Freut mich zu lesen, dass das Video gefallen hat. Ich versuche immer Theorie und Praxis zu verbinden. Denn nur mit der Theorie kann man nicht immer etwas anfangen. Und da ich auf meinem Kanal eigentlich nur das zeige und vorstelle, was ich auch im Alltag bei mir zu Hause nutze, ist das doch die beste Praxis, die man haben kann. Klar, immer subjektiv, aber dennoch hoffentlich für viele wie Dich/Euch hilfreich.
Danke. Ich habe bisher auch keinen Grund zu Klage ;-) In den kommenden Tagen sind meine Anlagen aber wieder im Kühlbetrieb unterwegs. Wir sollen bis zu 38 Grad am Wochenende bekommen. Also ich weiß, was ich mache: Ich bleibe ZU HAUSE und zwar IM HAUS. Da ist es angenehm temperiert ;-)
Ein sehr guter und anschaulicher Beitrag! Da mein Haus noch mit Öl beheizt wird, bin ich für jeden Ratschlag für eine Umrüstung dankbar. Diese Variante kommt für mich schon mal in die engere Wahl. Danke Thomas!
Das freut mich natürlich. Also sowohl das positive Feedback zu meinem Video als auch, dass für Dich die Variante mit Klimaanlage in die engere Wahl kommt. Beste Grüße, Thomas
Was leider fehlt in der Preis Betrachtung ist die Abhängigkeit des Preises der Klima zur Anzahl der beheizten Räume. Ich bin hier im Bestandshaus mit 13 beheizten Räumen und da wird das schon etwas kostspielig überall innengeräte unter zu bringen - und in kleinen Räumen wie dem Gästeklo macht das einfach keinen Sinn. Und dann ist noch die warmwasser Bereitung offen , dafür müsste dann auch noch eine bwwp her - also am Ende im Bestand auf llwp aka Klima umzustellen ist alles andere als trivial oder kostengünstig
Das mag für Deinen Fall sicher richtig sein. Aber nicht jeder hat gleich 13 Räume zu beheizen. Ich finde immer, man sollte diverse Beheizungsmöglichkeiten kennen und dann kann man für seinen konkreten Fall schauen, was sinnvoll ist und was nicht. Und stimmt, die Warmwasserbereitung kommt oft noch dazu, wenn man nicht bereits ein von der Heizung unabhängiges System im Einsatz hat (z. B. Durchlauferhitzer).
Duschdurchlauferhitzer oder auch kn der Küche das Warmwasser durch. Ölzentralheizung mit ständigem Warmwasserumlauf per stromfressender Eletropumpe finde ich ineffektiv. Wer 2 min. Duscht verbraucht auch mit einem 3,5 kw Durchlauferhitzer wenig Strom, da nur der 10.Teil einer KWh, genauer: Jetzt nur 3,5cent. Ob die ggf. In Küche oder Easchbecken häufigen Kurzbelastungen die Durchlauferhitzer kaputt machen, weiß ich nicht. Hat jemand einen von diesen ca. 35€billigen ChinaDurchlauferhitzer getestet die quasi im Wasser/Duschhahn integriert sind getestet? Im Bad/Dusche ist das ggf. auch gar nicht erlaubt, es sei denn man bedient das durch die Wand.
@@_baumi_ Dann lässt du die alte Heizung drin für die kleinen Räume und für Eiseskälte als Zusatz, und heizt das Arbeits- oder Wohnzimmer effizient mit der Wärmepumpe.
Vielen Dank für diesen Erfahrungsbericht sowie die umfassenden Erklärungen zu der Thematik überhaupt. Diese Alternative zur klassischen Wärmepumpen war mir bisher nicht bekannt. Danke dafür
Direkt umgesetzt inkl. WP zur Warmwasserbereitung. Zwei 3,5er mit SCOP 4,6 und WW mit 3,3. Gasverbrauch nur bei extr. Temperaturen. Danke für die Bestätigung meiner Einschätzung.
Tolles Video, bei dem ich viel gelernt habe. Es hilft mir, die richtige Anlage für mich herauszusuchen. Allerdings hätte ich mir an manchen Stellen gewünscht, dass die Anzahl der gesprochenen Worte auf ein Drittel oder Viertel reduziert würde, ohne den Informationsgehalt zu vermindern.
Danke für das Lob zum Video und auch gleichzeitig zur konstruktiven Kritik. Ich versuche eben nicht nur Fakten, Fakten, Fakten in die Videos zu packen, sondern das auch immer noch mit Prosa zu verpacken. Klar, das kann man hier und da sicher kürzen. Aber dann bin ich es nicht mehr und ich mag mich in den Videos nicht verstellen. Als kleinen Tipp kann ich hier mitgeben, die Geschwindigkeit des Videos auf 1,25fach hochzustellen. Da kann man immer noch gut folgen und spart zumindest etwas Zeit ein. Mache ich bei vielen Videos so, die ich selbst konsumiere. Vielleicht mildert es etwas den Schmerz über die vielen Worte 😉
Wir Heizen mit der Luft/Luft Wärmepumpe von ende September bis Anfang Juni. Es ist keine andere Heizquelle da für die 60 Qm mit der wir heizen. Der Durchschnittliche Verbrauch liegt bei 9kWh am Tag. Die Wärmepumpe ist ein Nordig gerät, das heisst, sie ist für die kalten Ländern wie Norwegen und Russland etc. gemacht. Sie arbeitet bis -35°C. Auch wenn sie gerade abtaut heizt sie permanent weiter. Es ist ein A+++ Gerät beim Heizen und A+++ beim Kühlen. Es ist ein Inverter, der von 300Watt bis 9kW Heizleistung moduliert. Mit 1 kWh Strom bekommen wir etwa 6 kWh Heizleistung, das schafft nicht mal eine Erdwärmepumpe.
Danke für Deinen Kommentar und das Teilen Deines Anwendungsbeispiels. Das Verhältnis Strom zu Heizleistung ist bei Deiner Anlage echt top! Und Technik, die sich in Nordeuropa bewährt hat, funktioniert sicher auch gut bei uns in Mitteleuropa. Daumen hoch dafür! Danke.
Prima Info, weil ich noch unentschlossen wegen der auszuwählenden Marke bin. Du scheinst ja schon eine komplette Heizperiode hinter Dir zu haben, deshalb meine Frage: Ist auf die Dinger auch wirklich noch Verlass, wenn's draußen richtig kalt wird, also 0 Grad und drunter?
Kann mich dem Kommentar von Andreas Bielig nur anschließen, sehr hilfreich! Ein Umstieg von Öl im Altbau ist nicht so einfach , Pelllets, Wärmepumpe,Gas sind entweder teuer oder mäßig sinnvoll- und nen Heizungsbauer muss man auch kurzfristig finden…
Ich denke auch, dass die Altbauten das Hauptproblem im Wärmebereich sind. Dort eine adäquate und nicht exorbitant teure Heizungsart zu finden, ist nicht so leicht. Eine Klimaanlage könnte zumindest etwas zuheizen und dann auch wiederum eine bestehende Heizungsanlage entlasten. Und durch die Effizienz der Klimaanlagen wird man damit im Alltagsbetrieb auch günstiger unterwegs sein als mit Gas und Öl - zumindest wenn die Preise weiter so galoppieren und der Strompreis nicht das gleiche Tempo an den Tag legt. Und la, die Installateure sind das nächste Problem (neben steigenden Installations-, Material und Gerätekosten).
Ich betreibe seit 2013 in meinem Bungalow eine Klimasplittanlage mit einer elektrischen Leistungsaufnahme von 700Watt. Die Anlage war in der Anschaffung seehr preiswert durch mehrere Rabatt Aktionen und kostete damals 380Euro im Baumarkt. Ich baute die Anlage in meinem Bungalow selbst ein. Ein Klimatechniker überprüfte und befüllte die Anlage mit Kältemittel, da die Anlage nicht vorbefüllt war. Das kostete etwa 400€. Ein Jahr später hatte ich meinen ersten und einzigsten Defekt. Das Kältemittel ist durch einen mikroskopisch kleinen Riss in der Kühlmittelleitung entwichen. Die Kupferleitung war sehr dünnwandig und meine Biegung bei der Verlegung nicht fachgerecht genug. Das kostete mich abermals etwa 400€ für den Klimatechniker. Ergo sprich dich mit dem Profi gut ab, bevor du zu viel Schaden anrichtest. Die Anlage arbeitet noch nach dem an/aus Prinzip. Eine variable Kompressorleistung gibt es hier nicht. Ich habe hier 34 qm zu beheizen. Das Gerät hängt im Wohnzimmer und beheizt indirekt bei geöffneten Türen auch das Schlaf-/Kinder-/ und Badezimmer mit. Die Wände bestehen aus 7cm Styropor, die Decke ist mit 25cm Glaswolle gedämmt. Ich heize seit 4 Tagen hier kontinuierlich durch und habe jetzt am 5. Tag Mal den Stromverbrauch 24h gemessen. Es waren 15kwh. Die Aussentemperatur schwankte so zwischen 0-5 Grad Celsius. Die Innentemperatur wurde nachts auf 16Grad abgesenkt und war tagsüber so zwischen 19-21 Grad Celsius. Die Pflege der Anlage beschränkt sich auf das Absaugen des Innengerät mit Filterreinigung einmal im Jahr und das drucklose Durchspülen des Außengerät mit einem Gartenschlauch. Das lauteste an der Anlage ist das gelegentliche klacken von Ventilen. Meine Nachbarn in unmittelbarer Umgebung haben sich nicht beschwert über das Lüftergeräusch, obwohl die Anlage durchaus noch in 10 m Entfernung zu hören ist, wenn man darauf achtet.
Danke für Deinen tollen Praxisbericht. Auch ein super Einsatzgebiet für eine Klimaanlage und scheint offensichtlich mehr als ausreichend zu funktionieren. Interessant auch, dass Du einen Installateur für die Befüllung und Abnahme gefunden hast. Ich weiß nicht, ob man 2013 noch mit heute vergleichen kann. Gefühlt sind alle Handwerker dauerhaft ausgelastet. Aber schön, wenn es auch solche Beispiele gibt. Hier macht es vermutlich Sinn, mit dem Installateur seiner Wahl vorab zu sprechen, so dass man dann hinterher nicht mit einer unbefüllten und damit unbrauchbaren Klimaanlage da steht. Von daher kann ich Deinen Satz bzgl. Absprechen mit dem Profi nur unterstreichen. Dann weiß man auch gleich woran man ist. Wünsche Dir noch viele weitere reibungslose Jahre mit der Anlage! Und die Kosten sind bei Dir ja schön niedrig. Sowohl die Anschaffung wie auch der Betrieb. Da ergibt es umso mehr Sinn auf eine teure Fossile Heizung zu verzichten und auf eine Klimaanlage zu setzen. Super!
@@AuTarkie100 Es war damals nicht der Umweltgedanke der mich zur Klimaanlage gebracht hat. Vorher heizte ich mit einem Petroleumofen, Ölradiator und Heizlüfter. Als der Petroleumpreis sich verdoppelt hatte, ging die Überlegung los. Ein Kaminofen hätte mehr Platzverbrauch im Wohnzimmer bedeutet. Ein Schornstein ist auch nicht für lau zu haben. So schön gemütlich wie so ein Ofen auch sein mag, räuchert es auch immer ein wenig. Man muss regelmäßig Malern. Und es bleibt eine saisonale Heizung die im Winter so gut wie nie benutzt wird. Es bleibt halt ein Wochenendhaus.
@@jo_in_alias_berndten Für ein Wochenendhaus eine klasse und dann ja auch nicht permanente Lösung. Ist man da, macht man die Anlage an. Ist man nicht da, bleibt sie aus. Besser als die anderen von Dir genannten Heizgeräte ist eine Klimaanlage allemal. Meine Eltern hatten früher auch mal einen Ölradiator. Effizient ist anders und einen großen Raum damit beheizen geht zwar, aber man muss viel Zeit mitbringen. Die Klimaanlage ist da viiiieeeel schneller ;-)
@@AuTarkie100 Naja, schnell bedeutet in meinem Fall, ein komplett ausgekühltes Gebäude etliche Stunden zu beheizen. Dafür ist die Leistung zu unterdimensioniert. Im Sommer reicht es jedoch locker die Datscha kühl zu halten. Das mach mal mit einem Kaminofen.😏
@@jo_in_alias_berndten ;-) Das mit dem Kaminofen ist lustig. Und klar bei max. 700 Watt Leistungsaufnahme kann man keine Wunder erwarten. Meine Anlage ist da ja ca. 3 x kräftiger. Der größte Raum, den wir damit ab und zu beheizen ist ca. 25m² groß. Da dauert es nur wenige Minuten, bis der bei molligen 23/24 Grad ist und dann wird die Temperatur einfach nur noch gehalten. Da unser Haus einigermaßen gedämmt ist, braucht man dann nur noch so um die 250-300 Watt. Und selbst diese Leistung nicht dauerhaft. Da schaltet sich das Außengerät auch alle paar Minuten ab und startet einige Minute später wieder.
ergänzend: eine BAFA Förderung für Heizung, also auch Splitklima, geht erst ab brutto Invest von 2000€, d.h. wer selber installiert, kommt da kaum drüber. Ich halte Splitklima für eine ideale Ergänzung zu PV in der Übergangszeit, die grosse Heizung kann ausbleiben und Überschüsse mit Faktor 4 in Wärme umgesetzt werden und an sehr heissen Tagen kann man sie ja auch zum kühlen nutzen. PS: Infrarotheizung hab ich auch, neben dem Küchentisch, die läuft aber nur 10 min an kalten Tagen, während meine Splitklima im Ecomode mit 280 Watt viele Stunden durchläuft, die Kompressoren mögen häufigen An/abschalten eher nicht, geht auf die Lebensdauer, wobei der klassische Kühlschrank ja auch taktet.
Danke für den Hinweis mit den 2.000€. Über diese Grenze bin ich noch gar nicht gestolpert. Aber mit einer Anlage und den Montagearbeiten sollte man da fix drüber kommen. Ja, Infrarotheizung ist so ein Thema. Ich hab meine Meinung dazu und werde sie auch einem der nächsten Videos mal kundtun. Aber ich kann nachvollziehen, dass die bei Dir nur kurz läuft und dafür die Klimaanlage länger. Einen Eco-Modus habe ich bei mir auch. Da liege ich auch so um die 280 Watt. Für mein (kleines) Arbeitszimmer genügt der auch vollkommen. Habe ich einmal getestet. Allerdings wenn das Zimmer etwas größer wird, dann ist die Leistung zu schwach und ich muss in den Normal Modus schalten. So oder so ist die Klimaanlage aber eine gute Ergänzung in der Übergangszeit. Jetzt haben wir sie nur noch selten an, da wir auf unsere Gastherme samt Fußbodenheizung umgeschwenkt sind. Denn Strom vom Dach ist gerade in der ersten Novemberhälfte ein rares Gut gewesen ;-(
Förderung gibts nur bei Tausch der Heizungsanlage, dann muss die llwp als Klima aber komplett heizen und das wird dann komplex für alle Räume. Und wenn die Gastherme auch warmwasser macht dann brauchst du da auch ne Lösung. Also ein ganzes Haus umzustellen wird selten Wirtschaftlicj sein , gerade in den kleinen Räumen wie z.b gästeklo wird man kein Klima gerät hängen wollen , also dort elektrischen Kopf an die bestehende Heizung sofern Mann eine hat, hat man in Gäste Klo fbh dann wird’s schwer. Und Infrarot ist halt 100% Wirkungsgrad mit Strom heizen - wärmepumpe ist einige Faktoren besser abhängig vom Delta der Temperaturen
Nach meinem Wissen ist die Förderung von Klimaanlagen nicht an einen Heizungstausch gebunden. Die werden als Einzelmaßnahme unabhängig gefördert. Und ja, nicht überall ergibt eine Klimaanlage Sinn. Infrarot finde ich auch nicht sinnvoll. Aber auch dafür scheint es Anwendungsfälle zu geben, wo Leute das machen. Ist auch wieder von diversen Rahmenbedingungen abhängig. Es gibt eben nicht DIE Universallösung für alle. Es ist immer individuell und von den örtlichen Bedingungen abhängig.
Im Sommer wenn genügend Strom aus der PV kommt kann man die gern zum Kühlen nutzen - müssen ja keine 18 Grad sein. Bei mir arbeitet sie mit durchschnittlich 300 Watt im Kühlmodus. Dann lohnt sich die Anschaffung doppelt. Geräusche sind da aber stören mich nicht. Im Schlafzimmer geht es leider nicht ohne Klimaanlage - auf Low gestellt hört man maximal ein ganz leises Rauschen was völlig ok ist. Im übrigen werden auch Anlagen gefördert die auf der Liste nicht genannt werden. Sie müssen, wie du schon sagtest, im Heizbetrieb A++ mindestens an Effizienz haben. Dann einfach bei Antragsstellung das Zertifikat mitsenden.
Im Sommer kühle ich damit auch - das war damals der eigentliche Anschaffungsgrund. Das Heizen ist quasi als "Abfallprodukt" mit dabei gewesen. Aus heutiger Sicht natürlich schön. Wenn wir kühlen, dann stellen wir in der Regel auf 22 Grad und Eco Modus. Das reicht, um mit wenig Leistungsaufnahme dennoch gut zu kühlen. Und danke auch für den Hinweis, dass auch Anlagen gefördert werden, die nicht auf der Liste stehen. Das hatte ich so gar nicht verstanden. Umso besser, wenn es so ist.
Die Regeln ändern sich fortwährend. Das Video ist aus November 2021. In 2022 gab es schon einmal eine Aktualisierung, in der die Fördersätze zurückgefahren wurden. Die aktuelle Regelung kenne ich tatsächlich nicht. Müsste aber relativ leicht via BAFA Websites herauszufinden sein.
Frei nach Radio Eriwan; Im Prinzip JA, aber der Anwendungsfall ist entscheidend. Da ich eine neue Gastherme nutze, aber für den Sommer schon öfter mit einer zusätzlichen Klimaanlage geliebäugelt habe, wäre das ein zusätzlicher Aspekt. Danke für den Hinweis. Allerdings sind die Lufwärmepumpen die so, zum Glück, in meiner weiteren Umgebung stehen, ziemliche Krawallmaschinen im Winter. Bei mir könnte auch ggf. eine Inselsolaranlage/"Balkonkraftwerk" unterstützen, die ich allerdings mittels einer mobilen Powerstation ergänzen will. Ansonsten sind viele Deiner Themen für einen "normalen" Hausbesitzer kaum zu realisieren, wobei die gegenwärtige, so nicht vorhersehbare Entwicklung, kostentechnischen Vorschub leisten könnte. Vor allem der Kauf, die Selektion sowie der Zusammenbau gebrauchter Zellen, dürfte für die weitaus Meisten nicht machbar sein.
Verstehe ich nicht. Wieso sind viele meiner Themen für normale Hausbesitzer nicht zu realisieren? Für wen denn dann? Bin auch nur ein normaler Hausbesitzer. Das Setup, was ich im Moment im Einsatz habe ist über insgesamt 11 Jahre gewachsen. Und das Ende ist noch nicht erreicht, da ich weiter versuche zu optimieren und das unter meinen Gegebenheiten beste Konzept mit so viel Eigenenergie wie möglich umzusetzen.
@@AuTarkie100 Genau das meinte ich, wer ist in der Lage gebrauchte Zellen zu ordern, sie aus Paketen zu lösen und den Zustand zu testen? Otto Normalhausbesitzer will einmal die "gute" Anlage bauen, danach soll sie laufen. Basteln tun da nur Ingnenieure, von denen ich auch einer bin.
@@klaus-peterkolling2311 Wer spricht denn von gebrauchten Zellen? Ich sicher nicht. Ich hab davon NULL Ahnung und bastel auch an nichts herum, sondern kaufe immer "von der Stange". Vielleicht verwechselst Du meinen Kanal mit einem anderen? In dem Video, zu dem Du kommentiert hast, geht es um Klimaanlagen und einigen Infos dazu wie Förderung usw. Auch in anderen Videos von mir bin ich nicht mit irgendwelchen gebrauchten Zellen unterwegs. Auf wen das passen könnte wäre der Kanal von Andres Schmitz. Er "bastelt" recht viel, hat davon aber auch viel Ahnung - so zumindest meine Einschätzung. Und da gibt es auch sicher andere Zuschauer wie Dich, die Ingenieur sind und das auch können. Ich bin da definitiv raus ;-)
Der kondensablauf von der außeneinheit wurde aber nicht fachgerecht montiert, im Winter wenn die Anlage abtaut läuft alles von der oberen Anlage über die untere Anlage und vereist sie noch schneller
Natürlich wurde der Kondensatablauf nicht fachgerecht montiert. War bei der damaligen Installation auch nicht nötig, weil ich die Anlagen ursprünglich nur zum kühlen im Sommer angeschafft habe. Und da fällt das Kondensat an den Innengeräten an und wird fachgerecht abgeführt. Da ich nun auch damit heize, habe ich mir selbst eine Lösung gebastelt, die zwar im Dezember bei Frost bis -12 Grad auch komplett zugefroren ist, aber die Anlagen haben dennoch super funktioniert. Meine Bastellösung ist jeweils ein Schlauch, der an den Kondensatablauf der Außengeräte angeschlossen ist und das Kondensat zielgerichtet auf meine Garage leitet. Somit tropft auch von der oberen nichts mehr auf die untere Anlage. Und auch die untere Anlage tropft nicht mehr wie verrückt auf den Boden vor meiner Garage. Da kam tatsächlich ordentlich Kondensat zusammen. Jetzt wird alles sauber abgeführt. Problem laienhaft gelöst, aber es funktioniert. Und ist kein Frost wie jetzt, funktioniert es perfekt.
Danke für das positive Feedback. Kleiner Hinweis vorab: ab dem 14.08. werden aus den bisher 35% Förderung "nur" noch 25%. Auf Google bekommt man mit einer simplen Suche folgende Website, die sicher alle Infos enthält: www.bafa.de/DE/Energie/Effiziente_Gebaeude/Informationen_fuer_Antragstellende/informationen_fuer_antragstellende_node.html Ich hab ja erst nach der Installation meiner Anlage von der Fördermöglichkeit erfahren. Deshalb habe ich selbst den Prozess nicht durchlebt.
@@sepp0311 Oder vielleicht die falschen Suchbegriffe benutzt. Ich hab ca. 2 Sekunden gesucht ;-) Bin allerdings schon etwas in der Materie und weiß daher, mit welchen Begriffen man auch schnelle und gute Ergebnisse findet. Hoffe der Antrag funktioniert noch bis zum 14.08. - danach sind es wie gesagt 10% weniger Förderung.
Moin und wieder grüsse vom Kanal Weissnichs Welt.. das Thema ist aber auch topaktuell.. ich mach ja zur Zeit auch Videos zum Thema Wärme mit Wärmepumpen erzeugen und auch Heizen mit der Klima wird natürlich behandelt:-) und ja man kann da auch viel selber machen - ich werde demnächst den aufbau einer solchen anlage detailiert beschreiben.. leider kam die erste anlage beschädigt an, sonst würde es schon losgehen..
@@weissnichswelt die Daikin kam ja mit ner Luxusspedition und dann von vier Jungfern auf ner Sänfte zum Haus getragen, der hohe Preis hat ja seinen Grund....
Hmmm, naja - für Warmwasser ist ja ohnehin eine "Wärmepumpe" im Sinne von Wasser-/ Fußbodenheizung nötig. Da wäre doch eigentlich eine Kombination aus Wärmepumpe/ Klimaanlage das sinnvollste. Einerseits schnelle Erwärmung/ Abkühlung der Raumluft (mit Entfeuchtung!?) und andererseits dann die etwas trägere Fußbodenheizung für das rundum-Wohlfühlklima auch von den Füßen her. Dadurch wird die Raumluft angenehm temperiert, ohne daß die Socken qualmen und die Füße schwer werden! ;-) Ich könnte mir sogar vorstellen, dass diese Kombi sogar Energie-Effizienter ist als die reine Heizunng über entweder Klimaanlage (mit dann daraus resultierendem kaltem Fußboden) ODER Heizung über Fußboden und dann eben sehr träges Aufheizverhalten und vielleicht doch eher ineffizient beheizte Luft (z. B. kurz nach lüften?).
Die Ideen sind nicht schlecht. Wir machen es tatsächlich so, dass wir bedarfsgerecht die Fußbodenheizung nutzen (noch mit Gastherme betrieben) oder die Klimaanlagen nutzen. Vor allem in den Räumen, die nicht dauerhaft auf einer konstanten Temperatur gehalten werden müssen oder sollen, ist die Klimaanlage klar im Vorteil und auch viel sparsamer als die Gasheizung. Bei den zu erwartenden Gas-Preisen im kommenden Winter sowieso. Wir versuchen so mit den vorhandenen Mitteln so preiswert wie möglich unterwegs zu sein. Hierzu kommt von mir auch noch einmal ein Video nach der Sommerpause zu meinem Heizkonzept für den kommenden Winter.
Ich habe bei meinem zugelassenen Fachinstallateur die Geräte gekauft und alles selbst eingebaut. Man darf jedoch nicht die Kältemittelleitungen selbst anschließen, das hat er gemacht- nebst der Inbetriebnahme! Obendrein habe ich nach Vorliegen des Angebotes bei der Bafa einen Fördermittelantrag gestellt und werde von den investierten 2.400,-€ die 838,-€ gefördert bekommen! Mit Erhalt der Registriernummer kann man auch anfangen und muß nicht warten, bis der Bescheid eintrudelt. Wichtig ist, möglichst Inverter zu verwenden, die auch auf der Bafa-Liste genannt sind. Im Sommer wird gekühlt und in der Übergangsphase mit COP 4 geheizt- der Strom hierfür kommt von der eigenen Balkon-PV- Module aus DE Meyer-Burger, 2x2x375 kWp. Wechselrichter Bosswerk Mi600 und damit ist das Regelwerk hierfür auch eingehalten, da ich zwei elektr. Zähler im Haus habe.
Danke für den Kommentar. Vermutlich werden die Balkonkraftwerke nur einen sehr kleinen Teil zuliefern. Ich hab mit meiner 9,7kWp Anlage im Moment keine Chance auch nur annähernd den Bedarf zu decken. Aber es sollen ja wieder sonnigere Zeiten kommen, hab ich mir sagen lassen. ;-)
@@AuTarkie100 Ja, in der Dunkelflaute ist Ende mit erneuerbarer Energie. Aber mit 265 Tagen seit der Inbetriebnahme habe ich 1.046 kWh geerntet! Das war finanziell ein überschaubarer Aufwand (4 Module, nicht auf dem Hausdach) und ich habe davon leider 252 kWh vergütungsfrei eingespeist. Das ist definitiv mit der Brauchwarmwasserwärmepumpe vorbei und spart Erdgas. Ich komme unter dem Strich bei der PV auf eine Eigenkapitalverzinsung von 14% und das finde ich in Ordnung. Kleinvieh macht auch Mist!
@@norbertsmuda6225 Absolut. Da kann ich Dir nur zustimmen. Und eine BWWP ist gerade im Sommer ein super Anwendungsfall, um fast keinen Strom mehr ins Netz abgeben zu müssen. Dann programmierst Du die BWWP so, dass sie das Wasser tagsüber aufheizt und schon sollte das passen.
