Lötzinn - Unterschiede, Legierungen, Drahtstärken & richtige Temperatur (Weichlöten)

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  • Опубликовано: 10 янв 2025

Комментарии • 59

  • @alfonsippisch1049
    @alfonsippisch1049 29 дней назад

    Vielen Dank für das hervorragende Video! Es wäre interessant, wenn Sie künftig Themen wie Lötdampfabsauger, Lötzinnabsauger, Lötspitzen, Reiniger, Flussmittel, Platinenhalter und ähnliche Aspekte behandeln könnten.

  • @jennifersirtl3061
    @jennifersirtl3061 Месяц назад +6

    Tolles, fundiertes Video. 😊
    Ich löte verbleit, am liebsten 60/38/2. mit 360°C, in der Regel 1mm Durchmesser. Richtig gutes bleifreies Lot habe ich noch nicht gefunden. Wir haben in der Arbeit in der Regel 4..6 Lagen 70u Kupfer ohne "Wärmefallen" da wird das Löten selbst mit Wärmeplatte zur Herausforderung.

    • @tookitogo
      @tookitogo Месяц назад

      Probiere mal die Sn100Ni+ von Felder. Bei Reichelt und Conrad erhältlich. Obwohl das zu den preiswerteren Marken gehört, ist es Made in Germany und bisher das beste bleifreie Lot das ich bisher probiert habe. Es tastet sich schon an bleihaltiges her. Es fliesst schön und gibt schön glänzende Lötstellen.
      (Ganz anders als das allgegenwärtige Stannol, mit deren bleifreiem Lot ich mich nie anfreunden konnte.)

    • @leyonardo2000
      @leyonardo2000 Месяц назад

      Wenn du öfters mit Multilayern arbeitest, empfehle ich dir einen guten Lötkolben (wie JBC) zu verwenden, der die Wärme sehr schnell nachsteuern kann. Ich löte seit mehr als 25 Jahren bleifrei. Inzwischen vermisse ich verbleites Lötzinn (nach anfänglichem Ärger) nicht mehr.

    • @jennifersirtl3061
      @jennifersirtl3061 Месяц назад

      @tookitogo Das Sn100Ni+ habe ich auch schon probiert. Vom Sicherheitsdatenblatt her wäre das der Hit gewesen (ungiftig). Ich habe es aber wegen dem eigenwilligen Fließverhalten wieder weg. Wenn ich ein neues Lot habe, dann nehm ich eine Lochrasterplatine, stelle die Lötstation auf deutlich zu kalt ein und löte eine Reihe Lötpunkte. Dann erhöhe ich die Temperatur um 5 Grad, wieder ne Reihe. Das mache ich bis ich deutlich über der Temperatur bin (430..450 Grad). Die Lötspitze immer wieder säubern. Wenn ich die Lötreihen ansehe, dehe ich, wo die Punkte gut gelötet sind und noch keine Nasen durch das Oxid haben.
      Das Sn100Ni+ war gut, hatte aber einen sehr schmalen Temperaturbereich, also wieder weiter mit verbleit.

    • @martinb.770
      @martinb.770 Месяц назад

      Vielleicht schreibst du mal, welcher Alternativen du schon probiert hast und woran sie gescheitert sind.
      Zugegeben: ich löte vergleichsweise wenig, aber für meine Zwecke bin ich beim Stannol mit Silberanteil hängengeblieben.

    • @jennifersirtl3061
      @jennifersirtl3061 Месяц назад

      @martinb.770 Ich weiss nicht wie alt das Thema bleifreilöten jetzt ist, aber ich habe seit der zeit immer wieder mal, bleifreilote probiert. Keines kam an Bleilot ran, was Fließverhalten und Temperaturbereich an geht. Ich habe da keine Liste von Loten gemacht. Mein letzter Versuch war wie erwähnt das 100Ni+, weil es sich von der Beschreibung gut las.
      Ich würde gerne bleifrei Löten, wenn es meine Arbeit nicht einschränken/gefährden würde. Aber un der Entwicklung wird viel umgebaut und gepatched, da muss man sich auf das Lot verlassen können. In der Fertigung hat man andere Voraussetzungen (Reflow, Dampfphase) da geht bleifrei und da ist es auch Vorschrift.

