Ich habe das ganze moderne Zeugs durchprobiert..... danach wieder Kolophonium gekauft und aufgelöst, ich mach keine Experimente mehr. Meine vollste Zustimmung!
Löten war für mich immer ein Horror.Meine grösste Angst war immer,Isolierungen zu stark zu erwärmen oder Bauelemente zu beschädigen,weil ja erstmall alles ordentlich heiß werden muss,bevor meine man eine Lötverbindung herstellen kann.Weil das alles sehr heiß werden muss, hab ich immer schon vorher ne Krise gekriegt vor dieser Arbeit.Das müsste zu meiner Zufriedenheit sehr schnell über die Bühne gehen.Hat man aber selten geschafft.Du,Genie,hast mir den richtigen Weg gezeigt.Hab dein Video mit dem Tablet abgefilmt......Isopropanol,Platinenreiniger,Kolophonium.Aber noch ein Tipp:wer Zinkchlorid nimmt,baut sich seine Fehler selbst ein...aber für Blechverbindungen kann man 32-35%ige Salzsäure nehmen oder Zinkchlorid
Ohne regelbare Lötstation war ich komplett erfolglos und hab nur Rauch und Koks produziert😁 Jetzt geh ich von unten an die Flusstemperatur vom Lötzinn ran und da bleibt das Flussmittel lang genug stehen, das selbst ich Grobmotoriker genug Zeit habe, ohne die SMD Bauteile zu kochen.
Habe in jungen Jahren mit einem ungeregelten Lötkolben gestartet und bin mit ihm sehr lange eigentlich gut zurecht gekommen. Bis ich mir dann vor rund 20 Jahren meine erste, geregelte Lötstation gönnte. - Ein wahrer Gamechanger!
@@liliillill3444 Habe lange Zeit mit einer ELV LS80 gelötet, eine einfache, aber recht solide Lötstation. Mittlerweile begleiten mich zwei „günstige“ JBC-China-Klone. Ne AIXUN T3A mit 245er sowie ne Aifen A9 pro mit 210er (und gelegentlich 115er) Handteil. Die Stationen sind meiner Erfahrung nach ihr Geld wert. Insbesondere letztere, obwohl sie die einfachere beider ist. Bei den Spitzen setze ich aber vorwiegend auf die originalen von JBC, die erscheinen mir deutlich haltbarer. Außerdem liegen noch nen Alientek T80 sowie T80P (USB-C Lötkolben) in der Schublade herum. Die nehme ich gern mal mit, wenn auswärts was zu löten ist. - Hat sich das ein oder andere Mal schon als recht praktisch erwiesen.
verwende Kolophonium + Isop. auch schon seit Jahren, ist sehr gut aber ist eben auch eine klebrige Angelegenheit, wenn was daneben geht od. zuviel verwendet wurde ..anschließendes Entfernen u. Reinigen ist bei mir obligat
Ich habe im Alter von 7 Jahren löten gelernt. Das war jetzt vor mehr als 50 Jahren. Beim Löten von Kabel und elektronischen Bauteilen habe ich in all den Jahren noch nie zusätzliches Flußmittel benötigt! Meine Lötstellen wurden von meinem Lehrmeister als hervorragend bezeichnet und dienten den Lehrkameraden als Vorbild. Das heisst aber auch: Gutes Werkzeug, also ordentlicher, geregelter Lötkolben und vor allem gutes Lötzinn, sind mehr wert, als zusätzliches Flußmittel. Lediglich beim Löten von Weißblechdosen, Weißblechgehäusen und anderen, minderwertigen Metallen ist zusätzliches Flußmittel sinnvoll, dieses sollte aber dann NIE auf einer Platine zum Einsatz kommen.
Naja bei klassischen Platinen ist das wohl so aber im SMD Bereich wo du auch BGA Bauteile hast muss man da schon mit flüssigem/ gelöstem Flussmittel arbeiten da man mit dem Werkzeug nicht direkt an die Lötstellen kommt. Wobei ich bei kleinen Bauteilen wie SMD Widerständen meistens auch eine Lötpaste benutze die ich vorher an die Stellen auftrage und in denen auch etwas Flussmittel enthalten ist und somit durch die kapillar Wirkung die Bauteile gleichzeitig ausrichten auf den Lötpads
Nö, man nimmt Kolophonium, weil die enthaltenen Säuren, da erst bei recht hohen Temperaturen aktiv sind. ... im Notfall, gut spülen, ohne Zukerpampe..??? Die Mischung taugt aber evtl. um sich aus dem Knast zu ätzen. ;)
@@uwewegner4781 Im Video habe ich das verlinkte von D.RECT (gelb-bräunlich) genutzt. Das etwas hellere/klarere von Kellyshun (kurz im Video bei 2:34 zu sehen) kann ich ebenso empfehlen. Grundsätzlich habe ich aber mit noch keinem Kolophonium schlechte Erfahrungen gemacht.