Angesichts des bis zum Winter drohenden weiteren Gaspreisanstieges überlege ich in den Wintermonaten über eine (noch nicht vorhandene) Klimaanlage zu heizen. Haus (DHH) Bj 2008, geschätzte Laufzeit/Tag 5h bei 3,4kW AC Leistung = ca 0,8kW el Leistung, bei €0,36/kWh komme ich so auf ca €45/ Monat nur für heizen. Dies wäre, wie auch jetzt schon, nur für das Wohn-/Esszimmer mit ca 55m2. Meine FBHeizung bei 20C RT braucht ca 140m3 Gas/Monat (nur heizen), also ca €360. was mir viel vorkommt. Oder ? Haus ist gut genug isoliert, dass ich im OG ohne die FB (auch Dank zum OG offenem typischen Treppenhaus) ausreichende 18C habe. Ich unterstelle, die Therme ist korrekt eingestellt. Was nochmals zu prüfen wäre. Haus ist altersgerecht isoliert, Doppelverglasung, Stosslüften. Kann ich der FBHeizung eine kürzere Laufzeit verpassen, sagen wir von 12 mittags bis 20:00? 20C RT reicht in der Zeit ab ca 15:00 bis 22:00 aus. So habe ich auch die 5h Laufzeit der AC (vllt etwas optimistisch) geschätzt und so wäre die Laufzeit der FBHeizung und der Gasverbrauch in etwa halbiert. Da ich zur Miete wohne, wäre dies der elegantere Weg. Bitte um Deinen Expertenrat. Werde natürlich auch die Heizungsfirma ansprechen, aber mehr Wissen schadet ja nicht.
Expertenrat ist gut gesagt. Jedes Haus ist ja anders. Und Experte bin ich in MEINEM Haus. Kann man das auf andere Häuser übertragen? Eher nein. Ist leider ein recht individuelles Thema. Aber ich kann was zu Deinen Heizkosten sagen. Wenn Du heute 140m³ pro Monat verbrauchst und dafür 360€ zahlst, dann hast Du jetzt bereits einen kWh Preis von fast 26 Cent/kWh Gas? Kommt mir noch etwas viel vor. Dann ergibt es bei Dir IMMER Sinn mit einer Klimaanlage zu heizen, selbst wenn Du dort nur einen mageren COP von 2 hättest. Dann würde aus 1kWh Strom 2 kWh Wärme resultieren. Bei einem Preis von 36 Cent/kWh für den Strom, wären Deine Wärmekosten bei 18 Cent/kWh und damit deutlich unter den 26 Cent für das Gas - wenn Deine Zahlen stimmen. Und einen COP von 2 erreicht man locker. Vermutlich eher Richtung 3. Gerade im Winter fällt er etwas ab, aber 2-3 sollte auch dann machbar sein. Und klar kannst Du die FB kürzer laufen lassen. Sollte über Zeitprogramme der Heizung funktionieren. Musst Du ausprobieren. Kürzer laufen heißt ja eigentlich die (Nacht)Absenkung länger zu aktivieren. Wichtig ist aber, dass bei einem so trägen System wie einer Fußbodenheizung der Vor- und Nachlauf berücksichtigt werden muss. Das ist individuell. Du musst also schauen, wie lange dauert es bei Dir, wenn Du die Heizung hochdrehst, bis dann auch die Raumtemperatur ansteigt. Nützt ja nichts, wenn die Heizung ab 15 Uhr heizt und der Raum erst um 23 Uhr warm ist. Das muss man ausprobieren. Die Klimaanlage heizt dagegen sehr schnell auf, braucht dann auch die meiste Energie/Strom. Aber wenn der Raum einmal auf Temperatur ist, verbraucht sie nur noch wenig Energie. Sprich die 0,8kW elektrisch wird sie nicht dauerhaft verbrauchen. Aber auch das ist individuell je nach Gebäude, Dämmung, Raumgröße, Innen- und Außentemperatur. Also dafür bitte gern auch nochmal mit einem Fachmann sprechen. Die haben für verschiedene Häuser/Wohnungen sicher mehr Erfahrung als ich. Hoffe aber, dass meine Infos zumindest schon etwas weiter helfen.
Genau wie einige Vorschreiber/Redner, wir heizen auch noch“ mit Öl und überlegen. Entweder zentral oder dezentral. Bi. Aber fast schon bei ihrer Lösung. Vielen Dank für die Mühen die Infos so darzubieten. Darf man fragen welches Modell von Mitsubishi sie haben ? Vielen Dank und mit besten Grüßen ✌🏻🙏🏻
Ja sicher. Nicht nur fragen. Ich antworte auch ;-) Ich hab das kleinste Modell und das nennt sich: Mitsubishi Heavy SCM 40 ZS-W (Außengerät) und als passende Innengeräte sind 2 SRK 20 ZS-W im Einsatz.
Das ist ja alles eine Vertrauens Frage und wir gut man den betrieb kennt. Beste Devise sprechen und abklären was man in eigenleistung vorher machen kann.
Ja, stimmt auch wieder. Allerdings werden die wenigsten von uns, die das erste (und vielleicht auch letzte) Mal eine Klimaanlage installieren lassen, gleich einen passenden Handwerker kennen. Das funktioniert sicher gut im ländlichen Raum, aber in Ballungsgebieten vermutlich eher nicht. Da sucht man sich entweder aus den gelben Seiten oder einem Branchenverzeichnis einen lokalen Handwerker oder es läuft über Mund-zu-Mund-Propaganda. Zudem werden vermutlich es auch die Wenigsten selbst versuchen, weil die Angst doch da ist, etwas kaputt oder falsch zu machen oder man zwei linke Hände hat. Da kann/will man dann auch keine Eigenleistung erbringen. Ich würde mich z.B. ewig ärgern, wenn mir bei der Installation selbst ein Fehler unterläuft und ich beim Anblick der Anlage ständig daran erinnert werde. Ich lasse das daher von Profis komplett machen. Ist zwar die teuerste Variante, aber wenn etwas schief geht, müssen die dafür gerade stehen und nicht ich. Unkritische Sachen mache ich schon selbst, aber ich habe da eine gewisse Grenze, was ich mir zutraue und was nicht. Ist aber sicher von Person zu Person verschieden.
@@AuTarkie100 leider erlebe ich es immer wieder anders. Da es ja auch anders sugeriert wird. Mache es selbst Motto halt eben überall. Bin froh wenn der Kunde zB stemmarbeiten und so was vorher macht.
@@christophchruscz5376 Ok, bei mir waren die "Stemmarbeiten" recht überschaubar. Eine Kernbohrung mit relativ geringem Durchmesser. War in wenigen Minuten erledigt. Aber klar, wenn es aufwändiger wird, dann ist das ein Kostentreiber, den der Kunde gern selbst übernimmt. Aber es geht vielmehr um die Installationsarbeiten und die Abnahme/Inbetriebnahme der Klimaanlage. Die darf man nicht selbst machen. Und nur dafür kommen vermutlich nicht so viele Installateure zum Kunden.
@@christophchruscz5376 Alles klar. Ab und zu schaue ich mir auch die Videos von SHK Info an. Da kann man oft noch etwas lernen. Du weißt nicht zufällig einen Betrieb, der mir meine Solarthermie Anlage vom Dach holt und mir noch etwas PV (ca. 3kWp) und eine Brauchwasser WP installieren kann? Hätte das gern aus einer Hand. Wohne im Raum Frankfurt/Main.
Also ich mache monatliche Auswertungen zu Heizung, Klima, Warmwasser. Da ist auch immer eine Tabelle mit den Verbrauchsdaten u.a. der Klimaanlagen dabei. Allerdings erfasse ich die Daten erst seit März diesen Jahres. Aber schau gern mal rein, morgen kommt das Video für den August. Wenn Dich nur die Zahlen interessieren, dann nutze die Sprungmarken und gehe zur Auswertungstabelle. Echte Zahlen zum Heizbetrieb erfasse ich also erst jetzt in diesem Winter. Die Anlagen habe ich ja schon 3 bzw. 1 Jahr. Aber im Winter hatte ich bisher meist die Gasheizung an. Ändert sich in diesem Jahr aus gegebenem Anlass. Sprich da werde ich einen guten Einblick bekommen, was bei welchen Temperaturen an Verbrauch zustande kommt. Ich werde weiter monatlich darüber berichten. Aber insgesamt gehe ich von deutlich niedrigeren Verbräuchen und Kosten aus im Vergleich zur Gasheizung.
Wie verhält sich die Anlage, wenn sie vom Strom genommen und wieder angesteckt wird? Springt dann das vorherige Programm wieder an ohne das man was drücken muss?
Da ich die Anlage bei längerer Nicht Benutzung immer vom Netz trenne, kann ich die Frage beantworten. Man trennt die Anlage vom Netz nicht im vollen Betrieb, sondern schaltet sie ganz normal über die Fernbedienung aus. Laut Bedienungsanleitung soll man das mindestens 5 Minuten warten, bis man sie wirklich vom Netz trennt. Das ist auch sinnvoll, da ich durch das Strommessgerät sehen kann, dass erst nach ein paar Minuten der Verbrauch auf den Ruheverbrauch absinkt. Steckt man dann später den Netzstecker wieder ein, passiert erst einmal nicht viel. Die Lüfterlamellen gehen einmal auf und dann wieder zu - das war's. Soll die Anlage wieder arbeiten, dann muss ich sie wieder über die Fernbedienung einschalten. Die Fernbedienung schaltet dann die zuletzt genutzte Funktion wieder ein (heizen, kühlen...) und auch die zuletzt gewählte Temperatur. Sprich das Gerät an sich merkt sich das letzte Programm nicht, die Fernbedienung aber schon und startet die Anlage dann wieder mit diesem Programm.
Hallo liebe Leute ! Auch ich heize viel mit einer split klima 3.5 kw 18.000 btu auch bin ich Betriebswirt-Universität Eines denke ist ist falsch dargestellt : Der Vergleich Erdgas zu Split Klima Netzpreis Strom inkl. Netzkosten in Österreich etwa 30 cent/Kwh Gaspreis 1 m3 = 10 kwh inkl. Netzkosten etwa 15 cent/kwh Bei COP 4,0 bekomme ich für 7.5 cent eine Kwh Wärme in den Raum Mit Gas sind es mit 15 cent/kwh doppelt so teuer (mit Verluste 90% Wirkungsgrad ) 16.5 cent/kwh Fazit : Die Split schlägt die Gasheizung locker um das Doppelte !!!
Die Preise waren bisher in Deutschland anders. Strom zu 30 Cent passte in etwa, Gas lag aber eher bei 5-6 Cent kWh. Da ist Gas etwas günstiger oder gleichauf gewesen. Im Moment spielt der Markt verrückt, so dass wir bei Gas auch bei 11-15 Cent/kWh liegen (teilweise sogar schon darüber). Strom wird auch für viele teurer. Neukunden müssen mittlerweile um die 40-50 Cent/kWh zahlen. Habe aber auch schon Preise von bis zu 1,07€/kWh(!!!) gesehen. Dann ist selbst das teure Gas immer noch günstiger. Bekommt man noch Tarife zu 40-50 Cent ist es in etwa pari. Günstiger wird die Klima noch mit eigener PV-Anlage. Allerdings wenn man wirklich dauerhaft damit heizt, dann fallen die Hauptverbräuche in den Winter und damit in Zeiten mit wenig Ertrag vom eigenen Dach.
Hallo, kann hier jemand bestätigen, ob man den Antrag auf eine Luft/Luft Wärmepumpe, der vor dem 15.8. beantragt wurde, noch ändern kann, ohne das dieser Antrag dann als nach dem 15.08 gestellt, zählt? Also würde das gehen, ohne weitere Prozente der Förderung einbüßen zu müssen? Danke für JEDE Antwort!
Hallo AuTarkie, was ich nicht verstanden habe, kann ich mit der Klimaanlagen-Heizung die 'normale' Heizung (Gas/Öl) ersetzen? Eben auch im Winter oder nur in der Übergangszeit? Und wie verhält es sich mit den Stromkosten? Wäre der jährliche Gasverbrauch von 20.000kWh = 20.000 kWk Strom? Das wäre eine teure Angelegenheit. Oder wäre der Wirkungsgrad bei der Klimaanlage besser? Grüße Ralph
Der Wirkungsgrad einer Klimaanlage ist wesentlich besser. Meine Anlage hat einen SCOP von 4,7 - das bedeutet, dass sie aus 1kWh Strom 4,7 kWh Wärme macht. Im Durchschnitt wohlgemerkt. Im tiefsten Winter wird sie diesen Wert nicht erreichen, in der Übergangszeit dafür deutlich schlagen. Aber grundsätzlich kann man sagen, je tiefer die Außentemperaturen sind, desto mehr Strom wird die Anlage benötigen. Wenn Du konservativ rechnen magst, dann rechne mal mit dem Faktor 3,5. Kommt auch immer auf die gewählte Klimaanlage an. Die haben jeweils unterschiedliche SCOP Werte. Aber auf Dein Beispiel mit den 20.000kWh Wärme bezogen bräuchtest Du dann beim Faktor 3,5 etwa 5.700 kWh Strom. Legen wir den SCOP meiner Anlage von 4,7 zugrunde, dann läge der Strombedarf nur noch bei ca. 4.250 kWh. Schon ein deutlicher Unterschied. Und ja, man kann mit den Klimaanlagen Gas/Öl-Heizungen ersetzen. Was die Klimaanlagen nicht können, ist Warmwasser zu produzieren. Das könnte man wiederum mit einer Brauchwasser Wärmepumpe erzeugen. Wichtig bei den Klimaanlagen ist die gute Beratung eines Installateurs bzgl. notwendiger Leistung. Schließlich will die Anlage richtig dimensioniert sein, damit man das Haus auch warm bekommt, aber auch nicht zu viel Geld für eine zu große Anlage ausgibt. Zudem muss man darauf achten, bis zu welchen Minusgraden die jeweilige Klimaanlage noch funktioniert. Manche funktionieren nur bis -5 Grad andere bis -15 Grad usw. Deshalb ist eine gute Beratung das A und O.
Hallo, ich habe eine Frage zur BAFA Förderung von Klimaanlagen.. wenn man jetzt die Förderung für den Einbau einer Klimaanlage erhält und in 2-3 Jahren eine Wärmepumpe als Zentralheizung installieren möchte. Ist dies dann wieder (als neuer Fall) Förderfähig? nicht dass man schon die 35% Förderung für die günstigere Klimaanlage verbraucht hat
Gute Frage, die ich nicht wirklich beantworten kann. Aber das die BAFA Förderung BEG EM heißt und EM für Einzelmaßnahmen steht, gehe ich davon aus, dass man auch mehrere Vorhaben fördern lassen kann. Z.B. 1 Klimaanlage in Jahr 1 und eine in Jahr 2. Oder der von Dir geschilderte Fall sind dann ja auch 2 EInzelmaßnahmen. 100% sicher bin ich mir aber nicht. Da am besten entweder im Kleingedruckten nachsehen oder einfach bei der BAFA mal anrufen. Und noch ein kleiner Hinweis: die 35% Förderung gelten nur noch für Anträge, die bis einschließlich 14.08. gestellt werden. Danach gilt der neu festgelegte niedrigere Satz von 25%.
@@AuTarkie100 Danke für die Antwort, dann muss ich mich beeilen, können Sie mir kurz sagen wie die Bafa Förderung gestellt wird..Kann ich diese selber beantragen? brauche ich dafür einen Kostenvoranschlag oder läuft das alles über den Handwerksbetrieb? MfG
@@matr2134 Da kann ich folgenden Link empfehlen. Dort steht alles zum Ablauf. Und es ist die BAFA Seite, sollte damit auch gelten: www.bafa.de/DE/Energie/Effiziente_Gebaeude/Informationen_fuer_Antragstellende/informationen_fuer_antragstellende_node.html
Folgekosten sind der Stromverbrauch der Anlage. Der ist von vielen Faktoren abhängig, weshalb eine sinnvolle, pauschale Aussage hier nicht möglich ist. Die meisten "Wartungsarbeiten" kann man selbst erledigen. Da geht es um eine regelmäßige Sichtprüfung der gesamten Anlage und das Auswaschen der Staubfilter einmal im Jahr. Ich habe meine erste Anlage nun nach gut 3 Jahren Betrieb das erste Mal selbst desinfiziert. Sie hat nicht mehr gut gerochen im Betrieb. Kosten: 5€ für das Desinfektionsmittel pro Innengerät und je ca. 30 Minuten Zeit. Ging aber problemlos auch als Laie. Was ich nicht selbst machen würde, ist die Kontrolle, ob noch ausreichend Kältemittel in der Anlage vorhanden ist. Hier würde ich aber frühestens nach 5 Jahren den Installateur damit beauftragen. Etwas Kältemittel geht (wie bei Klimaanlagen im Auto) immer verloren und muss dann wieder aufgefüllt werden. Also die Wartungskosten sind doch sehr überschaubar.
Was sind genau die "Rohrleitungskanäle"? Geht es hier um die Kabelkanäle in denen die Klimaleitungen, Stromkabel und Kondensatleitungen vom Außengerät zu den Innengeräten verlegt wurden? Gern eine passende Stelle im Video angeben, damit das für mich klarer wird. Geht es da um deren Länge oder um die Abmessungen Breite x Höhe? Oder geht es um die Kernbohrung, also die Durchführung der Leitungen von außen nach innen ins Haus?
@@rom8976 Jetzt hatte ich Gelegenheit zu messen. Wir haben außen zwei Kabelkanäle im Einsatz. Einer vom Außengerät zu den Innengeräten - der misst 110x60mm. Und einer, in dem nur die Kondensatleitungen sind. Dieser misst 40x40mm. Kann man im Video bei Minute 37:07 z.B. gut sehen.
Momentan haben wir noch eine Gasheizung mit Fußbodenheizung. Ich überlege auf eine Luft-Wasser-Wärmepumpe umzusteigen. Bei der Lösung mit der Klimaanlage wäre ja das Problem, dass man diese nur in einzelnen Räumen hätte, wie in deinem Fall nur in zwei Räumen. Zudem wird das Wasser nicht erwärmt. Wie machst du das? Ist der Verbrauch deiner Gasheizung durch die Klimaanlage im Winter deutlich gesunken und in Summe günstiger als nur die Gasheizung zu nutzen?
Ich betreibe meine Klimaanlage vornehmlich im Sommer zum Kühlen. Das ist der Hauptanwendungszweck bei mir. Zum Heizen nutze ich sie nur geringfügig in der Übergangszeit, wenn ich noch oder wieder genug PV-Strom vom eigenen Dach habe. Dadurch ist der Einsparungseffekt nicht wirklich spürbar. Die Hauptlast trägt im Winter meine Gasbrennwert Therme. Würde ich komplett mit Strom heizen, wäre das bei meinem Strompreis von 29 Cent/kWh etwas teurer als meine Gasheizung (6 Cent kWh), da ich aus 1kWh Strom ca. 4kWh Wärme erzeugen könnte. Also 1kWh Wärme 7,25 Cent kostet. Aber eben nur in der Theorie. Praktisch nutze ich aber keinen Netzstrom. Und jeder hat hier andere Strom- und Gaspreise. Da kann man keine pauschale Aussage treffen. Ist immer individuell anzuschauen. Und mit einer Multi-Split Klimaanlage kannst Du auch mehrere Räume beheizen/kühlen. Es gibt dann 1 Außengerät und x Innengeräte - je nach Bedarf. Der Punkt mit dem Warmwasser stimmt natürlich. Hier nutze ich ja auch meine Gastherme. Hätte ich die nicht, könnte man auch eine Brauchwasser Wärmepumpe mit der Warmwasserbereitung beauftragen. Dann wäre man komplett auf Strom unterwegs.
@@AuTarkie100 sowas altert schön. Wir haben aktuell 0,1326€/kWh Gas und 0,2868€ pro kWh Strom. Bei einem SCOP von 4 und 10kWh zahle ich 1,49€ für Gas und 0,81€ für Strom. Selbst bei den gerade aktuellem 0,40€/kWh Preisen für Strom wäre das immer noch "günstiger"
@@dannysotzny3358 Ja, die Entwicklung der letzten Monate seit Veröffentlichung des Videos ging es rasant nach oben mit den Preisen. Und was noch kommen wird, wissen wir jetzt noch gar nicht. Spannend wird erst einmal der kommende Winter werden, sowohl für die Gas- wie auch für die Stromseite. Ich habe zu Beginn diesen Jahres auf meinem Kanal auch ein Video zu Strom- und Gasreisexplosion gemacht (ruclips.net/video/AlJpPEa10gE/видео.html) und mir das Thema auf Anfang 2023 auf Wiedervorlage gelegt. Mal sehen, was sich dann in diesen 12 Monaten alles getan hat. Ich bin selbst sehr gespannt. Und so lange wird mit dem Medium geheizt, was aktuell das kostengünstigste ist ;-)
Hallo, Möchte von Ölheizung auf eine LLWP umsteigen. Dazu noch eine Brauchwasser Wärmepumpe. Da ich gelernter Mechatroniker für Kältetechnik bin, würde ich die Anlage selber Inbetrieb nehmen und die Installation selbst durchführen. würde ich dann trotzdem die Anlage + Materiekosten gefördert bekommen? braucht man dazu nochmal einen Fachunternehmer Erklärung oder Energie Berater?
Die Frage nach der Förderung kann ich so genau nicht beantworten. Das ist ja ein Spezialfall. Irgend jemand muss am Ende bescheinigen, dass die Klimaanlage fachgerecht verbaut wurde und auch eine Anlage ist, die gefördert werden kann. Auch wenn Du vom Fach bist, wirst Du nicht selbst diese Bestätigung geben dürfen. Da würde ich mit gesundem Menschenverstand davon ausgehen, dass das immer zwei unterschiedliche Personen sein müssen. Aber sicher bin ich mir hier nicht. Grundsätzlich kann ich mir aber schon vorstellen, wenn die "richtige" Konstellation gefunden ist, dass auch die Materialkosten gefördert werden. Aber auch hier nochmal aufpassen, soweit ich weiß gibt es auch einen Mindestbetrag, den man erreichen muss, damit gefördert wird. Und nach meinem Wissen ist ein Energieberater nicht notwendig - an die würde man im Moment eh nicht ran kommen ;-( Ausgebucht.
Luft/Luft Wärmepumpen - Link in der Beschreibung unter dem Video (Förderfähige Luft-Luft Wärmepumpen) und dann ab Seite 149 findest Du die Klimaanlagen.
Hallo Thomas! Wir stehen auch vor der Entscheidung zum Kauf einer/zwei Klimaanlage/n. Leider sind die im Video gezeigten Anlagen nicht mit Hersteller u. Modellvariante ersichtlich, was natürlich hilfreich wäre für eine eigene Produktentscheidung wäre. Im Video wird ab 32:29 auch eine Ausseneinheit abgebildet, welche nicht den Ausseneinheiten ab 36:19 entspricht, was etwas verwirrend wirkt! Bitte daher um Ergänzung der Hersteller und die Modellbezeichnung der im Video vorgestellten Anlagen. Es ist geplant, zwei Wärmepumpen für 2 Räume a` ca. 50m2 anzuschaffen, es wäre wohl auch ein Multisplit-Anlage möglich!? Gibt es von Ihrer Seite hierzu entsprechende Empfehlungen , wenn möglich mit Förderung für Privatpersonen. THX
Da ich zwei Anlagen vom gleichen Hersteller und mit der gleichen Modellbezeichnung verbaut habe, gibt es keine Unterschiede im Video. Einmal sieht man durch das Fenster nur das erste Außen Gerät und beim zweiten genannten Ausschnitt sieht man beide Außengeräte. Beide wie gesagt identisch. Und an jedem Außengeräte sind zwei Innengeräte angeschlossen. Um welche Geräte es sich genau handelt nenne ich in der ersten Folge (Folge 117) ab Minute 5:39 dort also gern reinschauen. Empfehlen werde ich nichts, da jede Wohnung/jedes Haus unterschiedlich sind und die Anlage zu der jeweiligen Gegebenheit passen muss. Daher gern einen Installateur befragen. Anlagen die förderfähigen sind, stehen in der in Folge 121 verlinkten Liste der BAFA.
Danke für das ausführliche Video! Ich habe wegen aktuell steigender Gas Preise ähnliches vor. Ich hatte jedoch manches mal gelesen, dass bei diesen Geräten das Raumklima leiden soll. Z.B. wegen fehlender Wärmestrahlung, Luftzug etc. Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?
Die Wärme ist natürlich eine andere, als die z.B. einer Fußbodenheizung. Aber eine Klimaanalage ist eben keine Flächenheizung. Man kann es vielleicht mit normaler Heizungsluft vergleichen. also relativ trockene Luft. Das Thema Luftzug ist sehr unterschiedlich nach Gebläsestufe des Innengerätes. Wir stellen den Luftstrom immer so ein, dass wir nicht direkt angepustet werden. Dann klappt das auch ganz gut und man sitzt in keinem Luftzug. Wärmestrahlung wie ein Heizkörper oder eine Infrarotheizung gibt die Klimaanlage nicht ab. Sie ist eine reine Luftheizung. Daher empfindet man die Wärme eben auch etwas anders, als wenn man neben einem Heizkörper oder einem Kaminofen sitzt. Ich persönlich finde die Wärme nicht unangenehm und man kann halt einfach regulieren, wie warm oder eben nicht warm der Raum sein soll. Das geht viel besser als mit jedem Heizkörper und auch viel schneller als mit jeder Flächenheizung. Und im Sommer kann man sich dann noch an der Kühlfunktion erfreuen, was tatsächlich noch unser Hauptanwendungszweck ist. Im Winter haben wir sie (noch) gar nicht so oft an, weil einfach Strom vom eigenen Dach fehlt. Und ich möchte ja nur eigenen Strom für die Anlage verwenden. Im Sommer gibt es genug Strom vom Dach und in der Übergangszeit kann die Anlage auch schon etwas mithelfen. Aber hier muss sich jeder sein eigenes Konzept überlegen, welchen Zweck die Anlage erfüllen soll. Rein technisch geht alles von sporadischer Nutzung im Sommer bis hinzu Dauernutzung im Winter.
@@U_H89 Korrekt, die können "nur" entfeuchten und nicht befeuchten und bei der Entfeuchtung kann man den Prozentsatz an relativer Luftfeuchte nicht einstellen. Befeuchten können Fußbodenheizungen, Heizkörper, Kachelöfen, Infrarotheizungen usw. alle auch nicht. Wem die Luft dann zu trocken wird (mir bisher nicht), dann muss man zum klassischen Luftbefeuchter/Verdampfer greifen. Kein Nachteil aus meiner Sicht, da eine Befeuchtung nicht zwingend nötig ist. Die Entfeuchtung ist dagegen zwingend nötig beim kühlen. Denn da würde sonst die Feuchtigkeit irgendwo kondensieren. So macht sie das gezielt am Wärmetauscher und das Kondensat wird gezielt abgeführt. Perfekt.
