verarbeitet werden)...

  • @hansj4000
    @hansj4000 6 дней назад +1

    Ich habe mir in letzter Zeit auch einige Fernwärme Angebote angesehen. Mein Fazit:
    1. Fernwärme ist eher selten günstiger als eine eigene Heizungsanlage. Zumindest bei den Betriebskosten. Anschlusskosten kommen da noch dazu, werden aber gefördert. Dazu gehören auch Angebote von kleinen Kommunen, welche teilweise schon stark mit erneuerbaren Energien arbeiten.
    2. Fernwärme bedeutet Monopolstellung des Anbieters. Die Politik will hier entsprechende Regelungen erarbeiten um die Preise im Zaun zu halten. Da aber Fernwärme oft auch von kommunalen Anbietern kommt bezweifle ich, dass dieses Vorhaben in der Praxis funktionieren wird.
    3. Je nachdem wie Fernwärme umgesetzt wird, kann es auch passieren, dass die Quelle der Fernwärme (z.B. Abwärme eines Industriebetriebes) u
    a. durch Insolvenz des Betriebes
    versiegt.

    • @4203105
      @4203105 5 дней назад

      Bei 3. wird man wohl nicht deswegen das teure Fernwärmenetz stilllegen. Dann kommt da halt eine Großwärmepumpe hin.

  • @gerhardwerner4458
    @gerhardwerner4458 6 дней назад +2

    Wir sind leider eine alternde Gesellschaft und die Älteren, die auch eher ein älteres Haus ihr Eigen nennen, sind schwerer dazu zu veranlassen, sich noch WP-mäßig zu engagieren. Auch weil sie von vielfach falsch kommunizierten Preisen ausgehen

    • @georglindic4191
      @georglindic4191 5 дней назад +2

      Mit 65 habe ich eine WP mit PV installieren lassen. M.E. Liegt es meistens nicht am Alter, sondern an der geistigen Beweglichkeit und der Bereitschaft, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und die Fähigkeit, Fakten und Meinungen auseinanderzuhalten.

    • @gerhardwerner4458
      @gerhardwerner4458 4 дня назад

      Das mag sein, aber auch hier sind Menschen, ihre Einstellungen und Möglichkeiten unterschiedlich.

  • @CARambolagen
    @CARambolagen 6 дней назад

    Könnten Sie mal am Beispiel vom Fernwärmenetz Detmold durchrechnen wieviel Windräder (in Kombination mit Wärmepumpe?) benötigt würden, um die gegenwärtige Heizleistung sicherzustellen?

  • @BG-dr3si
    @BG-dr3si 6 дней назад +1

    Hallo, Anmerkung zu 37:27 Ja es gibt einen Anschlußzwang, mein Techniker vom Wärmenetzbetreiber hat aber unter der Hand gesagt, man darf es uns dennoch nicht verbieten, z.B. (solarunterstützte) Heiz-Splitgeräte einzubauen, solange diese klimaneutraler sind. Und diese Hürde liegt ja erstaunlich tief, wie wir hier gelernt haben.

  • @Olaf_Schwandt
    @Olaf_Schwandt 6 дней назад +1

    danke für das interessante Gespräch
    Gibt es nicht eine Vattenfall-Großwärmepumpe mit KWK als Spitzenlastabdeckung am Potsdamer Platz? Gibt es da noch fossile Zusatzkessel?
    Im angesprochenen Esbjerg in Dänemark gibt es die auch angesprochene MAN-Großwärmepumpe mit Meerwasser als Wärmequelle und Windstrom als Antrieb. Die haben auch eine Müllverbrennung und einen thermischen Großspeicher in der Nähe und einen Hackschnitzelkessel als Spitzenlastabdeckung bzw. zur Temperaturanhebung im Winter. Die Wärmepumpe arbeitet mit CO2 als Kältemittel überkritisch. Interessante Lösung, aber auch in Dänemark eine der wenigen Sonderfälle.

  • @beatreuteler
    @beatreuteler 6 дней назад +1

    Ich habe für mehrere US-Unternehemen gearbeitet in der Vergangenheit. Aus dieser Erfahrung heraus würde meine Prognose lauten, dass Viessmann in dem Fall geschlossen wird.

