@@renerempt6018 Ja, und selbst China ist durch und durch kapitalistisch, es hat viele Firmen, viele Gründer, und keine volkseigenen Kombinate, auch wenn manche glauben 'China' wäre eine große Company🤣
@@thorblau7943 und manche prüfen die Aussagen die in diesen Podcast gemacht werden und fangen an nach zu rechen ob das stimmt oder nicht. Am Ende muss auch China beweisen ob ihr System funktioniert oder nicht. Ich kenne es aus meiner Branche gut. Es gibt Landwirte die können für 100€/t Weizen produzieren und andere brauchen 200€/t. Da spielen Skaleneffekte eine grosse Rolle. PS: Bio und kleinere Landwirte werden deutlich stärker Subventioniert als grössere Betriebe und trotzdem gibt's kleiner Betriebe die wirtschaftlich Erfolgreicher sind als große
Die Meinung des Herrn Sauer ist nicht negativ, sie ist ehrlich. Wer als DER Industriestantort Europas sich nicht rechtzeitig verändert, der wird verlieren. Wir müssen sehr, sehr schnell reagieren.
Siehe zum Beispiel Bosch. Die hatten sich, zwar spät seinerzeit, in das Gebiet der Photovoltaik begeben. Dazu gehörte auch der Einstieg in die Technik der Wechselrichter. Diese Erfahrung braucht man, wenn man Komponenten der Leistungselektronik für E-Autos bauen will. So war das damals angedacht. Aber nein. Man hatte sich vor 10 Jahren komplett aus dem Geschäft wieder zurückgezogen. Aber: Komponenten für Verbrenner werden in Zukunft nicht mehr in solchen Mengen gebraucht. Was ja das Hauptgeschäft des gesamten Konzerns ist. Und nun? Neuer Anlauf?? Als abgewickelter Boschler hält sich mein Mitleid hier in Grenzen. Fehrenbach hatte den Weitblick, Hartung nicht.
@@colossos1071 Bosch will gerade Mitarbeiter in der Softwaresparte entlassen, weil der Markt aktuell noch nicht so weit ist und die Kosten dafür zu hoch sind. Mehr muss man über unsere Unternehmen nicht wissen. Die denken von Managerboni zu Managerboni. Wir haben ein großes Problem in den Führungsetagen. Das bekommen wir nicht mehr gelöst, weil das haufenweise studiert wurde (Bwl). Wir können noch sinnlose Meetings abhalten, Tabellen vermailen und Kosten berechnen. Ende der Geschichte.
@@uweregenbogen8305 Mit dem reagieren und sich wandeln, hätte unsere Industrie, aller spätestens vor 10 Jahren beginnen müssen!! Jetzt ist es nur ein hinterherlaufen, sonst nichts! Diesen Vorsprung, den Asien in Forschung und Produktionstechnologie hat, ist nicht mehr in der Masse aufzuholen! Da kann unser Ingeniering und Innovation noch so gut sein.
Herr Sauer erklärt die Lage sehr gut. Deutschland und Europa haben über Jahrzehnte die Entwicklung verschlafen. Trotzdem sollten wir in die „Puschen“ kommen. Eine klare, eindeutige, richtungsweisende Politik wäre jetzt notwendig. Da sehe ich aber schwarz …
Ich würde sagen: Die Automobilhersteller haben die Entwicklung verschlafen bzw. keine Vision für E-Mobilität gehabt. Es ist ja so dass es ncht vor mehr als 10 Jahren bereits einen e-Golf gab.
@@thorblau7943 Ach geh, is doch ned so das unsere INg ned auch gute E Autos ham... siehe BMW... Mercedes VW... wir denken halt auch dne Kreislauf schon zu Ende: Kanal Steve&Julian: Was machen? Mit alten E-Auto Akkus | Problem oder Chance? --> dort siehst wie die sogar schon exakt mit den Akkurückläufern rechnen und was di emit den Akkus schon machen... aber trotzdem is das alles noch nicht gelöst
@@ralffischer3965 Aber auch nur in deinem Kopf! Die Politik hat einfach keinen Plan.. oder es is einfach nix verdient und wir leben in arbeitsteiliger welt
Ich bin sogar für massive Subventionen, was die Batterieherstellung betrifft, auch alle Technologien aus dem Bereich Erneuerbare Energie sollten staatlich möglichst gezielt und auf EU-Ebene Unterstützung erfahren. Mit einer marktwirtschaftlichen Denkweise wie aus einer Playmobil-Welt wurde ja auch das Silicon Valley nicht gegründet - dort war es die Verteidigungsindustrie mit ihren Milliarden vom Staat im Rücken - wider alle heutigen Mythen.
immer wieder interessante Gesprächspartner aus der Wissenschaft. Probleme angesprochen und auch was zu tun ist. Hoffe die Automobilindustrie wacht auf und die Politik auch. danke. die günstigen Batteriepreise sehe ich erst mal positiv für die Emobilität und auch für den Aufbau von Stromspeichern.
Zum Thema catl 5MWh 20 fuß container: Bei 100€/kWh sind das 500.000€/Container oder 100Mio€/GWh. Wenn wir, so wie das Fraunhofer-Institut sagt, 180GWh hinstellen wollen, sind das 18 Mrd.€. Das ist lächerlich wenig für unser Land. Wir kaufen im Jahr für 72Mrd.€ Gas, Rohöl und Steinkohle.
Mach für Integration Trafo und Leitungen 750.000€ draus. Hmmm aber dann is es wirklich Scheiß günstig selbst bei nem Drittel Lebensdauer von so nem Akku wie von manchem Großkraftwerk Damit erledigen sich dann auch Gas Parker bald…. Aber irgendwo is ein Haken da wette ich und das Fraunhofer hat in der szenarioanalyse 2031 grad mal 151 geh drin und in 2045 360 gwh beim Szenario Technologie offen bei anderen mehr bei anderen weniger…. Hmmmm irgendwo muss ein Haken sein das is zu schön um wahr zu sein
@@betterlifeacademy1744 Bei geringeren Produktkosten rechnet sich die Anwendung auch bei schlechten Rahmenbedingungen? Aber was sollen es denn sein dass die Rahmenbedingungen nicht stimmen? Ich hab letztens lesen dürfen in einem Kommentar hier dass das Problem der doppelten Netzkosten (Entgelte auch für Einspeisung) gar nicht mehr existieren.
Sehr guter Podcast mit viel fundierten Daten. Wirtschaftsförderung auf Chinesisch: 5, 10 oder 15 Jahresplan - x % (>60%) aller Fahrzeuge müssen Batterie-Elektrisch betrieben. 1) Was wird benötigt? OK, wir erleichtern es so gut es geht. Z.B. gab es bei den Zulieferern von Maschinen für Halbleiterhersteller eine große Nachfragen für Maschinenkonfigurationen zur Herstellung von Leistungshalbleitern, wie sie in Batteriemanagement Systemen, Wechsel- und Umrichter, Motorsteuerungen, usw. benötigt werden. 2) Wenn du ein Verbrenner Fahrzeug zulassen willst, dann kostet es dich sehr, sehr viel mehr Steuer, und du wirst Monate darauf warten. Wirtschaftsförderung in D und der EU: Wir wollen ab 2035 nur noch CO2-Neutrale (Verbrenner) Fahrzeuge zulassen. Ab diesen Zeitpunkt wurde von den verdächtigen Medien (Heuschrecken - Investoren), Politikern, usw. aus allen Rohren gegen Batterie Elektrische Fahrzeuge “geschossen”,. Dadurch wurden die Bevölkerung UND VOR ALLEM DIE FIRMEN verunsichert. Diese mussten absolut notwendige Investitionen auf sehr lange Zeit hinaus schieben, da keinerlei Unterstützung / Verständnis vorhanden war / ist. Also ich würde das als “Wir wollen den Status Quo beibehalten! (Koste es was es wolle!)” bezeichnen. Negative Wirtschaftsförderung in Reinkultur. Denn es ist den o.g. Kreis auch egal wie viel es dem Nutzer dann kosten wird, bzw. es wird ihm nicht erzählt. Auch eine Art und Weise mit den Geld des Steuerzahlers umzugehen.
Am Beispiel Northvolt sieht man doch schon, was bei uns schief läuft. Kurz vor der Ziellinie wird das Unternehmen von Kunden (BMW) und der Politik fallen gelassen. Wenn man nicht bereit ist, langfristig sehr viel Geld in solche Projekte zu stecken, dann kann man es auch gleich lassen. Dann aber bitte später nicht über die Abhängigkeit von China beschweren.
Wir werden von China so abhängig sein, wie China von den 70ern bis in die 2010er von uns, d.h. es gab für China keinen Weltuntergang und für uns wird es auch keinen geben. Viel mehr ist jetzt die Zeit sich nach anderen Businessmodellen umzusehen und dort einen Vorsprung auszubauen (so wie China es beispielsweise bei der Elektromobilität, den EE und bei Batterien gemacht hat) und nicht an Leichen festzuhalten.
@@seppwurzel8212 glaubst du wirklich wir könnten das einordnen und beurteilen??? --> ich mag A) keine chinesischen Verhältnise, und China bin ich mir bis heute nciht sicher wieviel von denen Propaganda ist... Siehe die Handelsblatt Analyse zu BYD -- Produktivität sieht anders aus. "So stark subventioniert China seine Autohersteller Peking pumpt jährlich Milliarden in nationale Fahrzeugbauer. Eine Analyse von Bilanzforensikern exklusiv für das Handelsblatt zeigt jetzt das Ausmaß - und die Verschleierungsversuche der Hersteller."
@@thorblau7943Ja, ist in Bezug auf die aktuelle Rendite richtig, aber mit Verzicht auf Northvolt geht's zurück in die Abhängigkeit von China. So handeln wir alle seit Jahrzehnten: billiges russische Gas war eben billiger als Solarstrom vor 10 Jahre. Man kann sich aber von der kurzfristigen Gier hin zu nachhaltigem Denken umorientieren. Haben wir mit mit dem EE-Gesetz zugunsten der Zukunft der Welt geschafft.
Für mich ein echter Experte, da gerade der Ausschuss bei der Zellfertig richtig weh tut. Erst nach der Formation ist klar, ob die Zelle i.O. ist und es ist keine Nachbesserung möglicht.
Zu Natriumakkus wird ein wesentlicher Punkt im Video angesprochen: Die Entwicklung davon war eine Versicherung gegen hohe Lithiumpreise. Durch Substituierbarkeit können die Preise nach unten gehen und die Marktmacht der Lithiumproduzenten sinkt. Daneben werden Na-Akkus laut CATL bereits genutzt. In einer Kombination mit LFP-Akkus in PHEVs. Dabei spielen Na-Akkus einen technischen Vorteil aus. Sie können schnell beladen werden und können auch bei extrem niedrigen Temperaturen bis -40°C funktionieren. Damit spart man bei der Temperierung oder ermöglicht überhaupt den Betrieb bei extrem niedrigen Temperaturen ohne ständige Heizung. Dadurch könnten Na-Akkus es auch in den Markt schaffen, wenn Sie zunächst nicht günstiger als LFP oder sogar teurer sind. Aber der Druck der schnellen Entwicklung ist natürlich raus.
Gerade wieder 3 batterie Packs gekauft mit grade A eve Zellen für 1500€ pro Pack für das gesamte Paket. Also 5500€ und man hat 45kwh Kapazität. Wie wollen wir da mithalten. Ich sehe eher den Punkt auf der smarten Regelung wir sind sehr akkurate Leute wir beschäftigen uns zum Beispiel dass die batterie lange hält also programmieren wir Software die batterie nur von 20-80% zu laden. Am besten noch ein komplettes grid System machen bei dem jeder einzelne Endkunde dem Stromnetz dienlich handelt. Soetwas wäre Markt neu und erschließt neue Märkte. Wir würden davon profitieren usw und die Technik kann weltweit verkauft werden. Aber wir haben ja nichtmal einen smart Meter Ausbau also halte ich sogar diese schiene für nicht umsetzbar für Deutschland
Ich denke, ein bischen programmieren und netzdienliche Intelligenz reichen da nicht. Darin machen wir den Chinesen bestimmt nichts mehr vor. Das Marktumfeld in der Welt hat sich für Deutschland/Europa geändert. Wenn China in einer Technologie hinterherhinkt, zwingen sie konkurrierende Marktteilnehmer mit JointVentures zum Technologietransfer. Europäische Firmen lassen sich da nicht zweimal bitten, denn als Belohnung winken kurzfristige Gewinne in einem riesigen Markt. Bei Schlüsseltechnologien sperren sie ausländische Unternehmen aus. Die USA machen's mit Zöllen, riesigen schuldenfinanzierten Förderprogrammen und Risikokapital. Wenn's schiefgeht, leidet die ganze Welt (siehe Lehman Brother's). Wenn's gut geht erringt die USA Technologieführerschaft durch ausreichend Kapital, Firmen mit guten Ideen sich entwickeln lassen. In China und den USA gibt es keine Planwirtschaft, sondern gelenkte Wirtschaft. Und was macht die EU mit ihrem riesigen Absatzmarkt? Gar nichts. Statt dessen freuen wir uns als Endverbraucher, dass es schön billig ist. Aber nur solange, bis es unser Arbeitsplatz ist, der aufgrund mangelnder Konkurrenzfähigkeit wegfällt.
@@betterlifeacademy1744 Wenn ich kurz anmerken darf, damit du lange Freude an deinen LiFePo4 BatteryPacks hast. LiFePo4 müssen/sollten alle paar Tage auf 100% geladen werden.
was machst du für eine eigenartige Rechnung auf? "3 batterie Packs gekauft mit 1500€ pro Pack ... Also 5500€" ! Ich zähle da 4500€, na gut aber sonst stimme ich der Aussage zu, da erhebliche Defizite bei uns sind, wissenschaftliche Ergebnisse auch in der Praxis umzusetzen. Ein Beispiel wäre dazu eine intelligente Ampelsteuerung in unseren Städten zu etablieren. Sowohl von der elektronischen Seite, als auch vom schreiben in einfacher Assembler Software können wir das schon seit mindestens 25 Jahren. Ich frage mich nur warum das nicht gemacht wird. Heutzutage ginge das sogar mit einem einzigen Schaltkreis. Nun gut noch ein paar Sensoren braucht es dann noch. Wir verpesten lieber weiterhin unseren Lebensraum unnötig.
So lange uns China mit Batterien zu günstigem Preis versorgt ist das eine tolle Sache. Ich stimme Herrn Prof. Sauer zu dass wir alle Anstrengungen unternehmen sollten um in die Produktion von Batterien einzusteigen. Die Frage ist, ob man tatsächlich noch in die NMC Chemie einsteigen sollte oder nicht gleich in die LiFePO4 Produktion. Der Massenmarkt der Fahrzeuge wird sich wohl auf kleinere Fahrzeuge oder auch größere Fahrzeuge mit mittlerer Reichweite konzentrieren. Dafür ist LFP schon gut genug. Ein weiter Punkt ist die Besetzung der Anwendungen. Gerade bei Batteriespeichern geht es bei den Kosten darum dass diese möglichst langlebig sind und aus den Zellen quasi der letzte Zyklus und das letzte Lebensjahr herausgepresst wird. Hier könnten Technologien die vom deutschen Unternehmen SAX Power (CMLI Cascaded-Multi-Level-Inverter), aber auch anderen Unternehmen entwickelt wurden, um die Lebensdauer und Resilienz von Batteriespeichern zu erhöhen, ein entsprechender USP sein. Bei den Batteriespeichern sollte der zusätzliche Aufwand für eine Second-Life Nutzung eingespart werden. Es werden auch von anderen Unternehmen schon erste Großspeicher angeboten. Genauso könnte man das auch bei Fahrzeugen umsetzen, wie Bavertis/Pulstrain zeigt. Hier gibt es eine vielversprechende Zusammenarbeit mit BMW. Damit könnte man ebenfalls die Lebensdauer von Batterien und die Resilience erhöhen. In bisherigen Erfahrung zeigt sich dass oft defekte Einzelzellen das Ende einer Batterie ist. Die Reparatur ist nur schwer möglich, insbesondere wenn sich die Zellen in einem Structural Pack befinden. Hier ist es mit CMLI möglich defekte Zellen in der Reihenschaltung auszublenden, und so das Fahrzeug ohne aufwändige Batteriereparatur mit geringem Kapazitätsverlust weiter zu betreiben. Und zum Schluss sollte man bedenken dass China uns die Rohstoffe quasi in den Produkten quasi Freihaus liefert. Am Ende der wirtschaftlich sinnvollen Lebensdauer braucht es ein effizientes Recycling System, dass dann möglicherweise die Rohstoffe für die eigene Produktion günstiger liefern kann als es bei den neu produzierten Rohstoffen der Fall wäre. So gibt es insgesamt eine Synergie zwischen Produktion, langlebiger Nutzung und der Wiederverwertung, die die deutsche und europäische Wirtschaft nutzen könnte.
36:35 Anträge über 161 GW Batterieleistung 😯. Kann das stimmen? Zum Vergleich, wir haben 9,9 GW Pumpspeicher, 11,7 GW Batteriespeicher und 36,7 GW Gaskraftwerke. Wie viel GWh Speicherkapazität stehen dahinter? Sehe ich das falsch oder kann man damit unsere Windabschaltungen weitgehend und einen großen Teil der Netzengpässe überbrücken (z.B. Strom vorab nach Süden schicken und da Speicher füllen)?
Danke Herrn Prof. Sauer für die Infos und Diagramme, und dem Kanal fürs aktuelle Thema „Batterie-Tsunami“ in den Medien. Wobei trotz Rückschlag für EU-Batteriewerke und der nachhaltigeren Na+ Technologie, ich es eher wie Herr Rosen auch weitaus positiver sehe, was gerade passiert. Darüber hinaus auch mittels der Innovationsfreude unserer Industrie, wenn denn mal die politischen Rahmenbedingungen mit Zielförderung stimmen würden, dann volle Zuversicht, das wird gut. Leider könnte ich im Resümee hier, ebenso meinen Kommentar zu Herrn Dr. Neef zum Thema „Batterie-Industrie in der Krise?“ hier im Podcast hier 1:1 wiederholen und es ist völlig klar diese Industrie braucht unmissverständliche politische Vorgaben zur batterieelektrischen Zukunft. E-LKWs, eLoks, eSchiffe und als Soldat a.D. und Ing. der Kommunikationstechnik gehe ich noch einen Schritt weiter, nämlich die Elektrifizierung der Bundeswehr, in Friedenszeiten massig Netzspeicher im Krisenfall dann nicht so stark mehr von explosiven Kraftstoffnachschub abhängig. Dann wandert 2% der Wirtschaftsleistung der BRD für die Bundeswehr teils eben auch in resiliente Zukunftstechnologie, verschafft die sichere finanzielle Absicherung neuer Batteriewerke und Abnahme der Batterien aus diesen, die notfalls auch teurer sein dürfen. Die nächste Version des US-Panzers Abrahams wird halbelektrisch sein, warum nicht mehr in Richtung vollelektrisch für einen Leo? Die eLKWs bis hin zum Grubenkipper machen es doch vor. Wechselakkus Systeme im großen Maßstab. Unsere Rüstungs-Industrie ist längst dran, mit vielen Vorteilen und sogar im Gefecht. Satte Nachfrage im europäischen Raum, zusätzlich BESS und unsere Armeen benötigen sie auch. Es verbleibt lediglich die konsequente europäische Vision zu formulieren, sich strategisch mit vielen Vorteilen endlich von fossilen Antrieben abzunabeln, Resilienz mit Ressourcen aus dem eigenen Haus.
Naja. Nen Diesel Panzer kannst du mit dem kleineren Tankwagen oder im Notfall auch mit Fässern vom Kastenwagen aus betanken. E LKWs brauchen richtig fette Ladesäulen wenn es schnell gehen soll. Soviel wie wahrscheinlich 1 bis 2 ganze Dörfer brauchen. Und was hat Russland zuerst angegriffen und was kann man nicht verstecken? Kraftwerke. In der Ukraine wäre ein elektrischer Panzer vollkommen wertlos.
