Wenn man nur noch besitzt, was man wirklich braucht und mag, dann ist es kein Verzicht, sondern ein absoluter Gewinn an seelischer und materieller Freiheit.
So siehts aus und ich erlebe das seit 4 Jahren nun selbst 🙌 Meine Ex-Freundin wollte Haus und Hof, Kinder, 2 große Autos, 3x im Jahr Urlaub und diverse Anschaffungen für Haus und Hof. Hat sie alles bekommen und letztlich nach 14 Jahren mich verlassen mit den Worten "Ich hab die Schnauze voll mich mit dem Minimum abspeisen zu lassen !". Heute ist sie arbeitslos und die Kinder leben bei mir. Sie ist bereits zum 3. mal wieder schwanger von einem Schwätzer der selbst ein Kleinstunternehmen betreibt mit 2 Angestellten und bereits mehrfach in Zahlungsschwierigkeiten kam bei seinen Gläubigern. Lediglich seine großen Worte ala "Mach dir keine Sorgen, ich leg dir die Welt zu Füßen du wirst schon noch sehen !" lassen sie weiterhin bei ihm bleiben 🤷♂ Ich selbst hab das Haus mittlerweile verkauft und lebe mit den beiden Kindern in einer 3 Zimmer Wohnung am Rande der Stadt. Wir sind umgeben von viel Grün, brauchen nur 15 Minuten zu Fuß zum örtlichen See und 30 Minuten zum örtlichen Berg. Wir unternehmen viel zusammen und da ich gut verdiene kann ich viel auf das Sparbuch der Kinder einzahlen. Ich selbst hab mir in den letzten 3 Jahren lediglich 2x neue Kleidung gekauft und einen neuen PC für die Arbeit. Das Auto ist das selbe wie schon vor 8 Jahren und die Kinder sind selbst sehr bescheiden geworden 👍 Zum Geburtstag und Weihnachten wünschten sie sich letztes Jahr 2 Bücher und jeweils einen Laptop. Die Laptops werden zum Roblox spielen und seit Februar auch zum programmieren genutzt wei ich selbst Programmierer bin und ihnen aktuell beibringe wie man eigenständig Spiele in Roblox programmiert. Somit besteht mein Alltag aus Arbeit und der Verpflegung und Erziehung der Kinder, das wars. Der Alltag der Kinder besteht aus Schule, Sport, spielen und programmieren. Und das wars auch insgesamt schon. Für heutige Zeit ein recht bescheidenes Leben aber ein gutes und glückliches 🙌 Kein RUclips Mist bei den Kindern, kein Anschaffungszwang bei mir. Einfach nur Pflichten erfüllen, bilden und Spaß haben, so einfach kanns sein 😊
klingst wie son richtig verwöhnter und eigentlich reicher Mensch , der dann plötzlich die Wendung gefunden hat. Was hat wenig Besitz mit Ruhe im Kopf zu tuen? wenn du dir die Welt anguckst, hast du niemals Ruhe im Kopf. Sondern nur Schmerzen und Leid. aber das du nicht wirklich hinguckst, dass gönn ich dir.
WENN DU DIE WELT WIRKLICH VOR DIR HAST, Dann willst du nur sterben, oder nur Leben. aber bestimmt nicht deine Wohnung in irgendeinem Sinne bestücken oder Entrümpeln. Dann gibt es wichtigere Probleme. z.B. die Rettung der Welt. aber darüber denkt ihr Arte-Schauer nicht nach, sondern nur über die Rettung des Selbst. Schwach.
Finde die Diskussion über den Begriff Minimalismus schwierig von KünstlerInnen, die in teuren, privilegierten Wohnungen Berlins leben, umgeben von teurer Ausstattung. Auch der Satz „Ich brauche wenig“ hinterlässt in mir einen merkwürdigen Beigeschmack, wenn man es sich leisten kann, ein teures Auto zu fahren, das Privileg hat zu reisen. Vielleicht stört mich die Aufmachung des Titels: „Verzicht“. Für mich bedeutet Verzicht etwas, was wehtut. Der Schriftsteller kam meiner Interpretation von Verzicht und wahrem kargem Minimalismus hier schon am nächsten. Trotzdem spannend, danke!
Ich finde die Künstler verzichten auf nichts, sondern nehmen sich, was sie wollen. Das ist vor allem Freizeit, die bei uns sehr teuer ist. Die Menge der Pullover ist erstmal trivial. Es ist auch albern, wenn man zeltet und dann sagt, man verzichtet. Dass zu viel Gerümpel unglücklich macht, ist hinlänglich bekannt.
Ich hab eine Behindertenbetreuerin - sehr Intelektuell . Schwärmt mir überschwenglich von Minimalis vor .. Sie geht für mich einkaufen und entscheidet etliche Artikel nicht mitzubringen Minimalistische Leute brauchen keinen Plan von Haushaltsführung. Sie kaufen immer genau was sie brauchen . Sie war entgeistert, als ich sie anschimpfte , weil das Meiste fehlte und ich die folgende Wocvhe deswegen nicht kochen konnte . Ich sagte ihr , das man keine Ahnung haben kann, wenn man morgens irgendwas von der Tankstelle/ Bäcker isst- Der Mann in die Kanine geht , sie selbst mit Kollegen isst und wenn man außerdem noch 2 mal pro Woche Zum Essen ausgeht . Ich kann so nixcht leben, selbst wenn ich es wollte .
@@limonade2684 Nein, Freizeit ist nicht teuer! Große Wohnungen/Häuser, dicke Autos, die neusten Smartphones... das ist alles teuer! Ich habe vor ein paar Jahren angefangen darauf zu verzichten, so konnte ich deutlich weniger arbeiten gehen und habe nun mehr Freizeit.
Als ich mein Kind auf die Welt gebracht habe, ist mir aufgefallen, mit wie wenig Dingen ich gut über die Runde komme und auch wirklich zufrieden damit bin. Ich habe viele Mütter und ihren Konsum auch bezüglich des Babys kennen gelernt und musste sehen, dass wir mit einem Bruchteil von Dingen auskommen. Ein Kind braucht nicht viele Dinge. Auch zur Einschulung habe ich gestaunt wie viel teure Dinge andere kaufen. Jeder ist anders, aber bei uns klappt es sehr gut mit wenig Geld über die Runden zu kommen.
Ja, diese ganze übertriebene Baby- und Kleinkinderklimbimwelt, da wird so viel Konsum angekurbelt. Ich hatte das Buch von Barbara Sichtermann, in dem sie schrieb, dass man so gut wie keine speziellen Babysachen anschaffen muss (außer Kleidung und Fläschchen vielleicht). Ich habe sehr viel improvisiert (wie auch vorher schon) und Sachen auf dem Flohmarkt gekauft und dort auch wieder verkauft. An mir hat die Babyindustrie wenig verdient...
Ich finde es bedenklich, dass hier nur Menschen aus einem super privilegierten Umfeld gezeigt werden, die mit Sicherheit auch alle bereits finanziell ausgesorgt haben. Das wirkt auf mich als sei Verzicht ein weiterer Luxus für diejenigen die bereits alles haben. Dinge besitzen zu wollen ist ja ein Versuch Sicherheit und Teilhabe zu erreichen, da ist es natürlich klar, dass diejenigen die bereits abgesichert sind und große Anerkennung erfahren, das irgendwann weniger brauchen.
Selbstgewählter Verzicht geht nun mal erst wenn man mehr als das Lebensnotwendige besitzt. Menschen die aufgrund von Armut auf vieles verzichten müssen empfinden diesen Verzicht natürlich nicht als Befreiung.
Minimalismus ist eine Befreiung. Ich meine nicht das Van Life (hätte ich persönlich gar keinen Bock drauf), aber einfach ein bewussteres, reduziertes Konsumverhalten im Alltag bzw. hochwertige Produkte statt Plastik-Müll von Primark und Co. -- Mit der Abkehr von diesem ganzen Shopping-Wahnsinn wirft man auch mentalen Ballast ab und kann sich auf andere Sachen konzentrieren. Aber klar, mit diesem Mehr an Zeit und Gedanken muss man erstmal zurechtkommen.
Verstehe die überwiegend negativen Kommentare nicht. Finde alle Menschen toll die ihrem Herzen folgen und gerne unkonventionell leben wollen. Natürlich kann man Verzicht nur leben wenn man vorher viel hatte und satt ist von einem „zu viel“. Wenn man vorher Mangel als normal ansah ist Verzicht uninteressant- das stimmt. Deshalb vermute ich bei den meisten Kommentar*tor*innen Neid. Was einfach nicht schön ist. In meiner Traumwelt freut man sich für andere anstatt anderen etwas zu missgönnen. Macht mit meinem Kommentar was ihr wollt!
Sie leben halt nicht komplett auf einer Insel. Strom, Wasser, Diesel, Läden, Straßen und zur Not Polizei und Krankenhaus brauchen sie auch und dafür müssen andere arbeiten, die auch gerne Vanlife machen würden.
@@limonade2684 aber ob das so viele sind? Ich hätte vielleicht ein zwei Jahre Bock auf Van-Life. Aber danach reicht es mir und ich will in meine ruhige kleine Wohnung zurück, mit all dem Komfort, den sie bietet. Ich glaube, vielen geht es da ähnlich, nur dass sie all das haben und noch mehr oben drauf. Und eben genau da setzt Minimalismus eigentlich an. Das, was zu viel ist, erkennen und abbauen. Minimalismus bedeutet nicht, dass man nur dann glücklich sein kann, wenn man sich einen Van leisten kann, ohne Wohnung.
@@tldw8354 Ich beschäftige mich seit zwei Jahren mit Declutter Themen. Ich habe immer gern geshoppt und Dinge als Reserve besessen. Mir ist immer klarer geworden, dass eine Wohnung mit wenigen Dingen, die wirklich benutzt werden, glücklicher macht. Es gibt so viele Hürden auf dem Weg: ich oder ein Freund könnten es nochmal brauchen, es war so teuer, ich passe bald wieder rein, es war ein Sonderangebot, ich habe es geerbt, es wurde mir geschenkt, ich werfe brauchbare Dinge weg, es erinnert mich an gute Zeiten, das sollte mein Hobby werden, Neues kaufen macht Spaß. Früher hat es zum Überleben gehört, dass man Dinge besaß, das steckt tief in der DNA. Wenn ich heute in Kleinanzeigen schaue, wie wenig hochwertige Möbel kosten, bin ich geschockt. Ich habe gerade für 60 € einen runden, ausziehbaren Tisch aus massiver Eiche gekauft. Ein Designertisch hätte mich 7.000 € gekostet, verrückt.
Ich denke, es hat was mit Erwartungen zu tun. Ich hab mir bei diesem Titel des Videos auch was anderes erwartet - nicht "nur" Künstlerinnen und Künstler, das das Weglassen mit ihrem Schaffen verbinden....
Buddhistische Weisheit… „Das Geheimnis eines langen, glücklichen Lebens ist: Iss die Hälfte, gehe doppelt so viel zu Fuß, lache dreimal so viel und liebe grenzenlos.“
Mein Opa war ein Hirte und ziemlich arm. Mein Vater kam nach Deutschland und hat viel konsumiert. Ich, als diejenige die in 3. Generation geboren worden ist, würde gerne ein einfaches Leben führen. Deswegen liebe ich das minimalistische Leben und weg vom Konsum…
Super Doku! Tolle Videotechnik - Kompliment an den Cutter und großartige Damen und Herren, die mich inspirieren, noch mehr Einfachheit in mein Leben zu lassen! ♥️🙏
@@TiestoG wenn man auf olle Phrasen steht, ist das schon sehr inspirierend. Für allem, weil die Leute sich eh nicht davon inspirieren lassen, sondern kurz das hören und denken wie toll das doch klingt :D
Gesellschaft ist auf Konsum ausgelegt. Schöne Dinge zu besitzen, macht auch mal Freude aber macht nicht unbedingt dauerhaft Glücklich. Insgesamt sollte man sein eigenes Konsumverhalten immer mal überdenken. Einfach mal jn sich gehen und sich selbst Fragen, brauche ich dieses „DING“ wirklich oder kann ich auch anders. Ich bin mit meinem Fahrrad und wenig Gepäck nach Spanien gefahren und habe schnell gemerkt, um glücklich zu sein braucht es nur tolle Menschen, gutes Essen und ein warmes Bett.
Du hast so recht. War 2 Wochen auf einer Zelt-Safari in Botswana. (Selber kochen, Zelt auf und abbauen). Erlaubtes Gepäck: Ein Bag. Hat sehr gut getan dieses Reise-Erlebnis. Am meisten vermisst habe ich ein weiches Bett und eine Dusche. Auf alles andere konnte ich gut verzichten.
Ja, manchmal merkt man schon nach einer Stunde Spazierengehen an der frischen Luft, dass man das Online Shopping, das man vor dem Spaziergang fast in Erwägung gezogen hätte, gar nicht braucht - einfach kurz innehalten und reflektieren! let it go
Ich verstehe es nicht als Verzicht im Urlaub zu sein… aber eine Auszeit von dem Wahnsinn in dem man sich so hinein leben kann, zeigt oftmals welche Aspekte an seiner Persönlichkeit zu kurz kommen in dem Leben
Dieses System finde ich ziemlich krank. Man ist dazu getrimmt immer wieder Gewinn und Gewinn zu machen. Statt es positiv zu sehen wenn man in einem Jahr weniger Güter produziert hat weil nicht so viel Müll und Verschwendung produziert wird sieht es der Staat leider als Verlust und Krise. Das kann kein Weg sein immer nur auf mehr und mehr Konsum zu setzen. Nachhaltigkeit wäre besser. Man kann auch mal mehrere Jahre ein technisches Gerät haben und nicht jedes Jahr ein neues kaufen.
Ich ziehe mir einfach meinen persönlichen Mehrwert aus dieser Doku und den darin gezeigten Menschen und das macht mich schon wieder ein stück glücklicher :-) Man sollte sich mehr über die kleinen Dinge im Leben freuen. Egal ob Verzicht oder nicht ….
So lange man nur für sich sorgen muss und als Künstler lebt, ist das minimalistische Leben umsetzbar. Schwierig wird‘s, wenn du einen gewöhnlichen Beruf ausübst und für andere sorgen musst.
Der Minimalismus lässt sich ebenso mit Familie leben. Einfach auf Gegenstände zu verzichten und nur das nötigste zu haben. Kinder können ebenso lernen nicht Jedes Spielzeug haben zu müssen, oder wenn man etwas Neues möchte, muss man etwas angeben. Jeder kann es für sich so umsetzen wie er es für hält 😊
Komische Einstellung... gerade wenn man einen gewöhnlichen Beruf ausübt, funktioniert Minimalismus super. Auf unnötigen Kram (Technik, Deko, zu viel Fast Fashion) verzichten, Prioritäten setzen, gesunde Lebensmittel kaufen und kochen, sich ganz bewusst bestimmte Dinge gönnen und genießen. So lässt sich jeden Monat Geld sparen.
Gerade mit Familie erleichtert es den Alltag. Man lebt bewusster, verbringt weniger Zeit mit unnötigen Dingen, steigt aus dem hamsterrad aus, legt mehr Wert auf gemeinsame Familienzeit, Erlebnisse, man spart viel Geld wenn man sich nicht mehr dem unnötigen Konsum hin gibt.
Wieso wird es da schwierig? Ich habe einen stinknormalen Bürojob und lebe minimalistisch. Das hat damit nichts zu tun, eher mit dem Wert, den wir den Dingen geben.
