Fuhren Züge früher pünktlicher? Ein pünktueller Einst-und-jetzt-Vergleich

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  • Опубликовано: 5 мар 2018
  • Die Zuverlässigkeit der Eisenbahn ist ein beliebtes Thema. Häufig wird in Gesprächen oder Publikationen behauptet, dass Züge "früher" pünktlicher fuhren. Aber: Basieren diese Aussagen auf Fakten oder sind es bloß verklärte Erinnerungen?
    Im Rahmen dieses "pünktuellen Einst-und-jetzt-Vergleichs" werden Pünktlichkeitswerte von einst und jetzt präsentiert und verglichen, wozu die Daten von rund 3.000 in Hittfeld (Strecke Hamburg-Bremen) haltenden Nahverkehrszügen aus den Jahren 1996 und 2017/18 ausgewertet wurden. ("Pünktuell" ist kein Tippfehler, sondern ein Kofferwort aus den Begriffen "Pünktlichkeit", "punktuell" [hier: bezogen auf den Bahnhof Hittfeld] und "aktuell".)
    Diese kleine Analyse sei nicht als offizielle Statistik verstanden: Zum einen beziehen sich alle Angaben nur auf den Bahnhof Hittfeld sowie die dort haltenden Züge (Stichwort: "punktuell") und somit einen winzigen Teil der Eisenbahnlandschaft. Zum anderen liegen sowohl für Soll- als auch Ist-Zeiten lediglich volle Minutenangaben vor, während Fahrpläne auf sechs Sekunden genau berechnet sind: Ein Zug, der zur Minute 55 in Hittfeld abfahren soll und dies erst zur Minute 01 tut, ist für den Reisenden sechs Minuten verspätet. Möglicherweise liegt er trotzdem unter der magischen 5:59-Minuten-Grenze und fließt als pünktlich in die Annalen ein, weil er beispielsweise zur Minute 55:42 starten soll und zur Minute 01:30 gestartet, also bloß 5:48 Minuten verzögert ist. Dieses Manko der Datengrundlage ist bekannt und wird in der Auswertung ignoriert, weil die Vergleichbarkeit von 1996 und 2017/18 davon unberührt bleibt.
    Im Anschluss an die Analyse werden Ursachen für die Pünktlichkeitsentwicklung beleuchtet und ein Appell an die politischen Entscheidungsträger formuliert - unterlegt mit vielen historischen und aktuellen Aufnahmen aus dem Dunstkreis des Bahnhofs (seit 2004: Haltepunkt) Hittfeld.
    Historische Hittfeld-Fotos und weitere Pünktlichkeitsdaten (von 1969) gibt es hier: • 1969: Pünktlichkeit be...
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Комментарии • 234

  • @Zug2013
    @Zug2013 6 лет назад +185

    Nur zufällig wurde mir dieses Video angezeigt. Und ich bin echt begeistert von dieser gründlichen Recherche und Gegenüberstellung der Verspätungen. Auch die Einordnung der Werte und der Angabe der Gründe für die Abweichungen, ist wissenschaftlich sehr gut hergeleitet.
    Ich bin der Meinung: Einen zuverlässigeren Regionalverkehr bekommt man nur in dem an wichtigen Stellen das Netz besser ausgebaut wird (mehr Weichen, Überholmöglichkeiten, 4-gleisiger Ausbau) und mehr Fahrzeugreserven zur Verfügung gestellt werden.
    Daumen hoch für diese klasse Reportage.
    Viele Grüße Tobi :)

    • @schwellenzaehler4587
      @schwellenzaehler4587 6 лет назад +6

      Tja Tobi das alles hatte die alte Behördenbahn zu bieten, der Personal-, Fahrzeug-, Gleis- und Weichen- Kahlschlag kam erst mit Einleitung der "Privatisierung" und ein vielfaches an Zügen verkehrte damals auch.
      Aber so Tolle Manager wie der Mehdorn und Grube richten jede funktionierende Bahn zugrunde.
      Beste Grüße

    • @germanmosca
      @germanmosca 6 лет назад +1

      Das ist faktisch falsch.
      Es fahren heute fast überall mehr Züge als "damals".
      Der Verkehr auf der Schiene hat enorm zugenommen.
      Den größten Kahlschlag gab es übrigens zwischen den 50gern und an fang der 90gern.
      Im vergleich dazu hat die DB AG kaum etwas stillgelegt.
      Zudem ist das ganze ja von der Politik und der Bevölkerung gewollt. Es darf ja nix kosten.

    • @schwellenzaehler4587
      @schwellenzaehler4587 6 лет назад +6

      Was ich schrieb ist faktisch richtig.
      Du darfst mir das gerne glauben, ich hab diese Zugleistungen teilweise selbst disponiert und gefahren!
      Der Verkehr auf der Schiene hat definitiv nicht zugenommen, das ist ein dummes Ammenmärchen, welches auch durch noch häufigere Wiederholung nicht richtiger wird.
      Über den Kahlschlag bei der DB und Streckenstilllegungen, Rückbau, Bahnhofsschließungen und die Sozialpläne mit dem damit verbundenen Personalabbau brauchst du mir wohl nix erzählen.
      Das habe ich alles an der eigenen "Haut" erlebt.
      Noch eine Unwahrheit von dir.....
      Von der Politk war das vielleicht so gewollt, von der Bevölkerung als Eigentümer ganz sicher gar nie.

    • @germanmosca
      @germanmosca 6 лет назад +3

      Es ist schön das du früher sowas Disponiert hast und selber gefahren hast.
      Es bleibt dennoch ein fakt das es heute deutlich mehr Verkehr auf der schiene gibt. Vielleicht nicht in jedem popeligen Kaff mit nem Bahnhof. Aber der verkehr ist enorm gewachsen in den letzten 30 Jahren.
      Nicht nur der Güterverkehr hat extrem zugelegt, sondern auch der Personenverkehr in Ballungsräumen.
      Und ich kann dir übrigens sehr viel über den Kahlschlag bei der Db erzählen:
      Die Stilllegungen durch die DB AG sind im vergleich zu den Stilllegungen der Bundesbahn zwischen 1960 und 1994 als vernachlässigbar einzustufen.
      Und es gibt bei der DB AG genug Stilllegungen die von Politik und Bevölkerung gefordert, und durchgesetzt wurden.
      Es ist sogar so, das die Bundesbahn mit ihren Stilllegungen einiges an Grundlagen geschaffen haben für Stilllegungen der DB AG. (Die Bundesbahn hat eben Konsequent viele Industrien bereits vom Streckennetz abgehängt und dadurch fakten für andere Strecken geschaffen weil dadurch auf noch Intakten Strecken auch Transporte weg gefallen sind.)
      Und ich muss dich auch eintäuschen: Es ist von der Bevölkerung gewollt.
      Die Bevölkerung will alles billig, es muss billig sein oder am besten überhaupt nichts kosten. Kosten für eine Fahrkarte, egal ob Fernbus, Regionalbahn, ICE, Flugzeug, muss immer billiger werden. Das darf blos nix kosten. 35 Euro für eine fahrt oder Flug von Düsseldorf nach Berlin? Viel zu teuer, das muss viel günstiger sein!
      Tja, und wenn man sparen muss... wo spart man da? Genau, Stilllegungen von Strecken die keinen Gewinn erwirtschaften, abbau von kaum bis gar nicht genutzten Gleisen, und beim Personal.
      Zudem heult die Bevölkerung doch schon bei einer Investition von 150 Millionen Euro in den SPNV ausbau, das es viel zu teuer sei.

    • @freecrac
      @freecrac 5 лет назад

      Anfrage von Hans-Christian Ströbele (90/Grüne) am 07.02.2014:
      *Welche* völkerrechtlichen Vereinbarungen sowie *bi- und multilateralen Abkommen* zwischen der Bundesregierung samt nachgeordnetem Bereich mit den ehemals westalliierten Stationierungsstaaten sowie deren Sicherheits und Militärdienststellen nebst gleichgestelltem zivilen Gefolge über deren Tun in oder bezüglich Deutschland *sind heute noch in Kraft?*
      Antwort des Staatsministers Michael Roth am 7. Februar 2014
      Soweit parlamentarische Anfragen Umstände betreffen, die aus Gründen des Staatswohls geheimhaltungsbedürftig sind, hat die Bundesregierung zu prüfen, ob und auf welche Weise die Geheimhaltungsbedürftigkeit mit dem parlamentarischen Informationsanspruch in Einklang gebracht werden kann (BVerfGE 124, 161 [189]). Die Bundesregierung ist nach sorgfältiger Abwägung hinsichtlich der Zusammenstellung der eingestuften Übereinkünfte zu der Auffassung gelangt, dass eine Beantwortung nicht offen erfolgen kann.
      --
      Hier soll es demnach dem Staatswohl dienen, wenn ein Volk über seine eigenen Angelegenheiten und Rechtsverhältnisse nicht aufgeklärt wird. Diese in Dunkelheit und in Schweigen gehüllten Dinge müssen ja ausserordentlich gefährlich sein, daß man darüber ein Informations-Verbot verhängt.
      Wesentlich gefährlicher als Meinungsäusserungen welche darauf abzielen eine demokratische Ordnung anzugreifen und zu beseitigen. Denn darüber hat sich das Bundesververfassungsgericht in seiner Wunsiedel-Entscheidung sehr freizügig verhalten und derartige Dinge unter dem Schutzbereich der freien Meinungsäusserung gestellt.
      Wenn darüber solche Meinungen und Information verbreitet werden dürfen und es den Volk anvertraut ist derartige freiheitsfeindlichen Bestrebungen auf demokratische Weise und in einem öffentlichen Diskurs entgegenzutreten, wieviel gefährlicher für das Staatswohl müssen dann wohl solche geheimhaltungsbedürftigen bi- und multilaterale Abkommen sein, wenn davon so sehr das Staatswohl gefährdet ist, wenn nur darüber der Mantel des Schweigens gelüftet und die Informationen frei gelassen werden würden.
      Darüber sollten die Deutschen mal gründlich nachdenken. Ich bedanke mich für eure Aufmerksamkeit.