Wenn Spiritus technisch auch funktioniert, ist der Zusatz (Methanol) kein Problem beim Löten. Das Methanol wird zum Vergällen hinzugefügt und ist dazu da, daß Spiritus (Ethanol) nicht getrunken werden kann und nicht der Branntweinsteuer unterliegt. Beim Löten und Lösen macht das Methanol nichts, nur beim Trinken.
Zum Vergällen wird kein Methanol verwendet, sondern Isopropanol, MEK und Denatoniumbenzoat. Das Denatoniumbenzoat könnte Probleme bereiten, was ich aber bei der geringen Konzentration nicht für wahrscheinlich halte. Man sollte jedoch darauf achten, dass man wasserfreies Ethanol und keinen normalen Brennspiritus verwendet, da das Wasser wahrscheinlich Probleme macht
@@hantrio4327 Oh weh! Welches dieses Vergällungsmittel spricht dagegen Spiritus statt dem 5-mal teureren Isopropanol für das Flussmittel zu verwenden? Ansonsten, ja, Alkohol (EtOH) wird - das weiß ich auch jetzt erst - mit 1% Isopropanol oder 1% Methylehylketon vergällt. Es bleibt dabei: Spiritus kostes ein fünftel von Isopropanol und das Vergällungsmittel macht kein Problem. (Bist schlau, wirst nicht auf Isopropanol als Vergällungsmittel anspringen sondern jetzt Methylethylketon MIT BEGRRÜNDUNG als gefährlicher als Isopropanol nennen ;)) Mir geht's um's Prinzip. Wenn nicht darum geht: Nicht meine Diskussion.
ab 20 Euro das Kilo, aber was willst du mit 1 Kg davon ? das verbrauchst du dein Leben lang nicht. Qualitätsunterschiede kannst du vernachlässigen. Brennspiritus reicht auch zum Löten.
@mikewerner5576 danke! Es gibt es ja auch bei den Esoterikern zu kaufen. Bio, rechtsdrehend, bodennahe Haltung, mit Rosenquarz bei Vollmond gemahlen u.s.w. Da ist der Preis dann gleich ein ganz anderer. Du weißt ja gar nicht wie alt ich bin ;-P Aber ja, ein halbes Kilo wirds vorerst auch tun :-)
@@alex-r2pi wenn dir 1/2 Kg reicht, bist du eher noch sehr jung 🙂 Als ich noch jung war, hatte ich mir mal eine leere Schnapsflasche mit Flußmittel aus dem VEB mitgenommen. die ist immer noch mehr wie halb voll.
wenn du mit kleinen mengen anfangen willst, suche dir einen musikshop. geiger ( also violinisten , cellisten usw. ) benutzen das zum harzen ihrer bögen . die größe ist denn etwa 1/2 es seifenstück groß.
Wären Spuren von Magnesiumsulfat problematisch? Mit gebackenem Bittersalz, das dann wasserfrei ist, lassen sich Alkohol und Co vollständig entwässern. Das Bittersalz selbst ist nicht im Alkohol löslich, so das es auf den Aufwand an Filtration ankommt, wieviel davon im Alkohol verbleibt. Ein gängiger Spritzenfilter sollte nur Spuren zurücklassen. Es gibt noch andere Wege Alkohol zu entwässern, aber Bittersalz ist mit Abstand der billigste und unproblematischste, da man das in jedem Gartencenter und jeder Drogerie bekommt. Zeolithe funzt wohl auch, aber da werden viele schon an der Aussprache scheitern😁 Zudem sind die Partikel von Abtei Tonerde deutlich feiner und verstopfen den Filter schneller, was ich u.a. mit "problematisch" meine.