Ich hoffe ich interpretiere das Feedback jetzt richtig. Die 35% Förderung bedeuten, dass man 35% der Kosten, die mit der Installation der Anlage zusammenhängen (also nicht nur die Kosten für das Gerät) zurück bekommt. Wichtig wie gesagt die Reihenfolge: Erst beantragen, dann nach Zuwendungsbescheid den Handwerker beauftragen.
ich habe mir ein mono-system bestellt. meiner meinung nach ist es gleichzeitig kontrollierte raumlüftung mit wärmerückgewinnung aus der abluft. durch die geringe temperaturdifferenz dürfte die effizienz unschlagbar sein.
Hilf mir bitte kurz, was ist nach Deiner Definition ein Mono-System? Sind dann alle Komponenten im Raum in einem Gerät untergebracht und Du hast dann in der Wand nach außen zwei Kernbohrungen gemacht, eine für Zu- und eine für Abluft? Wenn ja, dann habe ich eine ungefähre Vorstellung, da ein Nachbar von mir solch ein Gerät nutzt. Von Außen sieht man nur zwei "Löcher", die mit Klappen versehen sind, die sich dann im Betrieb öffnen.
@@thomasneemann5618 Ok, also ein Monoblock Gerät. Hab ich auch noch bei mir im Keller. Habe ich von einem Ein- auf ein Zweischlauchsystem umgebaut. Gibt auch ein Video dazu auf meinem Kanal (ruclips.net/video/JyPZniDThcI/видео.html). Ich gehe durch mein Kellerfenster raus mit der Abluft und hole mir auch die Zuluft von draußen. Ist aber wesentlich ineffizienter als die Split-Geräte, weil tatsächlich viel Luft von außen zugeführt wird. Ich nutze es dort nur zum Kühlen. Also die warme Abluft geht durch den einen Schlauch aus dem Fenster (habe eine Plexiglasscheibe anfertigen lassen mit zwei passenden Ausschnitten für den Zu- und den Abluftschlauch) und die Außenluft wird durch den zweiten Schlauch angesaugt. So entsteht zumindest kein Unterdruck im Raum, wie bei einer Einschlauch-Lösung. Die Zweischlauch Lösung ist deutlich effizienter, aber nicht mit einer Split Anlage vergleichbar. Denn bei der Split Anlage hole ich mir keine Luft von außen in den Raum. Im Sommer muss die warme Außenluft dann immer zusätzlich zur Raumluft abgekühlt werden, das kostet mehr Energie und im Winter hole ich mir die (eis)kalte Luft von außen ins Haus und muss sie energieintensiv erwärmen. Das Split Gerät kühlt und erwärmt nur das Luftvolumen im Raum, ist also haushoch überlegen. Aber der Nachteil ist, sie ist teurer in der Anschaffung, man darf sie nicht selbst in Betrieb nehmen und sie ist nicht mobil. Wenn sie mobil sein soll, dann führt nichts an einer Monoblock Anlage vorbei. Und wenn man sie nur gelegentlich nutzt, ist das auch okay. Aber für eine dauerhafte Heizung/Kühlung meiner Meinung nach denkbar ungeeignet.
Ist eigentlich aber recht logisch - wusste ich vorher aber auch nicht. Die Klimaanlage muss nur heizen. Und das kann sie direkt machen (Luft/Luft) ohne Umweg über ein Wärmemedium (Wasser), also auch keine Leitungsverluste. Zudem ist bei klassischen Wärmepumpen neben der Heizfunktion auch die Warmwasserbereitung meistens mit dabei. Das Warmwasser wird in der Regel (deutlich) mehr erwärmt, als die Vorlauftemperatur für die (Flächen)Heizung. Und je höher das Temperaturdelta ist, welches die Wärmepumpe überbrücken muss, desto ineffizienter wird sie. Hier hat eine Klimaanlage massive Vorteile, da sie kein Warmwasser erzeugen muss und damit das Temperaturdelta viel geringer ist und die JAZ dadurch deutlich höher.
@@AuTarkie100 Aber können die Wärmepumpen nicht abwechselnd mal Warmwasser mit größerem Delta und mal Fußbodenheizung mit sehr kleinem Delta? Dadurch müsste der Wirkungsgrad auf das reine Heizen doch bestimmt günstiger sein.
@@KarlAlfredRoemer Nein. Auch beim reinen Heizen kann die klassische Heizungswärmepumpe eigentlich nicht günstiger sein. Es ist immer noch eine wassergeführte Heizung mit entsprechenden Verlusten am Wärmetauscher und den Rohrleitungen. Zudem läuft die Fußbodenheizung im Winter vielleicht mit 30-40 Grad, vielleicht auch etwas darüber, je nach Dämmstandard des Gebäudes und Außentemperaturen. Die Klimaanlage läuft nicht mit einer höheren Temperatur, eher geringer, da die Wärme sofort da ist und auch sofort spürbar ist. Nahezu keine Leitungsverluste. Der Raum ist auch ruck zuck aufgeheizt, wo die Flächenheizung gefühlte Stunden braucht. Aber klar, die Wärme ist eine andere. Bei der Klimaanlage bleibt der Boden und damit im Zweifel die Füße kalt. Muss man auch mögen. Ich denke beide Varianten haben ihre Anhänger und es ist doch schön, wenn man sich frei entscheiden kann ;-)
@@AuTarkie100 Hallo, da immer wieder von Verlusten der Rohrleitungen zu lesen ist. Die Rohre sind ja i.d.R. im Haus/Keller, daher geht die Wärme nicht wirklich verloren.
@@chaumeicomt3633 jein, bei unseren 80er Jahre betonbunker ist ein Heizung Strang Meter lang durch die Beton Bodenplatte geführt im voll Keller , also heize ich immer den Boden nur in ungenutzten Keller . Nur so als Beispiel dass es doch einige Verluste der alten Wasserheizung gibt die es bei Luft nicht gibt.
Besten Dank für das Lob zum Video. Und ja, sehe ich auch so. Den Grund kenne ich nicht. Aber sie haben in der Nachbarschaft mittlerweile noch mehrere Anlagen installiert und meinen Nachbarn hatte ich allen den Tipp mit der Förderung gegeben und es hat auch so funktioniert. Einzig ein Wärmemengenzähler musste dann noch mit verbaut werden. Aber den hätte ich mir natürlich auch einbauen lassen. Vielleicht war der Installateur damals noch nicht mit dem Wissen um die Förderung gesegnet. Die bauen auch viele Anlagen im Gewerbebereich. Das sind die Regelungen ja nicht mit denen bei Privatkunden vergleichbar. Aber klar, ich hätte mich auch gefreut, wenn ich die 35% gespart hätte. Aber es ist so wie es ist und im Moment leisten die Anlagen einen guten Dienst. Allerdings bei bis zu 36 Grad Außentemperatur im Kühlbetrieb 😁
Das kann ich nicht sicher beantworten. Grundsätzlich kann die Anlage auch die Luft entfeuchten. Das Bad gilt aber als Feuchtraum und da weiß ich nicht, ob die Innengeräte dafür geeignet sind. Am besten mal den Hersteller der Wahl anschreiben oder einen Installateur befragen. Der macht das ja beruflich - ich bin eher "nur" interessierter Nutzer.
Hallo, erst mal danke für die Infos.. Wo liegt der Unterschied in den 3 Stufen? Wenn mehr ,, raus ,, kommt müsste das doch zu hören sein? Fühlt man einen Unterschied? Wie kann das gerät einen Raum so leise beheizen wo doch jeder Fön schon so laut ist..
Den Unterschied merke ich nur bei der höchsten Stufe. Die ist deutlich lauter, als die anderen Stufen. Und natürlich merkt man das auch am Leistungsbedarf der Klimaanlage. Je mehr Wärme/Kälte erzeugt werden muss, umso mehr Strom verbraucht die Anlage auch. Aber wenn man die Anlage gut dimensioniert, läuft sie meist auf der kleinsten Stufe, wenn der Raum einmal temperiert ist. Dann ist der Stromverbrauch sehr überschaubar. Und im Zweifel gibt es bei meiner Anlage auch noch den Eco-Modus. Dann verbraucht sie max. 300W. Allerdings ist das nur sinnvoll bei gut gedämmten Räumen. Sonst kommt bei der Leistungsaufnahme zu wenig Wärme/Kälte aus dem Innengerät. Bei uns klappt das im Zweifel in einem 15m² Raum auch mit dem Eco Modus. In einem anderen Raum mit 25m² wird es grenzwertig. Deckenhöhe jeweils 2,50m und ein recht ordentlich isoliertes Haus. Und die Lautstärke beim Fön kommt durch das mega kleine Lüfterrad. Das muss ordentlich Drehzahl machen, damit ein vernünftiger Luftstrom erzeugt wird. Und das und die ausströmende Luft machen diesen Lärm. Das Innengerät der Klimaanlage lässt die Luft auf nahezu der gesamten Breite des Innengerätes ausströmen. Daher braucht es keinen extrem hoch drehenden Ventilator und es werden dennoch gehörige Luftmengen bewegt - ohne großen Krach. Ist ja kein Fön!
Die Klimaanlage remote per App/Handy zu steuern, ist ja nicht wirklich Automation. Wie kann ich die Klimaanlage über die PV automatisch ansteuern, das diese dann angeht, wenn viel PV-Überschuss da ist und dieser direkt verbraucht werden soll?
Das ist leider so wie bei vielen Geräten aktuell. Man muss sich damit beschäftigen welches Gerät zu seinem System passt. Es gibt Geräte die sich in KNX/Loxone einbinden lassen. Somit dann auch ansteuern lassen bei überschuss.
Automation ist so eine Sache. Natürlich ist das Fernsteuern per App keine richtige Automation, da keine echte Logik drinsteckt. Allerdings mag es doch für den Einen oder Anderen ein Mehrwert sein, wenn die Anlage aus der Ferne beliebig angesteuert werden kann und man nicht immer zu Hause sein muss. Ich bin weder ein Freund von Automation noch von Fernsteuerung. Deshalb sind meine Klimaanlagen auch "dumm" und werden weiterhin manuell bedient. Bei Automation bin ich als Laie immer schnell dabei zwei Lager zu bilden. Lager eins sind die Leute, die sich ihre Automation selbst zusammen programmieren. Das können die wenigsten und es erfordert unheimlich viel Zeit und Grips, ein gutes System auf die Beine zu stellen. Und die zweite Gruppe sind die, die fertige Systeme kaufen und dann aber das Problem haben, dass sie selbst bei kleinen Anpassungswünschen oder neuen Logiken jemanden kommen lassen müssen, der das programmiert, weil sie das System weder richtig kennen, noch verstehen. Und hat man sich einmal für ein System entschieden, ist man darin "gefangen". Das ist nix für mich. Ich bin hier noch total old school und eben manuell unterwegs. Ja, damit kann man sicher den ein oder anderen Komfort nicht realisieren, aber ich komme gut damit klar. Und bei meinen Klimaanlagen ist der eigentliche Hauptzweck nicht das Heizen, sondern das Kühlen. Und wenn ich die Kühlung brauche, schalte ich sie einfach ein, ohne auf den PV-Überschuss zu achten. Denn im Sommer ist eh immer genug Strom da. Entweder direkt aus der Sonne oder eben aus dem Speicher. Der ist dann auch immer randvoll geladen. Und ich stelle einmal meine Wunschtemperatur für den Raum ein und die wird dann einfach gehalten. Das regelt die Klimaanlage alles selbst. Da muss ich nix programmieren oder Logiken implementieren. Und diese Stufe reicht mir völlig.
@@weissnichswelt Ja. Einfach ist einfach gut ;-). Nein, wer automatisieren mag, kann es gern machen. Ich kann mich damit nur nicht im großen Stil anfreunden.
@@AuTarkie100 ich muss immer durchschauen was die haustechnik so macht.. zuviele verbundene prozesse würden mich irgendwie nervös machen... ich kenn das ja aus der früheren beruflichen praxis.. und wenn dann drei leute dran gebaut haben weiss niemand mehr was phase ist..
Danke für das Video! WICHTIG wäre noch: Den Strom für den Betrieb dieser Klimaanlage/Wärmepumpe kann man selber durch eine Photovoltaikanlage produzieren, jedenfalls überwiegend.
Völlig korrekt. Das ist auch ein Teil meines Konzeptes. Ich habe PV auf dem Dach und das reicht zumindest für das Kühlen im Sommer und ein Bisschen auch in der Übergangszeit zum Heizen. Hauptlast im Winter trägt aber noch meine Gasheizung. Da kommt man mit PV nicht wirklich weit, weil die Erträge im Keller sind. Aber grundsätzlich sind PV und Klima/WP eine gute Kombination, um die Betriebskosten Kosten im Rahmen zu halten - gerade jetzt, wo die Preise für Strom (und Gas) durch die Decke gehen.
Hi, ich find den Content echt spanned, bin aber auch der Meinung, dass das ganze locker in ein 5-10min gepasst haette. Vielleicht vorher ein Skript schreiben...? So oder so, viel Erfolg weiterhin.
Danke für das positive und gleichsam konstruktiv-kritische Feedback. Diese Kombination ist selten. Dafür gibt es schon einmal ein Herz von mir. Und die Idee mit dem Skript habe ich schon von Folge 1 an umgesetzt und bis heute beibehalten. Sonst würde ich vermutlich noch ausschweifender werden. Wobei 5-10 Minuten schon recht sportlich sind. Meist bin ich da gedanklich auch, bis man sich dann mit den Details des Themas auseinander setzt. Und so kommt ein Stichpunkt zum nächsten und ruck zuck sind 45 Minuten voll.
Moin, Habe mir mal die Mühe gemacht zum Thema Selbsteinbau von Klimaanlangen nachzuschauen. Meine ersten Ergebnisse zu diesem Thema sind : Die Klimaschutzverordnung aus dem Jahr 2008 EU was alle Klimafirmen immer anführen und irgendwelche Strafen beziehen sich auf Klimaanlangen mit K
Wir schauen uns das Thema SplitKlima gerade auch etwas genauer an. Was mir fehlt: ich hab Schwierigkeiten zu den Anlagen die COP Werte für bestimmte Temperaturkurven zu finden. Ich hab jetzt mehrere Jahre meine Heizverbräuche und Außentemperaturen … jetzt würde ich gerne hochrechnen wie mein Stromverbrauch sein könnte Bei Daikin steht oft SCOP-A, was heißt A? Wie komme ich an die Anlagen-Daten? Hoffe, es kann mir da Jemand weiterhelfen
Hier gibt es zu den SCOP Werten Tabellen im Internet. Ich habe eben mal gesucht und kann diesen Link hier bieten: www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.split-klimaanlagen.com%2Fimages%2Fseer_scop_klimaanlagen.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.split-klimaanlagen.com%2Finformationen%2Fenergieeffizienz%2Findex.php&tbnid=50s16VMgdJn0GM&vet=12ahUKEwiF6P7b--b1AhUM-xoKHX2iDpYQMygBegUIARChAg..i&docid=ZRReQCJ87l32dM&w=1307&h=845&q=klimaanlage%20scop%20wert&ved=2ahUKEwiF6P7b--b1AhUM-xoKHX2iDpYQMygBegUIARChAg SCOP-A würde demnach bedeuten, dass der SCOP Wert zwischen 3,40 und 4,00 liegt. Der SCOP sagt ja etwas aus über die mittlere Jahreseffizienz der Anlage bei verschiedenen Außentemperaturen und ausschließlich für den Heizbetrieb (kühlen wäre dann der SEER-Wert). Die Außentemperaturen sind wie folgt: 12, 7, 2 und -7 Grad. Vielleicht gibt es auch Tabellen für jedes Grad, aber da bitte einmal selbst suchen, wenn es so genau sein soll. Am Ende des Tages wird die Effizienz im realen Betrieb davon abhängen, wie oft welche Temperatur herrschte. Bei dauerhaft -7 Grad ist der Wert deutlich geringer als bei dauerhaft 12 Grad. Leuchtet ein, oder? Welche Anlage soll denn ersetzt werden oder was ist der geplante Anwendungszweck?
@@AuTarkie100 danke für das Feedback Wir heizen per Strom mit Thermatec AeroFlow Heizkörpern. Heizen tun die gut doch der Stromverbrauch ist halt gewaltig. Das war von den Vorbesitzern so verbaut worden. Stromkabel verlegen und fertig. Für eine zentrale Heizung müssten wir am Haus noch einiges tun und mit dem neuen Dach inkl. Dämmung ist es erst einmal vorbei mit größeren Ausgaben.
@@DietrichSchomberg Solche Heizungen sind echt einfach zu installieren. Das ist ja auch der Vorteil von Elektroheizungen. Keine Rohre, die durchs ganze Haus/Wohnung verlegt werden müssen, keine zentrale Heizung. An sich nicht schlecht. Nur lässt die Effizienz zu wünschen übrig. Und das in Kombination mit (stark) steigenden Strompreise ist eben fatal. Hier können wir nur hoffen, das zumindest die krassen Steigerungen der letzten Wochen eine Ausnahme bleiben. Allerdings ist diese Hoffnung gering, wenn man sich anschaut, wodurch der hohe Strompreis zustande kommt. Aber bin gerade in der Recherche zu einem weiteren Video bzgl. Strom- und Gaspreisen und deren Entwicklung. Da passiert ja im Moment auch eine ganze Menge. Mal sehen, wann das Video dann konzeptionell steht und ich es abdrehe und veröffentliche. Spannende Zeiten auf jeden Fall...
Da müsste man mal mit dem Stromanbieter sprechen. Ich weiß nicht, wie die das mit Klimaanlagen handhaben. Klassische Wärmepumpentarife gibt es ja. Da braucht es immer noch einen extra Zähler und der Kostet wieder Grundgebühr/Zählermiete. Würde ich mir also mal durchrechnen, ab wann das sinnvoll ist und dann einfach mit dem Stromanbieter Kontakt aufnehmen.
@@peterdertaeter1 Möglich. Ein Wärmepumpentarif kommt für mich nicht in Frage - ich nutze ja den Strom von meinem Dach. Deshalb habe ich mich auf dem Gebiet auch nicht schlau gemacht. Vermutlich kann man aber beim Abschluss eines neuen Stromtarifs angeben, ob man eine Wärmepumpe mit betreibt oder ein E-Auto zu Hause lädt etc. Denn es gibt ja spezielle Tarife für WP und auch für E-Auto Fahrer. Den Zähler für den Wärmepumpenstrom setzt aber nicht der jeweilige Stromanbieter, sondern in der Regel der Netzbetreiber. Der Netzbetreiber bleibt auch bei einem Wechsel des Stromanbieters gleich. Sonst müsste man ja auch ständig den Zähler tauschen lassen, wenn man den Stromanbieter wechselt. Du musst Dich also bei Deinem Netzbetreiber erkundigen, wie das mit den Zählern läuft und dann kannst Du Dir sicher problemlos einen zweiten (NT) Zähler einbauen lassen. Der Netzbetreiber bekommt dafür dann ja eine jährliche Gebühr. Der wird sich also darüber freuen. Wichtig bei NT Verträgen: Hier wird in der Regel im Laufe des Tages eine Sperrzeit vorhanden sein, so dass der NT-Strom nicht immer zur Verfügung steht. Deshalb ist er ja (unter anderem) auch günstiger. Am besten mal im Internet recherchieren. Da gibt es sicher gute Seiten, die bessere Infos haben, als ich die als Laie besitze.
Achtung - eine Wasser geführte Heizungsanlage ist träge, or ist ein Speicher verbaut der noch mehr Trägheit bringt. Wp Strom hat Bedingungen des Netz Anbieters von abschalt zeitfenstern. Das ist bei Wasser Heizung kein Problem bei ner Luft wärmepumpe wird’s aber sehr schnell kalt - also ich denke das wäre ein Problem oder ?
Wenn der Keller nicht als Wohnbereich öfter einmal genutzt wird, dann genügt aus meiner Sicht auch ein einfacher Heizstrahler, wenn man sich nur ab und zu dort aufhält. Oder welchen Zweck soll das Beheizen des Kellers haben? Eine Klimaanlage ist für sporadische Nutzung aus meiner Sicht zu teuer. Mal angenommen, man benutzt einen Heizstrahler, den es locker für unter 100€ gibt, dann kann man für die Kosten der Installation einer Klimaanlage von ca. 3.500€ mal eben 11.666 kWh Strom mit dem Heizstrahler verheizen, um auf den gleichen Geldbetrag zu kommen. Die Rechnung sollte man nur dann nicht aufmachen, wenn die Anlage den Komfort erhöht oder ein klassisches Heizsystem ersetzt/ergänzt. Bei mir nutze ich sie ja für das Kühlen im Sommer und teilweise Heizen im Herbst/Winter. Das steigert den Komfort und ersetzt in der Übergangszeit meine Gasheizung. Daher finde ich die Klimaanlage bei mir eine sinnvolle Investition. Die Räume, die wir damit beheizen, sind tatsächliche Wohnräume wie Kinderzimmer, Arbeitszimmer usw. Am Ende muss man für sich selbst entscheiden, wofür man die Anlage braucht und ob die Investition dann sinnvoll oder eher sinnfrei ist.
@@fididoma Sinnvoller Anwendungszweck. Und Ölradiatoren sind ja nicht gerade als sparsam bekannt. Da kannst Du mit einer Klimaanlage schon wesentlich mehr aus der kWh Strom heraus holen. Und bekommst noch weitere Funktionen zum Heizen dazu: Kühlen, entfeuchten, belüften. Alles gute Argumente, oder? Nun muss nur noch der richtige Aufstellort gefunden werden ;-)
Ob es sich "lohnt" hängt von mehreren Faktoren ab. Am Wichtigsten sind die Kosten pro kWh für Deine heutige Beheizung. Was nutzt Du da? Gas, Öl, Pellets...? Wie hoch sind die Kosten pro kWh? Und dann ist die Klimaanlage natürlich auch wichtig und die Region in der Du wohnst. Die Klimaanlage hat einen gewissen SCOP, bei meiner 4,7. Bedeutet aus 1 kWh Strom werden 4,7 kWh Wärme. Also kostet die kWh Wärme bei 30 Cent pro kWh Strom knapp 6,4 Cent. Sind Deine heutigen Energieträger teurer, dann " lohnt" es sich mit der Klimaanlage zu heizen. Wohnst Du aber um Gebirge mit vielen sehr kalten Wintertagen, wird die Anlage den SCOP von 4,7 nicht erreichen, sondern der wird darunter liegen. Ergo wird die kWh Wärme etwas teurer. Meine Anlage funktioniert auch nur bis -15 Grad. Ist es kälter muss man sich eine Anlage aussuchen, die auch bei noch niedrigeren Temperaturen funktioniert. Und ja wärmer es im beheizten Raum sein soll, desto mehr Energie wird die Anlage benötigen. Auch die Dämmung des Gebäudes verändert den Verbrauch. Also viele Faktoren, die es unmöglich machen eine genaue Vorhersage zu treffen. Aber bei 30 Cent Stromkosten wird vermutlich in diesem Winter keine andere Energieform günstiger sein, als mit der Klimaanlage zu heizen. Aber die Klimaanlage muss ja auch noch gekauft und installiert werden. Das muss auch bedacht werden.
@@AuTarkie100 das ist mal ausführlich, ja danke, denke die Heizen hier mit Gaszentral, wohne in einer Wohnung, ja die sensira+ hat nur ein scop von 4,26, aber das wird sich definitiv lohnen, die Wohnung ist komplett neu gedämmt worden Fenster, Fassade, Kellerdecke, Dach darum verbrauche ich sowieso extrem wenig aber habe den Vorteil im Sommer das ich auch kühlen kann.
Meine Comfee Baumarkt Anlagen sind aussen definitiv lauter und zeitweise sogar rappelig . Aber auch erheblich billiger. Innen würde ich sagen kein Unterschied.
;-) Irgendwo muss ja der preisliche Unterschied herkommen. Was nicht heißen soll, dass Baumarktanlagen schlecht sind. Im Gegenteil, die tun auch oft sehr solide und sehr lange ihren Job.
Hab ich das so gesagt? Arbeitszahl habe ich glaube ich gar nicht in den Mund genommen. SCOP ist die relevante Größe bei Klimaanlagen. JAZ ist zu ungenau nur der Vergleichswert bei klassischen Wärmepumpen. Die kann man aber nicht wirklich mit (Multi)Split Klimageräten vergleichen. Was ich vermutlich gesagt habe: Je länger die Klimaleitungen vom Außen- zum Innengerät sind, desto höher sind die Leitungsverluste. Es ist also ein Unterschied, ob die Leitung 2 oder 12 Meter lang ist. Das hat aber mit der Jahresarbeitszahl bzw. dem SCOP nichts zu tun.
Hallo Thomas, wir haben uns angesichts der absurd steigenden Gaspreise, der Minieinspeisevergütung und der Bafa Förderung nun auch dazu entschlossen eine Multisplit Anlage zu installieren. Es wird eine Daikin Anlage, so können wir im Erdgeschoß und in der ersten Etage alle 5 Wohnräume mit einem eigenen Innengerät versorgen. Ich erhoffe mir davon einen um mindestens ein Drittel niedrigeren Gasverbrauch, dazu kommt dann im Laufe des Jahres noch ein Heizstab für das Brauchwasser. Viele Grüße Stefan
@@kuntakinte2654 Das klingt nach viel Glück. Wenn das so gut funktioniert würde ich noch empfehlen einmal Lotto zu spielen. Vielleicht klappt es dann direkt mit einem schönen Gewinn?! Dann wäre die Anlage auch gleich bezahlt ;-) Gutes Gelingen wünsche ich auf jeden Fall bei beidem. Daikin und Lotto.
Tolles Video! Wird bei der Förderung nur das Außengerät oder auch die Innengeräte gefördert? Insbesondere interessiert mich das Modell Ram-70nyp4e von Hitachi. Damit kann man sogar Warmwasser machen. Liebe Grüße
Es wird ALLES gefördert. Außengerät, Innengerät, Arbeitsleistung der Handwerker. Auch wenn Elektroinstallationen nötig sind. Alles, was zur Installation der Anlage gehört wird gefördert. Ob die Anlage auf der Liste ist, musst Du bitte selbst nachsehen. Den Link zur Liste habe ich in der Videobeschreibung genannt.
Danke für das schöne Video und Deine guten, ausführlichen Kommentare unten. Kleine Anmerkungen: Kann man so verstehen, dass man mit MonoBlock-Geräten auch heizen kann, dass ist aber nicht immer/nie der Fall. Generell sollte man bei der Betrachtung m.E. Top-Down vorgehen, also erst das gesamte Objekt betrachten. Aufgrund der Größe bräuchte ich für mein Haus einige Geräte, da kann eine Zentrale Lüftung-Heizung/Kühlung ggf. besser sein. Und jetzt muss ich noch Deine Klimaanlagen in Schutz nehmen. Warum sind sie denn dumm, wenn sie genau das machen was Du, als ihr Chef, ihnen sagst und was in der Programmierung steht? Wären sie 'klüger', würden sie selbst entscheiden, z.B. 'ach mir ist heute zu warm/kalt, hab' keine Lust, heute zeige ich einfach Störung an und arbeite nicht' ;-)
Danke für Dein positives Feedback zum Video und meinen Kommentaren. Mein Monoblock Gerät kann kühlen, heizen, entfeuchten. Die Effizienz ist da aber schlecht, weil das Teil serienmäßig nur einen Abluftschlauch hat und somit immer etwas offen stehen muss, so dass man den Schlauch nach Draußen legen kann. Ich habe das Teil auf ein Zwei-Schlauch-System umgebaut und mir eine Plexiglasscheibe zuschneiden lassen, die zwei passgenaue Löcher hat. Diese stecke ich dann in das geöffnete Fenster und dichte es damit wieder ab. Übrig bleiben nur die Öffnungen für die beiden Schläuche. Schließe ich diese an, habe ich ein Raumluft unabhängiges System, das auch viel effizienter arbeitet, als im Serientrimm. Das Monoblock Gerät nutze ich aber nicht zum Heizen, sondern nur im Sommer zum Kühlen meines Technikraumes ;-( Tatsächlich kann ein zentrales System effizienter sein, als mehrere Klimageräte. Kann man aber nie pauschal sagen. Es kommt immer auf das Gebäude, den Dämmstandard und die örtlichen Gegebenheiten an, welches System die größte Effizienz und damit die geringste Kostenbelastung im Betrieb (und bei der Anschaffung) mit sich bringt. Klimaanlagen sind halt easy nachträglich zu installieren. Eine zentrale Lüftung/Heizung eher nicht oder nur mit großem (finanziellen und zeitlichen) Aufwand. Wie gesagt, eine pauschale Aussage, was besser ist, kann man nicht treffen.
