Danke. Bisher ist der Erfolg noch aus geblieben. Meine Reichweite auf YT ist dann vermutlich doch noch zu gering. Vielleicht versuche ich das nächstes oder übernächstes Jahr nochmal, sofern ich dann noch einige Abonnenten mehr auf dem Kanal haben sollte. Allerdings wollte ich an sich nicht so lange warten mit meiner Entscheidung/Umsetzung.
Gutes Video , wir haben seit einer Woche Buderus Logatherm WPT270.3 Preis 2400€, im Betrieb, sie läuft derzeit bei 55 Grad und am Tag einen verbrauch von 2,5 KW. Ansaug Temperatur liegt derzeit bei 16 Grad im Keller, es fehlt noch die Verrohrung um aus einen wärmeren Raum die Luft mit 20 Grad anzusaugen. Die Pumpe haben wir selber im Haus aufgestellt und Installiert. Verrohrung alles selber gemacht 2 Tage haben wir gebraucht Material kosten beliefen sich auf gut 500 Euro (Ausgleichsbehälter, , Rückschlagventiele Rohre usw). Wir haben einen Beipass gelegt , so das wir zur not auch mit unserer alten Gastherme heizen können. Wir haben und für die Wärmepumpe entschieden da unsere Gas-Therme auch in die Jahre kommt und um Heizungs und Warmwasseraufbereitung zu splitten. Die Pumpe ging Leicht in Betrieb zu nehmen nachdem der Speicher entlüftet war einfach Stecker in die Steckdose , dann hat das Gerät einen kurzen check gemacht und man konnte sich in das Menü einfuchsen. War alles kein Hexenwert. Bin nur Heimwerker und nicht vom Fach :D
Wow. Danke für den tollen Kommentar. Ich würde mich nicht trauen, das selbst zu machen. Deinem Kommentar tauchen Dinge auf, die ich zwar mal gehört habe, aber nicht wüsste wie ich sie (fachmännisch) verbauen sollte. Hat 100% Eigenleistung einen Einfluss auf die Garantie seitens des Herstellers? Die WP selbst schaue ich mir gern mal von den Daten näher an. Hab nun schon eine kleine Liste an Herstellern und Geräten. Werde mir da einmal eine Übersicht basteln und dann im Netz recherchieren. Irgendwie und irgendwann muss ich ja zu einer Entscheidung kommen ;-)
Ich bin genau in der gleichen Situation wie du @AuTarkie und mich interessiert sehr, welche Anlage BWWP es am Ende bei dir sein wird (zukünftiges Video). :) Danke für die Tolle Vorbereitung und Arbeit. 👍
@@AuTarkie100 War echt einfacher als gedacht. Hab mich aber vorher auch informiert über verschiedene Modelle und mir die Installation PDF von allen die durchgelesen. Auch eine Vernünftige Fehlercode Tabelle war bei mir ein Kriterium und eine vernünftige Bedienungsanleitung. Die ganzen Bauteile die man zusätzlich Brauchte waren auch im Schaltplan oder Rohrlaufplan ^^ eingezeichnet und danach sind wir auch vorgegangen. Wie sich das mit der Garantie verhält kann ich nicht sagen. Weil dazu muss erstmal ein Garantiefall eintreten. Das Gerät war ja Steckerfertig und hat einen Geschlossenen Kältekreislauf. Das einzige was man wirklich macht ist Verrohrung, Wasser einfüllen , entlüften und Stecker in Strom und Temperatur oder jeweiliges Programm einstellen.
@@Blackdragon131985 Wenn man sich mal dazu überwindet, ist es vermutlich auch nicht so schwierig. Die BWWP ist auch nicht das Problem, da sie schon steckerfertig geliefert wird. Mir machen eher die Rückbaumaßnahmen der Solarthermie und die Verrohrung im Keller zu schaffen. Das will ich nicht selbst machen. Lass mal eine Undichtigkeit vorhanden sein, die man nicht direkt bemerkt. Dann würde ich mich sowas von ärgern, wenn ich das selbst installiert hätte. Macht es ein Profi und es geht etwas schief, dann muss er dafür gerade stehen. Zudem fehlen mir jegliche Werkzeuge, um Rohre zu biegen oder zu verpressen etc.
Da lohnt sich kein eigenes Video. Meine Einstellungen: Warmwassertemperatur: 52 Grad, Hysterese 5 Grad, Zeitprogramm: zwischen 9-23 Uhr darf die BWWP laufen. Gern sonst auch mein Video zu den Funktionen meiner BWWP ansehen, dort sieht man auch diese Einstellungen (ich glaube, die hatte ich damals auch schon so hinterlegt). Link zu diesem Video: ruclips.net/video/AfGDJxr4Y0Y/видео.html
Sehr gutes Video! Vielen Dank dafür! Auch ich habe eine Solarthermieanlage, die 14 qm groß ist und einen 750 l-Speicher speißt. Auch bei mir ist es so, dass ich nicht wusste, was ich mit dem heißen Wasser im Sommer tun soll. Meine Anlage ist allerdings schon ca. 30 Jahre alt und seit ca. 5 Jahren läuft die Pumpe nicht mehr, die erst vor ca. 8 Jahren für ca. 600 € erneuert wurde. Das ganze ist eine Solvis-Anlage, die mit einen Steuergerät, das es nicht mehr gibt, die Heizung und Solarthermieanlage steuert. Ich denke ebenfalls darüber nach, meine Solarthermieanlage abzubauen und eine Brauchwasserwärmepumpe mit ca. 200 - 300 l zu installieren. Ich bin mir aber nicht sicher, wie ich es dann in meinen Heizungskreislauf ändern muss. Ich sehe es nicht als sinnvoll an, den großen Speicher als Heizungswasserspeicher zu verwenden. Ich vermute, dass hier die Energie nicht sinnvoll genutzt wird, da so ein großer Speicher auch jede Menge Energie an den Raum abgibt. Wie ist Eure Meinung dazu? Aktuelle habe ich noch eine Balkonkraftwerk mit ca. 1,74 kWp, das ich demnächst auf ca. 10 kWp als Solaranlage erweitern möchte. Hierfür wäre die Brauchwasserwärmepumpe schon mal sinnvoll.
Eine Brauchwasser WP lässt sich separat betreiben, also losgelöst von jeglicher Heizung oder die bestehende Heizung kann als externer Wärmeerzeuger mit eingebunden werden. Abhängig von dem, was Du willst sind die Arbeitsumfänge unterschiedlich und Du musst bei der Wahl der BWWP darauf achten, dass sie einen weiteren Wärmetauscher zur Anbindung z.B. einer Gasheizung verbaut hat, wenn das für Dich in Frage kommt. Ich habe meine bewusst von der Gasheizung getrennt, da die Gasheizung (14 Jahre alt) vermutlich eher ihr Lebensende erreicht als die BWWP und ich keine Gasheizung mehr einbauen werde. Ich hätte theoretisch auch meinen 800l Solarpufferspeicher behalten können. Aber wozu? Eine BWWP ist zu schwach, um so viel Wasser in überschaubarer Zeit zu erwärmen und 800l Warmwasser nur zum Duschen und Hände waschen fand ich übertrieben. Der Solarpuffer war bei mir auch so groß wegen zusätzlicher Heizungsunterstützung. Das funktioniert mit einer BWWP auch nicht. Dazu ist sie zu schwach und auch gar nicht dafür gedacht. Die soll wirklich nur Warmwasser erzeugen und nicht heizen. Daher war für mich klar: 800l raus und 300l neu in den Keller. Aber den 800l Speicher aus dem Keller zu bekommen (am Stück!) war kein Spaß, da wir nur ein enges Treppenhaus haben. Es hat geklappt und so konnte ich ihn noch weiter verkaufen. Er dient nun in einem anderen Haus weiter. Wenn Du PV hast, dann kannst Du die BWWP über einen großen Teil des Jahres mit dem Strom aus der PV betreiben, wenn Du sie so einstellst, dass sie nur tagsüber läuft, wenn auch die PV produziert. Meine BWWP genehmigt sich zwischen 400-550W beim Aufheizvorgang. Im Winter wird das in der Regel nicht komplett mit Eigenstrom funktionieren. Dazu kommt dann auch bei 10kWp oft zu wenig Strom vom Dach. VG, Thomas
Hallo Thomas, ich habe seit zwei Jahren die Viessmann Vitocal 262-a im Einsatz als Version mit Heizstab aber ohne zusatz Wärmetauscher. Bin sehr zufrieden damit! Für mich war wichtig eine hohe Wassertemperatur im Wärmepumpenbetrieb und ein großer Speicher. Die schafft die 65 Grad ohne Heizstab und hat knapp 300L. Wir sind auch ein vier Personen Haushalt und standen noch nie mit kaltem Wasser unter der Dusche. Den Heizstab benutz wir eigentlich gar nicht. Die läuft einfach und wir bekommen die gar nicht mit. Aufstellung ist ähnlich zu dir in einem relativ kleinen Keller/Technikraum. Die ist da das "Bindeglied" zwischen unserem S10e Hauskraftwerk und dem Bereich wo Waschmaschine und Trockner sind. Super Kombi. Seit dem top Raumbedingungen fürs Hauskraftwerk. Die Temperatur hält sich konstant um die 20 Grad in den Räumen. Luftfeuchtigkeit immer unter 50%. Die ganze Abwärme nutz die einfach ideal. Strom zieht die bei uns ca. 1700 kW/h im Jahr. Wir sind aber auch nicht gerade zurückhaltend beim Warmwasser verbrauch. Wenn die läuft dann zieht die 500 Watt. Läuft dann halt so ca. 4-5 Stunden je nach Verbrauch zuvor. Die Zirkulation steuere ich mit ner Hue Steckdose und ner Alexa Routine.
Ist schwer zu beschreiben. Ich empfinde die alsetwas lauter als unseren Trockner. Da es konstant die gleiche Geräuschkulisse ist, kommt mir das auch angenehmer vor als das gepolter vom Trockner. Aber als leise würde ich die nicht bezeichnen und neben einem Wohnraum würde ich die nicht aufstellen.
@@jurgenruf-bonnet7637 ja das macht die innerhalb von 24h 2x. Also als Beispiel: Meistens schaltet die in der früh von 06:00 bis 11:00 ein. Dann fällt die Temperatur wieder durch Verbrauch, Zirkulation,usw. Dann schaltet die sich um ca. 16:00 wieder an bis ca. 22:00. Und so läufts ungefähr jeden Tag ab...
Hallo Thomas, Deine Entscheidung eine BWWP zu installieren ist eine gute Idee! Ein weiterer Vorteil der BWWP ist der das beim zukünftigen Umstieg auf eine neue Heizung diese von der Leistung ggf. etwas "kleiner" ausfallen kann, da kein Warmwasser erwärmt werden muss und auch die Effizienz nicht leidet wg. der höheren Temperatur des Warmwassers. Zudem ist ein Warmwasserspeicher z.Bsp. für eine Heizungs-Wärmepumpe nicht viel günstiger als eine separate BWWP... Ich habe den Einbau vor 1,5 Jahren vorgenommen und das Modell von Austria Email "EHT REVOLUTION 270" verwendet. Vorteile dieses Modell: neueres Kältemittel R513a mit geringerem GWP als ältere Kältemittel, hoher COP 3,8?, leise, 1,8 kW Zusatzheizelement - keine Verkalkung möglich durch Trockenheizelement, ACI-Hybrid-Fremdstromanode (wartungsfrei), SG Ready, Wärmepumpenbetrieb bis 62°C W-Temp., Leistungsaufnahme (Kellerraum ~12-15°C) WP bei mir gemessen zw. 400-490W im WP-Betrieb. Einsatzbereich ist von -5 bis +43°C , könnte zudem auch über Kanal mit anderen Räumen verbunden werden z.Bsp. zur Kühlung bzw. ist auch Außenluftfähig. Lt. Hersteller max. 700W Leistungsaufnahme WP. Warmwasser wird bei mir täglich von 10:00 bis ca. 15:00 zeitgesteuert erwärmt, mit PV-Strom. Bedarf von 3 Pers-Haushalt mit Badewanne und Geschirrspüler ist damit 24h gedeckt. Würde das Gerät wieder kaufen, da es auch rel. günstig erworben werden kann. Wartung und Service fällt bei den BWWP kaum an, solange sie in einem Raum mit geringer Staubbelastung stehen. Lt. Hersteller alle 2 Jahre eine Durchsicht und ggf. Reinigung des Wärmetauscher. Einbau kann jeder Heizungsbauer machen, wenn die Warm-/Kaltwasser-Leitung bereits im bestehenden Raum liegt ist dies mit geringem Aufwand möglich. Für den 230V Anschluss wird lediglich eine extra abgesicherte Steckdose benötigt (FI war bei mir bereits vorhanden). Zudem wird ein Abfluss für Kondensatwasser benötigt. Wichtig, Gerät sollte in einem unbeheizten Raum stehen! Bei mir läuft das Gerät ausschließlich im WP Betrieb, PV Strom ausreichend vorhanden, lfd. Kosten für Warmwasser-Heizung somit ohne Bedeutung. Grüße Paul
@@frankwitten7881 Hallo das ist schwierig pauschal zu beantworten. Die Geräusche vom Lüfter und ggf. des Kompressors der BWWP (auch bei anderen Modellen) sind je nach Wandaufbau hörbar. Beim Programm gesteuerten Betrieb des Gerätes tagsüber und darauf folgenden Standby (abs. Stille) in der Nacht ist das aber kein Problem. Ideal ist die Kombi mit der PV, ich habe das bei mir im Menü so programmiert das die WW-Bereitung nur bis max. 19:00 Uhr erfolgt und sich das Gerät dann abschaltet. Morgens ist dann immer noch genügend Warmwasser vorhanden und nach Sonnenaufgang kann die Maschine ab einer einstellbaren Uhrzeit wieder aktiv werden. Grüße Paul
Klasse Feedback. Danke. Der Hersteller ist schon mehrmals genannt worden. Schaue ich mir also an. Die Werte aus Deinem Realbetrieb klingen auch super. Staubbelastung im Raum ist gering, extra abgesicherte Steckdose + FI schon vorhanden (da hängt heute mein 3kW Heizstab dran). Kondensatablauf ist heute shcon an der Gastherme. Kann man problemlos auf für die BWWP mit nutzen. Die würde direkt daneben stehen. Idee wäre bei mir auch so viel wie möglich PV Strom zu nutzen. Entweder über SG Ready oder tatsächlich durch simple Steuerung von Betrieb nur tagsüber bei PV Erzeugung. Nachteil der Trennung zwischen BWWP und echter WP ist nach meinem Kenntnisstand, dass dann eine große WP nicht mehr gefördert wird. Aber wer weiß, wie das dann ist, wenn meine Gastherme nicht mehr mag und ich dann eine Luft/Wasser WP brauche um mein Haus zu heizen. Oder ich bau noch eine Klimaanlage für's EG ein. Dann brauche ich gar keine Luft/Wasser WP mehr. Vielleicht sogar die beste Lösung aus finanzieller Sicht. Nur ist ab dann die Fußbodenheizung komplett ohne Funktion. Dauert aber noch, bis diese Entscheidung getroffen werden muss.
@@AuTarkie100 Bzgl Förderung: "dass dann eine große WP nicht mehr gefördert wird" ist meiner Kenntnis nach nicht richtig. Die Förderung einer neuen Heizungsanlage hat nichts mit der Brauchwassererwärmung zu tun. Bei dem Austausch einer Gas- oder Ölheizung gibt es derzeit eine Förderung von 35 bzw. 45% der Gesamtkosten. Sogar beim Austausch einer "alten" Wärmepumpe gegen eine neue wird eine Förderung gezahlt! Ich habe aktuell eine neue LWWP bestellt und auch die Förderzusage für den Austausch des vorhandenen Brennwert-Ölkessel (Alter 12J) bereits erhalten. Die Angebote für die WP waren alle mit einem Pufferspeicher zw. 100 und 300L berechnet, und das auch nur da ich üw. mit Heizkörper arbeite und die Sperrzeiten des Netzbetreiber überbrücken muss. Nach meinen Informationen würde mit FB Heizung ein Puffer von ~ 100L genügen (zum Abtauen)... und für die Speicherung von PV-Überschuss wäre der "Estrich als Wärmespeicher" sinnvoller als ein großer Wasserspeicher. Ich gehe davon aus das der Kostenvorteil einer Klimaanlage als Heizung (meist nur bis -5°C AT geeignet) nach Abzug der Förderung einer LWWP nicht mehr so groß wäre?. Zudem würde ich den Komfortvorteil von Strahlungswärme ggü. der reinen Lufterwärmung eines Raumes bevorzugen.
@@paulj.4769 Ok, bezüglich Förderung muss ich mich dann nochmal schlau machen. Mein bisheriges Verständnis: Wird eine Luft/Wasser WP nur für das Beheizen des Hauses genutzt, dann gibt es keine Förderung. Nutzt man sie für Heizung und Warmwasser, dann sind es die 35% + weitere mögliche 5% wenn man vom Energieberater einen Sanierungsfahrplan erstellen lässt. Bezüglich Klima: Wir haben hier relativ selten Temperaturen von -5 Grad - Rhein/Main Region eben. Von daher wäre auch eine Klimaanlage gut geeignet. Der Unterschied bei der Wärme (Flächenheizung vs. Luftheizung) stört uns nicht. Ich konnte beides sehr gut bei uns im Haus testen und vergleichen. Die Flächenheizung ist viel träger, als die Klimaanlage. Mit der Klimaanlage kann ich nicht dauerhaft genutzte Räume oder Räume mit Mehrfachnutzung (z.B. Kinderzimmer) tagsüber passend temperieren ohne in der Nacht zu warme Räume zu haben. Ich denke beide System haben ihre Anhänger ;-)
Ich habe letztes Jahr von Öl auf eine Luft/Wasser Wärmepumpe umgestellt. Warmwasser läuft seit 2001 über ein Frischwassermodul welches am Pufferspeicher (2x 800l) der Heizung hängt. Dieser wird zusätzlich von der Solarthermie versorgt. Intelligente Regelung der gesamten Anlage über Varmeco-Regelung (früher Sandtler). Wärmepumpe Nibe F2140-16. Hab meine Brennwertheizung Öl nach nur 6 Jahren gegen eine Wärmepumpe ersetzt, weil ich das wollte. Förderung derzeit 45% der Gesamtkosten. Hat sich für mich voll rentiert und ich verbrenne nichts mehr. Das war mir wichtig. E-Fahrzeug ist auch vorhanden. Habe 2001 mit meiner ersten PV-Anlage und Solarthermie begonnen und bin jetzt mit der Umstellung fertig. Kein Öl, kein Gas, Kein Diesel, kein Benzin mehr. Das war mir schon immer wichtig. Hat aber über 20 Jahre gedauert. Viel Glück für dein Vorhaben.
Besten Dank. Mein Weg ist auch noch nicht zu Ende. Das Haus steht "erst" seit 2011. Ich hänge also 10 Jahre zurück ;-) Die Gasbrennwert Therme ist die letzte fossile Komponente bei mir. Sonst ist schon alles umgestellt. Wenn die Gasheizung aber noch gut durchhält, wird es auch noch10 Jahre dauern, bis sie ersetzt wird. Ist ja auch irgendwie nachhaltig. Es sei denn es passiert irgendetwas Unvorhergesehenes. In der heutigen Zeit quasi immer möglich. Mal schauen.
25:00 500 Euro Heizkosten im Mai 2022, dürften im Mai 2023 ca. 2500 Euro sein. Wird wirklich so wenig Gas verbraucht, (das sind 10.000kWh Energie bei 5ct kWh) würde ich eine kleine Wärmepumpe sofort bestellen. Zuvor aber ermitteln mit welcher Vorlauftemperatur die Hütte bei Temperaturen unter Null noch gerade so warm wird. Ist das mit 40 Grad C und weniger machbar, würde ich umstellen.
Gas brauche ich ja nur 5.500 kWh p.a. der Rest zu meinem Verbrauch kommt aus der Solarthermie und dem Heizstab. Mit dem nun angekündigten Gaspreisdeckel werde ich vermutlich auch in dem Bereich bleiben der "günstig" abgegeben werden muss. Sprich meine Kosten werden kaum steigen. Aber klar, ich werde mich mittelfristig vom Gas lösen. Das war vor der Gaskrise schon der Plan und das bleibt er jetzt auch. Im Moment spielen ja alle verrückt, so auch die Anschaffungspreise. Und so viel kann ich gar nicht einsparen, dass sich eine echte WP zeitnah rechnet. Dafür ist mein Verbrauch viel zu niedrig. Ich tausche also nicht aus, weil ich muss, sondern weil ich will ;-)
Meine Solaranlage ist seit 25 Jahren am Dach und auch regelmäßig undicht oder defekt. Mir erzählt auch immer jeder "bei mir war noch nie was kaputt" aber ich kann das gar nicht glauben. Da ich noch eine Ölheizung habe die 25 Jahre alt ist, muss ich mir bald ein Konzept überlegen was ich mache.
Wie wäre es denn damit, die Solarthermie zurück zu bauen ;-) Ist ja auch mein "Konzept". Das handelt mir dann auch automatisch weniger Ärger ein. Denn was nicht (mehr) da ist, kann auch nicht mehr kaputt gehen. Und bzgl. Ölheizungsersatz muss man schauen, was die Bedingungen vor Ort sind. Wärmebedarf p.a., Heizkörper oder Flächenheizung usw. Das Konzept kann man sich ja schon mal überlegen und zurecht legen, wenn dann entweder die Heizung den Geist aufgibt oder das Öl noch unbezahlbarer geworden ist.
Hallo Thomas, interessantes Thema. Hatte ich mich auch lange mit beschäftigt und jetzt vor 2 Monaten umgesetzt. Die BWWP (tecalor 300l) hängt am E3DC und ist über SG ready verbunden. Vorher hatte ich nur die Gasheizung, die heizte häufig auf und die Pumpe lief 24/7. Alleine diese Pumpe hat 25W pro Stunde gezogen....von den ganzen Wärmeverlusten durch die Zirkulation mal ganz abgesehen. Deshalb habe ich WW komplett abgetrennt; die Heizung ist seit April komplett aus. Die Pumpe steht im Keller neben der Waschmaschine und dem Trockner. Wenn Sie läuft, wird es merklich kühler. Allerdings steht im Nebenraum mein E3DC sowie das ganze IT Equipment. Jetzt sind beide Räume verbunden und die Luft zirkuliert. Ich messe die Leistung der BWWP. Diese benötigt ca 2.8 KWh pro Tag (ca 85 KWh im Monat). Die SG Ready Schnittstelle funktioniert hervorragend.....wenn der dort eingestellte Schwellwert überschritten wird, springt die Pumpe an. Normalerweise erwärmt sie auf 51 Grad; mit Überschuss auf 65 Grad. Dieses macht sie meistens mittags/ nachmittags und dann ist sie durch für den Tag. Sie ist sehr leise, läuft eher mit einem brummen. Eine Zirkulationspumpe (neu: 2W) habe ich, allerdings läuft die nach Hinweis des Installators nur zweimal am Tag für 30 min. Automatisiert natürlich. Zusätzlich gibt es für den weiblichen Akzeptanzfaktor noch die Möglichkeit, per Sprache im Bad einzuschalten. Ich selber mache das nicht, auch ohne Zirkulationspumpe habe ich sehr schnell warmes Wasser. Kosten : ca 2000 Euro für die Pumpe. knapp 2000 für die Installation (war etwas aufwändiger bei mir wegen Verrohrung, neuer Filter, Durckbegrenzer etc.) Genaue Aussagen kann ich natürlich erst treffen, wenn ich die Gaseinsparung nach einem Jahr sehe. Wenn ich allerdings jetzt schon sehe, dass ich für unter 6 Euro im Monat (entgangene Einspeisevergütung) rund um die Uhr warmes Wasser habe, bin ich da sehr entspannt :-) Zusätzlich habe ich noch einen Komfortgewinn : Ich kann rund um die Uhr warm duschen. Früher musste ich manchmal sehr früh zu Terminen und morgens um 5 Uhr gab es kein Warmwasser.....Heizung im Nachtbetrieb. Das ist jetzt anders .... Dank selbst erzeugtem Strom :-) Auch ich hatte überlegt, auf eine "große" Wärmepumpe zu warten. Allerdings habe ich mich entschieden, das getrennt anzugehen. So konnte ich sofort umsetzen (sparen) und ich verspreche mir auch Vorteile davon, wenn die "große" Wärmepumpe nur noch für die FBH zuständig sein wird. Außerdem kann man dann ja auch immer noch schauen, wie man es möglicherweise doch clever kombiniert. Zu Solarthermie hatte ich mich Gott sei Dank nicht überreden lassen. Passte für mich persönlich nie (u.a. ohne Funktion im Sommer) und ich habe das Dach mit PV vollgemacht. Da ich aus NRW komme, kann ich in Bezug auf einen lokalen Installateur nichts sagen. Ich hatte das Glück, dass mein Solateur auch entsprechende Leute für die BWWP hatte. So habe ich beides auf einen Schlag erledigt. Die viel Erfolg für deine Suche. Ich hoffe, dass wir dann sehen, wie es bei Dir weitergeht :-) Michael
Besten Dank für Deinen Kommentar. Wolf BWWP wurde bisher noch nicht genannt. Nehme ich mit auf meine Liste der WP zu denen ich mir Details sammeln werde. Meine Zirkulationspumpe läuft mit 4,5W an mittlerweile nur noch 6 Stunden am Tage (davor 24/7). Hier hab ich also schon etwas optimiert. Will ich aus Komfortgründen auch behalten. Kosten und Rahmendaten klingen recht gut. Danke auch dafür. Danke auf für die Wünsche bzgl. Installateursuche. Ich hoffe es hilft ;-)
Gibt ein weiteres Video von mir dazu mit meinem Entscheidungsprozess. Ich kenne als meine Top 3, habe aber noch keine, weil ich keinen Installateur finde, der mit mir mein Projekt umsetzt 😭 - Link zum Entscheidungsvideo: ruclips.net/video/hbxoA8ug0fE/видео.html
@@mahe1257 Wenn ich das könnte und das nötige Know How und Werkzeug hätte, würde ich es auch selbst machen. Aber wie Du anhand der ganzen Konjunktive siehst, wird das nix werden. Aber toi, toi, toi für Deine Installation!
Ich benutze seit rund 8 Jahren eine Dimplex Luft-Wasser-Wärmepumpe mit 300l Tank. Der Betrieb per Kompressor benötigt 0,600 Kw, mit Heizstab 1.400 KW, was dann entsprechend schneller geht. Bei voller Sonne auf der PV-Anlage nutze ich den Heizstab, ansonsten den Kompressor. Bei schlechtem Wetter oder Schnee auf der PV, nutze ich Nachtstrom (Zeitschaltuhr) Um zusätzlich zu sparen, halte ich die Warmwassertemperatur auf Duschtemperatur. Die Wasserpumpe wird per Fernsteuerung angesteuert, wenn Warmwasser benötigt wird. Funktioniert ganz gut, auch wenn das Modell schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat :-)
Besten Dank für das Feedback. Die Luft/Wasser WP ist dann innen aufgestellt oder im Aussenbreich? Ich hoffe, dass die Leistung im Betrieb ein Schreibfehler ist. 600kW gibt mein Hausanschluss gar nicht her ;-) Bei 600 Watt oder 0,6kW wäre das natürlich anders. Und gut auch die Info, dass die Anlage schon 8 Jahre läuft. Das lässt hoffen. Meistens wird von 15-20 Jahren Lebensdauer gesprochen. Das wäre ja schon nicht schlecht. Den Heizstab würde ich wirklich nur dann nutzen wollen, wenn das Wasser wärmer sein soll, als die BWWP im Normalbetrieb schafft und natürlich bei Verbrauchsspitzen, die aber bei uns eigentlich nie vorkommen dürften. Die 300 Liter sind für wie viele Personen? Und wie lange läuft die WP im Regelfall pro Tag bei welchem Tagesverbrauch im Mittel?
@@AuTarkie100 Jupp, die WP steht im Keller. Den Schreibfehler hatte ich nachträglich eingebaut, hatte 0,6 KW geschrieben und wollte 600 W draus machen, sorry. Die Laufzeit der WP kann ich leider nicht einschätzen, da es vom Verbrauch (Abkühlung des Inhalts) abhängt. Habe heute mal getestet: bei 43° bis auf 50° ca. 2,5 Std. mit Kompressor. Mit Heizstab natürlich entsprechend kürzer (keine Stunde). Heute war es hier trüb, aber für die 600W hat es locker gereicht. Die 300 Liter werden aktuell von 1 Person genutzt. Ursprünglich waren es aber 3 Personen.
@@KleingartenProjekt Ok, besten Dank. Und danke auch für den Laufzeittest. Bei würden 4 Personen das Warmwasser nutzen. Das bleibt auch noch einige Jahre so ;-)
Hallo, wieder ein interessantes Video, vielen Dank! Hier mal ein etwas anderes Konzept zur Anregung, wie wir es machen: Wir heizen das Brauchwasser in 3 Stk. 1.000-Liter Pufferspeichern mit einer Solarthermieanlage, was von März bis Mitte November ausreicht. In der sonnenarmen Restzeit heizen wir fossil, und zwar mit einem Holzvergaser, meist einmal die Woche, zum Baden, wie früher (Waschtag). Die anderen Tage bleiben wir nach Möglichkeit sauber🤣🤣. Im Ernst: Wir haben dann noch ein moderne Küchenhexe, auf der wir mit ein paar Holzscheiten kochen und auch große Töpfe mit Wasser erhitzen können. Wir haben dann immer heißes Wasser zur Verfügung. Damit kann man sich u.a. auch waschen, falls tatsächlich erforderlich😂😂. Ok, der pure Luxus ist das nicht, wie ihn Stadtmenschen kennen. Dafür sind wir abgehärtet und brauchen für Brauchwassererwärmung kein Gramm Gas und keine Kilowattstunde Strom zukaufen, ob mit oder ohne Wärmepumpe. Ach so, und dann gehe ich jede Woche 2 bis 3 mal in die Schwimmhalle 1 km schwimmen, gerade im Winter. Nach dem Schwimmen wird dort geduscht, so dass ich dann absolut rein bin😅😅. Ich denke, meine Dauerjahresschwimmbadkarte ist deutlich günstiger als eine Gas- oder Stromrechnung für das Aufheizen von Brauchwasser zu Hause. Lieber nutze ich unseren selbst produzierten Solarstrom, um unser kleines Elektroauto aufzuladen, mit dem ich dann ebenfalls ohne Zukauf von Strom (oder Sprit) zum Fitness in die Schwimmhalle fahre.
Interessanter Kommentar. Danke. Wir haben leider keinen Platz für 3 x 1.000 Liter Pufferspeicher. Und auch an Holz kommen wir nicht preiswert heran und haben auch keinen Lagerplatz für größere Mengen davon. Das mit dem Schwimmbad finde ich kostentechnisch interessant, könnte aber meine Familie sicher nicht davon überzeugen. Daher eine interessante Idee, aber für uns nicht praktisch umsetzbar. Und dabei schwimme ich total gern! Bei uns muss aber was Anderes her. Aber wieder einmal schön zu sehen, dass jeder sich sein eigenes Energiekonzept zusammenbastelt. Es gibt nicht DIE Lösung, sondern es gibt für jeden die individuell passende Lösung, die aber überall anders aussieht.
Moin, hast du schon mal versucht die Heizung 24/7 zu betreiben auch im Sommer? Und dann mit einem Klimagerät und dem PV Überschuss gegen zu steuern? So machen wir es, solange noch kein Pool da ist um den Überschuss los zu werden. Ich habe 40qm Solarthermie und 9,8qbm Pufferpeicher. PV sind es 4kWp und 14,4kWh Speicher. Beide nach Süden ausgerichtet bei 45Grad Neigung. Grüße Felix
Hallo Felix, warum sollte ich im Sommer die Heizung 24/7 betreiben? Ich ahne es schon: Um die Temperatur im Pufferspeicher zu senken, richtig? Das kann man auch anders und "sinnvoller" regeln. Einfach die Solarthermieanlage abends/nachts auf manuellen Betrieb stellen und 2-3 Stunden laufen lassen. Dann kommt kühles Solarfluid vom Dach und heißes wird nach oben gepumpt. Ergebnis: Der Speicher kühlt ab (und die Kollektoren beheizen dann die kühle Nachtluft). Genau solche Lösungen sind es, die mich mittlerweile schreiend von Solarthermie weglaufen lassen. Denn das ist doch absolute Energieverschwendung. Ich heize mein Haus doch nicht nachts/morgens auf, um dann tagsüber diese Wärme mit den Klimaanlagen wieder los zu werden. Aber klar, bei 40m² Kollektoren und fast 10.000 Liter Warmwasserspeicher kommt schon Einiges zusammen. Ich würde vermutlich in Deinem Fall eine ganze Menge an Kollektoren durch PV-Module ersetzen. Mit dem Strom kann man immer etwas anfangen und wenn es "nur" verkaufen ist.
@@AuTarkie100 Grundlegend kann ich deinen Standpunkt komplett nachvollziehen. Aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich eine warme Fliese niemals mehr missen möchte. Wir haben ja auch nur einen VL von 28-29 Grad, also sehr angenehm) Nicht nur weil wir gerade unseren Nachwuchs den ganzen Tag durch die Buden krabbeln lassen, ich bin auch gern freizügig und barfuß zuhause unterwegs, ist ja mein Haus?! :D Über Nacht laufen lassen, habe ich schon probiert. Im Hochsommer sicher eine Option, aber der Aufbau (Isolation) macht das ganze nicht sehr effektiv. Da sind die 50-60kWh über den Tag ins Haus schon besser. Aber wie so immer bei uns in Deutschland, versucht man ja das beste aus dem Winter zu holen. PV kommt noch auf die Garage und Giebelwände...irgendwann mal. Von der Einspeisevergütung halte ich nicht viel. Klar, bei 30kWp macht das vielleicht Schon Sinn, aber ich halte nichts davon meinen Strom zu verkaufen und damit den Strom für die teurer zu machen die sich keine PV Anlage anschaffen können. Darum haben wir eine Verzichtserklärung auf Vergütung mit dem Netzbetreiber.
@@felixlenke4609 Warme Fliesen kann ich nachvollziehen. Haben wir auch in den Bädern und der Küche. Im Rest des Hauses dann entweder Parkett oder Vinyl. Gerade das Vinyl ist auch ohne Fußbodenheizung sehr angenehm. Wir hatte da vorher Laminat und das war ohne den Betrieb der Fußbodenheizung recht kalt. Seitdem wir das rausgeschmissen haben, ist das Gehgefühl ganz anders. Ich laufe nur in Socken oder im Sommer barfuß durch das Haus. Wir lassen uns schon den Strom bezahlen, den wir einspeisen. Warum sollte ich ihn verschenken? Deshalb wird es für meinen Nachbarn auch nicht billiger. Mir bringt die Einspeisevergütung aber das Geld ein, was ich im Winter an Stromzukauf habe. Ergo habe ich über das Jahr gesehen keinerlei Stromkosten. Allerdings habe ich auch noch deutlich höhere Einspeisesätze als heute neu gebaute Anlagen. Das Geld werde ich nicht verschenken. Es trägt ja auch etwas zur Rentabilität der Anlage bei. Allerdings ist bei mir der viel größere Hebel der vermiedene Strombezug durch die PV Anlage. Auch lade ich mein E-Auto mit dem Überschuss oder heize/kühle mit den Klimaanlagen oder nutze sogar noch meinen Heizstab, um die Gasheizung so lange wie möglich im Jahr arbeitslos zu machen. Rechnet man das alles zusammen, kommt schon pro Jahr ein schönes Sümmchen zusammen. Bei Dir werden aber bei den 4kWp PV und dem im Verhältnis dazu riesigen Speicher nicht so viele kWh ins Netz gehen, so dass der finanzielle Nachteil vermutlich überschaubar ist. Aber auch Kleinvieh macht ja bekanntlich Mist ;-)
Hallo Thomas. Wieder ein interessantes Video. Ich liebäugele auch mit einer Brauchwasserwärmepumpe und hole gerade Angebote ein. Siehe doch mal Vaillant Warmwasserwärmepumpe aroSTOR VWL BM 270/5. Ansonsten hast du dir eine Menge vorgenommen. Sehr viel Arbeit und großer Aufwand. Wenn du später mal eine generelle WP für Warmwasser und Hz. haben möchtest, würde ich jetzt keine BrauchwasserWP einbauen. Der Geldverlust wäre zu hoch. Für eine reine BWWP bekommst du keine Förderung von der BAFA. Wenn due Gas Hz gegen WP tauscht, bekommst du eine Förderung von 35%. Überlege es also gut. Ansonsten würde ich mich dem Vorschlag von Andreas Fendt anschließen. Lass die Anlage so, wie sie ist und tausche nur die Solarthermie aus. Wir haben hier seit 2000 Röhrenkollektoren von Paradigma. Und da habe ich noch nie eine Wartung machen lassen. Bin mal gespannt, wie es bei dir weiter geht. Lass dich von einem guten Betrieb beraten. Das ganze will gut überlegt sein und auch noch in der Zukunft Bestand haben?! LG
Danke für den Kommentar und die guten Hinweise. Ob ich jemals eine große WP haben werde, steht noch in den Sternen. Kann mir auch eine nochmalige Erweiterung unserer Klimaanlagen vorstellen um ein 3. Gerät. Dann kann ich alle Etagen bei mir im Haus beheizen und brauche gar keine Luft/Wasser WP mehr. Gefördert würde die Klimaanlage auch mit 35%. Und wer weiß, ob und welche Förderung es in 10 oder 15 Jahren gibt, wenn die Gasheizung ihren Geist aufgibt. Davon würde ich eine Entscheidung heute also nicht abhängig machen, da ich keine Glaskugel habe, die mir zeigt, was dann gilt und möglich ist. Nochmal Solarthermie kommt mir nicht auf's Dach. Ich bin mit meiner Anlage bedient genug. Es freut mich aber zu hören, dass Deine Anlage gut läuft. So hätte ich es bei mir auch gehofft. Meine ST-Anlage läuft nun 11 Jahre mehr schlecht als recht. Seitdem habe ich im Schnitt jedes Jahr einen teuren, außerplanmäßigen Handwerkereinsatz gehabt. Die Anlage war zig Mal undicht, von den ursprünglich 5 Kollektoren liegen nun noch noch 4 auf dem Dach (nicht ohne Grund!) und die Solarflüssigkeit wurde schon mehrfach gewechselt, weil der ph-Wert nicht mehr ok war. Dazu kommt dann alle 2 Jahre noch turnusmäßige Wartung, bei der ich die Gastherme inkl. Solarthermie warten lasse. Von daher bin ich leider einer Solarthermie-Anlage, egal in welcher Ausstattung, mittlerweile gänzlich abgeneigt. Umstimmen zwecklos ;-) Meine PV-Anlage, die auch vor 11 Jahren errichtet wurde läuft problemlos und wurde noch nie gewartet - so wie bei Dir die Solarthermie ;-)
Ich hoffe auch auf Unterstützung von deinem Kanal. Wir haben ein Haus aus 1990 mit 140 m bekommen. Ziel der Sanierung 100% Autakie. Wir haben eine Südwest Haus und Garagendach, einen Süd und eine Westbalkon. Angebot PV läuft. Ich finde aber niemanden der das Thema Wärmepumpe, Klimaanlage etc. Beraten kann. Was hast für eine Klimaanlage? Wir tauschen gerade die Fenster aus. Ach ja eine Gasheizung mit eine Brauchwasserspeicher (100 Liter) aus 2016. NEU: PLZ 87544. wir haben Ein Dach Südwest, 1 Garagendach Südwest, einen Balkon Süd und eine Balkon West, beide mit 3 bis 4 Modulen bebaubar. PV am Dach mit 35 Module DMMXSC400 - 400 Wp (Doppelglas). Balkon extra. Wechselrichter Fronius Notstrom (Symo Gen24 8.0 Plus Hybrid) mit BYD Speicher. So mal der Plan E3DC bekomme ich bisher leider keinen Kontakt. Bisher keine Förderungen beantragt.
Hallo Wolfgang, gleich eins vorweg. Wenn Du 100% Autarkie anstrebst, kann ich Dir jetzt schon sagen, dass das nichts wird. Zumindest dann nicht, wenn Du neben dem normalen Haushaltstrom noch weitere Sektoren (Heizung, Warmwasser, später evtl. E-Auto) einbeziehst. 100% sind im Sommer erreichbar, im Winter aber keinesfalls. Da kommt viel zu wenig Strom vom eigenen Dach, um alle Verbraucher versorgen zu können. Ist leider so. Wir leben in einer ungünstigen Region. In Südspanien wäre das etwas anderes. Wie groß soll denn die PV-Anlage werden? Bei den angedachten Verbrauchern würde ich dazu raten alles auf dem Dach zu belegen, was möglich ist. Gerade im Winter hilft das etwas weiter. Zu einer guten Beratung (die ich hier gar nicht anbieten kann) gehören noch viele weitere Informationen und man muss sich alles auch einmal ansehen und dann gemeinsam mit im Zweifel mehreren Installateuren und Fachleuten reden, um auch an einer Lösung zu arbeiten, die hinterher alle zufrieden stellt. Vielleicht gibst Du Deine PLZ/Ort mal an, dann findet sich hier unter den Zuschauern und Mitlesern vielleicht jemand, der mit Installateursvorschlägen weiterhelfen kann. Im Moment ist das aber extrem schwierig, da derzeit sooo viele Menschen energetisch etwas tun wollen.
@@AuTarkie100 Hier die fehlenden Infos. PLZ 87544. wir haben Ein Dach Südwest, 1 Garagendach Südwest, einen Balkon Süd und eine Balkon West, beide mit 3 bis 4 Modulen bebaubar. PV am Dach mit 35 Module DMMXSC400 - 400 Wp (Doppelglas). Balkon extra. Wechselrichter Fronius Notstrom (Symo Gen24 8.0 Plus Hybrid) mit BYD Speicher.
@@wolfgangp7896 Bei Dach in Südwest ist der Wechselrichter nicht etwas klein? Gerade unter der Prämisse, dass die 70% Regeln wegfallen wird. Ich bin jetzt kein Wechselrichter Spezialist, aber das springt mir direkt ins Auge. Oder gibt es hier größere Verschattungen, so dass die Anlage nie ansatzweise in die Nähe der 14 kWp Maximalleistung kommen wird? Balkon Süd und West, ok. Wie sollen die Module angeschlossen werden? Laufen die dann über Modulwechselrichter? Grundsätzlich sollte man so viel PV bauen, wie sinnvoll auf die verfügbaren Flächen passt. Und das klingt hier schon einmal so. Bei den anderen Plänen: Bei den Klimaanlagen kann auch eine entsprechende Fachfirma helfen. Das muss nicht der Heizungsbauer machen. Der hat vermutlich eh wenig Ahnung von Klimaanlagen und deren Dimensionierung. Ganz wichtig ist noch eine Heizlastberechnung, damit man weiß, was man an Wärme pro m² ins Haus bringen muss und die in Frage kommenden Anlagen entsprechend dimensionieren kann. Aber wie gesagt, von der Ferne eine gute Diagnose/Planung nicht machbar. Da muss jemand vor Ort schauen.
@@AuTarkie100 Erst mal Danke für die Rückantworten. Super Unterstützung, echt top. Ich habe heute eine Firma für Kältetechnik gefunden, der schaut sich das an. Will,im DG neue Fenster und dort erstmal Klimaanlage. Im OG auch neue Fenster, da warte ich noch, und im Keller wahrscheinlich dann die Wärmepumpe für das Brauchwasser mit 300 Li. Vissmann hatte ich da eh schon im Auge, ist auch die Gasheizung her. Bei der Photovoltaik sind zwei Wechselrichter für die Dachflächen geplant und Jeweils modulwechselrichter an den Balkonen. Da war eben meine Idee mit den Heizstäben. Ist eben wahrscheinlich hinfällig durch die Heizung aus 2016 mit dem 100 li Speicher Umbau. Den vorhandenen Wärmepuffer haben die ja einfach abgebaut.
@@wolfgangp7896 Mit dem 100 Liter Speicher lohnt sich das echt nicht. Das ist zu wenig Volumen und meist haben diese Speicher auch gar keine Möglichkeit einen Heizstab einzuschrauben.
Ich habe meine Solarthermieanlage mit Heizungsunterstützung (16 qm + 2x 800l Pufferspeicher) seit 2001. Ja im Sommer ist mehr Wärme vorhanden als benötigt wird, was aber bisher nicht zu Problemen geführt hat und auch keine Kosten erzeugt. Reparaturen sein 2001 = alle ca. 5 Jahre Anlage entlüften, mehr nicht.
Solch eine Anlage hatte ich mir am Anfang auch erhofft. Dann würde ich vermutlich jetzt nicht über eine Demontage nachdenken. Wie heißt es so schön: Erstens kommt es anders und zweites als man denkt ;-)
Wieviel Gas spart die Solarthermie denn beim Heizen ein? Denn den Anteil musst du bei Trennung von Warmwasser und Heizwasser in Zukunft von der Gasheizung erzeugen lassen.
Das stimmt und habe ich aber im Hinterkopf. Gesamthaft erzeugt die ST-Anlage um die 2.000 kWh pro Jahr (ca. 25% meines Wärmebedarfes für Heizung und Warmwasser). Trennen nach Heizung und Warmwasser kann ich das leider nicht, da sich beide aus dem einen Pufferspeicher "bedienen". Zudem gehe ich davon aus, dass bei den 2.000 kWh noch ein ordentlicher Schluck an nicht genutzter (Ab)Wärme durch den Pufferspeicher "verloren" geht. Mein Gasverbrauch liegt so zwischen 5.000 - 6.000 kWh pro Jahr (letztes Jahr genau in der Mitte davon). Die Gasheizung wäre nach der Maßnahme nur noch allein zum Heizen da. Im Winter bringt die Solarthermie sehr wenig. Ergo ist der Zuschlag für's Heizen nicht so groß. Auf der anderen Seite spare ich sogar Gas, weil die Gasheizung dann kein Warmwasser mehr erzeugen muss. Ich denke, das wird dann nur zu einem geringen Mehrverbrauch führen, wenn überhaupt. Denn ich habe auch begonnen mit meinen Klimaanlagen zu heizen, sobald genug Strom vom Dach dafür da ist. Mit noch etwas mehr PV-Leistung auf dem Dach passiert das auch noch früher, als bisher. Dadurch wird die Gasheizung auch wieder entlastet. Also, wenn Mehrverbrauch, dann nur gering und bei meinen 500-600m³ pro Jahr sind ein paar Prozent mehr schlimmstenfalls (finanziell) verschmerzbar. Das richtig langfristige Ziel bleibt: Komplett weg von fossiler Energie im Haus. Aber eben erst, wenn die Gasheizung "stirbt".