@horst Kochsalz hat ne wesentlich geringere Wasserhaltekapazität🤗 Der Unterschied zwischen Bittersalz und Magnesiumsulfat sind 7 in der Kristallstruktur gebunden Wassermoleküle, oder grob 90% des Gewichts. Erst darüber hinaus haste den selben Effekt wie mit Kochsalz, das genau ein Wassermolekül in seine Kristallstruktur einbauen kann, bevor sich das Salz in die jeweiligen freien Ionen aufspaltet. Kalziumchlorid gäbs noch, aber das ist schwerer zu bekommen und auch nicht so stabil. Sulfate sind schon so ziemlich die Endstufe in der Oxidationskette. Selbst wenn die in gelöster Form vorliegen, hätte das Magnesium wenig Interesse sich ne andere Säure zu krallen und freie Sulfat Ionen zurückzulassen, die sich dann ans wesentlich edlere Zinn oder Kupfer heften.
Hier wird schön demonstriert, wie man es nicht macht. Wenn die Litze nicht schon 30 Jahre abisoliert und oxidiert ist, reicht die Flussmittelseele im Lötdraht vollkommen aus. Wenn doch, schneidet und isoliert neu ab. Aber eben immer erst die Lötstelle mit einer, der Aufgabe angepassten Lötspitze (keine Klinge wie im Video) und genügend Leistung erhitzen und dann das Lot zuführen. Natürlich nicht bis zur Isolierung verzinnen, da man hier eine Sollbruchstelle am Übergang erzeugt. Bei der Kupferfläche zählt nur die Leistung und die passende (abgeflachte) Lötspitze. 5 mm Durchmesser dürfen es schon sein. Bei JBC ist die C245766 ideal für die Aufgaben im Video. Dann auch wieder: Lötstelle erhitzen, Lot zuführen, glücklich sein. Das hier ist hier Gezeigte, ist nur herumgepappe und leitet Anfänger falsch an. Eine Klinge oder Messerform wie im Video is hilfreich, wenn man Bauteile mit mehreren Anschlüssen in einer Reihe auslöten möchte, sonst ist sie aber eine denkbar ungünstige Wahl für Standardaufgaben. Natürlich hilft Flux bei delikaten Aufgaben wie BGAs oder SMDs mit großen Kontaktflächen (MOSFETs). Für 90 % der Lötstellen ist es aber nie zusätzlich zum Flux im Lötdraht notwendig. Bei Dachrinnen und Wasserrohren hilft es natürlich 😂
Richtig erkannt, so macht man es nicht. ;-) Hat mich gut Zeit gekostet, bis das Flussmittel auf der Spitze verbrannt ist, um zu demonstrieren, dass das Lot ohne nicht fließt. Das Video ist keine Anleitung, wie man richtig lötet, sondern zeigt grob was Flussmittel bewirkt und wie es ganz einfach selbst hergestellt wird. - Siehe Titel des Videos. Der Messerspitze tust du (zumindest etwas) Unrecht. Sie lässt sich universal nutzen und wäre mittlerweile meine Wahl, wenn ich mich für eine einzige entscheiden müsste. Was jedoch nicht ausschließt, dass es für jede Lötaufgabe einen Spezialisten gibt. PS: Freut mich dass es euch noch gibt. Hab den Blog damals zu meiner Foto-Zeit regelmäßig gelesen.
Mit der ungewollten Erzeugung einer Sollbruchstelle beim Verzinnen von Litzenenden, da ist was dran. Allerdings ist das meiner Erfahrung nach unabhängig davon, wie weit man das Leitungsende verzinnt. Falls das Ende des Leiters anschließend in einer Schraubklemme gefaßt werden soll, bin ich seit einiger Zeit vom Verzinnen dieser Kontaktenden wieder ganz abgekommen. Denn eine Sollbruchstelle ist sonst kaum vermeidbar, natürlich hauptsächlich bei auf Biegung beanspruchten Verbindungen. Zum Thema Lötspitzen: Alle Formen haben ihre Berechtigung, je nach Anwendungsfall.Darum benutze ich einen Lötkolben mit auswechselbaren Spitzen. Dafür habe ich dann ein Sortiment verschiedener Spitzen. Übrigens benutze ich seit meiner Kindheit nur Spiritus zum Lösen des Kolophoniums und habe noch keine negativen Auswirkungen gespürt. Auch wenn dies mitlerweise schwer zu bekommen ist, nutze ich nur bleihaltiges Lot für meine Bastel- und Reparaturarbeiten. Dann verbrennt euch mal nicht die Finger.