  • @legostarwarsfreak333
    @legostarwarsfreak333 6 лет назад +33

    Das Video hat mir sehr gut gefallen. Danke für die Mühe, die ganzen Daten auszuwerten. Dem politischen Appell kann ich mich nur anschließen.

  • @dietmarpritsch4621
    @dietmarpritsch4621 6 лет назад +20

    Die guten alten Silberlinge.Nahverkehr vom Feinsten. Schön gepolstert und mit Armlehnen-herrlich!

    • @stefanhaderlein6655
      @stefanhaderlein6655 5 лет назад +3

      Tja da war man noch Kunde. Da wurde noch wert gelegt. Heute ist alles billig, da die Bahn genau weiß das für die meisten Kunden keine Alternative vorhanden ist. Und ohne Konkurrenz kann man bekanntlich eh machen was man will!

    • @APiesc
      @APiesc Год назад

      Und die Fenster konnte man öffnen! Ganz gleich, ob zur Versorgung mit Frischluft, einem Blick in die durchfahrene Landschaft oder zur Temperaturregulierung an Hitzetagen. Die klimatisierten Züge von heute lassen all das nicht mehr zu. Bei längerem Stillstand auf der Strecke ist man da gefangen wie in einer Konservenbüchse.

  • @42exabyte17
    @42exabyte17 6 лет назад +18

    Hinter diesem Video steckt ja wirklich Einiges an Arbeit. Solche Zahlen würde ich mir auch aus dem Großraum Stuttgart wünschen, denn in der Weltautostadt ist der Schienenverkehr natürlich auch nicht sonderlich akkurat.
    Ich persönlich hoffe noch immer, dass der Eisenbahn in Deutschland nicht nur die Vergangenheit, sondern auch die Zukunft gehört. Im äußersten Falle werden unsere (CSU)-Verkehrsminister von äußeren Umständen (z.B. Fahrverbote) zu entsprechenden Maßnahmen gezwungen.
    In diesem Sinne: "Schiene über Straße, die Hoffnung stirbt zuletzt!"

  • @oliverh.4314
    @oliverh.4314 6 лет назад +24

    Mit welcher Gleichgültigkeit die Alte da über die Bahngleise läuft 13:38, ist erschreckend zu sehen. Und wahrscheinlich würde sie noch sagen: Was'n, war doch kein Zug zu sehen.

    • @bastianmann4936
      @bastianmann4936 5 лет назад +1

      Einfach widerlich und asozial solche Leute.

  • @ReisenderRaumplaner
    @ReisenderRaumplaner 6 лет назад +17

    Grund: Damals gab es noch mehr Weichen und mehr Möglichkeiten für Begegnungen!!

    • @phlip_06
      @phlip_06 3 года назад +2

      Leider gottes wahr

  • @jakobreetlander9442
    @jakobreetlander9442 6 лет назад +5

    Super Video! Reflektionsfähigkeit ist schon ein echter Segen.

  • @peterkarsten4756
    @peterkarsten4756 6 лет назад +2

    Einen riesengroßen herzlichen Dank für dieses Video. Wenig lässt einen heutzutage von Qualität sprechen, hier ist das nicht nur möglich, sondern Pflicht

  • @alexanderthielsch7370
    @alexanderthielsch7370 5 лет назад

    Ich bin ebenfalls begeistert, dass es solche Dokumentation über dieses Thema gibt.
    Vielen Dank für die Präsentation. 👍🏻😊

  • @Thomas-yz7lv
    @Thomas-yz7lv 4 года назад +2

    Du bist der Hammer!
    Richtig starkes Video!
    Übrigens Grüße an An Die Scheuert und die vergangenen verkehrspolitiker die sich schlicht weigern Verkehrspolitik zu machen

  • @MsThomasFrank
    @MsThomasFrank 6 лет назад +15

    Hier sieht man die Folgen der "Geiz-ist-Geil"-Mentalität! Bei Ausfall von Zügen werden Resourcen knapp!

    • @wernerwn
      @wernerwn 6 лет назад +6

      Endlich jemand, der das erkannt hat. Die EU mit ihrem Billig-billig-billig-Ausschreibungswahn wird noch alles ruinieren...

    • @freecrac
      @freecrac 5 лет назад

      Es gibt gesellschaftliche Großwetterlagen, die im Sinne eines öffentlichen Klimas Haltungen wie die eben beschriebene treibhausmäßig fördern. Es macht einen nicht zu unterschätzenden Unterschied, ob man in einer Gesellschaft aufwächst und lebt, in der Schwachen und weniger Leistungsfähigen solidarisch beigesprungen und unter die Arme gegriffen wird, oder in einer, in der sie der Verelendung preisgegeben und als sogenannte Loser zu Objekten von Hohn und Spott werden.
      Unter günstigen lebensgeschichtlichen Bedingungen erworbene Fähigkeiten wie die, sich in andere einfühlen zu können und sich von ihrem Leid berühren zu lassen, bedürfen dauerhafter äußerer Stützung, sonst bilden sie sich zurück und zerfallen schließlich. Die Eigenschaften und Haltungen, die einen in der Konkurrenz weiterbringen: kalte Schonungs- und Skrupellosigkeit, Anpassungsbereitschaft, Wendigkeit, eine gewisse Gewieftheit etc. überwuchern diejenigen, die dem im Wege stehen und die man bislang als die eigentlich menschlichen angesehen hat.
      Der Andere, der Mitmensch, wird unter solchen Bedingungen zum feindlichen Konkurrenten, zum Überzähligen, schließlich zum Gegen- oder Nicht-Menschen, dem jede Einfühlung verweigert und Unterstützung aufgekündigt wird. Man gewöhnt sich daran, dass das Glück der einen mit dem Leid der anderen zusammen existiert: Glück ist, wenn der Pfeil den Nebenmann trifft. Jede Gesellschaft produziert ihr gemäße Charaktere, lebt von ihnen und reproduziert sich durch sie.
      Erich Fromm hat für die gemeinsame Charakter-Matrix einer Gruppe den Begriff „Gesellschafts-Charakter“ geprägt. Dabei geht er davon aus, dass der grundlegende Faktor bei der Bildung des „Gesellschafts-Charakters“ die Lebenspraxis ist, wie sie durch die Produktionsweise und die sich daraus ergebende gesellschaftliche Schichtung zustande kommt. „Der Gesellschafts-Charakter ist jene besondere Struktur der psychischen Energie, die durch die jeweilige Gesellschaft so geformt wird, dass sie deren reibungslosem Funktionieren dient.“
      Der seit den 1980er Jahren hegemonial gewordene Neoliberalismus hat den Sozialstaat geplündert und planiert. Er hat einen sozialen und moralischen Darwinismus etabliert, der den Kampf eines jeden gegen jeden ins Recht setzt, den Werten eines absolut asozialen Individualismus zum Durchbruch verholfen hat und das Gros der Bevölkerung dazu verurteilt, in einem Universum permanenter Verteidigung und Aggression zu leben.
      Wer Mitgefühl zeigt, droht aus dem Markt geworfen zu werden und einen sozialen Tod zu sterben. Insofern dürfen wir uns nicht wundern, dass die vom Sozialstaat propagierte Kultur des menschlichen Entgegenkommens und der Solidarität von einer Kultur der wechselseitigen Verfeindung und des Hasses abgelöst wird. Empathie und Mitgefühl befinden sich in den Gesellschaften des losgelassenen Marktes im freien Fall, weil sie von außen keine Stützung mehr erfahren, sondern mehr und mehr als Störfaktoren und Hindernisse im individuellen Fortkommen betrachtet werden.
      Auzugsweise aus www.nachdenkseiten.de/?p=26872
      dazu auch www.nachdenkseiten.de/?p=26801

  • @knarf2570
    @knarf2570 6 лет назад +2

    Interessante Auswertung und gut recherchiert.
    Das die Stadtexpresszüge früher in Richtung Tostedt später als heute die Metronome in derselben Richtung sind, dürfte neben deinen aufgeführten Gründen auch daran liegen, dass die Metronome an Anschlußbahnhöfen - vor allem Hamburg Hbf - selten auf verspätete Fernzüge von anderen Bahngesellschaften warten, zumindest ist das meine Erfahrung. Ich stand sogar einmal um 23:15 ohne Anschlusszug nach Bremen im Hamburger Hauptbahnhof - der Metronom um 23:15 hatte nicht auf meinen verspäteten ICE aus Berlin gewartet, obwohl vom ICE-Fahrdiensleiter die Verspätung und die Umsteiger angemeldet waren. Der nächste Metronom fuhr gegen halb fünf Uhr morgens.
    Das Warten auf verspätete Fernzüge dürfte aber in der Vergangenheit bei den Stadtexpress-Zügen durchaus häufiger vorgekommen sein, da es dieselbe Bahngesellschaft war.
    Diese Vermutung deckt sich auch mit der Betrachtung deines Vergleiches: die Züge Richtung Tostedt waren 1996 unpünktlicher als in Richtung Hamburg - aber meistens nur weniger als 5 Minuten. Heutzutage sind die Verspätungen jedoch in beide Richtungen fast identisch.

