Sehr angenehm unaufgeregte und sympathische Art der Wissensvermittlung. Ohne Gedudel, leicht verständlich eins nach dem anderen. Danke für die hirngerechte Präsentation. Ich hab eigentlich nichts damit zu tun, aber bin um ein klein wenig unnützes Wissen reicher =)
Ein fachlich gut dargestellter Filmbeitrag zur Stromversorgungstechnik mit Halbleiterbauelemente. Da das Thema Gleichrichtung durch Selenbauelemente öffentlich kaum behandelt wird, gilt dieser Film als geeignetes Material für Bildungseinrichtungen.
In echt jetzt? In den vergangenen Jahrzehnten nach dem Aussterben dieser Dinger, ist in der Elektrik/Elektronik SO VIEL Neues und HEUTE Relevantes entstanden, dass unser mental immer schwächer werdender Nachwuchs auf keinen Fall mit unnützem Wissen überlastet werden sollte. Die packen ja schon das wirklich notwendige und nützliche Wissen nicht mehr und verlassen sich lieber ganz auf die AI. Und die wird schon irgendwie den Zugang zu den Selen-Gleich-riecht-er-n finden. Diese Beiträge hier sind doch nur etwas für E-Nostalgiker, die sich dabei an ihre "goldene Kindheit" erinnern ...
Danke für diesen interessanten Beitrag. Aber: Was du da bei 10:30 gemessen hast, dürfte hauptsächlich dein eigener Körperinnenwiderstand sein. Bei Widerstandsmessungen im so hochohmigen Bereich führt es zu massiven Messfehlern, wenn man beide Messpitzen anpackt ;) Auch die "Messung" bei 13:40 ist wenig aussagekräftig, da du dich, vermutlich durch die geringe Meßspannung des Multimeters, ziemlich sicher im untersten Kennlinienbereich der Diode befindest. 400kOhm bei einer Halbleiterdiode in Durchlaßrichtung wäre mal wirklich alles Andere als "Relativ niederohmig, zumindest wenn man sich überhalb des Durchgriffes befindet" :D Was interessant wäre, wäre der Innenwiderstand (und dessen Konstanz) in Sperrichtung... Sollte es da zu Abweichungen in den einzelnen Selen-Elementen kommen, könnte es recht schnell passieren, daß eine recht hohe Spannung an einem oder einem Teil der Elemente abfällt, und diese dann spannungsmäßig überlastet würden. Quasi derselbe Grund, weshalb man ja zur Verdopplung der Spannungsfestigkeit in Reihe geschaltete Elkos auch immer mit Widerständen symmetrieren sollte...
Es gibt Multimter, wo man bei der Widerstandsmessung zwischen 2 Messspannungen umschalten kann. Die höhere ist zum Messen von Diodenstrecken gedacht, damit sie deutlich über der Durchlassspannung liegt. Für Selengeichrichter wird auch das noch lange nicht genügen. Und ich meine ich hätte auf YT mal ein Messgerät aus der Röhrenzeit gesehen, das deshalb eine deutlich höhere Messspannung hat. Was moderne Dioden himmeln wrde.
Ich meine eine BYX55 600 gesehen zu haben. Die kann max.- 600V bei 1.5A aushalten. Hätte die 400K Innenwiederstand, würden die kaum mehr als 400 Ohm haben dürfen. Selen-Gleichrichter hatte ich zu hauf in Schaltungen in meiner frühen Jugend gefunden und auch ein einigen meiner selbstgebauten Netzteile verbaut. Später waren es dann Si-Brückengleichrichter. Die Selenplatten waren auch gern mal in so einer grünlichen Farbe lackiert. Die Roten sind mir aber auch sehr geläufig - auch in dem gezeigten Ladegerät, dass ich noch in der Garage ungenutzt liegen habe. Ich nutze dies schon sehr lange nicht mehr, weil es ungeregelt und den Akku nicht überwacht. Naha, früher waren die Autos auch einfacher gebaut.