Sehr spannend und sehr schön auch mal jemanden mit einem etwas anderen und trotzdem fundierten Blick zu haben, der seine Sichtweise ruhig darlegen kann. Der kritischteste Punkt scheint mir der zu sein das man gerade in Deutschland Opfer der eigenen Erzählung geworden aka erst wenn E-Autos 1000km Reichweite haben, sind die Konkurrenzfähig zum Verbrenner (teilweise auch als Erzählung da man ja nichts im Angebot hatte, german Reichweitenangst) etc. und hat sich das so oft erzählt bis man das selbst geglaubt hat und deshlab auf Solid State und hohe Energiedichten gesetzt. Nur das mit entsprechend schnellem Laden auch deutlich weniger absolut praktikabel nutzbar sind und das zu viel niedrigeren Kosten/Preisen hatte man komplett übersehen. Schnellladen ist auch der Punkt wo ich noch einen Vorteil bei Natrium Akkus gegenüber LFP ausmachen würde(neben Rohstoffreichweite) aber ob das sich so realisiert muss die Zukunft zeigen.
Marktwirtschaft. Angebot und Nachfrage bestimmen unterm Strich den Preis. (Wenn man spekulative Elemente ausnimmt, die immer wieder extrem verzerren). Aber es ist doch auch so, daß nach einer gewissen Zeit bzw. Produktionsmenge die Anfangsinvestitionen gegenfinanziert sind und damit die Preise sinken können. Sinken tun sie meist erst, wenn ein Wettbewerber ins Spiel kommt. Kann am Ende nur gut für den Kunden sein, wenn die Preise massenmarkttauglich werden. (Sofern sie nicht ruinös für den Hersteller werden.)
@@rendark419 Wer sagt denn, dass das Angebot-Nachfrage-Prinzip nicht für den E-Auto-Markt gilt? Die Nachfrage ist hierzulande einfach noch zu gering. Da in der Boulevardpresse immer noch der Mythos mit der geringen Reichweite und weitere Halbwahrheiten regelmäßig propagiert werden. Somit entsteht einfach keine Lust am fahren eines BEV.
@@rendark419 Ein wichtiger Grund, weshalb man diesen Effekt v.a. bei den europäischen BEV's noch nicht sieht, ist der Fakt, dass deren Hersteller in weiten Teilen noch am Suchen der passenden Modellpalette sind. Es wird zu viel herumexperimentiert mit immer neuen Modellen, in der Hoffnung einen "Punch" zu landen. Demgegenüber haben die Erfolgreichen, wie z.B. Tesla, eine ausgesprochen schmale Modell-Palette und da kommt dieser Effekt schneller zum Tragen. Neue Modelle bedingen immer wieder neue Entwicklungen und Werkzeuge und/oder Umstellung von Produktionslinien, was wieder hohe Kosten verursacht. Beispiel: In der Schweiz, wo wir keine Autohersteller haben, gibt es gemäss Verkaufsstatistik ca. 250 elektrische aufladbare Modelle (BEV und Plug-In Hybrid). Davon echt erfolgreich sind eine kleine Hand voll: Tesla MY und M3, Volvo EX30, Skoda Enyaq, Audi Q4, VW ID3, (BEV's) und noch ca. 2 - 3 Plug-In's die bis Ende September je über 1000 Mal verkauft wurden. Wozu also 250 Modelle? So langsam sollten die Hersteller "to Grips" kommen, was sich verkauft, nach ca. 15 Jahren in diesem neuen Markt.
Prof. Sauer redet mal Klartext mit analytischer und sachlicher Betrachtung der Geamtlage. Kein Schönredner oder Lobbyist, wie sonst häufig schon mal zu Gast. Respekt. Auch wenn da beim geschätzten Herrn von Rosen eine kleine Welt zusammen zu brechen scheint, bleibt Prof Sauer sachlich. Batterietechnik, Lieferketten, politisches Umfeld usw. sind halt hoch komplex und dynamisch...
Ich habe für weniger als 500€ LiFePo4 50ah Zellen für mein TukTuk gekauft 😁 24 Stück. Was daran schlecht sein sollte kann ich nicht erkennen. Hätte man damals die "Abwrackprämie" in die Batterieindustrie geworfen (was ich damals immer wieder propagiert habe...) müsste die deutsche Autoindustrie jetzt nicht heulen. Wer den Trend aus Ignoranz und Überheblichkeit verpennt braucht dann nicht zu jammern. Toller Podcast. Ehrlich und direkt. Ich wünsche mir den Prof. als Kanzler 😉😁
Negativ? Das war doch klar, logisch und verständlich! Das war der bisher beste von den vielen Podcasts, den ich hier gesehen hatte. Finde auch überhaupt nicht, dass der Herr Sauer negativ war. Der sieht klar das Positive - und bringt es menschlich auch rüber.
Manches könnte man positiver beschreibenden, wenn Firmen schließen oder Standorte aufgeben, dann wird das dringend benötigte Fachpersonal frei, wie es immer so schön allgemein gesagt wird. Ob die Elektriker dann auch als Neurochirurgen eingesetzt werden können, das steht dann auf einem anderen Blatt. ;-)
Ich höre mir euren Podcast jetzt zum dritten Mal an. Ich habe im Mai mit der Planung von Speichern zwischen 4 und 10 MWh in meinem Stadtwerk begonnen. Bei den Batterie Preisen jetzt wird es auch wirtschaftlich interessant.
Meine Frage hierzu wäre, wann dieser Preisverfall bei Verbrauchern, beim E-Auto und auch Heimspeichern ankommen. 12 kWh von BYD kosten zB aktuell um 3000 Euro. Ob und wann könnte der Preis bei chinesischen Fabrikaten um diese bis zu 50% sinken?
@@GeladenBatteriepodcast Super, dass das Thema "Endkundenpreise" jetzt auch kommt, Glocke ist eingestellt 😏 Übrigens: 12 kWh byd für 3.000 Euro = 250 €/kWh würde ich übrigens sofort kaufen, leider sind es in der Realität mindestens rund 350€/kWh (je 4800 € für 12.8 kWh HVS bzw. 13.8 HVM oder 3.900 € für 11.0 HVM.) Und da sind die Installation an den WR / ans Hausnetz sowie die Anmeldung noch nicht mit eingerechnet. Ab rund 300 Euro/kWh Gesamtpreis sollte es sich aber bei den allermeisten PV-Anlagen nach rund 6-8 Jahren auch rechnen, solange man das in den Akku investierte Geld ansonsten nicht gewinnbringend angelegt hätte.
Ah, 70% der chinesischen PKWs haben LFP Zellen, bei Tesla habe ich gehört sind es rund 50% und bei VW sind es meines Wissens aktuell 0%. Das ist einer der Gründe, weshalb die deutsche Automobilindustrie mit China etc. nicht mithalten kann.
@martinkobil Nein, einfach nicht. Gerade am Anfang und für europäische Marken geht es um Reichweiten/Akkukapazität, gute Ladeeigenschaften unter verschiedensten Bedingungen und um Gewicht. Die neuste TÜV-Studie zeigt erneut wie enorm das Mehrgewicht auf die Aufhängung, die Federung drücken. LFP ist im Grunde erst seit 2 Jahren durch einen Sprung in der erreichten Energiedichte, als auch einem Sprung bei der Lade- und Entladeleistung, und auch nochmal einer verbesserten Robustheit gegenüber niedrigen Temperaturen zu einer universelleren Batteriezelle geworden. Wirklich gut sind sie aber erst seit Ende 2023/Anfang 2024. Davor waren LFP-Zellen grundsätzlich erstmal einfach nur etwas robuster und billiger. Ich finde jetzt nicht das die ältere Generation außer beim Preis einen merklichen Vorteil gegenüber NMC Zellen hatte, die Kunden wären wahrscheinlich unzufriedener gewesen, gerade als LFP noch Kinderkrankheiten hatte. Bei Tesla ist man dann halt auch mal mitten auf der Straße liegengeblieben weil die Batterie sich bei sehr niedrigem Ladestand schnell entleert hat. Die Laderaten bei niedrigen Temperaturen sind noch heute eine Frechheit. Und die Preise für NMC sind ja auch gefallen und NMC Akkus haben heutzutage eigentlich auch genügend Ladezyklen, ist jetzt nicht so als würden NMC Akkus reihenweise nach 5 Jahren sterben. Wenn man ganz vorne mit dabei gewesen wäre, dann hätte man in diesem Jahr schon einige Modelle mit der neuesten LFP-Generation gebracht, erst diese aktuelle Generation ist wirklich ein Game-Changer. Aber um z.B. die 4C Laderaten der neuen LFP-Batterien (einige schaffen auch noch mehr) sinnvoll ausspielen zu können braucht es ohnehin ein 800V System. Das hatten auf dem europäischen Markt bis Mitte 2024 nur Porsche/Audi in ihren teurem Sportwagen. Und natürlich Hyundai/KIA. Mittlerweile gibt es auch eine Klasse weiter tiefer bei Porsche/Audi 800V. Einige europäische Hersteller (z.B. Mercedes, BMW) wechseln ab 2025 auf 800V. Ich trauere nicht der alten LFP-Generation hinterher die kaum Leistungsfähig und sehr schwer war, die hat wirklich keiner gebraucht, ich wünsche mir aber den Sprung auf die modernen und leistungsfähige LFP-Akkus ab dem nächsten Jahr.
@@BBingo-v5i "Gerade am Anfang und für europäische Marken geht es um Reichweiten/Akkukapazität, gute Ladeeigenschaften unter verschiedensten Bedingungen und um Gewicht" Genau das war ja das Problem. Die Chinesen hatten kein Problem E-Autos mit 200-300km Reichweite mit LFP für den Massenmarkt zu produzieren, hier geilt man sich am Premium-Segment aus mit hoher Reichweite, schneller Ladefähigkeit etc. Angeblich kaufen die Kunden ja keine Autos mit geringer Reichweite die lange laden. Nein, die Kunden kaufen keine Autos für 35.000€ mit geringer Reichweite, Autos für 15-20k mit geringer Reichweite würden sicher gekauft. Quasi jede Familie besitzt ja heutzutage mindestens 2 Autos.
@@thorblau7943 Man kann in Europa nicht so günstig herstellen wie Hersteller in China. Ein Citroen e-C3 mit LFP Batterie und absoluter Ausstattungswüste (kein Infotainmentscreen, keine Stand- oder Sitzheizung etc.) kostet immer noch 23k. Der große Vorteil ist hier die akzeptable Reichweite in diesem Segment von 300+ km WLTP. Ich glaube diese Grundversion wird trotzdem nicht so häufig bestellt werden wie es manche denken. Was würde passieren wenn man die Reichweite auch noch verringert? Ein BYD Seagull kommt in China in der Einstiegsversion mit 29kWh Netto-Batteriekapazität? Was schafft der so WLTP, 225km? Selbst wenn man den dann für 19k aus europäischer Produktion anbieten würde kauft das doch einfach keiner mehr, insbesondere nicht wenn dann auch die Ausstattung gestrichen wird. Billig können und müssen die chinesischen Hersteller machen. Europäische Hersteller können und sollten hier nicht konkurrieren. Lieber mehr Nutzwert, mehr Qualität für einen etwas höheren Preis anbieten. Die Kunden wollen übrigens ja auch mehr. Der Dacia Spring ist trotz seines 16k Verkaufspreises, was noch immer der günstigste Preis eines vollwertigen reinen E-Autos in Deutschland ist, und trotz Leasingraten von maximal 150€ fast völlig vom Markt verschwunden. Den Kunden reicht 225km WLTP nämlich einfach nicht mehr. Ich kann das verstehen. Die Zeit dreht sich weiter.
@@BBingo-v5i recht hast du. wir wollen immer nur die maximallösung weil drunter machen wir es nicht. die ergebnisse werden uns nun präsentiert. super einkommen bei vw aber in folge wird vw wie die konzerntöchter nur noch kostendeckend im ausland produzieren können. ich sag nur eigener ast.
@@BBingo-v5i Ist doch kompletter Schwachsinn, bist du in den letzten Jahren Mal in China gewesen? Die wollen Premium, die sind high end. Deswegen gibts von Chinesen ja auch nur Vollausstattung. Gerade da scheitern ja die Deutschen, die machen da "oma-fahrzeuge". Chinese sind innen besser, Ausstattung besser, Infotainment besser dazu noch wesentlich günstiger, bei besserer Akkutechnologie. Wenn da das ESP eben nicht induktiv geregelt wird, das ist doch total uninteressant bei den Preisen. Und wenn du dann siehst, was hier gebaut wird, dahin geschifft wird und was für preise dort verlangt werden. Ja, dann bist du als Europäer verarscht worden.
Zum Thema Subventionen: die Eu subventioniert auch stark, z.b. die agrarwirtschaft. Die Fossil- / Automobilbranche wurde und wird bei uns auch enorm subventioniert. Jetzt eine künstliche Debatte um chinesische Subventionen zu starten ist einfach nur eine strategische entscheidung der fossil-/autolobby um Stimmung gegen die konkurrenz aus China zu machen.
Wo sind denn die Subventionen der Automobilbranche? Die Abwrackprämie vor 15 Jahren? Bitte nicht kommen mit der angeblichen 'Subvention' von Diesel weil dort weniger Steuer aufgeschlagen wird.
@@thorblau7943warum dieselsubventionen keine Subventionen sein sollen, können Sie ja einfach ausführlich erläutern. Dann: "Die „externen Autokosten in der EU-27“ bezifferte eine Studie der TU Dresden schon 2012 im Auftrag der Grünen im EU-Parlament. Ergebnis: Europa steckt jedes Jahr 373 Milliarden Euro - drei Prozent des Wirtschaftsprodukts - in den Autoverkehr. In Deutschland waren das 88 Milliarden Euro. Darunter zählten die Wissenschaftler aus Dresden in ihrer Überblicksstudie die Kosten aus Unfällen, Luftverschmutzung, Klimaschäden, Lärm oder der Nutzung von Flächen. Nicht enthalten waren Straßenbau oder Staukosten, auch Stickoxid-Belastung spielte noch keine Rolle. Aber auch damals war schon klar: Jeder Europäer „externalisiert Autokosten von 750 Euro pro Jahr an andere Personen, Länder und Generationen“." Quelle: taz
Gegenfrage: Wenn ein Mittelverdiener nur 20% statt 35% Einkommensteuer zahlt wird der dann auch "staatlich subventioniert"? Werden E-LKWs subventioniert wenn sie keine Autobahnmaut zahlen müssen? Werden PV-Anlagen für Privatkunden subventioniert wenn man keine MwSt zahlen muss? Werden Nahrungsmittel subventioniert die nur 7%MwSt haben statt 19%?
Ich fürchte, wir haben uns die Batterietechnik komplett wegpolitisiert. Unter dem Deckmantel der Technologieoffenheit wurden Batterieentwicklung und Batterieforschung sabotiert, es wurde Wasserstoff hochgejubelt, ohne dass dort auch irgendetwas vorangeht. Es wurde auf vertikale Integration gesetzt und die Standardisierung völlig übersehen. Ich hoffe, dass jetzt, wo es viele parallele Technologien gibt, zumindest das Letzere vorangeht. Denn um schnell von einer Technologie auf eine andere zu wechseln, wenn sich die Preise verschieben, braucht es Austauschbarkeit. Vielleicht liegt hier eine Chance für die deutsche Industrie. Sie kann sich zu einem wichtigen Kunden entwickeln und damit Druck auf die Hersteller ausüben, indem sie die Standards vorgibt. Denn wenn die Standards existieren, kann eine eigene Zellfertigung sich auf die Marktkonditionen besser einstellen, weil die Rahmenbedingungen klar sind.
@@knabbagluon "Technologieoffenheit" in Anführungsstrichen. Es war eben nicht technologieoffen. Sondern es ging nur darum, die Verbrennerwirtschaft vor Konkurrenz zu schützen, indem man alle Alternativen sabotiert. Wasserstoff war das ideale Vehikel dafür, weil Wasserstoff vom Wirkungsgrad so schlecht da steht, dass er nie wirklich eine Alternative war. Mit "Aber Wasserstoff!" konnte man jede wirksame Förderung ad absurdum führen.
@@SiqueScarface Wie sah die Sabotage aus? Es gab Förderungen ohne Ende: E-Auto Prämie, praktisch gratis Ladestationen für zu Hause wurden finanziert, Deutschland Ladenetz, Milliarden für Northvolt. *Was fehlt denn?* Abgesehen davon ist der Deutsche Markt eh nicht entscheidend, sondern der Weltmarkt. Und da kaufen die Menschen eben was sie wollen.
@@knabbagluon Japan, Südkorea , USA und China arbeiten schon immer so. Die haben einen Plan. Das mit Planwirtschaft gleichzusetzen, ist FDP Sprech, aber die haben ja nicht mal einen richtigen BWL Abschluss und sollten mal besser den Rand zu machen.
Nun wird die Entwicklung den Grünen / der Ampel angelastet , finde ich schräg , aber auch egal, wir wollten : Keine Stromnetze in D. Keine Stromnetze ins Ausland Keine WKA Zubau Keinen PV Zubau Keine Zellenfertigung ( Daimler AG ) Keine BEV Dann wundern wir uns, das Energie zu teuer ist und wir die Autoindustrie verlieren ? * genau mein Humor !
Der Preisverfall kommt auch teils im Heimspeichermarkt an. Einen 48V/12,5kWh Akku von FelicityESS bekommt man zur Zeit für gerade mal 1600Euro als fertigen LFP Speicher mit BMS und extra Brandsicherem Gehäuse (es wird ein Gel verwendet dass die Wärmeentwicklung eines Durchgehens aufnehmen kann). Das ist nice to have aber mutmaßlich bis hoffentlich unnötig. Leidet sinkt die Effizienz etwas durch ein 48V Systems im Vergleich zu Hochvolt. Zum Vergleich: Ein Huawei 10kWh Akku kostet im Internet ca. 4000 bis 4500 Euro.
Also für Boote echt super und total billig! Denn die 200 A ( 12V) PB Akkus kosten > 200 € und können nur bis 50% entladen werden. Für den Keller halte ich Akkus immer noch für Blödsinn, solange kein dynamischer Tarif genutzt wird, keine WP verbaut ist und kein BEV vor der Tür steht.
Der Prof sauer ist top. Diese Episode war auch top, danke dafür 😊. Ich denke vw und Co müssen endlich ihre Arroganz und Quartal gewinnsucht beenden. Das Management dort ist einfach nicht bei der Realität angekommen. Wieso bauen die nicht zu einem gewissen Anteil günstige Kleinwagen mit einem zugekauften lfp akku? Ein Auto ist mehr als der Akku und Fahrwerk, Komfort, stabile und einfache Software und Leistung sind aber auch wichtig. Ich habe einen skoda rapid gefahren, bis zum Wechsel auf einen tesla und muss sagen, so manches ist gut an den auto aus de. Das Infotainment und die Bedienung ist sehr einfach und funktioniert. Es hat zwar keine grossen Spielereien, aber es ist robust. Gerade bei eauto finde ich eine Routenplanung mit Ladeplanung sehr wichtig. Stellt euch mal einen kleinen skoda vor mit Ladeplannung und ner lfp blade baterry für 20k liste (nackt). Das wäre ein Hammer. So sollte man doch hin kommen/ hingewegen
Wieder ein tolles Video mit einem sehr interessanten Gast. Leider nicht so positive Ausblicke für unseren heimischen Markt, aber eine grosse Chance für die Stabilisierung unseres heimischen Strommarktes durch Batteriespeicherausbau zu leistbaren Kosten. Hoffentlich wird das bald angepackt. Batteriecontainer in Bürgerhand könnte das Kapital, das Merz schon im Auge hat, mobilisieren. Wenn die Möglichkeit einer rentablen Investition rechtlich geregelt wird, können wir sicherlich gemeinsam dazu beitragen, unsere Energiesicherheit gemeinsam doch noch sinnvoll zu gestalten. Wenn die grossen Energieversorger dazu gedrängt werden diese Bürgerenergiewende endlich zu unterstützen, kann sie auch gelingen! Danke für dieses Format.
wird schwer für die Kernkraftwerk-Hersteller, die Öl-Industrie/Tankstellen, und die Hersteller von Fahrzeugen mit Verbrennern. (Strom gibt es schon genug - er muss zur Zeit nur oft verworfen werden, weil nicht speicherbar.)
@@canadianpoweredcamp2781 beachten Sie den Ausgang der Trump-Administrative .. bei der letzten Wahl, hatte er versprochen die Kohle zu retten - aktuell werden mehr Kohlekraftwerke geschlossen, als eröffnet. Ähnlich ist es schon beim Verbrenner - jetzt kauft erst mal gar keiner mehr ein Auto. ("man weiß ja nicht") Und wenn die US-Ampel erst mal voll aktiv ist - oder weil der Chef das nicht zulässt jede 2. Woche ein Minister gefeuert wird .. Musk baut Akkus und E-Autos, der Energieminister will Gas und Öl verkaufen .. Musk unterstützt Trump finanziell. Das ist Linder und Scholz reloaded ..
