Mich hat das schon vor 40 Jahren interessiert, da war ich in der Grundschule. Keiner konnte meine Fragen dazu nachvollziehen, geschweige denn erklären. Vielen Dank jetzt dafür!
Ich war erst sehr skeptisch, als ich sah, dass du uns die 1. Lautverschiebung in ganzen 40 Minuten erklären willst. Das Video ist aber großartig und fachlich umfangreich genug für uns angehende Germanisten! :)
Ich bin 60, an Altgriechisch gescheitert, interessiert an Sprachentwicklungen besonders bezüglich der deutsch/englischen Sprache. Einfach toll, was Du da präsentierst!!!
Sprichst du Dialekt? Ich finde, dass es hilft "zwei Sorten Deutsch" zu können. Wir sagen hier z.B. Rähn (rain), grien (green), Läder (ladder), Maus/Meiß (mouse/mice) usw. Und es ist Fränkisch (SB) und kein Friesisch. Also relativ weit weg von England, trotzdem kommt es mir vor wie eine Brücke zwischen Deutsch und Englisch - gewissermaßen.
@@lyricstvdeutschland2075 Ein Vokabular, das man mit den heute gesprochenen germanischen Sprachen vergleichen kann, lässt sich nicht rekonstruieren. Es ist aber schon eine ganze Menge möglich, sodass man durchaus einigermaßen gescheite Gespräche führen könnte. :D Genaue Zahlen habe ich gerade aber leider nicht parat.
@@Pikiponimation ein kleiner Fehler ist bei dir drin. und zwar 5.15 es sind nicht 5 sondern 6 weil du hast die sprachen der sami vergessen die in lappland gesprochen wird dem Finnischen ähnlich ist aber eine eigenständige sprache ist.
Ganz großes Lob für alle Aspekte an diesem Video. Die Stimme und Klangfarbe ist toll und man kann die Inhalte sehr gut verfolgen. Damit lässt sich super für eine Klausur lernen. Besten Dank
sehr schoenes video! es ist soo angenehm, mal ein video ohne ueberenthusiastischen sprecher mit shopping-tv-intonation (und entsprechender mentalitaet), ohne hektische schnitte und ohne viel zu laute bescheuert-freundliche glockenspiel- oder pseudo-nachdenkliche klavier- sequenzen im hintergrund zu schauen. sondern eines mit inhalt, mit angenehmem tempo und netter erklaerbaer-intonation. hervorragend! ... und der gemeine franzose ist einfach grossartig! :-)
Hey, sehr cooles Video. Hatte am Gymnasium eine Lehrerin die zuvor Sprachwissenschaftlerin war und damals dachte ich noch: wer macht denn sowas?! 😂 Naja, mit meiner zweiten Fremdsprache habe ich herausgefunden, dass mir Sprachen eigentlich liegen und ich es doch sehr interessant finde. Tolles Video bin wirklich fasziniert wie sich unsere heute Sprache eigentlich entwickelt hat...
Mir ist es schon früh aufgefallen. Z.B. mok de Door to. Door, Tür, Dwer. Musste russisch lernen, weil Jungpionier. Ich habs gehasst. Inzwischen liebe ich russisch. Und ich finde Sprachen hochinteressant.
Im Moment, interessiere ich mich für den französischen Einfluss über das Mittelhochdeutsche. Deshalb gilt es dafür, die Geschichte der deutschen Sprachen zu verstehen. Ich fand dieses Video super interessant. Viele Notizen habe ich davon gemacht! Das Englische ist meine Muttersprache, aber ich verstand sehr gut Ihre Erklärungen. Vielen Dank.
Das war wieder einmal sehr, sehr interessant und lehrreich!! 👍 👍 😃 😃 Konnte mein Wissen aus HAK-Zeiten (gibt's offenbar nur in Österreich, ist quasi Gymnasium mit wirtschschaftlichem/kaufmännischen Schwerpunkt) wieder auffrischen, ordnen und erweitern!! 👍 👍 😃 😃 Vielen Dank dafür!! 👍 👍 🤗 🤗
Und jetzt können wir allen komischen "Profi" - 유T유-bhan erklären, wie man den Zuschauer begeistert. Das ist eines der besten Videos, in langer, langer Zeit für mich - nicht, weil es mega mitreißend wäre, sondern eben weil es mich ruhig und gelassen in seinen Bann zieht.
Ganz genau. Weniger ist mehr. Auch keine nervige Hintergrundmusik, die das Gesprochene relativiert und schwer verständlich macht. „Ruhig und gelassen in seinen Bann zieht“ bringt es (poetisch) auf den Punkt, sodaß ich mich schon nach zwei Minuten entschlossen habe, das Video bei der nächsten Haltungs-/Entspannungsübung als „Hörbuch“ zu hören.
Really amazing video and as someone going into my first linguistic courses into my college it was a really cool video of possibly what I’ll get to explore more of Greetings from Arizona,USA 🎉
@@Pikiponimation what an honor,the legend himself. Wirklich ich muss dir ein sehr besonderes danke geben 🙏 weil gibt es schwer mich zu finden Informationen über besondere Einzelheiten die handelt sich mit der Geschichte der deutschen Sprache und durch deine Videos macht die Aufgabe ganz einfach :) (und so du hast ein sehr genießbaren Sinn für Humor mit die gefällt mir sehr gern mit deinen Videos :D)
seit bestimmt 20 Jahre stelle ich mir die Frage, was hier super erklärt wird, niemand konnte das wirklich erklären, aber jeder sprach von den Lautverschiebungen. Zwar ergeben sich schon lange die verschiedenen Sprachen für mich Sinn, aber endlich wurden die letzten Unbekannten geklärt. Lediglich der Sprechakt in der Präsentation könnte ein bisschen vernünftiger und weniger atemlos gestaltet werden. Das Abo hat sich der Kanal allerdings verdient.
Zu cold - calan (altenglisch): Jeder kennt die Überfahrt von Dover aufs Festland nach Calais. Es gab eine Zeit, in der Calais deutsch war (anscheinend), und man den Ort Kalan nannte. Der Ort, an dem es einen abkühlt sozusagen.
Spiegelung mit einbeziehen der kleinen Buchstaben. Stelle das a auf den Kopf und es wird zu einem e. Stelle das p auf den Kopf und spiegel es und es wird zum d. Unsere ganze Welt/Geschichte ist auf den Kopf gestellt und gespiegelt.
Der Moment, wenn du merkst, dass bei der Lautverschiebung von p zum ɸ sich in der Typographie der vertikalte Stamm der Glyphe p sich einfach entsprechend zum ɸ verschoben hat 🤯
Das geht noch viel tiefer, denn: Pater kommt von Par, Par war ein Titel des Sonngottpriesters in Sumer. Aus Par wurde Pharaoh und heute Pfarrer also eine hochstehende Persönlichkeit, den Par steh auch für hoch in Par-tenkirchen.🤠
Ich bin froh, dass ich Sie entdeckt habe... Schon in der Schulzeit habe ich mich mit Sprache beschäftigt. Damals, vor jetzt beinahe 40 Jahren, gab es allerdings nicht diese Möglichkeiten wie heute. Und ich habe in der Zwischenzeit viel vergessen. Durch Sie erinnere ich mich wieder und lerne noch viel mehr dazu. Nach den ersten fünf Minuten, in denen Sie die Sprachfamilien innerhalb des Indogermanischen aufschlüsseln, wozu auch die slawischen und die romanischen Sprachen gehören, taucht in mir allerdings die Frage auf, die ich schon damals nicht beantwortet bekam: warum heißt es IndoGERMANISCH? Wenn darunter doch neben den germanischen Sprachen auch die slawischen wie auch die romanischen Sprachen subsummiert werden? Das hat mich immer verwirrt. Gibt es keinen neutraleren Oberbegriff?