Hallo Thomas, wie immer top. Klima ist bestimmt eine Überlegung wert. Mein gedankliches Problem ist, Kühlung bräuchte ich im Sommer im DG und die Wärme in der Übergangszeit eher in den Wohnräumen darunter. Wie weit können denn die Weg von der Außeneinheit zum Innengerät seit. Auch müsste doch das Außengerät gut zugänglich sein. Wie hoch ist der Wartungsaufwand bei so einem Gerät. Grüße aus Sachsen Mirko
Hi Mirko, bei Dir ist ein Multi-Split-Geräte vermutlich sinnvoll. Ein Außengerät und dann je nach Anzahl der Räume eine entsprechende Anzahl an Innengeräten. Dann bist Du völlig frei und kannst im Sommer dort kühlen, wo Du es brauchst und im Winter heizen, wo es nötig ist. Was nur nicht funktioniert ist, dass man mit einem Innengerät kühlt und mit einem anderen gleichzeitig heizt. Das geht nicht, sondern es geht zeitgleich immer nur heizen oder kühlen. Aber in Deinem Fall kein Problem, da Deine unterschiedlichen Bedarfe ja im Sommer und im Winter vorhanden sind. Passt also. Und zur Länge der Leitungen gibt es schon eine Info von @Gurken Pimmel. Danke dafür. Ich hätte das nicht gewusst. Bei mir sind die Leitungen recht kurz mit ca. 7m im DG und nur 3m im OG. Und bisher habe ich keinen Wartungsvertrag. Die Filter an den Innengeräten kann man selbst reinigen/austauschen. Der Aufwand ist hier extrem überschaubar. Mache ich immer einmal im Herbst, wenn ich das Gerät vom Kühlbetrieb in den Heizbetrieb "umstelle". Dann soll man die Anlage auch eine Weile im Heizbetrieb laufen lassen, um das restliche Kondensat im Innengerät verdunsten zu lassen. Und sicher werde ich in ein paar Jahren einmal den Installateur kommen lassen und nachschauen lassen, ob noch genug Kältemittel im Kreislauf ist. Mehr Wartung habe ich nicht vor und braucht es meiner Meinung nach nicht. Ach ja, Sichtkontrolle mache ich natürlich auch 2x im Jahr beim Innen- und beim Außengerät. Bisher keine Auffälligkeiten. Und meine "älteste" Anlage ist ja schon 3 Jahre in Betrieb.
Da die bei mir Lohnkosten der Installateure unter diesem Maximalbetrag lagen, konnte ich alles absetzen. Das kann Stand heute schon anders aussehen, wenn die Lohnkosten über diesem Betrag liegen. Das kann bei der Installation von mehreren Anlagen schon schnell passieren. Von daher vielen Dank für den wertvollen Hinweis.
Es gibt auch einige Monoblock Anlage die draußen stehen können. Empfehlung würde ich es dennoch niemanden, rein wirtschaftlich lohnt sich nur ein gutes Gerät vom Fach. Eine Luftwärmepumpe kann man auch selber einbauen, es ist ja ein Monoblock kostet ca 3000€+
Eine Luft Wärmepumpe mit Außengerät und dem dazugehörigen Innengerät ist doch keine Monoblock-Anlage. Das ist ein Split-Gerät. Monoblock heißt doch, dass alles in einem Gerät ist. Und das steht dann zwangsweise immer in einem Raum. Das ist bei Split Klimaanlagen nicht gegeben. Hier hat man ja die sinnvolle Trennung. Montieren darf man diese Geräte aber auch allein. Nur darf man sie offiziell nicht selbst in Betrieb nehmen, sondern muss das von einem Klimatechniker durchführen lassen.
@@AuTarkie100 natürlich gibt es Luft/Wasser Wärmepumpen als Monoblock. Das einzige was an Anschlüssen nach drinnen geht ist Wasser. Die sind ähnlich wie eine Pool Heizung nur mit 65 Grad.
@@mathuswins Sorry. Dann haben wir aneinander vorbei geschrieben. Die Folge beschäftigt sich ja mit Luft/Luft Klimaanlagen und nicht mit klassischen Wärmepumpen, die das Haus z.B. über eine Flächenheizung beheizen und Warmwasser bereitstellen.
Ich habe eine 15 Jahre alte Klimaanlage mit Heiz und Kühlfunktion. Benutze ausschließlich die Kühlfunktion in den heißen Monaten. Mein Gerät scheint deutlich lauter zu sein. Ich werde die alte Klimaanlage dennoch nicht ersetzen, dazu ist sie zu selten in Betrieb.
Ich hab leider keinen Vergleich zu älteren Geräten, denke aber, dass die Entwicklung in den letzten 15 Jahren nicht stehen geblieben ist. Und solange die Anlage funktioniert, wärst Du ja dumm, wenn Du sie ersetzen würdest. Lange Nutzungsdauer ist auch nachhaltig!
kannst du mir sagen wie man den Antrag zur Förderung ausfüllt . Dort gibt es 4 Auswahlmöglichkeiten .. Ich weiss nicht welche man wählen muss.. Danke LG
Leider nein, so weit bin ich ja gar nicht gekommen, da ich von der Förderung nichts wusste. Aber es gibt sicher auf RUclips oder grundsätzlich im Internet Anleitungen, wie der Antrag auszufüllen ist. Mir fehlt leider akut die Zeit, mich da im Nachhinein reinzuarbeiten.
Hallo Thomas, das ist ein sehr interessantes und informatives Video. Ich stehe zur Zeit vor der Entscheidung, die Ölheizung durch eine andere Heizung zu ersetzen. Eine PV-Anlage habe ich vor 2 Jahren installieren lassen, ein E-Auto ist auch vorhanden, nur die Ölheizung passt nicht mehr ins Konzept. Kannst du uns noch mitteilen, wie viele Räume du mit den Klimaanlagen beheizt, wie viele Quadratmeter das insgesamt sind und wie hoch der Stromverbrauch in etwa pro Jahr ist?
Danke für das gute Feedback zum Video. Ich nutze meine beiden Multi-Split Klimageräte, um insgesamt 4 Räume im Haus zu klimatisieren. Von der Fläche sind das so ca. 65m². Da ich die Klimaanlagen vornehmlich zum Kühlen im Sommer und nur partiell zum Heizen in der Übergangszeit nutze, kann ich den konkreten Stromverbrauch nicht nennen. Meine Hauptheizung ist (noch) eine Gasbrennwert Therme, über die wir unser Haus (ca. 150m² beheizte Fläche) per Fußbodenheizung beheizen. Der Wärmebedarf lag insgesamt bei ca. 8.600 kWh (gute 2.000kWh davon hat unsere Solarthermie Anlage beigesteuert, knappe 1.000 kWh unser Heizstab, der aus der eigenen PV Anlage gespeist wird und gute 570m³ haben wir an Gas verheizt. Da ich an den Klimaanlagen bisher keine Strommessgeräte installiert hatte, kann ich zu deren Heiz-Verbrauch nichts sagen. Das ändere ich erst mit diesem Jahr. Die Messgeräte sind gekauft und installiert. Da ich die Klimaanlagen aber nur mit PV-Überschuss betreibe und der im Moment noch nicht wieder vorhanden ist, heize ich derzeit auch nicht mit den Klimaanlagen. In der Übergangszeit wird das wieder passieren und am Ende des Jahres kann ich dann dazu mal ein paar Zahlen beisteuern, getrennt nach Kühlen und Heizen. Das ich mit den Geräten tatsächlich effizient heizen kann, hatte ich zuerst gar nicht vor Augen, da mein Haupteinsatzzweck das Kühlen der 4 Räume (Schlafzimmer, Kinderzimmer 2x im DG und Arbeitszimmer) war. Ich werde irgendwann die Gasheizung gegen eine Wärmepumpe ersetzen, so dass wir die bestehende Fußbodenheizung dann auch weiter nutzen können. Die Klimaanlagen sind dann (weiterhin) nur zu Unterstützung da oder als Backup, falls die Heizung mal ausfällt oder irgendjemand auf die Idee kommt, den Gashahn zuzudrehen.
@@jopawen1614 Zur Klimaanlage kommt maximal noch ein kleines Video. So zumindest die aktuellen Planungen. Da wird es aber eher um das Kältemittel gehen und nicht so sehr um die Funktion. Aber zum Thema Energiepreisen will ich nochmal ein Video nachschieben. Hier tut sich ja gerade auch wieder allerhand.
Hi Thomas, vielen Dank f deine Infos. Für mich sind die sehr wertvoll. Ich hab Gas f Warmwasser u Heizung im ungedämmten Altbau. Das wird teuer! 300% Preiserhöhung!!!uff. Habe aktuell ein Angebot f 2 x 10 Kw Klimagerät v midea vorliegen. Die sind mir zu laut (Nachbar könnte Problem machen). Ich will auch PV aufs Dach. 100 qm könnten zur Verfügung stehen. Wenn man 400watt Module anbringt, im rhein main Gebiet wohnt, könnte es dann sein, dass man mit der Anlage hinkommt? Aktuell habe ich einen Verbrauch v ca 22000 kWh p. A. Inkl. Warmwasser. Energieberater sind keine zu finden. Ich muss schnell handeln, wenn ich vor dem Winter noch zum Zuge kommen will. Und sind Aufschläge v Fachmann bei Klimasplitgeräte v 200% inzwischen zu akzeptieren, ich finde das ist Wucher.... Vielen Dank f eine Antwort im Vorfeld. Ich weiss. Du bist kein Berater, aber vlt hast du eine unverbindliche u vor allem ehrliche Meinung?
Ok, ich versuch's mal. Also erster Punkt: Die Klimaanlagen können kein warmes Wasser machen. Da bleibt also nur die Gastherme oder elektrische Boiler. Letzteres wären wieder Investitionen. Zweiter Punkt: Egal wie groß eine PV Anlage wäre, sie wird niemals den kompletten Strom für die Klimaanlagen bereitstellen können. Das kann gut funktionieren von März bis Oktober, aber danach nur noch teilweise. Im Dezember/Januar wird man fast den kompletten Strom zukaufen müssen. 100m² Dachfläche reichen vielleicht für gut und gerne 20kWp und mehr. Damit kann man bei guter Ausrichtung im Jahr im Rhein/Main Gebiet (wohne da auch) deutlich über 20.000kWh Strom produzieren. Aber wenn Du jetzt los läufst und einen Installateur finden willst, der noch in diesem Jahr installiert, könnte das echt schwierig werden. Mit der PV-Anlage wirst Du im Sommer viel zu viel Strom produzieren, im Winter viel zu wenig. Aber das ist halt so. Mit dem Stromverkauf im Sommer kannst Du einen Teil der Bezugskosten im Winter wieder einspielen. Auf jeden Fall die Anlage so groß wie möglich bauen, wenn es finanziell geht. Wie der Markt bei den Klimaanlagen aussieht, weiß ich jetzt nicht. Aber Du kannst die beiden Anlagen mit 35% gefördert bekommen, wenn sie auf der Liste der förderfähigen Klimaanlagen stehen (Link unter meinem Video). Wenn die Midea zu laut ist, dann schau Dich mal bei Daikin und Mitsubishi Heavy um. Ich empfinde meine Anlage (Mitsubishi Heavy) als nicht laut. Die Schalldruckpegel müssen die Hersteller angeben. Da kannst Du also etwas vergleichen. Die Gasheizung würde ich aber nicht komplett stilllegen. Wenn das Warmwasser weiter darüber bereit gestellt werden kann, ist das von den Kosten sicher erträglich, sofern das Heizen via Klimaanlage funktioniert. Alternativ könnte man Warmwasser auch noch mit einer Brauchwasser Wärmepumpe bereitstellen. Kostet mit Installation aber auch je nach Modell ab 3.000€. Muss man sich durchrechnen oder mal beraten lassen. Die läuft dann auch mit Strom und von März bis Oktober quasi kostenlos. Danach muss man vermutlich auch Strom zukaufen. Da Du auf jeden Fall Strom im Winter zukaufen musst, ist das natürlich neben dem Gaspreis auch ein weiterer Unsicherheitsfaktor. Auch da geht der Trend steil nach oben. Aber die meisten Klimaanlagen machen aus 1kWh Strom mindestes 3,5 kWh Wärme - viele sogar mehr. Sprich damit weiß man dann in etwa, ab wann heizen mit Strom billiger ist als heizen mit Gas. Langfristig wird die Gasheizung keine Zukunft mehr haben. Eine Umsetzung in diesem Jahr dürfte vermutlich schwierig werden. Vielleicht auch nochmal auf den einschlägigen Vergleichsplattformen nachschauen. Vielleicht gibt es ja Anbieter, die unter der 300%igen Erhöhung liegen.
Vielleich haben es auch schon andere erwähnt, dann sicherheitshalber nochmal: Bei Recherchieren nach geeigneten Geräten bin ich auf die Info gestoßen, dass das Kältemittel R410, das in älteren Modellen steckt, ab ca. 2030 nicht mehr erlaubt ist.
Danke für den Hinweis. Ich bin gerade dabei für eine neue Folge zu recherchieren, die sich mit den Kältemitteln beschäftigt. Ist gar nicht so trivial, wie ich es zuerst gedacht hatte. Aber ja, da werde ich auch darauf eingehen, dass es eine F-Gase Verordnung gibt, die über die kommenden Jahre bestimmte Kältemittel verbietet, ähnlich wie das mit den FCKW Kältemitteln in der Vergangenheit schon passiert ist. Und ich will auch darauf eingehen, welche Kältemittel heute und voraussichtlich in der Zukunft noch in den Anlagen sein dürfen. Aber das ist alles nicht so einfach und ein ziemlicher Dschungel. Das Video soll aber irgendwann in der ersten oder zweiten Augustwoche fertig sein. Mal schauen.
@@MiloDAce-eo7gk Alles gut. Ich hab sie bei mir auch eingeschaltet und schon so manchen Quatsch dadurch weggeschickt ;-) Die Kommentare in RUclips versuche ich meist am PC zu schreiben. Da wird nix korrigiert (auch nicht immer gut) ;-)
Ich hab mir jetzt auch eine Klimaanlage bestellt, bei der Firma war es gar kein Problem das ich die Geräte selber montiere will. Die Firma verlangt ca 500€ für die Inbetriebnahme alles zusammen kostetet mich das alles ca 3000€ damit bekomm ich ca 1000€ Förderung.
Wenn man sich das selbst montieren zutraut und eine Fachfirma für die Inbetriebnahme findet, warum nicht. Ob die Förderung auch bei Selbstmontage greift, weiß ich aber tatsächlich nicht. Daher gern hier nochmal ein Update einstellen, wenn das klar ist bzw. der Zuwendungsbescheid ausgestellt wurde. DANKE.
Eine Frage zur Förderung. Kann man die Anlage auch selber kaufen und dafür die Förderung bekommen? Ich hätte einen Installateur der die Zulassung hat und mir die Anlage als Freundschaftsdienst installieren würde. Dadurch hätte ich aber keine Rechnung außer für die Geräte. Hat da jemand Erfahrung?
Erfahrung keine. Aber ohne Rechnung von einem Installateur wird es ganz sicher KEINE Förderung geben. Denn nach geltenden Bestimmungen MUSS die Anlage von einem Installateur mit entsprechendem Schein im Betrieb genommen werden. Und wie willst Du das ohne Rechnung nachweisen?
Ich dachte daran die Qualifikation meines Bekannten einzureichen. Als Beleg das er es eingebaut hat. So könnte ich nachweisen dass es Fachpersonal gemacht hat aber ich habe natürlich keine Rechnung.
@@karsten6054 Aus meiner Sicht hat das schon ein "Geschmäckle". Aber wie gesagt, ich habe keine Erfahrung damit. Ich habe meine Anlagen ganz ohne Förderung einbauen lassen - kannte die Möglichkeit aber leider auch nicht, bis ich dann dieses Video gemacht habe. Zu spät für mich, gut für alle anderen, die dieses Video anschauen.
Weiß ich nicht zu 100%. Aber wenn der "Freund" ein Angebot und am Ende eine ordentliche Rechnung ausstellt, warum nicht? Aber um das genau zu wissen ergibt es Sinn, das "Kleingedruckte" mal zu lesen. In diese Detailtiefen uns Spezialfälle bin ich nicht "abgetaucht". Und bevor ich was Falsches sage...
@@AuTarkie100 wir bekommen bald eine 13,5 PV aufs Dach mit 10 kwh Speicher, wie lange könnte man Nachts wohl mit der Daikin /genauso eine hast Du ja auch aus dem Speicher kühlen /heizen?
@@hohehase1 PV mit Speicher finde ich gut ;-) Mit 10kWh kann man die ganze Nacht damit kühlen/heizen. Denn ist der Raum erst einmal auf die Wunschtemperatur gebracht, braucht es nur noch wenig Energie, um die Temperatur zu halten. Ich hab aber keine Daikin, ich habe zwei Mitsubishi Heavy Klimaanlagen. Der Bedarf an Strom hängt allerdings an diversen Faktoren wie Außen- und gewünschte Raumtemperatur aber auch die Raumgröße ist eine Variable ebenso wie die Dämmung der Wohnung/des Hauses. Aber keine Sorge, die10kWh werden nicht nur in die Klimaanlage fließen. Man hat ja nachts auch noch Standby Verbrauch und Kühlschrank & Co., Licht, Heizung, ... Aber bei einem normalen Verbrauch sollte der Speicher dennoch die Nacht durchhalten.
@@hohehase1 Siehe meine Antwort auf eure Anfrage Klimaanlage mit Speicher. Die Fragestellung weiter oben war ja eine andere. Die Frage war, wie lange man mit einem Speicher kühlen/heizen könnte. Ich beantworte aber nicht die Frage, ob ein Speicher grundsätzlich sinnvoll ist. Da muss man sich selbst fragen, was man damit erreichen möchte oder auch erreichen kann. Die Antwort wird für jeden unterschiedlich ausfallen, weil die Lebensumstände und die Gründe für oder gegen einen Speicher auch immer unterschiedlich sind. Pauschale Aussagen ergeben hier keinen Sinn.
Ist das jetzt gut oder schlecht? ;-) Wenn die Info noch vor dem Kauf/Beauftragung des Handwerkers kam, ist alles in Butter. Ansonsten verschenkt man Geld. Ist mir ja auch passiert, da ich erst ca. 6 Monate nach Installation meiner an sich förderfähigen Multi-Split Anlage von der Fördermöglichkeit erfahren habe. Aber ich habe das alles ohne Energieberater gemacht und bin gar nicht auf die Idee gekommen, dass solche Anlagen gefördert werden können. Wer weiß, wie viele Energieberater das auch nicht wissen. Ich habe bei mir nun mal einen engagiert, mit dem ich über Warmwasser und Heizung sprechen möchte. Den werde ich mal rein Interesse halber fragen, ob er von dem Förderprogramm Kenntnis hat ;-)
@@AuTarkie100 hallo Thomas, danke für den Reply... mein Energieberater meinte es wäre für ihn zu aufwändig sich in dieses Thema einzuarbeiten. Bin grad mal dabei Angebote einzuholen... hast Du Tipps für die Darstellung für die BAFA?
@@michaeldimitrov8505 Schade, dass der Energieberater hier sich nicht einarbeiten möchte. Ist doch eine schöne Alternative zu einer normalen Wärmepumpe. Aber gut. Für die BAFA sollte nur wichtig sein, dass es eine Anlage ist, die auch gefördert wird. Und gut sind natürlich auch Kostenvoranschläge der Handwerker, die alle Leistungen beinhalten, die es für die betriebsfertige Installation braucht. Denn auf diese Gesamtkosten bekommst Du dann die Förderung, nicht nur auf die Klimaanlage selbst. Da ich nur einmal bei der BAFA einen Antrag gestellt habe (für mein E-Auto), habe ich hier noch keine großen Erfahrungen. Aber meistens geben sie ja vor, was sie haben möchten. Und wenn alle Stricke reißen, einfach mal dort anrufen und nachfragen. Dann bist Du auf der sicheren Seite.
Ok, danke für den Kommentar. Tipp hierfür von mir: Einfach die Wiedergabegeschwindigkeit hochdrehen. Dann komme ich auch schneller auf den Punkt. Und nicht jeder Zuschauer möchte nur Fakten, Fakten, Fakten. Deshalb gibt es auch weiterhin mehr als nur die Fakten.
Danke für das Feedback. Nicht jeder mag eine Aneinanderreihung von Fakten, Fakten, Fakten. Die Kosten habe ich genannt. Und die Leistung meiner Anlage kann ich auch gern noch mitgeben. Maximale Stromaufnahme: 2.130 Watt. Auf der thermischen Seite kann ich eine Heizleistung von bis zu 9,3kW bieten und im Kühlbetrieb bis zu 8kW. Ach ja, und bitte nicht vergessen: Die Videos können kostenlos geschaut werden und ich habe in dem Video viele Infos zusammengetragen, für die man sonst mehrere Stunden eigene Recherche investieren müsste. Und wenn es zu langatmig ist, habe ich zwei Optionen: Entweder die Wiedergabegeschwindigkeit raufsetzen oder wenn es gar nicht mehr auszuhalten ist: abschalten. Ich zwinge keinen, meine Videos zu schauen.
Klasse Vorstellung, vor allem auch die Vorführung bezüglich der Geräuschentwicklung. Vielen Dank dafür!
Freut mich zu lesen, dass das Video gefallen hat. Ich versuche immer Theorie und Praxis zu verbinden. Denn nur mit der Theorie kann man nicht immer etwas anfangen. Und da ich auf meinem Kanal eigentlich nur das zeige und vorstelle, was ich auch im Alltag bei mir zu Hause nutze, ist das doch die beste Praxis, die man haben kann. Klar, immer subjektiv, aber dennoch hoffentlich für viele wie Dich/Euch hilfreich.
🐿 Habe diesen Link von meinem Nachbarn bekommen und bin begeistert.
Das freut mich natürlich. Gern auch meinen Kanal weiter empfehlen. Auch ein Abo ist gern gesehen 😄👍
sehr gute vorführung. Danke! Lautstärke angenehm kaum wahrnehmbar. Kann ich nur empfehlen.
Danke. Ich habe bisher auch keinen Grund zu Klage ;-) In den kommenden Tagen sind meine Anlagen aber wieder im Kühlbetrieb unterwegs. Wir sollen bis zu 38 Grad am Wochenende bekommen. Also ich weiß, was ich mache: Ich bleibe ZU HAUSE und zwar IM HAUS. Da ist es angenehm temperiert ;-)
Ein sehr guter und anschaulicher Beitrag! Da mein Haus noch mit Öl beheizt wird, bin ich für jeden Ratschlag für eine Umrüstung dankbar. Diese Variante kommt für mich schon mal in die engere Wahl. Danke Thomas!
Das freut mich natürlich. Also sowohl das positive Feedback zu meinem Video als auch, dass für Dich die Variante mit Klimaanlage in die engere Wahl kommt. Beste Grüße, Thomas
Was leider fehlt in der Preis Betrachtung ist die Abhängigkeit des Preises der Klima zur Anzahl der beheizten Räume. Ich bin hier im Bestandshaus mit 13 beheizten Räumen und da wird das schon etwas kostspielig überall innengeräte unter zu bringen - und in kleinen Räumen wie dem Gästeklo macht das einfach keinen Sinn. Und dann ist noch die warmwasser Bereitung offen , dafür müsste dann auch noch eine bwwp her - also am Ende im Bestand auf llwp aka Klima umzustellen ist alles andere als trivial oder kostengünstig
Das mag für Deinen Fall sicher richtig sein. Aber nicht jeder hat gleich 13 Räume zu beheizen. Ich finde immer, man sollte diverse Beheizungsmöglichkeiten kennen und dann kann man für seinen konkreten Fall schauen, was sinnvoll ist und was nicht. Und stimmt, die Warmwasserbereitung kommt oft noch dazu, wenn man nicht bereits ein von der Heizung unabhängiges System im Einsatz hat (z. B. Durchlauferhitzer).
Duschdurchlauferhitzer oder auch kn der Küche das Warmwasser durch. Ölzentralheizung mit ständigem Warmwasserumlauf per stromfressender Eletropumpe finde ich ineffektiv. Wer 2 min. Duscht verbraucht auch mit einem 3,5 kw Durchlauferhitzer wenig Strom, da nur der 10.Teil einer KWh, genauer: Jetzt nur 3,5cent.
Ob die ggf. In Küche oder Easchbecken häufigen Kurzbelastungen die Durchlauferhitzer kaputt machen, weiß ich nicht.
Hat jemand einen von diesen ca. 35€billigen ChinaDurchlauferhitzer getestet die quasi im Wasser/Duschhahn integriert sind getestet?
Im Bad/Dusche ist das ggf. auch gar nicht erlaubt, es sei denn man bedient das durch die Wand.
@@_baumi_ Dann lässt du die alte Heizung drin für die kleinen Räume und für Eiseskälte als Zusatz, und heizt das Arbeits- oder Wohnzimmer effizient mit der Wärmepumpe.
Vielen Dank für diesen Erfahrungsbericht sowie die umfassenden Erklärungen zu der Thematik überhaupt. Diese Alternative zur klassischen Wärmepumpen war mir bisher nicht bekannt. Danke dafür
Ich hab zu danken. Einmal für's Ansehen des Videos und dann zum Zweiten für den positiven Kommentar.
Direkt umgesetzt inkl. WP zur Warmwasserbereitung. Zwei 3,5er mit SCOP 4,6 und WW mit 3,3. Gasverbrauch nur bei extr. Temperaturen. Danke für die Bestätigung meiner Einschätzung.
PERFEKT. Gern geschehen! Dann kann der Winter ja kommen.
Tolles Video, bei dem ich viel gelernt habe. Es hilft mir, die richtige Anlage für mich herauszusuchen.
Allerdings hätte ich mir an manchen Stellen gewünscht, dass die Anzahl der gesprochenen Worte auf ein Drittel oder Viertel reduziert würde, ohne den Informationsgehalt zu vermindern.