Es kommt auf das Kundensegment an. Es gibt vile Fahrzeuge, die werden nur 5000km und weniger im Jahr bewegt. Senioren, Senioren auf dem Dorf, Boomer die zu Senioren werden. Diese 1,4-Liter-Hubraum-Motore haben trotz des oftmals kleinen Tanks 800km Reiweite. Bis ein Akku für 15.000€ sich da rentiert, haben die Leute schon lange den Führerschein abgegeben.
@@jankboettstein8643 Wenn man der überbrachten Vorstellung nachhängt, dass man der Eigentümer sein muss um gefahren zu werden .. meine Großmutter hatte noch Hühner und Schweine, weil sie Angst hatte sonst zu verhungern .. Warum muss man die ganze Kuh kaufen oder noch anstrengender groß-ziehen, weil man einmal die Woche einen Liter Milch will (auch dazu gibt es inzwischen Lösungen, die die Kuh in der Herstellung ganz weglassen) Es ändert aber wenig am Industriestandort. Dass Autos heute mehr Plage als Segen sind, liegt genau an dieser Politik - auch das zerstört langfristig die Industrie. Will die Industrie Erfolg haben muss sie Autos so bauen, dass das Eigentum zumindest nicht zwingend notwendig ist, wenn gelegentliche Fahrten anstehen. Beim Berufsfahrer ist dann oft auch wieder die Firma Eigentümer. Konzepte, für Alte, Konzepte die ohne Fahrer/Passagiere nur (hochwertige) Güter lokal transportieren - Verfügbarkeit - Wohnlichkeit der Siedlungen. Wenn man die Fläche für parkende Fahrzeuge rechnet - die Mieten - den knappen Wohnraum dagegen - Innenstädte, die mit Autos zugestellt sind .. man hat sich daran gewöhnt - aber schön ist das nicht.
@@jankboettstein8643 Das sind aber genau die Kunden die keine hohe Reichweite brauchen, eigentlich auch nicht mal schnelles laden. Die hätten vermutlich auch mit 200 km Reichweite kein Problem, wenn der Preis stimmt.
je niedriger die Preise um so mehr wird gekauft, und die Massenfertigung steigt noch mal an und die Preise sinken weiter. Es gibt viele neue Anwendungsmöglichkeiten. Zum Beispiel könnten Diesel-Notstromanlagen durch Batterien ersetzt werden. Wobei diese in erster Linie als Pufferspeicher dienen, die Notstromfunktion wäre dann quasi kostenlos.
@@tesla-reactions6955 dem muss ich widersprechen bei notstrom ist eine doppel Nutzung nicht möglich Wohl aber eine 50/50 Nutzung 50%netzdinlich 50% notstrom betieb
das wurde in Holland in einem Fußball Stadion bereits gemacht. Dummer, nutzungsenger Diesel wurde mit Batterien ersetzt, die auch dem Stromnetz dienen und ohne Fußball Geld verdienen können.
Die Notstromfunktion ist nicht kostenlos, denn es braucht dazu eine sehr starke und schnelle Regelung, die bei netzgeführten Analgen so nicht benötigt wird. Ausserdem, wenn der Akku "in erster Linie als Pufferspeicher" eingesetzt wird, dann hat er eine für diese Aufgabe ausgelegte Grösse. Für die Notstromfunktion wäre er dann 3 - 5 x grösser auszulegen, je nachdem wie lange die Last zu stützen wäre. Trotz tiefen Akku-Preisen geht das dann ins Geld.
habe grad mal bei BYD Hausspeicher LFP, HVM 22.08KWh nachgeschaut. der billigste Anbieter ist bei 407.- Euro/KWh. Wo bleiben die bei Ihnen angekündigten 60.- Euro? Sind das etwa alles Strafzölle die jetzt noch auf die hohen Steuern draufkommen? Nicht zu vergessen die Montagekosten.
@@frankl6849Und noch dazu für die nackte Zelle, nicht für das ganze Package (~100 Euro). Nichtsdestotrotz dürfte bei 400 Euro immer noch sehr, sehr viel Marge eingerechnet sein, schließlich gibt es viel kleinere Akkus mit viel mehr Nebenbei-Elektronik (von Anker über Ecoflow bis Zendure, und von HMSS & Co. habe ich da noch nichtmal angefangen) schon für z.T. deutlich weniger als 400€/kWh, teilweise für 200€.
Sicher ist die Wertschöpfung bei Batterien direkt in der Produktion eingeschränkt... und doch bieten sie mit niedrigen Preisen ganz neue Anwendungsmöglichkeiten. Der Kuchen ist so groß, dass auch dieses Land profitieren kann. Ein gutes Beispiel ist das Energiemanagement, welches speziell auf unsere Bedürfnisse hierzulande inkl. smarten Geräteschaften ein großes lohnenswertes Spielfeld für alle mit der Glättung der Volatilität ist. Nicht zu vergessen die enorme Einsparung an fossilen Importen, die volkswirtschaftlich und in der Sicherheit ein großer Gewinn sind... mit jeder zusätzlich installierten kWh für 20 Jahre, egal, wo sie herkommt und wir sparen mit Pufferung noch ordentlich beim Netzausbau. Bei Sprit und Gas haben wir hingegen die sehr viel kritischere alltägliche Abhängigkeit, die direkt und ohne Umwege voll einschlägt. Und ich sehe es auch so. Europa muss die Kompetenz der Fertigung erhalten, um im Abnabelfall von China wenigstens die Eigenständigkeit relativ schnell wieder hochskalieren zu können. Selbst, wenn die Preise doppelt hoch sind, hätten wir ein paar Jahre Krise, aber mittel- bis langfristig käme Europa auch damit klar und wir hätten einen wirtsch. Motor für eigene Entwicklungen. Ohne jegliches Fangnetz sähe es hingegen wirklich sehr langfristig richtig übel aus... bitte nicht wieder so verfahren, wie wir es mit russ. Gas gemacht haben.
Und vor allem auch nicht so wie mit den PV-Modulen. Aber für das Energiemanagement, wenn das etwas werden soll, müssten es Na+ oder Flow-Akkus sein, und ausgerechnet da dürfte der Wettbewerb am härtesten werden.
@@tobiz8252 VW hat zwei Möglichkeiten bevor sie bankrott sind. 1. Sie bringen die EU dazu das CO2 Mandat aufzugeben (unwahrscheinlich) oder 2. sie verkaufen billigere EVs. Wenn die nicht Kostendeckend sind dann müssen sie eben nochmal 50.000 Leute entlassen.
Ich gehe davon aus, dass die OEMs im ersten Schritt gesunkene Kosten nutzen, um überhaupt Gewinne einzufahren. In China verdient ja kein OEM mit BEVs Geld! Erst wenn dann die Gewinne stimmen würde ich auf bessere Preise hoffen.
wieviele der wahrscheinlich 4 Kanzlerkandidaten haben das Problem erkannt? Bei welchem der Kandidaten könnten wir zumindest mit dem Versuch einer nach vorne gerichteten Lösung rechnen?
Ist es nicht so, das Natrium im Vergleich zu Lithium bei tiefen Temperaturen einen Vorteil bzgl. Schnelladefähigkeit hat. Wäre dann nicht eine Kombination aus LFP und Natrium für automotiv die Zukunft?
Natrium hat Vorteile ja, aber ist im Vergleich gerade eine Nische. LFP ist in so kurzer Zeit so gut geworden. Natrium hängt da einfach, alleine die Produktionslinien aufzubauen. Ist also sehr hartes Thema, da wirtschaftlich zu werden. Auf dem Papier macht es Sinn, so wie manche andere Zelltypen. In der Realität hast konkurierst du aber eben mit dem vorhandenen Zellen, die es mittlerweile in sich haben.
Natrium hat eine sehr steile Spannungs Kurve. Das macht bei niedrigen Ladeständen wesentlich höhere Ströme bei gleicher Leistung notwendig. Ist nicht schlimm, aber dadurch kommt der Innenwiderstand mehr zum.tragen...
Da hat ein Unternehmen wie Varta verschlafen, dass das Produkt Batterie eine extreme nie dagewesene strategische Bedeutung erlangt. Und jetzt stehen sie vorm Untergang. Sie werden gar nicht mehr erwähnt, da sie keine Rolle mehr spielen. Und in der Politik hat man immer noch nicht die Bedeutung der Batterien erkannt. Zumindest die Kollegen Merz, Söder und Co. haben das überhaupt nicht auf dem Schirm, sondern feiern das herbeigeredete Comeback des Verbrenners.
Hervorragend dass hier mal die Zahlen aus China genannt werden. Ein sehr guter Beitrag ohne die üblichen ideologischen Klimmzüge. Vielen Dank für diese tolle Arbeit und speziell diesen Beitrag 🪫🔁🔋🏁
Ich finde die niedrigen Preise sehr gut. Dadurch wird der Endverbraucher entlastet und auch die Industrie. Denn das Problem unserer Industrie ist nicht der niedrige Preis, sondern dass unsere Industrie es nicht hinbekommst Akkus in ausreichender Stückzahl und Qualität zu liefern. VARTA ist daran grandios gescheitert und auch Nothvolt hat erhebliche Probleme mit der mangelnden Qualität.
Ein sehr aufschlussreiches Interview. Ich wünschte, die Politik würde mehr auf schlaue Köpfe wie Prof. Sauer hören. Aber mit der CDU und FDP geht es wieder genau in die falsche Richtung.
Richtig, wie wollen wir in der Zukunft in Deutschland (Europa) aufgestellt sein? Prof. Sauer gibt dort meiner Meinung nach die richtigen Aussichten. Laßt uns gemeinsam diese große Aufgabe angehen, laßt uns die Zukunft mit gestalten. Noch ist es nicht zu spät.
Toller Podcast - vielen Dank. Aus meiner Sicht müssen unsere Batterieentwickling mit Blick auf 2 kommende Pfade ausrichten: - Die Nutzung der Kreislaufwirtschaft von Auto- hin zu Stationärspeichern - Austauschbare Batterien wie von NIO vorgemacht zur Nutzung in Taxis, Bussen und LKWs - aber auch in Autos mit geringer Batteriegröße. Denn unsere Städte und Verkehrsflächen sehen anders aus als in China oder den USA - und hier können wir die Spezialiäten unserer Märkte nutzen.
Kfz-stationärspeicher für den Ausgleich von Dunkelflauten setzen vorraus, daß 1. grundsätzlich ausreichend e-Fahrzeuge vorhanden sind 2. ausreichend Kfz zeitgleich an der Steckdose hängen (das setzt eine quasi eine "Ansteckverpflichtung" des Fahrer vorraus) Austauschbare Akkupacks würde eine extreme Verfielfachung der Akkuproduktion bedeuten. Das dürfte aufgrund de Rohstoffmangels ausgeschlossen sein. Und unter der Annahme, daß beides machbar wäre. In welchem Zeitrahmen ab dato soll dies passieren? 2035 ist Schluß mit Verbennern in Deutschland.
die prozesskosten bei der zellherstellung sind ein großer brocken. durch günstigere rohstoffpreise wird dieser prozentuell größer. damit entsteht hier mehr druck das zu optimieren. die politik muss endlich kostenwahrheit in die stromlieferung bringen. d.h. dynamische strompreise und netzkosten. netze kosten auch was und die kosten muß man auch beim netz dynamisch machen um einen kostspieligen ausbau hinausschieben zu können. d.h. einen prozentpunkt der jährlichen auslastung definieren und bei höherer auslastung den preis anheben und bei niedrigerer auslastung absenken. also jedes teilstück des netzes eigens berechnen. z.b. jede 15 minuten neue kosten aufgrund der auslastung berechnen. bei auslastung 50% und darunter den preis X per durchgeleiteter kWh und bei 100% auslastung den preis 2X. im endeffekt soll im jahr so viel kohle pro jahr rein kommen wie die echten kosten dieser leitung sind. dann kann der endkonsument nach ECHTEN kosten optimieren. egal ob der raspberry PI mit AI modul im sicherungskasten eines stadtwohnungsbesitzers, der waschmaschien und geschirrspüler über wlan einschaltet. oder bei einem betriebsgebäude ein gemanagter energieoptimiere, der dann wieder mal vorbei kommt und ein zusätzliches akkupack installiert, das um 3h früh günstigen strom zieht und diesen um 8h früh wieder abgibt. und wenn ich eine serverfarm baue, dann vielleicht im burgenland, wo die windräder (und guter wein) aus dem boden wachsen und nicht in der stadt, wo der strom teurer ist und die klimaanlage nochmal extra kostet. wenn wir es schaffen den strom dynamisch zu nutzen, dann purzeln die preise. die österreichische bananenrepublik macht mich sauer, weil für nächstes jahr eine erhöhung der netzgebühren beschlossen wurde die wie im kommunismus über alle drübergestülpt wird. so gewinnt man keinen wettbewerb. china hat begriffen, das wirklich lückenlos ALLES in der wirtschaft am strompreis hängt - und das quasi rekursiv mit einem fetten hebel.
Wir werden mit den Zellpreisen/Prod.kosten der chinesischen Herstellern (CATL/BYD) nicht konkurrieren können, das ist genauso wie mit der Photovoltaik-Industrie, die auch abgewandert ist. Die einzige Lösung, die ich sehe: Wir müssen die Chinesen dazu zwingen, hier zu produzieren. Und das geht nur über strenge Local-Content Vorgaben. Wir müssen hier als EU geeint handeln: Kaufprämien für E-Autos einführen mit Auflagen, die dazu führen, dass die Wertschöpfungskette nach Europa kommt. Minestens ab der Batterie muss greifen.
Wenn die Batterie der größte Kostenfaktor bei E-Autos sind, warum sind dann die E-Autos noch so teuer… sollten nur noch die Hälfte eine vergleichbaren Verbrenners kosten… oder?
Das Argument ist einer von mehreren entscheidenden Faktoren. Das Thema allein wäre eine Diskussion wert. Mit dem Preis runter und vernünftige Qualität liefern. Damit allein würde der Absatz in die Höhe schnellen. Das begreifen nur die deutschen Industrieökonomen nicht, weil sie abgehoben in einer Parallelwelt leben.
Wenn der Akku der größte Kostenfaktor wäre, dürfte das Elektroauto mit 100kWh nur 20000€ kosten! Die kWh ist schon für 60$ zu haben! Das Problem liegt viel tiefer, als beim Akkupreis!
@@sonyphotoguy6601 Nein, die Bürger wollen billige Autos, die Industrie will aber Geld verdienen, und das wird sie sich nicht nehmen lassen! Die Autoindustrie hat seit jeher neue Techniken und Innovationen angeboten, um die sie nie gebeten wurden. Vielmehr wurde der Kunde vom unbedingten Bedarf überzeugt, und hat letztlich dafür bezahlt! Sicherheitstechniken wurden mit der Begründung der Unversehrtheit auf die Spitze getrieben, ebenso die Abgassysteme, die bis heute sauberer als je zuvor, aber reparaturanfällig, und teuer sind! Ganze Industrien sind dadurch in den letzten 40 Jahren parallel zum eigentlichen Autobauer entstanden! Diesen Verlust will man unter keinen Umständen hinnehmen! Da die Transformation sehr viel Geld kostet, wird auch diese der Kunde bezahlen! In den Sicherheitsgremien des Staates sitzen selbstverständlich als "Sachverständige" Hersteller dieser Unternehmen, was zu immer aufwendigeren Sicherheitsbestimmungen führt! Da werden plötzlich Reifendrucksensoren zur Pflicht, obwohl statistisch der Sensor eher kaputt geht, als der Reifen, oder AGR Ventile zur Pflicht, die nach 80000km verrußen, und die Reparatur 1500€ kostet!
@@thorblau7943 Bei den Containerpreisen ging es ja um Autobatterien. Und in Heimspeichern ist ja auch noch Leistungselektronik und Software verbaut. Vor 2 Jahren hast du für den 20 kWh Heim Akku noch 15-20.000€ bezahlt. Beim großen Quartierspeicher mit mehreren MW zahlst du natürlich noch weniger pro kWh, als für einen kleinen Heimspeicher.
Genau so machen wir es bei uns in der Firma - profitieren von den Rekord-Tiefpreisen bei Batterien und PV-Zellen - übrigens auch von Wärmepumpen. Zumindest von dieser Seite wenig Grund zum Pessimismus.
Wie er schon sagt: alleine CATL hat 20.000 Entwickler! Wie viele hat Northvolt? 30? Wie viele Versuchsanlagen gibt es jeweils? Da haben wir NIEMALS eine Chance.
20000 Entwickler können sich auch zutode entwickeln! Es reichen tatsächlich 30 fähige, kluge Entwickler! Von den 20000 sind mindestens 15000, die einfachste Arbeitertätigkeiten erledigen!
@@canadianpoweredcamp2781 Wie viele Patente reichen CATL oder BYD im Jahr ein, und wie viele europäische Batterie-Entwickler? Oder die 30 fähigen, klugen sind bereits abgewandert.
@renekemna7123 90% aller Patente weltweit sind entweder überholt, oder kaum zu verteidigen! Firmen gehen oft dazu über, Techniken geheim zu halten, um einen Vorsprung zu halten!
selbst ein "Entwicklungsland" wie Chile hat in Santiago über 2000 elektrische Stadtbusse! Bei uns will ein Weltkonzern wie Mercedes immer noch Subventionen für die Entwicklung und Einsatz in den Städten.
Super interessant, sehr viel gelernt. 👍 Was mir noch unklar ist: Wenn die Batterien inzwischen so relativ billig sind, warum kosten E-Autos dann immer noch so viel? Ich habe mal gehört, dass die chinesischen Hersteller es schlicht ausnutzen, dass in Europa so viel bezahlt wird. Stimmt das? Und wie lange bleibt das noch so?
Wenn man beim Markt für Zellen und Speicher schaut, stimmt es z.b. nicht, das Chinesen die Marktmacht ausnutzen. Ich bekomme eine EVE LF280K LiFePO4 für 80€/kWh im Markt angeboten oder günstige Speicher für 130€/kWh. Wenn man sich z.b. beim Tesla ModelY die immer weiter fallenden Herstellungskosten anschaut, kommen die niedrigen Batterie-Preise auch dort an. Autohersteller haben natürlich immer teilweise lange Verträge für zulieferer und deswegen dürfe es auch so lange dauern, bis die Preise im Markt ankommen. Das Model Y als vorkonfiguriertes großes sportliches Familienauto, für unter 40k€ ist im Vergleich zu deutschen Herstellern konkurrenzlos inklusive des Supercharger Netzwerks. Es geht, man muss es nur wollen und es wird auch noch in Deutschland gefertigt.
Womöglich haben gewisse Hersteller langfristige Lieferverträge zu vorher festgelegten Preisen (das muss nicht heissen Fixpreise, wohlgemerkt) unterschrieben und weil sie weniger verkaufen als gedacht, müssen sie immer noch diese Verträge erfüllen? Tesla hingegen, die mehr verkaufen als gedacht, sind womöglich bereits 3 - 5 x durch mit entsprechenden Lieferverträgen und haben deshalb aktuelle Preise?
Würde sehr gerne wissen, wie es mit koreanischen Zellhersteller aussieht??? z.B Samsung SDI. Können die in Zukunft mit den Chinesen mithalten?? Besten Dank
Was wollen wir in Europa industriell beim Elektrofahrzeug samt Batteriesystem - wirklich? Was konkret will Deutschland / Regionen und Europa wirklich? "Von Null auf Gigafactory" sind da auch Herausforderungen, wie die Diskussion mit Prof. Dirk Uwe Sauer zeigte. Trotz niedrigster Batterie- Zell- und Pack- Preisen noch volks-/betriebswirtschaftlich resilient zu sein, WIE GEHT DAS? Das sollten die Wirtschafts-/ Wissenschaften uns bitte mal in einem weiteren #Geladen - Podcast beantworten! 2:00 Sehr guter Impuls heute❗
Bei Neugründung eines Unternehmens in China benötigen Sie zur Finanzierung nur den Weg zu den umliegenden Banken und leihen sich ihren Bedarf. Die Risikoübernahme der Finanzierung geschieht auf staatlicher bzw. Zentralbankebene.
Das ist leider eine Falschaussage ihrerseits oder eine fehlerhafte Annahme. Dort bekommt nicht einfach Geld, vermutlich sogar schwieriger als hier und die Konkurrenz ist auch viel größer. Betrachten sie einmal die Größe des Landes, das ist mir Deutschland auch gar nicht zu vergleichen.