What should I say? Fantastic! Ich danke dir, bzw. euch vom Herzen für die ausgezeichnete Erklärung, bzw. Aufklärung! Wirklich gut gemacht! Noch was: in meinem Englischen Dialekt haben wr eigentlich zwei Varianten für "what", also, sowohl [hwɒt] als auch [hwət], was sich in meinen Ohren dem Altenglischen "hwæt" ziemlich ähnlich anhört. Vielleicht ein Überbleibsel vom Altenglischen das man in konservativeren Sprachgebieten noch hören kann?
Vielen herzlichen Dank! Du meinst, dass sich [hwɒt] und [hwət] auch bezogen auf den Vokalismus sehr nach dem Altenglischen anhören? Mit altenglischen Vokalen hatte ich mich jetzt noch gar nicht so ausführlich beschäftigt... :) Soweit ich weiß, steht das altenglische für einen ungerundeten offenen Vorderzungenvokal. Abschwächung zum Schwa [ə] haben wir im Laufe der englischen wie auch der deutschen Sprachgeschichte ja ganz häufig. Und das [ɒ] in [hwɒt] wäre ja ein gerundeter offener Hinterzungenvokal. Beide von dir genannten Aussprachevarianten scheinen sich im Bereich des Vokalismus also doch weg vom Altenglischen entwickelt zu haben. Aber natürlich ist es so, dass einige Dialekte ältere Formen bewahren, wie man ja im Konsonantismus häufig sieht. :D
@@Pikiponimation das alte hw hat sich z.b. in den skandinavischen sprachen erhalten. im norwegischen heißt es hvor komma du ifra. woher kommst du. also hvor = woher. im shcwedischen hei+t es hur. wobei in schwedischen Hur auch wie heißt. z.b. Hur gammal är du? wie alt bist du. also im skandinavischen wurde das Hw entweder zu Hv also blieb insprinzip so oder wurde zu H oder V. was heißt in schwedisch Vad
Tolles Video! echt gut erklärt. Was mit allerdings noch interessieren würde, hast du Quellen dafür? und falls ja, könntest du sie bitte nennen, würde mir bei meiner Facharbeit helfen :) Danke im Voraus
Im Norwegischen (bokmål) schreibt man was = hvad, wer = hvem, wo = hvor , warum bzw. wofür = hvorfor, wie / engl. how = hvordan. Das h ist immer stumm. Isländisch. Was = hvað, wer = hver, wo = hvar, wie = hverning, warum = af hvers. Hier wird aber aus dem geschriebenen h ein gesprochenes k. Also gesprochen kvað, kvem, ..... und im norwegischen Nynorsk wird das auch so geschrieben: was = kva, wer = kven, wo= kvar, wie = korleis (das sticht jetzt komplett raus), warum = kvifor Das könnte man fast zu dritten Germanischen Lautverschiebung erheben. Und wow.. was für ein Video. Da steckte bestimmt ne Menge n Arbeit dahinter. Ich bin mir nicht sicher, ob ich alles verstanden habe, aber ich verstehe diese 1. Lautverschiebung jetzt besser, als vorher. Großes Kompliment dafür.
tolles video! ich bin fachfremd, aber habe mir änliche fragen schon öfter gestellt. zuletzt bei "wie weit könnte man in die zeit zurückreisen und die sprache noch verstehen / kommunizieren"
24:00 Hängen hier auch zusammen: lat. "fortis" = stark ( >> lat. "fortuna" = Glück) lat. "porta" = Tür lat. "portus" = Hafen deutsch "Pforte" deutsch "Forst" deutsch "durch" (siehe engl. "door"=Türe, niederl. "door"= durch) ....?
Was hälst - das heißt "hältst", ich weiß - du von der Idee, dass Feier/Feuer und fliegen/fliehen im Prinzip das gleiche Wort sind? Hier im Saarland (rheinfränkischer Teil) ist das nämlich so. Ein Feuer ist "e Feier" und so könnte man den "Feierowend", den Feierabend, ja eigentlich als Feuerabend rückübersetzen. Wir unterscheiden auch nicht wirklich zwischen Mücken und Fliegen, das sind alles "Migge". Als Verb bedeutet "flie'e" fliegen und auch flüchten. Und macht irgendwie auch Sinn sogar. Wenn du im Wald einen Vogel aufschreckst, wird fliegen/fliehen doch im Grunde ziemlich austauschbar. Und auch der Feuerabend klingt plausibler als der Feierabend, denn man feiert eher selten nach der Arbeit, aber man hat (hatte) garantiert ein Feuer brennen. - Seit ich kürzlich aufgeschnappt hab, dass "shark" ein altes Wort für "villain" ist (Hai = Schurke) wundert mich hier kaum noch was. Diese Sprachen sind echt faszinierend... 😄
Vielen lieben Dank! Mit Dialekten kenne ich mich bis auf die Großräume Nieder-, Mittel- und Oberdeutsch tatsächlich nicht sooo gut aus. Wenn ich mein Wissen dazu etwas vertieft habe, kann ich dazu natürlich auch was machen :D
@@knyrps5174 @Pikiponimation ja und der Darth Vader passt pertekt. da Vader also Vater ja vom niederländischen Vader kommt. und damit auch eine lautverschiednug beinhaltet.
Naja, nicht alle indogermanischen Sprachen sind germanisch. Wie du siehst, ist beides irgendwie nicht richtig 😅 ich dachte, italienisch, spanisch, portugiesisch und französisch sind romantische Sprachen und nur das Latein zählt zu den italischen Sprachen 😮
Ah und im Niederdeutschen kommt deep auch vor, Tür heißt auf Plattdeutsch ,,Döör". Döör, Door... Oder Schaap, Sheep, Goos, Goos, aber im Niederdeutschen Plural Gosen und im Englischen Gees. Bei Döör ist das dann Dören und im Englischen Doors. Water sowohl im Plattdeutschen als auch im Englischen. Wie haben eigentlich die Angeln gesprochen? Bei den Jüten heißt es, sie sprachen einen Übergangsdialekt, heute kann man das auch im Ötztal hören, eine Mischung aus Schweizerdeutsch und Bairisch. Aber wie hörte sich dann jütisch an? Wie anglisch und dänisch oder wie dänisch und altsächsisch (Altniederdeutsch)? Sicher ist, dass sie nie von Jütland nach Großbritannien reisten, sondern über Friesland bzw. die Seelande. Kann man in der Grafschaft Kent hören, es hört sich an wie westfriesisch, also haben sie dort ihren Dialekt angepasst und sind dann nach Großbritannien gereist, genauer nach Cant
Am hat bei hwæt nur die beiden Buchstaben h und w vertauscht? Wie hat man das im Altniederdeutschen gesagt? Ähnlich? Und wann wurde daraus dat? Hat man damals auch that gesagt? Falls doch, wann wurde daraus wat?
Habe gesehen, dein letztes Video ist schon einige Monate her. Wollte mal fragen, ob du mal ein Video machen kannst, was eine Sprache alles Benötigt. Bzw wenn man eine eigene Sprache entwickeln will, worauf es darauf ankommt. ^^ Finde das Video echt nice, auch wenn ich alle 10 Wörter mal Googlen muss. xD
Vielen lieben Dank! Ja, in letzter Zeit war ich sehr inaktiv wegen Uni und allem möglichen anderen Kram, aber ich werde mir deinen Vorschlag mal merken. :D
Das ist normal :) im Deutschen ist die Aspiration allophonisch, dh sie stellt keinen Bedeutungsunterschied dar. Dein Gehirn hat seit klein auf gelernt, dass dieser Unterschied also unwichtig ist, und hat sich stattdessen auf den unterschied 'p' und 'b' spezialisiert, da dieser im Deutschen sehr oft Bedeutung ändern kann. Man kann das sehr wohl üben, am besten in dem man eine Sprache lernt, die beide Laute nicht allophonisch verwendet, zB Hindi oder Mandarin. Ich zB hatte das Glück mehrsprachig aufgewachsen zu sein. Für mich ist der Unterschied offensichtlich, weil mein Gehirn lang genug beide Arten von Konsonanten verarbeiten musste. Noch ein Schnelltipp: ich denke, am ehesten hörst Du den Unterschied am Beispiel niederländisches K vs deutsches K. Je nach Region hauchen die Deutschen ihre Ks schon ordentlich, Holländer idR gar nicht. Gib in nen Translator ein Wort ein, das in beiden Sprachen sonst sehr ähnlich klingt, etwa "kussen" vs "küssen" (das U im NL wird hier wie unser Ü ausgesprochen). Nun schließ die Augen und achte aufs K. Ich finde da wird sowas ziemlich deutlich, aber selbst da kann es sein, dass Du's nicht sofort hörst 😅
İnteressante Erklärung. Es gibt ja das Wort "pissen", das norddeutsch sehr behaucht (also "phissen" ausgesprochen wird), auf Bairisch heisst das "piesln" (unbehaucht!!! drum wird das auch oft als "bieseln" geschrieben). wenn Norddeutsche (sogenannte "Breissn" 😅) auf "bayrisch" machen, sagen sie eigentlich durchgehend und immer "phiesln" (mit sehr stark behauchtem p) 😂. warum das so ist, ist jetzt für mich sehr einleuchtend geworden ...