Die Sperrspannung eines Gleichrichters darf nicht für den Effektivwert (früher 220V bzw. heute 230V +10% zulässiger Tolleranz), sondern muß für dessen Amplitude 230V*SQRT(2 ) von 325V + Tolleranz + Sicherheit ausgelegt sein. Da viele alte Selengleichrichter mit 16 Zellen damit kein Problem haben ist die Sperrspannung einer Zelle nicht um 15 V, sondern größer 23V.
So ist es Effektivwert x1,414 ergibt den Spitzenwert dafür muss der Seelengleichrichter ausgelegt sein. SPANNUNGMÄßIG NATÜRLICH. ÜBRIGENS WIEDER EIN SEHR GUTES VIDEO.
Vielen Dank! Wie immer sehr interessant und angenehm zu Hören mit deiner Radiostimme 😉. Ich hab hier noch einen alten blau lackierten Selenbrückengleichrichter im Fundus mit einer Plattengrösse von 10x10cm. Mal sehn, ob da noch ein Aufdruck zu erkennen ist…
Hallo, ich bin voll in die Falle getappt. Ich habe Selen mit Germanium verwechselt, und gedacht, Selen ist doch toll für Gleichrichter! Danke für den Beitrag, und nette Grüße aus dem Oldenberger Land 👍😀
Interessanter Beitrag ! Diese Dinger wurden bei Überlast nicht nur warm, sondern rochen immer "sehr speziell" nach faulen Eiern ;-) Nach Ausschlachten eines Radios hab ich damit mein erstes Netzteil gebaut - mächtig lange her....
Der Geruch ist schon speziell. Ich würde ihn nicht mit Eiern vergleichen ab gut ist er sicher nichtt. Ich kenne den eigentlich nur aus Ladegeräten aus meienr Kinderzeit aber wenn ich darüber lese, habe ich diesen Selenmief direkt in der Nase.
Mit einem kleinen roten Selen-Brücken-gleich-riecht-er begann meine lebenslange Begeisterung für Elektronik. Er war das Geschenk eines netten Nachbarn RIP. Als "Dreingabe" schenkte er mir noch 2 AC117.
Hallo Olli, Siliziumdioden zeigen in Durchlassrichtung immer Werte unter 1 Kohm, oftmals 450 bis 500 Ohm an, sofern das Meßgerät eine Schalterstellung zur Diodenprüfung besitzt. Empfehlung außerdem: Nicht mit den Fingern an die Messpunkte fassen. Das sorgt insbesondere bei hochohmigen Bauteilen für Fehlmessungen. 2 Hirschmann - oder Krokodilklemmen wären angebracht. Trotzdem interessanter Vortrag!
vor ca. 55 jahren haben wir mit den selengleichri(e)chtern schon photovoltaik betrieben. für ein kleines kontrolllämpchen hats gereicht und wir haben uns gefreut.
Wie funktioniert nun die Herstellung eines Selengleichrichters in seiner Grundherstellung, wenn die Selenschicht auf das Aluminiumplättchen aufgetragen wird?, denn es muss ja eine Polarität erfolgen, damit der Strom auch nur in eine Richtung fließt, denn nur beim Auftragen alleine erfolgt noch keine Polarität. Wie geht das nun von sich, damit die Selenschicht polarisiert wird?
Die Sperrspannung einer Se-Zelle ist höher als 14 V. Die gezeigte Gleichrichtersäule E 220 C 300 z. B. muss in Sperrrichtung die doppelte Scheitelspannung der Nennspannung verkraften, das sind bei 220 V~ gut 620 Vdc. Verteilt auf 16 Zellen sind es ca. 40 V pro Zelle! Noch vor den Selengleichrichtern gab es Kupferoxydul-Gleichrichter, die jedoch keine allzu große Verbreitung fanden.
Sehr interessantes Thema, Selengleichrichter sind ja oft in Röhrenradios als Notlösung für defekte/ verbrauchte Gleichrichterröhren nach dem Krieg eingesetzt wurden. Was muss man dann in Bezug der Anpassung beachten (z.B. Innenwiderstand) und kann man defekte Selengleichrichter durch Kontaktprobleme zwischen den einzelnen Platten eventuell reparieren?