  • @Max_Dev
    @Max_Dev 6 лет назад +1

    Super gemachter Vergleich, angenehme Stimme und viel Arbeit investiert.
    Top!

  • @gnufz8623
    @gnufz8623 6 лет назад +5

    Wie alle anderen von Ihnen, die ich bislang gesehen habe: Sehr informatives Video! Weiter so!

  • @VVVV-zg8kw
    @VVVV-zg8kw 6 лет назад +1

    Geniales Video!! Wie viel Arbeit das Ganze gewesen sein muss :D

  • @solli8342
    @solli8342 6 лет назад

    Und ich kann die Verspätungen nur bestätigen...
    Sehr gut, dass sich jemand über das Thema Gedanken macht und Anspricht 👍

  • @M4NUH..
    @M4NUH.. 6 лет назад +1

    Vielen dank für dieses sehr informative und gut Recherchierte Video :D

  • @train-traum-madabouttrains5005
    @train-traum-madabouttrains5005 5 лет назад +2

    Da hast du dir ja wirklich Arbeit gemacht! Dankeschön dafür!!

  • @pluschrebels4life825
    @pluschrebels4life825 Год назад +1

    Du bist echt ein absoluter Bahn-Nerd 😂🤣😉 Aber das ist jetzt nicht negativ gemeint. Die Videos sind echt interessant und kurzweilig vor allem für Bahn-interessierte.
    Meine Bahnbegeisterung ist in den letzten Monaten wieder aufgeblüht (nach jahrzehntelanger Ruhephase aufgrund Führerschein und Auto) weil ich mich zurzeit in der Bewerbungsphase für einen Quereinstieg (Umschulung) zum Triebfahrzeugführer befinde. 😉
    Mach weiter so......
    Vielleicht fahren wir uns ja mal über den Weg.

  • @joernw.1745
    @joernw.1745 6 лет назад +2

    Ein sehr schöner Beitrag. Gut und fundiert recherchiert. Neben der Pünktlichkeit wäre vielleicht ganz interessant, die absolut benötigte Fahrzeit der Relation HH-Hittfeld zu erfassen. Das würde auch die Planzeiten der Züge relativieren, die zu knapp bemessen sind. Und für den Fahrgast ist ja entscheidend, wie lange er von A nach B benötigt.

  • @xdavis96
    @xdavis96 6 лет назад +1

    Echt sehr umfangreich! Wunderbar! ;)

  • @tanithrosenbaum
    @tanithrosenbaum 6 лет назад

    Das is doch mal eine solide, gut durchdachte und gut gemachte Analyse. Respekt und vielen Dank!

  • @lars2096
    @lars2096 6 лет назад

    Sehr schöne Reportage. Nachhaltig und gut recherchiert. Wer so argumentiert, dem glaubt man...

  • @sayonarababy335
    @sayonarababy335 6 лет назад

    danke wieder ein schönes und aufklärendes Video

  • @benediktrigamonti9433
    @benediktrigamonti9433 6 лет назад +1

    Wow echt interressant und Informativ echt Top

  • @APiesc
    @APiesc Год назад +1

    Der Beitrag wurde mir erst jetzt vorgeschlagen. Aber ich denke, er hat nichts an Aktualität verloren. Es ist heute noch so wie vor wenigen Jahren. Und ja, auch früher gab es schon Verspätungen. Und "kranke" Züge, also jene die so gut wie nie pünktlich fuhren, gab es auch damals schon. Was es nicht gab, waren Ausfälle über längere Zeit, oder wegen "kurzfristigen Personalausfalls". Ebenso gab es keine Streckensperrungen wegen "Personen im Gleis" oder wegen eines längeren Polizeieinsatzes. Das hat man damals schneller, einfacher und auch besser geregelt als heute. Andererseits waren Übergangszeiten zu Anschlusszügen großzügiger bemessen und im Verspätungsfalle haben diese auch mal ein paar Minuten gewartet, so dass diese nicht ganz so oft verpasst wurden wie heutzutage. Unterm Strich war es nicht so viel besser als heute. Es kommt halt auch darauf an, welche Parameter man zur Entscheidungsfindung beziehen möchte.

  • @dzso22
    @dzso22 6 лет назад

    Tolle Leistung, Tolle Nachricht!

  • @PupMailo
    @PupMailo Год назад

    Ganz spontan auf das Video geklickt und jetzt geht es erstmal um den Bahnhof bei mir in der Nähe. Damit habe ich jetzt echt nicht gerechnet, dass meine fast täglich von mir genutzte Linie RB 41 mit Hittfeld hier auftaucht

  • @carstenmoser4124
    @carstenmoser4124 6 лет назад

    Ein sehr guter Faktenchek mit guten Hintergrundinfos. Gelungenes Video!
    Ps: punktueller Vergleich

  • @SuperBlackFreak
    @SuperBlackFreak 6 лет назад

    Sehr schönes und mit echten Fakten belegtes Video. Weiter so.

  • @dschejouh
    @dschejouh 6 лет назад

    Gute Arbeit!
    Danke dafür.
    Ich hoffe und wünsche, dass die Politiker, die sonst auf Zahlen und Fakten pochen, das auch wirklich mitbekommen.

  • @msv_kuhlschrank8587
    @msv_kuhlschrank8587 6 лет назад +25

    Die n wagen sind die besten dinge

    • @sudrianliam1199
      @sudrianliam1199 6 лет назад

      Oranienburgverbot Die besten sind immer noch die BR Mk1. 😉

  • @eisenbahnfreak149
    @eisenbahnfreak149 4 года назад +2

    Ach ja, seit 2016 bin ich ein richtiger Pendler geworden und fahre mit der DB täglich zwischen Augsburg und München hin und her, und ja, selbst als Bahnliebhaber krieg ich auch immer die schlechten Seiten der DB mit, dauernt habe Züge entweder Verspätungen oder manchmal fallen sie sogar komplett aus, ich muss auch immer wieder jeden Tag damit rechnen👎😒, durch dieses Video weiß jetzt zum Glück👍 noch mehrere Gründe, warum es bei der DB immer wieder dazu kommt und es nicht gut vorran geht, mit der heutigen DB ist es wirklich schlimm geworden, da war die Bundesbahn schon noch besser finde ich.

  • @paulhorn2665
    @paulhorn2665 6 лет назад +6

    Mal ein richtig guter Film, der mal Fakten liefert :-)

  • @L3610LD
    @L3610LD 6 лет назад +1

    Tolles Video.
    Ich hab es sogleich den Kollegen von der DB Netz AG geteilt.
    Uns Fdl´ern fällt das auch auf aber wir können nichts machen.
    Ich muss mich im Bekannten- und Freundeskreis auch immer dafür rechtfertigen und das macht auf Dauer keinen Spaß.

  • @RiksModellbau
    @RiksModellbau 6 лет назад +2

    Sehr schöner Vergleich. Das würde mich mal auf andere Strecken bzw. im Gesamtblick interessieren.
    Früher war zwar nicht alles besser, aber die Bahn wurde damals nicht so Stiefmütterlich angefasst wie heute.

    • @ulrichlehnhardt4293
      @ulrichlehnhardt4293 6 лет назад +1

      ich finde es immer wieder erstaunlich, was die beiden Staatsbahnen leisteten und dennoch das Personal gut bezahlen konnten, ihnen einen sicheren Beamtenstatus geben konnten mit vielen Vorteilen wie frühe Pensionen etc. Heute verdient nicht mehr das Personal, sondern die Aktionäre! Auch bei der Post! Früher war der verbeamtete Postbote ein angesehener Mann, der eine Familie ernähren konnte. Heute schuften DHL Boten für die Aktionäre! Macron will ja nun leider die SNCF umbauen. Die kunden- und mitarbeiterfreundlichste Bahn Europas!