Litzen an Schraubklemmen => Adernendhülsen Lötspitzen => Seit den C210-/C245-Kartuschen bin ich auch wesentlich wechselfreudiger. Bleihaltig => Immer noch am besten, aber so langsam taugt das bleifreie Lot was. Wenn vorher ohne Blei gelötet wurde, halte ich das bei Reparaturen heute auch so bei. - Dabei vor 4-5 Jahren noch zwei Lebensvorräte an bleihaltigem Lötzinn gekauft.
Nutz ich auch, aber meistens nur um chips zu löten/entlöten sonst reicht mir das normale Lötzinn völlig aus. Ich nutze 60/40 Lötzinn, mit Flussmittel kern, Bleifrei und einfacher als bleihaltiges zu löten bei ca 350°C. Damit das klappt Muss aber die angegebene Temperatur relativ genau eingehalten werden, und man braucht einen relativ genau regelbaren Lötkolben. Die etwas höhere Temperatur macht eben mit vielen günstigen Lötkolben Probleme.
Gutes Video.
Es könnte der Start für einen neuen tollen Kanal werden. Viel Erfolg und Freude.
Ich habe das ganze moderne Zeugs durchprobiert..... danach wieder Kolophonium gekauft und aufgelöst, ich mach keine Experimente mehr. Meine vollste Zustimmung!
Ich auch .100%steh ich dahinter😊
Top. Mal abonniert. Ich bin gespannt was noch so kommt.
Löten war für mich immer ein Horror.Meine grösste Angst war immer,Isolierungen zu stark zu erwärmen oder Bauelemente zu beschädigen,weil ja erstmall alles ordentlich heiß werden muss,bevor meine man eine Lötverbindung herstellen kann.Weil das alles sehr heiß werden muss, hab ich immer schon vorher ne Krise gekriegt vor dieser Arbeit.Das müsste zu meiner Zufriedenheit sehr schnell über die Bühne gehen.Hat man aber selten geschafft.Du,Genie,hast mir den richtigen Weg gezeigt.Hab dein Video mit dem Tablet abgefilmt......Isopropanol,Platinenreiniger,Kolophonium.Aber noch ein Tipp:wer Zinkchlorid nimmt,baut sich seine Fehler selbst ein...aber für Blechverbindungen kann man 32-35%ige Salzsäure nehmen oder Zinkchlorid
Habe ich schon vor 60 Jahren germacht. Geht auch mit Spiritus. Doch vielen Dank.
Sehr gut.Verwende ich schon seit Jahren😊😊😊😊😊👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍
Interessanter Tip, Dankeschön!
Gut beschrieben, danke sehr.
Ohne regelbare Lötstation war ich komplett erfolglos und hab nur Rauch und Koks produziert😁
Jetzt geh ich von unten an die Flusstemperatur vom Lötzinn ran und da bleibt das Flussmittel lang genug stehen, das selbst ich Grobmotoriker genug Zeit habe, ohne die SMD Bauteile zu kochen.
Habe in jungen Jahren mit einem ungeregelten Lötkolben gestartet und bin mit ihm sehr lange eigentlich gut zurecht gekommen. Bis ich mir dann vor rund 20 Jahren meine erste, geregelte Lötstation gönnte. - Ein wahrer Gamechanger!
@@diyhwdarf ich dich fragen, welche Station du benutzt, bzw damals benutzt hast?
@@liliillill3444
Habe lange Zeit mit einer ELV LS80 gelötet, eine einfache, aber recht solide Lötstation.
Mittlerweile begleiten mich zwei „günstige“ JBC-China-Klone. Ne AIXUN T3A mit 245er sowie ne Aifen A9 pro mit 210er (und gelegentlich 115er) Handteil. Die Stationen sind meiner Erfahrung nach ihr Geld wert. Insbesondere letztere, obwohl sie die einfachere beider ist. Bei den Spitzen setze ich aber vorwiegend auf die originalen von JBC, die erscheinen mir deutlich haltbarer.
Außerdem liegen noch nen Alientek T80 sowie T80P (USB-C Lötkolben) in der Schublade herum. Die nehme ich gern mal mit, wenn auswärts was zu löten ist. - Hat sich das ein oder andere Mal schon als recht praktisch erwiesen.