Ich hätte gern nicht nur Künstler als Beispiele dieses Lebensstils gesehen. Maler, Schriftsteller, Musiker... ok.. aber als Bauer/Lebensmittelhersteller/Straßenbauer/was auch immer, das sind auch Dinge die geschehen müssen und die Grundlage geben so ein Leben zu führen. Wenn man nicht gerade selbstständig ist? Das System behindert Entschleunigung und in der Arbeitnehmerrolle (gerade wenn die 40h/Woche grade so für die Familie reichen) ist Zeit immer zu wenig vorhanden. Deshalb, schön und toll die Doku, aber zu wenig ganzheitlich gedacht. Gerne auch mit politischer Ebene/ Postwachstumsökonomie als übergeordnete Ebene. Wie sieht Minimalismus da aus?
Für die Normalen bleibt Entrümpeln oder Declutter. Es bringt schon viel Platz und Zufriedenheit, wenn man nur die Kleidung hat, die passt, die man mag und die tatsächlich genutzt wird. Genauso mit der Küche: alles weg, was man ein Jahr lang nicht benutzt hat. Werkzeug und Maschinen kann man mieten, inzwischen kann man in Büchereien Spiel- Hobby- und Haushaltsmaschinen leihen. Gerade Möbel gibt es in hoher Qualität eigentlich viel zu billig. Habe gerade einen runden Tisch in massiv Eiche für 60 € gekauft, obwohl mir ein Designertisch für 7.000 € noch besser gefallen hätte. Es gibt langweilige vernünftige Autos oder heiße Schlitten.
Wenn als Familie 40h/Woche gerade so reichen, dann lebt man wahrscheinlich nicht minimalistisch. Nur mal uns selbst als Beispiel: Nach Trennung von meiner Ex letztes Jahr wohnen unsere drei Mäuse (4, 4, 7 Jahre) bei uns abwechselnd zu je gleichen Teilen - also Wechsel-, das wohl teuerste Familienmodell. Seitdem habe ich soweit ausgemistet, dass ich jetzt in eine Zwei-Zimmer-Wohnung (55qm, vormals 115qm/5 Zimmer) gezogen bin. Eines der Zimmer lässt sich in Zukunft teilen und für mich reicht die Küche (ca 8qm) als Multifunktionsraum, ehe ich mir irgendwann einfach noch nen Van/WoMo hole, wenn die Kinder größer werden und mehr Freiraum brauchen, sodass ich ausweichen kann. Und nein, ich habe die Sachen meiner Kinder nicht zur Mama ausgelagert, wir übertreiben es bezüglich Spielsachen schlicht nicht so maßlos wie alle um uns herum... Statt ca 1300€ Warmmiete nun unter 600€. Statt pflegeintensivem Garten, an welchem direkt das hässliche Nachbarhaus angrenzt, nun ein pflegeleichter Garten mit viel Baumbestand und wenig Bebauung drumherum. Viel schnellerer Wohnungsputz. Dafür kein Backofen mehr (habe ich eh nie genutzt), nur noch eine Herdplatte (koche eh meist One-Pot-Gerichte), kein Geschirrspüler mehr (kostet etwas Zeit, spart aber Geld, wenn man es richtig macht) und neben der Herdplatte, nem Standmixer und der Waschmaschine keine Küchengeräte - große Kühl-Gefrierkombi im Flur. Das Bad ist nen Kompromiss, dass es Souterrain ist hat Vor-, aber auch Nachteile. Der springende Punkt ist: Ich war zu einer Veränderung bereit, die in unserer Gesellschaft so wohl nur die wenigsten vollziehen würden. Dafür nun keine Sorgen mehr: Ich kann ausgabentechnisch nun fürs erste mit 1500€/Monat kalkulieren, sodass ich nach Kindergeld nur noch 1125€ hinzuverdienen müsste. Das sollte man selbst alleinerziehend in Teilzeit mit schlecht bezahltem Job noch gut hinbekommen. Oder wie in meinem Fall dann halt die Chance nutzen und Ersparnisse aufbauen... Bei der Mama leben meine Kinder mit mehr Platz als zuvor bei mir und die Miete ist auch höher als meine alte Miete. Die Kinder selbst haben nicht wirklich mehr Platz. Sie hat halt drei Sofas (ich: null), je ein Fernseher und Wohnwand (ich: weder noch), nen Doppelbett (ich: gar kein Bett), vom extern geplante Küche (ich: ausgeschlachtetes Kiefernholz aus altem, zu großen Kleiderschrank zu einer Küche verwandelt), Auto (ich: Faltrad, Jobticket) usw usf. Selbe Familie, auf der einen Seite aber klassischer deutscher Lebensstil mit doppelt so hohen Kosten wie bei mir. Ich könnte meine Arbeitszeit fast auf 20h halbieren, wenn ich wollte, habe den schlechter bezahlten, aber entspannten Job im öffentlichen Dienst, sie dagegen ist im Hamsterrad und hat - ihren Lebensstil vorausgesetzt - keine Wahl als weiterzustrampeln...
Man studiert Design, Malerei und Grafik, um am Ende einen einzelnen Strich auf ein Blatt Papier zu bringen? Und das nennt sich dann "minimalistische Kunst"? Das ist ein Scherz oder?
Solange es Naive gibt, die sowas kaufen, ist das eine super Idee. Man muss dem Käufer nur vermitteln, dass man als Künstler extrem viel hinter dem Werk sieht und das Werk etwas "aussagt".
Das Studium kostet nicht viel und im besten Falle lernst du da was über Marketing. Die Sachen verkaufst du natürlich nicht an Normalverdiener für ein Monatsgehalt. Aber es gibt immer Menschen, die sich für sehr kulitiviert halten und dann sehr viel dafür ausgeben, weil sie sich für was sehr besonderes halten. UNd natürlich verstehen sie diese Art der Kunst. Diese Energie. Und den gleichzeitigen Kontrast aus der Bescheidenheit und Entschleunigung. Es wirkt auf so vielen Ebenen... Brauchst man glücklicherweise als normaler Mensch nicht verstehen. Aber jeder holt sich wo anders seine Bestätigung wie toll er doch ist..^^
Vieles davon ist einfach ästhetischer Minimalismus. Ein Künstler, der nur Linien zeichnet, aber eine riesige Menge an Materialien und verschiedenen Papieren verwendet, ein Schriftsteller, der nur für kurze Zeit auf dem Lande lebt, um sich für ein Buch inspirieren zu lassen. Jemand, der Europa in einem alten Feuerwehrauto durchquert, weil es einfach cooler ist als ein normales Auto. Ich persönlich finde die Musiker interessant, aber letztendlich geht es wieder um Ästhetik. Es gibt auch eine andere Richtung des Minimalismus, bei der die Form weniger wichtig ist als die Art und Weise, wie man im "einfachen" Leben ist, ohne etwas Besonderes zu tun, zu brauchen oder zu wollen. Sich mit einem Blatt Papier, egal was, und einem einfachen Stift zufrieden zu stellen.
Ich denke mal sie fährt das akte Auto hauptsächlich weil es günstiger in der Achschaffung ist als ein neuerer Transporter oder sogar ein fertiger Van. Dann ist rr im Unterhalt günstiger (H-Kennzeichen) und bietet genug Platz zum Leben und arbeiten.
der künstler ist auch eher Zen, die musiker sind nur reduziert (und kann mir mal wer sagen wlechen beat aus einem bekanten lied die bei 26:50 kopiert haben dieses blam blaaam blam kommt mir so bekant vor aber ich komme nciht drauf)
Ich weiß nicht ob ein Camper kaufen und durch die Welt zu reisen wirklich Verzicht ist. Aber grundsätzlich wer glücklich damit ist soll es machen absolut keine Kritik am Lebensstil. Ich bin ein großer Fan von Minimalismus und Konsumverzicht. Abgesehen davon kann ich eine Lied davon singen wie teuer Kunst erstellen sein kann, Ölfarben Leinwände sind relativ teuer. Zum Künstler das hat genauso schon Picasso gemacht, das ist nichts Neues, Picasso versuchte mit so wenig wie möglich in einer durchgezogenen Linie Motive zu erstellen.
Ja, is schon schön weniger zu wollen. Allerdings leben alle hier interviewten davon, dass irgendjemand ihre Kunst konsumieren will. Somit hinkt aus meiner Sicht das Model des minimalistischen Lebens hier. Würden die anderen auf die Kunst (Bilder, Musik,Buch) verzichten, so müssten die Künstler etwas "handfestes" arbeiten.......dann kann man immernoch auf viel verzichten, sogar auf die freie Zeit, die sie jetz gewiesen können
Mit nem Feuerwehrmobil voller Malutensilien durch die Gegend zu brausen hat für mich nichts mit Verzicht zu tun. Sie hat ihren Wohlstand halt in diese Lebensweise verlegt, aber das ist ja okay. Nur "Verzicht" würde ich es wohl nicht nennen.
Und wenn man weiß, wie TEUER Malzeug ist... Ich musste mein Grafikstudium aus Geldmangel abbrechen und finde solche Floskeln von "bereicherndem Verzicht" beleidigend.
Aber sie verzichtet doch auf Wohnfläche, auf sehr viele Möbel und generell auf einige Einrichtungsgegenstände, auf viel Kleidung, auf viel Deko-Zeugs, auf viele Küchenutensilien. Die meisten Menschen haben doch jede Menge Krimskrams in ihren Wohnungen, der niemals in einen einzigen Campingbus passen würde. Von daher kann man schon sagen, dass sie auf jede Menge Zeug und Komfort verzichtet.
Ria ist so pur, wie wunder wunderschön! Wünsche mir viele weitere Wegweiser für sie und vielleicht einen, der sie bis ans Ende ihrer Reise begleiten darf!
Für mich heißt Verzicht möglichst ideologiefrei zu leben 😌 Ich verzichte auf die Ideologie.Manchmal sogar auf ein Urteil. Andere Lebensentwürfe sind mir solange egal wie sie mich nicht in meinem Freiheitsstreben einschränken und diese Handlungs-Maxime ist auch die Meine. Auf der Suche nach Identität und Sinn wenden sich so Viele immer wieder Extremen hin und wollen am Ende heruntergebrochen mehr oder weniger doch immer dasselbe. Darauf habe ich keine Lust mehr. Mich formen zu lassen . Was 'en vogue' ist..das macht alles in universellen Kontexten keinen Unterschied. Die Welt dreht sich weiter. Mir ist der dargestellte Verzicht persönlich zu farblos, unromantisch, reduktionistisch..er soll aber existieren um anderen Entwürfen ihre Daseins Berechtigung zu verleihen. Dort wo sich Gedanken von zu vielen zu sehr angleichen gefällt es mir nicht. Unsere gesellschaftlichen Ideale sind eine aktive Anstrengung Partei für das unliebsame zu ergreifen sodass ebendas die eigene Freiheit verteidigt. Die Kräfte müssen im Gleichgewicht bleiben. Es gibt Ideale, die sind persönlich, das sind eher Geschmäcker und es gibt Ideale die übergeordneter sind und sich durch ihre Neutralität auszeichnen...nur habe ich das Gefühl das viele Menschen beide öfter verwechseln.
@@sb8112 Aber du offensichtlich? Genau solche habe ich satt. Ewige Besserwisser mit Pauschalaussagen die zu viel Medien konsumieren und das internet mit verkürzter Argumentation verpesten. Danke für nichts.
@@gerigoat3685 Die Frage ist doch, wie leicht oder schwer ein Mensch sich mit Ideologie tut. Handelt er ihr entsprechend einer zweiten Natur oder stört er sich ab und an daran und stellt sich die Frage " Wie eigenverantwortlich lebe ich eigentlich? Was sind meine Werte"? ... freilich wird er von "Ideologie" nicht sprechen, das ist ja ein Begriff, der neben oder auch im Gegensatz zu anderen immer noch eine negative Konnotation an sich hat. Ich für mich versuche mir keine Denkschablone auferlegen zu lassen. Natürlich gelingt mir das nicht. Zumindest nicht immer. Aber ich denke ich kann schon sagen, das meine Entscheidungen unterm Strich keine vorangestellten Filter durchlaufen. Ich muss nicht immer zu jedem sagen was ich denke, so wie ich nicht immer hören will, was ein anderer denkt,weil es mich nicht mehr interessiert, aber was ich bei allem schätze, ist der Pluralismus indem wir wissen können, dass wir unterschiedliche Vorstellungen haben und nicht teilen, anstatt sich damit entweder in eine Blase zurückziehen zu müssen, oder einfach immer die Klappe zu halten um in einem römischen Frieden leben zu können..
Wie einige Kommentare schon richtig beschreiben, dass es im Video um keinen wirklichen Minimalismus von Hinz und Kunz geht, sondern um eher priviligierte Leute, die es als Aussteiger-Mode für sich entdeckt haben. Das ist so überhaupt nicht repräsentativ und vermittelt auch eher wenig davon worum es wirklich geht. War leider nichts, liebes arte-Team. Lieber Leute nehmen, die keine Bücher darüber schreiben und eher der Malocher-Fraktion angehören.
Verzicht ist die einzige Lösung für die Spezies Mensch. Der unendliche Konsum und das streben nach mehr und mehr führt in den Untergang. Ressourcen gibt es nicht unendlich, sind sie verbraucht muss der Mensch dann verzichten. Und jeder kann locker auf bestimmte Dinge in seinem Leben verzichten, da braucht mir keiner sagen, dass er/sie es sich nicht leisten kann. Man muss auch nicht am Essen sparen wenn jemand auf den Gedanken kommt.
Danke für diesen richtigen und wichtigen Kommentar. Wir werden Ihnen unverzüglich 50 Punkte auf Ihrem Social-Credit-Score Konto gutschreiben. Mit freundlichen Grüßen Ihre öffentlich rechtlichen Medien - Abteilungen ARTE
@@RichardMille-i2v wow die Punkte Spende ich doch gleich denjenigen, die leider weniger Glück beim Verständnis der Dinge haben, damit sie auch weiterhin sehr glücklich am Leben der Gesellschaft partizipieren können. Ich finde wir sollten alle noch wesentlich sozialer sein und nicht so egoistisch, dann klappt's auch besser mit und auf dieser Welt. Leider, leider ist der Anteil derer die Verständnis für das wesentliche haben nicht sehr groß. Aber nochmals danke liebes Arte Team, dass ihr mir diese große Menge an Points zukommen lasst. Das ehrt mich wirklich sehr. 🫡🙄😮💨🤦🏼♂️
@@Gabi-lt4mx Und Sie bekommen sofort 150 Punkte abgezogen weil Sie erstens offenbar die Probleme des endlosen Konsums nicht mit der nötigen Ernsthaftigkeit behandeln und zweitens auf mehrere Wochen alte Kommentare reagieren anstatt an unseren Klimazielen zu arbeiten. Uns bleibt keine Zeit mehr, jeder hat seinen Beitrag zu leisten!
Finde ich ansich gut und habe Respekt vor denen die es schaffen. Schlimm wird es aber wenn Leute versuchen einem das aufzuerzwingen und in Wahrheit selbst die extremsten sind und alles andere als minimalistisch sind!