  • @AndreR241
    @AndreR241 6 лет назад +25

    Die Silberlinge sind hier immer noch unterwegs. Aber nicht mehr lange. Dann werden sie ersetzt durch Triebzüge mit bockelharten Plastiksitzen.

    • @N07890
      @N07890 5 лет назад +3

      ...und warum ? Weil der deutsche einfach nur bescheuert ist ...

    • @TheVinSysV37
      @TheVinSysV37 5 лет назад +4

      das spricht für die qualität der silberlinge, das schaffent der moderne kram glaub ich kaum.

    • @gamerlogohd6134
      @gamerlogohd6134 3 года назад

      @@TheVinSysV37 Weil die Länder es günstig wollen, und daher natürlich nicht so gute Sitze einbauen lassen

  • @Fungamer430
    @Fungamer430 5 лет назад +1

    Klasse Video, weiter so!

  • @hbecker123
    @hbecker123 6 лет назад +1

    Ich habe mal einen Bericht gelesen zur Eisenbahn im 1. Weltkrieg. Nach der Generalmobilmachung zum Frankreichfeldzug wurden da in Köln Millionen Männer und zig Tonnen Güter im Minutentakt über die Rheinbrücke befördert ohne Zwischenfälle. Das war eine logistische und organisatorische Meisterleistung damals.

  • @klausscholz202
    @klausscholz202 5 лет назад

    Hallo Eisenbahnfreunde und Statistiker
    Sehr gut recherchiert. Ich könnte zum Thema Pünktlichkeit ganze Bände schreiben - aus Sicht eines Technikers der DB.
    Noch etwas zum Thema Metronom ( in dem Video zu sehen). Doppelstock -wagon wurden früher in Görlitz hergestellt.
    Genau dieser Metronom kam dann noch mal zu speziellen Tests nach Görlitz (bzw. ehemaliges EMK Schlauroth).

  • @_landro_1092
    @_landro_1092 2 года назад

    Zum Vergleich Einst und Jetzt: Was ist eigetnlich aus den guten alten Gepäckwaggons geworden? Warum und wann genau wurden sie abgeschafft? Wie hoch wäre heute der Aufwand, dies auf bestimmten Zügen wieder einzuführen? Ich fand es unheimlich praktisch, das Fahrrad oder Koffer am Gepäckabteil abzugeben: Bezahlen, Zettel dran, "Hey! Nicht so schmeißen!" rufen, einsteigen, mitfahren, aussteigen, Beleg zeigen, "Hey! Nicht so schmeißen!" rufen, Fahrrad nehmen, wegradeln. Das ging natürlich auch mit anderne sperrigen Gepäckstücken, und ich fand das damals unheimlich praktisch.
    Heute muss man alles mit in den Passagierwaggon nehmen und wenn man Glück hat, passt der Hartschalenkoffer in das Gepäck"netz". Naja, meistens steht das Gepäck, das vorhin noch im Taubenkot auf dem Bahnsteig stand, nun auf dem freien Sitz, gleich neben den Füßen.
    Vielleicht kannst Du ja mal ein Video über die Gepäckmitnahme im Wandel der Zeiten zu basteln?

  • @tiroltvplay
    @tiroltvplay 6 лет назад

    Richtig toll gemacht!

  • @BKo679
    @BKo679 6 лет назад +1

    Da ich die Relation zu genau diesen Zeiträumen genutzt habe, kann ich dazu sagen, warum das so ist. Zum einen ist die Schieneninfrastruktur massiv zurückgebaut worden. In dem hier genannten Zeitraum umfasste der Bahnhof Hittfeld immerhin noch 4 Betriebsgleise, was heute auf 2 Durchgangsgleise minimiert wurde. Der folgende Bahnhof Hitfeld hat auch sein einziges Ausweichgleis verloren.
    Die Verspätungen der 90ér waren ansich auf folgende Punkte zurück zu führen. Überfüllte Züge mit zu kurzen Aus und Einsteigezeiten. Und auch die vielfach verspätete Heidebahn mit den total überlasteten 628.2 haben gelegentlich dafür gesorgt. Am Sonntag fuhren diese Dinger auch durch Richtung Harburg. Bei gefühlter Auslastung von 200% schafften diese Triebwagen gerademal mit ach und krach 110 km/h. Ab Buchholz von Betriebshalt bis Betriebshalt und so weiter gab es nur Dauervollgas. Gelegentlich wurden die 141 auch gegen 140 oder 151 getauscht. Die 140 haten mit den Silberlingen eine wahnsinnige Beschleunigung, teilweise wurde dadurch auch der Plan gehalten, bei gemächlicher Fahrweise auch gelegentlich mit + Fahrzeit.
    Auch gab es in den Nachtstunden gelegentlich in Tostedt Randale bzw Sprayereien an den Zügen die Nachts dort abgestellt waren, was sie teilweise unbenutzbar machten, wodurch Ersatz geschaffen werden musste, in form von Reinigen oder gänzlichen Ersatz. Ab und zu wurden die verwüsteten Garnituren auch Richtung Hbf ge

    • @BKo679
      @BKo679 6 лет назад

      Ausfälle gab es meistens nur wegen Personenunfällen. Heute ist das alles komplexer. Zug fällt aus, weil kein Personal. Verschlafen gab es auch schon. Zug nicht verfügbar, weil defekt (Türsteuerung etc). Auch bemängele ich ganz stark das Gelüge bei den Durchsagen in den Metronomzügen, weswegen der Zug nun angeblich verspätung hat.
      Allerdings muß man sagen, daß die Züge 96 und auch in den Folgejahren sehr dreckig waren. Von rollenden Bierdosen, verkratzen Fenstern bis hin zu vollgepissten Sitzen gab es alles was man sich vorstellen kann, was Verschmutzungen bzw Verunreingungen betrifft. Mit dem Metronom wurde dies ganz klar besser. Ich bin aber trotzdem lieber mit der Bundesbahn gefahren. Bahn AG und das was danch gekommen ist, ist alles irgendwie für den Allerwertesten.

  • @doofkos
    @doofkos 6 лет назад

    In den letzten Jahren gab es südlich Hamburgs teilweise erhebliche Ausbauten am Gleisnetz (Dritten Gleis Richtung Lüneburg, zwischen Stelle und Ashausen zusätzlich ein viertes Gleis, Hamburg-Wilhelmsburg bis Maschen viergleisig usw.. Die neuen Zugangswege für den Güterverkehr zum Rangierbahnhof müssten auch Hittfeld eig. entlasten.), allerdings nicht genug, um den Anforderungen gerecht zu werden. Diese Arbeiten sind auch noch immer nicht ganz abgeschlossen.
    Dass die Bahn (den Metronom betrifft das nur indirekt) Zugausfälle gegenüber hohen Verspätungen bevorzugt liegt am Boni-System des Managments. Verspätungen senken die Boni, Zugausfälle werden nicht berücksichtigt. Das wird aber extern natürlich nie so vermittelt.

  • @Garfieldfidel
    @Garfieldfidel 4 года назад

    Und wieder ein richtig gut gemachtes Video mit vielen interessanten und richtigen Aspekten und Anmerkungen! richtig gute Arbeit mit dem Vergleich!
    ... und bezahlt das nun mal nötige Personal ordentlich, sonst stimmen die einfach mit ihren Füßen ab und nehmen die Angebote anderer Anbieter an!

  • @baureihe114
    @baureihe114 6 лет назад +4

    Obwohl ich auch ein riesen Freund des Verkehrsmittel Eisenbahn bin, sind deine Fazits für mich etwas weit hergeholt. Denn du vergleichst einen Haltepunkt mit dem Rest der Republik. Es gibt allerdings zig Strecken, die Heute deutlich besser angebunden, viel moderner sind und nicht nur zur Hauptverkehrszeit verkehren. Deswegen würde ich nicht pauschal sagen, dass es "schlecht" ist ...

  • @torstenklepzig2034
    @torstenklepzig2034 6 лет назад

    Top Bericht!!!! Danke

  • @leoruppert1131
    @leoruppert1131 6 лет назад +1

    ich finds lustig, ich fahre öfter den IC 2027, Hamburg-Passau von Aschaffenburg nach Nürnberg. Die wenigste Verspätung die ich hatte war 20 Minuten (pünklich war er bei mir noch nie) das meiste war 80 Minuten. Ich bin bisher immer um 18:50 Uhr Samstags gefahren

  • @rainerbeckmann3624
    @rainerbeckmann3624 6 лет назад

    Top Berichterstattung!
    Neulich standen wir von Bremen kommend mit dem Dienstwagen im Stau Richtung Innenstadt Hamburg (Montag 8:15 Uhr). Das sollten sich die Herren Politiker mal ansehen, kein Wunder das die Luft in Großstädten schlecht ist. Aber auch wir sind gezwungen mit einen Dienstwagen zu fahren, obwohl ich überzeugter Bahnfahrer bin.