Aifen A9 pro 👍
verwende Kolophonium + Isop. auch schon seit Jahren, ist sehr gut aber ist eben auch eine klebrige Angelegenheit, wenn was daneben geht od. zuviel verwendet wurde ..anschließendes Entfernen u. Reinigen ist bei mir obligat
Ich habe im Alter von 7 Jahren löten gelernt. Das war jetzt vor mehr als 50 Jahren. Beim Löten von Kabel und elektronischen Bauteilen habe ich in all den Jahren noch nie zusätzliches Flußmittel benötigt! Meine Lötstellen wurden von meinem Lehrmeister als hervorragend bezeichnet und dienten den Lehrkameraden als Vorbild.
Das heisst aber auch: Gutes Werkzeug, also ordentlicher, geregelter Lötkolben und vor allem gutes Lötzinn, sind mehr wert, als zusätzliches Flußmittel.
Lediglich beim Löten von Weißblechdosen, Weißblechgehäusen und anderen, minderwertigen Metallen ist zusätzliches Flußmittel sinnvoll, dieses sollte aber dann NIE auf einer Platine zum Einsatz kommen.
Naja bei klassischen Platinen ist das wohl so aber im SMD Bereich wo du auch BGA Bauteile hast muss man da schon mit flüssigem/ gelöstem Flussmittel arbeiten da man mit dem Werkzeug nicht direkt an die Lötstellen kommt. Wobei ich bei kleinen Bauteilen wie SMD Widerständen meistens auch eine Lötpaste benutze die ich vorher an die Stellen auftrage und in denen auch etwas Flussmittel enthalten ist und somit durch die kapillar Wirkung die Bauteile gleichzeitig ausrichten auf den Lötpads
Cool, danke!
👊😎👍
Danke
Ist Zitronensäure da nicht im Rennen? Oxidlösend bei Kupfer, evtl. Zusammen mit Honig? Hab mich noch nie damit beschäftigt, aber interessantes Thema!!
Nö, man nimmt Kolophonium, weil die enthaltenen Säuren, da erst bei recht hohen Temperaturen aktiv sind. ... im Notfall, gut spülen, ohne Zukerpampe..???
Die Mischung taugt aber evtl. um sich aus dem Knast zu ätzen. ;)
Bitte ein Link für das richtige Kolophonium reinstellen.
Schau mal in die Videobeschreibung, da habe ich die verwendeten Produkte verlinkt.
@diyhw vielen herzlichen Dank.
Das ist aber ein ganz anderes Bild als das Bild im Video.. ist es bereits fertiges Flussmittel?
@@uwewegner4781 Im Video habe ich das verlinkte von D.RECT (gelb-bräunlich) genutzt. Das etwas hellere/klarere von Kellyshun (kurz im Video bei 2:34 zu sehen) kann ich ebenso empfehlen. Grundsätzlich habe ich aber mit noch keinem Kolophonium schlechte Erfahrungen gemacht.
Ohne zusätzliches Flussmittel ist sauberes löten oft unmöglich.
Wenn Spiritus technisch auch funktioniert, ist der Zusatz (Methanol) kein Problem beim Löten.
Das Methanol wird zum Vergällen hinzugefügt und ist dazu da, daß Spiritus (Ethanol) nicht getrunken werden kann und nicht der Branntweinsteuer unterliegt. Beim Löten und Lösen macht das Methanol nichts, nur beim Trinken.
Zum Vergällen wird kein Methanol verwendet, sondern Isopropanol, MEK und Denatoniumbenzoat. Das Denatoniumbenzoat könnte Probleme bereiten, was ich aber bei der geringen Konzentration nicht für wahrscheinlich halte. Man sollte jedoch darauf achten, dass man wasserfreies Ethanol und keinen normalen Brennspiritus verwendet, da das Wasser wahrscheinlich Probleme macht
@@hantrio4327 Oh weh!
Welches dieses Vergällungsmittel spricht dagegen Spiritus statt dem 5-mal teureren Isopropanol für das Flussmittel zu verwenden?
Ansonsten, ja, Alkohol (EtOH) wird - das weiß ich auch jetzt erst - mit 1% Isopropanol oder 1% Methylehylketon vergällt. Es bleibt dabei: Spiritus kostes ein fünftel von Isopropanol und das Vergällungsmittel macht kein Problem. (Bist schlau, wirst nicht auf Isopropanol als Vergällungsmittel anspringen sondern jetzt Methylethylketon MIT BEGRRÜNDUNG als gefährlicher als Isopropanol nennen ;))
Mir geht's um's Prinzip. Wenn nicht darum geht: Nicht meine Diskussion.