Hallo Thomas, interessantes und spannendes Thema - insbesondere bei den anstehenden Energiepreisen. Wie Du weißt bin ich ja auch auf der Suche nach einer Wärmepumpe. Ein Angebot habe ich mittlerweile auch schon vorliegen. Ein Betrieb wird frühestens in Q2/2023 möglich sein. Auch wenn Deine jetzige Lösung erst oder schon 11 Jahre alt ist, würde ich mir sehr gut überlegen, ob Du nicht besser gleich den großen Schritt gehen solltest. Anbei einige Aspekte dazu: Haltbarkeit der neueren Gas-Brennwertgeräte Gegenüber der ersten Generation (da hab ich wohl noch eine, meine ist nun 22 Jahre alt) halten die neueren Geräte nicht mehr so lange. Ein Arbeitskollege musste bereits nach 7 Jahren austauschen. Was die Nachhaltigkeit angeht, muss das aber kein Nachteil sein, wenn noch alles funktionsfähig ist. Mein altes Brennwertgerät wird komplett zerlegt und in Einzelteilen zum Festpreis verkauft. Dauert sicherlich eine Weile, bis ein Großteil weg ist. Du wirst Dich aber wundern, was sich durch den Verkauf von Einzelteilen erzielen lässt. MyPV-Heizstab Auch diesen, da bin ich mir sicher kannst Du noch zu einem guten Kurs verkaufen. Diesen benötigst Du bei einer LWWP auch nicht mehr, da diese wesentlich effizienter Wärme erzeugen kann. Trennung Heizung und WW Ganz ehrlich. Ich war bislang sehr froh darüber, dass ich diese Kombination habe. Klar, unter dem Aspekt der Solarthermie macht es ja noch mehr Sinn. Im Zusammenspiel mit einer LWWP macht dies m.E. auch weiterhin viel Sinn. Solarthermie abbauen Unter dem Aspekt, dass weiterhin mit regelmäßigen Kosten zu rechnen sind, macht die Überlegung sicherlich Sinn, diese gegen den Ausbau der PV-Anlage auszutauschen. Du solltest nur checken, ob Du den zusätzlichen Ausbau noch an den S10 dranbekommst. Ein Zusatzwechselrichter wäre vermutlich für die doch eher geringe Vergrößerung mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Pufferspeicher Ehrlich gesagt ärgere ich mich darüber, dass ich 2019 für ziemlich viel Geld einen 450L Frischwasser-Solarpufferspeicher eingebaut habe und keinen 800 oder 1000L. Vib daher kann ich nur sagen, auf jeden Fall behalten. Insbesondere unter dem Aspekt, dass Du ohnehin vor hattest in vielleicht 5-10 Jahren auf eine WP umzustellen wirfst Du jetzt was raus, was Du später wieder gut gebrauchen könntest. Von den ganzen Umbaumaßnahmen mal abgesehen. Wärmeerzeugung mittels PV-Leistung Durch eine Vergrößerung der Anlage, irgendwann vielleicht durch Austausch ausgedienter Module durch neuere wird tendenziell Dein zur Verfügung stehender Strom mehr werden. Vielleicht mal von Dez/Jan abgesehen wirst Du insbesondere in Okt/Nov und Feb/Mär mittels der LWWP den Pufferspeicher gut temperieren können. Ich habe auch LWWP gefunden, mit welchen Du während genügend PV-Überschuss auch eine Überheizung einstellen kannst. Das wäre auch genau der Plan, den ich mir so vorgestellt habe. Schließlich ist der Estrich ein riesiger Energiespeicher und wenn man es einigermaßen hinbekommt, dass die WP nachts nicht oder kaum mehr laufen muss, dass birgt dies einiges an Einsparpotential. Zirkulationspumpensteuerung Meine ZP ist direkt in einer schaltbaren Steckdose. Sie läuft an Arbeitstagen (= wenn Schule ist) zu bestimmten Zeiten, wenn am nächsten Tag ein Arbeitstag ist ebenfalls zu bestimmten Zeiten und Mittags einmal. An freien Tagen (z.B. Ferien, Feiertage) läuft sie anders sowie bei geplanten Abwesenheiten gar nicht. Bei Bedarf kann ich durch langes Drücken der Rollladenschalter diese für 5 Minuten aktivieren. Läuft bei mir alles über die Heimautomatisierung. Diese Lösung gefällt mir ziemlich gut. Von daher hatte ich bei meiner Ausschreibung vorgegeben, falls die ZP getauscht werden soll (z.B. wegen fehlender Schwerkraftbremse), dass die Neue wieder ziemlich dumm ist, also nur mit Stecker. Kühlung Inwieweit es möglich ist durch die eingebaute Kühlfunktion einer LWWP dann auf die Klimageräte zu verzichten, weiß ich nicht. Wunder braucht man sicherlich nicht zu erwarten. Bei 35°C Außentemperatur brauche ich aber auch keine 23°C Innentemperatur. Wenn ich es hinbekomme 25-26°C zu haben, dann wäre das voll okay. wir haben einerseits unser Dach nun Sonnengeschützt (ist komplett voll mit PV-Zellen) und die Rollläden fahren ohnehin an Tagen, an denen der Forecast für heute/morgen größer als 25/27°C ist zu unterschiedlichen Zeiten im Jahr jeweils auch unterschiedlich je Himmelsrichtung zu ca. 80% runter und wieder hoch. Jegliche Wärme, die ich nicht reinbekomme muss ich auch nicht wieder rausbefördern. Somit habe ich die Hoffnung, dass wir es mit diesen Maßnahmen hinbekommen und keine Klimageräte benötigen. Falls das bei Dir auch klappen sollte, könntest Du auch mit den Klimageräten noch einen Erlös erzielen. BAFA Förderung Klar, es ist schon eine ordentliche Schippe Geld die da drauf geht. Ich sehe es als Invest in die Zukunft und auch als Wertsteigerung der Immobilie. Ich denke mal, dass so 30-35tEUR fällig werden. Die 35% Förderung sind dabei dann auch schon eine ordentliche Subvention. Wer weiß, wie lange es die noch geben wird. Wenn Du einen Betrieb findest, der ein halbwegs vernünftiges Angebot macht, keine Mondpreise verlangt und in einem Jahr das Ganze dann über die BÜhne bringt (nächstes Jahr Sommer würde sich eignen), dann wäre das sicherlich noch okay. LWWP Aktuelle Anlagen sind schon ziemlich nett. Ich habe mir ne riesen Excel erstellt mit den geförderten Anlagen der BAFA und die für mich wichtigsten Werte verglichen. Habe demnach eine Watchlist erstellt. In Frage kommt nur eine Monoblock LWWP mit klimaschonendem Kältemittel (z.B. R290). Splitgeräte sind aufwändiger in der Wartung, haben idR nicht so klimaschonendes Kältemittel und sind von der Effizienz auch nicht ganz so gut wie die Monoblock Geräte. Gerne kann ich Dir mal einige nennen. Kann Modelle nennen. Eine Sole-WP kommt für uns nicht in Frage (zu aufwändig, insbesondere mit der Bohrung). Vorlauftemperaturen Wir haben 2 Heizkreise im Einsatz. 63% FB-Heizung, der Rest Heizkörper. Ich habe das Ganze über einen recht langen Zeitraum beobachtet und bin sicherlich über 1000x in den Keller gelaufen, um mir Werte zu notieren. Diese speichere ich seit geraumer Zeit direkt per Eingabe auf dem Smartphone in der Heinautomatisierung. Bei der FBHzg habe ich Vorlauftemperaturen von 30-35°C, bei den Heizkörpern 40-45°C. Die heizkurve ist recht flach eingestellt und die Raumtemperaturen 23,X°C, damit wir keinen Stress daheim bekommen. Beim Herumexperimentieren gabt immer mal wieder ein paar heiße Ohren. Ich schätze mal, dass Du mit ähnlichen Temperaturen arbeiten kannst. Da ich einen Frischwasserspeicher habe, hab ich die WW-Temp auf tagsüber 40°C und zu Komfortzeiten auf 50°C gestellt. Da es ein Frischwasserspeicher ist hab ich auch keinen Stress damit. Oftmals ist die Temperatur im Speicher durch unsere knapp 8m² Solarthermie (Vakuumröhre) ohnehin höher. Handwerksbetriebe Auf meine doch sehr aufwändige Ausschreibung hab ich bislang nur positives Feedback erhalten. Viele Absagen allerdings auch, da die Firmen ausgelastet sind. Gerne zeige ich Dir, wie ich es angegangen bin und was meine Kriterien waren, Betriebe zu finden. Ich bin der Meinung, lieber jetzt einmal richtg umstellen als ständig wieder Änderungen vornehmen zu müssen. Inwbesondere, wenn Du jetzt Dinge tust, die Du später gerne wieder hättest (z.B. Pufferspeicher). Mit dieser Umstellung bist Du dann zukunftssicher aufgestellt und m.E. nimmst Du damit auch einiges an Komplexität raus. Ich hoffe, das meine Sicht auf die Dinge für Dich auch etwas nützlich sind. Mach weiter so mit Deinen Beiträgen! Gerne können wir an einem Wochenende mal telefonieren. Ruf gerne an oder schick mir ne Mail, dann machen wir was aus. Viele Grüße Bernd
Hallo Jürgen, Danke für Dein Feedback! Da ich zu viele private Daten darin habe, möchte ich ungern die Ausschreibungsunterlagen als Muster zur Verfügung stellen. Aber gerne gebe ich einige Infos dazu, was ich zusammengestellt habe. Letztendlich ist das dann eine persönliche Aufgabe, seine eigene Zusammenstellung daraus zu bauen. Hier die Infos: - Unterlagen auf Cloud-Speicher bereitgestellt zum Download - PowerPoint erstellt mit den Details. Diese als PDF gespeichert und auf dem Cloud-Speicher abgelegt und den Link in die Anfragemail gepackt - Video gedreht vom Heizungskeller, dem Haus, einem möglichen Platz für die Wärmepumpe als auch Informationen dazu, wie von dort ins Haus gelangt werden kann. Video dann in der PPT verlinkt Inhalte in der PPT: - Luftaufnahme Google-Maps incl. Angabe der Örtlichkeit - Daten zum Objekt (Haus) - Haustyp, Wärmeschutzinfos, Wohnfläche, Anteil Heizungsarten (FuBoHei, Heizkörper), Vorlauftemperaturen, gewünschte Raumtemperaturen, Anz. Personen, PV-Anlage vorhanden (incl. einiger Eckdaten) - Infos zu den Heizkörpern (Modell und Leistung) - ggf. macht es ja Sinn, größere zu verwenden - Infos zur aktuellen Heizungsanlage - Infos zu vergangenen jährlichen Verbräuchen (Gas, Öl ...), Erträgen (z.B. Solarthermie), Verbrauchsaufschlüsselung für die Monate Nov./Feb., da hier die meiste Wärme benötigt wird - Angaben, was ich von der neuen Lösung erwarte, z.B. Einbindung Solarthermie, Ansteuerung durch Heimautomatisierung, einzusetzendes Kältemittel (Anforderungen an den GWP-Wert), Kühlfunktion, Einbindung/Weiternutzung vorhandener Infrastruktur, Netzwerkanschluss vorhanden ... - PV-Erträge, insbesondere von Nov-Feb (damit man sehen kann, was evtl. in dieser Zeit an Energieüberschuss vorhanden ist) - Gewünschter Projektstart - Jede Menge Fotos (teilweise in PPT einbinden, den Rest auf dem Cloud-Speicher ablegen), teilweise auch mit Maßangaben, notwendige Grundrisse - Unterlagen von den vorhandenen Gerätschaften evtl. auch auf dem Cloud-Speicher abgelegt - Vorhandene Gerätschaften in der PPT verlinken, damit sich der Installateur ein Bild von den Gegebenheiten machen kann - Eigene Kontaktdaten natürlich - Releasenotes als letzte Seite in der PPT. Falls Ergänzungen vorgenommen werden Datum auf der ersten Seite anpassen und auf der letzten Seite kurz beschreiben, was ergänzt/geändert wurde. Kann auch sehr gut dazu genutzt werden, bestimmte Installateure nochmals anzuschreiben und ihnen mitzuteilen, dass noch weitere Details vorliegen - Excel-Datei erstellen mit Auflistung der Installateuere, die angeschrieben werden. Incl. Spalte für Infos, wo man aktuell mit dem jeweiligen Installateur steht. Bei 3 Stück ist das kein Problem. Schreibst Du 15-20 an, dann wird's lustig, wenn Du das nicht etwas strukturierst. - Vorab Modelle raussuchen an Wärmepumpen und sich am Besten auch selbst ein Bild machen, wohin man will. Ich wollte bspw. mit einer LWWP als Splitgerät starten. Nachdem ich gemerkt habe, dass die meisten Modelle ein Kältemittel verwenden, was nicht mehr lange eingesetzt werden darf (z.B. R410A, R32), hab ich weitergeschaut. Monoblockgeräte haben hier m.E. die Nase vorne. Klimaschonenderes Kältemittel (z.B. R290) wird darin meist verwendet und die Geräte sind wartungsärmer. Von daher habe ich mich entschlossen kein Splitgerät zu nehmen. Ich habe mich da an den Listen von den geförderten BAFA-Geräten aus 2020 und 2021 orientiert. Die Listen kann man dort als PDF runterladen. Hab sie anschließend in meine Excel zur Selektion reingenommen, um Geräte rauszusuchen, welche in Frage kommen und um einen Vergleich der technischen Daten zu haben. - Von den in Frage kommenden Geräten habe ich mir auch die Unterlagen von der Website der Hersteller runtergladen und kurz gesichtet sowie die Excel um die fehlenden Werte ergänzt. - Installateuere rausgesucht (Internetseite sollte diese haben, ansonsten kennen die sich sicherlich auch nicht mit Wärmepumpen aus - ist einfach eine pauschale Unterstellung von mir, da auch solche Betriebe mit der Zeit gehen sollten), teilweise auch überregional. Hab immer geschaut, dass ich so 15-20 St. im Rennen habe. Ist mir leider nicht geglückt. 1 Angebot bislang erhalten sowie 1 unbrauchbares Angebot. Magere Ausbeute - leider! Feedback war, wenn ich eins bekommen habe jedoch sehr gut. - Mails anschließend an die Installateuere geschickt. Für jeden habe ich mir in Outlook auch einen eigenen Ordner angelegt, damit ich nicht durcheinander komme. Nach 4 Wochen Reminder gesendet. Sobald Absagen kamen (z.B. keine Kapazitäten) gleich neue gesucht und den Radius erweitert. Ich hoffe das gibt Dir ungefähr einen Anhaltspunkt was ich gemacht habe. Mir war es wichtig, dass ich, wenn der Installateur keine oder nur wenig Zeit hat, die Möglichkeit hat, komplett remote ein Angebot zu erstellen ohne vorbeizukommen. Ich will den Betrieben auch nicht ihre wertvolle Zeit stehlen, möchte aber im Gegenzug auch nur ungern überall pauschale großzügige Schätzungen drinnen haben. Leider war es trotzdem so, dass einige Betriebe es wohl nicht hinbekommen haben, die Infos sich vorab anzuschauen. Ist spätestens dann aufgefallen, als sie vor Ort zu mir kamen und Fragen gestellt haben, die ich bereits ausführlich aufbereitet habe. Irgendwie schade, aber so ist die Realität. Keine Wunder erwarten. Ich hoffe, die Infos helfen weiter. Ich wünsche Dir dann viel Spaß und Erfolg, wenn Du ebenfalls sowas machst. Plane einige Stunden dafür ein, schau es Dir ein paar Mal an, schlaf mal drüber und anschließend raus damit. Viele Grüße Bernd
Hallo Thomas, ich stehe vor einer ähnlichen Umstellung. Ich habe derzeit ein 24kW-Gas-Brennwertgerät (20 J. alt, Verbrauch 18 -20 kWh/Jahr) für Heizung und Warmwasser (120l). In den nächsten Wochen wird meine PV mit 20 kWp und 10 kWh Speicher eingebaut. Das bringt mich jetzt dazu, über einen Umbau meiner Heizung nachzudenken (Anfang 2023) um dann eben auch meinen PV-Strom zu nutzen (zum Glück muss ich keine Solarthermie-Anlage entsorgen). Auch ich habe mich gegen eine komplette Umstellung auf eine LWWP entschieden (Dämmung Haus nicht ausreichend, hoher Strombedarf im Winter, Kosten für alles zusammen), sondern plane auch in Richtung einer BWWP um im Sommer komplett auf die Gasheizung verzichten zu können und nur in den kalten Monaten zu heizen. Diese würde bei mir ebenfalls im Technik-/Wirtschafstraum stehen, der immer schön Warm ist dank Waschmaschine/Gefrierschränken etc., ergo also sogar für kühlere Temperaturen in diesem Raum sorgen (Anbindung direkt an das Wohnzimmer wäre auch noch möglich). Meine Anforderungen decken sich also so ziemlich mit deinen. Bin also gespannt auf deine Entscheidungen. Einziger offener Punkt bei mir ist noch das Buderus-Brennwertgerät. Gleich mit austauschen oder drin lassen so lange es läuft. Also Kosten vs. Effizienz!
Hallo Matze eine 20J alte Heizung ist keine gute Basis für die Zukunft. Zudem werden fossile Brennstoffe auch in Zukunft immer teurer durch die CO2 Besteuerung. Es gibt ein interessantes Excel Tool vom Kanal SHK Info, dort werden die versch. Heizsystem in den Kosten der nächsten 20J verglichen. Die Basisdaten können individuell eingegeben werden. Auch die aktuellen Förderungen bei Austausch einer alten Heizung werden berücksichtigt. ruclips.net/user/redirect?event=video_description&redir_token=QUFFLUhqbl9pdms4UEhKX0p6eEVWdWhNeFJoOHNOdVRJd3xBQ3Jtc0trRkhPVl9kclZRalpFQWJUeGRvMENKWEZtSTFDTHZHd3dBd29Md3pkcEktWF9YaFpXVlRHWEV4VV9WenZ0TG1sX2Q4Vl9MUmpfbFZHb0FXQXZXTG16bUxHNHpwS0RsNGs2R0g4eGhlNzc4UDBSOXFBUQ&q=https%3A%2F%2Fshk-info.de%2Flink%2Fheizsystemvergleichxlsx&v=068VR2DoNrE Falls der Link nicht funktioniert, einfach bei RUclips "Die 5 häufigsten Heizsysteme im Vergleich" suchen. Das ist wirklich ein gutes Tool zum vergleichen und informieren. Pellets, Öl, Gas-Hybrid oder Solarthermie würde ich bei mir sicher nicht installieren. Einfach deshalb da ich sehr gute Erfahrungen mit einer LWWP in einem Altbau (altes Bauernhaus) gemacht habe. Laut Heizungsbauer und Ingenieur der IHK könne ein solches Haus nicht ohne aufwändige Dämmung und Sanierung mit LWWP betrieben werden. Die Kosten dafür hätten einen hohen 2-stelligen Betrag aus gemacht. Zum Glück kannte ich einen Elektriker welcher Erfahrungen mit LWWP hatte und mir das System eingebaut hat. Ich habe dann 2006 eine Ölheizung gegen eine On-/Off LWWP ersetzt (ohne Förderung) und damit die Heizkosten nahezu halbiert. Das Haus war nur wenig isoliert, jedoch konnte ich durch den Einbau großer Heizkörper im Wohnbereich meine Vorlauftemperatur auf WP freundliche 42 °C senken. In den bisherigen 15 Betriebsjahren war zwei mal der Servicetechniker da, jeweils nur für Kleinigkeiten. Die Heizung wurde Monovalent betrieben und der Zusatz-Heizstab war nie in Betrieb, trotz Außentemperaturen von bis zu -16°C und Raumtemperatur von 22°C! Die Bedingungen aktuell sind um ein vielfaches besser, Förderung, Nutzung von Eigenstrom für die WP, modulierende WP-Systeme, garantierte Einspeisevergütung für weitere 20J... usw. PS: das mit den hohen Kosten im Winter für eine LWWP ist ein Ammenmärchen der Bauernfänger, seit wann werden die Heizkosten denn auf einzelnen Monate im Jahr betrachtet?? Eine Gasheizung wird auch in den Wintermonaten mehr verbrauchen als bei 20°C Außentemperatur, oder? Es zählt nur der gesamte Jahresverbrauch und der wird in Kombi mit einer PV-Anlage und dem Eigenverbrauch, bei ordentlicher Auslegung der WP, erfreulich niedrig sein.
@@paulj.4769 Danke, aber das Video beweist eigentlich genau, dass ein WP wirtschaftlicher Unsinn ist. Die gezeigte WP inkl. Heizkörpern etc. hat zum damaligen Zeitpunkt 24.000€ gekostet (würde nach Aussage von SHK Info heute ca. 30.000€ kosten, andere schreiben etwas von Angeboten zwischen 45 und 50.000€, siehe Kommentare). Die hohe Förderung kann man vergessen, da es diese nur unter bestimmten Umständen (z.B. bei Umrüstung von Öl) gibt. Dazu kommt, dass die dort genannten Preise für Strom nicht passen dürften. 3800kWh sollen 950€ kosten. Das wäre ja ein traumhafter Strompreis von 25ct/kWh. Und damit sind wir genau beim Thema... ist einfach zu teuer und unwirtschaftlich. Der reine Einbau einer BWWP kostet deutlich unter 10.000€, der Betrieb im Prinzip nix (wegen PV) und der Gasverbrauch wird auf die Monate Nov - Febr. reduziert.
Danke für Deinen ausführlichen Kommentar. Gasbrennwert Gerät würde ich drin lassen, wenn alles noch gut läuft. Allerdings erscheint mir Dein Gasverbrauch etwas sehr niedrig. Wenn man aus 18-20 kWh/Jahr vielleicht 18.000 -20.000 kWh/Jahr macht, dann scheint mir das bei einem nicht so topp gedämmten Haus eher realistisch zu sein ;-) Mit einer LWWP würdest Du dann so um die 6.000 - 6.500 kWh Strom verbrauchen. Das ist schon eine Ansage bei den heutigen steigenden Kosten. Einen Teil könntest Du zwar per PV selbst erzeugen, aber gerade im Winter kommst Du ohne signifikanten Strombezug nicht klar. Im Moment erstelle ich mir gerade eine Liste aus den unterschiedlichen BWWP, die mir von den Zuschauern genannt wurden. So versuche ich mir erst einmal ein Bild zu verschaffen, um mich dann zu entscheiden. Spannender ist die Handwerker Frage und ob der Handwerker dann auch die BWWP meiner Wahl einbaut oder nur einen anderen Hersteller im Portfolio hat. Keiner bietet ja alles an. Ich werde weitere Videos dazu drehen. Aber ich denke, dass die Umsetzung ganz sicher nicht mehr in 2022 stattfinden wird.
@@AuTarkie100 Hallo Thomas, ja klar, sind natürlich 18.000 - 20.000 kWh pro Jahr! Und die 6000 - 65000 kWh Strom für die LWWP sind genau das Thema, warum ich diese nicht einsetzen will. Und das Brennwertgerät läuft noch top. Deshalb die Idee mit der BWWP. Ich persönlich habe derzeit zwei Geräte im Blick. Die Buderus WPT250 (die hätte mein bevorzugter Installateur) oder die Ochsner Europa 333 Genius. Beide sollten von der Leistung her für meinen WW-Bedarf ausreichen. Außerdem schwebt mir auch noch eine (oder zwei) Split-Klimaanlagen für die Übergangszeiten vor (siehe RUclips-Kanal von Andreas Schmitz oder dein Video vom 21.10.2021 bzw. 18.11.2021). Da bin ich aber noch nicht so weit. Umsetzung ist bei mir auch erst in 2023 geplant, ist abhängig von Kapazität beim Installateur und von den Marktpreisen. Ich bin gespannt auf deine Umsetzung und die weiteren Videos. Abo hast du schon :)
Hallo, insgesamt sehr guter und informativer Vortrag! Es wäre hilfreich, an der ein oder anderen Stelle noch ein paar mehr genauere Zahlen zu ergänzen, um die Situation noch besser einschätzen und mit eigenen Werten vergleichen zu können. (z.B. Warmwasserbedarf (l/Tag), Wärmebedarf Haus, Kosten Erdgas je kWh, Temperatur im Technikraum, etc.)
Danke für den Hinweis. Seit Erstellung des Videos haben sich bei mir allein 2 x die Gaskosten erhöht. Aktuell 17,4 Cent/kWh bzw. 12 Cent mit der Gaspreisbremse. Temperatur im Technikraum: Winter um die 20 Grad, Sommer 30 Grad und mehr. Die BWWP wäre also sehr sinnvoll und könnte mit hohem COP laufen. Sie ist übrigens nun bestellt und wird im Mai/Juni (so der Installateur will) eingebaut. Warmwasserbedarf: Dafür habe ich keinen Zähler. Muss ich dann sehen, ob die BWWP dazu was anzeigt.
Hallo Thomas Meine Erfahrung mit der SG -Ready Schnittstelle ist überaus positiv. Bei PV Überschuss kommt zuerst der WW Speicher durch einem Heizstab zum Zuge (bis ca. 68°, verstellbar bis ca. 75°) und danach den Pufferspeicher der Wohnraumheizung mit Sollwerterhöhung um 15°…Funktioniert vollständig selbst. Meine Anlage: 13.5 KWP PV, LWWP mit Pufferspeicher 200 l für Wohnraumheizung und BW Boiler 300 l, 4 Personen Haushalt (2 Erwachsene und zwei Kinder), Bodenflächenheizung. LG Lukas
Besten Dank für Dein wertvolles Feedback. Die 300 Liter Brauchwasser reichen vermutlich komfortabel aus für Euch als 4-köpfige Familie? Wäre ja bei uns von den Personen die gleiche Konstellation nur dass ich das Warmwasser über eine BWWP und keine LWWP erzeugen lassen würde. Nur als Info für mich: Die 200 Liter für die Wohnraumheizung sind eher für die Abtaufunktion der LWWP im Winter gedacht, richtig? Oder soll damit das zu häufige Takten der LWWP vermieden werden? Bei Fußbodenheizung hat man ja schon ein gewisses Wasservolumen im Einsatz, so dass der Heizungspuffer so klein wie bei Dir ausfallen kann. Bin ich da gedanklich richtig unterwegs?
@@AuTarkie100 Guten Morgen Thomas, die 300Liter Brauchwasser sind für eine vierköpfige Familie ideal. Die WP wurde vor einem Jahr installiert, hatten vorher eine Öl Heizung. Im nachhinein würde ich natürlich einen grösseren Pufferspeicher einbauen lassen (diese 200 Liter sind tatsächlich nur für die Abtaufunktion) so dass die WP weniger Takten würde. Unter 5° läuft sie mit ca. 0.8-1.4 kWh durch, oberhalb 5° fängt sie an zu Takten.
@@lukasfluhler2941 Ok, besten Dank für das Feedback zum Volumen des Brauchwasserspeichers. Und schön, dass ich auch bei der klassischen WP schon etwas den Zusammenhang zwischen Puffer und takten erkannt habe ;-) Bin ja noch Neuling, was klassische WP angeht. Sollte das bei mir tatsächlich einmal zum Tragen kommen, dass wir uns eine LWWP einbauen lassen, muss ich auch über die Speichergröße nochmal nachdenken bzw. der Installateur das gut berechnen im Sinne der Auslegung der WP samt Puffer. Scheint tatsächlich nicht so einfach zu sein.
Hi Thomas, ich habe seit Ende Februar die Ochsner Genius 333 einbauen lassen. Das Warmwasser wird nun ausschließlich durch die Ochsner hergestellt, der Wasserkreislauf meiner alten Gastherme wurde angeknipst. Ich entschied mich gegen eine Zirkulation, da ich den unnötigen Verbrauch nicht haben wollte und ließ auch die Zirkulationsleitung entfernen um kein Totwasser zu haben. Die Ochsner verfügt über zwei kaskadierende Heizstäbe, wobei einer Modular ist und schon geringsten Überschuss verarbeiten kann. Bei mir sind drei Personen die dass heiße Wasser benötigen und wir kommen damit sehr gut aus, die aktive Zeit habe ich in die Sonnenstunden gelegt und sie hat die Möglichkeit von 08:00 Uhr bis 20:00 Uhr sich aufzuheizen, die aber meist nur morgens für ca. zwei Stunden benötigt wird. Beachte bitte, dass der Raum nicht zu klein sein darf, da ja unmengen von Luft bewegt werden müssen. Meine Kellerräume haben im Winter eine Temperatur von 12-13 Grad und diese wird während des aufheizens um ca. 5-7 Grad abgesenkt wobei die Temperatur sich aber danach wieder normalisiert. Mein Verbrauch liegt bei ca. 2 kWh täglich was recht sparsam ist, im Winter war es etwas mehr, da waren wir aber auch zu viert. Ich habe die Temperatur auf 53 Grad eingestellt und einmal in der Woche das Legionellenprogramm inklusive Heizstab bis 60 Grad, dafür miss am nächsten Tag nicht so lange aufgeheizt werden. Als Vorteil ist die Fremdstromanode zu werten, denn die muss praktisch nie ausgetauscht werden, dass spart betriebskosten. Ich kontrolliere die Anlage mit der TP Link 110 und der dazugehörigen Kasa Software. Ich bereue es nicht und kann sie bisher nur empfehlen.
Totgelegte Zirkulation ? Wie hoch sind die geschätzten Verluste der Zirkulation! Wie lange (Minuten / Liter kaltes Wasser) dauert es, bis das warme Wasser an den Wasserhähnen, im Bad, in der Küche, usw. bei Totgelegter Zirkulation ankommen ? Schon mal an "kleine" el. Durchlauferhitzer direkt unter/an den Wasserhähnen gedacht, bei der keine Zirkulation notwendig ist !
@@gerhardstein919 Küche ca. 5 Sekunden, Dusche 20-30 Sekunden und Bad im OG bis eine Minute, ist aber egal, denn zu heiß soll man ja auch nicht baden, vermischt sich sowieso. Zirkulation macht ungefähr ein Drittel der Warmwasserversorgung aus und die lag bei mir bei ca. 8-9000 kWh. Die Zirkulation ist ein Groschengrab für bequeme, das wollte ich nicht mehr. Die Ochsner verbraucht Stand jetzt 2,14 kWh am Tag.
Besten Dank für die wertvollen Tipps. Warmwasserzirkulation wird auf jeden Fall bleiben. Wir hatten es mal, dass die Zirkulationspumpe defekt war und mussten sinnlos das Wasser laufen lassen, bis es warm wurde. Dann bin ich lieber bequem und nehme auch die Verluste in Kauf. Ich hab die Laufzeit von 24/7 mittlerweile auf 6 Stunden über den Tag verteilt gesenkt. Mit einer intelligenten Lösung wird es nochmal deutlich weniger. Da geht dann auch nicht mehr so viel Energie "verloren" und wir haben dennoch den Warmwasserkomfort wie heute. Laufen die Heizstäbe nur im Legionellenprogramm oder auch im "normal" Modus. Sprich schafft die BWWP allein 55 Grad oder braucht sie dann schon einen der Heizstäbe? Denn jeder Einsatz des Heizstabes kostet ja Effizienz. Ob ich wirklich zwei Heizstäbe brauche in einer BWWP? Mmmhhh, kostet ja alles und kann kaputt gehen. Was nicht dran ist, geht auch nicht kaputt ;-) Mein Technikraum ist nicht riesig, aber auch nicht mini. Ich denke, dass wir damit ganz gut klar kommen. Im Sommer sowieso aber auch im Winter. Da haben wir nie unter 20 Grad im Raum und heizen den Raum nicht. Wenn das dann ein paar Grad abkühlt, dann ist das sogar positiv. Denn dann weiß ich, dass die Abwärme der ganzen technischen Geräte sinnvoll genutzt wurde und ich das Fenster geschlossen lassen kann. Der Verbrauch klingt natürlich sensationell. Etwas über 2kWh ist deutlich weniger, als ich pro Tag im Schnitt rechnen würde. Aber freut mich, wenn die Anlage so effizient läuft.
@@AuTarkie100 sie schafft 55 ohne Heizstab, über SG Ready kannst du die Heizstäbe ansteuern wie es dir beliebt, fangen aber schon mit geringen Überschuss an wo andere sich nicht bewegen. Ich nehme den Heizstab nur beim Legionellenprogramm, da ich nicht so oft auf 60 Grad kommen möchte, da dort der Kalk stärker ausfällt.
@@davehellbardt9044 Danke für das nochmalige Feedback. Ich würde auch versuchen die Anlage nur selten an die 60 Grad zu fahren aus genau den gleichen Gründen wie bei Dir.
Ich würde gleich ausholen und eine LWWP einbauen lassen. So bist du weiterhin vom Gas und der Abzocke der Versorger ausgesetzt. Eine Wärmepumpe hat selbst im Winter einen Faktor von 1:2 oder 3.
Aus meiner Sicht ist eine LWWP derzeit keine sinnvolle Investition. Ich weiß nicht, ob ich später überhaupt auf eine LWWP gehe oder mir nicht lieber noch eine 3. Klimaanlage einbauen lasse. Dann kann ich auch das ganze Haus beheizen - ohne LWWP und zu deutlich geringeren Kosten und dennoch inkl. BAFA Förderung. Das Warmwasser wäre über die BWWP abgedeckt, das können die Klimaanlagen ja nicht. Zudem habe ich derzeit noch einen sehr humanen Gaspreis von unter 6 Cent/kWh, so dass ich den Begriff "Abzocke" da nicht verwenden würde. Zudem heize ich wenn möglich auch jetzt schon mit 2 Multisplit Klimaanlagen Teile des Hauses mit eigenem Strom. Das entlastet die Gasheizung auch bereits. Mein Konzept ist also jetzt schon mehrstufig ausgelegt. Ist aber meine persönliche Situation. Das mag bei anderen ganz anders aussehen.
@@AuTarkie100 ja Ok, wir haben einen Bungalow mit 115qm und Fußbodenheizung. Ich möchte alles im Haus elektrifizieren um die Energie entweder als Komfort- Heiz- oder Autostrom zu nutzen. Abzocke ist bezogen auf die Prozentualen Anteile des Gaspreises. Steigt der Gaspreis, steigt auch der Preis für Steuern, Transport usw. Schon alles sehr eigenartig. Ich habe auch aktuell noch 5,44ct bis März 2023. Danach sind >17ct fällig. Da bin ich dann raus. 😎 bis auf den Heizstrom im Winter.
@@AuTarkie100 Auf den Gesamtpreis für Gas sind nur 46% für Einkauf und Vertrieb. Die restlichen 54% für Steuern, usw. Das Verhältnis stimmt nicht. 75/25 wäre noch nachvollziehbar.
@@schoenerrobert Ok, bis jetzt habe ich noch keine Info erhalten, dass sich bei uns am Gaspreis etwas verändert. Wir haben auch keinen Vertrag mit einer bestimmten Laufzeit abgeschlossen. Aber ich gehe davon aus, dass der Preis auch bei meinem Anbieter steigen wird. Alles Andere wäre ein Wunder in der heutigen Zeit. Und Wunder sind eher selten, wie man weiß ;-)
@@schoenerrobert Ich hab zu dem Thema auch schon einmal zu Beginn des Jahres ein Video gemacht. Nennt sich "Strom und Gaspreis Explosion". Dort zeige ich auch die Aufteilung der Strom- und Gaspreise hinsichtlich aller Komponenten, also auch inkl. der Steuern. Bei Gas beginnt das bei Minute 5:00 - falls Du mal reinschauen magst: ruclips.net/video/AlJpPEa10gE/видео.html
Hi, wenn man sowieso auf Wärmepumpe mal gehen möchte, dann ist es ja fast egal ob die Heizung 10, oder 25 Jahre alt ist, oder? Vor Allem, du hast Fußbodenheizung und somit das wichtigste Kriterium für eine Wärmepumpe ist erfüllt. Ich habe Erdwärme und mir würden sich die Nackenhaare krausen wenn ich noch irgendwas verbrennen müsste um es mir warm zu machen. Da du einen großen Akku hast(E3DC) würdest du in den Monaten November bis Mitte Februar sowieso( fast) jedes KW/h verbrauchen. Noch dazu wird es gefördert mit 45%(meine ich) wenn man von Gas auf Wärmepumpe geht. Mit der Wärmepumpe kannst du dann auch kühlen. Es ist an den heißesten Tagen in unserem Haus kühl genug. Die WP zieht für die Kühlung sehr wenig Strom. Sicher, im Sommer ist genug Strom da. Der kann aber eingespeist werden und Andere können ihn nutzen. Du sagtest, du hast keinen Platz für ein Außengerät, dann mach doch die Tiefenbohrung. Dafür bekommst du ja auch den Förderanteil. Ist zwar teurer, aber immerhin etwas effektiver. Ich habe in unserem Mietshaus(Zweifamilienhaus) die alte WP(Vaillant) die 17 Jahre alt war, vor 1,5 Monaten ausgetauscht. Dafür haben wir 35% bekommen. Jetzt habe ich eine intelligente WP die den Überschussatrom nutzen kann indem sie das Warmwasser um einen von mir bestimmten Wert höher heizt, stärker kühlt oder heizt, je nach Jahreszeit. LG Andy M
Danke für Deinen ausführlichen Kommentar. Ob es mal später eine echte WP wird, weiß ich heute noch nicht. Tiefenbohrung ist nicht nur viel teurer, sondern man muss auch erst einmal die Genehmigung dafür bekommen. Und wir wohnen hier auf einem extrem kleinen Grundstück, dass ich nicht mal wüsste, wo da gebohrt werden sollte/könnte. Einen gewissen Platz bräuchte man dafür sicher auch. Also alles nicht so einfach. Für die Kühlung ist eine Klimaanlage wesentlich besser geeignet, als die HeizungsWP. Klar es funktioniert, das Haus 2-3 Grad runter zu kühlen. Viel mehr geht aber nicht. Wir haben heute bereits 2 Multisplit Klimaanlagen im Einsatz, die kühlen aber auch heizen können. Daher könnte die Idee auch sein noch eine 3 anzuschaffen. Dann könnten wir das ganze Haus kühlen/beheizen. Dann nützt uns die Fußbodenheizung aber natürlich nichts mehr. Aber entschieden sind wir hier noch lange nicht. Die Technik wird sich in den kommenden Jahren auch weiter entwickeln und Not die Heizung auszutauschen, haben wir noch nicht. Das macht es aktuell komfortabel und entspannt, gerade bei den stark steigenden Preisen für WP und Installateure. Es ist immer gut Alternativen zu haben. Und nur weil eine Anlage in absoluten Zahlen höher gefördert wird, heißt das noch lange nicht, dass sie dann für einen selbst sinnvoll ist. Und bei 35 oder 45% Förderung muss ich immer noch 55 oder 65% selbst zahlen. Da ist es dann schon ein Unterschied, ob ich von 5.000 oder von 30.000€ Gesamtinvestition spreche. Die Gasheizung kostet mich im Jahr 500€, um das Haus zu heizen. So lange die funktioniert und noch relativ preiswert betrieben werden kann, sehe ich keinen Grund die auszutauschen.
@@AuTarkie100 Hallo Thomas, wir haben in 2 Häusern die passive Kühlung über die Wärmepumpe. Das kann man echt super kühle halten. Nicht nur 2-3 Grad. Im Praxishaus meiner Frau(Physiotherapie) sind die Patienten begeistert wie kühl es im Haus ist. Das bekomme ich über die Empfangskräfte mit. Um bohren zu können, bedarf es den Platz den die Maschine braucht. Wenn dafür Pflaster aufgenommen werden muss, wird das auch gefördert. Aber es ist deine Entscheidung. LG Andy
@@andym.5201 Super, wenn das mit der WP auch im Kühlmodus bei Euch gut funktioniert. Ich hatte die 2-3 Grad mal in einem RUclips Video gehört. Klang realistisch, da ja Wärme nach oben steigt und ein kühler Boden wesentlich ineffektiver ist, als z.B. eine Kühldecke. Aber im Leben gibt es viele Kompromisse. Ich denke jede Kühlung ist bei sommerlichen Temperaturen hilfreich. Das mit der Bohrung behalte ich auf jeden Fall mal im Hinterkopf. Ich glaube aber, dass ich erst nur den BWWP Schritt gehen werde und mit der eigentlichen Heizung noch gut ein paar Jahre klar kommen werde. Dennoch sind mögliche Alternativen immer gut, wenn man sie denn weiß. Dann kann man die auch prüfen lassen und sich am Ende dann unter verschiedenen Optionen entscheiden.
Hallo Thomas, ich verfolge Deinen informativen Kanal schon seit längerer Zeit, da ich eine ähnliche Konstellation habe, lassen sich viele Auswertungen für mich gut vergleichen. Sicherlich ist momentan noch nicht der richtige Zeitpunkt, um eine 11-jährige Therme zu entsorgen -aber in 3-5 Jahre könnte es so weit sein. Mit ziemlicher Sicherheit wird bis dahin auch in D ein Einbauverbot von neuen Gasheizungen gelten, daher würde ich bereits jetzt so umbauen, dass ein späterer Umstieg auf eine effiziente LWP möglich ist. Fragt sich, warum den „technischen Fuhrpark“ mit einer BWWP unnötig erweitern wenn doch (künftig) eine LWP hervorragend mit einer effizient arbeitenden Frischwasserstation bestens harmoniert? Den 800l Pufferspeicher drin lassen und oben eine Frischwasserstation dranhängen (z.B. FRISTAR3WP von TA m.E. eine der beste FriWa überhaupt). Mit einer FriWa bist Du auch künftig für den Umstieg auf eine LWP optimal vorbereitet, da Temperaturen von 45- 50 ° C für den Betrieb völlig ausreichend sind. Weiterer Vorteil: immer frisches warmes Wasser, keine Legionellen-Gefahr, somit entfällt auch das periodische Fahren von energetisch ineffizienten Legionellen-Programmen. Solarthermie runter - weitere PV-Module rauf! Von Anfang März bis Ende Oktober hast Du genügend PV Überschuss (bzw. vermutlich auch noch abgeregelte Erträge) für die Warmwasseraufbereitung übrig. Nutze dafür (bis zum Umstieg auf eine LWP) den MyPV Heizstab in Zusamenarbeit mit dem Hauskraftwerk weiter. Der Gaspreis dürfte bereits jetzt über Deiner „entgangenen“ Einspeisevergütung (Tendenz weiter steigend) liegen. Somit kannst Du auch wirtschaftlich und ökologisch in den nächsten 3-5 Jahren das Warmwasser außerhalb der Heizsaison direkt mit PV-Überschuss aufheizen. Beispielrechnung: 4 Personen ca. 300 Liter täglicher Warmwasserverbrauch - unterstellter Temperaturhub (Nachheizen) um 10 K -> es werden ca. 3,48 kWh elektrisch benötigt (o,3 m³*1,16kWh*10K …. bei 15K sind es halt ca. 5kWh) Diese benötigten kWh`s für die Warmwasseraufbereitung außerhalb der Heizsaison werden allein die zusätzlichen neuen PV Module täglich in ca. 2-4h abliefern. Ich vermute mal, dass Du für die FriWa und deren Einbau auch eine Bafa Förderung i.H. von 20% abgreifen kannst …. dennn ... "gefördert werden sämtliche Maßnahmen zur Optimierung des Heizungsverteilsystems einer mindestens 2 Jahre alten Anlage zur Wärmeerzeugung in Bestandsgebäuden, mit denen die Energieeffizienz des Systems erhöht wird … -> unter 4.12 Warmwasserbereitung -> Einbau Frischwasser- u. Wohnungsstationen • Kalkschutz- und Wasserenthärtungsanlagen und sonstige Anlagen und Komponenten zur Aufbereitung von Trinkwasser • Hocheffiziente Zirkulationspumpen • Elektronisch geregelte Durchlauferhitzer ….“ M.E. lässt sich auch der Rückbau der, „als defekt deklarierten ausgedienten“ Solarthermie, in die Förderung packen. Übrigens - ich habe noch keine BWWP gesehen, die mit umweltfreundlichen Kältemitteln (Propan oder R32) arbeiten, alle nutzen alle noch Kältemittel mit einem hohen umweltschädlichen GWP! Gruß Uwe
Hallo Uwe, interessante Ansätze sind dabei. Danke. Frischwasserstation: Da sich auch meine Fußbodenheizung aus dem Pufferspeicher bedient und dieser nur durch Solarthermie oder MyPV erwärmt wird, ist das keine Option. Die Gasheizung erwärmt nicht den Puffer, sondern entweder das Wasser im Heizkreis oder nur das Wasser im kleinen 75 Liter Wamrwasserspeicher. Im Winter bekomme ich den Puffer niemals auf 50 Grad geheizt. Scheidet also aus. LWP - ich hoffe schon, dass meine Gasheizung noch locker weitere 10 Jahre schafft. 20-25 Jahre halten die Geräte in der Regel. Und meine Anlage wird einige Monate im Jahr gar nicht genutzt. Sollte sich also positiv auf die Haltbarkeit auswirken. Und ob es später einmal eine LWP wird oder nicht doch meine dann 3. Multi-Split Klimaanlage wird, weiß ich heute noch nicht. Multi-Split Anlagen werden aktuell auch mit 35% gefördert. Zu den Kältemitteln in den BWWP: Soweit ich weiß, darf Propan nicht in Innenräumen eingesetzt werden. Ob das bei R32 auch so ist, weiß ich nicht genau. Aber eine meiner Klimaanlagen läuft mit R32 als Kältemittel. Aber die hat ihr Außengerät nicht im Haus - sagt ja der Name schon ;-)
@@kaigo8463 Korrekt. Gerade heute (23.06.) habe ich ein neues Video mit meiner Analyse und Entscheidung zur BWWP veröffentlicht. Also gern auch noch ansehen. Da gehe ich auch auf das Kältemittel bzw. vielmehr den GWP des Kältemittels ein. Ein für mich sehr wichtiger Punkt in der Entscheidung, welche Anlage es denn bei mir werden soll.
@@AuTarkie100 ja, das habe ich mir auch gleich noch angesehen 👍. Persönlich jetzt nicht für mich das Hauptthema. Das Zeug bleibt da ja normalerweise drin. Dass das R1234ze brennbar ist wusste ich noch garnicht. Propan ja nun auch. Auf der anderen Seite ist das Ersgas ja nun auch 😂
@@kaigo8463 Das Thema Brennbarkeit ist auch nicht so dramatisch. Es fackelt einem ja nicht gleich die Bude ab. Erdgas nutze ich zu Hause ja auch und es soll ja auch noch Gasherde geben, welche über 5 oder 10kg Gasflaschen betrieben werden. Das ist gleich eine ganz andere Nummer von der Menge her. Aber auch dort gibt es Sicherheitsvorkehrungen, dass einem die Gasflaschen nicht sofort bei Benutzung um die Ohren fliegen. Also alles immer relativ zu sehen. Ich mache mir da keine wirklichen Sorgen.
Es gibt noch ein Nachfolgevideo dazu auf meinem Kanal. Darin analysiere ich verschiedene BWWP für meinen persönlichen Fall (ebenfalls 4 Personen Haushalt). Also gern einmal reinschauen. Hier der Link dazu: ruclips.net/video/hbxoA8ug0fE/видео.html
Wäre es nicht möglich mit eine WW-WP die 800l zu erhitzen? dann hat man auch heizungsunterstützung? man kann doch bestimmt den internen Wasserspeicher der WW-WP umgehen oder? oder mit einer zirkulationspumpe umpumpen wenn der interne speicher voll ist?
Möglich ist sicherlich vieles. Aber sinnvoll? Dann würde ich mir eine teure WWWP kaufen und parallel noch die Gastherme betreiben? Das ergibt für mich keinen Sinn. Und wenn WWWP, dann würde ich die immer mit 2 Speichern haben wollen. 1 Speicher für das Warmwasser und einer für die Heizung. Mischen würde ich das nicht. Aber die Entscheidung, ob ich irgendwann einmal auf eine WWWP umsteige ist noch lange nicht nötig. Und wenn, dann gäbe es auch noch bei mir die Option eine weitere Klimaanlage anzuschaffen (habe schon 2 Multisplit Anlagen). Dann könnte ich damit auch mein gesamtes Haus beheizen und bräuchte gar keine WWWP. Deshalb nun erst einmal der erste Schritt mit der BWWP. Und dafür wären 800 Liter Warmwasser völlig überdimensioniert.
Hallo Thomas, danke für dein Video zu Entscheidung BWWP. Finde ich schon spannend. Wie du weißt bin ich ein Fan von ganzheitlichen Lösungen. Und die wirst du meiner Meinung nach mit einer BWWP nicht erreichen. Ich müsste mal dein Video hervorkramen von deinem Jahresverbräuchen und ich weiß die sind nicht groß. Wieviel kwh hast du pro Jahr für das warme Wasser? Ich würde den Umweg über die BWWP nicht gehen und gleich eine WP einbauen und alles andere Zeugs raus schmeißen. Oder alles so lassen solange es funktioniert. Fällte die STA aus abschalten und dann auch PV zubauen. Auch dein MyPV Heizstab allein könnte in den Monaten April bis Oktober allein für das warme Wasser sorgen. Auch hast du wohl viel Wärme im Technikraum aber woher kommt die dann im Sommer wenn du die STA abgebaut und der Puffer weg ist ? Auch sagst du das du weißt das irgendwann die Wärmepumpe kommt und ich weiß das ein Puffer da heiß diskutiert wird. Aber was ist wenn du dir dann wieder einen einbauen lässt um den Überschuss PV Strom mit der WP zu speichern? Was mir auch noch einfällt es gibt auch WP zur Innenaufstellung wie die sind und was da gemacht werden muss weiß ich nicht aber da hättest außen kein Platzproblem. Das nur mal so meine Gedanken dazu, am Ende musst du 15 Jahr strampeln um die Kosten für BWWP und Installation rein zu haben und dann überholt dich der Gaspreis oder die Gasheizung macht schlapp und dann kaufst ne WP die das alleine macht😉. Gruß Mirko
Besten Dank Mirko. Tatsächlich hast Du Recht. Es ist keine ganzheitliche Lösung. Aber die wäre im Moment kostentechnisch extrem überzogen. Ob es später wirklich mal eine Luft/Wasser WP gibt, die das Haus beheizt, weiß ich heute auch noch nicht. Möglich wäre auch noch eine 3. Klimaanlage. Dann hätte ich für jedes Stockwerk eine Anlage und könnte damit gezielt das ganze Haus/jeden Raum beheizen. Luft/Wasser WP bräuchte ich dann gar nicht mehr. Die Klimaanlage könnte wieder an meine Hauswand gehängt werden - Platzproblem gelöst. Kostentechnisch vermutlich auch eine gute Lösung. Und die BWWP hätte ihre Berechtigung auch dann, wenn die Gastherme ausfällt. Aber wer weiß, welche Lösungen es gibt, wenn die Gasheizung einmal das Zeitliche segnet. Die Wärme im Technikraum kommt im Sommer vornehmlich vom Pufferspeicher. Wenn es richtig auch draußen warm ist, dann übersteigt die Temperatur schon mal die 30 Grad Marke. Im Moment liege ich bei um die 25 Grad, bei permanent offenem Fenster. Ohne den Puffer sollte der Raum im Sommer kühler sein. Aber mein E3DC ist auch nicht gerade kühl, dann Waschmaschine, Trockner, NAS, Router, Switch, USV - das leppert sich. Selbst im Winter sind immer 20 Grad im Raum und da trägt der Pufferspeicher nichts dazu bei. Das macht Hoffnung, dass man mit einer BWWP einen guten Praxis COP erzielt und der Raum sich dennoch nach Abschaltung der BWWP wieder ausreichend erwärmt. Ich bin da ganz guter Hoffnung. Den Puffer nur mit dem Heizstab beheizen würde in den guten Monaten funktionieren. Aber allein nur für Warmwasser ist der Pufferspeicher viel zu groß. Und eine BWWP würde das gleiche Ergebnis mit einem Drittel weniger Strom erzielen. Den "gesparten" Strom kann ich anderweitig im Haus nutzen oder einspeisen. WP zur Innenaufstellung und zur Beheizung des Hauses kann ja nur dann gut funktionieren, wenn ich zumindest zwei Kernbohrungen nach draußen habe. Eine für die Zu- und eine für die Abluft. Denn nur eine Aufstellung im Inneren des Hauses und dann Nutzung der Luft innerhalb der Gebäudehülle, um das Gebäude zu beheizen, klingt für mich so, als dass es nicht effizient funktionieren kann. Denn um ein Haus zu beheizen sind ganz andere Heizlasten und damit Leistungen nötig, als nur für Warmwasser. Oder sind die innen aufstellbaren WP dann Sole oder Erdkollektor WP? Das kann ich mir technisch vorstellen, ist bei uns aber beides nicht umsetzbar.
Besten Dank für das positive Feedback. Das Intro trennt bei mir immer die Einleitung vom eigentlichen Hauptteil des Videos. Und es soll auch eine Aussagekraft haben. Nicht umsonst steht dort der Satz "Lass uns das Morgen schon heute beginnen". Das ist genau das, was ich versuche umzusetzen. Nämlich Dinge nicht auf die lange Bank zu schieben, sondern einfach machen. Abwarten bringt niemanden weiter. Dinge tun schon. Und ganz am Ende des Videos gibt es das Ganze nochmal als Ausklang und um den Bogen noch einmal zum Beginn zu spannen - Ich weiß, bis zum Ende halten nicht viele durch. Aber ich mache es dennoch so. Schon seitdem ich meinen Kanal Mitte 2020 gegründet habe. Ich mache also nichts nach, was andere auch tun, sondern ich mache das, was ich für richtig halte. Würde niemand mehr ein Intro machen, wäre das für mich noch lange kein Grund, das bei mir zu ändern.
Moin, ich habe mir eine BWWP von Vaillant mit 270 l Speicher geholt. Diese steht im Keller unter dem Schlafzimmer und ist da bestens aufgehoben. Wir hören da nichts von. Mit der Stromaufnahme ist sie sehr effizient und entfeuchtet den Keller. Den Heizstab habe ich deaktiviert und auch im Winter nicht gebraucht. Es ist immer warmes Wasser da und 53°C als maximum ausreichend. Die Installation habe ich selbst gemacht, es sind nur 2 Wasseranschlüsse und ein Stecker in die Steckdose, fertig. Ich habe keine Verbindung zur Pv-Regelung, 500W sind für den Betrieb immer da und kommen früh morgens vor dem Aufstehen aus der Batterie bei uns.
Danke für den hilfreichen Kommentar. Ich hab nun auch schon überlegt, ob ich SG-Ready wirklich brauche, wenn man die BWWP z.B. nur tagsüber laufen lässt? Dann sollte mindestens von März bis Oktober so oder so genug Strom vorhanden sein. Und auch ob ich den Heizstab nutze, kann ich erst sagen, wenn ich etwas Erfahrung sammeln konnte. Aber davor kommt ja noch die Auswahl der BWWP und dann die Installation. Das wird noch etwas dauern. Vaillant habe ich als Hersteller mit der AroSTOR VWL BM 270/5 schon auf meiner "Shortlist". Werde mir die Details dazu ansehen. Besten Dank noch einmal!
@@AuTarkie100 Moin, gerne doch. Genau die Arostore habe ich hier stehen ohne den zusätzlichen Wärmetauscher. Dies läuft mit Zeitprogramm und schaltet früh um 4.00 Uhr ein und 21.00 ab. Wir hatten noch kein Warmwassermangel in der Zeit von 21 -4 Uhr morgens. Anfangs habe ich noch nach dem Akku geschaut, ob da nicht zu viel noch entnommen wird. Aber das ist Blödsinn, Grundlast in der Nacht 300 - 400W , wenn die BWWP dazukommt, dann sind es halt 900W. Das einzige was mich an dem Gerät ärgert, man kann nur einen Wert sehen, die Solltemperatur jedoch nicht die Isttemperatur.
@@roywobser5036 Ich würde auch nicht gezielt nach dem Akkustand schauen. Wenn ich warmes Wasser brauche, muss welches da sein. Fertig. Und die Leistungsaufnahme ist so gering, dass das selbst bei meinem Speicher mit nur 3kW Ausspeiseleistung kein Problem ist. Ich hab auch einen sehr großen Akku, so dass da auch immer genug Strom drin sein sollte, des sein denn, es ist Winter ;-) Das mit der Temperatur ist blöd, aber nicht so schlimm. Die Anlage wird schon wissen, wann sie einschalten muss und wann ggfls. auch der Heizstab dazu kommt. Das Wichtige ist tatsächlich die Solltemperatur. Wenn man die sehen kann, passt das schon.