Es gibt beim Ersatz von Röhrendioden keinerlei Probleme mit dem Selengleichrichter. Die Innenwiederstände sind ohnehin auf gleichem Niveau. Zur zweiten Frage: Einen Selengleichrichter in der alten Bauform kann man prima reparieren. Auch können Dioden-Segmente leicht ausgetauscht werden. Selbst beim einem geschichteten Brückengleichrichter ist mir das mal gelungen. Nur Mut…..
Den einzigen Bezug, den ich zu Selen habe, sind Selen-Belichtungsmesser. Die benutzte man in der Fotografie. Ihr Vorteil ist, das sie im Gegensatz zu den nachfolgenden CDS-Belichtungsmessern keine eigene Spannungsquelle benötigen.
Das ist allerdings auch bei weitem der einzige Vorteil... Die Dinger sind in den allermeisten Fällen defekt bzw. so schwach, daß sie nicht mehr richtig kalibriert werden können. Außerdem sind sie äußerst unempfindliche Meßgeräte. Eine selektive Messung kann man damit auch vergessen, da sie nur über eine größere Fläche genügend Spannung absondern, um ein Drehspulmeßwerk anzutreiben. Es waren also damals schon eher "Schätzeisen" - und heutzutage sind es in 90% aller Fälle Schätzeisen, die ganz gewaltig falsch schätzen :)
Und das ist auch der Grund daß ich auf dieses Vide geklickt habe. Neben allgemeinem interesse an alter Elektronik habe ich eine Kamera mit einer defekten Selenzelle als Belichtungsmesser. Dafür suche ich Ersatz, wäre also für Tips dankbar.
@@pandumail3508 Ich habe die Kamera gerade nicht zerlegt vor allem auch weil noch ein Film drin ist, kann das deshalb nicht direkt mit letzter Sicherheit beantworten. Bei der Kamera handelt es sich um eine Agfa Optima-Parat. Das Model ist nicht auf der Wikipedia aber auf anderen Seiten zu finden. Das "Katzenaugenfenster" des Belichtungsmessers hinter dem die Zelle sitzt ist von außen etwa 26mm × 12mm groß und rechteckig. Reicht das?
0,5 V Durchlassspannung ist auch nicht schlechter als bei einer normalen Si-Diode.Wenn Du 16 davon in Reihe schaltest, zeigt das Multimeter auch nichts mehr an.
Nicht ganz korrekt, die aufgespritzte unebene Schicht ist Zinn und kein Selen. Das Selen ist unter der Zinnschicht und diese konnte durch Erhitzen auf dessen Schmelzpunkt mit einem Tuch abgewischt werden und man hatte danach eine Selen-Fotozelle - die verbleibenden Zinnreste reichten für den Kontakt aus -das waren die ersten lichtempfindlichen Bauteile in meiner Jugend ...
Selen hat durch den hohen Innenwiderstand keine ausreichend gute Eigenschaften für andere Halbleiteranwendungen. Daher wurde viel experimentiert, kam aber nicht zu einer echten Serienfertigung….
Kleiner Scherz am Rande. Ein Selengleichrichter, dessen Seele sich in Rauch auflöst, verbreitet einen mehr als penetranten Gestank. deshalb haben wir auch, bevor wir ein Netzteil nach erfolgtem Zusammenbau in Betrieb nahmen immer gesagt, "gleich riecht er". 🤢😅
Die Erinnerung kommt auf über den Gestank wenn er überlastet war. 🤢🤢🤢🤢🤮🤮Danke für die Erinnerungen. Den Brücken-gleich-riecht-er gab es auch in der Fernmeldetechnik.
Das ist - so denke ich - nicht ganz richtig. Einzelne Selengleichrichterelemente haben eine Spannungsfestigkeit / max. Sperrspannung von 30 - 40 Volt. 1. Bei einer Nennspannung / Effektivspannung von 250 V habe ich Spitzenspannungen von 250 V x 1.14 (quad. Wurzel aus 2) = 350 V. 2. Bei Enweggleichrichtung mit Sieb- oder Ladeelko habe ich z.B. in der negativen Hallbwelle (minus 350 V) -- 350 V an der "Anodenseite anliegen, plus 350 V dann aber auf der "Kathodenseite" (z.B. aus einem Siebelko). Daraus ergibt sich eine notwendige max. Sperrspannungsfestigkeit vo 700 V (1,1 V Spannungsabfall pro Selenelement, 17,6 V, unberücksichtigt) Bei 16 Elementen x 40 V max. Sperrspannung = 640 V Spannungsfestigkeit, kommt das mit Berücksichtigung des Spannungsabfalls von 2 x 17,6 V schonganz gut hin. Bei einer Brückengleichrichtung tritt dieses Problem nicht auf, da sich die Spannungen auf 2 Zweige aufteilen.