Danke für das Lob zum Video und auch gleichzeitig zur konstruktiven Kritik. Ich versuche eben nicht nur Fakten, Fakten, Fakten in die Videos zu packen, sondern das auch immer noch mit Prosa zu verpacken. Klar, das kann man hier und da sicher kürzen. Aber dann bin ich es nicht mehr und ich mag mich in den Videos nicht verstellen. Als kleinen Tipp kann ich hier mitgeben, die Geschwindigkeit des Videos auf 1,25fach hochzustellen. Da kann man immer noch gut folgen und spart zumindest etwas Zeit ein. Mache ich bei vielen Videos so, die ich selbst konsumiere. Vielleicht mildert es etwas den Schmerz über die vielen Worte 😉
Besonders hilfreich fand ich den Link zu den förderfähigen Geräten und den Hinweis, worauf zu achten ist.
Vielen Dank.
Wir Heizen mit der Luft/Luft Wärmepumpe von ende September bis Anfang Juni. Es ist keine andere Heizquelle da für die 60 Qm mit der wir heizen. Der Durchschnittliche Verbrauch liegt bei 9kWh am Tag. Die Wärmepumpe ist ein Nordig gerät, das heisst, sie ist für die kalten Ländern wie Norwegen und Russland etc. gemacht. Sie arbeitet bis -35°C. Auch wenn sie gerade abtaut heizt sie permanent weiter. Es ist ein A+++ Gerät beim Heizen und A+++ beim Kühlen. Es ist ein Inverter, der von 300Watt bis 9kW Heizleistung moduliert. Mit 1 kWh Strom bekommen wir etwa 6 kWh Heizleistung, das schafft nicht mal eine Erdwärmepumpe.
Danke für Deinen Kommentar und das Teilen Deines Anwendungsbeispiels. Das Verhältnis Strom zu Heizleistung ist bei Deiner Anlage echt top! Und Technik, die sich in Nordeuropa bewährt hat, funktioniert sicher auch gut bei uns in Mitteleuropa. Daumen hoch dafür! Danke.
Klingt gut? Wie heisst die genau? Wieviele interne Geräte kann man da anschließen?
Name und Daten würde mich auch interessieren?!
ich vermute es könnte sich um dieses Geräte handeln Panasonic Nordic CS-VZ9SKE
Prima Info, weil ich noch unentschlossen wegen der auszuwählenden Marke bin. Du scheinst ja schon eine komplette Heizperiode hinter Dir zu haben, deshalb meine Frage: Ist auf die Dinger auch wirklich noch Verlass, wenn's draußen richtig kalt wird, also 0 Grad und drunter?
Kann mich dem Kommentar von Andreas Bielig nur anschließen, sehr hilfreich! Ein Umstieg von Öl im Altbau ist nicht so einfach , Pelllets, Wärmepumpe,Gas sind entweder teuer oder mäßig sinnvoll- und nen Heizungsbauer muss man auch kurzfristig finden…
Ich denke auch, dass die Altbauten das Hauptproblem im Wärmebereich sind. Dort eine adäquate und nicht exorbitant teure Heizungsart zu finden, ist nicht so leicht. Eine Klimaanlage könnte zumindest etwas zuheizen und dann auch wiederum eine bestehende Heizungsanlage entlasten. Und durch die Effizienz der Klimaanlagen wird man damit im Alltagsbetrieb auch günstiger unterwegs sein als mit Gas und Öl - zumindest wenn die Preise weiter so galoppieren und der Strompreis nicht das gleiche Tempo an den Tag legt.
Und la, die Installateure sind das nächste Problem (neben steigenden Installations-, Material und Gerätekosten).
Super erklärt, alle Daumen hoch...
DANKE. Dann gibt es auch eine Daumen hoch und ein Herz von mir zurück ;-)
..Klima-Heizgerät gerade bestellt ... vielen Dank!!
Sehr schön. Das wird ein ganz neues Heizgefühl sein!
Bestes Video welches ich mir angesehen habe... Toll
Wow, wenn das mal kein fettes Lob ist! DANKE. Ich kann leider nur EIN Herz zurück geben ;-)
Ich betreibe seit 2013 in meinem Bungalow eine Klimasplittanlage mit einer elektrischen Leistungsaufnahme von 700Watt. Die Anlage war in der Anschaffung seehr preiswert durch mehrere Rabatt Aktionen und kostete damals 380Euro im Baumarkt. Ich baute die Anlage in meinem Bungalow selbst ein. Ein Klimatechniker überprüfte und befüllte die Anlage mit Kältemittel, da die Anlage nicht vorbefüllt war. Das kostete etwa 400€. Ein Jahr später hatte ich meinen ersten und einzigsten Defekt. Das Kältemittel ist durch einen mikroskopisch kleinen Riss in der Kühlmittelleitung entwichen. Die Kupferleitung war sehr dünnwandig und meine Biegung bei der Verlegung nicht fachgerecht genug. Das kostete mich abermals etwa 400€ für den Klimatechniker. Ergo sprich dich mit dem Profi gut ab, bevor du zu viel Schaden anrichtest.
Die Anlage arbeitet noch nach dem an/aus Prinzip. Eine variable Kompressorleistung gibt es hier nicht. Ich habe hier 34 qm zu beheizen. Das Gerät hängt im Wohnzimmer und beheizt indirekt bei geöffneten Türen auch das Schlaf-/Kinder-/ und Badezimmer mit. Die Wände bestehen aus 7cm Styropor, die Decke ist mit 25cm Glaswolle gedämmt. Ich heize seit 4 Tagen hier kontinuierlich durch und habe jetzt am 5. Tag Mal den Stromverbrauch 24h gemessen. Es waren 15kwh. Die Aussentemperatur schwankte so zwischen 0-5 Grad Celsius. Die Innentemperatur wurde nachts auf 16Grad abgesenkt und war tagsüber so zwischen 19-21 Grad Celsius.
Die Pflege der Anlage beschränkt sich auf das Absaugen des Innengerät mit Filterreinigung einmal im Jahr und das drucklose Durchspülen des Außengerät mit einem Gartenschlauch.
Das lauteste an der Anlage ist das gelegentliche klacken von Ventilen. Meine Nachbarn in unmittelbarer Umgebung haben sich nicht beschwert über das Lüftergeräusch, obwohl die Anlage durchaus noch in 10 m Entfernung zu hören ist, wenn man darauf achtet.
Danke für Deinen tollen Praxisbericht. Auch ein super Einsatzgebiet für eine Klimaanlage und scheint offensichtlich mehr als ausreichend zu funktionieren. Interessant auch, dass Du einen Installateur für die Befüllung und Abnahme gefunden hast. Ich weiß nicht, ob man 2013 noch mit heute vergleichen kann. Gefühlt sind alle Handwerker dauerhaft ausgelastet. Aber schön, wenn es auch solche Beispiele gibt. Hier macht es vermutlich Sinn, mit dem Installateur seiner Wahl vorab zu sprechen, so dass man dann hinterher nicht mit einer unbefüllten und damit unbrauchbaren Klimaanlage da steht. Von daher kann ich Deinen Satz bzgl. Absprechen mit dem Profi nur unterstreichen. Dann weiß man auch gleich woran man ist. Wünsche Dir noch viele weitere reibungslose Jahre mit der Anlage!
Und die Kosten sind bei Dir ja schön niedrig. Sowohl die Anschaffung wie auch der Betrieb. Da ergibt es umso mehr Sinn auf eine teure Fossile Heizung zu verzichten und auf eine Klimaanlage zu setzen. Super!
@@AuTarkie100 Es war damals nicht der Umweltgedanke der mich zur Klimaanlage gebracht hat. Vorher heizte ich mit einem Petroleumofen, Ölradiator und Heizlüfter. Als der Petroleumpreis sich verdoppelt hatte, ging die Überlegung los. Ein Kaminofen hätte mehr Platzverbrauch im Wohnzimmer bedeutet. Ein Schornstein ist auch nicht für lau zu haben. So schön gemütlich wie so ein Ofen auch sein mag, räuchert es auch immer ein wenig. Man muss regelmäßig Malern. Und es bleibt eine saisonale Heizung die im Winter so gut wie nie benutzt wird. Es bleibt halt ein Wochenendhaus.
@@jo_in_alias_berndten Für ein Wochenendhaus eine klasse und dann ja auch nicht permanente Lösung. Ist man da, macht man die Anlage an. Ist man nicht da, bleibt sie aus. Besser als die anderen von Dir genannten Heizgeräte ist eine Klimaanlage allemal. Meine Eltern hatten früher auch mal einen Ölradiator. Effizient ist anders und einen großen Raum damit beheizen geht zwar, aber man muss viel Zeit mitbringen. Die Klimaanlage ist da viiiieeeel schneller ;-)
@@AuTarkie100 Naja, schnell bedeutet in meinem Fall, ein komplett ausgekühltes Gebäude etliche Stunden zu beheizen. Dafür ist die Leistung zu unterdimensioniert. Im Sommer reicht es jedoch locker die Datscha kühl zu halten.
Das mach mal mit einem Kaminofen.😏
@@jo_in_alias_berndten ;-) Das mit dem Kaminofen ist lustig. Und klar bei max. 700 Watt Leistungsaufnahme kann man keine Wunder erwarten. Meine Anlage ist da ja ca. 3 x kräftiger. Der größte Raum, den wir damit ab und zu beheizen ist ca. 25m² groß. Da dauert es nur wenige Minuten, bis der bei molligen 23/24 Grad ist und dann wird die Temperatur einfach nur noch gehalten. Da unser Haus einigermaßen gedämmt ist, braucht man dann nur noch so um die 250-300 Watt. Und selbst diese Leistung nicht dauerhaft. Da schaltet sich das Außengerät auch alle paar Minuten ab und startet einige Minute später wieder.
ergänzend: eine BAFA Förderung für Heizung, also auch Splitklima, geht erst ab brutto Invest von 2000€, d.h. wer selber installiert, kommt da kaum drüber.
Ich halte Splitklima für eine ideale Ergänzung zu PV in der Übergangszeit, die grosse Heizung kann ausbleiben und Überschüsse mit Faktor 4 in Wärme umgesetzt werden und an sehr heissen Tagen kann man sie ja auch zum kühlen nutzen.
PS: Infrarotheizung hab ich auch, neben dem Küchentisch, die läuft aber nur 10 min an kalten Tagen, während meine Splitklima im Ecomode mit 280 Watt viele Stunden durchläuft, die Kompressoren mögen häufigen An/abschalten eher nicht, geht auf die Lebensdauer, wobei der klassische Kühlschrank ja auch taktet.
Danke für den Hinweis mit den 2.000€. Über diese Grenze bin ich noch gar nicht gestolpert. Aber mit einer Anlage und den Montagearbeiten sollte man da fix drüber kommen. Ja, Infrarotheizung ist so ein Thema. Ich hab meine Meinung dazu und werde sie auch einem der nächsten Videos mal kundtun. Aber ich kann nachvollziehen, dass die bei Dir nur kurz läuft und dafür die Klimaanlage länger. Einen Eco-Modus habe ich bei mir auch. Da liege ich auch so um die 280 Watt. Für mein (kleines) Arbeitszimmer genügt der auch vollkommen. Habe ich einmal getestet. Allerdings wenn das Zimmer etwas größer wird, dann ist die Leistung zu schwach und ich muss in den Normal Modus schalten. So oder so ist die Klimaanlage aber eine gute Ergänzung in der Übergangszeit. Jetzt haben wir sie nur noch selten an, da wir auf unsere Gastherme samt Fußbodenheizung umgeschwenkt sind. Denn Strom vom Dach ist gerade in der ersten Novemberhälfte ein rares Gut gewesen ;-(
Förderung gibts nur bei Tausch der Heizungsanlage, dann muss die llwp als Klima aber komplett heizen und das wird dann komplex für alle Räume. Und wenn die Gastherme auch warmwasser macht dann brauchst du da auch ne Lösung. Also ein ganzes Haus umzustellen wird selten Wirtschaftlicj sein , gerade in den kleinen Räumen wie z.b gästeklo wird man kein Klima gerät hängen wollen , also dort elektrischen Kopf an die bestehende Heizung sofern Mann eine hat, hat man in Gäste Klo fbh dann wird’s schwer.
Und Infrarot ist halt 100% Wirkungsgrad mit Strom heizen - wärmepumpe ist einige Faktoren besser abhängig vom Delta der Temperaturen
Nach meinem Wissen ist die Förderung von Klimaanlagen nicht an einen Heizungstausch gebunden. Die werden als Einzelmaßnahme unabhängig gefördert. Und ja, nicht überall ergibt eine Klimaanlage Sinn. Infrarot finde ich auch nicht sinnvoll. Aber auch dafür scheint es Anwendungsfälle zu geben, wo Leute das machen. Ist auch wieder von diversen Rahmenbedingungen abhängig. Es gibt eben nicht DIE Universallösung für alle. Es ist immer individuell und von den örtlichen Bedingungen abhängig.
Im Sommer wenn genügend Strom aus der PV kommt kann man die gern zum Kühlen nutzen - müssen ja keine 18 Grad sein. Bei mir arbeitet sie mit durchschnittlich 300 Watt im Kühlmodus. Dann lohnt sich die Anschaffung doppelt.
Geräusche sind da aber stören mich nicht. Im Schlafzimmer geht es leider nicht ohne Klimaanlage - auf Low gestellt hört man maximal ein ganz leises Rauschen was völlig ok ist.
Im übrigen werden auch Anlagen gefördert die auf der Liste nicht genannt werden. Sie müssen, wie du schon sagtest, im Heizbetrieb A++ mindestens an Effizienz haben. Dann einfach bei Antragsstellung das Zertifikat mitsenden.
Im Sommer kühle ich damit auch - das war damals der eigentliche Anschaffungsgrund. Das Heizen ist quasi als "Abfallprodukt" mit dabei gewesen. Aus heutiger Sicht natürlich schön. Wenn wir kühlen, dann stellen wir in der Regel auf 22 Grad und Eco Modus. Das reicht, um mit wenig Leistungsaufnahme dennoch gut zu kühlen.
Und danke auch für den Hinweis, dass auch Anlagen gefördert werden, die nicht auf der Liste stehen. Das hatte ich so gar nicht verstanden. Umso besser, wenn es so ist.
Danke für das Video - gemäß der verlinkten Liste sind Lulf-Luf-Wärnepumpen anscheinend NICHT mehr förderfähig.
Die Regeln ändern sich fortwährend. Das Video ist aus November 2021. In 2022 gab es schon einmal eine Aktualisierung, in der die Fördersätze zurückgefahren wurden. Die aktuelle Regelung kenne ich tatsächlich nicht. Müsste aber relativ leicht via BAFA Websites herauszufinden sein.
Danke für das Video
Sehr gern!
Tolles Video, Daumen hoch und Abo steht
Das freut mich ja gleich 3 Mal. Danke für das positive Feedback zum Video, den Daumen UND das Abo. Wahnsinn! Mehr geht (fast) nicht.
Frei nach Radio Eriwan; Im Prinzip JA, aber der Anwendungsfall ist entscheidend. Da ich eine neue Gastherme nutze, aber für den Sommer schon öfter mit einer zusätzlichen Klimaanlage geliebäugelt habe, wäre das ein zusätzlicher Aspekt. Danke für den Hinweis.
Allerdings sind die Lufwärmepumpen die so, zum Glück, in meiner weiteren Umgebung stehen, ziemliche Krawallmaschinen im Winter.
Bei mir könnte auch ggf. eine Inselsolaranlage/"Balkonkraftwerk" unterstützen, die ich allerdings mittels einer mobilen Powerstation ergänzen will.
Ansonsten sind viele Deiner Themen für einen "normalen" Hausbesitzer kaum zu realisieren, wobei die gegenwärtige, so nicht vorhersehbare Entwicklung, kostentechnischen Vorschub leisten könnte. Vor allem der Kauf, die Selektion sowie der Zusammenbau gebrauchter Zellen, dürfte für die weitaus Meisten nicht machbar sein.
Verstehe ich nicht. Wieso sind viele meiner Themen für normale Hausbesitzer nicht zu realisieren? Für wen denn dann? Bin auch nur ein normaler Hausbesitzer. Das Setup, was ich im Moment im Einsatz habe ist über insgesamt 11 Jahre gewachsen. Und das Ende ist noch nicht erreicht, da ich weiter versuche zu optimieren und das unter meinen Gegebenheiten beste Konzept mit so viel Eigenenergie wie möglich umzusetzen.
@@AuTarkie100 Genau das meinte ich, wer ist in der Lage gebrauchte Zellen zu ordern, sie aus Paketen zu lösen und den Zustand zu testen? Otto Normalhausbesitzer will einmal die "gute" Anlage bauen, danach soll sie laufen. Basteln tun da nur Ingnenieure, von denen ich auch einer bin.
@@klaus-peterkolling2311 Wer spricht denn von gebrauchten Zellen? Ich sicher nicht. Ich hab davon NULL Ahnung und bastel auch an nichts herum, sondern kaufe immer "von der Stange". Vielleicht verwechselst Du meinen Kanal mit einem anderen? In dem Video, zu dem Du kommentiert hast, geht es um Klimaanlagen und einigen Infos dazu wie Förderung usw. Auch in anderen Videos von mir bin ich nicht mit irgendwelchen gebrauchten Zellen unterwegs. Auf wen das passen könnte wäre der Kanal von Andres Schmitz. Er "bastelt" recht viel, hat davon aber auch viel Ahnung - so zumindest meine Einschätzung. Und da gibt es auch sicher andere Zuschauer wie Dich, die Ingenieur sind und das auch können. Ich bin da definitiv raus ;-)
Der kondensablauf von der außeneinheit wurde aber nicht fachgerecht montiert, im Winter wenn die Anlage abtaut läuft alles von der oberen Anlage über die untere Anlage und vereist sie noch schneller
Natürlich wurde der Kondensatablauf nicht fachgerecht montiert. War bei der damaligen Installation auch nicht nötig, weil ich die Anlagen ursprünglich nur zum kühlen im Sommer angeschafft habe. Und da fällt das Kondensat an den Innengeräten an und wird fachgerecht abgeführt. Da ich nun auch damit heize, habe ich mir selbst eine Lösung gebastelt, die zwar im Dezember bei Frost bis -12 Grad auch komplett zugefroren ist, aber die Anlagen haben dennoch super funktioniert. Meine Bastellösung ist jeweils ein Schlauch, der an den Kondensatablauf der Außengeräte angeschlossen ist und das Kondensat zielgerichtet auf meine Garage leitet. Somit tropft auch von der oberen nichts mehr auf die untere Anlage. Und auch die untere Anlage tropft nicht mehr wie verrückt auf den Boden vor meiner Garage. Da kam tatsächlich ordentlich Kondensat zusammen. Jetzt wird alles sauber abgeführt. Problem laienhaft gelöst, aber es funktioniert. Und ist kein Frost wie jetzt, funktioniert es perfekt.
Sehr gutes Video, danke! Wo und wie / Formular (?) beantragt man denn die Förderung?
Danke für das positive Feedback. Kleiner Hinweis vorab: ab dem 14.08. werden aus den bisher 35% Förderung "nur" noch 25%. Auf Google bekommt man mit einer simplen Suche folgende Website, die sicher alle Infos enthält: www.bafa.de/DE/Energie/Effiziente_Gebaeude/Informationen_fuer_Antragstellende/informationen_fuer_antragstellende_node.html
Ich hab ja erst nach der Installation meiner Anlage von der Fördermöglichkeit erfahren. Deshalb habe ich selbst den Prozess nicht durchlebt.
Vielen Dank für den Link. Hab ewig gesucht und nichts gefunden. War keine leichte Angelegenheit, aber vielleicht ist das auch gewollt...
@@sepp0311 Oder vielleicht die falschen Suchbegriffe benutzt. Ich hab ca. 2 Sekunden gesucht ;-) Bin allerdings schon etwas in der Materie und weiß daher, mit welchen Begriffen man auch schnelle und gute Ergebnisse findet. Hoffe der Antrag funktioniert noch bis zum 14.08. - danach sind es wie gesagt 10% weniger Förderung.
Moin und wieder grüsse vom Kanal Weissnichs Welt.. das Thema ist aber auch topaktuell.. ich mach ja zur Zeit auch Videos zum Thema Wärme mit Wärmepumpen erzeugen und auch Heizen mit der Klima wird natürlich behandelt:-) und ja man kann da auch viel selber machen - ich werde demnächst den aufbau einer solchen anlage detailiert beschreiben.. leider kam die erste anlage beschädigt an, sonst würde es schon losgehen..
👍
ich sag jetzt nix von zu billig gekauft, gell...
@@andreasfendt1765 jo weil ein transportschaden auch bei einer megateuren daikin passieren kann.. da spielt der preis keine rolle, gell..
@@weissnichswelt die Daikin kam ja mit ner Luxusspedition und dann von vier Jungfern auf ner Sänfte zum Haus getragen, der hohe Preis hat ja seinen Grund....
@@andreasfendt1765 ich weiss nicht was das für tabletten sind die du da nimmst....
aber kannst nichtmal ne packung davon schicken?*g
Hmmm, naja - für Warmwasser ist ja ohnehin eine "Wärmepumpe" im Sinne von Wasser-/ Fußbodenheizung nötig. Da wäre doch eigentlich eine Kombination aus Wärmepumpe/ Klimaanlage das sinnvollste. Einerseits schnelle Erwärmung/ Abkühlung der Raumluft (mit Entfeuchtung!?) und andererseits dann die etwas trägere Fußbodenheizung für das rundum-Wohlfühlklima auch von den Füßen her. Dadurch wird die Raumluft angenehm temperiert, ohne daß die Socken qualmen und die Füße schwer werden! ;-)
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass diese Kombi sogar Energie-Effizienter ist als die reine Heizunng über entweder Klimaanlage (mit dann daraus resultierendem kaltem Fußboden) ODER Heizung über Fußboden und dann eben sehr träges Aufheizverhalten und vielleicht doch eher ineffizient beheizte Luft (z. B. kurz nach lüften?).
Die Ideen sind nicht schlecht. Wir machen es tatsächlich so, dass wir bedarfsgerecht die Fußbodenheizung nutzen (noch mit Gastherme betrieben) oder die Klimaanlagen nutzen. Vor allem in den Räumen, die nicht dauerhaft auf einer konstanten Temperatur gehalten werden müssen oder sollen, ist die Klimaanlage klar im Vorteil und auch viel sparsamer als die Gasheizung. Bei den zu erwartenden Gas-Preisen im kommenden Winter sowieso. Wir versuchen so mit den vorhandenen Mitteln so preiswert wie möglich unterwegs zu sein. Hierzu kommt von mir auch noch einmal ein Video nach der Sommerpause zu meinem Heizkonzept für den kommenden Winter.
Ich habe bei meinem zugelassenen Fachinstallateur die Geräte gekauft und alles selbst eingebaut. Man darf jedoch nicht die Kältemittelleitungen selbst anschließen, das hat er gemacht- nebst der Inbetriebnahme! Obendrein habe ich nach Vorliegen des Angebotes bei der Bafa einen Fördermittelantrag gestellt und werde von den investierten 2.400,-€ die 838,-€ gefördert bekommen! Mit Erhalt der Registriernummer kann man auch anfangen und muß nicht warten, bis der Bescheid eintrudelt. Wichtig ist, möglichst Inverter zu verwenden, die auch auf der Bafa-Liste genannt sind. Im Sommer wird gekühlt und in der Übergangsphase mit COP 4 geheizt- der Strom hierfür kommt von der eigenen Balkon-PV- Module aus DE Meyer-Burger, 2x2x375 kWp. Wechselrichter Bosswerk Mi600 und damit ist das Regelwerk hierfür auch eingehalten, da ich zwei elektr. Zähler im Haus habe.
Danke für den Kommentar. Vermutlich werden die Balkonkraftwerke nur einen sehr kleinen Teil zuliefern. Ich hab mit meiner 9,7kWp Anlage im Moment keine Chance auch nur annähernd den Bedarf zu decken. Aber es sollen ja wieder sonnigere Zeiten kommen, hab ich mir sagen lassen. ;-)
@@AuTarkie100 Ja, in der Dunkelflaute ist Ende mit erneuerbarer Energie.
Aber mit 265 Tagen seit der Inbetriebnahme habe ich 1.046 kWh geerntet! Das war finanziell ein überschaubarer Aufwand (4 Module, nicht auf dem Hausdach) und ich habe davon leider 252 kWh vergütungsfrei eingespeist. Das ist definitiv mit der Brauchwarmwasserwärmepumpe vorbei und spart Erdgas.
Ich komme unter dem Strich bei der PV auf eine Eigenkapitalverzinsung von 14% und das finde ich in Ordnung. Kleinvieh macht auch Mist!
@@norbertsmuda6225 Absolut. Da kann ich Dir nur zustimmen. Und eine BWWP ist gerade im Sommer ein super Anwendungsfall, um fast keinen Strom mehr ins Netz abgeben zu müssen. Dann programmierst Du die BWWP so, dass sie das Wasser tagsüber aufheizt und schon sollte das passen.
Sehr gut gemacht
Klasse Feedback und besten Dank dafür!
Angesichts des bis zum Winter drohenden weiteren Gaspreisanstieges überlege ich in den Wintermonaten über eine (noch nicht vorhandene) Klimaanlage zu heizen. Haus (DHH) Bj 2008, geschätzte Laufzeit/Tag 5h bei 3,4kW AC Leistung = ca 0,8kW el Leistung, bei €0,36/kWh komme ich so auf ca €45/ Monat nur für heizen. Dies wäre, wie auch jetzt schon, nur für das Wohn-/Esszimmer mit ca 55m2. Meine FBHeizung bei 20C RT braucht ca 140m3 Gas/Monat (nur heizen), also ca €360. was mir viel vorkommt. Oder ?
Haus ist gut genug isoliert, dass ich im OG ohne die FB (auch Dank zum OG offenem typischen Treppenhaus) ausreichende 18C habe.
Ich unterstelle, die Therme ist korrekt eingestellt. Was nochmals zu prüfen wäre. Haus ist altersgerecht isoliert, Doppelverglasung, Stosslüften.
Kann ich der FBHeizung eine kürzere Laufzeit verpassen, sagen wir von 12 mittags bis 20:00? 20C RT reicht in der Zeit ab ca 15:00 bis 22:00 aus. So habe ich auch die 5h Laufzeit der AC (vllt etwas optimistisch) geschätzt und so wäre die Laufzeit der FBHeizung und der Gasverbrauch in etwa halbiert. Da ich zur Miete wohne, wäre dies der elegantere Weg.
Bitte um Deinen Expertenrat. Werde natürlich auch die Heizungsfirma ansprechen, aber mehr Wissen schadet ja nicht.
Expertenrat ist gut gesagt. Jedes Haus ist ja anders. Und Experte bin ich in MEINEM Haus. Kann man das auf andere Häuser übertragen? Eher nein. Ist leider ein recht individuelles Thema.