@@EvenRoyalsNeedToUrinate Das kann gar nicht sein. Ich spreche Küssen immer wie Küssen aus, es sei denn es ist ein anderer Deutscher Dialekt, den ich vermutlich noch nie so richtig gehört habe. Ansonsten gebe ich dir Recht, das müsste man sich antrainieren, aber dafür dass wir keine behauchten Lauten mehr sagen, können wir trotzdem das H wie in Hund richtig aussprechen und besitzen dafür Affrikate wie "Pf". Darf ich fragen welche Sprachen du sprichst?
@@LuciaSims745 Du hast aus Versehen zweimal 'Küssen' geschrieben, meintest Du, Du sprichst das holländische Wort genauso aus wie das Deutsche? Auch die zweite Silbe? In Sachsen, Bayern und Umgebung hört man tatsächlich öfter mal unbehauchte Laute und je näher an die NL-Grenze, desto eher hört man auch das unbehauchte K. Allerdings ist das behauchte K im Hochdeutschen zumindest absoluter Standard. Bei niederländischen Dialekten bin ich kein Spezialist, habe aber bisher noch nie einen Dialekt mit aspiriertem K gehört, auch nicht im Flämischen, dass dem Deutschen in mancher Hinsicht näher ist. Bin aber kein Holländer, gucke nur gern Serien :)
@@LuciaSims745 Ach so, aufgewachsen bin ich mit Polnisch und Deutsch. Für mich gab's also keine Bedeutungsunterschiede, aber es war klar, das [p, t, k, z/c] Polnisch ist und [p(h), t(h), k(h), tz(h)] eben Deutsch. Wenn ich das mal verwechselte, hatte ich plötzlich einen lustigen Akzent. So lernt man's natürlich auch :) Seitdem habe ich viele Sprachen zumindest bisschen gelernt, und viele davon kommen ganz ohne Behauchung aus (Russisch, Spanisch, Niederländisch, Indonesisch), dort fällt man mit deutschem Akzent deswegen schnell auf :) und am krassesten find ich die Aspiration im Standard Mandarin. Dort werden übrigens, genauso wie das Beispiel aus dem Bairischen (Preußen/Pieseln->Breissn, Biesln), die unbehauchten Konsonanten als stimmhafte Laute transkribiert, was verwirrend ist, weil unser Ohr auch abhängig davon, welchen Buchstaben wir lesen, Laute anders wahrnimmt.. :S
Prophet kommt mit Sicherheit nicht von Vorhersagen, weil das gar nicht die ursprüngliche Definition war. Die Hauptaufgabe des Propheten war, die göttliche Botschaft zu überbrigen, meist mit dem Ziel ein sonst sich zu ändern und dadurch ein drohendes Unheil zu verhindern (was dann doch oft eingetreten ist, weil die Leute nicht auf den Propheten gehört haben. Propheten waren also ziemlich nutzlos). Der Prophet war also nicht der Vorhersager, sondern der Fürsprecher (im Sinne von für Gott/an Stelle Gottes sprechen)
Hmmm, also Ungarisch (in Wirklichkeit Magyarisch), Finnisch und Estnisch sind Finno-Ugrisch und sollen zusammengezählt werden. Türkisch ist keine europäische Sprache. Daher sind das für mich nur zwei. Baskisch und Finno-Ugrisch.
Super video! Ich würde empfehlen guter alter RUclips-Fashion nach das Video schneller zu sprechen und zu schneiden. Inhaltlich gut, aber die Präsentation (lies: langsam und -weilig) kann Zuschauer abschrecken
Wie ist das eigentlich bei "hw" bzw. "wh" mit Wörtern wie bspw. "wheel", "when", "whether", "while" oder "white"? Und warum wird manchmal bei "wh" das "w" scheinbar nicht ausgesprochen (z. B. bei den Wörtern "who" oder "whole")?
Die meisten Wörter, die im Englischen mit beginnen, setzen germ. *χʷ (< idg. *kʷ) fort. Im Altenglischen erscheint dieser Laut als /hʷ/ und wird dort in der Schrift mit wiedergegeben. (Das korrekte IPA-Zeichen für diesen Laut wäre wohl eher /ʍ/, aber das vernachlässigen wir jetzt mal.) Auch im Mittelenglischen ist dieser Laut noch erhalten, lediglich die schriftliche Bezeichnung hat sich zu geändert. Idg. *kʷei̯dos > Germ. *hʷītaz > Altengl. hwīt > Mittelengl. whit > Neuengl. white Idg. *kʷod > Germ. *hʷat > Altengl. hwæt > Mittelengl. what > Neuengl. what Der Laut /hʷ/ hat auf dem Weg zum Neuenglischen in der Regel (und bis auf einige Dialekte) jedoch die Behauchung, also das /h/ aufgegeben, sodass nur noch das /w/ verbleibt, weshalb wir Wörter wie "white" und "what" auch mit einfachem /w/ auszusprechen pflegen. Anders jedoch bei "who": Idg. *kʷos > Germ. *hʷaz > Altenglisch. hwā > Mittelengl. who (neben alternativen Schreibungen) > Neuengl. who Wenn dem /hʷ/ in der Aussprache nämlich ein /uː/ folgt, wird die Labialisierung (Lippenrundung) des /hʷ/ beseitigt. Logisch, die Lippenrundung ist ja schon durch das folgende /uː/ gegeben. Übrig bleibt im Anlaut also nur das /h/. Zu mittelenglischer Zeit, als die Schreibung fest wurde, muss das also noch für einen anderen Laut als /uː/ gestanden haben, wohl für ein /ɔː/ oder /oː/. Deswegen schreiben wir "who" ja auch heute noch mit : Die Rechtschreibung des heutigen Englisch basiert zu großen Teilen nämlich auf der des mittelenglischen, lediglich die Laut-Buchstaben-Zuordnung (Phonem-Graphem-Korrespondenz) hat sich stark verändert. Vgl. hierzu auch das verwandte "how": Germ. *hʷō > Altengl. hū > Mittelengl. how, hou, hu > Neuengl. how Hier hatten wir bereits zur Zeit des Altenglischen ein /uː/, welches /hʷ/ zu /h/ werden ließ. Später wurde das /uː/ dann im Rahmen des Great Vowel Shift diphthongiert. Bei einigen anderen Wörtern wie "whole" hat man das noch nachträglich hinzugefügt (Altengl. hāl, Mittelengl. hool), auch wenn es etymologisch dort eigentlich nichts zu suchen hat. Vielleicht, um die durch den Folgevokal bedingte Lippenrundung hervorzuheben, bei "whole" aber bestimmt auch, um die Verwechslung mit "hole" zu verhindern. Wäre mal interessant, bei welchen Wörtern das sonst noch der Fall war (anscheinend auch bei "whiskey"), nur habe ich die geeignete Literatur gerade nicht zur Hand. :)
Albanisch: AT - V"AT"ER F"AT"HER Es ist einfach AT !!!!!! Also das ganze fällt aus , es gibt so viele Beispiele dass von Albanischen übernommen wurden das ist unglaublich. Es gibt über 360 Wörter nur mit zwei Buchstaben, dass bedeutet man kann mit wenig sprechen viel verstehen. PS: Lerne Albanisch
Ich glaube, dass der Name "Odin","Wothan (oᚦan, eher woᚦinn), lautsprachlich und sinngemäß zu dem friesischen "Faddern,Vaddern" steht. Odin war ja Vater von Allen. Allfadr. Und daher "Odin, Wothan" keine Eigennamen sind, sondern nur schlechte Versuche waren "faᚦr, faᚦrn - Vater, bei oder zu Vater" ins Lateinische zu übertagen.