@@linghuu2023 Ja, eine Überlastung ist deutlich zu riechen! Sind einzelne PN-Übergänge defekt, so versuchte man auch gerne das defekte Element zu tauschen….
Der hohe Innenwiderstand des Selengleichrichters ist der Grund, warum man ihn nicht einfach durch einen modernen Gleichrichter ersetzen kann. Die Ausgangsspannung wäre zu hoch. Man muss noch einen Widerstand in Reihe schalten, der den fehlenden Innenwiderstand simuliert. An dem fällt dann die Spannung ab, die sonst im Selengleichrichter verbraten wird.
Ist der Gleichrichter hin,so geht es auch mit Dioden.Aber weit gefehlt!!!Die Anode steigt in der Spannung und dann antwortet eine UEL51 oder Andere Röhre mit Dauerrückkopplung des Audionss😂😂😂
Gleichrichter schrieb man damals in den uralten Selenzeiten noch so: "GLEICH RIECHT ER". Mein Vorschlag: Konzentrier' Dich lieber auf heute zeitgemäße Bauteile - hochintegriert und so winzig, dass man sie nur noch unterm Mikroskop erkennen kann. Vom elektronostalgischen Schwelgen in vergangenen Zeiten haben die jungen Leute heute keinen Nutzen auf ihrem Weg zum Hacker oder zum IT-Spezialisten.
Ich bin sehr dankbar für dieses Video. An alten Aufzügen habe ich noch mit der Art von gleichrichtern zu tun. Und so ganz verstanden hatte ich sie bisher nicht. Vielen Dank also für das gute Video 😊
jetzt hab ich rund 50 Jahre Elektronik hinter mir,
und zum ersten mal bekomme ich eine gute Einführung über Selengleichrichter.
Vielen Dank!
Sehr gut!
Sehr angenehm unaufgeregte und sympathische Art der Wissensvermittlung. Ohne Gedudel, leicht verständlich eins nach dem anderen. Danke für die hirngerechte Präsentation. Ich hab eigentlich nichts damit zu tun, aber bin um ein klein wenig unnützes Wissen reicher =)
Herzlichen Dank!
Ein fachlich gut dargestellter Filmbeitrag zur Stromversorgungstechnik mit Halbleiterbauelemente. Da das Thema Gleichrichtung durch Selenbauelemente öffentlich kaum behandelt wird, gilt dieser Film als geeignetes Material für Bildungseinrichtungen.
Macht doch mal, mit Verweis auf meinen Kanal, einen Sendebeitrag aus dem Thema!
In echt jetzt? In den vergangenen Jahrzehnten nach dem Aussterben dieser Dinger, ist in der Elektrik/Elektronik SO VIEL Neues und HEUTE Relevantes entstanden, dass unser mental immer schwächer werdender Nachwuchs auf keinen Fall mit unnützem Wissen überlastet werden sollte. Die packen ja schon das wirklich notwendige und nützliche Wissen nicht mehr und verlassen sich lieber ganz auf die AI. Und die wird schon irgendwie den Zugang zu den Selen-Gleich-riecht-er-n finden. Diese Beiträge hier sind doch nur etwas für E-Nostalgiker, die sich dabei an ihre "goldene Kindheit" erinnern ...
Danke für diesen interessanten Beitrag.