  • @klausputz391
    @klausputz391 Месяц назад

    Hallo Alex
    Wie immer eine hervorragendes Video. Besten Dank dafür. Du gehörst unbestritten zu den Top Elektronik Kanälen auf RUclips.
    Ich wünsche mir ein ähnlich aufgebautes Video über Flussmittel. Es gibt da auch so viel angebotene Produkte, weshalb ich immer unsicher bin, welches ich mir zulegen soll.
    Viele Grüße

  • @maschinenschraube
    @maschinenschraube Месяц назад +1

    Moin Alex, ich muss Dir mal ein ganz großes Dankeschön, toll gemacht, superfundiert, einwandfrei aussprechen- nicht nur für diesen Beitrag, sondern generell.
    Deine schaltnetzteilbeiträge hab ich schon mehrfach geteilt- zu diesem Thema hast du wohl die besten Videos im englisch- und deutschsprachigen Raum.
    Kann man dir irgendwie irgendwo noch ne andere Anerkennung zukommen lassen?
    Liebe Grüße und mach weiter so, ich freu mich jedesmal wenn was neues von dir kommt.

  • @berndstrauss151
    @berndstrauss151 Месяц назад +4

    Tolles Video. Mach doch mal eins über das richtige Reinigen von Leiterplatten

  • @Robert_Peissl
    @Robert_Peissl Месяц назад +1

    Servus Alex, vielen lieben Dank für das tolle Video! Hab dabei wieder viel dazu gelernt.
    Sonnige Grüße aus der Weststeiermark! Robert

  • @jean-marcluthi8006
    @jean-marcluthi8006 Месяц назад +1

    War sehr interessant, merci Alex

    • @AEQWEB
      @AEQWEB  Месяц назад

      gerne :)

  • @WolfgangGrimm-xm4nw
    @WolfgangGrimm-xm4nw Месяц назад +11

    Ich hatte mir einmal eine Rolle bleifreies Lötzinn gekauft, weil ich dachte, bleihaltiges wäre nicht mehr erhältlich, und war von den Ergebnissen meiner Lötungen enttäuscht. Die Lötstellen sahen stumpf und bröselig aus wie ganz schlechte Lötstellen mit bleihaltigem Lot. Außerdem besteht die Gefahr, dass sich aufgrund der höheren Temperatur Leiterbahnen von älteren Platinen bei Austausch von Bauteilen ablösen. Für mich gilt auf jeden Fall: nie mehr bleifreies Lötzinn.

    • @martinfasching7760
      @martinfasching7760 Месяц назад

      Hallo geht mir gleich. Ich löte beruflich sehr viel und glaube auch das ich es gut kann ( 20jahre ) ich komme mir bleifreien überhaupt nicht klar.

    • @bachglocke3716
      @bachglocke3716 Месяц назад

      Siehe mein Kommentar oben!

    • @g.k.4067
      @g.k.4067 Месяц назад

      Das gleiche bei mir. Ist nix für den Hobby Bereich. Blei hin oder her......Handschuhe und Absaugung, dann ist alles gut.

  • @michaellichter4091
    @michaellichter4091 Месяц назад

    Jetzt fällt mir vor Staunen der Unterkiefer auf die Tischkante! Vorgestern habe ich noch überlegt, welches bleifreie Lötzinn ich für SMD-Bauteile verwenden soll - und jetzt habe ich direkt eine Rolle bestellt. Ein Video über Flussmittel wäre wirklich super, denn gerade beim Löten von SMD-Bauteilen ist das Flussmittel extrem wichtig.
    Ich habe bisher immer bleihaltiges Lötzinn verwendet, bin jetzt aber auf bleifreies umgestiegen und war unsicher, welches geeignet ist. Nach dem Video ist das jetzt viel klarer.
    Vielen Dank für das informative Video! Bei der nächsten Bestellung weiß ich genau, worauf ich achten muss.