Was darf ein kg Kolophonium derzeit denn kosten? Und da gibt's auch sicher Qualitätsunterschiede.
ab 20 Euro das Kilo, aber was willst du mit 1 Kg davon ? das verbrauchst du dein Leben lang nicht.
Qualitätsunterschiede kannst du vernachlässigen. Brennspiritus reicht auch zum Löten.
@mikewerner5576 danke! Es gibt es ja auch bei den Esoterikern zu kaufen. Bio, rechtsdrehend, bodennahe Haltung, mit Rosenquarz bei Vollmond gemahlen u.s.w. Da ist der Preis dann gleich ein ganz anderer.
Du weißt ja gar nicht wie alt ich bin ;-P Aber ja, ein halbes Kilo wirds vorerst auch tun :-)
@@alex-r2pi wenn dir 1/2 Kg reicht, bist du eher noch sehr jung 🙂
Als ich noch jung war, hatte ich mir mal eine leere Schnapsflasche mit Flußmittel aus dem VEB mitgenommen.
die ist immer noch mehr wie halb voll.
wenn du mit kleinen mengen anfangen willst, suche dir einen musikshop.
geiger ( also violinisten , cellisten usw. ) benutzen das zum harzen ihrer bögen .
die größe ist denn etwa 1/2 es seifenstück groß.
Wären Spuren von Magnesiumsulfat problematisch?
Mit gebackenem Bittersalz, das dann wasserfrei ist, lassen sich Alkohol und Co vollständig entwässern. Das Bittersalz selbst ist nicht im Alkohol löslich, so das es auf den Aufwand an Filtration ankommt, wieviel davon im Alkohol verbleibt. Ein gängiger Spritzenfilter sollte nur Spuren zurücklassen.
Es gibt noch andere Wege Alkohol zu entwässern, aber Bittersalz ist mit Abstand der billigste und unproblematischste, da man das in jedem Gartencenter und jeder Drogerie bekommt. Zeolithe funzt wohl auch, aber da werden viele schon an der Aussprache scheitern😁 Zudem sind die Partikel von Abtei Tonerde deutlich feiner und verstopfen den Filter schneller, was ich u.a. mit "problematisch" meine.
Laut Tech Ingredients Channel kann man einfach Kochsalz verwenden - das verbindet sich mit dem Wasser und Alkohol und Wasser Trennen sich.
@horst
Kochsalz hat ne wesentlich geringere Wasserhaltekapazität🤗
Der Unterschied zwischen Bittersalz und Magnesiumsulfat sind 7 in der Kristallstruktur gebunden Wassermoleküle, oder grob 90% des Gewichts. Erst darüber hinaus haste den selben Effekt wie mit Kochsalz, das genau ein Wassermolekül in seine Kristallstruktur einbauen kann, bevor sich das Salz in die jeweiligen freien Ionen aufspaltet.
Kalziumchlorid gäbs noch, aber das ist schwerer zu bekommen und auch nicht so stabil. Sulfate sind schon so ziemlich die Endstufe in der Oxidationskette. Selbst wenn die in gelöster Form vorliegen, hätte das Magnesium wenig Interesse sich ne andere Säure zu krallen und freie Sulfat Ionen zurückzulassen, die sich dann ans wesentlich edlere Zinn oder Kupfer heften.
❤
Hier wird schön demonstriert, wie man es nicht macht. Wenn die Litze nicht schon 30 Jahre abisoliert und oxidiert ist, reicht die Flussmittelseele im Lötdraht vollkommen aus. Wenn doch, schneidet und isoliert neu ab. Aber eben immer erst die Lötstelle mit einer, der Aufgabe angepassten Lötspitze (keine Klinge wie im Video) und genügend Leistung erhitzen und dann das Lot zuführen. Natürlich nicht bis zur Isolierung verzinnen, da man hier eine Sollbruchstelle am Übergang erzeugt.
