Hallo Henry Mal ein bisschen 103er-Kunde! Die 103 243 gehört zur fünften Bauserie der 103er und hat somit einen um 700 mm verlängerten Führerstand. Das gilt für alle 103er ab der Loknummer 216, die alle im Bw HH Eidelstedt beheimatet waren. Einziger Exot ist die 103 173, die ebenfalls einen neuen langen Rahmen bekam, weil der alte nach ihrem schweren Unfall nicht reparabel war und somit ein Neuer aus dem Serienbau der fünften Bauserie genommen wurde. Genaugenommen also, wurden von der fünften Bauserie nicht 30, sondern 31 Loks gebaut, wenn man die 173 dazu zählt! Das alle 103er 250 km/h fahren konnten ist ebenfalls falsch. Einzig die 103 118-6 hatte schon vom Werk aus Schnellfahrdrehgestelle, die für 250 Km/h durch geänderte Getriebeübersetzungen zugelassen war und nicht dem Plandienst, sondern dem BZA Minden zugeführt wurde. Erst als akuter Lokmangel herrschte, wurde die 118 in KOPLX (Ausbesserungswerk Opladen) in den Serienzustand umgebaut und dem BW Frankfurt zugeordnet. Ihre Drehgestelle fanden fortan in der 103 003 ein neues zu Hause und diese Lok stellte dann den neuen Rekord für konventionelle Elektroloks auf, mit - ich glaube 272,9 Km/h! Als die 003 dann leider der Verwertung zugeführt wurde, überlebten die Drehgestelle dann in der 750 003 alias 103 222 und liefen bis zum Schluss ihrer Karriere beim mittlerweile sogenannten FTZ (Forschung und Technologie Zentrum) der Bahn. Es gibt sie noch heute, denn die 103 222 ist ja keine Geringere als die heutige Railadventure 103 und ihre Schnellfahrdrehgestelle erhielten in der 103 003 später unter der Bezeichnung 750 002 schon eine weitere Änderung an der Übersetzung, sodass sie heute mit zugelassener Vmax von 280 km/h die schnellste jemals gebaute 103 ist! Ein Fakt der fast nie großartige Erwähnung fand, weil man mittlerweile ganz auf Drehstromtechnik setzte und es nicht gut aussehen würde, wenn alte Technik der Neuen Konkurrenz machen würde. In deinem vorherigen Video hattest du etwas hinsichtlich der Gesamtlaufleistung der 103er gesagt, warst dir da aber nicht sicher. Nun, im Schnitt haben alle 103er mehr als 9,5 Mio. Kilometer zurückgelegt und dabei nicht einen einzigen Unfall im Hochgeschwindigkeitsbetrieb gehabt! Chapeau - 103er So glorreich die Geschichte der 103er auch ist - es gibt auch ein bösen Makel - das Eisenbahn Unglück von Rheinweiler, mit der totalen Zerstörung der 103 106 und dem daraus resultierenden kürzesten Loklebenslauf in der Geschichte Deutschlands. Lieben Gruß vom Irren 103er-Freak!
Hallo Henry, hast Du inzwischen das Pantografenproblem der Trix 103 gelöst? Also herausgefunden, ob und wie man die Höhe einstellen kann? Lt. Trix bzw. Märklin Service geht das nämlich gar nicht? Ich bin drauf und dran, die Lok deswegen zu verkaufen.
Хобби
Übrigens schönes Video und lange Züge...
Hallo Henry
Mal ein bisschen 103er-Kunde!
Die 103 243 gehört zur fünften Bauserie der 103er und hat somit einen um 700 mm verlängerten Führerstand. Das gilt für alle 103er ab der Loknummer 216, die alle im Bw HH Eidelstedt beheimatet waren.
Einziger Exot ist die 103 173, die ebenfalls einen neuen langen Rahmen bekam, weil der alte nach ihrem schweren Unfall nicht reparabel war und somit ein Neuer aus dem Serienbau der fünften Bauserie genommen wurde. Genaugenommen also, wurden von der fünften Bauserie nicht 30, sondern 31 Loks gebaut, wenn man die 173 dazu zählt!
Das alle 103er 250 km/h fahren konnten ist ebenfalls falsch. Einzig die 103 118-6 hatte schon vom Werk aus Schnellfahrdrehgestelle, die für 250 Km/h durch geänderte Getriebeübersetzungen zugelassen war und nicht dem Plandienst, sondern dem BZA Minden zugeführt wurde. Erst als akuter Lokmangel herrschte, wurde die 118 in KOPLX (Ausbesserungswerk Opladen) in den Serienzustand umgebaut und dem BW Frankfurt zugeordnet. Ihre Drehgestelle fanden fortan in der 103 003 ein neues zu Hause und diese Lok stellte dann den neuen Rekord für konventionelle Elektroloks auf, mit - ich glaube 272,9 Km/h! Als die 003 dann leider der Verwertung zugeführt wurde, überlebten die Drehgestelle dann in der 750 003 alias 103 222 und liefen bis zum Schluss ihrer Karriere beim mittlerweile sogenannten FTZ (Forschung und Technologie Zentrum) der Bahn. Es gibt sie noch heute, denn die 103 222 ist ja keine Geringere als die heutige Railadventure 103 und ihre Schnellfahrdrehgestelle erhielten in der 103 003 später unter der Bezeichnung 750 002 schon eine weitere Änderung an der Übersetzung, sodass sie heute mit zugelassener Vmax von 280 km/h die schnellste jemals gebaute 103 ist!
Ein Fakt der fast nie großartige Erwähnung fand, weil man mittlerweile ganz auf Drehstromtechnik setzte und es nicht gut aussehen würde, wenn alte Technik der Neuen Konkurrenz machen würde.
In deinem vorherigen Video hattest du etwas hinsichtlich der Gesamtlaufleistung der 103er gesagt, warst dir da aber nicht sicher.
Nun, im Schnitt haben alle 103er mehr als 9,5 Mio. Kilometer zurückgelegt und dabei nicht einen einzigen Unfall im Hochgeschwindigkeitsbetrieb gehabt!
Chapeau - 103er
So glorreich die Geschichte der 103er auch ist - es gibt auch ein bösen Makel - das Eisenbahn Unglück von Rheinweiler, mit der totalen Zerstörung der 103 106 und dem daraus resultierenden kürzesten Loklebenslauf in der Geschichte Deutschlands.
Lieben Gruß vom Irren 103er-Freak!
Hallo Henry, hast Du inzwischen das Pantografenproblem der Trix 103 gelöst? Also herausgefunden, ob und wie man die Höhe einstellen kann? Lt. Trix bzw. Märklin Service geht das nämlich gar nicht? Ich bin drauf und dran, die Lok deswegen zu verkaufen.
Top
Die blaue Dampflok im Gleis daneben ist das eine S3/6 oder wohl doch die badische IVh?