    • @AEQWEB
      @AEQWEB  Месяц назад

      Gerne! Es freut mich, dass dir dieses Video weiterhelfen konnte :)

  • @Meinsofa
    @Meinsofa Месяц назад +2

    Wenn ich alte Röhrenradios repariere verwende ich nur Bleihaltiges Lot. Es ist nicht gut wenn man Blei und Bleifrei Lot mischt. Hatte mal mit eHaJo ein Gespräch daüber. Wenn man nicht genau weiß welche Legierung original verwendet wurde können da merkwürdige Legierungen rauskommen.

  • @BenjaminGillesgillben
    @BenjaminGillesgillben Месяц назад +1

    Tolles Video. Ich salbst hatte vor vielen jahren bei Conrad, oder Pollin eine 250g 1,0mm Pb38, Sn60, Cu2 Rolle bestellt, exzelentes Lötzinn. Leider wird die Rolle so langsam leer und es ist extrem schwierig passenden Ersatz zu finden. Entweder man findet Händler, die schlechte Bewertungen haben, wo man nicht weiß, ob etwas ankommt, oder die Preise sind einfach extrem teuer. Zudem verkaufen die meisten Händler auch dieses Lot nicht an Privatpersonen.

    • @thomasschafer7268
      @thomasschafer7268 Месяц назад

      Einfach zum Elektriker deines Vertrauens. Bestellt der doch.

  • @leyonardo2000
    @leyonardo2000 Месяц назад

    Alex, ein gutes Video. Aber was mir etwas gefehlt hat ist die Bedeutung des Flussmittels, das ja mindest den gleichen Stellenwert hat, als das Lötzinn selbst.

  • @Elektronik-EXTREM
    @Elektronik-EXTREM Месяц назад

    Zinnpest oder Whysker ist auch so ein Thema, hört man auch sehr wenig. Gibt es da überhaupt noch Probleme?
    Hatte mal ein Gerät, wo das Lötzinn total schwarz war und unlötbar. Lagerung war wahrscheinlich ungünstig, hatte ich aber bloß einmalig.

  • @janweller3191
    @janweller3191 Месяц назад +1

    Hallo Alex, danke für dieses Video.
    Hände waschen nach dem Arbeiten mit bleihaltigen Lötzinn könnte man noch ergänzen.

    • @andimerkle6924
      @andimerkle6924 Месяц назад

      Und Luft anhalten beim löten. Nur Chinesen brauchen keine Abzugsanlage und auch keine Luft anhalten.

  • @Goschi361
    @Goschi361 Месяц назад

    Hallo Alex. Super Video was Du da präsentierst hast. Aber eine Farage an Dich in Sachen Platinen reinigen. Kann man das auch mit 99%igen Alkohol machen oder braucht man da etwas spezielles? Ich bin begeisterter Hobbyelektroniker und bin gerade auf Lehrgang mit KiCad 8.0.

  • @upper_deck
    @upper_deck Месяц назад

    Danke für das Video. Es war auf jeden Fall informativ, aber ich hatte gehofft, noch mehr über die verschiedenen Löttemperturen zu den einzelnen Legierungen zu erfahren. Es gibt ja z.B. Lötzinn, bei dem der Schmelzpunkt unter 200°C liegt. Ansonsten: 👍

    • @leyonardo2000
      @leyonardo2000 Месяц назад

      Es ist nicht so wichtig, die Temperatur in Abhängigkeit vom Lötzinn (bleifrei oder nicht) einzustellen, sondern eher abhängig vom Lötgut.
      Bei viel Kupfer oder "Masse" auf der Leiterplatte ist eher angeraten eine Temperatur von 350 bis 400°C zu wählen, ansonsten ist es gut mit 320°C zu löten, wenn es flott geht, denn die niedrigere Temperatur schont Lötkolben, Bauelemente und die Platine.
      Ein gute Tipp ist es auch, einen guten Lötkolben (wie Alex, vermutlich JBC) zu verwenden, die gibt es inzwischen auch als Nachbauten aus China zu einem Hobbypreis.