Ist doch gut es ausprobiert zu haben! Nur dadurch lernst du dich besser kennen. Vielleicht dich das Gegenteil von Minimalismus glücklich. Dann ist das halt so und vollkommen okay 👌
Ich lebe im Sommer nicht in meinem Van weil ich in einem Van leben will. Ich bin im Sommer beinahe jeden Tag auf dem Wasser zum Kitesurfen oder in der Luft beim Gleitschirmfliegen. Der Van ist nur Mittel zum Zweck. Das ist der grosse Vanlife Unterschied. Machst du Vanlife weil es cool ist wirst du bitter Enttäuscht. Ist Vanlife das Werkzeug um deiner Passion nachzugehen, dann ist es das geilste Leben was man haben kann.
Absolut nicht! Eher umgekehrt. Verzicht ist notwendig, wenn man sich Konsum nicht leisten kann. Das was hier vorgestellt wird, ist der freiwillige Verzicht.
Früher vielleicht, aber heutzutage? Temu, Shein, Wish, AliExpress. Die meisten Menschen leben im Überfluss. Und gerade arme Menschen horten Dinge, weil "das kann man ja noch gebrauchen" ich habe angefangen zu reduzieren/ minimalistischer zu leben, als ich noch in Ausbildung war und von 1.000€/ Monat alleine gelebt habe. Ich hatte keinerlei finanzielle Unterstützung.
Eine Linie ziehen? Das ist Kunst, Leute man kann es auch übertreiben. Linien ziehen mit Lineal kann ich auch, okay, dann bin ich jetzt auch Künstlerin!
Ja, ist es. Nur weil es nicht die Idee mancher Menschen entspricht macht es das nicht weniger Kunst. Ich bin fasziniert von der Einfachheit und den Gedanken dahinter.
Die Serie von Marie Kondo und die Doku von the minimalists haben mein Leben verändert. Ich bin zwar noch nicht am Ziel und bin auch nicht darauf aus, alles loszuwerden. Aber es geht ja auch nur darum, sich auf Wesentliches zu reduzieren. Das kann bei manchen Menschen mehr, bei manchen weniger sein.
Ja, wenn man reiche Eltern hat oder kräftig angespart hat, dann geht das. Lebe selber seit 7 Jahren im Van und muss trotzdem ganz normal als Angestellter arbeiten. So einfach ist das nicht. Hier wird meiner Meinung nach eine Illusion vermittelt. Vanlife ist teuer! Und einfach mal was anderes machen? Naja, was ist dann mit den laufenden Kosten? Soll man sich einfach von allem trennen (Frau, Kind usw)? Nicht wirklich realistisch.
Im Hintergrund braucht es eine fleissige Gesellschaft, die den Laden am Laufen hält. Ohne Infrastruktur und Sozialstaat bricht alles zusammen. Gleichwohl soll man aus vielen Gründen nicht immer mehr Gerümpel kaufen.
Bei mir würde es nur für eine alte Gurke reichen, ein paar Bananenkisten und eine Matratze obendrauf. Diese toll ausgebauten Vans, die wie Ein Zimmer Wohnungen aussehen, alle in beige und weiss gehalten, kosten doch garantiert mindestens €10 000 , das Geld muss man erstmal haben.
Warum lebst du im Van? Für eine Wohnung würde dein Einkommen reichen. In Deutschland ist Vanlife fast nicht möglich, weil man eine Meldeadresse braucht und Wohnen reglementiert ist. Geht nicht auf dem Campingplatz oder Garten, da kommt sofort Baurecht. Ich begrüße das Baurecht, weil sonst Slums entstehen und die schönsten Plätze sofort zugestellt und vermüllt wären. Die Natur muss vor dem Menschen geschützt werden. Abwasser und Müllabfuhr sind ein Segen, Wasserentnahme aus Gewässern darf auch nicht ungeregelt sein.
@@beatrixk.6723 Mit nur 10k Euro bist du eher im naja bewohnbaren Bereich ohne große Ansprüche mit einem doch betagteren Fahrzeug, das du natürlich selbst ausgebaut hast. Unter 6-7k brauchste gar nicht anfangen. Und das ist dann schon sehr günstig und viel weggespart.
Für mich ist das leider die erste Arte Produktion, die mir nicht gefällt. Der Film ist wegen seiner Grundidee von vornerein zum Scheitern verurteilt gewesen, weil hier nur Personen gezeigt werden die ein nach außen wirksames einfaches Leben führen (es muss sichtbar sein für andere durch die Musik, Bilder, Bücher etc.). Es werden anscheinend auch nur Personen gezeigt, deren Startpunkt jeweils ein nicht "einfaches" Leben im Sinne der Filmidee ist, sie finden also zu ihrer "Vorstellung" eines einfachen Lebens. Wirklich einfaches Leben ist, wenn der Schafhirte eins mit der Landschaft wird, ohne darüber ein Buch zu schreiben, oder wenn ein Mensch durch Europa reist, um der Sache selbst wegen Land und Leute zu sehen - nur ohne Produkte, die dabei entstehen, oder ohne Insta-Account sieht das leider keiner. Sobald die Absicht dahinter steckt, bei so etwas gesehen zu werden, ist für mich persönlich sofort der Reiz weg.
Ein Beispiel, was mich stets aufs Neue aufregt, ist, "Leben ohne Geld". Ohne selbst zu arbeiten. So verlogen und falsch, denn irgendjemand muss ja dafür gearbeitet haben, dass man sich "durchnassauern" kann. Denn meist bekommt der mehr als er eine Gegenleistung erbringt. Ein Handwerker auf der Walz oder Ähnliches, das ist ok. Und grundsätzlich bin ich für das Einfache, fange jetzt mit Konsumverzicht an. Der Satz von B. Brecht gefällt mir DAS EINFACHE, DAS SO SCHWER ZU MACHEN IST.
Jetzt hab ich den Beitrag gesehen. Zb ... Das Leben der Malerin finde ich OK. Sie wird auf Reisen inspiriert, was ihrer Kunst hilft. und dass sie ihre Bilder verkaufen muss, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. So was auszuprobieren, warum nicht. Und ein einfaches Leben scheint sie auch zu führen.
Es ist auf jeden Fall ein interessantes Thema. Ich hätte mir jedoch gerne auch ein paar andere Perspektiven gewünscht von Leuten die keine Künstler sind 😊
Wenn ich die Möglichkeit hätte würde ich gerne in einem Schloß wohnen, mit viel Kunst und vielen Antiquitäten, einer Bibliothek, rundum einem Wassergraben, einem großen Park und natürlich mit vielem Personal.
Mit dem Auto durch Europa zu reisen, das ist kein Minimalismus, sondern ein Luxus, den sich die meisten Menschen nicht leisten können. So ähnlich, als wenn man jeden Tag Urlaub hat. Das ist zwar schön, aber man braucht einen großen Geldbeutel für Benzin, Reparaturen, Leinwände etc. Mit Verzicht hat das nichts zu tun und es ist auch nicht gerade umweltfreundlich. Ein einfaches Leben, das bedeutet für mich "back to the roots", im Einklang mit der Natur leben und nicht mit einem alten Feuerwehrwagen die Natur kaputtmachen, indem man ständig Abgase produziert. Wie wäre es mal mit einem minimalistischen CO2-Fußabdruck?
@@dr.viktoriakerekes8886die Teilnehmer der Doku wirken alle wie aus sehr privilegierten Kreisen. Kann mir gut vorstellen, dass die alle bereits finanziell ausgesorgt haben durch Erbe oder sonstiges.
Vollkommen richtig. Ich trampte durch Europa fast ohne Geld. Schlafe in einer Höhle in den Bergen, das ist Minimalismus. Das andere sind digitale Nomaden und so Influencer & Instagram Sternchen.
@@roadwayrona In Armut fehlt häufig der Impuls für sowas, weil man dann von Problemlagen überflutet ist, die wichtiger bzw ernster sind und der Hausbestand ist nicht selten äußerst rudimentär. Solche Minimalismusgedanken sind dann wohl eher die von Leuten im Überfluss von materiellen Ressourcen oder anderer begünstigender Privilegien. Eigentlich ging es mir um was anderes. Ist aber egal find ich. Es wird manchmal so von wohlhabenden suggeriert, dass es leicht ist Arm zu sein, was damit aber überhaupt nichts zu tun hat.
Ich habe nur 14 Minuten 50 Sekunden der Doku geschafft. Danach wollte ich nicht mehr. Was soll mir das sagen? Drei Menschen, aber jeder ein Künstler. Wir können nicht alle Künstler sein. Ganz entscheidend auch die Abwesenheit von Familie. Was kommt nach diesen Menschen? Ich sehe da Leere. Erinnert mich an die Fabel von der Ameise und dem Grashüpfer. Für das Individuum ist es toll, der Grashüpfer zu sein.
ein augenblicklicher Modetrend ... während wirkliche Verzichter Jahr für Jahr von Abfalleimer zu Abfalleimer ziehen um noch mehr leere Flaschen zu sammeln
Hä? Wer ist denn da andauernd geflogen? Hat sie ihren Van mit in den Flieger genommen? Ich lebe einigermaßen bescheiden und bin schon 28 Jahre nicht mehr geflogen.
Verzicht, wie er hier dargestellt wird, funktioniert nur, wenn andere dafür arbeiten. Das Fahrzeug nuss hergestellt werden und alle Ersatzteile, Sprit muss hergestellt werden, Nahrung muss produziert werden, Wasser muss bereitgestellt werden, jemand muss Kleidung herstellen und die elektronischen Medien (sonst wären auch keine Interviews möglich). Es braucht Läden oder Internetversand für dieses Lebensmodell, Ackerflächen und Transporte und besonders wichtig, um Hintergrund eine gute medizinische Versorgung, Ärzte, Pfleger, Physios, Apotheker und ja, auch die vielbeschimpfte Pharmaindustrie, die zB Schmerzmittel herstellt. Straßen und Brücken müssen gebaut und erhalten werden, damit die Reisenden überhaupt rumfahren können. Und wer bezahlt die Rente derer, die es sich dauerhaft gemütlich machen und daher viel zu wenig einbezahlt haben? Ich finde, eine Auszeit sollte jedem Menschen gewährt werden, aber nicht als Dauerlebensmodell, denn das geht auf Kosten anderer, die dafür arbeiten müssen. Einschränken, reduzieren, um Geld zu sparen und der Natur Gutes zu tun, sofort und jeder, vor allem diejenigen, die durch ihren Reichtum und die oft damit verbundene Konsum- und Lebensweise so einen eklatant hohen ökologischen Fußabdruck hinterlassen, dass der überhaupt nicht mehr kompensiert werden kann.
Jetzt bin ich dabei den Beitrag zu sehen. Das Leben der Malerin kann ich nicht verurteilen, sie arbeitet und wenn sie so gut ist, dass sie davon leben kann, dann finde ich das OK.
Besser kann man es nicht formulieren. Wenn man krank wird, wird man auf die teuere Behandlung nicht verzichten wollen, die die arbeitende Steuer zahlende, früh aufstehende Gemeinschaft finanziert.Und übrigens was man hier als Verzicht darstellt ist in vielen Ländern dieser Welt selbstverständlich. Reisen ist für die Mehrheit nur ein Traum.
Verzicht muss man sich leisten können. Interessante Fragen, die ihr Ria hättet stellen können: Zu wem gehst du, wenn etwas mit deinem Auto passiert? Wer kümmert sich um dich, wenn du krank bist? Wenn dir in Griechenland etwas passiert, kommt dann jemand, um bei dir zu sein? Wenn du wirklich einmal Geld brauchen solltest, kannst du es dir bei jemandem leihen? Ich vermute nämlich, dass da hinter dieser Verzicht-Fassade sehr viele Ressourcen sind, die hier einfach nicht genannt werden. Nur wenn die da sind, kann man es sich leisten, so ein Leben zu führen.
Minimalismus ist ein Luxus der Reichen. Wer gerade so über die Runden kommt, kann nicht in der Logik des Verzichts denken. Die Kunst sieht trotzdem nice aus :)
Ich kenne Leute, die kaufen Zigaretten oder Energydrinks oder/und Alkohol und behaupten "gerade mal so über die Runden" zu kommen. Vielleicht haben sie sogar ein Auto, egal welcher Marke. Das ist gequirlte Scheiße, denn wer für sowas Geld hat, lebt offensichtlich im Luxus und kann daher auch minimalistisch leben...
Glücklich zu werden bedeutet, zu verstehen, was man im Leben braucht, um ein Leben mit Frau und Kindern und, wenn möglich, mit Tieren zu führen. Wenn Ihnen das Leben am Herzen liegt. Und nicht, wenn man es umgekehrt macht, dass man für Dinge aller Art lebt. Dein ganzes Leben lang bist du immer auf der Suche nach neuen Dingen, die dir nur vorübergehend Freude bereiten und dich beschäftigen, dich aber nicht wirklich glücklich machen.
Wir Menschen haben uns durch Arbeitsteilung entwickelt und kommen da nicht raus. Bienen geht es genauso. Viele müssen für mein Wasser, Polizei, Straße und Krankenhaus hart arbeiten, auch die Künstler profitieren davon. Mich nerven die gezeigten Beispiele, weil sie unrealistisch privilegiert sind. Ich hoffe, dass wir durch KI und Roboter mehr Freizeit bekommen. Interessanter finde ich den Decluttering Trend aus den USA. Das sind normal arbeitende Menschen, die zu viele Dinge haben und wissen, dass jeder Gegenstand Kosten verursacht. Kosten für die Immobilie, aufbewahren, putzen, daran denken, Platzmangel. Es ist einfach irre, wenn man die Garage nicht mehr für das Auto nutzen kann und Lagerraum für noch mehr Gerümpel anmietet. Hat man einen Trockner, reicht eine Garnitur Bettwäsche, sonst zwei. Ich bin runter auf sechs: je zwei warm, mittel, kalt, und ich finde, es ist immer noch zu viel. Gleichzeitig möchte ich Reserven für einen Notfall haben, den ich auch anders lösen könnte. Den freiwilligen materiellen Verzicht macht man nur, wenn man ihn gegen etwas Besseres eintauschen kann: mentale Entlastung, Platz in der Wohnung, Freundschaften, finanzielle Sicherheit, Freizeit, weniger Entscheidungen. Verzicht aus moralischen oder ökologischen Gründen ist unattraktiv, dagegen sträuben sich gerade viele. Flugscham und Veganismus als Beispiel. Verzicht aus finanziellen Gründen ist von der Definition her gar kein Verzicht, weil nicht freiwillig.
@@Carli23 Es ist halt eine Tatsache, dass Minimalismus ein Phänomen der Mittelschicht ist und einen gewissen finanziellen Hintergrund und funktionierende soziale Strukturen voraussetzt.
@@Carli23als ob ehemalige Hartz4-Kinder beschliessen (könnten), einfach mit dem Theorem des „Striches“ ihr Leben zu bereichern und zu meistern. Hauptsache halt erstmal irgendwas Idiotisches rausballern.
Mit dem nötigen Kleingeld,kann ma sich alles kaufen….auch Minimalismus. Wenn ich mich da in meiner "zusammen gebastelten " Wohnung umschaue die zur Hälfte aus Sperrmüll besteht, weil ich mein "Kleingeld " zum (über)leben brauche, bin ich tatsächlich neidisch 😮….auch ohne Harz4 Kind zu sein
Vielen Dank für diesen schönen Bericht. Auch, wenn ich keine Künstlerin bin und eine andere Lebensumgebung habe, konnte ich viele Anregungen finden. Ich nehme mir das für mich Gute daraus. Das andere muss ich nicht bewerten, denn es sind andere Menschen mit andere Geschichten. Jeder hat seinen eigenen Weg im Leben, den zu bewerten mir nicht zusteht. Es gibt es ja auch Gedankenminimalismus, der sehr befreiend sein ist. In jedem Fall höre ich mir jetzt mal Musik von "hope" an 😊.