  • @torstenmautz195
    @torstenmautz195 5 дней назад +1

    Subventionen (auch Förderung genannt) ist/sind meist eine Marktverzerrung zu ungunsten der Verbraucher und Allgemeinheit, weil es Innovationen mindert und Steuern häufig verschwendet. Zwar können damit häufig bei neuen Technologien gute Hochlaufeffekte im Markt erzielt werden, aber genausohäufig brechen die Startunternehmen bei Minderung der Subvention zusammen, weil sie Abhängig werden und ein Marktschock entsteht. Siehe PV Industie, Kohle-Bergbau, das alle-Jahe-Wieder Elektroauto-Drama(wenn Förderungen angepasst werden).
    E-Autos waren ein sehr schönes Beispiel, weil deren Boom in Skandinavien auch viele Jahre gut vom deutschen Steuerzahler bezahlt wurde. Auto wurde mit 6500€ Steuerrabatt gekauft, nach 1 Jahr nach Norwegen verkauft für Neupreis(also ca 6500€ Werverlust, aber nicht für Verkäufer), in Skandinavien fiel die Luxussteuer (wegen Gebrauchtwagen) nicht an. Für alle Seiten (außer Steuerzahler) ein gutes Geschäft, in Deutschland blieb der Hochlauf der Emobilität aber deshalb trotz Verkaufszahlen aus, Verkaufspreise blieben relativ hoch.

    • @VRrgbg
      @VRrgbg 5 дней назад

      Was ist nun schlecht daran dass Gebrauchtfahrzeuge ins Ausland verkauft werden?

    • @torstenmautz195
      @torstenmautz195 5 дней назад

      @@VRrgbg Im Prinzip nichts. Aber man hat hier in Deutschland Geschäftsmodelle mit null-Kosten für den Betreiber und null-Nutzen für den deutschen Verkehrssektor produziert. Und das mit hunderten Millionen bis Milliarden von Steuergeld. Und das ist nur ein kleines Beispiel von Recourcen-Fehl-Allokation durch Subventionen. Produkte müssen sich im Markt selbst tragen und nicht durch Subvention. Man kann Forschung&Entwicklung unterstützen (wobei auch das z.T. zu Problemen führt, wenn nach Ideologie und nicht nach nutzen gefördert wird), man kann Kredite für Produktionsstätten vergeben, aber nicht das Produkt selbst mit Geld stützen. Man kann die Marktbedingungen mit Preisen anpassen, die für alle fair, gleich und vorhersehbar sind (Umweltauflagen, CO2 Steuern, Arbeitszeitgesetze, Produktgarantien per Gesetz, Rückgaberecht nach Kauf, etc.). Man muss sich nur bewusst sein, dass man außerhalb der eigenen Sphäre keinen Einfluss mehr auf das Geschehen und den Markt mehr hat. Andere sind frei das zu tun was sie wollen und können unter Anderen Bedingungen vielleicht besser/günstiger/schneller Entwickeln und Produzieren. Je mehr sich Regulation zurückhält, desto bessere Chancen hat man also. Ich schweife ab😅

  • @google_floyoutube2708
    @google_floyoutube2708 День назад +1

    Karlsruhe wird Geothermie im großen Stil planen. Bitte Mal anfragen dort
    Außerdem Potential Analyse für Fließgewässer in Bayern (Vorarbeiten zur Umstellung):
    ruclips.net/video/sjLRzsPITGA/видео.htmlsi=5LHpju4QI5yo5RmO

  • @DieterMe
    @DieterMe 6 дней назад +8

    Norwegen wird oft als Vergleich hinzugezogen. Dort kostet der Strom aber nur die Hälfte !
    Wenn der Strom in DL mal 'Bezahlbarer' wird ist es mit den Wärmepumpen und der Elektromobilität auch interessanter.

    • @Holger.Z
      @Holger.Z 6 дней назад +3

      Und weil der Strom dort teurer ist, zahlst Du lieber noch viel mehr für die Wärmeerzeugung als mit der Wärmepumpe - mit einem Energieträger, der in Zukunft mit Sicherheit im Preis deutlich steigen wird bei gleichzeitig ungewisser Verfügbarkeit.

    • @ms-te8gl
      @ms-te8gl 6 дней назад +2

      Also das erschließt sich mir nicht. Die unbelehrbaren bleiben unbelehrbar, die die schlafen würden dadurch auch nicht wach und für die, die rechnen können funktioniert es heute schon. Schön war es natürlich 🎉, Geschenke nehmen ich gern.

    • @hartmuthopf5593
      @hartmuthopf5593 6 дней назад +2

      Das Gas ist auch billiger? Wärmepumpe in Mitteleuropa ist aber auch effizienter als in Skandinavien.