Er hatte den Beinamen Allvater, ähnlich zu Zeus dem Göttervater. Sie hatten beide laut Überlieferung viele Nachkommen, aber keiner von beiden war "Vater" von allen anderen. Hier darf das Wort Vater eher verstanden werden als Oberhaupt einer Familie bzw. eines Geschlechts oder Clans, ähnlich wie man im Mittelalter den Dorfpfarrer als Vater angesprochen hat, weil er der wichtigste Mann de dorfes war. Bei der nordischen Mythologie war dieser Clan die Asen und bei den Griechen die Olympier. Sowohl Zeus, als auch Odin hatten selbst Vorfahren (Kronos bzw. Bor)
@@Pikiponimation Weißt du vielleicht auch, warum bspw. "ch" (auch in der deutschen Sprache) je nach Wort einen anderen Klang hat? Zum Beispiel: -Macht -machen -Bruch -Geruch -Rachen -Nacht -Sachen -lachen -Achse -Sachsen -Wechsel -Dachs -Chemnitz -Chaos -Chor -Chamäleon -brechen -Chemie -China -riechen -Und so weiter....
@@thomassteudter9074 Das hängt von der lautlichen Umgebung ab. In- oder auslautend steht die Graphemfolge im Deutschen in der Regel für den palatalen Frikativ [ç], die Zunge ist also weiter vorne, nämlich am harten Gaumen (ich, fechten, solche, welche, Wörtchen). Anders ist es jedoch, wenn direkt ein Vokal vorausgeht, der weiter hinten im Mundraum gebildet wird, z. B. [a], [o], [u]. Dann ist die Zunge auch beim Folgelaut zwecks Ausspracheerleichterung weiter hinten, sodass dieser je nach persönlicher Vorliebe (oder wohl eher je nach Dialekt) entweder am weichen Gaumen (velar = [x]) oder am Gaumenzäpfchen (uvular = [χ]) gebildet wird (Sachen, hoch, suchen). Warum jetzt als [ks] ausgesprochen wird (Achse, Dachs), kann ich dir gerade auch nicht mit Sicherheit sagen. Ich vermute aber, hier liegt eine Dissimilation vor, der eine Laut möchte dem anderen also unähnlicher werden. Anstatt mit [xs] eine Folge von zwei Frikativen zu haben, wird der erste Laut zum Plosiv. Ist vielleicht leichter auszusprechen. Und wie es jetzt im Wortanlaut aussieht, hatte ich mich auch schon öfters gefragt, aber auch noch keine endgültige Antwort gefunden, es folgen hier also auch nur Spekulationen. Wenn ich mir die Beweislage aber anschaue, scheint es so zu sein, dass nur dann für [ç] steht, wenn ein Vorderzungenvokal wie [e] oder [i] folgt (Chemie, China), in allen anderen Fällen für [k] (Chaos, Chor, Christen). Für Eigennamen gelten da wohl andere Regeln (Chemnitz). Und wie es aussieht, sind so ziemlich alle mit beginnenden Wörter aus anderen Sprachen entlehnt, weshalb wir sicherlich oft auch einfach die Aussprachekonventionen der jeweiligen Gebersprache übernehmen, es in solchen Fällen da aus Sicht des Deutschen also einfach keine feste Regel gibt (chillig).
Dein langes Video konnte ich mir nicht ganz ansehen Aber ich habe eine nicht wissenschaftliche These: der Indogermane machte Urlaub auf den Philippinen. Und das Kind nannte man Latein.
Genau so liebe ich RUclips.
Ich würde 10 Likes und Abos dalassen, damit YT endlich merkt, was ich sehen möchte.
Vielen Dank für das Video.
Völlig aus dem Nichts hast du ein Interesse an Linguistik bei mir entstehen lassen. Danke für den nicen Content!
Mich hat das schon vor 40 Jahren interessiert, da war ich in der Grundschule. Keiner konnte meine Fragen dazu nachvollziehen, geschweige denn erklären. Vielen Dank jetzt dafür!
Ich war erst sehr skeptisch, als ich sah, dass du uns die 1. Lautverschiebung in ganzen 40 Minuten erklären willst. Das Video ist aber großartig und fachlich umfangreich genug für uns angehende Germanisten! :)
Wieder ein fantastisches Video! Trotz der nirgendwo überflüssigen Ausführlichkeit zu keiner Zeit langweilig. Vielen Dank!
Ich bin 60, an Altgriechisch gescheitert, interessiert an Sprachentwicklungen besonders bezüglich der deutsch/englischen Sprache. Einfach toll, was Du da präsentierst!!!
Sprichst du Dialekt? Ich finde, dass es hilft "zwei Sorten Deutsch" zu können. Wir sagen hier z.B. Rähn (rain), grien (green), Läder (ladder), Maus/Meiß (mouse/mice) usw.
Und es ist Fränkisch (SB) und kein Friesisch. Also relativ weit weg von England, trotzdem kommt es mir vor wie eine Brücke zwischen Deutsch und Englisch - gewissermaßen.
Ein komplexes Thema verständlich und schnörkellos erklärt, kein Abschweifen ins Fachchinesische, toll
Danke dafür! Konnte mit ,,Lautverschiebung" nie etwas anfangen. Jetzt bin ich weiter.
Wunderbar erklärt, und deine Stimme ist auch sehr angenehm. :)
Danke! :D
@@Pikiponimation Wurde die eingangs besprochene Urgermanische Sprache so weit rekonstruiert, dass man sie heute sprechen könnte?
@@lyricstvdeutschland2075 Ein Vokabular, das man mit den heute gesprochenen germanischen Sprachen vergleichen kann, lässt sich nicht rekonstruieren. Es ist aber schon eine ganze Menge möglich, sodass man durchaus einigermaßen gescheite Gespräche führen könnte. :D Genaue Zahlen habe ich gerade aber leider nicht parat.
@@Pikiponimation Danke👍
@@Pikiponimation ein kleiner Fehler ist bei dir drin. und zwar 5.15 es sind nicht 5 sondern 6 weil du hast die sprachen der sami vergessen die in lappland gesprochen wird dem Finnischen ähnlich ist aber eine eigenständige sprache ist.
Ganz großes Lob für alle Aspekte an diesem Video. Die Stimme und Klangfarbe ist toll und man kann die Inhalte sehr gut verfolgen. Damit lässt sich super für eine Klausur lernen. Besten Dank
sehr schoenes video!
es ist soo angenehm, mal ein video ohne ueberenthusiastischen sprecher mit shopping-tv-intonation (und entsprechender mentalitaet), ohne hektische schnitte und ohne viel zu laute bescheuert-freundliche glockenspiel- oder pseudo-nachdenkliche klavier- sequenzen im hintergrund zu schauen.
sondern eines mit inhalt, mit angenehmem tempo und netter erklaerbaer-intonation. hervorragend!
... und der gemeine franzose ist einfach grossartig! :-)
Super erklärt, sogar für mich als interessierter Laie (Schüler), der sich einen groben Überblick über das Thema verschaffen möchte!
Fundierter Inhalt mit durchdachter Vermittlung. Wertvoll!
"Ich kann kein Altindisch.... noch nicht!"