@@hadana1999 Ich habe 25 Jahre Chinaerfahrung und diese habe ich hier wiedergegeben. Der Staat drückte soviel Kapital wie möglich in den Markt um Entwicklungen zu forcieren. Zuletzt hat er begonnen diese Politik zu korrigieren, da die Mittel immer unproduktiver verwendet wurden. Seitdem steckt China in der Krise.
Sehr geeherter Herr Rosen, unsere Netzwerker werden uns die Speicherpreise von 2022 in Rechnung stellen, denn schneller kann man ja kein Geld verdienen! Auch bei den Versorgern werden die günstigen Speicherpreise freudige Erregung auf zu erwartende Mitnahmegewinne sein! Auch die Ladeparks und Windkraftanlagen werden die günstigen Preise zu Gewinnmitnahmen nutzen. Die Autoindustrie wird wie immer das Thema Lieferverträge und deren Laufzeiten nutzen um bei diesem Thema einige Milliarden einstecken zukönnen! Nur der Verbraucher hat von dem allen keinen Nutzen man ist nur erstaunt was sich hier Staat und auch Industrie einfallen lässt um das unters Volk zu bringen!
Also: Meine Reaktion darauf bei Beratungen zu PV ist seit ca. 2 Jahren so, dass ich "Kunden" dazu rate einen Hybriden WR einzubauen, aber mit der Beschaffung und Installation des Akku zuzuwarten. So kann der Schuss für die Lieferanten nach hinten losgehen.
Eine gnadenlose Analyse der deutschen/europ. Position bei der Batterie-/Zellproduktion. Chapeau!!! Da kannste nur konstatieren: "Jetzt weisse Bescheid"
Wir sollten die überschüssige Energie aus PV- und Windkraftanlagen effizient in Batteriecontainern speichern, anstatt sie mit hohen Kosten ungenutzt zu vernichten. Abgesehen vom Energiesparen stehen uns derzeit leider keine anderen praktikablen Speichermöglichkeiten zur Verfügung.
Die Energie wird nicht venichtet sondern im Idealfall abgeregelt und im nicht-so-idealfall gegen Entsorgungsgebühr ins benachbarte Ausland 'exportiert'. Batterie-Großspeicher wären ideal um im Sommer die Photovoltaik-Peaks tagsüber abzufangen und abends und am nächsten Morgen dann quasi mit gepeichertem PV-Strom das Netz zu versorgen
Wenn man einfach mal so akzeptiert das Massenproduktionen von Photovoltaik, Batteriespeicher, Chips usw auf anderen Kontinenten besser läuft, kaufen wir, hier in Europa, den günstigen Kram, machen uns energetisch weitestgehend unabhängig und sehen zu das wir den Schritt vor der Produktion, das Recycling, schnell massentauglich bekommen. Neben dem "Maschinenbau" das nächste "grosse Ding" in meinen Augen. Einfacher geschrieben als getan. Wie es im Podcast angesprochen wurde: Die Prozessketten sind so lang und verzweigt das es halt kaum jemand überblicken kann.
Realitätsnahe, wenn auch leicht pessimistische Sicht. Stimme aber zu, dass Recycling "das nächste grosse Ding" ist. Denn sobald die Fossilen echt einbrechen, und das werden sie, wird Recycling sogar bei Plastik interessant. Geschweige denn bei Metallen etc.
"Die Prozessketten sind so lang und verzweigt das es halt kaum jemand überblicken kann." Und wiese können es die Chinesen und Tesla? Haben die Magier in Ihren Reihen?
@@wolfgangpreier9160 Die haben diese Ketten als Lieferketten seit über 10 Jahren systematisch aufgebaut. Das in wesentlich kürzerer Zeit nach langem Dornröschenschlaf zu schaffen ist die Crux.
Bei Akku klingt der Zug doch sehr abgefahren. Vielleicht sollten wir besser alle Energie in Elektrolyseure stecken. Prozessgas braucht man auch in 100Jahren noch. Hier ist der Markt noch relativ jung.
Super. Jetzt brauchen wir nur noch eine Regelung, die dafür sorgt, dass die CO2-Abgabe den Strompreis nicht mehr stärker erhöht als den Benzinpreis, dann kann die E-Mobilität richtig anfangen. Wie wäre es zum Beispiel, wenn die Windrad-Betreiber die Auflage bekommen, an den Mast neuer Windräder unten mindestens einen Ladepunkt dran zu schrauben, wo E-Fahrer den Akku billig mit dem Strom laden könnten, der sonst nicht erzeugt wird, wenn das Windrad sich nicht drehen darf, weil das Stromnetz zu voll ist?
@ doch, da gibt es immer eine Zufahrt. In meiner Gegend meistens Schotterweg, selten asphaltiert, und manchmal mit einer Schranke. Aber meistens Wissens fahren die Leute, die Kontrollen oder Wartungsarbeiten durchführen, auch mindestens einmal im Monat mit normalen PKWs oder Kleintransportern zu den Dingern hin. Könnte höchstens sein, dass man keinen einfachen Weg findet, wenn Wege nur für Landwirte und Förster freigegeben sind, aber das lässt sich ja ändern, bzw. Beim Bau des Windrades von Anfang an anders anlegen.
Genau, so ein 5MW Windrad liefert/leistet in 1 Min ca 80kWh. Macht Sinn das direkt am der WKA bereit zu stellen. Die WKA(s) sind per Leitung die für die max Leistung der Anlagen ausreicht ans Netz angeschlossen. Die Engstelle liegt also im Netz dort würde dann Akku container + ggf Ladepark Sinn machen
BYD ist seit mindenstens 20 Jahren bei Lithiumbatterien unterwegs. Damals haben wir Komponenten an BYD dafür geliefert. Die deutschen Autohersteller haben danach den Anschluß verpaßt.
Das ging nicht weil dir CDU die Gesetze dafür nicht angepasst hat. RotGrün hat das jetzt nachgeholt und schon wurden Anträge für 160 GWh Batteriespeicher gestellt.
Wenn wir unsere Energieversorgung auf einen Solaranteil von 30-40% ausbauen, dann sind wir bei der Ersatzbeschaffung in 20 Jahren voll von China abhängig. Dasselbe gilt auch für den Aufbau von GWh bis TWh an Energiespeicher. Wie bei der Telekommunikation liefert sich Deutschland komplett an China aus. Ist das strategisch sinnvoll? Von unseren Nachbarn können wir immerhin Kernkraft importieren. Es bleibt spannend.
Wie lange dauert es bis die stark gefallenen Batteriezellpreise bei den Preisen von E autos stärker ankommen? Wahrscheinlich kaufen Hersteller ja Jahre vorher ihre Zellen ein...
Die Chinesen werden es so machen wie damals in der Fotovoltaik: als dort die Margen runtergegangen sind, haben die Chinesen so lange Fotovoltaik, Zellen und Fotovoltaik Module zu Kampfpreisen angeboten (über längere Zeit defizitär), bis die westlichen Hersteller von alleine aufgegeben haben, weil ihnen das Geld ausgegangen ist. Das Ergebnis in der Fotovoltaik ist heue ein Weltmarkt-Marktanteil der Chinesen von 95 %. Und so wird es auch bei den Batterien kommen.
Was haben die Chinesen denn davon wenn sie zwar 95% Weltmarkanteil haben aber mit ihren 'Kampfpreisen' nichts verdienen? Bei typischen Monopolen wäre das nur temporär, hinterher wird der Preis hochgesetzt wenn die Konkurrenz ausgeschaltet ist. Das ist aber überhaupt nicht der Fall, die Module sind inzwischen bei 50-60€ für das 400W+ Modul angekommen. Es liegt vermutlich daran dass es nicht 'die Chinesen' gibt sondern ein Dutzend chinesischer Modulhersteller die untereinander ebenfalls in Konkurrenz stehen. Laut Podcast gibt es auch um die 100 chinesischen Batteriehersteller.
Sehr informativer Podcast! Auch gut zu wissen, dass auch in China Firmen, die zu langsam und/oder zu teuer sind, pleite gehen können. Endlich wird auch mal differenziert über dieses Uralt-Märchen der staatlich subventionierten Hochtechnologieprodukte aus China gesprochen. Wir werden sicherlich aus strategischen Gründen bestimmte Technologien in Europa ansiedeln müssen (Semiconductors/Batteries) um uns unabhängig von geopolitischen Entwicklungen zu machen, auch wenn wir diese Technologien und deren potentielles Hochfahren massiv subventionieren müssen. Das geht in Richtung Selbstverteidigung wie bei Militärinvestitionen. Man hofft man braucht die Waffen nicht, aber man muss sie haben, pflegen und weiterentwickeln. Ausserdem werden wir in Europa Schutzzölle einführen mussen um den Binnenmarkt zu fördern und diese Schutzmassnahmen zu finanzieren. Die USA werden uns das vormachen und wir werden uns wohl danach ausrichten müssen. Mittelfristig wird dann der Lebensstandard in Europa allerdings deutlich sinken.
23:44: Von den 13 giga-factories in Deutschland aus dem Batterieatlas sind ja schon jetzt kaum noch welche übrig, bzw. auch lokale Standorte von CATL und Tesla eingeschlossen. Daher ist die Hoffnung, dass am Ende zwei lokale Firmen mit eigenen Fabriken dauerhaft im Markt bestehen mMn wirklich nicht pessimistisch sondern nur realistisch.
Im freien Markt entstehen die Preise aus Angebot und Nachfrage. Wenn jetzt die Preise für ein Produkt besonders niedrig sind, könnte man daraus schließen, dass die Nachfrage für dieses nicht besonders groß sein kann. Faszinierend, dieser Preisrückgang wird aus irgendeinem Grund gefeiert. Dabei ist es eigentlich ein klares Zeichen dafür, dass das Produkt nicht die erhoffte Leistung bringt...
Interessanter Gedanke. Eigentlich trivial. Es kann auch sein, dass Hersteller den Markt überschätzt haben. EV z. B. ist in Deutschland nicht so beliebt.
@@alterweissermann77 Ja natürlich, das läuft auf den gleichen Gedanken hinaus. Wenn man nach Plan etwas herstellt, das in dem Rahmen nicht verkauft wird, ist dies nicht nachhaltig und auf absehbare Zeit das Ende des Unternehmens und vielleicht auch des Landes. Siehe Northvolt, siehe DDR. Apple ist das erfolgreiche Gegenbeispiel, die haben genau das Produziert, was die Menschen kaufen wollten.
In Ihrem einfachen Modell zur Preisfindung gehen Sie davon aus, dass durch sinkende Nachfrage der Preis ebenfalls sinkt. Es könnte aber genauso sein, dass die Angebotsseite bei unveränderter Nachfrage steigt. Auch dann würden die Preise sinken. Und genau danach sieht es hier aus. Immer mehr Hersteller drängen in einen vormals von wenigen Anbietern beherrschten Markt und üben dadurch Druck auf die Preise aus. Ihre Schlussfolgerung ist möglich aber wahrscheinlich falsch.
@@Charlie-cc7iu Ich habe tatsächlicherweise garnicht gesagt, dass die Nachfrage sinkt. Ich vermute, dass tatsächlich die Produktion über die Nachfrage hinaus geschossen ist, wie Sie auch gesagt haben. Trotzdem stellt sich dann die selbe Frage: Bei all dem Ausbau von Wind und PV, die ganze Welt schreit nach Stromspeichern... Wie kann die Nachfrage nicht steigen? Die einzigen Erklärungen dazu würen: Preise immernoch zu hoch oder Qualität/Kapazität/Lebenserwartung zu schlecht. Ich sehe wie subventionierte Windräder oder PV-Anlagen gebaut werden, ich sehe keine Großspeicher...
@@hugonachname8431 Ist wie beim Klimawandel es gibt Kipppunkte. Sinkt der Preis für so einen Batteriecontainer unter X lohnt er sich für weitere Anwendungen. Z.B. kappen von Spitzenlasten in der Industrie, größerer Akku beim PKW/LKW Ladepark und zusätzlich Netzdienlich stabilisieren. Ein 5MWh Container hat vor 2 Jahren noch 2-3Mio€ gekostet nun rund 500k€ das ändert vieles.
Man darf nicht nur die Batteriefabriken an sich sehen - man sollte auch die Zuliefererindustrie sehen, sei es Maschinen-/Anlagen inklusive Services, Herstellen der Vorprodukte, Vernetzung und Datennetzwerke innerhalb der Fabriken, ich könnte ewig so weitermachen. Wenn wir das alles wollen, dann müssen wir den "Schmerz" eingehen und zunächst zu höheren Kosten produzieren und vielleicht auch mittels Kooperationen , wie China es mit dem Joint Ventures bei unseren OEM's gemacht hat die Fabriken aufbauen. Vielleicht braucht es auch Cluster wie Northvolt zusammen mit BASF, Vulcan Energy, BMW und Umicore als Beispiel - in solche indem wird die gesamte Wertschöpfung gedacht und auf die Anforderungen des OEM hin entwickelt. Was man auch Bedenken sollte, der Transport der Zellen geht auch nicht bis ins unendliche und stellt auch ein Risiko dar . Neben der Brandgefahr ist auch das Thema Korrosion auf dem langen Seeweg (Feuchtigkeit) ein sehr großes Thema. Allein deswegen sollten wir hier in EU in der Lage sein selbst uns mit Zellen und Vorprodukten zu versorgen.
Ein 100 kWh Akku kostet also 5.000. Der Motor, Lader und die Elektronik nochmal 5.000. Sind also 10.000. Jetzt baut man davon ein Auto, nochmal ca. 7.000. Dann bin ich bei 17.000. Jetzt die Frage, warum gibt es keine EAutos von unter 25.000 Euro die 100 kWh haben? Ist das so schwer?
Weil alle beteiligten gerne auch ne Marge haben würden und ne Mehrwertsteuer gibts auch. Und die 50€ / kwh waren auch keine Automobilqualität, die ging bei 80€ los
100 kWh Akku kostet nicht 5000 eur. Die Preise um die 50 eur/kWh sind auf Zellebene (und das auch nur bei LFP Zellen, nicht NMC). Beim Akkupack sind die Preise bedeutend höher. Auto unter 25.000 eur wird seeeehr weit von 100 kWh entfernt sein (es wird sich eher in dem 50 kWh Bereich bewegen).
@@_Dibbler_ 25 minus 17 ist doch genug Marge. In der Landwirtschaft gibt's viel weniger, oft gar keine Marge. Aber bei Autos muss sich Jeder die Taschen vollstopfen?😅
@@milanbujna2957bei einem Großabnehmer sind es eher 40 pro kWh LFP. NCM sind nebenbei auch noch schlechter in der Zyklenfestigkeit. Das BMS und das Gehäuse kann niemals über 2000 kosten, eher 500, wenn überhaupt. Es sei denn der Automobilhersteller bekommt den Hals nicht voll und holt sich das dickste Stück Kuchen raus. Ein 16 Zellen Ballancer zb. kostet 20 Euro. Bei 120 Zellen brauche ich ca. 350 Euro und dann habe ich das komplette Batteriemanagement mit SOC, Leistungsanzeige, Temperatur und Notabschaltung fertig, im Eigenbau wohlgemerkt.
@@Real-yp4mo Weiterer Punkt, die 100 kWh Akku in einen Kleinwagen zu packen ist derzeit unmöglich. Bei der LFP Energiedichte würde der Akku 500+ Kg wiegen (eher 600-700 Kg) und auch gar nicht in die kleineren Platformen passen. Also nix da mit 100 kWh in kleineren bezahlbaren Autos auf absehbare Zeit.
Sehr toller Podcast. Günstige Preise sind gut für die Energiewende, aber natürlich können wir so keine eigene Industrie aufbauen. Ich bin für günstig, damit wir schnell vorankommen und keine Redispatch Maßnahmen mehr durchführen müssen. Dann wird auch der Strom billiger. Vielleicht kann man den in Zukunft eine eigene Fabrik aufbauen, die dann auch hier produzieren kann.
Der mit Abstand informativste Batterie-Podcast aller Zeiten!!!
mindestens Top5
Das stimmt, darüber hinaus erklärt Herr Sauer die Lage echt bodenständig und sehr gut.
*im Deutschsprachigen RUclips.
Genau mein Gedanke
battery cod paste lol
Euer Video ist der ultimative Augenöffner! Prof. Dirk Uwe Sauer war mir bis jetzt nicht so präsent. Er ist ein echter "Durchblicker". Vielen Dank!🏆
Ich finde den Podcast nicht negativ. Der Prof. zeigt nur ein klares Bild wie es ist. Als Nutzer wird es positiv.
Die günstigen Preise werden wohl einige Hersteller nicht überstehen...
@MrKOenigma so ist es dann in einen demokratischen und kapitalistischen System.
@@renerempt6018 Ja, und selbst China ist durch und durch kapitalistisch, es hat viele Firmen, viele Gründer, und keine volkseigenen Kombinate, auch wenn manche glauben 'China' wäre eine große Company🤣
@@thorblau7943 und manche prüfen die Aussagen die in diesen Podcast gemacht werden und fangen an nach zu rechen ob das stimmt oder nicht. Am Ende muss auch China beweisen ob ihr System funktioniert oder nicht. Ich kenne es aus meiner Branche gut. Es gibt Landwirte die können für 100€/t Weizen produzieren und andere brauchen 200€/t. Da spielen Skaleneffekte eine grosse Rolle. PS: Bio und kleinere Landwirte werden deutlich stärker Subventioniert als grössere Betriebe und trotzdem gibt's kleiner Betriebe die wirtschaftlich Erfolgreicher sind als große
@@MrKOenigmanorthwolt ist da ja gerade im Gespräch.
Die Meinung des Herrn Sauer ist nicht negativ, sie ist ehrlich. Wer als DER Industriestantort Europas sich nicht rechtzeitig verändert, der wird verlieren. Wir müssen sehr, sehr schnell reagieren.
Siehe zum Beispiel Bosch. Die hatten sich, zwar spät seinerzeit, in das Gebiet der Photovoltaik begeben. Dazu gehörte auch der Einstieg in die Technik der Wechselrichter. Diese Erfahrung braucht man, wenn man Komponenten der Leistungselektronik für E-Autos bauen will. So war das damals angedacht. Aber nein. Man hatte sich vor 10 Jahren komplett aus dem Geschäft wieder zurückgezogen. Aber: Komponenten für Verbrenner werden in Zukunft nicht mehr in solchen Mengen gebraucht. Was ja das Hauptgeschäft des gesamten Konzerns ist. Und nun? Neuer Anlauf?? Als abgewickelter Boschler hält sich mein Mitleid hier in Grenzen. Fehrenbach hatte den Weitblick, Hartung nicht.
@@colossos1071 Bosch will gerade Mitarbeiter in der Softwaresparte entlassen, weil der Markt aktuell noch nicht so weit ist und die Kosten dafür zu hoch sind. Mehr muss man über unsere Unternehmen nicht wissen. Die denken von Managerboni zu Managerboni. Wir haben ein großes Problem in den Führungsetagen. Das bekommen wir nicht mehr gelöst, weil das haufenweise studiert wurde (Bwl). Wir können noch sinnlose Meetings abhalten, Tabellen vermailen und Kosten berechnen. Ende der Geschichte.
@@uweregenbogen8305 Mit dem reagieren und sich wandeln, hätte unsere Industrie, aller spätestens vor 10 Jahren beginnen müssen!! Jetzt ist es nur ein hinterherlaufen, sonst nichts! Diesen Vorsprung, den Asien in Forschung und Produktionstechnologie hat, ist nicht mehr in der Masse aufzuholen! Da kann unser Ingeniering und Innovation noch so gut sein.
Herr Sauer erklärt die Lage sehr gut. Deutschland und Europa haben über Jahrzehnte die Entwicklung verschlafen. Trotzdem sollten wir in die „Puschen“ kommen. Eine klare, eindeutige, richtungsweisende Politik wäre jetzt notwendig. Da sehe ich aber schwarz …
Ich würde sagen: Die Automobilhersteller haben die Entwicklung verschlafen bzw. keine Vision für E-Mobilität gehabt. Es ist ja so dass es ncht vor mehr als 10 Jahren bereits einen e-Golf gab.
@@thorblau7943 Ach geh, is doch ned so das unsere INg ned auch gute E Autos ham... siehe BMW... Mercedes VW... wir denken halt auch dne Kreislauf schon zu Ende:
Kanal Steve&Julian:
Was machen? Mit alten E-Auto Akkus | Problem oder Chance?