@@AuTarkie100 Moin, ich meine die Wärmepumpe hat bei eingestellten 53°C Sollwert die Einschaltschwelle bei 45°C. Der Heizstab wird benötigt ,wenn du Temperaturen über 55°C im Speicher erzielen möchtest. Wie gesagt unsere Wärmepumpe schaltet früh morgens gegen 4.00 Uhr ein und in der Übergangszeit könnte eine zu Höhe Entnahme aus dem Batteriespeicher schon grenzwertig sein. Aber das bisschen was die braucht fällt nicht ins Gewicht, jedenfalls ohne Heizstab.
@@roywobser5036 Ich gehe natürlich auch nicht naiv an die Sache ran. Ich weiß, dass in der Übergangszeit der Akku durchaus leer werden könnte und ich den Strom dann zukaufen muss. Im tiefsten Winter sowieso. Aber so lange ich den Strom vom eigenen Dach nehmen kann, dann natürlich sehr gern. Und im Winter ist es eh egal, ob die WP um 4 Uhr oder um 8 Uhr läuft. In beiden Fällen ist es dunkel und der Akku vermutlich leer ;-) Den Heizstab würde ich - wenn überhaupt - nur in den sonnenreichen Monaten verwenden, um im Zweifel mit der Temperaturüberhöhung dafür zu sorgen, dass auch morgens noch genug Warmwasser im Speicher ist, damit die WP erst dann anspringt, wenn die Sonne schon wieder am Himmel lacht.
Hallo Thomas, wäre es nicht sinnvoller generell auf eine Wärmepumpe umzusteigen, die die Gasheizung ersetzt und damit die Heizung und Warmwassererzeugung übernimmt?
Grundsätzlich ja. In meinem konkreten Fall noch nicht. Denn meine Gasheizung steht mit 11Jahren noch in der Blüte ihrer Betriebszeit. Und ich werde mit anderen Maßnahmen meinen Gasverbrauch minimieren. Bei den heutigen heftigen Preisen und dem Installateurmangel warte ich lieber noch etwas, bis sich die Lage wieder normalisiert hat. Zudem bin ich mir nicht sicher, ob es wirklich eine große Wärmepumpe werden muss. Ich hab heute bereits 2 Multi-Split Klimaanlagen, die bereits 66% meines Hauses beheizen können. Noch eine 3. Anlage anzuschaffen für den Rest des Hauses ist wesentlich günstiger als eine große WP für Heizung und Warmwasser. Daher starte ich erst einmal mit dem, wo ich mir sicher bin. Und das ist die Brauchwasser Erzeugung mittels BWWP.
@@AuTarkie100 das kann ich verstehen, da würde ich auch noch abwarten, wenn die Gasheizung noch nicht so alt ist und noch Klimaanlagen in Betrieb sind. Meine Gasheizung ist schon 33 Jahre alt, läuft super und hatte noch keine nennenswerten Störungen. Aber die Wärmeverluste sind schon da, da die Dämmung damals noch nicht so gut war und das Kellerfenster wegen des atmosphärischen Kessels geöffnet sein muss.
hallo Thomas, dein Lösungsansatz sieht gut aus. Wir haben seit einigen Monaten eine ähnliche Anlagenkonfiguration im Haus. Gasheizung mit Brauchwasserwärmepumpe und eine ca 9,8 kWp PV mit Speicher von RCT. Meine Erfahrung ist eine erhebliche Verbesserung der Effektivität des Gesamtenergieverbrauchs. Die Solarthermieanlagen sind teuer und nicht so effektiv wie die Wärmepumpe. Deshalb haben wir die demontiert. Auch wir nutzen die Abwärme im Technikraum für die Wärmepumpe (ca 16-22 Grad) zusätzlich Luftzufuhr von außen. Die Wärmepumpe ( Viessmann Vitocal 262) wird über die PV Anlage gesteuert und läuft normalerweise alternativ über den Speicher der PV. Gruß vom Dorf klaus
Freut mich zu lesen, dass nicht nur ich diesen Ansatz verfolge! Danke für Deinen Praxisbericht. Ich hab mir die Vitocal 262-A Typ T2E schon mal genauer angesehen. Macht von den technischen Daten einen guten Eindruck. Hab aber noch weitere BWWP, die von Zuschauern genannt wurden, die ich mir gerade im Detail ansehe. Bisher alle mehr oder minder ähnlich mit Unterschieden in dem ein oder anderen Detail. Aber die Details können am Ende den Ausschlag geben. Von daher stecke ich noch in der Analyse. Demontage Solarthermie und Einbau BWWP hat sicher der gleiche Betrieb gemacht? Was ist mit den Kollektoren passiert? Entsorgt? Ich würde die ggfls. preiswert an Interessierte zur weiteren Nutzung abgeben. Die Kollektoren sind soweit in Ordnung. Mein Thema waren/sind Undichtigkeiten auf dem Weg vom Dach zum Pufferspeicher aufgrund nicht fachgerechter Installation ;-( Wenn Du magst, kannst Du etwas zu den Kosten schreiben für Demontage Solarthermie und Montage Vitocal? Gern auch weniger öffentlich an autarkie100@gmail.com. Danke!
@@AuTarkie100 guten Abend Thomas, die Kollektoren waren 26 Jahre alt und somit nur noch Schrott. Undichtigkeiten sind ein grundsätzliches Problem bei den älteren Anlagen. Die Demontage hat 1100 Euro gekostet und die BWWP ist mit ca 3000 plus Montageanteil von 500 Euro anzusetzen. Da die alte Gasheizung durch eine neue Vitodens 300 ersetzt wurde, ist eine genaue Aufschlüsselung nicht möglich. Der Heizungsraum ist sehr klein und die Neuinstallation aller Rohre für die BWWP und die Vorbereirung für die Verkabelung der PV wurde alles zusammen gemacht. Die BWWP wird von der PV mit Überschuss im Eco und Boost Modus bedient. Für die kalten Tage gibt es noch einen Kaminofen mit ca 8kW Falls du noch weitere Details wissen möchtest kannst du gerne auch mailen Gruß vom Dorf klaus
@@AuTarkie100 kleine Ergänzung, die PV Anlage ist über ENERIX gelaufen mit einem Solateur aus der Nähe. Meine Vorgabe war nur RCT, weil die technisch einfach Spitze sind. Die Solarmodule sind von Bauer mit 30 Jahren Garantie und bifacial. Leider haben viele Solarteure nur ihre Standard Produkte und können oder wollen nicht über den Tellerrand hinausgucken, daher ist es immer ein wenig glücksache an dieser Stelle gute und zuverlässige Handwerksbetriebe zu finden. Wir haben jede Menge abenteuerliche Angebote erhalten und deshalb hat das Ganze auch ca. 6 Monate gedauert.
@@klausjuengling1518 Besten Dank für die weiteren Infos und die Kostenindikation. Montagekosten sind eh immer individuell, weil es auf die Gegebenheiten vor Ort ankommt. Aber als grobe Hausnummer hilft mir das schon. Bei mir muss auch ein wenig an der Verrohrung geändert werden, da das Warmwasser später losgelöst von der Gastherme bereit gestellt werden soll. Naja und wenn die Solarthermie weg kommt, dann brauche ich die ganzen Verrohrungen, die Pumpengruppe und die Steuerung auch nicht mehr im Keller. Plus der große Speicher weg und die BWWP mit kleinerem Speicher hin. Da wird der Raum dann ganz anders, "luftiger" wirken. Gedanklich kann ich mir das schon sehr gut vorstellen. Die Umsetzung ist dann ein anderes Thema ;-)
@@klausjuengling1518 6 Monat ist in der heutigen Zeit doch sehr schnell! RCT Speicher sind super, sehr gute Wahl. Und ja, die meisten Installateure schießen sich auf 1-2 Hersteller ein und sind nicht offen für weitere Anbieter. Das macht es schwer, wenn man sich mal etwas in den Kopf gesetzt hat. Dann muss man den Handwerker suchen, der einem da auch verbaut. Macht die Sache nicht einfacher ;-)
Hallo, Interessant wäre vielleicht noch ein kleiner Puffer 100 - 200l für deinen MyPV Heizstab, den du parallel zur gastherme hängst. Dann könntest du die Fußbodenheizung noch unterstützen. Ich habe mir auch mal Gedanken gemacht, ob man eine BWWP vor die Gastherme hängt, mit dem der Rücklauf des Heizkreises wieder erhöht wird. Dann müsste die Gastherme nicht so häufig anspringen. Ob das sinnvoll ist, kann ich aber nicht sagen. Vielleicht hat hier ja jemand ähnliche Gedanken und kann sich dazu äußern.
Es gibt sicher unterschiedliche Lösungen. Kleiner Puffer für den MyPV bringt nicht viel, weil ich den MyPV nur mit Überschussstrom betreibe. Davon ist in den Heizmonaten Nov.-Feb. ganz sicher nichts da. Und von Mai - Oktober ist die Heizung bei mir eigentlich aus. Hätten wir also März und April als potentielle Monate. Das ist zu wenig. Anhebung des Rücklaufes hat das ähnliche Problem. Wenn man den Rücklauf anheben möchte, ist kein Sonnenstrom da, damit die BWWP nur damit läuft. Brauche ich für die BWWP Netzstrom, kommt es auf den Gaspreis an, ab wann sich das lohnt. Allerdings sind nach meinem Verständnis die BWWP's nicht dafür gemacht ein Haus (teilweise) zu beheizen. Dafür ist die Leistung viel zu gering. Und die nächste Frage wäre dann: Wer macht das Warmwasser, wenn die BWWP die Heizung unterstützt?
Hallo Thomas, ich habe wieder einmal mit großem Interesse deine Folge zum Thema Brauchwasserwärmepumpe gesehen. Hier ein paar Tipps von meiner Seite. Du hattest ja schon in deiner letzten Mail die o.g. Thematik kurz angesprochen Ausreichendes Volumen Warmwasser für 4 Personen: Empfehlung min. 400 Liter (damit auch ein Tag mit nicht so viel Sonne überbrückt werden kann, ohne dass mit Gas nachgeheizt werden muss) Nutzung innerhalb der Gebäudehülle: die warme Luft wird dem Aufstellraum entzogen und dann welchem Raum wieder zugeführt? Anderer Kellerraum ? Unter Umständen besteht die Gefahr, dass der Kellerraum in den die durch WP abgekühlte Luft geleitet wird so weit heruntergekühlt wird, dass der Taupunkt unterschritten wird und sich somit Kondenswasser an den Wänden niederschlägt. Gerade bei einem 4 Personenhaushalt ist der WW Bedarf und somit die Betriebszeit der WP nicht zu unterschätzen. Betreffs der Temperaturen kann ich dir nur die Empfehlung aussprechen, dass Warmwasser mind. einmal in der Woche auf mehr als 60°C zu erwärmen (Legionellen, leider oftmals ein unterschätztes Thema), bei dem z.Zt. vorhandenen Speicher mit 75 Liter nicht das Problem, dort findet ein ständiger Austausch des Wassers statt und somit haben Legionellen keine Chance sich zu entwickeln, bei 400 Liter Volumen sieht es schon ganz anders aus. I.d.R reichen aber 50 - 55°C als WW Temperatur vollkommen aus, trotzdem ist meine Empfehlung so zu verfahren wie ich es oben beschrieben habe. (bei 50 - 55°C ist die Vermehrungsrate von Legionellen mit am höchsten) Wenn die Wärme für das WW mit dem Heizstab erzeugt wird, läuft natürlich die WP nicht. Namenhafte Hersteller: meine Erfahrungen mit Namenhaften Herstellern sind eher zweifelhaft/negativ besetzt. Ich persönlich beheize mein Wohnhaus seit 2006 mit einer Stiebel Eltron WPL 18 Luft-Wasser-Wärmepumpe. In der ersten Zeit hatte ich häufiger Probleme mit der WP, u.a. Aufgrund von Kältemittelverlusten. Die WP war zu dem Zeitpunkt des Ausfalls außerhalb der Garantie bzw. Gewährleistung und ich habe mich mit dem Kundendienst von Stiebel in Verbindung gesetzt, der Monteur wohnt in einem Dorf ca. 5 KM von mir zu Hause weg, Anfahrt/Rüstpauschale zum damaligen Zeitpunkt (also vor 16 Jahren) 165 EUR, dazu kamen noch Stundenverrechnungssätze von mehr als 110 EUR/Std. Letztendlich wurden die notwendigen Arbeiten durch einen renommierten Kälteanlagenbauer der seinen Betrieb in einer Entfernung von ca. 20 KM hat gemacht. Anfahrtpauschale 15 EUR, Stundenlohn weniger als die Hälfte des Stiebel Eltron Monteurs. Seitdem läuft die Anlage störungsfrei ! Ich will sagen, dass man Arbeiten an Kälteanlagen/Wärmepumpen durchaus in die Hände eines Kälteanlagenbauers geben sollte (innerhalb der Garantiezeit natürlich Herstellergebunden!!) Ich habe mich selber schon einmal für eine Brauchwasser-WP interessiert, habe dann aber aufgrund dessen, dass bei uns im Haushalt auch noch ein wassergeführter Kaminofen betrieben wird, wieder Abstand von dieser Variante genommen (Rücksprache mit Schornsteinfeger, aufwändige elektrische Verschaltung, dass wenn der Kaminofen heizt, die WP nicht Einschalten darf. (Gefahr aufgrund des durch die Brauchwasser-WP entstehenden Unterdrucks im Haus Rauchgase/CO aus dem Kaminofen rückgesaugt werden könnten) Ein Vorschlag zu einem Hersteller wäre von meiner Seite die Fa. SOLABAYER. Schau einmal auf die Internetseite, dort gibt es eine Luft/Wasser‐Wärmepumpe eBox 2.9 zur Innenaufstellung . Diese kann ggf. auch noch zu Heizungsunterstützung genutzt werden. Viel Erfolg bei der Umsetzung deines Projektes Gruß Michael
Habe AE Austria und schaffe nie meine 270 Liter aufzubrauchen, selbst 8 Personen Winter läuft, generell ist meistens um die 300 Liter Schluss 400 Liter wüsste ich nicht
@@schubertpeter7028 Guten Morgen Peter, mit 8 Personen kommt ihr mit 270 Liter WW/Tag aus ? Respekt Ich habe mir gerade einmal die Mühe gemacht und ausgerechnet wie lange die Wärmepumpe für die Erwärmung ca. benötigt. Ausgehend von ca. 10 Gard Einlauftemperatur Kaltwasser und 55 Grad Warmwassertemperatur läuft die WP mehr als 6 Std/Tag nur für die WW Versorgung ? Gibt es bei den Laufzeiten keine Probleme mit Vereisungen des Wärmetauschers ? Gruß Michael
@@michaelmoeller1462 nein, da ja nur im Extremfall 8 Personen hintereinander duschen, die läuft so mit 450 bis 530 Watt durch. Wie lange von 1 Stunde bis Max 5 Stunden, wenn es super dumm vom Verbrauch läuft 10 Personen kann man auf Booster stellen, dann geht der Heizstab an. Fete meines Sohnes über Nacht, jetzt eigene Wohnung. Zur Zeit fahren wir mit 3 Personen, Verbrauch ohne Booster ca. 3 kw Tag für alle Personen
Hab mir vor einigen Wochen eine Drops 4.2 bestellt für damals noch 1180 Euro. Dazu bisschen Kleinkram aus dem Bauhaus (Panzerschläuche, T-stücke, etc) für unter 100 Euro. Ölzentralheizung ist vorhanden und ich hab die Drops einfach mit T+Stücken an den unteren und mittleren Anschluss des (liegenden) 150 Liter Brauchwasser Speicher der Ölzentralheizung gehängt. Könnte also jederzeit Warmwasser mit der Ölheizung erzeugen Seit einigen Wochen aber schafft es die BWWP komplett alleine. Meist läuft sie mit PV Strom, den ich sonst abregeln müsste Was mir wichtig war: Europäischer Hersteller Preisgünstig Einfache Technik (die non-touch Version) Jederzeit Warmwasser über Ölheizung möglich 700-1200 Watt Kein Warmwasser Speicher an der BWWP selber. Die 150 Liter sind schon bisschen wenig... 250-300 wären wohl ideal Aber selbst mit 150 Liter kommen wir mit 4 Personen hin mit Baden. Nur duschen wäre kein Problem, Badewanne kann schon Herausforderung sein. Deswegen vielleicht auf größeren Speicher gehen
Besten Dank für die Infos. Bei mir soll die BWWP direkt mit einem Warmwasserspeicher verbunden sein. Allerdings nicht mit meinem 800 Liter Puffer (zu groß) und auch nicht mit meinem 75 Liter Warmwasserspeicher (viel zu klein für eine BWWP). Denke auch, dass ich ab 250 Liter ganz gut dabei wäre bei 4 Personen. Selber machen ist leider nicht, da ich hier viel zu wenig Ahnung von der Materie habe. Außerdem will ich mein Warmwasser von meiner Gasheizung trennen und auch nicht mehr auf diese zurückgreifen. Und dann noch der Rückbau der Solarthermie - da müssen Profis ran.
Ich habe seit Mitte Februar eine wwwp von der FA ecodesign.Sie hat 250 lieter , gibt es auch größer.... habe sie kontinuierlich sechs Stunden am Tag laufen und immer genug warmes Wasser....Verbrauch liegt bei ca 500 Watt....sie hat SG ready... habe ein Kabel zum e3dc gelegt aber nicht angeschlossen da ich gemerkt habe das ich es nicht brauche ... Einmal eingestellt läuft sie von alleine.... Der Service ist super. Dr Monteur hatte ein Problem und sofort jemanden am Telefon der erstmal nicht helfen konnte.Innerhalb einer halben Stunde wurde zurück gerufen und geholfen.....bezahlt habe ich 4000€. ...2000€ kosteste das Gerät.....
Wow, danke für den guten Kommentar. Der Hersteller kommt auf meine Liste ;-) Kosten klingen fair. Laufzeit, Verbrauch, SG Ready auch. Und noch guter Service? Kann das denn sein? ;-) Wie viele Personen seid ihr, die das Warmwasser der WP nutzen?
Hi Thomas, bei mir habe ich die Zirku-Pumpe per Philips Hue Smart Plug angeschlossen. (geht natürlich auch mit jeder anderen steuerbaren Steckdose in Kombination mit einem (opt. Funk-) Bewegunsmelder) Die können z.B. 2000W schalten, was die Zirku ja bei weitem nicht braucht 😀 Beim Betreten des Bades wird per Bewegungsmelder nicht nur Licht, sondern auch gleich die Zirkulation angeschaltet. Bis man dann in der Dusche steht (oder Hände wäscht), ist die Leitung i.d.R. heiß 🙂 So geht weder unnötig Wasser (durch warm laufen lassen), noch unnötig viel Energie (durch Dauerbetrieb der Zirku) verloren, denn meistens betritt man das Bad nicht, ohne sich zumindest auch die Hände zu waschen 🤣
Auch eine schöne Lösung. Für's Bad sicher super. Aber was wäre mit der Küche? Dort spülen wir gelegentlich auch mal per Hand ab und der Geschirrspüler soll ja auch heißes Wasser bekommen, damit er Energie spart. Da müsste ich dann überall die Smart Plugs verwenden. Ich hab schon einmal etwas mit smarten Steckdosen experimentiert. Leider hat keine wirklich lange gehalten. Vielleicht Pech, aber deshalb wäre das nicht so meine erste Wahl. Aber wenn's funktioniert eine schöne Lösung.
@@AuTarkie100 - Du brauchst keine weitere Steckdose. Die smarte Steckdose für die Zirkulation benötigt lediglich weitere Automationen. Bei uns ist es auch so, dass die Zirkulation eingeschaltet wird, sobald im Bad Licht eingeschaltet wird. Zudem gibt es eine Automation wenn in der Küche Licht eingeschaltet wurde. Ausserdem kannst du das auch per Sprachbefehl auslösen und natürlich auch zeitabhängig. Gegenüber reiner Zeitschaltuhren ist die Freiheit mit smarter Steuerung fast grenzenlos.
@@WolfgangMartinViernheim Das klingt spannend. Allerdings habe ich keine Automation bei mir im Einsatz. Die Zeitschaltuhr der Zirkulationspumpe ist "dumm" und sie hat keine Netzwerkverbindung o.ä. Auch möchte ich mein Haus nicht wirklich automatisieren. Die Sachen sollen von Hause aus schlau sein und ich als Nutzer will meine Zeit nicht damit verbringen, die Intelligenz zu programmieren. Es gibt Lösungen am Markt, die "schlau" sind und auch lernfähig, ohne dass ICH tatsächlich in die Regelung eingreifen muss. Das ist mein Komfort-Level - dummer User eben. Für mich muss es einfach sein und direkt funktionieren. Automatisierung kann Spaß machen und ist sicher auch hier und da sinnvoll, aber nicht meine Welt ;-)
@@AuTarkie100 - Ich bin auch nur der "dumme User" ;-) - Mit Automation meine ich ein einfach die Möglichkeit, eine "smarte" (so smart sind die eigentlich gar nicht) Steckdose, ob das nun Phillips Hue, EVE, Ikea oder sonst was ist automatisch nach deinen Wünschen zu steuern. Die "Automation" bedeutet lediglich, dass du in der App einstellen kannst, wann das Gerät einschaltet und wann ausschaltet. Die Bedingungen sind sehr individuell und genau das macht es so spannend. Mit Alexa und Google funktioniert das sehr gut mit dem kleinen Manko der Datensicherheit. Bei HomeKit (Apple) wird nix ins web ausgelagert und alles vor Ort verarbeitet, was zwar toll ist für die Datensicherheit, aber manchmal etwas nervig, wenn Siri mal wieder zu doof ist zu kapieren, was ich will. ;-) - Wir benutzen hier trotzdem ausschließlich HomeKit wegen der Datensicherheit... - Angefangen haben wir mit 3 einfachen Lampen (Starterpaket) von Philips Hue.
Hallo Thomas, ich würde gerne wissen, warum Du die Luft-Luft Klimaanlage/Heizung langfristig gesehen nicht vollwertig als Heizung nutzen möchtest? Dies möchte ich nämlich mittelfristig nutzen. Die Übertragungsverluste bei Luft-Wasser WP sehe ich gegenüber der Luft-Luft WP eher als Nachteil. Die bestehende Gasheizung für das warme Wasser wird bei uns daher erst mittelfristig durch die Warmwasser WP ersetzt. Deshalb ist jetzt die „intelligente“ Zirkulationspumpe besonders interessant.
Niemand sagt, dass eine Luft/Luft WP nicht als dauerhafte Allein-Heizung genutzt werden kann. Wäre für mich auch eine Option anstelle einer teuren Luft/Wasser WP. Mir fällt nichts ein, was dagegen spräche. Im Moment habe ich bereits 2 Multi-Split Klimageräte im Einsatz und kann damit 2/3 meines Hauses beheizen/klimatisieren. Sprich mir fehlt noch eine Anlage, um das gesamte Haus beheizen/klimatisieren zu können. Ist sicher eine Alternative, wenn die Gasheizung einmal aussteigen sollte. Und dann würde mir für die Warmwasser-Seite auch die BWWP genügen und das Heizungs- und Warmwasserkonzept wäre fertig. Was aber gerade aktuell sein wird, wenn meine Gasheizung kaputt geht, weiß ich heute noch nicht. Aber ich weiß, dass ich mittelfristig keine Solarthermie mehr haben möchte. Und um nicht auf 100% fossil zurück zu fallen ist die BWWP eine gute Option, meinen PV-Strom sinnvoll einzusetzen und die Abwärme der Geräte im Technikraum auch noch sinnvoll zu nutzen. Und wenn ich die Gastherme noch durch die Klimaanlagen ergänze, wenn ich genug Strom vom eigenen Dach habe, dann ist das auch erst einmal ein für mich vernünftiges Konzept, wenngleich noch etwas fossile Energie dabei ist. Aber die Energiewende in Deutschland passiert auch nicht von heute auf morgen. Dann kann ich mir auch eine gewisse Übergangszeit gönnen, bis alles frei von fossiler Energie sein wird.
Bei der Wärme die Du mit der Solarthermie über hast solltest schauen einen 10-20 m3 isolierten Erdtankt zu schaffen viel Steinwolle und Stretchfolie den auf 95 cel. im Sommer aufheizen und den Winter über verbrauchen, altes VA Silo, Tankwagen vom Schrottplatz, alten Öl Tank reinigen und verwenden.
Gute Idee. Aber ich WILL die Solarthermie gar nicht mehr haben und ich habe schon GAR KEINEN PLATZ für einen so riesigen Tank. Ergo: Brauchwasser-Wärmepumpe und PV ist die Lösung für mich ;-)
Hey mega... Ich habe auch ein Haus geerbt, wo ich genau vor dieser Entscheidung stehe. Solarthermie 6 Kollektoren 800Liter Puffer und Pelletzentral Heizung. Fotovoltaik mit 11kw Überlege mir auch eine Klimasplitt einzubauen die zb. mit 4 Innengeräten individuell auf die Heizbedürfnisse eingeht. Da es zwei Stockwerke sind auch mit zwei separaten WP. Diese müssen bei mir aber intelligent zu steuern sein. Und auch immer auf die Ferne steuerbar sein. Problematisch könnte jedoch auch sein, das es schon mal um die -15 bis -20 Grad haben kann. wenn auch nicht den ganzen Tag. Und es ist Fußbodenheizung. Ist extrem träge bis es Mal angenehm warm wird vergeht min eine Std. Eine Klima hat das innerhalb von Minuten
Pelletheizung ist genau wie Gas vermutlich ein Auslaufmodell. Aber wenn das Haus hohe Vorlauftemperaturen braucht, dann führt da kein Weg dran vorbei. Solarthermie ist nur dann sinnvoll, wenn man im Sommer auch das warme Wasser verbrauchen kann. Ich kann das nicht. Komme aus der Nacht noch mit 75-80 Grad und hab mittags schon wieder 92 Grad im Puffer. Und im Winter bringt eine Solarthermie kaum Ertrag. Und 6 Kollektoren ist ein wenig zu viel für die 800l. Ich hab 4 Kollektoren und meine Anlage schaltet sich aktuell jeden Tag ab, weil sie zu heiß wird. Gut ist das wie gesagt nur, wenn Du die ganze Wärme auch im Sommer loswerden kannst. Splitklima ist auf jeden Fall eine sinnvolle (Zusatz) Heizung. An ganz kalten Tagen kann man dann ja immer noch auf die Pelletheizung wechseln. Und es gibt auch Klimageräte, die bei -15 oder -20 Grad noch arbeiten. Aber die Effizienz sinkt rapide bei solchen Temperaturen. Meine Anlage darf bis -15 Grad betrieben werden, wird dann aber auch nach und nach vereisen und muss sich dann selbst abtauen. Geht alles, muss man nur wissen. Bei mir im Rhein-Main-Gebiet sind aber Temperaturen von unter -10 Grad die absolute Ausnahme. Im Winter sind wir meist bei leicht über oder leicht unter dem Gefrierpunkt. Im Sommer kann man die Klimaanlagen auch wunderbar zum Kühlen verwenden und dann auch komplett über PV-Strom laufen lassen. Im Winter wird die PV-Anlage viel zu wenig produzieren, um die Klimaanlagen durchgängig betreiben zu können. Ich plane hier auch Netzstrom ein. Die schlechte Leistung im Winter können wir aber nicht ändern. Wenn Schnee auf den Modulen liegt, kommt auch mal gar nichts vom Dach. Auch das muss man bedenken - oder wie ich es mache, die Module frei schieben. Aber ist eher ein ideeller Beitrag zum Stromverbrauch, aber besser als eine 0 zu sehen ;-)
@@AuTarkie100 ja die Wärme kann man definitiv nicht verbrauchen. Und es gibt auch Hochtemperatur Wärmepumpen die über 70 Grad schaffen. Allerdings ist das keine Option. Ich finde das klassische Heizsystem ist viel zu träge. Was die Temperaturen angeht. der Rekord liegt bei -27°C allerdings nicht am Haus sondern freies Feld 2m Höhe und 170m entfernt. Und das sind vielleicht n paar Tage wo Schnee auf den Modulen liegt und kurzzeitig so kalt ist.
@@dos585 Die Hochtemperatur WP sind langsam im Kommen. Damit kann man dann auch im Altbau arbeiten, was mit den klassischen WP, die bei um die 55 Grad ineffizient werden (wegen Heizstab Zuschaltung) nicht so gut funktioniert. Die Hochtemperatur WP arbeiten dann meist mit Propan als Kältemittel. Ich beschäftige mich gerade mit Kältemitteln für eine neue Folge, daher hab ich hier so etwas aufgeschnappt. Selbst in Skandinavien wird mit Wärmepumpen geheizt. Ich denke da sind die -27 Grad auch schnell mal erreicht. Kann man also mit der passenden WP auch machen. Aber bei uns in den Breiten sind solche niedrigen Temperaturen echt eine Ausnahme. Meine Heizung ist auf -15 Grad ausgelegt. Und so lange wir hier im Haus wohnen (seit 11 Jahren) hatten wir die noch nicht. Und mit der Klimaerwärmung werden die Winter perspektivisch auch immer wärmer. Das kommt eine WP/Klimaanlage auch entgegen. Ein Vorteil der Klimaveränderung.
Bin mir unschlüssig, ob das stetige ersetzen anteiliger Heizlast der Gastherne eine gute Idee ist. Natürlich wird sich auch das ersetzen dieser nie Rechnern, da du schon zuvor durch all die kleinen Maßnahmen die Heizlast minimiert hast. Zudem wird Gastherne so mehr und mehr überdimensioniert und läuft eigentlich nicht effizient. Auch die Abstimmung all dieser kleinen Geräte halte ich für schwierig und frage mich ob das so reibungslos laufen kann. Ich würde mir den ganzen Kram sparen und eine zentrale WP einbauen..
Danke für Dein Feedback. Wenn bei mir die Gastherme Warmwasser bereitet, dann macht sie nur das und kann nicht noch gleichzeitig das Haus beheizen. Deshalb wird die Heizlast nicht wirklich minimiert. Ich nehme nur den Teil raus, der eh recht ineffizient läuft. Im normalen Heizbetrieb moduliert meine Gastherme und kann sich so wunderbar dem Bedarf anpassen. Überdimensioniert ist die Gastherme für's reine Heizen eh, da sie quasi als Durchlauferhitzer arbeiten kann. Aber es ist ja nicht so, dass sie die ganze Zeit mit 24kW durchballert. Im Minimum läuft sie mit um die 6 kW. Das Modulieren kann man auch wunderbar hören, wenn man daneben steht. Die ersten paar Sekunden läuft sie auf voller Leistung und fährt sich dann auf den Bedarf herunter. Und den Bedarf erkennt sie aus der Rücklauftemperatur, der gewünschten Zimmertemperatur in unserem führenden Raum (Wohnzimmer) und anhand der Außentemperatur. Da Gasheizung und BWWP dann getrennt voneinander arbeiten werden und beide Erzeuger nichts miteinander gemeinsam haben, sehe ich kein Regelungsproblem. Die Heizung heizt und die BWWP macht Warmwasser. Jedes Gerät arbeitet für sich und muss sich nur selbst steuern. Das sollte kein Problem sein ;-) Ich nehme sogar Komplexität raus, da die Solarthermie samt Steuerung wegfällt und auch der MyPV Heizstab. Und ob es sich rechnet ist eine Frage, die beim Heizen und Warmwasser eh nicht wirklich sinnvoll beantwortet werden kann. Man kann nur mehr oder weniger Geld dafür ausgeben. Heizen und Warmwasser kosten nur, das rechnet sich nie im Sinne der Amortisation. Ein Auto übrigens auch nicht, Urlaub - dito.
Hallo Thomas, bin zufällig auf Video 168 gestoßen und habe mir noch Video 162 angeschaut. Mir geht schon seid längerer Zeit auch einiges durch den Kopf was Heizen und Warmwasser angeht. Eigentlich dachte ich immer es wäre ideal Heizung im März auszuschalten und erst im November wieder einzuschalten. Dazwischen kein Geld für Warmwasser ausgeben. Die Sonne schickt keine Rechnung. Ich glaube du hast ein Problem mit der Steuerung deiner Anlagen. Schau dir Mal die Videos ( yuo Tube ) von EFG Sandler aus Kaufbeuren an. Sein System überzeugt mich. Vielleicht müsstest du nur 1 Solartermine Modul verkleinern, und eine sinnvolle Steuerung und dein Problem wäre gelöst. LG Gerlinde
Besten Dank für den Tipp. Ich habe bereits von 5 auf 4 Kollektoren reduziert. Ergebnis: Die Anlage läuft seltener in die Abregelung. Aber das Ändert das Grundproblem nicht, dass ich im Sommer nicht weiß wohin mit der ganzen Wärme und im Winter kommt nichts vom Dach. Dazu noch recht teure Wartungen und immer das Damoklesschwert über mir, dass wieder etwas kaputt geht und teuer repariert werden muss. Dazu habe ich keine Lust mehr. EFG Sandler hatte ich mir vor 2-3 Jahren schon mal angesehen und es als nicht tauglich für meinen Anwendungsfall angesehen. Daran hat sich bisher nichts geändert. Neuer Wein in alten Schläuchen. Nein, ich möchte die aktuelle Technik verbauen. Und das sind PV und Brauchwasser WP. Und Solarthermie kommt mir nicht mehr ins Haus, auch nicht über ein anderes Steuerungskonzept.
Hallo Thomas, haben Sie auch mal einen Vergleich angestellt zw. den 2 Varianten: 1.) WW nur mit Gas und 2.) WW nur mit WW-WP? Einmal als qualitativer Vergleich: jeweils die Vor-/Nachteile und einmal ein wirtschaftlicher: alle Kosten: Grund- u. Arbeitspreise für Gas bzw. Strom, zusätzliche Kosten wie Wartung, Abschreibung (20 Jahre), event. Reparaturkosten, etc.??? PS: ich stand vor der gleichen Situation und habe mich für die Variante 1 entschieden. MfG TS
Nein, habe keinen Vergleich angestellt, weil Option Gas keine zukunftsfähige Option für mich ist (siehe Kostenexplosion, siehe Habecks Pläne usw.). Zudem wäre es mit einer einfachen Kostenrechnug Gas- vs. Strompreis und Wartung auch nicht getan. Mein Setup ist heute noch etwas komplexer, da ich eine Solarthermie Anlage habe (noch). Diese erzeugt bei mir so hohe Wartungskosten, dass ich sie nicht mehr weiter betreiben werde und allein dadurch die BWWP sich refinanziert. Ganz ehrlich, nach 12 Jahren leidvoller Erfahrung mit der Solarthermie kann es nur billiger für mich werden, wenn ich umsteige. Zudem werden vermutlich 80% des Stroms für den Betrieb der BWWP von der eigenen PV-Anlage kommen. Und mittel bis maximal langfristig soll die Gasheizung auch weg. Ich möchte komplett von fossiler Energie weg. Daher ist die Option Gas für mich keine.
@@AuTarkie100 Ihre Argumente kann ich gut verstehen. Über Solarthermie habe ich ebenfalls nachgedacht, aber dann doch verworfen. Wenn ihre PV-Anlage soviel Strom liefert (auch im Winter), dann haben sie auch deutlich günstigere Stromgestehungskosten als die vom Energieversorger (bei uns derzeit ca. 0,37 €/kWh für WP-Strom + 115 €/a Grundpreis, da eigener Zähler erforderlich ist). Aber bei ihnen sieht die Rechnung ja dann ganz anders aus. Viel Glück, dass die WP dann bald eingebaut wird und gut arbeitet! Viele Grüße!
@@TS-Li12 😁 Der Stromertrag im Winter ist fast nicht vorhanden. Allerdings auch kaum Ertrag der Solarthermie. Da nehmen sich beide Techniken nicht viel. Aber das liegt nicht an der Technik sondern an der geografischen Lage. In Deutschland im Winter ist bekanntermaßen der Einfallswinkel der Sonnenstrahlen viel flacher und die Tage sind viel kürzer als im Sommer. Ergo wirkt sich das auf den Ertrag massiv aus. Das kann man nicht ändern. Und danke bzgl. der Wünsche, dass die BWWP bald eingebaut wird. Darauf hoffe ich auch! 👍
Hört sich interessant an. Ich habe meine Photothermie auch gegen eine 2. PV Anlage getauscht, weil sie zu wenig effizient war und ich den Platz besser für PV nutzen konnte. Das Setup bisher scheint ja schon gar nicht schlecht zu sein. Bei einer BWWP im Keller sollte eigentlich etwas Raum zur Verfügung stehen. Wenn da Geräte oder die Heizungsanlage so viel Abwärme erzeugen, dass su sie für die BWWP nutzen kannst, kannst du diese Abwärme nicht auch für die Heizung direkt nutzen? In der Firma haben wie die Klimaanlage des EDV-Raums in das Bürogebäude verlegt(im Sommer gibt es ein 2. Aussengerät). Wenn es die Abwärme des Warmwasserspeichers ist, spielst du wieder den Wärmeerhalt gegen den Wärmetauscher aus. Aber wie gesagt sehr interessant. Ein Kommentar zu Appanbindung. Ich wollte so etwas auch mal haben für meine Junkers Therme. Eine Erweiterung mit Internet Anbindung wurde installiert. Als ich dann mitbekommen habe, dass die gesamte Kommunikation über einen Externen Server lief, habe ich das System rausgeschmissen. Beispiel: Heizung meldet Werte an Server. Ich greife auf den Server zu um Daten abzufragen. Ich stelle Temperaturen rauf oder runter. Der Server spricht mit meiner Heizung. Auch wenn der Server bei Wolf stand (meine ich), habe ich was dagegen, das Netzwerk des Hause extern zugänglich zu machen. bei mir läuft die Kommunikation nur von innen nach aussen. Infos werden auf einer Homepage geteilt (aber versteckt). Das wäre vielleicht zu überlegen. Hardware und Apps kommen auch China,. ;-) Wenn deine Heizung 11 Jahre ist, wird sie so ganz lange auch nicht mehr leben. 15 Jahre, oder wie hoch ist die Lebenserwartung? Ich habe meine Therme nach 7 Jahren rausgeworfen (wird an anderer Stelle weiterverwendet) und habe eine große WP grade vor Preisanstieg bekommen. Du könntest überlegen einen Teil deiner Planung umzusetzen und den Rest erst in 2 Jahren. Dein Problem könnte sein, dass die BWWP auch erst 3 Jahre ist, wenn die Therme das zeitliche segnet. Und Planung und Bestellung braucht Zeit. Ist die Therme defekt, möchtet du nicht 1,5 Jahre warten. Alleine die Wärmebedarfsberechnung wird bestimmt lustig.
Ich will die Abwärme von, Wechselrichter, Switch, Router, Waschmaschine, Trockner usw. nutzen. Da kommt Einiges zusammen. Zumal ja perspektivisch noch ein weiterer Wechselrichter dort installiert wird. Daher sollte die BWWP diese Abwärme sehr gut in Warmwasser umsetzen können. So zumindest meine Idee. Wenn das nicht gut funktioniert, kann ich auch Zu- und Abluft von Draußen holen. Das ist bei mir leicht umzusetzen. Und mit der Internetkommunkation und externen Servern habe ich kein Problem. Den Tod musste ich bereits sterben, weil mein Speicher dauerhaft mit dem Internet verbunden ist und ich mit einer App dann genau auf diese Daten auf dem externen Server zugreife. Die Anbindung ist ein Muss, wenn man die 10-Jahres Garantie behalten will. Meine Therme sollte so 20-25 Jahre halten. Denn bisher war sie nur in den Heizperioden im Einsatz. Dank Solarthermie und Heizstab ist sie an sich für 8 Monate im Jahr nicht im Gasbetrieb. Bisher macht sie auch keine Mucken. Aber ganz so lange soll sie nicht verbaut bleiben. Aber ich bin mir noch unsicher über das Heizsystem für mein Haus. In Frage kommt eine zentrale WP, die dann aber nur für die Heizung zuständig ist oder noch eine weitere Klimaanlage. Dann könnte ich das ganze Haus mit Klimaanlagen beheizen und die BWWP stellt in beiden Fällen das Warmwasser sicher. Wie gesagt, ich bin mir noch nicht sicher, was das bessere Konzept ist. Vor allem meine Frau fremdelt mit einer großen WP, denn für die einen guten Aufstellplatz zu finden ist bei uns nahezu unmöglich. Sie stört immer irgendwo. Das ist dem Mini Grundstück geschuldet, auf dem unser Haus steht.
Hallo Thomas, erneut ein sehr schönes Video von Dir. Ich will direkt auf Deine Fragen eingehen, soweit ich da fundiert antworten kann: - Umsetzen j/n Ja! Warum? Weil es schlüssig klingt und ich bei mir daheim genau das Gleiche schon umgesetzt habe ;-) Sprich: Auch bei bei mir Gas-Brennwertkessel 9 Jahre alt der weiterlaufen soll. Allerdings nur mehr in der Heizperiode Nov-April). Warmwasser (WW) ganzjährig mit einer BWWP. Ich habe mir eine Austria Email (AE) Evo 2 mit 200 L. und Wärmetauscher angeschafft. Bei uns nur zwei Personen und im (kalten) Winter einmal / Tag aufheizen WW per Gas. 8 Monate im Jahr reiner BWWP-Betrieb ohne Gastherme. COP ist bei mir ca. 3, es gibt wohl auch etwas effizientere Geräte (über 3,5 ist mir aber nichts bekannt). Bei Gas habe ich einen Bedarf von 10 kWh / Tag für WW, mit der BWWP ca. 3 kWh Strom was den COP m. E. bestätigt. Bei Deiner Situation würde ich allerdings das Gerät mit 270 L ohne Wärmetauscher empfehlen. Überschuss - Betrieb per PV müsste machbar sein (SG-Ready), habe keine eigene Erfahrung (da noch keine PV) dazu. Maximal 62 Grad lässt sich das Wasser aufheizen, die meiste Zeit fahre ich mit ca. 50 Grad was bei uns völlig genügt. - Hersteller: Mir wurden Viessmann und AE (aber erst auf Nachfrage) angeboten. Die Daikin-BWWP erscheint mir auch interessant. - Größe des WW-Speichers: Bei 4 Personen >= 250 Ltr., das sollte sehr gut hinkommen. Man darf nicht unterschätzen, dass die WW-Zirkulation auch einen relativ hohen Verbrauch von WW generiert (das sich das Wasser ja beim Durchlauf abkühlt). Ich selbst lasse die nur 6h / Tag (morgends und abends) laufen, eigentlich sollte es aus Hygienegründen mehr sein ... - Handwerker ist ein riesen Thema. Habe meinen (Gas-)Heizungsbauer genommen, der war teuer aber ist sehr zuverlässig. Und hat innerhalb von 4 Wochen geliefert und installiert. Allerdings war für den die AE BWWP Neuland, die sind halt die Viessmann-Fraktion (wie die meisten der Branche). Gewerkeübergreifend kann ich nur viel Glück wünschen, das wird m. E. richtig schwierig ... (wohne übrigens in BY). Liebe Grüße Jürgen
PS: Die BWWP kühlt den Aufstell-Raum übrigens sehr stark ab, weshalb ich wohl im Winter den Gaskessel etwas zur Hilfe dazu nehmen werde. Das ist aber bei uns etwas speziell ...
Klasse und vielen Dank für Deinen Kommentar und die Ratschläge. Bei der Größe schwanke ich zwischen 250-300 Liter. Die Zirkulation lässt mich in Richtung 300 Liter tendieren. Auch finde ich bei der Austria Email die 62 Grad WW-Temperatur super, die sie scheinbar ohne Heizstab schafft. Was ich heute wirklich an Energie für WW brauche, kann ich nur schwer schätzen, weil im Winter Heizung und WW sich immer gemeinsam am Gas bedienen und in den guten Monaten das WW ausschließlich über meinen Pufferspeicher der Solarthermie Anlage läuft. Bei mir läuft die Zirkulation auch nur noch 6h am Tag, allerdings über den Tag verteilt und das Legionellen Problem ist bei meinem 75 Liter Warmwasserspeicher keins. Da gibt es keine Stagnation. Bei einem größeren Speicher wäre das anders, weshalb Temp. >55 Grad schon regelmäßig sein müssten. Gibt es bei Deiner BWWP ein Legionellenprogramm? Gefühlt sind die mir bekannten Heizungsbauer alle noch mit Gas und Solarthermie unterwegs. Werde aber natürlich auch dort einmal anfragen, was sie zu meinem Projekt sagen würden. Wenn ich DEN EINEN Handwerksbetrieb nicht finde, würde ich auch aufteilen. Aber dann wird es vom Volumen pro Auftrag geringer und der Aufwand für mich zwecks Koordination wird höher. Aber mal schauen. Manchmal geschehen Zeichen und Wunder.
Hallo Thomas, die AE EVO BWWP hat lt. Manual ein Legionellenprogramm das man nach Gusto wöchentlich oder monatlich laufen lassen kann. Das muss ich mir selbst noch genau anschauen ... Schöne Grüße Jürgen
@@jurgenruf-bonnet7637 Danke für das nochmalige Feedback. Ich gehe davon aus, dass alle BWWP so ein Legionellen-Programm standardmäßig integriert haben. AE hat es auch auf meine Liste der Hersteller geschafft ;-) Schaue ich mir also im Detail mal in den Prospekten und Datenblättern an.
Prognose: der Gasverbrauch wird stark steigen, da die Solarthermie auch Heizungsunterstützung macht. Ich würde tatsächlich den 800 Liter Puffer stehen lassen und die nur 2 Felder der ST abbauen und die anderen durch erneuern, mit effektiven Röhrenkollektoren. Ich habe an meinem 1000 Liter Puffer eine Luft-Wasser-WP angebaut und stimme Dir zu, um Warmwasser zu machen reicht deren Leistung nicht, sie läuft bei mir sehr selten. Wenn BWWP dann 300 Liter, so daß man mit PV auch sinnvoll überladen kann.
Hallo Andreas, danke für Deinen Kommentar. Wenn ich die Flachkollektoren durch Vakuum-Röhre ersetze, dann habe ich weiterhin das Thema, dass viel kaputt gehen kann. Genau davon will ich weg. Ein Umbau wäre vermutlich auch nicht kostengünstiger als der Einbau einer BWWP. Ich will eher noch etwas PV und damit die nötige Energie für die BWWP erzeugen. Speichergröße: 300 Liter nur mit BWWP klingt vernünftig. Meine Tendenz liegt aktuell zwischen 250-300 Liter bei 4 Personen. Es muss halt reichen für unseren Warmwasser Bedarf + ein Bisschen mehr, wenn z.B. mal Besuch da ist oder die große Badewanne doch mal genutzt wird. Aber dann würde der Heizstab ja auch mithelfen. Das mit dem stark steigenden Gasverbrauch sehe ich etwas anders. Hier meine Gedanken dazu. Hatte ich auch schon unter einen anderen Kommentar zu diesem Video geschrieben: Gesamthaft erzeugt die ST-Anlage um die 2.000 kWh pro Jahr. Trennen nach Heizung und Warmwasser kann ich das leider nicht, da sich beide aus dem einen Pufferspeicher "bedienen". Zudem gehe ich davon aus, dass bei den 2.000 kWh noch ein ordentlicher Schluck an nicht genutzter (Ab)Wärme durch den Pufferspeicher "verloren" geht. Mein Gasverbrauch liegt so zwischen 5.000 - 6.000 kWh pro Jahr (letztes Jahr genau in der Mitte davon). Die Gasheizung wäre nach der Maßnahme nur noch allein zum Heizen da. Im Winter bringt die Solarthermie wenig. Ergo ist der Zuschlag für's Heizen sicher nicht so groß. Auf der anderen Seite spare ich Gas, weil die Gasheizung dann kein Warmwasser mehr erzeugen muss. Ich denke, das wird dann nur zu einem geringen Mehrverbrauch führen, wenn überhaupt. Denn ich habe auch begonnen mit meinen Klimaanlagen zu heizen, sobald genug Strom vom Dach dafür da ist. Mit noch etwas mehr PV-Leistung auf dem Dach passiert das auch noch früher, als bisher. Dadurch wird die Gasheizung auch wieder entlastet. Also, wenn Mehrverbrauch, dann nur gering und bei meinen 500-600m³ pro Jahr sind ein paar Prozent mehr schlimmstenfalls (finanziell) verschmerzbar. Das richtig langfristige Ziel bleibt: Komplett weg von fossiler Energie im Haus.
Würde auch den Pufferspeicher stehen lassen und mich nicht so sehr auf BW fokussieren. Wenn später eine Heizungs WP kommt, würde der Puffer wieder benötigt. Leider hat man bei Dir alles Thermie- Gedankengut durch lausige Auslegung und Installation kaputt gemacht. Es gibt Super-Konzepte zur Thermie, die durch WP ausgekühlt wird, ähnlich einem Kaltwasser-Nahwärmenetz. Meine Thermie Anlage läuft vollkommen störungs- und wartungsfrei.
@@ChrVoigt Für nur eine BWWP sind die 800 Liter VIEL zu groß dimensioniert. Und ob später mal eine LWWP kommt, weiß ich heute noch nicht. Ich hätte auch die Option noch eine 3. Klimaanlage zu installieren und könnte dann mein ganzes Haus über Klimaanlagen beheizen. Die Effizienz ist nicht schlechter als bei einer LWWP, im Gegenteil, da die Wärme nicht an das Trägermedium Wasser abgegeben wird, sondern die Luft direkt erwärmt, dürften die Verluste sogar kleiner ausfallen. Aber wie gesagt, die Entscheidung, was ich irgendwann mal einbaue, wenn die Gasheizung de Geist aufgibt, ist noch lange nicht getroffen. Und ehrlichen Glückwunsch zur reibungslos laufenden Solarthermie Anlage. So hatte ich mir das vor 12 Jahren auch einmal in der Theorie gewünscht. Aber in meinem Fall stimmt es mal wieder, das Theorie und Praxis weit auseinander liegen. Deshalb kommt mir keine Solarthermie je wieder auf mein Dach.