Das is die richtige Einstellung^^
bitte unbedingt auch die zweite Lautverschiebung!! am besten vor dem 7. Februar :DD
Mal schauen, was sich machen lässt. :D
So, ich habe es nach einer sehr langen Nacht heute Morgen tatsächlich fertiggestellt! :D
@@Pikiponimation echt super, danke!!
ha, 1 jahr später und ich weiss wovon du redest. prüfungsleistung an der uni. :)
Hey, sehr cooles Video. Hatte am Gymnasium eine Lehrerin die zuvor Sprachwissenschaftlerin war und damals dachte ich noch: wer macht denn sowas?! 😂 Naja, mit meiner zweiten Fremdsprache habe ich herausgefunden, dass mir Sprachen eigentlich liegen und ich es doch sehr interessant finde. Tolles Video bin wirklich fasziniert wie sich unsere heute Sprache eigentlich entwickelt hat...
Mir ist es schon früh aufgefallen. Z.B. mok de Door to. Door, Tür, Dwer. Musste russisch lernen, weil Jungpionier. Ich habs gehasst. Inzwischen liebe ich russisch. Und ich finde Sprachen hochinteressant.
Sooo klar und einfach erklärt! Danke!!
Brilliant! Sehr ansprechend und fundiert vermittelt. Dankeschön
👌
Toll und unterhaltsam erklärt
Nochmal wieder geguckt - sehr unterhaltsam, auch beim zweiten Mal gucken! :D Danke dafür!
Toll, hilft ungemein beim Sprachenlernen, weil man die Vokabeln herleiten, und sich so leichter merken kann.
Was für ein geiles Video! Danke für deine Arbeit ✌🏾❤️
Wie interessant! Vielen Dank für den Beitrag, super spannend!
Im Moment, interessiere ich mich für den französischen Einfluss über das Mittelhochdeutsche. Deshalb gilt es dafür, die Geschichte der deutschen Sprachen zu verstehen. Ich fand dieses Video super interessant. Viele Notizen habe ich davon gemacht! Das Englische ist meine Muttersprache, aber ich verstand sehr gut Ihre Erklärungen. Vielen Dank.
Sehr interessant - vielen Dank!
Mir hat man Folgendes als Schüler beigebracht: aus „typical“ wird „fatherhood“. Damit könne man sich das Wichtigste merken.
Vielen Dank, sehr hilfreiches und lustiges Video
Selbst als Schüler sehr gut verständlich. Gutes Video
Das ist einfach so ein unglaublich gutes Video! Spannend, verständlich, lustig, informativ - einfach toll. Danke dir!:)
Vielen Dank! :D
Das war wieder einmal sehr, sehr interessant und lehrreich!! 👍 👍 😃 😃
Konnte mein Wissen aus HAK-Zeiten (gibt's offenbar nur in Österreich, ist quasi Gymnasium mit wirtschschaftlichem/kaufmännischen Schwerpunkt) wieder auffrischen, ordnen und erweitern!! 👍 👍 😃 😃
Vielen Dank dafür!! 👍 👍 🤗 🤗
Vielen Dank für das tolle Video. Das ist perfekt für einen lauen Urlaubssommerabend auf der Terasse. Bitte weiter so!
Und jetzt können wir allen komischen "Profi" - 유T유-bhan erklären, wie man den Zuschauer begeistert. Das ist eines der besten Videos, in langer, langer Zeit für mich - nicht, weil es mega mitreißend wäre, sondern eben weil es mich ruhig und gelassen in seinen Bann zieht.
Ganz genau. Weniger ist mehr. Auch keine nervige Hintergrundmusik, die das Gesprochene relativiert und schwer verständlich macht.
„Ruhig und gelassen in seinen Bann zieht“ bringt es (poetisch) auf den Punkt, sodaß ich mich schon nach zwei Minuten entschlossen habe, das Video bei der nächsten Haltungs-/Entspannungsübung als „Hörbuch“ zu hören.
Really amazing video and as someone going into my first linguistic courses into my college it was a really cool video of possibly what I’ll get to explore more of
Greetings from Arizona,USA 🎉
Thank you so much! :D
@@Pikiponimation what an honor,the legend himself.
Wirklich ich muss dir ein sehr besonderes danke geben 🙏 weil gibt es schwer mich zu finden Informationen über besondere Einzelheiten die handelt sich mit der Geschichte der deutschen Sprache und durch deine Videos macht die Aufgabe ganz einfach :)
(und so du hast ein sehr genießbaren Sinn für Humor mit die gefällt mir sehr gern mit deinen Videos :D)
Du hilfst mir so sehr mit meiner GFS in Deutsch, vielen Dank!! Außerdem ist es angenehm, dir zuzuhören! :)
seit bestimmt 20 Jahre stelle ich mir die Frage, was hier super erklärt wird, niemand konnte das wirklich erklären, aber jeder sprach von den Lautverschiebungen. Zwar ergeben sich schon lange die verschiedenen Sprachen für mich Sinn, aber endlich wurden die letzten Unbekannten geklärt. Lediglich der Sprechakt in der Präsentation könnte ein bisschen vernünftiger und weniger atemlos gestaltet werden. Das Abo hat sich der Kanal allerdings verdient.
Ich bin sehr begeistert! Danke!!!!
Toll und ausführlich gemacht! Endlich hab ichs verstanden!
Wunderbar kompakt zusammengefasst. Danke!
Zu cold - calan (altenglisch): Jeder kennt die Überfahrt von Dover aufs Festland nach Calais. Es gab eine Zeit, in der Calais deutsch war (anscheinend), und man den Ort Kalan nannte. Der Ort, an dem es einen abkühlt sozusagen.
sehr starkes video, danke dir !
Super erklärt! 😎😎
Sehr hilfreich, danke!
Ein tolles Video, vielen Dank!
Spiegelung mit einbeziehen der kleinen Buchstaben.
Stelle das a auf den Kopf und es wird zu einem e. Stelle das p auf den Kopf und spiegel es und es wird zum d. Unsere ganze Welt/Geschichte ist auf den Kopf gestellt und gespiegelt.
wenn ich das Z spiegele wird es num N? Was mach ich nur mit dem Z ?
Der Moment, wenn du merkst, dass bei der Lautverschiebung von p zum ɸ sich in der Typographie der vertikalte Stamm der Glyphe p sich einfach entsprechend zum ɸ verschoben hat 🤯
Bzw. extra so verschoben wurde.
Die Schrift gab es ja nicht als diese Lautverschiebung stattgefunden hatte.
Das geht noch viel tiefer, denn:
Pater kommt von Par, Par war ein Titel des Sonngottpriesters in Sumer. Aus Par wurde Pharaoh und heute Pfarrer also eine hochstehende Persönlichkeit, den Par steh auch für hoch in Par-tenkirchen.🤠
Ich bin froh, dass ich Sie entdeckt habe...
Schon in der Schulzeit habe ich mich mit Sprache beschäftigt. Damals, vor jetzt beinahe 40 Jahren, gab es allerdings nicht diese Möglichkeiten wie heute.
Und ich habe in der Zwischenzeit viel vergessen. Durch Sie erinnere ich mich wieder und lerne noch viel mehr dazu.
Nach den ersten fünf Minuten, in denen Sie die Sprachfamilien innerhalb des Indogermanischen aufschlüsseln, wozu auch die slawischen und die romanischen Sprachen gehören, taucht in mir allerdings die Frage auf, die ich schon damals nicht beantwortet bekam: warum heißt es IndoGERMANISCH? Wenn darunter doch neben den germanischen Sprachen auch die slawischen wie auch die romanischen Sprachen subsummiert werden? Das hat mich immer verwirrt. Gibt es keinen neutraleren Oberbegriff?
ca. 14:00. das mit dem nach links schieben is einfach ne super eselsbrücke zum lernen. danke!
Großartiges Video, vielen Dank dafür! Übrigens: „gelato“ ist auch *heute noch* das Partizip Präteritum des ital. Verbs „gelare“ (gefrieren). ;-)
Bitte mehr :)
Wow, das war super interessant. Vielen Dank. Die 40 min vergingen wie im Flug.