Aber: Was du da bei 10:30 gemessen hast, dürfte hauptsächlich dein eigener Körperinnenwiderstand sein. Bei Widerstandsmessungen im so hochohmigen Bereich führt es zu massiven Messfehlern, wenn man beide Messpitzen anpackt ;)
Auch die "Messung" bei 13:40 ist wenig aussagekräftig, da du dich, vermutlich durch die geringe Meßspannung des Multimeters, ziemlich sicher im untersten Kennlinienbereich der Diode befindest. 400kOhm bei einer Halbleiterdiode in Durchlaßrichtung wäre mal wirklich alles Andere als "Relativ niederohmig, zumindest wenn man sich überhalb des Durchgriffes befindet" :D
Was interessant wäre, wäre der Innenwiderstand (und dessen Konstanz) in Sperrichtung... Sollte es da zu Abweichungen in den einzelnen Selen-Elementen kommen, könnte es recht schnell passieren, daß eine recht hohe Spannung an einem oder einem Teil der Elemente abfällt, und diese dann spannungsmäßig überlastet würden. Quasi derselbe Grund, weshalb man ja zur Verdopplung der Spannungsfestigkeit in Reihe geschaltete Elkos auch immer mit Widerständen symmetrieren sollte...
Es gibt Multimter, wo man bei der Widerstandsmessung zwischen 2 Messspannungen umschalten kann. Die höhere ist zum Messen von Diodenstrecken gedacht, damit sie deutlich über der Durchlassspannung liegt. Für Selengeichrichter wird auch das noch lange nicht genügen. Und ich meine ich hätte auf YT mal ein Messgerät aus der Röhrenzeit gesehen, das deshalb eine deutlich höhere Messspannung hat. Was moderne Dioden himmeln wrde.
Sehr Interessant, die guten alten Selengleichrichter. Teilweise heute immer noch mit voller Funktion glänzen.
Ich habe als Kind viel mit diesen auch oprisch schönen Teilen gebastelt. Die waren ja überall verbaut. Danke für das Video.
Ich meine eine BYX55 600 gesehen zu haben. Die kann max.- 600V bei 1.5A aushalten. Hätte die 400K Innenwiederstand, würden die kaum mehr als 400 Ohm haben dürfen.
Selen-Gleichrichter hatte ich zu hauf in Schaltungen in meiner frühen Jugend gefunden und auch ein einigen meiner selbstgebauten Netzteile verbaut. Später waren es dann Si-Brückengleichrichter.
Die Selenplatten waren auch gern mal in so einer grünlichen Farbe lackiert. Die Roten sind mir aber auch sehr geläufig - auch in dem gezeigten Ladegerät, dass ich noch in der Garage ungenutzt liegen habe. Ich nutze dies schon sehr lange nicht mehr, weil es ungeregelt und den Akku nicht überwacht. Naha, früher waren die Autos auch einfacher gebaut.
Die Sperrspannung eines Gleichrichters darf nicht für den Effektivwert (früher 220V bzw. heute 230V +10% zulässiger Tolleranz), sondern muß für dessen Amplitude 230V*SQRT(2 ) von 325V + Tolleranz + Sicherheit ausgelegt sein. Da viele alte Selengleichrichter mit 16 Zellen damit kein Problem haben ist die Sperrspannung einer Zelle nicht um 15 V, sondern größer 23V.
Danke für deinen Beitrag. Eine gute Ergänzung zum Film!
So ist es Effektivwert x1,414 ergibt den Spitzenwert dafür muss der Seelengleichrichter ausgelegt sein. SPANNUNGMÄßIG NATÜRLICH. ÜBRIGENS WIEDER EIN SEHR GUTES VIDEO.
Cooles Video, ich freue mich schon auf den Fernsehsender 🎉!
Vielen Dank! Wie immer sehr interessant und angenehm zu Hören mit deiner Radiostimme 😉.
Ich hab hier noch einen alten blau lackierten Selenbrückengleichrichter im Fundus mit einer Plattengrösse von 10x10cm. Mal sehn, ob da noch ein Aufdruck zu erkennen ist…
Hallo, ich bin voll in die Falle getappt. Ich habe Selen mit Germanium verwechselt, und gedacht, Selen ist doch toll für Gleichrichter! Danke für den Beitrag, und nette Grüße aus dem Oldenberger Land 👍😀
Interessanter Beitrag ! Diese Dinger wurden bei Überlast nicht nur warm, sondern rochen immer "sehr speziell" nach faulen Eiern ;-) Nach Ausschlachten eines Radios hab ich damit mein erstes Netzteil gebaut - mächtig lange her....
