meiner Meinung nach ist es egal ob ich überlappend oder auf Stoß schweiße. Ohne eine grüngliche Versiegelung auf beiden Seiten des Bleches rostet es so oder so wieder neu
Viele andere Karosseriebauer sind der Ansicht dass "auf Stoß" eben nicht repariert werden soll, da die Struktur am Stoß weniger stabil ist. Bin selber auch der Überzeugung, besser die Ersatzbleche absetzen oder mit Sicherungsstreifen dahinter und nicht nur auf stoß fahren. Rostschutz muss sowieso getrennt gründlich angegangen werden.
Danke für diese ausführliche Aufbereitung zur Technik an selbsttragenden Karosserien. Gerade das Thema auf Stoß, überlappend oder Lochpunkt würde mich auch interessieren. Ich freue mich über die Ankündigung. Eine Ausführliche Information steht für mich, gerade von qualifizierten Personen, noch aus. Es gibt im Netz viel zu lesen, aber meistens belaufen sich die Aussagen auf etwas zwischen Hören und Glauben und eigentlich darf das nur jemand, der qualifiziert ist machen. Gerade bei Oldtimern sieht man bei tragenden Teilen (Schwellern, Längsträgern usw.) immer wieder die Aufregendsten Puzzlespielchen, wo auch ich als Laie glaube, dass das so nicht korrekt sein kann.
Blechflicken habe ich schon sehr oft an Oldtimern gesehen stammen oft aus früheren Zeiten wo die Fahrzeuge nicht viel wert waren. Habe gerade euren Kanal entdeckt und bin gespannt was noch alles kommt zum Thema Blech.
Nach meiner Erfahrung ist es ausgesprochen schwierig, eine geschweißte Flickstelle an der Naht dauerhaft rostfrei zu halten. Egal, ob dabei vorher Schweißprimer aufgetragen wurde oder nicht. Spachtel auf blankes Blech - würde ich ebenso nicht empfehlen. Für die Hohlräume nehme ich Fett und nochmals Fett, wenn eben möglich. Außen zuerst Zink-Epoxyprimer. Verzinnt hatte ich auch schon. Mein ehemaliger MB 207D war ein dankbares Objekt, verschiedene Methoden auszuprobieren, da über Jahre hinweg regelmäßig Rost auftrat, auch an Stellen, die ich hatte feuerverzinken lassen ( Kotflügel, Motorhaube, Türen). Seitdem habe ich MB lebewohl gesagt und fühlte mich in der Entscheidung bestärkt, als ich mir so mal die Nachfolgemodelle angeschaut habe. Deutsche Wertarbeit.
Aber was ist ist mit der Methode, das Blech an den Seiten abzukanten, zu Lochen und die Löcher zu verschweißen? Das ist doch eine anerkannte Methode und auch Fachgerecht ( höhere Stabilität, besserer Halt usw)? Dann wäre das nach ihrer Aussage ja auch Pfusch. Irgendwie also zwiespältig ihre Aussage oder nicht Fachgerecht interpretiert.
Die Methode nennt sich Lochpunktschweißen und ist kein Pfusch. Wenn man aber ein Ersatzblech einfach so auf die offene Stelle "heftet", spielt es kaum eine Rolle, ob es unten noch zusätzlich abgekantet und Lochpunkt geschweißt wurde. Es geht um die richtige Technik des "Aufstoßschweißens" um eine vernünftige und gleichmäßige Wurzel zu erzielen, die für Stabilität sorgt. Ergo ein Blech abgekantet mit einer Lochpunktnaht in Verbindung mit dem Teilersatz auf Stoß geschweißt wäre nach anerkannten Regeln der Karosserietechnik korrekt. Ich mache aber gerne ein Video zu genau diesem Thema.
meiner Meinung nach ist es egal ob ich überlappend oder auf Stoß schweiße. Ohne eine grüngliche Versiegelung auf beiden Seiten des Bleches rostet es so oder so wieder neu
Viele andere Karosseriebauer sind der Ansicht dass "auf Stoß" eben nicht repariert werden soll, da die Struktur am Stoß weniger stabil ist.