What should I say? Fantastic! Ich danke dir, bzw. euch vom Herzen für die ausgezeichnete Erklärung, bzw. Aufklärung! Wirklich gut gemacht!
Noch was: in meinem Englischen Dialekt haben wr eigentlich zwei Varianten für "what", also, sowohl [hwɒt] als auch [hwət], was sich in meinen Ohren dem Altenglischen "hwæt" ziemlich ähnlich anhört. Vielleicht ein Überbleibsel vom Altenglischen das man in konservativeren Sprachgebieten noch hören kann?
Vielen herzlichen Dank!
Du meinst, dass sich [hwɒt] und [hwət] auch bezogen auf den Vokalismus sehr nach dem Altenglischen anhören? Mit altenglischen Vokalen hatte ich mich jetzt noch gar nicht so ausführlich beschäftigt... :) Soweit ich weiß, steht das altenglische für einen ungerundeten offenen Vorderzungenvokal. Abschwächung zum Schwa [ə] haben wir im Laufe der englischen wie auch der deutschen Sprachgeschichte ja ganz häufig. Und das [ɒ] in [hwɒt] wäre ja ein gerundeter offener Hinterzungenvokal. Beide von dir genannten Aussprachevarianten scheinen sich im Bereich des Vokalismus also doch weg vom Altenglischen entwickelt zu haben.
Aber natürlich ist es so, dass einige Dialekte ältere Formen bewahren, wie man ja im Konsonantismus häufig sieht. :D
@@Pikiponimation das alte hw hat sich z.b. in den skandinavischen sprachen erhalten. im norwegischen heißt es hvor komma du ifra. woher kommst du. also hvor = woher. im shcwedischen hei+t es hur. wobei in schwedischen Hur auch wie heißt. z.b. Hur gammal är du? wie alt bist du. also im skandinavischen wurde das Hw entweder zu Hv also blieb insprinzip so oder wurde zu H oder V. was heißt in schwedisch Vad
Tolles Video! echt gut erklärt. Was mit allerdings noch interessieren würde, hast du Quellen dafür? und falls ja, könntest du sie bitte nennen, würde mir bei meiner Facharbeit helfen :) Danke im Voraus
Vielen Dank! Quellen wollte ich schon lange mal ergänzen, habe das soeben in der Videobeschreibung nachgeholt :)
Danke sehr :D
Ganz toll erklärt, danke!
Im Norwegischen (bokmål) schreibt man was = hvad, wer = hvem, wo = hvor , warum bzw. wofür = hvorfor, wie / engl. how = hvordan. Das h ist immer stumm. Isländisch. Was = hvað, wer = hver, wo = hvar, wie = hverning, warum = af hvers. Hier wird aber aus dem geschriebenen h ein gesprochenes k. Also gesprochen kvað, kvem, ..... und im norwegischen Nynorsk wird das auch so geschrieben: was = kva, wer = kven, wo= kvar, wie = korleis (das sticht jetzt komplett raus), warum = kvifor
Das könnte man fast zu dritten Germanischen Lautverschiebung erheben.
Und wow.. was für ein Video. Da steckte bestimmt ne Menge n Arbeit dahinter. Ich bin mir nicht sicher, ob ich alles verstanden habe, aber ich verstehe diese 1. Lautverschiebung jetzt besser, als vorher. Großes Kompliment dafür.
tolles video! ich bin fachfremd, aber habe mir änliche fragen schon öfter gestellt. zuletzt bei "wie weit könnte man in die zeit zurückreisen und die sprache noch verstehen / kommunizieren"
sehr geil erklärt, wäre großartig, wenn Du auch noch viele andere Videos machst. Stoff gäb es ja genug, auch gern zu linguistischen Phänomenen
Wunderbar!
Dieses video ist ein absolutes Juwel!
Danke! sehr gut gemacht!
Ein superspannendes Video! Wie aus c ein h wurde beim Weg vom canis zum Hund verstehe ich, aber wie wurde da aus -anis -und?
super, duper. Respekt !
Gut gemachtes Video !
24:00 Hängen hier auch zusammen:
lat. "fortis" = stark ( >> lat. "fortuna" = Glück)
lat. "porta" = Tür
lat. "portus" = Hafen
deutsch "Pforte"
deutsch "Forst"
deutsch "durch" (siehe engl. "door"=Türe, niederl. "door"= durch)
....?
klasse, danke
Was ein geiles Video 😏🤙🏻
RUclips at 3 am:
Also wenn bar tragen bedeutet, dann ist tragbar ein oxymoron
Was hälst - das heißt "hältst", ich weiß - du von der Idee, dass Feier/Feuer und fliegen/fliehen im Prinzip das gleiche Wort sind? Hier im Saarland (rheinfränkischer Teil) ist das nämlich so.
Ein Feuer ist "e Feier" und so könnte man den "Feierowend", den Feierabend, ja eigentlich als Feuerabend rückübersetzen. Wir unterscheiden auch nicht wirklich zwischen Mücken und Fliegen, das sind alles "Migge". Als Verb bedeutet "flie'e" fliegen und auch flüchten. Und macht irgendwie auch Sinn sogar. Wenn du im Wald einen Vogel aufschreckst, wird fliegen/fliehen doch im Grunde ziemlich austauschbar. Und auch der Feuerabend klingt plausibler als der Feierabend, denn man feiert eher selten nach der Arbeit, aber man hat (hatte) garantiert ein Feuer brennen. - Seit ich kürzlich aufgeschnappt hab, dass "shark" ein altes Wort für "villain" ist (Hai = Schurke) wundert mich hier kaum noch was. Diese Sprachen sind echt faszinierend... 😄
Was mir aufgefallen ist, ist der Buchstabe Xw , der dem Buchstaben XWE in der heutigen kurdischen Sprache sehr ähnlich ist
Ich feier deinen Kanal, mann! Du erklärst echt gut! könntest du vielleicht mal etwas zu verschiedenen Dialekten und deren Entstehung machen?
Vielen lieben Dank! Mit Dialekten kenne ich mich bis auf die Großräume Nieder-, Mittel- und Oberdeutsch tatsächlich nicht sooo gut aus. Wenn ich mein Wissen dazu etwas vertieft habe, kann ich dazu natürlich auch was machen :D
@@Pikiponimation Ich finde es echt witzig, wie du deine Videos durch solche einfachen, beinahe "primitiven" Zeichnungen bereicherst. Weiter so!
@@knyrps5174 @Pikiponimation ja und der Darth Vader passt pertekt. da Vader also Vater ja vom niederländischen Vader kommt. und damit auch eine lautverschiednug beinhaltet.
Sag mal würdest du die Altaisprachen als Sprachbund mit vielen Entlehnungen bezeichnen?
Naja, nicht alle indogermanischen Sprachen sind germanisch.
Wie du siehst, ist beides irgendwie nicht richtig 😅 ich dachte, italienisch, spanisch, portugiesisch und französisch sind romantische Sprachen und nur das Latein zählt zu den italischen Sprachen 😮
Ah und im Niederdeutschen kommt deep auch vor, Tür heißt auf Plattdeutsch ,,Döör". Döör, Door...
Oder Schaap, Sheep, Goos, Goos, aber im Niederdeutschen Plural Gosen und im Englischen Gees. Bei Döör ist das dann Dören und im Englischen Doors. Water sowohl im Plattdeutschen als auch im Englischen. Wie haben eigentlich die Angeln gesprochen? Bei den Jüten heißt es, sie sprachen einen Übergangsdialekt, heute kann man das auch im Ötztal hören, eine Mischung aus Schweizerdeutsch und Bairisch. Aber wie hörte sich dann jütisch an? Wie anglisch und dänisch oder wie dänisch und altsächsisch (Altniederdeutsch)?
Sicher ist, dass sie nie von Jütland nach Großbritannien reisten, sondern über Friesland bzw. die Seelande. Kann man in der Grafschaft Kent hören, es hört sich an wie westfriesisch, also haben sie dort ihren Dialekt angepasst und sind dann nach Großbritannien gereist, genauer nach Cant
Ach, Forum bedeutet Marktplatz?