Der Geruch ist schon speziell. Ich würde ihn nicht mit Eiern vergleichen ab gut ist er sicher nichtt. Ich kenne den eigentlich nur aus Ladegeräten aus meienr Kinderzeit aber wenn ich darüber lese, habe ich diesen Selenmief direkt in der Nase.
Mit einem kleinen roten Selen-Brücken-gleich-riecht-er begann meine lebenslange Begeisterung für Elektronik. Er war das Geschenk eines netten Nachbarn RIP. Als "Dreingabe" schenkte er mir noch 2 AC117.
brauchst du AC117 ?
Dankeschön wie immer interessant, brilliante Dokumentation 👍‼️
Vielen Dank!
Top Video! Note eins plus. Danke!
Den ätzenden Geruch, vor allem wenn sie durchbrennen, hab ich noch in der Nase. Daher kommt ja auch die Bezeichnung "gleich-riecht-er"
Elektriker😂😂😂❤sagen"gleich riecht er😂😂😂🎉😊
Sehr schön erklärt
Super erklärt, Danke !
Danke fürs Feedback!
sehr interessanter Gleichrichter-Teardown - dankeschön
Hallo Olli,
Siliziumdioden zeigen in Durchlassrichtung immer Werte unter 1 Kohm, oftmals 450 bis 500 Ohm an, sofern das Meßgerät eine Schalterstellung zur Diodenprüfung besitzt.
Empfehlung außerdem: Nicht mit den Fingern an die Messpunkte fassen. Das sorgt insbesondere bei hochohmigen Bauteilen für Fehlmessungen.
2 Hirschmann - oder Krokodilklemmen wären angebracht.
Trotzdem interessanter Vortrag!
👍👍👍
Sind Selengleichrichter nicht auch in Beichtstühlen zu finden ? 🤔 😁
vor ca. 55 jahren haben wir mit den selengleichri(e)chtern schon photovoltaik betrieben.
für ein kleines kontrolllämpchen hats gereicht und wir haben uns gefreut.
Das Thema werde ich auch noch aufgreifen!
Wie funktioniert nun die Herstellung eines Selengleichrichters in seiner Grundherstellung, wenn die Selenschicht auf das Aluminiumplättchen aufgetragen wird?, denn es muss ja eine Polarität erfolgen, damit der Strom auch nur in eine Richtung fließt, denn nur beim Auftragen alleine erfolgt noch keine Polarität. Wie geht das nun von sich, damit die Selenschicht polarisiert wird?
Die Sperrspannung einer Se-Zelle ist höher als 14 V. Die gezeigte Gleichrichtersäule E 220 C 300 z. B. muss in Sperrrichtung die doppelte Scheitelspannung der Nennspannung verkraften, das sind bei 220 V~ gut 620 Vdc. Verteilt auf 16 Zellen sind es ca. 40 V pro Zelle! Noch vor den Selengleichrichtern gab es Kupferoxydul-Gleichrichter, die jedoch keine allzu große Verbreitung fanden.
Sehr interessantes Thema, Selengleichrichter sind ja oft in Röhrenradios als Notlösung für defekte/ verbrauchte Gleichrichterröhren nach dem Krieg eingesetzt wurden. Was muss man dann in Bezug der Anpassung beachten (z.B. Innenwiderstand) und kann man defekte Selengleichrichter durch Kontaktprobleme zwischen den einzelnen Platten eventuell reparieren?
Es gibt beim Ersatz von Röhrendioden keinerlei Probleme mit dem Selengleichrichter. Die Innenwiederstände sind ohnehin auf gleichem Niveau.
Zur zweiten Frage:
Einen Selengleichrichter in der alten Bauform kann man prima reparieren. Auch können Dioden-Segmente leicht ausgetauscht werden. Selbst beim einem geschichteten Brückengleichrichter ist mir das mal gelungen. Nur Mut…..