Hallo Thomas, leider kann ich nicht mit praktischen Informationen dienen, sondern nur sehr interessiert verfolgen. Im Grunde suche ich das Gleiche, allerdings aus anderen Gründen. Ich möchte einen Durchlauferhitzer ersetzen und die BWWP müsste unter dem Dach stehen. Momentan einen Betrieb auch nur für ein Angebot zu bekommen, ist kaum möglich. Ich kann’s ja verstehen, ist ja im Vergleich zu anderen Aufträgen bei mir ehr klein. Hoffentlich hast du mehr Glück, mit Rückbau des Altsystems ist ja bei dir was mehr zu tun. 🤞
Danke für Dein Feedback und das Daumen drücken bzgl. Handwerker. Allerdings denke ich, dass mein Auftrag zwar etwas größer vom finanziellen Volumen ist, aber eben auch nicht 08/15. Da hält sich das Angebot an Handwerkern wie auch deren Begeisterung das umzusetzen bisher in extrem engen Grenzen. Schlimmstenfalls müsste ich alles trennen. Solarthermie Rückbau, BWWP Aufbau und PV-Erweiterung. Das wäre der Worst Case. Und dann ist das finanzielle Volumen wieder mini. Irgendwas ist ja immer ;-)
MyHammer würde für mich theoretisch auch in Frage kommen. Allerdings würde ich hier nur Fachfirmen engagieren, weil bei jedem Schritt auf dem Dach soooo viel passieren kann. Und ich habe keine Lust hinterher einen Wasserschaden zu haben, weil der eine oder andere Dachziegel kaputt getreten wurde. Kann alles passieren, aber wenn ich jemandem 500€ für die Arbeiten in die Hand drücke, bekomme ich vermutlich nicht einmal eine Rechnung, geschweige denn dass im Fall des Falles Garantieansprüche durchgesetzt werden könnten. Wenn alles gut läuft, ist das eine günstige Option, wenn alles schief läuft, wird man seines Lebens aber nicht mehr froh. Aber auch über MyHammer findet man ja durchaus gute Handwerker. Das darf dann gern marktüblich kosten, wenn auf der anderen Seite die Sicherheit gegeben ist, dass auch bei Problemen die Leute greifbar sind. Deshalb kommen für mich nur Installateure aus meiner Region in Frage. Aber ich parke MyHammer gern einmal in meinem Hinterkopf. Selber besorgen ist bei mir leider auch nicht, da ich nicht vom Fach bin und gar nicht weiß, was alles für die ganze Aktion gebraucht wird. Was ist, wenn dann etwas fehlt und die Arbeiten dadurch länger dauern oder gar nicht beendet werden können? Würde ich nur machen, wenn ich 100%ig Ahnung hätte - aber da würde ich alles direkt selbst einbauen/umsetzen ;-)
@@AuTarkie100 bei mir musste auch nur der Durchlauferhitzer durch die BWWP ersetzt werden, bei Dir ist das ja ne andere Hausnummer Tipp in Österreich selber sind die Brauchwasserwärmepumpen bei Abholung 400 Euro günstiger
@@schubertpeter7028 Das mit der Kostenersparnis habe ich schon gelesen. Ist aber aufgrund Entfernung und nicht vorhandenes geeignetes Transportfahrzeug/Anhänger keine Option. Würde die BWWP auch über den Installateur besorgen lassen.
Hallo Gemeinde . Habe mir vor 14 Jahren auch eine Warmwasser-Kollektorheizung auf meine Gartenhütte geschnallt . Das war bisher eine wirklich goldige Enscheidung . Schon relativ früh im Jahr, kommt da schon verwertbare Leistung . Im Sommer könnte ich wohl 4 Haushalte mit warmem Wasser versorgen . Da reichen schon 1 bis 2 Morgenstunden um den Speicher wieder bei 75 Grad Celsius an die obere Grenze zu bringen . Der Rest des Tages, wenn die Sonne so richtig drauf knallt , schaltet die Umwälzpumpe immer wieder ein um das System zu kühlen . Kostet leider nur Strom für die Pumpe und bringt mir gar nix . Es verhält sich wirklich nicht viel anders wie mit einer Fotovoltaikanlage . Im Sommer viel zu viel Leistung , im Winter eher nix . Das ganze dann noch gekrönt, mit unnötigen Stromkosten für die Kühlerei des Solarfluids gibt mir aber doch zu denken . Bei Fotovoltaik ist halt der Heizstab bei erreichen der Solltemparatur aus . Und keine weiteren Verbräuche fallen an . Denke es ist wirklich Zeit um zu denken . Ein System, was mittels Wärmepumpe im Winter die Kraft der Sonne aus den Sonnenkollektoren ziehen könnte, wäre aber eine spannende Sache ! Gibt es glaube ich sogar . Scheint aber wohl zu aufwändig ??? Wenn jemand aus der Gemeinde sowas kennt, darf er hier gerne berichten . Am besten jemand, der hier schon praktische Erfahrungen hat . Weil, blanke Theorie können wir doch alle . Mehr oder weniger 😉
Abend Uwe, bedenke das du PV Überschuss wenn alle Verbräuche abgedeckt sind einspeisen zu können da ich selbst Elektroniker für Energie u.Gebäudetechnik bin habe ich da auch recht viel Erfahrung bisher gesammelt der November zb hat bei mir bisher knapp 250kwh PV Ertrag erbracht damit kann man schon eine menge anstellen. Ich bin zusätzlich auch mit Heizungsbauern unterwegs wir verbauen alles mögliche von Wärmepumpen, Gas, Oel bis Festbrennstoff und Pelletsysteme alles dabei. Ich verbinde beide Welten aus Sonne PV und Holz besser geht es momentan nicht.
Ich habe eine Vaillant Arostar VWL Wärmepumpe. Im Normalbetrieb hat sie 50 Grad bei Überschuss auf 60 Grad über die SG Ready Schnittstelle hoch geheizt. Habe aber keine App dafür, ist bei mir im Gebäude Bus eingepflegt.
Besten Dank. Wie groß ist das Wasservolumen der BWWP und für wie viele Personen? Braucht die BWWP bei Temp. >50 Grad bereits einen Heizstab, um die Temperaturen zu erreichen?
@@AuTarkie100 also sie hat ca 300liter Inhalt. Reicht eigentlich für 4 Personen wenn sie nicht ewig duschen. Die Wärmepumpe heizt bis 60 Crad ohne Heizstab bis 65 nur mit Heizstab. Ich habe ihn in den 3 Jahren nur 1 mal benutzt weil die Damen mit dem duschen übertrieben haben und ab 43 Crad nachgeheizt wird mit oder ohne PV Strom.
Ich habe auch eine Brauchwasserwärmepumpe aber noch nicht installiert. Vor ein paar Wochen hatte ich mehrfach den Versorger bei mir weil wir eine neue Leitung und Anschluss bekommen haben. Auf die Frage der Temperatur sagte er 80 Grad für Zeit X. Danach meinte er ich solle mich wegen Legionellen nicht verrückt machen. Er hat mich dann gleich gefragt wo die denn herkommen sollen. Im Trinkwasser ist ein Anteil Chlor was unter anderem die Legionellen bekämpft. Das größte Problem sieht er in toten Leitungen von mehr als 50cm und Pufferspeicher die zu groß sind und nicht durchgespült werden.
Danke für Dein Feedback. Das mit den 80 Grad habe ich nicht verstanden. Wofür soll diese Temperatur sein? Bei mir sind Legionellen aktuell bei meinem kleinen 75 Liter Warmwasserspeicher kein Problem. Die Temperaturen fahre ich auch hoch genug und alle Zapfstellen für Warmwasser werden regelmäßig benutzt. Da dürfte mit Stagnation nicht wirklich etwas passieren. Auch zukünftig mit BWWP sehe ich das Problem eigentlich nicht. Ich würde aber sicherheitshalber auch dort dann das Legionellenprogramm regelmäßig laufen lassen. Sicher ist sicher. Die spannendste Frage an Dich ist aber: Für welche BWWP hast Du Dich entschieden und warum?
@@AuTarkie100 @AuTarkie 80 Grad um ganz sicher alle Legionellen abzutöten. Aber wie gesagt bei genug Durchsatz sollte das kein Problem sein. Er selber hätte 48 50 Grad eingestellt und kein Legionellenprogramm. Entschieden habe ich mich für ein Produkt aus eigenem Haus. Eine Ochsner Dk 270. Die war laut Angaben so das ich die mit wenig Aufwand in meinen Keller bekomme. In Realität ist Sie allerdings doch 67cm und nicht 64cm im Durchmesser. Aus eigenem Haus weil ich bei einem Hersteller in Holzminden arbeite und ochsner gehört dazu. Hauptsächlich waren die Gründe aber das ich die Pumpe ohne viel Umbau in den Keller bekomme (nicht der Fall). Das Gerät sollte leise sein und genug Puffern können für 4 Personen und Waschmaschine Spülmaschine die ich demnächst mit warmen Wasser betreiben möchte. Tagsüber soll die Pumpe laufen und so den Strom den die Maschinen brauchen "speichern". So bin ich beim waschen unabhängig.
@@Rob-rk8jw Besten Dank für das nochmalige Feedback. 80 Grad um Legionellen abzutöten? Wow, da machen scheinbar alle Hersteller etwas falsch, da die meisten Legionellenprogramme "nur" bis max. 65 Grad in BWWP hochheizen. Bei 80 Grad muss dann aber ein Mischer verbaut sein, denn sonst ist eine Verbrühung vorprogrammiert. Und solche Temperaturen bekommt man nur durch den Einsatz eines Heizstabes hin, was das Ganze wieder ineffizienter macht. Holzminden müsste dann Stiebel Eltron sein, oder?
@@AuTarkie100 Ja genau. Die 80 Grad hat mir der Mann von den Stadtwerken gesagt. Aber davon hält er selber nichts. Ich werde 50 fahren und die Legionellenschaltung nutzen. Bei Kalkhaltigem Wasser tritt ab 60 Grad auch verstärkt Kalk aus was dem ganzen dann wahrscheinlich auch nicht förderlich ist. Wenn die gesamte Pumpe mit der Zeit zuwächst
@@Rob-rk8jw Korrekt. Je nach Wasserhärte geht das mit dem Verkalken schneller oder langsamer. Würde daher schauen, dass man den Heizstab möglichst selten nutzt. Er verschlechtert ja auch auf die Gesamteffizienz des Systems.
Hallo, Ich habe seit Juni letzten Jahres eine VAILLANT aroSTOR VWL BM 200/5 im Einsatz. Bis dahin habe ich mit meiner Gastherme von 1999 das Brauchwasser erwärmt. Die Gastherme hat im Sommer ca. 10kWh pro Monat verbraucht. Die Wärmepumpe 45 - 60kWh pro Monat. Ich habe mich auch für die Vaillant entschieden, da das ein Edelstahlbehälter ist. Damit habe ich keinen Ärger mit Rost, wie an meinem alten Speicher. Ich konnte die 270Liter Version nicht einbauen, da mein Keller zu flach ist. Im letzten Winter (Nov. - Feb.) kam dann wieder die Gastherme zum Einsatz. Zum nächsten Winter wird diese durch eine Wärmepumpe ersetzt, die im Winter ebenfalls das Warmwasser übernehmen soll. Wir leben mit 2 Personen im Haus. Das Haus ist von 1950 und entsprechend ist auch der Keller. In Ihm befindet auch die Wechselrichter (20kW)und der Speicher (17,5kWh nutzbar) von E3DC (Pro mit Zusatzwechselrichter). Mir war es deshalb wichtig den Keller im Sommer zu kühlen und zu entfeuchten. Das funktioniert auch sehr gut. Aber im März wurde es schon recht kalt im Keller. Deshalb überlege ich, die Abluft in kalten Zeiten nach außen abzugeben, vielleicht könnte die Brauchwasserwärmepumpe dann auch im Winter durch laufen. Durch meine große Batterie und da die Brauchwasserwärmepumpe im Winter nicht läuft, ist es noch nicht notwendig sie zu steuern, das geht aber auch. Ein weitere Vorteil der Brauchwasserwärmepumpe ist, dass ich trotz des Umbaus der Heizungsanlage, immer warmes Wasser habe, und ich den Heizungsumbau in aller Ruhe durchführen kann. Das meiste mach ich selber, wie z.B. den Einbau der Brauchwasserwärmepumpe und auch den Umbau des Heizungssystems. Deshalb benötige ich hoffentlich nur eine kleine Unterstützung bei der Inbetriebnahme der neuen Wärmepumpe, die auch von Vaillant kommen soll.
Die Luft im Haus ansaugen und aus dem Haus rausblasen sorgt doch für einen Unterdruck oder für den Abtransport der Atemluft, das würde ich mir nochmal überlegen.
Kann ich bestätigen. Ich habe eine Monoblock Klimaanlage im Keller und habe anfangs die (warme) Abluft durch einen passenden Ausschnitt einer Plexiglasscheibe nach draußen gepustet. Dadurch ist im Raum ein recht starker Unterdruck entstanden, der mir dann Luft aus anderen Räumen in den zu klimatisierenden Raum gesaugt hat. Da weder Tür noch Fenster 100%ig dicht sind, konnte ich auch in dem Raum noch atmen ;-) Ergebnis war dann, dass ich diese Anlage auf ein Zweischlauch-System umgebaut habe. Nun bläst die Anlage weiterhin die warme Abluft nach draußen, aber das Gerät bekommt nun auch die Zuluft von draußen. Damit ist der Unterdruck weg und die Anlage arbeitet in meinem Fall sogar deutlich effizienter.
Besten Dank für den Kommentar. Vaillant habe ich mit auf dem Zettel, allerdings dann eher die 270er Version. Bei mir soll ich BWWP wirklich ganzjährig das Warmwasser erzeugen. Die Gasheizung soll dafür nicht mehr genutzt werden. Ableiten würde ich bei mir die kalte Luft nicht nach draußen. Die darf gern den Kellerraum herunter kühlen. Bei mir ein durchaus willkommener Effekt. Der Verbrauch der WP klingt gut. Bei mir würde es vermutlich ca. 30% mehr werden, da der Speicher größer sein würde. Aber auch noch akzeptabel.
Es ist richtig, dass es nur Sinn macht die Luft nach außen abzugeben, wenn es draussen wärmer ist, als die abgegebene Luft. Oder auch die angesaugte Luft von draußen zu nehmen. Zur Zeit ist mein Keller noch sehr offen. Da strömt die Luft bei Unterdruck von draußen ein. (Alte Blechfenster plus Katzenklappe.)
P.S. Die Größe des Speichers wird nicht den Stromverbrauch beeinflussen, dass macht der Wasserverbrauch. Die Taktung der Wärmepumpe wird sich ändern und man kann sie sinnvoller ansteuern. Die Abstrahlungsverluste des größeren Tanks sollten keine Rolle spielen. Ich hätte auch die Größere genommen nur war da kein Platz. Man muss auch beachten, daß man das Gerät während des Transports nicht zu stark kippen soll. Da hatte ich keine Chance das in den Keller zu bekommen. Am Aufstellungsort hätte ich sonst den Keller vertieft.
Hallo zusammen,finde deinen Kanal auch sehr interessant und informativ,bin auch in der Umrüstung Phase,habe mir dazu eine Ariston Nuos 100 Brauchwasser Pumpe gekauft,die ich irgendwie integrieren möchte,meine Fiesmann Gas Heizung ist 10 Jahre alt,meine Frage an die Profis unter euch wäre wie ich es am besten anstelle,ob ich meinen alten Speicher der 200 Liter hat als Backup lasse oder diesen ganz rausnehmen soll.Ich nutze mein warmwasser nur sporadisch also ca. 10 x im Monat,weil die Wohnung nicht immer genutzt wird.Für Vorschläge wäre ich sehr dankbar. Lg Ralf
Ach schön dass ich dein Video gefunden habe. Sind auch am überlegen. Wir haben eine Gastherme mit 160L WW-Speicher. Beides aber schon 18 Jahre alt. Dazu recht hartes Wasser. Gaspreis und nicht explodieren... Hehe. Für dieses Jahr sind wir noch bei 5,84ct/kWh. Wenn ich so in die Vergleichsportale schaue fängt es bei 16ct/kWh an... Ich würde mich also über >10ct ab nächsten Jahr bei uns nicht wundern.
Gebe Dir völlig Recht. Und gerade nach dem heutigen Ausrufen der Alarmstufe durch Herrn Habeck. Es werden jetzt schon Preise weit jenseits von 20 Cent/kWh aufgerufen. Und es wird von einer nochmaligen möglichen Verdreifachung gesprochen. Wenn das wirklich so kommt, na dann gute Nacht. In Deutschland gibt es über 40 Mio Haushalte, die mit Gas heizen + viel (Groß) Unternehmen brauchen auch Gas. Das wird spannend.
@@AuTarkie100 Ach von den aktuellen Preisen nochmal Verdreifachung. Hatte die Meldung nur so nebenbei gestern mitbekommen. Oh weia.... Ja dann wird es duster. Schon wenn der Preis auf "nur" auf 16ct/kWh steigen sollte im nächsten Jahr, hat sich eine BWWP vermutlich nach 5 Jahren armotisiert bei uns. so zumindest meine Abschätzung. Bei noch mehr Steigerung muss man echt überlegen nicht doch gleich auf eine "richtige" WP zu gehen. Aber die bekommt man nicht vor nächsten Frühjahr/Sommer. Hat mir gestern schon ein Installateur gesagt. eine BWWP schließt ja auch eine große WP nicht aus. Letztere kann dann im Sommer aus bleiben. Schont auch das Material. Eventuell aber auch Multi-Split Klima als Heizung und Gas nur noch als Backup. Mal gucken.
@@kaigo8463 JA, werden spannende Zeiten. Gut ist es, wenn man mehrere Optionen zum Heizen hat. Da kann man dann selbst wählen, was am besten passt. Ich habe Gas, Heizstab, Multi-Split Klima und für absolute Notfälle noch einen Kaminofen. Irgendwie komme ich über den kommenden Winter, hoffe aber, dass es nicht zu dramatisch wird und sich alles wieder beruhigt. Die Zeit wird es zeigen.
@@AuTarkie100 kann man im Moment ja nur hoffen. Wir haben ja auch Gas. Warmwasser noch umstellen auf Strom könnte klappen. Unser EG Heizen wir sowieso größten Teils mit dem Kamin. Ist eine schöne Wärme und Holz haben wir auch noch genug. Langfristig bin ich mir beim Thema Heizung tatsächlich noch nicht so ganz einig. Also ob große WP oder auch ein Konzept mit Split-Klima🙈
@@kaigo8463 WP oder Split-Klima ist aus meiner Sicht Geschmackssache. Gerade dann, wenn man das Warmwasser bereits über eine BWWP abgedeckt hat. Für die WP spräche das andere Wärmegefühl, weil wir auch eine Fußbodenheizung haben. Für die Klima spricht, dass man die Räume schnell und sehr gezielt beheizen kann. Am Ende muss man sich entweder für eine Variante entscheiden oder zweigleisig fahren. Aber das ist dann auch wieder eine Frage der (finanziellen) Ressourcen.
Hi, schau Dir mal die Kermi x-change Fresh BWWP an. Läuft bei mir seit 4 Jahren ohne Probleme ohne Wartung. Kann alles was man braucht Hersteller und Service alles Made in Germany. Würde ich immer wieder kaufen.
Super und danke für den Tipp. Schaue ich mir gern an. Steht nun auf meiner Liste der Hersteller, die ich mir näher ansehen möchte. Wie groß ist sie bei Dir (Wasservolumen) und wie viele Personen nutzen das Warmwasser?
@@AuTarkie100 Der Speicher hat 260Liter und wir nutzen diesen mit 5 Personen. Benötigt 400W im Betrieb und läuft zwischen 10-18 Uhr. Die 400W macht unsere PV ja fast immer selbst an bewölkten Tagen. Den Heizstab kann man natürlich auch nutzen wenn man Strom übrig hat. Auf jedenfall eine gute Investition so eine BWWP 👍
Ich finde BWWP auch sehr interessant, scheue mich aber noch vor dem invest. Zur Zeit läuft noch eine Gasheizung, welche knapp 10 Jahre alt wird. Wir haben nur einen kleinen warmwasserspeicher von 50L in der Therme integriert. Wir benötigen im Schnitt zw. 0,4 und 0,7 m3 Gas am Tag für die Warmwasserversorgung. Das ist doch recht wenig, oder? Somit wird sich doch eine reine BWWP nie amortisieren sofern man Gas oder Öl noch zum heizen nutzt. Oder habe ich einen Denkfehler?
Denkfehler 😃 Weder die Gasheizung noch eine BWWP amortisieren sich jemals. Sie kosten maximal weniger oder mehr Geld im Betrieb/Unterhalt/Anschaffung.😉 Und da wir alle davon ausgehen, dass der Gaspreis sich noch vervielfachen wird, ist das Bereiten von Warmwasser mit Gas irgendwann ein sehr teures Vergnügen. Rechne doch mal nach. 0,7m³ Gas entsprechen ca. 7kWh Energieinhalt (Wirkungsgrad von ca. 90% mal außen vor gelassen). Wenn das Gas nun z.B. (aus aktueller Sicht noch moderate) 20 Cent pro kWh kostet, dann zahlst Du 1,40€ für dein Warmwasser pro Tag. Bei Strom gehen wir auch von den 7 kWh aus. Allerdings dann die Wärmemenge. Um die zu erzeugen brauchst Du mal entspannt gerechnet ca. 2,3 kWh Strom (COP von 3 angenommen). Sprich der Strom darf Dich bis zu 61 Cent/kWh kosten, damit Du immer noch günstiger bist. Hast Du noch eine PV-Anlage, dann bekommst Du den Strom quasi "gratis", musst nur die entgangene Einspeisevergütung gegenrechnen - aktuell ca. 6,5 Cent. Da ist die Rechnung simpel. BWWP ist immer günstiger. Und auch wenn Du die Kosten für die PV mit einrechnest und Du z.B. Stromgestehungskosten von 10 oder 15 Cent/kWh hast, bist Du immer noch WEIT unter den 61 Cent für den Break Even. Mittel- bis langfristig wird an einer BWWP (oder gleich einer richtigen WP) kein Weg vorbei führen. Klar, Du hast die Anschaffungskosten. Die kann Dir keiner nehmen. Die hättest Du aber auch, wenn morgen Deine Gasheizung schlapp macht und Du tauschen müsstest.
Hi Thomas. Ich habe seit 4 Jahren eine Hoval CombiVal WP (300 Liter). Bin sehr zufrieden. Ist aber schon recht laut der Lüfter. Bin gerade am Testen wieviel kWh die Zirkulation zusätzlich braucht (weniger die Pumpe. Ist mehr die Abkühlung durch die Zirkulation) Bin gespannt was es bei dir wird und wie du das Zirkulationsthema angehst?
Danke für die Info. Hoval habe ich bis jetzt noch nicht gehört. Schaue ich mir gern einmal an. Die Lautstärke ist wie gesagt kein echtes Problem und wäre kein K.O. Kriterium. Für die Zirkulation gibt es mehrere Varianten. Ich hab gerade eine Zeitschaltuhr. Aber die ist mir zu unflexibel. Da gibt es bessere und automatische Varianten. Mir schwebt ein Gerät mit Strömungssensor vor, dass die Zirkulationspumpe nur dann einschaltet, wenn ich durch kurzes Öffnen des Wasserhahns Warmwasser angefordert habe und die Pumpe nach kurzer Zeit wieder abschaltet.
Da hängt es dann wohl stark von den Entfernungen ab, wie lange es dann dauert bis es auch am letzten Waschbecken warm wird. Ist aber ein spannendes Thema. Ich versuch erstmal herausfinden wieviel kWh mich das überhaupt kostet? Kann ja sein der Verlust ist so gering das es sich nicht lohnt?
@@UweBarnstein Bei uns dauert es schon recht lang. Das letzte Waschbecken ist bei uns in der Küche das Spülbecken bzw. der Anschluss an die Spülmaschine. Die hängt bei uns auch am Warmwasser. Und wenn die läuft, dann sollte das Wasser auch warm sein, um die Energieeinsparung auf Seiten der Spülmaschine auch zu realisieren. Das war die Idee hinter dem Warmwasser Anschluss. Wieviel kWh da "verloren" gehen, kann ich auch nicht sagen. Ich möchte den Warmwasser-Komfort nicht missen, aber dennoch nicht sinnfrei warmes Wasser durch die Gegend pumpen. Strom verbraucht die Zirkulationspumpe wenig (4,5W), so dass der kaum ins Gewicht fällt. Aber die lange Zirkulationsleitung kostet schon Energie. Läuft die Zirkulationspumpe heute nicht, ist das Warmwasser auch ganz schnell kühl. Ergo muss die Wärme ja irgendwo auf der Leistungsstrecke abgegeben werden.
@@AuTarkie100 Ja das versuche ich herausfinden. Muss auch über 3 Stockwerke Warmwasser pumpen. Aktuell ist eine Wohnung nicht vermietet. Da kann man das gut testen. Ich werde berichten….
Hallo Thomas, Kurze Frage ich will eine BWWP von Valiant AroTherm aroSTOR VWL B 200/5 gegen meine alten Warmwasserspeicher 160L (Gas) ersetzten. Was ist die technisch und qualitativ beste Anbindung an meine S10E? Ich will den Verbrauch haben um die JAZ zu ermitteln und auch intelligent zuheizen über die S10E (15.2 KWP und 13KW Speicher). Bist du mit der Umsetzung schon weiter gekommen und was kam raus.
Inzwischen ist die BWWP (Stiebel Eltron WWWk 220) installiert und der Gas Warmwasserspeicher zurück gebaut. SG-Ready ist angeschlossen, funktioniert aber leider noch nicht. Würde mich gerne mit dir mal über Mail ausmachen Liebe Grüße
@@bigdig2001 Herzlichen Glückwunsch. Ich warte immer noch, dass meine BWWP geliefert wird. Die ursprünglich angekündigte Dauer von 10 Wochen ist bereits abgelaufen, auch die 12 Wochen, die der Heizungsbauer mit "Puffer" genannt hat. Ich werde meine BWWP so oder so nicht via SG Ready anschließen, da die Steuerung im Sommer unnötig ist, weil eh genug Strom vorhanden ist und im Winter habe ich eh immer zu wenig Strom, so dass eine Steuerung via SG Ready mir auch nichts bringt. Ich lasse die BWWP dann via simplen Zeitprogramm laufen. Ich muss nur die Temperatur herausfinden, die mir ausreicht, damit die BWWP in der Nacht nicht anspringt. Aber das sollte recht schnell gehen. Mail kannst Du auch immer schreiben: autarkie100@gmail.com. Telefonieren ist bei Bedarf und Vorabstimmung auch möglich. Schreib einfach einmal, das Du besprechen möchtest und dann kann ich schon einmal grob einschätzen, ob ich überhaupt weiterhelfen kann. VG, Thomas
Hallo, ich habe mir auch vor drei Monaten eine BW WP zugelegt. Appanbindung ist hier leider bei meiner Konfiguration nur bedingt möglich. Ich erreiche ohne Heizstab derzeit bis zu 62Grad, mit den Heitzstäben, welche verbaut sind, könnte ich sogar bis auf 79Grad hoch, was ich aber nicht nutze. Ich habe die WP über smartgrid mit meinen Wechselrichter verbunden, der wenn genügend Energie da ist, die Temperatur von Standard 52Grad auf 60Grad erhöht, aber wie bereits erwähnt, ohne Heizstab, den nutze ich noch nicht. Wir sind ein 4Personen Haushalt und der Speicher hat 300Liter. Die WP läuft von morgens um 9uhr, bis am Abend um 18 Uhr, die Temperatur reicht derzeit gut über den Abend und die Nacht. Bei Fragen, kannst du dich gerne melden. Möchte noch den Modbus der WP mit dem Wechselrichter verbinden, dann wäre noch mehr möglich. LG
Super Bericht aus der Praxis. Mega! Danke! In meiner Theorie würde ich den Heizstab nur dann nutzen, wenn das Wetter am nächsten Tag mal schlechter werden sollte. Dann kann man noch etwas Energie mitnehmen und braucht dann am nächsten Tag nicht ganz so viel Strom. Aber effizienter ist natrülich der reine WP-Betrieb. Da muss ich dann in der Praxis selbst Erfahrungen sammeln, was wann am besten funktioniert. Deswegen wäre SG Ready gut, um zumindest die Option zu haben, den Heizstab oder die WP oder beides bei Stromüberschuss gezielt ansteuern zu können. Darf ich noch fragen, welche BWWP Du genau im Einsatz hast und ob Du die Wahl aus verschiedenen WP hattest und Dich dann bewusst für Dein Modell und gegen ein anderes Modell entschieden hast? Wenn bewusste Entscheidung aus mehreren BWWP, was hat den Ausschlag gegeben? Lieben Dank! Thomas
@@AuTarkie100 ich habe eine Ochsner Europa 333 Genius und ich hatte mir noch ein vergleichbares Modell von Vissmann angesehen, jedoch waren die Werte bei der Ochsner vielversprechender. Hatte auch schon Kontakt zum Support worauf mich sogar ein Service Techniker direkt zurück gerufen hat. Bis jetzt soweit also nur gute Erfahrungen. Eine App Anbindung hätte ich nur gewünscht, kann aber die WP abschalten wenn ich will über SG Ready und die Leistung eben erhöhen, wenn ich will.
@@theobernd Ok. Vielen Dank für das nochmalige Feedback. Ja, die Ochsner ist nicht schlecht von den Leistungsdaten und sie bietet in der Version sogar zwei Heizstäbe. Das hat sonst keine andere WP zu bieten. Die Frage ist nur, ob man die Heizstäbe wirklich nutzt. Schwierig zu beantworten aus der grauen Theorie heraus. Preislich liegt die Ochsner bei den WP, die ich mir gerade anschaue am oberen Ende. Haupt Schwachpunkt dieser WP ist für mich das verwendete Kältemittel. Das hat einen wahnsinnig hohen GWP von 1.430. Es gibt auch gute WP mit einem anderen Kältemittel, dass nur einen GWP von 3 aufweist. Das sind im Sinne dieser einen Kennziffer natürlich Welten. Vermutlich damit für mich ein Ausschlusskriterium. Bin aber noch nicht ganz final mit meiner Meinungsbildung. Muss mich noch schlau machen, wie man das Kältemittel heutzutage entsorgt/recycled und was die Vor- und Nachteile der einzelnen Kältemittel sind.
@@AuTarkie100 mir wäre ein anderes Kältemittel auch lieber gewesen, aber die mit einem sehr niedrigen GWP sind alle brennbar und da die WP im Haus steht, hätte ich etwas Bauchweh. R290 ist wohl derzeit das beste Kältemittel, brennt aber und kann zusätzlich in Verbindung mit sauerstoff auch explodiert. Die ochsner love ich noch für 2800€ kaufen, da war es mir wert. Was ist dein preislicher Rahmen?
@@theobernd Brennbar heißt aber nicht, dass gleich die Bude abfackelt. Sie sind GERINGFÜGIG brennbar. Es gibt diverse Sicherheitsmechanismen, die verbaut sein müssen. Vor- und Nachteile hat jedes Kältemittel. Ich hab auch einen Akku im Keller, da besteht aus das Risiko, das der mir abfackelt. Aber auch dort ist das Risiko gering und das bin ich bereit zu tragen. Was ich preislich ausgeben möchte und was es dann tatsächlich kostet, sind auch wieder zwei Paar Schuhe. Ich suche nach einer guten Lösung nicht nur für die BWWP sondern habe noch ein paar mehr Dinge, die umgesetzt werden sollen. Da sollte das Paket am Ende rund sein. Was "rund" genau bedeutet, kann ich noch nicht sagen, da ich noch nicht einmal ein Angebot vorliegen habe. Schaue ich aber nur auf die Preise, die ich bisher für verschiedene BWWP gefunden habe, so liegen die von 1.750 € bis 4.120€ - alles Internet-Preise. Was dann der Installateur tatsächlich aufruft, steht noch auf einem anderen Blatt Papier. Aber in dem Bereich, in dem Du liegst kann ich mir das noch vorstellen. Je preiswerter, desto besser - ist ja auch klar ;-)
Hallo Thomas, ich würde Dir um die 400l BWWP empfehlen ,und Du mußt ja auch immer sehen das es am Ende mehr als 400l Brauchwasser sind, denn mit 55 oder 60° duscht man ja nicht bei uns reicht 220l wir sind zu zweit haben letztes Jahr 1040KW Strom an Warmwasser verbraucht müßte bei Dir dann etwa das doppelte werden. Ich denke die normalen Markengeräte sind alle soweit in Ordnung, aber es gibt sicher welche die leiser sind als andere. Wegen dem Service braucht man sich keine Gedanken zu machen BWWP sind wartungsfrei, -auch wenn das immer wieder mal anders behauptet wird.
400l finde ich etwa übertrieben. Nach meinen bisherigen Recherchen dürften für meinen Haushalt mit 4 Personen 270-300 Liter sehr gut ausreichen. Denn aus dem Volumen mit 55 Grad kann man einiges mehr an Warmwasser mit z.B. 40 Grad Duschtemperatur rausholen. Beim Stromverbrauch habe ich noch kein Gefühl, kann mir aber alles zwischen 2-5 kWh pro Tag vorstellen. Wie viel es genau sein wird, hängt natürlich vom Nutzungsverhalten bzw. der verbrauchten Wassermenge ab, von der Temperatur im Aufstellraum und von der Effizienz der gewählten BWWP selbst. Wenn ich das Projekt bei mir mal umgesetzt habe, werde ich sicher auch das ein oder andere Video dazu machen, so dass auch andere Zuschauer mit ähnlichem Vorhaben eine Idee zum Verbrauch bekommen.
@@AuTarkie100 ich schrieb ja auch um die 400l, nur zur Erklärung ich hab mal nach dem Wasserverbrauch bei uns pro Person und Duschvorgang geschaut, der schwankt bei uns real zwischen 40 und 80l, ist dann noch Besuch da wird es mehr. Ich glaube bei 120l Restwasser zu 40 Grad geht die Pumpe bei uns wieder an und heizt nach. Insgesamt kann ich bei 55 Grad 300l Brauchwasser zu 40 Grad rausholen. Habe ich also nur 4 Leute die gleichzeitig oder direkt hintereinander duschen und viel Wasser dabei verbrauchen komme ich je nach deren Verbrauch an die Grenze. Wenn ich das richtig verstanden habe seit ihr zu viert. Was ich damit nur sagen will den Speicher lieber nicht zu klein auslegen sonst spart man am Ende nicht sondern muß zulegen. Nicht das Du später öfter an die Grenze kommst und das Brauchwasser zusätzlich elektrisch per Tauchsieder zur Wärmepumpe aufgeheizt werden muß, damit man zeitnah warmes Wasser hat. An den Preisen der BWWP selber macht die Größe in Litern nicht viel aus. Dient nur als Gedankenanstoß, nicht das Du dich hinterher ärgerst und denkst hätte ich man......., das kenne ich selber nämlich nur zu gut........
@@franks.1384 Vielen Dank in die tieferen Einblicke. Ich weiß, dass wir mit unserem Duschverhalten und der Wasserspartechnik weit unter den von Dir aus Eurer Praxis genannten Mengen liegen. Unser Gesamtwasserverbrauch liegt im Schnitt bei 250 Litern pro Tag (also auch inkl. Wäsche + Hände waschen, Toilettenspülung, Kochen usw.) Die größte Belastung dürfte bei uns die Badewanne darstellen. Aber da kommen wir auch sehr entspannt mit dem angedachten Volumen der BWWP aus. Das Argument mit dem Heizstab verstehe ich. Habe aber verstanden, dass der nur bei Verbrauchsspitzen eingreift wenn viel Warmwasser in kurzer Zeit verbraucht wird und dann die Temperatur im Warmwasserspeicher unter einen bestimmten Soll-Wert fällt. Die Gefahr sehe ich wie gesagt bei uns nicht, womit die WP auch im normalen WP-Modus arbeiten kann. Bei den 300 Liter habe ich schon einen ordentlichen Puffer eingebaut, um hier nicht am Ende unter einer kalten Dusche stehen zu müssen ;-)
@@AuTarkie100 na da verbraucht ihr aber wirklich ungewöhnlich wenig Warmwasser, denke da verbrauchen wir zu Zweit insgesamt etwa das gleiche. Bei uns ist es aber leider auch öfter nötig das Wasser etwa zwanzig Sekunden vorlaufen zu lassen bis es warm wird........, -nicht überall Warmwasser-Zirkulation im Haus. Zirkulationsleitung läuft bei uns übrigens alle 45 Min für 1 Minute, die Zirkulationspumpe fördert 6,6l in der Minute sind knapp 200l nur für Zirkulation am Tag. Bin ja mal gespannt was es bei Dir dann am Ende für eine BWWP werden wird 😉.
@@franks.1384 Ich bin selbst gespannt, was es werden wird. Das Eine ist, was man will und das Andere, was gerade geliefert werden kann. Heutzutage muss man ja froh sein, wenn überhaupt zeitnah geliefert werden kann. Aber noch bin ich nicht entschieden, welche es denn idealerweise sein sollte. Noch vergleiche ich auf Basis der verfügbaren Datenblätter.
Wir bekommen bis zum Herbst hoffentlich unsere Gasheizung (25 Jahre alter NT-Brenner) ausgebaut und eine Split-WP für die Heizung und eine BWWP (DAIKIN) extra. Wir fanden die Trennung der beiden Systeme sympathisch, weil hoffentlich nicht beide gleichzeitig kaputt gehen und wir im Sommer nicht die grosse WP für das bisschen Wasser laufen lassen müssen. - Das ganze ohne FB-Heizung und ohne Pufferspeicher! Ich bin gespannt. ;-) - Auf jeden Fall weg vom Gas, war unsere Priorität.
Welche Daikin Anlage ist das als BWWP? Ich hab von Daikin z.B. die "Altherma M HW 260" gefunden. Aber da gibt es echt wenig Infos im Netz, obwohl Daikin gerade bei WP ja kein kleiner Hersteller ist. Ich habe in meinem Vergleich (kommt auch noch als Video) einige Systeme angeschaut. Aber gerade bei der Daikin Altherma ist die Datenlage ziemlich mau. Die Lösung bei Dir ist dann aber auch ungewöhnlich, weil viele direkt auf EINE große WP umstellen, die dann heizt UND Warmwasser bereitstellt, sprich beide Welten bedient. Auf jeden Fall spannend. Und arbeitet ihr bei beiden WP auch mit der Förderung? Wird dann beides gefördert oder nur die große WP?
@@AuTarkie100 - Für die Heizung gibt wird es eine "DAIKIN Altherma 3 R ERLA11DW1" und für das Warmwasser eine "DAIKIN Altherma M HW 200". Anfänglich war eine "DAIKIN Altherma 3 H MT" geplant, die dann auch Warmwasser machen sollte. Preislich ist das jetzt mit der Splitanlage trotzdem noch günstiger, obwohl eine separate BWWP installiert wird. Gefördert wird die "Grosse", aber letztendlich zählen die Gesamtkosten. Im Endeffekt gibt es eine Rechnung von der Klimafirma. Die Kosten werden bei bei der Förderung berücksichtigt und ob da eine weitere WP dabei ist, sollte irrelevant sein. Gefördert wird ja der gesamte Umstieg auf WP mit allen Nebenkosten. Wir wechseln auch noch ein paar Heizkörper um mit der VL-Temperatur runter zu kommen. - Mit der Gasheizung habe ich schon auf max 55 Grad gestellt und bin gut über den Winter gekommen. Sollte also reichen. - Ich bin auf jeden Fall gespannt wie der nächste Winter so verläuft... ;-)
@@WolfgangMartinViernheim Super und danke für die weiteren Infos. Die Altherma M HW 200 ist quasi die "kleine Schwester" der 260er Variante. Die 200er ist für uns als 4 Personen Haushalt vielleicht etwas knapp bemessen. Daher habe ich mich bei BWWP's mit mindestens 250 Litern umgesehen. Und das mit den Gesamtkosten stimmt natürlich. Der Umstieg wird gesamthaft gefördert. Ich bin gespannt, wie Deine Erfahrungen hier sind im kommenden Winter. Wenn Du magst, kannst Du sie dann auch gern einmal hier oder unter meiner Mailadresse autarkie100@gmail.com teilen. Viel Erfolg bis dahin und beste Grüße, Thomas
@@AuTarkie100 - Die letzten 25 Jahre war der verbaute 160er Speicher auch für 5 Personen ausreichend, da sollten die 200 genügen, zumal wir in Zukunft nur noch 2 Personen im Haushalt sein werden. - Vielen Dank, ich melde mich dann per Mail.
@@WolfgangMartinViernheim Bei einer Gasheizung sind 160 Liter sehr komfortabel. Wir haben aktuell sogar nur 75 Liter und selbst das ist bei unserer Gasheizung kein Problem. Ist dieser Speicher "leer" wird er schnell wieder aufgeheizt. Das dauert nur wenige Minuten. Und selbst im Durchflussprinzip bekommt die Gasheizung unser Wasser ausreichend warm, dank 24kW Leistung. Die BWWP arbeitet aber mit viel weniger Leistung und daher muss der Speicher deutlich größer sein, weil es Stunden dauert, den wieder aufzuheizen. 200 Liter würde ich auch wählen bei 2 Personen. Das klingt vernünftig. Freue mich schon auf den Erfahrungsbericht.
Ich habe meine ST abgebaut. Megafail!!! Ich habe einen MyPV Heizstab im 290Literspeicher eingebaut. Ja, der ist nicht so effizient wie eine WWWP, dafür viel billiger und ich konnte ihn selber einbauen. Einsparung gegenüber WWWP ca. 2500,- inkl. Montage. Aber du sagst es schon: eine Fallentscheidung!!!
Hast Du die ST selbst abgebaut? MyPV und 290 Liter Speicher klingt vernünftig. Mit PV kann man den auch einige Monate im Jahr laufen lassen, ohne Strom zukaufen zu müssen. Im Winter geht das nicht. Ich denke, dass ich mit einer BWWP und noch etwas mehr PV auf dem Dach deutlich länger mit weniger kWh mein Warmwasser erzeugen kann, als heute mit Solarthermie und Heizstab. Ob es wirklich so sein wird, zeigt dann später die Praxis.
@@AuTarkie100 ja die ST habe ich selber abgebaut und das Dach mit 8,91kWp belegt. Der Einsatzkorridor für eine ST ist zu schmal. PV ist deutlich flexibler nutzbar. Ich wundere mich nur, dass es selbst in meinen Familien- und Bekanntenkreisen immernoch der ST-Quatsch gebaut wird. Eine WWWP hätte ich auch gebaut, aber weder Material noch Monteure sind bei uns verfügbar, und wenn, dann nur zu Apothekerpreisen.
@@ladie5283 Ok, Respekt. Ich hole die 4 Kollektoren bei mir ganz sicher nicht allein vom Dach. Bin mit Höhenangst "gesegnet" und die Teile haben neben den unhandlichen Abmessungen auch ein ordentliches Gewicht. Leider sind im Moment die Installateure in einer sehr komfortablen Situation. Sie können sich vor Aufträgen nicht retten. Das sieht man auch an den aufgerufenen Preisen. Wobei ich für mein Projekt noch nicht mal weiß, wo ich da finanziell lande. Deshalb wird es spannend, wenn ich einen Installateur finde, der mir hier ein Angebot macht. Ich habe eine Zahl im Kopf, wenn ich die einzelnen Arbeiten summiere. Heißt aber nicht, dass ein Angebot dann auch in die Nähe meiner Vorstellung kommt. Ich werde auf meinem Kanal berichten.
Finanziell sicher eine andere Hausnummer, aber wenn man schon umbaut, gleich komplett auf WP für Heizung und Warmwasser umstellen. Viel weniger Technik und nix mehr Fossil. Und der freie Platz auf dem Dach natürlich mit PV ergänzen.
Viel weniger Technik würde ich nicht sagen. Auch für eine WP für Heizung und Warmwasser brauche ich Technik. Vermutlich sogar zwei Speicher, einen als Puffer für die Heizung, damit die WP wenig taktet und einen für Warmwasser. Dann brauche ich eine Außeneinheit und noch einen Inneneinheit. So viel weniger Technik ist das also nicht. Im Gegenteil, um das alles gut aufeinander abzustimmen und zu regeln, braucht es noch mehr Technik wie z.B. Umschaltventile. Also dass ich dann damit weniger komplexe Technik im Haus hätte erschließt sich mir nicht. Einzig, dass ich dann direkt nicht mehr fossil unterwegs wäre ist ein Vorteil. Dagegen stehen die Anschaffungskosten, die trotz Förderung signifikant über den Kosten für eine BWWP samt Rückbau der Solarthermie liegen. Die PV-Anlage würde ich mal rausrechnen. Die würde ich in beiden Szenarien umsetzen.
Außeneinheit kommt extra, das stimmt. Aber moderne WP sind ein all in one Gerät für Heizung und WW inkl. Speicher. Ein Zusatz Pufferspeicher braucht es meist nicht. Und gegen das takten gibt es heute Technik (modulierend) oder Heitstrategie. Unsere nicht modulierende WP läuft tagsüber durch inkl. WW, nachts komplett aus. So wird am Nachmittag etwas überheizt und nachts fällt die temp etwas. Was ok ist. Aber so kommen wir auf max. 600 Starts in Jahr. Schonender kann eine WP nicht laufen. Der finazielle Nachteil der Komplettlösung bleibt natürlich. Dann viel Erfolg bei der Umsetzung
Bin von Ochsner auf Ae Europa 270 Liter gegangen, wegen keine Rückmeldung Ochsner, auch preislich besser, bei Abholung in Österreich selber kann man 400 Euro sparen, so war es November 21
Ok, danke. Darüber gibt es auf RUclips auch schon ein paar Videos. Scheint von der Bedienung am Mini-Display eher nicht ganz so nutzerfreundlich zu sein. Wenn die inneren Werte aber stimmen, wäre das sicher überlegenswert. Nehme ich in meine Liste der potentiellen Kandidaten mit auf. Danke.
Auch sehr hilfreich. Keine Rückmeldung ist doof. Allerdings würde ich mich gar nicht direkt mit dem Anbieter in Verbindung setzen wollen. Das darf gern direkt über den Installateur laufen ;-) Und selbst abholen in Österreich kommt hier aus dem Rhein/Main Gebiet für mich auch nicht in Frage. Da wären die 400 gesparten Euros ganz schnell aufgebraucht, da ich weder das passende (Zug) Fahrzeug noch einen Anhänger/Transporter besitze.
Wenn Du mir sagts, wohin ich dieses riesige Teil stellen soll? Hab doch im Video gesagt, dass ich keinen Platz dafür habe - echt nicht! Aktuell also keine Chance. Und wir haben bereits Luft WP's im Einsatz (Klimaanlagen). Das wäre auch eine spätere Option, um das ganze Haus damit zu heizen. 2 Multi-Split Geräte hängen bereits bei uns an der Giebelseite des Hauses. Da passt auch noch eine 3. Anlage hin und dann können wir das ganze Haus bedarfsgerecht heizen. Das Monoblock Gerät hängt man eher nicht an die Wand. Wiegt ja doch ein paar Kilo mehr als eine Klimaanlage. Und selber einbauen - Der ist auch gut. Wenn ich das könnte, würde ich das machen und das hier als DIY Video bringen. Aber ich habe davon NULL Ahnung. Ich bin leider Büromensch und kein Handwerker. Also ich brauche immer einen Installateur. Zumal ich auch möchte, das es gut wird und nicht irgendwie hingefrickelt. Und wenn etwas schiefgeht, dann hab ich den Salat. Nein, das ist nix für mich. Da dürfen gern die Profis ran, auch wenn man die natürlich teuer bezahlt. Wer das selbst einbauen kann und Ahnung davon hat, soll es gern so machen. Ich bin da aber wie beschrieben raus.
@@AuTarkie100 Es gibt immer Platz, leider hast du glaube ich keinen Rundgang gemacht. Rein mit Klima heizen ist auch eine Alternative. Hauptsache Gas kommt weg. Besser heute als nächstes Jahr. Der Preis bleibt auch für dich nicht so niedrig. Deswegen ist jegliche Planung mit Gasheizung spätestens nächstes Jahr obsolet.
Könnten vielleicht. Wollen aber ein klares NEIN. Das Teil kommt weg. Und mein Haus steht so dicht am Nachbarhaus, dass ich im Winter NIE Ertrag haben würde, weil keine Sonne auf die Anlage scheinen würde.
Du meinst Legionellen. Die Temperaturen braucht man eigentlich nur, wenn Wasser in den Leitungen stagniert. Passiert bei uns eigentlich nur im Urlaub. Die 55 Grad sind dann aber ausreichend. Würde man wirklich auf 70 Grad ohne vorhandenen Mischer hochheizen, verbrüht man sich beim Händewaschen. Alles über 60 Grad wird gefährlich! Und im Zweifel könnte man auch alle paar Tage bei der BWWP ein spezielles Legionellenprogramm laufen lassen, sonst aber die Temperaturen etwas absenken. Werde ich dann mal ausprobieren, was uns ausreicht, wenn die ganze Maßnahme einmal tatsächlich umgesetzt ist.
Die Kosten der Wärmepumpe liegen bei 20.000€ Der Bagger und Kipper sind günstig oder Kippanhänger und Minibagger mieten! Anschaffung, Betriebskosten und Haltbarkeit der WP zum Tank bis der Durchgegammelt ist Solar vorhanden lohnt sicher!
@@loki6022 Leider kein Platz für solch einen riesigen Tank. Wir haben 2010/2011 gebaut. Da hatten die bezahlbaren Grundstücke leider nur Handtuch-Größe. Daher kann ich nur alles machen, was entweder auf das Haus passt oder hinein. Bei einem 20.000 Liter Tank scheidet auf dem Dach aus und im Haus könnten wir dann nicht mehr wohnen. Haus wäre dann zwar warm, aber wir hätten nichts davon. Die Lösung muss auch immer zu den Gegebenheiten passen.
danke für das aussagekräftige Video und viel Erfolg bei der weiteren Planung und insbesondere der Handwerkersuche!
Danke. Bisher ist der Erfolg noch aus geblieben. Meine Reichweite auf YT ist dann vermutlich doch noch zu gering. Vielleicht versuche ich das nächstes oder übernächstes Jahr nochmal, sofern ich dann noch einige Abonnenten mehr auf dem Kanal haben sollte.
Allerdings wollte ich an sich nicht so lange warten mit meiner Entscheidung/Umsetzung.
Gutes Video , wir haben seit einer Woche Buderus Logatherm WPT270.3 Preis 2400€, im Betrieb, sie läuft derzeit bei 55 Grad und am Tag einen verbrauch von 2,5 KW. Ansaug Temperatur liegt derzeit bei 16 Grad im Keller, es fehlt noch die Verrohrung um aus einen wärmeren Raum die Luft mit 20 Grad anzusaugen. Die Pumpe haben wir selber im Haus aufgestellt und Installiert. Verrohrung alles selber gemacht 2 Tage haben wir gebraucht Material kosten beliefen sich auf gut 500 Euro (Ausgleichsbehälter, , Rückschlagventiele Rohre usw). Wir haben einen Beipass gelegt , so das wir zur not auch mit unserer alten Gastherme heizen können. Wir haben und für die Wärmepumpe entschieden da unsere Gas-Therme auch in die Jahre kommt und um Heizungs und Warmwasseraufbereitung zu splitten. Die Pumpe ging Leicht in Betrieb zu nehmen nachdem der Speicher entlüftet war einfach Stecker in die Steckdose , dann hat das Gerät einen kurzen check gemacht und man konnte sich in das Menü einfuchsen. War alles kein Hexenwert. Bin nur Heimwerker und nicht vom Fach :D
Wow. Danke für den tollen Kommentar. Ich würde mich nicht trauen, das selbst zu machen. Deinem Kommentar tauchen Dinge auf, die ich zwar mal gehört habe, aber nicht wüsste wie ich sie (fachmännisch) verbauen sollte. Hat 100% Eigenleistung einen Einfluss auf die Garantie seitens des Herstellers? Die WP selbst schaue ich mir gern mal von den Daten näher an. Hab nun schon eine kleine Liste an Herstellern und Geräten. Werde mir da einmal eine Übersicht basteln und dann im Netz recherchieren. Irgendwie und irgendwann muss ich ja zu einer Entscheidung kommen ;-)
Ich bin genau in der gleichen Situation wie du @AuTarkie und mich interessiert sehr, welche Anlage BWWP es am Ende bei dir sein wird (zukünftiges Video). :) Danke für die Tolle Vorbereitung und Arbeit. 👍
@@AuTarkie100 War echt einfacher als gedacht. Hab mich aber vorher auch informiert über verschiedene Modelle und mir die Installation PDF von allen die durchgelesen. Auch eine Vernünftige Fehlercode Tabelle war bei mir ein Kriterium und eine vernünftige Bedienungsanleitung. Die ganzen Bauteile die man zusätzlich Brauchte waren auch im Schaltplan oder Rohrlaufplan ^^ eingezeichnet und danach sind wir auch vorgegangen. Wie sich das mit der Garantie verhält kann ich nicht sagen. Weil dazu muss erstmal ein Garantiefall eintreten. Das Gerät war ja Steckerfertig und hat einen Geschlossenen Kältekreislauf. Das einzige was man wirklich macht ist Verrohrung, Wasser einfüllen , entlüften und Stecker in Strom und Temperatur oder jeweiliges Programm einstellen.