Ich bin sicher dass es für junge, gesunde und reiche Leute etwas schönes ist aber wehe dem, der durch eine böse Krankheit im Rollstuhl landet, unglücklich älter wird, an der Börse sein Geld verliert oder vom Grossvater enterbt wird
Das 'einfache Leben' geht hervorragend. Seit Nov 2018 bin ich offiziell VanLifer; allerdings wird dieser Lebensstil in DE noch als zu ungewöhnlich wahrgenommen und nahezu überhaupt nicht als Lebensentwurf akzeptiert. Und als vorheriger Steinhausbewohner muß man tatsächlich einiges dazulernen und neue skills erwerben 😅 In meinen früheren Urlauben habe ich in Schäfereien gearbeitet; extrem entschleunigend.. Man braucht nicht viel, nur eine gesunde Psyche. Oder man bekommt diese in unserer globalisierten, sich selbst überholten Welt, durch diesen Rückzug und die Reduktion. Danke für diese kurze Doku, vielleicht wächst dadurch das Verständnis für diese tolle Existenz!
Hi 😊 muss es denn von DE akzeptiert werden, wenn sich manche dafür entscheiden, im Van zu leben ? Also, was würde es für einen unterschied machen ? Was andere über einen denken, geht einen doch eh nichts an 😅 ist ja denen ihr Denken 😊 * alles nicht böse gemeint ich hoffe das kommt auch so rüber 😊
@@oneheadofficialDas ist sogar eine hervorragende Fragestellung! Mir persönlich ist es egal, was andere denken; mein Leben und Erfahrungen sind ohnehin für den "Durchschnittsbürger" zu außergewöhnlich. Mich überrascht eher, wie engstirnig viele sind, aber mit denen muß ich mich ja auch nicht beschäftigen. Auch dies ist eine bewusste Entscheidung auf Verzicht und Minimalismus. Wobei dies nicht impliziert, daß ich nur in meiner "bubble" bleibe; im Gegenteil: Kontroversen können durchaus förderlich sein.
@@oneheadofficiales ist hilfreich, nicht davon abhängig zu sein, was andere über einen denken, sondern nur darauf zu achten, was einen selber weiter bringt und glücklich macht. Darüber findet man auch die Menschen, die zu einem passen.
Wie war das noch? In der ersten Lebenshälfte ist man damit beschäftigt, sich materielle Dinge zuzulegen, die man in der zweiten Lebenshälfte wieder loswerden will. 😅 Was gäbe ich darum, wohnungslos in remote und Festanstellung arbeiten zu können. Nur in Hotels, das wärs. Aber ist ja leider in D nicht erlaubt, weil man eine ladungsfähige Adresse braucht. Und nebenbei sind Arbeitgeber auch noch nicht bereit für die Zukunft. Innovation ist in Deutschland zäh wie Kaugummi. Nur nix überstürzen.
Schöner Beitrag. Ich lebe selbst auch nur von dem was ich auch tatsächlich brauche. Zeit ist mir persönlich wichtiger als Geld und ich empfinde darin eine große Zufriedenheit. Minimalismus steht aber nicht im Zusammenhang mit Kunst, das kam in dem Beitrag irgenwie so rüber. Ria ist übrigens eine total sympathische, süße Frau!
Man kann auch minimalistisch leben wenn man nivht viel hat leute. Es hat was mit der einstellung zu tun. Es ghet darum zb nicht jeden tag in den h&m zu rennen und sich was neues zu kaufen und rinfach bewusster zu leben
Als etablierte:r Künstler:in haut das hin. Die Alternative ist, einen Job zu haben, den man von überall machen kann - klassische Bürojobs, Designbranche, IT, Content - die Möglichkeiten sind zahlreich. Ansonsten gibt es noch die Möglichkeit, sich nach Art der Wanderarbeiter durchzuschlagen und der Arbeit hinterherzureisen.
Da so ein Feuerwehrauto nicht billig ist und Farben, Sprit, Reparaturen auch nicht würde ich davon ausgehen, dass sie gut geerbt hat. Sie ist ja auch noch relativ jung und kann die Bilder dort nicht direkt verkaufen, daher muss sie gute Reserven und vielleicht laufende Einnahmen durch Vermietung haben. Ist nur eine Vermutung, aber scheint mir am wahrscheinlichsten.
@@DeutungshoheitSorry? machs genau wie die. Aber bin weder Immobilienmillionär noch hab ich irgendwelche rücklagen. Aber ich kann schaffen. Verzicht heißt Bewusstsein schaffen was man wirklich braucht. Wenn alles andere wegfällt geht das. Konnte ich mir auch nich vorstellen. Lebe an einem lost place so in der Art. zahl 125€ für 4000qm2 Grund und 300qm2 Wohnung. Nutze ein Zimmer und die Küche. Heizung selbst repariert (bin Installateur). Habe kein Bett, kein Schrank. Nur mein Auto.
Weniger ist mehr : das wäre schön auch in der Produktion dieses Films. Zu viel störende Geräusche, finde ich. Das Unterlegen mit Musik auch in Reports ist eine zunehmende Überlastung der Sendungen und gerade für Hörgeschädigte eine unnötige Barriere.
Ich bin sauer auf mich weil ich mich nur im Kreis drehe und im leben nicht weiterkomme. Und hier isser. Ein erfolgreicher Künstler der sein Leben lang nur Linien malt. Und dabei absolut glücklich ist. Glaube "mindset" sollte ein neues Schulfach werden.
Einfach leben? Was für ein Luxus sein Leben minimalistischer gestalten zu können. Für Menschen die jeden Monat kämpfen müssen um auch nur das Notwendigste zum Überleben zusammenzukratzen klingt das alles wie Hohn und Spott.
@@sonne3831 Vergleiche sind was Tolles - und gleichzeitig immer mit größter Vorsicht zu genießen. Ich weiß das es in Deutschland nicht allen Menschen gut geht. Was meinst Du warum sich jedes Jahr ca. 10000 Menschen umbringen!? Weil es ihnen so gut geht? Und was meinst Du wie vielen es einfach nicht gelingt sich umzubringen? Geht´s denen gut? Und das ist nur die kleine winzige Spitze des Eisbergs. Und trotzdem geht es hier wahrscheinlich weniger Menschen schlecht als z.B. in so nem Slum in Mumbai oder sonst wo.
Ja Leute, gerade dann sollte Minimalismus euer Thema sein. Nur das haben was man benötigt u braucht. Entrümpeln, nix neues kaufen. Das entlastet finanziell u zeitlich. Und auf einmal benötigt man kaum noch was
@@v1kas4y90 Dann ist Minimalismus allerdings eine Notwendigkeit - zum überleben. Und so gesehen ist es dann eigentlich schon wieder Sparsamkeit, notgedrungene Sparsamkeit und damit leidvoll - also Armut. Und Armut, wenn sie nicht freiwillig ist, ist definitiv kein Garant für Glück - sondern für Depressionen.
Minimalismus ist nicht meins. Brauche zwar nicht viel, aber mein relativ neues schnelles Auto macht mir einfach zuviel Spaß zu fahren. 😊 Dafür bin ich jemand, der ständig mit zerissenen Hosen oder Schuhen mit Löchern rumläuft. Hatte bis vor einem Jahr ein iPhone aus 2014. Macht mir unfassbar Spaß, Dingen zu benutzen, bis sie wirklich "aufgebraucht" sind. Etwas Konsum schadet niemandem, aber diese krasse Ausuferung heutzutage ist schon verrückt.
Es mag für Menschen, die zuviel von allem haben, verlockend sein, sich von dem "Zuviel" zu befreien, aber für einen grossen Teil der Menschheit, die von allem zu wenig haben, gibt es kein "einfaches" Leben, weil sie jeden Tag ums reine Überleben kämpfen. Auf alle Fälle eine interessante Sendung, die mich ein bisschen an Klaus Schwab erinnert: ihr werdet nichts mehr besitzen und glücklich sein" oder so ähnlich.
Ich stelle mir vor, dass Minimalismus einen inneren Reichtum voraussetzt. Dieser Reichtum kann bis zur kompletten Befreiung von allem scheinbar Notwendigen führen. Wie die Malerin, die sich nach der Malsession völlig entleert fühlt und dabei wahrscheinlich vollständig im Hier und Jetzt angekommen ist.
Stimmt. Je depressiver ich zB bin desto mehr physische Dinge sammle ich um mich herum. Man probiert die innere Leere mit Dingen aufzufüllen. Ob man das zugibt oder nicht.
@@dr.viktoriakerekes8886 Eine üble Falle, meine ich. Der angesammelte Kram steht dann als Mahnmal dieser inneren Leere. Interessanter Weise war es gerade die Beschäftigung mit dieser schmerzhaften Leere die mir mit geholfen hat herauszufinden, was und wieviel für mich gut ist. War und ist nicht einfach, aber sehr wertvoll.
Deswegen liebe ich Kunst von Menschen die nicht davon leben, entweder A dadurch das sie einfach genug Geld haben und nicht darauf angewiesen sind oder B welche die es nebenbei machen.
![I.N "HALLUCINATION" | [Stray Kids : SKZ-PLAYER]](http://i.ytimg.com/vi/n5B5q1Hwt_U/mqdefault.jpg)
Wenn man nur noch besitzt, was man wirklich braucht und mag, dann ist es kein Verzicht, sondern ein absoluter Gewinn an seelischer und materieller Freiheit.
So siehts aus und ich erlebe das seit 4 Jahren nun selbst 🙌
Meine Ex-Freundin wollte Haus und Hof, Kinder, 2 große Autos, 3x im Jahr Urlaub und diverse Anschaffungen für Haus und Hof.
Hat sie alles bekommen und letztlich nach 14 Jahren mich verlassen mit den Worten "Ich hab die Schnauze voll mich mit dem Minimum abspeisen zu lassen !".
Heute ist sie arbeitslos und die Kinder leben bei mir. Sie ist bereits zum 3. mal wieder schwanger von einem Schwätzer der selbst ein Kleinstunternehmen betreibt mit 2 Angestellten und bereits mehrfach in Zahlungsschwierigkeiten kam bei seinen Gläubigern. Lediglich seine großen Worte ala "Mach dir keine Sorgen, ich leg dir die Welt zu Füßen du wirst schon noch sehen !" lassen sie weiterhin bei ihm bleiben 🤷♂
Ich selbst hab das Haus mittlerweile verkauft und lebe mit den beiden Kindern in einer 3 Zimmer Wohnung am Rande der Stadt.
Wir sind umgeben von viel Grün, brauchen nur 15 Minuten zu Fuß zum örtlichen See und 30 Minuten zum örtlichen Berg.
Wir unternehmen viel zusammen und da ich gut verdiene kann ich viel auf das Sparbuch der Kinder einzahlen.
Ich selbst hab mir in den letzten 3 Jahren lediglich 2x neue Kleidung gekauft und einen neuen PC für die Arbeit.
Das Auto ist das selbe wie schon vor 8 Jahren und die Kinder sind selbst sehr bescheiden geworden 👍
Zum Geburtstag und Weihnachten wünschten sie sich letztes Jahr 2 Bücher und jeweils einen Laptop.
Die Laptops werden zum Roblox spielen und seit Februar auch zum programmieren genutzt wei ich selbst Programmierer bin und ihnen aktuell beibringe wie man eigenständig Spiele in Roblox programmiert.
Somit besteht mein Alltag aus Arbeit und der Verpflegung und Erziehung der Kinder, das wars.
Der Alltag der Kinder besteht aus Schule, Sport, spielen und programmieren.
Und das wars auch insgesamt schon. Für heutige Zeit ein recht bescheidenes Leben aber ein gutes und glückliches 🙌
Kein RUclips Mist bei den Kindern, kein Anschaffungszwang bei mir. Einfach nur Pflichten erfüllen, bilden und Spaß haben, so einfach kanns sein 😊
Und wenn man das von Anderen fordert und befiehlt ist man ein Sozialist.
Stimmt, man kann auch gut sehen, das die Mehrheit der Menschen somit falsch leben😂👍🍀
Wohlstandsversprechen im ideellen Bereich traut sich die Regierung nicht zu, oder?
Ich minimalisiere auch mein Leben in vielen Bereichen seit gut 5 Jahren. Diese Ruhe im Kopf ist unbezahlbar.
Das ist auch das Ziel des Entrümpelns. Seelenfrieden, weniger Arbeit mit den Dingen, weniger Entscheidungen treffen müssen, eine erholsame Wohnung.
klingst wie son richtig verwöhnter und eigentlich reicher Mensch , der dann plötzlich die Wendung gefunden hat. Was hat wenig Besitz mit Ruhe im Kopf zu tuen?
wenn du dir die Welt anguckst, hast du niemals Ruhe im Kopf. Sondern nur Schmerzen und Leid. aber das du nicht wirklich hinguckst, dass gönn ich dir.
WENN DU DIE WELT WIRKLICH VOR DIR HAST, Dann willst du nur sterben, oder nur Leben. aber bestimmt nicht deine Wohnung in irgendeinem Sinne bestücken oder Entrümpeln. Dann gibt es wichtigere Probleme. z.B. die Rettung der Welt. aber darüber denkt ihr Arte-Schauer nicht nach, sondern nur über die Rettung des Selbst. Schwach.
Finde die Diskussion über den Begriff Minimalismus schwierig von KünstlerInnen, die in teuren, privilegierten Wohnungen Berlins leben, umgeben von teurer Ausstattung. Auch der Satz „Ich brauche wenig“ hinterlässt in mir einen merkwürdigen Beigeschmack, wenn man es sich leisten kann, ein teures Auto zu fahren, das Privileg hat zu reisen. Vielleicht stört mich die Aufmachung des Titels: „Verzicht“. Für mich bedeutet Verzicht etwas, was wehtut. Der Schriftsteller kam meiner Interpretation von Verzicht und wahrem kargem Minimalismus hier schon am nächsten. Trotzdem spannend, danke!
Verzicht , bedeutet für Jedem etwas anderes.
@@sonne3831Nein. Verzicht bedeutet freiwillig etwas nicht haben, was man haben könnte. Ich z. B. verzichte nicht auf ein Privatflugzeug.
Ich finde die Künstler verzichten auf nichts, sondern nehmen sich, was sie wollen. Das ist vor allem Freizeit, die bei uns sehr teuer ist. Die Menge der Pullover ist erstmal trivial. Es ist auch albern, wenn man zeltet und dann sagt, man verzichtet.
Dass zu viel Gerümpel unglücklich macht, ist hinlänglich bekannt.
Ich hab eine Behindertenbetreuerin - sehr Intelektuell . Schwärmt mir überschwenglich von Minimalis vor ..
Sie geht für mich einkaufen und entscheidet etliche Artikel nicht mitzubringen Minimalistische Leute brauchen keinen Plan von Haushaltsführung. Sie kaufen immer genau was sie brauchen . Sie war entgeistert, als ich sie anschimpfte , weil das Meiste fehlte und ich die folgende Wocvhe deswegen nicht kochen konnte .