  • @foxmoulder2430
    @foxmoulder2430 Месяц назад

    Ich habe für Teuer Geld S-Sn99,3Cu0,7 Bleifrei 1,0mm 500Gr. Stanol. Benötigt Flussmittel wie zb. Flux Stift.
    Sonst Bleihaltiges Sn60 PW15. Gibt es in den Niederlanden zu kaufen

  • @hornsby5533
    @hornsby5533 Месяц назад

    danke

  • @JoergMichels
    @JoergMichels Месяц назад

    Gutes Video. Frage: du hast kurz das Thema Reinigung der Platine nach dem Löten erwähnt. Womit reinigst du? Wie machst du das? Insbesondere das Thema der Flussmittelreste.
    Danke, Jörg

    • @tookitogo
      @tookitogo Месяц назад +1

      Meine Tipps:
      1. Falls möglich mit Ultraschallreiniger reinigen, insbesondere bei SMD. Das kriegt auch Flussmittelreste unter kleine SMD-Komponenten weg. In gutem Zip-Beutel die PCBs legen mit Reinigungsmittel füllen. Den Beutel dann ins Wasserbad legen. So brauchst du nur milliliterweise Reinigungsmittel statt literweise. (Ist bei entzündlichen Lösungsmitteln auch massiv ungefährlicher.)
      2. Richtige Flussmittelreiniger verwenden. Viele Leute empfehlen Alkohol (Isopropanol oder Ethanol), aber diese reinigen die meisten flussmittel nur unvollständig. Ich benutze hauptsächlich zwei: lösungsmittelhaltig Electrolube LFFR und wasserbasiert Electrolube Safewash Super (SWAS). Gelegentlich bei extrem hartnäckigen Verschmutzungen Aceton, aber dieser löst viele Komponentenbeschriftungen ab und kann viele Kunststoffe beschädigen, also vorsichtig benutzen.
      3. Wenn möglich klassische Kolofonium-Flussmittel wählen. No-Clean-Flussmittelreste sind tendenziell viel, viel schwieriger zu entfernen.
      4. Ausnahme dazu: Es gibt langsam auch Lot mit wasserlöslicher No-Clean Flussmittelseele. Sprich, man muss nicht reinigen, aber wenn man will, dann genügt heisses Wasser (60C). Danach mit destilliertem/entsalztem Wasser abspülen. (Achtung: NUR wasserlösliche *No-Clean* wählen!! „Reine“ wasserlösliche Flussmittel müssen zwingend, zuverlässig *restlos* sauber gereinigt werden, denn ihre Rückstände sind korrosiv!!! Das ist für den Bastler oder Prototypbauer nicht zuverlässig erreichbar.
      5. Druckluft ist aüsserst hilfreich, um Platinen trockenzublasen. Das bläst auch allfällige Verschmutzungsreste raus, die sich unter Komponenten verstecken.

    • @leyonardo2000
      @leyonardo2000 Месяц назад

      Reinigen ist ein sehr komplexes Thema. Dabei kann man auch Fehler machen.
      Mein Tipp: lieber "No Clean" Lötzinn mit speziellem Flußmittel verwenden, dann braucht man nicht zu reinigen.
      Normales Flußmittel verursacht bei normalem Umgang keine leitfähigen Rückstände. Die Beläge entstehen meist unter Einwirkung von Luftschadstoffen und Feuchtigkeit.

    • @leyonardo2000
      @leyonardo2000 Месяц назад

      @@tookitogo 1. ist ein guter Tipp (kam ich noch nicht drauf). 👍
      Zu 3. "No Clean" würd ich aber auch nicht reinigen, deswegen nimmt man es ja.
      4. ist sehr wichtig und 5. auch eine Lösung, die ich anwende. Man sollte schnell sein, bevor die Reste trocknen.

  • @alfredrein699
    @alfredrein699 Месяц назад

    Je kleiner das Bauteil, desto niedriger sollte der Schmelzpunkt des lot und die Löttemperatur sein.
    401 SMD Bauteile lössen sich bereits bei 300°C auf, hab ich bemerkt.