--> dort siehst wie die sogar schon exakt mit den Akkurückläufern rechnen und was di emit den Akkus schon machen... aber trotzdem is das alles noch nicht gelöst
Verschlafen klingt immer so harmlos. Ich würde sagen aktiv verhindert.
Die Politik ist doch gerade richtungsweisend. Die Förderung für die Batterieforschung wird eingestellt.
Wenn das nicht richtungsweisend ist....
@@ralffischer3965 Aber auch nur in deinem Kopf! Die Politik hat einfach keinen Plan.. oder es is einfach nix verdient und wir leben in arbeitsteiliger welt
Da habt ihr mir mal wieder jede Menge Wissen vermittelt. Danke dafür.
Absolut Hervorragend , Danke! Herr Sauer ist klasse und die Nachfragen auch! (Ich bin mit Lob sonst meist eher sparsam)
Ihr liefert konstant immer sehr gute Qualität. Und das schätze ich so bei euch. Bitte behalte diesen Kanal bei
Vielen Dank an Herrn Professor Sauer - klar und deutlich. Perfekt!
Gute Analyse. Das ewige Klagen "bei denen wird alles subventioniert" ist nicht zielführend.
Zumal es ja auch einfach nicht stimmt, selbst ohne Subventionen (die es bei uns ja auch gibt aber halt nicht so kluge), wären die noch billiger.
Ich bin sogar für massive Subventionen, was die Batterieherstellung betrifft, auch alle Technologien aus dem Bereich Erneuerbare Energie sollten staatlich möglichst gezielt und auf EU-Ebene Unterstützung erfahren. Mit einer marktwirtschaftlichen Denkweise wie aus einer Playmobil-Welt wurde ja auch das Silicon Valley nicht gegründet - dort war es die Verteidigungsindustrie mit ihren Milliarden vom Staat im Rücken - wider alle heutigen Mythen.
Innovation, Ärmel hochkrempeln, klare Linien und der glaube an das Produkt, das ist entscheidend.
immer wieder interessante Gesprächspartner aus der Wissenschaft. Probleme angesprochen und auch was zu tun ist. Hoffe die Automobilindustrie wacht auf und die Politik auch. danke. die günstigen Batteriepreise sehe ich erst mal positiv für die Emobilität und auch für den Aufbau von Stromspeichern.
Zum Thema catl 5MWh 20 fuß container:
Bei 100€/kWh sind das 500.000€/Container oder 100Mio€/GWh.
Wenn wir, so wie das Fraunhofer-Institut sagt, 180GWh hinstellen wollen, sind das 18 Mrd.€. Das ist lächerlich wenig für unser Land. Wir kaufen im Jahr für 72Mrd.€ Gas, Rohöl und Steinkohle.
Mach für Integration Trafo und Leitungen 750.000€ draus. Hmmm aber dann is es wirklich Scheiß günstig selbst bei nem Drittel Lebensdauer von so nem Akku wie von manchem Großkraftwerk Damit erledigen sich dann auch Gas Parker bald….
Aber irgendwo is ein Haken da wette ich und das Fraunhofer hat in der szenarioanalyse 2031 grad mal 151 geh drin und in 2045 360 gwh beim Szenario Technologie offen bei anderen mehr bei anderen weniger….
Hmmmm irgendwo muss ein Haken sein das is zu schön um wahr zu sein
Wenn es sich rechnet werden es viele machen. Da aber die Rahmenbedingungen nicht stimmen rechnet sich das leider derzeit nur in Ausnahmefällen
@@betterlifeacademy1744 Bei geringeren Produktkosten rechnet sich die Anwendung auch bei schlechten Rahmenbedingungen? Aber was sollen es denn sein dass die Rahmenbedingungen nicht stimmen? Ich hab letztens lesen dürfen in einem Kommentar hier dass das Problem der doppelten Netzkosten (Entgelte auch für Einspeisung) gar nicht mehr existieren.
@@betterlifeacademy1744deswegen sind ja auch gerade im Jahre 2024 161GW (= mehr GWh) an Anfragen bei den Netzbetreibern.
@@Kalle-Schwansen750k und 1/3 Lebensdauer macht 81 Mrd.€
"Deutschland und Europa haben über Jahrzehnte die Entwicklung verschlafen" bringt es sowas von auf den Punkt!
Sehr guter Podcast mit viel fundierten Daten.
Wirtschaftsförderung auf Chinesisch: 5, 10 oder 15 Jahresplan - x % (>60%) aller Fahrzeuge müssen Batterie-Elektrisch betrieben.
1) Was wird benötigt? OK, wir erleichtern es so gut es geht.
Z.B. gab es bei den Zulieferern von Maschinen für Halbleiterhersteller eine große Nachfragen für Maschinenkonfigurationen zur Herstellung von Leistungshalbleitern, wie sie in Batteriemanagement Systemen, Wechsel- und Umrichter, Motorsteuerungen, usw. benötigt werden.
2) Wenn du ein Verbrenner Fahrzeug zulassen willst, dann kostet es dich sehr, sehr viel mehr Steuer, und du wirst Monate darauf warten.
Wirtschaftsförderung in D und der EU: Wir wollen ab 2035 nur noch CO2-Neutrale (Verbrenner) Fahrzeuge zulassen.
Ab diesen Zeitpunkt wurde von den verdächtigen Medien (Heuschrecken - Investoren), Politikern, usw. aus allen Rohren gegen Batterie Elektrische Fahrzeuge “geschossen”,.
Dadurch wurden die Bevölkerung UND VOR ALLEM DIE FIRMEN verunsichert. Diese mussten absolut notwendige Investitionen auf sehr lange Zeit hinaus schieben, da keinerlei Unterstützung / Verständnis vorhanden war / ist.
Also ich würde das als “Wir wollen den Status Quo beibehalten! (Koste es was es wolle!)” bezeichnen. Negative Wirtschaftsförderung in Reinkultur.
Denn es ist den o.g. Kreis auch egal wie viel es dem Nutzer dann kosten wird, bzw. es wird ihm nicht erzählt. Auch eine Art und Weise mit den Geld des Steuerzahlers umzugehen.
Super interessant, finde nicht das Herr Sauer negativ ist er zeichnet einfach ein klares realistisches Bild der Situation.
Am Beispiel Northvolt sieht man doch schon, was bei uns schief läuft. Kurz vor der Ziellinie wird das Unternehmen von Kunden (BMW) und der Politik fallen gelassen. Wenn man nicht bereit ist, langfristig sehr viel Geld in solche Projekte zu stecken, dann kann man es auch gleich lassen. Dann aber bitte später nicht über die Abhängigkeit von China beschweren.
Naja, was soll BMW machen wenn die Northvolt die Batterien zum vereinbarten Zeitpunkt nicht in der gewünschten Qualität liefern können?
Wir werden von China so abhängig sein, wie China von den 70ern bis in die 2010er von uns, d.h. es gab für China keinen Weltuntergang und für uns wird es auch keinen geben. Viel mehr ist jetzt die Zeit sich nach anderen Businessmodellen umzusehen und dort einen Vorsprung auszubauen (so wie China es beispielsweise bei der Elektromobilität, den EE und bei Batterien gemacht hat) und nicht an Leichen festzuhalten.
@@thorblau7943Warten, und parallel dazu in China einkaufen!
@@seppwurzel8212 glaubst du wirklich wir könnten das einordnen und beurteilen??? --> ich mag A) keine chinesischen Verhältnise, und China bin ich mir bis heute nciht sicher wieviel von denen Propaganda ist...
Siehe die Handelsblatt Analyse zu BYD -- Produktivität sieht anders aus.
"So stark subventioniert China seine Autohersteller
Peking pumpt jährlich Milliarden in nationale Fahrzeugbauer. Eine Analyse von Bilanzforensikern exklusiv für das Handelsblatt zeigt jetzt das Ausmaß - und die Verschleierungsversuche der Hersteller."
@@thorblau7943Ja, ist in Bezug auf die aktuelle Rendite richtig, aber mit Verzicht auf Northvolt geht's zurück in die Abhängigkeit von China. So handeln wir alle seit Jahrzehnten: billiges russische Gas war eben billiger als Solarstrom vor 10 Jahre. Man kann sich aber von der kurzfristigen Gier hin zu nachhaltigem Denken umorientieren. Haben wir mit mit dem EE-Gesetz zugunsten der Zukunft der Welt geschafft.
Euer Kanal ist seit langer Zeit ein Quell meiner Information! Bitte weiter so!!!!
Für mich ein echter Experte, da gerade der Ausschuss bei der Zellfertig richtig weh tut. Erst nach der Formation ist klar, ob die Zelle i.O. ist und es ist keine Nachbesserung möglicht.
Zu Natriumakkus wird ein wesentlicher Punkt im Video angesprochen: Die Entwicklung davon war eine Versicherung gegen hohe Lithiumpreise. Durch Substituierbarkeit können die Preise nach unten gehen und die Marktmacht der Lithiumproduzenten sinkt.
Daneben werden Na-Akkus laut CATL bereits genutzt. In einer Kombination mit LFP-Akkus in PHEVs. Dabei spielen Na-Akkus einen technischen Vorteil aus. Sie können schnell beladen werden und können auch bei extrem niedrigen Temperaturen bis -40°C funktionieren. Damit spart man bei der Temperierung oder ermöglicht überhaupt den Betrieb bei extrem niedrigen Temperaturen ohne ständige Heizung. Dadurch könnten Na-Akkus es auch in den Markt schaffen, wenn Sie zunächst nicht günstiger als LFP oder sogar teurer sind. Aber der Druck der schnellen Entwicklung ist natürlich raus.
Sie wissen, was jetzt benötigt wird: Subventionen der chinesischen Regierung
Gerade wieder 3 batterie Packs gekauft mit grade A eve Zellen für 1500€ pro Pack für das gesamte Paket. Also 5500€ und man hat 45kwh Kapazität. Wie wollen wir da mithalten. Ich sehe eher den Punkt auf der smarten Regelung wir sind sehr akkurate Leute wir beschäftigen uns zum Beispiel dass die batterie lange hält also programmieren wir Software die batterie nur von 20-80% zu laden. Am besten noch ein komplettes grid System machen bei dem jeder einzelne Endkunde dem Stromnetz dienlich handelt. Soetwas wäre Markt neu und erschließt neue Märkte. Wir würden davon profitieren usw und die Technik kann weltweit verkauft werden. Aber wir haben ja nichtmal einen smart Meter Ausbau also halte ich sogar diese schiene für nicht umsetzbar für Deutschland
Guter Kommentar!
Ich denke, ein bischen programmieren und netzdienliche Intelligenz reichen da nicht. Darin machen wir den Chinesen bestimmt nichts mehr vor. Das Marktumfeld in der Welt hat sich für Deutschland/Europa geändert. Wenn China in einer Technologie hinterherhinkt, zwingen sie konkurrierende Marktteilnehmer mit JointVentures zum Technologietransfer. Europäische Firmen lassen sich da nicht zweimal bitten, denn als Belohnung winken kurzfristige Gewinne in einem riesigen Markt. Bei Schlüsseltechnologien sperren sie ausländische Unternehmen aus. Die USA machen's mit Zöllen, riesigen schuldenfinanzierten Förderprogrammen und Risikokapital. Wenn's schiefgeht, leidet die ganze Welt (siehe Lehman Brother's). Wenn's gut geht erringt die USA Technologieführerschaft durch ausreichend Kapital, Firmen mit guten Ideen sich entwickeln lassen. In China und den USA gibt es keine Planwirtschaft, sondern gelenkte Wirtschaft. Und was macht die EU mit ihrem riesigen Absatzmarkt? Gar nichts. Statt dessen freuen wir uns als Endverbraucher, dass es schön billig ist. Aber nur solange, bis es unser Arbeitsplatz ist, der aufgrund mangelnder Konkurrenzfähigkeit wegfällt.
Wo kommt die dazugehörige Elektronik her? Ich weiß es. Du auch?
@@betterlifeacademy1744 Wenn ich kurz anmerken darf, damit du lange Freude an deinen LiFePo4 BatteryPacks hast. LiFePo4 müssen/sollten alle paar Tage auf 100% geladen werden.
was machst du für eine eigenartige Rechnung auf? "3 batterie Packs gekauft mit 1500€ pro Pack ... Also 5500€" ! Ich zähle da 4500€, na gut aber sonst stimme ich der Aussage zu, da erhebliche Defizite bei uns sind, wissenschaftliche Ergebnisse auch in der Praxis umzusetzen.
Ein Beispiel wäre dazu eine intelligente Ampelsteuerung in unseren Städten zu etablieren. Sowohl von der elektronischen Seite, als auch vom schreiben in einfacher Assembler Software können wir das schon seit mindestens 25 Jahren. Ich frage mich nur warum das nicht gemacht wird. Heutzutage ginge das sogar mit einem einzigen Schaltkreis. Nun gut noch ein paar Sensoren braucht es dann noch. Wir verpesten lieber weiterhin unseren Lebensraum unnötig.
So lange uns China mit Batterien zu günstigem Preis versorgt ist das eine tolle Sache. Ich stimme Herrn Prof. Sauer zu dass wir alle Anstrengungen unternehmen sollten um in die Produktion von Batterien einzusteigen. Die Frage ist, ob man tatsächlich noch in die NMC Chemie einsteigen sollte oder nicht gleich in die LiFePO4 Produktion. Der Massenmarkt der Fahrzeuge wird sich wohl auf kleinere Fahrzeuge oder auch größere Fahrzeuge mit mittlerer Reichweite konzentrieren. Dafür ist LFP schon gut genug.
Ein weiter Punkt ist die Besetzung der Anwendungen. Gerade bei Batteriespeichern geht es bei den Kosten darum dass diese möglichst langlebig sind und aus den Zellen quasi der letzte Zyklus und das letzte Lebensjahr herausgepresst wird. Hier könnten Technologien die vom deutschen Unternehmen SAX Power (CMLI Cascaded-Multi-Level-Inverter), aber auch anderen Unternehmen entwickelt wurden, um die Lebensdauer und Resilienz von Batteriespeichern zu erhöhen, ein entsprechender USP sein. Bei den Batteriespeichern sollte der zusätzliche Aufwand für eine Second-Life Nutzung eingespart werden. Es werden auch von anderen Unternehmen schon erste Großspeicher angeboten.
Genauso könnte man das auch bei Fahrzeugen umsetzen, wie Bavertis/Pulstrain zeigt. Hier gibt es eine vielversprechende Zusammenarbeit mit BMW. Damit könnte man ebenfalls die Lebensdauer von Batterien und die Resilience erhöhen. In bisherigen Erfahrung zeigt sich dass oft defekte Einzelzellen das Ende einer Batterie ist. Die Reparatur ist nur schwer möglich, insbesondere wenn sich die Zellen in einem Structural Pack befinden. Hier ist es mit CMLI möglich defekte Zellen in der Reihenschaltung auszublenden, und so das Fahrzeug ohne aufwändige Batteriereparatur mit geringem Kapazitätsverlust weiter zu betreiben.
Und zum Schluss sollte man bedenken dass China uns die Rohstoffe quasi in den Produkten quasi Freihaus liefert. Am Ende der wirtschaftlich sinnvollen Lebensdauer braucht es ein effizientes Recycling System, dass dann möglicherweise die Rohstoffe für die eigene Produktion günstiger liefern kann als es bei den neu produzierten Rohstoffen der Fall wäre.
So gibt es insgesamt eine Synergie zwischen Produktion, langlebiger Nutzung und der Wiederverwertung, die die deutsche und europäische Wirtschaft nutzen könnte.
Vielen, vielen Dank für diese extrem guten Beiträge.
Sehr, sehr informatives Gespräch. Tolle Fragen, klare Antworten
36:35 Anträge über 161 GW Batterieleistung 😯. Kann das stimmen? Zum Vergleich, wir haben 9,9 GW Pumpspeicher, 11,7 GW Batteriespeicher und 36,7 GW Gaskraftwerke. Wie viel GWh Speicherkapazität stehen dahinter? Sehe ich das falsch oder kann man damit unsere Windabschaltungen weitgehend und einen großen Teil der Netzengpässe überbrücken (z.B. Strom vorab nach Süden schicken und da Speicher füllen)?
Danke Herrn Prof. Sauer für die Infos und Diagramme, und dem Kanal fürs aktuelle Thema „Batterie-Tsunami“ in den Medien. Wobei trotz Rückschlag für EU-Batteriewerke und der nachhaltigeren Na+ Technologie, ich es eher wie Herr Rosen auch weitaus positiver sehe, was gerade passiert. Darüber hinaus auch mittels der Innovationsfreude unserer Industrie, wenn denn mal die politischen Rahmenbedingungen mit Zielförderung stimmen würden, dann volle Zuversicht, das wird gut. Leider könnte ich im Resümee hier, ebenso meinen Kommentar zu Herrn Dr. Neef zum Thema „Batterie-Industrie in der Krise?“ hier im Podcast hier 1:1 wiederholen und es ist völlig klar diese Industrie braucht unmissverständliche politische Vorgaben zur batterieelektrischen Zukunft. E-LKWs, eLoks, eSchiffe und als Soldat a.D. und Ing. der Kommunikationstechnik gehe ich noch einen Schritt weiter, nämlich die Elektrifizierung der Bundeswehr, in Friedenszeiten massig Netzspeicher im Krisenfall dann nicht so stark mehr von explosiven Kraftstoffnachschub abhängig. Dann wandert 2% der Wirtschaftsleistung der BRD für die Bundeswehr teils eben auch in resiliente Zukunftstechnologie, verschafft die sichere finanzielle Absicherung neuer Batteriewerke und Abnahme der Batterien aus diesen, die notfalls auch teurer sein dürfen. Die nächste Version des US-Panzers Abrahams wird halbelektrisch sein, warum nicht mehr in Richtung vollelektrisch für einen Leo? Die eLKWs bis hin zum Grubenkipper machen es doch vor. Wechselakkus Systeme im großen Maßstab. Unsere Rüstungs-Industrie ist längst dran, mit vielen Vorteilen und sogar im Gefecht. Satte Nachfrage im europäischen Raum, zusätzlich BESS und unsere Armeen benötigen sie auch. Es verbleibt lediglich die konsequente europäische Vision zu formulieren, sich strategisch mit vielen Vorteilen endlich von fossilen Antrieben abzunabeln, Resilienz mit Ressourcen aus dem eigenen Haus.
Naja. Nen Diesel Panzer kannst du mit dem kleineren Tankwagen oder im Notfall auch mit Fässern vom Kastenwagen aus betanken. E LKWs brauchen richtig fette Ladesäulen wenn es schnell gehen soll. Soviel wie wahrscheinlich 1 bis 2 ganze Dörfer brauchen. Und was hat Russland zuerst angegriffen und was kann man nicht verstecken? Kraftwerke. In der Ukraine wäre ein elektrischer Panzer vollkommen wertlos.
Sehr spannend und sehr schön auch mal jemanden mit einem etwas anderen und trotzdem fundierten Blick zu haben, der seine Sichtweise ruhig darlegen kann.
Der kritischteste Punkt scheint mir der zu sein das man gerade in Deutschland Opfer der eigenen Erzählung geworden aka erst wenn E-Autos 1000km Reichweite haben, sind die Konkurrenzfähig zum Verbrenner (teilweise auch als Erzählung da man ja nichts im Angebot hatte, german Reichweitenangst) etc. und hat sich das so oft erzählt bis man das selbst geglaubt hat und deshlab auf Solid State und hohe Energiedichten gesetzt. Nur das mit entsprechend schnellem Laden auch deutlich weniger absolut praktikabel nutzbar sind und das zu viel niedrigeren Kosten/Preisen hatte man komplett übersehen.
Schnellladen ist auch der Punkt wo ich noch einen Vorteil bei Natrium Akkus gegenüber LFP ausmachen würde(neben Rohstoffreichweite) aber ob das sich so realisiert muss die Zukunft zeigen.
Danke für diesen tollen Podcast, sehr interessant
Marktwirtschaft. Angebot und Nachfrage bestimmen unterm Strich den Preis. (Wenn man spekulative Elemente ausnimmt, die immer wieder extrem verzerren).
Aber es ist doch auch so, daß nach einer gewissen Zeit bzw. Produktionsmenge die Anfangsinvestitionen gegenfinanziert sind und damit die Preise sinken können. Sinken tun sie meist erst, wenn ein Wettbewerber ins Spiel kommt.
Kann am Ende nur gut für den Kunden sein, wenn die Preise massenmarkttauglich werden. (Sofern sie nicht ruinös für den Hersteller werden.)