    • @egnegn123
      @egnegn123 5 дней назад

      @@Holger.Z Dass der Strom in Zukunft günstiger wird ist reine Spekulation. Der Erzeugerpreis mag zwar sinken, die Netzkosten werden aber weit mehr steigen, da dort dann auch die Netzausbaukosten, Speicherkosten und die Kosten für die Backupkraftwerke enthalten sein werden.
      Und wenn der Gaspreis steigt, steigt solange die Residuallast noch durch Gaskraftwerke gedeckt wird, auch der Strompreis. Das kann man jeden Tag am Morgen und am Abend beobachten.

    • @egnegn123
      @egnegn123 5 дней назад +1

      @@hartmuthopf5593 Die skandinavischen Gebäude sind aber von Hause aus schon effizienter gebaut worden, als der Bestand in D.

  • @stefanroeder87
    @stefanroeder87 День назад

    In Frankfurt wird gefühlt auch alles zu Hitze verarbeitet und ist auch noch unglaublich teuer. Richtig aufgefallen ist das erst bei der Energiepreisbremse wo plötzlich die Energie günstiger wurde als sie je war. Wir haben 2 Split-Klimas installiert, die wir im Winter zum extrem kostengünstigen und effizienten Heizen nutzen. Da kommen wir mit COP3 auf 10ct/kwh und in weniger kalten Monaten mit vllt 6ct/kwh weg. Und das bei minimalem Invest. Lässt sich sogar durch ein ersetztes Fenster realisieren, wenn man zur Miete wohnen sollte...

  • @andeasmustermann7422
    @andeasmustermann7422 5 дней назад +1

    Viessmann liefert seine neue Brauchwasser-Wärmepumpe mit R290 aus

  • @thomaszahn3512
    @thomaszahn3512 6 дней назад +1

    Meine alte WP lief ohne Wartung 15 Jahre. Habe sie nur ersetzt weil der Kompressor keine große Lebenserwartung mehr hatte. Die neue kann runterregeln und läuft mit 500 kW einfach durch.

  • @k.ahnung7030
    @k.ahnung7030 6 дней назад +5

    Wieder einmal so viele super wichtige und kaum bekannte Fakten im Podcast! Wie immer super!
    Zum Punkt 13:15 mit dem Wald im Ausland: Dass es keinen Sinn macht, im Ausland einen Wald abzuholzen damit wir unsere Bilanz schön rechnen war doch in Deutschland noch nie ein Grund etwas nicht zu machen. Ich sage nur HVO100, E-Fuels und eigentlich jedes andere Projekt, an dem die FDP die Finger drin hat.

  • @herwigg3327
    @herwigg3327 2 дня назад

    Bei der Verwendung von Wärme von Abwässern ist zu bedenken, dass die Temperatur der Abwässer nicht zu gering sein darf, da sonst die Kläranlagen eventuell beeinflusst werden

  • @HeinerDiekmann
    @HeinerDiekmann 5 дней назад

    Kann man eine Großwärmepumpe als Luftwasserwärmepumpe betreiben?

  • @Shakespeareinlove2610
    @Shakespeareinlove2610 6 дней назад +3

    2024: Nachbar( Architekt) baut noch neue Gasheizung in sein Haus ein.
    Auf Nachfrage, warum, kommen im Gespräch zwei Hauptargumente:
    1.) weil Altbau
    2.) weil Zitat " die wenigsten wissen, daß WP nach ca. 8 Jahren kaputt gehen" ....
    Argument 1) wurde ja schon beantwortet...
    Was ist an Argument 2) an Wahrheitsgehalt?
    Frage an die Fachleute: wie alt wird so eine WP im Realbetrieb?

    • @floriandummert7083
      @floriandummert7083 6 дней назад +3

      Bei uns im Haus läuft eine Wärmepumpe (Erdflächenkollektor) bereits seit 2006. Vor zwei Jahren ist ein Kunststoffschlauch geplatzt, dieser wurde zusammen mit einem zweiten durch Panzerschläuche ersetzt. Kostenpunkt 266€ inkl. Anfahrt. Das waren die einzigen Wartungskosten, die wir je hatten.

    • @ElwoodEBlues
      @ElwoodEBlues 6 дней назад

      Was soll da kaputtgehen? Wenn ein Gasbrenner durch ist, ist er Schrott. Bei der WP könnte ein Motor ausfallen, Lager könnten verschleißen, die Pumpe selber, eine Defekt ander Elektronik, OK ... kann man aber doch instandsetzen.
      Und der große Posten ist doch die Umrüstung! Die Reparatur kostet maximal so viel wie eine neue WP mit Einbau. WP kosten jetzt ca. 5.000 €.
      In 20 Jahren ist mit Gasheizungen sowieso Schluss.
      Der Herr Architekt scheint ein Theoretiker zu sein.