  • @Catonaut.
    @Catonaut. 6 лет назад +8

    mal so gefragt: wie groß ist denn der Fahrgastunterschied zwischen damals und heute? damals waren es n-wagen, die eine fast perfekte aufteilung von sitzplätzen zu türen hatten (5-7 einstöckige wagen). bei den doppelstockzügen ist dass zwar ähnlich, aber ich habe pro wagen ja deutlich mehr sitze und somit mehr möglich ein und aussteigende fahrgäste bei fast gleicher zuglänge, wodurch sich die haltezeit des zuges theoretisch verlängert. in wie fern macht das denn in deiner rechnung was aus, denn ich denke mal, die haltezeit wird rechenmäßig die gleiche wie damals sein

    • @acmenipponair
      @acmenipponair 6 лет назад

      De facto müsste sich das damit wett machen, dass die heutigen E-Loks mehr PS haben = besser anfahren und beschleunigen können.

    • @detlefmann7433
      @detlefmann7433 4 года назад

      Die heutigen "Dostos" haben breitere Einstiegstüren, die sich automatisch öffnen. Dadurch können mehr Passagiere, als früher bei den "N-Wagen" ein- und aussteigen; das umständliche Aufreißen der Klapptüren entfällt.

  • @bastianmann4936
    @bastianmann4936 5 лет назад +1

    Selten eine so gute Reportage im Eisenbahnbereich gesehen. Extrem gut recherchiert und die wahren Gründe für Verspätungen aufgezeigt. Übrigens hoffe ich dass die asoziale Frau im Gleisbereich angezeigt wurde.

  • @eugenewest3717
    @eugenewest3717 5 лет назад

    Sehr schön entwickelt und sehr gutes Fazit, besser wäre es gewesen, Post, Bahn und Krankenhäuser staatlich geblieben wären!

  • @konrad2400
    @konrad2400 6 лет назад +1

    Was jetzt noch interessant währe zu vergleichen wie es mit der Pünktlichkeit in Relation zu anderen, vergleichbaren Regionalbahnlinien, welche seitens der Deutschen Bahn betrieben werden... Mir persönlich würde da die RB 81 Hamburg-Ahrensburg/Bad Oldesloe einfallen.
    LG
    Konrad

  • @einMonster
    @einMonster 6 лет назад +8

    Gut gemachter Vergleich! Dafür einen Daumen. :-)

    • @GPunkt-bg1vi
      @GPunkt-bg1vi 6 лет назад

      was machst du denn hier? xD

    • @einMonster
      @einMonster 6 лет назад +1

      Was wohl? Ein gutes Video kommentieren?!

  • @busfan9940
    @busfan9940 6 лет назад +1

    Super Video top👍 abo ist da

  • @michaelzwanziger542
    @michaelzwanziger542 6 лет назад +2

    Super gemachtes Video. Da sieht man Mal was da alles dahinter steckt.
    Aber ist es soviel schlechter, das 2 Zugpaare weniger fahren? Anzahl der Plätze muss hat sich doch fast verdoppelt (5-7 n-Wagen zu 6-7 Dostos)? Aber das Wort Nische ist genau richtig.

  • @dralger
    @dralger 6 лет назад

    Guter Vergleich. Danke für die Mühe. Aber auch nur ein punktuelles Beispiel, das nur die Region im Sevetal gilt, schätze ich mal.
    Mein Eindruck ist, dass sich das Angebot dann doch sehr verbessert hat, denn ich habe die 90er als Bahnkunde noch miterlebt, insbesondere auch die Umstellung von der DDR-Reichsbahn auf die Deutsche Bahn. Es ist vieles besser geworden. Natürlich wurden Fahrpläne auch ausgedünnt, aber wer bezahlen, dass leere Züge von Feldberg nach Neustrelitz fahren? Die Strecke wurde zur Jahrtausendwende eingestellt. Das Unterhaltsamste an der Strecke war, dass ein Unterwegsbahnhof Bergfeld hieß.
    Die meisten und größten Zauderer fahren ja nie Bahn. Ich denke da vor allem an meinen Vater, der eigentlich zur NVA mit einem D-Zug fuhr und zuletzt in den 70ern Erfahrung mit dem Nahverkehr sammelte. Um das Jahr 2010 herum: "Was? Schon wieder Schienenersatzverkehr? Das hat es in der DDR nie gegeben!" - Einen SVE gibt's tatsächlich alle paar Jahre, weil ein Streckenabschnitt saniert werden muss. Dass es das in der DDR nicht gab, kann ich mir gut vorstellen. Dafür fahren die Züge heute viel zügiger. Das Ausdünnen von Haltestellen, war richtig. Ein Zug muss schnell sein, um attraktiv zu sein. Und alle drei Minuten halten, um Leute in Düvier, Zachariae oder Gültz einsteigen zu lassen, ist einfach nicht wirtschaftlich. Da stiegen kaum noch Leute ein. Und wie soll ein Zug auf Touren kommen, wenn er ständig halten muss, um niemanden ein- und aussteigen zu lassen.
    Heute ist es ein bisschen gestraffter und dafür sind die Anschlussmöglichkeiten an den Knoten auch besser. Aber das ist ja keine Metropolregion.

  • @Phil-Boy94
    @Phil-Boy94 6 лет назад +17

    Auch die Fahrgäste können mithelfen, dass die Züge etwas pünktlicher fahren :-D. Man kann zum Beispiel alle Türen benutzen und nicht vor einer einzigen stehen bleiben (ein durchgehen im Zug ist auch möglich). Was auch immer viele schaffen ist, einfach im Türbereich stehen zu bleiben wodurch die Türen nicht zu gehen (sowas gab es damals ja nicht, da es dort keine Lichtschranke gab). Ich bin Lokführer und muss fast täglich die Fahrgäste dazu auffordern, den Türbereich zu verlassen. Gerne wird auch die Tür immer wieder aufgerissen damit noch die Freundin einsteigen kann, die noch am anderen Bahnsteig steht. Klar läuft im Eisenbahnverkehr auch nicht immer alles richtig, doch auch die Fahrgäste sorgen eben manchmal für Verspätungsminuten.

    • @TecrasTrash
      @TecrasTrash 6 лет назад +4

      Philipp Als regelmäßiger Nutzer des RE1/8 aus Hannover heraus, sind nach eigener Schätzung zu 70-75% Fahrgäste im Türbereich an Verspätungen Schuld.
      Fast kein Zug fährt ohne eine "sehr nette" Ansage in Hannover ab. Manchmal reichen auch drei Ansagen nicht und es muss der Zugbegleiter hin laufen und es klären. Aber die Freundin musste ja noch schnell ihre Currywurst holen, oder die Zigarette muss noch aufgeraucht werden. '-.-

    • @wernerwn
      @wernerwn 6 лет назад +4

      "Steh mal in die Tür, ich bin noch beim Bäcker. Soll ich dir was mitbringen?" Alles schon erlebt ;)

    • @timmytubede
      @timmytubede 6 лет назад +7

      Philipp Hab ich neulich auch am Bahnhof Berlin Friedrichstraße erlebt. Tourist mit Reisekoffer kommt an, der Zug zum Flughafen will gerade schon los, die Abfahrzeit ist dran. Die Tür die des Talent 2 schließt bereits, als der Mann in die Tür greift. Die Tür reversiert ein Stück, geht dann aber wieder zu. Nachdem sich das dreimal wiederholt, gibt die Tür auf, bleibt halboffen stehen und der Mann steigt ein. Von vorne ertönt ein wütendes "EEYYYYY!!!!! 😡". Die Lokführerin geht zu der Tür, ruft den idiotischen Fahrgast herbei und versucht die Tür zu schließen. Erst einige Minuten später kann der Zug abfahren.
      Da hilft eigentlich nur simple Technik gegen solche egoistischen Zeitgenossen. Vielleicht ist die Türsteuerung einfach noch zu nett. Es würde ja reichen, wenn die Tür kurz inne hält, wenn sie ein Hindernis erkennt. Dann kann man sein Arm/Bein/wasauchimmer wieder raus ziehen. Und sobald wieder frei ist geht sie ganz zu, diesmal ohne Rücksicht auf Verluste. Das würden die Leute recht schnell lernen, dass man einfach nicht mehr in den Zug rein kommt, wenn man erst nach Abfahrzeit am Bahnsteig ankommt.
      In den älteren Berliner U-Bahnen sind die Türsteuerungen so, dass sie einfach so lange versuchen zu schließen, bis sie wirklich zu sind. Klar, kann man auch die mit genug Kraft wieder auf machen, aber es geht deutlich schwerer und die Tür hilft einem nicht auch noch dabei.
      Vielleicht ist es auch hilfreich, wenn man ganz rigoros öffentlich solches Verhalten anprangert: "Sehr geehrte Fahrgäste, aufgrund des Idioten mit dem blauen T-Shirt im dritten Wagen, der unbedingt noch die Tür aufhalten musste, haben wir derzeit eine Verspätung von circa 4 Minuten. Wir bitten um Ihr Verständnis."