Aber ich kann was zu Deinen Heizkosten sagen. Wenn Du heute 140m³ pro Monat verbrauchst und dafür 360€ zahlst, dann hast Du jetzt bereits einen kWh Preis von fast 26 Cent/kWh Gas? Kommt mir noch etwas viel vor. Dann ergibt es bei Dir IMMER Sinn mit einer Klimaanlage zu heizen, selbst wenn Du dort nur einen mageren COP von 2 hättest. Dann würde aus 1kWh Strom 2 kWh Wärme resultieren. Bei einem Preis von 36 Cent/kWh für den Strom, wären Deine Wärmekosten bei 18 Cent/kWh und damit deutlich unter den 26 Cent für das Gas - wenn Deine Zahlen stimmen. Und einen COP von 2 erreicht man locker. Vermutlich eher Richtung 3. Gerade im Winter fällt er etwas ab, aber 2-3 sollte auch dann machbar sein.
Und klar kannst Du die FB kürzer laufen lassen. Sollte über Zeitprogramme der Heizung funktionieren. Musst Du ausprobieren. Kürzer laufen heißt ja eigentlich die (Nacht)Absenkung länger zu aktivieren. Wichtig ist aber, dass bei einem so trägen System wie einer Fußbodenheizung der Vor- und Nachlauf berücksichtigt werden muss. Das ist individuell. Du musst also schauen, wie lange dauert es bei Dir, wenn Du die Heizung hochdrehst, bis dann auch die Raumtemperatur ansteigt. Nützt ja nichts, wenn die Heizung ab 15 Uhr heizt und der Raum erst um 23 Uhr warm ist. Das muss man ausprobieren.
Die Klimaanlage heizt dagegen sehr schnell auf, braucht dann auch die meiste Energie/Strom. Aber wenn der Raum einmal auf Temperatur ist, verbraucht sie nur noch wenig Energie. Sprich die 0,8kW elektrisch wird sie nicht dauerhaft verbrauchen. Aber auch das ist individuell je nach Gebäude, Dämmung, Raumgröße, Innen- und Außentemperatur. Also dafür bitte gern auch nochmal mit einem Fachmann sprechen. Die haben für verschiedene Häuser/Wohnungen sicher mehr Erfahrung als ich.
Hoffe aber, dass meine Infos zumindest schon etwas weiter helfen.
@@AuTarkie100 trotzdem danke :)!
Genau wie einige Vorschreiber/Redner, wir heizen auch noch“ mit Öl und überlegen. Entweder zentral oder dezentral. Bi. Aber fast schon bei ihrer Lösung. Vielen Dank für die Mühen die Infos so darzubieten.
Darf man fragen welches Modell von Mitsubishi sie haben ? Vielen Dank und mit besten Grüßen ✌🏻🙏🏻
Ja sicher. Nicht nur fragen. Ich antworte auch ;-) Ich hab das kleinste Modell und das nennt sich: Mitsubishi Heavy SCM 40 ZS-W (Außengerät) und als passende Innengeräte sind 2 SRK 20 ZS-W im Einsatz.
@@AuTarkie100 großartig. Vielen Dank für die schnelle Antwort. 🙏🏻✌🏻
@@Sam_photo14 Immer gern.
Das ist ja alles eine Vertrauens Frage und wir gut man den betrieb kennt.
Beste Devise sprechen und abklären was man in eigenleistung vorher machen kann.
Ja, stimmt auch wieder. Allerdings werden die wenigsten von uns, die das erste (und vielleicht auch letzte) Mal eine Klimaanlage installieren lassen, gleich einen passenden Handwerker kennen. Das funktioniert sicher gut im ländlichen Raum, aber in Ballungsgebieten vermutlich eher nicht. Da sucht man sich entweder aus den gelben Seiten oder einem Branchenverzeichnis einen lokalen Handwerker oder es läuft über Mund-zu-Mund-Propaganda.
Zudem werden vermutlich es auch die Wenigsten selbst versuchen, weil die Angst doch da ist, etwas kaputt oder falsch zu machen oder man zwei linke Hände hat. Da kann/will man dann auch keine Eigenleistung erbringen. Ich würde mich z.B. ewig ärgern, wenn mir bei der Installation selbst ein Fehler unterläuft und ich beim Anblick der Anlage ständig daran erinnert werde. Ich lasse das daher von Profis komplett machen. Ist zwar die teuerste Variante, aber wenn etwas schief geht, müssen die dafür gerade stehen und nicht ich. Unkritische Sachen mache ich schon selbst, aber ich habe da eine gewisse Grenze, was ich mir zutraue und was nicht. Ist aber sicher von Person zu Person verschieden.
@@AuTarkie100 leider erlebe ich es immer wieder anders. Da es ja auch anders sugeriert wird. Mache es selbst Motto halt eben überall.
Bin froh wenn der Kunde zB stemmarbeiten und so was vorher macht.
@@christophchruscz5376 Ok, bei mir waren die "Stemmarbeiten" recht überschaubar. Eine Kernbohrung mit relativ geringem Durchmesser. War in wenigen Minuten erledigt. Aber klar, wenn es aufwändiger wird, dann ist das ein Kostentreiber, den der Kunde gern selbst übernimmt. Aber es geht vielmehr um die Installationsarbeiten und die Abnahme/Inbetriebnahme der Klimaanlage. Die darf man nicht selbst machen. Und nur dafür kommen vermutlich nicht so viele Installateure zum Kunden.
@@AuTarkie100 so ist es.
Ich bin shkler mit klimaschein.
@@christophchruscz5376 Alles klar. Ab und zu schaue ich mir auch die Videos von SHK Info an. Da kann man oft noch etwas lernen. Du weißt nicht zufällig einen Betrieb, der mir meine Solarthermie Anlage vom Dach holt und mir noch etwas PV (ca. 3kWp) und eine Brauchwasser WP installieren kann? Hätte das gern aus einer Hand. Wohne im Raum Frankfurt/Main.
Danke!
Sehr gern!
Informativer Bericht. Was noch fehlt sind tatsächlichen Verbrauchskosten in der Praxis. Kannst du dazu etwas berichten?
Also ich mache monatliche Auswertungen zu Heizung, Klima, Warmwasser. Da ist auch immer eine Tabelle mit den Verbrauchsdaten u.a. der Klimaanlagen dabei. Allerdings erfasse ich die Daten erst seit März diesen Jahres. Aber schau gern mal rein, morgen kommt das Video für den August. Wenn Dich nur die Zahlen interessieren, dann nutze die Sprungmarken und gehe zur Auswertungstabelle. Echte Zahlen zum Heizbetrieb erfasse ich also erst jetzt in diesem Winter. Die Anlagen habe ich ja schon 3 bzw. 1 Jahr. Aber im Winter hatte ich bisher meist die Gasheizung an. Ändert sich in diesem Jahr aus gegebenem Anlass. Sprich da werde ich einen guten Einblick bekommen, was bei welchen Temperaturen an Verbrauch zustande kommt. Ich werde weiter monatlich darüber berichten. Aber insgesamt gehe ich von deutlich niedrigeren Verbräuchen und Kosten aus im Vergleich zur Gasheizung.
Wie verhält sich die Anlage, wenn sie vom Strom genommen und wieder angesteckt wird? Springt dann das vorherige Programm wieder an ohne das man was drücken muss?
Da ich die Anlage bei längerer Nicht Benutzung immer vom Netz trenne, kann ich die Frage beantworten. Man trennt die Anlage vom Netz nicht im vollen Betrieb, sondern schaltet sie ganz normal über die Fernbedienung aus. Laut Bedienungsanleitung soll man das mindestens 5 Minuten warten, bis man sie wirklich vom Netz trennt. Das ist auch sinnvoll, da ich durch das Strommessgerät sehen kann, dass erst nach ein paar Minuten der Verbrauch auf den Ruheverbrauch absinkt. Steckt man dann später den Netzstecker wieder ein, passiert erst einmal nicht viel. Die Lüfterlamellen gehen einmal auf und dann wieder zu - das war's. Soll die Anlage wieder arbeiten, dann muss ich sie wieder über die Fernbedienung einschalten. Die Fernbedienung schaltet dann die zuletzt genutzte Funktion wieder ein (heizen, kühlen...) und auch die zuletzt gewählte Temperatur. Sprich das Gerät an sich merkt sich das letzte Programm nicht, die Fernbedienung aber schon und startet die Anlage dann wieder mit diesem Programm.
Hallo liebe Leute !
Auch ich heize viel mit einer split klima 3.5 kw 18.000 btu
auch bin ich Betriebswirt-Universität
Eines denke ist ist falsch dargestellt :
Der Vergleich Erdgas zu Split Klima
Netzpreis Strom inkl. Netzkosten in Österreich etwa 30 cent/Kwh
Gaspreis 1 m3 = 10 kwh inkl. Netzkosten etwa 15 cent/kwh
Bei COP 4,0 bekomme ich für 7.5 cent eine Kwh Wärme in den Raum
Mit Gas sind es mit 15 cent/kwh doppelt so teuer (mit Verluste 90% Wirkungsgrad ) 16.5 cent/kwh
Fazit : Die Split schlägt die Gasheizung locker um das Doppelte !!!
Die Preise waren bisher in Deutschland anders. Strom zu 30 Cent passte in etwa, Gas lag aber eher bei 5-6 Cent kWh. Da ist Gas etwas günstiger oder gleichauf gewesen. Im Moment spielt der Markt verrückt, so dass wir bei Gas auch bei 11-15 Cent/kWh liegen (teilweise sogar schon darüber). Strom wird auch für viele teurer. Neukunden müssen mittlerweile um die 40-50 Cent/kWh zahlen. Habe aber auch schon Preise von bis zu 1,07€/kWh(!!!) gesehen. Dann ist selbst das teure Gas immer noch günstiger. Bekommt man noch Tarife zu 40-50 Cent ist es in etwa pari. Günstiger wird die Klima noch mit eigener PV-Anlage. Allerdings wenn man wirklich dauerhaft damit heizt, dann fallen die Hauptverbräuche in den Winter und damit in Zeiten mit wenig Ertrag vom eigenen Dach.
Gibt es für dieKlimasplitanlage den günstiģen Wärmepumpenstrom vom Netzbetreiber?
Hallo, kann hier jemand bestätigen, ob man den Antrag auf eine Luft/Luft Wärmepumpe, der vor dem 15.8. beantragt wurde, noch ändern kann,
ohne das dieser Antrag dann als nach dem 15.08 gestellt, zählt? Also würde das gehen, ohne weitere Prozente der Förderung einbüßen zu müssen?
Danke für JEDE Antwort!
Hallo AuTarkie, was ich nicht verstanden habe, kann ich mit der Klimaanlagen-Heizung die 'normale' Heizung (Gas/Öl) ersetzen? Eben auch im Winter oder nur in der Übergangszeit? Und wie verhält es sich mit den Stromkosten? Wäre der jährliche Gasverbrauch von 20.000kWh = 20.000 kWk Strom? Das wäre eine teure Angelegenheit.
Oder wäre der Wirkungsgrad bei der Klimaanlage besser? Grüße Ralph
Der Wirkungsgrad einer Klimaanlage ist wesentlich besser. Meine Anlage hat einen SCOP von 4,7 - das bedeutet, dass sie aus 1kWh Strom 4,7 kWh Wärme macht. Im Durchschnitt wohlgemerkt. Im tiefsten Winter wird sie diesen Wert nicht erreichen, in der Übergangszeit dafür deutlich schlagen. Aber grundsätzlich kann man sagen, je tiefer die Außentemperaturen sind, desto mehr Strom wird die Anlage benötigen. Wenn Du konservativ rechnen magst, dann rechne mal mit dem Faktor 3,5. Kommt auch immer auf die gewählte Klimaanlage an. Die haben jeweils unterschiedliche SCOP Werte. Aber auf Dein Beispiel mit den 20.000kWh Wärme bezogen bräuchtest Du dann beim Faktor 3,5 etwa 5.700 kWh Strom. Legen wir den SCOP meiner Anlage von 4,7 zugrunde, dann läge der Strombedarf nur noch bei ca. 4.250 kWh. Schon ein deutlicher Unterschied.
Und ja, man kann mit den Klimaanlagen Gas/Öl-Heizungen ersetzen. Was die Klimaanlagen nicht können, ist Warmwasser zu produzieren. Das könnte man wiederum mit einer Brauchwasser Wärmepumpe erzeugen. Wichtig bei den Klimaanlagen ist die gute Beratung eines Installateurs bzgl. notwendiger Leistung. Schließlich will die Anlage richtig dimensioniert sein, damit man das Haus auch warm bekommt, aber auch nicht zu viel Geld für eine zu große Anlage ausgibt. Zudem muss man darauf achten, bis zu welchen Minusgraden die jeweilige Klimaanlage noch funktioniert. Manche funktionieren nur bis -5 Grad andere bis -15 Grad usw. Deshalb ist eine gute Beratung das A und O.
@@AuTarkie100 danke für die sehr ausführliche Antwort!
@@ralphs.4418 Immer gern.
Hallo, ich habe eine Frage zur BAFA Förderung von Klimaanlagen..
wenn man jetzt die Förderung für den Einbau einer Klimaanlage erhält und in 2-3 Jahren eine Wärmepumpe als Zentralheizung installieren möchte. Ist dies dann wieder (als neuer Fall) Förderfähig?
nicht dass man schon die 35% Förderung für die günstigere Klimaanlage verbraucht hat
Gute Frage, die ich nicht wirklich beantworten kann. Aber das die BAFA Förderung BEG EM heißt und EM für Einzelmaßnahmen steht, gehe ich davon aus, dass man auch mehrere Vorhaben fördern lassen kann. Z.B. 1 Klimaanlage in Jahr 1 und eine in Jahr 2. Oder der von Dir geschilderte Fall sind dann ja auch 2 EInzelmaßnahmen. 100% sicher bin ich mir aber nicht. Da am besten entweder im Kleingedruckten nachsehen oder einfach bei der BAFA mal anrufen.
Und noch ein kleiner Hinweis: die 35% Förderung gelten nur noch für Anträge, die bis einschließlich 14.08. gestellt werden. Danach gilt der neu festgelegte niedrigere Satz von 25%.
@@AuTarkie100 Danke für die Antwort, dann muss ich mich beeilen, können Sie mir kurz sagen wie die Bafa Förderung gestellt wird..Kann ich diese selber beantragen? brauche ich dafür einen Kostenvoranschlag oder läuft das alles über den Handwerksbetrieb? MfG
@@matr2134 Da kann ich folgenden Link empfehlen. Dort steht alles zum Ablauf. Und es ist die BAFA Seite, sollte damit auch gelten: www.bafa.de/DE/Energie/Effiziente_Gebaeude/Informationen_fuer_Antragstellende/informationen_fuer_antragstellende_node.html
Hallo, sehr interessanter Beitrag. Mich würde die Folgekosten inklusiver Wartung interessieren?
Danke schon mal vorab.
Folgekosten sind der Stromverbrauch der Anlage. Der ist von vielen Faktoren abhängig, weshalb eine sinnvolle, pauschale Aussage hier nicht möglich ist. Die meisten "Wartungsarbeiten" kann man selbst erledigen. Da geht es um eine regelmäßige Sichtprüfung der gesamten Anlage und das Auswaschen der Staubfilter einmal im Jahr. Ich habe meine erste Anlage nun nach gut 3 Jahren Betrieb das erste Mal selbst desinfiziert. Sie hat nicht mehr gut gerochen im Betrieb. Kosten: 5€ für das Desinfektionsmittel pro Innengerät und je ca. 30 Minuten Zeit. Ging aber problemlos auch als Laie. Was ich nicht selbst machen würde, ist die Kontrolle, ob noch ausreichend Kältemittel in der Anlage vorhanden ist. Hier würde ich aber frühestens nach 5 Jahren den Installateur damit beauftragen. Etwas Kältemittel geht (wie bei Klimaanlagen im Auto) immer verloren und muss dann wieder aufgefüllt werden. Also die Wartungskosten sind doch sehr überschaubar.
Danke fürs Video. Könnte ich die Maße von den Rohrleitungskanälen erfahren?
Was sind genau die "Rohrleitungskanäle"? Geht es hier um die Kabelkanäle in denen die Klimaleitungen, Stromkabel und Kondensatleitungen vom Außengerät zu den Innengeräten verlegt wurden? Gern eine passende Stelle im Video angeben, damit das für mich klarer wird. Geht es da um deren Länge oder um die Abmessungen Breite x Höhe? Oder geht es um die Kernbohrung, also die Durchführung der Leitungen von außen nach innen ins Haus?
@@AuTarkie100 Natürlich um die Kabelkänäle in Breite und Höhe 👍
@@rom8976 Ok, kann ich erst morgen liefern. Muss ich nachmessen.
@@rom8976 Jetzt hatte ich Gelegenheit zu messen. Wir haben außen zwei Kabelkanäle im Einsatz. Einer vom Außengerät zu den Innengeräten - der misst 110x60mm. Und einer, in dem nur die Kondensatleitungen sind. Dieser misst 40x40mm. Kann man im Video bei Minute 37:07 z.B. gut sehen.
@@AuTarkie100 danke! Und der am Gerät selbst? 26:20
Momentan haben wir noch eine Gasheizung mit Fußbodenheizung. Ich überlege auf eine Luft-Wasser-Wärmepumpe umzusteigen. Bei der Lösung mit der Klimaanlage wäre ja das Problem, dass man diese nur in einzelnen Räumen hätte, wie in deinem Fall nur in zwei Räumen. Zudem wird das Wasser nicht erwärmt. Wie machst du das? Ist der Verbrauch deiner Gasheizung durch die Klimaanlage im Winter deutlich gesunken und in Summe günstiger als nur die Gasheizung zu nutzen?
Ich betreibe meine Klimaanlage vornehmlich im Sommer zum Kühlen. Das ist der Hauptanwendungszweck bei mir. Zum Heizen nutze ich sie nur geringfügig in der Übergangszeit, wenn ich noch oder wieder genug PV-Strom vom eigenen Dach habe. Dadurch ist der Einsparungseffekt nicht wirklich spürbar. Die Hauptlast trägt im Winter meine Gasbrennwert Therme. Würde ich komplett mit Strom heizen, wäre das bei meinem Strompreis von 29 Cent/kWh etwas teurer als meine Gasheizung (6 Cent kWh), da ich aus 1kWh Strom ca. 4kWh Wärme erzeugen könnte. Also 1kWh Wärme 7,25 Cent kostet. Aber eben nur in der Theorie. Praktisch nutze ich aber keinen Netzstrom. Und jeder hat hier andere Strom- und Gaspreise. Da kann man keine pauschale Aussage treffen. Ist immer individuell anzuschauen.
Und mit einer Multi-Split Klimaanlage kannst Du auch mehrere Räume beheizen/kühlen. Es gibt dann 1 Außengerät und x Innengeräte - je nach Bedarf.
Der Punkt mit dem Warmwasser stimmt natürlich. Hier nutze ich ja auch meine Gastherme. Hätte ich die nicht, könnte man auch eine Brauchwasser Wärmepumpe mit der Warmwasserbereitung beauftragen. Dann wäre man komplett auf Strom unterwegs.
@@AuTarkie100 sowas altert schön. Wir haben aktuell 0,1326€/kWh Gas und 0,2868€ pro kWh Strom. Bei einem SCOP von 4 und 10kWh zahle ich 1,49€ für Gas und 0,81€ für Strom. Selbst bei den gerade aktuellem 0,40€/kWh Preisen für Strom wäre das immer noch "günstiger"
@@dannysotzny3358 Ja, die Entwicklung der letzten Monate seit Veröffentlichung des Videos ging es rasant nach oben mit den Preisen. Und was noch kommen wird, wissen wir jetzt noch gar nicht. Spannend wird erst einmal der kommende Winter werden, sowohl für die Gas- wie auch für die Stromseite. Ich habe zu Beginn diesen Jahres auf meinem Kanal auch ein Video zu Strom- und Gasreisexplosion gemacht (ruclips.net/video/AlJpPEa10gE/видео.html) und mir das Thema auf Anfang 2023 auf Wiedervorlage gelegt. Mal sehen, was sich dann in diesen 12 Monaten alles getan hat. Ich bin selbst sehr gespannt. Und so lange wird mit dem Medium geheizt, was aktuell das kostengünstigste ist ;-)
Hallo,
Möchte von Ölheizung auf eine LLWP umsteigen. Dazu noch eine Brauchwasser Wärmepumpe.
Da ich gelernter Mechatroniker für Kältetechnik bin, würde ich die Anlage selber Inbetrieb nehmen und die Installation selbst durchführen.
würde ich dann trotzdem die Anlage + Materiekosten gefördert bekommen?
braucht man dazu nochmal einen Fachunternehmer Erklärung oder Energie Berater?
Die Frage nach der Förderung kann ich so genau nicht beantworten. Das ist ja ein Spezialfall. Irgend jemand muss am Ende bescheinigen, dass die Klimaanlage fachgerecht verbaut wurde und auch eine Anlage ist, die gefördert werden kann. Auch wenn Du vom Fach bist, wirst Du nicht selbst diese Bestätigung geben dürfen. Da würde ich mit gesundem Menschenverstand davon ausgehen, dass das immer zwei unterschiedliche Personen sein müssen. Aber sicher bin ich mir hier nicht. Grundsätzlich kann ich mir aber schon vorstellen, wenn die "richtige" Konstellation gefunden ist, dass auch die Materialkosten gefördert werden. Aber auch hier nochmal aufpassen, soweit ich weiß gibt es auch einen Mindestbetrag, den man erreichen muss, damit gefördert wird. Und nach meinem Wissen ist ein Energieberater nicht notwendig - an die würde man im Moment eh nicht ran kommen ;-( Ausgebucht.
Unter welcher Rubrik hast dein Klimagerät in der BAFA-Liste gefunden? Danke!
Luft/Luft Wärmepumpen - Link in der Beschreibung unter dem Video (Förderfähige Luft-Luft Wärmepumpen) und dann ab Seite 149 findest Du die Klimaanlagen.
Hallo Thomas! Wir stehen auch vor der Entscheidung zum Kauf einer/zwei Klimaanlage/n. Leider sind die im Video gezeigten Anlagen nicht mit Hersteller u. Modellvariante ersichtlich, was natürlich hilfreich wäre für eine eigene Produktentscheidung wäre. Im Video wird ab 32:29 auch eine Ausseneinheit abgebildet, welche nicht den Ausseneinheiten ab 36:19 entspricht, was etwas verwirrend wirkt! Bitte daher um Ergänzung der Hersteller und die Modellbezeichnung der im Video vorgestellten Anlagen. Es ist geplant, zwei Wärmepumpen für 2 Räume a` ca. 50m2 anzuschaffen, es wäre wohl auch ein Multisplit-Anlage möglich!? Gibt es von Ihrer Seite hierzu entsprechende Empfehlungen , wenn möglich mit Förderung für Privatpersonen. THX
Da ich zwei Anlagen vom gleichen Hersteller und mit der gleichen Modellbezeichnung verbaut habe, gibt es keine Unterschiede im Video. Einmal sieht man durch das Fenster nur das erste Außen Gerät und beim zweiten genannten Ausschnitt sieht man beide Außengeräte. Beide wie gesagt identisch. Und an jedem Außengeräte sind zwei Innengeräte angeschlossen. Um welche Geräte es sich genau handelt nenne ich in der ersten Folge (Folge 117) ab Minute 5:39 dort also gern reinschauen. Empfehlen werde ich nichts, da jede Wohnung/jedes Haus unterschiedlich sind und die Anlage zu der jeweiligen Gegebenheit passen muss. Daher gern einen Installateur befragen. Anlagen die förderfähigen sind, stehen in der in Folge 121 verlinkten Liste der BAFA.
Danke für das ausführliche Video! Ich habe wegen aktuell steigender Gas Preise ähnliches vor. Ich hatte jedoch manches mal gelesen, dass bei diesen Geräten das Raumklima leiden soll. Z.B. wegen fehlender Wärmestrahlung, Luftzug etc. Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?
Die Wärme ist natürlich eine andere, als die z.B. einer Fußbodenheizung. Aber eine Klimaanalage ist eben keine Flächenheizung. Man kann es vielleicht mit normaler Heizungsluft vergleichen. also relativ trockene Luft. Das Thema Luftzug ist sehr unterschiedlich nach Gebläsestufe des Innengerätes. Wir stellen den Luftstrom immer so ein, dass wir nicht direkt angepustet werden. Dann klappt das auch ganz gut und man sitzt in keinem Luftzug.
Wärmestrahlung wie ein Heizkörper oder eine Infrarotheizung gibt die Klimaanlage nicht ab. Sie ist eine reine Luftheizung. Daher empfindet man die Wärme eben auch etwas anders, als wenn man neben einem Heizkörper oder einem Kaminofen sitzt. Ich persönlich finde die Wärme nicht unangenehm und man kann halt einfach regulieren, wie warm oder eben nicht warm der Raum sein soll. Das geht viel besser als mit jedem Heizkörper und auch viel schneller als mit jeder Flächenheizung.
Und im Sommer kann man sich dann noch an der Kühlfunktion erfreuen, was tatsächlich noch unser Hauptanwendungszweck ist. Im Winter haben wir sie (noch) gar nicht so oft an, weil einfach Strom vom eigenen Dach fehlt. Und ich möchte ja nur eigenen Strom für die Anlage verwenden. Im Sommer gibt es genug Strom vom Dach und in der Übergangszeit kann die Anlage auch schon etwas mithelfen.
Aber hier muss sich jeder sein eigenes Konzept überlegen, welchen Zweck die Anlage erfüllen soll. Rein technisch geht alles von sporadischer Nutzung im Sommer bis hinzu Dauernutzung im Winter.
@@AuTarkie100 hmm, kann man die Luftfeuchtigkeit bei deinen Klimaanlagen nicht einstellen?!? Bzw. Entfeuchten können sie, befeuchten aber nicht...
@@U_H89 Korrekt, die können "nur" entfeuchten und nicht befeuchten und bei der Entfeuchtung kann man den Prozentsatz an relativer Luftfeuchte nicht einstellen. Befeuchten können Fußbodenheizungen, Heizkörper, Kachelöfen, Infrarotheizungen usw. alle auch nicht. Wem die Luft dann zu trocken wird (mir bisher nicht), dann muss man zum klassischen Luftbefeuchter/Verdampfer greifen. Kein Nachteil aus meiner Sicht, da eine Befeuchtung nicht zwingend nötig ist. Die Entfeuchtung ist dagegen zwingend nötig beim kühlen. Denn da würde sonst die Feuchtigkeit irgendwo kondensieren. So macht sie das gezielt am Wärmetauscher und das Kondensat wird gezielt abgeführt. Perfekt.
Was heißt gefördert. Billiger Kredit oder kosten ganz zurückerstattet
Ich hoffe ich interpretiere das Feedback jetzt richtig. Die 35% Förderung bedeuten, dass man 35% der Kosten, die mit der Installation der Anlage zusammenhängen (also nicht nur die Kosten für das Gerät) zurück bekommt. Wichtig wie gesagt die Reihenfolge: Erst beantragen, dann nach Zuwendungsbescheid den Handwerker beauftragen.
ich habe mir ein mono-system bestellt. meiner meinung nach ist es gleichzeitig kontrollierte raumlüftung mit wärmerückgewinnung aus der abluft. durch die geringe temperaturdifferenz dürfte die effizienz unschlagbar sein.
Hilf mir bitte kurz, was ist nach Deiner Definition ein Mono-System? Sind dann alle Komponenten im Raum in einem Gerät untergebracht und Du hast dann in der Wand nach außen zwei Kernbohrungen gemacht, eine für Zu- und eine für Abluft? Wenn ja, dann habe ich eine ungefähre Vorstellung, da ein Nachbar von mir solch ein Gerät nutzt. Von Außen sieht man nur zwei "Löcher", die mit Klappen versehen sind, die sich dann im Betrieb öffnen.