Richtig, aber warum gilt das nicht für die E-Auto Industrie?
@@rendark419 Wer sagt denn, dass das Angebot-Nachfrage-Prinzip nicht für den E-Auto-Markt gilt?
Die Nachfrage ist hierzulande einfach noch zu gering. Da in der Boulevardpresse immer noch der Mythos mit der geringen Reichweite und weitere Halbwahrheiten regelmäßig propagiert werden. Somit entsteht einfach keine Lust am fahren eines BEV.
@@rendark419 Ein wichtiger Grund, weshalb man diesen Effekt v.a. bei den europäischen BEV's noch nicht sieht, ist der Fakt, dass deren Hersteller in weiten Teilen noch am Suchen der passenden Modellpalette sind. Es wird zu viel herumexperimentiert mit immer neuen Modellen, in der Hoffnung einen "Punch" zu landen. Demgegenüber haben die Erfolgreichen, wie z.B. Tesla, eine ausgesprochen schmale Modell-Palette und da kommt dieser Effekt schneller zum Tragen. Neue Modelle bedingen immer wieder neue Entwicklungen und Werkzeuge und/oder Umstellung von Produktionslinien, was wieder hohe Kosten verursacht.
Beispiel: In der Schweiz, wo wir keine Autohersteller haben, gibt es gemäss Verkaufsstatistik ca. 250 elektrische aufladbare Modelle (BEV und Plug-In Hybrid). Davon echt erfolgreich sind eine kleine Hand voll: Tesla MY und M3, Volvo EX30, Skoda Enyaq, Audi Q4, VW ID3, (BEV's) und noch ca. 2 - 3 Plug-In's die bis Ende September je über 1000 Mal verkauft wurden.
Wozu also 250 Modelle? So langsam sollten die Hersteller "to Grips" kommen, was sich verkauft, nach ca. 15 Jahren in diesem neuen Markt.
Prof. Sauer redet mal Klartext mit analytischer und sachlicher Betrachtung der Geamtlage. Kein Schönredner oder Lobbyist, wie sonst häufig schon mal zu Gast. Respekt. Auch wenn da beim geschätzten Herrn von Rosen eine kleine Welt zusammen zu brechen scheint, bleibt Prof Sauer sachlich. Batterietechnik, Lieferketten, politisches Umfeld usw. sind halt hoch komplex und dynamisch...
Ich habe für weniger als 500€ LiFePo4 50ah Zellen für mein TukTuk gekauft 😁 24 Stück. Was daran schlecht sein sollte kann ich nicht erkennen.
Hätte man damals die "Abwrackprämie" in die Batterieindustrie geworfen (was ich damals immer wieder propagiert habe...) müsste die deutsche Autoindustrie jetzt nicht heulen. Wer den Trend aus Ignoranz und Überheblichkeit verpennt braucht dann nicht zu jammern.
Toller Podcast. Ehrlich und direkt. Ich wünsche mir den Prof. als Kanzler 😉😁
Negativ?
Das war doch klar, logisch und verständlich!
Das war der bisher beste von den vielen Podcasts, den ich hier gesehen hatte.
Finde auch überhaupt nicht, dass der Herr Sauer negativ war.
Der sieht klar das Positive - und bringt es menschlich auch rüber.
Manches könnte man positiver beschreibenden, wenn Firmen schließen oder Standorte aufgeben, dann wird das dringend benötigte Fachpersonal frei, wie es immer so schön allgemein gesagt wird.
Ob die Elektriker dann auch als Neurochirurgen eingesetzt werden können, das steht dann auf einem anderen Blatt. ;-)
Ich höre mir euren Podcast jetzt zum dritten Mal an. Ich habe im Mai mit der Planung von Speichern zwischen 4 und 10 MWh in meinem Stadtwerk begonnen. Bei den Batterie Preisen jetzt wird es auch wirtschaftlich interessant.
Danke für die interessanten Informationen! 👍
Meine Frage hierzu wäre, wann dieser Preisverfall bei Verbrauchern, beim E-Auto und auch Heimspeichern ankommen. 12 kWh von BYD kosten zB aktuell um 3000 Euro. Ob und wann könnte der Preis bei chinesischen Fabrikaten um diese bis zu 50% sinken?
Dazu gibt’s nächste Woche eine Episode mit E3DC CEO Andreas Piepenbrink. Stay tuned!
@@GeladenBatteriepodcast Super, dass das Thema "Endkundenpreise" jetzt auch kommt, Glocke ist eingestellt 😏
Übrigens: 12 kWh byd für 3.000 Euro = 250 €/kWh würde ich übrigens sofort kaufen, leider sind es in der Realität mindestens rund 350€/kWh (je 4800 € für 12.8 kWh HVS bzw. 13.8 HVM oder 3.900 € für 11.0 HVM.) Und da sind die Installation an den WR / ans Hausnetz sowie die Anmeldung noch nicht mit eingerechnet. Ab rund 300 Euro/kWh Gesamtpreis sollte es sich aber bei den allermeisten PV-Anlagen nach rund 6-8 Jahren auch rechnen, solange man das in den Akku investierte Geld ansonsten nicht gewinnbringend angelegt hätte.
Ah, 70% der chinesischen PKWs haben LFP Zellen, bei Tesla habe ich gehört sind es rund 50% und bei VW sind es meines Wissens aktuell 0%. Das ist einer der Gründe, weshalb die deutsche Automobilindustrie mit China etc. nicht mithalten kann.
@martinkobil Nein, einfach nicht. Gerade am Anfang und für europäische Marken geht es um Reichweiten/Akkukapazität, gute Ladeeigenschaften unter verschiedensten Bedingungen und um Gewicht. Die neuste TÜV-Studie zeigt erneut wie enorm das Mehrgewicht auf die Aufhängung, die Federung drücken. LFP ist im Grunde erst seit 2 Jahren durch einen Sprung in der erreichten Energiedichte, als auch einem Sprung bei der Lade- und Entladeleistung, und auch nochmal einer verbesserten Robustheit gegenüber niedrigen Temperaturen zu einer universelleren Batteriezelle geworden. Wirklich gut sind sie aber erst seit Ende 2023/Anfang 2024. Davor waren LFP-Zellen grundsätzlich erstmal einfach nur etwas robuster und billiger. Ich finde jetzt nicht das die ältere Generation außer beim Preis einen merklichen Vorteil gegenüber NMC Zellen hatte, die Kunden wären wahrscheinlich unzufriedener gewesen, gerade als LFP noch Kinderkrankheiten hatte. Bei Tesla ist man dann halt auch mal mitten auf der Straße liegengeblieben weil die Batterie sich bei sehr niedrigem Ladestand schnell entleert hat. Die Laderaten bei niedrigen Temperaturen sind noch heute eine Frechheit.
Und die Preise für NMC sind ja auch gefallen und NMC Akkus haben heutzutage eigentlich auch genügend Ladezyklen, ist jetzt nicht so als würden NMC Akkus reihenweise nach 5 Jahren sterben.
Wenn man ganz vorne mit dabei gewesen wäre, dann hätte man in diesem Jahr schon einige Modelle mit der neuesten LFP-Generation gebracht, erst diese aktuelle Generation ist wirklich ein Game-Changer. Aber um z.B. die 4C Laderaten der neuen LFP-Batterien (einige schaffen auch noch mehr) sinnvoll ausspielen zu können braucht es ohnehin ein 800V System. Das hatten auf dem europäischen Markt bis Mitte 2024 nur Porsche/Audi in ihren teurem Sportwagen. Und natürlich Hyundai/KIA. Mittlerweile gibt es auch eine Klasse weiter tiefer bei Porsche/Audi 800V. Einige europäische Hersteller (z.B. Mercedes, BMW) wechseln ab 2025 auf 800V.
Ich trauere nicht der alten LFP-Generation hinterher die kaum Leistungsfähig und sehr schwer war, die hat wirklich keiner gebraucht, ich wünsche mir aber den Sprung auf die modernen und leistungsfähige LFP-Akkus ab dem nächsten Jahr.
@@BBingo-v5i "Gerade am Anfang und für europäische Marken geht es um Reichweiten/Akkukapazität, gute Ladeeigenschaften unter verschiedensten Bedingungen und um Gewicht"
Genau das war ja das Problem. Die Chinesen hatten kein Problem E-Autos mit 200-300km Reichweite mit LFP für den Massenmarkt zu produzieren, hier geilt man sich am Premium-Segment aus mit hoher Reichweite, schneller Ladefähigkeit etc.
Angeblich kaufen die Kunden ja keine Autos mit geringer Reichweite die lange laden. Nein, die Kunden kaufen keine Autos für 35.000€ mit geringer Reichweite, Autos für 15-20k mit geringer Reichweite würden sicher gekauft. Quasi jede Familie besitzt ja heutzutage mindestens 2 Autos.
@@thorblau7943 Man kann in Europa nicht so günstig herstellen wie Hersteller in China. Ein Citroen e-C3 mit LFP Batterie und absoluter Ausstattungswüste (kein Infotainmentscreen, keine Stand- oder Sitzheizung etc.) kostet immer noch 23k. Der große Vorteil ist hier die akzeptable Reichweite in diesem Segment von 300+ km WLTP. Ich glaube diese Grundversion wird trotzdem nicht so häufig bestellt werden wie es manche denken. Was würde passieren wenn man die Reichweite auch noch verringert? Ein BYD Seagull kommt in China in der Einstiegsversion mit 29kWh Netto-Batteriekapazität? Was schafft der so WLTP, 225km? Selbst wenn man den dann für 19k aus europäischer Produktion anbieten würde kauft das doch einfach keiner mehr, insbesondere nicht wenn dann auch die Ausstattung gestrichen wird.
Billig können und müssen die chinesischen Hersteller machen. Europäische Hersteller können und sollten hier nicht konkurrieren. Lieber mehr Nutzwert, mehr Qualität für einen etwas höheren Preis anbieten. Die Kunden wollen übrigens ja auch mehr. Der Dacia Spring ist trotz seines 16k Verkaufspreises, was noch immer der günstigste Preis eines vollwertigen reinen E-Autos in Deutschland ist, und trotz Leasingraten von maximal 150€ fast völlig vom Markt verschwunden. Den Kunden reicht 225km WLTP nämlich einfach nicht mehr. Ich kann das verstehen. Die Zeit dreht sich weiter.
@@BBingo-v5i recht hast du. wir wollen immer nur die maximallösung weil drunter machen wir es nicht. die ergebnisse werden uns nun präsentiert. super einkommen bei vw aber in folge wird vw wie die konzerntöchter nur noch kostendeckend im ausland produzieren können. ich sag nur eigener ast.
@@BBingo-v5i Ist doch kompletter Schwachsinn, bist du in den letzten Jahren Mal in China gewesen? Die wollen Premium, die sind high end. Deswegen gibts von Chinesen ja auch nur Vollausstattung. Gerade da scheitern ja die Deutschen, die machen da "oma-fahrzeuge". Chinese sind innen besser, Ausstattung besser, Infotainment besser dazu noch wesentlich günstiger, bei besserer Akkutechnologie.
Wenn da das ESP eben nicht induktiv geregelt wird, das ist doch total uninteressant bei den Preisen.
Und wenn du dann siehst, was hier gebaut wird, dahin geschifft wird und was für preise dort verlangt werden. Ja, dann bist du als Europäer verarscht worden.
Zum Thema Subventionen: die Eu subventioniert auch stark, z.b. die agrarwirtschaft. Die Fossil- / Automobilbranche wurde und wird bei uns auch enorm subventioniert. Jetzt eine künstliche Debatte um chinesische Subventionen zu starten ist einfach nur eine strategische entscheidung der fossil-/autolobby um Stimmung gegen die konkurrenz aus China zu machen.
Da können wir auch die Gewerkschaften dazu zählen, auch die wollen ihre Mitglieder vor Konkurrenz schützen.
Wo sind denn die Subventionen der Automobilbranche? Die Abwrackprämie vor 15 Jahren? Bitte nicht kommen mit der angeblichen 'Subvention' von Diesel weil dort weniger Steuer aufgeschlagen wird.
@@thorblau7943warum dieselsubventionen keine Subventionen sein sollen, können Sie ja einfach ausführlich erläutern.
Dann:
"Die „externen Autokosten in der EU-27“ bezifferte eine Studie der TU Dresden schon 2012 im Auftrag der Grünen im EU-Parlament. Ergebnis: Europa steckt jedes Jahr 373 Milliarden Euro - drei Prozent des Wirtschaftsprodukts - in den Autoverkehr. In Deutschland waren das 88 Milliarden Euro. Darunter zählten die Wissenschaftler aus Dresden in ihrer Überblicksstudie die Kosten aus Unfällen, Luftverschmutzung, Klimaschäden, Lärm oder der Nutzung von Flächen. Nicht enthalten waren Straßenbau oder Staukosten, auch Stickoxid-Belastung spielte noch keine Rolle. Aber auch damals war schon klar: Jeder Europäer „externalisiert Autokosten von 750 Euro pro Jahr an andere Personen, Länder und Generationen“."
Quelle: taz
@@thorblau7943 6,4 Milliarden für die Entwicklung von "Antriebssystemen und Digitalisierung" allein an VW.
Gegenfrage: Wenn ein Mittelverdiener nur 20% statt 35% Einkommensteuer zahlt wird der dann auch "staatlich subventioniert"?
Werden E-LKWs subventioniert wenn sie keine Autobahnmaut zahlen müssen?
Werden PV-Anlagen für Privatkunden subventioniert wenn man keine MwSt zahlen muss?
Werden Nahrungsmittel subventioniert die nur 7%MwSt haben statt 19%?
Erstklassiges Interview.
Ich fürchte, wir haben uns die Batterietechnik komplett wegpolitisiert. Unter dem Deckmantel der Technologieoffenheit wurden Batterieentwicklung und Batterieforschung sabotiert, es wurde Wasserstoff hochgejubelt, ohne dass dort auch irgendetwas vorangeht. Es wurde auf vertikale Integration gesetzt und die Standardisierung völlig übersehen.
Ich hoffe, dass jetzt, wo es viele parallele Technologien gibt, zumindest das Letzere vorangeht. Denn um schnell von einer Technologie auf eine andere zu wechseln, wenn sich die Preise verschieben, braucht es Austauschbarkeit. Vielleicht liegt hier eine Chance für die deutsche Industrie. Sie kann sich zu einem wichtigen Kunden entwickeln und damit Druck auf die Hersteller ausüben, indem sie die Standards vorgibt. Denn wenn die Standards existieren, kann eine eigene Zellfertigung sich auf die Marktkonditionen besser einstellen, weil die Rahmenbedingungen klar sind.
Unsinn. Technologieoffenheit ist richtig. Du gehst hier von Planwirtschaft aus und die hat noch nie funktioniert.
@@knabbagluon "Technologieoffenheit" in Anführungsstrichen. Es war eben nicht technologieoffen. Sondern es ging nur darum, die Verbrennerwirtschaft vor Konkurrenz zu schützen, indem man alle Alternativen sabotiert. Wasserstoff war das ideale Vehikel dafür, weil Wasserstoff vom Wirkungsgrad so schlecht da steht, dass er nie wirklich eine Alternative war. Mit "Aber Wasserstoff!" konnte man jede wirksame Förderung ad absurdum führen.
@@SiqueScarface Wie sah die Sabotage aus?
Es gab Förderungen ohne Ende: E-Auto Prämie, praktisch gratis Ladestationen für zu Hause wurden finanziert, Deutschland Ladenetz, Milliarden für Northvolt.
*Was fehlt denn?*
Abgesehen davon ist der Deutsche Markt eh nicht entscheidend, sondern der Weltmarkt.
Und da kaufen die Menschen eben was sie wollen.
@@knabbagluon Japan, Südkorea , USA und China arbeiten schon immer so. Die haben einen Plan. Das mit Planwirtschaft gleichzusetzen, ist FDP Sprech, aber die haben ja nicht mal einen richtigen BWL Abschluss und sollten mal besser den Rand zu machen.
Nun wird die Entwicklung den Grünen / der Ampel angelastet , finde ich schräg , aber auch egal, wir wollten :
Keine Stromnetze in D.
Keine Stromnetze ins Ausland
Keine WKA Zubau
Keinen PV Zubau
Keine Zellenfertigung ( Daimler AG )
Keine BEV
Dann wundern wir uns, das Energie zu teuer ist und wir die Autoindustrie verlieren ?
* genau mein Humor !
Der Preisverfall kommt auch teils im Heimspeichermarkt an. Einen 48V/12,5kWh Akku von FelicityESS bekommt man zur Zeit für gerade mal 1600Euro als fertigen LFP Speicher mit BMS und extra Brandsicherem Gehäuse (es wird ein Gel verwendet dass die Wärmeentwicklung eines Durchgehens aufnehmen kann). Das ist nice to have aber mutmaßlich bis hoffentlich unnötig.
Leidet sinkt die Effizienz etwas durch ein 48V Systems im Vergleich zu Hochvolt.
Zum Vergleich: Ein Huawei 10kWh Akku kostet im Internet ca. 4000 bis 4500 Euro.
Also für Boote echt super und total billig! Denn die 200 A ( 12V) PB Akkus kosten > 200 € und können nur bis 50% entladen werden. Für den Keller halte ich Akkus immer noch für Blödsinn, solange kein dynamischer Tarif genutzt wird, keine WP verbaut ist und kein BEV vor der Tür steht.
Mal sehen wie lange er hat
Nicht negativ, nur Realistisch 👍🏻
Der Prof sauer ist top. Diese Episode war auch top, danke dafür 😊.
Ich denke vw und Co müssen endlich ihre Arroganz und Quartal gewinnsucht beenden. Das Management dort ist einfach nicht bei der Realität angekommen.
Wieso bauen die nicht zu einem gewissen Anteil günstige Kleinwagen mit einem zugekauften lfp akku?
Ein Auto ist mehr als der Akku und Fahrwerk, Komfort, stabile und einfache Software und Leistung sind aber auch wichtig.
Ich habe einen skoda rapid gefahren, bis zum Wechsel auf einen tesla und muss sagen, so manches ist gut an den auto aus de. Das Infotainment und die Bedienung ist sehr einfach und funktioniert. Es hat zwar keine grossen Spielereien, aber es ist robust.
Gerade bei eauto finde ich eine Routenplanung mit Ladeplanung sehr wichtig.
Stellt euch mal einen kleinen skoda vor mit Ladeplannung und ner lfp blade baterry für 20k liste (nackt). Das wäre ein Hammer. So sollte man doch hin kommen/ hingewegen
Wieder ein tolles Video mit einem sehr interessanten Gast. Leider nicht so positive Ausblicke für unseren heimischen Markt, aber eine grosse Chance für die Stabilisierung unseres heimischen Strommarktes durch Batteriespeicherausbau zu leistbaren Kosten. Hoffentlich wird das bald angepackt. Batteriecontainer in Bürgerhand könnte das Kapital, das Merz schon im Auge hat, mobilisieren. Wenn die Möglichkeit einer rentablen Investition rechtlich geregelt wird, können wir sicherlich gemeinsam dazu beitragen, unsere Energiesicherheit gemeinsam doch noch sinnvoll zu gestalten. Wenn die grossen Energieversorger dazu gedrängt werden diese Bürgerenergiewende endlich zu unterstützen, kann sie auch gelingen! Danke für dieses Format.
wird schwer für die Kernkraftwerk-Hersteller, die Öl-Industrie/Tankstellen, und die Hersteller von Fahrzeugen mit Verbrennern.
(Strom gibt es schon genug - er muss zur Zeit nur oft verworfen werden, weil nicht speicherbar.)
Na endlich!😂
@@canadianpoweredcamp2781 beachten Sie den Ausgang der Trump-Administrative .. bei der letzten Wahl, hatte er versprochen die Kohle zu retten - aktuell werden mehr Kohlekraftwerke geschlossen, als eröffnet.
Ähnlich ist es schon beim Verbrenner - jetzt kauft erst mal gar keiner mehr ein Auto. ("man weiß ja nicht")
Und wenn die US-Ampel erst mal voll aktiv ist - oder weil der Chef das nicht zulässt jede 2. Woche ein Minister gefeuert wird .. Musk baut Akkus und E-Autos, der Energieminister will Gas und Öl verkaufen .. Musk unterstützt Trump finanziell.
Das ist Linder und Scholz reloaded ..
Es kommt auf das Kundensegment an. Es gibt vile Fahrzeuge, die werden nur 5000km und weniger im Jahr bewegt. Senioren, Senioren auf dem Dorf, Boomer die zu Senioren werden. Diese 1,4-Liter-Hubraum-Motore haben trotz des oftmals kleinen Tanks 800km Reiweite. Bis ein Akku für 15.000€ sich da rentiert, haben die Leute schon lange den Führerschein abgegeben.