    • @cassandrasjunger9811
      @cassandrasjunger9811 6 лет назад +1

      timmy das hat ein Schaffner im IC schon gemacht.
      Genial sind auch die ich muss beim Einsteigen unbedingt aufs Handy gucken auch wenn die Tür längst zu ist. Und dann glauben wenn sie an die Tür hämmern geht diese wieder auf.

    • @adlerweb
      @adlerweb 6 лет назад

      "ein durchgehen im Zug ist auch möglich" Rollt nicht inzwischen sogar Regio z.T. in Doppeltraktion?
      Interessant wäre ja mal ein Versuch, ob durch mehr Puffer bei Zeit und Platz (und so weniger Probleme mit Überfüllung/Anschlussproblemen) da eine Besserung möglich wäre.

  • @SWEETtheMedic
    @SWEETtheMedic 3 года назад

    Interessant wäre mal zu erfahren, ob der Winter früher so gravierenden Einfluss auf den Bahnverkehr hatte wie heutzutage.

  • @charlyfunke2909
    @charlyfunke2909 6 лет назад

    Eine äußerst gründliche Recherche, würde doch die DB auch so gründlich arbeiten und wie von Dir angesprochen ihre Infrastruktur ebenso gründlich in Stand halten und erweitern. Meines Erachtens gehört der DB die Infrastruktur abgenommen und zu einem völlig eigenständigen Bundesunternehemen übertragen, das die Aufgabe hat nicht Züge von China nach Deutschland zu fahren oder britische fahren zu lassen. Gleichzeitig sollte die Bahn dann auch die gleichen Trassengebühren bezahlen, wie jeder andere Anbieter, damit eine wirkliche Gleichberechtigung besteht. Dazu sollten die Trassen in Bundeseigentum bleiben und nicht in einer AG. Danke für Deine so große Arbeit!!

  • @ketamu5946
    @ketamu5946 Год назад

    Wäre interessant, wie es vor dem Zusammenschluss der Bunde- und Reichsbahn ablief.

  • @muhschaf
    @muhschaf 3 года назад

    Mich würde mal die Pünktlichjkeit in der Vorwendezeit (vor 1990) interesieren. Als die Bahn noch eine Behörde war.

  • @wernerwn
    @wernerwn 6 лет назад +2

    RICHTIG; RICHTIG; RICHTIG, und das gilt für ganz Deutschland!

    • @deutschebundespost7189
      @deutschebundespost7189 6 лет назад +1

      wernerwn Die Bahn sollte wieder in Staatshand.

    • @wernerwn
      @wernerwn 6 лет назад +2

      Genauso wie Telekommunikation und Post (wie du auch an anderer Stelle schon geschrieben hast). Überhaupt müssten alle Dinge der Grundversorgung wie Stromversorgung, Krankenhäuser, Trinkwasserversorgung usw. in Staatshand oder zumindest unter strenge staatliche Aufsicht. Alles privat geführte dient doch nur dem Zweck der Bereicherung der Manager und Aktionäre auf Kosten der Allgemeinheit. Bei einem Krankenhaus z.B. zählt doch nicht mehr die Leistungsfähigkeit sondern nur noch der Gewinn.

  • @DeppenGamingLP1987
    @DeppenGamingLP1987 Год назад

    Naja der Punkt ist aber auch das die Züge ja teilweise an den Bahnhöfen bzw. Haltepunkten ausgebremst werden wenn grössere Gruppen einsteigen oder mal ein Rolli dabei ist wo die Rampe benutzt werden muss etc. Selbst bei uns an der Mühlenbahn....da kann der Zug sich locker mal 5 Minuten auf dem Stück Wittingen Gifhorn einfangen, obwohl betrieblich alles plan geht nur weil an den Haltepunkten es länger dauert.

  • @antonywerner3018
    @antonywerner3018 3 года назад

    Was hältst du Eigentlich von der Bahnreform und von der Regionalisierung des Bahnverkehrs und meinst du das eine erneute Überführung der bahn in Staatshand gut wäre.

  • @og-yb2rr
    @og-yb2rr 5 лет назад

    die Metronom ist immer schön zu sehen

    • @silvianbauer1979
      @silvianbauer1979 Год назад

      Ich auch ich mag nur wenn die schön sauber sind und das mag das alte Logo und die alte Lackierung

  • @dragontrainlp4503
    @dragontrainlp4503 6 лет назад +5

    Bei uns Fahren heute noch Silberlinge mit 110 auf dem RB48 (Bonn-)Köln-Leverkusen-Opladen-Solingen-Wuppertal. Die Wagen sind NX Blau-weiß lackiert. Ich liebe die Silberlinge.

    • @Beooobo
      @Beooobo 6 лет назад +1

      Ist doch nur Ersatzverkehr für den verunglückten Talent 2 beim Unfall in Meerbusch.Osterath.

    • @wernerwn
      @wernerwn 6 лет назад

      @WW(W) Tobias:
      Na und? Deshalb fahren sie doch trotzdem! Totgesagte fahren länger ;)

    • @linof.6494
      @linof.6494 5 лет назад

      wernerwn Schade, hätte ich gerne gesehen. Bin mit 110/Silberling Kombi als Kind mit meinen Eltern immer von Leichlingen nach Köln gefahren. Ich habe auch noch kurzzeitig die 141 Ära auf dieser Strecke und der S-Bahn über Langenfeld bis etwa Ende der 90er erlebt. Leider alles schon 15-25 Jahre her.

    • @Igiveashitofaname
      @Igiveashitofaname 5 лет назад

      Bin im Hochsommer noch mit einem auf der Strecke gefahren, wirklich schön diese alten Waagen und viel Besser da man die Fenster aufmachen kann. Die neuen Züge von National Express sind der letzte Rotz. Verspätungen und Ausfälle ohne Ende, würde mich nicht wundern wenn das inzwischen die unzuverlässigste Zugstrecke Deutschlands ist!

  • @MrJizzy181
    @MrJizzy181 6 лет назад

    Ich vermisse die Silberlinge sehr... Zum Glück lebe ich in BW. Dadurch hab ich ab und zu mal das Glück mit denen zu reisen.

  • @YTYoshi_LP
    @YTYoshi_LP 3 месяца назад

    In Richtung Hamburg nur 4, in Richtung Tostedt nur 3 Ausfälle in 46 Tagen… Ich könnte weinen, wenn man heute auf die Ausfälle schaut

  • @bufferbuffer7320
    @bufferbuffer7320 5 лет назад

    Super Leistung. Für so eine "Studie" brauchen große Institute Monate und hunderttausende, wenn nicht gleich Millionen Euros, und du stellst das als Ein-Mann-Projekt auf die Beine...

  • @android1351
    @android1351 6 лет назад

    Ein sehr guter Beitrag mit einem wichtigen Appell an die Politik. Es ist einfach nur schwach was die Bahn da liefert. Selbst der ach so heilige Fernverkehr funktioniert Grotten schlecht.

    • @ulrichlehnhardt4293
      @ulrichlehnhardt4293 6 лет назад

      genau: unpünktlich! teuer! und im Vergleich zur französischen Staatsbahn: extrem langsam! Hauptsache die Aktionäre sind zufrieden und Personal und Material verschlissen!

  • @dominikhuhn1027
    @dominikhuhn1027 6 лет назад

    Da haste aber mal richtig Arbeit reingesteckt,nicht schlecht

  • @Propellerschrauber
    @Propellerschrauber 2 года назад

    Wie zuverlässig sind denn allgemein die Angaben zur Pünktlichkeit? Ich habe es in Bayern selbst mehrfach erlebt, dass ein Zug im Internet-Fahrplanauskunftsystem der Bahn sowie auch der Anzeige auf dem Bahnsteig als pünktlich deklariert war, tatsächlich aber Verspätung hatte. Weiter habe ich selbst mehrfach erlebt, dass die Verspätungszeiten viel geringer angegeben waren, als sie tatsächlich betrugen.

    • @GustavRichard1
      @GustavRichard1  2 года назад +1

      Das hängt davon ab, ob eine Verspätung bereits entstanden ist oder ob sie zunächst nur prognostiziert werden kann. Ist der Zug durch eine Störung hindurch, lässt sich seine Verspätung auf dem weiteren Laufweg recht verlässlich vorhersagen. Steht er jedoch noch vor der Störung, wird zunächst eine auf Erfahrungswerten basierende Prognose erstellt, die je nach Situation aber auch deutlich höher oder geringer ausfallen kann.
      Eine umfassende Antwort auf Deine Frage wäre übrigens einen eigenen Film wert. ;-)

  • @dd2ika
    @dd2ika 3 года назад

    Wenn es in Deutschland mehr Eisenbahnhersteller wie Autohersteller geben würde hätten wir mehr Schienen Verkehr als Autoverkehr. Die Lobbyarbeit verschiebt die Systeme.

  • @brick8974
    @brick8974 6 лет назад

    Sher schön!

  • @colonelharti
    @colonelharti 2 года назад

    Ist es nicht auch ein Grund, das es heute mehr Verspätungen gibt, das es weniger Gleise gibt? Wenn ein Zug liegenbliebt, das man ihn nicht mehr mal eben auf die Seite schieben kann?