Am hat bei hwæt nur die beiden Buchstaben h und w vertauscht? Wie hat man das im Altniederdeutschen gesagt? Ähnlich? Und wann wurde daraus dat? Hat man damals auch that gesagt? Falls doch, wann wurde daraus wat?
Dame... das soll angeblich von Domina abstammen
04:20 Armenisch , sehr alt sehr interessant!
OMG DANKE DANKE DANKE DANKE
Klausursaver 🙏🏼😃
Habe gesehen, dein letztes Video ist schon einige Monate her. Wollte mal fragen, ob du mal ein Video machen kannst, was eine Sprache alles Benötigt. Bzw wenn man eine eigene Sprache entwickeln will, worauf es darauf ankommt. ^^
Finde das Video echt nice, auch wenn ich alle 10 Wörter mal Googlen muss. xD
Vielen lieben Dank! Ja, in letzter Zeit war ich sehr inaktiv wegen Uni und allem möglichen anderen Kram, aber ich werde mir deinen Vorschlag mal merken. :D
Ist echt gut gemacht!
Ich höre trotz allem bei „behauchten” Konsonanten nix anderes als bei unbehauchten. Wo hab ich ein Problem?
Das ist normal :) im Deutschen ist die Aspiration allophonisch, dh sie stellt keinen Bedeutungsunterschied dar.
Dein Gehirn hat seit klein auf gelernt, dass dieser Unterschied also unwichtig ist, und hat sich stattdessen auf den unterschied 'p' und 'b' spezialisiert, da dieser im Deutschen sehr oft Bedeutung ändern kann.
Man kann das sehr wohl üben, am besten in dem man eine Sprache lernt, die beide Laute nicht allophonisch verwendet, zB Hindi oder Mandarin.
Ich zB hatte das Glück mehrsprachig aufgewachsen zu sein. Für mich ist der Unterschied offensichtlich, weil mein Gehirn lang genug beide Arten von Konsonanten verarbeiten musste.
Noch ein Schnelltipp: ich denke, am ehesten hörst Du den Unterschied am Beispiel niederländisches K vs deutsches K.
Je nach Region hauchen die Deutschen ihre Ks schon ordentlich, Holländer idR gar nicht.
Gib in nen Translator ein Wort ein, das in beiden Sprachen sonst sehr ähnlich klingt, etwa "kussen" vs "küssen" (das U im NL wird hier wie unser Ü ausgesprochen).
Nun schließ die Augen und achte aufs K. Ich finde da wird sowas ziemlich deutlich, aber selbst da kann es sein, dass Du's nicht sofort hörst 😅
İnteressante Erklärung. Es gibt ja das Wort "pissen", das norddeutsch sehr behaucht (also "phissen" ausgesprochen wird), auf Bairisch heisst das "piesln" (unbehaucht!!! drum wird das auch oft als "bieseln" geschrieben). wenn Norddeutsche (sogenannte "Breissn" 😅) auf "bayrisch" machen, sagen sie eigentlich durchgehend und immer "phiesln" (mit sehr stark behauchtem p) 😂. warum das so ist, ist jetzt für mich sehr einleuchtend geworden ...
@@EvenRoyalsNeedToUrinate Das kann gar nicht sein. Ich spreche Küssen immer wie Küssen aus, es sei denn es ist ein anderer Deutscher Dialekt, den ich vermutlich noch nie so richtig gehört habe.
Ansonsten gebe ich dir Recht, das müsste man sich antrainieren, aber dafür dass wir keine behauchten Lauten mehr sagen, können wir trotzdem das H wie in Hund richtig aussprechen und besitzen dafür Affrikate wie "Pf".
Darf ich fragen welche Sprachen du sprichst?
@@LuciaSims745 Du hast aus Versehen zweimal 'Küssen' geschrieben, meintest Du, Du sprichst das holländische Wort genauso aus wie das Deutsche? Auch die zweite Silbe?
In Sachsen, Bayern und Umgebung hört man tatsächlich öfter mal unbehauchte Laute und je näher an die NL-Grenze, desto eher hört man auch das unbehauchte K. Allerdings ist das behauchte K im Hochdeutschen zumindest absoluter Standard.
Bei niederländischen Dialekten bin ich kein Spezialist, habe aber bisher noch nie einen Dialekt mit aspiriertem K gehört, auch nicht im Flämischen, dass dem Deutschen in mancher Hinsicht näher ist. Bin aber kein Holländer, gucke nur gern Serien :)
@@LuciaSims745 Ach so, aufgewachsen bin ich mit Polnisch und Deutsch. Für mich gab's also keine Bedeutungsunterschiede, aber es war klar, das [p, t, k, z/c] Polnisch ist und [p(h), t(h), k(h), tz(h)] eben Deutsch. Wenn ich das mal verwechselte, hatte ich plötzlich einen lustigen Akzent. So lernt man's natürlich auch :)
Seitdem habe ich viele Sprachen zumindest bisschen gelernt, und viele davon kommen ganz ohne Behauchung aus (Russisch, Spanisch, Niederländisch, Indonesisch), dort fällt man mit deutschem Akzent deswegen schnell auf :)
und am krassesten find ich die Aspiration im Standard Mandarin. Dort werden übrigens, genauso wie das Beispiel aus dem Bairischen (Preußen/Pieseln->Breissn, Biesln), die unbehauchten Konsonanten als stimmhafte Laute transkribiert, was verwirrend ist, weil unser Ohr auch abhängig davon, welchen Buchstaben wir lesen, Laute anders wahrnimmt.. :S
Tenues-po-pues! PTK?! Das ist doch dieser Rapper, oder?!
Kleiner Hinweis: Die Inseln heißen (im deutschen) Färöer und nicht Faröer
Prophet kommt mit Sicherheit nicht von Vorhersagen, weil das gar nicht die ursprüngliche Definition war. Die Hauptaufgabe des Propheten war, die göttliche Botschaft zu überbrigen, meist mit dem Ziel ein sonst sich zu ändern und dadurch ein drohendes Unheil zu verhindern (was dann doch oft eingetreten ist, weil die Leute nicht auf den Propheten gehört haben. Propheten waren also ziemlich nutzlos). Der Prophet war also nicht der Vorhersager, sondern der Fürsprecher (im Sinne von für Gott/an Stelle Gottes sprechen)
Hmmm, also Ungarisch (in Wirklichkeit Magyarisch), Finnisch und Estnisch sind Finno-Ugrisch und sollen zusammengezählt werden. Türkisch ist keine europäische Sprache. Daher sind das für mich nur zwei. Baskisch und Finno-Ugrisch.
Super video! Ich würde empfehlen guter alter RUclips-Fashion nach das Video schneller zu sprechen und zu schneiden. Inhaltlich gut, aber die Präsentation (lies: langsam und -weilig) kann Zuschauer abschrecken
ich finds sehr angenehm so. wem's zu langsam ist, kann ja in den einstellungen die geschwindigkeit anpassen.
Zum Glück ist es langsam, sonst würde ich nicht alles verstehen.
Der gemeinsame Nenner ist Albanisch.
Bei dem Wort Vater in allen indogermanischen sprachen ist das morfem at ausschlaggebend.
Warum vergleichen Sie das Engl: door mit Nhd: Tür und nicht mit Tor? Wäre doch viel plausiebler.
Wie ist das eigentlich bei "hw" bzw. "wh" mit Wörtern wie bspw. "wheel", "when", "whether", "while" oder "white"? Und warum wird manchmal bei "wh" das "w" scheinbar nicht ausgesprochen (z. B. bei den Wörtern "who" oder "whole")?
Die meisten Wörter, die im Englischen mit beginnen, setzen germ. *χʷ (< idg. *kʷ) fort. Im Altenglischen erscheint dieser Laut als /hʷ/ und wird dort in der Schrift mit wiedergegeben. (Das korrekte IPA-Zeichen für diesen Laut wäre wohl eher /ʍ/, aber das vernachlässigen wir jetzt mal.) Auch im Mittelenglischen ist dieser Laut noch erhalten, lediglich die schriftliche Bezeichnung hat sich zu geändert.