@@jurgenfenske7913 Wenn ich mir die Arbeit mache, habe ich etwas davon und ihr als Zuschauer auch. Das nennt man eine Win-Win Situation oder? ;-)
@@Blackdragon131985 Wenn man sich mal dazu überwindet, ist es vermutlich auch nicht so schwierig. Die BWWP ist auch nicht das Problem, da sie schon steckerfertig geliefert wird. Mir machen eher die Rückbaumaßnahmen der Solarthermie und die Verrohrung im Keller zu schaffen. Das will ich nicht selbst machen. Lass mal eine Undichtigkeit vorhanden sein, die man nicht direkt bemerkt. Dann würde ich mich sowas von ärgern, wenn ich das selbst installiert hätte. Macht es ein Profi und es geht etwas schief, dann muss er dafür gerade stehen. Zudem fehlen mir jegliche Werkzeuge, um Rohre zu biegen oder zu verpressen etc.
Könnten Sie ein Video über die Einstellung an ihrer Brauchwasser Wärmepumpe durchführen?
Da lohnt sich kein eigenes Video. Meine Einstellungen: Warmwassertemperatur: 52 Grad, Hysterese 5 Grad, Zeitprogramm: zwischen 9-23 Uhr darf die BWWP laufen. Gern sonst auch mein Video zu den Funktionen meiner BWWP ansehen, dort sieht man auch diese Einstellungen (ich glaube, die hatte ich damals auch schon so hinterlegt). Link zu diesem Video: ruclips.net/video/AfGDJxr4Y0Y/видео.html
Sehr gutes Video! Vielen Dank dafür! Auch ich habe eine Solarthermieanlage, die 14 qm groß ist und einen 750 l-Speicher speißt. Auch bei mir ist es so, dass ich nicht wusste, was ich mit dem heißen Wasser im Sommer tun soll. Meine Anlage ist allerdings schon ca. 30 Jahre alt und seit ca. 5 Jahren läuft die Pumpe nicht mehr, die erst vor ca. 8 Jahren für ca. 600 € erneuert wurde. Das ganze ist eine Solvis-Anlage, die mit einen Steuergerät, das es nicht mehr gibt, die Heizung und Solarthermieanlage steuert. Ich denke ebenfalls darüber nach, meine Solarthermieanlage abzubauen und eine Brauchwasserwärmepumpe mit ca. 200 - 300 l zu installieren. Ich bin mir aber nicht sicher, wie ich es dann in meinen Heizungskreislauf ändern muss. Ich sehe es nicht als sinnvoll an, den großen Speicher als Heizungswasserspeicher zu verwenden. Ich vermute, dass hier die Energie nicht sinnvoll genutzt wird, da so ein großer Speicher auch jede Menge Energie an den Raum abgibt. Wie ist Eure Meinung dazu?
Aktuelle habe ich noch eine Balkonkraftwerk mit ca. 1,74 kWp, das ich demnächst auf ca. 10 kWp als Solaranlage erweitern möchte. Hierfür wäre die Brauchwasserwärmepumpe schon mal sinnvoll.
Eine Brauchwasser WP lässt sich separat betreiben, also losgelöst von jeglicher Heizung oder die bestehende Heizung kann als externer Wärmeerzeuger mit eingebunden werden. Abhängig von dem, was Du willst sind die Arbeitsumfänge unterschiedlich und Du musst bei der Wahl der BWWP darauf achten, dass sie einen weiteren Wärmetauscher zur Anbindung z.B. einer Gasheizung verbaut hat, wenn das für Dich in Frage kommt. Ich habe meine bewusst von der Gasheizung getrennt, da die Gasheizung (14 Jahre alt) vermutlich eher ihr Lebensende erreicht als die BWWP und ich keine Gasheizung mehr einbauen werde. Ich hätte theoretisch auch meinen 800l Solarpufferspeicher behalten können. Aber wozu? Eine BWWP ist zu schwach, um so viel Wasser in überschaubarer Zeit zu erwärmen und 800l Warmwasser nur zum Duschen und Hände waschen fand ich übertrieben. Der Solarpuffer war bei mir auch so groß wegen zusätzlicher Heizungsunterstützung. Das funktioniert mit einer BWWP auch nicht. Dazu ist sie zu schwach und auch gar nicht dafür gedacht. Die soll wirklich nur Warmwasser erzeugen und nicht heizen. Daher war für mich klar: 800l raus und 300l neu in den Keller. Aber den 800l Speicher aus dem Keller zu bekommen (am Stück!) war kein Spaß, da wir nur ein enges Treppenhaus haben. Es hat geklappt und so konnte ich ihn noch weiter verkaufen. Er dient nun in einem anderen Haus weiter.
Wenn Du PV hast, dann kannst Du die BWWP über einen großen Teil des Jahres mit dem Strom aus der PV betreiben, wenn Du sie so einstellst, dass sie nur tagsüber läuft, wenn auch die PV produziert. Meine BWWP genehmigt sich zwischen 400-550W beim Aufheizvorgang. Im Winter wird das in der Regel nicht komplett mit Eigenstrom funktionieren. Dazu kommt dann auch bei 10kWp oft zu wenig Strom vom Dach. VG, Thomas
Hallo Thomas, ich habe seit zwei Jahren die Viessmann Vitocal 262-a im Einsatz als Version mit Heizstab aber ohne zusatz Wärmetauscher. Bin sehr zufrieden damit! Für mich war wichtig eine hohe Wassertemperatur im Wärmepumpenbetrieb und ein großer Speicher. Die schafft die 65 Grad ohne Heizstab und hat knapp 300L. Wir sind auch ein vier Personen Haushalt und standen noch nie mit kaltem Wasser unter der Dusche. Den Heizstab benutz wir eigentlich gar nicht. Die läuft einfach und wir bekommen die gar nicht mit. Aufstellung ist ähnlich zu dir in einem relativ kleinen Keller/Technikraum. Die ist da das "Bindeglied" zwischen unserem S10e Hauskraftwerk und dem Bereich wo Waschmaschine und Trockner sind. Super Kombi. Seit dem top Raumbedingungen fürs Hauskraftwerk. Die Temperatur hält sich konstant um die 20 Grad in den Räumen. Luftfeuchtigkeit immer unter 50%. Die ganze Abwärme nutz die einfach ideal. Strom zieht die bei uns ca. 1700 kW/h im Jahr. Wir sind aber auch nicht gerade zurückhaltend beim Warmwasser verbrauch. Wenn die läuft dann zieht die 500 Watt. Läuft dann halt so ca. 4-5 Stunden je nach Verbrauch zuvor. Die Zirkulation steuere ich mit ner Hue Steckdose und ner Alexa Routine.
Die interessiert mich auch. Wie laut ist die denn? Ich muss die ins 1.OG bauen mit Lüftungsklappen zum Dachboden hoch.
Ist schwer zu beschreiben. Ich empfinde die alsetwas lauter als unseren Trockner. Da es konstant die gleiche Geräuschkulisse ist, kommt mir das auch angenehmer vor als das gepolter vom Trockner. Aber als leise würde ich die nicht bezeichnen und neben einem Wohnraum würde ich die nicht aufstellen.
Sorry, muss nachfragen: 500W/h und knapp 5h/Tag. Das wären grob 900 kWh / a und nicht 1.700 kWh. Oder versteh ich das was falsch?
@@jurgenruf-bonnet7637 ja das macht die innerhalb von 24h 2x. Also als Beispiel: Meistens schaltet die in der früh von 06:00 bis 11:00 ein. Dann fällt die Temperatur wieder durch Verbrauch, Zirkulation,usw. Dann schaltet die sich um ca. 16:00 wieder an bis ca. 22:00. Und so läufts ungefähr jeden Tag ab...
Intersant... Wie wurde die BWWP denn in Deine bestehende Anlage integriert? Also Heizungs- und PV seitig...
Hallo Thomas,
Deine Entscheidung eine BWWP zu installieren ist eine gute Idee!
Ein weiterer Vorteil der BWWP ist der das beim zukünftigen Umstieg auf eine neue Heizung diese von der Leistung ggf. etwas "kleiner" ausfallen kann, da kein Warmwasser erwärmt werden muss und auch die Effizienz nicht leidet wg. der höheren Temperatur des Warmwassers.
Zudem ist ein Warmwasserspeicher z.Bsp. für eine Heizungs-Wärmepumpe nicht viel günstiger als eine separate BWWP...
Ich habe den Einbau vor 1,5 Jahren vorgenommen und das Modell von Austria Email "EHT REVOLUTION 270" verwendet.
Vorteile dieses Modell: neueres Kältemittel R513a mit geringerem GWP als ältere Kältemittel, hoher COP 3,8?, leise, 1,8 kW Zusatzheizelement - keine Verkalkung möglich durch Trockenheizelement, ACI-Hybrid-Fremdstromanode (wartungsfrei), SG Ready, Wärmepumpenbetrieb bis 62°C W-Temp., Leistungsaufnahme (Kellerraum ~12-15°C) WP bei mir gemessen zw. 400-490W im WP-Betrieb. Einsatzbereich ist von -5 bis +43°C , könnte zudem auch über Kanal mit anderen Räumen verbunden werden z.Bsp. zur Kühlung bzw. ist auch Außenluftfähig. Lt. Hersteller max. 700W Leistungsaufnahme WP. Warmwasser wird bei mir täglich von 10:00 bis ca. 15:00 zeitgesteuert erwärmt, mit PV-Strom. Bedarf von 3 Pers-Haushalt mit Badewanne und Geschirrspüler ist damit 24h gedeckt.
Würde das Gerät wieder kaufen, da es auch rel. günstig erworben werden kann. Wartung und Service fällt bei den BWWP kaum an, solange sie in einem Raum mit geringer Staubbelastung stehen. Lt. Hersteller alle 2 Jahre eine Durchsicht und ggf. Reinigung des Wärmetauscher.
Einbau kann jeder Heizungsbauer machen, wenn die Warm-/Kaltwasser-Leitung bereits im bestehenden Raum liegt ist dies mit geringem Aufwand möglich. Für den 230V Anschluss wird lediglich eine extra abgesicherte Steckdose benötigt (FI war bei mir bereits vorhanden). Zudem wird ein Abfluss für Kondensatwasser benötigt. Wichtig, Gerät sollte in einem unbeheizten Raum stehen!
Bei mir läuft das Gerät ausschließlich im WP Betrieb, PV Strom ausreichend vorhanden, lfd. Kosten für Warmwasser-Heizung somit ohne Bedeutung.
Grüße Paul
Kann man die Austria in einem Raum neben einem Schlafzimmer stellen?
@@frankwitten7881
Hallo
das ist schwierig pauschal zu beantworten.
Die Geräusche vom Lüfter und ggf. des Kompressors der BWWP (auch bei anderen Modellen) sind je nach Wandaufbau hörbar. Beim Programm gesteuerten Betrieb des Gerätes tagsüber und darauf folgenden Standby (abs. Stille) in der Nacht ist das aber kein Problem.
Ideal ist die Kombi mit der PV, ich habe das bei mir im Menü so programmiert das die WW-Bereitung nur bis max. 19:00 Uhr erfolgt und sich das Gerät dann abschaltet. Morgens ist dann immer noch genügend Warmwasser vorhanden und nach Sonnenaufgang kann die Maschine ab einer einstellbaren Uhrzeit wieder aktiv werden.
Grüße Paul
Klasse Feedback. Danke. Der Hersteller ist schon mehrmals genannt worden. Schaue ich mir also an. Die Werte aus Deinem Realbetrieb klingen auch super. Staubbelastung im Raum ist gering, extra abgesicherte Steckdose + FI schon vorhanden (da hängt heute mein 3kW Heizstab dran). Kondensatablauf ist heute shcon an der Gastherme. Kann man problemlos auf für die BWWP mit nutzen. Die würde direkt daneben stehen. Idee wäre bei mir auch so viel wie möglich PV Strom zu nutzen. Entweder über SG Ready oder tatsächlich durch simple Steuerung von Betrieb nur tagsüber bei PV Erzeugung.
Nachteil der Trennung zwischen BWWP und echter WP ist nach meinem Kenntnisstand, dass dann eine große WP nicht mehr gefördert wird. Aber wer weiß, wie das dann ist, wenn meine Gastherme nicht mehr mag und ich dann eine Luft/Wasser WP brauche um mein Haus zu heizen. Oder ich bau noch eine Klimaanlage für's EG ein. Dann brauche ich gar keine Luft/Wasser WP mehr. Vielleicht sogar die beste Lösung aus finanzieller Sicht. Nur ist ab dann die Fußbodenheizung komplett ohne Funktion. Dauert aber noch, bis diese Entscheidung getroffen werden muss.
@@AuTarkie100
Bzgl Förderung: "dass dann eine große WP nicht mehr gefördert wird" ist meiner Kenntnis nach nicht richtig. Die Förderung einer neuen Heizungsanlage hat nichts mit der Brauchwassererwärmung zu tun. Bei dem Austausch einer Gas- oder Ölheizung gibt es derzeit eine Förderung von 35 bzw. 45% der Gesamtkosten. Sogar beim Austausch einer "alten" Wärmepumpe gegen eine neue wird eine Förderung gezahlt!
Ich habe aktuell eine neue LWWP bestellt und auch die Förderzusage für den Austausch des vorhandenen Brennwert-Ölkessel (Alter 12J) bereits erhalten. Die Angebote für die WP waren alle mit einem Pufferspeicher zw. 100 und 300L berechnet, und das auch nur da ich üw. mit Heizkörper arbeite und die Sperrzeiten des Netzbetreiber überbrücken muss. Nach meinen Informationen würde mit FB Heizung ein Puffer von ~ 100L genügen (zum Abtauen)... und für die Speicherung von PV-Überschuss wäre der "Estrich als Wärmespeicher" sinnvoller als ein großer Wasserspeicher. Ich gehe davon aus das der Kostenvorteil einer Klimaanlage als Heizung (meist nur bis -5°C AT geeignet) nach Abzug der Förderung einer LWWP nicht mehr so groß wäre?. Zudem würde ich den Komfortvorteil von Strahlungswärme ggü. der reinen Lufterwärmung eines Raumes bevorzugen.
@@paulj.4769 Ok, bezüglich Förderung muss ich mich dann nochmal schlau machen. Mein bisheriges Verständnis: Wird eine Luft/Wasser WP nur für das Beheizen des Hauses genutzt, dann gibt es keine Förderung. Nutzt man sie für Heizung und Warmwasser, dann sind es die 35% + weitere mögliche 5% wenn man vom Energieberater einen Sanierungsfahrplan erstellen lässt.
Bezüglich Klima: Wir haben hier relativ selten Temperaturen von -5 Grad - Rhein/Main Region eben. Von daher wäre auch eine Klimaanlage gut geeignet. Der Unterschied bei der Wärme (Flächenheizung vs. Luftheizung) stört uns nicht. Ich konnte beides sehr gut bei uns im Haus testen und vergleichen. Die Flächenheizung ist viel träger, als die Klimaanlage. Mit der Klimaanlage kann ich nicht dauerhaft genutzte Räume oder Räume mit Mehrfachnutzung (z.B. Kinderzimmer) tagsüber passend temperieren ohne in der Nacht zu warme Räume zu haben. Ich denke beide System haben ihre Anhänger ;-)
Ich habe letztes Jahr von Öl auf eine Luft/Wasser Wärmepumpe umgestellt. Warmwasser läuft seit 2001 über ein Frischwassermodul welches am Pufferspeicher (2x 800l) der Heizung hängt. Dieser wird zusätzlich von der Solarthermie versorgt. Intelligente Regelung der gesamten Anlage über Varmeco-Regelung (früher Sandtler). Wärmepumpe Nibe F2140-16. Hab meine Brennwertheizung Öl nach nur 6 Jahren gegen eine Wärmepumpe ersetzt, weil ich das wollte. Förderung derzeit 45% der Gesamtkosten. Hat sich für mich voll rentiert und ich verbrenne nichts mehr. Das war mir wichtig. E-Fahrzeug ist auch vorhanden. Habe 2001 mit meiner ersten PV-Anlage und Solarthermie begonnen und bin jetzt mit der Umstellung fertig. Kein Öl, kein Gas, Kein Diesel, kein Benzin mehr. Das war mir schon immer wichtig. Hat aber über 20 Jahre gedauert. Viel Glück für dein Vorhaben.
Besten Dank. Mein Weg ist auch noch nicht zu Ende. Das Haus steht "erst" seit 2011. Ich hänge also 10 Jahre zurück ;-) Die Gasbrennwert Therme ist die letzte fossile Komponente bei mir. Sonst ist schon alles umgestellt. Wenn die Gasheizung aber noch gut durchhält, wird es auch noch10 Jahre dauern, bis sie ersetzt wird. Ist ja auch irgendwie nachhaltig. Es sei denn es passiert irgendetwas Unvorhergesehenes. In der heutigen Zeit quasi immer möglich. Mal schauen.
Das ist der Weg!
@@renebraun1313 Stimmt. 😁
25:00 500 Euro Heizkosten im Mai 2022, dürften im Mai 2023 ca. 2500 Euro sein. Wird wirklich so wenig Gas verbraucht, (das sind 10.000kWh Energie bei 5ct kWh) würde ich eine kleine Wärmepumpe sofort bestellen. Zuvor aber ermitteln mit welcher Vorlauftemperatur die Hütte bei Temperaturen unter Null noch gerade so warm wird. Ist das mit 40 Grad C und weniger machbar, würde ich umstellen.
Gas brauche ich ja nur 5.500 kWh p.a. der Rest zu meinem Verbrauch kommt aus der Solarthermie und dem Heizstab. Mit dem nun angekündigten Gaspreisdeckel werde ich vermutlich auch in dem Bereich bleiben der "günstig" abgegeben werden muss. Sprich meine Kosten werden kaum steigen. Aber klar, ich werde mich mittelfristig vom Gas lösen. Das war vor der Gaskrise schon der Plan und das bleibt er jetzt auch. Im Moment spielen ja alle verrückt, so auch die Anschaffungspreise. Und so viel kann ich gar nicht einsparen, dass sich eine echte WP zeitnah rechnet. Dafür ist mein Verbrauch viel zu niedrig. Ich tausche also nicht aus, weil ich muss, sondern weil ich will ;-)
Meine Solaranlage ist seit 25 Jahren am Dach und auch regelmäßig undicht oder defekt. Mir erzählt auch immer jeder "bei mir war noch nie was kaputt" aber ich kann das gar nicht glauben.
Da ich noch eine Ölheizung habe die 25 Jahre alt ist, muss ich mir bald ein Konzept überlegen was ich mache.
Wie wäre es denn damit, die Solarthermie zurück zu bauen ;-) Ist ja auch mein "Konzept". Das handelt mir dann auch automatisch weniger Ärger ein. Denn was nicht (mehr) da ist, kann auch nicht mehr kaputt gehen. Und bzgl. Ölheizungsersatz muss man schauen, was die Bedingungen vor Ort sind. Wärmebedarf p.a., Heizkörper oder Flächenheizung usw. Das Konzept kann man sich ja schon mal überlegen und zurecht legen, wenn dann entweder die Heizung den Geist aufgibt oder das Öl noch unbezahlbarer geworden ist.
Hallo Thomas,
interessantes Thema. Hatte ich mich auch lange mit beschäftigt und jetzt vor 2 Monaten umgesetzt.
Die BWWP (tecalor 300l) hängt am E3DC und ist über SG ready verbunden. Vorher hatte ich nur die Gasheizung, die heizte häufig auf und die Pumpe lief 24/7. Alleine diese Pumpe hat 25W pro Stunde gezogen....von den ganzen Wärmeverlusten durch die Zirkulation mal ganz abgesehen. Deshalb habe ich WW komplett abgetrennt; die Heizung ist seit April komplett aus.
Die Pumpe steht im Keller neben der Waschmaschine und dem Trockner. Wenn Sie läuft, wird es merklich kühler. Allerdings steht im Nebenraum mein E3DC sowie das ganze IT Equipment. Jetzt sind beide Räume verbunden und die Luft zirkuliert.
Ich messe die Leistung der BWWP. Diese benötigt ca 2.8 KWh pro Tag (ca 85 KWh im Monat). Die SG Ready Schnittstelle funktioniert hervorragend.....wenn der dort eingestellte Schwellwert überschritten wird, springt die Pumpe an. Normalerweise erwärmt sie auf 51 Grad; mit Überschuss auf 65 Grad. Dieses macht sie meistens mittags/ nachmittags und dann ist sie durch für den Tag.
Sie ist sehr leise, läuft eher mit einem brummen. Eine Zirkulationspumpe (neu: 2W) habe ich, allerdings läuft die nach Hinweis des Installators nur zweimal am Tag für 30 min. Automatisiert natürlich. Zusätzlich gibt es für den weiblichen Akzeptanzfaktor noch die Möglichkeit, per Sprache im Bad einzuschalten. Ich selber mache das nicht, auch ohne Zirkulationspumpe habe ich sehr schnell warmes Wasser.
Kosten : ca 2000 Euro für die Pumpe. knapp 2000 für die Installation (war etwas aufwändiger bei mir wegen Verrohrung, neuer Filter, Durckbegrenzer etc.) Genaue Aussagen kann ich natürlich erst treffen, wenn ich die Gaseinsparung nach einem Jahr sehe. Wenn ich allerdings jetzt schon sehe, dass ich für unter 6 Euro im Monat (entgangene Einspeisevergütung) rund um die Uhr warmes Wasser habe, bin ich da sehr entspannt :-) Zusätzlich habe ich noch einen Komfortgewinn : Ich kann rund um die Uhr warm duschen. Früher musste ich manchmal sehr früh zu Terminen und morgens um 5 Uhr gab es kein Warmwasser.....Heizung im Nachtbetrieb. Das ist jetzt anders .... Dank selbst erzeugtem Strom :-)
Auch ich hatte überlegt, auf eine "große" Wärmepumpe zu warten. Allerdings habe ich mich entschieden, das getrennt anzugehen. So konnte ich sofort umsetzen (sparen) und ich verspreche mir auch Vorteile davon, wenn die "große" Wärmepumpe nur noch für die FBH zuständig sein wird. Außerdem kann man dann ja auch immer noch schauen, wie man es möglicherweise doch clever kombiniert.
Zu Solarthermie hatte ich mich Gott sei Dank nicht überreden lassen. Passte für mich persönlich nie (u.a. ohne Funktion im Sommer) und ich habe das Dach mit PV vollgemacht.
Da ich aus NRW komme, kann ich in Bezug auf einen lokalen Installateur nichts sagen. Ich hatte das Glück, dass mein Solateur auch entsprechende Leute für die BWWP hatte. So habe ich beides auf einen Schlag erledigt.
Die viel Erfolg für deine Suche. Ich hoffe, dass wir dann sehen, wie es bei Dir weitergeht :-)
Michael
Besten Dank für Deinen Kommentar. Wolf BWWP wurde bisher noch nicht genannt. Nehme ich mit auf meine Liste der WP zu denen ich mir Details sammeln werde. Meine Zirkulationspumpe läuft mit 4,5W an mittlerweile nur noch 6 Stunden am Tage (davor 24/7). Hier hab ich also schon etwas optimiert. Will ich aus Komfortgründen auch behalten.
Kosten und Rahmendaten klingen recht gut. Danke auch dafür.
Danke auf für die Wünsche bzgl. Installateursuche. Ich hoffe es hilft ;-)
Hallo Michael,
meine Frage wäre noch. Hast du ein Pufferspeicher für die Heizung dran?
Gruß Jörg
@@birkenwilli Hallo Jörg. Die alte Gasheizung ist ein Kombigerät inkl. integriertem Pufferspeicher. Nichts großes, max 200l schätze ich.
Genau das suche ich auch. Hast du schon eine Wärmepumpe? Habe noch keine mit Appanbindung gefunden
Gibt ein weiteres Video von mir dazu mit meinem Entscheidungsprozess. Ich kenne als meine Top 3, habe aber noch keine, weil ich keinen Installateur finde, der mit mir mein Projekt umsetzt 😭 - Link zum Entscheidungsvideo: ruclips.net/video/hbxoA8ug0fE/видео.html
@@AuTarkie100 ich werde es selber machen. Ein wenig Pressen bekomme ich auch hin. Preise waren unverschämt
@@mahe1257 Wenn ich das könnte und das nötige Know How und Werkzeug hätte, würde ich es auch selbst machen. Aber wie Du anhand der ganzen Konjunktive siehst, wird das nix werden. Aber toi, toi, toi für Deine Installation!
Ich benutze seit rund 8 Jahren eine Dimplex Luft-Wasser-Wärmepumpe mit 300l Tank. Der Betrieb per Kompressor benötigt 0,600 Kw, mit Heizstab 1.400 KW, was dann entsprechend schneller geht. Bei voller Sonne auf der PV-Anlage nutze ich den Heizstab, ansonsten den Kompressor. Bei schlechtem Wetter oder Schnee auf der PV, nutze ich Nachtstrom (Zeitschaltuhr) Um zusätzlich zu sparen, halte ich die Warmwassertemperatur auf Duschtemperatur. Die Wasserpumpe wird per Fernsteuerung angesteuert, wenn Warmwasser benötigt wird. Funktioniert ganz gut, auch wenn das Modell schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat :-)
Besten Dank für das Feedback. Die Luft/Wasser WP ist dann innen aufgestellt oder im Aussenbreich? Ich hoffe, dass die Leistung im Betrieb ein Schreibfehler ist. 600kW gibt mein Hausanschluss gar nicht her ;-) Bei 600 Watt oder 0,6kW wäre das natürlich anders. Und gut auch die Info, dass die Anlage schon 8 Jahre läuft. Das lässt hoffen. Meistens wird von 15-20 Jahren Lebensdauer gesprochen. Das wäre ja schon nicht schlecht. Den Heizstab würde ich wirklich nur dann nutzen wollen, wenn das Wasser wärmer sein soll, als die BWWP im Normalbetrieb schafft und natürlich bei Verbrauchsspitzen, die aber bei uns eigentlich nie vorkommen dürften. Die 300 Liter sind für wie viele Personen? Und wie lange läuft die WP im Regelfall pro Tag bei welchem Tagesverbrauch im Mittel?
@@AuTarkie100 Jupp, die WP steht im Keller. Den Schreibfehler hatte ich nachträglich eingebaut, hatte 0,6 KW geschrieben und wollte 600 W draus machen, sorry. Die Laufzeit der WP kann ich leider nicht einschätzen, da es vom Verbrauch (Abkühlung des Inhalts) abhängt. Habe heute mal getestet: bei 43° bis auf 50° ca. 2,5 Std. mit Kompressor. Mit Heizstab natürlich entsprechend kürzer (keine Stunde). Heute war es hier trüb, aber für die 600W hat es locker gereicht. Die 300 Liter werden aktuell von 1 Person genutzt. Ursprünglich waren es aber 3 Personen.
@@KleingartenProjekt Ok, besten Dank. Und danke auch für den Laufzeittest. Bei würden 4 Personen das Warmwasser nutzen. Das bleibt auch noch einige Jahre so ;-)
Hallo, wieder ein interessantes Video, vielen Dank! Hier mal ein etwas anderes Konzept zur Anregung, wie wir es machen: Wir heizen das Brauchwasser in 3 Stk. 1.000-Liter Pufferspeichern mit einer Solarthermieanlage, was von März bis Mitte November ausreicht. In der sonnenarmen Restzeit heizen wir fossil, und zwar mit einem Holzvergaser, meist einmal die Woche, zum Baden, wie früher (Waschtag). Die anderen Tage bleiben wir nach Möglichkeit sauber🤣🤣. Im Ernst: Wir haben dann noch ein moderne Küchenhexe, auf der wir mit ein paar Holzscheiten kochen und auch große Töpfe mit Wasser erhitzen können. Wir haben dann immer heißes Wasser zur Verfügung. Damit kann man sich u.a. auch waschen, falls tatsächlich erforderlich😂😂. Ok, der pure Luxus ist das nicht, wie ihn Stadtmenschen kennen. Dafür sind wir abgehärtet und brauchen für Brauchwassererwärmung kein Gramm Gas und keine Kilowattstunde Strom zukaufen, ob mit oder ohne Wärmepumpe. Ach so, und dann gehe ich jede Woche 2 bis 3 mal in die Schwimmhalle 1 km schwimmen, gerade im Winter. Nach dem Schwimmen wird dort geduscht, so dass ich dann absolut rein bin😅😅. Ich denke, meine Dauerjahresschwimmbadkarte ist deutlich günstiger als eine Gas- oder Stromrechnung für das Aufheizen von Brauchwasser zu Hause. Lieber nutze ich unseren selbst produzierten Solarstrom, um unser kleines Elektroauto aufzuladen, mit dem ich dann ebenfalls ohne Zukauf von Strom (oder Sprit) zum Fitness in die Schwimmhalle fahre.
Interessanter Kommentar. Danke. Wir haben leider keinen Platz für 3 x 1.000 Liter Pufferspeicher. Und auch an Holz kommen wir nicht preiswert heran und haben auch keinen Lagerplatz für größere Mengen davon. Das mit dem Schwimmbad finde ich kostentechnisch interessant, könnte aber meine Familie sicher nicht davon überzeugen. Daher eine interessante Idee, aber für uns nicht praktisch umsetzbar. Und dabei schwimme ich total gern! Bei uns muss aber was Anderes her.
Aber wieder einmal schön zu sehen, dass jeder sich sein eigenes Energiekonzept zusammenbastelt. Es gibt nicht DIE Lösung, sondern es gibt für jeden die individuell passende Lösung, die aber überall anders aussieht.
Moin, hast du schon mal versucht die Heizung 24/7 zu betreiben auch im Sommer? Und dann mit einem Klimagerät und dem PV Überschuss gegen zu steuern? So machen wir es, solange noch kein Pool da ist um den Überschuss los zu werden.
Ich habe 40qm Solarthermie und 9,8qbm Pufferpeicher. PV sind es 4kWp und 14,4kWh Speicher. Beide nach Süden ausgerichtet bei 45Grad Neigung.
Grüße Felix
Hallo Felix, warum sollte ich im Sommer die Heizung 24/7 betreiben? Ich ahne es schon: Um die Temperatur im Pufferspeicher zu senken, richtig? Das kann man auch anders und "sinnvoller" regeln. Einfach die Solarthermieanlage abends/nachts auf manuellen Betrieb stellen und 2-3 Stunden laufen lassen. Dann kommt kühles Solarfluid vom Dach und heißes wird nach oben gepumpt. Ergebnis: Der Speicher kühlt ab (und die Kollektoren beheizen dann die kühle Nachtluft). Genau solche Lösungen sind es, die mich mittlerweile schreiend von Solarthermie weglaufen lassen. Denn das ist doch absolute Energieverschwendung. Ich heize mein Haus doch nicht nachts/morgens auf, um dann tagsüber diese Wärme mit den Klimaanlagen wieder los zu werden. Aber klar, bei 40m² Kollektoren und fast 10.000 Liter Warmwasserspeicher kommt schon Einiges zusammen. Ich würde vermutlich in Deinem Fall eine ganze Menge an Kollektoren durch PV-Module ersetzen. Mit dem Strom kann man immer etwas anfangen und wenn es "nur" verkaufen ist.
@@AuTarkie100 Grundlegend kann ich deinen Standpunkt komplett nachvollziehen. Aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich eine warme Fliese niemals mehr missen möchte. Wir haben ja auch nur einen VL von 28-29 Grad, also sehr angenehm) Nicht nur weil wir gerade unseren Nachwuchs den ganzen Tag durch die Buden krabbeln lassen, ich bin auch gern freizügig und barfuß zuhause unterwegs, ist ja mein Haus?! :D Über Nacht laufen lassen, habe ich schon probiert. Im Hochsommer sicher eine Option, aber der Aufbau (Isolation) macht das ganze nicht sehr effektiv. Da sind die 50-60kWh über den Tag ins Haus schon besser. Aber wie so immer bei uns in Deutschland, versucht man ja das beste aus dem Winter zu holen. PV kommt noch auf die Garage und Giebelwände...irgendwann mal. Von der Einspeisevergütung halte ich nicht viel. Klar, bei 30kWp macht das vielleicht Schon Sinn, aber ich halte nichts davon meinen Strom zu verkaufen und damit den Strom für die teurer zu machen die sich keine PV Anlage anschaffen können. Darum haben wir eine Verzichtserklärung auf Vergütung mit dem Netzbetreiber.
@@felixlenke4609 Warme Fliesen kann ich nachvollziehen. Haben wir auch in den Bädern und der Küche. Im Rest des Hauses dann entweder Parkett oder Vinyl. Gerade das Vinyl ist auch ohne Fußbodenheizung sehr angenehm. Wir hatte da vorher Laminat und das war ohne den Betrieb der Fußbodenheizung recht kalt. Seitdem wir das rausgeschmissen haben, ist das Gehgefühl ganz anders. Ich laufe nur in Socken oder im Sommer barfuß durch das Haus.
Wir lassen uns schon den Strom bezahlen, den wir einspeisen. Warum sollte ich ihn verschenken? Deshalb wird es für meinen Nachbarn auch nicht billiger. Mir bringt die Einspeisevergütung aber das Geld ein, was ich im Winter an Stromzukauf habe. Ergo habe ich über das Jahr gesehen keinerlei Stromkosten. Allerdings habe ich auch noch deutlich höhere Einspeisesätze als heute neu gebaute Anlagen. Das Geld werde ich nicht verschenken. Es trägt ja auch etwas zur Rentabilität der Anlage bei. Allerdings ist bei mir der viel größere Hebel der vermiedene Strombezug durch die PV Anlage. Auch lade ich mein E-Auto mit dem Überschuss oder heize/kühle mit den Klimaanlagen oder nutze sogar noch meinen Heizstab, um die Gasheizung so lange wie möglich im Jahr arbeitslos zu machen. Rechnet man das alles zusammen, kommt schon pro Jahr ein schönes Sümmchen zusammen.
Bei Dir werden aber bei den 4kWp PV und dem im Verhältnis dazu riesigen Speicher nicht so viele kWh ins Netz gehen, so dass der finanzielle Nachteil vermutlich überschaubar ist. Aber auch Kleinvieh macht ja bekanntlich Mist ;-)
Hallo Thomas. Wieder ein interessantes Video. Ich liebäugele auch mit einer Brauchwasserwärmepumpe und hole gerade Angebote ein. Siehe doch mal Vaillant Warmwasserwärmepumpe aroSTOR VWL BM 270/5.
Ansonsten hast du dir eine Menge vorgenommen. Sehr viel Arbeit und großer Aufwand. Wenn du später mal eine generelle WP für Warmwasser und Hz. haben möchtest, würde ich jetzt keine BrauchwasserWP einbauen. Der Geldverlust wäre zu hoch. Für eine reine BWWP bekommst du keine Förderung von der BAFA. Wenn due Gas Hz gegen WP tauscht, bekommst du eine Förderung von 35%. Überlege es also gut.
Ansonsten würde ich mich dem Vorschlag von Andreas Fendt anschließen. Lass die Anlage so, wie sie ist und tausche nur die Solarthermie aus. Wir haben hier seit 2000 Röhrenkollektoren von Paradigma. Und da habe ich noch nie eine Wartung machen lassen.
Bin mal gespannt, wie es bei dir weiter geht. Lass dich von einem guten Betrieb beraten. Das ganze will gut überlegt sein und auch noch in der Zukunft Bestand haben?! LG
Danke für den Kommentar und die guten Hinweise. Ob ich jemals eine große WP haben werde, steht noch in den Sternen. Kann mir auch eine nochmalige Erweiterung unserer Klimaanlagen vorstellen um ein 3. Gerät. Dann kann ich alle Etagen bei mir im Haus beheizen und brauche gar keine Luft/Wasser WP mehr. Gefördert würde die Klimaanlage auch mit 35%. Und wer weiß, ob und welche Förderung es in 10 oder 15 Jahren gibt, wenn die Gasheizung ihren Geist aufgibt. Davon würde ich eine Entscheidung heute also nicht abhängig machen, da ich keine Glaskugel habe, die mir zeigt, was dann gilt und möglich ist. Nochmal Solarthermie kommt mir nicht auf's Dach. Ich bin mit meiner Anlage bedient genug. Es freut mich aber zu hören, dass Deine Anlage gut läuft. So hätte ich es bei mir auch gehofft. Meine ST-Anlage läuft nun 11 Jahre mehr schlecht als recht. Seitdem habe ich im Schnitt jedes Jahr einen teuren, außerplanmäßigen Handwerkereinsatz gehabt. Die Anlage war zig Mal undicht, von den ursprünglich 5 Kollektoren liegen nun noch noch 4 auf dem Dach (nicht ohne Grund!) und die Solarflüssigkeit wurde schon mehrfach gewechselt, weil der ph-Wert nicht mehr ok war. Dazu kommt dann alle 2 Jahre noch turnusmäßige Wartung, bei der ich die Gastherme inkl. Solarthermie warten lasse. Von daher bin ich leider einer Solarthermie-Anlage, egal in welcher Ausstattung, mittlerweile gänzlich abgeneigt. Umstimmen zwecklos ;-)
Meine PV-Anlage, die auch vor 11 Jahren errichtet wurde läuft problemlos und wurde noch nie gewartet - so wie bei Dir die Solarthermie ;-)
Ich hoffe auch auf Unterstützung von deinem Kanal. Wir haben ein Haus aus 1990 mit 140 m bekommen. Ziel der Sanierung 100% Autakie. Wir haben eine Südwest Haus und Garagendach, einen Süd und eine Westbalkon. Angebot PV läuft. Ich finde aber niemanden der das Thema Wärmepumpe, Klimaanlage etc. Beraten kann. Was hast für eine Klimaanlage? Wir tauschen gerade die Fenster aus. Ach ja eine Gasheizung mit eine Brauchwasserspeicher (100 Liter) aus 2016. NEU: PLZ 87544. wir haben Ein Dach Südwest, 1 Garagendach Südwest, einen Balkon Süd und eine Balkon West, beide mit 3 bis 4 Modulen bebaubar. PV am Dach mit 35 Module DMMXSC400 - 400 Wp (Doppelglas). Balkon extra. Wechselrichter Fronius Notstrom (Symo Gen24 8.0 Plus Hybrid) mit BYD Speicher. So mal der Plan E3DC bekomme ich bisher leider keinen Kontakt. Bisher keine Förderungen beantragt.
Hallo Wolfgang, gleich eins vorweg. Wenn Du 100% Autarkie anstrebst, kann ich Dir jetzt schon sagen, dass das nichts wird. Zumindest dann nicht, wenn Du neben dem normalen Haushaltstrom noch weitere Sektoren (Heizung, Warmwasser, später evtl. E-Auto) einbeziehst. 100% sind im Sommer erreichbar, im Winter aber keinesfalls. Da kommt viel zu wenig Strom vom eigenen Dach, um alle Verbraucher versorgen zu können. Ist leider so. Wir leben in einer ungünstigen Region. In Südspanien wäre das etwas anderes. Wie groß soll denn die PV-Anlage werden? Bei den angedachten Verbrauchern würde ich dazu raten alles auf dem Dach zu belegen, was möglich ist. Gerade im Winter hilft das etwas weiter. Zu einer guten Beratung (die ich hier gar nicht anbieten kann) gehören noch viele weitere Informationen und man muss sich alles auch einmal ansehen und dann gemeinsam mit im Zweifel mehreren Installateuren und Fachleuten reden, um auch an einer Lösung zu arbeiten, die hinterher alle zufrieden stellt. Vielleicht gibst Du Deine PLZ/Ort mal an, dann findet sich hier unter den Zuschauern und Mitlesern vielleicht jemand, der mit Installateursvorschlägen weiterhelfen kann. Im Moment ist das aber extrem schwierig, da derzeit sooo viele Menschen energetisch etwas tun wollen.
@@AuTarkie100 Hier die fehlenden Infos. PLZ 87544. wir haben Ein Dach Südwest, 1 Garagendach Südwest, einen Balkon Süd und eine Balkon West, beide mit 3 bis 4 Modulen bebaubar. PV am Dach mit 35 Module DMMXSC400 - 400 Wp (Doppelglas). Balkon extra. Wechselrichter Fronius Notstrom (Symo Gen24 8.0 Plus Hybrid) mit BYD Speicher.
@@wolfgangp7896 Bei Dach in Südwest ist der Wechselrichter nicht etwas klein? Gerade unter der Prämisse, dass die 70% Regeln wegfallen wird. Ich bin jetzt kein Wechselrichter Spezialist, aber das springt mir direkt ins Auge. Oder gibt es hier größere Verschattungen, so dass die Anlage nie ansatzweise in die Nähe der 14 kWp Maximalleistung kommen wird? Balkon Süd und West, ok. Wie sollen die Module angeschlossen werden? Laufen die dann über Modulwechselrichter? Grundsätzlich sollte man so viel PV bauen, wie sinnvoll auf die verfügbaren Flächen passt. Und das klingt hier schon einmal so.
Bei den anderen Plänen: Bei den Klimaanlagen kann auch eine entsprechende Fachfirma helfen. Das muss nicht der Heizungsbauer machen. Der hat vermutlich eh wenig Ahnung von Klimaanlagen und deren Dimensionierung. Ganz wichtig ist noch eine Heizlastberechnung, damit man weiß, was man an Wärme pro m² ins Haus bringen muss und die in Frage kommenden Anlagen entsprechend dimensionieren kann. Aber wie gesagt, von der Ferne eine gute Diagnose/Planung nicht machbar. Da muss jemand vor Ort schauen.
@@AuTarkie100 Erst mal Danke für die Rückantworten. Super Unterstützung, echt top. Ich habe heute eine Firma für Kältetechnik gefunden, der schaut sich das an. Will,im DG neue Fenster und dort erstmal Klimaanlage. Im OG auch neue Fenster, da warte ich noch, und im Keller wahrscheinlich dann die Wärmepumpe für das Brauchwasser mit 300 Li. Vissmann hatte ich da eh schon im Auge, ist auch die Gasheizung her. Bei der Photovoltaik sind zwei Wechselrichter für die Dachflächen geplant und Jeweils modulwechselrichter an den Balkonen. Da war eben meine Idee mit den Heizstäben. Ist eben wahrscheinlich hinfällig durch die Heizung aus 2016 mit dem 100 li Speicher Umbau. Den vorhandenen Wärmepuffer haben die ja einfach abgebaut.
@@wolfgangp7896 Mit dem 100 Liter Speicher lohnt sich das echt nicht. Das ist zu wenig Volumen und meist haben diese Speicher auch gar keine Möglichkeit einen Heizstab einzuschrauben.
Ich habe meine Solarthermieanlage mit Heizungsunterstützung (16 qm + 2x 800l Pufferspeicher) seit 2001. Ja im Sommer ist mehr Wärme vorhanden als benötigt wird, was aber bisher nicht zu Problemen geführt hat und auch keine Kosten erzeugt. Reparaturen sein 2001 = alle ca. 5 Jahre Anlage entlüften, mehr nicht.
Solch eine Anlage hatte ich mir am Anfang auch erhofft. Dann würde ich vermutlich jetzt nicht über eine Demontage nachdenken. Wie heißt es so schön: Erstens kommt es anders und zweites als man denkt ;-)
Wieviel Gas spart die Solarthermie denn beim Heizen ein? Denn den Anteil musst du bei Trennung von Warmwasser und Heizwasser in Zukunft von der Gasheizung erzeugen lassen.
Das stimmt und habe ich aber im Hinterkopf. Gesamthaft erzeugt die ST-Anlage um die 2.000 kWh pro Jahr (ca. 25% meines Wärmebedarfes für Heizung und Warmwasser). Trennen nach Heizung und Warmwasser kann ich das leider nicht, da sich beide aus dem einen Pufferspeicher "bedienen". Zudem gehe ich davon aus, dass bei den 2.000 kWh noch ein ordentlicher Schluck an nicht genutzter (Ab)Wärme durch den Pufferspeicher "verloren" geht. Mein Gasverbrauch liegt so zwischen 5.000 - 6.000 kWh pro Jahr (letztes Jahr genau in der Mitte davon). Die Gasheizung wäre nach der Maßnahme nur noch allein zum Heizen da. Im Winter bringt die Solarthermie sehr wenig. Ergo ist der Zuschlag für's Heizen nicht so groß. Auf der anderen Seite spare ich sogar Gas, weil die Gasheizung dann kein Warmwasser mehr erzeugen muss. Ich denke, das wird dann nur zu einem geringen Mehrverbrauch führen, wenn überhaupt. Denn ich habe auch begonnen mit meinen Klimaanlagen zu heizen, sobald genug Strom vom Dach dafür da ist. Mit noch etwas mehr PV-Leistung auf dem Dach passiert das auch noch früher, als bisher. Dadurch wird die Gasheizung auch wieder entlastet. Also, wenn Mehrverbrauch, dann nur gering und bei meinen 500-600m³ pro Jahr sind ein paar Prozent mehr schlimmstenfalls (finanziell) verschmerzbar. Das richtig langfristige Ziel bleibt: Komplett weg von fossiler Energie im Haus. Aber eben erst, wenn die Gasheizung "stirbt".
Servus. Was wurde bis jetzt umgesetzt und wie läufts. Danke
Schau morgen ab 16:30 Uhr mal in das Video, was dann online geht. Das liefert die Antwort ;-)
Hallo Thomas,
interessantes und spannendes Thema - insbesondere bei den anstehenden Energiepreisen. Wie Du weißt bin ich ja auch auf der Suche nach einer Wärmepumpe. Ein Angebot habe ich mittlerweile auch schon vorliegen. Ein Betrieb wird frühestens in Q2/2023 möglich sein.
Auch wenn Deine jetzige Lösung erst oder schon 11 Jahre alt ist, würde ich mir sehr gut überlegen, ob Du nicht besser gleich den großen Schritt gehen solltest. Anbei einige Aspekte dazu:
Haltbarkeit der neueren Gas-Brennwertgeräte
Gegenüber der ersten Generation (da hab ich wohl noch eine, meine ist nun 22 Jahre alt) halten die neueren Geräte nicht mehr so lange. Ein Arbeitskollege musste bereits nach 7 Jahren austauschen.
Was die Nachhaltigkeit angeht, muss das aber kein Nachteil sein, wenn noch alles funktionsfähig ist.
Mein altes Brennwertgerät wird komplett zerlegt und in Einzelteilen zum Festpreis verkauft. Dauert sicherlich eine Weile, bis ein Großteil weg ist. Du wirst Dich aber wundern, was sich durch den Verkauf von Einzelteilen erzielen lässt.
MyPV-Heizstab
Auch diesen, da bin ich mir sicher kannst Du noch zu einem guten Kurs verkaufen. Diesen benötigst Du bei einer LWWP auch nicht mehr, da diese wesentlich effizienter Wärme erzeugen kann.
Trennung Heizung und WW
Ganz ehrlich. Ich war bislang sehr froh darüber, dass ich diese Kombination habe. Klar, unter dem Aspekt der Solarthermie macht es ja noch mehr Sinn.
Im Zusammenspiel mit einer LWWP macht dies m.E. auch weiterhin viel Sinn.
Solarthermie abbauen
Unter dem Aspekt, dass weiterhin mit regelmäßigen Kosten zu rechnen sind, macht die Überlegung sicherlich Sinn, diese gegen den Ausbau der PV-Anlage auszutauschen. Du solltest nur checken, ob Du den zusätzlichen Ausbau noch an den S10 dranbekommst. Ein Zusatzwechselrichter wäre vermutlich für die doch eher geringe Vergrößerung mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Pufferspeicher
Ehrlich gesagt ärgere ich mich darüber, dass ich 2019 für ziemlich viel Geld einen 450L Frischwasser-Solarpufferspeicher eingebaut habe und keinen 800 oder 1000L. Vib daher kann ich nur sagen, auf jeden Fall behalten. Insbesondere unter dem Aspekt, dass Du ohnehin vor hattest in vielleicht 5-10 Jahren auf eine WP umzustellen wirfst Du jetzt was raus, was Du später wieder gut gebrauchen könntest. Von den ganzen Umbaumaßnahmen mal abgesehen.
Wärmeerzeugung mittels PV-Leistung
Durch eine Vergrößerung der Anlage, irgendwann vielleicht durch Austausch ausgedienter Module durch neuere wird tendenziell Dein zur Verfügung stehender Strom mehr werden.
Vielleicht mal von Dez/Jan abgesehen wirst Du insbesondere in Okt/Nov und Feb/Mär mittels der LWWP den Pufferspeicher gut temperieren können.
Ich habe auch LWWP gefunden, mit welchen Du während genügend PV-Überschuss auch eine Überheizung einstellen kannst. Das wäre auch genau der Plan, den ich mir so vorgestellt habe. Schließlich ist der Estrich ein riesiger Energiespeicher und wenn man es einigermaßen hinbekommt, dass die WP nachts nicht oder kaum mehr laufen muss, dass birgt dies einiges an Einsparpotential.
Zirkulationspumpensteuerung
Meine ZP ist direkt in einer schaltbaren Steckdose. Sie läuft an Arbeitstagen (= wenn Schule ist) zu bestimmten Zeiten, wenn am nächsten Tag ein Arbeitstag ist ebenfalls zu bestimmten Zeiten und Mittags einmal. An freien Tagen (z.B. Ferien, Feiertage) läuft sie anders sowie bei geplanten Abwesenheiten gar nicht. Bei Bedarf kann ich durch langes Drücken der Rollladenschalter diese für 5 Minuten aktivieren. Läuft bei mir alles über die Heimautomatisierung. Diese Lösung gefällt mir ziemlich gut. Von daher hatte ich bei meiner Ausschreibung vorgegeben, falls die ZP getauscht werden soll (z.B. wegen fehlender Schwerkraftbremse), dass die Neue wieder ziemlich dumm ist, also nur mit Stecker.
Kühlung
Inwieweit es möglich ist durch die eingebaute Kühlfunktion einer LWWP dann auf die Klimageräte zu verzichten, weiß ich nicht. Wunder braucht man sicherlich nicht zu erwarten. Bei 35°C Außentemperatur brauche ich aber auch keine 23°C Innentemperatur. Wenn ich es hinbekomme 25-26°C zu haben, dann wäre das voll okay.
wir haben einerseits unser Dach nun Sonnengeschützt (ist komplett voll mit PV-Zellen) und die Rollläden fahren ohnehin an Tagen, an denen der Forecast für heute/morgen größer als 25/27°C ist zu unterschiedlichen Zeiten im Jahr jeweils auch unterschiedlich je Himmelsrichtung zu ca. 80% runter und wieder hoch. Jegliche Wärme, die ich nicht reinbekomme muss ich auch nicht wieder rausbefördern. Somit habe ich die Hoffnung, dass wir es mit diesen Maßnahmen hinbekommen und keine Klimageräte benötigen.
Falls das bei Dir auch klappen sollte, könntest Du auch mit den Klimageräten noch einen Erlös erzielen.
BAFA Förderung
Klar, es ist schon eine ordentliche Schippe Geld die da drauf geht. Ich sehe es als Invest in die Zukunft und auch als Wertsteigerung der Immobilie.