Sehr angenehm mit Wiedergabegeschwindigkeit 1,5
Den einzigen Bezug, den ich zu Selen habe, sind Selen-Belichtungsmesser. Die benutzte man in der Fotografie. Ihr Vorteil ist, das sie im Gegensatz zu den nachfolgenden CDS-Belichtungsmessern keine eigene Spannungsquelle benötigen.
Das ist allerdings auch bei weitem der einzige Vorteil...
Die Dinger sind in den allermeisten Fällen defekt bzw. so schwach, daß sie nicht mehr richtig kalibriert werden können. Außerdem sind sie äußerst unempfindliche Meßgeräte. Eine selektive Messung kann man damit auch vergessen, da sie nur über eine größere Fläche genügend Spannung absondern, um ein Drehspulmeßwerk anzutreiben. Es waren also damals schon eher "Schätzeisen" - und heutzutage sind es in 90% aller Fälle Schätzeisen, die ganz gewaltig falsch schätzen :)
Und das ist auch der Grund daß ich auf dieses Vide geklickt habe. Neben allgemeinem interesse an alter Elektronik habe ich eine Kamera mit einer defekten Selenzelle als Belichtungsmesser. Dafür suche ich Ersatz, wäre also für Tips dankbar.
@@ralfbaechleWelche Bauform, Maße brauchst du? Gruß Paul
@@pandumail3508 Ich habe die Kamera gerade nicht zerlegt vor allem auch weil noch ein Film drin ist, kann das deshalb nicht direkt mit letzter Sicherheit beantworten. Bei der Kamera handelt es sich um eine Agfa Optima-Parat. Das Model ist nicht auf der Wikipedia aber auf anderen Seiten zu finden.
Das "Katzenaugenfenster" des Belichtungsmessers hinter dem die Zelle sitzt ist von außen etwa 26mm × 12mm groß und rechteckig. Reicht das?
Daraus bestanden auch meine ersten Gleichrichter. Leider nicht sehr spannungsfest, später waren es ca. 25V. Habe damit Elektrolyse betrieben...
0,5 V Durchlassspannung ist auch nicht schlechter als bei einer normalen Si-Diode.Wenn Du 16 davon in Reihe schaltest, zeigt das Multimeter auch nichts mehr an.
Stimmt!
Nicht ganz korrekt, die aufgespritzte unebene Schicht ist Zinn und kein Selen. Das Selen ist unter der Zinnschicht und diese konnte durch Erhitzen auf dessen Schmelzpunkt mit einem Tuch abgewischt werden und man hatte danach eine Selen-Fotozelle - die verbleibenden Zinnreste reichten für den Kontakt aus -das waren die ersten lichtempfindlichen Bauteile in meiner Jugend ...
Das ist ja ein toller und brauchbarer Hinweis. Vielen dank. Da werde ich gleich mal ein paar Versuche machen!
Hallo Roland, das funktioniert!
Ist die Zinnschicht ab, wird eine Fotozelle daraus. Das wird das Thema für einen neuen Filmbeitrag. Vielen Dank!
Ich hab diese Scheiben auch als Fotozelle benutzt
Das werde ich mal ausprobieren!
Das werde ich mal ausprobieren!
Die Farbe von der beschichteten Seite entfernen,diese ist lichtempfindlich
Ebenso in historischen Kinoprojektoren zur Lichttonabtastung. Dann allerdings mit Saugspannung.
Die Teile werden zuerst zusammengebaut, getestet, danach lackiert, und nochmal getestet 🙄
Da Selen ein Halbleiter ist, gab es auch schon Transistoren aus Selen?
Selen hat durch den hohen Innenwiderstand keine ausreichend gute Eigenschaften für andere Halbleiteranwendungen. Daher wurde viel experimentiert, kam aber nicht zu einer echten Serienfertigung….
Kleiner Scherz am Rande. Ein Selengleichrichter, dessen Seele sich in Rauch auflöst, verbreitet einen mehr als penetranten Gestank. deshalb haben wir auch, bevor wir ein Netzteil nach erfolgtem Zusammenbau in Betrieb nahmen immer gesagt, "gleich riecht er". 🤢😅
Ein Selen-Gleich-Raucht-Er :D
Die Erinnerung kommt auf über den Gestank wenn er überlastet war. 🤢🤢🤢🤢🤮🤮Danke für die Erinnerungen. Den Brücken-gleich-riecht-er gab es auch in der Fernmeldetechnik.