Idg. *kʷei̯dos > Germ. *hʷītaz > Altengl. hwīt > Mittelengl. whit > Neuengl. white
Idg. *kʷod > Germ. *hʷat > Altengl. hwæt > Mittelengl. what > Neuengl. what
Der Laut /hʷ/ hat auf dem Weg zum Neuenglischen in der Regel (und bis auf einige Dialekte) jedoch die Behauchung, also das /h/ aufgegeben, sodass nur noch das /w/ verbleibt, weshalb wir Wörter wie "white" und "what" auch mit einfachem /w/ auszusprechen pflegen.
Anders jedoch bei "who":
Idg. *kʷos > Germ. *hʷaz > Altenglisch. hwā > Mittelengl. who (neben alternativen Schreibungen) > Neuengl. who
Wenn dem /hʷ/ in der Aussprache nämlich ein /uː/ folgt, wird die Labialisierung (Lippenrundung) des /hʷ/ beseitigt. Logisch, die Lippenrundung ist ja schon durch das folgende /uː/ gegeben. Übrig bleibt im Anlaut also nur das /h/. Zu mittelenglischer Zeit, als die Schreibung fest wurde, muss das also noch für einen anderen Laut als /uː/ gestanden haben, wohl für ein /ɔː/ oder /oː/. Deswegen schreiben wir "who" ja auch heute noch mit : Die Rechtschreibung des heutigen Englisch basiert zu großen Teilen nämlich auf der des mittelenglischen, lediglich die Laut-Buchstaben-Zuordnung (Phonem-Graphem-Korrespondenz) hat sich stark verändert.
Vgl. hierzu auch das verwandte "how":
Germ. *hʷō > Altengl. hū > Mittelengl. how, hou, hu > Neuengl. how
Hier hatten wir bereits zur Zeit des Altenglischen ein /uː/, welches /hʷ/ zu /h/ werden ließ. Später wurde das /uː/ dann im Rahmen des Great Vowel Shift diphthongiert.
Bei einigen anderen Wörtern wie "whole" hat man das noch nachträglich hinzugefügt (Altengl. hāl, Mittelengl. hool), auch wenn es etymologisch dort eigentlich nichts zu suchen hat. Vielleicht, um die durch den Folgevokal bedingte Lippenrundung hervorzuheben, bei "whole" aber bestimmt auch, um die Verwechslung mit "hole" zu verhindern. Wäre mal interessant, bei welchen Wörtern das sonst noch der Fall war (anscheinend auch bei "whiskey"), nur habe ich die geeignete Literatur gerade nicht zur Hand. :)
Hostis= Feind ; Hospes=Gast
Aber host ist der Gastgeber.
@@thorstenjaspert9394Ja, ich verstehe das auch nicht. Latein ist sehr merkwürdig.
In welchem Studiengang lernt man das? :)
Größtenteils in der Germanistik. :) Zusammen mit Latein und Altgriechisch dann sicherlich auch in den Historisch-Vergleichenden Sprachwissenschaften.
Die explosive Frikadelle
13:20 labiodental?
Albanisch: AT - V"AT"ER
F"AT"HER
Es ist einfach AT !!!!!!
Also das ganze fällt aus , es gibt so viele Beispiele dass von Albanischen übernommen wurden das ist unglaublich.
Es gibt über 360 Wörter nur mit zwei Buchstaben, dass bedeutet man kann mit wenig sprechen viel verstehen.
PS: Lerne Albanisch
Das ist unglaublich!
Vader kommt auch im Niederdeutschen vor
Ich glaube, dass der Name "Odin","Wothan (oᚦan, eher woᚦinn), lautsprachlich und sinngemäß zu dem friesischen "Faddern,Vaddern" steht. Odin war ja Vater von Allen. Allfadr.
Und daher "Odin, Wothan" keine Eigennamen sind, sondern nur schlechte Versuche waren "faᚦr, faᚦrn - Vater, bei oder zu Vater" ins Lateinische zu übertagen.
Er hatte den Beinamen Allvater, ähnlich zu Zeus dem Göttervater. Sie hatten beide laut Überlieferung viele Nachkommen, aber keiner von beiden war "Vater" von allen anderen. Hier darf das Wort Vater eher verstanden werden als Oberhaupt einer Familie bzw. eines Geschlechts oder Clans, ähnlich wie man im Mittelalter den Dorfpfarrer als Vater angesprochen hat, weil er der wichtigste Mann de dorfes war. Bei der nordischen Mythologie war dieser Clan die Asen und bei den Griechen die Olympier. Sowohl Zeus, als auch Odin hatten selbst Vorfahren (Kronos bzw. Bor)
Deshalb lerne ich deutsch
Ich stimme zu.
Hast du xidnaf abgeschrieben ?
Nein.
@@Pikiponimation
Weißt du vielleicht auch, warum bspw. "ch" (auch in der deutschen Sprache) je nach Wort einen anderen Klang hat?
Zum Beispiel:
-Macht
-machen
-Bruch
-Geruch
-Rachen
-Nacht
-Sachen
-lachen
-Achse
-Sachsen
-Wechsel
-Dachs
-Chemnitz
-Chaos
-Chor
-Chamäleon
-brechen
-Chemie
-China
-riechen
-Und so weiter....
@@thomassteudter9074 Das hängt von der lautlichen Umgebung ab.
In- oder auslautend steht die Graphemfolge im Deutschen in der Regel für den palatalen Frikativ [ç], die Zunge ist also weiter vorne, nämlich am harten Gaumen (ich, fechten, solche, welche, Wörtchen).
Anders ist es jedoch, wenn direkt ein Vokal vorausgeht, der weiter hinten im Mundraum gebildet wird, z. B. [a], [o], [u]. Dann ist die Zunge auch beim Folgelaut zwecks Ausspracheerleichterung weiter hinten, sodass dieser je nach persönlicher Vorliebe (oder wohl eher je nach Dialekt) entweder am weichen Gaumen (velar = [x]) oder am Gaumenzäpfchen (uvular = [χ]) gebildet wird (Sachen, hoch, suchen).
Warum jetzt als [ks] ausgesprochen wird (Achse, Dachs), kann ich dir gerade auch nicht mit Sicherheit sagen. Ich vermute aber, hier liegt eine Dissimilation vor, der eine Laut möchte dem anderen also unähnlicher werden. Anstatt mit [xs] eine Folge von zwei Frikativen zu haben, wird der erste Laut zum Plosiv. Ist vielleicht leichter auszusprechen.
Und wie es jetzt im Wortanlaut aussieht, hatte ich mich auch schon öfters gefragt, aber auch noch keine endgültige Antwort gefunden, es folgen hier also auch nur Spekulationen. Wenn ich mir die Beweislage aber anschaue, scheint es so zu sein, dass nur dann für [ç] steht, wenn ein Vorderzungenvokal wie [e] oder [i] folgt (Chemie, China), in allen anderen Fällen für [k] (Chaos, Chor, Christen). Für Eigennamen gelten da wohl andere Regeln (Chemnitz). Und wie es aussieht, sind so ziemlich alle mit beginnenden Wörter aus anderen Sprachen entlehnt, weshalb wir sicherlich oft auch einfach die Aussprachekonventionen der jeweiligen Gebersprache übernehmen, es in solchen Fällen da aus Sicht des Deutschen also einfach keine feste Regel gibt (chillig).
Dein langes Video konnte ich mir nicht ganz ansehen
Aber ich habe eine nicht wissenschaftliche These: der Indogermane machte Urlaub auf den Philippinen. Und das Kind nannte man Latein.
04:20 keltisch und Slawisch sollen Indogermanische Sprachenfamilien sein ? Ist das eine neue These davon habe ich noch nie gehört.
Einfach Plattdeutsch ausgelassen bei Westgermanisch.
schöner name für die Quellenangabe 🤣
Urindogermanisch. Also lässt sich alles auf den Urindog, den pinkelnden Hund, zurückführen.