Ich denke mal, dass so 30-35tEUR fällig werden. Die 35% Förderung sind dabei dann auch schon eine ordentliche Subvention. Wer weiß, wie lange es die noch geben wird. Wenn Du einen Betrieb findest, der ein halbwegs vernünftiges Angebot macht, keine Mondpreise verlangt und in einem Jahr das Ganze dann über die BÜhne bringt (nächstes Jahr Sommer würde sich eignen), dann wäre das sicherlich noch okay.
LWWP
Aktuelle Anlagen sind schon ziemlich nett. Ich habe mir ne riesen Excel erstellt mit den geförderten Anlagen der BAFA und die für mich wichtigsten Werte verglichen.
Habe demnach eine Watchlist erstellt. In Frage kommt nur eine Monoblock LWWP mit klimaschonendem Kältemittel (z.B. R290). Splitgeräte sind aufwändiger in der Wartung, haben idR nicht so klimaschonendes Kältemittel und sind von der Effizienz auch nicht ganz so gut wie die Monoblock Geräte. Gerne kann ich Dir mal einige nennen.
Kann Modelle nennen.
Eine Sole-WP kommt für uns nicht in Frage (zu aufwändig, insbesondere mit der Bohrung).
Vorlauftemperaturen
Wir haben 2 Heizkreise im Einsatz. 63% FB-Heizung, der Rest Heizkörper. Ich habe das Ganze über einen recht langen Zeitraum beobachtet und bin sicherlich über 1000x in den Keller gelaufen, um mir Werte zu notieren. Diese speichere ich seit geraumer Zeit direkt per Eingabe auf dem Smartphone in der Heinautomatisierung. Bei der FBHzg habe ich Vorlauftemperaturen von 30-35°C, bei den Heizkörpern 40-45°C. Die heizkurve ist recht flach eingestellt und die Raumtemperaturen 23,X°C, damit wir keinen Stress daheim bekommen. Beim Herumexperimentieren gabt immer mal wieder ein paar heiße Ohren. Ich schätze mal, dass Du mit ähnlichen Temperaturen arbeiten kannst. Da ich einen Frischwasserspeicher habe, hab ich die WW-Temp auf tagsüber 40°C und zu Komfortzeiten auf 50°C gestellt. Da es ein Frischwasserspeicher ist hab ich auch keinen Stress damit. Oftmals ist die Temperatur im Speicher durch unsere knapp 8m² Solarthermie (Vakuumröhre) ohnehin höher.
Handwerksbetriebe
Auf meine doch sehr aufwändige Ausschreibung hab ich bislang nur positives Feedback erhalten. Viele Absagen allerdings auch, da die Firmen ausgelastet sind.
Gerne zeige ich Dir, wie ich es angegangen bin und was meine Kriterien waren, Betriebe zu finden.
Ich bin der Meinung, lieber jetzt einmal richtg umstellen als ständig wieder Änderungen vornehmen zu müssen. Inwbesondere, wenn Du jetzt Dinge tust, die Du später gerne wieder hättest (z.B. Pufferspeicher).
Mit dieser Umstellung bist Du dann zukunftssicher aufgestellt und m.E. nimmst Du damit auch einiges an Komplexität raus.
Ich hoffe, das meine Sicht auf die Dinge für Dich auch etwas nützlich sind. Mach weiter so mit Deinen Beiträgen!
Gerne können wir an einem Wochenende mal telefonieren. Ruf gerne an oder schick mir ne Mail, dann machen wir was aus.
Viele Grüße
Bernd
Wäre eine Veröffentlichung deiner Ausschreibung als Muster möglich? Würde sicherlich mir und auch vielen anderen helfen. Vielen Dank. 👍
Hallo Jürgen,
Danke für Dein Feedback!
Da ich zu viele private Daten darin habe, möchte ich ungern die Ausschreibungsunterlagen als Muster zur Verfügung stellen. Aber gerne gebe ich einige Infos dazu, was ich zusammengestellt habe. Letztendlich ist das dann eine persönliche Aufgabe, seine eigene Zusammenstellung daraus zu bauen. Hier die Infos:
- Unterlagen auf Cloud-Speicher bereitgestellt zum Download
- PowerPoint erstellt mit den Details. Diese als PDF gespeichert und auf dem Cloud-Speicher abgelegt und den Link in die Anfragemail gepackt
- Video gedreht vom Heizungskeller, dem Haus, einem möglichen Platz für die Wärmepumpe als auch Informationen dazu, wie von dort ins Haus gelangt werden kann. Video dann in der PPT verlinkt
Inhalte in der PPT:
- Luftaufnahme Google-Maps incl. Angabe der Örtlichkeit
- Daten zum Objekt (Haus) - Haustyp, Wärmeschutzinfos, Wohnfläche, Anteil Heizungsarten (FuBoHei, Heizkörper), Vorlauftemperaturen, gewünschte Raumtemperaturen, Anz. Personen, PV-Anlage vorhanden (incl. einiger Eckdaten)
- Infos zu den Heizkörpern (Modell und Leistung) - ggf. macht es ja Sinn, größere zu verwenden
- Infos zur aktuellen Heizungsanlage
- Infos zu vergangenen jährlichen Verbräuchen (Gas, Öl ...), Erträgen (z.B. Solarthermie), Verbrauchsaufschlüsselung für die Monate Nov./Feb., da hier die meiste Wärme benötigt wird
- Angaben, was ich von der neuen Lösung erwarte, z.B. Einbindung Solarthermie, Ansteuerung durch Heimautomatisierung, einzusetzendes Kältemittel (Anforderungen an den GWP-Wert), Kühlfunktion, Einbindung/Weiternutzung vorhandener Infrastruktur, Netzwerkanschluss vorhanden ...
- PV-Erträge, insbesondere von Nov-Feb (damit man sehen kann, was evtl. in dieser Zeit an Energieüberschuss vorhanden ist)
- Gewünschter Projektstart
- Jede Menge Fotos (teilweise in PPT einbinden, den Rest auf dem Cloud-Speicher ablegen), teilweise auch mit Maßangaben, notwendige Grundrisse
- Unterlagen von den vorhandenen Gerätschaften evtl. auch auf dem Cloud-Speicher abgelegt
- Vorhandene Gerätschaften in der PPT verlinken, damit sich der Installateur ein Bild von den Gegebenheiten machen kann
- Eigene Kontaktdaten natürlich
- Releasenotes als letzte Seite in der PPT. Falls Ergänzungen vorgenommen werden Datum auf der ersten Seite anpassen und auf der letzten Seite kurz beschreiben, was ergänzt/geändert wurde. Kann auch sehr gut dazu genutzt werden, bestimmte Installateure nochmals anzuschreiben und ihnen mitzuteilen, dass noch weitere Details vorliegen
- Excel-Datei erstellen mit Auflistung der Installateuere, die angeschrieben werden. Incl. Spalte für Infos, wo man aktuell mit dem jeweiligen Installateur steht. Bei 3 Stück ist das kein Problem. Schreibst Du 15-20 an, dann wird's lustig, wenn Du das nicht etwas strukturierst.
- Vorab Modelle raussuchen an Wärmepumpen und sich am Besten auch selbst ein Bild machen, wohin man will. Ich wollte bspw. mit einer LWWP als Splitgerät starten. Nachdem ich gemerkt habe, dass die meisten Modelle ein Kältemittel verwenden, was nicht mehr lange eingesetzt werden darf (z.B. R410A, R32), hab ich weitergeschaut. Monoblockgeräte haben hier m.E. die Nase vorne. Klimaschonenderes Kältemittel (z.B. R290) wird darin meist verwendet und die Geräte sind wartungsärmer. Von daher habe ich mich entschlossen kein Splitgerät zu nehmen. Ich habe mich da an den Listen von den geförderten BAFA-Geräten aus 2020 und 2021 orientiert. Die Listen kann man dort als PDF runterladen. Hab sie anschließend in meine Excel zur Selektion reingenommen, um Geräte rauszusuchen, welche in Frage kommen und um einen Vergleich der technischen Daten zu haben.
- Von den in Frage kommenden Geräten habe ich mir auch die Unterlagen von der Website der Hersteller runtergladen und kurz gesichtet sowie die Excel um die fehlenden Werte ergänzt.
- Installateuere rausgesucht (Internetseite sollte diese haben, ansonsten kennen die sich sicherlich auch nicht mit Wärmepumpen aus - ist einfach eine pauschale Unterstellung von mir, da auch solche Betriebe mit der Zeit gehen sollten), teilweise auch überregional. Hab immer geschaut, dass ich so 15-20 St. im Rennen habe. Ist mir leider nicht geglückt. 1 Angebot bislang erhalten sowie 1 unbrauchbares Angebot. Magere Ausbeute - leider! Feedback war, wenn ich eins bekommen habe jedoch sehr gut.
- Mails anschließend an die Installateuere geschickt. Für jeden habe ich mir in Outlook auch einen eigenen Ordner angelegt, damit ich nicht durcheinander komme. Nach 4 Wochen Reminder gesendet. Sobald Absagen kamen (z.B. keine Kapazitäten) gleich neue gesucht und den Radius erweitert.
Ich hoffe das gibt Dir ungefähr einen Anhaltspunkt was ich gemacht habe. Mir war es wichtig, dass ich, wenn der Installateur keine oder nur wenig Zeit hat, die Möglichkeit hat, komplett remote ein Angebot zu erstellen ohne vorbeizukommen. Ich will den Betrieben auch nicht ihre wertvolle Zeit stehlen, möchte aber im Gegenzug auch nur ungern überall pauschale großzügige Schätzungen drinnen haben.
Leider war es trotzdem so, dass einige Betriebe es wohl nicht hinbekommen haben, die Infos sich vorab anzuschauen. Ist spätestens dann aufgefallen, als sie vor Ort zu mir kamen und Fragen gestellt haben, die ich bereits ausführlich aufbereitet habe. Irgendwie schade, aber so ist die Realität. Keine Wunder erwarten.
Ich hoffe, die Infos helfen weiter. Ich wünsche Dir dann viel Spaß und Erfolg, wenn Du ebenfalls sowas machst. Plane einige Stunden dafür ein, schau es Dir ein paar Mal an, schlaf mal drüber und anschließend raus damit.
Viele Grüße
Bernd
@@bsc8061 Vielen Dank für die tollen und vielen Ausführungen.
Hallo Thomas,
ich stehe vor einer ähnlichen Umstellung.
Ich habe derzeit ein 24kW-Gas-Brennwertgerät (20 J. alt, Verbrauch 18 -20 kWh/Jahr) für Heizung und Warmwasser (120l). In den nächsten Wochen wird meine PV mit 20 kWp und 10 kWh Speicher eingebaut. Das bringt mich jetzt dazu, über einen Umbau meiner Heizung nachzudenken (Anfang 2023) um dann eben auch meinen PV-Strom zu nutzen (zum Glück muss ich keine Solarthermie-Anlage entsorgen).
Auch ich habe mich gegen eine komplette Umstellung auf eine LWWP entschieden (Dämmung Haus nicht ausreichend, hoher Strombedarf im Winter, Kosten für alles zusammen), sondern plane auch in Richtung einer BWWP um im Sommer komplett auf die Gasheizung verzichten zu können und nur in den kalten Monaten zu heizen. Diese würde bei mir ebenfalls im Technik-/Wirtschafstraum stehen, der immer schön Warm ist dank Waschmaschine/Gefrierschränken etc., ergo also sogar für kühlere Temperaturen in diesem Raum sorgen (Anbindung direkt an das Wohnzimmer wäre auch noch möglich). Meine Anforderungen decken sich also so ziemlich mit deinen. Bin also gespannt auf deine Entscheidungen.
Einziger offener Punkt bei mir ist noch das Buderus-Brennwertgerät. Gleich mit austauschen oder drin lassen so lange es läuft. Also Kosten vs. Effizienz!
Hallo Matze
eine 20J alte Heizung ist keine gute Basis für die Zukunft. Zudem werden fossile Brennstoffe auch in Zukunft immer teurer durch die CO2 Besteuerung.
Es gibt ein interessantes Excel Tool vom Kanal SHK Info, dort werden die versch. Heizsystem in den Kosten der nächsten 20J verglichen. Die Basisdaten können individuell eingegeben werden. Auch die aktuellen Förderungen bei Austausch einer alten Heizung werden berücksichtigt.
ruclips.net/user/redirect?event=video_description&redir_token=QUFFLUhqbl9pdms4UEhKX0p6eEVWdWhNeFJoOHNOdVRJd3xBQ3Jtc0trRkhPVl9kclZRalpFQWJUeGRvMENKWEZtSTFDTHZHd3dBd29Md3pkcEktWF9YaFpXVlRHWEV4VV9WenZ0TG1sX2Q4Vl9MUmpfbFZHb0FXQXZXTG16bUxHNHpwS0RsNGs2R0g4eGhlNzc4UDBSOXFBUQ&q=https%3A%2F%2Fshk-info.de%2Flink%2Fheizsystemvergleichxlsx&v=068VR2DoNrE
Falls der Link nicht funktioniert, einfach bei RUclips "Die 5 häufigsten Heizsysteme im Vergleich" suchen.
Das ist wirklich ein gutes Tool zum vergleichen und informieren. Pellets, Öl, Gas-Hybrid oder Solarthermie würde ich bei mir sicher nicht installieren. Einfach deshalb da ich sehr gute Erfahrungen mit einer LWWP in einem Altbau (altes Bauernhaus) gemacht habe.
Laut Heizungsbauer und Ingenieur der IHK könne ein solches Haus nicht ohne aufwändige Dämmung und Sanierung mit LWWP betrieben werden. Die Kosten dafür hätten einen hohen 2-stelligen Betrag aus gemacht. Zum Glück kannte ich einen Elektriker welcher Erfahrungen mit LWWP hatte und mir das System eingebaut hat.
Ich habe dann 2006 eine Ölheizung gegen eine On-/Off LWWP ersetzt (ohne Förderung) und damit die Heizkosten nahezu halbiert. Das Haus war nur wenig isoliert, jedoch konnte ich durch den Einbau großer Heizkörper im Wohnbereich meine Vorlauftemperatur auf WP freundliche 42 °C senken. In den bisherigen 15 Betriebsjahren war zwei mal der Servicetechniker da, jeweils nur für Kleinigkeiten. Die Heizung wurde Monovalent betrieben und der Zusatz-Heizstab war nie in Betrieb, trotz Außentemperaturen von bis zu -16°C und Raumtemperatur von 22°C!
Die Bedingungen aktuell sind um ein vielfaches besser, Förderung, Nutzung von Eigenstrom für die WP, modulierende WP-Systeme, garantierte Einspeisevergütung für weitere 20J... usw.
PS: das mit den hohen Kosten im Winter für eine LWWP ist ein Ammenmärchen der Bauernfänger, seit wann werden die Heizkosten denn auf einzelnen Monate im Jahr betrachtet?? Eine Gasheizung wird auch in den Wintermonaten mehr verbrauchen als bei 20°C Außentemperatur, oder? Es zählt nur der gesamte Jahresverbrauch und der wird in Kombi mit einer PV-Anlage und dem Eigenverbrauch, bei ordentlicher Auslegung der WP, erfreulich niedrig sein.
dazu passend aktuelles Video: "Wärmepumpe im Fachwerkhaus von Baujahr 1889"
ruclips.net/video/DffoCCuD1fM/видео.html
@@paulj.4769 Danke, aber das Video beweist eigentlich genau, dass ein WP wirtschaftlicher Unsinn ist.
Die gezeigte WP inkl. Heizkörpern etc. hat zum damaligen Zeitpunkt 24.000€ gekostet (würde nach Aussage von SHK Info heute ca. 30.000€ kosten, andere schreiben etwas von Angeboten zwischen 45 und 50.000€, siehe Kommentare). Die hohe Förderung kann man vergessen, da es diese nur unter bestimmten Umständen (z.B. bei Umrüstung von Öl) gibt.
Dazu kommt, dass die dort genannten Preise für Strom nicht passen dürften. 3800kWh sollen 950€ kosten. Das wäre ja ein traumhafter Strompreis von 25ct/kWh.
Und damit sind wir genau beim Thema... ist einfach zu teuer und unwirtschaftlich.
Der reine Einbau einer BWWP kostet deutlich unter 10.000€, der Betrieb im Prinzip nix (wegen PV) und der Gasverbrauch wird auf die Monate Nov - Febr. reduziert.
Danke für Deinen ausführlichen Kommentar. Gasbrennwert Gerät würde ich drin lassen, wenn alles noch gut läuft. Allerdings erscheint mir Dein Gasverbrauch etwas sehr niedrig. Wenn man aus 18-20 kWh/Jahr vielleicht 18.000 -20.000 kWh/Jahr macht, dann scheint mir das bei einem nicht so topp gedämmten Haus eher realistisch zu sein ;-) Mit einer LWWP würdest Du dann so um die 6.000 - 6.500 kWh Strom verbrauchen. Das ist schon eine Ansage bei den heutigen steigenden Kosten. Einen Teil könntest Du zwar per PV selbst erzeugen, aber gerade im Winter kommst Du ohne signifikanten Strombezug nicht klar.
Im Moment erstelle ich mir gerade eine Liste aus den unterschiedlichen BWWP, die mir von den Zuschauern genannt wurden. So versuche ich mir erst einmal ein Bild zu verschaffen, um mich dann zu entscheiden. Spannender ist die Handwerker Frage und ob der Handwerker dann auch die BWWP meiner Wahl einbaut oder nur einen anderen Hersteller im Portfolio hat. Keiner bietet ja alles an. Ich werde weitere Videos dazu drehen. Aber ich denke, dass die Umsetzung ganz sicher nicht mehr in 2022 stattfinden wird.
@@AuTarkie100 Hallo Thomas, ja klar, sind natürlich 18.000 - 20.000 kWh pro Jahr!
Und die 6000 - 65000 kWh Strom für die LWWP sind genau das Thema, warum ich diese nicht einsetzen will. Und das Brennwertgerät läuft noch top.
Deshalb die Idee mit der BWWP. Ich persönlich habe derzeit zwei Geräte im Blick. Die Buderus WPT250 (die hätte mein bevorzugter Installateur) oder die Ochsner Europa 333 Genius. Beide sollten von der Leistung her für meinen WW-Bedarf ausreichen. Außerdem schwebt mir auch noch eine (oder zwei) Split-Klimaanlagen für die Übergangszeiten vor (siehe RUclips-Kanal von Andreas Schmitz oder dein Video vom 21.10.2021 bzw. 18.11.2021). Da bin ich aber noch nicht so weit. Umsetzung ist bei mir auch erst in 2023 geplant, ist abhängig von Kapazität beim Installateur und von den Marktpreisen.
Ich bin gespannt auf deine Umsetzung und die weiteren Videos. Abo hast du schon :)
Hallo, insgesamt sehr guter und informativer Vortrag! Es wäre hilfreich, an der ein oder anderen Stelle noch ein paar mehr genauere Zahlen zu ergänzen, um die Situation noch besser einschätzen und mit eigenen Werten vergleichen zu können. (z.B. Warmwasserbedarf (l/Tag), Wärmebedarf Haus, Kosten Erdgas je kWh, Temperatur im Technikraum, etc.)
Danke für den Hinweis. Seit Erstellung des Videos haben sich bei mir allein 2 x die Gaskosten erhöht. Aktuell 17,4 Cent/kWh bzw. 12 Cent mit der Gaspreisbremse. Temperatur im Technikraum: Winter um die 20 Grad, Sommer 30 Grad und mehr. Die BWWP wäre also sehr sinnvoll und könnte mit hohem COP laufen. Sie ist übrigens nun bestellt und wird im Mai/Juni (so der Installateur will) eingebaut. Warmwasserbedarf: Dafür habe ich keinen Zähler. Muss ich dann sehen, ob die BWWP dazu was anzeigt.
Hallo Thomas
Meine Erfahrung mit der SG -Ready Schnittstelle ist überaus positiv. Bei PV Überschuss kommt zuerst der WW Speicher durch einem Heizstab zum Zuge (bis ca. 68°, verstellbar bis ca. 75°) und danach den Pufferspeicher der Wohnraumheizung mit Sollwerterhöhung um 15°…Funktioniert vollständig selbst. Meine Anlage: 13.5 KWP PV, LWWP mit Pufferspeicher 200 l für Wohnraumheizung und BW Boiler 300 l, 4 Personen Haushalt (2 Erwachsene und zwei Kinder), Bodenflächenheizung.
LG Lukas
Besten Dank für Dein wertvolles Feedback. Die 300 Liter Brauchwasser reichen vermutlich komfortabel aus für Euch als 4-köpfige Familie? Wäre ja bei uns von den Personen die gleiche Konstellation nur dass ich das Warmwasser über eine BWWP und keine LWWP erzeugen lassen würde.
Nur als Info für mich: Die 200 Liter für die Wohnraumheizung sind eher für die Abtaufunktion der LWWP im Winter gedacht, richtig? Oder soll damit das zu häufige Takten der LWWP vermieden werden? Bei Fußbodenheizung hat man ja schon ein gewisses Wasservolumen im Einsatz, so dass der Heizungspuffer so klein wie bei Dir ausfallen kann. Bin ich da gedanklich richtig unterwegs?
@@AuTarkie100
Guten Morgen Thomas, die 300Liter Brauchwasser sind für eine vierköpfige Familie ideal.
Die WP wurde vor einem Jahr installiert, hatten vorher eine Öl Heizung. Im nachhinein würde ich natürlich einen grösseren Pufferspeicher einbauen lassen (diese 200 Liter sind tatsächlich nur für die Abtaufunktion) so dass die WP weniger Takten würde. Unter 5° läuft sie mit ca. 0.8-1.4 kWh durch, oberhalb 5° fängt sie an zu Takten.
@@lukasfluhler2941 Ok, besten Dank für das Feedback zum Volumen des Brauchwasserspeichers. Und schön, dass ich auch bei der klassischen WP schon etwas den Zusammenhang zwischen Puffer und takten erkannt habe ;-) Bin ja noch Neuling, was klassische WP angeht. Sollte das bei mir tatsächlich einmal zum Tragen kommen, dass wir uns eine LWWP einbauen lassen, muss ich auch über die Speichergröße nochmal nachdenken bzw. der Installateur das gut berechnen im Sinne der Auslegung der WP samt Puffer. Scheint tatsächlich nicht so einfach zu sein.
Hi Thomas,
ich habe seit Ende Februar die Ochsner Genius 333 einbauen lassen.
Das Warmwasser wird nun ausschließlich durch die Ochsner hergestellt, der Wasserkreislauf meiner alten Gastherme wurde angeknipst. Ich entschied mich gegen eine Zirkulation, da ich den unnötigen Verbrauch nicht haben wollte und ließ auch die Zirkulationsleitung entfernen um kein Totwasser zu haben.
Die Ochsner verfügt über zwei kaskadierende Heizstäbe, wobei einer Modular ist und schon geringsten Überschuss verarbeiten kann. Bei mir sind drei Personen die dass heiße Wasser benötigen und wir kommen damit sehr gut aus, die aktive Zeit habe ich in die Sonnenstunden gelegt und sie hat die Möglichkeit von 08:00 Uhr bis 20:00 Uhr sich aufzuheizen, die aber meist nur morgens für ca. zwei Stunden benötigt wird.
Beachte bitte, dass der Raum nicht zu klein sein darf, da ja unmengen von Luft bewegt werden müssen. Meine Kellerräume haben im Winter eine Temperatur von 12-13 Grad und diese wird während des aufheizens um ca. 5-7 Grad abgesenkt wobei die Temperatur sich aber danach wieder normalisiert.
Mein Verbrauch liegt bei ca. 2 kWh täglich was recht sparsam ist, im Winter war es etwas mehr, da waren wir aber auch zu viert.
Ich habe die Temperatur auf 53 Grad eingestellt und einmal in der Woche das Legionellenprogramm inklusive Heizstab bis 60 Grad, dafür miss am nächsten Tag nicht so lange aufgeheizt werden.
Als Vorteil ist die Fremdstromanode zu werten, denn die muss praktisch nie ausgetauscht werden, dass spart betriebskosten.
Ich kontrolliere die Anlage mit der TP Link 110 und der dazugehörigen Kasa Software. Ich bereue es nicht und kann sie bisher nur empfehlen.
Totgelegte Zirkulation ?
Wie hoch sind die geschätzten Verluste der Zirkulation!
Wie lange (Minuten / Liter kaltes Wasser) dauert es, bis das warme Wasser an den Wasserhähnen, im Bad, in der Küche, usw. bei Totgelegter Zirkulation ankommen ?
Schon mal an "kleine" el. Durchlauferhitzer direkt unter/an den Wasserhähnen gedacht, bei der keine Zirkulation notwendig ist !
@@gerhardstein919 Küche ca. 5 Sekunden, Dusche 20-30 Sekunden und Bad im OG bis eine Minute, ist aber egal, denn zu heiß soll man ja auch nicht baden, vermischt sich sowieso.
Zirkulation macht ungefähr ein Drittel der Warmwasserversorgung aus und die lag bei mir bei ca. 8-9000 kWh. Die Zirkulation ist ein Groschengrab für bequeme, das wollte ich nicht mehr. Die Ochsner verbraucht Stand jetzt 2,14 kWh am Tag.
Besten Dank für die wertvollen Tipps. Warmwasserzirkulation wird auf jeden Fall bleiben. Wir hatten es mal, dass die Zirkulationspumpe defekt war und mussten sinnlos das Wasser laufen lassen, bis es warm wurde. Dann bin ich lieber bequem und nehme auch die Verluste in Kauf. Ich hab die Laufzeit von 24/7 mittlerweile auf 6 Stunden über den Tag verteilt gesenkt. Mit einer intelligenten Lösung wird es nochmal deutlich weniger. Da geht dann auch nicht mehr so viel Energie "verloren" und wir haben dennoch den Warmwasserkomfort wie heute.
Laufen die Heizstäbe nur im Legionellenprogramm oder auch im "normal" Modus. Sprich schafft die BWWP allein 55 Grad oder braucht sie dann schon einen der Heizstäbe? Denn jeder Einsatz des Heizstabes kostet ja Effizienz. Ob ich wirklich zwei Heizstäbe brauche in einer BWWP? Mmmhhh, kostet ja alles und kann kaputt gehen. Was nicht dran ist, geht auch nicht kaputt ;-)
Mein Technikraum ist nicht riesig, aber auch nicht mini. Ich denke, dass wir damit ganz gut klar kommen. Im Sommer sowieso aber auch im Winter. Da haben wir nie unter 20 Grad im Raum und heizen den Raum nicht. Wenn das dann ein paar Grad abkühlt, dann ist das sogar positiv. Denn dann weiß ich, dass die Abwärme der ganzen technischen Geräte sinnvoll genutzt wurde und ich das Fenster geschlossen lassen kann.
Der Verbrauch klingt natürlich sensationell. Etwas über 2kWh ist deutlich weniger, als ich pro Tag im Schnitt rechnen würde. Aber freut mich, wenn die Anlage so effizient läuft.
@@AuTarkie100 sie schafft 55 ohne Heizstab, über SG Ready kannst du die Heizstäbe ansteuern wie es dir beliebt, fangen aber schon mit geringen Überschuss an wo andere sich nicht bewegen. Ich nehme den Heizstab nur beim Legionellenprogramm, da ich nicht so oft auf 60 Grad kommen möchte, da dort der Kalk stärker ausfällt.
@@davehellbardt9044 Danke für das nochmalige Feedback. Ich würde auch versuchen die Anlage nur selten an die 60 Grad zu fahren aus genau den gleichen Gründen wie bei Dir.
Ich würde gleich ausholen und eine LWWP einbauen lassen.
So bist du weiterhin vom Gas und der Abzocke der Versorger ausgesetzt.
Eine Wärmepumpe hat selbst im Winter einen Faktor von 1:2 oder 3.
Aus meiner Sicht ist eine LWWP derzeit keine sinnvolle Investition. Ich weiß nicht, ob ich später überhaupt auf eine LWWP gehe oder mir nicht lieber noch eine 3. Klimaanlage einbauen lasse. Dann kann ich auch das ganze Haus beheizen - ohne LWWP und zu deutlich geringeren Kosten und dennoch inkl. BAFA Förderung. Das Warmwasser wäre über die BWWP abgedeckt, das können die Klimaanlagen ja nicht. Zudem habe ich derzeit noch einen sehr humanen Gaspreis von unter 6 Cent/kWh, so dass ich den Begriff "Abzocke" da nicht verwenden würde. Zudem heize ich wenn möglich auch jetzt schon mit 2 Multisplit Klimaanlagen Teile des Hauses mit eigenem Strom. Das entlastet die Gasheizung auch bereits. Mein Konzept ist also jetzt schon mehrstufig ausgelegt. Ist aber meine persönliche Situation. Das mag bei anderen ganz anders aussehen.
@@AuTarkie100 ja Ok, wir haben einen Bungalow mit 115qm und Fußbodenheizung.
Ich möchte alles im Haus elektrifizieren um die Energie entweder als Komfort- Heiz- oder Autostrom zu nutzen.
Abzocke ist bezogen auf die Prozentualen Anteile des Gaspreises. Steigt der Gaspreis, steigt auch der Preis für Steuern, Transport usw. Schon alles sehr eigenartig.
Ich habe auch aktuell noch 5,44ct bis März 2023. Danach sind >17ct fällig.
Da bin ich dann raus. 😎 bis auf den Heizstrom im Winter.
@@AuTarkie100 Auf den Gesamtpreis für Gas sind nur 46% für Einkauf und Vertrieb. Die restlichen 54% für Steuern, usw.
Das Verhältnis stimmt nicht. 75/25 wäre noch nachvollziehbar.
@@schoenerrobert Ok, bis jetzt habe ich noch keine Info erhalten, dass sich bei uns am Gaspreis etwas verändert. Wir haben auch keinen Vertrag mit einer bestimmten Laufzeit abgeschlossen. Aber ich gehe davon aus, dass der Preis auch bei meinem Anbieter steigen wird. Alles Andere wäre ein Wunder in der heutigen Zeit. Und Wunder sind eher selten, wie man weiß ;-)
@@schoenerrobert Ich hab zu dem Thema auch schon einmal zu Beginn des Jahres ein Video gemacht. Nennt sich "Strom und Gaspreis Explosion". Dort zeige ich auch die Aufteilung der Strom- und Gaspreise hinsichtlich aller Komponenten, also auch inkl. der Steuern. Bei Gas beginnt das bei Minute 5:00 - falls Du mal reinschauen magst: ruclips.net/video/AlJpPEa10gE/видео.html
Hi, wenn man sowieso auf Wärmepumpe mal gehen möchte, dann ist es ja fast egal ob die Heizung 10, oder 25 Jahre alt ist, oder?
Vor Allem, du hast Fußbodenheizung und somit das wichtigste Kriterium für eine Wärmepumpe ist erfüllt.
Ich habe Erdwärme und mir würden sich die Nackenhaare krausen wenn ich noch irgendwas verbrennen müsste um es mir warm zu machen.
Da du einen großen Akku hast(E3DC) würdest du in den Monaten November bis Mitte Februar sowieso( fast) jedes KW/h verbrauchen.
Noch dazu wird es gefördert mit 45%(meine ich) wenn man von Gas auf Wärmepumpe geht.
Mit der Wärmepumpe kannst du dann auch kühlen.
Es ist an den heißesten Tagen in unserem Haus kühl genug.
Die WP zieht für die Kühlung sehr wenig Strom.
Sicher, im Sommer ist genug Strom da. Der kann aber eingespeist werden und Andere können ihn nutzen.
Du sagtest, du hast keinen Platz für ein Außengerät, dann mach doch die Tiefenbohrung.
Dafür bekommst du ja auch den Förderanteil.
Ist zwar teurer, aber immerhin etwas effektiver.
Ich habe in unserem Mietshaus(Zweifamilienhaus) die alte WP(Vaillant) die 17 Jahre alt war, vor 1,5 Monaten ausgetauscht. Dafür haben wir 35% bekommen. Jetzt habe ich eine intelligente WP die den Überschussatrom nutzen kann indem sie das Warmwasser um einen von mir bestimmten Wert höher heizt, stärker kühlt oder heizt, je nach Jahreszeit.
LG
Andy M
Danke für Deinen ausführlichen Kommentar. Ob es mal später eine echte WP wird, weiß ich heute noch nicht. Tiefenbohrung ist nicht nur viel teurer, sondern man muss auch erst einmal die Genehmigung dafür bekommen. Und wir wohnen hier auf einem extrem kleinen Grundstück, dass ich nicht mal wüsste, wo da gebohrt werden sollte/könnte. Einen gewissen Platz bräuchte man dafür sicher auch. Also alles nicht so einfach. Für die Kühlung ist eine Klimaanlage wesentlich besser geeignet, als die HeizungsWP. Klar es funktioniert, das Haus 2-3 Grad runter zu kühlen. Viel mehr geht aber nicht. Wir haben heute bereits 2 Multisplit Klimaanlagen im Einsatz, die kühlen aber auch heizen können. Daher könnte die Idee auch sein noch eine 3 anzuschaffen. Dann könnten wir das ganze Haus kühlen/beheizen. Dann nützt uns die Fußbodenheizung aber natürlich nichts mehr. Aber entschieden sind wir hier noch lange nicht. Die Technik wird sich in den kommenden Jahren auch weiter entwickeln und Not die Heizung auszutauschen, haben wir noch nicht. Das macht es aktuell komfortabel und entspannt, gerade bei den stark steigenden Preisen für WP und Installateure. Es ist immer gut Alternativen zu haben. Und nur weil eine Anlage in absoluten Zahlen höher gefördert wird, heißt das noch lange nicht, dass sie dann für einen selbst sinnvoll ist. Und bei 35 oder 45% Förderung muss ich immer noch 55 oder 65% selbst zahlen. Da ist es dann schon ein Unterschied, ob ich von 5.000 oder von 30.000€ Gesamtinvestition spreche. Die Gasheizung kostet mich im Jahr 500€, um das Haus zu heizen. So lange die funktioniert und noch relativ preiswert betrieben werden kann, sehe ich keinen Grund die auszutauschen.
@@AuTarkie100 Hallo Thomas, wir haben in 2 Häusern die passive Kühlung über die Wärmepumpe. Das kann man echt super kühle halten. Nicht nur 2-3 Grad. Im Praxishaus meiner Frau(Physiotherapie) sind die Patienten begeistert wie kühl es im Haus ist. Das bekomme ich über die Empfangskräfte mit.
Um bohren zu können, bedarf es den Platz den die Maschine braucht. Wenn dafür Pflaster aufgenommen werden muss, wird das auch gefördert.
Aber es ist deine Entscheidung.
LG
Andy
@@andym.5201 Super, wenn das mit der WP auch im Kühlmodus bei Euch gut funktioniert. Ich hatte die 2-3 Grad mal in einem RUclips Video gehört. Klang realistisch, da ja Wärme nach oben steigt und ein kühler Boden wesentlich ineffektiver ist, als z.B. eine Kühldecke. Aber im Leben gibt es viele Kompromisse. Ich denke jede Kühlung ist bei sommerlichen Temperaturen hilfreich. Das mit der Bohrung behalte ich auf jeden Fall mal im Hinterkopf. Ich glaube aber, dass ich erst nur den BWWP Schritt gehen werde und mit der eigentlichen Heizung noch gut ein paar Jahre klar kommen werde. Dennoch sind mögliche Alternativen immer gut, wenn man sie denn weiß. Dann kann man die auch prüfen lassen und sich am Ende dann unter verschiedenen Optionen entscheiden.
Hallo Thomas,
ich verfolge Deinen informativen Kanal schon seit längerer Zeit, da ich eine ähnliche Konstellation habe, lassen sich viele Auswertungen für mich gut vergleichen.
Sicherlich ist momentan noch nicht der richtige Zeitpunkt, um eine 11-jährige Therme zu entsorgen -aber in 3-5 Jahre könnte es so weit sein. Mit ziemlicher Sicherheit wird bis dahin auch in D ein Einbauverbot von neuen Gasheizungen gelten, daher würde ich bereits jetzt so umbauen, dass ein späterer Umstieg auf eine effiziente LWP möglich ist. Fragt sich, warum den „technischen Fuhrpark“ mit einer BWWP unnötig erweitern wenn doch (künftig) eine LWP hervorragend mit einer effizient arbeitenden Frischwasserstation bestens harmoniert?
Den 800l Pufferspeicher drin lassen und oben eine Frischwasserstation dranhängen (z.B. FRISTAR3WP von TA m.E. eine der beste FriWa überhaupt). Mit einer FriWa bist Du auch künftig für den Umstieg auf eine LWP optimal vorbereitet, da Temperaturen von 45- 50 ° C für den Betrieb völlig ausreichend sind. Weiterer Vorteil: immer frisches warmes Wasser, keine Legionellen-Gefahr, somit entfällt auch das periodische Fahren von energetisch ineffizienten Legionellen-Programmen.
Solarthermie runter - weitere PV-Module rauf!
Von Anfang März bis Ende Oktober hast Du genügend PV Überschuss (bzw. vermutlich auch noch abgeregelte Erträge) für die Warmwasseraufbereitung übrig.
Nutze dafür (bis zum Umstieg auf eine LWP) den MyPV Heizstab in Zusamenarbeit mit dem Hauskraftwerk weiter. Der Gaspreis dürfte bereits jetzt über Deiner „entgangenen“ Einspeisevergütung (Tendenz weiter steigend) liegen. Somit kannst Du auch wirtschaftlich und ökologisch in den nächsten 3-5 Jahren das Warmwasser außerhalb der Heizsaison direkt mit PV-Überschuss aufheizen.
Beispielrechnung: 4 Personen ca. 300 Liter täglicher Warmwasserverbrauch - unterstellter Temperaturhub (Nachheizen) um 10 K -> es werden ca. 3,48 kWh elektrisch benötigt (o,3 m³*1,16kWh*10K …. bei 15K sind es halt ca. 5kWh)
Diese benötigten kWh`s für die Warmwasseraufbereitung außerhalb der Heizsaison werden allein die zusätzlichen neuen PV Module täglich in ca. 2-4h abliefern.
Ich vermute mal, dass Du für die FriWa und deren Einbau auch eine Bafa Förderung i.H. von 20% abgreifen kannst …. dennn ... "gefördert werden sämtliche Maßnahmen zur Optimierung des Heizungsverteilsystems einer mindestens 2 Jahre alten Anlage zur Wärmeerzeugung in Bestandsgebäuden, mit denen die Energieeffizienz des Systems erhöht wird … -> unter 4.12 Warmwasserbereitung -> Einbau Frischwasser- u. Wohnungsstationen • Kalkschutz- und Wasserenthärtungsanlagen und sonstige Anlagen und Komponenten zur Aufbereitung von Trinkwasser • Hocheffiziente Zirkulationspumpen • Elektronisch geregelte Durchlauferhitzer ….“
M.E. lässt sich auch der Rückbau der, „als defekt deklarierten ausgedienten“ Solarthermie, in die Förderung packen.
Übrigens - ich habe noch keine BWWP gesehen, die mit umweltfreundlichen Kältemitteln (Propan oder R32) arbeiten, alle nutzen alle noch Kältemittel mit einem hohen umweltschädlichen GWP!
Gruß Uwe
Hallo Uwe, interessante Ansätze sind dabei. Danke.
Frischwasserstation: Da sich auch meine Fußbodenheizung aus dem Pufferspeicher bedient und dieser nur durch Solarthermie oder MyPV erwärmt wird, ist das keine Option. Die Gasheizung erwärmt nicht den Puffer, sondern entweder das Wasser im Heizkreis oder nur das Wasser im kleinen 75 Liter Wamrwasserspeicher. Im Winter bekomme ich den Puffer niemals auf 50 Grad geheizt. Scheidet also aus.
LWP - ich hoffe schon, dass meine Gasheizung noch locker weitere 10 Jahre schafft. 20-25 Jahre halten die Geräte in der Regel. Und meine Anlage wird einige Monate im Jahr gar nicht genutzt. Sollte sich also positiv auf die Haltbarkeit auswirken.
Und ob es später einmal eine LWP wird oder nicht doch meine dann 3. Multi-Split Klimaanlage wird, weiß ich heute noch nicht. Multi-Split Anlagen werden aktuell auch mit 35% gefördert.
Zu den Kältemitteln in den BWWP: Soweit ich weiß, darf Propan nicht in Innenräumen eingesetzt werden. Ob das bei R32 auch so ist, weiß ich nicht genau. Aber eine meiner Klimaanlagen läuft mit R32 als Kältemittel. Aber die hat ihr Außengerät nicht im Haus - sagt ja der Name schon ;-)
Ich schaue auch gerade nach BWWP. Die Vaillant aroStor (oder so ähnlich) läuft mit Propan. Die Viessmann Vitocal haben R1234z.
@@kaigo8463 Korrekt. Gerade heute (23.06.) habe ich ein neues Video mit meiner Analyse und Entscheidung zur BWWP veröffentlicht. Also gern auch noch ansehen. Da gehe ich auch auf das Kältemittel bzw. vielmehr den GWP des Kältemittels ein. Ein für mich sehr wichtiger Punkt in der Entscheidung, welche Anlage es denn bei mir werden soll.
@@AuTarkie100 ja, das habe ich mir auch gleich noch angesehen 👍. Persönlich jetzt nicht für mich das Hauptthema. Das Zeug bleibt da ja normalerweise drin. Dass das R1234ze brennbar ist wusste ich noch garnicht. Propan ja nun auch. Auf der anderen Seite ist das Ersgas ja nun auch 😂
@@kaigo8463 Das Thema Brennbarkeit ist auch nicht so dramatisch. Es fackelt einem ja nicht gleich die Bude ab. Erdgas nutze ich zu Hause ja auch und es soll ja auch noch Gasherde geben, welche über 5 oder 10kg Gasflaschen betrieben werden. Das ist gleich eine ganz andere Nummer von der Menge her. Aber auch dort gibt es Sicherheitsvorkehrungen, dass einem die Gasflaschen nicht sofort bei Benutzung um die Ohren fliegen. Also alles immer relativ zu sehen. Ich mache mir da keine wirklichen Sorgen.
Hallo. Was für eine Brauchwasserwärmepumpe ist im Moment die beste für einen 4 Personenhaushalt? Vielen Dank im voraus. Gruß
Es gibt noch ein Nachfolgevideo dazu auf meinem Kanal. Darin analysiere ich verschiedene BWWP für meinen persönlichen Fall (ebenfalls 4 Personen Haushalt). Also gern einmal reinschauen. Hier der Link dazu: ruclips.net/video/hbxoA8ug0fE/видео.html
Wäre es nicht möglich mit eine WW-WP die 800l zu erhitzen? dann hat man auch heizungsunterstützung? man kann doch bestimmt den internen Wasserspeicher der WW-WP umgehen oder? oder mit einer zirkulationspumpe umpumpen wenn der interne speicher voll ist?
Möglich ist sicherlich vieles. Aber sinnvoll? Dann würde ich mir eine teure WWWP kaufen und parallel noch die Gastherme betreiben? Das ergibt für mich keinen Sinn. Und wenn WWWP, dann würde ich die immer mit 2 Speichern haben wollen. 1 Speicher für das Warmwasser und einer für die Heizung. Mischen würde ich das nicht. Aber die Entscheidung, ob ich irgendwann einmal auf eine WWWP umsteige ist noch lange nicht nötig. Und wenn, dann gäbe es auch noch bei mir die Option eine weitere Klimaanlage anzuschaffen (habe schon 2 Multisplit Anlagen). Dann könnte ich damit auch mein gesamtes Haus beheizen und bräuchte gar keine WWWP. Deshalb nun erst einmal der erste Schritt mit der BWWP. Und dafür wären 800 Liter Warmwasser völlig überdimensioniert.
Hallo Thomas,
danke für dein Video zu Entscheidung BWWP.
Finde ich schon spannend.
Wie du weißt bin ich ein Fan von ganzheitlichen Lösungen.
Und die wirst du meiner Meinung nach mit einer BWWP nicht erreichen.
Ich müsste mal dein Video hervorkramen von deinem Jahresverbräuchen und ich weiß die sind nicht groß.
Wieviel kwh hast du pro Jahr für das warme Wasser?
Ich würde den Umweg über die BWWP nicht gehen und gleich eine WP einbauen und alles andere
Zeugs raus schmeißen.
Oder alles so lassen solange es funktioniert.
Fällte die STA aus abschalten und dann auch PV zubauen.
Auch dein MyPV Heizstab allein könnte in den Monaten April bis Oktober allein für das warme Wasser sorgen.
Auch hast du wohl viel Wärme im Technikraum aber woher kommt die dann im Sommer wenn du die STA abgebaut und der Puffer weg ist ?
Auch sagst du das du weißt das irgendwann die Wärmepumpe kommt und ich weiß das ein Puffer da heiß diskutiert wird.
Aber was ist wenn du dir dann wieder einen einbauen lässt um den Überschuss PV Strom mit der WP zu speichern?
Was mir auch noch einfällt es gibt auch WP zur Innenaufstellung wie die sind und was da gemacht werden muss weiß ich nicht aber da hättest außen kein Platzproblem.
Das nur mal so meine Gedanken dazu, am Ende musst du 15 Jahr strampeln um die Kosten für BWWP und Installation rein zu haben und dann überholt dich der Gaspreis oder die Gasheizung macht schlapp und dann kaufst ne WP die das alleine macht😉.
Gruß Mirko
sehr aussagekräftig Mirko 👍
Besten Dank Mirko. Tatsächlich hast Du Recht. Es ist keine ganzheitliche Lösung. Aber die wäre im Moment kostentechnisch extrem überzogen. Ob es später wirklich mal eine Luft/Wasser WP gibt, die das Haus beheizt, weiß ich heute auch noch nicht. Möglich wäre auch noch eine 3. Klimaanlage. Dann hätte ich für jedes Stockwerk eine Anlage und könnte damit gezielt das ganze Haus/jeden Raum beheizen. Luft/Wasser WP bräuchte ich dann gar nicht mehr. Die Klimaanlage könnte wieder an meine Hauswand gehängt werden - Platzproblem gelöst. Kostentechnisch vermutlich auch eine gute Lösung. Und die BWWP hätte ihre Berechtigung auch dann, wenn die Gastherme ausfällt. Aber wer weiß, welche Lösungen es gibt, wenn die Gasheizung einmal das Zeitliche segnet.
Die Wärme im Technikraum kommt im Sommer vornehmlich vom Pufferspeicher. Wenn es richtig auch draußen warm ist, dann übersteigt die Temperatur schon mal die 30 Grad Marke. Im Moment liege ich bei um die 25 Grad, bei permanent offenem Fenster. Ohne den Puffer sollte der Raum im Sommer kühler sein. Aber mein E3DC ist auch nicht gerade kühl, dann Waschmaschine, Trockner, NAS, Router, Switch, USV - das leppert sich. Selbst im Winter sind immer 20 Grad im Raum und da trägt der Pufferspeicher nichts dazu bei. Das macht Hoffnung, dass man mit einer BWWP einen guten Praxis COP erzielt und der Raum sich dennoch nach Abschaltung der BWWP wieder ausreichend erwärmt. Ich bin da ganz guter Hoffnung.
Den Puffer nur mit dem Heizstab beheizen würde in den guten Monaten funktionieren. Aber allein nur für Warmwasser ist der Pufferspeicher viel zu groß. Und eine BWWP würde das gleiche Ergebnis mit einem Drittel weniger Strom erzielen. Den "gesparten" Strom kann ich anderweitig im Haus nutzen oder einspeisen.
WP zur Innenaufstellung und zur Beheizung des Hauses kann ja nur dann gut funktionieren, wenn ich zumindest zwei Kernbohrungen nach draußen habe. Eine für die Zu- und eine für die Abluft. Denn nur eine Aufstellung im Inneren des Hauses und dann Nutzung der Luft innerhalb der Gebäudehülle, um das Gebäude zu beheizen, klingt für mich so, als dass es nicht effizient funktionieren kann. Denn um ein Haus zu beheizen sind ganz andere Heizlasten und damit Leistungen nötig, als nur für Warmwasser. Oder sind die innen aufstellbaren WP dann Sole oder Erdkollektor WP? Das kann ich mir technisch vorstellen, ist bei uns aber beides nicht umsetzbar.
Informatives Video. Wofür ist das "Intro"? Ist es deshalb da, weil es jeder macht, oder hat das einen tieferen Sinn?
Besten Dank für das positive Feedback. Das Intro trennt bei mir immer die Einleitung vom eigentlichen Hauptteil des Videos. Und es soll auch eine Aussagekraft haben. Nicht umsonst steht dort der Satz "Lass uns das Morgen schon heute beginnen". Das ist genau das, was ich versuche umzusetzen. Nämlich Dinge nicht auf die lange Bank zu schieben, sondern einfach machen. Abwarten bringt niemanden weiter. Dinge tun schon. Und ganz am Ende des Videos gibt es das Ganze nochmal als Ausklang und um den Bogen noch einmal zum Beginn zu spannen - Ich weiß, bis zum Ende halten nicht viele durch. Aber ich mache es dennoch so. Schon seitdem ich meinen Kanal Mitte 2020 gegründet habe. Ich mache also nichts nach, was andere auch tun, sondern ich mache das, was ich für richtig halte. Würde niemand mehr ein Intro machen, wäre das für mich noch lange kein Grund, das bei mir zu ändern.
Moin, ich habe mir eine BWWP von Vaillant mit 270 l Speicher geholt. Diese steht im Keller unter dem Schlafzimmer und ist da bestens aufgehoben. Wir hören da nichts von. Mit der Stromaufnahme ist sie sehr effizient und entfeuchtet den Keller. Den Heizstab habe ich deaktiviert und auch im Winter nicht gebraucht. Es ist immer warmes Wasser da und 53°C als maximum ausreichend. Die Installation habe ich selbst gemacht, es sind nur 2 Wasseranschlüsse und ein Stecker in die Steckdose, fertig. Ich habe keine Verbindung zur Pv-Regelung, 500W sind für den Betrieb immer da und kommen früh morgens vor dem Aufstehen aus der Batterie bei uns.
Danke für den hilfreichen Kommentar. Ich hab nun auch schon überlegt, ob ich SG-Ready wirklich brauche, wenn man die BWWP z.B. nur tagsüber laufen lässt? Dann sollte mindestens von März bis Oktober so oder so genug Strom vorhanden sein. Und auch ob ich den Heizstab nutze, kann ich erst sagen, wenn ich etwas Erfahrung sammeln konnte. Aber davor kommt ja noch die Auswahl der BWWP und dann die Installation. Das wird noch etwas dauern.
Vaillant habe ich als Hersteller mit der AroSTOR VWL BM 270/5 schon auf meiner "Shortlist". Werde mir die Details dazu ansehen. Besten Dank noch einmal!
@@AuTarkie100 Moin, gerne doch. Genau die Arostore habe ich hier stehen ohne den zusätzlichen Wärmetauscher. Dies läuft mit Zeitprogramm und schaltet früh um 4.00 Uhr ein und 21.00 ab. Wir hatten noch kein Warmwassermangel in der Zeit von 21 -4 Uhr morgens. Anfangs habe ich noch nach dem Akku geschaut, ob da nicht zu viel noch entnommen wird.
Aber das ist Blödsinn, Grundlast in der Nacht 300 - 400W , wenn die BWWP dazukommt, dann sind es halt 900W.
Das einzige was mich an dem Gerät ärgert, man kann nur einen Wert sehen, die Solltemperatur jedoch nicht die Isttemperatur.