Bei der Kupferfläche zählt nur die Leistung und die passende (abgeflachte) Lötspitze. 5 mm Durchmesser dürfen es schon sein. Bei JBC ist die C245766 ideal für die Aufgaben im Video. Dann auch wieder: Lötstelle erhitzen, Lot zuführen, glücklich sein. Das hier ist hier Gezeigte, ist nur herumgepappe und leitet Anfänger falsch an. Eine Klinge oder Messerform wie im Video is hilfreich, wenn man Bauteile mit mehreren Anschlüssen in einer Reihe auslöten möchte, sonst ist sie aber eine denkbar ungünstige Wahl für Standardaufgaben.
Natürlich hilft Flux bei delikaten Aufgaben wie BGAs oder SMDs mit großen Kontaktflächen (MOSFETs). Für 90 % der Lötstellen ist es aber nie zusätzlich zum Flux im Lötdraht notwendig. Bei Dachrinnen und Wasserrohren hilft es natürlich 😂
Richtig erkannt, so macht man es nicht. ;-) Hat mich gut Zeit gekostet, bis das Flussmittel auf der Spitze verbrannt ist, um zu demonstrieren, dass das Lot ohne nicht fließt.
Das Video ist keine Anleitung, wie man richtig lötet, sondern zeigt grob was Flussmittel bewirkt und wie es ganz einfach selbst hergestellt wird. - Siehe Titel des Videos.
Der Messerspitze tust du (zumindest etwas) Unrecht. Sie lässt sich universal nutzen und wäre mittlerweile meine Wahl, wenn ich mich für eine einzige entscheiden müsste. Was jedoch nicht ausschließt, dass es für jede Lötaufgabe einen Spezialisten gibt.
PS: Freut mich dass es euch noch gibt. Hab den Blog damals zu meiner Foto-Zeit regelmäßig gelesen.
Mit der ungewollten Erzeugung einer Sollbruchstelle beim Verzinnen von Litzenenden, da ist was dran. Allerdings ist das meiner Erfahrung nach unabhängig davon, wie weit man das Leitungsende verzinnt.
Falls das Ende des Leiters anschließend in einer Schraubklemme gefaßt werden soll, bin ich seit einiger Zeit vom Verzinnen dieser Kontaktenden wieder ganz abgekommen. Denn eine Sollbruchstelle ist sonst kaum vermeidbar, natürlich hauptsächlich bei auf Biegung beanspruchten Verbindungen.
Zum Thema Lötspitzen: Alle Formen haben ihre Berechtigung, je nach Anwendungsfall.Darum benutze ich einen Lötkolben mit auswechselbaren Spitzen. Dafür habe ich dann ein Sortiment verschiedener Spitzen.
Übrigens benutze ich seit meiner Kindheit nur Spiritus zum Lösen des Kolophoniums und habe noch keine negativen Auswirkungen gespürt. Auch wenn dies mitlerweise schwer zu bekommen ist, nutze ich nur bleihaltiges Lot für meine Bastel- und Reparaturarbeiten.
Dann verbrennt euch mal nicht die Finger.
Litzen an Schraubklemmen => Adernendhülsen
Lötspitzen => Seit den C210-/C245-Kartuschen bin ich auch wesentlich wechselfreudiger.
Bleihaltig => Immer noch am besten, aber so langsam taugt das bleifreie Lot was. Wenn vorher ohne Blei gelötet wurde, halte ich das bei Reparaturen heute auch so bei. - Dabei vor 4-5 Jahren noch zwei Lebensvorräte an bleihaltigem Lötzinn gekauft.
Hab bisher nur Salzsäure gekannt
Standardlot für Elektronik, da braucht man sonst nichts.
Allerdings sollte man löten können ...
Ich verwende lieber sogenanntes NoClean Flussmittel.
Nutz ich auch, aber meistens nur um chips zu löten/entlöten sonst reicht mir das normale Lötzinn völlig aus.
Ich nutze
60/40 Lötzinn, mit Flussmittel kern, Bleifrei und einfacher als bleihaltiges zu löten bei ca 350°C.
Damit das klappt Muss aber die angegebene Temperatur relativ genau eingehalten werden, und man braucht einen relativ genau regelbaren Lötkolben.
Die etwas höhere Temperatur macht eben mit vielen günstigen Lötkolben Probleme.
Lötwasser und Lötzinn, verbleit... besser geht es nicht.
Das ganze neue Zeug kannst vergessen... nur Ärger und nervig.
Toller Tip.
Werd ich die Tage ausprobieren.
Video ist gut geschnitten und sehr gut verständlich. Vielen dank dafür.