@@AuTarkie100 ja ein mobiles klimagerät, wobei ich abder die luft aus dem innenraum für die zuluft verwenden möchte.
@@thomasneemann5618 Ok, also ein Monoblock Gerät. Hab ich auch noch bei mir im Keller. Habe ich von einem Ein- auf ein Zweischlauchsystem umgebaut. Gibt auch ein Video dazu auf meinem Kanal (ruclips.net/video/JyPZniDThcI/видео.html). Ich gehe durch mein Kellerfenster raus mit der Abluft und hole mir auch die Zuluft von draußen. Ist aber wesentlich ineffizienter als die Split-Geräte, weil tatsächlich viel Luft von außen zugeführt wird. Ich nutze es dort nur zum Kühlen. Also die warme Abluft geht durch den einen Schlauch aus dem Fenster (habe eine Plexiglasscheibe anfertigen lassen mit zwei passenden Ausschnitten für den Zu- und den Abluftschlauch) und die Außenluft wird durch den zweiten Schlauch angesaugt. So entsteht zumindest kein Unterdruck im Raum, wie bei einer Einschlauch-Lösung. Die Zweischlauch Lösung ist deutlich effizienter, aber nicht mit einer Split Anlage vergleichbar. Denn bei der Split Anlage hole ich mir keine Luft von außen in den Raum. Im Sommer muss die warme Außenluft dann immer zusätzlich zur Raumluft abgekühlt werden, das kostet mehr Energie und im Winter hole ich mir die (eis)kalte Luft von außen ins Haus und muss sie energieintensiv erwärmen. Das Split Gerät kühlt und erwärmt nur das Luftvolumen im Raum, ist also haushoch überlegen. Aber der Nachteil ist, sie ist teurer in der Anschaffung, man darf sie nicht selbst in Betrieb nehmen und sie ist nicht mobil. Wenn sie mobil sein soll, dann führt nichts an einer Monoblock Anlage vorbei. Und wenn man sie nur gelegentlich nutzt, ist das auch okay. Aber für eine dauerhafte Heizung/Kühlung meiner Meinung nach denkbar ungeeignet.
@@AuTarkie100 es handelt sich um: AEG Chillflex Pro Silence AXP26U558HW, ich werde hier berichten
@@thomasneemann5618 Sehr gern! Bin gespannt auf den Erfahrungsbericht.
Interessant dass Klimaanlagen eine bessere Jaz haben sollen als Wärmepumpen. Dachte es wäre umgekehrt und zwar deutlich.
Ist eigentlich aber recht logisch - wusste ich vorher aber auch nicht. Die Klimaanlage muss nur heizen. Und das kann sie direkt machen (Luft/Luft) ohne Umweg über ein Wärmemedium (Wasser), also auch keine Leitungsverluste. Zudem ist bei klassischen Wärmepumpen neben der Heizfunktion auch die Warmwasserbereitung meistens mit dabei. Das Warmwasser wird in der Regel (deutlich) mehr erwärmt, als die Vorlauftemperatur für die (Flächen)Heizung. Und je höher das Temperaturdelta ist, welches die Wärmepumpe überbrücken muss, desto ineffizienter wird sie. Hier hat eine Klimaanlage massive Vorteile, da sie kein Warmwasser erzeugen muss und damit das Temperaturdelta viel geringer ist und die JAZ dadurch deutlich höher.
@@AuTarkie100 Aber können die Wärmepumpen nicht abwechselnd mal Warmwasser mit größerem Delta und mal Fußbodenheizung mit sehr kleinem Delta? Dadurch müsste der Wirkungsgrad auf das reine Heizen doch bestimmt günstiger sein.
@@KarlAlfredRoemer Nein. Auch beim reinen Heizen kann die klassische Heizungswärmepumpe eigentlich nicht günstiger sein. Es ist immer noch eine wassergeführte Heizung mit entsprechenden Verlusten am Wärmetauscher und den Rohrleitungen. Zudem läuft die Fußbodenheizung im Winter vielleicht mit 30-40 Grad, vielleicht auch etwas darüber, je nach Dämmstandard des Gebäudes und Außentemperaturen. Die Klimaanlage läuft nicht mit einer höheren Temperatur, eher geringer, da die Wärme sofort da ist und auch sofort spürbar ist. Nahezu keine Leitungsverluste. Der Raum ist auch ruck zuck aufgeheizt, wo die Flächenheizung gefühlte Stunden braucht. Aber klar, die Wärme ist eine andere. Bei der Klimaanlage bleibt der Boden und damit im Zweifel die Füße kalt. Muss man auch mögen. Ich denke beide Varianten haben ihre Anhänger und es ist doch schön, wenn man sich frei entscheiden kann ;-)
@@AuTarkie100 Hallo, da immer wieder von Verlusten der Rohrleitungen zu lesen ist. Die Rohre sind ja i.d.R. im Haus/Keller, daher geht die Wärme nicht wirklich verloren.
@@chaumeicomt3633 jein, bei unseren 80er Jahre betonbunker ist ein Heizung Strang Meter lang durch die Beton Bodenplatte geführt im voll Keller , also heize ich immer den Boden nur in ungenutzten Keller . Nur so als Beispiel dass es doch einige Verluste der alten Wasserheizung gibt die es bei Luft nicht gibt.
Tolles Video, ich stelle mir die Frage, warum dein Fachbetrieb dir diese Info nicht gegeben hat zur Förderung. Ist eigentlich sehr schade drum!
Besten Dank für das Lob zum Video. Und ja, sehe ich auch so. Den Grund kenne ich nicht. Aber sie haben in der Nachbarschaft mittlerweile noch mehrere Anlagen installiert und meinen Nachbarn hatte ich allen den Tipp mit der Förderung gegeben und es hat auch so funktioniert. Einzig ein Wärmemengenzähler musste dann noch mit verbaut werden. Aber den hätte ich mir natürlich auch einbauen lassen. Vielleicht war der Installateur damals noch nicht mit dem Wissen um die Förderung gesegnet. Die bauen auch viele Anlagen im Gewerbebereich. Das sind die Regelungen ja nicht mit denen bei Privatkunden vergleichbar. Aber klar, ich hätte mich auch gefreut, wenn ich die 35% gespart hätte. Aber es ist so wie es ist und im Moment leisten die Anlagen einen guten Dienst. Allerdings bei bis zu 36 Grad Außentemperatur im Kühlbetrieb 😁
Hallo, kann ein Innengerät auch in Badezimmer montiert werden?
Das kann ich nicht sicher beantworten. Grundsätzlich kann die Anlage auch die Luft entfeuchten. Das Bad gilt aber als Feuchtraum und da weiß ich nicht, ob die Innengeräte dafür geeignet sind. Am besten mal den Hersteller der Wahl anschreiben oder einen Installateur befragen. Der macht das ja beruflich - ich bin eher "nur" interessierter Nutzer.
Hallo, erst mal danke für die Infos..
Wo liegt der Unterschied in den 3 Stufen? Wenn
mehr ,, raus ,, kommt müsste das doch zu hören sein? Fühlt man einen Unterschied? Wie kann das gerät einen Raum so leise beheizen wo doch jeder Fön schon so laut ist..
Den Unterschied merke ich nur bei der höchsten Stufe. Die ist deutlich lauter, als die anderen Stufen. Und natürlich merkt man das auch am Leistungsbedarf der Klimaanlage. Je mehr Wärme/Kälte erzeugt werden muss, umso mehr Strom verbraucht die Anlage auch. Aber wenn man die Anlage gut dimensioniert, läuft sie meist auf der kleinsten Stufe, wenn der Raum einmal temperiert ist. Dann ist der Stromverbrauch sehr überschaubar. Und im Zweifel gibt es bei meiner Anlage auch noch den Eco-Modus. Dann verbraucht sie max. 300W. Allerdings ist das nur sinnvoll bei gut gedämmten Räumen. Sonst kommt bei der Leistungsaufnahme zu wenig Wärme/Kälte aus dem Innengerät. Bei uns klappt das im Zweifel in einem 15m² Raum auch mit dem Eco Modus. In einem anderen Raum mit 25m² wird es grenzwertig. Deckenhöhe jeweils 2,50m und ein recht ordentlich isoliertes Haus.
Und die Lautstärke beim Fön kommt durch das mega kleine Lüfterrad. Das muss ordentlich Drehzahl machen, damit ein vernünftiger Luftstrom erzeugt wird. Und das und die ausströmende Luft machen diesen Lärm. Das Innengerät der Klimaanlage lässt die Luft auf nahezu der gesamten Breite des Innengerätes ausströmen. Daher braucht es keinen extrem hoch drehenden Ventilator und es werden dennoch gehörige Luftmengen bewegt - ohne großen Krach. Ist ja kein Fön!
Die Klimaanlage remote per App/Handy zu steuern, ist ja nicht wirklich Automation. Wie kann ich die Klimaanlage über die PV automatisch ansteuern, das diese dann angeht, wenn viel PV-Überschuss da ist und dieser direkt verbraucht werden soll?
Das ist leider so wie bei vielen Geräten aktuell. Man muss sich damit beschäftigen welches Gerät zu seinem System passt. Es gibt Geräte die sich in KNX/Loxone einbinden lassen. Somit dann auch ansteuern lassen bei überschuss.
Automation ist so eine Sache. Natürlich ist das Fernsteuern per App keine richtige Automation, da keine echte Logik drinsteckt. Allerdings mag es doch für den Einen oder Anderen ein Mehrwert sein, wenn die Anlage aus der Ferne beliebig angesteuert werden kann und man nicht immer zu Hause sein muss. Ich bin weder ein Freund von Automation noch von Fernsteuerung. Deshalb sind meine Klimaanlagen auch "dumm" und werden weiterhin manuell bedient.
Bei Automation bin ich als Laie immer schnell dabei zwei Lager zu bilden. Lager eins sind die Leute, die sich ihre Automation selbst zusammen programmieren. Das können die wenigsten und es erfordert unheimlich viel Zeit und Grips, ein gutes System auf die Beine zu stellen. Und die zweite Gruppe sind die, die fertige Systeme kaufen und dann aber das Problem haben, dass sie selbst bei kleinen Anpassungswünschen oder neuen Logiken jemanden kommen lassen müssen, der das programmiert, weil sie das System weder richtig kennen, noch verstehen. Und hat man sich einmal für ein System entschieden, ist man darin "gefangen". Das ist nix für mich. Ich bin hier noch total old school und eben manuell unterwegs. Ja, damit kann man sicher den ein oder anderen Komfort nicht realisieren, aber ich komme gut damit klar.
Und bei meinen Klimaanlagen ist der eigentliche Hauptzweck nicht das Heizen, sondern das Kühlen. Und wenn ich die Kühlung brauche, schalte ich sie einfach ein, ohne auf den PV-Überschuss zu achten. Denn im Sommer ist eh immer genug Strom da. Entweder direkt aus der Sonne oder eben aus dem Speicher. Der ist dann auch immer randvoll geladen. Und ich stelle einmal meine Wunschtemperatur für den Raum ein und die wird dann einfach gehalten. Das regelt die Klimaanlage alles selbst. Da muss ich nix programmieren oder Logiken implementieren. Und diese Stufe reicht mir völlig.
@@AuTarkie100 hast du schön gesagt.. keep it simple.. :-)
@@weissnichswelt Ja. Einfach ist einfach gut ;-). Nein, wer automatisieren mag, kann es gern machen. Ich kann mich damit nur nicht im großen Stil anfreunden.
@@AuTarkie100 ich muss immer durchschauen was die haustechnik so macht.. zuviele verbundene prozesse würden mich irgendwie nervös machen... ich kenn das ja aus der früheren beruflichen praxis.. und wenn dann drei leute dran gebaut haben weiss niemand mehr was phase ist..
Danke für das Video! WICHTIG wäre noch: Den Strom für den Betrieb dieser Klimaanlage/Wärmepumpe kann man selber durch eine Photovoltaikanlage produzieren, jedenfalls überwiegend.
Völlig korrekt. Das ist auch ein Teil meines Konzeptes. Ich habe PV auf dem Dach und das reicht zumindest für das Kühlen im Sommer und ein Bisschen auch in der Übergangszeit zum Heizen. Hauptlast im Winter trägt aber noch meine Gasheizung. Da kommt man mit PV nicht wirklich weit, weil die Erträge im Keller sind. Aber grundsätzlich sind PV und Klima/WP eine gute Kombination, um die Betriebskosten Kosten im Rahmen zu halten - gerade jetzt, wo die Preise für Strom (und Gas) durch die Decke gehen.
Hi,
ich find den Content echt spanned, bin aber auch der Meinung, dass das ganze locker in ein 5-10min gepasst haette.
Vielleicht vorher ein Skript schreiben...?
So oder so, viel Erfolg weiterhin.
Danke für das positive und gleichsam konstruktiv-kritische Feedback. Diese Kombination ist selten. Dafür gibt es schon einmal ein Herz von mir. Und die Idee mit dem Skript habe ich schon von Folge 1 an umgesetzt und bis heute beibehalten. Sonst würde ich vermutlich noch ausschweifender werden. Wobei 5-10 Minuten schon recht sportlich sind. Meist bin ich da gedanklich auch, bis man sich dann mit den Details des Themas auseinander setzt. Und so kommt ein Stichpunkt zum nächsten und ruck zuck sind 45 Minuten voll.
Moin,
Habe mir mal die Mühe gemacht zum Thema Selbsteinbau von Klimaanlangen nachzuschauen. Meine ersten Ergebnisse zu diesem Thema sind : Die Klimaschutzverordnung aus dem Jahr 2008 EU was alle Klimafirmen immer anführen und irgendwelche Strafen beziehen sich auf Klimaanlangen mit K
Wir schauen uns das Thema SplitKlima gerade auch etwas genauer an. Was mir fehlt: ich hab Schwierigkeiten zu den Anlagen die COP Werte für bestimmte Temperaturkurven zu finden. Ich hab jetzt mehrere Jahre meine Heizverbräuche und Außentemperaturen … jetzt würde ich gerne hochrechnen wie mein Stromverbrauch sein könnte
Bei Daikin steht oft SCOP-A, was heißt A? Wie komme ich an die Anlagen-Daten? Hoffe, es kann mir da Jemand weiterhelfen
Hier gibt es zu den SCOP Werten Tabellen im Internet. Ich habe eben mal gesucht und kann diesen Link hier bieten: www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.split-klimaanlagen.com%2Fimages%2Fseer_scop_klimaanlagen.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.split-klimaanlagen.com%2Finformationen%2Fenergieeffizienz%2Findex.php&tbnid=50s16VMgdJn0GM&vet=12ahUKEwiF6P7b--b1AhUM-xoKHX2iDpYQMygBegUIARChAg..i&docid=ZRReQCJ87l32dM&w=1307&h=845&q=klimaanlage%20scop%20wert&ved=2ahUKEwiF6P7b--b1AhUM-xoKHX2iDpYQMygBegUIARChAg
SCOP-A würde demnach bedeuten, dass der SCOP Wert zwischen 3,40 und 4,00 liegt. Der SCOP sagt ja etwas aus über die mittlere Jahreseffizienz der Anlage bei verschiedenen Außentemperaturen und ausschließlich für den Heizbetrieb (kühlen wäre dann der SEER-Wert). Die Außentemperaturen sind wie folgt: 12, 7, 2 und -7 Grad. Vielleicht gibt es auch Tabellen für jedes Grad, aber da bitte einmal selbst suchen, wenn es so genau sein soll. Am Ende des Tages wird die Effizienz im realen Betrieb davon abhängen, wie oft welche Temperatur herrschte. Bei dauerhaft -7 Grad ist der Wert deutlich geringer als bei dauerhaft 12 Grad. Leuchtet ein, oder? Welche Anlage soll denn ersetzt werden oder was ist der geplante Anwendungszweck?
@@AuTarkie100 danke für das Feedback
Wir heizen per Strom mit Thermatec AeroFlow Heizkörpern. Heizen tun die gut doch der Stromverbrauch ist halt gewaltig. Das war von den Vorbesitzern so verbaut worden. Stromkabel verlegen und fertig. Für eine zentrale Heizung müssten wir am Haus noch einiges tun und mit dem neuen Dach inkl. Dämmung ist es erst einmal vorbei mit größeren Ausgaben.
@@DietrichSchomberg Solche Heizungen sind echt einfach zu installieren. Das ist ja auch der Vorteil von Elektroheizungen. Keine Rohre, die durchs ganze Haus/Wohnung verlegt werden müssen, keine zentrale Heizung. An sich nicht schlecht. Nur lässt die Effizienz zu wünschen übrig. Und das in Kombination mit (stark) steigenden Strompreise ist eben fatal. Hier können wir nur hoffen, das zumindest die krassen Steigerungen der letzten Wochen eine Ausnahme bleiben. Allerdings ist diese Hoffnung gering, wenn man sich anschaut, wodurch der hohe Strompreis zustande kommt. Aber bin gerade in der Recherche zu einem weiteren Video bzgl. Strom- und Gaspreisen und deren Entwicklung. Da passiert ja im Moment auch eine ganze Menge. Mal sehen, wann das Video dann konzeptionell steht und ich es abdrehe und veröffentliche. Spannende Zeiten auf jeden Fall...
Kann man das Klimagerät mit Wärmepumpenstrom betreiben, also der Strom der deutlich billiger vom Stromanbieter angeboten wird?
Da müsste man mal mit dem Stromanbieter sprechen. Ich weiß nicht, wie die das mit Klimaanlagen handhaben. Klassische Wärmepumpentarife gibt es ja. Da braucht es immer noch einen extra Zähler und der Kostet wieder Grundgebühr/Zählermiete. Würde ich mir also mal durchrechnen, ab wann das sinnvoll ist und dann einfach mit dem Stromanbieter Kontakt aufnehmen.
@@AuTarkie100 da man den Stromanbieter oft wechseln kann, muss es doch ein Gesetz oder Richtlinie geben. Kann da keiner was zu sagen?
@@peterdertaeter1 Möglich. Ein Wärmepumpentarif kommt für mich nicht in Frage - ich nutze ja den Strom von meinem Dach. Deshalb habe ich mich auf dem Gebiet auch nicht schlau gemacht. Vermutlich kann man aber beim Abschluss eines neuen Stromtarifs angeben, ob man eine Wärmepumpe mit betreibt oder ein E-Auto zu Hause lädt etc. Denn es gibt ja spezielle Tarife für WP und auch für E-Auto Fahrer. Den Zähler für den Wärmepumpenstrom setzt aber nicht der jeweilige Stromanbieter, sondern in der Regel der Netzbetreiber. Der Netzbetreiber bleibt auch bei einem Wechsel des Stromanbieters gleich. Sonst müsste man ja auch ständig den Zähler tauschen lassen, wenn man den Stromanbieter wechselt. Du musst Dich also bei Deinem Netzbetreiber erkundigen, wie das mit den Zählern läuft und dann kannst Du Dir sicher problemlos einen zweiten (NT) Zähler einbauen lassen. Der Netzbetreiber bekommt dafür dann ja eine jährliche Gebühr. Der wird sich also darüber freuen. Wichtig bei NT Verträgen: Hier wird in der Regel im Laufe des Tages eine Sperrzeit vorhanden sein, so dass der NT-Strom nicht immer zur Verfügung steht. Deshalb ist er ja (unter anderem) auch günstiger. Am besten mal im Internet recherchieren. Da gibt es sicher gute Seiten, die bessere Infos haben, als ich die als Laie besitze.
Achtung - eine Wasser geführte Heizungsanlage ist träge, or ist ein Speicher verbaut der noch mehr Trägheit bringt. Wp Strom hat Bedingungen des Netz Anbieters von abschalt zeitfenstern. Das ist bei Wasser Heizung kein Problem bei ner Luft wärmepumpe wird’s aber sehr schnell kalt - also ich denke das wäre ein Problem oder ?
Lohnt sich sein unbeheizten Keller räumen mit eine Klima Anlage pro Raum zu bestücken?
Wenn der Keller nicht als Wohnbereich öfter einmal genutzt wird, dann genügt aus meiner Sicht auch ein einfacher Heizstrahler, wenn man sich nur ab und zu dort aufhält. Oder welchen Zweck soll das Beheizen des Kellers haben?
Eine Klimaanlage ist für sporadische Nutzung aus meiner Sicht zu teuer. Mal angenommen, man benutzt einen Heizstrahler, den es locker für unter 100€ gibt, dann kann man für die Kosten der Installation einer Klimaanlage von ca. 3.500€ mal eben 11.666 kWh Strom mit dem Heizstrahler verheizen, um auf den gleichen Geldbetrag zu kommen.
Die Rechnung sollte man nur dann nicht aufmachen, wenn die Anlage den Komfort erhöht oder ein klassisches Heizsystem ersetzt/ergänzt. Bei mir nutze ich sie ja für das Kühlen im Sommer und teilweise Heizen im Herbst/Winter. Das steigert den Komfort und ersetzt in der Übergangszeit meine Gasheizung. Daher finde ich die Klimaanlage bei mir eine sinnvolle Investition. Die Räume, die wir damit beheizen, sind tatsächliche Wohnräume wie Kinderzimmer, Arbeitszimmer usw.
Am Ende muss man für sich selbst entscheiden, wofür man die Anlage braucht und ob die Investition dann sinnvoll oder eher sinnfrei ist.
@@AuTarkie100 ich würde damit diese elektro ölradiatoren in den Kinderzimmern einsparen wollen.. und vor allem im Sommer kühlen..
@@fididoma Sinnvoller Anwendungszweck. Und Ölradiatoren sind ja nicht gerade als sparsam bekannt. Da kannst Du mit einer Klimaanlage schon wesentlich mehr aus der kWh Strom heraus holen. Und bekommst noch weitere Funktionen zum Heizen dazu: Kühlen, entfeuchten, belüften. Alles gute Argumente, oder? Nun muss nur noch der richtige Aufstellort gefunden werden ;-)
Wollte mal wissen ob es sich lohnt wenn ich damit heize, zahle 30ct kw/h strom keine pv möglich.
Ob es sich "lohnt" hängt von mehreren Faktoren ab. Am Wichtigsten sind die Kosten pro kWh für Deine heutige Beheizung. Was nutzt Du da? Gas, Öl, Pellets...? Wie hoch sind die Kosten pro kWh? Und dann ist die Klimaanlage natürlich auch wichtig und die Region in der Du wohnst. Die Klimaanlage hat einen gewissen SCOP, bei meiner 4,7. Bedeutet aus 1 kWh Strom werden 4,7 kWh Wärme. Also kostet die kWh Wärme bei 30 Cent pro kWh Strom knapp 6,4 Cent. Sind Deine heutigen Energieträger teurer, dann " lohnt" es sich mit der Klimaanlage zu heizen. Wohnst Du aber um Gebirge mit vielen sehr kalten Wintertagen, wird die Anlage den SCOP von 4,7 nicht erreichen, sondern der wird darunter liegen. Ergo wird die kWh Wärme etwas teurer. Meine Anlage funktioniert auch nur bis -15 Grad. Ist es kälter muss man sich eine Anlage aussuchen, die auch bei noch niedrigeren Temperaturen funktioniert. Und ja wärmer es im beheizten Raum sein soll, desto mehr Energie wird die Anlage benötigen. Auch die Dämmung des Gebäudes verändert den Verbrauch. Also viele Faktoren, die es unmöglich machen eine genaue Vorhersage zu treffen. Aber bei 30 Cent Stromkosten wird vermutlich in diesem Winter keine andere Energieform günstiger sein, als mit der Klimaanlage zu heizen. Aber die Klimaanlage muss ja auch noch gekauft und installiert werden. Das muss auch bedacht werden.
@@AuTarkie100 das ist mal ausführlich, ja danke, denke die Heizen hier mit Gaszentral, wohne in einer Wohnung, ja die sensira+ hat nur ein scop von 4,26, aber das wird sich definitiv lohnen, die Wohnung ist komplett neu gedämmt worden Fenster, Fassade, Kellerdecke, Dach darum verbrauche ich sowieso extrem wenig aber habe den Vorteil im Sommer das ich auch kühlen kann.
Meine Comfee Baumarkt Anlagen sind aussen definitiv lauter und zeitweise sogar rappelig . Aber auch erheblich billiger. Innen würde ich sagen kein Unterschied.
;-) Irgendwo muss ja der preisliche Unterschied herkommen. Was nicht heißen soll, dass Baumarktanlagen schlecht sind. Im Gegenteil, die tun auch oft sehr solide und sehr lange ihren Job.
Gut gemacht!!
Vielen Dank für das positive Feedback!
Leider derzeit keine Förderung für Luft Luft Wärmepumpen
Die Arbeitszahl ist aufgrund der Leitungslänge zu berechnen? Wo haben’s das her Bitteschön?
Hab ich das so gesagt? Arbeitszahl habe ich glaube ich gar nicht in den Mund genommen. SCOP ist die relevante Größe bei Klimaanlagen. JAZ ist zu ungenau nur der Vergleichswert bei klassischen Wärmepumpen. Die kann man aber nicht wirklich mit (Multi)Split Klimageräten vergleichen.
Was ich vermutlich gesagt habe: Je länger die Klimaleitungen vom Außen- zum Innengerät sind, desto höher sind die Leitungsverluste. Es ist also ein Unterschied, ob die Leitung 2 oder 12 Meter lang ist. Das hat aber mit der Jahresarbeitszahl bzw. dem SCOP nichts zu tun.
Hallo Thomas, wir haben uns angesichts der absurd steigenden Gaspreise, der Minieinspeisevergütung und der Bafa Förderung nun auch dazu entschlossen eine Multisplit Anlage zu installieren. Es wird eine Daikin Anlage, so können wir im Erdgeschoß und in der ersten Etage alle 5 Wohnräume mit einem eigenen Innengerät versorgen. Ich erhoffe mir davon einen um mindestens ein Drittel niedrigeren Gasverbrauch, dazu kommt dann im Laufe des Jahres noch ein Heizstab für das Brauchwasser. Viele Grüße Stefan
Das klingt nach einem Plan! Ich hoffe Du findest oder hast einen Installateur, der das auch zeitnah umsetzen kann.
@@AuTarkie100 ja, habe einen, Angebot vom 29.03., Installation geplant ab dem 16.05. Glück gehabt.
@@kuntakinte2654 Das klingt nach viel Glück. Wenn das so gut funktioniert würde ich noch empfehlen einmal Lotto zu spielen. Vielleicht klappt es dann direkt mit einem schönen Gewinn?! Dann wäre die Anlage auch gleich bezahlt ;-) Gutes Gelingen wünsche ich auf jeden Fall bei beidem. Daikin und Lotto.
@@AuTarkie100 und die Bafa Genehmigung liegt jetzt auch vor, habe ich gerade im Bafa Portal gesehen. Ich sollte wirklich Lotto spielen. 😀
@@kuntakinte2654 ;-) Scheint so! Versuch macht klug.
Tolles Video!
Wird bei der Förderung nur das Außengerät oder auch die Innengeräte gefördert? Insbesondere interessiert mich das Modell Ram-70nyp4e von Hitachi. Damit kann man sogar Warmwasser machen.