@@roywobser5036 Ich würde auch nicht gezielt nach dem Akkustand schauen. Wenn ich warmes Wasser brauche, muss welches da sein. Fertig. Und die Leistungsaufnahme ist so gering, dass das selbst bei meinem Speicher mit nur 3kW Ausspeiseleistung kein Problem ist. Ich hab auch einen sehr großen Akku, so dass da auch immer genug Strom drin sein sollte, des sein denn, es ist Winter ;-)
Das mit der Temperatur ist blöd, aber nicht so schlimm. Die Anlage wird schon wissen, wann sie einschalten muss und wann ggfls. auch der Heizstab dazu kommt. Das Wichtige ist tatsächlich die Solltemperatur. Wenn man die sehen kann, passt das schon.
@@AuTarkie100 Moin, ich meine die Wärmepumpe hat bei eingestellten 53°C Sollwert die Einschaltschwelle bei 45°C. Der Heizstab wird benötigt ,wenn du Temperaturen über 55°C im Speicher erzielen möchtest.
Wie gesagt unsere Wärmepumpe schaltet früh morgens gegen 4.00 Uhr ein und in der Übergangszeit könnte eine zu Höhe Entnahme aus dem Batteriespeicher schon grenzwertig sein. Aber das bisschen was die braucht fällt nicht ins Gewicht, jedenfalls ohne Heizstab.
@@roywobser5036 Ich gehe natürlich auch nicht naiv an die Sache ran. Ich weiß, dass in der Übergangszeit der Akku durchaus leer werden könnte und ich den Strom dann zukaufen muss. Im tiefsten Winter sowieso. Aber so lange ich den Strom vom eigenen Dach nehmen kann, dann natürlich sehr gern. Und im Winter ist es eh egal, ob die WP um 4 Uhr oder um 8 Uhr läuft. In beiden Fällen ist es dunkel und der Akku vermutlich leer ;-)
Den Heizstab würde ich - wenn überhaupt - nur in den sonnenreichen Monaten verwenden, um im Zweifel mit der Temperaturüberhöhung dafür zu sorgen, dass auch morgens noch genug Warmwasser im Speicher ist, damit die WP erst dann anspringt, wenn die Sonne schon wieder am Himmel lacht.
Hallo Thomas, wäre es nicht sinnvoller generell auf eine Wärmepumpe umzusteigen, die die Gasheizung ersetzt und damit die Heizung und Warmwassererzeugung übernimmt?
Grundsätzlich ja. In meinem konkreten Fall noch nicht. Denn meine Gasheizung steht mit 11Jahren noch in der Blüte ihrer Betriebszeit. Und ich werde mit anderen Maßnahmen meinen Gasverbrauch minimieren. Bei den heutigen heftigen Preisen und dem Installateurmangel warte ich lieber noch etwas, bis sich die Lage wieder normalisiert hat. Zudem bin ich mir nicht sicher, ob es wirklich eine große Wärmepumpe werden muss. Ich hab heute bereits 2 Multi-Split Klimaanlagen, die bereits 66% meines Hauses beheizen können. Noch eine 3. Anlage anzuschaffen für den Rest des Hauses ist wesentlich günstiger als eine große WP für Heizung und Warmwasser. Daher starte ich erst einmal mit dem, wo ich mir sicher bin. Und das ist die Brauchwasser Erzeugung mittels BWWP.
@@AuTarkie100 das kann ich verstehen, da würde ich auch noch abwarten, wenn die Gasheizung noch nicht so alt ist und noch Klimaanlagen in Betrieb sind. Meine Gasheizung ist schon 33 Jahre alt, läuft super und hatte noch keine nennenswerten Störungen. Aber die Wärmeverluste sind schon da, da die Dämmung damals noch nicht so gut war und das Kellerfenster wegen des atmosphärischen Kessels geöffnet sein muss.
hallo Thomas,
dein Lösungsansatz sieht gut aus. Wir haben seit einigen Monaten eine ähnliche Anlagenkonfiguration im Haus. Gasheizung mit Brauchwasserwärmepumpe und eine ca 9,8 kWp PV mit Speicher von RCT. Meine Erfahrung ist eine erhebliche Verbesserung der Effektivität des Gesamtenergieverbrauchs. Die Solarthermieanlagen sind teuer und nicht so effektiv wie die Wärmepumpe. Deshalb haben wir die demontiert. Auch wir nutzen die Abwärme im Technikraum für die Wärmepumpe (ca 16-22 Grad) zusätzlich Luftzufuhr von außen. Die Wärmepumpe ( Viessmann Vitocal 262) wird über die PV Anlage gesteuert und läuft normalerweise alternativ über den Speicher der PV.
Gruß vom Dorf
klaus
Freut mich zu lesen, dass nicht nur ich diesen Ansatz verfolge! Danke für Deinen Praxisbericht. Ich hab mir die Vitocal 262-A Typ T2E schon mal genauer angesehen. Macht von den technischen Daten einen guten Eindruck. Hab aber noch weitere BWWP, die von Zuschauern genannt wurden, die ich mir gerade im Detail ansehe. Bisher alle mehr oder minder ähnlich mit Unterschieden in dem ein oder anderen Detail. Aber die Details können am Ende den Ausschlag geben. Von daher stecke ich noch in der Analyse.
Demontage Solarthermie und Einbau BWWP hat sicher der gleiche Betrieb gemacht? Was ist mit den Kollektoren passiert? Entsorgt? Ich würde die ggfls. preiswert an Interessierte zur weiteren Nutzung abgeben. Die Kollektoren sind soweit in Ordnung. Mein Thema waren/sind Undichtigkeiten auf dem Weg vom Dach zum Pufferspeicher aufgrund nicht fachgerechter Installation ;-( Wenn Du magst, kannst Du etwas zu den Kosten schreiben für Demontage Solarthermie und Montage Vitocal? Gern auch weniger öffentlich an autarkie100@gmail.com. Danke!
@@AuTarkie100 guten Abend Thomas, die Kollektoren waren 26 Jahre alt und somit nur noch Schrott. Undichtigkeiten sind ein grundsätzliches Problem bei den älteren Anlagen. Die Demontage hat 1100 Euro gekostet und die BWWP ist mit ca 3000 plus Montageanteil von 500 Euro anzusetzen. Da die alte Gasheizung durch eine neue Vitodens 300 ersetzt wurde, ist eine genaue Aufschlüsselung nicht möglich. Der Heizungsraum ist sehr klein und die Neuinstallation aller Rohre für die BWWP und die Vorbereirung für die Verkabelung der PV wurde alles zusammen gemacht. Die BWWP wird von der PV mit Überschuss im Eco und Boost Modus bedient. Für die kalten Tage gibt es noch einen Kaminofen mit ca 8kW
Falls du noch weitere Details wissen möchtest kannst du gerne auch mailen
Gruß vom Dorf
klaus
@@AuTarkie100 kleine Ergänzung, die PV Anlage ist über ENERIX gelaufen mit einem Solateur aus der Nähe. Meine Vorgabe war nur RCT, weil die technisch einfach Spitze sind. Die Solarmodule sind von Bauer mit 30 Jahren Garantie und bifacial.
Leider haben viele Solarteure nur ihre Standard Produkte und können oder wollen nicht über den Tellerrand hinausgucken, daher ist es immer ein wenig glücksache an dieser Stelle gute und zuverlässige Handwerksbetriebe zu finden. Wir haben jede Menge abenteuerliche Angebote erhalten und deshalb hat das Ganze auch ca. 6 Monate gedauert.
@@klausjuengling1518 Besten Dank für die weiteren Infos und die Kostenindikation. Montagekosten sind eh immer individuell, weil es auf die Gegebenheiten vor Ort ankommt. Aber als grobe Hausnummer hilft mir das schon. Bei mir muss auch ein wenig an der Verrohrung geändert werden, da das Warmwasser später losgelöst von der Gastherme bereit gestellt werden soll. Naja und wenn die Solarthermie weg kommt, dann brauche ich die ganzen Verrohrungen, die Pumpengruppe und die Steuerung auch nicht mehr im Keller. Plus der große Speicher weg und die BWWP mit kleinerem Speicher hin. Da wird der Raum dann ganz anders, "luftiger" wirken. Gedanklich kann ich mir das schon sehr gut vorstellen. Die Umsetzung ist dann ein anderes Thema ;-)
@@klausjuengling1518 6 Monat ist in der heutigen Zeit doch sehr schnell! RCT Speicher sind super, sehr gute Wahl. Und ja, die meisten Installateure schießen sich auf 1-2 Hersteller ein und sind nicht offen für weitere Anbieter. Das macht es schwer, wenn man sich mal etwas in den Kopf gesetzt hat. Dann muss man den Handwerker suchen, der einem da auch verbaut. Macht die Sache nicht einfacher ;-)
Hallo,
Interessant wäre vielleicht noch ein kleiner Puffer 100 - 200l für deinen MyPV Heizstab, den du parallel zur gastherme hängst. Dann könntest du die Fußbodenheizung noch unterstützen.
Ich habe mir auch mal Gedanken gemacht, ob man eine BWWP vor die Gastherme hängt, mit dem der Rücklauf des Heizkreises wieder erhöht wird. Dann müsste die Gastherme nicht so häufig anspringen. Ob das sinnvoll ist, kann ich aber nicht sagen. Vielleicht hat hier ja jemand ähnliche Gedanken und kann sich dazu äußern.
Es gibt sicher unterschiedliche Lösungen. Kleiner Puffer für den MyPV bringt nicht viel, weil ich den MyPV nur mit Überschussstrom betreibe. Davon ist in den Heizmonaten Nov.-Feb. ganz sicher nichts da. Und von Mai - Oktober ist die Heizung bei mir eigentlich aus. Hätten wir also März und April als potentielle Monate. Das ist zu wenig.
Anhebung des Rücklaufes hat das ähnliche Problem. Wenn man den Rücklauf anheben möchte, ist kein Sonnenstrom da, damit die BWWP nur damit läuft. Brauche ich für die BWWP Netzstrom, kommt es auf den Gaspreis an, ab wann sich das lohnt. Allerdings sind nach meinem Verständnis die BWWP's nicht dafür gemacht ein Haus (teilweise) zu beheizen. Dafür ist die Leistung viel zu gering. Und die nächste Frage wäre dann: Wer macht das Warmwasser, wenn die BWWP die Heizung unterstützt?
Hallo Thomas, ich habe wieder einmal mit großem Interesse deine Folge zum Thema Brauchwasserwärmepumpe gesehen.
Hier ein paar Tipps von meiner Seite. Du hattest ja schon in deiner letzten Mail die o.g. Thematik kurz angesprochen
Ausreichendes Volumen Warmwasser für 4 Personen: Empfehlung min. 400 Liter
(damit auch ein Tag mit nicht so viel Sonne überbrückt werden kann, ohne dass mit Gas nachgeheizt werden muss)
Nutzung innerhalb der Gebäudehülle: die warme Luft wird dem Aufstellraum entzogen und dann welchem Raum wieder zugeführt?
Anderer Kellerraum ? Unter Umständen besteht die Gefahr, dass der Kellerraum in den die durch WP abgekühlte Luft geleitet wird so weit heruntergekühlt wird, dass der Taupunkt unterschritten wird und sich somit Kondenswasser an den Wänden niederschlägt. Gerade bei einem 4 Personenhaushalt ist der WW Bedarf und somit die Betriebszeit der WP nicht zu unterschätzen.
Betreffs der Temperaturen kann ich dir nur die Empfehlung aussprechen, dass Warmwasser mind. einmal in der Woche auf mehr als 60°C zu erwärmen (Legionellen, leider oftmals ein unterschätztes Thema), bei dem z.Zt. vorhandenen Speicher mit 75 Liter nicht das Problem, dort findet ein ständiger Austausch des Wassers statt und somit haben Legionellen keine Chance sich zu entwickeln, bei 400 Liter Volumen sieht es schon ganz anders aus. I.d.R reichen aber 50 - 55°C als WW Temperatur vollkommen aus, trotzdem ist meine Empfehlung so zu verfahren wie ich es oben beschrieben habe. (bei 50 - 55°C ist die Vermehrungsrate von Legionellen mit am höchsten)
Wenn die Wärme für das WW mit dem Heizstab erzeugt wird, läuft natürlich die WP nicht.
Namenhafte Hersteller: meine Erfahrungen mit Namenhaften Herstellern sind eher zweifelhaft/negativ besetzt.
Ich persönlich beheize mein Wohnhaus seit 2006 mit einer Stiebel Eltron WPL 18 Luft-Wasser-Wärmepumpe. In der ersten Zeit hatte ich häufiger Probleme mit der WP, u.a. Aufgrund von Kältemittelverlusten. Die WP war zu dem Zeitpunkt des Ausfalls außerhalb der Garantie bzw. Gewährleistung und ich habe mich mit dem Kundendienst von Stiebel in Verbindung gesetzt, der Monteur wohnt in einem Dorf ca. 5 KM von mir zu Hause weg, Anfahrt/Rüstpauschale zum damaligen Zeitpunkt (also vor 16 Jahren) 165 EUR, dazu kamen noch Stundenverrechnungssätze von mehr als 110 EUR/Std.
Letztendlich wurden die notwendigen Arbeiten durch einen renommierten Kälteanlagenbauer der seinen Betrieb in einer Entfernung von ca. 20 KM hat gemacht. Anfahrtpauschale 15 EUR, Stundenlohn weniger als die Hälfte des Stiebel Eltron Monteurs.
Seitdem läuft die Anlage störungsfrei !
Ich will sagen, dass man Arbeiten an Kälteanlagen/Wärmepumpen durchaus in die Hände eines Kälteanlagenbauers geben sollte (innerhalb der Garantiezeit natürlich Herstellergebunden!!)
Ich habe mich selber schon einmal für eine Brauchwasser-WP interessiert, habe dann aber aufgrund dessen, dass bei uns im Haushalt auch noch ein wassergeführter Kaminofen betrieben wird, wieder Abstand von dieser Variante genommen (Rücksprache mit Schornsteinfeger, aufwändige elektrische Verschaltung, dass wenn der Kaminofen heizt, die WP nicht Einschalten darf. (Gefahr aufgrund des durch die Brauchwasser-WP entstehenden Unterdrucks im Haus Rauchgase/CO aus dem Kaminofen rückgesaugt werden könnten)
Ein Vorschlag zu einem Hersteller wäre von meiner Seite die Fa. SOLABAYER. Schau einmal auf die Internetseite, dort gibt es eine Luft/Wasser‐Wärmepumpe eBox 2.9 zur Innenaufstellung . Diese kann ggf. auch noch zu Heizungsunterstützung genutzt werden.
Viel Erfolg bei der Umsetzung deines Projektes
Gruß
Michael
Habe AE Austria und schaffe nie meine 270 Liter aufzubrauchen, selbst 8 Personen Winter läuft, generell ist meistens um die 300 Liter Schluss 400 Liter wüsste ich nicht
👍👍
sehr aussagekräftig 👍👍👍
@@schubertpeter7028
Guten Morgen Peter,
mit 8 Personen kommt ihr mit 270 Liter WW/Tag aus ?
Respekt
Ich habe mir gerade einmal die Mühe gemacht und ausgerechnet wie lange die Wärmepumpe für die Erwärmung ca. benötigt.
Ausgehend von ca. 10 Gard Einlauftemperatur Kaltwasser und 55 Grad Warmwassertemperatur läuft die WP mehr als 6 Std/Tag nur für die WW Versorgung ? Gibt es bei den Laufzeiten keine Probleme mit Vereisungen des Wärmetauschers ?
Gruß
Michael
@@michaelmoeller1462 nein, da ja nur im Extremfall 8 Personen hintereinander duschen, die läuft so mit 450 bis 530 Watt durch. Wie lange von 1 Stunde bis Max 5 Stunden, wenn es super dumm vom Verbrauch läuft 10 Personen kann man auf Booster stellen, dann geht der Heizstab an. Fete meines Sohnes über Nacht, jetzt eigene Wohnung. Zur Zeit fahren wir mit 3 Personen, Verbrauch ohne Booster ca. 3 kw Tag für alle Personen
Hab mir vor einigen Wochen eine Drops 4.2 bestellt für damals noch 1180 Euro.
Dazu bisschen Kleinkram aus dem Bauhaus (Panzerschläuche, T-stücke, etc) für unter 100 Euro.
Ölzentralheizung ist vorhanden und ich hab die Drops einfach mit T+Stücken an den unteren und mittleren Anschluss des (liegenden) 150 Liter Brauchwasser Speicher der Ölzentralheizung gehängt.
Könnte also jederzeit Warmwasser mit der Ölheizung erzeugen
Seit einigen Wochen aber schafft es die BWWP komplett alleine.
Meist läuft sie mit PV Strom, den ich sonst abregeln müsste
Was mir wichtig war:
Europäischer Hersteller
Preisgünstig
Einfache Technik (die non-touch Version)
Jederzeit Warmwasser über Ölheizung möglich
700-1200 Watt
Kein Warmwasser Speicher an der BWWP selber.
Die 150 Liter sind schon bisschen wenig... 250-300 wären wohl ideal
Aber selbst mit 150 Liter kommen wir mit 4 Personen hin mit Baden.
Nur duschen wäre kein Problem, Badewanne kann schon Herausforderung sein. Deswegen vielleicht auf größeren Speicher gehen
Besten Dank für die Infos. Bei mir soll die BWWP direkt mit einem Warmwasserspeicher verbunden sein. Allerdings nicht mit meinem 800 Liter Puffer (zu groß) und auch nicht mit meinem 75 Liter Warmwasserspeicher (viel zu klein für eine BWWP). Denke auch, dass ich ab 250 Liter ganz gut dabei wäre bei 4 Personen.
Selber machen ist leider nicht, da ich hier viel zu wenig Ahnung von der Materie habe. Außerdem will ich mein Warmwasser von meiner Gasheizung trennen und auch nicht mehr auf diese zurückgreifen. Und dann noch der Rückbau der Solarthermie - da müssen Profis ran.
Ich habe seit Mitte Februar eine wwwp von der FA ecodesign.Sie hat 250 lieter , gibt es auch größer.... habe sie kontinuierlich sechs Stunden am Tag laufen und immer genug warmes Wasser....Verbrauch liegt bei ca 500 Watt....sie hat SG ready... habe ein Kabel zum e3dc gelegt aber nicht angeschlossen da ich gemerkt habe das ich es nicht brauche ... Einmal eingestellt läuft sie von alleine.... Der Service ist super. Dr Monteur hatte ein Problem und sofort jemanden am Telefon der erstmal nicht helfen konnte.Innerhalb einer halben Stunde wurde zurück gerufen und geholfen.....bezahlt habe ich 4000€. ...2000€ kosteste das Gerät.....
4000 Euro da hätte ich auch kein Problem
Wow, danke für den guten Kommentar. Der Hersteller kommt auf meine Liste ;-) Kosten klingen fair. Laufzeit, Verbrauch, SG Ready auch. Und noch guter Service? Kann das denn sein? ;-) Wie viele Personen seid ihr, die das Warmwasser der WP nutzen?
@@AuTarkie100 wir sind nur zu zweit aber ich denke mehrere wären kein Problem...ist aber mein persönlicher Eindruck....
@@geraldczempisz46 Besten Dank. 250 Liter sollten auch für 3-4 Personen ausreichen.
Hi Thomas,
bei mir habe ich die Zirku-Pumpe per Philips Hue Smart Plug angeschlossen. (geht natürlich auch mit jeder anderen steuerbaren Steckdose in Kombination mit einem (opt. Funk-) Bewegunsmelder)
Die können z.B. 2000W schalten, was die Zirku ja bei weitem nicht braucht 😀
Beim Betreten des Bades wird per Bewegungsmelder nicht nur Licht, sondern auch gleich die Zirkulation angeschaltet.
Bis man dann in der Dusche steht (oder Hände wäscht), ist die Leitung i.d.R. heiß 🙂
So geht weder unnötig Wasser (durch warm laufen lassen), noch unnötig viel Energie (durch Dauerbetrieb der Zirku) verloren, denn meistens betritt man das Bad nicht, ohne sich zumindest auch die Hände zu waschen 🤣
Auch eine schöne Lösung. Für's Bad sicher super. Aber was wäre mit der Küche? Dort spülen wir gelegentlich auch mal per Hand ab und der Geschirrspüler soll ja auch heißes Wasser bekommen, damit er Energie spart. Da müsste ich dann überall die Smart Plugs verwenden. Ich hab schon einmal etwas mit smarten Steckdosen experimentiert. Leider hat keine wirklich lange gehalten. Vielleicht Pech, aber deshalb wäre das nicht so meine erste Wahl. Aber wenn's funktioniert eine schöne Lösung.
@@AuTarkie100 - Du brauchst keine weitere Steckdose. Die smarte Steckdose für die Zirkulation benötigt lediglich weitere Automationen. Bei uns ist es auch so, dass die Zirkulation eingeschaltet wird, sobald im Bad Licht eingeschaltet wird. Zudem gibt es eine Automation wenn in der Küche Licht eingeschaltet wurde. Ausserdem kannst du das auch per Sprachbefehl auslösen und natürlich auch zeitabhängig. Gegenüber reiner Zeitschaltuhren ist die Freiheit mit smarter Steuerung fast grenzenlos.
@@WolfgangMartinViernheim Das klingt spannend. Allerdings habe ich keine Automation bei mir im Einsatz. Die Zeitschaltuhr der Zirkulationspumpe ist "dumm" und sie hat keine Netzwerkverbindung o.ä. Auch möchte ich mein Haus nicht wirklich automatisieren. Die Sachen sollen von Hause aus schlau sein und ich als Nutzer will meine Zeit nicht damit verbringen, die Intelligenz zu programmieren. Es gibt Lösungen am Markt, die "schlau" sind und auch lernfähig, ohne dass ICH tatsächlich in die Regelung eingreifen muss. Das ist mein Komfort-Level - dummer User eben. Für mich muss es einfach sein und direkt funktionieren. Automatisierung kann Spaß machen und ist sicher auch hier und da sinnvoll, aber nicht meine Welt ;-)
@@AuTarkie100 - Ich bin auch nur der "dumme User" ;-) - Mit Automation meine ich ein einfach die Möglichkeit, eine "smarte" (so smart sind die eigentlich gar nicht) Steckdose, ob das nun Phillips Hue, EVE, Ikea oder sonst was ist automatisch nach deinen Wünschen zu steuern.
Die "Automation" bedeutet lediglich, dass du in der App einstellen kannst, wann das Gerät einschaltet und wann ausschaltet. Die Bedingungen sind sehr individuell und genau das macht es so spannend.
Mit Alexa und Google funktioniert das sehr gut mit dem kleinen Manko der Datensicherheit. Bei HomeKit (Apple) wird nix ins web ausgelagert und alles vor Ort verarbeitet, was zwar toll ist für die Datensicherheit, aber manchmal etwas nervig, wenn Siri mal wieder zu doof ist zu kapieren, was ich will. ;-) - Wir benutzen hier trotzdem ausschließlich HomeKit wegen der Datensicherheit... - Angefangen haben wir mit 3 einfachen Lampen (Starterpaket) von Philips Hue.
Hallo Thomas,
ich würde gerne wissen, warum Du die Luft-Luft Klimaanlage/Heizung langfristig gesehen nicht vollwertig als Heizung nutzen möchtest? Dies möchte ich nämlich mittelfristig nutzen.
Die Übertragungsverluste bei Luft-Wasser WP sehe ich gegenüber der Luft-Luft WP eher als Nachteil.
Die bestehende Gasheizung für das warme Wasser wird bei uns daher erst mittelfristig durch die Warmwasser WP ersetzt. Deshalb ist jetzt die „intelligente“ Zirkulationspumpe besonders interessant.
Niemand sagt, dass eine Luft/Luft WP nicht als dauerhafte Allein-Heizung genutzt werden kann. Wäre für mich auch eine Option anstelle einer teuren Luft/Wasser WP. Mir fällt nichts ein, was dagegen spräche. Im Moment habe ich bereits 2 Multi-Split Klimageräte im Einsatz und kann damit 2/3 meines Hauses beheizen/klimatisieren. Sprich mir fehlt noch eine Anlage, um das gesamte Haus beheizen/klimatisieren zu können. Ist sicher eine Alternative, wenn die Gasheizung einmal aussteigen sollte. Und dann würde mir für die Warmwasser-Seite auch die BWWP genügen und das Heizungs- und Warmwasserkonzept wäre fertig. Was aber gerade aktuell sein wird, wenn meine Gasheizung kaputt geht, weiß ich heute noch nicht. Aber ich weiß, dass ich mittelfristig keine Solarthermie mehr haben möchte. Und um nicht auf 100% fossil zurück zu fallen ist die BWWP eine gute Option, meinen PV-Strom sinnvoll einzusetzen und die Abwärme der Geräte im Technikraum auch noch sinnvoll zu nutzen. Und wenn ich die Gastherme noch durch die Klimaanlagen ergänze, wenn ich genug Strom vom eigenen Dach habe, dann ist das auch erst einmal ein für mich vernünftiges Konzept, wenngleich noch etwas fossile Energie dabei ist. Aber die Energiewende in Deutschland passiert auch nicht von heute auf morgen. Dann kann ich mir auch eine gewisse Übergangszeit gönnen, bis alles frei von fossiler Energie sein wird.
Bei der Wärme die Du mit der Solarthermie über hast solltest schauen einen 10-20 m3 isolierten Erdtankt zu schaffen viel Steinwolle und Stretchfolie den auf 95 cel. im Sommer aufheizen und den Winter über verbrauchen, altes VA Silo, Tankwagen vom Schrottplatz, alten Öl Tank reinigen und verwenden.
Gute Idee. Aber ich WILL die Solarthermie gar nicht mehr haben und ich habe schon GAR KEINEN PLATZ für einen so riesigen Tank. Ergo: Brauchwasser-Wärmepumpe und PV ist die Lösung für mich ;-)
Hey mega...
Ich habe auch ein Haus geerbt, wo ich genau vor dieser Entscheidung stehe.
Solarthermie 6 Kollektoren 800Liter Puffer und Pelletzentral Heizung. Fotovoltaik mit 11kw
Überlege mir auch eine Klimasplitt einzubauen die zb. mit 4 Innengeräten individuell auf die Heizbedürfnisse eingeht. Da es zwei Stockwerke sind auch mit zwei separaten WP.
Diese müssen bei mir aber intelligent zu steuern sein. Und auch immer auf die Ferne steuerbar sein.
Problematisch könnte jedoch auch sein, das es schon mal um die -15 bis -20 Grad haben kann. wenn auch nicht den ganzen Tag.
Und es ist Fußbodenheizung. Ist extrem träge bis es Mal angenehm warm wird vergeht min eine Std. Eine Klima hat das innerhalb von Minuten
Pelletheizung ist genau wie Gas vermutlich ein Auslaufmodell. Aber wenn das Haus hohe Vorlauftemperaturen braucht, dann führt da kein Weg dran vorbei. Solarthermie ist nur dann sinnvoll, wenn man im Sommer auch das warme Wasser verbrauchen kann. Ich kann das nicht. Komme aus der Nacht noch mit 75-80 Grad und hab mittags schon wieder 92 Grad im Puffer. Und im Winter bringt eine Solarthermie kaum Ertrag. Und 6 Kollektoren ist ein wenig zu viel für die 800l. Ich hab 4 Kollektoren und meine Anlage schaltet sich aktuell jeden Tag ab, weil sie zu heiß wird. Gut ist das wie gesagt nur, wenn Du die ganze Wärme auch im Sommer loswerden kannst.
Splitklima ist auf jeden Fall eine sinnvolle (Zusatz) Heizung. An ganz kalten Tagen kann man dann ja immer noch auf die Pelletheizung wechseln. Und es gibt auch Klimageräte, die bei -15 oder -20 Grad noch arbeiten. Aber die Effizienz sinkt rapide bei solchen Temperaturen. Meine Anlage darf bis -15 Grad betrieben werden, wird dann aber auch nach und nach vereisen und muss sich dann selbst abtauen. Geht alles, muss man nur wissen. Bei mir im Rhein-Main-Gebiet sind aber Temperaturen von unter -10 Grad die absolute Ausnahme. Im Winter sind wir meist bei leicht über oder leicht unter dem Gefrierpunkt. Im Sommer kann man die Klimaanlagen auch wunderbar zum Kühlen verwenden und dann auch komplett über PV-Strom laufen lassen. Im Winter wird die PV-Anlage viel zu wenig produzieren, um die Klimaanlagen durchgängig betreiben zu können. Ich plane hier auch Netzstrom ein. Die schlechte Leistung im Winter können wir aber nicht ändern. Wenn Schnee auf den Modulen liegt, kommt auch mal gar nichts vom Dach. Auch das muss man bedenken - oder wie ich es mache, die Module frei schieben. Aber ist eher ein ideeller Beitrag zum Stromverbrauch, aber besser als eine 0 zu sehen ;-)
@@AuTarkie100 ja die Wärme kann man definitiv nicht verbrauchen. Und es gibt auch Hochtemperatur Wärmepumpen die über 70 Grad schaffen. Allerdings ist das keine Option. Ich finde das klassische Heizsystem ist viel zu träge.
Was die Temperaturen angeht. der Rekord liegt bei -27°C allerdings nicht am Haus sondern freies Feld 2m Höhe und 170m entfernt.
Und das sind vielleicht n paar Tage wo Schnee auf den Modulen liegt und kurzzeitig so kalt ist.
@@dos585 Die Hochtemperatur WP sind langsam im Kommen. Damit kann man dann auch im Altbau arbeiten, was mit den klassischen WP, die bei um die 55 Grad ineffizient werden (wegen Heizstab Zuschaltung) nicht so gut funktioniert. Die Hochtemperatur WP arbeiten dann meist mit Propan als Kältemittel. Ich beschäftige mich gerade mit Kältemitteln für eine neue Folge, daher hab ich hier so etwas aufgeschnappt.
Selbst in Skandinavien wird mit Wärmepumpen geheizt. Ich denke da sind die -27 Grad auch schnell mal erreicht. Kann man also mit der passenden WP auch machen. Aber bei uns in den Breiten sind solche niedrigen Temperaturen echt eine Ausnahme. Meine Heizung ist auf -15 Grad ausgelegt. Und so lange wir hier im Haus wohnen (seit 11 Jahren) hatten wir die noch nicht. Und mit der Klimaerwärmung werden die Winter perspektivisch auch immer wärmer. Das kommt eine WP/Klimaanlage auch entgegen. Ein Vorteil der Klimaveränderung.
Bin mir unschlüssig, ob das stetige ersetzen anteiliger Heizlast der Gastherne eine gute Idee ist.
Natürlich wird sich auch das ersetzen dieser nie Rechnern, da du schon zuvor durch all die kleinen Maßnahmen die Heizlast minimiert hast.
Zudem wird Gastherne so mehr und mehr überdimensioniert und läuft eigentlich nicht effizient.
Auch die Abstimmung all dieser kleinen Geräte halte ich für schwierig und frage mich ob das so reibungslos laufen kann.
Ich würde mir den ganzen Kram sparen und eine zentrale WP einbauen..
Danke für Dein Feedback. Wenn bei mir die Gastherme Warmwasser bereitet, dann macht sie nur das und kann nicht noch gleichzeitig das Haus beheizen. Deshalb wird die Heizlast nicht wirklich minimiert. Ich nehme nur den Teil raus, der eh recht ineffizient läuft. Im normalen Heizbetrieb moduliert meine Gastherme und kann sich so wunderbar dem Bedarf anpassen. Überdimensioniert ist die Gastherme für's reine Heizen eh, da sie quasi als Durchlauferhitzer arbeiten kann. Aber es ist ja nicht so, dass sie die ganze Zeit mit 24kW durchballert. Im Minimum läuft sie mit um die 6 kW. Das Modulieren kann man auch wunderbar hören, wenn man daneben steht. Die ersten paar Sekunden läuft sie auf voller Leistung und fährt sich dann auf den Bedarf herunter. Und den Bedarf erkennt sie aus der Rücklauftemperatur, der gewünschten Zimmertemperatur in unserem führenden Raum (Wohnzimmer) und anhand der Außentemperatur. Da Gasheizung und BWWP dann getrennt voneinander arbeiten werden und beide Erzeuger nichts miteinander gemeinsam haben, sehe ich kein Regelungsproblem. Die Heizung heizt und die BWWP macht Warmwasser. Jedes Gerät arbeitet für sich und muss sich nur selbst steuern. Das sollte kein Problem sein ;-) Ich nehme sogar Komplexität raus, da die Solarthermie samt Steuerung wegfällt und auch der MyPV Heizstab. Und ob es sich rechnet ist eine Frage, die beim Heizen und Warmwasser eh nicht wirklich sinnvoll beantwortet werden kann. Man kann nur mehr oder weniger Geld dafür ausgeben. Heizen und Warmwasser kosten nur, das rechnet sich nie im Sinne der Amortisation. Ein Auto übrigens auch nicht, Urlaub - dito.
Hallo Thomas, bin zufällig auf Video 168 gestoßen und habe mir noch Video 162 angeschaut. Mir geht schon seid längerer Zeit auch einiges durch den Kopf was Heizen und Warmwasser angeht. Eigentlich dachte ich immer es wäre ideal Heizung im März auszuschalten und erst im November wieder einzuschalten. Dazwischen kein Geld für Warmwasser ausgeben. Die Sonne schickt keine Rechnung. Ich glaube du hast ein Problem mit der Steuerung deiner Anlagen. Schau dir Mal die Videos ( yuo Tube ) von EFG Sandler aus Kaufbeuren an. Sein System überzeugt mich. Vielleicht müsstest du nur 1 Solartermine Modul verkleinern, und eine sinnvolle Steuerung und dein Problem wäre gelöst. LG Gerlinde
Besten Dank für den Tipp. Ich habe bereits von 5 auf 4 Kollektoren reduziert. Ergebnis: Die Anlage läuft seltener in die Abregelung. Aber das Ändert das Grundproblem nicht, dass ich im Sommer nicht weiß wohin mit der ganzen Wärme und im Winter kommt nichts vom Dach. Dazu noch recht teure Wartungen und immer das Damoklesschwert über mir, dass wieder etwas kaputt geht und teuer repariert werden muss. Dazu habe ich keine Lust mehr. EFG Sandler hatte ich mir vor 2-3 Jahren schon mal angesehen und es als nicht tauglich für meinen Anwendungsfall angesehen. Daran hat sich bisher nichts geändert. Neuer Wein in alten Schläuchen. Nein, ich möchte die aktuelle Technik verbauen. Und das sind PV und Brauchwasser WP. Und Solarthermie kommt mir nicht mehr ins Haus, auch nicht über ein anderes Steuerungskonzept.
Hallo Thomas, haben Sie auch mal einen Vergleich angestellt zw. den 2 Varianten: 1.) WW nur mit Gas und 2.) WW nur mit WW-WP?
Einmal als qualitativer Vergleich: jeweils die Vor-/Nachteile und einmal ein wirtschaftlicher: alle Kosten: Grund- u. Arbeitspreise für Gas bzw. Strom, zusätzliche Kosten wie Wartung, Abschreibung (20 Jahre), event. Reparaturkosten, etc.???
PS: ich stand vor der gleichen Situation und habe mich für die Variante 1 entschieden.
MfG TS
Nein, habe keinen Vergleich angestellt, weil Option Gas keine zukunftsfähige Option für mich ist (siehe Kostenexplosion, siehe Habecks Pläne usw.). Zudem wäre es mit einer einfachen Kostenrechnug Gas- vs. Strompreis und Wartung auch nicht getan. Mein Setup ist heute noch etwas komplexer, da ich eine Solarthermie Anlage habe (noch). Diese erzeugt bei mir so hohe Wartungskosten, dass ich sie nicht mehr weiter betreiben werde und allein dadurch die BWWP sich refinanziert. Ganz ehrlich, nach 12 Jahren leidvoller Erfahrung mit der Solarthermie kann es nur billiger für mich werden, wenn ich umsteige. Zudem werden vermutlich 80% des Stroms für den Betrieb der BWWP von der eigenen PV-Anlage kommen. Und mittel bis maximal langfristig soll die Gasheizung auch weg. Ich möchte komplett von fossiler Energie weg. Daher ist die Option Gas für mich keine.
@@AuTarkie100 Ihre Argumente kann ich gut verstehen. Über Solarthermie habe ich ebenfalls nachgedacht, aber dann doch verworfen.
Wenn ihre PV-Anlage soviel Strom liefert (auch im Winter), dann haben sie auch deutlich günstigere Stromgestehungskosten als die vom Energieversorger (bei uns derzeit ca. 0,37 €/kWh für WP-Strom + 115 €/a Grundpreis, da eigener Zähler erforderlich ist).
Aber bei ihnen sieht die Rechnung ja dann ganz anders aus.
Viel Glück, dass die WP dann bald eingebaut wird und gut arbeitet! Viele Grüße!
@@TS-Li12 😁 Der Stromertrag im Winter ist fast nicht vorhanden. Allerdings auch kaum Ertrag der Solarthermie. Da nehmen sich beide Techniken nicht viel. Aber das liegt nicht an der Technik sondern an der geografischen Lage. In Deutschland im Winter ist bekanntermaßen der Einfallswinkel der Sonnenstrahlen viel flacher und die Tage sind viel kürzer als im Sommer. Ergo wirkt sich das auf den Ertrag massiv aus. Das kann man nicht ändern.
Und danke bzgl. der Wünsche, dass die BWWP bald eingebaut wird. Darauf hoffe ich auch! 👍
Hört sich interessant an. Ich habe meine Photothermie auch gegen eine 2. PV Anlage getauscht, weil sie zu wenig effizient war und ich den Platz besser für PV nutzen konnte. Das Setup bisher scheint ja schon gar nicht schlecht zu sein. Bei einer BWWP im Keller sollte eigentlich etwas Raum zur Verfügung stehen. Wenn da Geräte oder die Heizungsanlage so viel Abwärme erzeugen, dass su sie für die BWWP nutzen kannst, kannst du diese Abwärme nicht auch für die Heizung direkt nutzen? In der Firma haben wie die Klimaanlage des EDV-Raums in das Bürogebäude verlegt(im Sommer gibt es ein 2. Aussengerät). Wenn es die Abwärme des Warmwasserspeichers ist, spielst du wieder den Wärmeerhalt gegen den Wärmetauscher aus. Aber wie gesagt sehr interessant. Ein Kommentar zu Appanbindung. Ich wollte so etwas auch mal haben für meine Junkers Therme. Eine Erweiterung mit Internet Anbindung wurde installiert. Als ich dann mitbekommen habe, dass die gesamte Kommunikation über einen Externen Server lief, habe ich das System rausgeschmissen. Beispiel: Heizung meldet Werte an Server. Ich greife auf den Server zu um Daten abzufragen. Ich stelle Temperaturen rauf oder runter. Der Server spricht mit meiner Heizung. Auch wenn der Server bei Wolf stand (meine ich), habe ich was dagegen, das Netzwerk des Hause extern zugänglich zu machen. bei mir läuft die Kommunikation nur von innen nach aussen. Infos werden auf einer Homepage geteilt (aber versteckt). Das wäre vielleicht zu überlegen. Hardware und Apps kommen auch China,. ;-)
Wenn deine Heizung 11 Jahre ist, wird sie so ganz lange auch nicht mehr leben. 15 Jahre, oder wie hoch ist die Lebenserwartung? Ich habe meine Therme nach 7 Jahren rausgeworfen (wird an anderer Stelle weiterverwendet) und habe eine große WP grade vor Preisanstieg bekommen. Du könntest überlegen einen Teil deiner Planung umzusetzen und den Rest erst in 2 Jahren. Dein Problem könnte sein, dass die BWWP auch erst 3 Jahre ist, wenn die Therme das zeitliche segnet. Und Planung und Bestellung braucht Zeit. Ist die Therme defekt, möchtet du nicht 1,5 Jahre warten. Alleine die Wärmebedarfsberechnung wird bestimmt lustig.
Ich will die Abwärme von, Wechselrichter, Switch, Router, Waschmaschine, Trockner usw. nutzen. Da kommt Einiges zusammen. Zumal ja perspektivisch noch ein weiterer Wechselrichter dort installiert wird. Daher sollte die BWWP diese Abwärme sehr gut in Warmwasser umsetzen können. So zumindest meine Idee. Wenn das nicht gut funktioniert, kann ich auch Zu- und Abluft von Draußen holen. Das ist bei mir leicht umzusetzen.
Und mit der Internetkommunkation und externen Servern habe ich kein Problem. Den Tod musste ich bereits sterben, weil mein Speicher dauerhaft mit dem Internet verbunden ist und ich mit einer App dann genau auf diese Daten auf dem externen Server zugreife. Die Anbindung ist ein Muss, wenn man die 10-Jahres Garantie behalten will.
Meine Therme sollte so 20-25 Jahre halten. Denn bisher war sie nur in den Heizperioden im Einsatz. Dank Solarthermie und Heizstab ist sie an sich für 8 Monate im Jahr nicht im Gasbetrieb. Bisher macht sie auch keine Mucken. Aber ganz so lange soll sie nicht verbaut bleiben. Aber ich bin mir noch unsicher über das Heizsystem für mein Haus. In Frage kommt eine zentrale WP, die dann aber nur für die Heizung zuständig ist oder noch eine weitere Klimaanlage. Dann könnte ich das ganze Haus mit Klimaanlagen beheizen und die BWWP stellt in beiden Fällen das Warmwasser sicher. Wie gesagt, ich bin mir noch nicht sicher, was das bessere Konzept ist. Vor allem meine Frau fremdelt mit einer großen WP, denn für die einen guten Aufstellplatz zu finden ist bei uns nahezu unmöglich. Sie stört immer irgendwo. Das ist dem Mini Grundstück geschuldet, auf dem unser Haus steht.
Hallo Thomas, erneut ein sehr schönes Video von Dir. Ich will direkt auf Deine Fragen eingehen, soweit ich da fundiert antworten kann:
- Umsetzen j/n
Ja! Warum? Weil es schlüssig klingt und ich bei mir daheim genau das Gleiche schon umgesetzt habe ;-)
Sprich: Auch bei bei mir Gas-Brennwertkessel 9 Jahre alt der weiterlaufen soll. Allerdings nur mehr in der Heizperiode Nov-April). Warmwasser (WW) ganzjährig mit einer BWWP. Ich habe mir eine Austria Email (AE) Evo 2 mit 200 L. und Wärmetauscher angeschafft. Bei uns nur zwei Personen und im (kalten) Winter einmal / Tag aufheizen WW per Gas. 8 Monate im Jahr reiner BWWP-Betrieb ohne Gastherme. COP ist bei mir ca. 3, es gibt wohl auch etwas effizientere Geräte (über 3,5 ist mir aber nichts bekannt). Bei Gas habe ich einen Bedarf von 10 kWh / Tag für WW, mit der BWWP ca. 3 kWh Strom was den COP m. E. bestätigt.
Bei Deiner Situation würde ich allerdings das Gerät mit 270 L ohne Wärmetauscher empfehlen.
Überschuss - Betrieb per PV müsste machbar sein (SG-Ready), habe keine eigene Erfahrung (da noch keine PV) dazu. Maximal 62 Grad lässt sich das Wasser aufheizen, die meiste Zeit fahre ich mit ca. 50 Grad was bei uns völlig genügt.
- Hersteller:
Mir wurden Viessmann und AE (aber erst auf Nachfrage) angeboten. Die Daikin-BWWP erscheint mir auch interessant.
- Größe des WW-Speichers: Bei 4 Personen >= 250 Ltr., das sollte sehr gut hinkommen. Man darf nicht unterschätzen, dass die WW-Zirkulation auch einen relativ hohen Verbrauch von WW generiert (das sich das Wasser ja beim Durchlauf abkühlt). Ich selbst lasse die nur 6h / Tag (morgends und abends) laufen, eigentlich sollte es aus Hygienegründen mehr sein ...
- Handwerker ist ein riesen Thema. Habe meinen (Gas-)Heizungsbauer genommen, der war teuer aber ist sehr zuverlässig. Und hat innerhalb von 4 Wochen geliefert und installiert. Allerdings war für den die AE BWWP Neuland, die sind halt die Viessmann-Fraktion (wie die meisten der Branche). Gewerkeübergreifend kann ich nur viel Glück wünschen, das wird m. E. richtig schwierig ... (wohne übrigens in BY).
Liebe Grüße Jürgen
PS: Die BWWP kühlt den Aufstell-Raum übrigens sehr stark ab, weshalb ich wohl im Winter den Gaskessel etwas zur Hilfe dazu nehmen werde. Das ist aber bei uns etwas speziell ...
PS2: Die Anlage läuft bei mir erst seit vier Wochen, soweit aber recht zufriedenstellend.
Klasse und vielen Dank für Deinen Kommentar und die Ratschläge. Bei der Größe schwanke ich zwischen 250-300 Liter. Die Zirkulation lässt mich in Richtung 300 Liter tendieren. Auch finde ich bei der Austria Email die 62 Grad WW-Temperatur super, die sie scheinbar ohne Heizstab schafft.
Was ich heute wirklich an Energie für WW brauche, kann ich nur schwer schätzen, weil im Winter Heizung und WW sich immer gemeinsam am Gas bedienen und in den guten Monaten das WW ausschließlich über meinen Pufferspeicher der Solarthermie Anlage läuft.
Bei mir läuft die Zirkulation auch nur noch 6h am Tag, allerdings über den Tag verteilt und das Legionellen Problem ist bei meinem 75 Liter Warmwasserspeicher keins. Da gibt es keine Stagnation. Bei einem größeren Speicher wäre das anders, weshalb Temp. >55 Grad schon regelmäßig sein müssten. Gibt es bei Deiner BWWP ein Legionellenprogramm?
Gefühlt sind die mir bekannten Heizungsbauer alle noch mit Gas und Solarthermie unterwegs. Werde aber natürlich auch dort einmal anfragen, was sie zu meinem Projekt sagen würden. Wenn ich DEN EINEN Handwerksbetrieb nicht finde, würde ich auch aufteilen. Aber dann wird es vom Volumen pro Auftrag geringer und der Aufwand für mich zwecks Koordination wird höher. Aber mal schauen. Manchmal geschehen Zeichen und Wunder.
Hallo Thomas, die AE EVO BWWP hat lt. Manual ein Legionellenprogramm das man nach Gusto wöchentlich oder monatlich laufen lassen kann. Das muss ich mir selbst noch genau anschauen ...
Schöne Grüße Jürgen
@@jurgenruf-bonnet7637 Danke für das nochmalige Feedback. Ich gehe davon aus, dass alle BWWP so ein Legionellen-Programm standardmäßig integriert haben. AE hat es auch auf meine Liste der Hersteller geschafft ;-) Schaue ich mir also im Detail mal in den Prospekten und Datenblättern an.
Prognose: der Gasverbrauch wird stark steigen, da die Solarthermie auch Heizungsunterstützung macht. Ich würde tatsächlich den 800 Liter Puffer stehen lassen und die nur 2 Felder der ST abbauen und die anderen durch erneuern, mit effektiven Röhrenkollektoren. Ich habe an meinem 1000 Liter Puffer eine Luft-Wasser-WP angebaut und stimme Dir zu, um Warmwasser zu machen reicht deren Leistung nicht, sie läuft bei mir sehr selten. Wenn BWWP dann 300 Liter, so daß man mit PV auch sinnvoll überladen kann.
Hallo Andreas, danke für Deinen Kommentar. Wenn ich die Flachkollektoren durch Vakuum-Röhre ersetze, dann habe ich weiterhin das Thema, dass viel kaputt gehen kann. Genau davon will ich weg. Ein Umbau wäre vermutlich auch nicht kostengünstiger als der Einbau einer BWWP. Ich will eher noch etwas PV und damit die nötige Energie für die BWWP erzeugen.
Speichergröße: 300 Liter nur mit BWWP klingt vernünftig. Meine Tendenz liegt aktuell zwischen 250-300 Liter bei 4 Personen. Es muss halt reichen für unseren Warmwasser Bedarf + ein Bisschen mehr, wenn z.B. mal Besuch da ist oder die große Badewanne doch mal genutzt wird. Aber dann würde der Heizstab ja auch mithelfen.
Das mit dem stark steigenden Gasverbrauch sehe ich etwas anders. Hier meine Gedanken dazu. Hatte ich auch schon unter einen anderen Kommentar zu diesem Video geschrieben:
Gesamthaft erzeugt die ST-Anlage um die 2.000 kWh pro Jahr. Trennen nach Heizung und Warmwasser kann ich das leider nicht, da sich beide aus dem einen Pufferspeicher "bedienen". Zudem gehe ich davon aus, dass bei den 2.000 kWh noch ein ordentlicher Schluck an nicht genutzter (Ab)Wärme durch den Pufferspeicher "verloren" geht. Mein Gasverbrauch liegt so zwischen 5.000 - 6.000 kWh pro Jahr (letztes Jahr genau in der Mitte davon). Die Gasheizung wäre nach der Maßnahme nur noch allein zum Heizen da. Im Winter bringt die Solarthermie wenig. Ergo ist der Zuschlag für's Heizen sicher nicht so groß. Auf der anderen Seite spare ich Gas, weil die Gasheizung dann kein Warmwasser mehr erzeugen muss. Ich denke, das wird dann nur zu einem geringen Mehrverbrauch führen, wenn überhaupt. Denn ich habe auch begonnen mit meinen Klimaanlagen zu heizen, sobald genug Strom vom Dach dafür da ist. Mit noch etwas mehr PV-Leistung auf dem Dach passiert das auch noch früher, als bisher. Dadurch wird die Gasheizung auch wieder entlastet. Also, wenn Mehrverbrauch, dann nur gering und bei meinen 500-600m³ pro Jahr sind ein paar Prozent mehr schlimmstenfalls (finanziell) verschmerzbar. Das richtig langfristige Ziel bleibt: Komplett weg von fossiler Energie im Haus.
Würde auch den Pufferspeicher stehen lassen und mich nicht so sehr auf BW fokussieren. Wenn später eine Heizungs WP kommt, würde der Puffer wieder benötigt. Leider hat man bei Dir alles Thermie- Gedankengut durch lausige Auslegung und Installation kaputt gemacht. Es gibt Super-Konzepte zur Thermie, die durch WP ausgekühlt wird, ähnlich einem Kaltwasser-Nahwärmenetz. Meine Thermie Anlage läuft vollkommen störungs- und wartungsfrei.
@@ChrVoigt Für nur eine BWWP sind die 800 Liter VIEL zu groß dimensioniert. Und ob später mal eine LWWP kommt, weiß ich heute noch nicht. Ich hätte auch die Option noch eine 3. Klimaanlage zu installieren und könnte dann mein ganzes Haus über Klimaanlagen beheizen. Die Effizienz ist nicht schlechter als bei einer LWWP, im Gegenteil, da die Wärme nicht an das Trägermedium Wasser abgegeben wird, sondern die Luft direkt erwärmt, dürften die Verluste sogar kleiner ausfallen. Aber wie gesagt, die Entscheidung, was ich irgendwann mal einbaue, wenn die Gasheizung de Geist aufgibt, ist noch lange nicht getroffen.
Und ehrlichen Glückwunsch zur reibungslos laufenden Solarthermie Anlage. So hatte ich mir das vor 12 Jahren auch einmal in der Theorie gewünscht. Aber in meinem Fall stimmt es mal wieder, das Theorie und Praxis weit auseinander liegen. Deshalb kommt mir keine Solarthermie je wieder auf mein Dach.