    • @tookitogo
      @tookitogo Месяц назад

      Ähm… meinst du 0402?
      Deine Beobachtung kann ich aber nicht nachvollziehen - Du musst schon _extrem_ lange heizen um die Lötflächen wegzulösen, auch mit 0402er. Mir ist das noch nie passiert. Ich löte normalerweise bei 320-330 für bleihaltig, 340-350 für bleifrei.

  • @faxm0dem
    @faxm0dem Месяц назад

    Ich würde empfehlen nur bleihaltigen Draht zu benutzen für Retroreparaturen : die Mischung verschiedener Legierungen kann zu Problemen führen

    • @leyonardo2000
      @leyonardo2000 Месяц назад

      Genau, das ist eigentlich die einzige Anwendung, bei der verbleites Lötzinn noch sinnvoll ist.
      Bei der Vermischung verschiedener Lote kann es sonst schon mal Effekte geben, die man sich so gar nicht erklären kann. 🤗

  • @Js-oe6ce
    @Js-oe6ce Месяц назад +1

    Leider muss man als normaler Nutzer lange suchen um einen Händler zu finden der Bleihältiges Lötzinn an private Nutzer liefert bei conrad bzw. Reichelt kann man es nicht bestellen

    • @AEQWEB
      @AEQWEB  Месяц назад +1

      Ja leider, aber es taucht doch hier und da wieder mal wo was auf. Also man bekommt bleihaltiges schon noch, auch privat, aber oft muss man lange suchen.

    • @WolfgangGrimm-xm4nw
      @WolfgangGrimm-xm4nw Месяц назад

      1 mm bleihaltiges Lötzinn gibt es z.B. von Tube-Town

    • @leyonardo2000
      @leyonardo2000 Месяц назад

      Ich löte als Prifi seit mehr als 25 Jahren bleifrei. Hab mich anfänglich auch geärgert.
      Heut sage ich: man braucht kein verbleites Lötzinn mehr. Wer mit bleifreiem Lötzinn nicht löten kann, hat sein richtiges Lötzinn und Flußmittel noch nicht gefunden bzw. den Umgang damit noch nicht gelernt.

  • @tvelektron
    @tvelektron Месяц назад

    Hallo, ich erlaube mir folgendes aus meiner Erfahrung zu ergänzen: Für Reparaturen möglichst das verwenden was der Hersteller schon verbaut hat. Wenn die ganze Platine von z.B. einem alten HiFi Schätzchen verbleit gelötet ist macht es einfach keinen Sinn bleifrei zu reparieren. Im Gegenteil hat man mitunter sehr schlechte Reparaturlötstellen wenn sich das vermischt und eine undefinierte neue Legierung entsteht. Umgekehrt gilt das selbe, auf eine bleifreie Platine etwas Blei zugeben kann auch zu schlechten, z.B. brüchigem Ergebnis führen. Auch wichtig ist zu erwähnen daß es auch unterschiedlich starke Flussmittelfüllungen gibt. Für Reparaturen von alten Geräten muss es durchaus etwas kräftiger sein weil da z.B. leichte Oxidation vorhanden ist wo es bei neuen Platinen und Bauteilen frisch aus der Fabrik keinerlei Oxidation geben darf. Bei den bleifreien Loten gibt es noch die mikrolegierten Lote, also das was als SN100+ verkauft wird. Das ist nahezu 100% reines Zinn mit mikrolegierungen von z.B. Germanium und Nickel.Ist mir lieber als das silberhältige Material. Beim Drahrdurchmesser bin ich ganz klar für 2 unterschiedliche Typen, ca. 0,3-0,4mm für SMD und 1-1.5mm für größere Lötstellen. Ich finde bei dickerem Zinn sehr angenehm daß man nicht so lange Stücke nachführen muss - man kann viel schneller z.B. einen 40 poligen Connector einlöten wenn man nicht nach jeder 3. Lötstelle nachgreifen muss...

  • @martinb.770
    @martinb.770 Месяц назад

    Ergänzend paßt glaub ich dieses Video ideal dazu ruclips.net/video/qpgVv5u8_r0/видео.html wo das Wesen der eutektischen Mischungen angesprochen wird, also daß die Mischungsverhältnisse der Metalle nicht beliebig variiert werden kann, sondern abseits der angebotenen idR die Eigenschaften schlechter werden.