Ich sagte ihr , das man keine Ahnung haben kann, wenn man morgens irgendwas von der Tankstelle/ Bäcker isst- Der Mann in die Kanine geht , sie selbst mit Kollegen isst und wenn man außerdem noch 2 mal pro Woche Zum Essen ausgeht .
Ich kann so nixcht leben, selbst wenn ich es wollte .
@@limonade2684 Nein, Freizeit ist nicht teuer! Große Wohnungen/Häuser, dicke Autos, die neusten Smartphones... das ist alles teuer! Ich habe vor ein paar Jahren angefangen darauf zu verzichten, so konnte ich deutlich weniger arbeiten gehen und habe nun mehr Freizeit.
Als ich mein Kind auf die Welt gebracht habe, ist mir aufgefallen, mit wie wenig Dingen ich gut über die Runde komme und auch wirklich zufrieden damit bin. Ich habe viele Mütter und ihren Konsum auch bezüglich des Babys kennen gelernt und musste sehen, dass wir mit einem Bruchteil von Dingen auskommen. Ein Kind braucht nicht viele Dinge. Auch zur Einschulung habe ich gestaunt wie viel teure Dinge andere kaufen. Jeder ist anders, aber bei uns klappt es sehr gut mit wenig Geld über die Runden zu kommen.
liebe und aufmerksamkeit ist alles was ein kind braucht ,alles anderes ist nur ablenkungen
Ja, diese ganze übertriebene Baby- und Kleinkinderklimbimwelt, da wird so viel Konsum angekurbelt. Ich hatte das Buch von Barbara Sichtermann, in dem sie schrieb, dass man so gut wie keine speziellen Babysachen anschaffen muss (außer Kleidung und Fläschchen vielleicht). Ich habe sehr viel improvisiert (wie auch vorher schon) und Sachen auf dem Flohmarkt gekauft und dort auch wieder verkauft. An mir hat die Babyindustrie wenig verdient...
Ich finde es bedenklich, dass hier nur Menschen aus einem super privilegierten Umfeld gezeigt werden, die mit Sicherheit auch alle bereits finanziell ausgesorgt haben. Das wirkt auf mich als sei Verzicht ein weiterer Luxus für diejenigen die bereits alles haben.
Dinge besitzen zu wollen ist ja ein Versuch Sicherheit und Teilhabe zu erreichen, da ist es natürlich klar, dass diejenigen die bereits abgesichert sind und große Anerkennung erfahren, das irgendwann weniger brauchen.
Es ist auch eine boshafte Ansage an Arme: stellt euch nicht so an, Andere verzichten freiwillig.
Die Antwort ist Quatsch
Man kann ja auch später so leben, vorher dafür arbeiten und sich anschließend befreien. Es gibt viele Wege wenn man etwas will
@@Carli23 blubbb...
Selbstgewählter Verzicht geht nun mal erst wenn man mehr als das Lebensnotwendige besitzt. Menschen die aufgrund von Armut auf vieles verzichten müssen empfinden diesen Verzicht natürlich nicht als Befreiung.
Dann haben Sie den Minimalismus nicht verstanden.
Minimalismus ist eine Befreiung. Ich meine nicht das Van Life (hätte ich persönlich gar keinen Bock drauf), aber einfach ein bewussteres, reduziertes Konsumverhalten im Alltag bzw. hochwertige Produkte statt Plastik-Müll von Primark und Co. -- Mit der Abkehr von diesem ganzen Shopping-Wahnsinn wirft man auch mentalen Ballast ab und kann sich auf andere Sachen konzentrieren. Aber klar, mit diesem Mehr an Zeit und Gedanken muss man erstmal zurechtkommen.
Verstehe die überwiegend negativen Kommentare nicht. Finde alle Menschen toll die ihrem Herzen folgen und gerne unkonventionell leben wollen. Natürlich kann man Verzicht nur leben wenn man vorher viel hatte und satt ist von einem „zu viel“. Wenn man vorher Mangel als normal ansah ist Verzicht uninteressant- das stimmt. Deshalb vermute ich bei den meisten Kommentar*tor*innen Neid. Was einfach nicht schön ist. In meiner Traumwelt freut man sich für andere anstatt anderen etwas zu missgönnen. Macht mit meinem Kommentar was ihr wollt!
Genau so ist es und Verzicht ist individuell.
Sie leben halt nicht komplett auf einer Insel. Strom, Wasser, Diesel, Läden, Straßen und zur Not Polizei und Krankenhaus brauchen sie auch und dafür müssen andere arbeiten, die auch gerne Vanlife machen würden.
@@limonade2684 aber ob das so viele sind? Ich hätte vielleicht ein zwei Jahre Bock auf Van-Life. Aber danach reicht es mir und ich will in meine ruhige kleine Wohnung zurück, mit all dem Komfort, den sie bietet. Ich glaube, vielen geht es da ähnlich, nur dass sie all das haben und noch mehr oben drauf. Und eben genau da setzt Minimalismus eigentlich an. Das, was zu viel ist, erkennen und abbauen. Minimalismus bedeutet nicht, dass man nur dann glücklich sein kann, wenn man sich einen Van leisten kann, ohne Wohnung.
@@tldw8354 Ich beschäftige mich seit zwei Jahren mit Declutter Themen. Ich habe immer gern geshoppt und Dinge als Reserve besessen. Mir ist immer klarer geworden, dass eine Wohnung mit wenigen Dingen, die wirklich benutzt werden, glücklicher macht. Es gibt so viele Hürden auf dem Weg: ich oder ein Freund könnten es nochmal brauchen, es war so teuer, ich passe bald wieder rein, es war ein Sonderangebot, ich habe es geerbt, es wurde mir geschenkt, ich werfe brauchbare Dinge weg, es erinnert mich an gute Zeiten, das sollte mein Hobby werden, Neues kaufen macht Spaß.
Früher hat es zum Überleben gehört, dass man Dinge besaß, das steckt tief in der DNA. Wenn ich heute in Kleinanzeigen schaue, wie wenig hochwertige Möbel kosten, bin ich geschockt. Ich habe gerade für 60 € einen runden, ausziehbaren Tisch aus massiver Eiche gekauft. Ein Designertisch hätte mich 7.000 € gekostet, verrückt.
Ich denke, es hat was mit Erwartungen zu tun. Ich hab mir bei diesem Titel des Videos auch was anderes erwartet - nicht "nur" Künstlerinnen und Künstler, das das Weglassen mit ihrem Schaffen verbinden....
Buddhistische Weisheit… „Das Geheimnis eines langen, glücklichen Lebens ist:
Iss die Hälfte, gehe doppelt so viel zu Fuß, lache dreimal so viel und liebe grenzenlos.“
Glaube eher das es von BOMERN kommt und nicht von Buddha.
Wow ❤
"Als armer Mann zu leben, macht nur Spass wenn man reich ist" Ustinov
Reich an Glückseligkeit
Mein Opa war ein Hirte und ziemlich arm. Mein Vater kam nach Deutschland und hat viel konsumiert. Ich, als diejenige die in 3. Generation geboren worden ist, würde gerne ein einfaches Leben führen. Deswegen liebe ich das minimalistische Leben und weg vom Konsum…
Geht mir genauso
Ja, mit Internet und PC oder Handy, so sieht Minimalismus aus😆
@@michaelreiter158 minimalismus bedeutet NICHTS zu besitzen, sondern nur die DInge, die man brauchst und nutzt ;)
@@michaelreiter158Sie haben Minimalismus nicht verstanden!
Der größte Reichtum ist die Armut an Bedürfnissen
Super Doku! Tolle Videotechnik - Kompliment an den Cutter und großartige Damen und Herren, die mich inspirieren, noch mehr Einfachheit in mein Leben zu lassen! ♥️🙏
Ein wundervoller Beitrag voller Leichtigkeit & Inspiration fürs Loslassen & für das wahre Sein. Danke und bitte gerne mehr davon.
"Verzicht bedeutet Wachstum" - sehr inspirierend❤
Naja
@@TiestoG wenn man auf olle Phrasen steht, ist das schon sehr inspirierend. Für allem, weil die Leute sich eh nicht davon inspirieren lassen, sondern kurz das hören und denken wie toll das doch klingt :D
Gesellschaft ist auf Konsum ausgelegt. Schöne Dinge zu besitzen, macht auch mal Freude aber macht nicht unbedingt dauerhaft Glücklich. Insgesamt sollte man sein eigenes Konsumverhalten immer mal überdenken. Einfach mal jn sich gehen und sich selbst Fragen, brauche ich dieses „DING“ wirklich oder kann ich auch anders. Ich bin mit meinem Fahrrad und wenig Gepäck nach Spanien gefahren und habe schnell gemerkt, um glücklich zu sein braucht es nur tolle Menschen, gutes Essen und ein warmes Bett.
Nur die kapitalistische Gesellschaft ist auf Konsum ausgerichtet. Es gibt aber noch andere Formen, Gesellschaften zu organisieren.
Du hast so recht. War 2 Wochen auf einer Zelt-Safari in Botswana. (Selber kochen, Zelt auf und abbauen). Erlaubtes Gepäck: Ein Bag. Hat sehr gut getan dieses Reise-Erlebnis. Am meisten vermisst habe ich ein weiches Bett und eine Dusche. Auf alles andere konnte ich gut verzichten.
Ja, manchmal merkt man schon nach einer Stunde Spazierengehen an der frischen Luft, dass man das Online Shopping, das man vor dem Spaziergang fast in Erwägung gezogen hätte, gar nicht braucht - einfach kurz innehalten und reflektieren! let it go
Ich verstehe es nicht als Verzicht im Urlaub zu sein… aber eine Auszeit von dem Wahnsinn in dem man sich so hinein leben kann, zeigt oftmals welche Aspekte an seiner Persönlichkeit zu kurz kommen in dem Leben
Dieses System finde ich ziemlich krank. Man ist dazu getrimmt immer wieder Gewinn und Gewinn zu machen. Statt es positiv zu sehen wenn man in einem Jahr weniger Güter produziert hat weil nicht so viel Müll und Verschwendung produziert wird sieht es der Staat leider als Verlust und Krise. Das kann kein Weg sein immer nur auf mehr und mehr Konsum zu setzen. Nachhaltigkeit wäre besser. Man kann auch mal mehrere Jahre ein technisches Gerät haben und nicht jedes Jahr ein neues kaufen.
Ich ziehe mir einfach meinen persönlichen Mehrwert aus dieser Doku und den darin gezeigten Menschen und das macht mich schon wieder ein stück glücklicher :-)
Man sollte sich mehr über die kleinen Dinge im Leben freuen. Egal ob Verzicht oder nicht ….
Rückzug und Einfachheit als sind Privilegien, da selbstgewählt. Innere Ruhe kann nur aus dem eigenen Selbst kommen.
Ein sehr wichtiges Thema in unserer Zeit.
Ich übe es seit 3 Jahren und es ist eine schöne Reise....
Bin ich bei dir. Ich lebe seit fast 3 Jahren den Minimalismus und lebe slow Living und bin glücklicher denn je ♡♡♡♡ War meine Beste Entscheidung
So lange man nur für sich sorgen muss und als Künstler lebt, ist das minimalistische Leben umsetzbar. Schwierig wird‘s, wenn du einen gewöhnlichen Beruf ausübst und für andere sorgen musst.
Der Minimalismus lässt sich ebenso mit Familie leben. Einfach auf Gegenstände zu verzichten und nur das nötigste zu haben. Kinder können ebenso lernen nicht Jedes Spielzeug haben zu müssen, oder wenn man etwas Neues möchte, muss man etwas angeben.
Jeder kann es für sich so umsetzen wie er es für hält 😊
Komische Einstellung... gerade wenn man einen gewöhnlichen Beruf ausübt, funktioniert Minimalismus super. Auf unnötigen Kram (Technik, Deko, zu viel Fast Fashion) verzichten, Prioritäten setzen, gesunde Lebensmittel kaufen und kochen, sich ganz bewusst bestimmte Dinge gönnen und genießen. So lässt sich jeden Monat Geld sparen.
schwierig ist es, weil DU dein leben für andere lebst…
Gerade mit Familie erleichtert es den Alltag. Man lebt bewusster, verbringt weniger Zeit mit unnötigen Dingen, steigt aus dem hamsterrad aus, legt mehr Wert auf gemeinsame Familienzeit, Erlebnisse, man spart viel Geld wenn man sich nicht mehr dem unnötigen Konsum hin gibt.
Wieso wird es da schwierig? Ich habe einen stinknormalen Bürojob und lebe minimalistisch. Das hat damit nichts zu tun, eher mit dem Wert, den wir den Dingen geben.
Ich hätte gern nicht nur Künstler als Beispiele dieses Lebensstils gesehen. Maler, Schriftsteller, Musiker... ok.. aber als Bauer/Lebensmittelhersteller/Straßenbauer/was auch immer, das sind auch Dinge die geschehen müssen und die Grundlage geben so ein Leben zu führen. Wenn man nicht gerade selbstständig ist? Das System behindert Entschleunigung und in der Arbeitnehmerrolle (gerade wenn die 40h/Woche grade so für die Familie reichen) ist Zeit immer zu wenig vorhanden.
Deshalb, schön und toll die Doku, aber zu wenig ganzheitlich gedacht.
Gerne auch mit politischer Ebene/ Postwachstumsökonomie als übergeordnete Ebene. Wie sieht Minimalismus da aus?
Für die Normalen bleibt Entrümpeln oder Declutter. Es bringt schon viel Platz und Zufriedenheit, wenn man nur die Kleidung hat, die passt, die man mag und die tatsächlich genutzt wird. Genauso mit der Küche: alles weg, was man ein Jahr lang nicht benutzt hat.
Werkzeug und Maschinen kann man mieten, inzwischen kann man in Büchereien Spiel- Hobby- und Haushaltsmaschinen leihen. Gerade Möbel gibt es in hoher Qualität eigentlich viel zu billig. Habe gerade einen runden Tisch in massiv Eiche für 60 € gekauft, obwohl mir ein Designertisch für 7.000 € noch besser gefallen hätte. Es gibt langweilige vernünftige Autos oder heiße Schlitten.
Wenn als Familie 40h/Woche gerade so reichen, dann lebt man wahrscheinlich nicht minimalistisch.
Nur mal uns selbst als Beispiel: Nach Trennung von meiner Ex letztes Jahr wohnen unsere drei Mäuse (4, 4, 7 Jahre) bei uns abwechselnd zu je gleichen Teilen - also Wechsel-, das wohl teuerste Familienmodell. Seitdem habe ich soweit ausgemistet, dass ich jetzt in eine Zwei-Zimmer-Wohnung (55qm, vormals 115qm/5 Zimmer) gezogen bin. Eines der Zimmer lässt sich in Zukunft teilen und für mich reicht die Küche (ca 8qm) als Multifunktionsraum, ehe ich mir irgendwann einfach noch nen Van/WoMo hole, wenn die Kinder größer werden und mehr Freiraum brauchen, sodass ich ausweichen kann. Und nein, ich habe die Sachen meiner Kinder nicht zur Mama ausgelagert, wir übertreiben es bezüglich Spielsachen schlicht nicht so maßlos wie alle um uns herum...