  • @spolonatv898
    @spolonatv898 3 года назад

    Es wäre schön wenn sich der Andi Scheuer deine Videos mal zu Herzen nehmen würde

  • @jesusgonzalez6715
    @jesusgonzalez6715 6 лет назад +3

    Fairerweise muss man aber sagen, dass - auch wenn es auf dieser Relation nicht passiert ist - auf vielen Relationen das Angebot im SPNV heute besser (schneller, mehr Abfahrten, besseres Zugmaterial o.ä.) geworden ist. Dennoch sind einige der im Video benannten Aspekte natürlich nicht nur auf dieser einen Strecke ein Problem.

    • @BKo679
      @BKo679 6 лет назад

      Ja und nein. Wenn ich mir Karow (Mecklenburg) ansehe, gibt es jetzt gar keinen SPNV mehr. Der Busverkehr ist sehr dürftig. Zwar war der Zugverkehr auch eher spärlich, aber dennoch brauchbar. Und es gibt noch viel mehr Stellen wo das so ist. Klar gibt es auch Ecken, wo sich das Angebot massiv verbessert hat. das mit dem besseren Material setze ich auch mal eher in ?. In manchen Triebzügen sind Sitze verbaut, da kann und mag man nicht lange mit fahren. Auch ist die Anordnung zu den Fenstern teilweise echt bescheuert.

    • @jesusgonzalez6715
      @jesusgonzalez6715 6 лет назад

      Ja, natürlich gibt es auch Länder - Sucksen hier vor allem - wo die Regionalisierungsmittel versickern statt in die Schiene investiert zu werden, aber wenigstens sind wir weg von diesem dämlichen "Defizit der Bundesbahn durch unrentable Nebenstrecken" Diskurs.

    • @rob9514
      @rob9514 6 лет назад

      Jesus Gonzalez Richtig, mit der Konsequenz, dass die Takte dichter sind und weite Teile des Schienenverkehrs überlastet sind.

    • @jesusgonzalez6715
      @jesusgonzalez6715 6 лет назад

      Das mag auf einigen Strecken der Fall sein, allerdings ist durch moderenere Signale und Elektrifizierung sowie andere Ausbauten heute zum Teil auf Strecken auch einfach "mehr Platz". Und manche Strecken hatten "früher" sechs Züge am Tag und heute einen die Stunde, da ist man von der Überlastung noch ein Stück weg.
      Nichtsdestotrotz ist der Ausbau natürlich dringend nötig und es müsste dafür endlich wieder mehr Geld vom Bund kommen.

    • @rob9514
      @rob9514 6 лет назад

      Jesus Gonzalez Für einige Strecken zutreffend? Der Streckenabschnitt HH Hbf - Hittfeld ist doch das perfekte Beispiel. Man darf nicht außer Acht lassen, dass auf dem Abschnitt nur eine Zuglinie fährt. Neben dem Nahverkehr fahren dort auch Fern- umd Güterverkehr. All diese müssen sich die Gleise teilen.
      Und da insbesondere der Fernverkehr (dieser ist dem Nahverkehr grundsätzlich bevorrechtigt) in den letzten 20 Jahren deutlich ausgeweitet wurde, wirkt sich dies besonders auf die Pünktlichkeit des Nahverkehrs aus.
      Edit: Zum Thema mehr Platz und bessere Technik: Mehr Platz gibt es nicht, da auf einem Blockabschnitt heute, wie vor 20 Jahren, nur ein Zug fahren darf. Und die Technik ist immernoch vielerorts völlig veraltet umd anfällig. Geh mal zum HH Hbf und hör die Ansagen an, wie oft Signalstörungen als Grund der Verspätung angegeben werden.

  • @ImpressionsArt
    @ImpressionsArt 6 лет назад +1

    Ein super Video - allerdings darf man auch nicht die Relationen ausser Acht lassen. Bei einer Fahrt durch ganz Deutschland z.b. Berlin-Karlsruhe sind doch Verspätungen von 10 Minuten gemessen an der Strecke ein Super-Ergebnis. Komplettausfälle sind Murks, aber Verspätungen bei Quer-Durch-Deutschland sind irgendwie auch nur allzu ... menschlich.

  • @jorg2449
    @jorg2449 6 лет назад +2

    Gibt es eigentlich auch Strecken oder Züge in Deutschland, wo die Pünktlichkeit heute (deutlich) besser ist als vor über 20 Jahren?

    • @ulrichlehnhardt4293
      @ulrichlehnhardt4293 6 лет назад +1

      In meiner Erinnerung waren sogar die Transitzüge pünktlich - trotz Grenzkontrollen! Leider dauerte die Fahrt auch ewig. Berlin - Karlsruhe 10 Stunden.

    • @IdeI2StOnEd
      @IdeI2StOnEd 5 лет назад

      VDE 8.1?

  • @MagiconIce
    @MagiconIce 9 месяцев назад

    Ich bin immer wieder schockiert, wie wir uns allein auf Elektronik verlassen und wenn diese versagt, wir die Schultern zucken.
    Wenn eine Tür physisch zu ist, aber der Schaffner sieht, dass die zu ist und sich versichern kann, dass diese nicht aufgeht oder irgendwie manuell mechanisch sichern kann, dann muss eine Weiterfahrt möglich sein!

  • @RiccardoSchuhmann
    @RiccardoSchuhmann 6 лет назад +8

    1976 waren die Züge in der BRD (Westdeutschland) sehr pünktlich (minutengenau). Seit 1989 hat die Pünktlichkeit SEHR nachgelassen. Solche Schlampereien waren mir vorher nur von Südeuropa oder Indien bekannt.

  • @Linuxdirk
    @Linuxdirk 4 года назад

    Die Aussage „immer weniger und immer unzuverlässiger, dafür aber immer teurer“ stimmt also.

  • @TheHolyKaiser
    @TheHolyKaiser 6 лет назад +3

    Wie wärs der Vergleich zwischen Deutschland und Japan...? ohh sorry brauchen wir nicht da Züge in Japan jediglich Verspätungen in Sekunden gezählt werden da Sie keine Verspätungen in Min. erreichen xD

    • @Deathborn2048
      @Deathborn2048 5 лет назад

      Würde wenig Sinn machen, da in Japan eine völlig andere Mentalität herrscht als hier. Das ist einfach eine andere Kultur. Wenn, dann sollte man Deutschland eher mit den Nachbarländern vergleichen: Dänemark, Niederlande, Belgien, Frankreich, Schweiz, Österreich, Polen, Tschechien,...

    • @Igiveashitofaname
      @Igiveashitofaname 5 лет назад

      Wenn der Zugführer in Japan mehr als 1 min Verspätung hat, begeht er Seppuku!

  • @gunthertoastbrot3738
    @gunthertoastbrot3738 5 лет назад

    Man muss aber auch sagen, dass das Fahrgastaufkommen durchaus auch zugenommen hat. Je nach eingesetztem Wagenmaterial kann sich das ganz schön ziehen.

  • @freecrac
    @freecrac 5 лет назад

    Nach dem Polsprung: Wo hält die nächste Postkutsche?

  • @phil9108
    @phil9108 5 лет назад

    Ich finde Verspätungen nicht immer schlimm, es gibt viele Situationen da kann die Bahn einfach nichts zu. Bei anderen vielleicht schon. Was mich aber wirklich aufregt ist das grotenschlechte Informationsmanagement der DB. Ein Zug fällt aus und einem wird nichts gesagt. Und wenn, dann nicht mal genau warum. Man würde auf deutlich mehr Verständnis stoßen, wenn man die Leute mehr aufklärt. Einfach Mal das auf die Anzeigen schreiben, was auch Sache ist. "Notarzteinsatz am Gleis" das kann alles sein. Scheint doch hin daß sich jemand vor den Zug geworfen hat. Dann wissen es die Leute. Und die meisten werden auch verstehen, dass dafür keiner etwas kann.

  • @solli8342
    @solli8342 6 лет назад +1

    Moin ich wohne in der Nähe vom Bahnhof 😂

  • @storungenimbahnverkehr1119
    @storungenimbahnverkehr1119 6 лет назад +1

    Hallo Gustav,
    wir würden dein Video sehr gerne auf unserer Seite facebook.com/StoerungenBahn mit Quellenverweis veröffentlichen. Wäre das für dich in Ordnung? Über eine Rückmeldung würden wir uns sehr freuen. 😉 /fb

    • @GustavRichard1
      @GustavRichard1  6 лет назад

      Ja, ist in Ordnung, könnt ihr gern machen.

  • @al3xxx918
    @al3xxx918 6 лет назад

    Sehr gutes Fazit aber wird eh wieder keine Sau interressieren...

  • @thomasschwalger7580
    @thomasschwalger7580 6 лет назад

    In Japan gelten 30 Sekunden verspätung als SCHANDE!!!