Liebe Grüße
Es wird ALLES gefördert. Außengerät, Innengerät, Arbeitsleistung der Handwerker. Auch wenn Elektroinstallationen nötig sind. Alles, was zur Installation der Anlage gehört wird gefördert. Ob die Anlage auf der Liste ist, musst Du bitte selbst nachsehen. Den Link zur Liste habe ich in der Videobeschreibung genannt.
Aber nur wenn das ganze Haus damit überwiegend Beheizt wird
Danke für das schöne Video und Deine guten, ausführlichen Kommentare unten. Kleine Anmerkungen: Kann man so verstehen, dass man mit MonoBlock-Geräten auch heizen kann, dass ist aber nicht immer/nie der Fall. Generell sollte man bei der Betrachtung m.E. Top-Down vorgehen, also erst das gesamte Objekt betrachten. Aufgrund der Größe bräuchte ich für mein Haus einige Geräte, da kann eine Zentrale Lüftung-Heizung/Kühlung ggf. besser sein. Und jetzt muss ich noch Deine Klimaanlagen in Schutz nehmen. Warum sind sie denn dumm, wenn sie genau das machen was Du, als ihr Chef, ihnen sagst und was in der Programmierung steht? Wären sie 'klüger', würden sie selbst entscheiden, z.B. 'ach mir ist heute zu warm/kalt, hab' keine Lust, heute zeige ich einfach Störung an und arbeite nicht' ;-)
Danke für Dein positives Feedback zum Video und meinen Kommentaren. Mein Monoblock Gerät kann kühlen, heizen, entfeuchten. Die Effizienz ist da aber schlecht, weil das Teil serienmäßig nur einen Abluftschlauch hat und somit immer etwas offen stehen muss, so dass man den Schlauch nach Draußen legen kann. Ich habe das Teil auf ein Zwei-Schlauch-System umgebaut und mir eine Plexiglasscheibe zuschneiden lassen, die zwei passgenaue Löcher hat. Diese stecke ich dann in das geöffnete Fenster und dichte es damit wieder ab. Übrig bleiben nur die Öffnungen für die beiden Schläuche. Schließe ich diese an, habe ich ein Raumluft unabhängiges System, das auch viel effizienter arbeitet, als im Serientrimm. Das Monoblock Gerät nutze ich aber nicht zum Heizen, sondern nur im Sommer zum Kühlen meines Technikraumes ;-(
Tatsächlich kann ein zentrales System effizienter sein, als mehrere Klimageräte. Kann man aber nie pauschal sagen. Es kommt immer auf das Gebäude, den Dämmstandard und die örtlichen Gegebenheiten an, welches System die größte Effizienz und damit die geringste Kostenbelastung im Betrieb (und bei der Anschaffung) mit sich bringt. Klimaanlagen sind halt easy nachträglich zu installieren. Eine zentrale Lüftung/Heizung eher nicht oder nur mit großem (finanziellen und zeitlichen) Aufwand. Wie gesagt, eine pauschale Aussage, was besser ist, kann man nicht treffen.
Hallo Thomas,
wie immer top.
Klima ist bestimmt eine Überlegung wert.
Mein gedankliches Problem ist, Kühlung bräuchte ich im Sommer im DG und die Wärme in der Übergangszeit eher in den Wohnräumen darunter.
Wie weit können denn die Weg von der Außeneinheit zum Innengerät seit.
Auch müsste doch das Außengerät gut zugänglich sein.
Wie hoch ist der Wartungsaufwand bei so einem Gerät.
Grüße aus Sachsen Mirko
Hi Mirko, bei Dir ist ein Multi-Split-Geräte vermutlich sinnvoll. Ein Außengerät und dann je nach Anzahl der Räume eine entsprechende Anzahl an Innengeräten. Dann bist Du völlig frei und kannst im Sommer dort kühlen, wo Du es brauchst und im Winter heizen, wo es nötig ist. Was nur nicht funktioniert ist, dass man mit einem Innengerät kühlt und mit einem anderen gleichzeitig heizt. Das geht nicht, sondern es geht zeitgleich immer nur heizen oder kühlen. Aber in Deinem Fall kein Problem, da Deine unterschiedlichen Bedarfe ja im Sommer und im Winter vorhanden sind. Passt also. Und zur Länge der Leitungen gibt es schon eine Info von @Gurken Pimmel. Danke dafür. Ich hätte das nicht gewusst. Bei mir sind die Leitungen recht kurz mit ca. 7m im DG und nur 3m im OG. Und bisher habe ich keinen Wartungsvertrag. Die Filter an den Innengeräten kann man selbst reinigen/austauschen. Der Aufwand ist hier extrem überschaubar. Mache ich immer einmal im Herbst, wenn ich das Gerät vom Kühlbetrieb in den Heizbetrieb "umstelle". Dann soll man die Anlage auch eine Weile im Heizbetrieb laufen lassen, um das restliche Kondensat im Innengerät verdunsten zu lassen. Und sicher werde ich in ein paar Jahren einmal den Installateur kommen lassen und nachschauen lassen, ob noch genug Kältemittel im Kreislauf ist. Mehr Wartung habe ich nicht vor und braucht es meiner Meinung nach nicht. Ach ja, Sichtkontrolle mache ich natürlich auch 2x im Jahr beim Innen- und beim Außengerät. Bisher keine Auffälligkeiten. Und meine "älteste" Anlage ist ja schon 3 Jahre in Betrieb.
@Gurken Pimmel Super und danke für die Info!
Man kann nicht "die Lohnkosten" für Handwerker von der Steuer absetzen, sondern maximal 1200€ pro Jahr.
Da die bei mir Lohnkosten der Installateure unter diesem Maximalbetrag lagen, konnte ich alles absetzen. Das kann Stand heute schon anders aussehen, wenn die Lohnkosten über diesem Betrag liegen. Das kann bei der Installation von mehreren Anlagen schon schnell passieren. Von daher vielen Dank für den wertvollen Hinweis.
Es gibt auch einige Monoblock Anlage die draußen stehen können. Empfehlung würde ich es dennoch niemanden, rein wirtschaftlich lohnt sich nur ein gutes Gerät vom Fach. Eine Luftwärmepumpe kann man auch selber einbauen, es ist ja ein Monoblock kostet ca 3000€+
Eine Luft Wärmepumpe mit Außengerät und dem dazugehörigen Innengerät ist doch keine Monoblock-Anlage. Das ist ein Split-Gerät. Monoblock heißt doch, dass alles in einem Gerät ist. Und das steht dann zwangsweise immer in einem Raum. Das ist bei Split Klimaanlagen nicht gegeben. Hier hat man ja die sinnvolle Trennung. Montieren darf man diese Geräte aber auch allein. Nur darf man sie offiziell nicht selbst in Betrieb nehmen, sondern muss das von einem Klimatechniker durchführen lassen.
@@AuTarkie100 natürlich gibt es Luft/Wasser Wärmepumpen als Monoblock. Das einzige was an Anschlüssen nach drinnen geht ist Wasser. Die sind ähnlich wie eine Pool Heizung nur mit 65 Grad.
@@mathuswins Sorry. Dann haben wir aneinander vorbei geschrieben. Die Folge beschäftigt sich ja mit Luft/Luft Klimaanlagen und nicht mit klassischen Wärmepumpen, die das Haus z.B. über eine Flächenheizung beheizen und Warmwasser bereitstellen.
@@AuTarkie100 war mein Fehler. Ich hätte das besser formulieren müssen, ich wollte nur sagen das es gute Alternativen gibt.
@@mathuswins Das stimmt. Und man muss sowieso immer individuell schauen, was sinnvoll ist und was nicht.
Ich habe eine 15 Jahre alte Klimaanlage mit Heiz und Kühlfunktion.
Benutze ausschließlich die Kühlfunktion in den heißen Monaten.
Mein Gerät scheint deutlich lauter zu sein.
Ich werde die alte Klimaanlage dennoch nicht ersetzen, dazu ist sie zu selten in Betrieb.
Ich hab leider keinen Vergleich zu älteren Geräten, denke aber, dass die Entwicklung in den letzten 15 Jahren nicht stehen geblieben ist. Und solange die Anlage funktioniert, wärst Du ja dumm, wenn Du sie ersetzen würdest. Lange Nutzungsdauer ist auch nachhaltig!
kannst du mir sagen wie man den Antrag zur Förderung ausfüllt . Dort gibt es 4 Auswahlmöglichkeiten .. Ich weiss nicht welche man wählen muss.. Danke LG
Leider nein, so weit bin ich ja gar nicht gekommen, da ich von der Förderung nichts wusste. Aber es gibt sicher auf RUclips oder grundsätzlich im Internet Anleitungen, wie der Antrag auszufüllen ist. Mir fehlt leider akut die Zeit, mich da im Nachhinein reinzuarbeiten.
Hallo Thomas, das ist ein sehr interessantes und informatives Video. Ich stehe zur Zeit vor der Entscheidung, die Ölheizung durch eine andere Heizung zu ersetzen. Eine PV-Anlage habe ich vor 2 Jahren installieren lassen, ein E-Auto ist auch vorhanden, nur die Ölheizung passt nicht mehr ins Konzept. Kannst du uns noch mitteilen, wie viele Räume du mit den Klimaanlagen beheizt, wie viele Quadratmeter das insgesamt sind und wie hoch der Stromverbrauch in etwa pro Jahr ist?
Danke für das gute Feedback zum Video. Ich nutze meine beiden Multi-Split Klimageräte, um insgesamt 4 Räume im Haus zu klimatisieren. Von der Fläche sind das so ca. 65m². Da ich die Klimaanlagen vornehmlich zum Kühlen im Sommer und nur partiell zum Heizen in der Übergangszeit nutze, kann ich den konkreten Stromverbrauch nicht nennen. Meine Hauptheizung ist (noch) eine Gasbrennwert Therme, über die wir unser Haus (ca. 150m² beheizte Fläche) per Fußbodenheizung beheizen. Der Wärmebedarf lag insgesamt bei ca. 8.600 kWh (gute 2.000kWh davon hat unsere Solarthermie Anlage beigesteuert, knappe 1.000 kWh unser Heizstab, der aus der eigenen PV Anlage gespeist wird und gute 570m³ haben wir an Gas verheizt.
Da ich an den Klimaanlagen bisher keine Strommessgeräte installiert hatte, kann ich zu deren Heiz-Verbrauch nichts sagen. Das ändere ich erst mit diesem Jahr. Die Messgeräte sind gekauft und installiert. Da ich die Klimaanlagen aber nur mit PV-Überschuss betreibe und der im Moment noch nicht wieder vorhanden ist, heize ich derzeit auch nicht mit den Klimaanlagen. In der Übergangszeit wird das wieder passieren und am Ende des Jahres kann ich dann dazu mal ein paar Zahlen beisteuern, getrennt nach Kühlen und Heizen. Das ich mit den Geräten tatsächlich effizient heizen kann, hatte ich zuerst gar nicht vor Augen, da mein Haupteinsatzzweck das Kühlen der 4 Räume (Schlafzimmer, Kinderzimmer 2x im DG und Arbeitszimmer) war. Ich werde irgendwann die Gasheizung gegen eine Wärmepumpe ersetzen, so dass wir die bestehende Fußbodenheizung dann auch weiter nutzen können. Die Klimaanlagen sind dann (weiterhin) nur zu Unterstützung da oder als Backup, falls die Heizung mal ausfällt oder irgendjemand auf die Idee kommt, den Gashahn zuzudrehen.
@@AuTarkie100 Danke für die ausführliche Antwort. Ich werde das Thema auf deinem Kanal weiterhin mit großem Interesse verfolgen.
@@jopawen1614 Zur Klimaanlage kommt maximal noch ein kleines Video. So zumindest die aktuellen Planungen. Da wird es aber eher um das Kältemittel gehen und nicht so sehr um die Funktion. Aber zum Thema Energiepreisen will ich nochmal ein Video nachschieben. Hier tut sich ja gerade auch wieder allerhand.
welche Firma ist denn nun verbaut??
Bei mir sind 2 x Mitsubishi Heavy fest verbaut SCM 40 ZS-W Inverter (Außengerät) und pro Aussengerät noch zwei Innengeräte (SRK 20 ZS-W).
@@AuTarkie100 Danke
Hi Thomas, vielen Dank f deine Infos. Für mich sind die sehr wertvoll. Ich hab Gas f Warmwasser u Heizung im ungedämmten Altbau. Das wird teuer! 300% Preiserhöhung!!!uff. Habe aktuell ein Angebot f 2 x 10 Kw Klimagerät v midea vorliegen. Die sind mir zu laut (Nachbar könnte Problem machen). Ich will auch PV aufs Dach. 100 qm könnten zur Verfügung stehen. Wenn man 400watt Module anbringt, im rhein main Gebiet wohnt, könnte es dann sein, dass man mit der Anlage hinkommt? Aktuell habe ich einen Verbrauch v ca 22000 kWh p. A. Inkl. Warmwasser. Energieberater sind keine zu finden. Ich muss schnell handeln, wenn ich vor dem Winter noch zum Zuge kommen will. Und sind Aufschläge v Fachmann bei Klimasplitgeräte v 200% inzwischen zu akzeptieren, ich finde das ist Wucher.... Vielen Dank f eine Antwort im Vorfeld. Ich weiss. Du bist kein Berater, aber vlt hast du eine unverbindliche u vor allem ehrliche Meinung?
Ok, ich versuch's mal. Also erster Punkt: Die Klimaanlagen können kein warmes Wasser machen. Da bleibt also nur die Gastherme oder elektrische Boiler. Letzteres wären wieder Investitionen. Zweiter Punkt: Egal wie groß eine PV Anlage wäre, sie wird niemals den kompletten Strom für die Klimaanlagen bereitstellen können. Das kann gut funktionieren von März bis Oktober, aber danach nur noch teilweise. Im Dezember/Januar wird man fast den kompletten Strom zukaufen müssen. 100m² Dachfläche reichen vielleicht für gut und gerne 20kWp und mehr. Damit kann man bei guter Ausrichtung im Jahr im Rhein/Main Gebiet (wohne da auch) deutlich über 20.000kWh Strom produzieren. Aber wenn Du jetzt los läufst und einen Installateur finden willst, der noch in diesem Jahr installiert, könnte das echt schwierig werden.
Mit der PV-Anlage wirst Du im Sommer viel zu viel Strom produzieren, im Winter viel zu wenig. Aber das ist halt so. Mit dem Stromverkauf im Sommer kannst Du einen Teil der Bezugskosten im Winter wieder einspielen. Auf jeden Fall die Anlage so groß wie möglich bauen, wenn es finanziell geht.
Wie der Markt bei den Klimaanlagen aussieht, weiß ich jetzt nicht. Aber Du kannst die beiden Anlagen mit 35% gefördert bekommen, wenn sie auf der Liste der förderfähigen Klimaanlagen stehen (Link unter meinem Video). Wenn die Midea zu laut ist, dann schau Dich mal bei Daikin und Mitsubishi Heavy um. Ich empfinde meine Anlage (Mitsubishi Heavy) als nicht laut. Die Schalldruckpegel müssen die Hersteller angeben. Da kannst Du also etwas vergleichen.
Die Gasheizung würde ich aber nicht komplett stilllegen. Wenn das Warmwasser weiter darüber bereit gestellt werden kann, ist das von den Kosten sicher erträglich, sofern das Heizen via Klimaanlage funktioniert. Alternativ könnte man Warmwasser auch noch mit einer Brauchwasser Wärmepumpe bereitstellen. Kostet mit Installation aber auch je nach Modell ab 3.000€. Muss man sich durchrechnen oder mal beraten lassen. Die läuft dann auch mit Strom und von März bis Oktober quasi kostenlos. Danach muss man vermutlich auch Strom zukaufen.
Da Du auf jeden Fall Strom im Winter zukaufen musst, ist das natürlich neben dem Gaspreis auch ein weiterer Unsicherheitsfaktor. Auch da geht der Trend steil nach oben. Aber die meisten Klimaanlagen machen aus 1kWh Strom mindestes 3,5 kWh Wärme - viele sogar mehr. Sprich damit weiß man dann in etwa, ab wann heizen mit Strom billiger ist als heizen mit Gas. Langfristig wird die Gasheizung keine Zukunft mehr haben.
Eine Umsetzung in diesem Jahr dürfte vermutlich schwierig werden. Vielleicht auch nochmal auf den einschlägigen Vergleichsplattformen nachschauen. Vielleicht gibt es ja Anbieter, die unter der 300%igen Erhöhung liegen.
Lautstärke einfach spitze
Spitze weiß ich jetzt nicht, aber auf jeden Fall nicht störend. Weder Innen- noch Außengerät.
@@AuTarkie100 sorry,habe mich falsch ausgedrückt,meinte damit auch auf keinen Fall störend
@@klausborghoff6631 Das ist tatsächlich auch meine Erfahrung mit den beiden Multi-Split Klimaanlagen.
Vielleich haben es auch schon andere erwähnt, dann sicherheitshalber nochmal:
Bei Recherchieren nach geeigneten Geräten bin ich auf die Info gestoßen, dass das Kältemittel R410, das in älteren Modellen steckt, ab ca. 2030 nicht mehr erlaubt ist.
Danke für den Hinweis. Ich bin gerade dabei für eine neue Folge zu recherchieren, die sich mit den Kältemitteln beschäftigt. Ist gar nicht so trivial, wie ich es zuerst gedacht hatte. Aber ja, da werde ich auch darauf eingehen, dass es eine F-Gase Verordnung gibt, die über die kommenden Jahre bestimmte Kältemittel verbietet, ähnlich wie das mit den FCKW Kältemitteln in der Vergangenheit schon passiert ist. Und ich will auch darauf eingehen, welche Kältemittel heute und voraussichtlich in der Zukunft noch in den Anlagen sein dürfen. Aber das ist alles nicht so einfach und ein ziemlicher Dschungel. Das Video soll aber irgendwann in der ersten oder zweiten Augustwoche fertig sein. Mal schauen.
Von welcher anläge ist deine K-anlage ?
? Anläge? Es ist sicher der Hersteller gemeint, oder? Das ist Mitsubishi Heavy.
@@AuTarkie100 😅 Jap
@@MiloDAce-eo7gk Na, dann habe ich das doch richtig verstanden ;-)
@@AuTarkie100 bitte vielmals um Verzeihung 😊 die Handy Korrektur war schuld 😅
@@MiloDAce-eo7gk Alles gut. Ich hab sie bei mir auch eingeschaltet und schon so manchen Quatsch dadurch weggeschickt ;-) Die Kommentare in RUclips versuche ich meist am PC zu schreiben. Da wird nix korrigiert (auch nicht immer gut) ;-)
Ich hab mir jetzt auch eine Klimaanlage bestellt, bei der Firma war es gar kein Problem das ich die Geräte selber montiere will.
Die Firma verlangt ca 500€ für die Inbetriebnahme alles zusammen kostetet mich das alles ca 3000€ damit bekomm ich ca 1000€ Förderung.
Wenn man sich das selbst montieren zutraut und eine Fachfirma für die Inbetriebnahme findet, warum nicht. Ob die Förderung auch bei Selbstmontage greift, weiß ich aber tatsächlich nicht. Daher gern hier nochmal ein Update einstellen, wenn das klar ist bzw. der Zuwendungsbescheid ausgestellt wurde. DANKE.
Eine Frage zur Förderung. Kann man die Anlage auch selber kaufen und dafür die Förderung bekommen?
Ich hätte einen Installateur der die Zulassung hat und mir die Anlage als Freundschaftsdienst installieren würde. Dadurch hätte ich aber keine Rechnung außer für die Geräte.
Hat da jemand Erfahrung?
Erfahrung keine. Aber ohne Rechnung von einem Installateur wird es ganz sicher KEINE Förderung geben. Denn nach geltenden Bestimmungen MUSS die Anlage von einem Installateur mit entsprechendem Schein im Betrieb genommen werden. Und wie willst Du das ohne Rechnung nachweisen?
Ich dachte daran die Qualifikation meines Bekannten einzureichen. Als Beleg das er es eingebaut hat. So könnte ich nachweisen dass es Fachpersonal gemacht hat aber ich habe natürlich keine Rechnung.
@@karsten6054 Aus meiner Sicht hat das schon ein "Geschmäckle". Aber wie gesagt, ich habe keine Erfahrung damit. Ich habe meine Anlagen ganz ohne Förderung einbauen lassen - kannte die Möglichkeit aber leider auch nicht, bis ich dann dieses Video gemacht habe. Zu spät für mich, gut für alle anderen, die dieses Video anschauen.
Hi, bekommt man die Förderung auch wenn man nur die Anlage kaufen möchte und von einem zertifizierten freund montiert werden kann ?
Weiß ich nicht zu 100%. Aber wenn der "Freund" ein Angebot und am Ende eine ordentliche Rechnung ausstellt, warum nicht? Aber um das genau zu wissen ergibt es Sinn, das "Kleingedruckte" mal zu lesen. In diese Detailtiefen uns Spezialfälle bin ich nicht "abgetaucht". Und bevor ich was Falsches sage...
Super Beitrag!
Mehr Infos zum Heizen mit Klimaanlagen gibt es übrigens hier:
ruclips.net/video/K0ChJ9ZWN9c/видео.html
Kann ich nur zurück geben! Also selber guter Beitrag!
35 % werden gefördert aktuell !
Das stimmt. Und zwar nicht nur die Kosten der Anlage, sondern die ganze Maßnahme.
@@AuTarkie100 wir bekommen bald eine 13,5 PV aufs Dach mit 10 kwh Speicher, wie lange könnte man Nachts wohl mit der Daikin /genauso eine hast Du ja auch aus dem Speicher kühlen /heizen?
@@hohehase1 PV mit Speicher finde ich gut ;-) Mit 10kWh kann man die ganze Nacht damit kühlen/heizen. Denn ist der Raum erst einmal auf die Wunschtemperatur gebracht, braucht es nur noch wenig Energie, um die Temperatur zu halten. Ich hab aber keine Daikin, ich habe zwei Mitsubishi Heavy Klimaanlagen. Der Bedarf an Strom hängt allerdings an diversen Faktoren wie Außen- und gewünschte Raumtemperatur aber auch die Raumgröße ist eine Variable ebenso wie die Dämmung der Wohnung/des Hauses. Aber keine Sorge, die10kWh werden nicht nur in die Klimaanlage fließen. Man hat ja nachts auch noch Standby Verbrauch und Kühlschrank & Co., Licht, Heizung, ... Aber bei einem normalen Verbrauch sollte der Speicher dennoch die Nacht durchhalten.
@@AuTarkie100 vielen Dank für Deine Antwort, wir haben echt lange überlegt ob ein Speicher wirklich Sinn macht.
@@hohehase1 Siehe meine Antwort auf eure Anfrage Klimaanlage mit Speicher. Die Fragestellung weiter oben war ja eine andere. Die Frage war, wie lange man mit einem Speicher kühlen/heizen könnte. Ich beantworte aber nicht die Frage, ob ein Speicher grundsätzlich sinnvoll ist. Da muss man sich selbst fragen, was man damit erreichen möchte oder auch erreichen kann. Die Antwort wird für jeden unterschiedlich ausfallen, weil die Lebensumstände und die Gründe für oder gegen einen Speicher auch immer unterschiedlich sind. Pauschale Aussagen ergeben hier keinen Sinn.
Weniger Worte wären i.a. vorteilhaft.
😀 Schwierig. Fakten, Fakten, Fakten ohne etwas Drumherum ist nicht so meine Art. Aber Punkt ist platziert. Danke für das Feedback jedenfalls!
Bekommt man dafür einen WärmepumpenTarif?
ja -von der Solaranlage
Gibt es für dieKlimasplitanlage den günstiģen Wärmepumpenstrom vom Netzbetreiber?
R410a war früher drin!
👍🤔👏👏🤔👍. 😎
mein Energieberater kannte diese Möglichkeit nicht :-)
Ist das jetzt gut oder schlecht? ;-) Wenn die Info noch vor dem Kauf/Beauftragung des Handwerkers kam, ist alles in Butter. Ansonsten verschenkt man Geld. Ist mir ja auch passiert, da ich erst ca. 6 Monate nach Installation meiner an sich förderfähigen Multi-Split Anlage von der Fördermöglichkeit erfahren habe. Aber ich habe das alles ohne Energieberater gemacht und bin gar nicht auf die Idee gekommen, dass solche Anlagen gefördert werden können. Wer weiß, wie viele Energieberater das auch nicht wissen. Ich habe bei mir nun mal einen engagiert, mit dem ich über Warmwasser und Heizung sprechen möchte. Den werde ich mal rein Interesse halber fragen, ob er von dem Förderprogramm Kenntnis hat ;-)
@@AuTarkie100 hallo Thomas, danke für den Reply... mein Energieberater meinte es wäre für ihn zu aufwändig sich in dieses Thema einzuarbeiten. Bin grad mal dabei Angebote einzuholen... hast Du Tipps für die Darstellung für die BAFA?
@@michaeldimitrov8505 Schade, dass der Energieberater hier sich nicht einarbeiten möchte. Ist doch eine schöne Alternative zu einer normalen Wärmepumpe. Aber gut. Für die BAFA sollte nur wichtig sein, dass es eine Anlage ist, die auch gefördert wird. Und gut sind natürlich auch Kostenvoranschläge der Handwerker, die alle Leistungen beinhalten, die es für die betriebsfertige Installation braucht. Denn auf diese Gesamtkosten bekommst Du dann die Förderung, nicht nur auf die Klimaanlage selbst. Da ich nur einmal bei der BAFA einen Antrag gestellt habe (für mein E-Auto), habe ich hier noch keine großen Erfahrungen. Aber meistens geben sie ja vor, was sie haben möchten. Und wenn alle Stricke reißen, einfach mal dort anrufen und nachfragen. Dann bist Du auf der sicheren Seite.
Meistro, vieleicht mal an die Leute denken, die schon etwas älter sind. Einfach mal auf den Punkt kommen.
Ok, danke für den Kommentar. Tipp hierfür von mir: Einfach die Wiedergabegeschwindigkeit hochdrehen. Dann komme ich auch schneller auf den Punkt. Und nicht jeder Zuschauer möchte nur Fakten, Fakten, Fakten. Deshalb gibt es auch weiterhin mehr als nur die Fakten.
Zu viel Gerede, langatmig und zu wenig Fakten, Preis und KW der Klimaanlage ?
Danke für das Feedback. Nicht jeder mag eine Aneinanderreihung von Fakten, Fakten, Fakten. Die Kosten habe ich genannt. Und die Leistung meiner Anlage kann ich auch gern noch mitgeben. Maximale Stromaufnahme: 2.130 Watt. Auf der thermischen Seite kann ich eine Heizleistung von bis zu 9,3kW bieten und im Kühlbetrieb bis zu 8kW.
Ach ja, und bitte nicht vergessen: Die Videos können kostenlos geschaut werden und ich habe in dem Video viele Infos zusammengetragen, für die man sonst mehrere Stunden eigene Recherche investieren müsste. Und wenn es zu langatmig ist, habe ich zwei Optionen: Entweder die Wiedergabegeschwindigkeit raufsetzen oder wenn es gar nicht mehr auszuhalten ist: abschalten. Ich zwinge keinen, meine Videos zu schauen.