Statt ca 1300€ Warmmiete nun unter 600€. Statt pflegeintensivem Garten, an welchem direkt das hässliche Nachbarhaus angrenzt, nun ein pflegeleichter Garten mit viel Baumbestand und wenig Bebauung drumherum. Viel schnellerer Wohnungsputz. Dafür kein Backofen mehr (habe ich eh nie genutzt), nur noch eine Herdplatte (koche eh meist One-Pot-Gerichte), kein Geschirrspüler mehr (kostet etwas Zeit, spart aber Geld, wenn man es richtig macht) und neben der Herdplatte, nem Standmixer und der Waschmaschine keine Küchengeräte - große Kühl-Gefrierkombi im Flur. Das Bad ist nen Kompromiss, dass es Souterrain ist hat Vor-, aber auch Nachteile.
Der springende Punkt ist: Ich war zu einer Veränderung bereit, die in unserer Gesellschaft so wohl nur die wenigsten vollziehen würden. Dafür nun keine Sorgen mehr: Ich kann ausgabentechnisch nun fürs erste mit 1500€/Monat kalkulieren, sodass ich nach Kindergeld nur noch 1125€ hinzuverdienen müsste. Das sollte man selbst alleinerziehend in Teilzeit mit schlecht bezahltem Job noch gut hinbekommen. Oder wie in meinem Fall dann halt die Chance nutzen und Ersparnisse aufbauen...
Bei der Mama leben meine Kinder mit mehr Platz als zuvor bei mir und die Miete ist auch höher als meine alte Miete. Die Kinder selbst haben nicht wirklich mehr Platz. Sie hat halt drei Sofas (ich: null), je ein Fernseher und Wohnwand (ich: weder noch), nen Doppelbett (ich: gar kein Bett), vom extern geplante Küche (ich: ausgeschlachtetes Kiefernholz aus altem, zu großen Kleiderschrank zu einer Küche verwandelt), Auto (ich: Faltrad, Jobticket) usw usf. Selbe Familie, auf der einen Seite aber klassischer deutscher Lebensstil mit doppelt so hohen Kosten wie bei mir. Ich könnte meine Arbeitszeit fast auf 20h halbieren, wenn ich wollte, habe den schlechter bezahlten, aber entspannten Job im öffentlichen Dienst, sie dagegen ist im Hamsterrad und hat - ihren Lebensstil vorausgesetzt - keine Wahl als weiterzustrampeln...
nein das ist dann ja eine doku über "arme" leute und nichtz über gewollten "minimalissmus" ......
Man studiert Design, Malerei und Grafik, um am Ende einen einzelnen Strich auf ein Blatt Papier zu bringen? Und das nennt sich dann "minimalistische Kunst"? Das ist ein Scherz oder?
Solange es Naive gibt, die sowas kaufen, ist das eine super Idee. Man muss dem Käufer nur vermitteln, dass man als Künstler extrem viel hinter dem Werk sieht und das Werk etwas "aussagt".
Warum sollte das ein Scherz sein?
Und allein dass du es nicht verstehst ist der Grund warum es kein Scherz ist
Das Studium kostet nicht viel und im besten Falle lernst du da was über Marketing.
Die Sachen verkaufst du natürlich nicht an Normalverdiener für ein Monatsgehalt. Aber es gibt immer Menschen, die sich für sehr kulitiviert halten und dann sehr viel dafür ausgeben, weil sie sich für was sehr besonderes halten. UNd natürlich verstehen sie diese Art der Kunst. Diese Energie. Und den gleichzeitigen Kontrast aus der Bescheidenheit und Entschleunigung. Es wirkt auf so vielen Ebenen...
Brauchst man glücklicherweise als normaler Mensch nicht verstehen. Aber jeder holt sich wo anders seine Bestätigung wie toll er doch ist..^^
Vieles davon ist einfach ästhetischer Minimalismus. Ein Künstler, der nur Linien zeichnet, aber eine riesige Menge an Materialien und verschiedenen Papieren verwendet, ein Schriftsteller, der nur für kurze Zeit auf dem Lande lebt, um sich für ein Buch inspirieren zu lassen. Jemand, der Europa in einem alten Feuerwehrauto durchquert, weil es einfach cooler ist als ein normales Auto. Ich persönlich finde die Musiker interessant, aber letztendlich geht es wieder um Ästhetik.
Es gibt auch eine andere Richtung des Minimalismus, bei der die Form weniger wichtig ist als die Art und Weise, wie man im "einfachen" Leben ist, ohne etwas Besonderes zu tun, zu brauchen oder zu wollen. Sich mit einem Blatt Papier, egal was, und einem einfachen Stift zufrieden zu stellen.
wenn ich ab morgen vom linien zeichnen lebe , lebe ich auch instant sehr minimalistisch
Ich denke mal sie fährt das akte Auto hauptsächlich weil es günstiger in der Achschaffung ist als ein neuerer Transporter oder sogar ein fertiger Van. Dann ist rr im Unterhalt günstiger (H-Kennzeichen) und bietet genug Platz zum Leben und arbeiten.
der künstler ist auch eher Zen, die musiker sind nur reduziert (und kann mir mal wer sagen wlechen beat aus einem bekanten lied die bei 26:50 kopiert haben dieses blam blaaam blam kommt mir so bekant vor aber ich komme nciht drauf)
20:30 sehr schöne Worte. Zeit ist keine Ware
vielen dank ARTE, für dieses innere Blumenpflücken mit euch. Sehr heilsam.
Die Bilder/ Grafiken des Künstlers Taiyoh Mori sind sehr sehr interessant und faszinierend. Gefallen mir sehr gut!
Ich weiß nicht ob ein Camper kaufen und durch die Welt zu reisen wirklich Verzicht ist. Aber grundsätzlich wer glücklich damit ist soll es machen absolut keine Kritik am Lebensstil. Ich bin ein großer Fan von Minimalismus und Konsumverzicht. Abgesehen davon kann ich eine Lied davon singen wie teuer Kunst erstellen sein kann, Ölfarben Leinwände sind relativ teuer.
Zum Künstler das hat genauso schon Picasso gemacht, das ist nichts Neues, Picasso versuchte mit so wenig wie möglich in einer durchgezogenen Linie Motive zu erstellen.
Ja, is schon schön weniger zu wollen. Allerdings leben alle hier interviewten davon, dass irgendjemand ihre Kunst konsumieren will. Somit hinkt aus meiner Sicht das Model des minimalistischen Lebens hier. Würden die anderen auf die Kunst (Bilder, Musik,Buch) verzichten, so müssten die Künstler etwas "handfestes" arbeiten.......dann kann man immernoch auf viel verzichten, sogar auf die freie Zeit, die sie jetz gewiesen können
Mit nem Feuerwehrmobil voller Malutensilien durch die Gegend zu brausen hat für mich nichts mit Verzicht zu tun. Sie hat ihren Wohlstand halt in diese Lebensweise verlegt, aber das ist ja okay. Nur "Verzicht" würde ich es wohl nicht nennen.
Und wenn man weiß, wie TEUER Malzeug ist...
Ich musste mein Grafikstudium aus Geldmangel abbrechen und finde solche Floskeln von "bereicherndem Verzicht" beleidigend.
Aber sie verzichtet doch auf Wohnfläche, auf sehr viele Möbel und generell auf einige Einrichtungsgegenstände, auf viel Kleidung, auf viel Deko-Zeugs, auf viele Küchenutensilien. Die meisten Menschen haben doch jede Menge Krimskrams in ihren Wohnungen, der niemals in einen einzigen Campingbus passen würde. Von daher kann man schon sagen, dass sie auf jede Menge Zeug und Komfort verzichtet.
hater
Woher wissen wir, dass sie viel Geld hat?
@@leonh.6740 mimimi...
Ria ist so pur, wie wunder wunderschön! Wünsche mir viele weitere Wegweiser für sie und vielleicht einen, der sie bis ans Ende ihrer Reise begleiten darf!
Für mich heißt Verzicht möglichst ideologiefrei zu leben 😌 Ich verzichte auf die Ideologie.Manchmal sogar auf ein Urteil. Andere Lebensentwürfe sind mir solange egal wie sie mich nicht in meinem Freiheitsstreben einschränken und diese Handlungs-Maxime ist auch die Meine. Auf der Suche nach Identität und Sinn wenden sich so Viele immer wieder Extremen hin und wollen am Ende heruntergebrochen mehr oder weniger doch immer dasselbe. Darauf habe ich keine Lust mehr. Mich formen zu lassen . Was 'en vogue' ist..das macht alles in universellen Kontexten keinen Unterschied. Die Welt dreht sich weiter. Mir ist der dargestellte Verzicht persönlich zu farblos, unromantisch, reduktionistisch..er soll aber existieren um anderen Entwürfen ihre Daseins Berechtigung zu verleihen. Dort wo sich Gedanken von zu vielen zu sehr angleichen gefällt es mir nicht. Unsere gesellschaftlichen Ideale sind eine aktive Anstrengung Partei für das unliebsame zu ergreifen sodass ebendas die eigene Freiheit verteidigt. Die Kräfte müssen im Gleichgewicht bleiben. Es gibt Ideale, die sind persönlich, das sind eher Geschmäcker und es gibt Ideale die übergeordneter sind und sich durch ihre Neutralität auszeichnen...nur habe ich das Gefühl das viele Menschen beide öfter verwechseln.
Du hast keine Ahnung was Ideologie ist
@@sb8112 Aber du offensichtlich? Genau solche habe ich satt. Ewige Besserwisser mit Pauschalaussagen die zu viel Medien konsumieren und das internet mit verkürzter Argumentation verpesten. Danke für nichts.
Kein Mensch lebt Ideologiefrei, nur nennen das manche selbsttäuschend, dann eher Werte oder Prinzipien !
@@gerigoat3685 Die Frage ist doch, wie leicht oder schwer ein Mensch sich mit Ideologie tut. Handelt er ihr entsprechend einer zweiten Natur oder stört er sich ab und an daran und stellt sich die Frage " Wie eigenverantwortlich lebe ich eigentlich? Was sind meine Werte"? ... freilich wird er von "Ideologie" nicht sprechen, das ist ja ein Begriff, der neben oder auch im Gegensatz zu anderen immer noch eine negative Konnotation an sich hat. Ich für mich versuche mir keine Denkschablone auferlegen zu lassen. Natürlich gelingt mir das nicht. Zumindest nicht immer. Aber ich denke ich kann schon sagen, das meine Entscheidungen unterm Strich keine vorangestellten Filter durchlaufen. Ich muss nicht immer zu jedem sagen was ich denke, so wie ich nicht immer hören will, was ein anderer denkt,weil es mich nicht mehr interessiert, aber was ich bei allem schätze, ist der Pluralismus indem wir wissen können, dass wir unterschiedliche Vorstellungen haben und nicht teilen, anstatt sich damit entweder in eine Blase zurückziehen zu müssen, oder einfach immer die Klappe zu halten um in einem römischen Frieden leben zu können..
Wunderschön! Vielen Dank für die vielen Inspirationen und die Möglichkeit neue KünstlerInnen kennenzulernen.
Wie einige Kommentare schon richtig beschreiben, dass es im Video um keinen wirklichen Minimalismus von Hinz und Kunz geht, sondern um eher priviligierte Leute, die es als Aussteiger-Mode für sich entdeckt haben. Das ist so überhaupt nicht repräsentativ und vermittelt auch eher wenig davon worum es wirklich geht. War leider nichts, liebes arte-Team. Lieber Leute nehmen, die keine Bücher darüber schreiben und eher der Malocher-Fraktion angehören.
Verzicht ist die einzige Lösung für die Spezies Mensch. Der unendliche Konsum und das streben nach mehr und mehr führt in den Untergang. Ressourcen gibt es nicht unendlich, sind sie verbraucht muss der Mensch dann verzichten. Und jeder kann locker auf bestimmte Dinge in seinem Leben verzichten, da braucht mir keiner sagen, dass er/sie es sich nicht leisten kann. Man muss auch nicht am Essen sparen wenn jemand auf den Gedanken kommt.
Danke für diesen richtigen und wichtigen Kommentar. Wir werden Ihnen unverzüglich 50 Punkte auf Ihrem Social-Credit-Score Konto gutschreiben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre öffentlich rechtlichen Medien - Abteilungen ARTE
@@RichardMille-i2v wow die Punkte Spende ich doch gleich denjenigen, die leider weniger Glück beim Verständnis der Dinge haben, damit sie auch weiterhin sehr glücklich am Leben der Gesellschaft partizipieren können. Ich finde wir sollten alle noch wesentlich sozialer sein und nicht so egoistisch, dann klappt's auch besser mit und auf dieser Welt. Leider, leider ist der Anteil derer die Verständnis für das wesentliche haben nicht sehr groß. Aber nochmals danke liebes Arte Team, dass ihr mir diese große Menge an Points zukommen lasst. Das ehrt mich wirklich sehr. 🫡🙄😮💨🤦🏼♂️
@@Gabi-lt4mx Und Sie bekommen sofort 150 Punkte abgezogen weil Sie erstens offenbar die Probleme des endlosen Konsums nicht mit der nötigen Ernsthaftigkeit behandeln und zweitens auf mehrere Wochen alte Kommentare reagieren anstatt an unseren Klimazielen zu arbeiten. Uns bleibt keine Zeit mehr, jeder hat seinen Beitrag zu leisten!
Finde ich ansich gut und habe Respekt vor denen die es schaffen. Schlimm wird es aber wenn Leute versuchen einem das aufzuerzwingen und in Wahrheit selbst die extremsten sind und alles andere als minimalistisch sind!
Ich hab 4 Monate im Van gelebt das hat mir gereicht. Ich war voll einsam, alles war eng, war total eingeschränkt 😢 ich verkaufe ihn jetzt wieder
erik ich leb auch anders,,,, ich lebe in einem panzer
Kann ich voll nachempfinden. Wer für mich auch nichts. Allein Duschen, Toilette.
Ist doch gut es ausprobiert zu haben! Nur dadurch lernst du dich besser kennen. Vielleicht dich das Gegenteil von Minimalismus glücklich. Dann ist das halt so und vollkommen okay 👌
Ich lebe im Sommer nicht in meinem Van weil ich in einem Van leben will. Ich bin im Sommer beinahe jeden Tag auf dem Wasser zum Kitesurfen oder in der Luft beim Gleitschirmfliegen. Der Van ist nur Mittel zum Zweck. Das ist der grosse Vanlife Unterschied. Machst du Vanlife weil es cool ist wirst du bitter Enttäuscht. Ist Vanlife das Werkzeug um deiner Passion nachzugehen, dann ist es das geilste Leben was man haben kann.
@@MrMatzematiker kann nicht surfen 🏄
Verzicht ist nur ein Privileg wen man es sich leisten kann.
Verzicht an Konsum ist kein Privileg, sondern eine bewusste Entscheidung nicht alles haben zu wollen.
Absolut nicht! Eher umgekehrt. Verzicht ist notwendig, wenn man sich Konsum nicht leisten kann. Das was hier vorgestellt wird, ist der freiwillige Verzicht.
Der Koreaner mit seiner Linie.🤣🤣
Früher vielleicht, aber heutzutage? Temu, Shein, Wish, AliExpress. Die meisten Menschen leben im Überfluss. Und gerade arme Menschen horten Dinge, weil "das kann man ja noch gebrauchen" ich habe angefangen zu reduzieren/ minimalistischer zu leben, als ich noch in Ausbildung war und von 1.000€/ Monat alleine gelebt habe. Ich hatte keinerlei finanzielle Unterstützung.
Unkluger Kommentar
Eine Linie ziehen? Das ist Kunst, Leute man kann es auch übertreiben.
Linien ziehen mit Lineal kann ich auch, okay, dann bin ich jetzt auch Künstlerin!