Hallo Thomas, leider kann ich nicht mit praktischen Informationen dienen, sondern nur sehr interessiert verfolgen. Im Grunde suche ich das Gleiche, allerdings aus anderen Gründen. Ich möchte einen Durchlauferhitzer ersetzen und die BWWP müsste unter dem Dach stehen. Momentan einen Betrieb auch nur für ein Angebot zu bekommen, ist kaum möglich. Ich kann’s ja verstehen, ist ja im Vergleich zu anderen Aufträgen bei mir ehr klein. Hoffentlich hast du mehr Glück, mit Rückbau des Altsystems ist ja bei dir was mehr zu tun. 🤞
Geht immer habe über My Hammer gefunden, selber besorgt dann für 500 eingebaut ohne Zubehör
Danke für Dein Feedback und das Daumen drücken bzgl. Handwerker. Allerdings denke ich, dass mein Auftrag zwar etwas größer vom finanziellen Volumen ist, aber eben auch nicht 08/15. Da hält sich das Angebot an Handwerkern wie auch deren Begeisterung das umzusetzen bisher in extrem engen Grenzen. Schlimmstenfalls müsste ich alles trennen. Solarthermie Rückbau, BWWP Aufbau und PV-Erweiterung. Das wäre der Worst Case. Und dann ist das finanzielle Volumen wieder mini. Irgendwas ist ja immer ;-)
MyHammer würde für mich theoretisch auch in Frage kommen. Allerdings würde ich hier nur Fachfirmen engagieren, weil bei jedem Schritt auf dem Dach soooo viel passieren kann. Und ich habe keine Lust hinterher einen Wasserschaden zu haben, weil der eine oder andere Dachziegel kaputt getreten wurde. Kann alles passieren, aber wenn ich jemandem 500€ für die Arbeiten in die Hand drücke, bekomme ich vermutlich nicht einmal eine Rechnung, geschweige denn dass im Fall des Falles Garantieansprüche durchgesetzt werden könnten. Wenn alles gut läuft, ist das eine günstige Option, wenn alles schief läuft, wird man seines Lebens aber nicht mehr froh. Aber auch über MyHammer findet man ja durchaus gute Handwerker. Das darf dann gern marktüblich kosten, wenn auf der anderen Seite die Sicherheit gegeben ist, dass auch bei Problemen die Leute greifbar sind. Deshalb kommen für mich nur Installateure aus meiner Region in Frage. Aber ich parke MyHammer gern einmal in meinem Hinterkopf.
Selber besorgen ist bei mir leider auch nicht, da ich nicht vom Fach bin und gar nicht weiß, was alles für die ganze Aktion gebraucht wird. Was ist, wenn dann etwas fehlt und die Arbeiten dadurch länger dauern oder gar nicht beendet werden können? Würde ich nur machen, wenn ich 100%ig Ahnung hätte - aber da würde ich alles direkt selbst einbauen/umsetzen ;-)
@@AuTarkie100 bei mir musste auch nur der Durchlauferhitzer durch die BWWP ersetzt werden, bei Dir ist das ja ne andere Hausnummer Tipp in Österreich selber sind die Brauchwasserwärmepumpen bei Abholung 400 Euro günstiger
@@schubertpeter7028 Das mit der Kostenersparnis habe ich schon gelesen. Ist aber aufgrund Entfernung und nicht vorhandenes geeignetes Transportfahrzeug/Anhänger keine Option. Würde die BWWP auch über den Installateur besorgen lassen.
Hallo Gemeinde . Habe mir vor 14 Jahren auch eine Warmwasser-Kollektorheizung auf meine Gartenhütte geschnallt . Das war bisher eine wirklich goldige Enscheidung . Schon relativ früh im Jahr, kommt da schon verwertbare Leistung . Im Sommer könnte ich wohl 4 Haushalte mit warmem Wasser versorgen . Da reichen schon 1 bis 2 Morgenstunden um den Speicher wieder bei 75 Grad Celsius an die obere Grenze zu bringen . Der Rest des Tages, wenn die Sonne so richtig drauf knallt , schaltet die Umwälzpumpe immer wieder ein um das System zu kühlen . Kostet leider nur Strom für die Pumpe und bringt mir gar nix . Es verhält sich wirklich nicht viel anders wie mit einer Fotovoltaikanlage . Im Sommer viel zu viel Leistung , im Winter eher nix . Das ganze dann noch gekrönt, mit unnötigen Stromkosten für die Kühlerei des Solarfluids gibt mir aber doch zu denken . Bei Fotovoltaik ist halt der Heizstab bei erreichen der Solltemparatur aus . Und keine weiteren Verbräuche fallen an . Denke es ist wirklich Zeit um zu denken . Ein System, was mittels Wärmepumpe im Winter die Kraft der Sonne aus den Sonnenkollektoren ziehen könnte, wäre aber eine spannende Sache ! Gibt es glaube ich sogar . Scheint aber wohl zu aufwändig ??? Wenn jemand aus der Gemeinde sowas kennt, darf er hier gerne berichten . Am besten jemand, der hier schon praktische Erfahrungen hat . Weil, blanke Theorie können wir doch alle . Mehr oder weniger 😉
Abend Uwe, bedenke das du PV Überschuss wenn alle Verbräuche abgedeckt sind einspeisen zu können da ich selbst Elektroniker für Energie u.Gebäudetechnik bin habe ich da auch recht viel Erfahrung bisher gesammelt der November zb hat bei mir bisher knapp 250kwh PV Ertrag erbracht damit kann man schon eine menge anstellen. Ich bin zusätzlich auch mit Heizungsbauern unterwegs wir verbauen alles mögliche von Wärmepumpen, Gas, Oel bis Festbrennstoff und Pelletsysteme alles dabei. Ich verbinde beide Welten aus Sonne PV und Holz besser geht es momentan nicht.
@@energietechnik4138 🤗 Ich stelle fest, Du hast die Solaranlage die ich brauche ! Her damit 🫴🤣
Ich habe eine Vaillant Arostar VWL Wärmepumpe. Im Normalbetrieb hat sie 50 Grad bei Überschuss auf 60 Grad über die SG Ready Schnittstelle hoch geheizt. Habe aber keine App dafür, ist bei mir im Gebäude Bus eingepflegt.
Besten Dank. Wie groß ist das Wasservolumen der BWWP und für wie viele Personen? Braucht die BWWP bei Temp. >50 Grad bereits einen Heizstab, um die Temperaturen zu erreichen?
@@AuTarkie100 also sie hat ca 300liter Inhalt. Reicht eigentlich für 4 Personen wenn sie nicht ewig duschen. Die Wärmepumpe heizt bis 60 Crad ohne Heizstab bis 65 nur mit Heizstab. Ich habe ihn in den 3 Jahren nur 1 mal benutzt weil die Damen mit dem duschen übertrieben haben und ab 43 Crad nachgeheizt wird mit oder ohne PV Strom.
@@jurgenlumpp5282 Immer sind es die Damen ;-) Danke für das nochmalige Feedback!
Ich habe auch eine Brauchwasserwärmepumpe aber noch nicht installiert. Vor ein paar Wochen hatte ich mehrfach den Versorger bei mir weil wir eine neue Leitung und Anschluss bekommen haben. Auf die Frage der Temperatur sagte er 80 Grad für Zeit X.
Danach meinte er ich solle mich wegen Legionellen nicht verrückt machen. Er hat mich dann gleich gefragt wo die denn herkommen sollen. Im Trinkwasser ist ein Anteil Chlor was unter anderem die Legionellen bekämpft. Das größte Problem sieht er in toten Leitungen von mehr als 50cm und Pufferspeicher die zu groß sind und nicht durchgespült werden.
Danke für Dein Feedback. Das mit den 80 Grad habe ich nicht verstanden. Wofür soll diese Temperatur sein?
Bei mir sind Legionellen aktuell bei meinem kleinen 75 Liter Warmwasserspeicher kein Problem. Die Temperaturen fahre ich auch hoch genug und alle Zapfstellen für Warmwasser werden regelmäßig benutzt. Da dürfte mit Stagnation nicht wirklich etwas passieren. Auch zukünftig mit BWWP sehe ich das Problem eigentlich nicht. Ich würde aber sicherheitshalber auch dort dann das Legionellenprogramm regelmäßig laufen lassen. Sicher ist sicher.
Die spannendste Frage an Dich ist aber: Für welche BWWP hast Du Dich entschieden und warum?
@@AuTarkie100 @AuTarkie 80 Grad um ganz sicher alle Legionellen abzutöten. Aber wie gesagt bei genug Durchsatz sollte das kein Problem sein.
Er selber hätte 48 50 Grad eingestellt und kein Legionellenprogramm.
Entschieden habe ich mich für ein Produkt aus eigenem Haus. Eine Ochsner Dk 270.
Die war laut Angaben so das ich die mit wenig Aufwand in meinen Keller bekomme. In Realität ist Sie allerdings doch 67cm und nicht 64cm im Durchmesser.
Aus eigenem Haus weil ich bei einem Hersteller in Holzminden arbeite und ochsner gehört dazu.
Hauptsächlich waren die Gründe aber das ich die Pumpe ohne viel Umbau in den Keller bekomme (nicht der Fall). Das Gerät sollte leise sein und genug Puffern können für 4 Personen und Waschmaschine Spülmaschine die ich demnächst mit warmen Wasser betreiben möchte.
Tagsüber soll die Pumpe laufen und so den Strom den die Maschinen brauchen "speichern". So bin ich beim waschen unabhängig.
@@Rob-rk8jw Besten Dank für das nochmalige Feedback. 80 Grad um Legionellen abzutöten? Wow, da machen scheinbar alle Hersteller etwas falsch, da die meisten Legionellenprogramme "nur" bis max. 65 Grad in BWWP hochheizen. Bei 80 Grad muss dann aber ein Mischer verbaut sein, denn sonst ist eine Verbrühung vorprogrammiert. Und solche Temperaturen bekommt man nur durch den Einsatz eines Heizstabes hin, was das Ganze wieder ineffizienter macht.
Holzminden müsste dann Stiebel Eltron sein, oder?
@@AuTarkie100
Ja genau.
Die 80 Grad hat mir der Mann von den Stadtwerken gesagt. Aber davon hält er selber nichts.
Ich werde 50 fahren und die Legionellenschaltung nutzen.
Bei Kalkhaltigem Wasser tritt ab 60 Grad auch verstärkt Kalk aus was dem ganzen dann wahrscheinlich auch nicht förderlich ist. Wenn die gesamte Pumpe mit der Zeit zuwächst
@@Rob-rk8jw Korrekt. Je nach Wasserhärte geht das mit dem Verkalken schneller oder langsamer. Würde daher schauen, dass man den Heizstab möglichst selten nutzt. Er verschlechtert ja auch auf die Gesamteffizienz des Systems.
Hallo,
Ich habe seit Juni letzten Jahres eine VAILLANT aroSTOR VWL BM 200/5 im Einsatz.
Bis dahin habe ich mit meiner Gastherme von 1999 das Brauchwasser erwärmt.
Die Gastherme hat im Sommer ca. 10kWh pro Monat verbraucht.
Die Wärmepumpe 45 - 60kWh pro Monat.
Ich habe mich auch für die Vaillant entschieden, da das ein Edelstahlbehälter ist.
Damit habe ich keinen Ärger mit Rost, wie an meinem alten Speicher.
Ich konnte die 270Liter Version nicht einbauen, da mein Keller zu flach ist.
Im letzten Winter (Nov. - Feb.) kam dann wieder die Gastherme zum Einsatz. Zum nächsten Winter wird diese durch eine Wärmepumpe ersetzt, die im Winter ebenfalls das Warmwasser übernehmen soll.
Wir leben mit 2 Personen im Haus. Das Haus ist von 1950 und entsprechend ist auch der Keller. In Ihm befindet auch die Wechselrichter (20kW)und der Speicher (17,5kWh nutzbar) von E3DC (Pro mit Zusatzwechselrichter). Mir war es deshalb wichtig den Keller im Sommer zu kühlen und zu entfeuchten. Das funktioniert auch sehr gut.
Aber im März wurde es schon recht kalt im Keller. Deshalb überlege ich, die Abluft in kalten Zeiten nach außen abzugeben, vielleicht könnte die Brauchwasserwärmepumpe dann auch im Winter durch laufen.
Durch meine große Batterie und da die Brauchwasserwärmepumpe im Winter nicht läuft, ist es noch nicht notwendig sie zu steuern, das geht aber auch.
Ein weitere Vorteil der Brauchwasserwärmepumpe ist, dass ich trotz des Umbaus der Heizungsanlage, immer warmes Wasser habe, und ich den Heizungsumbau in aller Ruhe durchführen kann.
Das meiste mach ich selber, wie z.B. den Einbau der Brauchwasserwärmepumpe und auch den Umbau des Heizungssystems. Deshalb benötige ich hoffentlich nur eine kleine Unterstützung bei der Inbetriebnahme der neuen Wärmepumpe, die auch von Vaillant kommen soll.
Die Luft im Haus ansaugen und aus dem Haus rausblasen sorgt doch für einen Unterdruck oder für den Abtransport der Atemluft, das würde ich mir nochmal überlegen.
Kann ich bestätigen. Ich habe eine Monoblock Klimaanlage im Keller und habe anfangs die (warme) Abluft durch einen passenden Ausschnitt einer Plexiglasscheibe nach draußen gepustet. Dadurch ist im Raum ein recht starker Unterdruck entstanden, der mir dann Luft aus anderen Räumen in den zu klimatisierenden Raum gesaugt hat. Da weder Tür noch Fenster 100%ig dicht sind, konnte ich auch in dem Raum noch atmen ;-) Ergebnis war dann, dass ich diese Anlage auf ein Zweischlauch-System umgebaut habe. Nun bläst die Anlage weiterhin die warme Abluft nach draußen, aber das Gerät bekommt nun auch die Zuluft von draußen. Damit ist der Unterdruck weg und die Anlage arbeitet in meinem Fall sogar deutlich effizienter.
Besten Dank für den Kommentar. Vaillant habe ich mit auf dem Zettel, allerdings dann eher die 270er Version. Bei mir soll ich BWWP wirklich ganzjährig das Warmwasser erzeugen. Die Gasheizung soll dafür nicht mehr genutzt werden. Ableiten würde ich bei mir die kalte Luft nicht nach draußen. Die darf gern den Kellerraum herunter kühlen. Bei mir ein durchaus willkommener Effekt.
Der Verbrauch der WP klingt gut. Bei mir würde es vermutlich ca. 30% mehr werden, da der Speicher größer sein würde. Aber auch noch akzeptabel.
Es ist richtig, dass es nur Sinn macht die Luft nach außen abzugeben, wenn es draussen wärmer ist, als die abgegebene Luft. Oder auch die angesaugte Luft von draußen zu nehmen. Zur Zeit ist mein Keller noch sehr offen. Da strömt die Luft bei Unterdruck von draußen ein. (Alte Blechfenster plus Katzenklappe.)
P.S. Die Größe des Speichers wird nicht den Stromverbrauch beeinflussen, dass macht der Wasserverbrauch. Die Taktung der Wärmepumpe wird sich ändern und man kann sie sinnvoller ansteuern. Die Abstrahlungsverluste des größeren Tanks sollten keine Rolle spielen. Ich hätte auch die Größere genommen nur war da kein Platz. Man muss auch beachten, daß man das Gerät während des Transports nicht zu stark kippen soll. Da hatte ich keine Chance das in den Keller zu bekommen. Am Aufstellungsort hätte ich sonst den Keller vertieft.
Hallo zusammen,finde deinen Kanal auch sehr interessant und informativ,bin auch in der Umrüstung Phase,habe mir dazu eine Ariston Nuos 100 Brauchwasser Pumpe gekauft,die ich irgendwie integrieren möchte,meine Fiesmann Gas Heizung ist 10 Jahre alt,meine Frage an die Profis unter euch wäre wie ich es am besten anstelle,ob ich meinen alten Speicher der 200 Liter hat als Backup lasse oder diesen ganz rausnehmen soll.Ich nutze mein warmwasser nur sporadisch also ca. 10 x im Monat,weil die Wohnung nicht immer genutzt wird.Für Vorschläge wäre ich sehr dankbar.
Lg
Ralf
Ach schön dass ich dein Video gefunden habe. Sind auch am überlegen. Wir haben eine Gastherme mit 160L WW-Speicher. Beides aber schon 18 Jahre alt. Dazu recht hartes Wasser.
Gaspreis und nicht explodieren... Hehe. Für dieses Jahr sind wir noch bei 5,84ct/kWh. Wenn ich so in die Vergleichsportale schaue fängt es bei 16ct/kWh an... Ich würde mich also über >10ct ab nächsten Jahr bei uns nicht wundern.
Gebe Dir völlig Recht. Und gerade nach dem heutigen Ausrufen der Alarmstufe durch Herrn Habeck. Es werden jetzt schon Preise weit jenseits von 20 Cent/kWh aufgerufen. Und es wird von einer nochmaligen möglichen Verdreifachung gesprochen. Wenn das wirklich so kommt, na dann gute Nacht. In Deutschland gibt es über 40 Mio Haushalte, die mit Gas heizen + viel (Groß) Unternehmen brauchen auch Gas. Das wird spannend.
@@AuTarkie100 Ach von den aktuellen Preisen nochmal Verdreifachung. Hatte die Meldung nur so nebenbei gestern mitbekommen. Oh weia.... Ja dann wird es duster. Schon wenn der Preis auf "nur" auf 16ct/kWh steigen sollte im nächsten Jahr, hat sich eine BWWP vermutlich nach 5 Jahren armotisiert bei uns. so zumindest meine Abschätzung.
Bei noch mehr Steigerung muss man echt überlegen nicht doch gleich auf eine "richtige" WP zu gehen. Aber die bekommt man nicht vor nächsten Frühjahr/Sommer. Hat mir gestern schon ein Installateur gesagt. eine BWWP schließt ja auch eine große WP nicht aus. Letztere kann dann im Sommer aus bleiben. Schont auch das Material.
Eventuell aber auch Multi-Split Klima als Heizung und Gas nur noch als Backup. Mal gucken.
@@kaigo8463 JA, werden spannende Zeiten. Gut ist es, wenn man mehrere Optionen zum Heizen hat. Da kann man dann selbst wählen, was am besten passt. Ich habe Gas, Heizstab, Multi-Split Klima und für absolute Notfälle noch einen Kaminofen. Irgendwie komme ich über den kommenden Winter, hoffe aber, dass es nicht zu dramatisch wird und sich alles wieder beruhigt. Die Zeit wird es zeigen.
@@AuTarkie100 kann man im Moment ja nur hoffen. Wir haben ja auch Gas. Warmwasser noch umstellen auf Strom könnte klappen. Unser EG Heizen wir sowieso größten Teils mit dem Kamin. Ist eine schöne Wärme und Holz haben wir auch noch genug.
Langfristig bin ich mir beim Thema Heizung tatsächlich noch nicht so ganz einig. Also ob große WP oder auch ein Konzept mit Split-Klima🙈
@@kaigo8463 WP oder Split-Klima ist aus meiner Sicht Geschmackssache. Gerade dann, wenn man das Warmwasser bereits über eine BWWP abgedeckt hat. Für die WP spräche das andere Wärmegefühl, weil wir auch eine Fußbodenheizung haben. Für die Klima spricht, dass man die Räume schnell und sehr gezielt beheizen kann. Am Ende muss man sich entweder für eine Variante entscheiden oder zweigleisig fahren. Aber das ist dann auch wieder eine Frage der (finanziellen) Ressourcen.
Hi, schau Dir mal die Kermi x-change Fresh BWWP an. Läuft bei mir seit 4 Jahren ohne Probleme ohne Wartung. Kann alles was man braucht Hersteller und Service alles Made in Germany. Würde ich immer wieder kaufen.
Super und danke für den Tipp. Schaue ich mir gern an. Steht nun auf meiner Liste der Hersteller, die ich mir näher ansehen möchte. Wie groß ist sie bei Dir (Wasservolumen) und wie viele Personen nutzen das Warmwasser?
@@AuTarkie100 Der Speicher hat 260Liter und wir nutzen diesen mit 5 Personen. Benötigt 400W im Betrieb und läuft zwischen 10-18 Uhr. Die 400W macht unsere PV ja fast immer selbst an bewölkten Tagen. Den Heizstab kann man natürlich auch nutzen wenn man Strom übrig hat. Auf jedenfall eine gute Investition so eine BWWP 👍
@@steffen8964 Danke für die zusätzlichen Details. Klingt gut. Und die 400Watt bekomme ich auch zusammen, wenn es nicht gerade Nov./Dez./Jan. ist ;-)
Ich finde BWWP auch sehr interessant, scheue mich aber noch vor dem invest. Zur Zeit läuft noch eine Gasheizung, welche knapp 10 Jahre alt wird. Wir haben nur einen kleinen warmwasserspeicher von 50L in der Therme integriert. Wir benötigen im Schnitt zw. 0,4 und 0,7 m3 Gas am Tag für die Warmwasserversorgung. Das ist doch recht wenig, oder? Somit wird sich doch eine reine BWWP nie amortisieren sofern man Gas oder Öl noch zum heizen nutzt. Oder habe ich einen Denkfehler?
Denkfehler 😃 Weder die Gasheizung noch eine BWWP amortisieren sich jemals. Sie kosten maximal weniger oder mehr Geld im Betrieb/Unterhalt/Anschaffung.😉 Und da wir alle davon ausgehen, dass der Gaspreis sich noch vervielfachen wird, ist das Bereiten von Warmwasser mit Gas irgendwann ein sehr teures Vergnügen. Rechne doch mal nach. 0,7m³ Gas entsprechen ca. 7kWh Energieinhalt (Wirkungsgrad von ca. 90% mal außen vor gelassen). Wenn das Gas nun z.B. (aus aktueller Sicht noch moderate) 20 Cent pro kWh kostet, dann zahlst Du 1,40€ für dein Warmwasser pro Tag. Bei Strom gehen wir auch von den 7 kWh aus. Allerdings dann die Wärmemenge. Um die zu erzeugen brauchst Du mal entspannt gerechnet ca. 2,3 kWh Strom (COP von 3 angenommen). Sprich der Strom darf Dich bis zu 61 Cent/kWh kosten, damit Du immer noch günstiger bist. Hast Du noch eine PV-Anlage, dann bekommst Du den Strom quasi "gratis", musst nur die entgangene Einspeisevergütung gegenrechnen - aktuell ca. 6,5 Cent. Da ist die Rechnung simpel. BWWP ist immer günstiger. Und auch wenn Du die Kosten für die PV mit einrechnest und Du z.B. Stromgestehungskosten von 10 oder 15 Cent/kWh hast, bist Du immer noch WEIT unter den 61 Cent für den Break Even.
Mittel- bis langfristig wird an einer BWWP (oder gleich einer richtigen WP) kein Weg vorbei führen.
Klar, Du hast die Anschaffungskosten. Die kann Dir keiner nehmen. Die hättest Du aber auch, wenn morgen Deine Gasheizung schlapp macht und Du tauschen müsstest.
Hi Thomas. Ich habe seit 4 Jahren eine Hoval CombiVal WP (300 Liter).
Bin sehr zufrieden. Ist aber schon recht laut der Lüfter.
Bin gerade am Testen wieviel kWh die Zirkulation zusätzlich braucht (weniger die Pumpe. Ist mehr die Abkühlung durch die Zirkulation)
Bin gespannt was es bei dir wird und wie du das Zirkulationsthema angehst?
Danke für die Info. Hoval habe ich bis jetzt noch nicht gehört. Schaue ich mir gern einmal an. Die Lautstärke ist wie gesagt kein echtes Problem und wäre kein K.O. Kriterium. Für die Zirkulation gibt es mehrere Varianten. Ich hab gerade eine Zeitschaltuhr. Aber die ist mir zu unflexibel. Da gibt es bessere und automatische Varianten. Mir schwebt ein Gerät mit Strömungssensor vor, dass die Zirkulationspumpe nur dann einschaltet, wenn ich durch kurzes Öffnen des Wasserhahns Warmwasser angefordert habe und die Pumpe nach kurzer Zeit wieder abschaltet.
Da hängt es dann wohl stark von den Entfernungen ab, wie lange es dann dauert bis es auch am letzten Waschbecken warm wird.
Ist aber ein spannendes Thema.
Ich versuch erstmal herausfinden wieviel kWh mich das überhaupt kostet? Kann ja sein der Verlust ist so gering das es sich nicht lohnt?
@@UweBarnstein Bei uns dauert es schon recht lang. Das letzte Waschbecken ist bei uns in der Küche das Spülbecken bzw. der Anschluss an die Spülmaschine. Die hängt bei uns auch am Warmwasser. Und wenn die läuft, dann sollte das Wasser auch warm sein, um die Energieeinsparung auf Seiten der Spülmaschine auch zu realisieren. Das war die Idee hinter dem Warmwasser Anschluss. Wieviel kWh da "verloren" gehen, kann ich auch nicht sagen. Ich möchte den Warmwasser-Komfort nicht missen, aber dennoch nicht sinnfrei warmes Wasser durch die Gegend pumpen. Strom verbraucht die Zirkulationspumpe wenig (4,5W), so dass der kaum ins Gewicht fällt. Aber die lange Zirkulationsleitung kostet schon Energie. Läuft die Zirkulationspumpe heute nicht, ist das Warmwasser auch ganz schnell kühl. Ergo muss die Wärme ja irgendwo auf der Leistungsstrecke abgegeben werden.
@@AuTarkie100 Ja das versuche ich herausfinden. Muss auch über 3 Stockwerke Warmwasser pumpen. Aktuell ist eine Wohnung nicht vermietet. Da kann man das gut testen. Ich werde berichten….
Hallo Thomas, Kurze Frage ich will eine BWWP von Valiant AroTherm aroSTOR VWL B 200/5 gegen meine alten Warmwasserspeicher 160L (Gas) ersetzten. Was ist die technisch und qualitativ beste Anbindung an meine S10E? Ich will den Verbrauch haben um die JAZ zu ermitteln und auch intelligent zuheizen über die S10E (15.2 KWP und 13KW Speicher). Bist du mit der Umsetzung schon weiter gekommen und was kam raus.
Wir haben uns dazu schon ausgetauscht ;-)
Inzwischen ist die BWWP (Stiebel Eltron WWWk 220) installiert und der Gas Warmwasserspeicher zurück gebaut. SG-Ready ist angeschlossen, funktioniert aber leider noch nicht. Würde mich gerne mit dir mal über Mail ausmachen Liebe Grüße
@@bigdig2001 Herzlichen Glückwunsch. Ich warte immer noch, dass meine BWWP geliefert wird. Die ursprünglich angekündigte Dauer von 10 Wochen ist bereits abgelaufen, auch die 12 Wochen, die der Heizungsbauer mit "Puffer" genannt hat. Ich werde meine BWWP so oder so nicht via SG Ready anschließen, da die Steuerung im Sommer unnötig ist, weil eh genug Strom vorhanden ist und im Winter habe ich eh immer zu wenig Strom, so dass eine Steuerung via SG Ready mir auch nichts bringt. Ich lasse die BWWP dann via simplen Zeitprogramm laufen. Ich muss nur die Temperatur herausfinden, die mir ausreicht, damit die BWWP in der Nacht nicht anspringt. Aber das sollte recht schnell gehen. Mail kannst Du auch immer schreiben: autarkie100@gmail.com. Telefonieren ist bei Bedarf und Vorabstimmung auch möglich. Schreib einfach einmal, das Du besprechen möchtest und dann kann ich schon einmal grob einschätzen, ob ich überhaupt weiterhelfen kann. VG, Thomas
Hallo, ich habe mir auch vor drei Monaten eine BW WP zugelegt. Appanbindung ist hier leider bei meiner Konfiguration nur bedingt möglich. Ich erreiche ohne Heizstab derzeit bis zu 62Grad, mit den Heitzstäben, welche verbaut sind, könnte ich sogar bis auf 79Grad hoch, was ich aber nicht nutze. Ich habe die WP über smartgrid mit meinen Wechselrichter verbunden, der wenn genügend Energie da ist, die Temperatur von Standard 52Grad auf 60Grad erhöht, aber wie bereits erwähnt, ohne Heizstab, den nutze ich noch nicht. Wir sind ein 4Personen Haushalt und der Speicher hat 300Liter. Die WP läuft von morgens um 9uhr, bis am Abend um 18 Uhr, die Temperatur reicht derzeit gut über den Abend und die Nacht. Bei Fragen, kannst du dich gerne melden. Möchte noch den Modbus der WP mit dem Wechselrichter verbinden, dann wäre noch mehr möglich. LG
Super Bericht aus der Praxis. Mega! Danke! In meiner Theorie würde ich den Heizstab nur dann nutzen, wenn das Wetter am nächsten Tag mal schlechter werden sollte. Dann kann man noch etwas Energie mitnehmen und braucht dann am nächsten Tag nicht ganz so viel Strom. Aber effizienter ist natrülich der reine WP-Betrieb. Da muss ich dann in der Praxis selbst Erfahrungen sammeln, was wann am besten funktioniert. Deswegen wäre SG Ready gut, um zumindest die Option zu haben, den Heizstab oder die WP oder beides bei Stromüberschuss gezielt ansteuern zu können. Darf ich noch fragen, welche BWWP Du genau im Einsatz hast und ob Du die Wahl aus verschiedenen WP hattest und Dich dann bewusst für Dein Modell und gegen ein anderes Modell entschieden hast? Wenn bewusste Entscheidung aus mehreren BWWP, was hat den Ausschlag gegeben? Lieben Dank! Thomas
@@AuTarkie100 ich habe eine Ochsner Europa 333 Genius und ich hatte mir noch ein vergleichbares Modell von Vissmann angesehen, jedoch waren die Werte bei der Ochsner vielversprechender. Hatte auch schon Kontakt zum Support worauf mich sogar ein Service Techniker direkt zurück gerufen hat. Bis jetzt soweit also nur gute Erfahrungen. Eine App Anbindung hätte ich nur gewünscht, kann aber die WP abschalten wenn ich will über SG Ready und die Leistung eben erhöhen, wenn ich will.
@@theobernd Ok. Vielen Dank für das nochmalige Feedback. Ja, die Ochsner ist nicht schlecht von den Leistungsdaten und sie bietet in der Version sogar zwei Heizstäbe. Das hat sonst keine andere WP zu bieten. Die Frage ist nur, ob man die Heizstäbe wirklich nutzt. Schwierig zu beantworten aus der grauen Theorie heraus. Preislich liegt die Ochsner bei den WP, die ich mir gerade anschaue am oberen Ende. Haupt Schwachpunkt dieser WP ist für mich das verwendete Kältemittel. Das hat einen wahnsinnig hohen GWP von 1.430. Es gibt auch gute WP mit einem anderen Kältemittel, dass nur einen GWP von 3 aufweist. Das sind im Sinne dieser einen Kennziffer natürlich Welten. Vermutlich damit für mich ein Ausschlusskriterium. Bin aber noch nicht ganz final mit meiner Meinungsbildung. Muss mich noch schlau machen, wie man das Kältemittel heutzutage entsorgt/recycled und was die Vor- und Nachteile der einzelnen Kältemittel sind.
@@AuTarkie100 mir wäre ein anderes Kältemittel auch lieber gewesen, aber die mit einem sehr niedrigen GWP sind alle brennbar und da die WP im Haus steht, hätte ich etwas Bauchweh. R290 ist wohl derzeit das beste Kältemittel, brennt aber und kann zusätzlich in Verbindung mit sauerstoff auch explodiert. Die ochsner love ich noch für 2800€ kaufen, da war es mir wert. Was ist dein preislicher Rahmen?
@@theobernd Brennbar heißt aber nicht, dass gleich die Bude abfackelt. Sie sind GERINGFÜGIG brennbar. Es gibt diverse Sicherheitsmechanismen, die verbaut sein müssen. Vor- und Nachteile hat jedes Kältemittel. Ich hab auch einen Akku im Keller, da besteht aus das Risiko, das der mir abfackelt. Aber auch dort ist das Risiko gering und das bin ich bereit zu tragen. Was ich preislich ausgeben möchte und was es dann tatsächlich kostet, sind auch wieder zwei Paar Schuhe. Ich suche nach einer guten Lösung nicht nur für die BWWP sondern habe noch ein paar mehr Dinge, die umgesetzt werden sollen. Da sollte das Paket am Ende rund sein. Was "rund" genau bedeutet, kann ich noch nicht sagen, da ich noch nicht einmal ein Angebot vorliegen habe. Schaue ich aber nur auf die Preise, die ich bisher für verschiedene BWWP gefunden habe, so liegen die von 1.750 € bis 4.120€ - alles Internet-Preise. Was dann der Installateur tatsächlich aufruft, steht noch auf einem anderen Blatt Papier. Aber in dem Bereich, in dem Du liegst kann ich mir das noch vorstellen. Je preiswerter, desto besser - ist ja auch klar ;-)
Hallo Thomas,
ich würde Dir um die 400l BWWP empfehlen ,und Du mußt ja auch immer sehen das es am Ende mehr als 400l Brauchwasser sind, denn mit 55 oder 60° duscht man ja nicht bei uns reicht 220l wir sind zu zweit haben letztes Jahr 1040KW Strom an Warmwasser verbraucht müßte bei Dir dann etwa das doppelte werden.
Ich denke die normalen Markengeräte sind alle soweit in Ordnung, aber es gibt sicher welche die leiser sind als andere. Wegen dem Service braucht man sich keine Gedanken zu machen BWWP sind wartungsfrei, -auch wenn das immer wieder mal anders behauptet wird.
400l finde ich etwa übertrieben. Nach meinen bisherigen Recherchen dürften für meinen Haushalt mit 4 Personen 270-300 Liter sehr gut ausreichen. Denn aus dem Volumen mit 55 Grad kann man einiges mehr an Warmwasser mit z.B. 40 Grad Duschtemperatur rausholen. Beim Stromverbrauch habe ich noch kein Gefühl, kann mir aber alles zwischen 2-5 kWh pro Tag vorstellen. Wie viel es genau sein wird, hängt natürlich vom Nutzungsverhalten bzw. der verbrauchten Wassermenge ab, von der Temperatur im Aufstellraum und von der Effizienz der gewählten BWWP selbst. Wenn ich das Projekt bei mir mal umgesetzt habe, werde ich sicher auch das ein oder andere Video dazu machen, so dass auch andere Zuschauer mit ähnlichem Vorhaben eine Idee zum Verbrauch bekommen.
@@AuTarkie100 ich schrieb ja auch um die 400l, nur zur Erklärung ich hab mal nach dem Wasserverbrauch bei uns pro Person und Duschvorgang geschaut, der schwankt bei uns real zwischen 40 und 80l, ist dann noch Besuch da wird es mehr. Ich glaube bei 120l Restwasser zu 40 Grad geht die Pumpe bei uns wieder an und heizt nach. Insgesamt kann ich bei 55 Grad 300l Brauchwasser zu 40 Grad rausholen.
Habe ich also nur 4 Leute die gleichzeitig oder direkt hintereinander duschen und viel Wasser dabei verbrauchen komme ich je nach deren Verbrauch an die Grenze. Wenn ich das richtig verstanden habe seit ihr zu viert.
Was ich damit nur sagen will den Speicher lieber nicht zu klein auslegen sonst spart man am Ende nicht sondern muß zulegen.
Nicht das Du später öfter an die Grenze kommst und das Brauchwasser zusätzlich elektrisch per Tauchsieder zur Wärmepumpe aufgeheizt werden muß, damit man zeitnah warmes Wasser hat.
An den Preisen der BWWP selber macht die Größe in Litern nicht viel aus.
Dient nur als Gedankenanstoß, nicht das Du dich hinterher ärgerst und denkst hätte ich man......., das kenne ich selber nämlich nur zu gut........
@@franks.1384 Vielen Dank in die tieferen Einblicke. Ich weiß, dass wir mit unserem Duschverhalten und der Wasserspartechnik weit unter den von Dir aus Eurer Praxis genannten Mengen liegen. Unser Gesamtwasserverbrauch liegt im Schnitt bei 250 Litern pro Tag (also auch inkl. Wäsche + Hände waschen, Toilettenspülung, Kochen usw.) Die größte Belastung dürfte bei uns die Badewanne darstellen. Aber da kommen wir auch sehr entspannt mit dem angedachten Volumen der BWWP aus. Das Argument mit dem Heizstab verstehe ich. Habe aber verstanden, dass der nur bei Verbrauchsspitzen eingreift wenn viel Warmwasser in kurzer Zeit verbraucht wird und dann die Temperatur im Warmwasserspeicher unter einen bestimmten Soll-Wert fällt. Die Gefahr sehe ich wie gesagt bei uns nicht, womit die WP auch im normalen WP-Modus arbeiten kann. Bei den 300 Liter habe ich schon einen ordentlichen Puffer eingebaut, um hier nicht am Ende unter einer kalten Dusche stehen zu müssen ;-)
@@AuTarkie100 na da verbraucht ihr aber wirklich ungewöhnlich wenig Warmwasser, denke da verbrauchen wir zu Zweit insgesamt etwa das gleiche. Bei uns ist es aber leider auch öfter nötig das Wasser etwa zwanzig Sekunden vorlaufen zu lassen bis es warm wird........, -nicht überall Warmwasser-Zirkulation im Haus.
Zirkulationsleitung läuft bei uns übrigens alle 45 Min für 1 Minute, die Zirkulationspumpe fördert 6,6l in der Minute sind knapp 200l nur für Zirkulation am Tag.
Bin ja mal gespannt was es bei Dir dann am Ende für eine BWWP werden wird 😉.
@@franks.1384 Ich bin selbst gespannt, was es werden wird. Das Eine ist, was man will und das Andere, was gerade geliefert werden kann. Heutzutage muss man ja froh sein, wenn überhaupt zeitnah geliefert werden kann. Aber noch bin ich nicht entschieden, welche es denn idealerweise sein sollte. Noch vergleiche ich auf Basis der verfügbaren Datenblätter.
Wir bekommen bis zum Herbst hoffentlich unsere Gasheizung (25 Jahre alter NT-Brenner) ausgebaut und eine Split-WP für die Heizung und eine BWWP (DAIKIN) extra. Wir fanden die Trennung der beiden Systeme sympathisch, weil hoffentlich nicht beide gleichzeitig kaputt gehen und wir im Sommer nicht die grosse WP für das bisschen Wasser laufen lassen müssen. - Das ganze ohne FB-Heizung und ohne Pufferspeicher! Ich bin gespannt. ;-) - Auf jeden Fall weg vom Gas, war unsere Priorität.
Welche Daikin Anlage ist das als BWWP? Ich hab von Daikin z.B. die "Altherma M HW 260" gefunden. Aber da gibt es echt wenig Infos im Netz, obwohl Daikin gerade bei WP ja kein kleiner Hersteller ist. Ich habe in meinem Vergleich (kommt auch noch als Video) einige Systeme angeschaut. Aber gerade bei der Daikin Altherma ist die Datenlage ziemlich mau.
Die Lösung bei Dir ist dann aber auch ungewöhnlich, weil viele direkt auf EINE große WP umstellen, die dann heizt UND Warmwasser bereitstellt, sprich beide Welten bedient. Auf jeden Fall spannend. Und arbeitet ihr bei beiden WP auch mit der Förderung? Wird dann beides gefördert oder nur die große WP?
@@AuTarkie100 - Für die Heizung gibt wird es eine "DAIKIN Altherma 3 R ERLA11DW1" und für das Warmwasser eine "DAIKIN Altherma M HW 200". Anfänglich war eine "DAIKIN Altherma 3 H MT" geplant, die dann auch Warmwasser machen sollte. Preislich ist das jetzt mit der Splitanlage trotzdem noch günstiger, obwohl eine separate BWWP installiert wird.
Gefördert wird die "Grosse", aber letztendlich zählen die Gesamtkosten. Im Endeffekt gibt es eine Rechnung von der Klimafirma. Die Kosten werden bei bei der Förderung berücksichtigt und ob da eine weitere WP dabei ist, sollte irrelevant sein. Gefördert wird ja der gesamte Umstieg auf WP mit allen Nebenkosten.
Wir wechseln auch noch ein paar Heizkörper um mit der VL-Temperatur runter zu kommen. - Mit der Gasheizung habe ich schon auf max 55 Grad gestellt und bin gut über den Winter gekommen. Sollte also reichen. - Ich bin auf jeden Fall gespannt wie der nächste Winter so verläuft... ;-)
@@WolfgangMartinViernheim Super und danke für die weiteren Infos. Die Altherma M HW 200 ist quasi die "kleine Schwester" der 260er Variante. Die 200er ist für uns als 4 Personen Haushalt vielleicht etwas knapp bemessen. Daher habe ich mich bei BWWP's mit mindestens 250 Litern umgesehen.
Und das mit den Gesamtkosten stimmt natürlich. Der Umstieg wird gesamthaft gefördert. Ich bin gespannt, wie Deine Erfahrungen hier sind im kommenden Winter. Wenn Du magst, kannst Du sie dann auch gern einmal hier oder unter meiner Mailadresse autarkie100@gmail.com teilen. Viel Erfolg bis dahin und beste Grüße, Thomas
@@AuTarkie100 - Die letzten 25 Jahre war der verbaute 160er Speicher auch für 5 Personen ausreichend, da sollten die 200 genügen, zumal wir in Zukunft nur noch 2 Personen im Haushalt sein werden. - Vielen Dank, ich melde mich dann per Mail.
@@WolfgangMartinViernheim Bei einer Gasheizung sind 160 Liter sehr komfortabel. Wir haben aktuell sogar nur 75 Liter und selbst das ist bei unserer Gasheizung kein Problem. Ist dieser Speicher "leer" wird er schnell wieder aufgeheizt. Das dauert nur wenige Minuten. Und selbst im Durchflussprinzip bekommt die Gasheizung unser Wasser ausreichend warm, dank 24kW Leistung. Die BWWP arbeitet aber mit viel weniger Leistung und daher muss der Speicher deutlich größer sein, weil es Stunden dauert, den wieder aufzuheizen. 200 Liter würde ich auch wählen bei 2 Personen. Das klingt vernünftig. Freue mich schon auf den Erfahrungsbericht.
Ich habe meine ST abgebaut. Megafail!!!
Ich habe einen MyPV Heizstab im 290Literspeicher eingebaut. Ja, der ist nicht so effizient wie eine WWWP, dafür viel billiger und ich konnte ihn selber einbauen. Einsparung gegenüber WWWP ca. 2500,- inkl. Montage. Aber du sagst es schon: eine Fallentscheidung!!!
Hast Du die ST selbst abgebaut? MyPV und 290 Liter Speicher klingt vernünftig. Mit PV kann man den auch einige Monate im Jahr laufen lassen, ohne Strom zukaufen zu müssen. Im Winter geht das nicht. Ich denke, dass ich mit einer BWWP und noch etwas mehr PV auf dem Dach deutlich länger mit weniger kWh mein Warmwasser erzeugen kann, als heute mit Solarthermie und Heizstab. Ob es wirklich so sein wird, zeigt dann später die Praxis.
@@AuTarkie100 ja die ST habe ich selber abgebaut und das Dach mit 8,91kWp belegt. Der Einsatzkorridor für eine ST ist zu schmal. PV ist deutlich flexibler nutzbar. Ich wundere mich nur, dass es selbst in meinen Familien- und Bekanntenkreisen immernoch der ST-Quatsch gebaut wird. Eine WWWP hätte ich auch gebaut, aber weder Material noch Monteure sind bei uns verfügbar, und wenn, dann nur zu Apothekerpreisen.
@@ladie5283 Ok, Respekt. Ich hole die 4 Kollektoren bei mir ganz sicher nicht allein vom Dach. Bin mit Höhenangst "gesegnet" und die Teile haben neben den unhandlichen Abmessungen auch ein ordentliches Gewicht.
Leider sind im Moment die Installateure in einer sehr komfortablen Situation. Sie können sich vor Aufträgen nicht retten. Das sieht man auch an den aufgerufenen Preisen. Wobei ich für mein Projekt noch nicht mal weiß, wo ich da finanziell lande. Deshalb wird es spannend, wenn ich einen Installateur finde, der mir hier ein Angebot macht. Ich habe eine Zahl im Kopf, wenn ich die einzelnen Arbeiten summiere. Heißt aber nicht, dass ein Angebot dann auch in die Nähe meiner Vorstellung kommt. Ich werde auf meinem Kanal berichten.
Finanziell sicher eine andere Hausnummer, aber wenn man schon umbaut, gleich komplett auf WP für Heizung und Warmwasser umstellen. Viel weniger Technik und nix mehr Fossil. Und der freie Platz auf dem Dach natürlich mit PV ergänzen.
Viel weniger Technik würde ich nicht sagen. Auch für eine WP für Heizung und Warmwasser brauche ich Technik. Vermutlich sogar zwei Speicher, einen als Puffer für die Heizung, damit die WP wenig taktet und einen für Warmwasser. Dann brauche ich eine Außeneinheit und noch einen Inneneinheit. So viel weniger Technik ist das also nicht. Im Gegenteil, um das alles gut aufeinander abzustimmen und zu regeln, braucht es noch mehr Technik wie z.B. Umschaltventile. Also dass ich dann damit weniger komplexe Technik im Haus hätte erschließt sich mir nicht. Einzig, dass ich dann direkt nicht mehr fossil unterwegs wäre ist ein Vorteil. Dagegen stehen die Anschaffungskosten, die trotz Förderung signifikant über den Kosten für eine BWWP samt Rückbau der Solarthermie liegen. Die PV-Anlage würde ich mal rausrechnen. Die würde ich in beiden Szenarien umsetzen.
Außeneinheit kommt extra, das stimmt. Aber moderne WP sind ein all in one Gerät für Heizung und WW inkl. Speicher. Ein Zusatz Pufferspeicher braucht es meist nicht. Und gegen das takten gibt es heute Technik (modulierend) oder Heitstrategie. Unsere nicht modulierende WP läuft tagsüber durch inkl. WW, nachts komplett aus. So wird am Nachmittag etwas überheizt und nachts fällt die temp etwas. Was ok ist. Aber so kommen wir auf max. 600 Starts in Jahr. Schonender kann eine WP nicht laufen. Der finazielle Nachteil der Komplettlösung bleibt natürlich. Dann viel Erfolg bei der Umsetzung
@@klaushaberland500 Besten Dank. Ich bin gespannt, was es dann bei mir wird und vor allem ob und wann ich jemanden finde, der es umsetzt.
Hallo Thomas schau dir die Ochsner Europa 333 Genius mal an. LG Robert
Die finde ich auch sehr interessant. 👌
Bin von Ochsner auf Ae Europa 270 Liter gegangen, wegen keine Rückmeldung Ochsner, auch preislich besser, bei Abholung in Österreich selber kann man 400 Euro sparen, so war es November 21
Ok, danke. Darüber gibt es auf RUclips auch schon ein paar Videos. Scheint von der Bedienung am Mini-Display eher nicht ganz so nutzerfreundlich zu sein. Wenn die inneren Werte aber stimmen, wäre das sicher überlegenswert. Nehme ich in meine Liste der potentiellen Kandidaten mit auf. Danke.
Auch sehr hilfreich. Keine Rückmeldung ist doof. Allerdings würde ich mich gar nicht direkt mit dem Anbieter in Verbindung setzen wollen. Das darf gern direkt über den Installateur laufen ;-) Und selbst abholen in Österreich kommt hier aus dem Rhein/Main Gebiet für mich auch nicht in Frage. Da wären die 400 gesparten Euros ganz schnell aufgebraucht, da ich weder das passende (Zug) Fahrzeug noch einen Anhänger/Transporter besitze.
Lieber gleich richtig und eine Panasonic Monobloc selber einbauen. Sonst gibts nächstes Jahr den Titel „Meine Anforungen an eine Luft WP“
Wenn Du mir sagts, wohin ich dieses riesige Teil stellen soll? Hab doch im Video gesagt, dass ich keinen Platz dafür habe - echt nicht! Aktuell also keine Chance. Und wir haben bereits Luft WP's im Einsatz (Klimaanlagen). Das wäre auch eine spätere Option, um das ganze Haus damit zu heizen. 2 Multi-Split Geräte hängen bereits bei uns an der Giebelseite des Hauses. Da passt auch noch eine 3. Anlage hin und dann können wir das ganze Haus bedarfsgerecht heizen. Das Monoblock Gerät hängt man eher nicht an die Wand. Wiegt ja doch ein paar Kilo mehr als eine Klimaanlage.
Und selber einbauen - Der ist auch gut. Wenn ich das könnte, würde ich das machen und das hier als DIY Video bringen. Aber ich habe davon NULL Ahnung. Ich bin leider Büromensch und kein Handwerker. Also ich brauche immer einen Installateur. Zumal ich auch möchte, das es gut wird und nicht irgendwie hingefrickelt. Und wenn etwas schiefgeht, dann hab ich den Salat. Nein, das ist nix für mich. Da dürfen gern die Profis ran, auch wenn man die natürlich teuer bezahlt.
Wer das selbst einbauen kann und Ahnung davon hat, soll es gern so machen. Ich bin da aber wie beschrieben raus.
@@AuTarkie100 Es gibt immer Platz, leider hast du glaube ich keinen Rundgang gemacht. Rein mit Klima heizen ist auch eine Alternative. Hauptsache Gas kommt weg. Besser heute als nächstes Jahr. Der Preis bleibt auch für dich nicht so niedrig. Deswegen ist jegliche Planung mit Gasheizung spätestens nächstes Jahr obsolet.
Wärme im Sommer > POOL heizen
Stimmt, könnte man machen. Aber mir fehlt der Pool. 😂 Scheidet bei mir also aus!
deine Solarthermie anlage könntest du an die Fassade machen
>>
m.ruclips.net/video/MClm50jFYQM/видео.html
Könnten vielleicht. Wollen aber ein klares NEIN. Das Teil kommt weg. Und mein Haus steht so dicht am Nachbarhaus, dass ich im Winter NIE Ertrag haben würde, weil keine Sonne auf die Anlage scheinen würde.
Nein wegen lekjonelen braucht man 55 beziehungsweise 70 Grad Celsius
Du meinst Legionellen. Die Temperaturen braucht man eigentlich nur, wenn Wasser in den Leitungen stagniert. Passiert bei uns eigentlich nur im Urlaub. Die 55 Grad sind dann aber ausreichend. Würde man wirklich auf 70 Grad ohne vorhandenen Mischer hochheizen, verbrüht man sich beim Händewaschen. Alles über 60 Grad wird gefährlich! Und im Zweifel könnte man auch alle paar Tage bei der BWWP ein spezielles Legionellenprogramm laufen lassen, sonst aber die Temperaturen etwas absenken. Werde ich dann mal ausprobieren, was uns ausreicht, wenn die ganze Maßnahme einmal tatsächlich umgesetzt ist.
eBay 20.000 l Heizöltank 222€ gebraucht!
;-) Dazu kommt dann noch der Transport und das einbuddeln, isolieren, anschließen. Macht wieviel tausend €?
Die Kosten der Wärmepumpe liegen bei 20.000€ Der Bagger und Kipper sind günstig oder Kippanhänger und Minibagger mieten! Anschaffung, Betriebskosten und Haltbarkeit der WP zum Tank bis der Durchgegammelt ist Solar vorhanden lohnt sicher!
und 1-2 Nachbarn mit versorgen in Hygienespeicher gegen Gebühr per Durchflusszähler Erdleitung das schont Portemonnaie und Umwelt
@@loki6022 Leider kein Platz für solch einen riesigen Tank. Wir haben 2010/2011 gebaut. Da hatten die bezahlbaren Grundstücke leider nur Handtuch-Größe. Daher kann ich nur alles machen, was entweder auf das Haus passt oder hinein. Bei einem 20.000 Liter Tank scheidet auf dem Dach aus und im Haus könnten wir dann nicht mehr wohnen. Haus wäre dann zwar warm, aber wir hätten nichts davon. Die Lösung muss auch immer zu den Gegebenheiten passen.
@@loki6022 Im Sommer ja, im Winter nein. Im wichtigen Winter bringt Solarthermie nämlich so gut wie nix.