Bin selber auch der Überzeugung, besser die Ersatzbleche absetzen oder mit Sicherungsstreifen dahinter und nicht nur auf stoß fahren.
Rostschutz muss sowieso getrennt gründlich angegangen werden.
Danke für diese ausführliche Aufbereitung zur Technik an selbsttragenden Karosserien. Gerade das Thema auf Stoß, überlappend oder Lochpunkt würde mich auch interessieren. Ich freue mich über die Ankündigung. Eine Ausführliche Information steht für mich, gerade von qualifizierten Personen, noch aus. Es gibt im Netz viel zu lesen, aber meistens belaufen sich die Aussagen auf etwas zwischen Hören und Glauben und eigentlich darf das nur jemand, der qualifiziert ist machen. Gerade bei Oldtimern sieht man bei tragenden Teilen (Schwellern, Längsträgern usw.) immer wieder die Aufregendsten Puzzlespielchen, wo auch ich als Laie glaube, dass das so nicht korrekt sein kann.
Blechflicken habe ich schon sehr oft an Oldtimern gesehen stammen oft aus früheren Zeiten wo die Fahrzeuge nicht viel wert waren. Habe gerade euren Kanal entdeckt und bin gespannt was noch alles kommt zum Thema Blech.
Absolut richtig, damals waren viele Fahrzeuge (heute teils gefragte Oldtimer) schlichtweg Alltagswagen.
Interessantes Filmdokument.
Nur stelle ich mir immer wieder die Frage.
Wir beheben ein Problem, nicht die Ursache?
Nach meiner Erfahrung ist es ausgesprochen schwierig, eine geschweißte Flickstelle an der Naht dauerhaft rostfrei zu halten. Egal, ob dabei vorher Schweißprimer aufgetragen wurde oder nicht. Spachtel auf blankes Blech - würde ich ebenso nicht empfehlen. Für die Hohlräume nehme ich Fett und nochmals Fett, wenn eben möglich. Außen zuerst Zink-Epoxyprimer. Verzinnt hatte ich auch schon. Mein ehemaliger MB 207D war ein dankbares Objekt, verschiedene Methoden auszuprobieren, da über Jahre hinweg regelmäßig Rost auftrat, auch an Stellen, die ich hatte feuerverzinken lassen ( Kotflügel, Motorhaube, Türen). Seitdem habe ich MB lebewohl gesagt und fühlte mich in der Entscheidung bestärkt, als ich mir so mal die Nachfolgemodelle angeschaut habe. Deutsche Wertarbeit.
Unfassbar interessant, bitte mehr davon =)
Interessanter kanal. Mehr davon bitte 😊
Aber was ist ist mit der Methode, das Blech an den Seiten abzukanten, zu Lochen und die Löcher zu verschweißen? Das ist doch eine anerkannte Methode und auch Fachgerecht ( höhere Stabilität, besserer Halt usw)? Dann wäre das nach ihrer Aussage ja auch Pfusch. Irgendwie also zwiespältig ihre Aussage oder nicht Fachgerecht interpretiert.
Die Methode nennt sich Lochpunktschweißen und ist kein Pfusch. Wenn man aber ein Ersatzblech einfach so auf die offene Stelle "heftet", spielt es kaum eine Rolle, ob es unten noch zusätzlich abgekantet und Lochpunkt geschweißt wurde. Es geht um die richtige Technik des "Aufstoßschweißens" um eine vernünftige und gleichmäßige Wurzel zu erzielen, die für Stabilität sorgt. Ergo ein Blech abgekantet mit einer Lochpunktnaht in Verbindung mit dem Teilersatz auf Stoß geschweißt wäre nach anerkannten Regeln der Karosserietechnik korrekt. Ich mache aber gerne ein Video zu genau diesem Thema.
Könnte man das nicgt auch absetzen und dann überlappt CuSi löten?
Sollte eigentlich die gesammte Überlappung füllen.