Sie können es, haben es aber nicht gemacht, da liegt der Unterschied.
@@heinz_fiction Ich habe es nicht gemacht, weil es in meinem Augen eben keine Kunst ist und nur "Linien ziehen" als Kunst zu bezeichnen ist albern.
@@mona333ooo9
Offenbar ist es ja doch Kunst, Linien zu ziehen.
Ja, ist es. Nur weil es nicht die Idee mancher Menschen entspricht macht es das nicht weniger Kunst. Ich bin fasziniert von der Einfachheit und den Gedanken dahinter.
@@heinz_fiction Ich denke, hier werden wir uns nicht einig und wir brauchen uns darüber auch nicht aufzuregen. Jedem das seine.
Die Serie von Marie Kondo und die Doku von the minimalists haben mein Leben verändert. Ich bin zwar noch nicht am Ziel und bin auch nicht darauf aus, alles loszuwerden. Aber es geht ja auch nur darum, sich auf Wesentliches zu reduzieren. Das kann bei manchen Menschen mehr, bei manchen weniger sein.
Super interessantes Thema! Danke dafür. Gerne häufiger solche Beiträge oder ggf. Begleitung der Personen über einen langen Zeitraum.
Es gibt unter den Kommentaren Menschen , die verwechseln Minimalismus mit Armut. Hier geht es um bewussten Verzicht. ❤ Super Beitrag.
Danke
@@sonne3831 Bitte 😅
Sehr schön gefilmte Reportage mit einer wertvollen Botschaft 💛 schade, dass irgendeine Familie mit Kinder darin fehlt.....
Ich dachte die Kunst des Linienkünstlers hätte nie einen Titel und dann 7 Minuten 11 Sekunden
Ja, denken ist halt auch meistens re-lativ..
Ich liebe ARTE❤❤❤
Ja, wenn man reiche Eltern hat oder kräftig angespart hat, dann geht das. Lebe selber seit 7 Jahren im Van und muss trotzdem ganz normal als Angestellter arbeiten. So einfach ist das nicht. Hier wird meiner Meinung nach eine Illusion vermittelt. Vanlife ist teuer! Und einfach mal was anderes machen? Naja, was ist dann mit den laufenden Kosten? Soll man sich einfach von allem trennen (Frau, Kind usw)? Nicht wirklich realistisch.
Im Hintergrund braucht es eine fleissige Gesellschaft, die den Laden am Laufen hält. Ohne Infrastruktur und Sozialstaat bricht alles zusammen. Gleichwohl soll man aus vielen Gründen nicht immer mehr Gerümpel kaufen.
Ja, das frage ich mich auch gerade wie das funktionieren soll.
Sprit, Lebensmittel, Werkstatt kostet ja auch nicht wenig.
Bei mir würde es nur für eine alte Gurke reichen, ein paar Bananenkisten und eine Matratze obendrauf. Diese toll ausgebauten Vans, die wie Ein Zimmer Wohnungen aussehen, alle in beige und weiss gehalten, kosten doch garantiert mindestens €10 000 , das Geld muss man erstmal haben.
Warum lebst du im Van? Für eine Wohnung würde dein Einkommen reichen. In Deutschland ist Vanlife fast nicht möglich, weil man eine Meldeadresse braucht und Wohnen reglementiert ist. Geht nicht auf dem Campingplatz oder Garten, da kommt sofort Baurecht.
Ich begrüße das Baurecht, weil sonst Slums entstehen und die schönsten Plätze sofort zugestellt und vermüllt wären. Die Natur muss vor dem Menschen geschützt werden. Abwasser und Müllabfuhr sind ein Segen, Wasserentnahme aus Gewässern darf auch nicht ungeregelt sein.
@@beatrixk.6723 Mit nur 10k Euro bist du eher im naja bewohnbaren Bereich ohne große Ansprüche mit einem doch betagteren Fahrzeug, das du natürlich selbst ausgebaut hast. Unter 6-7k brauchste gar nicht anfangen. Und das ist dann schon sehr günstig und viel weggespart.
Finde es cool dass Taiyoh sein Ding durchzieht und dabei ne klare Linie fährt 👍
Frueher hat man Deko selber hergestellt u.dadurch auch nie zu Viel gehabt. Das sind alles Wohlstandsprobleme.
Richtig.
Für mich ist das leider die erste Arte Produktion, die mir nicht gefällt. Der Film ist wegen seiner Grundidee von vornerein zum Scheitern verurteilt gewesen, weil hier nur Personen gezeigt werden die ein nach außen wirksames einfaches Leben führen (es muss sichtbar sein für andere durch die Musik, Bilder, Bücher etc.). Es werden anscheinend auch nur Personen gezeigt, deren Startpunkt jeweils ein nicht "einfaches" Leben im Sinne der Filmidee ist, sie finden also zu ihrer "Vorstellung" eines einfachen Lebens. Wirklich einfaches Leben ist, wenn der Schafhirte eins mit der Landschaft wird, ohne darüber ein Buch zu schreiben, oder wenn ein Mensch durch Europa reist, um der Sache selbst wegen Land und Leute zu sehen - nur ohne Produkte, die dabei entstehen, oder ohne Insta-Account sieht das leider keiner. Sobald die Absicht dahinter steckt, bei so etwas gesehen zu werden, ist für mich persönlich sofort der Reiz weg.
Ein Beispiel, was mich stets aufs Neue aufregt, ist,
"Leben ohne Geld".
Ohne selbst zu arbeiten.
So verlogen und falsch, denn irgendjemand muss ja dafür gearbeitet haben, dass man sich "durchnassauern" kann.
Denn meist bekommt der mehr als er eine Gegenleistung erbringt.
Ein Handwerker auf der Walz oder Ähnliches, das ist ok.
Und grundsätzlich bin ich für das Einfache, fange jetzt mit Konsumverzicht an.
Der Satz von B. Brecht gefällt mir
DAS EINFACHE, DAS SO SCHWER ZU MACHEN IST.
Jetzt hab ich den Beitrag gesehen. Zb ... Das Leben der Malerin finde ich OK.
Sie wird auf Reisen inspiriert, was ihrer Kunst hilft. und dass sie ihre Bilder verkaufen muss, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
So was auszuprobieren, warum nicht.
Und ein einfaches Leben scheint sie auch zu führen.
Es ist auf jeden Fall ein interessantes Thema. Ich hätte mir jedoch gerne auch ein paar andere Perspektiven gewünscht von Leuten die keine Künstler sind 😊
Wenn ich die Möglichkeit hätte würde ich gerne in einem Schloß wohnen, mit viel Kunst und vielen Antiquitäten, einer Bibliothek, rundum einem Wassergraben, einem großen Park und natürlich mit vielem Personal.
Das schöne am einfachem Leben ist, dass man täglich viele kleine Freuden hat 🙂
Mit dem Auto durch Europa zu reisen, das ist kein Minimalismus, sondern ein Luxus, den sich die meisten Menschen nicht leisten können. So ähnlich, als wenn man jeden Tag Urlaub hat. Das ist zwar schön, aber man braucht einen großen Geldbeutel für Benzin, Reparaturen, Leinwände etc. Mit Verzicht hat das nichts zu tun und es ist auch nicht gerade umweltfreundlich. Ein einfaches Leben, das bedeutet für mich "back to the roots", im Einklang mit der Natur leben und nicht mit einem alten Feuerwehrwagen die Natur kaputtmachen, indem man ständig Abgase produziert. Wie wäre es mal mit einem minimalistischen CO2-Fußabdruck?
Ich frage mich auch häufig aus was wird denn dieses Lebensstil finanziert
@@dr.viktoriakerekes8886die Teilnehmer der Doku wirken alle wie aus sehr privilegierten Kreisen. Kann mir gut vorstellen, dass die alle bereits finanziell ausgesorgt haben durch Erbe oder sonstiges.
Vollkommen richtig. Ich trampte durch Europa fast ohne Geld.
Schlafe in einer Höhle in den Bergen, das ist Minimalismus.
Das andere sind digitale Nomaden und so Influencer & Instagram Sternchen.
Also das hab ich nach meiner Lehre auch gemacht mit zwei anderen Freunden Man braucht dazu nicht viel. Selbst Penner können sich das leisten .
@@simonterkatz7814 Ja, aber dann ohne Auto. Zelten und per Anhalter.
Hier fährt ja jemand mit Auto und da muss Sprit rein.
nur wer schon alles hat, kann es sich leisten, einfach zu leben
Was ist denn alles ?
Das „einfache“ Leben ist leicht wenn man es sich leisten und wählen kann.
Ebent! Welcher Hartzer kann mit dem Camper durch die Gegend reisen?
@@kaptnkirk2740 für mich ist das kein Verzicht sondern purer Luxus.
Wie - wenn man in einer Wohnung wohnt, hat man keine Möglichkeit zu reduzieren und zu vereinfachen?
@@roadwayrona In Armut fehlt häufig der Impuls für sowas, weil man dann von Problemlagen überflutet ist, die wichtiger bzw ernster sind und der Hausbestand ist nicht selten äußerst rudimentär.
Solche Minimalismusgedanken sind dann wohl eher die von Leuten im Überfluss von materiellen Ressourcen oder anderer begünstigender Privilegien.
Eigentlich ging es mir um was anderes. Ist aber egal find ich. Es wird manchmal so von wohlhabenden suggeriert, dass es leicht ist Arm zu sein, was damit aber überhaupt nichts zu tun hat.
Echt, was kostet ein NichtPKW ? und was ein Nichturlaub ?
Ich habe nur 14 Minuten 50 Sekunden der Doku geschafft. Danach wollte ich nicht mehr. Was soll mir das sagen? Drei Menschen, aber jeder ein Künstler. Wir können nicht alle Künstler sein. Ganz entscheidend auch die Abwesenheit von Familie. Was kommt nach diesen Menschen? Ich sehe da Leere. Erinnert mich an die Fabel von der Ameise und dem Grashüpfer. Für das Individuum ist es toll, der Grashüpfer zu sein.
ich denke es gibt nuancen. Nicht jeder muss das so ins extreme ziehen wie diese Leute
Schade, eine Familie fehlt wirklich in der Reportage
Sehr gut. Es geht halt ums Framing „nichts besitzen ist toll“ -> mentale Vorbereitung der Deutschen auf Wohlstandsverlust.
Und noch dazu - sie verzichten auf alles, aber nicht auf das, was für SIE das Leben bequem macht, Auto zum Beispiel.
Bei dem Strich-Künstler war ich auch kurz davor abzuschalten 😅
Wie immer Danke sehr Arte :)
Jeder geht in etwas anderem auf, und das ist auch ok :) ❤️
Danke ARTE, für diesen mal wieder klassischen Beitrag :)
Solche Leute verzichten zwar auf materielle dinge,
dafür fliegen sie andauert durch die Welt
ein augenblicklicher Modetrend ... während wirkliche Verzichter Jahr für Jahr von Abfalleimer zu Abfalleimer ziehen um noch mehr leere Flaschen zu sammeln
Omfg ja
Hä? Wer ist denn da andauernd geflogen? Hat sie ihren Van mit in den Flieger genommen?
Ich lebe einigermaßen bescheiden und bin schon 28 Jahre nicht mehr geflogen.
Schubladendenken - nicht cool 👎
Verzicht, wie er hier dargestellt wird, funktioniert nur, wenn andere dafür arbeiten.
Das Fahrzeug nuss hergestellt werden und alle Ersatzteile, Sprit muss hergestellt werden, Nahrung muss produziert werden, Wasser muss bereitgestellt werden, jemand muss Kleidung herstellen und die elektronischen Medien (sonst wären auch keine Interviews möglich).
Es braucht Läden oder Internetversand für dieses Lebensmodell, Ackerflächen und Transporte und besonders wichtig, um Hintergrund eine gute medizinische Versorgung, Ärzte, Pfleger, Physios, Apotheker und ja, auch die vielbeschimpfte Pharmaindustrie, die zB Schmerzmittel herstellt.
Straßen und Brücken müssen gebaut und erhalten werden, damit die Reisenden überhaupt rumfahren können.
Und wer bezahlt die Rente derer, die es sich dauerhaft gemütlich machen und daher viel zu wenig einbezahlt haben?
Ich finde, eine Auszeit sollte jedem Menschen gewährt werden, aber nicht als Dauerlebensmodell, denn das geht auf Kosten anderer, die dafür arbeiten müssen.
Einschränken, reduzieren, um Geld zu sparen und der Natur Gutes zu tun, sofort und jeder, vor allem diejenigen, die durch ihren Reichtum und die oft damit verbundene Konsum- und Lebensweise so einen eklatant hohen ökologischen Fußabdruck hinterlassen, dass der überhaupt nicht mehr kompensiert werden kann.
Ich hab den Beitrag noch nicht gesehen ...
Jedesmal, wenn sich jemand in einer Talkshow präsentiert
LEBEN OHNE GELD
krieg ich die Krise. :D
Jetzt bin ich dabei den Beitrag zu sehen.
Das Leben der Malerin kann ich nicht verurteilen, sie arbeitet und wenn sie so gut ist, dass sie davon leben kann, dann finde ich das OK.
Besser kann man es nicht formulieren. Wenn man krank wird, wird man auf die teuere Behandlung nicht verzichten wollen, die die arbeitende Steuer zahlende, früh aufstehende Gemeinschaft finanziert.Und übrigens was man hier als Verzicht darstellt ist in vielen Ländern dieser Welt selbstverständlich. Reisen ist für die Mehrheit nur ein Traum.
Verzicht muss man sich leisten können. Interessante Fragen, die ihr Ria hättet stellen können: Zu wem gehst du, wenn etwas mit deinem Auto passiert? Wer kümmert sich um dich, wenn du krank bist? Wenn dir in Griechenland etwas passiert, kommt dann jemand, um bei dir zu sein? Wenn du wirklich einmal Geld brauchen solltest, kannst du es dir bei jemandem leihen? Ich vermute nämlich, dass da hinter dieser Verzicht-Fassade sehr viele Ressourcen sind, die hier einfach nicht genannt werden. Nur wenn die da sind, kann man es sich leisten, so ein Leben zu führen.
10:29 Minimalistische Kunst ist wohl nicht minimalistisches Equipment.
Spannend,da wird studiert und gemacht und getan und am Ende kommt ein Strich daraus😅 Interessant auf jeden Fall 👍🏻
Danke für diesen Beitrag
Minimalismus ist ein Luxus der Reichen. Wer gerade so über die Runden kommt, kann nicht in der Logik des Verzichts denken.
Die Kunst sieht trotzdem nice aus :)
Wenn alle dieser Arte Propaganda folgen, ist die Konsequenz Massenarmut. Fernsehen gibt es dann auch nicht mehr. #18,36
Ich bin reich mit einem Jahreseinkommen von.14000 €, weil ich mehr nicht brauche.
Ich kenne Leute, die kaufen Zigaretten oder Energydrinks oder/und Alkohol und behaupten "gerade mal so über die Runden" zu kommen.
Vielleicht haben sie sogar ein Auto, egal welcher Marke.
Das ist gequirlte Scheiße, denn wer für sowas Geld hat, lebt offensichtlich im Luxus und kann daher auch minimalistisch leben...
Wer gerade so über die Runden kommt, gerade der sollte sich darüber Gedanken machen !