@@jankboettstein8643 Wenn man der überbrachten Vorstellung nachhängt, dass man der Eigentümer sein muss um gefahren zu werden .. meine Großmutter hatte noch Hühner und Schweine, weil sie Angst hatte sonst zu verhungern ..
Warum muss man die ganze Kuh kaufen oder noch anstrengender groß-ziehen, weil man einmal die Woche einen Liter Milch will (auch dazu gibt es inzwischen Lösungen, die die Kuh in der Herstellung ganz weglassen)
Es ändert aber wenig am Industriestandort. Dass Autos heute mehr Plage als Segen sind, liegt genau an dieser Politik - auch das zerstört langfristig die Industrie.
Will die Industrie Erfolg haben muss sie Autos so bauen, dass das Eigentum zumindest nicht zwingend notwendig ist, wenn gelegentliche Fahrten anstehen. Beim Berufsfahrer ist dann oft auch wieder die Firma Eigentümer.
Konzepte, für Alte, Konzepte die ohne Fahrer/Passagiere nur (hochwertige) Güter lokal transportieren - Verfügbarkeit - Wohnlichkeit der Siedlungen. Wenn man die Fläche für parkende Fahrzeuge rechnet - die Mieten - den knappen Wohnraum dagegen - Innenstädte, die mit Autos zugestellt sind .. man hat sich daran gewöhnt - aber schön ist das nicht.
@@jankboettstein8643 Das sind aber genau die Kunden die keine hohe Reichweite brauchen, eigentlich auch nicht mal schnelles laden. Die hätten vermutlich auch mit 200 km Reichweite kein Problem, wenn der Preis stimmt.
je niedriger die Preise um so mehr wird gekauft, und die Massenfertigung steigt noch mal an und die Preise sinken weiter. Es gibt viele neue Anwendungsmöglichkeiten. Zum Beispiel könnten Diesel-Notstromanlagen durch Batterien ersetzt werden. Wobei diese in erster Linie als Pufferspeicher dienen, die Notstromfunktion wäre dann quasi kostenlos.
@@tesla-reactions6955 dem muss ich widersprechen bei notstrom ist eine doppel Nutzung nicht möglich
Wohl aber eine 50/50 Nutzung 50%netzdinlich 50% notstrom betieb
das wurde in Holland in einem Fußball Stadion bereits gemacht. Dummer, nutzungsenger Diesel wurde mit Batterien ersetzt, die auch dem Stromnetz dienen und ohne Fußball Geld verdienen können.
Die Notstromfunktion ist nicht kostenlos, denn es braucht dazu eine sehr starke und schnelle Regelung, die bei netzgeführten Analgen so nicht benötigt wird. Ausserdem, wenn der Akku "in erster Linie als Pufferspeicher" eingesetzt wird, dann hat er eine für diese Aufgabe ausgelegte Grösse. Für die Notstromfunktion wäre er dann 3 - 5 x grösser auszulegen, je nachdem wie lange die Last zu stützen wäre. Trotz tiefen Akku-Preisen geht das dann ins Geld.
habe grad mal bei BYD Hausspeicher LFP, HVM 22.08KWh nachgeschaut. der billigste Anbieter ist bei 407.- Euro/KWh. Wo bleiben die bei Ihnen angekündigten 60.- Euro? Sind das etwa alles Strafzölle die jetzt noch auf die hohen Steuern draufkommen? Nicht zu vergessen die Montagekosten.
@@biserle Glaube das auch nicht
Nicht zugehört , das sind Preise für die Automobilindustrie. Die nehmen andere Mengen ab .
@@frankl6849Und noch dazu für die nackte Zelle, nicht für das ganze Package (~100 Euro). Nichtsdestotrotz dürfte bei 400 Euro immer noch sehr, sehr viel Marge eingerechnet sein, schließlich gibt es viel kleinere Akkus mit viel mehr Nebenbei-Elektronik (von Anker über Ecoflow bis Zendure, und von HMSS & Co. habe ich da noch nichtmal angefangen) schon für z.T. deutlich weniger als 400€/kWh, teilweise für 200€.
Tesla verlangt für 10 kwh immer noch 10k€.
Sicher ist die Wertschöpfung bei Batterien direkt in der Produktion eingeschränkt... und doch bieten sie mit niedrigen Preisen ganz neue Anwendungsmöglichkeiten. Der Kuchen ist so groß, dass auch dieses Land profitieren kann. Ein gutes Beispiel ist das Energiemanagement, welches speziell auf unsere Bedürfnisse hierzulande inkl. smarten Geräteschaften ein großes lohnenswertes Spielfeld für alle mit der Glättung der Volatilität ist. Nicht zu vergessen die enorme Einsparung an fossilen Importen, die volkswirtschaftlich und in der Sicherheit ein großer Gewinn sind... mit jeder zusätzlich installierten kWh für 20 Jahre, egal, wo sie herkommt und wir sparen mit Pufferung noch ordentlich beim Netzausbau. Bei Sprit und Gas haben wir hingegen die sehr viel kritischere alltägliche Abhängigkeit, die direkt und ohne Umwege voll einschlägt.
Und ich sehe es auch so. Europa muss die Kompetenz der Fertigung erhalten, um im Abnabelfall von China wenigstens die Eigenständigkeit relativ schnell wieder hochskalieren zu können. Selbst, wenn die Preise doppelt hoch sind, hätten wir ein paar Jahre Krise, aber mittel- bis langfristig käme Europa auch damit klar und wir hätten einen wirtsch. Motor für eigene Entwicklungen. Ohne jegliches Fangnetz sähe es hingegen wirklich sehr langfristig richtig übel aus... bitte nicht wieder so verfahren, wie wir es mit russ. Gas gemacht haben.
Und vor allem auch nicht so wie mit den PV-Modulen. Aber für das Energiemanagement, wenn das etwas werden soll, müssten es Na+ oder Flow-Akkus sein, und ausgerechnet da dürfte der Wettbewerb am härtesten werden.
Hoffentlich schlägt das bald auf die E-Autopreise durch.
Bei den chinesischen Herstellern und bei Tesla ja, aber bei den deutschen Herstellern nicht.
@@tobiz8252 VW hat zwei Möglichkeiten bevor sie bankrott sind.
1. Sie bringen die EU dazu das CO2 Mandat aufzugeben (unwahrscheinlich)
oder 2. sie verkaufen billigere EVs.
Wenn die nicht Kostendeckend sind dann müssen sie eben nochmal 50.000 Leute entlassen.
Träum weiter 😂
Ich gehe davon aus, dass die OEMs im ersten Schritt gesunkene Kosten nutzen, um überhaupt Gewinne einzufahren. In China verdient ja kein OEM mit BEVs Geld!
Erst wenn dann die Gewinne stimmen würde ich auf bessere Preise hoffen.
@@moritzweber8530 Wen bezeichnest Du als OEM?
Danke für diesen Beitrag. Extra gut 👍👍👍👍👍👍👍👍👍
wieviele der wahrscheinlich 4 Kanzlerkandidaten haben das Problem erkannt? Bei welchem der Kandidaten könnten wir zumindest mit dem Versuch einer nach vorne gerichteten Lösung rechnen?
@@wilfthies da gibt’s nur einen!
Ist es nicht so, das Natrium im Vergleich zu Lithium bei tiefen Temperaturen einen Vorteil bzgl. Schnelladefähigkeit hat. Wäre dann nicht eine Kombination aus LFP und Natrium für automotiv die Zukunft?
Natrium hat Vorteile ja, aber ist im Vergleich gerade eine Nische. LFP ist in so kurzer Zeit so gut geworden. Natrium hängt da einfach, alleine die Produktionslinien aufzubauen.
Ist also sehr hartes Thema, da wirtschaftlich zu werden. Auf dem Papier macht es Sinn, so wie manche andere Zelltypen. In der Realität hast konkurierst du aber eben mit dem vorhandenen Zellen, die es mittlerweile in sich haben.
Natrium hat eine sehr steile Spannungs Kurve. Das macht bei niedrigen Ladeständen wesentlich höhere Ströme bei gleicher Leistung notwendig. Ist nicht schlimm, aber dadurch kommt der Innenwiderstand mehr zum.tragen...
Excelente!, el mejor podcast de baterías en la actualidad. Muchas gracias
Da hat ein Unternehmen wie Varta verschlafen, dass das Produkt Batterie eine extreme nie dagewesene strategische Bedeutung erlangt. Und jetzt stehen sie vorm Untergang. Sie werden gar nicht mehr erwähnt, da sie keine Rolle mehr spielen. Und in der Politik hat man immer noch nicht die Bedeutung der Batterien erkannt. Zumindest die Kollegen Merz, Söder und Co. haben das überhaupt nicht auf dem Schirm, sondern feiern das herbeigeredete Comeback des Verbrenners.
Absolut realistischer Beitrag. Vielen Dank.
Herr Sauer bringt uns auf den Boden der Tastsachen. Er erscheint mir seht kompetent und schlüssig. Es gibt viel Huhn, backen war es an.
🐔🐔🐔
Tolles Ding! Das hat Spaß gemacht! Rosen und Sauer vergießen Herzblut, Messling behält die Nerven!
Der Hauptgrund ist absolut der weltweite Wirtschaftsabschwung.
"Der Hauptgrund ist absolut der weltweite Wirtschaftsabschwung." Aha, und wo soll das sein? Hört unsere Welt in Madeira auf?
Hervorragend dass hier mal die Zahlen aus China genannt werden. Ein sehr guter Beitrag ohne die üblichen ideologischen Klimmzüge. Vielen Dank für diese tolle Arbeit und speziell diesen Beitrag 🪫🔁🔋🏁
Ich finde die niedrigen Preise sehr gut. Dadurch wird der Endverbraucher entlastet und auch die Industrie. Denn das Problem unserer Industrie ist nicht der niedrige Preis, sondern dass unsere Industrie es nicht hinbekommst Akkus in ausreichender Stückzahl und Qualität zu liefern. VARTA ist daran grandios gescheitert und auch Nothvolt hat erhebliche Probleme mit der mangelnden Qualität.
Ein sehr aufschlussreiches Interview. Ich wünschte, die Politik würde mehr auf schlaue Köpfe wie Prof. Sauer hören. Aber mit der CDU und FDP geht es wieder genau in die falsche Richtung.
Richtig, wie wollen wir in der Zukunft in Deutschland (Europa) aufgestellt sein? Prof. Sauer gibt dort meiner Meinung nach die richtigen Aussichten. Laßt uns gemeinsam diese große Aufgabe angehen, laßt uns die Zukunft mit gestalten. Noch ist es nicht zu spät.
Toller Podcast - vielen Dank.
Aus meiner Sicht müssen unsere Batterieentwickling mit Blick auf 2 kommende Pfade ausrichten:
- Die Nutzung der Kreislaufwirtschaft von Auto- hin zu Stationärspeichern
- Austauschbare Batterien wie von NIO vorgemacht zur Nutzung in Taxis, Bussen und LKWs - aber auch in Autos mit geringer Batteriegröße.
Denn unsere Städte und Verkehrsflächen sehen anders aus als in China oder den USA - und hier können wir die Spezialiäten unserer Märkte nutzen.
Kfz-stationärspeicher für den Ausgleich von Dunkelflauten setzen vorraus, daß
1. grundsätzlich ausreichend e-Fahrzeuge vorhanden sind
2. ausreichend Kfz zeitgleich an der Steckdose hängen (das setzt eine quasi eine "Ansteckverpflichtung" des Fahrer vorraus)
Austauschbare Akkupacks würde eine extreme Verfielfachung der Akkuproduktion bedeuten. Das dürfte aufgrund de Rohstoffmangels ausgeschlossen sein.
Und unter der Annahme, daß beides machbar wäre. In welchem Zeitrahmen ab dato soll dies passieren?
2035 ist Schluß mit Verbennern in Deutschland.
die prozesskosten bei der zellherstellung sind ein großer brocken. durch günstigere rohstoffpreise wird dieser prozentuell größer. damit entsteht hier mehr druck das zu optimieren. die politik muss endlich kostenwahrheit in die stromlieferung bringen. d.h. dynamische strompreise und netzkosten. netze kosten auch was und die kosten muß man auch beim netz dynamisch machen um einen kostspieligen ausbau hinausschieben zu können. d.h. einen prozentpunkt der jährlichen auslastung definieren und bei höherer auslastung den preis anheben und bei niedrigerer auslastung absenken. also jedes teilstück des netzes eigens berechnen. z.b. jede 15 minuten neue kosten aufgrund der auslastung berechnen. bei auslastung 50% und darunter den preis X per durchgeleiteter kWh und bei 100% auslastung den preis 2X. im endeffekt soll im jahr so viel kohle pro jahr rein kommen wie die echten kosten dieser leitung sind.
dann kann der endkonsument nach ECHTEN kosten optimieren.
egal ob der raspberry PI mit AI modul im sicherungskasten eines stadtwohnungsbesitzers, der waschmaschien und geschirrspüler über wlan einschaltet. oder bei einem betriebsgebäude ein gemanagter energieoptimiere, der dann wieder mal vorbei kommt und ein zusätzliches akkupack installiert, das um 3h früh günstigen strom zieht und diesen um 8h früh wieder abgibt.
und wenn ich eine serverfarm baue, dann vielleicht im burgenland, wo die windräder (und guter wein) aus dem boden wachsen und nicht in der stadt, wo der strom teurer ist und die klimaanlage nochmal extra kostet.
wenn wir es schaffen den strom dynamisch zu nutzen, dann purzeln die preise.
die österreichische bananenrepublik macht mich sauer, weil für nächstes jahr eine erhöhung der netzgebühren beschlossen wurde die wie im kommunismus über alle drübergestülpt wird. so gewinnt man keinen wettbewerb.
china hat begriffen, das wirklich lückenlos ALLES in der wirtschaft am strompreis hängt - und das quasi rekursiv mit einem fetten hebel.
Wir werden mit den Zellpreisen/Prod.kosten der chinesischen Herstellern (CATL/BYD) nicht konkurrieren können, das ist genauso wie mit der Photovoltaik-Industrie, die auch abgewandert ist. Die einzige Lösung, die ich sehe: Wir müssen die Chinesen dazu zwingen, hier zu produzieren. Und das geht nur über strenge Local-Content Vorgaben. Wir müssen hier als EU geeint handeln: Kaufprämien für E-Autos einführen mit Auflagen, die dazu führen, dass die Wertschöpfungskette nach Europa kommt. Minestens ab der Batterie muss greifen.
Deutschland war mal die führende Nation bei der Solartechnik und wurde durch unsere Politik aus dem Rennen genommen!
Wenn die Batterie der größte Kostenfaktor bei E-Autos sind, warum sind dann die E-Autos noch so teuer… sollten nur noch die Hälfte eine vergleichbaren Verbrenners kosten… oder?
Das Argument ist einer von mehreren entscheidenden Faktoren. Das Thema allein wäre eine Diskussion wert.
Mit dem Preis runter und vernünftige Qualität liefern.
Damit allein würde der Absatz in die Höhe schnellen.
Das begreifen nur die deutschen Industrieökonomen nicht, weil sie abgehoben in einer Parallelwelt leben.
Absatz von E-Autos ist hier gemeint.
Wenn der Akku der größte Kostenfaktor wäre, dürfte das Elektroauto mit 100kWh nur 20000€ kosten!
Die kWh ist schon für 60$ zu haben!
Das Problem liegt viel tiefer, als beim Akkupreis!
@@canadianpoweredcamp2781 Aber wo? Der Markt braucht günstige Autos mit hoher Reichweite für die Akzeptanz.
@@sonyphotoguy6601 Nein, die Bürger wollen billige Autos, die Industrie will aber Geld verdienen, und das wird sie sich nicht nehmen lassen!
Die Autoindustrie hat seit jeher neue Techniken und Innovationen angeboten, um die sie nie gebeten wurden.
Vielmehr wurde der Kunde vom unbedingten Bedarf überzeugt, und hat letztlich dafür bezahlt!
Sicherheitstechniken wurden mit der Begründung der Unversehrtheit auf die Spitze getrieben, ebenso die Abgassysteme, die bis heute sauberer als je zuvor, aber reparaturanfällig, und teuer sind!
Ganze Industrien sind dadurch in den letzten 40 Jahren parallel zum eigentlichen Autobauer entstanden!
Diesen Verlust will man unter keinen Umständen hinnehmen!
Da die Transformation sehr viel Geld kostet, wird auch diese der Kunde bezahlen!
In den Sicherheitsgremien des Staates sitzen selbstverständlich als "Sachverständige" Hersteller dieser Unternehmen, was zu immer aufwendigeren Sicherheitsbestimmungen führt!
Da werden plötzlich Reifendrucksensoren zur Pflicht, obwohl statistisch der Sensor eher kaputt geht, als der Reifen, oder AGR Ventile zur Pflicht, die nach 80000km verrußen, und die Reparatur 1500€ kostet!
Warum lockt man nicht BYD oder CATL mit Produktionsanlagen nach Europa?
@@canadianpoweredcamp2781 CATL ist z. B. in Erfurt!
@@panitaapplebum9910 Das ist doch bloß ein Warehouse!
@@canadianpoweredcamp2781Ja, da haben Sie Recht, mit Bezug auf Produktion (Slurries, Coating, Drying, Rolling/Folding usw.) ist da wenig
Super informatives Video. Vielen Dank für die kompetenten Analysen.
Komisch das wir Kunden von den niedrigen Preisen nichts mitbekommen. Wir werden nach wie vor ausgezogen.
Wieso, sowohl die Preise der Elektroautos fallen, als auch Heimspeicher. Im Netz kannst du 20kWh Heimspeicher für mittlerweile 6-7.000 € kaufen.
@@marcoz6801 Was aber noch recht fern ist von den 100€/kWh welcher hier für den Containerspeicher genannt wurde.
@@thorblau7943 Bei den Containerpreisen ging es ja um Autobatterien.
Und in Heimspeichern ist ja auch noch Leistungselektronik und Software verbaut. Vor 2 Jahren hast du für den 20 kWh Heim Akku noch 15-20.000€ bezahlt.
Beim großen Quartierspeicher mit mehreren MW zahlst du natürlich noch weniger pro kWh, als für einen kleinen Heimspeicher.
@@marcoz6801sogar für 3000 schon
@@seppwurzel8212 wo gibts so einen 20kwh Akku für 3000€? Gern einen Link :) danke
Genau so machen wir es bei uns in der Firma - profitieren von den Rekord-Tiefpreisen bei Batterien und PV-Zellen - übrigens auch von Wärmepumpen. Zumindest von dieser Seite wenig Grund zum Pessimismus.
Wie er schon sagt: alleine CATL hat 20.000 Entwickler! Wie viele hat Northvolt? 30? Wie viele Versuchsanlagen gibt es jeweils? Da haben wir NIEMALS eine Chance.
20000 Entwickler können sich auch zutode entwickeln!
Es reichen tatsächlich 30 fähige, kluge Entwickler!
Von den 20000 sind mindestens 15000, die einfachste Arbeitertätigkeiten erledigen!
@@canadianpoweredcamp2781 Wie viele Patente reichen CATL oder BYD im Jahr ein, und wie viele europäische Batterie-Entwickler? Oder die 30 fähigen, klugen sind bereits abgewandert.
@renekemna7123 90% aller Patente weltweit sind entweder überholt, oder kaum zu verteidigen!
Firmen gehen oft dazu über, Techniken geheim zu halten, um einen Vorsprung zu halten!
480.000 elektrische stadt Busse. Wow gab es dazu schon eine folge von euch ?
selbst ein "Entwicklungsland" wie Chile hat in Santiago über 2000 elektrische Stadtbusse! Bei uns will ein Weltkonzern wie Mercedes immer noch Subventionen für die Entwicklung und Einsatz in den Städten.
Dirk Uwe Sauer hat einen Dual Flux Compensator links oben auf dem Schrank stehen. Stark !
Super interessant, sehr viel gelernt. 👍
Was mir noch unklar ist: Wenn die Batterien inzwischen so relativ billig sind, warum kosten E-Autos dann immer noch so viel? Ich habe mal gehört, dass die chinesischen Hersteller es schlicht ausnutzen, dass in Europa so viel bezahlt wird. Stimmt das? Und wie lange bleibt das noch so?
Chinesische Hersteller würden gerne billig verkaufen, bekommen aber durch Zölle das Geschäft verhagelt.