Man kann aus diesem Zeug Strom bekommen. Die Platten auf Sonnenstrahlen setzen und bekommt man Strom ( darf nicht lackiert werden. )
Eine schöne Anregung! Vielen Dank
@@radio-bauprojekte Ich war damals 8-9 Jahre alt. Mein Vater hat mir gezeigt.
Ich denke, das Moderne ist besser.
Gleichrichter: Gleich riecht er (nach faulen Eiern) ... wenn er durchbrennt 😎
Das ist - so denke ich - nicht ganz richtig. Einzelne Selengleichrichterelemente haben eine Spannungsfestigkeit / max. Sperrspannung von 30 - 40 Volt.
1. Bei einer Nennspannung / Effektivspannung von 250 V habe ich Spitzenspannungen von 250 V x 1.14 (quad. Wurzel aus 2) = 350 V.
2. Bei Enweggleichrichtung mit Sieb- oder Ladeelko habe ich z.B. in der negativen Hallbwelle (minus 350 V) -- 350 V an der "Anodenseite anliegen, plus 350 V dann aber auf der "Kathodenseite" (z.B. aus einem Siebelko). Daraus ergibt sich eine notwendige max. Sperrspannungsfestigkeit vo 700 V (1,1 V Spannungsabfall pro Selenelement, 17,6 V, unberücksichtigt)
Bei 16 Elementen x 40 V max. Sperrspannung = 640 V Spannungsfestigkeit, kommt das mit Berücksichtigung des Spannungsabfalls von 2 x 17,6 V schonganz gut hin.
Bei einer Brückengleichrichtung tritt dieses Problem nicht auf, da sich die Spannungen auf 2 Zweige aufteilen.
Hallo
schön erklärt.
Aber bitte bezeichne diese Dinger nicht als Batterieladegeräte!
Das sind Batteriebrutzler oder Batteriekiller. 🙂
Gleich-riecht-er
Ja, auch so ein „Vorteil“ der Selengleichrichter: Man konnte den Fehler des Gleichrichters schon riechen, bevor das Gerät geöffnet wurde….
@@radio-bauprojektekann man es riechen wenn es kaputt geht oder wenn es sperrt bitte? Kann man es auch gegen eine neue Gleichrichterdiode tauschen ?
@@linghuu2023 Ja, eine Überlastung ist deutlich zu riechen! Sind einzelne PN-Übergänge defekt, so versuchte man auch gerne das defekte Element zu tauschen….
jetz weiss ich endlich wieso man die sperrigen dinger teilweise immer noch sieht
Der hohe Innenwiderstand des Selengleichrichters ist der Grund, warum man ihn nicht einfach durch einen modernen Gleichrichter ersetzen kann. Die Ausgangsspannung wäre zu hoch. Man muss noch einen Widerstand in Reihe schalten, der den fehlenden Innenwiderstand simuliert. An dem fällt dann die Spannung ab, die sonst im Selengleichrichter verbraten wird.
Oh, rin richtiger "gleich riecht er".
Ist der Gleichrichter hin,so geht es auch mit Dioden.Aber weit gefehlt!!!Die Anode steigt in der Spannung und dann antwortet eine UEL51 oder Andere Röhre mit Dauerrückkopplung des Audionss😂😂😂
Gleichrichter schrieb man damals in den uralten Selenzeiten noch so: "GLEICH RIECHT ER". Mein Vorschlag: Konzentrier' Dich lieber auf heute zeitgemäße Bauteile - hochintegriert und so winzig, dass man sie nur noch unterm Mikroskop erkennen kann. Vom elektronostalgischen Schwelgen in vergangenen Zeiten haben die jungen Leute heute keinen Nutzen auf ihrem Weg zum Hacker oder zum IT-Spezialisten.
Ich bin sehr dankbar für dieses Video. An alten Aufzügen habe ich noch mit der Art von gleichrichtern zu tun. Und so ganz verstanden hatte ich sie bisher nicht. Vielen Dank also für das gute Video 😊
👍👍