  • @rainerwieland3064
    @rainerwieland3064 5 лет назад

    Woanderst (Schweiz,Japan ) klappts doch auch.;)

  • @EnraEnerato
    @EnraEnerato 5 лет назад

    Stell dich als unabhängiger Verkehrsminister auf! Meine Stimme hast du! Dir muss man nicht erst erklären, dass der NOK wie eine schienen Gütertrasse funktioniert, aber halt "aus Wasser gebaut" ist.

  • @ThomasKossatz
    @ThomasKossatz 4 года назад +1

    Frage: Wer schafft diese Pünktlichkeitswerte mit dem Auto? Die genannten Werte sind für staugeprüfte Menschen kein Grund zu klagen.
    Eine wirklich aussagefähige Statistik findet sich hier:
    ruclips.net/video/0rb9CfOvojk/видео.html

  • @The_Master_Brain
    @The_Master_Brain 5 лет назад +1

    Verspätungen kommen auch durch die unabgestimmten Fahrpläne der einzelnen Bundesländer zustande. In anderen Ländern funktioniert das alles besser, nur in Deutschland "wie immer" nicht.

  • @MegaJK97
    @MegaJK97 6 лет назад +3

    Wie hast du eigentlich ausgefallene Züge bewertet? Dort kannst du ja keine genaue Verspätungssumme festlegen.

    • @GustavRichard1
      @GustavRichard1  6 лет назад +1

      Ausgefallene Züge habe ich für die Pünktlichkeitsermittlung als "über 5:59 Minuten verspätet" gewertet, ohne entsprechende Zeitwerte zu hinterlegen. Darüber hinaus habe ich in einem (im Film nicht dargestellten) Modell die Wartezeit bis zum jeweils nächsten Zug als Verspätungssumme angesetzt. Infolgedessen erhöhte sich die durchschnittliche Verspätung der fünf betrachteten Frühzüge von 2,1 auf 3,3 Minuten pro Zug und somit auf das Dreifache der 1996er Werte.

    • @MegaJK97
      @MegaJK97 6 лет назад +1

      Gustav Richard Ah, klingt soweit plausibel. Spontan fällt mir die Idee ein, dass man als konkrete Verspätungszeit als Maß entweder die Zeit bis zum Eintreffen des Folgezugs oder die Zeit bis zum Eintreffen eines eventuellen Ersatzzuges ansetzt. In dem von dir beschriebenen Fall haben wir eine Verspätung von 0,

    • @wernerwn
      @wernerwn 6 лет назад +1

      In der Verspätungsstatistik der DB tauchen ausgefallene Züge überhaupt nicht (!) auf. Deshalb ist man heute auch sehr schnell mit Züge ausfallen lassen.

    • @GustavRichard1
      @GustavRichard1  6 лет назад +3

      Bemerkenswert sind auch die Begründungen der Deutschen Bahn für die Nichtberücksichtigung ausgefallener Züge: Zum einen sei "es schwierig, dafür ein sinnvolles mathematisches Modell zu hinterlegen", zum anderen würde "eine theoretische Einbeziehung der wenigen ausfallenden Züge (...) für die Gesamtpünktlichkeit keine wesentliche statistische Abweichung bedeuten."

    • @wernerwn
      @wernerwn 6 лет назад

      Wirklich sehr bemerkenswert. Wenn die das nicht ernst meinen würden, dann könnte man wenigstens noch darüber lachen...

  • @fireflyfireworks668
    @fireflyfireworks668 5 лет назад

    5 oder 10 Minuten ist mir ehrlich gesagt sehr egal, damit kann ich leben, dafür steckt dahinter ein viel zu komplexer Apparat wo nicht immer alles glatt laufen kann. Dafür kann man auch keinen ewig ankreiden...
    Was mich allerdings richtig aufregt sind Fernverkehrsverspätungen von 30 Minuten bis Ausfall. Und auch hier kann die Bahn nicht immer etwas dafür, Technik kann versagen. ABER DANN REDET MIT DN FAHRGÄSTEN!

  • @ulrichlehnhardt4293
    @ulrichlehnhardt4293 6 лет назад

    sehr interessant.. spannend wäre mal die sechziger Jahre zu nehmen.. da war bestimmt alles pünktlich... interessant ist auch die Pünktlichkeit der TGV/ICE Züge Paris nach Deutschland.. die deutschen Bummelzüge kommen meistens schon zu spät in Strasbourg an und fahren dann auf der guten französischen Strecke wenigstens mal volles Tempo.. Privatisierung der Bahn geht nach hinten los..Deutschland ist kein Bahnland.. noch nicht... das muss es aber werden

    • @GustavRichard1
      @GustavRichard1  6 лет назад

      Da mir kürzlich ein Zugmeldebuch von 1969 zugespielt wurde, werde ich demnächst tatsächlich einen Film über die damalige Pünktlichkeit zeigen. Bitte noch ein wenig Geduld! ;-)

    • @ulrichlehnhardt4293
      @ulrichlehnhardt4293 6 лет назад

      Das ist cool. Früher sagte man ja "Pünktlich wie die Eisenbahn"! .. in meinen Kindheitserinnerungen fuhren alle Züge immer auf die Sekunde genau... aber die Erinnerung kann natürlich trüben..natürlich gab es damals auch viel weniger Verbindungen mit viel weniger passgenauen Umsteigemöglichkeiten, dennoch waren die Staatsbahnen sehr gut. Auch in Punkto Geschwindigkeit: ich finde es immer wieder verblüffend, dass der "fliegende Hamburger" in den 30iger Jahren nur eine halbe Stunde länger brauchte von HH nach B als der heutige ICE - und das mit einem Dieseltriebwagen!!! Es war in meinen Augen ein Fehler, die Strecke HH - B nicht als wirkliche Hochgeschwindigkeitsstrecke (bis 350 km/h) auszubauen.. Leider wurde auch der "Theaterzug" mit Abgang um 23:00 Uhr in B, den Mehdorn Ole von Beust versprochen hatte, wieder eingestellt - alles nur noch für den Profit und Rentabilität - nichts mehr für die Bürger! Das sind die Folgen der Privatisierung! Früher gab es in fast allen Städten Deutschlands sogenannte Theaterzüge...

    • @akronymus
      @akronymus 6 лет назад

      Wenn ich mich richtig erinnere, hatten D-Züge der 1960er und frühen 1970er ewig lange Aufenthalte auch an völlig unbedeutenden Bahnhöfen - da konnte man zwar insgesamt pünktlich sein, hatte aber absurd längere Fahrzeiten.

    • @ulrichlehnhardt4293
      @ulrichlehnhardt4293 6 лет назад

      Früher hatten die Züge längere Aufenthalte auf den Bahnhöfen - heute die Passagiere, weil der Anschlusszug weg ist. Es will mir nicht in den Kopf, warum Pünktlichkeit in Frankreich klappt und in Deutschland nicht. Vielleicht liegt es ja doch an der Privatisierung???

    • @akronymus
      @akronymus 6 лет назад

      @ Ulrich
      in Frankreich ist der Personenverkehr praktisch auf TGV reduziert, mit eigenen Strecken ohne Güterverkehr. So ein System kann jeder Hobby-Eisenbahner organisieren.

  • @rexremedy1733
    @rexremedy1733 6 лет назад

    aber 1996 war es doch schon schlecht! da müsste eher 1986 oder 1976 mit heute verglichen werden.

    • @GustavRichard1
      @GustavRichard1  6 лет назад +1

      Einer meiner nächsten Filme wird sich mit der Pünktlichkeit am Bahnhof Hittfeld im Jahre 1969 beschäftigen. Die Auswertung eines zeitgenössischen Zugmeldebuchs ist bereits abgeschlossen, wobei sowohl Fern- als auch Nahverkehr berücksichtigt wurden. Bis zur Veröffentlichung der Ergebnisse bitte ich noch um ein wenig Geduld.

    • @rexremedy1733
      @rexremedy1733 6 лет назад

      Gustav Richard vielen dank für die info! diese videos sind wirklich sehr informativ und gut gemacht. ich habe mich schon selber als video produzent mit anderen themen versucht, und weis was solche kurzen videos an zeit verschlingen...

  • @blackpulsarproductionofficial
    @blackpulsarproductionofficial 6 лет назад +2

    Das mit den Triebwagen in zukunft wird nicht gutgehen

    • @kyatisback12
      @kyatisback12 6 лет назад +2

      Warun? In Japan funktioniert es doch auch.

    • @blackpulsarproductionofficial
      @blackpulsarproductionofficial 6 лет назад +2

      Langfristig gesehen nicht, Ein Lok bespannter zug ist viel Flexibler als ein Triebwagen und hat auch mehr Toiletten

    • @blackpulsarproductionofficial
      @blackpulsarproductionofficial 6 лет назад +2

      Und japan kann man nicht mit DE vergleichen hier gibt es mehr Güterverkehr und generell Speziellerer verkehr

    • @EFNBahn
      @EFNBahn 5 лет назад

      @@blackpulsarproductionofficial Dazu wäre der Twindexx dann optimal im Personenverkehr. Ist auswechselbar und frisst keine zusätzliche Länge am Bahnsteig bzw muss nicht über die Kante gefahren werden...