  • @der_wahre_waldi
    @der_wahre_waldi Месяц назад +1

    Ich mag das bleifreie Lötzinn nicht, es glänzt nicht und brauch mehr Wärme.

  • @stefanmuller1017
    @stefanmuller1017 Месяц назад

    Die mit, oder ohne Blei Debatte erinnert mich stark an Benziner vs. Elektro, usw... Ich habe den Eindruck, da gehts mehr um den Groll vor Veränderung, als um sachliche Argumente. Ich selbst habe seinerzeit direkt mit bleifreiem Lot angefangen, obwohl mir davon abgeraten wurde, weil es damit schwerer sein. Fakt ist, ich habe es trotzdem gelernt und ich vermisse rein gar nix. Daher kann ich diese anti-bleifrei-Haltung nicht nachvollziehn. Da ist mir die Umwelt wichtiger, als das e in bisserl leichtere Löten. Ausgenommen davon ist natürlich der sinnvolle Einsatz von bleihaltigem Lot, wie z.B. bereits hier erwähnt bei Retro-Reperaturen, da sich bleihaltig und- frei nicht immer gut vertragen. Ansonsten sollten gerade die alten Hasen mit viel Erfahrung locker auch mit bleifreiem zurecht kommen. Ist halt eine kleine Umstellung. Jo mei...

    • @martinb.770
      @martinb.770 Месяц назад +1

      Entweder du bist ein Naturtalent oder du hast den Unterschied schlicht nicht erlebt bzw. du hast zufällig schon relativ gutes Material (Zinn, Flußmittel und leistungsfähige Station) erwischt.
      In den Jahren der Umstellung hat aber selbst die Industrie ordentlich gekämpft, um die Qualität von verbleitem Lot wieder zu erreichen, und die haben breite Kontrolle über den Lötprozess (Temperaturkurve und Einwirkdauer).
      Die erste Generationen Bleifreilot wart jedenfalls ein Krampf, auch für unzählige erfahrene Hasen.
      Ach, und von wegen Umwelt - in Bezug auf die Hobbyisten Augenauswischerei, deshalb hat man sie ja auch ausgespart.

    • @stefanmuller1017
      @stefanmuller1017 26 дней назад

      @@martinb.770 Hhm... Nach damals ausgiebiger Recherche habe ich mich seinerzeit beim Einstieg für das Felder EcoTin Sn96Ag3,0Cu0,5 entschieden und das verwende ich immer noch. Die erste Lötstation war eine Weller WHS 40, aber seit einigen Jahren nutze ich nur mehr den Miniware TS100 und TS101. So wie du das beschreibst tippe wohl auf ein gutes Material, bzw. bin ich vermutlich eingestiegen, als das bleifreie Lötsinn dann schon eine gewisse Entwicklung hinter sich hatte. Insofern kann und will ich auch keineswegs in Abrede stellen, dass das zu Begin der Umstellung, 2006 (die ich schlichtweg nicht mitbekommen habe) schwierig war. Aber das ist ja nun auch bereits fast 2 Jahrzehnte her! Mein Einstig war wohl denke ich vor ca. 10-15 Jahren. So genau kann ich das nicht mehr rekonstruieren.

  • @C4GIF
    @C4GIF Месяц назад

    Woke, bunt und divers - jetzt haben sie schon den Blei ausm Blödzinn verboten. Wo kriegt man überhaupt noch ein Blödzinn zu kaufen, das Blei enthält? Ich will Blei!

    • @mars-ck7lg
      @mars-ck7lg Месяц назад

      Bei Aliexpress gibt es das in jeder Menge.

  • @ginaschumacher4876
    @ginaschumacher4876 Месяц назад

    Bleihaltiges Lot sollte nicht so verteufelt werden. Und sooo giftig kann es wohl nicht sein, da ich noch nicht gehört habe, das ein Elektroniker an einer Bleivergiftung erkrankt sei. Jeder Elektroniker weiss das dieses Zeug nicht zu verzehr geeignet ist.