    • @Shakespeareinlove2610
      @Shakespeareinlove2610 6 дней назад +3

      ​@@floriandummert7083 Danke, dachte ich mir schon, daß die WP genauso alt werden, wie ihre fossilen Äquivalente...
      ( vllt. sollte man Architekten verpflichtend energetisch nachschulen...)

    • @thorblau7943
      @thorblau7943 6 дней назад +5

      @@Shakespeareinlove2610 Das sind vermutlich dieselben Leute die meinen beim E-Auto sind die Batterien nach 5 Jahren kaputt..

    • @hartmuthopf5593
      @hartmuthopf5593 6 дней назад +3

      Architekt nicht empfehlenswert

  • @egnegn123
    @egnegn123 5 дней назад +1

    Ich bin auch nicht für Fermwärme solange die Strukturen so sind wie sie sind, denn Fernwärme begründet ein Monopol das der Ausbeutung der Nutzer tür und Tor öffnet. Da ist man dann dort wo man früher bei Strom und Gas war, oder bei Flüssiggas mit MIettank immer noch ist. Allerdings muss man bei "Fernwärme" schon auch differenzieren zwischen den Lösungen für Großstädte mit den großen Heizkraftwerken, und den Nahwärmelösungen welche sich mittlerweile in ländlichen Gebieten etablieren. Mit der Verwertung von Reststoffen und in begrenzter Form nachwachsenden Rohstoffen, kommt man einer zumindest CO2 armen Lösung schon nahe. Aber hier wäre es auch besser wenn der erzeugte Strom überwiegend für die Spitzenlastdeckung genutzt würde, anstatt das ganze Jahr durchgehend zu produzieren.
    Herr Quasching und viele Andere reden sich die Wärmepumpe schön, denn in D haben wir noch lange keine CO2 freie Stromerzeugung und die Residuallast wird mit Kohle- und Frackinggasstrom mit einem CO2-Ausstoß von 1.000+ gCO2/kWh gedeckt. Jedes Mal wenn eine Wärmepumpe sich einschaltet erhöht sich die Residuallast und ein Kohle oder Frackinggas Kraftwerk muss die Leistung erhöhen und stößt dann entsprechend mehr CO2 aus. Alle EE Kraftwerke produzieren (soweit sie nicht abgeregelt sind) produzieren an der Grenze des Dargebotes und kann deshalb die Leistung nicht erhöhen. Der heute erzeugte EE-Strom kann genauso gut von irgendeinem anderen Verbraucher genutzt werden und ist nicht übrig für die WP.
    So ergibt sich in der Rechnung dass selbst eine WP mit einer JAZ von 4 rund 250 gCO2/kWh Wärme emittiert. Das ist etwa genauso viel wie eine Gas/Ölheizung. Die Reduktion von CO2 gegenüber den fossilen Heizungen ist praktisch 0. Ähnliches gilt übrigens auch für Elektroautos, solange die Residuallast noch fossil gedeckt wird. Und in Zeiten der Dunkelflaute, wie z.B. die 3 Wochen in November/Dezember 2022, gibt es überwiegend nur fossilen Strom. Da kann man sich mit einem Mix bezogen auf ein Jahr sehr viel schönrechnen.
    Das ist die große CO2 Lüge die verbreitet wird und dafür sorgt dass sich am CO2 Ausstoß kaum was ändert, gleichzeitig aber die Transformation hin zu Klimaneutralität viel teurer als nötig macht.
    Übrigens, Norwegen hat so viele Wärmepumpen weil der Strom nur etwa 12 ct/kWh kostet, und es auch einen Strompreisdeckel für Privathaushalte gibt. Bei diesem Strompreis würde sich in D auch jeder schnell eine WP einbauen.

  • @christian4012
    @christian4012 6 дней назад +1

    Es kommt stets auf den jeweiligen, regionalen Energiemix an. Gibt auch Kommunen, die für ihre Fernwärme einen sehr grünen Energiemix verwenden.

  • @mariaebner8551
    @mariaebner8551 21 час назад

    Wir haben einen Bungalow mit ca 240 qm Wohnfläche, der 45 Jahre alt ist. Leider ohne Fußbodenheizung und mit Einrohrheizung. Wir haben den Verbrauch auf 36000 auf ca 27000 kWh reduziert. Der Energieberater sowie der Heizungsmonteur haben uns von einer Wärmepumpe abgeraten. Nächstes Jahr ist eine Aufdachdämmung, neue Dachfenster, neu eindecken und Photovoltaik geplant. Ein Großteil der Fenster haben einen relativ guten Dämmwert, das Haus ist nicht gedämmt, die Bausubstanz ist aber sehr gut. Was würden Sie uns raten.