Glücklich zu werden bedeutet, zu verstehen, was man im Leben braucht, um ein Leben mit Frau und Kindern und, wenn möglich, mit Tieren zu führen. Wenn Ihnen das Leben am Herzen liegt. Und nicht, wenn man es umgekehrt macht, dass man für Dinge aller Art lebt. Dein ganzes Leben lang bist du immer auf der Suche nach neuen Dingen, die dir nur vorübergehend Freude bereiten und dich beschäftigen, dich aber nicht wirklich glücklich machen.
Der größte Feind des einfachen Lebens ist der Magen.
So wunderschöne Film mit vollem Liebe
Wir Menschen haben uns durch Arbeitsteilung entwickelt und kommen da nicht raus. Bienen geht es genauso. Viele müssen für mein Wasser, Polizei, Straße und Krankenhaus hart arbeiten, auch die Künstler profitieren davon. Mich nerven die gezeigten Beispiele, weil sie unrealistisch privilegiert sind. Ich hoffe, dass wir durch KI und Roboter mehr Freizeit bekommen.
Interessanter finde ich den Decluttering Trend aus den USA. Das sind normal arbeitende Menschen, die zu viele Dinge haben und wissen, dass jeder Gegenstand Kosten verursacht. Kosten für die Immobilie, aufbewahren, putzen, daran denken, Platzmangel. Es ist einfach irre, wenn man die Garage nicht mehr für das Auto nutzen kann und Lagerraum für noch mehr Gerümpel anmietet.
Hat man einen Trockner, reicht eine Garnitur Bettwäsche, sonst zwei. Ich bin runter auf sechs: je zwei warm, mittel, kalt, und ich finde, es ist immer noch zu viel. Gleichzeitig möchte ich Reserven für einen Notfall haben, den ich auch anders lösen könnte. Den freiwilligen materiellen Verzicht macht man nur, wenn man ihn gegen etwas Besseres eintauschen kann: mentale Entlastung, Platz in der Wohnung, Freundschaften, finanzielle Sicherheit, Freizeit, weniger Entscheidungen.
Verzicht aus moralischen oder ökologischen Gründen ist unattraktiv, dagegen sträuben sich gerade viele. Flugscham und Veganismus als Beispiel. Verzicht aus finanziellen Gründen ist von der Definition her gar kein Verzicht, weil nicht freiwillig.
"Alles was du hast, hat irgendwann dich." - Tyler Durden
Rich kids, die eine Auszeit vom Luxusleben genießen. Auch schön.😂
Neiddebatte weil man weiß, dass man nicht den Mut zur Veränderung hat. Zeigt nur, dass man den Inhalt nicht verstanden hat
@@Carli23Die leben nicht komplett auf einer Insel, sondern im Hintergrund hält die arbeitende Gesellschaft den Laden am Laufen.
@@Carli23 Es ist halt eine Tatsache, dass Minimalismus ein Phänomen der Mittelschicht ist und einen gewissen finanziellen Hintergrund und funktionierende soziale Strukturen voraussetzt.
@@Carli23als ob ehemalige Hartz4-Kinder beschliessen (könnten), einfach mit dem Theorem des „Striches“ ihr Leben zu bereichern und zu meistern. Hauptsache halt erstmal irgendwas Idiotisches rausballern.
Mit dem nötigen Kleingeld,kann ma sich alles kaufen….auch Minimalismus. Wenn ich mich da in meiner "zusammen gebastelten " Wohnung umschaue die zur Hälfte aus Sperrmüll besteht, weil ich mein "Kleingeld " zum (über)leben brauche, bin ich tatsächlich neidisch 😮….auch ohne Harz4 Kind zu sein
Warer Reise minimalismus ist ein Rucksack und ein Wanderstock 🎉
Vielen Dank für diesen schönen Bericht. Auch, wenn ich keine Künstlerin bin und eine andere Lebensumgebung habe, konnte ich viele Anregungen finden. Ich nehme mir das für mich Gute daraus. Das andere muss ich nicht bewerten, denn es sind andere Menschen mit andere Geschichten. Jeder hat seinen eigenen Weg im Leben, den zu bewerten mir nicht zusteht. Es gibt es ja auch Gedankenminimalismus, der sehr befreiend sein ist. In jedem Fall höre ich mir jetzt mal Musik von "hope" an 😊.
Ich habe schon mein ganzes Leben, sehr auf minimal reduziert.
Weniger ist mehr. Bin glücklich und zufrieden.❤❤❤❤❤❤❤
Finde ich bewundernswert ❤
Super motivierend. Danke dafür ❤
Das freut uns 🤗
Der Linien-Künstler ist ja sowas von erfrischend!
Ich bin sicher dass es für junge, gesunde und reiche Leute etwas schönes ist aber wehe dem, der durch eine böse Krankheit im Rollstuhl landet, unglücklich älter wird, an der Börse sein Geld verliert oder vom Grossvater enterbt wird
Das 'einfache Leben' geht hervorragend. Seit Nov 2018 bin ich offiziell VanLifer; allerdings wird dieser Lebensstil in DE noch als zu ungewöhnlich wahrgenommen und nahezu überhaupt nicht als Lebensentwurf akzeptiert.
Und als vorheriger Steinhausbewohner muß man tatsächlich einiges dazulernen und neue skills erwerben 😅
In meinen früheren Urlauben habe ich in Schäfereien gearbeitet; extrem entschleunigend..
Man braucht nicht viel, nur eine gesunde Psyche. Oder man bekommt diese in unserer globalisierten, sich selbst überholten Welt, durch diesen Rückzug und die Reduktion.
Danke für diese kurze Doku, vielleicht wächst dadurch das Verständnis für diese tolle Existenz!
Hi 😊 muss es denn von DE akzeptiert werden, wenn sich manche dafür entscheiden, im Van zu leben ?
Also, was würde es für einen unterschied machen ?
Was andere über einen denken, geht einen doch eh nichts an 😅 ist ja denen ihr Denken 😊
* alles nicht böse gemeint ich hoffe das kommt auch so rüber 😊
@@oneheadofficialDas ist sogar eine hervorragende Fragestellung! Mir persönlich ist es egal, was andere denken; mein Leben und Erfahrungen sind ohnehin für den "Durchschnittsbürger" zu außergewöhnlich. Mich überrascht eher, wie engstirnig viele sind, aber mit denen muß ich mich ja auch nicht beschäftigen. Auch dies ist eine bewusste Entscheidung auf Verzicht und Minimalismus. Wobei dies nicht impliziert, daß ich nur in meiner "bubble" bleibe; im Gegenteil: Kontroversen können durchaus förderlich sein.
@@oneheadofficiales ist hilfreich, nicht davon abhängig zu sein, was andere über einen denken, sondern nur darauf zu achten, was einen selber weiter bringt und glücklich macht. Darüber findet man auch die Menschen, die zu einem passen.
Kein Wunder der Mensch entwickelt sich weiter und nicht zurück... Die Zeiten als Menschen in Planwagen hausen mussten sind zum Glück vorbei!
Vielen Dank für deine persönlichen Einblicke!
Wow...einfach Genial...❤
❤Dankeschön für diesen Bericht und die Vorstellung der Band "HOPE". Minimalismus meets art Danke, Danke, Danke 🙏💜
Wie war das noch? In der ersten Lebenshälfte ist man damit beschäftigt, sich materielle Dinge zuzulegen, die man in der zweiten Lebenshälfte wieder loswerden will. 😅 Was gäbe ich darum, wohnungslos in remote und Festanstellung arbeiten zu können. Nur in Hotels, das wärs. Aber ist ja leider in D nicht erlaubt, weil man eine ladungsfähige Adresse braucht. Und nebenbei sind Arbeitgeber auch noch nicht bereit für die Zukunft. Innovation ist in Deutschland zäh wie Kaugummi. Nur nix überstürzen.
Wie wäree s sdenn statt dessen erstmal mit einem Micro Apartment?
Man hat doch Freunde wo man sich auf die Adresse anmelden kann 😅
Schöner Beitrag. Ich lebe selbst auch nur von dem was ich auch tatsächlich brauche. Zeit ist mir persönlich wichtiger als Geld und ich empfinde darin eine große Zufriedenheit. Minimalismus steht aber nicht im Zusammenhang mit Kunst, das kam in dem Beitrag irgenwie so rüber. Ria ist übrigens eine total sympathische, süße Frau!
Man kann auch minimalistisch leben wenn man nivht viel hat leute. Es hat was mit der einstellung zu tun. Es ghet darum zb nicht jeden tag in den h&m zu rennen und sich was neues zu kaufen und rinfach bewusster zu leben
Allen in diesem Beitrag wünsche ich vorallem Gesundheit.
Voll schön ❤
Ich möchte auch durch die Gegend fahren, wie finanziert man das 😊
Als etablierte:r Künstler:in haut das hin. Die Alternative ist, einen Job zu haben, den man von überall machen kann - klassische Bürojobs, Designbranche, IT, Content - die Möglichkeiten sind zahlreich.
Ansonsten gibt es noch die Möglichkeit, sich nach Art der Wanderarbeiter durchzuschlagen und der Arbeit hinterherzureisen.
Da so ein Feuerwehrauto nicht billig ist und Farben, Sprit, Reparaturen auch nicht würde ich davon ausgehen, dass sie gut geerbt hat. Sie ist ja auch noch relativ jung und kann die Bilder dort nicht direkt verkaufen, daher muss sie gute Reserven und vielleicht laufende Einnahmen durch Vermietung haben.
Ist nur eine Vermutung, aber scheint mir am wahrscheinlichsten.
@@DeutungshoheitSorry? machs genau wie die. Aber bin weder Immobilienmillionär noch hab ich irgendwelche rücklagen. Aber ich kann schaffen.
Verzicht heißt Bewusstsein schaffen was man wirklich braucht. Wenn alles andere wegfällt geht das. Konnte ich mir auch nich vorstellen.
Lebe an einem lost place so in der Art. zahl 125€ für 4000qm2 Grund und 300qm2 Wohnung. Nutze ein Zimmer und die Küche. Heizung selbst repariert (bin Installateur). Habe kein Bett, kein Schrank. Nur mein Auto.
Weniger ist mehr : das wäre schön auch in der Produktion dieses Films. Zu viel störende Geräusche, finde ich. Das Unterlegen mit Musik auch in Reports ist eine zunehmende Überlastung der Sendungen und gerade für Hörgeschädigte eine unnötige Barriere.
Vielen Dank für das konstruktive Feedback!
Jeder wird Glück für sich anders bewerten / definieren ❤
Ich bin sauer auf mich weil ich mich nur im Kreis drehe und im leben nicht weiterkomme.
Und hier isser. Ein erfolgreicher Künstler der sein Leben lang nur Linien malt. Und dabei absolut glücklich ist.
Glaube "mindset" sollte ein neues Schulfach werden.
wundervoll, sehr inspirierend
Einfach leben? Was für ein Luxus sein Leben minimalistischer gestalten zu können. Für Menschen die jeden Monat kämpfen müssen um auch nur das Notwendigste zum Überleben zusammenzukratzen klingt das alles wie Hohn und Spott.
Sehe ich auch so 😢
In Deutschland geht es allen Menschen gut bis zu gut.
@@sonne3831 Vergleiche sind was Tolles - und gleichzeitig immer mit größter Vorsicht zu genießen. Ich weiß das es in Deutschland nicht allen Menschen gut geht. Was meinst Du warum sich jedes Jahr ca. 10000 Menschen umbringen!? Weil es ihnen so gut geht? Und was meinst Du wie vielen es einfach nicht gelingt sich umzubringen? Geht´s denen gut? Und das ist nur die kleine winzige Spitze des Eisbergs. Und trotzdem geht es hier wahrscheinlich weniger Menschen schlecht als z.B. in so nem Slum in Mumbai oder sonst wo.
Ja Leute, gerade dann sollte Minimalismus euer Thema sein. Nur das haben was man benötigt u braucht. Entrümpeln, nix neues kaufen. Das entlastet finanziell u zeitlich. Und auf einmal benötigt man kaum noch was
@@v1kas4y90 Dann ist Minimalismus allerdings eine Notwendigkeit - zum überleben. Und so gesehen ist es dann eigentlich schon wieder Sparsamkeit, notgedrungene Sparsamkeit und damit leidvoll - also Armut. Und Armut, wenn sie nicht freiwillig ist, ist definitiv kein Garant für Glück - sondern für Depressionen.
Sehr coole Anregungen, sehr inspirierend, interessante Leute.
Minimalismus ist nicht meins. Brauche zwar nicht viel, aber mein relativ neues schnelles Auto macht mir einfach zuviel Spaß zu fahren. 😊 Dafür bin ich jemand, der ständig mit zerissenen Hosen oder Schuhen mit Löchern rumläuft. Hatte bis vor einem Jahr ein iPhone aus 2014. Macht mir unfassbar Spaß, Dingen zu benutzen, bis sie wirklich "aufgebraucht" sind. Etwas Konsum schadet niemandem, aber diese krasse Ausuferung heutzutage ist schon verrückt.
Bei dem Bild bestehend aus einer Linie musste ich echt lachen 😂
Es mag für Menschen, die zuviel von allem haben, verlockend sein, sich von dem "Zuviel" zu befreien, aber für einen grossen Teil der Menschheit, die von allem zu wenig haben, gibt es kein "einfaches" Leben, weil sie jeden Tag ums reine Überleben kämpfen.
Auf alle Fälle eine interessante Sendung, die mich ein bisschen an Klaus Schwab erinnert: ihr werdet nichts mehr besitzen und glücklich sein" oder so ähnlich.
Ich stelle mir vor, dass Minimalismus einen inneren Reichtum voraussetzt. Dieser Reichtum kann bis zur kompletten Befreiung von allem scheinbar Notwendigen führen. Wie die Malerin, die sich nach der Malsession völlig entleert fühlt und dabei wahrscheinlich vollständig im Hier und Jetzt angekommen ist.
Stimmt. Je depressiver ich zB bin desto mehr physische Dinge sammle ich um mich herum. Man probiert die innere Leere mit Dingen aufzufüllen. Ob man das zugibt oder nicht.
@@dr.viktoriakerekes8886 Eine üble Falle, meine ich. Der angesammelte Kram steht dann als Mahnmal dieser inneren Leere.
Interessanter Weise war es gerade die Beschäftigung mit dieser schmerzhaften Leere die mir mit geholfen hat herauszufinden, was und wieviel für mich gut ist. War und ist nicht einfach, aber sehr wertvoll.
Echt interessant die Kommentare, vielen Dank !
Ich mußte mehrmals im Leben von Null anfangen und besitze nicbt viel. Erinnerungen kann mir keiner nehmen
Aber diese "Künstler" brauchen Konsummenschen, die ihre "Werke" kaufen.
Das war schon immer so. Kunst braucht Mäzenen. Na und?
Deswegen liebe ich Kunst von Menschen die nicht davon leben, entweder A dadurch das sie einfach genug Geld haben und nicht darauf angewiesen sind oder B welche die es nebenbei machen.
😅😅😅super Kommentar 👍🏻
Hm? Versteh ich jetzt nicht. Ein Handwerker braucht auch Kunden, die ihn bezahlen, ein IT-Dienstleister Unternehmen, die seine Dienste benötigen.
Daran gibt es ja bekanntermaßen keinen Mangel...
Ich minimalisieren auch gerade mein leben. Statt 40 Autos und 5 Luxusjachten hab ich nur noch 39 Autos und 4 Luxusjachten. Fühle mich jetzt besser.
Taiyoh Mori 👌 this is inspiring