Wenn man beim Markt für Zellen und Speicher schaut, stimmt es z.b. nicht, das Chinesen die Marktmacht ausnutzen. Ich bekomme eine EVE LF280K LiFePO4 für 80€/kWh im Markt angeboten oder günstige Speicher für 130€/kWh. Wenn man sich z.b. beim Tesla ModelY die immer weiter fallenden Herstellungskosten anschaut, kommen die niedrigen Batterie-Preise auch dort an. Autohersteller haben natürlich immer teilweise lange Verträge für zulieferer und deswegen dürfe es auch so lange dauern, bis die Preise im Markt ankommen. Das Model Y als vorkonfiguriertes großes sportliches Familienauto, für unter 40k€ ist im Vergleich zu deutschen Herstellern konkurrenzlos inklusive des Supercharger Netzwerks. Es geht, man muss es nur wollen und es wird auch noch in Deutschland gefertigt.
Womöglich haben gewisse Hersteller langfristige Lieferverträge zu vorher festgelegten Preisen (das muss nicht heissen Fixpreise, wohlgemerkt) unterschrieben und weil sie weniger verkaufen als gedacht, müssen sie immer noch diese Verträge erfüllen? Tesla hingegen, die mehr verkaufen als gedacht, sind womöglich bereits 3 - 5 x durch mit entsprechenden Lieferverträgen und haben deshalb aktuelle Preise?
Würde sehr gerne wissen, wie es mit koreanischen Zellhersteller aussieht??? z.B Samsung SDI.
Können die in Zukunft mit den Chinesen mithalten??
Besten Dank
Was wollen wir in Europa industriell beim Elektrofahrzeug samt Batteriesystem - wirklich? Was konkret will Deutschland / Regionen und Europa wirklich? "Von Null auf Gigafactory" sind da auch Herausforderungen, wie die Diskussion mit Prof. Dirk Uwe Sauer zeigte. Trotz niedrigster Batterie- Zell- und Pack- Preisen noch volks-/betriebswirtschaftlich resilient zu sein, WIE GEHT DAS? Das sollten die Wirtschafts-/ Wissenschaften uns bitte mal in einem weiteren #Geladen - Podcast beantworten! 2:00
Sehr guter Impuls heute❗
Welche Alternativen haben wir denn, wenn wir nicht untergehen wollen?
Arbeiter-, und Bauernstaat?
@@canadianpoweredcamp2781 Batterien kaufen?
Bei Neugründung eines Unternehmens in China benötigen Sie zur Finanzierung nur den Weg zu den umliegenden Banken und leihen sich ihren Bedarf. Die Risikoübernahme der Finanzierung geschieht auf staatlicher bzw. Zentralbankebene.
Das ist leider eine Falschaussage ihrerseits oder eine fehlerhafte Annahme. Dort bekommt nicht einfach Geld, vermutlich sogar schwieriger als hier und die Konkurrenz ist auch viel größer. Betrachten sie einmal die Größe des Landes, das ist mir Deutschland auch gar nicht zu vergleichen.
@@hadana1999 Ich habe 25 Jahre Chinaerfahrung und diese habe ich hier wiedergegeben. Der Staat drückte soviel Kapital wie möglich in den Markt um Entwicklungen zu forcieren. Zuletzt hat er begonnen diese Politik zu korrigieren, da die Mittel immer unproduktiver verwendet wurden. Seitdem steckt China in der Krise.
Sehr geeherter Herr Rosen, unsere Netzwerker werden uns die Speicherpreise von 2022 in Rechnung stellen, denn schneller kann man ja kein Geld verdienen! Auch bei den Versorgern werden die günstigen Speicherpreise freudige Erregung auf zu erwartende Mitnahmegewinne sein! Auch die Ladeparks und Windkraftanlagen werden die günstigen Preise zu Gewinnmitnahmen nutzen. Die Autoindustrie wird wie immer das Thema Lieferverträge und deren Laufzeiten nutzen um bei diesem Thema einige Milliarden einstecken zukönnen! Nur der Verbraucher hat von dem allen keinen Nutzen man ist nur erstaunt was sich hier Staat und auch Industrie einfallen lässt um das unters Volk zu bringen!
Also: Meine Reaktion darauf bei Beratungen zu PV ist seit ca. 2 Jahren so, dass ich "Kunden" dazu rate einen Hybriden WR einzubauen, aber mit der Beschaffung und Installation des Akku zuzuwarten. So kann der Schuss für die Lieferanten nach hinten losgehen.
Eine gnadenlose Analyse der deutschen/europ. Position bei der Batterie-/Zellproduktion. Chapeau!!! Da kannste nur konstatieren: "Jetzt weisse Bescheid"
Wir sollten die überschüssige Energie aus PV- und Windkraftanlagen effizient in Batteriecontainern speichern, anstatt sie mit hohen Kosten ungenutzt zu vernichten. Abgesehen vom Energiesparen stehen uns derzeit leider keine anderen praktikablen Speichermöglichkeiten zur Verfügung.
Die Energie wird nicht venichtet sondern im Idealfall abgeregelt und im nicht-so-idealfall gegen Entsorgungsgebühr ins benachbarte Ausland 'exportiert'.
Batterie-Großspeicher wären ideal um im Sommer die Photovoltaik-Peaks tagsüber abzufangen und abends und am nächsten Morgen dann quasi mit gepeichertem PV-Strom das Netz zu versorgen
Es sind in D 161 Gigawatt beantragt. Korrekt.
Aha, du willst die zwei Euro für die kWh dann auch bezahlen?!
: @@Freie_Energie_vom_Dach: Wäre der Preis was und die Energie wirklich kostet, wenn man den Strom Klimaneutral herstellt.
Wir müssen nicht immer mit Amerikanischen Restriktionen mit einstimmen! Wir sollten endlich mal versuchen von den Amerikaner uns mehr zu lösen !
Wenn man einfach mal so akzeptiert das Massenproduktionen von Photovoltaik, Batteriespeicher, Chips usw auf anderen Kontinenten besser läuft, kaufen wir, hier in Europa, den günstigen Kram, machen uns energetisch weitestgehend unabhängig und sehen zu das wir den Schritt vor der Produktion, das Recycling, schnell massentauglich bekommen. Neben dem "Maschinenbau" das nächste "grosse Ding" in meinen Augen. Einfacher geschrieben als getan. Wie es im Podcast angesprochen wurde: Die Prozessketten sind so lang und verzweigt das es halt kaum jemand überblicken kann.
Realitätsnahe, wenn auch leicht pessimistische Sicht. Stimme aber zu, dass Recycling "das nächste grosse Ding" ist. Denn sobald die Fossilen echt einbrechen, und das werden sie, wird Recycling sogar bei Plastik interessant. Geschweige denn bei Metallen etc.
"Die Prozessketten sind so lang und verzweigt das es halt kaum jemand überblicken kann." Und wiese können es die Chinesen und Tesla? Haben die Magier in Ihren Reihen?
@@beatreuteler Das Recycling gibts doch schon lang. Wollt ihr uns mit den Ghanesen und Pakistani austauschen?
@@wolfgangpreier9160 Ob es Magier oder motivierte, talentierte, fokussierte Leute sind liegt wohl immer im Auge des Betrachters. :-)
@@wolfgangpreier9160 Die haben diese Ketten als Lieferketten seit über 10 Jahren systematisch aufgebaut. Das in wesentlich kürzerer Zeit nach langem Dornröschenschlaf zu schaffen ist die Crux.
Bei Akku klingt der Zug doch sehr abgefahren. Vielleicht sollten wir besser alle Energie in Elektrolyseure stecken. Prozessgas braucht man auch in 100Jahren noch. Hier ist der Markt noch relativ jung.
Super. Jetzt brauchen wir nur noch eine Regelung, die dafür sorgt, dass die CO2-Abgabe den Strompreis nicht mehr stärker erhöht als den Benzinpreis, dann kann die E-Mobilität richtig anfangen.
Wie wäre es zum Beispiel, wenn die Windrad-Betreiber die Auflage bekommen, an den Mast neuer Windräder unten mindestens einen Ladepunkt dran zu schrauben, wo E-Fahrer den Akku billig mit dem Strom laden könnten, der sonst nicht erzeugt wird, wenn das Windrad sich nicht drehen darf, weil das Stromnetz zu voll ist?
Ich glaube irgendwo in der Pampa auf dem Feld wo typischerweise ein Windrad steht kommt man mit dem Auto gar nicht hin, oder?
@ doch, da gibt es immer eine Zufahrt. In meiner Gegend meistens Schotterweg, selten asphaltiert, und manchmal mit einer Schranke. Aber meistens Wissens fahren die Leute, die Kontrollen oder Wartungsarbeiten durchführen, auch mindestens einmal im Monat mit normalen PKWs oder Kleintransportern zu den Dingern hin. Könnte höchstens sein, dass man keinen einfachen Weg findet, wenn Wege nur für Landwirte und Förster freigegeben sind, aber das lässt sich ja ändern, bzw. Beim Bau des Windrades von Anfang an anders anlegen.
Dafür gibt es doch WLAN.
Genau, so ein 5MW Windrad liefert/leistet in 1 Min ca 80kWh. Macht Sinn das direkt am der WKA bereit zu stellen. Die WKA(s) sind per Leitung die für die max Leistung der Anlagen ausreicht ans Netz angeschlossen. Die Engstelle liegt also im Netz dort würde dann Akku container + ggf Ladepark Sinn machen
BYD ist seit mindenstens 20 Jahren bei Lithiumbatterien unterwegs. Damals haben wir Komponenten an BYD dafür geliefert. Die deutschen Autohersteller haben danach den Anschluß verpaßt.
schade, dass den großen Kraftwerken keine Groß-Akkus beigestellt sind, denn so bleibt viel von der guten Netzeinbindung ungenutzt
Das ging nicht weil dir CDU die Gesetze dafür nicht angepasst hat. RotGrün hat das jetzt nachgeholt und schon wurden Anträge für 160 GWh Batteriespeicher gestellt.
Wenn wir unsere Energieversorgung auf einen Solaranteil von 30-40% ausbauen, dann sind wir bei der Ersatzbeschaffung in 20 Jahren voll von China abhängig. Dasselbe gilt auch für den Aufbau von GWh bis TWh an Energiespeicher. Wie bei der Telekommunikation liefert sich Deutschland komplett an China aus. Ist das strategisch sinnvoll? Von unseren Nachbarn können wir immerhin Kernkraft importieren. Es bleibt spannend.
Ja, Kernkraft von den Franzosen, wenn deren Reaktoren nicht gerade mal wieder stillstehen.
Als Konsument sehe ich die niedrigen Batteriepreise als Einstiegsmöglichkeit.
Wie lange dauert es bis die stark gefallenen Batteriezellpreise bei den Preisen von E autos stärker ankommen? Wahrscheinlich kaufen Hersteller ja Jahre vorher ihre Zellen ein...
Die Chinesen werden es so machen wie damals in der Fotovoltaik: als dort die Margen runtergegangen sind, haben die Chinesen so lange Fotovoltaik, Zellen und Fotovoltaik Module zu Kampfpreisen angeboten (über längere Zeit defizitär), bis die westlichen Hersteller von alleine aufgegeben haben, weil ihnen das Geld ausgegangen ist. Das Ergebnis in der Fotovoltaik ist heue ein Weltmarkt-Marktanteil der Chinesen von 95 %. Und so wird es auch bei den Batterien kommen.
Was haben die Chinesen denn davon wenn sie zwar 95% Weltmarkanteil haben aber mit ihren 'Kampfpreisen' nichts verdienen? Bei typischen Monopolen wäre das nur temporär, hinterher wird der Preis hochgesetzt wenn die Konkurrenz ausgeschaltet ist. Das ist aber überhaupt nicht der Fall, die Module sind inzwischen bei 50-60€ für das 400W+ Modul angekommen.
Es liegt vermutlich daran dass es nicht 'die Chinesen' gibt sondern ein Dutzend chinesischer Modulhersteller die untereinander ebenfalls in Konkurrenz stehen. Laut Podcast gibt es auch um die 100 chinesischen Batteriehersteller.
Sehr informativer Podcast! Auch gut zu wissen, dass auch in China Firmen, die zu langsam und/oder zu teuer sind, pleite gehen können. Endlich wird auch mal differenziert über dieses Uralt-Märchen der staatlich subventionierten Hochtechnologieprodukte aus China gesprochen. Wir werden sicherlich aus strategischen Gründen bestimmte Technologien in Europa ansiedeln müssen (Semiconductors/Batteries) um uns unabhängig von geopolitischen Entwicklungen zu machen, auch wenn wir diese Technologien und deren potentielles Hochfahren massiv subventionieren müssen. Das geht in Richtung Selbstverteidigung wie bei Militärinvestitionen. Man hofft man braucht die Waffen nicht, aber man muss sie haben, pflegen und weiterentwickeln. Ausserdem werden wir in Europa Schutzzölle einführen mussen um den Binnenmarkt zu fördern und diese Schutzmassnahmen zu finanzieren. Die USA werden uns das vormachen und wir werden uns wohl danach ausrichten müssen. Mittelfristig wird dann der Lebensstandard in Europa allerdings deutlich sinken.
23:44: Von den 13 giga-factories in Deutschland aus dem Batterieatlas sind ja schon jetzt kaum noch welche übrig, bzw. auch lokale Standorte von CATL und Tesla eingeschlossen. Daher ist die Hoffnung, dass am Ende zwei lokale Firmen mit eigenen Fabriken dauerhaft im Markt bestehen mMn wirklich nicht pessimistisch sondern nur realistisch.
❤ *Je mehr Mitarbeiter, heißt leider nicht gleich höhere Produktivität!* ❤
Im freien Markt entstehen die Preise aus Angebot und Nachfrage. Wenn jetzt die Preise für ein Produkt besonders niedrig sind, könnte man daraus schließen, dass die Nachfrage für dieses nicht besonders groß sein kann. Faszinierend, dieser Preisrückgang wird aus irgendeinem Grund gefeiert. Dabei ist es eigentlich ein klares Zeichen dafür, dass das Produkt nicht die erhoffte Leistung bringt...
Interessanter Gedanke. Eigentlich trivial.
Es kann auch sein, dass Hersteller den Markt überschätzt haben. EV z. B. ist in Deutschland nicht so beliebt.
@@alterweissermann77 Ja natürlich, das läuft auf den gleichen Gedanken hinaus. Wenn man nach Plan etwas herstellt, das in dem Rahmen nicht verkauft wird, ist dies nicht nachhaltig und auf absehbare Zeit das Ende des Unternehmens und vielleicht auch des Landes. Siehe Northvolt, siehe DDR.
Apple ist das erfolgreiche Gegenbeispiel, die haben genau das Produziert, was die Menschen kaufen wollten.
In Ihrem einfachen Modell zur Preisfindung gehen Sie davon aus, dass durch sinkende Nachfrage der Preis ebenfalls sinkt. Es könnte aber genauso sein, dass die Angebotsseite bei unveränderter Nachfrage steigt. Auch dann würden die Preise sinken. Und genau danach sieht es hier aus. Immer mehr Hersteller drängen in einen vormals von wenigen Anbietern beherrschten Markt und üben dadurch Druck auf die Preise aus. Ihre Schlussfolgerung ist möglich aber wahrscheinlich falsch.
@@Charlie-cc7iu Ich habe tatsächlicherweise garnicht gesagt, dass die Nachfrage sinkt. Ich vermute, dass tatsächlich die Produktion über die Nachfrage hinaus geschossen ist, wie Sie auch gesagt haben. Trotzdem stellt sich dann die selbe Frage: Bei all dem Ausbau von Wind und PV, die ganze Welt schreit nach Stromspeichern... Wie kann die Nachfrage nicht steigen?
Die einzigen Erklärungen dazu würen: Preise immernoch zu hoch oder Qualität/Kapazität/Lebenserwartung zu schlecht.
Ich sehe wie subventionierte Windräder oder PV-Anlagen gebaut werden, ich sehe keine Großspeicher...
@@hugonachname8431 Ist wie beim Klimawandel es gibt Kipppunkte. Sinkt der Preis für so einen Batteriecontainer unter X lohnt er sich für weitere Anwendungen. Z.B. kappen von Spitzenlasten in der Industrie, größerer Akku beim PKW/LKW Ladepark und zusätzlich Netzdienlich stabilisieren. Ein 5MWh Container hat vor 2 Jahren noch 2-3Mio€ gekostet nun rund 500k€ das ändert vieles.
Danke für das Video!
Man darf nicht nur die Batteriefabriken an sich sehen - man sollte auch die Zuliefererindustrie sehen, sei es Maschinen-/Anlagen inklusive Services, Herstellen der Vorprodukte, Vernetzung und Datennetzwerke innerhalb der Fabriken, ich könnte ewig so weitermachen. Wenn wir das alles wollen, dann müssen wir den "Schmerz" eingehen und zunächst zu höheren Kosten produzieren und vielleicht auch mittels Kooperationen , wie China es mit dem Joint Ventures bei unseren OEM's gemacht hat die Fabriken aufbauen. Vielleicht braucht es auch Cluster wie Northvolt zusammen mit BASF, Vulcan Energy, BMW und Umicore als Beispiel - in solche indem wird die gesamte Wertschöpfung gedacht und auf die Anforderungen des OEM hin entwickelt.
Was man auch Bedenken sollte, der Transport der Zellen geht auch nicht bis ins unendliche und stellt auch ein Risiko dar . Neben der Brandgefahr ist auch das Thema Korrosion auf dem langen Seeweg (Feuchtigkeit) ein sehr großes Thema. Allein deswegen sollten wir hier in EU in der Lage sein selbst uns mit Zellen und Vorprodukten zu versorgen.
Ein 100 kWh Akku kostet also 5.000. Der Motor, Lader und die Elektronik nochmal 5.000. Sind also 10.000. Jetzt baut man davon ein Auto, nochmal ca. 7.000. Dann bin ich bei 17.000. Jetzt die Frage, warum gibt es keine EAutos von unter 25.000 Euro die 100 kWh haben? Ist das so schwer?
Weil alle beteiligten gerne auch ne Marge haben würden und ne Mehrwertsteuer gibts auch. Und die 50€ / kwh waren auch keine Automobilqualität, die ging bei 80€ los
100 kWh Akku kostet nicht 5000 eur. Die Preise um die 50 eur/kWh sind auf Zellebene (und das auch nur bei LFP Zellen, nicht NMC). Beim Akkupack sind die Preise bedeutend höher. Auto unter 25.000 eur wird seeeehr weit von 100 kWh entfernt sein (es wird sich eher in dem 50 kWh Bereich bewegen).
@@_Dibbler_ 25 minus 17 ist doch genug Marge. In der Landwirtschaft gibt's viel weniger, oft gar keine Marge. Aber bei Autos muss sich Jeder die Taschen vollstopfen?😅
@@milanbujna2957bei einem Großabnehmer sind es eher 40 pro kWh LFP. NCM sind nebenbei auch noch schlechter in der Zyklenfestigkeit. Das BMS und das Gehäuse kann niemals über 2000 kosten, eher 500, wenn überhaupt. Es sei denn der Automobilhersteller bekommt den Hals nicht voll und holt sich das dickste Stück Kuchen raus. Ein 16 Zellen Ballancer zb. kostet 20 Euro. Bei 120 Zellen brauche ich ca. 350 Euro und dann habe ich das komplette Batteriemanagement mit SOC, Leistungsanzeige, Temperatur und Notabschaltung fertig, im Eigenbau wohlgemerkt.
@@Real-yp4mo Weiterer Punkt, die 100 kWh Akku in einen Kleinwagen zu packen ist derzeit unmöglich. Bei der LFP Energiedichte würde der Akku 500+ Kg wiegen (eher 600-700 Kg) und auch gar nicht in die kleineren Platformen passen. Also nix da mit 100 kWh in kleineren bezahlbaren Autos auf absehbare Zeit.
Sehr toller Podcast. Günstige Preise sind gut für die Energiewende, aber natürlich können wir so keine eigene Industrie aufbauen. Ich bin für günstig, damit wir schnell vorankommen und keine Redispatch Maßnahmen mehr durchführen müssen. Dann wird auch der Strom billiger. Vielleicht kann man den in Zukunft eine eigene Fabrik aufbauen, die dann auch hier produzieren kann.
Super Beitrag👍
Subvention in China muss man immer relativ zu Größe sehen und im Vergleich zu Deutschland dann ist die relative Subvention gar nicht mehr so groß
> 20 Mill. PKW p.A. da relativiert sich alles.